Wilo Control CC-Booster CC-FC, Control CC-Booster CC, Control CC-Booster CCe Installation And Operating Instructions Manual

Pioneering for You
Wilo-Control CC-Booster (CC, CC-FC, CCe)
de Einbau- und Betriebsanleitung en Installation and operating instructions
2 063 144-Ed.05 / 2018-11-Wilo
fr Notice de montage et de mise en service nl Inbouw- en bedieningsvoorschriftenrr
Fig. 1a:
CC-System
6
1
7
8
2
3
1
6
CC-System
2 8
7
1
1
3
Fig. 1b:
Fig. 1c:
CC-System
4
1
8
2
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7
5
6
4
Fig. 1d:
5
CC-System
2 7
8
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1
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Fig. 1e:
CC-System
8
1
2
3
6
1
Ÿ/¡
ž
œ
¢
¤
£
Fig. 2:
Fig. 3:
Fig. 4:
Fig. 5a:
Fig. 5b:
Fig. 5c:
de Einbau- und Betriebsanleitung 3
en Installation and operating instructions 37
fr Notice de montage et de mise en service 71
nl Inbouw- en bedieningsvoorschriften 105
Deutsch
1 Allgemeines ....................................................................................................................................................3
2 Sicherheit ........................................................................................................................................................3
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung .......................................................................................... 3
2.2 Personalqualifikation ...................................................................................................................................................... 3
2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ............................................................................................ 3
2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten .................................................................................................................................... 4
2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber ......................................................................................................................... 4
2.6 Sicherheitshinweise für Montage- und Wartungsarbeiten ...................................................................................... 4
2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung .................................................................................................... 4
2.8 Unzulässige Betriebsweisen .......................................................................................................................................... 4
3 Transport und Zwischenlagerung ................................................................................................................4
4 Verwendungszweck (Bestimmungsgemäße Verwendung) .....................................................................4
5 Angaben über das Erzeugnis ........................................................................................................................5
5.1 Typenschlüssell ............................................................................................................................................................. 5
5.2 Technische Daten ........................................................................................................................................................... 5
5.3 Lieferumfang ................................................................................................................................................................... 5
5.4 Zubehör ............................................................................................................................................................................ 6
6 Beschreibung und Funktion .........................................................................................................................6
6.1 Beschreibung des Produktes (Fig.1) ............................................................................................................................ 6
6.1.1 Funktionsbeschreibung ................................................................................................................................................ 6
6.1.2 Aufbau des Regelgerätes ............................................................................................................................................... 7
6.2 Funktion und Bedienung ................................................................................................................................................ 7
6.2.1 Betriebsweisen der Schaltgeräte .................................................................................................................................. 7
6.2.2 Motorschutz ..................................................................................................................................................................11
6.2.3 Bedienung des Schaltgerätes ......................................................................................................................................11
7 Installation und elektrischer Anschluss ....................................................................................................29
7.1 Installation .....................................................................................................................................................................29
7.2 Elektrischer Anschluss ..................................................................................................................................................29
8 Inbetriebnahme ............................................................................................................................................33
8.1 Werkseinstellung ..........................................................................................................................................................33
8.2 Überprüfung der Motor-Drehrichtung ......................................................................................................................33
8.3 Einstellung des Motorschutzes ...................................................................................................................................33
8.4 Signalgeber und optionale Module .............................................................................................................................33
9 Wartung .........................................................................................................................................................34
10 Störungen, Ursachen und Beseitigung .....................................................................................................34
10.1 Störungsanzeige und Quittierung ..............................................................................................................................34
10.2 Historienspeicher für die Störungen ..........................................................................................................................34
2 WILO SE 11/2018
Deutsch
Einbau- und Betriebsanleitung
1 Allgemeines
Über dieses Dokument Die Sprache der Originalbetriebsanleitung ist Deutsch. Alle weiteren Sprachen dieser Anleitung sind eine Übersetzung der Originalbetriebsanlei­tung. Die Einbau- und Betriebsanleitung ist Bestandteil des Produktes. Sie ist jederzeit in Produktnähe bereitzustellen. Das genaue Beachten dieser Anweisung ist Voraussetzung für den bestim­mungsgemäßen Gebrauch und die richtige Bedie­nung des Produktes. Die Einbau- und Betriebsanleitung entspricht der Ausführung des Produktes und dem Stand der zugrunde gelegten sicherheitstechnischen Vor­schriften und Normen bei Drucklegung. EG-Konformitätserklärung: Eine Kopie der EG-Konformitätserklärung ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung. Bei einer mit uns nicht abgestimmten technischen Änderung der dort genannten Bauarten oder Mis­sachtung der in der Betriebsanleitung abgegebe­nen Erklärungen zur Sicherheit des Produktes/ Personals verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Signalwörter: GEFAHR! Akut gefährliche Situation. Nichtbeachtung führt zu Tod oder schwersten Verletzungen. WARNUNG! Der Benutzer kann (schwere) Verletzungen erlei­den. 'Warnung' beinhaltet, dass (schwere) Perso­nenschäden wahrscheinlich sind, wenn der Hinweis missachtet wird. VORSICHT! Es besteht die Gefahr, das Produkt/die Anlage zu beschädigen. 'Vorsicht' bezieht sich auf mögliche Produktschäden durch Missachten des Hinweises. HINWEIS: Ein nützlicher Hinweis zur Handhabung des Pro­duktes. Er macht auch auf mögliche Schwierigkei­ten aufmerksam.
Direkt am Produkt angebrachte Hinweise wie z.B.
•Drehrichtungspfeil,
• Kennzeichen für Anschlüsse,
• Typenschild,
•Warnaufkleber, müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden.
2Sicherheit
Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Montage, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Betriebsanlei­tung unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen Fachperso­nal/Betreiber zu lesen. Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt Sicherheit aufgeführten allgemeinen Sicherheits­hinweise zu beachten, sondern auch die unter den folgenden Hauptpunkten mit Gefahrensymbolen eingefügten, speziellen Sicherheitshinweise.
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung
Symbole:
Allgemeines Gefahrensymbol
Gefahr durch elektrische Spannung
HINWEIS
2.2 Personalqualifikation Das Personal für die Montage, Bedienung und Wartung muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbe­reich, Zuständigkeit und Überwachung des Perso­nals sind durch den Betreiber sicherzustellen. Liegen dem Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Falls erforderlich kann dies im Auf­trag des Betreibers durch den Hersteller des Pro­duktes erfolgen.
2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann eine Gefährdung für Personen, die Umwelt und Produkt/Anlage zur Folge haben. Die Nichtbeach­tung der Sicherheitshinweise führt zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche. Im Einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen:
• Gefährdungen von Personen durch elektrische, mechanische und bakteriologische Einwirkungen,
• Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen,
• Sachschäden,
• Versagen wichtiger Funktionen des Produktes/der Anlage,
• Versagen vorgeschriebener Wartungs- und Repa­raturverfahren,
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster 3
Deutsch
2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventu­elle interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheits­vorschriften des Betreibers sind zu beachten.
2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Per­sonen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähig­keiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist. Kinder müssen beaufsichtigt werden, um sicher­zustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen. Führen heiße oder kalte Komponenten am Pro­dukt/der Anlage zu Gefahren, müssen diese baus­eitig gegen Berührung gesichert sein. Berührungsschutz für sich bewegende Kompo­nenten (z.B. Kupplung) darf bei sich im Betrieb befindlichem Produkt nicht entfernt werden. Leckagen (z.B. Wellendichtung) gefährlicher För­dermedien (z.B. explosiv, giftig, heiß) müssen so abgeführt werden, dass keine Gefährdung für Per­sonen und die Umwelt entsteht. Nationale gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten.
• Leicht entzündliche Materialien sind grundsätzlich vom Produkt fernzuhalten. Gefährdungen durch elektrische Energie sind aus­zuschließen. Weisungen lokaler oder genereller Vorschriften [z.B. IEC, VDE usw.] und der örtlichen Energieversorgungsunternehmen sind zu beach­ten.
2.6 Sicherheitshinweise für Montage- und Wartungsarbeiten Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Mon­tage- und Wartungsarbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt wer­den, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert hat. Die Arbeiten an dem Produkt/der Anlage dürfen nur im Stillstand durchgeführt werden. Die in der Einbau- und Betriebsanleitung beschriebene Vor­gehensweise zum Stillsetzen des Produktes/der Anlage muss unbedingt eingehalten werden. Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
den Folgen auf.
