Yamaha F30B, F40F User Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
F30B F40F
6BG-28199-77-G0
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS:
HINWEIS:
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au­ßenbordmotor entschieden haben. Die vor­liegende Betriebsanleitung enthält Informationen, die im Hinblick auf ordnungs­gemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erfor­derlich sind. Gründliches Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beant­wortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver­letzungsgefahren aufmerksam zu machen. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die nach diesem Symbol aufgeführt sind, um mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern.
GWM00782
WARNUNG steht für eine gefährliche Si­tuation, die den Tod oder schwere Verlet­zungen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
GCM00702
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor­sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei­den von Schäden am Außenbordmotor und an anderen Objekten zu ergreifen sind.
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktentwicklung und Qualität bemüht. Daher können kleinere Ab­weichungen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen, auch wenn sie die neuesten Produktinformationen enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög­lich, das Produkt im Bestimmungsland regis­trieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erwor­ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio­nen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service­Leistungen in Anspruch nehmen können.
Das F30BEHD, F30BET, F40FED,
Wichtige Informationen im Handbuch
F40FEHD, F40FET und das Standardzube­hör werden in diesem Handbuch als Grund­lage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
F30B, F40F
BETRIEBSANLEITUNG
©2013 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, November 2013 Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte
ist ohne die schriftliche Genehmigung von
Verwendung
Yamaha Motor Co., Ltd. ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsinformationen.................1
Sicherheit des Außenbordmotors..... 1
Propeller.............................................. 1
Rotierende Teile.................................. 1
Heiße Teile.......................................... 1
Elektrischer Schlag.............................. 1
Elektrohydraulisches Trimmen und
Ankippen.......................................... 1
Motor-Reißleine (Taljereep) ................ 1
Benzin ................................................. 2
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken................................... 2
Karbonmonoxid ................................... 2
Modifikationen ..................................... 2
Bootssicherheit................................. 2
Alkohol und Drogen.............................2
Rettungsschwimmkörper (PFDs) ........ 2
Personen über Bord ............................ 3
Bootsinsassen..................................... 3
Überladen des Boots...........................3
Kollisionen vermeiden ......................... 3
Wetter..................................................4
Training der Bootsinsassen.................4
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ................................ 4
Gesetze und Vorschriften....................4
Allgemeine Information ....................5
Identifikationsnummern-Eintrag .......5
Seriennummer des
Außenbordmotors ............................ 5
Zündschlüsselnummer ........................ 5
EG-Konformitätserklärung (DoC) .... 5
CE-Markierung ................................5
Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten .................................7
Warnetiketten ..................................... 7
Technische Daten und
Anforderungen ................................10
Technische Daten .......................... 10
Installationsanforderungen.............11
PS-Nennleistung des Boots .............. 11
Befestigung des Motors..................... 12
Yamaha Security System ................. 12
Anforderungen der
Fernbedienung............................ 12
Vorgaben für die Batterie............... 13
Technische Daten der Batterie..........13
Einbauen der Batterie........................ 13
Mehrere Batterien.............................. 13
Propellerauswahl ........................... 13
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang ...................... 14
Motorölanforderungen.................... 14
Anforderungen an den Kraftstoff.... 14
Benzin ............................................... 14
Antifouling-Farbe............................ 15
Anforderungen an die
Entsorgung des Motors............... 15
Notfallausrüstung........................... 15
Bauteile............................................ 16
Komponentenzeichnung ................ 16
Kraftstofftank .....................................17
Kraftstoff-Anschlussstück .................. 18
Kraftstoffanzeiger ..............................18
Kraftstofftank-Verschlusskappe......... 18
Entlüftungsschraube.......................... 18
Fernbedienung ................................. 18
Empfänger ........................................ 19
Aktivierter und deaktivierter
Modus des Yamaha Security
System .......................................... 19
Fernschaltkasten ............................... 20
Fernbedienungshebel........................ 20
Neutralverriegelungsauslöser............ 20
Neutral-Gashebel ..............................20
Ruderpinne ....................................... 21
Schalthebel ....................................... 21
Gashebelgriff .................................... 21
Leistungsindikator ............................ 21
Gashebel-Widerstandseinstellung..... 22
Reißleine (Motorstoppleine) und
Sperrgabel ..................................... 22
Motor-Stoptaster ............................... 23
Inhaltsverzeichnis
Hauptschalter .................................... 23
Reibungseinstellung der
