Diese Bedienungsanleitung bezieht sich ausschließlich auf die CADD-Prizm® VIP
(Variable Infusion Profile) extern tragbaren Infusionspumpen Modell 6100 und 6101.
Folgende Zufuhrarten sind möglich:
Dieses Handbuch ist ausschließlich für den Gebrauch durch den behandelnden Arzt
vorgesehen. Patienten dürfen keinen Zugang zu diesem Handbuch erhalten. Die Pumpe
hat drei Verriegelungsstufen, die den Zugang des Patienten zu den Programmierungsfunktionen beschränken. Sicherheitscodes und andere wichtige Informationen müssen
für den Patienten unzugänglich sein, damit ein nicht autorisierter Zugang zu den
Programmierungs- und Betriebsfunktionen nicht möglich ist.
Diese Gebrauchsanweisung ist zur Information des Arztes mit dem Datum der Herausgabe versehen. Wenn zwischen dem Herausgabedatum und der Verwendung des
Produkts ein Jahr vergangen ist, sollte sich der Arzt bei Smiths Medical MD, Inc.
erkundigen, ob eine neuere Auflage der Bedienungsanleitung vorliegt.
Technischer Kundendienst
Sollten Sie Kommentare oder Fragen zur Bedienung der CADD-Prizm® Pumpe haben,
rufen Sie bitte unter einer der unten angegebenen Telefonnummern an. Bitte geben Sie
auch an, mit welchem Softwaremodul die Pumpe ausgestattet ist. Entsprechende
Informationen sind auf dem Einschaltbildschirm der Pumpe zu finden.
Unser Personal bei Smiths Medical MD steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung,
wenn Sie Hilfe bei der Programmierung und Bedienung des CADD-Prizm® Infusionssystems benötigen.
Vertrieb in den USAVertrieb in Europa:
Smiths Medical MD, Inc.Smiths Medical International Ltd.
1265 Grey Fox RoadWD24 4LG, Großbritannien
St. Paul, Minnesota 55112 U.S.A.+44 (0)1923 246434
+1 651.633.2556
www.smiths-medical.com
ii
Vor Inbetriebnahme der extern tragbaren CADD-Prizm® VIP Infusionspumpe
ist diese Bedienungsanleitung vollständig durchzulesen.
Wenn die folgenden Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Anweisungen
nicht genau befolgt werden, kann dies zu schweren Verletzungen bzw. zum Tod
des Patienten führen.
WARNHINWEISE
• Dieses Handbuch ist ausschließlich für den Gebrauch durch den behandelnden Arzt vorgesehen. Das Handbuch muß für den Patienten unzugänglich
sein, da er sonst Zugang zu allen Programmierungs- und Betriebsfunktionen
erhält. Falsche Programmierung kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum
Tod des Patienten führen.
• Bei Patienten, bei denen Nebenwirkungen durch unbeabsichtigte oder
fehlerhafte Bedienung auftreten können, wie z. B. Ausfall der Medikamenten- bzw. Flüssigkeitsverabreichung, ist eine ständige Überwachung unerläßlich. Jegliche Defekte müssen umgehend behoben werden können.
• Wenn die Pumpe zur Verabreichung lebenswichtiger Medikamente verwendet wird, muß eine Ersatzpumpe bereitstehen.
• Die Pumpe darf nicht zur Infusion von Blut oder zellulären Blutprodukten
verwendet werden.
• Wenn die Pumpe heruntergefallen oder aufgeschlagen ist, muß sie auf
Schäden hin untersucht werden. Die Pumpe nicht verwenden, wenn sie
beschädigt ist oder nicht ordnungsgemäß funktioniert. Bitte wenden Sie sich
an Ihren Arzt für ausführliche Anweisungen. Setzen Sie sich mit unserem
Kundendienst in Verbindung. Die Pumpe muß für Servicearbeiten eingesandt
werden.
™
• Die Verwendung einer Spritze mit dem CADD
Infusions-Set kann zu
UNZUREICHENDER Medikamenteninfusion führen. Die Funktion der
Spritze kann durch Schwankungen in Kolbengrößen und Gleitfähigkeit
beeinträchtigt werden. Daher ist u. U. eine größere Kraft zum Bewegen des
Kolbens erforderlich. Spritzenkolben verlieren mit der Zeit ihre
Gleitfähigkeit. Dadurch kann ein u. U. erhebliches Defizit in der
Medikamenteninfusion entstehen. Daher müssen bei der Verwendung einer
Spritze mit der CADD® Pumpe die Art der Medikamente sowie die erforderliche Verabreichungsgenauigkeit in Betracht gezogen werden.
Der muß Arzt die in der Spritze verbleibende Menge regelmäßig mit der
Pumpenanzeige (RES VOL, GEGEBEN) vergleichen. Im Fall einer zu gerin-
iii
gen Infusion sind ggf. entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
• Verabreichungsfehler können infolge von Rückstau oder Flüssigkeitswiderstand auftreten. Wichtige Faktoren hierbei sind die Viskosität des
Medikaments, der Katheterdurchmesser und der Schlauchdurchmesser des
Anschlußsets (z. B. Microbore-Schläuche).
• Nur Medikamente, die spezifisch dafür indiziert sind, dürfen in den epiduralen oder subarachnoidalen Raum verabreicht werden.
• Zur Vermeidung von Medikamenteninfusionen, die nicht für eine epidurale
bzw. subarachnoidale Verabreichung indiziert sind, dürfen KEINE InfusionsSets verwendet werden, die Einstichstellen erfordern.
™
• Medication Cassette Reservoirs, CADD
-Verlängerungsleitung bzw.
CADD™ Infusions-Sets für die epidurale oder subarachnoidale Infusion von
Medikamenten müssen (z. B. durch Farbcodierung) deutlich von Medication
Cassette Reservoirs, CADD™-Verlängerungsleitung bzw. CADD™ InfusionsSets verwendet werden, die Einstichstellen erfordern.
• Wenn der Luftdetektor nicht angeschlossen bzw. angeschlossen aber ausgeschaltet ist, wird Luft in der Infusionsleitung von der Pumpe nicht wahrgenommen. Eine periodische Inspektion des Schlauchsystems und die Entfernung von Luftblasen zur Vermeidung von Luftembolien wird empfohlen.
• Befolgen Sie die der Medikamenten-Kassette und dem CADD™Verlängerungsset oder dem CADD™-Infusionsset beiliegenden Gebrauchsanweisungen, und achten Sie besonders auf alle Warn- und Vorsichtshinweise in Verbindung mit deren Gebrauch.
• Wenn der Upstream-Verschlußsensor ausgeschaltet ist, nimmt die Pumpe
eintrittsseitige Verschlüsse (zwischen Pumpe und Flüssigkeitsbehälter) nicht
wahr. In regelmäßigen Abständen muß die Infusionsleitung auf Knicke,
geschlossene Klemmen und andere eintrittsseitige Okklusionen geprüft
werden. Eintrittsseitige Verschlüsse können eine Verringerung bzw. einen
Ausfall der Medikamenteninfusion verursachen.
• Sicherheitscodes und andere wichtige Informationen müssen für den Patienten unzugänglich sein, damit ein nicht autorisierter Zugang zu den
Programmierungs- und Betriebsfunktionen nicht möglich ist.
• Keine aufladbaren Nickel-Kadmium- oder Nickel-Metallhydrid-Batterien
verwenden. Keine „hochleistungsfähigen“ Kohle-Zink-Batterien verwenden.
Die Stromversorgung durch derartige Batterien reicht für den ordnungsgemäßen Pumpenbetrieb nicht aus.
iv
• Es müssen grundsätzlich Ersatzbatterien zur Verfügung stehen. Stromausfall
kann zum Ausfall der Medikamenteninfusion führen.
• Es erscheint keine Alarmmeldung auf dem Pumpendisplay, wenn die Batterie
nicht richtig eingesetzt oder der Batteriekontakt unterbrochen wurde.
Falsche Installation der Batterie oder unterbrochener Kontakt kann zum
Ausfall der Stromversorgung und damit der Medikamenteninfusion führen.
• Wenn die Pumpe herunterfällt oder auf eine harte Oberfläche aufschlägt,
kann die Batterieabdeckung beschädigt werden. Die Pumpe nicht verwenden, wenn die Batterieabdeckung beschädigt ist. Die Batterie sitzt nicht mehr
fest. Dies kann zu Stromausfall oder Ausfall der Medikamenteninfusion
führen.
• Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpe und/oder Füllen
des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierte Zufuhrgenauigkeit
von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kann dies dazu führen,
dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartet aufgebraucht ist.
• Bei Eingabe eines neuen Wertes für die Bolussperrzeit werden die vorher
gültigen Sperrzeiten gelöscht. Nach Starten der Pumpe kann ein Bolus sofort
angefordert und verabreicht werden. Dies kann aber zu einer Überdosis
führen.
• Bei Eingabe eines neuen Wertes für Maximale Anzahl Boli pro Stunde
werden die vorher gültigen Sperrzeiten gelöscht. Nach Starten der Pumpe
kann ein Bolus sofort angefordert und verabreicht werden. Dies kann aber
zu einer Überdosis führen.
• Bei Gebrauch der Funktion Arztbolus ist Vorsicht geboten. Da die Häufigkeit der Infusion eines Arztbolus nicht begrenzt ist und die Menge dieser
Dosis bis zu 20 ml (oder Äquivalenzwert in mg oder µg) betragen kann, darf
dem Patienten der Vorgang für die Infusion eines Arztbolus nicht mitgeteilt
werden.
• Dieser Code darf dem Patienten auf keinen Fall mitgeteilt werden, um
unbeabsichtigten Zugang zum Arztbolus zu vermeiden.
• Vor dem Abnehmen des Kassetten von der Pumpe den Infusionsschlauch
grundsätzlich mit einer Schlauchklemme verschließen, um eine unkontrollierte Infusion durch Schwerkraft zu vermeiden.
• Bringen Sie die Kassette ordnungsgemäß an. Eine nicht oder unsachgemäß
befestigte Kassette kann zu einer nicht regulierten Schwerkraftinfusion des
Medikaments aus dem Flüssigkeitsbehälter oder zu einem Blutrückfluss
führen.
v
Wenn Sie ein CADD™ Infusions-Set oder eine Medikamenten-Kassette
benutzen, das/die keine Fließstoppfunktion hat (Nachbestellnummer beginnt
nicht mit 21-73xx): Zum Schutz gegen eine unkontrollierte Infusion durch
Schwerkraft, die von einem unsachgemäß angeschlossenen Reservoir verursacht werden kann, müssen CADD™-Verlängerungsleitung mit Anti-SiphonVentil oder ein CADD™ Infusions-Set mit entweder integriertem oder
zusätzlichem Anti-Siphon-Ventil verwendet werden. Unkontrollierte Schwerkraft-Infusion kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patienten
führen.
• Die Kassette ordnungsgemäß an der Pumpe verriegeln. Wenn die Kassette
nicht richtig angeschlossen ist oder sich löst, kann ein unkontrollierter
Medikamentenfluss aus dem Reservoir bzw. ein Blutrückfluß entstehen.
• Die Infusionsleitung darf nicht vorgefüllt werden, wenn der Patient angeschlossen ist. Andernfalls kann dies zu einer überhöhten Medikamentendosis
oder Luftembolie führen.
• Vor dem Anschließen der Infusionsleitung an den Patienten muß sichergestellt werden, daß die Luft vollständig entfernt wurde, um Luftembolien zu
verhindern.
• Wenn die Bolusfunktion gesperrt ist, wird die Sperrzeit durch Ändern des
Datums bzw. der Uhrzeit gelöscht. Nach Starten der Pumpe kann dadurch
ein Bolus sofort angefordert und verabreicht werden. Dies kann aber zu
einer Überdosis führen.
Vorsichts
• Die Pumpe nicht bei Temperaturen unter + 2 °C oder über 40 °C betreiben.
• Die Pumpe nicht bei Temperaturen unter –20 °C oder über 60 °C lagern.
Sowohl das Medication Cassette Reservoir als auch das CADD
Sets müssen vor der Lagerung der Pumpe entfernt werden.
• Die Pumpe keiner relativen Luftfeuchtigkeit unter 10 % oder über 90 %
aussetzen.
• Die Pumpe darf nicht über einen längeren Zeitraum mit eingesetzten Batterien gelagert werden. Schadhafte Batterien können zu Schäden an der Pumpe
führen.
• Tiefgefrorene Medikamente im Medication Cassette Reservoir grundsätzlich
bei Zimmertemperatur auftauen. Die Kassette nicht im Mikrowellenherd
erhitzen. Dies kann zu Schäden am Reservoir und Undichtigkeiten führen.
vi
™
Infusions-
• Die Pumpe nicht in Reinigungsflüssigkeiten oder Wasser eintauchen. Es darf
keine Reinigungslösung in die Pumpe, das Batteriefach, die Daten Ein/AusBuchse, die Zubehörbuchse oder den Luftdetektoranschluss eindringen bzw.
sich auf der Tastatur ansammeln. Feuchtigkeit im Innern der Pumpe kann
die Pumpe beschädigen.
• Die Pumpe nicht mit Aceton, anderen Kunststoff-Lösemitteln oder Scheuermitteln reinigen. Sie kann dadurch beschädigt werden.
• Die Pumpe darf keiner ionisierenden Strahlung in therapeutischer Menge
ausgesetzt werden, da dies zu permanenten Schäden an den elektronischen
Schaltkreisen der Pumpe führen kann. Es ist am besten, die Pumpe vor der
Bestrahlung zu entfernen. Wenn die Pumpe während der Behandlung unbedingt angeschlossen bleiben muß, ist sie abzuschirmen. Die Funktionsfähigkeit der Pumpe muß im Anschluß an die Behandlung überprüft werden.
• Ultraschall darf nicht direkt an der Pumpe angewendet werden, da dies zu
permanenten Schäden an den elektronischen Schaltkreisen der Pumpe führen
kann.
• Die Pumpe darf nicht in der Nähe von Kernspintomographiegeräten (NMR)
verwendet werden, da Magnetfelder die Funktion der Pumpe beeinträchtigen
können. Daher ist die Pumpe während der Tomographie zu entfernen und in
sicherem Abstand von Magnetfeldern aufzubewahren.
• Die Pumpe darf nicht in der Nähe von EKG-Geräten verwendet werden, da
sie die Funktion dieser Geräte beeinträchtigen kann. Andernfalls muß das
EKG-Gerät während der Verwendung der Pumpe genau überwacht werden.
• Die Pumpe nicht sterilisieren.
• Die Pumpe nicht in der Nähe von entzündlichen Anästhetika oder explosiven Gasen verwenden.
• Ausschließlich Smiths Medical MD Zubehör verwenden, da die Verwendung
anderer Produkte die Funktion der Pumpe beeinträchtigen kann.
• Sicherstellen, daß das Medikament hinsichtlich seiner Stabilität gegenüber
Zeit und Temperatur für die verwendete Verabreichungsmethode geeignet
ist.
vii
viii
Inhalt
WARNHINWEISEiii
Vorsichtsvii
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung und Bedienung1
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung und Bedienung
Einführung
Die CADD-Prizm® extern tragbare Infusionspumpe bietet eine genau bemessene Medikamentenzufuhr für Patienten, die im Krankenhaus oder ambulant
behandelt werden. Die Behandlung muß grundsätzlich unter der Aufsicht eines
Arztes bzw. zugelassenen, approbierten Krankenpflegers stattfinden. Je nach
Situation ist der Patient im Gebrauch der Pumpe zu unterweisen.
Anwendungsgebiete
Die CADD-Prizm® Pumpe ist für die intravenöse, intra-arterielle, subkutane,
intra-peritoneale, epidurale oder subarachnoidale Infusion angezeigt.
Die PCA-Zufuhr (vom Patienten kontrollierte Analgetika) ist für Behandlungsarten vorgesehen, die eine kontinuierliche Infusionsrate, vom Patienten kontrollierte Boli oder beides erfordern (wie z. B. PCA).
Beschreibung
Allgemeine
Kontinuierliche Zufuhr ermöglicht die Medikamenteninfusion mit einer konstanten, programmierten Rate.
TPN (totale parenterale Nutrition) ermöglicht die Infusion von Nährlösungen
oder anderen Flüssigkeiten. Dabei kann die Rate am Anfang bzw. Ende der
Infusion ansteigen bzw. abfallen.
Intermittierende Zufuhr ermöglicht die Medikamenteninfusion einer bestimmten Medikamentenmenge in programmierten Intervallen.
Epidurale/subarachnoidale Verabreichung
Das ausgewählte Medikament muß gemäß den in der Packungsbeilage angegebenen Indikationen verwendet werden. Die Verabreichung der Medikamente
durch diese Pumpe wird durch Warn- und Vorsichtshinweise sowie Kontraindikationen in der Packungsbeilage des Medikaments beschränkt.
1
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Analgetika
Die epidurale Verabreichung von Analgetika beschränkt sich auf die Verwen-
Allgemeine
dung von Verweilkathetern, die speziell für kurz- bzw. längerfristige
Beschreibung
Medikamenteninfusion indiziert sind.
Die subarachnoidale Verabreichung von Analgetika beschränkt sich auf die Verwendung von Verweilkathetern, die speziell für die kurzfristige Medikamenteninfusion indiziert sind.
Anästhetika
Die epidurale Verabreichung von Anästhetika beschränkt sich auf die Verwendung von Verweilkathetern, die speziell für die kurzfristige Medikamenteninfusion indiziert sind.
WARNHINWEISE
•Nur Medikamente, die spezifisch dafür indiziert sind, dürfen in den epiduralen oder subarachnoidalen Raum verabreicht werden. Die epidurale
bzw. subarachnoidale Verabreichung von Medikamenten, die nicht für
diesen Zweck indiziert sind, kann zum Tod bzw. zu schweren Verletzungen
des Patienten führen.
•Zur Vermeidung von Medikamenteninfusionen, die nicht für eine epidurale
bzw. subarachnoidale Verabreichung indiziert sind, dürfen KEINE Infusions-Set verwendet werden, die Einstichstellen erfordern. Die versehentliche
Verwendung der Injektionsstellen zur Infusion solcher Medikamente kann
zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.
™
•Medication Cassette Reservoirs, CADD
-Verlängerungsleitung bzw.
CADD™ Infusions-Sets für die epidurale oder subarachnoidale Infusion von
Medikamenten müssen (z. B. durch Farbcodierung) deutlich von
Medication Cassette Reservoirs, CADD™-Verlängerungsleitung und
CADD™ Infusions-Sets für andere Infusionsarten unterschieden werden. Die
epidurale bzw. subarachnoidale Verabreichung von Medikamenten, die
nicht für diesen Zweck indiziert sind, kann zum Tod bzw. zu schweren
Verletzungen des Patienten führen.
2
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Symbole
~Wechselstrom
O Zubehörbuchse
! Achtung: Vor Verwendung ist die Gebrauchsanleitung zu lesen
K Ausrüstung der Geräteklasse II
J Ausrüstung vom Typ CF
E Spritzwassergeschützt – das Pumpengehäuse ist gegen das Eindrin-
gen von Spritzwasser geschützt (zusätzliche wichtige Informationen
siehe Abschnitt 6 unter Reinigung der Pumpe und des Zubehörs)
D Herstellungsdatum
Beschreibung
Allgemeine
REF Bestellnummer
SN Seriennummer
Getrennt sammeln
3
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Komponenten der Pumpe
Allgemeine
Beschreibung
Tastatur
Strombuchse
Daten-Ein/
Aus-Buchse
Luftdetektor
Display
Anzeigelampen
GelbGrün
E
B
A
G
IN
E
P
O
T
S
T
R
A
T
S
R
R
E
V
U
L
E
G
?
