Yamaha F50, F60 User Manual

F50F
FT50G
F60C
FT60D
290553
WARTUNGSHANDBUCH
6C1-28197-3G-31
ANMERKUNG
Yamaha ist stets bestrebt, ihre Produkte ständig zu verbessern. Einzelne Modelle können im Detail von den hier enthaltenen Beschreibungen und Abbildungen abweichen. Benutzen Sie immer nur die neueste Ausgabe dieses Handbuchs. Autorisierte Yamaha-Vertragshändler werden regelmäßig vorab über Modifikationen und wesentliche Änderungen der technischen Daten und Verfahren unterrichtet, die in der jeweils nächsten Aus- gaben dieses Handbuchs eingearbeitet werden.
Wichtige Information
Besonders wichtige Informationen werden in diesem Handbuch durch das folgende Zeichensystem hervorge­hoben.
Das Sicherheitssymbol bedeutet VORSICHT! AUFGEPASST! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
WARNUNG
Ein Versäumnis den WARNUNG-Hinweisen zu folgen könnte ernsthafte Verletzungen oder den Tod für den Bediener, einer in der Nähe befindlichen Person oder für eine Person, die den Außenbordmo­tor überprüft oder repariert zur Folge haben.
ACHTUNG:
Ein ACHTUNG-Hinweis weist auf spezielle Vorsichtsmaßnahmen hin, die eingehalten werden müssen, um Beschädigungen am Außenbordmotor zu vermeiden.
HINWEIS:
Ein HINWEIS enthält wichtige Informationen, die Verfahren einfacher und deutlicher machen.
1
F50F, FT50G, F60C, FT60D
WARTUNGSHANDBUCH
©2004 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, Juli 2004
Sämtliche Rechte vorbehalten.
Die drucktechnische Wiedergabe und
unberechtigte Verwendung ist
ohne ausdrückliche schriftliche
Genehmigung seitens der
Yamaha Motor Co., Ltd
nicht gestattet.
Gedruckt in den Niederlanden

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information
Technische Daten
Regelmäßige Inspektionen und Einstellungen
Kraftstoffanlage
Motoreinheit
GEN
INFO
SPEC
CHK
ADJ
FUEL
POWR
1 2 3 4 5
Unterwasserteil
Motorhalterung
Elektrische Anlage
Störungssuche
Inhaltsverzeichnis
LOWR
BRKT
–+
ELEC
TRBL SHTG
6 7 8 9
GEN
INFO

Allgemeine Information

Benutzerhinweise .......................................................................................................1-1
Aufbau des Handbuchs ......................................................................................... 1-1
Symbole................................................................................................................. 1-2
Sicherheit bei der Arbeit ............................................................................................1-3
Brandverhütung .....................................................................................................1-3
Belüftung ............................................................................................................... 1-3
Selbstschutz ..........................................................................................................1-3
Bauteile, Schmiermittel und Dichtmittel .................................................................1-3
Gute Arbeitsgewohnheiten .................................................................................... 1-4
Zerlegen und Zusammenbau ................................................................................1-4
Kennzeichnung ...........................................................................................................1-4
Betroffene Modelle ................................................................................................ 1-4
Seriennummer ....................................................................................................... 1-5
Übersicht der Ausstattungen ....................................................................................1-6
1 2 3
Merkmale und Vorteile ...............................................................................................1-7
Kraftstoffanlage ..................................................................................................... 1-7
Magnetventil ..........................................................................................................1-8
Elektronisches Steuersystem ................................................................................1-9
ECM (elektronische Kontrolleinheit) ....................................................................1-10
Schalter für variable Schleppgeschwindigkeits-Drehzahl
(wahlweise erhältlich) ........................................................................................1-11
Auswahl des Propellers ...........................................................................................1-12
Propellergröße.....................................................................................................1-12
Auswahl ............................................................................................................... 1-12
Kontrollen vor der Auslieferung..............................................................................1-13
Kraftstoffanlage kontrollieren...............................................................................1-13
Motorölstand kontrollieren ...................................................................................1-13
Getriebeölstand kontrollieren...............................................................................1-13
Batterie kontrollieren............................................................................................1-13
Montagehöhe des Außenbordmotors kontrollieren .............................................1-14
Fernbedienungszüge kontrollieren ......................................................................1-14
Steuerung kontrollieren .......................................................................................1-14
Schalthebel und Gashebel kontrollieren..............................................................1-15
PTT-System kontrollieren .................................................................................... 1-15
Ankipphilfe-System kontrollieren ......................................................................... 1-15
Motor-Startschalter und Motor-Quickstoppschalter kontrollieren ........................1-16
Kühlwasser-Kontrollstrahl kontrollieren ...............................................................1-16
Testlauf................................................................................................................1-17
Einfahrzeit............................................................................................................1-17
Nach dem Testlauf .............................................................................................. 1-17
4 5 6 7 8 9
6C13G31
GEN
INFO
Allgemeine Informationen
Benutzerhinweise
Aufbau des Handbuchs
Dieses Handbuch ist so strukturiert, daß Wartungsarbeiten deutlich und leicht verständlich sind. Verwenden Sie die folgenden Informationen als Leitfaden für eine effektive und qualitative Wartung.
Bauteile finden sich detailliert in den Explosionszeichnungen wieder und sind in der Teileliste aufgeführt.
1
Entsprechende Anzugsdrehmomente sind in den Explosionszeichnungen und gegebenenfalls nach einem
2
Arbeitsschritt aufgeführt. Symbole weisen auf wichtige Aspekte eines Arbeitsvorgangs hin, zum Beispiel Schmiermittelart und -stel-
3
len. Die Teilelisten führen die Bauteile und deren Anzahl sowie Schraubenmaße auf.
4
Gewisse Ausbau-, Kontroll- und Einbauschritte werden von Abbildungen begleitet, um den Arbeitsvorgang
5
zu verdeutlichen.
HINWEIS:
Für Störungssuche und -beseitigung siehe Kapitel 9, Störungssuche.
1
40 mm
10 45 mm
60 mm
3
LOWR
Lower unit
No. Part name Q’ty Remarks
1 Lower unit 1 2 Plastic tie 1 3Hose 1 4 Check screw 1 5 Gasket 2 6 Dowel pin 2 7 Bolt 4 M10 8 Drain screw 1
9Grommet 1 10 Bolt 1 M 11 Bolt 1 M8 12 Thrust washer 1 13 Propeller 1 14 Washer 1 15 Washer 1 16 Cotter pin 1 17 Propeller nut 1 18 Trim tab 1
6-5
Lower unit
Not reusable
Not reusable
Not reusable
4
2
62Y5A11
1
LOWR
Removing the drive shaft
1. Remove the drive shaft assembly and pinion, and then pull out the forward gear.
Disassembling the drive shaft
1. Install the pinion nut 1, tighten it finger tight, and then remove the drive shaft bearing 2 using a press.
CAUTION:
Do not press the drive shaft threads
directly.
