Topfield TF7750HDPVR User guide [de]

TF7750HDPVR
Bedienungsanleitung
High Definition
Digitaler Satelliten-Receiver
Persönlicher Videorecorder
Common Interface
TOPFIELD
ii INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis ii
1 Einführung 1
1.1 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.2 Bedienung des Digitalreceivers . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.2.1 Das vordere Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.2.2 Die Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.3 Was bedeutet Common Interface? . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2 Einrichten und Installieren 9
2.1 Auspacken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.3 Anschlüsse auf der Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.4 Den Digitalreceiver anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.4.1 Anschließen der Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.4.2 Anschließen Ihres Fernsehgerätes . . . . . . . . . . . . 15
2.4.3 Anschließen eines Videorecorders . . . . . . . . . . . 19
2.5 Einlegen der Batterien in die Fernbedienung . . . . . . . . . . 19
3 Sendersuchlauf 20
3.1 Suche nach Sendern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3.1.1 Konfiguration der LNB-Einstellungen . . . . . . . . . 20
3.1.2 Konfiguration der DiSEqC 1.2 Einstellungen . . . . . 23
3.1.3 Konfiguration der USALS-Einstellungen . . . . . . . . 25
3.1.4 Suche von Sendern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
INHALTSVERZEICHNIS iii
3.2 Kopieren von Sendern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.3 Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen . . . . . . . . . . . 30
4 Bevorzugte Einstellungen 31
4.1 Spracheinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.1.1 Menüsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.1.2 Untertitelsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.1.3 Sprache der Audiospur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.2 Video- und Audioeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.2.1 Hochauflösendes Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.2.2 Farbmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4.2.3 Videorecorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4.2.4 Fernsehbild-Seitenverhältnis . . . . . . . . . . . . . . 35
4.2.5 Audio-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
4.3 Einstellung der Ortszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
4.4 Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
4.5 OSD-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
4.6 Timeshift-Funktion einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
5 Täglicher Gebrauch 43
5.1 Lautstärkeregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
5.2 Fernsehen schauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
5.2.1 Die Senderliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
5.2.2 Die Favoriten-Senderliste . . . . . . . . . . . . . . . . 46
5.2.3 Ansehen von Programminformationen . . . . . . . . . 47
5.2.4 Audiospur auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
5.2.5 Untertitelspur auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . 49
5.2.6 Videotext ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
5.3 Nutzung des Elektronischen Programmführers . . . . . . . . 50
5.4 Multifeed-Sendungen mit Bildauswahloptionen ansehen . . . 51
5.5 Die Timeshift-Funktion verwenden . . . . . . . . . . . . . . . 51
6 Senderlisten 54
6.1 Bearbeiten der Senderliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
6.2 Bearbeiten der Favoritenliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
6.3 Die Benutzung der Bildschirmtastatur . . . . . . . . . . . . . 58
iv INHALTSVERZEICHNIS
6.4 Übertragung von Receiverdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
6.5 Bearbeiten von Kanalinformationen auf Ihrem Computer . . 59
6.5.1 Bearbeiten der Satelliten- und Transponderliste . . . . 61
6.5.2 Bearbeiten der Fernseh- und Radiosenderliste . . . . . 63
6.5.3 Bearbeitung der Favoritenliste . . . . . . . . . . . . . . 64
7 Aufnahme und Wiedergabe 66
7.1 Aufnehmen einer Sendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
7.1.1 Sofortaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
7.1.2 Timergesteuerte Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . 69
7.1.3 Die Durchführung von Aufnahmen festlegen unter
Benutzung des Programmführers . . . . . . . . . . . . 72
7.1.4 Aufnahme von Sendungen eines Pay-TV-Senders . . . 73
7.2 Dateiarchiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
7.2.1 Löschen einer Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
7.2.2 Sortieren von Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . 75
7.2.3 Sperren einer Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
7.2.4 Umbenennen einer Aufnahme . . . . . . . . . . . . . 76
7.2.5 Erstellen eines neuen Ordners . . . . . . . . . . . . . . 76
7.2.6 Eine Aufnahme in einen anderen Ordner verschieben 76
7.3 Wiedergabe einer Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
7.3.1 Mithilfe der Fortschrittsanzeige navigieren . . . . . . 78
7.3.2 Wiedergabe in Zeitlupe . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
7.3.3 Wiedergabe im Zeitraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
7.3.4 Ein Lesezeichen setzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
7.3.5 Wiederholte Wiedergabe einer Aufnahme . . . . . . . 80
7.3.6 Wiedergabe mehrerer Aufnahmen in Folge . . . . . . 81
7.3.7 Wiedergabe einer verschlüsselten Aufnahme . . . . . 81
7.4 MP3-Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
7.5 Formatieren der Festplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
8 Zugriff auf den Digitalreceiver über das Internet 84
8.1 Konfiguration des Routers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
8.1.1 Für den Zugriff aus dem lokalen Netzwerk . . . . . . 85
8.1.2 Zugriff über das Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
8.2 Konfigurierung des Digitalreceivers . . . . . . . . . . . . . . . 88
INHALTSVERZEICHNIS v
8.3 Zugriff auf den Web-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
8.4 Zugriff auf den FTP-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
9 Aktualisierung der Firmware 93
9.1 Überprüfen der Firmware-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . 93
9.2 Über ein Speichermedium, das am USB-Anschluss ange-
schlossen ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
9.3 Von einem Netzwerk über die LAN-Schnittstelle . . . . . . . 95
9.4 Von Ihrem Computer über die Schnittstelle RS-232 . . . . . . 97
9.5 Von einemanderenDigitalreceiver über die Schnittstelle RS-232 98
9.6 Durch Sendung per Satellit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Index 100
Kapitel 1

