Stihl BT 360 Instruction Manual [de, fr, it, nl]

STIHL BT 360
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Gebrauchsanleitung Notice d’emploi Handleiding Istruzioni d’uso
D Gebrauchsanleitung
1 - 26
27 - 53
n Handleiding
54 - 78
I Istruzioni d’uso
79 - 103
Inhaltsverzeichnis
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Zu dieser Gebrauchsanleitung 2 Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik 2 Gerät komplettieren 7 Kraftstoff 10 Kraftstoff einfüllen 11 Motor starten / abstellen 12 Bohrwerkzeug einsetzen 14
Original GebrauchsanleitungGedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Betriebshinweise 15 Lösen eines festgeklemmten
Bohrwerkzeugs 15 Luftfilter reinigen 16 Vergaser einstellen 16 Zündkerze 17 Motorlaufverhalten 18 Getriebe schmieren 18 Gerät aufbewahren 19 Wartungs- und Pflegehinweise 20 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden 22 Wichtige Bauteile 23 Technische Daten 24
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
Reparaturhinweise 25 Entsorgung 25 EU-Konformitätserklärung 25 Anschriften 26
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein
Qualitätserzeugnis der Firma STIHL entschieden haben.
Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungsverfahren und umfangreichen Qualitätssicherungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrieden sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
{
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG, 2018
0458-441-9421-B. VA3.K18.
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BT 360
Diese Gebrauchsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten, besonders das Recht der Verviel­fältigung, Übersetzung und der Verarbeitung mit elektronischen Systemen.
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Zu dieser Gebrauchsanleitung
Bildsymbole
Sämtliche Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Kennzeichnung von Textabschnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sachschäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.
Technische Weiterentwicklung
STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
Besondere Sicherheits­maßnahmen sind beim Arbeiten mit diesem Motorgerät nötig, weil mit hohem Drehmoment und teilweise hoher Umdre­hungsgeschwindigkeit des Bohrers gearbeitet wird und weil die Bohr­werkzeuge scharfkantig sind.
Die gesamte Gebrauchs­anleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk­sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebensgefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beachten.
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fachkundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilnehmen.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät arbeiten.
Kinder, Tiere und Zuschauer fern halten. Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es
so abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit diesem Modell und seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchsanleitung mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausgeruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündanlage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf einzelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und den Hersteller des Herzschrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet werden.
Motorgerät – abhängig von den zugeordneten Bohrwerkzeugen – nur zum Bohren von Erdlöchern verwenden.
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Der Einsatz des Motorgeräts für andere Zwecke ist nicht zulässig und kann zu Unfällen oder Schäden am Motorgerät führen.
Vor Beginn der Bohrarbeiten sicherstellen, dass sich an den Bohrstellen keine Leitungen (z. B. für Gas, Wasser, Strom) befinden:
Informationen von örtlichen
Versorgungsunternehmen einholen
im Zweifelsfall das Vorhandensein
von Leitungen mit Detektoren oder Probegrabungen prüfen
Nur solche Bohrwerkzeuge oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Motorgerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original­Werkzeuge und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Verwendung nicht zugelassener Anbaugeräte auftreten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckreiniger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Gerätes beschädigen.
Bekleidung und Ausrüstung
Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anliegende Kleidung – Kombianzug, kein Arbeitsmantel.
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegenden Teilen des Gerätes verfangen kann. Auch keinen Schal, keine Krawatte und keinen Schmuck.
Lange Haare zusammen­binden und sichern (Kopftuch, Mütze, Helm etc.).
Schutzstiefel mit griffiger, rutschfester Sohle und Stahlkappe tragen.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzungen zu reduzieren enganlie­gende Schutzbrille nach Norm EN 166 tragen. Auf richtigen Sitz der Schutz­brille achten.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
Schutzhelm tragen bei Gefahr von herabfallenden Gegenständen.
Robuste Arbeitshand­schuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm an persönlicher Schutzausstattung an.
Motorgerät transportieren
Immer Motor abstellen. Gerät zu zweit am Tragrahmen tragen. Für Transporte über längere Strecken
Bohrer abbauen und Gerät am Tragrahmen tragen – heiße Maschinenteile (z. B. Getriebe, Schalldämpfer) weg vom Körper – Verbrennungsgefahr!
Vor dem Transport in Fahrzeugen Gerät abkühlen lassen.
In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen, Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff sichern.
Tanken
Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offe­nem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht
rauchen. Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch
heiß ist – Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr!
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Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit bestehender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraftstoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – keinen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken Schraub-Tankverschluss so fest wie möglich anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibration des Motors löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten – Lebensgefahr durch Verbrennungen!
Vor dem Starten
Klappbaren Tragrahmen in Arbeitsposition bringen und arretieren, siehe "Gerät komplettieren".
Motorgerät auf betriebssicheren Zustand überprüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanleitung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit
prüfen, besonders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankverschluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoffhandpumpe (nur bei Motorgeräten mit
Kraftstoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandgefahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fachhändler instand setzen lassen
Stoppschalter am Gerät leicht auf
STOP und Stoppschalter am Tragrahmen leicht auf 0 stellbar
Regulierhebel leichtgängig –
Regulierhebel muss von selbst in die Leerlaufstellung zurückfedern
Gaszug richtig verlegt – siehe
"Gerät komplettieren", Abschnitt "Gaszug montieren"
Festsitz des Zündleitungssteckers
prüfen – bei lose sitzendem Stecker können Funken entstehen, die austretendes Kraftstoff-Luftgemisch entzünden können – Brandgefahr!
keine Änderung an den
Bedienungs- und Sicherheitseinrichtungen vornehmen
Handgriffe müssen sauber und
trocken, frei von Öl und Schmutz sein – wichtig zur sicheren Führung des Motorgerätes
Griffschläuche am Tragrahmen und
Beschichtung am Regulierhebel auf einwandfreien Zustand prüfen
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Motor starten
Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt – nicht in geschlossenem Raum.
