Verehrte Kundin, lieber Kunde,
vielen Dank, dass Sie sich für ein
Qualitätserzeugnis der Firma STIHL
entschieden haben.
Dieses Produkt wurde mit modernen
Fertigungsverfahren und
umfangreichen
Qualitätssicherungsmaßnahmen
hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun,
damit Sie mit diesem Gerät zufrieden
sind und problemlos damit arbeiten
können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät
haben, wenden Sie sich bitte an Ihren
Händler oder direkt an unsere
Vertriebsgesellschaft.
Diese Gebrauchsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten, besonders das Recht der Verviel
fältigung, Übersetzung und der Verarbeitung mit elektronischen Systemen.
SR 420
-
1
deutsch
Zu dieser
Gebrauchsanleitung
Bildsymbole
Sämtliche Bildsymbole, die auf dem
Gerät angebracht sind, sind in dieser
Gebrauchsanleitung erklärt.
Kennzeichnung von Textabschnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und
Verletzungsgefahr für Personen sowie
vor schwerwiegenden Sachschäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des
Gerätes oder einzelner Bauteile.
Technische Weiterentwicklung
STIHL arbeitet ständig an der
Weiterentwicklung sämtlicher
Maschinen und Geräte; Änderungen
des Lieferumfanges in Form, Technik
und Ausstattung müssen wir uns
deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser
Gebrauchsanleitung können deshalb
keine Ansprüche abgeleitet werden.
Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik
Besondere Sicherheits
maßnahmen sind beim
Arbeiten mit dem Gerät
nötig.
Die gesamte Gebrauchs
anleitung vor der ersten
Inbetriebnahme aufmerk
sam lesen und für
späteren Gebrauch
sicher aufbewahren.
Nichtbeachten der
Gebrauchsanleitung
kann lebensgefährlich
sein.
Länderbezogene
Sicherheitsvorschriften, z. B. von
Berufsgenossenschaften, Sozialkassen,
Behörden für Arbeitsschutz und andere
beachten.
Wer zum ersten Mal mit dem Gerät
arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem
anderen Fachkundigen erklären lassen,
wie man damit sicher umgeht – oder an
einem Fachlehrgang teilnehmen.
Minderjährige dürfen nicht mit dem
Gerät arbeiten – ausgenommen
Jugendliche über 16 Jahre, die unter
Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fern halten.
Wird das Gerät nicht benutzt, muss es
so abgestellt werden, dass niemand
gefährdet wird. Gerät vor unbefugtem
Zugriff sichern.
-
Der Benutzer ist verantwortlich für
Unfälle oder Gefahren, die gegenüber
anderen Personen oder deren Eigentum
auftreten.
Gerät nur an Personen weitergeben
oder ausleihen, die mit diesem Modell
und seiner Handhabung vertraut sind –
stets die Gebrauchsanleitung mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender
-
Motorgeräte kann durch nationale wie
auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich
-
begrenzt sein.
Gerät nur dann in Betrieb nehmen, wenn
alle Bauteile unbeschädigt sind.
Besonders auf Dichtheit des
Brühebehälters achten.
Das Gerät nur im komplett montierten
Zustand betreiben.
Zur Reinigung des Gerätes keine
Hochdruckreiniger verwenden. Der
harte Wasserstrahl kann Teile des
Gerätes beschädigen.
Körperliche Eignung
Wer mit dem Gerät arbeitet, muss
ausgeruht, gesund und in guter
Verfassung sein. Wer sich aus
gesundheitlichen Gründen nicht
anstrengen darf, sollte einen Arzt
fragen, ob die Arbeit mit einem
Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die
Zündanlage dieses Gerätes erzeugt ein
sehr geringes elektromagnetisches
Feld. Ein Einfluss auf einzelne
Herzschrittmacher-Typen kann nicht
völlig ausgeschlossen werden. Zur
Vermeidung von gesundheitlichen
2
SR 420
deutsch
Risiken empfiehlt STIHL den
behandelnden Arzt und Hersteller des
Herzschrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol,
Medikamenten, die das
Reaktionsvermögen beeinträchtigen,
oder Drogen darf nicht mit dem Gerät
gearbeitet werden.
Einsatzbereiche
Das Sprühgerät ist zum bodennahen
Ausbringen von Mitteln zum Schutz vor
Pilz- und Schädlingsbefall und zur
Unkrautvernichtung geeignet. Bei
Geräten mit montierter Druckpumpe
sind Arbeiten über Kopf möglich.
Einsatzbereiche sind Obst-, Gemüse-,
Wein-, und Ackerbau, Plantagenanbau,
Zierpflanzenbau, Grünland und die
Forstwirtschaft.
Nur Pflanzenschutzmittel ausbringen,
die für die Anwendung mit Sprühgeräten
zugelassen sind.
Der Einsatz des Gerätes ist für andere
Zwecke nicht zulässig und kann zu
Unfällen oder Schäden am Gerät führen.
Keine Änderungen am Produkt
vornehmen – auch dies kann zu Unfällen
oder Schäden am Gerät führen.
Zubehör und Ersatzteile
Nur solche Teile oder Zubehöre
anbauen, die von STIHL für dieses
Gerät zugelassen sind oder technisch
Gleichartige. Bei Fragen dazu an einen
Fachhändler wenden. Nur hochwertige
Teile oder Zubehöre verwenden.
Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen
oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original Teile
und Zubehör zu verwenden. Diese sind
in ihren Eigenschaften optimal auf das
Produkt und die Anforderungen des
Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät
vornehmen – die Sicherheit kann
dadurch gefährdet werden. Für
Personen- und Sachschäden, die bei
der Verwendung nicht zugelassener
Anbaugeräte auftreten, schließt STIHL
jede Haftung aus.
Bekleidung und Ausrüstung
Vorschriftsmäßige Bekleidung und
Ausrüstung bei der Anwendung, beim
Befüllen und Reinigen des Geräts
tragen. Hinweise zur Schutzausrüstung
in der Gebrauchsanleitung des
Pflanzenschutzmittels beachten.
Mit Pflanzenschutzmitteln verschmutzte
Arbeitskleidung sofort wechseln.
Die Kleidung muss eng
anliegen und darf nicht
behindern.
Bei einigen Pflanzen
schutzmitteln muss ein
flüssigkeitsdichter Schut
zanzug getragen werden.
Bei Arbeiten über Kopf zusätzlich eine
flüssigkeitsdichte Kopfbedeckung
tragen.
-
Keine Kleidung, keinen
Schal, keine Krawatte,
keinen Schmuck tragen,
die in die Luftansaugöff
nung gelangen können.
Lange Haare zusammen
binden und sichern
(Kopftuch, Mütze, Helm
etc.).
Flüssigkeitsdichte und
gegen Pflanzenschutz
mittel unempfindliche
Schutzstiefel mit griffiger
Sohle tragen.
Niemals barfuß oder mit Sandalen
arbeiten.