Do not reuse the bearing, always
replace it with a new one.
Disassembling the forward gear
1. Remove the taper roller bearing from the forward gear using a press.
Lower unit
S62Y6850K
Drive shaft holder 4 1: 90890-06518 Pinion nut holder 2: 90890-06505 Socket adapter 2 3: 90890-06507
Bearing inner race attachment 3:
90890-06639
CAUTION:
Do not reuse the bearing, always replace it with a new one.
Bearing separator 1: 90890-06534
2. Remove the needle bearing from the for­ward gear.
CAUTION:
Do not reuse the bearing, always replace it with a new one.
a
Stopper guide plate 2: 90890-06501 Stopper guide stand 3:
90890-06538 Bearing puller 4: 90890-06535 Bearing puller claw 1 5:
90890-06536
S62Y6740K
1-1
5
6-19
62Y5A11
6C13G31
Symbole
T
R
.
.
D
Die folgenden Symbole geben Aufschluß über den Inhalt eines Kapitels.
Benutzerhinweise
Allgemeine Informationen
GEN
INFO
Technische Daten
SPEC
Regelmäßige Inspektionen und Einstellungen
CHK
Kraftstoffanlage
FUEL
Motoreinheit
POWR
Unterwasserteil
LOWR
Motorhalterung
BRKT
Elektrische Anlage
ELEC
Störungssuche
–+
TRBL
SHTG
ADJ
Die Symbole 1 bis 6 weisen auf technische Daten hin.
123456
1 2 3 4
Spezialwerkzeug
1
Vorgeschriebenes Öl oder Flüssigkeit
2
Vorgeschriebene Motordrehzahl
3
Vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment
4
Die Symbole 7 bis C werden in den Explosionszeichnungen verwendet und weisen auf Schmierstellen und entsprechende Schmiermittel hin.
7890ABC
A M
E G
Yamaha 4-Takt-Motoröl auftragen
7
Getriebeöl auftragen
8
Wasserbeständiges Fett (Yamaha Fett A) auftragen
9
Molybdändisulfidfett auftragen
0
Die Symbole D bis H werden in den Explosionszeichnungen verwendet und weisen auf Dichtmittel und Kleb­stoffe sowie deren Anwendungsbereich hin.
DEFGH
GM
LT
271
Vorgeschriebene Messung
5
Vorgeschriebener elektrischer Wert
6
(Widerstand, Spannung, Stromstärke)
C I
Korrosionsbeständiges Fett auftragen (Yamaha Fett D)
A
Kältefestes Fett auftragen (Yamaha Fett C)
B
Einspritzdüsenfett auftragen
C
LT
242
LT
572
SS
5 6 7 8 9
Gasket Maker auftragen
D
LOCTITE Nr. 271 (rot) auftragen
E
LOCTITE Nr. 242 (blau) auftragen
F
6C13G31
LOCTITE Nr. 572 auftragen
G
Silikondichtmittel auftragen
H
1-2
GEN
INFO
Allgemeine Informationen
Sicherheit bei der Arbeit
Um Unfälle oder Verletzungen zu vermeiden und um eine sachgerechte Wartung sicherzustellen, die folgenden Sicherheitsmaßnahmen beachten.
Brandverhütung
Benzin ist leicht entzündlich. Benzin und andere entzündlichen Stoffe von Hit­zequellen, Funken und offenem Feuer fernhalten.
Belüftung
Benzindämpfe und Auspuffgase sind schwerer als Luft und äußerst giftig. Werden sie in großen Mengen inhaliert, kann dies zu Bewußtlosigkeit und zum Tod innerhalb von kurzer Zeit führen. Beim Testlauf eines Motors in einem geschlosse­nen Raum (z. B. in einem Wassertank) muß für ausreichende Belüftung gesorgt werden.
1
Bauteile, Schmiermittel und Dichtmittel
Verwenden Sie bei Wartungen oder Reparaturen ausschließlich Bauteile, Schmiermittel und Dicht­mittel von Yamaha oder die von Yamaha freige­geben wurden.
Unter normalen Umständen sind die in diesem Handbuch aufgeführten Schmiermittel nicht haut­schädigend. Sie sollten jedoch diese Vorsichts­maßnahmen befolgen, um Risiken beim Arbeiten mit diesen Schmiermitteln auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Selbstschutz
Während aller Bohr- und Schleifarbeiten oder bei der Verwendung eines Luftkompressors eine Augenschutzbrille tragen. Schützen Sie Ihre Hände und Füße mit entspre­chenden Schutzhandschuhen und -schuhen.
1-3
1. Erhalten Sie ein hohes Maß an persönlicher und industrieller Hygiene aufrecht.
2. Mit Schmiermittel verschmutzte Kleidung sollte möglichst rasch gewechselt und gewa­schen werden.
3. Kontakt mit der Haut vermeiden. Stecken Sie zum Beispiel keinen verschmutzten Lappen in Ihre Tasche.
4. Nach Kontakt mit einem Schmiermittel oder mit einem mit Schmiermittel beschmutzten Kleidungsstück Hände und betroffene Kör­perstellen gründlich mit Seife und heißem Wasser waschen.
5. Um Ihre Haut zu schützen, sollten Sie eine Schutzcreme auf Ihre Hände auftragen, bevor Sie am Außenbordmotor arbeiten.
6C13G31
6. Halten Sie einen Vorrat an sauberen, fussel­freien Tüchern bereit, mit denen Sie ver­schüttetes Öl usw. abwischen können.
Gute Arbeitsgewohnheiten
Spezialwerkzeuge für die Wartung
Verwenden Sie die empfohlenen Wartungswerk­zeuge, um die Bauteile vor Beschädigung zu schützen. Wählen Sie das richtige Werkzeug aus und wenden Sie es sachgemäß an. Improvisieren Sie nicht.
Sicherheit bei der Arbeit / Kennzeichnung
1 2
3. Beim Einbau von Lagern darauf achten, daß die Herstellermarkierung in die vorgeschrie­bene Richtung weist. Die Lager außerdem großzügig schmieren.
