2.5Sicherheitshinweise für den Betreiber ......................................................................................................................... 4
2.6Sicherheitshinweise für Montage- und Wartungsarbeiten ...................................................................................... 4
2.7Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung .................................................................................................... 4
6.1.2 Aufbau des Regelgerätes ............................................................................................................................................... 7
6.2Funktion und Bedienung ................................................................................................................................................ 7
6.2.1 Betriebsweisen der Schaltgeräte .................................................................................................................................. 7
6.2.3 Bedienung des Schaltgerätes ......................................................................................................................................11
7Installation und elektrischer Anschluss ....................................................................................................29
8.2Überprüfung der Motor-Drehrichtung ......................................................................................................................33
8.3Einstellung des Motorschutzes ...................................................................................................................................33
8.4Signalgeber und optionale Module .............................................................................................................................33
10Störungen, Ursachen und Beseitigung .....................................................................................................34
10.1 Störungsanzeige und Quittierung ..............................................................................................................................34
10.2 Historienspeicher für die Störungen ..........................................................................................................................34
2WILO SE 11/2018
Deutsch
Einbau- und Betriebsanleitung
1 Allgemeines
Über dieses Dokument
Die Sprache der Originalbetriebsanleitung ist
Deutsch. Alle weiteren Sprachen dieser Anleitung
sind eine Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
Die Einbau- und Betriebsanleitung ist Bestandteil
des Produktes. Sie ist jederzeit in Produktnähe
bereitzustellen. Das genaue Beachten dieser
Anweisung ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen Gebrauch und die richtige Bedienung des Produktes.
Die Einbau- und Betriebsanleitung entspricht der
Ausführung des Produktes und dem Stand der
zugrunde gelegten sicherheitstechnischen Vorschriften und Normen bei Drucklegung.
EG-Konformitätserklärung:
Eine Kopie der EG-Konformitätserklärung ist
Bestandteil dieser Betriebsanleitung.
Bei einer mit uns nicht abgestimmten technischen
Änderung der dort genannten Bauarten oder Missachtung der in der Betriebsanleitung abgegebenen Erklärungen zur Sicherheit des Produktes/
Personals verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Signalwörter:
GEFAHR!
Akut gefährliche Situation.
Nichtbeachtung führt zu Tod oder schwersten
Verletzungen.
WARNUNG!
Der Benutzer kann (schwere) Verletzungen erleiden. 'Warnung' beinhaltet, dass (schwere) Personenschäden wahrscheinlich sind, wenn der
Hinweis missachtet wird.
VORSICHT!
Es besteht die Gefahr, das Produkt/die Anlage zu
beschädigen. 'Vorsicht' bezieht sich auf mögliche
Produktschäden durch Missachten des Hinweises.
HINWEIS:
Ein nützlicher Hinweis zur Handhabung des Produktes. Er macht auch auf mögliche Schwierigkeiten aufmerksam.
Direkt am Produkt angebrachte Hinweise wie z.B.
•Drehrichtungspfeil,
• Kennzeichen für Anschlüsse,
• Typenschild,
•Warnaufkleber,
müssen unbedingt beachtet und in vollständig
lesbarem Zustand gehalten werden.
2Sicherheit
Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende
Hinweise, die bei Montage, Betrieb und Wartung
zu beachten sind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme
vom Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal/Betreiber zu lesen.
Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt
Sicherheit aufgeführten allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten, sondern auch die unter den
folgenden Hauptpunkten mit Gefahrensymbolen
eingefügten, speziellen Sicherheitshinweise.
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der
Betriebsanleitung
Symbole:
Allgemeines Gefahrensymbol
Gefahr durch elektrische Spannung
HINWEIS
2.2 Personalqualifikation
Das Personal für die Montage, Bedienung und
Wartung muss die entsprechende Qualifikation für
diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und Überwachung des Personals sind durch den Betreiber sicherzustellen.
Liegen dem Personal nicht die notwendigen
Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu
unterweisen. Falls erforderlich kann dies im Auftrag des Betreibers durch den Hersteller des Produktes erfolgen.
2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann
eine Gefährdung für Personen, die Umwelt und
Produkt/Anlage zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise führt zum Verlust
jeglicher Schadenersatzansprüche.
Im Einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise
folgende Gefährdungen nach sich ziehen:
• Gefährdungen von Personen durch elektrische,
mechanische und bakteriologische Einwirkungen,
• Gefährdung der Umwelt durch Leckage von
gefährlichen Stoffen,
• Sachschäden,
• Versagen wichtiger Funktionen des Produktes/der
Anlage,
• Versagen vorgeschriebener Wartungs- und Reparaturverfahren,
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster3
Deutsch
2.4 Sicherheitsbewusstes Arbeiten
Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten
Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen
Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten.
2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten
physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels
Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden
durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person
beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen,
wie das Gerät zu benutzen ist.
Kinder müssen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Führen heiße oder kalte Komponenten am Produkt/der Anlage zu Gefahren, müssen diese bauseitig gegen Berührung gesichert sein.
Berührungsschutz für sich bewegende Komponenten (z.B. Kupplung) darf bei sich im Betrieb
befindlichem Produkt nicht entfernt werden.
Leckagen (z.B. Wellendichtung) gefährlicher Fördermedien (z.B. explosiv, giftig, heiß) müssen so
abgeführt werden, dass keine Gefährdung für Personen und die Umwelt entsteht. Nationale
gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten.
• Leicht entzündliche Materialien sind grundsätzlich
vom Produkt fernzuhalten.
Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschließen. Weisungen lokaler oder genereller
Vorschriften [z.B. IEC, VDE usw.] und der örtlichen
Energieversorgungsunternehmen sind zu beachten.
2.6 Sicherheitshinweise für Montage- und
Wartungsarbeiten
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Montage- und Wartungsarbeiten von autorisiertem
und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium der
Betriebsanleitung ausreichend informiert hat.
Die Arbeiten an dem Produkt/der Anlage dürfen
nur im Stillstand durchgeführt werden. Die in der
Einbau- und Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zum Stillsetzen des Produktes/der
Anlage muss unbedingt eingehalten werden.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen
alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder
angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
den Folgen auf.
2.8 Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit des gelieferten Produktes
ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung
entsprechend Abschnitt 4 der Betriebsanleitung
gewährleistet. Die im Katalog/Datenblatt angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall unterbzw. überschritten werden.
3 Transport und Zwischenlagerung
Sofort nach Erhalt des Produktes:
• Produkt auf Transportschäden überprüfen,
• Bei Transportschäden die notwendigen Schritte
innerhalb der entsprechenden Fristen beim Spediteur einleiten.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Unsachgemäßer Transport und unsachgemäße
Zwischenlagerung können zu Sachschäden am
Produkt führen.
• Das Schaltgerät ist gegen Feuchtigkeit und
mechanische Beschädigung zu schützen.
• Es darf keinen Temperaturen außerhalb des Bereiches von –10°C bis +50°C ausgesetzt werden.
4 Verwendungszweck (Bestimmungsgemäße
Verwendung)
Das CC-Schaltgerät dient zur automatischen,
komfortablen Regelung von Druckerhöhungsanlagen (Einzel- und Mehrpumpenanlagen).
Einsatzgebiet ist die Wasserversorgung in WohnHochgebäuden, Hotels, Krankenhäusern, Verwaltungs- und Industriegebäuden.
In Verbindung mit geeigneten Signalgebern werden die Pumpen geräuscharm und energiesparend
betrieben. Die Leistung der Pumpen wird dem sich
ständig ändernden Bedarf im Heizungs- / Wasserversorgungssystem angepasst.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört
auch die Einhaltung dieser Anleitung.
Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als
nicht bestimmungsgemäß.
2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
gefährden die Sicherheit des Produktes/Personals
und setzen die vom Hersteller abgegebenen
Erklärungen zur Sicherheit außer Kraft.
Veränderungen des Produktes sind nur nach
Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör
dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer
Teile hebt die Haftung für die daraus entstehen-
Comfort-Controller
Comfort Controller für Elektronikpumpen
(Frequency Converter)
50/60 Hz
Siehe Typenschild
IP 54
Siehe Schaltplan
0 bis +40°C
Verschmutzungsgrad II
Deutsch
5.3 Lieferumfang
• Schaltgerät CC-Booster
•Schaltplan
• Einbau- und Betriebsanleitung CC-Booster
• Einbau- und Betriebsanleitung Frequenzumrichter (nur für Ausführung CC ... FC)
• Prüfprotokoll gemäß EN60204-1
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster5
Deutsch
5.4 Zubehör
Zubehör muss gesondert bestellt werden:
OptionBeschreibung
Melde-ModulRelaisausgabemodul zur Ausgabe von Einzelbetriebs- und
Störmeldungen
DDC- und SteuermodulEingangsklemmenbaugruppe zur Anschaltung von potentialf-
reien Steuerkontakten
GSM-ModulMobilfunkmodul zur Einwahl in GSM-Netze
GPRS-ModulMobilfunkmodul zur Einwahl in GPRS-Netze
WebServerAnschaltmodul zur Verbindung mit dem Internet bzw. Ether-
net-Datenübertragung
Kommunikationsmodul „ProfiBus DP“Buskommunikationsmodul für "Profibus DP"-Netzwerke
Kommunikationsmodul "CanOpen"Buskommunikationsmodul für "CanOpen"-Netzwerke
Kommunikationsmodul "LON"Buskommunikationsmodul für "LON"-Netzwerke
Kommunikationsmodul "ModBus RTU"Buskommunikationsmodul für "ModBus"-Netzwerke
Kommunikationsmodul "BACnet"Buskommunikationsmodul für "BACnet"-Netzwerke
PTC RelaisAuswerterelais zum Anschluss von PTC-Widerständen (Moto-
rüberwachung)
Signalwandler U/IWandler zum Anschluss von Spannungssignalen (0/2-10V) als
Stellereingang
SchaltschrankklimatisierungKühlung/Heizung des Schaltschrankes
SchaltschrankbeleuchtungInnenbeleuchtung des Schaltschrankes
SteckdoseSteckdose im Schaltschrank (abgesichert)
SanftanlaufSanftanlauf der Pumpen
EnergiemessungModul zur Erfassung elektrischer Kenngrößen (z.B. Energie-
verbrauch) des Regelgerätes
Gepuffertes NetzteilSPS-Spannungsversorgung bleibt bei Netzspannungsausfall
erhalten
NetzumschaltungBaugruppe zur Umschaltung auf redundantes Versorgungs-
netz
Redundante Druckmessung2. Drucksensor + 2. Analogeingang für den Fehlerfall
VordruckmessungMessung/Anzeige des Anlagen-Vordruckes
NiveaurelaisRelais zur Auswertung von Wassermangel-Elektroden
ÜberspannungsschutzEinrichtungen zum Schutz des Gerätes und der Sensorik gegen
Überspannung
PhasenüberwachungPhasenrelais und/oder Phasenleuchten
Anwendungsspezifische GehäuseausführungMaterial; Schutzart; Vandalismussicherheit; Aufstellungsort
Master-Slave-Betrieb2 Geräte im Master/Slave-Modus
Redundanter FU
Redundante Steuerung
Ventilansteuerung
6 Beschreibung und Funktion
6.1 Beschreibung des Produktes (Fig.1)
6.1.1 Funktionsbeschreibung
Das mittels speicherprogrammierbarer Steuerung
(SPS) gesteuerte Comfort-Regelsystem dient der
Steuerung und Regelung von Druckerhöhungsanlagen mit bis zu 6 Einzelpumpen. Dabei wird der
Druck eines Systems lastabhängig mit entsprechenden Signalgebern geregelt. Der Regler wirkt
auf einen Frequenzumrichter ein (Ausführung CCFC), der wiederum die Drehzahl der Grundlastpumpe beeinflusst. Mit der Drehzahl ändert sich
die Fördermenge und damit die Leistungsabgabe
der Druckerhöhungsanlage.
6WILO SE 11/2018
Drehzahlgeregelt ist nur die Grundlastpumpe. Je
nach Lastanforderung werden ungeregelte Spitzenlastpumpen automatisch zu- bzw. abgeschaltet, wobei die Grundlastpumpe jeweils die
Feinregelung auf den eingestellten Sollwert übernimmt.
Bei der Ausführung CCe verfügt jede Pumpe über
einen (integrierten) Frequenzumrichter.
Deutsch
6.1.2 Aufbau des Regelgerätes
Der Aufbau des Regelgerätes ist von der Leistung
der anzuschließenden Pumpen und der Ausführung (CC, CC-FC, CCe) abhängig (siehe: Fig.1a CC
Direkt-Anlauf; Fig.1b CC Stern-Dreieck-Anlauf,
Fig.1c CC-FC Direkt-Anlauf; Fig.1d CC-FC SternDreieck-Anlauf, Fig.1e CCe). Es besteht aus den
folgenden Hauptkomponenten:
• Hauptschalter: Ein-/Ausschalten des Schaltgerätes (Pos. 1)
• Touch-Display: Anzeige der Betriebsdaten (siehe
Menüs) und des Betriebszustandes durch wechselnde Farbe der Hintergrundbeleuchtung. Möglichkeit der Menü-Auswahl und Parametereingabe
über berührungsempfindliche Oberfläche. (Pos.
2).
• Speicherprogrammierbare Steuerung: Modular
aufgebaute SPS mit Netzteil. Die jeweilige Konfiguration (siehe unten) ist systemabhängig (Pos. 3)
SPS-Konfiguration (siehe Fig.2):
6
Pumpen
————
‡
1-6
Pumpen
———
———
1-6
Pumpen
——
1-6
Pumpen
‡‡
• Frequenzumrichter: Frequenzumrichter zur lastabhängigen Drehzahlregelung der Grundlastpumpe - nur vorhanden bei Ausführung CC-FC
(Pos. 4)
• Motorfilter: Filter zur Gewährleistung einer
sinusförmigen Motorspannung und zur Unterdrückung von Spannungsspitzen - nur vorhanden bei
Ausführung CC-FC (Pos. 5)
• Absicherung von Antrieben und Frequenzumrichter: Absicherung der Pumpenmotoren und des
Frequenzumrichters. Bei Geräten mit P
Motorschutzschalter. In der Ausführung CCe: Leitungsschutzschalter zur Absicherung der Pumpennetzzuleitung. (Pos. 6)
• Schütze/Schützkombinationen: Schütze zum
Zuschalten der Pumpen. Bei Geräten mit P2 ≥ 5,5
kW einschließlich der thermischen Auslöser zur
Überstromabsicherung (Einstellwert: 0,58 * IN)
und der Zeitrelais für die Stern-Dreieck-Umschaltung (Pos. 7)
• Hand-0-Automatikschalter: Schalter zur Wahl der
Pumpenbetriebsarten „Hand“ (Not-/Testbetrieb
am Netz; Motorschutz vorhanden), „0“ (Pumpe
abgeschaltet – kein Zuschalten über SPS möglich)
und „Auto“ (Pumpe für Automatikbetrieb über SPS
freigegeben) (Pos. 8)
In der Ausführung CCe kann jeweils mittels Handregler die Drehzahl jeder Pumpe (0-100 %) im
Handbetrieb eingestellt werden
≤ 4,0 kW:
2
6.2 Funktion und Bedienung
GEFAHR! Lebensgefahr!