R
E
IT
E
W
-
IE
G
N
S
U
L
O
B
Vorderansicht
N
E
N
IO
T
P
O
J
N
®
Einbuchtung für
Infusionsständer-
Halterung
Batteriefach
Kassettenschloß
Kassetten-
verriegelung
Kassette (der Teil des
Medication Cassette Reservoir
oder CADD™ Infusions-Set,
der unten an der Pumpe
angeschlossen wird)
4
2000-03-10 D. Zurn
«Prizm Rear 3/4 w/AD (dark BW)»
Rückansicht
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Beschreibung von Tasten, Display und Funktionen
Anzeigelampen
Grün: Die grüne Lampe blinkt alle 3 Sekunden, wenn die Pumpe in Betrieb ist
und entsprechend der Programmierung Flüssigkeit verabreicht.
Gelb: Die gelbe Lampe blinkt, wenn die Pumpe gestoppt ist oder eine Alarmmeldung vorliegt. Sie leuchtet kontinuierlich auf, wenn die Pumpe nicht funktionstüchtig ist. Das Problem wird auf dem Display kurz beschrieben.
Wenn beide Lampen blinken, wird weiterhin Flüssigkeit verabreicht, aber es
liegt eine Meldung für den Bediener vor (z. B. schwache Batterie). Auf dem
Display erscheint eine kurze Beschreibung.
Display mit Hintergrundbeleuchtung
Die Flüssigkristall-Anzeige (LCD) zeigt Programmierungsinformationen und
Meldungen an. Durch die Hintergrundbeleuchtung bleibt das Display auch bei
schlechtem Licht sichtbar.
Wenn eine Zeitlang keine Tasten gedrückt werden, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung aus und das Display schaltet auf Standby, um Batterieleistung zu sparen (dies gilt nicht, wenn eine Alarmmeldung vorliegt bzw. wenn
eine externe Stromquelle verwendet wird). Beliebige Taste drücken, um das
Display wieder einzuschalten.
Beschreibung
Allgemeine
HINWEIS: Wenn die Taste
wieder ein und es erscheint die Frage, ob die Pumpe gestartet oder gestoppt
werden soll. ´oder Î drücken. AUF KEINEN FALL die Taste
wenden, um das Display einzuschalten, da hierdurch versehentlich ein Bolus
abgegeben werden kann.
gedrückt wird, schaltet sich das Display
⁄
Í
ver-
Tastatur
Die einzelnen Tasten werden im folgenden beschrieben. Ein Piepton ertönt beim
Drücken jeder Taste, die auf der aktuellen Verriegelungsstufe funktionsfähig ist.
⁄
Œ
Stoppt und startet die Verabreichung durch die Pumpe.
dient zum Einsehen oder Ändern der gegenwärtigen Verriegelungsstufe der Pumpe. Verriegelungsstufen dienen dazu, den Zugang des
Patienten zu bestimmten Programmierungs- und Betriebsfunktionen
zu beschränken (siehe unter „Verriegelungsstufen“ in diesem Abschnitt). Zusätzlich gewährt diese Taste Zugang zum Arztbolus,
während die Pumpe im PCA-Zufuhrmodus ist.
5
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Å
Allgemeine
Beschreibung
¤
„
Í
‹
´
ist die Hilfe-Taste. Wenn diese Taste gedrückt wird, erscheinen
Hilfeinformationen zum Bildschirm oder zur Alarmmeldung (Siehe
unter „Hilfefunktion“ in diesem Abschnitt).
wird bei der Programmierung von neuen Pumpeneinstellungen zur
Eingabe und Speicherung der neuen Werte benutzt. Außerdem wird
die Taste zum Wählen von Funktionen im Optionsmenü (Abschnitt
4) oder im Biomed Toolboxmenü (Abschnitt 5) verwendet.
wird verwendet, um von einem Programmierungsbildschirm zum
anderen zu springen, ohne die angezeigten Einstellungen und Werte
zu verändern. Außerdem kann mit dieser Taste vom Biomed
Toolboxmenü zum Optionsmenü bzw. vom Optionsmenü zum
Hauptbildschirm zurückgeschaltet werden (siehe Abschnitt 4 und
5.)
wird nur in der PCA-Zufuhrart benutzt. Dadurch hat der Patient
die Möglichkeit, je nach Bedarf eine programmierte Medikamentenmenge zuzuführen.
Dient zum Aufrufen des Optionsmenüs. Dieses Menü enthält
Funktionen wie Uhrzeit, Datum und Ereignisprotokoll. (Siehe
Abschnitt 4, Optionen.)
zum Bejahen von Fragen auf dem Pumpendisplay, Bildlauf aufwärts,
Erhöhung von Werten (z. B. für einen Bolus) oder zum Bildlauf für
Menüoptionen.
Î
Strombuchse
Eine Akku-Set (CADD™ externe Stromquelle/EPS) oder ein Netzadapter kann
als alternative Stromversorgung an die Netzanschlußbuchse angeschlossen
werden.
Daten-Ein/Aus-Buchse
Folgendes Zubehör kann an die Daten Ein/Aus-Buchse angeschlossen werden:
• Schnittstellenkabel zum Drucken von Berichten
• Bolustasterkabel für die Fernbedienung des Bolustasters
• Modemkabel zur Kommunikation
6
zur Verneinung von Fragen auf dem Pumpendisplay, Bildlauf abwärts, Verringerung von Werten (z. B. für einen Bolus), zum Bildlauf für Menüoptionen oder zum Abbrechen eines Druckvorgangs.
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Ausführliche Informationen zum Bolustasterkabel, Drucken oder zur Kommunikation sind in den entsprechenden Gebrauchsanleitungen zu finden.
Abdeckung für den Luftdetektoranschluß
Dient zum Verschließen des Luftdetektoranschlußes, wenn der Luftdetektor
nicht verwendet wird.
Luftdetektor Zubehör
Der Luftdetektor wird entsprechend der Abbildung an die Pumpe angeschlossen. Wird in dem Schlauchabschnitt, der durch den Luftdetektor führt, Luft
entdeckt, ertönt ein Alarmsignal, und die Infusion wird gestoppt. (Siehe Abschnitt 6 unter „Spezifikationen des Luftdetektors“.) Die Pumpe kann so
eingerichtet sein, daß sie einen Luftdetektor erfordert. (Siehe Abschnitt 5
„Biomed Toolbox“.) Wenn kein Luftdetektor erforderlich ist, kann dieser
ausgeschaltet werden, bleibt jedoch angeschlossen.
WARNHINWEIS: Wenn der Luftdetektor nicht angeschlossen bzw. angeschlossen aber ausgeschaltet ist, wird Luft in der Infusionsleitung von der Pumpe
nicht wahrgenommen. Eine periodische Inspektion der Infusionsleitung und die
Entfernung von Luftblasen zur Vermeidung von Luftembolien wird empfohlen.
Eine Luftembolie kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten
führen.
Beschreibung
Allgemeine
Kassette
Die Kassette ist der Teil des Medication Cassette Reservoirs oder CADD
Infusions-Set, der unten an der Pumpe angeschlossen wird. Die folgenden
Einmalprodukte sind steril und mit der CADD-Prizm® Pumpe kompatibel:
• Medication Cassette Reservoir (50 oder 100 ml), verwendet mit dem
CADD™-Verlängerungsleitung
™
• CADD
• CADD-Prizm
Infusions-Set, für Raten bis zu 125 ml/h
™
Hochvolumiges Infusions-Set für Raten bis zu 350 ml/h
(nicht für PCA-Zufuhr)
WARNHINWEIS: Befolgen Sie die der Medikamenten-Kassette und dem
CADD™-Verlängerungsset oder dem CADD™-Infusionsset beiliegenden
Gebrauchsanweisungen, und achten Sie besonders auf alle Warn- und Vorsichtshinweise in Verbindung mit deren Gebrauch. Eine falsche Vorbereitung
und/oder Verwendung dieser Produkte könnte zu ernsthaften Verletzungen
oder zum Tod des Patienten führen.
™
7
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Einbuchtung für Infusionsständer-Halterung
Die wahlweise erhältliche Halterung zur Befestigung der Pumpe an einem
Allgemeine
Infusionsständer paßt in die Einbuchtung auf der Rückseite der Pumpe.
Beschreibung
Batteriefach
Die 9 Volt-Batterie wird in dieses Fach eingelegt. Die 9 Volt-Batterie dient als
Hauptstromversorgung oder als Ersatzstromquelle wenn ein EPS-System
(Akku-Set) oder ein Netzadapter verwendet wird.
Kassettenschloß
Zum Anschluß der Kassette (der Teil des Medication Cassette Reservoirs bzw.
des CADD™ Infusions-Set, der an der Pumpe angeschlossen wird) an der
Pumpe. Die Pumpe stellt fest, ob die Kassette richtig verriegelt ist. Wenn sich
die Kassettenverriegelung löst, wird die Verabreichung gestoppt und eine
Alarmmeldung ausgegeben.
Kassettenverriegelung
Die Kassette wird mit Hilfe des mitgelieferten Schlüssels an der Pumpe gesichert. Die Kassette muß erst verriegelt werden, bevor sie mit dem Schloß
gesichert werden kann. Zur PCA-Zufuhr muß die Kassette an der Pumpe
verriegelt und gesichert sein, um die Pumpe zu starten.
Nicht abgebildete Funktionen
Nachgeschalteter-Occlusionssensor: Die Pumpe ist mit einem austrittsseitigen
Nachgeschalteter-Occlusionssensor (ausgestattet). Wenn ein NachgeschalteterOcclusionssensor (austrittsseitig) zwischen Pumpe und Patientenzugang festgestellt wird, ertönt ein Alarmsignal, die Zufuhr wird gestoppt, und das Display
zeigt „Überdruck“ an.
Upstream-Occlusionssensor:(Nur bei Modell 6101) Die Pumpe ist mit einem
eintrittsseitigen Occlusionssensor ausgestattet. Diese Funktion kann ein- oder
ausgeschaltet werden (siehe Abschnitt 5 „Biomed Toolbox“). Wenn der Sensor
eingeschaltet ist und ein eintrittsseitiger Verschluß zwischen Pumpe und
Flüssigkeitsbehälter gefunden wird, wird die Zufuhr gestoppt und das Display
zeigt „Upstream-Verschluß“ an.
WARNHINWEIS: Wenn der Upstream-Sensor ausgeschaltet ist, nimmt die
Pumpe eintrittsseitige Verschlüsse (zwischen Pumpe und Flüssigkeitsbehälter)
nicht wahr. In regelmäßigen Abständen muß die Infusionsleitung auf Knicke,
geschlossene Klemmen und andere eintrittsseitige Okklusionen geprüft werden.
Eintrittsseitige Verschlüsse können eine Verringerung bzw. einen Ausfall der
8
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Medikamenteninfusion verursachen. Wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden, können sie zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten
führen.
Reservoirvolumen-Alarm: Dieser Alarm wird aktiviert, wenn der Flüssigkeits-
stand im Flüssigkeitsbehälter gering oder auf Null abgesunken ist. Bei jedem
Auswechseln des Flüssigkeitsbehälters kann das Reservoirvolumen auf das
ursprünglich programmierte Volumen rückgesetzt werden. Während der
Medikamentenzufuhr verringert sich automatisch das Volumen im Reservoir.
Medication Cassette Reservoir oder CADD
™
Infusions-Set: Wenn die Pumpe
berechnet, daß noch 5 ml im Flüssigkeitsbehälter vorhanden sind, erscheint auf
dem Hauptbildschirm „ResVol Niedrig“. Das Alarmsignal ertönt nach jeder
weiteren Volumenabnahme um 1 ml, bis das Reservoirvolumen 0 ml erreicht.
Dann stoppt die Pumpe.
™
CADD-Prizm
Hochvolumiges Infusions-Set: Wenn die Pumpe berechnet, daß
noch 25 ml im Flüssigkeitsbehälter vorhanden sind, ertönen Pieptöne, und auf
dem Hauptbildschirm erscheint „ResVol Niedrig“. Das Alarmsignal ertönt
nach jeder weiteren Volumenabnahme um 5 ml, bis das Reservoirvolumen 0 ml
erreicht. Dann stoppt die Pumpe.
Beschreibung
Allgemeine
9
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Der Hauptbildschirm
Allgemeine
Einsehen der Pumpeneinstellungen. Wenn keine Tasten gedrückt werden, kehrt
Beschreibung
das Display wieder zum Hauptbildschirm zurück. Der Hauptbildschirm zeigt
Informationen zum Zufuhrstatus für die jeweilige Zufuhrart an (siehe folgende
Beispiele).
Der Hauptbildschirm ist der Ausgangspunkt für die Programmierung bzw. das
PCA-Zufuhrmodus
Status der Stromquelle
*** PCA 6210X ***
Batt schwch BETRIEB
Res Vol 50.0 ml
Fortfahren mit WEITER
Kontinuierliche Zufuhr
*** CONTIN 6220X ***
Batt schwch BETRIEB
Res Vol 50.0 ml
Fortfahren mit WEITER
TPN-Zufuhr
*** TPN 6230X ***
Batt schwch BETRIEB ¤
Res Vol 50.0 ml
Fortfahren mit WEITER
Intermittierende Zufuhr
*** INTERMT 6240X ***
Batt schwch DOSIERUNG
Res Vol 50.0 ml
Fortfahren mit WEITER
†
Zufuhrart
BETRIEB wenn die Pumpe läuft
BOLUS wenn ein Bolus verabreicht wird
STOP wenn die Pumpe gestoppt ist
BETRIEB wenn die Pumpe läuft
STOP wenn die Pumpe gestoppt ist
Das aktuelle Reservoirvolumen
Zum Aufrufen der Programmierungsbildschirme
die Taste WEITER wiederholt drücken.
BETRIEB ¤ beim Hochfahren
BETRIEB ≥ wenn die Pumpe mit der vollen Rate
läuft
BETRIEB ™ beim Herunterfahren
BETRIEB K beim KVO-Betrieb
BETRIEB I beim sofortigen Herunterfahren
STOP wenn die Pumpe gestoppt ist
DOSIS wenn gerade eine Dosis verabreicht wird
KVO bei der KVO-Rate
KVO=0 wenn die Pumpe läuft, aber keine KVO-
Zufuhr programmiert ist
STOP wenn die Pumpe gestoppt ist
VERZÖGERUNG wenn die Funktion Dosis
durch die „Beginn nächste Dosis“
verzögert wird (KVO-Rate läuft)
†
Die Status der Stromquelle zeigt nur an, wenn die 9 Volt-Batterie schwach ist,
es sei denn, die Pumpe wurde so eingestellt, daß die Art der Stromversorgung
immer angezeigt wird. (Siehe Abschnitt 5 „Biomed Toolbox“.)
10
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Beschreibung
Allgemeine
Hilfefunktion mit der Taste
Bei Fragen zu einem Bildschirm auf
erscheint eine Beschreibung des Bildschirms sowie eine Anleitung für die
gewünschten Pumpenfunktionen. Das folgende Beispiel zeigt den Hilfetext für
den Reservoirvolumen-Bildschirm.
Dies ist die
berechnete Restmenge
der Flüssigkeit im
Behälter. ?≥
• Um alle Hilfebildschirme nacheinander aufzurufen,
drücken. Wenn alle Hilfebildschirme eingesehen wurden, erscheint wieder
der ursprüngliche Bildschirm.
• Zum Verlassen der Hilfefunktion eine beliebige Taste drücken (mit Ausnahme der Taste
Bildschirm zurück.
). Dadurch kehrt die Anzeige zum ursprünglichen
Å
Å
drücken, um Hilfe zu erhalten. Es
Å
Das Symbol links unten bedeutet,
daß noch weitere Hilfebildschirme
zur Verfügung stehen.
drücken, um den nächsten
Bildschirm aufzurufen.
wiederholt
Å
Å
erneut
• Wenn ein Hilfebildschirm zum Drücken einer bestimmten Taste auffordert,
muß zuerst die Hilfefunktion verlassen und dann die Taste gedrückt
werden.
Hilfebildschirme hängen von der Verriegelungsstufe ab. Wenn die aktuelle
Verriegelungsstufe der Pumpe den Zugang zu einer bestimmten Funktion
verwehrt, wird diese Funktion auch nicht im Hilfebildschirm beschrieben.
11
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Verriegelungsstufen
Allgemeine
Verriegelungsstufen dienen dazu, den Zugang des Patienten zu bestimmten
Programmierungs- und Betriebsfunktionen zu beschränken. In der folgenden
Beschreibung
Tabelle sind Funktionen aufgelistet, die in Verriegelungsstufe 0 (LL0),
Verriegelungsstufe 1 (LL1) und Verriegelungsstufe 2 (LL2) zugänglich sind.
Wenn eine Funktion zugänglich ist, wird beim Drücken der zugeordneten Taste
ein Piepton abgegeben. Wenn eine Funktion nicht zugänglich ist, ignoriert die
Pumpe den Tastendruck, und es wird kein Piepton abgegeben. In Abschnitt 2,
„Aufbau und Programmierung der Pumpe“, wird beschrieben, wie die
Verriegelungsstufe zu ändern ist.
Automatische Verriegelung
Automatische Verriegelung ist eine der Optionen. Diese Funktion schaltet die
Verriegelungsstufe automatisch von LL0 auf LL1 oder LL2 um, sobald die
Pumpe gestartet ist. Dadurch muß die Verriegelungsstufe nicht mehr von Hand
geändert werden, bevor die Pumpe dem Patienten übergeben wird. Ausführliche Informationen zur automatischen Verriegelung siehe Abschnitt 4.
Sicherheitscodes
Folgende Sicherheitscodes wurden werkseitig für die Verwendung durch den
Arzt eingestellt:
•Der Verriegelungsstufencode, 061 (die ersten beiden Ziffern der
Pumpen-Modellnummer), ermöglicht eine Änderung der PumpenVerriegelungsstufe.
•Mit dem Zugangscode, 071 (Verriegelungsstufencode + 10) kann
die Zufuhrart geändert und auf die Kommunikationsfunktionen
zugegriffen werden.
•Der Arztbolus-Code, 997, ermöglicht die Infusion eines durch den
ermöglicht den Zugang zur Biomed Toolbox. (Siehe Abschnitt 5.)
WARNHINWEIS: Sicherheitscodes und andere wichtige Informationen müssen
für den Patienten unzugänglich sein, damit ein nicht autorisierter Zugang zu
den Programmierungs- und Betriebsfunktionen nicht möglich ist. Falsche
Programmierung kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des
12
Abschnitt 1: Allgemeine Beschreibung
Patienten führen.
Anwenderspezifischer Sicherheitscodes
Wenn der Verriegelungsstufencode und der Biomed Toolboxcode geändert
werden müssen, um sicherzustellen daß der Patient nicht auf diese Funktionen
zugreifen kann, können diese Codes individuell eingestellt werden. (Siehe
Abschnitt 5.) Die Anwenderspezifischer Verriegelungsstufencodes hat keinen
Einfluß auf den Arztbolus-Code.
Tabelle der Verriegelungsstufen
Die Tabelle zeigt die Funktionen, die in den einzelnen Verriegelungsstufen
zugänglich sind. Verriegelungsstufe LL0 gestattet unbeschränkten Zugang zu
allen Programmierungs- und Bedienungsfunktionen. LL1 gestattet begrenzte
Programmierungs- und Zugangsmöglichkeiten, und bei LL2 ist der Zugang auf
ein Minimum beschränkt.
Eine neue 9 Volt Alkali- oder Lithiumbatterie wie z. B. DURACELL® Alkaline
MN 1604, EVEREADY® ENERGIZER® Alkaline #522 oder ULTRALIFE
Lithium U9VL Batterie verwenden. Beim Herausnehmen der Batterie erhält die
Pumpe alle programmierten Werte aufrecht. Wenn die Batterie gewechselt
werden muß, während die Pumpe in Betrieb ist, kann die Pumpe 3 Minuten
lang mit einer externen Stromquelle betrieben werden.
Verbrauchte Batterien sind umweltgerecht zu entsorgen.
WARNHINWEISE:
•Keine aufladbaren Nickel-Kadmium- oder Nickel-Metallhydrid-Batterien
verwenden. Keine „hochleistungsfähigen“ Kohle-Zink-Batterien verwenden. Die Stromversorgung durch derartige Batterien reicht für den ordnungsgemäßen Pumpenbetrieb nicht aus. Dies kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen Auf den Patienten zutreffende
Regelungen sind einzuhalten.
