Yamaha F30A, F40B User Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
F30A F40B
67C-28199-78-G0
GMU25050
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie Ihren
Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25101
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält In­formationen, die im Hinblick auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Das Begreifen dieser einfa­chen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur War­tung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ih­nen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNG-Anweisungen nicht be­achtet werden, könnte dies Verletzungen oder den Tod für des Bedieners des Mo­tors, für einen Zuschauer oder für die Per­son, die den Außenbordmotor inspiziert oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNG-Hinweis deutet auf beson­dere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außenbord­motor zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung in Bezug auf Produktdesign und Quali-
tät bemüht. Die vorliegende Anleitung enthält daher zwar die jüngsten Produktin­formationen, die zum Zeitpunkt des Drucks zur Verfügung standen, aber es könnten Dis­krepanzen zwischen Ihrer Maschine und die­ser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanlei­tung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha­Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Nehmen Sie bit­te zur Kenntnis, dass bei einer Nichtbeach­tung der Anweisungen zum Einen das Produkt beschädigt werden könnte und zum Anderen die Garantie verfällt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög­lich, das Produkt im Bestimmungsland regi­strieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erwor­ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio­nen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Lei­stungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
F30AWHD, F30AET, F40BED, F40BET und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen
Wichtige Informationen im Handbuch
und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25120
F30A, F40B
BETRIEBSANLEITUNG
©2006 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, April 2006
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte
Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co., Ltd. ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Information ....................1
Identifikationsnummern-Eintrag ...... 1
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 1
Zündschlüsselnummer...................... 1
EC-Herstellerplakette ...................... 1
Informationen über
Emissionskontrolle ........................2
SAV-Modelle .....................................2
Sicherheitsinformationen................. 2
Wichtige Etiketten ........................... 4
Warnetikette...................................... 4
Warnetikette...................................... 5
Angaben über den Kraftstoff ........... 5
Benzin ...............................................6
Motoröl ..............................................6
Batterieanforderungen .................... 6
Technische Daten der Batterie ......... 7
Propellerauswahl............................. 7
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang .............................................7
Wesentliche Komponenten ..............9
Hauptkomponenten......................... 9
Kraftstofftank..................................... 9
Kraftstoff-Anschlussstück................ 10
Kraftstoffanzeiger............................ 10
Kraftstofftank-Verschlusskappe ......10
Entlüftungsschraube .......................10
Fernbedienung................................ 10
Fernbedienungshebel .....................10
Neutralverriegelungsauslöser .........11
Neutral-Gashebel............................ 11
Ruderpinne ..................................... 11
Schalthebel .....................................11
Gashebel-Griff................................. 12
Gashebel-Anzeige .......................... 12
Gashebel-Widerstandseinstellung ..12
Motorstopp-Taljereepschalter .........13
Motor-Stopptaster ...........................14
Handstartergriff ...............................14
Hauptschalter.................................. 14
Widerstandseinstellung der
Steuerung ..................................... 15
Widerstandseinstellung der
Steuerung ..................................... 15
PTT-Schalter an der
Fernbedienung oder an der
Ruderpinne ...................................16
PTT-Schalter an der unteren
Motorhaube...................................16
Trimmanode mit Anode................... 17
Kippsperrmechanismus................... 17
Ankipp-Arretierungsknopf................ 18
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Drehen) ......................... 18
Spülanschluss .................................18
Warnanzeige ...................................18
Digitaler Drehzahlmesser................ 19
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte....... 19
Überhitzungs-Warnleuchte
(digitaler Typ) ................................ 20
Trimmanzeige (digitaler Typ) ..........20
Betriebsstundenzähler
(digitaler Typ) ................................ 20
Warnsystem.................................. 21
Überhitzungswarnung .....................21
Niedriger Öldruck-Warnung ............22
Bedienung ....................................... 24
Installation..................................... 24
Montage des Außenbordmotors...... 24
Einfahren des Motors.................... 25
Vorgehensweise bei
Viertaktmotoren............................. 25
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme ........................... 26
Kraftstoff.......................................... 26
Bedienelemente ..............................26
Motor ...............................................26
Kontrollieren des Motorölstandes.... 26
Einfüllen von Kraftstoff.................. 27
Bedienung des Motors.................. 27
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)..... 27
Motor starten ...................................29
Motor-Warmlaufphase .................. 33
Modelle zum manuellen
Anlassen und mit elektrischem
Anlasser ........................................ 33
Umschalten................................... 33
Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne
und Fernbedienung)...................... 33
Inhaltsverzeichnis
Rückwärtsfahren (automatische
Rückwärtsverriegelungs- und
PTT-Modelle) ................................ 34
Rückwärtsfahrt (Modelle mit
manuellem und hydraulischem
Ankippsystem) .............................. 35
Motor ausschalten......................... 36
Verfahren ........................................36
Außenbordmotor trimmen ............. 37
Einstellung des Trimmwinkels......... 38
Einstellung des Trimmwinkels an
Modellen mit Ankipphilfe............... 39
Einstellung der Bootstrimmung .......39
Nach oben und unten kippen ........ 40
Verfahren, um nach oben zu
kippen (Modelle mit
Ankipphilfe) ................................... 41
Kippvorgang nach oben
(PTT-Modelle / Trimm- und
Ankippmodelle) ............................. 42
Verfahren, um nach unten zu
kippen (Modelle mit manuellem und hydraulischem
Ankippsystem) .............................. 43
Kippvorgang nach unten
(PTT-Modelle / Trimm- und
Ankippmodelle) ............................. 44
Bootfahren in Flachwasser............ 45
Modelle mit Ankipphilfe ...................45
PTT-Modelle/PT-Modelle ................46
Bootfahren unter anderen
Bedingungen ...............................47
Wartung............................................ 48
Technische Daten ......................... 48
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors .......................49
Lagerung des Außenbordmotors ....50
Verfahren ........................................51
Schmierung (ausgenommen
Modelle mit Öleinspritzung) ..........52
Batteriepflege.................................. 52
Spül-Motoreinheit............................ 53
Reinigung des
Außenbordmotors ......................... 54
Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors.................. 55
Periodische Wartung..................... 55
Ersatzteile .......................................55
Wartungsplan ..................................56
Wartungsplan (zusätzlich)............... 57
Schmieren .......................................58
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze ..................................... 58
Überprüfung der Kraftstoffanlage.... 59
Überprüfung des Kraftstofffilters .....60
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ...........................60
Motorölwechsel ...............................61
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke .................63
Auspufflecks.................................... 63
Wasserlecks.................................... 63
Motoröllecks ....................................63
Überprüfung des PTT /
PT-Systems ..................................63
Überprüfung des Propellers ............64
Entfernen des Propellers................. 65
Einbauen des Propellers .................65
Getriebeölwechsel........................... 66
Reinigung des Kraftstofftanks .........67
Inspektion und Austausch der
Anode(n) .......................................68
Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem
Starter) .......................................... 68
Anschließen der Batterie................. 69
Abklemmen der Batterie.................. 70
Überprüfung der Motorhaube.......... 70
Beschichtung des Bootsboden........ 70
Fehlerbehebung.............................. 72
Störungssuche.............................. 72
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall .......................................... 76
Aufprallschäden ..............................76
Austausch der Sicherung ................76
Das PTT / elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert nicht ....77
Der Starter funktioniert nicht ...........78
Notfallstart des Motors ....................78
Behandlung abgesoffener
Motoren .......................................80
Verfahren ........................................80
Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information

GMU25170
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25183
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors befindet sich auf dem an der Klemmhalte­rung angebrachten Etikett. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel­len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür­de.
1
ZMU04028
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi­kationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Num­mer an der dazu vorgesehenen Stelle für den Fall ein, dass Sie einen neuen Zündschlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU25202
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren entsprechen bestimmten Teilen der Richtli­nie des Europäischen Parlaments für Ma­schinen. Für weitere Einzelheiten siehe Etikett und EC-Konformitätserklärung.
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen
1
1
ZMU04029
1. EC-Herstellerplakettenposition
Allgemeine Information
YAMAHA MOTOR CO.,LTD.
Motorfamilie
Abgastypenpruf­Nummer
ZMU01696
GMU25221
Informationen über
Emissionskontrolle
GMU25351
SAV-Modelle
Motoren, an denen das unten dargestellte Etikett angebracht ist, entsprechen SAV (Ab­gasemissionsverordnung für Schweizer Binnengewässer).
Zulassungsetikett des Emissionskon­trollzertifikates
1
ZMU04030
1. Anerkennungsaufkleber-Position
ZMU04492
Kraftstoffanforderungsetikett
1
ZMU04031
1. Befestigungsposition des Kraftstoffanforde­rungsaufklebers
GMU25371
Sicherheitsinformationen
Vor dem Anbringen oder Betreiben des Außenbordmotors sollte man dieses Handbuch vollständig durchlesen. Da­durch lernen Sie den Motor und seine Be-
2
Allgemeine Information
triebsweise kennen.
Vor der Inbetriebnahme des Boots sollten Sie alle mitgelieferten Betriebs- oder War­tungsanleitungen sowie sämtliche Etiket­ten durchlesen. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden Punkt vor der Inbetriebnah­me verstanden haben.
Vermeiden Sie jedes Übermotorisieren des Boots mit diesem Außenbordmotor. Beim Übermotorisieren büßt man mögli­cherweise die Kontrolle ein. Die Leistung des Außenbordmotors sollte der PS-Kapa­zität des Boots entsprechen oder geringer sein. Wenn Ihnen die PS-Kapazität des Boots nicht bekannt ist, wenden Sie sich bitte an den Händler oder Hersteller des Boots. Modifizieren Sie den Außenbordmotor
nicht. Änderungen würden den Motor un­geeignet oder unsicher im Einsatz werden lassen.
Eine nicht ordnungsgemäße Propelleraus­wahl und eine unsachgemäße Verwen­dung führt nicht nur zu eventuellen Motorschäden, sondern hat damit auch negative Auswirkungen auf den Kraftstoff­verbrauch. Konsultieren Sie hinsichtlich der sachgemäßen Verwendung Ihren Händler. Das Boot nie betreiben, nachdem man Al-
kohol getrunken oder Drogen eingenom­men hat. Nahezu 50 % aller Bootsunfälle mit tödlichem Ausgang sind Rauschzu­ständen zuzuschreiben.
An Bord sollte sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden Bootsinsassen befinden. Es ist ratsam, beim Bootfahren stets eine Schwimmweste zu tragen. Zu­mindest müssen Kinder und Nichtschwim­mer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen sol-
che Schwimmwesten tragen, wenn mögli­cherweise gefährliche Bedingungen für Bootsfahrten vorliegen.
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Benzin ist mit Sorgfalt zu handhaben und aufzubewahren. Man sollte sich vor dem Anlassen des Motors stets vergewissern, dass keine Benzindämpfe austreten und kein Kraftstoff ausläuft.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen verursachen oder zum Tode führen kann. Die Symptome umfas­sen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläf­rigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
Überprüfen Sie den Gashebel, die Schal­tung und die Steuerung auf ordnungsge­mäße Funktion, ehe Sie den Motor anlassen.
Befestigen Sie während des Betriebs das Motor-Stoppschalter-Taljereep an einem sicheren Platz an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Entfernt man sich unge­wollt vom Ruderstand, wird das Taljereep aus dem Schalter gezogen und der Motor schaltet sich aus. Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer — ver­traut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten.
Informieren Sie sich über das Wetter. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Bootfah­ren bei gefährlichem Wetter sollte vermie­den werden. Teilen Sie jemandem mit, wo Sie hinfah-
ren: hinterlassen Sie den Fahrtplan bei ei­ner verantwortungsbewussten Person. Bei
3
Allgemeine Information
der Rückkehr darf man nicht vergessen, den Fahrtplan zu annullieren. Beim Bootfahren sollte man gesunden
Menschenverstand und Umsicht zeigen. Sie sollten sich Ihrer Fähigkeiten bewusst sein und wissen, wie sich Ihr Boot unter den verschiedenen Fahrtbedingungen verhält. Bleiben Sie innerhalb Ihrer Gren­zen und den Grenzen Ihres Boots. Fahren Sie stets mit sicheren Geschwindigkeiten und achten Sie sorgfältig auf Hindernisse und den übrigen Verkehr.
Solange der Motor läuft, muss man stets sorgfältig auf Schwimmer achten. Halten Sie sich von Schwimmbereichen
entfernt.
Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe, schaltet man auf Neutral und schaltet den Motor aus.
Entsorgen Sie leere Behälter zum Wech­seln oder Nachfüllen von Öl nur entspre­chend den gesetzlichen Bestimmungen. Konsultieren Sie hinsichtlich der Entsor­gung leerer Behälter den Händler, bei dem Sie das Öl erworben haben.
Stellen Sie beim Wechseln von Ölen für das Schmieren des Produktes (Motor­oder Getriebeöl) bitte sicher, dass Sie eventuell verschüttetes Öl beseitigen. Fül­len Sie niemals Öl ein, ohne einen Fülltrichter oder eine ähnliche Vorrichtung zu verwenden. Verifizieren Sie beim Händler falls erforderlich das nötige Wech­selverfahren.
Entsorgen (vernichten) Sie das Produkt nur entsprechend den gesetzlichen Be­stimmungen. Yamaha empfiehlt Ihnen hin­sichtlich der Produktentsorgung das Konsultieren des Händlers.
GMU25382
Wichtige Etiketten
GMU25395
Warnetikette
ZMU04033
ZMU05275
GMU25401
Etikett
GWM01260
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Position be­findet, bevor Sie den Motor starten (ausgenommen 2 PS) Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
4
Allgemeine Information
GMU25431
Etikett
GWM01300
WARNUNG
Dieser Motor ist mit einer Neutral-Start-
einrichtung ausgestattet.