WARNUNG
Um die Gefahr von
Augenverletzungen zu
reduzieren enganlie
gende Schutzbrille nach
Norm EN 166 tragen. Auf
richtigen Sitz der Schutz
brille achten.
gefährdend sein. Zum Schutz vor
Gesundheitsschäden oder allergischen
Reaktionen geeigneten Atemschutz
tragen. Hinweise in der
Gebrauchsanleitung des
Pflanzenschutzmittels, und
länderbezogene Sicherheitsvorschriften
z. B. von Berufsgenossenschaften,
Sozialkassen, Behörden für
Arbeitsschutz und andere beachten.
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SR 420
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deutsch
Flüssigkeitsdichte und
gegen Pflanzenschutz
mittel unempfindliche
Handschuhe tragen.
Umgang mit Pflanzenschutzmittel
Vor jeder Anwendung die
Gebrauchsanleitung des
Pflanzenschutzmittels lesen. Hinweise
zu Mischung, Anwendung, persönlicher
Schutzausstattung, Lagerung und
Entsorgung befolgen.
Gesetzliche Vorschriften im Umgang mit
Pflanzenschutzmittel einhalten.
Pflanzenschutzmittel können
Bestandteile enthalten, die Menschen,
Tiere, Pflanzen und Umwelt schädigen –
Vergiftungsgefahr und Gefahr
lebensgefährlicher Verletzungen!
Pflanzenschutzmittel dürfen nur von
Personen eingesetzt werden, die im
Umgang mit Pflanzenschutzmittel und in
entsprechenden Erste-HilfeMaßnahmen ausgebildet sind.
Gebrauchsanleitung oder Etikett des
Pflanzenschutzmittels stets bereit
halten, um im Notfall den Arzt sofort
über das Pflanzenschutzmittel
informieren zu können. Im Notfall
Anweisungen auf dem Etikett oder in der
Gebrauchsanleitung des
Pflanzenschutzmittels befolgen.
-
Pflanzenschutzmittel ansetzen
Pflanzenschutzmittel nur nach
Herstellerangaben zu einer Brühe
ansetzen – durch falsche
Mischungsverhältnisse können giftige
Dämpfe oder explosive Gemische
entstehen.
–flüssiges Pflanzenschutzmittel nie
unverdünnt ausbringen
–Brühe nur im Freien oder in gut
durchlüfteten Räumen ansetzen
und einfüllen
–nur so viel Brühe ansetzen, wie
benötigt wird, um Restmengen zu
vermeiden
–Beim Mischen verschiedener
Pflanzenschutzmittel die Angaben
des Herstellers beachten – durch
falsche Mischungsverhältnisse
können giftige Dämpfe oder
explosive Gemische entstehen
–verschiedene Pflanzenschutzmittel
nur miteinander mischen, wenn sie
vom Hersteller dazu freigegeben
sind
Brühebehälter füllen
–Gerät kippsicher auf eine ebene
Fläche stellen – Brühebehälter nicht
über die Maximalmarke hinaus
befüllen
–Gerät beim Befüllen nicht am
Rücken tragen – Verletzungsgefahr!
–Ventilhebel vor dem Füllen
schließen
–beim Befüllen aus dem
Leitungsnetz den Füllschlauch nicht
in die Brühe eintauchen –
Unterdruck im Leitungssystem kann
die Brühe in das Leitungssystem
einsaugen
–vor dem Befüllen mit Brühe
Probelauf mit Frischwasser
durchführen und Dichtheit aller
Geräteteile prüfen
–Deckel des Brühebehälters nach
dem Füllen fest verschließen
Anwendung
–nur im Freien oder in sehr gut
durchlüfteten Räumen z. B. offene
Gewächshäuser arbeiten
–während der Arbeit mit
Pflanzenschutzmittel nicht essen,
nicht rauchen, nicht inhalieren und
nicht trinken
–Düsen und andere Kleinteile nie mit
dem Mund ausblasen
–Kontakt mit Pflanzenschutzmittel
vermeiden – mit
Pflanzenschutzmittel verschmutzte
Kleidung sofort wechseln
–nicht bei Wind arbeiten
Ungünstige Wetterverhältnisse können
zu falscher Konzentration des
Pflanzenschutzmittels führen.
Überdosierung kann zu Pflanzen- und
Umweltschäden führen. Unterdosierung
kann zum Ausbleiben des Erfolgs einer
Pflanzenbehandlung führen.
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SR 420
deutsch
Um Schäden an Umwelt und Pflanzen
zu vermeiden, Gerät niemals betreiben:
–bei Wind
–bei Temperaturen über 25 °C im
Schatten
–bei direkter Sonneneinstrahlung
Um Schäden am Gerät und Unfälle zu
vermeiden, Gerät niemals betreiben mit:
–entflammbaren Flüssigkeiten
–dickflüssigen oder klebrigen
Flüssigkeiten
–ätzenden und säurehaltigen Mitteln
–Flüssigkeiten, die wärmer als 50 °C
sind
Lagerung
–Bei Arbeitsunterbrechung Gerät
nicht direkter Sonneneinstrahlung
und Wärmequellen aussetzen
–Brühe niemals länger als einen Tag
im Brühebehälter aufbewahren
–Brühe nur in zulässigen Behältern
lagern und transportieren
–Brühe nicht in Behältnissen
aufbewahren, die für
Nahrungsmittel, Getränke und
Futtermittel bestimmt sind
–Brühe nicht mit Nahrungsmitteln,
Getränken und Futtermitteln lagern
–Brühe von Kindern und Tieren
fernhalten
–Gerät entleert und gereinigt
aufbewahren
–Brühe und Gerät so lagern, dass es
vor unbefugtem Zugriff gesichert ist
–Brühe und Gerät trocken und
frostfrei lagern
Entsorgung
Reste von Brühe und Spülflüssigkeiten
vom Gerät nicht in Gewässer, Abflüsse,
Entwässerungs- und Straßengräben,
Schächte, Drainagen fließen lassen.
–Reste und gebrauchte Behälter
gemäß den örtlichen
Abfallvorschriften entsorgen
Gerät transportieren
Immer den Motor abstellen.
Beim Transport in Fahrzeugen:
–Gerät gegen Umkippen,
Beschädigung und Auslaufen von
Kraftstoff sichern
–Brühebehälter muss entleert und
gereinigt sein
Tanken
Benzin ist extrem leicht
entzündlich – von offe
nem Feuer Abstand
halten – keinen Kraftstoff
verschütten – nicht
rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen.
Nicht tanken, solange der Motor noch
heiß ist – Kraftstoff kann überlaufen –
Brandgefahr!
-
Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit
bestehender Überdruck sich langsam
abbauen kann und kein Kraftstoff
herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten.
Wurde Kraftstoff verschüttet, Gerät
sofort säubern – keinen Kraftstoff an die
Kleidung kommen lassen, sonst sofort
wechseln.
Auf Undichtigkeiten ach
ten! Wenn Kraftstoff
ausläuft, Motor nicht star
ten – Lebensgefahr durch
Verbrennungen!
Nach dem Tanken den
Schraub-Tankverschluss
so fest wie möglich
anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass
sich der Tankverschluss durch die
Vibration des Motors löst und Kraftstoff
austritt.
Vor dem Starten
Vor dem Starten Gerät auf
betriebssicheren Zustand überprüfen.
Insbesondere falls das Gerät nicht
bestimmungsgemäßer Beanspruchung
(z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag
oder Sturz) ausgesetzt wurde.
