Yamaha F13.5B, F15C, F20B User Manual

BETRIEBSANLEITUNG
F13.5B F15C F20B
6AG-28199-72-G0
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den
Außenbordmotor in Betrieb nehmen oder an ihm Arbeiten durchführen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbordmotors immer mitgegeben werden.
Wichtige Informationen im Handbuch
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält In­formationen, die im Hinblick auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Das Begreifen dieser einfa­chen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Weitere Fragen zum Betrieb oder zur War­tung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ih­nen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNG-Anweisungen nicht be­achtet werden, könnte dies Verletzungen oder den Tod für des Bedieners des Mo­tors, für einen Zuschauer oder für die Per­son, die den Außenbordmotor inspiziert oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNG-Hinweis deutet auf beson­dere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum Vermeiden von Schäden am Außenbord­motor zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktdesign und Qua-
lität bemüht Die vorliegende Anleitung enthält daher zwar die jüngsten Produktin­formationen, die zum Zeitpunkt des Drucks zur Verfügung standen, aber es könnten Dis­krepanzen zwischen Ihrer Maschine und die­ser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragen im Zusammenhang mit dieser Betriebsanlei­tung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha­Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen im Benutzerhandbuch zu folgen. Sämtliche Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht mög­lich, das Produkt im Bestimmungsland regi­strieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garantie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erwor­ben haben, hinsichtlich weiterer Informatio­nen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Lei­stungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
F13.5BMH, F13.5BEH, F13.5BEP, F15CMH, F15CEH, F15CEP, F15CE, F20BMH, F20BEH, F20BE, F20BEP und das Standardzubehör werden in diesem
Wichtige Informationen im Handbuch
Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
F13.5B, F15C, F20B
BETRIEBSANLEITUNG
©2007 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, April 2007
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisierte
Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co., Ltd. ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Information ....................1
Identifikationsnummern-Eintrag ...... 1
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 1
Zündschlüsselnummer...................... 1
EC-Herstellerplakette ...................... 1
Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten ................................. 3
Warnetiketten.................................... 3
Sicherheitsinformationen................. 6
Sicherheitsinformation..................... 6
Rotierende Teile................................ 6
Heiße Teile........................................ 6
Elektrischer Schlag ...........................6
Elektrohydraulisches
Ankippsystem ................................. 6
Absperr-Reißleine des Motors ..........6
Benzin ...............................................7
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken ................................. 7
Karbonmonoxid................................. 7
Modifikationen................................... 7
Bootssicherheit................................ 7
Alkohol und Drogen .......................... 7
Zugelassene Schwimmweste ........... 7
Personen über Bord.......................... 7
Bootsinsassen................................... 8
Überladen des Boots ........................ 8
Vermeiden Sie Kollisionen ................8
Wetter ............................................... 8
Training der Bootsinsassen .............. 9
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ............................... 9
Gesetze und Vorschriften ................. 9
Grundlegende Anforderungen....... 10
Angaben über den Kraftstoff ......... 10
Benzin .............................................10
Motoröl ............................................10
Anforderungen bei der
Installation................................... 11
PS-Nennleistung des Boots ............11
Befestigung des Motors ..................11
Anforderungen der
Fernbedienung.............................. 11
Batterieanforderungen ....................12
Ohne einen Gleichrichter oder
einen Gleichrichter-Regler ............12
Propellerauswahl............................. 13
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang ...................... 13
Wesentliche Komponenten............ 14
Hauptkomponenten ...................... 14
Kraftstofftank ...................................15
Kraftstoff-Anschlussstück................ 15
Kraftstoffanzeiger ............................15
Kraftstofftank-Verschlusskappe ......15
Entlüftungsschraube .......................15
Fernbedienung ................................15
Fernbedienungshebel .....................16
Neutralverriegelungsauslöser .........16
Neutral-Gashebel ............................16
Ruderpinne...................................... 17
Schalthebel .....................................17
Gashebel-Griff................................. 17
Gashebel-Anzeige........................... 17
Gashebel-
Widerstandseinstellung.................18
Motor-Quickstoppschalter ...............18
Motor-Stopptaster ...........................19
Handstartergriff ...............................19
Starterknopf..................................... 20
Hauptschalter ..................................20
Trimm- und Ankippschalter .............20
Reibungseinstellung der
Steuerung .....................................21
Widerstandseinstellung der
Steuerung .....................................22
Trimmanode ....................................22
Trimmstange (Kippstift) ...................22
Kippsperrmechanismus................... 23
Ankipp-Arretierungsknopf................ 23
Ankipp-Arretierungsbolzen.............. 23
Antriebs-Ankippeinheit ....................24
Motorhauben-Verriegelungshebel
(Typ zum Hochziehen)..................24
Spülanschluss .................................25
Warnanzeige ...................................25
Warnsystem.................................. 25
Überhitzungswarnung .....................25
Warnung bei niedrigem Öldruck...... 26
Inhaltsverzeichnis
Bedienung........................................ 27
Installation ..................................... 27
Montage des Außenbordmotors ..... 27
Klemmen des Außenbordmotors ....29
Einfahren des Motors .................... 30
Vorgehensweise bei
Viertaktmotoren ............................ 30
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme ...........................31
Kraftstoff.......................................... 31
Bedienelemente ..............................31
Stopp-Schalter ................................31
Motor............................................... 31
Kontrollieren des Motorölstandes ... 31
Einfüllen von Kraftstoff .................. 32
Bedienung des Motors .................. 32
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)..... 32
Motor starten................................... 34
Motor-Warmlaufphase................... 38
Modelle zum manuellen Anlassen
und mit elektrischem Anlasser...... 38
Umschalten ................................... 38
Anhalten des Boots ....................... 40
Motor ausschalten......................... 40
Verfahren ........................................41
Außenbordmotor trimmen ............. 41
Einstellung des Trimmwinkels an
Modellen mit manuellem
Ankippsystem ............................... 42
Einstellen des Trimmwinkels
(PT-Modelle) ................................. 43
Einstellung der Bootstrimmung .......43
Nach oben und unten kippen ........ 44
Vorgehensweise, um nach oben zu
kippen (Modelle mit manuellem
Ankippsystem) .............................. 45
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Trimm- und Ankippmodelle) ........ 46
Verfahren, um nach unten zu
kippen (Modelle mit manuellem
Ankippsystem) .............................. 47
Verfahren, um nach unten zu
kippen (Trimm- und
Ankippmodelle) ............................. 48
Bootfahren in Flachwasser............ 48
Bootfahren in Flachwasser (Modelle
mit manuellem Ankippsystem) ...... 48
Trimm- und Ankippmodelle .............50
Bootfahren unter anderen
Bedingungen ............................... 51
Wartung ........................................... 52
Technische Daten......................... 52
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ....................... 55
Ausbau des Außenbordmotors .......55
Lagerung des Außenbordmotors ....57
Verfahren ........................................57
Schmierung .....................................58
Batteriepflege ..................................59
Spül-Motoreinheit ............................60
Reinigung des Außenbordmotors ...61 Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors.................. 61
Periodische Wartung..................... 61
Ersatzteile .......................................61
Strenge Betriebsbedingungen......... 61
Wartungsplan 1 ...............................63
Wartungsplan 2 ...............................65
Schmieren .......................................66
Reinigung und Einstellung der
Zündkerze ..................................... 67
Überprüfung der Kraftstoffanlage.... 68
Inspektion des Kraftstofffilters .........69
Reinigung des Kraftstofffilters .........69
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl ..70
Motorölwechsel ...............................71
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke .................73
Auspufflecks.................................... 73
Wasserlecks.................................... 73
Motoröllecks ....................................73
Überprüfung des Ankippsystems ....73
Überprüfung des Propellers ............74
Entfernen des Propellers................. 75
Einbauen des Propellers .................75
Getriebeölwechsel........................... 76
Reinigung des Kraftstofftanks .........77
Inspektion und Austausch der
Anode(n) .......................................78
Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem
Starter).......................................... 78
Anschließen der Batterie................. 79
Abklemmen der Batterie ................. 80
Überprüfung der Motorhaube.......... 80
Beschichtung des Bootsboden ....... 80
Fehlerbehebung ..............................81
Störungssuche .............................. 81
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall ..........................................85
Aufprallschäden ..............................85
Austausch der Sicherung................ 85
Das elektrohydraulische
Neigesystem funktioniert nicht...... 86
Der Starter funktioniert nicht ...........87
Notstart-Motor
(Handstarter-Modell)..................... 87
Notstart-Motor
(elektrisches Start-Modell) ............ 89
Behandlung abgesoffener
Motoren....................................... 91
Verfahren ........................................91
Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information

Identifikationsnummern-
Eintrag
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors befindet sich auf dem an der Klemmhalte­rung angebrachten Etikett. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel­len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür­de.
1
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi­kationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Num­mer an der dazu vorgesehenen Stelle für den Fall ein, dass Sie einen neuen Zündschlüssel benötigen.
ZMU05335
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
1
ZMU05336
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
1
1. Zündschlüsselnummer
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren entsprechen bestimmten Teilen der Richtli­nie des Europäischen Parlaments für Ma­schinen. Für weitere Einzelheiten siehe Etikett und EC-Konformitätserklärung.
Allgemeine Information
1
1. EC-Herstellerplakettenposition
1
ZMU05590
ZMU05593
ZMU01696
2
Allgemeine Information
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Motor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etikette auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
Warnetiketten
Sind diese Etiketten beschädigt oder fehlen sie ganz, wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, um sie zu ersetzen.
1
2
3
ZMU05739
3
Allgemeine Information
1
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01690
WARNUNG
Der Notstart besitzt keine Startverhinde­rung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
GWM01680
WARNUNG
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
2
3
ZMU05706
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01670
WARNUNG
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und die Etiketten. Tragen Sie eine Schwimmweste.
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine (Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole
Achtung/Warnung
4
Allgemeine Information
Lesen Sie die Bedienungsanleitung
Gefahr durch konstante Rotation
Elektrische Gefahr
ZMU05696
ZMU05664
ZMU05665
ZMU05666
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung des Fernbedienungshebels/Schalthebels
ZMU05667
Motorstart/ Motoranlasser
ZMU05668
5

Sicherheitsinformationen

Sicherheitsinformation
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits­vorschriften.
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann. Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht. Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können des­halb Brände verursachen. Vermeiden Sie, sämtliche Teile unter der Motorhaube zu be­rühren, solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
Elektrohydraulisches Ankippsystem
Körperteile könnten beim Drehen oder Kip­pen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden. Halten Sie Körperteile zu
jeder Zeit von diesen Bereichen fern. Beach­ten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PT-Mechanis­mus bedient wird. Die Trimm- und Ankippschalter können auch dann bedient werden, wenn der Hauptschal­ter ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schal­ter gelangen, wenn um den Motor herum ge­arbeitet wird. Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An­kipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Ver­letzungen.
Absperr-Reißleine des Motors
Befestigen Sie die Absperr-Reißleine, so dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand ver­lassen sollte. Dadurch wird ein Ausbrechen des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zu­rückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Ab­sperr-Reißleine an einem sicheren Ort an Ih­rer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot be­wegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Kleidung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen werden könnte. Wenn an der Reißleine wäh- rend des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren die Kon-
6
Sicherheitsinformationen
trolle über die Lenkung. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Gegenstände nach vorne geworfen wer­den.
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv.
Füllen Sie es immer entsprechend dem auf Seite 32 be­schriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
Ausgelaufenes Benzin und Benzinflecken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli- che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff- nungen nie verstopfen.
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih-
rem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; eben­so könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte ille­gal werden.
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu- figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be­treiben des Bootes eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicher- weise gefährliche Bedingungen für Boots­fahrten vorliegen.
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schal­ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Mo­tor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen fern. Schwimmer können oft schwer gesehen werden. Der Propeller kann auch dann weiterhin be-
7
Sicherheitsinformationen
wegt werden, wenn sich der Motor in der Neutral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich ein Schwimmer in der Nähe befindet.
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller um ausführliche Hinweise zu erhalten, wo sich Personen am besten im Boot setzen. Stellen Sie sicher, dass alle Bootsinsassen richtig sitzen bevor Sie das Boot beschleuni­gen oder das Boot über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Orten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindig­keits- oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ord­nungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte dar­auf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchführen. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strö- mungen.
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die Herstellerplakette am Boot, um das Maxi­malgewicht und die Höchstanzahl der Boot­sinsassen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht entsprechend den Anwei­sungen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Ge­wichtsverteilung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sinken des Bootes führt.
Vermeiden Sie Kollisionen
Achten Sie stets auf
stände und andere Boote. Achten Sie stets auf Gegebenheiten, die Ihre Sicht beein-
Personen, Gegen-
trächtigen oder andere darin beeinträchti­gen, Sie wahrzunehmen.
Fahren Sie defensiv
bei mäßiger Ge­schwindigkeit und halten Sie ausreichenden Abstand zu Personen, Gegenständen oder anderen Booten.
Fahren Sie nicht direkt hinter anderen Booten oder Wasserskifahrern her. Vermeiden Sie scharfe Kurven oder ande-
re Manöver, die es anderen schwer ma­chen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Vermeiden Sie, in flachen Gewässern zu fahren; fahren Sie ebenfalls nicht in Ge­wässern, in denen Gegenstände unterge­gangen sind. Überschreiten Sie beim Fahren nicht Ihre
persönlichen Grenzen und vermeiden Sie aggressive Manöver, um zu vermeiden, dass Sie die Kontrolle über das Boot ver­lieren, Teile des Bootes verlieren oder Kol­lisionen verursachen.
Unternehmen Sie so früh wie möglich
alles,
um Kollisionen zu vermeiden. Den-
ken Sie immer daran,
Bremsen haben
dass Boote keine
und dass ein Stoppen des Motors oder die Reduzierung des Ga­ses das Lenken beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis stop­pen zu können, bewegen Sie den Gashe­bel und fahren Sie in eine andere Richtung.
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Boot­fahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermeiden.
8
Sicherheitsinformationen
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin­sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not­fall zu bedienen.
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter- national Rules of the Road festgelegt sind.
9

Grundlegende Anforderungen

Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND HOCHENTZÜNDLICH UND EXPLOSIONSGEFÄHRLICH!
Rauchen Sie beim Auftanken nicht und bewahren Sie einen sicheren Abstand zu Funken, offenen Flammen oder son­stigen Entzündungsquellen.
Schalten Sie den Motor vor dem Nach­tanken aus.
Tanken Sie in einem gut belüfteten Be­reich nach. Tragbare Kraftstofftanks müssen außerhalb des Bootes aufge­tankt werden.
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin verschütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen auf­zuwischen.
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
Ziehen Sie nach dem Nachtanken den Tankdeckel gut fest.
Nehmen Sie beim Verschlucken von Benzin, beim Einatmen beträchtlicher Benzindampfmengen oder wenn Ben­zin mit den Augen in Berührung gekom­men ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
Gelangt Benzin auf die Haut, waschen Sie es bitte sofort mit Wasser und Seife ab. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus­gussstutzen den Einfüllstutzen oder ­trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Verwenden Sie nur sauberes Benzin, das
in gereinigten Behältern aufbewahrt wird und nicht durch Wasser oder Fremdstof­fe verunreinigt ist.
Benzin
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindest-Oktanzahl von 90 (Research­Oktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwen­den Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie unverbleites Superbenzin.