Bei Arbeiten an geöffnetem Schaltgerät besteht
Stromschlaggefahr durch Berührung spannungsführender Bauteile.
Die Arbeiten dürfen nur durch Fachpersonal ausgeführt werden!
HINWEIS:
Nach Anschluss des Schaltgerätes an die Versorgungsspannung sowie nach jeder Netzunterbrechung kehrt das Schaltgerät in die Betriebsart
zurück, die vor der Spannungsunterbrechung eingestellt war.
6.2.1 Betriebsweisen der Schaltgeräte
Normalbetrieb von Schaltgeräten mit Frequenzumrichter – Ausführung CC-FC (siehe Fig.3)
Ein elektronischer Signalgeber (Messbereich ist im
Menü 4.3.2.3 einzustellen) liefert den Regelgrößen-Istwert als 4...20 mA Stromsignal. Der Regler
hält daraufhin den Systemdruck mittels Soll-/Istwertvergleich konstant (Einstellung des Grund-
sollwertes › siehe Menü 3.1).
Liegt keine „Extern-Aus“-Meldung vor und keine
Störung an, startet die lastabhängig drehzahlgeregelte Grundlastpumpe bei Unterschreiten ihres
Startlevels œ.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster7
Deutsch
Kann der geforderte Leistungsbedarf von dieser
Pumpe nicht abgedeckt werden, schaltet das
Regelsystem eine Spitzenlastpumpe bzw. bei weiter steigendem Bedarf weitere Spitzenlastpumpen zu (Startlevel: Ÿ). Die Spitzenlastpumpen
laufen mit konstanter Drehzahl, die Drehzahl der
Grundlastpumpe wird jeweils auf den Sollwert
geregelt ¢.
Sinkt der Bedarf soweit, dass die regelnde Pumpe
in ihrem unteren Leistungsbereich arbeitet und
zur Bedarfsdeckung keine Spitzenlastpumpe mehr
benötigt wird, schaltet die Spitzenlastpumpe ab
(Stoplevel: ¡). Die Grundlastpumpe schaltet
über die Nullmengenabschaltung selbständig aus
(Stoplevel: ž). Sinkt der Druck wieder unter das
Startlevel œ, startet erneut eine Pumpe.
Die für die Zu- bzw. Abschaltung der Spitzenlastpumpe erforderlichen Parametereinstellungen
(Schaltlevel Ÿ/¡; Verzögerungszeiten) können
im Menü 4.3.3.2 getroffen werden. Dabei kann
zwischen gleichem Ausschaltlevel für alle Pumpen
und pumpenspezifischem Ausschaltlevel gewählt
werden. Das System schlägt pumpenspezifische
Ausschaltlevel vor. Hierfür ist im Menü 1.2 die Eingabe von Q
Zur Vermeidung von Druckspitzen beim Zuschalten bzw. Druckeinbrüchen beim Abschalten einer
Spitzenlastpumpe kann die Drehzahl der Grundlastpumpe während dieser Schaltvorgänge reduziert bzw. angehoben werden. Entsprechende
Einstellungen der Frequenzen dieses s.g. Peakfilters können im Menü 4.3.5.1 – Seite 2vorgenom-
men werden.
Normalbetrieb von Schaltgeräten ohne Frequenzumrichter – Ausführung CC (siehe Fig.4)
Bei Schaltgeräten ohne (Netzbetrieb) bzw. mit
gestörtem Frequenzumrichter wird ebenfalls
durch Soll-/Istwertvergleich die Regelgröße gebildet. Da jedoch die Möglichkeit der lastabhängigen
Drehzahlanpassung der Grundlastpumpe nicht
gegeben ist, arbeitet das System als ZweipunktRegler zwischen
Das Zu- und Abschalten der Spitzenlastpumpe
erfolgt in der oben beschriebenen Weise.
Für das Abschalten der Grundlastpumpe kann im
Menü 4.3.3.1 eine separate Schaltschwelle ž eingestellt werden.
und H0 erforderlich.
nenn
œ/ž bzw. Ÿ/¡.
Normalbetrieb von Schaltgeräten in der Ausführung CCe (siehe Fig.5)
Bei Schaltgeräten in der Ausführung CCe kann
zwischen 2 Betriebsmodi gewählt werden. Dabei
werden jeweils die beim Schaltgerät CC…FC
beschriebenen Einstellparameter verwendet.
Der Kaskaden-Modus entspricht in seinem Ablauf
dem Normalbetrieb von Schaltgeräten in der Ausführung CC…FC (siehe Fig. 3), wobei die Spitzenlastpumpen mit maximaler Drehzahl angesteuert
werden.
Beim Vario-Modus (siehe Fig. 5) startet eine
Pumpe als lastabhängig drehzahlgeregelte Grundlastpumpe (Fig. 5a). Kann der geforderte Leistungsbedarf von dieser Pumpe bei maximaler
Drehzahl nicht mehr abgedeckt werden, startet
eine weitere Pumpe und übernimmt die Drehzahlregelung. Die vorherige Grundlastpumpe läuft auf
max. Drehzahl als Spitzenlastpumpe weiter (Fig.
5b). Dieser Vorgang wiederholt sich mit steigender Last bis zur maximalen Pumpenanzahl (hier. 3
Pumpen – siehe Fig. 5c).
Sinkt der Bedarf, wird die regelnde Pumpe bei
Erreichen der Minimaldrehzahl abgeschaltet und
eine bisherige Spitzenlastpumpe übernimmt die
Regelung.
Nullmengenabschaltung
Bei Betrieb nur einer Pumpe im unteren Frequenzbereich und bei Druckkonstanz wird zyklisch (einstellbar) ein Nullmengentest durch einstellbare
Erhöhung des Sollwertes für eine einstellbare Zeit
durchgeführt (Menü 4.3.3.5). Sinkt der Druck nach
Zurücknahme des höheren Sollwertes nicht wieder ab, liegt eine Nullmenge vor und die Grundlastpumpe wird nach Ablauf der einstellbaren
Nachlaufzeit (Menü 4.3.3.1) abgeschaltet.
Bei Betrieb ohne Frequenzumrichter wird die
Grundlastpumpe nach Erreichen des 2. Ausschaltniveaus (siehe oben) und nach Ablauf der Nachlaufzeit abgeschaltet.
Sinkt der Druck unter das Einschaltniveau der
Grundlastpumpe, schaltet diese wieder ein.
Pumpentausch
Um eine möglichst gleichmäßige Auslastung aller
Pumpen zu erzielen und die Laufzeiten der Pumpen somit anzugleichen, werden wahlweise verschiedene Mechanismen des Pumpentausches
angewandt. Die entsprechenden Einstellungen
können im Menü 4.3.4.2 getroffen werden.
Wird ein Pumpentausch in Abhängigkeit von den
Betriebsstunden gewählt, legt das System mit
Hilfe der Betriebsstundenzähler und der Pumpendiagnose (Störungen, Freigabe) die Grundlastpumpe fest (Laufzeitoptimierung). Die für diesen
Tauschmechanismus einzustellende Zeit drückt
die maximal zulässige Laufzeitdifferenz aus.