Steuerung ...................................... 24
PTT-Schalter an der
Fernbedienung oder an der
Ruderpinne .................................... 24
PTT-Schalter an der Motorwanne ..... 25
Variable Schlepp-U/min-Schalter ...... 25
Trimmanode mit Anode..................... 26
Kippsperrmechanismus..................... 26
Ankipp-Arretierungsknopf..................27
Haubenverriegelungshebel
(Typ zum Drehen).......................... 27
Spüleinrichtung.................................. 27
Kraftstofffilter/Wasserabscheider ...... 27
Warnanzeige .................................... 28
Instrumente und Anzeigen ............. 29
Anzeigen .......................................29
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte......... 29
Überhitzungs-Warnanzeige...............29
Digitaler Drehzahlmesser...............29
Drehzahlmesser ................................ 30
Trimmanzeige.................................... 30
Betriebsstundenzähler....................... 30
Warnanzeige für niedrigen
Öldruck........................................... 30
Überhitzungs-Warnanzeige...............31
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser ............31
Geschwindigkeitsmesser................... 31
Kraftstoffanzeiger .............................. 32
Wegmesser / Uhr / Voltmeter............ 32
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige ........ 33
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung........................... 33
6Y8 Multifunktions-Anzeigen.......... 33
6Y8 Multifunktions-Drehzahl-
messer ........................................34
Checks beim Start............................. 35
Systeminformationen zum
Yamaha Security System .............. 35
Einstellung der
Schleppgeschwindigkeit................. 36
Warnanzeige für niedrigen
Öldruck........................................... 36
Warnung vor Überhitzung ................. 37
Wasserabscheider-Warnanzeige ......37
Motorproblem-Warnung .................... 38
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung...........................38
6Y8 Multifunktions-Geschwindig-
keits- & Kraftstoffmessgeräte...... 39
6Y8 Multifunktions-
Geschwindigkeitsmesser ............ 40
6Y8 Multifunktionskraftstoffver-
brauchsanzeigen ........................ 41
Motorsteuerungssystem ................ 42
Warnsystem................................... 42
Überhitzungsalarm ............................42
Niedriger Öldruck-Alarm....................42
Installation....................................... 44
Installation...................................... 44
Montage des Außenbordmotors........44
Bedienung ....................................... 46
Erste Inbetriebnahme..................... 46
Motoröl einfüllen ................................ 46
Einfahren des Motors ........................46
Lernen Sie Ihr Boot kennen............... 46
Überprüfungen vor dem Starten
des Motors .................................. 47
Kraftstofffüllstand............................... 47
Entfernen Sie die Motorhaube........... 47
Kraftstoffanlage .................................47
Bedienelemente ................................ 48
Motor-Reißleine (Taljereep) .............. 48
Motoröl .............................................. 49
Motor .................................................49
Spüleinrichtung.................................. 49
Motorhaube aufsetzen....................... 50
Überprüfung des PTT-Systems.........50
Batterie .............................................. 51
Einfüllen von Kraftstoff .................. 51
Bedienung des Motors................... 52
Inhaltsverzeichnis
Kraftstoff nachfüllen
(tragbarer Tank)............................. 53
Motor starten ..................................... 53
Nach dem Starten des Motors
überprüfen...................................57
Kühlwasser........................................57
Motor-Warmlaufphase.................... 58
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser....... 58
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors .............. 58
Schalten ............................................ 58
Stopp-Schalter................................... 58
Umschalten ....................................58
Anhalten des Boots ........................ 60
Schleppen ......................................60
Einstellung der
Schleppgeschwindigkeit................. 60
Motor ausschalten..........................60
Verfahren........................................... 61
Außenbordmotor trimmen ..............62
Einstellen des Trimmwinkels
(PTT).............................................. 62
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit Ankipphilfe................ 63
Einstellung der Bootstrimmung ......... 64
Nach oben und unten kippen ......... 64
Verfahren, um nach oben zu
kippen (Modelle mit Ankipphilfe).... 65
Verfahren zum nach oben Kippen
(PTT-Modelle (elektrohydraulische Trimm-und
Ankippanlage))...............................66
Vorgehensweise, um nach unten
zu kippen
(Modelle mit Ankipphilfe)................ 67
Verfahren zum nach unten Kippen
(PTT-Modelle (elektrohydraulische Trimm-und
Ankippanlage))...............................68
Flachwasser ..................................68
Modelle mit Ankipphilfe ..................... 68
PTT-Modelle......................................70
Bootfahren unter anderen
Bedingungen............................... 71
Wartung ........................................... 72
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ....................... 72
Lagerung des Außenbordmotors....... 73
Verfahren........................................... 73
Schmierung .......................................76
Spülen der Motoreinheit ....................76
Reinigung des Außenbordmotors...... 77
Überprüfen der lackierten
Oberfläche des
Außenbordmotors ..........................78
Regelmäßige Wartung................... 78
Ersatzteile.......................................... 78
Strenge Betriebsbedingungen...........78
Wartungsplan 1 .................................80
