Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung an einem sicheren Ort auf.
G
FCC INFORMATION (U.S.A.)
1. IMPORTANT NOTICE: DO NOT MODIFY THIS UNIT! This product, when installed as indicated in the instructions contained in this manual, meets FCC
requirements. Modifications not expressly approved by Yamaha may void your authority, granted by the FCC, to use the product.
2. IMPORTANT: When connecting this product to accessories and/or another product use only high quality shielded cables. Cable/s supplied with this product MUST
be used. Follow all installation instructions. Failure to follow instructions could void your FCC authorization to use this product in the USA.
3. NOTE: This product has been tested and found to comply with the requirements listed in FCC Regulations, Part 15 for Class “B” digital devices. Compliance with
these requirements provides a reasonable level of assurance that your use of this product in a residential environment will not result in harmful interference with
other electronic devices. This equipment generates/uses radio frequencies and, if not installed and used according to the instructions found in the users manual, may
cause interference harmful to the operation of other electronic devices. Compliance with FCC regulations does not guarantee that interference will not occur in all
installations. If this product is found to be the source of interference, which can be determined by turning the unit “OFF” and “ON”, please try to eliminate the
problem by using one of the following measures: Relocate either this product or the device that is being affected by the interference. Utilize power outlets that are on
different branch (circuit breaker or fuse) circuits or install AC line filter/s. In the case of radio or TV interference, relocate/reorient the antenna. If the antenna lead-in
is 300 ohm ribbon lead, change the lead-in to coaxial type cable. If these corrective measures do not produce satisfactory results, please contact the local retailer
authorized to distribute this type of product. If you can not locate the appropriate retailer, please contact Yamaha Corporation of America, Electronic Service
Division, 6600 Orangethorpe Ave, Buena Park, CA 90620
The above statements apply ONLY to those products distributed by Yamaha Corporation of America or its subsidiaries.
WARNING: THIS APPARATUS MUST BE EARTHED
IMPORTANT
THE WIRES IN THIS MAINS LEAD ARE COLOURED IN
ACCORDANCE WITH THE FOLLOWING CODE:
GREEN-AND-YELLOW : EARTH
BLUE : NEUTRAL
BROWN : LIVE
As the colours of the wires in the mains lead of this apparatus may
not correspond with the coloured markings identifying the terminals in
your plug, proceed as follows:
The wire which is coloured GREEN and YELLOW must be
connected to the terminal in the plug which is marked by the letter E
or by the safety earth symbol or coloured GREEN and YELLOW.
The wire which is coloured BLUE must be connected to the terminal
which is marked with the letter N or coloured BLACK.
The wire which is coloured BROWN must be connected to the
terminal which is marked with the letter L or coloured RED.
* This applies only to products distributed by YAMAHA KEMBLE
MUSIC (U.K.) LTD.
NEDERLANDTHE NETHERLANDS
● Dit apparaat bevat een lithium batterij voor geheugen
back-up.
ADVARSEL!
Lithiumbatteri—Eksplosionsfare ved fejlagtig
håndtering. Udskiftning må kun ske med batteri
af samme fabrikat og type. Levér det brugte
batteri tilbage til leverandoren.
VARNING
Explosionsfara vid felaktigt batteribyte. Använd
samma batterityp eller en ekvivalent typ som
rekommenderas av apparattillverkaren.
Kassera använt batteri enligt fabrikantens
instruktion.
VAROITUS
Paristo voi räjähtää, jos se on virheellisesti
asennettu. Vaihda paristo ainoastaan
laitevalmistajan suosittelemaan tyyppiin. Hävitä
käytetty paristo valmistajan ohjeiden
mukaisesti.
● This apparatus contains a lithium battery for memory
back-up.
● Raadpleeg uw leverancier over de verwijdering van de
batterij op het moment dat u het apparaat ann het einde
van de levensduur afdankt of de volgende Yamaha Service
Afdeiing:
Yamaha Music Nederland Service Afdeiing
Kanaalweg 18-G, 3526 KL UTRECHT
Te l. 030-2828425
● Gooi de batterij niet weg, maar lever hem in als KCA.
CAUTION
RISK OF ELECTRIC SHOCK
DO NOT OPEN
CAUTION: TO REDUCE THE RISK OF
ELECTRIC SHOCK, DO NOT REMOVE
COVER (OR BACK). NO USER-SERVICEABLE
PARTS INSIDE. REFER SERVICING TO
QUALIFIED SERVICE PERSONNEL.
The above warning is located on the
side of the unit.
● For the removal of the battery at the moment of the
disposal at the end of the service life please consult your
retailer or Yamaha Service Center as follows:
Yamaha Music Nederland Service Center
Address: Kanaalweg 18-G, 3526 KL
UTRECHT
Te l: 030-2828425
● Do not throw away the battery. Instead, hand it in as small
chemical waste.
• Explanation of Graphical Symbols
The lightning flash with arrowhead symbol
within an equilateral triangle is intended to
alert the user to the presence of uninsulated
“dangerous voltage” within the product’s
enclosure that may be of sufficient magnitude to constitute a risk of electric shock to
persons.
The exclamation point within an equilateral triangle is intended to alert the user to
the presence of important operating and
maintenance (servicing) instructions in the
literature accompanying the product.
Wichtige Hinweise
Vorsichtsmaßnahmen
•Verbinden Sie das Netzkabel dieses Gerätes ausschließlich mit einer Netzsteckdose, die den
Angaben in dieser Bedienungsanleitung entspricht. Tun Sie das nicht, so besteht Brandgefahr.
•Vermeiden Sie, dass Wasser oder andere Flüssigkeiten in das Geräteinnere gelangen. Sonst
besteht nämlich Schlag- oder Brandgefahr.
•Stellen Sie keine schweren Gegenstände (also auch nicht dieses Gerät) auf das Netzkabel.
Ein beschädigtes Netzkabel kann nämlich einen Stromschlag oder einen Brand verursachen. Auch wenn das Netzkabel unter dem Teppich verlegt wird, dürfen Sie keine schweren
Gegenstände darauf stellen.
•Stellen Sie keine Behälter mit Flüssigkeiten bzw. legen Sie keine kleinen Metallgegenstände
auf das Gerät. Wenn diese nämlich in das Geräteinnere gelangen, besteht Brand- oder
Schlaggefahr.
•Dieses Gerät ist mit einer Erdungsschraube versehen, mit der Stromschläge vermieden werden. Vor Anschließen des Netzkabels an eine Steckdose müssen Sie das Gerät erden. Wenn
der Netzstecker zwei Stifte und eine Öffnung aufweist, kann das Gerät bei Verwendung
einer geeigneten Steckdose über das Netzkabel geerdet werden.
•Achten Sie darauf, dass das Netzkabel weder beschädigt, noch verdreht, gedehnt, erhitzt
oder anderweitig beschädigt wird. Bei Verwendung eines beschädigten Netzkabels besteht
nämlich Brand- oder Schlaggefahr.
•Öffnen Sie niemals das Gehäuse dieses Gerätes, um sich nicht unnötig einem Stromschlag
auszusetzen. Wenn Sie vermuten, dass das Gerät nachgesehen, gewartet oder repariert werden muss, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
•Dieses Gerät darf vom Anwender nicht modifiziert werden. Sonst bestehen nämlich Brandund Schlaggefahr.
•Im Falle eines Gewitters sollten Sie das Gerät so schnell wie möglich ausschalten und den
Netzanschluss lösen.
•Wenn die Möglichkeit eines Blitzeinschlages besteht, dürfen Sie auf keinen Fall das Netzkabel berühren, solange es noch an die Steckdose angeschlossen ist. Sonst besteht Stromschlaggefahr.
•Verwenden Sie ausschließlich das beiliegende Netzkabel. Bei Verwendung eines anderen
Ty ps besteht Schlaggefahr.
•Das 02R96 weist vier Schächte (Steckplätze) für Mini-YGDAI-Platinen auf. Vor der Installation einer Platine sollten Sie auf der Pro Audio-Website von Yamaha überprüfen, ob die
betreffende Platine überhaupt vom 02R96 unterstützt wird. Bei Installieren einer oder
mehrerer Platinen, die von Yamaha nicht ausdrücklich für das 02R96 empfohlen werden,
bestehen Stromschlag- und Brandgefahr sowie das Risiko von Funktionsstörungen.
•Wenn das Netzkabel beschädigt ist (d.h. wenn eine Ader blank liegt), bitten Sie ihren Händler um ein neues. Bei Verwendung dieses Gerätes mit einem beschädigten Netzkabel bestehen Brand- und Schlaggefahr.
•Wenn Ihnen etwas Abnormales auffällt, z.B. Rauch, starker Geruch oder Brummen bzw.
wenn ein Fremdkörper oder eine Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangt, müssen Sie es
sofort ausschalten und den Netzanschluss lösen. Reichen Sie das Gerät anschließend zur
Reparatur ein. Verwenden Sie es auf keinen Fall weiter, weil dann Brand- und Schlaggefahr
bestehen.
•Wenn das Gerät hinfällt bzw. wenn das Gehäuse sichtbare Schäden aufweist, müssen Sie es
sofort ausschalten, den Netzanschluss lösen und sich an Ihren Händler wenden. Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises bestehen Brand- und Schlaggefahr.
Wichtige Hinweise
3
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
4Wichtige Hinweise
Achtung
•Stellen Sie das Gerät niemals an einen der folgenden Orte:
—Orte, wo Öl verspritzt wird bzw. wo es zu starker Kondensbildung kommt, z.B. in der
Nähe eines Herdes, Luftbefeuchtigers usw.
—Unstabile Oberflächen, z.B. einen wackligen Tisch oder abschüssige Oberflächen.
—Übermäßig heiße Orte, z.B. in einem Auto, dessen Fenster geschlossen sind oder Orte,
die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
—Übermäßig feuchte oder staubige Orte.
•Ziehen Sie beim Lösen des Netzanschlusses immer am Stecker und niemals am Netzkabel.
Sonst können nämlich die Adern reißen, so dass Brand- oder Schlaggefahr besteht.
•Berühren Sie das Netzkabel niemals mit feuchten Händen. Sonst besteht nämlich Schlaggefahr.
•Dieses Gerät ist vorne und hinten an der Unterseite mit Lüftungsschlitzen versehen, über
welche die Wärme entweichen kann. Versperren Sie diese Lüftungsschlitze auf keinen Fall.
Sonst besteht nämlich Brandgefahr. Stellen Sie das Gerät niemals seitlich oder umgekehrt
auf und legen Sie während des Betriebs niemals eine Decke auf das Gerät und stellen Sie es
weder auf einen Teppich, noch auf ein Bett.
•Halten Sie die gesamte Einheit beim Transport niemals an der optionalen Meterleiste
MB02R96 fest. Sonst können die Halterungen der Leiste nämlich beschädigt werden.
Außerdem ist es denkbar, dass das 02R96 hinfällt und beschädigt wird bzw. Verletzungen
verursacht.
•Dieses Gerät ist besonders schwer. Am besten bitten Sie jemanden, Ihnen beim Transport
zu helfen.
•Achten Sie beim Transport des 02R96 mitsamt der MB02R96 darauf, dass das Verbindungskabel zwischen der MB02R96 und dem 02R96 nicht gedehnt oder abgerissen wird. Sonst
kann es nämlich zu Funktionsstörungen kommen.
•Vor dem Transport dieses Gerätes müssen Sie es ausschalten, den Netzanschluss lösen und
alle Anschlusskabel lösen. Beschädigte Kabel können zu Brand- oder Schlaggefahr führen.
•Wenn Sie dieses Gerät längere Zeit nicht verwenden möchten, z.B. weil Sie in Urlaub fahren,
lösen Sie am besten den Netzanschluss. Sonst besteht nämlich Brandgefahr.
•Das Geräteinnere sollte in regelmäßigen Zeitabständen gereinigt werden. Bei starker
Staubansammlung kann es nämlich zu Funktionsfehlern kommen, die eventuell einen
Brand verursachen können. Überlassen Sie die Reinigung Ihrem Händler.
•Um zu vermeiden, dass Sie beim Reinigen des Gerätes einen Stromschlag bekommen, sollten Sie vorher den Netzanschluss lösen.
•Geben Sie niemals Öl, Schmierfett bzw. Konktaktreiniger auf die Fader. Das könnte nämlich
zu elektrischen Kontaktfehlern führen bzw. die Bewegungsfreiheit der Fader einschränken.
Bedienungshinweise
•Die Bedrahtung der XLR-Anschlüsse lautet folgendermaßen: Stift 1= Masse, Stift 2= heiß
(+), Stift 3= kalt (–).
•Die Leistung der Bedienelemente mit beweglichen Kontakten (z.B. Schalter, Potentiometer,
Fader und Anschlüsse) lässt allmählich nach. Wie schnell das geht, richtet sich nach den
Umgebungsbedingungen. Allerdings kann dies nicht vermieden werden. Bitten Sie ihren
Händler notfalls, die beschädigten Teile zu ersetzen.
•Bei Verwendung eines Handys in der Nähe dieses Gerätes kann es zu Störungen kommen.
Am besten verwenden Sie Ihr Handy niemals in der Nähe dieses Gerätes.
•Wenn die Meldung „WARNING Low Battery” bei Einschalten dieses Gerätes angezeigt
wird, wenden Sie sich bitte so schnell wie möglich an Ihren Händler, um die Pufferbatterie
erneuern zu lassen. Das Gerät funktioniert zwar auch bei erschöpfter Batterie, jedoch wird
der Speicherinhalt bei Ausschalten jeweils gelöscht.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
•Vor Auswechseln der Batterie sollten Sie Ihre Daten auf einer Karte speichern bzw. als
MIDI-Datenblöcke extern sichern.
•Die Digital-Schaltkreise dieses Gerätes können Rauschen bei einem Radio oder Fernseher
verursachen. Wenn das bei Ihnen der Fall ist, müssen Sie das Gerät etwas weiter vom Empfänger entfernt aufstellen.
•Nach Anschließen eines D-Sub-Kabels müssen Sie es mit seinen beiden Schrauben arretieren. Vor Lösen der Kabelverbindung müssen die Schrauben vollständig gelöst werden. Ziehen Sie anschließend an dem Stecker. Reißen Sie niemals an dem Kabel, wenn die Schrauben (noch) nicht gelöst sind. Sonst könnte nämlich eine Ader reißen, was zu Fehlfunktionen führen kann.
•Bei Anwahl eines anderen Wordclock-Taktes für ein Gerät Ihres Digital-Parks wird eventuell Rauschen ausgegeben. Am besten stellen Sie die Lautstärke der Abhöre vor Anwahl eines
anderen Taktgebers auf den Mindestwert.
Interferenz
Das 02R96 verwendet hochfrequente Digital-Schaltkreise, die den Radio- und/oder Fernsehempfang stören könnten. Ist das bei Ihnen der Fall, sollten Sie das 02R96 etwas weiter
von dem betroffenen Gerät entfernt aufstellen. Bei Verwendung eines Handys in der Nähe
des 02R96 kann es zu Störungen kommen. Telefonieren Sie dann woanders.
Interferenz
5
Haftungsausschluss für das 02R96
Der Hersteller, Vertrieb bzw. Händler haftet nicht für direkte oder Folgeschäden seitens der
Kunden oder deren Kunden, die sich aus einer unsachgemäßen Bedienung des 02R96 ergeben können.
Warenzeichen
ADAT MultiChannel Optical Digital Interface sowie ADAT und Alesis sind eingetragene
Wa renzeichen der Alesis Corporation. Apogee ist eine Warenzeichen der Apogee Electronics, Inc. Apple, Mac und Power Macintosh sind eingetragene Warenzeichen von Apple
Computer, Inc. HUI ist ein Warenzeichen der Mackie Designs, Inc. Intel und Pentium sind
eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation. Nuendo ist ein eingetragenes Warenzeichen der Steinberg Media Technologies AG. Pro Tools ist ein eingetragenes Warenzeichen
von Digidesign und/oder Avid Technology, Inc. Tascam Digital Interface ist ein Warenzeichen und Tascam sowie TEAC sind eingetragene Warenzeichen der TEAC Corporation.
Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.
Wa ves ist ein Warenzeichen der Waves, Inc. Yamaha ist ein Warenzeichen der Yamaha Corporation Nuendo und Cubase SX sind Warenzeichen der Steinberg Media Technologies
GmbH. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum der betreffenden Firmen und werden
von Yamaha anerkannt.
Copyright
Diese Bedienungsanleitung bzw. die verwendete Betriebssoftware dürfen ohne die schriftliche Genehmigung der Yamaha Corporation weder auszugsweise noch vollständig vervielfältigt oder anderweitig kopiert bzw. verteilt werden.
We iter führende Informationen über das 02R96, damit zusammenhängende Geräte und
andere Pro Audio-Geräte finden Sie auf der „Yamaha Professional Audio”-Website unter:
<http://www.yamahaproaudio.com/>.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
6Wichtige Hinweise
Lieferumfang
•Digital-Mischpult 02R96
•CD-ROM
•Netzkabel
•Diese Bedienungsanleitung
•Installationshandbuch für Studio Manager
Sonderzubehör
•Meterleiste MB02R96
•Seitenteile aus Holz SP02R96
•Platinen der Mini-YGDAI-Serie
Über diese Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung bezieht sich auf das Digital-Mischpult.
Die Bedienungsanleitung enthält alle für die Bedienung des 02R96 notwendigen Informationen. Verwenden Sie die Inhaltsübersicht, um sich mit der Struktur der Anleitung vertraut
zu machen. Im Index sind die Informationen nach Stichworten alphabetisch aufgeführt.
Bitte lesen Sie sich auf jeden Fall das Kapitel „Die wichtigsten Bedienvorgänge” auf Seite 44
durch.
Jedes Kapitel behandelt eine bestimmte Sektion oder Funktionsgruppe des 02R96. Die Eingangskanäle finden Sie im Kapitel „Eingangskanäle” (Seite 74). Die Ausgangskanäle werden
in den Kapiteln „Die (Summen-)Busse” (Seite 97), „Die AUX-Wege” (Seite 100) und „Stereo-Bus” (Seite 94) vorgestellt. Wir haben uns nach Kräften darum bemüht, die Vorstellung
immer in der Reihenfolge des Signalflusses vorzunehmen.
Funktionen wie der EQ (Klangregelung) und die Verzögerung (Delay) sind für alle Kanäle
belegt. Diese finden Sie folgerichtig im Kapitel „Funktionen für alle Kanäle” (Seite 111). Die
Kapitel über die Eingangskanäle, Busse, AUX-Busse und den Stereo-Bus enthalten daher
auch Querverweise auf „Funktionen für alle Kanäle”.
Konventionen für diese Bedienungsanleitung
Das 02R96 bietet zwei Sorten Bedienelemente für Schaltfunktionen: Taster, die man drücken kann (z.B. ENTER und DISPLAY) und Tastensymbole („Buttons”), die im Display
angezeigt werden. Die Taster sind an den eckigen Klammern erkenntlich. Beispiel: „Drücken Sie den [ENTER]-Taster”. Buttons (Tastensymbole im Display) werden jedoch nicht
hervorgehoben und heißen außerdem anders. Beispiel: „Drücken Sie den ENTER-Button”.
Display-Seiten können über die [DISPLAY]-Taster, √, ® und [F1]–[F4] unter dem Display aufgerufen werden. In der Bedienungsanleitung wird jedoch nur jeweils der betreffende [DISPLAY]-Taster erwähnt. Siehe „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf
Seite 46 für weitere Hinweise bezüglich der Seitenanwahl.
Aufstellung des 02R96
Stellen Sie das 02R96 immer auf eine stabile Oberfläche, die das Gewicht des Pultes aushält.
Beachten Sie bei der Wahl des Aufstellungsortes außerdem die Hinweise auf den vorigen
Seiten.
Neue Funktionen des 02R96 (Version 2)
Die Firmware-Version 2.0 des 02R96 bietet im Verhältnis zur Version 1.2 folgende Neuerungen.
Bedienoberfläche
•Der Reglermodus bietet jetzt eine zuweisbare Funktion, ALT LAYER, mit der Sie den Pegel
aller 48 Kanäle regeln können, ohne zwischen den Ebenen umzuschalten. → Seite 51
•Ab sofort gibt es 48 zuweisbare Reglerparameter. → Seite 53
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
→
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Neue Funktionen des 02R96 (Version 2)
Eingangskanäle
•Die Surround-Funktion unterstützt nun auch 6.1. → Seite 87
•Die Zuordnung der Busse zu den Surround-Kanälen kann geändert werden.
•Mit der „Fader Group Master”-Funktion können Sie den Summenpegel aller Kanäle einer
Fader-Gruppe unter Wahrung der Kanalbalance ändern.
•Mit der „Mute Group Master”-Funktion können alle Kanäle einer Mute-Gruppe gleichzeitig ausgeschaltet werden.
•Der An/Aus-Status des FOLLOW PAN-Parameters wird von den Pan- und Surround
Pan-Einstellungen übernommen.
Seite 80
Seite 83
Seite 82
Seite 89
AUX-Wege
•Es können bestimmte Kanäle von einem AUX-Weg abgekoppelt werden („Mix Minus“).
Seite 107
•Die Fader-Werte können zu den Hinwegpegelparametern (AUX Send) kopiert werden.
Seite 108
•Alle Hinwegpegel können gleichzeitig auf den Nennwert gestellt werden.
•Wenn die Signale der AUX-Wege vor den Fadern abgegriffen werden, können Sie bestimmen, ob das vor oder hinter dem [ON]-Taster der Fall sein soll.
Seite 102
Seite 102
Funktionen für alle Kanäle
•Die Meter-Seiten der Ein- und Ausgangskanäle zeigen die mit dem Gate und Kompressor
erzielte Pegelreduzierung (GR) an.
•Sie können wählen, ob die Pan-Einstellung beim Soloschalten eines Eingangskanals übernommen wird, wenn sich der Solo-Signalpunkt vor (Pre) dem Fader befindet.
•Durch das Hochfahren eines Faders solo geschalteter Kanäle aus der „–
der Solo-Status der Kanäle aufgehoben werden.
•Mit den AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8]-Tastern können Sie AUX-Wege solo schalten oder
diesen Status wieder aufheben.
•Mit der „Fader Group Master”-Funktion können Sie den Summenpegel aller Kanäle einer
Fader-Gruppe unter Wahrung der Kanalbalance ändern.
•Mit der „Mute Group Master”-Funktion können alle Kanäle einer Mute-Gruppe gleichzeitig ausgeschaltet werden.
Seite 134
Seite 112
Seite 126
”-Position kann
Seite 126
Seite 126
Seite 132
7
Monitor
•Der Pegel des Surround-Abhörsignals kann auf 85dB SPL zurückgestellt werden.
Seite 143
•Auf der „Surround Monitor Setup”-Seite wurde ein neuer Parameter für das „Bass Management“ hinzugefügt.
•Surround Monitor steht nun auch zur Verfügung, wenn als Surround-Modus „Stereo”
gewählt wurde.
•Auf der „Surround Monitor”-Seite können BUS und SLOT gleichzeitig gewählt werden.
•Die Slot-Kanäle 9–16 können als Surround Monitor-Signalquellen definiert werden.
•2TRD, D2, D3, A1 oder A2 und STEREO, ASSIGN1 oder ASSIGN2 können gleichzeitig als
Control Monitor-Abhörquelle gewählt werden.
•Das Kommandosignal kann als Studio-Abhörquelle definiert werden.
Seite 145
Seite 147
Interne Effekte und Plug-Ins
•Die Werkseffekte können um optionale Zusatzeffekte erweitert werden. → Seite 162
Szenenspeicher
•Die Fade Time-Werte können global auf alle Szenen angewendet werden. → Seite 171
•Die Recall Safe-Einstellungen können global auf alle Szenen angewendet werden.
Seite 172
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
→
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→
→
→
→
→
→
→
→
8
Wichtige Hinweise
•Die Einstellungen eines Kanals oder Parameters innerhalb der aktuellen Szene können
kopiert und in andere Szenenspeicher eingefügt werden. → Seite 173
•Recall Safe kann sich ab sofort auf noch mehr Parameter beziehen.
Seite 172
Automation
•Die aktuellen Mischparameter können in einen Automix eingefügt werden. → Seite 185
•Durch Berühren eines Faders kann man in die Automix-Aufzeichnung ein- und auch wieder aussteigen. Nach dem Einsteigen kann der mit OVERWRITE gewählte Parameter korrigiert werden.
•Ab sofort gibt es auch einen neuen Parameter für die Zeitcode-Synchronisation.
Seite 243
Seite 176
Fernbedienung
•Mit dem Joystick oder den Bedienelementen der SELECTED CHANNEL-Sektion lassen
sich die Surround Pan-Einstellungen von Pro Tools fernbedienen.
•Mit den definierbaren Tastern (USER DEFINED KEYS) können Sie zwischen den Fenstern
des beiliegenden „Studio Manager”-Programms umschalten.
Andere Funktionen
•Über eine „User Assignable”-Ebene können Sie der Remote-Ebene die gewünschten Kanäle
zuordnen.
•Auch General DAW (für DAW-Programme, die das Pro Tools-Format unterstützen) oder
Cubase SX können nun als Ziel für eine Remote-Ebene gewählt werden.
•Das „Advanced DAW”-Protokoll von Yamaha wird nun auch für Nuendo, Cubase SX und
„General DAW” verwendet. Vorteil dieses Systems ist, dass man jene Programme nun auch
über das SELECTED CHANNEL-Feld des 02R96 fernbedienen kann. (Welche Funktionen
angesteuert werden können, richtet sich nach dem verwendeten DAW-Programm und seiner Version.)
•Ab sofort stehen 174 Funktionen für die USER DEFINED KEYS-Taster zur Verfügung.
Seite 248
•Über die USER DEFINED KEYS lassen sich die gewählten Kanäle einer Fader- oder
Mute-Gruppe zuordnen.
•Mit einer Passwort-geschützten Sperre („Operation Lock”) lassen sich versehentliche,
unbefugte oder böswillige Änderungen vermeiden.
•Der Oszillator kann Sinuswellen unterschiedlicher Frequenzen an den L- und R-Kanal bzw.
ungeradzahlige und geradzahlige Busse ausgeben.
•Über die „Auto Direct Out On”-Option kann man dafür sorgen, dass die Direktausgabe
eines Kanals aktiviert wird, sobald man jenem Ausgang eine andere Buchse zuordnet.
Seite 241
•Mit der „Routing ST Pair Link”-Option kann man dafür sorgen, dass gepaarte Kanäle bei
Bedarf auch jeweils gemeinsam an den Stereo-Bus angelegt werden.
Zuerst einmal vielen Dank, dass Sie sich für ein Digital-Mischpult 02R96 von Yamaha entschieden haben.
Das 02R96 wurde speziell für die Produktion von Audiomaterial entworfen und bietet alles,
was man für diese Aufgaben braucht: Eine kompromisslose 24-Bit/96kHz-Audioverarbeitung, umfassende Misch- und Abhörfunktionen für Surround-Anwendungen mit z.B. einstellbarer Basswiedergabe und sogar eine umfassende Fernsteuerung der am häufigsten
verwendeten „DAWs” (Digital Audio Workstations).
Audio-Eigenschaften
•Lineare A/D-Wandler mit 24-Bit-Auflösung und 128-fachem Oversampling
•Lineare D/A-Wandler mit 24-Bit-Auflösung und 128-fachem Oversampling
•Frequenzgang von 20 Hz–40 kHz (0.5, –1.5 dB) bei 96kHz
•Dynamikumfang von 105 dB (typisch, AD INPUT- zu STEREO OUT-Buchsen)
•Interne Signalverarbeitung im 32-Bit-Format (mit 58-Bit „Akkumulator”)
Kanalarchitektur
•56 Eingangskanäle mit direkter Ausgabemöglichkeit (Direct Outs)
•8 Busse, die auch an den Stereo-Bus angelegt werden können (Nutzung als Subgruppen)
•8 AUX-Wege
•Stereo-Ausgabe
•Die Kanäle können benannt werden
•Kanalspeicherbereich mit 127 Anwenderspeichern
Ein- und Ausgabe
•16 analoge Mikrofoneingänge, ausgeführt als symmetrische XLR- (mit 48 V-Phantomspeisung) und Klinkenbuchsen
•16 analoge Insert-Wege
•32 Eingänge, 32 Ausgänge über vier Mini-YGDAI-Platinensteckplätze. Dort können optionale Ein-/Ausgangsplatinen installiert werden, die unterschiedliche Analog- und Digitalformate unterstützen. Alle gängigen Digital-Formate, darunter
TDIF-1 und mLAN, werden unterstützt.
