Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den
Außenbordmotor in Betrieb nehmen oder an ihm Arbeiten durchführen.
Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in
einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese
Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors
immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25103
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu
Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors.
Die vorliegende Betriebsanleitung enthält Informationen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege
erforderlich sind. Das Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen,
Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen.
Weitere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden besonders wichtige Informationen wie
folgt hervorgehoben.
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet
ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES
GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNG-Anweisungen nicht beachtet werden, könnte dies Verletzungen
oder den Tod für des Bedieners des Motors, für einen Zuschauer oder für die Person, die den Außenbordmotor inspiziert
oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNG-Hinweis deutet auf besondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum
Vermeiden von Schäden am Außenbordmotor zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informationen zum Erleichtern oder Erklären von Verfahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung mit Bezug auf Produktdesign und Qua-
lität bemüht Die vorliegende Anleitung
enthält daher zwar die jüngsten Produktinformationen, die zum Zeitpunkt des Drucks
zur Verfügung standen, aber es könnten Diskrepanzen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragen
im Zusammenhang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren YamahaHändler.
Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Lebensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der
Verwendung des Produktes und bei der
Durchführung der regelmäßigen Inspektionen und Wartungen den Anweisungen im
Benutzerhandbuch zu folgen. Sämtliche
Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser
Anleitung resultieren, werden nicht durch die
Garantie abgedeckt.
In einigen Ländern gelten Gesetze oder
Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes
durch den Benutzer aus dem Land, in dem
das Produkt erworben wurde, untersagen;
aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die
Garantie u. U. in einigen Regionen nicht.
Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein
anderes Land planen, konsultieren Sie bitte
den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen.
Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,
konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer
Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als
Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leistungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
F13.5BMH, F13.5BEH, F13.5BEP,
F15CMH, F15CEH, F15CEP, F15CE,
F20BMH, F20BEH, F20BE, F20BEP und
das Standardzubehör werden in diesem
Wichtige Informationen im Handbuch
Handbuch als Grundlage für die Erklärungen
und Illustrationen verwendet. Einige Punkte
gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
Die Seriennummer des Außenbordmotors
befindet sich auf dem an der Klemmhalterung angebrachten Etikett.
Tragen Sie die Seriennummer des Außenbordmotors an den dazu vorgesehenen Stellen ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen
von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler
und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen würde.
1
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen
Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifikationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem
Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Nummer an der dazu vorgesehenen Stelle für
den Fall ein, dass Sie einen neuen
Zündschlüssel benötigen.
ZMU05335
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
1
ZMU05336
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
1
1. Zündschlüsselnummer
GMU25202
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren
entsprechen bestimmten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Für weitere Einzelheiten siehe
Etikett und EC-Konformitätserklärung.
Allgemeine Information
1
1. EC-Herstellerplakettenposition
1
ZMU05590
ZMU05593
ZMU01696
2
Allgemeine Information
GMU33520
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Motor:
●
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
●
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
●
Lesen Sie alle Etikette auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33830
Warnetiketten
Sind diese Etiketten beschädigt oder fehlen sie ganz, wenden Sie sich an Ihren YamahaHändler, um sie zu ersetzen.
1
2
3
ZMU05739
3
Allgemeine Information
1
GMU33911
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warnetikette.
1
GWM01690
WARNUNG
Der Notstart besitzt keine Startverhinderung bei eingelegtem Gang. Achten Sie
darauf, dass sich der Schalthebel in der
Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den
Motor starten.
2
GWM01680
WARNUNG
●
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre
Hände, Haare und Kleidung von sich
drehenden Teilen fern.
●
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
2
3
ZMU05706
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
3
GWM01670
WARNUNG
●
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
●
●
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine
(Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ihren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor
stoppt, wenn Sie versehentlich den Ruderstand verlassen, und verhindert so,
dass das Boot außer Kontrolle gerät.
GMU33841
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole
Achtung/Warnung
4
Allgemeine Information
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
Gefahr durch konstante Rotation
Elektrische Gefahr
ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung
des Fernbedienungshebels/Schalthebels
ZMU05667
Motorstart/ Motoranlasser
ZMU05668
5
Sicherheitsinformationen
GMU33621
Sicherheitsinformation
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheitsvorschriften.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung,
PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen
rotierenden Teilen des Motors verheddern,
was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum
Tode führen kann.
Beachten Sie, dass die Motorhaube wann
immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen
Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus
und ersetzen Sie sie nicht.
Nehmen Sie entsprechend den speziellen
Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung
den Motor nur mit abgenommener Haube in
Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare,
Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor
sämtlichen hervorstehenden beweglichen
Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs
und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie,
sämtliche Teile unter der Motorhaube zu berühren, solange sich der Motor noch nicht
abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn
Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb
ist. Dies könnte zu einem elektrischen
Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU34790
Elektrohydraulisches Ankippsystem
Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die
Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden. Halten Sie Körperteile zu
jeder Zeit von diesen Bereichen fern. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem
Bereich befindet, bevor der PT-Mechanismus bedient wird.
Die Trimm- und Ankippschalter können auch
dann bedient werden, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf,
dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn um den Motor herum gearbeitet wird.
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter
das Unterwasserteil, während es angekippt
ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt
herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33670
Absperr-Reißleine des Motors
Befestigen Sie die Absperr-Reißleine, so
dass der Motor stoppt, wenn der Bediener
über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Ausbrechen
des Boots bei laufendem Motor verhindert.
Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder
Gegenstände vom Boot überfahren werden.
Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand
zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an
Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die
Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie
sich verheddern und somit unbrauchbar werden könnte.
Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten,
an denen sie versehentlich herausgezogen
werden könnte. Wenn an der Reißleine wäh-
rend des Betriebs gezogen wird, schaltet
sich der Motor aus und Sie verlieren die Kon-
6
Sicherheitsinformationen
trolle über die Lenkung. Das Boot verliert
rasch an Fahrt; dadurch können Personen
und Gegenstände nach vorne geworfen werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgradig entflammbar und explosiv.
Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 32 beschriebenen Verfahren nach, um einen
Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit
einem trockenen Lappen aufzuwischen. Entsorgen Sie den Lappen auf richtige Art und
Weise.
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit
Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung,
auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli-
che Benzindampfmengen inhalieren oder
sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen
Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen
Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die
Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen
kann. Die Symptome umfassen Übelkeit,
Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit
und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff-
nungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor
zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih-
rem Außenbordmotor kann die Sicherheit
und Zuverlässigkeit verringert werden; ebenso könnte der Außenbordmotor unsicher
werden oder seine Verwendung könnte illegal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen
Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang
mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alkohol getrunken oder Drogen eingenommen
hat. Rauschzustände sind einer der am häu-
figsten auftretenden Faktoren, die zu Bootsunfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene
Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen
befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Betreiben des Bootes eine Schwimmweste zu
tragen. Zumindest müssen Kinder und Nichtschwimmer stets Schwimmwesten anlegen;
außerdem sollten alle Bootsinsassen solche
Schwimmwesten tragen, wenn möglicher-
weise gefährliche Bedingungen für Bootsfahrten vorliegen.
GMU33730
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr
aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B.
Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher)
im Wasser befinden. Befindet sich ein
Schwimmer in der Nähe des Bootes, schalten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus.
Halten Sie sich von Schwimmbereichen fern.
Schwimmer können oft schwer gesehen
werden.
Der Propeller kann auch dann weiterhin be-
7
Sicherheitsinformationen
wegt werden, wenn sich der Motor in der
Neutral-Stellung befindet. Schalten Sie den
Motor aus, wenn sich ein Schwimmer in der
Nähe befindet.
GMU33750
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller
um ausführliche Hinweise zu erhalten, wo
sich Personen am besten im Boot setzen.
Stellen Sie sicher, dass alle Bootsinsassen
richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen oder das Boot über der Leerlaufdrehzahl
betreiben. Wenn Personen im Boot stehen
oder an Orten sitzen, die dafür nicht geeignet
sind, kann dies dazu führen, dass die Person
über Bord fällt oder aufgrund von Wellen,
Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen im Boot
selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches
Manöver durchführen. Vermeiden Sie beim
Fahren stets hohe Wellen oder starke Strö-
mungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die
Herstellerplakette am Boot, um das Maximalgewicht und die Höchstanzahl der Bootsinsassen zu erfahren. Stellen Sie sicher,
dass das Gewicht entsprechend den Anweisungen des Bootsherstellers richtig verteilt
ist. Das Überladen oder die falsche Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass das
Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden
kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern
oder Sinken des Bootes führt.
GMU33770
Vermeiden Sie Kollisionen
Achten Sie stets auf
stände und andere Boote. Achten Sie stets
auf Gegebenheiten, die Ihre Sicht beein-
Personen, Gegen-
trächtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzunehmen.
Fahren Sie defensiv
bei mäßiger Geschwindigkeit und halten Sie ausreichenden
Abstand zu Personen, Gegenständen oder
anderen Booten.
●
Fahren Sie nicht direkt hinter anderen
Booten oder Wasserskifahrern her.
Vermeiden Sie scharfe Kurven oder ande-
●
re Manöver, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder
vorauszusehen, in welche Richtung Sie
fahren.
●
Vermeiden Sie, in flachen Gewässern zu
fahren; fahren Sie ebenfalls nicht in Gewässern, in denen Gegenstände untergegangen sind.
Überschreiten Sie beim Fahren nicht Ihre
●
persönlichen Grenzen und vermeiden Sie
aggressive Manöver, um zu vermeiden,
dass Sie die Kontrolle über das Boot verlieren, Teile des Bootes verlieren oder Kollisionen verursachen.
Unternehmen Sie so früh wie möglich
●
alles,
um Kollisionen zu vermeiden. Den-
ken Sie immer daran,
Bremsen haben
dass Boote keine
und dass ein Stoppen
des Motors oder die Reduzierung des Gases das Lenken beeinträchtigen kann.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, das Boot
vor einem Aufprall auf ein Hindernis stoppen zu können, bewegen Sie den Gashebel und fahren Sie in eine andere
Richtung.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert.
Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte
man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man
vermeiden.
8
Sicherheitsinformationen
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsinsasse trainiert ist, um das Boot in einem Notfall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit.
Weitere Auskunft und Veröffentlichungen erhalten Sie bei zahlreichen Bootsorganisationen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
Bestimmungen für die Gewässer —vertraut
sein, in denen man das Boot betreibt, und sie
beachten. Dem geographischen Ort entsprechend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie
sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie
die, die im internationalen Regelwerk “Inter-
national Rules of the Road” festgelegt sind.
9
Grundlegende Anforderungen
GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND
HOCHENTZÜNDLICH UND
EXPLOSIONSGEFÄHRLICH!
●
Rauchen Sie beim Auftanken nicht und
bewahren Sie einen sicheren Abstand
zu Funken, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungsquellen.
●
Schalten Sie den Motor vor dem Nachtanken aus.
●
Tanken Sie in einem gut belüfteten Bereich nach. Tragbare Kraftstofftanks
müssen außerhalb des Bootes aufgetankt werden.
●
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin
verschütten. Verschüttetes Benzin ist
sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen.
●
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
●
Ziehen Sie nach dem Nachtanken den
Tankdeckel gut fest.
●
Nehmen Sie beim Verschlucken von
Benzin, beim Einatmen beträchtlicher
Benzindampfmengen oder wenn Benzin mit den Augen in Berührung gekommen ist sofort ärztliche Hilfe in
Anspruch.
●
Gelangt Benzin auf die Haut, waschen
Sie es bitte sofort mit Wasser und Seife
ab. Kleidung, auf die Benzin geraten ist,
muss sofort gewechselt werden.
●
Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Ausgussstutzen den Einfüllstutzen oder trichter, um elektrostatischen Entladungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Verwenden Sie nur sauberes Benzin, das
in gereinigten Behältern aufbewahrt wird
und nicht durch Wasser oder Fremdstoffe verunreinigt ist.
GMU25580
Benzin
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer
Mindest-Oktanzahl von 90 (ResearchOktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder
tanken Sie unverbleites Superbenzin.
GMU25683
Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Mischung
der folgenden SAE- und API-Öl-Grade
Motoröl SAE-Typ:
10W-30 oder 10W-40
Motoröl API-Grade:
SE, SF, SG, SH, SJ, SL
Motorölmenge (außer Ölfilter):
1.6 L (1.69 US qt) (1.41 Imp.qt)
HINWEIS:
Wenn die empfohlenen Motoröl-Grade nicht
verfügbar sind, wählen Sie aus der folgenden Tabelle eine Alternative, die den Durchschnittstemperaturen ihres Landes
entspricht.
10
Grundlegende Anforderungen
den Hersteller.
GWM01560
WARNUNG
Ein übermäßig stark beanspruchter Motor kann erhebliche Instabilität verursachen.
GMU33570
Befestigung des Motors
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten
vertraute Person sollten den Motor einbauen
und dabei das richtige Werkzeug verwenden
und die Einbauvorschriften beachten. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 27.
GWM01570
GCM01050
ACHTUNG:
Alle Viertaktmotoren werden ab Werk
ohne Motoröl verschickt.
ZMU01710
GMU33551
Anforderungen bei der
Installation
GMU33560
PS-Nennleistung des Boots
Versichern Sie sich vor der Installation des
Außenbordmotors/der Außenbordmotoren,
dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Motors/Ihrer
Motoren die maximale PS-Nennleistung des
Bootes nicht übersteigt. Siehe die Herstellerplakette des Bootes oder wenden Sie sich an
WARNUNG
●
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be-
dingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh-
ren.
●
Da der Motor äußerst schwer ist, müs-
sen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen;
außerdem ist hierfür ein spezielles Training erforderlich.
GMU33580
Anforderungen der Fernbedienung
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät /
mit Geräten zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät vermeidet, dass der Motor startet,
solange er sich in der Neutral-Stellung befindet.
GWM01580
WARNUNG
●
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrieberad startet, kann sich das Boot
plötzlich und unerwartet los bewegen
und möglicherweise eine Kollision verursachen; dabei könnten auch Perso-
11
Grundlegende Anforderungen
nen über Bord gehen.
●
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrieberad startet, funktioniert das Gerät
zur Startverhinderung nicht korrekt. In
diesem Fall sollten Sie den Außenbord-
motor nicht mehr verwenden. Wenden
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
GMU25693
Batterieanforderungen
GCM01061
ACHTUNG:
Keine Batterie verwenden, die nicht der
vorgeschriebenen Kapazität entspricht.
Bei der Verwendung einer Batterie, die
den technische Daten nicht entspricht,
funktioniert das elektrische System mög-
licherweise schlecht oder es kann überla-
stet und beschädigt werden.
Wählen Sie für Modelle mit elektrischem
Starter eine Batterie, die folgenden technischen Daten entspricht.
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
F13.5BEH 347.0 A
F13.5BEP 347.0 A
F15CE 347.0 A
F15CEH 347.0 A
F15CEP 347.0 A
F20BE 347.0 A
F20BEH 347.0 A
F20BEP 347.0 A
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der
Motor nicht angelassen werden.
GMU25730
Ohne einen Gleichrichter oder einen
Gleichrichter-Regler
GCM01090
ACHTUNG:
Bei Modellen, die nicht mit einem Gleichrichter oder Gleichrichterregler ausgestattet sind, kann keine Batterie
angeschlossen werden.
