es freut uns, dass Sie sich für STIHL
entschieden haben. Wir entwickeln und
fertigen unsere Produkte in Spitzenqualität
entsprechend der Bedürfnisse unserer
Kunden. So entstehen Produkte mit hoher
Zuverlässigkeit auch bei extremer
Beanspruchung.
STIHL steht auch für Spitzenqualität beim
Service. Unser Fachhandel gewährleistet
kompetente Beratung und Einweisung
sowie eine umfassende technische
Betreuung.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und
wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem
STIHL Produkt.
Dr. Nikolas Stihl
WICHTIG! VOR GEBRAUCH LESEN
UND AUFBEWAHREN.
1. Inhaltsverzeichnis
Zu dieser Gebrauchsanleitung4
Allgemein4
Anleitung zum Lesen der
Gebrauchsanleitung4
Gerätebeschreibung6
Aufsitzmäher6
Armaturenbrett8
Zu Ihrer Sicherheit9
Allgemein9
Training – Gebrauch des Geräts
erlernen10
Transport des Aufsitzmähers10
Tanken – Umgang mit Benzin11
Bekleidung und Ausrüstung11
Vor der Arbeit12
Während der Arbeit12
Wartung und Reparaturen15
Lagerung bei längeren
Betriebspausen17
Entsorgung18
Symbolbeschreibung18
Lieferumfang19
Arbeiten vor der
Erstinbetriebnahme20
Bedienelemente20
Zündschloss mit Lichtschalter20
Gashebel mit Choke-Funktion
(RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C)20
Gashebel (RT 5097 Z, RT 5112 Z,
Diese Gebrauchsanleitung ist eine
Originalbetriebsanleitung des
Herstellers im Sinne der EG-Richtlinie
2006/42/EC.
STIHL arbeitet ständig an der
Weiterentwicklung seiner Produktpalette;
Änderungen des Lieferumfanges in Form,
Technik und Ausstattung müssen wir uns
deshalb vorbehalten.
Aus den Angaben und Abbildungen dieses
Heftes können aus diesem Grund keine
Ansprüche abgeleitet werden.
In dieser Gebrauchsanleitung sind
eventuell Modelle beschrieben, welche
nicht in jedem Land verfügbar sind.
Diese Gebrauchsanleitung ist
urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte
bleiben vorbehalten, besonders das Recht
der Vervielfältigung, Übersetzung und der
Verarbeitung mit elektronischen
Systemen.
2.2 Anleitung zum Lesen der
Gebrauchsanleitung
Bilder und Texte beschreiben bestimmte
Handhabungsschritte.
Sämtliche Bildsymbole, die auf dem Gerät
angebracht sind, werden in dieser
Gebrauchsanleitung erklärt.
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Blickrichtung:
Blickrichtung bei Verwendung „links“ und
„rechts“ in der Gebrauchsanleitung:
Der Benutzer steht hinter dem Gerät und
blickt in Fahrtrichtung vorwärts.
Kapitelverweis:
Auf entsprechende Kapitel und
Unterkapitel für weitere Erklärungen wird
mit einem Pfeil verwiesen. Das folgende
Beispiel zeigt einen Verweis auf ein
Kapitel: (Ö 4.)
Kennzeichnung von Textabschnitten:
Die beschriebenen Anweisungen können
wie in den folgenden Beispielen
gekennzeichnet sein.
Handhabungsschritte, die das Eingreifen
des Benutzers erfordern:
● Schraube (1) mit einem
Schraubenzieher lösen, Hebel (2)
betätigen ...
Generelle Aufzählungen:
– Einsatz des Produkts bei Sport- oder
Wettbewerbsveranstaltungen
Texte mit zusätzlicher Bedeutung:
Textabschnitte mit zusätzlicher Bedeutung
werden mit einem der nachfolgend
beschriebenen Symbole gekennzeichnet,
um diese in der Gebrauchsanleitung
zusätzlich hervorzuheben.
Gefahr!
Unfall- und schwere
Verletzungsgefahr für Personen.
Ein bestimmtes Verhalten ist
notwendig oder zu unterlassen.
Warnung!
Verletzungsgefahr für Personen.
Ein bestimmtes Verhalten
verhindert mögliche oder
wahrscheinliche Verletzungen.
Vor sich t!
Leichte Verletzungen bzw.
Sachschäden können durch ein
bestimmtes Verhalten verhindert
werden.
Hinweis
Information für eine bessere
Nutzung des Gerätes und um
mögliche Fehlbedienungen zu
vermeiden.
Bilder mit Textabschnitten:
Handhabungsschritte mit direktem Bezug
auf das Bild finden Sie unmittelbar nach
der Abbildung mit entsprechenden
Positionsziffern.
Beispiel:
Zündschlüssel (1) in Zündschloss (2)
stecken.
Texte mit Bildbezug:
Abbildungen, die den Gebrauch des
Geräts erklären, finden Sie ganz am
Anfang der Gebrauchsanleitung.
Das Kamerasymbol dient zur
Verknüpfung der Bilder auf den
Bildseiten mit dem entsprechenden
Textteil in der Gebrauchsanleitung.
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3. Gerätebeschreibung
3.1 Aufsitzmäher
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1Stoßstange
2Scheinwerfer
3Motorhaube
4Tankdeckel
5Lenkrad
6Fahrersitz
7Haltegriff Grasfangkorb mit Bügel
Bei der Arbeit mit dem Gerät
sind diese UnfallVerhütungsvorschriften
unbedingt zu befolgen.
Vor der ersten Inbetriebnahme
muss die gesamte
Gebrauchsanleitung
aufmerksam durchgelesen
werden. Bewahren Sie die
Gebrauchsanleitung für späteren
Gebrauch sorgfältig auf.
Beachten Sie die Bedienungs- und
Wartungshinweise, die Sie der separaten
Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor
entnehmen können.
Diese Vorsichtsmaßnahmen sind für Ihre
Sicherheit unerlässlich, die Auflistung ist
jedoch nicht abschließend. Benutzen Sie
das Gerät stets mit Vernunft und
Verantwortungsbewusstsein und denken
Sie daran, dass der Benutzer für Unfälle
mit anderen Personen oder deren
Eigentum verantwortlich ist.
Lebensgefahr durch Erstickung!
Erstickungsgefahr für Kinder beim
Spielen mit Verpackungsmaterial.
Verpackungsmaterial unbedingt
von Kindern fernhalten.
Das Gerät inklusive aller Anbauten darf
nur an Personen weitergegeben bzw.
verliehen werden, die mit diesem Modell
und seiner Handhabung grundsätzlich
vertraut sind. Die Gebrauchsanleitung ist
Teil des Geräts und muss stets
mitgegeben werden.
Sicherstellen, dass der Benutzer
körperlich, sensorisch und geistig fähig ist,
das Gerät zu bedienen und damit zu
arbeiten. Falls der Benutzer körperlich,
sensorisch oder geistig eingeschränkt
dazu fähig ist, darf der Benutzer nur unter
Aufsicht oder nach Anweisung durch eine
verantwortliche Person damit arbeiten.
Sicherstellen, dass der Benutzer volljährig
ist oder entsprechend nationaler
Regelungen unter Aufsicht in einem Beruf
ausgebildet wird.
Benutzen Sie das Gerät nur ausgeruht und
bei guter körperlicher sowie geistiger
Verfassung. Wenn Sie gesundheitlich
beeinträchtigt sind, sollten Sie Ihren Arzt
fragen, ob die Arbeit mit dem Gerät
möglich ist. Nach der Einnahme von
Alkohol, Drogen oder Medikamenten, die
das Reaktionsvermögen beeinträchtigen,
darf nicht mit dem Gerät gearbeitet
werden.
Achtung – Unfallgefahr!
Der Aufsitzmäher ist nur zum
Rasenmähen bestimmt, ein anderweitiger
Gebrauch ist nicht gestattet.
Das Gerät kann mit STIHL OriginalZubehör ausgerüstet werden. Damit sind
weitere Anwendungen möglich.
Informationen dazu hält der STIHL
Fachhändler bereit.
Wegen körperlicher Gefährdung des
Benutzers oder anderer Personen darf das
Gerät beispielsweise nicht eingesetzt
werden (unvollständige Aufzählung):
– zum Schneiden von Rankgewächsen,
– zum Häckseln und Zerkleinern von
Baum- und Heckenschnitt,
– zum Reinigen von Gehwegen
(Absaugen, Fortblasen),
– zum Schneeräumen mit Hilfe des
Mähwerks,
– zur Rasenpflege auf
Dachbepflanzungen,
– zum Einebnen von Bodenerhebungen
wie z. B. Maulwurfshügeln,
– zum Transportieren von Schnittgut,
außer im dafür vorgesehenen
Grasfangkorb.
Das Gerät ist nicht für den öffentlichen
Straßenverkehr zugelassen.
Die Beförderung von Personen
(insbesondere von Kindern) und Tieren ist
nicht gestattet.
Niemals auf das Mähwerk steigen,
insbesondere auch nicht auf die Tasträder.
Gegenstände dürfen nicht auf dem Gerät,
sondern ausschließlich mit Hilfe eines von
STIHL zugelassenen Anhängers
(Zubehör) transportiert werden. Die
Gewichtsgrenzen sind einzuhalten.
(Ö 13.11)
Beim Einsatz in öffentlichen Anlagen,
Parks, Sportstätten, an Straßen und in
land- und forstwirtschaftlichen Betrieben
ist besondere Vorsicht erforderlich.
Das Gerät darf nicht bei Sport- und
Wettbewerbsveranstaltungen eingesetzt
werden.
Aus Sicherheitsgründen ist jede
Veränderung am Gerät, ausgenommen
der fachgerechte Anbau von Zubehör und
Anbaugeräten, welche von STIHL
zugelassen sind, untersagt, außerdem
führt dies zur Aufhebung des
Garantieanspruchs. Auskunft über
zugelassenes Zubehör und Anbaugeräte
erhalten Sie bei Ihrem STIHL
Fachhändler.
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Insbesondere ist jede Manipulation am
Gerät untersagt, welche die Leistung, die
Drehzahl des Verbrennungsmotors oder
Fahrgeschwindigkeit verändert.
Das Gerät ist mit einer Elektronik
ausgerüstet, die nicht verändert oder
entfernt werden darf.
Die Gerätesoftware darf aus
Sicherheitsgründen niemals verändert
oder manipuliert werden.
Achtung! Gefährdung der
Gesundheit durch
Vibrationen! Übermäßige
Belastung durch Vibrationen
kann zu Kreislauf- oder Nervenschäden
führen, insbesondere bei Menschen mit
Kreislaufproblemen. Wenden Sie sich an
einen Arzt, falls Symptome auftreten, die
durch Vibrationsbelastung ausgelöst
worden sein könnten.
Solche Symptome, die hauptsächlich in
den Fingern, Händen oder Handgelenken
auftreten, sind zum Beispiel
(unvollständige Aufzählung):
– Gefühllosigkeit,
–Schmerzen,
– Muskelschwäche,
– Hautverfärbungen,
– unangenehmes Kribbeln.
Den Lenker während des Betriebs fest
aber nicht verkrampft mit beiden Händen
an den vorgesehenen Stellen halten.
Arbeitszeiten so planen, dass höhere
Belastungen über einen längeren
Zeitraum vermieden werden.
4.2 Training – Gebrauch des Geräts
erlernen
Machen Sie sich mit den Bedienelementen
und den Stellteilen sowie mit dem
Gebrauch des Geräts vertraut.
Insbesondere muss der Benutzer wissen,
wie Arbeitswerkzeug und
Verbrennungsmotor des Gerätes rasch
angehalten werden können.
Das Gerät darf nur von Personen benutzt
werden, die die Gebrauchsanleitung
gelesen haben und die mit der
Handhabung des Geräts vertraut sind. Vor
der erstmaligen Inbetriebnahme muss sich
der Benutzer um eine fachkundige und
praktische Unterweisung bemühen. Dem
Benutzer muss vom Verkäufer oder von
einem anderen Fachkundigen erklärt
werden, wie das Gerät sicher zu
verwenden ist.
Bei dieser Unterweisung sollte dem
Benutzer insbesondere bewusst gemacht
werden,
– dass für die Arbeit mit dem Gerät
äußerste Sorgfalt und Konzentration
notwendig sind.
– dass ein Aufsitzmäher, der auf einem
Hang abgleitet, nicht durch Betätigen
der Bremse kontrolliert werden kann.
Die wesentlichen Ursachen für den Verlust
der Kontrolle über den Aufsitzmäher
können unter anderem sein:
– mangelnde Bodenhaftung der Räder,
– zu schnelles Fahren,
– unangemessenes Bremsen,
– unsachgemäßer Einsatz
(Sportveranstaltungen usw.),
– mangelnde Kenntnisse über
Wirkungen, die mit den
Bodenverhältnissen
zusammenhängen, insbesondere am
Hang (siehe unter Kapitel „Zu Ihrer
Sicherheit“, Punkt „Arbeiten an
Hanglagen“),
– nicht korrektes Anhängen von Lasten
und schlechte Lastverteilung.
Auch wenn Sie das Gerät vorschriftsmäßig
bedienen, bleiben immer Restrisiken
bestehen.
4.3 Transport des Aufsitzmähers
Der Aufsitzmäher kann durch sein
Eigengewicht schwere
Quetschverletzungen verursachen. Beim
Auf- und Abladen des Aufsitzmähers beim
Transport in einem Fahrzeug oder
Anhänger ist mit besonderer Vorsicht
vorzugehen.
Dieser Aufsitzmäher darf nicht
abgeschleppt werden. Für den Transport
auf öffentlichen Verkehrswegen muss ein
geeignetes Fahrzeug oder ein geeigneter
Anhänger verwendet werden.
Aufsitzmäher beim Transport auf einer
Ladefläche so befestigen, wie in dieser
Gebrauchsanleitung beschrieben. Immer
Parkbremse einlegen. (Ö 16.)
Vor dem Transport den Antrieb zum
Mähmesser bzw. zu den Anbaugeräten
auskuppeln.
Beachten Sie beim Transport des Geräts
regionale gesetzliche Vorschriften,
insbesondere was die Ladungssicherheit
und den Transport von Gegenständen auf
Ladeflächen betrifft.
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Gerät, insbesondere Verbrennungsmotor
und Schalldämpfer, nach dem Verladen
und vor dem weiteren Transport
vollständig auskühlen lassen. Die
Ladefläche und der Bereich um
Schalldämpfer und Verbrennungsmotor
sind während des Transports frei von
brennbaren Materialien wie Stroh, Blättern
oder trockenen Grasresten zu halten.
4.4 Tanken – Umgang mit Benzin
Lebensgefahr!
Benzin ist giftig und hochgradig
entflammbar.
Bewahren Sie Benzin nur in dafür
vorgesehenen und geprüften Behältern
(Kanistern) auf. Die Verschlusskappen der
Tankbehälter sind immer ordnungsgemäß
aufzuschrauben und festzuziehen.
Defekte Verschlüsse sind aus
Sicherheitsgründen auszutauschen.
Benzin von Funken, offenen
Flammen, Dauerflammen,
Wärmequellen und anderen
Zündquellen fernhalten. Nicht
rauchen!
Tanken Sie nur im Freien und rauchen Sie
während des Betankens nicht.
Vor dem Tanken Verbrennungsmotor
abstellen und abkühlen lassen.
Benzin ist vor dem Starten des
Verbrennungsmotors einzufüllen.
Während der Verbrennungsmotor läuft
oder bei heißer Maschine darf der
Tankverschluss nicht geöffnet oder Benzin
nachgefüllt werden.
Tankverschluss vorsichtig und langsam
öffnen. Druckausgleich abwarten und erst
danach Tankdeckel vollständig
abnehmen.
Verwenden Sie zum Auftanken einen
geeigneten Trichter oder ein Einfüllrohr,
damit kein Kraftstoff auf
Verbrennungsmotor und Gehäuse bzw.
Rasen auslaufen kann.
Kraftstofftank nicht
überfüllen!
Um dem Kraftstoff Platz zum
Ausdehnen zu lassen,
Kraftstofftank niemals über die
Unterkante des Einfüllstutzens
hinaus befüllen.
Zusätzlich Angaben in der
Gebrauchsanleitung des
Verbrennungsmotors beachten.
Falls Benzin übergelaufen ist, den
Verbrennungsmotor erst starten, nachdem
die benzinverschmutzte Fläche gereinigt
wurde. Jeglicher Zündversuch ist zu
vermeiden, bis sich die Benzindämpfe
verflüchtigt haben (trockenwischen).
Verschütteter Kraftstoff ist stets
aufzuwischen.
Wenn Benzin auf die Kleidung geraten ist,
muss diese gewechselt werden.
Der Tankdeckel ist nach jedem
Tankvorgang ordnungsgemäß
aufzuschrauben und festzuziehen. Das
Gerät darf ohne aufgeschraubten OriginalTankdeckel nicht in Betrieb genommen
werden.
Aus Sicherheitsgründen sind
Kraftstoffleitung, Kraftstofftank,
Tankverschluss und Anschlüsse
regelmäßig auf Beschädigungen, Alterung
(Brüchigkeit), festen Sitz und undichte
Stellen zu überprüfen und bei Bedarf
auszutauschen (einen Fachhändler
aufsuchen, STIHL empfiehlt den STIHL
Fachhändler).
Falls der Tank zu entleeren ist, sollte dies
im Freien erfolgen.
Verwenden Sie niemals Getränkeflaschen
oder Ähnliches zum Entsorgen oder
Lagern von Betriebsstoffen wie z. B.
Kraftstoff. Personen, insbesondere
Kinder, könnten verleitet werden, daraus
zu trinken.
Bewahren Sie niemals das Gerät mit
Benzin im Tank innerhalb eines Gebäudes
auf. Entstehende Benzindämpfe können
mit offenem Feuer oder Funken in
Berührung kommen und sich entzünden.
Gerät und Kraftstoffbehälter nicht in der
Nähe von Heizungen, Heizstrahlern,
Schweißgeräten und sonstigen
Wärmequellen abstellen.
Explosionsgefahr!
4.5 Bekleidung und Ausrüstung
Während der Arbeit ist immer
festes Schuhwerk mit griffiger
Sohle zu tragen. Arbeiten Sie
niemals barfuß oder beispielsweise in
Sandalen.
Das Gerät darf nur mit langen Hosen und
eng anliegender Kleidung in Betrieb
genommen werden.
Niemals lose Kleidung tragen, die an
beweglichen Teilen (Bedienhebel) hängen
bleiben kann – auch keinen Schmuck,
keine Krawatten und keine Schals.
Bei Wartungs- und
Reinigungsarbeiten sowie beim
Transport des Geräts zusätzlich
stets feste Handschuhe tragen
und lange Haare zusammenbinden und
sichern (Kopftuch, Mütze etc.).
Beim Schärfen des
Mähmessers muss eine
geeignete Schutzbrille getragen
werden.
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Während der Arbeit entsteht
Lärm. Lärm kann das Gehör
schädigen.
Einen Gehörschutz tragen.
4.6 Vor der Arbeit
Es ist sicherzustellen, dass nur Personen
mit dem Gerät arbeiten, welche die
Gebrauchsanleitung kennen.
Vor der Inbetriebnahme des Geräts
Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen,
besonders die sichtbaren Teile wie z. B.
Tank, Tankverschluss,
Schlauchverbindungen. Bei Undichtigkeit
oder Beschädigung Verbrennungsmotor
nicht starten – Brandgefahr!
Gerät vor der Inbetriebnahme durch
Fachhändler instand setzen lassen.
Beachten Sie die kommunalen
Vorschriften für die Betriebszeiten von
Gartengeräten mit Verbrennungsmotor
bzw. Elektromotor.
Überprüfen Sie vollständig das Gelände,
auf dem das Gerät eingesetzt wird, und
entfernen Sie alle Steine, Stöcke, Drähte,
Knochen und sonstigen Fremdkörper, die
von dem Gerät hochgeschleudert werden
können. Hindernisse (z. B. Baumstümpfe,
Wurzeln) können im hohen Gras leicht
übersehen werden.
Markieren Sie deshalb vor der Arbeit mit
dem Gerät alle in der Rasenfläche
verborgenen Fremdobjekte (Hindernisse),
die nicht entfernt werden können.
Vor dem Gebrauch des Geräts sind
defekte sowie abgenutzte und
beschädigte Teile zu ersetzen.
Unleserliche oder beschädigte Gefahrenund Warnhinweise am Gerät sind zu
erneuern. Ihr STIHL Fachhändler hält
Ersatzklebeschilder und alle weiteren
Ersatzteile bereit.
Benutzen Sie das Gerät niemals, wenn
Schutzeinrichtungen beschädigt oder
nicht angebaut sind.
Die Funktion der Bremse ist vor jeder
Inbetriebnahme zu prüfen. (Ö 13.5)
Vor jeder Inbetriebnahme ist zu
kontrollieren,
– ob sich das Schneidwerkzeug und die
gesamte Schneideinheit (Mähmesser,
Messerkupplung, Messerbremse,
Befestigungsbolzen,
Mähwerksgehäuse) in einwandfreiem
Zustand befinden. Insbesondere ist auf
sicheren Sitz, Beschädigungen sowie
Verschleiß zu achten.
– ob der Tankdeckel fest aufgeschraubt
ist.
– ob der Tank und kraftstoffführende
Teile sowie der Tankdeckel in
einwandfreiem Zustand sind.
– ob die Sicherheitseinrichtungen in
einwandfreiem Zustand sind und
ordnungsgemäß funktionieren.
– ob Bereifung (Luftdruck, Schäden,
Abnutzung) und Rahmen in
einwandfreiem Zustand sind.
Schraubverbindungen sind auf festen
Sitz zu prüfen. Insbesondere sind alle
Wartungsarbeiten durchzuführen, die
im Wartungsplan unter der Rubrik "Vor
jeder Inbetriebnahme" angeführt sind.
(Ö 15.1)
Bei Bedarf einen Fachhändler aufsuchen.
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
4.7 Während der Arbeit
Arbeiten Sie niemals, während
Personen, insbesonders
Kinder, oder Tiere in der Nähe
sind. Achten Sie darauf, dass
Gras niemals in Richtung Dritte
ausgeworfen wird.
Arbeiten Sie mit dem Gerät nicht bei
Regen, Gewitter und insbesondere nicht
bei Blitzschlaggefahr.
Abgase:
Lebensgefahr durch Vergiftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen,
Sehstörung (z. B. kleiner
werdendes Blickfeld), Hörstörung,
Schwindel, nachlassender
Konzentrationsfähigkeit Arbeit
sofort einstellen. Diese Symptome
können unter anderem durch zu
hohe Abgaskonzentrationen
verursacht werden.
Das Gerät erzeugt giftige
Abgase, sobald der
Verbrennungsmotor läuft. Diese
Gase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses
Gas, sowie andere Schadstoffe. Der
Verbrennungsmotor darf niemals in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen in Betrieb genommen werden.
Starten:
Das Gerät darf nur vom Fahrersitz aus
gestartet werden.
Das Gerät auf ebener Fläche starten, nicht
in Hanglage.
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Der Verbrennungsmotor darf nur in einem
gut gelüfteten Arbeitsbereich gestartet
werden, insbesondere in Garagen muss
auf ausreichende Belüftung geachtet
werden.
Vor dem Starten des Verbrennungsmotors
Schneidwerkzeug, Anbaugeräte und
Antrieb auskuppeln sowie das
Bremspedal fest durchdrücken.
Beim Starten ist darauf zu achten, dass
ausreichender Abstand zwischen Füßen
und Schneidwerkzeug gegeben ist.
Starten Sie niemals den
Verbrennungsmotor durch Kurzschließen
der Anlasserklemme. Wenn der normale
Anlasserschaltkreis umgangen wird, kann
sich der Aufsitzmäher plötzlich in
Bewegung setzen.
Starten Sie den Verbrennungsmotor
niemals, wenn Sie Benzingeruch
feststellen – Explosionsgefahr!
Arbeitseinsatz:
Warnung – Verletzungsgefahr!
Beachten Sie den
Arbeitsbereich des
Mähmessers. Führen Sie
niemals Hände oder
Füße an oder unter sich drehende
Teile. Berühren Sie niemals das
umlaufende Mähmesser. Halten Sie
sich immer entfernt von der
Auswurföffnung. Ein ausreichender
Sicherheitsabstand ist stets
einzuhalten.
Arbeiten Sie nur bei Tageslicht oder bei
guter künstlicher Beleuchtung.
Beim Fahren außerhalb des Rasens oder
wenn nicht gemäht wird, sind die
Mähmesser auszukuppeln und das
Mähwerk in die höchste Schnittstellung zu
bringen.
In der Grasnarbe verborgene Objekte
(Rasensprenganlagen, Pfähle,
Wasserventile, Fundamente, elektrische
Leitungen etc.) müssen umfahren werden.
Überfahren Sie niemals solche
Fremdobjekte.
Während der Fahrt sollte das Lenkrad
immer fest mit beiden Händen gehalten
werden.
Besondere Vorsicht ist beim Befahren von
Rasenflächen und sonstigen unebenen
Flächen geboten, da sich das Lenkrad
durch Löcher, Hügel, Schläge usw.
selbständig verdrehen kann.
Verletzungsgefahr für Hände und
Finger!
Wird während des Betriebs ein Defekt am
Tank, am Tankdeckel oder an
kraftstoffführenden Teilen
(Kraftstoffleitungen) festgestellt, muss
sofort der Verbrennungsmotor abgestellt
werden. Anschließend ist ein Fachhändler
aufzusuchen. STIHL empfiehlt den STIHL
Fachhändler.
Achten Sie auf Vertiefungen (Löcher) im
Gelände und andere nicht sichtbare
Gefahrenstellen. Hindernisse können im
hohen Gras leicht übersehen werden.
Fahren Sie stets mit angemessener
Geschwindigkeit.
Benutzen Sie das Gerät mit besonderer
Vorsicht, wenn Sie in der Nähe von
Abhängen, Geländekanten, Gräben und
Deichen arbeiten. Insbesondere auf
ausreichenden Abstand zu solchen
Gefahrenstellen achten.
Besondere Vorsicht ist an
unübersichtlichen Stellen, Büschen,
Bäumen und anderen Hindernissen
geboten, hinter denen sich Personen,
insbesondere Kinder, oder Tiere befinden
können.
Den Aufsitzmäher sofort anhalten und die
Mähmesser abstellen, wenn jemand den
Mähbereich betritt.
Halten Sie den Bereich vor dem Fahrzeug
stets im Auge. Achten Sie auf Hindernisse,
um ihnen rechtzeitig ausweichen zu
können.
Vor jeder Rückwärtsfahrt den Bereich
hinter dem Aufsitzmäher kontrollieren und
wenn vorhanden, das Anbaugerät
auskuppeln. Niemals rückwärts mähen,
wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist.
Beim Rückwärtsmähen besondere
Vorsicht walten lassen und vor dem
Mähbeginn den gesamten Bereich hinter
dem Aufsitzmäher gründlich überprüfen.
Bei Arbeiten innerhalb einer Gruppe
müssen Sie anderen stets rechtzeitig
mitteilen, was Sie zu tun beabsichtigen.
Sicherheitsabstand beachten!
Vor jeder Richtungsänderung ist die
Fahrgeschwindigkeit so zu reduzieren,
dass der Benutzer jederzeit die Kontrolle
über das Gerät behält und der
Aufsitzmäher auch nicht umkippen kann.
Beim Betrieb in der Nähe von Straßen und
beim Überqueren von Verkehrswegen
muss auf andere Verkehrsteilnehmer
geachtet werden.
Besondere Vorsicht ist beim Mähen in der
Nähe von Straßen, Radwegen und
Gehwegen notwendig. Weggeschleuderte
Teile können zu schweren Verletzungen
und Beschädigungen führen.
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Entleeren Sie den Grasfangkorb nur vom
Fahrersitz aus.
Vor dem Entleeren des Grasfangkorbes
stets die Mähmesser auskuppeln und
warten, bis sie zum Stillstand gekommen
sind.
Wird der Aufsitzmäher mit Anbaugeräten
betrieben, sind stets die mit den
Anbaugeräten mitgelieferten
Anweisungen und Sicherheitsvorschriften
zu befolgen.
Schalten Sie den Antrieb aus, stellen Sie
den Verbrennungsmotor ab und warten
Sie, bis die Mähmesser vollkommen still
stehen, legen Sie die Parkbremse ein und
ziehen Sie den Zündschlüssel ab:
– beim Verlassen bzw. Transport des
Gerätes.
– bevor Sie Blockierungen lösen oder
Verstopfungen im Auswurfkanal
beseitigen.
– bevor Sie den Aufsitzmäher
überprüfen, reinigen oder daran
arbeiten.
– wenn die Mähmesser auf einen
Fremdkörper getroffen sind.
