aStickstoffdruck entsprechend der Tabelle
bEinschaltdruck Grundlastpumpe in bar PE
cStickstoffdruck in bar PN2
dStickstoffmessung ohne Wasser
eAchtung! Nur Stickstoff einfüllen
16Verbraucheranschlüsse vor der DEA
17Membrandruckbehälter auf der Enddruck-Seite
mit Umgehungsleitung
18Verbraucheranschlüsse nach der DEA
19Entwässerungsanschluss für Anlagenspülung
20DEA mit 4 Pumpen
21Membrandruckbehälter auf der Zulaufseite mit
Umgehungsleitung
22Druckloser Vorbehälter auf der Zulaufseite
34Spüleinrichtung für Zulaufanschluss des Vorbe-
hälters
35Umgehungsleitung für Revision/Wartung (nicht
ständig installiert)
Fig. 7a Montage: Schwingungsdämpfer und
Kompensator
ASchwingungsdämpfer in vorgesehene Gewinde-
einsätze schrauben und mittels Kontermutter
feststellen
BKompensator mit Längenbegrenzern (Zubehör)
CFixierung der Rohrleitung nach DEA, z.B. mit Rohr-
schelle (bauseitig)
Fig. 7b Montage: Flexible Anschlussleitungen
ABodenfixierung, körperschallentkoppelt (bausei-
tig)
BKompensator mit Längenbegrenzern (Zubehör)
CFixierung der Rohrleitung nach DEA, z.B. mit Rohr-
schelle (bauseitig)
DGewindeklappen (Zubehör)
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-DEA3
Deutsch
Fig. 8Abstützung der Sammelleitung mittels
Schwingungsdämpfer
Fig. 9Vorbehälter (Beispiel)
23Zulauf mit Schwimmerventil (Zubehör)
24Be-/Entlüftung mit Insektenschutz
25Revisionsöffnung
26Überlauf
Auf ausreichende Ableitung achten. Siphon oder
Klappe gegen Insekteneintrag vorsehen. Keine
unmittelbare Verbindung zur Kanalisation
(freier Auslauf gemäß EN1717)
27Entleerung
28Entnahme (Anschluss für DEA)
29Wassermangel-Signalgeber mit Klemmkasten
29aSchaltbild
bl = blausw - bl = Öffner
br = braunsw - br = Schließer
sw = schwarz
30Anschluss für Spüleinrichtung, Zulauf
31Niveauanzeige
Fig. 10 Entwässerungsleitung für Spülung
33Entwässerungsleitung
Nennweite =Pumpenanschluss-Nennweite bzw.
eine Nennweite kleiner als Pumpenanschluss-
Nennweite
Hinweis:
Wenn auf der Enddruck-Seite ein Membrandruck-
behälter angeordnet ist, die Entwässerung unmit-
telbar hinter dem Membrandruckbehälter
anordnen.
4
WILO SE 10/2010
Deutsch
Einbau- und Betriebsanleitung
1 Allgemeines
Einbau und Inbetriebnahme nur durch Fachpersonal!
1.1 Über dieses Dokument
Die Einbau- und Betriebsanleitung ist Bestandteil
des Gerätes. Sie ist jederzeit in Gerätenähe bereitzustellen. Das genaue Beachten dieser Anweisung
ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen
Gebrauch und die richtige Bedienung des Gerätes.
Die Einbau-und Betriebsanleitung entspricht der
Ausführung des Gerätes und dem Stand der
zugrunde gelegten sicherheitstechnischen Normen bei Drucklegung.
2Sicherheit
Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende
Hinweise, die bei Aufstellung und Betrieb zu
beachten sind. Daher ist diese Betriebsanleitung
unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom
Monteur sowie dem zuständigen Betreiber zu
lesen.
Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt
Sicherheit aufgeführten allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten, sondern auch die unter den
folgenden Hauptpunkten mit Gefahrensymbolen
eingefügten speziellen Sicherheitshinweise.
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der
Betriebsanleitung
Symbole:
Allgemeines Gefahrensymbol
HINWEIS:
Ein nützlicher Hinweis zur Handhabung des Produktes. Er macht auch auf mögliche Schwierigkeiten aufmerksam.
2.2 Personalqualifikation
Das Personal für die Montage muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen.
2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann
eine Gefährdung für Personen und Pumpe/Anlage
zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen.
Im Einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise
folgende Gefährdungen nach sich ziehen:
• Versagen wichtiger Funktionen der Pumpe/
Anlage,
• Versagen vorgeschriebener Wartungs- und Reparaturverfahren,
• Gefährdungen von Personen durch elektrische,
mechanische und bakteriologische Einwirkungen,
• Sachschäden.
2.4 Sicherheitshinweise für den Betreiber
Die bestehenden Vorschriften zur Unfallverhütung sind zu beachten.
Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschließen. Weisungen lokaler oder genereller
Vorschriften [z. B. IEC, VDE usw.] und der örtlichen
Energieversorgungsunternehmen sind zu beachten.
Gefahr durch elektrische Spannung
HINWEIS: ...
Signalwörter:
GEFAHR!
Akut gefährliche Situation.
Nichtbeachtung führt zu Tod oder schwersten
Verletzungen.
WARNUNG!
Der Benutzer kann (schwere) Verletzungen
erleiden. „Warnung“ beinhaltet, dass (schwere)
Personenschäden wahrscheinlich sind, wenn der
Hinweis missachtet wird.
VORSICHT!
Es besteht die Gefahr, die Pumpe/Anlage zu
beschädigen. „Vorsicht“ bezieht sich auf mögliche Produktschäden durch Missachten des Hinweises.
2.5 Sicherheitshinweise für Inspektions- und
Montagearbeiten
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt
werden, das sich durch eingehendes Studium der
Betriebsanleitung ausreichend informiert hat.
Die Arbeiten an der Pumpe/Anlage dürfen nur im
Stillstand durchgeführt werden.
2.6 Eigenmächtiger Umbau und
Ersatzteilherstellung
Veränderungen der Pumpe/Anlage sind nur nach
Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes
Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung
anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.
2.7 Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Pumpe/
Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 4 der Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Katalog/Datenblatt
angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall
unter- bzw. überschritten werden.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-DEA5
Deutsch
3 Transport und Zwischenlagerung
Die DEA wird auf einer Palette, auf Transporthölzern oder in einer Transportkiste geliefert und ist
durch Folie vor Feuchtigkeit und Staub geschützt.
An der Verpackung angebrachte Hinweise zu
Transport und Lagerung sind zu beachten.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Der Transport ist mittels zugelassener Lastaufnahmemittel durchzuführen. Dabei ist die
Standsicherheit zu beachten, besonders da auf
Grund der Konstruktion der Pumpen ein.
Schwerpunktverschiebung zum oberen Bereich
vorliegt (Kopflastigkeit!). Transportgurte oder
Seile sind an den vorhandenen Transportösen
anzuschlagen oder um den Grundrahmen zu
legen. Die Rohrleitungen sind zur Lastaufnahme
nicht geeignet und dürfen auch nicht als
Anschlag zum Transport benutzt werden.
VORSICHT! Gefahr von Leckagen!
Belastungen der Rohrleitungen während des
Transports können zu Undichtigkeiten führen!
Die Transportmaße, Gewichte und notwendigen
Einbringöffnungen bzw. Transportfreiflächen der
Anlage sind dem beiliegenden Aufstellungsplan
oder der sonstigen Dokumentation zu entnehmen.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Die Anlage ist durch geeignete Maßnahmen vor
Feuchtigkeit, Frost und Hitzeeinwirkung sowie
mechanischen Beschädigungen zu schützen!
Wenn beim Auspacken der DEA und des mitgelieferten Zubehörs Schäden an der Verpackung festzustellen sind, die durch einen Sturz oder ähnliches verursacht sein könnten,
• die DEA bzw. die Zubehörteile sorgfältig auf mögliche Mängel untersuchen und
• gegebenenfalls die Anlieferfirma (Spediteur) oder
den Wilo-Kundendienst benachrichtigen, auch
wenn zunächst keine Schäden festgestellt werden
konnten.