Wartungsplan 2 .................................82
Schmieren .........................................83
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze ...................................... 84
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl .... 85
Motorölwechsel ................................. 86
Inspizieren der Verkabelung und
der Verbindungsstücke ..................88
Überprüfung des Propellers .............. 89
Entfernen des Propellers...................89
Einbauen des Propellers ...................90
Getriebeölwechsel.............................90
Reinigung des Kraftstofftanks ........... 92
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n) ........................................93
Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem
Starter) .......................................... 93
Anschließen der Batterie ................... 94
Abklemmen der Batterie....................95
Aufbewahrung der Batterie................ 95
Fehlerbehebung.............................. 96
Störungssuche............................... 96
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall........................................ 100
Inhaltsverzeichnis
Aufprallschäden............................... 100
Ersetzen der Sicherung...................101
Das elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert
nicht ............................................. 101
Die Wasserabscheider-Warnan-
zeige blinkt während der Fahrt..... 102
Der Starter funktioniert nicht............ 103
Notfallstart des Motors .................... 104
Behandlung abgesoffener
Motoren..................................... 105
INDEX .............................................106

Sicherheitsinformationen

Sicherheit des
Außenbordmotors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits­vorschriften.
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Pro­peller verletzt oder getötet werden. Der Pro­peller kann sich weiter drehen, wenn sich der Motor in der Leerlaufstellung befindet, und scharfe Kanten des Propellers können auch bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich
eine Person im Wasser in Ihrer Nähe be­findet.
Lassen Sie keine Personen in die Reich-
weite des Propellers, auch wenn der Motor aus ist.
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann. Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht. Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können des­halb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu be­rühren, solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33651
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33661
Elektrohydraulisches Trimmen und Ankippen
Körperteile könnten beim Drehen oder Kip­pen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden. Halten Sie jegliche Körper­teile zu jeder Zeit außerhalb dieses Bereiches. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird. Die PTT-Schalter können auch dann bedient werden, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An­kipp-Arretierungshebel nie unter das Unter­wasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33672
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an
1
Sicherheitsinformationen
Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot be­wegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen werden könnte. Wenn die Reißleine wäh­rend des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren einen Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Gegenstände nach vorne geschleudert werden.
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 52 be­schriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
Ausgelaufenes Benzin und Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli­che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33901
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff­nungen nie verstopfen.
GMU33781
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih­rem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; eben­so könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte ille­gal werden.
GMU33741
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33711
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu­figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
GMU40281
Rettungsschwimmkörper (PFDs)
Sie sollten für jeden Passagier an Bord einen Rettungsschwimmkörper mitführen. Yamaha empfiehlt einen Rettungsschwimm­körper bei jeder Bootstour. Zumindest je­doch sollten Kinder und Nichtschwimmer zu jeder Zeit einen Rettungsschwimmkörper tragen, und jeder sollte diesen anlegen, wenn die Fahrbedingungen möglicherweise gefährlich sind.
2
Sicherheitsinformationen
ZMU06025
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schal­ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Mo­tor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent­fernt. Schwimmer können oft schwer gese­hen werden. Der Propeller kann sich auch dann weiterhin bewegen, wenn sich der Motor in der Neut­ral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ih­rer Nähe befindet.
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller, um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo­sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel­len Sie sicher, dass alle Bootsinsassen richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleuni­gen oder über der Leerlaufdrehzahl betrei­ben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strö­mungen oder plötzlichen Geschwindigkeits­oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungs­gemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchführen. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie das Typenschild am Boot oder wenden Sie sich an den Bootshersteller, um das Maximalge­wicht und die Höchstanzahl der Bootsinsas-
sen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht entsprechend den Anweisungen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Gewichtsvertei­lung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sin­ken des Bootes führt.