Beim Starten darf kein Bohrwerkzeug in die Bohrspindel eingesetzt sein. Das Gerät muss von 2 Personen bedient werden und darf nur in Gang gesetzt werden, wenn es von den erforderlichen Bedienpersonen festgehalten wird.
Keine weiteren Personen im Arbeitsbereich dulden – auch nicht beim Starten.
Starten wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben.
Die Bohrspindel läuft noch kurze Zeit weiter, wenn der Regulierhebel losgelassen wird – Nachlaufeffekt!
Bohrwerkzeuge und Förderschnecken, die länger als 1 m sind, dürfen nicht verwendet werden – Unfallgefahr!
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Motorgerät sicher festhalten.
Motorleerlauf prüfen: Das Bohrwerkzeug muss im Leerlauf – bei losgelassenem Regulierhebel – stillstehen.
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Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holzspäne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und von der heißen Schalldämpferoberfläche fern halten – Brandgefahr!
Gerät halten und führen
Motorgerät zu zweit und immer mit beiden Händen am Tragrahmen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
Griffe mit den Daumen fest umfassen.
Während der Arbeit
Sicheres Arbeiten mit dem Motorgerät setzt eindeutige und unmissverständliche und reibungslose Verständigung zwischen den Bedienpersonen voraus. Anweisungen dürfen nur von der Person erteilt werden, die den Regulierhebel betätigt.
Arbeitsbereich um das Gerät freihalten – Verletzungsgefahr!
Besonders in steinigem oder von Wurzeln durchwachsenem Boden kann der Bohrer während der Arbeit im Bohrloch festklemmen. In diesem Fall versucht sich das Gerät um den festgeklemmten Bohrer zu drehen – Motor sofort abstellen.
Immer mit angepasstem Vorschub und Drehzahl arbeiten und Bohrloch durch Zurückziehen des Bohrers häufig freiräumen.
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort Motor abstellen – Stoppschalter am Gerät auf STOP oder Stoppschalter am Tragrahmen auf 0 stellen.
Die Bohrspindel läuft noch kurze Zeit weiter, wenn der Regulierhebel losgelassen wird – Nachlaufeffekt!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Gerät nur mit Berührungsschutz betreiben.
Keine weiteren Personen im Arbeitsbereich dulden. Ausreichend großen Abstand zu weiteren Personen halten – Unfallgefahr!
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten – das Bohrwerkzeug darf sich nach dem Loslassen des Regulierhebels, nach kurzem Nachlaufen, nicht mehr drehen. Wenn sich das Bohrwerkzeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom Fachhändler instandsetzen lassen. Regelmäßig Leerlaufeinstellung kontrollieren bzw. korrigieren.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, Eis, an Abhängen, auf unebenem Gelände etc. – Rutschgefahr!
Auf Hindernisse achten: Baumstümpfe, Wurzeln – Stolpergefahr!
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Achtsamkeit und Umsicht erforderlich – das Wahrnehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u.a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdigkeit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallgefahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbeiten, andere nicht gefährden.
Das Motorgerät erzeugt
giftige Abgase, sobald
der Motor läuft. Diese
Gase können geruchlos
und unsichtbar sein und
unverbrannte Kohlen-
wasserstoffe und Benzol
enthalten. Niemals in
geschlossenen oder
schlecht belüfteten Räu-
men mit dem Motorgerät
arbeiten – auch nicht mit
Katalysator-Maschinen. Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder
unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen. Lebensgefahr durch Vergiftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörungen, Schwindel, nachlassender Konzentrationsfähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symptome können unter anderem durch zu hohe Abgaskonzentrationen verursacht werden – Unfallgefahr!
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Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben – Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung des Motorgerätes – Brandgefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können entzündliche Benzindämpfe entweichen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten". Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benutzen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Nicht mit Startgaseinstellung arbeiten. Zum Ausheben des Bohrwerkzeugs
Motorgerät gleichmäßig und senkrecht anheben – Bohrwerkzeug nicht verkanten.
Bohrwerkzeug und Bohrspindel nur berühren, wenn der Motor abgestellt ist und der Bohrer still steht – Verletzungsgefahr!
Kontakt mit Strom führen­den Leitungen vermeiden – Stromschlaggefahr!
Motorgerät sicher festhalten, damit plötzlich auftretende Stöße aufgefangen werden können – nur mit geringem Vorschubdruck bohren.
In steinigem oder von Wurzeln durchwachse­nem Boden besonders vorsichtig arbeiten.
Bohrlöcher abdecken und sichern. Zum Wechseln des Bohrwerkzeugs
Motor abstellen – Verletzungsgefahr! Heiße Maschinenteile, insbesondere
den Schalldämpfer, nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
Vor dem Verlassen des Gerätes: Motor abstellen.
Bohrwerkzeuge regelmäßig auf einwandfreien Zustand prüfen. Schadhafte oder stumpfe Bohrer sofort auswechseln.