•8 frei belegbare Omni Out-Buchsen
•2-Spur-Digital-Eingänge: 1x AES/EBU, 2x Koax mit Sampling-Frequenzwandler, damit
auch ältere 44.1/48kHz-Digitalgeräte problemlos verwendet werden können
•2-Spur-Digital-Ausgänge: 1x AES/EBU, 2x Koax
•2x 2-Spur-Analog-Eingänge
•Die Stereo-Ausgänge sind als XLR- und RCA/Cinch-Buchsen ausgeführt
•Separate Ausgänge für die Regie
•Separate Ausgänge für die Studioabhöre
•2x Digital-Ein-/Ausgangskanäle für 44.1/48kHz-Mehrspurrecorder
•Cascade-Anschlüsse, um bis zu 4x 02R96 (224 Eingangskanäle) zu verkoppeln
AES/EBU, ADAT, Tascam
Frei routbare Ein- und Ausgänge
•Jede verfügbare Eingangsbuchse kann den Eingangskanälen, Insert In-Signalpunkten oder
Effekteingängen frei zugeordnet werden
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Willkommen17
•Direktausgabe (Direct Out), Insert-Ausgänge (Insert Out), Bus-, AUX- und Stereo-Ausgabe an jeden beliebigen Ausgang
•Die Ein- und Ausgangsbuchsen können benannt werden
•Die Routings können in „Input Patch”- bzw. „Output Patch”-Speichern gesichert werden
EQ (Klangregelung)
•Parametrischer 4-Band-EQ auf allen Ein- und Ausgangskanälen
•EQ-Bibliothek mit 40 Preset- und 160 Anwenderspeichern
Gruppen & Paare
•Eingangskanäle können horizontal oder vertikal gepaart werden
•Die Busse, AUX-Busse und Surround Pan-Kanäle können horizontal gepaart werden
•8x (Eingangskanäle) bzw. 4x (Ausgangskanäle) Fader-Gruppen
•8x (Eingangskanäle) bzw. 4x (Ausgangskanäle) Mute-Gruppen
•4x EQ-Gruppen für Eingangskanäle und 4x für Ausgangskanäle
•4x Comp-Gruppen (Kompressor) für Eingangskanäle und 4x für Ausgangskanäle
Effekte
•4 interne Effektprozessoren
•Effekt-Bibliothek mit 61 Preset- und 67 Anwenderspeichern (Presetspeicher 53–61 werden
für optionale Zusatzeffekte verwendet.)
•Das optionale „Add-On”-Effektpaket bietet Effekte, die auf neuen Algorithmen beruhen.
•Multikanaleffekte für die Surround-Bearbeitung
•Die Erstreflexionen und der Hall des „Reverb 5.1”-Effekts können per Joystick eingestellt
werden
•Es können optionale Waves 56K-Karten (Effekt-Plug-Ins) verwendet werden
•Über programmierbare „Software-Plug-Ins” können externe Effekte via MIDI fernbedient
werden (mit „Learn”-Funktion für eine schnelle Parameterzuordnung).
Dynamik-Effekte
•Gates auf allen 56 Eingangskanälen
•Gate-Bibliothek mit 4 Preset- und 124 Anwenderspeichern
•Kompressoren auf allen Ein- und Ausgangskanälen (insgesamt 74)
•Kompressor-Bibliothek mit 36 Preset- und 92 Anwenderspeichern
Automation
•Dynamische Automation so gut wie aller Mischparameter („Automix”, bis auf 1/4. Frame
genau)
•16 Automix-Speicher
•„Schnappschuss”-Automation über 99 Szenenspeicher, die via MIDI oder per Automix aufgerufen werden können
•Die Übergänge der Fader-Pegel können für die Ein-/Ausgangskanäle separat eingestellt
werden
•Laden von Szenen- und anderen Speichern
•Über die [AUTO]-Tasten der Kanalzüge kann man bei Bedarf ein- und aussteigen (alle oder
nur bestimmte Mischparameter der betreffenden Kanäle)
•Aufgezeichnete Fader-Bewegungen können mit mehreren Verfahren korrigiert werden
(„Return”, „Takeover”, „Absolute/Relative”)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
18Kapitel 1—Willkommen
•Die Ereignisse lassen sich einzeln editieren: Löschen in einem bestimmten Bereich, Kopieren, Verschieben/Überlagern, Trim (Pegelreduzierung um einen vorgegebenen Wert), Duplizieren, Entfernen und Einfügen.
Surround
•„3-1”, „5.1”- und „6.1”-Verfahren
•Joystick-Bedienung
•„Bass Management” (Basskontrolle)
•Monitor-Matrix
•Funktion für den Pegelabgleich der Surround-Monitorboxen
•Bibliothek für Boxenkonfigurationen mit 32 Anwenderspeichern
Fernbedienung
•Dank des beiliegenden „Studio Manager”-Programms kann das 02R96 von einem PC oder
Mac aus fernbedient werden
•„Remote”-Mischebene für die Fernbedienung externer Geräte, mit Vorgabe-Einstellungen
für gängige DAW-Systeme und programmierbaren Ebenen („User Defined”) für die MIDISteuerung anderer Geräte (inklusive „Learn”-Funktion)
•Umfassende Fernbedienung externer Mehrspurmaschinen via MMC: Transport, Aufnahmebereitschaft der Spuren, Jog/Shuttle und Locator mit 8 Speichern
•GPI-Anschluss (General Purpose Interface) für die Steuerung externer Geräte und/oder
einer „Aufnahme”-Signalleuchte
MIDI
•MIDI-Kommunikation über herkömmliche MIDI-Anschlüsse, USB TO HOST oder
SERIAL TO HOST
•Bei Verwendung von USB und/oder SERIAL stehen mehrere „Ports” zur Verfügung
•Umfassende MIDI-Steuerung: Laden von Szenen, Mischparameter, Bulk Dump (Datenarchivierung) sowie MTC und MIDI Clock für Automix-Synchronisation, und MMC für die
Fernbedienung externer Maschinen.
Bedienoberfläche
•25x berührungsempfindliche motorisierte 100mm-Fader (Berührungsempfindlichkeit für
die Kanalanwahl und Punch In/Out während der Automix-Aufzeichnung)
•Die Fader dienen zum Einstellen der Kanal- und AUX-Hinwegpegel
•24x zuweisbare Regler für die Einstellung des Panoramas, der AUX-Hinwegpegel oder
anderer Parameter
•Die Kanäle sind in zwei Eingangsebenen, eine „Master”-Ebene und eine „Remote”-Ebene
unterteilt
•320 x 240-Punkte-Display mit fluoreszierender Hintergrundbeleuchtung
•Alle Parameter des gewählten Kanals können über die SELECTED CHANNEL-Sektion
bedient werden
•2-stelliges Display für die Anzeige der Szenenspeichernummer
•4x EQ-Displays für die Anzeige der Frequenz, Anhebung/Absenkung und Güte („Q”)
•16x frei definierbare Tasten („User Defined”), mit denen oft benötigte Handlungen schneller ausgeführt werden können
Diese Abbildung zeigt den Analog-Eingang „1”; weiter unten werden die Eingänge
„17” und „18” gezeigt.
A +48V ON/OFF-Schalter (AD 1–16)
Mit diesem Schalter kann die +48 V-Phantomspeisung ein-/ausgeschaltet werden.
We nn der Taster gedrückt ist, wird diese Speisung an INPUT A (XLR-Buchse)
angelegt. Phantomspeisung braucht man in der Regel für die Stromversorgung
von Kondensatormikrofonen und DI-Boxen. Siehe auch „Phantomspeisung (AD
1–16)” auf Seite 54.
B PAD-Taster (1–16)
Hiermit kann die 26 dB-Abschwächung („Pad”) für die betreffende AD InputBuchse ein- und ausgeschaltet werden. Siehe auch „Pad (AD 1–16)” auf Seite 54.
C GAIN-Regler
Mit diesem Regler kann der Eingangspegel des Vorverstärkers von der zugehörigen AD Input-Buchse eingestellt werden. Die Eingangsempfindlichkeit beträgt
–16 dB bis –60 dB bzw. +10 dB bis –34 dB bei gedrücktem PAD-Taster. Bei den
Eingängen 17–24 beträgt die Eingangsempfindlichkeit +10dB bis –34dB. Siehe
auch „Gain” auf Seite 54.
D PEAK-Diode
Diese Diode leuchtet, sobald der Pegel des Eingangssignals nur noch 3 dB unter
der Verzerrungsgrenze liegt. Siehe auch „PEAK- & SIGNAL-Dioden” auf Seite 55.
E SIGNAL-Diode
Diese Diode leuchtet, wenn der Pegel des Eingangssignals 10 dB unter dem Nennwert liegt. Siehe auch „PEAK- & SIGNAL-Dioden” auf Seite 55.
1
2
3
4
5
6
3
4
5
PAD
+
48V
26dB
-16
GAIN
PEAK
SIGNAL
1
INSERT
+
10
GAIN
+
10
GAIN
PEAK
SIGNAL
17 18
ON
OFF
-60
OFF
ON
17
34
18
34
1
2
3
4
5
6
F INSERT ON/OFF-Taster (AD 1–16)
Mit diesem Taster kann die Effektschleife der betreffenden AD Input-Buchse ein- oder ausgeschaltet werden. Siehe auch „AD Insert (analoge Schleifen, AD 1–16)” auf Seite 55.
Kanalzüge
Diese Abbildung zeigt Kanalzug „1”.
Die Funktion der Kanalzüge richtet sich nach der jeweils gewählten Mischebene
(„Layer”). Siehe auch „Anwahl der Mischebene (Layer)” auf Seite 48.
A Zuweisbare Drehregler
AUTO
SEL
SOLO
ON
1
10
5
0
5
10
15
20
30
40
50
Mit diesem Regler können die Parameter der Ein- und Ausgangskanäle editiert
werden. Das genaue Verhalten der Drehregler richtet sich nach dem momentan
gewählten ENCODER-Modus sowie der derzeit aktiven Mischebene. Es stehen
zwei vorprogrammierte (Pan und AUX) sowie zwei vom Anwender definierbare
Reglermodi zur Verfügung. Letztere erlauben die Zuordnung eines von 40 Parametern. Siehe auch „Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode)” auf Seite 51.
Die Drehregler sind mit einer Druckschaltfunktion ausgestattet, mit der man bei
Ve rwendung eines Automix’ in die Aufzeichnung ein- und wieder aussteigen
kann. Dabei werden dann die Werte für den aktuell zugeordneten Parameter aufgezeichnet. Siehe auch „Ein-/Aussteigen für einzelne Parameter” auf Seite 188.
B AUTO-Taster
Mit diesem Taster kann man die Automix-Aufzeichnung und -Wiedergabe des
betreffenden Kanals aktivieren. Die genaue Funktion richtet sich jedoch nach der
aktuell gewählten Mischebene. Diese Diode leuchtet orange, um die Aufnahmebereitschaft anzuzeigen, rot für die Aufnahme und grün für die Wiedergabe. Siehe
auch „Die [AUTO]-Taster der Kanalzüge” auf Seite 180.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Bedienoberfläche21
C SEL-Taster
Mit diesem Taster kann der betreffende Kanal dem SELECTED CHANNEL-Feld zugeordnet und ausgiebig editiert werden. Auch hier richtet sich die genaue Tasterfunktion jedoch
nach der aktuell gewählten Mischebene. Die Diode des momentan gedrückten [SEL]-Tasters leuchtet. Siehe auch „Anwahl eines Kanals” auf Seite 49. Schließlich kann der [SEL]Taster zum Erstellen von Kanalpaaren sowie die Zuordnung zu einer EQ-, Comp-, Faderoder Mute-Gruppe verwendet werden.
D SOLO-Taster
Über diesen Taster kann man den betreffenden Kanal solo schalten. Die Diode des [SOLO]Tasters leuchtet, wenn der dazugehörige Kanal solo geschaltet ist. Siehe auch „Solo Schalten
der Kanäle” auf Seite 126.
E ON-Taster
Hiermit kann der betreffende Ein- oder Ausgangskanal aktiviert oder stummgeschaltet
werden. Das genaue Verhalten richtet sich nach der aktuell gewählten Mischebene. Wenn
die [ON]-Diode eines Kanals leuchtet, ist dieser aktiv.
Sie können diese Taster auch gemeinsam mit den AUX SELECT-Buttons verwenden, um
Kanäle von einem AUX-Weg abzukoppeln (Mix Minus) (Seite 107).
F Kanal-Fader
Diese druckempfindlichen 100 mm-Motorfader dienen für die Pegelregelung der Eingangsanäle, der Busse und AUX-Wege. Die genaue Funktion der Fader richtet sich nach
dem aktuell gewählten Fader-Modus und der aktiven Mischebene. Siehe auch „Anwahl des
Fader-Modus’” auf Seite 50. Bei Bedarf können mehrere Fader zu Gruppen zusammengefasst werden. Siehe „Arbeiten mit Fader-Gruppen” auf Seite 81 und „Fader-Gruppen für die
Ausgangskanäle” auf Seite 131.
Außerdem kann man über die Fader den benötigten Ein- oder Ausgangskanal wählen. Siehe
auch „Auto Channel Select und Touch Sense Select” auf Seite 50. Und dank der Schaltfunktion kann man über die Fader auch in die Automix-Aufzeichnung ein- und wieder aussteigen. Siehe auch „Ein-/Aussteigen für einzelne Parameter” auf Seite 188.
AUX SELECT
DISPLAY
AUX SELECT
AUX 2AUX 1AUX 3AUX 4
AUX 6AUX 5AUX 7AUX 8
1
2
A
AUX SELECT DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Aux Send”, „Aux Send
Pan” „Input Channel Aux View”. Siehe auch „Die AUX-Wege” auf Seite 100.
B AUX 1–8-Taster
Über diese Taster können Sie einen Eingangskanal den gewünschten AUX-Wegen zuordnen. Die Dioden der aktiven (und also zugeordneten) AUX-Wege leuchten jeweils. Wenn
der aktuell gewählte AUX-Weg Teil eines Paares ist, blinkt die Diode des Tasters, dessen
AUX-Weg die andere Hälfte des Paares darstellt. Siehe auch „Die AUX-Wege” auf Seite 100.
Sie können diese Taster auch gemeinsam mit den [ON]-Tastern verwenden, um Kanäle von
einem AUX-Weg abzukoppeln (Mix Minus) (Seite 107).
We nn Sie diese Taster gemeinsam mit den LAYER-Tastern betätigen, können Sie die Kanalpegel als AUX-Hinwegpegel übernehmen (kopieren).
Diese Taster dienen auch zum Ein-/Ausschalten der Aux Out Solo-Funktion, wenn „Aux/
Solo Link” aktiv ist (Seite 126).
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
22Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
ENCODER MODE
1
DISPLAY
ENCODER MODE
AUXPAN
ASSIGN 2ASSIGN1
4
A
ENCODER MODE DISPLAY-Taster
23
Über diesen Taster kann die „Encoder Mode Assign”-Seite angewählt werden. Siehe auch
„Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode)” auf Seite 51.
B PAN-Taster
Dieser Taster dient für die Anwahl des Pan-Reglermodus’. Wenn dieser Modus aktiv ist,
leuchtet die Diode dieses Tasters, und die Regler der Kanalzüge fungieren als PAN-Regler –
aber nur, wenn eine Eingangskanal-Mischebene gewählt ist. Haben Sie die „Master”-Ebene
gewählt, so dienen die Regler 1–8 zum Regeln der Stereoposition für die Kanäle 49–56, während die Regler 9–24 nicht belegt sind. Siehe auch „Anwahl des Reglermodus’ (Encoder
Mode)” auf Seite 51.
C AUX-Taster
Mit diesem Taster kann der AUX-Reglermodus gewählt werden. Wenn er aktiv ist, leuchtet
seine Diode und die Regler der Kanalzüge dienen zum Einstellen des AUX-Hinwegpegels –
aber nur, wenn eine Eingangskanal-Mischebene gewählt ist. Haben Sie die „Master”Mischebene gewählt, so dienen die Regler 1–8 zum Einstellen des Hinwegpegels für die Eingangskanäle 49–56 (die Regler 9–24 sind dann nicht belegt). Siehe auch „Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode)” auf Seite 51.
D ASSIGN-Taster 1 & 2
Mit diesen Tastern kann ein definierbarer Reglermodus gewählt werden. Die Diode des
gedrückten Tasters leuchtet jeweils. Bei Anwahl eines ASSIGN-Reglermodus’ richtet sich
die Funktion der Regler nach der aktuellen Parameterzuordnung. Diesen beiden Tastern
können zwei Parameter einer Gruppe von 40 Parametern zugeordnet werden. Siehe auch
„Parameterzuordnung für die ENCODER MODE Assign-Tasten” auf Seite 52.
FADER MODE
FADER MODE
AUXFADER
12
A
FADER-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie den Fader-Modus, in welchem die Fader als Pegelsteller für
die Ein- und Ausgangskanäle fungieren (je nachdem, welche Mischebene gewählt ist). Bei
Anwahl dieses Modus’ leuchtet die Diode. Siehe auch „Anwahl des Fader-Modus’” auf
Seite 50.
B AUX-Taster
Mit diesem Taster wechseln Sie in den Fader-Modus „AUX”, in welchem die Fader zum Einstellen des Hinwegpegels zu den AUX-Wegen dienen. Bei Anwahl dieses Modus’ leuchtet
die Diode. Siehe auch „Anwahl des Fader-Modus’” auf Seite 50.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
DISPLAY ACCESS
Bedienoberfläche23
12 34
DISPLAY ACCESS
AUTOMIX DIOSETUPUTILITY
MIDIREMOTE METERVIEW
PAIRGROUP INPUT
9
JK L
PATCH
OUTPUT
PATCH
7
8
A
AUTOMIX-Taster
5
6
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die Display-Seiten „Automix Main”, „Automix
Memory”, „Fader Edit”, „Event Copy” und „Event Edit”. Siehe auch „Automix” auf Seite 175.
B DIO-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Wordclock Select”,
„Dither”, „Cascade In”, „Cascade Out”, „Sampling Rate Converter” und „Higher Sample
Rate Data Transfer Format”. Siehe auch „Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade” auf Seite 56.
C SETUP-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Preferences 1”,
„Preferences 2”, „Preferences 3”, „MIDI/TO HOST Setup”, „GPI Setup”, „Input Port Name”,
„Output Port Name”, „Time Reference”, „Time Signature” und „Surround Bus Setup”.
D UTILITY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Oscillator”, „Channel Status Monitor” , „Battery Check” und „Operation Lock”.
E REMOTE-Taster
Mit diesem Taster rufen Sie die Remote-Seite auf. Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf
Seite 226.
F MIDI-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „MIDI Setup”, „Program
Change Assign Table”, „Control Change Assign Table” und „Bulk Dump”. Siehe auch
„MIDI-Parameter des 02R96” auf Seite 196.
G METER-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Input Channel Meter”,
„Master Meter”, „Effect 1–4 Input/Output Meter”, „Stereo Meter” und „Metering Position”.
Siehe auch „Meteranzeigen” auf Seite 111.
H VIEW-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Parameter View”, „Fader
View” und „Channel Library”. Siehe „Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick”
auf Seite 134, „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick” auf Seite 136 und
„Channel Library (Kanalspeicher)” auf Seite 149.
I PAIR-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die Display-Seiten mit den Ein- und Ausgangspaaren. Siehe auch „Paaren von Kanälen” auf Seite 128.
J GROUP-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Input Channel Fader
Group”, „Input Channel Mute Group”, „Output Fader Group”, „Output Mute Group”,
„Input Equalizer Link”, „Output Equalizer Link”, „Input Comp Link”, „Output Comp Link”,
„Input Fader Group Master” und „Output Fader Group Master”.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
24Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
K INPUT PATCH-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Input Channel Patch”,
„Input Channel Insert In Patch”, „Effect Input/Output Patch”, „Input Channel Name” und
„Input Patch Library”. Siehe auch „Input Patch: Routen der Eingänge” auf Seite 67.
L OUTPUT PATCH-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Slot Output Patch”,
„Omni Out Patch”, „Output Insert In Patch”, „Input Channel Direct Out Destination”, „2TR
Out Digital Patch”, „Output Channel Name” und „Output Patch Library”. Siehe auch „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
EFFECTS/PLUG-INS
2 34
1
EFFECTS / PLUG INS
DISPLAY
INTERNAL
PLUG INS
EFFECTS
1234
CHANNEL
INSERTS
5
EFFECTS/PLUG-INS DISPLAY-Taster
A
6
7
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Effects Edit”, „Effects Library”,
„Plug-In Setup” und „Plug-In Edit”. Siehe auch „Interne Effekte und Plug-Ins” auf Seite 158.
B INTERNAL EFFECTS-Taster
Nach Drücken dieses Tasters können die internen Effektprozessoren über die EFFECTS/
PLUG-INS [1]–[4]-Taster gewählt werden. Wenn dieser Taster gedrückt ist, leuchtet seine
Diode. Siehe auch „Editieren der Effekte” auf Seite 160.
C PLUG-INS-Taster
Nach Drücken dieses Tasters dienen die Taster EFFECTS/PLUG-INS [1]–[4] zur Anwahl
der zugeordneten Platine. Wenn er gedrückt ist, leuchtet seine Diode. Siehe auch „Editieren
der Plug-Ins” auf Seite 164.
D CHANNEL INSERTS-Taster
We nn ein interner Effektprozessor oder eine Y56K Plug-In-Platine in den Signalweg des
aktuell gewählten Kanals eingeschleift wird, erscheint die dazugehörige „Effects Edit”- oder
„Plug-In Edit”-Seite, sobald Sie diesen Taster drücken. Gleichzeitig fängt die EFFECTS/
PLUGS-Diode [1]–[4] an zu blinken. Im Falle einer Y56K-Platine blinkt außerdem die
Diode des [PLUG-INS]-Tasters. Handelt es sich um einen internen Effektprozessor, so
blinkt die Diode des [INTERNAL EFFECTS]-Tasters. Wenn kein Effekt in den aktuell
gewählten Kanal eingeschleift wird, erscheint eine Warnung im Display. Siehe „Editieren
der Effekte” auf Seite 160 und „Editieren der Plug-Ins” auf Seite 164.
E EFFECTS/PLUG-INS 1–4-Taster
Mit diesen Tastern wählen Sie den zugeordneten internen Effektprozessor oder das Plug-In.
Ausschlag gebend hierfür ist, ob Sie zuvor EFFECTS/PLUG-INS [INTERNAL EFFECTS]
oder [PLUG-INS] gedrückt haben. Die Diode des momentan gewählten internen Effektprozessors oder Plug-Ins leuchtet. Wenn die Diode des EFFECTS/PLUG-INS [CHANNEL
INSERTS]-Tasters leuchtet, ist sogar kein einziger Taster dieses Feldes belegt.
F Parameter ▲/▼-Taster
Mit diesen Tastern wählen Sie die Zeile mit den internen Effekt- oder Plug-In-Parametern,
die mit den Parameterreglern editiert werden können. Die Parameter der momentan
gewählten Zeile werden invertiert dargestellt. Es können bis zu 16 Parameter gleichzeitig
angezeigt werden. Wenn mehr Parameter zur Verfügung stehen, wird ein nach oben oder
unten weisender Pfeil angezeigt. Siehe „Editieren der Effekte” auf Seite 160 und „Editieren
der Plug-Ins” auf Seite 164.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Bedienoberfläche25
G Parameterregler 1–4
Hierbei handelt es sich um Drehregler mit Schaltfunktion (wenn man sie drückt). Die Reglerfunktion erlaubt das Editieren der momentan zugeordneten Parameter des internen
Effekts oder Plug-Ins. Nach Anwahl der „Effects Edit”-Seite dienen diese Regler zum Einstellen der Werte jener Parameter, die invertiert dargestellt werden, weil sie mit den Parameter ▲/▼-Tasten angewählt wurden. Siehe „Editieren der Effekte” auf Seite 160 und „Editieren der Plug-Ins” auf Seite 164.
Die Schaltfunktion erlaubt das Ein- und Aussteigen in die Automix-Aufzeichnung zwecks
Aufnahme oder Korrektur der Effektparameter mit den Drehfunktionen. Siehe auch „Ein/Aussteigen für einzelne Parameter” auf Seite 188.
Display-Sektion
1
2
3
4
A
Display
In diesem 320 x 240-Punkte-Display mit fluoreszierender Hintergrundbeleuchtung werden
die Display-Seiten, Informationen über die momentan gewählte Szene, den aktiven Kanal,
die Sampling-Frequenz usw. angezeigt. Siehe auch „Über das Display” auf Seite 44.
5
B Kontrastregler
Mit diesem Regler kann der gewünschte Display-Kontrast eingestellt werden.
C F1–F4-Taster
Über diese Taster kann man Display-Seiten wählen, deren Register momentan sichtbar
sind. Siehe auch „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf Seite 46.
D Linker Registerwahltaster
Dieser Taster ist nur belegt, wenn im Display ein nach links zeigender Pfeil angezeigt wird.
Er bedeutet, dass sich links neben der aktuellen Seite noch weitere Register befinden. Siehe
auch „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf Seite 46.
E Rechter Registerwahltaster
Dieser Taster ist nur belegt, wenn im Display ein nach rechts zeigender Pfeil angezeigt wird.
Er bedeutet, dass sich rechts neben der aktuellen Seite noch weitere Register befinden. Siehe
auch „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf Seite 46.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
26Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
SELECTED CHANNEL-Sektion
DISPLAY
LR
GATE / COMP
GATE
COMP
dB
Hz
kHz
SELECTED CHANNEL
DISPLAY ACCESS
PHASE /
DELAY
INSERT
PAN/SURROUND
L
ODD
THRESHOLD
LOW MID
FREQUENCY
Q
GAIN
dB
Hz
kHz
RANGE
RATIO
R
EVEN
FREQUENCY
Q
ATTA CK
ATTA CKTHRESHOLD
HIGH MID
GAIN
DECAY
RELEASE
dB
Hz
kHz
LINK GRAB EFFECT
HOLD
GAIN
HIGH
FREQUENCY
Q
GAIN
dB
Hz
kHz
DISPLAY
DISPLAY
DISPLAY
EQ ON
ROUTING
12
4
3
56
78
STEREOFOLLOW PANDIRECT
DYNAM ICS
GATE ON COMP ON
EQUALIZER
FREQUENCY
Q
LOW
GAIN
1251.004.0010.0
Die einzelnen Felder der SELECTED CHANNEL-Sektion werden weiter unten vorgestellt.
ROUTING
DISPLAY
ROUTING
12
1
4
2
3
56
78
STEREOFOLLOW PANDIRECT
5
3 4
A
ROUTING DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Input Channel Routing”,
„Bus to Stereo” und „Bus to Stereo Library”. Siehe „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle”
auf Seite 83 und „Anlegen der Busse an den Stereo-Bus” auf Seite 99.
B FOLLOW PAN-Taster
Mit diesem Taster bestimmen Sie, ob die Pan- und Surround Pan-Einstellung des aktuell
gewählten Eingangskanals auch für die Busse gilt. Wenn er aktiv ist, leuchtet seine Diode.
Siehe auch „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
C STEREO-Taster
Mit diesem Taster legen Sie den aktuell gewählten Eingangskanal an die Stereo-Summe an.
We nn diese Taster gedrückt ist, leuchtet ihre Diode. Siehe auch „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
D DIRECT-Taster
Mit diesem Taster kann der aktuell gewählte Eingangskanal an eine Direct Out-Buchse
(Direktausgang) angelegt werden. Wenn diese Taster gedrückt ist, leuchtet seine Diode.
Siehe auch „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
E ROUTING 1–8-Taster
Über diese Taster kann der aktuell gewählte Eingangskanal auf die Busse geroutet werden.
Die Dioden der Bus-Taster, denen der Eingangskanal zugeordnet ist, leuchten. Siehe auch
„Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Bedienoberfläche27
DISPLAY ACCESS
DISPLAY ACCESS
PHASE /
DELAY
INSERT
1 2
A PHASE/INSERT-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die „Input Channel Phase”- und „Insert”-Seiten.
Siehe „Phasenumkehrung” auf Seite 74 und „Verwendung der Insert-Schleifen” auf
Seite 119.
B DELAY DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die „Delay”-Seiten. Siehe auch „Verzögern der
Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
DYNAMICS
2
345
DISPLAY
DYNAM ICS
GATE ON COMP ON
GATE / COMP
GATE
COMP
THRESHOLD
RANGE
RATIO
ATTA CK
ATTA CKTHRESHOLD
DECAY
RELEASE
HOLD
GAIN
1
6
A
DYNAMICS DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Gate Edit”, „Gate Library”,
„Comp Edit” und „Comp Library”. Siehe „Verwendung der (Noise) Gates” auf Seite 75 und
„Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
B GATE ON-Taster
Über diesen Taster kann das Gate des aktuell gewählten Eingangskanals ein- und ausgeschaltet werden. Wenn das Gate aktiv ist, leuchtet die Diode. Siehe auch „Verwendung der
(Noise) Gates” auf Seite 75.
C COMP ON-Taster
Über diesen Taster kann der Kompressor des aktuell gewählten Ein- oder Ausgangskanals
ein- und ausgeschaltet werden. Wenn der Kompressor aktiv ist, leuchtet die Diode. Siehe
auch „Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
D GATE/COMP-Taster
Mit diesem Taster bestimmen Sie, ob die Regler rechts zum Einstellen des Gates oder des
Kompressors dienen. Bei Anwahl eines Ausgangskanals wird automatisch „Comp” gewählt.
