Yamaha F30A, F40B User Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
F30A F40B
67C-28199-78-G0
GMU25050
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie Ihren
Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25101
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält In­formationen, die im Hinblick auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Das Begreifen dieser einfa­chen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur War­tung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ih­nen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNG-Anweisungen nicht be­achtet werden, könnte dies Verletzungen oder den Tod für des Bedieners des Mo­tors, für einen Zuschauer oder für die Per­son, die den Außenbordmotor inspiziert oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNG-Hinweis deutet auf beson­dere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außenbord­motor zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung in Bezug auf Produktdesign und Quali-
tät bemüht. Die vorliegende Anleitung enthält daher zwar die jüngsten Produktin­formationen, die zum Zeitpunkt des Drucks zur Verfügung standen, aber es könnten Dis­krepanzen zwischen Ihrer Maschine und die­ser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanlei­tung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha­Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Nehmen Sie bit­te zur Kenntnis, dass bei einer Nichtbeach­tung der Anweisungen zum Einen das Produkt beschädigt werden könnte und zum Anderen die Garantie verfällt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög­lich, das Produkt im Bestimmungsland regi­strieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erwor­ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio­nen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Lei­stungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
F30AWHD, F30AET, F40BED, F40BET und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen
Wichtige Informationen im Handbuch
und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25120
F30A, F40B
BETRIEBSANLEITUNG
©2006 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, April 2006
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte
Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co., Ltd. ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Information ....................1
Identifikationsnummern-Eintrag ...... 1
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 1
Zündschlüsselnummer...................... 1
EC-Herstellerplakette ...................... 1
Informationen über
Emissionskontrolle ........................2
SAV-Modelle .....................................2
Sicherheitsinformationen................. 2
Wichtige Etiketten ........................... 4
Warnetikette...................................... 4
Warnetikette...................................... 5
Angaben über den Kraftstoff ........... 5
Benzin ...............................................6
Motoröl ..............................................6
Batterieanforderungen .................... 6
Technische Daten der Batterie ......... 7
Propellerauswahl............................. 7
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang .............................................7
Wesentliche Komponenten ..............9
Hauptkomponenten......................... 9
Kraftstofftank..................................... 9
Kraftstoff-Anschlussstück................ 10
Kraftstoffanzeiger............................ 10
Kraftstofftank-Verschlusskappe ......10
Entlüftungsschraube .......................10
Fernbedienung................................ 10
Fernbedienungshebel .....................10
Neutralverriegelungsauslöser .........11
Neutral-Gashebel............................ 11
Ruderpinne ..................................... 11
Schalthebel .....................................11
Gashebel-Griff................................. 12
Gashebel-Anzeige .......................... 12
Gashebel-Widerstandseinstellung ..12
Motorstopp-Taljereepschalter .........13
Motor-Stopptaster ...........................14
Handstartergriff ...............................14
Hauptschalter.................................. 14
Widerstandseinstellung der
Steuerung ..................................... 15
Widerstandseinstellung der
Steuerung ..................................... 15
PTT-Schalter an der
Fernbedienung oder an der
Ruderpinne ...................................16
PTT-Schalter an der unteren
Motorhaube...................................16
Trimmanode mit Anode................... 17
Kippsperrmechanismus................... 17
Ankipp-Arretierungsknopf................ 18
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Drehen) ......................... 18
Spülanschluss .................................18
Warnanzeige ...................................18
Digitaler Drehzahlmesser................ 19
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte....... 19
Überhitzungs-Warnleuchte
(digitaler Typ) ................................ 20
Trimmanzeige (digitaler Typ) ..........20
Betriebsstundenzähler
(digitaler Typ) ................................ 20
Warnsystem.................................. 21
Überhitzungswarnung .....................21