®
Aufbau und
Programm.
•Es müssen grundsätzlich Ersatzbatterien zur Verfügung stehen. Stromausfall
kann zum Ausfall der Medikamenteninfusion und, je nach Art des verabreichten Medikaments, zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen Auf den Patienten zutreffende Regelungen sind einzuhalten.
•Es erscheint keine Alarmmeldung auf dem Pumpendisplay, wenn die Batterie nicht richtig eingesetzt oder der Batteriekontakt unterbrochen wurde.
Falsche Installation der Batterie oder unterbrochener Kontakt kann zum
Ausfall der Stromversorgung und damit der Medikamenteninfusion und, je
nach Art des verabreichten Medikaments, zu schweren Verletzungen oder
zum Tod des Patienten führen Auf den Patienten zutreffende Regelungen
sind einzuhalten.
•Wenn die Pumpe herunterfällt oder auf eine harte Oberfläche aufschlägt,
kann die Batterieabdeckung beschädigt werden. Die Pumpe darf NICHT
verwendet werden, wenn die Batterieabdeckung beschädigt ist, da die
Batterie nicht mehr fest sitzt. Dies kann zu Stromausfall, Ausfall der
Medikamenteninfusion und, je nach Art des verabreichten Medikaments,
zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.
15
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Ope
t
Einsetzen der Batterie
Programm.
Aufbau und
1. Sicherstellen, daß die Pumpe gestoppt ist. Den
/Button»
Knopf an der Batterieabdeckung drücken und
die Batterie vorschieben. Die verbrauchte
Batterie herausnehmen.
2. Die Polaritätsmarkierungen + und –
atch
ery»
an der neuen Batterie und an der
Pumpe beachten. Die Batterie einsetzen. Die Pumpe gibt einen Piepton ab,
wenn die Batterie richtig eingesetzt
wurde.
3. Die Batterieabdeckung wieder anbringen. Daraufhin startet die Pumpe.
HINWEIS: Wenn die Batterie verkehrt
eingesetzt wird, bleibt das Display leer.
Sicherstellen, daß die Polaritätsmarkierungen (+ und –) übereinstimmen.
ACHTUNG: Die Pumpe darf nicht über einen längeren Zeitraum mit eingesetzter Batterie gelagert werden. Eine schadhafte Batterie kann zu Schäden an
der Pumpe führen.
HINWEIS:
•Die Lebensdauer der Batterie hängt von der verabreichten Menge
des Medikaments, der Zufuhrrate, dem Alter der Batterie, der
Temperatur, der Gebrauchshäufigkeit des Displays und der Anzahl
der Druckvorgänge ab.
•Die Batterie wird bei Temperaturen unter +10 °C schneller erschöpft.
16
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Bildschirme der Einschaltsequenz
Nach dem Einsetzen der Batterie schaltet sich die Pumpe ein. Es werden Selbsttests durchgeführt und die programmierten Werte angezeigt. Folgendes ist zu
beachten:
•Die Pumpen-Modellnummer, der letzte Fehlercode („lec“), wenn
vorhanden, sowie die Seriennummer werden angezeigt.
•Es werden der Zufuhrmodus der Pumpe sowie die Softwareversion
angezeigt. Sicherstellen, daß die gewünschten Zufuhrarten angezeigt
werden.
•Das gesamte Display wird eingeschaltet. Streifen weisen auf ein
fehlerhaftes Display hin.
•Wenn kein Luftdetektor angeschlossen ist, erscheint die Meldung
„Kein Luftdetektor angeschlossen“. Es erscheinen die
Programmierbildschirme der Pumpe, gefolgt von Bildschirmen, die
die Verriegelungsstufe, die AutoLock-Einstellung (falls die automatische Verriegelung verwendet wird), Status des Luftdetektors (falls
angeschlossen), Uhrzeit und Datum anzeigen. Ggf. müssen bestimmte Einstellungen bestätigt werden, bevor die Einschaltsequenz
fortgesetzt wird. Detaillierte Informationen und Erklärungen zur
Anzeige von Meldungen sind in der Tabelle „Alarmmeldungen“ im
Abschnitt 6 zu finden.
Aufbau und
Programm.
•Wenn der Einschaltvorgang beendet ist, ertönen sechs Pieptöne, und
•Sicherstellen, daß sich die Pumpe in der gewünschten Zufuhrart
HINWEIS:
•Wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe 0 eingeschaltet wird und ein
•Um schneller durch die Einschaltbildschirme zu springen, die Taste
auf dem Pumpendisplay erscheint die Meldung „Einschaltvorgang
erfolgreich“.
befindet. Andernfalls muß die Zufuhrart vor der Programmierung
geändert werden (siehe Abschnitt 4, Optionen).
Luftdetektor angeschlossen ist, schaltet die Pumpe den Luftdetektor
automatisch ein (und unter Optionen wird „eingeschaltet“ für den
Luftdetektor angegeben).
wiederholt drücken. Um die automatische Überprüfung zu
„
überspringen, die Taste Î drücken.
17
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Umschalten auf Verriegelungsstufe
Vor der Programmierung der Pumpe sicherstellen, daß die Verriegelungsstufe LL0
eingestellt ist. LL0 ermöglicht dem Arzt Zugang zu allen Programmierungs- und
Betriebsfunktionen.
Programm.
Aufbau und
Um die Verriegelungsstufe zu ändern:
1. Sicherstellen, daß die Pumpe gestoppt
ist.
Die Taste
Verriegelungsstufe wird angezeigt.
(Wenn die Verriegelungsstufe bereits in
der gewünschten Verriegelungsstufe ist,
die Taste
Bildschirm zu verlassen.)
2. Die Taste ´ oder Î drücken, bis die
gewünschte Verriegelungsstufe erscheint.
3. Die Taste
erscheint.
HINWEIS: Wenn <Anwenderdefiniert>
erscheint, wurde der Anwenderspezifischer Verriegelungsstufencode.
Den Anwenderspezifischer
Verriegelungsstufencode im nächsten
Schritt eingeben.
4.
oder Î drücken, bis der Verrie-
´
gelungsstufencode „061“ (bzw. der
Anwenderspezifischer Code) erscheint.
drücken. Die aktuelle
Œ
drücken, um den
„
erneut drücken. „000“
Œ
Verriegelungsstufe
| LL2
Verriegelungsstufe
LL0
Verrieglngsstufencode
000
Verrieglngsstufencode
061
WARNHINWEIS: Sicherheitscodes und andere wichtige Informationen müssen für den Patienten unzugänglich sein, damit ein nicht autorisierter Zugang
zu den Programmierungs- und Betriebsfunktionen nicht möglich ist. Falsche
Programmierung der Pumpe kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod
des Patienten führen.
5. Erneut die Taste
neue Verriegelungsstufe einzustellen.
Auf dem Display verifizieren, daß die
richtige Verriegelungsstufe eingegeben
wird. Wenn keine Nachricht erscheint,
wurde die Verriegelungsstufe nicht
18
drücken, um die
Œ
Verriegelungsstufe
LL0
<Änderung...>
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
geändert. Die obigen Schritte wiederholen.
HINWEIS: Um die Verriegelungsstufe zu prüfen, die Taste
aktuelle Verriegelungsstufe wird angezeigt. Die Taste
vorigen Bildschirm zurückzukehren.
„
drücken. Die
Œ
drücken, um zum
PCA-Zufuhr
Die PCA-Zufuhr umfaßt folgende Verabreichungsarten:
•Kontinuierliche Rate;
•vom Patienten aktivierter Bolus;
•Arztbolus (vom Arzt aktiviert).
Diese Zufuhrarten können einzeln programmiert oder miteinander kombiniert
werden. In der folgenden Abbildung werden die kombinierten Zufuhrmethoden
dargestellt. Bereiche und Programmierungsabschnitte sind in den Technischen
Daten in Abschnitt 6 aufgelistet.
Aufbau und
Programm.
Dosierung
Arztbolus
(hier beim Aufladen gezeigt)
Kontinuierliche Rate
Bolus
Uhrzeit
19
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
PCA-Programmierungsbildschirme
Die folgende Abbildung zeigt die im PCA-Zufuhrmodus verfügbaren
Programmierbildschirme:
Programm.
Aufbau und
PCA-Hauptbildschirm
Reservoirvolumen
Einheiten (ml, mg oder mcg )
*** PCA 6210X ***
GESTOPPT
Fortfahren mit WEITER
Reservoirvolumen
| 100.0 ml
<Bereich: 1 - 9999>
Einheiten
| Milligramm
<Bereich: mg oder ml>
Konzentration (mg/ml oder mcg/ml)
Kontinuierliche Rate
Bolus
Bolussperrzeit
Konzentration
| 1.0 mg/ml
<Bereich: 0.1 - 100>
Kontinuierliche Rate
| 5.00 mg/Std.
<Bereich: 0 - 30.00>
Bolus
| 2.50 mg
<Bereich: 0 - 9.90>
Bolussperrzeit
| 15 Min
<Berch: 5 min-24 Std>
20
Max. Boli pro Stunde
Boluszähler
(Einheiten) Gegeben
Luftdetektor (einsehen)
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Max. Boli pro Std
| 2
<Bereich: 1 - 4>
Boluszähler
Gegeb/Verscht: 0/ 0
seit 06/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
Milligramm Gegeben
0.00 mg
seit 06/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
Luftdetektor
Erforderlich
<Nur zur überprüfung>
Aufbau und
Programm.
Einfügen neuer Pati-
Neue Patientenmarkierung (optional)
entenmarkierung und
Löschen erw. Historie
mit EINGABE.
Reservoirvolumen
Das in einem gefüllten Flüssigkeitsbehälter enthaltene Infusionsvolumen eingeben. Der Wert für das Reservoirvolumen wird geringer, wenn die Pumpe eine
Infusion zuführt oder eine Vorfüllung vorgenommen wird. Wenn der Flüssigkeitsbehälter gewechselt wird, wird das Reservoirvolumen auf den in diesem
Bildschirm eingegebenen Wert rückgesetzt. Wenn die Funktion „Reservoirvolumen“ nicht verwendet werden soll, die Option „Nicht Gebraucht“ weiter
unten (im Wertebereich vor 1 und nach 9999) wählen.
Einheiten
Die Programmierungseinheiten eingeben. Folgende Einstellungen stehen zur
Auswahl: Milliliter und Milligramm. Wenn Mikrogramm unter Biomed Toolbox eingeschaltet sind, stehen auch Mikrogramm zur Verfügung. Bei einer
Änderung der Einheiten erfordert die Pumpe die Eingabe oder die Bestätigung
21
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
der kontinuierlichen Rate bzw. der Bolusdosis. Sind die Einheiten mg oder mcg,
muß die Konzentration ebenfalls eingegeben werden. Bei einer Änderung der
Einheiten wird der Wert für „Gegeben“ und der Erweiterte Historie gelöscht.
Konzentration (ml, mg oder mcg )
Wenn die Einheiten mg oder mcg sind, die Konzentration der Medikamente in
mg/ml oder mcg/ml eingeben. Wenn eine neue Konzentration eingegeben wird,
erfordert die Pumpe die Eingabe einer neuen kontinuierlichen Rate bzw. Bolus.
Programm.
Aufbau und
Kontinuierliche Rate
Die kontinuierliche Rate der Medikamenteninfusion (je nach Einheiten in mg/h,
ml/h oder mcg/h) eingeben. Die Höchstrate ist 30 ml/h oder der äquivalente
Wert in mg bzw. mcg. Wenn die ärztliche Verordnung keine kontinuierliche
Rate bestimmt, Null eingeben.
HINWEIS: Falls beabsichtigt wird, die Pumpe auf Verriegelungsstufe 1 zu
betreiben, so daß die kontinuierliche Rate variiert werden kann, ist während
der Programmierung in Verriegelungsstufe 0 die maximal zugelassene Rate
einzugeben. Nach der Programmierung kann dann auf Verriegelungsstufe 1
gewechselt und die Rate auf den Anfangswert zurückgestellt werden. Siehe
„Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellung der Dosierung in LL1“ am
Ende von in diesem Abschnitt.
Bolus
Die Medikamentenmenge eingeben, die zugeführt werden soll, wenn der
Patient die Taste
kein Bolus vorgesehen ist, Null eingeben.
HINWEIS: Falls beabsichtigt wird, die Pumpe auf Verriegelungsstufe 1 zu
betreiben, so daß die Bolusdosis variiert werden kann, ist während der Programmierung in Verriegelungsstufe 0 die maximal zugelassene Dosis einzugeben. Nach der Programmierung kann dann auf Verriegelungsstufe 1 gewechselt
und die Rate auf den Anfangswert rückgesetzt werden. Siehe „Programmierung
mit Höchstgrenzen, Einstellung der Dosierung in LL1“ am Ende von in diesem
Abschnitt.
22
(oder den Bolustaster, falls angeschlossen) drückt. Wenn
Í
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Bolus-Sperrzeit
Wenn ein Bolus programmiert wurde, ist die minimale Zeitdauer einzugeben,
die vom Beginn eines Bolus bis zum Beginn des nächsten Bolus vergehen muß.
Diese Sperrzeit wird durch das Herausnehmen der Batterie oder das Stoppen
der Pumpe nicht beeinflußt.
Max. Boli pro Stunde
Wenn ein Bolus programmiert wurde, ist die maximal zugelassene Anzahl der
Boli pro Stunde einzugeben. Die möglichen Werte können durch die BolusSperrzeit begrenzt werden. Dieser Bildschirm erscheint nicht, wenn die BolusSperrzeit eine Stunde oder mehr ist. Die tatsächliche Sperrzeit wird entweder
durch die Sperrzeit für den Bolus oder die maximale Anzahl von Boli pro
Stunde bestimmt (die jeweils längere Sperrzeit gilt). Der Parameter „Max. Boli
pro Stunde“ wird durch das Herausnehmen der Batterie oder das Stoppen der
Pumpe nicht beeinflußt.
HINWEIS: Der auf diesem Bildschirm gezeigte Wert kann außerhalb des
Bereiches liegen. Dies kommt vor, wenn die Sperrzeit für den Bolus geändert
wurde, ohne daß die Anzahl der Boli pro Stunde abgestimmt wurde. Beim
Bildlauf durch die Werte erscheinen nur diejenigen, die innerhalb des Bereiches
liegen.
Aufbau und
Programm.
Boluszähler
Dieser Bildschirm erscheint, wenn ein Bolus programmiert wurde. Er zeigt an,
wieviel Boli seit dem angegebenen Datum und Zeitpunkt (d. h. seit der letzten
Löschung) gegeben bzw. versucht wurden. (Wenn die Zähler 999 erreichen,
kehren sie automatisch auf Null zurück und setzen die Zählung fort.) Selbst
wenn die Zähler auf Null stehen, sollte der Inhalt dieses Bildschirms bei der
Programmierung gelöscht werden, um die Markierungen für Uhrzeit und
Datum zu aktualisieren.
•„Gegeben“ zeigt die tatsächlich dem Patienten zugeführte Anzahl
der Boli an, einschließlich derjenigen, deren Zufuhr unterbrochen
wurde.
•„Versucht“ zeigt die Anzahl der Boli an, deren Zufuhr während des
Pumpenbetriebs vom Patienten versucht wurde, einschließlich
derjenigen, die zugeführt, gesperrt oder unterbrochen wurden.
23
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Gegeben (Einheiten)
Dieser Bildschirm zeigt die gesamte Medikamentenmenge an, die zum angegebenen Zeitpunkt und Datum (d. h. seit der letzten Löschung) verabreicht
wurde. Die gezeigte Menge wird auf die nächsten 0,01 mg, ml oder μg gerundet. Falls der Wert 99999,99 erreicht, wird automatisch auf 0 rückgesetzt und
die Zählung fortgesetzt. Bei Konzentrationen von 0,5; 0,4; 0,3; 0,2 und 0,1 mg/
ml, ändert sich der Wert entsprechend bei 49999,99; 39999,99; 29999,99;
19999,99 und 9999,99 mg. Die gegebene Menge schließt das beim Vorfüllen
verwendete Medikament nicht ein. Selbst wenn auf diesem Bildschirm Null
Programm.
Aufbau und
angezeigt wird, sollte der Inhalt dieses Bildschirms bei der Programmierung
gelöscht werden, um die Markierungen für Uhrzeit und Datum zu aktualisieren.
Status des Luftdetektors
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossen ist. Er gibt an, ob ein Luftdetektor erforderlich, eingeschaltet oder
ausgeschaltet ist.
Neue Patientenmarkierung
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Funktion „Erweiterter Historie“
unter Biomed Toolbox eingeschaltet ist. Wenn eine Neue Patientenmarkierung
hinzugefügt wird, wird im Ereignisprotokoll eingetragen, daß die Pumpe für
einen neuen Patienten programmiert wurde und daß alle vorherigen Informationen im Erweiterten Historie gelöscht wurden.
Optionen, die nur für die PCA-Zufuhr gelten
Die Funktion Erweiterter Historie ist für die PCA-Zufuhr verfügbar, um
Dosierungsinformationen entweder für einen bestimmten Zeitraum oder
Stunde für Stunde einzusehen (siehe Abschnitt 4, Optionen).
24
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
PCA-Programmierbeispiel
WARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpe
und/oder Füllen des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierte
Zufuhrgenauigkeit von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kann
dies dazu führen, dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartet
aufgebraucht ist. Wird die Pumpe zur Abgabe von kritischen oder lebenswichtigen Medikamenten benutzt, kann die Unterbrechung der Medikamentenzufuhr
eine Verletzung oder den Tod des Patienten verursachen.
Das Medikament wird in einem 100 ml Medication Cassette Reservoir in einer
Konzentration von 1,0 mg/ml geliefert. Der Patient muß mit einer Rate von 5,0
mg/h kontinuierlich mit dem Medikament versorgt werden. Vom Patienten
aktvierte Boli von 2,5 mg sind zulässig. Die Sperrzeit zwischen den Boli beträgt
15 Minuten, und es dürfen maximal 2 Boli pro Stunde gegeben werden.
Vor der Programmierung:
•Die Pumpe stoppen und die Verriegelungsstufe wie in Abschnitt 1
beschrieben auf LL0 ändern.
Aufbau und
Programm.
•Die PCA-Zufuhr wie in Abschnitt 4 beschrieben auswählen. Wenn
sich die Pumpe bereits im PCA-Modus befindet, kann dieser erneut
ausgewählt werden, um alle Programmierungsbildschirme auf die
Standardwerte rückzusetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Programmierbildschirme ist auf
den vorhergehenden Seiten zu finden.
1. Den Hauptbildschirm aufrufen.
*** PCA 6210X ***
GESTOPPT
Fortfahren mit WEITER
• Sicherstellen, daß sich die Pumpe
in Verriegelungsstufe 0 (LL0)
befindet.
• Die Meldung PCA und GESTOPPT muß auf dem Hauptbildschirm erscheinen.
• Die Taste
beginnen.
drücken, um zu
„
25
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
2. Das Reservoirvolumen eingeben.
Programm.
Aufbau und
3. Die Einheiten eingeben
Um die programmierten Einheiten zu aktivieren, die Taste
Reservoirvolumen
| 100.0 ml
<Bereich: 1 - 9999>
Einheiten
| Milligramm
<Bereich: mg oder ml>
Einheiten ändern auf
Milligramm?
J oder N drücken
• Die Taste ´ oder
das gewünschte Volumen zu wählen.
(Soll die Funktion „Reservoirvolumen“ nicht verwendet werden,
die Option „Nicht Gebraucht“ vor
dem Wert 1 wählen.)
• Die Taste
Um die Einheiten zu ändern:
• Die Taste
die gewünschten Einheiten zu wählen.
• Die Taste
• Die Taste
rung zu bestätigen.
HINWEIS: Wenn vom behandelnden
Arzt Milliliter vorgegeben werden,
„Milliliter“ eingeben und mit Schritt
5 fortfahren.
drücken.
¤
´ oder
drücken.
¤
´ drücken, um die Ände-
drücken, um
Î
drücken.