Das kann man nicht ändern. Siehe „Verwendung der (Noise) Gates” auf Seite 75 und
„Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
E THRESHOLD, RANGE, ATTACK, DECAY, HOLD (THRESHOLD, RATIO, ATTACK,
RELEASE, GAIN) Regler
We nn Sie mit dem GATE/COMP-Taster „GATE” wählen, lauten die Funktionen dieser Regler „Threshold”, „Range”, „Attack”, „Decay” und „Hold” und dienen zum Editieren des Gates
für den aktiven Eingangskanal. Haben Sie hingegen „COMP” gewählt, so lauten die Funktionen dieser Regler „Threshold”, „Ratio”, „Attack”, „Release” und „Gain”, und erlauben das
Einstellen des Kanal-Kompressors. Siehe „Verwendung der (Noise) Gates” auf Seite 75 und
„Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
28Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
F GATE/COMP-Dioden
Diese Dioden zeigen an, ob die Regler in diesem Feld zum Bedienen des Gates (GATE) oder
Kompressors (COMP) dienen. Wenn die GATE-Diode leuchtet, dienen die Regler zum Einstellen des Gates. Leuchtet die COMP-Diode, so dienen die Regler zum Einstellen Kompressors. Siehe „Verwendung der (Noise) Gates” auf Seite 75 und „Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
PAN/SURROUND
8
1
PAN/SURROUND
DISPLAY
LR
L
ODD
EVEN
R
LINK GRAB EFFECT
234567
A
PAN/SURROUND DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die „Input Channel Pan”-, „Surround Mode” und
„Surround Edit”-Seite. Siehe „Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle” auf Seite 85 und
„Panorama in einem Surround-Modus” auf Seite 87.
B L- & R-Taster
Mit diesen Tastern können horizontal oder vertikal verknüpfte Ein- oder Ausgangskanäle
gewählt werden. Nach Anwahl des Stereo-Busses aktivieren Sie hiermit den linken oder
rechten Kanal. Wenn Sie den „Individual Pan”-Modus aktivieren und einen Eingangskanal
wählen, leuchtet die Diode des [L]-Tasters, um anzugeben, dass der ungeradzahlige/linke
Kanal gewählt ist; die Diode des [R]-Tasters leuchtet, wenn der geradzahlige/rechte Kanal
gewählt ist. Im „Gang”- oder „Inverse Gang”-Pan-Modus blinkt die Diode des anderen
Kanals, wenn Sie einen Kanal eines Paares wählen.
C PAN-Display
Diese 10-gliedrige LED-Kette zeigt die Stereoposition des momentan gewählten Eingangskanals an. Wenn Sie den Kanal in der Mitte anordnen, leuchten die beiden Glieder in der
Mitte. Haben Sie zuletzt den STEREO-Bus gewählt, so zeigt diese LED-Kette die Balance an.
D PAN-Regler
Mit diesem Regler kann die Stereoposition des momentan gewählten Eingangskanals eingestellt werden. Wenn Sie den Stereo-Bus gewählt haben, dient dieser Regler zum Einstellen
der Balance. Wenn Sie einen Eingangskanal wählen und den „Gang”- oder „Inverse Gang”Pan-Modus aktiviert haben, ändert sich die Stereoposition horizontal oder vertikal gepaarter Kanäle immer synchron. Siehe „Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle” auf Seite 85
und „STEREO-Balance” auf Seite 96.
E LINK-Taster
Dieser Taster ist nur belegt, wenn Sie einen Surround-Modus (also nicht „Stereo”) wählen.
In dem Fall dient er zum Verknüpfen des PAN-Reglers mit dem Joystick, so dass das normale oder Surround-Panorama sowohl mit dem Regler als auch über den Joystick eingestellt werden kann. Die Verknüpfung gilt für alle Eingangskanäle. Wenn der PAN-Regler
und der Joystick miteinander verknüpft sind, leuchtet die Diode dieses Tasters. Wenn der
Joystick zum Einstellen des Effekts dient (d.h. wenn die [EFFECT]-Diode leuchtet), ist dieser Taster nicht belegt. Siehe „Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle” auf Seite 85 und
„Panorama in einem Surround-Modus” auf Seite 87.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Bedienoberfläche29
F GRAB-Taster
Mit dem Fall kann man die Zuordnung des Joysticks zum aktuell gewählten Eingangskanal
herstellen oder wieder aufheben. Wenn die Grab-Funktion aktiv ist, leuchtet die Diode dieses Tasters. Das bedeutet, dass der Joystick für die Einstellung der Surround-Position des
aktuell gewählten Eingangskanals dient. Solange die Diode dieses Tasters nicht leuchtet,
kann der Joystick nicht zum Einstellen der Surround-Position verwendet werden. Im Stereo-Modus dient er zum Einstellen der Stereoposition des gewählten Eingangskanals. Wenn
der Joystick mit dem PAN-Regler verknüpft ist (d.h. wenn die [LINK]-Diode leuchtet),
wird die Grab-Funktion deaktiviert, sobald Sie am PAN-Regler drehen. Wenn der Joystick
zum Einstellen des Effekts dient (d.h. wenn die [EFFECT]-Diode leuchtet), ist dieser Taster
nicht belegt.
G EFFECT-Taster
Drücken Sie diesen Taster, um den Joystick für die Parametereinstellung des Reverb 5.1Effektes verwenden zu können. Wenn die Reverb 5.1-Effektsteuerung aktiv ist, leuchtet die
Diode dieses Tasters. Das bedeutet, dass man den Joystick zeitweilig nicht zum Einstellen
der Surround-Position verwenden kann. Siehe auch „REVERB 5.1” auf Seite 285.
H Joystick
Mit dem Joystick kann man die Surround-Position, die Stereoposition (Pan) oder die Parameter des Reverb 5.1-Effekts einstellen. We nn die Diode des [EFFECT]-Tasters leuchtet,
dient er zum Einstellen des Reverb 5.1-Effekts. Siehe auch „REVERB 5.1” auf Seite 285.
We nn die Diode des [EFFECT]-Tasters nicht leuchtet, während das beim [GRAB]-Taster
wohl der Fall ist, dient der Joystick zum Einstellen der Surround-Position für den aktuell
gewählten Eingangskanal. Wenn weder die [EFFECT]-, noch die [GRAB]-Diode leuchten,
kann der Joystick trotzdem noch zum Einstellen der Surround-Position verwendet werden,
sofern der „Preference”-Parameter „Auto Grab” aktiv ist. Siehe auch „Panorama in einem
Surround-Modus” auf Seite 87. Wenn die [EFFECT]-Diode aus ist, während die [GRAB]und [LINK]-Diode leuchten, kann der Joystick –wie auch der PAN-Regler– zum Einstellen
der Stereoposition verwendet werden. Siehe auch „Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle” auf Seite 85.
EQUALIZER (Klangregelung)
2 3
DISPLAY
EQ ON
EQUALIZER
LOW
FREQUENCY
Q
GAIN
dB
1251.004.0010.0
Hz
kHz
FREQUENCY
Q
LOW MID
GAIN
HIGH MID
FREQUENCY
Q
GAIN
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
FREQUENCY
Q
HIGH
GAIN
dB
Hz
kHz
1
465
EQUALIZER DISPLAY-Taster
A
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Equalizer Edit”, „Equalizer Library”, „Input Channel Attenuator/Shifter” und „Output Attenuator”.
B FREQUENCY/Q-Regler
Hierbei handelt es sich um Drehregler mit Schaltfunktion. Durch Drücken eines Reglers
wählen Sie entweder die FREQUENCY- oder Q-Funktion, die von der betreffenden Diode
angezeigt wird. Der gewählte Parameter kann dann mit der Drehfunktion des Reglers eingestellt werden. Siehe auch „Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
C EQ GAIN-Regler
Mit diesen Reglern können Sie den gewählten Frequenzbereich anheben oder absenken.
Siehe auch „Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
30Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
D EQ ON-Taster
Mit diesem Taster kann die Klangregelung (EQ) des aktuell gewählten Kanals ein- und ausgeschaltet werden. Wenn der EQ aktiv ist, leuchtet die Diode. Siehe auch „Arbeiten mit den
EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
E FREQUENCY/Q-Dioden
Diese Dioden zeigen an, ob die FREQUENCY/Q-Regler zum Einstellen der Frequenz oder
der Filtergüte („Q”) dienen. Die FREQUENCY-Diode leuchtet, wenn die Frequenz eingestellt werden kann. Das Leuchten der Q-Diode bedeutet, dass die Filtergüte eingestellt werden kann. Siehe auch „Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
F EQ-Displays
Normalerweise wird hier die Eckfrequenz der einzelnen Bänder angezeigt. Wenn Sie jedoch
an einem GAIN-Regler drehen, wird der Pegel des betreffenden Frequenzbandes angezeigt.
Beim Drehen am Q-Regler erscheint hier die eingestellte Filtergüte. Nach zwei Sekunden
wird jedoch wieder die Eckfrequenz angezeigt. Siehe auch „Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
LAYER
LAYER
2
3
A
1–24, 25–48 Taster
1
REMOTE1 24
MASTER25 48
Über diese Taster wählen Sie Mischebene. Das bedeutet, dass die Eingangskanäle der
gewählten Gruppe den Kanalzügen zugeordnet werden. Die LAYER-Diode der aktuell
gewählten Mischebene leuchtet. Siehe auch „Anwahl der Mischebene (Layer)” auf Seite 48.
B REMOTE-Taster
Über diesen Taster wählen Sie die „Remote”-Mischebene, auf der man externe Geräte, darunter DAWs (Digital Audio Workstations), vom 02R96 aus fernbedienen kann. Siehe auch
„Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226. Die Diode leuchtet, wann Sie die Remote-Mischebene anwählen. Siehe auch „Anwahl der Mischebene (Layer)” auf Seite 48.
C MASTER-Taster
Mit diesem Taster aktivieren Sie die „Master”-Mischebene, auf der die Kanalzüge zum
Bedienen der Eingangskanäle 49–56, Busse und AUX-Wege dienen. Wenn diese Ebene
gewählt ist, leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Anwahl der Mischebene (Layer)”
auf Seite 48.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
1
2
3
4
STEREO
AUTO
0
5
10
15
20
30
40
50
60
70
STEREO
STEREO
SEL
ON
Bedienoberfläche31
A
AUTO-Taster
Dieser Taster hat nur eine Funktion: Er dient zum Aktivieren der Automix-Aufnahme und -Wiedergabe des Stereo-Busses. Die Diode leuchtet orange, wenn der
Stereo-Bus aufnahmebereit ist, rot während Aufnahme und grün während der
Wiedergabe. Werden zuvor aufgezeichnete Automix-Ereignisse abgespielt, so
leuchtet die Diode grün. Siehe auch „Die [AUTO]-Taster der Kanalzüge” auf
Seite 180.
B SEL-Taster
Über den STEREO [SEL]-Taster kann der Stereo-Bus der SELECTED CHANNEL-Sektion zugeordnet werden. Wenn der Stereo-Bus selektiert ist, leuchtet die
Diode dieses Tasters. Bei jedem Drücken des Tasters wählen Sie abwechselnd den
linken und rechten Kanal des Stereo-Busses. Siehe auch „Anwahl eines Kanals” auf
Seite 49. Außerdem kann man den Stereo-Bus mit diesem Taster den EQ-,
Comp-, Fader- und Mute-Gruppen zuordnen.
C ON-Taster
Mit diesem Taster kann der Stereo-Bus ein- und stummgeschaltet werden. Wenn
er aktiv ist, leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Ein-/Ausschalten des Stereo-Busses (ON/OFF)” auf Seite 95.
D Fader
Dieser druckempfindliche 100 mm-Motorfader dient zum Einstellen des StereoBuspegels. Siehe auch „Einstellen des Stereo-Pegels” auf Seite 95. Bei Bedarf kann
er einer Fader-Gruppe von Ausgangskanälen zugeordnet und also simultan mit
jenen bedient werden. Siehe auch „Fader-Gruppen für die Ausgangskanäle” auf
Seite 131. Ferner kann man mit dem Fader den Stereo-Bus anwählen („Auto
Channel Select und Touch Sense Select” auf Seite 50) oder während der AutomixAufzeichnung ein- und aussteigen. Siehe auch „Ein-/Aussteigen für einzelne Parameter” auf Seite 188.
SCENE MEMORY
DISPLAY
00
SCENE MEMORY
STORERECALL
1
23 465
A
SCENE MEMORY DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Scene Memory”, „Input
Channel Fade Time”, „Output Fade Time”, „Recall Safe” und „Scene Memory Sort”. Siehe
auch „Szenenspeicher” auf Seite 167.
B Scene Memory-Display
Hier wird die Nummer des aktuell gewählten Szenenspeichers angezeigt. Siehe auch „Szenenspeicher” auf Seite 167.
C Editierdiode
We nn diese Diode leuchtet, entsprechen die aktuellen Einstellungen nicht mehr der gespeicherten Fassung der momentan verwendeten Szene. Siehe auch „Editierpuffer und
-anzeige” auf Seite 167.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
32Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
D STORE-Taster
Über diesen Taster können Sie die aktuellen Einstellungen im gewünschten Szenenspeicher
sichern. Siehe „Speichern/Laden von Szenen mit den SCENE MEMORY-Tastern” auf
Seite 169.
E ▲/▼-Taster
Mit diesen Tastern können Szenenspeicher gewählt werden. Drücken Sie den
den jeweils nächsten Szenenspeicher aufzurufen. Mit [ ] wählen Sie den jeweils vorangehenden
Szenenspeicher. Bei Bedarf können Sie den benötigten Taster auch gedrückt halten, um schneller
zu einem weiter entfernten Szenenspeicher zu gehen. Siehe „Speichern/Laden von Szenen mit
den SCENE MEMORY-Tastern” auf Seite 169.
F RECALL-Taster
Mit diesem Taster laden Sie die Einstellungen des zuletzt gewählten Szenenspeichers. Siehe
„Speichern/Laden von Szenen mit den SCENE MEMORY-Tastern” auf Seite 169.
USER DEFINED KEYS
1
DISPLAY
USER DEFINED KEYS
12345678
[ ]-Taster, um
2
910111213141516
A USER DEFINED KEYS DISPLAY-Taster
Über diesen Taster erreichen Sie die „User Defined Key Assign”-Seite. Siehe auch „Arbeiten
mit den definierbaren Tasten (User Defined Keys)” auf Seite 238.
B USER DEFINED KEYS 1–16-Taster
Diesen Tastern können 16 Funktionen (von insgesamt 172) zugeordnet werden. Siehe auch
„Arbeiten mit den definierbaren Tasten (User Defined Keys)” auf Seite 238. Bei Anwahl der
„Remote”-Mischebene für die DAW-Fernbedienung haben diese Taster jedoch festgelegte
Funktionen. Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226.
MACHINE CONTROL
DISPLAY
SET
REWFF
STOPPLAY
MACHINE CONTROL
LOCATE MEMORY
1234
5678
5
REC
1
2
3
4
MACHINE CONTROL DISPLAY-Taster
A
Mit diesem Taster rufen Sie die „Locate Memory”- und „Machine Configuration”-Seiten
auf. Alles Weitere hierzu erfahren Sie unter „Einstellen der Locate-Positionen” auf Seite 232
und „Konfigurieren der fernbedienten Maschinen” auf Seite 230.
B LOCATE MEMORY-Taster
Mit diesen Tastern wird ein Locator-Befehl zu einem fernbedienten Gerät (DAW oder
MMC) übertragen, der dafür sorgt, dass das Gerät die betreffende Position anfährt. Bei
Drücken eines Tasters leuchtet die dazugehörige Diode kurz auf. Siehe auch „Verwendung
der Taster in der LOCATE-Taster” auf Seite 232.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
678
Bedienoberfläche33
C SET-Taster
Mit diesem Taster können acht Locator-Positionen eingestellt werden. Solange Sie den Taster drücken, leuchtet die dazugehörige Diode. Siehe auch „Verwendung der Taster in der
LOCATE-Taster” auf Seite 232.
D REW-Taster
Mit diesem Taster sorgen Sie dafür, dass das fernbediente Gerät (DAW, MMC oder P2)
zurückgespult wird. Solange der Rückspulvorgang läuft, leuchtet die Diode dieses Tasters.
Siehe „Das Transportfeld des 02R96” auf Seite 231.
E FF-Taster
Mit diesem Taster sorgen Sie dafür, dass das fernbediente Gerät (DAW, MMC) vorgespult
wird. Solange der Vorspulvorgang läuft, leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe „Das Transportfeld des 02R96” auf Seite 231.
F STOP-Taster
Mit diesem Taster halten Sie das fernbediente Gerät (DAW, MMC) an. Bei Drücken dieses
Tasters leuchtet die Diode kurz. Siehe „Das Transportfeld des 02R96” auf Seite 231.
G PLAY-Taster
Mit diesem Taster starten Sie die Wiedergabe des fernbedienten Gerätes (DAW, MMC).
Solange die Wiedergabe läuft, leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe „Das Transportfeld
des 02R96” auf Seite 231.
H REC-Taster
Dieser Taster muss gemeinsam mit [PLAY] gedrückt werden, um die Aufnahme auf dem
fernbedienten Gerät (DAW, MMC) zu starten. Solange die Aufnahme läuft, leuchtet die
Diode dieses Tasters. Siehe „Das Transportfeld des 02R96” auf Seite 231.
Dateneingabe & Transport
5
INCDEC
1
2
SHUTTLE
SCRUB
6
3
4
ENTER
SHUTTLE-Taster
A
Mit diesem Taster wird dem Parameterrad die „Shuttle”-Funktion des fernbedienten Gerätes (DAW, MMC) zugeordnet. Wenn die Shuttle-Funktion aktiv ist, leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Scrub & Shuttle” auf Seite 231.
B SCRUB-Taster
Mit diesem Taster kann man dem Parameterrad die „Scrub”-Funktion des fernbedienten
Gerätes (DAW, MMC) zuordnen. Wenn die Scrub-Funktion aktiv ist, leuchtet die Diode
dieses Tasters. Siehe auch „Scrub & Shuttle” auf Seite 231.
C Parameterrad
Mit dem Parameterrad können Werte eingestellt, Szenen- und andere Speicher angewählt
sowie Zeichenpositionen beim Benennen von Szenen- und anderen Speichern gewählt wer-
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
34Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
den. Hierbei handelt es sich um einen rastenden Drehgeber, bei dem man also sofort merkt,
wann sich die Einstellung ändert. Drehen Sie das Rad nach rechts, um den Wert des gewählten Parameters zu erhöhen. Drehen Sie es nach links, um den Wert zu verringern. Drehen
Sie das Rad schnell, um in kürzester Zeit einen weiter entfernten Wert aufzurufen.
Das Parameterrad kann auch für die „Shuttle”- und „Scroll”-Funktion verwendet werden.
Siehe auch „Scrub & Shuttle” auf Seite 231.
D ENTER-Taster
Mit diesem Taster wählen und bestätigen Sie Parameterwerte, stellen An/Aus-Parameter ein
(z.B. EQ ON/OFF) und geben beim Benennen von Szenen, Effekten usw. Zeichen ein.
We nn Sie auf einer „Pan”-Seite einen Pan-Regler gewählt haben, können Sie das betreffende
Signal durch Drücken dieses Tasters wieder in der Mitte des Stereobildes anordnen. Bei
bestimmten Parametern kann der [ENTER]-Taster auch zum Doppelklicken (zwei mal
schnell Drücken) verwendet werden.
E DEC- & INC-Taster
Mit diesen Tastern kann der Wert des aktuell gewählten Parameters geändert werden. Mit
[INC] erhöhen Sie den Wert um eine Einheit, mit [DEC] verringern Sie ihn. Sie können den
benötigten Taster auch gedrückt halten um schneller einen weiter entfernten Wert einzustellen.
Außerdem können mit diesen Tastern An/Aus-Parameter wie EQ ON/OFF eingestellt werden. Solche Parameter schaltet man mit dem [DEC]-Taster aus und mit [INC] ein.
Schließlich kann man mit diesen Tastern durch die Szenen- und Speicherübersichten
„scrollen”.
F Cursor-Taster
Mit diesen Tastern kann der Cursor auf der angezeigten Display-Seite zum gewünschten
Parameter geführt werden. Der Cursor ist als blinkendes Rechteck ausgeführt, damit man
sofort weiß, welcher Parameter gerade gewählt ist. Auch die Cursor-Taster kann man
gedrückt halten, um den Cursor schneller in die gewünschte Richtung zu bewegen.
Monitor-, Phones- & Talkback-Sektion
010
TALKBACK LEVEL
5
4
3
010
STUDIO
LEVEL
PHONES
010
PHONES
LEVEL
12
A
STUDIO LEVEL-Regler
Mit diesem Regler stellt man den Pegel des an STUDIO MONITOR OUT anliegenden Signals ein. Siehe auch „Studio Monitor” auf Seite 142.
B PHONES LEVEL-Regler
Mit diesem Regler kann der Kopfhörerpegel (PHONES-Buchse) eingestellt werden. Siehe
auch „Control Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Bedienoberfläche35
DISPLAY
STUDIO
AUX7AUX8
SOLO
CONTROL
ROOM
STEREO
BUS
SLOT
CONTROL ROOM
2TR D12TR A1
2TR D22TR A2
2TRD3STEREO
ASSIGN
1 ASSI GN2
SURROUND
CLEAR
DIMMER
CONTROL ROOM LEVEL
100
100
TALKBACK
SURROUND MONITOR LEVEL
MONITOR
C PHONES-Buchse
An dieser TRS-Klinkenbuchse liegt das
CONTROL ROOM-Signal an und kann mit
einem Kopfhörer überwacht werden.
1/4" TRS-Klinke
Ring (rechts)
Mantel (Masse)
D Kommandomikrofon
Dieses Mikrofon kann für Kommandozwecke verwendet werden. Siehe auch „Kommandofunktion (Talkback)” auf Seite 147.
E TALKBACK LEVEL-Regler
Mit diesem Regler kann der Pegel des Kommandomikrofons eingestellt werden. Siehe auch
„Kommandofunktion (Talkback)” auf Seite 147.
MONITOR-Sektion
Die Felder der MONITOR-Sektion werden im Folgenden separat vorgestellt.
STUDIO
1
2
4
MONITOR
DISPLAY
STUDIO
CONTROL
ROOM
AUX7AUX8
STEREO
3
5
Spitze (links)
A MONITOR DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Solo Setting”,
„Control Room Setup”, „Talkback Setup”, „Surround Monitor”, „Surround Monitor Setup”, „Surround Monitor Patch” und „Surround Monitor Library”. Siehe
„Einstellen der Solo-Funktion (Solo Setup)” auf Seite 126, „Control RoomAbhörquellen” auf Seite 141 „Kommandofunktion (Talkback)” auf Seite 147 und
„Surround-Überwachung” auf Seite 143.
B CONTROL ROOM-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das CONTROL ROOM-Signal als Überwachungsquelle für die Personen im Studio. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die
Diode dieses Tasters. Siehe auch „Studio Monitor” auf Seite 142.
C STEREO-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das Stereo Out-Signal als Überwachungsquelle für die Personen im Studio. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch
„Studio Monitor” auf Seite 142.
D AUX 7-Taster
Mit diesem Taster definieren Sie AUX 7 als Überwachungsquelle für die Personen im Studio. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Studio
Monitor” auf Seite 142.
E AUX 8-Taster
Mit diesem Taster definieren Sie AUX 8 als Überwachungsquelle für die Personen im Studio. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Studio
Monitor” auf Seite 142.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
36Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
SOLO
SOLO-Diode
A
Diese Diode leuchtet, sobald Sie einen oder mehrere Kanäle solo geschaltet haben. Sie
bedeutet, dass die Solo-Funktion aktiv ist. Siehe auch „Solo Schalten der Kanäle” auf
Seite 126.
B CLEAR-Taster
Mit diesem Taster können Sie den Solo-Status aller solo geschalteten Kanäle wieder aufheben. Siehe auch „Solo Schalten der Kanäle” auf Seite 126.
CONTROL ROOM
CONTROL ROOM
14
25
36
7
9
K
2TR D12TR A1
2TR D22TR A2
2TRD3STEREO
1 ASSI GN2
ASSIGN
SURROUND
BUS
SLOT
100
SURROUND MONITOR LEVEL
8
J
L
100
CONTROL ROOM LEVEL
M
DIMMER
TALKBACK
N
SOLO
CLEAR
A
STEREO 2TR D1-Taster
1
2
Mit diesem Taster wählen Sie das an 2TR IN DIGITAL AES/EBU 1 anliegende
Signal als Überwachungsquelle in der Regie („Control Room”). Bei Anwahl
dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control
Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
B STEREO 2TR D2-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das an
Signal als Überwachungsquelle in der Regie. Bei Anwahl dieser Signalquelle
leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen”
auf Seite 141.
2TR IN DIGITAL COAXIAL 2 anliegende
C STEREO 2TR D3-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das an
Signal als Überwachungsquelle in der Regie. Bei Anwahl dieser Signalquelle
leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen”
auf Seite 141.
2TR IN DIGITAL COAXIAL 3 anliegende
D STEREO 2TR A1-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das an
chungsquelle in der Regie („Control Room”). Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die
Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
2TR IN ANALOG 1 anliegende Signal als Überwa-
E STEREO 2TR A2-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das an
chungsquelle in der Regie. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters.
Siehe auch „Control Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
2TR IN ANALOG 2 anliegende Signal als Überwa-
F STEREO-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das Signal des Stereo-Busses als Überwachungsquelle in der
Regie. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control
Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
G STEREO ASSIGN 1-Taster
Mit diesem Taster kann der zugeordnete Ausgangskanal als Überwachungsquelle in der
Regie gewählt werden. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters.
Siehe auch „‘Control Room Setup’-Seite” auf Seite 142.
H STEREO ASSIGN 2-Taster
Mit diesem Taster kann der zugeordnete Ausgangskanal als Überwachungsquelle in der
Regie gewählt werden. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters.
Siehe auch „‘Control Room Setup’-Seite” auf Seite 142.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Bedienoberfläche37
I SURROUND BUS-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie die Busse als Surround-Überwachungsquelle. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Surround-Überwachung” auf
Seite 143.
J SURROUND SLOT-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie die Eingänge des zugeordneten Steckplatzes (Slots) als Surround-Überwachungsquelle. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Surround-Überwachung” auf Seite 143.
K SURROUND MONITOR LEVEL-Regler
Mit diesem Regler kann die Lautstärke der Surround-Überwachungssignale eingestellt werden. Siehe auch „Surround-Überwachung” auf Seite 143.
L CONTROL ROOM LEVEL-Regler
Hiermit stellen Sie den Abhörpegel in der Regie ein. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
M DIMMER-Taster
Mit diesem Taster kann der Abhörpegel des Control Room- und Surround-Überwachungssignals abgeschwächt werden. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
N TALKBACK-Taster
Mit diesem Taster wird die Kommandofunktion aktiviert. Das bedeutet, dass das Signal des
Kommandomikrofons an die STUDIO MONITOR OUT, eventuell die Slot-Eingänge und
OMNI OUT-Buchsen ausgegeben wird. Ausschlaggebend dafür sind die Einstellungen auf
der „Talkback Setup”-Seite. Siehe auch „Kommandofunktion (Talkback)” auf Seite 147.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
38Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
Rückseite
SLOT-Sektion (S. 43)
AD Input-Sektion (S. 39)
OMNI OUT, Digital-Ein-/Ausgänge und
Steueranschlüsse (S. 41)
Analog Master I/O-Sektion (S. 40)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
POWER-Sektion (S. 43)
Rückseite39
AD Input-Sektion
Oben sehen Sie den Analog-Eingang „1”; darunter befinden sich die Analog-Eingänge „17”
und „18”.
1
2
1
A INPUT A & B (BAL) Buchsen
Die AD Input-Anschlüsse 1–16 sind als symmetrische XLR-3-31-Buchsen und
symmetrische 1/4"-Klinkenbuchsen ausgeführt. Der Eingangspegel beträgt
–60 dB bis +10 dB. An die XLR-Buchsen kann bei Bedarf Phantomspeisung
(+48 V) angelegt werden. Das kann für jeden Kanal einzeln eingestellt werden
(siehe Seite 20). An die Klinkenbuchsen kann man auch unsymmetrische Signale
anlegen. Diese Buchsen haben übrigens Vorrang, wenn auch an die XLR-Buchse
des betreffenden Kanals eine Signalquelle angeschlossen ist. Die AD Input-Buchsen 17–24 sind als symmetrische 1/4”-Anschlüsse ausgeführt. Die Eingangsbuchsen können separat und beliebig auf die Eingangskanäle oder Insert In-Punkte
geroutet werden. Siehe auch „AD Input-Sektion” auf Seite 54.