Niedriger Öldruck-Warnung ............22
Bedienung ....................................... 24
Installation..................................... 24
Montage des Außenbordmotors...... 24
Einfahren des Motors.................... 25
Vorgehensweise bei
Viertaktmotoren............................. 25
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme ........................... 26
Kraftstoff.......................................... 26
Bedienelemente ..............................26
Motor ...............................................26
Kontrollieren des Motorölstandes.... 26
Einfüllen von Kraftstoff.................. 27
Bedienung des Motors.................. 27
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)..... 27
Motor starten ...................................29
Motor-Warmlaufphase .................. 33
Modelle zum manuellen
Anlassen und mit elektrischem
Anlasser ........................................ 33
Umschalten................................... 33
Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne
und Fernbedienung)...................... 33
Inhaltsverzeichnis
Rückwärtsfahren (automatische
Rückwärtsverriegelungs- und
PTT-Modelle) ................................ 34
Rückwärtsfahrt (Modelle mit
manuellem und hydraulischem
Ankippsystem) .............................. 35
Motor ausschalten......................... 36
Verfahren ........................................36
Außenbordmotor trimmen ............. 37
Einstellung des Trimmwinkels......... 38
Einstellung des Trimmwinkels an
Modellen mit Ankipphilfe............... 39
Einstellung der Bootstrimmung .......39
Nach oben und unten kippen ........ 40
Verfahren, um nach oben zu
kippen (Modelle mit
Ankipphilfe) ................................... 41
Kippvorgang nach oben
(PTT-Modelle / Trimm- und
Ankippmodelle) ............................. 42
Verfahren, um nach unten zu
kippen (Modelle mit manuellem und hydraulischem
Ankippsystem) .............................. 43
Kippvorgang nach unten
(PTT-Modelle / Trimm- und
Ankippmodelle) ............................. 44
Bootfahren in Flachwasser............ 45
Modelle mit Ankipphilfe ...................45
PTT-Modelle/PT-Modelle ................46
Bootfahren unter anderen
Bedingungen ...............................47
Wartung............................................ 48
Technische Daten ......................... 48
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors .......................49
Lagerung des Außenbordmotors ....50
Verfahren ........................................51
Schmierung (ausgenommen
Modelle mit Öleinspritzung) ..........52
Batteriepflege.................................. 52
Spül-Motoreinheit............................ 53
Reinigung des
Außenbordmotors ......................... 54
Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors.................. 55
Periodische Wartung..................... 55
Ersatzteile .......................................55
Wartungsplan ..................................56
Wartungsplan (zusätzlich)............... 57
Schmieren .......................................58
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze ..................................... 58
Überprüfung der Kraftstoffanlage.... 59
Überprüfung des Kraftstofffilters .....60
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ...........................60
Motorölwechsel ...............................61
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke .................63
Auspufflecks.................................... 63
Wasserlecks.................................... 63
Motoröllecks ....................................63
Überprüfung des PTT /
PT-Systems ..................................63
Überprüfung des Propellers ............64
Entfernen des Propellers................. 65
Einbauen des Propellers .................65
Getriebeölwechsel........................... 66
Reinigung des Kraftstofftanks .........67
Inspektion und Austausch der
Anode(n) .......................................68
Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem
Starter) .......................................... 68
Anschließen der Batterie................. 69
Abklemmen der Batterie.................. 70
Überprüfung der Motorhaube.......... 70
Beschichtung des Bootsboden........ 70
Fehlerbehebung.............................. 72
Störungssuche.............................. 72
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall .......................................... 76
Aufprallschäden ..............................76
Austausch der Sicherung ................76
Das PTT / elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert nicht ....77
Der Starter funktioniert nicht ...........78
Notfallstart des Motors ....................78
Behandlung abgesoffener
Motoren .......................................80
Verfahren ........................................80
Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information

GMU25170
Identifikationsnummern-
Eintrag
GMU25183
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors befindet sich auf dem an der Klemmhalte­rung angebrachten Etikett. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel­len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür­de.