Motoröl
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Motoröl mit einer Mischung der folgenden SAE- und API-Öl-Grade
Motoröl SAE-Typ:
10W-30 oder 10W-40
Motoröl API-Grade:
SE, SF, SG, SH, SJ, SL
Motorölmenge (außer Ölfilter):
1.6 L (1.69 US qt) (1.41 Imp.qt)
HINWEIS:
Wenn die empfohlenen Motoröl-Grade nicht verfügbar sind, wählen Sie aus der folgen­den Tabelle eine Alternative, die den Durch­schnittstemperaturen ihres Landes entspricht.
10
Grundlegende Anforderungen
den Hersteller.
GWM01560
WARNUNG
Ein übermäßig stark beanspruchter Mo­tor kann erhebliche Instabilität verursa­chen.
Befestigung des Motors
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person sollten den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weite­re Informationen finden Sie auf Seite 27.
GWM01570
GCM01050
ACHTUNG:
Alle Viertaktmotoren werden ab Werk ohne Motoröl verschickt.
ZMU01710
Anforderungen bei der
Installation
PS-Nennleistung des Boots
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren, dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Motors/Ihrer Motoren die maximale PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Siehe die Hersteller­plakette des Bootes oder wenden Sie sich an
WARNUNG
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au- ßenbordmotors könnte gefährliche Be-
dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh- ren.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs- sen spezielle Geräte verwendet wer­den, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Trai­ning erforderlich.
Anforderungen der Fernbedienung
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät / mit Geräten zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Ge­rät vermeidet, dass der Motor startet, solange er sich in der Neutral-Stellung befin­det.
GWM01580
WARNUNG
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge­trieberad startet, kann sich das Boot plötzlich und unerwartet los bewegen und möglicherweise eine Kollision ver­ursachen; dabei könnten auch Perso-
11
Grundlegende Anforderungen
nen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Ge­trieberad startet, funktioniert das Gerät zur Startverhinderung nicht korrekt. In diesem Fall sollten Sie den Außenbord- motor nicht mehr verwenden. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Batterieanforderungen
GCM01061
ACHTUNG:
Keine Batterie verwenden, die nicht der vorgeschriebenen Kapazität entspricht. Bei der Verwendung einer Batterie, die den technische Daten nicht entspricht, funktioniert das elektrische System mög- licherweise schlecht oder es kann überla- stet und beschädigt werden.
Wählen Sie für Modelle mit elektrischem Starter eine Batterie, die folgenden techni­schen Daten entspricht.
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
F13.5BEH 347.0 A F13.5BEP 347.0 A F15CE 347.0 A F15CEH 347.0 A F15CEP 347.0 A F20BE 347.0 A F20BEH 347.0 A F20BEP 347.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
F13.5BEH 40.0 Ah F13.5BEP 40.0 Ah F15CE 40.0 Ah F15CEH 40.0 Ah F15CEP 40.0 Ah F20BE 40.0 Ah F20BEH 40.0 Ah F20BEP 40.0 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
Ohne einen Gleichrichter oder einen Gleichrichter-Regler
GCM01090
ACHTUNG:
Bei Modellen, die nicht mit einem Gleich­richter oder Gleichrichterregler ausge­stattet sind, kann keine Batterie angeschlossen werden.
Falls Sie eine Batterie mit den Modellen ohne Gleichrichter oder Gleichrichter-Regler benutzen wollen, bauen Sie einen optiona­len Gleichrichter-Regler ein. Die Verwendung einer wartungsfreien Batte­rie bei den oben angeführten Modellen kann die Lebensdauer der Batterie erheblich ver­kürzen. Bauen Sie bei den oben angeführten Model-
12
Grundlegende Anforderungen
len einen optionalen Gleichrichter-Regler ein oder verwenden Sie Zubehörteile, die für 18 Volt oder höher ausgelegt sind. Um Informa­tionen zum Einbau eines optionalen Gleich­richter-Regler zu erhalten, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbin­dung.
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord- motors ist die Wahl der richtigen Propellers einer der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleuni­gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft­stoffverbrauch und auch auf die Lebensdauer des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha Au­ßenbordmotor und jede Anwendung her. Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch Benutzer ge­ben, bei denen ein anderer Propeller geeig­neter wäre. Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers speziell für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mit­te oder die obere Hälfte des Betriebsbe­reichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wählen Sie im Allgemeinen einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und ei­nen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterschei­det, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast lau­fen lässt. Aber denken Sie immer daran,
dass Sie möglicherweise den Gashebel zu­rückdrehen müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des empfohle­nen Geschwindigkeitsbereichs zu bleiben. Anleitungen für das Abmontieren und die Montage des Propellers finden Sie auf Seite
74.
x
-
123
ZMU04605
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamaha-Außenbordmotoren oder von Yamaha genehmigte Fernbedienungen sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur auf Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
13

Wesentliche Komponenten

GMU2579B
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
F13.5B, F15C, F20B
10
1
2
11
12
13
9
3
8
4
7
5
6
1. Motorhaube
2. Motorhauben-Verriegelungshebel
3. Ablassschraube
4. Anti-Kavitationsplatte
5. Trimmanode
6. Propeller
7. Kühlwasser-Einlass
8. Trimmstange*
9. Klemmhalterung
10. Handstartergriff*
11. Warnanzeige
12. Position der Seriennummer des Außen­bordmotors*
13. Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschal­ter*
20
16
20
19
18
17
25
23
11
24
21
22
18
14. Ruderpinne*
15. Gashebel-Widerstandeinstellung*
16. Kippsperrhebel*
17. Spiegel-Klemmen-Handgriff
18. Seilbefestigung
19. Widerstandseinstellung der Steuerung*
20. Spülanschluss
21. Trimm- und Ankippschalter*
22. Ankipp-Arretierungsknopf*
23. Kraftstofftank
24. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
25. Sperrgabel*
17
15
14
ZMU05576
14
Wesentliche Komponenten
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt:
GWM00020
WARNUNG
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft­stoff-Lagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
Fernbedienung
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gang und den Gashebel. Die elektrischen Schalter sind am Fernschaltkasten angebracht.
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff­Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge­fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft­stoffmenge an.
15
1. Trimm- und Ankippschalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter/Chokeschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
Wesentliche Komponenten
1
2
3
4
6
5
ZMU04862
1. Fernbedienungshebel
2. Neutralverriegelungsauslöser
3. Neutral-Gashebel
4. Hauptschalter/Chokeschalter
5. Motor-Quickstoppschalter
6. Gashebel-Widerstandseinstellung
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan­grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird (Sie können eine Raste spü- ren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öff- net den Gashebel, und der Motor fängt an zu beschleunigen.
3. Rückwärts “”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in den Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen, bringen Sie bitte den Fernbedienungshebel in die Neutralstellung und heben den Neu­tral-Gashebel an.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä- tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas­hebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED­Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
1. Neutral “”
2. Vorwärts “”
16
Wesentliche Komponenten
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
1. Vorwärts “”
2. Neutral “”
3. Rückwärts “”
R
3
N
2
F
1
ZMU05519
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru­derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn, und zur Verminderung gegen den Uhrzeiger­sinn.
ZMU01997
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen, schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang, so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sie den Hebel von sich weg drücken, schaltet sich der Motor in den Rückwärtsgang, so dass sich das Boot nach Achtern bewegt.
17
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Lei­stungsanzeige zeigt den für jede Gashebel­position ungefähren Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die beste Leistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit für den gewünschten Betrieb bietet.
Wesentliche Komponenten
1
ZMU05338
1. Gashebel-Anzeige
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert einen einstellbaren Widerstand gegen die Bewegung des Gashebels oder des Fernbe­dienungshebels, und kann entsprechend den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt werden. Zum Erhöhen des Widerstands drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Ver­ringern des Widerstands drehen Sie die Ein­stellung gegen den Uhrzeigersinn.
GWM00031
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungshebel oder den Gas­hebel-Griff zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
ZMU05369
ZMU05342
Wenn Sie eine konstante Geschwindigkeit wünschen, ziehen Sie bitte die Einstellung am Gashebel fest, um so die gewünschte Einstellung des Gashebels beizubehalten.
Motor-Quickstoppschalter
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp­schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ru­derstand verlassen, zieht die Reißleine die Sperrgabel heraus und die Zündung des Mo­tors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Aus­brechen des Boots bei laufendem Motor verhindert.
GWM00121
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren
18
Wesentliche Komponenten
Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losrei- ßen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine ge­zogen wird. Beim Verlust der Motorlei­stung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
HINWEIS:
Mit entfernter Sperrgabel kann der Motor nicht gestartet werden.
1. Reißleine
2. Sperrgabel
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zünd­stromkreis zu öffnen und den Motor anzuhal­ten.
2
1
ZMU02003
1. Reißleine
2. Sperrgabel
19
ZMU02083
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriff heraus, bis Sie einen Widerstand spüren, um den Motor zu starten. Ziehen Sie in die­ser Position den Bügelgriff schnell gerade heraus, um den Motor anzukurbeln.
Wesentliche Komponenten
ZMU05536
Starterknopf
Drücken Sie den Starterknopf, um den Motor mit dem elektrischen Starter zu starten.
ZMU05521
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird im Folgenden be­schrieben.
“”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet, und der Schlüssel kann entfernt werden.
“”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “” (Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein­geschaltet, und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
“”
Mit dem Hauptschalter in der Position
(Start)
“” (Start) dreht sich der Startermotor, um den Motor zu starten. Wenn der Schlüs- sel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “” (Ein) zurück.
Trimm- und Ankippschalter
Das elektrohydraulische Ankippsystem ver­stellt den Winkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel. Das Drücken des Schalters nach “” (hinauf) kippt den Au- ßenbordmotor nach oben. Das Drücken des Schalters nach “” (hinunter) kippt den Au- ßenbordmotor nach unten. Wird der Schalter freigegeben, stoppt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position.
1. Trimm- und Ankippschalter
20
Wesentliche Komponenten
UP
DN
1
1. Trimm- und Ankippschalter
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des Trimm­und Ankippschalters finden Sie auf den Sei­ten 41 und 44.
Reibungseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Ein Einstellhebel befindet sich am Boden der Ruderpinnenhalterung. Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie den Hebel in Richtung Starboard B, um den Widerstand abzusenken.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
ZMU05626
A
B
Falls sich der Widerstand selbst beim Dre­hen des Hebels in Richtung Port “A” nicht er­höht, stellen Sie bitte sicher, dass die Mutter auf das spezifizierte Drehmoment festgezo­gen wurde.
ZMU05522
1
ZMU05523
1. Mutter
Anziehdrehmoment der Mutter:
5.8 Nm (4.3 ft-lb) (0.6 kgf-m)
HINWEIS:
Die Steuerung ist blockiert, wenn der Ein-
stellhebel auf die Position A gestellt ist. Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne
problemlos bewegt, wenn der Hebel in Richtung Starboard B gedreht wird. Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie
beispielsweise Fett auf die Reibungsberei­che des Steuerungsreibungs-Einstellers auf.
21
Wesentliche Komponenten
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Eine Einstellschraube befindet sich an der Lenkhalterung.
ZMU02288
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhr­zeigersinn, um den Widerstand zu verrin­gern.
GWM00040
WARNUNG
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
Trimmanode
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann.
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Austausch der Trim-
manode ist stets eine Probefahrt durch­zuführen, um sicherzustellen, dass die Steuerung ordnungsgemäß funktioniert. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trim­manode festgezogen haben.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” wie in der Abbildung dargestellt. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hinte­re Ende der Trimmanode nach Steuerbord, B wie in der Abbildung dargestellt.
A
B
1
2
ZMU05524
1. Trimmanode
2. Schraube
Anziehdrehmoment der Schraube:
8.0 Nm (5.8 ft-lb) (0.8 kgf-m)
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt den kleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo- tors im Verhältnis zum Spiegel.
22
Wesentliche Komponenten
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den Kippsperrhebel auf die Position Arretierung. Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperr­hebel auf die Position Freigabe.
Ankipp-Arretierungsknopf
Um den Außenbordmotor in der nach oben gekippten Position zu arretieren, drücken
ZMU05525
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet um zu verhindern, dass sich der Außenbord- motor im Rückwärtsgang aus dem Wasser hebt.
1
ZMU05526
1. Kippsperrhebel (Verriegelung / herunterge­kippt)
1
ZMU05631
Sie den Ankipp-Arretierungsknopf unter der Lenkhalterung.
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger- transport des Bootes. Der Außenbordmotor könnte sich von der Ar­retierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre­tierung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwenden.
Ankipp-Arretierungsbolzen
Der Ankipp-Arretierungsbolzen hält den Au- ßenbordmotor in der nach oben gekippten
Position.
ZMU04884
1. Kippsperrhebel (Entriegelung / hochgekippt)
23
Wesentliche Komponenten
ZMU05528
GCM01660
ACHTUNG:
Benutzen Sie beim Anhängertransport des Bootes nicht den Ankipp-Arretie­rungsbolzen. Der Außenbordmotor könn- te sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankipp­position verwenden.
Antriebs-Ankippeinheit
Diese mit dem Trimm- und Ankippschalter kontrollierte Einheit kippt den Außenbordmo- tor nach oben oder unten.
GCM00630
ACHTUNG:
Treten Sie nicht auf den elektrohydrauli­schen Kippmotor und üben Sie keinerlei Druck darauf aus. Die PT-Einheit könnte dadurch beschädigt werden.
1. Antriebsankippeinheit
2. Elektohydraulischer Kippmotor
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger- transport des Bootes. Der Außenbordmotor könnte sich von der Ar­retierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre­tierung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwenden.
Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Hochziehen)
Zum Abnehmen der Motorhaube ziehen Sie bitte den (die) Verriegelungshebel nach oben und heben die Haube ab. Beim Aufset­zen der Haube sollten Sie sich vergewis­sern, dass sie passend in der Gummidichtung sitzt. Verriegeln Sie die Haube anschließend wieder, indem Sie den/ die Hebel nach unten umlegen.
24
Wesentliche Komponenten
1
ZMU05530
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühlwasserkanäle des Motors mit einem Gartenschlauch und mit Leitungswasser zu reinigen.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung finden Sie auf Seite 60.
1
ZMU05597
1. Spülanschluss
Warnanzeige
Falls der Motor einen Zustand entwickelt, der eine Warnung auslöst, leuchtet die An­zeige auf. Einzelheiten darüber, wie die Warnanzeigen zu lesen sind, finden Sie auf Seite 25.
1. Warnanzeige
Warnsystem
GCM00090
ACHTUNG:
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben wer­den kann.
Überhitzungswarnung
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn- system. Falls die Motortemperatur zu hoch ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
Falls mit einer Überhitzungs-Warnleuchte ausgestattet, leuchtet diese oder blinkt.
25
ZMU05592
Wesentliche Komponenten
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an der Schalttafel ausgestattet).
ZMU02360
Sobald das Warnsystem aktiviert wird, schalten Sie bitte den Motor aus und prüfen den Kühlwassereinlass auf Verstopfung.
ZMU05531
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an der Schalttafel ausgestattet).
ZMU02360
ZMU03026
Warnung bei niedrigem Öldruck
Wenn der Öldruck zu tief abfällt, wird das Warnsystem aktiviert.
Aktivierung des Warnsystems
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
Falls mit einer Niedriger Öldruck-Warn- leuchte ausgestattet, leuchtet diese oder blinkt.
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop­pen Sie den Motor, sobald dies die Sicher­heit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach. Falls der Ölstand korrekt ist und sich das Warnsystem nicht ausschaltet, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
GCM00101
ACHTUNG:
Motor nicht weiter laufen lassen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt. Es könnte sonst zu schweren Schäden am Motor kommen.