Suchen Sie nach Beschädigungen an
der Maschine und am
Schneidwerkzeug und lassen Sie die
erforderlichen Reparaturen
durchführen, bevor Sie erneut starten.
Überprüfen Sie bei den Modellen
RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL zusätzlich die Einbaulage
der Mähmesser – das Mähwerk darf
nicht eingekuppelt werden, wenn die
Schneiden in einem anderen Winkel
zueinander stehen als im Kapitel
"Mähmesser warten" angegeben.
(Ö 15.13)
– falls das Gerät anfängt, ungewöhnlich
stark zu vibrieren. Eine sofortige
Überprüfung ist erforderlich.
Stellen Sie den Verbrennungsmotor ab
und warten Sie bis die Mähmesser
vollkommen stillstehen:
– vor dem Einfüllen von Kraftstoff,
– vor der Abnahme des Grasfangkorbes,
– vor dem Öffnen der Motorhaube.
Fahren mit Tempomat:
Eine Aktivierung des Tempomats bei
nassen oder ungünstigen
Bodenverhältnissen sowie beim Ziehen
von Lasten führt zu erhöhtem Unfallrisiko.
Beim Ausschalten des Tempomats bremst
der Aufsitzmäher abrupt ab.
Der Tempomat ist ein Hilfsmittel, das Sie
beim Fahren unterstützt. Die
Verantwortung für die gefahrene
Geschwindigkeit und für rechtzeitiges
Bremsen liegt stets beim Benutzer.
Der Tempomat reagiert nicht auf
Hindernisse oder veränderte
Bodenbeschaffenheit. Kann ein Hindernis
mit der eingestellten Fahrgeschwindigkeit
nicht umfahren werden, ist der Tempomat
auszuschalten.
Aufgrund von erhöhtem Unfallrisiko darf
der Tempomat nicht benutzt werden:
– in Situationen, die das Fahren bei
konstanter Geschwindigkeit nicht
erlauben (z. B. bei ungünstigen
Bodenverhältnissen aufgrund von
Nässe oder an Hanglagen).
– auf glattem Untergrund. Die Räder
könnten die Haftung verlieren und das
Fahrzeug kann schleudern.
– bei schlechter Sicht (z. B. bei Nebel,
starkem Regen oder in der Nacht).
Arbeiten an Hanglagen:
Abhänge sind eine der Hauptursachen für
Unfälle, bei denen die Kontrolle über den
Aufsitzmäher verloren geht und das Gerät
umkippt, was schwere oder sogar tödliche
Verletzungen verursachen kann.
Es gibt keinen "sicheren" Hang. Das
Fahren auf grasbewachsenen Hängen
erfordert besondere Aufmerksamkeit.
Aus Sicherheitsgründen darf das Gerät
nicht an Hängen mit einer Steigung über
10° (17,6 %) eingesetzt werden.
Verletzungsgefahr!
10° Hangneigung entsprechen einem
vertikalen Anstieg von 17,6 cm bei 100 cm
horizontaler Länge.
Um eine ausreichende Schmierung des
Verbrennungsmotors sicherzustellen, sind
beim Einsatz des Geräts an Hängen
ergänzend die Angaben in der
mitgelieferten Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor zu beachten.
Wenn Sie nicht rückwärts den Abhang
hinauffahren können oder Zweifel wegen
der Sicherheit haben, sollte diese Fläche
nicht befahren werden.
Anfahren oder Anhalten in einem Gefälle
ist zu vermeiden.
Das Gerät nicht an Stellen wie Abhängen
oder Gräben verwenden, an denen es
umkippen oder abrutschen kann. Die
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Gefahr des Umkippens oder Abrutschens
wird größer, wenn der Untergrund locker
oder feucht ist.
Abhänge sind in Längsrichtung zu
befahren. Bei Querfahrten besteht erhöhte
Kippgefahr.
Bei Fahrten an Abhängen sollten keine
abrupten Geschwindigkeits- oder
Richtungsänderungen vorgenommen
werden. Das Arbeiten in derartigen
Situationen erfordert eine vorsichtige,
ruhige und gleichmäßige Bedienung des
Aufsitzmähers.
Richtungsänderungen an Hanglagen sind
zu vermeiden. Wenden Sie nur dann an
Abhängen, wenn dies unvermeidlich ist;
wenn möglich, fahren Sie langsam und in
weitem Bogen in Abwärtsrichtung.
Kein nasses Gras mähen, besonders nicht
an Abhängen, da sich auf nassem Gras
die Bodenhaftung verringert. Der
Aufsitzmäher könnte abrutschen und
deshalb vom Benutzer nicht mehr
kontrolliert werden.
Beim Befahren von Hängen darf das
Getriebe nicht mittels Getriebefreilauf
entriegelt werden.
Bei der Bedienung von Anbaugeräten an
Abhängen ist besondere Vorsicht geboten
(geänderte Gewichtsverteilung am Gerät).
Wenn die Räder durchdrehen sollten oder
wenn das Fahrzeug beim Befahren eines
Gefälles in Aufwärtsrichtung stecken
bleibt, sind die Mähmesser bzw. das
Anbaugerät auszukuppeln. Danach ist der
Hang in langsamer Abwärtsfahrt und
gerader Richtung zu verlassen.
Versuchen Sie niemals, den Aufsitzmäher
durch Abstützen mit dem Fuß auf dem
Erdboden zu stabilisieren.
Das Gewicht des Grasfangkorbs erhöht
die Kippgefahr, insbesondere wenn er
gefüllt ist.
Den Grasfangkorb niemals auf einer
schiefen Ebene entleeren oder anheben.
Ziehen von Lasten:
Beim Ziehen von Lasten ist besondere
Vorsicht geboten, um die Gefahr von
schweren oder sogar tödlichen
Verletzungen durch Umkippen des
Aufsitzmähers zu vermeiden.
Zum Transportieren von Gegenständen
nur von STIHL zugelassenes Zubehör
verwenden. Der Transport am
Aufsitzmäher, im oder auf dem
Grasfangkorb ist nicht gestattet.
Zum Ziehen von Lasten nur die
Anhängevorrichtung verwenden. Lasten
dürfen niemals am Achsgehäuse oder an
einer anderen Stelle oberhalb der
Anhängevorrichtung befestigt werden.
Angaben zu Zuglast und Stützlast sind im
Kapitel "Ziehen von Lasten" zu finden.
(Ö 13.11)
Ein Überschreiten der angegebenen
Lasten ist gefährlich und kann
Beschädigungen am Gerät
(Verbrennungsmotor, Getriebe usw.) zur
Folge haben.
Die Lasten sind beim Transportieren an
Abhängen so anzupassen, dass die
sichere Handhabung des Aufsitzmähers
(z. B. Bremsen, Richtungswechsel,
Anfahren) immer gewährleistet ist.
Überprüfen Sie, ob die Lasten fachgerecht
und fest befestigt wurden. Zum Befestigen
von Lasten Spanngurte verwenden.
Auf ausgeglichene Lastverteilung achten.
Entsprechende Zusatzgewichte (Zubehör)
verwenden, wenn dies in der
Gebrauchsanleitung des Anbaugerätes
beschrieben ist.
Fahren Sie keine engen Kurven.
Besondere Vorsicht ist beim
Rückwärtsfahren geboten.
Keine abrupten Geschwindigkeits- oder
Richtungsänderungen vornehmen.
Anhalten und Abstellen:
Der Aufsitzmäher sollte nur auf einer
ebenen Fläche abgestellt werden.
Vergewissern Sie sich, dass der
Aufsitzmäher vollkommen zum Stillstand
gekommen ist, bevor Sie absteigen.
Achten Sie auf den Nachlauf
des Schneidwerkzeuges, der
bis zum Stillstand einige
Sekunden beträgt.
Vor dem Verlassen des
Fahrersitzes die Mähmesser oder den
Antrieb zu den Anbaugeräten auskuppeln,
das Mähwerk und alle Anbaugeräte
absenken, alle Steuerhebel in ihre
Neutralstellungen schieben, die
Parkbremse einlegen, den
Verbrennungsmotor abstellen und den
Zündschlüssel abziehen.
Zündschlüssel so aufbewahren, dass nur
befugte Personen Zugriff haben.
4.8 Wartung und Reparaturen
Vor dem Beginn von
Reinigungs-, Einstell-,
Reparatur- und
Wartungsarbeiten das Gerät auf festem,
ebenem Boden abstellen, die Parkbremse
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einlegen, den Verbrennungsmotor
abstellen und abkühlen lassen sowie den
Zündschlüssel abziehen.
Vor Arbeiten im Bereich von
Verbrennungsmotor, Auspuffkrümmer und
Schalldämpfer Gerät auskühlen lassen –
insbesondere betrifft dies auch alle
Wartungsarbeiten am Mähwerk. Es
können Temperaturen von 80° C und
mehr erreicht werden.
Verbrennungsgefahr!
Der direkte Kontakt mit Motoröl kann
gefährlich sein, außerdem darf Motoröl
nicht verschüttet werden.
STIHL empfiehlt, das Einfüllen von Motoröl
bzw. einen Motorölwechsel dem STIHL
Fachhändler zu überlassen.
Reinigung:
Nach dem Betrieb müssen der gesamte
Aufsitzmäher und die Anbaugeräte
gereinigt werden. Insbesondere sind alle
Grasreste zu entfernen, weil die in
Grasresten enthaltene Feuchtigkeit auf
Dauer zu Schäden führt.
STIHL empfiehlt, keinen
Hochdruckreiniger zu verwenden.
(Ö 15.2)
Mähwerk für Reinigungsarbeiten
demontieren. Mähwerk niemals mit
Strahlwasser (z. B. Gartenschlauch) oder
durch Einkuppeln in Wasserpfützen
reinigen.
Für Reinigungsarbeiten (z. B. am Rahmen
des Aufsitzmähers) niemals nahe an eine
Kante oder einen Graben fahren.
Um Brandgefahr zu vermeiden, halten Sie
Verbrennungsmotor, Kühlrippen,
Batteriefach, den Bereich um Tank und
Auspuff frei von Gras, Blättern oder
austretendem Öl (Fett).
Reinigen Sie stets den Grasfangkorb.
Wartungsarbeiten:
Es dürfen nur Wartungsarbeiten
durchgeführt werden, die in dieser
Gebrauchsanleitung beschrieben sind,
alle anderen Arbeiten von einem
Fachhändler ausführen lassen.
Sollten Ihnen notwendige Kenntnisse und
Hilfsmittel fehlen, wenden Sie sich immer
an einen Fachhändler.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und
Reparaturen nur vom STIHL Fachhändler
durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden regelmäßig
Schulungen angeboten und technische
Informationen zur Verfügung gestellt.
Verwenden Sie nur Werkzeuge, Zubehöre
oder Anbaugeräte, welche von STIHL für
dieses Gerät zugelassen sind oder
technisch gleichartige Teile, sonst kann
die Gefahr von Unfällen mit
Personenschäden oder Schäden am
Gerät bestehen. Bei Fragen sollten Sie
sich an einen Fachhändler wenden.
STIHL Original-Werkzeuge, -Zubehör und
-Ersatzteile sind in ihren Eigenschaften
optimal auf das Gerät und die
Anforderungen des Benutzers
abgestimmt. STIHL Original-Ersatzteile
erkennt man an der STIHLErsatzteilnummer, am Schriftzug STIHL
und gegebenenfalls am STIHL
Ersatzteilkennzeichen. Auf kleinen Teilen
kann das Zeichen auch allein stehen.
Der Aufsitzmäher und alle Anbaugeräte
sollten einmal im Jahr vom Fachhändler
überprüft werden. (Ö 15.1)
Halten Sie Warn- und Hinweisaufkleber
stets sauber und lesbar. Beschädigte oder
verloren gegangene Aufkleber sind durch
neue Originalschilder von Ihrem STIHL
Fachhändler zu ersetzen. Falls ein Bauteil
durch ein Neuteil ersetzt wird, achten Sie
darauf, dass das Neuteil dieselben
Aufkleber erhält.
Aus Sicherheitsgründen sind
kraftstoffführende Bauteile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffhahn,
Kraftstofftank, Tankverschluss,
Anschlüsse usw.) regelmäßig auf
Beschädigungen und undichte Stellen zu
überprüfen und bei Bedarf von einem
Fachmann auszutauschen (STIHL
empfiehlt den STIHL Fachhändler).
Bevor mit Arbeiten an oder in der Nähe
von elektrischen Komponenten begonnen
wird, muss das Minuskabel (–) an der
Batterie abgeklemmt werden.
Das Gerät ist mit zahlreichen
Sicherheitseinrichtungen ausgestattet.
Diese Vorrichtungen dürfen nicht entfernt
oder modifiziert (überbrückt usw.) werden
und müssen in regelmäßigen Abständen
überprüft werden. Arbeiten an den
Sicherheitsvorrichtungen dürfen nur von
einem Fachmann ausgeführt werden.
STIHL empfiehlt dafür den STIHL
Fachhändler.
Achten Sie darauf, dass die Bewegung
eines Schneidwerkzeugs zur Drehung der
übrigen Schneidwerkzeuge führt.
Halten Sie alle Muttern, Bolzen und
Schrauben, besonders die
Messerbefestigungsschrauben, fest
angezogen, damit sich das Gerät in einem
sicheren Betriebszustand befindet.
Abgenutzte oder beschädigte Teile sind
aus Sicherheitsgründen sofort
auszutauschen.
Prüfen Sie regelmäßig die
Grasfangeinrichtung (z. B. Grasfangkorb,
Auswurfkanal) auf Verschleiß,
Beschädigung oder Verlust der
Funktionsfähigkeit.
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Arbeiten unter der Maschine erfordern
besondere Vorsicht aufgrund des
Gewichts des Aufsitzmähers. Wenden Sie
sich deshalb an Ihren Fachhändler, STIHL
empfiehlt den STIHL Fachhändler. Dieser
verfügt über eine Arbeitsgrube oder
hydraulische Arbeitsbühne.
Kontrollieren Sie die sichere Befestigung
der Vorder- und Hinterräder.
Halten Sie den Aufsitzmäher und die
Anbaugeräte stets in einwandfreiem
Betriebszustand; alle
Sicherheitseinrichtungen müssen
vorhanden und in einwandfreiem
Betriebszustand sein.
Auf korrekten Luftdruck in den Reifen
achten. Der Luftdruck, der in der
Gebrauchsanleitung angegeben ist, darf
nicht überschritten werden.
Arbeiten an den Mähmessern nur mit
dicken Arbeitshandschuhen und unter
äußerster Vorsicht vornehmen.
Die Funktion der Bremse regelmäßig in
kurzen Abständen überprüfen und
nötigenfalls die erforderlichen
Einstellungen bzw. Wartungsarbeiten von
einem Fachmann durchführen lassen.
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Elektrik und Batterie:
Um Funkenbildung durch einen
Kurzschluss zu vermeiden, muss stets
zuerst das Minuskabel (–) an der Batterie
ab- und als Letztes wieder angeklemmt
werden.
Bei allen Arbeiten an der
Batterie niemals rauchen.
Funken, offene Flammen und
sonstige Wärmequellen sind
von der Batterie fernzuhalten.
Bei der Verwendung von Starthilfekabeln
ist besondere Vorsicht nötig. Beachten Sie
betreffende Anweisungen, um Schäden
am Aufsitzmäher zu vermeiden
(insbesondere Anlasser maximal 10
Sekunden betätigen). (Ö 13.2)
Beachten Sie beim Laden der Batterie mit
einem anderen Ladesystem die
Anweisungen im Kapitel "Batterie laden".
(Ö 15.21)
Batterie niemals öffnen und nicht fallen
lassen.
Die Batterie immer in einem
geschlossenen Raum mit guter Belüftung,
trocken und gegen Witterung geschützt,
aufladen.
Anschlüsse der Batterie nicht
kurzschließen.
Deformierte oder defekte (auslaufende)
Batterien dürfen nicht verwendet werden
und müssen ausgetauscht sowie
umweltgerecht entsorgt werden. Beachten
Sie die länderspezifischen Vorschriften.
Bei defekten Batterien kann Flüssigkeit
austreten. Kontakt vermeiden! Bei
zufälligem Kontakt mit Wasser abspülen.
Wenn die Flüssigkeit in die Augen kommt,
zusätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch
nehmen. Austretende Batterieflüssigkeit
kann zu Hautreizungen, Verbrennungen
und Verätzungen führen.
Untersuchen Sie regelmäßig durch
Sichtkontrolle die Anschlusskabel an der
Batterie auf Beschädigungen. Lassen Sie
beschädigte Kabel von einem Fachmann
ersetzen.
Die Sicherungen dürfen niemals
überbrückt werden. Setzen Sie nie eine
Sicherung mit einer anderen als der
vorgeschriebenen Belastbarkeit (Ampere)
ein.
4.9 Lagerung bei längeren
Betriebspausen
Lassen Sie den Verbrennungsmotor
abkühlen, bevor Sie das Gerät in einem
geschlossenen Raum abstellen.
Den Aufsitzmäher mit entleertem Tank
und den Kraftstoffvorrat in einem
abschließbaren und gut durchlüfteten
Raum aufbewahren.
Bewahren Sie das Gerät niemals mit
Benzin im Kraftstofftank innerhalb eines
Gebäudes auf, in dem möglicherweise
Benzindämpfe mit offenem Feuer oder
Funken in Berührung kommen können.
Falls der Tank zu entleeren ist (z. B.
Stilllegung vor der Winterpause), sollte
das Entleeren des Kraftstofftanks nur im
Freien erfolgen (Tank z. B. durch
Laufenlassen des Verbrennungsmotors im
Freien entleeren).
Das Gerät im betriebssicheren Zustand
lagern.
Der Zündschlüssel muss immer
abgezogen und sicher aufbewahrt
werden, um eine unbefugte oder
unsachgemäße Benutzung durch Kinder
und andere Personen zu verhindern.
Aufsitzmäher vor der Lagerung (z. B.
Winterpause) gründlich reinigen.
Trockene Grasreste und Blätter in der
Nähe des Schalldämpfers können sich
entzünden. Entzündungsgefahr!
Lassen Sie das Gerät vollständig
abkühlen, bevor Sie es abdecken.
Vor der Einlagerung alle notwendigen
Wartungsarbeiten durchführen. (Ö 15.1)
Wenn der Aufsitzmäher für längere Zeit
außer Betrieb genommen wird, sind die
Batteriekabel abzuklemmen. STIHL
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empfiehlt, die Batterie auszubauen und
voll geladen in einem trockenen und
verschlossenen Raum einzulagern.
(Ö 15.19)
Stellen Sie sicher, dass Batterien vor
unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder)
geschützt sind.
4.10 Entsorgung
Abfallprodukte wie Altöl oder Kraftstoff,
gebrauchte Schmiermittel, Filter, Batterien
und ähnliche Verschleißteile können den
Menschen, Tieren und der Umwelt
schaden und müssen deshalb fachgerecht
entsorgt werden.
Wenden Sie sich an Ihr Recycling-Center
oder Ihren Fachhändler, um zu erfahren,
wie Abfallprodukte fachgerecht zu
entsorgen sind. STIHL empfiehlt den
STIHL Fachhändler.
Stellen Sie sicher, dass ein ausgedientes
Gerät einer fachgerechten Entsorgung
zugeführt wird. Machen Sie das Gerät vor
der Entsorgung unbrauchbar. Um Unfällen
vorzubeugen, entfernen Sie dazu
insbesondere den Zündschlüssel, die
Batterie und die Zündkabel am
Verbrennungsmotor.
Verletzungsgefahr durch das
Mähmesser!
Lassen Sie auch einen ausgedienten
Aufsitzmäher niemals unbeaufsichtigt.
Stellen Sie sicher, dass das Gerät und
insbesondere die Mähmesser außerhalb
der Reichweite von Kindern aufbewahrt
werden.
Die Batterie muss getrennt vom Gerät
entsorgt werden. Es ist sicherzustellen,
dass Batterien sicher und umweltgerecht
entsorgt werden.
5. Symbolbeschreibung
Achtung!
Vor Inbetriebnahme Gebrauchsanleitung
und Sicherheitshinweise lesen und
beachten.
Verletzungsgefahr!
Vor allen Arbeiten am Schneidwerkzeug,
vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten
Zündschlüssel abziehen.
Achtung!
Abstand halten.
Achtung!
Bei laufendem Verbrennungsmotor auf
fortschleudernde Teile achten – mit
Grasfangkorb oder Deflektor
(Sonderzubehör) arbeiten.
Verletzungsgefahr!
Nicht an Hängen über 10° (17%) Neigung
fahren oder mähen.
Kippgefahr!
Verletzungsgefahr!
Dritte aus dem Gefahrenbereich
fernhalten.
Achtung!
Niemals bei laufendem
Verbrennungsmotor in den Arbeitsbereich
der Mähmesser hineingreifen.
Verletzungsgefahr!
Mähwerk nicht betreten.
Verbrennungsgefahr!
Heiße Oberflächen nicht berühren. Teile
des Verbrennungsmotors, insbesondere
Schalldämpfer, werden extrem heiß.
Vor allen Arbeiten am Aufsitzmäher
das Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit"
sorgfältig lesen und beachten!
(Ö 4.)
● Füllstand des Motoröls kontrollieren.
(Ö 15.8)
● Kraftstoff einfüllen. (Ö 13.1)
● Kraftstoffhahn öffnen. (Ö 15.7)
● Reifendruck optimieren. (Ö 15.16)
8. Bedienelemente
8.1 Zündschloss mit Lichtschalter
Das Zündschloss dient zum
Starten und Abstellen des
Verbrennungsmotors und zum
Ein- und Ausschalten der Scheinwerfer.
Schäden am Gerät vermeiden!
Das Einstecken und Abziehen des
Zündschlüssels funktioniert nur in
der Position "Verbrennungsmotor
aus".
Das Zündschloss nur mit dem
passenden Zündschlüssel
bedienen – niemals
Schraubendreher oder Ähnliches
verwenden.
Zündschlüssel (1) in das Zündschloss (2)
stecken.
Durch Drehen des Zündschlüssels können
folgende vier Positionen ausgewählt
werden:
Verbrennungsmotor aus:
Der Verbrennungsmotor ist
ausgeschaltet bzw. wird
abgestellt. Das Licht ist ausgeschaltet, der
Zündschlüssel kann abgezogen werden.
Licht ein (Betrieb mit Licht):
Laufender Verbrennungsmotor:
Das Licht wird eingeschaltet, der
Verbrennungsmotor läuft weiter.
Ausgeschalteter Verbrennungsmotor:
Das Licht wird eingeschaltet.
Zündung ein bzw.
Verbrennungsmotor läuft:
Die Zündung wird eingeschaltet,
das Licht ist ausgeschaltet.
Nach dem Anlassen springt der
Zündschlüssel automatisch in diese
Position zurück und der
Verbrennungsmotor läuft.
Verbrennungsmotor
anlassen:
Wenn alle sicherheitsrelevanten
Punkte für das Starten erfüllt
sind und der Zündschlüssel in diese
Position gedreht wird, startet der
Verbrennungsmotor.
Beim Loslassen des Zündschlüssels
springt dieser wieder zurück in die Position
"Verbrennungsmotor läuft".
Hinweis
Bei ausgeschaltetem
Verbrennungsmotor wird in den
Positionen "Licht ein" und
"Zündung ein" nach 20 Sekunden
ein Signalton aktiviert. Das
akustische Signal weist darauf hin,
dass die Batterie entladen wird.
Zum Deaktivieren des Signaltons
Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen
bzw. Verbrennungsmotor anlassen.
8.2 Gashebel mit Choke-Funktion
(RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C)
Zum Starten eines kalten
Verbrennungsmotors Gashebel bei den
Modellen RT 5097, RT 5097 C und
RT 6112 C in Choke-Position stellen.
Warmen Verbrennungsmotor ohne
Choke starten (Gashebel in MAXPosition).
Sobald der Verbrennungsmotor
läuft, Choke deaktivieren.
Gashebel bei laufendem
Verbrennungsmotor niemals in
Choke-Position bringen.
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Choke-Position:
Gashebel (1) ganz nach vorne in die
Choke-Position schieben (Raststufe
beachten).
Drehzahl des
Verbrennungsmotors
einstellen:
Bei Mäharbeiten und zum Starten
des Verbrennungsmotors Gashebel
in MAX-Position stellen.
Wird der Gashebel (1) nach unten oder
nach oben geschoben, so ändert sich die
Drehzahl des Verbrennungsmotors und
bei eingekuppeltem Mähwerk die
Drehzahl der Mähmesser.
MAX-Position:
Wird der Gashebel (1) nach vorne in
Richtung MAX-Markierung gestellt, wird
die Drehzahl des Verbrennungsmotors
erhöht.
MIN-Position:
Wird der Gashebel (1) nach hinten in
Richtung MIN-Markierung gestellt, wird die
Drehzahl des Verbrennungsmotors
verringert.
Bei Mäharbeiten und zum Starten
des Verbrennungsmotors Gashebel
in MAX-Position stellen. Zum
Starten eines kalten
Verbrennungsmotors zusätzlich
Choke-Knopf betätigen.
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Wird der Gashebel (1) nach unten oder
nach oben geschoben, ändert sich die
Drehzahl des Verbrennungsmotors und
bei eingekuppeltem Mähwerk die
Drehzahl der Mähmesser.
MAX-Position:
Wird der Gashebel (1) nach vorne in
Richtung MAX-Markierung gestellt, wird
die Drehzahl des Verbrennungsmotors
erhöht.
MIN-Position:
Wird der Gashebel (1) nach hinten in
Richtung MIN-Markierung gestellt, wird die
Drehzahl des Verbrennungsmotors
verringert.
Zum Starten eines kalten
Verbrennungsmotors sind die Modelle
RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL mit einem Choke-Knopf
ausgestattet.
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Warmen Verbrennungsmotor ohne
Choke starten.
Sobald der Verbrennungsmotor
läuft, Choke-Knopf zurück in die
Ausgangsposition drücken.
Choke bei laufendem
Verbrennungsmotor niemals
aktivieren.
Choke aktivieren:
Vor dem Startvorgang Choke-Knopf (1)
bis zum Anschlag herausziehen.
Choke deaktivieren:
● Choke-Knopf bis zum Anschlag
eindrücken.
Schäden am Gerät vermeiden!
Mähmesser nicht in hohem Gras
oder in der niedersten Schnittstufe
einkuppeln.
Mähwerk nur bei maximaler
Drehzahl (Gashebel in MAXPosition) aktivieren.
Mähwerk einkuppeln:
Schalter Mähwerk (1) an der Oberseite bis
zum Anschlag drücken.
Mähwerk auskuppeln:
Bei Bedarf kann die Elektronik so
programmiert werden, dass das
Mähwerk bei vollem Grasfangkorb
automatisch ausgekuppelt wird.
(Ö 13.8)
Mit der Taste Mähwerk kann das
Mähwerk bei laufendem
Verbrennungsmotor und unter
Beachtung aller Sicherheitseinrichtungen
(Ö 12.) eingekuppelt werden.
Schäden am Gerät vermeiden!
Mähmesser nicht in hohem Gras
oder in der niedersten Schnittstufe
einkuppeln.
Mähwerk nur bei maximaler
Drehzahl (Gashebel in MAXPosition) aktivieren.
Mähwerk einkuppeln:
8.5 Schalter Mähwerk (RT 5097,
RT 5097 C, RT 5097 Z, RT 5112 Z)
Mit dem Schalter Mähwerk kann das
Mähwerk bei laufendem
Verbrennungsmotor und unter Beachtung
aller Sicherheitseinrichtungen (Ö 12.)
eingekuppelt werden.
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Schalter Mähwerk (1) an der Unterseite
bis zum Anschlag drücken.
Taste Mähwerk (1) mindestens 1 Sekunde
drücken. Das Mähwerk ist eingekuppelt,
sobald am Display das Symbol "Mähwerk
aktiv" (2) erscheint.
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Mähwerk auskuppeln:
● Taste Mähwerk drücken. Das Mähwerk
ist ausgekuppelt, sobald am Display
das Symbol "Mähwerk aktiv" erlischt.
Bei Bedarf kann die Elektronik so
programmiert werden, dass das
Mähwerk bei vollem Grasfangkorb
automatisch ausgekuppelt wird.
(Ö 13.8)
8.7 Taste Tempomat (RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL)
Mit der Taste Tempomat wird
während der Fahrt die momentane
Fahrgeschwindigkeit fixiert.
Beim Rückwärtsfahren erscheint
nach Drücken der Taste Tempomat
zwar das Symbol "Tempomat aktiv"
im Display, der Tempomat bleibt
aber aus Sicherheitsgründen
deaktiviert.
Die Taste Tempomat hat beim
Modell RT 6112 C keine Funktion.
