Index ........................................................................................................... 39
Sicherheitshinweise
Befolgen Sie bei der Installation und beim Betrieb des Messsystems in explosionsgefährdeten Umgebungen strikt alle Herstellerangaben und alle lokalen, anwendbaren Sicherheitsvorschriften, Normen und Technischen Regeln.
Sorgen Sie für primären Explosionsschutz (z.B. gute Belüftung, vermeiden
Sie elektrostatische Auf- und Entladungen,…).
Befolgen Sie die Regeln für die Zusammenschaltung eigensicherer Stromkreise nach EN 60079-14.
SECU-DATA xxxx darf nur für Anwendungen eingesetzt werden, die in dieser Dokumentation beschrieben worden sind. Für unsachgemäßen Gebrauch oder nicht bestimmungsgemäßen Einsatz und auch für daraus resultierende Folgeschäden übernimmt der Hersteller keinerlei Haftung.
Änderungen am Produkt, speziell Änderungen, die das Zündschutzniveau
beeinträchtigen sind nicht zulässig.
Reparaturen dürfen ausschließlich durch den Hersteller oder durch dessen
Service-Vertragspartner durchgeführt werden.
SECU-DATA xxxx Geräte dürfen nur von Personen installiert und benutzt
werden, die vom Anlagenbetreiber dafür autorisiert und geschult worden
sind. Diese müssen diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.
Der Anlagenbetreiber ist für die Unterweisung verantwortlich.
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Produktbeschreibung
ATEX Zertifizierung
SECU-DATA xxxx:
Zertifikat Nr.: TÜV-A 06ATEX0008X
Klassifizierung: II 2 G Ex i(a)b IIC T4
II 2 D Ex i(a)bD (20)21 T135°C
SECU-DATA 710B:
Klassifizierung: II (2) G [Ex ia] IIC T4
II (2) D [Ex i(a)bD (20)21 T135°C
SECU-BAR 125:
Zertifikat Nr.: TÜV-A 06ATEX0009X
Klassifizierung: II (2) G [Ex i(a)b IIC T4
II (2) D [Ex i(a)bD (20)21 T135°C
Beschreibung der Komponenten
Die Produkte der SECU-DATA Reihe nutzen neueste Technologien für die
Übermittelung von Messdaten über Funkverbindungen im 433 MHz Band
für verschiedenste Anwendungsgebiete:
Drahtlose Übertragung von 4-20 mA Signalen, von Relaiskontaktzuständen,
Tankssondeninformationen etc. von einer Messstelle zur Zentrale, typische
Anwendungen sind Prozessüberwachung, Prozessautomatisierung in der
Industrie, Auswerten verschiedenster Sensoren für Temperatur, Feuchte,
Füllstand in der chemischen Industrie, Fernüberwachung aller Sensoren mit
Analog-Ausgang und 4-20 mA Schnittstelle, wie sie in der Prozesstechnik
häufig zum Einsatz kommen oder Füllstandsanzeigesystemen.
Spezielle „Barrieren“ mit hoher Stromausbeute und stabiler Ausgangsspannung erlauben Anwendungen auch im Ex-Bereich, in Zone 1.
Hauptvorteile:
Messdatenübertragung aus explosionsgefährdeten Bereichen in si-
chere Bereiche ohne galvanische Verbindung
Keine Verkabelung, Erdschleifen ausgeschlossen
schnelle Installation ohne Stemm- und Grabungsarbeiten
höchste Zuverlässigkeit durch störsichere Funkverbindung mit au-
tomatischer Kanalwahl.
Anwendungen SECU-DATA 4xxx:
Alle Anwendungen, wo 4-20 mA Messsignale übertragen werden sollen und
wo Kabelverlegung nicht möglich ist.
Temporäre Messdatenübertragung zur Verifikation fest eingebauter Messwertgeber, wobei die hohe Genauigkeit der 16-Bit Version zum Tragen
kommt. Messdatenerfassung an mobilen Tanks, wo eine Verkabelung nicht
möglich ist.
Fernüberwachung von Füllständen, Grenzwertgebern.
Die SECU-DATA Produktfamilie
SECU-DATA 420M
Funkmodul zur Auswertung und Übertragung von 4-20 mA Signalen mit 12Bit Auflösung zu einem Empfangsmodul SECU-DATA 420C. Eigensicher
für die Ex-Zone 1. M steht für Messstelle. Die 4-20 mA Stromsignale des
Gebers werden digitalisiert und per Funkverbindung zum SECU-DATA
420C übertragen. 4-20mA Signale werden sehr oft in der Prozessleittechnik
verwendet, daher ist dieses Modul universell für viele Anwendungen einsetzbar.
SECU-DATA 420C
Dieses Gerät wird an der Auswertestelle installiert (C steht für Controller).
Die per Funk übertragenen Signale werden mit 12-Bit-Auflösung wieder in
4-20 mA Ströme umgewandelt und am Ausgang für weitere Auswertungen
zur Verfügung gestellt.
