Stihl RT 5097.0, RT 5112.0, RT 6112.0, RT 6127.0 Instruction Manual [de, fr, it, nl]

STIHL RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL
DE
Gebrauchsanleitung
FR
Manuel d’utilisation
Gebruiksaanwijzing
IT
Istruzioni per l'uso
RT 5097.0 RT 5097.0 C RT 5097.0 Z RT 5112.0 Z RT 6112.0 C RT 6112.0 ZL RT 6127.0 ZL
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0478 192 9909 A. A21. Eco. DS-2021-01 © 2021 STIHL Tirol GmbH
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Liebe Kundin, lieber Kunde,
es freut uns, dass Sie sich für STIHL entschieden haben. Wir entwickeln und fertigen unsere Produkte in Spitzenqualität entsprechend der Bedürfnisse unserer Kunden. So entstehen Produkte mit hoher Zuverlässigkeit auch bei extremer Beanspruchung.
STIHL steht auch für Spitzenqualität beim Service. Unser Fachhandel gewährleistet kompetente Beratung und Einweisung sowie eine umfassende technische Betreuung.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem STIHL Produkt.
Dr. Nikolas Stihl
WICHTIG! VOR GEBRAUCH LESEN UND AUFBEWAHREN.

1. Inhaltsverzeichnis

Zu dieser Gebrauchsanleitung 4
Allgemein 4 Anleitung zum Lesen der
Gebrauchsanleitung 4
Gerätebeschreibung 6
Aufsitzmäher 6 Armaturenbrett 8
Zu Ihrer Sicherheit 9
Allgemein 9 Training – Gebrauch des Geräts
erlernen 10 Transport des Aufsitzmähers 10 Tanken – Umgang mit Benzin 11 Bekleidung und Ausrüstung 11 Vor der Arbeit 12 Während der Arbeit 12 Wartung und Reparaturen 15 Lagerung bei längeren
Betriebspausen 17 Entsorgung 18
Symbolbeschreibung 18 Lieferumfang 19 Arbeiten vor der
Erstinbetriebnahme 20 Bedienelemente 20
Zündschloss mit Lichtschalter 20 Gashebel mit Choke-Funktion
(RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C) 20 Gashebel (RT 5097 Z, RT 5112 Z,
RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) 21 Choke-Knopf (RT 5097 Z,
RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) 21
Schalter Mähwerk (RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z, RT 5112 Z) 22
Taste Mähwerk (RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) 22
Taste Tempomat (RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) 23
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen 23
Hebel Fahrtrichtungswahl 24 Lenkrad 24 Fahrersitzverstellung 24 Antriebspedal 25 Bremspedal 25 Parkbremse 25 Hebel Schnitthöhenverstellung 26 Hebel Grasfangkorbentleerung 27 Bügel Grasfangkorbentriegelung 27 Bügel Getriebefreilauf 28 Füllstandssensor (Grasfangkorb) 28
Elektronik 29
Selbstdiagnose beim Startvorgang 29 Defekt am Aufsitzmäher während
des Betriebs 29 Störung der Elektronik 30
Display RM 6112 C, RM 6112 ZL, RM 6127 ZL 30
5-stellige Segmentanzeige 30 Tas t e Set 30 Taste Mode 31 Anzeige von Störungen 31 Anzeige von Betriebsinformationen 31 Anzeige von aktiven Funktionen 32
Hinweise zum Arbeiten 32 Sicherheitseinrichtungen 33 Gerät in Betrieb nehmen 34
Kraftstoff einfüllen 34 Verbrennungsmotor starten 35 Verbrennungsmotor abstellen 35 Fahren 35
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Papier ist recycelbar. Schutzumschlag ist halogenfrei.
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Bremsen 36 Schnitthöhe einstellen 36 Mähen 36 Automatisches Auskuppeln des
Mähwerks programmieren 37 Grasfangkorb entleeren 38 Grasfangkorb abnehmen und
einhängen 38 Ziehen von Lasten 39 Betrieb an Hanglagen 40
Mähwerk 40
Mähwerk demontieren 40 Mähwerk montieren 42
Wartung 45
Wartungsplan 45 Gerät reinigen 46 Motorhaube öffnen 46 Motorhaube schließen 47 Auswurfkanal demontieren 47 Auswurfkanal montieren 47 Kraftstoffhahn 48 Füllstand des Motoröls
kontrollieren 48 Motorölwechsel 48 Motoröl einfüllen 49 Sicherheitseinrichtungen
kontrollieren 49 Füllstandssensor (Grasfangkorb)
reinigen 50 Mähmesser warten 50 Einbaulage des Mähwerks
kontrollieren 53 Räder wechseln 54 Reifendruck 55 Schmieren 55 Batteriefach öffnen und schließen 56 Batterie ausbauen und einbauen 56
Sicherungen 58 Aufladen der Batterie über den
Ladestecker 59 Scheinwerferlampe tauschen 59 Verbrennungsmotor 60 Getriebe 60 Aufbewahrung 60 Stilllegung bei längeren Pausen
(z. B. Winterpause) 60 Nach längeren Pausen (z. B.
Winterpause) 60
Transport 60 Übliche Ersatzteile 61 Zubehör 61 Umweltschutz 61 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden 62 EU-Konformitätserklärung 62
Rasenmäher mit Fahrersitz und Verbrennungsmotor (STIHL RT) 62
Anschrift STIHL Hauptverwaltung 63 Anschriften STIHL
Vertriebsgesellschaften 63 Anschriften STIHL Importeure 63
Technische Daten 64
Abmessungen 67 REACH 67
Fehlersuche 68 Serviceplan 71
Übergabebestätigung 71 Servicebestätigung 71

2. Zu dieser Gebrauchsanleitung

2.1 Allgemein

Diese Gebrauchsanleitung ist eine Originalbetriebsanleitung des Herstellers im Sinne der EG-Richtlinie 2006/42/EC.
STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung seiner Produktpalette; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb vorbehalten. Aus den Angaben und Abbildungen dieses Heftes können aus diesem Grund keine Ansprüche abgeleitet werden.
In dieser Gebrauchsanleitung sind eventuell Modelle beschrieben, welche nicht in jedem Land verfügbar sind.
Diese Gebrauchsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten, besonders das Recht der Vervielfältigung, Übersetzung und der Verarbeitung mit elektronischen Systemen.

2.2 Anleitung zum Lesen der Gebrauchsanleitung

Bilder und Texte beschreiben bestimmte Handhabungsschritte.
Sämtliche Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, werden in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
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Blickrichtung:
Blickrichtung bei Verwendung „links“ und „rechts“ in der Gebrauchsanleitung: Der Benutzer steht hinter dem Gerät und blickt in Fahrtrichtung vorwärts.
Kapitelverweis:
Auf entsprechende Kapitel und Unterkapitel für weitere Erklärungen wird mit einem Pfeil verwiesen. Das folgende Beispiel zeigt einen Verweis auf ein Kapitel: (Ö 4.)
Kennzeichnung von Textabschnitten:
Die beschriebenen Anweisungen können wie in den folgenden Beispielen gekennzeichnet sein.
Handhabungsschritte, die das Eingreifen des Benutzers erfordern:
Schraube (1) mit einem Schraubenzieher lösen, Hebel (2) betätigen ...
Generelle Aufzählungen: – Einsatz des Produkts bei Sport- oder
Wettbewerbsveranstaltungen
Texte mit zusätzlicher Bedeutung:
Textabschnitte mit zusätzlicher Bedeutung werden mit einem der nachfolgend beschriebenen Symbole gekennzeichnet, um diese in der Gebrauchsanleitung zusätzlich hervorzuheben.
Gefahr!
Unfall- und schwere Verletzungsgefahr für Personen. Ein bestimmtes Verhalten ist notwendig oder zu unterlassen.
Warnung!
Verletzungsgefahr für Personen. Ein bestimmtes Verhalten verhindert mögliche oder wahrscheinliche Verletzungen.
Vor sich t!
Leichte Verletzungen bzw. Sachschäden können durch ein bestimmtes Verhalten verhindert werden.
Hinweis
Information für eine bessere Nutzung des Gerätes und um mögliche Fehlbedienungen zu vermeiden.
Bilder mit Textabschnitten:
Handhabungsschritte mit direktem Bezug auf das Bild finden Sie unmittelbar nach der Abbildung mit entsprechenden Positionsziffern.
Beispiel:
Zündschlüssel (1) in Zündschloss (2) stecken.
Texte mit Bildbezug:
Abbildungen, die den Gebrauch des Geräts erklären, finden Sie ganz am Anfang der Gebrauchsanleitung.
Das Kamerasymbol dient zur Verknüpfung der Bilder auf den Bildseiten mit dem entsprechenden Textteil in der Gebrauchsanleitung.
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3. Gerätebeschreibung

3.1 Aufsitzmäher

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1 Stoßstange 2 Scheinwerfer 3 Motorhaube 4 Tankdeckel 5 Lenkrad 6 Fahrersitz 7 Haltegriff Grasfangkorb mit Bügel
Grasfangkorbentriegelung
8 Hebel Grasfangkorbentleerung 9 Grasfangkorb 10 Bügel Getriebefreilauf 11 Hebel Schnitthöhenverstellung 12 Hinterrad 13 Bremspedal 14 Antriebspedal
(Fahrgeschwindigkeit)
15 Mähwerk 16 Tasträder 17 Vorderrad 18 Anhängevorrichtung 19 Füllstandssenor (Grasfangkorb) 20 Auswurfkanal 21 Hebel Fahrersitzverstellung 22 Batteriefach 23 Getränkefach 24 Sicherheitsschalter
Rückwärtsmähen
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3.2 Armaturenbrett

1 Hebel Fahrtrichtungswahl
(Vorwärts – Rückwärts) (Ö 8.9)
2 Gashebel mit integrierter
Chokefunktion (RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C) (Ö 8.2)
2 Gashebel
(RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 8.3)
3 Choke-Knopf
(RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 8.4)
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4 Schalter Mähwerk
(RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z, RT 5112 Z) (Ö 8.5)
5 Zündschloss mit Lichtschalter
(Ö 8.1)
6 Taste Mähwerk
(RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 8.6)
7 Tas te Te m p omat
(RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 8.7)
8 Display mit Bedientasten
(RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 10.)
9 Hebel Parkbremse
(Ö 8.14)
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4. Zu Ihrer Sicherheit

4.1 Allgemein

Bei der Arbeit mit dem Gerät sind diese Unfall­Verhütungsvorschriften unbedingt zu befolgen.
Vor der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Gebrauchsanleitung
aufmerksam durchgelesen werden. Bewahren Sie die Gebrauchsanleitung für späteren Gebrauch sorgfältig auf.
Beachten Sie die Bedienungs- und Wartungshinweise, die Sie der separaten Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor entnehmen können.
Diese Vorsichtsmaßnahmen sind für Ihre Sicherheit unerlässlich, die Auflistung ist jedoch nicht abschließend. Benutzen Sie das Gerät stets mit Vernunft und Verantwortungsbewusstsein und denken Sie daran, dass der Benutzer für Unfälle mit anderen Personen oder deren Eigentum verantwortlich ist.
Lebensgefahr durch Erstickung!
Erstickungsgefahr für Kinder beim Spielen mit Verpackungsmaterial. Verpackungsmaterial unbedingt von Kindern fernhalten.
Das Gerät inklusive aller Anbauten darf nur an Personen weitergegeben bzw. verliehen werden, die mit diesem Modell und seiner Handhabung grundsätzlich vertraut sind. Die Gebrauchsanleitung ist Teil des Geräts und muss stets mitgegeben werden.
Sicherstellen, dass der Benutzer körperlich, sensorisch und geistig fähig ist, das Gerät zu bedienen und damit zu arbeiten. Falls der Benutzer körperlich, sensorisch oder geistig eingeschränkt dazu fähig ist, darf der Benutzer nur unter Aufsicht oder nach Anweisung durch eine verantwortliche Person damit arbeiten.
Sicherstellen, dass der Benutzer volljährig ist oder entsprechend nationaler Regelungen unter Aufsicht in einem Beruf ausgebildet wird.
Benutzen Sie das Gerät nur ausgeruht und bei guter körperlicher sowie geistiger Verfassung. Wenn Sie gesundheitlich beeinträchtigt sind, sollten Sie Ihren Arzt fragen, ob die Arbeit mit dem Gerät möglich ist. Nach der Einnahme von Alkohol, Drogen oder Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen, darf nicht mit dem Gerät gearbeitet werden.
Achtung – Unfallgefahr!
Der Aufsitzmäher ist nur zum Rasenmähen bestimmt, ein anderweitiger Gebrauch ist nicht gestattet.
Das Gerät kann mit STIHL Original­Zubehör ausgerüstet werden. Damit sind weitere Anwendungen möglich. Informationen dazu hält der STIHL Fachhändler bereit.
Wegen körperlicher Gefährdung des Benutzers oder anderer Personen darf das Gerät beispielsweise nicht eingesetzt werden (unvollständige Aufzählung):
– zum Schneiden von Rankgewächsen, – zum Häckseln und Zerkleinern von
Baum- und Heckenschnitt,
– zum Reinigen von Gehwegen
(Absaugen, Fortblasen),
– zum Schneeräumen mit Hilfe des
Mähwerks,
– zur Rasenpflege auf
Dachbepflanzungen,
– zum Einebnen von Bodenerhebungen
wie z. B. Maulwurfshügeln,
– zum Transportieren von Schnittgut,
außer im dafür vorgesehenen Grasfangkorb.
Das Gerät ist nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.
Die Beförderung von Personen (insbesondere von Kindern) und Tieren ist nicht gestattet.
Niemals auf das Mähwerk steigen, insbesondere auch nicht auf die Tasträder.
Gegenstände dürfen nicht auf dem Gerät, sondern ausschließlich mit Hilfe eines von STIHL zugelassenen Anhängers (Zubehör) transportiert werden. Die Gewichtsgrenzen sind einzuhalten. (Ö 13.11)
Beim Einsatz in öffentlichen Anlagen, Parks, Sportstätten, an Straßen und in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben ist besondere Vorsicht erforderlich.
Das Gerät darf nicht bei Sport- und Wettbewerbsveranstaltungen eingesetzt werden.
Aus Sicherheitsgründen ist jede Veränderung am Gerät, ausgenommen der fachgerechte Anbau von Zubehör und Anbaugeräten, welche von STIHL zugelassen sind, untersagt, außerdem führt dies zur Aufhebung des Garantieanspruchs. Auskunft über zugelassenes Zubehör und Anbaugeräte erhalten Sie bei Ihrem STIHL Fachhändler.
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Insbesondere ist jede Manipulation am Gerät untersagt, welche die Leistung, die Drehzahl des Verbrennungsmotors oder Fahrgeschwindigkeit verändert.
Das Gerät ist mit einer Elektronik ausgerüstet, die nicht verändert oder entfernt werden darf.
Die Gerätesoftware darf aus Sicherheitsgründen niemals verändert oder manipuliert werden.
Achtung! Gefährdung der Gesundheit durch Vibrationen! Übermäßige
Belastung durch Vibrationen kann zu Kreislauf- oder Nervenschäden führen, insbesondere bei Menschen mit Kreislaufproblemen. Wenden Sie sich an einen Arzt, falls Symptome auftreten, die durch Vibrationsbelastung ausgelöst worden sein könnten. Solche Symptome, die hauptsächlich in den Fingern, Händen oder Handgelenken auftreten, sind zum Beispiel (unvollständige Aufzählung):
– Gefühllosigkeit, –Schmerzen, – Muskelschwäche, – Hautverfärbungen, – unangenehmes Kribbeln. Den Lenker während des Betriebs fest
aber nicht verkrampft mit beiden Händen an den vorgesehenen Stellen halten.
Arbeitszeiten so planen, dass höhere Belastungen über einen längeren Zeitraum vermieden werden.

4.2 Training – Gebrauch des Geräts erlernen

Machen Sie sich mit den Bedienelementen und den Stellteilen sowie mit dem Gebrauch des Geräts vertraut. Insbesondere muss der Benutzer wissen, wie Arbeitswerkzeug und Verbrennungsmotor des Gerätes rasch angehalten werden können.
Das Gerät darf nur von Personen benutzt werden, die die Gebrauchsanleitung gelesen haben und die mit der Handhabung des Geräts vertraut sind. Vor der erstmaligen Inbetriebnahme muss sich der Benutzer um eine fachkundige und praktische Unterweisung bemühen. Dem Benutzer muss vom Verkäufer oder von einem anderen Fachkundigen erklärt werden, wie das Gerät sicher zu verwenden ist.
Bei dieser Unterweisung sollte dem Benutzer insbesondere bewusst gemacht werden,
– dass für die Arbeit mit dem Gerät
äußerste Sorgfalt und Konzentration notwendig sind.
– dass ein Aufsitzmäher, der auf einem
Hang abgleitet, nicht durch Betätigen der Bremse kontrolliert werden kann.
Die wesentlichen Ursachen für den Verlust der Kontrolle über den Aufsitzmäher können unter anderem sein:
– mangelnde Bodenhaftung der Räder, – zu schnelles Fahren, – unangemessenes Bremsen, – unsachgemäßer Einsatz
(Sportveranstaltungen usw.),
– mangelnde Kenntnisse über
Wirkungen, die mit den Bodenverhältnissen zusammenhängen, insbesondere am Hang (siehe unter Kapitel „Zu Ihrer Sicherheit“, Punkt „Arbeiten an Hanglagen“),
– nicht korrektes Anhängen von Lasten
und schlechte Lastverteilung.
Auch wenn Sie das Gerät vorschriftsmäßig bedienen, bleiben immer Restrisiken bestehen.

4.3 Transport des Aufsitzmähers

Der Aufsitzmäher kann durch sein Eigengewicht schwere Quetschverletzungen verursachen. Beim Auf- und Abladen des Aufsitzmähers beim Transport in einem Fahrzeug oder Anhänger ist mit besonderer Vorsicht vorzugehen.
Dieser Aufsitzmäher darf nicht abgeschleppt werden. Für den Transport auf öffentlichen Verkehrswegen muss ein geeignetes Fahrzeug oder ein geeigneter Anhänger verwendet werden.
Aufsitzmäher beim Transport auf einer Ladefläche so befestigen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben. Immer Parkbremse einlegen. (Ö 16.)
Vor dem Transport den Antrieb zum Mähmesser bzw. zu den Anbaugeräten auskuppeln.
Beachten Sie beim Transport des Geräts regionale gesetzliche Vorschriften, insbesondere was die Ladungssicherheit und den Transport von Gegenständen auf Ladeflächen betrifft.
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Gerät, insbesondere Verbrennungsmotor und Schalldämpfer, nach dem Verladen und vor dem weiteren Transport vollständig auskühlen lassen. Die Ladefläche und der Bereich um Schalldämpfer und Verbrennungsmotor sind während des Transports frei von brennbaren Materialien wie Stroh, Blättern oder trockenen Grasresten zu halten.

4.4 Tanken – Umgang mit Benzin

Lebensgefahr!
Benzin ist giftig und hochgradig entflammbar.
Bewahren Sie Benzin nur in dafür vorgesehenen und geprüften Behältern (Kanistern) auf. Die Verschlusskappen der Tankbehälter sind immer ordnungsgemäß aufzuschrauben und festzuziehen. Defekte Verschlüsse sind aus Sicherheitsgründen auszutauschen.
Benzin von Funken, offenen
Flammen, Dauerflammen,
Wärmequellen und anderen
Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen!
Tanken Sie nur im Freien und rauchen Sie während des Betankens nicht.
Vor dem Tanken Verbrennungsmotor abstellen und abkühlen lassen.
Benzin ist vor dem Starten des Verbrennungsmotors einzufüllen. Während der Verbrennungsmotor läuft oder bei heißer Maschine darf der Tankverschluss nicht geöffnet oder Benzin nachgefüllt werden.
Tankverschluss vorsichtig und langsam öffnen. Druckausgleich abwarten und erst danach Tankdeckel vollständig abnehmen.
Verwenden Sie zum Auftanken einen geeigneten Trichter oder ein Einfüllrohr, damit kein Kraftstoff auf Verbrennungsmotor und Gehäuse bzw. Rasen auslaufen kann.
Kraftstofftank nicht überfüllen!
Um dem Kraftstoff Platz zum Ausdehnen zu lassen, Kraftstofftank niemals über die Unterkante des Einfüllstutzens hinaus befüllen. Zusätzlich Angaben in der Gebrauchsanleitung des Verbrennungsmotors beachten.
Falls Benzin übergelaufen ist, den Verbrennungsmotor erst starten, nachdem die benzinverschmutzte Fläche gereinigt wurde. Jeglicher Zündversuch ist zu vermeiden, bis sich die Benzindämpfe verflüchtigt haben (trockenwischen).
Verschütteter Kraftstoff ist stets aufzuwischen.
Wenn Benzin auf die Kleidung geraten ist, muss diese gewechselt werden.
Der Tankdeckel ist nach jedem Tankvorgang ordnungsgemäß aufzuschrauben und festzuziehen. Das Gerät darf ohne aufgeschraubten Original­Tankdeckel nicht in Betrieb genommen werden.
Aus Sicherheitsgründen sind Kraftstoffleitung, Kraftstofftank, Tankverschluss und Anschlüsse regelmäßig auf Beschädigungen, Alterung (Brüchigkeit), festen Sitz und undichte Stellen zu überprüfen und bei Bedarf auszutauschen (einen Fachhändler aufsuchen, STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler).
Falls der Tank zu entleeren ist, sollte dies im Freien erfolgen.
Verwenden Sie niemals Getränkeflaschen oder Ähnliches zum Entsorgen oder Lagern von Betriebsstoffen wie z. B. Kraftstoff. Personen, insbesondere Kinder, könnten verleitet werden, daraus zu trinken.
Bewahren Sie niemals das Gerät mit Benzin im Tank innerhalb eines Gebäudes auf. Entstehende Benzindämpfe können mit offenem Feuer oder Funken in Berührung kommen und sich entzünden.
Gerät und Kraftstoffbehälter nicht in der Nähe von Heizungen, Heizstrahlern, Schweißgeräten und sonstigen Wärmequellen abstellen.
Explosionsgefahr!

4.5 Bekleidung und Ausrüstung

Während der Arbeit ist immer festes Schuhwerk mit griffiger
Sohle zu tragen. Arbeiten Sie niemals barfuß oder beispielsweise in Sandalen.
Das Gerät darf nur mit langen Hosen und eng anliegender Kleidung in Betrieb genommen werden.
Niemals lose Kleidung tragen, die an beweglichen Teilen (Bedienhebel) hängen bleiben kann – auch keinen Schmuck, keine Krawatten und keine Schals.
Bei Wartungs- und
Reinigungsarbeiten sowie beim
Transport des Geräts zusätzlich
stets feste Handschuhe tragen und lange Haare zusammenbinden und sichern (Kopftuch, Mütze etc.).
Beim Schärfen des
Mähmessers muss eine
geeignete Schutzbrille getragen
werden.
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Während der Arbeit entsteht Lärm. Lärm kann das Gehör schädigen.
Einen Gehörschutz tragen.

4.6 Vor der Arbeit

Es ist sicherzustellen, dass nur Personen mit dem Gerät arbeiten, welche die Gebrauchsanleitung kennen.
Vor der Inbetriebnahme des Geräts Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen, besonders die sichtbaren Teile wie z. B. Tank, Tankverschluss, Schlauchverbindungen. Bei Undichtigkeit oder Beschädigung Verbrennungsmotor nicht starten – Brandgefahr! Gerät vor der Inbetriebnahme durch Fachhändler instand setzen lassen.
Beachten Sie die kommunalen Vorschriften für die Betriebszeiten von Gartengeräten mit Verbrennungsmotor bzw. Elektromotor.
Überprüfen Sie vollständig das Gelände, auf dem das Gerät eingesetzt wird, und entfernen Sie alle Steine, Stöcke, Drähte, Knochen und sonstigen Fremdkörper, die von dem Gerät hochgeschleudert werden können. Hindernisse (z. B. Baumstümpfe, Wurzeln) können im hohen Gras leicht übersehen werden.
Markieren Sie deshalb vor der Arbeit mit dem Gerät alle in der Rasenfläche verborgenen Fremdobjekte (Hindernisse), die nicht entfernt werden können.
Vor dem Gebrauch des Geräts sind defekte sowie abgenutzte und beschädigte Teile zu ersetzen. Unleserliche oder beschädigte Gefahren­und Warnhinweise am Gerät sind zu
erneuern. Ihr STIHL Fachhändler hält Ersatzklebeschilder und alle weiteren Ersatzteile bereit.
Benutzen Sie das Gerät niemals, wenn Schutzeinrichtungen beschädigt oder nicht angebaut sind.
Die Funktion der Bremse ist vor jeder Inbetriebnahme zu prüfen. (Ö 13.5)
Vor jeder Inbetriebnahme ist zu kontrollieren,
– ob sich das Schneidwerkzeug und die
gesamte Schneideinheit (Mähmesser, Messerkupplung, Messerbremse, Befestigungsbolzen, Mähwerksgehäuse) in einwandfreiem Zustand befinden. Insbesondere ist auf sicheren Sitz, Beschädigungen sowie Verschleiß zu achten.
– ob der Tankdeckel fest aufgeschraubt
ist.
– ob der Tank und kraftstoffführende
Teile sowie der Tankdeckel in einwandfreiem Zustand sind.
– ob die Sicherheitseinrichtungen in
einwandfreiem Zustand sind und ordnungsgemäß funktionieren.
– ob Bereifung (Luftdruck, Schäden,
Abnutzung) und Rahmen in einwandfreiem Zustand sind. Schraubverbindungen sind auf festen Sitz zu prüfen. Insbesondere sind alle Wartungsarbeiten durchzuführen, die im Wartungsplan unter der Rubrik "Vor jeder Inbetriebnahme" angeführt sind. (Ö 15.1)
Bei Bedarf einen Fachhändler aufsuchen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.