Anzugsdrehmomente
Beachten Sie die jeweils im Handbuch aufgeführ- ten Anzugsdrehmomente. Beim Festziehen von Schraubverbindungen zunächst die größeren Schrauben und Muttern anziehen und stets von innen nach außen vorgehen.
Nichtwiederverwendbare Teile
Beim Einbau oder Zusammenbau von Teilen immer neue Dichtungen, O-Ringe, Sicherungs­splinte, Wellen-Sicherungsringe usw. verwenden.
4. Vor dem Einbau eines Wellendichtrings eine dünne Schicht wasserbeständiges Fett auf und um die Dichtlippe auftragen.
5. Nach der Montage kontrollieren, ob bewegli­che Teile normal funktionieren.
Kennzeichnung
Betroffene Modelle
Dieses Handbuch betrifft die folgenden Modelle.
Betroffene Modelle
F50FED, F50FEHT, F50FET, FT50GET,
F60CEHT, F60CET, FT60DET
(*)
Modell mit Ankipphilfe (für Europa)
(*)
Modell mit Ruderpinne (für Ozeanien)
3 4
1
5 6 7
Zerlegen und Zusammenbau
1. Während des Zerlegens Schmutz oder Staub mit Druckluft entfernen.
2. Vor dem Zusammenbau von beweglichen Teilen Motoröl auf die Kontaktflächen auftra­gen.
6C13G31
8 9
1-4
GEN
INFO
Seriennummer
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist auf einem Schild eingestanzt, das an der Klemmhal­terung (Backbord) angebracht ist.
Allgemeine Informationen
S6C11010
Modellbezeichnung
1
Genehmigter Modellcode
2
Spiegelhöhe
3
Seriennummer
4
Modellbe­zeichnung
Genehmigter
Modellcode
Anfangsnum­mer der Ken-
nummernserie
F50FED
6C1 1000001–F50FEHT
F50FET FT50GET 6C2 1000001– F60CEHT
6C5 1000001–
F60CET
FT60DET 6C6 1000001–
(*)
Modell mit Ankipphilfe (für Europa)
(*)
Modell mit Ruderpinne (für Ozeanien)
1-5
6C13G31
Kennzeichnung / Übersicht der Ausstattungen
Übersicht der Ausstattungen
Neue F50 und F60 Außenbordmotore mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung sind hauptsächlich mit neu ent­wickelten Kraftstoff- und Ansaugsystemen ausgestattet, die auf dem Außenbordmotor F60 (mit Vergaser) basieren.
Motoreinheit
Einzeldrosselklappengehäuse, Einzeldrosselklappe
Multipunkt-Einspritzsystem, Gruppeneinspritzung
(#1/#4 und #2/#3)
Gruppeneinspritzsystem (#1/#4 und #2/#3)
Großes Kunststoff-Ansaugsammelrohr
Kompakte Kunststoff-Kraftstoffverteilerleitung
Modularisierte Ansaugsystem-Komponenten
Blasenabscheider mit eingebautem Druckregler
Magnetventil
Kraftstoffkühler
Aluminium-Kipphebel
Elektrische Anlage
Kompaktes elektronisches Kraftstoff-Einspritzsystem
Eigendiagnosesystem und Yamaha-Diagnosesy-
stem
Schalter für variable Schleppgeschwindigkeits-Dreh­zahl (wahlweise erhältlich für das Modell mit Ruder­pinne)
Drosselklappensensor mit Lernfunktion (selbstre­gelnd)
Kompaktes Ladesystem bei niedrigen Drehzahlen
Kompakte Kraftstoff-Einspritzdüsen
Kraftstoffilter mit Wasserabscheider
1
1 2 3 4 5 6
Klemmhalterung/oberes Schaftgehäuse
2-teiliges oberes Schaftgehäuse
Oberes Gehäuseteil mit Ölsumpf
Wasserwandstruktur mit großer Kapazität um den Schalldämpfer
Leerlaufauslaß-Labyrinthstruktur
Exklusive Klemmhalterung für permanente Befesti-
gung
Unterwasserteil
Gleicher Unterwasserteil-Antrieb wie das Vergaser­modell F60
6C13G31
S6C11120
1-6
7 8 9
GEN
INFO
Allgemeine Informationen
Merkmale und Vorteile
Kraftstoffanlage
In den Blasenabscheider ist ein Druckregler eingebaut, um eine kompakte und einfache Kraftstoffzufuhrstruk­tur zu erzielen. Es wurde eine Kunststoff-Kraftstoffverteilerleitung verwendet, um Korrosion zu verhindern und das Gewicht zu reduzieren. Vom Druckregler ausgeschiedener Kraftstoff kehrt nach Abkühlung via den Kraftstoffkühler zum Blasenab- scheider zurück. Das Kraftstoff-Anschlußstück wird auf dem Hochdruck-Kraftstoffschlauch verwendet, damit die Ansaugeinheit leicht angebracht oder entfernt werden kann.
Kraftstoffilter (wahlweise erhältlich) Kraftstofftank
Anlaßeinspritzpumpe
Kraftstoffilter mit Wasserabscheider
Kraftstoffpumpe (mechanisch)
1
Kraftstoffilter
Blasenabscheider
Elektrische Kraftstoffpumpe
Kraftstoffkühler
Druckregler
Kraftstoffverteilerleitung
Kraftstoff
Einspritzdüse
#1 #2 #3 #4
Kraftstoff
Einspritzdüse
Kraftstoff
Einspritzdüse
Kraftstoff
Einspritzdüse
S6C11130G
1-7
6C13G31
Merkmale und Vorteile
Magnetventil
Kurz nachdem der Motor ausgeschaltet worden ist, wird auch die Kühlwasserzufuhr unterbrochen und die Hitze wird vom Motor an den Blasenabscheider geleitet, wodurch viele Kraftstoffdämpfe entstehen. Die Kraftstoffdämpfe werden in den Ansaugluftgeräuschdämpfer zur Wiederverbrennung geleitet. Es werden jedoch viele Dämpfe in die Verbrennungskammer gesogen, wodurch eine fette Luft-/Kraftstoffmi­schung entsteht, die das Neustarten des Motors erschwert. Daher wurde das Magnetventil verwendet, um den Motor besser anlassen zu können, während er noch warm ist. Das Magnetventil verhindert, daß die Dämpfe in den Ansaugluftgeräuschdämpfer zurückkehren.