Dieser Motor lässt sich nur starten, wenn sich der Schalthebel in der Neu­tral-Position befindet.
GMU25465
Warnetikette
ZMU04101
ZMU05276
GMU25473
Etikett
GCM01191
ACHTUNG:
Transportieren und lagern Sie den Motor nur wie dargestellt. Ansonsten könnten Motorschäden durch leckendes Öl ent­stehen.
GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND HOCHENTZÜNDLICH UND EXPLOSIONSGEFÄHRLICH!
Rauchen Sie beim Auftanken nicht und bewahren Sie einen sicheren Abstand zu Funken, offenen Flammen oder son­stigen Entzündungsquellen.
Schalten Sie den Motor vor dem Nach­tanken aus.
Tanken Sie in einem gut belüfteten Be­reich nach. Tragbare Kraftstofftanks müssen außerhalb des Bootes aufge­tankt werden.
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen auf­zuwischen.
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
Ziehen Sie nach dem Nachtanken den Tankdeckel gut fest.
Nehmen Sie beim Verschlucken von Benzin, beim Einatmen beträchtlicher Benzindampfmengen oder wenn Ben­zin mit den Augen in Berührung gekom­men ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
Gelangt Benzin auf die Haut, waschen Sie es bitte sofort mit Wasser und Seife ab. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus­gussstutzen den Einfüllstutzen oder ­trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Verwenden Sie nur sauberes Benzin, das
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in gereinigten Behältern aufbewahrt wird und nicht durch Wasser oder Fremdstof­fe verunreinigt ist.
GMU25580
Benzin
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 90 (Research­Oktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen müssen Sie die Benzinmarke wechseln oder unver­bleites Superbenzin tanken.
GMU25683
Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Kombination der folgenden SAE- und API-Öl-Klassi- fizierungen
Motoröl-Typ SAE:
10W-30 oder 10W-40
Motoröl-Grad API:
SE, SF, SG, SH, SJ, SL
Motorölmenge (außer Ölfilter):
2.0 L (2.11 US qt) (1.76 Imp.qt)
Allgemeine Information
GCM01050
ACHTUNG:
Alle Viertaktmotoren werden ab Werk ohne Motoröl verschickt.
HINWEIS:
Falls die empfohlenen Motoröl-Gradierun- gen nicht verfügbar sind, wählen Sie bitte eine Alternative aus der folgenden Tabelle entsprechend den Durchschnittstemperatu­ren in Ihrer Region aus.
ZMU01710
GMU25690
Batterieanforderungen
GCM01060
ACHTUNG:
Verwneden Sie keine Batterie, die nicht der vorgeschriebenen Kapazität ent­spricht. Bei der Verwendung einer Batte­rie, die den technische Daten nicht entspricht, funktioniert das elektrische System möglicherweise schlecht oder es kann überlastet und beschädigt werden.
6
Allgemeine Information
Wählen Sie für Modelle mit elektrischem Starter eine Batterie, die folgenden techni­schen Daten entspricht:
GMU25720
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
F30AET 430.0 A F30AWHD 430.0 A F40BED 430.0 A F40BET 430.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
F30AET 70.0 Ah F30AWHD 70.0 Ah F40BED 70.0 Ah F40BET 70.0 Ah
GMU25742
Propellerauswahl
Die Leistung Ihres Außenbordmotors wird entscheidend von der Wahl des Propellers beeinflusst, denn eine falsche Wahl kann die Leistung beeinträchtigen und den Motor er­heblich beschädigen. Die Motordrehzahl hängt von der Propellergröße und von der Bootsladung ab. Ist die Motordrehzahl zu hoch oder zu niedrig, um eine gute Motorlei­stung zu gewährleisten, wirkt sich dieser Umstand nachteilig auf den Motor aus. Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Pro­pellern bestückt, die gute Leistungen bei ei­ner Reihe von Anwendungen erbringen; aber es gibt auch Einsatzbedingungen, bei denen eine andere Propellersteigung besser sein dürfte. Bei größerer Betriebslast ist ein Propeller mit kleinerer Steigung besser ge­eignet, da so die richtige Motordrehzahl bei­behalten werden kann. Umgekehrt ist ein Propeller mit größerer Steigung besser für eine geringere Betriebslast geeignet. Yamaha-Händler halten ein Sortiment von Propellern auf Lager, beraten Sie gerne und
bauen an Ihrem Außenbordmotor einen Pro­peller an, der Ihrem Anwendungsbedarf am Besten entspricht.
x
-
123
ZMU04606
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
HINWEIS:
Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maxi­maler Bootsladung zu erreichen. Wenn Be­triebsbedingungen, wie beispielsweise eine leichte Bootsladung, die Motordrehzahl den empfohlenen Höchstbereich überschreiten lassen, nehmen Sie bitte den Gashebel zu­rück, um den Motor im richtigen Betriebsbe­reich zu halten.
Anleitungen für die Demontage und die Mon­tage des Propellers finden Sie auf Seite 64.
GMU25760
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamahas Außenbordmotoren mit dem abge­bildeten Etikett oder mit von Yamaha zuge­lassene Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet. Durch diese Vor­richtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral,
7
ehe Sie den Motor starten.
1
ZMU01713
1. Startverhinderung bei eingelegtem Gang­Etikett
Allgemeine Information
8

Wesentliche Komponenten

GMU25799
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
F30A, F40B
12
10
1
11
9
8
7
1. Motorhaube
2. Motorhaube-Verriegelungshebel
3. Ablassschraube
4. Anti-Kavitationsplatte
5. Trimmanode (Anode)
6. Propeller
7. Kühlwasser-Einlass
8. Klemmhalterung
9. PTT-Schalter*
10. Handstartergriff*
11. Warnanzeige(n)
12. Ruderpinne*
13. Ankipp-Arretierungsknopf
14. Spülanschluss
2
14
13
13
3
15
4
17
16
5
6
ZMU04034
15. Kraftstofftank
16. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
17. Digitaler Drehzahlmesser*
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige
9
Wesentliche Komponenten
Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft­stoff-Lagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
13
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
GMU25830
42
ZMU03157
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff­Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge­fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft­stoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26180
Fernbedienung
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gang und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten angebracht.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter/Chokeschalter
6. Motorstopp-Taljereep-Schalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan­grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird (Sie können eine Raste spü- ren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öff- net den Gashebel, und der Motor fängt an zu beschleunigen.
10
Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä- tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas­hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED­Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
1. Neutral “”
2. Vorwärts “”
3. Rückwärts “”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26211
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in den Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen, bringen Sie bitte den Fernbedienungshebel in die Neutralstellung und heben den Neu­tral-Gashebel an.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
GMU25922
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen, schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang, so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sie den Hebel von sich weg drücken, schaltet
11
Wesentliche Komponenten
sich der Motor in den Rückwärtsgang, so dass sich das Boot nach Achtern bewegt.
1. Gashebel-Anzeige
1. Vorwärts “”
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru­derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn, und zur Verminderung gegen den Uhrzeiger­sinn.
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Lei­stungsanzeige zeigt den für jede Gashebel­position ungefähren Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit für den gewünschten Betrieb bietet.
GMU25971
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert einen einstellbaren Widerstand gegen die Bewegung des Gashebels oder des Fernbe­dienungshebels, und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Zum Erhöhen des Widerstands drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Ver­ringern des Widerstands drehen Sie die Ein­stellung gegen den Uhrzeigersinn.
GWM00031
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungshebel oder den Gas­hebel-Griff zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
12
Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
Mit entfernter Verriegelungsplatte kann der
ZMU03169
Wenn Sie eine konstante Geschwindigkeit wünschen, ziehen Sie bitte die Einstellung am Gashebel fest, um so die gewünschte Einstellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25990
Motorstopp-Taljereepschalter
Die Verriegelungsplatte muss am Motor­Stoppschalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Das Taljereep sollte an einer si­cheren Stelle an der Kleidung, am Arm oder Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht das Taljereep die Verriegelungsplatte heraus und die Zün- dung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Ausbrechen des Bootes bei laufen­dem Motor verhindert.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebes das Motorstoppschalter-Taljereep an
Motor nicht gestartet werden.
einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Befestigen Sie das Taljereep nicht an einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Verlegen Sie das Taljereep nie so, dass es sich verwickeln und da­durch funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebes das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden.
13
Wesentliche Komponenten
1
2
ZMU03171
1. Verriegelungsplatte
2. Taljereep
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zünd­stromkreis zu öffnen und den Motor anzuhal­ten.
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriff heraus, bis Sie einen Widerstand spüren, um den Motor zu starten. Ziehen Sie in die­ser Position den Bügelgriff schnell gerade heraus, um den Motor anzukurbeln.
ZMU04037
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird im Folgenden be­schrieben.
“”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet, und der Schlüssel kann entfernt werden.
“”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein­geschaltet, und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
“” Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Start) dreht sich der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüs- sel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “” (Ein) zurück.
(Start)
14
Wesentliche Komponenten
ON
STARTOFF
ZMU03590
GMU31430
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Ein Einstellhebel befindet sich am Boden der Ruderpinnenhalterung. Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard B, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
höht, stellen Sie bitte sicher dass die Mutter auf das spezifizierte Anziehdrehmoment an­gezogen wurde.
1. Mutter
Anziehdrehmoment der Mutter:
3.7 Nm (2.7 ft-lb) (0.4 kgf-m)
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass sich die Ruderpin-
ne problemlos bewegt, wenn der Hebel in
Richtung Starboard B gedreht wird.
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie
beispielsweise Fett auf die Reibungsberei-
che des Steuerungsreibungs-Einstellers
auf.
GMU26122
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Eine Einstellschraube befindet sich an der Lenkhalterung.
B
A
ZMU02810
Falls sich der Widerstand selbst beim Dre­hen des Hebels in Richtung Port “A” nicht er-
15
Wesentliche Komponenten
ZMU02908
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhr­zeigersinn, um den Widerstand zu verrin­gern.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
GMU26141
PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm- und Ankipp­anlage stellt den Winkel des Außenbordmo- tors im Verhältnis zum Spiegel ein. Durch Drücken des Schalters nach “” (hinauf) wird der Außenbordmotor zunächst getrimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drücken des Schalters nach “” (hinunter) wird der Außenbordmotor zunächst gekippt und anschließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter freigegeben, stoppt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Posi­tion.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des PTT­Schalters finden Sie auf den Seiten 37 und
40.
GMU26151
PTT-Schalter an der unteren Motorhaube
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite der unteren Motorhaube. Das Drücken des Schalters nach “” (hinauf) trimmt den Au- ßenbordmotor zunächst und kippt ihn dann nach oben. Das Drücken des Schalters nach “” (hinunter) kippt den Außenbordmotor zunächst und trimmt ihn nach unten. Wird der Schalter freigegeben, stoppt der Außen- bordmotor in seiner derzeitigen Position.
GWM01030
WARNUNG
Verwenden Sie den PTT-Schalter an der Seite der unteren Motorhaube nur bei ausgeschaltetem Motor und völlig still liegenden Boot. Ein Versuch, diesen Schalter zu betätigen, während das Boot in Bewegung ist, könnte die Gefahr erhö-
16
Wesentliche Komponenten
hen, über Bord zu gehen, und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zu­sammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
UP
DN
ZMU04038
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des PTT­Schalters finden Sie auf Seite 40.
GMU26241
Trimmanode mit Anode
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann.
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Austausch der Trim­manode ist stets eine Probefahrt durch­zuführen, um sicherzustellen, dass die Steuerung ordnungsgemäß funktioniert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trim­manode festgezogen haben.
hintere Ende der Trimmanode nach Steuer­bord, B wie in der Abbildung dargestellt.
GCM00840
ACHTUNG:
Die Trimmanode dient auch als Anode zum Schutz des Motors vor elektrochemi­scher Korrosion. Lackieren Sie die Trim­manode niemals, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
1
A
B
2
ZMU02822
1. Trimmanode
2. Schraube
GMU26312
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet um zu verhindern, dass sich der Außenbord- motor im Rückwärtsgang aus dem Wasser hebt.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie bitte das hintere Ende der Trimmanode nach Back­bord, A wie in der Abbildung dargestellt. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie bitte das
17
1
1. Kippsperrhebel
ZMU04039
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den
Wesentliche Komponenten
Kippsperrhebel auf die Position “” (Arre- tierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperrhebel auf die Position “” (Freiga- be).
GMU26320
Ankipp-Arretierungsknopf
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu arretieren, drücken Sie den An­kipp-Arretierungsknopf unter der Lenkhalte­rung.
ZMU04040
GMU26372
Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Drehen)
Um die Motorhaube des Motors zu entfer­nen, drehen Sie den/die Sperrhebel und nehmen Sie die Haube ab. Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich vergewissern, dass die Haube passend in der Gummidich­tung sitzt. Arretieren Sie die Haube dann er­neut, indem Sie den/die Hebel in die Arretierstellung zurückdrehen.
1
ZMU04041
1. Motorhauben-Verriegelungshebel
GMU26460
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und mit Leitungswasser zu reinigen.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung finden Sie auf Seite 53.
1
ZMU04042
1. Spülanschluss
GMU31751
Warnanzeige
Falls der Motor einen Zustand entwickelt, der eine Warnung auslöst, leuchtet die An­zeige auf. Einzelheiten darüber, wie die Warnanzeigen zu lesen sind, finden Sie auf Seite 21.
18
Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
Multifunktions-Ruderpinne: Die Warnanzei­ge kann für einen kurzen Moment schwach aufleuchten, während der PTT-Schalter / der Trimm- und Ankippschalter bedient wird. Dies tritt werden des Betriebsgeräuschs des PTT-Relais auf; es ist kein Anzeichen einer Störung.