1
ZMU04028
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi­kationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Num­mer an der dazu vorgesehenen Stelle für den Fall ein, dass Sie einen neuen Zündschlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU25202
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren entsprechen bestimmten Teilen der Richtli­nie des Europäischen Parlaments für Ma­schinen. Für weitere Einzelheiten siehe Etikett und EC-Konformitätserklärung.
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen
1
1
ZMU04029
1. EC-Herstellerplakettenposition
Allgemeine Information
YAMAHA MOTOR CO.,LTD.
Motorfamilie
Abgastypenpruf­Nummer
ZMU01696
GMU25221
Informationen über
Emissionskontrolle
GMU25351
SAV-Modelle
Motoren, an denen das unten dargestellte Etikett angebracht ist, entsprechen SAV (Ab­gasemissionsverordnung für Schweizer Binnengewässer).
Zulassungsetikett des Emissionskon­trollzertifikates
1
ZMU04030
1. Anerkennungsaufkleber-Position
ZMU04492
Kraftstoffanforderungsetikett
1
ZMU04031
1. Befestigungsposition des Kraftstoffanforde­rungsaufklebers
GMU25371
Sicherheitsinformationen
Vor dem Anbringen oder Betreiben des Außenbordmotors sollte man dieses Handbuch vollständig durchlesen. Da­durch lernen Sie den Motor und seine Be-
2
Allgemeine Information
triebsweise kennen.
Vor der Inbetriebnahme des Boots sollten Sie alle mitgelieferten Betriebs- oder War­tungsanleitungen sowie sämtliche Etiket­ten durchlesen. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden Punkt vor der Inbetriebnah­me verstanden haben.
Vermeiden Sie jedes Übermotorisieren des Boots mit diesem Außenbordmotor. Beim Übermotorisieren büßt man mögli­cherweise die Kontrolle ein. Die Leistung des Außenbordmotors sollte der PS-Kapa­zität des Boots entsprechen oder geringer sein. Wenn Ihnen die PS-Kapazität des Boots nicht bekannt ist, wenden Sie sich bitte an den Händler oder Hersteller des Boots. Modifizieren Sie den Außenbordmotor
nicht. Änderungen würden den Motor un­geeignet oder unsicher im Einsatz werden lassen.
Eine nicht ordnungsgemäße Propelleraus­wahl und eine unsachgemäße Verwen­dung führt nicht nur zu eventuellen Motorschäden, sondern hat damit auch negative Auswirkungen auf den Kraftstoff­verbrauch. Konsultieren Sie hinsichtlich der sachgemäßen Verwendung Ihren Händler. Das Boot nie betreiben, nachdem man Al-
kohol getrunken oder Drogen eingenom­men hat. Nahezu 50 % aller Bootsunfälle mit tödlichem Ausgang sind Rauschzu­ständen zuzuschreiben.
An Bord sollte sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden Bootsinsassen befinden. Es ist ratsam, beim Bootfahren stets eine Schwimmweste zu tragen. Zu­mindest müssen Kinder und Nichtschwim­mer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen sol-
che Schwimmwesten tragen, wenn mögli­cherweise gefährliche Bedingungen für Bootsfahrten vorliegen.
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Benzin ist mit Sorgfalt zu handhaben und aufzubewahren. Man sollte sich vor dem Anlassen des Motors stets vergewissern, dass keine Benzindämpfe austreten und kein Kraftstoff ausläuft.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen verursachen oder zum Tode führen kann. Die Symptome umfas­sen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläf­rigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
Überprüfen Sie den Gashebel, die Schal­tung und die Steuerung auf ordnungsge­mäße Funktion, ehe Sie den Motor anlassen.
Befestigen Sie während des Betriebs das Motor-Stoppschalter-Taljereep an einem sicheren Platz an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Entfernt man sich unge­wollt vom Ruderstand, wird das Taljereep aus dem Schalter gezogen und der Motor schaltet sich aus. Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer — ver­traut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten.