4.7 Während der Arbeit

Arbeiten Sie niemals, während
Personen, insbesonders
Kinder, oder Tiere in der Nähe
sind. Achten Sie darauf, dass Gras niemals in Richtung Dritte ausgeworfen wird.
Arbeiten Sie mit dem Gerät nicht bei Regen, Gewitter und insbesondere nicht bei Blitzschlaggefahr.
Abgase:
Lebensgefahr durch Vergiftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörung (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörung, Schwindel, nachlassender Konzentrationsfähigkeit Arbeit sofort einstellen. Diese Symptome können unter anderem durch zu hohe Abgaskonzentrationen verursacht werden.
Das Gerät erzeugt giftige
Abgase, sobald der
Verbrennungsmotor läuft. Diese
Gase enthalten giftiges Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas, sowie andere Schadstoffe. Der Verbrennungsmotor darf niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen in Betrieb genommen werden.
Starten:
Das Gerät darf nur vom Fahrersitz aus gestartet werden.
Das Gerät auf ebener Fläche starten, nicht in Hanglage.
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Der Verbrennungsmotor darf nur in einem gut gelüfteten Arbeitsbereich gestartet werden, insbesondere in Garagen muss auf ausreichende Belüftung geachtet werden.
Vor dem Starten des Verbrennungsmotors Schneidwerkzeug, Anbaugeräte und Antrieb auskuppeln sowie das Bremspedal fest durchdrücken.
Beim Starten ist darauf zu achten, dass ausreichender Abstand zwischen Füßen und Schneidwerkzeug gegeben ist.
Starten Sie niemals den Verbrennungsmotor durch Kurzschließen der Anlasserklemme. Wenn der normale Anlasserschaltkreis umgangen wird, kann sich der Aufsitzmäher plötzlich in Bewegung setzen.
Starten Sie den Verbrennungsmotor niemals, wenn Sie Benzingeruch feststellen – Explosionsgefahr!
Arbeitseinsatz:
Warnung – Verletzungsgefahr!
Beachten Sie den Arbeitsbereich des Mähmessers. Führen Sie niemals Hände oder Füße an oder unter sich drehende Teile. Berühren Sie niemals das umlaufende Mähmesser. Halten Sie sich immer entfernt von der Auswurföffnung. Ein ausreichender Sicherheitsabstand ist stets einzuhalten.
Arbeiten Sie nur bei Tageslicht oder bei guter künstlicher Beleuchtung.
Beim Fahren außerhalb des Rasens oder wenn nicht gemäht wird, sind die Mähmesser auszukuppeln und das Mähwerk in die höchste Schnittstellung zu bringen.
In der Grasnarbe verborgene Objekte (Rasensprenganlagen, Pfähle, Wasserventile, Fundamente, elektrische Leitungen etc.) müssen umfahren werden. Überfahren Sie niemals solche Fremdobjekte.
Während der Fahrt sollte das Lenkrad immer fest mit beiden Händen gehalten werden. Besondere Vorsicht ist beim Befahren von Rasenflächen und sonstigen unebenen Flächen geboten, da sich das Lenkrad durch Löcher, Hügel, Schläge usw. selbständig verdrehen kann.
Verletzungsgefahr für Hände und Finger!
Wird während des Betriebs ein Defekt am Tank, am Tankdeckel oder an kraftstoffführenden Teilen (Kraftstoffleitungen) festgestellt, muss sofort der Verbrennungsmotor abgestellt werden. Anschließend ist ein Fachhändler aufzusuchen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Achten Sie auf Vertiefungen (Löcher) im Gelände und andere nicht sichtbare Gefahrenstellen. Hindernisse können im hohen Gras leicht übersehen werden.
Fahren Sie stets mit angemessener Geschwindigkeit.
Benutzen Sie das Gerät mit besonderer Vorsicht, wenn Sie in der Nähe von Abhängen, Geländekanten, Gräben und Deichen arbeiten. Insbesondere auf ausreichenden Abstand zu solchen Gefahrenstellen achten.
Besondere Vorsicht ist an unübersichtlichen Stellen, Büschen, Bäumen und anderen Hindernissen geboten, hinter denen sich Personen, insbesondere Kinder, oder Tiere befinden können.
Den Aufsitzmäher sofort anhalten und die Mähmesser abstellen, wenn jemand den Mähbereich betritt.
Halten Sie den Bereich vor dem Fahrzeug stets im Auge. Achten Sie auf Hindernisse, um ihnen rechtzeitig ausweichen zu können.
Vor jeder Rückwärtsfahrt den Bereich hinter dem Aufsitzmäher kontrollieren und wenn vorhanden, das Anbaugerät auskuppeln. Niemals rückwärts mähen, wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist. Beim Rückwärtsmähen besondere Vorsicht walten lassen und vor dem Mähbeginn den gesamten Bereich hinter dem Aufsitzmäher gründlich überprüfen.
Bei Arbeiten innerhalb einer Gruppe müssen Sie anderen stets rechtzeitig mitteilen, was Sie zu tun beabsichtigen. Sicherheitsabstand beachten!
Vor jeder Richtungsänderung ist die Fahrgeschwindigkeit so zu reduzieren, dass der Benutzer jederzeit die Kontrolle über das Gerät behält und der Aufsitzmäher auch nicht umkippen kann.
Beim Betrieb in der Nähe von Straßen und beim Überqueren von Verkehrswegen muss auf andere Verkehrsteilnehmer geachtet werden.
Besondere Vorsicht ist beim Mähen in der Nähe von Straßen, Radwegen und Gehwegen notwendig. Weggeschleuderte Teile können zu schweren Verletzungen und Beschädigungen führen.
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Entleeren Sie den Grasfangkorb nur vom Fahrersitz aus.
Vor dem Entleeren des Grasfangkorbes stets die Mähmesser auskuppeln und warten, bis sie zum Stillstand gekommen sind.
Wird der Aufsitzmäher mit Anbaugeräten betrieben, sind stets die mit den Anbaugeräten mitgelieferten Anweisungen und Sicherheitsvorschriften zu befolgen.
Schalten Sie den Antrieb aus, stellen Sie den Verbrennungsmotor ab und warten Sie, bis die Mähmesser vollkommen still stehen, legen Sie die Parkbremse ein und ziehen Sie den Zündschlüssel ab:
– beim Verlassen bzw. Transport des
Gerätes.
– bevor Sie Blockierungen lösen oder
Verstopfungen im Auswurfkanal beseitigen.
– bevor Sie den Aufsitzmäher
überprüfen, reinigen oder daran arbeiten.
– wenn die Mähmesser auf einen
Fremdkörper getroffen sind. Suchen Sie nach Beschädigungen an der Maschine und am Schneidwerkzeug und lassen Sie die erforderlichen Reparaturen durchführen, bevor Sie erneut starten. Überprüfen Sie bei den Modellen RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL zusätzlich die Einbaulage der Mähmesser – das Mähwerk darf nicht eingekuppelt werden, wenn die Schneiden in einem anderen Winkel zueinander stehen als im Kapitel "Mähmesser warten" angegeben. (Ö 15.13)
– falls das Gerät anfängt, ungewöhnlich
stark zu vibrieren. Eine sofortige Überprüfung ist erforderlich.
Stellen Sie den Verbrennungsmotor ab und warten Sie bis die Mähmesser vollkommen stillstehen:
– vor dem Einfüllen von Kraftstoff, – vor der Abnahme des Grasfangkorbes, – vor dem Öffnen der Motorhaube.
Fahren mit Tempomat:
Eine Aktivierung des Tempomats bei nassen oder ungünstigen Bodenverhältnissen sowie beim Ziehen von Lasten führt zu erhöhtem Unfallrisiko.
Beim Ausschalten des Tempomats bremst der Aufsitzmäher abrupt ab.
Der Tempomat ist ein Hilfsmittel, das Sie beim Fahren unterstützt. Die Verantwortung für die gefahrene Geschwindigkeit und für rechtzeitiges Bremsen liegt stets beim Benutzer.
Der Tempomat reagiert nicht auf Hindernisse oder veränderte Bodenbeschaffenheit. Kann ein Hindernis mit der eingestellten Fahrgeschwindigkeit nicht umfahren werden, ist der Tempomat auszuschalten.
Aufgrund von erhöhtem Unfallrisiko darf der Tempomat nicht benutzt werden:
– in Situationen, die das Fahren bei
konstanter Geschwindigkeit nicht erlauben (z. B. bei ungünstigen Bodenverhältnissen aufgrund von Nässe oder an Hanglagen).
– auf glattem Untergrund. Die Räder
könnten die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann schleudern.
– bei schlechter Sicht (z. B. bei Nebel,
starkem Regen oder in der Nacht).
Arbeiten an Hanglagen:
Abhänge sind eine der Hauptursachen für Unfälle, bei denen die Kontrolle über den Aufsitzmäher verloren geht und das Gerät umkippt, was schwere oder sogar tödliche Verletzungen verursachen kann.
Es gibt keinen "sicheren" Hang. Das Fahren auf grasbewachsenen Hängen erfordert besondere Aufmerksamkeit.
Aus Sicherheitsgründen darf das Gerät nicht an Hängen mit einer Steigung über 10° (17,6 %) eingesetzt werden.
Verletzungsgefahr!
10° Hangneigung entsprechen einem vertikalen Anstieg von 17,6 cm bei 100 cm horizontaler Länge.
Um eine ausreichende Schmierung des Verbrennungsmotors sicherzustellen, sind beim Einsatz des Geräts an Hängen ergänzend die Angaben in der mitgelieferten Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor zu beachten.
Wenn Sie nicht rückwärts den Abhang hinauffahren können oder Zweifel wegen der Sicherheit haben, sollte diese Fläche nicht befahren werden.
Anfahren oder Anhalten in einem Gefälle ist zu vermeiden.
Das Gerät nicht an Stellen wie Abhängen oder Gräben verwenden, an denen es umkippen oder abrutschen kann. Die
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Gefahr des Umkippens oder Abrutschens wird größer, wenn der Untergrund locker oder feucht ist.
Abhänge sind in Längsrichtung zu befahren. Bei Querfahrten besteht erhöhte Kippgefahr.
Bei Fahrten an Abhängen sollten keine abrupten Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen vorgenommen werden. Das Arbeiten in derartigen Situationen erfordert eine vorsichtige, ruhige und gleichmäßige Bedienung des Aufsitzmähers.
Richtungsänderungen an Hanglagen sind zu vermeiden. Wenden Sie nur dann an Abhängen, wenn dies unvermeidlich ist; wenn möglich, fahren Sie langsam und in weitem Bogen in Abwärtsrichtung.
Kein nasses Gras mähen, besonders nicht an Abhängen, da sich auf nassem Gras die Bodenhaftung verringert. Der Aufsitzmäher könnte abrutschen und deshalb vom Benutzer nicht mehr kontrolliert werden.
Beim Befahren von Hängen darf das Getriebe nicht mittels Getriebefreilauf entriegelt werden.
Bei der Bedienung von Anbaugeräten an Abhängen ist besondere Vorsicht geboten (geänderte Gewichtsverteilung am Gerät).
Wenn die Räder durchdrehen sollten oder wenn das Fahrzeug beim Befahren eines Gefälles in Aufwärtsrichtung stecken bleibt, sind die Mähmesser bzw. das Anbaugerät auszukuppeln. Danach ist der Hang in langsamer Abwärtsfahrt und gerader Richtung zu verlassen.
Versuchen Sie niemals, den Aufsitzmäher durch Abstützen mit dem Fuß auf dem Erdboden zu stabilisieren.
Das Gewicht des Grasfangkorbs erhöht die Kippgefahr, insbesondere wenn er gefüllt ist.
Den Grasfangkorb niemals auf einer schiefen Ebene entleeren oder anheben.
Ziehen von Lasten:
Beim Ziehen von Lasten ist besondere Vorsicht geboten, um die Gefahr von schweren oder sogar tödlichen Verletzungen durch Umkippen des Aufsitzmähers zu vermeiden.
Zum Transportieren von Gegenständen nur von STIHL zugelassenes Zubehör verwenden. Der Transport am Aufsitzmäher, im oder auf dem Grasfangkorb ist nicht gestattet.
Zum Ziehen von Lasten nur die Anhängevorrichtung verwenden. Lasten dürfen niemals am Achsgehäuse oder an einer anderen Stelle oberhalb der Anhängevorrichtung befestigt werden.
Angaben zu Zuglast und Stützlast sind im Kapitel "Ziehen von Lasten" zu finden. (Ö 13.11)
Ein Überschreiten der angegebenen Lasten ist gefährlich und kann Beschädigungen am Gerät (Verbrennungsmotor, Getriebe usw.) zur Folge haben.
Die Lasten sind beim Transportieren an Abhängen so anzupassen, dass die sichere Handhabung des Aufsitzmähers (z. B. Bremsen, Richtungswechsel, Anfahren) immer gewährleistet ist.
Überprüfen Sie, ob die Lasten fachgerecht und fest befestigt wurden. Zum Befestigen von Lasten Spanngurte verwenden.
Auf ausgeglichene Lastverteilung achten.
Entsprechende Zusatzgewichte (Zubehör) verwenden, wenn dies in der Gebrauchsanleitung des Anbaugerätes beschrieben ist.
Fahren Sie keine engen Kurven. Besondere Vorsicht ist beim Rückwärtsfahren geboten.
Keine abrupten Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen vornehmen.
Anhalten und Abstellen:
Der Aufsitzmäher sollte nur auf einer ebenen Fläche abgestellt werden.
Vergewissern Sie sich, dass der Aufsitzmäher vollkommen zum Stillstand gekommen ist, bevor Sie absteigen.
Achten Sie auf den Nachlauf
des Schneidwerkzeuges, der
bis zum Stillstand einige
Sekunden beträgt.
Vor dem Verlassen des Fahrersitzes die Mähmesser oder den Antrieb zu den Anbaugeräten auskuppeln, das Mähwerk und alle Anbaugeräte absenken, alle Steuerhebel in ihre Neutralstellungen schieben, die Parkbremse einlegen, den Verbrennungsmotor abstellen und den Zündschlüssel abziehen.
Zündschlüssel so aufbewahren, dass nur befugte Personen Zugriff haben.

4.8 Wartung und Reparaturen

Vor dem Beginn von
Reinigungs-, Einstell-,
Reparatur- und Wartungsarbeiten das Gerät auf festem, ebenem Boden abstellen, die Parkbremse
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einlegen, den Verbrennungsmotor abstellen und abkühlen lassen sowie den Zündschlüssel abziehen.
Vor Arbeiten im Bereich von Verbrennungsmotor, Auspuffkrümmer und Schalldämpfer Gerät auskühlen lassen – insbesondere betrifft dies auch alle Wartungsarbeiten am Mähwerk. Es können Temperaturen von 80° C und mehr erreicht werden.
Verbrennungsgefahr!
Der direkte Kontakt mit Motoröl kann gefährlich sein, außerdem darf Motoröl nicht verschüttet werden. STIHL empfiehlt, das Einfüllen von Motoröl bzw. einen Motorölwechsel dem STIHL Fachhändler zu überlassen.
Reinigung:
Nach dem Betrieb müssen der gesamte Aufsitzmäher und die Anbaugeräte gereinigt werden. Insbesondere sind alle Grasreste zu entfernen, weil die in Grasresten enthaltene Feuchtigkeit auf Dauer zu Schäden führt.
STIHL empfiehlt, keinen Hochdruckreiniger zu verwenden. (Ö 15.2)
Mähwerk für Reinigungsarbeiten demontieren. Mähwerk niemals mit Strahlwasser (z. B. Gartenschlauch) oder durch Einkuppeln in Wasserpfützen reinigen.
Für Reinigungsarbeiten (z. B. am Rahmen des Aufsitzmähers) niemals nahe an eine Kante oder einen Graben fahren.
Um Brandgefahr zu vermeiden, halten Sie Verbrennungsmotor, Kühlrippen, Batteriefach, den Bereich um Tank und Auspuff frei von Gras, Blättern oder austretendem Öl (Fett).
Reinigen Sie stets den Grasfangkorb.
Wartungsarbeiten:
Es dürfen nur Wartungsarbeiten durchgeführt werden, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind, alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler ausführen lassen. Sollten Ihnen notwendige Kenntnisse und Hilfsmittel fehlen, wenden Sie sich immer an einen Fachhändler. STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur vom STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Verwenden Sie nur Werkzeuge, Zubehöre oder Anbaugeräte, welche von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile, sonst kann die Gefahr von Unfällen mit Personenschäden oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen sollten Sie sich an einen Fachhändler wenden.
STIHL Original-Werkzeuge, -Zubehör und
-Ersatzteile sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt. STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL­Ersatzteilnummer, am Schriftzug STIHL und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen. Auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen.
Der Aufsitzmäher und alle Anbaugeräte sollten einmal im Jahr vom Fachhändler überprüft werden. (Ö 15.1)
Halten Sie Warn- und Hinweisaufkleber stets sauber und lesbar. Beschädigte oder verloren gegangene Aufkleber sind durch neue Originalschilder von Ihrem STIHL Fachhändler zu ersetzen. Falls ein Bauteil
durch ein Neuteil ersetzt wird, achten Sie darauf, dass das Neuteil dieselben Aufkleber erhält.
Aus Sicherheitsgründen sind kraftstoffführende Bauteile (Kraftstoffleitung, Kraftstoffhahn, Kraftstofftank, Tankverschluss, Anschlüsse usw.) regelmäßig auf Beschädigungen und undichte Stellen zu überprüfen und bei Bedarf von einem Fachmann auszutauschen (STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler).
Bevor mit Arbeiten an oder in der Nähe von elektrischen Komponenten begonnen wird, muss das Minuskabel (–) an der Batterie abgeklemmt werden.
Das Gerät ist mit zahlreichen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet. Diese Vorrichtungen dürfen nicht entfernt oder modifiziert (überbrückt usw.) werden und müssen in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Arbeiten an den Sicherheitsvorrichtungen dürfen nur von einem Fachmann ausgeführt werden. STIHL empfiehlt dafür den STIHL Fachhändler.
Achten Sie darauf, dass die Bewegung eines Schneidwerkzeugs zur Drehung der übrigen Schneidwerkzeuge führt.
Halten Sie alle Muttern, Bolzen und Schrauben, besonders die Messerbefestigungsschrauben, fest angezogen, damit sich das Gerät in einem sicheren Betriebszustand befindet.
Abgenutzte oder beschädigte Teile sind aus Sicherheitsgründen sofort auszutauschen.
Prüfen Sie regelmäßig die Grasfangeinrichtung (z. B. Grasfangkorb, Auswurfkanal) auf Verschleiß, Beschädigung oder Verlust der Funktionsfähigkeit.
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Arbeiten unter der Maschine erfordern besondere Vorsicht aufgrund des Gewichts des Aufsitzmähers. Wenden Sie sich deshalb an Ihren Fachhändler, STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler. Dieser verfügt über eine Arbeitsgrube oder hydraulische Arbeitsbühne.
Kontrollieren Sie die sichere Befestigung der Vorder- und Hinterräder.
Halten Sie den Aufsitzmäher und die Anbaugeräte stets in einwandfreiem Betriebszustand; alle Sicherheitseinrichtungen müssen vorhanden und in einwandfreiem Betriebszustand sein.
Auf korrekten Luftdruck in den Reifen achten. Der Luftdruck, der in der Gebrauchsanleitung angegeben ist, darf nicht überschritten werden.
Arbeiten an den Mähmessern nur mit dicken Arbeitshandschuhen und unter äußerster Vorsicht vornehmen.
Die Funktion der Bremse regelmäßig in kurzen Abständen überprüfen und nötigenfalls die erforderlichen Einstellungen bzw. Wartungsarbeiten von einem Fachmann durchführen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Elektrik und Batterie:
Um Funkenbildung durch einen Kurzschluss zu vermeiden, muss stets zuerst das Minuskabel (–) an der Batterie ab- und als Letztes wieder angeklemmt werden.
Bei allen Arbeiten an der Batterie niemals rauchen. Funken, offene Flammen und sonstige Wärmequellen sind
von der Batterie fernzuhalten.
Bei der Verwendung von Starthilfekabeln ist besondere Vorsicht nötig. Beachten Sie betreffende Anweisungen, um Schäden am Aufsitzmäher zu vermeiden (insbesondere Anlasser maximal 10 Sekunden betätigen). (Ö 13.2)
Beachten Sie beim Laden der Batterie mit einem anderen Ladesystem die Anweisungen im Kapitel "Batterie laden". (Ö 15.21)
Batterie niemals öffnen und nicht fallen lassen.
Die Batterie immer in einem geschlossenen Raum mit guter Belüftung, trocken und gegen Witterung geschützt, aufladen.
Anschlüsse der Batterie nicht kurzschließen.
Deformierte oder defekte (auslaufende) Batterien dürfen nicht verwendet werden und müssen ausgetauscht sowie umweltgerecht entsorgt werden. Beachten Sie die länderspezifischen Vorschriften.
Bei defekten Batterien kann Flüssigkeit austreten. Kontakt vermeiden! Bei zufälligem Kontakt mit Wasser abspülen. Wenn die Flüssigkeit in die Augen kommt, zusätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Austretende Batterieflüssigkeit kann zu Hautreizungen, Verbrennungen und Verätzungen führen.
Untersuchen Sie regelmäßig durch Sichtkontrolle die Anschlusskabel an der Batterie auf Beschädigungen. Lassen Sie beschädigte Kabel von einem Fachmann ersetzen.
Die Sicherungen dürfen niemals überbrückt werden. Setzen Sie nie eine Sicherung mit einer anderen als der vorgeschriebenen Belastbarkeit (Ampere) ein.

4.9 Lagerung bei längeren Betriebspausen

Lassen Sie den Verbrennungsmotor abkühlen, bevor Sie das Gerät in einem geschlossenen Raum abstellen.
Den Aufsitzmäher mit entleertem Tank und den Kraftstoffvorrat in einem abschließbaren und gut durchlüfteten Raum aufbewahren.
Bewahren Sie das Gerät niemals mit Benzin im Kraftstofftank innerhalb eines Gebäudes auf, in dem möglicherweise Benzindämpfe mit offenem Feuer oder Funken in Berührung kommen können.
Falls der Tank zu entleeren ist (z. B. Stilllegung vor der Winterpause), sollte das Entleeren des Kraftstofftanks nur im Freien erfolgen (Tank z. B. durch Laufenlassen des Verbrennungsmotors im Freien entleeren).
Das Gerät im betriebssicheren Zustand lagern.
Der Zündschlüssel muss immer abgezogen und sicher aufbewahrt werden, um eine unbefugte oder unsachgemäße Benutzung durch Kinder und andere Personen zu verhindern.
Aufsitzmäher vor der Lagerung (z. B. Winterpause) gründlich reinigen. Trockene Grasreste und Blätter in der Nähe des Schalldämpfers können sich entzünden. Entzündungsgefahr!
Lassen Sie das Gerät vollständig abkühlen, bevor Sie es abdecken.
Vor der Einlagerung alle notwendigen Wartungsarbeiten durchführen. (Ö 15.1)
Wenn der Aufsitzmäher für längere Zeit außer Betrieb genommen wird, sind die Batteriekabel abzuklemmen. STIHL
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empfiehlt, die Batterie auszubauen und voll geladen in einem trockenen und verschlossenen Raum einzulagern. (Ö 15.19)
Stellen Sie sicher, dass Batterien vor unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder) geschützt sind.

4.10 Entsorgung

Abfallprodukte wie Altöl oder Kraftstoff, gebrauchte Schmiermittel, Filter, Batterien und ähnliche Verschleißteile können den Menschen, Tieren und der Umwelt schaden und müssen deshalb fachgerecht entsorgt werden.
Wenden Sie sich an Ihr Recycling-Center oder Ihren Fachhändler, um zu erfahren, wie Abfallprodukte fachgerecht zu entsorgen sind. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Stellen Sie sicher, dass ein ausgedientes Gerät einer fachgerechten Entsorgung zugeführt wird. Machen Sie das Gerät vor der Entsorgung unbrauchbar. Um Unfällen vorzubeugen, entfernen Sie dazu insbesondere den Zündschlüssel, die Batterie und die Zündkabel am Verbrennungsmotor.
Verletzungsgefahr durch das Mähmesser!
Lassen Sie auch einen ausgedienten Aufsitzmäher niemals unbeaufsichtigt. Stellen Sie sicher, dass das Gerät und insbesondere die Mähmesser außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Die Batterie muss getrennt vom Gerät entsorgt werden. Es ist sicherzustellen, dass Batterien sicher und umweltgerecht entsorgt werden.

5. Symbolbeschreibung

Achtung!
Vor Inbetriebnahme Gebrauchsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten.
Verletzungsgefahr!
Vor allen Arbeiten am Schneidwerkzeug, vor Wartungs- und Reinigungsarbeiten Zündschlüssel abziehen.
Achtung!
Abstand halten.
Achtung!
Bei laufendem Verbrennungsmotor auf fortschleudernde Teile achten – mit Grasfangkorb oder Deflektor (Sonderzubehör) arbeiten.
Verletzungsgefahr!
Nicht an Hängen über 10° (17%) Neigung fahren oder mähen.
Kippgefahr!
Verletzungsgefahr!
Dritte aus dem Gefahrenbereich fernhalten.
Achtung!
Niemals bei laufendem Verbrennungsmotor in den Arbeitsbereich der Mähmesser hineingreifen. Verletzungsgefahr! Mähwerk nicht betreten.
Verbrennungsgefahr!
Heiße Oberflächen nicht berühren. Teile des Verbrennungsmotors, insbesondere Schalldämpfer, werden extrem heiß.
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6. Lieferumfang

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Pos. Bezeichnung Stk. A Grundgerät 1 B Grasfangkorb 1 C Zündschlüssel 2
Gebrauchsanleitung 1 Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor
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7. Arbeiten vor der Erstinbetriebnahme

Warnung!
Vor allen Arbeiten am Aufsitzmäher das Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit" sorgfältig lesen und beachten! (Ö 4.)
Füllstand des Motoröls kontrollieren. (Ö 15.8)
Kraftstoff einfüllen. (Ö 13.1)
Kraftstoffhahn öffnen. (Ö 15.7)
Reifendruck optimieren. (Ö 15.16)

8. Bedienelemente

8.1 Zündschloss mit Lichtschalter

Das Zündschloss dient zum Starten und Abstellen des Verbrennungsmotors und zum Ein- und Ausschalten der Scheinwerfer.
Schäden am Gerät vermeiden!
Das Einstecken und Abziehen des Zündschlüssels funktioniert nur in der Position "Verbrennungsmotor aus". Das Zündschloss nur mit dem passenden Zündschlüssel bedienen – niemals Schraubendreher oder Ähnliches verwenden.
Zündschlüssel (1) in das Zündschloss (2) stecken.
Durch Drehen des Zündschlüssels können folgende vier Positionen ausgewählt werden:
Verbrennungsmotor aus:
Der Verbrennungsmotor ist ausgeschaltet bzw. wird abgestellt. Das Licht ist ausgeschaltet, der Zündschlüssel kann abgezogen werden.
Licht ein (Betrieb mit Licht):
Laufender Verbrennungsmotor: Das Licht wird eingeschaltet, der Verbrennungsmotor läuft weiter.
Ausgeschalteter Verbrennungsmotor: Das Licht wird eingeschaltet.
Zündung ein bzw. Verbrennungsmotor läuft:
Die Zündung wird eingeschaltet, das Licht ist ausgeschaltet. Nach dem Anlassen springt der Zündschlüssel automatisch in diese Position zurück und der Verbrennungsmotor läuft.
Verbrennungsmotor anlassen:
Wenn alle sicherheitsrelevanten Punkte für das Starten erfüllt sind und der Zündschlüssel in diese Position gedreht wird, startet der Verbrennungsmotor. Beim Loslassen des Zündschlüssels springt dieser wieder zurück in die Position "Verbrennungsmotor läuft".
Hinweis
Bei ausgeschaltetem Verbrennungsmotor wird in den Positionen "Licht ein" und "Zündung ein" nach 20 Sekunden ein Signalton aktiviert. Das akustische Signal weist darauf hin, dass die Batterie entladen wird. Zum Deaktivieren des Signaltons Zündschlüssel in Position "Verbrennungsmotor aus" drehen bzw. Verbrennungsmotor anlassen.

8.2 Gashebel mit Choke-Funktion (RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C)

Zum Starten eines kalten Verbrennungsmotors Gashebel bei den Modellen RT 5097, RT 5097 C und RT 6112 C in Choke-Position stellen.
Warmen Verbrennungsmotor ohne Choke starten (Gashebel in MAX­Position). Sobald der Verbrennungsmotor läuft, Choke deaktivieren. Gashebel bei laufendem Verbrennungsmotor niemals in Choke-Position bringen.
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Choke-Position:
Gashebel (1) ganz nach vorne in die Choke-Position schieben (Raststufe beachten).
Drehzahl des Verbrennungsmotors einstellen:
Bei Mäharbeiten und zum Starten des Verbrennungsmotors Gashebel in MAX-Position stellen.
Wird der Gashebel (1) nach unten oder nach oben geschoben, so ändert sich die Drehzahl des Verbrennungsmotors und bei eingekuppeltem Mähwerk die Drehzahl der Mähmesser.
MAX-Position:
Wird der Gashebel (1) nach vorne in Richtung MAX-Markierung gestellt, wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors erhöht.
MIN-Position:
Wird der Gashebel (1) nach hinten in Richtung MIN-Markierung gestellt, wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors verringert.

8.3 Gashebel (RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)

Drehzahl des Verbrennungsmotors einstellen:
Bei Mäharbeiten und zum Starten des Verbrennungsmotors Gashebel in MAX-Position stellen. Zum Starten eines kalten Verbrennungsmotors zusätzlich Choke-Knopf betätigen.
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Wird der Gashebel (1) nach unten oder nach oben geschoben, ändert sich die Drehzahl des Verbrennungsmotors und bei eingekuppeltem Mähwerk die Drehzahl der Mähmesser.
MAX-Position:
Wird der Gashebel (1) nach vorne in Richtung MAX-Markierung gestellt, wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors erhöht.
MIN-Position:
Wird der Gashebel (1) nach hinten in Richtung MIN-Markierung gestellt, wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors verringert.
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8.4 Choke-Knopf (RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)

Zum Starten eines kalten Verbrennungsmotors sind die Modelle RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL mit einem Choke-Knopf ausgestattet.
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Warmen Verbrennungsmotor ohne Choke starten. Sobald der Verbrennungsmotor läuft, Choke-Knopf zurück in die Ausgangsposition drücken. Choke bei laufendem Verbrennungsmotor niemals aktivieren.
Choke aktivieren:
Vor dem Startvorgang Choke-Knopf (1) bis zum Anschlag herausziehen.
Choke deaktivieren:
Choke-Knopf bis zum Anschlag eindrücken.
Schäden am Gerät vermeiden!
Mähmesser nicht in hohem Gras oder in der niedersten Schnittstufe einkuppeln. Mähwerk nur bei maximaler Drehzahl (Gashebel in MAX­Position) aktivieren.
Mähwerk einkuppeln:
Schalter Mähwerk (1) an der Oberseite bis zum Anschlag drücken.
Mähwerk auskuppeln:
Bei Bedarf kann die Elektronik so programmiert werden, dass das Mähwerk bei vollem Grasfangkorb automatisch ausgekuppelt wird. (Ö 13.8)

8.6 Taste Mähwerk (RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)

Mit der Taste Mähwerk kann das Mähwerk bei laufendem Verbrennungsmotor und unter Beachtung aller Sicherheitseinrichtungen (Ö 12.) eingekuppelt werden.
Schäden am Gerät vermeiden!
Mähmesser nicht in hohem Gras oder in der niedersten Schnittstufe einkuppeln. Mähwerk nur bei maximaler Drehzahl (Gashebel in MAX­Position) aktivieren.
Mähwerk einkuppeln:
8.5 Schalter Mähwerk (RT 5097,
RT 5097 C, RT 5097 Z, RT 5112 Z)
Mit dem Schalter Mähwerk kann das Mähwerk bei laufendem Verbrennungsmotor und unter Beachtung aller Sicherheitseinrichtungen (Ö 12.) eingekuppelt werden.
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Schalter Mähwerk (1) an der Unterseite bis zum Anschlag drücken.
Taste Mähwerk (1) mindestens 1 Sekunde drücken. Das Mähwerk ist eingekuppelt, sobald am Display das Symbol "Mähwerk aktiv" (2) erscheint.
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Mähwerk auskuppeln:
Taste Mähwerk drücken. Das Mähwerk ist ausgekuppelt, sobald am Display das Symbol "Mähwerk aktiv" erlischt.
Bei Bedarf kann die Elektronik so programmiert werden, dass das Mähwerk bei vollem Grasfangkorb automatisch ausgekuppelt wird. (Ö 13.8)
8.7 Taste Tempomat (RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL)
Mit der Taste Tempomat wird während der Fahrt die momentane Fahrgeschwindigkeit fixiert.
Beim Rückwärtsfahren erscheint nach Drücken der Taste Tempomat zwar das Symbol "Tempomat aktiv" im Display, der Tempomat bleibt aber aus Sicherheitsgründen deaktiviert.
Die Taste Tempomat hat beim Modell RT 6112 C keine Funktion.
Tempomat aktivieren:
Die gewünschte Fahrgeschwindigkeit wählen und die Taste Tempomat (1) mindestens 1 Sekunde drücken. Der Tempomat ist aktiviert, sobald im Display das Symbol "Tempomat aktiv" (2) erscheint. Das Antriebspedal ist fixiert und die momentane Fahrgeschwindigkeit wird gehalten. Der Fuß kann vom Antriebspedal genommen werden.
Tempomat deaktivieren:
Verletzungsgefahr!
Vor dem Deaktivieren des Tempomats Fuß auf das Antriebspedal stellen, um ein Zurückspringen des Antriebspedals und dadurch ein abruptes Abbremsen des Aufsitzmähers zu vermeiden.
Taste Tempomat drücken, Fahrersitz verlassen oder Bremspedal betätigen. Der Tempomat ist deaktiviert, sobald das Symbol "Tempomat aktiv" erlischt.
8.8 Sicherheitsschalter
Rückwärtsmähen
Mit dem Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen wird das Mähwerk für das Mähen in Fahrtrichtung Rückwärts freigegeben. Erfolgt keine Freigabe, wird das Mähwerk aus Sicherheitsgründen automatisch ausgekuppelt.
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Für das Rückwärtsmähen Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen (1) innerhalb eines definierten Zeitfensters mit dem linken Fuß einmal kurz betätigen.
1 Freigabe bei ausgekuppeltem Mähwerk:
Aufsitzmäher anhalten und Fahrtrichtung Rückwärts wählen. (Ö 8.9)
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen mit dem linken Fuß einmal kurz betätigen.
Mähwerk einkuppeln und Rückwärtsmähen innerhalb von 5 Sekunden starten. (Ö 8.5), (Ö 8.6) Eine Freigabe ist auch bis zu 1 Sekunde nach dem Anfahren möglich.
2 Freigabe bei eingekuppeltem Mähwerk:
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen im laufenden Mähbetrieb mit dem linken Fuß einmal kurz betätigen.
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Innerhalb von 5 Sekunden in Fahrtrichtung Rückwärts umschalten und weitermähen. (Ö 8.9) Eine Freigabe ist auch bis zu 1 Sekunde nach dem Wechsel der Fahrtrichtung möglich.
Wird der Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen dauerhaft gedrückt, muss der Schalter innerhalb des Zeitfensters entlastet und erneut betätigt werden.
Bei den Modellen RT 6112 C, RT 6112 ZL und RT 6127 ZL blinkt bis zur Freigabe das Symbol "Rückwärtsmähen" im Display. (Ö 10.5)

8.9 Hebel Fahrtrichtungswahl

Mit Hilfe des Hebels Fahrtrichtungswahl wird die Fahrtrichtung ausgewählt. Nach Betätigen des Antriebspedals fährt der Aufsitzmäher in die gewählte Richtung – durch die alleinige Betätigung des Hebels Fahrtrichtungswahl setzt sich das Gerät nicht in Bewegung.
Bei gedrücktem Antriebspedal ist der Hebel Fahrtrichtungswahl aus Sicherheitsgründen gesperrt. Vor dem Betätigen des Hebels Fahrtrichtungswahl deshalb Antriebspedal entlasten.
Fahrtrichtung auswählen:
Fahrtrichtung Vorwärts:
Hebel Fahrtrichtungswahl (1) in die vordere Position stellen.
Fahrtrichtung Rückwärts:
Hebel Fahrtrichtungswahl (1) in die hintere Position stellen.