1
ZMU04043
1. Warnanzeige
1. Warnanzeige
GMU26491
Digitaler Drehzahlmesser
Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motor­drehzahl an und hat folgende Funktionen:
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente zeitweilig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
6
7
1
2
3
5
8
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Warnleuchte niedriger Öldruck
5. Überhitzungs-Warnleuchte
6. Wasserabscheider-Warnanzeige
7. Motorproblem-Warnanzeige
8. Einstelltaste
9. Modustaste
HINWEIS:
Die Wasserabscheider- und Motorfehlfunkti­ons-Warnanzeigen funktionieren nur, wenn der Motor mit den entsprechenden Funktio­nen ausgestattet ist.
GMU26522
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Wenn der Öldruck zu niedrig wird, beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Infor­mationen finden Sie auf Seite 21.
GCM00020
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht mehr län-
ger laufen, wenn die Öldruck-Warn-
leuchte brennt und der Motorölstand zu
niedrig ist. Dabei würde es zu schweren
Beschädigungen kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Überprüfen Sie
die verbleibende Ölmenge mithilfe des
Ölmessstabs. Weitere Informationen
9
4
ZMU04185
19
Wesentliche Komponenten
finden Sie auf Seite 26.
1
ZMU01736
1. Warnleuchte niedriger Öldruck
GMU26581
Überhitzungs-Warnleuchte (digitaler Typ)
Bei zu starker Erhöhung der Motortempera­tur beginnt diese Warnanzeige zu blinken. Weitere Informationen über die Anzeige fin­den Sie auf Seite 21.
GCM00050
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
Ihres Außenbordmotors an.
HINWEIS:
Prägen Sie sich die Winkel ein, die für Ihr
Boot unter verschiedenen Bedingungen
am günstigsten sind. Mit Hilfe des PTT-
Schalters wird der Trimmwinkel nach
Wunsch eingestellt.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-
tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt
das obere Segment an der Trimmanzeige
zu blinken.
ZMU01740
GMU26650
Betriebsstundenzähler (digitaler Typ)
Dieses Messgerät zeigt die Anzahl der Be­triebsstunden des Motors an. Es kann so eingestellt werden, dass die Gesamtstun­denzahl oder die Anzahl der Betriebsstun­den für die laufende Fahrt angezeigt wird. Die Anzeige kann auch ein- oder ausge­schaltet werden.
1
ZMU01737
1. Überhitzungs-Warnleuchte
GMU26620
Trimmanzeige (digitaler Typ)
Diese Trimmanzeige zeigt den Trimmwinkel
ZMU01741
20
Wesentliche Komponenten
Änderung des Anzeigeformats
Durch das Drücken der Taste “” (Mo- dus) wird das Anzeigeformat folgenderma­ßen umgeschaltet:
Gesamtstunden→Wegstunden→Anzeige aus
Nullstellung der Wegstunden
Ein länger als 1 Sekunde dauerndes gleichzeitiges Drücken der Tasten “” (Einstellung) und “” (Modus) während der Anzeige der Wegstunden stellt den Wegstundenzähler auf 0 (Null) zurück.
HINWEIS:
Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26801
Warnsystem
GCM00090
ACHTUNG:
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben wer­den kann.
GMU26816
Überhitzungswarnung
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn- system. Falls die Motortemperatur zu hoch ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
Falls mit einer Überhitzungs-Warnleuchte ausgestattet, leuchtet diese oder blinkt.
ZMU04045
ZMU04044
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
21
Wesentliche Komponenten
Sobald das Warnsystem aktiviert wird, schalten Sie bitte den Motor aus und prüfen den Kühlwassereinlass auf Verstopfung.
ZMU01828
ZMU04105
GMU30167
Niedriger Öldruck-Warnung
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das Warnsystem aktiviert.
Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa­tisch auf etwa 2000 U/min.
Falls mit einer Niedriger Öldruck-Warn- leuchte ausgestattet, leuchtet diese oder blinkt.
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
22
Wesentliche Komponenten
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop­pen Sie den Motor, sobald dies die Sicher­heit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach. Falls der Ölstand korrekt ist und sich das Warnsystem nicht ausschaltet, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
GCM00100
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht weiter laufen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt. Es könnte sonst zu schweren Schäden am Motor kommen.
23

Bedienung

GMU26901
Installation
GCM00110
ACHTUNG:
Eine nicht ordnungsgemäße Motorhöhe oder Behinderungen der reibungslosen Wasserströmung (wie das Design oder der Zustand des Bootes oder das Zube­hör wie Badeleitern oder Tiefenmesser) können beim Fahren Sprühwasser erzeu­gen. Der Motor kann schwer beschädigt werden, wenn er kontinuierlich in der Ge­genwart von Sprühwasser betrieben wird.
HINWEIS:
Beim Erproben im Wasser müssen Sie die Schwimmfähigkeit des Bootes in Ruhestel­lung und bei maximaler Belastung prüfen. Dabei ist zu prüfen, ob der statische Wasser­pegel am Auspuffgehäuse niedrig genug ist, um das Eindringen von Wasser in den An­triebskopf zu verhindern, wenn der Wasser­spiegel infolge von Wellen ansteigt, solange der Außenbordmotor nicht in Betrieb ist.
GMU26910
Montage des Außenbordmotors
GWM00820
WARNUNG
Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Bootes verursachen. Bauen Sie keinen Außen- bordmotor mit einer PS-Leistung, die die maximale Nennleistung gemäß Her­stellerplakette des Bootes überschrei- tet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich bitte an den Hersteller des Bootes. Die im vorliegenden Abschnitt erteilte
Information ist lediglich als Hinweis ge­dacht. Es besteht keine Möglichkeit,
vollständige Anweisungen für jede
mögliche Boots- und Motorkombinati-
on zu erteilen. Die richtige Montage
hängt zum Teil von der Erfahrung und
der spezifischen Boots- und Motorkom-
bination ab.
GWM00830
WARNUNG
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au­ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Beachten Sie bitte Folgendes:
Bei Modellen mit fest eingebautem Mo-
tor sollte Ihr Händler oder eine mit Ein-
bauarbeiten vertraute Person den
Motor einbauen. Wenn Sie den Motor
selbst einbauen, sollten Sie von einer
diesbezüglich erfahrenen Person aus-
gebildet sein.
Bei tragbaren Modellen sollte Ihr Händ-
ler oder eine andere Person mit Erfah-
rung hinsichtlich des
ordnungsgemäßen Einbaus von Au-
ßenbordmotoren Ihnen zeigen, wie Sie
Ihren Motor einbauen sollen.
Montieren Sie den Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Bootes und verge­wissern Sie sich, dass das Boot selbst gut ausbalanciert ist. Anderenfalls lässt sich das Boot nur schwer steuern. Bei Booten ohne Kiel oder bei asymmetrischen Booten sollten Sie sich an Ihren Händler wenden.
24
Bedienung
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26930
Montagehöhe (Bootsboden)
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreiben zu können, muss der Wasserwiderstand des Bootes und des Außenbordmotors möglichst gering gehalten werden. Die Montagehöhe des Außenbordmotors beeinflusst den Was­serwiderstand erheblich. Falls die Montage­höhe zu hoch ist, könnte Kavitation entstehen, wodurch der Vortrieb reduziert wird; falls die Propellerspitzen die Luft durch­schneiden, erhöht sich die Motordrehzahl anormal und verursacht eine Überhitzung des Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig, erhöht sich der Wasserwiderstand und ver­ringert damit die Effizienz des Motors. Die Montage des Außenbordmotors muss so durchgeführt werden, dass die Anti-Kavitati­onsplatte am Boden des Bootes ausgerich­tet ist.
ZMU01760
ZMU01762
HINWEIS:
Die optimale Montagehöhe des Außen-
bordmotors wird von der Boot-/Motor-
Kombination und der jeweils gewünschten
Verwendung bestimmt. Testfahrten mit
verschiedenen Höheneinstellungen kön-
nen dazu beitragen, die optimale Monta-
gehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich
hinsichtlich der Ermittlung der richtigen
Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler
oder an Ihren Bootshersteller.
Anleitungen zur Einstellung des Trimm-
winkels des Außenbordmotors finden Sie
auf Seite 37.
GMU30173
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein­fahrzeit, damit die sich berührenden Oberflä- chen der Bewegungsteile sich gleichmäßig abnutzen können. Ein ordnungsgemäßes Einfahren trägt dazu bei, gute Leistungen und eine längere Lebensdauer zu gewährlei- sten.
GCM00800
ACHTUNG:
Wird die Einfahrzeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt und sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
GMU27081
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Lassen Sie den Motor für 10 Stunden unter Auslastung (im Getrieberad mit einem einge­bauten Propeller) wie folgt laufen.
1. Erste Stunde:
Motor mit 2000 U/min etwa mit Halbgas laufen lassen.
2. Zweite Stunde:
Motor mit 3000 U/min, etwa mit Dreivier­telgas laufen lassen.
25
Bedienung
3. Verbleibende acht Stunden: Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge­schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es aber, ihn mit vollständig aufgedrehtem Gashebel für länger als 5 Minuten laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden: Betreiben Sie den Motor normal.
GMU27103
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme
GWM00080
WARNUNG
Wenn irgend ein Teil bei den Überprüfun- gen vor der Inbetriebnahme nicht richtig funktioniert, lassen Sie dieses überprü- fen und reparieren, bevor Sie den Außen- bordmotor in Betrieb nehmen. Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereig­nen.
GCM00120
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb des Wassers an. Es besteht sonst die Ge­fahr einer Überhitzung und ernsthaften Beschädigung des Motors.
GMU27111
Kraftstoff
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht. Vergewissern Sie sich, dass kein Kraftstoff
leckt und keine Benzindämpfe austreten. Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraft-
stoffleitung (bei einer Ausstattung mit ei­nem Yamaha-Kraftstofftank oder ­Bootstank), um sicher zu stellen, dass die­se dicht sind.
Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank (bei einer Ausstattung mit einem Yamaha­Kraftstofftank oder -Bootstank) auf einer
sicheren und flachen Oberfläche positio­niert ist und dass die Kraftstoffleitung nicht verdreht oder flachgedrückt ist und nicht mit scharfen Objekten in Berührung gera­ten kann.
GMU27130
Bedienelemente
Prüfen Sie Gashebel, Schaltung und Steuerung auf ordnungsgemäße Funktion, ehe Sie den Motor anlassen.
Die Steuerungen sollen reibungslos ohne Schwergängigkeit oder übermäßiges Spiel arbeiten.
Sehen Sie nach losen oder beschädigten Verbindungen. Prüfen Sie, ob der Anlasser und die Stopp-
Schalter funktionieren, wenn sich der Au­ßenbordmotor im Wasser befindet.
GMU27140
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor­befestigung. Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verschlüssen.
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä­digungen.
GMU27163
Kontrollieren des Motorölstandes
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
2. Entfernen Sie den Ölmessstab und wi­schen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab komplett hin­ein und ziehen Sie ihn wieder heraus.
4. Prüfen Sie den Ölstand anhand des Messstabs und vergewissern Sie sich, dass dieser Stand zwischen der oberen und der unteren Markierung liegt. Füllen Sie Öl nach, wenn der Ölstand die unte­re Markierung unterschreitet, oder las­sen Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung überschreitet.
26
Bedienung
1
ZMU04046
1. Ölmessstab
1
3
2
ZMU02082
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass der Messstab voll­ständig in die Messstabführung eingesteckt wird.
GMU27441
Einfüllen von Kraftstoff
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be­wahren Sie einen angemessenen Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs- quellen.
ZMU04047
1. Entfernen Sie die Kraftstofftank-Ver­schlusskappe.
2. Füllen Sie vorsichtig den Kraftstofftank.
3. Schließen Sie nach dem Nachfüllen sorgfältig die Verschlusskappe und wi­schen Sie eventuell verschütteten Kraft­stoff auf.
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal) (5.50 Imp.gal)
HINWEIS:
Die kleinere Füllöffnung in den Kraftstoff­tanks wurde passend für die Einfüllstutzen für bleifreies Benzin ausgelegt, damit den Emissionsbestimmungen für den Bodensee entsprochen wird.
GMU27450
Bedienung des Motors
GMU27461
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)
GWM00420
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher ver­täut ist und jedem Hindernis ausgewi­chen werden kann. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Bootes sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst wird, entweichen Benzindämpfe. Ben-
27
zin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab­stand zu offenen Flammen und Funken, wenn Sie die Entlüftungsschraube lö- sen.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei handelt es sich um ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle ver­ursachen kann. Die Symptome umfas­sen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie­mals die Auspufföffnungen.
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent­lüftungsschraube vorhanden ist, lösen Sie diese bitte um 2 bis 3 Umdrehungen.
ZMU02022
2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-An­schlussstück ausgestattet ist, schließen Sie bitte die Kraftstoffleitung sicher an dessen Verbindungsstück und das an­dere Ende am Verbindungsstück des Kraftstofftanks an.
Bedienung
ZMU04048
ZMU02024
3. Wenn Ihr Außenbordmotor mit einer Lenkwiderstands-Einstellvorrichtung ausgestattet ist, schließen Sie die Kraft­stoffleitung bitte sicher an der Kraftstoff­leitungsklemme an.
HINWEIS:
Richten Sie, während der Motor läuft, den Tank horizontal aus; ansonsten kann der Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank ge­saugt werden.
4. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit nach oben gerichtetem Auslassende, bis Sie fühlen, dass er fest wird.
28
Bedienung
ZMU02025
GMU27490
Motor starten
GMU27541
Motor starten
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
Ihrem Arm oder Bein.
Befestigen Sie das Taljereep nicht an einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Verlegen Sie das Taljereep nie so, dass es sich verwickeln und da­durch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebes das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal­ter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie dann die Verriegelungsplatte am anderen Ende des Taljereeps in den Motor-Stoppschalter ein.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebes das Motorstoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung,
29
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position “” (Start).