Nach dem Entfernen der Verpackung die Anlage
entsprechend den beschriebenen Aufstellungsbedingungen (siehe Abschnitt Aufstellung/Einbau) lagern bzw. montieren.
4 Verwendungszweck
Druckerhöhungsanlagen (im Folgenden DEA
genannt) werden für größere Wasserversorgungssysteme zur Druckerhöhung und Druckhaltung
gebaut. Sie werden eingesetzt als:
• Trinkwasser-Versorgungsanlagen, vor allem in
Wohn-Hochgebäuden, Krankenhäusern, Verwaltungs- und Industriebauten, die in Aufbau, Funktion und Anforderung folgenden Normen und
Richtlinien entsprechen:
• DIN1988
• DIN2000
• EU-Richtlinie 98/83/EG
• Trinkwasserverordnung - TrinkwV2001
• DVGW-Richtlinien,
• Industrielle Wasserversorgungs- und Kühlsysteme,
• Feuerlöschwasser-Versorgungsanlagen,
• Bewässerungs- und Beregnungsanlagen.
Die automatisch geregelten Mehrpumpenanlagen
werden aus dem öffentlichen Trinkwassernetz
entweder unmittelbar (direkt angeschlossen) oder
auch mittelbar (indirekt angeschlossen) über
einen Vorbehälter gespeist. Diese Vorbehälter
sind geschlossen und drucklos, d.h. sie stehen
unter atmosphärischem Druck.
6WILO SE 10/2010
Deutsch
5 Angaben über das Erzeugnis
5.1 Typenschlüssel
z.B.: CO-2 MHI 4 05/ER-EB
COCOmpact-Druckerhöhungsanlage
2Anzahl der Pumpen
MHIBaureihenbezeichnung Pumpen (siehe
beiliegende Pumpendokumentation)
4Nennförderstrom Q
[m3/h] (2-pol. Ausf./50 Hz)
05Stufenzahl der Pumpen
ERRegelgerät, hier Economy Regler
EBZusatzbezeichnung
hier z.B. European Booster
z.B.: CO [R]-3 MVI S 8 04/CC-EB
COCOmpact-Druckerhöhungsanlage
[R]Regelung mindestens einer Pumpe durch
Frequenzumformer
3Anzahl der Pumpen
MVIBaureihenbezeichnung Pumpen (siehe
[m3/h] (2-pol. Ausf./50 Hz)
02Stufenzahl der Pumpen
2Anzahl der reduzierten Stufen
CCRegelgerät, hier Comfort-Controller
6 Beschreibung von Erzeugnis und Zubehör
6.1 Allgemeine Beschreibung
Die DEA wird als Kompaktanlage komplett verrohrt und anschlussfertig geliefert (Ausnahme bei
separatem Standgerät SG). Lediglich die
Anschlüsse für Zulauf- und Druckleitung, sowie
der elektrische Netzanschluss sind noch herzustellen. Eventuell separat bestelltes und mitgeliefertes Zubehör muss noch montiert werden.
Die DEA mit normalsaugenden Pumpen kann
sowohl mittelbar (Bild 6 - Systemtrennung durch
drucklosen Vorbehälter) als auch unmittelbar
(Bild 5 - Anschluss ohne Systemtrennung) an das
Wasserversorgungsnetz angeschlossen werden.
Selbstansaugende Pumpen dürfen nur mittelbar
(Systemtrennung durch drucklosen Vorbehälter)
an das öffentliche Wasserversorgungsnetz angeschlossen werden. Hinweise über die verwendete
Pumpenbauart sind der beigefügten Einbau- und
Betriebsanleitung zur Pumpe zu entnehmen.
Für die Nutzung zur Trinkwasserversorgung und/
oder zur Brandschutzversorgung sind die entsprechenden gültigen Gesetzesbestimmungen und
Normenvorgaben zu beachten.
Die Anlagen sind gemäß den dafür geltenden
Bestimmungen (in Deutschland gemäß DIN 1988
(DVGW)) so zu betreiben und zu unterhalten,
dass die ständige Betriebssicherheit der Wasserversorgung gewährleistet ist und weder die
öffentliche Wasserversorgung noch andere Verbrauchsanlagen störend beeinflusst werden.
Zum Anschluss und zur Anschlussart an öffentliche Wassernetze sind entsprechend gültige
Bestimmungen oder Normen (siehe unter
Abschnitt 1.1) zu beachten; die ggf. durch Vor-
schriften der Wasserversorgungsunternehmen
(WVU) oder der zuständigen Brandschutzbehörde ergänzt sind. Außerdem müssen örtliche
Besonderheiten (z.B. ein zu hoher bzw. stark
schwankender Vordruck, der evtl. den Einbau
eines Druckminderers erfordert) beachtet werden.
z.B.: COR-4 Helix VE 22 03/VR
COCOmpact-Druckerhöhungsanlage
RRegelung mindestens einer Pumpe durch
Frequenzumformer
4Anzahl der Pumpen
Helix VEBaureihenbezeichnung Pumpen (siehe
beiliegende Pumpendokumentation)
VE für Vertikale Pumpe mit Elektronischer
Drehzahlregelung
22Nennförderstrom Q
03Stufenzahl der Pumpen
VRRegelgerät, hier Vario-Regler
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-DEA7
3
[m
/h] (2-pol. Ausf./50 Hz)
6.2 Bestandteile der Druckerhöhungsanlage (DEA)
Die Gesamtanlage setzt sich aus drei Hauptbestandteilen zusammen. Zu den bedienungsrelevanten Bestandteilen/Komponenten ist eine
separate Einbau- und Betriebsanleitung im Lieferumfang enthalten (siehe auch beiliegenden Aufstellungsplan).
Mechanische und Hydraulische Anlagenkomponenten (Bilder 1a, 1b und 1c) :
Die Kompaktanlage ist auf einen Grundrahmen
mit Schwingungsdämpfern (3) montiert. Sie
besteht aus einer Gruppe von 2 bis 6 Hochdruck-Kreiselpumpen (1), die mittels einer Zulauf- (4)
und Druck-Sammelleitung (5) zusammengefasst
sind. An jeder Pumpe ist zulauf- und druckseitig je
eine Absperrarmatur (6) und zulauf- oder druckseitig ein Rückflussverhinderer (7) montiert. An
der Druck-Sammelleitung ist eine absperrbare
Baugruppe mit Drucksensor und Manometer (8),
Deutsch
sowie ein 8-Liter-Membrandruckbehälter (9) mit einer absperrbaren Durchflussarmatur (zur
Durchströmung gemäß DIN 4807-Teil 5) montiert. An der Zulauf-Sammelleitung kann optional
eine Baugruppe zur Wassermangelsicherung (WMS) (11) montiert sein bzw. nachträglich montiert werden.
Das Regelgerät (2) ist bei den kleinen bis mittleren Anlagen auf den Grundrahmen mittels
Standkonsole (10) montiert und fertig mit den
elektrischen Komponenten der Anlage verdrahtet.
Bei Anlagen größerer Leistung ist das Regelgerät
in einem separaten Standgerät SG (Bild 1c) untergebracht und die elektrischen Komponenten sind
mit entsprechendem Anschlusskabel vorverdrahtet. Die Endverdrahtung ist bei separatem Standgerät SG bauseitig zu realisieren (siehe hierzu
Abschnitt 5.3 und die dem Regelgerät beigefügte
Dokumentation). Die vorliegende Einbau- und
Betriebsanleitung beschreibt die Gesamtanlage
nur allgemein.
Hochdruck-Kreiselpumpen (1):
Je nach Verwendungszweck und geforderten
Leistungsparametern werden unterschiedliche
Typen von mehrstufigen Hochdruck-Kreiselpumpen in die DEA eingebaut. Die Anzahl dieser Pumpen kann variieren von 2 bis 4 (Pumpen mit
integriertem Frequenzumformer) bzw. 2 bis 6
(Pumpen ohne integrierten Frequenzumformer).