SECU-DATA 1420C
Wie SECU-DATA 420C für nicht Ex-Anwendungen.
SECU-DATA 421M
Wie SECU-DATA 420M aber mit erhöhter Genauigkeit und mit 16-BitAuflösung für höchste Genauigkeitsansprüche erfüllt.
SECU-DATA 421C
Wie SECU-DATA 420C aber mit erhöhter Genauigkeit und mit 16-BitAuflösung, welche auch höchste Genauigkeitsanforderungen erfüllt.
SECU-DATA 1421C
Wie SECU-DATA 421C für nicht Ex-Anwendungen.
SECU-DATA 500M
Funkmodul für die Übertragung des Zustands zweier potentialfreier
Relaiskontakte (offen oder geschlossen) zu einem Empfangsmodul SECUDATA 500C. Eigensicher für die Ex-Zone 1. „M“ steht für Messstelle.
Anwendungen sind die Fernüberwachung von Grenzwertgebern, von
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Überfüllsicherungen, Positionsabfrage von Grenzwertschaltern, etc. in der
Prozessautomatisierung, in der chemischen Industrie, für
Betankungssysteme für flüssige, gasförmige und pulvrige Medien.
SECU-DATA 500C
Funkmodul für die Ausgabe des Zustands zweier Relaiskontakte von einem
SECU-DATA 500M. „C“ steht für Controller, SECU-DATA 500C wird in der
Leitzentrale installiert. In Kombination mit einem SECU-DATA 600M
(NAMUR) oder SECU-DATA 700M (TRbF) bzw. SECU-DATA 710M +
SECUDATA 710B können Sondenzustände von Tanksonden vom Typ
NAMUR oder TRbF signalisiert werden.
SECU-DATA 1500C
Wie SECU-DATA 500C für nicht Ex-Anwendungen.
SECU-DATA 600M
Funkmodul für die Auswertung und Übertragung der Ausgangssignale einer
Tanksonde vom Typ NAMUR (Normen Arbeitsgemeinschaft für Mess- und
Regeltechnik) nach EN 50277 zu einem Empfangsmodul SECU-DATA
500C . Eigensicher für die Ex-Zone 1. „M“ steht für Messstelle. Es werden
die Zustände „Ein“ oder „Aus“ und die Statusmeldung „Sondenfehler“ zum
Empfangsgerät SECU-DATA 500C übertragen und dort mit zwei
Relaiskontakten ausgegeben.
SECU-DATA 710M
Funkmodul für die Auswertung und Übertragung der Ausgangssignale einer
Tanksonde vom Typ TRbF (Technische Regeln für brennbare Flüssigkeiten)
zu einem Empfangsmodul SECU-DATA 500C in explosionsgefährdeten
Bereichen. „M“ steht für Messstelle. Es werden die Zustände „Ein“ oder „Aus“ und „Sondenfehler“ übertragen und am Empfangsgerät mit zwei
Relaiskontakten ausgegeben.
SECU-DATA 710B
„Klassische Barriere“ für die Ex-Zone 0 für die Versorgung des
Grenzwertgbers (GWG) einer Tanksonde vom Typ TRbF über ein
Funkmodul SECU-DATA 710M. Der Grenzwertgeber überwacht den
Füllstand und wird direkt aus dem SECU-DATA 710M heraus versorgt.
SECU-BAR 125
Aktive eigensichere „Barriere“ für die Ex-Zone 1 für die Versorgung eines
Funkmoduls der SECU-DATA Serie, wenn dieses in der Ex-Zone 1
eingesetzt werden soll. Der Ausgangsstrom wird elektronisch auf 130 mA
(Nennwert: 125 mA) begrenzt und die Ausgangsspannung auf max. 25,2 V,
damit wird Eigensicherheit nach EN 50020 erreicht. Diese Barriere liefert
eine eigensichere Spannung mit Zündschutzniveau „ia“ und einen eigensi-
cheren Strom mit Zündschutzniveau „ib“ und zeichnet sich im Vergleich zu
passiven Barrieren durch besonders hohen nutzbaren Ausgangsstrom und
stabile Ausgangsspannung aus. Sie ist somit für universelle Einsätze geeignet.
SECU-TOP1, SECU-TOP3, SECU-TOP6
Verlängerungskabel mit 1 m, 3 m, 6 m Koaxkabel samt Montagewinkel für
die Antenne. Wichtig, wenn ein SECU-DATA xxxx bei schlechten
Funkbedingungen (Tankraum, Domschacht, etc.).
