Xerox PHASER EX7750 SETUP GUIDE [de]

Fiery Farbreferenz
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Diese Publikation wird in Verbindung mit einem EFI Produkt (das „Produkt“) bereitgestellt, das EFI Software (die „Software“) umfasst. Die Software wird im Rahmen einer Lizenz zur Verfügung gestellt und darf nur in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der nachfolgenden Softwarelizenz eingesetzt und kopiert werden.
Für dieses Produkt können ein oder mehrere der folgenden US-Patente gelten: 4,716,978, 4,828,056, 4,917,488, 4,941,038, 5,109,241, 5,170,182, 5,212,546, 5,260,878, 5,276,490, 5,278,599, 5,335,040, 5,343,311, 5,398,107, 5,424,754, 5,442,429, 5,459,560, 5,467,446, 5,506,946, 5,517,334, 5,537,516, 5,543,940, 5,553,200, 5,563,689, 5,565,960, 5,583,623, 5,596,416, 5,615,314, 5,619,624, 5,625,712, 5,640,228, 5,666,436, 5,745,657, 5,760,913, 5,799,232, 5,818,645, 5,835,788, 5,859,711, 5,867,179, 5,940,186, 5,959,867, 5,970,174, 5,982,937, 5,995,724, 6,002,795, 6,025,922, 6,035,103, 6,041,200, 6,065,041, 6,112,665, 6,116,707, 6,122,407, 6,134,018, 6,141,120, 6,166,821, 6,173,286, 6,185,335, 6,201,614, 6,215,562, 6,219,155, 6,219,659, 6,222,641, 6,224,048, 6,225,974, 6,226,419, 6,238,105, 6,239,895, 6,256,108, 6,269,190, 6,271,937, 6,278,901, 6,279,009, 6,289,122, 6,292,270, 6,299,063, 6,310,697, 6,321,133, 6,327,047, 6,327,050, 6,327,052, 6,330,071, 6,330,363, 6,331,899, 6,340,975, 6,341,017, 6,341,018, 6,341,307, 6,347,256, 6,348,978, 6,356,359, 6,366,918, 6,369,895, 6,381,036, 6,400,443, 6,429,949, 6,449,393, 6,476,927, 6,490,696, 6,501,565, 6,519,053, 6,539,323, 6,543,871, 6,546,364, 6,549,294, 6,549,300, 6,550,991, 6,552,815, 6,559,958, 6,572,293, 6,590,676, 6,606,165, 6,633,396, 6,636,326, 6,643,317, 6,647,149, 6,657,741, 6,662,199, 6,678,068, RE33,973, RE36,947, D341,131, D406,117, D416,550, D417,864, D419,185, D426,206, D439,851, D444,793.
Marken
Auto-Count, ColorCal, ColorWise, Command WorkStation, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, MicroPress, Printcafe, PrinterSite, Prograph, Proteus und Spot-On sind eingetragene Marken der Electronics For Imaging, Inc., die in den USA und/oder einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind. Bestcolor ist eine eingetragene Marke der Best GmbH, die in den USA und/oder einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt ist.
AutoCal, Digital StoreFront, DocStream, Fiery Link, FreeForm, Hagen, Intelligent Device Management, Logic, OneFlow, PrintFlow, PrintMe, PrintSmith Site, PrintSmith, PSI Flexo, PSI, SendMe, Splash, VisualCal, das EFI Logo und Essential to Print sind Marken der Electronics For Imaging, Inc. Best, das Best Logo, Colorproof, PhotoXposure, Remoteproof und Screenproof sind Marken der Best GmbH.
Alle anderen Waren- und Produktbezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit anerkannt.
Rechtliche Hinweise
APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHR­LEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHR­LEISTUNGS- UND GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE GENAUIGKEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN DAS GESAMTE RISIKO IM HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER LASSEN DEN AUSSCHLUSS DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN (EINSCHLIESSLICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER WEGEN VERLUSTS VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER UNFÄHIGKEIT ZUR VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
gegenüber für echte Schäden, aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten Handlungen [einschließlich Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Die Haftung von Apple Ihnen
Artikelnummer: 45038077
07. April 2004
Die PANTONE® Farben, die in der Softwareanwendung oder in der Anwenderdokumentation dargestellt werden, können von den durch PANTONE festge­legten Standards abweichen. Ziehen Sie für akkurate Farben die aktuelle PANTONE-Farbpublikationen zu Rate. PANTONE® und andere Pantone, Inc. Marken sind Eigentum der Pantone, Inc.. © Pantone, Inc., 2001.
Pantone, Inc. ist der durch Copyright geschützte Rechtsinhaber der Farbdaten und/oder der Software, die Electronics for Imaging, Inc. in Lizenz zur Verfügung stehen und die nur in Verbindung mit Produkten oder Software von Electronics for Imaging, Inc. verteilt werden dürfen. Die PANTONE Farbdaten und/oder Software dürfen nur im Rahmen eines/r durch Electronics for Imaging, Inc. gelieferten Produkts oder Software auf einen anderen Datenträger überspielt oder in einen Speicher geladen werden.
Dieses Produkt umfasst Software, die von Apache Software Foundation (http://www.apache.org/) entwickelt wurde.
RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden. Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation („Dokumen­tation“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für Ihre gewohnheitsmäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie dürfen die Software nicht vermieten, verleasen, in Unterlizenz weitergeben oder verleihen und die Software nicht in einer Mehrbenutzer- oder Servicebetriebsart oder einer vergleichbaren Umgebung verwenden.
Mit Ausnahme einer (1) Kopie, die für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im Rahmen dieser Vereinbarung erlaubt ist, ist es Ihnen nicht gestattet, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren Anfertigung zu gestatten. Sie sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, die Software oder Teile davon zu lokalisieren, zu übersetzen, zu disassemblieren, zu dekompilieren, zu entschlüsseln, zurückzuentwickeln oder den Quellcode offenzulegen oder die Software oder Teile davon zu modifizieren, Derivate davon zu erstellen oder sie in irgendeiner anderen Weise zu ändern.
Die Bestimmungen, Bedingungen und Beschränkungen in der Lizenzvereinbarung gelten für alle Fehlerbehebungen (Bug Fixes), Softwarekorrekturen (Patches), Release-Versionen, Release-Informationen und Aktualisierungen (Updates und Upgrades) in Verbindung mit der Software.
Eigentumsrechte
Sie erkennen an, dass alle Rechte, Titel und Interessen, einschließlich aller geistigen Eigentumsrechte, an und in Zusammenhang mit der Software, der Dokumen­tation und allen Modifikationen und Derivaten davon alleiniges Eigentum von EFI und den EFI Lieferanten sind und dies auch bleiben. Mit Ausnahme der oben beschriebenen begrenzten Lizenz zur Verwendung der Software wird Ihnen kein Recht und keine Lizenz gleich welcher Art erteilt. Sie erhalten keine Rechte oder Lizenzen an irgendwelchen Patenten, Urheberrechten, Geschäftsgeheimnissen oder Marken (gleich ob eingetragen oder nicht eingetragen). Sie verpflichten sich, keine EFI Marken oder EFI Handelsnamen („EFI Marken“) und keine ähnlichen Marken, URLs, Internet-Domänennamen oder Symbole, die mit EFI Marken verwechselt werden können, in Ihrem eigenen Namen oder im Namen Ihrer Partner anzuwenden oder zu registrieren oder deren Registrierung zu betreiben und keine Maßnahmen und Aktionen zu ergreifen, welche die Rechte an Marken von EFI oder von EFI Lieferanten beeinträchtigen oder mindern.
Ver traulichkeit
Die Software stellt vertrauliche, eigentumsbezogene Informationen von EFI dar, und Sie sind nicht berechtigt, die Software zu verteilen oder offenzulegen. Sie sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter folgenden Vorausset­zungen permanent zu übertragen: (1) die Übertragung erfolgt in Übereinstimmung mit allen relevanten Exportgesetzen und Exportbestimmungen, einschließlich des Regelwerks ‚U.S. Export Administration Regulations’; (2) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die komplette Dokumentation (einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser Vereinbarung); (3) Sie behalten keine Kopien der Software oder der Dokumentation – auch keine Kopien auf einem Computer – zurück; UND (4) der Empfänger erkennt sämtliche Bedingungen und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz automatisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software, der Dokumentation und aller ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich Begrenzung und Ausschluss von Gewährleistungen, Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe, geltendem Recht, Rechtssprechung, Gerichtsstand und Beendigung von Schadensansprüchen sowie der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der Beendigung dieser Vereinbarung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei, sicher, fehlertolerant oder fehlerfrei erfolgt oder dass alle Mängel in der Software behoben werden. EFI übernimmt keinerlei Gewährleistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten anderer Hersteller (Software oder Hardware). DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG, ÄNDERUNG UND/ODER REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG EBENFALLS IHRE GÜLTIGKEIT.
MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG UND IM VOM GELTENDEN RECHT WEITESTMÖGLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGS­VERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEILUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST INSBE­SONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER RECHTE DRITTER AUS.
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Sie werden hiermit davon in Kenntnis gesetzt, dass Adobe Systems Incorporated, ein im US-Bundesstaat Delaware eingetragenes Unternehmen mit Sitz in 345 Park Avenue, San Jose, CA 95110-2704 („Adobe“) als Drittbegünstigter der vorliegenden Vereinbarung auftritt, insofern als die vorliegende Vereinbarung Bestim­mungen im Hinblick auf Ihre Verwendung irgendwelcher Software, Font-Programme, Schriftbilder und/oder Marken enthält, die durch Adobe bereitgestellt oder lizenziert werden. Diese Bestimmungen werden ausdrücklich zugunsten von Adobe aufgestellt und sind außer von EFI auch von Adobe vollstreckbar. ADOBE ÜBERNIMMT IHNEN GEGENÜBER KEINERLEI HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE ADOBE SOFTWARE ODER TECHNOLOGIE, DIE IM RAHMEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG BEREITGESTELLT WIRD.
Exportkontrollen
Die EFI Produkte unterliegen den Exportgesetzen und Exportbestimmungen der USA, einschließlich des Regelwerks ‘U.S. Export Administration Regulations’, sowie den Exportgesetzen und der Exportbestimmungen anderer Staaten. Sie erklären sich einverstanden, dass Sie keinen Teil des Produkts oder der Software in einer Weise verwenden, verteilen, übertragen, exportieren oder re-exportieren, die dem geltenden Recht und den anwendbaren Bestimmungen der USA oder des Landes widerspricht, in dem das Produkt/die Software erworben wurde.
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe der Software durch die Regierung der USA gelten die Beschränkungen in FAR 12.212 oder DFARS
227.7202-3 -227.7202-4 und bis zu dem im Rahmen der US-Bundesgesetze erforderlichen Maße die eingeschränkten Rechte in FAR 52.227-14, Restricted Rights Notice (Juni 1987) Alternate III(g)(3)(Juni 1987) oder FAR 52.227-19 (Juni 1987). Technische Daten, die im Rahmen dieser Lizenzvereinbarung bereitgestellt werden, unterliegen dem Schutz durch FAR 12.211 und DFARS 227.7102-2 und in dem von der US-Administration explizit geforderten Maße den beschränkten Rechten, die in DFARS 252.227.7015 (November 1995) und DFARS 252.227-7037 (September 1999) festgelegt sind. In dem Falle, dass eine der oben angespro­chenen administrativen Regelungen geändert oder überarbeitet wird, gilt die Nachfolgeregelung oder eine gleichwertige Regelung. Der Name des Vertragspartners lautet Electronics for Imaging.
Allgemeines
Die Rechte und Verpflichtungen der Parteien in dieser Vereinbarung unterliegen ausschließlich der Gesetzgebung und Rechtssprechung des US-Bundesstaates Kalifornien in der Form, die für Verträge zwischen Bürgern Kaliforniens gelten, die komplett in Kalifornien erfüllt werden. Die Bestimmungen der Konvention der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods) gelten nicht für diese Vereinbarung. Sie stimmen zu, dass für alle Rechtsstreitigkeiten aus dieser Vereinbarung ausschließlich die Gerichtsbarkeit und der Gerichtsstand des US-Bundesstaates Kalifornien – der für den Landkreis (County) San Mateo zuständige Gerichtshof bzw. das für den nördlichen Distrikt des US-Bundesstaates Kalifornien zuständige Bundesgericht – gilt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbe­oder Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Erweist sich eine Bestimmung oder Bedingung dieser Vereinbarung als ungültig, so soll die betreffende Bestimmung oder Bedingung in dem Maße als modifiziert gelten, dass sie vollstreckbar wird, und alle übrigen Bestimmungen und Bedin­gungen dieser Vereinbarung bleiben in vollem Umfang gültig.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics for Imaging 303 Velocity Way Foster City, CA 94404
Inhalt
Einführung
Aufbau des Handbuchs Zusätzliche Dokumentation
Kapitel 1: Farbmanagementkonzepte im Überblick
Farbmanagementsysteme
Funktionsweise des Farbmanagements 1-2
ColorWise und anwendungseigenes Farbmanagement
Tools für das ColorWise Farbmanagement 1-5
Kapitel 2: Workflows für Farbmanagement
Workflows Empfohlener Standardworkflow Farbwahl
Farbmodelle 2-5 Optimieren des Ausgabetyps 2-6 Farbkonsistenz 2-7
Kapitel 3: Farbmanagement in Büroanwendungen
xi
xi
1-1
1-3
2-1
2-3
2-4
Büroanwendungen
Tools für die Farbabstimmung in Büroanwendungen 3-2
Arbeiten mit Büroanwendungen
Definieren von Farben 3-3 Arbeiten mit importierten Dateien 3-3 Optionswahl beim Drucken 3-4 Ausgabeprofile 3-4 Sicherstellen der Farbpräzision beim Speichern einer Datei 3-5
3-1
3-3
viii Inhalt
Kapitel 4: Farbmanagement in PostScript-Anwendungen
Arbeiten mit PostScript-Anwendungen Tools für die Farbabstimmung in PostScript-Anwendungen
Farbanpassung mit standardisierten Farbfeldern 4-2 CMYK-Farbreferenz 4-3 PANTONE Farbreferenz 4-4
Definieren von Farben Arbeiten mit importierten Bildern
CMYK-Simulationen 4-8
Anwendungsdefinierte Halftone-Raster Sicherstellen der Farbpräzision beim Speichern einer Datei
Kapitel 5: Farbmanagement in Adobe Photoshop
Festlegen der Farbeinstellungen
Konfigurieren der Farbeinstellungen in Photoshop 5-1
Speichern von Dateien in Photoshop
Wahl des Dateiformats 5-5
Optionswahl beim Drucken
Tipps für das PostScript-Farbmanagement 5-11
4-1
4-2
4-5
4-7
4-9
4-10
5-1
5-5
5-8
Kapitel 6: Farbmanagement in Seitenlayoutanwendungen
Adobe InDesign 2.0.1 und 1.5.2
Farbeinstellungen in InDesign 6-1 Importieren von Bildern 6-3 Optionswahl beim Drucken 6-5
Adobe PageMaker 7.x und 6.5 für Mac OS und Windows
Anforderungen für Windows-Version 6-10 Farbeinstellungen in PageMaker 6-10 Importieren von Bildern 6-11 Optionswahl beim Drucken 6-11 Optionales Farbmanagement in PageMaker 6-12
6-1
6-10
ix Inhalt
QuarkXPress 5.x und 4.x für Mac OS und Windows
Importieren von Bildern 6-13 Optionswahl beim Drucken 6-13 Optionales Farbmanagement in QuarkXPress 6-14
QuarkXPress 3.32 für Mac OS und Windows
Anforderungen für Windows-Version 6-15 Importieren von Bildern 6-15 Optionswahl beim Drucken 6-15
Kapitel 7: Farbmanagement in Illustrationsanwendungen
Adobe Illustrator für Windows und Mac OS
Hinweis zu Farbmodellen in Adobe Illustrator 7-1 Farbeinstellungen in Illustrator 7-1 Festlegen von Druckoptionen 7-2 Speichern von Dateien für Import in andere Dokumente 7-4 Festlegen von Druckoptionen 7-5 Farbmanagement von Illustrator 7-8
FreeHand 10.x, 9.x und 8.x für Windows und Mac OS
Farbeinstellungen in FreeHand 7-8 Definieren von Farben 7-9 Importieren von Bildern 7-10 Speichern von Dateien für Import in andere Dokumente 7-10 Optionswahl beim Drucken 7-11 Optionales Farbmanagement in FreeHand 7-12
6-13
6-15
7-1
7-8
CorelDRAW für Windows und Mac OS
Definieren von Farben 7-12 Importieren von Bildern 7-13 Speichern von Dateien für Import in andere Dokumente 7-13 Festlegen von Druckoptionen 7-14 Optionales Farbmanagement in CorelDRAW 7-15
7-12
x Inhalt
Anhang A: Drucken in Farbe
Eigenschaften von Farben
Physikalische Eigenschaften von Farben A-1 CIE-Farbmodell A-3 Farbton, Sättigung und Helligkeit A-4 Additive und subtraktive Farbmischung A-5
Farbgamut Drucktechniken
Raster- und Halbtongeräte A-10
Effiziente Nutzung von Farbe
Einige Faustregeln A-11 Farbenkreis A-12 Farbe und Text A-14
Rasterbilder und Vektorgrafiken Optimieren von Dateien für Verarbeitung und Druckausgabe
Auflösung von Rasterbildern A-17 Skalierung A-19
A-1
A-9
A-10
A-11
A-16
A-17
Glossar
Bibliografie
Index
xi Aufbau des Handbuchs