„
drücken, um
Î
4. Die Konzentration des Medikaments eingeben
Dieser Bildschirm erscheint nicht, wenn die Einheiten in Milliliter angegeben
sind. Mit Schritt 5 fortfahren.
26
Konzentration
| 1.0 mg/ml
<Bereich: 0.1 - 100>
Konzentration ändern
auf 1.0 mg/ml?
J oder N drücken
• Die Taste ´ oder
die gewünschte Konzentration zu
wählen. (Wenn die gewünschte
Konzentration nicht eingestellt
werden kann, ist diese Funktion u. U.
unter Biomed Toolbox ausgeschaltet.)
• Die Taste
• Die Taste
rung zu bestätigen.
drücken.
¤
´ drücken, um die Ände-
drücken, um
Î
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
HINWEIS: Bei Änderung der Konzentration müssen die kontinuierliche
Rate und die Bolusdosis eingegeben
werden.
5. Die kontinuierliche Rate pro Stunde eingeben
Aufbau und
Programm.
Kontinuierliche Rate
| 5.00 mg/Std.
<Bereich: 0 - 30.00>
6. Die Bolus eingeben
Bolus
| 2.50 mg
<Bereich: 0 - 9.90>
• Die Taste ´ oder
die gewünschte Rate zu wählen.
• Die Taste
HINWEIS: Wenn die Meldung „Rate
ändern auf…?“ erscheint, muß die
Rate bestätigt werden, da die Einheiten oder die Konzentration geändert
wurden oder die Rate bei mindestens
100 mg/h oder mcg/h liegt. Die Taste
¤
drücken.
drücken, um
Î
´ drücken, um die gewünschte Rate
zu wählen oder Î und die Rate
erneut eingeben.
• Die Taste ´ oder
die gewünschte Menge zu wählen.
• Die Taste
HINWEIS: Wenn die Meldung
„Bolus ändern auf…?“ erscheint,
muß der Bolus bestätigt werden, da
die Einheiten oder die Konzentration
geändert wurden oder der Bolus bei
mindestens 100 mg/h oder mcg/h
liegt. Die Taste
gewünschte Bolus zu wählen oder
und die Bolusdosis erneut eingeben.
drücken.
¤
´ drücken, um die
drücken, um
Î
Î
27
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
7. Die Bolus-Sperrzeit eingeben
Dieser Bildschirm erscheint nicht, wenn der Bolus Null ist. Mit Schritt 10
fortfahren.
Programm.
Aufbau und
8. Den Wert für Max. Boli pro Stunde eingeben.
Dieser Bildschirm erscheint nicht, wenn die Bolusdosis Null ist oder die Sperrzeit mindestens eine Stunde beträgt. Mit Schritt 10 fortfahren.
Bolussperrzeit
| 15 Min
<Berch: 5 min-24 Std>
Max. Boli pro Std
| 2
<Bereich: 1 - 4>
• Die Taste
um die gewünschte Bolus-Sperrzeit zu wählen.
• Die Taste
WARNHINWEIS: Bei Eingabe
eines neuen Wertes für die BolusSperrzeit werden die vorher gültigen Sperrzeiten gelöscht. Ein Bolus
kann sofort nach dem Starten der
Pumpe angefordert und verabreicht
werden. Dies kann jedoch zu einer
Überdosis und damit zu schweren
Verletzungen oder zum Tod des
Patienten führen.
HINWEIS: Der auf diesem
Bildschirm gezeigte Wert kann
außerhalb des Bereiches liegen.
Dies kommt vor, wenn die Sperrzeit für den Bolus geändert
wurde, ohne daß die Anzahl der
Boli pro Stunde abgestimmt
wurde. Beim Bildlauf durch die
Werte erscheinen nur diejenigen,
die innerhalb des Bereiches liegen.
´ oder
drücken.
¤
drücken,
Î
28
• Die Taste
um die max. Anzahl Boli pro
Stunde zu wählen.
• Die Taste
´ oder
drücken.
¤
drücken,
Î
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
WARNHINWEIS: Bei Eingabe
eines neuen Wertes werden die
vorher gültigen Sperrzeiten gelöscht. Ein Bolus kann sofort nach
dem Starten der Pumpe angefordert und verabreicht werden. Dies
kann jedoch zu einer Überdosis
und damit zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patienten
führen.
9.Boluszähler löschen
Dieser Bildschirm erscheint nicht, wenn die Bolusdosis Null ist. Mit Schritt 10
fortfahren.
Aufbau und
Programm.
Boluszähler
Gegeb/Verscht: 0/ 0
seit 06/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
• Zum Löschen der Zähler
drücken; selbst wenn die Zähler
auf Null stehen, werden dadurch
die Markierungen für Uhrzeit und
Datum aktualisiert.
¤
10. „Einheiten gegeben“ löschen
Milligramm Gegeben
0.00 mg
seit 06/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
• Zum Löschen der gegebenen
Einheiten
wenn die Zähler auf Null stehen;
dadurch werden die Markierungen für Uhrzeit und Datum
aktualisiert.
drücken; selbst
¤
11. Den Status des Luftdetektors prüfen.
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossen ist.
Luftdetektor
Erforderlich
<Nur zur überprüfung>
• Sicherstellen, daß die Einstellung
richtig ist.
HINWEIS: Wenn kein Luftdetektor erforderlich ist, gibt
29
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
dieser Bildschirm an, ob der
Luftdetektor ein- oder ausgeschaltet ist.
Programm.
Aufbau und
12. Eine Neue Patientenmarkierung eingeben (optional)
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn die Funktion Erweiterter Historie aktiv
ist.
Wenn Sie keine Neue Patientenmarkierung setzen wollen, die Taste
drücken.
Einfügen neuer Patientenmarkierung und
Löschen erw. Historie
mit EINGABE
Erweiterte Historie
löschen und neue
Pat-Markgn Einfügen?
J oder N drücken
• Zum Fortfahren
Informationen zur Korrektur der
Luftdetektor-Einstellungen sind in
Abschnitt 4 „Optionen“ zu
finden.
„
drücken.
„
Wenn Sie eine Neue Patientenmarkierung im Ereignisprotokoll
setzen wollen,
• Die Taste
•
drücken. Dadurch wird der
´
Erweiterte Historie vom vorigen
Patienten gelöscht und ein Markierung wird im Ereignisprotokoll
gesetzt. Der Hauptbildschirm
erscheint.
¤
drücken.
13. Das Programm überprüfen.
Zur Überprüfung der Programmierungsbildschirme die Taste
holt drücken. Wenn eine Einstellung neu programmiert werden muß, die
Taste
Einstellung wie in diesem Abschnitt beschrieben ändern.
drücken, bis der entsprechende Bildschirm erscheint. Dann die
„
„
14. Vorbereitung der Pumpe für den Patienten
Die Anweisungen zum Anschließen einer Kassette, Vorfüllen, Ändern der
Verriegelungsstufe und Anschließen der Pumpe an den Patienten befolgen
(Abschnitt 3).
30
wieder-
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
PCA Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellung der
Dosierung in Verriegelungsstufe 1
Wenn die ärztliche Verordnung eine Änderung der kontinuierlichen Rate oder
der Bolus während des Verlaufs der Therapie gestattet, ist ggf. der Pumpenbetrieb in Verriegelungsstufe 1 angezeigt. In dem Fall können die Werte für die
kontinuierliche Rate oder die Bolusdosis nach Bedarf (d. h. bis zu dem in
Verriegelungsstufe 0 programmierten Höchstwert) geändert werden.
Programmierung der Pumpe für die Verwendung dieser Funktion
Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie ein oberer Grenzwert für Bolusdosen
von 5,00 mg mit einem Ausgangswert von 2,50 mg eingestellt wird. Das gleiche
Verfahren wird angewendet, um den oberen Grenzwert und Ausgangswert im
Bildschirm für die kontinuierliche Rate einzustellen.
Aufbau und
Programm.
1. Während der anfänglichen Programmierung in Verriegelungsstufe 0 die
oberen Grenzwerte für die kontinuierliche Rate und/oder die Bolusdosis
eingeben. (Dieser Wert ist der Höchstwert, wenn sich die Pumpe in
Verriegelungsstufe 1 befindet.)
2. Nach Abschluß der Programmierung
auf Verriegelungsstufe 1 umschalten.
3. Die kontinuierliche Rate oder Bolusdosis auf ihren Anfangswert einstellen
und die Taste
begrenzt“ bedeutet, daß der Wert nicht
über den in Verriegelungsstufe LL0
programmierten Höchstwert erhöht
werden kann.
drücken. „Bereich:
¤
<Bereich: 0 - 9.90>
<Bereich: begrenzt.>
Bolus
| 5.00 mg
Bolus
| 2.50 mg
Änderung der Rate oder Bolusdosis während des Pumpenbetriebs
Sollte eine Erhöhung der kontinuierlichen Rate oder Bolusdosis während des
Verlaufs der Therapie erforderlich werden, die Pumpe stoppen, jedoch in
Verriegelungsstufe 1 bleiben.
1. Die Taste
Bildschirm „Kontinuierliche Rate“
oder „Bolus“ erscheint.
drücken, bis der
„
<Bereich: begrenzt.>
Bolus
| 3.00 mg
31
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Programm.
Aufbau und
PCA Arztbolus starten
Wenn die Pumpe läuft, kann ein Arztbolus in jeder beliebigen Verriegelungsstufe zugeführt werden. Dadurch wird die Infusion einer bestimmten
Medikamentenmenge ermöglicht, wie z. B. eine Initialdosis. Sperrzeiteinstellungen haben keinen Einfluß auf die Häufigkeit eines Arztbolus. Ein Arztbolus kann jedoch nicht gestartet werden, wenn ein Bolus läuft. Die zugeführte
Menge verringert das Reservoirvolumen und erhöht die verabreichte Menge,
wird jedoch bei der Boluszählung nicht addiert. Ein laufender Arztbolus kann
gestoppt werden.
2. Die Taste ´ oder Î drücken, um
den gewünschten Wert auszuwählen.
Dann die Taste
reich: begrenzt“ bedeutet, daß der
Wert nicht über den Höchstwert
erhöht werden kann.
3. Jetzt kann die Pumpe wieder gestartet
werden.
drücken. „Be-
¤
WARNHINWEIS: Bei Gebrauch der Funktion Arztbolus ist äußerste Vorsicht
geboten. Da die Häufigkeit der Infusion eines Arztbolus nicht begrenzt ist und
die Menge dieser Dosis bis zu 20 ml (oder Äquivalenzwert in mg oder μg)
betragen kann, darf dem Patienten der Vorgang für die Infusion eines Arztbolus
nicht mitgeteilt werden. Falsche Programmierung kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.
Zum Starten eines Arztbolus
1. Sicherstellen, daß die Pumpe läuft (in
einer beliebigen Verriegelungsstufe).
Die Pumpe ggf. starten.
2. Die Taste
3. Die Taste
„997“ für den Arztbolus im Display
erscheint.
4. Die Taste
32
drücken.
Œ
drücken, bis der Code
Î
erneut drücken.
Œ
Arzt Bolus Code
997
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
WARNHINWEIS: Dieser Code darf dem Patienten auf keinen Fall mitgeteilt
werden, um unbeabsichtigten Zugang zum Arztbolus zu vermeiden. Falsche
Programmierung kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten
führen.
5. Die Taste
gewünschte Menge zu wählen.
oder Î drücken, um die
´
Arzt Bolus
| 10.00 mg
Aufbau und
Programm.
6. Die Taste
HINWEIS: Wenn der Wert 100
eingegeben wird, erscheint ein Bildschirm, auf dem der Wert bestätigt
werden muß. Die Taste
um den Wert zu bestätigen oder
und den Wert erneut eingeben.
7. Auf dem Bildschirm wird bei der
Infusion des Bolus die Verringerung
der Menge gezeigt.
¤
oder
Í
´
drücken.
drücken,
<Bereich: 0 - 20.00>
Î
Arzt Bolus
10.00 mg
<Zufuhr...>
33
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
PCA: Starten eines Bolus
Wenn ein Bolus programmiert wurde, kann der Patient einen Bolus starten,
während die Pumpe läuft. Die zugeführte Menge wird zu der durch die kontinuierliche Rate zugeführten Menge addiert. Jedes Mal, wenn der Patient einen
Bolus anfordert, wird er automatisch im Boluszähler-Bildschirm registriert.
Wenn kein Bolus programmiert wurde, zeigt das Pumpendisplay die Meldung
„Bolus nicht gegeben, kein Bolus programmiert“ an.
Wenn der Patient versucht, während der Sperrzeit einen Bolus zuzuführen, zeigt
Programm.
Aufbau und
das Pumpendisplay die Meldung „Bolus nicht gegeben, kein Bolus programmiert“ an und der Bolus wird nicht verabreicht. Die Sperrzeit wird durch die
Bolus-Sperrzeit oder die Anzahl der Boli pro Stunde bestimmt (die jeweils
längere Sperrzeit gilt). Die versuchte Infusion wird unter „Boli versucht“ im
Boluszähler-Bildschirm addiert.
HINWEISE:
•Ein Bolus kann nicht gestartet werden, während ein anderer Bolus
oder ein Arztbolus zugeführt wird.
•Selbst wenn das Display automatisch ausgeschaltet wurde, wird es
durch Drücken der Taste
Bolus abgegeben (falls verfügbar).
wieder eingeschaltet, und es wird ein
Í
Um einen Bolus zu starten
1. Sicherstellen, daß die Pumpe läuft (in
einer beliebigen Verriegelungsstufe).
Die Pumpe ggf. starten.
2. Die Taste
Bolustaster) drücken. Es werden zwei
Pieptöne abgegeben, und die Pumpe
beginnt mit der Infusion des Bolus.
Während der Infusion wird auf dem
Hauptbildschirm die Meldung „DOSIERUNG“ anstelle von „BETRIEB“
angezeigt.
34
Í
(oder den Knopf am
Bolus
gestartet
Fortfahren mit WEITER
*** PCA 6210X ***
Batt schwch DOSIERUNG
Res Vol 47.0 ml
Fortfahren mit WEITER
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
PCA: Stoppen eines Bolus oder Arztbolus
Ein laufender Bolus oder Arztbolus kann gestoppt werden. Die Pumpe kann
sich in einer beliebigen Verriegelungsstufe befinden. Ein gestoppter Bolus wird
auf dem Bildschirm unter „Bolus gegeben/versucht“ im Boluszähler-Bildschirm
aufgezeichnet.
Zum Stoppen eines Bolus, während die Pumpe läuft
1.
2.
3. Wenn die Frage „Pumpe stoppen?“
drücken.
⁄
Ein Piepton ertönt und es erscheint die
Frage „Bolus stoppen?“ oder „Arztbolus stoppen?“.
drücken, um den Bolus zu stoppen
´
und den Rest des Bolus zu löschen. Die
Meldung „Bolus gestoppt“ oder
„Arztbolus gestoppt“ wird angezeigt.
erscheint,
•
drücken, wenn die Pumpe weiter
Î
laufen soll oder
Bolus stoppen?
J oder N drücken
Bolus
gestoppt
Pumpe stoppen?
Aufbau und
Programm.
•
drücken, um die Pumpe zu
´
stoppen.
J oder N drücken
35
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Kontinuierliche Zufuhr
Bei der kontinuierlichen Zufuhr wird eine stetige Rate (in Milliliter pro Stunde)
verabreicht.
In der folgenden Abbildung wird die kontinuierliche Zufuhrmethode dargestellt.
Programm.
Aufbau und
Infusionsrate
(ml/Std)
Zeit (Kontinuierliche Zufuhr)
Programmierungsbildschirme für Kontinuierliche Zufuhr
Im folgenden eine Darstellung der Programmierungsbildschirme für die kontinuierliche Zufuhr. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der einzelnen
Programmierungsbildschirme.
Hauptbildschirm für kontinuierliche
Zufuhr
Reservoirvolumen
36
*** CONTIN 6220X ***
GESTOPPT
Fortfahren mit WEITER
Reservoirvolumen
| 100.0 ml
<Bereich: 1 - 9999>
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Kontinuierliche Rate
Kontinuierliche Rate
Milliliter gegeben
Luftdetektor (einsehen)
| 0.5 ml/Std.
<Bereich: 0.1 - 350.0>
Zugeführte Milliliters
0.0 ml
seit 01/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
Luftdetektor
Erforderlich
<Nur zur überprüfung>
Reservoirvolumen
Das in einem gefüllten Flüssigkeitsbehälter enthaltene Infusionsvolumen eingeben. Der Wert für das Reservoirvolumen wird geringer, wenn die Pumpe eine
Infusion zuführt oder eine Vorfüllung vorgenommen wird. Wenn der Flüssigkeitsbehälter gewechselt wird, wird das Reservoirvolumen auf den in diesem Bildschirm eingegebenen Wert rückgesetzt. Wenn die Funktion „Reservoirvolumen“
nicht verwendet werden soll, die Option „Nicht Gebraucht“ (im Wertebereich
vor 1 und nach 9999) wählen.
Aufbau und
Programm.
Kontinuierliche Rate
Die kontinuierliche Rate für die Medikamenteninfusion eingeben (in ml/h). Die
maximale Rate beträgt 350 ml/h.
Raten über 125 ml/h erfordern ein CADD-Prizm
Set. Raten über 250 ml/h erfordern außerdem einen Netzadapter oder eine
wiederaufladbare Batterie.
HINWEIS: Wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe 1 betrieben werden soll, so
daß die kontinuierliche Rate geändert werden kann, sollte die maximal zulässige Rate eingegeben werden. Nach der Programmierung die Rate auf den
Anfangswert reduzieren. Siehe „Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellung der Dosierung in LL1“ am Ende dieses Abschnitts.
™
Hochvolumiges Infusions-
37
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Milliliter gegeben
Dieser Bildschirm zeigt die gesamte Medikamentenmenge an, die zum angegebenen Zeitpunkt und Datum (d. h. seit der letzten Löschung) verabreicht
wurde. Die gezeigte Menge wird auf die nächsten 0,1 ml gerundet. Falls der
Wert 99999,9 erreicht, wird er automatisch auf 0 rückgesetzt und die Zählung
fortgesetzt.
Die gegebene Menge schließt das beim Vorfüllen verwendete Medikament nicht
ein. Selbst wenn auf diesem Bildschirm Null angezeigt wird, sollte der Inhalt
dieses Bildschirms bei der Programmierung gelöscht werden, um die Markie-
Programm.
Aufbau und
rungen für Uhrzeit und Datum zu aktualisieren.
Status des Luftdetektors
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossen ist. Er gibt an, ob ein Luftdetektor erforderlich, eingeschaltet oder
ausgeschaltet ist.
38
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Programmierbeispiel für Kontinuierliche Zufuhr
WARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpe
und/oder Füllen des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierte
Zufuhrgenauigkeit von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kann
dies dazu führen, dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartet
aufgebraucht ist. Wird die Pumpe zur Abgabe von kritischen oder lebenswichtigen Medikamenten benutzt, kann die Unterbrechung der Medikamentenzufuhr
eine Verletzung oder den Tod des Patienten verursachen.
Das Medikament befindet sich in einem 100 ml Medication Cassette Reservoir.
Der Patient muß mit einer Rate von 0,5 ml/h kontinuierlich mit dem Medikament versorgt werden.
Vor der Programmierung:
•Die Pumpe stoppen und die Verriegelungsstufe wie in Abschnitt 1
beschrieben auf LL0 ändern.
•Die kontinuierliche Zufuhr (CONTIN) wie in Abschnitt 4 beschrieben auswählen. Wenn sich die Pumpe bereits im CONTIN-Modus
befindet, kann dieser erneut ausgewählt werden, um alle
Programmierungsbildschirme auf die Standardwerte rückzusetzen.
Aufbau und
Programm.
Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Programmierbildschirme ist auf
den vorhergehenden Seiten zu finden.
1. Den Hauptbildschirm aufrufen.
*** CONTIN 6220X ***
GESTOPPT
Fortfahren mit WEITER
• Sicherstellen, daß sich die Pumpe in
Verriegelungsstufe 0 (LL0) befindet.