Tempomat aktivieren:
Die gewünschte Fahrgeschwindigkeit
wählen und die Taste Tempomat (1)
mindestens 1 Sekunde drücken. Der
Tempomat ist aktiviert, sobald im Display
das Symbol "Tempomat aktiv" (2)
erscheint. Das Antriebspedal ist fixiert und
die momentane Fahrgeschwindigkeit wird
gehalten. Der Fuß kann vom
Antriebspedal genommen werden.
Tempomat deaktivieren:
Verletzungsgefahr!
Vor dem Deaktivieren des
Tempomats Fuß auf das
Antriebspedal stellen, um ein
Zurückspringen des Antriebspedals
und dadurch ein abruptes
Abbremsen des Aufsitzmähers zu
vermeiden.
● Taste Tempomat drücken, Fahrersitz
verlassen oder Bremspedal betätigen.
Der Tempomat ist deaktiviert, sobald
das Symbol "Tempomat aktiv" erlischt.
8.8 Sicherheitsschalter
Rückwärtsmähen
Mit dem Sicherheitsschalter
Rückwärtsmähen wird das
Mähwerk für das Mähen in
Fahrtrichtung Rückwärts freigegeben.
Erfolgt keine Freigabe, wird das Mähwerk
aus Sicherheitsgründen automatisch
ausgekuppelt.
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Für das Rückwärtsmähen
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen (1)
innerhalb eines definierten Zeitfensters mit
dem linken Fuß einmal kurz betätigen.
1 Freigabe bei ausgekuppeltem
Mähwerk:
● Aufsitzmäher anhalten und
Fahrtrichtung Rückwärts wählen.
(Ö 8.9)
● Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
mit dem linken Fuß einmal kurz
betätigen.
● Mähwerk einkuppeln und
Rückwärtsmähen innerhalb von
5 Sekunden starten. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Eine Freigabe ist auch bis zu
1 Sekunde nach dem Anfahren
möglich.
2 Freigabe bei eingekuppeltem
Mähwerk:
● Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
im laufenden Mähbetrieb mit dem
linken Fuß einmal kurz betätigen.
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● Innerhalb von 5 Sekunden in
Fahrtrichtung Rückwärts umschalten
und weitermähen. (Ö 8.9)
Eine Freigabe ist auch bis zu
1 Sekunde nach dem Wechsel der
Fahrtrichtung möglich.
Wird der Sicherheitsschalter
Rückwärtsmähen dauerhaft
gedrückt, muss der Schalter
innerhalb des Zeitfensters entlastet
und erneut betätigt werden.
Bei den Modellen RT 6112 C,
RT 6112 ZL und RT 6127 ZL blinkt
bis zur Freigabe das Symbol
"Rückwärtsmähen" im Display.
(Ö 10.5)
8.9 Hebel Fahrtrichtungswahl
Mit Hilfe des Hebels
Fahrtrichtungswahl wird die
Fahrtrichtung ausgewählt.
Nach Betätigen des
Antriebspedals fährt der Aufsitzmäher in
die gewählte Richtung – durch die alleinige
Betätigung des Hebels Fahrtrichtungswahl
setzt sich das Gerät nicht in Bewegung.
Bei gedrücktem Antriebspedal ist
der Hebel Fahrtrichtungswahl aus
Sicherheitsgründen gesperrt. Vor
dem Betätigen des Hebels
Fahrtrichtungswahl deshalb
Antriebspedal entlasten.
Fahrtrichtung auswählen:
Fahrtrichtung Vorwärts:
Hebel Fahrtrichtungswahl (1) in die
vordere Position stellen.
Fahrtrichtung Rückwärts:
Hebel Fahrtrichtungswahl (1) in die hintere
Position stellen.
8.10 Lenkrad
Warnung!
Während der Fahrt das Lenkrad
immer fest mit beiden Händen
halten.
Drehen am Lenkrad (1) nach links L oder
rechts R ändert die Fahrtrichtung des
Gerätes.
Je weiter das Lenkrad (1) gedreht wird,
umso kleiner wird der Wenderadius.
8.11 Fahrersitzverstellung
Der Fahrersitz ist in sieben
Raststufen verstellbar.
● Verbrennungsmotor abstellen.
(Ö 13.3)
● Auf den Fahrersitz setzen und die
rechte Hand auf das Lenkrad geben.
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1 Mit der linken Hand Hebel
Fahrersitzverstellung (1) anheben und
halten.
2 Fahrersitz (2) in die gewünschte
Position bringen. Anschließend Hebel
Fahrersitzverstellung loslassen und
einrasten lassen.
8.12 Antriebspedal
Hinweis
Vor der Betätigung des
Antriebspedals darauf achten, dass
die richtige Fahrtrichtung am Hebel
Fahrtrichtungswahl ausgewählt ist.
Wenn die Parkbremse eingelegt
oder das Bremspedal gedrückt ist,
kann das Antriebspedal nicht
betätigt werden.
Mit Hilfe des Antriebspedals wird
die Fahrtgeschwindigkeit
stufenlos reguliert.
Anhalten:
Fuß vom Antriebspedal (Fahrantrieb) (1)
nehmen.
Fahrgeschwindigkeit
verringern:
Druck auf das Antriebspedal (1)
verringern.
Fahrgeschwindigkeit erhöhen:
Antriebspedal (1) nach unten
drücken.
8.13 Bremspedal
Mit Hilfe des Bremspedals kann das Gerät
während der Fahrt abgebremst bzw. im
Stillstand blockiert werden.
Bremspedal (1) drücken.
Je stärker das Bremspedal (1) betätigt
wird, desto mehr werden die hinteren
Räder abgebremst.
Warnung!
Das Gerät niemals mit einer
defekten Bremse in Betrieb
nehmen.
Eine defekte Bremse immer von
einem Fachhändler reparieren oder
einstellen lassen.
STIHL empfiehlt den STIHL
Fachhändler.
Versuchen Sie niemals, die Bremse
selbst zu warten.
8.14 Parkbremse
Durch die eingelegte Parkbremse
werden die Hinterräder des
Gerätes blockiert. Dadurch wird
verhindert, dass sich der Aufsitzmäher
selbstständig in Bewegung setzen kann
(z. B. an Abhängen usw.).
Hinweis
Vor dem Einlegen der Parkbremse
immer die Funktion der Bremse
überprüfen.
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Parkbremse einlegen:
Bremspedal (1) mit dem Fuß bis zum
Anschlag nach unten drücken und halten.
Hebel Parkbremse (2) nach oben ziehen.
● Das Bremspedal wieder loslassen.
Die Parkbremse ist aktiviert, wenn das
Bremspedal in gedrückter Position
bleibt.
Bei den Modellen RT 6112 C,
RT 6112 ZL und RT 6127 ZL erscheint
bei eingelegter Parkbremse das
Symbol "Parkbremse eingelegt" im
Display. (Ö 10.5)
● Den Hebel Parkbremse loslassen.
Dieser klappt nach unten. Die
Hinterräder sind blockiert.
Parkbremse lösen:
Mit dem Fuß kurz auf das Bremspedal (1)
drücken.
● Das Bremspedal geht in die
ursprüngliche Ausgangsposition (in den
nicht gedrückten Zustand) zurück. Die
Parkbremse ist deaktiviert und die
Hinterräder sind nicht mehr blockiert.
8.15 Hebel Schnitthöhenverstellung
Mit Hilfe des Hebels
Schnitthöhenverstellung können
8 Schnittstufen eingestellt werden.
Mähwerk heben und senken:
Verletzungsgefahr!
Den Hebel Schnitthöhenverstellung
während des Verstellvorgangs stets
fest halten.
Schnitthöhe nur bei Stillstand des
Aufsitzmähers verstellen.
Das Entriegeln des Hebels
Schnitthöhenverstellung ist davon
abhängig, ob das Mähwerk
montiert bzw. demontiert ist.
Hebel Schnitthöhenverstellung entriegeln:
Mit montiertem Mähwerk Hebel
Schnitthöhenverstellung (1) nach innen
(zum Fahrersitz) ziehen und halten.
Mit demontiertem Mähwerk Hebel
Schnitthöhenverstellung (1) leicht nach
unten drücken und dann nach innen (zum
Fahrersitz) ziehen und halten.
Entriegelten Hebel
Schnitthöhenverstellung (1) nach oben
bzw. unten führen und gewünschte
Schnitthöhe einstellen.
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Hebel Schnitthöhenverstellung verriegeln:
Hebel Schnitthöhenverstellung (1) nach
außen führen, bis er in der gewählten
Raststufe einrastet.
8.16 Hebel Grasfangkorbentleerung
Mit Hilfe des Hebels
Grasfangkorbentleerung kann
der Grasfangkorb entleert
werden, ohne dass der Benutzer
den Fahrersitz verlassen muss.
● Mähwerk auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
● Gerät bis zum Stillstand abbremsen.
● Bremspedal gedrückt halten oder
Parkbremse einlegen.
Hebel Grasfangkorbentleerung (1) nach
oben herausziehen.
● Hebel Grasfangkorbentleerung
langsam nach hinten führen und den
Grasfangkorb wieder an der Rückwand
einrasten lassen.
● Den Hebel Grasfangkorbentleerung
nach unten drücken und in die
eingezogene Ausgangsposition
bringen.
8.17 Bügel Grasfangkorbentriegelung
Warnung!
Beim Betätigen des Bügels
Grasfangkorbentriegelung darauf
achten, dass keine Finger
eingeklemmt werden.
Der Bügel Grasfangkorbentriegelung
befindet sich unterhalb des Haltegriffs
Grasfangkorb.
Vor dem Ein- bzw. Aushängen des
Grasfangkorbes muss der Bügel
Grasfangkorbentriegelung nach oben
gezogen und gehalten werden.
Grasfangkorb entriegeln:
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Hebel Grasfangkorbentleerung (1) nach
vorne drücken. Der Grasfangkorb (2)
schwenkt nach oben und das Schnittgut
fällt heraus.
Bei den Modellen RT 6112 C, RT 6112 ZL
und RT 6127 ZL erscheint bei
hochgeschwenktem Grasfangkorb das
Symbol "Geöffneter oder fehlender
Grasfangkorb" im Display. (Ö 10.5)
Bügel Grasfangkorbentriegelung (1) ganz
nach oben ziehen und halten.
27
● Der Grasfangkorb ist entriegelt und
kann abgenommen werden.
Grasfangkorb verriegeln:
Nach dem Einhängen des
Grasfangkorbes den gezogenen Bügel
Grasfangkorbentriegelung (1) loslassen.
Dabei darauf achten, dass die
Verriegelung vollständig einrastet.
– Nach dem Verriegeln ist der
Grasfangkorb wieder am Gerät fixiert.
8.18 Bügel Getriebefreilauf
Das Getriebe kann mit dem
Bügel Getriebefreilauf
ausgekuppelt (z. B. zum
Schieben des Gerätes) bzw. eingekuppelt
(für den Fahrantrieb) werden.
Warnung!
Quetschverletzungen möglich!
Bügel Getriebefreilauf nur auf
ebenen Flächen herausziehen, da
sich das Gerät selbstständig in
Bewegung setzen kann.
Wird das Gerät mit
ausgekuppeltem Getriebe
abgestellt, muss die Parkbremse
eingelegt werden.
Getriebe auskuppeln:
Bügel Getriebefreilauf (1) bis zum
Anschlag nach außen ziehen und nach
oben anheben.
Getriebe einkuppeln:
Bügel Getriebefreilauf (1) nach unten
führen und bis zum Anschlag nach innen
drücken.
8.19 Füllstandssensor (Grasfangkorb)
Ist der Grasfangkorb gefüllt, wird ein
Dauerton aktiviert. Dadurch wird
signalisiert, dass der Grasfangkorb zu
entleeren ist.
Der Dauerton wird durch
Auskuppeln des Mähwerks
deaktiviert.
Durch die Veränderung der Länge des
Füllstandssensors (Grasfangkorb) wird
der Zeitpunkt des Signals für den gefüllten
Grasfangkorb beeinflusst.
Damit können Sie das Befüllen des
Grasfangkorbs auf die Beschaffenheit des
Schnittgutes abstimmen.
In der Regel bewirkt ein kürzerer Sensor
ein späteres Auslösen des Signals (der
Grasfangkorb wird mehr gefüllt, ideal bei
sehr trockenem Schnittgut).
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Der Füllstandssensor kann in 6
Rastpositionen verstellt werden.
Im Auslieferungszustand ist der
Füllstandssensor (Grasfangkorb) ganz
ausgezogen.
Fühler Füllstandssensor verstellen:
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
Schieber (1) des Füllstandssensors
(Grasfangkorb) durch Verschieben in
Pfeilrichtung verlängern oder verkürzen.
● Grasfangkorb einhängen. (Ö 13.10)
9. Elektronik
Der Aufsitzmäher ist mit einer Elektronik
ausgestattet, die vor jedem Startvorgang
und während des Betriebs alle
Sicherheitseinrichtungen überprüft und
somit einen sicheren Betrieb
gewährleistet.
Die Elektronik der Modelle
RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL steuert auch das
Display. Bei diesen Modellen
werden deshalb im Display
zusätzliche Informationen
angezeigt.
9.1 Selbstdiagnose beim Startvorgang
Vor dem Starten des Verbrennungsmotors
wird durch die Elektronik eine
Selbstdiagnose durchgeführt. Dabei
werden Schalter, Kabel usw. auf korrekte
Funktion überprüft.
Aktivieren der Selbstdiagnose:
● Auf den Fahrersitz setzen.
● Parkbremse lösen. (Ö 8.14)
● Zündschlüssel in Position "Zündung
ein" drehen (Ö 8.1) – dabei keine
Taste, keinen Schalter und kein Pedal
betätigen.
Selbstdiagnose ohne Fehler:
Ein kurzer Piepton wird aktiviert – die
Elektronik ist aktiviert und der
Aufsitzmäher ist startbereit.
RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL:
Im Display werden alle Symbole für
2 Sekunden angezeigt. Die
Betriebsstunden können für 5 Sekunden
abgelesen werden.
● Verbrennungsmotor starten. (Ö 13.2)
Selbstdiagnose mit Fehler:
Ein Dauerpiepton bzw. drei aufeinander
folgende Pieptöne werden aktiviert.
Ein Dauerpiepton signalisiert einen
Defekt an der Elektronik oder eine verpolt
angeschlossene Batterie.
● Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen.
(Ö 8.1)
● Polung der Batterieanschlüsse
kontrollieren und Kabel gegebenfalls
korrekt anschließen. (Ö 15.19)
● Selbstdiagnose wiederholen.
Bleibt der Dauerpiepton auch nach dem
korrekten Anschluss der Batterie aktiv,
liegt ein Elektronikdefekt vor. Wenden
Sie sich an Ihren Fachhändler, STIHL
empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Drei aufeinander folgende Pieptöne
signalisieren einen Defekt an der Elektrik
(Kurzschluss) oder im Sitzkontaktschalter.
Der Verbrennungsmotor lässt sich nicht
starten.
RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL:
Im Display blinken die entsprechenden
Symbole und der Text ERROR.
● Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen.
(Ö 8.1)
● Detaillierte Diagnose durch den
Fachhändler durchführen lassen.
STIHL empfiehlt den STIHL
Fachhändler.
9.2 Defekt am Aufsitzmäher während
des Betriebs
Die Elektronik überwacht den sicheren
Zustand während des Betriebs. Bei einem
Defekt in der Elektrik (Kurzschluss, lose
Stecker, Kabelbruch) werden drei
aufeinander folgende Pieptöne aktiviert.
Der Verbrennungsmotor wird abgestellt –
bei den Modellen RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL blinken das jeweilige Symbol
und der Text "ERROR" im Display.
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Verhalten:
● Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen.
(Ö 8.1)
● Selbstdiagnose aktivieren. (Ö 9.1)
Kann der Defekt nicht beseitigt
werden, ist eine detaillierte
Diagnose nötig. Wenden Sie sich
an Ihren Fachhändler, STIHL
empfiehlt den STIHL Fachhändler.
9.3 Störung der Elektronik
In seltenen Fällen kann während des
Betriebs eine Störung der Elektronik selbst
auftreten. Ein Dauerpiepton wird aktiviert
und der Verbrennungsmotor wird
abgestellt.
Verhalten:
● Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen.
(Ö 8.1)
● Selbstdiagnose aktivieren. (Ö 9.1)
● Verbrennungsmotor neu starten.
(Ö 13.2)
Kann der Defekt nicht beseitigt
werden, ist eine detaillierte
Diagnose nötig. Wenden Sie sich
an Ihren Fachhändler, STIHL
empfiehlt den STIHL Fachhändler.
10. Display RM 6112 C,
RM 6112 ZL, RM 6127 ZL
Im Display werden Störungen,
Betriebsinformationen und aktive
Funktionen angezeigt.
Das Display ist konstruktiv gegen
Beschädigungen (z. B. durch
Wasser) geschützt. Es kann bei
Temperaturschwankungen und bei
hoher Luftfeuchtigkeit beschlagen.
Eingedrungene Feuchtigkeit
entweicht nach der Inbetriebnahme
des Aufsitzmähers unterstützt
durch die Wärme des
Verbrennungsmotors innerhalb von
wenigen Minuten.
15-stellige Segmentanzeige
(Ö 10.1)
2Tast e S et ( Ö 10.2)
3Taste Mode (Ö 10.3)
Störungen (Ö 10.4)
4Motoröldruck zu gering
(RT 6127 ZL)
5Batteriestörung
Betriebsinformationen (Ö 10.5)
6Rückwärtsmähen
7Fahrersitz unbesetzt
8Geöffneter oder fehlender
Aktive Funktionen (Ö 10.6)
13Tempomat aktiv
14Mähwerk aktiv
10.1 5-stellige Segmentanzeige
Die 5-stellige Segmentanzeige informiert
über Betriebsstunden und
Batteriespannung. Sie signalisiert
Störungen zusätzlich mit der Anzeige
ERROR.
Während des Betriebs können die
Betriebsstunden und die
Batteriespannung durch Drücken der
Taste Mode aufgerufen werden. (Ö 10.3)
Betriebsstunden:
Anzeige der Betriebsstunden des
Verbrennungsmotors in vollen Stunden
(z. B. 281 h).
Der Betriebsstundenzähler kann nicht
zurückgesetzt werden.
Anhand des Zählers wird der richtige
Zeitpunkt für Wartungs- und
Servicearbeiten festgestellt, die im
Wartungsplan angegeben sind. (Ö 15.1)
Batteriespannung:
Anzeige der aktuellen Spannung der
Batterie in Volt (z. B. 12,0 V).
10.2 Taste Set
Drücken der Taste Set während
der Anzeige von Betriebsstunden
bzw. Batteriespannung schaltet
auf dauerhafte Anzeige um.
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Drehen des Zündschlüssels auf Position
"Verbrennungsmotor aus" stellt auf
Voreinstellung zurück (Anzeige von
Betriebsstunden bzw. Batteriespannung
für 5 Sekunden).
10.3 Taste Mode
Durch Drücken der Taste Mode
wird zwischen den einzelnen
Anzeigen umgeschaltet:
1 Betriebsstunden [h]
2 Batteriespannung [V]
3 keine Anzeige
Betriebsstunden und Batteriespannung
werden jeweils 5 Sekunden lang
angezeigt. Für eine dauerhafte Anzeige
Taste Set betätigen. (Ö 10.2)
10.4 Anzeige von Störungen
Symbol Motoröldruck zu gering:
Der für einen ordnungsgemäßen
Betrieb des Verbrennungsmotors
nötige Öldruck ist zu niedrig.
Der Verbrennungsmotor wird innerhalb
von 3 Sekunden abgestellt.
Schäden am Gerät vermeiden!
Die Öldruckwarnung ist keine
Ölstandsanzeige. Deshalb Ölstand
in regelmäßigen Abständen
kontrollieren.
● Keine weiteren Startversuche
unternehmen.
● Sichtkontrolle auf Ölaustritt am
Verbrennungsmotor.
● Ölstand prüfen, bei Bedarf Motoröl
nachfüllen.
Symbol Batteriestörung:
Eine zu geringe Batteriespannung
liegt vor. Die Batterie ist defekt
oder wird nicht aufgeladen. Im Display
wird zusätzlich die aktuelle Spannung in
Volt angezeigt (z. B. 10,5 V).
Der Verbrennungsmotor wird abgestellt
bzw. lässt sich nicht starten.
● Keine weiteren Startversuche
unternehmen.
● Batteriespannung am Display
überprüfen.
● Sicherungen überprüfen und ggf.
tauschen. (Ö 15.20)
● Sichtkontrolle auf auslaufende
Flüssigkeiten an der Batterie.
● Kontrolle der Batterieanschlüsse auf
Korrosion und festen Sitz.
● Batterie laden. (Ö 15.21)
● Defekte Batterie tauschen. (Ö 15.19)
10.5 Anzeige von
Betriebsinformationen
Werden Symbole nicht wie erwartet
angezeigt bzw. erlöschen sie nicht
wie beschrieben, ist ein Defekt am
jeweiligen Schalter, an den
Steckverbindungen oder an den
Kabeln die mögliche Ursache.
Wenden Sie sich an Ihren
Fachhändler. STIHL empfiehlt den
STIHL Fachhändler.
Symbol Rückwärtsmähen:
Das Symbol wird dauerhaft angezeigt,
wenn das Rückwärtsmähen freigegeben
ist.
Das Symbol blinkt, wenn der
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
betätigt wird bzw. wenn eine Freigabe für
das Rückwärtsmähen erforderlich ist.
(Ö 8.8)
Die Anzeige erlischt:
– wenn das Rückwärtsmähen beendet
wird.
Wechseln von Blinken auf
Daueranzeige:
– wenn das Rückwärtsmähen
freigegeben ist.
– wenn das Mähwerk innerhalb des
Zeitfensters manuell ausgekuppelt
wird.
– wenn das Mähwerk bei einer fehlenden
Freigabe für das Rückwärtsmähen
automatisch ausgekuppelt wird.
Symbol Fahrersitz unbesetzt:
Der Fahrersitz ist unbesetzt.
Der Sitzkontaktschalter zählt zu
den Sicherheitseinrichtungen (Ö 12.) des
Aufsitzmähers.
Erscheint das Symbol "Fahrersitz
unbesetzt" im Display, kann der
Verbrennungsmotor ohne eingelegte
Parkbremse nicht gestartet und das
Mähwerk nicht eingekuppelt werden.
Die Anzeige erlischt:
– wenn sich der Benutzer auf den
Fahrersitz setzt.
Symbol Geöffneter oder
fehlender Grasfangkorb:
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Der Grasfangkorb ist geöffnet bzw. der
Grasfangkorb oder der Deflektor
(Zubehör) sind nicht montiert oder nicht
korrekt eingerastet. Beim Entleeren des
Grasfangkorbs wird das Symbol ebenfalls
angezeigt. (Ö 13.9)
Wird der Grasfangkorb bei
eingekuppeltem Mähwerk
hochgeschwenkt (z. B. zum Entleeren),
wird aus Sicherheitsgründen der
Verbrennungsmotor abgestellt.
Die Anzeige erlischt,
– wenn der Grasfangkorb geschlossen
wird. (Ö 13.9)
– wenn Grasfangkorb oder Deflektor
(Zubehör) korrekt montiert sind.
(Ö 13.10)
Symbol Kraftstoffreserve:
Der Kraftstoff ist bis zur Reserve
aufgebraucht, es befinden sich
noch ca. 2 Liter Kraftstoff im Tank.
(Ö 13.1)
Die Anzeige erlischt,
– wenn Kraftstoff nachgefüllt wird.
Symbol Grasfangkorb voll:
Der Grasfangkorb ist gefüllt, ein
Dauerton wird aktiviert. (Ö 8.19)
Der Dauerton wird nach dem Auskuppeln
des Mähwerks deaktiviert. (Ö 8.5)
Die Anzeige erlischt:
– wenn der Grasfangkorb entleert wird.
Symbol Parkbremse eingelegt:
Die Parkbremse ist eingelegt.
(Ö 8.14)
Die Anzeige erlischt,
– wenn die Parkbremse gelöst wird.
Symbol Auswurfkanal ausgebaut:
Der Auswurfkanal wurde
demontiert. (Ö 15.5)
Der Verbrennungsmotor kann aus
Sicherheitsgründen nicht gestartet
werden.
Die Anzeige erlischt:
– wenn der Auswurfkanal
ordnungsgemäß montiert ist. (Ö 15.6)
10.6 Anzeige von aktiven Funktionen
Werden Symbole nicht wie erwartet
angezeigt bzw. erlöschen sie nicht
wie beschrieben, ist ein Defekt am
jeweiligen Schalter, an den
Steckverbindungen oder an den
Kabeln die mögliche Ursache.
Wenden Sie sich an Ihren
Fachhändler. STIHL empfiehlt den
STIHL Fachhändler.
Symbol Tempomat aktiv:
Der Tempomat ist aktiviert. (Ö 8.7)Die Anzeige erlischt, wenn der
Tempomat ausgeschaltet wird.
Symbol Mähwerk aktiv:
Das Mähwerk ist eingekuppelt.
(Ö 8.6)
Die Anzeige erlischt, wenn das Mähwerk
ausgekuppelt wird.
11. Hinweise zum Arbeiten
Warnung!
Verletzungsgefahr!
Vor jeder Inbetriebnahme alle
Informationen für den sicheren
Betrieb des Geräts beachten.
Arbeiten an Abhängen erfordern
besondere Aufmerksamkeit und
Vorsicht.
Hinweis
Vor der Arbeit das Mähwerk auf
korrekte Einbaulage kontrollieren.
Für den erstmaligen Gebrauch
Ihres Geräts einen flachen, ebenen
Bereich wählen und gerade und für
Übungszwecke leicht überlappende
Streifen mähen. Gras sollte immer
in trockenem Zustand gemäht
werden.
Einen schönen und dichten Rasen
erhält man
– durch Mähen mit hoher Drehzahl
(Gashebel in MAX-Position) und
langsamer Fahrgeschwindigkeit.
– durch häufiges Mähen und Kurzhalten
des Rasens.
– wenn bei heißem und trockenem Klima
der Rasen nicht zu kurz gemäht wird,
da er sonst von der Sonne verbrannt
und unansehnlich wird.
– mit scharfen Mähmessern. Mähmesser
daher regelmäßig schärfen bzw.
tauschen.
– durch Wechseln der Schnittrichtung.
Mähen von hohem Gras
Bei sehr hohem Gras ist es besser, den
Rasen in zwei Durchgängen zu mähen:
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– erster Mähvorgang mit höchster
Schnittstufe, maximaler Motordrehzahl
und langsamer Fahrgeschwindigkeit;
– beim zweiten Mähvorgang die
gewünschte Schnittstufe wählen und
die maximale Motordrehzahl einstellen.
Fahrgeschwindigkeit der
Rasenbeschaffenheit anpassen.
Warnung – Brandgefahr!
Überlastung des Mähwerksantriebs
vermeiden, eine Überlastung kann
zu dauerhaftem Schlupf des
Keilriemens und in weiterer Folge
zu Brandgefahr durch Überhitzung
führen.
Ungewöhnliche Laufgeräusche,
z. B. ein "Quietschen" (schleifendes
Geräusch) des Keilriemens, zeigen
eine Überbeanspruchung an. Im
hohen Gras deshalb niemals mit
verstopftem Auswurfkanal oder
gefülltem Grasfangkorb mähen, bei
Bedarf Mulch-Kit (Sonderzubehör)
verwenden.
Das Mähwerk ist vor allem im
Bereich des Keilriemens stets von
entzündbarem Material (Gras,
Blätter etc.) freizuhalten und
regelmäßig zu reinigen, um eine
Brandgefahr zu vermeiden.
Vermeidung von Verstopfungen im
Auswurfkanal
Sollte der Auswurfkanal mit Gras
verstopfen, Fahrgeschwindigkeit
vermindern. Diese kann in Anbetracht des
Rasenzustandes zu hoch sein. Des
Weiteren Schieber des Füllstandssensors
ganz herausziehen. (Ö 8.19)
Wenn das Problem weiterhin besteht, sind
beschädigte oder abgenutzte Windflügel
an den Mähmessern die wahrscheinliche
Ursache. Mähmesser tauschen. (Ö 15.13)
Mähwerk, Auswurfkanal und Mähmesser
nach jedem Gebrauch reinigen, damit sich
keine Grasrückstände ansetzen. (Ö 15.2)
Düngen
Das Abmähen entzieht dem Boden
permanent Nährstoffe, die ihm durch einen
hochwertigen Rasenlangzeitdünger
wieder zugeführt werden können. In der
Regel sind drei Düngegaben pro
Mähsaison nötig. Der Rasen sollte dabei
trocken sein, damit der Dünger nicht an
den Halmen kleben bleibt und sie
verbrennt. Besser den Rasen wässern, so
wird der Dünger auf jeden Fall von den
Halmen gespült. (Verarbeitungshinweise
des Herstellers beachten.)