Einführung

In diesem Handbuch finden Sie Informationen darüber, wie Sie den Farbdruck mit Ihrem Farbserver optimieren und die Farbqualität und Leistung der Farbservermodelle generell verbessern können. Diese Informationen gelten unabhängig von der Tatsache, dass die spezifischen Funktionen und Optionen bei den verschiedenen Farbserver­modellen variieren.
H
INWEIS
:
In diesem Handbuch wird der Begriff „Ausgabegerät“ für den unterstützten Drucker oder Kopierer verwendet; der Begriff „Toner“ bezieht sich sowohl auf Toner als auch auf Tinten.

Aufbau des Handbuchs

Dieses Handbuch gibt Ihnen einen Überblick über verschiedene Farbkonzepte und erläutert in detaillierter Weise das Farbmanagement für die Druckausgabe. Es beschreibt außerdem mehrere Szenarios (sogenannte legt werden können. Darüber hinaus finden Sie anwendungsspezifische Hinweise dazu, wie Sie aus gängigen Anwendungen unter Microsoft Windows und Apple Mac OS Aufträge auf Ihrem Farbserver drucken.
Das Glossar am Ende dieses Handbuchs enthält Definition für Begriffe und Konzepte (z.B.
Ausgabeprofil
buch werden Fachbegriffe wie „RGB-Daten“, „Farbraum“, „Spot-Farben“, „Gamut“ und „Quellprofil“ verwendet. Falls Sie mit der Desktop-Farbtechnologie noch nicht vertraut sind und Ihnen diese Begriffe unbekannt sind, können Sie sie im Glossar nachschlagen.
), die in diesem Handbuch verwendet werden. Im gesamten Hand-
Wo rkflows
), wie Farbinformationen festge-

Zusätzliche Dokumentation

Dieses Handbuch ist Teil eines Dokumentationssatzes, der Handbücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst. Eine Beschreibung der verfügbaren Dokumenta­tion finden Sie im Dokument Ihrem Arbeitsplatz zur Verfügung stehen, damit Sie ggf. weitere Informationen zu bestimmten Themen nachlesen können, die in diesem Handbuch angesprochen werden
Erste Schritte
. Alle diese Handbücher sollten Ihnen an
.
xii Einführung
Weitere Informationen über die in diesem Handbuch angesprochenen Themen finden Sie in den folgenden Handbüchern:
Farbhandbuch:
Hier finden Sie detaillierte Informationen über die Farbdruck­optionen und -einstellungen Ihres Farbservers und das in Ihren Farbserver inte­grierte Farbmanagementsystem ColorWise®.
Druckhandbuch:
Hier finden Sie Hinweise dazu, wie Sie die ColorWise Druck-
optionen einstellen.
Softwareinstallationshandbuch:
Hier finden Sie Informationen über die Software, die Sie mit Ihrem Farbserver erhalten, und über die Farbreferenzseiten, mit denen Sie Druckergebnisse überprüfen können.
Jobmanagement-Handbuch:
Hier finden Sie praktische Anleitungen für das Farb-
management und für die Arbeit mit den ColorWise Pro Tools™.
Allgemeine Informationen über das Drucken in Farbe finden Sie in Anhang A und in der Bibliographie gennanten Veröffentlichungen.
1-1 Farbmanagementsysteme
1
Kapitel 1: Farbmanagement konzepte im Überblick
Für die Erstellung und die Druckproduktion von Farbdokumenten und Farbpräsenta­tionen können Sie Funktionen der Farbmanagementsysteme nutzen, die im Farbserver und im Betriebssystems Ihres Computers implementiert sind. Im Folgenden werden die verschiedenen Elemente des Farbmanagements beschrieben, die zur Verlässlichkeit der Farbergebnisse beitragen.