8.10 Lenkrad

Warnung!
Während der Fahrt das Lenkrad immer fest mit beiden Händen halten.
Drehen am Lenkrad (1) nach links L oder rechts R ändert die Fahrtrichtung des Gerätes. Je weiter das Lenkrad (1) gedreht wird, umso kleiner wird der Wenderadius.

8.11 Fahrersitzverstellung

Der Fahrersitz ist in sieben Raststufen verstellbar.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Auf den Fahrersitz setzen und die rechte Hand auf das Lenkrad geben.
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1 Mit der linken Hand Hebel Fahrersitzverstellung (1) anheben und halten.
2 Fahrersitz (2) in die gewünschte Position bringen. Anschließend Hebel Fahrersitzverstellung loslassen und einrasten lassen.

8.12 Antriebspedal

Hinweis
Vor der Betätigung des Antriebspedals darauf achten, dass die richtige Fahrtrichtung am Hebel Fahrtrichtungswahl ausgewählt ist. Wenn die Parkbremse eingelegt oder das Bremspedal gedrückt ist, kann das Antriebspedal nicht betätigt werden.
Mit Hilfe des Antriebspedals wird die Fahrtgeschwindigkeit stufenlos reguliert.
Anhalten:
Fuß vom Antriebspedal (Fahrantrieb) (1) nehmen.
Fahrgeschwindigkeit verringern:
Druck auf das Antriebspedal (1) verringern.
Fahrgeschwindigkeit erhöhen:
Antriebspedal (1) nach unten drücken.

8.13 Bremspedal

Mit Hilfe des Bremspedals kann das Gerät während der Fahrt abgebremst bzw. im Stillstand blockiert werden.
Bremspedal (1) drücken. Je stärker das Bremspedal (1) betätigt wird, desto mehr werden die hinteren Räder abgebremst.
Warnung!
Das Gerät niemals mit einer defekten Bremse in Betrieb nehmen. Eine defekte Bremse immer von einem Fachhändler reparieren oder einstellen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler. Versuchen Sie niemals, die Bremse selbst zu warten.

8.14 Parkbremse

Durch die eingelegte Parkbremse werden die Hinterräder des Gerätes blockiert. Dadurch wird verhindert, dass sich der Aufsitzmäher selbstständig in Bewegung setzen kann (z. B. an Abhängen usw.).
Hinweis
Vor dem Einlegen der Parkbremse immer die Funktion der Bremse überprüfen.
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Parkbremse einlegen:
Bremspedal (1) mit dem Fuß bis zum Anschlag nach unten drücken und halten. Hebel Parkbremse (2) nach oben ziehen.
Das Bremspedal wieder loslassen. Die Parkbremse ist aktiviert, wenn das Bremspedal in gedrückter Position bleibt. Bei den Modellen RT 6112 C, RT 6112 ZL und RT 6127 ZL erscheint bei eingelegter Parkbremse das Symbol "Parkbremse eingelegt" im Display. (Ö 10.5)
Den Hebel Parkbremse loslassen. Dieser klappt nach unten. Die Hinterräder sind blockiert.
Parkbremse lösen:
Mit dem Fuß kurz auf das Bremspedal (1) drücken.
Das Bremspedal geht in die ursprüngliche Ausgangsposition (in den nicht gedrückten Zustand) zurück. Die Parkbremse ist deaktiviert und die Hinterräder sind nicht mehr blockiert.

8.15 Hebel Schnitthöhenverstellung

Mit Hilfe des Hebels Schnitthöhenverstellung können 8 Schnittstufen eingestellt werden.
Mähwerk heben und senken:
Verletzungsgefahr!
Den Hebel Schnitthöhenverstellung während des Verstellvorgangs stets fest halten. Schnitthöhe nur bei Stillstand des Aufsitzmähers verstellen.
Das Entriegeln des Hebels Schnitthöhenverstellung ist davon abhängig, ob das Mähwerk montiert bzw. demontiert ist.
Hebel Schnitthöhenverstellung entriegeln: Mit montiertem Mähwerk Hebel Schnitthöhenverstellung (1) nach innen (zum Fahrersitz) ziehen und halten. Mit demontiertem Mähwerk Hebel Schnitthöhenverstellung (1) leicht nach unten drücken und dann nach innen (zum Fahrersitz) ziehen und halten.
Entriegelten Hebel Schnitthöhenverstellung (1) nach oben bzw. unten führen und gewünschte Schnitthöhe einstellen.
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Hebel Schnitthöhenverstellung verriegeln: Hebel Schnitthöhenverstellung (1) nach außen führen, bis er in der gewählten Raststufe einrastet.

8.16 Hebel Grasfangkorbentleerung

Mit Hilfe des Hebels Grasfangkorbentleerung kann der Grasfangkorb entleert werden, ohne dass der Benutzer den Fahrersitz verlassen muss.
Mähwerk auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Gerät bis zum Stillstand abbremsen.
Bremspedal gedrückt halten oder
Parkbremse einlegen.
Hebel Grasfangkorbentleerung (1) nach oben herausziehen.
Hebel Grasfangkorbentleerung langsam nach hinten führen und den Grasfangkorb wieder an der Rückwand einrasten lassen.
Den Hebel Grasfangkorbentleerung nach unten drücken und in die eingezogene Ausgangsposition bringen.

8.17 Bügel Grasfangkorbentriegelung

Warnung!
Beim Betätigen des Bügels Grasfangkorbentriegelung darauf achten, dass keine Finger eingeklemmt werden.
Der Bügel Grasfangkorbentriegelung befindet sich unterhalb des Haltegriffs Grasfangkorb. Vor dem Ein- bzw. Aushängen des Grasfangkorbes muss der Bügel Grasfangkorbentriegelung nach oben gezogen und gehalten werden.
Grasfangkorb entriegeln:
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Hebel Grasfangkorbentleerung (1) nach vorne drücken. Der Grasfangkorb (2) schwenkt nach oben und das Schnittgut fällt heraus. Bei den Modellen RT 6112 C, RT 6112 ZL und RT 6127 ZL erscheint bei hochgeschwenktem Grasfangkorb das Symbol "Geöffneter oder fehlender Grasfangkorb" im Display. (Ö 10.5)
Bügel Grasfangkorbentriegelung (1) ganz nach oben ziehen und halten.
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Der Grasfangkorb ist entriegelt und kann abgenommen werden.
Grasfangkorb verriegeln:
Nach dem Einhängen des Grasfangkorbes den gezogenen Bügel Grasfangkorbentriegelung (1) loslassen. Dabei darauf achten, dass die Verriegelung vollständig einrastet.
– Nach dem Verriegeln ist der
Grasfangkorb wieder am Gerät fixiert.

8.18 Bügel Getriebefreilauf

Das Getriebe kann mit dem Bügel Getriebefreilauf ausgekuppelt (z. B. zum Schieben des Gerätes) bzw. eingekuppelt (für den Fahrantrieb) werden.
Warnung! Quetschverletzungen möglich!
Bügel Getriebefreilauf nur auf ebenen Flächen herausziehen, da sich das Gerät selbstständig in Bewegung setzen kann. Wird das Gerät mit ausgekuppeltem Getriebe abgestellt, muss die Parkbremse eingelegt werden.
Getriebe auskuppeln:
Bügel Getriebefreilauf (1) bis zum Anschlag nach außen ziehen und nach oben anheben.
Getriebe einkuppeln:
Bügel Getriebefreilauf (1) nach unten führen und bis zum Anschlag nach innen drücken.

8.19 Füllstandssensor (Grasfangkorb)

Ist der Grasfangkorb gefüllt, wird ein Dauerton aktiviert. Dadurch wird signalisiert, dass der Grasfangkorb zu entleeren ist.
Der Dauerton wird durch Auskuppeln des Mähwerks deaktiviert.
Durch die Veränderung der Länge des Füllstandssensors (Grasfangkorb) wird der Zeitpunkt des Signals für den gefüllten Grasfangkorb beeinflusst.
Damit können Sie das Befüllen des Grasfangkorbs auf die Beschaffenheit des Schnittgutes abstimmen.
In der Regel bewirkt ein kürzerer Sensor ein späteres Auslösen des Signals (der Grasfangkorb wird mehr gefüllt, ideal bei sehr trockenem Schnittgut).
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Der Füllstandssensor kann in 6 Rastpositionen verstellt werden.
Im Auslieferungszustand ist der Füllstandssensor (Grasfangkorb) ganz ausgezogen.
Fühler Füllstandssensor verstellen:
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
Schieber (1) des Füllstandssensors (Grasfangkorb) durch Verschieben in Pfeilrichtung verlängern oder verkürzen.
Grasfangkorb einhängen. (Ö 13.10)

9. Elektronik

Der Aufsitzmäher ist mit einer Elektronik ausgestattet, die vor jedem Startvorgang und während des Betriebs alle Sicherheitseinrichtungen überprüft und somit einen sicheren Betrieb gewährleistet.
Die Elektronik der Modelle RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL steuert auch das Display. Bei diesen Modellen werden deshalb im Display zusätzliche Informationen angezeigt.

9.1 Selbstdiagnose beim Startvorgang

Vor dem Starten des Verbrennungsmotors wird durch die Elektronik eine Selbstdiagnose durchgeführt. Dabei werden Schalter, Kabel usw. auf korrekte Funktion überprüft.
Aktivieren der Selbstdiagnose:
Auf den Fahrersitz setzen.
Parkbremse lösen. (Ö 8.14)
Zündschlüssel in Position "Zündung
ein" drehen (Ö 8.1) – dabei keine Taste, keinen Schalter und kein Pedal betätigen.
Selbstdiagnose ohne Fehler:
Ein kurzer Piepton wird aktiviert – die Elektronik ist aktiviert und der Aufsitzmäher ist startbereit.
RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL: Im Display werden alle Symbole für 2 Sekunden angezeigt. Die Betriebsstunden können für 5 Sekunden abgelesen werden.
Verbrennungsmotor starten. (Ö 13.2)
Selbstdiagnose mit Fehler:
Ein Dauerpiepton bzw. drei aufeinander folgende Pieptöne werden aktiviert.
Ein Dauerpiepton signalisiert einen Defekt an der Elektronik oder eine verpolt angeschlossene Batterie.
Zündschlüssel in Position "Verbrennungsmotor aus" drehen. (Ö 8.1)
Polung der Batterieanschlüsse kontrollieren und Kabel gegebenfalls korrekt anschließen. (Ö 15.19)
Selbstdiagnose wiederholen. Bleibt der Dauerpiepton auch nach dem korrekten Anschluss der Batterie aktiv, liegt ein Elektronikdefekt vor. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Drei aufeinander folgende Pieptöne signalisieren einen Defekt an der Elektrik (Kurzschluss) oder im Sitzkontaktschalter. Der Verbrennungsmotor lässt sich nicht starten.
RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL: Im Display blinken die entsprechenden Symbole und der Text ERROR.
Zündschlüssel in Position "Verbrennungsmotor aus" drehen. (Ö 8.1)
Detaillierte Diagnose durch den Fachhändler durchführen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
9.2 Defekt am Aufsitzmäher während
des Betriebs
Die Elektronik überwacht den sicheren Zustand während des Betriebs. Bei einem Defekt in der Elektrik (Kurzschluss, lose Stecker, Kabelbruch) werden drei aufeinander folgende Pieptöne aktiviert.
Der Verbrennungsmotor wird abgestellt – bei den Modellen RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL blinken das jeweilige Symbol und der Text "ERROR" im Display.
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Verhalten:
Zündschlüssel in Position "Verbrennungsmotor aus" drehen. (Ö 8.1)
Selbstdiagnose aktivieren. (Ö 9.1)
Kann der Defekt nicht beseitigt werden, ist eine detaillierte Diagnose nötig. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.

9.3 Störung der Elektronik

In seltenen Fällen kann während des Betriebs eine Störung der Elektronik selbst auftreten. Ein Dauerpiepton wird aktiviert und der Verbrennungsmotor wird abgestellt.
Verhalten:
Zündschlüssel in Position "Verbrennungsmotor aus" drehen. (Ö 8.1)
Selbstdiagnose aktivieren. (Ö 9.1)
Verbrennungsmotor neu starten.
(Ö 13.2)
Kann der Defekt nicht beseitigt werden, ist eine detaillierte Diagnose nötig. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.

10. Display RM 6112 C, RM 6112 ZL, RM 6127 ZL

Im Display werden Störungen, Betriebsinformationen und aktive Funktionen angezeigt.
Das Display ist konstruktiv gegen Beschädigungen (z. B. durch Wasser) geschützt. Es kann bei Temperaturschwankungen und bei hoher Luftfeuchtigkeit beschlagen. Eingedrungene Feuchtigkeit entweicht nach der Inbetriebnahme des Aufsitzmähers unterstützt durch die Wärme des Verbrennungsmotors innerhalb von wenigen Minuten.
1 5-stellige Segmentanzeige
(Ö 10.1)
2 Tast e S et ( Ö 10.2) 3 Taste Mode (Ö 10.3)
Störungen (Ö 10.4) 4 Motoröldruck zu gering
(RT 6127 ZL)
5 Batteriestörung
Betriebsinformationen (Ö 10.5) 6 Rückwärtsmähen 7 Fahrersitz unbesetzt 8 Geöffneter oder fehlender
Grasfangkorb
9 Kraftstoffreserve
Betriebsinformationen (Ö 10.5) 10 Grasfangkorb voll 11 Parkbremse eingelegt 12 Auswurfkanal ausgebaut
Aktive Funktionen (Ö 10.6) 13 Tempomat aktiv 14 Mähwerk aktiv

10.1 5-stellige Segmentanzeige

Die 5-stellige Segmentanzeige informiert über Betriebsstunden und Batteriespannung. Sie signalisiert Störungen zusätzlich mit der Anzeige ERROR.
Während des Betriebs können die Betriebsstunden und die Batteriespannung durch Drücken der Taste Mode aufgerufen werden. (Ö 10.3)
Betriebsstunden:
Anzeige der Betriebsstunden des Verbrennungsmotors in vollen Stunden (z. B. 281 h). Der Betriebsstundenzähler kann nicht zurückgesetzt werden. Anhand des Zählers wird der richtige Zeitpunkt für Wartungs- und Servicearbeiten festgestellt, die im Wartungsplan angegeben sind. (Ö 15.1)
Batteriespannung:
Anzeige der aktuellen Spannung der Batterie in Volt (z. B. 12,0 V).

10.2 Taste Set

Drücken der Taste Set während der Anzeige von Betriebsstunden bzw. Batteriespannung schaltet auf dauerhafte Anzeige um.
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Drehen des Zündschlüssels auf Position "Verbrennungsmotor aus" stellt auf Voreinstellung zurück (Anzeige von Betriebsstunden bzw. Batteriespannung für 5 Sekunden).

10.3 Taste Mode

Durch Drücken der Taste Mode wird zwischen den einzelnen Anzeigen umgeschaltet:
1 Betriebsstunden [h] 2 Batteriespannung [V] 3 keine Anzeige
Betriebsstunden und Batteriespannung werden jeweils 5 Sekunden lang angezeigt. Für eine dauerhafte Anzeige Taste Set betätigen. (Ö 10.2)

10.4 Anzeige von Störungen

Symbol Motoröldruck zu gering: Der für einen ordnungsgemäßen
Betrieb des Verbrennungsmotors nötige Öldruck ist zu niedrig. Der Verbrennungsmotor wird innerhalb von 3 Sekunden abgestellt.
Schäden am Gerät vermeiden!
Die Öldruckwarnung ist keine Ölstandsanzeige. Deshalb Ölstand in regelmäßigen Abständen kontrollieren.
Keine weiteren Startversuche unternehmen.
Sichtkontrolle auf Ölaustritt am Verbrennungsmotor.
Ölstand prüfen, bei Bedarf Motoröl nachfüllen.
Symbol Batteriestörung: Eine zu geringe Batteriespannung
liegt vor. Die Batterie ist defekt oder wird nicht aufgeladen. Im Display wird zusätzlich die aktuelle Spannung in Volt angezeigt (z. B. 10,5 V). Der Verbrennungsmotor wird abgestellt bzw. lässt sich nicht starten.
Keine weiteren Startversuche unternehmen.
Batteriespannung am Display überprüfen.
Sicherungen überprüfen und ggf. tauschen. (Ö 15.20)
Sichtkontrolle auf auslaufende Flüssigkeiten an der Batterie.
Kontrolle der Batterieanschlüsse auf Korrosion und festen Sitz.
Batterie laden. (Ö 15.21)
Defekte Batterie tauschen. (Ö 15.19)
10.5 Anzeige von
Betriebsinformationen
Werden Symbole nicht wie erwartet angezeigt bzw. erlöschen sie nicht wie beschrieben, ist ein Defekt am jeweiligen Schalter, an den Steckverbindungen oder an den Kabeln die mögliche Ursache. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Symbol Rückwärtsmähen:
Das Symbol wird dauerhaft angezeigt, wenn das Rückwärtsmähen freigegeben ist. Das Symbol blinkt, wenn der Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen betätigt wird bzw. wenn eine Freigabe für das Rückwärtsmähen erforderlich ist. (Ö 8.8)
Die Anzeige erlischt: – wenn das Rückwärtsmähen beendet
wird.
Wechseln von Blinken auf Daueranzeige:
– wenn das Rückwärtsmähen
freigegeben ist.
– wenn das Mähwerk innerhalb des
Zeitfensters manuell ausgekuppelt wird.
– wenn das Mähwerk bei einer fehlenden
Freigabe für das Rückwärtsmähen automatisch ausgekuppelt wird.
Symbol Fahrersitz unbesetzt: Der Fahrersitz ist unbesetzt.
Der Sitzkontaktschalter zählt zu den Sicherheitseinrichtungen (Ö 12.) des Aufsitzmähers. Erscheint das Symbol "Fahrersitz unbesetzt" im Display, kann der Verbrennungsmotor ohne eingelegte Parkbremse nicht gestartet und das Mähwerk nicht eingekuppelt werden.
Die Anzeige erlischt: – wenn sich der Benutzer auf den
Fahrersitz setzt.
Symbol Geöffneter oder
fehlender Grasfangkorb:
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Der Grasfangkorb ist geöffnet bzw. der Grasfangkorb oder der Deflektor (Zubehör) sind nicht montiert oder nicht korrekt eingerastet. Beim Entleeren des Grasfangkorbs wird das Symbol ebenfalls angezeigt. (Ö 13.9) Wird der Grasfangkorb bei eingekuppeltem Mähwerk hochgeschwenkt (z. B. zum Entleeren), wird aus Sicherheitsgründen der Verbrennungsmotor abgestellt.
Die Anzeige erlischt, – wenn der Grasfangkorb geschlossen
wird. (Ö 13.9)
– wenn Grasfangkorb oder Deflektor
(Zubehör) korrekt montiert sind. (Ö 13.10)
Symbol Kraftstoffreserve: Der Kraftstoff ist bis zur Reserve
aufgebraucht, es befinden sich noch ca. 2 Liter Kraftstoff im Tank. (Ö 13.1)
Die Anzeige erlischt, – wenn Kraftstoff nachgefüllt wird.
Symbol Grasfangkorb voll: Der Grasfangkorb ist gefüllt, ein
Dauerton wird aktiviert. (Ö 8.19) Der Dauerton wird nach dem Auskuppeln des Mähwerks deaktiviert. (Ö 8.5)
Die Anzeige erlischt: – wenn der Grasfangkorb entleert wird.
Symbol Parkbremse eingelegt: Die Parkbremse ist eingelegt.
(Ö 8.14) Die Anzeige erlischt,
– wenn die Parkbremse gelöst wird.
Symbol Auswurfkanal ausgebaut:
Der Auswurfkanal wurde demontiert. (Ö 15.5) Der Verbrennungsmotor kann aus Sicherheitsgründen nicht gestartet werden.
Die Anzeige erlischt: – wenn der Auswurfkanal
ordnungsgemäß montiert ist. (Ö 15.6)

10.6 Anzeige von aktiven Funktionen

Werden Symbole nicht wie erwartet angezeigt bzw. erlöschen sie nicht wie beschrieben, ist ein Defekt am jeweiligen Schalter, an den Steckverbindungen oder an den Kabeln die mögliche Ursache. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Symbol Tempomat aktiv: Der Tempomat ist aktiviert. (Ö 8.7) Die Anzeige erlischt, wenn der
Tempomat ausgeschaltet wird.
Symbol Mähwerk aktiv: Das Mähwerk ist eingekuppelt.
(Ö 8.6) Die Anzeige erlischt, wenn das Mähwerk
ausgekuppelt wird.

11. Hinweise zum Arbeiten

Warnung! Verletzungsgefahr!
Vor jeder Inbetriebnahme alle Informationen für den sicheren Betrieb des Geräts beachten. Arbeiten an Abhängen erfordern besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht.
Hinweis
Vor der Arbeit das Mähwerk auf korrekte Einbaulage kontrollieren. Für den erstmaligen Gebrauch Ihres Geräts einen flachen, ebenen Bereich wählen und gerade und für Übungszwecke leicht überlappende Streifen mähen. Gras sollte immer in trockenem Zustand gemäht werden.
Einen schönen und dichten Rasen erhält man
– durch Mähen mit hoher Drehzahl
(Gashebel in MAX-Position) und langsamer Fahrgeschwindigkeit.
– durch häufiges Mähen und Kurzhalten
des Rasens.
– wenn bei heißem und trockenem Klima
der Rasen nicht zu kurz gemäht wird, da er sonst von der Sonne verbrannt und unansehnlich wird.
– mit scharfen Mähmessern. Mähmesser
daher regelmäßig schärfen bzw. tauschen.
– durch Wechseln der Schnittrichtung.
Mähen von hohem Gras
Bei sehr hohem Gras ist es besser, den Rasen in zwei Durchgängen zu mähen:
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– erster Mähvorgang mit höchster
Schnittstufe, maximaler Motordrehzahl und langsamer Fahrgeschwindigkeit;
– beim zweiten Mähvorgang die
gewünschte Schnittstufe wählen und die maximale Motordrehzahl einstellen. Fahrgeschwindigkeit der Rasenbeschaffenheit anpassen.
Warnung – Brandgefahr!
Überlastung des Mähwerksantriebs vermeiden, eine Überlastung kann zu dauerhaftem Schlupf des Keilriemens und in weiterer Folge zu Brandgefahr durch Überhitzung führen.
Ungewöhnliche Laufgeräusche, z. B. ein "Quietschen" (schleifendes Geräusch) des Keilriemens, zeigen eine Überbeanspruchung an. Im hohen Gras deshalb niemals mit verstopftem Auswurfkanal oder gefülltem Grasfangkorb mähen, bei Bedarf Mulch-Kit (Sonderzubehör) verwenden.
Das Mähwerk ist vor allem im Bereich des Keilriemens stets von entzündbarem Material (Gras, Blätter etc.) freizuhalten und regelmäßig zu reinigen, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Vermeidung von Verstopfungen im Auswurfkanal
Sollte der Auswurfkanal mit Gras verstopfen, Fahrgeschwindigkeit vermindern. Diese kann in Anbetracht des Rasenzustandes zu hoch sein. Des Weiteren Schieber des Füllstandssensors ganz herausziehen. (Ö 8.19)
Wenn das Problem weiterhin besteht, sind beschädigte oder abgenutzte Windflügel an den Mähmessern die wahrscheinliche Ursache. Mähmesser tauschen. (Ö 15.13)
Mähwerk, Auswurfkanal und Mähmesser nach jedem Gebrauch reinigen, damit sich keine Grasrückstände ansetzen. (Ö 15.2)
Düngen
Das Abmähen entzieht dem Boden permanent Nährstoffe, die ihm durch einen hochwertigen Rasenlangzeitdünger wieder zugeführt werden können. In der Regel sind drei Düngegaben pro Mähsaison nötig. Der Rasen sollte dabei trocken sein, damit der Dünger nicht an den Halmen kleben bleibt und sie verbrennt. Besser den Rasen wässern, so wird der Dünger auf jeden Fall von den Halmen gespült. (Verarbeitungshinweise des Herstellers beachten.)
Mit Rasenschnitt ist eine natürliche Düngung möglich. Dies wird durch den Einsatz des Mulch-Kits ermöglicht. Das Mulch-Kit ist als Sonderzubehör erhältlich und nicht im Lieferumfang enthalten. (Weitere Informationen hält Ihr STIHL Fachhändler bereit.)
Bodenschonendes Arbeiten
Wichtigste Faktoren für bodenschonendes Arbeiten sind Arbeitstechnik und Bodenfeuchte.
Um ein sauberes Mähergebnis zu erreichen, muss die Fahrgeschwindigkeit dem Zustand des zu mähenden Grases (Höhe und Dichte) und der Feuchtigkeit des Rasens angepasst werden.
Zu eng gefahrene Kurven erhöhen die Belastung für die Grasnarbe und führen besonders bei nassem Rasen zu schlechten Mähergebnissen, da die Räder in den weichen Rasen einsinken.

12. Sicherheitseinrichtungen

Das Gerät ist für die sichere Bedienung und zum Schutz vor unsachgemäßer Benutzung mit mehreren Sicherheitseinrichtungen ausgestattet.
Verletzungsgefahr!
Wird bei einer der Sicherheitseinrichtungen ein Defekt festgestellt, darf das Gerät nicht in Betrieb genommen werden. Wenden Sie sich an einen Fachhändler, STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Um den Verbrennungsmotor zu starten, muss in jedem Fall:
– der Auswurfkanal ordnungsgemäß
montiert sein,
– das Bremspedal gedrückt oder die
Parkbremse eingelegt sein.
Der Verbrennungsmotor wird ausgeschaltet, wenn der Benutzer:
– bei eingekuppeltem Mähwerk den
Fahrersitz verlässt,
– bei eingekuppeltem Mähwerk den
Grasfangkorb kippt, anhebt oder den Deflektor (Sonderzubehör) abnimmt,
– bei ausgekuppeltem Mähwerk den
Auswurfkanal demontiert,
– den Fahrersitz verlässt und die
Parkbremse nicht eingelegt ist.
Integrierte Messer-Auslaufbremse:
RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL: Nach dem Auskuppeln kommen die Mähmesser spätestens nach 5 Sekunden zum Stillstand.
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RT 6127 ZL: Nach dem Auskuppeln kommen die Mähmesser spätestens nach 7 Sekunden zum Stillstand.
Nach dem Einkuppeln des Mähwerks drehen sich die Mähmesser und ein Windgeräusch ist hörbar. Die Nachlaufzeit entspricht der Dauer des Windgeräuschs nach dem Auskuppeln, sie kann mit einer Stoppuhr gemessen werden.

13. Gerät in Betrieb nehmen

Verletzungsgefahr!
Vor der Inbetriebnahme das gesamte Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit" sorgfältig lesen und beachten. (Ö 4.)
Aus Sicherheitsgründen darf das Gerät nicht an Hängen mit über 10° (17,6 %) Neigung eingesetzt werden. 17,6 % Hangneigung entsprechen einem vertikalen Anstieg von 17,6 cm bei 100 cm horizontaler Länge.
Machen Sie sich vor der Inbetriebnahme mit den Bedienelementen des Gerätes vertraut. (Ö 8.)
Beachten Sie vor der Inbetriebnahme den Wartungsplan und führen Sie alle anfallenden Wartungsarbeiten aus. (Ö 15.1)
Vor jeder Inbetriebnahme Sicherheitseinrichtungen kontrollieren. (Ö 12.) Der Aufsitzmäher darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn Sicherheitseinrichtungen fehlen, beschädigt, überbrückt oder verändert sind.

13.1 Kraftstoff einfüllen

Maximales Tankvolumen:
9Liter
Empfehlung:
Frische Markenkraftstoffe, Angaben zur Kraftstoffqualität (Oktanzahl) entnehmen Sie der Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor.
– Benzin bleifrei.
Einfüllvorgang:
Verbrennungsmotor abstellen und auskühlen lassen (handwarm). (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Um ein Verschütten des Kraftstoffes zu verhindern, sollte zum Einfüllen ein geeigneter Trichter (nicht im Lieferumfang enthalten) verwendet werden.
Kraftstoff langsam und vorsichtig einfüllen. Damit ein Überlaufen verhindert wird, sollte der Einfüllvorgang in mehrere Schüttvorgänge unterteilt werden. Zwischen den einzelnen Schüttvorgängen den Trichter entnehmen und durch Sichtkontrolle den Füllstand im Tank kontrollieren. Je mehr Kraftstoff bereits eingefüllt wurde, desto kleiner sollten die Einfüllmengen pro Schüttvorgang werden. Um dem Kraftstoff
Platz zum Ausdehnen zu lassen, Kraftstofftank niemals über die Unterkante des Einfüllstutzens hinaus befüllen.
Tankverschluss:
Tankverschluss (1) ausdrehen (Pfeilrichtung beachten) und entnehmen.
Kraftstoff mit Hilfe eines entsprechenden Trichters (nicht im Lieferumfang enthalten) einfüllen (siehe Einfüllvorgang).
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Tankverschluss (1) aufsetzen und eindrehen (Pfeilrichtung beachten). Anschließend den Tankverschluss (1) handfest festdrehen.
Verschütteten Kraftstoff trockenwischen und einige Zeit verdunsten lassen, bevor der Verbrennungsmotor gestartet wird.

13.2 Verbrennungsmotor starten

Schäden am Gerät vermeiden!
Sollte der Verbrennungsmotor nicht sofort anspringen, zwischen den Startversuchen Pausen machen. Zündschlüssel nie länger als 10 Sekunden in die Position "Verbrennungsmotor anlassen" bringen.
Der Verbrennungsmotor lässt sich nur starten, wenn der Auswurfkanal ordnungsgemäß montiert ist. (Ö 15.6)
Vor dem Starten:
Motorölstand kontrollieren. (Ö 15.8)
Mähwerk und Motorraum von
Grasrückständen befreien.
Kraftstoff kontrollieren, bei Bedarf nachfüllen. (Ö 13.1)
Vor jeder Inbetriebnahme die Funktion der Bremse überprüfen. (Ö 13.5)
Alle personenbedingten Einstellungen (Fahrersitzverstellung) am Gerät durchführen – nicht bei laufendem Verbrennungsmotor!
Gerät nicht starten, wenn Personen, insbesondere Kinder, oder Tiere in der Nähe sind.
Startreihenfolge:
Kraftstoffhahn öffnen. (Ö 15.7)
Auf den Fahrersitz setzen.
Vor dem Startvorgang das Bremspedal
bis zum Anschlag drücken und halten oder die Parkbremse einlegen. (Ö 8.13), (Ö 8.14)
Zündschlüssel in das Zündschloss stecken und in Position "Zündung ein" drehen. (Ö 8.1)
Kalter Verbrennungsmotor:
RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C: Gashebel in Choke-Position stellen. (Ö 8.2) RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL: Gashebel in MAX-Position stellen und Choke-Knopf ziehen. (Ö 8.3), (Ö 8.4)
Warmer Verbrennungsmotor:
Gashebel in MAX-Position stellen. (Ö 8.2), (Ö 8.3)
Zündschlüssel in die Position "Verbrennungsmotor anlassen" drehen. Der Verbrennungsmotor startet. Sobald der Verbrennungsmotor läuft, Zündschlüssel loslassen. Dieser stellt sich selbstständig in die Position "Verbrennungsmotor läuft" zurück.
RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C: Gashebel bei laufendem Verbrennungsmotor in MAX-Position zurückstellen. Raststufe beachten! (Ö 8.2) RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL: Choke-Knopf eindrücken. (Ö 8.4)
Bei laufendem Verbrennungsmotor kann der Fuß vom Bremspedal genommen bzw. die Parkbremse gelöst werden.