• Die Meldung CONTIN und GESTOPPT muß auf dem Hauptbildschirm erscheinen.
• Die Taste
beginnen.
drücken, um zu
„
2. Das Reservoirvolumen eingeben.
Reservoirvolumen
| 100.0 ml
<Bereich: 1 - 9999>
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
das gewünschte Volumen zu wählen.
(Soll die Funktion „Reservoir-
39
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
volumen“ nicht verwendet werden,
die Option „Nicht Gebraucht“ vor
dem Wert 1 wählen.)
3. Die kontinuierliche Rate pro Stunde eingeben.
Programm.
Aufbau und
4. „Milliliter gegeben“ löschen.
5. Den Status des Luftdetektors prüfen.
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossen ist.
Kontinuierliche Rate
| 0.5 ml/Std.
<Bereich: 0.1 - 350.0>
Zugeführte Milliliter
0.0 ml
seit 01/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
Luftdetektor
Erforderlich
<Nur zur überprüfung>
• Die Taste
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
die gewünschte Rate zu wählen.
• Die Taste
• Zum Löschen der gegebenen Milliliter
Zähler auf Null stehen, werden
dadurch die Markierungen für
Uhrzeit und Datum aktualisiert.
• Sicherstellen, daß die Einstellung
richtig ist. HINWEIS: Wenn kein
Luftdetektor erforderlich ist, gibt
dieser Bildschirm an, ob der Luftdetektor ein- oder ausgeschaltet ist.
drücken; selbst wenn die
¤
¤
¤
drücken.
drücken.
• Zum Fortfahren
Informationen zur Korrektur der
Luftdetektor-Einstellungen sind in
Abschnitt 4 „Optionen“ zu finden.
„
drücken.
6. Das Programm überprüfen.
Zur Überprüfung der Programmierungsbildschirme die Taste
holt drücken. Wenn eine Einstellung neu programmiert werden muß, die
Taste
Einstellung wie in diesem Abschnitt beschrieben ändern.
40
drücken, bis der entsprechende Bildschirm erscheint. Dann die
„
„
wieder-
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
7. Die Pumpe für den Patienten vorbereiten.
Die Anweisungen zum Anschließen einer Kassette, Vorfüllen, Ändern der
Verriegelungsstufe und Anschließen der Pumpe an den Patienten befolgen
(Abschnitt 3).
CONTIN: Programmierung mit Höchstgrenzen, Einstellung
der Dosierung in Verriegelungsstufe 1
Wenn die ärztliche Verordnung eine Änderung der kontinuierlichen Rate
während des Verlaufs der Therapie gestattet, ist ggf. der Pumpenbetrieb in
Verriegelungsstufe 1 angezeigt. In dem Fall können die Werte für die kontinuierliche Rate nach Bedarf (d. h. bis zu dem in Verriegelungsstufe 0 programmierten Höchstwert) geändert werden.
Programmierung der Pumpe für die Verwendung dieser Funktion
In diesem Beispiel wird die Einstellung eines oberen Grenzwerts für die kontinuierliche Rate von 5,0 ml/h mit einem Anfangswert von 2,5 ml/h dargestellt.
Aufbau und
Programm.
1. Während der anfänglichen Programmierung in Verriegelungsstufe LL0 den
oberen Grenzwert für die kontinuierliche Rate eingeben. (Dieser Wert ist der
Höchstwert, wenn sich die Pumpe in
Verriegelungsstufe 1 befindet.)
2. Nach Abschluß der Programmierung
auf Verriegelungsstufe 1 umschalten.
3. Die kontinuierliche Rate auf ihren
Anfangswert verringern. „Bereich:
begrenzt“ bedeutet, daß der Wert nicht
über den in Verriegelungsstufe LL0
programmierten Höchstwert erhöht
werden kann.
Kontinuierliche Rate
| 5.0 ml/Std.
<Bereich: 0 - 350.0>
Kontinuierliche Rate
| 2.5 ml/Std.
<Bereich: begrenzt.>
41
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Änderung der Rate während des Pumpenbetriebs
Sollte eine Erhöhung der kontinuierlichen Rate während des Verlaufs der
Therapie erforderlich werden, die Pumpe stoppen, jedoch in Verriegelungsstufe
1 bleiben.
Programm.
Aufbau und
1. Die Taste
Bildschirm „Kontin. Rate“ erscheint.
2. Die Taste
den gewünschten Wert auszuwählen.
Dann die Taste EINGABE drücken.
„Bereich: begrenzt“ bedeutet, daß der
Wert nicht über den Höchstwert
erhöht werden kann.
3. Jetzt kann die Pumpe wieder gestartet
werden.
drücken, bis der
„
oder Î drücken, um
´
Kontinuierliche Rate
| 5.0 ml/Std.
<Bereich: begrenzt.>
42
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
TPN Zufuhr
Bei der TPN-Zufuhr können Lösungen in großen Mengen zugeführt werden.
Einschleichdaueren/Ausschleichdaueren ist optional. Die Zufuhrmenge kann
dabei am Anfang der Infusion langsam erhöht und am Ende der Infusion
langsam reduziert werden. Wenn das Infusionsprofil abgeschlossen ist, piept die
Pumpe neun Mal. Am Ende des Infusionsprofils kann, ja nach Programmierung, eine KVO-Rate (Keep Vein Open) verabreicht werden.
In der folgenden Abbildung wird die TPN-Zufuhrmethode dargestellt.
Infusionsperiode
Einschleich-
Dauer
Plateaurate(muß minde-
stens 10 Minuten dauern)
Infusionsvolumen
Ausschleich-
dauer
KVO
Aufbau und
Programm.
Infusionsprofil
Programmierungsbildschirme für TPN-Zufuhr
Im folgenden sind die Programmierungsbildschirme für die TPN-Zufuhr
dargestellt. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der einzelnen
Programmierungsbildschirme.
TPN-Hauptbildschirm
Reservoirvolumen
*** TPN 6230X ***
GESTOPPT
Fortfahren mit WEITER
Reservoirvolumen
| 1050 ml
<Bereich: 10.0 - 9990>
43
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Programm.
Aufbau und
Infusionsvolumen
Infusionsperiode
Einschleichdauer
Ausschleichdauer
Infusionsvolumen
| 1000.0 ml insges.
<Bereich: 10 - 9990>
Infusionsperiode
| 10 Std 00 min
<Bereich: 3:00-99:50>
Einschleichdauer
| 1 Std 30 min
<Bereich: 0:00- 9:50>
Ausschleichdauer
| 1 Std 30 min
<Bereich:00:00- 8:20>
Plateaurate (einsehen)
Milliliter gegeben
Luftdetektor (einsehen)
Plateaurate
117.6 ml/Std
KVO Rate 5.0 ml/Std
<Nur zur überprüfung>
Zugeführte Milliliter
0.0 ml
seit 01/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
Luftdetektor
Erforderlich
<Nur zur überprüfung>
44
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Reservoirvolumen
Das in einem gefüllten Flüssigkeitsbehälter enthaltene Infusionsvolumen eingeben. Der Wert für das Reservoirvolumen wird geringer, wenn die Pumpe eine
Infusion zuführt oder eine Vorfüllung vorgenommen wird. Das programmierte
Reservoirvolumen muß größer sein als das Infusionsvolumen, um das Vorfüllvolumen einzukalkulieren (siehe Abschnitt 3, Vorfüllen der Infusionsleitung);
außerdem muß das Volumen für eine automatische KVO-Rate am Ende des
Infusionsprofils ausreichen.
HINWEIS: Wenn das programmierte Reservoirvolumen größer als das
Infusionsvolumen ist, beginnt die KVO-Rate automatisch nach Abschluß des
Infusionsprofils. Die KVO-Rate ist 5 ml/h bzw. 1/10 der Plateaurate. Die KVORate wird fortgesetzt, bis das Reservoirvolumen 0 erreicht oder bis die Pumpe
gestoppt wird. Wenn das programmierte Reservoirvolumen gleich groß wie das
Infusionsvolumen ist, findet nach Abschluß des Infusionsprofils keine KVORate statt.
Wenn der Flüssigkeitsbehälter gewechselt wird, wird das Reservoirvolumen auf
den in diesem Bildschirm eingegebenen Wert rückgesetzt. Auch das Infusionsprofil wird rückgesetzt. Das Reservoirvolumen kann nicht auf einen geringeren
Wert als das programmierte Infusionsvolumen eingestellt werden. Wenn die
Funktion „Reservoirvolumen“ nicht verwendet werden soll, die Option „Nicht
Gebraucht“ (im Wertebereich vor 10,0 und nach 25.374,60 cm) wählen.
Aufbau und
Programm.
Infusionsvolumen
Die Gesamtmenge der abzugebenden Flüssigkeit eingeben. Das maximale
Volumen beträgt 9990 ml. Die Pumpe berechnet die Plateaurate nach dem
Infusionsvolumen, der eingegebenen Infusionsperiode und den eingegebenen
Werten für Einschleichdauer und Ausschleichdauer. Wenn ein Volumen eingegeben wird, bei dem die Plateaurate den Höchstwert von 350 ml/h überschreiten
oder den Mindestwert von 10 ml/h unterschreiten würde, verlängert oder
verkürzt die Pumpe automatisch die Infusionsperiode und kann auch die
Einschleichdauer an das neue Volumen anpassen. Eine Meldung zeigt an, daß
die Pumpe den Wert ändert. Danach ist eine Bestätigung der neuen Infusionsperiode oder die Eingabe einer anderen Infusionsperiode erforderlich. Wenn ein
neues Infusionsvolumen eingegeben wird, wird das Infusionsprofil automatisch
rückgesetzt, so daß die Verabreichung zu Beginn des Infusionsperiode gestartet
wird.
45
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Infusionsperiode
Die Zufuhrdauer für das Infusionsvolumen eingeben (max. 99 Stunden und 50
Minuten). Die Pumpe berechnet automatisch die für das eingegebene Infusionsvolumen erforderliche Rate. Es kann jedoch keine Infusionsperiode gewählt
werden, bei der die Zufuhrrate über 350 ml/h oder unter 10 ml/h liegen würde.
Außerdem kann die Infusionsperiode nicht kürzer als die Hochfahr- und
Herunterfahrzeiten plus 10 Minuten sein. Wenn eine neue Infusionsperiode
eingegeben wird, wird das Infusionsprofil automatisch rückgesetzt, so daß die
Verabreichung zu Beginn des Infusionsperiode gestartet wird.
Programm.
Aufbau und
Einschleichdauer
Die Einschleichdauer eingeben (max. 99 Stunden und 40 Minuten). Die Einschleichdauer wird dann Teil der eingegebenen Gesamt-Infusionsperiode. Wenn
eine Einschleichdauer eingegeben wird, bei der die Plateaurate den Höchstwert
überschreiten oder den Mindestwert unterschreiten würde, verlängert oder
verkürzt die Pumpe automatisch die Infusionsperiode, um sie an die neue
Einschleichdauer anzupassen. Eine Meldung zeigt an, daß die Pumpe den Wert
ändert. Danach ist eine Bestätigung der neuen Infusionsperiode oder die Eingabe einer anderen Infusionsperiode erforderlich. Wenn eine neue Einschleichdauer eingegeben wird, wird das Infusionsprofil automatisch rückgesetzt, so
daß die Verabreichung zu Beginn des Infusionsperiode gestartet wird.
Ausschleichdauer
Die Ausschleichdauer eingeben (max. 99 Stunden und 40 Minuten). Die Ausschleichdauer wird dann Teil der eingegebenen Gesamt-Infusionsperiode. Wenn
eine Ausschleichdauer eingegeben wird, bei der die Plateaurate den Höchstwert
überschreiten oder den Mindestwert unterschreiten würde, verlängert oder
verkürzt die Pumpe automatisch die Infusionsperiode, um sie an die neue
Ausschleichdauer anzupassen. Eine Meldung zeigt an, daß die Pumpe den Wert
ändert. Danach ist eine Bestätigung der neuen Infusionsperiode oder die Eingabe einer anderen Infusionsperiode erforderlich. Wenn eine neue Ausschleichdauer eingegeben wird, wird das Infusionsprofil automatisch rückgesetzt, so
daß die Verabreichung zu Beginn des Infusionsperiode gestartet wird.
Display für die Zufuhrrate
Die Pumpe berechnet anhand des Infusionsvolumens, der Infusionsperiode und
der Einschleich- und Ausschleichdauer (falls programmiert) die Zufuhrrate für
46
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
die Plateaurate des Infusionsprofils. Die berechnete volle Zufuhrrate und die
KVO-Rate (5,0 ml/h oder 1/10 der vollen Rate) können in diesem Bildschirm
nur eingesehen werden. Raten über 125 ml/h erfordern ein CADD-Prizm
™
Hochvolumiges Infusions-Set. Raten über 250 ml/h erfordern außerdem einen
Netzadapter oder eine Akku-Set.
Milliliter gegeben
Dieser Bildschirm zeigt die gesamte Medikamentenmenge an, die zum angegebenen Zeitpunkt und Datum (d. h. seit der letzten Löschung) verabreicht
wurde. Die gezeigte Menge wird auf die nächsten 0,1 ml gerundet. Falls der
Wert 99999,9 erreicht, wird er automatisch auf 0 rückgesetzt und die Zählung
fortgesetzt. Die gegebene Menge schließt das beim Vorfüllen verwendete Medikament nicht ein. Selbst wenn auf diesem Bildschirm Null angezeigt wird, sollte
der Inhalt dieses Bildschirms bei der Programmierung gelöscht werden, um die
Markierungen für Uhrzeit und Datum zu aktualisieren.
Status des Luftdetektors
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossen ist. Er gibt an, ob ein Luftdetektor erforderlich, eingeschaltet oder
ausgeschaltet ist.
Aufbau und
Programm.
Optionen, die nur für die TPN-Zufuhr gelten
Bei der TPN-Zufuhr ist sofort Ausschleichen möglich (siehe Abschnitt 4,
Optionen).
47
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
TPN-Programmierbeispiel
WARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpe
und/oder Füllen des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierte
Zufuhrgenauigkeit von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kann
dies dazu führen, dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartet
aufgebraucht ist. Wird die Pumpe zur Abgabe von kritischen oder lebenswichtigen Medikamenten benutzt, kann die Unterbrechung der Medikamentenzufuhr
eine Verletzung oder den Tod des Patienten verursachen.
Programm.
Aufbau und
Es muß eine Gesamtmenge von 1 Liter TPN-Lösung innerhalb von 10 Stunden
an den Patienten abgegeben werden. Der TPN-Beutel enthält 1050 ml. Die
Hochfahrzeit und die Herunterfahrzeit sollen jeweils 1 Stunde
und 30 Minuten betragen.
Vor der Programmierung:
•Die Pumpe stoppen und die Verriegelungsstufe wie in Abschnitt 1
beschrieben auf LL0 ändern.
•Die TPN-Zufuhr wie in Abschnitt 4 beschrieben auswählen. Wenn
sich die Pumpe bereits im TPN-Modus befindet, kann dieser erneut
ausgewählt werden, um alle Programmierungsbildschirme auf die
Standardwerte rückzusetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Programmierbildschirme ist auf
den vorhergehenden Seiten zu finden.
1. Den Hauptbildschirm aufrufen.
*** TPN 6230X ***
GESTOPPT
Fortfahren mit WEITER
• Sicherstellen, daß sich die Pumpe in
Verriegelungsstufe 0 (LL0) befindet.
• Die Meldung TPN und GESTOPPT
muß auf dem Hauptbildschirm
erscheinen.
• Die Taste
beginnen.
drücken, um zu
¤
2. Das Reservoirvolumen eingeben.
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
das gewünschte Volumen zu wählen.
48
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Reservoirvolumen
| 1050 ml
<Bereich:10.0 - 9990>
(Soll die Funktion „Reservoirvolumen“ nicht verwendet werden,
die Option „Nicht Gebraucht“ vor
dem Wert 10,0 wählen.)
• Die Taste
¤
drücken.
3. Das Infusionsvolumen eingeben.
Wenn dieser Bildschirm erscheint, kann in der dritten Zeile das Volumen von
der vorhergehenden Infusionsperiode angezeigt werden. Sobald der Bildlauf
zum neuen Infusionsvolumen beginnt, verschwindet der Wert.
Infusionsvolumen
| 1000.0 ml insges.
<Bereich: 10 - 9990>
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
das gewünschte Volumen zu wählen.
• Die Taste
¤
drücken.
4. Die Infusionsperiode eingeben.
Wenn dieser Bildschirm erscheint, kann in der dritten Zeile die Restzeit von der
vorhergehenden Infusionsperiode angezeigt werden. Sobald der Bildlauf zur
neuen Infusionsdauer beginnt, verschwindet der Wert.
Infusionsperiode
| 10 Std 00 min
<Bereich: 3:00-99:50>
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
die gewünschte Infusionsperiode zu
wählen.
• Die Taste
¤
drücken.
Aufbau und
Programm.
5. Die Einschleichdauer eingeben.
Einschleichdauer
| 1 Std 30 min
<Bereich: 0:00- 9:50>
6. Die Ausschleichdauer eingeben.
Ausschleichdauer
| 1 Std 30 min
<Bereich:00:00- 8:20>
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
die gewünschte Einschleichdauer zu
wählen.
• Die Taste
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
die gewünschte Ausschleichdauer zu
wählen.
• Die Taste
¤
¤
drücken.
drücken.
49
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
7.Die berechnete Rate prüfen.
8.„Milliliter gegeben“ löschen.
Programm.
Aufbau und
9.Den Status des Luftdetektors prüfen.
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossen ist.
Plateaurate
117.6 ml/Std
KVO Rate 5.0 ml/Std
<Nur zur überprüfung>
Zugeführte Milliliter
0.0 ml
seit 01/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
Luftdetektor
Erforderlich
<Nur zur überprüfung>
• Die Plateaurate und die KVORate werden angezeigt. Zum
Fortfahren
• Zum Löschen der gegebenen
Einheiten
wenn die Zähler auf Null stehen,
werden dadurch die Markierungen für Uhrzeit und Datum
aktualisiert.
• Sicherstellen, daß die Einstellung
richtig ist. HINWEIS: Wenn kein
Luftdetektor erforderlich ist, gibt
dieser Bildschirm an, ob der
Luftdetektor ein- oder ausgeschaltet ist.
¤
drücken.
„
drücken; selbst
• Zum Fortfahren
Informationen zur Korrektur der
Luftdetektor-Einstellungen sind in
Abschnitt 4 „Optionen“ zu
finden.
„
10. Das Programm überprüfen.
Zur Überprüfung der Programmierungsbildschirme die Taste
holt drücken. Wenn eine Einstellung neu programmiert werden muß, die
Taste
Einstellung wie in diesem Abschnitt beschrieben ändern.
50
drücken, bis der entsprechende Bildschirm erscheint. Dann die
„
drücken.
wieder-
„
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
11. Die Pumpe für den Patienten vorbereiten.
Die Anweisungen zum Anschließen einer Kassette, Vorfüllen, Ändern der
Verriegelungsstufe und Anschließen der Pumpe an den Patienten befolgen
(Abschnitt 3).
TPN: Starten der täglichen Infusion
Wenn zu Beginn der Infusion eine neue Kassette an der Pumpe angeschlossen
wird, muß das Reservoirvolumen rückgesetzt werden. Dadurch wird auch das
Infusionsprofil rückgesetzt. Hierzu die Anweisungen in Abschnitt 3 zum Anschließen einer Kassette befolgen und die Frage „Rücksetzen Reservoir auf —
?“ mit Ja beantworten. Wenn die Pumpe gestartet wird, beginnt die Zufuhr am
Anfang der Infusionsperiode (siehe unten).
HINWEIS: Jedes Mal wenn das Reservoirvolumen rückgesetzt wird, wird auch
das Infusionsprofil rückgesetzt, damit die Infusion am Anfang beginnt.
Aufbau und
Programm.
Infusionsperiode
Einschleich-
dauer
Plateaurate
Infusionsprofil
Das neue Kassette ist angebracht.
Reservoirvolumen und Infusionsprofil sind zurückgestellt.