Mit Rasenschnitt ist eine natürliche
Düngung möglich. Dies wird durch den
Einsatz des Mulch-Kits ermöglicht. Das
Mulch-Kit ist als Sonderzubehör erhältlich
und nicht im Lieferumfang enthalten.
(Weitere Informationen hält Ihr STIHL
Fachhändler bereit.)
Bodenschonendes Arbeiten
Wichtigste Faktoren für bodenschonendes
Arbeiten sind Arbeitstechnik und
Bodenfeuchte.
Um ein sauberes Mähergebnis zu
erreichen, muss die Fahrgeschwindigkeit
dem Zustand des zu mähenden Grases
(Höhe und Dichte) und der Feuchtigkeit
des Rasens angepasst werden.
Zu eng gefahrene Kurven erhöhen die
Belastung für die Grasnarbe und führen
besonders bei nassem Rasen zu
schlechten Mähergebnissen, da die Räder
in den weichen Rasen einsinken.
12. Sicherheitseinrichtungen
Das Gerät ist für die sichere Bedienung
und zum Schutz vor unsachgemäßer
Benutzung mit mehreren
Sicherheitseinrichtungen ausgestattet.
Verletzungsgefahr!
Wird bei einer der
Sicherheitseinrichtungen ein Defekt
festgestellt, darf das Gerät nicht in
Betrieb genommen werden.
Wenden Sie sich an einen
Fachhändler, STIHL empfiehlt den
STIHL Fachhändler.
Um den Verbrennungsmotor zu starten,
muss in jedem Fall:
– der Auswurfkanal ordnungsgemäß
montiert sein,
– das Bremspedal gedrückt oder die
Parkbremse eingelegt sein.
Der Verbrennungsmotor wird
ausgeschaltet, wenn der Benutzer:
– bei eingekuppeltem Mähwerk den
Fahrersitz verlässt,
– bei eingekuppeltem Mähwerk den
Grasfangkorb kippt, anhebt oder den
Deflektor (Sonderzubehör) abnimmt,
– bei ausgekuppeltem Mähwerk den
Auswurfkanal demontiert,
– den Fahrersitz verlässt und die
Parkbremse nicht eingelegt ist.
Integrierte Messer-Auslaufbremse:
RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z,
RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL:
Nach dem Auskuppeln kommen die
Mähmesser spätestens nach 5 Sekunden
zum Stillstand.
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RT 6127 ZL:
Nach dem Auskuppeln kommen die
Mähmesser spätestens nach 7 Sekunden
zum Stillstand.
Nach dem Einkuppeln des
Mähwerks drehen sich die
Mähmesser und ein Windgeräusch
ist hörbar.
Die Nachlaufzeit entspricht der
Dauer des Windgeräuschs nach
dem Auskuppeln, sie kann mit einer
Stoppuhr gemessen werden.
13. Gerät in Betrieb nehmen
Verletzungsgefahr!
Vor der Inbetriebnahme das
gesamte Kapitel "Zu Ihrer
Sicherheit" sorgfältig lesen und
beachten. (Ö 4.)
Aus Sicherheitsgründen darf das
Gerät nicht an Hängen mit über 10°
(17,6 %) Neigung eingesetzt
werden.
17,6 % Hangneigung entsprechen
einem vertikalen Anstieg von
17,6 cm bei 100 cm horizontaler
Länge.
● Machen Sie sich vor der
Inbetriebnahme mit den
Bedienelementen des Gerätes vertraut.
(Ö 8.)
● Beachten Sie vor der Inbetriebnahme
den Wartungsplan und führen Sie alle
anfallenden Wartungsarbeiten aus.
(Ö 15.1)
● Vor jeder Inbetriebnahme
Sicherheitseinrichtungen kontrollieren.
(Ö 12.)
Der Aufsitzmäher darf nicht in Betrieb
genommen werden, wenn
Sicherheitseinrichtungen fehlen,
beschädigt, überbrückt oder verändert
sind.
13.1 Kraftstoff einfüllen
Maximales Tankvolumen:
9Liter
Empfehlung:
Frische Markenkraftstoffe,
Angaben zur Kraftstoffqualität (Oktanzahl)
entnehmen Sie der Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor.
– Benzin bleifrei.
Einfüllvorgang:
● Verbrennungsmotor abstellen und
auskühlen lassen (handwarm).
(Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Um ein Verschütten des
Kraftstoffes zu verhindern, sollte
zum Einfüllen ein geeigneter
Trichter (nicht im Lieferumfang
enthalten) verwendet werden.
Kraftstoff langsam und vorsichtig einfüllen.
Damit ein Überlaufen verhindert wird,
sollte der Einfüllvorgang in mehrere
Schüttvorgänge unterteilt werden.
Zwischen den einzelnen Schüttvorgängen
den Trichter entnehmen und durch
Sichtkontrolle den Füllstand im Tank
kontrollieren.
Je mehr Kraftstoff bereits eingefüllt wurde,
desto kleiner sollten die Einfüllmengen pro
Schüttvorgang werden. Um dem Kraftstoff
Platz zum Ausdehnen zu lassen,
Kraftstofftank niemals über die Unterkante
des Einfüllstutzens hinaus befüllen.
Tankverschluss:
Tankverschluss (1) ausdrehen
(Pfeilrichtung beachten) und entnehmen.
● Kraftstoff mit Hilfe eines
entsprechenden Trichters (nicht im
Lieferumfang enthalten) einfüllen
(siehe Einfüllvorgang).
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Tankverschluss (1) aufsetzen und
eindrehen (Pfeilrichtung beachten).
Anschließend den Tankverschluss (1)
handfest festdrehen.
● Verschütteten Kraftstoff
trockenwischen und einige Zeit
verdunsten lassen, bevor der
Verbrennungsmotor gestartet wird.
13.2 Verbrennungsmotor starten
Schäden am Gerät vermeiden!
Sollte der Verbrennungsmotor nicht
sofort anspringen, zwischen den
Startversuchen Pausen machen.
Zündschlüssel nie länger als
10 Sekunden in die Position
"Verbrennungsmotor anlassen"
bringen.
Der Verbrennungsmotor lässt sich
nur starten, wenn der Auswurfkanal
ordnungsgemäß montiert ist.
(Ö 15.6)
Vor dem Starten:
● Motorölstand kontrollieren. (Ö 15.8)
● Mähwerk und Motorraum von
Grasrückständen befreien.
● Kraftstoff kontrollieren, bei Bedarf
nachfüllen. (Ö 13.1)
● Vor jeder Inbetriebnahme die Funktion
der Bremse überprüfen. (Ö 13.5)
● Alle personenbedingten Einstellungen
(Fahrersitzverstellung) am Gerät
durchführen – nicht bei laufendem
Verbrennungsmotor!
● Gerät nicht starten, wenn Personen,
insbesondere Kinder, oder Tiere in der
Nähe sind.
Startreihenfolge:
● Kraftstoffhahn öffnen. (Ö 15.7)
● Auf den Fahrersitz setzen.
● Vor dem Startvorgang das Bremspedal
bis zum Anschlag drücken und halten
oder die Parkbremse einlegen.
(Ö 8.13), (Ö 8.14)
● Zündschlüssel in das Zündschloss
stecken und in Position "Zündung ein"
drehen. (Ö 8.1)
Gashebel in MAX-Position stellen.
(Ö 8.2), (Ö 8.3)
● Zündschlüssel in die Position
"Verbrennungsmotor anlassen"
drehen.
Der Verbrennungsmotor startet. Sobald
der Verbrennungsmotor läuft,
Zündschlüssel loslassen. Dieser stellt
sich selbstständig in die Position
"Verbrennungsmotor läuft" zurück.
● Bei laufendem Verbrennungsmotor
kann der Fuß vom Bremspedal
genommen bzw. die Parkbremse gelöst
werden.
13.3 Verbrennungsmotor abstellen
● Gerät bis zum Stillstand abbremsen.
● Mähwerk auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
● Gashebel in MIN-Position stellen.
(Ö 8.2), (Ö 8.3)
● Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen. Der
Verbrennungsmotor wird abgeschaltet.
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Bei Bedarf Kraftstoffhahn schließen.
(Ö 15.7)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
verwahren.
13.4 Fahren
Warnung!
Im Gelände ist stets eine kleinere
Fahrgeschwindigkeit zu wählen.
Vor jedem Wechsel der
Fahrtrichtung, vor allem an
Abhängen, Fahrgeschwindigkeit
entsprechend reduzieren.
Schäden am Gerät vermeiden!
Stets mit maximaler Drehzahl des
Verbrennungsmotors fahren, um
eine optimale Kühlung des
Getriebes zu gewährleisten.
Fahrgeschwindigkeit deshalb nur
mit dem Antriebspedal und nicht mit
dem Gashebel regulieren.
Vor der Fahrt:
● Bügel Getriebefreilauf
einkuppeln. (Ö 8.18)
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● RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL:
Bei demontiertem Mähwerk Hebel
Keilriemenspannvorrichtung nach
vorne drücken und fixieren. (Ö 14.1)
● Verbrennungsmotor starten. (Ö 13.2)
Vorwärtsfahren:
● Fahrtrichtung Vorwärts wählen. (Ö 8.9)
● Parkbremse lösen, falls
eingelegt. (Ö 8.14)
● Antriebspedal betätigen – das Gerät
setzt sich vorwärts in
Bewegung. (Ö 8.12)
Rückwärtsfahren:
● Fahrtrichtung Rückwärts
wählen. (Ö 8.9)
● Parkbremse lösen, falls
eingelegt. (Ö 8.14)
● Antriebspedal betätigen – das Gerät
setzt sich rückwärts in
Bewegung. (Ö 8.12)
Vorwärtsfahren mit Tempomat
(RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
● Bei demontiertem Mähwerk Hebel
Keilriemenspannvorrichtung nach
vorne drücken und fixieren. (Ö 14.1)
● Verbrennungsmotor starten. (Ö 13.2)
● Gashebel in MAX-Position stellen.
(Ö 8.3)
● Hebel Fahrtrichtungswahl in die
vordere Position (Fahrtrichtung
Vorwärts) stellen. (Ö 8.9)
● Parkbremse lösen, falls eingelegt.
(Ö 8.14)
● Durch Druck auf das Antriebspedal wird
die Fahrgeschwindigkeit reguliert und
das Gerät setzt sich vorwärts in
Bewegung.
● Tempomat aktivieren:
Gewünschte Fahrgeschwindigkeit
halten und für 1 Sekunde Taste
Tempomat drücken. (Ö 8.7)
Der Tempomat ist aktiviert, wenn am
Display das Symbol "Tempomat aktiv"
angezeigt wird und das Antriebspedal
fixiert ist.
Bei aktiviertem Tempomat kann durch
Druck auf das Antriebspedal die
eingestellte Fahrgeschwindigkeit
erhöht werden.
● Der Fuß kann vom Antriebspedal
genommen werden.
● Tempomat deaktivieren:
Bremspedal betätigen bzw. Taste
Tempomat drücken. (Ö 8.7)
Der Tempomat ist deaktiviert, wenn am
Display das Symbol "Tempomat aktiv"
erlischt.
13.5 Bremsen
● Fahrgeschwindigkeit durch Entlasten
des Antriebspedals verringern –
abruptes Bremsen bei voller
Fahrgeschwindigkeit
vermeiden. (Ö 8.12)
● Bremspedal gleichmäßig nach unten
drücken, bis das Gerät anhält. (Ö 8.13)
13.6 Schnitthöhe einstellen
Verletzungsgefahr!
Die Schnitthöhe nur bei Stillstand
des Aufsitzmähers einstellen.
● Gerät bis zum Stillstand abbremsen.
● Hebel Schnitthöhenverstellung
entriegeln und gewünschte Schnitthöhe
einstellen. (Ö 8.15)
STIHL empfiehlt, die beiden
Tasträder in tieferer Stellung zu
montieren. Die Tasträder erhöhen
in tieferer Position den Abstand des
Mähwerks zum Boden und
ermöglichen so eine optimale
Luftzufuhr. Das Ergebnis ist ein
schöneres Schnittbild und eine
bessere Fangleistung.
13.7 Mähen
Wird das Mähwerk während der
Fahrt eingekuppelt, so verringert
sich kurzfristig durch die
zusätzliche Belastung (Anlauf der
Mähmesser) die Drehzahl des
Verbrennungsmotors.
Vor dem Mähen:
● Kapitel "Hinweise zum Arbeiten" lesen
und beachten. (Ö 11.)
● Während des Mähvorgangs immer
maximale Motordrehzahl einstellen.
Das Mähmesser ist für diese Drehzahl
optimiert – Ergebnis ist das beste
Schnittbild sowie die größte
Sogwirkung zum Sammeln des
Schnittgutes.
Das Mähwerk in folgender Reihenfolge
einkuppeln:
● Verbrennungsmotor starten. (Ö 13.2)
● Gashebel in MAX-Position stellen.
(Ö 8.2), (Ö 8.3)
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● Aufsitzmäher auf die zu mähende
Rasenfläche fahren.
Mähwerk nicht in hohem Gras oder in
niederster Schnittstufe einkuppeln.
Mähwerk nur einkuppeln, wenn sich
das Gerät über der zu bearbeitenden
Fläche befindet.
● Vorwärts mähen:
Fahrtrichtung Vorwärts (Ö 8.9) wählen,
anschließend Mähwerk durch Drücken
des Schalters Mähwerk bzw. der Taste
Mähwerk einkuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Rückwärts mähen:
Fahrtrichtung Rückwärts (Ö 8.9)
wählen und Sicherheitsschalter
Rückwärtsmähen (Ö 8.8) einmal kurz
betätigen, anschließend Mähwerk
durch Drücken des Schalters Mähwerk
bzw. der Taste Mähwerk innerhalb von
6 Sekunden einkuppeln.
(Ö 8.5), (Ö 8.6)
Während des Mähvorgangs:
● Gashebel in MAX-Position stellen.
(Ö 8.2), (Ö 8.3)
● Fahrgeschwindigkeit immer der
Grashöhe bzw. der Schnittstufe
anpassen.
Bei hohem Gras bzw. niederer
Schnittstufe eine kleine
Fahrgeschwindigkeit wählen.
Ein anhaltender Dauerton
signalisiert einen gefüllten
Grasfangkorb. (Ö 13.9)
Wechsel der Fahrtrichtung bei
eingekuppeltem Mähwerk:
● Zum Rückwärtsmähen
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
im vorgesehenen Zeitfenster
(5 Sekunden vor bzw. 1 Sekunde nach
dem Umschalten) einmal kurz
betätigen. (Ö 8.8)
● Gerät auf der Rasenfläche zum
Stillstand bringen und gewünschte
Fahrtrichtung mit dem Hebel
Fahrtrichtungswahl einstellen. (Ö 8.9)
● Mähvorgang fortsetzen.
Das Mähwerk in folgender Reihenfolge
auskuppeln:
● Auf eine bereits gemähte Grasfläche
fahren oder höchste Schnittstufe
auswählen. (Ö 8.15)
● Mähwerk durch Drücken des Schalters
Mähwerk bzw. der Taste Mähwerk
auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Verletzungsgefahr!
Nach dem Auskuppeln des
Mähwerks auf den Nachlauf
achten, der bis zum Stillstand des
Mähmessers bis zu 7 Sekunden
beträgt. (Ö 12.)
13.8 Automatisches Auskuppeln des
Mähwerks programmieren
Die elektromagnetische
Messerkupplung kann so
programmiert werden, dass das
Mähwerk bei vollem Grasfangkorb
automatisch ausgekuppelt wird. Dies
steigert den Bedienkomfort, da das
Verstopfen des Auswurfkanals verhindert
werden kann.
● Verbrennungsmotor
abstellen. (Ö 13.3)
● Zündschlüssel in Position "Zündung
ein" drehen. (Ö 8.1)
● Selbstdiagnose der Elektronik
abwarten – keine Tasten drücken.
Automatisches Auskuppeln aktivieren:
● Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
und Antriebspedal zugleich 5 Sekunden
lang betätigen.
Ein kurzer Piepton signalisiert, dass die
Automatik eingeschaltet ist.
● Die aktuelle Einstellung wird dauerhaft
gespeichert.
Automatisches Auskuppeln
deaktivieren:
● Hebel Fahrtrichtungswahl auf vorwärts
stellen.
● Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
und Antriebspedal zugleich 5 Sekunden
lang betätigen.
3 kurz aufeinander folgende Pieptöne
signalisieren, dass die Automatik
ausgeschaltet ist.
● Die aktuelle Einstellung wird dauerhaft
gespeichert.
Automatisches Auskuppeln mit der
Mode-Taste programmieren (nur bei
RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
● Hebel Fahrtrichtungswahl auf vorwärts
stellen.
● Taste Mähwerk gedrückt halten und
zugleich Taste Mode betätigen – das
automatische Auskuppeln wird mit der
Taste Mode ein- bzw. ausgeschaltet
(Displayanzeige ON bzw. OFF).
● Die aktuelle Einstellung wird dauerhaft
gespeichert.
● Taste Mähwerk drücken und halten. Im
Display erscheint das Symbol Mähwerk
aktiv und der Text ON bzw. OFF.
ON – Bei vollem Grasfangkorb wird das
Mähwerk automatisch ausgekuppelt.
OFF – Bei vollem Grasfangkorb wird
das Mähwerk nicht automatisch
ausgekuppelt.
13.9 Grasfangkorb entleeren
Verletzungsgefahr!
Den Grasfangkorb nur auf ebenen
Flächen entleeren, da sich durch
das Hochschwenken des
Grasfangkorbes der Schwerpunkt
verändert und so die Kippgefahr
erhöht wird.
Ein anhaltender Dauerton während
des Mähvorgangs signalisiert, dass
der Grasfangkorb vollständig gefüllt
ist und entleert werden muss.
Nach dem Auskuppeln des
Mähwerks verstummt der
Dauerton.
Bei den Modellen RT 6112 C,
RT 6112 ZL und RT 6127 ZL wird
bei vollem Grasfangkorb im Display
das Symbol "Grasfangkorb voll"
angezeigt. (Ö 10.5)
Wird der Grasfangkorb nicht zur Gänze
gefüllt, folgende Punkte beachten:
● Beim Entleeren des Grasfangkorbes
Auswurfkanal auf Verstopfungen
kontrollieren und bei Bedarf reinigen.
● Flügel der Mähmessers auf
Beschädigungen oder Verschleiß
prüfen und bei Bedarf austauschen.
(Ö 15.13)
Grasfangkorb entleeren:
● Mähwerk auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Der Dauerton verstummt.
● Höchste Schnittstufe wählen. (Ö 8.15)
● Mit dem Gerät zu der Stelle fahren, an
der das Schnittgut entleert wird.
● Hebel Grasfangkorbentleerung
herausziehen und nach vorne drücken.
(Ö 8.16)
Der Grasfangkorb schwenkt nach oben
und das Schnittgut fällt aus dem
Grasfangkorb.
● Bei Bedarf bei hochgeschwenktem
Grasfangkorb etwas nach vorne fahren.
● Grasfangkorb kurz auf- und
abschwenken, damit das Schnittgut
vollständig aus dem Grasfangkorb fällt.
● Hebel Grasfangkorbentleerung
langsam nach hinten führen und den
Grasfangkorb wieder an der Rückwand
einrasten lassen.
● Hebel Grasfangkorbentleerung wieder
loslassen und nach unten drücken, bis
dieser wieder in der eingezogenen
Ausgangsposition ist.
13.10 Grasfangkorb abnehmen und
einhängen
Folgende Punkte vor dem Abnehmen
beachten:
● Mähwerk auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
● Grasfangkorb entleeren. (Ö 13.9)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Beim Abnehmen und Einhängen
des Grasfangkorbes muss der
Bügel Grasfangkorbentriegelung
immer in entriegelter Position
gehalten werden, bis der
Grasfangkorb vollständig
abgenommen bzw. eingehängt ist.
Grasfangkorb abnehmen:
Bügel Grasfangkorbentriegelung (1) nach
oben ziehen und halten.
Grasfangkorb (1) abnehmen.
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Grasfangkorb einhängen:
Grasfangkorb (1) bis zum Anschlag
hochklappen.
● Bügel Grasfangkorbentriegelung
loslassen und darauf achten, dass der
Grasfangkorb einrastet. (Ö 8.17)
Wird das Gerät ohne Grasfangkorb
oder Deflektor (Zubehör) in Betrieb
genommen, lässt sich das
Mähwerk nicht einkuppeln.
Der Verbrennungsmotor wird in
diesem Fall automatisch abgestellt.
● Vor dem Anhängen von Lasten
Funktion der Bremse überprüfen.
(Ö 13.5)
Maximales Anhängergewicht auf ebener
Fläche = 250 kg
Maximales Anhängergewicht bei
maximaler Steigung von 10° = 100 kg
DEFR
NLIT
Grasfangkorb (1) an den beiden
Rasthaken (2) an der Rückwand
aufsetzen.
● Bügel Grasfangkorbentriegelung
betätigen und halten. (Ö 8.17)
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13.11 Ziehen von Lasten
Verletzungsgefahr!
Beim Transport von Lasten
verändern sich die
Fahreigenschaften des Geräts
(z. B. längerer Bremsweg). Je
schwerer die Last, desto stärker
ändern sich die Fahreigenschaften!
Beim Ziehen von Lasten deshalb
kleinere Fahrgeschwindigkeit
wählen.
Schäden am Gerät vermeiden!
An Steigungen verringert sich die
maximale Zuglast.
Maximale Stützlast = 40 kg
Maximale Zuglast = 40 kg
Eine Zuglast von 40 kg an der
Anhängekupplung wird auf ebener
Fläche beim Ziehen eines
Anhängers mit 250 kg Gewicht
erreicht.
39
13.12 Betrieb an Hanglagen
● Vor jedem Betrieb an einem Hang die
Funktion der Bremse überprüfen.
(Ö 13.5)
● Abhänge in Längsrichtung befahren.
Bei Querfahrten besteht erhöhte
Kippgefahr – maximale Hangneigung
beachten. (Ö 4.7)
● Richtungsänderungen an Hängen
vermeiden – nicht vermeidbare
Richtungsänderungen mit besonderer
Vorsicht durchführen.
● Niederste Schnittstufe wählen.
(Ö 13.6)
● Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
● Auswurfkanal demontieren. (Ö 15.5)
Keilriemenabdeckung lösen:
Keilriemen entspannen (RT 5097,
RT 5097 C, RT 5097 Z):
14. Mähwerk
14.1 Mähwerk demontieren
Verletzungsgefahr!
Vor allen Arbeiten am Mähwerk das
Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit"
sorgfältig lesen und beachten.
(Ö 4.)
Beim Demontieren entsteht durch
das Eigengewicht des Mähwerks
Klemmgefahr. Deshalb darauf
achten, dass sich keine Körperteile
(Finger, Hand, Fuß usw.) direkt
unter dem Mähwerk befinden.
● Gerät auf einem ebenen und festen
Untergrund abstellen.
● Vorderräder bis zum Anschlag nach
links oder rechts einschlagen.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Zündschlüssel abziehen.
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Spannfeder (1) nach vorne ziehen,
aushängen und ablegen.
Schraube (1) hinter dem rechten
Vorderrad so weit ausdrehen, bis sie sich
frei dreht.
Haltebügel (1) aus dem Hebel
Keilriemenspannvorrichtung aushängen.
Halteblech (1) nach vorne drücken und
halten. Keilriemenabdeckung (2) nach
unten klappen.
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Hebel Keilriemenspannvorrichtung (1)
nach vorne drücken und halten.
Haltebügel (2) wie abgebildet am Rahmen
einhängen. Darauf achten, dass der Hebel
Keilriemenspannvorrichtung in vorderer
Position fixiert wird.
Mähwerk hinten aushängen:
Verletzungsgefahr!
Der Hebel Schnitthöhenverstellung
befindet sich nach dem Aushängen
des Mähwerks unter Spannung.
Deshalb unmittelbar nach dem
Aushängen vorsichtig höchste
Schnittstufe einstellen.
Sicherungssplint (1) nach oben
herausziehen.
Mähwerk leicht anheben und halten.
Aufhängung (2) nach außen drücken und
Befestigungsbolzen (3) aus der
Aufhängung ausfädeln.
● Vorgang auf der zweiten Seite
wiederholen.
● Mähwerk langsam und vorsichtig
ablegen.
Keilriemen aushängen:
Halteblech (1) nach vorne drücken und
halten. Keilriemen (2) nach vorne ziehen
und aushängen.
Keilriemen von der Spannrolle lösen
(RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL):
Sicherungsstift (1) ca. 0,5 cm nach oben
drücken und halten. Keilriemen (2) an der
Spannrolle (3) aushängen.
Nach dem Aushängen des
Keilriemens den Sicherungsstift
wieder bis zum Anschlag nach
unten drücken, bis dieser an der
Abdeckung einrastet. Nach dem
Einrasten den festen Sitz des
Sicherungsstifts prüfen.
Mähwerk (1) parallel nach vorne schieben
und an der Mähwerksaufhängung
vorne (2) aushängen. Die Aufhängung
klappt selbständig nach oben.
● Mähwerk langsam und vorsichtig
ablegen.
Mähwerk entnehmen:
● Höchste Schnittstufe einstellen.
Mähwerk (1) wahlweise links oder rechts
unter dem Aufsitzmäher herausziehen.
14.2 Mähwerk montieren
● Vorderräder bis zum Anschlag nach
links oder rechts einschlagen.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Zündschlüssel abziehen.
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Höchste Schnittstufe wählen. (Ö 13.6)
● Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
● Auswurfkanal demontieren. (Ö 15.5)
Mähwerk einschieben:
● Keilriemen in der Öffnung der
Keilriemenabdeckung so positionieren,
dass er erreichbar ist und eingehängt
werden kann.
42
Verletzungsgefahr!
Vor allen Arbeiten am Mähwerk das
Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit"
sorgfältig lesen und beachten.
(Ö 4.)
Beim Montieren entsteht durch das
Eigengewicht des Mähwerks
Klemmgefahr. Deshalb darauf
achten, dass sich keine Körperteile
(Finger, Hand, Fuß usw.) direkt
unter dem Mähwerk befinden.
● Gerät auf einem ebenen und festen
Untergrund abstellen.
Das Mähwerk (1) wahlweise von links oder
rechts unter den Aufsitzmäher schieben.
● Niederste Schnittstufe wählen.
Verletzungsgefahr!
In der niedersten Schnittstufe steht
der Hebel Schnitthöhenverstellung
unter Spannung. Während der
Montage des Mähwerks den Hebel
Schnitthöhenverstellung nicht
berühren.
Mähwerksaufhängung vorne (1) nach
unten ziehen und halten. Mähwerk mit
einer Hand leicht anheben und dabei den
Aufhängungsbolzen am Mähwerk in die
Bohrung an der Mähwerksaufhängung
vorne (1) einführen. Sicherungssplint (2)
durch die Bohrung im Aufhängungsbolzen
stecken.
Vordere Mähwerksaufhängung (1) nach
unten klappen und wie abgebildet am
Mähwerk (2) einhängen. Mähwerk (2)
nach hinten schieben und damit die
vordere Mähwerksaufhängung (1) am
Mähwerk fixieren.
Keilriemen an der Spannrolle
einhängen RT 5112 Z, RT 6112 C,
RT 6112 ZL, RT 6127 ZL:
Abdeckung (1) nach unten drücken und
halten. Sicherungstift (2) ca. 0,5 cm nach
oben schieben. Keilriemen (3) an der
Spannrolle (4) einhängen.
Sicherungstift (1) bis zum Anschlag nach
unten drücken. Der Sicherungstift (1)
muss an der Abdeckung (2) einrasten.
Sicheren und festen Sitz des
Sicherungstifts prüfen.
Halteblech (1) nach vorne drücken und
halten. Keilriemen (2) nach vorne ziehen
und mit Keilriemenabdeckung anheben.
Keilriemen (2) ordnungsgemäß (ohne
Verdrehungen) an der Keilriemenscheibe
einhängen.
Mähwerk hinten einhängen:
Vor dem Einhängen kontrollieren,
ob das Mähwerk an der vorderen
Mähwerksaufhängung
ordnungsgemäß eingehängt ist.
● Mähwerk mit einer Hand anheben und
halten. Die Bohrungen der Aufhängung
und die Befestigungsbolzen am
Mähwerk müssen fluchten.
DEFR
NLIT
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Befestigungsbolzen (1) in Bohrung der
Aufhängung (2) einfädeln.
Sicherungssplint (3) von oben in die
Bohrungen der Befestigungsbolzen
stecken und einrasten lassen.
● Vorgang auf der zweiten Seite
wiederholen.
Keilriemen spannen (RT 5097,
RT 5097 C, RT 5097 Z):
Hebel Keilriemenspannvorrichtung (1)
nach vorne drücken und halten.
Haltebügel (2) aushängen.