Das Gerät ist so ausgelegt, dass der Anwender den besten Arbeitsfortschritt erreicht, wenn für ihn die geringsten Vibrationen spürbar sind. Nimmt der Anwender während des Arbeitens zunehmende Vibrationen wahr, Drehzahl über Regulierhebel reduzieren, um wieder den besten Arbeitsfortschritt zu erreichen.
Vibrationen
Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme
Handschuhe) – Pausen Die Benutzungsdauer wird verkürzt
durch: – besondere persönliche
Veranlagung zu schlechter
Durchblutung (Merkmal: häufig
kalte Finger, Kribbeln)
niedrige Außentemperaturen Größe der Greifkräfte (festes
Zugreifen behindert die
Durchblutung) Bei regelmäßiger, langandauernder
Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten entsprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.
Wartung und Reparaturen
Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsarbeiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler ausführen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
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Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original­Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer Motor abstellen – Verletzungsgefahr! – Ausnahme: Vergaser- und Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündleitungsstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze mit der Anwerfvorrichtung nur dann in Bewegung setzen, wenn der Stoppschalter am Gerät auf STOP und der Stoppschalter am Tragrahmen auf 0 stehen – Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des Zylinders.
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen.
Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene Zündkerze – siehe "Technische Daten" – verwenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prüfen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
Gerät komplettieren
Mittelstücke montieren
N beide Mittelstücke (1) von unten an
die Befestigungsstege am
Bohrgehäuse anlegen – darauf
achten, dass die außermittig
angeschweißten
Scharnierlaschen (2) auf der
Rohraußenseite liegen N Druckstücke (3) auflegen –
Bohrungen müssen fluchten N Sechskantschrauben (4) M10x75
von unten durchstecken N Scheiben (5) und Federringe (6)
auflegen N Muttern (7) aufdrehen und
festziehen
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Sicherungsbügel vorbereiten
N jeweils zwei
Sechskantschrauben (8) in die Sicherungsbügel (9) einsetzen – Sicherungsbügel muss vollständig in der Nut der Sechskantschraube einrasten
Griffrohre montieren
N Scharnierlaschen (11) der
Griffrohre (10) an die Scharnierlaschen (2) der Mittelstücke (1) anlegen – Bohrungen müssen fluchten
N Sechskantschrauben (8) mit
Sicherungsbügel (9) anlegen
N Sechskantschrauben (8) eindrehen
und festziehen
Nur wenn der Regulierhebel nicht vormontiert ist
N Senkschraube M6x55 durch
Druckstück (16), Scheibe (14),
Hebel (13), Scheibe (12) und
Führung (15) stecken N Scheibe (18) aufdrehen – diese hält
den vormontierten Regulierhebel
zusammen
Regulierhebel montieren
N Senkschraube (17) mit
vormontiertem Regulierhebel durch
die Bohrung am Griffrohr (10) auf
der Gaszugseite stecken
N Scheibe (19) auflegen N Sicherungsmutter (20) aufdrehen
und festziehen – Hebel (13) muss
ohne Kraftaufwand beweglich sein
N Griffrohre so montieren, dass die
Bohrung (Pfeil) im Griffrohr (10) vom Anwender aus gesehen jeweils nach rechts zeigt
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N nacheinander Scheibe (12),
Hebel (13) und Scheibe (14) auf die Führung (15) legen
N Druckstück (16) aufsetzen –
Anschlagnasen (Pfeile) des Druckstückes (16) müssen beidseitig an den Anschlagnasen (Pfeile) der Führung (15) anliegen
Gaszug montieren
Es muss der dem Gerät beiliegende Gaszug verwendet werden.
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Funktion des Regulierhebels prüfen
N Gaszug in Öffnung einführen –
dünner Nippel nach vorne
N Feder (21) über den dünnen
Nippel (22) am Gaszug schieben
N Nippel (22) in den Hebel (23) der
Gasbetätigung einhängen
N Feder (21) gegen den Hebel (23)
schieben – Gaszug durch die Aufnahme (24) führen und Abschlusshülse (25) des Gaszuges bis zum Anschlag in die Aufnahme (24) eindrücken
N Nippel (26) des Gaszuges in
Aussparung (27) auf der Unterseite des Regulierhebels einsetzen
N Gaszug in die Führungsbahn
(Pfeile) einlegen
N Abschlusshülse (28) des Gaszuges
in die Aufnahme (29) am Regulierhebel schieben
N Gaszug (30) mit zwei
Kabelbindern (31) im Abstand a = 70 mm und Abstand b = 320 mm am Griffrohr befestigen – Gaszug auf der Rohrinnenseite verlegen
1. Regulierhebel betätigen
2. Regulierhebel loslassen – er muss
von selbst in die Leerlaufstellung
zurückfedern
Stoppschalter am Tragrahmen montieren
N Stoppschalter (32) am Tragrahmen
anlegen
N Klemmschale (33) auflegen N Schrauben (34) eindrehen und
festziehen
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a
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b
c
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N Kabelbaum mit drei
Kabelbindern (35) in den Abständen a = 60 mm, b = 300 mm und c = 60 mm am Griffrohr befestigen – Kabelbaum auf der Rohrinnenseite verlegen
Transport vorbereiten
Nach dem Aufklappen müssen alle Sechskantschrauben am Scharnier festgezogen werden.
Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.
STIHL MotoMix
STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.
N auf der Gaszugseite die unteren
Sechskantschrauben an den Scharnierlaschen, auf der Gegenseite die oberen Sechskantschrauben an den Scharnierlaschen lösen und herausdrehen
N die übrigen Sechskantschrauben an
den Scharnierlaschen lösen (ca. 1/2 Umdrehung)
N Griffrohr auf der Gaszugseite nach
oben, Griffrohr auf der Gegenseite nach unten klappen – Gaszug darf nicht geknickt werden
10
Kraftstoff mischen
HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vorschrift abweichendes Mischungsverhältnis können zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
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441BA003 KN
Benzin Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl
von mindestens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder verbleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 25% Alkoholanteil (E25) volle Leistung.