SECU-TOP150: Ersatzantenne 150 mm ( /2) Best. Nr. HF072
SECU-TOP300: Extra lange Antenne, 300 mm ( /2), bei schlechten Funk-ausbreitungsbedingungen, für erhöhte Reichweite Best. Nr. HF073
Prüfung des Lieferumfangs
Bitte überprüfen Sie sofort nach dem Öffnen der Verpackung den Lieferumfang, bei fehlenden Teilen oder Transportschäden kontaktieren Sie bitte
umgehend Ihren Händler/Lieferanten. Bewahren Sie die Originalverpackung auf, falls Sie das Gerät zu einer Servicestelle einsenden müssen. Für
Transportschäden infolge ungeeigneter Verpackung kann der Hersteller
keine Gewährleistung übernehmen. Bewahren Sie diese Betriebsanleitung
an einem sicheren Ort auf, falls Sie das Gerät an andere Personen weitergeben möchten oder Personal instruiert werden soll.
Hinweis: Jedem SEUC-DATA Gerät liegt eine Funkantenne und ein Manual bei. Die Geräte müssen paarweise auf einander abgestimmt werden.
SECU-DATA 420 4-20mA 12-Bit
SECU-DATA 420M für die Messstelle Best. Nr. HF050SECU-DATA 420C Empfänger für Ex-Zone 1 Best. Nr. HF051SECU-DATA 1420C Empfänger nicht Ex Best. Nr. HF062
SECU-DATA 421 4-20mA 16-Bit
SECU-DATA 421M für die Messstelle Best. Nr. HF052SECU-DATA 421C für die Auswertestelle Best. Nr. HF053SECU-DATA 1421C Empfänger nicht Ex Best. Nr. HF064
Für jedes SECU-DATA 42xx Instrument, das in Ex-Zone 1 eingesetzt wird,
ist für dessen eigensichere Versorgung eine Barriere SECU-BAR 125 erforderlich:
SECU-BAR 125 - BarriereBest. Nr.: HF059
Aktive Barriere für die eigensichere Versorgung eines SECU-DATA xxxx
Moduls, welches in Ex-Zone 1 installiert ist: SECU-BAR 125, Betriebsanleitung
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SECU-DATA 500 - Relais
SECU-DATA 500M für die Messstelle Best. Nr. HF054SECU-DATA 500C Empfänger für Ex-Zone 1 Best. Nr. HF055SECU-DATA 1500C Empfänger nicht Ex Best. Nr. HF066
Für jedes SECU-DATA 500x Instrument, das in Ex-Zone 1 eingesetzt wird,
ist für dessen eigensichere Versorgung eine Barriere SECU-BAR 125 (Best.
Nr.: SB125) erforderlich.
SECU-DATA 600 - NAMUR
SECU-DATA 600M für die Messstelle Best. Nr. HF056SECU-DATA 500C für die Auswertestelle Best. Nr. HF055SECU-DATA 1500C Empfänger nicht Ex Best. Nr. HF066
Für ein SECU-DATA 600M oder SECU-DATA 500C, welches in Ex-Zone 1
eingesetzt wird, ist für dessen eigensichere Versorgung eine Barriere
SECU-BAR 125 (Best. Nr.: SB125) erforderlich.
SECU-DATA 700 - TRbF
SECU-DATA 710M für die Messstelle Best. Nr. HF057SECU-DATA 710B Barriere für die Versorgung des Sondenkreises
der TRbF-Sonde in der Ex-Zone 0 Best. Nr. HF058SECU-BAR 125 Barriere für die Versorgung
des SECU-DATA 710M in Ex-Zone 1 Best. Nr. HF059SECU-DATA 500C Empfänger für Ex-Zone 1 Best. Nr. HF055SECU-DATA 1500C Empfänger nicht Ex Best. Nr. HF066
Wird das Auswertegerät SECU-DATA 500C ebenfalls in Ex-Zone 1 eingesetzt, so ist für dessen Versorgung zusätzlich eine Barriere SECU-BAR 125
(Best. Nr.: SB125) erforderlich.
Optionales Zubehör:
SECU-TOP150: Ersatzantenne 150 mm ( /4) Best. Nr. HF072
SECU-TOP300: Extra lange Antenne, 300 mm ( /2), bei ungünstigen Funkausbreitungsbedingungen, für erhöhte Reichweite Best. Nr. HF073
SECU-TOP1 Antennenkabelverlängerung 1 m Best. Nr. HF069
SECU-TOP3 Antennenkabelverlängerung 3 m Best. Nr. HF070
SECU-TOP6 Antennenkabelverlängerung 6 m Best. Nr. HF071
LED
Anzeigen
Antenne
Kabel-
einführungen
Bedienelemente:
LED Anzeigen mit folgenden Funktionen
Grün:Funkverbindung:Dunkel: Keine Funkverbindung
Blinkt: Suche nach Partnergerät,
Konstant grün: Funkverbindung aktiv
Gelb: Spannungsversorgung:Dunkel: keine Versorgung
Konstant gelb: Versorgung im Nominalbereich
Blinkt abwechselnd mit LED „Funk“: Abstimmmodus
Rot: Fehlermeldung: Dunkel: System arbeitet korrekt
Rot: interner Fehler
Funkantenne: ca. 150 mm lang ( /4), mit TNC Stecker. Verlängerungskabel oder /2-Antenne als Zubehör lieferbar.