Ausschleich-
dauer
KVO
51
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Intermittierende Zufuhr
Bei der intermittierenden Zufuhr wird in bestimmten Zeitabständen eine Dosis
verabreicht. Der maximale Zeitabstand zwischen zwei Dosen beträgt 96 Stunden. Die KVO-Funktion ermöglicht eine minimale Medikamentenzufuhr
zwischen den einzelnen Dosen, um die Durchgängigkeit des Katheters zu
gewährleisten. Der Dosisbeginn kann durch die Funktion „Startzeit nächste
Dosis“ verzögert werden.
In der folgenden Abbildung wird die intermittierende Zufuhrmethode darge-
Programm.
Aufbau und
stellt.
Dosierungs-
volumen
Verzögerung
(mit Startzeit
nächste Dosis)
Dosierungszyklus
DosisDosis
Dauer
Dauer
KVO
KVO
Zeit
Programmierungsbildschirme für die intermittierende
Zufuhr
Im folgenden sind die Programmierungsbildschirme für die intermittierende
Zufuhr dargestellt. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der einzelnen
Programmierungsbildschirme.
*** INTERMT 6240X ***
Hauptbildschirm für die
intermittierende Zufuhr
Fortfahren mit WEITER
Reservoirvolumen
GESTOPPT
Reservoirvolumen
| 100.0 ml
<Bereich: 1 - 9999>
52
Dosierungsvolumen
Dosierungsdauer
Dosierungszyklus
KVO-Rate
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Dosierungsvolumen
| 23.5 ml
<Bereich: 0.1 - 1000>
Dosierungsdauer
| 1 Std 00 min
<Bereich: 00:09-24:00>
Dosierungszyklus
| 6 Std 00 min
<Bereich: 01:05-96:00>
KVO-Rate
| 0.2 ml/Std.
<Bereich: 0.0 - 10>
Aufbau und
Programm.
Startzeit nächste Dosis (optional)
Dosis Rate (einsehen)
Milliliter gegeben
Luftdetektor (einsehen)
Startzt/nächste Dosis
| 20:00 2/21/00
<Bereich:Siehe Hilfe>
Dosierungsrate
50.0 ml/Std
<Nur zur überprüfung>
Zugeführte Milliliter
0.0 ml
seit 01/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
Luftdetektor
Erforderlich
<Nur zur überprüfung>
53
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Reservoirvolumen
Das in einem gefüllten Flüssigkeitsbehälter enthaltene Infusionsvolumen eingeben. Der Wert für das Reservoirvolumen wird geringer, wenn die Pumpe eine
Infusion zuführt oder eine Vorfüllung vorgenommen wird. Wenn der
Flüssigkeitsbehälter gewechselt wird, wird das Reservoirvolumen auf den in
diesem Bildschirm eingegebenen Wert rückgesetzt. Wenn die Funktion
„Reservoirvolumen“ nicht verwendet werden soll, die Option „Nicht Gebraucht“ (im Wertebereich vor 1 und nach 9999) wählen.
Programm.
Aufbau und
Dosierungsvolumen
Das Dosierungsvolumen eingeben (in ml). Das maximale Volumen beträgt
1000 ml. Die Eingabe eines Dosierungsvolumen führt zur automatischen
Rücksetzung des Zyklus und zur Einstellung für „Startzeit nächste Dosis“ auf
„Sofort“. Wenn ein Dosierungsvolumen eingegeben wird, bei dem die maximale Rate von 350 ml/h überschritten wird, verlängert die Pumpe automatisch die
Dosierungsdauer, um das neue Volumen zu ermöglichen. Danach ist eine
Bestätigung der neuen Dosierungsdauer oder die Eingabe einer anderen
Dosierungsdauer erforderlich. Bei einer Verlängerung der Dosierungsdauer
kann der Zyklus ebenfalls beeinflußt werden. In diesem Fall muß der neue
Dosierungszyklus ebenfalls bestätigt oder ein anderer Zyklus eingegeben
werden.
Dosierungsdauer
Die Medikamentenzufuhr bis zu einer Dauer von 24 Stunden eingeben. Es ist
nicht möglich eine Dosierungsdauer zu wählen, die zu einer Überschreitung des
programmierten Dosierungsvolumens von 350 ml/h führt. Die Eingabe einer
Dosierungsdauer führt zur automatischen Rücksetzung des Zyklus und zur
Einstellung für „Startzeit nächste Dosis“ auf „Sofort“. Raten über 125 ml/h
erfordern ein CADD-Prizm™ Hochvolumiges Infusions-Set. Raten über 250 ml/
h erfordern außerdem einen Netzadapter oder eine wiederaufladbare Batterie.
Dosierungszyklus
Der Zyklus ist die Zeit zwischen dem Beginn einer Dosis bis zum Beginn der
nächsten Dosis. Die programmierbaren Werte der Zyklen basieren auf der
Dosierungsdauer. Zwischen dem Ende der einen Dosis und dem Beginn der
nächsten Dosis müssen mindestens 5 Minuten liegen. Deshalb ist der minimale
programmierbare Zyklus die Dosierungsdauer plus 5 Minuten. Die maximale
54
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Zyklusdauer beträgt 96 Stunden. Die Zykluseingabe stellt die Startzeit der
nächsten Dosis automatisch auf „Sofort“.
KVO-Rate
Die KVO-Rate (Keep Vein Open = Durchgängigkeit erhalten) ist eine optionale
Funktion. Sie ermöglicht die Medikamentenzufuhr bei einer Durchflußrate von
bis zu 10 ml/h zur Gewährleistung der Katheterdurchgängigkeit. Wenn der
Zeitpunkt für den Startzeit der nächsten Dosis einprogrammiert wird, ist die
KVO-Rate während der anfänglichen Verzögerungsphase aktiv. Zwischen den
einzelnen Dosen ist die KVO-Rate ebenfalls aktiv.
Startzeit nächste Dosis
Die Funktion „Startzeit nächste Dosis“ ist optional Im Bildschirm „Startzeit
nächste Dosis“ kann der Beginn der Medikamentenzufuhr um bis zu vier Tage
verzögert werden. Es wird der Zeitraum eingestellt, zu dem die erste Dosis
abgegeben werden soll. Die Pumpe muß zum gewählten Startzeitpunkt in
Betrieb sein, damit die Medikamentenzufuhr beginnen kann. Wenn keine
Verzögerung gewünscht wird, die Funktion „Startzeit nächste Dosis“ auf
„Sofort“ programmieren, damit die Medikamentenzufuhr sofort beginnt, wenn
die Pumpe gestartet wird.
Aufbau und
Programm.
Eine Verzögerung für die Verabreichung der nächsten Dosis kann in der
Verriegelungsstufe 0 jederzeit programmiert werden. Wenn jedoch gerade eine
Dosis verabreicht wird, wird diese abgebrochen und die Restmenge wird nicht
mehr verabreicht. HINWEIS: Während der Dosisabgabe erscheint die Meldung
„LAUFT“ in diesem Bildschirm. Wenn die Abgabe einer Dosis gestoppt wird,
erscheint „Unterbrochen“ auf dem Bildschirm.
Dosis Rate
Dieser Bildschirm ist nur zur Einsicht. Er zeigt die anhand der programmierten
Werte für Dosierungsvolumen und Dosierungsdauer berechnete Zufuhrrate für
die Dosis.
55
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Milliliter gegeben
Dieser Bildschirm zeigt die gesamte Medikamentenmenge an, die zum angegebenen Zeitpunkt und Datum (d. h. seit der letzten Löschung) verabreicht
wurde. Die gezeigte Menge wird auf die nächsten 0,1 ml gerundet. Falls der
Wert 99999,9 erreicht, wird er automatisch auf 0 rückgesetzt und die Zählung
fortgesetzt.
Die gegebene Menge schließt das beim Vorfüllen verwendete Medikament nicht
ein. Selbst wenn auf diesem Bildschirm Null angezeigt wird, sollte der Inhalt
dieses Bildschirms bei der Programmierung gelöscht werden, um die Markie-
Programm.
Aufbau und
rungen für Uhrzeit und Datum zu aktualisieren.
Status des Luftdetektors
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossen ist. Er gibt an, ob ein Luftdetektor erforderlich, eingeschaltet oder
ausgeschaltet ist.
Optionen, die nur für die Intermittierende Zufuhr gelten
Während der Dosisverabreichung kann die für die laufende Dosis und den
laufenden Zyklus verbleibende Zeit mit der Option „Dosis Restzeit“ eingesehen werden (siehe Abschnitt 4, Optionen).
56
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Programmierbeispiel für Intermittierende Zufuhr
WARNHINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass beim Programmieren der Pumpe
und/oder Füllen des Medikamenten-Kassette die vom System spezifizierte
Zufuhrgenauigkeit von ± 6 % eingerechnet wird. Wird dies unterlassen, kann
dies dazu führen, dass das Medikament im Reservoir schneller als erwartet
aufgebraucht ist. Wird die Pumpe zur Abgabe von kritischen oder lebenswichtigen Medikamenten benutzt, kann die Unterbrechung der Medikamentenzufuhr
eine Verletzung oder den Tod des Patienten verursachen.
Das Medikament befindet sich in einem 100 ml Medication Cassette Reservoir.
Der Patient muß innerhalb von einer Stunde eine Dosis von 23,5 ml erhalten.
Diese Dosis soll alle 6 Stunden abgegeben werden; dazwischen ist eine KVORate von 0,2 ml/h erforderlich. Die erste Dosis soll heute Abend um 20.00 Uhr
beginnen.
Vor der Programmierung:
•Die Pumpe stoppen und die Verriegelungsstufe wie in Abschnitt 1
beschrieben auf LL0 ändern.
Aufbau und
Programm.
•Die intermittierende Zufuhr (INTERMT) wie in Abschnitt 4 beschrieben auswählen. Wenn sich die Pumpe bereits im INTERMTModus befindet, kann dieser erneut ausgewählt werden, um alle
Programmierungsbildschirme auf die Standardwerte rückzusetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Programmierbildschirme ist auf
den vorhergehenden Seiten zu finden.
1. Den Hauptbildschirm aufrufen.
*** INTERMT 6240X ***
GESTOPPT
Fortfahren mit WEITER
• Sicherstellen, daß sich die Pumpe in
Verriegelungsstufe 0 (LL0) befindet.
• Die Meldung INTERMT und GESTOPPT muß auf dem Hauptbildschirm erscheinen.
• Die Taste
beginnen.
drücken, um zu
¤
2. Das Reservoirvolumen eingeben.
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
das gewünschte Volumen zu wählen.
57
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
3. Dosierungsvolumen eingeben
Programm.
Aufbau und
4. Dosierungsdauer eingeben
5. Dosierungszyklus eingeben
Reservoirvolumen
| 100.0 ml
<Bereich: 1 - 9999>
Dosierungsvolumen
| 23.5 ml
<Bereich: 0.1 - 1000>
Dosierungsdauer
| 1 Std 00 min
<Bereich: 00:09-24:00>
Dosierungszyklus
| 6 Std 00 min
(Soll die Funktion „Reservoirvolumen“ nicht verwendet werden,
die Option „Nicht Gebraucht“ vor
dem Wert 1 wählen.)
• Die Taste
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
das gewünschte Volumen zu wählen.
• Die Taste
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
die gewünschte Dauer zu wählen.
• Die Taste
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
den gewünschten Zyklus zu wählen.
¤
¤
¤
drücken.
drücken.
drücken.
<Bereich: 01:05-96:00>
• Die Taste
¤
6. KVO-Rate eingeben
KVO-Rate
| 0.2 ml/Std
<Bereich: 0.0 - 10>
• Die Taste ´ oder Î drücken, um die
gewünschte KVO-Rate zu wählen.
• Die Taste
¤
7. Den Zeitpunkt für „Startzeit nächste Dosis“ eingeben
Startzt/nächste Dosis
| 20:00 2/21/00
<Bereich: Siehe Hilfe>
58
• Die Taste ´ oder Î drücken, um
die Startzeit (Uhrzeit und Datum oder
„Sofort“) für die Dosis zu wählen.
• Die Taste
• Die auf dem Bildschirm angezeigte
Startzeit verifizieren und, falls korrekt,
¤
drücken.
drücken.
drücken.
Nächster Dosisstart
3 Std 27 min
2/21/00 20:00?
J oder N drücken
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
drücken. Wenn Startzeit (Uhrzeit
´
und Datum) erneut eingegeben werden
müssen, Î drücken.
8.Die Dosis Rate prüfen
Dosierungsrate
50.0 ml/Std
<Nur zur überprüfung>
• Die Pumpe berechnet automatisch die
Zufuhrrate basierend auf den eingegebenen Werten für Volumen und
Dauer. Dieser Bildschirm ist nur zur
Einsicht. Zum Fortfahren
drücken. (Raten über 125 ml/h
erfordern ein CADD-Prizm
Hochvolumiges Infusions-Set.)
„
™
9.„Milliliter gegeben“ löschen.
Zugeführte Milliliter
0.0 ml
seit 01/08/00 10:35
Löschen mit EINGABE
• Zum Löschen der gegebenen Menge
drücken; selbst wenn die Zähler
¤
auf Null stehen, werden dadurch die
Markierungen für Uhrzeit und
Datum aktualisiert.
10. Den Status des Luftdetektors prüfen.
Dieser Bildschirm erscheint nur, wenn ein Luftdetektor an die Pumpe angeschlossen ist.
Aufbau und
Programm.
Luftdetektor
Erforderlich
<Nur zur überprüfung>
• Sicherstellen, daß die Einstellung
richtig ist. HINWEIS: Wenn kein
Luftdetektor erforderlich ist, gibt
dieser Bildschirm an, ob der Luftdetektor ein- oder ausgeschaltet ist.
• Zum Fortfahren
Informationen zur Korrektur der
Luftdetektor-Einstellungen sind in
Abschnitt 4 „Optionen“ zu finden.
„
drücken.
59
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
11. Das Programm überprüfen.
12. Die Pumpe für den Patienten vorbereiten.
Programm.
Aufbau und
Zur Überprüfung der Programmierungsbildschirme die Taste
holt drücken. Wenn eine Einstellung neu programmiert werden muß, die
Taste
Einstellung wie in diesem Abschnitt beschrieben ändern.
Die Anweisungen zum Anschließen einer Kassette, Vorfüllen, Ändern der
Verriegelungsstufe und Anschließen der Pumpe an den Patienten befolgen
(Abschnitt 3).
drücken, bis der entsprechende Bildschirm erscheint. Dann die
„
„
wieder-
60
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
INTERMT: Stoppen der Pumpe während der Verabreichung
Das Stoppen der Pumpe während der KVO-Funktion hat keinen Einfluß auf die
Startzeit der nachfolgenden Dosen.
Das Stoppen der Pumpe während der Verabreichung einer Dosis führt zu einer
Verschiebung aller nachfolgenden Dosen um den Zeitraum, in dem die Pumpe
nicht in Betrieb war.
Pumpe 10
Minuten gestoppt
DosisDosis
Wenn die verlorene Zeit im Zyklus nachgeholt werden soll, ist es am besten zu
warten, bis die laufende Dosis beendet ist. (Die Restzeit der laufenden Dosis
kann mit der in Abschnitt 4 beschriebenen Option „Dosis Restzeit“ bestimmt
werden.) Danach die Pumpe stoppen, auf die Verriegelungsstufe LL0 wechseln
und die Verzögerung für „Startzeit nächste Dosis“ neu programmieren.
Alle folgenden Dosen um
10 Minuten verschoben
KVOKVO
Dosis erneut starten
Aufbau und
Programm.
Um eine Dosis wieder aufzunehmen, die während der Verabreichung gestoppt
wurde, einfach die Pumpe neu starten.
Rücksetzen des Zyklus
Wenn der Zyklus rückgesetzt werden soll, die Pumpe während der KVOVerabreichung stoppen, auf die Verriegelungsstufe LL0 wechseln und den
Beginn der nächsten Dosis neu programmieren.
Wenn eine Dosis während der Verabreichung gestoppt wurde und die derzeitige
Dosis gelöscht bzw. der Zyklus rückgesetzt werden soll, ist sicherzustellen, daß
sich die Pumpe in der Verriegelungsstufe 0 befindet. Auf dem Bildschirm
„Startzeit nächste Dosis“ muß die Meldung „Unterbrochen“ erscheinen. Den
Zeitpunkt für „Startzeit nächste Dosis“ neu programmieren. Dadurch wird der
61
Abschnitt 2: Aufbau und Programmierung der Pumpe
Rest der Dosis gelöscht, und der nächste Zyklus beginnt zum gewählten Zeitpunkt.
Programm.
Aufbau und
62
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
u
a
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
Herausnehmen einer Kassette
WARNHINWEIS: Vor dem Abnehmen des Kassetten von der Pumpe den
Infusionsschlauch grundsätzlich abklemmen, um eine unkontrollierte Infusion
durch Schwerkraft zu vermeiden. Eine unkontrollierte Infusion kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.
1. Die Schlauchklemme schließen.
2. Wenn die Kassette gesichert ist, den Schlüssel
einstecken und das Schloß eine Viertelumdrehung bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn
drehen.
3. Mit einer Münze oder der Kante des Schlüssels
die Verriegelung öffnen. Die Münze oder die
Kante des Schlüssels in den Schlitz stecken und
im Uhrzeigersinn drehen, bis der Verriegelungsknopf herausspringt.
®
®
2000-03-08 D. Z
«Prizm Remove C
der Pumpe
Bedienung
4. Die Kassettenhaken aus den
Gelenkstiften der Pumpe
nehmen.
®
63
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
Kassette anschließen
Ein neues, gefülltes Medication Cassette Reservoir oder ein an einem nicht
belüfteten, flexiblen Infusionsbeutel angebrachtes CADD™ Infusions-Set verwenden. Zur Vorbereitung zum Gebrauch siehe die dem Produkt beiliegende
Gebrauchsanleitung.
Bevor eine neue Kassette angeschlossen wird, sicherstellen daß eine Batterie in
der Pumpe installiert ist. Wenn eine Batterie installiert ist, erscheinen auf dem
Pumpendisplay automatisch Bildschirme zur Verifizierung des Kassettentyps
(bei Modell 6101 wird außerdem angezeigt, ob der Upstream-Verschlußsensors
ein- oder ausgeschaltet ist), zum Rücksetzen des Reservoirvolumens, zum
Vorfüllen der Infusionsleitung (je nach Verriegelungsstufe), zum Ändern der
Verriegelungsstufe (wenn die automatische Verriegelung AutoLock nicht
verwendet wird und die Verriegelungsstufe LL0 ist) bzw. zum Starten der
Pumpe.
Bedienung
der Pumpe
HINWEIS: Diese Folge von Bildschirmen kann auch aufgerufen werden, wenn
keine Kassette angeschlossen wird. Die Pumpe stoppen und den Hauptbildschirm aufrufen.
erste Bildschirm dient zur Verifizierung der Kassette.
drücken, um die Bildschirmfolge anzuzeigen. Der
¤
VORSICHT: Tiefgefrorene Medikamente im Medication Cassette Reservoir
grundsätzlich bei Zimmertemperatur auftauen. Die Kassette nicht im Mikrowellenherd erhitzen. Dies kann zu Schäden am Reservoir und Undichtigkeiten
führen.
Anschluß der Kassette an der Pumpe
1. Den Schlauch abklemmen. Die
Haken der Kassette auf die
Scharnierstifte der Pumpe setzen.
2. Die Pumpe aufrecht auf eine feste,
ebene Oberfläche stellen. Nach
unten drücken, bis die Kassette
fest an der Pumpe anliegt.
64
®
2000-03-08 D. Zurn
3. Eine Münze (oder die Kante des Schlüsselkopfes) in den Verriegelungsknopf stecken,
eindrücken und gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis die Markierung an der Verriegelung mit dem Punkt ausgerichtet ist und der
Knopf spürbar einrastet. Auf dem Display
wird angezeigt, welche Art von Kassette
gerade angeschlossen wurde.