13.3 Verbrennungsmotor abstellen

Gerät bis zum Stillstand abbremsen.
Mähwerk auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Gashebel in MIN-Position stellen.
(Ö 8.2), (Ö 8.3)
Zündschlüssel in Position "Verbrennungsmotor aus" drehen. Der Verbrennungsmotor wird abgeschaltet.
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Bei Bedarf Kraftstoffhahn schließen.
(Ö 15.7)
Zündschlüssel abziehen und sicher verwahren.

13.4 Fahren

Warnung!
Im Gelände ist stets eine kleinere Fahrgeschwindigkeit zu wählen. Vor jedem Wechsel der Fahrtrichtung, vor allem an Abhängen, Fahrgeschwindigkeit entsprechend reduzieren.
Schäden am Gerät vermeiden!
Stets mit maximaler Drehzahl des Verbrennungsmotors fahren, um eine optimale Kühlung des Getriebes zu gewährleisten. Fahrgeschwindigkeit deshalb nur mit dem Antriebspedal und nicht mit dem Gashebel regulieren.
Vor der Fahrt:
Bügel Getriebefreilauf einkuppeln. (Ö 8.18)
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RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL: Bei demontiertem Mähwerk Hebel Keilriemenspannvorrichtung nach vorne drücken und fixieren. (Ö 14.1)
Verbrennungsmotor starten. (Ö 13.2)
Vorwärtsfahren:
Fahrtrichtung Vorwärts wählen. (Ö 8.9)
Parkbremse lösen, falls
eingelegt. (Ö 8.14)
Antriebspedal betätigen – das Gerät setzt sich vorwärts in Bewegung. (Ö 8.12)
Rückwärtsfahren:
Fahrtrichtung Rückwärts wählen. (Ö 8.9)
Parkbremse lösen, falls eingelegt. (Ö 8.14)
Antriebspedal betätigen – das Gerät setzt sich rückwärts in Bewegung. (Ö 8.12)
Vorwärtsfahren mit Tempomat (RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Bei demontiertem Mähwerk Hebel Keilriemenspannvorrichtung nach vorne drücken und fixieren. (Ö 14.1)
Verbrennungsmotor starten. (Ö 13.2)
Gashebel in MAX-Position stellen.
(Ö 8.3)
Hebel Fahrtrichtungswahl in die vordere Position (Fahrtrichtung Vorwärts) stellen. (Ö 8.9)
Parkbremse lösen, falls eingelegt. (Ö 8.14)
Durch Druck auf das Antriebspedal wird die Fahrgeschwindigkeit reguliert und das Gerät setzt sich vorwärts in Bewegung.
Tempomat aktivieren:
Gewünschte Fahrgeschwindigkeit halten und für 1 Sekunde Taste Tempomat drücken. (Ö 8.7) Der Tempomat ist aktiviert, wenn am Display das Symbol "Tempomat aktiv" angezeigt wird und das Antriebspedal fixiert ist. Bei aktiviertem Tempomat kann durch Druck auf das Antriebspedal die eingestellte Fahrgeschwindigkeit erhöht werden.
Der Fuß kann vom Antriebspedal genommen werden.
Tempomat deaktivieren:
Bremspedal betätigen bzw. Taste Tempomat drücken. (Ö 8.7) Der Tempomat ist deaktiviert, wenn am Display das Symbol "Tempomat aktiv" erlischt.

13.5 Bremsen

Fahrgeschwindigkeit durch Entlasten des Antriebspedals verringern – abruptes Bremsen bei voller Fahrgeschwindigkeit vermeiden. (Ö 8.12)
Bremspedal gleichmäßig nach unten drücken, bis das Gerät anhält. (Ö 8.13)

13.6 Schnitthöhe einstellen

Verletzungsgefahr!
Die Schnitthöhe nur bei Stillstand des Aufsitzmähers einstellen.
Gerät bis zum Stillstand abbremsen.
Hebel Schnitthöhenverstellung
entriegeln und gewünschte Schnitthöhe einstellen. (Ö 8.15)
Stufe 1 kleinste Schnitthöhe Stufe 8 größte Schnitthöhe
RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL:
STIHL empfiehlt, die beiden Tasträder in tieferer Stellung zu montieren. Die Tasträder erhöhen in tieferer Position den Abstand des Mähwerks zum Boden und ermöglichen so eine optimale Luftzufuhr. Das Ergebnis ist ein schöneres Schnittbild und eine bessere Fangleistung.

13.7 Mähen

Wird das Mähwerk während der Fahrt eingekuppelt, so verringert sich kurzfristig durch die zusätzliche Belastung (Anlauf der Mähmesser) die Drehzahl des Verbrennungsmotors.
Vor dem Mähen:
Kapitel "Hinweise zum Arbeiten" lesen und beachten. (Ö 11.)
Während des Mähvorgangs immer maximale Motordrehzahl einstellen. Das Mähmesser ist für diese Drehzahl optimiert – Ergebnis ist das beste Schnittbild sowie die größte Sogwirkung zum Sammeln des Schnittgutes.
Das Mähwerk in folgender Reihenfolge einkuppeln:
Verbrennungsmotor starten. (Ö 13.2)
Gashebel in MAX-Position stellen.
(Ö 8.2), (Ö 8.3)
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Aufsitzmäher auf die zu mähende Rasenfläche fahren. Mähwerk nicht in hohem Gras oder in niederster Schnittstufe einkuppeln. Mähwerk nur einkuppeln, wenn sich das Gerät über der zu bearbeitenden Fläche befindet.
Vorwärts mähen:
Fahrtrichtung Vorwärts (Ö 8.9) wählen, anschließend Mähwerk durch Drücken des Schalters Mähwerk bzw. der Taste Mähwerk einkuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Rückwärts mähen:
Fahrtrichtung Rückwärts (Ö 8.9) wählen und Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen (Ö 8.8) einmal kurz betätigen, anschließend Mähwerk durch Drücken des Schalters Mähwerk bzw. der Taste Mähwerk innerhalb von 6 Sekunden einkuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Während des Mähvorgangs:
Gashebel in MAX-Position stellen. (Ö 8.2), (Ö 8.3)
Fahrgeschwindigkeit immer der Grashöhe bzw. der Schnittstufe anpassen. Bei hohem Gras bzw. niederer Schnittstufe eine kleine Fahrgeschwindigkeit wählen.
Ein anhaltender Dauerton signalisiert einen gefüllten Grasfangkorb. (Ö 13.9)
Wechsel der Fahrtrichtung bei eingekuppeltem Mähwerk:
Zum Rückwärtsmähen Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen im vorgesehenen Zeitfenster (5 Sekunden vor bzw. 1 Sekunde nach dem Umschalten) einmal kurz betätigen. (Ö 8.8)
Gerät auf der Rasenfläche zum Stillstand bringen und gewünschte Fahrtrichtung mit dem Hebel Fahrtrichtungswahl einstellen. (Ö 8.9)
Mähvorgang fortsetzen.
Das Mähwerk in folgender Reihenfolge auskuppeln:
Auf eine bereits gemähte Grasfläche fahren oder höchste Schnittstufe auswählen. (Ö 8.15)
Mähwerk durch Drücken des Schalters Mähwerk bzw. der Taste Mähwerk auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Verletzungsgefahr!
Nach dem Auskuppeln des Mähwerks auf den Nachlauf achten, der bis zum Stillstand des Mähmessers bis zu 7 Sekunden beträgt. (Ö 12.)
13.8 Automatisches Auskuppeln des
Mähwerks programmieren
Die elektromagnetische Messerkupplung kann so programmiert werden, dass das Mähwerk bei vollem Grasfangkorb automatisch ausgekuppelt wird. Dies steigert den Bedienkomfort, da das Verstopfen des Auswurfkanals verhindert werden kann.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Zündschlüssel in Position "Zündung ein" drehen. (Ö 8.1)
Selbstdiagnose der Elektronik abwarten – keine Tasten drücken.
Automatisches Auskuppeln aktivieren:
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen und Antriebspedal zugleich 5 Sekunden lang betätigen. Ein kurzer Piepton signalisiert, dass die Automatik eingeschaltet ist.
Die aktuelle Einstellung wird dauerhaft gespeichert.
Automatisches Auskuppeln deaktivieren:
Hebel Fahrtrichtungswahl auf vorwärts stellen.
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen und Antriebspedal zugleich 5 Sekunden lang betätigen. 3 kurz aufeinander folgende Pieptöne signalisieren, dass die Automatik ausgeschaltet ist.
Die aktuelle Einstellung wird dauerhaft gespeichert.
Automatisches Auskuppeln mit der Mode-Taste programmieren (nur bei RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Hebel Fahrtrichtungswahl auf vorwärts stellen.
Taste Mähwerk gedrückt halten und zugleich Taste Mode betätigen – das automatische Auskuppeln wird mit der Taste Mode ein- bzw. ausgeschaltet (Displayanzeige ON bzw. OFF).
Die aktuelle Einstellung wird dauerhaft gespeichert.
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Programmierung prüfen (nur bei RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Taste Mähwerk drücken und halten. Im Display erscheint das Symbol Mähwerk aktiv und der Text ON bzw. OFF. ON – Bei vollem Grasfangkorb wird das Mähwerk automatisch ausgekuppelt. OFF – Bei vollem Grasfangkorb wird das Mähwerk nicht automatisch ausgekuppelt.

13.9 Grasfangkorb entleeren

Verletzungsgefahr!
Den Grasfangkorb nur auf ebenen Flächen entleeren, da sich durch das Hochschwenken des Grasfangkorbes der Schwerpunkt verändert und so die Kippgefahr erhöht wird.
Ein anhaltender Dauerton während des Mähvorgangs signalisiert, dass der Grasfangkorb vollständig gefüllt ist und entleert werden muss. Nach dem Auskuppeln des Mähwerks verstummt der Dauerton. Bei den Modellen RT 6112 C, RT 6112 ZL und RT 6127 ZL wird bei vollem Grasfangkorb im Display das Symbol "Grasfangkorb voll" angezeigt. (Ö 10.5)
Wird der Grasfangkorb nicht zur Gänze gefüllt, folgende Punkte beachten:
Füllstandssensor (Grasfangkorb) richtig einstellen. (Ö 8.19)
Beim Entleeren des Grasfangkorbes Auswurfkanal auf Verstopfungen kontrollieren und bei Bedarf reinigen.
Flügel der Mähmessers auf Beschädigungen oder Verschleiß prüfen und bei Bedarf austauschen. (Ö 15.13)
Grasfangkorb entleeren:
Mähwerk auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6) Der Dauerton verstummt.
Höchste Schnittstufe wählen. (Ö 8.15)
Mit dem Gerät zu der Stelle fahren, an
der das Schnittgut entleert wird.
Hebel Grasfangkorbentleerung herausziehen und nach vorne drücken. (Ö 8.16) Der Grasfangkorb schwenkt nach oben und das Schnittgut fällt aus dem Grasfangkorb.
Bei Bedarf bei hochgeschwenktem Grasfangkorb etwas nach vorne fahren.
Grasfangkorb kurz auf- und abschwenken, damit das Schnittgut vollständig aus dem Grasfangkorb fällt.
Hebel Grasfangkorbentleerung langsam nach hinten führen und den Grasfangkorb wieder an der Rückwand einrasten lassen.
Hebel Grasfangkorbentleerung wieder loslassen und nach unten drücken, bis dieser wieder in der eingezogenen Ausgangsposition ist.
13.10 Grasfangkorb abnehmen und
einhängen Folgende Punkte vor dem Abnehmen
beachten:
Mähwerk auskuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Grasfangkorb entleeren. (Ö 13.9)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Beim Abnehmen und Einhängen des Grasfangkorbes muss der Bügel Grasfangkorbentriegelung immer in entriegelter Position gehalten werden, bis der Grasfangkorb vollständig abgenommen bzw. eingehängt ist.
Grasfangkorb abnehmen:
Bügel Grasfangkorbentriegelung (1) nach oben ziehen und halten.
Grasfangkorb (1) abnehmen.
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Grasfangkorb einhängen:
Grasfangkorb (1) bis zum Anschlag hochklappen.
Bügel Grasfangkorbentriegelung loslassen und darauf achten, dass der Grasfangkorb einrastet. (Ö 8.17)
Wird das Gerät ohne Grasfangkorb oder Deflektor (Zubehör) in Betrieb genommen, lässt sich das Mähwerk nicht einkuppeln. Der Verbrennungsmotor wird in diesem Fall automatisch abgestellt.
Vor dem Anhängen von Lasten Funktion der Bremse überprüfen. (Ö 13.5)
Maximales Anhängergewicht auf ebener Fläche = 250 kg Maximales Anhängergewicht bei maximaler Steigung von 10° = 100 kg
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Grasfangkorb (1) an den beiden Rasthaken (2) an der Rückwand aufsetzen.
Bügel Grasfangkorbentriegelung betätigen und halten. (Ö 8.17)
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13.11 Ziehen von Lasten

Verletzungsgefahr!
Beim Transport von Lasten verändern sich die Fahreigenschaften des Geräts (z. B. längerer Bremsweg). Je schwerer die Last, desto stärker ändern sich die Fahreigenschaften! Beim Ziehen von Lasten deshalb kleinere Fahrgeschwindigkeit wählen.
Schäden am Gerät vermeiden!
An Steigungen verringert sich die maximale Zuglast.
Maximale Stützlast = 40 kg Maximale Zuglast = 40 kg
Eine Zuglast von 40 kg an der Anhängekupplung wird auf ebener Fläche beim Ziehen eines Anhängers mit 250 kg Gewicht erreicht.
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13.12 Betrieb an Hanglagen

Vor jedem Betrieb an einem Hang die Funktion der Bremse überprüfen. (Ö 13.5)
Abhänge in Längsrichtung befahren. Bei Querfahrten besteht erhöhte Kippgefahr – maximale Hangneigung beachten. (Ö 4.7)
Richtungsänderungen an Hängen vermeiden – nicht vermeidbare Richtungsänderungen mit besonderer Vorsicht durchführen.
Niederste Schnittstufe wählen. (Ö 13.6)
Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
Auswurfkanal demontieren. (Ö 15.5)
Keilriemenabdeckung lösen:
Keilriemen entspannen (RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z):

14. Mähwerk

14.1 Mähwerk demontieren

Verletzungsgefahr!
Vor allen Arbeiten am Mähwerk das Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit" sorgfältig lesen und beachten. (Ö 4.)
Beim Demontieren entsteht durch das Eigengewicht des Mähwerks Klemmgefahr. Deshalb darauf achten, dass sich keine Körperteile (Finger, Hand, Fuß usw.) direkt unter dem Mähwerk befinden.
Gerät auf einem ebenen und festen Untergrund abstellen.
Vorderräder bis zum Anschlag nach links oder rechts einschlagen.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Zündschlüssel abziehen.
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Spannfeder (1) nach vorne ziehen, aushängen und ablegen.
Keilriemen entspannen (RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Schraube (1) hinter dem rechten Vorderrad so weit ausdrehen, bis sie sich frei dreht.
Haltebügel (1) aus dem Hebel Keilriemenspannvorrichtung aushängen.
Halteblech (1) nach vorne drücken und halten. Keilriemenabdeckung (2) nach unten klappen.
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Hebel Keilriemenspannvorrichtung (1) nach vorne drücken und halten. Haltebügel (2) wie abgebildet am Rahmen einhängen. Darauf achten, dass der Hebel Keilriemenspannvorrichtung in vorderer Position fixiert wird.
Mähwerk hinten aushängen:
Verletzungsgefahr!
Der Hebel Schnitthöhenverstellung befindet sich nach dem Aushängen des Mähwerks unter Spannung. Deshalb unmittelbar nach dem Aushängen vorsichtig höchste Schnittstufe einstellen.
Sicherungssplint (1) nach oben herausziehen. Mähwerk leicht anheben und halten. Aufhängung (2) nach außen drücken und Befestigungsbolzen (3) aus der Aufhängung ausfädeln.
Vorgang auf der zweiten Seite wiederholen.
Mähwerk langsam und vorsichtig ablegen.
Keilriemen aushängen:
Halteblech (1) nach vorne drücken und halten. Keilriemen (2) nach vorne ziehen und aushängen.
Keilriemen von der Spannrolle lösen (RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Sicherungsstift (1) ca. 0,5 cm nach oben drücken und halten. Keilriemen (2) an der Spannrolle (3) aushängen.
Nach dem Aushängen des Keilriemens den Sicherungsstift wieder bis zum Anschlag nach unten drücken, bis dieser an der Abdeckung einrastet. Nach dem Einrasten den festen Sitz des Sicherungsstifts prüfen.
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Mähwerk vorne aushängen (RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z):
Sicherungssplint (1) abziehen. Mähwerk leicht anheben und von der Mähwerksaufhängung vorne (2) lösen. Mähwerk vorsichtig loslassen.
Vorgang an der zweiten Seite wiederholen.
Mähwerk langsam und vorsichtig ablegen.
Mähwerk vorne aushängen (RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Mähwerk (1) parallel nach vorne schieben und an der Mähwerksaufhängung vorne (2) aushängen. Die Aufhängung klappt selbständig nach oben.
Mähwerk langsam und vorsichtig ablegen.
Mähwerk entnehmen:
Höchste Schnittstufe einstellen.
Mähwerk (1) wahlweise links oder rechts unter dem Aufsitzmäher herausziehen.

14.2 Mähwerk montieren

Vorderräder bis zum Anschlag nach links oder rechts einschlagen.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Zündschlüssel abziehen.
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Höchste Schnittstufe wählen. (Ö 13.6)
Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
Auswurfkanal demontieren. (Ö 15.5)
Mähwerk einschieben:
Keilriemen in der Öffnung der Keilriemenabdeckung so positionieren, dass er erreichbar ist und eingehängt werden kann.
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Verletzungsgefahr!
Vor allen Arbeiten am Mähwerk das Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit" sorgfältig lesen und beachten. (Ö 4.)
Beim Montieren entsteht durch das Eigengewicht des Mähwerks Klemmgefahr. Deshalb darauf achten, dass sich keine Körperteile (Finger, Hand, Fuß usw.) direkt unter dem Mähwerk befinden.
Gerät auf einem ebenen und festen Untergrund abstellen.
Das Mähwerk (1) wahlweise von links oder rechts unter den Aufsitzmäher schieben.
Niederste Schnittstufe wählen.
Verletzungsgefahr!
In der niedersten Schnittstufe steht der Hebel Schnitthöhenverstellung unter Spannung. Während der Montage des Mähwerks den Hebel Schnitthöhenverstellung nicht berühren.
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Mähwerk vorne einhängen (RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z):
Mähwerksaufhängung vorne (1) nach unten ziehen und halten. Mähwerk mit einer Hand leicht anheben und dabei den Aufhängungsbolzen am Mähwerk in die Bohrung an der Mähwerksaufhängung vorne (1) einführen. Sicherungssplint (2) durch die Bohrung im Aufhängungsbolzen stecken.
Vorgang an der zweiten Seite wiederholen.
Mähwerk vorne einhängen (RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Vordere Mähwerksaufhängung (1) nach unten klappen und wie abgebildet am Mähwerk (2) einhängen. Mähwerk (2) nach hinten schieben und damit die vordere Mähwerksaufhängung (1) am Mähwerk fixieren.
Keilriemen an der Spannrolle einhängen RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL:
Abdeckung (1) nach unten drücken und halten. Sicherungstift (2) ca. 0,5 cm nach oben schieben. Keilriemen (3) an der Spannrolle (4) einhängen.
Sicherungstift (1) bis zum Anschlag nach unten drücken. Der Sicherungstift (1) muss an der Abdeckung (2) einrasten.
Sicheren und festen Sitz des Sicherungstifts prüfen.
RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL:
Halteblech (1) nach vorne drücken und halten. Keilriemen (2) nach vorne ziehen und mit Keilriemenabdeckung anheben. Keilriemen (2) ordnungsgemäß (ohne Verdrehungen) an der Keilriemenscheibe einhängen.
Mähwerk hinten einhängen:
Vor dem Einhängen kontrollieren, ob das Mähwerk an der vorderen Mähwerksaufhängung ordnungsgemäß eingehängt ist.
Mähwerk mit einer Hand anheben und halten. Die Bohrungen der Aufhängung und die Befestigungsbolzen am Mähwerk müssen fluchten.
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Befestigungsbolzen (1) in Bohrung der Aufhängung (2) einfädeln. Sicherungssplint (3) von oben in die Bohrungen der Befestigungsbolzen stecken und einrasten lassen.
Vorgang auf der zweiten Seite wiederholen.
Keilriemen spannen (RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z):
Keilriemen spannen (RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Hebel Keilriemenspannvorrichtung (1) nach vorne drücken und halten. Haltebügel (2) aushängen.
Keilriemenabdeckung montieren:
Halteblech (1) nach vorne drücken und halten. Keilriemenabdeckung (2) nach oben klappen. Halteblech (1) nach hinten führen und an den beiden Haltenasen (3) an der Keilriemenabdeckung einhängen.
Spannfeder (1) nach vorne ziehen und wie abgebildet am Mähwerk einhängen.
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Keilriemen durch Entlasten des Hebels Keilriemenspannvorrichtung (1) spannen. Haltebügel (2) wie abgebildet am Hebel Keilriemenspannvorrichtung (1) einhängen.
Halteblech mit Schraube (1) festschrauben.
Auswurfkanal montieren. (Ö 15.6)
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15. Wartung

Verletzungsgefahr!
Vor allen Wartungs- und Reparaturarbeiten das Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit", besonders das Unterkapitel "Wartung und Reparaturen" sorgfältig lesen und beachten. (Ö 4.)
Zündschlüssel abziehen, um ein unbeabsichtigtes Anspringen des Verbrennungsmotors zu verhindern.
Nur mit Handschuhen arbeiten.
Mähmesser nie berühren, solange sie nicht stillstehen.
Aus Sicherheitsgründen sind Wartungsarbeiten an der Bremse untersagt. Einstellungs- und Wartungsarbeiten nur vom Fachhändler durchführen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Allgemeine Hinweise zur Wartung:
Wartungsplan und Wartungsintervalle genau einhalten.
Wartungsplan und Wartungsarbeiten in der Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor beachten.
Vor Wartungs-, Reparatur- und Reinigungsarbeiten:
Gerät auf einem ebenen und festen Untergrund abstellen.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Verbrennungsmotor und Schalldämpfer
vollständig auskühlen lassen.
Folgende Wartungs- und Reparaturarbeiten aus der Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor entnehmen:
– Luftfilter wechseln. – Angaben zum Motoröl (Typ,
Ölfüllmenge usw.).
– Zündkerze überprüfen und
auswechseln. – Kraftstofffilter auswechseln. – Reinigung des Verbrennungsmotors.

15.1 Wartungsplan

Alle Angaben im Wartungsplan müssen genau eingehalten werden. Das Nichteinhalten des Wartungsplans kann zu erheblichen Schäden am Gerät führen.
Hinweis
Durch starke Beanspruchung, speziell im Profibetrieb, können kürzere Wartungsintervalle als hier angegeben erforderlich sein. Des Weiteren können auch extreme äußere Umstände wie sandiger bzw. steiniger Boden, Staub usw. zu kürzeren Wartungsintervallen als in der Gebrauchsanleitung angegeben führen. Alle 100 Betriebsstunden oder einmal jährlich ist eine Inspektion durch einen Fachhändler durchzuführen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Anzeige Betriebsstunden (RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Damit die verschiedenen Wartungsintervalle genau eingehalten werden können, sind die Aufsitzmäher RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL mit einem Betriebsstundenzähler ausgestattet. Die Betriebsstunden werden in vollen Stunden angezeigt.
Bei ausgeschaltetem Verbrennungsmotor Zündschlüssel in
Position "Zündung ein" stellen. (Ö 8.1) Die Betriebsstunden werden im Display für 5 Sekunden angezeigt. (Ö 10.1)
Bei laufendem Verbrennungsmotor Taste Mode drücken. (Ö 10.3) Die Betriebsstunden werden im Display für 5 Sekunden angezeigt.
Wartungsarbeiten vor jeder Inbetriebnahme:
Damit ein leistungsfähiger und sicherer Betrieb erreicht wird und um Störungen zu vermeiden, ist es wichtig, den Zustand des Gerätes zu kennen.
Dafür sind folgende Prüfungen vor jedem Start erforderlich (Sichtkontrolle):
– Reifendruck. (Ö 15.16) – Verschleiß und Schäden an Reifen. – Dichtheit der kraftstoffführenden
Leitungen.
– Motorölstand (siehe
Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor).
– Kraftstoffstand. – Allgemeine Sichtkontrolle am Gerät und
am Mähwerk. Speziell die Schutzabdeckungen müssen auf Beschädigungen kontrolliert werden.
– Fester Sitz der Schraubverbindungen.
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Wartungsarbeiten nach jedem Einsatz:
– Gesamtes Gerät (mit Mähwerk,
Auswurfkanal, Grasfangkorb) und alle Anbaugeräte reinigen.
– Angaben zur Reinigung des
Verbrennungsmotors beachten (siehe Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor).
– Getriebe von Grasrückständen befreien
(Abkehren), sonstige Verschmutzungen vom Getriebe entfernen.
– Kühlrippen von Verbrennungsmotor
und Hydrostatgetriebe überprüfen und bei Bedarf reinigen.
Wartungsarbeiten nach den ersten 10 Betriebsstunden (Erstinbetriebnahme):
– Eine Inspektion durch Ihren
Fachhändler wird empfohlen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Wartungsarbeiten nach allen 25 Betriebsstunden:
– Messerbefestigungen und
Verschleißgrenzen der Mähmesser kontrollieren.
– Einbaulage der Mähmesser prüfen
(RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL).
Wartungsarbeiten nach allen 50 Betriebsstunden:
– Einbaulage des Mähwerks
kontrollieren. (Ö 15.14)
Wartungsarbeiten nach allen 100 Betriebsstunden:
– Auswechseln der Mähmesser. – Wartung von Keilriemen und
Zahnriemen.
– Inspektion durch einen Fachhändler.
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Bei der Inspektion werden alle erforderlichen Wartungsarbeiten an der Bremsanlage und am Getriebe durchgeführt.

15.2 Gerät reinigen

Schäden am Gerät vermeiden!
Niemals Strahlwasser (Hochdruckreiniger) auf Motorteile, Dichtungen, elektrische Bauteile (Batterie, Kabelbaum usw.) und Lagerstellen richten. Beschädigungen bzw. teure Reparaturen können hier die Folge sein.
Keine aggressiven Reinigungsmittel benutzen. Solche Reiniger können Kunststoffe und Metalle beschädigen, was den sicheren Betrieb Ihres STIHL Geräts beeinträchtigen kann. Sollten Sie Verschmutzungen nicht mit Wasser, mit einer Bürste oder mit einem Tuch entfernen können, empfiehlt STIHL die Verwendung eines Spezialreinigers (z. B. STIHL Spezialreiniger).
Das Mähwerk für Reinigungs- und Wartungsarbeiten immer demontieren.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Mähwerk demontieren. (Ö 14.1)
Angesetzte Grasrückstände im
Mähwerksgehäuse vorab mit einem Holzstab lösen.
Mähwerksunterseite mit Bürste und Wasser säubern.
Beim Reinigen der Mähwerksoberseite darauf achten, dass kein Wasser auf Keilriemen und Zahnriemen gelangt – niemals Strahlwasser auf die Öffnungen der Abdeckungen richten.
Auswurfkanal im ausgebauten Zustand abseits des Geräts mit fließendem Wasser und einer Bürste reinigen.
Das Mähwerk (Ober- und Unterseite), den Motorraum und das Getriebe von Grasrückständen befreien. Kühlrippen von Verbrennungsmotor und Getriebe reinigen.
Die Mähmesser mit Bürste und Wasser reinigen – zum Lösen von Verschmutzungen keinesfalls auf die Mähmesser schlagen (z. B. mit einem Hammer).
Den Grasfangkorb abnehmen und abseits des Geräts mit fließendem Wasser und einer Bürste reinigen. (Ö 13.10)

15.3 Motorhaube öffnen

Verbrennungsgefahr!
Motorhaube nur bei abgekühltem Verbrennungsmotor öffnen.
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Motorhaube (1) mit einer Hand am Haltegriff (2) nehmen und durch einen leichten Ruck nach oben öffnen. Motorhaube (1) bis zum Anschlag nach vorne klappen.

15.4 Motorhaube schließen

15.5 Auswurfkanal demontieren

Der Auswurfkanal kann zur Reinigung ohne zusätzliches Werkzeug ausgebaut werden. Das Starten des Verbrennungsmotors ist bei ausgebautem Auswurfkanal nicht möglich.
Folgende Punkte vor der Demontage beachten:
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)

15.6 Auswurfkanal montieren

Bei jeder Reinigung oder bei jedem Einbau des Auswurfkanals zusätzlich den Füllstandssensor (Grasfangkorb) überprüfen und bei Bedarf reinigen.
Folgende Punkte vor der Montage beachten:
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
Niederste Schnittstufe wählen.
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Motorhaube (1) vorsichtig und langsam zuklappen und einrasten lassen.
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Verschlussmuttern (1) ausdrehen, Auswurfkanal (2) herausziehen.
Bei den Modellen RT 6112 C, RT 6112 ZL und RT 6127 ZL erscheint im Display das Symbol "Auswurfkanal ausgebaut", wenn der Zündschlüssel in Position "Licht ein" bzw. "Zündung ein" gedreht wird. (Ö 10.5)
Auswurfkanal (1) bis zum Anschlag einschieben. Beim Einschieben darauf achten, dass der Auswurfkanal auf allen Seiten über die Auswurföffnung des Mähwerks gestülpt wird. Verschlussmuttern (2) eindrehen und festziehen.
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Warnung!
Der Auswurfkanal zählt zu den Schutzabdeckungen. Aufsitzmäher mit einem beschädigten Auswurfkanal nicht in Betrieb nehmen. Beim Montieren des Auswurfkanals darauf achten, dass der Kontaktschalter (3) betätigt wird.

15.7 Kraftstoffhahn

Durch Öffnen und Schließen des Kraftstoffhahns wird der Kraftstofffluss in der Kraftstoffleitung freigegeben bzw. unterbrochen. Der Kraftstoffhahn befindet sich links unter dem Kraftstofftank.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Der Kraftstoffhahn (1) wird durch Drehen des Verstellventils (2) geöffnet bzw. geschlossen.