Farbmanagementsysteme

Ein
Farbmanagementsystem (CMS)
eines Quellgeräts (z.B. eines Monitors oder Scanners) und dem Farbraum eines Ziel­oder Ausgabegeräts (z.B. eines Druckers). Es vergleicht den Farbraum, in dem das Quellbild erstellt wurde, mit dem Farbraum, in dem der Druckauftrag ausgegeben werden soll, und passt auf der Basis dieses Vergleichs die Farben im Dokument so an, dass die Konsistenz über die verschiedenen Geräte gewahrt bleibt. Das CMS verwendet i.d.R. einen geräteunabhängigen Farbraum (z.B. CIELAB) als Zwischenstufe und Referenz. Für die Übersetzung benötigt das CMS Informationen über den Farbraum des Quellbilds und den Form von oder Ausgabegeräts erstellt werden. Das Endprodukt der CMS-Konvertierung ist ein gedrucktes Dokument oder eine Bilddatei im Gamut eines bestimmten Ausgabegeräts.
Digitale Farbmanagementsysteme wurden über die Jahre immer mehr standardisiert. Sowohl Windows als auch Mac OS unterstützen heute ein Standardformat, das vom International Color Consortium (ICC) entwickelt wurde. Dieses ICC-Format ist unter Windows als Image Color Matching (ICM) und unter Mac OS als ColorSync implementiert. Außerdem integrieren immer mehr Softwarehersteller Farbmanage­mentsysteme in ihre High-End-Anwendungen. system Ihres Farbservers unterstützt dieses Profilformat nach Industriestandard.
Profilen
Gamut
bereitgestellt, die oft von den Produzenten des Computermonitors
fungiert als ‚Übersetzer’ zwischen dem
des Ausgabegeräts. Diese Informationen werden in
ColorWise
, das Farbmanagement-
Farbraum
1-2 Farbmanagementkonzepte im Überblick
1

Funktionsweise des Farbmanagements

Damit ein Farbdokument gedruckt werden können, müssen die Farbdaten in den Gamut des Ausgabegeräts konvertiert werden. Diese Konvertierung in den Farbraum eines bestimmten Ausgabegeräts sieht unabhängig davon, ob sie auf dem Farbserver oder mithilfe eines host-basierten die
RGB
-Bilddaten entsprechend dem angegebenen RGB- als auch die CMYK-Daten entsprechend dem angegebenen (bei einigen Farbmanagementsystemen wird das Ausgabeprofil als Zielprofil bezeichnet)
CMS
erfolgt, wie folgt aus: Das CMS interpretiert
Quellprofil
und passt sowohl die
Ausgabeprofil
an;
.
Farbmanagementsy
Quell-
profil
Geräteunabhängiger
Farbraum
Eingabedaten Gedruckte Daten / Datei
Das Quellprofil definiert den RGB-Farbraum der Bildquelle – charakteristische Merk­male wie Ausgabeprofil definiert den Gamut des Ausgabegeräts (z.B. eines Druckers). Der Farb­server (bzw. das host-basierte CMS) verwendet einen geräteunabhängigen Farbraum für die Übersetzung der Farbdaten aus dem Ausgabegeräts.
Beim Farbserver können Sie Standardeinstellungen für den Quellfarbraum und das Ausgabeprofil festlegen und ggf. durch Überschreiben ändern (siehe Wenn Sie diese Einstellungen verwenden, benötigen Sie die Funktionen anderer Farb­managementsysteme nicht. Die Software des Farbservers umfasst auch für andere Farbmanagementsysteme verwenden können. Sie sollten aber bedenken, dass Konflikte möglich sind, wenn Sie das CMS des Farbservers zusammen mit einem host-basierten CMS verwenden.
Weißpunkt, Gamma
, und die Art der verwendeten
stem
Ausgabe-
profil
Quellfarbraum
Phosphorfarben
in den Farbraum des
Farbhandbuch
ICC-Profile
. Das
, die Sie
).
Mit einem Farbmanagementsystem können Sie Farbdaten auch für den Gamut eines Ausgabegeräts anpassen, das nicht mit dem Gerät übereinstimmt, auf dem Sie tatsäch­lich drucken. Dieser Prozess der Simulation eines anderen Ausgabegeräts wird normaler-
1-3 ColorWise und anwendungseigenes Farbmanagement
1
weise zum Erstellen von Proofs für Aufträge verwendet, die im Offsetdruck produziert werden sollen. Diese Simulationsfunktion des Farbservers wird detailliert im
handbuch
Die Art des Druckauftrags und das endgültige Ausgabegerät – Farbserver oder Offset­maschine – bestimmen den Workflow, mit dem Sie das jeweils beste Ergebnis erzielen. Hinweise zu den Auswahlkriterien für einen Workflow finden Sie im Kapitel „Work-
flows für Farbmanagement“ auf Seite 2-1.
beschrieben.
Farb-