4. Ggf. den Schlüssel in das Schloß stecken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die weiße
Markierung mit dem Punkt ausgerichtet ist.
Die Meldung „Kassette angeschlossen“ erscheint auf dem Display. Die Taste
„
drücken.
HINWEIS: Bei der PCA-Zufuhr muß Kassette
gesichert sein, um die Pumpe zu starten.
WARNHINWEIS: Bringen Sie die Kassette ordnungsgemäß an. Eine nicht oder unsachgemäß
befestigte Kassette kann zu einer nicht regulierten
Schwerkraftinfusion des Medikaments aus dem
Flüssigkeitsbehälter oder zu einem Blutrückfluss
führen.
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
®
®
D. Zurn 2000-03-08
«Prizm Latched & Locked»
Schloß
Verriege-
lungsknopf
der Pumpe
Bedienung
Wenn Sie ein CADD
™
Infusions-Set oder eine Medikamenten-Kassette benutzen, das/die keine Fließstoppfunktion hat (Nachbestellnummer beginnt
nicht mit 21-73xx): Zum Schutz gegen eine
unkontrollierte Infusion durch Schwerkraft, die von
einem unsachgemäß angeschlossenen Reservoir verursacht werden kann, müssen
CADD™-Verlängerungsleitung mit AntiSiphon-Ventil oder ein CADD™ Infusions-Set
mit entweder integriertem oder zusätzlichem
Anti-Siphon-Ventil verwendet werden. Unkontrollierte Schwerkraft-Infusion kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod des Patienten
führen.
®
2000-03-08 D. Zurn
65
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
Bedienung
der Pumpe
5. Die Kassette vorsichtig drehen und
ziehen, um sicherzustellen, daß sie
ordnungsgemäß angeschlossen ist.
6. Die Meldung „Rücksetzen Reservoir
auf… ?“ erscheint.
• Zum Rücksetzen des Reservoirvolumens auf den angezeigten
Wert
•
Î drücken, wenn der aktuelle Wert beibehalten werden soll.
HINWEIS: Wenn dieser Bildschirm
nicht erscheint, ist das Reservoirvolumen u. U. bereits eingestellt.
Wenn diese Meldung erscheint, ist
die Pumpe im TPN-Zufuhrmodus,
und die Funktion Reservoirvolumen
ist nicht in Gebrauch. Die Taste
drücken, um das Infusionsprofil
rückzusetzen.
7. Wenn das Reservoirvolumen rückgesetzt wurde und die Pumpe im
TPN-Zufuhrmodus ist, erscheint
außerdem die Meldung „Infusionsprofil wurde zurückgesetzt“.
drücken oder
´
´
Rücksetzen Reservoir
auf 100.0 ml?
J oder N drücken
Rücksetzen/InfusionsProfil?
J oder N drücken
Infusionsprofil
wurde zurückgesetzt
66
Weiter auf der nächsten Seite.
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
Vorfüllen des Schlauches und Anschluß an den Patienten
Wenn die Verriegelungsstufe LL0 oder LL1 eingestellt ist, wenn eine Kassette angeschlossen wird,
erscheint die Meldung „Schlauch vorbereiten?“ in
der Bildschirmfolge. Den Schlauch vorfüllen, bevor
er an das Infusionsset oder den Verweilkatheter
angeschlossen wird.
Wenn die Verriegelungsstufe LL2 ist, kann das Vorfüllen nicht durchgeführt
werden. Mit Schritt 5 im folgenden Verfahren fortfahren.
HINWEIS: Wenn die Kassette nicht gewechselt wird, die Infusionsleitung
jedoch vorgefüllt werden soll, kann die Pumpe nach dem in Abschnitt 4 beschriebenen Verfahren vorgefüllt werden.
WARNHINWEIS: Die Infusionsleitung darf nicht vorgefüllt werden, wenn der
Schlauch am Patienten angeschlossen ist. Dies hat eine zu hohe Medikamenteninfusion zur Folge und kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod des
Patienten führen.
1. Wenn die Frage „Schlauch vorbereiten?“ erscheint, auf
2. Sicherstellen, daß der Patient nicht an
den Pumpenschlauch angeschlossen
und die Schlauchklemme geöffnet ist.
3. Die Taste
Schlauch vollständig vorgefüllt ist
oder der Vorfüllvorgang stoppt.
HINWEIS: Die während des Vorfüllens zugeführte Flüssigkeitsmenge
wird vom Reservoirvolumen subtrahiert, jedoch nicht zur verabreichten
Menge (Bildschirm „Gegeben“)
addiert, da sie dem Patienten nicht
zugeführt wurde.
´ gedrückt halten, bis der
´ drücken.
Schlauch vorbereiten?
J oder N drücken
Schlauch vorbereiten?
J oder N drücken
Schlauch abtrennen
vom Patienten
Klemmen öffnen
Z. Vorbereiten J drck
Vorbereiten...
0.1 ml
Z. Vorbereiten J drck
Weiter vorbereiten?
der Pumpe
Bedienung
4. Wenn der Schlauch noch nicht voll-
J oder N drücken
67
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
ständig gefüllt ist, die Taste ´ drücken und Schritt 3 wiederholen.
Anschluß des Schlauches an den Luftdetektor
WARNHINWEIS: Wenn der Luftdetektor nicht angeschlossen bzw. angeschlos-
Bedienung
der Pumpe
sen aber ausgeschaltet ist, wird Luft in der Infusionsleitung von der Pumpe
nicht wahrgenommen. Eine periodische Inspektion der Infusionsleitung und die
Entfernung von Luftblasen zur Vermeidung von Luftembolien wird empfohlen.
Eine Luftembolie kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten
führen.
Wenn der Schlauch vollständig vorgefüllt ist,
Î drücken, um die
Vorfüllfunktion zu beenden.
5. Wenn ein Luftdetektor verwendet wird, das unter „Einlegen des
Schlauches in den Luftdetektor“ beschriebene Verfahren durchführen. Wenn kein Luftdetektor verwendet wird, den Schlauch an das
Infusionsset oder den Verweilkatheter anschließen und mit dem
Abschnitt „Einstellen der Verriegelungsstufe für den Patienten“
fortfahren.
1. Wenn der Luftdetektor verwendet wird, die
Tür des Luftdetektors öffnen und den
Schlauch in die Nut einlegen.
2. Die Tür schließen und dabei sicherstellen,
daß der Schlauch nicht eingeklemmt oder
geknickt wird.
3. Den Schlauch an das Infusionsset oder den
Verweilkatheter anschließen.
WARNHINWEIS: Vor dem Anschließen der Infusionsleitung an den Patienten muß sichergestellt werden, daß
die Luft vollständig entfernt wurde, um Luftembolien
zu verhindern. Eine Luftembolie kann zu ernsthaften
Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen.
HINWEIS: Wenn in der Infusionsleitung ein
Filter zum Entfernen der Luft eingebaut ist,
68
®
®
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
können sich an der Austrittsseite des Filters Luftblasen befinden.
4. Wenn die automatische Verriegelung verwendet wird oder wenn die
Pumpe auf Verriegelungsstufe LL1 oder LL2 eingestellt ist, erscheint
die Meldung „Pumpe starten?“. Mit „Pumpe starten“ fortfahren.
Wenn automatische Verriegelung
nicht verwendet wird und die
Verriegelungsstufe LL0 ist, fordert Sie
die Pumpe zur manuellen Umstellung
der Verriegelungsstufe auf; der rechts
abgebildete Bildschirm erscheint.
Weiter auf der nächsten Seite.
Keine Aut. Verrgelgn
Verrglngstufe ändern
von LL0?
J oder N drücken
der Pumpe
Bedienung
69
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
Einstellen der Verriegelungsstufe für den Patienten
Wenn die automatische Verriegelung nicht verwendet wird und die Verriegelungsstufe LL0 ist, wenn die Kassette angeschlossen wird, erscheint die Meldung „Keine Aut. Verrgelng Verrglngstufe ändern von LL0?“, damit die Verriegelungsstufe auf LL1 oder LL2 umgestellt werden kann. Die Verriegelungsstufe muß entweder auf LL1 oder LL2 gestellt werden, um zu verhindern, daß
der Patient Zugang zu allen Programmierungsbildschirmen bekommt. Detaillierte Informationen zu den Verriegelungsstufen siehe Abschnitt 1.
HINWEIS: Die Verriegelungsstufe kann jederzeit geändert werden. Hierzu die
Pumpe stoppen und die Taste
Verfahrens beginnen.
Um die Verriegelungsstufe zu ändern
drücken. Dann mit Schritt 2 des folgenden
Œ
Bedienung
der Pumpe
1. Während diese Meldung angezeigt
wird, ´ drücken. (Wenn Sie die
Verriegelungsstufe zu diesem Zeitpunkt nicht ändern möchten,
drücken und mit der nächsten Seite
fortfahren.)
2. Die aktuelle Verriegelungsstufe wird
angezeigt.
3. Die Taste
die gewünschte Verriegelungsstufe
(LL1 oder LL2) erscheint.
4. Die Taste
„000“ erscheint.
HINWEIS: Wenn <Anwenderdefiniert> erscheint, wurde der
Anwenderspezifischer Verriegelungsstufen-Code eingestellt. Den Anwenderspezifischer eingestellten Verriegelungsstufencode im nächsten Schritt
verwenden.
´ oder
Œ
Î
erneut drücken.
drücken, bis
Î
Keine Aut. Verrgelgn
Verrglngstufe ändern
von LL0?
J oder N drücken
Verriegelungsstufe
LL0
Verriegelungsstufe
LL1
Verrieglngsstufencode
000
Verrieglngsstufencode
061
70
5.
´ oder
drücken, bis der Ver-
Î
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
riegelungsstufencode „061“ (bzw. der Anwenderspezifischer eingestellte Code) erscheint.
WARNHINWEIS: Sicherheitscodes und andere wichtige Informationen müssen für den Patienten unzugänglich sein, damit ein nicht autorisierter Zugang
zu den Programmierungs- und Betriebsfunktionen nicht möglich ist. Falsche
Programmierung kann zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod des Patienten
führen.
6. Erneut die Taste
die neue Verriegelungsstufe einzustellen. Auf dem Display verifizieren, daß
die richtige Verriegelungsstufe eingegeben wird.
drücken, um
Œ
Verriegelungsstufe
LL1
<Änderung...>
der Pumpe
Bedienung
71
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
Starten der Pumpe
1. Dies ist der letzte Bildschirm, der
beim Anschließen einer Kassette
erscheint. Wenn die Infusionsleitung
keine Luftblasen mehr enthält und am
Patienten angeschlossen ist, die Taste
´ drücken, um die Pumpe zu star-
ten.
Pumpe starten?
J oder N drücken
Bedienung
der Pumpe
Nach der automatischen Überprüfung blinkt die grüne Anzeigelampe und die
Verabreichung von Flüssigkeit beginnt entsprechend der Programmierung.
Stoppen der Pumpe
Wenn die Pumpe gestoppt ist, erfolgt keine Infusion. GESTOPPT erscheint auf
dem Hauptbildschirm und die gelbe Anzeigelampe blinkt.
Zum Stoppen der Pumpe
2. Es erscheint die Meldung „Pumpe
startet…“.
Die Pumpe überprüft Programm,
Verriegelungsstufe, automatische
Verriegelung-Einstellung, Uhrzeit und Datum. Wenn die automatische Verriegelung verwendet wird, erscheint die Meldung „Automatische Verriegelung ändert Verriegelungsstufe auf (LL1 oder LL2)“.
1.
drücken.
⁄
Nur PCA-Zufuhr: Wenn gerade ein
Bolus oder ein Arztbolus verabreicht
wird, erscheint die Frage „Bolus
stoppen?“ oder „Arztbolus stoppen?“. Die Taste
Bolus zu stoppen.
´ drücken, um den
Pumpe startet...
Bolus stoppen?
J oder N drücken
Pumpe stoppen?
72
2. Wenn die Frage „Pumpe stoppen?“
erscheint, auf
´ drücken.
J oder N drücken
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
Rücksetzen des Reservoirvolumens
Wenn eine Kassette an der Pumpe gesichert wird in diesem Abschnitt, erscheint
normalerweise eine Folge von Meldungen, die den Bediener das Reservoirvolumen rücksetzen, den Schlauch vorfüllen (außer in Verriegelungsstufe LL2)
und die Pumpe starten läßt.
Das Reservoirvolumen kann jedoch auch ohne Kassettenwechsel rückgesetzt
werden. Dazu wird der Programmierbildschirm für das Reservoirvolumen
verwendet. Die Pumpe kann sich in einer beliebigen Verriegelungsstufe befinden.
HINWEIS: Bei der TPN-Zufuhr wird beim Rücksetzen des Reservoirvolumens
auch das Infusionsprofil rückgesetzt, damit die Zufuhr am Anfang der
Infusionsperiode beginnt, wenn die Pumpe gestartet wird.
Rücksetzen des Reservoirvolumens ohne Kassettenwechsel
1. Die Pumpe stoppen.
der Pumpe
Bedienung
2. Die Taste
Reservoirvolumen anzuzeigen.
3. Die Taste
4. Wenn diese Meldung erscheint, die
Taste
´ drücken, um das Reservoir-
volumen rückzusetzen. (Wenn diese
Meldung nicht erscheint, ist das
Reservoirvolumen u. U. bereits
eingestellt.)
Wenn diese Meldung erscheint, ist die
Pumpe im TPN-Zufuhrmodus, und
die Funktion Reservoirvolumen ist
nicht in Gebrauch. Die Taste
drücken, um das Infusionsprofil
rückzusetzen.
5. Wenn das Reservoirvolumen rückgesetzt wurde und die Pumpe im
TPN-Zufuhrmodus ist, erscheint
außerdem die Meldung „Infusionsprofil wurde zurückgesetzt“.
drücken, um das
„
drücken.
¤
´
Reservoirvolumen
29.2 ml
<Bereich: begrenzt.>
Rücksetzen Reservoir
auf 100.0 ml?
J oder N drücken
Rücksetzen/Infusionsprofil?
J oder N drücken
73
Abschnitt 3: Bedienung der Pumpe
Bedienung
der Pumpe
74
Abschnitt 4: Optionen
Abschnitt 4: Optionen
Übersicht: Zugriff auf Optionen
Das Optionsmenü ermöglicht den Zugang zu anderen Pumpenfunktionen und einstellungen. Die Verfügbarkeit der Optionen hängt von der Verriegelungsstufe
der Pumpe, Zufuhrart, der Einstellung unter Biomed Toolbox, dem Vorhandensein eines Luftdetektors sowie vom Pumpenstatus ab (Betrieb oder Gestoppt).
(Ausführliche Informationen zur Kommunikationsoption, siehe Gebrauchsanleitung für das CADD-Diplomat® Communications-System.)
Zugriff auf Optionen
1. Von einem beliebigen Bildschirm aus
2. Mit
3. Zum Verlassen des Optionsmenüs die Taste
Das Symbol |
bedeutet, dass die
Tasten
´
zum Einsehen
weiterer Optionen
verwendet werden
können.
´
aufrufen. Zum Wählen einer Option sicherstellen, dass sie auf dem
Optionsmenü erscheint und die Taste
Hauptbildschirm zurückzukehren.
und
Î
, Î oder
Menü Optionen
| Vorbereiten
§, fl od EINGABE drckn
die verschiedenen Optionen nacheinander
‹
drücken.
‹
drücken.
¤
drücken, um zum
„
Optionen erscheinen hier. In
diesem Beispiel wird die
Vorfülloption („Vorbereiten“)
gezeigt. Zum Wählen der
Option die Taste
Um weitere Optionen einzusehen,
drücken.
, Î oder
´
¤
‹
drücken.
Optionen
75
Abschnitt 4: Optionen
Sofort Ausschleichen: TPN
Diese Option ist nur bei der TPN-Zufuhr verfügbar. Sofortiges Ausschleichen
ermöglicht ein verfrühtes Anhalten der Infusion. Wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe LL0 oder LL1 ist, kann der ursprünglich programmierte Wert für die
Ausschleichen geändert werden, selbst wenn er 0 ist. Es kann eine Ausschleichen eingestellt werden, die kleiner oder gleich der Restzeit im Infusionsprofil ist. Wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe LL2 ist, kann die Option
Sofort Ausschleichen verwendet, aber die Ausschleichen nicht geändert werden.
Zum sofortigen Ausschleichen ist Folgendes erforderlich:
WICHTIG: Wenn die im folgenden Schritt 3 angezeigte Meldung mit Ja
beantwortet wird, kann die Infusion mit der Plateaurate nicht fortgesetzt
werden, ohne dass die Infusionsperiode rückgesetzt wird.
Optionen
•Die Pumpe muss in Betrieb sein.
•Die Pumpe muss mit der vollen Rate laufen.
•Die Restzeit für die Infusionsperiode muss mindestens 10 Minuten
betragen.
1. Die Pumpe muss in Betrieb sein. Die
Taste
2. Ggf.
Ausschleichen“ erscheint. Die Taste
¤
3. Wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe
LL0 oder LL1 ist,
die angezeigten Ausschleichen zu
akzeptieren.
Oder,
Die Taste
gewünschten Ausschleichen auszuwählen. Dann die Taste
Taste ´ drücken, um die Periode zu
bestätigen.
Wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe
LL2 ist, erscheint diese Nachricht. Die
Taste
schleichen zu beginnen.
drücken.
‹
´ oder
drücken.
´ oder
drücken, um mit dem Aus-
´
drücken, bis „Sofort
Î
drücken, um
¤
drücken, um die
Î
drücken. Die
¤
Menü Optionen
|Sofort Ausschleichen
§, fl od EINGABE
Sofort Ausschleichen
| 1 Std 00 min
<Bereich:00:00-01:30>
Sofort Ausschleichen
Dauer
20 min?
J oder N drücken
Sofort Ausschleichen
starten? Ausschl. =
1 Std 00 min
J oder N drücken
76
Abschnitt 4: Optionen
Vorbereiten/Vorfüllen
Die Option „Vorbereiten“ wird in allen Zufuhrarten verwendet. Es wird
Flüssigkeit durch die Infusionsleitung gepumpt, um Luftblasen vor dem Anschluß an den Patienten zu entfernen. Zum Vorfüllen muss die Pumpe gestoppt
sein und sich in Verriegelungsstufe LL0 oder LL1 befinden.
Die während des Vorfüllens zugeführte Flüssigkeitsmenge wird vom Reservoirvolumen subtrahiert, jedoch nicht zur verabreichten Menge („Gegeben“)
addiert, da sie dem Patienten nicht zugeführt wurde. Vorfüllen ist nicht möglich, wenn der Wert für das Reservoirvolumen 0,0 ml ist.
WARNHINWEIS: Die Infusionsleitung darf nicht vorgefüllt werden, wenn der
Schlauch am Patienten angeschlossen ist. Dies kann eine zu hohe Medikamenteninfusion bzw. eine Luftembolie zur Folge haben und zu schweren Verletzungen
oder zum Tod des Patienten führen.
1. Sicherstellen, dass die Pumpe gestoppt
ist und sich in der Verriegelungsstufe
LL0 oder LL1 befindet.
2. Die Taste
drücken, bis „Vorbereiten“ er-
Î
scheint. Dann die Taste
3. Sicherstellen, dass der Patient nicht an
den Pumpenschlauch angeschlossen
und die Schlauchklemme geöffnet ist.
4. Zum Vorfüllen die Taste
halten. Wenn eine Kassette angeschlossen ist, erscheint das Vorfüllvolumen
auf dem Bildschirm. Wenn der Vorfüllvorgang abgeschlossen ist, die Taste
´ freigeben.
5. Wenn der Schlauch noch nicht vollständig vorgefüllt ist,
Schritt 4 wiederholen.
Wenn der Schlauch vollständig vorgefüllt ist,
funktion zu beenden.
drücken. Ggf. ´ oder
‹
drücken.
¤
´ gedrückt
´ drücken und
drücken, um die Vorfüll-
Î
Menü Optionen
| Vorbereiten
§, fl od EINGABE drckn
Schlauch abtrennen
vom Patienten
Klemmen Öffnen
Z. Vorbereiten J drck
Vorbereiten...