1 2 3
1 Kraftstofftank 2 Kraftstoffilter 3 Kraftstoffpumpe 4 Kraftstoffkühler 5 Kraftstoff-Rückflußschlauch 6 Druckregler 7 Magnetventil
8 Zum Drosselklappengehäuse 9 Kraftstoff-Einspritzdüse 0 Elektrische Kraftstoffpumpe A Kraftstoffilter
È Kraftstoff É Dämpfe
4 5 6 7 8
6C13G31
9
1-8
GEN
INFO
Elektronisches Steuersystem
Das elektronische Steuersystem setzt sich aus den Sensoren und der ECM (elektronische Kontrolleinheit) zusammen. Die ECM empfängt Signale von den Sensoren und berechnet die Luft-/Kraftstoffmischung und den Zündzeit- punkt. Die ECM erzielt den optimalen Motorbetrieb für die unterschiedlichen Belastungsbedingungen. Außerdem wurden Warnfunktion, betriebssichere Ausfallkontrolle, Eigendiagnosefunktion usw. eingebaut, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen.
Allgemeine Informationen
1
2
6
5
4
Sensor-Baugruppe
1
(Ansauglufttemperatur und Ansaugluftdruck) ECM (elektronische Kontrolleinheit)
2
Drosselklappensensor
3
Öldruckschalter
4
3
Kühlwasser-Temperatursensor
5
Impulsspule
6
S6C11150
1-9
6C13G31
Merkmale und Vorteile
ECM (elektronische Kontrolleinheit)
Der Motor wird von der ECM gesteuert, um Präzisionsverbrennung bei unterschiedlichen Betriebsbedingun­gen zu erhalten. Dadurch werden Höchstleistung, weniger Kraftstoffverbrauch und niedrige Abgaswerte erzielt. Die ECM kontrolliert den Zündzeitpunkt, die Einspritzzeit und die Einspritzmenge; sie optimiert außerdem das Luft-/Kraftstoff-Verhältnis unter allen Betriebsbedingungen (vom Start über den Normalbetrieb zum raschen Gaswechsel).
Die Eigendiagnosefunktion ist in die ECM integriert und eine Fehlfunktion kann mit einem Computer, auf dem die entsprechende wahlweise erhältliche Software installiert worden ist, leicht ausfindig gemacht werden.
1
40
Impulsspule
16
Stromzufuhr für Sensoren
36
Drosselklappensensor
17
Ansaugluftdrucksensor
46
Kühlwasserdrucksensor
31
Masse für Sensoren
38
Ansaugluft-Temperatursensor
48
Kühlwasser-Temperatursensor
34
Schaltstellungsschalter
27
Motor-Quickstoppschalter
10
Öldruckschalter
28
Schalter für variable Schleppgeschwindigkeits-Drehzahl (OBEN)
29
Schalter für variable Schleppgeschwindigkeits-Drehzahl (UNTEN)
14
Masse für die ECM
5
Masse
15
Batterie (+)
Kraftstoff-Einspritzdüsen #1, #4
Kraftstoff-Einspritzdüsen #2, #3
Zündspule #1, #4
Zündspule #2, #3
Leerlaufdrehzahlregler (S1) Leerlaufdrehzahlregler (S2) Leerlaufdrehzahlregler (S3) Leerlaufdrehzahlregler (S4)
Tachometer
Öldruck-Warnanzeige Anzeiger Überhitzungswarnung
Anzeiger Motorstorungs-Warnung Anzeiger
Warnsummer/DES-Schalter
Magnetventil
Kraftstoffpumpenrelais
Diagnose
3
4
18
1
23 6 20 21
7
26
8
25
9
DES-Schalter
11
24
45
13
OUTPUTINPUT
Hauptrelais
T
BZ
P
Relais
Stromzufuhr für Diagnoselampe
Eigendiagnose
2 3 4 5 6 7 8
Schwungradmagnet
6C13G31
Gleichrichter-Regler
+
Batterie
9
Hauptrelais
Motor-Startschalter
S6C11160G
1-10
GEN
INFO
Schalter für variable Schleppgeschwindigkeits-Drehzahl (wahlweise erhältlich)
Diese Vorrichtung ist eine wahlweise erhältliche Ausstattung für Modelle mit Ruderpinne. Die Drehzahlen für Leerlauf und/oder Schleppgeschwindigkeit können in den Bereichen von 620 U/min bis 900 U/min mit Intervallen von 50 U/min eingestellt werden. Für die Drehzahlen von 620 bis 700 U/min wird die Motordrehzahl mit Intervallen von 40 U/min gesteuert. Wird der Schalter gedrückt und gehalten werden die Drehzahlen fortlaufend mit 50 U/min Intervallen gewech­selt. Erreicht die Motordrehzahl das Ende des vorgeschriebenen Bereichs, wird die Drehzahl nicht länger geän- dert.
ACHTUNG:
Den Schalter für variable Schleppgeschwindigkeits-Drehzahl nicht modifizieren. Modifikationen, wie zum Beispiel Kabelverlängerung, Demontage usw. können Fehlfunktionen im System verursachen und/oder die elektrischen Komponenten beschädigen.
HINWEIS:
Schaltersatz für variable Schleppgeschwindigkeits-Drehzahl P/N: 6C5-W8186-00
Allgemeine Informationen
Schalter für variable Schleppgeschwindigkeits-
1
Drehzahl (wahlweise erhältlich)
1
S6C11170
1-11
6C13G31
Merkmale und Vorteile / Auswahl des Propellers
Auswahl des Propellers
Die Größe und Ausführung des Propellers beein­flussen die Leistung des Bootes und des Außen- bordmotors in wesentlichem Maße. Propeller haben einen großen Einfluß auf die Geschwindig­keit, Beschleunigung und Steuerbarkeit des Boo­tes, die Lebensdauer des Motors und den Kraftstoffverbrauch. Eine falsche Wahl könnte die Leistung beeinträchtigen und ebenfalls den Motor ernsthaft beschädigen. Verwenden Sie die folgenden Informationen als Richtlinie bei der Auswahl eines Propellers, der den Betriebsbedingungen des Bootes und des Außenbordmotors gerecht wird.
Propellergröße
Die Größe des Propellers ist auf einem Propeller­flügel am Ende der Propellernabe angegeben.
× -
a
bc
S69W1030
× -
a
bc
1
Auswahl
Im Vollastbereich (5.000–6.000 U/min) ist der
ideale Propeller für das Boot einer, der maximale
Leistung im Verhältnis zur Bootsgeschwindigkeit
und zum Kraftstoffverbrauch erbringt.