Informieren Sie sich über das Wetter. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Bootfah­ren bei gefährlichem Wetter sollte vermie­den werden. Teilen Sie jemandem mit, wo Sie hinfah-
ren: hinterlassen Sie den Fahrtplan bei ei­ner verantwortungsbewussten Person. Bei
3
Allgemeine Information
der Rückkehr darf man nicht vergessen, den Fahrtplan zu annullieren. Beim Bootfahren sollte man gesunden
Menschenverstand und Umsicht zeigen. Sie sollten sich Ihrer Fähigkeiten bewusst sein und wissen, wie sich Ihr Boot unter den verschiedenen Fahrtbedingungen verhält. Bleiben Sie innerhalb Ihrer Gren­zen und den Grenzen Ihres Boots. Fahren Sie stets mit sicheren Geschwindigkeiten und achten Sie sorgfältig auf Hindernisse und den übrigen Verkehr.
Solange der Motor läuft, muss man stets sorgfältig auf Schwimmer achten. Halten Sie sich von Schwimmbereichen
entfernt.
Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe, schaltet man auf Neutral und schaltet den Motor aus.
Entsorgen Sie leere Behälter zum Wech­seln oder Nachfüllen von Öl nur entspre­chend den gesetzlichen Bestimmungen. Konsultieren Sie hinsichtlich der Entsor­gung leerer Behälter den Händler, bei dem Sie das Öl erworben haben.
Stellen Sie beim Wechseln von Ölen für das Schmieren des Produktes (Motor­oder Getriebeöl) bitte sicher, dass Sie eventuell verschüttetes Öl beseitigen. Fül­len Sie niemals Öl ein, ohne einen Fülltrichter oder eine ähnliche Vorrichtung zu verwenden. Verifizieren Sie beim Händler falls erforderlich das nötige Wech­selverfahren.
Entsorgen (vernichten) Sie das Produkt nur entsprechend den gesetzlichen Be­stimmungen. Yamaha empfiehlt Ihnen hin­sichtlich der Produktentsorgung das Konsultieren des Händlers.
GMU25382
Wichtige Etiketten
GMU25395
Warnetikette
ZMU04033
ZMU05275
GMU25401
Etikett
GWM01260
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Position be­findet, bevor Sie den Motor starten (ausgenommen 2 PS) Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
4
Allgemeine Information
GMU25431
Etikett
GWM01300
WARNUNG
Dieser Motor ist mit einer Neutral-Start-
einrichtung ausgestattet.
Dieser Motor lässt sich nur starten, wenn sich der Schalthebel in der Neu­tral-Position befindet.
GMU25465
Warnetikette
ZMU04101
ZMU05276
GMU25473
Etikett
GCM01191
ACHTUNG:
Transportieren und lagern Sie den Motor nur wie dargestellt. Ansonsten könnten Motorschäden durch leckendes Öl ent­stehen.
GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND HOCHENTZÜNDLICH UND EXPLOSIONSGEFÄHRLICH!
Rauchen Sie beim Auftanken nicht und bewahren Sie einen sicheren Abstand zu Funken, offenen Flammen oder son­stigen Entzündungsquellen.
Schalten Sie den Motor vor dem Nach­tanken aus.
Tanken Sie in einem gut belüfteten Be­reich nach. Tragbare Kraftstofftanks müssen außerhalb des Bootes aufge­tankt werden.
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen auf­zuwischen.
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
Ziehen Sie nach dem Nachtanken den Tankdeckel gut fest.
Nehmen Sie beim Verschlucken von Benzin, beim Einatmen beträchtlicher Benzindampfmengen oder wenn Ben­zin mit den Augen in Berührung gekom­men ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
Gelangt Benzin auf die Haut, waschen Sie es bitte sofort mit Wasser und Seife ab. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus­gussstutzen den Einfüllstutzen oder ­trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Verwenden Sie nur sauberes Benzin, das
5
in gereinigten Behältern aufbewahrt wird und nicht durch Wasser oder Fremdstof­fe verunreinigt ist.