Einführung

Der TF7750HDPVR Digitalreceiver entspricht in jeder Hin­sicht dem internationalen Digital Video Broadcasting (DVB) Standard. Er ist damitinderLage,digitaleSendungen zu emp­fangen, die gemäß dieses Standards gesendet werden. Für den Empfang benötigen Sie eine Antenne, die entsprechend instal­liert sein muss.
1
1
HINWEIS
Allgemein setzen wir einen Kanal einer Frequenz gleich. Im Unterschied zu analogen Übertragungen wird einem Pro­gramm, das digital übertragen wird, nicht immer eine eige­ne Frequenz zugewiesen. Denn auf einer einzigen Frequenz können mehrere Fernseh- und Radiosendungen übertragen werden. Bei digitalen Übertragungen wird eine Frequenz gewöhnlich als Transponderbezeichnet. Um in diesem Hand­buch die Dinge so einfach wie möglich zu erklären, wird vorzugsweise das Wort Sender statt Kanal als Bezeichnung für das Fernseh- oder Radioprogramm eines Senders ver­wendet.
2 Einführung

1.1 Funktionen

Der TF7750HDPVR Digitalreceiver bietet folgende Funktio­nen:
• Er unterstützt DiSEqC 1.0, DiSEqC 1.1, DiSEqC 1.2 und USALS.
• Kann bis zu 5000Fernseh- und/oder Radiosender spei­chern.
• Sie können die Senderliste bearbeiten.
• Ihre Lieblingssender können Sie in Favoritenlisten erfas­sen.
• Sie können die Informationen zum laufenden Fernseh­oder Radiopogramm einsehen.
• Bietet einen Elektronischen Programmführer, der einen Überblick über geplante Sendungen gibt.
• Elektronische Programmführer geben Ihnen eine Pro­grammvorschau.
• Sie können eine Sendung aufzeichnen, während Sie gleichzeitig eine andere Sendung sehen.
• Sie aufnehmen können, viele Programme mit einer Fest­platte mit großer Speicherkapazität.
• Timeshift ist ein besonderes technisches Merkmal, ver­fügbar beim TF7750HDPVR. Sie können das laufende Programm, das Sie gerade sehen, anhalten und es zu ei­nem späteren Zeitpunkt weiter ansehen, ohne dass Sie etwas verpassen. Duch schnelle Vorwärts- und Rück­wärtssuche können Sie dann schnell zu der einen oder anderen Szene der jeweiligen Sendung wechseln.

1.2 Bedienung des Digitalreceivers

Der Digitalreceiver wird mithilfe der Fernbedienung oder mit den Tasten auf dem vorderen Bedienfeld des Gerätes bedient.
HINWEIS
Ist der Digitalreceiver ausgeschaltet, aber mit dem Strom­netz verbunden, bezeichnen wir diesen Bereitschaftszustand als Standby-Modus. Ist er eingeschaltet, ist er im Betriebs­modus. Wenn Sie den Digitalreceiver gerade nicht benutzen, sollten Sie ihn vom Stromnetz trennen. Lassen Sie den Recei­ver mit dem Stromnetz verbunden, wenn dieser einer timer­gesteuerte Aktionen ausführen soll.

1.2.1 Das vordere Bedienfeld

Auf dem vorderen Bedienfeld des Digitalreceivers finden Sie Tasten, mit denen der Digitalreceiver bedient werden kann. Anzeigelämpchen und ein Display zeigen den Status an. Nachfolgend werden die Fuktionen bzw. Bedeutungen er­klärt.
1.2 Bedienung des Digitalreceivers 3
1
Taste zum Umschalten des Digitalreceivers zwischen Standby­Modus und Betriebsmodus.
VOLUME , + Tasten erhöhen oder verringern die Lautstär-
ke. Sie werden auch verwendet, um bei Optionen zwi­schen den verfügbaren Werten oder Einstellungen zu wech­seln.
CHANNEL , + Tasten schalten um zum vorigen oder zum
nächsten Sender. Sie werden auch benutzt, um in Menüs und Dialogboxen zu navigieren.
Das Gerätedisplay zeigt im Standby-Modus die aktuelle Uhr-
zeit an und im Betriebsmodus die Programmnummer des aktuellen Senders.
4 Einführung
Ziehen Sie an der rechten Kante, um die Klappe zu öffnen. Auf der Vorderseite be­finden sich eine USB-Anschlüsse, an die Sie eine externe Festplatte oder einen USB Spei­cherstick anschließen können.
1.2 Bedienung des Digitalreceivers 5
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1.2.2 Die Fernbedienung