Kabeleinführungen mit M16 x 1,5 Verschraubungen, ATEX-zertifiziert.
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83 mm
96 mm
M4
Abstand der Bohrlöcher:
Horizontal: 83 mm
Vertikal: 96 mm
Inbetriebnahme
Montage
Montieren Sie SECU-DATA xxxx spannungsfrei mit 4 Stk. M4-Schrauben
auf einer stabilen Unterlage:
Achten Sie bei metallischen Unterlagen (Metallchassis von Maschinen,
Fahrzeugen) darauf, dass der Abstand der Funkantenne zum Chassis möglichst groß ist um eine optimale Funkreichweite zu erzielen.
Schrauben Sie die mitgelieferte Funkantenne mit dem beiliegenden Adapter
auf den Antennenstecker am SECU-DATA xxxx Gehäuse auf.
SECU-DATA xxxx Geräte enthalten einen Klemmenblock Type WAGO Serie 256, ATEX zertifiziert, an den die korrespondierenden Leitungen anzuschließen sind. Dafür ist das Gehäuse zu öffnen.
Wichtig:
Nur qualifiziertes Personal mit einschlägiger Ausbildung und Autorisierung
durch den Anlagenbetreiber darf SECU-DATA an eine bestehende Anlage
anschließen. Die lokal gültigen Sicherheitsvorschriften sind unbedingt zu
beachten.
Prüfen Sie ob das SECU-DATA xxxM bei der Messstelle und ob das SECUDATA xxxC an der Auswertestelle in Ex-Zone 1 installiert wird. Wenn ja, ist
unbedingt eine Barriere SECU-BAR 125 außerhalb der Ex-Zone 1 zwischen
der nicht eigensicheren Versorgung und dem SECU-DATA xxxx zwischenzuschalten um den geforderten Zündschutz sicherzustellen.
Hinweis: Bei SECU-DATA Systemen, die SECU-DATA 500C als Empfänger benutzen, können die Relaiskontakte wahlweise als Ruhe- oder Arbeitskontakt konfiguriert werden siehe Abschnitt Einstellungen - SECU-DATA 500C Relais konfigurieren auf Seite 30.
Achtung: Bei Funkunterbrechungen wird der letztgültige Zustand am
Empfänger beibehalten, das gilt für den Stromausgang von SECUDATA 42X/142X als auch für die Relais-Kontakte des SECU-DATA
500C/1500C. Um bei z.B. Überfüllsicherungen mit SECU-DATA 600/710
eine Abschaltung der Pumpe bei Funkausfall sicher zu stellen, muss
der Funkkontakt mit dem Kontakt Re1 in Serie geschaltet werden.
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4-20 mA4-20 mA
18-36 V
DC
Barriere
SECU-BAR 125
18-36 V
DC
Zone 1Zone 1
Barriere
SECU-BAR 125
SECU-DATA 420M
SECU-DATA 421M
SECU-DATA 420C
SECU-DATA 421C
Installation von SECU-DATA 42xM/42xC
Wird das SECU-DATA 42xx nicht in einer Ex-Zone betrieben, dürfen die
Geräte auch an einer nicht eigensicheren 24 V DC Versorgung betrieben
werden, die Barriere entfällt.
Empfängerseite: Die Barriere SECU-BAR 125 für das SECU-DATA
420C/421C ist nur für Anwendungen in Ex-Zone 1 erforderlich. Außerhalb
explosionsgefährdeter Bereiche kann SECU-DATA 1420C/1421C ohne
Barriere eingesetzt werden.
Hinweis: Bestellen Sie zum SECU-DATA 42xx noch zusätzlich eine oder
zwei Barrieren SECU-DATA 125 (Best. Nr. SB125) entsprechend den Anforderungen an den Explosionsschutz.
18-36 V
DC
18-36 V
DC
Zone 1
Zone1
SECU-DATA 500M
Barriere
SECU-BAR 125
Barriere
SECU-BAR 125
SECU-DATA 500C
18-36 V
DC
Barriere
SECU-BAR 125
18-36 V
DC
Barriere
SECU-BAR 125
Zone 1
Zone 1
Sonde
Zone 0
NAMUR
SECU-DATA 500C
SECU-DATA 600M
Re1: NAMUR
Re2: Sondenfehler!
Installation von SECU-DATA 500M/500C
Empfängerseite: Die Barriere SECU-BAR 125 für das SECU-DATA 500 C
ist nur für Anwendungen in Ex-Zone 1 erforderlich. Außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche kann SECU-DATA 1500C ohne Barriere eingesetzt
werden.