GMU33773
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und ande­re Boote achten. Stets auf Gegebenheiten achten, die die Sicht beeinträchtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu­nehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit fahren sowie ausreichenden Abstand zu Personen, Gegenständen und anderen Boo­ten einhalten.
Nicht direkt hinter anderen Booten oder
Wasserskifahrern herfahren.
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver-
meiden, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Flachwassergebiete und Gebiete, in de-
nen Gegenstände unter der Oberfläche liegen, vermeiden.
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren-
zen überschreiten und aggressive Manö­ver vermeiden, um das Risiko von
3
Sicherheitsinformationen
Kontrollverlust, Hinausgeschleudertwer­den oder Kollisionen zu verringern.
So früh wie möglich alles unternehmen,
um Kollisionen zu vermeiden. Immer dar­an denken, dass Boote keine Bremsen ha­ben und dass ein Stoppen des Motors oder Wegnehmen des Gases die Steuer­barkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Boot vor ei­nem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt werden kann, Gas geben und den Kurs ändern.
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Boot­fahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden.
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin­sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not­fall zu bedienen.
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter­national Rules of the Road” festgelegt sind.
4

Allgemeine Information

1
ZMU06390
Identifikationsnummern-
Eintrag
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist in das Etikett an der hafenseitigen Klemm­halterung eingeprägt. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors in die vorgesehenen Felder ein. Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder als Referenz, wenn Ihr Außenbordmotor ge­stohlen wird.
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
GMU25192
Zündschlüsselnummer
Wenn der Motor über einen Hauptschlüssel­schalter verfügt, ist die Zündschlüsselnum­mer wie in der Abbildung gezeigt in den Schlüssel geprägt. Notieren Sie die Nummer zu Referenzwecken im vorgesehenen Feld, falls Sie einen neuen Schlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU37292
EG-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm­ten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Jeder konforme Außenbordmotor besitzt eine EG DoC. Die EG DoC enthält die fol­genden Informationen;
Name des MotorenherstellersModellbezeichnungProduktcode des Modells (Genehmigter
Modellcode)
Code der eingehaltenen Richtlinien
GMU25207
CE-Markierung
Mit diesem “CE”-Zeichen versehene Außen­bordmotoren stimmen mit den Richtlinien
5
Allgemeine Information
1
ZMU06391
ZMU06040
2006/42/EG, 94/25/EG - 2003/44/EG und 2004/108/EG überein.
1. CE-Markierungsposition
6
Allgemeine Information
ZMU06393
1
3
2
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha­Händler.
7
Allgemeine Information
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
ZMU05706
1
2
3
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01692
Der Notstart besitzt keine Startverhinde­rung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
GWM01682
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
8
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01672
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
Allgemeine Information
ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
ZMU05667
ZMU05668
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung des Fernbedienungshebels/Schalthebels
Motorstart/ Motoranlasser
Gefahr durch konstante Rotation
9

Technische Daten und Anforderungen

HINWEIS:
Technische Daten
“(AL)” stellt den numerischen Wert für den in­stallierten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten an­gegeben ist. Dementsprechend stehen “(SUS)” für den Wert des installierten Edelstahlpropellers und “(PL)” für den installierten Kunststoffpro­peller.
GMU2821U
Abmessung:
Gesamtlänge:
F30BEHD 1362 mm (53.6 in) F30BET 698 mm (27.5 in) F40FED 698 mm (27.5 in) F40FEHD 1362 mm (53.6 in) F40FET 698 mm (27.5 in)
Gesamtbreite:
384 mm (15.1 in)
Gesamthöhe S:
F30BET 1228 mm (48.3 in) F40FEHD 1228 mm (48.3 in) F40FET 1228 mm (48.3 in)
Gesamthöhe L:
1350 mm (53.1 in)
Motorspiegelhöhe S:
F30BET 414 mm (16.3 in) F40FEHD 414 mm (16.3 in) F40FET 414 mm (16.3 in)
Motorspiegelhöhe L:
536 mm (21.1 in)
Trockengewicht (AL) S:
F30BET 94 kg (207 lb) F40FEHD 98 kg (216 lb) F40FET 94 kg (207 lb)
Trockengewicht (AL) L:
F30BEHD 102 kg (225 lb) F30BET 98 kg (216 lb)
F40FED 95 kg (209 lb) F40FEHD 102 kg (225 lb) F40FET 98 kg (216 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
5000–6000 U/min
Nennleistung:
F30BEHD 22.1 kW (30 PS) F30BET 22.1 kW (30 PS) F40FED 29.4 kW (40 PS) F40FEHD 29.4 kW (40 PS) F40FET 29.4 kW (40 PS)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
750–850 U/min
Motor:
Typ:
4-Takt-SOHC L3 6 Ventile
Verlagerung:
Bohrung Hub:
Zündsystem:
Zündkerze (NGK):
Elektrodenabstand:
Steuersystem:
Startersystem:
Vergaserstartsystem:
Ventilspiel IN (kalter Motor):
Ventilspiel EX (kalter Motor):
3
747 cm
65.0 75.0 mm (2.56 2.95 in)
CDI
DPR6EB-9
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
F30BEHD Ruderpinne F30BET Fernbedienung F40FED Fernbedienung F40FEHD Ruderpinne F40FET Fernbedienung
Elektroanlasser
Elektronische Kraftstoffeinspritzung
0.15–0.25 mm (0.0059–0.0098 in)
0.25–0.35 mm (0.0098–0.0138 in)
(45.6 c.i.)