Falls Sie eine Batterie mit den Modellen
ohne Gleichrichter oder Gleichrichter-Regler
benutzen wollen, bauen Sie einen optionalen Gleichrichter-Regler ein.
Die Verwendung einer wartungsfreien Batterie bei den oben angeführten Modellen kann
die Lebensdauer der Batterie erheblich verkürzen.
Bauen Sie bei den oben angeführten Model-
12
Grundlegende Anforderungen
len einen optionalen Gleichrichter-Regler ein
oder verwenden Sie Zubehörteile, die für 18
Volt oder höher ausgelegt sind. Um Informationen zum Einbau eines optionalen Gleichrichter-Regler zu erhalten, setzen Sie sich
bitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung.
GMU34190
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord-
motors ist die Wahl der richtigen Propellers
einer der wichtigsten Kaufentscheidungen,
die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ,
die Größe und das Design Ihres Propellers
haben direkten Einfluss auf die Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraftstoffverbrauch und auch auf die
Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft
und stellt Propeller für jeden Yamaha Außenbordmotor und jede Anwendung her.
Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha
Propeller geliefert, der ausgewählt wurde,
um eine ganze Reihe von Anwendungen gut
auszuführen. Es kann jedoch Benutzer geben, bei denen ein anderer Propeller geeigneter wäre.
Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der
Wahl des richtigen Propellers speziell für
Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen
Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler
Bootsladung zu erreichen. Wählen Sie im
Allgemeinen einen Propeller mit größerer
Steigung für kleinere Betriebslasten und einen Propeller mit kleinerer Steigung für
schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich
führen, deren Gewicht sich stark unterscheidet, wählen Sie den Propeller, der den Motor
im richtigen Bereich für Ihre Maximallast laufen lässt. Aber denken Sie immer daran,
dass Sie möglicherweise den Gashebel zurückdrehen müssen, um beim Transport von
leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Geschwindigkeitsbereichs zu bleiben.
Anleitungen für das Abmontieren und die
Montage des Propellers finden Sie auf Seite
74.
x
-
123
ZMU04605
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25770
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von
Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind
mit einer Einrichtung zur Startverhinderung
bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch
diese Vorrichtung kann der Motor nur auf
Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets
Neutral, ehe Sie den Motor starten.
13
Wesentliche Komponenten
GMU2579B
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise
nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
F13.5B, F15C, F20B
10
1
2
11
12
13
9
3
8
4
7
5
6
1. Motorhaube
2. Motorhauben-Verriegelungshebel
3. Ablassschraube
4. Anti-Kavitationsplatte
5. Trimmanode
6. Propeller
7. Kühlwasser-Einlass
8. Trimmstange*
9. Klemmhalterung
10. Handstartergriff*
11. Warnanzeige
12. Position der Seriennummer des Außenbordmotors*
13. Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschalter*
20
16
20
19
18
17
25
23
11
24
21
22
18
14. Ruderpinne*
15. Gashebel-Widerstandeinstellung*
16. Kippsperrhebel*
17. Spiegel-Klemmen-Handgriff
18. Seilbefestigung
19. Widerstandseinstellung der Steuerung*
20. Spülanschluss
21. Trimm- und Ankippschalter*
22. Ankipp-Arretierungsknopf*
23. Kraftstofftank
24. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfertyp)*
25. Sperrgabel*
17
15
14
ZMU05576
14
Wesentliche Komponenten
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraftstofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser
wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der im Lieferumfang dieses Motors enthaltene Kraftstofftank ist der zugehörige
Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraftstoff-Lagerbehälter verwendet werden.
Geschäftliche Benutzer haben sich an die
jeweiligen behördlichen Genehmigungen
und Bestimmungen zu halten.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraftstofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann
der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Verschlusskappe. Um die Schraube zu lösen,
drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26180
Fernbedienung
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gang
und den Gashebel. Die elektrischen Schalter
sind am Fernschaltkasten angebracht.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet,
um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder
am Tankverschluss oder an der KraftstoffAnschlussstückgrundplatte. Es zeigt ungefähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoffmenge an.
15
1. Trimm- und Ankippschalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter/Chokeschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
Wesentliche Komponenten
1
2
3
4
6
5
ZMU04862
1. Fernbedienungshebel
2. Neutralverriegelungsauslöser
3. Neutral-Gashebel
4. Hauptschalter/Chokeschalter
5. Motor-Quickstoppschalter
6. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung
vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus
der Neutralstellung zurückziehen, wird der
Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor
läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35°
bewegt wird (Sie können eine Raste spü-
ren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öff-
net den Gashebel, und der Motor fängt an zu
beschleunigen.
3. Rückwärts “”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zuerst den Neutralverriegelungs-Auslöser
nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26211
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in den
Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen,
bringen Sie bitte den Fernbedienungshebel
in die Neutralstellung und heben den Neutral-Gashebel an.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä-
tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel
auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn
der Fernbedienungshebel in die CLOSEDStellung (geschlossen) geschaltet wurde.
1. Neutral “”
2. Vorwärts “”
16
Wesentliche Komponenten
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie
die Ruderpinne wie benötigt nach links oder
rechts.
1. Vorwärts “”
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
GMU25941
R
3
N
2
F
1
ZMU05519
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ruderpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Geschwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn,
und zur Verminderung gegen den Uhrzeigersinn.
ZMU01997
GMU25922
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen,
schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang,
so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sie
den Hebel von sich weg drücken, schaltet
sich der Motor in den Rückwärtsgang, so
dass sich das Boot nach Achtern bewegt.
17
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Leistungsanzeige zeigt den für jede Gashebelposition ungefähren Kraftstoffverbrauch an.
Wählen Sie die Stellung aus, die die beste
Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit für
den gewünschten Betrieb bietet.
Wesentliche Komponenten
1
ZMU05338
1. Gashebel-Anzeige
GMU25971
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert
einen einstellbaren Widerstand gegen die
Bewegung des Gashebels oder des Fernbedienungshebels, und kann entsprechend
den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt
werden.
Zum Erhöhen des Widerstands drehen Sie
die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Verringern des Widerstands drehen Sie die Einstellung gegen den Uhrzeigersinn.
GWM00031
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht
übermäßig festziehen. Bei übermäßigem
Widerstand könnte es schwierig werden,
den Fernbedienungshebel oder den Gashebel-Griff zu betätigen, wodurch eine
Unfallgefahr entstehen könnte.
ZMU05369
ZMU05342
Wenn Sie eine konstante Geschwindigkeit
wünschen, ziehen Sie bitte die Einstellung
am Gashebel fest, um so die gewünschte
Einstellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25991
Motor-Quickstoppschalter
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstoppschalter angebracht sein, damit der Motor
läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren
Platz an der Kleidung, dem Arm oder Bein
des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der
Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine die
Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Ausbrechen des Boots bei laufendem Motor
verhindert.
GWM00121
WARNUNG
●
Befestigen Sie während des Betriebs
die Absperr-Reißleine an einer sicheren
18
Wesentliche Komponenten
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
●
nem Kleidungsstücke, das sich losrei-
ßen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden
könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs,
●
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle
über die Steuerung verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten
Fahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
HINWEIS:
Mit entfernter Sperrgabel kann der Motor
nicht gestartet werden.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zündstromkreis zu öffnen und den Motor anzuhalten.
2
1
ZMU02003
1. Reißleine
2. Sperrgabel
19
ZMU02083
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriff
heraus, bis Sie einen Widerstand spüren,
um den Motor zu starten. Ziehen Sie in dieser Position den Bügelgriff schnell gerade
heraus, um den Motor anzukurbeln.
Wesentliche Komponenten
ZMU05536
GMU26080
Starterknopf
Drücken Sie den Starterknopf, um den Motor
mit dem elektrischen Starter zu starten.
ZMU05521
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;
seine Funktionsweise wird im Folgenden beschrieben.
●
“”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Aus) sind die elektrischen Schaltungen ausgeschaltet, und der Schlüssel kann entfernt
werden.
●
“”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Ein) sind die elektrischen Schaltungen eingeschaltet, und der Schlüssel kann nicht entfernt werden.
●
“”
Mit dem Hauptschalter in der Position
(Start)
“” (Start) dreht sich der Startermotor,
um den Motor zu starten. Wenn der Schlüs-
sel freigegeben wird, kehrt er automatisch in
die Position “” (Ein) zurück.
GMU26102
Trimm- und Ankippschalter
Das elektrohydraulische Ankippsystem verstellt den Winkel des Außenbordmotors im
Verhältnis zum Spiegel. Das Drücken des
Schalters nach “” (hinauf) kippt den Au-ßenbordmotor nach oben. Das Drücken des
Schalters nach “” (hinunter) kippt den Au-ßenbordmotor nach unten. Wird der Schalter
freigegeben, stoppt der Außenbordmotor in
seiner derzeitigen Position.
1. Trimm- und Ankippschalter
20
Wesentliche Komponenten
UP
DN
1
1. Trimm- und Ankippschalter
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des Trimmund Ankippschalters finden Sie auf den Seiten 41 und 44.
GMU31432
Reibungseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am
Steuerungsmechanismus und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Ein Einstellhebel befindet
sich am Boden der Ruderpinnenhalterung.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”,
um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard
“B”, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung
nicht übermäßig fest. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken
schwierig werden und zu einem Unfall
führen.
ZMU05626
A
B
Falls sich der Widerstand selbst beim Drehen des Hebels in Richtung Port “A” nicht erhöht, stellen Sie bitte sicher, dass die Mutter
auf das spezifizierte Drehmoment festgezogen wurde.
ZMU05522
1
ZMU05523
1. Mutter
Anziehdrehmoment der Mutter:
5.8 Nm (4.3 ft-lb) (0.6 kgf-m)
HINWEIS:
Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-
●
stellhebel auf die Position “A” gestellt ist.
Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne
●
problemlos bewegt, wenn der Hebel in
Richtung Starboard “B” gedreht wird.
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie
●
beispielsweise Fett auf die Reibungsbereiche des Steuerungsreibungs-Einstellers
auf.
21
Wesentliche Komponenten
GMU26122
Widerstandseinstellung der
Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am
Steuerungsmechanismus und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Eine Einstellschraube
befindet sich an der Lenkhalterung.
ZMU02288
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn,
um den Widerstand zu erhöhen.
Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung
nicht übermäßig fest. Ist zu viel Widerstand vorhanden, könnte das Lenken
schwierig werden und zu einem Unfall
führen.
GMU26252
Trimmanode
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die
Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft
nach links oder nach rechts gedreht werden
kann.
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode
könnte das Steuern erschweren. Nach
dem Einbau bzw. Austausch der Trim-
manode ist stets eine Probefahrt durchzuführen, um sicherzustellen, dass die
Steuerung ordnungsgemäß funktioniert.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die
Schraube nach dem Einstellen der Trimmanode festgezogen haben.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links
(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere
Ende der Trimmanode nach Backbord, “A”
wie in der Abbildung dargestellt.
Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts
(Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord,
“B” wie in der Abbildung dargestellt.
A
B
1
2
ZMU05524
1. Trimmanode
2. Schraube
Anziehdrehmoment der Schraube:
8.0 Nm (5.8 ft-lb) (0.8 kgf-m)
GMU26261
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den
kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo-
tors im Verhältnis zum Spiegel.
22
Wesentliche Komponenten
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den
Kippsperrhebel auf die Position Arretierung.
Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperrhebel auf die Position Freigabe.
GMU26321
Ankipp-Arretierungsknopf
Um den Außenbordmotor in der nach oben
gekippten Position zu arretieren, drücken
ZMU05525
GMU30530
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet
um zu verhindern, dass sich der Außenbord-
motor im Rückwärtsgang aus dem Wasser
hebt.
Sie den Ankipp-Arretierungsknopf unter der
Lenkhalterung.
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-
transport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26332
Ankipp-Arretierungsbolzen
Der Ankipp-Arretierungsbolzen hält den Au-
ßenbordmotor in der nach oben gekippten
Position.
ZMU04884
1. Kippsperrhebel (Entriegelung / hochgekippt)
23
Wesentliche Komponenten
ZMU05528
GCM01660
ACHTUNG:
Benutzen Sie beim Anhängertransport
des Bootes nicht den Ankipp-Arretierungsbolzen. Der Außenbordmotor könn-
te sich von der Arretierung losrütteln und
herabfallen. Wenn der Motor nicht in der
normalen Fahrbetriebsposition befördert
werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26361
Antriebs-Ankippeinheit
Diese mit dem Trimm- und Ankippschalter
kontrollierte Einheit kippt den Außenbordmo-
tor nach oben oder unten.
GCM00630
ACHTUNG:
Treten Sie nicht auf den elektrohydraulischen Kippmotor und üben Sie keinerlei
Druck darauf aus. Die PT-Einheit könnte
dadurch beschädigt werden.
1. Antriebsankippeinheit
2. Elektohydraulischer Kippmotor
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-
transport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
GMU26382
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Hochziehen)
Zum Abnehmen der Motorhaube ziehen Sie
bitte den (die) Verriegelungshebel nach
oben und heben die Haube ab. Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich vergewissern, dass sie passend in der
Gummidichtung sitzt. Verriegeln Sie die
Haube anschließend wieder, indem Sie den/
die Hebel nach unten umlegen.
24
Wesentliche Komponenten
1
ZMU05530
GMU26460
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die
Kühlwasserkanäle des Motors mit einem
Gartenschlauch und mit Leitungswasser zu
reinigen.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung finden Sie
auf Seite 60.
1
ZMU05597
1. Spülanschluss
GMU26302
Warnanzeige
Falls der Motor einen Zustand entwickelt,
der eine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeige auf. Einzelheiten darüber, wie die
Warnanzeigen zu lesen sind, finden Sie auf
Seite 25.
1. Warnanzeige
GMU26801
Warnsystem
GCM00090
ACHTUNG:
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn
eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das
Problem nicht geortet und behoben werden kann.
GMU26817
Überhitzungswarnung
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn-
system. Falls die Motortemperatur zu hoch
ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
●
tisch auf etwa 2000 U/min.
●
Falls mit einer Überhitzungs-Warnleuchte
ausgestattet, leuchtet diese oder blinkt.
25
ZMU05592
Wesentliche Komponenten
●
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
ZMU02360
Sobald das Warnsystem aktiviert wird,
schalten Sie bitte den Motor aus und prüfen
den Kühlwassereinlass auf Verstopfung.
ZMU05531
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
●
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
ZMU02360
ZMU03026
GMU30168
Warnung bei niedrigem Öldruck
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das
Warnsystem aktiviert.
Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
●
tisch auf etwa 2000 U/min.
●
Falls mit einer Niedriger Öldruck-Warn-
leuchte ausgestattet, leuchtet diese oder
blinkt.
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stoppen Sie den Motor, sobald dies die Sicherheit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand
und füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach.
Falls der Ölstand korrekt ist und sich das
Warnsystem nicht ausschaltet, wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler.
GCM00101
ACHTUNG:
Motor nicht weiter laufen lassen, wenn
die Öldruck-Warnleuchte brennt. Es
könnte sonst zu schweren Schäden am
Motor kommen.