26

Bedienung

Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor­mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Es besteht keine Möglichkeit, vollständige An­weisungen für jede mögliche Boots- und Mo­torkombination zu erteilen. Die richtige Montage hängt zum Teil von der Erfahrung und der spezifischen Boots- und Motorkom­bination ab.
GWM01590
WARNUNG
Ein übermäßig starker Motor könnte eine erhebliche Instabilität des Boots verursachen. Keinen Außenbordmotor mit einer PS-Leistung einbauen, die die maximale Nennleistung gemäß Herstel­lerplakette des Boots überschreitet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich an den Hersteller des Bootes.
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au- ßenbordmotors könnte gefährliche Be-
dingungen wie beispielsweise mangelhafte Handhabung, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeifüh- ren. Bei Modellen mit ständig eingebau­tem Motor sollte Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person den Motor einbauen.
Montage des Außenbordmotors
1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Außen- bordmotor montieren, wenn das Boot an Land ist. Wenn sich das Boot im Wasser befindet, schieben Sie es an einen Ort an Land.
2. Um Lenkbewegungen zu verhindern, drehen Sie den Einstellhebel auf A.
A
ZMU05632
3. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterun­gen, wie in der Abbildung gezeigt fest und heben Sie mit Hilfe einer anderen Person den Außenbordmotor an.
1
1
1. Lenkhalterung
2. Griff
2
2
ZMU05633
27
ZMU05634
4. Montieren Sie den Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Boots und vergewissern Sie sich, dass das Boot selbst gut ausbalanciert ist. Anderenfalls lässt sich das Boot nur schwer steuern. Bei Booten ohne Kiel oder bei asymme­trischen Booten sollten Sie sich an Ihren Händler wenden.
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
ZMU01760
Montagehöhe
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreiben zu können, muss der Wasserwiderstand des Boots und des Außenbordmotors möglichst gering gehalten werden. Die Montagehöhe des Außenbordmotors beeinflusst den Was-
Bedienung
serwiderstand erheblich. Falls die Montage­höhe zu hoch ist, könnte Kavitation entstehen, wodurch der Vortrieb reduziert wird; falls die Propellerspitzen die Luft durch­schneiden, erhöht sich die Motordrehzahl abnormal und verursachet eine Überhitzung des Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig, erhöht sich der Wasserwiderstand und ver­ringert damit die Effizienz des Motors. Mon­tieren Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Anti-Ventilationsplatte auf einem Ni­veau zwischen dem Boden des Bootes und 25 mm (1 in.) darunter befindet.
GCM01630
ACHTUNG:
Beim Erproben im Wasser muss man die Schwimmfähigkeit des Boots in Ru­hestellung und bei maximaler Bela­stung prüfen. Dabei ist zu prüfen, ob der statische Wasserpegel am Auspuff­gehäuse niedrig genug ist, um das Ein­dringen von Wasser in den Antriebskopf zu verhindern, wenn der Wasserspiegel infolge von Wellen an­steigt, so-lange der Außenbordmotor nicht in Betrieb ist.
Eine unrichtige Motorhöhe oder Behin­derungen der reibungslosen Wasserströmung (wie das Design oder der Zustand des Boots, oder das Zube­hör wie Badeleitern oder Tiefenmesser)
28
Bedienung
können beim Fahren Sprühwasser er­zeugen. Wenn der Motor kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser be­trieben wird, könnte eine Menge Was­ser durch die Einlassöffnung in der Haube in den Motor gelangen, um den Motor ernsthaft zu schädigen. Halten Sie das Boot von Sprühwasser fern.
HINWEIS:
Die optimale Montagehöhe des Außen- bordmotors wird von der Boot und Motor­Kombination und der jeweils gewünschten Verwendung bestimmt. Testfahrten mit verschiedenen Höheneinstellungen kön- nen dazu beitragen, die optimale Monta­gehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich der Ermittlung der richtigen Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler oder an Ihren Bootshersteller.
Anleitungen über die Einstellung des Trimmwinkels des Außenbordmotors fin­den Sie auf Seite 41.
Klemmen des Außenbordmotors
1. Platzieren Sie den Außenbordmotor auf dem Spiegel, damit dieser so nahe wie möglich auf der Mitte positioniert ist. Zie­hen Sie die Spiegelklemmschrauben gleichmäßig und sicher fest. Überprüfen Sie während des Betriebes des Außen- bordmotors die Klemmschrauben gele­gentlich auf ihren festen Sitz, da diese sich durch die Vibrationen des Motors lösen könnten.
GWM00640
WARNUNG
Bei losen Klemmschrauben könnte der Außenbordmotor vom Spiegel abfallen oder sich darauf verschieben. Dadurch könnte die Kontrolle verloren gehen und
es könnten schwere Verletzungen entste­hen. Stellen Sie sicher, dass die Spiegel­schrauben fest angezogen sind. Überprüfen Sie im Betrieb die Schrauben von Zeit zu Zeit auf festen Sitz.
ZMU02012
2. Falls Ihr Motor mit einer Kabelöse zur Motorsicherung ausgestattet ist, sollte ein Sicherungskabel oder eine Siche­rungskette verwendet werden. Bringen Sie ein Ende an der Sicherungskabelö- se und das andere Ende an einer siche­ren Montagestelle am Boot an. Anderenfalls könnte der Motor komplett verloren gehen, falls er versehentlich vom Spiegel herunter fällt.
ZMU02013
3. Befestigen Sie die Klemmhalterung am Spiegel, indem Sie die Schrauben ver­wenden, die im Lieferumfang des Au­ßenbordmotors (falls dieser verpackt war) enthalten sind. Hinsichtlich der Ein-
29
Bedienung
zelheiten setzen Sie sich bitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Verbindung.
GWM00650
WARNUNG
Vermeiden Sie die Verwendung anderer Schrauben, Muttern oder Unterlegschei­ben als die, die im Lieferumfang des Mo­tors enthalten sind. Bei der Verwendung anderer Schrauben, Muttern oder Unter­legscheiben müssen diese mindestens die gleiche Materialqualität und -stärke aufweisen und festgezogen sein. Lassen Sie nach dem Festziehen den Motor zur Probe laufen und überprüfen Sie an­schließend deren festen Sitz.
1
ZMU02637
1. Schrauben
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein­fahrzeit, damit die sich berührenden Oberflä- chen der Bewegungsteile sich gleichmäßig abnutzen können. Ein ordnungsgemäßes Einfahren trägt dazu bei, gute Leistungen und eine längere Lebensdauer zu gewährlei- sten.
GCM00800
ACHTUNG:
Wird die Einfahrzeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt und sogar ein schwerer
Motorschaden verursacht werden.
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von zehn Stunden, damit sich die sich berühren- den Oberflächen der Bewegungsteile gleich­mäßig abnutzen können. Eine ordnungsgemäße Einfahrzeit trägt dazu bei, eine gute Leistungen und eine längere Le­bensdauer zu gewährleisten.
HINWEIS:
Wird die Einfahrzeitprozedur außer Acht ge­lassen, könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt und sogar ein schwerer Motorscha­den verursacht werden. Lassen Sie den Mo­tor auf dem Wasser unter Auslastung (im Getrieberad mit einem eingebauten Propel­ler) wie folgt laufen. Vermeiden Sie für zwei Stunden Einfahren des Motors ausgepräg- ten Leerlauf, unebene Gewässer und be­drängte Bereiche.
1. Während der ersten Betriebsstunde: Lassen Sie den Motor bei unterschiedli­chen Geschwindigkeiten bis zu 2000 U/ Min oder bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde: Erhöhen Sie die Motorgeschwindigkeit so weit wie nötig, um das Boot auf die Geschwindigkeit zu bringen (vermeiden Sie jedoch den Betrieb bei Vollgas); set­zen Sie dann den Gashebel zurück, während Sie das Boot auf Geschwindig­keit halten.
3. Verbleibende acht Stunden: Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge­schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es aber, ihn mit vollständig aufgedrehtem Gashebel für länger als 5 Minuten laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden:
30
Bedienung
Betreiben Sie den Motor normal.
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme
GWM00081
WARNUNG
Wenn irgend ein Teil bei den Überprüfun- gen vor der Inbetriebnahme nicht richtig funktioniert, lassen Sie dieses überprü- fen und reparieren, bevor Sie den Außen- bordmotor in Betrieb setzen. Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereig­nen.
GCM00120
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb des Wassers an. Es besteht sonst die Ge­fahr einer Überhitzung und ernsthaften Beschädigung des Motors.
Kraftstoff
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend
Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht. Vergewissern Sie sich, dass kein Kraftstoff
leckt und keine Benzindämpfe austreten.
Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraft­stoffleitung (bei einer Ausstattung mit ei­nem Yamaha-Kraftstofftank oder ­Bootstank), um sicher zu stellen, dass die­se dicht sind. Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank
(bei einer Ausstattung mit einem Yamaha­Kraftstofftank oder -Bootstank) auf einer sicheren und flachen Oberfläche positio­niert ist und dass die Kraftstoffleitung nicht verdreht oder flachgedrückt ist und nicht mit scharfen Objekten in Berührung gera­ten kann.
Bedienelemente
Prüfen Sie Gashebel, Schaltung und
Steuerung auf ordnungsgemäße Funktion, ehe Sie den Motor anlassen. Die Steuerungen sollen reibungslos ohne
Schwergängigkeit oder übermäßiges Spiel arbeiten. Sehen Sie nach losen oder beschädigten
Verbindungen.
Prüfen Sie, ob der Anlasser und die Stopp­Schalter funktionieren, wenn sich der Au­ßenbordmotor im Wasser befindet.
Stopp-Schalter
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
stoppt, wenn Sie den Hauptschalter in die “” (Aus)-Position drehen. Vergewissern Sie sich, dass das Entfer-
nen der Sperrgabel vom Motor-Quick­stoppschalter zum Anhalten des Motors führt.
Vergewissern Sie sich, dass der Motor nicht gestartet werden kann, wenn die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschal­ter entfernt wurde.
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-
befestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten Verschlüssen.
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä­digungen.
Kontrollieren des Motorölstandes
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
2. Entfernen Sie den Ölmessstab und wi­schen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab komplett hin­ein und ziehen Sie ihn wieder heraus.
4. Prüfen Sie den Ölstand anhand des Messstabs und vergewissern Sie sich, dass dieser Stand zwischen der oberen
31
Bedienung
und der unteren Markierung liegt. Füllen Sie Öl nach, wenn der Ölstand die unte­re Markierung unterschreitet, oder las­sen Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung überschreitet.
ZMU05598
1. Ölmessstab
wahren Sie einen angemessenen Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs- quellen.
1. Entfernen Sie die Kraftstofftank-Ver­schlusskappe.
2. Füllen Sie vorsichtig den Kraftstofftank.
1
3. Schließen Sie nach dem Füllen des Tanks die Verschlusskappe sicher. Wi­schen Sie eventuell verschütteten Kraft­stoff auf.
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal) (5.50 Imp.gal)
ZMU04047
1. Ölmessstab
2. Untere Pegelmarkierung
3. Obere Pegelmarkierung
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass der Messstab voll­ständig in die Messstabführung eingesteckt wird.
Einfüllen von Kraftstoff
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be-
Bedienung des Motors
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)
GWM00420
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher ver­täut ist und jedem Hindernis ausgewi­chen werden kann. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nähe des Bootes sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst wird, entweichen Benzindämpfe. Ben­zin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
32
Bedienung
Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab­stand zu offenen Flammen und Funken, wenn Sie die Entlüftungsschraube lö- sen.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei handelt es sich um ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle ver­ursachen kann. Die Symptome umfas­sen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie­mals die Auspufföffnungen.
1. Falls auf der Verschlusskappe des Kraftstofftanks eine Entlüftungsschrau- be vorhanden ist, lockern Sie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
ZMU02022
2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-An­schlussstück ausgestattet ist, schließen Sie die Kraftstoffleitung sicher an des­sen Verbindungsstück an. Schließen Sie anschließend das andere Ende der Kraftstoffleitung an das Ver­bindungsstück des Kraftstofftanks an.
ZMU05532
ZMU02024
3. Wenn Ihr Außenbordmotor mit einem Steuerungsreibungs-Einsteller ausge­stattet ist, schließen Sie die Kraftstofflei­tung sicher an der Kraftstoffleitungs­Klemme an.
HINWEIS:
Richten Sie, während der Motor läuft, den Tank horizontal aus, ansonsten kann der Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank ge­saugt werden.
4. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit dem Pfeil nach oben, bis Sie fühlen, dass er fest wird.
33
1. Pfeil
Motor starten
GWM01600
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und Sie jedem Hindernis ausweichen können. Vergewissern Sie sich, dass kei­ne Schwimmer in der Nähe des Boots sind.
Motor starten
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
N
Bedienung
die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie­ßend die Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschal­ter ein.
GWM00121
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losrei- ßen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine ge­zogen wird. Beim Verlust der Motorlei­stung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
ZMU05533
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs
ZMU02026
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position “” (Start).
34
Bedienung
ZMU05600
4. Ziehen Sie langsam am Handstarter­griff, bis Sie einen Widerstand spüren. Ziehen Sie ihn anschließend zum An­kurbeln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Wie­derholen Sie dies, falls erforderlich.
ZMU05536
5. Schieben Sie den Handstartergriff nach dem Start des Motors langsam in seine Grundposition zurück, bevor Sie ihn los­lassen.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 38.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie nochmals, den Motor zu starten. Falls der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 81.
6. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-
sam vollständig in die Closed-Stellung (geschlossen) zurück.
Elektrostart-/Prime-Start-Modelle
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
N
ZMU05533
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie­ßend die Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschal­ter ein.
GWM00121
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei-
nem Kleidungsstücke, das sich losrei- ßen könnte. Das Taljereep nie so
verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine ge­zogen wird. Beim Verlust der Motorlei-
35
stung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem
verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
ZMU02026
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position “” (Start). Schieben Sie nach dem Start des Motors den Gashebel wieder vollständig in die Closed-Stellung (ge­schlossen) zurück.
ZMU05600
4. Drücken Sie zum Starten des Motors die Startertaste.
Bedienung
ZMU05538
5. Geben Sie unmittelbar nachdem der Motor anläuft den Starterknopf frei und lassen Sie ihn in seine Grundposition zurückkehren.
GCM00160
ACHTUNG:
Drücken Sie den Starterknopf nie bei laufendem Motor.
Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Sekunden drehen. Wird der Star­termotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden lan­gem Ankurbeln nicht anspringt, lassen Sie bitte den Starterknopf los, warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Mo­tor dann erneut an.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die
Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 38. Wenn der Motor warm ist und sich nicht
starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie nochmals, den Motor zu starten. Falls der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 81.
6. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-
36
Bedienung
sam vollständig in die Closed-Stellung (geschlossen) zurück.
Modelle mit elektrischem Anlasser und Fernbedienung
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Setzen Sie anschlie­ßend die Sperrgabel am anderen Ende der Reißleine in den Motor-Stoppschal­ter ein.
GWM00121
WARNUNG
Befestigen Sie während des Betriebs
die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei­nem Kleidungsstücke, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs,
dass unabsichtlich an der Reißleine ge­zogen wird. Beim Verlust der Motorlei­stung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Ein).
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Start) und halten Sie ihn dort für maximal 5 Sekunden.
5. Lassen Sie den Hauptschalter, nach­dem der Motor startet, sofort los, damit er auf “” (Ein).
GCM00191
ACHTUNG:
Drehen Sie den Hauptschalter niemals auf “” (Start), während der Motor
37
Bedienung
läuft.
Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Sekunden drehen. Wird der Star­termotor länger als 5 Sekunden lang kontinuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Außerdem kann der Anlasser beschädigt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden lan­gem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Hauptschalter auf “” (Ein), warten 10 Sekunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warmlaufphase durchlaufen. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 38.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie nochmals, den Motor zu starten. Falls der Motor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 81.
Motor-Warmlaufphase
Modelle zum manuellen Anlassen und mit elektrischem Anlasser
1. Bevor Sie den Motor betreiben, lassen Sie ihn während der Warmlaufphase mit der Leerlaufdrehzahl 3 Minuten lang lau­fen. Wenn dies unterlassen wird, ver­kürzt sich die Lebensdauer des Motors.
2. Stellen Sie sicher, dass nach dem Star­ten des Motors die Niedriger Öldruck- Warnleuchte erlischt.
3. Überprüfen Sie, ob der Kühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.
GCM00210
ACHTUNG:
Wenn die Öldruck-Warnleuchte nach
dem Anspringen des Motors nicht er­lischt, stellen Sie bitte den Motor ab. Ansonsten könnten ernsthafte Motor­schäden entstehen. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie falls erfor­derlich Öl nach. Wenn Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die Ursache für das Leuchten der Öldruck-Warnleuchte nicht gefunden werden kann.
Ein kontinuierlicher Kühlwasser-Kon- trollstrahl weist darauf hin, dass die Wasserpumpe das Wasser durch die Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn bei laufendem Motor der Kühlwasserkontrollstrahl nicht ständig fließt, könnte dies zu Überhitzung und zu ernsten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Einlass am Unterwas­serteil-Gehäuse oder die Öffnung des Kühlwasserkontrollstrahls blockiert ist. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, wenn das Problem nicht geor­tet und behoben werden kann.
Umschalten
GWM00180
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor jedem Schal­ten, dass sich keine Schwimmer oder
38
Bedienung
Hindernisse im nahen Wasser befinden.
GCM01610
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor Sie ins Getrieberad schalten. In der Auf­wärmphase des Motors kann die Leer­laufdrehzahl unter Umständen höher sein als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl kann verhindern, dass Sie zurück in die Neutral-Position schalten. Halten Sie in diesem Fall den Motor an, schalten Sie in die Neutral-Position, starten Sie anschlie­ßend den Motor erneut und lassen Sie ihn warmlaufen.
Schaltung aus der Neutral-Position
1. Ziehen Sie den Neutralverriegelungs­Abzug nach oben (wenn mitgeliefert).
ZMU05541
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Bewegen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel fest vorwärts (für Vor­wärtsgangrad) oder rückwärts (für Rückwärtsgang-Zahnrad) [um 35° (man kann eine Raste spüren) bei Modellen mit Fernbedienung]. Achten Sie bitte darauf zu überprüfen, ob sich der Kipp­sperrhebel in der Arretier-Abwärtsstel- lung befindet (falls damit ausgestattet), bevor Sie rückwärts fahren.
39
R
N
F
ZMU05729
HINWEIS:
Modelle der Ruderpinne Der Schalthebel lässt sich nur bedienen, wenn sich der Gas­hebel-Griff vollständig in der Closed-Stellung (geschlossen) befindet.
Schaltung vom Getrieberad (vorwärts/rück- wärts) in die Neutral-Position
1. Schließen Sie den Gashebel, damit der Motor langsam in die Leerlaufdrehzahl übergeht.
ZMU02030
2. Nachdem der Motor mit der Leerlauf­drehzahl im Getrieberad läuft, bewegen Sie den Fernbedienungshebel/Schalt­hebel fest in die Neutral-Position.
Bedienung
N
ZMU05533
Anhalten des Boots
GWM01510
WARNUNG
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion nicht, um das Boot abzubremsen oder anzuhalten, da dies dazu führen kann, dass Sie die Kontrolle verlieren, aus dem Boot fallen oder dass das Steuer­rad oder andere Bootsteile beeinflusst werden. Dadurch erhöht sich das Risi­ko eines schweren Unfalls. Dies kann auch den Schaltmechanismus beschä- digen.
Schalten Sie nicht in den Rückwärts- gang während Sie mit Gleichgeschwin­digkeit fahren. Sonst kann es zu Kontrollverlust, dem Sinken des Boo­tes oder einer Beschädigung des Boo­tes kommen.
Das Boot ist nicht mit einem separaten Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und der Windrichtung ab.
Motor ausschalten
Lassen Sie den Motor vor dem Ausschalten zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder
40
Bedienung
bei niedriger Drehzahl abkühlen. Ein soforti­ges Ausschalten des Motors nach einem Be­trieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge­drückt oder drehen Sie den Hauptschal­ter auf “” (Aus).
ZMU02083
ZMU05547
3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube an der Verschlusskappe des Kraftstoff­tanks fest (falls damit ausgestattet).
ZMU02041
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am Außenbordmotor ein Kraftstoff-An­schlussstück vorhanden ist.
41
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, in­dem die Reißleine gezogen und die Sperrga­bel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wird. Drehen Sie anschließend den Haupt­schalter auf “” (Aus).
Außenbordmotor trimmen
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft beim Bestimmen der Position des Bugs im Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu bei, die Leistung und Kraftstoff-Ersparnis zu verbessern, während gleichzeitig die Bean­spruchung des Motors verringert wird. Der richtige Trimmwinkel hängt von der Kombi-
nation von Boot, Motor und Propeller ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von verän- derlichen Faktoren wie vom Ladegewicht, von den Wasserbedingungen und von der Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
GWM00740
WARNUNG
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun­gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab­trimmen) kann eine Instabilität des Bootes verursachen und das Steuern des Bootes schwieriger gestalten. Dadurch erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das Boot instabil oder schwer zu steuern, müssen Sie die Geschwindigkeit verrin­gern und/oder den Trimmwinkel anpas­sen.
1. Trimm-Betriebswinkel
Einstellung des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem
In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrun­gen zur Einstellung Außenbordmotor- Trimmwinkels vorhanden.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Heben Sie den Außenbordmotor an und entfernen Sie dann die Trimmstange von der Klemmhalterung.
Bedienung
1
ZMU05601
1. Trimmstange
3. Positionieren Sie die Stange in der ge­wünschten Bohrung neu.
Bewegen Sie, um den Bug anzuheben (Austrimmen), die Stange vom Spiegel weg. Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Ein- trimmen), die Stange zum Spiegel hin. Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten durch, um die für Ihr Boot und die Betriebs­bedingungen am besten geeignete Position zu bestimmen.
GWM00400
WARNUNG
Stellen Sie den Motor vor dem Einstel­len des Trimmwinkels ab.
Gehen Sie vorsichtig vor, um Quet­schungen beim Herausnehmen oder Einsetzen der Stange zu vermeiden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er­ste Mal einen Trimm zu positionieren versuchen. Erhöhen Sie die Geschwin­digkeit allmählich und achten Sie dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung. Ein fal­scher Trimmwinkel kann Einbußen bei der Steuerung bewirken.
42
Bedienung
HINWEIS:
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors kann um etwa 4 Grad durch Verschieben der Stange um ein Loch verändert werden.
Einstellen des Trimmwinkels (PT­Modelle)
GWM00752
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich alle
Mitarbeiter mit dem Außenbordmotor auskennen, wenn der Neigungswinkel eingestellt wird. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalte­rung gelangen bzw. eingequetscht wer­den. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-
ste Mal einen Trimm zu positionieren versuchen. Geschwindigkeit allmählich erhöhen und dabei auf Anzeichen von Instabilität oder auf Probleme mit der Steuerung achten. Ein falscher Trimm­winkel kann Einbußen bei der Steue­rung bewirken.
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn damit an der Seite der unteren Motor­wanne ausgestattet, nur bei abgestell­tem Motor und bei völlig still liegendem Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel nicht mit dem dafür vorgesehenen Schalter ein, während sich das Boot be­wegt.
Kippen Sie den Motor mit dem Trimm- und Ankippschalter auf den gewünschten Trimm­winkel.
UP
DN
ZMU05579
HINWEIS:
Bleiben Sie beim Trimmen des Außenbord- motors mit dem elektrohydraulischen Ankip­psystem innerhalb des Trimmwinkel­Bedienungsbereiches.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den Bug anzuheben (Austrimmen). Kippen Sie den Motor nach unten, um den Bug zu senken (Eintrimmen). Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen Probefahrten durch, um die für Ihr Boot und die Betriebs­bedingungen am besten geeignete Position zu bestimmen.
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage, dass der Wasserwiderstand geringer, die Stabilität größer und die Wirkleistung ver-
43
bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu, wenn die Kiellinie des Bootes um ca. 3 bis 5 Grad angehoben ist. Mit dem Bug nach oben könnte das Boot eine größere Tendenz ha­ben, nach der einen oder anderen Seite zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern auszugleichen. Zum Beseitigen dieser Aus­wirkung kann auch die Trimmanode ange­passt werden. Wenn der Bug des Bootes unten ist, kann man leichter aus dem Stand bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Ein übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der Bug des Bootes zu hoch im Wasser liegt. Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Ein­bußen, weil der Rumpf des Bootes das Was­ser drückt und ein höherer Luftwiderstand gegeben ist. Ein übermäßiges Austrimmen kann dazu führen, dass der Propeller venti­liert, was die Leistung zudem reduziert, und das Boot könnte “stampfen” (auf dem Was­ser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die Passagiere über Bord gehen könnten.
Bedienung
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das Boot durch das Wasser, vermindert die Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be­trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das Boot außerdem bei höheren Geschwindig­keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er­höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr der Bugsteuerung und macht die Bedie­nung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird oder wenn das Boot im flachem Gewässer festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor
44
Bedienung
nach oben gekippt werden, um den Propeller und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Beschädigung aufgrund eines Zusammen­stoßes mit einem Hindernis zu schützen, und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00221
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn dieser hoch- oder herab­gekippt wird. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwi­schen diesem und der Klemmhalterung eingeklemmt bzw. eingequetscht werden.
GWM00250
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer­gefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoffanschlussstück am Außenbord­motor, lösen Sie bitte die Kraftstofflei­tung oder schließen Sie den Kraftstoffhahn, wenn der Außenbordmo- tor länger als nur ein paar Minuten lang angekippt wird. Anderenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
ACHTUNG:
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip­pen des Außenbordmotors, indem Sie das Verfahren auf Seite 40 befolgen. Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei laufendem Motor an. Dadurch könn- ten schwere Schäden durch Überhit- zung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru­derpinne (falls damit ausgestattet) an, denn dadurch könnte sie abbrechen.
Vorgehensweise, um nach oben zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
N
ZMU05533
N
ZMU03087
2. Plazieren Sie den Kippsperrhebel (falls verwendet) in der geöffneten Position.
ZMU05548
45
3. Ziehen Sie den Auslösehebel-Flach- wasserbetrieb (falls verwendet) nach oben.
4. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite der Motorhaube und kippen Sie den Mo­tor vollständig nach oben.
5. Schieben Sie den Ankipp-Arretierungs­knopf in die Klemmhalterung. Anson­sten dreht sich der Ankipp­Arretierungsbolzen automatisch in die Arretierstellung.
ZMU05528
GCM01640
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Boo­tes benutzen. Der Außenbordmotor könn- te sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankipp­position verwenden. Lesen Sie hinsicht­lich weiterer Informationen auf Seite 55.
Verfahren, um nach oben zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
Bedienung
2. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp­schalter “” (Hoch), bis der Außen- bordmotor vollständig nach oben gekippt ist.
UP
ZMU05580
3. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungs­knopf in die Klemmhalterung, um den Motor zu stützen.
46
Bedienung
ZMU04884
GWM00261
WARNUNG
Nachdem Sie den Außenbordmotor ge­kippt haben, stellen Sie sicher, dass die­ser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi­chert wird. Anderenfalls könnte der Au­ßenbordmotor plötzlich abfallen, wenn der Öldruck in der PTT-Einheit oder der PT-Einheit zurückgeht.
GCM01640
ACHTUNG:
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Boo­tes benutzen. Der Außenbordmotor könn- te sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankipp­position verwenden. Lesen Sie hinsicht­lich weiterer Informationen auf Seite 55.
zu ziehen.
GCM00250
ACHTUNG:
Beim Festmachen müssen die Trimm­stangen unbedingt vollständig eingezo­gen sein. So werden die Stangen vor Algen- und Muschelbewuchs sowie vor Korrosion geschützt, die Schäden am PTT-Mechanismus verursachen könnten.
Verfahren, um nach unten zu kippen (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
1. Platzieren Sie den Kippsperrhebel in der Arretierstellung.
ZMU05541
2. Kippen Sie den Motor etwas nach oben, bis der Ankipp-Arretierungsbolzen auto­matisch freigegeben wird.
4. Modelle, die mit Trimmstangen ausge­stattet sind: Nachdem der Außenbord- motor mit dem Ankipp­Arretierungshebel montiert ist, drücken Sie den Trimm- und Ankippschalter “” (Herab), um die Trimmstangen zurück
47
ZMU05528
3. Kippen Sie den Motor langsam nach un­ten.
Verfahren, um nach unten zu kippen (Trimm- und Ankippmodelle)
1. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp­schalter “” (Hoch) bis der Außenbord- motor von der Ankippstange unterstützt wird und der Ankipp-Arretierungsknopf frei wird.
2. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungs­knopf heraus.
ZMU04886
3. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp­schalter “” (Herab), um den Außen- bordmotor in die gewünschte Position abzulassen.
UP
DN
DN
ZMU01936
Bedienung
DN
ZMU05581
Bootfahren in Flachwasser
Der Außenbordmotor kann zum Fahren in Flachwasser zum Teil angekippt werden.
Bootfahren in Flachwasser (Modelle mit manuellem Ankippsystem)
GWM00710
WARNUNG
Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral, ehe Sie sich auf das Fahren in Flach­wasser vorbereiten.
Fahren Sie das Boot mit möglichst ge­ringer Geschwindigkeit, wenn Sie das Flachwasserfahrsystem verwenden. Solange des Flachwasserfahrsystem verwendet wird, funktioniert der Kipp­sperrmechanismus nicht. Beim Auf­prall gegen ein Hindernis unter Wasser könnte der Außenbordmotor mit ent­sprechender Einbuße der Steuerung aus dem Wasser gehoben werden.
Drehen Sie den Außenbordmotor nicht um 180°, um mit dem Boot rückwärts zu fahren. Stellen Sie hierzu den Schalthe­bel in den Rückwärtsgang.
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson­ders vorsichtig. Eine zu starke Rückwärtskraft kann bewirken, dass sich der Außenbordmotor mit entspre­chend erhöhter Unfall- und Verlet-
48
Bedienung
zungsgefahr aus dem Wasser hebt.
Bringen Sie den Außenbordmotor in seine Normalstellung zurück, sobald das Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
N
ZMU03087
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Freigabestellung.
ZMU05548
Verfahren
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
N
ZMU05533
49
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas nach oben. Der Ankipp-Arretierungsbol­zen verriegelt automatisch und arretiert den Außenbordmotor in einer teilweise angehobenen Position.
HINWEIS:
Dieser Außenbordmotor hat 2 Positionen für das Bootfahren in flachem Wasser.
4. Um den Außenbordmotor in die normale Betriebsposition zurückzukippen, schie­ben Sie den Schalthebel auf Neutral und stellen dann den Kippsperrhebel in die Verschlussstellung.