Installation von SECU-DATA 600M/500C( NAMUR)
Empfängerseite: Die Barriere SECU-BAR 125 für das SECU-DATA 500 C
ist nur für Anwendungen in Ex-Zone 1 erforderlich. Außerhalb explosions-
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18-36 V
DC
Barriere
SECU-BAR 125
18-36 V
DC
Barriere
SECU-BAR 125
Zone 1Zone 1
Sonde
Zone 0
TrbF
18-36 V
DC
Barriere für
TRbF Sonde
SECU-DATA 710B
SECU-DATA
500C
SECU-DATA
710M
TRbF: Ein-Aus
Re1: TRbF: Ein-Aus
Re2: Sondenfehler!
gefährdeter Bereiche kann SECU-DATA 1500C ohne Barriere eingesetzt
werden.
Installation SECU-DATA 710M/710B (TRbF)
Sender und Empfänger werden in Ex-Zone1 betrieben:
Anschluss von SECU-DATA 710M / SECU-DATA 710B / SECU-BAR 125
Empfängerseite: Die Barriere SECU-BAR 125 für das SECU-DATA 500 C
ist nur für Anwendungen in Ex-Zone 1 erforderlich. Außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche kann SECU-DATA 1500C ohne Barriere eingesetzt
werden.
Taste A
Taste B
Montage der Anschlussleitungen
Öffnen Sie das Gehäuse durch Lösen der Befestigungsschrauben am
Deckel.
Wichtig:
Nehmen Sie die erforderlichen Verdrahtungen nur bei spannungsfrei geschalteter Anlage vor.
Befolgen Sie strikt die Herstellerangaben, alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften, Normen und Technischen Regeln.
Schieben Sie ein Rundkabel mit der ausreichender Adernanzahl durch die
Kabeleinführungen (M16 x 1,5, Type SKINTOP) und verschrauben Sie diese fest um die Wasserdichtheit sicher zu stellen. Sie können eine oder beide benutzen, die unbenutzte ist mit dem mitgelieferten Blindstopfen zu verschließen.
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Klemme
Signal, Bedeutung
1
Plus-Pol der Versorgung (+11 V …+40 V),
verpolungsgeschützt über 2 Dioden,
Zündschutzniveau „ib“
Der Zustand der Relaiskontakte Re1 und Re2, die an den Eingängen des
SECU-DATA 500M angeschlossen sind, werden erfasst und per Funk zum
Empfängergerät SECU-DATA 500C/1500C gesandt. Beachten Sie bitte,
dass hierzu eine strombegrenzte Prüfspannung an den Eingängen angelegt
wird. Die externen Relaiskontakte müssen spannungsfrei und potentialfrei
sein, da die Klemmen 4 und 6 des SECU-DATA 500M intern verbunden
sind. Der Kontakt-Zustand („offen“ oder „geschlossen“) wird durch die Relaisausgänge Re1 und Re2 am SECU-DATA 500C/1500C wiedergegeben.
Die Kontaktfunktion (Ruhe- oder Arbeitskontakt) kann konfiguriert werden.
Die zulässige Schaltleistung beträgt 30 V / 500 mA.
Wichtiger Hinweis: SECU-DATA behält bei Verbindungsproblemen den
letztempfangenen gültigen Wert bei. Um sicherzustellen, dass die angeschlossene Steuerungsfunktion bei Funkausfall abgeschaltet wird (wichtig
bei Einsatz in Überfüllsicherungssystemen!), müssen der Arbeitskontakt
von Re1 und der Funkkontakt in Serie geschaltet werden (blaue Linie im
Diagramm).
Klemme
Signal, Bedeutung
1
Plus-Pol der Versorgung (+11 V … +40 V),
verpolungsgeschützt über 2 Dioden,
Zündschutzniveau „ib“
2
Masse der Versorgung (0 V)
3
Positiver Anschluss der NAMUR-Sonde.
SECU-DATA 600M liefert 8,2 V DC über
1000 Ohm an die Sonde
4
Negativer Anschluss der NAMUR-Sonde
5
Nicht belegt
6, 7, 8
Relaiskontakte, passiv, für Statusanzeige der
Funkverbindung
7 ist die Wurzel, bei aktivem Funkkontakt sind
Klemmen 6-7 verbunden, bei unterbrochener
Funkverbindung sind Kontakte 7-8 verbunden.
Belastbarkeit: 30 V, 500 mA
SECU-DATA 600M (NAMUR):
Als Empfängermodul wird SECU-DATA 500C/1500C verwendet, Anschlüsse siehe Abschnitt SECU-DATA 500M/500C auf Seite 18 in diesem Kapitel.
Funktionsweise:
Die angeschlossene Sonde wird auf prinzipielle Funktion überprüft: Ist der
Sondenstrom kleiner als 0,4 mA oder höher als 6 mA wird über Funk das
Relais Re2 am SECU-DATA 500C/1500C aktiviert, der Kontakt schließt,
was zur Erzeugung einer Fehlermeldung benutzt werden kann. Der Relaiskontakt ist über die Klemmen 5 und 6 am SECU-DATA 500C/1500C zugänglich.
Während der Befüllung wird ebenfalls über Funk der Kontakt Re1 am
SECU-DATA 500C/1500C geschlossen (Sondenstrom höher als 2 mA); ist
der Tank voll (Strom kleiner als 1 mA) öffnet Re1.