ColorWise und anwendungseigenes Farbmanagement

ColorWise
sowohl als Neueinsteiger als auch als Farbexperte ein optimales Ergebnis für den jewei­ligen Anwendungszweck erzielen. Einige Anwendungen umfassen jedoch auch ein eigenes Farbmanagementsystem. In diesem Handbuch wird daher auch beschrieben, wie Sie Ihre Druckausgabe optimieren können, wenn Sie ColorWise zusammen mit dem Farbmanagement der jeweiligen Anwendung verwenden.
Der Farbserver steuert die Wiedergabe von
farben
Ihrer Aufträge das Farbmanagement des Farbservers einsetzen, ohne Änderungen an den Farbeinstellungen vorzunehmen.
Ein (host-basiertes) Desktop-Farbmanagementsystem verwendet Farben aus dem Gamut eines Geräts in den Gamut eines anderen Geräts zu konver­tieren (siehe Anhang A). Die Farbdaten werden konvertiert, wenn Sie aus einer Anwendung in eine andere transferiert werden oder wenn ein Auftrag zum Drucken an das Ausgabegerät gesendet wird. Das bedeutet, dass die Verarbeitung auf Ihrem Computer erfolgt, nicht auf dem Farbserver.
Herkömmliche Farbmanagementsysteme sind i.d. R. nur für die Farbkonvertierung konzipiert und belasten den Computerprozessor. Wenn Sie ColorWise verwenden, verlassen die Aufträge Ihren Computer schneller und können auf dem Farbserver in kürzerer Zeit verarbeitet werden.
, das Farbmanagementsystem des Farbservers ist so konzipiert, dass Sie
RGB
-,
CMYK
- und
Spot-/Schmuck-
in der Druckausgabe auf intelligente Weise. Sie können daher für die Mehrzahl
ICC-Profile
, um
1-4 Farbmanagementkonzepte im Überblick
1
Im Vergleich mit dem (anwendungseigenen) Desktop-Farbmanagement bietet das ColorWise Farbmanagementsystem die folgenden Vorteile:
•Ihr Computer wird nicht mit zusätzlichen Verarbeitungsprozessen belastet. Da die
Farbkonvertierung erst beginnt, wenn die Farbdaten auf dem Farbserver eintreffen, steht Ihr Computer früher wieder für andere Zwecke zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Farbkonvertierung auf dem Farbserver i.d.R. deutlich schneller als auf einem Host-Computer.
•Potenzielle Konflikte im Zusammenhang mit dem Farbmanagement wie wieder-
holte Konvertierungen und Inkonsistenzen werden ausgeschaltet. Der Farbserver führt zur Vermeidung solcher Konflikte globale Korrekturen getrennt für RGB-, CMYK- und Spot-/Schmuckfarben durch.
•Neben den sehr viel umfangreicheren CMYK-Dateien werden auch RGB-Dateien
aus Anwendungen akzeptiert. Dadurch wird der Datenverkehr im Netzwerk redu­ziert und die Gesamtdruckdauer des Auftrags verkürzt.
ColorWise verwendet ICC-Profile, um Farben in den Gamut des Ausgabegeräts zu konvertieren oder ein anderes Gerät zu simulieren (z.B. eine Offsetdruckmaschine). ColorWise übernimmt die Konvertierung für alle Anwender, die Aufträge von einem Windows- oder Mac OS Computer an den Farbserver senden. ColorWise bietet dafür einen einfachen Workflow, der auf für viele Anwendungsgebiete geeigneten Standard­werten beruht und mit einem Minimum an Interaktion durch den Anwender aus­kommt; zugleich aber steht für Farbexperten eine Fülle von Optionen zur Verfügung, mit denen sie das Farbverhalten präzise und umfassend steuern können.
1-5 ColorWise und anwendungseigenes Farbmanagement
1
Tools für das ColorWise Farbmanagement
Zur Anwendersoftware des Farbservers gehören verschiedene Farbreferenzseiten, die die ganze Palette der mit Ihrem Ausgabegerät produzierbaren Farben darstellen. Wenn Sie die Farben in Ihrer Anwendung auf der Basis dieser Farbreferenzseiten definieren, erzielen Sie exakt prognostizierbare Farbergebnisse.
Als Ressourcen verfügbar sind:
•RGB-Farbreferenz: Hierzu gehören je eine Referenzdatei für Microsoft Word und
für Microsoft PowerPoint, mit denen Sie feststellen können, wie die Farben in den standardmäßigen Farbpaletten dieser Büroanwendungen auf dem Farbserver gedruckt werden (siehe „Tools für die Farbabstimmung in Büroanwendungen“ auf Seite 3-2).
• CMYK-Farbreferenz: Hierbei handelt es sich um eine 11-seitige PostScript-Datei
mit CMYK-Farbfeldern, die Sie laden und drucken können (siehe „CMYK-Farb-
referenz“ auf Seite 4-3).
•Prozessfarbsimulation der PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier: Dies ist
eine 19-seitige PostScript-Datei mit Farbfeldern, die die CMYK-Äquivalente der PANTONE-Farben für gestrichenes Papier darstellen; diese Datei können Sie eben­falls laden und drucken. Die Druckausgabe dieser Datei variiert abhängig von der Einstellung der Option „Spot-Farbabstimmung“ (siehe „PANTONE Farbreferenz“ auf Seite 4-4).
Weitere RGB-, CMY- und PANTONE-Farbtabellen können Sie über das Bedienfeld des Farbservers drucken.
2-1 Workflows
2
Kapitel 2: Workflows für Farbmanagement
Ein Wo rkflow beschreibt den Produktionsablauf eines Auftrags von seiner Erstellung bis hin zur Druckausgabe. Im Workflow jedes Druckauftrags gibt es mehrere Punkte, an denen Entscheidungen darüber fallen, wie Farben definiert, verwendet und über­setzt werden. Die jeweiligen Entscheidungen und die Punkte, an denen die Entschei­dungen fallen, beeinflussen die Farbausgabe maßgeblich.
Dieses Kapitel befasst sich mit Aspekten des Farbmanagements in bestimmten Desktop­Anwendungen und beschreibt die Wechselwirkung zwischen diesen Anwendungen und dem ColorWise Farbmanagementsystem.
Workflows
Mit dem Begriff Workflow wird der Pfad eines Auftrags von seiner Erstellung in der Desktop-Anwendung bis zur endgültigen Druckausgabe beschrieben. Der Farbserver unterstützt eine Reihe von Workflows mit unterschiedlicher Komplexität. Das Farb­management für einen Auftrag kann an verschiedenen Punkten erfolgen (siehe Abbil­dung auf Seite 2-2). Die am betreffenden Punkt bereitgestellten Informationen (z.B. der Typ der verwendeten Farben) hat direkten Einfluss auf den Workflow für den Auftrag.
HINWEIS: Ein wichtiger Faktor ist die Komplexität des Workflows. Jede Farbkonvertie-
rung wirkt sich auf die Gesamtleistung des Systems und die Präzision der Farben aus. Bei einem Workflow mit nur wenigen Verarbeitungsschritten sinkt daher das Fehler­risiko.
2-2 Workflows für Farbmanagement
2
DOKUMENT
C M
Y K
SPEICHERN UNTER
ColorWise Optionen festlegen
Spot
(Dateiformat)
Empfehlung: EPS
DRUCKEN
R
G
B
CMS der Anwendung: Aus
Deaktivieren Sie die von der Anwendung bereitgestellten Farbmanagementoptionen; so stellen Sie sicher, dass der Farbserver die Farbdaten korrekt empfängt und akkurat druckt. Weitere Hinweise finden Sie in der Dokumentation zur jeweiligen Anwendung.
Nehmen Sie die Farbauswahl abhängig von der inten­dierten Ausgabe vor. Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt „Farbwahl“ auf Seite 2-4.
Nehmen Sie die Dateiformatauswahl abhängig von der intendierten Ausgabe vor. Daten im EPS-Format werden generell nicht manipuliert.
Ve rwenden Sie das Farbmanagementsystem ColorWise laut den Hinweisen in diesem und im Farbhandbuch.
Optionen des Druckertreibers: Aus
Ve rwenden Sie keine vom Druckertreiber bereitgestellten Farbmanagementoptionen. Weitere Hinweise finden Sie im Druckhandbuch.
Kalibrierung
Gerätewartung
Farbserver
Optimale Ausgabe
Kalibrieren Sie das Gerät entsprechend den Hinweisen im
Farbhandbuch. Führen Sie die vom Hersteller des Ausgabe-
geräts empfohlenen Wartungsarbeiten durch. Verwenden Sie nur die vom Hersteller des Ausgabegeräts empfohlenen Verbrauchsmaterialien (Papier, Toner usw.).
2-3 Empfohlener Standardworkflow
2
Empfohlener Standardworkflow
Der Farbserver ist in hohem Maße für das jeweils unterstützte Ausgabegerät optimiert, und ColorWise berücksichtigt viele Faktoren, die für Ihr Ausgabegerät spezifisch sind: Raster, individuelles Tonerverhalten, Interaktionen zwischen Tonern, natürliche Über­gänge bei Farbverläufen und Farbmischungen und die Fähigkeit, Spot-/Schmuckfarben und spezifische Farben wiederzugeben. Der Farbserver unterscheidet dabei zwischen Text- und Grafikelementen einerseits und Bildelementen andererseits; auf diese Weise bleiben sowohl die Informationen des schwarzen Farbkanals als auch die Parameter für die CMYK-Farbseparationen erhalten.
Beim empfohlenen Standard-Workflow kommen die Kalibrierungsfunktion und das Farbmanagent von ColorWise zum Einsatz. Der Farbserver wird erst gegen Ende des Workflows eingesetzt. Empfehlungen für diesen Workflow:
•Umgehen Sie sämtliche Farbmanagementfunktionen Ihrer Anwendungen und
Druckertreiber.
Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die von Ihnen gewählten Farben in einem für den Farbserver und für ColorWise brauchbaren Format bereitgestellt werden. Diese Empfehlung gilt trotz der Tatsache, dass ColorWise das Farbmanagement von Anwendungen und Druckertreibern uneingeschränkt unterstützt (siehe „ColorWise
und anwendungseigenes Farbmanagement“ auf Seite 1-3).
Wählen Sie für die ColorWise Druckoption „CMYK-Simulationsprofil“ den CMYK­Farbraum, in dem Sie in der Anwendung die Farben gewählt haben. Außer bei der (bei einigen Geräten angebotenen) Einstellung „Kopiereroptimiert“ wird bei jeder Einstellung für diese Option die aktuelle Kalibrierung angewendet, so dass das Farb­verhalten des Ausgabegeräts stabil bleibt.
Für die Druckoption „CMYK-Simulationsprofil“ wird die Einstellung SWOP für die USA, Euroscale (Euroskala) für Europa und DIC für Japan empfohlen. Bei diesen Einstellungen werden die Farbstandards der jeweiligen Region in vollem Umfang berücksichtigt. Wählen Sie die Einstellung „Nicht“ für die Option „CMYK-Simula­tionsprofil“, wenn Sie die Farben speziell für Ihren kalibrierten Farbserver gewählt haben.
• Wählen Sie geeignete Einstellungen für die übrigen ColorWise Druckoptionen.
Eine Übersicht über die ColorWise Druckoptionen, die sich auf CMYK-, RGB-, Spot-/Schmuckfarben und andere Farben auswirken, finden Sie im Farbhandbuch.
2-4 Workflows für Farbmanagement
2