Über die Pumpen informiert die dafür beiliegende
Einbau- und Betriebsanleitung.
Regelgerät (2):
Zur Ansteuerung und Regelung der DEA können
verschiedene Schalt- und Regelgeräte unterschiedlicher Bauart und unterschiedlichen Komforts eingebaut und geliefert werden. Über das, in
diese DEA eingebaute Regelgerät, informiert die
dafür beiliegende Einbau- und Betriebsanleitung.
Serienmäßig sind Wilo-Druckerhöhungsanlagen
mit normalsaugenden mehrstufigen HochdruckKreiselpumpen ausgestattet. Diese werden über
die Zulauf-Sammelleitung mit Wasser versorgt.
Beim Einsatz selbstsaugender Pumpen oder allgemein bei Saugbetrieb aus tieferliegenden Behältern, ist für jede Pumpe eine separate, vakuumund druckfeste Saugleitung mit Fußventil zu installieren, die stetig steigend vom Behälter zur
Anlage hin verlaufen sollte. Die Pumpen erhöhen
den Druck und fördern das Wasser über die DruckSammelleitung zum Verbraucher. Dazu werden sie
druckabhängig ein- und ausgeschaltet bzw. geregelt. Durch den Druckgeber wird stetig der IstWert des Druckes gemessen, zu einem Stromsignal umgewandelt und an das vorhandene Regelgerät übertragen. Durch das Regelgerät werden, je
nach Bedarf und Regelungsart, die Pumpen ein-,
zu, oder abgeschalten oder die Drehzahl einer oder
mehrerer Pumpen so verändert, bis die eingestellten Regelungsparameter erreicht sind (eine
genauere Beschreibung der Regelungsart und des
Regelungsvorganges sind der Einbau- und
Betriebsanleitung des Regelgerätes zu entnehmen).
Die Gesamtfördermenge der Anlage ist auf mehrere Pumpen aufgeteilt. Dies hat den großen Vorteil, dass eine sehr genaue Anpassung der
Anlagenleistung an den tatsächlichen Bedarf
erfolgt und die Pumpen im jeweils günstigsten
Leistungsbereich betrieben werden. Mit dieser
Konzeption werden ein hoher Wirkungsgrad sowie
ein sparsamer Energieverbrauch der Anlage
erreicht. Die zuerst anlaufende Pumpe nennt man
Grundlastpumpe. Alle weiteren, zum Erreichen des
Anlagenbetriebspunktes notwendigen, Pumpen
nennt man Spitzenlastpumpe(n). Bei Auslegung
der Anlage zur Trinkwasserversorgung nach
DIN 1988 muss eine Pumpe als Reservepumpe
vorgesehen werden, d.h. bei maximaler Abnahme
ist immer noch eine Pumpe außer Betrieb bzw. in
Bereitschaft. Zur gleichmäßigen Nutzung aller
Pumpen erfolgt durch die Regelung ein dauernder
Pumpentausch, d.h. die Reihenfolge des Einschaltens und die Zuordnung der Funktionen Grundlast-/Spitzenlast- oder Reservepumpe ändern
sich regelmäßig.
Der montierte Membran-Druckbehälter
(Gesamtinhalt ca. 8 Liter) übt eine gewisse Pufferwirkung auf den Druckgeber aus und verhindert
ein Schwingverhalten der Regelung beim Ein- und
Ausschalten der Anlage. Er gewährleistet aber
auch eine geringe Wasserentnahme (z.B. bei
Kleinstleckagen) aus dem vorhandenen Vorratsvolumen ohne das Einschalten der Grundlastpumpe. Dadurch wird die Schalthäufigkeit der
Pumpen verringert und der Betriebszustand der
DEA stabilisiert.
VORSICHT!
Die Pumpen dürfen zum Schutz der Gleitringdichtung bzw. der Gleitlager nicht trocken laufen. Trockenlauf kann zur Undichtigkeit der
Pumpe führen!
Als Zubehör wird für den unmittelbaren Anschluss
an das öffentliche Wassernetz ein Wassermangelschutz (WMS) (Bild 4) angeboten, der den vorhandenen Vordruck überwacht und dessen
Schaltsignal vom Regelgerät verarbeitet wird. An
der Zulauf-Sammelleitung ist hierfür serienmäßig
eine Montagestelle vorgesehen.
Bei mittelbarem Anschluss (Systemtrennung
durch drucklosen Vorbehälter) ist als Trokkenlaufschutz ein niveauabhängiger Signalgeber vorzusehen, der in den Vorlaufbehälter eingesetzt wird.
Bei Verwendung eines Wilo-Vorbehälters ist ein
8WILO SE 10/2010
Deutsch
Schwimmerschalter im Lieferumfang bereits enthalten. Für bauseitig vorhandene Behälter bietet
das Wilo-Programm verschiedene Signalgeber
zum nachträglichen Einbau (z.B. Schwimmerschalter WA65 oder Wassermangelelektroden mit
Niveaurelais SK277).
WARNUNG!
Bei Trinkwasserinstallation sind Materialien zu
verwenden, welche die Qualität des Wasser
nicht beeinträchtigen!
6.4 Geräuschverhalten
DEA werden, wie dem Punkt 1.2.1 zu entnehmen
ist, mit verschiedenen Pumpentypen und variabler
Pumpenanzahl geliefert. Der Gesamtgeräuschpegel aller DEA-Varianten kann hier deshalb nicht
angegeben werden. Mit dem Geräuschwert für
eine Einzelpumpe des gelieferten Typs kann der
Gesamtgeräuschpegel jedoch überschlägig
errechnet werden. Dazu den Einzelpumpengeräuschwert aus der Einbau- und Betriebsanleitung
der Pumpen bzw. aus den Katalogangaben zu den
Pumpen entnehmen.
• gegebenenfalls Einbau- und Betriebsanleitung
des Frequenzumformers,
• gegebenenfalls Beiblatt Werkseinstellung des
Frequenzumformers,
• gegebenenfalls Einbau- und Betriebsanleitung
des Signalgebers,
gegebenenfalls Ersatzteilliste.
• Größerer Membrandruckbehälter (vor- oder enddruckseitig),
•Sicherheitsventil,
• Trockenlaufschutz:
• Wassermangelschutz (WMS) (Bild 4) bei Zulauf-
betrieb (mind. 1,0 bar) (auftragsbezogen wird er
fertig an der DEA montiert geliefert),
• Schwimmerschalter,
• Wassermangelelektroden mit Niveaurelais,
• Elektroden für Behälterbetrieb (Sonderzubehör
auf Anfrage),
• Flexible Anschlussleitungen,
• Kompensatoren,
• Gewindeflansche und -kappen,
• Schalldämmende Verkleidung (Sonderzubehör auf
Anfrage).
7 Aufstellung/Einbau
7.1 Aufstellungsort
• Die Anlage ist in der technischen Zentrale oder in
einem trockenen, gut belüfteten und frostsicheren, separaten und abschließbaren Raum aufzustellen (Forderung der Norm DIN 1988).
• In dem Aufstellraum ist eine ausreichend bemessene Bodenentwässerung (Kanalanschluss oder
dgl.) vorzusehen.
• Es dürfen keine schädlichen Gase in den Raum
eindringen oder vorhanden sein.
• Für Wartungsarbeiten ist entsprechend ausreichender Platz vorzusehen, die Hauptmaße sind
dem beiliegenden Aufstellungsplan zu entnehmen. Die Anlage sollte von mindestens zwei Seiten frei zugänglich sein.
• Die Aufstellungsfläche muss waagerecht und plan
sein.
• Die Anlage ist für eine maximale Umgebungstemperatur von +0 °C bis 40 °C bei relativer Luftfeuchtigkeit von 50 % ausgelegt.
• Von einer Aufstellung und Betrieb in der Nähe von
Wohn- und Schlafräumen ist abzuraten.
• Zur Vermeidung der Übertragung von Körperschall
und zur spannungsfreien Verbindung mit den vor
und nachgestellten Rohrleitungen sollten Kompensatoren mit Längenbegrenzern oder flexible
Anschlussleitungen verwendet werden!