Keilriemenabdeckung montieren:
Halteblech (1) nach vorne drücken und
halten. Keilriemenabdeckung (2) nach
oben klappen. Halteblech (1) nach hinten
führen und an den beiden Haltenasen (3)
an der Keilriemenabdeckung einhängen.
Spannfeder (1) nach vorne ziehen und wie
abgebildet am Mähwerk einhängen.
44
Keilriemen durch Entlasten des Hebels
Keilriemenspannvorrichtung (1) spannen.
Haltebügel (2) wie abgebildet am Hebel
Keilriemenspannvorrichtung (1)
einhängen.
Halteblech mit Schraube (1)
festschrauben.
● Auswurfkanal montieren. (Ö 15.6)
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15. Wartung
Verletzungsgefahr!
Vor allen Wartungs- und
Reparaturarbeiten das Kapitel "Zu
Ihrer Sicherheit", besonders das
Unterkapitel "Wartung und
Reparaturen" sorgfältig lesen und
beachten. (Ö 4.)
Zündschlüssel abziehen,
um ein unbeabsichtigtes
Anspringen des
Verbrennungsmotors zu
verhindern.
Nur mit Handschuhen
arbeiten.
Mähmesser nie
berühren, solange sie
nicht stillstehen.
Aus Sicherheitsgründen sind
Wartungsarbeiten an der Bremse
untersagt. Einstellungs- und
Wartungsarbeiten nur vom
Fachhändler durchführen lassen.
STIHL empfiehlt den
STIHL Fachhändler.
Allgemeine Hinweise zur Wartung:
● Wartungsplan und Wartungsintervalle
genau einhalten.
● Wartungsplan und Wartungsarbeiten in
der Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor beachten.
Vor Wartungs-, Reparatur- und
Reinigungsarbeiten:
● Gerät auf einem ebenen und festen
Untergrund abstellen.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Verbrennungsmotor und Schalldämpfer
vollständig auskühlen lassen.
Folgende Wartungs- und
Reparaturarbeiten aus der
Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor entnehmen:
– Luftfilter wechseln.
– Angaben zum Motoröl (Typ,
Ölfüllmenge usw.).
– Zündkerze überprüfen und
auswechseln.
– Kraftstofffilter auswechseln.
– Reinigung des Verbrennungsmotors.
15.1 Wartungsplan
Alle Angaben im Wartungsplan müssen
genau eingehalten werden.
Das Nichteinhalten des Wartungsplans
kann zu erheblichen Schäden am Gerät
führen.
Hinweis
Durch starke Beanspruchung,
speziell im Profibetrieb, können
kürzere Wartungsintervalle als hier
angegeben erforderlich sein.
Des Weiteren können auch
extreme äußere Umstände wie
sandiger bzw. steiniger Boden,
Staub usw. zu kürzeren
Wartungsintervallen als in der
Gebrauchsanleitung angegeben
führen.
Alle 100 Betriebsstunden oder
einmal jährlich ist eine Inspektion
durch einen Fachhändler
durchzuführen. STIHL empfiehlt
den STIHL Fachhändler.
Damit die verschiedenen
Wartungsintervalle genau eingehalten
werden können, sind die Aufsitzmäher
RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL mit
einem Betriebsstundenzähler
ausgestattet. Die Betriebsstunden werden
in vollen Stunden angezeigt.
● Bei ausgeschaltetem
Verbrennungsmotor Zündschlüssel in
Position "Zündung ein" stellen. (Ö 8.1)
Die Betriebsstunden werden im Display
für 5 Sekunden angezeigt. (Ö 10.1)
● Bei laufendem Verbrennungsmotor
Taste Mode drücken. (Ö 10.3)
Die Betriebsstunden werden im Display
für 5 Sekunden angezeigt.
Wartungsarbeiten vor jeder
Inbetriebnahme:
Damit ein leistungsfähiger und sicherer
Betrieb erreicht wird und um Störungen zu
vermeiden, ist es wichtig, den Zustand des
Gerätes zu kennen.
Dafür sind folgende Prüfungen vor jedem
Start erforderlich (Sichtkontrolle):
– Reifendruck. (Ö 15.16)
– Verschleiß und Schäden an Reifen.
– Dichtheit der kraftstoffführenden
Leitungen.
– Motorölstand (siehe
Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor).
– Kraftstoffstand.
– Allgemeine Sichtkontrolle am Gerät und
am Mähwerk. Speziell die
Schutzabdeckungen müssen auf
Beschädigungen kontrolliert werden.
– Fester Sitz der Schraubverbindungen.
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Wartungsarbeiten nach jedem Einsatz:
– Gesamtes Gerät (mit Mähwerk,
Auswurfkanal, Grasfangkorb) und alle
Anbaugeräte reinigen.
(Abkehren), sonstige
Verschmutzungen vom Getriebe
entfernen.
– Kühlrippen von Verbrennungsmotor
und Hydrostatgetriebe überprüfen und
bei Bedarf reinigen.
Wartungsarbeiten nach den ersten 10
Betriebsstunden (Erstinbetriebnahme):
– Eine Inspektion durch Ihren
Fachhändler wird empfohlen.
STIHL empfiehlt den
STIHL Fachhändler.
Wartungsarbeiten nach allen
25 Betriebsstunden:
– Messerbefestigungen und
Verschleißgrenzen der Mähmesser
kontrollieren.
– Einbaulage der Mähmesser prüfen
(RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL).
Wartungsarbeiten nach allen 50
Betriebsstunden:
– Einbaulage des Mähwerks
kontrollieren. (Ö 15.14)
Wartungsarbeiten nach allen 100
Betriebsstunden:
– Auswechseln der Mähmesser.
– Wartung von Keilriemen und
Zahnriemen.
– Inspektion durch einen Fachhändler.
STIHL empfiehlt den STIHL
Fachhändler.
Bei der Inspektion werden alle
erforderlichen Wartungsarbeiten an
der Bremsanlage und am Getriebe
durchgeführt.
15.2 Gerät reinigen
Schäden am Gerät vermeiden!
Niemals Strahlwasser
(Hochdruckreiniger) auf Motorteile,
Dichtungen, elektrische Bauteile
(Batterie, Kabelbaum usw.) und
Lagerstellen richten.
Beschädigungen bzw. teure
Reparaturen können hier die Folge
sein.
Keine aggressiven
Reinigungsmittel benutzen. Solche
Reiniger können Kunststoffe und
Metalle beschädigen, was den
sicheren Betrieb Ihres
STIHL Geräts beeinträchtigen
kann. Sollten Sie Verschmutzungen
nicht mit Wasser, mit einer Bürste
oder mit einem Tuch entfernen
können, empfiehlt STIHL die
Verwendung eines Spezialreinigers
(z. B. STIHL Spezialreiniger).
Das Mähwerk für Reinigungs- und
Wartungsarbeiten immer
demontieren.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
● Mähwerk demontieren. (Ö 14.1)
● Angesetzte Grasrückstände im
Mähwerksgehäuse vorab mit einem
Holzstab lösen.
● Mähwerksunterseite mit Bürste und
Wasser säubern.
● Beim Reinigen der Mähwerksoberseite
darauf achten, dass kein Wasser auf
Keilriemen und Zahnriemen gelangt –
niemals Strahlwasser auf die
Öffnungen der Abdeckungen richten.
● Auswurfkanal im ausgebauten Zustand
abseits des Geräts mit fließendem
Wasser und einer Bürste reinigen.
● Das Mähwerk (Ober- und Unterseite),
den Motorraum und das Getriebe von
Grasrückständen befreien. Kühlrippen
von Verbrennungsmotor und Getriebe
reinigen.
● Die Mähmesser mit Bürste und Wasser
reinigen – zum Lösen von
Verschmutzungen keinesfalls auf die
Mähmesser schlagen (z. B. mit einem
Hammer).
● Den Grasfangkorb abnehmen und
abseits des Geräts mit fließendem
Wasser und einer Bürste reinigen.
(Ö 13.10)
15.3 Motorhaube öffnen
Verbrennungsgefahr!
Motorhaube nur bei abgekühltem
Verbrennungsmotor öffnen.
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Motorhaube (1) mit einer Hand am
Haltegriff (2) nehmen und durch einen
leichten Ruck nach oben öffnen.
Motorhaube (1) bis zum Anschlag nach
vorne klappen.
15.4 Motorhaube schließen
15.5 Auswurfkanal demontieren
Der Auswurfkanal kann zur Reinigung
ohne zusätzliches Werkzeug ausgebaut
werden. Das Starten des
Verbrennungsmotors ist bei ausgebautem
Auswurfkanal nicht möglich.
Folgende Punkte vor der Demontage
beachten:
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
15.6 Auswurfkanal montieren
Bei jeder Reinigung oder bei jedem
Einbau des Auswurfkanals
zusätzlich den Füllstandssensor
(Grasfangkorb) überprüfen und bei
Bedarf reinigen.
Folgende Punkte vor der Montage
beachten:
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
● Niederste Schnittstufe wählen.
DEFR
NLIT
Motorhaube (1) vorsichtig und langsam
zuklappen und einrasten lassen.
Bei den Modellen RT 6112 C,
RT 6112 ZL und RT 6127 ZL
erscheint im Display das Symbol
"Auswurfkanal ausgebaut", wenn
der Zündschlüssel in Position "Licht
ein" bzw. "Zündung ein" gedreht
wird. (Ö 10.5)
Auswurfkanal (1) bis zum Anschlag
einschieben. Beim Einschieben darauf
achten, dass der Auswurfkanal auf allen
Seiten über die Auswurföffnung des
Mähwerks gestülpt wird.
Verschlussmuttern (2) eindrehen und
festziehen.
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Warnung!
Der Auswurfkanal zählt zu den
Schutzabdeckungen. Aufsitzmäher
mit einem beschädigten
Auswurfkanal nicht in Betrieb
nehmen.
Beim Montieren des Auswurfkanals
darauf achten, dass der
Kontaktschalter (3) betätigt wird.
15.7 Kraftstoffhahn
Durch Öffnen und Schließen des
Kraftstoffhahns wird der Kraftstofffluss in
der Kraftstoffleitung freigegeben bzw.
unterbrochen.
Der Kraftstoffhahn befindet sich links unter
dem Kraftstofftank.
● Verbrennungsmotor
abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Der Kraftstoffhahn (1) wird durch Drehen
des Verstellventils (2) geöffnet bzw.
geschlossen.
15.8 Füllstand des Motoröls
kontrollieren
● Gerät auf einer ebenen und geraden
Fläche abstellen.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Verbrennungsmotor abkühlen lassen.
● Motorhaube öffnen. (Ö 15.3)
● Füllstand laut Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor kontrollieren – bei
Bedarf Motoröl einfüllen. (Ö 15.10)
15.9 Motorölwechsel
Verletzungsgefahr!
Vor dem Nachfüllen von Motoröl
bzw. vor einem Ölwechsel
Verbrennungsmotor abkühlen
lassen.
Verbrennungsgefahr durch heißes
Motoröl.
Informationen zum vorgeschriebenen
Motoröl und zur Ölfüllmenge sind der
Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor
zu entnehmen.
Ölwechsel bei handwarmem
Verbrennungsmotor vornehmen.
Geeigneten Ölauffangbehälter
(Ölfüllmenge beachten) unter das
Ölablassrohr stellen.
Das Altöl ist gemäß den gesetzlichen
Bestimmungen zu entsorgen.
Ölwechselintervalle:
Die empfohlenen Ölwechselintervalle sind
der Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor zu entnehmen.
Das Ölablasssrohr (1) befindet sich an der
rechten Seite des Verbrennungsmotors in
der Nähe der beiden Pedale.
● Geeigneten Ölauffangbehälter
unterstellen.
Ölablassstopfen (1) mit Hilfe zweier
Schraubenschlüssel (SW19 / SW15)
abschrauben und entnehmen.
Dichtring (2) entsorgen.
● Motoröl vollständig ablassen.
Danach neuen Dichtring (2) auf den
Ölablassstopfen (1) stecken.
Ölablassstopfen in das Ölablassrohr
einschrauben und mit 12 - 14 Nm
festziehen.
15.10 Motoröl einfüllen
Schäden am Gerät vermeiden!
Das Unter- und Überschreiten des
richtigen Motorölstandes ist zu
vermeiden.
● Motorhaube öffnen. (Ö 15.3)
● Füllstand des Motoröls
kontrollieren. (Ö 15.8)
● Motoröl laut Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor einfüllen –
geeigneten Trichter verwenden.
● Motorhaube schließen. (Ö 15.4)
15.11 Sicherheitseinrichtungen
kontrollieren
Verletzungsgefahr!
Die Sicherheitseinrichtungen
dürfen nur vom Fahrersitz aus
überprüft werden.
Dabei dürfen sich keine weiteren
Personen, insbesondere Kinder,
oder Tiere in der Nähe aufhalten.
Die Funktionen aller
Sicherheitseinrichtungen sind
mindestens einmal im Monat zu
kontrollieren.
Nach längerer
Betriebsunterbrechung, bei wenig
genutzten Geräten oder nach
Reparaturen immer vor neuerlicher
Inbetriebnahme alle
Sicherheitseinrichtungen prüfen.
Bremskontaktschalter prüfen:
● Auf den Fahrersitz setzen.
● Verbrennungsmotor abstellen und zum
Stillstand kommen lassen. (Ö 13.3)
● Parkbremse lösen und Bremspedal
nicht betätigen.
● Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor anlassen"
drehen. (Ö 8.1)
Bei funktionierendem
Bremskontaktschalter kann der
Verbrennungsmotor nicht gestartet
werden.
Sitzkontaktschalter prüfen:
● Auf den Fahrersitz setzen.
● Verbrennungsmotor starten (Ö 13.2)
und mit maximaler Drehzahl laufen
lassen. (Ö 8.2), (Ö 8.3)
● Mähwerk einkuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
● Fahrersitz durch langsames und
vorsichtiges Aufstehen entlasten. Nicht
absteigen!
Bei funktionierendem
Sitzkontaktschalter wird der
Verbrennungsmotor abgeschaltet.
Kontaktschalter Grasfangkorb prüfen:
● Auf den Fahrersitz setzen.
● Verbrennungsmotor starten (Ö 13.2)
und mit maximaler Drehzahl laufen
lassen. (Ö 8.2), (Ö 8.3)
● Mähwerk einkuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
● Grasfangkorb mit Hilfe des Hebels
Grasfangkorbentleerung vom
Fahrersitz aus nach oben schwenken
(entleeren). (Ö 13.9)
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Bei funktionierendem Kontaktschalter
Grasfangkorb wird der
Verbrennungsmotor abgeschaltet und
das Mähwerk ausgekuppelt.
Kontaktschalter Auswurfkanal prüfen:
● Auswurfkanal demontieren (Ö 15.5)
und danach Grasfangkorb wieder
einhängen. (Ö 13.10)
● Auf den Fahrersitz setzen.
● Bremspedal bis zum Anschlag drücken
und halten. (Ö 8.13)
● Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor anlassen"
drehen. (Ö 8.1)
Bei funktionierendem Kontaktschalter
Auswurfkanal kann der
Verbrennungsmotor nicht gestartet
werden.
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
prüfen:
● Auf den Fahrersitz setzen – den
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
nicht betätigen.
● Verbrennungsmotor starten (Ö 13.2)
und mit maximaler Drehzahl laufen
lassen. (Ö 8.2), (Ö 8.3)
● Mähwerk einkuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
● Fahrtrichtung Rückwärts wählen und
losfahren. (Ö 8.9)
Bei funktionierendem
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
wird das Mähwerk nach 1 Sekunde
ausgekuppelt.
15.12 Füllstandssensor (Grasfangkorb)
reinigen
Der Füllstandssensor (Grasfangkorb)
kann beim Mähen von nassem oder
feuchtem Gras verschmutzen. Eine
Beeinträchtigung der Funktion ist die
Folge.
Vorbeugend Füllstandssensor nach jedem
Mähvorgang bzw. bei jeder Reinigung des
Auswurfskanals säubern.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
Mit leichtem Druck Füllstandssensor
(Grasfangkorb) (1) nach unten drücken.
Dabei muss er sich leicht bewegen lassen
und ein leises "Klicken" des Schalters
muss hörbar sein.
Nach dem Loslassen muss sich der
Füllstandssenor wieder selbstständig
nach oben in die Ausgangsposition stellen.
● Bei mangelnder Leichtgängigkeit bzw.
bei Verschmutzung Füllstandssensor
mit Hilfe einer Bürste vorsichtig reinigen
– kein Wasser verwenden.
15.13 Mähmesser warten
Verletzungsgefahr!
Nur mit Handschuhen
arbeiten.
Sollten Ihnen notwendige
Kenntnisse oder Hilfsmittel fehlen,
wenden Sie sich immer an einen
Fachhändler (STIHL empfiehlt den
STIHL Fachhändler).
Mähmesser nie berühren, solange
sie nicht stillstehen.
Mähwerk immer auf einem
rutschfesten Untergrund abstellen.
Wartungintervall:
Alle 25 Betriebsstunden
Wartungsarbeiten:
– Verschleißgrenzen der Mähmesser
kontrollieren.
– RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL:
Einbaulage der Mähmesser prüfen.
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– Bei Bedarf (schlechteres Mähergebnis)
Mähmesser schärfen bzw. tauschen.
Verlauf des Keilriemens und
Drehrichtung der Mähmesser bei den
Modellen RT 5097, RT 5097 C,
RT 5097 Z:
Der Keilriemen wird aufgrund der
doppelten Umlenkung an den
Positionen A jeweils um 180°
verdreht.
Verlauf des Keilriemens bzw.
Zahnriemens und Drehrichtung der
Mähmesser bei den Modellen
RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL:
Alle Wartungs- und Kontrollarbeiten
am Zahnriemen sind dem STIHL
Fachhändler vorbehalten.
Verschleißgrenzen der Mähmesser
prüfen:
Verletzungsgefahr!
Ein verschlissenes Mähmesser
kann abbrechen und schwere
Verletzungen verursachen. Die
Anweisungen zur Messerwartung
sind deshalb einzuhalten.
Mähmesser werden je nach
Einsatzort und Einsatzdauer
unterschiedlich stark abgenutzt.
Wenn Sie das Gerät auf sandigem
Untergrund bzw. häufig unter
trockenen Bedingungen einsetzen,
werden die Mähmesser stärker
beansprucht und verschleißen
überdurchschnittlich schnell.
Achtung!
Beim Tausch des Mähmessers
immer auch die Messerschraube
und die Sicherscheibe erneuern.
STIHL empfiehlt, das Mähwerk
auszubauen, wenn die
Verschleißgrenzen kontrolliert
werden.
Falls Ihnen eine geeignete
Hebebühne zur Verfügung steht,
können die Verschleißgrenzen am
Mähmesser auch bei montiertem
Mähwerk geprüft werden.
● Mähwerk demontieren. (Ö 14.1)
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Mähwerk (1) umdrehen und mit den
Messern nach oben auf ca. 20 cm hohen
und ausreichend langen
Holzunterlagen (2) am Boden ablegen.
● Mähwerk und Mähmesser sorgfältig
reinigen. (Ö 15.2)
Die Mähmesser müssen mindestens
2,5 mm dick und an ihrer schmalsten
Stelle mindestens 56 mm breit sein.
Die Messerstärke der beiden Mähmesser
mit Hilfe eines Messschiebers (1) an
mehreren Stellen überprüfen. Die
Messerbreite an der abgebildeten Stelle
ebenfalls mit Hilfe eines
Messschiebers (1) prüfen.
Mähmesser ersetzen, wenn die
vorgeschriebenen Werte an einer Stelle
nicht mehr erreicht werden.
Einbaulage der Mähmesser prüfen
(RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL):
Verletzungsgefahr!
Damit sich die Mähmesser beim
Mähvorgang nicht berühren,
müssen sie in einem Winkel von ca.
90° versetzt montiert werden.
Das Mähwerk darf nicht
eingekuppelt werden, wenn die
Schneiden in einem anderen
Winkel zueinander stehen.
Bei Bedarf Fachhändler aufsuchen.
STIHL empfiehlt den STIHL
Fachhändler.
Mähmesser wie abgebildet verdrehen und
den Winkel A (ca. 90°) der Schneiden
zueinander kontrollieren.
Mähmesser demontieren:
● Mähwerk demontieren. (Ö 14.1)
● Mähwerk auf geeigneten
Holzunterlagen am Boden ablegen.
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STIHL empfiehlt, das Mähwerk
auszubauen, wenn die Einbaulage
kontrolliert wird.
Falls Ihnen eine geeignete
Hebebühne zur Verfügung steht,
kann die Einbaulage der
Mähmesser auch bei montiertem
Mähwerk geprüft werden.
● Bei Bedarf Mähwerk auf zwei
geeigneten Holzunterlagen am Boden
ablegen.
Messerschraube (1) mit Hilfe eines
Schraubenschlüssels SW17 (nicht im
Lieferumfang enthalten) lösen und
ausschrauben. Beim Lösen der
Messerschraube Mähmesser
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gegenhalten.
Messerschraube (1) mit Sicherscheibe (2)
und Mähmesser (3) entnehmen.
Mähmesser schärfen:
Verletzungsgefahr!
Während des Schärfvorgangs
immer Schutzbrille und
Handschuhe tragen.
● Mähmesser beim Schleifen kühlen,
z. B. mit Wasser. Eine Blaufärbung darf
nicht auftreten, da sonst die
Schneidhaltigkeit vermindert wird.
● Mähmesser gleichmäßig schärfen, um
Vibrationen durch Unwucht zu
vermeiden.
● Einen Schneidwinkel von 30° einhalten.
● Beim Schärfen die Verschleißgrenzen
beachten.
Mähmesser auf Wuchtheit prüfen:
Verletzungsgefahr!
Balanciert sich das Mähmesser
nicht aus, muss das Schärfen
wiederholt werden, bis das
Mähmesser ausgewuchtet ist.
Das Mähmesser darf ausschließlich
durch Zurückschleifen der
Schneiden ausgewuchtet werden.
Mähmesser montieren:
Verletzungsgefahr!
Mähmesser vor dem Einbau auf
Beschädigungen (Kerben oder
Risse) und Verschleiß kontrollieren.
Verschlissene oder beschädigte
Mähmesser müssen erneuert
werden.
Sicherscheibe bei jeder
Messermontage erneuern.
Messerschraube zusätzlich mit
Loctite 243 sichern.
Das vorgeschriebene
Anziehmoment der
Messerschrauben von 65 - 70 Nm
ist genau einzuhalten, da die
sichere Befestigung des
Schneidwerkzeuges davon
abhängt.
● Mähmesser mit den hochgebogenen
Windflügeln nach oben (zum Mähwerk
zeigend) montieren.
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Mähmesser (1) aufstecken und
Messerschraube (2 – Loctite 243
auftragen) mit Sicherscheibe (3 –
Wölbung beachten) eindrehen und mit
einem Anziehmoment von 65 - 70 Nm
festziehen. Beim Festziehen der
Messerschraube Mähmesser
gegenhalten.
Schraubendreher (1) durch die
Zentralbohrung stecken.
Wenn das Mähmesser (2) ausgewuchtet
ist, muss es sich in der abgebildeten
Position ausbalancieren.
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15.14 Einbaulage des Mähwerks
kontrollieren
Wartungsintervall:
Alle 50 Betriebsstunden bzw. nach Bedarf
(z. B. nach starken Schlägen gegen das
Mähwerk oder bei unsauberem Schnitt).
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Ein einheitlicher Reifendruck ist
Voraussetzung für die Prüfung der
korrekten Einbaulage. Vor der
Kontrolle der Einbaulage deshalb
Reifendruck aller Reifen prüfen und
bei Bedarf ausgleichen. (Ö 15.16)
Das Mähwerk befindet sich in korrekter
Einbaulage, wenn es leicht nach vorne
geneigt ist – es steht an der Vorderseite
leicht tiefer als an der Hinterseite.
● Gerät auf einem ebenen Untergrund
abstellen.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
● Niedrigste Schnittstufe wählen.
(Ö 8.15)
Höhenunterschied A=10mm.
15.15 Räder wechseln
Bei Beschädigungen (Loch, Risse,
Schnitte usw.) an den Rädern das
beschädigte Rad demontieren und damit
einen Fachhändler aufsuchen.
Gerät anheben und abstützen:
Verletzungsgefahr!
Beim Anheben das große Gewicht
des Geräts beachten (siehe Kapitel
"Technische Daten"). (Ö 22.)
Bei Bedarf das Gerät mit Hilfe einer
zweiten Person oder mit einem
Wagenheber (nicht im
Lieferumfang enthalten) anheben.
Gerät vor dem Anheben gegen
Wegrollen sichern.
Die Bremse wirkt nur auf die
Hinterräder. Beim Hochheben der
Hinterachse das Gerät gegen
Wegrollen sichern.
Schäden am Gerät vermeiden
Beim Abstützen darauf achten,
dass das Gerät an der Unterlage
nur mit der Achse bzw. mit der
Anhängekupplung aufliegt.
Das Gerät nur an geeigneten
Bauteilen (z. B. Rahmen, Felgen,
Achse) anheben. Das Gerät
niemals an Kunststoffteilen
anheben bzw. abstützen.
● Gerät auf ebenem und festem
Untergrund abstellen und gegen
Wegrollen sichern.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Zum Entlasten der Vorderräder
Aufsitzmäher an der Vorderachse
abstützen:
A = mindestens 260 mm
Zum Entlasten der Hinterräder
Aufsitzmäher an der Rückwand abstützen:
B = mindestens 120 mm
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Rad demontieren:
Abdeckkappe (1) abziehen. Sicherring (2)
mit Hilfe eines Schraubendrehers
abnehmen.
Große Scheibe (3) und kleine Scheibe (4 –
nur beim Hinterrad) zusammen mit dem
Rad (5) von der Radachse abziehen.
Schäden am Gerät vermeiden!
Bei der Demontage der Hinterräder
darauf achten, dass die Mitnehmer
(Passfedern) nicht verloren gehen.
Rad montieren:
Schäden am Gerät vermeiden!
Vor der Montage der Hinterräder
auf korrekte Position der Mitnehmer
(Passfedern) in der Nut der
Radachse achten.
● Schmutz von der Radachse entfernen.
● Radachse vor der Montage leicht mit
Schmierfett bedecken.
Die Passfeder (6) in die hintere Radachse
einsetzen. Rad (5 – Ventil nach außen)
mit der kleinen Scheibe (4 – nur beim
Hinterrad) und der großen Scheibe (3) auf
die Radachse schieben.
Sicherring (2) im Einstich an der
Radachse einrasten lassen.
Abdeckkappe (1) auf Radachse stecken.
15.16 Reifendruck
Der korrekte Reifendruck ist eine
wesentliche Voraussetzung für die
Ausrichtung des Mähwerks und
folglich für ein sauberes Schnittbild.
Des Weiteren wird durch einen zu
hohen Reifendruck die Grasnarbe
durch die Reifenstollen beschädigt.
Abdeckkappe vom Ventil (1)
abschrauben. Mit Hilfe einer geeigneten
Luftpumpe mit Manometer folgende
Reifendrücke einstellen:
Reifen vorne: 0,8 – 1,0 bar
Reifen hinten: 0,6 – 0,8 bar
15.17 Schmieren
Die beiden vorderen Achsschenkel über
die beiden Schmiernippel an der
Vorderachse schmieren.
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Hinweis
Vor dem Schmiervorgang muss die
Vorderachse durch richtiges
Abstützen entlastet werden.
Der Schmiernippel muss vor jedem
Schmiervorgang gesäubert
werden, damit kein Schmutz in den
Achsschenkel gelangen kann.
Ausgetretenes Schmierfett sollte
nach dem Schmiervorgang immer
entfernt werden (wegwischen).
Handelsübliches Schmierfett
verwenden.
Schmiervorgang:
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Vorderachse durch Abstützen entlasten
(anheben). (Ö 15.15)
Mit Hilfe einer Fettpresse (nicht im
Lieferumfang enthalten) auf beiden Seiten
über die Schmiernippel (1) Schmierfett
einpressen, bis das Fett leicht an den
Achsschenkeln austritt.
● Ausgetretenes Schmierfett entfernen.
● Abstützung der Vorderachse entfernen.
15.18 Batteriefach öffnen und
schließen
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen.(Ö 8.14)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
● Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
Batteriefach öffnen:
Verschlussmutter (1) ausdrehen und
Deckel des Batteriefachs (2) nach vorne
abnehmen.
Batteriefach schließen:
Deckel des Batteriefachs (1) wie
abgebildet aufsetzen und mit
Verschlussmutter (2) fixieren.
15.19 Batterie ausbauen und einbauen
Verletzungsgefahr!
Immer zuerst das schwarze
Minuskabel (–) und dann das rote
Pluskabel (+) abklemmen!
Beim Anschließen der Batterie
immer zuerst das rote Pluskabel (+)
anklemmen.