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
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OK zeigt die Senderliste. Siehe §5.2.1 für weitere Einzel-
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heiten. Sie wird auch benutzt, um Menüpunkte auszu­wählen.
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Taste zum Umschalten des Digitalreceivers zwischen Standby­Modus und Betriebsmodus.
zum Festlegen der automati­schen Abschalt-Uhrzeit (Sleep Ti­mer).
Tasten erhöhen oder verrin-
b,d
gern die Lautstärke. Sie werden auch verwendet, um bei Optionen zwi­schen den verfügbaren Werten oder Einstellungen zu wechseln.
schaltet den Ton stumm. Die Taste erneut drücken um den Ton wieder einzuschalten.
Tasten schalten um zum vori-
c,a
gen oder zum nächsten Sender. Sie werden auch benutzt, um in Menüs und Dialogboxen zu navigieren.
schaltet um zwischen dem Pro­gramm des aktuell eingestellten Sen­ders und dem des zuvor gesehenen Senders.
Die Zifferntasten werden benutzt, um für Senderwechsel die Num­mer des gewünschten Senders einzugeben- oder um bei entspre­chenden Menüoptionen Werte anzugeben.
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6 Einführung
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
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FAV zeigt die Favoritenlisten.
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blendet die Info-Box zum Sender ein. Kann auch be­nutzt werden, um weitere Informationen über ein Pro­gramm anzeigen zu lassen.
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zum Auswählen einer Tonspur und eines Klangmo­dus.
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zum Auswählen einer DVB-Untertitelspur. Video­text Untertitel müssen über die entsprechende Videotext­seite aufgerufen werden.
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zum Anzeigen von Videotext.
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V.Format wechselt die Videoauflösung. Siehe §4.2.1 für
weitere Einzelheiten.

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A/R wechseltdas Fernsehbild-Seitenverhältnis. Siehe §4.2.4
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für weitere Einzelheiten.
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schaltet um zwischen Fernsehen und Radio.
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GUIDE zeigt den Elektronischen Programmführer.

AUX schaltet die Ausgabe der TV SCART-Buchse um, so
dass entweder die Signale des Digitalreceivers ausgege­ben werden oder die Signale des Geräts, das an der VCR SCART-Buchse angeschlossen ist. Siehe §4.2.3 für weite­re Einzelheiten.

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SAT zeigt die Satellitenliste mit der jeweiligen Senderlis-
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te.
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MENU zeigt das Hauptmenü. Sie wird auch benutzt, um
von einem Untermenü in das vorangegangene Menü zu­rückzukehren.

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EXIT zum Verlassen des aktuellen Bildschirms.
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21 22 23
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startet das Aufnehmen.
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stoppt der Wiedergabe, das Aufnehmen oder schaltet zurück auf das aktuelle Fernsehprogramm, wenn Time­shift aktiv ist.
1.2 Bedienung des Digitalreceivers 7
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zur Anzeige der Liste aufgezeichneter Sendungen, die auf der internen Festplatte gespeichert sind. Ausführ­liche Informationen dazu siehe §7.2.
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schaltet zurück auf die normale Wiedergabe-Gesch-
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windigkeit oder blendet die Fortschrittsanzeige ein für die Wiedergabe- oder Timeshift-Navigation.Zur Wieder­gabe einer aufgenommenen Sendung, siehe Taste
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Taste zum Anhalten der aktuellen Fernsehübertra­gung oder der Wiedergabe einer aufgenommenen Sen­dung.
.
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startet die Rückwärts-Wiedergabe(Reverse Playback).
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Mehrmaliges Drücken vergrößert die Rücklauf-Gesch­windigkeit.
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startet die Wiedergabe im Zeitraffermodus. Mehrma-
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liges Drücken vergrößert die Wiedergabe-Geschwindig­keit.
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startet die Wiedergabe im Zeitlupenmodus. Mehrma-
29
liges Drücken ändert die Wiedergabegeschwindigkeit.
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bei Wiedergabe für Zurückspringen zum Anfang der
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Aufnahme.
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bei Wiedergabe für Vorwärtsspringen zum Ende der
31
Aufnahme.

.
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F1 hat je nach Menü unterschiedliche Funktionen.
32

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F2 erstellt während der Wiedergabe oder bei Timeshift
33
ein Lesezeichen (Bookmark).

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F3 springt zur nächsten Lesezeichenposition (Bookmark-
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Position) oder springt um 30 Sekunden nach vorne.