6.6 Zubehör
Zubehör muss bei Bedarf gesondert bestellt werden.
Die Zubehörteile aus dem Wilo-Programm sind
z.B.:
• Offener Vorbehälter,
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-DEA9
Deutsch
7.2 Montage
7.2.1 Fundament/Untergrund
Die Bauweise der DEA ermöglicht eine Aufstellung
auf planbetoniertem Boden. Durch die Lagerung
des Grundrahmens auf höheneinstellbaren
Schwingungsdämpfern ist eine Körperschallisolierung gegenüber dem Baukörper gegeben.
HINWEIS:
Eventuell sind die Schwingungsdämpfer aus
transporttechnischen Gründen bei Auslieferung
nicht montiert. Vor dem Aufstellen der DEA
sicherstellen, dass alle Schwingungsdämpfer
montiert sind, und mittels der Gewindemutter
gekontert sind (siehe auch Bild 7a).
Bei zusätzlicher bauseitiger Befestigung am
Boden ist zu beachten, dass geeignete Maßnahmen zur Vermeidung der Körperschallübertragung
getroffen werden.
7.2.2 Hydraulischer Anschluss und Rohrleitungen
• Bei Anschluss an das öffentliche Trinkwassernetz
müssen die Anforderungen der örtlich zuständigen Wasserversorgungs-Unternehmen beachtet
werden.
• Der Anschluss der Anlage ist erst nach Abschluss
aller Schweiß- und Lötarbeiten und der erforderlichen Spülung und ggf. Desinfektion des Rohrsystems und der angelieferten Druckerhöhungsanlage vorzunehmen (siehe Punkt 5.2.3).
• Die bauseitigen Rohrleitungen sind unbedingt
spannungsfrei zu installieren. Dazu sind Kompensatoren mit Längenbegrenzung oder flexible
Anschlussleitungen zu empfehlen, um ein Verspannen der Rohrverbindungen zu vermeiden und
eine Übertragung von Anlagenschwingungen auf
die Gebäudeinstallation zu minimieren. Fixierungen der Rohrleitungen sind nicht an den Verrohrungen der DEA zu befestigen, um eine
Übertragung von Körperschall auf den Baukörper
zu vermeiden (Beispiel siehe Bild 7).
• Der Anschluss erfolgt je nach örtlichen Begebenheiten wahlweise rechts oder links der Anlage.
Bereits vormontierte Blindflansche oder Gewindekappen müssen eventuell umgesetzt werden.
• Bei Druckerhöhungsanlagen mit horizontalen
Pumpen ist vor allem die saugseitige Rohrleitung
so abzustützen, dass die Kippmomente die durch
die Schwerpunktverlagerung der Anlage entstehen können, sicher aufgefangen werden (siehe
Bild 8).
• Der Strömungswiderstand der Saugleitung ist so
gering wie möglich zu halten (d.h. kurze Leitung,
wenig Krümmer, ausreichend große Absperrarmaturen), anderenfalls kann bei großen Volumenströmen durch hohe Druckverluste der
Wassermangelschutz ansprechen (NPSH der
Pumpe beachten, Druckverluste und Kavitation
vermeiden).
7.2.3 Hygiene (TrinkwV 2001)
Die zur Verfügung gestellte DEA entspricht den
gültigen Regeln der Technik, speziell der DIN 1988
und ist auf einwandfreie Funktion im Werk geprüft
worden.
Bei Einsatz im Trinkwasserbereich ist das Gesamtsystem Trinkwasserversorgung dem Betreiber in
hygienisch einwandfreiem Zustand zu übergeben.
Dazu auch die entsprechenden Vorgaben in der
DIN 1988 Teil 2 Abschnitt 11.2 und die Kommentare zur DIN beachten.
Dies schließt nach TwVO § 5. Absatz 4 , „mikrobiologische Anforderungen”, notwendigerweise
das Spülen bzw. unter Umständen auch das Desinfizieren mit ein.
Die einzuhaltenden Grenzwerte sind der TwVO § 5
zu entnehmen.
WARNUNG! Verunreinigtes Trinkwasser gefährdet die Gesundheit!
Eine Leitungs- und Anlagenspülung vermindert
das Risiko der Qualitätsbeeinträchtigung des
Trinkwassers.
Bei längerem Anlagenstillstand Wasser unbedingt erneuern!
Für die einfache Durchführung der Anlagenspülung empfehlen wir den Einbau eines T-Stücks auf
der Endruckseite der DEA (bei einem enddruckseitigem Membrandruckbehälter unmittelbar hinter
diesem) vor der nächsten Absperreinrichtung.
Dessen Abzweig, mit einer Absperreinrichtung
versehen, dient zur Entleerung während der Spülung in das Abwassersystem und muss dem maximalen Volumenstrom einer Einzelpumpe
entsprechend dimensioniert sein (siehe Bild 10).
Sollte kein freier Auslauf realisierbar sein, so sind
z.B. bei Anschluss eines Schlauchs die Ausführungen der DIN 1988 T5 zu beachten.
7.2.4 Trockenlauf-/Wassermangelschutz (Zubehör)
• Trockenlaufschutz montieren:
• Bei unmittelbaren Anschluss an das öffentliche
Wassernetz: Wassermangelschutz (WMS) in den
dafür vorgesehenen Anschlussstutzen in die
Saug-Sammelleitung eindrehen und eindichten
(bei nachträglicher Montage) und elektrische
Verbindung im Regelgerät gemäß Einbau- und
Betriebsanleitung und Schaltplan des Regelgerätes herstellen.
• Bei mittelbarem Anschluss, d.h. für Betrieb mit
bauseitig vorhandenen Behältern: Schwimmerschalter im Behälter so montieren, das bei
abnehmendem Wasserstand bei ca. 100 mm
über Entnahmeanschluss das Schaltsignal
„Wassermangel“ erfolgt. (Bei Nutzung von Vorbehältern aus dem Wilo-Programm ist ein
Schwimmerschalter bereits entsprechend installiert.)
Alternativ: 3 Tauchelektroden im Vorlaufbehälter installieren.
Die Anordnung ist wie folgt vorzunehmen:
eine 1. Elektrode ist als Masse-Elektrode kurz
über den Behälterboden anzuordnen (muss
immer eingetaucht sein),
für das untere Schaltniveau (Wassermangel)
2. Elektrode ca. 100 mm über dem Entnahmeanschluss anordnen.
10WILO SE 10/2010
Deutsch
Für das obere Schaltniveau (Wassermangel aufgehoben) 3. Elektrode mindestens 150 mm über
der unteren Elektrode anbringen. Die elektrische
Verbindung im Regelgerät ist gemäß der Einbau- und Betriebsanleitung und dem Schaltplan
des Regelgerätes herzustellen.
7.2.5 Membrandruckbehälter (Zubehör)
Der zum Lieferumfang der DEA gehörende Membrandruckbehälter (8 Liter) kann aus transporttechnischen Gründen unmontiert (d.h. als
Beipack) mitgeliefert werden. Vor der Inbetriebnahme ist dieser auf die Durchflussarmatur zu
montieren (siehe Bild 2a und 2b).
HINWEIS:
Hierbei ist darauf zu achten, dass die Durchflussarmatur nicht verdreht wird. Richtig montiert ist
die Armatur, wenn das Entleerungsventil (siehe
auch C; Bild 2b) bzw. die aufgedruckten Strömungsrichtungshinweispfeile parallel zur Sammelleitung verlaufen.
Falls ein zusätzlicher größerer Membrandruck-behälter zu installieren ist, so ist die zugehörige
Einbau- und Betriebsanleitung zu beachten. Bei
Trinkwasserinstallation muss ein durchströmter
Membranbehälter gemäß DIN4807 eingesetzt
werden. Für Membranbehälter ist ebenfalls auf
ausreichenden Platz für Wartungsarbeiten oder
Austausch zu achten.