8WILO SE 11/2018
Deutsch
Der zyklische Pumpentausch führt nach Ablauf der
eingestellten Zeit einen Tausch der Grundlastpumpe durch. Die Betriebsstunden bleiben dabei
unberücksichtigt.
Durch Auswahl des Tauschmechanismus Impuls
wird bei jeder Anforderung (nach einem Stop aller
Pumpen) die Grundlastpumpe getauscht. Auch
hier bleiben die Betriebsstunden unberücksichtigt.
Über den Punkt Pumpenvorwahl kann eine Pumpe
permanent als Grundlastpumpe definiert werden.
Unabhängig vom Tauschmechanismus der Grundlastpumpe werden die Spitzenlastpumpen laufzeitoptimiert getauscht. D.h. bei einer
Pumpenanforderung wird immer die Pumpe mit
der geringsten Laufzeit als erste eingeschaltet
und bei verringerter Abnahme als letzte ausgeschaltet.
Reservepumpe
Im Menü 4.3.4.1 kann eine Pumpe als Reservepumpe definiert werden. Die Aktivierung dieses
Betriebsmodus führt dazu, dass eine Pumpe nicht
im normalen Betrieb angesteuert wird. Sie wird nur
eingeschaltet, wenn eine Pumpe wegen Störung
ausfällt. Die Reservepumpe unterliegt aber der
Stillstandsüberwachung und wird in den Probelauf
einbezogen. Durch die Laufzeitoptimierung ist
gewährleistet, dass jede Pumpe einmal Reservepumpe wird.
Pumpenprobelauf
Zur Vermeidung längerer Stillstandszeiten ist ein
zyklischer Probelauf der Pumpen vorgesehen. Im
Menü 4.3.4.3 können hierfür die Zeit zwischen 2
Probeläufen und die Dauer des Probelaufes festgelegt werden.
Durch Einstellung des Probelaufintervalls auf 0
Stunden wird der Pumpenprobelauf deaktiviert.
Ein Probelauf erfolgt nur bei Stillstand der Anlage
(nach Nullmengenabschaltung).
Über einen Auswahlbutton kann gewählt werden,
ob der Probelauf auch dann erfolgen soll, wenn
sich das Schaltgerät im Zustand „extern Aus“
befindet.
In der Ausführung CCe kann die Pumpendrehzahl
für den Probelauf eingestellt werden.
Störumschaltung Mehrpumpenanlage
Schaltgeräte mit Frequenzumrichter – Ausführung CC-FC:
Bei Störung der Grundlastpumpe wird diese abgeschaltet und eine andere Pumpe wird an den Frequenzumrichter geschaltet. Eine Störung des
Frequenzumrichters schaltet das Schaltgerät in
die Betriebsart „Auto ohne Frequenzumrichter“
mit dem zugehörigen Regelverhalten.
Schaltgeräte ohne Frequenzumrichter – Ausführung CC:
Bei Störung der Grundlastpumpe wird diese abgeschaltet und eine der Spitzenlastpumpen steuerungstechnisch als Grundlastpumpe verwaltet.
Schaltgeräte in der Ausführung CCe:
Bei Störung der Grundlastpumpe wird diese abgeschaltet und eine andere Pumpe übernimmt die
Regelfunktion.
Eine Störung einer Spitzenlastpumpe führt immer
zu deren Abschaltung und zur Zuschaltung einer
weiteren Spitzenlastpumpe (ggf. auch der Reservepumpe).
Wassermangel
Über die Meldung eines Vordruckwächters, Vorbehälter-Schwimmerschalters oder optionalen
Niveaurelais kann dem Regelsystem über einen
Öffner-Kontakt eine Wassermangelmeldung
zugeführt werden. Nach Ablauf der unter Menü
3.1 einstellbaren Verzögerungszeit werden die
Pumpen abgeschaltet. Wird der Meldeeingang
innerhalb der Verzögerungszeit wieder geschlossen, führt das zu keiner Abschaltung.
Der Wiederanlauf der Anlage nach einer Abschaltung wg. Wassermangels erfolgt 10s nach Schließen des Meldeeinganges (bei Saugbetrieb
unverzögert) selbsttätig.
Die Störmeldung setzt sich nach Wiederanlauf
selbsttätig zurück, kann aber im Historienspeicher
ausgelesen werden.
Überwachung von Maximal- und Minimaldruck
Im Menü 4.3.2.2 können die Grenzwerte für einen
sicheren Anlagenbetrieb eingestellt werden.
Eine Überschreitung des Maximaldruckes führt
zum sofortigen Abschalten aller Pumpen. Nach
Absinken des Druckes auf das Einschaltniveau
wird der Normalbetrieb wieder nach 1 Minute freigegeben. Kommt es innerhalb von 24 Stunden zu
3 Abschaltungen durch Überdruck, wird die SSM
aktiviert.
Eine Unterschreitung des Minimaldruckes führt
sofort zur Aktivierung der SSM. Eine Abschaltung
der Pumpen erfolgt nicht (Rohrbrucherkennung).
Für die Überwachung von Maximal- und Minimaldruck kann im o.g. Menü eine Hysterese für die
Zeitdauer bis zum Auslösen der Fehlerverarbeitung eingegeben werden. Hiermit soll u.a. die
Möglichkeit gegeben sein, kurzzeitige Druckspitzen bzw. –einbrüche auszublenden.
Extern Aus
Über einen Öffner-Kontakt besteht die Möglichkeit, das Regelgerät extern zu deaktivieren. Diese
Funktion hat Vorrang, es werden alle Pumpen ausgeschaltet.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster9
Deutsch
Betrieb bei Sensorfehler
Für den Fall eines Sensorfehlers (z.B. Drahtbruch)
kann das Verhalten des Schaltgerätes in Menü
4.3.2.3 festgelegt werden. Das System wird wahlweise abgeschaltet, läuft mit allen Pumpen auf
maximaler Drehzahl oder läuft mit einer Pumpe
auf einer unter 4.3.5.1 einstellbaren Drehzahl (nur
Ausführung CC-FC und CCe).
Betriebsart der Pumpen
Im Menü 1.1 kann die Betriebsart der jeweiligen
Pumpe bei Ansteuerung durch die SPS festgelegt
werden (Hand, Aus, Auto). Für die korrekte Funktion muss sich der Notbetriebsschalter (Fig. 1 a-e;
Pos. 8) in der Position „Auto“ befinden.
Bei Geräten in der Ausführung CCe kann die Drehzahl in der Betriebsart „Hand“ im gleichen Menü
eingestellt werden.
Notbetrieb
Für den Fall, dass das Steuerung ausfällt, besteht
die Möglichkeit, die Pumpen einzeln über die
Hand-0-Auto-Schalter (Fig. 1a-e; Pos. 8) am Netz
(bzw. mit per Handregler mit je Pumpe individuell
einstellbarer Drehzahl – nur Ausführung CCe) in
Betrieb zu nehmen. Diese Funktion hat Vorrang
vor der Pumpenzuschaltung durch die Steuerung.
Sollwertumschaltung
Das Regelsystem kann mit 3 verschiedenen Sollwerten arbeiten. Deren Einstellung erfolgt in den
Menüs 3.1 bis 3.3.
Sollwert 1 ist der Grundsollwert. Eine Umschaltung auf Sollwert 2 bzw. 3 erfolgt entweder nach
der Uhrzeit (Menüs 3.2 und 3.3) bzw. durch Schließen der externen digitalen Eingänge (gemäß
Schaltplan). Sollwert 3 hat Priorität vor Sollwert 2
(siehe auch Logikplan unter Elektrischer Anschluss
„Sollwertumschaltung“).