15.8 Füllstand des Motoröls kontrollieren

Gerät auf einer ebenen und geraden Fläche abstellen.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Verbrennungsmotor abkühlen lassen.
Motorhaube öffnen. (Ö 15.3)
Füllstand laut Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor kontrollieren – bei Bedarf Motoröl einfüllen. (Ö 15.10)

15.9 Motorölwechsel

Verletzungsgefahr!
Vor dem Nachfüllen von Motoröl bzw. vor einem Ölwechsel Verbrennungsmotor abkühlen lassen. Verbrennungsgefahr durch heißes Motoröl.
Informationen zum vorgeschriebenen Motoröl und zur Ölfüllmenge sind der Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor zu entnehmen. Ölwechsel bei handwarmem Verbrennungsmotor vornehmen. Geeigneten Ölauffangbehälter (Ölfüllmenge beachten) unter das Ölablassrohr stellen. Das Altöl ist gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zu entsorgen.
Ölwechselintervalle:
Die empfohlenen Ölwechselintervalle sind der Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor zu entnehmen.
Motoröl ablassen:
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Verbrennungsmotor abkühlen lassen (handwarm).
Motorhaube öffnen. (Ö 15.3)
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Ölverschlusskappe abschrauben (siehe Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor).
Das Ölablasssrohr (1) befindet sich an der rechten Seite des Verbrennungsmotors in der Nähe der beiden Pedale.
Geeigneten Ölauffangbehälter unterstellen.
Ölablassstopfen (1) mit Hilfe zweier Schraubenschlüssel (SW19 / SW15) abschrauben und entnehmen. Dichtring (2) entsorgen.
Motoröl vollständig ablassen. Danach neuen Dichtring (2) auf den Ölablassstopfen (1) stecken. Ölablassstopfen in das Ölablassrohr einschrauben und mit 12 - 14 Nm festziehen.

15.10 Motoröl einfüllen

Schäden am Gerät vermeiden!
Das Unter- und Überschreiten des richtigen Motorölstandes ist zu vermeiden.
Motorhaube öffnen. (Ö 15.3)
Füllstand des Motoröls
kontrollieren. (Ö 15.8)
Motoröl laut Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor einfüllen – geeigneten Trichter verwenden.
Motorhaube schließen. (Ö 15.4)
15.11 Sicherheitseinrichtungen
kontrollieren
Verletzungsgefahr!
Die Sicherheitseinrichtungen dürfen nur vom Fahrersitz aus überprüft werden. Dabei dürfen sich keine weiteren Personen, insbesondere Kinder, oder Tiere in der Nähe aufhalten. Die Funktionen aller Sicherheitseinrichtungen sind mindestens einmal im Monat zu kontrollieren. Nach längerer Betriebsunterbrechung, bei wenig genutzten Geräten oder nach Reparaturen immer vor neuerlicher Inbetriebnahme alle Sicherheitseinrichtungen prüfen.
Bremskontaktschalter prüfen:
Auf den Fahrersitz setzen.
Verbrennungsmotor abstellen und zum
Stillstand kommen lassen. (Ö 13.3)
Parkbremse lösen und Bremspedal
nicht betätigen.
Zündschlüssel in Position "Verbrennungsmotor anlassen" drehen. (Ö 8.1)
Bei funktionierendem Bremskontaktschalter kann der Verbrennungsmotor nicht gestartet werden.
Sitzkontaktschalter prüfen:
Auf den Fahrersitz setzen.
Verbrennungsmotor starten (Ö 13.2)
und mit maximaler Drehzahl laufen lassen. (Ö 8.2), (Ö 8.3)
Mähwerk einkuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Fahrersitz durch langsames und
vorsichtiges Aufstehen entlasten. Nicht absteigen!
Bei funktionierendem Sitzkontaktschalter wird der Verbrennungsmotor abgeschaltet.
Kontaktschalter Grasfangkorb prüfen:
Auf den Fahrersitz setzen.
Verbrennungsmotor starten (Ö 13.2)
und mit maximaler Drehzahl laufen lassen. (Ö 8.2), (Ö 8.3)
Mähwerk einkuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Grasfangkorb mit Hilfe des Hebels
Grasfangkorbentleerung vom Fahrersitz aus nach oben schwenken (entleeren). (Ö 13.9)
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Bei funktionierendem Kontaktschalter Grasfangkorb wird der Verbrennungsmotor abgeschaltet und das Mähwerk ausgekuppelt.
Kontaktschalter Auswurfkanal prüfen:
Auswurfkanal demontieren (Ö 15.5) und danach Grasfangkorb wieder einhängen. (Ö 13.10)
Auf den Fahrersitz setzen.
Bremspedal bis zum Anschlag drücken
und halten. (Ö 8.13)
Zündschlüssel in Position "Verbrennungsmotor anlassen" drehen. (Ö 8.1)
Bei funktionierendem Kontaktschalter Auswurfkanal kann der Verbrennungsmotor nicht gestartet werden.
Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen prüfen:
Auf den Fahrersitz setzen – den Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen nicht betätigen.
Verbrennungsmotor starten (Ö 13.2) und mit maximaler Drehzahl laufen lassen. (Ö 8.2), (Ö 8.3)
Mähwerk einkuppeln. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Fahrtrichtung Rückwärts wählen und
losfahren. (Ö 8.9)
Bei funktionierendem Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen wird das Mähwerk nach 1 Sekunde ausgekuppelt.

15.12 Füllstandssensor (Grasfangkorb) reinigen

Der Füllstandssensor (Grasfangkorb) kann beim Mähen von nassem oder feuchtem Gras verschmutzen. Eine Beeinträchtigung der Funktion ist die Folge. Vorbeugend Füllstandssensor nach jedem Mähvorgang bzw. bei jeder Reinigung des Auswurfskanals säubern.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
Mit leichtem Druck Füllstandssensor (Grasfangkorb) (1) nach unten drücken. Dabei muss er sich leicht bewegen lassen und ein leises "Klicken" des Schalters muss hörbar sein. Nach dem Loslassen muss sich der Füllstandssenor wieder selbstständig nach oben in die Ausgangsposition stellen.
Bei mangelnder Leichtgängigkeit bzw. bei Verschmutzung Füllstandssensor mit Hilfe einer Bürste vorsichtig reinigen – kein Wasser verwenden.

15.13 Mähmesser warten

Verletzungsgefahr!
Nur mit Handschuhen arbeiten. Sollten Ihnen notwendige Kenntnisse oder Hilfsmittel fehlen, wenden Sie sich immer an einen Fachhändler (STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler). Mähmesser nie berühren, solange sie nicht stillstehen. Mähwerk immer auf einem rutschfesten Untergrund abstellen.
Wartungintervall:
Alle 25 Betriebsstunden
Wartungsarbeiten:
– Verschleißgrenzen der Mähmesser
kontrollieren.
– RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL,
RT 6127 ZL: Einbaulage der Mähmesser prüfen.
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– Bei Bedarf (schlechteres Mähergebnis)
Mähmesser schärfen bzw. tauschen.
Verlauf des Keilriemens und Drehrichtung der Mähmesser bei den Modellen RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z:
Der Keilriemen wird aufgrund der doppelten Umlenkung an den Positionen A jeweils um 180° verdreht.
Verlauf des Keilriemens bzw. Zahnriemens und Drehrichtung der Mähmesser bei den Modellen RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL:
Alle Wartungs- und Kontrollarbeiten am Zahnriemen sind dem STIHL Fachhändler vorbehalten.
Verschleißgrenzen der Mähmesser prüfen:
Verletzungsgefahr!
Ein verschlissenes Mähmesser kann abbrechen und schwere Verletzungen verursachen. Die Anweisungen zur Messerwartung sind deshalb einzuhalten. Mähmesser werden je nach Einsatzort und Einsatzdauer unterschiedlich stark abgenutzt. Wenn Sie das Gerät auf sandigem Untergrund bzw. häufig unter trockenen Bedingungen einsetzen, werden die Mähmesser stärker beansprucht und verschleißen überdurchschnittlich schnell.
Achtung!
Beim Tausch des Mähmessers immer auch die Messerschraube und die Sicherscheibe erneuern.
STIHL empfiehlt, das Mähwerk auszubauen, wenn die Verschleißgrenzen kontrolliert werden. Falls Ihnen eine geeignete Hebebühne zur Verfügung steht, können die Verschleißgrenzen am Mähmesser auch bei montiertem Mähwerk geprüft werden.
Mähwerk demontieren. (Ö 14.1)
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Mähwerk (1) umdrehen und mit den Messern nach oben auf ca. 20 cm hohen und ausreichend langen Holzunterlagen (2) am Boden ablegen.
Mähwerk und Mähmesser sorgfältig reinigen. (Ö 15.2)
Die Mähmesser müssen mindestens 2,5 mm dick und an ihrer schmalsten Stelle mindestens 56 mm breit sein.
Die Messerstärke der beiden Mähmesser mit Hilfe eines Messschiebers (1) an mehreren Stellen überprüfen. Die Messerbreite an der abgebildeten Stelle ebenfalls mit Hilfe eines Messschiebers (1) prüfen. Mähmesser ersetzen, wenn die vorgeschriebenen Werte an einer Stelle nicht mehr erreicht werden.
Einbaulage der Mähmesser prüfen (RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL):
Verletzungsgefahr!
Damit sich die Mähmesser beim Mähvorgang nicht berühren, müssen sie in einem Winkel von ca. 90° versetzt montiert werden. Das Mähwerk darf nicht eingekuppelt werden, wenn die Schneiden in einem anderen Winkel zueinander stehen. Bei Bedarf Fachhändler aufsuchen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Mähmesser wie abgebildet verdrehen und den Winkel A (ca. 90°) der Schneiden zueinander kontrollieren.
Mähmesser demontieren:
Mähwerk demontieren. (Ö 14.1)
Mähwerk auf geeigneten
Holzunterlagen am Boden ablegen.
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STIHL empfiehlt, das Mähwerk auszubauen, wenn die Einbaulage kontrolliert wird. Falls Ihnen eine geeignete Hebebühne zur Verfügung steht, kann die Einbaulage der Mähmesser auch bei montiertem Mähwerk geprüft werden.
Bei Bedarf Mähwerk auf zwei geeigneten Holzunterlagen am Boden ablegen.
Messerschraube (1) mit Hilfe eines Schraubenschlüssels SW17 (nicht im Lieferumfang enthalten) lösen und ausschrauben. Beim Lösen der Messerschraube Mähmesser
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gegenhalten. Messerschraube (1) mit Sicherscheibe (2) und Mähmesser (3) entnehmen.
Mähmesser schärfen:
Verletzungsgefahr!
Während des Schärfvorgangs immer Schutzbrille und Handschuhe tragen.
Mähmesser beim Schleifen kühlen, z. B. mit Wasser. Eine Blaufärbung darf nicht auftreten, da sonst die Schneidhaltigkeit vermindert wird.
Mähmesser gleichmäßig schärfen, um Vibrationen durch Unwucht zu vermeiden.
Einen Schneidwinkel von 30° einhalten.
Beim Schärfen die Verschleißgrenzen
beachten.
Mähmesser auf Wuchtheit prüfen:
Verletzungsgefahr!
Balanciert sich das Mähmesser nicht aus, muss das Schärfen wiederholt werden, bis das Mähmesser ausgewuchtet ist. Das Mähmesser darf ausschließlich durch Zurückschleifen der Schneiden ausgewuchtet werden.
Mähmesser montieren:
Verletzungsgefahr!
Mähmesser vor dem Einbau auf Beschädigungen (Kerben oder Risse) und Verschleiß kontrollieren. Verschlissene oder beschädigte Mähmesser müssen erneuert werden. Sicherscheibe bei jeder Messermontage erneuern. Messerschraube zusätzlich mit Loctite 243 sichern. Das vorgeschriebene Anziehmoment der Messerschrauben von 65 - 70 Nm ist genau einzuhalten, da die sichere Befestigung des Schneidwerkzeuges davon abhängt.
Mähmesser mit den hochgebogenen Windflügeln nach oben (zum Mähwerk zeigend) montieren.
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Mähmesser (1) aufstecken und Messerschraube (2 – Loctite 243 auftragen) mit Sicherscheibe (3 – Wölbung beachten) eindrehen und mit einem Anziehmoment von 65 - 70 Nm festziehen. Beim Festziehen der Messerschraube Mähmesser gegenhalten.
RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL: Einbaulage der Mähmesser prüfen.
Schraubendreher (1) durch die Zentralbohrung stecken. Wenn das Mähmesser (2) ausgewuchtet ist, muss es sich in der abgebildeten Position ausbalancieren.
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15.14 Einbaulage des Mähwerks
kontrollieren Wartungsintervall:
Alle 50 Betriebsstunden bzw. nach Bedarf (z. B. nach starken Schlägen gegen das Mähwerk oder bei unsauberem Schnitt).
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Ein einheitlicher Reifendruck ist Voraussetzung für die Prüfung der korrekten Einbaulage. Vor der Kontrolle der Einbaulage deshalb Reifendruck aller Reifen prüfen und bei Bedarf ausgleichen. (Ö 15.16)
Das Mähwerk befindet sich in korrekter Einbaulage, wenn es leicht nach vorne geneigt ist – es steht an der Vorderseite leicht tiefer als an der Hinterseite.
Gerät auf einem ebenen Untergrund abstellen.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Niedrigste Schnittstufe wählen. (Ö 8.15)
Höhenunterschied A=10mm.

15.15 Räder wechseln

Bei Beschädigungen (Loch, Risse, Schnitte usw.) an den Rädern das beschädigte Rad demontieren und damit einen Fachhändler aufsuchen.
Gerät anheben und abstützen:
Verletzungsgefahr!
Beim Anheben das große Gewicht des Geräts beachten (siehe Kapitel "Technische Daten"). (Ö 22.) Bei Bedarf das Gerät mit Hilfe einer zweiten Person oder mit einem Wagenheber (nicht im Lieferumfang enthalten) anheben. Gerät vor dem Anheben gegen Wegrollen sichern. Die Bremse wirkt nur auf die Hinterräder. Beim Hochheben der Hinterachse das Gerät gegen Wegrollen sichern.
Schäden am Gerät vermeiden
Beim Abstützen darauf achten, dass das Gerät an der Unterlage nur mit der Achse bzw. mit der Anhängekupplung aufliegt. Das Gerät nur an geeigneten Bauteilen (z. B. Rahmen, Felgen, Achse) anheben. Das Gerät niemals an Kunststoffteilen anheben bzw. abstützen.
Gerät auf ebenem und festem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Zum Entlasten der Vorderräder Aufsitzmäher an der Vorderachse abstützen: A = mindestens 260 mm
Zum Entlasten der Hinterräder Aufsitzmäher an der Rückwand abstützen: B = mindestens 120 mm
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Rad demontieren:
Abdeckkappe (1) abziehen. Sicherring (2) mit Hilfe eines Schraubendrehers abnehmen. Große Scheibe (3) und kleine Scheibe (4 – nur beim Hinterrad) zusammen mit dem Rad (5) von der Radachse abziehen.
Schäden am Gerät vermeiden!
Bei der Demontage der Hinterräder darauf achten, dass die Mitnehmer (Passfedern) nicht verloren gehen.
Rad montieren:
Schäden am Gerät vermeiden!
Vor der Montage der Hinterräder auf korrekte Position der Mitnehmer (Passfedern) in der Nut der Radachse achten.
Schmutz von der Radachse entfernen.
Radachse vor der Montage leicht mit
Schmierfett bedecken.
Die Passfeder (6) in die hintere Radachse einsetzen. Rad (5 – Ventil nach außen) mit der kleinen Scheibe (4 – nur beim Hinterrad) und der großen Scheibe (3) auf die Radachse schieben.
Sicherring (2) im Einstich an der Radachse einrasten lassen. Abdeckkappe (1) auf Radachse stecken.

15.16 Reifendruck

Der korrekte Reifendruck ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ausrichtung des Mähwerks und folglich für ein sauberes Schnittbild. Des Weiteren wird durch einen zu hohen Reifendruck die Grasnarbe durch die Reifenstollen beschädigt.
Abdeckkappe vom Ventil (1) abschrauben. Mit Hilfe einer geeigneten Luftpumpe mit Manometer folgende Reifendrücke einstellen:
Reifen vorne: 0,8 – 1,0 bar Reifen hinten: 0,6 – 0,8 bar

15.17 Schmieren

Die beiden vorderen Achsschenkel über die beiden Schmiernippel an der Vorderachse schmieren.
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Hinweis
Vor dem Schmiervorgang muss die Vorderachse durch richtiges Abstützen entlastet werden. Der Schmiernippel muss vor jedem Schmiervorgang gesäubert werden, damit kein Schmutz in den Achsschenkel gelangen kann. Ausgetretenes Schmierfett sollte nach dem Schmiervorgang immer entfernt werden (wegwischen). Handelsübliches Schmierfett verwenden.
Schmiervorgang:
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Vorderachse durch Abstützen entlasten
(anheben). (Ö 15.15)
Mit Hilfe einer Fettpresse (nicht im Lieferumfang enthalten) auf beiden Seiten über die Schmiernippel (1) Schmierfett einpressen, bis das Fett leicht an den Achsschenkeln austritt.
Ausgetretenes Schmierfett entfernen.
Abstützung der Vorderachse entfernen.
15.18 Batteriefach öffnen und
schließen
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen.(Ö 8.14)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Grasfangkorb abnehmen. (Ö 13.10)
Batteriefach öffnen:
Verschlussmutter (1) ausdrehen und Deckel des Batteriefachs (2) nach vorne abnehmen.
Batteriefach schließen:
Deckel des Batteriefachs (1) wie abgebildet aufsetzen und mit Verschlussmutter (2) fixieren.

15.19 Batterie ausbauen und einbauen

Verletzungsgefahr!
Immer zuerst das schwarze Minuskabel (–) und dann das rote Pluskabel (+) abklemmen! Beim Anschließen der Batterie immer zuerst das rote Pluskabel (+) anklemmen.
Die Batterie ist wartungsfrei und muss nur bei einer Beschädigung ausgetauscht oder bei einer längeren Stilllegung (z. B. Winterpause) bzw. or der Entsorgung des Gerätes ausgebaut werden. Batterie nicht über den Hausmüll entsorgen, sondern beim Fachhändler oder bei der Problemstoffsammelstelle abgeben.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
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Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Batteriefach öffnen. (Ö 15.18)
Montageposition:
Batterie (1) zum Anklemmen bzw. Abklemmen zur Hälfte aus dem Batteriefach herausziehen und zur Seite kippen. Anschließend wieder nach unten führen und ablegen – sichere Position prüfen.
Batterie abklemmen:
Schwarzes Kabel (1) vom Minuspol (–) der Batterie abklemmen, dazu Mutter (2) mit Hilfe zweier Schraubenschlüssel SW8 ausdrehen und mit Schraube (3) sowie Scheibe (4) entnehmen.
Abdeckkappe (1) abziehen. Rotes Kabel (2) vom Pluspol (+) der Batterie abklemmen, dazu Mutter (3) mit Hilfe zweier Schraubenschlüssel SW8 ausdrehen und mit Schraube (4) sowie Scheibe (5) entnehmen.
Bei Bedarf Batterie entnehmen.
Schrauben, Scheiben und Muttern zur
Aufbewahrung an den Polen der Batterie anbringen.
Bei Bedarf Anschlusskabel im Batteriefach verstauen und Batteriefach schließen. (Ö 15.18)
Batterie anklemmen:
Vor dem Einbau Ladezustand der Batterie prüfen. Bei einer Spannung kleiner 11,5 V Batterie noch vor dem Einbau mit einem geeigneten Batterieladegerät nachladen.
Batterie in Montageposition bringen.
Bei Bedarf Schrauben, Scheiben und
Muttern von der Batterie abnehmen.
Rotes Kabel (1) am Pluspol (+) der Batterie mit Schraube (2), Scheibe (3) und Mutter (4) befestigen. Schraubverbindung mit Hilfe zweier Schraubenschlüssel SW8 mit 4 - 5Nm festziehen. Abdeckkappe (5) vollständig über die Schraubverbindung stülpen.
Schwarzes Kabel (1) am Minuspol (–) der Batterie mit Schraube (2), Scheibe (3) und Mutter (4) befestigen.
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Schraubverbindung mit Hilfe zweier Schraubenschlüssel SW8 mit 4 - 5Nm festziehen.
Batterie (1) anheben und leicht nach innen kippen. Batterie vorsichtig einsetzen und dabei darauf achten, das beide Anschlusskabel ordnungsgemäß im Batteriefach verstaut sind.
Batteriefach schließen. (Ö 15.18)

15.20 Sicherungen

Brandgefahr!
Die Sicherungen dürfen niemals mit einem Draht oder einer Folie überbrückt werden. Setzen Sie nie eine Sicherung mit einer anderen als der vorgeschriebenen Belastbarkeit (Ampere) ein.
Sollte eine neue Sicherung innerhalb kurzer Zeit durchbrennen, ist ein Defekt (z.B. Kurzschluss) die mögliche Ursache. Es wird empfohlen, einen Fachhändler aufzusuchen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Stecksicherungen kontrollieren:
Die Stecksicherungen befinden sich im Batteriefach.
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Zündschlüssel abziehen und sicher
aufbewahren.
Batteriefach öffnen. (Ö 15.18)
Stecksicherungen (1,2) abziehen. Durch Sichtkontrolle prüfen, ob der im Kunststoff verlaufende Draht (3) beschädigt (durchgebrannt) ist. Beschädigte Sicherungen ersetzen.
Ladevorrichtung (1): 15 A Elektrik (2): 10 A
Batteriefach schließen. (Ö 15.18)
Hauptsicherung kontrollieren:
Die Hauptsicherung (150 Ampere) befindet sich hinter der Batterie.
Batterie ausbauen. (Ö 15.19)
Abdeckung (1) öffnen, dazu Laschen (2) leicht nach hinten drücken.
Durch Sichtkontrolle überprüfen, ob die Sicherung (3) beschädigt (durchgebrannt) ist. Bei Bedarf Sicherung (3) durch einen Fachhändler austauschen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Abdeckung wieder schließen.
Batterie einbauen. (Ö 15.19)
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15.21 Aufladen der Batterie über den Ladestecker

Am Ladestecker können das STIHL Erhaltungsladegerät ACB 010 oder das STIHL Diagnose-Ladegerät ADL 012 (beide nicht im Lieferumfang enthalten) angesteckt werden.
Mit dem STIHL Erhaltungsladegerät ACB 010 kann ausschließlich eine Erhaltungsladung durchgeführt werden. Mit dem Diagnose-Ladegerät ADL 012 sind eine Erhaltungsladung und eine Vollladung (Aufladen einer leeren Batterie) möglich.
Schäden am Gerät vermeiden! Batterie niemals bei laufendem Verbrennungsmotor laden. Am Ladestecker dürfen ausschließlich das STIHL Erhaltungsladegerät ACB 010 oder das STIHL Diagnose-Ladegerät ADL 012 angesteckt werden. Andere Ladegeräte, insbesondere solche mit höherem Ladestrom, können dem Gerät Schäden zufügen. Wird die Batterie mit Hilfe anderer Ladegeräte aufgeladen, muss sie vorher ausgebaut werden.
Vor dem Anstecken:
Hinweise in den Gebrauchsanleitungen der STIHL Ladegeräte lesen und beachten.
Hinweise im Beiblatt der Batterie lesen und beachten.
Anstecken:
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Motorhaube öffnen. (Ö 15.3)
Am Ladestecker (1) das STIHL Erhaltungsladegerät ACB 010 oder das STIHL Diagnose-Ladegerät ADL 012 anstecken.

15.22 Scheinwerferlampe tauschen

Beim Tausch defekter Leuchtmittel immer 12V-Lampen mit 6W Leistung verwenden.
Lampenbezeichnung:
12V 6W BA9s
Motorhaube öffnen. (Ö 15.3).
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Fassung (1) um ca. 90° drehen und herausziehen.
Lampe (2) in Richtung Fassung (1) drücken und halten. Lampe (2) vorsichtig drehen und entnehmen.
Lampe in umgekehrter Reihenfolge einsetzen.
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Fassung (1) in das Scheinwerfergehäuse eindrücken.
Motorhaube schließen. (Ö 15.4)

15.23 Verbrennungsmotor

Beachten Sie die Bedienungs- und Wartungshinweise, die Sie der beiliegenden Gebrauchsanleitung des Verbrennungsmotors entnehmen können. Besonders wichtig für eine lange Nutzungsdauer sind stets ausreichender Ölstand, der regelmäßige Motoröl- sowie Luftfilterwechsel.

15.24 Getriebe

Das Getriebe ist für den Benutzer wartungsfrei. Bei den Inspektionen des Geräts durch den Fachhändler werden anfallende Wartungsarbeiten am Getriebe durchgeführt.

15.25 Aufbewahrung

Gerät in einem trockenen und staubarmen Raum außer Reichweite von Kindern und unbefugten Personen aufbewahren.
Eventuelle Störungen am Gerät sind grundsätzlich vor der Einlagerung zu beheben, damit es sich stets in einem betriebssicheren Zustand befindet.
Kraftstoffhahn schließen. (Ö 15.7)
Zündschlüssel abziehen und so
aufbewahren, dass keine unbefugten Personen, insbesondere Kinder, Zugriff haben.
15.26 Stilllegung bei längeren Pausen
(z. B. Winterpause)
Das gesamte Gerät vollständig reinigen. Insbesondere auch alle äußeren Teile des Verbrennungsmotors und des Getriebes (speziell die Kühlrippen) sorgfältig säubern.
Sämtliche beweglichen Teile gut einölen bzw. einfetten.
Kraftstoff aus dem Kraftstofftank ablassen und Vergaser entleeren (z. B. durch Leerfahren).
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Hinweise zur Stilllegung in der
Gebrauchsanleitung des Verbrennungsmotors beachten.
Motorölwechsel vornehmen (Gebrauchsanleitung Verbrennungsmotor). (Ö 15.9)
Batterie ausbauen. (Ö 15.19)
Vollständig geladene Batterie in einem
kühlen und trockenen Raum außer Reichweite von Kindern sicher einlagern.

15.27 Nach längeren Pausen (z. B. Winterpause)

Batteriespannung vor dem Einbau prüfen. Wenn die Spannung der Batterie kleiner als 11,5 V ist, die Batterie noch vor dem Einbau mit einem Batterieladegerät vollständig nachladen. (Ö 15.21)
Batterie einbauen. (Ö 15.19)
Reifendruck der Räder überprüfen.
(Ö 15.16)
Kraftstoffhahn öffnen. (Ö 15.7)
Kraftstoff einfüllen. (Ö 13.1)
Füllstand des Motoröls kontrollieren.
(Ö 15.8)

16. Transport

Verletzungsgefahr!
Vor dem Transport das Kapitel "Zu Ihrer Sicherheit", insbesondere das Unterkapitel "Transport des Aufsitzmähers" , sorgfältig lesen und beachten. (Ö 4.), (Ö 4.3) Laderampen langsam und besonders vorsichtig befahren und darauf achten, dass die Räder nicht seitlich über die Laderampen geraten – Absturzgefahr! Keine abrupten Geschwindigkeits­oder Richtungsänderungen vornehmen.
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Auf öffentlichen Verkehrswegen darf das Gerät nur mit Hilfe eines geeigneten Fahrzeugs oder eines Anhängers transportiert werden!
Nicht abschleppen!
Vor dem Aufladen höchste Schnittstufe wählen. (Ö 13.6)
Anhänger an der Vorderseite abstützen, damit er durch das Gewicht des Geräts nicht hochkippen kann.
Zum Aufladen eine geeignete Hebevorrichtung bzw. geeignete und stabile Laderampen mit ausreichender Breite verwenden.
Laderampen sicher positionieren und befestigen – Radstand und Spurweite des Aufsitzmähers beachten. (Ö 22.)
Auf eine gleichmäßige Verteilung der Last am Anhänger achten.
Nach dem Aufladen niederste Schnittstufe wählen. (Ö 13.6)
Verbrennungsmotor abstellen. (Ö 13.3)
Gerät ganz nach vorne schieben, bis
die Stoßstange die Bordwand des Anhängers bzw. Fahrzeugs berührt.
Parkbremse einlegen. (Ö 8.14)
Kraftstoffhahn schließen. (Ö 15.7)
Gerät mit geeigneten
Befestigungsmitteln (Gurte, Seile usw.) an der vorderen Stoßstange gegen die Bordwand des Anhängers bzw. Fahrzeugs spannen und sichern.
Zusätzlich Keile (nicht im Lieferumfang enthalten) an den Rädern einlegen, damit ein unbeabsichtliches Wegrollen verhindert wird.

17. Übliche Ersatzteile

Messerschraube: 9010 345 2430
Spannscheibe: 0000 702 6600
RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z:
Mähmesser rechts: 6160 702 0105 Mähmesser links: 6160 702 0100
RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL:
Mähmesser rechts: 6170 702 0135 Mähmesser links: 6170 702 0130
RT 6127 ZL:
Mähmesser rechts: 6170 702 0145 Mähmesser links: 6170 702 0140
Spannscheibe bei jeder Messermontage, Messerschraube bei jedem Messertausch erneuern. Ersatzteile sind beim STIHL Fachhändler erhältlich.

18. Zubehör

Für das Gerät ist weiteres Zubehör erhältlich. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem STIHL Fachhändler, im Internet (www.stihl.com) oder im STIHL Katalog.
Aus Sicherheitsgründen darf mit dem Gerät nur von STIHL freigegebenes Zubehör verwendet werden.