Motoröl Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf
nur ein STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hochleistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-L­EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges Hochleistungs-Motoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu können.
Mischungsverhältnis bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 =
1 Teil Öl + 50 Teile Benzin
Beispiele
Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50 Liter Liter (ml) 10,02(20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200)
Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50 Liter Liter (ml) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
N in einen für Kraftstoff zugelassenen
Kanister zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und gründlich mischen
Kraftstoffgemisch aufbewahren
Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperaturen kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 2 Jahren problemlos gelagert werden.
N Kanister mit dem Kraftstoffgemisch
vor dem Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsichtig öffnen.
N Kraftstofftank und Kanister von Zeit
zu Zeit gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht entsorgen!
Kraftstoff einfüllen
Gerät vorbereiten
N Tankverschluss und Umgebung vor
dem Auftanken reinigen, damit kein
Schmutz in den Tank fällt N Gerät so positionieren, dass der
Tankverschluss nach oben weist N Tankverschluss öffnen
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Kraftstoff einfüllen
Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten und den Tank nicht randvoll füllen. STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kraftstoff (Sonderzubehör).
WARNUNG
Nach dem Tanken den Tankverschluss mit der Hand so fest wie möglich anziehen.
Kraftstoff-Saugkopf jährlich wechseln
N neuen Kraftstoff-Saugkopf in den
Schlauch stecken
N Kraftstoff-Saugkopf in den Tank
zurücklegen
Motor starten / abstellen
Motor starten
WARNUNG
Beim Starten des Bohrgerätes darf kein Bohrwerkzeug in die Bohrspindel eingesetzt sein – Unfallgefahr!
N Antriebsmotor auf die dem
Regulierhebel gegenüberliegenden
Seiten des Tragrahmens auf den
Boden stellen – Tragrahmen muss
von beiden Bedienpersonen
festgehalten und mit jeweils einem
Fuß in den Bögen gesichert werden N Sicherheitsvorschriften beachten –
siehe "Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik"
N Kraftstofftank entleeren N Kraftstoff-Saugkopf mit einem
Haken aus dem Tank herausziehen und vom Schlauch abziehen
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Nach der ersten Zündung
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N Startklappenschieber (1) bei kaltem
Motor herausziehen, bei warmem Motor einschieben (auch wenn der Motor schon gelaufen, aber noch kalt ist)
N Stoppschalter (2) am Gerät
entgegen STOP stellen
N Stoppschalter (3) am Tragrahmen
auf F stellen
N Regulierhebel (4) mit der linken
Hand soweit drehen, dass der Hebel und das Rohr des Tragrahmens in einer Flucht stehen (Startgasstellung)
Anwerfen
N mit der rechten Hand den
Anwerfgriff langsam bis zum Anschlag herausziehen – und dann schnell und kräftig durchziehen – Seil nicht bis zum Seilende herausziehen – Bruchgefahr!
N Anwerfgriff nicht zurückschnellen
lassen – entgegen der Ausziehrichtung zurückführen, damit sich das Anwerfseil richtig aufwickeln kann
Bei neuem Motor Anwerfseil mehrmals durchziehen, bis genügend Kraftstoff gefördert wird.
N Startklappenschieber einschieben
und weiter anwerfen
Sobald der Motor läuft N sofort Regulierhebel loslassen – der
Motor geht in den Leerlauf Bei richtig eingestelltem Vergaser darf
sich die Bohrspindel im Motorleerlauf nicht drehen.
Das Bohrgerät ist einsatzbereit.
Motor abstellen
N Stoppschalter (2) am Gerät auf
STOP stellen
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N Stoppschalter (3) am Tragrahmen
auf 0 stellen
Weitere Hinweise zum Starten
Bei sehr niedriger Temperatur N Motor warmlaufen lassen
Wenn der Motor nicht anspringt Nach der ersten Motorzündung wurde
der Startklappenschieber nicht rechtzeitig eingeschoben, der Motor ist abgesoffen.
N Stoppschalter am Gerät auf STOP
stellen
N Stoppschalter am Tragrahmen auf 0
stellen
N Zündkerze ausbauen – siehe
"Zündkerze"
N Zündkerze trocknen N Anwerfseil mehrmals durchziehen –
zum Lüften des Verbrennungsraumes
N Zündkerze wieder einbauen – siehe
"Zündkerze"
N Stoppschalter am Gerät entgegen
STOP stellen
N Stoppschalter am Tragrahmen auf F
stellen
N Startklappenschieber einschieben –
auch bei kaltem Motor
N Motor erneut anwerfen
Wenn der Tank restlos leergefahren und wieder aufgetankt wurde
N Anwerfseil mehrmals durchziehen,
bis genügend Kraftstoff gefördert wird
Bohrwerkzeug einsetzen
N Bohrwerkzeug aus einer Höhe von
ca. 50 cm senkrecht in das Erdreich
fallen lassen – der Schneidkopf
dringt in das Erdreich ein und bleibt
von selbst stehen N Bohrgerät mit laufendem Motor – im
Leerlauf – auf das stehende
Bohrwerkzeug aufsetzen – der
Mitnehmer des Schaftendes muss
in die Kupplung der Bohrspindel
eingreifen
N Spannring (1) 1/4 Umdrehung
entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen – das Bohrwerkzeug wird in
der Bohrspindel arretiert
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BT 360
deutsch
441BA069 KN
441BA070 KN
1
Betriebshinweise Lösen eines festgeklemmten
Arbeiten mit Schaftverlängerung (Sonderzubehör)
Bohrwerkzeugs
Während der ersten Betriebszeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich betreiben, damit während der Einlaufphase keine zusätzlichen Belastungen auftreten. Während der Einlaufphase müssen sich die bewegten Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der Motor erreicht seine maximale Leistung nach einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.