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F4 hat je nach Menü unterschiedliche Funktionen.
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hat je nach Menü unterschiedliche Funktionen.
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
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M bei diesem Modell nicht verfügbar.
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8 Einführung

1.3 Was bedeutet Common Interface?

Einige Sender werden codiert (verschlüsselt) übertragen, so dass sie nur von zahlenden Abonnenten gesehen werden können. Ver­schlüsselte Sendungen können nur mithilfe eines Conditional Access Module (CAM), d. h. eines Zugangsberechtigungsmoduls, und einer Abonnementkarte des betreffenden An­bieters und dessen Codierungssystems ange­sehen werden.
Common Interface (CI, Gemeinsame Schnittstelle) bezeichnet einen Steckplatz beim Digitalreceiver, in den nach Bedarf ein Zugangsberechtigungsmodul eingesetzt werden kann.
Um einen Pay-TV-Sender zu sehen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Kaufen Sie sich ein Zugangsberechtigungsmodul und ei­ne Abonnementkarte (CI-Karte) für den Pay-TV-Sender, den Sie sehen möchten.
2. Legen Sie die Abonnementkarte in das Zugangsberech­tigungsmodul ein.
3. Führen Sie das Zugangsberechtigungsmodul in einen der CI-Kartensteckplätze auf der Vorderseite des Digi­talreceivers ein.
Wollen Sie Informationen zum eingesetzten Modul und zur Abonnementkarte einsehen, öffnen Sie das Information > Common Interface-Menü. Die Anzeige auf dem Bildschirm sollte so aussehen wie in der Abbildung links.
Kapitel 2
9

Einrichten und Installieren

2.1 Auspacken

Bevor Sie mit der Installation beginnen, überprüfen Sie bitte, dass Sie den Digitalreceiver mit folgendem Lieferumfang er­halten haben.
• Fernbedienung
• Zwei Batterien für die Fernbedienung (AAA 1,5 V)
• Ein Stromkabel
• Ein HDMI-Kabel
• Ein Exemplar dieser Bedienungsanleitung
HINWEIS
Das mitgelieferte Zubehör kann sich je nach Land und Be­reich unterscheiden.

2.2 Sicherheitshinweise

2
Bitte lesen Sie sich diese Sicherheitshinweise sorgfältig durch und befolgen Sie sie.
10 Einrichten und Installieren
• Die bei Ihnen vorliegende Netzspannung muss zwi­schen 90 und 250 Volt für die Stromversorgung liefern. Überprüfen Sie das, bevor Sie den Digitalreceiver an die Steckdose anschließen. Informationen zum Strom­verbrauch des Digitalreceivers finden Sie im Abschnitt Tabelle 2.1.
• Die Wandsteckdose sollte sich in der Nähe des Aufstell­ortes des Gerätes befinden. Benutzen Sie kein Verlänge­rungskabel.
• Setzen Sie das Gerät nicht Feuchtigkeit aus. Der Digital­receiver wurde für die Benutzung in Innenräumen ent­wickelt. Verwenden Sie zum Reinigen des Digitalrecei­vers nur trockene Tücher.
• Stellen Sie den Digitalreceiver auf eine feste und ebene Oberfläche.
• Platzieren Sie den Digitalreceiver nicht in der Nähe von Heizungen oder im direkten Sonnenlicht. Die Kühlung könnte sonst beeinträchtigt werden. Legen Sie keine Ob­jekte wie z. B. Zeitschriften auf dem Digitalreceiver ab. Sollten Sie das Gerät in einem Regal unterbringen, stel­len Sie sicher, dass der Mindestabstand von 10 Zenti­metern Freiraum um das Gerät herum eingehalten wird. Informationen zu den physikalischen Eigenschaften des Digitalreceivers finden Sie im Abschnitt Tabelle 2.2.
• Sorgen Sie dafür, dass niemand auf das Stromkabel tre­ten oder es beschädigen kann. Ist das Kabel beschädigt, dürfen Sie den Digitalreceiver erst dann wieder benut­zen, nachdem das Kabel ausgewechselt worden ist.
• Unter keinen Umständen sollten Sie das Gehäuse des Digitalreceivers öffnen. Das öffnen des Gerätes kann ei­nen Stromschlag hervorrufen und/oder die Funktion des Gerätes beeinträchtigen.
• Überlassen Sie alle Wartungs- und Reparaturarbeiten ei­nem Fachmann.
Tabelle 2.1: Leistungsmerkmale
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Eingangsspannung 90 bis 250 V AC, 50/60 Hz
Leistungsaufnahme 60 W maximal bei Betrieb
7 W im Standby-Modus
Tabelle 2.2: Physikalische Eigenschaften
Größe 430× 60× 265 mm
Gewicht 3.8 kg
Betriebstemperatur 0 bis 45 �
Rel. Luftfeuchtigkeit Lagerung 5 bis 90 %
2.3 Anschlüsse auf der Rückseite
Der TF7750HDPVR verfügt auf der Rückseite über eine Viel­zahl von Anschlüssen.