26
Bedienung
GMU26902
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Information ist lediglich als Hinweis gedacht. Es
besteht keine Möglichkeit, vollständige Anweisungen für jede mögliche Boots- und Motorkombination zu erteilen. Die richtige
Montage hängt zum Teil von der Erfahrung
und der spezifischen Boots- und Motorkombination ab.
GWM01590
WARNUNG
●
Ein übermäßig starker Motor könnte
eine erhebliche Instabilität des Boots
verursachen. Keinen Außenbordmotor
mit einer PS-Leistung einbauen, die die
maximale Nennleistung gemäß Herstellerplakette des Boots überschreitet. Ist
keine Herstellerplakette vorhanden,
wenden Sie sich an den Hersteller des
Bootes.
●
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-
ßenbordmotors könnte gefährliche Be-
dingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh-
ren. Bei Modellen mit ständig eingebautem Motor sollte Ihr Händler oder eine
mit Einbauarbeiten vertraute Person
den Motor einbauen.
GMU32011
Montage des Außenbordmotors
1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Außen-
bordmotor montieren, wenn das Boot an
Land ist. Wenn sich das Boot im Wasser
befindet, schieben Sie es an einen Ort
an Land.
2. Um Lenkbewegungen zu verhindern,
drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.
A
ZMU05632
3. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterungen, wie in der Abbildung gezeigt fest
und heben Sie mit Hilfe einer anderen
Person den Außenbordmotor an.
1
1
1. Lenkhalterung
2. Griff
2
2
ZMU05633
27
ZMU05634
4. Montieren Sie den Außenbordmotor auf
der Mittellinie (Kiellinie) des Boots und
vergewissern Sie sich, dass das Boot
selbst gut ausbalanciert ist. Anderenfalls
lässt sich das Boot nur schwer steuern.
Bei Booten ohne Kiel oder bei asymmetrischen Booten sollten Sie sich an Ihren
Händler wenden.
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26921
ZMU01760
Montagehöhe
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreiben
zu können, muss der Wasserwiderstand des
Boots und des Außenbordmotors möglichst
gering gehalten werden. Die Montagehöhe
des Außenbordmotors beeinflusst den Was-
Bedienung
serwiderstand erheblich. Falls die Montagehöhe zu hoch ist, könnte Kavitation
entstehen, wodurch der Vortrieb reduziert
wird; falls die Propellerspitzen die Luft durchschneiden, erhöht sich die Motordrehzahl
abnormal und verursachet eine Überhitzung
des Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig,
erhöht sich der Wasserwiderstand und verringert damit die Effizienz des Motors. Montieren Sie den Außenbordmotor so, dass
sich die Anti-Ventilationsplatte auf einem Niveau zwischen dem Boden des Bootes und
25 mm (1 in.) darunter befindet.
GCM01630
ACHTUNG:
●
Beim Erproben im Wasser muss man
die Schwimmfähigkeit des Boots in Ruhestellung und bei maximaler Belastung prüfen. Dabei ist zu prüfen, ob
der statische Wasserpegel am Auspuffgehäuse niedrig genug ist, um das Eindringen von Wasser in den
Antriebskopf zu verhindern, wenn der
Wasserspiegel infolge von Wellen ansteigt, so-lange der Außenbordmotor
nicht in Betrieb ist.
●
Eine unrichtige Motorhöhe oder Behinderungen der reibungslosen
Wasserströmung (wie das Design oder
der Zustand des Boots, oder das Zubehör wie Badeleitern oder Tiefenmesser)
28
Bedienung
können beim Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn der Motor kontinuierlich
in der Gegenwart von Sprühwasser betrieben wird, könnte eine Menge Wasser durch die Einlassöffnung in der
Haube in den Motor gelangen, um den
Motor ernsthaft zu schädigen. Halten
Sie das Boot von Sprühwasser fern.
HINWEIS:
●
Die optimale Montagehöhe des Außen-
bordmotors wird von der Boot und MotorKombination und der jeweils gewünschten
Verwendung bestimmt. Testfahrten mit
verschiedenen Höheneinstellungen kön-
nen dazu beitragen, die optimale Montagehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich
bezüglich der Ermittlung der richtigen
Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler
oder an Ihren Bootshersteller.
●
Anleitungen über die Einstellung des
Trimmwinkels des Außenbordmotors finden Sie auf Seite 41.
GMU26970
Klemmen des Außenbordmotors
1. Platzieren Sie den Außenbordmotor auf
dem Spiegel, damit dieser so nahe wie
möglich auf der Mitte positioniert ist. Ziehen Sie die Spiegelklemmschrauben
gleichmäßig und sicher fest. Überprüfen
Sie während des Betriebes des Außen-
bordmotors die Klemmschrauben gelegentlich auf ihren festen Sitz, da diese
sich durch die Vibrationen des Motors
lösen könnten.
GWM00640
WARNUNG
Bei losen Klemmschrauben könnte der
Außenbordmotor vom Spiegel abfallen
oder sich darauf verschieben. Dadurch
könnte die Kontrolle verloren gehen und
es könnten schwere Verletzungen entstehen. Stellen Sie sicher, dass die Spiegelschrauben fest angezogen sind.
Überprüfen Sie im Betrieb die Schrauben
von Zeit zu Zeit auf festen Sitz.
ZMU02012
2. Falls Ihr Motor mit einer Kabelöse zur
Motorsicherung ausgestattet ist, sollte
ein Sicherungskabel oder eine Sicherungskette verwendet werden. Bringen
Sie ein Ende an der Sicherungskabelö-
se und das andere Ende an einer sicheren Montagestelle am Boot an.
Anderenfalls könnte der Motor komplett
verloren gehen, falls er versehentlich
vom Spiegel herunter fällt.
ZMU02013
3. Befestigen Sie die Klemmhalterung am
Spiegel, indem Sie die Schrauben verwenden, die im Lieferumfang des Außenbordmotors (falls dieser verpackt
war) enthalten sind. Hinsichtlich der Ein-
29
Bedienung
zelheiten setzen Sie sich bitte mit Ihrem
Yamaha-Händler in Verbindung.
GWM00650
WARNUNG
Vermeiden Sie die Verwendung anderer
Schrauben, Muttern oder Unterlegscheiben als die, die im Lieferumfang des Motors enthalten sind. Bei der Verwendung
anderer Schrauben, Muttern oder Unterlegscheiben müssen diese mindestens
die gleiche Materialqualität und -stärke
aufweisen und festgezogen sein. Lassen
Sie nach dem Festziehen den Motor zur
Probe laufen und überprüfen Sie anschließend deren festen Sitz.
1
ZMU02637
1. Schrauben
GMU30173
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Einfahrzeit, damit die sich berührenden Oberflä-
chen der Bewegungsteile sich gleichmäßig
abnutzen können. Ein ordnungsgemäßes
Einfahren trägt dazu bei, gute Leistungen
und eine längere Lebensdauer zu gewährlei-
sten.
GCM00800
ACHTUNG:
Wird die Einfahrzeitprozedur außer Acht
gelassen, könnte die Lebensdauer des
Motors verkürzt und sogar ein schwerer
Motorschaden verursacht werden.
GMU27083
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von
zehn Stunden, damit sich die sich berühren-
den Oberflächen der Bewegungsteile gleichmäßig abnutzen können. Eine
ordnungsgemäße Einfahrzeit trägt dazu bei,
eine gute Leistungen und eine längere Lebensdauer zu gewährleisten.
HINWEIS:
Wird die Einfahrzeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors
verkürzt und sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden. Lassen Sie den Motor auf dem Wasser unter Auslastung (im
Getrieberad mit einem eingebauten Propeller) wie folgt laufen. Vermeiden Sie für zwei
Stunden Einfahren des Motors ausgepräg-
ten Leerlauf, unebene Gewässer und bedrängte Bereiche.
1. Während der ersten Betriebsstunde:
Lassen Sie den Motor bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten bis zu 2000 U/
Min oder bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde:
Erhöhen Sie die Motorgeschwindigkeit
so weit wie nötig, um das Boot auf die
Geschwindigkeit zu bringen (vermeiden
Sie jedoch den Betrieb bei Vollgas); setzen Sie dann den Gashebel zurück,
während Sie das Boot auf Geschwindigkeit halten.
3. Verbleibende acht Stunden:
Lassen Sie den Motor mit beliebiger Geschwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es
aber, ihn mit vollständig aufgedrehtem
Gashebel für länger als 5 Minuten laufen
zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden:
30
Bedienung
Betreiben Sie den Motor normal.
GMU27104
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme
GWM00081
WARNUNG
Wenn irgend ein Teil bei den Überprüfun-
gen vor der Inbetriebnahme nicht richtig
funktioniert, lassen Sie dieses überprü-
fen und reparieren, bevor Sie den Außen-
bordmotor in Betrieb setzen.
Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00120
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb
des Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften
Beschädigung des Motors.
GMU27111
Kraftstoff
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend
●
Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.
Vergewissern Sie sich, dass kein Kraftstoff
●
leckt und keine Benzindämpfe austreten.
●
Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraftstoffleitung (bei einer Ausstattung mit einem Yamaha-Kraftstofftank oder Bootstank), um sicher zu stellen, dass diese dicht sind.
Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank
●
(bei einer Ausstattung mit einem YamahaKraftstofftank oder -Bootstank) auf einer
sicheren und flachen Oberfläche positioniert ist und dass die Kraftstoffleitung nicht
verdreht oder flachgedrückt ist und nicht
mit scharfen Objekten in Berührung geraten kann.
GMU27130
Bedienelemente
Prüfen Sie Gashebel, Schaltung und
●
Steuerung auf ordnungsgemäße Funktion,
ehe Sie den Motor anlassen.
Die Steuerungen sollen reibungslos ohne
●
Schwergängigkeit oder übermäßiges Spiel
arbeiten.
Sehen Sie nach losen oder beschädigten
●
Verbindungen.
●
Prüfen Sie, ob der Anlasser und die StoppSchalter funktionieren, wenn sich der Außenbordmotor im Wasser befindet.
GMU31721
Stopp-Schalter
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
●
stoppt, wenn Sie den Hauptschalter in die
“” (Aus)-Position drehen.
Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-
●
nen der Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter zum Anhalten des Motors
führt.
●
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
nicht gestartet werden kann, wenn die
Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wurde.
GMU27140
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-
●
befestigung.
●
Suchen Sie nach losen oder beschädigten
Verschlüssen.
●
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschädigungen.
GMU27163
Kontrollieren des Motorölstandes
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
aufrechte Position (nicht gekippt).
2. Entfernen Sie den Ölmessstab und wischen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab komplett hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus.
4. Prüfen Sie den Ölstand anhand des
Messstabs und vergewissern Sie sich,
dass dieser Stand zwischen der oberen
31
Bedienung
und der unteren Markierung liegt. Füllen
Sie Öl nach, wenn der Ölstand die untere Markierung unterschreitet, oder lassen Sie Öl ab, wenn er die obere
Markierung überschreitet.
ZMU05598
1. Ölmessstab
wahren Sie einen angemessenen
Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungs-
quellen.
1. Entfernen Sie die Kraftstofftank-Verschlusskappe.
2. Füllen Sie vorsichtig den Kraftstofftank.
1
3. Schließen Sie nach dem Füllen des
Tanks die Verschlusskappe sicher. Wischen Sie eventuell verschütteten Kraftstoff auf.
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal) (5.50 Imp.gal)
ZMU04047
1. Ölmessstab
2. Untere Pegelmarkierung
3. Obere Pegelmarkierung
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass der Messstab vollständig in die Messstabführung eingesteckt
wird.
GMU27433
Einfüllen von Kraftstoff
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Be-
GMU27450
Bedienung des Motors
GMU27463
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)
GWM00420
WARNUNG
●
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und jedem Hindernis ausgewichen werden kann. Vergewissern Sie
sich, dass keine Schwimmer in der
Nähe des Bootes sind.
●
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
wird, entweichen Benzindämpfe. Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
32
Bedienung
Rauchen Sie nicht und halten Sie Abstand zu offenen Flammen und Funken,
wenn Sie die Entlüftungsschraube lö-
sen.
●
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,
die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei
handelt es sich um ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen
Hirnschädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und
Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und
Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie niemals die Auspufföffnungen.
1. Falls auf der Verschlusskappe des
Kraftstofftanks eine Entlüftungsschrau-
be vorhanden ist, lockern Sie diese um
2 bis 3 Umdrehungen.
ZMU02022
2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-Anschlussstück ausgestattet ist, schließen
Sie die Kraftstoffleitung sicher an dessen Verbindungsstück an. Schließen
Sie anschließend das andere Ende der
Kraftstoffleitung an das Verbindungsstück des Kraftstofftanks an.
ZMU05532
ZMU02024
3. Wenn Ihr Außenbordmotor mit einem
Steuerungsreibungs-Einsteller ausgestattet ist, schließen Sie die Kraftstoffleitung sicher an der KraftstoffleitungsKlemme an.
HINWEIS:
Richten Sie, während der Motor läuft, den
Tank horizontal aus, ansonsten kann der
Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank gesaugt werden.
4. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit
dem Pfeil nach oben, bis Sie fühlen,
dass er fest wird.
33
1. Pfeil
GMU27491
Motor starten
GWM01600
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
des Motors, dass das Boot sicher vertäut
ist und Sie jedem Hindernis ausweichen
können. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Boots
sind.
GMU27543
Motor starten
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
N
Bedienung
die Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende
der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
GWM00121
WARNUNG
●
Befestigen Sie während des Betriebs
die Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
●
nem Kleidungsstücke, das sich losrei-
ßen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden
könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs,
●
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle
über die Steuerung verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten
Fahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
ZMU05533
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs
ZMU02026
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start).
34
Bedienung
ZMU05600
4. Ziehen Sie langsam am Handstartergriff, bis Sie einen Widerstand spüren.
Ziehen Sie ihn anschließend zum Ankurbeln mit einem kräftigen Zug gerade
heraus, um den Motor zu starten. Wiederholen Sie dies, falls erforderlich.
ZMU05536
5. Schieben Sie den Handstartergriff nach
dem Start des Motors langsam in seine
Grundposition zurück, bevor Sie ihn loslassen.
HINWEIS:
●
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 38.
●
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie nochmals, den
Motor zu starten. Falls der Motor immer
noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 81.
6. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-
sam vollständig in die Closed-Stellung
(geschlossen) zurück.
GMU27602
Elektrostart-/Prime-Start-Modelle
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
N
ZMU05533
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs
die Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende
der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
GWM00121
WARNUNG
●
Befestigen Sie während des Betriebs
die Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
●
nem Kleidungsstücke, das sich losrei-
ßen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden
könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs,
●
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorlei-
35
stung geht ein Großteil der Kontrolle
über die Steuerung verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten
Fahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
ZMU02026
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position
“” (Start). Schieben Sie nach dem
Start des Motors den Gashebel wieder
vollständig in die Closed-Stellung (geschlossen) zurück.
ZMU05600
4. Drücken Sie zum Starten des Motors die
Startertaste.