2.8 Unzulässige Betriebsweisen Die Betriebssicherheit des gelieferten Produktes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 4 der Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Katalog/Datenblatt angege­benen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall unter­bzw. überschritten werden.
3 Transport und Zwischenlagerung
Sofort nach Erhalt des Produktes:
• Produkt auf Transportschäden überprüfen,
• Bei Transportschäden die notwendigen Schritte innerhalb der entsprechenden Fristen beim Spedi­teur einleiten. VORSICHT! Gefahr von Sachschäden! Unsachgemäßer Transport und unsachgemäße Zwischenlagerung können zu Sachschäden am Produkt führen.
• Das Schaltgerät ist gegen Feuchtigkeit und mechanische Beschädigung zu schützen.
• Es darf keinen Temperaturen außerhalb des Berei­ches von –10°C bis +50°C ausgesetzt werden.
4 Verwendungszweck (Bestimmungsgemäße
Verwendung)
Das CC-Schaltgerät dient zur automatischen, komfortablen Regelung von Druckerhöhungsan­lagen (Einzel- und Mehrpumpenanlagen). Einsatzgebiet ist die Wasserversorgung in Wohn­Hochgebäuden, Hotels, Krankenhäusern, Verwal­tungs- und Industriegebäuden. In Verbindung mit geeigneten Signalgebern wer­den die Pumpen geräuscharm und energiesparend betrieben. Die Leistung der Pumpen wird dem sich ständig ändernden Bedarf im Heizungs- / Wasser­versorgungssystem angepasst. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung dieser Anleitung. Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung gefährden die Sicherheit des Produktes/Personals und setzen die vom Hersteller abgegebenen Erklärungen zur Sicherheit außer Kraft. Veränderungen des Produktes sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originaler­satzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile hebt die Haftung für die daraus entstehen-
4 WILO SE 11/2018
5 Angaben über das Erzeugnis
5.1 Typenschlüssell
z.B.: CC 4 x 3,0 FC
CC CCe Booster Anwendung Druckerhöhung 4 x Pumpenanzahl 1-6 3,0 Maximale Motornennleistung P2 [kW] FC Mit Frequenzumrichter
5.2 Technische Daten
Netzversorgungsspannung [V]: 3~400 V (L1, L2, L3, PE) Frequenz [Hz]: Steuerspannung [V]: 24 VDC; 230 VAC max. Stromaufnahme [A]: Schutzart: max. netzseitige Absicherung [A]: Umgebungstemperatur [°C]: Elektrische Sicherheit:
Comfort-Controller Comfort Controller für Elektronikpumpen
(Frequency Converter)
50/60 Hz
Siehe Typenschild IP 54 Siehe Schaltplan 0 bis +40°C Verschmutzungsgrad II
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5.3 Lieferumfang
• Schaltgerät CC-Booster
•Schaltplan
• Einbau- und Betriebsanleitung CC-Booster
• Einbau- und Betriebsanleitung Frequenzumrich­ter (nur für Ausführung CC ... FC)
• Prüfprotokoll gemäß EN60204-1
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5.4 Zubehör Zubehör muss gesondert bestellt werden:
Option Beschreibung
Melde-Modul Relaisausgabemodul zur Ausgabe von Einzelbetriebs- und
Störmeldungen
DDC- und Steuermodul Eingangsklemmenbaugruppe zur Anschaltung von potentialf-
reien Steuerkontakten GSM-Modul Mobilfunkmodul zur Einwahl in GSM-Netze GPRS-Modul Mobilfunkmodul zur Einwahl in GPRS-Netze WebServer Anschaltmodul zur Verbindung mit dem Internet bzw. Ether-
net-Datenübertragung Kommunikationsmodul „ProfiBus DP“ Buskommunikationsmodul für "Profibus DP"-Netzwerke Kommunikationsmodul "CanOpen" Buskommunikationsmodul für "CanOpen"-Netzwerke Kommunikationsmodul "LON" Buskommunikationsmodul für "LON"-Netzwerke Kommunikationsmodul "ModBus RTU" Buskommunikationsmodul für "ModBus"-Netzwerke Kommunikationsmodul "BACnet" Buskommunikationsmodul für "BACnet"-Netzwerke PTC Relais Auswerterelais zum Anschluss von PTC-Widerständen (Moto-
rüberwachung) Signalwandler U/I Wandler zum Anschluss von Spannungssignalen (0/2-10V) als
Stellereingang Schaltschrankklimatisierung Kühlung/Heizung des Schaltschrankes Schaltschrankbeleuchtung Innenbeleuchtung des Schaltschrankes Steckdose Steckdose im Schaltschrank (abgesichert) Sanftanlauf Sanftanlauf der Pumpen Energiemessung Modul zur Erfassung elektrischer Kenngrößen (z.B. Energie-
verbrauch) des Regelgerätes Gepuffertes Netzteil SPS-Spannungsversorgung bleibt bei Netzspannungsausfall
erhalten Netzumschaltung Baugruppe zur Umschaltung auf redundantes Versorgungs-
netz Redundante Druckmessung 2. Drucksensor + 2. Analogeingang für den Fehlerfall Vordruckmessung Messung/Anzeige des Anlagen-Vordruckes Niveaurelais Relais zur Auswertung von Wassermangel-Elektroden Überspannungsschutz Einrichtungen zum Schutz des Gerätes und der Sensorik gegen
Überspannung Phasenüberwachung Phasenrelais und/oder Phasenleuchten Anwendungsspezifische Gehäuseausführung Material; Schutzart; Vandalismussicherheit; Aufstellungsort Master-Slave-Betrieb 2 Geräte im Master/Slave-Modus Redundanter FU Redundante Steuerung Ventilansteuerung
6 Beschreibung und Funktion
6.1 Beschreibung des Produktes (Fig.1)
6.1.1 Funktionsbeschreibung Das mittels speicherprogrammierbarer Steuerung (SPS) gesteuerte Comfort-Regelsystem dient der Steuerung und Regelung von Druckerhöhungsan­lagen mit bis zu 6 Einzelpumpen. Dabei wird der Druck eines Systems lastabhängig mit entspre­chenden Signalgebern geregelt. Der Regler wirkt auf einen Frequenzumrichter ein (Ausführung CC­FC), der wiederum die Drehzahl der Grundlast­pumpe beeinflusst. Mit der Drehzahl ändert sich die Fördermenge und damit die Leistungsabgabe der Druckerhöhungsanlage.
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Drehzahlgeregelt ist nur die Grundlastpumpe. Je nach Lastanforderung werden ungeregelte Spit­zenlastpumpen automatisch zu- bzw. abgeschal­tet, wobei die Grundlastpumpe jeweils die Feinregelung auf den eingestellten Sollwert über­nimmt. Bei der Ausführung CCe verfügt jede Pumpe über einen (integrierten) Frequenzumrichter.
Deutsch
6.1.2 Aufbau des Regelgerätes Der Aufbau des Regelgerätes ist von der Leistung der anzuschließenden Pumpen und der Ausfüh­rung (CC, CC-FC, CCe) abhängig (siehe: Fig.1a CC Direkt-Anlauf; Fig.1b CC Stern-Dreieck-Anlauf, Fig.1c CC-FC Direkt-Anlauf; Fig.1d CC-FC Stern­Dreieck-Anlauf, Fig.1e CCe). Es besteht aus den folgenden Hauptkomponenten:
• Hauptschalter: Ein-/Ausschalten des Schaltgerä­tes (Pos. 1)
Komponente Fig. 2
Pos.
Zentraleinheit (CPU) 1 Analogmodul 2E/1A 2 Analogmodul 4A 3————1x2x
Digitalmodul 4E/4A 4 — Digitalmodul 8E/8A 5 — COM-Schnittstelle 6 Netzteil 230 V —> 24 V 7 Netzteil 400V>24V8————
1-3
Pumpen
‡‡‡‡‡‡ ‡‡‡‡‡‡
‡‡‡ ‡‡‡‡
CC-FC CC CC CC
4-5
Pumpen
• Touch-Display: Anzeige der Betriebsdaten (siehe Menüs) und des Betriebszustandes durch wech­selnde Farbe der Hintergrundbeleuchtung. Mög­lichkeit der Menü-Auswahl und Parametereingabe über berührungsempfindliche Oberfläche. (Pos.