2.3 Anschlüsse auf der Rückseite 11

2
Prüfen Sie, welche Anschlüsse Ihres Fernsehers zu denen des Digitalreceivers passen.
.
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LNB 1 IN Satellitenübertragunssignal-Eingangsbuchse,
1
erster Tuner.
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LNB 1 OUT Satellitenübertragunssignal-Ausgangsbuchse,
2
erster Tuner.
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LNB 2 IN Satellitenübertragungssignal-Eingangsbuchse,
3
zweiter Tuner.
12 Einrichten und Installieren
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15
LNB 2 OUT Satellitenübertragungssignal-Ausgangsbuchse,
zweiter Tuner.
RS-232 Serielle Schnittstelle für Firmware-Aktualisierung
und Datentransfer.
LAN Anschluss für lokales Netzwerk. Siehe §9.3
HDMI Audio- und Video-Ausgangsbuchse für ein
HDTV-Fernsehgerät.
S/PDIF Dolby Digital Ausgangsbuchse für das Au-
diosystem.
S-VIDEO S-Video Ausgangsbuchse für das Fernseh-
gerät.
VIDEO Composite Video Ausgangsbuchse für das
Fernsehgerät. (gelb)
AUDIO L/R Stereo Audioausgangsbuchse für das Fern-
sehgerät oder ein Audiosystem. (weiß/rot)
Y/Pb/Pr Komponenten Video Ausgangsbuchse für
das Fernsehgerät. (grün/blau/rot)
TV Audio- und Video-Ausgangsbuchse für das
Fernsehgerät.
VCR Audiound Video Eingangs-/Ausgangs-Buchse
für Videorecorder oder ein ähnliches Ge­rät.
YPbPr SCART Videoausgang-Auswahlschalter. Sie-
he §4.2.1 für weitere Einzelheiten.
Tabelle 2.3: Anschlussspezifikationen
HDMI High Definition Videoausgang
Linker & Rechter Audioausgang
Digital Audioausgang
YPbPr Komponenten-Video Ausgang
TV CVBS/S-Video/RGB Videoausgang
Linker & Rechter Audioausgang
VCR CVBS Videoausgang
Linker & Rechter Audioausgang
CVBS/S-Video/RGB Videoeingang für Bypass
Linker & Rechter Audioeingang für Bypass
S-VIDEO Super-Video (S-Video) Ausgang
VIDEO Composite Video (CVBS) Ausgang
AUDIO Links & Rechter Audioausgang
S/PDIF Digital Audioausgang
RS-232 115,2 kbps maximal
USB 2.0 (5 V DC, 500 mA)
2.4 Den Digitalreceiver anschließen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Digitalreceiver an­zuschließen. Installieren Sie Ihren Digitalreceiver so, wie Ihr Fernsehgerät oder andere Geräte es erfordern. Sollten Sie Pro­bleme bei der Installation haben oder Hilfe benötigen, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Händler in Verbindung.

2.4 Den Digitalreceiver anschließen 13

2

2.4.1 Anschließen der Antenne

Unabhängig von der Art, wie der Digitalre­ceiver an Ihrem Fernsehgerät angeschlossen wird, müssen Sie den Digitalreceiver an Ihre Fernsehantenne anschließen, damit das Ge­rät digitale Fernsehsender empfangen kann.
Das Antennenkabel am LNB 1 IN-Anschluss auf der Rückseite des Digitalreceivers an­schließen.
14 Einrichten und Installieren
Auch müssen Sie dafür sorgen, dass eine Verbindung zu bei­den der LNB 1 IN und LNB 2 IN-Anschlüssen Ihres Digitalrecei­vers besteht, damit beide Tuner ordnungsgemäß arbeiten kön­nen.
In der Regel geschieht das durch ein Kabel zum Durchschlei­fen, mit dem Sie den LNB 1 OUT-Anschluss mit dem LNB 2 IN-Anschluss verbinden.
Wenn Sie über zwei Antennensysteme ohne DiSEqC-Schalter verfügen, müssen Sie ein Kabel der zweiten Antenne direkt an den LNB 2 IN-Anschluss anschließen, statt dass Sie ein Kabel zum Durchschleifen verwenden. Sollten Sie einen weiteren Digitalreceiver besitzen, können Sie diesen am LNB 2 OUT­Anschluss anschließen.
HINWEIS
Der Digitalreceiver kann Antennengeräte, einschließlich LNB, DiSEqc-Schalter und Antennenrotoren über jeden Antennen­eingang einzeln, aber nicht gleichzeitig, mit höchstens 500 Milliampere Strom versorgen. Sollten also zu viele Anten­nengeräte gleichzeitig und über längere Zeit über die Anten­neneingänge mit Strom versorgt werden müssen, erhalten Ihre LNBs gegebenenfalls nicht genügend Strom, um ord­nungsgemäß zu funktionieren. Daher sollten Sie den LNB 1 OUT-Anschluss mit dem LNB 2 IN-Anschluss mit einem Kabel zum Durchschleifen verbinden, obwohl der Digital­receiver aufgrund seiner technischen Merkmale wahlweise über zwei Antennen betrieben werden kann.
HINWEIS
Vielleicht erwarten Sie, dass die Satellitenantenne gleichzei­tig auf allen Frequenzen, auf denen ein Satellit sendet, emp­fangen kann, um alle diese Signale dann weiter zum Digital­receiver zu übertragen. Jedoch überträgt die Satellitenanten­ne nur die Signale der Frequenzen, die sie auf Grundlage der
Spezifizierung des Digitalreceivers auf der LNB-Frequenz und gemäß der Polarisierung empfangen kann. Wenn Sie al­so von LNB 1 OUT-Anschluss zu LNB 2 IN-Anschluss eine Verbindung hergestellt haben, bestehen hinsichtlich der Ein­satzmöglichkeiten einiger Funktionen Einschränkungen, z. B. wenn Sie zwei Sendungen gleichzeitig aufnehmen wol­len. Wenn Sie also dementsprechend einen anderen Digi­talreceiver am LNB 2 OUT-Anschluss angeschlossen haben, ist dessen Nutzung mit Einschränkungen verbunden. Siehe
§3.1 für weitere Einzelheiten dazu.