10
Technische Daten und Anforderungen
WARNUNG
Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
430–1080 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
70 Ah
Maximaler Generatorausgang:
17 A
Antriebseinheit:
Schalthebelpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
2.00(26/13)
Trimm- und Kippsystem:
F30BEHD Ankipphilfe F30BET Servo-Trimm-/-Kippvorrich­tung F40FED Ankipphilfe F40FEHD Ankipphilfe F40FET Servo-Trimm-/-Kippvorrich­tung
Propellermarke:
G
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Mindest-Research-Oktanzahl (RON):
90
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal, 5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE 4 oder Viertakt-Außen­bordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Motorölmenge (ohne Ölfilterwechsel):
1.5 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
Motorölmenge (mit Ölfilterwechsel):
1.7 L (1.80 US qt, 1.50 Imp.qt)
Schmiersystem:
Naßsumpf
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl
Empfohlene Getriebeölsorte:
SAE 90 API GL-4
Getriebeölmenge:
0.430 L (0.455 US qt, 0.378 Imp.qt)
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
17 Nm (1.73 kgf-m, 12.5 ft-lb)
Propellermutter:
34 Nm (3.47 kgf-m, 25.1 ft-lb)
Motoröl-Ablassschraube:
27 Nm (2.75 kgf-m, 19.9 ft-lb)
Motorölfilter:
18 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94):
80.7 dB(A) Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA 38/94):
F30BEHD Die Schwinung an der Ru­derpinne liegt unter 2.5 m/s
2
F40FEHD Die Schwinung an der Ru­derpinne liegt unter 2.5 m/s
GMU33555
2
Installationsanforderungen
GMU33565
PS-Nennleistung des Boots
GWM01561
Ein zu starker Motor kann erhebliche In­stabilität des Boots verursachen.
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren, dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbord­motors/Ihrer Außenbordmotoren die maxi­male PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla­kette des Bootes nach oder wenden Sie sich an den Hersteller.
11
Technische Daten und Anforderungen
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
ZMU07305
Befestigung des Motors
GWM01571
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh­ren.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet wer­den, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Trai­ning erforderlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person sollte den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weite­re Informationen finden Sie auf Seite 44.
Yamaha Security System
GCM02461
Das Yamaha Security System wird in Übereinstimmung mit entsprechenden Gesetzen und Reglementierungen in Be­zug auf Radiowellenübertragung vertrie­ben. Wenn deshalb das Produkt außerhalb des Landes verwendet wird, in dem es gekauft wurde, verstößt es unter Umständen gegen Gesetze und Regle­mentierungen in Bezug auf Radiowellen­übertragung in dem Land, in dem es verwendet wird. Wenden Sie sich für Ein­zelheiten an Ihren Yamaha-Händler.
Außenbordmotoren mit diesem Etikett sind mit dem Yamaha Security System zum Dieb­stahlschutz ausgestattet. Es besteht aus dem Empfänger und der Fernbedienung. Der Motor kann nicht gestartet werden, wenn
das Sicherheitssystem im Sperrmodus ist und kann nur im Freigabemodus gestartet werden. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, um den Empfänger einbauen zu lassen.