HINWEIS:
Für Membrandruckbehälter sind regelmäßige Prüfungen gemäß Richtlinie 97/23/EG erforderlich!
(in Deutschland zusätzlich unter Berücksichtigung
der Betriebssicherheitsverordnung §§ 15(5) und
17 sowie Anhang 5).
Vor und nach dem Behälter ist für Überprüfungen,
Revisions- und Wartungsarbeiten in der Rohrleitung jeweils eine Absperrarmatur vorzusehen.
Besondere Wartungs- und Prüfungshinweise sind
der Einbau- und Betriebsanleitung des jeweiligen
Membrandruckbehälters zu entnehmen.
Ist der maximale Volumenstrom der Anlage größer
als der maximal empfohlene Volumendurchsatz
des Membrandruckbehälters (siehe Tabelle 1 bzw.
Angaben Typenschild und Einbau- und Betriebsanleitung des Behälters), so ist der Volumenstrom
aufzuteilen, das heißt, eine Umgehungsleitung ist
zu installieren (Beispiele siehe Schema Bild 5 und
Bild 6). Bei der Dimensionierung sind die jeweiligen Anlagenverhältnisse und Förderdaten der DEA
zu berücksichtigen. Hierbei ist auf eine ausreichende Durchströmung des Membranbehälters
Rücksicht zu nehmen.
Auf der Enddruckseite ist dann ein bauteilgeprüftes Sicherheitsventil zu installieren, wenn die
Summe aus dem maximal möglichen Vordruck und
dem maximalen Förderdruck der DEA den zulässigen Betriebsüberdruck einer installierten Anlagenkomponente überschreiten kann. Das
Sicherheitsventil muss so ausgelegt sein, das bei
dem 1,1-fachen des zulässigen Betriebsüberdruckes der dabei auftretende Förderstrom der DEA
abgelassen wird (Daten zur Auslegung sind den
Datenblättern/Kennlinien der DEA zu entnehmen). Der abfließende Wasserstrom muss sicher
abgeführt werden. Zur Installation des Sicherheitsventils sind die zugehörige Einbau- und
Betriebsanleitung und die geltenden Bestimmungen zu beachten.
ist auf ausreichenden Platz für Revisionsarbeiten
zu achten (mindestens 600 mm über dem Behälter
und 1000 mm an den Anschlussseiten). Eine
Schräglage des vollen Behälters ist nicht zulässig,
da eine ungleichmäßige Belastung zur Zerstörung
führen kann.
Der von uns als Zubehör gelieferte, drucklose (d.h.
unter atmosphärischem Druck stehende),
geschlossene PE-Behälter ist entsprechend den,
dem Behälter beiliegenden, Transport- und Montagehinweisen zu installieren.
Allgemein gilt folgende Vorgehensweise:
Der Behälter ist vor der Inbetriebnahme mechanisch spannungsfrei anzuschließen. Das heißt, der
Anschluss sollte
mittels flexibler Bauelemente wie
Kompensatoren oder Schläuchen erfolgen. Der
Überlauf des Behälters ist gemäß geltender Vorschriften (in Deutschland DIN 1988/T3) anzu-
7.2.7 Druckloser Vorbehälter (Zubehör)
Zum mittelbaren Anschluss der DEA an das
öffentliche Trinkwassernetz ist die Aufstellung
zusammen mit einem drucklosen Vorbehälter
nach DIN 1988 vorzunehmen. Für die Aufstellung
des Vorbehälters gelten die gleichen Regeln wie
schließen. Die Übertragung von Wärme durch die
Anschlussleitungen ist durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden. PE-Behälter aus dem WILOProgramm sind nur für die Aufnahme reinen Wassers ausgelegt. Die maximale Temperatur des
Wassers darf 50 °C nicht überschreiten!
für die DEA (siehe 7.1). Der Boden des Behälters
muss vollflächig auf festem Untergrund aufliegen.
Bei der Auslegung der Tragfähigkeit des Untergrundes ist die maximale Füllmenge des jeweiligen
Behälters zu berücksichtigen. Bei der Aufstellung
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-DEA11
Deutsch
VORSICHT!
Die Behälter sind statisch auf den Nenninhalt
ausgelegt. Nachträgliche Veränderungen können zur Beeinträchtigung der Statik führen und
zu unzulässigen Verformungen oder sogar zur
Zerstörung des Behälters führen!
Vor der Inbetriebnahme der DEA ist auch die elektrische Verbindung (Wassermangelschutz) mit
dem Regelgerät der Anlage vorzunehmen (Angaben hierzu sind der Einbau- und Betriebsanleitung
des Regelgerätes zu entnehmen).
HINWEIS!
Der Behälter ist vor dem Befüllen zu reinigen und
zu spülen!
VORSICHT!
Kunststoffbehälter sind nicht begehbar! Betreten oder Belasten der Abdeckung kann zur
Beschädigung führen!
7.2.8 Kompensatoren (Zubehör)
Zur spannungsfreien Montage der DEA sind die
Rohrleitung mit Kompensatoren anzubinden
(Bild 7a). Die Kompensatoren müssen zum Abfangen auftretender Reaktionskräfte mit einer körperschallisolierenden Längenbegrenzung
versehen sein. Die Kompensatoren sind ohne Verspannung in die Rohrleitungen zu montieren.
Fluchtfehler oder Rohrversatz dürfen mit Kompensatoren nicht ausgeglichen werden. Bei der
Montage sind die Schrauben gleichmäßig über
Kreuz anzuziehen. Die Schraubenenden dürfen
nicht über den Flansch vorstehen. Bei Schweißarbeiten in der Nähe müssen Kompensatoren zum
Schutz abgedeckt werden (Funkenflug, Strahlungswärme). Die Gummiteile von Kompensatoren
dürfen nicht mit Farbe angestrichen werden und
sind vor Öl zu schützen. In der Anlage müssen die
Kompensatoren jederzeit für eine Kontrolle
zugänglich sein und dürfen deshalb nicht in Rohrisolierungen einbezogen werden.
HINWEIS:
Kompensatoren unterliegen einem Verschleiß.
Regelmäßige Kontrolle auf Riss- oder Blasenbildung, freiliegendes Gewebe oder sonstige Mängel
sind notwendig (siehe Empfehlungen DIN 1988).
7.2.9 Flexible Anschlussleitungen (Zubehör)
Bei Rohrleitungen mit Gewindeanschlüssen können, zur spannungsfreien Montage der DEA und
bei leichtem Rohrversatz, Flexible Anschlussleitungen eingesetzt werden (Bild 7b). Die Flexiblen
Anschlussleitungen aus dem WILO-Programm
bestehen aus einem hochwertigen Edelstahlwellschlauch mit einer Edelstahlumflechtung. Zur
Montage an der DEA ist an einem Ende eine flachdichtende Edelstahlverschraubung mit Innengewinde vorgesehen. Zur Anbindung an die
weiterführende Verrohrung befindet sich am
anderen Ende ein Rohraussengewinde. In Abhängigkeit von der jeweiligen Baugröße sind
bestimmte maximal zulässige Verformungen einzuhalten (siehe Tabelle 2 und Bild 7b). Flexible
Anschlussleitungen sind nicht geeignet, axiale
Schwingungen aufzunehmen und entsprechende
Bewegungen auszugleichen. Ein Verknicken oder
Verdrillen bei der Montage ist durch geeignetes
Werkzeug auszuschließen. Bei Winkelversatz der
Rohrleitungen ist es notwendig, die Anlage unter
Berücksichtigung geeigneter Maßnahmen zur
Minderung des Körperschalls am Boden zu fixieren.
In der Anlage müssen die Flexiblen Anschlussleitungen jederzeit für eine Kontrolle zugänglich sein
und sollten deshalb auch nicht in Rohrisolierungen
einbezogen werden.