Sollwertfernverstellung
Über die entsprechenden Klemmen (gemäß
Schaltplan) kann eine Fernverstellung des Sollwertes über ein analoges Stromsignal (optional
Spannungssignal) vorgenommen werden. Im
Menü 3.4 kann diese Betriebsweise gewählt werden. Die Auswahl des Signaltyps (0-20 mA oder 420 mA bzw. 0-10V oder 2-10 V) erfolgt ebenfalls
in diesem Menü. Das Eingangssignal wird immer
auf den Sensormessbereich bezogen (z.B. 16 barSensor: 20 mA bzw. 10 V entspricht 16 bar).
Stellerbetrieb
Über die entsprechenden Klemmen (gemäß
Schaltplan) kann der Stellerbetrieb über ein analoges Stromsignal (optional Spannungssignal) vorgenommen werden. Im Menü 4.3.3.4 kann diese
Regelungsart gewählt werden. Die Auswahl des
Signaltyps (0-20 mA oder 4-20 mA bzw. 0-10V
oder 2-10 V) erfolgt ebenfalls in diesem Menü.
Das Eingangssignal wird immer auf den zulässigen
Frequenzbereich (Menü 4.3.5.1) bezogen (0/4 mA
bzw. 0/2 V entspricht fmin; 20 mA bzw. 10 V entspricht fmax).
In den Ausführungen CC und CC…FC ist nur Einpumpenbetrieb möglich. In der Ausführung CCe
kann im Menü 4.3.3.4 zwischen Ein- und Mehrpumpenbetrieb gewählt werden.
Logikumkehr der Sammelstörmeldung (SSM)
Im Menü 4.3.2.4 kann die gewünschte Logik der
SSM eingestellt werden. Hierbei kann zwischen
negativer Logik (fallende Flanke im Fehlerfall) oder
positiver Logik (steigende Flanke im Fehlerfall)
gewählt werden.
Funktion der Sammelbetriebsmeldung (SBM)
Im Menü 4.3.2.4 kann die gewünschte Funktion
der SBM eingestellt werden. Hierbei kann zwischen „Stand-by“ (Schaltgerät ist betriebsbereit)
und „on“ (mindestens eine Pumpe läuft) gewählt
werden.
Rohrbefüllung
Zur Vermeidung von Druckspitzen bei der Befüllung leerer oder unter geringem Druck stehender
Rohrleitungen kann die Funktion Rohrbefüllung
aktiviert werden (Menü 4.3.3.6).
In diesem Fall wird nach einem System-Neustart
(Zuschalten der Netzspannung; extern Ein;
Antriebe Ein) der Druckabfall unter das im o.g.
Menü einstellbare Niveau überwacht. Befindet
sich der aktuelle Druck unter diesem Wert, wird
nur eine Pumpe (bei Ausführung CC-FC und CCe
mit reduzierter Drehzahl) zugeschaltet. Das Gerät
arbeitet in diesem Zustand, bis der Druck das o.g.
Niveau wieder überschreitet bzw. die maximale
Laufzeit (einstellbar) der Rohrbefüllung erreicht
ist. Danach arbeitet der Regler im Automatikmodus.
10WILO SE 11/2018
Deutsch
6.2.2 Motorschutz
Übertemperaturschutz
Motoren mit WSK (Wicklungs-Schutz-Kontakt)
melden dem Steuergerät eine Wicklungsübertemperatur durch Öffnen eines Bimetall-Kontaktes.
Der Anschluss der WSK erfolgt gemäß Schaltplan.
Störungen von Motoren, die zum Übertemperaturschutz mit einem temperaturabhängigen
Widerstand (PTC) ausgerüstet sind, können mittels optionaler Auswerterelais erfasst werden.
Überstromschutz
Motoren an Schaltgeräten bis einschließlich 4,0
kW werden über Motorschutzschalter mit thermischem und elektromagnetischem Auslöser
geschützt. Der Auslösestrom muss direkt eingestellt werden.
Motoren an Schaltgeräten ab 5,5 kW werden über
thermische Überlastrelais geschützt. Diese sind
direkt an den Motorschützen installiert. Der Auslösestrom muss eingestellt werden und beträgt
bei dem verwendeten Y-∆-Anlauf der Pumpen
0,58 * I
Nenn
.
Alle Motorschutzeinrichtungen schützen den
Motor im Betrieb mit dem Frequenzumrichter oder
im Netzbetrieb. Am Schaltgerät aufgelaufene
Pumpenstörungen führen zum Abschalten der
jeweiligen Pumpe und zum Aktivieren der SSM.
Nach Beseitigung der Störungsursache ist eine
Fehlerquittierung erforderlich.
Der Motorschutz ist auch im Notbetrieb aktiv und
führt zu einer Abschaltung der entsprechenden
Pumpe.
In der Ausführung CCe schützen sich die Motoren
der Pumpen durch in die Frequenzumrichter integrierte Mechanismen selbst. Die Fehlermeldungen
der Frequenzumrichter werden im Schaltgerät wie
oben beschrieben behandelt.
6.2.3 Bedienung des Schaltgerätes
Bedienelemente
• Hauptschalter Ein/Aus (abschließbar in Position
„Aus“)
•Das Touchdisplay (grafikfähig) zeigt die Betriebszustände der Pumpen, des Reglers und des Frequenzumrichters an. Außerdem lassen sich alle
Schaltgeräte-Parameter über das Display einstellen. Die Hintergrundbeleuchtung wechselt je nach
Betriebszustand: GRÜN – Schaltgerät i.O.; ROT –
Störung; ORANGE – Störung liegt noch an, wurde
aber bereits quittiert.