GMU25580
Benzin
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 90 (Research­Oktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen müssen Sie die Benzinmarke wechseln oder unver­bleites Superbenzin tanken.
GMU25683
Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Kombination der folgenden SAE- und API-Öl-Klassi- fizierungen
Motoröl-Typ SAE:
10W-30 oder 10W-40
Motoröl-Grad API:
SE, SF, SG, SH, SJ, SL
Motorölmenge (außer Ölfilter):
2.0 L (2.11 US qt) (1.76 Imp.qt)
Allgemeine Information
GCM01050
ACHTUNG:
Alle Viertaktmotoren werden ab Werk ohne Motoröl verschickt.
HINWEIS:
Falls die empfohlenen Motoröl-Gradierun- gen nicht verfügbar sind, wählen Sie bitte eine Alternative aus der folgenden Tabelle entsprechend den Durchschnittstemperatu­ren in Ihrer Region aus.
ZMU01710
GMU25690
Batterieanforderungen
GCM01060
ACHTUNG:
Verwneden Sie keine Batterie, die nicht der vorgeschriebenen Kapazität ent­spricht. Bei der Verwendung einer Batte­rie, die den technische Daten nicht entspricht, funktioniert das elektrische System möglicherweise schlecht oder es kann überlastet und beschädigt werden.
6
Allgemeine Information
Wählen Sie für Modelle mit elektrischem Starter eine Batterie, die folgenden techni­schen Daten entspricht:
GMU25720
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
F30AET 430.0 A F30AWHD 430.0 A F40BED 430.0 A F40BET 430.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
F30AET 70.0 Ah F30AWHD 70.0 Ah F40BED 70.0 Ah F40BET 70.0 Ah
GMU25742
Propellerauswahl
Die Leistung Ihres Außenbordmotors wird entscheidend von der Wahl des Propellers beeinflusst, denn eine falsche Wahl kann die Leistung beeinträchtigen und den Motor er­heblich beschädigen. Die Motordrehzahl hängt von der Propellergröße und von der Bootsladung ab. Ist die Motordrehzahl zu hoch oder zu niedrig, um eine gute Motorlei­stung zu gewährleisten, wirkt sich dieser Umstand nachteilig auf den Motor aus. Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Pro­pellern bestückt, die gute Leistungen bei ei­ner Reihe von Anwendungen erbringen; aber es gibt auch Einsatzbedingungen, bei denen eine andere Propellersteigung besser sein dürfte. Bei größerer Betriebslast ist ein Propeller mit kleinerer Steigung besser ge­eignet, da so die richtige Motordrehzahl bei­behalten werden kann. Umgekehrt ist ein Propeller mit größerer Steigung besser für eine geringere Betriebslast geeignet. Yamaha-Händler halten ein Sortiment von Propellern auf Lager, beraten Sie gerne und
bauen an Ihrem Außenbordmotor einen Pro­peller an, der Ihrem Anwendungsbedarf am Besten entspricht.
x
-
123
ZMU04606
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
HINWEIS:
Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maxi­maler Bootsladung zu erreichen. Wenn Be­triebsbedingungen, wie beispielsweise eine leichte Bootsladung, die Motordrehzahl den empfohlenen Höchstbereich überschreiten lassen, nehmen Sie bitte den Gashebel zu­rück, um den Motor im richtigen Betriebsbe­reich zu halten.
Anleitungen für die Demontage und die Mon­tage des Propellers finden Sie auf Seite 64.
GMU25760
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamahas Außenbordmotoren mit dem abge­bildeten Etikett oder mit von Yamaha zuge­lassene Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet. Durch diese Vor­richtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral,
7
ehe Sie den Motor starten.