ZMU05541
Bedienung
5. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas nach oben, bis der Ankipp-Arretierungs­bolzen automatisch in die freie Position zurückkehrt.
6. Senken Sie den Außenbordmotor dann langsam in die Normalstellung.
Trimm- und Ankippmodelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au­ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
GWM00660
WARNUNG
Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral, ehe Sie sich auf das Fahren in Flach­wasser vorbereiten.
Bringen Sie den Außenbordmotor in seine normale Stellung zurück, sobald das Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
Trimm- und Ankippmodelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter Verwendung des Trimm- und Ankipp­schalters leicht nach oben in die ge­wünschte Position.
UP
UP
DN
ZMU01935
UP
ZMU05580
3. Um den Außenbordmotor in die normale Betriebsposition zurückzukippen, drük- ken Sie den Trimm- und Ankippschalter und kippen Sie den Außenbordmotor langsam nach unten.
50
Bedienung
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem Betrieb in Salzwasser an, damit sie nicht ver­stopft werden. Waschen Sie die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab und spülen Sie, wenn möglich, den An­triebskopf unter der Haube ab.
Bootfahren in trübem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in Wasser verwenden, das viele Ablagerungen enthält, wie beispielsweise in trübem oder schlammi­gem Wasser, empfiehlt Yamaha dringend, das Zubehör der optionalen, verchromten Wasserpumpe zu verwenden (für das Modell V4 und große Motoren erhältlich).
Bootfahren in säurehaltigem Wasser
In einigem Bereichen kann das Wasser säu- rehaltig sein. Spülen Sie die Kühlkanäle nach dem Betrieb in solchem Wasser mit fri­schem Wasser ab, damit keine Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Außenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
51

Wartung

Technische Daten
HINWEIS:
(AL) stellt den nummerischen Wert für den eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten angegeben ist. Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den ein­gebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den Wert für den eingebauten Plastikpropeller dar.
HINWEIS:
* bedeutet, wählen Sie das Motoröl ent­sprechend der Tabelle im Abschnitt Motoröl. Weitere Informationen finden Sie auf Seite
10.
Abmessung:
Gesamtlänge:
F13.5BEH 1048 mm (41.3 in) F13.5BEP 665 mm (26.2 in) F13.5BMH 1048 mm (41.3 in) F15CE 665 mm (26.2 in) F15CEH 1048 mm (41.3 in) F15CEP 665 mm (26.2 in) F15CMH 1048 mm (41.3 in) F20BE 665 mm (26.2 in) F20BEH 1048 mm (41.3 in) F20BEP 665 mm (26.2 in) F20BMH 1048 mm (41.3 in)
Gesamtbreite:
F13.5BEH 420 mm (16.5 in) F13.5BEP 390 mm (15.4 in) F13.5BMH 420 mm (16.5 in) F15CE 390 mm (15.4 in) F15CEH 420 mm (16.5 in) F15CEP 390 mm (15.4 in) F15CMH 420 mm (16.5 in) F20BE 390 mm (15.4 in)
F20BEH 420 mm (16.5 in) F20BEP 390 mm (15.4 in) F20BMH 420 mm (16.5 in)
Gesamthöhe S:
F13.5BEP 1078 mm (42.4 in) F13.5BMH 1078 mm (42.4 in) F15CE 1078 mm (42.4 in) F15CEH 1078 mm (42.4 in) F15CMH 1078 mm (42.4 in) F20BE 1078 mm (42.4 in) F20BEH 1078 mm (42.4 in) F20BEP 1078 mm (42.4 in) F20BMH 1078 mm (42.4 in)
Gesamthöhe L:
1205 mm (47.4 in)
Spiegelhöhe S:
F13.5BEP 443 mm (17.4 in) F13.5BMH 438 mm (17.2 in) F15CE 438 mm (17.2 in) F15CEH 438 mm (17.2 in) F15CMH 438 mm (17.2 in) F20BE 438 mm (17.2 in) F20BEH 438 mm (17.2 in) F20BEP 443 mm (17.4 in) F20BMH 438 mm (17.2 in)
Spiegelhöhe L:
F13.5BEH 565 mm (22.2 in) F13.5BEP 570 mm (22.4 in) F13.5BMH 565 mm (22.2 in) F15CE 565 mm (22.2 in) F15CEH 565 mm (22.2 in) F15CEP 570 mm (22.4 in) F15CMH 565 mm (22.2 in) F20BE 565 mm (22.2 in) F20BEH 565 mm (22.2 in) F20BEP 570 mm (22.4 in) F20BMH 565 mm (22.2 in)
Gewicht (AL) S:
F13.5BEP 58.7 kg (129 lb) F13.5BMH 51.7 kg (114 lb) F15CE 52.7 kg (116 lb)
52
Wartung
F15CEH 53.7 kg (118 lb) F15CMH 51.7 kg (114 lb) F20BE 52.7 kg (116 lb) F20BEH 53.7 kg (118 lb) F20BEP 58.7 kg (129 lb) F20BMH 51.7 kg (114 lb)
Gewicht (AL) L:
F13.5BEH 55.7 kg (123 lb) F13.5BEP 60.7 kg (134 lb) F13.5BMH 53.7 kg (118 lb) F15CE 54.7 kg (121 lb) F15CEH 55.7 kg (123 lb) F15CEP 60.7 kg (134 lb) F15CMH 53.7 kg (118 lb) F20BE 54.7 kg (121 lb) F20BEH 55.7 kg (123 lb) F20BEP 60.7 kg (134 lb) F20BMH 53.7 kg (118 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
5000–6000 U/min
Maximalausgang:
F13.5BEH 10.0 kW @ 5500 U/min (14 PS @ 5500 U/min) F13.5BEP 10.0 kW @ 5500 U/min (14 PS @ 5500 U/min) F13.5BMH 10.0 kW @ 5500 U/min (14 PS @ 5500 U/min) F15CE 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min) F15CEH 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min) F15CEP 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min) F15CMH 11.0 kW @ 5500 U/min (15 PS @ 5500 U/min) F20BE 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min) F20BEH 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min) F20BEP 14.7 kW @ 5500 U/min
(20 PS @ 5500 U/min) F20BMH 14.7 kW @ 5500 U/min (20 PS @ 5500 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
1050 ±50 U/min
Motor:
Typ:
Viertakt L
Verlagerung:
362.0 cm
Bohrung × Hub:
63.0 × 58.1 mm (2.48 × 2.29 in)
Zündsystem:
CDI
Zündkerze (NGK):
DPR6EB-9
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Steuersystem:
F13.5BEH Ruderpinne F13.5BEP Fernbedienung F13.5BMH Ruderpinne F15CE Fernbedienung F15CEH Ruderpinne F15CEP Fernbedienung F15CMH Ruderpinne F20BE Fernbedienung F20BEH Ruderpinne F20BEP Fernbedienung F20BMH Ruderpinne
Startersystem:
F13.5BEH Elektroanlasser F13.5BEP Elektroanlasser F13.5BMH Handstarter F15CE Elektroanlasser F15CEH Elektroanlasser F15CEP Elektroanlasser F15CMH Handstarter F20BE Elektroanlasser F20BEH Elektroanlasser F20BEP Elektroanlasser
3
53
Wartung
F20BMH Handstarter
Vergaserstartsystem:
Prime Start
Ventilspiel (kalter Motor) EINL:
0.15–0.25 mm (0.0059–0.0098 in)
Ventilspiel (kalter Motor) AUSL:
0.25–0.35 mm (0.0098–0.0138 in)
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
F13.5BEH 347.0 A F13.5BEP 347.0 A F15CE 347.0 A F15CEH 347.0 A F15CEP 347.0 A F20BE 347.0 A F20BEH 347.0 A F20BEP 347.0 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
F13.5BEH 40.0 Ah F13.5BEP 40.0 Ah F15CE 40.0 Ah F15CEH 40.0 Ah F15CEP 40.0 Ah F20BE 40.0 Ah F20BEH 40.0 Ah F20BEP 40.0 Ah
Maximaler Generatorausgang:
10.0 A
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
2.08 (27/13)
Trimm- und Kippsystem:
F13.5BEH Manuelles Ankippsystem F13.5BEP Elektrohydraulisches An­kippsystem F13.5BMH Manuelles Ankippsystem F15CE Manuelles Ankippsystem F15CEH Manuelles Ankippsystem F15CEP Elektrohydraulisches Ankip­psystem
F15CMH Manuelles Ankippsystem F20BE Manuelles Ankippsystem F20BEH Manuelles Ankippsystem F20BEP Elektrohydraulisches Ankip­psystem F20BMH Manuelles Ankippsystem
Propellermarke:
J
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt:
25 L (6.60 US gal) (5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölgruppe 1*:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölgruppe 2*:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50 API SH/SJ/SL
Schmierung:
Naßsumpf
Motorölmenge (ausgenommen Ölfilter):
1.6 L (1.69 US qt) (1.41 Imp.qt)
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
250.0 cm
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
Propellermutter:
17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m)
Motoröl-Ablassschraube:
28.0 Nm (20.7 ft-lb) (2.86 kgf-m)
Motorölfilter:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
Geräusch- und Schwingungspegel:
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz)
54
Wartung
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und 40/94):
F13.5BEH 80.3 dB(A) F13.5BEP 80.3 dB(A) F13.5BMH 80.3 dB(A) F15CE 80.3 dB(A) F15CEH 80.3 dB(A) F15CEP 80.3 dB(A) F15CMH 80.3 dB(A) F20BE 80.3 dB(A) F20BEP 80.3 dB(A)
F20BMH 80.3 dB(A) Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA 38/94):
F13.5BEH 2.6 m/s
F13.5BEP 2.6 m/s
F13.5BMH 2.6 m/s
F15CE 2.6 m/s
F15CEH 2.6 m/s
F15CEP 2.6 m/s
F15CMH 2.6 m/s
F20BE 2.6 m/s
F20BEP 2.6 m/s
F20BMH 2.6 m/s
2
2
2
2
2 2
2
2
2
2
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM00690
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu­ergefahr dar. Schließen Sie beim Trans­port und Lagern des Außenbordmotors die Entlüftungsschraube und den Kraft­stoffhahn, um das Auslaufen von Kraft­stoff zu verhindern.
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft­stofftank ín einem Boot oder in einem Auto transportieren.
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT bis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben­zin dehnt sich beim Erwärmen erheb-
lich aus und kann einen überhöhten Druck im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch könnte Kraftstoff mit entspre­chender Feuergefahr auslaufen.
GWM00700
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Es besteht die Gefahr schwerer Ver­letzungen, wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt.
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger- transport des Bootes. Der Außenbordmotor könnte sich von der Ar­retierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebsposition befördert werden kann, müssen Sie eine zusätzliche Arre­tierung zum Sichern in der Ankipppositi­on verwenden.
Der Außenbordmotor sollte in seiner norma­len Betriebsstellung auf einem Anhänger transportiert und so gelagert werden. Falls der Abstand zur Straße in dieser Position un­zureichend sein sollte, befördern Sie den Außenbordmotor bitte in der nach oben ge­kippten Position, wobei eine Motorstütze, wie beispielsweise eine Spiegelschutzstan­ge verwendet wird. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
Ausbau des Außenbordmotors
1. Stoppen Sie die Motor und legen Sie das Boot an Land an.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.
55
Wartung
3. Ziehen Sie bei Modellen mit elektri­schem Starter die Batteriekabel von den Batteriepolen ab.
4. Um Lenkbewegungen zu verhindern, drehen Sie den Einstellhebel auf A.
A
ZMU05632
5. Lockern Sie Klemmschraube(n).
6. Halten Sie die Griffe und Lenkhalterun­gen wie in der Abbildung gezeigt fest und heben Sie den Außenbordmotor an, um ihn aus dem Boot auszubauen.
2. Griff
ZMU05634
7. Halten Sie den Außenbordmotor beim Transport und bei der Lagerung, wäh- rend er vom Boot abgebaut ist, in der ab­gebildeten Lage.
1
1
1. Lenkhalterung
ZMU05633
2
2
ZMU05630
56
Wartung
HINWEIS:
Legen Sie ein Handtuch oder etwas ähnli- ches unter den Außenbordmotor, um ihn vor Beschädigungen zu schützen.
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei­nen längeren Zeitraum (2 Monate oder mehr) gelagert werden soll, sind verschiede­ne wichtige Maßnahmen zu beachten, um erheblichen Schaden abzuwenden. Es ist ratsam, den Service an Ihrem Außen- bordmotor vor der Einlagerung von einem zugelassenen Yamaha-Händler durchführen zu lassen. Mit minimalem Aufwand können jedoch Sie als Eigentümer folgende Verfah­ren durchführen:
GCM01080
ACHTUNG:
Um Probleme zu vermeiden, die durch das Eindringen von Öl aus der Ölwanne in den Zylinder verursacht werden kön- nen, müssen Sie den Außenbordmotor beim Transport und bei der Lagerung in der abgebildeten Stellung halten. Wird der Außenbordmotor auf der Seite (nicht aufrecht) befördert oder gelagert, müssen Sie ihn nach dem Ablassen des Motoröls auf ein Polster stellen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor nicht auf seiner Seite, bevor das Kühlwasser vollständig abgelassen wurde, ansonsten könnte durch die Auspufföffnung Wasser in den Zylinder gelangen und Motorprobleme verursa­chen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor an einem trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Ort.
Verfahren
Ausspülen in einem Testtank
GCM00300
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Ver­sorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch könnte entweder die Wasserpumpe oder der Motor durch Überhitzung beschädigt werden. Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden.
1. Bauen Sie den Außenbordmotor vom Boot ab. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 55.
2. Waschen Sie den Körper des Außen- bordmotors mit frischem Wasser ab. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 61.
3. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab.
4. Entfernen Sie die Motorhaube und die Abdeckung des Schalldämpfers. Entfer­nen Sie den Propeller. Weitere Einzel­heiten finden Sie auf Seite 75.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor auf ei­nen Wassertank. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 27.
6. Füllen Sie den Tank mit Frischwasser, bis die Anti-Kavitationsplatte vollständig unter Wasser steht.
57
1
2
ZMU02051
1. Wasseroberfläche
2. Niedrigster Wasserstand
GCM00290
ACHTUNG:
Befindet sich der Frischwasserspiegel unterhalb der Höhe der Anti-Kavitations­platte oder wenn die Wasserzufuhr unzu­reichend ist, kann ein Kolbenfresser eintreten.
7. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von wesentlicher Bedeutung, um zu verhin­dern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu­dem ist das Besprühen/Schmieren des Motors zwingend erforderlich, um übermäßigen Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspü- len und Sprühen gleichzeitig durch.
GWM00090
WARNUNG
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
8. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten in Neutral-Position mit erhöhtem Leer-
Wartung
lauf laufen.
9. Sprühen Sie, kurz bevor Sie den Motor abstellen, abwechselnd “Sprühöl” in je­den Vergaser oder in die Sprühöffnung in der Schalldämpferabdeckung. Wird dies ordnungsgemäß vorgenommen, raucht der Motor erheblich und bleibt na­hezu stehen.
10. Entfernen Sie den Außenbordmotor aus dem Testtank.
11. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlus­skappe des Sprühlochs am Schalldämp- fer und die Motorhaube auf.
12. Falls kein “Sprühöl ” zur Verfügung steht, lassen Sie den Motor in hohem Leerlauf laufen, bis die Kraftstoffanlage leer ist und der Motor stoppt.
13. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Motor ab. Reinigen Sie den Körper gründlich.
14. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt- ten Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell durch. Setzen Sie die Zündkerze(n) wieder ein.
15. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraft­stofftank ab.
16. Legen Sie den Kraftstofftank an einer trockenen, gut gelüfteten und vor direk­tem Sonnenlicht geschützten Stelle ab.
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebe­nen Drehmoment fest. Informationen über die Installation der Zündkerzen fin­den Sie auf Seite 67.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio­nen finden Sie auf Seite 76. Überprüfen Sie das Öl auf Vorhandensein von Was-
58
Wartung
ser, was auf eine defekte Dichtung schließen lässt. Die Dichtungen sollten von einem zugelassenen Yamaha­Händler vor der Inbetriebnahme ausge­wechselt werden.
3. Alle Schmiergegenstände schmieren. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Sei­te 66.
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern, wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um Informationen über das Sprühöl und das Verfahren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt wird, zu bekommen.
Batteriepflege
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent­hält Schwefelsäure und ist deshalb giftig und sehr ätzend. Beachten Sie bitte stets die folgenden vorbeugenden Maßnahmen:
Vermeiden Sie jede Berührung mit der
Batteriesäure, denn sie kann schwere Verbrennungen bzw. bleibende Augen­verletzungen verursachen.
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn Sie mit oder in der Nähe von Batterien arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
HAUT - Mit Wasser abspülen. AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser
ausspülen und sofort einen Arzt hinzu­ziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma­gnesium-Milch, geschlagenen Eiern oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen. Batterien erzeugen auch explosives Was­serstoffgas; beachten Sie deshalb stets die folgenden vorbeugenden Maßnah- men:
Laden Sie die Batterie in einem gut be-
lüfteten Bereich.
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispiels-
weise von Schweißapparaten, brennen-
den Zigaretten usw. fern.
Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn
die Batterien aufgeladen oder gehand-
habt werden. BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS­SERHALB DER REICHWEITE VON KIN­DERN AUFBEWAHREN.
Halten Sie sich für den Umgang mit der Bat­terie an die Bedienungsanleitung der Batte­rie. Batterien unterscheiden sich je nach Hersteller. Deshalb sind die folgenden Ver­fahren möglicherweise nicht immer durch­führbar. Beachten Sie die Anweisungen Ihres Batterie-Herstellers. Verfahren
1. Klemmen Sie die Batterie ab und entfer-
nen Sie sie vom Boot. Stets das schwar­ze Minuskabel zuerst lösen, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
2. Reinigen Sie das Batteriegehäuse und
die -anschlüsse. Füllen Sie jede Zelle bis zum oberen Stand mit destilliertem Wasser.
3. Lagern Sie die Batterie auf einer waag-
rechten Fläche an einem kühlen, gut be­lüfteten Platz außerhalb direkter Sonnenbestrahlung.
4. Überprüfen Sie einmal im Monat das
spezifische Gewicht der Batteriesäure und laden Sie die Batterie falls erforder­lich nach, um ihre Lebensdauer zu ver-
59
Wartung
längern.
Spül-Motoreinheit
Führen Sie dieses Verfahren sofort nach dem Betrieb durch, um eine möglichst gründliche Spülung zu erzielen.
GCM01530
ACHTUNG:
Führen Sie diesen Vorgang nicht durch während der Motor läuft. Anderenfalls kann es zur Beschädigung der Wasser­pumpe und anderen ersthaften Beschä- digungen infolge von Überhitzung kommen.
1. Schrauben Sie das Gartenschlauch­Verbindungsstück nach dem Abstellen des Motors von der Passe an der unte­ren Motorwanne ab.
1
2
3
2. Schrauben Sie den Gartenschlauch-Ad­apter auf einen Gartenschlauch, der an eine Frischwasserleitung angeschlos­sen ist, und schließen Sie ihn danach an das Gartenschlauch-Verbindungsstück an.
3. Drehen Sie den Wasserhahn bei abge­stelltem Motor auf und lassen Sie das Wasser für etwa 15 Minuten durch den Kühlwasserkanal laufen. Drehen Sie das Wasser anschließend ab und tren­nen Sie den Gartenschlauch-Adapter vom Gartenschlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück wieder an der Passe an der unteren Motorwanne an. Ziehen Sie das Verbindungsstück sicher an.
GCM00540
ACHTUNG:
Belassen Sie das Gartenschlauch-Ver­bindungsstück nicht lose am Zubehörteil der Motorwanne und lassen Sie den Schlauch im Normalbetrieb nicht lose hängen. Ansonsten leckt Wasser aus dem Verbindungsstück, statt den Motor zu kühlen, was eine erhebliche Überhit- zung verursachen kann. Vergewissern Sie sich, dass das Verbindungsstück nach dem Spülen des Motors sicher an der Passe festgezogen ist.
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Gartenschlauch-Adapter
ZMU05556
HINWEIS:
Wenn der Motor bei im Wasser befindli-
chen Boot gespült wird, führt das Ankip­pen des Außenbordmotors, bis er vollständig aus dem Wasser heraus ragt, zu einem besseren Ergebnis.
Lesen Sie hinsichtlich der Anweisungen zum Spülen des Kühlsystems Seite 55.
60
Wartung
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu- ßere des Außenbordmotors mit Frischwas-
ser ab und spülen Sie das Kühlsystem mit Frischwasser aus.
HINWEIS:
Anweisungen zum Spülen des Kühlsystems finden Sie auf Seite 55.
Überprüfen Sie die lakkierte Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Ker­ben oder abblätternden Lack. Beschädigte Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Falls erforderlich sind die betreffenden Stellen zu säubern und zu lackieren. Ausbesserungs­lack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhäl- tlich.
Periodische Wartung
GWM01071
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Motor bei der Durchführung von Wartungsarbeiten ausschalten, außer es besteht eine an­derslautende Anweisung. Wenn Sie über keine Erfahrung in der Wartung von Ma­schinen verfügen, sollte diese Arbeit von Ihrem Yamaha-Händler oder einem son­stigen, fachlich qualifizierten Mechaniker
durchgeführt werden.
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte man ausschließlich Yamaha-Originalteile oder Teile verwenden, die das gleiche De­sign haben und von gleicher Qualität sind. Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann eintretende Verlust der Kontrolle über das Boot könnte den Be­nutzer und die Fahrgäste gefährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten eine oder mehrere der folgenden Betriebsar­ten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale
Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele Stunden Konstanter Betrieb bei niedriger Ge-
schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Kurze Perioden von schneller Beschleuni­gung und Abbremsung der Geschwindig­keit, gefolgt vom Abschalten des Motors, bevor der Motor die richtige Betriebstem­peratur erreicht hat
Häufig schnelle Beschleunigung und schnelles Abbremsen der Geschwindig­keit
Häufiges Umschalten
Häufiges Starten und Stoppen des Motors / der Motoren
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen Die Bedienung von Außenbordmotoren un­ter einer der oben genannten Bedingungen erfordern häufigere Wartung. Yamaha emp­fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu­führen als im Wartungsplan festgelegt.
61
Wenn beispielsweise ein spezieller Service alle 50 Stunden durchgeführt werden soll, führen Sie diesen Service alle 25 Stunden durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motor­komponenten nicht so schnell verschleißen.
Wartung
62
Wartung
Wartungsplan 1
Die Häufigkeit der Wartungsbetriebe kann den Betriebsbedingungen entsprechend ange­passt werden, aber die folgende Tabelle gibt dazu allgemeine Richtlinien. Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in die­sem Kapitel.
HINWEIS:
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden.
Durch dieses Symbol “” werden Überprüfungen gekennzeichnet, die Sie selbst durchfüh- ren können. Durch dieses Symbol “” werden Arbeiten gekennzeichnet, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt werden.
Einheit Maßnahmen
Anode(n) (extern)
Anode(n) (Zylinder­kopf, Thermostat­Abdeckung)
Anoden (Auspuffdek­kel, Kühlwasserkanal­Abdeckung, Gleichrich­ter-Regler-Abdeckung)
Anode(n) (Auspuffdek­kel, Abdeckungsverbin­dingsstück)
Batterie
Kühlwasserleckage
Haubenklemme Inspektion Motorstartbedinungen/
Geräusche Motor-Leerlaufdreh-
zahl/Geräusche Motoröl Austausch Motoröl Filter (Kartu-
sche)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Austausch
Inspektion oder Laden, Ersetzen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion
Austausch
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1 Jahre)
Alle
300 Stun-
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
63
Wartung
Einheit Maßnahmen
Kraftstofflter (kann auseinander genom­men werden)
Kraftstoffpumpe
Kraftstoff-/Öl-Leckage Inspektion
Kraftstoffrohr
Kraftstoffrohr Austausch
Getriebeöl Austausch
Schmierstellen Schmieren Impeller/Wasserpum-
pen-Gehäuse Impeller/Wasserpum-
pen-Gehäuse PTT-Einheit Inspektion Propeller/Propellermut-
ter/Sicherungssplint
Schaltverbindung / Schaltkabel
Zündkerze(n)
Zündkerzenstecker/ Spannreißleine
Steuerwasser Inspektion Gashebel-Verbindung /
Gaskabel / Drossel­klappen-Ansprech­punkt
Thermostat
Steuerriemen
Ventilspiel
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)
Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion und Einstel­lung
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1 Jahre)
Alle
300 Stun-
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
64
Wartung
Einheit Maßnahmen
Wassereinlass Inspektion Hauptschalter/Stopp-
schalter/Chokeschalter Kabelbaum-
Anschlüsse/Kabelstek­ker-Anschlüsse
(Yamaha) Kraftstoff­tank
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion und Reini­gung (bei Bedarf)
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1 Jahre)
Alle
300 Stun-
den (3 Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
Wartungsplan 2
Einheit Maßnahmen
Abgasführung/Abgas­sammler
Steuerriemen Austausch
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Alle
1000 Stunden
HINWEIS:
Bei der Verwendung von verbleitem oder hoch geschwefeltem Benzin sollte die Inspektion des Ventilspiels in einem kürzeren Zeitabstand als 500 Stunden durchgeführt werden.
65
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett) Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
F13.5BMH, F13.5BEH, F15CMH, F15CEH, F20BMH, F20BEH
Wartung
ZMU05557
66
Wartung
F13.5BEP, F15CEP, F15CE, F20BE, F20BEP
Reinigung und Einstellung der Zündkerze
GWM00560
WARNUNG
Achten Sie beim Ausbauen oder Einset­zen einer Zündkerze darauf, dass der Iso­lator nicht beschädigt wird. Ein beschädigter Isolator könnte eine externe Funkenbildung ermöglichen und so eine
67
ZMU05595
Explosion oder ein Feuer verursachen.
GWM01550
WARNUNG
Der Motor ist auch kurz nach dem Aus­schalten noch sehr heiß. Seien Sie ex­trem vorsichtig, dass sich weder Sie noch jemand anderer verbrennt. Um Ver­brennungen zu vermeiden, arbeiten Sie am Motor erst dann, wenn er abgekühlt ist.
Bei der Zündkerze handelt es sich um einen wichtigen Motorbestandteil, der einfach zu untersuchen ist. Der Zustand der Zündkerze kann auf den Zustand des Motors hinweisen. Wenn beispielsweise das mittlere Elektrodenporzellanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine Lufteinlass-Leckage oder ein Problem im Zusammenhang mit der Ge­mischaufbereitung im betreffenden Zylinder hinweisen. Versuchen Sie nicht, selbst eine Diagnose zu stellen. Bringen Sie den Au­ßenbordmotor stattdessen zu einem Yamaha-Händler. Nehmen Sie die Zünd­kerze regelmäßig heraus und untersuchen Sie sie, da Hitze und Rückstände zu Ver­schleiß und Erosion der Zündkerze führen können. Falls die Erosion der Elektrode übermäßig sein sollte, oder falls Karbon oder andere Rückstände vorhanden sind, sollten Sie die Zündkerze durch eine andere des ordnungsgemäßen Typs ersetzen.
Standard-Zündkerze:
DPR6EB-9
Messen Sie vor dem Einpassen der Zünd- kerze den Elektrodenabstand mithilfe einer Düsenlehre; stellen Sie den Abstand falls er­forderlich entsprechend den technischen Daten ein.
Wartung
Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Reinigen Sie beim Einpassen der Zündkerze stets die Dichtungsoberfläche und verwen­den Sie eine neue Dichtung. Wischen Sie eventuell vorhandene Verschmutzungen von den Gewinden ab und schrauben Sie die Zündkerze auf das ordnungsgemäße Dreh­moment fest.
Zündkerzen-Drehmoment:
18.0 Nm (13.3 ft-lb) (1.84 kgf-m)
HINWEIS:
Falls beim Einsetzen einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel verfügbar ist, liegt eine gute Schätzung des Drehmoments bei einer 1/4- bis 1/2-Drehung über den Finge­ranzug hinaus. Lassen Sie die Zündkerze so bald wie möglich mithilfe eines Drehmo­mentschlüssels auf das ordnungsgemäße Drehmoment einstellen.
Überprüfung der Kraftstoffanlage
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be­wahren Sie einen angemessenen Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
68
Wartung
Flammen oder sonstigen Entzündungs- quellen.
GWM00910
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft­stofflecks. Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-
funden werden, muss die Kraftstoffan­lage von einem qualifizierten Mechaniker repariert werden. Un­sachgemäße Reparaturen können den Außenbordmotor im Betrieb unsicher werden lassen.
Überprüfen Sie die Kraftstoffleitungen auf Lecks, Risse oder Fehlfunktionen. Falls ein Problem bestimmt werden konnte, sollte die­ses von Ihrem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mechaniker sofort be­hoben werden.
ZMU05596
Überprüfungsstellen
Lecks an Teilen der Kraftstoffanlage
Lecks an Verbindungsstücken der Kraft-
stoffleitung
Risse in der Kraftstoffleitung und andere
Schäden
Lecks an Kraftstoff-Verbindungsstücken
Inspektion des Kraftstofffilters
GWM00310
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen
Durchführen dieses Verfahrens sollten
Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wen-
den.
Führen Sie diese Maßnahme nie an ei-
nem heißen oder laufenden Motor
durch. Lassen Sie den Motor zuvor ab-
kühlen.
Im Kraftstoffilter befindet sich Kraft-
stoff. Halten Sie ihn von Funken, Ziga-
retten, Flammen oder sonstigen
Entzündungsquellen fern.
Bei dieser Maßnahme kann etwas Kraft-
stoff verschüttet werden. Fangen Sie
eventuell verschütteten Kraftstoff mit
einem Lappen auf. Wischen Sie ver-
schütteten Kraftstoff unverzüglich auf.
Bauen Sie den Kraftstofffilter sorgfältig
mit dem O-Ring, der Filtertasse und den
Schlauchleitungen richtig platziert wie-
der ein. Erfolgt der Zusammenbau oder
Austausch nicht vorschriftsmäßig,
könnte Kraftstoff auslaufen und eine
Feuer- oder Explosionsgefahr bewir-
ken.
Reinigung des Kraftstofffilters
1. Entfernen Sie Mutter, mit der die Kraft-
69
Wartung
stofffilter-Baugruppe (falls damit ausge­stattet) befestigt ist.
1
ZMU05559
1. Mutter
2. Schrauben Sie das Filtergehäuse ab und fangen Sie eventuell verschütteten Kraftstoff mit einem Lappen auf.
3. Entfernen Sie das Filterelement, wa­schen Sie es in einem Lösungsmittel und lassen Sie es anschließend trock­nen. Überprüfen Sie das Filterelement und den O-Ring, um sich zu vergewis­sern, dass sie in einem guten Zustand sind Ersetzen Sie sie falls erforderlich. Falls Wasser im Kraftstoff vorhanden ist, sollte Yamahas tragbarer Kraftstofftank oder der andere Kraftstofftank überprüft und gereinigt werden.