HINWEIS:
Flexible Anschlussleitungen unterliegen einem
betriebsbedingtem Verschleiß. Regelmäßige Kontrolle auf Undichtigkeiten oder sonstige Mängel
sind notwendig (siehe Empfehlungen DIN 1988).
seine Funktion erfüllen kann, muss ein Mindestdruckgefälle von ca. 5 m bzw. 0,5 bar vorhanden
sein. Der Druck hinter dem Druckminderer (Hinterdruck) ist die Ausgangsbasis für die Gesamtförderhöhenfestlegung der DEA. Beim Einbau eines
Druckminderers sollte auf der Vordruckseite eine
7.2.10 Druckminderer (Zubehör)
Einbaustrecke von ca. 600 mm vorhanden sein.
Der Einsatz eines Druckminderers wird erforderlich bei Druckschwankungen in der Zulaufleitung
von mehr als 1 bar oder wenn die Vordruckschwankung so groß ist, dass die Abschaltung der
Anlage erforderlich ist oder der Gesamtdruck
(Vordruck und Pumpenförderhöhe im Nullmengenpunkt - siehe Kennlinie) der Anlage den Nenndruck überschreitet. Damit der Druckminderer
12WILO SE 10/2010
Deutsch
7.3 Elektrischer Anschluss
GEFAHR! Lebensgefahr!
Der elektrische Anschluss ist von einem beim
örtlichen Energieversorgungsunternehmen
(EVU) zugelassenen Elektroinstallateur entsprechend den geltenden örtlichen Vorschriften
(VDE-Vorschriften) auszuführen.
Die DEA kann mit verschiedenen Typen von
Regelgeräten ausgestattet sein. Für den elektrischen Anschluss sind die zugehörige Einbau- und
Betriebsanleitung und beigefügte Elektroschaltpläne unbedingt zu beachten. Allgemein zu
berücksichtigende Punkte sind hier im Folgenden
aufgeführt:
• Stromart und Spannung des Netzanschlusses
müssen den Angaben auf dem Typenschild und
Schaltplan des Regelgerätes entsprechen,
• die elektrische Anschlussleitung ist gemäß der
Gesamtleistung der DEA ausreichend zu bemessen (siehe Typenschild und Datenblatt),
• die externe Absicherung ist nach DIN 57100/
VDE0100 Teil 430 und Teil 523 vorzunehmen
(siehe Datenblatt und Schaltpläne),
• als Schutzmaßnahme ist die DEA vorschriftsmäßig
(d.h. gemäß den örtlichen Vorschriften und Gegebenheiten) zu erden, dafür vorgesehene
Anschlüsse sind entsprechend gekennzeichnet
(siehe auch Schaltplan).
GEFAHR! Lebensgefahr!
Als Schutzmaßnahme gegen gefährliche Berührungsspannungen ist:
• bei DEA ohne Frequenzumformer (CO-...) ein
Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) mit
einem Auslösestrom von 30 mA bzw.
• bei DEA mit Frequenzumformer (COR-...) ein
allstromsensitiver Fehlerstrom-Schutzschalter
mit einem Auslösestrom von 300 mA zu installieren.
• die Schutzart der Anlage und der einzelnen Komponenten den Typenschildern und/oder den
Datenblättern entnehmen,
• weitere Maßnahmen/ Einstellungen etc. der Einbau- und Betriebsanleitung sowie dem Schaltplan
des Regelgerätes entnehmen.
8 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme
Wir empfehlen, die Erstinbetriebnahme der
Anlage durch den Wilo-Kundendienst durchführen zu lassen. Hierzu den Händler, die nächstliegende WILO-Vertretung oder direkt unseren
Zentralen Kundendienst kontaktieren.
8.1 Allgemeine Vorbereitungen und
Kontrollmaßnahmen
Vor dem ersten Einschalten:
• Die bauseitige Verdrahtung auf korrekte Ausführung, besonders Erdung überprüfen,
• Überprüfung auf spannungsfreie Rohrverbindungen,
• Befüllung der Anlage und Kontrolle auf Undichtigkeiten durch Sichtkontrolle,
• Öffnen der Absperrarmaturen an den Pumpen und
in der Saug- und Druckleitung,
• Entlüftungsschrauben der Pumpen öffnen und
Pumpen langsam mit Wasser füllen, so dass die
Luft vollständig entweichen kann.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Pumpe nicht trocken laufen lassen. Ein Trockenlauf zerstört die Gleitringdichtung (MVI(E),
Helix V(E)) bzw. führt zur Motorüberlastung
(MVIS(E)).
• Bei Saugbetrieb (d.h. negative Niveaudifferenz
zwischen Vorbehälter und Pumpen) sind die
Pumpe und die Saugleitung über die Öffnung der
Entlüftungsschraube zu befüllen (eventuell Trichter verwenden).
• Prüfung des Membrandruckbehälter auf korrekt
eingestellten Vorpressdruck (siehe Bild 2b).
Hierzu den Behälter wasserseitig drucklos machen
(Durchströmungsarmatur schließen (A, Bild 2b)
und Restwasser über die Entleerung entweichen
lassen (B, Bild 2b)). Nun den Gasdruck am Luftventil (oben, Schutzkappe entfernen) des Membrandruckbehälters mittels Luftdruckmessgerät
überprüfen (C, Bild 2b), gegebenenfalls den Druck
wenn zu niedrig (P
p
abzüglich 0,2-0,5 bar bzw. Wert gemäß der
min
Tabelle am Behälter (siehe auch Bild 3)) durch
Auffüllen von Stickstoff (WILO-Kundendienst)
korrigieren. Bei zu hohem Druck Stickstoff am
Ventil ablassen bis der benötigte Wert erreicht ist.
Anschließend Schutzkappe wieder aufsetzen,
Entleerungsventil an der Durchströmungsarmatur
schließen und Durchströmungsarmatur öffnen.
• Bei Anlagendrücken > PN16 sind für den Membrandruckbehälter die Befüllungsvorschriften des
Herstellers gem. Einbau- und Betriebsanleitung zu
beachten.
• Bei mittelbarem Anschluss Prüfung auf ausreichenden Wasserstand im Vorlaufbehälter oder bei
unmittelbarem Anschluss ausreichenden Zulaufdruck (mind. Zulaufdruck 1 bar).
• Korrekter Einbau des richtigen Trockenlaufschutzes (Abschnitt 7.2.4).
• Im Vorbehälter Schwimmerschalter bzw. Elektroden für den Wassermangelschutz so positionieren,
dass die DEA bei Minimalwasserstand abgeschaltet wird (Abschnitt 7.2.4).
• Drehrichtungskontrolle bei Pumpen mit Standard-Motor (ohne integrierten FU): Durch kurzzeitiges Einschalten überprüfen, ob die
Drehrichtung der Pumpen (Helix V, MVI oder MHI)
mit dem Pfeil auf dem Pumpengehäuse übereinstimmt. Bei Pumpen vom Typ MVIS wird die richtige Drehrichtung durch das Leuchten der
Betriebsleuchte im Klemmenkasten signalisiert.
Bei falscher Drehrichtung 2 Phasen vertauschen.
GEFAHR! Lebensgefahr!
Vor dem Vertauschen der Phasen Hauptschalter
der Anlage ausschalten!
• Überprüfung der Motorschutzschalter im Regelgerät auf richtige Einstellung des Nennstroms
entsprechend der Vorgaben der Motortypenschilder.
= Pumpeneinschaltdruck
N2
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-DEA13
Deutsch
• Die Pumpen sollten nur kurzzeitig gegen den
geschlossenen druckseitigen Absperrschieber
laufen.
• Überprüfung und Einstellung der geforderten
Betriebsparameter am Regelgerät gemäß beigefügter Einbau- und Betriebsanleitung.
8.2 Wassermangelschutz (WMS)
Der Wassermangelschutz (WMS) (Bild 4) zur Überwachung des Vordruckes ist werkseitig fest auf
die Werte 1 b ar (Abschaltung bei Unterschreitung)
und 1,3 bar (Wiedereinschaltung bei Überschreitung) eingestellt.