GMU33582
Anforderungen der
Fernbedienung
GWM01581
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, kann sich das Boot plötzlich und unerwartet los bewegen und möglicherweise eine Kollision ver­ursachen; dabei könnten auch Perso­nen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge-
trieberad startet, funktioniert das Gerät zur Startverhinderung nicht korrekt. In diesem Fall sollten Sie den Außenbord­motor nicht mehr verwenden. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät / mit Geräten zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Ge­rät verhindert, dass der Motor startet, wenn er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
12
Technische Daten und Anforderungen
ZMU04606
-
x
123
Vorgaben für die Batterie
Technische Daten der Batterie
Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
430–1080 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
70 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vibrati­onsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Keine
entflammbaren Gegenstände oder lose schwere oder metallene Gegenstände mit der Batterie zusammen aufbewahren. Da­durch kann Brand- und Explosionsgefahr oder Funkenflug herbeigeführt werden.
[GWM01821]
Mehrere Batterien
Wenn Sie mehrere Batterien anschließen wollen, etwa bei der Verwendung mehrerer Motoren oder als Zusatzbatterie, fragen Sie Ihren Yamaha-Händler nach der passenden Batterie und der korrekten Verkabelung.
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord­motors ist die Wahl des richtigen Propellers eine der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleuni­gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft­stoffverbrauch und auch auf die Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha-Au­ßenbordmotor und jede Anwendung her.
Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha-Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwendun­gen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufga­ben geben, bei denen ein anderer Propeller geeigneter wäre. Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers für Ihre Be­dürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propel­ler, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu errei­chen. Wählen Sie generell einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebs­lasten und einen Propeller mit kleinerer Stei­gung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterscheidet, wählen Sie den Propel­ler, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise Gas wegnehmen müssen, um beim Trans­port von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu bleiben. Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
89.
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
13
Technische Daten und Anforderungen
ACHTUNG
ZMU06854
122˚F
50˚C
104
40
86
30
68
SAE API
SE SF SG SH
SJ
SL
20
50
10
32
0
14
-10
-4
-20
10W–30
10W–40
5W–30
ZMU06855
122˚F
50˚C
104
40
86
30
68
SAE API
SH
SJ
SL
20
50
10
32
0
14
-10
-4
-20
15W–40
20W–40
20W–50
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
Motorölanforderungen
Wählen Sie eine Ölsorte, die den Durch­schnittstemperaturen der Gegend ent­spricht, in der der Außenbordmotor betrieben werden soll.
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE 4 oder Viertakt-Außen­bordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölsorte 2:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50 API SH/SJ/SL
Motorölmenge (ohne Ölfilterwechsel):
1.5 L (1.59 US qt, 1.32 Imp.qt)
Motorölmenge (mit Ölfilterwechsel):
1.7 L (1.80 US qt, 1.50 Imp.qt)
Wenn keine Ölsorte erhältlich ist, die unter Empfohlene Motorölsorte 1 aufgeführt ist, wählen Sie eine andere Ölsorte, die unter Empfohlene Motorölsorte 2 aufgeführt ist.
Empfohlene Motorölsorte 1
Empfohlene Motorölsorte 2
GMU36361
Anforderungen an den
Kraftstoff
GMU40202
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie blei­freies Superbenzin.
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Mindest-Research-Oktanzahl (RON):
90
14
GCM01982
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver-
bleites Benzin kann zu schweren Mo­torschäden führen.
Technische Daten und Anforderungen
Vermeiden Sie das Eindringen von
Wasser und Verschmutzungen in den Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff kann zu Leistungsminderung oder Mo­torschäden führen. Nur frisches Benzin aus sauberen Behältern verwenden.
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mit Äthanol (E10) und Gasohol mit Methanol. Äthanol darf verwendet werden, wenn der Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet und der Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen ent­spricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Ätha­nol enthält und der nicht in Ihrem Außenbordmotor verwendet werden darf. Alle Äthanolgemische, die mehr als 10% Äthanol enthalten, können Schäden an der Kraftstoffanlage oder Anlass- und Betriebs­probleme des Motors verursachen. Yamaha empfiehlt kein Gasohol, das Methanol ent­hält, weil es die Kraftstoffanlage beschädi­gen oder die Motorleistung beeinträchtigen kann. Es empfiehlt sich, einen wasserabscheiden­den Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrome­ter) zwischen dem Kraftstofftank Ihres Bootes und dem Außenbordmotor einzubau­en, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanol lässt bekannterweise Feuchtigkeit in die Krafstofftanks und die Kraftstoffanlage des Bootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoff kann zu Korrosion von metallischen Kompo­nenten der Kraftstoffanlage führen, was zum Auftreten von anhaltenden Problemen und zu einem höheren Wartungsbedarf der Kraft­stoffanlage führen kann.