2).
• Speicherprogrammierbare Steuerung: Modular aufgebaute SPS mit Netzteil. Die jeweilige Konfi­guration (siehe unten) ist systemabhängig (Pos. 3)
SPS-Konfiguration (siehe Fig.2):
6
Pumpen
————
1-6
Pumpen
——— ———
1-6
Pumpen
——
1-6
Pumpen
‡‡
• Frequenzumrichter: Frequenzumrichter zur last­abhängigen Drehzahlregelung der Grundlast­pumpe - nur vorhanden bei Ausführung CC-FC (Pos. 4)
• Motorfilter: Filter zur Gewährleistung einer sinusförmigen Motorspannung und zur Unterdrü­ckung von Spannungsspitzen - nur vorhanden bei Ausführung CC-FC (Pos. 5)
• Absicherung von Antrieben und Frequenzumrich­ter: Absicherung der Pumpenmotoren und des Frequenzumrichters. Bei Geräten mit P Motorschutzschalter. In der Ausführung CCe: Lei­tungsschutzschalter zur Absicherung der Pum­pennetzzuleitung. (Pos. 6)
• Schütze/Schützkombinationen: Schütze zum Zuschalten der Pumpen. Bei Geräten mit P2 5,5 kW einschließlich der thermischen Auslöser zur Überstromabsicherung (Einstellwert: 0,58 * IN) und der Zeitrelais für die Stern-Dreieck-Umschal­tung (Pos. 7)
• Hand-0-Automatikschalter: Schalter zur Wahl der Pumpenbetriebsarten „Hand“ (Not-/Testbetrieb am Netz; Motorschutz vorhanden), „0“ (Pumpe abgeschaltet – kein Zuschalten über SPS möglich) und „Auto“ (Pumpe für Automatikbetrieb über SPS freigegeben) (Pos. 8) In der Ausführung CCe kann jeweils mittels Hand­regler die Drehzahl jeder Pumpe (0-100 %) im Handbetrieb eingestellt werden
4,0 kW:
2
6.2 Funktion und Bedienung GEFAHR! Lebensgefahr! Bei Arbeiten an geöffnetem Schaltgerät besteht Stromschlaggefahr durch Berührung spannungs­führender Bauteile. Die Arbeiten dürfen nur durch Fachpersonal aus­geführt werden! HINWEIS: Nach Anschluss des Schaltgerätes an die Versor­gungsspannung sowie nach jeder Netzunterbre­chung kehrt das Schaltgerät in die Betriebsart zurück, die vor der Spannungsunterbrechung ein­gestellt war.
6.2.1 Betriebsweisen der Schaltgeräte
Normalbetrieb von Schaltgeräten mit Frequen­zumrichter – Ausführung CC-FC (siehe Fig.3) Ein elektronischer Signalgeber (Messbereich ist im Menü 4.3.2.3 einzustellen) liefert den Regelgrö­ßen-Istwert als 4...20 mA Stromsignal. Der Regler hält daraufhin den Systemdruck mittels Soll-/Ist­wertvergleich konstant (Einstellung des Grund-
sollwertes siehe Menü 3.1).
Liegt keine „Extern-Aus“-Meldung vor und keine Störung an, startet die lastabhängig drehzahlge­regelte Grundlastpumpe bei Unterschreiten ihres Startlevels œ.
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Kann der geforderte Leistungsbedarf von dieser Pumpe nicht abgedeckt werden, schaltet das Regelsystem eine Spitzenlastpumpe bzw. bei wei­ter steigendem Bedarf weitere Spitzenlastpum­pen zu (Startlevel: Ÿ). Die Spitzenlastpumpen laufen mit konstanter Drehzahl, die Drehzahl der Grundlastpumpe wird jeweils auf den Sollwert geregelt ¢. Sinkt der Bedarf soweit, dass die regelnde Pumpe in ihrem unteren Leistungsbereich arbeitet und zur Bedarfsdeckung keine Spitzenlastpumpe mehr benötigt wird, schaltet die Spitzenlastpumpe ab
(Stoplevel: ¡). Die Grundlastpumpe schaltet
über die Nullmengenabschaltung selbständig aus (Stoplevel: ž). Sinkt der Druck wieder unter das Startlevel œ, startet erneut eine Pumpe. Die für die Zu- bzw. Abschaltung der Spitzenlast­pumpe erforderlichen Parametereinstellungen (Schaltlevel Ÿ/¡; Verzögerungszeiten) können im Menü 4.3.3.2 getroffen werden. Dabei kann zwischen gleichem Ausschaltlevel für alle Pumpen und pumpenspezifischem Ausschaltlevel gewählt werden. Das System schlägt pumpenspezifische Ausschaltlevel vor. Hierfür ist im Menü 1.2 die Ein­gabe von Q Zur Vermeidung von Druckspitzen beim Zuschal­ten bzw. Druckeinbrüchen beim Abschalten einer Spitzenlastpumpe kann die Drehzahl der Grund­lastpumpe während dieser Schaltvorgänge redu­ziert bzw. angehoben werden. Entsprechende Einstellungen der Frequenzen dieses s.g. Peakfil­ters können im Menü 4.3.5.1 – Seite 2 vorgenom- men werden.
Normalbetrieb von Schaltgeräten ohne Frequen­zumrichter – Ausführung CC (siehe Fig.4) Bei Schaltgeräten ohne (Netzbetrieb) bzw. mit gestörtem Frequenzumrichter wird ebenfalls durch Soll-/Istwertvergleich die Regelgröße gebil­det. Da jedoch die Möglichkeit der lastabhängigen Drehzahlanpassung der Grundlastpumpe nicht gegeben ist, arbeitet das System als Zweipunkt­Regler zwischen Das Zu- und Abschalten der Spitzenlastpumpe erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Für das Abschalten der Grundlastpumpe kann im Menü 4.3.3.1 eine separate Schaltschwelle ž ein­gestellt werden.
und H0 erforderlich.
nenn
œ/ž bzw. Ÿ/¡.
Normalbetrieb von Schaltgeräten in der Ausfüh­rung CCe (siehe Fig.5) Bei Schaltgeräten in der Ausführung CCe kann zwischen 2 Betriebsmodi gewählt werden. Dabei werden jeweils die beim Schaltgerät CC…FC beschriebenen Einstellparameter verwendet. Der Kaskaden-Modus entspricht in seinem Ablauf dem Normalbetrieb von Schaltgeräten in der Aus­führung CC…FC (siehe Fig. 3), wobei die Spitzen­lastpumpen mit maximaler Drehzahl angesteuert werden. Beim Vario-Modus (siehe Fig. 5) startet eine Pumpe als lastabhängig drehzahlgeregelte Grund­lastpumpe (Fig. 5a). Kann der geforderte Leis­tungsbedarf von dieser Pumpe bei maximaler Drehzahl nicht mehr abgedeckt werden, startet eine weitere Pumpe und übernimmt die Drehzahl­regelung. Die vorherige Grundlastpumpe läuft auf max. Drehzahl als Spitzenlastpumpe weiter (Fig. 5b). Dieser Vorgang wiederholt sich mit steigen­der Last bis zur maximalen Pumpenanzahl (hier. 3 Pumpen – siehe Fig. 5c). Sinkt der Bedarf, wird die regelnde Pumpe bei Erreichen der Minimaldrehzahl abgeschaltet und eine bisherige Spitzenlastpumpe übernimmt die Regelung.
Nullmengenabschaltung Bei Betrieb nur einer Pumpe im unteren Frequenz­bereich und bei Druckkonstanz wird zyklisch (ein­stellbar) ein Nullmengentest durch einstellbare Erhöhung des Sollwertes für eine einstellbare Zeit durchgeführt (Menü 4.3.3.5). Sinkt der Druck nach Zurücknahme des höheren Sollwertes nicht wie­der ab, liegt eine Nullmenge vor und die Grund­lastpumpe wird nach Ablauf der einstellbaren Nachlaufzeit (Menü 4.3.3.1) abgeschaltet. Bei Betrieb ohne Frequenzumrichter wird die Grundlastpumpe nach Erreichen des 2. Ausschalt­niveaus (siehe oben) und nach Ablauf der Nach­laufzeit abgeschaltet. Sinkt der Druck unter das Einschaltniveau der Grundlastpumpe, schaltet diese wieder ein.