Beachten Sie auch den wichtigen Applikationshinweis auf Seite 19.
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Klemme
Signal, Bedeutung
1
Plus-Pol der Versorgung (+22 V … +40 V),
verpolungsgeschützt über 2 Dioden,
Zündschutzniveau „ib“
2
Masse der Versorgung (0 V)
3
Positiver Anschluss der Barriere SECU-DATA
710B für die TRbF-Sonde
4
Negativer Anschluss der Barriere SECU-DATA
für die TRbF-Sonde
5
Positiver Anschluss der TRbF-Sonde.
SECU-DATA liefert 19 V DC über 160 Ohm an
die Sonde und wertet den Sondenstrom aus.
6
Negativer Anschluss der TRbF-Sonde
7, 8
Relaiskontakt, Arbeitskontakt, passiv, für Statusanzeige der Funkverbindung. Bei aktiver
Funkverbindung sind Klemmen 7-8 verbunden.
Belastbarkeit: 30 V, 500 mA
SECU-DATA 710M/710B (TRbF)
Datensender für Ex-Zone1
Als Empfängermodul wird SECU-DATA 500C/1500C verwendet, Anschlüsse siehe Abschnitt SECU-DATA 500M/500C/1500C auf Seite 18 in diesem
Kapitel.
Wichtig: Ist der Messdatensender in Ex-Zone 1 installiert, so ist die Ausführung SECU-DATA 710M in Kombination mit der Barriere SECU-BAR 125
(Versorgung des SECU-DATA 710M) und der zusätzlichen Barriere SECUDATA 710B (Stromversorgung der TRbF-Sonde) zu verwenden, um den
geforderten Zündschutz zu erreichen.
Beachten Sie auch den wichtigen Applikationshinweis auf Seite 19.
IN
OUT
U = 18 V ... 36 V DC
in
U = 24 V
I = 125 mA
out
out
Anschlüsse der Barriere SECU-BAR 125
Hinweise zur Anwendung:
SECU-DATA Geräte, die in Ex-Zone 1 eingesetzt werden, müssen aus einer eigensicheren Versorgung gespeist werden, um den Zündschutz nach
den Anforderungen von ATEX (EU-Richtlinie 94/9/EG), EN 60079-0 und EN
60079-11 zu erfüllen. Die nicht eigensichere DC-Versorgung im Bereich
von 18 … 36 V DC wird an den Eingang IN der SECU-BAR125 ange-
schlossen. SECU-BAR 125 begrenzt die Ausgangsspannung auf max.
25,2 V und den Ausgangsstrom auf max. 131,3 mA. Der eigensichere Ausgang OUT wird mit der Versorgung des SECU-DATA xxxx verbunden.
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Montagehinweise:
SECU-BAR 125 ist in einem isolierten Gehäuse für DIN-Schienen-Montage
unterbracht. Durch die Isolierung wird höchstmöglicher Schutz bei der Montage erreicht – Kurzschlüsse über das Gehäuse, indirektes Berühren
spannungsführender Teile ist somit ausgeschlossen.
Beachten Sie dennoch alle lokal gültigen Sicherheits-vorschriften (wie DIN
VDE 100, VBG4, etc.) und die Anweisungen des Herstellers und des Anlagenbetreibers.
Die Anschlussverdrahtung erfolgt über Anschlussklemmen mit selbstabhebender Klemmscheibe und Plus-Minus-Schrauben.
Verkabeln Sie zuerst die Verbindungen zum SECU-DATA xxxx, danach die
Verbindung zur nicht eigensicheren Versorgung.
Schnappen Sie die SECU-BAR 125 einfach auf die DIN-Schiene auf.
Verdrahtung von SECU-DATA xxxx:
1. Verwenden Sie für die Verdrahtung folgende Drähte: 0,08 –
2,5mm2, AWG 28 – 12, flammhemmend nach IEC 60332-1-2, in einem Rundkabel, damit die Dichtheit sichergestellt ist.
2. Isolieren Sie die Drahtenden ca. 5-6 mm weit ab
3. Drücken Sie die Hebel der Klemmenleiste (Type WAGO Serie 256,
ATEX zertifiziert für EEx-i Anwendungen) mit einem kleinen
Schraubenzieher nieder
4. Stecken Sie die abisolierten Drahtenden in die Klemmen und geben Sie den Hebel wieder frei.
5. Verschließen Sie das SECU-DATA Gehäuse wieder und montieren
Sie es mit Schrauben durch die vorgesehenen Bohrungen auf einer
festen Unterlage. Achten Sie dabei unbedingt auf die korrekte Lage
der Dichtelemente. Beachten Sie bei metallischen Montageflächen,
dass die Funkantenne hierzu einen möglichst großen Abstand einhält, um die Funkreichweite nicht zu beeinträchtigen.
Hinweis: Bei Auslieferung ist eine Kabeleinführung mit einem Pfropfen
wasserdicht verschlossen, falls nur eine Kabeleinführung benutzt wird.