–Kraftstoffsystem auf Dichtheit
prüfen, besonders die sichtbaren
Teile wie z. B. Tankverschluss,
Schlauchverbindungen,
Kraftstoffhandpumpe (nur bei
Motorgeräten mit
-
-
SR 420
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deutsch
Kraftstoffhandpumpe). Bei
Undichtigkeiten oder Beschädigung
Motor nicht starten – Brandgefahr!
Gerät vor Inbetriebnahme durch
Fachhändler instand setzen lassen
–Stellhebel muss sich leicht auf
STOP bzw. 0 stellen lassen
–Gashebel muss leichtgängig sein
und von selbst in die
Leerlaufstellung zurückfedern
–Festsitz des Zündleitungssteckers
prüfen – bei lose sitzendem Stecker
können Funken entstehen, die
austretendes Kraftstoff-Luftgemisch
entzünden können – Brandgefahr!
–Dichtheit des Kraftstoffsystems
prüfen
–Zustand und Dichtheit von
Brühebehälter, Schlauch und
Dosiereinrichtung prüfen
–Zustand der Traggurte prüfen –
beschädigte oder verschlissene
Traggurte ersetzen
Das Gerät darf nur in betriebssicherem
Zustand betrieben werden –
Unfallgefahr!
Für den Notfall: Schnelles Absetzen des
Gerätes üben. Beim Üben Gerät nicht
auf den Boden werfen, um
Beschädigungen zu vermeiden
Motor starten
Mindestens 3 m vom Ort des Tankens
entfernt und nicht im geschlossenen
Raum.
Das Motorgerät wird nur von einer
Person bedient – keine weiteren
Personen im Arbeitsbereich dulden –
auch nicht beim Starten.
Starten wie in der Gebrauchsanleitung
beschrieben.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen
und sicheren Stand achten, Gerät sicher
festhalten.
Falls ein Helfer notwendig ist, der das
Gerät auf den Rücken des Bedieners
setzt, darauf achten, dass
–das Gerät nur im Leerlauf läuft
–der Helfer nicht im Austrittsbereich
der Abgase steht und Abgase
einatmet
–der Ventilhebel geschlossen ist
–der Helfer nicht im Austrittsbereich
der Düse steht
–der Helfer unmittelbar nach dem
Aufsetzen den Arbeitsbereich
verlässt
Stäube- und Streueinrichtung
(Sonderzubehör)
Im Stäube- und Streubetrieb kann
Pulver oder trockenes Granulat
ausgebracht werden.
Gesetzliche Vorschriften im Umgang mit
Ausbringmittel einhalten.
Gebrauchsanleitung oder Etikett des
Ausbringmittels beachten.
Anwendung
Während der Arbeit können
elektrostatische Ladungen mit
Funkenbildung entstehen.
Die Gefahr ist besonders groß bei:
–extrem trockenen
Wetterverhältnissen
–Verwendung pulverförmiger
Ausbringmittel, die eine hohe
Staubkonzentration bilden
Um Schäden am Gerät und Unfälle zu
vermeiden, Gerät niemals mit
explosiven oder entzündlichen
Ausbringmitteln betreiben
Keinen Schwefel oder schwefelhaltige
Verbindungen ausbringen – diese sind
hoch explosiv und haben eine sehr
niedrige Zündtemperatur.
Um das Risiko von Funkenbildung mit
Verpuffung oder Feuergefahr zu
verringern, muss das Ableitsystem
vollständig am Gerät montiert sein. Es
besteht aus einem leitenden Draht in der
Blasanlage, der mit einer Metallkette
verbunden ist. Um elektrostatische
Ladungen ableiten zu können, muss die
Metallkette einen leitfähigen Boden
berühren.
Nicht auf einem nicht-leitfähigen Boden
(z. B. Kunststoff, Asphalt) arbeiten.
Nicht mit fehlendem oder beschädigtem
Ableitsystem arbeiten.
Unbedingt die Montageanleitung im
Anbausatz "Stäube- und
Streueinrichtung" beachten.
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SR 420
deutsch
372BA019 KN
Gerät halten und führen
Das Gerät mit beiden Traggurten auf
dem Rücken tragen – nicht einschultrig
tragen. Die rechte Hand führt das
Blasrohr am Bedienungsgriff – auch bei
Linkshändern.
Nur langsam vorwärts schreitend
arbeiten – Austrittsbereich des
Blasrohres stets beobachten – nicht
rückwärts gehen – Stolpergefahr!
Gerät und Brühebehälter aufrecht
halten. Nicht vornüber beugen – durch
Auslaufen des Brühebehälters
Verletzungsgefahr!
Während der Arbeit
Niemals in die Richtung anderer
Personen sprühen – das Motorgerät
kann kleine Gegenstände mit großer
Geschwindigkeit hochschleudern –
Verletzungsgefahr!
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall
sofort Motor abstellen – Stellhebel auf
STOP bzw. 0 stellen.
Im Notfall Schnellabwurf des Gerätes:
–Verschluss am Hüftgurt
laufen lassen.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, Eis,
an Abhängen, auf unebenem Gelände
etc. – Rutschgefahr!
Auf Hindernisse achten: Unrat,
Baumstümpfe, Wurzeln, Gräben –
Stolpergefahr!
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte
Achtsamkeit und Umsicht erforderlich –
das Wahrnehmen von Gefahr
ankündigenden Geräuschen (Schreie,
Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um
Müdigkeit und Erschöpfung
vorzubeugen – Unfallgefahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei
guten Licht- und Sichtverhältnissen.
Umsichtig arbeiten, andere nicht
gefährden.
Nicht auf einer Leiter, nicht auf
unstabilen Standorten arbeiten.
Beim Arbeiten im freien Gelände und in
Gärten auf Kleinlebewesen, die
gefährdet werden könnten, achten.
Nicht in der Nähe von Strom führenden
Leitungen arbeiten – Lebensgefahr
durch Stromschlag!
Zwischen dem Wechsel verschiedener
Pflanzenschutzmittel Brühebehälter und
Schlauchsystem reinigen.
Das Motorgerät erzeugt
giftige Abgase, sobald
der Motor läuft. Diese
Gase können geruchlos
und unsichtbar sein und
unverbrannte Kohlen
-
wasserstoffe und Benzol
enthalten. Niemals in
geschlossenen oder
schlecht belüfteten Räu
-
men mit dem Motorgerät
arbeiten.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder
unter beengten Verhältnissen stets für
ausreichenden Luftaustausch sorgen –
Lebensgefahr durch Vergiftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen,
Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes
Blickfeld), Hörstörungen, Schwindel,
nachlassender Konzentrationsfähigkeit,
Arbeit sofort einstellen – diese
Symptome können unter anderem durch
zu hohe Abgaskonzentrationen
verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm
betreiben – Motor nicht unnötig laufen
lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in
der näheren Umgebung des
Motorgerätes – Brandgefahr! Aus dem
Kraftstoffsystem können entzündliche
Benzindämpfe entweichen.