Während der Arbeit
Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die größere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündanlage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau extrem belastet werden.
Nach der Arbeit
Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen lassen. Gerät mit gefülltem Kraftstofftank an einem trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquellen, bis zum nächsten Einsatz aufbewahren. Bei längerer Stilllegung – siehe "Gerät aufbewahren".
Die Schaftverlängerung erst montieren, wenn das Bohrloch bereits auf die volle Bohrerlänge niedergebracht ist.
WARNUNG
Das Ansetzen des Bohrwerkzeugs mit montierter Schaftverlängerung führt zu erhöhter Unfallgefahr für den Benutzer, weil sich das Bohrgerät dann in Brusthöhe des Betreibers befindet und nicht mehr sicher beherrscht werden kann. Aus dem gleichen Grund muss auch vor dem vollständigen Herausziehen des Bohrwerkzeugs aus dem Bohrloch die Schaftverlängerung abgenommen werden.
Klemmt der Bohrer im Bohrloch – Motor sofort abstellen.
N Stoppschalter am Tragrahmen auf 0
stellen
N Stoppschalter am Gerät auf STOP
stellen N Sperrhebel (1) nach links
schwenken – das Getriebe ist
arretiert N das gesamte Bohrgerät nach links –
entgegen dem Uhrzeigersinn –
drehen bis der Bohrer wieder frei ist Zum Schutz des Bohrgetriebes vor
Bruch, wird der Sperrhebel bei Überschreiten des höchstzulässigen Rückdrehmomentes ausgelöst.
BT 360
15
deutsch
2
1
3
441BA071 KN
5
441BA072 KN
4
441BA026 KN
6
441BA027 KN
L
A
STOP
Luftfilter reinigen
Wenn die Motorleistung spürbar nachlässt
N Startklappenschieber (1)
herausziehen
N Verschlussschraube (2) des
Filterdeckels lösen
N Filterdeckel (3) abnehmen N Umgebung des Filters und
Innenseite des Filterdeckels von grobem Schmutz befreien
N Zusatzfilter (6) kontrollieren – bei
Verschmutzung leicht ausklopfen – bei Beschädigung erneuern
Beim Abziehen des Zusatzfilters keinen Schmutz in den Ansaugbereich gelangen lassen.
N Filterraum reinigen – alle
Filterkomponenten wieder montieren
N Filterdeckel aufstecken N Verschlussschraube festziehen N Startklappenschieber wieder
einschieben
Vergaser einstellen
Basisinformationen
Diese Vergasereinstellung ist so abgestimmt, dass dem Motor in allen Betriebszuständen ein optimales Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird.
Leerlauf einstellen
Motor bleibt im Leerlauf stehen N Leerlaufanschlagschraube (LA) im
Uhrzeigersinn drehen, bis die
Bohrspindel mitzulaufen beginnt –
und dann eine 1/2 Umdrehung
zurückdrehen
N Hauptfilter (4) kontrollieren Bei Verschmutzung oder Beschädigung:
N Flansch (5) mit Flügelmutter lösen N Hauptfilter abziehen und erneuern
Beim Erneuern des Hauptfilters immer auch den Zusatzfilter erneuern.
16
Bohrspindel dreht sich im Leerlauf mit N Leerlaufanschlagschraube (LA)
gegen den Uhrzeigersinn drehen,
bis die Bohrspindel stehen bleibt –
dann 1/2 Umdrehung in der
gleichen Richtung weiter drehen
BT 360
deutsch
000BA039 KN
A
1
000BA045 KN
3
000BA050 KN
2
Zündkerze
N bei ungenügender Motorleistung,
schlechtem Starten oder Leerlaufstörungen zuerst die Zündkerze prüfen
N nach ca. 100 Betriebsstunden die
Zündkerze ersetzen – bei stark abgebrannten Elektroden auch schon früher – nur von STIHL freigegebene, entstörte Zündkerzen verwenden – siehe "Technische Daten"
Zündkerze ausbauen
N Stoppschalter am Gerät auf STOP
stellen
N Stoppschalter am Tragrahmen auf 0
stellen
N Zündleitungsstecker abziehen N Zündkerze herausdrehen
Zündkerze prüfen
N verschmutzte Zündkerze reinigen N Elektrodenabstand (A) prüfen und
falls notwendig nachstellen, Wert für Abstand – siehe "Technische Daten"
N Ursachen für die Verschmutzung
der Zündkerze beseitigen
Mögliche Ursachen sind:
zu viel Motoröl im Kraftstoff verschmutzter Luftfilter ungünstige Betriebsbedingungen
entstehen. Personen können schwer verletzt werden oder Sachschaden kann enstehen.