Die Batterie ist wartungsfrei und
muss nur bei einer Beschädigung
ausgetauscht oder bei einer
längeren Stilllegung (z. B.
Winterpause) bzw. or der
Entsorgung des Gerätes ausgebaut
werden.
Batterie nicht über den Hausmüll
entsorgen, sondern beim
Fachhändler oder bei der
Problemstoffsammelstelle
abgeben.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
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● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
● Batteriefach öffnen. (Ö 15.18)
Montageposition:
Batterie (1) zum Anklemmen bzw.
Abklemmen zur Hälfte aus dem
Batteriefach herausziehen und zur Seite
kippen. Anschließend wieder nach unten
führen und ablegen – sichere Position
prüfen.
Batterie abklemmen:
Schwarzes Kabel (1) vom Minuspol (–)
der Batterie abklemmen, dazu Mutter (2)
mit Hilfe zweier Schraubenschlüssel SW8
ausdrehen und mit Schraube (3) sowie
Scheibe (4) entnehmen.
Abdeckkappe (1) abziehen. Rotes
Kabel (2) vom Pluspol (+) der Batterie
abklemmen, dazu Mutter (3) mit Hilfe
zweier Schraubenschlüssel SW8
ausdrehen und mit Schraube (4) sowie
Scheibe (5) entnehmen.
● Bei Bedarf Batterie entnehmen.
● Schrauben, Scheiben und Muttern zur
Aufbewahrung an den Polen der
Batterie anbringen.
● Bei Bedarf Anschlusskabel im
Batteriefach verstauen und
Batteriefach schließen. (Ö 15.18)
Batterie anklemmen:
Vor dem Einbau Ladezustand der
Batterie prüfen.
Bei einer Spannung kleiner 11,5 V
Batterie noch vor dem Einbau mit
einem geeigneten
Batterieladegerät nachladen.
● Batterie in Montageposition bringen.
● Bei Bedarf Schrauben, Scheiben und
Muttern von der Batterie abnehmen.
Rotes Kabel (1) am Pluspol (+) der
Batterie mit Schraube (2), Scheibe (3) und
Mutter (4) befestigen.
Schraubverbindung mit Hilfe zweier
Schraubenschlüssel SW8 mit 4 - 5Nm
festziehen. Abdeckkappe (5) vollständig
über die Schraubverbindung stülpen.
Schwarzes Kabel (1) am Minuspol (–) der
Batterie mit Schraube (2), Scheibe (3) und
Mutter (4) befestigen.
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Schraubverbindung mit Hilfe zweier
Schraubenschlüssel SW8 mit 4 - 5Nm
festziehen.
Batterie (1) anheben und leicht nach innen
kippen. Batterie vorsichtig einsetzen und
dabei darauf achten, das beide
Anschlusskabel ordnungsgemäß im
Batteriefach verstaut sind.
● Batteriefach schließen. (Ö 15.18)
15.20 Sicherungen
Brandgefahr!
Die Sicherungen dürfen niemals mit
einem Draht oder einer Folie
überbrückt werden.
Setzen Sie nie eine Sicherung mit
einer anderen als der
vorgeschriebenen Belastbarkeit
(Ampere) ein.
Sollte eine neue Sicherung
innerhalb kurzer Zeit durchbrennen,
ist ein Defekt (z.B. Kurzschluss) die
mögliche Ursache.
Es wird empfohlen, einen
Fachhändler aufzusuchen. STIHL
empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Stecksicherungen kontrollieren:
Die Stecksicherungen befinden sich im
Batteriefach.
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
● Batteriefach öffnen. (Ö 15.18)
Stecksicherungen (1,2) abziehen. Durch
Sichtkontrolle prüfen, ob der im Kunststoff
verlaufende Draht (3) beschädigt
(durchgebrannt) ist.
Beschädigte Sicherungen ersetzen.
Ladevorrichtung (1): 15 A
Elektrik (2): 10 A
● Batteriefach schließen. (Ö 15.18)
Hauptsicherung kontrollieren:
Die Hauptsicherung (150 Ampere)
befindet sich hinter der Batterie.
● Batterie ausbauen. (Ö 15.19)
Abdeckung (1) öffnen, dazu Laschen (2)
leicht nach hinten drücken.
Durch Sichtkontrolle überprüfen, ob die
Sicherung (3) beschädigt (durchgebrannt)
ist. Bei Bedarf Sicherung (3) durch einen
Fachhändler austauschen lassen. STIHL
empfiehlt den STIHL Fachhändler.
● Abdeckung wieder schließen.
● Batterie einbauen. (Ö 15.19)
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15.21 Aufladen der Batterie über den
Ladestecker
Am Ladestecker können das STIHL
Erhaltungsladegerät ACB 010 oder das
STIHL Diagnose-Ladegerät ADL 012
(beide nicht im Lieferumfang enthalten)
angesteckt werden.
Mit dem STIHL Erhaltungsladegerät
ACB 010 kann ausschließlich eine
Erhaltungsladung durchgeführt werden.
Mit dem Diagnose-Ladegerät ADL 012
sind eine Erhaltungsladung und eine
Vollladung (Aufladen einer leeren Batterie)
möglich.
Schäden am Gerät vermeiden!
Batterie niemals bei laufendem
Verbrennungsmotor laden.
Am Ladestecker dürfen
ausschließlich das STIHL
Erhaltungsladegerät ACB 010 oder
das STIHL Diagnose-Ladegerät
ADL 012 angesteckt werden.
Andere Ladegeräte, insbesondere
solche mit höherem Ladestrom,
können dem Gerät Schäden
zufügen.
Wird die Batterie mit Hilfe anderer
Ladegeräte aufgeladen, muss sie
vorher ausgebaut werden.
Vor dem Anstecken:
● Hinweise in den Gebrauchsanleitungen
der STIHL Ladegeräte lesen und
beachten.
● Hinweise im Beiblatt der Batterie lesen
und beachten.
Anstecken:
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Motorhaube öffnen. (Ö 15.3)
Am Ladestecker (1) das STIHL
Erhaltungsladegerät ACB 010 oder das
STIHL Diagnose-Ladegerät ADL 012
anstecken.
15.22 Scheinwerferlampe tauschen
Beim Tausch defekter Leuchtmittel
immer 12V-Lampen mit 6W
Leistung verwenden.
Lampenbezeichnung:
12V 6W BA9s
● Motorhaube öffnen. (Ö 15.3).
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Fassung (1) um ca. 90° drehen und
herausziehen.
Lampe (2) in Richtung Fassung (1)
drücken und halten. Lampe (2) vorsichtig
drehen und entnehmen.
● Lampe in umgekehrter Reihenfolge
einsetzen.
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Fassung (1) in das Scheinwerfergehäuse
eindrücken.
● Motorhaube schließen. (Ö 15.4)
15.23 Verbrennungsmotor
Beachten Sie die Bedienungs- und
Wartungshinweise, die Sie der
beiliegenden Gebrauchsanleitung des
Verbrennungsmotors entnehmen können.
Besonders wichtig für eine lange
Nutzungsdauer sind stets ausreichender
Ölstand, der regelmäßige Motoröl- sowie
Luftfilterwechsel.
15.24 Getriebe
Das Getriebe ist für den Benutzer
wartungsfrei.
Bei den Inspektionen des Geräts durch
den Fachhändler werden anfallende
Wartungsarbeiten am Getriebe
durchgeführt.
15.25 Aufbewahrung
● Gerät in einem trockenen und
staubarmen Raum außer Reichweite
von Kindern und unbefugten Personen
aufbewahren.
● Eventuelle Störungen am Gerät sind
grundsätzlich vor der Einlagerung zu
beheben, damit es sich stets in einem
betriebssicheren Zustand befindet.
● Kraftstoffhahn schließen. (Ö 15.7)
● Zündschlüssel abziehen und so
aufbewahren, dass keine unbefugten
Personen, insbesondere Kinder, Zugriff
haben.
15.26 Stilllegung bei längeren Pausen
(z. B. Winterpause)
● Das gesamte Gerät vollständig
reinigen. Insbesondere auch alle
äußeren Teile des
Verbrennungsmotors und des
Getriebes (speziell die Kühlrippen)
sorgfältig säubern.
● Sämtliche beweglichen Teile gut
einölen bzw. einfetten.
● Kraftstoff aus dem Kraftstofftank
ablassen und Vergaser entleeren (z. B.
durch Leerfahren).
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Hinweise zur Stilllegung in der
Gebrauchsanleitung des
Verbrennungsmotors beachten.
kühlen und trockenen Raum außer
Reichweite von Kindern sicher
einlagern.
15.27 Nach längeren Pausen (z. B.
Winterpause)
● Batteriespannung vor dem Einbau
prüfen. Wenn die Spannung der
Batterie kleiner als 11,5 V ist, die
Batterie noch vor dem Einbau mit
einem Batterieladegerät vollständig
nachladen. (Ö 15.21)
● Batterie einbauen. (Ö 15.19)
● Reifendruck der Räder überprüfen.
(Ö 15.16)
● Kraftstoffhahn öffnen. (Ö 15.7)
● Kraftstoff einfüllen. (Ö 13.1)
● Füllstand des Motoröls kontrollieren.
(Ö 15.8)
16. Transport
Verletzungsgefahr!
Vor dem Transport das Kapitel "Zu
Ihrer Sicherheit", insbesondere das
Unterkapitel "Transport des
Aufsitzmähers" , sorgfältig lesen
und beachten. (Ö 4.), (Ö 4.3)
Laderampen langsam und
besonders vorsichtig befahren und
darauf achten, dass die Räder nicht
seitlich über die Laderampen
geraten – Absturzgefahr!
Keine abrupten Geschwindigkeitsoder Richtungsänderungen
vornehmen.
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Auf öffentlichen Verkehrswegen
darf das Gerät nur mit Hilfe eines
geeigneten Fahrzeugs oder eines
Anhängers transportiert werden!
Nicht abschleppen!
● Vor dem Aufladen höchste Schnittstufe
wählen. (Ö 13.6)
● Anhänger an der Vorderseite
abstützen, damit er durch das Gewicht
des Geräts nicht hochkippen kann.
● Zum Aufladen eine geeignete
Hebevorrichtung bzw. geeignete und
stabile Laderampen mit ausreichender
Breite verwenden.
● Laderampen sicher positionieren und
befestigen – Radstand und Spurweite
des Aufsitzmähers beachten. (Ö 22.)
● Auf eine gleichmäßige Verteilung der
Last am Anhänger achten.
● Nach dem Aufladen niederste
Schnittstufe wählen. (Ö 13.6)
● Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
● Gerät ganz nach vorne schieben, bis
die Stoßstange die Bordwand des
Anhängers bzw. Fahrzeugs berührt.
● Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
● Kraftstoffhahn schließen. (Ö 15.7)
● Gerät mit geeigneten
Befestigungsmitteln (Gurte, Seile usw.)
an der vorderen Stoßstange gegen die
Bordwand des Anhängers bzw.
Fahrzeugs spannen und sichern.
● Zusätzlich Keile (nicht im Lieferumfang
enthalten) an den Rädern einlegen,
damit ein unbeabsichtliches Wegrollen
verhindert wird.
Spannscheibe bei jeder
Messermontage, Messerschraube
bei jedem Messertausch erneuern.
Ersatzteile sind beim STIHL
Fachhändler erhältlich.
18. Zubehör
Für das Gerät ist weiteres Zubehör
erhältlich.
Nähere Informationen erhalten Sie bei
Ihrem STIHL Fachhändler, im Internet
(www.stihl.com) oder im STIHL Katalog.
Aus Sicherheitsgründen darf mit
dem Gerät nur von STIHL
freigegebenes Zubehör verwendet
werden.
19. Umweltschutz
Rasenschnitt gehört nicht in den
Müll, sondern soll kompostiert
werden.
Verpackungen, Gerät und
Zubehöre sind aus
recyclingfähigen Materialien hergestellt
und entsprechend zu entsorgen.
Die getrennte, umweltgerechte
Entsorgung von Materialresten fördert die
Wiederverwendbarkeit von Wertstoffen.
Aus diesem Grund ist nach Ablauf der
gewöhnlichen Gebrauchsdauer das Gerät
der Wertstoffsammlung zuzuführen.
Abfallprodukte wie Altöl (Motoröl,
Getriebeöl), Kraftstoff und Batterien immer
fachgerecht entsorgen. Beachten Sie die
örtlichen Vorschriften!
Batterie vor Entsorgung des Geräts
ausbauen.
Batterie nicht über den Hausmüll
entsorgen, sondern beim Fachhändler
oder bei der Problemstoffsammelstelle
abgeben.
Wenden Sie sich an Ihr Recycling-Center
oder Ihren Fachhändler, um zu erfahren,
wie Abfallprodukte fachgerecht zu
entsorgen sind.
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
DEFR
NLIT
0478 192 9909 A - DE
61
20. Verschleiß minimieren
und Schäden vermeiden
Wichtige Hinweise zur Wartung und
Pflege der Produktgruppe
Rasenmäher mit Fahrersitz und
Verbrennungsmotor (STIHL RT)
Für Sach- und Personenschäden, die
durch Nichtbeachtung der Hinweise in der
Bedienungsanleitung, insbesondere
hinsichtlich Sicherheit, Bedienung und
Wartung, verursacht werden, oder die
durch Verwendung nicht zugelassener
Anbau- oder Ersatzteile auftreten, schließt
die Firma STIHL jede Haftung aus.
Bitte beachten Sie unbedingt folgende
wichtige Hinweise zur Vermeidung von
Schäden oder übermäßigem Verschleiß
an Ihrem STIHL Gerät:
1. Verschleißteile
Manche Teile des STIHL Gerätes
unterliegen auch bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch einem
normalen Verschleiß und müssen je nach
Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig
ersetzt werden.
Dazu gehören u. a.:
– Mähmesser
– Grasfangkorb
– Keilriemen
– Zahnriemen
– Stecksicherungen
–Batterie
– Reifen, Rollen
– Zündkerze
2. Einhaltung der Vorgaben dieser
Gebrauchsanleitung
Benutzung, Wartung und Lagerung des
STIHL Gerätes müssen so sorgfältig
erfolgen, wie in dieser
Gebrauchsanleitung beschrieben. Alle
Schäden, die durch Nichtbeachten der
Sicherheits-, Bedienungs- und
Wartungshinweise verursacht werden, hat
der Benutzer selbst zu verantworten.
Dies gilt insbesondere für:
– nicht bestimmungsgemäße
Verwendung des Produktes.
– Verwendung nicht von STIHL
zugelassener Betriebsstoffe
(Schmiermittel, Benzin und Motoröl,
siehe Angaben Hersteller des
Verbrennungsmotors).
– nicht von STIHL freigegebene
Veränderungen am Produkt.
– Verwendung von Werkzeugen oder
Zubehören, die nicht für das Gerät
zulässig, geeignet oder qualitativ
minderwertig sind.
– Einsatz des Produktes bei Sport- oder
Wettbewerbs-Veranstaltungen.
– Folgeschäden durch die
Weiterbenutzung des Produktes mit
defekten Bauteilen.
3. Wartungsarbeiten
Alle im Abschnitt "Wartung" aufgeführten
Arbeiten müssen regelmäßig durchgeführt
werden.
Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom
Benutzer selbst ausgeführt werden
können, ist damit ein Fachhändler zu
beauftragen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und
Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler
durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden regelmäßig
Schulungen angeboten und technische
Informationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt, können
Schäden auftreten, die der Benutzer zu
verantworten hat.
Dazu zählen unter anderem:
– Korrosions- und andere Folgeschäden
durch unsachgemäße Lagerung.
– Schäden am Gerät durch die
Verwendung von qualitativ
minderwertigen Ersatzteilen.
– Schäden infolge nicht rechtzeitig oder
unzureichend durchgeführter Wartung
bzw. Schäden durch Wartungs- oder
Reparaturarbeiten, die nicht in
Werkstätten von Fachhändlern
durchgeführt wurden.
21. EUKonformitätserklärung
21.1 Rasenmäher mit Fahrersitz und
Verbrennungsmotor (STIHL RT)
STIHL Tirol GmbH
Hans Peter Stihl-Straße 5
6336 Langkampfen
Österreich
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass
die Maschine
Rasenmäher mit Fahrersitz und
Verbrennungsmotor (STIHL RT),
Fabrikmarke:STIHL
Typ:RT 5097.0
62
0478 192 9909 A - DE
Fabrikmarke:STIHL
RT 5097.0 C
RT 5097.0 Z
RT 5112.0 Z
Serienidentifzierung6160
Fabrikmarke:STIHL
Typ:RT 6112.0 C
RT 6112.0 ZL
RT 6127.0 ZL
Serienidentifzierung6170
mit folgenden EG-Richtlinien
Mähmesser schalten sich nicht ein bzw.
drehen sich nicht.
Mögliche Ursache:
– Die Sicherheitseinrichtungen
verhindern ein Einschalten der
Mähmesser.
– Keilriemen (Mähwerk) verschlissen,
ausgehängt oder beschädigt.
Abhilfe:
– Prüfen, ob alle
Sicherheitsvoraussetzungen für das
Einschalten der Mähmesser erfüllt sind.
(Ö 12.)
– Keilriemen (Mähwerk) prüfen und bei
Bedarf tauschen. (#)
Störung:
Verbrennungsmotor stirbt beim
Zuschalten des Mähwerks ab.
Mögliche Ursache:
– Benutzer sitzt nicht oder nicht richtig auf
dem Fahrersitz.
– Grasfangkorbschalter bzw.
Auswurfkanalschalter nicht betätigt
bzw. defekt.
– Sitzkontaktschalter oder die
dazugehörenden Kabel sind defekt.
Abhilfe:
– Auf den Fahrersitz setzen oder
Sitzposition ändern.
– Grasfangkorb bzw. Deflektor (Zubehör)
montieren, ordnungsgemäßen Sitz des
Auswurfschachts kontrollieren
(Ö 15.6), Schalter oder Kabel
reparieren / tauschen. (#)
– Sitzkontaktschalter oder Kabel
reparieren / tauschen. (#)
Störung:
Mähwerk wird beim Mähen in
Rückwärtsfahrt ausgekuppelt.
Mögliche Ursache:
– Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
nicht betätigt.
Abhilfe:
– Mähmesser innerhalb des Zeitfensters
freigeben (5 Sekunden vor bis
1 Sekunde nach dem Einkuppeln bzw.
Ändern der Fahrtrichtung). (Ö 8.8)
Störung:
Verbrennungsmotor stirbt beim Verlassen
des Fahrersitzes ab.
Mögliche Ursache:
– Parkbremse nicht eingelegt.
– Mähwerk eingekuppelt
(Sicherheitseinrichtung).
Abhilfe:
– Parkbremse vor dem Verlassen des
Fahrersitzes einlegen. (Ö 8.14)
– Mähwerk vor dem Verlassen des
Fahrersitzes auskuppeln.
(Ö 8.5), (Ö 8.6)
Störung:
Im Display blinkt der Text ERROR, 3 kurz
aufeinander folgende akustische Signale
ertönen.
Mögliche Ursache:
– Defekt am Sitzkontaktschalter oder an
der Elektrik (Kurzschluss).
Abhilfe:
– Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen,
Selbstdiagnose durchführen. (Ö 9.1)
Störung:
Dauerton aktiviert.
Mögliche Ursache:
– Grasfangkorb ist voll.
– Störung der Elektronik.
– Batterie verpolt angeschlossen.
Abhilfe:
– Mähwerk auskuppeln und
Grasfangkorb entleeren. (Ö 13.9)
– Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen,
Selbstdiagnose durchführen. (Ö 9.1)
– Polung der Batterieanschlüsse
kontrollieren, Kabel gegebenenfalls
korrekt anschließen. (Ö 15.19)
70
0478 192 9909 A - DE
24. Serviceplan
24.1 Übergabebestätigung
24.2 Servicebestätigung
Geben Sie diese
Gebrauchsanleitung bei
Wartungsarbeiten Ihrem STIHL
Fachhändler.
Er bestätigt auf den vorgedruckten Feldern
die Durchführung der Servicearbeiten.
1
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NLIT
Service ausgeführt am
Datum nächster Service
0478 192 9909 A - DE
71
72
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Chère cliente, cher client,
Nous sommes très heureux que vous ayez
choisi un produit STIHL. Dans le
développement et la fabrication de nos
produits, nous mettons tout en œuvre pour
garantir une excellente qualité répondant
aux besoins de nos clients. Nos produits
se distinguent par une grande fiabilité,
même en cas de sollicitations extrêmes.
STIHL garantit également la plus haute
qualité au niveau du service après-vente.
Nos revendeurs spécialisés fournissent
des conseils compétents, aident nos
clients à se familiariser avec nos produits
et assurent une assistance technique
complète.
Nous vous remercions de votre confiance
et vous souhaitons beaucoup de plaisir
avec votre produit STIHL.
Dr. Nikolas Stihl
IMPORTANT ! LIRE CETTE NOTICE
AVANT D'UTILISER CE PRODUIT ET LA
CONSERVER PRÉCIEUSEMENT
1. Sommaire
À propos de ce manuel
d’utilisation75
Généralités75
Instructions concernant la lecture
du manuel d’utilisation75
Description de l’appareil76
Tracteur de pelouse76
Tableau de bord78
Consignes de sécurité79
Généralités79
Formation – Apprendre à utiliser
l’appareil80
Transport du tracteur de pelouse80
Plein de carburant – Manipulation
de l’essence81
Vêtements et équipement
appropriés81
Avant tout travail82
Conditions de travail82
Entretien et réparations85
Stockage prolongé87
Mise au rebut88
Signification des pictogrammes88
Contenu de l’emballage90
Travaux avant la première mise en
service91
Éléments de commande91
Serrure de contact avec
interrupteur d’éclairage91
Levier des gaz avec fonction de
starter (RT 5097, RT 5097 C,
RT 6112 C)91
Levier des gaz (RT 5097 Z,
RT 5112 Z, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL)92
Bouton de starter (RT 5097 Z,
RT 5112 Z, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL)92
Contacteur du plateau de coupe
(RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z,
RT 5112 Z)93
Touche du plateau de coupe
(RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL)93
Touche du régulateur de vitesse
(RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)94
Interrupteur de sécurité pour tonte
en marche en arrière94
Levier de sélection du sens de la
marche95
Volant95
Réglage du siège du conducteur95
Pédale d’entraînement96
Pédale de frein96
Frein de stationnement96
Levier de réglage de la hauteur de
coupe97
Levier de vidage du bac de
ramassage98
Arceau de déverrouillage du bac
de ramassage98
Tige de débrayage du boîtier de
transmission99
Capteur de niveau de remplissage
(bac de ramassage)100
Système électronique100
Autodiagnostic lors du démarrage 100
Défaut du tracteur de pelouse
pendant le fonctionnement101
Anomalie du système électronique 101
Écran RM 6112 C, RM 6112 ZL,
RM 6127 ZL101
Afficheur à segments à
5 caractères102
DENLIT FR
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Imprimé sur du papier non blanchi au chlore. Le papier est recyclable. L’enveloppe de protection ne contient pas
d’halogène.
73
Touche Set102
Touche Mode102
Affichage des anomalies102
Affichage des informations de
service103
Affichage des fonctions actives104
Conseils d’utilisation104
Dispositifs de sécurité105
Mise en service de l’appareil105
Plein de carburant106
Démarrage du moteur à
combustion106
Coupure du moteur à combustion107
Conduite107
Freinage108
Réglage de la hauteur de coupe108
To nd r e1 08
Programmation du débrayage
automatique du plateau de coupe109
Vidage du bac de ramassage110
Décrochage et accrochage du bac
de ramassage110
Traction de charges111
Tonte sur des terrains en pente112
Plateau de coupe112
Démontage du plateau de coupe112
Montage du plateau de coupe115
Entretien118
Plan d’entretien118
Nettoyage de l’appareil119
Ouverture du capot-moteur120
Fermeture du capot-moteur120
Démontage du canal d’éjection120
Montage du canal d’éjection121
Robinet d’alimentation en
carburant121
Contrôle du niveau de remplissage
d’huile moteur121
Vidange d’huile moteur122
Plein d’huile moteur122
Contrôle des dispositifs de sécurité 123
Nettoyage du capteur de niveau de
remplissage (bac de ramassage)123
Entretien des lames de coupe124
Contrôle de la position de montage
du plateau de coupe127
Remplacement des roues128
Pression de gonflage129
Graissage129
Ouverture et fermeture du
compartiment batterie130
Dépose et repose de la batterie130
Fusibles132
Recharge de la batterie via la prise
de charge133
Remplacement d’une ampoule de
phare133
Moteur à combustion134
Transmission134
Rangement de l’appareil134
Mise hors service lors d’arrêts
prolongés (hivernage p. ex.)134
Après une longue période
d’inutilisation (hivernage p. ex.)134
Transport134
Pièces de rechange courantes135
Accessoires135
Protection de l’environnement135
Comment limiter l’usure et éviter
les dommages136
Déclaration de conformité UE136
Tracteur de pelouse à moteur à
combustion (STIHL RT)136
Adresse de l’administration
centrale STIHL137
Adresses des sociétés de
distribution STIHL137
Adresses des importateurs STIHL 137
Caractéristiques techniques138
Dimensions142
REACH142
Recherche des pannes143
Feuille d’entretien146
Confirmation de remise146
Confirmation d’entretien146
74
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2. À propos de ce manuel
d’utilisation
2.1 Généralités
Le présent manuel d’utilisation est une
notice originale du fabricant
conformément à la directive de l’Union
Européenne 2006/42/EC.
La philosophie de STIHL consiste à
poursuivre le développement de tous ses
produits. Ceux-ci sont donc susceptibles
de faire l’objet de modifications et de
perfectionnements techniques.
Les représentations graphiques, les
photos ou les données techniques du
présent document peuvent être modifiées.
C’est pourquoi elles n’ont aucun caractère
contractuel.
Ce manuel d’utilisation décrit
éventuellement des modèles qui ne sont
pas disponibles dans tous les pays.
Le présent manuel d’utilisation est protégé
par la loi sur les droits d’auteur. Tous droits
réservés, notamment le droit de
reproduction, de traduction et de
traitement à l’aide de systèmes
électroniques.
2.2 Instructions concernant la lecture
du manuel d’utilisation
Les illustrations et les instructions
décrivent certaines étapes de l’utilisation.
L’ensemble des symboles apparaissant
sur l’appareil est expliqué dans le présent
manuel d’utilisation.
Direction :
Utilisation de « gauche » et « droite »
dans le manuel d’utilisation :
l’utilisateur se tient derrière l’appareil (en
position de travail) et regarde vers l’avant.
Renvoi de chapitre :
Les chapitres et sous-chapitres
correspondants sont indiqués par une
flèche. L’exemple suivant montre qu’il faut
se reporter à un chapitre : (Ö 4.)
Repérage des paragraphes :
Les instructions décrites peuvent être
repérées comme illustré dans les
exemples suivants.
Étapes nécessitant l’intervention de
l’utilisateur :
● Desserrer la vis (1) avec un tournevis,
actionner le levier (2) ...
Énumérations d’ordre général :
– utilisation du produit à l’occasion de
manifestations sportives ou de
concours
Paragraphes présentant une
importance particulière :
Les paragraphes ayant une importance
particulière sont mis en évidence dans le
manuel d’utilisation par l’un des symboles
suivants :
Danger !
Met en garde contre un risque
d’accident et de blessures graves.
Une action précise est nécessaire
ou interdite.
Attention !
Risque de blessures. Une action
précise permet d’éviter des
blessures possibles ou probables.
Prudence !
Des blessures légères et des
dommages matériels peuvent être
évités en adoptant un
comportement particulier.
Remarque
Informations permettant une
meilleure utilisation de l’appareil et
d’éviter d’éventuelles pannes.
Illustrations avec paragraphes :
Les étapes avec référence directe à
l’illustration correspondante se trouvent
juste après l’illustration avec les chiffres de
position correspondants.
Exemple :
Mettre la clé de contact (1) dans la serrure
de contact (2).
Texte avec illustration :
Vous trouverez des figures expliquant le
fonctionnement de l’appareil au tout début
du présent manuel d’utilisation.
Le symbole de l’appareil photo
indique la page où se trouvent les
illustrations correspondant au
passage du texte dans le manuel
d’utilisation.