Inbetriebnahme am Beispiel SECU-DATA 42xx
1. Schließen Sie die Sensoren und das Auswertegerät an die SECUDATA Geräte an.
2. Schalten Sie die Versorgung im Bereich von +11 V … +40 V ein.
3. Stimmen Sie je ein Gerätepaar auf einander ab:
Legen Sie auf beiden Geräten den selben Funkkanalblock fest –
Auslieferzustand ist Block Nr. 6 –
Details siehe Abschnitt Einstellungen – Wahl des Frequenzka-nalblocks
Stimmen Sie die Geräte auf einander ab – Details siehe Abschnitt
Einstellungen – Abstimmen der Geräte
4. Die beiden Funkmodule nehmen sofort eine Funkverbindung innerhalb des eingestellten Blocks von Kanalfrequenzen auf: Nach einiger Zeit geht das Blinken der grünen LED am SECU-DATA 42xx in
Dauerleuchten über.
5. Der am Eingang des SECU-DATA xxxM anliegende Strom wird am
Ausgang des SECU-DATA 42xC reproduziert und vom daran angeschlossenen Auswertegerät erfasst.
6. Prüfen Sie die am Auswertegerät angezeigten Stromwerte auf
Plausibilität.
Einarbeiten
Die Bedienung der SECU-DATA xxxx Geräte ist bewusst sehr einfach gestaltet worden und ein Einarbeiten im Sinne der Richtlinie 94/9/EG ist daher
nicht erforderlich.
Demontage
Wichtig: Sollten Sie während des Betriebs Schäden an Gehäuse, an Bedienelementen, an Anschlusskabeln oder an den angeschlossenen Komponenten feststellen, trennen Sie das Gerät sofort von der Versorgung.
Wenn Sie nicht sicherstellen können, dass ein gefahrloser Betrieb gewährleistet ist, nehmen Sie die Messeinrichtung und die daran angeschlossenen
Einrichtungen unverzüglich außer Betrieb und sichern Sie die Geräte gegen
unbeabsichtigtes Einschalten. Kennzeichnen Sie die Geräte eindeutig als
„Defekt“. Autorisiertes Fachpersonal muss die Geräte unverzüglich im
spannungsfreien Zustand demontieren und sie einer autorisierten Servicestelle übergeben.
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Taste B
Taste A
Einstellungen
Wahl des Frequenzkanalblocks
SECU-DATA xxxx Geräte benutzen einen Funkkanal aus 64 möglichen,
diese sind in 8 Blöcken zu je 8 Kanälen organisiert. Im Auslieferzustand ist
Frequenzkanalblock Nummer 6 eingestellt. Zwei SECU-DATA xxxx Instrumente können nur miteinander kommunizieren, wenn auf beiden Geräten
der gleichen Funkkanalblock eingestellt ist.
Vorgangsweise für beide Geräte:
1. Öffnen Sie die Gehäuse des SECU-DATA xxxx. Vermeiden Sie dabei das Eindringen von Feuchtigkeit und anderen Verunreinigungen
um die Zuverlässigkeit des Geräts zu erhalten!
2. Versorgung des SECU-DATA xxxx einschalten
3. Drücken Sie die Taste B zweimal kurz hintereinander
4. Die grüne „Funk“-LED blinkt einige Male, die Anzahl der Blinksignale liefert die Nummer des aktuellen Funkkanalblocks, 1 - 8 sind
möglich.
5. Die Blinksignale werden nach einer Pause von 1 s wiederholt. Jeder Druck auf Taste A erhöht die Blocknummer um 1; diese springt
am Ende des Bereichs automatisch von 8 auf 1 zurück.
6. Der Einstellvorgang kann durch Unterbrechen der Versorgung des
SECU-DATA xxxx abgebrochen werden, die ursprüngliche Blocknummer bleibt erhalten, die aktuelle wird nicht gespeichert.
7. Der Vorgang wird durch Drücken der Taste B beendet, die eingestellte Blocknummer wird permanent gespeichert.
8. Wiederholen Sie den Vorgang für das zweite Gerät um dort den
gleichen Kanalblock festzulegen
Bei Bedarf kontrollieren Sie die Blocknummer wie in den Schritten 1 bis 4
beschrieben.
Security & Electronic Technologies GmbHSeite 27
Taste B
Taste A
Abstimmen der Geräte
Nach der Auslieferung sind die beiden Geräte eines Sets nicht aufeinander
abgestimmt. Dies ist bei der Inbetriebnahme durchzuführen. Auch nach einem Gerätetausch, nach Servicearbeiten oder wenn keine Funkverbindung
möglich ist, sollte die Abstimmung neuerlich vorgenommen werden.
Vorgangsweise:
1. Öffnen Sie die Gehäuse beider Geräte, vermeiden Sie dabei das
Eindringen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen solange das
Gerät offen ist um die Zuverlässigkeit zu erhalten!