Farbwahl

Das Drucken von Farbdokumenten – seien es Präsentationen, Illustrationen oder komplexe Seitendesigns – ist immer mit einer ästhetischen Entscheidung darüber verbunden, welche Farben verwendet werden sollen. Nachdem Sie sich ein Ziel gesetzt haben, müssen Sie die Fähigkeiten Ihres Farbservers in bestmöglicher Weise nutzen, um Ihr Design als Druckausgabe zu realisieren. Bei diesem kreativen Prozess wird Ihr Farbdrucksystem insofern zu einem wichtigen Verbündeten, als es prognostizierbare und verlässliche Farbergebnisse liefert.
•Wenn Sie ein Poster auf dem Farbserver drucken, erwarten Sie, dass die Farben in
der gedruckten Version den Designspezifikationen entsprechen.
• Wenn Sie Präsentationen auf dem Farbserver drucken, wird Ihnen daran gelegen
sein, die leuchtenden Farben der Monitoranzeige in der Druckausgabe nachzu­empfinden.
• Wenn Sie Farbdokumente erstellen, die im Offsetdruck produziert werden sollen,
ist entscheidend, dass die Ausgabe des Farbservers mit anderen Prepress-Proofs oder mit PANTONE-Farbmustern übereinstimmt.
Die Farben, die Sie beim Erstellen einer Datei in einer Anwendung festlegen, und die Tools des Farbmanagementsystems der verwendeten Anwendung bestimmen, wie die Datei verarbeitet wird (Workflow) und wie die zu erwartende Ausgabe aussieht.
Durch das Farbmanagement können Sie die Farbausgabe wie folgt steuern:
•Wahl eines Farbmodells: Unterschiedliche Anwendungstypen verwenden unter-
schiedliche Farbmodelle. Die endgültige Ausgabe wird vom gewählten Farbmodell und davon beeinflusst, ob und wann die Daten aus einem Farbmodell in ein anderes konvertiert werden.
•Optimieren des Ausgabetyps: Die Wahl der Farben und der Optionen in der
Anwendung erfolgt abhängig vom Typ der endgültigen Ausgabe.
•Einsatz von Tools für das Farbmanagement: Der Farbserver unterstützt mehrere
Tools für die Vorschau von Farben auf einem Gerät und ihre Definition in einer Anwendung.
2-5 Farbwahl
2

Farbmodelle

Farben können mit unterschiedlichen Farbmodellen definiert werden. Die geläufigsten Farbmodelle sind RGB und CMYK und Systeme für benannte Farben (z.B. PANTONE). Die Bandbreite der angebotenen Farbmodelle variiert von Anwendung zu Anwendung.
RGB-Farben kommen zum Einsatz, wenn Sie Farben von einem RGB-Gerät (z.B.
von einer Digitalkamera oder einem Scanner) übernehmen. Auch für die Darstel­lung von Farben auf einem Computermonitor wird das RGB-Farbmodell verwendet
CMYK-Farben sind die Farben, die gewöhnlich von Druckern verwendet werden.
Spot-/Schmuckfarben (z.B. PANTONE) sind spezielle Tinten, die für Offset-
druckmaschinen hergestellt werden. Spot-/Schmuckfarben können mit den CMYK­Tonern (auch als Prozessfarben bezeichnet) simuliert werden. Mit der Druckoption „Spot-Farbabstimmung“ können Sie beeinflussen, wie Spot- oder Schmuckfarben auf dem Farbserver gedruckt werden:
Spot-Farbabstimmung = Ein: Bei dieser Festlegung werden die in den Farbserver
integrierten Farbtabellen verwendet, um die CMYK-Toner des mit dem Farbserver verbundenen Kopierer/Druckermodells so zu kombinieren, dass sich die bestmög­lichen CMYK-Äquivalente für die Spot-Farbe ergeben.
.
Spot-Farbabstimmung = Aus: Mit dieser Festlegung weisen Sie den Farbserver an, die
Spot-Farbe mit den CMYK-Äquivalenten zu simulieren, die vom Hersteller der Spot Farbe festgelegt wurden. Hierbei handelt sich um die CMYK-Werte, die auch in den Anwendungen definiert sind, die Spot-Farbbibliotheken umfassen. Diese CMYK­Kombination wird anschließend mit der von Ihnen gewählten CMYK-Simulation gedruckt (z.B. SWOP oder DIC).
Das von Ihrer Anwendung verwendete Farbmodell bestimmt die Methoden, die für die Farbwahl zur Verfügung stehen, und die Art der Übertragung der Farbdaten auf den Farbserver:
Büroanwendungen (z.B. Präsentations-, Tabellenkalkulations- oder Textverarbeitungs-
programme) verwenden das RGB-Farbmodell. Sie senden in der Regel RGB-Daten an den Farbserver.
Illustrationsanwendungen verwenden sowohl das RGB- als auch das CMYK-Farb-
modell, senden Daten i.d.R. aber nur im CMYK-Farbraum an den Farbserver.
-
2-6 Workflows für Farbmanagement
2
Anwendungen zur Pixelbearbeitung verwenden sowohl das RGB- als auch das CMYK-
Farbmodell. Sie sind in der Lage, RGB- oder CMYK-Daten an den Farbserver zu senden.