Die Bedienelemente werden kontextbezogen auf
dem Touchdisplay dargestellt und können direkt
angewählt werden. Eingabefelder für Parameter
sind mit einem stark gezeichneten Rahmen versehen. Softkeys besitzen eine 3D-Optik.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster11
Deutsch
Neben Klartextanzeigen kommen folgende grafischen Symbole zur Anwendung:
Parametersymbole
SymbolFunktion/BeschreibungVerfügbarkeit
Ausschaltzeit z.B. für die SollwertumschaltungAlle
EingangssignalAlle
Einschaltpunkt aktueller Istwertalle
Einschaltzeit z.B. für die SollwertumschaltungAlle
Einstellzeit / Zeitdauer z.B. beim PumpenprobelaufAlle
Nachlaufzeit für den WassermangelschutzAlle
VerzögerungszeitAlle
Dauer der Druckanhebung (Nullmengentest)Alle
Wert der Druckanhebung (Nullmengentest)Alle
UhrzeitAlle
Frequenzband um Sollwert für NullmengentestAlle
SollwertAlle
IstwertAlle
12WILO SE 11/2018
Deutsch
Betriebsmodi
SymbolFunktion/BeschreibungVerfügbarkeit
Schaltgerät ist im gestörten Betrieb (FU-Störung, Pumpen laufen in Kaskadenschaltung)
Schaltgerät ist im gestörten Betrieb (Sensorfehler, fehlender Istwert)Alle
Schaltgerät ist durch Extern Aus abgeschaltetAlle
Schaltgerät ist im externen StellerbetriebAlle
CCe - Pumpenbetriebsmodus KaskadeCCe
CCe - Pumpenbetriebsmodus VarioCCe
CC-FC
Die Rohrfüllfunktion wird gerade ausgeführtAlle
Bedienelemente
SymbolFunktion/BeschreibungVerfügbarkeit
Aufruf des HauptmenüsAlle
Rücksprung zum HauptbildschirmAlle
Blättern innerhalb einer MenüebeneAlle
In die übergeordnete Menüebene wechselnAlle
Angezeigter Zustand – Bediener ist eingeloggt
Angezeigter Zustand – Bediener ist ausgeloggt
AusgeschaltetAlle
EingeschaltetAlle
AutomatikbetriebAlle
Aufruf der Bedienebene z.B. einer PumpeAlle
Handbetrieb z.B. einer PumpeAlle
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster13
Deutsch
SymbolFunktion/BeschreibungVerfügbarkeit
Aufruf von InformationenAlle
Aufruf von ParametereinstellungenAlle
BetriebAlle
Stand-ByAlle
Abfallendes Signal bei Aktivierung der SSMAlle
Steigendes Signal bei Aktivierung der SSMAlle
Signaltyp 0...20mA bzw. 0...10VAlle
Signaltyp 4...20mA bzw. 2...10VAlle
Spitzenlastabschaltung bei gleichem Druckniveau für alle PumpenCC
CC-FC
Spitzenlastabschaltung bei variablem Druckniveau je PumpeCC
CC-FC
Durchblätter (vorheriger Wert) z.B. d. StörmeldehistorieAlle
Schneller Durchblättern bzw. Wert ändernAlle
Durchblätter (nächster Wert) z.B. d. StörmeldehistorieAlle
Schneller Durchblättern bzw. Wert ändernAlle
Einzelpumpenbetrieb (Stellerbetrieb)CCe
Mehrpumpenbetrieb (Stellerbetrieb)CCe
Sprachauswahlalle
14WILO SE 11/2018
Deutsch
Pumpensymbole
SymbolFunktion/BeschreibungVerfügbarkeit
Die Pumpe ist für den FU-Betrieb gewählt und läuft nicht.CC-FC
Die Pumpe ist für den FU-Betrieb gewählt und läuft.CC
CC-FC
Die Pumpe ist für den Handbetrieb gewählt und läuft nicht.CC-FC
Die Pumpe ist für den Handbetrieb gewählt und läuft.alle
Die Pumpe ist für den Netzbetrieb gewählt und läuft nicht.CC
CC-FC
Die Pumpe ist für den Netzbetrieb gewählt und läuft.CC
CC-FC
CCe – Die Pumpe arbeitet geregelt und läuft mit minimaler Drehzahl.CCe
Die Pumpe läuft ungeregelt mit maximaler Drehzahl.CCe
Die Pumpe ist betriebsbereit und läuft nicht.CCe
Im Wechsel mit Symbol darüber zeigt Fehler einer Pumpe anCCe
Die Pumpe ist Reservepumpe.alle
An dieser Pumpe findet gerade ein Pumpentestlauf statt.alle
Reservepumpenfunktion ist aktiviertalle
Reservepumpe ist in Benutzungalle
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster15
Deutsch
Menüstruktur
Die Menüstruktur des Regelsystems ist wie folgt aufgebaut::
Eine Beschreibung der einzelnen Menüpunkte
kann Tabelle 2 entnommen werden.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster17
Deutsch
Tabelle 2, Menübeschreibung
Menü-Nr.Display BeschreibungEinstellparameter/
Funktionen
sichtbar fürverstellbar durch
Benutzer 1 und höher:
AufrufBenutzer 2 und höher:
durch:Service:
0 HauptbildschirmDie Balken neben den Pumpensym-
*
**
***
Benutzer 1 und höher:
Benutzer 2 und höher:
Service:
keinebolen zeigen die aktuelle Drehzahl
der Pumpe an (CCe, CC-FC). Das
große Symbol in der Mitte gibt den
aktuellen Pumpenbetriebsmodus
Kaskade oder Vario an (CCe).
1 Pumpe 1...6
*
Aufruf der Betriebsart ( ), der Pum-
keinepenparameter ( ) und der Betriebsdaten( ) zu den Pumpen 1…6.
(Die Anzahl der Pumpen ist anlagenspezifisch)
Bei der am Frequenzumrichter laufenden Pumpe werden zusätzlich der
IST-Strom und die IST-Frequenz der
Pumpe angezeigt (nur CC-FC).
1.1
Betriebsart Pumpe
*
Einstellung der Pumpenbetriebsart:
Betriebsart
CC
CC-FC
Handbetrieb (Netzbetrieb)
Aus (Kein Start über Steuerung)
Automatik (FU/Netzbetrieb über
Steuerung)
Werkseinstellung
*
**
***
**
Handbetrieb /
Aus /
Automatik
1.1 CCe Betriebsart Pumpe
1.2 Betriebsdaten Pumpe
*
Einstellung der Pumpenbetriebsart:
Handbetrieb (Konstanter
Betrieb)
Aus (Kein Start über Steuerung)
Automatik (Betrieb über Steue-
rung)
Einstellung der Drehzahl im Handbetrieb
*
Anzeige der Pumpeninformationen:
Typ, Wellenleistung P2, Nennstrom,
Nennspannung, Nennfrequenz (50/
60Hz), maximaler Förderstrom und
Nullförderhöhe.
HINWEIS:
Eingabe der Pumpeninformationen
bei Inbetriebnahme nur für Pumpe1
vornehmen, Daten werden von Pumpe1 auf Pumpe 2...6 automatisch
übertragen.
Betriebsart
Drehzahl Handbetrieb
Pumpentyp
Wellenleistung P
[kW]
2
Nennstrom IN [A]
Nennspannung UN [V]
Nennfrequenz fN [Hz]
Q max [m³/h]
Nullförderhöhe [m]
**
Handbetrieb /
Aus /
Automatik
**
min/
50 % /
max
**
Anlagenspezifisch
**
0,2…1,5…500,
**
0
**
0,2…3,7…999,
**
9
**
**
2…400…9999
50 / 60
0,2…500,0
0,2…999,0
1.3 Info Pumpe
Anzeige der
Keine
*
Gesamt-Betriebsstunden (seit Inbetriebnahme),
Tages-Betriebsstunden
und der
Gesamt-Schaltspiele (Anzahl der
EIN-Schaltungen seit Inbetriebnahme).
18WILO SE 11/2018
Deutsch
Trigger
Sollwert
1
Sollwert
2
Sollwert
3
Externer
Sollwert
Menü-Nr.Display BeschreibungEinstellparameter/
Funktionen
sichtbar fürverstellbar durch
Benutzer 1 und höher:
AufrufBenutzer 2 und höher:
durch:Service:
2 Diagramm
*
**
***
*
Messwert-Diagramm zur zeitaufge-
Benutzer 1 und höher:
Benutzer 2 und höher:
Service:
keinelösten Darstellung von Ist-Druck und
FU-Frequenz (CC-FC in Hz, CCe in
%).
Aufruf der Trigger-Einstellungen und
des Simulationsmodus.