Pumpentausch Um eine möglichst gleichmäßige Auslastung aller Pumpen zu erzielen und die Laufzeiten der Pum­pen somit anzugleichen, werden wahlweise ver­schiedene Mechanismen des Pumpentausches angewandt. Die entsprechenden Einstellungen können im Menü 4.3.4.2 getroffen werden. Wird ein Pumpentausch in Abhängigkeit von den Betriebsstunden gewählt, legt das System mit Hilfe der Betriebsstundenzähler und der Pumpen­diagnose (Störungen, Freigabe) die Grundlast­pumpe fest (Laufzeitoptimierung). Die für diesen Tauschmechanismus einzustellende Zeit drückt die maximal zulässige Laufzeitdifferenz aus.
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Der zyklische Pumpentausch führt nach Ablauf der eingestellten Zeit einen Tausch der Grundlast­pumpe durch. Die Betriebsstunden bleiben dabei unberücksichtigt. Durch Auswahl des Tauschmechanismus Impuls wird bei jeder Anforderung (nach einem Stop aller Pumpen) die Grundlastpumpe getauscht. Auch hier bleiben die Betriebsstunden unberücksich­tigt. Über den Punkt Pumpenvorwahl kann eine Pumpe permanent als Grundlastpumpe definiert werden. Unabhängig vom Tauschmechanismus der Grund­lastpumpe werden die Spitzenlastpumpen lauf­zeitoptimiert getauscht. D.h. bei einer Pumpenanforderung wird immer die Pumpe mit der geringsten Laufzeit als erste eingeschaltet und bei verringerter Abnahme als letzte ausge­schaltet.
Reservepumpe Im Menü 4.3.4.1 kann eine Pumpe als Reser­vepumpe definiert werden. Die Aktivierung dieses Betriebsmodus führt dazu, dass eine Pumpe nicht im normalen Betrieb angesteuert wird. Sie wird nur eingeschaltet, wenn eine Pumpe wegen Störung ausfällt. Die Reservepumpe unterliegt aber der Stillstandsüberwachung und wird in den Probelauf einbezogen. Durch die Laufzeitoptimierung ist gewährleistet, dass jede Pumpe einmal Reser­vepumpe wird.
Pumpenprobelauf Zur Vermeidung längerer Stillstandszeiten ist ein zyklischer Probelauf der Pumpen vorgesehen. Im Menü 4.3.4.3 können hierfür die Zeit zwischen 2 Probeläufen und die Dauer des Probelaufes fest­gelegt werden. Durch Einstellung des Probelaufintervalls auf 0 Stunden wird der Pumpenprobelauf deaktiviert. Ein Probelauf erfolgt nur bei Stillstand der Anlage (nach Nullmengenabschaltung). Über einen Auswahlbutton kann gewählt werden, ob der Probelauf auch dann erfolgen soll, wenn sich das Schaltgerät im Zustand „extern Aus“ befindet. In der Ausführung CCe kann die Pumpendrehzahl für den Probelauf eingestellt werden.
Störumschaltung Mehrpumpenanlage
Schaltgeräte mit Frequenzumrichter – Ausfüh­rung CC-FC: Bei Störung der Grundlastpumpe wird diese abge­schaltet und eine andere Pumpe wird an den Fre­quenzumrichter geschaltet. Eine Störung des Frequenzumrichters schaltet das Schaltgerät in die Betriebsart „Auto ohne Frequenzumrichter“ mit dem zugehörigen Regelverhalten.
Schaltgeräte ohne Frequenzumrichter – Ausfüh­rung CC: Bei Störung der Grundlastpumpe wird diese abge­schaltet und eine der Spitzenlastpumpen steue­rungstechnisch als Grundlastpumpe verwaltet.
Schaltgeräte in der Ausführung CCe: Bei Störung der Grundlastpumpe wird diese abge­schaltet und eine andere Pumpe übernimmt die Regelfunktion. Eine Störung einer Spitzenlastpumpe führt immer zu deren Abschaltung und zur Zuschaltung einer weiteren Spitzenlastpumpe (ggf. auch der Reser­vepumpe).
Wassermangel Über die Meldung eines Vordruckwächters, Vor­behälter-Schwimmerschalters oder optionalen Niveaurelais kann dem Regelsystem über einen Öffner-Kontakt eine Wassermangelmeldung zugeführt werden. Nach Ablauf der unter Menü
3.1 einstellbaren Verzögerungszeit werden die Pumpen abgeschaltet. Wird der Meldeeingang innerhalb der Verzögerungszeit wieder geschlos­sen, führt das zu keiner Abschaltung. Der Wiederanlauf der Anlage nach einer Abschal­tung wg. Wassermangels erfolgt 10s nach Schlie­ßen des Meldeeinganges (bei Saugbetrieb unverzögert) selbsttätig. Die Störmeldung setzt sich nach Wiederanlauf selbsttätig zurück, kann aber im Historienspeicher ausgelesen werden.
Überwachung von Maximal- und Minimaldruck Im Menü 4.3.2.2 können die Grenzwerte für einen sicheren Anlagenbetrieb eingestellt werden. Eine Überschreitung des Maximaldruckes führt zum sofortigen Abschalten aller Pumpen. Nach Absinken des Druckes auf das Einschaltniveau wird der Normalbetrieb wieder nach 1 Minute frei­gegeben. Kommt es innerhalb von 24 Stunden zu 3 Abschaltungen durch Überdruck, wird die SSM aktiviert. Eine Unterschreitung des Minimaldruckes führt sofort zur Aktivierung der SSM. Eine Abschaltung der Pumpen erfolgt nicht (Rohrbrucherkennung). Für die Überwachung von Maximal- und Minimal­druck kann im o.g. Menü eine Hysterese für die Zeitdauer bis zum Auslösen der Fehlerverarbei­tung eingegeben werden. Hiermit soll u.a. die Möglichkeit gegeben sein, kurzzeitige Druckspit­zen bzw. –einbrüche auszublenden.
Extern Aus Über einen Öffner-Kontakt besteht die Möglich­keit, das Regelgerät extern zu deaktivieren. Diese Funktion hat Vorrang, es werden alle Pumpen aus­geschaltet.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster 9
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Betrieb bei Sensorfehler Für den Fall eines Sensorfehlers (z.B. Drahtbruch) kann das Verhalten des Schaltgerätes in Menü
4.3.2.3 festgelegt werden. Das System wird wahl­weise abgeschaltet, läuft mit allen Pumpen auf maximaler Drehzahl oder läuft mit einer Pumpe auf einer unter 4.3.5.1 einstellbaren Drehzahl (nur Ausführung CC-FC und CCe).
Betriebsart der Pumpen Im Menü 1.1 kann die Betriebsart der jeweiligen Pumpe bei Ansteuerung durch die SPS festgelegt werden (Hand, Aus, Auto). Für die korrekte Funk­tion muss sich der Notbetriebsschalter (Fig. 1 a-e; Pos. 8) in der Position „Auto“ befinden. Bei Geräten in der Ausführung CCe kann die Dreh­zahl in der Betriebsart „Hand“ im gleichen Menü eingestellt werden.
Notbetrieb Für den Fall, dass das Steuerung ausfällt, besteht die Möglichkeit, die Pumpen einzeln über die Hand-0-Auto-Schalter (Fig. 1a-e; Pos. 8) am Netz (bzw. mit per Handregler mit je Pumpe individuell einstellbarer Drehzahl – nur Ausführung CCe) in Betrieb zu nehmen. Diese Funktion hat Vorrang vor der Pumpenzuschaltung durch die Steuerung.
Sollwertumschaltung Das Regelsystem kann mit 3 verschiedenen Soll­werten arbeiten. Deren Einstellung erfolgt in den Menüs 3.1 bis 3.3. Sollwert 1 ist der Grundsollwert. Eine Umschal­tung auf Sollwert 2 bzw. 3 erfolgt entweder nach der Uhrzeit (Menüs 3.2 und 3.3) bzw. durch Schlie­ßen der externen digitalen Eingänge (gemäß Schaltplan). Sollwert 3 hat Priorität vor Sollwert 2 (siehe auch Logikplan unter Elektrischer Anschluss „Sollwertumschaltung“).