Optimieren des Ausgabetyps

Sie können den Farbserver für den bedarfsorientierten Vollfarbdruck und für die Ausgabe von Farbproofs verwenden. Die Bezeichnung ‚bedarfsorientierter Farbdruck’ bezieht sich auf Druckaufträge, für die der Farbserver das Ausgabegerät darstellt, das für die endgültige Druckproduktion eingesetzt wird. Das Drucken eines Auftrags auf dem Farbserver zur Vorbereitung der eigentlichen Druckproduktion im Offsetdruck wird als Farbproof oder kurz Proof bezeichnet. Beide Typen von Aufträgen für den Farbserver können RGB-, CMYK- und Spot-/Schmuckfarben enthalten.
Merkmale des bedarfsorientierten Farbdrucks
Erwünscht sind meist leuchtende, gesättigte Farben.
Die Farben lassen sich erzielen, indem das gesamte verfügbare Spektrum an Farben genutzt wird; dieses wird als Gamut des Ausgabegeräts oder kurz als Geräte­CMYK bezeichnet.
HINWEIS: Der Begriff bedarfsorientiert bezeichnet die Möglichkeit, Aufträge erst dann
zu drucken, wenn die Druckseiten tatsächlich benötigt werden. Der Begriff Kleinauf­lage, der in diesem Zusammenhang ebenfalls oft zu hören ist, nimmt eher Bezug auf das
Druckvolumen eines Auftrags. Obwohl diese beiden Begriffe nicht genau deckungs­gleich sind, bezieht sich in diesem Handbuch die Bezeichnung bedarfsorientiert auch auf Druckszenarien für Kleinauflagen. Der Farbserver ist die ideale Lösung für beide Umgebungen, da Sie mit ihm eine beliebige Anzahl von Seiten/Kopien drucken können und die Aufträge in sehr kurzer Zeit neu drucken können.
Die Entscheidung darüber, wie ein Dokument produziert werden soll - ob als bedarfs­orientiertes Farbdokument mit dem Farbserver als endgültigem Ausgabegerät oder als Farbproof für den späteren Offsetdruck -, bestimmt auch die Art der Farbdefinition sowie die Festlegung der Druckoptionseinstellungen.
Merkmale von Proofs für den Offsetdruck
Die gedruckten Farben müssen den Farben entsprechen, die mit einem anderen Set von CMYK-Druckbedingungen erzeugt werden.
Für Farben, die für den Offsetdruck spezifi­ziert wurden, ist eine CMYK-Simulation erforderlich, die für Proofs auf dem unter­stützten Ausgabegerät optimiert wurde.
2-7 Farbwahl
2
• Für bedarfsorientierte Farbdokumente, die auf dem Farbserver produziert werden,
können Sie jede Anwendung verwenden und Farben im RGB- oder im CMYK­Farbraum definieren. Sofern Ihre Anwendung diese Option unterstützt, können Sie auch Farben aus der PANTONE-Farbbibliothek wählen. Wählen Sie geeignete Einstellungen für die Druckoptionen, die die Farbausgabe beeinflussen; (eine Beschreibung dieser Druckoptionen finden Sie im Farbhandbuch).
• Für Farbproofs müssen Sie PostScript-definierte Farben im CMYK-Farbraum
verwenden oder Farben aus einer Bibliothek benannter Farben (z.B. der PANTONE­Farbbibliothek) wählen. Platzierte Bilder können im RGB- oder im CMYK-Farb­raum vorliegen. Wählen Sie geeignete Einstellungen für die Druckoptionen, die die Farbausgabe beeinflussen (siehe Farbhandbuch).
HINWEIS: Beim Farbserver können Sie zum Drucken von Farbproofs für den Offset-
druck RGB- oder CMYK-Daten verwenden. Wenn Sie Daten an einen Belichter senden, müssen Sie i.d.R. CMYK-Daten verwenden.

Farbkonsistenz

Damit gedruckte Farben den auf dem Monitor angezeigten Farben entsprechen, müssen sie einen Farbmanagementprozess durchlaufen, der die präzise Kalibrierung Ihres Monitors und des Farbservers einschließt. Wenn der akkuraten Darstellung von Farben auf dem Computermonitor eine wichtige Rolle zukommt, sollten Sie die Erstellung eines Monitorprofils in Betracht ziehen. Sie können dafür das Paket EFI Color Profiler verwenden, zu dem eine professionelle Monitorprofilierungssoftware und ein Messinstrument gehören.
Mithilfe eines Monitorprofils sind Anwendungen in der Lage, beim Anzeigen von Bildern das Farbverhalten des Monitors zu berücksichtigen. Dies hat zur Folge, dass die auf dem Monitor angezeigten Farben sehr viel besser mit den gedruckten Farben übereinstimmen.
Wenn Sie für das präzise Farbmanagement des Monitors nicht ausgestattet sind oder den damit verbundenen Aufwand scheuen, gibt es für Sie möglicherweise einen einfa­cheren Lösungsansatz. Dazu müssen Sie sich zunächst entscheiden, was einen höheren Stellenwert für Sie hat: die gedruckten Farben oder die auf dem Monitor dargestellten Farben.
2-8 Workflows für Farbmanagement
2
•Wenn Ihnen die auf dem Monitor dargestellten Farben wichtiger sind, vertrauen Sie
Ihren Augen und Ihrem Monitor. Wählen Sie die Farben auf dem Monitor nach rein optischen Gesichtspunkten. Sie müssen sich aber im Klaren darüber sein, dass diese Farben nur für die Darstellung auf Ihrem Monitor optimiert sind. Wenn Sie Ihr Dokument auf einem anderen Monitor anzeigen, können die Farben ganz anders aussehen. Auch die Farben in der gedruckten Ausgabe stimmen nicht exakt mit den Monitorfarben überein. Mit dem Farbserver erzielen Sie aber auch bei dieser Art der Farbfestlegung sehr gute Ergebnisse.
•Wenn Ihnen die gedruckten Farben wichtiger sind als die Monitorfarben, sollten Sie
die Farben auf der Basis gedruckter Referenzseiten wählen. Sie haben so die Gewiss­heit, dass die gedruckten Farben stets gleich sind, auch wenn die Darstellungen auf verschiedenen Monitoren voneinander abweichen. Drucken Sie in diesem Fall die Palette der Farben, die Ihnen in Ihren Büroanwendungen zur Verfügung stehen, und legen Sie in der Anwendung die Farben auf der Basis der gedruckten Referenzseiten fest. Farbreferenzdateien finden Sie außerdem auch auf der CD-ROM mit den Anwendersoftware. (Weitere Hinweise finden Sie in den Abschnitten„Tools für die
Farbabstimmung in Büroanwendungen“ auf Seite 3-2 und „Tools für die Farb- abstimmung in PostScript-Anwendungen“ auf Seite 4-2.) Sie können Farbtabellen
auch direkt am Farbserver drucken und Farben anhand der Nummer oder des Namens wählen, der ihnen in der gedruckten Tabelle zugeordnet ist. In professio­nellen Farbanwendungen können Sie Farben auch im CMYK-Farbraum und im Farbraum für Spot-/Schmuckfarben definieren, die sehr viel einfacher zu steuern sind. Weitere Hinweise zur Farbwahl finden Sie im Abschnitt „Farbwahl“ auf Seite 2-4.
3-1 Büroanwendungen
3
Kapitel 3: Farbmanagement in Büro­anwendungen
Das Farbmanagementsystem ColorWise bietet umfassende Farbmanagementfunk­tionen für Aufträge aus Büroanwendungen und anderen Anwendungen, die selbst keine PostScript-Daten erzeugen. In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Drucken von Farbdokumenten aus GDI- (Graphics Device Interface) und QuickDraw Anwendungen (z.B. Präsentations-, Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulations­programme). Diese Hinweise gelten auch für Microsoft Office-Anwendungen.