Falls das Motorgerät nicht
bestimmungsgemäßer Beanspruchung
(z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag
oder Sturz) ausgesetzt wurde,
unbedingt vor weiterem Betrieb auf
betriebssicheren Zustand prüfen – siehe
SR 420
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deutsch
auch "Vor dem Starten". Insbesondere
die Dichtheit des Kraftstoff-Systems und
die Funktionstüchtigkeit der
Sicherheitseinrichtungen prüfen. Nicht
betriebssicheres Motorgerät auf keinen
Fall weiter benutzen. Im Zweifelsfall
Fachhändler aufsuchen.
Nach der Arbeit
Ventilhebel schließen.
Motor abschalten, bevor das Motorgerät
vom Rücken abgesetzt wird.
Motorgerät nach der Arbeit auf ebenen,
nicht brennbaren Untergrund abstellen.
Nicht in der Nähe von leicht
entflammbaren Materialien (z. B.
Holzspäne, Baumrinde, trockenes Gras,
Kraftstoff) abstellen – Brandgefahr!
Dichtheit aller Geräteteile prüfen.
Nach Abschluss der Arbeit Gerät,
Hände, Gesicht und ggf. Kleidung
gründlich reinigen.
Personen und Tiere von behandelten
Flächen fernhalten – erst nach
vollständigem Abtrocknen des
Pflanzenschutzmittels wieder betreten.
Vibrationen
Längere Benutzungsdauer des Gerätes
kann zu vibrationsbedingten
Durchblutungsstörungen der Hände
führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die
Benutzung kann nicht festgelegt
werden, weil diese von mehreren
Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert
durch:
–Schutz der Hände (warme
Handschuhe)
–Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt
durch:
–besondere persönliche
Veranlagung zu schlechter
Durchblutung (Merkmal: häufig
kalte Finger, Kribbeln)
–niedrige Außentemperaturen
–Größe der Greifkräfte (festes
Zugreifen behindert die
Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder
Benutzung des Gerätes und bei
wiederholtem Auftreten entsprechender
Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird
eine medizinische Untersuchung
empfohlen.
Wartung und Reparaturen
Motorgerät regelmäßig warten. Nur
Wartungsarbeiten und Reparaturen
ausführen, die in der
Gebrauchsanleitung beschrieben sind.
Alle anderen Arbeiten von einem
Fachhändler ausführen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und
Reparaturen nur beim STIHL
Fachhändler durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden
regelmäßig Schulungen angeboten und
technische Informationen zur Verfügung
gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden.
Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen
oder Schäden am Gerät bestehen. Bei
Fragen dazu an einen Fachhändler
wenden.
STIHL empfiehlt STIHL OriginalErsatzteile zu verwenden. Diese sind in
ihren Eigenschaften optimal auf das
Gerät und die Anforderungen des
Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung
immer Motor abstellen –
Verletzungsgefahr! – Ausnahme:
Vergaser- und Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem
Zündleitungsstecker oder bei
ausgeschraubter Zündkerze mit der
Anwerfvorrichtung nur dann in
Bewegung setzen, wenn der
Kombischieber / Stoppschalter auf
STOP bzw. 0 steht – Brandgefahr durch
Zündfunken außerhalb des Zylinders.
Motorgerät nicht in der Nähe von
offenem Feuer warten und aufbewahren
– durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf
Dichtheit prüfen.
Nur einwandfreie, von STIHL
freigegebene Zündkerze – siehe
"Technische Daten" – verwenden.
Nicht mit defektem oder ohne
Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! –
Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren –
Verbrennungsgefahr!
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SR 420
deutsch
372BA023 KN
2
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1
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372BA024 KN
2
1
372BA025 KN
3
4
Der Zustand der Antivibrationselemente
beeinflusst das Vibrationsverhalten –
Antivibrationselemente regelmäßig
kontrollieren.
Gerät komplettieren
HINWEIS
Der Gaszug ist bereits angeschlossen
und darf beim konplettieren des Geräts
nicht geknickt werden.
Krümmer montieren
Kombischlüssel und Schraubendreher
befinden sich an der Unterseite des
Gerätes.
NKrümmer (1) bis zur Anlage in den
Stutzen (2) stecken – Anschläge am
Krümmer und am Stutzen müssen
fluchten Mutter (3) in die
sechseckigen Aufnahmen am
Stutzen stecken
NSchraube auf der Gegenseite
einstecken und mäßig festziehen,
Krümmer muss drehbar bleiben
Verlängerungsrohr montieren
NFaltenschlauch (1) bis zum
Anschlag drehen
NBedienungsgriff (2) waagrecht
drehen
NVerlängerungsrohr (3) bis zum
Anschlag in den Faltenschlauch (1)
schieben
NDosierstück (4) muss mit dem
Bedienungsgriff fluchten
SR 420
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deutsch
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372BA026 KN
1
372BA027 KN
2
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3
372BA028 KN
1
4
1
2
372BA029 KN
0811BA009 KN
373BA003 KN
Traggurt
Traggurt einhängen
NSpannschraube (5) festziehen –
Bedienungsgriff klemmen – siehe
auch "Bedienungsgriff einstellen"
Schlauch montieren
NSchlauch (1) vom Gerät mit dem
Halter (2) am Faltenschlauch
befestigen
NSchlauch (1) vom Gerät und
Schlauch (3) zur Dosiereinrichtung
mit den Schlauchschellen (4) auf
die Stutzen am Absperrhahn
montieren
NAbsperrhahn schließen (Hebel
senkrecht stellen)
NWasser einfüllen und alle
Schlauchverbindungen auf
Dichtheit prüfen
Bedienungsgriff einstellen
NGerät schultern
NSpannschraube (1) lösen
NBedienungsgriff (2) in
Längsrichtung verschieben und auf
Armlänge einstellen
NSpannschraube (1) festziehen
NGurthaken an der Rückenplatte
einhängen
Traggurt einstellen
NGurtenden herunterziehen, die
Traggurte werden gestrafft
10
SR 420
deutsch
373BA004 KN
Traggurt lösen
NKlemmschieber anheben
NTraggurt so einstellen, dass die
Rückenplatte fest und sicher am
Rücken der Bedienungsperson
anliegt
Schnellabwurf
Kraftstoff
Der Motor muss mit einem
Kraftstoffgemisch aus Benzin und
Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und
Einatmen von Kraftstoffdämpfen
vermeiden.
STIHL MotoMix
STIHL empfiehlt die Verwendung von
STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte
Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet
sich durch eine hohe Oktanzahl aus und
bietet immer das richtige
Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste
Motorlebensdauer mit STIHL
Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten
verfügbar.
Benzin
Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl
von mindestens 90 ROZ verwenden –
bleifrei oder verbleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über
10% kann bei Motoren mit manuell
verstellbaren Vergasern Laufstörungen
verursachen und soll daher zum Betrieb
dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem
Benzin mit bis zu 25% Alkoholanteil
(E25) volle Leistung.
Motoröl
Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf
nur ein STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein
anderes Hochleistungs-Motoröl der
Klassen JASO FB, JASO FC, JASO FD,
ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-LEGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl
STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges
Hochleistungs-Motoröl vor, um die
Emissionsgrenzwerte über die
Maschinenlebensdauer gewährleisten
zu können.
Mit dem Schnellabwurf des Geräts vor
der Benutzung vertraut machen.