4. Ziehen Sie den Handstartergriff lang­sam, bis Sie einen Widerstand spüren, und dann zum Ankurbeln mit einem kräf-
Bedienung
tigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Wiederholen Sie dies, falls erforderlich.
ZMU04050
5. Schieben Sie den Handstartergriff nach dem Start des Motors wieder langsam in seine Grundposition zurück, bevor Sie ihn loslassen.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen hierzu finden Sie auf Seite 33.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie erneut, den Mo­tor zu starten. Falls der Motor dann immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 72.
GMU27592
Elektrostart-/Prime-Start-Modelle
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal­ter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie dann die Verriegelungsplatte am anderen Ende des Taljereeps in den Motor-Stoppschalter ein.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebes das Motorstoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein.
Befestigen Sie das Taljereep nicht an einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Verlegen Sie das Taljereep nie so, dass es sich verwickeln und da­durch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebes das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden.
30
Bedienung
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position “” (Start). Schieben Sie nach dem Starten des Motors den Gashebel wie­der in die CLOSED-Stellung (vollständig geschlossen) zurück.
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Start) und halten Sie in dort für maximal 5 Sekunden.
mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden lan­gem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Hauptschalter auf “” (Ein), warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen hierzu finden Sie auf Seite 33.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie erneut, den Mo­tor zu starten. Falls der Motor dann immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 72.
GMU27662
Modelle mit elektrischem Anlasser und Fernbedienung
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
5. Lassen Sie den Hauptschalter nach dem Starten des Motors sofort los, damit er auf “” (Ein) zurückkehrt.
GCM00191
ACHTUNG:
Drehen Sie den Hauptschalter niemals auf “” (Start), während der Motor läuft.
Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Sekunden drehen. Wird der Star­termotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht
31
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal­ter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie dann die Verriegelungsplatte am anderen Ende des Taljereeps in den
Motor-Stoppschalter ein.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebes
das Motorstoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein.
Befestigen Sie das Taljereep nicht an einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Verlegen Sie das Taljereep nie so, dass es sich verwickeln und da­durch funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebes
das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden.
Bedienung
5. Lassen Sie den Hauptschalter nach dem Starten des Motors sofort los, damit er auf “” (Ein) zurückkehrt.
GCM00191
ACHTUNG:
Drehen Sie den Hauptschalter niemals auf “” (Start), während der Motor läuft.
Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Sekunden drehen. Wird der Star­termotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden lan­gem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Hauptschalter auf “” (Ein), warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Ein).
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Start) und halten Sie ihn dort für maximal 5 Sekunden.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen hierzu finden Sie auf Seite 33.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie erneut, den Mo­tor zu starten. Falls der Motor immer noch nicht startet, lesen Sie bitte Seite 72.
32
Bedienung
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27710
Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser
1. Bevor Sie den Motor betreiben, lassen Sie ihn während der Warmlaufphase mit der Leerlaufdrehzahl 3 Minuten lang lau­fen. Wenn dies unterlassen wird, ver­kürzt sich die Lebensdauer des Motors.
2. Stellen Sie sicher, dass nach dem Star­ten des Motors die Niedriger Öldruck- Warnleuchte erlischt.
3. Überprüfen Sie, ob der Kühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.
GCM00210
ACHTUNG:
Wenn die Öldruck-Warnleuchte nach dem Anspringen des Motors nicht er­lischt, stellen Sie bitte den Motor ab. Ansonsten könnten ernsthafte Motor­schäden entstehen. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie falls erfor­derlich Öl nach. Wenn Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die Ursache für das Leuchten der Öldruck-Warnleuchte nicht gefunden werden kann.
Ein kontinuierlicher Kühlwasser-Kon- trollstrahl weist darauf hin, dass die Wasserpumpe das Wasser durch die Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn bei laufendem Motor der Kühlwasserkontrollstrahl nicht ständig fließt, könnte dies zu Überhitzung und zu ernsten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Einlass am Unterwas­serteil-Gehäuse oder die Öffnung des Kühlwasserkontrollstrahls blockiert ist. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, wenn das Problem nicht geor-
tet und behoben werden kann.
ZMU04051
GMU27740
Umschalten
GWM00180
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor jedem Schal­ten, dass sich keine Schwimmer oder Hindernisse im nahen Wasser befinden.
GCM00220
ACHTUNG:
Bei Richtungsänderungen oder wenn Sie das Boot von Vorwärts auf Rückwärts oder umgekehrt schalten, nehmen Sie bitte zuerst das Gas zurück, damit der Motor im Leerlauf dreht (oder mit langsa­mer Geschwindigkeit fährt).
GMU27764
Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne und Fernbedienung)
Modelle der Ruderpinne
1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die CLOSED-Stellung (geschlossen).
33
Bedienung
2. Schieben Sie den Schalthebel schnell und kräftig von Neutral auf Vorwärts.
Fernbedienungsmodelle
1. Neutralverriegelung (falls damit ausge­stattet) hochziehen und den Fernbedie­nungshebel rasch und fest von Neutral nach Vorwärts drücken.
F
GMU27785
N
ZMU03406
Rückwärtsfahren (automatische Rückwärtsverriegelungs- und PTT­Modelle)
GWM00190
WARNUNG
Fahren Sie im Rückwärtsgang immer langsam. Betätigen Sie den Gashebel nie mehr als bis zur Hälfte. Das Boot könnte ansonsten unsicher werden, die Kontrol­le könnte verloren gehen und ein Unfall könnte sich ereignen.
Modelle der Ruderpinne
1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die CLOSED-Stellung (geschlossen).
ZMU03319
2. Schieben Sie den Schalthebel schnell und kräftig von Neutral auf Rückwärts.
34
Bedienung
Fernbedienungsmodelle
1. Ziehen Sie die Neutralverriegelung (falls damit ausgestattet) hoch und drücken Sie den Fernbedienungshebel rasch und fest von Neutral auf Rückwärts.
UP DN
GMU27796
Rückwärtsfahrt (Modelle mit manuellem und hydraulischem Ankippsystem)
GWM00190
WARNUNG
Fahren Sie im Rückwärtsgang immer langsam. Betätigen Sie den Gashebel nie mehr als bis zur Hälfte. Das Boot könnte ansonsten unsicher werden, die Kontrol­le könnte verloren gehen und ein Unfall könnte sich ereignen.
Modelle der Ruderpinne
1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die CLOSED-Stellung (geschlossen).
35
ZMU03909
2. Bei Modellen, die mit einem Kippsperr-
N
R
hebel ausgestattet sind, überprüfen Sie, dass sich dieser in der Arretier-Abwärts- stellung befindet.
ZMU03407
ZMU04054
3. Schieben Sie den Schalthebel schnell
und kräftig von Neutral auf Rückwärts.
Fernbedienungsmodelle
1. Überprüfen Sie, ob der Kippsperrhebel in der Arretierstellung steht.
ZMU04053
Bedienung
N
GMU27820
Motor ausschalten
Lassen Sie den Motor vor dem Ausschalten zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder bei niedriger Drehzahl abkühlen. Ein soforti­ges Ausschalten des Motors nach einem Be­trieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
GMU27844
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge­drückt oder drehen Sie den Hauptschal­ter auf “” (Aus).
R
ZMU03627
2. Ziehen Sie die Neutralverriegelung (falls damit ausgestattet) hoch und drücken Sie den Fernbedienungshebel rasch und fest von Neutral auf Rückwärts.
UP DN
ZMU03909
36
Bedienung
ZMU04058
ON
OFF
START
ZMU03630
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am Außenbordmotor ein Kraftstoff-An­schlussstück vorhanden ist.
ZMU04057
3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube an der Verschlusskappe des Kraftstoff­tanks fest (falls damit ausgestattet).
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, in­dem das Taljereep gezogen und die Verrie­gelungsplatte vom Motor-Stoppschalter entfernt wird. Drehen Sie dann den Haupt­schalter auf “” (Aus).
GMU27861
Außenbordmotor trimmen
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft beim Bestimmen der Position des Bugs im Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu bei, die Leistung und Kraftstoff-Ersparnis zu verbessern, während gleichzeitig die Bean­spruchung des Motors verringert wird. Der richtige Trimmwinkel hängt von der Kombi­nation von Boot, Motor und Propeller ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von verän- derlichen Faktoren wie vom Ladegewicht, von den Wasserbedingungen und von der Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
GWM00740
WARNUNG
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun­gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab­trimmen) kann eine Instabilität des Bootes verursachen und das Steuern des Bootes schwieriger gestalten. Dadurch erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das
37
Bedienung
Boot instabil oder schwer zu steuern, müssen Sie die Geschwindigkeit verrin­gern und/oder den Trimmwinkel anpas­sen.
1
ZMU04059
erhöhen und dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung achten. Ein falscher Trimm­winkel kann Einbußen bei der Steue­rung bewirken. Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
damit an der Seite der unteren Motor­wanne ausgestattet, nur bei abgestell­tem Motor und bei völlig still liegendem Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel nicht mit dem dafür vorgesehenen Schalter ein, während sich das Boot be­wegt.
Stellen Sie den Trimmwinkel des Außen- bordmotors mit Hilfe des PTT-Schalters ein.
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27882
Einstellung des Trimmwinkels
PTT-Modelle
GWM00751
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmo- tors befindet, wenn der Ankippwinkel eingestellt wird; außerdem ist darauf zu achten, dass keine Körperteile zwi­schen der Antriebseinheit und der Klemmhalterung eingeklemmt werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er­ste Mal einen Trimm zu positionieren versuchen. Geschwindigkeit allmählich
1. PTT-Schalter
UP
DN
1
ZMU04060
1. PTT-Schalter
38
Bedienung
1. PTT-Schalter
Um den Bug anzuheben (Austrimmen), drücken Sie den Schalter “” (hinauf). Um den Bug zu senken (Eintrimmen), drük- ken Sie den Schalter “” (hinunter). Führen Sie Probefahrten mit jeweils ver­schiedenen Trimmwinkeleinstellungen durch, um die für Ihr Boot und die Betriebs­bedingungen am besten geeignete Position zu bestimmen.
GMU27891
Einstellung des Trimmwinkels an Modellen mit Ankipphilfe
GWM00490
WARNUNG
Stellen Sie den Motor vor dem Einstel-
len des Trimmwinkels ab.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmo- tors befindet, wenn der Trimmwinkel eingestellt wird; achten Sie außerdem darauf, dass keine Körperteile zwi­schen der Antriebseinheit und der Klemmhalterung eingeklemmt werden. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-
ste Mal einen Trimm zu positionieren versuchen. Erhöhen Sie die Geschwin­digkeit allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung. Ein fal-
scher Trimmwinkel kann Einbußen bei der Steuerung bewirken.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Freigabestellung.
ZMU04061
3. Greifen Sie mit einer Hand auf die Rückseite der Motorhaube und kippen Sie den Motor in den gewünschten Win­kel.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel zurück in die Arretierstellung, um den Motor zu arretieren.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den Bug anzuheben (Austrimmen). Kippen Sie den Motor nach unten, um den Bug zu senken (Eintrimmen). Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten durch, um die für Ihr Boot und die Betriebs­bedingungen am besten geeignete Position zu bestimmen.
GMU27911
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage, dass der Wasserwiderstand geringer, die Stabilität größer und die Wirkleistung ver­bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu, wenn die Kiellinie des Bootes um ca. 3 bis 5 Grad angehoben ist. Mit dem Bug nach oben könnte das Boot eine größere Tendenz ha-
39
Bedienung
ben, nach der einen oder anderen Seite zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern auszugleichen. Zum Beseitigen dieser Aus­wirkung kann auch die Trimmanode ange­passt werden. Wenn der Bug des Bootes unten ist, kann man leichter aus dem Stand bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Ein übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der Bug des Bootes zu hoch im Wasser liegt. Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Ein­bußen, weil der Rumpf des Bootes das Was­ser drückt und ein höherer Luftwiderstand gegeben ist. Ein übermäßiges Austrimmen kann dazu führen, dass der Propeller venti­liert, was die Leistung zudem reduziert, und das Boot könnte “stampfen” (auf dem Was­ser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die Passagiere über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das
Boot durch das Wasser, vermindert die Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be­trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das Boot außerdem bei höheren Geschwindig­keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er­höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr der Bugsteuerung und macht die Bedie­nung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27933
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit ausgeschal­tet oder das Boot in Niedrigwasser verankert wird, müssen Sie den Außenbordmotor nach oben kippen, um so den Propeller und das Gehäuse vor Beschädigungen bei einem Zu­sammenstoß mit Hindernissen zu schützen; außerdem wird dadurch die Korrosion durch Salzwasser verringert.
GWM00220
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn dieser hoch oder herab gekippt wird. Seien Sie auch vorsichtig, dass keine Körperteile zwischen der An-
40
Bedienung
triebseinheit und der Klemmhalterung eingeklemmt werden.
GWM00250
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer­gefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoffanschlussstück am Außenbord­motor, lösen Sie bitte die Kraftstofflei­tung oder schließen Sie den Kraftstoffhahn, wenn der Außenbordmo- tor länger als nur ein paar Minuten lang angekippt wird. Anderenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
ACHTUNG:
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip­pen des Außenbordmotors, indem Sie das Verfahren auf Seite 36 befolgen. Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei laufendem Motor an. Dadurch könn- ten schwere Schäden durch Überhit- zung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru­derpinne (falls damit ausgestattet) an, denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU27995
Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/ Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.
ZMU04063
3. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Freigabestellung.