2
4
3
1
ZMU05365
1. Filtergehäuse
2. Filterelement
3. O-Ring
4. Filtergehäuse
4. Bauen Sie das Filterelement wieder in die Filtertasse ein. Vergewissern Sie sich, dass der O-Ring ordnungsgemäß an seiner Position in der Filtertasse sitzt. Schrauben Sie die Filtertasse am Filtergehäuse fest.
5. Befestigen Sie die Filterbaugruppe an der Halterung, so dass die Kraftstoff­schläuche an der Filterbaugruppe ange­bracht werden können.
6. Lassen Sie den Motor laufen und über- prüfen Sie den Filter und die Leitungen auf Lecks.
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
WARNUNG
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehen­der Teile geraten.
GCM00490
ACHTUNG:
Dieses Verfahren muss durchgeführt werden, während sich der Außenbordmo- tor im Wasser befindet. Dazu kann ein Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet werden.
Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdreh­zahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse va­riieren abhängig davon, ob der Test mit dem Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem Außenbordmotor im Wasser durchgeführt wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn in der Warmlaufphase auf Neutral
70
Wartung
laufen, bis er sich reibungslos dreht.
HINWEIS:
Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nur möglich, wenn der Motor die Warmlaufphase beendet hat. Wenn die Warmlaufphase nicht beendet ist, wird eine höhere Leerlaufdreh­zahl als normal gemessen. Fall Sie Schwie­rigkeiten mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leer­laufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wen­den Sie sich an einen Yamaha-Händler oder an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl den technischen Daten entsprechend eingestellt ist. Die technischen Daten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf Seite 52.
Motorölwechsel
GWM00760
WARNUNG
Vermeiden Sie, das Motoröl sofort nach
dem Abstellen des Motors abzulassen. Das Öl ist heiß und muss mit Sorgfalt gehandhabt werden, um Verbrennun­gen zu vermeiden.
Vergewissern Sie sich, dass der Au­ßenbordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist.
GCM00970
ACHTUNG:
Füllen Sie nie zu viel Öl ein und verge­wissern Sie sich, dass der Außenbord- motor aufrecht steht (nicht gekippt), wenn das Motoröl überprüft und ge­wechselt wird.
Falls der Ölstand über der oberen Öl- standsmakierung liegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand der spezifizierten Höhe entspricht. Durch Überfüllen mit
Öl könnten Lecks oder Schäden entste­hen.
GCM01240
ACHTUNG:
Wechseln Sie das Motoröl nach den er­sten 10 Betriebsstunden, und anschlie­ßend entweder alle 100 Stunden oder im Abstand von 6 Monaten. Anderenfalls un­terliegt der Motor einer raschen Abnut­zung.
HINWEIS:
Wechseln Sie das Motoröl, während es noch warm ist.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
ZMU05554
2. Stellen Sie einen passenden Behälter mit einem größeren Fassungsvermögen als das der Motoröl-Füllmenge bereit. Lösen Sie die Ablassschraube und neh­men Sie sie ab, während Sie den Behäl- ter unter das Ablassloch halten. Entfernen Sie dann den Öltankdeckel. Lassen Sie das Öl vollständig ab Sie verschüttetes Öl sofort auf.
71
Wartung
1
1
ZMU05561
1. Ablassschraube
3. Versehen Sie die Ölablassschraube mit einer neuen Dichtung. Tragen Sie einen leichten Ölfilm auf die Dichtung auf und setzen Sie die Ablassschraube ein.
Anziehdrehmoment der Ablassschrau­be:
28.0 Nm (20.7 ft-lb) (2.86 kgf-m)
HINWEIS:
Steht beim Einsetzen der Ablassschraube kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, schrauben Sie diese mit der Hand fest, bis die Dichtung die Oberfläche des Ablasslochs berührt. Ziehen Sie die Schraube zunächst mit einer 1/4- bis 1/2- Umdrehung Ziehen Sie die Ablassschraube so bald wie möglich mit Hilfe eines Drehmomentschlüssels mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest.
4. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch das Einfüllloch ein und setzen Sie den Tankdeckel auf.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Motorölmenge (außer Ölfilter):
1.6 L (1.69 US qt) (1.41 Imp.qt)
ZMU05562
1. Öltankdeckel
5. Starten Sie den Motor und stellen Sie si­cher, dass die Öldruck-Warnleuchte (falls damit ausgestattet) erlischt. Stel­len Sie sicher, dass keine Öllecks vor­handen sind.
GCM00681
ACHTUNG:
Falls die Öldruck-Warnleuchte brennt und sich nicht wieder ausschaltet, oder falls Öllecks vorhanden sind, sollte der Motor abgeschaltet und die Ursache be­stimmt werden. Jedes weitere Betreiben beim Vorhandensein einer Störung könn- te schwere Schäden am Motor verursa­chen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden kann.
6. Schalten Sie den Motor aus und warten Sie 3 Minuten. Prüfen Sie erneut den Öl- stand mit Hilfe des Messstabs erneut und vergewissern Sie sich, dass sich der Ölstand zwischen der oberen und unteren Markierung befindet. Füllen Sie Öl nach, wenn der Ölstand die untere Markierung unterschreitet, oder lassen Sie Öl ab, wenn er die obere Markierung überschreitet.
72
Wartung
ZMU02058
7. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend den örtlichen Vorschriften.
HINWEIS:
Hinsichtlich weiterer Informationen zur Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bit­te an Ihren Yamaha-Händler.
Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor unter anspruchsvollen Bedingungen, wie beispielsweise bei längerem Schleppen, betrieben wird.
Überprüfung der Verkabelung und der Verbindungsstücke
Überprüfen Sie, ob jede Erdungsleitung richtig befestigt wurde. Überprüfen Sie, ob jedes Ver-
bindungsstück sicher verbunden ist.
cher, dass an den Verbindungsstücken zwi­schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und dem Zylinderkörper keine Auspufflecks vor­handen sind.
Wasserlecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie si­cher, dass an den Verbindungsstücken zwi­schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und dem Zylinderkörper keine Wasserlecks vor­handen sind.
Motoröllecks
Überprüfen Sie auf Öllecks rund um den Mo­tor.
HINWEIS:
Wenn irgendwelche Ölleckstellen bestimmt werden konnten, sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wenden.
Überprüfung des Ankippsystems
GWM00431
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel nie un­ter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmo- tor ungewollt herabfällt, besteht die Ge­fahr schwerer Verletzungen.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand unter dem Außenbordmotor be­findet, ehe man diese Überprüfung durchführt. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwi­schen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
ZMU02087
Auspufflecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie si-
73
1. Überprüfen Sie die PT-Einheit auf even­tuelle Anzeichen von Ölllecks.
1. Ankippstange
2. Bedienen Sie die Trimm- und Ankipp­schalter, um zu überprüfen, dass sämtli- che Schalter funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach oben und überprüfen Sie, ob die Ankipp­stange vollständig herausgeschoben ist.
4. Überprüfen Sie, ob die Ankippstange frei von Korrosion und anderen Mängeln ist.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach unten. Überprüfen Sie, ob die Ankipp­stange reibungslos funktioniert.
HINWEIS:
Wenden Sie sich bei eventuellen abnorma­len Betriebsbedingungen an Ihren Yamaha­Händler.
Überprüfung des Propellers
GWM01610
WARNUNG
Sie könnten sich schwere Verletzungen zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu laufen beginnt und Sie sich in der Nähe des Propellers befinden.
Entfernen Sie vor der Inspektion, dem Abbauen oder Einbauen des Propellers die Zündkerzenstecker von den Zünd- kerzen. Stellen Sie den Schalthebel in die Neutral-Stellung, drehen Sie den
Wartung
Hauptschalter auf “” (aus), ziehen Sie den Schlüssel an und and entfernen Sie die Reißleine vom Motor-Quick­stoppschalter. Den Batterie-Haupt­schalter abschalten, falls vorhanden. Propeller beim Lösen oder Festziehen
der Propellermutter nicht mit der Hand halten. Holzblock zwischen die Anti­Ventilationsplatte und den Propeller schieben, um jedes Drehen des Propel­lers zu verhindern.
ZMU05563
ZMU01897
Überprüfungsstellen
Jede Propellerschaufel auf Abnutzung,
Erosion infolge von Kavitation oder Venti­lation bzw. auf sonstige Schäden prüfen. Überprüfen Sie die Propellerwelle auf
Beschädigungen.
Überprüfen Sie die Verzahnungen auf Verschleiß oder Beschädigungen.
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-
74
Wartung
schnur um die Propellerwelle gewickelt hat.
Wellendichtring der Propellerwelle auf
Schäden prüfen.
Entfernen des Propellers
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade und ziehen Sie ihn mit einer Zange her­aus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die Unterlegscheibe und das Distanzstück (falls damit ausgestattet).
1
2
3
4
5
ZMU02062
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Propeller
5. Druckscheibe
die Druckscheibe.
Einbauen des Propellers
Verzahnungsmodelle
GCM00340
ACHTUNG:
Bringen Sie die Druckscheibe unbe­dingt vor dem Einbau des Propellers an, weil ansonsten das Unterwasser­teil-Gehäuse und die Propellernabe beschädigt werden könnten. Verwenden Sie unbedingt einen neuen
Sicherungssplint verwenden und bie­gen Sie dessen Enden ordnungsgemäß um. Der Propeller könnte sonst im Be­trieb abfallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein korrosionsbeständiges Fett auf die Pro­pellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet), die Druckscheibe, die Un­terlegscheibe (falls damit ausgestattet) und den Propeller auf die Propellerwel­le.
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet) und die Unterlegscheibe ein. Ziehen Sie die Propellermutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest.
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
17.0 Nm (12.5 ft-lb) (1.73 kgf-m)
4. Richten Sie die Propellermutter an der Bohrung in der Propellerwelle aus. Füh- ren Sie einen neuen Sicherungssplint in die Öffnung ein und biegen Sie die En­den des Sicherungssplints um.
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unter­legscheibe (falls damit ausgestattet) und
75
ZMU02063
Wartung
2
1
ZMU02064
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festzie­hen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nicht an der Öffnung in der Propellerwelle ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter weiter fest, bis sie daran ausgerichtet ist.
Getriebeölwechsel
GWM00800
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass der Au­ßenbordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie könnten sonst beim Herabfallen des Motors schwer verletzt werden.
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel oder ­knopf nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Au­ßenbordmotor unerwartet herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzun­gen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau- be am niedrigstmöglichen Punkt befin­det.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau- be sowie die Dichtung.
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
HINWEIS:
Wenn eine magnetische Getriebeöl-Ab- lassschraube beigefügt ist, entfernen Sie alle Metallpartikel von der Schraube, be­vor Sie sie einsetzen.
Verwenden Sie immer eine neue Dich­tung. Verwenden Sie keine ausgebaute Dichtung.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und die Dichtung, damit das Öl vollständig abgelassen werden kann.
GCM00710
ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Altöl nach dem Ablas­sen. Ist das Öl milchig, gelangt Wasser in das Getriebegehäuse und kann dort Ge­triebeschäden verursachen. Wenden Sie sich zum Reparieren der Dichtungen des Unterwasserteils an einen Yamaha-Händ- ler.
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Wenn der Außenbordmotor sich in senk­rechter Position befindet, füllen Sie mit Hilfe eines Schlauchs oder einer Druck-
76
Wartung
füllvorrichtung das Getriebeöl durch die Öffnung der Getriebeöl-Ablassschraube
ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
250.0 cm
3
(8.45 US oz) (8.82 Imp.oz)
ZMU02065
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Ölstandschraube. Setzen Sie die Öl­standschraube ein und ziehen Sie sie fest, wenn das Öl aus der Ölstand- schraube zu fließen beginnt.
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie die Getriebeöl-Ablassschraube ein und ziehen Sie sie fest.
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen Durchführen dieses Verfahrens sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wen­den.
Wahren Sie beim Reinigen des Kraft­stofftanks einen ausreichenden Ab­stand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungs- quellen. Entfernen Sie den Kraftstofftank vom
Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten Sie nur unter freiem Himmel an einem gut gelüfteten Ort.
Wischen Sie eventuell verschütteten Kraftstoff unverzüglich auf. Bauen Sie den Kraftstofftank wieder
sorgfältig zusammen. Ein nicht vorschriftsmäßiger Zusammenbau kann mit entsprechender Feuer- und Explosionsgefahr zu einer Kraftstoff­leckstelle führen. Entsorgen Sie das Benzin entspre-
chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lö­sungsmittel in den Tank. Setzen Sie die Verschlusskappe auf, schütteln Sie den Tank und lassen Sie dann das Lö- sungsmittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau­ben des Kraftstoff-Anschlussstücks und ziehen Sie die Baugruppe aus dem Tank.
ZMU02066
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich am Ende des Ansaugrohrs) mit einer passenden Reinigungslösung. Lassen
77
Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine neue. Bauen Sie das Kraftstoff-An­schlussstück wieder ein und schrauben Sie die Baugruppe fest.
Inspektion und Austausch der Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Hilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt. Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Be­freien Sie die Oberflächen der Anoden von der Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks Austausch der Anoden an Ihren Yamaha­Händler.
GCM00720
ACHTUNG:
Streichen Sie die Anoden nie an, da sie dadurch unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anoden befestigten Massekabel. Wenden Sie hin­sichtlich einer Inspektion und den Austausch der an der Motoreinheit angebrachten inter­nen Anoden an einen Yamaha-Händler.
ZMU05564
Wartung
Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent­hält Schwefelsäure und ist deshalb giftig und sehr ätzend. Beachten Sie bitte stets die folgenden vorbeugenden Maßnahmen:
Vermeiden Sie jede Berührung mit der Batteriesäure, denn sie kann schwere Verbrennungen bzw. bleibende Augen­verletzungen verursachen.
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn Sie mit oder in der Nähe von Batterien arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
HAUT - Mit Wasser abspülen.
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und sofort einen Arzt hinzu­ziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-
gnesium-Milch, geschlagenen Eiern oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen. Batterien erzeugen auch explosives Was­serstoffgas; beachten Sie deshalb stets die folgenden vorbeugenden Maßnah-
78
Wartung
men:
Laden Sie die Batterie in einem gut be­lüfteten Bereich.
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken oder offenen Flammen wie beispiels­weise von Schweißapparaten, brennen­den Zigaretten usw. fern.
Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn die Batterien aufgeladen oder gehand-
habt werden. BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS­SERHALB DER REICHWEITE VON KIN­DERN AUFBEWAHREN.
GCM00360
ACHTUNG:
Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
Normales Leitungswasser enthält Mi-
neralien, die der Batterie schaden, und
sollte deshalb nicht zum Nachfüllen
verwendet werden.
1. Überprüfen Sie mindestens einmal im
Monat den Batteriesäurepegel. Füllen Sie falls erforderlich bis zu dem Stand auf, der vom Hersteller empfohlen wird. Füllen Sie nur mit destilliertem Wasser (oder reinem entionisiertem Wasser für Batterien) auf.
2. Halten Sie die Batterie immer in einem
guten Ladezustand halten. Der Einbau
eines Voltmeters hilft beim Überwachen des Batteriezustands. Wird das Boot ei­nen Monat lang oder länger nicht be­nutzt, nehmen Sie bitte die Batterie aus dem Boot und bewahren sie an einem kühlen, dunklen Ort auf. Laden Sie die Batterie vor der Verwendung wieder vollständig auf.