Im Notfall Gerät schnell abwerfen:
NSchnellverschluss am Hüftgurt
(Sonderzubehör) öffnen
NGurthaken an der Rückenplatte
ruckartig in Drehrichtung (Pfeil)
nach vorn öffnen
NGerät nach hinten abwerfen
SR 420
Kraftstoff mischen
HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von
der Vorschrift abweichendes
Mischungsverhältnis können zu ernsten
Schäden am Triebwerk führen. Benzin
oder Motoröl minderer Qualität können
Motor, Dichtringe, Leitungen und
Kraftstofftank beschädigen.
Mischungsverhältnis
bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 =
1 Teil Öl + 50 Teile Benzin
Kanister zuerst Motoröl, dann
Benzin einfüllen und gründlich
mischen
Kraftstoffgemisch aufbewahren
Nur in für Kraftstoff zugelassenen
Behältern an einem sicheren, trockenen
und kühlen Ort lagern, vor Licht und
Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf
für einige Wochen mischen.
Kraftstoffgemisch nicht länger als
30 Tage lagern. Unter Einwirkung von
Licht, Sonne, niedrigen oder hohen
Temperaturen kann das
Kraftstoffgemisch schneller
unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu
2 Jahren problemlos gelagert werden.
NKanister mit dem Kraftstoffgemisch
vor dem Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen –
vorsichtig öffnen.
NKraftstofftank und Kanister von Zeit
zu Zeit gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung
benutzte Flüssigkeit vorschriften- und
umweltgerecht entsorgen!
Kraftstoff einfüllen
Gerät vorbereiten
NTankverschluss und Umgebung vor
dem Auftanken reinigen, damit kein
Schmutz in den Tank fällt
NGerät so positionieren, dass der
Tankverschluss nach oben weist
STIHL empfiehlt das STIHL
Einfüllsystem für Kraftstoff
(Sonderzubehör).
Kraftstoff einfüllen
Keinen Kraftstoff verschütten und den
Tank nicht randvoll füllen.
Nach dem Tanken den Tankverschluss
mit der Hand so fest wie möglich
anziehen.
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SR 420
deutsch
373BA037 KN
373BA008 KN
1
373BA009 KN
2
Zur Information vor dem
Starten
HINWEIS
Das Gitter der Blasluft-Ansaugung
zwischen Rückenplatte und
Motoreinheit vor dem Starten bei
stehendem Motor kontrollieren und bei
Bedarf reinigen. Zum Freihalten der
Blasluft-Ansaugung steht das als
Sonderzubehör erhältliche Schutzgitter
zur Verfügung.
NStellhebel auf Leerlauf stellen
Wird der Motor nicht in Leerlaufstellung
abgestellt, hängt sich der Gaszug am
Gashebel aus.
Durch Einstellen der Leerlaufstellung
hängt sich der Gaszug selbsttätig wieder
ein.
Motor starten / abstellen
Motor starten
NSicherheitsvorschriften beachten
NStoppschieber (1) auf # schieben
NStellhebel (2) auf Mittelstellung –
Startgasstellung
Mit dem Stellhebel kann jede Gas-
stellung zwischen Leerlauf (unterer Anschlag) und Vollgas (oberer Anschlag)
eingestellt werden.
Vor Abstellen des Motors Leerlauf
einstellen.
Vor dem Starten
NAbsperrhahn (3) schließen
(senkrecht stellen)
SR 420
13
deutsch
373BA010 KN
373BA011 KN
373BA012 KN
373BA013 KN
Bei kaltem Motor
NDrehknopf der Startklappe auf g
drehen
Bei warmem Motor
NDrehknopf der Startklappe auf e
drehen
NDiese Einstellung gilt auch wenn
der Motor schon gelaufen, aber
noch kalt ist.
Anwerfen
NGe rät siche r auf den Bo den stell en –
darauf achten, dass sich im Bereich
der Austrittsöffnung keine weitere
Person befindet.
Nsicheren Stand einnehmen: Gerät
mit der linken Hand am Gehäuse
festhalten und mit einem Fuß gegen
Verrutschen sichern
Nmit der rechten Hand den
Anwerfgriff fassen
NAnwerfgriff langsam bis zum ersten
spürbaren Anschlag herausziehen
und dann schnell und kräftig
durchziehen
NAnwerfgriff nicht zurückschnellen
lassen – entgegen der
Ausziehrichtung zurückführen,
damit sich das Anwerfseil richtig
aufwickeln kann
Nach der ersten Zündung
bei kaltem Motor:
NDrehknopf der Startklappe auf e
drehen weiter anwerfen bis der
Motor läuft
bei warmem Motor:
Nweiter anwerfen bis der Motor läuft
14
HINWEIS
Seil nicht bis zum Seilende
herausziehen – Bruchgefahr!
SR 420
deutsch
373BA014 KN
2
1
373BA015 KN
Wenn der Motor läuft
NStellhebel (2) auf unteren Anschlag
– der Motor geht in den Leerlauf
Motor abstellen
NStoppschieber (1) auf $ schieben
Weitere Hinweise zum Starten
Bei sehr niedriger Temperatur
NMotor warm laufen lassen
nach dem Anspringen des Motors:
NStellhebel auf unteren Anschlag –
der Motor geht in den Leerlauf
Nwenig Gas geben – Motor kurze Zeit
warm laufen lassen
Wenn der Motor nicht anspringt
Nach der ersten Motorzündung wurde
der Drehknopf der Startklappe nicht
rechtzeitig auf e gedreht, der Motor ist
abgesoffen.
drehen – auch bei kaltem Motor!
NMotor erneut anwerfen
Der Tank wurde restlos leergefahren
und wieder aufgetankt
NAnwerfseil mehrmals durchziehen,
bis genügend Kraftstoff gefördert
wird
Brühebedarf ermitteln
Fläche ermitteln (m2)
Bei Flächenkulturen ist dies das Produkt
aus Länge mal Breite des Feldes.
Bei hochwachsenden Kulturen
errechnet sich die Fläche annähernd
aus der Länge der Reihen mal der
durchschnittlichen Höhe der Laubwand.
Dieses Ergebnis ist mit der Anzahl der
Reihen zu multiplizieren. Bei
beidseitiger Behandlung der Laubwand
muss das Ergebnis noch mit 2
multipliziert werden.
Die Fläche in Hektar erhält man, wenn
man die Quadratmeterzahl der Fläche
durch 10.000 teilt.
Beispiel:
Ein Feld mit einer Länge von 120 m und
einer Breite von 30 m soll mit einem
Schädlingsbekämpfungsmittel
behandelt werden.
Fläche:
120 m x 30 m = 3.600 m
3.600 / 10.000 = 0,36 ha
Menge des Wirkstoffs ermitteln
Aus der Gebrauchsanleitung des
Pflanzenschutzmittels ermitteln:
–die erforderliche Wirkstoffmenge für
1 Hektar (ha)
–die Konzentration des Wirkstoffs
(Mischungsverhältnis)
2
SR 420
15
deutsch
Die erforderliche Wirkstoffmenge für
1 ha mit der ermittelten Fläche in ha
multiplizieren. Das Ergebnis ist die
erforderliche Wirkstoffmenge für die zu
behandelnde Fläche.