Männlicher XLR-Stecker
1 (Masse)
3 (kalt)
2 (heiß)
1/4" TRS-Klinke
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
B INSERT I/O +4dB (UNBAL) Buchsen (AD 1–16)
Diese unsymmetrischen 1/4” TRS-Klinkenbuchsen erlauben das Einschleifen
externer Prozessoren usw. in den Signalweg der AD Input-Buchsen 1–16. Die
Bedrahtung lautet: Mantel= Masse, Ring= Rückweg, Spitze= Hinweg. Der Nennpegel beider Buchsen beträgt +4 dB. Die Signalschleifen können über die INSERT
ON/OFF-Taster separat ein- und ausgeschaltet werden. Siehe auch „AD InputSektion” auf Seite
54.
1/4"-Klinke
Spitze (Hinweg)
Spitze (heiß)
Spitze (Send)
Ring (Return)
Mantel (Masse)
An die INSERT I/OBuchse anschließen
1/4" TRS-Klinke
Zum Eingang des
Effektprozessors
1/4" phone plug
Ausgang des Prozessors
Mantel (Masse)
Spitze (Rückweg)
Mantel (Masse)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
40
Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
Analog Master I/O-Sektion
STUDIO MONITOR OUT +4 dB (BAL)
A
An diesen symmetrischen 1/4” TRS-Buchsen mit einem
Nennausgangspegel von +4 dB liegt das analoge „Studio
Monitor”-Signal an. Als Signalquelle kann man über die
Taster der MONITOR-Sektion AUX 7, AUX 8, den StereoBus oder das „Control Room”-Signal wählen. Die Lautstärke kann mit dem STUDIO
LEVEL-Regler eingestellt werden. Siehe auch „Studio Monitor” auf Seite 142.
213
456
1/4" TRS-Klinke
Spitze (heiß)
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
B
STEREO OUT +4 dB (BAL)
An diesen symmetrischen XLR-3-32-Buchsen mit
Weiblicher XLR-Stecker
2 (heiß)
einem Nennausgangspegel von +4 dB liegt das analoge Signal des Stereo-Busses an. Diese Buchsen
werden Sie in der Regel wohl mit den Eingängen
eines 2-Spur-Recorders verbinden. Die Bedrahtung lautet: Stift 1= Masse, Stift 2= heiß (+)
und Stift 3= (–). Siehe „Die Stereo Out-Buchsen” auf Seite 94.
2TR IN ANALOG 1 +4 dB (BAL)
C
An diese symmetrischen 1/4” TRS-Buchsen mit einem
Nenneingangspegel von +4 dB werden in der Regel die
1/4" TRS-Klinke
Analog-Ausgänge eines 2-Spur-Recorders angeschlossen.
Die hier anliegenden Signale können über die CONTROL
ROOM MONITOR OUT-Buchsen abgehört werden (CONTROL ROOM [2TR A1]-Taster
drücken). Sie lassen sich jedoch auch auf einen Eingangskanal oder einen Insert In-Punkt
routen. Siehe „2TR IN ANALOG” auf Seite 55.
CONTROL ROOM MONITOR OUT +4 dB (BAL)
D
An diesen symmetrischen 1/4” TRS-Buchsen mit einem
Nennausgangspegel von +4 dB liegt das analoge „Control
1/4" TRS-Klinke
Room”-Abhörsignal an. Schließen Sie hier die große Studioabhöre an. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen”
auf Seite 141.
E
STEREO OUT –10 dBV (UNBAL)
An diesen unsymmetrischen RCA/Cinch-Buchsen mit einem
RCA/Cinch-Stecker
Nennausgangspegel von –10 dBV liegt das Stereo-Bussignal an.
Diese Buchsen werden in der Regel mit den Eingängen einer 2Spur-Maschine verbunden. Siehe „Die Stereo Out-Buchsen” auf
Seite 94.
3 (kalt)
1 (Masse)
Spitze (heiß)
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
Spitze (heiß)
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
Spitze (heiß)
Mantel (Masse)
2TR IN ANALOG 2 –10 dBV (UNBAL)
F
An diese unsymmetrischen RCA/Cinch-Buchsen mit einem
Nenneingangspegel von –10 dBV können die Ausgänge eines 2Spur-Recorders angeschlossen werden. Die hier anliegenden
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
RCA/Cinch-Stecker
Spitze (heiß)
Mantel (Masse)
Rückseite
Signale können über die CONTROL ROOM MONITOR OUT-Buchsen abgehört werden
(CONTROL ROOM [2TR A2]-Taster drücken). Sie lassen sich jedoch auch auf einen Eingangskanal oder einen Insert In-Punkt routen. Siehe auch „2TR IN ANALOG” auf Seite 55.
OMNI OUT, Digital-Ein-/Ausgänge und Steueranschlüsse
41
2345 67 89JL
K
1
NPO
A
OMNI OUT +4dB (BAL)
Diese symmetrischen 1/4” TRS-Buchsen mit einem Nennausgangspegel von +4 dB stellen 8 Analog-Ausgänge dar,
an welche man ganz nach Belieben folgende Signalquellen
anlegen kann: Stereo-Bus, Busse, AUX-Wege, Insert Out,
Direct Out und die Surround-Abhörkanäle. Siehe „Omni Out-Buchsen” auf Seite 55.
SMPTE TIME CODE INPUT-Buchse
B
Diese symmetrische XLR-3-31-Buchse erlaubt den Empfang eines SMPTE-Codes für die
Synchronisation der Automix-Funktion. Siehe „Anwahl des Taktgebers und der FrameAuflösung” auf Seite 182.
1/4" TRS-Klinke
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
M
Spitze (heiß)
C
MTC TIME CODE INPUT-Anschluss
Diese 5-Pin DIN-Buchse dient für den Empfang eines MTC-Signals zwecks Synchronisation der Automix-Funktion. Siehe „Anwahl des Taktgebers und der Frame-Auflösung” auf
Seite 182.
D
USB TO HOST-Anschluss
Diese USB-Buchse ist für den MIDI-Datenaustausch zwischen dem 02R96 und einem
Computer mit USB-Port gedacht. Siehe auch „Anschlüsse für die MIDI-Kommunikation”
auf Seite 196.
SERIAL TO HOST-Anschluss
E
Diese 8-Pin Mini-DIN-Buchse ist für den MIDI-Datenaustausch zwischen dem 02R96 und
einem Computer mit seriellem Port gedacht. Siehe auch „Anschlüsse für die MIDI-Kommunikation” auf Seite 196.
F
2TR OUT DIGITAL COAXIAL 2 & 3
An diesen RCA/Cinch-Buchsen liegen Digital-Signale im Consumer-Format (IEC-60958)
an. In der Regel werden Sie sie wohl mit dem Digital-Eingang einer 2-Spur-Mastermaschine
verbinden. Dieser Buchse können folgende Signale zugeordnet werden: Stereo-Bus, Busse,
AUX-Wege, Direct Out, Insert Out und Control Room. Signale mit einer geringeren Auflösung können bei Bedarf „gedithered” werden. Siehe auch „2TR DIGITAL-Ausgänge” auf
Seite 58.
G
2TR OUT DIGITAL AES/EBU 1
An dieser XLR-3-32-Buchse liegen Digital-Audiosignale im AES/EBU-Format an. Auch
diese Buchsen werden wohl meistens mit einer 2-Spur-Mastermaschine verbunden. Man
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
42
Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
kann jedoch folgende Busse auf diese Buchsen routen: Stereo, Busse, AUX-Wege, Direct
Out, Insert Out und Control Room. Bei Anwahl einer geringeren Auflösung kann das Signal bei Bedarf „gedithered” werden. Siehe auch „2TR DIGITAL-Ausgänge” auf Seite 58.
2TR IN DIGITAL COAXIAL 2 & 3
H
An diese RCA/Cinch-Buchsen können Digital-Audiosignale im Consumer-Format
(IEC-60958) angelegt werden. Meistens wird hier wohl der Digital-Ausgang der 2-SpurMastermaschine angeschlossen. Die hier anliegenden Signale können über CONTROL
ROOM MONITOR OUT ausgegegeben werden (drücken Sie die CONTROL ROOM
[2TR D2]- oder [2TR D3]-Taster). Allerdings lassen sie sich auch auf einen Eingangskanal
oder einen Insert In-Punkt routen. Nicht synchronisierte Signale, die hier anliegen, werden
mit dem zugeordneten SRC/Sampling-Frequenzwandler hochgewandelt. Siehe auch „2TR
DIGITAL-Eingänge” auf Seite 59.
I
2TR IN DIGITAL AES/EBU 1
Diese symmetrische XLR-3-31-Buchse erlaubt den Empfang von Digital-Audiosignalen im
AES/EBU-Format. Hier werden in der Regel die digitalen Stereo-Ausgänge einer 2-SpurMastermaschine angeschlossen. Die hier anliegenden Signale können über CONTROL
ROOM MONITOR OUT ausgegeben werden (drücken Sie den CONTROL ROOM
[2TR D1]-Taster). Allerdings lässt sie sich auch auf einen Eingangskanal oder den Insert InPunkt eines Eingangskanals routen. Nicht synchronisierte Signale, die hier anliegen, werden
mit dem zugeordneten SRC/Sampling-Frequenzwandler hochgewandelt. Siehe auch „2TR
DIGITAL-Eingänge” auf Seite 59.
WORD CLOCK OUT-Buchse
J
An dieser BNC-Buchse liegt das Wordclock-Signal des 02R96 mit der momentan verwendeten Frequenz an. Siehe auch „Wordclock-Verbindungen” auf Seite 56.
WORD CLOCK 75 Ω ON/OFF-Abschluss
K
Dieser Schalter versieht die WORD CLOCK IN-Buchse mit einem 75 Ω -Abschluss. Siehe
auch „Abschluss der Wordclock-Signalkette” auf Seite 58.
L
WORD CLOCK IN-Buchse
Über diese BNC-Buchse kann das 02R96 Wordclock-Signale eines externen Taktgebers
empfangen. Siehe auch „Anwahl des Wordclock-Taktgebers” auf Seite 57.
CONTROL-Anschluss
M
Über diese 25-Pin D-Sub-Buchse haben Sie Zugriff auf GPI-Anwendungen („General Purpose Interface”), d.h. einer Steuerung externer Geräte durch Bedienen der Fader oder USER
DEFINE-Taster des 02R96. Bei Bedarf kann man damit jedoch auch einen „AUFNAHME”Signalgeber im Studio und/oder an der Regietür steuern, die Solo-Funktion eines 02R Digital-Aufnahmemischpults steuern oder die Kommandofunktion fernbedienen. Siehe auch
„GPI (General Purpose Interface)” auf Seite 233.
N METER-Anschluss
An diese 15-Pin D-Sub-Buchse kann eine optionale MB2000 Meterleiste angeschlossen
werden.
O MIDI IN-, OUT- & THRU-Buchse
Hierbei handelt es sich um herkömmliche MIDI IN-, OUT- und THRU-Buchsen für den
Datenaustausch des 02R96 mit externen MIDI-Geräten. Das 02R96 unterstützt folgende
MIDI-Befehle: Programmwechsel (für Szenenspeicher), Steuerbefehle (CC) und Parameterbefehle für die Echtzeitsteuerung, Bulk Dump für die Datenarchivierung, MIDI Clock,
MTC und MMC. Siehe „Anschlüsse für die MIDI-Kommunikation” auf Seite 196.
P CASCADE IN- & OUT-Buchse
Über diese 64-Pin-Buchsen können bis zu vier 02R96-Pulte kaskadiert werden. Auch 02R
Digital-Aufnahmemischpulte lassen sich in solche Kaskaden einbeziehen. Siehe auch „Verkoppeln mehrerer Pulte (Cascade)” auf Seite 64.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Rückseite43
POWER-Sektion
1
4
2
3
POWER ON/OFF-Schalter
A
Hiermit kann das 02R96 ein- und ausgeschaltet werden. Siehe auch „Ein- und Ausschalten
des 02R96” auf Seite 44.
B Erdungsschraube
Im Sinne einer höheren elektrischen Betriebssicherheit und einer verlässlicheren Bedienung der berührungsempfindlichen Fader muss das 02R96 ordnungsgemäß geerdet werden. Das beiliegende Netzkabel ist mit drei Adern ausgestattet. Wenn die verwendete Steckdose geerdet ist, brauchen Sie weiter nichts mehr zu tun, weil dann eine ausreichende
Erdung vorliegt. Ist die Steckdose jedoch nicht geerdet, so müssen Sie diese Schraube mit
einer geeigneten Masse verbinden. Das Erden des 02R96 verhindert außerdem Brummschleifen, Interferenzen und andere Störeinstreuungen.
C AC IN-Buchse
Über diese Buchse muss das 02R96 mit einer geeigneten Steckdose verbunden werden. Verwenden Sie das beiliegende Netzkabel. Siehe auch „Anschließen des Netzkabels” auf
Seite 44.
D Gebläse (Ventilator)
Das Gebläse verhindert einen kritischen Temperaturanstieg im Geräteinneren. Wenn die
Wa rmluft nicht ordnungsgemäß abgeführt werden kann, kommt es intern eventuell zu
Überhitzung.
SLOT-Sektion
1
SLOT 1–4
A
In diesen sechs Schächten („Slots”) können Mini-YGDAI-Platinen installiert werden.
Damit lässt sich das Pult um die gewünschten Analog- und Digital-Ein-/Ausgänge erweitern. Siehe auch „Über die Schächte (Slots) des 02R96” auf Seite 60. Die Eingänge der in den
Schächten installierten Platinen können auf Eingangskanäle und/oder Insert In-Punkte
geroutet werden. Siehe auch „Input Patch: Routen der Eingänge” auf Seite 67. Folgende Signale lassen sich zudem den eventuell vorhandenen Platinenausgängen zuordnen: Busse,
AUX-Wege, Stereo-Bus, Insert Out, Direct Out und Surround Monitor-Kanäle. Siehe auch
„Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
44Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
3 Die wichtigsten Bedienvorgänge
Anschließen des Netzkabels
Warnung: Schalten Sie alle Geräte aus, bevor Sie Verbindungen mit dem 02R96 herstellen oder
lösen.
Ve rbinden Sie den kleinen weiblichen Stecker des beiliegenden
Netzkabels mit der AC IN-Buchse auf der Rückseite des 02R96.
Schließen Sie den großen Stecker an eine Steckdose an, die den
auf dem Typenschild erwähnten Anforderungen entspricht.
Ein- und Ausschalten des 02R96
Um laute Klick- oder Knallgeräusche zu vermeiden, müssen Sie die
Audiogeräte in folgender Reihenfolge einschalten (kehren Sie die Reihenfolge zum Ausschalten um): Signalquellen, Mehrspur- und Mastermaschine(n), Endstufen der Abhöre.
1Um das 02R96 einzuschalten, müssen Sie den [POWER]-
Taster drücken.
Nun wird einen Moment lang die Begrüßungsseite angezeigt. Danach erscheint die zuletzt
gewählte Display-Seite.
2Um das 02R96 auszuschalten, müssen Sie den [POWER]-Taster noch einmal
drücken.
Über das Display
Die Mischparameter des 02R96 können über das Display eingestellt werden. Zu diesem
Zweck sind sie über mehrere Display-Seiten verteilt.
Seitenname
Seitennr.
Parameterfeld
MIDI-Anzeige
Aktuelle Szene
EDIT-Anzeige
Gewählte Funk-
tionsgruppe
Sampling-Frequenz/Surround-Modus
Gewählter Kanal
Kanalname
Aktuelle Szene: Hier erscheinen der Name und die Nummer des zuletzt gewählten Szenenspeichers. Siehe auch „Speichern einer Szene” auf Seite 169. Wenn die aktuelle Szene
schreibgeschützt ist, wird hier außerdem ein Hängeschloss angezeigt. Siehe auch „Arbeiten
auf der ‘Scene Memory’-Seite” auf Seite 170.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Registerwahlpfeile
Seitenregister
Über das Display45
MIDI-Anzeige: Diese Anzeige erscheint, wenn das 02R96 über seine MIDI IN-, USB TO
HOST- oder SERIAL TO HOST-Buchse MIDI-Daten empfängt.
EDIT-Anzeige: Diese Anzeige leuchtet, wenn die aktuellen Einstellungen nicht mehr mit
der gespeicherten Version der aktuellen Szene übereinstimmen. Diese Anzeige ist mit dem
Editierpunkt auf den SCENE MEMORY-Seiten verknüpft. Siehe auch „Editierpuffer und
-anzeige” auf Seite 167.
Gewählte Funktionsgruppe: Hier erfahren Sie, zu welcher Funktionsgruppe (AUX,
EQ, AUTOMIX usw.) die angezeigte Seite gehört. Die Funktionsgruppe wählt man mit den
[DISPLAY]-Tastern.
Sampling-Frequenz/Surround-Modus: Hier wird werden die Sampling-Frequenz
(44,1 kHz (44k), 48 kHz (48k), 88,2 kHz (88k) oder 96 kHz (96k)) sowie der SurroundModus (6.1, 5.1, 3-1 oder ST) angezeigt.
Gewählter Kanal: Hier wird der Ein- oder Ausgangskanal angezeigt, dessen [SEL]-Taster momentan gedrückt ist. Siehe „Anwahl eines Kanals” auf Seite 49. Die ersten vier Zeichen verweisen auf die Kanaladresse (ID, z.B. CH1–CH56, BUS1–BUS8, AUX1–AUX8,
ST-L, ST-R). Die nächsten vier Zeichen vertreten den Kurznamen des Kanals. Siehe
„Benennen der Kanäle (Name)” auf Seite 139. Wenn Sie „Channel ID” (Seite 241) aktiviert
haben, wird nur die Kanaladresse (Channel ID) angezeigt.
Kanalname: Je nach der gewählten Display-Seite wird hier entweder der Kurz- oder der
Vo llname des aktuelle gewählten Kanals bzw. des mit den Cursor-Tastern angefahrenen
Kanals angezeigt. Auf bestimmten Seiten (z.B. den „Aux Send”-Seiten) können die Parameter (AUX-Hinwegpegel) auch eingestellt werden, ohne dass man zuvor einen Kanal wählen
müsste. Dann entspricht der Name aber nicht unbedingt dem rechtsoben angezeigten
Kurznamen.
Seitenname: Hier erscheint der Name der aktuell gewählten Display-Seite.
Seitennr.: Nach Anwahl bestimmter Display-Seiten wird hier eine Nummer angezeigt.
Beispiel: Da immer nur eine AUX-Seite für die Eingangskanäle 1–24 angezeigt werden
kann, verweist die Nummer auf den momentan gewählten AUX-Weg (es gibt nämlich 8
AUX-Wege). Auch für die Effektseiten wird jeweils eine Nummer angezeigt.
Parameterfeld: Hier erscheinen alle Parameter, die man auf der aktuell gewählten Display-Seite einstellen kann.
Seitenregister: Diese Register erlauben das Aufrufen einer anderen Display-Seite. In diesem Bereich können bis zu vier Register angezeigt werden. Siehe auch „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf Seite 46.
Registerwahlpfeile: We nn einer dieser Pfeile angezeigt wird, gibt es noch weitere Register (und Display-Seiten). Siehe auch „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf
Seite 46.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
46Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)
Die Display-Seiten sind nach Funktionsgruppen unterteilt. Das bedeutet, dass man
DISPLAY
CONTROL, MONITOR. Andere Seiten können über die DISPLAY ACCESS-Taster aufgerufen werden.
•Um danach jeweils die nächste Seite der aktive Funktionsgruppe aufzurufen, müssen Sie
den [DISPLAY]-Taster mehrmals drücken.
•Vorangehende Display-Seiten kann man aufrufen, indem man den [DISPLAY]-Taster längere Zeit gedrückt hält.
•Um die erste Seite einer Funktionsgruppe aufzurufen, muss man den betreffenden
[DISPLAY]-Taster „doppelklicken” (zweimal schnell nacheinander drücken).
•Seiten, deren Register momenten angezeigt werden,
können auch mit den Tastern [F1]–[F4] gewählt werden.
erstmal die Funktionsgruppe der benötigten Seite aufrufen muss. Drücken Sie also
einen der folgenden [DISPLAY]-Taster: AUX SELECT, ENCODER MODE,
EFFECTS/PLUG-INS, ROUTING, DYNAMICS, PAN/SURROUND, EQUALIZER, TRACK ARMING, SCENE MEMORY, USER DEFINED KEYS, MACHINE
F1F2F3
F4
Registerwahlpfeile
We nn eine Funktionsgruppe mehr Display-Seiten enthält als Register angezeigt werden können, werden auch
Registerwahltasten
ein oder beide Registerwahlpfeile angezeigt. Das bedeutet, dass man die entsprechende Registerwahltaste drücken kann, um den Tastern [F1]–[F4] andere Register
zuzuordnen.
We nn bestimmte Parameter über mehrere Seiten verteilt sind (Beispiel: Abschwächung der
Eingangskanäle), wird bei Aufrufen einer anderen Mischebene immer automatisch die Display-Seite angezeigt, die den relevanten Parameter des aktuell gewählten Kanals enthält.
Beispiel: Wenn gerade die „Input Channel 1–24 Attenuator”-Seite angezeigt wird, erscheint
automatisch die „Input Channel 25–48 Attenuator”-Seite, wenn Sie Kanal 25 wählen,
indem Sie LAYER [25–48] und anschließend den [SEL]-Taster „1” drücken.
Die zuletzt innerhalb einer Funkionsgruppe aufgerufene Display-Seite wird beim Wechsel
in eine andere Funktionsgruppe gepuffert. Wenn Sie also noch einmal den [DISPLAY]-Taster der zuvor gewählten Funktionsgruppe drücken, erscheint automatisch wieder die dort
zuletzt gewählte Seite.
Außerdem gibt es Preference-Parameter namens „Auto Display”, mit denen man einstellen
kann, dass bei Verwendung eines bestimmten Bedienelements automatisch die DisplaySeite erscheint, auf der sich der bediente Parameter befindet. Beispiel: Wenn „Auto EQUALIZER Display” aktiviert wurde, erscheint bei Verwendung eines SELECTED CHANNEL
EQUALIZER-Bedienelementes automatisch die relevante EQ-Seite. Alles weitere über die
„Auto Display”-Optionen finden Sie auf Seite 239.
Bedienelemente der Display-Seiten
Die Bedienung der angezeigten Buttons, Regler- und Fader-Symbole
erklärt sich fast von selbst. Deshalb wollen wir hier auch nur die Wertefelder erwähnen. Rechts sehen Sie z.B. das Wertefeld der Parameter
INSERT POSITION, OUT und IN. Zum Einstellen eines anderen
We rtes müssen Sie die Taster INC/DEC oder das Parameterrad verwenden. Die neue Einstellung blinkt dann und muss mit dem
[ENTER]-Taster bestätigt werden. Wenn Sie vor bestätigen des neuen
We rtes einen anderen Parameter anwählen, wird der zuvor geänderte
Parameter wieder zurückgestellt.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Parameterfenster
Bei Verwendung eines Reglers in der SELECTED CHANNEL-Sektion kann es
passieren, dass die dazugehörige Display-Seite nicht angezeigt wird. Dann
erscheint ein kleines Parameterfenster (siehe rechts), um Sie auf die neue Einstellung hinzuweisen. Nach ein paar Sekunden wird das Fenster dann wieder
ausgeblendet. Wenn Sie jedoch die betreffende „Auto Display”-Funktion aktivieren (siehe
S. 239), wird statt des Parameterfensters jeweils die Display-Seite aufgerufen, auf der sich
der geänderte Parameter befindet.
Rückfragen („Confirmation”)
Vo r der Ausführung bestimmter Befehle/Einstellungen erscheint ein Fenster mit einer Rückfrage (siehe
z.B. rechts). Drücken Sie dann YES, um die Eingabe
zu bestätigen bzw. NO, wenn Sie es sich anders überlegt haben. Wenn Sie die Rückfrage nicht beantworten, wird das Fenster nach ein paar Sekunden unverrichteter Dinge wieder ausgeblendet.
Das Title Edit-Fenster
Parameterfenster47
Über das „Title Edit”-Fenster können Szenen- und Effektspeicher, Automix-Einstellungen
usw. benannt werden. Je nach dem zu benennenden Eintrag können 4, 12 oder 16 Zeichen
eingegeben werden. Nachstehend sehen Sie, welche Zeichen für die Benennung zur Verfügung stehen: Das Fenster links enthält die möglichen Zeichen bei aktiver SHIFT LOCKFunktion. Im Fenster rechts werden die verfügbaren Zeichen bei ausgeschalteter SHIFT
LOCK-Funktion angezeigt.
Um einen Namen einzugeben, müssen Sie den Cursor mit den Cursor-Tastern zum
gewünschten Zeichen führen und anschließend den [ENTER]-Taster drücken. Bei Eingabe
eines Zeichens springt der Cursor im Namenfeld automatisch zur nächsten Zeichenposition.
Mit dem SHIFT LOCK-Button (der ebenfalls angefahren und aktiviert werden muss), können Sie Groß- (SHIFT LOCK dunkel) oder Kleinbuchstaben (SHIFT LOCK hell) wählen.
Leerstellen können mit dem SPC-Button eingegeben werden. Mit dem INS-Button kann an
der vom Cursor angezeigten Position eine Leerstelle eingegeben werden. Alle Zeichen ab
dieser Position rücken dann eine Einheit weiter nach rechts. Mit DEL kann die vom Cursor
angezeigte Zeichenposition gelöscht werden.
Um den eingegebenen Namen zu übernehmen, wählen Sie den OK-Button. Um weiterhin
den alten Namen zu verwenden, müssen Sie den CANCEL-Button verwenden.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
48Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
Anwahl der Mischebene (Layer)
Die Ein- und Ausgangskanäle sind nach Ebenen gruppiert (siehe Abbildung). Insgesamt
stehen vier solcher Ebenen zur Verfügung: zwei für die Eingangskanäle, eine „Master”Ebene (Ausgangskanäle) und eine „Remote”-Ebene.
Eingangskanäle [1–24]
Eingangskanäle [25–48]
Eingangskanäle 49–56, AUX-Wege, Busse [MASTER]
[REMOTE]
87654321910111213141516 1718192021222324
87654321910111213141516 1718192021222324
87654321910111213141516 1718192021222324
87654321910111213141516 1718192021222324
Durch Anwahl der benötigten Ebene ordnen Sie die betreffenden Kanäle
den Kanalzügen zu. Die Anwahl muss durch Drücken eines Tasters im
LAYER-Feld erfolgen.
Die Diode des aktiven LAYER-Tasters leuchtet.
Die Wahl der Mischebene ist außerdem ausschlaggebend für die Funk-
tion der zuweisbaren Regler, [AUTO]-, [SEL]-, [SOLO]- und [ON]-Taster sowie das Verhalten der Kanal-Fader. Beispiel: Wenn Sie die Mischebene „1–24” wählen, können Sie mit dem [SEL]-Taster von Kanalzug „1”
Eingangskanal „1” wählen. Leuchtet hingegen die Diode des [25–48]Tasters, so dient jener [SEL]-Taster für die Anwahl von Eingangskanal „25”. Wenn die
[MASTER]-Diode leuchtet, selektieren Sie mit jenem Taster Eingangskanal 49.
Fassen wir das noch einmal anhand einer übersichtlichen Tabelle zusammen:
Mischebene
1–24
25–48
MASTER
REMOTE
1–89–1617–24
Eingangskanäle 49–56AUX-Wege 1–8Busse 1–8
Die Funktion richtet sich nach dem gewählten Einsatzzweck.
Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226.
Kanalzug
Eingangskanäle 1–24
Eingangskanäle 25–48
LAYER
REMOTE1 24
MASTER25 48
Ferner richtet sich die Funktion jedoch nach dem momentan aktiven Fader- und EncoderModus. Siehe „Anwahl des Fader-Modus’” auf Seite 50 und „Anwahl des Reglermodus’
(Encoder Mode)” auf Seite 51.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anwahl eines Kanals
Um den benötigten Ein- oder Ausgangskanal dem SELECTED CHANNEL-Feld zuzuordnen, müssen Sie zuerst den LAYER-Taster jener Ebene drücken, auf der sich der Kanal befindet und anschließend den [SEL]-Taster des zugeordneten Kanalzuges betätigen.
1Wie man eine Mischebene wählt, finden Sie auf Seite 48.
2Drücken Sie den [SEL]-Taster des dem benötigten Kanal zugeordne-
ten Kanalzuges.
Die Diode des gedrückten [SEL]-Tasters leuchtet nun. Außerdem erscheinen oben
rechts im Display die Channel ID sowie der Kurzname des aktivierten Kanals (siehe S. 45).
We lcher Kanal (Signalweg) bei Drücken des [SEL]-Tasters gewählt wird, richtet sich nach
der momentan aktiven Mischebene. Beispiel: Wenn die LAYER [1–24]-Diode leuchtet,
selektieren Sie mit dem [SEL]-Taster von Kanalzug „1” Eingangskanal „1”. Wenn die LAYER
[25–48]-Diode leuchtet, selektieren Sie mit diesem Taster Eingangskanal „25”. Leuchtet hingegen die LAYER [MASTER]-Diode, so selektieren Sie Eingangskanal 49. Siehe nachste-
hende Tabelle.