Sollwertfernverstellung Über die entsprechenden Klemmen (gemäß Schaltplan) kann eine Fernverstellung des Soll­wertes über ein analoges Stromsignal (optional Spannungssignal) vorgenommen werden. Im Menü 3.4 kann diese Betriebsweise gewählt wer­den. Die Auswahl des Signaltyps (0-20 mA oder 4­20 mA bzw. 0-10V oder 2-10 V) erfolgt ebenfalls in diesem Menü. Das Eingangssignal wird immer auf den Sensormessbereich bezogen (z.B. 16 bar­Sensor: 20 mA bzw. 10 V entspricht 16 bar).
Stellerbetrieb Über die entsprechenden Klemmen (gemäß Schaltplan) kann der Stellerbetrieb über ein analo­ges Stromsignal (optional Spannungssignal) vor­genommen werden. Im Menü 4.3.3.4 kann diese Regelungsart gewählt werden. Die Auswahl des Signaltyps (0-20 mA oder 4-20 mA bzw. 0-10V oder 2-10 V) erfolgt ebenfalls in diesem Menü. Das Eingangssignal wird immer auf den zulässigen Frequenzbereich (Menü 4.3.5.1) bezogen (0/4 mA bzw. 0/2 V entspricht fmin; 20 mA bzw. 10 V ent­spricht fmax). In den Ausführungen CC und CC…FC ist nur Ein­pumpenbetrieb möglich. In der Ausführung CCe kann im Menü 4.3.3.4 zwischen Ein- und Mehr­pumpenbetrieb gewählt werden.
Logikumkehr der Sammelstörmeldung (SSM) Im Menü 4.3.2.4 kann die gewünschte Logik der SSM eingestellt werden. Hierbei kann zwischen negativer Logik (fallende Flanke im Fehlerfall) oder positiver Logik (steigende Flanke im Fehlerfall) gewählt werden.
Funktion der Sammelbetriebsmeldung (SBM) Im Menü 4.3.2.4 kann die gewünschte Funktion der SBM eingestellt werden. Hierbei kann zwi­schen „Stand-by“ (Schaltgerät ist betriebsbereit) und „on“ (mindestens eine Pumpe läuft) gewählt werden.
Rohrbefüllung Zur Vermeidung von Druckspitzen bei der Befül­lung leerer oder unter geringem Druck stehender Rohrleitungen kann die Funktion Rohrbefüllung aktiviert werden (Menü 4.3.3.6). In diesem Fall wird nach einem System-Neustart (Zuschalten der Netzspannung; extern Ein; Antriebe Ein) der Druckabfall unter das im o.g. Menü einstellbare Niveau überwacht. Befindet sich der aktuelle Druck unter diesem Wert, wird nur eine Pumpe (bei Ausführung CC-FC und CCe mit reduzierter Drehzahl) zugeschaltet. Das Gerät arbeitet in diesem Zustand, bis der Druck das o.g. Niveau wieder überschreitet bzw. die maximale Laufzeit (einstellbar) der Rohrbefüllung erreicht ist. Danach arbeitet der Regler im Automatikmo­dus.
10 WILO SE 11/2018
Deutsch
6.2.2 Motorschutz
Übertemperaturschutz Motoren mit WSK (Wicklungs-Schutz-Kontakt) melden dem Steuergerät eine Wicklungsübertem­peratur durch Öffnen eines Bimetall-Kontaktes. Der Anschluss der WSK erfolgt gemäß Schaltplan. Störungen von Motoren, die zum Übertempera­turschutz mit einem temperaturabhängigen Widerstand (PTC) ausgerüstet sind, können mit­tels optionaler Auswerterelais erfasst werden.
Überstromschutz Motoren an Schaltgeräten bis einschließlich 4,0 kW werden über Motorschutzschalter mit thermi­schem und elektromagnetischem Auslöser geschützt. Der Auslösestrom muss direkt einge­stellt werden. Motoren an Schaltgeräten ab 5,5 kW werden über thermische Überlastrelais geschützt. Diese sind direkt an den Motorschützen installiert. Der Aus­lösestrom muss eingestellt werden und beträgt bei dem verwendeten Y-∆-Anlauf der Pumpen 0,58 * I
Nenn
.
Alle Motorschutzeinrichtungen schützen den Motor im Betrieb mit dem Frequenzumrichter oder im Netzbetrieb. Am Schaltgerät aufgelaufene Pumpenstörungen führen zum Abschalten der jeweiligen Pumpe und zum Aktivieren der SSM. Nach Beseitigung der Störungsursache ist eine Fehlerquittierung erforderlich. Der Motorschutz ist auch im Notbetrieb aktiv und führt zu einer Abschaltung der entsprechenden Pumpe. In der Ausführung CCe schützen sich die Motoren der Pumpen durch in die Frequenzumrichter inte­grierte Mechanismen selbst. Die Fehlermeldungen der Frequenzumrichter werden im Schaltgerät wie oben beschrieben behandelt.
6.2.3 Bedienung des Schaltgerätes
Bedienelemente
• Hauptschalter Ein/Aus (abschließbar in Position „Aus“)
•Das Touchdisplay (grafikfähig) zeigt die Betriebs­zustände der Pumpen, des Reglers und des Fre­quenzumrichters an. Außerdem lassen sich alle Schaltgeräte-Parameter über das Display einstel­len. Die Hintergrundbeleuchtung wechselt je nach Betriebszustand: GRÜN – Schaltgerät i.O.; ROT – Störung; ORANGE – Störung liegt noch an, wurde aber bereits quittiert. Die Bedienelemente werden kontextbezogen auf dem Touchdisplay dargestellt und können direkt angewählt werden. Eingabefelder für Parameter sind mit einem stark gezeichneten Rahmen verse­hen. Softkeys besitzen eine 3D-Optik.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster 11
Deutsch
Neben Klartextanzeigen kommen folgende grafi­schen Symbole zur Anwendung:
Parametersymbole
Symbol Funktion/Beschreibung Verfügbarkeit
Ausschaltzeit z.B. für die Sollwertumschaltung Alle
Eingangssignal Alle
Einschaltpunkt aktueller Istwert alle
Einschaltzeit z.B. für die Sollwertumschaltung Alle
Einstellzeit / Zeitdauer z.B. beim Pumpenprobelauf Alle
Nachlaufzeit für den Wassermangelschutz Alle
Verzögerungszeit Alle
Dauer der Druckanhebung (Nullmengentest) Alle
Wert der Druckanhebung (Nullmengentest) Alle
Uhrzeit Alle
Frequenzband um Sollwert für Nullmengentest Alle
Sollwert Alle
Istwert Alle
12 WILO SE 11/2018
Deutsch
Betriebsmodi
Symbol Funktion/Beschreibung Verfügbarkeit
Schaltgerät ist im gestörten Betrieb (FU-Störung, Pumpen laufen in Kaskadenschal­tung)
Schaltgerät ist im gestörten Betrieb (Sensorfehler, fehlender Istwert) Alle
Schaltgerät ist durch Extern Aus abgeschaltet Alle
Schaltgerät ist im externen Stellerbetrieb Alle
CCe - Pumpenbetriebsmodus Kaskade CCe
CCe - Pumpenbetriebsmodus Vario CCe
CC-FC
Die Rohrfüllfunktion wird gerade ausgeführt Alle
Bedienelemente
Symbol Funktion/Beschreibung Verfügbarkeit
Aufruf des Hauptmenüs Alle
Rücksprung zum Hauptbildschirm Alle
Blättern innerhalb einer Menüebene Alle
In die übergeordnete Menüebene wechseln Alle
Angezeigter Zustand – Bediener ist eingeloggt
Angezeigter Zustand – Bediener ist ausgeloggt
Ausgeschaltet Alle
Eingeschaltet Alle
Automatikbetrieb Alle
Aufruf der Bedienebene z.B. einer Pumpe Alle
Handbetrieb z.B. einer Pumpe Alle