41
N
ZMU04064
4. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite der Motorhaube, kippen Sie den Motor nach oben und drehen Sie den Ankipp­Arretierungshebel zu sich oder den An-
ZMU03087
kipp-Arretierungsknopf in die Klemmhal­terung. Stellen Sie dann den Ankipp-
Arretierungshebel zurück in die Arretier­stellung, um den Außenbordmotor zu ar­retieren.
ZMU04065
GMU31760
Kippvorgang nach oben (PTT­Modelle / Trimm- und Ankippmodelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
N
Bedienung
ZMU04066
3. Drücken Sie den PTT-Schalter / Trimm­und Ankippschalter nach “” (Hoch), bis der Außenbordmotor vollständig nach oben gekippt ist.
HINWEIS:
Multifunktions-Ruderpinne: Die Warnanzei­ge kann für einen kurzen Moment schwach aufleuchten, während der PTT-Schalter / der Trimm- und Ankippschalter bedient wird. Dies tritt werden des Betriebsgeräuschs des PTT-Relais auf; es ist kein Anzeichen einer Störung.
ZMU03196
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor oder schließen Sie den Kraftstoffhahn.
UP
UP
DN
ZMU01935
42
Bedienung
UP
ZMU04067
4. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungs­knopf in die Klemmhalterung oder zie­hen Sie den Ankipp-Arretierungshebel zu sich heran, um den Motor zu arretie­ren.
chert wird. Anderenfalls könnte der Au- ßenbordmotor plötzlich herabfallen,
wenn der Öldruck in der PTT-Einheit ver­loren geht.
5. Modelle, die mit Trimmstangen ausge­stattet sind: Nachdem der Außenbord- motor mit dem Ankipp­Arretierungshebel arretiert ist, drücken Sie den PTT-Schalter / den Trimm- und Ankippschalter nach “” (Herab), um die Trimmstangen zurück zu ziehen.
GCM00250
ACHTUNG:
Beim Festmachen müssen die Trimm­stangen unbedingt vollständig eingezo­gen sein. So werden die Stangen vor Algen- und Muschelbewuchs sowie vor Korrosion geschützt, die Schäden am PTT-Mechanismus verursachen könnten.
GMU28041
Verfahren, um nach unten zu kippen (Modelle mit manuellem und hydraulischem Ankippsystem)
1. Geben Sie den Kippsperrhebel frei.
ZMU04068
GWM00260
WARNUNG
Nachdem Sie den Außenbordmotor ge­kippt haben, stellen Sie sicher, dass die­ser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi-
43
ZMU04069
2. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite der Motorhaube, kippen Sie den Motor etwas nach oben und ziehen Sie den Ankipp-Arretierungsknopf heraus, oder schieben Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel wieder zurück.
ZMU04070
3. Kippen Sie den Außenbordmotor lang­sam nach unten.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Ar­retierstellung.
ZMU04071
Bedienung
Störung.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel frei oder ziehen Sie den Ankipp-Ar­retierungsknopf heraus.
ZMU04072
3. Drücken Sie den PTT-Schalter / den Trimm- und Ankippschalter nach “” (Herab), um den Außenbordmotor in die gewünschte Position abzulassen.
UP
DN
DN
GMU31770
Kippvorgang nach unten (PTT­Modelle / Trimm- und Ankippmodelle)
1. Drücken Sie den PTT-Schalter / den Trimm- und Ankippschalter nach “” (Hoch), bis der Außenbordmotor von der Ankippstange unterstützt wird und der Ankipp-Arretierungshebel / Ankipp-Arre­tierungsknopf frei wird.
HINWEIS:
Multifunktions-Ruderpinne: Die Warnanzei­ge kann für einen kurzen Moment schwach aufleuchten, während der PTT-Schalter / der Trimm- und Ankippschalter bedient wird. Dies tritt werden des Betriebsgeräuschs des PTT-Relais auf; es ist kein Anzeichen einer
ZMU01936
DN
ZMU04073
44
Bedienung
GMU28060
Bootfahren in Flachwasser
Der Außenbordmotor kann zum Fahren in Flachwasser zum Teil angekippt werden.
GMU28080
Modelle mit Ankipphilfe
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au­ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
GWM00270
WARNUNG
Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral, bevor Sie das Flachwasserfahrsystem verwenden.
Fahren Sie das Boot mit möglichst ge­ringer Geschwindigkeit, wenn Sie das Flachwasserfahrsystem verwenden.
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson­ders vorsichtig. Eine zu starke Rückwärtskraft kann bewirken, dass sich der Außenbordmotor aus dem Wasser hebt, was mit entsprechend erhöhter Unfall- und Verletzungsgefahr verbunden ist. Bringen Sie den Außenbordmotor in
seine normale Stellung zurück, sobald das Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass
über der Wasseroberfläche befindet, wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
ZMU04074
GMU28174
Verfahren für Modelle mit Ankipphilfe
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
N
ZMU03087
2. Ziehen Sie den Kippsperrhebel nach oben in die Freigabeposition.
45
ZMU04075
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas nach oben in die gewünschte Position und schieben Sie den Kippsperrhebel nach unten in die Arretierstellung.
4. Um den Außenbordmotor in die normale Betriebsposition zurückzukippen, zie­hen Sie den Kippsperrhebel nach oben in die Freigabeposition und kippen den Außenbordmotor langsam nach unten.
5. Drücken Sie den Kippsperrhebel nach unten in die Arretierstellung.
Bedienung
seine normale Stellung zurück, sobald das Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU28185
Verfahren für PTT-Modelle / PT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
N
ZMU04076
GMU28090
PTT-Modelle/PT-Modelle
Der Außenbordmotor kann zum Fahren in Flachwasser zum Teil angekippt werden.
GWM00660
WARNUNG
Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral, ehe Sie sich auf das Fahren in Flach­wasser vorbereiten.
Bringen Sie den Außenbordmotor in
ZMU03525
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter Verwendung des PTT-Schalters / des Trimm- und Ankippschalters leicht nach oben in die gewünschte Position.
46
Bedienung
UP
UP DN
UP
ZMU01935
ZMU04077
GMU28192
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem Betrieb in Salzwasser mit frischem Wasser ab, damit auf ihnen keine Salzrückstände zurückbleiben.
HINWEIS:
Für Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems siehe SeiteFür Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems siehe Seite49.
Bootfahren in trübem Wasser
Wenn sie den Außenbordmotor in trübem oder schlammigem Wasser verwenden, empfiehlt Yamaha dringend, das Zubehör der optionalen, verchromten Wasserpumpe zu verwenden (bei einigen Modellen nicht erhältlich).
3. Um den Außenbordmotor wieder in sei­ne normale Fahrposition zu bringen, drücken Sie den PTT-Schalter / den Trimm- und Ankippschalter und kippen den Außenbordmotor langsam nach un­ten.
47

Wartung

GMU31480
Technische Daten
HINWEIS:
(AL) stellt den nummerischen Wert für den eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten angegeben ist. Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den ein­gebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den Wert für den eingebauten Plastikpropeller dar.
GMU28218
Abmessung:
Gesamtlänge:
F30AET 700 mm (27.6 in) F30AWHD 1332 mm (52.4 in) F40BED 700 mm (27.6 in) F40BET 700 mm (27.6 in)
Gesamtbreite:
378 mm (14.9 in)
Gesamthöhe S:
F30AET 1217 mm (47.9 in) F40BET 1217 mm (47.9 in)
Gesamthöhe L:
1340 mm (52.8 in)
Gesamthöhe X:
F30AWHD 1454 mm (57.2 in)
Spiegelhöhe S:
F30AET 410 mm (16.1 in) F40BET 410 mm (16.1 in)
Spiegelhöhe L:
533 mm (21.0 in)
Spiegelhöhe X:
F30AWHD 647 mm (25.5 in)
Gewicht (AL) S:
F30AET 86.1 kg (190 lb) F40BET 86.1 kg (190 lb)
Gewicht (AL) L:
F30AET 90.4 kg (199 lb) F30AWHD 94.2 kg (208 lb)
F40BED 87.7 kg (193 lb) F40BET 90.4 kg (199 lb)
Gewicht (AL) X:
F30AWHD 97.5 kg (215 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
F30AET 4500–5500 U/min F30AWHD 4500–5500 U/min F40BED 5000–6000 U/min F40BET 5000–6000 U/min
Maximalausgang:
F30AET 22.1 kW @ 5000 U/min (30 PS @ 5000 U/min) F30AWHD 22.1 kW @ 5000 U/min (30 PS @ 5000 U/min) F40BED 29.4 kW @ 5500 U/min (40 PS @ 5500 U/min) F40BET 29.4 kW @ 5500 U/min (40 PS @ 5500 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
850 ±50 U/min
Motor:
Typ:
Viertakt L
Verlagerung:
747.0 cm
Bohrung × Hub:
65.0 × 75.0 mm (2.56 × 2.95 in)
Zündsystem:
CDI
Zündkerze mit Widerstand (NGK):
DPR6EA-9
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Steuersystem:
F30AET Fernbedienung F30AWHD Ruderpinne F40BED Fernbedienung F40BET Fernbedienung
Startersystem:
F30AET Elektroanlasser
3
(45.58 cu.in)
48
Wartung
F30AWHD Handstarter und E-Starter F40BED Elektroanlasser F40BET Elektroanlasser
Vergaserstartsystem:
Prime Start
Ventilspiel (kalter Motor) EINL:
0.15–0.25 mm (0.0059–0.0098 in)
Ventilspiel (kalter Motor) AUSL:
0.25–0.35 mm (0.0098–0.0138 in)
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
F30AET 430.0 A F30AWHD 430.0 A F40BED 430.0 A F40BET 430.0 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
F30AET 70.0 Ah F30AWHD 70.0 Ah F40BED 70.0 Ah F40BET 70.0 Ah
Lichtspulenleistung Gleichstrom:
F30AET 15.0 A F30AWHD 15.0 A F40BED 15.0 A F40BET 15.0 A
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
2.00 (26/13)
Trimm- und Kippsystem:
F30AET Servo-Trimm-/-Kippvorrich­tung F30AWHD Ankipphilfe F40BED Ankipphilfe F40BET Servo-Trimm-/-Kippvorrich­tung
Propellermarke:
G
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal) (5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Motoröl API-Grade:
API SE, SF, SG, SH, SJ, SL
Motoröl SAE-Typ:
SAE10W-30, SAE10W-40
Schmierung:
Naßsumpf
Motorölmenge (ausgenommen Ölfilter):
2.0 L (2.11 US qt) (1.76 Imp.qt)
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
430.0 cm
3
(14.54 US oz) (15.17
Imp.oz)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
Propellermutter:
40.0 Nm (29.5 ft-lb) (4.08 kgf-m)
Motoröl-Ablassschraube:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
Motorölfilter:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
GMU28222
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM00690
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu­ergefahr dar. Schließen Sie beim Trans­port und Lagern des Außenbordmotors die Entlüftungsschraube und den Kraft­stoffhahn, um das Auslaufen von Kraft­stoff zu verhindern.
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft­stofftank ín einem Boot oder in einem
49
Wartung
Auto transportieren.
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT bis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben­zin dehnt sich beim Erwärmen erheb­lich aus und kann einen überhöhten Druck im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch könnte Kraftstoff mit entspre­chender Feuergefahr auslaufen.
GWM00700
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Es besteht die Gefahr schwerer Ver­letzungen, wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt.
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger- transport des Bootes. Der Außenbordmotor könnte sich von der Ar­retierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre­tierung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwenden.
Der Außenbordmotor sollte in seiner norma­len Betriebsstellung auf einem Anhänger transportiert und so gelagert werden. Falls der Abstand zur Straße in dieser Position un­zureichend sein sollte, befördern Sie den Außenbordmotor bitte in der nach oben ge­kippten Position, wobei eine Motorstütze, wie beispielsweise eine Spiegelschutzstan­ge verwendet wird. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
GMU28241
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei­nen längeren Zeitraum (2 Monate oder mehr) gelagert werden soll, sind verschiede­ne wichtige Maßnahmen zu beachten, um erheblichen Schaden abzuwenden. Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außen- bordmotor vor der Einlagerung von einem zugelassenen Yamaha-Händler durchführen zu lassen. Mit minimalem Aufwand können jedoch Sie als Eigentümer folgende Verfah­ren durchführen:
GCM01080
ACHTUNG:
Um Probleme zu vermeiden, die durch das Eindringen von Öl aus der Ölwanne in den Zylinder verursacht werden kön- nen, müssen Sie den Außenbordmotor beim Transport und bei der Lagerung in der abgebildeten Stellung halten. Wird der Außenbordmotor auf der Seite (nicht aufrecht) befördert oder gelagert, müssen Sie ihn nach dem Ablassen des Motoröls auf ein Polster stellen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor nicht auf seiner Seite, bevor das Kühlwasser vollständig abgelassen wurde, ansonsten könnte durch die Auspufföffnung Wasser in den Zylinder gelangen und Motorprobleme verursa­chen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor an einem trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Ort.
50
Wartung
Abdeckung des Schalldämpfers. Entfer­nen Sie den Propeller.
4. Bauen Sie den Außenbordmotor in ei­nen Testtank ein. Füllen Sie den Tank über das Niveau der Anti-Kavitations­platte mit Frischwasser.
ZMU04078
ZMU04079
GMU28302
Verfahren
GMU28332
Ausspülen in einem Testtank
GCM00300
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Ver­sorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch könnte entweder die Wasserpumpe oder der Motor durch Überhitzung beschädigt werden. Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden.
1. Waschen Sie den Körper des Außen- bordmotors mit Frischwasser ab. Weite­re Informationen finden Sie auf Seite 54.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Motor ab oder schließen Sie den Kraft­stoffhahn, falls damit ausgestattet.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und die
1
2
ZMU02051
1. Wasseroberfläche
2. Niedrigster Wasserstand
GCM00290
ACHTUNG:
Befindet sich der Frischwasserspiegel unterhalb der Höhe der Anti-Kavitations­platte oder wenn die Wasserzufuhr unzu­reichend ist, kann ein Kolbenfresser eintreten.