Anwahl eines Kanals49
SEL
LAYER
1–24
25–48
MASTER
REMOTE
1–4
1–89–1617–24
Eingangskanäle 49–56AUX-Hinwege 1–8Busse 1–8
Die Funktion richtet sich nach dem gewählten Einsatzzweck.
Siehe auch Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226..
[SEL]-Taste
Eingangskanäle 1–24
Eingangskanäle 25–48
Bei Eingangs- oder Ausgangskanalpaaren leuchtet die Diode des gedrückten [SEL]-Tasters,
während die [SEL]-Diode des anderen Kanals blinkt.
Ve rtikale oder horizontale Eingangs-/Ausgangskanalpartner können auch mit den Tastern
SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [L] und [R] gewählt werden. Diese Taster
erlauben zudem die Anwahl des linken oder rechten Stereo-Kanals.
We nn die aktuell gewählte Display-Seite Parameter enthält, die sich auf den neu gewählten
Kanal beziehen, wird der relevante Parameter bei Drücken des [SEL]-Tasters automatisch
angewählt. Wenn sich kein angezeigter Parameter auf den neu gewählten Kanal bezieht,
wird die Display-Seite aufgerufen, auf der das wohl der Fall ist. Beispiel: Wenn gerade eine
„Delay”-Seite für einen Ausgangskanal angezeigt wird, erscheint –nach Anwahl einer Eingangskanalebene– bei Drücken eines [SEL]-Tasters die „Delay”-Seite, die den Delay-Parameter des gewählten Kanals enthält.
Stereo [SEL]-Taster
Mit dem Stereo [SEL]-Taster kann man nur den Stereo-Bus auswählen und dem SELECTED CHANNEL-Feld zuordnen. Wenn der Stereo-Bus gewählt ist, leuchtet die Diode dieses Tasters. Danach können Sie mit SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [L] und [R]
entweder den linken oder rechten Kanal des Stereo-Busses wählen.
We nn die aktuell angezeigte Display-Seite einen Stereo-Parameter enthält, wird der bei
Drücken des Stereo [SEL]-Tasters automatisch gewählt. Wenn die aktuelle Display-Seite
keinen Stereo-Parameter enthält, erscheint automatisch die Seite, auf der das wohl der Fall
ist. Beispiel: Wenn momentan eine „Delay”-Seite der Eingangskanäle angezeigt wird,
erscheint bei Drücken des Stereo [SEL]-Tasters automatisch die Seite mit dem Delay-Parameter des Stereo-Busses.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
50Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
Auto Channel Select und Touch Sense Select
We nn die Option „Auto Channel Select” (Seite 240) aktiv ist, kann man einen Kanal anwählen, indem man seinen Fader oder zuweisbaren Regler bedient bzw. seinen [AUTO]-,
[SOLO]-, oder [ON]-Taster drückt. Die [AUTO]-Taster der Kanalzüge sind nur während
der Automix-Aufzeichnung und im Bereitschaftsbetrieb belegt.
We nn die Option „Touch Sense Edit In All” (Seite 242) aktiv ist, kann man einen Kanal
anwählen, indem man den Fader-Rücken des betreffenden Kanalzuges berührt.
Anwahl des Fader-Modus’
Die Funktion der Fader richtet bekanntlich nach der momentan gewählten Mischebene,
aber auch nach dem aktiven „Fader Mode”.
1Wählen Sie die benötigte Mischebene (siehe S. 48).
2Wählen Sie mit den FADER MODE-Tastern den Fader-Modus.
FADER MODE
AUXFADER
[FADER]: Die Fader der Kanalzüge dienen zum Einstellen des Pegels der momentan zugeordneten Kanäle (das richtet sich nach der aktiven Mischebene).
[AUX]: Die Fader der Kanalzüge dienen zum Einstellen des AUX-Hinwegpegels.
Die Diode des gedrückten FADER MODE-Tasters leuchtet.
In der nachstehenden Tabelle werden die Fader-Funktionen der einzelnen Mischebenen
und Fader-Modi übersichtlich dargestellt.
Mische-
bene
1-24
25–48
Master
Remote
Fader
Mode
Fader
Aux
Fader
Aux
Fader
Aux
Fader
Aux
1–89–1617–24
Kanal 1–24: AUX-Hinwegpegel
Kanal 25–48: AUX-Hinwegpegel
Kanal 49–56: PegelAUX 1–8: Summenpegel Bus 1–8: Summenpegel
Kanal 49–56: HinwegpegelNicht belegt; Fader auf –∞
Die Funktion richtet sich nach dem gewählten Einsatzzweck.
Siehe auch Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226.
Fader
Kanal 1–24: Pegel
Kanal 25–48: Pegel
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode)51
Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode)
Die Regler der Kanalzüge können für mehrere Dinge verwendet werden. Das
richtet sich einerseits nach der aktiven Mischebene (Layer) und andererseits nach
dem gedrückten ENCODER MODE-Taster. In jenem Feld stehen zwei vorprogrammierte („Pan” und „Aux”) sowie zwei frei definierbare Funktionen zur Verfügung.
1Wählen Sie die benötigte Mischebene (siehe S. 48).
2Wählen Sie mit den ENCODER MODE-Tastern den benötigten Reglermodus.
ENCODER MODE
DISPLAY
AUXPAN
ASSIGN 2ASSIGN 1
[PAN]: Einstellen der Stereoposition.
[AUX]: Einstellen des Hinwegpegels zu den AUX-Wegen (je nach der gewählten Mische-
bene).
[ASSIGN 1/2]: Die Regler steuern den Parameter an, der dem gedrückten ASSIGN-Taster
zugeordnet ist. Siehe auch „Parameterzuordnung für die ENCODER MODE Assign-Tasten” auf Seite 52.
Die Diode des zuletzt gedrückten ENCODER MODE-Tasters leuchtet.
In folgender Tabelle sind die Reglerfunktionen der einzelnen Mischebenen und Reglermodi
aufgeführt.
Mische-
bene
1–24
25–48
Master
Remote
1. Nach Zuordnung der „Alt”-Ebene können die Mehrzweckregler zum Einstellen des Parameters verwendet werden, der dem Kanal der Partner-Ebene zugeordnet ist. (Mit „Partner-Ebene” sind hier die
Kanäle 25–48 gemeint, wenn momentan die Ebene der Kanäle 1–24 gewählt ist bzw.)
Reglermo-
dus
Pan
Aux
Assign 1/2
Pan
Aux
Assign 1/2
Pan
Aux
Assign 1/2
Pan
Aux
Assign 1/2
1–89–1617–24
Kanal 1–24: Pan (Stereoposition)
Kanal 1–24: AUX-Hinwegpegel
Kanal 1–24: Zugeordnete Parameter
Kanal 25–48: Pan (Stereoposition)
Kanal 25–48: AUX-Hinwegpegel
Kanal 25–48: Zugeordnete Parameter
Kanal 49–56:
Pan (Stereoposition)
Kanal 49–56:
AUX-Hinwegpegel
Kanal 49–56:
Zugeordnete Parameter
Die Funktion richtet sich nach dem gewählten Einsatzzweck.
Siehe auch Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226.
Regler
Nicht belegt
Nicht belegt
AUX 1–8:
Zugeordnete Parameter
1
1
Bus 1–8:
Zugeordnete Parameter
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
52Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
Parameterzuordnung für die ENCODER MODE Assign-Tasten
Bis zu zwei fast beliebige Parameter können ebenfalls über die Regler der Kanalzüge eingestellt werden, sofern man sie den ENCODER MODE ASSIGN-Tastern zuordnet.
Ab We rk lauten die Parameterzuordnungen der ASSIGN-Taster:
[ASSIGN 1]: Input Patch
[ASSIGN 2]: Direct Out
1Wählen Sie mit dem ENCODER MODE [DISPLAY]-Taster die „Encoder Mode
Assign”-Seite.
Die Namen der Parameter, die den ASSIGN-Tastern momentan zugeordnet sind, erscheinen in dem Feld links. Im rechten Feld wird der Name des momentan für den gewählten
Taster selektierten Parameters invertiert dargestellt.
2Drücken Sie einen ASSIGN-Taster oder wählen Sie mit den ▲/▼-Tastern ein
ASSIGN-Feld.
3Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den benötig-
ten Parameter.
Ein Parameter ist dann gewählt, wenn sein Name von einer Strichlinie umgeben ist.
Unter „Übersicht der verfügbaren Encoder Mode-Parameter” auf Seite 53 finden Sie eine
Übersicht der belegten Parameter.
4Drücken Sie den [ENTER]-Taster, um Ihre Wahl zu bestätigen.
Der zugeordnete Parameter wird im rechten Feld invertiert dargestellt.
We nn Sie einen Kanal wählen, auf dem der zugeordnete Parameter fehlt, ist der Regler bei
Drücken des betreffenden ASSIGN-Tasters für jenen Parameter nicht belegt. Beispiel: Wenn
Sie den „Phase”-Parameter zuordnen und jene Reglerfunktion wählen, nachdem Sie den
LAYER [MASTER]-Taster gedrückt haben, kann mit den Reglern der Kanalzüge 9–24
nichts eingestellt werden, weil die Busse und AUX-Wege keinen Phasenparameter besitzen.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Parameterzuordnung für die ENCODER MODE Assign-Tasten53
42Surr F/R PanSurround F/R-Position—
43Surr Front DIVSurround Front-Divergenz—
44Surr Rear DIVSurround Hinten-Divergenz—
45Surr. LFE LevelSurround LFE-Pegel—
46Surr. Pan WheelSurround Pan-Regler—
47Scene Fade TimeFade Time-Wert der Szene—
48Alt LayerAlternative Ebene—
Abschwächung—
Routing des EingangskanalsBestätigung oder Ausführung der Anwahl.
Routing der Insert In-QuelleBestätigung oder Ausführung der Anwahl.
Routing des Insert Out-SignalsBestätigung oder Ausführung der Anwahl.
Direct Out-RoutingBestätigung oder Ausführung der Anwahl.
Phase: normal/umgekehrt—
Insert-Schleife an/aus—
AUX vor/hinter Fader—
Verzögerung an/aus—
Verzögerungszeit—
Delay FB.Gain—
Delay Mix—
Klangregelung (an/aus—
Filtertyp—
Güte des Low-Bandes—
Eckfrequenz des Low-Bandes—
Low-Anhebung/Absenkung—
Güte des Low-Mid-Bandes—
Eckfrequenz des Low-Mid-Bandes—
Low-Mid-Anhebung/Absenkung—
Güte des High-Mid-Bandes—
Eckfrequenz des High-Mid-Bandes—
High-Mid-Anhebung/Absenkung—
Güte des High-Bandes—
Eckfrequenz des High-Bandes—
High-Anhebung/Absenkung—
Gate an/aus—
Gate Threshold (Schwellenpegel)—
Gate Range—
Gate Attack—
Gate Decay—
Gate Hold—
Kompressor an/aus—
Comp Threshold (Schwellenpegel)—
Comp Ratio—
Comp Attack—
Comp Release—
Comp Out Gain—
Comp Knee/Width—
——
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
54Kapitel 4—Analog-Ein-/Ausgänge & AD Input-Sektion
4 Analog-Ein-/Ausgänge & AD Input-Sektion
AD Input-Sektion
Das 02R96 bietet 24 Analog-Eingänge, an die man Mikrofone und Line-Signalquellen
anschließen kann.
Diese „AD Inputs” können auf die Eingangskanäle und Insert In-Punkte der Eingangskanäle geroutet werden (siehe S. 67). Außerdem lassen sie sich auf die Insert In-Punkte der
Ausgangskanäle routen (siehe S. 70).
AD Input-Anschlüsse (AD 1–16)
Die AD Input-Buchsen 1–16 sind als symmetrische XLR-3-31- und symmetrische 1/4”-TRS-Klinkenbuchsen ausgeführt. Der Nenneingangspegel beträgt
–60 dB bis +10 dB. An die Klinkenbuchsen kann man bei Bedarf auch unsymmetrische Signalquellen anlegen. Diese haben übrigens Vorrang, wenn man
sowohl an eine XLR- als auch an die dazugehörige Klinkenbuchse ein Signal
anschließt (in dem Fall wird die XLR-Buchse deaktiviert).
AD Input-Anschlüsse (AD 17–24)
AD INPUT 17–24 sind als symmetrische 1/4”-Klinkenbuchsen ausgeführt, an
die man Eingangspegel zwischen –34dB und +10dB anlegen kann. Allerdings
lassen sich hier auch unsymmetrische Klinken anschließen.
Phantomspeisung (AD 1–16)
+
48V
ON
OFF
Die AD Input-Buchsen 1–16 sind mit einer +48 V-Phantomspeisung ausgestattet, die man z.B. für Kondensatormikrofone und bestimmte DI-Boxen braucht.
Diese Phantomspeisung muss mit dem Schalter des betreffenden Kanalzuges
aktiviert werden und wird nur an die symmetrischen XLR-3-31-Buchsen angelegt.
Pad (AD 1–16)
26dB
Außerdem steht für die AD Input-Buchsen ein PAD-Taster zur Verfügung, mit
dem der Eingangspegel um 26 dB abgeschwächt werden kann. Das ist aber nur
notwendig, wenn Signalquellen mit relativ hohem Pegel an diese Buchsen angelegt werden. Beispiele hierfür sind besonders „heiße” Signale von Bassdrumoder Snare-Mikrofonen bzw. Signale mit Line-Pegel.
Gain
Ferner steht für die AD Input-Buchsen ein Drehregler zur Verfügung, mit
-60
-16
GAIN
AD Inputs 1–16
+
34
10
GAIN
AD Inputs 17–24
dem man den Eingangspegel im Bereich –16 dB bis –60 dB (+10 dB bis
–34 dB bei gedrücktem [PAD]-Taster sowie für die AD-Eingänge 17–24)
einstellen kann. Die Einstellung des GAIN-Reglers bezieht sich auf die
Pegelanhebung des Vorverstärkers und erlaubt somit das Einpegeln der Signale im Sinne eines optimalen Fremdspannungsabstands. In der Regel muss
der GAIN-Regler so eingestellt werden, dass der Signalpegel relativ hoch ist.
Die PEAK-Diode darf bei Pegelspitzen kurz aufblinken. Wenn die PEAKDiode jedoch oft leuchtet, müssen Sie den Pegel etwas zurückfahren. Andererseits darf der Pegel auch nicht zu niedrig sein, weil die Signale sonst einen
übertriebenen Rauschanteil enthalten.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
PEAK- & SIGNAL-Dioden
An diesen Dioden sollten Sie sich beim Einpegeln der Signale mit den GAIN-
PEAK
SIGNAL
Reglern und PAD-Tastern orientieren. Die SIGNAL-Diode leuchtet, sobald der
Signalpegel 20 dB unter dem gewähten Wert liegt. Die PEAK-Diode leuchtet
hingegen, wenn der Signalpegel nur noch 3 dB unter der Verzerrungsgrenze
liegt.
AD Insert (analoge Schleifen, AD 1–16)
Für die AD Input-Buchsen 1–16 sind beschaltete Analog-Schleifen vorhanden,
die über 1/4”-Klinkenbuchsen nach außen und zurückgeführt werden. Die
Bedrahtung lautet: Mantel= Masse, Ring= Rückweg, Spitze= Hinweg. Der
Pegel für diese beiden Buchsen lautet +4 dB.
OFF
ON
INSERT
Diese Analog-Schleifen können mit den INSERT ON/OFF-Tastern aktiviert
und ausgeschaltet werden, so dass das angeschlossene Gerät nicht abgetrennt zu
werden braucht, wenn Sie es nicht einschleifen möchten.
Stereo Out
Stereo Out55
Alles Weitere zu den Stereo Out-Ausgängen finden Sie ab Seite 94.
Control Room Monitor Out-Buchsen
Alles Weitere zu diesen Buchsen finden Sie auf Seite 141.
Studio Monitor Out-Buchsen
Ales Weitere zu diesen Buchsen finden Sie auf Seite 142.
Omni Out-Buchsen
Die OMNI OUT-Buchsen des 02R96 sind als symmetrische 1/4”-TRS-Klinkenbuchsen
ausgeführt. Auf diese Buchsen lassen sich folgende Signale routen: Busse, AUX-Wege, Stereo-Bus, Insert Out der Ein- oder Ausgangskanäle oder die Surround Monitor-Kanäle
(siehe S. 70). Auch die Direktausgabe („Direct Out”) der Eingangskanäle kann über diese
Buchsen abgewickelt werden (siehe S. 71).
Der maximale Ausgangspegel der einzelnen OMNI OUT-Buchsen kann intern auf „+4dB”
(Arbeitspegel von –10dB) oder „+18dB” (Arbeitspegel von +4dB gestellt werden). Weitere
Hinweise hierzu bekommen Sie bei Ihrem Händler.
2TR IN ANALOG
Auf dem 02R96 stehen zwei Analog-Eingangspaare zur Verfügung: 2TR IN
ANALOG 1 +4 dB (BAL – d.h. symmetrische 1/4”-TRS-Klinkenbuchsen)
und 2TR IN ANALOG 2 –10 dBV (UNBAL – d.h. unsymmetrische RCA/
Cinch-Buchsen). Nach Drücken des CONTROL ROOM [2TR A1]- oder
[2TR A2]-Tasters können die hier anliegenden Signale über die CONTROL
ROOM-Buchsen abgehört werden. Die Signale lassen sich jedoch auch auf
einen Eingangskanal (siehe S. 67) oder den Insert In-Punkt eines Ein- (siehe
S. 68) oder Ausgangskanals (siehe S. 70) routen.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
56Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
5 Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
Über die Wordclock-Synchronisation
Im Gegensatz zu analogen Geräten können digitale Geräte auf der digitalen Ebene nur Signale übertragen, wenn sie alle den gleichen Takt verwenden. Ist das nämlich nicht der Fall,
kommt es zu Rauschen, Aussetzern und Klickgeräuschen, die das Material unbrauchbar
machen. Es muss also eine Form der Synchronisation geben. Das hierfür verwendete Signal
nennt man den Digital-Zeittakt (oftmals auch kurz und griffig Wo rd clock). Wordclock hat
übrigens nichts mit der zeitlichen Synchronisation (dem „Gleichlauf ”) von Sequenzern o.ä.
zu tun und ist demnach nicht dasselbe wie SMPTE/EBU oder MIDI Timecode (MTC).
Letzteres Signal erlaubt die Synchronisation von MIDI-Geräten. Andererseits beruhen digitale Signalbearbeitungen jedoch ebenfalls auf einem Zeittakt –eben Wordclock. Und da
jedes digitale Gerät einen internen Zeitgeber enthält, käme es zu unerwünschten Nebeneffekten, wenn man sie nicht auf die eine oder andere Art gleichschalten könnte.
In einer Audio-Anlage gibt es in der Regel einen Taktgeber (den sog. Master), dessen Wordclock-Signal über BNC-Kabel zu allen anderen Geräten übertragen und von diesen ausgewertet wird. Das Wordclock-Signal kann jedoch auch über digitale Signalverbindungen,
darunter AES/EBU, ADAT und Tascam ausgegeben und verteilt werden.
We nn Sie das 02R96 ausschließlich mit analogen Ein- und Ausgängen verwenden, brauchen
Sie sich darum nicht weiter zu kümmern, weil das 02R96 dann ja seinen internen Zeittakt
verwenden kann. Wenn Sie jedoch mit Digital-Geräten arbeiten, muss ein Gerät als Master
fungieren, während die anderen als Slaves verwendet werden.
Das 02R96 kann als Wordclock-Master fungieren und unterstützt folgende Frequenzen:
44.1 kHz, 48 kHz, 88.2 kHz und 96 kHz. Bei Bedarf kann es sich jedoch auch als Slave in
den Wordclock-Takt eines externen Gerätes einklinken. Den externen Wordclock-Takt
kann es über die SLOT-Eingänge, die 2TR DIGITAL-Buchsen, den CASCADE IN-Port oder
über die BNC WORD CLOCK IN-Buchse beziehen.
We nn in Ihrer Anlage nur ein Wordclock-Signal verwendet und zu den Slave-Geräten
durchgeschleift wird, müssen auch die Geräte eingeschaltet sein, die Sie zur Zeit nicht brauchen. Schalten Sie immer zuerst den Wordclock-Master und danach die Slave-Geräte ein.
Beim Ausschalten muss diese Reihenfolge umgekehrt werden: zuerst die Slaves und danach
der Master. Vor dem Einsatz sollten Sie jeweils nachschauen, ob sich alle Slaves in das Wordclock-Signal des Masters einklinken. In der Regel sind synchronisationsfähige Geräte mit
einer Anzeige oder Diode ausgestattet, die leuchtet, wenn ein brauchbares Wordclock-Signal empfangen wird. Siehe die Bedienungsanleitung der verwendeten Geräte.
Wordclock-Verbindungen
Das 02R96 bietet einen BNC Wordclock-Eingang und einen BNCAusgang. Externe Wordclock-Taktgeber müssen mit der WORD
CLOCK IN-Buchse verbunden werden. Bei Bedarf kann auch der
75Ω ON/OFF-Schalter (siehe S. 58) aktiviert werden. An der
WORD CLOCK OUT-Buchse liegt ein Wordclock-Signal derselben
Sampling-Frequenz an wie jene, die das 02R96 selbst verwendet.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Über die Wordclock-Synchronisation57
Anwahl des Wordclock-Taktgebers
Der Wordclock-Taktgeber muss folgendermaßen gewählt werden:
Anmerkung: Bei Anwahl eines anderen Wordclock-Taktes für ein Gerät Ihres Digital-Parks
wird eventuell Rauschen ausgegeben. Am besten stellen Sie die Lautstärke der Abhöre vor
Anwahl eines anderen Taktgebers auf den Mindestwert.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Word Clock Select”-
Seite.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Taktgeber und bestätigen Sie Ihre
Wahl mit dem [ENTER]-Taster.
In der „SLOT TYPE”-Spalte werden die Namen aller installierten E/A-Platinen angezeigt.
In der IN- und OUT-Spalte erfahren Sie, wie viele Ein- und Ausgänge die E/A-Platinen bieten. Das „FS”-Feld linksunten im Display zeigt den aktuellen Wordclock-Status an:
44.1kHz, 48kHz, 88.2kHz, 96kHz oder „Unlock”.
Folgende Taktgeber stehen zur Verfügung:
SLOT1–4 (1/2–15/16): Mit diesen Buttons wählen Sie einen SLOT-Eingang (Platine)
als Wordclock-Taktgeber. Hier werden immer Eingangspaare gewählt. Die Anzahl der Paare
richtet sich nach der gewählten E/A-Platine.
WC IN: Mit diesem Button definieren Sie das an WORDCLOCK IN anliegende Signal als
Wo rdclock-Taktgeber.
CAS. IN: Mit diesem Button definieren Sie das an CASCADE IN anliegende Signal als
Wo rdclock-Taktgeber.
2TRD1, 2TRD2, 2TRD3: Mit diesen Buttons wählen Sie den entsprechenden 2TR DIGITA L-Eingang als Wordclock-Taktgeber.
INT44.1k, INT48k, INT88.2k, INT96k: Mit diesen Buttons wählen Sie einen intern
generierten Wordclock-Takt.
Die Taktgeber-Buttons können auf folgende Arten dargestellt werden:
An diesem Eingang liegt ein brauchbares Wordclock-Signal an.
An diesem Eingang liegt kein brauchbares Wordclock-Signal an.
Es liegt ein Wordclock-Signal vor, jedoch läuft es nicht zum Taktgeber des 02R96 syn-
chron.
Dieser Taktgeber wird momentan verwendet.
Dieser Eingang wurde zwar als Taktgeber definiert, jedoch liegt dort kein brauchbares
Wo rdclock-Signal an.
Dieser Eingang kann nicht als Wordclock-Taktgeber verwendet werden, weil die E/A-
Platine das nicht zulässt bzw. weil in dem Schacht keine Platine installiert ist.
We nn der externe Taktgeber ausfällt, verwendet das 02R96 automatisch denen internen
Zeittakt mit (ungefähr) der gleichen Frequenz.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
58Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
Abschluss der Wordclock-Signalkette
Über BNC-Kabel verteilte Wordclock-Signale müssen ordnungsgemäß abgeschlossen werden, um Ausfälle und Synchronisationsfehler zu vermeiden. Am besten wählen Sie für jedes
Gerät eine separate Wordclock-Verbindung. Außerdem muss es „terminiert” werden.
Außerdem wird erwähnt, welche Geräte abgeschlossen werden müssen. Der WORD
CLOCK 75Ω ON/OFF-Schalter muss in der Regel auf „ON” gestellt werden. „OFF” eignet
sich nur für Wordclock-Taktgeber mit besonderen Spezifikationen. Nachstehend werden
zwei Arten gezeigt, wie man das Wordclock-Signal verteilen kann.
Sternverteilung
In diesem Beispiel wird ein dedizierter Wordclock-Verteiler verwendet, an den die Slaves
angeschlossen werden. Alle angeschlossenen Geräte müssen abgeschlossen werden.
Wordclock-
Master
WC IN (BNC)WC IN (BNC)WC IN (BNC)WC IN (BNC)
Gerät A
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
WC OUT
(BNC)
Gerät B
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
Wordclock-Ver-
teilerbox
Gerät C
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
Gerät D
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
Wordclock-Kette
In diesem Beispiel wird das Wordclock-Signal gemäß dem guten alten Daisy Chain-Prinzip
verteilt. Das heißt, dass das Wordclock-Signal jeweils an das nächste Gerät weitergereicht
wird. Dieses Verfahren eignet sich nicht für größere Anlagen.
Wordclock-
Master
WC OUT (BNC)
WC IN
(BNC)
Gerät A
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
WC OUT
(BNC)
WC IN
(BNC)
Gerät B
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
WC OUT
(BNC)
WC IN
(BNC)
Gerät C
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
2TR DIGITAL-Ausgänge
Das 02R96 bietet drei Digital-Ausgänge mit jeweils zwei Kanälen: 2TR
OUT DIGITAL AES/EBU 1 ist als XLR-3-32-Buchse ausgeführt und
überträgt Digital-Audiodaten im AES/EBU-Format. 2TR OUT DIGITAL COAXIAL 2 und 3 sind als RCA/Cinch-Buchse ausgeführt. Hier
liegt ein Digital-Signal im Consumer-Format (IEC-60958) an. Auf
diese Ausgänge können folgende Signale geroutet werden: Busse, AUX-Wege, Stereo-Bus,
Insert Out-Punkt der Ein- oder Ausgangskanäle oder das CONTROL ROOM-Signal (siehe
S. 71). Schließlich können diese Buchsen auch als Direktausgänge genutzt werden (siehe
S. 71). Beim Hinunterkonvertieren der Auflösung kann auch eine Dither-Funktion verwendet werden (siehe S. 63).
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
2TR DIGITAL-Eingänge59
2TR DIGITAL-Eingänge
Auch eingangsseitig stehen drei Digital-Buchsen zur Verfügung: 2TR
IN DIGITAL AES/EBU 1 ist als XLR-3-31-Buchse ausgeführt und
empfängt Digital-Audiosignale im AES/EBU-Format. 2TR IN DIGITAL COAXIAL 2 und 3 sind als RCA/Cinch-Buchsen ausgeführt. Hier
muss ein Digital-Signal im Consumer-Format (IEC-60958) anliegen.
Die eingehenden Digital-Signale können mit den Tastern CONTROL ROOM [2TR D1],
[2TR D2] und [2TR D3] auf den Control Room-Bus gelegt und also in der Regie überwacht
werden. Man kann diese Buchsen jedoch auch auf einen Eingangskanal (siehe S. 67) oder
auf den Insert In-Punkt eines Ein- (siehe S. 68) oder Ausgangskanals (siehe S. 70) routen.
Falls die eingehenden Digital-Signale eine andere Sampling-Frequenz verwenden als das
02R96, können sie mit den nachgeschalteten SRCs gewandelt werden (siehe S. 59). Den Status der an den Digital-Eingängen anliegenden Signale kann man auf der „Channel Status
Monitor”-Seite überwachen (siehe S. 63).
‘Sampling Rate Converter’ für die 2TR IN-Buchsen
Die 2TR Digital-Eingänge des 02R96 sind mit Frequenzwandlern ausgestattet, so dass auch
Digital-Geräte/-Audiomaterial mit einer Frequenz von 44.1/48 kHz verwendet werden
können/kann.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Sampling Rate Con-
verter”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Parameter und stellen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten
Wert ein.
Im „FS”-Feld linksunten im Display wird der aktuelle Wordclock-Status angezeigt:
44.1kHz, 48kHz, 88.2kHz, 96kHz oder „Unlock”.