Bedienung
ZMU05538
5. Geben Sie unmittelbar nachdem der
Motor anläuft den Starterknopf frei und
lassen Sie ihn in seine Grundposition
zurückkehren.
GCM00160
ACHTUNG:
●
Drücken Sie den Starterknopf nie bei
laufendem Motor.
●
Lassen Sie den Startermotor nie länger
als 5 Sekunden drehen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang
kontinuierlich betätigt, entleert sich die
Batterie rasch und der Motor kann nicht
mehr angelassen werden. Außerdem
kann der Anlasser beschädigt werden.
Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, lassen
Sie bitte den Starterknopf los, warten
10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
●
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 38.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
●
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie nochmals, den
Motor zu starten. Falls der Motor immer
noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 81.
6. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-
36
Bedienung
sam vollständig in die Closed-Stellung
(geschlossen) zurück.
GMU27663
Modelle mit elektrischem Anlasser und
Fernbedienung
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel
auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs
die Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende
der Reißleine in den Motor-Stoppschalter ein.
GWM00121
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs
●
die Absperr-Reißleine an einer sicheren
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm
oder Ihrem Bein.
●
Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden
könnte.
●
Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle
über die Steuerung verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten
Fahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Ein).
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start) und halten Sie ihn dort für
maximal 5 Sekunden.
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nachdem der Motor startet, sofort los, damit
er auf “” (Ein).
GCM00191
ACHTUNG:
●
Drehen Sie den Hauptschalter niemals
auf “” (Start), während der Motor
37
Bedienung
läuft.
●
Lassen Sie den Startermotor nie länger
als 5 Sekunden drehen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang
kontinuierlich betätigt, entleert sich die
Batterie rasch und der Motor kann nicht
mehr angelassen werden. Außerdem
kann der Anlasser beschädigt werden.
Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen
Sie bitte den Hauptschalter auf “”
(Ein), warten 10 Sekunden lang und
kurbeln den Motor dann erneut an.
HINWEIS:
●
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 38.
●
Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein
wenig und versuchen Sie nochmals, den
Motor zu starten. Falls der Motor immer
noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 81.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27710
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser
1. Bevor Sie den Motor betreiben, lassen
Sie ihn während der Warmlaufphase mit
der Leerlaufdrehzahl 3 Minuten lang laufen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt sich die Lebensdauer des Motors.
2. Stellen Sie sicher, dass nach dem Starten des Motors die Niedriger Öldruck-
Warnleuchte erlischt.
3. Überprüfen Sie, ob der
Kühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.
GCM00210
ACHTUNG:
●
Wenn die Öldruck-Warnleuchte nach
dem Anspringen des Motors nicht erlischt, stellen Sie bitte den Motor ab.
Ansonsten könnten ernsthafte Motorschäden entstehen. Kontrollieren Sie
den Ölstand und füllen Sie falls erforderlich Öl nach. Wenn Sie sich an Ihren
Yamaha-Händler, wenn die Ursache für
das Leuchten der Öldruck-Warnleuchte
nicht gefunden werden kann.
●
Ein kontinuierlicher Kühlwasser-Kon-
trollstrahl weist darauf hin, dass die
Wasserpumpe das Wasser durch die
Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn bei
laufendem Motor der
Kühlwasserkontrollstrahl nicht ständig
fließt, könnte dies zu Überhitzung und
zu ernsten Schäden führen. Stoppen
Sie den Motor und überprüfen Sie, ob
der Kühlwasser-Einlass am Unterwasserteil-Gehäuse oder die Öffnung des
Kühlwasserkontrollstrahls blockiert
ist. Wenden Sie sich an Ihren YamahaHändler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden kann.
GMU34560
Umschalten
GWM00180
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor jedem Schalten, dass sich keine Schwimmer oder
38
Bedienung
Hindernisse im nahen Wasser befinden.
GCM01610
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor
Sie ins Getrieberad schalten. In der Aufwärmphase des Motors kann die Leerlaufdrehzahl unter Umständen höher sein
als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl
kann verhindern, dass Sie zurück in die
Neutral-Position schalten. Halten Sie in
diesem Fall den Motor an, schalten Sie in
die Neutral-Position, starten Sie anschließend den Motor erneut und lassen Sie ihn
warmlaufen.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den NeutralverriegelungsAbzug nach oben (wenn mitgeliefert).
ZMU05541
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Bewegen Sie den Fernbedienungshebel
/ Schalthebel fest vorwärts (für Vorwärtsgangrad) oder rückwärts (für
Rückwärtsgang-Zahnrad) [um 35° (man
kann eine Raste spüren) bei Modellen
mit Fernbedienung]. Achten Sie bitte
darauf zu überprüfen, ob sich der Kippsperrhebel in der Arretier-Abwärtsstel-
lung befindet (falls damit ausgestattet),
bevor Sie rückwärts fahren.
39
R
N
F
ZMU05729
HINWEIS:
Modelle der Ruderpinne Der Schalthebel
lässt sich nur bedienen, wenn sich der Gashebel-Griff vollständig in der Closed-Stellung
(geschlossen) befindet.
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rück-
wärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der
Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl
übergeht.
ZMU02030
2. Nachdem der Motor mit der Leerlaufdrehzahl im Getrieberad läuft, bewegen
Sie den Fernbedienungshebel/Schalthebel fest in die Neutral-Position.
Bedienung
N
ZMU05533
GMU31742
Anhalten des Boots
GWM01510
WARNUNG
●
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion
nicht, um das Boot abzubremsen oder
anzuhalten, da dies dazu führen kann,
dass Sie die Kontrolle verlieren, aus
dem Boot fallen oder dass das Steuerrad oder andere Bootsteile beeinflusst
werden. Dadurch erhöht sich das Risiko eines schweren Unfalls. Dies kann
auch den Schaltmechanismus beschä-
digen.
●
Schalten Sie nicht in den Rückwärts-
gang während Sie mit Gleichgeschwindigkeit fahren. Sonst kann es zu
Kontrollverlust, dem Sinken des Bootes oder einer Beschädigung des Bootes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten
Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch
den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem
der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position
gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom
Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und
der Windrichtung ab.
GMU27820
Motor ausschalten
Lassen Sie den Motor vor dem Ausschalten
zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder
40
Bedienung
bei niedriger Drehzahl abkühlen. Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu
empfehlen.
GMU27845
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster gedrückt oder drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Aus).
ZMU02083
ZMU05547
3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube an
der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest (falls damit ausgestattet).
ZMU02041
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen
Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am
Außenbordmotor ein Kraftstoff-Anschlussstück vorhanden ist.
41
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das
Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, indem die Reißleine gezogen und die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt
wird. Drehen Sie anschließend den Hauptschalter auf “” (Aus).
GMU27861
Außenbordmotor trimmen
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft
beim Bestimmen der Position des Bugs im
Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu
bei, die Leistung und Kraftstoff-Ersparnis zu
verbessern, während gleichzeitig die Beanspruchung des Motors verringert wird. Der
richtige Trimmwinkel hängt von der Kombi-
nation von Boot, Motor und Propeller ab. Der
richtige Trimmwinkel wird auch von verän-
derlichen Faktoren wie vom Ladegewicht,
von den Wasserbedingungen und von der
Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
GWM00740
WARNUNG
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingungen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Abtrimmen) kann eine Instabilität des
Bootes verursachen und das Steuern des
Bootes schwieriger gestalten. Dadurch
erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das
Boot instabil oder schwer zu steuern,
müssen Sie die Geschwindigkeit verringern und/oder den Trimmwinkel anpassen.
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27872
Einstellung des Trimmwinkels an
Modellen mit manuellem
Ankippsystem
In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrungen zur Einstellung Außenbordmotor-
Trimmwinkels vorhanden.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Heben Sie den Außenbordmotor an und
entfernen Sie dann die Trimmstange
von der Klemmhalterung.
Bedienung
1
ZMU05601
1. Trimmstange
3. Positionieren Sie die Stange in der gewünschten Bohrung neu.
Bewegen Sie, um den Bug anzuheben
(“Austrimmen”), die Stange vom Spiegel
weg.
Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Ein-
trimmen”), die Stange zum Spiegel hin.
Führen Sie mit jeweils verschiedenen
Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten
durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position
zu bestimmen.
GWM00400
WARNUNG
●
Stellen Sie den Motor vor dem Einstellen des Trimmwinkels ab.
●
Gehen Sie vorsichtig vor, um Quetschungen beim Herausnehmen oder
Einsetzen der Stange zu vermeiden.
●
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das erste Mal einen Trimm zu positionieren
versuchen. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei
auf Anzeichen von Instabilität oder auf
Probleme mit der Steuerung. Ein falscher Trimmwinkel kann Einbußen bei
der Steuerung bewirken.
42
Bedienung
HINWEIS:
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors
kann um etwa 4 Grad durch Verschieben der
Stange um ein Loch verändert werden.
GMU27903
Einstellen des Trimmwinkels (PTModelle)
GWM00752
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich alle
●
Mitarbeiter mit dem Außenbordmotor
auskennen, wenn der Neigungswinkel
eingestellt wird. Körperteile könnten
beim Drehen oder Kippen des Motors
zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-
●
ste Mal einen Trimm zu positionieren
versuchen. Geschwindigkeit allmählich
erhöhen und dabei auf Anzeichen von
Instabilität oder auf Probleme mit der
Steuerung achten. Ein falscher Trimmwinkel kann Einbußen bei der Steuerung bewirken.
●
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
damit an der Seite der unteren Motorwanne ausgestattet, nur bei abgestelltem Motor und bei völlig still liegendem
Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel
nicht mit dem dafür vorgesehenen
Schalter ein, während sich das Boot bewegt.
Kippen Sie den Motor mit dem Trimm- und
Ankippschalter auf den gewünschten Trimmwinkel.
UP
DN
ZMU05579
HINWEIS:
Bleiben Sie beim Trimmen des Außenbord-
motors mit dem elektrohydraulischen Ankippsystem innerhalb des TrimmwinkelBedienungsbereiches.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den
Bug anzuheben (“Austrimmen”).
Kippen Sie den Motor nach unten, um den
Bug zu senken (“Eintrimmen”).
Führen Sie mit jeweils verschiedenen
Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten
durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position
zu bestimmen.
GMU27911
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit
fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,
dass der Wasserwiderstand geringer, die
Stabilität größer und die Wirkleistung ver-
43
bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,
wenn die Kiellinie des Bootes um ca. 3 bis 5
Grad angehoben ist. Mit dem Bug nach oben
könnte das Boot eine größere Tendenz haben, nach der einen oder anderen Seite zu
steuern. Diese Neigung ist beim Steuern
auszugleichen. Zum Beseitigen dieser Auswirkung kann auch die Trimmanode angepasst werden. Wenn der Bug des Bootes
unten ist, kann man leichter aus dem Stand
bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Ein übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass
der Bug des Bootes zu hoch im Wasser liegt.
Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbußen, weil der Rumpf des Bootes das Wasser drückt und ein höherer Luftwiderstand
gegeben ist. Ein übermäßiges Austrimmen
kann dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was die Leistung zudem reduziert, und
das Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und
die Passagiere über Bord gehen könnten.
Bedienung
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das
Boot durch das Wasser, vermindert die
Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,
die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Betrieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das
Boot außerdem bei höheren Geschwindigkeiten an Stabilität ein. Der wesentlich erhöhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr
der “Bugsteuerung” und macht die Bedienung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des
Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die
Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27934
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird
oder wenn das Boot im flachem Gewässer
festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor
44
Bedienung
nach oben gekippt werden, um den Propeller
und das Unterwasserteil-Gehäuse vor
Beschädigung aufgrund eines Zusammenstoßes mit einem Hindernis zu schützen,
und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00221
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmotors
befindet, wenn dieser hoch- oder herabgekippt wird. Körperteile könnten beim
Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesem und der Klemmhalterung
eingeklemmt bzw. eingequetscht werden.
GWM00250
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuergefahr dar. Befindet sich ein
Kraftstoffanschlussstück am Außenbordmotor, lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder schließen Sie den
Kraftstoffhahn, wenn der Außenbordmo-
tor länger als nur ein paar Minuten lang
angekippt wird. Anderenfalls könnte
Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
ACHTUNG:
●
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankippen des Außenbordmotors, indem Sie
das Verfahren auf Seite 40 befolgen.
Kippen Sie den Außenbordmotor nie
bei laufendem Motor an. Dadurch könn-
ten schwere Schäden durch Überhit-
zung entstehen.
●
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ruderpinne (falls damit ausgestattet) an,
denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU27979
Vorgehensweise, um nach oben zu
kippen (Modelle mit manuellem
Ankippsystem)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
N
ZMU05533
N
ZMU03087
2. Plazieren Sie den Kippsperrhebel (falls
verwendet) in der geöffneten Position.
ZMU05548
45
3. Ziehen Sie den Auslösehebel-Flach-
wasserbetrieb (falls verwendet) nach
oben.
4. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite
der Motorhaube und kippen Sie den Motor vollständig nach oben.
5. Schieben Sie den Ankipp-Arretierungsknopf in die Klemmhalterung. Ansonsten dreht sich der AnkippArretierungsbolzen automatisch in die
Arretierstellung.
ZMU05528
GCM01640
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könn-
te sich von der Arretierung losrütteln und
herabfallen. Wenn der Motor nicht in der
normalen Fahrbetriebsposition befördert
werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie hinsichtlich weiterer Informationen auf Seite 55.
GMU32722
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Trimm- und Ankippmodelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
Bedienung
2. Drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Hoch), bis der Außen-
bordmotor vollständig nach oben
gekippt ist.
UP
ZMU05580
3. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungsknopf in die Klemmhalterung, um den
Motor zu stützen.
46
Bedienung
ZMU04884
GWM00261
WARNUNG
Nachdem Sie den Außenbordmotor gekippt haben, stellen Sie sicher, dass dieser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf
oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesichert wird. Anderenfalls könnte der Außenbordmotor plötzlich abfallen, wenn
der Öldruck in der PTT-Einheit oder der
PT-Einheit zurückgeht.
GCM01640
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf
nicht beim Anhängertransport des Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könn-
te sich von der Arretierung losrütteln und
herabfallen. Wenn der Motor nicht in der
normalen Fahrbetriebsposition befördert
werden kann, muss man eine zusätzliche
Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden. Lesen Sie hinsichtlich weiterer Informationen auf Seite 55.
zu ziehen.
GCM00250
ACHTUNG:
Beim Festmachen müssen die Trimmstangen unbedingt vollständig eingezogen sein. So werden die Stangen vor
Algen- und Muschelbewuchs sowie vor
Korrosion geschützt, die Schäden am
PTT-Mechanismus verursachen könnten.
GMU30192
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Modelle mit manuellem
Ankippsystem)
1. Platzieren Sie den Kippsperrhebel in der
Arretierstellung.
ZMU05541
2. Kippen Sie den Motor etwas nach oben,
bis der Ankipp-Arretierungsbolzen automatisch freigegeben wird.