1
ZMU01713
1. Startverhinderung bei eingelegtem Gang­Etikett
Allgemeine Information
8

Wesentliche Komponenten

GMU25799
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
F30A, F40B
12
10
1
11
9
8
7
1. Motorhaube
2. Motorhaube-Verriegelungshebel
3. Ablassschraube
4. Anti-Kavitationsplatte
5. Trimmanode (Anode)
6. Propeller
7. Kühlwasser-Einlass
8. Klemmhalterung
9. PTT-Schalter*
10. Handstartergriff*
11. Warnanzeige(n)
12. Ruderpinne*
13. Ankipp-Arretierungsknopf
14. Spülanschluss
2
14
13
13
3
15
4
17
16
5
6
ZMU04034
15. Kraftstofftank
16. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
17. Digitaler Drehzahlmesser*
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige
9
Wesentliche Komponenten
Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft­stoff-Lagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
13
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
GMU25830
42
ZMU03157
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff­Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge­fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft­stoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26180
Fernbedienung
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gang und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten angebracht.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter/Chokeschalter
6. Motorstopp-Taljereep-Schalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan­grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird (Sie können eine Raste spü- ren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öff- net den Gashebel, und der Motor fängt an zu beschleunigen.
10
Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä- tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas­hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED­Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
1. Neutral “”
2. Vorwärts “”
3. Rückwärts “”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26211
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in den Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen, bringen Sie bitte den Fernbedienungshebel in die Neutralstellung und heben den Neu­tral-Gashebel an.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
GMU25922
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen, schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang, so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sie den Hebel von sich weg drücken, schaltet
11
Wesentliche Komponenten
sich der Motor in den Rückwärtsgang, so dass sich das Boot nach Achtern bewegt.
1. Gashebel-Anzeige
1. Vorwärts “”
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru­derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn, und zur Verminderung gegen den Uhrzeiger­sinn.
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Lei­stungsanzeige zeigt den für jede Gashebel­position ungefähren Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit für den gewünschten Betrieb bietet.
GMU25971
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert einen einstellbaren Widerstand gegen die Bewegung des Gashebels oder des Fernbe­dienungshebels, und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Zum Erhöhen des Widerstands drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Ver­ringern des Widerstands drehen Sie die Ein­stellung gegen den Uhrzeigersinn.
GWM00031
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungshebel oder den Gas­hebel-Griff zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
12
Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
Mit entfernter Verriegelungsplatte kann der
ZMU03169
Wenn Sie eine konstante Geschwindigkeit wünschen, ziehen Sie bitte die Einstellung am Gashebel fest, um so die gewünschte Einstellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25990
Motorstopp-Taljereepschalter
Die Verriegelungsplatte muss am Motor­Stoppschalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Das Taljereep sollte an einer si­cheren Stelle an der Kleidung, am Arm oder Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht das Taljereep die Verriegelungsplatte heraus und die Zün- dung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Ausbrechen des Bootes bei laufen­dem Motor verhindert.
GWM00120
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebes das Motorstoppschalter-Taljereep an
Motor nicht gestartet werden.
einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein. Befestigen Sie das Taljereep nicht an einem Kleidungsstück, das sich losrei­ßen könnte. Verlegen Sie das Taljereep nie so, dass es sich verwickeln und da­durch funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebes das unabsichtliche Ziehen am Talje­reep. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne ge­schleudert werden.
13
Wesentliche Komponenten
1
2
ZMU03171
1. Verriegelungsplatte
2. Taljereep
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zünd­stromkreis zu öffnen und den Motor anzuhal­ten.
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriff heraus, bis Sie einen Widerstand spüren, um den Motor zu starten. Ziehen Sie in die­ser Position den Bügelgriff schnell gerade heraus, um den Motor anzukurbeln.
ZMU04037
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird im Folgenden be­schrieben.
“”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet, und der Schlüssel kann entfernt werden.