F50, F60
Propellergröße (in) Material
10 × 15 - G 10 1/4 × 14 - G 10 3/8 × 13 - G 10 5/8 × 12 - G 10 3/4 × 16 - G 10 3/4 × 17 - G
11 × 15 - G 11 1/8 × 13 - G 11 1/4 × 14 - G 11 3/8 × 12 - G 11 5/8 × 11 - G
12 1/4 × 9 - G 10 1/4 × 14 - G 10 1/4 × 15 - G 10 1/4 × 16 - G 10 5/8 × 13 - G 11 1/4 × 14 - G 11 1/2 × 13 - G 11 3/4 × 12 - G
12 × 11 - G
FT50, FT60
Aluminium
Edelstahl
1 2 3 4 5 6
× -
a
bc
a Propellerdurchmesser (in Zoll) b Propellersteigung (in Zoll) c Propellertyp (Kennzeichnung)
6C13G31
S69W1040
S69W1050
Propellergröße (in) Material
14 × 11 - K Aluminium
7 8 9
1-12
GEN
INFO
Allgemeine Informationen
Kontrollen vor der Auslieferung
Für reibungslose und effiziente Lieferung sollten die Kontrollen wie folgt erledigt werden.
Kraftstoffanlage kontrollieren
1. Kontrollieren, ob die Kraftstoffschläuche fest angeschlossen sind, und daß der Kraftstoff­tank mit Kraftstoff gefüllt ist.
1
HINWEIS:
Befindet sich der Ölstand unterhalb der Mindest­stand-Markierung b, eine genügende Menge Öl nachfüllen, bis der Stand zwischen a und anzeigt.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl
API: SE, SF, SG, SH oder SJ SAE: 10W-30 oder 10W-40
Motorölmenge:
Ohne Ölfilterwechsel:
2,5 L (2,64 US qt, 2,20 Imp qt)
b
Getriebeölstand kontrollieren
1. Den Getriebeölstand kontrollieren.
ACHTUNG:
Dies ist ein 4-Takt-Motor. Niemals vorge­mischten Kraftstoff verwenden.
Motorölstand kontrollieren
1. Den Motorölstand kontrollieren.
a
b
S6C11030
S60V1290
Batterie kontrollieren
1. Kapazität, Säurestand und Säuredichte der Batterie kontrollieren.
Empfohlene Batteriekapazität:
CCA/EN: 430 A 20HR/IEC: 70 Ah
Batteriesäuredichte:
1,280 bei 20 °C (68 °F)
2. Kontrollieren, ob die Plus- und Minuskabel fest an den Polen der Batterie angeschlos­sen sind.
1-13
6C13G31
Montagehöhe des Außenbordmotors kontrollieren
1. Kontrollieren, ob die Anti-Ventilationsplatte mit dem Schiffsboden fluchtet. Ist die Monta­gehöhe zu hoch, wird Kavitation auftreten und die Antriebskraft reduziert sein. Außer- dem wird sich die Motordrehzahl abnormal erhöhen, was zur Überhitzung des Motors führt. Ist die Montagehöhe zu niedrig, wird sich der Wasserwiderstand erhöhen und die Leistungsfähigkeit des Motors abnehmen.
Kontrollen vor der Auslieferung
a
b
d
c
S6C11080
4. Kontrollieren, daß die Kante einer Schalt­stange e auf die Ausrichtungsmarkierung auf der Motorwanne ausgerichtet ist.
f
e
f
1 2 3
HINWEIS:
Die optimale Montagehöhe wird durch die Kombi­nation von Boot und Außenbordmotor erzielt. Um die optimale Montagehöhe zu bestimmen, den Außenbordmotor in verschiedenen Höhen testen.
2. Kontrollieren, ob die Klemmhalterungen mit den Klemmschrauben gesichert sind.
Fernbedienungszüge kontrollieren
1. Den Fernbedienungs- oder Schalthebel in Neutral stellen und den Gashebel oder Gas­griff ganz schließen.
2. Kontrollieren, daß der Einstellstift a auf die Ausrichtungsmarkierung b ausgerichtet ist.
3. Kontrollieren, daß die Ausrichtungsmarkie­rung c auf die Markierung d ausgerichtet ist.
S6C11090
g
WARNUNG
Das Schaltzug/Gaszug-Verbindungsstück muß mindestens 8,0 mm (0,31 in) g hineinge­dreht sein.
Steuerung kontrollieren
1. Kontrollieren, ob die Steuerungsreibung rich­tig eingestellt ist.
S6C11110
4 5 6 7 8
6C13G31
9
1-14
GEN
INFO
Allgemeine Informationen
2. Kontrollieren, ob die Steuerung leichtgängig funktioniert.
È
É
Modell mit Ruderpinne
È
Modell mit Fernbedienung
É
3. Kontrollieren, daß keine Kabel oder Schläu- che den Außenbordmotor beim Steuern hin­dern.
Schalthebel und Gashebel kontrollieren
1. Kontrollieren, ob die Getriebeschaltung rei­bungslos funktioniert, wenn der Fernbedie­nungs- oder Schalthebel von der Neutralstellung in Vorwärts- oder Rückwärts- fahrt gestellt wird.
2. Kontrollieren, ob der Gashebel reibungslos funktioniert, wenn der Gasgriff (Modell mit Ruderpinne) von der ganz geschlossenen zur vollständig geöffneten Position gedreht wird. Kontrollieren, ob der Gashebel einwandfrei funktioniert, wenn der Fernbedie­nungshebel (Modell mit Fernbedienung) von der Vorwärts- oder Rückwärtsstellung in die Vollgasstellung a geschaltet wird.
a
È
É
N
F
R
a
a
S69J1210
Modell mit Ruderpinne
È
Modell mit Fernbedienung
É
PTT-System kontrollieren
1. Kontrollieren, ob der Außenbordmotor mit Hilfe der PTT-Einheit reibungslos nach oben und unten gekippt werden kann.
2. Kontrollieren, ob keine ungewöhnlichen Geräusche zu hören sind, wenn der Außen­bordmotor nach oben oder unten gekippt wird.