N entstörte Zündkerzen mit fester
Anschlussmutter verwenden
Zündkerze einbauen
BT 360
N Zündkerze (3) einschrauben und
den Kerzenstecker (2) fest auf die
Zündkerze (3) drücken
WARNUNG
Bei nicht festgezogener oder fehlender Anschlussmutter (1) können Funken entstehen. Falls in leicht brennbarer oder explosiver Umgebung gearbeitet wird, können Brände oder Explosionen
17
deutsch
2
441BA028 KN
1
Motorlaufverhalten Getriebe schmieren
Ist trotz gereinigtem Luftfilter und korrekter Vergasereinstellung das Motorlaufverhalten unbefriedigend, kann die Ursache auch am Schalldämpfer liegen.
Beim Fachhändler den Schalldämpfer auf Verschmutzung (Verkokung) überprüfen lassen!
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen.
Zur Schmierung des Getriebes ein mildlegiertes Getriebeöl (siehe "Technische Daten") verwenden.
Ölstand kontrollieren / nachfüllen
N Ölstand regelmäßig kontrollieren –
bei normalem Arbeitseinsatz wöchentlich
N Bohrwerkzeug abnehmen
N Getriebe senkrecht aufstellen –
Bohrspindel steht waagerecht und Regulierhebel weist nach oben
N Zylinderschraube (1) herausdrehen N Ölstand prüfen – der Ölstand muss
bis zur Unterkante der Gewindebohrung reichen
Reicht der Ölstand nicht bis zur Unterkante der Gewindebohrung – Getriebeöl nachfüllen:
N Verschlussschraube (2) öffnen N Getriebeöl nachfüllen, bis der
Ölstand bis zur Unterkante der
Gewindebohrung der
Zylinderschraube reicht N Zylinder- und Verschlussschraube
mit zugehörigen Dichtringen wieder
eindrehen und festziehen
Getriebeöl wechseln
Zum Ablassen muss das Getriebeöl betriebswarm sein.
N Getriebe so ausrichten, dass die
Bohrspindel senkrecht nach unten
steht
N Zylinderschraube (1) herausdrehen N Getriebeöl in einen geeigneten
Behälter laufen lassen N gebrauchtes Öl gemäß den
gesetzlichen Vorschriften entsorgen N zum Wiederbefüllen des Getriebes
siehe "Ölstand kontrollieren /
nachfüllen"
18
BT 360
Gerät aufbewahren
Bei Betriebspausen ab ca. 3 Monaten
N Bohrwerkzeug abnehmen N Kraftstofftank an gut belüftetem Ort
entleeren und reinigen
N Kraftstoff vorschriften- und
umweltgerecht entsorgen
N Vergaser leerfahren, andernfalls
können die Membranen im Vergaser verkleben
N Gerät gründlich säubern, besonders
Zylinderrippen und Luftfilter
N Gerät an einem trockenen und
sicheren Ort aufbewahren. Vor unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder) schützen
deutsch
BT 360
19
deutsch
Wartungs- und Pflegehinweise
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbedingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszeiten die angegebenen Intervalle entsprechend verkürzen.
vor Arbeitsbeginn
nach Arbeitsende bzw.
täglich
nach jeder Tankfüllung
wöchentlich
monatlich
jährlich
bei Störung
bei Beschädigung
bei Bedarf
Komplette Maschine
Regulierhebel Funktionsprüfung XX
Griffschläuche, Regulierhebel (Beschichtung)
Sperrhebel Funktionsprüfung XX
Luftfilter (Zusatzfilter) reinigen X
Luftfilter (Haupt- und Zusatzfilter) ersetzen XX
Kraftstoffhandpumpe (falls vorhanden)
Saugkopf im Kraftstofftank
Kraftstofftank reinigen X
Kühlluft-Ansaugschlitze reinigen X
Zylinderrippen reinigen X
Vergaser
Zündkerze
Funkenschutzgitter
Zugängliche Schrauben und Muttern (außer Einstellschrauben)
1)
im Schalldämpfer
Sichtprüfung (Zustand, Dichtheit) XX
reinigen X
Sichtprüfung X
prüfen X
instandsetzen durch Fachhändler
prüfen X
ersetzen XX
Leerlauf kontrollieren – Bohrspindel darf nicht mitlaufen
Leerlauf nachregulieren X
Elektrodenabstand nachstellen X
alle 100 Betriebsstunden ersetzen
prüfen durch Fachhändler
reinigen bzw. ersetzen durch Fachhändler
nachziehen X
2)
2)
X
2)
X
X
XX
20
BT 360
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbedingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszeiten die angegebenen Intervalle entsprechend verkürzen.
vor Arbeitsbeginn
nach Arbeitsende bzw.