19. Umweltschutz

Rasenschnitt gehört nicht in den Müll, sondern soll kompostiert werden. Verpackungen, Gerät und Zubehöre sind aus recyclingfähigen Materialien hergestellt und entsprechend zu entsorgen.
Die getrennte, umweltgerechte Entsorgung von Materialresten fördert die Wiederverwendbarkeit von Wertstoffen. Aus diesem Grund ist nach Ablauf der gewöhnlichen Gebrauchsdauer das Gerät der Wertstoffsammlung zuzuführen.
Abfallprodukte wie Altöl (Motoröl, Getriebeöl), Kraftstoff und Batterien immer fachgerecht entsorgen. Beachten Sie die örtlichen Vorschriften! Batterie vor Entsorgung des Geräts ausbauen.
Batterie nicht über den Hausmüll entsorgen, sondern beim Fachhändler oder bei der Problemstoffsammelstelle abgeben.
Wenden Sie sich an Ihr Recycling-Center oder Ihren Fachhändler, um zu erfahren, wie Abfallprodukte fachgerecht zu entsorgen sind. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
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20. Verschleiß minimieren und Schäden vermeiden

Wichtige Hinweise zur Wartung und Pflege der Produktgruppe
Rasenmäher mit Fahrersitz und Verbrennungsmotor (STIHL RT)
Für Sach- und Personenschäden, die durch Nichtbeachtung der Hinweise in der Bedienungsanleitung, insbesondere hinsichtlich Sicherheit, Bedienung und Wartung, verursacht werden, oder die durch Verwendung nicht zugelassener Anbau- oder Ersatzteile auftreten, schließt die Firma STIHL jede Haftung aus.
Bitte beachten Sie unbedingt folgende wichtige Hinweise zur Vermeidung von Schäden oder übermäßigem Verschleiß an Ihrem STIHL Gerät:
1. Verschleißteile
Manche Teile des STIHL Gerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem normalen Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden.
Dazu gehören u. a.: – Mähmesser – Grasfangkorb – Keilriemen – Zahnriemen – Stecksicherungen –Batterie – Reifen, Rollen – Zündkerze
2. Einhaltung der Vorgaben dieser Gebrauchsanleitung
Benutzung, Wartung und Lagerung des STIHL Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben. Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshinweise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten.
Dies gilt insbesondere für: – nicht bestimmungsgemäße
Verwendung des Produktes.
– Verwendung nicht von STIHL
zugelassener Betriebsstoffe (Schmiermittel, Benzin und Motoröl, siehe Angaben Hersteller des Verbrennungsmotors).
– nicht von STIHL freigegebene
Veränderungen am Produkt.
– Verwendung von Werkzeugen oder
Zubehören, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet oder qualitativ minderwertig sind.
– Einsatz des Produktes bei Sport- oder
Wettbewerbs-Veranstaltungen.
– Folgeschäden durch die
Weiterbenutzung des Produktes mit defekten Bauteilen.
3. Wartungsarbeiten
Alle im Abschnitt "Wartung" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durchgeführt werden.
Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftragen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen.
STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt, können Schäden auftreten, die der Benutzer zu verantworten hat.
Dazu zählen unter anderem: – Korrosions- und andere Folgeschäden
durch unsachgemäße Lagerung.
– Schäden am Gerät durch die
Verwendung von qualitativ minderwertigen Ersatzteilen.
– Schäden infolge nicht rechtzeitig oder
unzureichend durchgeführter Wartung bzw. Schäden durch Wartungs- oder Reparaturarbeiten, die nicht in Werkstätten von Fachhändlern durchgeführt wurden.
21. EU­Konformitätserklärung

21.1 Rasenmäher mit Fahrersitz und Verbrennungsmotor (STIHL RT)

STIHL Tirol GmbH Hans Peter Stihl-Straße 5 6336 Langkampfen Österreich
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass die Maschine
Rasenmäher mit Fahrersitz und Verbrennungsmotor (STIHL RT),
Fabrikmarke: STIHL
Typ: RT 5097.0
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Fabrikmarke: STIHL
RT 5097.0 C RT 5097.0 Z RT 5112.0 Z
Serienidentifzierung 6160
Fabrikmarke: STIHL
Typ: RT 6112.0 C
RT 6112.0 ZL RT 6127.0 ZL
Serienidentifzierung 6170 mit folgenden EG-Richtlinien
übereinstimmt: 2011/65/EU, 2000/14/EC, 2014/30/EU, 2006/42/EC, 2006/66/EC
Das Erzeugnis ist in Übereinstimmung mit folgenden Normen entwickelt worden: EN ISO 5395-1, EN ISO 5395-3
Für Entwicklung und Fertigung der Erzeugnisse gelten die jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der Normen.
Angewandtes Konformitätsbewertungsverfahren: Anhang VIII (2000/14/EC)
Name und Anschrift der beteiligten benannten Stelle:
TÜV Rheinland LGA Products GmbH Tillystraße 2 D-90431 Nürnberg
Zusammenstellung und Aufbewahrung der Technischen Unterlagen: Sven Zimmermann STIHL Tirol GmbH
Das Baujahr und die Maschinennummer sind auf dem Leistungsschild des Geräts angegeben.
Gemessener Schallleistungspegel:
RT 5097.0
99,4 dB(A) RT 5097.0 C RT 5097.0 Z
RT 5112.0 Z
99,8 dB(A) RT 6112.0 C RT 6112.0 ZL
RT 6127.0 ZL 104,8 dB(A)
Garantierter Schallleistungspegel:
RT 5097.0
100 dB(A) RT 5097.0 C RT 5097.0 Z RT 5112.0 Z RT 6112.0 C RT 6112.0 ZL
RT 6127.0 ZL 105 dB(A) Langkampfen,
2020-01-02 (JJJJ-MM-TT) STIHL Tirol GmbH i. V.
Matthias Fleischer, Bereichsleiter Forschung und Entwicklung
i. V.
Sven Zimmermann, Bereichsleiter Qualität

21.2 Anschrift STIHL Hauptverwaltung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 D-71301 Waiblingen

21.3 Anschriften STIHL Vertriebsgesellschaften

DEUTSCHLAND
STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH
STIHL Ges.m.b.H. Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ
STIHL Vertriebs AG Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK
Andreas STIHL, spol. s r.o. Chrlická 753 664 42 Modřice

21.4 Anschriften STIHL Importeure BOSNIEN-HERZEGOWINA

UNIKOMERC d. o. o. Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN
DEFR
NLIT
0478 192 9909 A - DE
63
UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište: Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja: Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI
SADAL TARIM MAKİNALARI DIŞ TİCARET A.Ş. Alsancak Sokak, No:10 I-6 Özel Parsel 34956 Tuzla, İstanbul Telefon: +90 216 394 00 40 Fax: +90 216 394 00 44

22. Technische Daten

RT 5097.0, RT 5097.0 C, RT 5097.0 Z, RT 5112.0 Z, RT 6112.0 C, RT 6112.0 ZL, RT 6127.0 ZL:
Motor, Bauart 4-Takt-
Verbrennungs-
motor Kraftstofftank 9 l Startvorrichtung Elektrostart -
Zündschlüssel Batterietyp Blei-Gel – Nennspannung 12 V Schneideinrichtung 2 Messerbalken Anziehmoment
Messerschrauben 65 - 70 Nm Radantrieb Hinterrad stufenlos vor-
wärts / stufenlos
rückwärts
RT 5097.0:
Serienidentifizierung 6160 Motortyp B&S
Series 3130
RT 5097.0:
Hubraum 344 ccm Nennleistung bei
Nenndrehzahl
6,5 - 2750
kW - U/min Abtriebsdrehzahl 2750 U/min Schnittbreite 95 cm Antrieb
Messerbalken asynchron Schnitthöhe 8-fach
30 - 100 mm Räder vorne,
Luftdruck Räder hinten,
Luftdruck
15x6.00-6,
0,8-1,0bar
18x8.50-8,
0,6-0,8bar Füllmenge
Grasfangkorb 250 l Gewicht mit Mäh-
werk und leerem Grasfangkorb 228 kg
Gemäß Richtlinie 2000/14/EC: Garantierter Schall-
leistungspegel L
WAd
100 dB(A) Gemäß Richtlinie 2006/42/EC: Schalldruckpegel am
Arbeitsplatz L Unsicherheit K
pA
pA
86 dB(A)
2dB(A) Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 1032: Vibrationen am Sitz
(Ganzkörperbe­schleunigung) a
Unsicherheit K
w
w
0,98 m/s
0,49 m/s
2
2
Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 20643: Vibrationen am Lenk-
rad a
hw
Unsicherheit K
hw
2,60 m/s
1,30 m/s
2
2
Angegebene Schwingungskennwerte nach EN 12096
RT 5097.0 C:
Serienidentifizierung 6160 Motortyp B&S
Series 4155 Hubraum 500 ccm Nennleistung bei
Nenndrehzahl
8,2 - 2750
kW - U/min Abtriebsdrehzahl 2750 U/min Schnittbreite 95 cm Antrieb
Messerbalken asynchron Schnitthöhe 8-fach
30 - 100 mm Räder vorne,
Luftdruck Räder hinten,
Luftdruck
15x6.00-6,
0,8 - 1,0 bar
18x8.50-8,
0,6 - 0,8 bar Füllmenge
Grasfangkorb 250 l Gewicht mit Mäh-
werk und leerem Grasfangkorb 231 kg
Gemäß Richtlinie 2000/14/EC: Garantierter Schall-
leistungspegel L
WAd
100 dB(A) Gemäß Richtlinie 2006/42/EC: Schalldruckpegel am
Arbeitsplatz L Unsicherheit K
pA
pA
86 dB(A)
2 dB(A) Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 1032: Vibrationen am Sitz
(Ganzkörperbe­schleunigung) a
Unsicherheit K
w
w
0,98 m/s
0,49 m/s
2
2
Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 20643: Vibrationen am Lenk-
rad a
hw
Unsicherheit K
hw
2,60 m/s
1,30 m/s
2
2
64
0478 192 9909 A - DE
RT 5097.0 C:
Angegebene Schwingungskennwerte nach EN 12096
RT 5097.0 Z:
Serienidentifizierung 6160 Motortyp B&S
Series 7160 Hubraum 656 ccm Nennleistung bei
Nenndrehzahl
8,7 - 2750
kW - U/min Abtriebsdrehzahl 2750 U/min Schnittbreite 95 cm Antrieb
Messerbalken asynchron Schnitthöhe 8-fach
30 - 100 mm Räder vorne,
Luftdruck Räder hinten,
Luftdruck
15x6.00-6,
0,8 - 1,0 bar
18x8.50-8,
0,6 - 0,8 bar Füllmenge
Grasfangkorb 250 l Gewicht mit Mäh-
werk und leerem Grasfangkorb 236 kg
Gemäß Richtlinie 2000/14/EC: Garantierter Schall-
leistungspegel L
WAd
100 dB(A) Gemäß Richtlinie 2006/42/EC: Schalldruckpegel am
Arbeitsplatz L Unsicherheit K
pA
pA
86 dB(A)
2 dB(A) Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 1032: Vibrationen am Sitz
(Ganzkörperbe­schleunigung) a
Unsicherheit K
w
w
0,98 m/s
0,49 m/s
2
2
Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 20643:
RT 5097.0 Z:
Vibrationen am Lenk­rad a
hw
Unsicherheit K
hw
2,20 m/s 1,10 m/s
2
2
Angegebene Schwingungskennwerte nach EN 12096
RT 5112.0 Z:
Serienidentifizierung 6160 Motortyp B&S
Series 7160 Hubraum 656 ccm Nennleistung bei
Nenndrehzahl
8,7 - 2700
kW - U/min Abtriebsdrehzahl 2700 U/min Schnittbreite 110 cm Antrieb
Messerbalken synchron Schnitthöhe 8-fach
30 - 100 mm Räder vorne,
Luftdruck Räder hinten,
Luftdruck
15x6.00-6,
0,8-1,0bar
18x8.50-8,
0,6-0,8bar Füllmenge
Grasfangkorb 350 l Gewicht mit Mäh-
werk und leerem Grasfangkorb 246 kg
Gemäß Richtlinie 2000/14/EC: Garantierter Schall-
leistungspegel L
WAd
100 dB(A) Gemäß Richtlinie 2006/42/EC: Schalldruckpegel am
Arbeitsplatz L Unsicherheit K
pA
pA
86 dB(A)
2dB(A) Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 1032: Vibrationen am Sitz
(Ganzkörperbe­schleunigung) a
w
0,98 m/s
2
RT 5112.0 Z:
Unsicherheit K
w
0,49 m/s
2
Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 20643: Vibrationen am Lenk-
rad a
hw
Unsicherheit K
hw
4,40 m/s 2,20 m/s
2
2
Angegebene Schwingungskennwerte nach EN 12096
RT 6112.0 C:
Serienidentifizierung 6170 Motortyp B&S
Series 4175 Hubraum 500 ccm Nennleistung bei
Nenndrehzahl
8,7 - 2550
kW - U/min Abtriebsdrehzahl 2550 U/min Schnittbreite 110 cm Antrieb
Messerbalken synchron Schnitthöhe 8-fach
30 - 100 mm Räder vorne,
Luftdruck Räder hinten,
Luftdruck
15x6.00-6,
0,8 - 1,0 bar
18x8.50-8,
0,6 - 0,8 bar Füllmenge
Grasfangkorb 350 l Gewicht mit Mäh-
werk und leerem Grasfangkorb 247 kg
Gemäß Richtlinie 2000/14/EC: Garantierter Schall-
leistungspegel L
WAd
100 dB(A) Gemäß Richtlinie 2006/42/EC: Schalldruckpegel am
Arbeitsplatz L Unsicherheit K
pA
pA
86 dB(A)
2 dB(A) Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 1032:
DEFR
NLIT
0478 192 9909 A - DE
65
RT 6112.0 C:
Vibrationen am Sitz (Ganzkörperbe­schleunigung) a
Unsicherheit K
w
w
0,50 m/s 0,25 m/s
2
2
Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 20643: Vibrationen am Lenk-
rad a
hw
Unsicherheit K
hw
4,40 m/s 2,20 m/s
2
2
Angegebene Schwingungskennwerte nach EN 12096
RT 6112.0 ZL:
Serienidentifizierung 6170 Motortyp B&S
Series 7160 Hubraum 656 ccm Nennleistung bei
Nenndrehzahl
8,7 - 2700
kW - U/min Abtriebsdrehzahl 2700 U/min Schnittbreite 110 cm Antrieb
Messerbalken synchron Schnitthöhe 8-fach
30 - 110 mm Räder vorne,
Luftdruck Räder hinten,
Luftdruck
16x7.50-8,
0,8 - 1,0 bar
20x10.00-8,
0,6 - 0,8 bar Füllmenge
Grasfangkorb 350 l Gewicht mit Mäh-
werk und leerem Grasfangkorb 263 kg
Gemäß Richtlinie 2000/14/EC: Garantierter Schall-
leistungspegel L
WAd
100 dB(A) Gemäß Richtlinie 2006/42/EC: Schalldruckpegel am
Arbeitsplatz L
pA
86 dB(A)
RT 6112.0 ZL:
Unsicherheit K
pA
2dB(A) Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 1032: Vibrationen am Sitz
(Ganzkörperbe­schleunigung) a
Unsicherheit K
w
w
0,50 m/s
0,25 m/s
2
2
Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 20643: Vibrationen am Lenk-
rad a
hw
Unsicherheit K
hw
4,40 m/s
2,20 m/s
2
2
Angegebene Schwingungskennwerte nach EN 12096
RT 6127.0 ZL:
Serienidentifizierung 6170 Motortyp B&S
Series 8240 Hubraum 725 ccm Nennleistung bei
Nenndrehzahl
14,7 - 3000
kW - U/min Abtriebsdrehzahl 3000 U/min Schnittbreite 125 cm Antrieb
Messerbalken synchron Schnitthöhe 8-fach
30 - 110 mm Räder vorne,
Luftdruck Räder hinten,
Luftdruck
16x7.50-8,
0,8-1,0bar
20x10.00-8,
0,6-0,8bar Füllmenge
Grasfangkorb 350 l Gewicht mit Mäh-
werk und leerem Grasfangkorb 269 kg
Gemäß Richtlinie 2000/14/EC: Garantierter Schall-
leistungspegel L
WAd
105 dB(A)
RT 6127.0 ZL:
Gemäß Richtlinie 2006/42/EC: Schalldruckpegel am
Arbeitsplatz L Unsicherheit K
pA
pA
88 dB(A)
2 dB(A) Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 1032: Vibrationen am Sitz
(Ganzkörperbe­schleunigung) a
Unsicherheit K
w
w
0,50 m/s
0,25 m/s
2
2
Gemäß EN ISO 5395-1/-3, EN 20643: Vibrationen am Lenk-
rad a
hw
Unsicherheit K
hw
4,40 m/s
2,20 m/s
2
2
Angegebene Schwingungskennwerte nach EN 12096
66
0478 192 9909 A - DE

22.1 Abmessungen

DEFR
NLIT
RT 5097.0, RT 5097.0 C, RT 5097.0 Z, RT 5112.0 Z, RT 6112.0 C: A=96,8 cm
RT 6112.0 ZL, RT 6127.0 ZL: A=98,7 cm
RT 5097.0, RT 5097.0 C, RT 5097.0 Z: B=100,6 cm
RT 5112.0 Z, RT 6112.0 C, RT 6112.0 ZL: B=116,9 cm
RT 6127.0 ZL:
B=131,8 cm C=125 cm D=206 cm
0478 192 9909 A - DE
RT 5097.0, RT 5097.0 C, RT 5097.0 Z: E=241,6 cm
RT 5112.0 Z, RT 6112.0 C, RT 6112.0 ZL, RT 6127.0 ZL: E=260,3 cm
RT 5097.0, RT 5097.0 C, RT 5097.0 Z, RT 5112.0 Z, RT 6112.0 C: F=111 cm
RT 6112.0 ZL, RT 6127.0 ZL: F=113 cm
RT 5097.0, RT 5097.0 C, RT 5097.0 Z, RT 5112.0 Z, RT 6112.0 C: G=116 cm
RT 6112.0 ZL, RT 6127.0 ZL:
G=118 cm

22.2 REACH

REACH bezeichnet eine EG-Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH­Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 sind unter www.stihl.com/reach angegeben.
67

23. Fehlersuche

# eventuell einen Fachhändler aufsu-
chen, STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
@ siehe Gebrauchsanleitung
Verbrennungsmotor.
Störung:
Anlasser dreht, Verbrennungsmotor springt nicht an.
Mögliche Ursache:
– Gashebel ist auf MIN-Position. – Choke-Position (Gashebel) ist nicht
ausgewählt bzw. Choke-Knopf nicht
betätigt – Kein Kraftstoff im Tank. – Kraftstoffhahn geschlossen. – Mangelnder Kraftstoffzufluss. – Zündkerze verrußt oder beschädigt. – Falscher Elektrodenabstand. – Zündkerzenstecker von Zündkerze
abgezogen. – Verbrennungsmotor ist aufgrund
mehrerer Startversuche „abgesoffen“. – Luftfilter ist verstopft. – Batterie fast leer.
Abhilfe:
– Gashebel in MAX-Position stellen. – Gashebel in die Choke-Position
stellen (Ö 8.2) bzw. Choke-Knopf
betätigen. (Ö 8.4) – Kraftstoff nachfüllen. – Kraftstoffhahn öffnen. (Ö 15.7) – Kraftstofffilter prüfen. (@) – Zündkerze reinigen oder tauschen. (@) – Elektrodenabstand einstellen. (#) – Zündkerzenstecker aufstecken;
Verbindung zwischen Zündkabel und
Stecker prüfen. (#)
– Zündkerze herausdrehen und trocknen;
Gashebel in MIN-Position stellen und bei entnommener Zündkerze mehrmals starten; Zündkerze einschrauben und Zündkerzenstecker aufstecken. (@)
– Luftfilter reinigen. (@) – Ladezustand der Batterie prüfen und
bei Bedarf Batterie laden. (Ö 15.21)
Störung:
Anlasser funktioniert nicht.
Mögliche Ursache:
– Die Sicherheitseinrichtungen
blockieren den Anlasser.
– Batterie nicht bzw. fehlerhaft
angeschlossen.
– Batterie vollständig entladen bzw. nicht
ausreichend geladen. – Hauptsicherung (150 A) defekt. – Fehlerhafter Masseanschluss an
Verbrennungsmotor oder Fahrgestell. – Anlasser defekt.
Abhilfe:
– Alle Sicherheitseinrichtungen
beachten. (Ö 12.) – Batterieanschlüsse prüfen. (Ö 15.19) – Batterie laden. (Ö 15.21) – Hauptsicherung ersetzen. (#) – Die Anschlusskabel an der Batterie und
am Fahrgestell überprüfen. (#) – Anlasser reparieren. (#)
Störung:
Erschwertes Starten oder die Leistung des Verbrennungsmotors lässt nach.
Mögliche Ursache:
– Wasser ist im Kraftstofftank und
Vergaser; Vergaser ist verstopft. – Kraftstofftank ist verschmutzt. – Luftfilter ist verschmutzt. – Zündkerze ist verrußt.
– Mähen von zu hohem oder zu feuchtem
Gras.
Abhilfe:
– Kraftstofftank entleeren; Kraftstofftank,
Kraftstoffleitung und Vergaser reinigen. (#)
– Kraftstofftank reinigen. (#) – Luftfilter reinigen/wechseln. (@) – Zündkerze reinigen. (@) – Die Schnittstufe und
Fahrgeschwindigkeit den Mähbedingungen anpassen.
Störung:
Verbrennungsmotor wird sehr heiß.
Mögliche Ursache:
– Kühlrippen sind verschmutzt. – Zu geringer Motorölstand. – Keilriemen verschlissen.
Abhilfe:
– Kühlrippen reinigen. (@) – Füllstand des Motoröls kontrollieren
und Motoröl nachfüllen. (Ö 15.8)
– Keilriemen tauschen. (#)
Störung:
Gerät fährt nicht.
Mögliche Ursache:
– Getriebe ausgekuppelt. – Keilriemen (Getriebe) ausgehängt. – Keilriemen (Getriebe) verschlissen
oder beschädigt.
– Fehlende Passfeder zwischen
Hinterachse und Hinterrädern.
Abhilfe:
– Getriebe einkuppeln (Bügel
Getriebefreilauf). (Ö 8.18) – Keilriemen (Getriebe) einhängen. (#) – Keilriemen (Getriebe) tauschen. (#) – Passfeder montieren. (Ö 15.15)
68
0478 192 9909 A - DE
Störung:
Starke Vibrationen während des Betriebs.
Mögliche Ursache:
– Die Mähmesser sind durch falsches
Schärfen oder durch Beschädigungen unwucht.
– Die Messerschrauben sind nicht fest
angezogen.
– Die Befestigung des
Verbrennungsmotors ist nicht fest angezogen.
– Keilriemen bzw. Zahnriemen
beschädigt.
Abhilfe:
– Mähmesser erneut schärfen und
wuchten bzw. tauschen. (Ö 15.13)
– Messerschrauben unter Beachtung des
Anziehmoments festziehen. (Ö 15.13)
– Befestigung des Verbrennungsmotors
festziehen. (#)
– Keilriemen bzw. Zahnriemen tauschen.
(#)
Störung:
Unsauberer Schnitt, Rasen wird nach dem Mähvorgang gelb.
Mögliche Ursache:
– Mähmesser stumpf oder verschlissen. – Fahrgeschwindigkeit im Verhältnis zu
den Mähbedingungen (Schnitthöhe, Rasenbeschaffenheit) zu groß.
– Nicht die maximale Motordrehzahl
eingestellt (Gashebel nicht in MAX-
Position). – Mähwerkseinstellung nicht in Ordnung. – Auswurfkanal verstopft.
– Das Mähwerk ist mit Grasrückständen
(Verklebungen an der Innenseite des Mähwerksgehäuses) verschmutzt.
Abhilfe:
– Mähmesser schärfen oder tauschen
(Verschleißgrenzen beachten). (Ö 15.13)
– Fahrgeschwindigkeit verringern oder
höhere Schnitthöhe auswählen.
– Gashebel in MAX-Position stellen.
(Ö 8.2), (Ö 8.3)
– Mähwerkseinstellung prüfen und bei
Bedarf das Mähwerk richtig einstellen. (Ö 15.14)
– Grasfangkorb abnehmen und
Auswurfkanal von Grasrückständen befreien.
– Die Innenseite des Mähwerks reinigen.
Störung:
Auswurfkanal verstopft.
Mögliche Ursache:
– Mähmesserflügel verschlissen oder
beschädigt.
– Mähen von zu hohem oder zu feuchtem
Gras.
– Fahrgeschwindigkeit im Verhältnis zur
eingestellten Schnitthöhe zu groß.
– Nicht die maximale Motordrehzahl
eingestellt (Gashebel nicht in MAX­Position).
– Füllstandssensor falsch eingestellt.
Abhilfe:
– Mähmesser tauschen. (Ö 15.13) – Rasen in zwei Mähvorgängen mähen:
1. Mähvorgang mit höchster Schnittstufe,
2. Mähvorgang mit der gewünschten Schnitthöhe.
– Fahrgeschwindigkeit verringern oder
höhere Schnitthöhe auswählen.
– Gashebel in MAX-Position stellen.
(Ö 8.2), (Ö 8.3)
– Füllstandssensor einstellen (Schieber
ganz herausziehen). (Ö 8.19)
Störung:
Grasfangkorb wird nicht vollständig befüllt.
Mögliche Ursache:
– Füllstandssensor nicht richtig
eingestellt. – Zu niedrige Schnitthöhe ausgewählt. – Gras ist zu feucht und dadurch zu
schwer, um vom Luftstrom durch den
Auswurfkanal in den Grasfangkorb
transportiert zu werden. – Mähmesser sind stumpf oder
verschlissen. – Gras ist zu hoch. – Luftlöcher am Grasfangkorb verstopft
(kein Luftdurchlass am Grasfangkorb). – Auswurfkanal oder Mähwerk
(Innenseite) durch angesetzte
Grasrückstände verschmutzt
(Grasreste vom letzten Mähvorgang).
Abhilfe:
– Füllstandssensor einstellen. (Ö 8.19) – Höhere Schnitthöhe auswählen. – Warten, bis die Rasenfläche trocken ist. – Mähmesser schärfen oder tauschen.
(Ö 15.13) – Rasen in zwei Mähvorgängen mähen:
1. Mähvorgang mit höchster
Schnittstufe,
2. Mähvorgang mit der gewünschten
Schnitthöhe. – Grasfangkorb reinigen (Luftdurchlässe
säubern). – Auswurfkanal oder
Mähwerksinnenseite säubern.
DEFR
NLIT
0478 192 9909 A - DE
69
Störung:
Füllstandssensor (Grasfangkorb) spricht nicht richtig an.
Mögliche Ursache:
– Füllstandssensor (Grasfangkorb) durch
Grasreste verschmutzt.
– Füllstandssensor (Grasfangkorb) nicht
richtig eingestellt.
– Fahrgeschwindigkeit zu groß.
Abhilfe:
– Füllstandssensor reinigen und auf
Leichtgängigkeit prüfen.
– Füllstandssensor (Grasfangkorb)
einstellen. (Ö 8.19)
– Fahrgeschwindigkeit den
Mähbedingungen anpassen (Fahrgeschwindigkeit verringern).
Störung:
Mähmesser schalten sich nicht ein bzw. drehen sich nicht.
Mögliche Ursache:
– Die Sicherheitseinrichtungen
verhindern ein Einschalten der Mähmesser.
– Keilriemen (Mähwerk) verschlissen,
ausgehängt oder beschädigt.
Abhilfe:
– Prüfen, ob alle
Sicherheitsvoraussetzungen für das Einschalten der Mähmesser erfüllt sind. (Ö 12.)
– Keilriemen (Mähwerk) prüfen und bei
Bedarf tauschen. (#)
Störung:
Verbrennungsmotor stirbt beim Zuschalten des Mähwerks ab.
Mögliche Ursache:
– Benutzer sitzt nicht oder nicht richtig auf
dem Fahrersitz.
– Grasfangkorbschalter bzw.
Auswurfkanalschalter nicht betätigt bzw. defekt.
– Sitzkontaktschalter oder die
dazugehörenden Kabel sind defekt.
Abhilfe:
– Auf den Fahrersitz setzen oder
Sitzposition ändern.
– Grasfangkorb bzw. Deflektor (Zubehör)
montieren, ordnungsgemäßen Sitz des Auswurfschachts kontrollieren (Ö 15.6), Schalter oder Kabel reparieren / tauschen. (#)
– Sitzkontaktschalter oder Kabel
reparieren / tauschen. (#)
Störung:
Mähwerk wird beim Mähen in Rückwärtsfahrt ausgekuppelt.
Mögliche Ursache:
– Sicherheitsschalter Rückwärtsmähen
nicht betätigt.
Abhilfe:
– Mähmesser innerhalb des Zeitfensters
freigeben (5 Sekunden vor bis 1 Sekunde nach dem Einkuppeln bzw. Ändern der Fahrtrichtung). (Ö 8.8)
Störung:
Verbrennungsmotor stirbt beim Verlassen des Fahrersitzes ab.
Mögliche Ursache:
– Parkbremse nicht eingelegt.
– Mähwerk eingekuppelt
(Sicherheitseinrichtung).
Abhilfe:
– Parkbremse vor dem Verlassen des
Fahrersitzes einlegen. (Ö 8.14) – Mähwerk vor dem Verlassen des
Fahrersitzes auskuppeln.
(Ö 8.5), (Ö 8.6)
Störung:
Im Display blinkt der Text ERROR, 3 kurz aufeinander folgende akustische Signale ertönen.
Mögliche Ursache:
– Defekt am Sitzkontaktschalter oder an
der Elektrik (Kurzschluss).
Abhilfe:
– Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen,
Selbstdiagnose durchführen. (Ö 9.1)
Störung:
Dauerton aktiviert.
Mögliche Ursache:
– Grasfangkorb ist voll. – Störung der Elektronik. – Batterie verpolt angeschlossen.
Abhilfe:
– Mähwerk auskuppeln und
Grasfangkorb entleeren. (Ö 13.9) – Zündschlüssel in Position
"Verbrennungsmotor aus" drehen,
Selbstdiagnose durchführen. (Ö 9.1) – Polung der Batterieanschlüsse
kontrollieren, Kabel gegebenenfalls
korrekt anschließen. (Ö 15.19)
70
0478 192 9909 A - DE

24. Serviceplan

24.1 Übergabebestätigung

24.2 Servicebestätigung

Geben Sie diese Gebrauchsanleitung bei Wartungsarbeiten Ihrem STIHL Fachhändler. Er bestätigt auf den vorgedruckten Feldern die Durchführung der Servicearbeiten.
1
DEFR
NLIT
Service ausgeführt am
Datum nächster Service
0478 192 9909 A - DE
71
72
0478 192 9909 A - DE
Chère cliente, cher client,
Nous sommes très heureux que vous ayez choisi un produit STIHL. Dans le développement et la fabrication de nos produits, nous mettons tout en œuvre pour garantir une excellente qualité répondant aux besoins de nos clients. Nos produits se distinguent par une grande fiabilité, même en cas de sollicitations extrêmes.
STIHL garantit également la plus haute qualité au niveau du service après-vente. Nos revendeurs spécialisés fournissent des conseils compétents, aident nos clients à se familiariser avec nos produits et assurent une assistance technique complète.
Nous vous remercions de votre confiance et vous souhaitons beaucoup de plaisir avec votre produit STIHL.
Dr. Nikolas Stihl
IMPORTANT ! LIRE CETTE NOTICE AVANT D'UTILISER CE PRODUIT ET LA CONSERVER PRÉCIEUSEMENT

1. Sommaire

À propos de ce manuel d’utilisation 75
Généralités 75 Instructions concernant la lecture
du manuel d’utilisation 75
Description de l’appareil 76
Tracteur de pelouse 76 Tableau de bord 78
Consignes de sécurité 79
Généralités 79 Formation – Apprendre à utiliser
l’appareil 80 Transport du tracteur de pelouse 80 Plein de carburant – Manipulation
de l’essence 81 Vêtements et équipement
appropriés 81 Avant tout travail 82 Conditions de travail 82 Entretien et réparations 85 Stockage prolongé 87 Mise au rebut 88
Signification des pictogrammes 88 Contenu de l’emballage 90 Travaux avant la première mise en
service 91 Éléments de commande 91
Serrure de contact avec interrupteur d’éclairage 91
Levier des gaz avec fonction de starter (RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C) 91
Levier des gaz (RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) 92
Bouton de starter (RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) 92
Contacteur du plateau de coupe (RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z, RT 5112 Z) 93
Touche du plateau de coupe (RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) 93
Touche du régulateur de vitesse (RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) 94
Interrupteur de sécurité pour tonte en marche en arrière 94
Levier de sélection du sens de la marche 95
Volant 95 Réglage du siège du conducteur 95 Pédale d’entraînement 96 Pédale de frein 96 Frein de stationnement 96 Levier de réglage de la hauteur de
coupe 97 Levier de vidage du bac de
ramassage 98 Arceau de déverrouillage du bac
de ramassage 98 Tige de débrayage du boîtier de
transmission 99 Capteur de niveau de remplissage
(bac de ramassage) 100
Système électronique 100
Autodiagnostic lors du démarrage 100 Défaut du tracteur de pelouse
pendant le fonctionnement 101 Anomalie du système électronique 101
Écran RM 6112 C, RM 6112 ZL, RM 6127 ZL 101
Afficheur à segments à 5 caractères 102
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Imprimé sur du papier non blanchi au chlore. Le papier est recyclable. L’enveloppe de protection ne contient pas
d’halogène.
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Touche Set 102 Touche Mode 102 Affichage des anomalies 102 Affichage des informations de
service 103 Affichage des fonctions actives 104
Conseils d’utilisation 104 Dispositifs de sécurité 105 Mise en service de l’appareil 105
Plein de carburant 106 Démarrage du moteur à
combustion 106 Coupure du moteur à combustion 107 Conduite 107 Freinage 108 Réglage de la hauteur de coupe 108 To nd r e 1 08 Programmation du débrayage
automatique du plateau de coupe 109 Vidage du bac de ramassage 110 Décrochage et accrochage du bac
de ramassage 110 Traction de charges 111 Tonte sur des terrains en pente 112
Plateau de coupe 112
Démontage du plateau de coupe 112 Montage du plateau de coupe 115
Entretien 118
Plan d’entretien 118 Nettoyage de l’appareil 119 Ouverture du capot-moteur 120 Fermeture du capot-moteur 120 Démontage du canal d’éjection 120 Montage du canal d’éjection 121 Robinet d’alimentation en
carburant 121
Contrôle du niveau de remplissage d’huile moteur 121
Vidange d’huile moteur 122 Plein d’huile moteur 122 Contrôle des dispositifs de sécurité 123 Nettoyage du capteur de niveau de
remplissage (bac de ramassage) 123 Entretien des lames de coupe 124 Contrôle de la position de montage
du plateau de coupe 127 Remplacement des roues 128 Pression de gonflage 129 Graissage 129 Ouverture et fermeture du
compartiment batterie 130 Dépose et repose de la batterie 130 Fusibles 132 Recharge de la batterie via la prise
de charge 133 Remplacement d’une ampoule de
phare 133 Moteur à combustion 134 Transmission 134 Rangement de l’appareil 134 Mise hors service lors d’arrêts
prolongés (hivernage p. ex.) 134 Après une longue période
d’inutilisation (hivernage p. ex.) 134
Transport 134 Pièces de rechange courantes 135 Accessoires 135 Protection de l’environnement 135 Comment limiter l’usure et éviter
les dommages 136 Déclaration de conformité UE 136
Tracteur de pelouse à moteur à combustion (STIHL RT) 136
Adresse de l’administration centrale STIHL 137
Adresses des sociétés de distribution STIHL 137
Adresses des importateurs STIHL 137
Caractéristiques techniques 138
Dimensions 142 REACH 142
Recherche des pannes 143 Feuille d’entretien 146
Confirmation de remise 146 Confirmation d’entretien 146
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2. À propos de ce manuel d’utilisation

2.1 Généralités

Le présent manuel d’utilisation est une notice originale du fabricant conformément à la directive de l’Union Européenne 2006/42/EC.
La philosophie de STIHL consiste à poursuivre le développement de tous ses produits. Ceux-ci sont donc susceptibles de faire l’objet de modifications et de perfectionnements techniques. Les représentations graphiques, les photos ou les données techniques du présent document peuvent être modifiées. C’est pourquoi elles n’ont aucun caractère contractuel.
Ce manuel d’utilisation décrit éventuellement des modèles qui ne sont pas disponibles dans tous les pays.
Le présent manuel d’utilisation est protégé par la loi sur les droits d’auteur. Tous droits réservés, notamment le droit de reproduction, de traduction et de traitement à l’aide de systèmes électroniques.