Beispiel:
Laut Gebrauchsanleitung ist pro ha eine
Wirkstoffmenge von 0,4 Liter (I) in
0,1 %iger Konzentration für die
Anwendung erforderlich.
Wirkstoffmenge:
0,4 (l/ha) x 0,36 (ha) = 0,144 l
Menge der Brühe ermitteln
Die erforderliche Brühemenge errechnet
sich wie folgt:
T
W
x 100 = T
K
T
= Wirkstoffmenge in l
W
B
K = Konzentration in %
T
= erforderliche Brühemenge in l
B
Beispiel:
Die ermittelte Wirkstoffmenge beträgt
0,144 l. Die Konzentration liegt laut
Gebrauchsanleitung bei 0,1 %.
Brühemenge:
0,144 l
0,1 %
x 100 = 144 l
Schreitgeschwindigkeit ermitteln
Vor Arbeitsbeginn mit betanktem und
geschultertem Gerät einen Probegang
mit wassergefülltem Behälter
durchführen. Sprührohr so bewegen
(pendeln), wie beim nachfolgenden
praktischen Einsatz. Dabei die
zurückgelegte Strecke nach 1 min
ermitteln.
Bei diesem Probegang gleichzeitig die
gewählte Arbeitsbreite überprüfen. Bei
flachen Feldkulturen ist die
zweckmäßige Arbeitsbreite 4-5 m. Zur
Kennzeichnung Arbeitsbreite
abstecken.
Die Wegstrecke in Metern geteilt durch
die Zeit in Minuten ist die
Schreitgeschwindigkeit in Meter pro
Minute (m/min).
Beispiel:
Die zurückgelegte Wegstrecke in einer
Minute wurde ermittelt auf 10 m.
Schreitgeschwindigkeit:
10 m
1min
= 10 m/min
Dosiereinstellung ermitteln
Der Einstellwert der Dosiereinrichtung
errechnet sich wie folgt:
(l) x vb(m/min) x b(m)
V
a
A (m2)
V
= Brühemenge
a
v
= Schreitgeschwindigkeit
b
V
= Ausbringmenge
c
= V
(l/min)
c
b = Arbeitsbreite
A = Fläche
Beispiel:
Mit den zuvor ermittelten Werten und
einer Arbeitsbreite von 4 m, ergibt sich
folgende Einstellung für die
Dosiereinrichtung:
144 l x 10 (m/min) x 4m
3600 m
2
Hektar (ha) muss in m
= 1,6 l/min
2
umgerechnet
werden (ha x 10.000 = m2).
Zum Einstellen der ermittelten
Ausbringmenge – siehe
"Dosiereinrichtung".
16
SR 420
deutsch
2
4
1
6
5
4
3
2
372BA005 KN
3
Dosiereinrichtung
Absperrhahn
NAbsperrhahn (1) senkrecht nach
oben = Durchfluss geschlossen
NAbsperrhahn (1) parallel zum
Schlauch = Durchfluss geöffnet
NAusbringmenge am Dosierstück
einstellen – nicht über den
Absperrhahn dosieren
Dosierstück
NDosierstück (2) an der Düse (3)
verdrehen – Ausbringmenge ist
stufenlos einstellbar
Stellung 1 = minimaler Durchfluss
Stellung 6 = maximaler Durchfluss
Die Zahlenmarkierungen auf dem
Dosierstück müssen dabei mit der
Nase (4) unterhalb des Dosierstücks zur
Deckung gebracht werden
Ausbringmenge ohne Druckpumpe
Standard-Dosierstück
Angaben in l/min.
Sprührohrstellung
-
Dosier
-
30°0°+30°
stellung
10,3840,2900,257
21,0620,9080,782
31,9471,6141,336
42,8482,4021,903
53,4712,9932,413
63,8443,2512,526
ULV-Dosierstück
Angaben in l/min.
Sprührohrstellung
-
Dosier
-
30°0°+30°
stellung
0,50,0540,0410,043
0,650,0870,0770,064
0,80,1380,1170,098
Ausbringmenge mit Druckpumpe
(Sonderzubehör)
Standard-Dosierstück
Angaben in l/min.
Sprührohrstellung
-
Dosier
-
30°0°+30°
stellung
10,6540,6510,636
1,61,6661,7471,700
22,9282,8962,864
ULV-Dosierstück
Angaben in l/min.
Sprührohrstellung
-
Dosier
-
30°0°+30°
stellung
0,50,1420,1320,128
0,650,2160,2120,203
0,80,3520,4030,377
Dosiereinrichtung prüfen
NGerät auf den Boden stellen
NPrallgitter und Druckpumpe
entfernen
NBrühebehälter bis zur 10 Liter-
Markierung mit Wasser füllen
SR 420
17
deutsch
372BA029 KN
372BA021 KN
1
372BA006 KN
372BA007 KN
NDosierstück auf Dosierstellung 6
stellen
NGerät starten
NMit waagrechtem Sprührohr bei
Vollgas den Behälterinhalt bis zur
5 Liter-Markierung ausbringen und
die dazu benötigte Zeit messen
Die Zeit zum Ausbringen von 5 Liter
Flüssigkeit sollte zwischen 140 und
170 Sekunden betragen.
Bei Abweichungen:
Ndie Dosiereinrichtung auf
Verschmutzung prüfen und bei
Bedarf reinigen
NMotoreinstellung prüfen und
gegebenenfalls korrigieren
Bringen diese Maßnahmen keine
Verbesserung, Fachhändler aufsuchen.
Brühebehälter füllen
NGerät auf ebene Fläche stellen
NAbsperrhahn schließen
Ngründlich durchmischtes
Spritzmittel einfüllen – maximale
Füllmenge 13 Liter (Pfeil) nicht
überschreiten
Sprühbetrieb
NAbsperrhahn im Sprühbetrieb
vollständig öffnen – nicht über den
Absperrhahn dosieren
Durch unterschiedliche Gitter kann der
Sprühstrahl in seiner Form geändert
werden.
Kegelgitter
Sprühmittel wird fein zerstäubt – kurze,
breite und dichte Sprühwolke.
Ablenkgitter
NDichtung (1) im Deckel muss immer
gefettet sein
NDeckel aufsetzen und fest
verschließen
Richtungsänderung des Sprühstrahls –
Benetzung niedriger Kulturen von unten.
18
SR 420
deutsch
372BA008 KN
1
373BA017 KN
2
1
373BA018 KN
3
4
5
Doppelablenkgitter
Ablenkung des Sprühstrahls nach zwei
Seiten – in engen Kulturen kann damit
eine Gasse beidseitig in einem
Arbeitsgang besprüht werden.