2.1 Triggereinstellung
*
Einstellung der Zeitbasis (Triggerzeit)
Triggerzeit [s]
des Messwertdiagramms
3 Menü Sollwerte
*
Aufruf der Einstellungen der Soll-
keinewerte 1-3 sowie des externen Sollwertes
3.1 Sollwert 1
Einstellung des 1. Sollwertes (Grund-
Sollwert 1 [bar]
sollwert) und der Nachlaufzeit für
den Trockenlaufschutz
*
**
***
*
**
Werkseinstellung
0...180
0,0…4,0…
Sensor
3.2 Sollwert 2
3.3 Sollwert 3
3.4 Externer Sollwert
:
Nachlaufzeit für Trockenlaufschutz
*
Einstellung des 2. Sollwertes
sowie der Umschaltzeiten auf den
Sollwert 2
*
Einstellung des 3. Sollwertes
sowie der Umschaltzeiten auf den
Sollwert 3
*
Aktivierung des externen Sollwertes
und Auswahl des Signaltyps (0 … 20
mA oder 4 … 20 mA),
Anzeige des externen Sollwertes
HINWEIS:
Der externe Sollwert wird auf den
Messbereich des gewählten Sensors
bezogen.
[s]
t
TLS
Sollwert 2 [bar]
On [Std:Min]
Off [Std:Min]
Sollwert 3 [bar]
On [Std:Min]
Off [Std:Min]
Externer Sollwert on/
off
Signaltyp
**
0…180
**
0,0…4,0…
Sensor
**
00:00…23:59
**
00:00…23:59
**
0,0…4,0…
Sensor
**
00:00…23:59
**
00:00…23:59
**
on / off
**
0..20mA /
4…20mA
4 Hauptmenü
*
Aufruf von Störmeldungen, Parame-
Keine
tereinstellungen, Passworteinstellung,
Anlagen-Informationen und Login/
Logout
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster19
Deutsch
Liste
Parameter
System
Menü-Nr.Display BeschreibungEinstellparameter/
Funktionen
sichtbar fürverstellbar durch
Benutzer 1 und höher:
AufrufBenutzer 2 und höher:
durch:Service:
4.1 Login/Logout
*
**
***
*
Eingabe des Passwortes zum Login
Benutzer 1 und höher:
Benutzer 2 und höher:
Service:
Passworteingabe
(User1, User2, Service), Anzeige des
Login-Status, Möglichkeit des
Logouts durch Betätigen des LoginSymbols
Logout
4.2
Störmeldungen
*
Anzeige der aktuellen Störmeldung
Reset
(bei mehreren Meldungen werden
diese zyklisch durchgeschaltet)
Lokaler Reset der Störungen, Aufruf
Liste
SMS
der Störmeldungsliste und SMS-Einstellungen
Rücksetzen Pumpenstörung
*
Auswahl, ob sich Pumpenstörmel-
ohne/mit Quittierung
dungen (nach Beseitigung des Grundes) automatisch zurücksetzen oder
nicht.
CCe
Einstellung der Verzögerungszeit bis
Verzögerungszeit [s]
zur erstmaligen Überwachung des
Störmeldeeingangs nach einem Systemstart
4.2.1 Störmeldungsliste
Anzeige der Störmeldungshistorie
(35 Speicherplätze) mit Datums-/
Durchsehen der Stör-
meldungen
*
Zeitstempel;
*
**
***
*
*
*
*
**
***
*
Werkseinstellung
0000…FFFF
-
-
-
ohne/mit
0 … 20 …120
-
4.3
4.3.1
CC-FC
Parametersetupmenü
(Seite 1von2)
Parametersetupmenü
(Seite 2von2)
System
Durchblättern der Störmeldungshistorie mit
herauf
herunter
*
Aufruf der Menüs System, Betriebsparameter, Reglerparameter und
Pumpenparameter
*
Aufruf der Menüs FU (nicht bei CC),
Uhrzeit, Displayeinstellungen und
SMS-Einstellungen (Telemetrie)
FU nur sichtbar bei CC-FC und CCe
*
Zu- und Abschalten der Antriebe
Zu- und Abschalten des Frequenzumrichters
HINWEIS:
Auf dem Hauptbildschirm wird das
Symbol für den Betrieb mit gestörten
FU angezeigt.
Keine-
Keine-
System
FU
**
**
on / off
on / off
20WILO SE 11/2018
Deutsch
System
Betriebs-
parameter
Sollwerte
Grenz-
werte
Sensor
Logik
SBM/SSM
Menü-Nr.Display BeschreibungEinstellparameter/
Funktionen
sichtbar fürverstellbar durch
Benutzer 1 und höher:
AufrufBenutzer 2 und höher:
durch:Service:
4.3.1
System
*
**
***
*
Zu- und Abschalten der Antriebe
Zu- und Abschalten des Frequen-
Benutzer 1 und höher:
Benutzer 2 und höher:
Service:
System
zumrichters
CCe
CC
4.3.2
Betriebsparameter
Aufruf der Menüs zur Einstellung der
Betriebsparameter der Sollwerte,
keine-
*
Grenzwerte, Sensor und der Logik d.
Relais für die SBM/SSM
4.3.2.1
Sollwerte
*
Aufruf von „Sollwerte“ erzeugt
Rücksprung zu Menü-Nr. 3
*
**
***
**
Werkseinstellung
on / off
4.3.2.2
4.3.2.3
4.3.2.4
Grenzwerte
Sensor
Wirkweise SSM-/SBM-Relais
*
Eingabe von zulässigen Grenzwerten
der Regelgröße. Für diese Grenzwerte
kann eine
Zeitverzögerung bis zur Alarm-Auslösung eingegeben werden.
*
Auswahl Sensor-Messbereiches [1;
2,5; 4; 6; 8; 10; 16; 25 oder 40 bar]
sowie das Anlagenverhalten bei Sensorfehler (Abschalten aller Pumpen,
Betrieb aller Pumpen mit max.