4. Modelle, die mit Trimmstangen ausgestattet sind: Nachdem der Außenbord-
motor mit dem AnkippArretierungshebel montiert ist, drücken
Sie den Trimm- und Ankippschalter “”
(Herab), um die Trimmstangen zurück
47
ZMU05528
3. Kippen Sie den Motor langsam nach unten.
GMU33120
Verfahren, um nach unten zu kippen
(Trimm- und Ankippmodelle)
1. Drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Hoch) bis der Außenbord-
motor von der Ankippstange unterstützt
wird und der Ankipp-Arretierungsknopf
frei wird.
2. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungsknopf heraus.
ZMU04886
3. Drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Herab), um den Außen-
bordmotor in die gewünschte Position
abzulassen.
UP
DN
DN
ZMU01936
Bedienung
DN
ZMU05581
GMU28060
Bootfahren in Flachwasser
Der Außenbordmotor kann zum Fahren in
Flachwasser zum Teil angekippt werden.
GMU28071
Bootfahren in Flachwasser (Modelle
mit manuellem Ankippsystem)
GWM00710
WARNUNG
●
Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral,
ehe Sie sich auf das Fahren in Flachwasser vorbereiten.
●
Fahren Sie das Boot mit möglichst geringer Geschwindigkeit, wenn Sie das
Flachwasserfahrsystem verwenden.
Solange des Flachwasserfahrsystem
verwendet wird, funktioniert der Kippsperrmechanismus nicht. Beim Aufprall gegen ein Hindernis unter Wasser
könnte der Außenbordmotor mit entsprechender Einbuße der Steuerung
aus dem Wasser gehoben werden.
●
Drehen Sie den Außenbordmotor nicht
um 180°, um mit dem Boot rückwärts zu
fahren. Stellen Sie hierzu den Schalthebel in den Rückwärtsgang.
●
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt besonders vorsichtig. Eine zu starke
Rückwärtskraft kann bewirken, dass
sich der Außenbordmotor mit entsprechend erhöhter Unfall- und Verlet-
48
Bedienung
zungsgefahr aus dem Wasser hebt.
●
Bringen Sie den Außenbordmotor in
seine Normalstellung zurück, sobald
das Boot wieder in tieferes Gewässer
gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlassüber der Wasseroberfläche befindet,
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
N
ZMU03087
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die
Freigabestellung.
ZMU05548
GMU28124
Verfahren
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
N
ZMU05533
49
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas
nach oben. Der Ankipp-Arretierungsbolzen verriegelt automatisch und arretiert
den Außenbordmotor in einer teilweise
angehobenen Position.
HINWEIS:
Dieser Außenbordmotor hat 2 Positionen für
das Bootfahren in flachem Wasser.
4. Um den Außenbordmotor in die normale
Betriebsposition zurückzukippen, schieben Sie den Schalthebel auf Neutral und
stellen dann den Kippsperrhebel in die
Verschlussstellung.
ZMU05541
Bedienung
5. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas
nach oben, bis der Ankipp-Arretierungsbolzen automatisch in die freie Position
zurückkehrt.
6. Senken Sie den Außenbordmotor dann
langsam in die Normalstellung.
GMU32860
Trimm- und Ankippmodelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Außenbordmotor teilweise angekippt werden.
GWM00660
WARNUNG
●
Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral,
ehe Sie sich auf das Fahren in Flachwasser vorbereiten.
●
Bringen Sie den Außenbordmotor in
seine normale Stellung zurück, sobald
das Boot wieder in tieferes Gewässer
gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlassüber der Wasseroberfläche befindet,
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32940
Trimm- und Ankippmodelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter
Verwendung des Trimm- und Ankippschalters leicht nach oben in die gewünschte Position.
UP
UP
DN
ZMU01935
UP
ZMU05580
3. Um den Außenbordmotor in die normale
Betriebsposition zurückzukippen, drük-
ken Sie den Trimm- und Ankippschalter
und kippen Sie den Außenbordmotor
langsam nach unten.
50
Bedienung
GMU28193
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem
Betrieb in Salzwasser an, damit sie nicht verstopft werden. Waschen Sie die Außenseite
des Außenbordmotors mit frischem Wasser
ab und spülen Sie, wenn möglich, den Antriebskopf unter der Haube ab.
Bootfahren in trübem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in Wasser
verwenden, das viele Ablagerungen enthält,
wie beispielsweise in trübem oder schlammigem Wasser, empfiehlt Yamaha dringend,
das Zubehör der optionalen, verchromten
Wasserpumpe zu verwenden (für das Modell
V4 und große Motoren erhältlich).
Bootfahren in säurehaltigem Wasser
In einigem Bereichen kann das Wasser säu-
rehaltig sein. Spülen Sie die Kühlkanäle
nach dem Betrieb in solchem Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine Korrosion
entsteht. Spülen Sie auch die Außenseite
des Außenbordmotors mit frischem Wasser
ab.
51
Wartung
GMU34520
Technische Daten
HINWEIS:
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für den
eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in
den unten aufgeführten Spezifikationsdaten
angegeben ist.
Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den eingebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den
Wert für den eingebauten Plastikpropeller
dar.
HINWEIS:
“*” bedeutet, wählen Sie das Motoröl entsprechend der Tabelle im Abschnitt Motoröl.
Weitere Informationen finden Sie auf Seite
10.
GMU28219
Abmessung:
Gesamtlänge:
F13.5BEH 1048 mm (41.3 in)
F13.5BEP 665 mm (26.2 in)
F13.5BMH 1048 mm (41.3 in)
F15CE 665 mm (26.2 in)
F15CEH 1048 mm (41.3 in)
F15CEP 665 mm (26.2 in)
F15CMH 1048 mm (41.3 in)
F20BE 665 mm (26.2 in)
F20BEH 1048 mm (41.3 in)
F20BEP 665 mm (26.2 in)
F20BMH 1048 mm (41.3 in)
Gesamtbreite:
F13.5BEH 420 mm (16.5 in)
F13.5BEP 390 mm (15.4 in)
F13.5BMH 420 mm (16.5 in)
F15CE 390 mm (15.4 in)
F15CEH 420 mm (16.5 in)
F15CEP 390 mm (15.4 in)
F15CMH 420 mm (16.5 in)
F20BE 390 mm (15.4 in)
F20BEH 420 mm (16.5 in)
F20BEP 390 mm (15.4 in)
F20BMH 420 mm (16.5 in)
Gesamthöhe S:
F13.5BEP 1078 mm (42.4 in)
F13.5BMH 1078 mm (42.4 in)
F15CE 1078 mm (42.4 in)
F15CEH 1078 mm (42.4 in)
F15CMH 1078 mm (42.4 in)
F20BE 1078 mm (42.4 in)
F20BEH 1078 mm (42.4 in)
F20BEP 1078 mm (42.4 in)
F20BMH 1078 mm (42.4 in)
Gesamthöhe L:
1205 mm (47.4 in)
Spiegelhöhe S:
F13.5BEP 443 mm (17.4 in)
F13.5BMH 438 mm (17.2 in)
F15CE 438 mm (17.2 in)
F15CEH 438 mm (17.2 in)
F15CMH 438 mm (17.2 in)
F20BE 438 mm (17.2 in)
F20BEH 438 mm (17.2 in)
F20BEP 443 mm (17.4 in)
F20BMH 438 mm (17.2 in)
Spiegelhöhe L:
F13.5BEH 565 mm (22.2 in)
F13.5BEP 570 mm (22.4 in)
F13.5BMH 565 mm (22.2 in)
F15CE 565 mm (22.2 in)
F15CEH 565 mm (22.2 in)
F15CEP 570 mm (22.4 in)
F15CMH 565 mm (22.2 in)
F20BE 565 mm (22.2 in)
F20BEH 565 mm (22.2 in)
F20BEP 570 mm (22.4 in)
F20BMH 565 mm (22.2 in)
Gewicht (AL) S:
F13.5BEP 58.7 kg (129 lb)
F13.5BMH 51.7 kg (114 lb)
F15CE 52.7 kg (116 lb)
52
Wartung
F15CEH 53.7 kg (118 lb)
F15CMH 51.7 kg (114 lb)
F20BE 52.7 kg (116 lb)
F20BEH 53.7 kg (118 lb)
F20BEP 58.7 kg (129 lb)
F20BMH 51.7 kg (114 lb)
Gewicht (AL) L:
F13.5BEH 55.7 kg (123 lb)
F13.5BEP 60.7 kg (134 lb)
F13.5BMH 53.7 kg (118 lb)
F15CE 54.7 kg (121 lb)
F15CEH 55.7 kg (123 lb)
F15CEP 60.7 kg (134 lb)
F15CMH 53.7 kg (118 lb)
F20BE 54.7 kg (121 lb)
F20BEH 55.7 kg (123 lb)
F20BEP 60.7 kg (134 lb)
F20BMH 53.7 kg (118 lb)
F20BMH 80.3 dB(A)
Schwingung an der Ruderpinne
(ICOMIA 38/94):
F13.5BEH 2.6 m/s
F13.5BEP 2.6 m/s
F13.5BMH 2.6 m/s
F15CE 2.6 m/s
F15CEH 2.6 m/s
F15CEP 2.6 m/s
F15CMH 2.6 m/s
F20BE 2.6 m/s
F20BEP 2.6 m/s
F20BMH 2.6 m/s
GMU28223
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM00690
WARNUNG
●
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuergefahr dar. Schließen Sie beim Transport und Lagern des Außenbordmotors
die Entlüftungsschraube und den Kraftstoffhahn, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
●
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraftstofftank ín einem Boot oder in einem
Auto transportieren.
●
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Benzin dehnt sich beim Erwärmen erheb-
lich aus und kann einen überhöhten
Druck im Kraftstoffbehälter bewirken.
Dadurch könnte Kraftstoff mit entsprechender Feuergefahr auslaufen.
GWM00700
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem
Ankipp-Arretierungshebel nie unter das
Unterwasserteil, während es angekippt
ist. Es besteht die Gefahr schwerer Verletzungen, wenn der Außenbordmotor
unerwartet herabfällt.
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-
transport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
Der Außenbordmotor sollte in seiner normalen Betriebsstellung auf einem Anhänger
transportiert und so gelagert werden. Falls
der Abstand zur Straße in dieser Position unzureichend sein sollte, befördern Sie den
Außenbordmotor bitte in der nach oben gekippten Position, wobei eine Motorstütze,
wie beispielsweise eine Spiegelschutzstange verwendet wird. Weitere Auskunft erteilt
Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
GMU32030
Ausbau des Außenbordmotors
1. Stoppen Sie die Motor und legen Sie
das Boot an Land an.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Außenbordmotor ab.
55
Wartung
3. Ziehen Sie bei Modellen mit elektrischem Starter die Batteriekabel von den
Batteriepolen ab.
4. Um Lenkbewegungen zu verhindern,
drehen Sie den Einstellhebel auf “A”.
A
ZMU05632
5. Lockern Sie Klemmschraube(n).
6. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterungen wie in der Abbildung gezeigt fest
und heben Sie den Außenbordmotor an,
um ihn aus dem Boot auszubauen.
2. Griff
ZMU05634
7. Halten Sie den Außenbordmotor beim
Transport und bei der Lagerung, wäh-
rend er vom Boot abgebaut ist, in der abgebildeten Lage.
1
1
1. Lenkhalterung
ZMU05633
2
2
ZMU05630
56
Wartung
HINWEIS:
Legen Sie ein Handtuch oder etwas ähnli-
ches unter den Außenbordmotor, um ihn vor
Beschädigungen zu schützen.
GMU28241
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über einen längeren Zeitraum (2 Monate oder
mehr) gelagert werden soll, sind verschiedene wichtige Maßnahmen zu beachten, um
erheblichen Schaden abzuwenden.
Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außen-
bordmotor vor der Einlagerung von einem
zugelassenen Yamaha-Händler durchführen
zu lassen. Mit minimalem Aufwand können
jedoch Sie als Eigentümer folgende Verfahren durchführen:
GCM01080
ACHTUNG:
●
Um Probleme zu vermeiden, die durch
das Eindringen von Öl aus der Ölwanne
in den Zylinder verursacht werden kön-
nen, müssen Sie den Außenbordmotor
beim Transport und bei der Lagerung in
der abgebildeten Stellung halten. Wird
der Außenbordmotor auf der Seite
(nicht aufrecht) befördert oder gelagert,
müssen Sie ihn nach dem Ablassen
des Motoröls auf ein Polster stellen.
●
Platzieren Sie den Außenbordmotor
nicht auf seiner Seite, bevor das
Kühlwasser vollständig abgelassen
wurde, ansonsten könnte durch die
Auspufföffnung Wasser in den Zylinder
gelangen und Motorprobleme verursachen.
●
Platzieren Sie den Außenbordmotor an
einem trockenen, gut gelüfteten und
vor direktem Sonnenlicht geschützten
Ort.
GMU28303
Verfahren
GMU32021
Ausspülen in einem Testtank
GCM00300
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch
könnte entweder die Wasserpumpe oder
der Motor durch Überhitzung beschädigt
werden. Bevor Sie den Motor starten,
stellen Sie sicher, dass die
Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt
werden.
1. Bauen Sie den Außenbordmotor vom
Boot ab. Weitere Einzelheiten finden Sie
auf Seite 55.
2. Waschen Sie den Körper des Außen-
bordmotors mit frischem Wasser ab.
Weitere Informationen finden Sie auf
Seite 61.
3. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Außenbordmotor ab.
4. Entfernen Sie die Motorhaube und die
Abdeckung des Schalldämpfers. Entfernen Sie den Propeller. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 75.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor auf einen Wassertank. Weitere Einzelheiten
finden Sie auf Seite 27.
6. Füllen Sie den Tank mit Frischwasser,
bis die Anti-Kavitationsplatte vollständig
unter Wasser steht.
57
1
2
ZMU02051
1. Wasseroberfläche
2. Niedrigster Wasserstand
GCM00290
ACHTUNG:
Befindet sich der Frischwasserspiegel
unterhalb der Höhe der Anti-Kavitationsplatte oder wenn die Wasserzufuhr unzureichend ist, kann ein Kolbenfresser
eintreten.
7. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von
wesentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz,
Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Besprühen/Schmieren des
Motors zwingend erforderlich, um
übermäßigen Motorschäden durch Rost
vorzubeugen. Führen Sie das Ausspü-
len und Sprühen gleichzeitig durch.
GWM00090
WARNUNG
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
●
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
●
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
8. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten
in Neutral-Position mit erhöhtem Leer-
Wartung
lauf laufen.
9. Sprühen Sie, kurz bevor Sie den Motor
abstellen, abwechselnd “Sprühöl” in jeden Vergaser oder in die Sprühöffnung
in der Schalldämpferabdeckung. Wird
dies ordnungsgemäß vorgenommen,
raucht der Motor erheblich und bleibt nahezu stehen.
10. Entfernen Sie den Außenbordmotor aus
dem Testtank.
11. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlusskappe des Sprühlochs am Schalldämp-
fer und die Motorhaube auf.
12. Falls kein “Sprühöl ” zur Verfügung
steht, lassen Sie den Motor in hohem
Leerlauf laufen, bis die Kraftstoffanlage
leer ist und der Motor stoppt.
13. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig
aus dem Motor ab. Reinigen Sie den
Körper gründlich.
14. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt-
ten Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl
in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige
Male manuell durch. Setzen Sie die
Zündkerze(n) wieder ein.
15. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank ab.
16. Legen Sie den Kraftstofftank an einer
trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Stelle ab.
GMU28402
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und
ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest. Informationen
über die Installation der Zündkerzen finden Sie auf Seite 67.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 76. Überprüfen
Sie das Öl auf Vorhandensein von Was-
58
Wartung
ser, was auf eine defekte Dichtung
schließen lässt. Die Dichtungen sollten
von einem zugelassenen YamahaHändler vor der Inbetriebnahme ausgewechselt werden.
3. Alle Schmiergegenstände schmieren.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 66.
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern,
wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
um Informationen über das Sprühöl und das
Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt
wird, zu bekommen.
GMU28431
Batteriepflege
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie enthält Schwefelsäure und ist deshalb giftig
und sehr ätzend.
Beachten Sie bitte stets die folgenden
vorbeugenden Maßnahmen:
Vermeiden Sie jede Berührung mit der
●
Batteriesäure, denn sie kann schwere
Verbrennungen bzw. bleibende Augenverletzungen verursachen.
●
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn
Sie mit oder in der Nähe von Batterien
arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
●
HAUT - Mit Wasser abspülen.
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser
●
ausspülen und sofort einen Arzt hinzuziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
●
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Magnesium-Milch, geschlagenen Eiern
oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen.
Batterien erzeugen auch explosives Wasserstoffgas; beachten Sie deshalb stets
die folgenden vorbeugenden Maßnah-
men:
Laden Sie die Batterie in einem gut be-
●
lüfteten Bereich.
●
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispiels-
weise von Schweißapparaten, brennen-
den Zigaretten usw. fern.
Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn
●
die Batterien aufgeladen oder gehand-
habt werden.
BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUSSERHALB DER REICHWEITE VON KINDERN AUFBEWAHREN.
Halten Sie sich für den Umgang mit der Batterie an die Bedienungsanleitung der Batterie. Batterien unterscheiden sich je nach
Hersteller. Deshalb sind die folgenden Verfahren möglicherweise nicht immer durchführbar. Beachten Sie die Anweisungen
Ihres Batterie-Herstellers.
Verfahren
1. Klemmen Sie die Batterie ab und entfer-
nen Sie sie vom Boot. Stets das schwarze Minuskabel zuerst lösen, um einen
Kurzschluss zu vermeiden.
2. Reinigen Sie das Batteriegehäuse und
die -anschlüsse. Füllen Sie jede Zelle
bis zum oberen Stand mit destilliertem
Wasser.
3. Lagern Sie die Batterie auf einer waag-
rechten Fläche an einem kühlen, gut belüfteten Platz außerhalb direkter
Sonnenbestrahlung.
4. Überprüfen Sie einmal im Monat das
spezifische Gewicht der Batteriesäure
und laden Sie die Batterie falls erforderlich nach, um ihre Lebensdauer zu ver-
59
Wartung
längern.
GMU28442
Spül-Motoreinheit
Führen Sie dieses Verfahren sofort nach
dem Betrieb durch, um eine möglichst
gründliche Spülung zu erzielen.
GCM01530
ACHTUNG:
Führen Sie diesen Vorgang nicht durch
während der Motor läuft. Anderenfalls
kann es zur Beschädigung der Wasserpumpe und anderen ersthaften Beschä-
digungen infolge von Überhitzung
kommen.
1. Schrauben Sie das GartenschlauchVerbindungsstück nach dem Abstellen
des Motors von der Passe an der unteren Motorwanne ab.
1
2
3
2. Schrauben Sie den Gartenschlauch-Adapter auf einen Gartenschlauch, der an
eine Frischwasserleitung angeschlossen ist, und schließen Sie ihn danach an
das Gartenschlauch-Verbindungsstück
an.
3. Drehen Sie den Wasserhahn bei abgestelltem Motor auf und lassen Sie das
Wasser für etwa 15 Minuten durch den
Kühlwasserkanal laufen. Drehen Sie
das Wasser anschließend ab und trennen Sie den Gartenschlauch-Adapter
vom Gartenschlauch-Verbindungsstück
ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück wieder an der Passe an
der unteren Motorwanne an. Ziehen Sie
das Verbindungsstück sicher an.
GCM00540
ACHTUNG:
Belassen Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück nicht lose am Zubehörteil
der Motorwanne und lassen Sie den
Schlauch im Normalbetrieb nicht lose
hängen. Ansonsten leckt Wasser aus
dem Verbindungsstück, statt den Motor
zu kühlen, was eine erhebliche Überhit-
zung verursachen kann. Vergewissern
Sie sich, dass das Verbindungsstück
nach dem Spülen des Motors sicher an
der Passe festgezogen ist.
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Gartenschlauch-Adapter
ZMU05556
HINWEIS:
Wenn der Motor bei im Wasser befindli-
●
chen Boot gespült wird, führt das Ankippen des Außenbordmotors, bis er
vollständig aus dem Wasser heraus ragt,
zu einem besseren Ergebnis.
●
Lesen Sie hinsichtlich der Anweisungen
zum Spülen des Kühlsystems Seite 55.
60
Wartung
GMU28450
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu-
ßere des Außenbordmotors mit Frischwas-
ser ab und spülen Sie das Kühlsystem mit
Frischwasser aus.
HINWEIS:
Anweisungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 55.
GMU28460
Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack. Beschädigte
Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Falls
erforderlich sind die betreffenden Stellen zu
säubern und zu lackieren. Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhäl-
tlich.
GMU28478
Periodische Wartung
GWM01071
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Motor bei
der Durchführung von Wartungsarbeiten
ausschalten, außer es besteht eine anderslautende Anweisung. Wenn Sie über
keine Erfahrung in der Wartung von Maschinen verfügen, sollte diese Arbeit von
Ihrem Yamaha-Händler oder einem sonstigen, fachlich qualifizierten Mechaniker
durchgeführt werden.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte
man ausschließlich Yamaha-Originalteile
oder Teile verwenden, die das gleiche Design haben und von gleicher Qualität sind.
Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte
ausfallen, und der dann eintretende Verlust
der Kontrolle über das Boot könnte den Benutzer und die Fahrgäste gefährden.
Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei
Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34150
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten
eine oder mehrere der folgenden Betriebsarten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
●
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele
Stunden
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-
●
schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
●
Kurze Perioden von schneller Beschleunigung und Abbremsung der Geschwindigkeit, gefolgt vom Abschalten des Motors,
bevor der Motor die richtige Betriebstemperatur erreicht hat
●
Häufig schnelle Beschleunigung und
schnelles Abbremsen der Geschwindigkeit
●
Häufiges Umschalten
●
Häufiges Starten und Stoppen des Motors
/ der Motoren
●
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen
Die Bedienung von Außenbordmotoren unter einer der oben genannten Bedingungen
erfordern häufigere Wartung. Yamaha empfiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzuführen als im Wartungsplan festgelegt.
61
Wenn beispielsweise ein spezieller Service
alle 50 Stunden durchgeführt werden soll,
führen Sie diesen Service alle 25 Stunden
durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motorkomponenten nicht so schnell verschleißen.
Wartung
62
Wartung
GMU34431
Wartungsplan 1
Die Häufigkeit der Wartungsbetriebe kann den Betriebsbedingungen entsprechend angepasst werden, aber die folgende Tabelle gibt dazu allgemeine Richtlinien. Beachten Sie die
Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in diesem Kapitel.
HINWEIS:
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.
Durch dieses Symbol “” werden Überprüfungen gekennzeichnet, die Sie selbst durchfüh-
ren können.
Durch dieses Symbol “” werden Arbeiten gekennzeichnet, die von Ihrem Yamaha-Händler
durchgeführt werden.
Inspektion, Einstellung
oder Austausch (bei
Bedarf)
Inspektion, Einstellung
oder Austausch (bei
Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion, Einstellung
oder Austausch (bei
Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion und Einstellung
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahre)
Alle
300 Stun-
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5
Jahre)
64
Wartung
EinheitMaßnahmen
WassereinlassInspektion
Hauptschalter/Stopp-
schalter/Chokeschalter
Kabelbaum-
Anschlüsse/Kabelstekker-Anschlüsse
(Yamaha) Kraftstofftank
GMU34450
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion und Reinigung (bei Bedarf)
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahre)
Alle
300 Stun-
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5
Jahre)
Wartungsplan 2
EinheitMaßnahmen
Abgasführung/Abgassammler
SteuerriemenAustausch
GMU28910
Inspektion oder Ersetzen (bei Bedarf)
Alle
1000 Stunden
HINWEIS:
Bei der Verwendung von verbleitem oder hoch geschwefeltem Benzin sollte die Inspektion
des Ventilspiels in einem kürzeren Zeitabstand als 500 Stunden durchgeführt werden.
65
GMU28941
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)
Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
Achten Sie beim Ausbauen oder Einsetzen einer Zündkerze darauf, dass der Isolator nicht beschädigt wird. Ein
beschädigter Isolator könnte eine externe
Funkenbildung ermöglichen und so eine
67
ZMU05595
Explosion oder ein Feuer verursachen.
GWM01550
WARNUNG
Der Motor ist auch kurz nach dem Ausschalten noch sehr heiß. Seien Sie extrem vorsichtig, dass sich weder Sie
noch jemand anderer verbrennt. Um Verbrennungen zu vermeiden, arbeiten Sie
am Motor erst dann, wenn er abgekühlt
ist.
Bei der Zündkerze handelt es sich um einen
wichtigen Motorbestandteil, der einfach zu
untersuchen ist. Der Zustand der Zündkerze
kann auf den Zustand des Motors hinweisen.
Wenn beispielsweise das mittlere
Elektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kann
dies auf eine Lufteinlass-Leckage oder ein
Problem im Zusammenhang mit der Gemischaufbereitung im betreffenden Zylinder
hinweisen. Versuchen Sie nicht, selbst eine
Diagnose zu stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor stattdessen zu einem
Yamaha-Händler. Nehmen Sie die Zündkerze regelmäßig heraus und untersuchen
Sie sie, da Hitze und Rückstände zu Verschleiß und Erosion der Zündkerze führen
können. Falls die Erosion der Elektrode
übermäßig sein sollte, oder falls Karbon oder
andere Rückstände vorhanden sind, sollten
Sie die Zündkerze durch eine andere des
ordnungsgemäßen Typs ersetzen.
Standard-Zündkerze:
DPR6EB-9
Messen Sie vor dem Einpassen der Zünd-
kerze den Elektrodenabstand mithilfe einer
Düsenlehre; stellen Sie den Abstand falls erforderlich entsprechend den technischen
Daten ein.
Wartung
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Reinigen Sie beim Einpassen der Zündkerze
stets die Dichtungsoberfläche und verwenden Sie eine neue Dichtung. Wischen Sie
eventuell vorhandene Verschmutzungen
von den Gewinden ab und schrauben Sie die
Zündkerze auf das ordnungsgemäße Drehmoment fest.
Zündkerzen-Drehmoment:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
HINWEIS:
Falls beim Einsetzen einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel verfügbar ist, liegt
eine gute Schätzung des Drehmoments bei
einer 1/4- bis 1/2-Drehung über den Fingeranzug hinaus. Lassen Sie die Zündkerze so
bald wie möglich mithilfe eines Drehmomentschlüssels auf das ordnungsgemäße
Drehmoment einstellen.
GMU28962
Überprüfung der Kraftstoffanlage
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Bewahren Sie einen angemessenen
Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
68
Wartung
Flammen oder sonstigen Entzündungs-
quellen.
GWM00910
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer
oder eine Explosion verursachen.
●
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraftstofflecks.
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-
●
funden werden, muss die Kraftstoffanlage von einem qualifizierten
Mechaniker repariert werden. Unsachgemäße Reparaturen können den
Außenbordmotor im Betrieb unsicher
werden lassen.
Überprüfen Sie die Kraftstoffleitungen auf
Lecks, Risse oder Fehlfunktionen. Falls ein
Problem bestimmt werden konnte, sollte dieses von Ihrem Yamaha-Händler oder einem
anderen qualifizierten Mechaniker sofort behoben werden.
ZMU05596
Überprüfungsstellen
●
Lecks an Teilen der Kraftstoffanlage
Lecks an Verbindungsstücken der Kraft-
●
stoffleitung
●
Risse in der Kraftstoffleitung und andere
Schäden
●
Lecks an Kraftstoff-Verbindungsstücken
GMU28980
Inspektion des Kraftstofffilters
GWM00310
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen
●
Durchführen dieses Verfahrens sollten
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wen-
den.
●
Führen Sie diese Maßnahme nie an ei-
nem heißen oder laufenden Motor
durch. Lassen Sie den Motor zuvor ab-
kühlen.
●
Im Kraftstoffilter befindet sich Kraft-
stoff. Halten Sie ihn von Funken, Ziga-
retten, Flammen oder sonstigen
Entzündungsquellen fern.
Bei dieser Maßnahme kann etwas Kraft-
●
stoff verschüttet werden. Fangen Sie
eventuell verschütteten Kraftstoff mit
einem Lappen auf. Wischen Sie ver-
schütteten Kraftstoff unverzüglich auf.
●
Bauen Sie den Kraftstofffilter sorgfältig
mit dem O-Ring, der Filtertasse und den
Schlauchleitungen richtig platziert wie-
der ein. Erfolgt der Zusammenbau oder
Austausch nicht vorschriftsmäßig,
könnte Kraftstoff auslaufen und eine
Feuer- oder Explosionsgefahr bewir-
ken.
GMU29001
Reinigung des Kraftstofffilters
1. Entfernen Sie Mutter, mit der die Kraft-
69
Wartung
stofffilter-Baugruppe (falls damit ausgestattet) befestigt ist.
1
ZMU05559
1. Mutter
2. Schrauben Sie das Filtergehäuse ab
und fangen Sie eventuell verschütteten
Kraftstoff mit einem Lappen auf.
3. Entfernen Sie das Filterelement, waschen Sie es in einem Lösungsmittel
und lassen Sie es anschließend trocknen. Überprüfen Sie das Filterelement
und den O-Ring, um sich zu vergewissern, dass sie in einem guten Zustand
sind Ersetzen Sie sie falls erforderlich.
Falls Wasser im Kraftstoff vorhanden ist,
sollte Yamahas tragbarer Kraftstofftank
oder der andere Kraftstofftank überprüft
und gereinigt werden.
2
4
3
1
ZMU05365
1. Filtergehäuse
2. Filterelement
3. O-Ring
4. Filtergehäuse
4. Bauen Sie das Filterelement wieder in
die Filtertasse ein. Vergewissern Sie
sich, dass der O-Ring ordnungsgemäß
an seiner Position in der Filtertasse sitzt.
Schrauben Sie die Filtertasse am
Filtergehäuse fest.
5. Befestigen Sie die Filterbaugruppe an
der Halterung, so dass die Kraftstoffschläuche an der Filterbaugruppe angebracht werden können.
6. Lassen Sie den Motor laufen und über-
prüfen Sie den Filter und die Leitungen
auf Lecks.
GMU29041
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
WARNUNG
●
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
●
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
GCM00490
ACHTUNG:
Dieses Verfahren muss durchgeführt
werden, während sich der Außenbordmo-
tor im Wasser befindet. Dazu kann ein
Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet
werden.
Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdrehzahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse variieren abhängig davon, ob der Test mit dem
Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem
Außenbordmotor im Wasser durchgeführt
wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn in der Warmlaufphase auf Neutral
70
Wartung
laufen, bis er sich reibungslos dreht.
HINWEIS:
Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nur
möglich, wenn der Motor die Warmlaufphase
beendet hat. Wenn die Warmlaufphase nicht
beendet ist, wird eine höhere Leerlaufdrehzahl als normal gemessen. Fall Sie Schwierigkeiten mit der Verifizierung der
Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leerlaufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler oder
an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl
den technischen Daten entsprechend
eingestellt ist. Die technischen Daten
über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf
Seite 52.
GMU29074
Motorölwechsel
GWM00760
WARNUNG
Vermeiden Sie, das Motoröl sofort nach
●
dem Abstellen des Motors abzulassen.
Das Öl ist heiß und muss mit Sorgfalt
gehandhabt werden, um Verbrennungen zu vermeiden.
●
Vergewissern Sie sich, dass der Außenbordmotor sicher am Spiegel oder
an einer stabilen Stelle befestigt ist.
GCM00970
ACHTUNG:
●
Füllen Sie nie zu viel Öl ein und vergewissern Sie sich, dass der Außenbord-
motor aufrecht steht (nicht gekippt),
wenn das Motoröl überprüft und gewechselt wird.
●
Falls der Ölstand über der oberen Öl-
standsmakierung liegt, lassen Sie Öl
ab, bis der Ölstand der spezifizierten
Höhe entspricht. Durch Überfüllen mit
Öl könnten Lecks oder Schäden entstehen.
GCM01240
ACHTUNG:
Wechseln Sie das Motoröl nach den ersten 10 Betriebsstunden, und anschließend entweder alle 100 Stunden oder im
Abstand von 6 Monaten. Anderenfalls unterliegt der Motor einer raschen Abnutzung.
HINWEIS:
Wechseln Sie das Motoröl, während es noch
warm ist.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine
aufrechte Position (nicht gekippt).
ZMU05554
2. Stellen Sie einen passenden Behälter
mit einem größeren Fassungsvermögen
als das der Motoröl-Füllmenge bereit.
Lösen Sie die Ablassschraube und nehmen Sie sie ab, während Sie den Behäl-
ter unter das Ablassloch halten.
Entfernen Sie dann den Öltankdeckel.
Lassen Sie das Öl vollständig ab Sie
verschüttetes Öl sofort auf.
71
Wartung
1
1
ZMU05561
1. Ablassschraube
3. Versehen Sie die Ölablassschraube mit
einer neuen Dichtung. Tragen Sie einen
leichten Ölfilm auf die Dichtung auf und
setzen Sie die Ablassschraube ein.
Anziehdrehmoment der Ablassschraube:
28.0 Nm (20.7 ft-lb) (2.86 kgf-m)
HINWEIS:
Steht beim Einsetzen der Ablassschraube
kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung,
schrauben Sie diese mit der Hand fest, bis
die Dichtung die Oberfläche des Ablasslochs
berührt. Ziehen Sie die Schraube zunächst
mit einer 1/4- bis 1/2- Umdrehung Ziehen Sie
die Ablassschraube so bald wie möglich mit
Hilfe eines Drehmomentschlüssels mit dem
vorgeschriebenen Drehmoment fest.
4. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch
das Einfüllloch ein und setzen Sie den
Tankdeckel auf.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Motorölmenge (außer Ölfilter):
1.6 L (1.69 US qt) (1.41 Imp.qt)
ZMU05562
1. Öltankdeckel
5. Starten Sie den Motor und stellen Sie sicher, dass die Öldruck-Warnleuchte
(falls damit ausgestattet) erlischt. Stellen Sie sicher, dass keine Öllecks vorhanden sind.
GCM00681
ACHTUNG:
Falls die Öldruck-Warnleuchte brennt
und sich nicht wieder ausschaltet, oder
falls Öllecks vorhanden sind, sollte der
Motor abgeschaltet und die Ursache bestimmt werden. Jedes weitere Betreiben
beim Vorhandensein einer Störung könn-
te schwere Schäden am Motor verursachen. Wenden Sie sich an Ihren YamahaHändler, wenn das Problem nicht geortet
und behoben werden kann.
6. Schalten Sie den Motor aus und warten
Sie 3 Minuten. Prüfen Sie erneut den Öl-
stand mit Hilfe des Messstabs erneut
und vergewissern Sie sich, dass sich
der Ölstand zwischen der oberen und
unteren Markierung befindet. Füllen Sie
Öl nach, wenn der Ölstand die untere
Markierung unterschreitet, oder lassen
Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung
überschreitet.
72
Wartung
ZMU02058
7. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend
den örtlichen Vorschriften.
HINWEIS:
●
Hinsichtlich weiterer Informationen zur
Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
●
Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor
unter anspruchsvollen Bedingungen, wie
beispielsweise bei längerem Schleppen,
betrieben wird.
GMU29112
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke
●
Überprüfen Sie, ob jede Erdungsleitung
richtig befestigt wurde.
Überprüfen Sie, ob jedes Ver-
●
bindungsstück sicher verbunden ist.
cher, dass an den Verbindungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und
dem Zylinderkörper keine Auspufflecks vorhanden sind.
GMU29130
Wasserlecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie sicher, dass an den Verbindungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und
dem Zylinderkörper keine Wasserlecks vorhanden sind.
GMU29140
Motoröllecks
Überprüfen Sie auf Öllecks rund um den Motor.
HINWEIS:
Wenn irgendwelche Ölleckstellen bestimmt
werden konnten, sollten Sie sich an Ihren
Yamaha-Händler wenden.
GMU34780
Überprüfung des Ankippsystems
GWM00431
WARNUNG
●
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es
angekippt ist. Wenn der Außenbordmo-
tor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
●
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand unter dem Außenbordmotor befindet, ehe man diese Überprüfung
durchführt. Körperteile könnten beim
Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung
gelangen bzw. eingequetscht werden.
ZMU02087
GMU29120
Auspufflecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie si-
73
1. Überprüfen Sie die PT-Einheit auf eventuelle Anzeichen von Ölllecks.
1. Ankippstange
2. Bedienen Sie die Trimm- und Ankippschalter, um zu überprüfen, dass sämtli-
che Schalter funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
oben und überprüfen Sie, ob die Ankippstange vollständig herausgeschoben ist.
4. Überprüfen Sie, ob die Ankippstange
frei von Korrosion und anderen Mängeln
ist.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
unten. Überprüfen Sie, ob die Ankippstange reibungslos funktioniert.
HINWEIS:
Wenden Sie sich bei eventuellen abnormalen Betriebsbedingungen an Ihren YamahaHändler.
GMU32110
Überprüfung des Propellers
GWM01610
WARNUNG
Sie könnten sich schwere Verletzungen
zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu
laufen beginnt und Sie sich in der Nähe
des Propellers befinden.
●
Entfernen Sie vor der Inspektion, dem
Abbauen oder Einbauen des Propellers
die Zündkerzenstecker von den Zünd-
kerzen. Stellen Sie den Schalthebel in
die Neutral-Stellung, drehen Sie den
Wartung
Hauptschalter auf “” (aus), ziehen
Sie den Schlüssel an und and entfernen
Sie die Reißleine vom Motor-Quickstoppschalter. Den Batterie-Hauptschalter abschalten, falls vorhanden.
Propeller beim Lösen oder Festziehen
●
der Propellermutter nicht mit der Hand
halten. Holzblock zwischen die AntiVentilationsplatte und den Propeller
schieben, um jedes Drehen des Propellers zu verhindern.
ZMU05563
ZMU01897
Überprüfungsstellen
Jede Propellerschaufel auf Abnutzung,
●
Erosion infolge von Kavitation oder Ventilation bzw. auf sonstige Schäden prüfen.
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf
●
Beschädigungen.
●
Überprüfen Sie die Verzahnungen auf
Verschleiß oder Beschädigungen.
●
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-
74
Wartung
schnur um die Propellerwelle gewickelt
hat.
Wellendichtring der Propellerwelle auf
●
Schäden prüfen.
GMU30661
Entfernen des Propellers
GMU29196
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade
und ziehen Sie ihn mit einer Zange heraus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die
Unterlegscheibe und das Distanzstück
(falls damit ausgestattet).
1
2
3
4
5
ZMU02062
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Propeller
5. Druckscheibe
die Druckscheibe.
GMU30671
Einbauen des Propellers
GMU29232
Verzahnungsmodelle
GCM00340
ACHTUNG:
●
Bringen Sie die Druckscheibe unbedingt vor dem Einbau des Propellers
an, weil ansonsten das Unterwasserteil-Gehäuse und die Propellernabe
beschädigt werden könnten.
Verwenden Sie unbedingt einen neuen
●
Sicherungssplint verwenden und biegen Sie dessen Enden ordnungsgemäß
um. Der Propeller könnte sonst im Betrieb abfallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein
korrosionsbeständiges Fett auf die Propellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet), die Druckscheibe, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet)
und den Propeller auf die Propellerwelle.
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit
ausgestattet) und die Unterlegscheibe
ein. Ziehen Sie die Propellermutter mit
dem vorgeschriebenen Drehmoment
fest.
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m)
4. Richten Sie die Propellermutter an der
Bohrung in der Propellerwelle aus. Füh-
ren Sie einen neuen Sicherungssplint in
die Öffnung ein und biegen Sie die Enden des Sicherungssplints um.
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unterlegscheibe (falls damit ausgestattet) und
75
ZMU02063
Wartung
2
1
ZMU02064
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festziehen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment
nicht an der Öffnung in der Propellerwelle
ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter weiter
fest, bis sie daran ausgerichtet ist.
GMU29282
Getriebeölwechsel
GWM00800
WARNUNG
●
Vergewissern Sie sich, dass der Außenbordmotor sicher am Spiegel oder
an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie
könnten sonst beim Herabfallen des
Motors schwer verletzt werden.
●
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel oder knopf nie unter das Unterwasserteil,
während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt,
besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,
dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau-
be am niedrigstmöglichen Punkt befindet.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter
unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau-
be sowie die Dichtung.
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
HINWEIS:
●
Wenn eine magnetische Getriebeöl-Ab-
lassschraube beigefügt ist, entfernen Sie
alle Metallpartikel von der Schraube, bevor Sie sie einsetzen.
●
Verwenden Sie immer eine neue Dichtung. Verwenden Sie keine ausgebaute
Dichtung.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und
die Dichtung, damit das Öl vollständig
abgelassen werden kann.
GCM00710
ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Altöl nach dem Ablassen. Ist das Öl milchig, gelangt Wasser in
das Getriebegehäuse und kann dort Getriebeschäden verursachen. Wenden Sie
sich zum Reparieren der Dichtungen des
Unterwasserteils an einen Yamaha-Händ-
ler.
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung
des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Wenn der Außenbordmotor sich in senkrechter Position befindet, füllen Sie mit
Hilfe eines Schlauchs oder einer Druck-
76
Wartung
füllvorrichtung das Getriebeöl durch die
Öffnung der Getriebeöl-Ablassschraube
ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz)
ZMU02065
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Ölstandschraube. Setzen Sie die Ölstandschraube ein und ziehen Sie sie
fest, wenn das Öl aus der Ölstand-
schraube zu fließen beginnt.
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie
die Getriebeöl-Ablassschraube ein und
ziehen Sie sie fest.
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
●
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen
Durchführen dieses Verfahrens sollten
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
●
Wahren Sie beim Reinigen des Kraftstofftanks einen ausreichenden Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungs-
quellen.
Entfernen Sie den Kraftstofftank vom
●
Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten
Sie nur unter freiem Himmel an einem
gut gelüfteten Ort.
●
Wischen Sie eventuell verschütteten
Kraftstoff unverzüglich auf.
Bauen Sie den Kraftstofftank wieder
●
sorgfältig zusammen. Ein nicht
vorschriftsmäßiger Zusammenbau
kann mit entsprechender Feuer- und
Explosionsgefahr zu einer Kraftstoffleckstelle führen.
Entsorgen Sie das Benzin entspre-
●
chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen
dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lösungsmittel in den Tank. Setzen Sie die
Verschlusskappe auf, schütteln Sie den
Tank und lassen Sie dann das Lö-
sungsmittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des Kraftstoff-Anschlussstücks und
ziehen Sie die Baugruppe aus dem
Tank.
ZMU02066
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich
am Ende des Ansaugrohrs) mit einer
passenden Reinigungslösung. Lassen
77
Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine
neue. Bauen Sie das Kraftstoff-Anschlussstück wieder ein und schrauben
Sie die Baugruppe fest.
GMU29312
Inspektion und Austausch der
Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit
Hilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt.
Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Befreien Sie die Oberflächen der Anoden von
der Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks
Austausch der Anoden an Ihren YamahaHändler.
GCM00720
ACHTUNG:
Streichen Sie die Anoden nie an, da sie
dadurch unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anoden
befestigten Massekabel. Wenden Sie hinsichtlich einer Inspektion und den Austausch
der an der Motoreinheit angebrachten internen Anoden an einen Yamaha-Händler.
ZMU05564
Wartung
GMU29320
Überprüfung der Batterie (bei
Modellen mit elektrischem Starter)
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie enthält Schwefelsäure und ist deshalb giftig
und sehr ätzend.
Beachten Sie bitte stets die folgenden
vorbeugenden Maßnahmen:
●
Vermeiden Sie jede Berührung mit der
Batteriesäure, denn sie kann schwere
Verbrennungen bzw. bleibende Augenverletzungen verursachen.
●
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn
Sie mit oder in der Nähe von Batterien
arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
●
HAUT - Mit Wasser abspülen.
●
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser
ausspülen und sofort einen Arzt hinzuziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-
●
gnesium-Milch, geschlagenen Eiern
oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen.
Batterien erzeugen auch explosives Wasserstoffgas; beachten Sie deshalb stets
die folgenden vorbeugenden Maßnah-
78
Wartung
men:
●
Laden Sie die Batterie in einem gut belüfteten Bereich.
●
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispielsweise von Schweißapparaten, brennenden Zigaretten usw. fern.
●
Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn
die Batterien aufgeladen oder gehand-
habt werden.
BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUSSERHALB DER REICHWEITE VON KINDERN AUFBEWAHREN.
GCM00360
ACHTUNG:
●
Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
●
Normales Leitungswasser enthält Mi-
neralien, die der Batterie schaden, und
sollte deshalb nicht zum Nachfüllen
verwendet werden.
1. Überprüfen Sie mindestens einmal im
Monat den Batteriesäurepegel. Füllen
Sie falls erforderlich bis zu dem Stand
auf, der vom Hersteller empfohlen wird.
Füllen Sie nur mit destilliertem Wasser
(oder reinem entionisiertem Wasser für
Batterien) auf.
2. Halten Sie die Batterie immer in einem
guten Ladezustand halten. Der Einbau
eines Voltmeters hilft beim Überwachen
des Batteriezustands. Wird das Boot einen Monat lang oder länger nicht benutzt, nehmen Sie bitte die Batterie aus
dem Boot und bewahren sie an einem
kühlen, dunklen Ort auf. Laden Sie die
Batterie vor der Verwendung wieder
vollständig auf.