0.1 ml
Z. Vorbereiten J drck
Weiter vorbereiten?
J oder N drücken
Optionen
HINWEIS: Wenn beim Vorfüllen keine Kassette angeschlossen ist, wird das
Reservoirvolumen durch die Vorfüllmenge nicht beeinflusst.
77
Abschnitt 4: Optionen
Verbleibende Zeit: Intermittierende Zufuhrart
Diese Option ist nur bei der intermittierenden Zufuhr verfügbar. Mit dieser
Option kann die verbleibende Zeit für die gegenwärtige Dosis sowie die Restzeit für den laufenden Zyklus eingesehen werden. Die Pumpe kann in Betrieb
oder gestoppt sein und sich in einer beliebigen Verriegelungsstufe befinden.
Optionen
1. Die Taste
Ggf.
´ oder
zeit“ erscheint. Dann die Taste
drücken.
2. „DOSIS“ gibt die Restzeit in Stunden
und Minuten für die laufende Dosis
an.
„ZYKLUS“ gibt die Restzeit in Stunden und Minuten für den laufenden
Zyklus an (d. h. die Zeit bis zum
Startzeit der nächsten Dosis).
HINWEIS: Wenn statt der Zeit Striche
angezeigt werden, wurde der Start der
Dosis durch die Funktion Startzeit
nächste Dosis verzögert, und Infusion
erfolgt mit der KVO-Rate (falls programmiert).
‹
drücken.
drücken, bis „Rest-
Î
¤
Menü Optionen
| Restzeit
§, fl od EINGABE drckn
Restzeit für:
Dosis: 0 Std 30 min
Zyklus: 5 Std 30 min
Fortfahren mit WEITER
Restzeit für:
Dosis: -- Std -- min
Zyklus: -- Std -- min
Fortfahren mit WEITER
78
Abschnitt 4: Optionen
Erweiterter Historie, Einsehen: PCA
Die Funktion Erweiterter Historie ist nur bei der PCA-Zufuhr verfügbar. Mit
dieser Funktion können Bolusinformationen für den Patienten eingesehen
werden (gegebene, versuchte Boli und verabreichte Menge). Die Pumpe kann in
Betrieb oder gestoppt sein und sich in einer beliebigen Verriegelungsstufe
befinden. Zwei Arten der Einsicht stehen zur Verfügung:
•Die Funktion Patientenübersicht gibt eine Zusammenfassung der
aktuellen Pumpeneinstellungen sowie der verabreichten und versuchten Boli und der verabreichten Menge ab einem vom Bediener
angegebenen Zeitpunkt (Uhrzeit und Datum).
•Mit der Funktion Bolus pro Stunde können die Zusammenfassun-
gen Stunde für Stunde eingesehen werden. Es werden die gegebenen
und versuchten Boli angezeigt.
Beide Einsichtsarten zeigen die Bolusinformationen für die vergangenen 48
Stunden an, es sei denn eine Neue Patientenmarkierung wurde gesetzt oder die
Einheiten, Uhrzeit oder das Datum wurde/n geändert. Für Bolusinformationen
vor diesen Ereignissen nicht erscheinen.
HINWEIS: Wenn die Funktion Erweiterter Historie nicht angezeigt wird,
wurde sie unter Biomed Toolbox ausgeschaltet.
Optionen
Zum Einsehen des erweiterten Historie
Die folgenden Schritte dienen zum Einsehen des erweiterten Historie Der
erweiterte Speicher kann auch ausgedruckt werden. (siehe Abschnitt 3).
1. Die Taste
ger Bildschirm kann angezeigt werden.)
2. Die Taste
„Erweiterter Historie“ erscheint. Dann
die Taste
3. Die Taste
„Patientenübersicht“ oder „Bolus pro
Stunde“ auszuwählen. Dann die Taste
drücken.
¤
Die Anweisungen auf der nächsten
Seite für den entsprechenden Bildschirm befolgen.
drücken. (Ein beliebi-
‹
´ oder
drücken.
¤
´ oder
drücken, bis
Î
drücken, um
Î
Menü Optionen
| Erweiterter Historie
§, fl od EINGABE drckn
Erweiterter Historie
| Patientenübersicht
§, fl od EINGABE drckn
79
Abschnitt 4: Optionen
Patientenübersicht
Optionen
1. Die Taste ´ oder
Startzeit und Datum auszuwählen.
Dann die Taste
HINWEIS: Startzeiten beginnen immer
zur vollen Stunde.
2. Der erste Bildschirm erscheint:
„Pumpeneinstellungn 1“. Mit
Patientenüberprüfungs-Bildschirme
nacheinander aufrufen. Mit Î die
Bildschirme in umgekehrter Reihenfolge aufrufen.
3. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist,
die Taste
Bildschirm „Erweiterter Historie“
zurückzukehren.
HINWEIS: Wenn neben dem Namen des Werts ein Sternchen (*)
erscheint, trifft der Wert nur für den ausgewählten Zeitraum zu.
Der Wert kann anders sein als der entsprechende Wert im
Programmierbildschirm. Der Wert für *Gegeben bezieht sich nur
auf die während des gewählten Zeitraums verabreichten Boli. Er
kann daher anders sein als der Wert für „Gegeben“ im BoluszählerBildschirm.
¤
drücken um zum
„
drücken, um
Î
drücken.
´ die
übersichtstartzeit
| 10:00 06/07/00
§, fl od EINGABE drckn
Patientenübersicht
|Pumpeneinstellungn 1
Res Vol 60.0 ml
Bolus Pro Stunde
1. Wenn die Funktion „Bolus pro Stunde“ gewählt wird, erscheint die Anzahl
der gegebenen und versuchten Boli für
die laufende Stunde.
• Mit
aufrufen.
• Mit
2. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist,
die Taste
Bildschirm „Erweiterter Historie“
zurückzukehren.
80
vorhergehende Stunden
Î
´ vorwärts rollen.
drücken um zum
„
Bolus Pro Stunde
|10:00-10:59 06/08/00
*Gegeben 1
*Versucht 2
Abschnitt 4: Optionen
Ändern der Zufuhrmodi
Folgende Zufuhrarten sind bei der CADD-Prizm® Pumpe möglich: PCA,
CONTIN, TPN, INTERMT. (Es gibt auch eine Kommunikationsoption.
Ausführliche Informationen hierzu siehe Gebrauchsanleitung für das CADDDiplomat
Zugangscode bekann sein (Verriegelungsstufencode plus 10). Wenn die Zufuhrart gewechselt wird, kehrt das Programm zu den Standardeinstellungen zurück
und das Ereignisprotokoll wird gelöscht. Daher ist es sinnvoll, vor dem Ändern
der Zufuhrart das Ereignisprotokoll auszudrucken. Andere Optionseinstellungen werden nicht beeinflusst.
Zum Ändern des Zufuhrmodus
Die Pumpe muss gestoppt sein und sich in Verriegelungsstufe LL0 befinden.
®
Communications-System.) Zum Ändern der Zufuhrart muss der
1. Die Taste
Die Taste
„Zufuhrmodi“ erscheint. Dann die
Taste
¤
2. Die Taste
der Zugangscode „071“ erscheint
(Verriegelungsstufe +10). Dann die
Taste
¤
HINWEIS: Wenn der Anwenderspezifischer Verriegelungsstufencode
eingestellt wurde, den neuen Verriegelungsstufencode +10 verwenden.
3. Die Taste
die gewünschte Zufuhrart zu wählen.
Dann die Taste
4. Die Taste
rung zu bestätigen.
Die Pumpe führt die Einschaltsequenz
für die neue Zufuhrart durch. Wenn
Meldungen angezeigt werden, siehe
Tabelle in Abschnitt 6 oder
drücken, um die Hilfefunktion aufzurufen.
drücken.
‹
´ oder
drücken.
´ oder
drücken.
´ oder
¤
drücken, bis
Î
drücken, bis
Î
drücken, um
Î
drücken.
´ drücken, um die Ände-
Å
Menü Optionen
| Zufuhrmodi
§, fl od EINGABE drckn
Optionen
Zugriffscode
071
Auswahl
| CONTIN 6220X
§, fl od EINGABE drckn
Modus ändern auf
CONTIN 6220X?
J oder N drücken
81
Abschnitt 4: Optionen
Automatische Verriegelung
Die Option automatische Verriegelung ist in allen Zufuhrarten verfügbar. Diese
Funktion schaltet die Verriegelungsstufe automatisch von LL0 auf LL1 oder
LL2 um, sobald die Pumpe gestartet ist. Dadurch muss die Verriegelungsstufe
nicht mehr von Hand geändert werden, bevor die Pumpe dem Patienten übergeben wird. Die automatische Verriegelung kann auf Verriegelungsstufe LL1,
LL2 oder „Nicht Gebraucht“ eingestellt werden.
Die automatische Verriegelung-Funktion wird nur dann aktiviert, wenn die
Pumpe in Verriegelungsstufe LL0 gestartet wird. Sie ändert die Verriegelungsstufe nicht, wenn die Verriegelungsstufe vom Bediener auf LL1 oder LL2
gestellt wurde, bevor die Pumpe gestartet wird. Die Bedienereinstellung hat
Vorrang.
WICHTIG: Veränderung der automatische Verriegelung-Einstellung ist nicht
dasselbe wie die Veränderung der Verriegelungsstufe selbst. Die automatische
Optionen
Verriegelung-Einstellung bestimmt die Verriegelungsstufe, die automatisch
eingeschaltet wird, wenn die Pumpe in Verriegelungsstufe LL0 gestartet wird.
Zum manuellen Ändern der Verriegelungsstufe siehe Abschnitt 1, Ändern der
Verriegelungsstufe.
5. Nach der Einschaltsequenz erscheint
diese Meldung, gefolgt vom ersten
Programmierbildschirm in der neuen
Zufuhrart.
Pumpe kann
programmiert werden
Fortfahren mit WEITER
Einsehen oder Ändern der automatische Verriegelung-Einstellung
Zum Einsehen der Einstellung kann sich die Pumpe in jeder beliebigen
Verriegelungsstufe befinden. Zum Ändern der Einstellung muss die Pumpe
gestoppt sein und sich in Verriegelungsstufe LL0 befinden.
1. Die Taste
Die Taste
„Autm. Verriegelung“ erscheint. Dann
die Taste
82
drücken.
‹
´ oder
drücken.
¤
drücken, bis
Î
Menü Optionen
| Autm. Verreigelung
§, fl od EINGABE drckn
Abschnitt 4: Optionen
2. Die aktuelle automatische Verriegelung-Einstellung wird angezeigt.
• Um die Einstellung unverändert zu
lassen und zum Optionsmenü
zurückzukehren, die Taste
drücken.
• Um eine Einstellung zu ändern, die
Taste
´ oder
gewünschte Verriegelungsstufe
erscheint. Zum Ausschalten die
automatische Verriegelung auf
„Nicht Gebraucht“ einstellen. Dann
die Taste
3. Die Taste
rung zu bestätigen.
¤
´ drücken, um die Ände-
drücken, bis die
Î
drücken.
„
Automat. Verriegelung
| LL1
§, fl od EINGABE drckn
Autom. Verrieglng auf
LL1?
J oder N drücken
Optionen
83
Abschnitt 4: Optionen
Uhrzeit
Diese Option zeigt die Tageszeit entsprechend der internen Uhr der Pumpe im
24-Stunden-System an. Die Pumpe wird von einer separaten Batterie in der
Pumpe betrieben; dadurch läuft die Uhr weiter, auch wenn die 9 Volt-Batterie
entfernt wird. Die Uhrzeitfunktion dient zur Aufnahme der Uhrzeit von Ereignissen im Ereignisprotokoll.
WARNHINWEIS: (PCA-Zufuhr) Wenn die Bolusfunktion gesperrt ist, wird die
Sperrzeit durch Ändern der Uhrzeit gelöscht. Ein Bolus kann dadurch sofort
nach dem Starten der Pumpe angefordert und verabreicht werden. Dies kann
jedoch zu einer Überdosis und damit zu schweren Verletzungen oder zum Tod
des Patienten führen.
HINWEIS: Durch Ändern der Uhrzeit wird der erweiterte Historie gelöscht bei
der PCA-Zufuhr.
Ändern der Tageszeit
Zum Einsehen der Einstellung kann sich die Pumpe in jeder beliebigen
Verriegelungsstufe befinden. Zum Ändern der Einstellung muss die Pumpe gestoppt sein und sich in Verriegelungsstufe LL0 befinden.
Optionen
84
1. Die Taste
Die Taste
bei der Einstellung erscheint.
2. Zum Ändern der Einstellung die Taste
drücken.
¤
Eine Meldung informiert den Bediener,
welche anderen Einstellungen durch
diese Änderung beeinflusst werden.
Die Meldung verschwindet innerhalb
von wenigen Sekunden.
3. Die Taste
gewünschte Uhrzeit (24-StundenSystem) auszuwählen. Dann die Taste
drücken.
¤
4. Die Taste
rung zu bestätigen.
drücken.
‹
drücken, bis „Uhrzeit“
‹
´ oder
drücken, um die
Î
´ drücken, um die Ände-
Menü Optionen
| Uhrzeit 14:45
§, fl od EINGABE drckn
Ändern der Uhrzeit
löscht erweiterte
Historie und setzt
Bolussperrzeit zurück
Uhrzeit
| 15:45
§, fl od EINGABE drckn
Uhrzeit ändern auf
15:45?
J oder N drücken
Abschnitt 4: Optionen
Datum
Unter der Option Datum sollte das aktuelle Datum eingestellt sein. Diese Funktion dient zur Aufnahme des Datums von Ereignissen im Ereignisprotokoll.
WARNHINWEIS: (PCA-Zufuhr) Wenn die Bolusfunktion gesperrt ist, wird die
Sperrzeit durch Ändern des Datums gelöscht. Ein Bolus kann dadurch sofort
nach dem Starten der Pumpe angefordert und verabreicht werden. Dies kann
jedoch zu einer Überdosis und damit zu schweren Verletzungen oder zum Tod
des Patienten führen.
HINWEIS: Durch Ändern des Datums wird der erweiterte Historie gelöscht bei
der PCA-Zufuhr.
Ändern des Datums
Zum Einsehen der Einstellung kann sich die Pumpe in jeder beliebigen
Verriegelungsstufe befinden. Zum Ändern der Einstellung muss die Pumpe
gestoppt sein und sich in Verriegelungsstufe LL0 befinden.
1. Die Taste
Die Taste
„Datum“ bei der Einstellung erscheint.
2. Zum Ändern der Einstellung die Taste
drücken.
¤
Eine Meldung informiert den Bediener,
welche anderen Einstellungen durch
die Änderung des Datums beeinflusst
werden. Die Meldung verschwindet
innerhalb von wenigen Sekunden.
3. Die Taste
das gewünschte Datum auszuwählen.
Dann die Taste
4. Die Taste
rung zu bestätigen.
drücken.
‹
´ oder
´ oder
¤
drücken, bis
Î
drücken, um
Î
drücken.
´ drücken, um die Ände-
Optionen
Menü Optionen
| Datum 02/20/00
§, fl od EINGABE drckn
Ändern des Datums
löscht erweiterte
Historie und setzt
Bolussperrzeit zurück
Datum
| 05/23/00
§, fl od EINGABE drckn
Datum auf
05/23/00?
J oder N drücken
85
Abschnitt 4: Optionen
Ereignisprotokoll, Einsehen
Das Ereignisprotokoll nimmt folgende Arten von Ereignissen auf: Bolusabgabe,
Alarmmeldungen, Fehlermeldungen, Änderungen der Stromversorgung,
Kassettenwechsel, Änderung der Pumpenprogrammierung oder -einstellungen.
Die Pumpe zeichnet Datum und Uhrzeit jedes Ereignisses auf und listet die
letzten 500 Ereignisse in chronologischer Reihenfolge auf oder der letzten
Änderung der Zufuhrart.
Zum Einsehen des Ereignisprotokolls kann die Pumpe in Betrieb oder gestoppt
sein und sich in einer beliebigen Verriegelungsstufe befinden.
Einsehen des Ereignisprotokolls
Optionen
1. Die Taste
2. Die Taste
protokoll“ erscheint. Dann die Taste
drücken.
¤
3. Einsehen von Ereignissen:
• Mit
• Mit
4. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist,
die Taste
Optionsmenü zurückzukehren.
Die Biomed Toolbox enthält Pumpenkonfigurationen, die weniger häufig
geändert werden. Zugang zu den Biomed Toolboxfunktionen ist nur dann
möglich, wenn die Pumpe gestoppt und in Verriegelungsstufe 0 ist.
Zugang zum Biomed-Toolboxmenü
1. Die Taste
oder Î drücken, bis „Biomed Toolbox“ erscheint. Dann die Taste
drücken.
2. Die Taste
Biomed Toolboxcode „161“ erscheint
(Verriegelungsstufe + 100). Dann die
Taste
¤
drücken. Die Taste
‹
oder Î drücken, bis der
´
drücken.
´
¤
Menü Optionen
| Biomed Toolbox
§, fl od EINGABE drckn
Biomed Toolbox Code
161
HINWEIS: Wenn der Anwenderspezifischer Verriegelungsstufencode
eingestellt wurde, den neuen Verriegelungsstufencode + 100 verwenden.
3. Die Taste
gewünschte Einstellung auszuwählen.
Dann die Taste
Anweisungen in diesem Abschnitt für
den entsprechenden Bildschirm befolgen.
HINWEIS: Um eine Biomed ToolboxEinstellung unverändert zu lassen, die
Taste
„
oder Î drücken, um die
´
drücken. Die
¤
drücken.
Menü Biomed Toolbox
| Mikrogramm Œ
§, fl od EINGABE drckn
87
Toolbox
Biomed
Abschnitt 5: Biomed Toolbox
Mikrogramm Ein/Aus (nur PCA)
Mit dieser Funktion kann die Option Mikrogramm ein- und ausgeschaltet
werden. Wenn die Funktion Mikrogramm ausgeschaltet ist, können für die
Einheiten nur Milliliter oder Milligramm programmiert werden.
HINWEIS: Wenn der Programmierbildschirm für die Einheiten auf Mikrogramm eingestellt ist, kann die Option Mikrogramm nicht ausgeschaltet werden. Im Programmierbildschirm für die Einheiten müssen zuerst Milligramm
oder Milliliter eingestellt werden. Dann kann die Option Mikrogramm ausgeschaltet werden.
Biomed
Toolbox
1. Im Biomed Toolboxmenü
drücken, bis „Mikrogramm“ erscheint.
Wenn im Feld (Œ) ein x erscheint, sind
Mikrogramm eingeschaltet.
2. Zum Ändern der Einstellung die Taste
drücken. Die Taste ´ oder
¤
drücken, um die gewünschte Einstellung auszuwählen. Dann die Taste
drücken.
¤
´
oder
Î
Î
Menü Biomed Toolbox
| Mikrogramm œ
§, fl od EINGABE drckn
Mikrogramm
| Ein
§, fl od EINGABE drckn
Anwenderspezifische Einstellung der Konzentration (nur
PCA)
In diesem Bildschirm können die Konzentrationen eingestellt werden, die dann
zur Programmierung im Konzentrationsbildschirm zur Verfügung stehen (mg/
ml oder mcg/ml). Alle Konzentrationen können ein- oder ausgeschaltet werden,
Danach können einzelne Konzentrationen ein- oder ausgeschaltet werden.
Beispiel: Wenn nur drei Konzentrationen verwendet werden, können alle
Konzentrationen ausgeschaltet und die gewünschten drei dann wieder eingeschaltet werden. Es muß mindestens eine Konzentration eingeschaltet sein.
Da die derzeit programmierte Konzentration nicht ausgeschaltet werden kann,
sollte der Einheitenbildschirm auf Milliliter programmiert werden, bevor die
Konzentrationen individuell eingestellt werden.
HINWEIS: Selbst wenn Mikrogramm ausgeschaltet wurde (siehe oben, unter
Mikrogramm Ein/Aus), können die Mikrogramm-Konzentrationen individuell
eingestellt werden.
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