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster 13
Deutsch
Symbol Funktion/Beschreibung Verfügbarkeit
Aufruf von Informationen Alle
Aufruf von Parametereinstellungen Alle
Betrieb Alle
Stand-By Alle
Abfallendes Signal bei Aktivierung der SSM Alle
Steigendes Signal bei Aktivierung der SSM Alle
Signaltyp 0...20mA bzw. 0...10V Alle
Signaltyp 4...20mA bzw. 2...10V Alle
Spitzenlastabschaltung bei gleichem Druckniveau für alle Pumpen CC
CC-FC
Spitzenlastabschaltung bei variablem Druckniveau je Pumpe CC
CC-FC
Durchblätter (vorheriger Wert) z.B. d. Störmeldehistorie Alle
Schneller Durchblättern bzw. Wert ändern Alle
Durchblätter (nächster Wert) z.B. d. Störmeldehistorie Alle
Schneller Durchblättern bzw. Wert ändern Alle
Einzelpumpenbetrieb (Stellerbetrieb) CCe
Mehrpumpenbetrieb (Stellerbetrieb) CCe
Sprachauswahl alle
14 WILO SE 11/2018
Deutsch
Pumpensymbole
Symbol Funktion/Beschreibung Verfügbarkeit
Die Pumpe ist für den FU-Betrieb gewählt und läuft nicht. CC-FC
Die Pumpe ist für den FU-Betrieb gewählt und läuft. CC
CC-FC
Die Pumpe ist für den Handbetrieb gewählt und läuft nicht. CC-FC
Die Pumpe ist für den Handbetrieb gewählt und läuft. alle
Die Pumpe ist für den Netzbetrieb gewählt und läuft nicht. CC
CC-FC
Die Pumpe ist für den Netzbetrieb gewählt und läuft. CC
CC-FC
CCe – Die Pumpe arbeitet geregelt und läuft mit minimaler Drehzahl. CCe
Die Pumpe läuft ungeregelt mit maximaler Drehzahl. CCe
Die Pumpe ist betriebsbereit und läuft nicht. CCe
Im Wechsel mit Symbol darüber zeigt Fehler einer Pumpe an CCe
Die Pumpe ist Reservepumpe. alle
An dieser Pumpe findet gerade ein Pumpentestlauf statt. alle
Reservepumpenfunktion ist aktiviert alle
Reservepumpe ist in Benutzung alle
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster 15
Deutsch
Menüstruktur Die Menüstruktur des Regelsystems ist wie folgt aufgebaut::
Hauptbildschirm0 (Pumpenstatus, Istwert, Sollwert)
Pumpe 1...61 (Betriebsart, Betriebsdaten, Info)
Diagramm2 (Istwert Regelgröße, FU-Frequenz)
Sollwert3 (Sollwert 1-3, Externer Sollwert)
Hauptmenü4 (Login/out, Störmeldungen, Para­metereinstellungen, Passwortver­gabe, Anlageninfos)
Betriebsart Pumpe1.1 (Hand, Aus, Automatik)
Betriebsdaten Pumpe1.2 (Typ, Wellenleistung, Nennstrom, ­spannung, -frequenz, Q und H
Info Pumpe1.3 (Betriebsstunden Tag/gesamt, Schaltspiele)
Triggereinstellung2.1 (Abtastrate für Diagramm in s)
Sollwert 13.1 (Sollwert 1; Überbrückungszeit für Trockenlaufschutz)
Sollwert 23.2 (Sollwert 2; Intervall automatische Sollwertumschaltung)
Sollwert 33.3 (Sollwert 3; Intervall automatische Sollwertumschaltung)
Externer Sollwert3.4
Login/Logout4.1
Störmeldungen4.2 (2 Seiten: Aktuelle Meldungen, Liste, SMS-Einstellungen)
Parametersetupmenüs4.3 (2 Seiten)
0
)
Störmeldungsliste4.2.1
System4.3.1 (Automatik mit/ohne FU, Antriebe ein/aus)
Betriebsparameter4.3.2 Sollwerte4.3.2.1
verweist auf Menü 3
Grenzwerte4.3.2.2
* nur für Service erreichbar
Eine Beschreibung der einzelnen Menüpunkte kann Tabelle 2 entnommen werden.
Sensor4.3.2.3
Logik SBM/SSM4.3.2.4 (Standby/Betrieb, Störung)
16 WILO SE 11/2018
Deutsch
Reglerparameter4.3.3 Grundlastpumpe4.3.3.1
Pumpenparameter4.3.4 Pumpenanzahl4.3.4.1
FU 4.3.5 FU-Parameter4.3.5.1
Uhrzeit4.3.6 (Einstellung Datum und Uhrzeit)
Displayeinstellungen4.3.7 (Hupe des Displays bei Störmeldun­gen ein/aus)
Passwort4.4 Passwort Benutzer 14.4.1
Info Schaltgerät4.5 (Anlagentyp, -daten, Login/out)
(Ändern Passwort für Benutzer 1)
Passwort Benutzer 24.4.2 (Ändern Passwort für Benutzer 2)
Schaltgerätedaten4.5.1 (2 Seiten: Anlagennummer, Baujahr, Schaltplannummer, SW-Versionen)
Login/Logout4.5.2 verweist auf Menü 4.1
(2 Seiten: Eingabe Schaltlevel/
-zeiten)
Spitzenlastlastpumpe4.3.3.2 (Eingabe Schaltlevel/
-zeiten)
PID-Regler4.3.3.3 (Einstellung)
Stellerbetrieb4.3.3.4 (Einstellung Signaltyp, On/Off)
Nullmengentest4.3.3.5 (2 Seiten: Einstellung/Status)
Rohrfüllfunktion4.3.3.6 (Einstellung)
(Anzahl; mit/ohne Reservepumpe)
Pumpentausch4.3.4.2 (Tauschmodus, Ze iten)
Pumpenprobelauf4.3.4.3 (Zeiten, Test)
Pumpenbetriebsmodus4.3.4.4 (Kaskade, Var io)
(2 Seiten: Einstellungen für FU)
FU-Status4.3.5.2 (2 Seiten: Statusmeldungen)
Backup/Restore4.3.7.1 (Ablegen/Rückspeichern von Para­metersätzen)
Sprache4.3.7.2 (Einstellung der Displaysprache)
GT12 Einstellungen4.3.7.3 (Einstellung des Displaykontrastes und der Helligkeit)
Telemetrie4.3.8.1 (5 Seiten: SMS-Melder, Prioritäten, Quittieroptionen, Stationsname, Rufnummern)
Eine Beschreibung der einzelnen Menüpunkte kann Tabelle 2 entnommen werden.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster 17
Deutsch
Tabelle 2, Menübeschreibung
Menü-Nr. Display Beschreibung Einstellparameter/
Funktionen
sichtbar für verstellbar durch
Benutzer 1 und höher: Aufruf Benutzer 2 und höher: durch: Service:
0 Hauptbildschirm Die Balken neben den Pumpensym-
*
**
***
Benutzer 1 und höher: Benutzer 2 und höher: Service:
keine ­bolen zeigen die aktuelle Drehzahl der Pumpe an (CCe, CC-FC). Das große Symbol in der Mitte gibt den aktuellen Pumpenbetriebsmodus Kaskade oder Vario an (CCe).
1 Pumpe 1...6
*
Aufruf der Betriebsart ( ), der Pum-
keine ­penparameter ( ) und der Betriebs­daten( ) zu den Pumpen 1…6. (Die Anzahl der Pumpen ist anlagen­spezifisch) Bei der am Frequenzumrichter lau­fenden Pumpe werden zusätzlich der IST-Strom und die IST-Frequenz der Pumpe angezeigt (nur CC-FC).
1.1
Betriebsart Pumpe
*
Einstellung der Pumpenbetriebsart:
Betriebsart
CC CC-FC
Handbetrieb (Netzbetrieb) Aus (Kein Start über Steuerung) Automatik (FU/Netzbetrieb über
Steuerung)
Werks­einstellung
*
**
***
**
Handbetrieb / Aus / Automatik
1.1 CCe Betriebsart Pumpe
1.2 Betriebsdaten Pumpe
*
Einstellung der Pumpenbetriebsart:
Handbetrieb (Konstanter
Betrieb)
Aus (Kein Start über Steuerung) Automatik (Betrieb über Steue-
rung)
Einstellung der Drehzahl im Handbe­trieb
*
Anzeige der Pumpeninformationen: Typ, Wellenleistung P2, Nennstrom, Nennspannung, Nennfrequenz (50/ 60Hz), maximaler Förderstrom und Nullförderhöhe.
HINWEIS: Eingabe der Pumpeninformationen bei Inbetriebnahme nur für Pumpe1 vornehmen, Daten werden von Pum­pe1 auf Pumpe 2...6 automatisch übertragen.