1
DENLIT FR
0478 192 9909 A - FR
75
3. Description de l’appareil
3.1 Tracteur de pelouse
76
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1Pare-chocs
2Phares
3Capot-moteur
4Bouchon du réservoir
5Volant
6Siège du conducteur
7Poignée du bac de ramassage avec
arceau de déverrouillage du bac de
ramassage
8Levier de vidage du bac de
ramassage
9Bac de ramassage
10Tige de débrayage du boîtier de
transmission
11Levier de réglage de la hauteur de
coupe
12Roue arrière
13Pédale de frein
14Pédale d’entraînement (vitesse de
déplacement)
15Plateau de coupe
16Roues anti-scalping
17Roue avant
18Dispositif de remorquage
19Capteur du niveau de remplissage
(bac de ramassage)
20Canal d’éjection
21Levier de réglage du siège du
conducteur
22Compartiment batterie
23Porte-boisson
24Interrupteur de sécurité pour tonte
en marche en arrière
DENLIT FR
0478 192 9909 A - FR
77
3.2 Tableau de bord
1Levier de sélection du sens de la
marche
(marche avant – marche arrière)
(Ö 8.9)
2Levier des gaz avec fonction
de starter intégrée
(RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C)
(Ö 8.2)
Respecter impérativement les
règlements pour la prévention
des accidents de travail lors de
l’utilisation de l’appareil.
Lire attentivement le manuel
d’utilisation dans son intégralité
avant la première mise en
service de l’appareil. Conserver
soigneusement le manuel d’utilisation
pour pouvoir le réutiliser plus tard.
Respecter les consignes d’utilisation et
d’entretien figurant dans le manuel
d’utilisation séparée du moteur à
combustion.
Ces mesures de précaution sont
indispensables pour garantir votre
sécurité, la liste n’est toutefois pas
exhaustive. Toujours utiliser l’appareil
raisonnablement et de manière
responsable et ne pas oublier que
l’utilisateur est responsable des accidents
causés à des tiers et à leurs biens.
Danger de mort par étouffement !
Risque d'étouffement pour les
enfants en jouant avec les
emballages. Tenir impérativement
les emballages hors de portée des
enfants.
Ne confier ou ne prêter l’appareil et tous
ses équipements qu’à des personnes qui
sont déjà familiarisées avec le modèle et
son utilisation. Le manuel d’utilisation fait
partie de l’appareil et doit
systématiquement être remis.
S'assurer que l'utilisateur possède les
capacités physiques, sensorielles et
mentales pour se servir de l'appareil. Si les
capacités physiques, sensorielles ou
mentales de l'utilisateur sont limitées, ce
dernier doit utiliser l'appareil uniquement
sous la surveillance ou selon les
instructions d'une personne responsable.
S'assurer que l'utilisateur est majeur ou
qu'il est actuellement formé à un métier
conformément aux réglementations
nationales en vigueur.
Utiliser l’appareil l’esprit reposé et en
bonne forme physique et mentale. En cas
de problèmes de santé, il convient de
demander à son médecin s’il est possible
de travailler avec l’appareil. Il est interdit
d’utiliser l’appareil après avoir absorbé des
substances (drogues, alcool,
médicaments, etc.) risquant de diminuer la
réactivité.
Attention – risque d’accident !
Utiliser exclusivement le tracteur de
pelouse pour tondre, tout autre usage est
interdit.
L’appareil peut être équipé d’accessoires
d’origine STIHL. D’autres applications
sont ainsi possibles. Pour de plus amples
informations, s’adresser à un revendeur
spécialisé STIHL.
Il est par exemple interdit d’utiliser
l’appareil dans les conditions suivantes
sous peine d’entraîner des blessures à
l’utilisateur ou à des tiers (cette liste n’est
pas exhaustive) :
– coupe de plantes grimpantes,
– broyage et hachage de branches et
chutes de haies,
– nettoyage des allées (en guise
d’aspirateur ou de souffleur),
– en guise de chasse-neige à l’aide du
plateau de coupe,
– entretien de gazon sur les toits,
– nivellement de terrains bosselés
(taupinières par exemple),
– transport de l’herbe coupée, excepté
avec le bac de ramassage prévu à cet
effet.
L’appareil ne doit pas être utilisé sur la
voie publique.
Le transport de personnes (en particulier
d’enfants) et d’animaux est interdit.
Ne jamais monter sur le plateau de coupe,
ni sur les roulettes anti-scalping.
Ne pas transporter d’objets sur l’appareil,
mais exclusivement à l’aide d’une
remorque homologuée par STIHL
(accessoire). Respecter impérativement
les limites de poids. (Ö 13.11)
Une attention particulière est requise en
cas d’utilisation dans des jardins publics,
des parcs, des terrains sportifs, et dans les
domaines des travaux publics, de
l’agriculture et de la sylviculture.
Ne pas utiliser l’appareil lors de
compétitions sportives ou de concours.
Pour des raisons de sécurité, toute
modification apportée à l’appareil, hormis
la pose conforme d’accessoires et
d’équipements homologués par STIHL,
est interdite et entraîne en outre
l’annulation de la garantie. Pour de plus
amples informations sur les accessoires et
équipements autorisés, s’adresser à un
revendeur STIHL.
Toute manipulation de l’appareil en vue de
modifier la puissance, le régime du moteur
à combustion ou la vitesse est strictement
interdite.
DENLIT FR
0478 192 9909 A - FR
79
L’appareil est équipé d’un système
électronique qui ne doit en aucun cas être
modifié ou retiré.
Pour des raisons de sécurité, ne jamais
modifier ou manipuler le logiciel de
l’appareil.
Attention ! Les vibrations
peuvent nuire à la santé ! Une
exposition excessive aux
vibrations peut affecter la
circulation ou le système nerveux, en
particulier sur les personnes souffrant déjà
de problèmes de circulation. Consulter un
médecin en cas d’apparition de
symptômes pouvant être déclenchés par
des vibrations.
Ces symptômes apparaissent
principalement dans les doigts, les mains
ou les poignets, p. ex. (liste non
exhaustive) :
– perte de sensibilité,
– douleurs,
– faiblesse musculaire,
– changements de couleur de la peau,
– picotements désagréables.
Pendant le fonctionnement, tenir le guidon
des deux mains aux emplacements
prévus, solidement, mais sans être crispé.
Planifier les temps de travail de manière à
éviter des sollicitations relativement
élevées sur une période assez longue.
4.2 Formation – Apprendre à utiliser
l’appareil
Se familiariser avec les différents
éléments de commande et de réglage
ainsi qu’avec l’utilisation de l’appareil.
L’utilisateur doit tout particulièrement
savoir comment arrêter rapidement l’outil
de travail et le moteur à combustion de
l’appareil en cas d’urgence.
L’appareil doit exclusivement être utilisé
par des personnes qui ont lu le manuel
d’utilisation et sont familiarisées avec le
maniement de l’appareil. Avant la
première mise en service, l’utilisateur doit
être instruit de manière compétente et
pratique sur l’utilisation de l’appareil.
L’utilisateur doit demander au vendeur ou
à une personne compétente de lui
expliquer comment utiliser l’appareil en
toute sécurité.
Lors de cette instruction, l’utilisateur doit
notamment prendre conscience
– que l’utilisation de l’appareil exige une
attention et une concentration
extrêmes,
– qu’il n’est pas possible de contrôler un
tracteur de pelouse qui glisse sur une
pente en actionnant les freins.
Les principales causes de perte de
contrôle du tracteur de pelouse peuvent
être :
– adhérence insuffisante des roues,
– conduite trop rapide,
– freinage inadapté,
– utilisation non conforme (lors de
manifestations sportives, etc.),
– connaissances insuffisantes des effets
liés aux différents types de sol, tout
particulièrement avec un sol en pente
(se reporter au chapitre « Consignes de
sécurité », paragraphe « Tonte sur les
terrains en pente »),
– accrochage non correct de charges et
mauvaise répartition des charges.
Même en cas d’utilisation conforme de
l’appareil, des risques résiduels sont
toujours possibles.
4.3 Transport du tracteur de pelouse
Le tracteur de pelouse peut entraîner des
blessures graves en raison du risque
d’écrasement sous son poids. Faire
preuve d’une extrême prudence lors du
chargement ou déchargement du tracteur
de pelouse pour le transport dans un
véhicule ou une remorque.
Ce tracteur de pelouse ne doit pas être
remorqué. Pour le transport sur la voie
publique, un véhicule ou une remorque
approprié doit être utilisé.
Lors du transport du tracteur de pelouse,
le fixer sur une surface de chargement
comme indiqué dans le manuel
d’utilisation. Serrer systématiquement le
frein de stationnement. (Ö 16.)
Débrayer l’entraînement de la lame de
coupe ou des équipements avant le
transport.
Respecter les directives locales en vigueur
lors du transport de l’appareil, en
particulier les dispositions concernant la
sécurité des charges et le transport
d’objets sur des surfaces de chargement.
Après le chargement et avant la suite du
transport, laisser l’appareil refroidir
complètement, tout particulièrement le
moteur et le silencieux. Pendant le
transport, maintenir la surface de
chargement et la zone située autour du
silencieux et du moteur exemptes de
matériaux inflammables tels que de la
paille, des feuilles ou des résidus d'herbe
séchée.
80
0478 192 9909 A - FR
4.4 Plein de carburant – Manipulation
de l’essence
Danger de mort !
L’essence est une substance
toxique et très inflammable.
Ne conserver l’essence que dans des
réservoirs homologués et prévus à cet
effet (bidons). Remettre toujours
correctement le bouchon du réservoir de
carburant et le serrer. Pour des raisons de
sécurité, remplacer systématiquement les
bouchons défectueux.
Conserver l’essence à l’abri
d’étincelles, de flammes, de
sources de chaleur et autres
sources d’étincelles. Ne pas
fumer !
Ne faire le plein de l’appareil qu’à l’air libre
et ne pas fumer au cours de cette
opération.
Avant de faire le plein, couper le moteur à
combustion et le laisser refroidir.
Faire le plein d’essence avant de démarrer
le moteur à combustion. Ne pas ouvrir le
bouchon du réservoir ou ne pas faire le
plein d’essence lorsque le moteur à
combustion tourne ou qu’il est encore
chaud.
Ouvrir le bouchon du réservoir lentement
et avec précaution. Attendre que la
pression se soit équilibrée et après
seulement, déposer complètement le
bouchon du réservoir.
Pour faire le plein, utiliser un entonnoir ou
un tuyau de remplissage approprié afin
d’éviter de renverser du carburant sur le
moteur et le capot ou bien sur le gazon.
Ne pas trop remplir le
réservoir de carburant !
Afin que le carburant ait de la
place pour se dilater, ne jamais
remplir le réservoir à carburant
au-delà du bord inférieur de la
tubulure de remplissage.
Respecter en outre les
indications figurant dans la notice
d’utilisation du moteur à combustion.
Si le réservoir a débordé, ne démarrer le
moteur à combustion qu’après avoir
nettoyé les zones souillées d’essence.
Éviter de démarrer la tondeuse tant que
les vapeurs d’essence ne se sont pas
dissipées (essuyer la zone).
Essuyer systématiquement toute trace de
carburant renversé.
Si du carburant est projeté sur les
vêtements, se changer.
Après chaque plein, le bouchon du
réservoir doit être revissé et serré
correctement. Ne pas mettre en marche
l’appareil sans que le bouchon d’origine du
réservoir soit en place.
Pour des raisons de sécurité, contrôler
régulièrement l’état, le vieillissement
(friabilité), la bonne fixation et l’étanchéité
de la conduite de carburant, du réservoir
de carburant, du bouchon du réservoir et
des raccordements, et les remplacer si
nécessaire (demander conseil à un
spécialiste, STIHL recommande les
revendeurs spécialisés STIHL).
S’il est nécessaire de vider le réservoir de
carburant, le faire à l’air libre.
Ne jamais utiliser de bouteilles ou de
récipients pour boissons pour la mise au
rebut ou le stockage de consommables
comme p. ex. du carburant. Cela
entraînerait un risque d’ingestion, en
particulier pour les enfants.
Ne jamais ranger l’appareil avec de
l’essence dans le réservoir dans un
bâtiment fermé. Les vapeurs d’essence
pourraient entrer en contact avec des
flammes ou des étincelles et s’enflammer.
Ne pas placer l’appareil et le réservoir de
carburant à proximité de radiateurs, de
chauffages, de fers à souder ou d’autres
sources de chaleur. Risque d’explosion !
4.5 Vêtements et équipement
appropriés
Porter systématiquement des
chaussures solides avec
semelle antidérapante pendant
le travail. Ne jamais utiliser l’appareil pieds
nus ou en sandales par exemple.
L’utilisateur ne doit mettre l’appareil en
marche qu’en pantalon et avec des
vêtements près du corps.
Ne jamais porter de vêtements amples qui
risqueraient de se prendre dans des
pièces mobiles (levier de commande), ni
de bijou, de cravate ou d’écharpe.
Lors de travaux d’entretien et de
nettoyage ainsi que pour le
transport de l’appareil, porter
toujours des gants robustes,
s’attacher et protéger les cheveux s’ils
sont longs (foulard, casquette, etc.).
Porter des lunettes de
protection adéquates lors du
réaffûtage de la lame de coupe.
Du bruit est émis pendant
l’utilisation. Le bruit peut nuire à
l'audition.
Porter une protection
acoustique.
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4.6 Avant tout travail
S’assurer que seules des personnes
connaissant le manuel d’utilisation utilisent
l’appareil.
Avant la mise en service de l’appareil,
contrôler l’étanchéité du circuit de
carburant, notamment les pièces visibles
comme le réservoir, le bouchon du
réservoir, les raccords de flexibles. En cas
de fuite ou de détérioration, ne pas
démarrer le moteur à combustion – risque
d’incendie !
Avant la mise en service, faire réparer
l’appareil par un revendeur spécialisé.
Respecter la réglementation locale
relative aux horaires d’utilisation pour les
outils de jardin équipés d’un moteur à
combustion ou d’un moteur électrique.
Contrôler la totalité du terrain où l’appareil
va être utilisé et enlever toutes les pierres,
tous les bâtons, fils de fer, os et autres
corps étrangers qui pourraient être
projetés par l’appareil. Les obstacles (p.
ex. souches d’arbres, racines) peuvent
être facilement cachés lorsque l’herbe est
haute.
Par conséquent, repérer tous les corps
étrangers (obstacles) dissimulés dans la
pelouse qui ne peuvent être enlevés,
avant d’utiliser l’appareil.
Avant d’utiliser l’appareil, remplacer les
pièces défectueuses, usées ou
endommagées. Remplacer les
autocollants d’avertissement et de danger
endommagés ou illisibles. Vous trouverez
des autocollants de remplacement et
toutes les autres pièces de rechange chez
les revendeurs spécialisés STIHL.
Ne jamais utiliser l’appareil lorsque les
dispositifs de sécurité sont endommagés
ou ne sont pas montés.
Contrôler le bon fonctionnement du frein
avant chaque mise en service. (Ö 13.5)
Avant chaque mise en service, contrôler
– que l’outil de coupe et toute l’unité de
coupe (lame de coupe, embrayage de
lame, frein de lame, boulons de fixation,
carter du plateau de coupe) sont en
parfait état. Contrôler notamment la
bonne fixation, l’absence de dommages
et d’usure.
– que le bouchon du réservoir est
correctement vissé.
– que le réservoir de carburant, les
pièces d’alimentation en carburant et le
bouchon du réservoir sont en parfait
état.
– que les dispositifs de sécurité sont en
parfait état et fonctionnent
correctement.
– que les pneus (pression, dommages,
usure) et le châssis sont en parfait état.
Contrôler la bonne fixation des raccords
vissés. Effectuer notamment tous les
travaux d’entretien indiqués dans le
plan d’entretien à la rubrique « Avant
chaque mise en service ». (Ö 15.1)
En cas de doute, demander conseil à un
revendeur spécialisé. STIHL recommande
de s’adresser à un revendeur spécialisé
STIHL.
4.7 Conditions de travail
N’utiliser en aucun cas
l’appareil lorsque des
personnes, en particulier des
enfants, ou des animaux se
trouvent à proximité. Veiller à ce que
l’herbe ne soit jamais projetée en direction
de tiers.
Ne jamais utiliser l’appareil par temps de
pluie ou d’orage, en particulier en cas de
risque de foudre.
Gaz d’échappement :
Danger de mort par asphyxie !
En cas de nausées, de maux de
tête, de troubles de la vue (p. ex. en
cas de rétrécissement du champ de
vision), de troubles auditifs, de
vertiges, de baisses de la
concentration, interrompre
immédiatement le travail. Ces
symptômes peuvent être dus entre
autres à une concentration trop
élevée en gaz d’échappement.
L’appareil dégage des gaz
toxiques dès que le moteur à
combustion tourne. Ces gaz
contiennent du monoxyde de
carbone, un gaz nocif inodore et invisible,
ainsi que d’autres produits toxiques. Ne
jamais mettre le moteur à combustion en
marche dans des pièces fermées ou mal
aérées.
Démarrage :
L’appareil ne doit être démarré que depuis
le siège du conducteur.
Démarrer l’appareil sur une surface plane,
jamais sur un terrain en pente.
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Ne démarrer le moteur que dans une zone
de travail bien aérée, veiller tout
particulièrement à une ventilation
suffisante dans les garages.
Avant de démarrer le moteur à
combustion, débrayer l’outil de coupe, les
équipements et l’entraînement et appuyer
à fond sur la pédale de frein.
Lors du démarrage, vérifier que l’espace
entre les pieds et l’outil de coupe est
suffisant.
Ne jamais démarrer le moteur en courtcircuitant les bornes du démarreur. Si le
circuit imprimé normal du démarreur n’est
pas utilisé, le tracteur de pelouse peut se
mettre soudainement en mouvement.
Ne jamais démarrer le moteur en cas
d’odeur d’essence – Risque
d’explosion !
Utilisation :
Avertissement – Risque de
blessures !
Faire attention à la zone
de fonctionnement de la
lame de coupe. Ne
jamais toucher les pièces
en rotation avec les pieds ou les
mains. Ne jamais toucher la lame
de coupe en mouvement. Se tenir
systématiquement éloigné de
l’ouverture du canal d’éjection.
Respecter toujours une distance de
sécurité suffisante.
Ne travailler qu’à la lumière du jour ou si
l’éclairage est suffisant.
Lors de la conduite en dehors de la
pelouse ou avant et après la tonte,
débrayer les lames de coupe et placer le
plateau de coupe à la hauteur de coupe
maximale.
Contourner les objets dissimulés dans le
gazon (dispositifs d’arrosage du gazon,
piquets, valves d’eau, fondements,
conduites électriques, etc.). Ne jamais
passer sur ces objets avec l’appareil.
Pendant la conduite, toujours tenir le
volant fermement des deux mains.
Faire particulièrement attention en
passant sur des terrains irréguliers, car le
volant peut tourner tout seul en raison de
creux, monticules, chocs, etc.
Risque de blessure des mains ou des
doigts !
Si des défauts du réservoir, du bouchon de
réservoir ou des pièces d’alimentation en
carburant (conduites de carburants) sont
constatés pendant l’utilisation, couper
immédiatement le moteur à combustion.
S’adresser ensuite à un revendeur
spécialisé. STIHL recommande de
s’adresser à un revendeur spécialisé
STIHL.
Faire attention aux creux (trous) dans le
terrain et aux autres dangers possibles et
non visibles. Des obstacles peuvent
facilement être masqués par des herbes
hautes.
Toujours conduire à une vitesse adaptée.
Utiliser l'appareil avec extrême prudence
lors des travaux à proximité de pentes, de
bordures de terrain, de fossés et de
digues. Veiller tout particulièrement à
respecter une distance suffisante avec ces
zones dangereuses.
Prêter une attention particulière aux
endroits présentant une mauvaise
visibilité, aux buissons, arbres et autres
obstacles derrière lesquels pourraient se
trouver des personnes, notamment des
enfants, ou bien des animaux.
Arrêter immédiatement le tracteur de
pelouse et couper la lame de coupe dès
qu’une personne entre sur le terrain à
tondre.
Toujours regarder la zone devant le
véhicule. Faire attention aux obstacles afin
de pouvoir les éviter à temps.
Avant de passer la marche arrière,
contrôler la zone derrière le tracteur de
pelouse et débrayer l’équipement le cas
échéant. Ne jamais tondre en marche
arrière si cela n’est pas absolument
indispensable. Faire particulièrement
attention lors de la tonte en marche arrière
et contrôler soigneusement la zone située
derrière le tracteur de pelouse avant de
commencer à tondre.
En cas de travaux au sein d’un groupe,
chacun doit indiquer aux autres à l’avance
ce qu’il a l’intention de faire. Respecter
une distance de sécurité !
Avant tout changement de direction,
réduire la vitesse de telle manière que
l’utilisateur soit en mesure de rester maître
de l’appareil à tout moment et que le
tracteur de pelouse ne puisse pas
basculer.
Faire attention aux autres usagers si
l’appareil est utilisé à proximité de routes
ou s’il est nécessaire de traverser des
routes.
Une vigilance particulière est requise en
cas de tonte à proximité de routes, pistes
cyclables ou chemins. Les objets projetés
peuvent entraîner des blessures graves ou
des dommages matériels.
Vider le bac de ramassage uniquement
depuis le siège du conducteur.
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Avant de vider le bac de ramassage,
toujours débrayer les lames de coupe et
patienter jusqu’à ce qu’elles se soient
immobilisées.
Si le tracteur de pelouse est utilisé avec
des équipements, toujours suivre les
instructions et les consignes de sécurité
fournies avec ces derniers.
Arrêter l’entraînement, couper le moteur à
combustion et patienter jusqu’à ce que les
lames de coupe se soient entièrement
immobilisées, serrer le frein de
stationnement et retirer la clé de contact
dans les cas suivants :
– avant de quitter l’appareil ou de le
transporter.
– avant d’éliminer tout blocage ou
bourrage dans le canal d’éjection.
– avant de contrôler le tracteur de
pelouse, de le nettoyer ou de le réparer.
– lorsque les lames de coupe ont touché
un corps étranger.
Vérifier si la machine ou l’outil de coupe
sont endommagés et effectuer les
réparations nécessaires avant de
redémarrer. Sur les modèles
RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL, vérifier en outre la position
de montage des lames de coupe ; le
plateau de coupe ne doit pas être
embrayé lorsque les tranchants sont
placés à un angle différent de celui
indiqué au chapitre « Entretien des
lames de coupe ». (Ö 15.13)
– si l’appareil commence à vibrer de
manière anormalement forte. Il est alors
nécessaire de l’inspecter
immédiatement.
Couper le moteur à combustion et
patienter jusqu’à ce que les lames de
coupe se soient entièrement
immobilisées dans le cas suivant :
– avant de remplir le réservoir de
carburant,
– avant de décrocher le bac de
ramassage,
– avant d’ouvrir le capot-moteur.
Conduite avec le régulateur de vitesse :
Ne pas activer le régulateur de vitesse
lorsque le sol est mouillé ou que les
conditions du terrain sont mauvaises, ainsi
que pour tirer des charges, car le risque
d’accident est plus important.
Lorsque le régulateur de vitesse est
désactivé, le tracteur de pelouse freine
brusquement.
Le régulateur de vitesse est un outil
d’assistance lors de la conduite. Il incombe
dans tous les cas à l’utilisateur d’utiliser la
vitesse adéquate et de freiner en temps
voulu.
Le régulateur de vitesse ne s’adapte pas
aux obstacles ou aux changements de
conditions du sol. Si l’utilisateur ne peut
pas contourner un obstacle à la vitesse
réglée, il doit désactiver le régulateur de
vitesse.
Du fait du risque accru d’accident, ne pas
utiliser le régulateur de vitesse dans les
cas suivants :
– dans les situations ne permettant pas
de rouler à vitesse constante (p. ex. en
cas de mauvais état du terrain dû à la
pluie ou sur un terrain en pente).
– sur une surface lisse. Les roues
risqueraient de perdre l’adhérence et
l’appareil de déraper.
– si la visibilité est mauvaise (p. ex. en
cas de brouillard, de fortes averses ou
la nuit).
Tonte sur les terrains en pente :
Les pentes sont l’une des causes les plus
fréquentes d’accident. L’utilisateur risque
de perdre le contrôle du tracteur de
pelouse et l’appareil peut basculer, ce qui
risque d’entraîner des blessures graves,
voire mortelles.
Aucune pente n’est complètement sûre.
La conduite sur des pentes recouvertes de
gazon exige une attention particulière.
Pour des raisons de sécurité, ne pas
utiliser l’appareil sur des terrains inclinés à
plus de 10° (17,6 %). Risque de
blessures !
Une pente de 10° correspond à une
montée verticale de 17,6 cm pour une
distance horizontale de 100 cm.
Pour garantir un graissage suffisant du
moteur à combustion en cas d’utilisation
de l’appareil dans des terrains en pente,
observer les indications figurant dans le
manuel d’utilisation du moteur à
combustion.
S’il n’est pas possible de monter la côte en
marche arrière ou en cas de doute quant à
la sécurité, ne pas rouler sur cette surface.
Éviter de démarrer ou de s’arrêter sur une
pente.
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Ne pas utiliser l’appareil à des endroits tels
que des pentes ou des fossés où il
risquerait de basculer ou de glisser. Le
risque de déraper ou de basculer
augmente lorsque le sol est meuble ou
humide.
Avancer dans le sens de la longueur sur
les pentes. Le risque de basculer
augmente dans le sens transversal.
En cas de conduite sur des pentes, ne pas
changer brusquement de vitesse ou de
direction. Le travail dans ce type de
situation exige d’utiliser le tracteur de
pelouse avec calme, prudence et maîtrise.
Éviter tout changement de direction sur un
terrain en pente. Ne faire demi-tour sur un
terrain en pente que si cela est strictement
nécessaire ; si possible, avancer
lentement et prendre un virage large dans
le sens de la descente.
Ne pas tondre d’herbe humide, tout
particulièrement dans des pentes, car
l’adhérence au sol est réduite sur l’herbe
humide. Le tracteur de pelouse risquerait
de glisser et l’utilisateur d’en perdre le
contrôle.
Sur des terrains en pente, la transmission
ne doit pas être déverrouillée à l’aide de la
tige de débrayage du boîtier de
transmission.
Une extrême prudence est de mise pour
l’utilisation d’équipements sur les terrains
en pente (répartition du poids modifiée sur
l’appareil).
Si les roues tournent dans le vide ou si le
véhicule reste coincé en montant une côte,
débrayer les lames de coupe ou
l’équipement. Quitter ensuite lentement la
pente en descente et en ligne droite.
Ne jamais essayer de stabiliser le tracteur
de pelouse en posant le pied par terre.
Le poids du bac de ramassage augmente
le risque de basculement, notamment
lorsqu’il est plein.
Toujours vider ou soulever le bac de
ramassage sur une surface plane.
Remorquage de charges :
Faire particulièrement attention lors de la
traction de charges afin d’éviter toute
blessure grave, voire mortelle, qui pourrait
être entraînée par le basculement du
tracteur de pelouse.
Utiliser uniquement des accessoires
homologués par STIHL pour le transport
d’objets. Le transport d’objets sur le
tracteur de pelouse, à l’intérieur ou sur le
bac de ramassage n’est pas autorisé.
Utiliser uniquement le dispositif de
remorquage pour la traction de charges.
Les charges ne doivent jamais être fixées
au châssis (essieu) ou à un autre
emplacement au-dessus du dispositif de
remorquage.
Se reporter aux indications relatives à la
charge de traction et à la charge de timon
dans le chapitre « Remorquage de
charges ». (Ö 13.11)
Il est dangereux de dépasser les charges
indiquées, une charge de traction trop
importante pouvant entraîner des
dommages à l’appareil (moteur à
combustion, transmission, etc.).
Les charges doivent être adaptées en cas
de transport sur les terrains en pente afin
de garantir systématiquement le
maniement sûr du tracteur de pelouse
(p. ex. le freinage, changement de
direction, démarrage).
Vérifier si les charges sont fixées
solidement et dans les règles de l’art. Il est
recommandé d’utiliser des sangles pour
fixer les charges.
Veiller à ce que les charges soient
réparties de façon homogène.
Utiliser des contrepoids supplémentaires
appropriés (accessoires) comme indiqué
dans le manuel d’utilisation de
l’équipement.
Ne pas prendre de virages serrés. Être
particulièrement vigilant lors de la conduite
en marche arrière.
Ne pas changer brusquement de vitesse
ou de direction.
Arrêt du tracteur de pelouse :
Le tracteur de pelouse doit uniquement
être arrêté sur une surface plane.
S’assurer que le tracteur de pelouse s’est
immobilisé complètement avant d’en
descendre.
Faire attention au fait que l’outil
de coupe met quelques
secondes à s’immobiliser après
la coupure du moteur.
Avant de quitter le siège du
conducteur, débrayer les lames de coupe
ou l’entraînement des équipements,
abaisser le plateau de coupe et tous les
équipements, mettre tous les leviers de
commande en position neutre, serrer le
frein de stationnement, couper le moteur
et retirer la clé de contact.
Ranger la clé de contact afin que seules
des personnes autorisées y aient accès.
4.8 Entretien et réparations
Avant d’effectuer des travaux
de nettoyage, de réglage, de
réparation et d’entretien, placer
l’appareil sur un sol plat et stable, serrer le
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frein de stationnement, couper le moteur à
combustion, le laisser refroidir et retirer la
clé de contact.