8.3 Inbetriebsetzen der Anlage
Nachdem alle Vorbereitungen und Kontrollmaßnahmen gemäß Abschnitt 8.1 erfolgt sind ist der
Hauptschalter einzuschalten und die Regelung auf
Automatikbetrieb einzustellen. Der Druckgeber
misst den vorhanden Druck und gibt ein entsprechendes Stromsignal an das Regelgerät. Ist der
Druck geringer als der eingestellte Einschaltdruck,
so schaltet dieses in Abhängigkeit der eingestellten Parameter und der Regelungsart zunächst die
Grundlastpumpe und gegebenenfalls die Spitzenlastpumpe(n) ein, bis die Verbraucherrohrleitungen mit Wasser gefüllt sind und der eingestellte
Druck aufgebaut ist.
WARNUNG! Gesundheitsgefahr!
Sollte die Anlage bis jetzt noch nicht gespült
worden sein, so ist diese spätestens jetzt gut
durchzuspülen. (siehe Abschnitt 7.2.3).
8.4 Außerbetriebsetzen
Soll die DEA zum Zwecke von Wartung, Reparatur
oder anderen Maßnahmen außer Betrieb genommen werden, so ist wie folgt vorzugehen!
• Spannungszufuhr abschalten und gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern,
• Absperrschieber vor und nach der Anlage schließen,
• Membrandruckbehälter an der Durchflussarmatur
absperren und entleeren.,
• Anlage gegebenenfalls komplett entleeren.
9Wartung
Zur Gewährleistung höchster Betriebssicherheit
bei geringstmöglichen Betriebskosten wird eine
regelmäßige Überprüfung und Wartung der DEA
empfohlen (siehe Norm DIN 1988). Hierzu ist es
empfehlenswert einen Wartungsvertrag mit
einem Fachbetrieb oder mit unserem Zentralen
Kundendienst abzuschließen.
Folgende Überprüfungen sollten regelmäßig
erfolgen:
• Überprüfung der Betriebsbereitschaft der DEA.
• Überprüfung der Gleitringdichtung der Pumpe.
Zur Schmierung benötigt die Gleitringdichtungen
Wasser, das auch geringfügig aus der Dichtung
austreten kann. Bei auffallendem Wasseraustritt
muss die Gleitringdichtung gewechselt werden.
Überprüfung des Membrandruckbehälters (3monatlicher Turnus empfohlen) auf korrekt eingestellten Vorpressdruck (siehe Bild 2b).
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Bei falschem Vorpressdruck ist die Funktion des
Membrandruckbehälters nicht gewährleistet,
was erhöhten Verschleiß der Membrane zur
Folge hat und zu Anlagenstörungen führen
kann.
Hierzu den Behälter wasserseitig drucklos machen
(Durchströmungsarmatur schließen (A, Bild 2b)
und Restwasser über die Entleerung entweichen
lassen (B, Bild 2b)). Nun den Gasdruck am Ventil
des Membrandruckbehälters (oben, Schutzkappe
entfernen) mittels Luftdruckmessgerät überprüfen (C, Bild 2b), gegebenenfalls den Druck durch
Auffüllen von Stickstoff korrigieren, (P
peneinschaltdruck p
abzüglich 0,2-0,5 bar
min
bzw. Wert gemäß der Tabelle am Behälter (Bild 3)
- Wilo-Kundendienst). Bei zu hohem Druck Stickstoff am Ventil ablassen.
• Bei Anlagen mit Frequenzumformer müssen die
Ein- und Austrittsfilter des Lüfters bei deutlichem
Verschmutzungsgrad gesäubert werden.
Bei längerer Außerbetriebnahme wie unter 8.1
vorgehen und alle Pumpe durch Öffnen der Entleerungsstopfen am Pumpenfuß entleeren.
= Pum-
N2
14WILO SE 10/2010
Deutsch
10 Störungen, Ursachen und Beseitigung
Die Beseitigung von Störungen, besonders an
den Pumpen oder an der Regelung, sollten ausschließlich vom Wilo-Kundendienst oder von
einer Fachfirma vorgenommen werden.
HINWEIS!
Bei allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
sind unbedingt die allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten!
Bitte auch die Einbau- und Betriebsanleitung der
Pumpen und des Regelgerätes beachten!
StörungUrsacheBeseitigung
Pumpe läuft (Pumpen laufen)
nicht an
Netzspannung fehltSicherungen, Kabel und Anschlüsse
überprüfen
Hauptschalter "AUS"Hauptschalter einschalten
Wasserstand im Vorbehälter zu niedrig,
d.h. Wassermangelniveau erreicht
Zulaufarmatur/Zuleitung des Vorbehäl-
ters überprüfen
Wassermangelschalter hat ausgelöstZulaufdruck überprüfen
Wassermangelschalter defektÜberprüfen, wenn notwendig Wasser-
mangelschalter ersetzen
Elektroden falsch angeschlossen oder
Vordruckschalter falsch eingestellt
Einbau- bzw. Einstellung überprüfen
und richtig stellen
Zulaufdruck liegt über EinschaltdruckEinstellwerte überprüfen, wenn erfor-
derlich richtig stellen
Absperrung am Druckgeber geschlossen Überprüfen, eventuell Absperrarmatur
öffnen
Einschaltdruck zu hoch eingestelltEinstellung prüfen und wenn erforderlich
richtig stellen
Sicherung defektSicherungen überprüfen und wenn
erforderlich austauschen
Motorschutz hat ausgelöstEinstellwerte mit Pumpen- bzw. Motor-
daten überprüfen, eventuell Stromwerte
messen, wenn erforderlich Einstellung
richtig stellen, eventuell auch Motor auf
Defekt überprüfen und wenn notwendig
austauschen
Leistungsschütz defektÜberprüfen und wenn erforderlich aus-
tauschen
Windungsschluss im MotorÜberprüfen, wenn erforderlich Motor
austauschen oder reparieren lassen
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-DEA15
Deutsch
StörungUrsacheBeseitigung
Pumpe schaltet (Pumpen schalten)
nicht ab
Stark schwankender ZulaufdruckZulaufdruck überprüfen, wenn erforder-
lich Maßnahmen zur Vordruckstabilisie-
rung treffen (z.B. Druckminderer)
Zulaufleitung verstopft oder abgesperrtZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Verstopfung beseitigen oder
Absperrarmatur öffnen
Nennweite der Zulaufleitung zu kleinZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Querschnitt für Zulaufleitung
vergrößern
Falsche Installation der ZulaufleitungZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Rohrleitungsführung verändern
Lufteintritt im ZulaufÜberprüfen, wenn erforderlich Rohrlei-
tung abdichten, Pumpen entlüften
Laufräder verstopftPumpe überprüfen, wenn erforderlich
austauschen oder zur Reparatur geben
Rückflussverhinderer undichtÜberprüfen, wenn erforderlich Abdich-
tung erneuern oder Rückflussverhinde-
rer austauschen
Rückflussverhinderer verstopftÜberprüfen, wenn erforderlich Verstop-
fung beseitigen oder Rückflussverhin-
derer austauschen
Absperrschieber in der Anlage geschlossen oder nicht ausreichend geöffnet
Überprüfen, eventuell Absperrarmatur-
vollständig öffnen
Förderstrom zu großPumpendaten und Einstellwerte über-
prüfen und wenn erforderlich richtig
stellen
Absperrung am Druckgeber geschlossen Überprüfen, eventuell Absperrarmatur
öffnen
Ausschaltdruck zu hoch eingestelltEinstellung prüfen und wenn erforderlich
richtig stellen
Falsche Drehrichtung der MotorenDrehrichtung überprüfen und wen not-
wendig durch Phasentausch korrigieren
Zu hohe Schalthäufigkeit oder
Flatterschaltungen
Stark schwankender ZulaufdruckZulaufdruck überprüfen, wenn erforder-
lich Maßnahmen zur Vordruckstabilisie-
rung treffen (z.B. Druckminderer)
Zulaufleitung verstopft oder abgesperrtZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Verstopfung beseitigen oder
Absperrarmatur öffnen
Nennweite der Zulaufleitung zu kleinZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Querschnitt für Zulaufleitung
vergrößern