Betriebsart
Drehzahl Handbetrieb
Pumpentyp
Wellenleistung P
[kW]
2
Nennstrom IN [A]
Nennspannung UN [V]
Nennfrequenz fN [Hz]
Q max [m³/h]
Nullförderhöhe [m]
**
Handbetrieb / Aus / Automatik
**
min/ 50 % / max
**
Anlagenspezi­fisch
**
0,2…1,5…500,
**
0
**
0,2…3,7…999,
**
9
**
**
2…400…9999
50 / 60
0,2…500,0
0,2…999,0
1.3 Info Pumpe
Anzeige der
Keine
*
Gesamt-Betriebsstunden (seit Inbe­triebnahme), Tages-Betriebsstunden und der Gesamt-Schaltspiele (Anzahl der EIN-Schaltungen seit Inbetrieb­nahme).
18 WILO SE 11/2018
Deutsch
Trigger
Sollwert
1
Sollwert
2
Sollwert
3
Externer
Sollwert
Menü-Nr. Display Beschreibung Einstellparameter/
Funktionen
sichtbar für verstellbar durch
Benutzer 1 und höher: Aufruf Benutzer 2 und höher: durch: Service:
2 Diagramm
*
**
***
*
Messwert-Diagramm zur zeitaufge-
Benutzer 1 und höher: Benutzer 2 und höher: Service:
keine ­lösten Darstellung von Ist-Druck und FU-Frequenz (CC-FC in Hz, CCe in %).
Aufruf der Trigger-Einstellungen und des Simulationsmodus.
2.1 Triggereinstellung
*
Einstellung der Zeitbasis (Triggerzeit)
Triggerzeit [s] des Messwertdiagramms
3 Menü Sollwerte
*
Aufruf der Einstellungen der Soll-
keine ­werte 1-3 sowie des externen Soll­wertes
3.1 Sollwert 1
Einstellung des 1. Sollwertes (Grund-
Sollwert 1 [bar] sollwert) und der Nachlaufzeit für den Trockenlaufschutz
*
**
***
*
**
Werks­einstellung
0...180
0,0…4,0… Sensor
3.2 Sollwert 2
3.3 Sollwert 3
3.4 Externer Sollwert
:
Nachlaufzeit für Trockenlaufschutz
*
Einstellung des 2. Sollwertes sowie der Umschaltzeiten auf den Sollwert 2
*
Einstellung des 3. Sollwertes sowie der Umschaltzeiten auf den Sollwert 3
*
Aktivierung des externen Sollwertes und Auswahl des Signaltyps (0 … 20 mA oder 4 … 20 mA), Anzeige des externen Sollwertes
HINWEIS: Der externe Sollwert wird auf den Messbereich des gewählten Sensors bezogen.
[s]
t
TLS
Sollwert 2 [bar]
On [Std:Min]
Off [Std:Min]
Sollwert 3 [bar]
On [Std:Min]
Off [Std:Min]
Externer Sollwert on/
off
Signaltyp
**
0…180
**
0,0…4,0… Sensor
**
00:00…23:59
**
00:00…23:59
**
0,0…4,0… Sensor
**
00:00…23:59
**
00:00…23:59
**
on / off
**
0..20mA / 4…20mA
4 Hauptmenü
*
Aufruf von Störmeldungen, Parame-
Keine tereinstellungen, Passworteinstel­lung, Anlagen-Informationen und Login/ Logout
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster 19
Deutsch
Liste
Parameter
System
Menü-Nr. Display Beschreibung Einstellparameter/
Funktionen
sichtbar für verstellbar durch
Benutzer 1 und höher: Aufruf Benutzer 2 und höher: durch: Service:
4.1 Login/Logout
*
**
***
*
Eingabe des Passwortes zum Login
Benutzer 1 und höher: Benutzer 2 und höher: Service:
Passworteingabe (User1, User2, Service), Anzeige des Login-Status, Möglichkeit des Logouts durch Betätigen des Login­Symbols
Logout
4.2
Störmeldungen
*
Anzeige der aktuellen Störmeldung
Reset (bei mehreren Meldungen werden diese zyklisch durchgeschaltet)
Lokaler Reset der Störungen, Aufruf
Liste
SMS der Störmeldungsliste und SMS-Ein­stellungen
Rücksetzen Pumpenstörung
*
Auswahl, ob sich Pumpenstörmel-
ohne/mit Quittierung dungen (nach Beseitigung des Grun­des) automatisch zurücksetzen oder nicht.
CCe
Einstellung der Verzögerungszeit bis
Verzögerungszeit [s] zur erstmaligen Überwachung des Störmeldeeingangs nach einem Sys­temstart
4.2.1 Störmeldungsliste
Anzeige der Störmeldungshistorie (35 Speicherplätze) mit Datums-/
Durchsehen der Stör-
meldungen
*
Zeitstempel;
*
**
***
*
*
*
*
**
***
*
Werks­einstellung
0000…FFFF
-
-
-
ohne/mit
0 … 20 …120
-
4.3
4.3.1
CC-FC
Parametersetupmenü (Seite 1von2)
Parametersetupmenü (Seite 2von2)
System
Durchblättern der Störmeldungshis­torie mit
herauf herunter
*
Aufruf der Menüs System, Betrieb­sparameter, Reglerparameter und Pumpenparameter
*
Aufruf der Menüs FU (nicht bei CC), Uhrzeit, Displayeinstellungen und SMS-Einstellungen (Telemetrie)
FU nur sichtbar bei CC-FC und CCe
*
Zu- und Abschalten der Antriebe Zu- und Abschalten des Frequen­zumrichters
HINWEIS: Auf dem Hauptbildschirm wird das Symbol für den Betrieb mit gestörten FU angezeigt.
Keine -
Keine -
System
FU
**
**
on / off
on / off
20 WILO SE 11/2018
Deutsch
System
Betriebs-
parameter
Sollwerte
Grenz-
werte
Sensor
Logik
SBM/SSM
Menü-Nr. Display Beschreibung Einstellparameter/
Funktionen
sichtbar für verstellbar durch
Benutzer 1 und höher: Aufruf Benutzer 2 und höher: durch: Service:
4.3.1
System
*
**
***
*
Zu- und Abschalten der Antriebe Zu- und Abschalten des Frequen-
Benutzer 1 und höher: Benutzer 2 und höher: Service:
System
zumrichters
CCe CC
4.3.2
Betriebsparameter
Aufruf der Menüs zur Einstellung der Betriebsparameter der Sollwerte,
keine -
*
Grenzwerte, Sensor und der Logik d. Relais für die SBM/SSM
4.3.2.1
Sollwerte
*
Aufruf von „Sollwerte“ erzeugt Rücksprung zu Menü-Nr. 3
*
**
***
**
Werks­einstellung
on / off
4.3.2.2
4.3.2.3
4.3.2.4
Grenzwerte
Sensor
Wirkweise SSM-/SBM-Relais
*
Eingabe von zulässigen Grenzwerten der Regelgröße. Für diese Grenzwerte kann eine Zeitverzögerung bis zur Alarm-Aus­lösung eingegeben werden.