2.4.2 Anschließen Ihres Fernsehgerätes

Von den nachstehend genannten Anschlüssen des Digital­receivers sollten Sie jeweils den zuerst genannten wählen, um die beste Bildqualität zu erzielen. Sollte Ihr Fernsehgerät nicht über den passenden Anschluss verfügen, wählen Sie den nächsten in der nachfolgend aufgeführten Reihenfolge, um die bestmögliche Bildqualität zu erzielen.
1. HDMI-Anschluss (HDMI)
2. SCART-Anschluss (TV)
3. Komponenten-Anschluss (YPbPr)
4. S-Video Anschluss (S-VIDEO)
5. Composite-Anschluss (VIDEO)
2.4 Den Digitalreceiver anschließen 15
2
Nach dem Anschließen sollten Sie die Audio- und Videoein­stellungen konfigurieren. Für eine genaue Beschreibung siehe
§4.2.
16 Einrichten und Installieren
Verwendung des HDMI-Anschlusses
Wenn Sie ein Fernsehgerät für hochauflösen­des Fernsehen (HDTV) besitzen, sollten Sie ein HDMI-Kabel verwenden, um das beste Ergebnis zu erzielen. Das eine Ende des Ka­bels am HDMI-Anschluss des Digitalrecei­vers anschließen und das andere Ende am entsprechenden Anschluss des Fernsehgerä­tes. In diesem Fall müssen Sie keine Au­dioverbindungen herstellen, da der HDMI­Anschluss auch Stereo und Dolby Digital Au­dio ausgibt.
Verwendung des SCART-Anschlusses
Um bei einem Standard-Fernsehgerät das beste Ergebnis zu erzielen, sollten Sie ein SCART-Kabel verwenden, von dem Sie das eine Ende in die TV-Buchse des Digital­receivers und das andere in einem freien SCART-Anschluss Ihres Fernsehgerätes einstecken. Einige Fernsehgeräte besitzen anstelle des SCART-Anschlusses einen Komponenten- oder S-Video-Anschluss.
Besitzen Sie ein solches Fernsehgerät, verwenden Sie ein ge­eignetes Adapterkabel, um den TV-Anschluss des Digitalre­ceivers mit dem passenden Anschluss Ihres Fernsehgerätes zu verbinden.
Wenn Sie den Anschluss mit einem standardmäßigen SCART­Kabel herstellen, müssen Sie keine zusätzlichen Audio­Anschlüsse durchführen. Über den SCART-Anschluss wird auch Stereo-Audio ausgegeben. Wenn Sie aber ein Adapterka­bel verwenden, wie z. B. SCART-zu-Komponenten,dann müs­sen Sie zusätzlich die Audioanschlüsse verbinden.
2.4 Den Digitalreceiver anschließen 17
Y
Pb
Pr
HINWEIS
Bei Verwendung einer SCART-Verbindung können keinen hochauflösenden Videosignale (HDTV) übertragen werden.
Verwendung des Komponenten-Video-Anschlusses
Bei Verwendung des Komponenten-Video­Anschlusses brauchen Sie ein Komponenten­Video-Kabel (Cinch). Das eine Ende der Ka­bel jeweils an die Anschlüsse Y (grün), Pb (blau) und Pr (rot) des Digitalreceivers an­schließen, das jeweils andere Ende in die entsprechenden Buchsen des Fernsehgerätes einstecken.
Verwendung des S-Video-Anschlusses
HINWEIS
Bei Verwendung des S-Video-Anschlusses können keine hochauflösenden Videosigna­le (HDTV) übertragen werden.
2
Bei Verwendung des S-Video-Anschlusses brauchen Sie ein S-Video-Kabel.Schließen Sie ein Ende des Kabels am S-VIDEO-Anschluss des Digitalreceivers an und das andere Ende am entsprechenden Anschluss Ihres Fernseh­gerätes.
18 Einrichten und Installieren
Verwendung des Composite-Video-Anschlusses
Bei Verwendung des Composite-Video­Anschlusses brauchen Sie ein Composite­Video-Kabel (Cinch). Schließen Sie ein Ende des Kabels am VIDEO-Anschluss (gelb) des Digitalreceivers an und das andere Ende am entsprechenden Anschluss Ihres Fernsehgerätes.
HINWEIS
Bei Verwendung des Composite-Video-Anschlusses können keine hochauflösenden Videosignale (HDTV) übertragen wer­den.
Verbindung zu den Audio-Anschlüssen herstellen
Für die Herstellung der Verbindung zu den Audio-Anschlüssen brauchen Sie ein Audio­kabel (Cinch). Jeweils ein Ende des Kabels am Anschluss AUDIO L (weiß) bzw. AUDIO R (rot) des Digitalreceivers anschließen, das andere Ende am jeweils entsprechenden An­schluss Ihres Fernsehgerätes oder Audiosys­tems.
Um Dolby Digital Audio genießen zu kön­nen, muss Ihr Fernseher oder Audiosystem dazu in der Lage sein, Dolby Digital Audio zu dekodieren. Für den Anschluss brauchen Sie ein S/PDIF Kabel. Schließen Sie ein En­de des Kabels am S/PDIF-Anschluss des Digi­talreceivers an und das andere Ende am ent­sprechenden Anschluss Ihres Audiosystems.