täglich
nach jeder Tankfüllung
wöchentlich
monatlich
jährlich
bei Störung
Getriebe
Bohrspindel reinigen X
Bohrwerkzeug
Sicherheitsaufkleber ersetzen X
1)
nur länderabhängig vorhanden
2)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
Ölstand kontrollieren XX
Getriebeöl wechseln X
prüfen X
ersetzen X
deutsch
bei Beschädigung
bei Bedarf
BT 360
21
deutsch
Verschleiß minimieren und Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanleitung vermeidet übermäßigen Verschleiß und Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshinweise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere für:
nicht von STIHL freigegebene
Änderungen am Produkt
die Verwendung von Werkzeugen
oder Zubehör, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet oder die qualitativ minderwertig sind
nicht bestimmungsgemäße
Verwendung des Gerätes
Einsatz des Gerätes bei Sport- oder
Wettbewerbs-Veranstaltungen
Folgeschäden infolge der
Weiterbenutzung des Gerätes mit defekten Bauteilen
Wartungsarbeiten
Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durchgeführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftragen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachgemäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu gehören u. a.:
Schäden am Triebwerk infolge nicht
rechtzeitig oder unzureichend durchgeführter Wartung (z. B. Luft­und Kraftstofffilter), falscher Vergaser-Einstellung oder unzureichender Reinigung der Kühlluftführung (Ansaugschlitze, Zylinderrippen)
Korrosions- und andere
Folgeschäden infolge unsachgemäßer Lagerung
Schäden am Gerät infolge
Verwendung qualitativ minderwertiger Ersatzteile
Verschleißteile
Manche Teile des Motorgerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem normalen Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Dazu gehören u. a.:
Kupplung Bohrwerkzeuge Filter (für Luft, Kraftstoff)
Anwerfvorrichtung Zündkerze
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BT 360
Wichtige Bauteile
20
1
3
18
19
441BA074 KN
15
13 14
2
5
4
6
7
8
9
11
10
12
17
16
L A
STOP
#
deutsch
1 Regulierhebel 2 Gaszug 3 Kabelbaum 4 Filterdeckel 5 Verschlussschraube 6 Tankverschluss 7 Anwerfgriff 8 Zündleitungsstecker 9 Schalldämpfer 10 Tragrahmen (klappbar) 11 Sicherungsbügel 12 Stoppschalter am Tragrahmen 13 Spannring 14 Bohrspindel 15 Bohrwerkzeug 16 Stoppschalter am Gerät 17 Startklappenschieber 18 Sperrhebel 19 Verschlussschraube 20 Leerlaufanschlagschraube (LA) # Maschinennummer
BT 360
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deutsch
Technische Daten
Triebwerk
STIHL Einzylinder-Zweitaktmotor
Hubraum: 60,3 cm Zylinderbohrung: 49 mm Kolbenhub: 32 mm Leistung nach
ISO 7293:
2,9 kW (3,9 PS) bei 8000 1/min
Leerlaufdrehzahl: 2500 1/min
Zündanlage
Elektronisch gesteuerter Magnetzünder
Zündkerze (entstört): NGK BPMR 7 A,
Bosch WSR 6 F
Elektrodenabstand: 0,5 mm
Kraftstoffsystem
Lageunempfindlicher Membranvergaser mit integrierter Kraftstoffpumpe
Kraftstofftankinhalt: 550 cm3 (0,55 l)
Gewicht
unbetankt, ohne Bohrwerkzeug 28,8 kg
Bohrgetriebe
3-stufiges Stirnradgetriebe
3
Übersetzungs­verhältnis: 151:1
Maximale Spindeldrehzahl: 50 1/min
Schmierung: mildlegiertes
Getriebeöl EP 90 (SAE 90)
Ölmenge: 0,5 l
Bohrwerkzeuge
Erdbohrer Durchmesser: 90 bis 350 mm Gewicht: 8,0 bis 24,3 kg
Schall- und Vibrationswerte
Zur Ermittlung der Schall- und Vibrationswerte werden Leerlauf und nominelle Höchstdrehzahl im Verhältnis 1:4 berücksichtigt.
Weiterführende Angaben zur Erfüllung der Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EG siehe www.stihl.com/vib/.
Schalldruckpegel L
nach ISO 11201
peq
99 dB(A)
Schallleistungspegel L
weq
nach
ISO 3744
111 dB(A)
Vibrationswert a
Handgriff links: 6,8 m/s Handgriff rechts: 8,7 m/s
nach ISO 20643
hv,eq
2
2
Für den Schalldruckpegel und den Schallleistungspegel beträgt der K-Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrationswert beträgt der K-Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 m/s
2
.
REACH
REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 siehe www.stihl.com/reach
Abgas-Emissionswert
Der im EU-Typgenehmigungsverfahren gemessene CO
-Wert ist unter
2
www.stihl.com/co2 in den produktspezifischen Technischen Daten angegeben.
Der gemessene CO
-Wert wurde an
2
einem repräsentativen Motor nach einem genormten Prüfverfahren unter Laborbedingungen ermittelt und stellt keine ausdrückliche oder implizite Garantie der Leistung eines bestimmten Motors dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebene bestimmungsgemäße Verwendung und Wartung, werden die geltenden Anforderungen an die Abgas­Emissionen erfüllt. Bei Veränderungen am Motor erlischt die Betriebserlaubnis.
24
BT 360
deutsch
000BA073 KN
Reparaturhinweise Entsorgung
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungs- und Pflegearbeiten durchführen, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weitergehende Reparaturen dürfen nur Fachhändler ausführen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmäßig Schulungen angeboten und technische Informationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original­Ersatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug { und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen).
Bei der Entsorgung die länderspezifischen Entsorgungsvorschriften beachten.
STIHL Produkte gehören nicht in den Hausmüll. STIHL Produkt, Akkumulator, Zubehör und Verpackung einer umweltfreundlichen Wiederverwertung zuführen.
Aktuelle Informationen zur Entsorgung sind beim STIHL Fachhändler erhältlich.
EU-Konformitätserklärung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D-71336 Waiblingen
Deutschland erklärt in alleiniger Verantwortung, dass
Bauart: Erdbohrgerät Fabrikmarke: STIHL Typ: BT 360 Serienidentifizierung: 4308 Hubraum: 60,3 cm
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien 2006/42/EG und 2014/30/EU entspricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt worden ist:
EN ISO 12100, EN 55012, EN 61000-6-1
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen:
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Produktzulassung
Das Baujahr und die Maschinennummer sind auf dem Gerät angegeben.
3
BT 360
25
deutsch
Waiblingen, 28.10.2016 ANDREAS STIHL AG & Co. KG i. V.