Avant les travaux au niveau du moteur à
combustion, du collecteur d’échappement
et du silencieux, laisser l’appareil refroidir
– cela concerne notamment aussi les
travaux d’entretien sur le plateau de
coupe. Des températures de 80 °C ou plus
peuvent être atteintes. Risque de
brûlure !
Tout contact direct avec l’huile moteur
peut être dangereux, ne pas renverser
d’huile moteur.
STIHL recommande de confier le
remplissage ou la vidange de l’huile
moteur à votre revendeur spécialisé
STIHL.
Nettoyage :
Après utilisation, le tracteur de pelouse
complet et les équipements doivent être
nettoyés. Retirer notamment tous les
résidus d’herbe car l’humidité qui y est
contenue entraîne des dommages à long
terme.
STIHL déconseille l’utilisation de
nettoyeurs haute pression. (Ö 15.2)
Démonter le plateau de coupe pour les
travaux de nettoyage. Ne jamais nettoyer
le plateau de coupe au jet d’eau (avec un
tuyau d’arrosage p. ex.) ou dans des
flaques d’eau en l’embrayant.
Pour les travaux de nettoyage (p. ex. sur le
châssis du tracteur de pelouse), ne jamais
s’approcher trop près d’un bas-côté ou
d’un fossé.
Afin de prévenir tout risque d’incendie,
débarrasser le moteur, les ailettes de
refroidissement, le compartiment batterie,
la zone du réservoir de carburant et
l’échappement des brins d’herbe, des
feuilles ou des taches d’huile (ou de
graisse).
Nettoyer toujours le bac de ramassage.
Travaux d’entretien :
Exécuter uniquement les travaux
d’entretien qui sont décrits dans le présent
manuel d’utilisation, confier tous les autres
travaux à un revendeur spécialisé.
Si vous ne disposez pas des outils
nécessaires, ou si vous ne connaissez pas
suffisamment l’appareil, adressez-vous
systématiquement à un revendeur
spécialisé.
STIHL recommande de s’adresser
exclusivement aux revendeurs agréés
STIHL pour les travaux d’entretien et les
réparations.
Les revendeurs spécialisés STIHL
bénéficient régulièrement de formations et
d’informations techniques.
Utiliser uniquement des outils, des
accessoires ou des équipements
homologués par STIHL pour cet appareil
ou des pièces techniquement similaires,
sous peine de provoquer des accidents et
blessures ou d’endommager l’appareil.
Pour toute question, s’adresser à un
revendeur spécialisé.
Les outils, accessoires et pièces de
rechange STIHL sont, de par leurs
caractéristiques, adaptés de façon
optimale à l’appareil et aux exigences de
l’utilisateur. Les pièces de rechange
d’origine STIHL sont reconnaissables au
numéro de pièce STIHL, au monogramme
STIHL et aux codes des pièces de
rechange STIHL. Il est possible que les
pièces de petite taille ne disposent que du
code de référence.
Le tracteur de pelouse et tous les
équipements doivent être contrôlés une
fois par an par un revendeur spécialisé.
(Ö 15.1)
Veiller à ce que les étiquettes
d’avertissement restent propres et lisibles.
Les autocollants perdus ou abîmés
doivent être remplacés par des
autocollants d’origine fournis par votre
revendeur spécialisé STIHL. Si un
composant est remplacé par une pièce
neuve, veiller à ce que la nouvelle pièce
reçoive le même autocollant.
Pour des raisons de sécurité, faire
contrôler régulièrement l’état et
l’étanchéité des composants
d’alimentation en carburant (conduite de
carburant, robinet d’alimentation en
carburant, réservoir, bouchon du réservoir
et raccordements, etc.) et les faire
remplacer si nécessaire par un spécialiste
(STIHL recommande les revendeurs
agréés STIHL).
Avant d’effectuer des travaux sur des
composants électriques ou à leur
proximité, le câble négatif (–) de la batterie
doit être débranché.
L’appareil est équipé de nombreux
dispositifs de sécurité. Ces dispositifs ne
doivent être ni retirés ni modifiés (pontés
p. ex.) et doivent être contrôlés à
intervalles réguliers. Les travaux sur les
dispositifs de sécurité doivent
impérativement être effectués par un
spécialiste. STIHL recommande pour cela
un revendeur spécialisé STIHL.
Veiller à ce que le déplacement de l’outil
de coupe entraîne la rotation des autres
outils de coupe.
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Veiller à ce que tous les écrous, boulons et
vis soient bien fixés, notamment les vis de
fixation des lames, afin que l’utilisation de
l’appareil se fasse toujours en toute
sécurité.
Pour des raisons de sécurité, remplacer
immédiatement les pièces usées ou
endommagées.
Contrôler régulièrement l’état et l’usure du
dispositif de ramassage d’herbe (p. ex.
bac de ramassage, canal d’éjection) et son
fonctionnement.
Les travaux réalisés sous la machine
exigent une attention particulière en raison
du poids du tracteur de pelouse.
S’adresser par conséquent à un revendeur
spécialisé, STIHL recommande les
revendeurs spécialisés STIHL. Ils
disposent d’une fosse de réparation ou
d’une plateforme de travail hydraulique.
Vérifier que les roues avant et arrière sont
correctement fixées.
Le tracteur de pelouse et les équipements
doivent toujours être dans un état parfait
de fonctionnement ; tous les dispositifs de
sécurité doivent être présents et être en
excellent état.
Vérifier que la pression de gonflage des
pneumatiques est correcte. La pression de
gonflage indiquée dans le manuel
d’utilisation ne doit pas être dépassée.
Effectuer des travaux sur les lames
uniquement avec des gants de protection
et en faisant extrêmement attention.
Vérifier régulièrement le fonctionnement
du frein et si nécessaire, confier les
réglages ou les travaux d’entretien
nécessaires à un spécialiste. STIHL
recommande de s’adresser à un
revendeur spécialisé STIHL.
Système électrique et batterie :
Afin d’éviter toute formation d’étincelle due
à un court-circuit, commencer tout d’abord
par débrancher le câble négatif (–) de la
batterie et le rebrancher en dernier.
Ne jamais fumer lors de travaux
sur la batterie. Tenir toutes
étincelles, flammes ou autres
sources de chaleur éloignées
de la batterie.
Une vigilance extrême est requise lors de
l’utilisation de câbles d’aide au démarrage.
Respecter les instructions afin d’éviter
d’endommager le tracteur de pelouse
(actionner notamment le starter 10
secondes maximum). (Ö 13.2)
En cas de recharge de la batterie à l’aide
d’un autre chargeur, respecter les
instructions figurant au chapitre « Charge
de la batterie ». (Ö 15.21)
Ne jamais ouvrir la batterie ou la faire
tomber.
Toujours charger la batterie dans une
pièce fermée et sèche, avec une bonne
aération et à l’abri de la pluie.
Ne pas court-circuiter les raccords de la
batterie.
Ne pas utiliser les batteries déformées ou
défectueuses (qui fuient) mais les
remplacer et les mettre au rebut dans le
respect de l’environnement. Respecter les
prescriptions locales.
Du liquide peut s’écouler sur les batteries
défectueuses. Évitez tout contact ! En cas
de contact accidentel, rincer à l’eau. En
cas de contact du liquide avec les yeux,
consulter également un médecin. Le
liquide s’écoulant de la batterie peut
entraîner des irritations cutanées, des
brûlures thermiques et des brûlures
chimiques.
Vérifier régulièrement que les câbles de
raccordement à la batterie sont en bon état
en effectuant un contrôle visuel. Faire
remplacer les câbles endommagés par un
spécialiste.
Les fusibles ne doivent jamais être pontés.
Ne jamais utiliser de fusibles présentant
une autre capacité de charge que celle
indiquée (ampères).
4.9 Stockage prolongé
Laisser refroidir le moteur à combustion
avant de ranger l’appareil dans un local
fermé.
Ranger le tracteur de pelouse avec le
réservoir vidé et le carburant dans une
pièce fermée à clé et bien aérée.
Ne jamais ranger l’appareil avec de
l’essence dans le réservoir de carburant
dans un bâtiment où des vapeurs
d’essence pourraient entrer en contact
avec des flammes ou des étincelles.
S’il est nécessaire de vider le réservoir
(p. ex. pour l’hivernage), vider le réservoir
de carburant en plein air uniquement
(p. ex. en faisant tourner le moteur à
combustion dehors).
Ranger l’appareil en bon état de
fonctionnement.
Toujours retirer et ranger la clé de contact
en lieu sûr pour éviter toute utilisation non
autorisée ou non conforme par des
enfants ou autrui.
Nettoyer minutieusement le tracteur de
pelouse avant son stockage (p. ex.
hivernage). Les restes d’herbes et les
feuilles sèches à proximité du silencieux
risqueraient de s’enflammer. Risque
d’inflammation !
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Laisser l'appareil refroidir entièrement
avant de le recouvrir.
Avant de remiser l’appareil, effectuer tous
les travaux d’entretien nécessaires.
(Ö 15.1)
Si le tracteur de pelouse n’est pas utilisé
pendant une durée prolongée, les câbles
de batterie doivent être débranchés.
STIHL recommande de démonter la
batterie et de l’entreposer entièrement
chargée dans une pièce fermée à clé et au
sec. (Ö 15.19)
Mettre les batteries à l’abri de toute
utilisation non autorisée (hors de portée
des enfants p. ex.).
4.10 Mise au rebut
Les déchets comme l’huile usagée ou le
carburant, les lubrifiants, filtres, batteries
et autres pièces d’usure usagés peuvent
être nocifs pour les personnes, les
animaux et l’environnement et doivent par
conséquent être mis au rebut
conformément.
S’adresser au centre de recyclage local ou
à votre revendeur spécialisé pour
connaître la procédure correcte de mise
au rebut. STIHL recommande de
s’adresser à un revendeur spécialisé
STIHL.
S’assurer que les appareils usagés sont
mis au rebut conformément à la législation
en vigueur. Mettre l’appareil hors d’usage
avant la mise au rebut. Afin de prévenir
tout accident, retirer en particulier la clé de
contact, la batterie et les câbles
d’allumage au niveau du moteur à
combustion.
Risque de blessures causées par une
lame de coupe !
Ne jamais laisser un tracteur de pelouse
usagé sans surveillance. S’assurer que
l’appareil et en particulier les lames de
coupe sont conservés hors de portée des
enfants.
La batterie et l’appareil doivent être mis au
rebut séparément. S’assurer que les
batteries sont mises au rebut en toute
sécurité et dans le respect de
l’environnement.
5. Signification des
pictogrammes
Attention !
Avant la mise en service, lire et prendre en
compte le manuel d’utilisation et les
consignes de sécurité.
Risque de blessures !
Retirer la clé de contact avant tous travaux
sur l’outil de coupe et avant les travaux
d’entretien et de nettoyage.
Attention !
Se tenir à distance.
Attention !
Faire attention aux pièces mobiles lorsque
le moteur à combustion tourne ; travailler
avec le bac de ramassage ou le déflecteur
(accessoire spécial).
Risque de blessures !
Ne pas rouler ou tondre sur des terrains
présentant une pente de plus de 10°
(17 %).
Risque de basculement !
Risque de blessures !
Tenir toute autre personne éloignée de la
zone de danger.
Attention !
Ne jamais s’approcher de la zone de
rotation des lames de coupe lorsque le
moteur tourne.
Risque de blessures !
Ne pas marcher sur le plateau de coupe.
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Risque de brûlure !
Ne pas toucher les surfaces brûlantes.
Des pièces du moteur, en particulier le
silencieux, deviennent extrêmement
chaudes.
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6. Contenu de l’emballage
Rep. DésignationQté
AAppareil de base1
BBac de ramassage1
CClé de contact2
Manuel d’utilisation1
Notice d’utilisation du
moteur à combustion
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1
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7. Travaux avant la première
mise en service
Avertissement !
Avant d’effectuer des travaux sur le
tracteur de pelouse, lire
attentivement le chapitre
« Consignes de sécurité » et en
tenir compte ! (Ö 4.)
● Contrôler le niveau de remplissage
d’huile moteur. (Ö 15.8)
● Faire l’appoint de carburant. (Ö 13.1)
● Ouvrir le robinet d’alimentation en
carburant. (Ö 15.7)
● Optimiser la pression de gonflage.
(Ö 15.16)
8. Éléments de commande
8.1 Serrure de contact avec
interrupteur d’éclairage
La serrure de contact sert à
démarrer et à couper le moteur à
combustion, ainsi qu’à allumer et
éteindre les phares.
Éviter tout endommagement de
l’appareil !
Il n’est possible d’insérer et de
retirer la clé de contact que dans la
position « Moteur à combustion
coupé ».
N’actionner la serrure de contact
qu’avec la clé de contact
correspondante – ne jamais utiliser
de tournevis ou autre objet
similaire.
Mettre la clé de contact (1) dans la serrure
de contact (2).
Tourner la clé de contact pour sélectionner
l’une des quatre positions suivantes :
Moteur à combustion coupé :
Le moteur à combustion est
éteint ou se coupe. L’éclairage
est éteint, la clé de contact peut être
retirée.
Éclairage activé
(fonctionnement avec
éclairage) :
Moteur à combustion en marche :
L’éclairage est allumé, le moteur à
combustion continue de tourner.
Moteur à combustion coupé :
L'éclairage est allumé.
Contact mis ou moteur à
combustion en marche :
Le contact est mis, l’éclairage est
éteint.
Après le démarrage, la clé de contact
repasse automatiquement dans cette
position et le moteur à combustion tourne.
Démarrage du moteur à
combustion :
Le moteur à combustion
démarre une fois que toutes les
conditions importantes pour la sécurité
sont réunies pour le démarrage et que la
clé de contact est mise dans cette position.
Lorsque la clé de contact est relâchée, elle
repasse en position « Moteur à
combustion en marche ».
Remarque
Lorsque le moteur à combustion est
coupé, un signal sonore est activé
au bout de 20 secondes si la clé de
contact est en position « Éclairage
activé » ou « Contact mis ». Le
signal sonore indique que la
batterie se décharge. Pour
désactiver ce signal, tourner la clé
de contact en position « Moteur à
combustion coupé » ou démarrer le
moteur à combustion.
8.2 Levier des gaz avec fonction de
starter (RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C)
Pour démarrer un moteur à combustion
froid, mettre le levier des gaz en position
de starter sur les modèles RT 5097,
RT 5097 C et RT 6112 C.
Démarrer le moteur à combustion
chaud sans starter (levier des gaz
en position MAX).
Désactiver le starter dès que le
moteur tourne.
Lorsque le moteur à combustion
tourne, ne jamais mettre le levier
des gaz en position de starter.
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Position de starter :
Lorsque le levier des gaz (1) est déplacé
vers le bas ou vers le haut, le régime du
moteur à combustion change ainsi que le
régime des lames de coupe lorsque le
plateau de coupe est embrayé.
Position MAX :
Lorsque le levier des gaz (1) est placé vers
l’avant en direction du repère MAX, le
régime du moteur à combustion
augmente.
Position MIN :
Lorsque le levier des gaz (1) est placé vers
l’arrière en direction du repère MIN, le
régime du moteur à combustion diminue.
Lorsque le levier des gaz (1) est déplacé
vers le bas ou vers le haut, le régime du
moteur à combustion change ainsi que le
régime des lames de coupe lorsque le
plateau de coupe est embrayé.
Position MAX :
Lorsque le levier des gaz (1) est placé vers
l’avant en direction du repère MAX, le
régime du moteur à combustion
augmente.
Position MIN :
Lorsque le levier des gaz (1) est placé vers
l’arrière en direction du repère MIN, le
régime du moteur à combustion diminue.
Pousser le levier des gaz (1) vers l’avant
en position de starter (faire attention à la
position de réglage).
Réglage du régime du
moteur à combustion :
Lors des travaux de tonte et au
démarrage du moteur à
combustion, placer le levier des gaz
en position MAX.
8.3 Levier des gaz (RT 5097 Z,
RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)
Réglage du régime du
moteur à combustion :
Lors des travaux de tonte et au
démarrage du moteur à
combustion, placer le levier des gaz
en position MAX. Actionner en plus
le bouton de starter pour démarrer
le moteur à combustion à froid.
8.4 Bouton de starter (RT 5097 Z,
RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)
Pour le démarrage d’un moteur à
combustion à froid, les modèles
RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL sont équipés d’un bouton de
starter.
Démarrer sans starter le moteur à
combustion à chaud.
Dès que le moteur à combustion
tourne, remettre le bouton de
starter dans sa position initiale en
appuyant dessus.
Ne jamais activer le starter lorsque
le moteur tourne.
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Activation du starter :
Avant de démarrer, sortir le bouton de
starter (1) jusqu’en butée.
Désactivation du starter :
● Enfoncer le bouton de starter jusqu’en
butée.
8.5 Contacteur du plateau de coupe
(RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z,
RT 5112 Z)
L’interrupteur du plateau de coupe permet
d’embrayer le plateau de coupe lorsque le
moteur à combustion tourne et en tenant
compte de tous les dispositifs de sécurité
(Ö 12.).
Éviter tout endommagement de
l’appareil !
Ne pas embrayer les lames de
coupe dans de l’herbe haute ou à la
hauteur de coupe la plus basse.
N’activer le plateau de coupe qu’au
régime moteur maximal (levier des
gaz en position MAX).
Embrayage du plateau de coupe :
Pousser l’interrupteur du plateau de
coupe (1) sur la partie supérieure,
jusqu’en butée.
Débrayage du plateau de coupe :
Pousser l’interrupteur du plateau de
coupe (1) sur la partie inférieure, jusqu’en
butée.
En cas de besoin, il est possible de
programmer le système
électronique de telle manière que le
plateau de coupe soit débrayé
automatiquement lorsque le bac de
ramassage est plein. (Ö 13.8)
8.6 Touche du plateau de coupe
(RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)
La touche du plateau de coupe
permet d’embrayer le plateau de
coupe lorsque le moteur à
combustion tourne et en tenant compte de
tous les dispositifs de sécurité (Ö 12.).
Éviter tout endommagement de
l’appareil !
Ne pas embrayer les lames de
coupe dans de l’herbe haute ou à la
hauteur de coupe la plus basse.
N’activer le plateau de coupe qu’au
régime moteur maximal (levier des
gaz en position MAX).
Embrayage du plateau de coupe :
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Appuyer sur la touche de plateau de
coupe (1) pendant au moins 1 seconde.
Le plateau de coupe est embrayé dès que
le symbole « Plateau de coupe actif » (2)
s’affiche à l’écran.
Débrayage du plateau de coupe :
● Appuyer sur la touche du plateau de
coupe. Le plateau de coupe est
débrayé dès que le symbole « Plateau
de coupe actif » s’éteint à l’écran.
En cas de besoin, il est possible de
programmer le système
électronique de telle manière que le
plateau de coupe soit débrayé
automatiquement lorsque le bac de
ramassage est plein. (Ö 13.8)
8.7 Touche du régulateur de vitesse
(RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)
La touche du régulateur de vitesse
permet de maintenir la vitesse de
déplacement momentanée
pendant le trajet.
En conduite en marche arrière, le
symbole « Régulateur de vitesse
actif » s’affiche à l’écran après
pression sur la touche du
régulateur de vitesse, mais celui-ci
reste désactivé pour des raisons de
sécurité.
La touche du régulateur de vitesse
n’a aucune fonction sur le modèle
RT 6112 C.
Activation du régulateur de vitesse :
Sélectionner la vitesse souhaitée et
appuyer au moins 1 seconde sur la touche
du régulateur de vitesse (1). Le régulateur
de vitesse est activé dès que le symbole
« Régulateur de vitesse actif » (2)
s’affiche à l’écran. La pédale
d’entraînement est figée et la vitesse
momentanée est maintenue. L’utilisateur
peut retirer son pied de la pédale
d’entraînement.
Désactivation du régulateur de
vitesse :
Risque de blessures !
Avant de désactiver le régulateur
de vitesse, placer le pied sur la
pédale d’entraînement afin d’éviter
qu’elle repasse rapidement à la
position initiale et entraîne un
freinage brusque du tracteur de
pelouse.
● Appuyer sur la touche du régulateur de
vitesse, descendre du siège du
conducteur ou actionner la pédale de
frein.
Le régulateur de vitesse est désactivé
dès que le symbole « Régulateur de
vitesse actif » s’éteint.
8.8 Interrupteur de sécurité pour tonte
en marche en arrière
L’interrupteur de sécurité pour
tonte en marche arrière permet
d’activer le plateau de coupe pour
la tonte en marche arrière. Si aucune
activation n’a lieu, le plateau de coupe est
débrayé automatiquement pour des
raisons de sécurité.
Pour tondre en marche arrière, actionner
une fois brièvement l’interrupteur de
sécurité pour tonte en marche arrière (1)
avec le pied gauche dans un laps de
temps déterminé.
1 Activation avec le plateau de coupe
débrayé :
● Arrêter le tracteur de pelouse et
sélectionner le sens de la marche
arrière. (Ö 8.9)
● Actionner une fois brièvement
l’interrupteur de sécurité pour tonte en
marche arrière avec le pied gauche.
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● Embrayer le plateau de coupe et
démarrer la tonte en marche arrière
dans les 5 secondes qui suivent.
(Ö 8.5), (Ö 8.6)
Une activation est possible aussi
jusqu’à 1 seconde après le démarrage.
2 Activation avec le plateau de coupe
embrayé :
● Actionner une fois brièvement
l’interrupteur de sécurité pour tonte en
marche arrière avec le pied gauche, en
cours de tonte.
● Passer en marche arrière dans les
5 secondes qui suivent et poursuivre la
tonte. (Ö 8.9)
Une activation est possible aussi
jusqu’à 1 seconde après le
changement de direction.
Si l’interrupteur de sécurité pour
tonte en marche arrière est
maintenu enfoncé, il doit être
relâché, puis actionné de nouveau
dans l’intervalle.
Sur les modèles RT 6112 C,
RT 6112 ZL et RT 6127 ZL, le
symbole « Tonte en marche
arrière » clignote à l’écran jusqu’à
l’activation. (Ö 10.5)
Lorsque la pédale d’entraînement
est enfoncée, le levier de sélection
du sens de la marche est verrouillé
pour des raisons de sécurité. Par
conséquent, relâcher la pédale
d’entraînement avant d’actionner le
levier de sélection du sens de la
marche.
Sélection du sens de la marche :
Déplacement en marche avant :
Placer le levier de sélection du sens de la
marche (1) en position avant.
Déplacement en marche arrière :
Placer le levier de sélection du sens de la
marche (1) en position arrière.
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Tourner le volant (1) vers la gauche L ou
la droite R afin de changer le sens de
déplacement de l’appareil.
Plus l’utilisateur tourne le volant (1), plus le
rayon de braquage est réduit.
8.11 Réglage du siège du conducteur
Le siège du conducteur est
réglable sur sept niveaux.
● Couper le moteur à
combustion. (Ö 13.3)
● S’asseoir sur le siège du conducteur et
placer la main droite sur le volant.
8.9 Levier de sélection du sens de la
marche
Le levier de sélection du sens de
la marche permet de choisir le
sens de déplacement.
Une fois la pédale
d’entraînement actionnée, le tracteur de
pelouse se met en mouvement dans le
sens choisi ; le simple fait d’actionner le
levier de sélection du sens de la marche
ne met pas l’appareil en mouvement.
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8.10 Volant
Attention !
Pendant la conduite, toujours tenir
le volant fermement des deux
mains.
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1 Soulever et maintenir le levier de
réglage du siège du conducteur (1) de la
main gauche.
2 Amener le siège du conducteur (2)
dans la position souhaitée. Relâcher
ensuite le levier de réglage du siège du
conducteur et le laisser s'enclencher.
La vitesse de déplacement est
régulée en continu à l’aide de la
pédale d’entraînement.
Arrêt :
Retirer le pied de la pédale d’entraînement
(entraînement) (1).
Réduction de la vitesse :
Diminuer la pression sur la
pédale d’entraînement (1).
Augmentation de la vitesse :
Enfoncer vers le bas la pédale
d’entraînement (1).
Appuyer sur la pédale de frein (1).
Plus la pédale de frein (1) est enfoncée,
plus les roues arrière sont freinées.
Avertissement !
Ne jamais mettre l’appareil en
marche lorsque les freins sont
défectueux.
Faire toujours réparer ou régler des
freins défectueux par un revendeur
spécialisé.
STIHL recommande de s’adresser
à un revendeur spécialisé STIHL.
Ne jamais essayer d’effectuer soimême la maintenance des freins.
8.12 Pédale d’entraînement
Remarque
Avant d’actionner la pédale
d’entraînement, vérifier que la
bonne direction est sélectionnée au
niveau du levier de sélection du
sens de la marche.
Si le frein de stationnement est
serré ou que la pédale de frein est
enfoncée, la pédale d’entraînement
ne peut pas être actionnée.
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8.13 Pédale de frein
L’appareil peut être freiné pendant le
déplacement ou immobilisé à l’aide de la
pédale de frein.
8.14 Frein de stationnement
Les roues arrière de l’appareil sont
bloquées par le frein de
stationnement serré. Cela permet
d’éviter que le tracteur de pelouse se
mette tout seul en mouvement (p. ex. sur
un terrain en pente, etc.).
Remarque
Avant de serrer le frein de
stationnement, contrôler toujours le
fonctionnement du frein.
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Serrage du frein de stationnement :
Desserrage du frein de stationnement :
Le déverrouillage du levier de
réglage de la hauteur de coupe
dépend du montage ou non du
plateau de coupe.
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Avec le pied, enfoncer la pédale de
frein (1) vers le bas jusqu’en butée et la
maintenir enfoncée. Relever le levier de
frein de stationnement (2).
● Relâcher la pédale de frein.
Le frein de stationnement est activé
lorsque la pédale de frein reste
enfoncée.
Sur les modèles RT 6112 C,
RT 6112 ZL et RT 6127 ZL, le symbole
« Frein de stationnement serré »
s’affiche à l’écran lorsque le frein de
stationnement est serré. (Ö 10.5)
● Relâcher le levier du frein de
stationnement. Il bascule vers le bas.
Les roues arrière sont bloquées.
Appuyer brièvement (avec le pied) sur la
pédale de frein (1).
● La pédale de frein revient à sa position
initiale (non enfoncée). Le frein de
stationnement est désactivé et les
roues arrière ne sont plus bloquées.
8.15 Levier de réglage de la hauteur de
coupe
Le levier de réglage de la hauteur
de coupe permet de régler
8 niveaux de coupe.
Soulèvement et abaissement du
plateau de coupe :
Risque de blessures !
Toujours maintenir le levier de
réglage de la hauteur de coupe
pendant le réglage.
Régler la hauteur de coupe
uniquement avec le tracteur de
pelouse à l’arrêt.
Déverrouillage du levier de réglage de la
hauteur de coupe :
Avec le plateau de coupe en place, tirer
le levier de réglage de la hauteur de
coupe (1) vers l’intérieur (vers le siège du
conducteur) et le maintenir.
Avec le plateau de coupe démonté,
pousser le levier de réglage de la hauteur
de coupe (1) légèrement vers le bas, puis
le tirer vers l’intérieur (vers le siège du
conducteur) et le maintenir.
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Déplacer le levier de réglage de la hauteur
de coupe (1) vers le haut ou le bas et
régler la hauteur de coupe souhaitée.
Verrouillage du levier de réglage de la
hauteur de coupe :
Guider le levier de réglage de la hauteur
de coupe (1) vers l’extérieur jusqu’à ce
qu’il s’enclenche dans la position de
réglage sélectionnée.
8.16 Levier de vidage du bac de
ramassage
Le levier de vidage du bac de
ramassage permet à l’utilisateur
de vider le bac de ramassage
sans quitter le siège du
conducteur.
● Maintenir la pédale de frein enfoncée
ou serrer le frein de stationnement.
Extraire le levier de vidage du bac de
ramassage (1) par le haut.
Pousser le levier de vidage du bac de
ramassage (1) vers l’avant. Le bac de
ramassage (2) bascule vers le haut et
l’herbe coupée tombe.
Sur les modèles RT 6112 C, RT 6112 ZL
et RT 6127 ZL, le symbole « Bac de
ramassage ouvert ou manquant »
s’affiche à l’écran lorsque le bac de
ramassage est relevé. (Ö 10.5)
● Déplacer le levier de vidage du bac de
ramassage lentement vers l’arrière et
laisser le bac de ramassage se
réengager sur le panneau arrière.
● Enfoncer le levier de vidage du bac de
ramassage vers le bas et le placer en
position initiale.
8.17 Arceau de déverrouillage du bac
de ramassage
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Attention !
Lors de l’actionnement de l’arceau
de déverrouillage du bac de
ramassage, veiller à ne pas se
coincer les doigts.
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