2.2 Instructions concernant la lecture du manuel d’utilisation

Les illustrations et les instructions décrivent certaines étapes de l’utilisation.
L’ensemble des symboles apparaissant sur l’appareil est expliqué dans le présent manuel d’utilisation.
Direction :
Utilisation de « gauche » et « droite » dans le manuel d’utilisation : l’utilisateur se tient derrière l’appareil (en position de travail) et regarde vers l’avant.
Renvoi de chapitre :
Les chapitres et sous-chapitres correspondants sont indiqués par une flèche. L’exemple suivant montre qu’il faut se reporter à un chapitre : (Ö 4.)
Repérage des paragraphes :
Les instructions décrites peuvent être repérées comme illustré dans les exemples suivants.
Étapes nécessitant l’intervention de l’utilisateur :
Desserrer la vis (1) avec un tournevis, actionner le levier (2) ...
Énumérations d’ordre général : – utilisation du produit à l’occasion de
manifestations sportives ou de concours
Paragraphes présentant une importance particulière :
Les paragraphes ayant une importance particulière sont mis en évidence dans le manuel d’utilisation par l’un des symboles suivants :
Danger !
Met en garde contre un risque d’accident et de blessures graves. Une action précise est nécessaire ou interdite.
Attention !
Risque de blessures. Une action précise permet d’éviter des blessures possibles ou probables.
Prudence !
Des blessures légères et des dommages matériels peuvent être évités en adoptant un comportement particulier.
Remarque
Informations permettant une meilleure utilisation de l’appareil et d’éviter d’éventuelles pannes.
Illustrations avec paragraphes :
Les étapes avec référence directe à l’illustration correspondante se trouvent juste après l’illustration avec les chiffres de position correspondants.
Exemple :
Mettre la clé de contact (1) dans la serrure de contact (2).
Texte avec illustration :
Vous trouverez des figures expliquant le fonctionnement de l’appareil au tout début du présent manuel d’utilisation.
Le symbole de l’appareil photo indique la page où se trouvent les illustrations correspondant au passage du texte dans le manuel d’utilisation.
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3. Description de l’appareil

3.1 Tracteur de pelouse

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1 Pare-chocs 2 Phares 3 Capot-moteur 4 Bouchon du réservoir 5 Volant 6 Siège du conducteur 7 Poignée du bac de ramassage avec
arceau de déverrouillage du bac de ramassage
8 Levier de vidage du bac de
ramassage
9 Bac de ramassage 10 Tige de débrayage du boîtier de
transmission
11 Levier de réglage de la hauteur de
coupe
12 Roue arrière 13 Pédale de frein 14 Pédale d’entraînement (vitesse de
déplacement)
15 Plateau de coupe 16 Roues anti-scalping 17 Roue avant 18 Dispositif de remorquage 19 Capteur du niveau de remplissage
(bac de ramassage)
20 Canal d’éjection 21 Levier de réglage du siège du
conducteur
22 Compartiment batterie 23 Porte-boisson 24 Interrupteur de sécurité pour tonte
en marche en arrière
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3.2 Tableau de bord

1 Levier de sélection du sens de la
marche (marche avant – marche arrière) (Ö 8.9)
2 Levier des gaz avec fonction
de starter intégrée (RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C) (Ö 8.2)
2 Levier des gaz
(RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 8.3)
3 Bouton de starter
(RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 8.4)
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4 Contacteur du plateau de coupe
(RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z, RT 5112 Z) (Ö 8.5)
5 Serrure de contact avec interrup-
teur d’éclairage (Ö 8.1)
6 Touche du plateau de coupe
(RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 8.6)
7 Touche du régulateur de vitesse
(RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 8.7)
8 Écran avec touches de commande
(RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL) (Ö 10.)
9 Levier du frein de stationnement
(Ö 8.14)
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4. Consignes de sécurité

4.1 Généralités

Respecter impérativement les règlements pour la prévention des accidents de travail lors de l’utilisation de l’appareil.
Lire attentivement le manuel d’utilisation dans son intégralité avant la première mise en
service de l’appareil. Conserver soigneusement le manuel d’utilisation pour pouvoir le réutiliser plus tard.
Respecter les consignes d’utilisation et d’entretien figurant dans le manuel d’utilisation séparée du moteur à combustion.
Ces mesures de précaution sont indispensables pour garantir votre sécurité, la liste n’est toutefois pas exhaustive. Toujours utiliser l’appareil raisonnablement et de manière responsable et ne pas oublier que l’utilisateur est responsable des accidents causés à des tiers et à leurs biens.
Danger de mort par étouffement !
Risque d'étouffement pour les enfants en jouant avec les emballages. Tenir impérativement les emballages hors de portée des enfants.
Ne confier ou ne prêter l’appareil et tous ses équipements qu’à des personnes qui sont déjà familiarisées avec le modèle et son utilisation. Le manuel d’utilisation fait partie de l’appareil et doit systématiquement être remis.
S'assurer que l'utilisateur possède les capacités physiques, sensorielles et mentales pour se servir de l'appareil. Si les capacités physiques, sensorielles ou mentales de l'utilisateur sont limitées, ce dernier doit utiliser l'appareil uniquement sous la surveillance ou selon les instructions d'une personne responsable.
S'assurer que l'utilisateur est majeur ou qu'il est actuellement formé à un métier conformément aux réglementations nationales en vigueur.
Utiliser l’appareil l’esprit reposé et en bonne forme physique et mentale. En cas de problèmes de santé, il convient de demander à son médecin s’il est possible de travailler avec l’appareil. Il est interdit d’utiliser l’appareil après avoir absorbé des substances (drogues, alcool, médicaments, etc.) risquant de diminuer la réactivité.
Attention – risque d’accident !
Utiliser exclusivement le tracteur de pelouse pour tondre, tout autre usage est interdit.
L’appareil peut être équipé d’accessoires d’origine STIHL. D’autres applications sont ainsi possibles. Pour de plus amples informations, s’adresser à un revendeur spécialisé STIHL.
Il est par exemple interdit d’utiliser l’appareil dans les conditions suivantes sous peine d’entraîner des blessures à l’utilisateur ou à des tiers (cette liste n’est pas exhaustive) :
– coupe de plantes grimpantes, – broyage et hachage de branches et
chutes de haies,
– nettoyage des allées (en guise
d’aspirateur ou de souffleur),
– en guise de chasse-neige à l’aide du
plateau de coupe, – entretien de gazon sur les toits, – nivellement de terrains bosselés
(taupinières par exemple), – transport de l’herbe coupée, excepté
avec le bac de ramassage prévu à cet
effet. L’appareil ne doit pas être utilisé sur la
voie publique. Le transport de personnes (en particulier
d’enfants) et d’animaux est interdit. Ne jamais monter sur le plateau de coupe,
ni sur les roulettes anti-scalping. Ne pas transporter d’objets sur l’appareil,
mais exclusivement à l’aide d’une remorque homologuée par STIHL (accessoire). Respecter impérativement les limites de poids. (Ö 13.11)
Une attention particulière est requise en cas d’utilisation dans des jardins publics, des parcs, des terrains sportifs, et dans les domaines des travaux publics, de l’agriculture et de la sylviculture.
Ne pas utiliser l’appareil lors de compétitions sportives ou de concours.
Pour des raisons de sécurité, toute modification apportée à l’appareil, hormis la pose conforme d’accessoires et d’équipements homologués par STIHL, est interdite et entraîne en outre l’annulation de la garantie. Pour de plus amples informations sur les accessoires et équipements autorisés, s’adresser à un revendeur STIHL.
Toute manipulation de l’appareil en vue de modifier la puissance, le régime du moteur à combustion ou la vitesse est strictement interdite.
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L’appareil est équipé d’un système électronique qui ne doit en aucun cas être modifié ou retiré.
Pour des raisons de sécurité, ne jamais modifier ou manipuler le logiciel de l’appareil.
Attention ! Les vibrations peuvent nuire à la santé ! Une
exposition excessive aux
vibrations peut affecter la circulation ou le système nerveux, en particulier sur les personnes souffrant déjà de problèmes de circulation. Consulter un médecin en cas d’apparition de symptômes pouvant être déclenchés par des vibrations. Ces symptômes apparaissent principalement dans les doigts, les mains ou les poignets, p. ex. (liste non exhaustive) :
– perte de sensibilité, – douleurs, – faiblesse musculaire, – changements de couleur de la peau, – picotements désagréables. Pendant le fonctionnement, tenir le guidon
des deux mains aux emplacements prévus, solidement, mais sans être crispé.
Planifier les temps de travail de manière à éviter des sollicitations relativement élevées sur une période assez longue.

4.2 Formation – Apprendre à utiliser l’appareil

Se familiariser avec les différents éléments de commande et de réglage ainsi qu’avec l’utilisation de l’appareil. L’utilisateur doit tout particulièrement
savoir comment arrêter rapidement l’outil de travail et le moteur à combustion de l’appareil en cas d’urgence.
L’appareil doit exclusivement être utilisé par des personnes qui ont lu le manuel d’utilisation et sont familiarisées avec le maniement de l’appareil. Avant la première mise en service, l’utilisateur doit être instruit de manière compétente et pratique sur l’utilisation de l’appareil. L’utilisateur doit demander au vendeur ou à une personne compétente de lui expliquer comment utiliser l’appareil en toute sécurité.
Lors de cette instruction, l’utilisateur doit notamment prendre conscience
– que l’utilisation de l’appareil exige une
attention et une concentration extrêmes,
– qu’il n’est pas possible de contrôler un
tracteur de pelouse qui glisse sur une pente en actionnant les freins.
Les principales causes de perte de contrôle du tracteur de pelouse peuvent être :
– adhérence insuffisante des roues, – conduite trop rapide, – freinage inadapté, – utilisation non conforme (lors de
manifestations sportives, etc.),
– connaissances insuffisantes des effets
liés aux différents types de sol, tout particulièrement avec un sol en pente (se reporter au chapitre « Consignes de sécurité », paragraphe « Tonte sur les terrains en pente »),
– accrochage non correct de charges et
mauvaise répartition des charges.
Même en cas d’utilisation conforme de l’appareil, des risques résiduels sont toujours possibles.

4.3 Transport du tracteur de pelouse

Le tracteur de pelouse peut entraîner des blessures graves en raison du risque d’écrasement sous son poids. Faire preuve d’une extrême prudence lors du chargement ou déchargement du tracteur de pelouse pour le transport dans un véhicule ou une remorque.
Ce tracteur de pelouse ne doit pas être remorqué. Pour le transport sur la voie publique, un véhicule ou une remorque approprié doit être utilisé.
Lors du transport du tracteur de pelouse, le fixer sur une surface de chargement comme indiqué dans le manuel d’utilisation. Serrer systématiquement le frein de stationnement. (Ö 16.)
Débrayer l’entraînement de la lame de coupe ou des équipements avant le transport.
Respecter les directives locales en vigueur lors du transport de l’appareil, en particulier les dispositions concernant la sécurité des charges et le transport d’objets sur des surfaces de chargement.
Après le chargement et avant la suite du transport, laisser l’appareil refroidir complètement, tout particulièrement le moteur et le silencieux. Pendant le transport, maintenir la surface de chargement et la zone située autour du silencieux et du moteur exemptes de matériaux inflammables tels que de la paille, des feuilles ou des résidus d'herbe séchée.
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4.4 Plein de carburant – Manipulation de l’essence

Danger de mort !
L’essence est une substance toxique et très inflammable.
Ne conserver l’essence que dans des réservoirs homologués et prévus à cet effet (bidons). Remettre toujours correctement le bouchon du réservoir de carburant et le serrer. Pour des raisons de sécurité, remplacer systématiquement les bouchons défectueux.
Conserver l’essence à l’abri
d’étincelles, de flammes, de
sources de chaleur et autres
sources d’étincelles. Ne pas fumer !
Ne faire le plein de l’appareil qu’à l’air libre et ne pas fumer au cours de cette opération.
Avant de faire le plein, couper le moteur à combustion et le laisser refroidir.
Faire le plein d’essence avant de démarrer le moteur à combustion. Ne pas ouvrir le bouchon du réservoir ou ne pas faire le plein d’essence lorsque le moteur à combustion tourne ou qu’il est encore chaud.
Ouvrir le bouchon du réservoir lentement et avec précaution. Attendre que la pression se soit équilibrée et après seulement, déposer complètement le bouchon du réservoir.
Pour faire le plein, utiliser un entonnoir ou un tuyau de remplissage approprié afin d’éviter de renverser du carburant sur le moteur et le capot ou bien sur le gazon.
Ne pas trop remplir le réservoir de carburant !
Afin que le carburant ait de la place pour se dilater, ne jamais remplir le réservoir à carburant au-delà du bord inférieur de la tubulure de remplissage. Respecter en outre les indications figurant dans la notice d’utilisation du moteur à combustion.
Si le réservoir a débordé, ne démarrer le moteur à combustion qu’après avoir nettoyé les zones souillées d’essence. Éviter de démarrer la tondeuse tant que les vapeurs d’essence ne se sont pas dissipées (essuyer la zone).
Essuyer systématiquement toute trace de carburant renversé.
Si du carburant est projeté sur les vêtements, se changer.
Après chaque plein, le bouchon du réservoir doit être revissé et serré correctement. Ne pas mettre en marche l’appareil sans que le bouchon d’origine du réservoir soit en place.
Pour des raisons de sécurité, contrôler régulièrement l’état, le vieillissement (friabilité), la bonne fixation et l’étanchéité de la conduite de carburant, du réservoir de carburant, du bouchon du réservoir et des raccordements, et les remplacer si nécessaire (demander conseil à un spécialiste, STIHL recommande les revendeurs spécialisés STIHL).
S’il est nécessaire de vider le réservoir de carburant, le faire à l’air libre.
Ne jamais utiliser de bouteilles ou de récipients pour boissons pour la mise au rebut ou le stockage de consommables comme p. ex. du carburant. Cela entraînerait un risque d’ingestion, en particulier pour les enfants.
Ne jamais ranger l’appareil avec de l’essence dans le réservoir dans un bâtiment fermé. Les vapeurs d’essence pourraient entrer en contact avec des flammes ou des étincelles et s’enflammer.
Ne pas placer l’appareil et le réservoir de carburant à proximité de radiateurs, de chauffages, de fers à souder ou d’autres sources de chaleur. Risque d’explosion !

4.5 Vêtements et équipement appropriés

Porter systématiquement des chaussures solides avec
semelle antidérapante pendant le travail. Ne jamais utiliser l’appareil pieds nus ou en sandales par exemple.
L’utilisateur ne doit mettre l’appareil en marche qu’en pantalon et avec des vêtements près du corps.
Ne jamais porter de vêtements amples qui risqueraient de se prendre dans des pièces mobiles (levier de commande), ni de bijou, de cravate ou d’écharpe.
Lors de travaux d’entretien et de
nettoyage ainsi que pour le
transport de l’appareil, porter
toujours des gants robustes, s’attacher et protéger les cheveux s’ils sont longs (foulard, casquette, etc.).
Porter des lunettes de
protection adéquates lors du
réaffûtage de la lame de coupe.
Du bruit est émis pendant
l’utilisation. Le bruit peut nuire à
l'audition.
Porter une protection acoustique.
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4.6 Avant tout travail

S’assurer que seules des personnes connaissant le manuel d’utilisation utilisent l’appareil.
Avant la mise en service de l’appareil, contrôler l’étanchéité du circuit de carburant, notamment les pièces visibles comme le réservoir, le bouchon du réservoir, les raccords de flexibles. En cas de fuite ou de détérioration, ne pas démarrer le moteur à combustion – risque
d’incendie !
Avant la mise en service, faire réparer l’appareil par un revendeur spécialisé.
Respecter la réglementation locale relative aux horaires d’utilisation pour les outils de jardin équipés d’un moteur à combustion ou d’un moteur électrique.
Contrôler la totalité du terrain où l’appareil va être utilisé et enlever toutes les pierres, tous les bâtons, fils de fer, os et autres corps étrangers qui pourraient être projetés par l’appareil. Les obstacles (p. ex. souches d’arbres, racines) peuvent être facilement cachés lorsque l’herbe est haute.
Par conséquent, repérer tous les corps étrangers (obstacles) dissimulés dans la pelouse qui ne peuvent être enlevés, avant d’utiliser l’appareil.
Avant d’utiliser l’appareil, remplacer les pièces défectueuses, usées ou endommagées. Remplacer les autocollants d’avertissement et de danger endommagés ou illisibles. Vous trouverez des autocollants de remplacement et toutes les autres pièces de rechange chez les revendeurs spécialisés STIHL.
Ne jamais utiliser l’appareil lorsque les dispositifs de sécurité sont endommagés ou ne sont pas montés.
Contrôler le bon fonctionnement du frein avant chaque mise en service. (Ö 13.5)
Avant chaque mise en service, contrôler – que l’outil de coupe et toute l’unité de
coupe (lame de coupe, embrayage de lame, frein de lame, boulons de fixation, carter du plateau de coupe) sont en parfait état. Contrôler notamment la bonne fixation, l’absence de dommages et d’usure.
– que le bouchon du réservoir est
correctement vissé.
– que le réservoir de carburant, les
pièces d’alimentation en carburant et le bouchon du réservoir sont en parfait état.
– que les dispositifs de sécurité sont en
parfait état et fonctionnent correctement.
– que les pneus (pression, dommages,
usure) et le châssis sont en parfait état. Contrôler la bonne fixation des raccords vissés. Effectuer notamment tous les travaux d’entretien indiqués dans le plan d’entretien à la rubrique « Avant chaque mise en service ». (Ö 15.1)
En cas de doute, demander conseil à un revendeur spécialisé. STIHL recommande de s’adresser à un revendeur spécialisé STIHL.

4.7 Conditions de travail

N’utiliser en aucun cas
l’appareil lorsque des
personnes, en particulier des
enfants, ou des animaux se trouvent à proximité. Veiller à ce que l’herbe ne soit jamais projetée en direction de tiers.
Ne jamais utiliser l’appareil par temps de pluie ou d’orage, en particulier en cas de risque de foudre.
Gaz d’échappement :
Danger de mort par asphyxie !
En cas de nausées, de maux de tête, de troubles de la vue (p. ex. en cas de rétrécissement du champ de vision), de troubles auditifs, de vertiges, de baisses de la concentration, interrompre immédiatement le travail. Ces symptômes peuvent être dus entre autres à une concentration trop élevée en gaz d’échappement.
L’appareil dégage des gaz
toxiques dès que le moteur à
combustion tourne. Ces gaz
contiennent du monoxyde de carbone, un gaz nocif inodore et invisible, ainsi que d’autres produits toxiques. Ne jamais mettre le moteur à combustion en marche dans des pièces fermées ou mal aérées.
Démarrage :
L’appareil ne doit être démarré que depuis le siège du conducteur.
Démarrer l’appareil sur une surface plane, jamais sur un terrain en pente.
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Ne démarrer le moteur que dans une zone de travail bien aérée, veiller tout particulièrement à une ventilation suffisante dans les garages.
Avant de démarrer le moteur à combustion, débrayer l’outil de coupe, les équipements et l’entraînement et appuyer à fond sur la pédale de frein.
Lors du démarrage, vérifier que l’espace entre les pieds et l’outil de coupe est suffisant.
Ne jamais démarrer le moteur en court­circuitant les bornes du démarreur. Si le circuit imprimé normal du démarreur n’est pas utilisé, le tracteur de pelouse peut se mettre soudainement en mouvement.
Ne jamais démarrer le moteur en cas d’odeur d’essence – Risque
d’explosion ! Utilisation :
Avertissement – Risque de blessures !
Faire attention à la zone de fonctionnement de la lame de coupe. Ne jamais toucher les pièces en rotation avec les pieds ou les mains. Ne jamais toucher la lame de coupe en mouvement. Se tenir systématiquement éloigné de l’ouverture du canal d’éjection. Respecter toujours une distance de sécurité suffisante.
Ne travailler qu’à la lumière du jour ou si l’éclairage est suffisant.
Lors de la conduite en dehors de la pelouse ou avant et après la tonte, débrayer les lames de coupe et placer le plateau de coupe à la hauteur de coupe maximale.
Contourner les objets dissimulés dans le gazon (dispositifs d’arrosage du gazon, piquets, valves d’eau, fondements, conduites électriques, etc.). Ne jamais passer sur ces objets avec l’appareil.
Pendant la conduite, toujours tenir le volant fermement des deux mains. Faire particulièrement attention en passant sur des terrains irréguliers, car le volant peut tourner tout seul en raison de creux, monticules, chocs, etc.
Risque de blessure des mains ou des doigts !
Si des défauts du réservoir, du bouchon de réservoir ou des pièces d’alimentation en carburant (conduites de carburants) sont constatés pendant l’utilisation, couper immédiatement le moteur à combustion. S’adresser ensuite à un revendeur spécialisé. STIHL recommande de s’adresser à un revendeur spécialisé STIHL.
Faire attention aux creux (trous) dans le terrain et aux autres dangers possibles et non visibles. Des obstacles peuvent facilement être masqués par des herbes hautes.
Toujours conduire à une vitesse adaptée. Utiliser l'appareil avec extrême prudence
lors des travaux à proximité de pentes, de bordures de terrain, de fossés et de digues. Veiller tout particulièrement à respecter une distance suffisante avec ces zones dangereuses.
Prêter une attention particulière aux endroits présentant une mauvaise visibilité, aux buissons, arbres et autres obstacles derrière lesquels pourraient se trouver des personnes, notamment des enfants, ou bien des animaux.
Arrêter immédiatement le tracteur de pelouse et couper la lame de coupe dès qu’une personne entre sur le terrain à tondre.
Toujours regarder la zone devant le véhicule. Faire attention aux obstacles afin de pouvoir les éviter à temps.
Avant de passer la marche arrière, contrôler la zone derrière le tracteur de pelouse et débrayer l’équipement le cas échéant. Ne jamais tondre en marche arrière si cela n’est pas absolument indispensable. Faire particulièrement attention lors de la tonte en marche arrière et contrôler soigneusement la zone située derrière le tracteur de pelouse avant de commencer à tondre.
En cas de travaux au sein d’un groupe, chacun doit indiquer aux autres à l’avance ce qu’il a l’intention de faire. Respecter une distance de sécurité !
Avant tout changement de direction, réduire la vitesse de telle manière que l’utilisateur soit en mesure de rester maître de l’appareil à tout moment et que le tracteur de pelouse ne puisse pas basculer.
Faire attention aux autres usagers si l’appareil est utilisé à proximité de routes ou s’il est nécessaire de traverser des routes.
Une vigilance particulière est requise en cas de tonte à proximité de routes, pistes cyclables ou chemins. Les objets projetés peuvent entraîner des blessures graves ou des dommages matériels.
Vider le bac de ramassage uniquement depuis le siège du conducteur.
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Avant de vider le bac de ramassage, toujours débrayer les lames de coupe et patienter jusqu’à ce qu’elles se soient immobilisées.
Si le tracteur de pelouse est utilisé avec des équipements, toujours suivre les instructions et les consignes de sécurité fournies avec ces derniers.
Arrêter l’entraînement, couper le moteur à combustion et patienter jusqu’à ce que les lames de coupe se soient entièrement immobilisées, serrer le frein de stationnement et retirer la clé de contact dans les cas suivants :
– avant de quitter l’appareil ou de le
transporter.
– avant d’éliminer tout blocage ou
bourrage dans le canal d’éjection.
– avant de contrôler le tracteur de
pelouse, de le nettoyer ou de le réparer.
– lorsque les lames de coupe ont touché
un corps étranger. Vérifier si la machine ou l’outil de coupe sont endommagés et effectuer les réparations nécessaires avant de redémarrer. Sur les modèles RT 5112 Z, RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL, vérifier en outre la position de montage des lames de coupe ; le plateau de coupe ne doit pas être embrayé lorsque les tranchants sont placés à un angle différent de celui indiqué au chapitre « Entretien des lames de coupe ». (Ö 15.13)
– si l’appareil commence à vibrer de
manière anormalement forte. Il est alors nécessaire de l’inspecter immédiatement.
Couper le moteur à combustion et patienter jusqu’à ce que les lames de coupe se soient entièrement immobilisées dans le cas suivant :
– avant de remplir le réservoir de
carburant,
– avant de décrocher le bac de
ramassage,
– avant d’ouvrir le capot-moteur.
Conduite avec le régulateur de vitesse :
Ne pas activer le régulateur de vitesse lorsque le sol est mouillé ou que les conditions du terrain sont mauvaises, ainsi que pour tirer des charges, car le risque d’accident est plus important.
Lorsque le régulateur de vitesse est désactivé, le tracteur de pelouse freine brusquement.
Le régulateur de vitesse est un outil d’assistance lors de la conduite. Il incombe dans tous les cas à l’utilisateur d’utiliser la vitesse adéquate et de freiner en temps voulu.
Le régulateur de vitesse ne s’adapte pas aux obstacles ou aux changements de conditions du sol. Si l’utilisateur ne peut pas contourner un obstacle à la vitesse réglée, il doit désactiver le régulateur de vitesse.
Du fait du risque accru d’accident, ne pas utiliser le régulateur de vitesse dans les cas suivants :
– dans les situations ne permettant pas
de rouler à vitesse constante (p. ex. en cas de mauvais état du terrain dû à la pluie ou sur un terrain en pente).
– sur une surface lisse. Les roues
risqueraient de perdre l’adhérence et l’appareil de déraper.
– si la visibilité est mauvaise (p. ex. en
cas de brouillard, de fortes averses ou la nuit).
Tonte sur les terrains en pente :
Les pentes sont l’une des causes les plus fréquentes d’accident. L’utilisateur risque de perdre le contrôle du tracteur de pelouse et l’appareil peut basculer, ce qui risque d’entraîner des blessures graves, voire mortelles.
Aucune pente n’est complètement sûre. La conduite sur des pentes recouvertes de gazon exige une attention particulière.
Pour des raisons de sécurité, ne pas utiliser l’appareil sur des terrains inclinés à plus de 10° (17,6 %). Risque de
blessures !
Une pente de 10° correspond à une montée verticale de 17,6 cm pour une distance horizontale de 100 cm.
Pour garantir un graissage suffisant du moteur à combustion en cas d’utilisation de l’appareil dans des terrains en pente, observer les indications figurant dans le manuel d’utilisation du moteur à combustion.
S’il n’est pas possible de monter la côte en marche arrière ou en cas de doute quant à la sécurité, ne pas rouler sur cette surface.
Éviter de démarrer ou de s’arrêter sur une pente.
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Ne pas utiliser l’appareil à des endroits tels que des pentes ou des fossés où il risquerait de basculer ou de glisser. Le risque de déraper ou de basculer augmente lorsque le sol est meuble ou humide.
Avancer dans le sens de la longueur sur les pentes. Le risque de basculer augmente dans le sens transversal.
En cas de conduite sur des pentes, ne pas changer brusquement de vitesse ou de direction. Le travail dans ce type de situation exige d’utiliser le tracteur de pelouse avec calme, prudence et maîtrise.
Éviter tout changement de direction sur un terrain en pente. Ne faire demi-tour sur un terrain en pente que si cela est strictement nécessaire ; si possible, avancer lentement et prendre un virage large dans le sens de la descente.
Ne pas tondre d’herbe humide, tout particulièrement dans des pentes, car l’adhérence au sol est réduite sur l’herbe humide. Le tracteur de pelouse risquerait de glisser et l’utilisateur d’en perdre le contrôle.
Sur des terrains en pente, la transmission ne doit pas être déverrouillée à l’aide de la tige de débrayage du boîtier de transmission.
Une extrême prudence est de mise pour l’utilisation d’équipements sur les terrains en pente (répartition du poids modifiée sur l’appareil).
Si les roues tournent dans le vide ou si le véhicule reste coincé en montant une côte, débrayer les lames de coupe ou l’équipement. Quitter ensuite lentement la pente en descente et en ligne droite.
Ne jamais essayer de stabiliser le tracteur de pelouse en posant le pied par terre.
Le poids du bac de ramassage augmente le risque de basculement, notamment lorsqu’il est plein.
Toujours vider ou soulever le bac de ramassage sur une surface plane.
Remorquage de charges :
Faire particulièrement attention lors de la traction de charges afin d’éviter toute blessure grave, voire mortelle, qui pourrait être entraînée par le basculement du tracteur de pelouse.
Utiliser uniquement des accessoires homologués par STIHL pour le transport d’objets. Le transport d’objets sur le tracteur de pelouse, à l’intérieur ou sur le bac de ramassage n’est pas autorisé.
Utiliser uniquement le dispositif de remorquage pour la traction de charges. Les charges ne doivent jamais être fixées au châssis (essieu) ou à un autre emplacement au-dessus du dispositif de remorquage.
Se reporter aux indications relatives à la charge de traction et à la charge de timon dans le chapitre « Remorquage de charges ». (Ö 13.11)
Il est dangereux de dépasser les charges indiquées, une charge de traction trop importante pouvant entraîner des dommages à l’appareil (moteur à combustion, transmission, etc.).
Les charges doivent être adaptées en cas de transport sur les terrains en pente afin de garantir systématiquement le maniement sûr du tracteur de pelouse (p. ex. le freinage, changement de direction, démarrage).
Vérifier si les charges sont fixées solidement et dans les règles de l’art. Il est recommandé d’utiliser des sangles pour fixer les charges.
Veiller à ce que les charges soient réparties de façon homogène.
Utiliser des contrepoids supplémentaires appropriés (accessoires) comme indiqué dans le manuel d’utilisation de l’équipement.
Ne pas prendre de virages serrés. Être particulièrement vigilant lors de la conduite en marche arrière.
Ne pas changer brusquement de vitesse ou de direction.
Arrêt du tracteur de pelouse :
Le tracteur de pelouse doit uniquement être arrêté sur une surface plane.
S’assurer que le tracteur de pelouse s’est immobilisé complètement avant d’en descendre.
Faire attention au fait que l’outil
de coupe met quelques
secondes à s’immobiliser après
la coupure du moteur.
Avant de quitter le siège du conducteur, débrayer les lames de coupe ou l’entraînement des équipements, abaisser le plateau de coupe et tous les équipements, mettre tous les leviers de commande en position neutre, serrer le frein de stationnement, couper le moteur et retirer la clé de contact.
Ranger la clé de contact afin que seules des personnes autorisées y aient accès.