Luftfilter reinigen
Wenn die Motorleistung spürbar
nachlässt
NDrehknopf der Startklappe auf g
drehen
NSchrauben (1) lösen und
Filterdeckel (2) abziehen
NHauptfilter (3) aus dem Filterdeckel
ziehen und kontrollieren – bei
Verschmutzung oder Beschädigung
erneuern
Beim Erneuern des Hauptfilters immer
auch den Vorfilter erneuern
NVorfilter (4) aus Filterdeckel
entnehmen
Nnassen Vorfilter trocknen – dann
ausklopfen oder ausblasen
Ein beschädigter Vorfilter muss ersetzt
werden
NFilterdeckel von grobem Schmutz
befreien und Filterraum reinigen
NHauptfilter (3) und Vorfilter (4) in
Filterdeckel einsetzen
NFilterdeckel auf Filterboden (5)
aufsetzen und festschrauben
SR 420
19
deutsch
H
L
373BA043 KN
LA
L
373BA044 KN
Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ab Werk mit der
Standardeinstellung versehen.
Diese Vergasereinstellung ist so
abgestimmt, dass dem Motor in allen
Betriebszuständen ein optimales
Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird.
Bei diesem Vergaser können
Korrekturen an der Hauptstellschraube
und Leerlaufstellschraube nur in engen
Grenzen vorgenommen werden.
Nach der Rückkehr aus großer Höhe die
Vergasereinstellung wieder auf
Standardeinstellung zurücksetzen.
Bei zu magerer Einstellung besteht
Gefahr von Triebwerkschäden durch
Schmierstoffmangel und Überhitzung.
Nbeide Einstellschrauben entgegen
dem Uhrzeigersinn gefühlvoll bis
zum Anschlag drehen
NHauptstellschraube (H) ist 1/4
Umdrehung geöffnet
NLeerlaufstellschraube (L) ist 1/4
Umdrehung geöffnet
20
Drehzahl im Leerlauf unregelmäßig
Die Leerlaufeinstellung ist zu fett.
NLeerlaufstellschraube (L) im
Uhrzeigersinn drehen, bis der Motor
regelmäßig läuft und gut
beschleunigt – max. bis zum
Anschlag
SR 420
deutsch
373BA031 KN
1
2
373BA016 KN
000BA039 KN
A
1
000BA045 KN
Funkenschutzgitter im
Schalldämpfer
Bei nachlassender Motorleistung oder
unregelmäßiger Maximaldrehzahl das
Funkenschutzgitter (länderabhängig
vorhanden) im Schalldämpfer prüfen.
Zündkerze
Nbei ungenügender Motorleistung,
schlechtem Starten oder
Leerlaufstörungen zuerst die
Zündkerze prüfen
Nnach ca. 100 Betriebsstunden die
Zündkerze ersetzen – bei stark
abgebrannten Elektroden auch
schon früher – nur von STIHL
freigegebene, entstörte Zündkerzen
verwenden – siehe "Technische
Daten"
Zündkerze ausbauen
NStoppschalter auf Stellung 0 stellen
Zündkerze prüfen
Nverschmutzte Zündkerze reinigen
NElektrodenabstand (A) prüfen und
falls notwendig nachstellen, Wert
für Abstand – siehe "Technische
Daten"
NUrsachen für die Verschmutzung
der Zündkerze beseitigen
Mögliche Ursachen sind:
–zu viel Motoröl im Kraftstoff
–verschmutzter Luftfilter
–ungünstige Betriebsbedingungen
WARNUNG
Arbeiten nur an vollständig abgekühltem
Triebwerk durchführen.
NSpange (1) mit geeignetem
Werkzeug an den Enden
zusammendrücken und abnehmen
Bei nicht festgezogener oder fehlender
Anschlussmutter (1) können Funken
entstehen. Falls in leicht brennbarer
oder explosiver Umgebung gearbeitet
wird, können Brände oder Explosionen
21
deutsch
entstehen. Personen können schwer
verletzt werden oder Sachschaden kann
enstehen.
Nentstörte Zündkerzen mit fester
Anschlussmutter verwenden
Zündkerze einbauen
NZündkerze von Hand ansetzen und
eindrehen
NZündkerze mit Kombischlüssel
anziehen
NZündleitungsstecker fest auf die
Zündkerze drücken
Gerät aufbewahren
NGerät an einem trockenen,
frostfreien und sicheren Ort
aufbewahren. Vor unbefugter
Benutzung (z. B. durch Kinder)
schützen
Bei Betriebspausen ab ca. 3 Monaten
NKraftstofftank an einem gut
belüfteten Ort entleeren und
reinigen
NKraftstoff vorschriften- und
umweltgerecht entsorgen
NVergaser leerfahren – andernfalls
können die Membranen im
Vergaser verkleben
NGerät gründlich säubern, besonders
Zylinderrippen und Luftfilter
NBrühebehälter nicht über längere
Zeit direkter Sonneneinstrahlung
aussetzen, UV-Strahlen können
den Behälter verspröden – Gefahr
von Undichtigkeit oder Bruch!
22
SR 420
deutsch
Wartungs- und Pflegehinweise
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbedingungen. Bei erschwerten
Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszeiten die
angegebenen Intervalle entsprechend verkürzen.
vor Arbeitsbeginn
nach Arbeitsende bzw.
täglich
nach jeder Tankfüllung
wöchentlich
monatlich
jährlich
bei Störung
bei Beschädigung
bei Bedarf
Komplette Maschine
BedienungsgriffFunktionsprüfungXX
Luftfilter
Kraftstoffhandpumpe (falls vorhanden)
Saugkopf im Kraftstofftank
KraftstofftankreinigenX
Vergaser
Zündkerze
Ansaugöffnung für Kühlluft
Funkenschutzgitter
Zugängliche Schrauben und Muttern
(außer Einstellschrauben)
Brühbehälter mit Leitung
Sieb im Brühebehälterreinigen bzw. ersetzenXX
DosiereinrichtungprüfenXX
1)
im Schalldämpfer
Sichtprüfung (Zustand, Dichtheit)XX
reinigenX
reinigenX
ersetzenX
prüfenX
instandsetzen durch Fachhändler
prüfenX
ersetzenXX
Leerlauf prüfenXX
Leerlauf nachregulierenX
Elektrodenabstand nachstellenX
alle 100 Betriebsstunden ersetzen
SichtprüfungX
reinigenX
prüfenX
reinigen bzw. ersetzenX
nachziehenX
Sichtprüfung (Zustand, Dichtheit)X
reinigenX
2)
X
SR 420
23
deutsch
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbedingungen. Bei erschwerten
Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszeiten die
angegebenen Intervalle entsprechend verkürzen.
vor Arbeitsbeginn
nach Arbeitsende bzw.
täglich
nach jeder Tankfüllung
wöchentlich
monatlich
jährlich
bei Störung
Antivibrationselemente
Gitter der Blasluft-Ansaugung
SicherheitsaufkleberersetzenX
1)
nur länderabhängig vorhanden
2)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
prüfenXXX
ersetzen durch Fachhändler
prüfenXX
reinigenX
2)
bei Beschädigung
bei Bedarf
X
24
SR 420
deutsch
Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser
Gebrauchsanleitung vermeidet
übermäßigen Verschleiß und Schäden
am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des
Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen,
wie in dieser Gebrauchsanleitung
beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten
der Sicherheits-, Bedienungs- und
Wartungshinweise verursacht werden,
hat der Benutzer selbst zu verantworten.