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So-
weit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben können eine raschere Korrosion des Motors verursachen.
GMU36342
Anforderungen an die
Entsorgung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich wegen der Entsorgung des Motors an den Händler zu wenden.
GMU36353
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit dem Außenbordmotor gibt.
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre-
hersortiment, Zangen, Schraubenschlüs­seln (auch in metrischen Größen) und Isolierband.
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz-
batterien.
Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje-
reep) mit Sperrgabel.
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen.
Näheres erfahren Sie bei Ihrem Yamaha­Händler.
15

Bauteile

HINWEIS:
12
13
15
14
16
19
20
18
1
3
4
6
7
10
9
8
5
2
11
17
ZMU07223
21
25
24
TRIP TIME BATT
Km/h knot mph
km mile
SPEED
YAMAHA
set
mode
23
22
26
27
GMU2579Z
Komponentenzeichnung
* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht bei allen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).
1. Motorhaube
2. Wasserabscheider
3. Haubenverriegelungshebel
4. Anode
5. Anti-Kavitationsplatte
6. Trimmanode (Anode)
7. Propeller*
8. Kühlwasser-Einlass
9. Klemmhalterung
10. PTT-Schalter*
11. Variabler Schlepp-U/min-Schalter*
12. Schalthebel*
13. Ruderpinne*
14. Sperrgabel*
16
15. Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschal­ter*
16. Hauptschalter*
17. Warnanzeige*
18. Widerstandseinstellung der Steuerung*
19. Kippsperrhebel*
20. Ankipp-Arretierungsknopf
21. Spülanschluss
22. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
23. Fernbedienung
24. Empfänger
25. Kraftstofftank
26. Digitaler Drehzahlmesser*
27. Digitaler Geschwindigkeitsmesser*
Bauteile
WARNUNG
SET MODE
SET MODE
1
4
6
3
2
5
ZMU05429
1. Drehzahlmesser-Einheit (Rechteckiger Typ)*
2. Drehzahlmesser-Einheit (Runder Typ)*
3. Geschwindigkeitsmesser-Einheit (Rechtecki­ger Typ)*
4. Geschwindigkeit & Kraftstoffanzeige-Einheit (Rechteckiger Typ)*
5. Geschwindigkeit & Kraftstoffanzeige-Einheit (Runder Typ)*
6. Kraftstoffverbrauchsanzeige-Einheit (quad­ratischer Typ)*
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem portablen Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt.
GWM00021
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige
Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft­stoff-Lagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
17
Bauteile
ACHTUNG
ZMU06455
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff­Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge­fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft­stoffmenge an.
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
Fernbedienung
Die Modi Aktiviert und Deaktiviert des Yamaha Security Systems werden über die Fernbedienung ausgewählt. Bei laufendem Motor werden keinerlei Befehle über die Fernbedienung empfangen.
Bewahren Sie die Fernbedienung sorgfältig auf, damit sie nicht verloren geht.
GCM02101
Die Fernbedienung ist nicht vollständig
wasserfest. Tauchen Sie sie nicht in Wasser und verwenden Sie sie nicht unter Wasser. Falls die Fernbedienung dennoch unter Wasser getaucht wurde, trocknen Sie sie bitte mit einem wei­chen, trockenen Tuch ab und stellen Sie sicher, dass sie ordnungsgemäß funktioniert. Falls die Fernbedienung nicht ordnungsgemäß funktioniert, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha­Händler.
Halten Sie die Fernbedienung von ho-
hen Temperaturen fern und legen Sie sie niemals in direktes Sonnenlicht.
Lassen Sie die Fernbedienung nicht fal-
len, setzen Sie sie keinen starken Stö­ßen aus und stellen Sie keinerlei Gegenstände darauf ab.
Verwenden Sie ein weiches, trockenes
Tuch, um die Fernbedienung zu reini­gen. Verwenden Sie niemals Lösungs­mittel, Alkohol oder andere Chemikalien.