2TR IN D1–3: Mit diesen Buttons schaltet man den Frequenzwandler der betreffenden
2TR IN DIGITAL-Buchse ein oder aus. Wenn ein Wandler aktiv ist, wird die Sampling-Frequenz der eingehenden Signale zur Frequenz des 02R96 konvertiert. Die Frequenz der eingehenden Signale wird jedoch ebenfalls angezeigt.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
60Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
Über die Schächte (Slots) des 02R96
Das 02R96 ist mit vier Steckplätzen versehen, in denen man optionale Ein-/Ausgangsplatinen im Mini-YGDAI-Format (Yamaha General Digital Audio Interface) installieren kann.
Damit erweitert man das 02R96 um zusätzliche Ananlog- oder Digital-Ein/Ausgänge (z.B.
AES/EBU, ADAT und Tascam).
Die Eingänge einer installierten Platine können auf die Eingangskanäle oder die Insert InPunkte der Ein- (siehe S. 67) oder Ausgänge (siehe S. 70) geroutet werden. Den Ausgängen
einer installierten Platine lassen sich folgende Signale zuordnen: Busse, AUX-Wege, StereoBus, Insert Out-Punkte oder die Surround Monitor-Kanäle (Seite 69). Außerdem können
sie als Direktausgänge („Direct Out”, Seite 71) genutzt werden.
Bei Bedarf kann eine Dither-Funktion aktiviert werden, wenn die Wortbreite der ausgegebenen Signale reduziert wird (siehe S. 63).
Verfügbare Platinen
Momentan stehen folgende Mini-YGDAI-Platinen für das 02R96 zur Verfügung. Aktuelle
Informationen über eine Erweiterung des Angebots finden Sie jedoch auf der Yamaha Professional Audio-Webpage unter:
<http://www.yamahaproaudio.com/>.
PlatineFormat
MY8-AD
MY8-AD24
MY4-AD
MY8-AD96
MY4-DA
MY8-DA96
MY8-ADDA96
MY8-AE
MY16-AE
MY8-AEB
MY8-AE96
MY8-AE96S
MY8-AT
MY16-AT
MY8-TD
MY16-TD
MY8-mLAN
MY16-mLAN
WAVES Y56K
WAVES Y96K
1. Kann alternativ zur 20-Bit MY8-AD-Platine verwendet werden.
2. Im Doppelkanal-Modus wird auch 24 Bit/96 kHz unterstützt. (Hierfür wird ein separater 96 kHz-Wordclock-Takt benötigt.)
3. Wie die MY8-AE96, allerdings enthält diese Platine auch Sampling-Frequenzwandler.
1
Analog-Eingänge
Analog-Ausgänge
Analog-Ein-/
Ausgänge
2
2
AES/EBUEin-/Ausgänge
3
2
ADAT-Ein/Ausgänge
2
2
Tascam
2
2
IEEE1394
2
ADAT88
Eing. Ausg.
8
—
4XLR-3-31 (symmetrisch) x4
824-Bit, 44,1/48/88,2/96 kHz 25-Pin, D-sub
420-Bit, 44,1/48 kHzXLR-3-32 (symmetrisch) x4
—
8
88Euroblock x4
88
1616
88BNC-Anschluss x8
8824-Bit, 44,1/48/88.2/96 kHz 25-Pin, D-sub
88
1616Glasfaser x4
88
161625-Pin, D-sub
88
1616
Auflösung/Sampling-
Frequenz
20-Bit, 44,1/48 kHz
24-Bit, 44,1/48 kHz
24-Bit, 44,1/48/88,2/96 kHz
24-Bit, 44,1/48kHz
24-Bit, 44,1/48 kHz
24-Bit, 44,1/48 kHz
24-Bit, 44,1/48/88.2/96 kHz
Anschlüsse
Klinken (symmetrisch) x8
25-Pin, D-sub
25-Pin, D-sub
Glasfaser x2
25-Pin, D-sub
BNC-Wordclock-Ausgang
6-Pin, 1394-Anschluss x2
Glasfaser x2
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Über die Schächte (Slots) des 02R9661
Installieren der E/A-Platinen
In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie man eine Platine in einen Schacht installiert.
Aus technischen Gründen werden bestimmte Kombinationen nicht unterstützt.
Vor der Installation von Platinen in diesen Steckplätzen müssen Sie auf der
Yamaha-Webpage (siehe Seite 6) nachschauen, ob jene Platine zu diesem Gerät
kompatibel ist.
Schauen Sie außerdem nach, wie viele Platinen von Yamaha und/oder Drittanbietern außer der gewünschten Platine noch eingebaut werden können. Wenn Sie eine Platine
installieren, die von Yamaha nicht ausdrücklich empfohlen wird, bestehen Stromschlag-,
Brand- und Defektgefahr.
1Schalten Sie das 02R96 aus.
2Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben und entfernen Sie die Schacht-
blende wie nachstehend gezeigt.
http://www.yamahaproaudio.com/
Bewahren Sie die Blende und Befestigungsschrauben an einem sicheren Ort auf.
3
Sorgen Sie dafür, dass die Platine entlang der beiden Schienen nach innen
gleitet und drücken Sie sie vollständig auf den Steckplatz. Um die Verbindung
herzustellen, müssen Sie die Platine zuletzt eventuell etwas stärker drücken.
4Arretieren Sie die Platine mit den beiliegenden Daumenschrauben. Diese
Schrauben müssen unbedingt festgedreht werden, um die Platine ordnungsgemäß zu erden und Funktionsstörungen des 02R96 zu vermeiden.
Auf der „Word Clock Select”-Seite (siehe S. 57) können Sie nachschauen, ob die Platine
erkannt wird.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
62Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
Arbeiten mit hohen Sampling-Frequenzen
Bestimmte Platinen wurden zwar ursprünglich nicht für die Verwendung mit hohen Sampling-Frequenzen konzipiert, erlauben aber über einen Umweg eventuell trotzdem das
Arbeiten mit ganz vielen Kilohertz.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Higher Sample Rate
Data Transfer Format”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Parameter und stellen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten
Wert ein.
In der „SLOT TYPE”-Spalte werden die Namen aller installierten E/A-Platinen angezeigt.
IN/OUT: Mit diesen Parametern stellen Sie den Formattransfer für die Ein- oder Ausgänge
der installierten Platinen ein, sofern Sie lieber mit einer höheren Sampling-Frequenz arbeiten (88.2 kHz oder 96 kHz). Dafür stehen drei Verfahren zur Verfügung: „Double Channel”,
„Double Speed” und “Single”. Im Double Speed-Modus werden die Digital-Audiodaten mit
der aktuell gewählten hohen Sampling-Frequenz (88.2 kHz oder 96 kHz) empfangen bzw.
gesendet. Im Double Channel-Modus werden Digital-Audiodaten mit genau der halben
Sampling-Frequenz gesendet/empfangen. Allerdings werden für jedes Signal zwei Kanäle
belegt, wobei die Anzahl der Kanäle dann halbiert wird (z.B. vier statt acht). Will hießen:
zwei Kanäle teilen sich jeweils die Rechenarbeit. Im „Double Channel”-Modus kann man
an die geradzahligen Kanäle keine Signalquelle anlegen. Vorteil dieses Systems ist jedoch,
dass man Signale mit einer Sampling-Frequenz von 96 kHz auch mit Mehrspurmaschinen
aufnehmen/abspielen kann, die nur 44.1/48 kHz unterstützen (allerdings braucht man
dann auch zwei Spuren je Part). Im Single-Modus werden Digital-Audiodaten mit genau
der halben Sampling-Frequenz des aktuell verwendeten hohen Frequenzwertes empfangen
und gesendet. Das eignet sich z.B. für die Arbeit mit älteren Digital-Mehrspurgeräten.
Die IN- und OUT-Parameter sind nur belegt, solange eine hohe Sampling-Frequenz
(88.2 kHz oder 96 kHz) gewählt ist. Wenn Sie momentan mit 44.1 kHz oder 48 kHz arbeiten, sind die Parameter dieser Seite nicht belegt. Auch Parameter, die sich auf Schächte
beziehen, in denen eine Platine mit Analog-Eingängen bzw. keine Platine installiert ist, sind
nicht belegt. Bei Verwendung von Platinen, die 88.2/96 kHz von Haus aus nicht unterstützen (MY8-AE, MY8-AT oder MY8-TD), kann für IN und OUT nicht „Double Speed”
gewählt werden.
SRC: Mit diesen Parametern können die Sampling-Frequenzwandler der einzelnen SlotEingangspaare ein- oder ausgeschaltet werden. Wenn Sie einen Wandler einschalten, wird
die Frequenz der empfangenen Signale automatisch zu jener des 02R96 konvertiert. Diese
Parameter sind nur für Platinen belegt, die mit Frequenzwandlern bestückt sind (Beispiel:
MY8-AE96S).
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Dither für die Digital-Ausgänge
We nn das 02R96 Digital-Audiodaten an Geräte mit einer geringeren Wortbreite (Auflösung) ausgeben muss, können Sie dafür sorgen, dass die an den 2TR OUT DIGITAL- und
Platinenausgängen anliegenden Signale „gedithered” werden. Die Dither-Funktion ist für
die Wandlung auf 16 Bit, 20 Bit und 24 Bit belegt.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Dither”-Seite.
Dither für die Digital-Ausgänge63
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Dither-Parameter und stellen Sie ihn
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern wunschgemäß ein.
In der „SLOT”-Spalte werden die Namen der installierten Platinen angezeigt.
Die aktuell gewählte Einstellung kann zu allen „Dither”-Parametern kopiert werden, indem
man den [ENTER]-Taster doppelklickt.
Kanalstatusüberwachung (Channel Status Monitor)
Bei Bedarf kann der Kanalstatus der über die 2TR IN DIGITAL- oder Platineneingänge
empfangenen Digital-Signale überwacht werden.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [UTILITY]-Taster die „Channel Status
Monitor”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zu SLOT 1–4 oder einem 2TR IN-Button und drücken
Sie [ENTER].
Nun werden folgende Informationen über die anliegenden Signale angezeigt: SamplingFrequenz (FS), Emphasis, Kategorie und Kopierschutz-Status.
We nn Sie eine andere Mini-YGDAI E/A-Platine als jene des AES/EBU-Formats installiert
haben, wird die „Channel Status”-Information grau dargestellt.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
64Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
3Wenn Sie einen SLOT-Button wählen, der auf einen
Schacht mit einer MY16-AE-Platine verweist, können
Sie mit den Buttons 01–08 und 09–16 unten rechts im
Display die gewünschte Kanalgruppe wählen.
Verkoppeln mehrerer Pulte (Cascade)
Es können insgesamt vier 02R96 oder DM2000-Pulte zu einer großen Anlage von 224 Eingangskanälen verkoppelt werden. Dabei werden dann mehrere Funktionen (Solo, Aufrufen
und Speichern von Szenen usw.) miteinander verknüpft, so dass der Eindruck entsteht, dass
es sich um ein großes Pult handelt. Übrigens kann man auch ein 02R Digital-Aufnahmepult
in die Kaskade einbinden.
Über den CASCADE IN- und CASCADE OUT-Anschluss werden die Cascade- und Steuersignale empfangen bzw.
gesendet. Für diese Verbindung brauchen Sie spezielle Cascade-Kabel.
Verknüpfte Funktionen im Cascade-Betrieb
Bei Herstellung einer 02R96-Kaskade werden folgende Funktionen der einzelnen Pulte miteinander verknüpft:
•AUX SELECT (AUX 9–12 des DM2000 werden nicht verknüpft.)
•Anwahl der Display-Seite (Nicht mit dem DM2000 verknüpft.)
•Solo-Funktion
•FADER MODE
•ENCODER MODE
•Anwahl der Meterpunkte
•Peak Hold an/aus
•METER FAST FALL an/aus
•Speichern und Laden von Szenen, Title Edit (Benennen)
We nn auf dem Master-Pult eine Szene geladen wird, wählen auch die „Slave”-Pulte der Kas-
kade jenen Speicher an.
•Folgende Automix-Funktionen: Make New Automix, Store, Recall, Title Edit, Transport
(Auto-REC, REC, PLAY, STOP, ABORT).
•Folgende Automix-Parameter: Automix Enable/Disable, Internal Start Time, Offset Time,
Frame Rate, Overwrite (FADER, ON, PAN, SURR, AUX, AUX ON, EQ), Motor ON/OFF,
Edit Out Mode OFF/RETURN/TAKEOVER, Return Time, Update To End On/Off,
ABSOLUTE/RELATIVE Fader Edit Mode, Touch Sense Edit Off/Touch/Latch.
Die Verknüpfung der Funktionen und Parameter kann mit „Cascade COMM Link”
(Seite 240) ausgeschaltet werden, wenn Sie die einzelnen Pulte lieber separat bedienen. Die
Ve r knüpfung der Solo-Funktion kann man jedoch nicht ausschalten.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Verkoppeln mehrerer Pulte (Cascade)65
Anmerkung: Solange die Option „Cascade COMM Link” aktiv ist, dürfen Sie die MIDI-Verbindungen zwischen zwei kaskadier ten 02R96/DM2000-Pulten auf keinen Fall ändern. Wenn
zwei 02R96/DM2000 nämlich kaskadiert und via MIDI miteinander verbunden sind, entsteht beim Speichern von Einstellungen auf dem Master-Pult eine Schleife (wenn „Cascade
COMM Link” aktiv ist) und die Speicherroutine wird nicht mehr beendet.
We nn man das 02R96 mit einem Digital-Produktionsmischpult DM2000 von Yamaha kaskadiert, läuft die Display-Seitenanwahl nicht synchron. Einstellungen der Matrix-Wege
bzw. von AUX 9–12 des DM2000 werden vom 02R96 ignoriert.
Anschlussbeispiele für den Cascade-Betrieb
Arbeiten mit zwei 02R96-Pulten
Master: Off
Bi-directional: –
CASCADE OUT
02R96 #102R96 #2
CASCADE IN
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni Out-
Buchsen ausgegeben werden.
CASCADE IN
CASCADE OUT
Master: On
Bi-directional: On
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni Out-
Buchsen ausgegeben werden.
Arbeiten mit drei oder mehr 02R96-Pulten
Master: Off
Bi-directional: –
CASCADE OUT
02R96 #102R96 #2/302R96 #4
CASCADE IN
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni OutBuchsen ausgegeben werden.
CASCADE IN
Master: Off
Bi-directional: –
CASCADE OUTCASCADE OUT
CASCADE IN
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni OutBuchsen ausgegeben werden.
Master: On
Bi-directional: On
Arbeiten mit einem 02R Digital-Aufnahmemischpult
Master: Off
Bi-directional: –
Cascade In from: 02R
CASCADE OUT
02R02R96 #1/202R96 #3
CASCADE IN
CASCADE OUT
CASCADE IN
Master: On
Bi-directional: Off
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni Out-
Buchsen ausgegeben werden.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
66Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
Cascade-Abschwächung, -Modus und -Quelle
Die über die CASCADE IN-Buchse empfangenen Signale können bei Bedarf abgeschwächt
werden. Außerdem können Sie den Cascade-Modus der einzelnen Pulte und die CascadeQuelle wählen.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Cascade In”-Seite.
2
Führen Sie den Cursor zum benötigten Parameter und stellen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten Wert ein.
CASCADE MODE:
den BI-DIRECTIONAL-Button aktivieren. Dann wird eine Cascade-Schleife hergestellt. Aktivieren Sie die CASCADE MASTER-Option des letzten 02R96, damit es als Master fungiert.
CASCADE IN FROM:
Informationen empfängt: einem 02R96 oder einem 02R. Wenn Sie an die CASCADE INBuchse ein 02R96 oder DM2000 angeschlossen haben, wird automatisch „02R96” eingestellt.
CASCADE IN ATTENUATOR: Mit diesen Reglersymbolen kann der Pegel der eingehenden Cascade-Audiosignale abgeschwächt werden. Mit AUX9–12 können die betreffenden
Signale abgeschwächt werden, wenn sich das 02R96 zwischen zwei DM2000 Pulten von
Yamaha befindet. Diese Einstellungen haben jedoch keinen Einfluss auf das 02R96 selbst.
Die aktuelle Einstellung kann per [ENTER]-Doppelklick zu allen „Attenuator”-Parametern
kopiert werden.
Um über zwei 02R96-Pulte dieselben Signale auszugeben, müssen Sie
Hier müssen Sie angeben, von welchem Pulttyp das 02R96 Cascade-
Ein-/Ausschalten der Cascade-Ausgangssignale
Man kann dafür sorgen, dass das Pult nicht alle Signale an den Cascade-Bus ausgibt:
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Cascade Out”-Seite.
2
Führen Sie den Cursor zu den ON/OFF-Buttons und aktivieren/unterbinden Sie
die Ausgabe der gewünschten Signale, indem Sie den [ENTER]-Taster drücken.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Routen der Ein- und Ausgänge67
6 Routen der Ein- und Ausgänge
Input Patch: Routen der Eingänge
Auf dem 02R96 kann man fast frei bestimmen, mit welchen Kanälen welche Signale eingestellt werden sollen. Ein- und Ausgangssignale lassen sich den Eingangskanälen („CH”) und
Insert In-Signalpunkten die gewünschten Signalquellen zuordnen. Außerdem können Sie
sich bei Bedarf den Ausgang eines internen Effektprozessor auf einen Eingangskanal legen.
Für dieses „Routing” müssen Sie den DISPLAY ACCESS [INPUT PATCH]-Taster drücken.
Führen Sie den Cursor zum benötigten Patch-Parameter und stellen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten Wert ein.
Die Patch-Parameter verwenden abgekürzte Port-Namen. Nur für den aktuell angewählten
Patch-Parameter wird oben rechts im Display auch der Port-Vollname angezeigt.
Das Routing muss im „Patch”-Fenster (siehe S. 73) vorgenommen werden. Das Routing für
die Eingangskanäle sowie die Insert In- und Out-Punkte kann jedoch auch über den Regler
des betreffenden Kanalzuges vorgenommen werden (siehe S. 73).
Ab Seite 251 finden Sie eine vollständige Übersicht der zuweisbaren Signalquellen. Auf
Seite 254 sind die werksseitig programmierten Zuordnungen („Routings”) aufgeführt.
Die „Input Patch”-Einstellungen müssen bei Bedarf in einem Input Patch-Speicher gesichert werden. Jene Bibliothek umfasst 1 Werks- und 32 Anwenderspeicher. Siehe auch
„Input Patch Library (Eingangszuordnungen)” auf Seite 150.
Routen der Eingangskanäle
Einem Eingangskanal kann jeweils eine der folgenden Signalquellen zugeordnet werden:
AD Input-Buchse, ein Slot-Eingang, Ausgang eines internen Effektprozessors, ein 2TR IN
ANALOG- oder DIGITAL-Kanal, Bus oder eine AUX-Summe.
Die „Input Channel Patch”-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten
verteilt. Nachstehend sehen Sie die „Input Channel 1–48 Patch”-Seite. Die andere DisplaySeite sieht ähnlich aus, bezieht sich aber auf die restlichen Eingangskanäle. Nach Aktivieren
des vertikalen Paarmodus’ werden die Patch-Parameter für vertikale „Partner” (z.B. CH1,
CH25, CH2, CH26 usw.) angezeigt.
Außer mit den Cursor-Tastern lassen sich die benötigten Patch-Parameter auch mit den
LAYER- und [SEL]-Tastern anwählen.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
:
68
Kapitel 6—Routen der Ein- und Ausgänge
Routen der Insert In-Signalpunkte
Den Insert In-Signalpunkten der Eingangskanäle kann eine der folgenden Quellen zugeordnet werden: eine AD Input-Buchse, ein Slot-Eingang, Ausgang eines internen Effektprozessors, ein 2TR IN ANALOG- oder DIGITAL-Kanal.
Auch die Patch-Parameter für die Insert In-Signalpunkte der 56 Eingangskanäle sind über
zwei Display-Seiten verteilt. Nachstehend sehen Sie die „Input Channel 1–48 Insert In
Patch”-Seite. Die andere Seite sieht ähnlich aus. Nach Aktivieren des vertikalen Paarmodus’
werden die Patch-Parameter für vertikale „Partner” (z.B. CH1, CH25, CH2, CH26 usw.)
angezeigt.
Außer mit den Cursor-Tastern lassen sich die benötigten Patch-Parameter auch mit den
LAYER- und [SEL]-Tastern anwählen.
Zuordnung der Effektein- und -ausgänge
An die Eingänge der internen Effektprozessoren können folgende Signalquellen angelegt
werden: AUX-Wege, Ausgänge eines anderen internen Effekts (nur OUT1 oder OUT2)
oder der Insert Out-Signalpunkt eines Ausgangskanals.
Die Ausgänge der internen Effektprozessoren können an Eingangskanäle oder Insert InQuellen angelegt werden. Als Signalpunkte stehen außerdem die Ein- und Ausgänge (aber
nur OUT1 und OUT2) der internen Effektprozessoren zur Verfügung.
FOLLOW SURROUND: We nn Sie für Effektprozessor 1 einen Surround-Effekt laden,
können Sie mit diesem Button dafür sorgen, dass seine Ein- und Ausgänge in der Reihenfolge angezeigt werden, die Sie auf der „Surround Bus Setup”-Seite gewählt haben (siehe
Seite 89). Wenn die geladenen Surround-Effekte 5.1-Systeme unterstützen, werden die Surround Bus-Einstellungen des 5.1-Modus’ verwendet.
Durch wiederholtes Drücken dieses Tasters erreichen Sie eine „Effect Edit (1–4)“-Seite
für den einzustellenden Effektprozessor.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Output Patch: Routen der Ausgänge69
Output Patch: Routen der Ausgänge
Das 02R96 bietet folgende Ausgangsmöglichkeiten: Slot-Ausgänge, OMNI OUT-Buchsen,
Insert In-Signalpunkte der Ausgangskanäle, Direktausgänge und die 2TR OUT DIGITALBuchsen. Denen lassen sich auf den „Output Patch”-Seiten, die man über den DISPLAY
ACCESS [OUTPUT PATCH]-Taster erreicht, die gewünschten Signal zuordnen. Führen Sie
den Cursor zum benötigten Patch-Parameter und stellen Sie mit dem Parameterrad oder
den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten Wert ein.
Auf bestimmten Patch-Seiten werden die Kurznamen der Kanäle oder „Ports” angezeigt.
Der Vollname des gewählten Kanals oder Ports wird nur jeweils für den gewählten Kanal
oder Port rechtsoben im Display angezeigt.
Die Signalquellen können auch über das „Patch”-Fenster (siehe S. 73) gewählt werden. Die
Insert In- und Out-Signalpunkte sowie die Direktausgänge lassen sich zudem über die Regler routen (siehe S. 73).
Ab Seite 255 finden Sie eine vollständige Übersicht der zuweisbaren Signalquellen. Auf
Seite 259 sind die werksseitig programmierten Zuordnungen („Routings”) aufgeführt.
Die „Output Patch”-Einstellungen müssen bei Bedarf in einem Output Patch-Speicher gesichert werden. Jene Bibliothek umfasst 1 Werks- und 32 Anwenderspeicher. Siehe auch
„Output Patch Library (Ausgangszuordnungen)” auf Seite 150.
Belegen der Slot-Ausgänge
Den Ausgängen einer in einem Schacht („Slot”) installierten Platine kann man folgende
Signalquellen zuordnen: Busse, AUX-Wege, Stereo-Bus, Insert Out-Punkt eines Ein- oder
Ausgangskanals oder die Surround Monitor-Kanäle. Auf den „Direct Out Destination”-Seiten (siehe S. 71) können die Slot-Ausgänge als Direktausgänge („Direct Out”) definiert
werden.
Die „Slot Output Patch”-Parameter sind über zwei Display-Seiten verteilt. Nachstehend
sehen Sie die „Slot 1–2 Output Patch”-Seite. Die andere Seite sieht ähnlich aus.
We nn ein Slot-Ausgang als Direktausgang fungiert (siehe S. 71), der folglich auf einer
„Input Channel Routing”-Seite als „Direct Out” definiert wurde, kann man das Routing
jenes Slot-Ausgangs hier nicht ändern. Wenn Sie als Datenformat einer hohen SamplingFrequenz (88.2kHz/96kHz) den „Double Channel”-Modus wählen, ist das Routing des
geradzahligen Kanals unerheblich und kann nicht einmal geändert werden.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
70Kapitel 6—Routen der Ein- und Ausgänge
Zuordnung der Omni Out-Buchsen
Den OMNI OUT-Buchsen können folgende Signalquellen zugeordnet werden: Busse,
AUX-Wege, Stereo-Bus oder Insert Out-Signalpunkte der Ein-/Ausgangskanäle. Zusätzlich
lassen sie sich als Direktausgänge nutzen, was dann aber auf den „Direct Out Destination”Seiten eingestellt werden muss (siehe S. 71).
We nn eine OMNI OUT-Buchse als Direktausgang fungiert (siehe S. 71), der auf einer
„Input Channel Routing”-Seite als „Direct Out” definiert wurde, kann man das Routing
jener Buchse hier nicht ändern.
Insert In-Signalpunkte der Ausgangskanäle
Auf den Insert In-Signalpunkt der Ausgangskanäle können folgende Signalquellen geroutet
werden: AD Input-Buchse, Slot-Eingang, Ausgang eines internen Effektprozessors, ein
Kanal der 2TR IN ANALOG- oder DIGITAL-Buchse. Übrigens lassen sich für den linken
und rechten Kanal des Stereo-Busses separate Routings herstellen.
Außer mit den Cursor-Tastern lassen sich die benötigten Patch-Parameter auch mit den
[SEL]-Taster wählen.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Output Patch: Routen der Ausgänge71
Definieren der Direktausgänge (Direct Out)
Folgende Ziele können als Direktausgänge der Eingangskanäle definiert werden: Slot-Ausgänge, OMNI OUT-Buchsen und 2TR OUT DIGITAL-Buchsen.
Die „Direct Out Destination”-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten verteilt. Nachstehend sehen Sie die „Input Channel 1–48 Direct Out Destination”-Seite.
Die andere Seite sieht ähnlich aus.
Außer mit den Cursor-Tastern lassen sich die benötigten Patch-Parameter auch mit den
LAYER- und [SEL]-Tastern anwählen.
Belegen der 2TR OUT DIGITAL-Buchsen
An die 2TR OUT DIGITAL-Buchsen können folgende Signalquellen angelegt werden:
Busse, AUX-Wege, Stereo-Bus, Insert Out-Signalpunkte der Ein-/Ausgangskanäle oder das
CONTROL ROOM-Signal. Bei Bedarf lassen sich diese Buchsen jedoch auch als Direktausgänge nutzen, was dann auf den „Direct Out Destination”-Seiten (siehe S. 71) eingestellt
werden muss. Die 2TR OUT DIGITAL-Buchsen bieten bekanntlich zwei Kanäle, die separat
belegt werden können.
We nn eine 2TR OUT DIGITAL-Buchse als Direktausgang fungiert (siehe S. 71), der folglich auf einer „Input Channel Routing”-Seite als „Direct Out” definiert wurde, kann man
das Routing jener Buchse hier nicht ändern.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
72Kapitel 6—Routen der Ein- und Ausgänge
Benennen der Ein- und Ausgangsports
Den Ein- und Ausgangsports kann ein Kurz- und ein Vollname zugeordnet werden. Diese
Namen werden beim „Routen” mit den Reglern auf den „Input Patch”- und „Output
Patch”-Seiten angezeigt.
Auf Seite 261 finden Sie eine Übersicht der vorprogrammierten Eingangsportnamen; auf
Seite 262 befindet sich die Übersicht der Ausgangsports.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [SETUP]-Taster die Display-Seite
„Input Port Name” oder „Output Port Name”.
2Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den benötig-
ten Port.
3Wählen Sie mit den Cursor-Tastern den Voll- („Long”) oder Kurznamen
(„Short”) und drücken Sie [ENTER].
Nun erscheint das „Title Edit”-Fenster. Geben Sie den gewünschten Namen ein und wählen
Sie OK. Wie man Namen eingibt, erfahren Sie unter „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47.
We nn die „Name Input Auto Copy”-Option aktiv ist, werden die ersten vier Buchstaben des
neuen Vollnamens zum Kurznamen kopiert – und umgekehrt.
Mit dem INITIALIZE-Button können Sie für alle Ports wieder den vorgegebenen Namen
wählen.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Das Patch-Fenster
Das Routing der Ein- und Ausgänge kann auch über das „Patch”-Fenster vorgenommen
werden. Dieses Fenster rufen Sie auf, indem Sie nach Anwahl eines Patch-Parameters den
[ENTER]-Taster drücken.
Die verfügbaren Ein- oder Ausgangsquellen werden –von links nach rechts– in hierarchischer Reihenfolge angezeigt. Die momentan gewählte Quelle bzw. das Ziel wird oben rechts
im Fenster angezeigt. Führen Sie den Cursor zur linken Spalte und wählen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern zuerst den übergeordneten Eintrag (Buchse, Platine usw.). In der mittleren Spalte erscheinen nun die vorhandenen Kanäle/Anschlüsse.