5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von wesentlicher Bedeutung, um zu verhin­dern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu­dem ist das Besprühen/Schmieren des Motors zwingend erforderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspü- len und Sprühen gleichzeitig durch.
GWM00090
WARNUNG
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände,
51
Wartung
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
6. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten in Neutral-Position mit erhöhtem Leer­lauf laufen.
7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor abstellen abwechselnd “Sprühöl” in je­den Vergaser oder in die Sprühöffnung in der Schalldämpferabdeckung. Wird dies ordnungsgemäß vorgenommen, raucht der Motor erheblich und bleibt na­hezu stehen.
8. Entfernen Sie den Außenbordmotor aus dem Testtank.
9. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlus­skappe des Sprühlochs am Schalldämp- fer und die Motorhaube auf.
10. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, lassen Sie den Motor im Leerlauf bei ho­her Drehzahl laufen, bis die Kraftstoffan­lage leer ist und der Motor stoppt.
11. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Motor ab. Reinigen Sie den Körper sorgfältig.
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt- ten Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell durch. Ersetzen Sie die Zündkerze(n).
13. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraf­stofftank ab.
HINWEIS:
Lagern Sie den Kraftstoff an einem trocke­nen, gut belüfteten Ort ohne direkte Sonnen­einstrahlung.
GMU28400
Schmierung (ausgenommen Modelle mit Öleinspritzung)
1. Fetten Sie das Zündkerzengewinde ein, bauen Sie die Zündkerze(n) ein und zie­hen Sie sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest. Informationen über die Installation der Zündkerzen finden Sie auf Seite 58.
2. Wechseln Sie das Getriebeöl. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 66 . Überprüfen Sie das Öl auf Vorhanden­sein von Wasser, was auf eine defekte Dichtung schließen lassen könnte. Die Dichtungen müssen von einem zugelas­senen Yamaha-Händler vor der Inbe­triebnahme ausgewechselt werden.
3. Schmieren Sie alle Schmiernippel. Wei­tere Einzelheiten finden Sie auf Seite
58.
GMU28430
Batteriepflege
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent­hält Schwefelsäure und ist deshalb giftig und sehr ätzend. Beachten Sie bitte stets die folgenden vorbeugenden Maßnahmen:
Vermeiden Sie jede Berührung mit der
Batteriesäure, denn sie kann schwere Verbrennungen bzw. bleibende Augen­verletzungen verursachen.
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn Sie mit oder in der Nähe von Batterien arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
HAUT - Mit Wasser abspülen.
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser
ausspülen und sofort einen Arzt hinzu-
52
Wartung
ziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-
gnesium-Milch, geschlagenen Eiern oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen. Batterien erzeugen auch explosives Was­serstoffgas; beachten Sie deshalb stets die folgenden vorbeugenden Maßnah- men:
Laden Sie die Batterie in einem gut be-
lüfteten Bereich.
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispiels-
weise von Schweißapparaten, brennen-
den Zigaretten usw. fern.
Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn
die Batterien aufgeladen oder gehand-
habt werden. BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS­SERHALB DER REICHWEITE VON KIN­DERN AUFBEWAHREN.
Batterien unterscheiden sich je nach Her­steller. Deshalb sind die folgenden Verfah­ren möglicherweise nicht immer durchführbar. Beachten Sie die Anweisun­gen Ihres Batterie-Herstellers. Verfahren
1. Klemmen Sie die Batterie ab und entfer-
nen Sie sie vom Boot. Lösen Sie stets das schwarze Minuskabel zuerst, um ei­nen Kurzschluss zu vermeiden.
2. Reinigen Sie das Batteriegehäuse und
die -anschlüsse. Füllen Sie jede Zelle bis zum oberen Stand mit destilliertem Wasser.
3. Lagern Sie die Batterie auf einer waag-
rechten Fläche an einem kühlen, gut be­lüfteten Platz außerhalb direkter Sonneneinstrahlung.
4. Überprüfen Sie einmal im Monat das
spezifische Gewicht der Batteriesäure und laden Sie die Batterie falls erforder­lich nach, um ihre Lebensdauer zu ver­längern.
GMU28442
Spül-Motoreinheit
Führen Sie dieses Verfahren sofort nach dem Betrieb durch, um eine möglichst gründliche Spülung zu erzielen.
GCM01530
ACHTUNG:
Führen Sie diesen Vorgang nicht durch während der Motor läuft. Anderenfalls kann es zur Beschädigung der Wasser­pumpe und anderen ersthaften Beschä- digungen infolge von Überhitzung kommen.
1. Schrauben Sie das Gartenschlauch­Verbindungsstück nach dem Abstellen des Motors von der Passe an der unte­ren Motorwanne ab.
53
2
1
3
ZMU04080
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Gartenschlauch-Adapter
2. Schrauben Sie den Gartenschlauch-Ad­apter auf einen Gartenschlauch, der an eine Frischwasserleitung angeschlos­sen ist, und schließen Sie ihn danach an das Gartenschlauch-Verbindungsstück an.
3. Drehen Sie den Wasserhahn bei abge­stelltem Motor auf und lassen Sie das Wasser für etwa 15 Minuten durch den Kühlwasserkanal laufen. Drehen Sie das Wasser anschließend ab und tren­nen Sie den Gartenschlauch-Adapter vom Gartenschlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück wieder an der Passe an der unteren Motorwanne an. Ziehen Sie
Wartung
das Verbindungsstück sicher an.
GCM00540
ACHTUNG:
Belassen Sie das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück nicht lose am Zubehörteil der Motorwanne und lassen Sie den Schlauch im Normalbetrieb nicht lose hängen. Ansonsten leckt Wasser aus dem Verbindungsstück, statt den Motor zu kühlen, was eine erhebliche Überhit- zung verursachen kann. Vergewissern Sie sich, dass das Verbindungsstück nach dem Spülen des Motors sicher an der Passe festgezogen ist.
HINWEIS:
Wenn der Motor bei im Wasser befindli-
chen Boot gespült wird, führt das Ankip­pen des Außenbordmotors, bis er vollständig aus dem Wasser heraus ragt, zu einem besseren Ergebnis. Lesen Sie hinsichtlich der Anweisungen
zum Spülen des Kühlsystems Seite 49.
GMU28450
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu- ßere des Außenbordmotors mit Frischwas-
ser ab und spülen Sie das Kühlsystem mit Frischwasser aus.
ZMU02550
HINWEIS:
Anweisungen zum Spülen des Kühlsystems
54
Wartung
finden Sie auf Seite 49.
GMU28460
Überprüfen Sie die lakkierte Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Ker­ben oder abblätternden Lack. Beschädigte Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Falls erforderlich sind die betreffenden Stellen zu säubern und zu lackieren. Ausbesserungs­lack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhäl- tlich.
GMU28476
Periodische Wartung
GWM01070
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Motor bei der Durchführung von Wartungsarbeiten abstellen, außer es besteht eine anders­lautende Anweisung. Wenn Sie oder der Besitzer über keine Erfahrung mit der Wartung von Motoren verfügen, sollte diese Arbeit Ihrem Yamaha-Händler oder einem sonstigen fachlich qualifizierten Mechaniker anvertraut werden.
GMU28510
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, soll­ten Sie ausschließlich Yamaha-Originalteile oder Teile des gleichen Typs, gleicher Stär- ke und aus gleichwertigen Materialien ver­wenden. Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann ein­tretende Verlust der Kontrolle über das Boot könnte den Benutzer und die Fahrgäste ge­fährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
55
Wartung
GMU28522
Wartungsplan
Die Häufigkeit der Wartungsbetriebe kann den Betriebsbedingungen entsprechend ange­passt werden, aber die folgende Tabelle gibt dazu allgemeine Richtlinien. Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in die­sem Kapitel.
HINWEIS:
Beim Betrieb in Salzwasser, trübem oder schlammigem Gewässer sollte der Motor nach je­dem Einsatz mit sauberem Wasser gespült werden.
Das Symbol “” kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können. Das Symbol “” kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer- den.
Anfänglich Alle
Einzelheit Maßnahmen
Anode(n) (extern) Inspektion/Ersetzen
Anode(n) (intern) Inspektion/Ersetzen
Batterie Inspektion/Laden
Kühlwasserkanäle Säubern
Haubenklemme Inspektion Kraftstofflter (Einweg-
artikel) Kraftstoffanlage Inspektion Kraftstofftank
(Yamahas tragbarer Tank)
Getriebeöl Wechsel
Schmierstellen Schmieren Leerlaufdrehzahl (Ver-
gaser-Modelle) PTT-Einheit Inspektion Propeller und Siche-
rungssplint Schaltverbindung/
Schaltkabel Thermostat Inspektion / Ersetzen
Inspektion/Ersetzen
Inspektion/Reinigen
Inspektion
Inspektion/Ersetzen
Inspektion/Einstellen
10 Stun-
den (1
Monat)
50 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (6
Monate)
200 Stun-
den (1
Jahr)
56
Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Gashebel-Verbindung/ Gaskabel/Drosselklap­pen-Ansprechpunkt
Wasserpumpe Inspektion / Ersetzen
Motoröl Inspektion/Wechseln
Öllter (Kartusche) Wechsel
Zündkerze(n)
Steuerriemen Inspektion/Ersetzen Ventilspiel (oben lie-
gende Nockenwelle und hängende Ventile)
GMU28874
Wartungsplan (zusätzlich)
Einzelheit Maßnahmen
Steuerriemen Ersetzen Abgasführung, Abgas-
sammler
Inspektion/Einstellen
Reinigen/Einstellen/ Ersetzen
Inspektion/Einstellen
Inspektion / Ersetzen
Anfänglich Alle
10 Stun-
den (1
Monat)
500 Stunden (2.5
Jahre)
50 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
Monate)
Alle
200 Stun-
den (6
1000 Stunden (5
den (1
Jahr)
Jahre)
57
GMU28940
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett) Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett für die Propellerwelle)
F30A, F40B
Wartung
GMU28952
Reinigen und Einstellen der Zündkerze
GWM00560
WARNUNG
Achten Sie beim Ausbauen oder Einset­zen einer Zündkerze darauf, dass der Iso­lator nicht beschädigt wird. Ein beschädigter Isolator könnte eine externe Funkenbildung ermöglichen und so eine Explosion oder ein Feuer verursachen.
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente des Motors und lässt sich mühelos prüfen. Vom Zustand der Zündkerze kann man auf
ZMU04081
den Zustand des Motors schließen, wenn beispielsweise das Porzellan in der Mitte der Elektrode sehr weiß ist, könnte das auf eine Leckstelle in der Ansaugluft oder auf ein Ver­gaserproblem im betreffenden Zylinder hin­weisen. Man sollte nicht versuchen, selbst eine Diagnose der möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor statt dessen zu einem Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in regelmäßigen Zeitab­ständen entfernt und geprüft werden, weil die Wärme und Ablagerungen den langsa­men Verfall und die Erosion der Zündkerze bewirken. Bei übermäßiger Erosion der Elektrode oder bei übermäßigen Kohlen-
58
Wartung
stoff- und sonstigen Ablagerungen sollte man die Zündkerze durch ein anderes Ex­emplar des richtigen Typs ersetzen.
Standardzündkerze:
DPR6EA-9
Vor der Einstellung der Zündkerze den Elek­trodenabstand mit einer Düsenlehre messen und den Abstand falls erforderlich entspre­chend der Spezifikation einstellen.
1. Elektrodenabstand
2. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Vor dem Einschrauben der Zündkerze muss man stets die Dichtungsfläche säubern und eine neue Dichtung auflegen. Das Gewinde von Schmutz befreien und die Zündkerze unter Beachtung des vorgeschriebenen Drehmoments einschrauben.
Zündkerzen-Drehmoment:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
zung darstellen. Die Zündkerze anschlie­ßend möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel auf das vorgeschrie­bene Drehmoment einstellen lassen.
GMU28962
Überprüfung der Kraftstoffanlage
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be­wahren Sie einen angemessenen Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs- quellen.
GWM00910
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
stofflecks. Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-
funden werden, muss die Kraftstoffan­lage von einem qualifizierten Mechaniker repariert werden. Un­sachgemäße Reparaturen können den Außenbordmotor im Betrieb unsicher werden lassen.
Überprüfen Sie die Kraftstoffleitungen auf Lecks, Risse oder Fehlfunktionen. Falls ein Problem bestimmt werden konnte, sollte die­ses von Ihrem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mechaniker sofort be­hoben werden.
HINWEIS:
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfte eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festziehen mit der Hand eine gute Schät-
59
ZMU04082
Überprüfungsstellen
Lecks an Teilen der Kraftstoffanlage
Lecks an Verbindungsstücken der Kraft­stoffleitung
Risse in der Kraftstoffleitung und andere Schäden
Lecks an Kraftstoff-Verbindungsstücken
GMU28990
Überprüfung des Kraftstofffilters
Überprüfen Sie den Kraftstofffilter regelmä­ßig. Der Kraftstofffilter ist ein Einwegteil aus
einem Stück. Falls in dem Filter Fremdmate­rial gefunden wird, ersetzen Sie den Filter bitte. Wenden Sie sich hinsichtlich des Kraft­stofffilterwechsels an Ihren Yamaha-Händ- ler.
Wartung
ZMU04083
GMU29041
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
WARNUNG
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
GCM00490
ACHTUNG:
Dieses Verfahren muss durchgeführt werden, während sich der Außenbordmo- tor im Wasser befindet. Dazu kann ein Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet werden.
Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdreh­zahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse va­riieren abhängig davon, ob der Test mit dem Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem Außenbordmotor im Wasser durchgeführt wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn in der Warmlaufphase auf Neutral laufen, bis er sich reibungslos dreht.
HINWEIS:
Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nur möglich, wenn der Motor die Warmlaufphase
60
Wartung
beendet hat. Wenn die Warmlaufphase nicht beendet ist, wird eine höhere Leerlaufdreh­zahl als normal gemessen. Fall Sie Schwie­rigkeiten mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leer­laufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wen­den Sie sich an einen Yamaha-Händler oder an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl den technischen Daten entsprechend eingestellt ist. Die technischen Daten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf Seite 48.
GMU29073
Motorölwechsel
GWM00760
WARNUNG
Vermeiden Sie, das Motoröl sofort nach
dem Abstellen des Motors abzulassen. Das Öl ist heiß und muss mit Sorgfalt gehandhabt werden, um Verbrennun­gen zu vermeiden.
Vergewissern Sie sich, dass der Au­ßenbordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist.
GCM00970
ACHTUNG:
Füllen Sie nie zu viel Öl ein und verge-
wissern Sie sich, dass der Außenbord- motor aufrecht steht (nicht gekippt), wenn das Motoröl überprüft und ge­wechselt wird.
Falls der Ölstand über der oberen Öl- standsmakierung liegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand der spezifizierten Höhe entspricht. Durch Überfüllen mit Öl könnten Lecks oder Schäden entste-
hen.
GCM01240
ACHTUNG:
Wechseln Sie das Motoröl nach den er­sten 10 Betriebsstunden, und anschlie­ßend entweder alle 100 Stunden oder im Abstand von 6 Monaten. Anderenfalls un­terliegt der Motor einer raschen Abnut­zung.
HINWEIS:
Wechseln Sie das Öl, während es noch warm ist.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
ZMU04084
2. Stellen Sie einen passenden Behälter mit einem größeren Fassungsvermögen als die Motorölfüllmenge bereit. Lösen Sie die Ablassschraube und nehmen Sie sie ab, während Sie den Behälter unter das Ablassloch halten. Entfernen Sie anschließend den Öltankdeckel. Lassen Sie das Öl vollständig ab. Wi­schen Sie verschüttetes Öl unverzüglich auf.
61
Wartung
1
1
ZMU04085
1. Ablassschraube
3. Legen Sie auf die Ölablassschraube eine neue Dichtung auf. Tragen Sie ei­nen leichten Ölfilm auf die Dichtung auf­tragen und drehen Sie die Ablassschraube ein.
Ziehen Sie die Ablassschraube mit dem vorgesehenen Anziehdrehmoment an:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
HINWEIS:
Steht beim Einsetzen der Ablassschraube kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, schrauben Sie bitte mit der Hand fest, bis die Dichtung mit der Oberfläche der Ablasslochs in Berührung kommt. Ziehen Sie anschlie­ßend noch um 1/4- bis 1/2-Drehung fest. Zie­hen Sie danach so bald wie möglich mithilfe eines Drehmomentschlüssels auf das vorge­schriebene Drehmoment fest.
4. Füllen Sie die vorgeschriebene Ölmen­ge durch das Einfüllloch ein. Setzten Sie den Tankdeckel ein.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Motorölmenge (außer Ölfilter)
2.0 L (2.11 US qt) (1.76 Imp.qt)
ZMU04086
1. Öltankdeckel
5. Starten Sie den Motor und stellen Sie si­cher, dass die Öldruck-Warnleuchte (falls damit ausgestattet) erlischt. Stel­len Sie sicher, dass keine Öllecks vor­handen sind.
GCM00680
ACHTUNG:
Falls die Öldruck-Warnleuchte brennt und sich nicht wieder ausschaltet, oder falls Öllecks vorhanden sind, sollte der Motor abgeschaltet und die Ursache be­stimmt werden. Jedes weitere Betreiben beim Vorhandensein einer Störung könn- te schwere Schäden am Motor verursa­chen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden kann.
6. Schalten Sie den Motor aus und warten Sie 3 Minuten. Überprüfen Sie den Öl- stand mithilfe des Messstabs erneut und vergewissern Sie sich, dass sich der Öl- stand zwischen der oberen und unteren Markierung befindet. Füllen Sie Öl nach, wenn der Ölstand die untere Markierung unterschreitet, oder lassen Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung über- schreitet.
62
Wartung
ZMU02058
7. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend den lokalen Vorschriften.
HINWEIS:
Für weitere Informationen zur Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor unter anspruchsvollen Bedingungen wie beispielsweise bei längerem Schleppen betrieben wird.
GMU29112
Überprüfung der Verkabelung und der Verbindungsstücke
Überprüfen Sie, ob jede Erdungsleitung richtig befestigt wurde. Überprüfen Sie, ob jedes Ver-
bindungsstück sicher verbunden ist.
cher, dass an den Verbindungsstücken zwi­schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und dem Zylinderkörper keine Auspufflecks vor­handen sind.
GMU29130
Wasserlecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie si­cher, dass an den Verbindungsstücken zwi­schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und dem Zylinderkörper keine Wasserlecks vor­handen sind.
GMU29140
Motoröllecks
Überprüfen Sie auf Öllecks rund um den Mo­tor.
HINWEIS:
Wenn irgendwelche Ölleckstellen bestimmt werden konnten, sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
GMU29163
Überprüfung des PTT / PT-Systems
GWM00430
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel nie un­ter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Es besteht die Gefahr schwerer Verletzungen, wenn der Au­ßenbordmotor unerwartet herabfällt.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand unter dem Außenbordmotor be­findet, ehe Sie diese Überprüfung durchführen.
ZMU04087
GMU29120
Auspufflecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie si-
63
1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit / die Trimm- und Ankipp-Einheit auf eventuel­le Anzeichen von Öllecks.
1
ZMU04088
1. Trimm- und Kippstange
2. Bedienen Sie die PTT-Schalter / Trimm­und Ankippschalter um zu überprüfen, dass sämtliche Schalter funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach oben und überprüfen Sie, ob die Trimm­und Kippstange / die Ankippstange voll­ständig herausgeschoben ist.
4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kipp­stange / die Ankippstange frei von Kor­rosion und anderen Mängeln ist.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach unten. Überprüfen Sie, ob die Trimm­und Kippstange / die Ankippstange sanft funktioniert.
HINWEIS:
Wenden Sie sich bei eventuellen abnorma­len Betriebsbedingungen an Ihren Yamaha­Händler.
GMU29171
Überprüfung des Propellers
GWM00321
WARNUNG
Sie könnten sich schwere Verletzungen zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu laufen beginnt und Sie sich in der Nähe des Propellers befinden.
Entfernen Sie vor der Inspektion, dem Ausbauen oder Einbauen des Propel­lers die Zündkerzenstecker von den
Wartung
Zündkerzen. Stellen Sie außerdem den Schalthebel auf Neutral, drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Aus), entfer- nen Sie den Schlüssel vom Motor­Stoppschalter und das Taljereep aus dem Motor-Stoppschalter. Schalten Sie den Batterie-Hauptschalter ab, falls vorhanden. Halten Sie den Propeller beim Lösen
oder Festziehen der Propellermutter nicht mit der Hand. Schieben Sie einen Holzblock zwischen die Anti-Kavitati­onsplatte und den Propeller, um jedes Drehen des Propellers zu verhindern.
ZMU04089
ZMU01897
Überprüfungsstellen
Überprüfen Sie jede Propellerschaufel auf
Abnutzung, Erosion infolge von Kavitation oder Ventilation bzw. auf sonstige Schä- den.
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf
64
Wartung
Schäden.
Überprüfen Sie die Verzahnung/den Scherstift auf Abnutzung oder Schäden.
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel­schnur um die Propellerwelle gewickelt hat.
Überprüfen Sie den Wellendichtring der
Propellerwelle auf Schäden.
HINWEIS:
Falls mit Scherstift ausgestattet: Dieser ist so ausgelegt, dass er bricht, wenn der Pro­peller unter Wasser auf ein Hindernis trifft, und hilft damit, den Propeller und den An­triebsmechanismus vor Schäden zu bewah­ren. Der Propeller dreht sich dann frei auf der Welle. Ein abgebrochener Scherstift muss ersetzt werden.
GMU30660
Entfernen des Propellers
GMU29194
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade und ziehen Sie ihn mit einer Zange her­aus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die Unterlegscheibe und das Distanzstück (falls damit ausgestattet).
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller und die Druckscheibe.
GMU30670
Einbauen des Propellers
GMU29231
Verzahnungsmodelle
GCM00340
ACHTUNG:
Bringen Sie die Druckscheibe unbe-
dingt vor dem Einbau des Propellers an, weil ansonsten das Unterwasser­teil-Gehäuse und die Propellernabe beschädigt werden könnten. Verwenden Sie unbedingt einen neuen
Sicherungssplint verwenden und bie­gen Sie dessen Enden ordnungsgemäß um. Der Propeller könnte sonst im Be­trieb abfallen und verloren gehen.
1. Schmieren Sie Yamaha-Marinefett oder ein korrosionsbeständiges Fett auf die Propellerwelle.
2. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet), die Druckscheibe und den Propeller auf der Propellerwelle ein.
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit
65
Wartung
ausgestattet) und die Unterlegscheibe ein. Ziehen Sie die Propellermutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest.
4. Richten Sie die Propellermutter an der Bohrung in der Propellerwelle aus. Füh- ren Sie einen neuen Sicherungssplint in die Öffnung ein und biegen Sie die En­den des Sicherungssplints um.
ZMU02063
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festzie­hen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nicht an der Öffnung in der Propellerwelle ausgerichtet ist, sollten Sie die Mutter weiter festziehen, bis sie an der Öffnung ausgerich­tet ist.
GMU29282
Getriebeölwechsel
GWM00800
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass der Au­ßenbordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie könnten sonst beim Herabfallen des Motors schwer verletzt werden.
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel oder ­knopf nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Au­ßenbordmotor unerwartet herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzun-
gen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau- be am niedrigstmöglichen Punkt befin­det.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau- be sowie die Dichtung.
2
1
ZMU04090
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
HINWEIS:
Wenn eine magnetische Getriebeöl-Ab- lassschraube beigefügt ist, entfernen Sie alle Metallpartikel von der Schraube, be­vor Sie sie einsetzen.
Verwenden Sie immer eine neue Dich­tung. Verwenden Sie keine ausgebaute Dichtung.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und die Dichtung, damit das Öl vollständig abgelassen werden kann.
GCM00710
ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Altöl nach dem Ablas­sen. Ist das Öl milchig, gelangt Wasser in das Getriebegehäuse und kann dort Ge­triebeschäden verursachen. Wenden Sie sich zum Reparieren der Dichtungen des
66
Wartung
Unterwasserteils an einen Yamaha-Händ- ler.
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Wenn der Außenbordmotor sich in senk­rechter Position befindet, füllen Sie mit Hilfe eines Schlauchs oder einer Druck­füllvorrichtung das Getriebeöl durch die Öffnung der Getriebeöl-Ablassschraube ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
430.0 cm Imp.oz)
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Ölstandschraube. Setzen Sie die Öl­standschraube ein und ziehen Sie sie fest, wenn das Öl aus der Ölstand- schraube zu fließen beginnt.
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie die Getriebeöl-Ablassschraube ein und ziehen Sie sie fest.
3
(14.54 US oz) (15.17
ZMU04091
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen Durchführen dieses Verfahrens sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wen­den. Wahren Sie beim Reinigen des Kraft-
stofftanks einen ausreichenden Ab­stand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs- quellen.
Entfernen Sie den Kraftstofftank vom Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten Sie nur unter freiem Himmel an einem gut gelüfteten Ort. Wischen Sie eventuell verschütteten
Kraftstoff unverzüglich auf.
Bauen Sie den Kraftstofftank wieder sorgfältig zusammen. Ein nicht vorschriftsmäßiger Zusammenbau kann mit entsprechender Feuer- und Explosionsgefahr zu einer Kraftstoff­leckstelle führen.
Entsorgen Sie das Benzin entspre­chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lö­sungsmittel in den Tank. Setzen Sie die Verschlusskappe auf, schütteln Sie den Tank und lassen Sie dann das Lö- sungsmittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau­ben des Kraftstoff-Anschlussstücks und ziehen Sie die Baugruppe aus dem Tank.
67
Wartung
ZMU02066
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich am Ende des Ansaugrohrs) mit einer passenden Reinigungslösung. Lassen Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine neue. Bauen Sie das Kraftstoff-An­schlussstück wieder ein und schrauben Sie die Baugruppe fest.
GMU29312
Inspektion und Austausch der Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Hilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt. Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Be­freien Sie die Oberflächen der Anoden von der Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks Austausch der Anoden an Ihren Yamaha­Händler.
GCM00720
ACHTUNG:
Streichen Sie die Anoden nie an, da sie dadurch unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anoden befestigten Massekabel. Wenden Sie hin­sichtlich einer Inspektion und den Austausch der an der Motoreinheit angebrachten inter­nen Anoden an einen Yamaha-Händler.
ZMU02820
ZMU04092
GMU29320
Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent­hält Schwefelsäure und ist deshalb giftig und sehr ätzend. Beachten Sie bitte stets die folgenden vorbeugenden Maßnahmen:
Vermeiden Sie jede Berührung mit der Batteriesäure, denn sie kann schwere Verbrennungen bzw. bleibende Augen­verletzungen verursachen.
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn Sie mit oder in der Nähe von Batterien arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
HAUT - Mit Wasser abspülen.
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und sofort einen Arzt hinzu-
68
Wartung
ziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-
gnesium-Milch, geschlagenen Eiern oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen. Batterien erzeugen auch explosives Was­serstoffgas; beachten Sie deshalb stets die folgenden vorbeugenden Maßnah- men:
Laden Sie die Batterie in einem gut be-
lüfteten Bereich.