3. Wird die Batterie länger als einen Monat gelagert, sollte man das spezifische Ge­wicht der Batteriesäure mindestens ein­mal im Monat prüfen und die Batterie aufladen, wenn sich das Gewicht als zu niedrig erweist.
HINWEIS:
Für das Laden oder Nachladen der Batterie wenden Sie sich bitte an einen Yamaha­Händler.
Anschließen der Batterie
GWM00570
WARNUNG
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vi­brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie eine voll geladene Batterie in den Halter ein.
GCM01122
ACHTUNG:
Stellen Sie sicher, dass sich der Haupt­schalter (bei damit ausgestatteten Mo­dellen) in der “”-Stellung (Aus) befindet, bevor Sie Arbeiten an der Bat­terie durchführen.
Eine Umkehrung der Batteriekabel kann zu einer Beschädigung der elek­trischen Teile führen.
Schließen Sie bei der Installation der Batterie zuerst das rote Batteriekabel an, und trennen Sie beim Herausneh-
79
Wartung
men der Batterie zuerst das schwarze Kabel ab. Die elektrischen Kontakte der Batterie
und der Kabel müssen gereinigt und ordnungsgemäß angeschlossen wer­den, weil die Batterie den Motor sonst nicht startet.
Schließen Sie das rote Batteriekabel zuerst am POSITIVEN (+) Pol an. Schließen Sie dann das SCHWARZE Batteriekabel am NEGATIVEN (-) Pol an.
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
Abklemmen der Batterie
Lösen Sie zuerst das SCHWARZE Kabel von der NEGATIVEN (-) Batterieklemme und dann das ROTE Kabel von der POSITIVEN (+) Batterieklemme ab.
Überprüfung der Motorhaube
GCM01650
ACHTUNG:
Stellen Sie sicher, dass die Haube sicher geschlossen ist und kein Spalt offen ist. Durch eine Abdeckung, die locker ist oder nicht genau passt, könnte Wasser in den Motor gelangen.
dem man mit beiden Händen dagegen drückt. Erweist sie sich als lose, sollten Sie die Reparatur von Ihrem Yamaha-Händler durchführen lassen.
Beschichtung des Bootsboden
Ein sauberer Bootskörper erhöht die Lei­stung des Bootes. Halten Sie den Bootsbo­den möglichst frei von Algen- und Muschelbewuchs. Soweit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestri­chen werden, die für Ihre Region zum Hem­men des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Verwenden Sie keine Anti-Foulingfarbe, die Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben können eine raschere Korrosion des Motors verursachen.
Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, in-
80

Fehlerbehebung

Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kom­pression oder dem Zündsystem kann das Starten erschweren, eine Leistungseinbuße oder sonstige Probleme bewirken. Dieser Abschnitt beschreibt die grundsätzlichen Überprüfungen und die möglichen Abhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alle Yamaha-Außenbordmotoren, und manche Einzelheiten können unter Umständen nicht auf Ihr Modell übertragen werden. Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu Ihrem Yamaha-Händler. Blinkt die Warnanzeige, sollen Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler wenden.
F. Ist der Schalthebel im Getrieberad? A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder niedrig? A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine Batterie mit der empfohlenen Kapazität ver­wenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder korrodiert? A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre­lais oder der elektrischen Schaltung durch­gebrannt? A. Ursache der elektrischen Überbelastung ermitteln und beheben. Die Sicherung durch eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl ersetzen.
F. Sind die Starterkomponenten fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge­mäß? A. Siehe Seite 34.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht richtig? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig? A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-
81
Fehlerbehebung
zen.
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist die Motorstopp-Reißleine nicht ange­bracht? A. Die Reißleine anbringen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen in der Kraftstoffanlage prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
A. Ursachen der Warnung bestimmen und Abhilfe schaften.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Überprüfen und den technischen Daten entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und wie spezifiziert erset­zen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord­nungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff­tank geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen? A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch?
82
Fehlerbehebung
A. Zurück in normale Betriebsposition stel­len.
F. Ist der Vergaser verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemä? A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht ordnungsgemäß? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt? A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warn­lampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft? A. Wassereinlass auf Behinderung überprü- fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig? A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül- len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht ordnungsgemä? A. Zündkerze überprüfen und durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typ ersetzen.
A. Öl überprüfen und durch frisches Öl des spezifizierten Typ ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz- pumpe fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig verteilt? A. Die Ladung für eine gerade Gleitge­schwindigkeit gleichmäßig auf dem Boot ver­teilen.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat fehlerhaft? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Was­ser vorhanden? A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ab­lassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -druch­messer nicht ordnungsgemä? A. Richtigen Propeller zum Betreiben des Auenbordmotors im empfohlenen Drehzahl­bereich (U/min) verwenden.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor­ben?
83
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsgemä? A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien-
Fehlerbehebung
testen Betrieb einstellen.
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am Spiegel montiert? A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert? A. Ursachen der Warnung bestimmen und Abhilfe schaften.
F. Ist das Boot durch Algen- u- Muschelbe­wuchs verschmutzt? A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es eine Zündkerze falschen Typs? A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder durch eine Zündkerze empfohlenen Typs er­setzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem­des Material um das Getriebegehäuse ge­wickelt? A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser­teil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft? A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti­ge Behinderungen in der Kraftstoffanlage prüfen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch? A. Überprüfen und den technischen Daten entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder schlecht angeschlossen? A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen. Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset­zen.
F. Sind elektrische Teile ausgefallen? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Wird nicht das spezifische Kraftstofföl ver­wendet? A. Kraftstoff überprüfen und durch Kraftstoff des spezifischen Typs ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver­wendet? A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi­zierten Typ ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver­stopft? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen? A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft? A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge­standen? A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft­stoff füllen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht ordnungsgemä? A. Richtig anschließen.
84
Fehlerbehebung
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht ordnungsgemä? A. Zündkerze überprüfen und durch eine Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der Hochdruck­Kraftstoffpumpe gerissen? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die Schalthebel-Position? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt? A. Den Propeller reparieren oder ersetzen lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt? A. Von einem Yamaha-Händler ins Stand setzen lassen.
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
Aufprallschäden
GWM00870
WARNUNG
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu­sammenstoß im Betrieb oder beim Schleppen schwer beschädigt werden. Eine Beschädigung könnte die Betriebs­sicherheit des Außenbordmotors beein­trächtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge­genstand im Wasser, ist folgendes Verfah­ren zu beachten:
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem­des Material um den Propeller gewickelt? A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose? A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder beschädigt? A. Festziehen oder von einem Yamaha­Händler in Stand setzen lassen.
85
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem und alle Komponenten sowie das Boot auf Schäden.
3. Kehren Sie unabhängig davon, ob Schäden bestimmt werden konnten oder nicht, langsam und vorsichtig zum nächsten Hafen zurück.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den Außenbordmotor inspizieren, bevor Sie ihn wieder in Betrieb setzen.
Austausch der Sicherung
Falls eine Sicherung durchgebrannt ist, öff- nen Sie bitte den Sicherungshalter und ent-
Fehlerbehebung
nehmen Sie die Sicherung mithilfe eines Sicherungsziehers. Ersetzen Sie sie durch eine Ersatzsicherung mit der richtigen Am­perezahl.
GWM00630
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass die vorge­schriebene Sicherung eingesetzt wird. Eine falsche Sicherung oder ein Stück Draht könnten eine übermäßige Stromzu­fuhr ermöglichen. Dadurch könnte die elektrische Anlage beschädigt werden und eine Feuergefahr entstehen.
HINWEIS:
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, falls die neue Sicherung sofort wieder durch­brennt.
1
4
2
1
ZMU03562
1. Sicherungszieher
2. Sicherung (20 A)
Das elektrohydraulische Neigesystem funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PT-Einheit wegen ei­ner entladenen Batterie oder einem Defekt der PT-Einheit nicht gekippt werden kann, kann der Motor manuell gekippt werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuelles Ventils, indem Sie sie gegen den Uhr­zeigersinn bis zum Anschlag drehen.
3
1. Sicherungszieher
2. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
3. Sicherung (20 A)
4. Ersatzsicherung (20 A)
2
ZMU05565
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte Position und ziehen Sie Schraube des manuellen Ventils durch Drehen im Uhr­zeigersinn fest.
86
Fehlerbehebung
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktio­niert (der Motor kann mit dem Starter nicht angelassen werden), können Sie den Motor auch mit einer Not-Reißleine manuell star­ten.
GWM01022
WARNUNG
Bedienen Sie sich dieser Vorgehens­weise nur im Notfall, um zur Reparatur in den Hafen zurückzukehren.
Wird das Notfall-Starterseil zum Starten des Motors benutzt, funktioniert die Startverhinderung bei eingelegtem Gang nicht. Vergewissern Sie sich, dass der Fernbedienungs-Schalthebel auf Neutral geschaltet ist. Anderenfalls könnte sich das Boot unerwartet bewe­gen und so einen Unfall verursachen.
Befestigen Sie während des Bootbe­triebs die Absperr-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
Befestigen Sie die Reißleine nicht an ei­nem Kleidungsstücke, das sich losrei­ßen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie während des Betriebs, dass unabsichtlich an der Reißleine ge­zogen wird. Beim Verlust der Motorlei­stung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steuerung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
Vergewissern Sie sich, dass niemand hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starter-
seil ziehen. Die Leine könnte nach hin­ten peitschen und jemanden verletzen. Ein unbeaufsichtigt drehendes
Schwungrad ist sehr gefährlich. Beim Anlassen des Motors ist auf lose Klei­dung und andere Gegenstände zu ach­ten. Das Notfall-Starterseil nur den Anweisungen entsprechend benutzen. Schwungrad oder andere drehende Tei­le bei laufendem Motor nie berühren. Startermechanismus oder Haube nie anbringen, wenn der Motor läuft.
Man darf nie die Zündspule, das Zünd- kerzenkabel, den Zündkerzenstecker oder sonstige elektrischen Teile beim Starten oder Betreiben des Motors be­rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei­nes Stromschlags.
Notstart-Motor (Handstarter-Modell)
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.
ZMU05611
3. Klemmen Sie das Kabel zur Startverhin­derung bei eingelegtem Gang (falls da­mit ausgestattet) vom Starter ab.
87
Fehlerbehebung
N
ZMU05603
4. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad­Abdeckung ab, nachdem Sie die Schraube(n) entfernt haben.
ZMU05604
ZMU05625
ZMU05533
ZMU02026
6. Führen Sie das verknotete Ende der Not-Reißleine in die Aussparung am Schwungrad ein und wickeln Sie die Lei­ne im Uhrzeigersinn eine oder zwei Um­drehung(en) um das Schwungrad.
7. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis Sie einen Widerstand spüren. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankurbeln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Falls der Motor beim ersten Versuch nicht startet, wie­derholen Sie die Vorgehensweise.
5. Bereiten Sie den Motor für das Starten vor. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 34. Achten Sie darauf, dass der Schalthebel auf Neutral steht und die Sperrgabel am Motor-Quickstopp­schalter angebracht ist.
88
Fehlerbehebung
ZMU05610 ZMU05611
HINWEIS:
Falls der Motor beim ersten Versuch nicht startet, wiederholen Sie die Vorgehens­weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu­chen nicht anläuft, öffnen Sie den Gashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4) und versuchen Sie es erneut. Öffnen Sie wenn der Motor warm ist und nicht startet, den Gashebel um den gleichen Wert und versuchen Sie es nochmals. Falls der Mo­tor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bit­te Seite 34.
Schieben Sie den Gashebelgriff langsam vollständig in die Closed-Stellung (ge­schlossen) zurück, so dass der Motor nicht stehen bleibt.
Notstart-Motor (elektrisches Start­Modell)
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Nehmen Sie die Staubabdeckung ab.
3. Nehmen Sie die Abdeckung des elektri­schen Systems ab, indem Sie die Schraube(n) ausbauen.
ZMU05612
4. Entfernen Sie die Schraube(n) von der Platte und nehmen Sie die Platte ab.
ZMU05613
89
Fehlerbehebung
ZMU05624
5. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad­Abdeckung ab, nachdem Sie die Schraube(n) entfernt haben.
ZMU05614
ZMU05615
ZMU05616
7. Bereiten Sie den Motor für das Starten vor. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 34. Achten Sie darauf, dass der Schalthebel auf Neutral steht und die Sperrgabel am Motor-Quickstopp­schalter angebracht ist. Der Hauptschal­ter muss auf “” (Ein) stehen (falls damit ausgestattet).
6. Sichern Sie die Platte des elektrischen Systems durch das Festziehen der Schraube(n), und bringen sie die Platte an.
90
Fehlerbehebung
ON STARTOFF
ZMU01906
8. Führen Sie das verknotete Ende der Not-Reißleine in die Aussparung am Schwungrad ein und wickeln Sie die Lei­ne im Uhrzeigersinn eine oder zwei Um­drehung(en) um das Schwungrad.
9. Ziehen Sie langsam an der Leine, bis Sie einen Widerstand spüren. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankurbeln mit einem kräftigen Zug gerade heraus, um den Motor zu starten. Falls der Motor beim ersten Versuch nicht startet, wie­derholen Sie die Vorgehensweise.
ZMU05622
HINWEIS:
Falls der Motor beim ersten Versuch nicht startet, wiederholen Sie die Vorgehens­weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu­chen nicht anläuft, öffnen Sie den Gashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4) und versuchen Sie es erneut. Öffnen Sie wenn der Motor warm ist und nicht startet,
den Gashebel um den gleichen Wert und versuchen Sie es nochmals. Falls der Mo­tor immer noch nicht anläuft, lesen Sie bit­te Seite 34.
Schieben Sie den Gashebelgriff langsam vollständig in die Closed-Stellung (ge­schlossen) zurück, so dass der Motor nicht stehen bleibt.
Behandlung abgesoffener
Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofort zum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro­sion setzt sonst nämlich fast unverzüglich ein. Falls Sie den Außenbordmotor nicht sofort zu einem Yamaha-Händler bringen können, sollten Sie das folgende Verfahren zum Mini­mieren des Schadens am Motor befolgen:
Verfahren
1. Waschen Sie Schlamm, Salz, Seetang usw. sorgfältig mit Frischwasser ab.
2. Entfernen Sie die Zündkerze(n) und dre­hen Sie die Öffnungen der Zündkerzen nach unten, damit eventuelle Wasser-, Schlamm- oder Schmutzansammlun­gen auslaufen können.
3. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Ver­gaser, dem Kraftstofffilter und der Kraft­stoffleitung sowie das Motoröl vollständig ab.
4. Füllen Sie den Ölsumpf mit neuem Mo­toröl.
Motoröl-Füllmenge:
1.6 L (1.69 US qt) (1.41 Imp.qt)
5. Geben Sie während des Ankurbelns des Motors mit dem Handstarter oder mit der Not-Reißleine Sprüh- oder Motoröl
91
durch den/die Vergaser und die Zünd- kerzenbohrungen zu.
6. Bringen Sie den Außenbordmotor so bald wie möglich zu einem Yamaha­Händler.
GCM00400
ACHTUNG:
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmo- tor laufen zu lassen, bevor er nicht voll­ständig inspiziert wurde.
Fehlerbehebung
92
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt in Japan April 2007–1.2 × 1
!
Gedruckt auf Recyclingpapier
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