3. Kontrollieren, ob keine Kabel und Schläuche das Steuern des angekippten Außenbordmo- tors hindern.
4. Kontrollieren, ob die Trimmanzeige nach unten zeigt, wenn der Außenbordmotor ganz nach unten gekippt ist.
Ankipphilfe-System kontrollieren
1. Kontrollieren, ob der Außenbordmotor rei­bungslos nach oben und unten gekippt wer­den kann.
1-15
2. Den Außenbordmotor ganz nach oben kip­pen und dann den Kippsperrhebel 1 einra­sten lassen, um den Sperrmechanismus der Ankipphilfe zu kontrollieren. Gegebenenfalls die Ankipphilfe ersetzen.
6C13G31
Kontrollen vor der Auslieferung
1
S6C11100
Motor-Startschalter und Motor­Quickstoppschalter kontrollieren
1. Kontrollieren, ob der Motor startet, wenn der Startschalter auf START gestellt wird.
2. Kontrollieren, ob der Motor ausschaltet, wenn der Startschalter auf OFF gestellt wird.
È
È
É
1 2 3 4
É
È Modell mit Ruderpinne É Modell mit Fernbedienung
3. Kontrollieren, daß der Motor abschaltet, wenn der Motor-Quickstoppschalter gedrückt oder die Motorstopp-Reißleine abgezogen wird.
OFF
ON
START
S60V1070
È Modell mit Ruderpinne É Modell mit Fernbedienung
Kühlwasser-Kontrollstrahl kontrollieren
1. Kontrollieren, ob ein Kühlwasser-Kontroll- strahl vorhanden ist.
5 6 7 8 9
6C13G31
1-16
GEN
INFO
Allgemeine Informationen
Testlauf
1. Den Motor starten und dann kontrollieren, ob der Schalthebel einwandfrei funktioniert.
2. Die Leerlaufdrehzahl kontrollieren, nachdem der Motor warm gelaufen ist.
3. Bei Schleppgeschwindigkeit betreiben.
4. Den Außenbordmotor eine Stunde lang mit
2.000 U/min bzw. halb geöffnetem Gashebel und dann eine weitere Stunde mit 3.000 U/min bzw. 3/4 geöffnetem Gashebel betrei­ben.
5. Kontrollieren, daß der Außenbordmotor beim Schalten auf Rückwärtsfahrt nicht nach oben kippt und daß kein Wasser über den Spiegel fließt.
HINWEIS:
Der Testlauf ist Teil des Einfahrverfahrens.
Einfahrzeit
Während des Testlaufs, das Einfahrverfahren in den folgenden drei Schritten durchführen.
1. Eine Stunde a mit 2.000 U/min bzw. halb geöffnetem Gashebel
Nach dem Testlauf
1. Das Getriebeöl auf Anwesenheit von Wasser untersuchen.
2. Kontrollieren, daß unter der Haube keine Kraftstofflecks vorhanden sind.
3. Mit dem Spül-Kit den Kühlwasserkanal im Leerlaufbetrieb mit frischem Süßwasser spü- len.
2. Eine Stunde b mit 3.000 U/min bzw. 3/4 geöffnetem Gashebel und jede 10. Minute mit Vollgas
3. Acht Stunden c mit wechselnder Geschwin­digkeit, aber niemals mehr als 5 Minuten mit Vollgas
È
È
0
Stunde
ab
1
210
c
S69J1240
1-17
6C13G31
SPEC

Technische Daten

Allgemeine technische Daten.................................................................................... 2-1
Wartungsdaten............................................................................................................2-5
Motoreinheit...........................................................................................................2-5
Unterwasserteil......................................................................................................2-8
Elektrische Anlage.................................................................................................2-9
Motoreinheit.........................................................................................................2-11
Unterwasserteil....................................................................................................2-14
Elektrische Anlage...............................................................................................2-15
Abmessungen......................................................................................................2-17
Anzugsdrehmomente ...............................................................................................2-21
Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente ..............................................................2-21
Allgemeine Anzugsdrehmomente........................................................................2-24
1 2 3 4 5 6 7 8 9
6C13G31
SPEC
Technische Daten
Allgemeine technische Daten
Bezeichnung Einheit
F50FED F50FEHT F50FET FT50GET
Abmessungen
Gesamtlänge mm (in) 706 (27,8) 1.339 (52,7) 706 (27,8) Gesamtbreite mm (in) 384 (15,1) Gesamthöhe
(L) mm (in) 1.415 (55,7) 1.455 (57,3)
(*1)
(X)
mm (in) 1.569 (61,8)
Spiegelhöhe des Bootes
(L) mm (in) 508 (20,0)
(*1)
(X)
mm (in) 635 (25,0)
Gewicht
(mit Aluminiumpropeller)
(L) kg (lb) 107,0 (236) 114,0 (251) 110,0 (243) 115,0 (254) (X)
(*1)
kg (lb) 119,0 (262)
Leistung
Maximale Leistung kW (hp) 36,8 (50,0) bei 5.500 U/min Vollastbereich U/min 5.000–6.000 Maximaler Kraftstoffverbrauch L (US gal,
18,5 (4,89, 4,07) bei 6.000 U/min
lmp gal)/Std
Leerlaufdrehzahl U/min 700–800
Motoreinheit
Bauweise Reihenförmig, 4-Takt, SOHC, 8 Ventile Anzahl der Zylinder 4 Gesamthubraum cm
3
(cu. in) 996 (60,8) Bohrung × Hub mm (in) 65,0 × 75,0 (2,56 × 2,95) Verdichtungsverhältnis 9,50 Steuersystem Fernbe-
Ruder-
dienung Startsystem Elektrisch Kraftstoffanlage Kraftstoffeinspritzung Zündsystem Elektronisch (TCI) Vorzündungssystem Mikrocomputer Maximale Lichtmaschinenleistung V, A 12, 16 Zündkerze DPR6EB-9 (NGK) Kühlsystem Wasser Abgassystem Propellernabe Schmiersystem Naßsumpf