Dies gilt insbesondere für:
–nicht von STIHL freigegebene
Änderungen am Produkt
–die Verwendung von Werkzeugen
oder Zubehör, die nicht für das
Gerät zulässig, geeignet oder die
qualitativ minderwertig sind
–nicht bestimmungsgemäße
Verwendung des Gerätes
–Einsatz des Gerätes bei Sport- oder
Wettbewerbs-Veranstaltungen
–Folgeschäden infolge der
Weiterbenutzung des Gerätes mit
defekten Bauteilen
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und
Reparaturen nur beim STIHL
Fachhändler durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden
regelmäßig Schulungen angeboten und
technische Informationen zur Verfügung
gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder
unsachgemäß ausgeführt, können
Schäden entstehen, die der Benutzer
selbst zu verantworten hat. Dazu
gehören u. a.:
–Schäden am Triebwerk infolge nicht
rechtzeitig oder unzureichend
durchgeführter Wartung (z. B. Luftund Kraftstofffilter), falscher
Vergaser-Einstellung oder
unzureichender Reinigung der
Kühlluftführung (Ansaugschlitze,
Zylinderrippen)
–Korrosions- und andere
Folgeschäden infolge
unsachgemäßer Lagerung
–Schäden am Gerät infolge
Verwendung qualitativ
minderwertiger Ersatzteile
Verschleißteile
Verschleißteile
Manche Teile des Motorgerätes
unterliegen auch bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch
einem normalen Verschleiß und müssen
je nach Art und Dauer der Nutzung
rechtzeitig ersetzt werden. Dazu
gehören u. a.:
–Filter (für Luft, Kraftstoff)
–Anwerfvorrichtung
–Zündkerze
–Dämpfungselemente des
Antivibrations-Systems
Wartungsarbeiten
Alle im Kapitel "Wartungs- und
Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten
müssen regelmäßig durchgeführt
werden. Soweit diese Wartungsarbeiten
nicht vom Benutzer selbst ausgeführt
werden können, ist damit ein
Fachhändler zu beauftragen.
Hubraum:56,5 cm
Zylinderbohrung:46 mm
Kolbenhub:34 mm
Leistung nach
ISO 7293:2,6 kW (3,5 PS)
Leerlaufdrehzahl:3100 1/min
Motor-
/ Gebläsedrehzahl
im Betrieb7500 1/min
Zündanlage
Elektronisch gesteuerter Magnetzünder
Zündkerze (entstört): Bosch WSR 6 F,
NGK BPMR 7 A
Elektrodenabstand:0,5 mm
Kraftstoffsystem
Lageunempfindlicher Membranvergaser
mit integrierter Kraftstoffpumpe
Kraftstofftankinhalt:1500 cm
Blasleistung
Luftgeschwindigkeit: 101 m/s
Max. Luftdurchsatz
ohne Blasanlage:1260 m3/h
Luftdurchsatz mit
Düse:750 m3/h
3
3
(1,5 l)
Sprüheinrichtung
Behälterinhalt:13 l
Restmenge Behälter: 0,1 l
Maschenweite
Einfüllsieb:1 mm
Ausbringmenge
(ohne Druckpumpe,
stufenlos einstellbar):
0,257 –
3,844 l/min
Sprühweite
horizontal:12 m
Gewicht
unbefüllt:11,1 kg
max. Betriebsgewicht
25,2 kg
(betankt und befüllt)
Schall- und Vibrationswerte
Zur Ermittlung der Schall- und
Vibrationswerte werden Leerlauf und
nominelle Höchstdrehzahl im Verhältnis
1:6 berücksichtigt.
Weiterführende Angaben zur Erfüllung
der Arbeitgeberrichtlinie Vibration
2002/44/EG siehe www.stihl.com/vib/.
Schalldruckpegel L
nach DIN 11201
peq
SR 420:101 dB(A)
Schallleistungspegel L
weq
nach
DIN 3744
SR 420:113 dB(A)
Vibrationswert a
nach ISO 8662
hv,eq
Handgriff
rechts
SR 420:2,3 m/s
2
Für den Schalldruckpegel und den
Schallleistungspegel beträgt der K-Wert
nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für
den Vibrationswert beträgt der K-Wert
nach RL 2006/42/EG = 2,0 m/s
2
.
REACH
REACH bezeichnet eine EG
Verordnung zur Registrierung,
Bewertung und Zulassung von
Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH
Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 siehe
www.stihl.com/reach
Abgas-Emissionswert
Der im EU-Typgenehmigungsverfahren
gemessene CO
-Wert ist unter
2
www.stihl.com/co2 in den
produktspezifischen Technischen Daten
angegeben.
Der gemessene CO
-Wert wurde an
2
einem repräsentativen Motor nach
einem genormten Prüfverfahren unter
Laborbedingungen ermittelt und stellt
keine ausdrückliche oder implizite
Garantie der Leistung eines bestimmten
Motors dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung
beschriebene bestimmungsgemäße
Verwendung und Wartung, werden die
SR 420
27
deutsch
000BA073 KN
geltenden Anforderungen an die AbgasEmissionen erfüllt. Bei Veränderungen
am Motor erlischt die Betriebserlaubnis.
ReparaturhinweiseEntsorgung
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur
Wartungs- und Pflegearbeiten
durchführen, die in dieser
Gebrauchsanleitung beschrieben sind.
Weitergehende Reparaturen dürfen nur
Fachhändler ausführen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und
Reparaturen nur beim STIHL
Fachhändler durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden
regelmäßig Schulungen angeboten und
technische Informationen zur Verfügung
gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile
einbauen, die von STIHL für dieses
Gerät zugelassen sind oder technisch
gleichartige Teile. Nur hochwertige
Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann
die Gefahr von Unfällen oder Schäden
am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL OriginalErsatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man
an der STIHL Ersatzteilnummer, am
Schriftzug { und
gegebenenfalls am STIHL
Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen
Teilen kann das Zeichen auch allein
stehen).
Bei der Entsorgung die
länderspezifischen
Entsorgungsvorschriften beachten.
STIHL Produkte gehören nicht in den
Hausmüll. STIHL Produkt, Akkumulator,
Zubehör und Verpackung einer
umweltfreundlichen Wiederverwertung
zuführen.
Aktuelle Informationen zur Entsorgung
sind beim STIHL Fachhändler erhältlich.
28
SR 420
deutsch
EU-Konformitätserklärung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Badstr. 115
D-71336 Waiblingen
Deutschland
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass
Bauart:Sprühgerät
Fabrikmarke:STIHL
Typ:SR 420
Serienidentifizierung: 4203
Hubraum:56,5 cm
den einschlägigen Bestimmungen der
Richtlinien 2011/65/EU, 2006/42/EG
und 2014/30/EU entspricht und in
Übereinstimmung mit den jeweils zum
Produktionsdatum gültigen Versionen
der folgenden Normen entwickelt und
gefertigt worden ist:
ISO 12100, EN 55012, EN 61000-6-1,
EN ISO 28139
Aufbewahrung der Technischen
Unterlagen:
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung
Das Baujahr und die Maschinennummer
sind auf dem Gerät angegeben.
3
Waiblingen, 27.11.2018
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
i. V.
Thomas Elsner
Leiter Produktmanagement und
Services
Anschriften
STIHL Hauptverwaltung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Postfach 1771
71307 Waiblingen