Wählen Sie einen aus. Wenn nun in der rechten Spalte weitere Optionen erscheinen, müssen Sie dort eine wählen. Führen Sie den Cursor zu YES und drücken Sie [ENTER].
Das Patch-Fenster73
Verwendung der Regler zum Routen
Folgende Routings lassen sich bei Bedarf auch mit den Reglern der Kanalzüge herstellen:
Eingangskanäle, Insert Out-Punkte, Insert In-Punkte und Direktausgänge.
1Ordnen Sie einem Encoder ASSIGN-Taster ein Routing-Ziel zu. Siehe
Seite 52.
2Drücken Sie den ASSIGN-Taster, dem Sie einen Patch-Parameter zuordnen
möchten.
3Wählen Sie mit den Reglern den/die benötigten Port(s) und drücken Sie die
Regler, um Ihr Wahl zu bestätigen.
Bei Betätigen eines Reglers erscheint automatisch die zugehörige „Patch”-Seite. Wenn Sie
vor Drücken des Reglers bereits an einem anderen Regler drehen, wird das neue Routing
nicht übernommen.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
74Kapitel 7—Eingangskanäle
7 Eingangskanäle
Routen der Eingangskanäle
Einem Eingangskanal kann man eine AD Input-Buchse, einen Slot-Eingang (einer Platine),
einen Ausgang eines internen Effektprozessors, einen 2TR IN DIGITAL- oder ANALOGKanal, einen Bus oder einen AUX-Weg zuordnen. Wie man das macht, erfahren Sie unter
„Routen der Eingangskanäle” auf Seite 67.
Überwachen der Eingangskanalpegel
Den Signalpegel der Eingangskanäle kann man auf den „Meter”-Seiten überwachen. Siehe
„Meteranzeigen” auf Seite 111.
Phasenumkehrung
Bei Bedarf kann die Phase der Eingangskanäle umgekehrt werden, was wohl nur beim Stereo-Einsatz notwendig ist.
1Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DISPLAY ACCESS [PHASE/INSERT]-
Taster die benötigte „Phase”-Seite.
Die Phasenparameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten verteilt. Nachstehend sehen Sie die „Input Channel 1–48 Phase”-Seite. Die andere Seite sieht ähnlich aus.
2Wählen Sie mit den Cursortastern oder dem Parameterrad einen NOR/REV-
Button und stellen Sie mit [ENTER] oder den INC/DEC-Tastern die
gewünschte Phase für jenen Eingangskanal ein.
Die NOR/REV-Buttons kann man auch durch Drücken eines [SEL]-Taster wählen.
GLOBAL NOR/REV: Mit diesen Tastern können Sie die Phase aller Eingangskanäle nor-
mal (NOR) einstellen oder umkehren (REV).
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Verwendung der (Noise) Gates75
Verwendung der (Noise) Gates
Alle Eingangskanäle sind mit einem Noise Gate versehen, das man einerseits zum Unterdrücken von Brummen, Rauschen usw. und andererseits als Effekt nutzen kann. Die Parameter dieser Gates sind einstellbar und können in der Gate-Bibliothek gesichert werden.
Jene „Library” enthält 4 Preset- und 124 Anwenderspeicher. Siehe auch „Gate Library” auf
Seite 153.
Vorprogrammierte Gate-Einstellungen und Gate-Typen
Nachstehend finden Sie die Namen der vier vorprogrammierten Gate-Einstellungen sowie
den Effekttyp, auf dem sie beruhen. Genaueres zu den Parametern finden Sie ab Seite 293.
#Preset-NameTypBeschreibung
Gate
1
Ducking
2
A. Dr. BD
3
A. Dr. SN
4
Verwendung der SELECTED CHANNEL DYNAMICS-Regler
GATEVorlage für Ihre eigenen Gate-Einstellungen.
DUCKINGVorlage für den „Ducking”-Typ.
GATEGate-Vorlage für eine akustische Bassdrum.
GATEVorlage für eine akustische Snare.
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern eine Eingangskanal-Mischebene und drü-
cken Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen Parameter Sie einstellen
möchten.
2Drücken Sie den [GATE ON]-Taster, um das Gate des soeben gewählten Ein-
gangskanals ein- oder auszuschalten.
DYNAM ICS
DISPLAY
GATE ON COMP ON
GATE / COMP
GATE
COMP
THRESHOLD
RANGE
RATIO
ATTA CK
ATTA CKTHRESHOLD
DECAY
RELEASE
HOLD
GAIN
3Drücken Sie den [GATE/COMP]-Taster so oft, bis die DYNAMICS-Elemente
den Gate-Parametern zugeordnet sind (die GATE-Diode muss leuchten).
Stellen Sie das Gate mit den Reglern THRESHOLD, RANGE, ATTACK, DECAY
und HOLD wunschgemäß ein.
‘Gate Edit’-Seite
Die aktuellen Einstellungen des Gate-Effekts können auf der „Gate Edit”-Seite überwacht
werden. Diese Seite erscheint beim Bedienen eines der oben erwähnten Regler automatisch,
sofern Sie die Option „Auto DYNAMICS Display” (Seite 239) aktiviert haben.
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern eine Eingangskanal-Mischebene und drü-
cken Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen Parameter Sie einstellen
möchten.
2Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [DISPLAY]-Taster die
„Gate Library”-Seite auf und laden Sie die Einstellungen eines Gate-Speichers, der den benötigten Typ (siehe Tabelle oben) verwendet.
Siehe auch „Gate Library” auf Seite 153.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
76Kapitel 7—Eingangskanäle
3Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [DISPLAY]-Taster die
„Gate Edit”-Seite auf.
4Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
KEYIN SOURCE: Hiermit bestimmen Sie, wie das Gate des gewählten Eingangskanals
ausgelöst werden soll. Die Möglichkeiten lauten „SELF” (das Signal des Eingangskanals),
„CHANNEL” (das Signal eines anderen Eingangskanals) und „AUX” (das Signal des AUXWe ges 1–8). Die „CHANNEL”-Optionen sind nicht ganz frei, weil immer nur einer von
jeweils 12 Eingangskanälen als Auslöser fungieren kann. Wenn Sie gerade mit Eingangskanal „1” arbeiten, stehen als Auslöser also „nur” die Eingangskanäle 1–12 zur Verfügung.
Arbeiten Sie hingegen mit Eingangskanal „13”, so kann nur ein Eingangkanal im Bereich
13–24 definiert werden. Denken Sie daran beim Routen der Eingangskanäle.
STEREO LINK: Mit diesem Parameter können zwei Gates miteinander verknüpft werden,
was selbst dann möglich ist, wenn die beiden Eingangskanäle kein Stereopaar bilden. Diese
Ve r knüpfung kann entweder horizontal oder vertikal durchgeführt werden. Das richtet sich
nach dem für den aktuell gewählten Eingangskanal eingestellten Paarmodus. Alles Weitere
hierzu erfahren Sie unter „Paaren von Kanälen” auf Seite 128. Bei gepaarten Eingangskanälen wird die Gate-Verknüpfung automatisch hergestellt und kann nicht deaktiviert werden.
CURVE: Diese Grafik zeigt die Pegelkurve an (d.h. Ein- zu Ausgangspegel).
TYPE: Hier erfahren Sie, welchen Typ der Gate-Prozessor des gewählten Eingangskanals
verwendet.
Meter: Diese drei LCD-Meterketten zeigen den Pegel des aktuell gewählten Eingangska-
nals, seines horizontalen oder vertikalen Partners sowie die Pegelreduzierung („GR”) an.
ON/OFF: Hiermit kann das Gate des aktuell gewählten Eingangskanals ein- oder ausge-
schaltet werden. Dieser Button ist mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [GATE
ON]-Taster verknüpft.
PARAMETER: Hier wird angezeigt, wie die Gate-Parameter (Threshold, Range, Attack,
Decay und Hold) eingestellt sind.
Abschwächen der Eingangskanäle
Bei Bedarf kann der Signalpegel der Eingangskanäle vor dem betreffenden EQ (Klangregelung) reduziert werden. Siehe „Abschwächen der Kanalsignale” auf Seite 114.
Entzerrung/Klangregelung der Eingangskanäle
Alle Eingangskanäle sind mit einem separaten parametrischen 4-Band EQ ausgestattet.
Siehe „Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
EQ-Gruppen für Eingangskanäle (Equalizer Link)77
EQ-Gruppen für Eingangskanäle (Equalizer Link)
Bei Bedarf können Sie die EQs mehrerer Kanäle miteinander verkoppeln („Link”), so dass
sich bei Einstellen eines EQs auch die übrigen EQs entsprechend ändern. Es stehen vier EQGruppen zur Verfügung: a, b, c und d.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster die „Input Equalizer
Link”-Seite auf.
2Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
Wie Sie sehen, sind die Kanäle im Display in Gruppen unterteilt, die den anwählbaren Ebenen entsprechen. Der Kasten befindet sich jeweils bei der aktuell gewählten Ebene.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Gruppe (a–d).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Kanalzüge, die Sie der Gruppe zuordnen
bzw. wieder ausklammern möchten.
Die EQ-Einstellungen des einer Gruppe zuerst zugeordneten Kanals werden von den
danach zugeordneten Eingangskanälen übernommen.
We nn Sie einen Eingangskanal einer EQ-Gruppe zuordnen, leuchtet sein [SEL]-Taster.
Insert-Schleifen der Eingangskanäle
Über die Insert-Wege können entweder interne oder externe Effektprozessoren in den Signalweg eines Eingangskanals eingeschleift werden. Siehe „Verwendung der Insert-Schleifen” auf Seite 119.
Verwendung des Kompressors
Alle Eingangskanäle weisen außerdem einen separaten Kompressor auf. Alles Weitere
hierzu erfahren Sie unter „Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
78Kapitel 7—Eingangskanäle
Kompressorgruppen für die Eingangskanäle (Comp Link)
Auch die Kompressor-Prozessoren der Eingangskanäle können miteinander verknüpft werden. Es stehen vier Gruppen zur Verfügung: i, j, k und l.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster die „Input Comp Link”-
Seite auf.
2Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
Bei Anwahl einer Ebene wird die entsprechende Gruppenzeile selektiert.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Comp-Gruppe (i–l).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Kanalzüge, die Sie der Gruppe zuordnen
bzw. wieder ausklammern möchten.
Die Kompressor-Einstellungen des ersten Eingangskanals, den Sie einer Gruppe zuordnen,
werden automatisch von den später zugeordneten Eingangskanälen übernommen.
We nn Sie einen Eingangskanal einer Comp-Gruppe zuordnen, leuchtet sein [SEL]-Taster.
Verzögern der Eingangskanäle
Alle Eingangskanäle können bei Bedarf verzögert werden. Wie man das macht, erfahren Sie
unter „Verzögern der Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
Ein-/Ausschalten der Eingangskanäle (ON/OFF)
Nicht benötigte Eingangskanäle kann man folgendermaßen ausschalten:
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die Ebene des benötigten Eingangska-
nals.
2Drücken Sie den [ON]-Taster aller Kanalzüge, deren Signal nicht mehr aus-
gegeben werden soll.
We nn eine [ON]-Diode leuchtet, ist der betreffende Kanal eingeschaltet.
ON
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten mit Mute-Gruppen (ON/OFF)79
Arbeiten mit Mute-Gruppen (ON/OFF)
Das 02R96 erlaubt das Zusammenfassen mehrerer Eingangskanäle zu so genannten MuteGruppen. Es stehen acht solcher Gruppen zur Verfügung (I, J, K, L, M, N, O und P), mit
denen man jeweils alle zugeordneten Kanäle zu- und abschalten kann.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster eine „Input CH Mute
Group”-Seite.
Die Mute Group-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten verteilt.
Nachstehend sehen Sie die „Input CH 1–48 Mute Group”-Seite. Die andere Seite sieht
genauso aus.
2Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
Damit bestimmen Sie einerseits, welche der beiden Seiten angezeigt und andererseits, welche der beiden Hälften angewählt wird.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Mute-Gruppe (I–P).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Kanalzüge, die Sie der Gruppe zuordnen
bzw. wieder ausklammern möchten.
We nn Sie einen Eingangskanal einer Mute-Gruppe zuordnen, leuchtet sein [SEL]-Taster.
ENABLE: Mit diesen Buttons können die Mute-Gruppen ein- und ausgeschaltet werden.
INPUT MUTE MASTER: We nn dieses Kästchen angekreuzt ist, werden beim Klicken auf
einen MASTER MUTE-Button alle Kanäle der betreffenden Mute-Gruppe ein- oder ausgeschaltet. Wenn dieses Kästchen nicht angekreuzt ist, wird der [ON]-Tasterstatus der Eingangskanäle mit dem Mute-Status jener Kanäle verknüpft, die der betreffenden Gruppe
zugeordnet sind.
MASTER MUTE: We nn das „Input Mute Master”-Kästchen angekreuzt ist, kann man mit
diesem Button alle Kanäle der betreffenden Mute-Gruppe ein- bzw. ausschalten.
We nn das „Input Mute Master”-Kästchen nicht angekreuzt ist, kann man durch Drücken
des [ON]-Tasters eines Eingangskanals alle Kanäle der betreffenden Mute-Gruppe
umschalten (nicht aktive Kanäle werden zu- und aktive Kanäle abgeschaltet).
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
80Kapitel 7—Eingangskanäle
Mute-Master für Eingangskanäle
Das 02R96 bietet eine Mute Master-Funktion mit MASTER-Button, der das Ein- und Ausschalten der gesamten Gruppe erlaubt (genau wie auf einem analogen Mischpult). Wenn
die Mute Master-Funktion aktiv ist, hat der Status der [ON]-Taster keinen Einfluss mehr
auf die betreffende Mute-Gruppe.
1Führen Sie die Schritte 1–4 unter „Arbeiten mit Mute-Gruppen (ON/OFF)”
weiter oben aus, wählen Sie das „Input Mute Master”-Kästchen und drücken
Sie [ENTER], um es zu aktivieren/deaktivieren.
2Wenn das „Input Mute Master”-Kästchen angekreuzt ist, kann man mit dem
MASTER MUTE-Button einer Mute-Gruppe alle Kanäle jener Mute-Gruppe
ein- bzw. ausschalten.
Die [ON]-Taster von Kanälen, die über die Mute Master-Funktion ausgeschaltet werden,
blinken. Wenn Sie im Laufe eines Projekts wiederholt ganze Kanalgruppen zu- und abschalten müssen, ordnen Sie die MASTER MUTE-Funktion am besten einem der USER DEFINED KEYS zu.
Pegeleinstellung der Eingangskanäle
Die Lautstärke der Eingangskanäle kann mit den Fadern der zugeordneten
Kanalzüge eingestellt werden.
1Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
2Drücken Sie den FADER MODE [FADER]-Taster, um den Fader-Modus
zu wählen.
3Stellen Sie mit den Fadern die Lautstärke der Eingangskanäle ein.
Bei der Pegeleinstellung der Eingangskanäle gelten die links neben der FaderBahn aufgedruckten Werte.
Die Fader-Einstellungen können auf den „Fader View”-Seiten optisch überwacht
werden. Siehe auch „Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick” auf
Seite 134.
10
5
0
5
10
15
20
30
40
50
1
25
49
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten mit Fader-Gruppen
Auch die Fader der Eingangskanäle lassen sich zu Gruppen zusammenfassen, so dass man
nur jeweils einen Fader zu verschieben braucht, um den Pegel aller verknüpften Eingangskanäle im gleichen Verhältnis zu ändern. Es stehen acht Fader-Gruppen zur Verfügung: A,
B, C, D, E, F, G und H.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster eine „Input CH Fader
Group”-Seite auf.
Die Fader Group-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten verteilt.
Nachstehend sehen Sie die „Input CH 1–48 Fader Group”-Seite. Die andere Seite sieht
genauso aus.
Arbeiten mit Fader-Gruppen81
2Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
Damit bestimmen Sie einerseits, welche der beiden Seiten angezeigt und andererseits, welche der beiden Hälften angewählt wird.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Fader-Gruppe (A–H).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Kanalzüge, die Sie der Gruppe zuordnen
bzw. wieder ausklammern möchten.
We nn Sie einen Eingangskanal einer Fader-Gruppe zuordnen, leuchtet sein [SEL]-Taster.
ENABLE: Mit diesen Buttons können die Fader-Gruppen ein- und ausgeschaltet werden.
INPUT FADER MASTER: We nn dieses Kästchen nicht angekreuzt ist, sind die Fader-
Positionen der Eingangskanäle mit den Pegeln jener Fader-Gruppe verknüpft, der sie zugeordnet sind. Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, können Sie in der Master-Spalte den
Gruppenpegel (aller zugeordneten Kanäle) einstellen. Dabei ergibt sich der Pegel der zugeordneten Eingangskanäle aus der Summe ihres Fader- und des Group Master-Wertes. Siehe
„Master-Funktion für die Fader-Gruppen der Eingangskanäle” auf Seite 82.
We nn dieses Kästchen nicht angekreuzt ist, beeinflusst die Position der Kanal-Fader den
Eingangspegel der zugeordneten Fader-Gruppe. Halten Sie den [SEL]-Taster eines Eingangskanals gedrückt (um ihn vorübergehend aus der Gruppe auszuklinken), während Sie
seinen Fader verschieben, um seinen Pegel im Verhältnis zu den übrigen Eingangskanälen
zu ändern.
Die Fader-Gruppen sind nur im „Fader”-Modus belegt (wenn die Diode des FADER
MODE [FADER]-Tasters leuchtet). Siehe auch „Anwahl des Fader-Modus’” auf Seite 50.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
82Kapitel 7—Eingangskanäle
Master-Funktion für die Fader-Gruppen der Eingangskanäle
Das 02R96 bietet eine Fader Group Master-Funktion, mit der man den Pegel aller Gruppenmitglieder unter Wahrung der Kanalbalance ändern kann. Das entspricht der Arbeit mit
VCA-Gruppen eines Analog-Mischpults. Solange diese Funktion aktiv ist, hat die Bedienung der Kanal-Fader keinen Einfluss auf die Kanalpegel innerhalb der zugeordneten
Fader-Gruppe.
1Führen Sie die Schritte 1–4 unter „Arbeiten mit Fader-Gruppen” weiter oben
aus, wählen Sie das „Input Fade Master”-Kästchen und drücken Sie [ENTER],
um das Kästchen zu aktivieren/deaktivieren.
2Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, können Sie in der Master-Spalte den
Nach Anwahl der Master-Spalte können Sie die Fader-Gruppen der Eingangskanäle mit
dem [ENTER]-Taster aktivieren und ausschalten.
Diese Einstellungen können auch auf der „Input Fader Group Master”-Seite vorgenommen
werden (siehe unten).
3Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster die „Input Fader Group
Master”-Seite auf.
4Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und ändern
Sie seinen Wert mit dem Parameterrad, den INC/DEC-Tastern oder [ENTER].
INPUT FADER MASTER: We nn dieses Kästchen angekreuzt ist, kann der Summenpegel
der Eingangs-Fader-Gruppen eingestellt werden. Dabei ergibt sich der Pegel der zugeordneten Eingangskanäle dann aus der Summe ihres Fader- und des Group Master-Wertes.
ALL NOMINAL: Mit diesem Button können die Summenpegel aller Fader-Gruppen wieder auf den Nennwert gestellt werden.
ON/OFF: Hiermit kann die betreffende Input Fader-Gruppe ein- und ausgeschaltet werden. Diese Funktion entspricht der VCA-Stummschaltung auf einem analogen Mischpult.
Fader: Hiermit kann der Summenpegel der Fader-Gruppe eingestellt werden. Wenn der
Pegel „0.0dB” beträgt, wird das Fader-Symbol invertiert dargestellt. Um einen Fader auf
„0.0dB” zu stellen, brauchen Sie nur den [ENTER]-Taster zu drücken.
Die Parameter können auch über die Kanalzüge der Bedienoberfläche eingestellt werden,
sofern man sie zuvor auf der „User Assignable Layer”-Mischebene der „Remote”-Gruppe
definiert. Alles Weitere zur „User Assignable”-Mischebene finden Sie auf Seite 237.
Mehrzweckregler: Die Regler sind hier nicht belegt.
[AUTO]-Taster: Hiermit kann man die Fader-Gruppenstatus und den Master-Pegel eines
Automix’ einstellen.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle83
[SEL]-Taster: Hiermit können Sie den Cursor auf der „Input Fader Group Master”-Seite
zum gewünschten Gruppen-Fader führen.
[SOLO]-Taster: Hiermit können Sie die einzelnen Fader-Gruppen bei Bedarf solo schalten. Dabei werden dann jeweils alle Kanäle der betreffenden Gruppe solo bzw. stummgeschaltet.
Kanal-Fader: Mit den Kanal-Fadern kann der Summenpegel der einzelnen Fader-Gruppen eingestellt werden.
Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle
Die Signale der Eingangskanäle können folgendermaßen ausgegeben werden: an einen Bus,
an den Stereo-Bus und/oder an den zugeordneten Direct Out-Signalweg.
Verwendung der SELECTED CHANNEL ROUTING-Taster
1Wählen Sie über die LAYER-Taster die benötigten Mische-
bene und drücken Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen
DISPLAY
Ausgabe Sie einstellen möchten.
2Drücken Sie [1]–[8], [STEREO] und/oder [DIRECT], um den
Kanal an den betreffenden Signalweg anzulegen.
[1]–[8]: Hiermit ordnen Sie den gewählten Eingangskanal dem
betreffenden Bus (1–8) zu.
[STEREO]: Hiermit ordnen Sie den gewählten Eingangskanal dem
Stereo-Bus zu.
DIRECT: Mit diesem Taster ordnen Sie dem gewählten Eingangskanal einen Direct Out-
Signalweg zu.
[FOLLOW PAN]: Hiermit bestimmen Sie, ob die Pan-Einstellung des gewählten Ein-
gangskanals vom Bus übernommen wird. Wenn diese Diode nicht leuchtet, liegt das Signal
an beiden Bussen mit demselben Pegel an. Leuchtet die Diode hingegen wohl, so richtet sich
der Kanalpegel im ungeradzahligen/geradzahligen Bus nach der Pan-Einstellung (was z.B.
für Stereo-Anwendungen wichtig ist).
We nn dieser Button nach Anwahl eines Surround-Modus’ ausgeschaltet wird, hat eine
Änderung des Surround-Panoramas keinen Einfluss mehr auf die an die Busse angelegten
Signale. Die Surround-Stereoposition kann aber aktiviert werden, wenn die Eingangsquelle
mono ist. Außerdem kann man die Surround-Signalquellen und Surround-Effekte direkt
mit den Surround-Bussen verbinden.
ROUTING
12
3
56
78
STEREOFOLLOW PANDIRECT
4
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
84Kapitel 7—Eingangskanäle
Routing-Seiten
Die Routing-Einstellungen der Eingangskanäle können auf den Routing-Seiten überwacht
werden. Wenn Sie „Auto ROUTING Display” (Seite 239) aktiviert haben, erscheint die
betreffende Seite bei Drücken eines Tasters im SELECTED CHANNEL ROUTING-Feld
automatisch.
1Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL ROUTING [DISPLAY]-Taster eine
Routing-Seite.
Die Routing-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt. Nachstehend sehen Sie die „Input CH 1–24 Routing”-Seite. Die übrigen Seiten sehen genauso
aus.
2Wählen Sie den benötigten Button mit den Cursor-Tastern oder dem Para-
meterrad und schalten Sie den Button mit dem [ENTER]-Taster oder INC/
DEC ein- bzw. aus.
Einen Kanal kann man auch über die LAYER-Taster und seinen [SEL]-Taster wählen.
ALL STEREO: Mit diesem Button können alle aktuell dargestellten Eingangskanäle an den
Stereo-Bus angelegt werden.
ALL BUS: Mit diesem Button legen Sie alle aktuell dargestellten Eingangskanäle an alle
Busse an.
ALL CLEAR: Mit diesem Button löschen Sie alle aktuell dargestellten Ausgangszuordnun-
gen.
Linksunten im Display erfahren Sie, welcher Surround-Modus momentan gewählt ist.
Haben Sie den „Stereo”-Modus gewählt, dann werden die Bus-Buttons als [1]–[8] dargestellt. Wenn hingegen ein Surround Pan-Modus aktiv ist, werden statt der Nummern
Kanalabkürzungen angezeigt. Siehe auch „Panorama in einem Surround-Modus” auf
Seite 87.
Surround-Modus
Stereo
3-1
5.1
6.1
1. Vertritt „LFE” („Low-Frequency Effect”).
12345678
12345678
LRCS5678
LRLsRsC
LRLsRsCBsE8
Bus-Buttons
1
E
78
Die Angaben in obiger Tabelle verweisen auf die Vorgaben. Die tatsächlichen Zuordnungen
richten sich jedoch nach den Einstellungen der „Surround Bus Setup”-Seite. Siehe auch
„Buszuordnung der Surround-Kanäle” auf Seite 89.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle85
Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle
Die Signale der Eingangskanäle können an einer beliebigen Stelle im Schallbild des Stereo
Out-Busses angeordnet werden.
Verwendung der zuweisbaren Regler
1Wählen Sie über die LAYER-Taster die benötigte Mischebene.
2Drücken Sie den ENCODER MODE [PAN]-Taster, um den „Pan”-
Modus für die zuweisbaren Regler zu wählen.
3Verwenden Sie die zuweisbaren Regler der Kanalzüge, um die Ste-
reoposition einzustellen.
Verwendung der SELECTED CHANNEL PAN/SURROUNDBedienelemente
1Wählen Sie über die LAYER-Taster die benötigte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen Ausgabe Sie einstellen möchten.
PAN/SURROUND
DISPLAY
LR
L
ODD
EVEN
R
LINK GRAB EFFECT
2Stellen Sie mit dem Pan-Regler die Stereoposition des aktuell gewählten Ein-
gangskanals ein.
Das kleine Display links neben dem Regler zeigt die Stereoposition dieses Kanals an. Befindet sich das Signal in der Mitte, so leuchten die beiden Glieder in der Mitte. Mit dem [L]und [R]-Taster kann der horizontale oder vertikale „Partnerkanal” gewählt werden.
Der [LINK]-Taster, der nur bei Anwahl eines Surround-Modus’ (also nicht „Stereo”) belegt
ist, erlaubt die Verknüpfung des Pan-Reglers mit dem Joystick, der bei leuchtender Diode
ebenfalls zum Einstellen des Panoramas verwendet werden kann. Diese Verknüpfung gilt
nur für die aktuell gewählten Eingangskanäle und funktioniert nur, wenn die [EFFECT]Diode aus ist, während die [GRAB]- und [LINK]-Diode leuchten.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
86Kapitel 7—Eingangskanäle
Pan-Seiten
Die Panorama-Einstellungen können auf den Pan-Seiten optisch überwacht werden. Wenn
Sie „Auto PAN/SURROUND Display” (Seite 239) aktiviert haben, erscheint die relevante
Pan-Seite bei Verwendung eines SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND-Bedienelementes automatisch.
1Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [DISPLAY]-Taster
die benötigte „Input CH Pan”-Seite auf.
Die Pan-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt. Nachstehend sehen Sie die „Input CH 1–24 Pan”-Seite. Die übrigen Seiten sehen genauso aus.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Pan-Reglersymbol und stellen Sie mit
dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern das gewünschte Panorama
ein.
Die Pan-Parameter können auch über die LAYER- und [SEL]-Taster gewählt werden.
Um den aktuell gewählten Kanal in der Mitte anzuordnen, können Sie auch den [ENTER]-
Taster drücken.
MODE: Für horizontal oder vertikal gepaarte Eingangskanäle stehen drei Pan-Modi zur
Ve rfügung, mit denen bestimmt wird, wie sich der jeweils „andere” Pan-Parameter verhält.
Die Anwahl des Pan-Modus’ gilt jeweils für alle Eingangskanäle.
Im Individual-Modus müssen die beiden Pan-Parameter eines Kanalpaares
separat eingestellt werden.
Im Gang-Modus ändert sich der Pan-Parameter des „anderen” Kanals im gleichen Verhältnis wie jener des Kanals, den Sie gerade einstellen.
Im Inverse Gang-Modus ändert sich der Pan-Parameter des „anderen” Kanals
ebenfalls im gleichen Verhältnis wie jener des eingestellten Kanal – aber in die
andere Richtung (hiermit kann also die Stereobreite geändert werden).
Auch für die AUX-Hinwege der Eingangskanäle ist ein Pan-Parameter belegt, der bei Bedarf
mit dem „Lautstärke-Pan-Regler” verknüpft werden kann (siehe S. 106). Solange diese
Ve r knüpfung vorliegt, kann man den Pan-Modus sowohl auf der „Aux Pan”- als auch auf
der „Input CH Pan”-Seite einstellen.