Thomas Elsner Leiter Produktmanagement und
Services
Anschriften
STIHL Hauptverwaltung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 71307 Waiblingen
STIHL Vertriebsgesellschaften
DEUTSCHLAND STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH STIHL Ges.m.b.H.
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ STIHL Vertriebs AG
Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice
STIHL Importeure
BOSNIEN-HERZEGOWINA UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI SADAL TARIM MAKİNALARI DIŞ
TİCARET A.Ş. Alsancak Sokak, No:10 I-6 Özel Parsel 34956 Tuzla, İstanbul Telefon: +90 216 394 00 40 Fax: +90 216 394 00 44
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BT 360
Table des matières
français
Indications concernant la présente Notice d'emploi 28
Prescriptions de sécurité et techniques de travail 28
Assemblage 34 Carburant 37 Ravitaillement en carburant 38 Mise en route / arrêt du moteur 39 Montage de l'outil de forage 41
Notice d'emploi d'origineImprimé sur papier blanchi sans chlore
Instructions de service 42 Dégagement d'un outil de forage
coincé 42 Nettoyage du filtre à air 43 Réglage du carburateur 43 Bougie 44 Fonctionnement du moteur 45 Graissage du réducteur 45 Rangement 46 Instructions pour la maintenance et
l'entretien 47 Conseils à suivre pour réduire
l'usure et éviter les avaries 49
L'encre d'imprimerie contient des huiles végétales, le papier
est recyclable.
Principales pièces 50 Caractéristiques techniques 51 Instructions pour les réparations 52 Mise au rebut 52 Déclaration de conformité UE 53
Chère cliente, cher client, nous vous félicitons d'avoir choisi un
produit de qualité de la société STIHL. Ce produit a été fabriqué avec les
procédés les plus modernes et les méthodes de surveillance de qualité les plus évoluées. Nous mettons tout en œuvre pour que cette machine vous assure les meilleurs services, de telle sorte que vous puissiez en être parfaitement satisfait.
Pour toute question concernant cette machine, veuillez vous adresser à votre revendeur ou directement à l'importateur de votre pays.
Dr. Nikolas Stihl
{
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG, 2018
0458-441-9421-B. VA3.K18.
0000001283_013_F
BT 360
La présente Notice d'emploi est protégée par des droits d'auteur. Tous droits réservés, en particulier tout droit de copie, de tra­duction et de traitement avec des systèmes électroniques quelconques.
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français
Indications concernant la présente Notice d'emploi
Pictogrammes
Tous les pictogrammes appliqués sur le dispositif sont expliqués dans la présente Notice d'emploi.
Repérage des différents types de textes
AVERTISSEMENT
Avertissement contre un risque d'accident et de blessure ainsi que de graves dégâts matériels.
AVIS
Avertissement contre un risque de détérioration du dispositif ou de certains composants.
Développement technique
La philosophie de STIHL consiste à poursuivre le développement continu de toutes ses machines et de tous ses dispositifs ; c'est pourquoi nous devons nous réserver tout droit de modification de nos produits, en ce qui concerne la forme, la technique et les équipements.
On ne pourra donc en aucun cas se prévaloir des indications et illustrations de la présente Notice d'emploi à l'appui de revendications quelconques.
Prescriptions de sécurité et techniques de travail
En travaillant avec cette machine, il faut respecter des prescriptions de sécurité particulières, parce qu'elle développe un couple élevé et que les outils de forage acé­rés tournent à des vitesses relativement élevées.
Avant la première mise en service, lire attentive­ment et intégralement la présente Notice d'emploi. La conserver précieuse­ment pour pouvoir la relire lors d'une utilisa­tion ultérieure. Un utilisateur qui ne respecte pas les instructions de la Notice d'emploi risque d'occasionner un acci­dent grave, voire même mortel.
Respecter les prescriptions de sécurité nationales spécifiques publiées par ex. par les caisses professionnelles d'assurances mutuelles, caisses de sécurité sociale, services pour la protection du travail et autres organismes compétents.
Une personne qui travaille pour la première fois avec cette machine doit demander au vendeur ou à une autre personne compétente de lui montrer comment l'utiliser en toute sécurité – ou participer à un stage de formation.
Les jeunes encore mineurs ne sont pas autorisés à travailler avec la machine.
Veiller à ce que des spectateurs éventuels, en particulier des enfants, ou des animaux restent à une distance suffisante.
Lorsque la machine n'est pas utilisée, la ranger en veillant à ce qu'elle ne présente aucun danger pour d'autres personnes. Conserver la machine à un endroit adéquat, de telle sorte qu'elle ne puisse pas être utilisée sans autorisation.
L'utilisateur est responsable des blessures qui pourraient être infligées à d'autres personnes, de même que des dégâts matériels causés.
Ne confier la machine qu'à des personnes familiarisées avec ce modèle et sa manipulation – toujours y joindre la Notice d'emploi.
L'utilisation de dispositifs à moteur bruyants peut être soumise à des prescriptions nationales ou locales précisant les créneaux horaires à respecter.
L'utilisateur de la machine doit être reposé, en bonne santé et en bonne condition physique.
Une personne à laquelle il est interdit d'effectuer des travaux fatigants – pour des questions de santé – devrait consulter son médecin et lui demander si elle peut travailler avec un dispositif à moteur.
Uniquement pour les personnes qui portent un stimulateur cardiaque : le système d'allumage de cette machine engendre un champ électromagnétique de très faible intensité. Une influence sur
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BT 360
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