Büroanwendungen

Damit der Farbserver ein Bild oder Dokument drucken kann, müssen PostScript­Instruktionen an ihn gesendet werden. Viele Anwendungen sind dazu selbst nicht in der Lage und greifen daher zum Erzeugen des PostScript-Codes auf den Drucker­treiber zurück. Zu diesem Anwendungstyp gehören viele Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogramme und Anwendungen für Präsentationsgrafiken. Unter Windows verwenden diese Anwendungen GDI (Graphics Device Interface) für die Anzeige auf dem Monitor und für die Druckausgabe; unter Mac OS wird dafür QuickDraw eingesetzt. GDI- und QuickDraw-Anwendungen werden in diesem Handbuch als Büroanwendungen bezeichnet.
Bei allen Büroanwendungen erfolgt die Farbverarbeitung auf dieselbe Weise und unter Ve rwendung des RGB-Farbmodells, das auch für die Anzeige auf dem Monitor benutzt wird. Bei den meisten Büroanwendungen erfolgt die Farbwahl in einer vordefinierten Farbpalette, wobei einige Anwendungen das Hinzufügen eigener Farben zu dieser Palette erlauben. Auch wenn einige Anwendungen Sie zwischen dem CMY-, dem HSL- und dem HSV-Farbmodell wählen lassen, werden doch immer RGB-Daten an den Farbserver gesendet. (Eine Ausnahme ergibt sich nur, wenn in einem Dokument einer Büroanwendung eine EPS-Datei im CMYK-Farbraum platziert wurde; diese Datei wird im CMYK-Farbraum gesendet.)
Bei der Verwendung von Farben in Büroanwendungen sollten Sie Folgendes beachten:
•Die Palette der auf dem Monitor darstellbaren RGB-Farben ist größer als die Band-
breite der Farben, die Ihr Ausgabegerät erzeugen kann. Beim Drucken eines Doku­ments werden daher RGB-Farben, die nicht im Farbraum des Ausgabegeräts liegen, in Farben umgesetzt, die das Ausgabegerät erzeugen kann.
3-2 Farbmanagement in Büroanwendungen
3
• Büroanwendungen senden ausschließlich RGB-Daten an den Farbserver. Die
Wiedergabeart für die Farbkonvertierung können Sie durch die Wahl des CRD steuern.
Jedes CRD steht für eine andere Art der Farbwiedergabe und damit für eine andere Art der Umsetzung nicht druckbarer Farben in den Gamut Ihres Ausgabegeräts. Weitere Informationen über Farbwiedergabearten finden Sie im Farbhandbuch.

Tools für die Farbabstimmung in Büroanwendungen

Zum Lieferumfang der Anwendersoftware für den Farbserver gehören zwei RGB-Farb­referenzseiten: eine Datei für Microsoft Word und eine Datei für Microsoft PowerPoint. Sie können diese Dateien unter Verwendung verschiedener CRDs drucken, um zu sehen, wie der Farbserver die Farben wiedergibt. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die Referenzseiten mit den Druckoptionen drucken, die für die endgültige Ausgabe vorgesehen sind. Wählen Sie danach die Farben für Ihr Dokument auf der Basis der gedruckten RGB-Farbreferenzseite(n) und stellen Sie die Farbwerte in Ihrer Anwendung entsprechend ein.
RGB-Farbreferenz (Microsoft PowerPoint)
3-3 Arbeiten mit Büroanwendungen
3

Arbeiten mit Büroanwendungen

Stellen Sie sicher, dass der Druckertreiber und die PPD-Datei für den Farbserver installiert wurden, bevor Sie Dokumente aus Ihrer Büroanwendung senden (siehe
Softwareinstallationhandbuch).
Definieren von Farben
Büroanwendungen verwenden das RGB-Farbmodell. In Büroanwendungen können Sie CMYK- und PANTONE-Farben nur verwenden, indem Sie diese Farben in einem Seitenlayout- oder einem Illustrationsprogramm im EPS-Format speichern und in diesem Format in Ihrem Microsoft Office-Dokument platzieren. Farben in EPS­Dateien werden bis zum Eintreffen des Dokuments auf dem Farbserver unverändert beibehalten (sofern keine Informationen für das PostScript-Farbmanagement integriert werden).
Zum Anzeigen von EPS-Dateien auf dem Monitor verwenden Büroanwendungen eine niedrige Auflösung. Die Druckausgabe der EPS-Bilder erfolgt allerdings mit der vollen Auflösung. Generell sollten Sie EPS-Dateien nur verwenden, wenn sich RGB-Farben in Ihrem Workflow als nicht praktikabel erweisen. EPS-Dateien sind nützlich, wenn Sie große und komplexe Bilder haben, die mit der vollen Auflösung gedruckt werden müssen oder die größer als der für Microsoft Office-Anwendungen zugeordnete Spei­cher sind.

Arbeiten mit importierten Dateien

Sie können in Ihre Anwendung möglicherweise eine Reihe von Dateiformaten impor­tieren. Auf EPS-Dateien sollten Sie zurückgreifen, wenn andere importierte Datei­formate wie TIFF und PICT zu Problemen beim Drucken führen.
HINWEIS: Wenn Ihre Microsoft Office-Anwendung das Importieren von EPS-Dateien
nicht zulässt, müssen Sie sie möglicherweise mit der Option „Benutzerdefiniert“ neu installieren.
Selbst in Büroanwendungen, die keine Farbmanagementoptionen bereitstellen, kommt es zu Farbkonvertierungen beim Importieren von Bildern und Seitenelementen, die nicht im RGB-Farbraum definiert sind. Sie können diese Konvertierung importierter Dateien vermeiden, indem Sie Elemente, die nicht im RGB-Farbraum definiert sind und die Sie in Büroanwendungen importieren wollen, im EPS-Dateiformat speichern.
3-4 Farbmanagement in Büroanwendungen
3
Alle RGB-Bilder, die Sie in einem Dokument platzieren, werden von den Einstel­lungen der Optionen „RGB-Quellprofil“ und „Farbwiedergabe“ beeinflusst.
Mischen importierter Bildtypen (Erweitertes Farbmanagement)
Wenn Sie mehrere RGB-Bilder in einem Dokument platzieren, bei denen es sich zum Teil um Fotos, zum Teil um andere Elemente handelt, wird ein einzelnes CRD möglicherweise nicht allen Bildern gerecht. In diesem Fall ist es unter Umständen wünschenswert, dass für die Fotos kein CRD verwendet wird. Um dies zu erreichen, müssen Sie das Foto in einer Anwendung für die Pixelbearbeitung (z.B. Photoshop) im CMYK-Modus speichern und die Farbkorrektur in dieser Anwendung vornehmen. Speichern Sie das Bild im Format „Photoshop EPS“ und importieren Sie die Datei in Ihr Dokument.

Optionswahl beim Drucken

Es gibt nur geringe Unterschiede zwischen Büroanwendungen, was das Drucken auf dem Farbserver anbelangt. Im Farbhandbuch finden Sie Anleitungen dazu, wie Sie die für das Farbmanagement relevanten Druckoptionen und Einstellungen festlegen. Um auf diese Optionen zugreifen zu können, müssen Sie einen Druckertreiber verwenden, der PostScript Level 2 (oder höher) unterstützt (z. B. den Adobe PostScript-Drucker­treiber).
Da Büroanwendungen RGB-Daten an den Farbserver senden, kommt den Einstel­lungen der Optionen „RGB-Quellprofil“ und „Farbwiedergabe“ große Bedeutung zu. Wählen Sie das CRD für den gewünschten Farbeffekt (siehe Farbhandbuch).
Ausgabeprofile
Alle Farbdaten in einem Auftrag werden durch das Ausgabeprofil auf dem Farbserver beeinflusst. Bei diesem Profil kann es sich um ein Profil handeln, das speziell für Ihr Ausgabegerät entwickelt und mit dem Farbserver geliefert wurde, oder um ein von Ihnen erstelltes, eigenes Profil handeln (siehe Farbhandbuch). Sie können ggf. die Test- seite drucken, um zu erfahren, welches Profil das aktive Standardprofil Ihres Farb­servers ist.
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