4.8 Entretien et réparations

Avant d’effectuer des travaux
de nettoyage, de réglage, de
réparation et d’entretien, placer l’appareil sur un sol plat et stable, serrer le
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frein de stationnement, couper le moteur à combustion, le laisser refroidir et retirer la clé de contact.
Avant les travaux au niveau du moteur à combustion, du collecteur d’échappement et du silencieux, laisser l’appareil refroidir – cela concerne notamment aussi les travaux d’entretien sur le plateau de coupe. Des températures de 80 °C ou plus peuvent être atteintes. Risque de
brûlure !
Tout contact direct avec l’huile moteur peut être dangereux, ne pas renverser d’huile moteur. STIHL recommande de confier le remplissage ou la vidange de l’huile moteur à votre revendeur spécialisé STIHL.
Nettoyage :
Après utilisation, le tracteur de pelouse complet et les équipements doivent être nettoyés. Retirer notamment tous les résidus d’herbe car l’humidité qui y est contenue entraîne des dommages à long terme.
STIHL déconseille l’utilisation de nettoyeurs haute pression. (Ö 15.2)
Démonter le plateau de coupe pour les travaux de nettoyage. Ne jamais nettoyer le plateau de coupe au jet d’eau (avec un tuyau d’arrosage p. ex.) ou dans des flaques d’eau en l’embrayant.
Pour les travaux de nettoyage (p. ex. sur le châssis du tracteur de pelouse), ne jamais s’approcher trop près d’un bas-côté ou d’un fossé.
Afin de prévenir tout risque d’incendie, débarrasser le moteur, les ailettes de refroidissement, le compartiment batterie, la zone du réservoir de carburant et
l’échappement des brins d’herbe, des feuilles ou des taches d’huile (ou de graisse).
Nettoyer toujours le bac de ramassage.
Travaux d’entretien :
Exécuter uniquement les travaux d’entretien qui sont décrits dans le présent manuel d’utilisation, confier tous les autres travaux à un revendeur spécialisé. Si vous ne disposez pas des outils nécessaires, ou si vous ne connaissez pas suffisamment l’appareil, adressez-vous systématiquement à un revendeur spécialisé. STIHL recommande de s’adresser exclusivement aux revendeurs agréés STIHL pour les travaux d’entretien et les réparations. Les revendeurs spécialisés STIHL bénéficient régulièrement de formations et d’informations techniques.
Utiliser uniquement des outils, des accessoires ou des équipements homologués par STIHL pour cet appareil ou des pièces techniquement similaires, sous peine de provoquer des accidents et blessures ou d’endommager l’appareil. Pour toute question, s’adresser à un revendeur spécialisé.
Les outils, accessoires et pièces de rechange STIHL sont, de par leurs caractéristiques, adaptés de façon optimale à l’appareil et aux exigences de l’utilisateur. Les pièces de rechange d’origine STIHL sont reconnaissables au numéro de pièce STIHL, au monogramme STIHL et aux codes des pièces de rechange STIHL. Il est possible que les pièces de petite taille ne disposent que du code de référence.
Le tracteur de pelouse et tous les équipements doivent être contrôlés une fois par an par un revendeur spécialisé. (Ö 15.1)
Veiller à ce que les étiquettes d’avertissement restent propres et lisibles. Les autocollants perdus ou abîmés doivent être remplacés par des autocollants d’origine fournis par votre revendeur spécialisé STIHL. Si un composant est remplacé par une pièce neuve, veiller à ce que la nouvelle pièce reçoive le même autocollant.
Pour des raisons de sécurité, faire contrôler régulièrement l’état et l’étanchéité des composants d’alimentation en carburant (conduite de carburant, robinet d’alimentation en carburant, réservoir, bouchon du réservoir et raccordements, etc.) et les faire remplacer si nécessaire par un spécialiste (STIHL recommande les revendeurs agréés STIHL).
Avant d’effectuer des travaux sur des composants électriques ou à leur proximité, le câble négatif (–) de la batterie doit être débranché.
L’appareil est équipé de nombreux dispositifs de sécurité. Ces dispositifs ne doivent être ni retirés ni modifiés (pontés p. ex.) et doivent être contrôlés à intervalles réguliers. Les travaux sur les dispositifs de sécurité doivent impérativement être effectués par un spécialiste. STIHL recommande pour cela un revendeur spécialisé STIHL.
Veiller à ce que le déplacement de l’outil de coupe entraîne la rotation des autres outils de coupe.
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Veiller à ce que tous les écrous, boulons et vis soient bien fixés, notamment les vis de fixation des lames, afin que l’utilisation de l’appareil se fasse toujours en toute sécurité.
Pour des raisons de sécurité, remplacer immédiatement les pièces usées ou endommagées.
Contrôler régulièrement l’état et l’usure du dispositif de ramassage d’herbe (p. ex. bac de ramassage, canal d’éjection) et son fonctionnement.
Les travaux réalisés sous la machine exigent une attention particulière en raison du poids du tracteur de pelouse. S’adresser par conséquent à un revendeur spécialisé, STIHL recommande les revendeurs spécialisés STIHL. Ils disposent d’une fosse de réparation ou d’une plateforme de travail hydraulique.
Vérifier que les roues avant et arrière sont correctement fixées.
Le tracteur de pelouse et les équipements doivent toujours être dans un état parfait de fonctionnement ; tous les dispositifs de sécurité doivent être présents et être en excellent état.
Vérifier que la pression de gonflage des pneumatiques est correcte. La pression de gonflage indiquée dans le manuel d’utilisation ne doit pas être dépassée.
Effectuer des travaux sur les lames uniquement avec des gants de protection et en faisant extrêmement attention.
Vérifier régulièrement le fonctionnement du frein et si nécessaire, confier les réglages ou les travaux d’entretien nécessaires à un spécialiste. STIHL recommande de s’adresser à un revendeur spécialisé STIHL.
Système électrique et batterie :
Afin d’éviter toute formation d’étincelle due à un court-circuit, commencer tout d’abord par débrancher le câble négatif (–) de la batterie et le rebrancher en dernier.
Ne jamais fumer lors de travaux sur la batterie. Tenir toutes étincelles, flammes ou autres sources de chaleur éloignées
de la batterie. Une vigilance extrême est requise lors de
l’utilisation de câbles d’aide au démarrage. Respecter les instructions afin d’éviter d’endommager le tracteur de pelouse (actionner notamment le starter 10 secondes maximum). (Ö 13.2)
En cas de recharge de la batterie à l’aide d’un autre chargeur, respecter les instructions figurant au chapitre « Charge de la batterie ». (Ö 15.21)
Ne jamais ouvrir la batterie ou la faire tomber.
Toujours charger la batterie dans une pièce fermée et sèche, avec une bonne aération et à l’abri de la pluie.
Ne pas court-circuiter les raccords de la batterie.
Ne pas utiliser les batteries déformées ou défectueuses (qui fuient) mais les remplacer et les mettre au rebut dans le respect de l’environnement. Respecter les prescriptions locales.
Du liquide peut s’écouler sur les batteries défectueuses. Évitez tout contact ! En cas de contact accidentel, rincer à l’eau. En cas de contact du liquide avec les yeux, consulter également un médecin. Le liquide s’écoulant de la batterie peut entraîner des irritations cutanées, des brûlures thermiques et des brûlures chimiques.
Vérifier régulièrement que les câbles de raccordement à la batterie sont en bon état en effectuant un contrôle visuel. Faire remplacer les câbles endommagés par un spécialiste.
Les fusibles ne doivent jamais être pontés. Ne jamais utiliser de fusibles présentant une autre capacité de charge que celle indiquée (ampères).

4.9 Stockage prolongé

Laisser refroidir le moteur à combustion avant de ranger l’appareil dans un local fermé.
Ranger le tracteur de pelouse avec le réservoir vidé et le carburant dans une pièce fermée à clé et bien aérée.
Ne jamais ranger l’appareil avec de l’essence dans le réservoir de carburant dans un bâtiment où des vapeurs d’essence pourraient entrer en contact avec des flammes ou des étincelles.
S’il est nécessaire de vider le réservoir (p. ex. pour l’hivernage), vider le réservoir de carburant en plein air uniquement (p. ex. en faisant tourner le moteur à combustion dehors).
Ranger l’appareil en bon état de fonctionnement.
Toujours retirer et ranger la clé de contact en lieu sûr pour éviter toute utilisation non autorisée ou non conforme par des enfants ou autrui.
Nettoyer minutieusement le tracteur de pelouse avant son stockage (p. ex. hivernage). Les restes d’herbes et les feuilles sèches à proximité du silencieux risqueraient de s’enflammer. Risque
d’inflammation !
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Laisser l'appareil refroidir entièrement avant de le recouvrir.
Avant de remiser l’appareil, effectuer tous les travaux d’entretien nécessaires. (Ö 15.1)
Si le tracteur de pelouse n’est pas utilisé pendant une durée prolongée, les câbles de batterie doivent être débranchés. STIHL recommande de démonter la batterie et de l’entreposer entièrement chargée dans une pièce fermée à clé et au sec. (Ö 15.19)
Mettre les batteries à l’abri de toute utilisation non autorisée (hors de portée des enfants p. ex.).

4.10 Mise au rebut

Les déchets comme l’huile usagée ou le carburant, les lubrifiants, filtres, batteries et autres pièces d’usure usagés peuvent être nocifs pour les personnes, les animaux et l’environnement et doivent par conséquent être mis au rebut conformément.
S’adresser au centre de recyclage local ou à votre revendeur spécialisé pour connaître la procédure correcte de mise au rebut. STIHL recommande de s’adresser à un revendeur spécialisé STIHL.
S’assurer que les appareils usagés sont mis au rebut conformément à la législation en vigueur. Mettre l’appareil hors d’usage avant la mise au rebut. Afin de prévenir tout accident, retirer en particulier la clé de contact, la batterie et les câbles d’allumage au niveau du moteur à combustion.
Risque de blessures causées par une lame de coupe !
Ne jamais laisser un tracteur de pelouse usagé sans surveillance. S’assurer que l’appareil et en particulier les lames de coupe sont conservés hors de portée des enfants.
La batterie et l’appareil doivent être mis au rebut séparément. S’assurer que les batteries sont mises au rebut en toute sécurité et dans le respect de l’environnement.

5. Signification des pictogrammes

Attention !
Avant la mise en service, lire et prendre en compte le manuel d’utilisation et les consignes de sécurité.
Risque de blessures !
Retirer la clé de contact avant tous travaux sur l’outil de coupe et avant les travaux d’entretien et de nettoyage.
Attention !
Se tenir à distance.
Attention !
Faire attention aux pièces mobiles lorsque le moteur à combustion tourne ; travailler avec le bac de ramassage ou le déflecteur (accessoire spécial).
Risque de blessures !
Ne pas rouler ou tondre sur des terrains présentant une pente de plus de 10° (17 %).
Risque de basculement !
Risque de blessures !
Tenir toute autre personne éloignée de la zone de danger.
Attention !
Ne jamais s’approcher de la zone de rotation des lames de coupe lorsque le moteur tourne.
Risque de blessures !
Ne pas marcher sur le plateau de coupe.
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Risque de brûlure !
Ne pas toucher les surfaces brûlantes. Des pièces du moteur, en particulier le silencieux, deviennent extrêmement chaudes.
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6. Contenu de l’emballage

Rep. Désignation Qté A Appareil de base 1 B Bac de ramassage 1 C Clé de contact 2
Manuel d’utilisation 1 Notice d’utilisation du
moteur à combustion
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1
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7. Travaux avant la première mise en service

Avertissement !
Avant d’effectuer des travaux sur le tracteur de pelouse, lire attentivement le chapitre « Consignes de sécurité » et en tenir compte ! (Ö 4.)
Contrôler le niveau de remplissage d’huile moteur. (Ö 15.8)
Faire l’appoint de carburant. (Ö 13.1)
Ouvrir le robinet d’alimentation en
carburant. (Ö 15.7)
Optimiser la pression de gonflage. (Ö 15.16)

8. Éléments de commande

8.1 Serrure de contact avec
interrupteur d’éclairage
La serrure de contact sert à démarrer et à couper le moteur à combustion, ainsi qu’à allumer et éteindre les phares.
Éviter tout endommagement de l’appareil !
Il n’est possible d’insérer et de retirer la clé de contact que dans la position « Moteur à combustion coupé ». N’actionner la serrure de contact qu’avec la clé de contact correspondante – ne jamais utiliser de tournevis ou autre objet similaire.
Mettre la clé de contact (1) dans la serrure de contact (2).
Tourner la clé de contact pour sélectionner l’une des quatre positions suivantes :
Moteur à combustion coupé :
Le moteur à combustion est éteint ou se coupe. L’éclairage est éteint, la clé de contact peut être retirée.
Éclairage activé (fonctionnement avec éclairage) :
Moteur à combustion en marche : L’éclairage est allumé, le moteur à combustion continue de tourner.
Moteur à combustion coupé : L'éclairage est allumé.
Contact mis ou moteur à combustion en marche :
Le contact est mis, l’éclairage est éteint. Après le démarrage, la clé de contact repasse automatiquement dans cette position et le moteur à combustion tourne.
Démarrage du moteur à combustion :
Le moteur à combustion démarre une fois que toutes les conditions importantes pour la sécurité sont réunies pour le démarrage et que la clé de contact est mise dans cette position. Lorsque la clé de contact est relâchée, elle repasse en position « Moteur à combustion en marche ».
Remarque
Lorsque le moteur à combustion est coupé, un signal sonore est activé au bout de 20 secondes si la clé de contact est en position « Éclairage activé » ou « Contact mis ». Le signal sonore indique que la batterie se décharge. Pour désactiver ce signal, tourner la clé de contact en position « Moteur à combustion coupé » ou démarrer le moteur à combustion.

8.2 Levier des gaz avec fonction de starter (RT 5097, RT 5097 C, RT 6112 C)

Pour démarrer un moteur à combustion froid, mettre le levier des gaz en position de starter sur les modèles RT 5097, RT 5097 C et RT 6112 C.
Démarrer le moteur à combustion chaud sans starter (levier des gaz en position MAX). Désactiver le starter dès que le moteur tourne. Lorsque le moteur à combustion tourne, ne jamais mettre le levier des gaz en position de starter.
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Position de starter :
Lorsque le levier des gaz (1) est déplacé vers le bas ou vers le haut, le régime du moteur à combustion change ainsi que le régime des lames de coupe lorsque le plateau de coupe est embrayé.
Position MAX :
Lorsque le levier des gaz (1) est placé vers l’avant en direction du repère MAX, le régime du moteur à combustion augmente.
Position MIN :
Lorsque le levier des gaz (1) est placé vers l’arrière en direction du repère MIN, le régime du moteur à combustion diminue.
Lorsque le levier des gaz (1) est déplacé vers le bas ou vers le haut, le régime du moteur à combustion change ainsi que le régime des lames de coupe lorsque le plateau de coupe est embrayé.
Position MAX :
Lorsque le levier des gaz (1) est placé vers l’avant en direction du repère MAX, le régime du moteur à combustion augmente.
Position MIN :
Lorsque le levier des gaz (1) est placé vers l’arrière en direction du repère MIN, le régime du moteur à combustion diminue.
Pousser le levier des gaz (1) vers l’avant en position de starter (faire attention à la position de réglage).
Réglage du régime du moteur à combustion :
Lors des travaux de tonte et au démarrage du moteur à combustion, placer le levier des gaz en position MAX.

8.3 Levier des gaz (RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)

Réglage du régime du moteur à combustion :
Lors des travaux de tonte et au démarrage du moteur à combustion, placer le levier des gaz en position MAX. Actionner en plus le bouton de starter pour démarrer le moteur à combustion à froid.

8.4 Bouton de starter (RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)

Pour le démarrage d’un moteur à combustion à froid, les modèles RT 5097 Z, RT 5112 Z, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL sont équipés d’un bouton de starter.
Démarrer sans starter le moteur à combustion à chaud. Dès que le moteur à combustion tourne, remettre le bouton de starter dans sa position initiale en appuyant dessus. Ne jamais activer le starter lorsque le moteur tourne.
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Activation du starter :
Avant de démarrer, sortir le bouton de starter (1) jusqu’en butée.
Désactivation du starter :
Enfoncer le bouton de starter jusqu’en butée.
8.5 Contacteur du plateau de coupe
(RT 5097, RT 5097 C, RT 5097 Z, RT 5112 Z)
L’interrupteur du plateau de coupe permet d’embrayer le plateau de coupe lorsque le moteur à combustion tourne et en tenant compte de tous les dispositifs de sécurité (Ö 12.).
Éviter tout endommagement de l’appareil !
Ne pas embrayer les lames de coupe dans de l’herbe haute ou à la hauteur de coupe la plus basse. N’activer le plateau de coupe qu’au régime moteur maximal (levier des gaz en position MAX).
Embrayage du plateau de coupe :
Pousser l’interrupteur du plateau de coupe (1) sur la partie supérieure, jusqu’en butée.
Débrayage du plateau de coupe :
Pousser l’interrupteur du plateau de coupe (1) sur la partie inférieure, jusqu’en butée.
En cas de besoin, il est possible de programmer le système électronique de telle manière que le plateau de coupe soit débrayé automatiquement lorsque le bac de ramassage est plein. (Ö 13.8)

8.6 Touche du plateau de coupe (RT 6112 C, RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)

La touche du plateau de coupe permet d’embrayer le plateau de coupe lorsque le moteur à combustion tourne et en tenant compte de tous les dispositifs de sécurité (Ö 12.).
Éviter tout endommagement de l’appareil !
Ne pas embrayer les lames de coupe dans de l’herbe haute ou à la hauteur de coupe la plus basse. N’activer le plateau de coupe qu’au régime moteur maximal (levier des gaz en position MAX).
Embrayage du plateau de coupe :
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Appuyer sur la touche de plateau de coupe (1) pendant au moins 1 seconde. Le plateau de coupe est embrayé dès que le symbole « Plateau de coupe actif » (2) s’affiche à l’écran.
Débrayage du plateau de coupe :
Appuyer sur la touche du plateau de coupe. Le plateau de coupe est débrayé dès que le symbole « Plateau de coupe actif » s’éteint à l’écran.
En cas de besoin, il est possible de programmer le système électronique de telle manière que le plateau de coupe soit débrayé automatiquement lorsque le bac de ramassage est plein. (Ö 13.8)
8.7 Touche du régulateur de vitesse
(RT 6112 ZL, RT 6127 ZL)
La touche du régulateur de vitesse permet de maintenir la vitesse de déplacement momentanée pendant le trajet.
En conduite en marche arrière, le symbole « Régulateur de vitesse actif » s’affiche à l’écran après pression sur la touche du régulateur de vitesse, mais celui-ci reste désactivé pour des raisons de sécurité.
La touche du régulateur de vitesse n’a aucune fonction sur le modèle RT 6112 C.
Activation du régulateur de vitesse :
Sélectionner la vitesse souhaitée et appuyer au moins 1 seconde sur la touche du régulateur de vitesse (1). Le régulateur de vitesse est activé dès que le symbole « Régulateur de vitesse actif » (2) s’affiche à l’écran. La pédale d’entraînement est figée et la vitesse momentanée est maintenue. L’utilisateur peut retirer son pied de la pédale d’entraînement.
Désactivation du régulateur de vitesse :
Risque de blessures !
Avant de désactiver le régulateur de vitesse, placer le pied sur la pédale d’entraînement afin d’éviter qu’elle repasse rapidement à la position initiale et entraîne un freinage brusque du tracteur de pelouse.
Appuyer sur la touche du régulateur de vitesse, descendre du siège du conducteur ou actionner la pédale de frein. Le régulateur de vitesse est désactivé dès que le symbole « Régulateur de vitesse actif » s’éteint.

8.8 Interrupteur de sécurité pour tonte en marche en arrière

L’interrupteur de sécurité pour tonte en marche arrière permet d’activer le plateau de coupe pour la tonte en marche arrière. Si aucune activation n’a lieu, le plateau de coupe est débrayé automatiquement pour des raisons de sécurité.
Pour tondre en marche arrière, actionner une fois brièvement l’interrupteur de sécurité pour tonte en marche arrière (1) avec le pied gauche dans un laps de temps déterminé.
1 Activation avec le plateau de coupe débrayé :
Arrêter le tracteur de pelouse et sélectionner le sens de la marche arrière. (Ö 8.9)
Actionner une fois brièvement l’interrupteur de sécurité pour tonte en marche arrière avec le pied gauche.
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Embrayer le plateau de coupe et démarrer la tonte en marche arrière dans les 5 secondes qui suivent. (Ö 8.5), (Ö 8.6) Une activation est possible aussi jusqu’à 1 seconde après le démarrage.
2 Activation avec le plateau de coupe embrayé :
Actionner une fois brièvement l’interrupteur de sécurité pour tonte en marche arrière avec le pied gauche, en cours de tonte.
Passer en marche arrière dans les 5 secondes qui suivent et poursuivre la tonte. (Ö 8.9) Une activation est possible aussi jusqu’à 1 seconde après le changement de direction.
Si l’interrupteur de sécurité pour tonte en marche arrière est maintenu enfoncé, il doit être relâché, puis actionné de nouveau dans l’intervalle.
Sur les modèles RT 6112 C, RT 6112 ZL et RT 6127 ZL, le symbole « Tonte en marche arrière » clignote à l’écran jusqu’à l’activation. (Ö 10.5)
Lorsque la pédale d’entraînement est enfoncée, le levier de sélection du sens de la marche est verrouillé pour des raisons de sécurité. Par conséquent, relâcher la pédale d’entraînement avant d’actionner le levier de sélection du sens de la marche.
Sélection du sens de la marche :
Déplacement en marche avant :
Placer le levier de sélection du sens de la marche (1) en position avant.
Déplacement en marche arrière :
Placer le levier de sélection du sens de la marche (1) en position arrière.
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Tourner le volant (1) vers la gauche L ou la droite R afin de changer le sens de déplacement de l’appareil. Plus l’utilisateur tourne le volant (1), plus le rayon de braquage est réduit.

8.11 Réglage du siège du conducteur

Le siège du conducteur est réglable sur sept niveaux.
Couper le moteur à combustion. (Ö 13.3)
S’asseoir sur le siège du conducteur et placer la main droite sur le volant.

8.9 Levier de sélection du sens de la marche

Le levier de sélection du sens de la marche permet de choisir le sens de déplacement. Une fois la pédale d’entraînement actionnée, le tracteur de pelouse se met en mouvement dans le sens choisi ; le simple fait d’actionner le levier de sélection du sens de la marche ne met pas l’appareil en mouvement.
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8.10 Volant

Attention !
Pendant la conduite, toujours tenir le volant fermement des deux mains.
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1 Soulever et maintenir le levier de réglage du siège du conducteur (1) de la main gauche.
2 Amener le siège du conducteur (2) dans la position souhaitée. Relâcher ensuite le levier de réglage du siège du conducteur et le laisser s'enclencher.
La vitesse de déplacement est régulée en continu à l’aide de la pédale d’entraînement.
Arrêt :
Retirer le pied de la pédale d’entraînement (entraînement) (1).
Réduction de la vitesse :
Diminuer la pression sur la pédale d’entraînement (1).
Augmentation de la vitesse :
Enfoncer vers le bas la pédale d’entraînement (1).
Appuyer sur la pédale de frein (1). Plus la pédale de frein (1) est enfoncée, plus les roues arrière sont freinées.
Avertissement !
Ne jamais mettre l’appareil en marche lorsque les freins sont défectueux. Faire toujours réparer ou régler des freins défectueux par un revendeur spécialisé. STIHL recommande de s’adresser à un revendeur spécialisé STIHL. Ne jamais essayer d’effectuer soi­même la maintenance des freins.

8.12 Pédale d’entraînement

Remarque
Avant d’actionner la pédale d’entraînement, vérifier que la bonne direction est sélectionnée au niveau du levier de sélection du sens de la marche. Si le frein de stationnement est serré ou que la pédale de frein est enfoncée, la pédale d’entraînement ne peut pas être actionnée.
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8.13 Pédale de frein

L’appareil peut être freiné pendant le déplacement ou immobilisé à l’aide de la pédale de frein.

8.14 Frein de stationnement

Les roues arrière de l’appareil sont bloquées par le frein de stationnement serré. Cela permet d’éviter que le tracteur de pelouse se mette tout seul en mouvement (p. ex. sur un terrain en pente, etc.).
Remarque
Avant de serrer le frein de stationnement, contrôler toujours le fonctionnement du frein.
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Serrage du frein de stationnement :
Desserrage du frein de stationnement :
Le déverrouillage du levier de réglage de la hauteur de coupe dépend du montage ou non du plateau de coupe.
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Avec le pied, enfoncer la pédale de frein (1) vers le bas jusqu’en butée et la maintenir enfoncée. Relever le levier de frein de stationnement (2).
Relâcher la pédale de frein. Le frein de stationnement est activé lorsque la pédale de frein reste enfoncée. Sur les modèles RT 6112 C, RT 6112 ZL et RT 6127 ZL, le symbole « Frein de stationnement serré » s’affiche à l’écran lorsque le frein de stationnement est serré. (Ö 10.5)
Relâcher le levier du frein de stationnement. Il bascule vers le bas. Les roues arrière sont bloquées.
Appuyer brièvement (avec le pied) sur la pédale de frein (1).
La pédale de frein revient à sa position initiale (non enfoncée). Le frein de stationnement est désactivé et les roues arrière ne sont plus bloquées.
8.15 Levier de réglage de la hauteur de
coupe
Le levier de réglage de la hauteur de coupe permet de régler 8 niveaux de coupe.
Soulèvement et abaissement du plateau de coupe :
Risque de blessures !
Toujours maintenir le levier de réglage de la hauteur de coupe pendant le réglage. Régler la hauteur de coupe uniquement avec le tracteur de pelouse à l’arrêt.
Déverrouillage du levier de réglage de la hauteur de coupe : Avec le plateau de coupe en place, tirer le levier de réglage de la hauteur de coupe (1) vers l’intérieur (vers le siège du conducteur) et le maintenir. Avec le plateau de coupe démonté, pousser le levier de réglage de la hauteur de coupe (1) légèrement vers le bas, puis le tirer vers l’intérieur (vers le siège du conducteur) et le maintenir.
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Déplacer le levier de réglage de la hauteur de coupe (1) vers le haut ou le bas et régler la hauteur de coupe souhaitée.
Verrouillage du levier de réglage de la hauteur de coupe : Guider le levier de réglage de la hauteur de coupe (1) vers l’extérieur jusqu’à ce qu’il s’enclenche dans la position de réglage sélectionnée.
8.16 Levier de vidage du bac de
ramassage
Le levier de vidage du bac de ramassage permet à l’utilisateur de vider le bac de ramassage sans quitter le siège du conducteur.
Débrayer le plateau de coupe. (Ö 8.5), (Ö 8.6)
Freiner l’appareil jusqu’à l’immobilisation complète.
Maintenir la pédale de frein enfoncée ou serrer le frein de stationnement.
Extraire le levier de vidage du bac de ramassage (1) par le haut.
Pousser le levier de vidage du bac de ramassage (1) vers l’avant. Le bac de ramassage (2) bascule vers le haut et l’herbe coupée tombe. Sur les modèles RT 6112 C, RT 6112 ZL et RT 6127 ZL, le symbole « Bac de ramassage ouvert ou manquant » s’affiche à l’écran lorsque le bac de ramassage est relevé. (Ö 10.5)
Déplacer le levier de vidage du bac de ramassage lentement vers l’arrière et laisser le bac de ramassage se réengager sur le panneau arrière.
Enfoncer le levier de vidage du bac de ramassage vers le bas et le placer en position initiale.
8.17 Arceau de déverrouillage du bac
de ramassage
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Attention !
Lors de l’actionnement de l’arceau de déverrouillage du bac de ramassage, veiller à ne pas se coincer les doigts.
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