*
Auswahl Sensor-Messbereiches [1; 2,5; 4; 6; 8; 10; 16; 25 oder 40 bar] sowie das Anlagenverhalten bei Sen­sorfehler (Abschalten aller Pumpen, Betrieb aller Pumpen mit max. Drehzahl bzw. Betrieb einer Pumpe mit voreingestellter Drehzahl (nur CC-FC und CCe) (Siehe Menü 4.3.5.1 Seite 2)
*
Auswahl der Wirkweise der Relais für die Sammelbetriebsmeldung und Sammelstörmeldung
Betrieb
Bereitschaft
(NC) Fallende Flanke
P-Max. [bar]
P-Min. [bar]
P-Hysterese [bar]
t-Hysterese [s]
Messbereich [bar]
Verhalten bei Sensor­fehler:
SBM
SSM
**
0,0…10,0… Sensor
0,0…Sensor
**
0,0…10,0
**
0…5…60
** **
16.0
**
Stop / Maxi­mum / Variabel
**
Betrieb / Bereitschaft
NC / NO
**
(NO) Steigende Flanke
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster 21
Deutsch
Regler-
parameter
Grundlast-
pumpe
Grundlast-
pumpe
Spitzenlast-
pumpe
Menü-Nr. Display Beschreibung Einstellparameter/
Funktionen
sichtbar für verstellbar durch
Benutzer 1 und höher: Aufruf Benutzer 2 und höher: durch: Service:
4.3.3
Reglerparameter (Seite 1 von 2)
*
**
***
*
Aufruf der Menüs zur Einstellung der Regelparameter der Grundlastschal-
Benutzer 1 und höher: Benutzer 2 und höher: Service:
Keine -
tung, Spitzenlastschaltung, des PID­Reglers sowie für den Stellerbetrieb
Reglerparameter (Seite 2 von 2)
Aufruf der Menüs zur Einstellung der
Saugbetrieb
*
Parameter für den Nullmengentest, der Rohrfüllfunktion und für den Saugbetrieb
Nullmengentest nur sichtbar bei CC­FC und CCe
4.3.3.1
Grundlastpumpe
Anzeige/Einstellung des Ein- und Ausschaltdruckes sowie der Ein- und Ausschaltverzögerungszeit
Start [%]
Stop [%]
*
der Grundlastpumpe
Stop ohne FU [%]
(Eingabe aller Werte in % vom 1. Soll-
CC-FC
wert der Regelgröße)
T-Aus [s]
Stop ohne FU nur sichtbar bei CC-FC und CCe
Werks­einstellung
*
**
***
*
AN / AUS
**
75…90…100
**
100…105…125
100…110…125
**
1…10…60
**
4.3.3.1
CCe CC
4.3.3.2
CC CC-FC
4.3.3.2
Grundlastpumpe
Spitzenlastpumpe, allgemein
Spitzenlastpumpe, spezifisch
*
Anzeige/Einstellung des Ein- und Ausschaltdruckes sowie der Ein- und Ausschaltverzögerungszeit der Grundlastpumpe
(Eingabe aller Werte in % vom 1. Soll­wert der Regelgröße)
*
Anzeige/Einstellung des Ein- und Ausschaltdruckes sowie der Ein- und Ausschaltverzögerungszeit der Spitzenlastpumpen (Eingabe aller Werte in % vom 1. Sollwert der Regelgröße)
Auswahlmöglichkeit: gleicher Ausschaltdruck aller Spit­zenlastpumpen Ausschaltdruck spezifisch je Spit­zenlastpumpe
*
Anzeige/Einstellung der spezifischen Ausschaltdrücke der Spitzenlast­pumpen (Eingabe in % vom 1. Soll­wert der Regelgröße)
Start [%]
Stop [%]
T-Aus [s]
Start [%]
Stop [%]
T-Ein [s]
T-Aus [s]
Stop 1 … 5 [%]
**
75…90…100
**
100…110…125
1…10…60
**
**
75…90…100
**
100…110…125
1…3…60
**
1…3…60
**
**
systemabhän­gig
CC CC-FC
22 WILO SE 11/2018
Deutsch
PID
regler
Steller­betrieb
Nullmengen-
test
Rohrfüll-
funktion
Pumpen-
parameter
Pumpen-
anzahl
Menü-Nr. Display Beschreibung Einstellparameter/
Funktionen
sichtbar für verstellbar durch
Benutzer 1 und höher: Aufruf Benutzer 2 und höher: durch: Service:
4.3.3.2
Spitzenlastpumpe, allgemein
*
**
***
*
Anzeige/Einstellung des Ein- und
Benutzer 1 und höher: Benutzer 2 und höher: Service:
Start [%] Ausschaltdruckes sowie der Ein- und Ausschaltverzö-
Stop [%] gerungszeit der Spitzenlastpumpen (Eingabe aller Werte in % vom 1. Soll-
T-Ein [s] wert der Regelgröße)
CCe
4.3.3.3
PID-Regler
*
Einstellung von Proportionalwert, Nachstellzeit, Vorstellzeit
T-Aus [s]
KP:
TI [s]
TD [s]
AutoPID
4.3.3.4
Stellerbetrieb
Einstellungen für Betrieb der Pumpen über externen Analogwert. Der Ein­stellbereich des Analogsignals und
Stellerbetrieb
Signaltyp
*
der Betrieb mit einer Pumpe oder allen Pumpen (nur CCe) kann gewählt werden
CCe
Einzel/Mehrpumpen-
bettrieb
CC-FC
Werks­einstellung
*
**
***
**
75…90…100
**
100…105…125
0,1…3…60
**
0,1…0,5…60
**
**
0,0…25,0…999,9
**
0,0…5,0…999,9
0,0…1,0…999,9
**
*
**
on / off
**
0..20mA / 4…20mA
**
E/M
4.3.3.5
CCe CC-FC
4.3.3.6
4.3.4
4.3.4.1
Nullmengentest
Rohrfüllfunktion
Pumpenparameter
Pumpenanzahl
*
Parameter für den Nullmengentest zur Abschaltung der Grundlastpumpe
*
Aktivierung der Rohrfüllfunktion zum kontrollierten Füllen der Rohre bei Inbetriebnahme und Wiederanlauf der Anlage
*
Aufruf der Menüs zur Einstellung der Pumpenanzahl, der Parameter des Pumpentausches bzw. Pumpenpro­belaufes und des Pumpenbetriebs­modus (nur CCe)
*
Einstellung der Pumpenanzahl des Systems (1...6) und Festlegung des Betriebes mit/ohne Reservepumpe
Verzögerungszeit [min]
Solldruckerhöhung
**
**
[bar]
Bandbreite [bar]
Dauer [s]
Rohrfüllfunktion
Dauer [s]
Einschaltniveau [%]
**
**
**
**
**
Keine -
Anzahl der Pumpen
Reservepumpe
**
**
1…3
0,1…0,3…1,0
0,1…0,2…0,5
1…180
on / off
0...10…60
0,0…50,0…99,9
1...3…6
mit / ohne
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster 23
Deutsch
Pumpen-
tausch
Pumpen­probelauf
Pumpen-
modus
FU
FU
Menü-Nr. Display Beschreibung Einstellparameter/
Funktionen
sichtbar für verstellbar durch
Benutzer 1 und höher: Aufruf Benutzer 2 und höher: durch: Service:
4.3.4.2
Pumpentausch
*
**
***
*
Festlegung der Art des Pumpentau­sches (nach Betriebsstunden, bei Einschaltimpuls, zyklisch) und der
Benutzer 1 und höher: Benutzer 2 und höher: Service:
Betriebsstunden [h]
Tauschzyklus [min] Tauschzeiten. Es besteht auch die Möglichkeit, die Grundlastpumpe fest vorzugeben. Hierzu muss die Nr.
Nummer der festeinge-
stellten Pumpe dieser Pumpe eingegeben werden. Es besteht die Wahl beim Zyklischen
Überlappende SLP Pumpentausch eine Überlappungs­pumpe zuzuschalten.
4.3.4.3
Pumpenprobelauf
Einstellung des Pumpenprobelaufin­tervalls und der Einschaltdauer beim Pumpenprobelauf. Auswahl, ob Pro-
Probelaufintervall [h]
Einschaltdauer [s]
*
belauf auch bei extern Aus erfolgen soll.
Möglichkeit des Pumpentestes
Bei extern Aus
Probelauf durch: Bei Tastendruck „TEST“ wird eine
Probedrehzahl Pumpe für die oben eingestellte Ein­schaltdauer gestartet (diese Funk-
Off [Std:Min] tion ist nur wirksam, wenn die Antriebe auf „off“ geschaltet sind –
On [Std:Min] Menü 4.3.1). Jedes erneute Drücken der Taste startet der Reihe nach die weiteren Pumpen.
Werks­einstellung
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1…24…99
**
1…360…1440
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0…6
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ja/nein
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0 / 6…99
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1…10…30
ja / nein
**
-
*
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0.0..50.0..100. 0
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00:00..23:59
**
00:00..23:59
4.3.4.4
CCe
4.3.5
CC-FC
4.3.5
Pumpenbetriebsmodus
Frequenzumrichter
Frequenzumrichter
Bei CC-FC und CCe kann die Pum­pendrehzahl während des Probelaufs eingestellt werden. Es kann ein Intervall angegeben wer­den, in welchem kein Pumpenprobe­lauf stattfinden soll.
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Einstellung des Betriebsmodus: Kaskade oder Vario
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Aufruf der Menüs zur Einstellung der FU-Parameter und zur Anzeige des FU-Status
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Aufruf der Menüs zur Einstellung der FU-Parameter
Modus
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keine -
keine -
Kaskade / Vario
CCe
24 WILO SE 11/2018
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