Falsche Installation der ZulaufleitungZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Rohrleitungsführung verändern
Absperrung am Druckgeber geschlossen Überprüfen, eventuell Absperrarmatur
öffnen
Vorpressdruck am Membrandruckbehälter falsch
Armatur am Membrandruckbehälter
geschlossen
Vorpressdruck überprüfen und wenn
notwendig richtig stellen
Armatur überprüfen und wenn notwen-
dig öffnen
Schaltdifferenz zu klein eingestelltEinstellung prüfen und wenn erforderlich
Stark schwankender ZulaufdruckZulaufdruck überprüfen, wenn erforder-
lich Maßnahmen zur Vordruckstabilisie-
rung treffen (z.B. Druckminderer)
Zulaufleitung verstopft oder abgesperrtZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Verstopfung beseitigen oder
Absperrarmatur öffnen
Nennweite der Zulaufleitung zu kleinZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Querschnitt für Zulaufleitung
vergrößern
Falsche Installation der ZulaufleitungZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Rohrleitungsführung verändern
Lufteintritt im ZulaufÜberprüfen, wenn erforderlich Rohrlei-
tung abdichten, Pumpen entlüften
Luft in der PumpePumpe entlüften, Saugleitung auf Dicht-
heit überprüfen und wenn erforderlich
abdichten
Laufräder verstopftPumpe überprüfen, wenn erforderlich
austauschen oder zur Reparatur geben
Förderstrom zu großPumpendaten und Einstellwerte über-
prüfen und wenn erforderlich richtig
stellen
Falsche Drehrichtung der MotorenDrehrichtung überprüfen und wenn not-
wendig durch Phasentausch korrigieren
Netzspannung: eine Phase fehltSicherungen, Kabel und Anschlüsse
überprüfen
Pumpe nicht ausreichend am Grundrahmen befestigt
Befestigung überprüfen, wenn erforder-
lich Befestigungsschrauben nachziehen
LagerschadenPumpe /Motor überprüfen, wenn erfor-
derlich austauschen oder zur Reparatur
geben
Motor oder Pumpe werden zu warm
Lufteintritt im ZulaufÜberprüfen, wenn erforderlich Rohrlei-
tung abdichten, Pumpen entlüften
Absperrschieber in der Anlage geschlossen oder nicht ausreichend geöffnet
Überprüfen, eventuell Absperrarmatur
vollständig öffnen
Laufräder verstopftPumpe überprüfen, wenn erforderlich
austauschen oder zur Reparatur geben
Rückflussverhinderer verstopftÜberprüfen, wenn erforderlich Verstop-
fung beseitigen oder Rückflussverhin-
derer austauschen
Absperrung am Druckgeber geschlossen Überprüfen, eventuell Absperrarmatur
öffnen
Ausschaltpunkt zu hoch eingestelltEinstellung prüfen und wenn erforderlich
richtig stellen
LagerschadenPumpe /Motor überprüfen, wenn erfor-
derlich austauschen oder zur Reparatur
geben
Windungsschluss im MotorÜberprüfen, wenn erforderlich Motor
austauschen oder reparieren lassen
Netzspannung: eine Phase fehltSicherungen, Kabel und Anschlüsse
überprüfen
Zu hohe Stromaufnahme
Rückflussverhinderer undichtÜberprüfen, wenn erforderlich Abdich-
tung erneuern oder Rückflussverhinde-
rer austauschen
Förderstrom zu großPumpendaten und Einstellwerte über-
prüfen und wenn erforderlich richtig
stellen
Windungsschluss im MotorÜberprüfen, wenn erforderlich Motor
austauschen oder reparieren lassen
Netzspannung: eine Phase fehltSicherungen, Kabel und Anschlüsse
überprüfen
Deutsch
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-DEA17
Deutsch
StörungUrsacheBeseitigung
Motorschutzschalter löst aus
Rückflussverhinderer defekt Überprüfen, wenn erforderlich Rück-
flussverhinderer austauschen
Förderstrom zu großPumpendaten und Einstellwerte über-
prüfen und wenn erforderlich richtig
stellen
Leistungsschütz defektÜberprüfen und wenn erforderlich aus-
tauschen
Windungsschluss im MotorÜberprüfen, wenn erforderlich Motor
austauschen oder reparieren lassen
Netzspannung: eine Phase fehltSicherungen, Kabel und Anschlüsse
überprüfen
Pumpe bringt (Pumpen bringen) keine
oder zu geringe Leistung
Stark schwankender ZulaufdruckZulaufdruck überprüfen, wenn erforder-
lich Maßnahmen zur Vordruckstabilisie-
rung treffen (z.B. Druckminderer)
Zulaufleitung verstopft oder abgesperrtZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Verstopfung beseitigen oder
Absperrarmatur öffnen
Nennweite der Zulaufleitung zu kleinZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Querschnitt für Zulaufleitung
vergrößern
Falsche Installation der ZulaufleitungZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Rohrleitungsführung verändern
Lufteintritt im ZulaufÜberprüfen, wenn erforderlich Rohrlei-
tung abdichten, Pumpen entlüften
Laufräder verstopftPumpe überprüfen, wenn erforderlich
austauschen oder zur Reparatur geben
Rückflussverhinderer undichtÜberprüfen, wenn erforderlich Abdich-
tung erneuern oder Rückflussverhinde-
rer austauschen
Rückflussverhinderer verstopftÜberprüfen, wenn erforderlich Verstop-
fung beseitigen oder Rückflussverhin-
derer austauschen
Absperrschieber in der Anlage geschlossen oder nicht ausreichend geöffnet
Überprüfen, eventuell Absperrarmatur-
vollständig öffnen
Wassermangelschalter hat ausgelöstZulaufdruck überprüfen,
Falsche Drehrichtung der MotorenDrehrichtung überprüfen und wenn not-
wendig durch Phasentausch korrigieren
Windungsschluss im MotorÜberprüfen, wenn erforderlich Motor
austauschen oder reparieren lassen
Trockenlaufschutz schaltet ab, obwohl
Wasser vorhanden
Stark schwankender ZulaufdruckZulaufdruck überprüfen, wenn erforder-
lich Maßnahmen zur Vordruckstabilisie-
rung treffen (z.B. Druckminderer)
Nennweite der Zulaufleitung zu kleinZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Querschnitt für Zulaufleitung
vergrößern
Falsche Installation der ZulaufleitungZulaufleitung überprüfen, wenn erfor-
derlich Rohrleitungsführung verändern
Förderstrom zu großPumpendaten und Einstellwerte über-
prüfen und wenn erforderlich richtig
stellen
Elektroden falsch angeschlossen oder
Vordruckschalter falsch eingestellt
Einbau- bzw. Einstellung überprüfen
und richtig stellen
Wassermangelschalter defektÜberprüfen, wenn notwendig Wasser-
mangelschalter ersetzen
Trockenlaufschutz schaltet nicht ab,
obwohl Wassermangel
Elektroden falsch angeschlossen oder
Vordruckschalter falsch eingestellt
Einbau- bzw. Einstellung überprüfen
und richtig stellen
Wassermangelschalter defektÜberprüfen, wenn notwendig Wasser-
mangelschalter ersetzen
Drehrichtungskontrollleuchte brennt
(nur bei einigen Pumpentypen)
Falsche Drehrichtung der MotorenDrehrichtung überprüfen und wenn not-
wendig durch Phasentausch korrigieren
Erläuterungen zu hier nicht aufgeführten Störungen an den Pumpen oder dem Regelgerät sind in
18WILO SE 10/2010
der beiliegenden Dokumentation zu den jeweiligen Komponenten zu finden.
11 Ersatzteile
Die Ersatzteil-Bestellung oder Reparaturaufträge
erfolgen über örtliche Fachhandwerker und/oder
den Wilo-Kundendienst.
Um Rückfragen und Fehlbestellungen zu vermeiden, sind bei jeder Bestellung sämtliche Daten des
Typenschildes anzugeben.
Technische Änderungen vorbehalten !
Deutsch
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-DEA19
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