(*1)
Für Ozeanien
Modell
Fernbedienung
pinne
2
2-1
6C13G31
Allgemeine technische Daten
Bezeichnung Einheit
Kraftstoff und Öl
Kraftstoffsorte Normalbenzin, bleifrei Mindestoktanzahl RON
Motoröl Viertakt-Motoröl Motorölklasse
Motorölmenge
(ohne Ölfilterwechsel) L (US qt,
(mit Ölfilterwechsel) L (US qt,
Getriebeölsorte Hypoidgetriebeöl Getriebeölqualität
Getriebeölmenge cm
Motorhalterung
Trimmwinkel (bei 12° Bootspiegel)
Ankippwinkel Grad 67 69 Steuerungswinkel Grad 40 + 40
Antriebseinheit
Schalthebelpositionen F-N-R Übersetzungsverhältnis 1,85 (13/24) 2,31
Untersetzungsgetriebe Spiralkegelrad Kupplungsbauart Schaltmuffe Propellerwellenausführung Verzahnung Propellerdrehrichtung
(Rückansicht) Propeller-Erkennungsmarkierung G K
Elektrische Anlage
Min. Batteriekapazität
CCA/EN A 430 20HR/IEC Ah 70
(*1)
RON: Research-Oktanzahl PON: Pumpoktanzahl = (RON + Motor Oktanzahl)/2
(*2)
Erfüllt sowohl API als SAE Erfordernisse
(*3)
CCA: Cold Cranking Ampere EN: European Norm (European standard) IEC: International Electrotechnical Commission
(*2)
API GL-4
(*3)
(*1)
PON
API
SAE
lmp qt)
lmp qt)
SAE 90
3
(US oz,
lmp oz)
Grad –4 bis 20
F50FED F50FEHT F50FET FT50GET
SE, SF, SG, SH oder SJ
10W-30 oder 10W-40
430 (14,5, 15,2) 670
Modell
90 86
2,5 (2,64, 2,20)
2,7 (2,85, 2,38)
(22,7, 23,6)
Im Uhrzeigersinn
1 2 3 4 5
(13/30)
6 7 8
6C13G31
9
2-2
SPEC
Technische Daten
Bezeichnung Einheit
F60CEHT F60CET FT60DET
Modell
Abmessungen
Gesamtlänge mm (in) 1.339 (52,7) 706 (27,8) Gesamtbreite mm (in) 384 (15,1) Gesamthöhe
(L) mm (in) 1.415 (55,7) 1.455 (57,3)
(*1)
(X)
mm (in) 1.569 (61,8)
Spiegelhöhe des Bootes
(L) mm (in) 508 (20,0)
(*1)
(X)
mm (in) 635 (25,0)
Gewicht
(mit Aluminiumpropeller)
(L) kg (lb) 114,0 (251) 110,0 (243) 115,0 (254)
(*1)
(X)
kg (lb) 119,0 (262)
Leistung
Maximale Leistung kW (hp) 44,1 (60,0) bei 5.500 U/min Vollastbereich U/min 5.000–6.000 Maximaler Kraftstoffverbrauch L (US gal,
20,0 (5,28, 4,40) bei 6.000 U/min
lmp gal)/Std
Leerlaufdrehzahl U/min 700–800
Motoreinheit
Bauweise Reihenförmig, 4-Takt, SOHC, 8 Ventile Anzahl der Zylinder 4 Gesamthubraum cm
3
(cu. in) 996 (60,8) Bohrung × Hub mm (in) 65.0 × 75,0 (2,56 × 2,95) Verdichtungsverhältnis 9,50 Steuersystem Ruderpinne Fernbedienung Startsystem Elektrisch Kraftstoffanlage Kraftstoffeinspritzung Zündsystem Elektronisch (TCI) Vorzündungssystem Mikrocomputer Maximale Lichtmaschinenleistung V, A 12, 16 Zündkerze DPR6EB-9 (NGK) Kühlsystem Wasser Abgassystem Propellernabe Schmiersystem Naßsumpf
(*1)
Für Ozeanien
2-3
6C13G31
Allgemeine technische Daten
Bezeichnung Einheit
Kraftstoff und Öl
Kraftstoffsorte Normalbenzin, bleifrei Mindestoktanzahl RON
Motoröl Viertakt-Motoröl Motorölklasse
Motorölmenge
(ohne Ölfilterwechsel) L (US qt,
(mit Ölfilterwechsel) L (US qt,
Getriebeölsorte Hypoidgetriebeöl Getriebeölqualität
Getriebeölmenge cm
Motorhalterung
Trimmwinkel (bei 12° Bootspiegel)
Ankippwinkel Grad 69 Steuerungswinkel Grad 40 + 40
Antriebseinheit
Schalthebelpositionen F-N-R Übersetzungsverhältnis 1,85 (13/24) 2,31 (13/30) Untersetzungsgetriebe Spiralkegelrad Kupplungsbauart Schaltmuffe Propellerwellenausführung Verzahnung Propellerdrehrichtung
(Rückansicht) Propeller-Erkennungsmarkierung G K
Elektrische Anlage
Min. Batteriekapazität
CCA/EN A 430 20HR/IEC Ah 70
(*1)
RON: Research-Oktanzahl PON: Pumpoktanzahl = (RON + Motor Oktanzahl)/2
(*2)
Erfüllt sowohl API als SAE Erfordernisse
(*3)
CCA: Cold Cranking Ampere EN: European Norm (European standard) IEC: International Electrotechnical Commission
(*2)
API GL-4
(*3)
(*1)
PON
API
SAE
lmp qt)
lmp qt)
SAE 90
3
(US oz,
lmp oz)
Grad –4 bis 20
F60CEHT F60CET FT60DET
SE, SF, SG, SH oder SJ
10W-30 oder 10W-40
430 (14,5, 15,2) 670
Modell
90 86
2,5 (2,64, 2,20)
2,7 (2,85, 2,38)
(22,7, 23,6)
Im Uhrzeigersinn
1 2 3 4 5 6 7 8
6C13G31
9
2-4
SPEC
Technische Daten
Wartungsdaten
Motoreinheit
Bezeichnung Einheit
F50FED F50FEHT F50FET FT50GET
Motoreinheit
Mindestkompressionsdruck
(*2)
Öldruck
kPa
(*1)
kPa
(kgf/cm
(kgf/cm
2
, psi)
2
, psi)
125 (1,25, 18,1) bei Leerlaufdrehzahl
Zylinderkopf
Maximaler Verzug mm (in) 0,10 (0,0039)
(Die Linien zeigen die Position des Haarlineals an)
Innendurchmesser des Zapfens mm (in) 37,000–37,025 (1,4567–1,4577)
Zylinder
Bohrungsdurchmesser mm (in) 65,000–65,015 (2,5591–2,5596) Maximale Konizität mm (in) 0,08 (0,0032) Maximale Unrundheit mm (in) 0,05 (0,0020)
Kolben
Kolbendurchmesser (D) mm (in) 64,950–64,965 (2,5571–2,5577) Meßpunkt (H) mm (in) 5,0 (0,20) Kolbenlaufspiel mm (in) 0,035–0,065 (0,0014–0,0026) Kolbenbolzenaugen-
mm (in) 15,974–15,985 (0,6289–0,6293)
Durchmesser Übergroßer Kolbendurchmesser
1. mm (in) 65,200–65,215 (2,5669–2,5675)
2. mm (in) 65,450–65,465 (2,5768–2,5774)
Kolbenbolzen
Außendurchmesser mm (in) 15,965–15,970 (0,6285–0,6287)
Kolbenringe
Oberer Ring
Abmessung B mm (in) 1,17–1,19 (0,0461–0,0469) Abmessung T mm (in) 2,30–2,50 (0,0905–0,0984) Kolbenringspalt mm (in) 0,15–0,30 (0,0059–0,0118) Flankenspiel mm (in) 0,02–0,06 (0,0008–0,0024)
(*1)
Meßbedingungen: Umgebungstemperatur 20 °C (68 °F), Vollgas, Zündkerzen aus allen Zylindern heraus gedreht. Die angegebenen Zahlenwerte dienen nur als Bezugswerte.