“”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein­geschaltet, und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
“” Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Start) dreht sich der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüs- sel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “” (Ein) zurück.
(Start)
14
Wesentliche Komponenten
ON
STARTOFF
ZMU03590
GMU31430
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Ein Einstellhebel befindet sich am Boden der Ruderpinnenhalterung. Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard B, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
höht, stellen Sie bitte sicher dass die Mutter auf das spezifizierte Anziehdrehmoment an­gezogen wurde.
1. Mutter
Anziehdrehmoment der Mutter:
3.7 Nm (2.7 ft-lb) (0.4 kgf-m)
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass sich die Ruderpin-
ne problemlos bewegt, wenn der Hebel in
Richtung Starboard B gedreht wird.
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie
beispielsweise Fett auf die Reibungsberei-
che des Steuerungsreibungs-Einstellers
auf.
GMU26122
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Eine Einstellschraube befindet sich an der Lenkhalterung.
B
A
ZMU02810
Falls sich der Widerstand selbst beim Dre­hen des Hebels in Richtung Port “A” nicht er-
15
Wesentliche Komponenten
ZMU02908
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhr­zeigersinn, um den Widerstand zu verrin­gern.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
GMU26141
PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm- und Ankipp­anlage stellt den Winkel des Außenbordmo- tors im Verhältnis zum Spiegel ein. Durch Drücken des Schalters nach “” (hinauf) wird der Außenbordmotor zunächst getrimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drücken des Schalters nach “” (hinunter) wird der Außenbordmotor zunächst gekippt und anschließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter freigegeben, stoppt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Posi­tion.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des PTT­Schalters finden Sie auf den Seiten 37 und
40.
GMU26151
PTT-Schalter an der unteren Motorhaube
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite der unteren Motorhaube. Das Drücken des Schalters nach “” (hinauf) trimmt den Au- ßenbordmotor zunächst und kippt ihn dann nach oben. Das Drücken des Schalters nach “” (hinunter) kippt den Außenbordmotor zunächst und trimmt ihn nach unten. Wird der Schalter freigegeben, stoppt der Außen- bordmotor in seiner derzeitigen Position.
GWM01030
WARNUNG
Verwenden Sie den PTT-Schalter an der Seite der unteren Motorhaube nur bei ausgeschaltetem Motor und völlig still liegenden Boot. Ein Versuch, diesen Schalter zu betätigen, während das Boot in Bewegung ist, könnte die Gefahr erhö-
16
Wesentliche Komponenten
hen, über Bord zu gehen, und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zu­sammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
UP
DN
ZMU04038
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des PTT­Schalters finden Sie auf Seite 40.
GMU26241
Trimmanode mit Anode
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann.
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Austausch der Trim­manode ist stets eine Probefahrt durch­zuführen, um sicherzustellen, dass die Steuerung ordnungsgemäß funktioniert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trim­manode festgezogen haben.
hintere Ende der Trimmanode nach Steuer­bord, B wie in der Abbildung dargestellt.
GCM00840
ACHTUNG:
Die Trimmanode dient auch als Anode zum Schutz des Motors vor elektrochemi­scher Korrosion. Lackieren Sie die Trim­manode niemals, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
1
A
B
2
ZMU02822
1. Trimmanode
2. Schraube
GMU26312
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet um zu verhindern, dass sich der Außenbord- motor im Rückwärtsgang aus dem Wasser hebt.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie bitte das hintere Ende der Trimmanode nach Back­bord, A wie in der Abbildung dargestellt. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie bitte das
17
1
1. Kippsperrhebel
ZMU04039
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den
Wesentliche Komponenten
Kippsperrhebel auf die Position “” (Arre- tierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperrhebel auf die Position “” (Freiga- be).
GMU26320
Ankipp-Arretierungsknopf
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu arretieren, drücken Sie den An­kipp-Arretierungsknopf unter der Lenkhalte­rung.