3. Wird die Batterie länger als einen Monat
gelagert, sollte man das spezifische Gewicht der Batteriesäure mindestens einmal im Monat prüfen und die Batterie
aufladen, wenn sich das Gewicht als zu
niedrig erweist.
HINWEIS:
Für das Laden oder Nachladen der Batterie
wenden Sie sich bitte an einen YamahaHändler.
GMU29332
Anschließen der Batterie
GWM00570
WARNUNG
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher
an einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie
eine voll geladene Batterie in den Halter
ein.
GCM01122
ACHTUNG:
●
Stellen Sie sicher, dass sich der Hauptschalter (bei damit ausgestatteten Modellen) in der “”-Stellung (Aus)
befindet, bevor Sie Arbeiten an der Batterie durchführen.
●
Eine Umkehrung der Batteriekabel
kann zu einer Beschädigung der elektrischen Teile führen.
●
Schließen Sie bei der Installation der
Batterie zuerst das rote Batteriekabel
an, und trennen Sie beim Herausneh-
79
Wartung
men der Batterie zuerst das schwarze
Kabel ab.
Die elektrischen Kontakte der Batterie
●
und der Kabel müssen gereinigt und
ordnungsgemäß angeschlossen werden, weil die Batterie den Motor sonst
nicht startet.
Schließen Sie das rote Batteriekabel zuerst
am POSITIVEN (+) Pol an. Schließen Sie
dann das SCHWARZE Batteriekabel am
NEGATIVEN (-) Pol an.
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
GMU29370
Abklemmen der Batterie
Lösen Sie zuerst das SCHWARZE Kabel
von der NEGATIVEN (-) Batterieklemme und
dann das ROTE Kabel von der POSITIVEN
(+) Batterieklemme ab.
GMU29391
Überprüfung der Motorhaube
GCM01650
ACHTUNG:
Stellen Sie sicher, dass die Haube sicher
geschlossen ist und kein Spalt offen ist.
Durch eine Abdeckung, die locker ist
oder nicht genau passt, könnte Wasser in
den Motor gelangen.
dem man mit beiden Händen dagegen
drückt. Erweist sie sich als lose, sollten Sie
die Reparatur von Ihrem Yamaha-Händler
durchführen lassen.
GMU29400
Beschichtung des Bootsboden
Ein sauberer Bootskörper erhöht die Leistung des Bootes. Halten Sie den Bootsboden möglichst frei von Algen- und
Muschelbewuchs. Soweit erforderlich kann
der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses
zugelassen ist.
Verwenden Sie keine Anti-Foulingfarbe, die
Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben
können eine raschere Korrosion des Motors
verursachen.
Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, in-
80
Fehlerbehebung
GMU29425
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kompression oder dem Zündsystem kann das
Starten erschweren, eine Leistungseinbuße
oder sonstige Probleme bewirken. Dieser
Abschnitt beschreibt die grundsätzlichenÜberprüfungen und die möglichen
Abhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alle
Yamaha-Außenbordmotoren, und manche
Einzelheiten können unter Umständen nicht
auf Ihr Modell übertragen werden.
Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur
unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu
Ihrem Yamaha-Händler.
Blinkt die Warnanzeige, sollen Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
F. Ist der Schalthebel im Getrieberad?
A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter
funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder
niedrig?
A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine
Batterie mit der empfohlenen Kapazität verwenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder
korrodiert?
A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole
säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startrelais oder der elektrischen Schaltung durchgebrannt?
A. Ursache der elektrischen Überbelastung
ermitteln und beheben. Die Sicherung durch
eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl
ersetzen.
F. Sind die Starterkomponenten fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsgemäß?
A. Siehe Seite 34.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht
richtig?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?
A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-
81
Fehlerbehebung
zen.
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist die Motorstopp-Reißleine nicht angebracht?
A. Die Reißleine anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der
Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige Behinderungen in der Kraftstoffanlage
prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
A. Ursachen der Warnung bestimmen und
Abhilfe schaften.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und wie spezifiziert ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstofftank geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?
A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch?
82
Fehlerbehebung
A. Zurück in normale Betriebsposition stellen.
F. Ist der Vergaser verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht
ordnungsgemä?
A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht
ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?
A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warnlampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft?
A. Wassereinlass auf Behinderung überprü-
fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig?
A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül-
len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemä?
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizierten Typ ersetzen.
A. Öl überprüfen und durch frisches Öl des
spezifizierten Typ ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz-
pumpe fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig
verteilt?
A. Die Ladung für eine gerade Gleitgeschwindigkeit gleichmäßig auf dem Boot verteilen.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat
fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Wasser vorhanden?
A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ablassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -druchmesser nicht ordnungsgemä?
A. Richtigen Propeller zum Betreiben des
Auenbordmotors im empfohlenen Drehzahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdorben?
83
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsgemä?
A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien-
Fehlerbehebung
testen Betrieb einstellen.
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am
Spiegel montiert?
A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen
lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen der Warnung bestimmen und
Abhilfe schaften.
F. Ist das Boot durch Algen- u- Muschelbewuchs verschmutzt?
A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes fremdes Material um das Getriebegehäuse gewickelt?
A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasserteil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige Behinderungen in der Kraftstoffanlage
prüfen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Sind elektrische Teile ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Wird nicht das spezifische Kraftstofföl verwendet?
A. Kraftstoff überprüfen und durch Kraftstoff
des spezifischen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizierten Typ ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht
ordnungsgemä?
A. Richtig anschließen.
84
Fehlerbehebung
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemä?
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der HochdruckKraftstoffpumpe gerissen?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die
Schalthebel-Position?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand
setzen lassen.
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
GMU29440
Aufprallschäden
GWM00870
WARNUNG
Der Außenbordmotor kann bei einem Zusammenstoß im Betrieb oder beim
Schleppen schwer beschädigt werden.
Eine Beschädigung könnte die Betriebssicherheit des Außenbordmotors beeinträchtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Gegenstand im Wasser, ist folgendes Verfahren zu beachten:
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes fremdes Material um den Propeller gewickelt?
A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?
A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder
beschädigt?
A. Festziehen oder von einem YamahaHändler in Stand setzen lassen.
85
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem
und alle Komponenten sowie das Boot
auf Schäden.
3. Kehren Sie unabhängig davon, ob
Schäden bestimmt werden konnten
oder nicht, langsam und vorsichtig zum
nächsten Hafen zurück.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den
Außenbordmotor inspizieren, bevor Sie
ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU30680
Austausch der Sicherung
Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, öff-
nen Sie bitte den Sicherungshalter und ent-
Fehlerbehebung
nehmen Sie die Sicherung mithilfe eines
Sicherungsziehers. Ersetzen Sie sie durch
eine Ersatzsicherung mit der richtigen Amperezahl.
GWM00630
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass die vorgeschriebene Sicherung eingesetzt wird.
Eine falsche Sicherung oder ein Stück
Draht könnten eine übermäßige Stromzufuhr ermöglichen. Dadurch könnte die
elektrische Anlage beschädigt werden
und eine Feuergefahr entstehen.
HINWEIS:
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt.
1
4
2
1
ZMU03562
1. Sicherungszieher
2. Sicherung (20 A)
GMU32130
Das elektrohydraulische
Neigesystem funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PT-Einheit wegen einer entladenen Batterie oder einem Defekt
der PT-Einheit nicht gekippt werden kann,
kann der Motor manuell gekippt werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuelles
Ventils, indem Sie sie gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
3
1. Sicherungszieher
2. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
3. Sicherung (20 A)
4. Ersatzsicherung (20 A)
2
ZMU05565
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte
Position und ziehen Sie Schraube des
manuellen Ventils durch Drehen im Uhrzeigersinn fest.
86
Fehlerbehebung
GMU29533
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktioniert (der Motor kann mit dem Starter nicht
angelassen werden), können Sie den Motor
auch mit einer Not-Reißleine manuell starten.
GWM01022
WARNUNG
●
Bedienen Sie sich dieser Vorgehensweise nur im Notfall, um zur Reparatur
in den Hafen zurückzukehren.
●
Wird das Notfall-Starterseil zum Starten
des Motors benutzt, funktioniert die
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang nicht. Vergewissern Sie sich,
dass der Fernbedienungs-Schalthebel
auf Neutral geschaltet ist. Anderenfalls
könnte sich das Boot unerwartet bewegen und so einen Unfall verursachen.
●
Befestigen Sie während des Bootbetriebs die Absperr-Reißleine an einem
sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem
Arm oder Ihrem Bein.
●
Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und
dadurch funktionsunfähig werden
könnte.
●
Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle
über die Steuerung verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung
rasch an Fahrt. Dadurch könnten
Fahrgäste und Gegenstände im Boot
nach vorne geschleudert werden.
●
Vergewissern Sie sich, dass niemand
hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter-
seil ziehen. Die Leine könnte nach hinten peitschen und jemanden verletzen.
Ein unbeaufsichtigt drehendes
●
Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim
Anlassen des Motors ist auf lose Kleidung und andere Gegenstände zu achten. Das Notfall-Starterseil nur den
Anweisungen entsprechend benutzen.
Schwungrad oder andere drehende Teile bei laufendem Motor nie berühren.
Startermechanismus oder Haube nie
anbringen, wenn der Motor läuft.
●
Man darf nie die Zündspule, das Zünd-
kerzenkabel, den Zündkerzenstecker
oder sonstige elektrischen Teile beim
Starten oder Betreiben des Motors berühren. Es besteht sonst die Gefahr eines Stromschlags.
GMU31993
Notstart-Motor (Handstarter-Modell)
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.
ZMU05611
3. Klemmen Sie das Kabel zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang (falls damit ausgestattet) vom Starter ab.
87
Fehlerbehebung
N
ZMU05603
4. Nehmen Sie die Starter-/SchwungradAbdeckung ab, nachdem Sie die
Schraube(n) entfernt haben.
ZMU05604
ZMU05625
ZMU05533
ZMU02026
6. Führen Sie das verknotete Ende der
Not-Reißleine in die Aussparung am
Schwungrad ein und wickeln Sie die Leine im Uhrzeigersinn eine oder zwei Umdrehung(en) um das Schwungrad.
7. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis
Sie einen Widerstand spüren. Ziehen
Sie die Leine dann zum Ankurbeln mit
einem kräftigen Zug gerade heraus, um
den Motor zu starten. Falls der Motor
beim ersten Versuch nicht startet, wiederholen Sie die Vorgehensweise.
5. Bereiten Sie den Motor für das Starten
vor. Weitere Informationen finden Sie
auf Seite 34. Achten Sie darauf, dass
der Schalthebel auf Neutral steht und
die Sperrgabel am Motor-Quickstoppschalter angebracht ist.
88
Fehlerbehebung
ZMU05610ZMU05611
HINWEIS:
●
Falls der Motor beim ersten Versuch nicht
startet, wiederholen Sie die Vorgehensweise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versuchen nicht anläuft, öffnen Sie den
Gashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)
und versuchen Sie es erneut. Öffnen Sie
wenn der Motor warm ist und nicht startet,
den Gashebel um den gleichen Wert und
versuchen Sie es nochmals. Falls der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 34.
●
Schieben Sie den Gashebelgriff langsam
vollständig in die Closed-Stellung (geschlossen) zurück, so dass der Motor nicht
stehen bleibt.
GMU32003
Notstart-Motor (elektrisches StartModell)
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.
3. Nehmen Sie die Abdeckung des elektrischen Systems ab, indem Sie die
Schraube(n) ausbauen.
ZMU05612
4. Entfernen Sie die Schraube(n) von der
Platte und nehmen Sie die Platte ab.
ZMU05613
89
Fehlerbehebung
ZMU05624
5. Nehmen Sie die Starter-/SchwungradAbdeckung ab, nachdem Sie die
Schraube(n) entfernt haben.
ZMU05614
ZMU05615
ZMU05616
7. Bereiten Sie den Motor für das Starten
vor. Weitere Informationen finden Sie
auf Seite 34. Achten Sie darauf, dass
der Schalthebel auf Neutral steht und
die Sperrgabel am Motor-Quickstoppschalter angebracht ist. Der Hauptschalter muss auf “” (Ein) stehen (falls
damit ausgestattet).
6. Sichern Sie die Platte des elektrischen
Systems durch das Festziehen der
Schraube(n), und bringen sie die Platte
an.
90
Fehlerbehebung
ON STARTOFF
ZMU01906
8. Führen Sie das verknotete Ende der
Not-Reißleine in die Aussparung am
Schwungrad ein und wickeln Sie die Leine im Uhrzeigersinn eine oder zwei Umdrehung(en) um das Schwungrad.
9. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis
Sie einen Widerstand spüren. Ziehen
Sie die Leine dann zum Ankurbeln mit
einem kräftigen Zug gerade heraus, um
den Motor zu starten. Falls der Motor
beim ersten Versuch nicht startet, wiederholen Sie die Vorgehensweise.
ZMU05622
HINWEIS:
●
Falls der Motor beim ersten Versuch nicht
startet, wiederholen Sie die Vorgehensweise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versuchen nicht anläuft, öffnen Sie den
Gashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)
und versuchen Sie es erneut. Öffnen Sie
wenn der Motor warm ist und nicht startet,
den Gashebel um den gleichen Wert und
versuchen Sie es nochmals. Falls der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 34.
●
Schieben Sie den Gashebelgriff langsam
vollständig in die Closed-Stellung (geschlossen) zurück, so dass der Motor nicht
stehen bleibt.
GMU29760
Behandlung abgesoffener
Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofort
zum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korrosion setzt sonst nämlich fast unverzüglich
ein.
Falls Sie den Außenbordmotor nicht sofort
zu einem Yamaha-Händler bringen können,
sollten Sie das folgende Verfahren zum Minimieren des Schadens am Motor befolgen:
GMU29783
Verfahren
1. Waschen Sie Schlamm, Salz, Seetang
usw. sorgfältig mit Frischwasser ab.
2. Entfernen Sie die Zündkerze(n) und drehen Sie die Öffnungen der Zündkerzen
nach unten, damit eventuelle Wasser-,
Schlamm- oder Schmutzansammlungen auslaufen können.
3. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Vergaser, dem Kraftstofffilter und der Kraftstoffleitung sowie das Motoröl
vollständig ab.
4. Füllen Sie den Ölsumpf mit neuem Motoröl.
Motoröl-Füllmenge:
1.6 L (1.69 US qt) (1.41 Imp.qt)
5. Geben Sie während des Ankurbelns des
Motors mit dem Handstarter oder mit der
Not-Reißleine Sprüh- oder Motoröl
91
durch den/die Vergaser und die Zünd-
kerzenbohrungen zu.
6. Bringen Sie den Außenbordmotor so
bald wie möglich zu einem YamahaHändler.
GCM00400
ACHTUNG:
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmo-
tor laufen zu lassen, bevor er nicht vollständig inspiziert wurde.
Fehlerbehebung
92
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt in Japan
April 2007–1.2 × 1
!
Gedruckt auf Recyclingpapier
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