Versuchen Sie niemals, die Fernbedie-
nung zu demontieren. Anderenfalls wird die Fernbedienung u. U. beschä­digt und kann nicht mehr verwendet werden. Falls die Fernbedienung eine neue Batterie benötigt, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
Falls Sie die Fernbedienung verloren
haben sollten, konsultieren Sie bitte Ih­ren Yamaha-Händler. Halten Sie bitte immer mindestens 2 Fernbedienungen bereit. Falls Sie beide Fernbedienun­gen verloren haben sollten, konsultie­ren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
18
HINWEIS:
Da der Empfänger so programmiert ist,
12
ZMU06456
dass er nur den internen Code dieser Fernbedienung erfasst, kann die Einstel­lung des Yamaha Security Systems nur über diese Fernbedienung geändert wer­den. Falls die Fernbedienung nicht ord­nungsgemäß funktioniert, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
Tauschen Sie die Batterie nach 1 Jahr und
anschließend regelmäßig alle zwei Jahre aus.
Beachten Sie bei der Entsorgung der
Fernbedienungsbatterien die örtlich gelten Richtlinien hinsichtlich Sondermüll.
Das Yamaha Security System kann mit bis
zu 5 Fernbedienungen betrieben werden. Wenden Sie sich hinsichtlich weiterer Ein­zelheiten an Ihren Yamaha-Händler.
Empfänger
Der Empfänger steuert die ECM (Elektroni­sche Kontrolleinheit), um das Starten des Motors zu verhindern. Wenden Sie sich hin­sichtlich der Installation des Empfängers an Ihren Yamaha-Händler.
Aktivierter und deaktivierter Modus des Yamaha Security System
Die Einstellungen des Yamaha Security Sys­tems werden durch kurzes Drücken der Tas­ten Aktiviert und Deaktiviert über die Fernbedienung ausgewählt.
Bauteile
1. Taste Aktiviert
2. Taste Deaktiviert
AKTIVIERT
Durch kurzes Drücken der Taste Aktiviert auf der Fernbedienung ertönt der Piepton ein­mal. Dadurch wird darauf hingewiesen, dass der Modus Aktiviert ausgewählt wurde und der Motor nicht gestartet werden kann. Der Modus Aktiviert wird nur dann ausgewählt, wenn sich der Hauptschalter in der Position “ ” (Aus) befindet. Der Motor wird zwar angelassen, lässt sich bei aktiviertem Yamaha Security System allerdings nicht starten.
DEAKTIVIERT
Durch kurzes Drücken der Taste Deaktiviert auf der Fernbedienung ertönt der Piepton zweimal. Dadurch wird darauf hingewiesen, dass der Modus Deaktiviert ausgewählt wur­de und der Motor gestartet werden kann.
Yama ha Security System-
Modus
Aktiviert 1 Piepton
Deakti-
viert
Anzahl
der
Pieptöne
2 Piep-
töne
Zündsch
loss
“”
“”/
“”
Der
Motor
lässt
sich
starten
NEIN
JA
19
Bauteile
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gang­schaltung und den Gashebel. Die elektri­schen Schalter sind am Fernschaltkasten angebaut.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26202
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgang­rad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35 bewegt wird (Sie können eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel, und der Motor fängt an zu be­schleunigen.
20
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26213
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor­wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten, bringt man den Fernbedienunghebel in die Neutralstellung und hebt den Neutral-Gas­hebel.
Bauteile
HINWEIS:
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä­tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas­hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED­Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
Schalthebel
Schieben Sie den Schalthebel für den Vor­wärtsgangnach vorne oder für den Rück­wärtsgang nach hinten.
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “ ”
GMU25943
Gashebelgriff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru­derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff gegen den Uhrzeigersinn und zur Verminderung im Uhr­zeigersinn.
GMU25963
Leistungsindikator
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf dem Leistungsindikator zeigt für jede Gashebel­position den jeweiligen Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die bes­te Leistung und den günstigsten Verbrauchs­wert für den gewünschten Betrieb bietet.
21
Bauteile
1. Gashebel-Anzeige
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt für einen einstellbaren Widerstand im Gas­hebel oder im Fernbedienungshebel und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhrzei­gersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern. WARNUNG! Die Widerstand-
seinstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungs­hebel oder den Gashebel zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
[GWM00033]
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal­ten werden soll, stellen Sie die Einstellvor­richtung fest, um die gewünschte Stellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25996
Reißleine (Motorstoppleine) und Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp­schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine die Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie
während des Betriebs die Absperr-Reiß­leine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei­nem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermei­den Sie während des Betriebs, dass un­absichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steue­rung verloren. Außerdem verliert das
22
Loading...
+ 88 hidden pages