Drehzahl bzw. Betrieb einer Pumpe
mit voreingestellter Drehzahl (nur
CC-FC und CCe)
(Siehe Menü 4.3.5.1 Seite 2)
*
Auswahl der Wirkweise der Relais für
die Sammelbetriebsmeldung und
Sammelstörmeldung
Betrieb
Bereitschaft
(NC) Fallende Flanke
P-Max. [bar]
P-Min. [bar]
P-Hysterese [bar]
t-Hysterese [s]
Messbereich [bar]
Verhalten bei Sensorfehler:
SBM
SSM
**
0,0…10,0…
Sensor
0,0…Sensor
**
0,0…10,0
**
0…5…60
**
**
16.0
**
Stop / Maximum / Variabel
**
Betrieb /
Bereitschaft
NC / NO
**
(NO) Steigende Flanke
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster21
Deutsch
Regler-
parameter
Grundlast-
pumpe
Grundlast-
pumpe
Spitzenlast-
pumpe
Menü-Nr.Display BeschreibungEinstellparameter/
Funktionen
sichtbar fürverstellbar durch
Benutzer 1 und höher:
AufrufBenutzer 2 und höher:
durch:Service:
4.3.3
Reglerparameter (Seite 1 von 2)
*
**
***
*
Aufruf der Menüs zur Einstellung der
Regelparameter der Grundlastschal-
Benutzer 1 und höher:
Benutzer 2 und höher:
Service:
Keine-
tung, Spitzenlastschaltung, des PIDReglers sowie für den Stellerbetrieb
Reglerparameter (Seite 2 von 2)
Aufruf der Menüs zur Einstellung der
Saugbetrieb
*
Parameter für den Nullmengentest,
der Rohrfüllfunktion und für den
Saugbetrieb
Nullmengentest nur sichtbar bei CCFC und CCe
4.3.3.1
Grundlastpumpe
Anzeige/Einstellung des Ein- und
Ausschaltdruckes sowie der Ein- und
Ausschaltverzögerungszeit
Start [%]
Stop [%]
*
der Grundlastpumpe
Stop ohne FU [%]
(Eingabe aller Werte in % vom 1. Soll-
CC-FC
wert der Regelgröße)
T-Aus [s]
Stop ohne FU nur sichtbar bei CC-FC
und CCe
Werkseinstellung
*
**
***
*
AN / AUS
**
75…90…100
**
100…105…125
100…110…125
**
1…10…60
**
4.3.3.1
CCe
CC
4.3.3.2
CC
CC-FC
4.3.3.2
Grundlastpumpe
Spitzenlastpumpe, allgemein
Spitzenlastpumpe, spezifisch
*
Anzeige/Einstellung des Ein- und
Ausschaltdruckes sowie der Ein- und
Ausschaltverzögerungszeit
der Grundlastpumpe
(Eingabe aller Werte in % vom 1. Sollwert der Regelgröße)
*
Anzeige/Einstellung des Ein- und
Ausschaltdruckes sowie der Ein- und
Ausschaltverzögerungszeit
der Spitzenlastpumpen (Eingabe aller
Werte in % vom 1. Sollwert der
Regelgröße)
Auswahlmöglichkeit:
gleicher Ausschaltdruck aller Spitzenlastpumpen
Ausschaltdruck spezifisch je Spitzenlastpumpe
*
Anzeige/Einstellung der spezifischen
Ausschaltdrücke der Spitzenlastpumpen (Eingabe in % vom 1. Sollwert der Regelgröße)
Start [%]
Stop [%]
T-Aus [s]
Start [%]
Stop [%]
T-Ein [s]
T-Aus [s]
Stop 1 … 5 [%]
**
75…90…100
**
100…110…125
1…10…60
**
**
75…90…100
**
100…110…125
1…3…60
**
1…3…60
**
**
systemabhängig
CC
CC-FC
22WILO SE 11/2018
Deutsch
PID
regler
Stellerbetrieb
Nullmengen-
test
Rohrfüll-
funktion
Pumpen-
parameter
Pumpen-
anzahl
Menü-Nr.Display BeschreibungEinstellparameter/
Funktionen
sichtbar fürverstellbar durch
Benutzer 1 und höher:
AufrufBenutzer 2 und höher:
durch:Service:
4.3.3.2
Spitzenlastpumpe, allgemein
*
**
***
*
Anzeige/Einstellung des Ein- und
Benutzer 1 und höher:
Benutzer 2 und höher:
Service:
Start [%]
Ausschaltdruckes
sowie der Ein- und Ausschaltverzö-
Stop [%]
gerungszeit der Spitzenlastpumpen
(Eingabe aller Werte in % vom 1. Soll-
T-Ein [s]
wert der Regelgröße)
CCe
4.3.3.3
PID-Regler
*
Einstellung von Proportionalwert,
Nachstellzeit, Vorstellzeit
T-Aus [s]
KP:
TI [s]
TD [s]
AutoPID
4.3.3.4
Stellerbetrieb
Einstellungen für Betrieb der Pumpen
über externen Analogwert. Der Einstellbereich des Analogsignals und
Stellerbetrieb
Signaltyp
*
der Betrieb mit einer Pumpe oder
allen Pumpen (nur CCe) kann gewählt
werden
CCe
Einzel/Mehrpumpen-
bettrieb
CC-FC
Werkseinstellung
*
**
***
**
75…90…100
**
100…105…125
0,1…3…60
**
0,1…0,5…60
**
**
0,0…25,0…999,9
**
0,0…5,0…999,9
0,0…1,0…999,9
**
*
**
on / off
**
0..20mA /
4…20mA
**
E/M
4.3.3.5
CCe
CC-FC
4.3.3.6
4.3.4
4.3.4.1
Nullmengentest
Rohrfüllfunktion
Pumpenparameter
Pumpenanzahl
*
Parameter für den Nullmengentest
zur Abschaltung der Grundlastpumpe
*
Aktivierung der Rohrfüllfunktion zum
kontrollierten Füllen der Rohre bei
Inbetriebnahme und Wiederanlauf
der Anlage
*
Aufruf der Menüs zur Einstellung der
Pumpenanzahl, der Parameter des
Pumpentausches bzw. Pumpenprobelaufes und des Pumpenbetriebsmodus (nur CCe)
*
Einstellung der Pumpenanzahl des
Systems (1...6) und Festlegung des
Betriebes mit/ohne
Reservepumpe
Verzögerungszeit [min]
Solldruckerhöhung
**
**
[bar]
Bandbreite [bar]
Dauer [s]
Rohrfüllfunktion
Dauer [s]
Einschaltniveau [%]
**
**
**
**
**
Keine-
Anzahl der Pumpen
Reservepumpe
**
**
1…3
0,1…0,3…1,0
0,1…0,2…0,5
1…180
on / off
0...10…60
0,0…50,0…99,9
1...3…6
mit / ohne
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Control CC-Booster23
Deutsch
Pumpen-
tausch
Pumpenprobelauf
Pumpen-
modus
FU
FU
Menü-Nr.Display BeschreibungEinstellparameter/
Funktionen
sichtbar fürverstellbar durch
Benutzer 1 und höher:
AufrufBenutzer 2 und höher:
durch:Service:
4.3.4.2
Pumpentausch
*
**
***
*
Festlegung der Art des Pumpentausches (nach Betriebsstunden, bei
Einschaltimpuls, zyklisch) und der
Benutzer 1 und höher:
Benutzer 2 und höher:
Service:
Betriebsstunden [h]
Tauschzyklus [min]
Tauschzeiten. Es besteht auch die
Möglichkeit, die Grundlastpumpe
fest vorzugeben. Hierzu muss die Nr.
Nummer der festeinge-
stellten Pumpe
dieser Pumpe eingegeben werden.
Es besteht die Wahl beim Zyklischen
Überlappende SLP
Pumpentausch eine Überlappungspumpe zuzuschalten.
4.3.4.3
Pumpenprobelauf
Einstellung des Pumpenprobelaufintervalls und der Einschaltdauer beim
Pumpenprobelauf. Auswahl, ob Pro-
Probelaufintervall [h]
Einschaltdauer [s]
*
belauf auch bei extern Aus erfolgen
soll.
Möglichkeit des Pumpentestes
Bei extern Aus
Probelauf
durch:
Bei Tastendruck „TEST“ wird eine
Probedrehzahl
Pumpe für die oben eingestellte Einschaltdauer gestartet (diese Funk-
Off [Std:Min]
tion ist nur wirksam, wenn die
Antriebe auf „off“ geschaltet sind –
On [Std:Min]
Menü 4.3.1).
Jedes erneute Drücken der Taste
startet der Reihe nach die weiteren
Pumpen.
Werkseinstellung
*
**
***
**
1…24…99
**
1…360…1440
**
0…6
**
ja/nein
**
0 / 6…99
**
1…10…30
ja / nein
**
-
*
**
0.0..50.0..100.
0
**
00:00..23:59
**
00:00..23:59
4.3.4.4
CCe
4.3.5
CC-FC
4.3.5
Pumpenbetriebsmodus
Frequenzumrichter
Frequenzumrichter
Bei CC-FC und CCe kann die Pumpendrehzahl während des Probelaufs
eingestellt werden.
Es kann ein Intervall angegeben werden, in welchem kein Pumpenprobelauf stattfinden soll.
*
Einstellung des Betriebsmodus:
Kaskade oder Vario
*
Aufruf der Menüs zur Einstellung der
FU-Parameter und zur Anzeige des
FU-Status
*
Aufruf der Menüs zur Einstellung der
FU-Parameter
Modus
**
keine-
keine-
Kaskade / Vario
CCe
24WILO SE 11/2018
Loading...
+ 119 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.