ZMU04040
GMU26372
Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Drehen)
Um die Motorhaube des Motors zu entfer­nen, drehen Sie den/die Sperrhebel und nehmen Sie die Haube ab. Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich vergewissern, dass die Haube passend in der Gummidich­tung sitzt. Arretieren Sie die Haube dann er­neut, indem Sie den/die Hebel in die Arretierstellung zurückdrehen.
1
ZMU04041
1. Motorhauben-Verriegelungshebel
GMU26460
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und mit Leitungswasser zu reinigen.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung finden Sie auf Seite 53.
1
ZMU04042
1. Spülanschluss
GMU31751
Warnanzeige
Falls der Motor einen Zustand entwickelt, der eine Warnung auslöst, leuchtet die An­zeige auf. Einzelheiten darüber, wie die Warnanzeigen zu lesen sind, finden Sie auf Seite 21.
18
Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
Multifunktions-Ruderpinne: Die Warnanzei­ge kann für einen kurzen Moment schwach aufleuchten, während der PTT-Schalter / der Trimm- und Ankippschalter bedient wird. Dies tritt werden des Betriebsgeräuschs des PTT-Relais auf; es ist kein Anzeichen einer Störung.
1
ZMU04043
1. Warnanzeige
1. Warnanzeige
GMU26491
Digitaler Drehzahlmesser
Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motor­drehzahl an und hat folgende Funktionen:
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente zeitweilig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
6
7
1
2
3
5
8
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Warnleuchte niedriger Öldruck
5. Überhitzungs-Warnleuchte
6. Wasserabscheider-Warnanzeige
7. Motorproblem-Warnanzeige
8. Einstelltaste
9. Modustaste
HINWEIS:
Die Wasserabscheider- und Motorfehlfunkti­ons-Warnanzeigen funktionieren nur, wenn der Motor mit den entsprechenden Funktio­nen ausgestattet ist.
GMU26522
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Wenn der Öldruck zu niedrig wird, beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Infor­mationen finden Sie auf Seite 21.
GCM00020
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht mehr län-
ger laufen, wenn die Öldruck-Warn-
leuchte brennt und der Motorölstand zu
niedrig ist. Dabei würde es zu schweren
Beschädigungen kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht
den Motorölstand an. Überprüfen Sie
die verbleibende Ölmenge mithilfe des
Ölmessstabs. Weitere Informationen
9
4
ZMU04185
19
Wesentliche Komponenten
finden Sie auf Seite 26.
1
ZMU01736
1. Warnleuchte niedriger Öldruck
GMU26581
Überhitzungs-Warnleuchte (digitaler Typ)
Bei zu starker Erhöhung der Motortempera­tur beginnt diese Warnanzeige zu blinken. Weitere Informationen über die Anzeige fin­den Sie auf Seite 21.
GCM00050
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Beschädigungen kommen.
Ihres Außenbordmotors an.
HINWEIS:
Prägen Sie sich die Winkel ein, die für Ihr
Boot unter verschiedenen Bedingungen
am günstigsten sind. Mit Hilfe des PTT-
Schalters wird der Trimmwinkel nach
Wunsch eingestellt.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-
tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt
das obere Segment an der Trimmanzeige
zu blinken.
ZMU01740
GMU26650
Betriebsstundenzähler (digitaler Typ)
Dieses Messgerät zeigt die Anzahl der Be­triebsstunden des Motors an. Es kann so eingestellt werden, dass die Gesamtstun­denzahl oder die Anzahl der Betriebsstun­den für die laufende Fahrt angezeigt wird. Die Anzeige kann auch ein- oder ausge­schaltet werden.
1
ZMU01737
1. Überhitzungs-Warnleuchte
GMU26620
Trimmanzeige (digitaler Typ)
Diese Trimmanzeige zeigt den Trimmwinkel
ZMU01741
20
Loading...
+ 61 hidden pages