2.5 Einlegen der Batterien in die Fernbedienung 19

2.4.3 Anschließen eines Videorecorders

Der Digitalreceiver kann auch Videosignale an andere Geräte wie Videorecorder oder Videoreceiver übermitteln. Dazu ver­fügt er über eine zusätzliche SCART-Buchse.
Für die Verwendung des zusätzlichen SCART-Anschlusses brauchen Sie ein SCART-Kabel. Schließen Sie ein Ende des Kabels am VCR-Anschluss Ihres Digitalrecei­vers an, das andere Ende am entsprechenden Anschluss des Videorecorders oder eines anderen Gerätes.
2.5 Einlegen der Batterien in die Fernbedienung
Um die Batterien einzulegen, öffnen Sie das Batteriefach. Neh­men Sie dazu den Deckel des Batteriefachs ab. Legen Sie nun die Batterien entsprechend der Polarität ein, die am Boden des Batteriefachs gekennzeichnet ist.
Sollte der Digitalreceiver nicht mehr richtig auf die Fernbe­dienungskommandos ansprechen, könnten die Batterien zu schwach sein. Verbrauchte Batterien sollten sofort entfernt werden. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die durch auslaufende Batterien verursacht werden.
2
HINWEIS
Batterien dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Das gilt auch für Batterien, die keine Schwermetalle enthal­ten. Bitte entsorgen Sie verbrauchte Batterien auf umwelt­freundliche Art und Weise. Informieren Sie sich über ent­sprechende gesetzliche Bestimmungen für Ihre Region.
20 Sendersuchlauf
Nach dem Anschließen des Digitalreceivers muss ein Sender­suchlauf durchgeführt werden.

3.1 Suche nach Sendern

Dieser Digitalreceiver kann sowohl mit einem fixierten als auch mit einem motorgesteuerten Antennensystem betrieben werden. Sie müssen die Antenneneinstellungen entsprechend Ihrem Antennensystem in der folgenden Reihenfolge konfigu­rieren:
1. LNB-Einstellungen konfigurieren.
2. Die Positionen der gewünschten Satelliten einstellen, wenn Sie eine motorgesteuerte Antenne besitzen. Sie können die Antenne im DiSEqC 1.2 Modus oder USALS Modus steuern. Für DiSEqC 1.2 siehe §3.1.2, und für USALS siehe §3.1.3.
3. Durchführung des Sendersuchlaufs.
Kapitel 3

Sendersuchlauf

3.1.1 Konfiguration der LNB-Einstellungen
Für Übertragungen via Satellit stehen im Wesentlichen zwei Frequenzbänder zur Verfügung. Das C Band deckt ungefähr
3.1 Suche nach Sendern 21
den Bereich von 4 bis 6 GHz ab. Das andere ist das KuBand und deckt ungefähr den Bereich von 12 bis 18 GHz ab.
Der LNB (Low Noise Block Converter­rauscharmer Signalumsetzer) wird ein­gesetzt, um ein breites Band relativ hoher Frequenzen zu verstärken und in ähnliche Signale umzuwandeln, die auf viel tieferer Frequenz übertragen werden, der so genannten Intermediate Frequency (Zwischenfrequenz).
Hohe Frequenzen von Satelliten wer­den von einem LNB in Frequenzen von 950 bis 2150 MHz umgewandelt.
Zur Konfiguration der LNB­Einstellungen öffnen Sie das Menü Installation > LNB Ein- stellung. Die Anzeige auf dem Bildschirm sollte so aussehen wie in der Abbildung links.
3
Durch Drücken der Taste telliten wird die Satellitenliste alphabetisch sortiert angezeigt. WählenSie den Satelliten aus, auf den Ihre Antenne ausgerich­tet ist.
Sie müssen festlegen, welcher Tuner mit Ihrem gewünschten Satelliten verbunden ist. Ist es der LNB 1 IN, wählen Sie für die Option Tuner Auswahl die Einstellung Tuner 1. Anderenfalls wählen Sie Tuner 2.
Wenn Sie den LNB 1 OUT und LNB 2 IN mit einem Kabel zum Durchschleifen verbunden haben, wählen Sie als Verbin-