(*2)
Die angegebenen Zahlenwerte dienen nur als Bezugswerte.
Modell
960 (9,6, 139,2)
2
2-5
6C13G31
Wartungsdaten
Bezeichnung Einheit
Zweiter Kolbenring
Abmessung B mm (in) 1,47–1,49 (0,0579–0,0587) Abmessung T mm (in) 2,60–2,80 (0,1024–0,1102) Kolbenringspalt mm (in) 0,30–0,50 (0,0118–0,0197) Flankenspiel mm (in) 0,02–0,06 (0,0008–0,0024)
Ölabstreifring
Abmessung B mm (in) 2,36–2,48 (0,0929–0,0976) Abmessung T Kolbenringspalt mm (in) 0,20–0,70 (0,0079–0,0276) Flankenspiel mm (in) 0,04–0,18 (0,0016–0,0071)
Nockenwelle
Einlaß (A) mm (in) 30,888–30,988 (1,2161–1,2200) Auslaß (A) mm (in) 30,824–30,924 (1,2135–1,2175) Einlaß und Auslaß (B) mm (in) 25,950–26,050 (1,0216–1,0256) Nockenwellenzapfen-
Durchmesser #1 Nockenwellenzapfen-
Durchmesser #2, #3, #4 Lagerspiel des
Nockenwellenzapfens Maximaler Nockenwellenschlag mm (in) 0,03 (0,0012)
Kipphebelwelle
Außendurchmesser der Kipphebelwelle
Kipphebel
Innendurchmesser des Kipphebels
Ventile
Ventilspiel (kalt)
Einlaß mm (in) 0,20 Auslaß mm (in) 0,30
Ventiltellerdurchmesser (A)
Einlaß mm (in) 31,90–32,10 (1,256–1,264) Auslaß mm (in) 26,60–26,80 (1,047–1,055)
(*1)
mm (in) 2,75 (0,1083)
mm (in) 36,925–36,945 (1,4537–1,4545)
mm (in) 36,935–36,955 (1,4541–1,4549)
mm (in) 0,045–0,090 (0,0018–0,0035)
mm (in) 15,971–15,991 (0,6288–0,6296)
mm (in) 16,000–16,018 (0,6299–0,6306)
F50FED F50FEHT F50FET FT50GET
Modell
0,05 (0,008
±
0,05 (0,012
±
±
±
0,002) 0,002)
1 2 3 4 5 6 7
Ventiltellerbreite (B)
Einlaß mm (in) 1,98–2,40 (0,078–0,094) Auslaß mm (in) 2,16–2,79 (0,085–0,110)
Ventilsitzbreite (C)
Einlaß und Auslaß mm (in) 1,3–1,5 (0,051–0,059)
Ventiltellerstärke (D)
Einlaß mm (in) 0,8–1,2 (0,031–0,047) Auslaß mm (in) 1,0–1,4 (0,039–0,055)
(*1)
Die angegebenen Zahlenwerte dienen nur als Bezugswerte.
6C13G31
8 9
2-6
SPEC
Technische Daten
Bezeichnung Einheit
Ventilschaftdurchmesser
Einlaß mm (in) 5,475–5,490 (0,2156–0,2161) Auslaß mm (in) 5,460–5,475 (0,2150–0,2156)
Ventilführungs­Innendurchmesser
Einlaß und Auslaß mm (in) 5,500–5,512 (0,2165–0,2170)
Ventilschaftspiel
Einlaß und Auslaß mm (in) 0,025–0,052 (0,0010–0,0020)
Maximaler Ventilschaftschlag
Einlaß mm (in) 0,05 (0,0020) Auslaß mm (in) 0,03 (0,0012)
Ventilfedern
Ungespannte Länge mm (in) 39,85 (1,5689) Maximale Neigung mm (in) 1,7 (0,07)
Pleuelstangen
Innendurchmesser des Pleuelkopfes
Innendurchmesser des Pleuelstangenfußes
Flankenspiel des Pleuelstangenfußes
Lagerspiel des Kurbelzapfens mm (in) 0,016–0,040 (0,0006–0,0016) Lagerschalenstärke des
Pleuelstangenfußes
Gelb mm (in) 1,500–1,504 (0,0591–0,0592) Rot mm (in) 1,496–1,500 (0,0589–0,0591) Rosa mm (in) 1,492–1,496 (0,0587–0,0589) Grün mm (in) 1,488–1,492 (0,0586–0,0587)
Kurbelwelle
Durchmesser des Kurbelwellenlagerzapfens
Durchmesser des Kurbelzapfens mm (in) 32,984–33,000 (1,2986–1,2992) Breite des Kurbelzapfens mm (in) 21,000–21,070 (0,8268–0,8295) Maximaler Schlag mm (in) 0,03 (0,0012)
Kurbelgehäuse
Lagerspiel des Kurbelwellenzapfens
Lagerschalendicke des Kurbelgehäuse­Hauptlagerzapfens
Gelb mm (in) 1,502–1,506 (0,0591–0,0592) Rot mm (in) 1,498–1,502 (0,0590–0,0591) Rosa mm (in) 1,494–1,498 (0,0588–0,0590) Grün mm (in) 1,490–1,494 (0,0587–0,0588)
mm (in) 15,985–15,998 (0,6293–0,6298)
mm (in) 36,000–36,024 (1,4173–1,4183)
mm (in) 0,05–0,22 (0,0020–0,0087)
mm (in) 42,984–43,000 (1,6923–1,6929)
mm (in) 0,012–0,036 (0,0005–0,0014)
F50FED F50FEHT F50FET FT50GET
Modell
2-7
6C13G31
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