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispiels-
weise von Schweißapparaten, brennen-
den Zigaretten usw. fern.
Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn
die Batterien aufgeladen oder gehand-
habt werden. BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS­SERHALB DER REICHWEITE VON KIN­DERN AUFBEWAHREN.
GCM00360
ACHTUNG:
Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
Normales Leitungswasser enthält Mi-
neralien, die der Batterie schaden, und
sollte deshalb nicht zum Nachfüllen
verwendet werden.
1. Überprüfen Sie mindestens einmal im
Monat den Batteriesäurepegel. Füllen Sie falls erforderlich bis zu dem Stand auf, der vom Hersteller empfohlen wird. Füllen Sie nur mit destilliertem Wasser (oder reinem entionisiertem Wasser für Batterien) auf.
2. Halten Sie die Batterie immer in einem guten Ladezustand halten. Der Einbau eines Voltmeters hilft beim Überwachen des Batteriezustands. Wird das Boot ei­nen Monat lang oder länger nicht be­nutzt, nehmen Sie bitte die Batterie aus dem Boot und bewahren sie an einem kühlen, dunklen Ort auf. Laden Sie die Batterie vor der Verwendung wieder vollständig auf.
3. Wird die Batterie länger als einen Monat gelagert, sollte man das spezifische Ge­wicht der Batteriesäure mindestens ein­mal im Monat prüfen und die Batterie aufladen, wenn sich das Gewicht als zu niedrig erweist.
HINWEIS:
Für das Laden oder Nachladen der Batterie wenden Sie sich bitte an einen Yamaha­Händler.
GMU29331
Anschließen der Batterie
GWM00570
WARNUNG
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vi­brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie eine voll geladene Batterie in den Halter
69
Wartung
ein.
GCM01121
ACHTUNG:
Vergewissern Sie sich, dass der Haupt­schalter (an damit ausgestatteten Mo­dellen) ausgeschaltet “” (Aus) ist, ehe Sie an der Batterie arbeiten.
Das Verpolen der Batteriekabel beschä- digt die elektrischen Teile.
Wenn Sie die Batterie einbauen, schlie­ßen Sie das rote Kabel zuerst an, und wenn Sie die Batterie entfernen, klem­men Sie das schwarze Kabel zuerst ab. Ansonsten können die elektrischen Teile beschädigt werden.
Die elektrischen Kontakte der Batterie und der Kabel müssen gereinigt und ordnungsgemäß angeschlossen wer­den, weil die Batterie den Motor sonst nicht startet.
Schließen Sie zuerst das ROTE Kabel am POSITIVEN (+) Batteriepol und dann das SCHWARZE Kabel am NEGATIVEN (-) Bat­teriepol an.
von der NEGATIVEN (-) Batterieklemme und dann das ROTE Kabel von der POSITIVEN (+) Batterieklemme ab.
GMU29390
Überprüfung der Motorhaube
Überprüfen Sie die Motorhaube auf festen Sitz, indem Sie mit beiden Händen dagegen drückt. Erweist sie sich als lose, sollten Sie die Reparatur von Ihrem Yamaha-Händler durchführen lassen.
ZMU02068
GMU29400
Beschichtung des Bootsboden
Ein sauberer Bootskörper erhöht die Lei­stung des Bootes. Halten Sie den Bootsbo­den möglichst frei von Algen- und Muschelbewuchs. Soweit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestri­chen werden, die für Ihre Region zum Hem­men des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Verwenden Sie keine Anti-Foulingfarbe, die Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben können eine raschere Korrosion des Motors verursachen.
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
GMU29370
Abklemmen der Batterie
Lösen Sie zuerst das SCHWARZE Kabel
70
Wartung
ZMU01943
71
GMU29424
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kom­pression oder dem Zündsystem kann das Starten erschweren, eine Leistungseinbuße oder sonstige Probleme bewirken. Dieser Abschnitt beschreibt die grundsätzlichen Überprüfungen und die möglichen Abhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alle Yamaha-Außenbordmotoren, und manche Einzelheiten können unter Umständen nicht auf Ihr Modell übertragen werden. Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu Ihrem Yamaha-Händler. Blinkt die Warnanzeige, sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.

Fehlerbehebung

F. Ist der Schalthebel im Getrieberad? A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder niedrig? A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine Batterie mit der empfohlenen Kapazität ver­wenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder korrodiert? A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre­lais oder der elektrischen Schaltung durch­gebrannt? A. Ursache der elektrischen Überbelastung ermitteln und beheben. Die Sicherung durch eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.
F. Sind die Starterkomponenten fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge­mäß? A. Siehe Seite 29.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht richtig? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch empfohlenen Typ ersetzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig? A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen. A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
72
Fehlerbehebung
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist das Motor-Stoppschalter-Taljereep nicht befestigt? A. Das Taljereep befestigen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch empfohlenen Typ ersetzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen in der Kraftstoffanlage prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Überprüfen und den technischen Daten entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen. A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und wie spezifiziert erset­zen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord­nungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert? A. Ursachen der Warnung bestimmen und korrigieren.
73
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff­tank geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen? A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch? A. Zurück in normale Betriebsposition stel­len.
Fehlerbehebung
F. Ist der Vergaser verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß? A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht ordnungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt? A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warn­lampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft? A. Wassereinlass auf Behinderung überprü- fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig? A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül- len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht ordnungsgemäß? A. Zündkerze überprüfen und durch empfoh­lenen Typ ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typs ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor­ben? A. Öl überprüfen und durch frisches Öl des spezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz- pumpe fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig verteilt? A. Die Ladung für eine gerade Gleitge­schwindigkeit gleichmäßig auf dem Boot ver­teilen.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Was­ser vorhanden? A. Das Wasser aus der Filtertasse ablassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -durch­messer nicht ordnungsgemäß? A. Richtigen Propeller zum Betreiben des Außenbordmotors im empfohlenen Dreh­zahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge­mäß? A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien­testen Betrieb einstellen.
74
Fehlerbehebung
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am Spiegel montiert? A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert? A. Ursachen der Warnung bestimmen und Abhilfe schaffen.
F. Ist das Boot durch Algen- oder Muschel­bewuchs verschmutzt? A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes Fremdmaterial um das Getriebegehäuse ge­wickelt? A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser­teil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen in der Kraftstoffanlage prüfen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Liegt eine Fehlfunktion von elektrischen Teilen vor? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Wurde nicht der vorgesehene Kraftstoff verwendet? A. Ersetzen Sie den Kraftstoff durch den vor­gesehenen Typ.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typs ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemäß? A. Richtig anschließen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
75
Fehlerbehebung
ordnungsgemäß? A. Zündkerze überprüfen und durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der Hochdruck­Kraftstoffpumpe gerissen? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die Schalthebel-Position? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set­zen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes Fremdmaterial um den Propeller gewickelt? A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose? A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder beschädigt? A. Festziehen oder von einem Yamaha­Händler in Stand setzen lassen.
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
GMU29440
Aufprallschäden
GWM00870
WARNUNG
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu­sammenstoß im Betrieb oder beim Schleppen schwer beschädigt werden. Eine Beschädigung könnte die Betriebs­sicherheit des Außenbordmotors beein­trächtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge­genstand im Wasser, ist folgendes Verfah­ren zu beachten:
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem und alle Komponenten sowie das Boot auf Schäden.
3. Kehren Sie unabhängig davon, ob Schäden bestimmt werden konnten oder nicht, langsam und vorsichtig zum nächsten Hafen zurück.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den Außenbordmotor inspizieren, bevor Sie ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU29471
Austausch der Sicherung
Wenn eine Sicherung durchgebrannt ist, nehmen Sie die Elektroabdeckung ab, öff-
76
Fehlerbehebung
nen Sie den Sicherungshalter und entfernen Sie die Sicherung mit einem Sicherungszie­her (falls vorhanden). Tauschen Sie sie durch eine Ersatzsicherung mit der richtigen Amperezahl aus.
GWM00630
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass die vorge­schriebene Sicherung eingesetzt wird. Eine falsche Sicherung oder ein Stück Draht könnten eine übermäßige Stromzu­fuhr ermöglichen. Dadurch könnte die elektrische Anlage beschädigt werden und eine Feuergefahr entstehen.
HINWEIS:
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt.
4
3
2
1
1
ZMU04093
1. Sicherungszieher
GMU29511
Das PTT / elektrohydraulische Ankippsystem funktioniert nicht
Falls der Motor aufgrund einer entladenen Batterie oder aufgrund einer fehlerhaften PTT-Einheit / eines fehlerhaften elektrohy­draulischen Ankippsystems nicht mit dem PTT / elektrohydraulischen Ankippsystem nach oben oder nach unten angekippt wer­den kann, kann der Motor manuell angekippt werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuellen Ventils, indem Sie sie im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
1. Sicherungskasten
2. Sicherung (20 A)
3. Ersatzsicherung (20 A)
4. Sicherungszieher
77
ZMU04094
1
ZMU04095
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte Position und ziehen Sie die Schraube des manuellen Ventils durch Drehen ge-
Fehlerbehebung
gen den Uhrzeigersinn fest.
GMU29532
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktio­niert (der Motor kann mit dem Starter nicht angelassen werden), können Sie den Motor auch mit einer Not-Reißleine manuell star­ten.
GWM01021
WARNUNG
Bedienen Sie sich dieses Verfahrens
nur im Notfall und zur Rückfahrt in den Hafen zwecks Reparatur. Wird das Notfall-Starterseil zum Starten
des Motors verwendet, funktioniert die Startverhinderung bei eingelegtem Gang nicht. Vergewissern Sie sich, dass der Fernbedienungs-Schalthebel auf Neutral geschaltet ist. Anderenfalls könnte sich das Boot unerwartet bewe­gen und so einen Unfall verursachen.
Befestigen Sie während der Bedienung des Boots das Motor-Stoppschalter­Taljereep an einer sicheren Stelle Ihrer Kleidung oder an Ihrem Arm oder Bein. Befestigen Sie das Taljereep nicht an
einem Kleidungsstück, das sich losrei- ßen könnte. Verlegen Sie das Taljereep
nie so, dass es sich verwickeln und da­durch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebes ein unabsichtliches Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden.
Vergewissern Sie sich, dass niemand hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter-
seil ziehen. Die Leine könnte nach hin­ten peitschen und jemanden verletzen. Ein unbeaufsichtigt drehendes
Schwungrad ist sehr gefährlich. Achten Sie beim Anlassen des Motors ist auf lose Kleidung und andere Gegenstän- de. Verwenden Sie das Notfall-Starter­seil nur den Anweisungen entsprechend. Berühren Sie bei laufen­dem Motor niemals das Schwungrad oder andere drehende Teile. Bringen Sie bei laufendem Motor niemals den Startermechanismus oder die Haube an. Berühren Sie beim Starten oder Betrei-
ben des Motors niemals die Zündspule, das Zündkerzenkabel, den Zündkerzenstecker oder sonstige elek­trischen Teile. Es besteht sonst die Ge­fahr eines Stromschlags.
GMU30361
Notfallstart des Motors
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Klemmen Sie das Kabel zur Startverhin­derung bei eingelegtem Gang (falls da­mit ausgestattet) vom Starter ab.
ZMU04096
3. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad­Abdeckung ab, nachdem Sie die Schrauben entfernt haben.
78
Fehlerbehebung
ZMU04097
ZMU04098
4. Bereiten Sie den Motor für das Starten vor. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 29. Stellen Sie sicher, dass der Motor auf Neutral gestellt und die Talje­reep-Arretierungsplatte am Motor­Stoppschalter angebracht ist. Der Hauptschalter (falls damit ausgestattet) muss auf “” (Ein) stehen.
ZMU02334
ON STARTOFF
ZMU01906
5. Führen Sie das verknotete Ende der Not-Reißleine in die Aussparung im Schwungrad ein und wickeln Sie die Lei­ne im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um­drehungen um das Schwungrad.
6. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis Sie einen Widerstand spüren.
7. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankur­beln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Wie­derholen Sie dies, falls erforderlich.
79
ZMU04100
Fehlerbehebung
GMU29760
Behandlung abgesoffener
Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofort zum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro­sion setzt sonst nämlich fast unverzüglich ein. Falls Sie den Außenbordmotor nicht sofort zu einem Yamaha-Händler bringen können, sollten Sie das folgende Verfahren zum Mini­mieren des Schadens am Motor befolgen:
GMU29783
Verfahren
1. Waschen Sie Schlamm, Salz, Seetang usw. sorgfältig mit Frischwasser ab.
2. Entfernen Sie die Zündkerze(n) und dre­hen Sie die Öffnungen der Zündkerzen nach unten, damit eventuelle Wasser-, Schlamm- oder Schmutzansammlun­gen auslaufen können.
3. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Ver­gaser, dem Kraftstofffilter und der Kraft­stoffleitung sowie das Motoröl vollständig ab.
4. Füllen Sie den Ölsumpf mit neuem Mo­toröl.
ständig inspiziert wurde.
Motoröl-Füllmenge:
2.0 L (2.11 US qt) (1.76 Imp.qt)
5. Geben Sie während des Ankurbelns des Motors mit dem Handstarter oder mit der Not-Reißleine Sprüh- oder Motoröl durch den/die Vergaser und die Zünd- kerzenbohrungen zu.
6. Bringen Sie den Außenbordmotor so bald wie möglich zu einem Yamaha­Händler.
GCM00400
ACHTUNG:
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmo- tor laufen zu lassen, bevor er nicht voll-
80
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt in Japan April 2006–0.5 × 1
!
Gedruckt auf Altpapier
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