OK bei der Option Name des Sa-
22 Sendersuchlauf
dungsart die Einstellung Durchschleifen. Sonst wählen Sie Einzeln.
HINWEIS
Beide Anschlüsse, d. h. LNB 1 IN und LNB 2 IN , sollten ent­weder direkt oder über das Kabel zum Durchschleifen ver­bunden sein. Wenn Sie nur einen Anschluss verbunden ha­ben, können Sie einige Funktionen wie z. B. gleichzeitiges Aufnehmen zweier verschiedener Sendungen nicht nutzen.
Der Digitalreceiver besitzt eine Datenbank mit den Daten von Übertragungssatelliten und deren Transpondern. Darin sind die folgenden Daten enthalten: Position des Satelliten, Frequenzbereich,Symbolrate, Polarisation und LNB-Frequenz entsprechend des jeweiligen Frequenzbereichs. Sie müssen al­so die Einstellung LNB Frequenz gegebenenfalls nicht fest­legen. Wenn Sie jedoch den Andere-Eintrag unter der Na- me des Satelliten-Option ausgewählt haben, um einen Satelli­ten zu spezifizieren, der nicht in der Satellitenliste aufgeführt ist, müssen Sie gegebenenfalls die richtige LNB-Frequenz ein­tragen. Die absolute Differenz zwischen einer Rundfunkfre­quenz und der entsprechenden LNB-Frequenz muss zwischen 950 und 2150 MHz liegen. Reicht das Frequenzband des ge­wünschten Satelliten zum Beispiel von 3660 bis 4118 MHz, müssen Sie für LNB Frequenz den Wert 5150 MHz angeben.
Der LNB muss mit Strom versorgt werden, damit er funktio­niert. Sofern der LNB nicht über eine eigene Stromversorgung verfügt, wählen Sie für LNB Spannung die Einstellung An.
Falls Sie einen Doppel-LNB oder zwei Antennen benutzen, die an eine 22 kHz ToneSwitch Box angeschlossen sind, stellen Sie 22 kHz auf An.
Der Digitalreceiver ist kompatibel mit DiSEqC (Digital Satelli­te Equipment Control) Schaltern. Mit DiSEqC-Schaltern ist es möglich, an einen einzigen Digitalreceiver mehrere Antennen
3.1 Suche nach Sendern 23
anzuschließen. Ein DiSEqC 1.0 Schalter kann maximal zwi­schen 4 Satellitenquellen umschalten, ein DiSEqc 1.1 Schalter maximal zwischen 16 Satellitenquellen.
Je nach Ihrer Antennenkonfiguration wählen Sie für DiSEqC
1.0 und DiSEqC 1.1 die passenden Einstellungen.
Wenn Sie zum Beispiel, wie links abge­bildet, eine Antenne auswählen möch­ten, die am Eingang A5 angeschlossen ist, wählen Sie für die Option DiSEqC
1.1 die Einstellung 2 von 4 und für Di­SEqC 1.0 die Einstellung 1 von 4. Wenn
Sie einen DiSEqC 1.0 Mini-Switch besit­zen, der nur über zwei Eingänge ver­fügt, sollten Sie für DiSEqC 1.0 die Ein­stellung Mini A wählen statt 1 von 4.
3.1.2 Konfiguration der DiSEqC 1.2 Einstellungen
Mit DiSEqC 1.2 dreht sich Ihre motorgesteuerte Antenne hori­zontal in Richtung des von Ihnen gewünschten Satelliten.
Wenn Sie einen Sender einschalten, der nicht vom aktuell genutzten Satelliten übertragen wird, dauert der Umschaltvorgang länger als ge­wöhnlich, da sich die Antenne zunächst in die richtige Position drehen muss.
3
24 Sendersuchlauf
Um das DiSEqC 1.2 Protokoll zu verwenden, das Installation > Motorgesteuertes DiSEqC 1.2­Menü öffnen. Die Anzeige auf dem Bildschirm sollte so ausse­hen wie in der Abbildung links.
Zunächst müssen Sie für Motor- gesteuertes DiSEqC 1.2 die Ein­stellung Einschalten wählen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die richtige Position des von Ihnen gewünschten Satelliten zu ermitteln:
1. Wählen Sie über Option Name des Satelliten den ge­wünschten Satelliten aus.
2. Wählen Sie über Tuner Auswahlden Tuner aus, an den die motorgesteuerte Antenne angeschlossen ist.
3. Die DiSEqC Befehlsmodus-Option auf Benutzer stellen.
4. Die Motor Einstellung-Option auf Gehe zur Position stellen. Die Antenne wird sich nun in Richtung des aus­gewählten Satelliten drehen und dabei die Positionsda­ten verwenden, die dem Digitalreceiver vorliegen.
5. Wenn die Empfangsqualität, die unten rechts auf dem Bildschirm angezeigt wird, nicht gut ist, können Sie die Position der Antenne mit den Optionen unter Bewegung anpassen. Wenn Sie 2(E) wählen, wird sich die Antenne um zwei Grad nach Osten drehen. Nun überprüfen Sie die Empfangsqualität jeden Transponders. Wählen Sie die beste Empfangsqualität aus. Dazu benutzen Sie die Option Transponder (oder Frequenz). Dies wird bei der Feinabstimmung hilfreich sein.
6. Schließlich wählen Sie für Motor Einstellung die Opti­on Speichern, damit die Position, die für die beste Emp­fangsqualität eingestellt worden ist, gespeichert wird.
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