Achtung: Solange der PAN/SURROUND [LINK]-Taster aktiv ist, wird als Pan-Modus „Individual” verwendet. Wenn Sie den Pan-Modus von „Gang” zu „Inverse Gang” ändern, wird
der [LINK]-Taster deaktiviert.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Panorama in einem Surround-Modus87
Panorama in einem Surround-Modus
Das 02R96 erlaubt auch das Arbeiten in den Surround-Modi „3-1”, „5.1” und „6.1”. Obwohl
auch für Surround-Anwendungen von „Pan” die Rede ist, verweist der Begriff nicht auf die
Anordnung eines Signals zwischen dem linken und rechten Stereo-Kanal, sondern auf die
„Platzierung” des Signals im gesamten Schallfeld der Surround-Kanäle (wofür die Busse
genutzt werden).
We nn „Input Channel Follow Pan” nicht aktiv ist, richtet sich die Stereoposition der an die
Busse angelegten Signale nicht nach der Surround Pan-Einstellung. Das ist z.B. praktisch,
wenn die Surround-Signalquelle bzw. ein Surround-Effektrückweg an die Busse angelegt
wird.
We nn die „Nominal Pan”-Option (siehe Seite 240) aktiv ist, verwenden hart links bzw. hart
rechts angeordnete Eingangskanäle den Nennpegel. Ist die Option hingegen aus, so beträgt
der Kanalpegel bei jenen Extrempositionen „+3dB”.
Achtung: Wenn Sie die „Follow Pan”-Funktion auf einem 02R96 mit einer älteren Systemversion als 2.0 ausschalten, wird die Surround-Einstellung eventuell nicht übernommen.
Nachstehend wird gezeigt, wie sich die Surround-Kanäle zu den Bussen verhalten.
Die tatsächlichen Zuordnungen richten sich nach den Einstellungen der „Surround Bus
Setup”-Seite (siehe Seite 89).
Surround-
Modus
3-1
5.1
6.1
12345 6 7
LRCS
Vorne
links
LRLsRsCLFE
Vorne
links
LRLsRsCBsLFE
Vorne
links
Vorne
rechts
Vorne
rechts
Vorne
rechts
MitteSurround
Hinten
links
Hinten
links
Bus
Hinten
rechts
Hinten
rechts
—— —
MitteSubwoofer
Mitte
Hinten
Mitte
—
Subwoofer
Anwahl des Surround-Modus’ (Surround Mode Select)
Den benötigten Surround-Modus wählt man folgendermaßen:
1Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [DISPLAY]-Taster
die „Surround Mode Select”-Seite auf.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
88Kapitel 7—Eingangskanäle
2Führen Sie den Cursor zum benötigten SURROUND MODE-Button und drü-
cken Sie [ENTER], um Ihre Wahl zu bestätigen.
Praktischerweise wird auch gleich angezeigt, wie die Boxen aufgestellt werden sollten, wie
die Kanäle heißen und welchem Bus sie jeweils zugeordnet sind.
3-1 Surround5.1 Surround
6.1 Surround
Führen Sie den Cursor zum SURR/BUS SETUP-Button und drücken Sie [ENTER], damit
die „Surround Bus Setup”-Seite erscheint. Dort können Sie die Surround-Kanäle den
gewünschten Bussen zuordnen. See “Buszuordnung der Surround-Kanäle” on page 89 for
more information.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Buszuordnung der Surround-Kanäle89
Buszuordnung der Surround-Kanäle
Die Zuordnung der Surround-Kanäle zu den Bussen kann frei geändert werden.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [SETUP]-Taster die „Surround Bus
Setup”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor mit den Cursortasten zum Bus, dessen Surround-
Zuordnung Sie ändern möchten und wählen Sie mit dem Parameterrad oder
den Tastern INC/DEC einen anderen Surround-Kanal.
INIT: Mit diesen Buttons wählen Sie wieder die werksseitig vorgegebenen Zuordnungen.
Arbeiten mit dem Joystick
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern eine Mischebene und drücken Sie den
[SEL]-Taster des Kanals, dessen Parameter Sie einstellen möchten.
PAN/SURROUND
DISPLAY
LR
L
ODD
2Drücken Sie den [GRAB]-Taster, um den Joystick zu aktivieren und stellen Sie
mit dem Joystick die gewünschte Surround Pan-Position ein.
We nn seine Diode leuchtet, kann die Surround Pan-Position des aktuell gewählten Eingangskanals mit dem Joystick eingestellt werden. Solange der Joystick zum Einstellen der
Effekte dient (d.h. wenn der [EFFECT]-Taster leuchtet), ist der [GRAB]-Taster nicht belegt.
EVEN
R
LINK GRAB EFFECT
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
90Kapitel 7—Eingangskanäle
Die ‘CH Surround Edit’-Seite
Die Surround Pan-Einstellungen können auf der „CH Surround Edit”-Seite optisch überwacht und auch editiert werden. Wenn die Option „Auto PAN/SURROUND Display”
(Seite 239) aktiv ist, erscheint diese Seite bei Verwendung eines PAN/SURROUND-Bedienelementes (außer dem [EFFECT]-Taster) automatisch.
1Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [DISPLAY]-Taster
die „CH Surround Edit”-Seite auf.
2Wählen Sie über die LAYER-Taster die benötigten Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen Ausgabe Sie einstellen möchten.
Auf der „CH Surround Edit”-Seite werden jeweils die Surround Pan-Parameter für den
aktuell gewählten Eingangskanal und seinen horizontalen/vertikalen Partner angezeigt. Die
kleinen Kreise verweisen auf die aktuelle Einstellung. Außerdem wird die Position jedoch
als numerischer Wert angezeigt. Beispiel: „CH1 (L9, R10)”.
In der Grafik des aktuell gewählten Eingangskanals verweist ein kleines Quadrat auf die
aktuelle Position des Joysticks. Wenn Sie die Option „Joystick Auto Grab” (Seite 240) aktivieren und den Joystick zur aktuell eingestellten Surround Pan-Position führen, verschwindet das Quadrat, sobald die Joystick-Position der Surround Pan-Position entspricht.
Danach kann die Surround-Position dann mit dem Joystick geändert werden.
Die Anzahl der Boxensymbole und Meter neben/über/unter den Grafiken richtet sich nach
dem gewählten Surround-Modus. Die Meter zeigen übrigens die Bus-Pegel (Summen) an.
Um das Signal des gewählten Eingangskanals direkt zur Position einer Box (oder zu einem
Rechteck ohne Box) zu bewegen, können die den betreffenden „Kasten” mit dem Cursor
anfahren und den [ENTER]-Taster drücken.
3Wählen Sie mit den Cursor-Tastern den benötigten Parameter und stellen
Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. dem [ENTER]Taster den gewünschten Wert ein.
Muster: Mit diesen Buttons können Sie eine von sieben Bewegungsstrecken („Muster”
oder „Pattern”) wählen, entlang derer das Signal mit dem Parameterrad oder den INC/
DEC-Tastern verschoben werden kann.
FAST: Hiermit kann die Geschwindigkeit einer Positionsänderung bei Einstellung mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern erhöht werden.
WIDTH: Hiermit bestimmen Sie die Links/Rechts-„Breite” des oben gewählten Musters.
DEPTH: Hiermit bestimmen Sie die Vorne/Hinten-„Tiefe” des oben gewählten Musters.
WIDTH OFFSET: Hier können Sie einen Versatz für den WIDTH-Parameter einstellen.
DEPTH OFFSET: Hier können Sie einen Versatz für den DEPTH-Parameter einstellen.
LFE: Ve rweist auf den Basskanal für die Klangeffekte („Low-Frequency Effect”, nur im 5.1
und 6.1-Modus).
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Buszuordnung der Surround-Kanäle91
DIV (Divergence): Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie der Mittenkanal („Center”) wiedergegeben wird. Wenn Sie „0” wählen, wird der Mittenkanal über die L- und RBox ausgegeben („Phantom-Mittenkanal”). Wählen Sie „50”, so wird der Mittenkanal über
die L-, R- und C-Box ausgegeben. Die Einstellung „100” schließlich bedeutet, dass der Mittenkanal nur über die C-Box ausgegeben wird („echter Mittenkanal”, nur im 3-1 und 5.1Modus).
DIV F/R: Mit „F” bestimmen Sie, wie stark das Signal des vorderen Mittenkanals im linken
und rechten Kanal vertreten ist. „R” macht das gleiche für den hinteren Surround-Kanal
sowie den hinteren linken und rechten Kanal (nur bei 6.1-Surround).
DIV LINK: Bei Aktivieren von DIV LINK werden „F” und „R” auf den gleichen Wert
gestellt und miteinander verknüpft (nur für 6.1-Surround).
ST LINK: Hiermit verknüpfen Sie die Surround Pan-Parameter des aktuell gewählten Eingangskanals mit denen seines vertikalen/horizontalen Partners. Die beiden Kanäle brauchen nicht miteinander verknüpft zu sein.
PATTERN: We nn Sie Eingangskanäle miteinander verknüpfen, können Sie hier eines der
acht belegten Muster wählen. Damit definieren Sie also die Strecke, entlang derer die beiden
Signale mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern „geführt” werden können.
Die ‘Input CH Surround’-Seiten
Auf den Surround-Seiten werden die Surround-Positionen mehrerer Kanäle auf einen Blick
angezeigt, damit Sie wissen, wer wo gerade was tut.
1Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [DISPLAY]-Taster
die benötigte „Input CH Surround”-Seite.
Die Surround-Paramete der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt.
Nachstehend sehen Sie die „Input CH 1–24 Surround”-Seite. Die übrigen Seiten sehen
genauso aus.
2Wählen Sie mit den Cursor-Tastern den benötigten Surround-Parameter und
stellen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den gewünschten Wert ein.
Eingangskanäle kann man auch wählen, indem man mit den LAYER-Tastern die geeignete
Ebene wählt und dann den benötigten [SEL]-Taster drückt. In der Grafik des gewählten
Kanals erscheint ein kleines Quadrat, das auf die aktuelle Position des Joysticks verweist.
L/R: Mit diesem Parameter stellen Sie die Links/Rechts-Position des Kanals ein. Um das
Signal wieder in der Mitte anzuordnen, brauchen Sie nur den [ENTER]-Taster zu drücken.
F/R: Mit diesem Parameter stellen Sie die Vorne/Hinten-Position ein. Auch hier können Sie
das Signal in der Mitte zwischen Vorne/Hinten anordnen, indem Sie den [ENTER]-Taster
drücken.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
92Kapitel 7—Eingangskanäle
We nn Sie sich die Parameter eines Kanals etwas detaillierter anschauen möchten, müssen
Sie die „Surround Edit”-Seite aufrufen, indem Sie zuerst die Grafik des betreffenden Kanals
anfahren und anschließend [ENTER] drücken.
Anlegen der Eingangskanäle an die AUX-Wege
Die Signale der Eingangskanäle können zwecks externer Effektbearbeitung (oder für andere
Zwecke) an die AUX-Wege 1–8 angelegt werden. Siehe „Einstellen der AUX-Hinwegpegel”
auf Seite 101 und „Pre/Post-Einstellungen” auf Seite 101.
Solo Schalten der Eingangskanäle
Bei Bedarf kann ein Eingangskanal auch solo geschaltet werden. Siehe Seite 126.
Direktausgabe
Die Signale aller Eingangskanäle können auch direkt nach außen geführt werden
(“Direct”), indem man sie einem Slot-Ausgang, einer OMNI OUT-Buchse oder einer 2TR
OUT-Buchse zuordnet. Sie können sogar bestimmen, ob die Direktsignale vor dem EQ, vor
dem Fader oder hinter dem Fader abgegriffen werden sollen. Siehe „Definieren der Direktausgänge (Direct Out)” auf Seite 71 und „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf
Seite 83.
Paaren von Eingangskanälen
Horizontal oder vertikal benachbarte Kanäle können zu Stereopaaren zusammengefasst
werden. Siehe auch „Paaren von Kanälen” auf Seite 128.
Optische Überwachung der Eingangskanäle
Bei Bedarf können Sie eine Display-Seite aufrufen, auf der alle Einstellungen des momentan
gewählten Eingangskanals auf einen Blick dargestellt werden. Siehe „Parameter View: alle
Kanalparameter auf einen Blick” auf Seite 134 und „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan)
auf einen Blick” auf Seite 136.
Benennen der Eingangskanäle
Die Eingangskanäle kann man benennen, um sie leichter auseinander halten zu können.
Siehe auch „Benennen der Kanäle (Name)” auf Seite 139.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten mit MS Stereo-Mikrofonen93
Arbeiten mit MS Stereo-Mikrofonen
Das MS-System vertritt ein Stereo-Mikrofonierungsverfahren, für welches zwei Mikrofone
benötigt werden: ein unidirektionales „M”-Mikrofon (Middle) und ein bidirektionales „S”Mikrofon (Side). Das „M”-Mikrofon dient zum Abgreifen der Hauptsignale, während das
„S”-Mikrofon nur die Richtungssignale überträgt. Derart kodierte Signale werden entschlüsselt, indem einerseits die Summe („M” plus „S”) und andererseits die Differenz („M”
minus „S”) ermittelt und dann an den L- und R-Kanal angelegt werden.
Ein MS-Mikrofon ist in der Regel stereo und unterstützt sowohl die „M”- als auch die „S”Funktion. MS-Mikrofone sollten folgendermaßen verwendet werden:
1Verbinden Sie den L-Anschluss des MS-Mikrofons mit dem ungeradzahligen
Kanal und den R-Anschluss mit dem geradzahligen Kanal.
Die Signale des MS-Mikrofons werden über den L- und R-Anschluss
übertragen. Um ein MS-Mikrofon
mit dem 02R96 verwenden zu können, müssen Sie den L-Anschluss mit
dem Eingang eines ungeradzahligen
Kanals verbinden und die R-Buchse
mit dem Eingang des rechts daneben
liegenden Eingangskanals.
MS-Mikrofon
R-AnschlussL-Anschluss
2Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [PAIR]-Taster eine „Pair”-Seite auf.
3Aktivieren Sie den MS-Button des Kanalpaares, an dessen Eingänge Sie ein
MS-Mikrofon angeschlossen haben.
Diese beiden Kanäle werden automatisch gepaart und ihre MS Decoding-Funktion wird
aktiviert. Bei aktiver MS-Dekodierung verhalten sich die Fader und Regler (Pan-Parameter)
folgendermaßen:
• Fader des ungeradzahligen Kanals ........ „M”-Pegel (Einstellen der Lautstärke).
• Regler des ungeradzahligen Kanals....... ML/MR-Balance
• Fader des geradzahligen Kanals............. „S”-Pegel (Einstellen der Links-/Rechts-Rich-
tungsbreite.)
• Regler des geradzahligen Kanals............ SL/SR-Balance
4Stellen Sie mit den Fadern und Reglern den MS-Mikrofonpegel und die
Balance ein.
We nn solche Signale an gepaarte Busse oder den Stereo-Bus angelegt werden, so liegt die
Signalsumme („ML” plus „SL”) am ungeradzahligen Bus an; die Signaldifferenz („ML”
minus „SL”) wird hingegen zum geradzahligen Bus übertragen.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
94Kapitel 8—Stereo-Bus
8 Stereo-Bus
Die Stereo Out-Buchsen
Die Ausgabe des Stereo-Busses erfolgt normalerweise über die symmetrischen STEREO OUT +4 dB (BAL)- (XLR-3-32) oder die unsymmetrischen STEREO OUT –10 dBV (UNBAL)-Buchsen (RCA/Cinch).
Anlegen des Stereo-Busses an die gewünschten Buchsen
Bei Bedarf können Sie den linken und rechten Kanal des Stereo-Busses jedoch auch auf die
gewünschten Slot-Ausgänge, die OMNI OUT- oder 2TR OUT DIGITAL-Buchsen routen.
Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
Anlegen der Eingangskanäle an den Stereo-Bus
Die Eingangskanäle lassen sich natürlich an den Stereo-Bus anlegen. Mit ihrem Pan-Parameter bestimmen Sie dann die Stereoposition zwischen dem linken und rechten StereoKanal. Siehe auch „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
Anlegen der Busse an den Stereo-Bus
Die Busse (Summen) können ebenfalls auf den Stereo-Bus geroutet werden. Siehe „Anlegen
der Busse an den Stereo-Bus” auf Seite 99.
Pegelüberwachung der Stereo-Signale
Der Stereo-Pegel wird auf den „Meter”-Seiten angezeigt. Siehe „Meteranzeigen” auf
Seite 111.
Abhören der Stereo-Signale
Der Stereo-Bus kann über die CONTROL ROOM MONITOR OUT-Buchsen und den
PHONES-Anschluss (siehe S. 141) sowie die STUDIO MONITOR OUT-Buchsen (siehe
S. 142) abgehört werden.
Abschwächen der Stereo-Signale
Bei Bedarf können die Stereo Out-Signale vor dem EQ (Klangregelung) dieses Busses abgeschwächt werden. Siehe „Abschwächen der Kanalsignale” auf Seite 114.
Entzerren (EQ) des Stereo-Busses
Auch der Stereo-Bus ist mit einem parametrischen 4-Band EQ ausgestattet. Siehe „Arbeiten
mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Gruppieren der ‘Master’-EQs
Der EQ des Stereo-Busses kann mit der Klangregelung der übrigen Ausgangskanäle (MASTER-Ebene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der EQs von Ausgangskanälen (Equalizer Link)” auf Seite 118.
Insert-Schleife des Stereo-Busses
Über eine Insert-Schleife kann man externe oder interne Effektprozessoren in den StereoSignalweg einschleifen. Siehe „Verwendung der Insert-Schleifen” auf Seite 119.
Kompressor des Stereo-Busses
Auch der Stereo-Bus weist einen programmierbaren Kompressor auf. Unter „Arbeiten mit
den Kompressoren” auf Seite 121 wird gezeigt, wie man damit arbeitet.
Gruppieren der ‘Master’-Kompressoren
Der Kompressor des Stereo-Busses kann mit den Kompressoren der übrigen Ausgangskanäle (der MASTER-Ebene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der Kompressoren von
Ausgangskanälen (Comp Link)” auf Seite 124.
Gruppieren der ‘Master’-EQs95
Ein-/Ausschalten des Stereo-Busses (ON/OFF)
Mit dem STEREO [ON]-Taster sorgen Sie dafür, dass der Stereo-Bus ausgegeben
(Diode leuchtet) oder stummgeschaltet (Diode aus) wird. Diese Funktion ist
ON
immer verfügbar und richtet sich also nicht nach der momentan gewählten
LAYER-Ebene.
Mute-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Der An/Aus-Status des Stereo-Busses kann mit jenem anderer Kanäle auf der MASTERMischebene zusammengefasst werden. Siehe „Mute-Gruppen für die Ausgangskanäle (ON/
OFF)” auf Seite 133.
Einstellen des Stereo-Pegels
Der Ausgangspegel des Stereo-Busses muss mit dem STEREO-Fader eingestellt werden. Die Funktion dieses Faders richtet sich übrigens nicht nach der
momentan gewählten Mischebene („LAYER”).
0
5
10
15
20
30
40
50
60
70
Fader-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Der STEREO-Fader kann mit den übrigen Fadern der MASTER-Ebene zu einer Gruppe
zusammengefasst werden. Siehe „Fader-Gruppen für die Ausgangskanäle” auf Seite 131.
STEREO
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
96Kapitel 8—Stereo-Bus
STEREO-Balance
Die Links/Rechts-Balance zwischen dem linken und rechten Stereo-Buskanal kann man
folgendermaßen herstellen:
1Drücken Sie den STEREO [SEL]-Taster, um den Stereo-Bus zu selektieren.
PAN/SURROUND
DISPLAY
LR
L
ODD
EVEN
R
2Stellen Sie mit dem Pan-Regler die gewünschte Balance ein.
Das kleine Display links neben dem Regler zeigt die Stereo-Balance dieses Busses an. Befindet sich das Signal in der Mitte, so leuchten die beiden Glieder in der Mitte.
Die aktuelle Balance-Einstellung kann auch auf der „Stereo Fader View”-Seite eingestellt
werden. Siehe „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick” auf Seite 136.
Verzögern der Stereo-Signale
Mit der Delay-Funktion kann die Ausgabe des linken und rechten Stereo-Kanals separat
verzögert werden. Siehe „Verzögern der Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
Optische Überwachung der Stereo-Einstellungen
Die Einstellungen der STEREO-Parameter und des STEREO-Faders werden auf den
„View”-Seiten auf einen Blick angezeigt. Siehe „Parameter View: alle Kanalparameter auf
einen Blick” auf Seite 134 und „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick” auf
Seite 136.
Benennen des Stereo-Busses
Auch dem Stereo-Bus kann man bei Bedarf einen beliebigen Namen geben. Siehe „Benennen der Kanäle (Name)” auf Seite 139.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
9 Die (Summen-)Busse
Routen der Busse auf Ausgänge
Für die Busse stehen keine separaten Ausgänge zur Verfügung. Sie müssen also auf SlotAusgänge, OMNI OUT-Buchsen oder 2TR OUT DIGITAL-Buchsen geroutet werden.
Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
Routen der Eingangskanäle auf die Busse
Eingangskanäle können auch an die gewünschten Busse angelegt werden. Siehe „Ausgabe
(Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
Pegelüberwachung der Busse
Die Pegel der Busse werden auf den „Meter”-Seiten angezeigt. Siehe „Meteranzeigen” auf
Seite 111.
Abhören der Bus-Signale
Die (Summen-)Busse97
Die Bus-Signale kann man dem Taster CONTROL ROOM [ASSIGN 1] oder [ASSIGN 2]
zuordnen und also jederzeit überwachen. Siehe „Control Room-Abhörquellen” auf
Seite 141.
Abschwächen der Bus-Signale
Der Pegel der Bus-Summensignale kann vor dem betreffenden EQ abgeschwächt werden.
Siehe „Abschwächen der Kanalsignale” auf Seite 114.
Entzerren (EQ) der Busse
Jeder Bus verfügt über seinen eigenen parametrischen 4-Band EQ. Siehe „Arbeiten mit den
EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
Gruppieren der ‘Master’-EQs
Der EQ der Busse kann mit der Klangregelung der übrigen Ausgangskanäle (MASTEREbene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der EQs von Ausgangskanälen (Equalizer
Link)” auf Seite 118.
Insert-Schleifen der Busse
Über eine Insert-Schleife kann man externe oder interne Effektprozessoren in den Signalweg eines Busses (d.h. der Summe der daran angelegten Signale) einschleifen. Siehe „Verwendung der Insert-Schleifen” auf Seite 119.
Kompressoren für die Busse
Für jeden Bus steht ein separater Kompressor zur Verfügung, mit dem man die Dynamik
„bändigen” kann. Siehe „Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
Gruppieren der ‘Master’-Kompressoren
Der Kompressor der Busse kann mit den Kompressoren der übrigen Ausgangskanäle
(MASTER-Ebene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der Kompressoren von Ausgangskanälen (Comp Link)” auf Seite 124.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
98Kapitel 9—Die (Summen-)Busse
Ein-/Ausschalten der Busse (ON/OFF)
Busse, die Sie nicht brauchen können durch Deaktivieren der zugeordneten [ON]-Tasters
(auf der MASTER-Mischebene) ausgeschaltet werden.
1Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster, um diese Mischebene zu wählen.
2Schalten Sie die nicht benötigten Busse mit den [ON]-Tastern der Kanalzüge
17–24 aus.
Solange ein Bus aktiv ist, leuchtet die Diode der betreffenden [ON]-Tasters.
ON
Mute-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Der An/Aus-Status der Busse kann mit jenem anderer Kanäle auf der MASTER-Mischebene
zusammengefasst werden. Siehe „Mute-Gruppen für die Ausgangskanäle (ON/OFF)” auf
Seite 133.
Summenpegel der Busse (Master)
Die Pegel der Busse können folgendermaßen eingestellt werden:
1Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster, um diese Mischebene zu
wählen.
2Drücken Sie den FADER MODE [FADER]-Taster, um den „Fader”-
Modus zu wählen.
3Stellen Sie mit den Fadern 17–24 den Summenpegel der Busse ein.
Bei der Pegeleinstellung der Busse gelten die rechts neben der Fader-Bahn aufgedruckten Werte.
Fader-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Die Bus-Fader (MASTER-Mischebene) können mit den übrigen Fadern der MASTEREbene zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Siehe „Fader-Gruppen für die Ausgangskanäle” auf Seite 131.
Verzögern der Bus-Signale
Mit der Delay-Funktion kann die Ausgabe der Busse verzögert werden. Siehe „Verzögern
der Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
10
5
0
5
10
15
20
30
40
50
17
41
BUS 1
Solo schalten der Busse
Auch die Busse können solo geschaltet werden. Siehe Seite 126.
Erstellen von Bus-Paaren
Auch Busse können zwecks Stereo-Einsatz zu Paaren verknüpft werden. Siehe „Paaren von
Kanälen” auf Seite 128.
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anlegen der Busse an den Stereo-Bus99
Anlegen der Busse an den Stereo-Bus
Die Busse können folgendermaßen an den Stereo-Bus angelegt werden. Solche Routings
lassen sich bei Bedarf in einem „Bus to Stereo”-Speicher sichern. Die betreffende Bibliothek
bietet 1 Preset- und 32 Anwenderspeicher. Siehe auch „Bus To Stereo Library (Speicher für
Bus->Stereo-Zuordnungen)” auf Seite 152.
1Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL ROUTING [DISPLAY]-Taster die „Bus
to Stereo”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Parameter und stellen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten
Wert ein.
PAN: Mit diesen Reglersymbolen können Sie die Stereoposition des betreffenden Busses
im Stereo-Bus einstellen. Um das aktuell gewählte Reglersymbol wieder in die Mitte zu stellen, brauchen Sie nur den [ENTER]-Taster zu drücken.
ON/OFF: Hiermit können Sie die Verbindung zwischen dem betreffenden Bus und dem
Stereo-Bus herstellen (ON) oder wieder lösen (OFF).
Fader: Mit diesen Fadern stellen Sie den Hinwegpegel der Busse zum Stereo-Bus ein.
We nn Sie den Nennpegel („0.0 dB”) wählen, wird der betreffende Fader-Rücken dunkel
dargestellt.
Drücken Sie den [ENTER]-Taster, um den gewählten Fader auf „0.0dB” zu stellen. Bei
Bedarf können Sie die Einstellung des gewählten Faders zu anderen Fadern kopieren, indem
Sie den [ENTER]-Taster zweimal schnell drücken („Doppelklick”).
Optische Überwachung der Bus-Einstellungen
Die Einstellungen der BUS-Parameter und -Fader werden auf den „View”-Seiten auf einen
Blick angezeigt. Siehe „Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick” auf Seite 134
und „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick” auf Seite 136.
Benennen der Busse
Vielleicht gestaltet sich Ihre Arbeit übersichtlicher, wenn Sie den Bussen einen aussagekräftigen Namen geben. Siehe dann „Benennen der Kanäle (Name)” auf Seite 139.
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100Kapitel 10—Die AUX-Wege
10 Die AUX-Wege
Anlegen der AUX-Busse an die gewünschten Ausgänge
Für die AUX Send-Busse stehen keine separaten Ausgänge zur Verfügung. Sie müssen also
auf Slot-Ausgänge, MONI OUT-Buchsen oder 2TR OUT DIGITAL-Buchsen geroutet werden. Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
Einstellen des ‘AUX Mode’
Die AUX Send-Wege können auf zwei Arten angesprochen werden: im „Variable”- oder im
„Fixed”-Modus. Diese Einstellung kann für alle 8 AUX-Wege separat vorgenommen werden. Im Va r iable-Modus kann man den Hinwegpegel der einzelnen Kanäle frei einstellen
und bestimmen, ob die Hinwegsignale vor oder hinter den Fadern abgegriffen werden sollen. Im Fixed-Modus werden die Hinwegsignale mit Nennpegel an den betreffenden AUXWe g angelegt und hinter den Fadern abgegriffen.
1Wählen Sie mit dem AUX SELECT [DISPLAY]-Tastern die benötigten „AUX
Send”-Seite.
Die AUX Send-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt.
Nachstehenden sehen Sie die „AUX Send CH1–24”-Seite (hier für AUX Send „12”). Links
das Beispiel für den „Variable”-Modus, rechts die „Fixed”-Variante. Die übrigen Seiten
sehen genauso aus.
Auf der „Fixed”-Seite wird rechtsunten „GLOBAL POST” angezeigt. Das bedeutet dass die
Signale aller zugeordneten Kanäle hinter deren Fadern abgegriffen werden.
2Wählen Sie mit den Tastern AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] den benötigten
AUX Send-Bus (1–8).
3Führen Sie den Cursor zum FIXED- oder VARIABLE-Button und drücken Sie
den [ENTER]-Taster, um den benötigten Modus zu wählen.
Bei Anwahl des jeweils „anderen” AUX MODE ändern sich folgende Parameter:
ParameterVariable → FixedFixed → Variable
Hinwegpegel
Pre/Post
On/Off
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Alle Eingangskanäle auf NennwertAlle Eingangskanäle auf –∞
Alle Post
Alle aus (OFF)Alle an (ON)
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