2. Versorgung beider SECU-DATA xxxx einschalten
3. Drücken Sie auf beiden Geräten zweimal kurz hintereinander die
Taste A
4. Die grüne LED „Funk“ und die gelbe LED „Power“ am SECU-DATA
xxxx beginnen abwechselnd zu blinken – das Gerät befindet sich in
der Abstimmungsbetriebsart
5. Nach dem Abgleich werden beide Geräte automatisch neu gestartet (RESET) – die rote LED leuchtet kurz auf. Sollte der Abgleich
nicht gelingen, können Sie den Vorgang durch einmaliges Drücken
der Taste A abbrechen, die ursprünglichen Einstellungen bleiben
gespeichert.
6. Danach leuchten die grüne „Funk“-LED und die gelbe „Power“-LED
konstant – der Abgleich ist erfolgreich beendet, die relevanten Daten (Identifizierung) wurden abgespeichert und die Funkverbindung
hergestellt.
Funkstatus überwachen, Alarmauslösung
Abhängig von der Anwendung kann es wichtig sein, den Funkstatus zu
überwachen und bei Unterbrechungen eine entsprechende Alarmmeldung
zu generieren.
Wichtig: SECU-DATA xxxC Geräte behalten während einer Funkunterbrechung den zuletzt übertragenen Wert bei und geben diesen am Ausgang
kontinuierlich aus. Der Funkstatus ist über Relaiskontakte feststellbar.
SECU-DATA xxxx verfügt über einen Relaiskontakt (Arbeitskontakt), der
geschlossen ist, wenn die Funkverbindung aktiv ist. Das Schaltvermögen ist
30 V / 500 mA.
Hinweis:
Sowohl die die Geräte SECU-DATA xxxC an der Auswertestelle als auch
die Geräte SECU-DATA xxxM an der Messstelle sind mit solchen Relaiskontakten mit gleicher Funktionalität ausgestattet. Somit kann auch eine
Alarmanzeige in gleicher Weise an der Messstelle realisiert werden.
Wenn Sie eine Alarmanzeige an der Auswertestelle oder an der Messstelle
realisieren wollen, benutzen Sie z. B. folgende Prinzipschaltung:
Security & Electronic Technologies GmbHSeite 29
Kontakt 6-7 ist geschlossen,
solange die Funkverbindung
besteht.
Die Schaltung bietet besonders hohe Zuverlässigkeit,
da sowohl bei Funkunterbrechungen als auch beim
Ausfall der Versorgung des
SECU-DATA xxxx der Kontakt öffnet und ein Alarm erzeugt wird.
Auch Inverter-Relais können
verwendet werden. Invertieren der Kontaktfunktion ist
möglich.
7
6
Der Kontakt 7-8 ist geschlossen, solange die
Funkverbindung besteht.
Inverterrelais können
verwendet werden, die
Kontaktfunktion kann
über Konfiguration auch
invertiert werden.
7
6
8
SECU-DATA 42xC, 42xM, 142xC, 600M
Den Arbeitskontakt können Sie bei folgenden Varianten benutzen:
SECU-DATA 500C, 1500C, 500M, 710M
Das Schaltvermögen ist 30 V / 500 mA.
Modus
Funk
Re1
Re2
1
normal
normal
normal
2
invertiert
normal
normal
3
normal
invertiert
normal
4
invertiert
invertiert
normal
5
normal
normal
invertiert
6
invertiert
normal
invertiert
7
normal
invertiert
invertiert
8
invertiert
invertiert
invertiert
SECU-DATA 500C/1500C konfigurieren
Im Auslieferzustand sind die Relaiskontakte als Arbeitskontakte konfiguriert,
was bei Bedarf geändert werden kann.
Vorgangweise:
1. Versorgung des SECU-DATA 500C/1500C einschalten
2. Halten Sie Taste A gedrückt und drücken Sie zweimal kurz Taste B.
Die gelbe „Power“-LED beginnt zu blinken, die Anzahl der Impulse
zeigt den Relais Modus an:
3. Der Modus wird mit jedem Druck auf die Taste A um eins erhöht
4. Drücken der Taste B speichert die Einstellung und beendet den
Vorgang
Hinweis: Bei SECU-DATA 4xxx, 600M, 7xxx Instrumenten kann nur
das „Funk“-Relais invertiert werden, d.h. es sind nur Modus 1 und 2
möglich.
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SECU-TECH GmbH erfüllt die WEEE
Richtlinie (2002/96/EG umgesetzt durch
die Elektroaltgeräteverordnung EAG-VO,
durch Teilnahme am Sammelsystem
ERA Elektro Recycling Austria GmbH,
Vertragsnummer 51060) und Registrierung im UBA.
Wartung
Für Geräte der SECU-DATA xxxx Familie ist keine Wartung erforderlich, es
befinden sich keine Teile im Gerät, die eine Wartung durch den Anwender
erfordern.
Wichtig:
Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur durch qualifiziertes
Servicepersonal vorgenommen werden. Nur so ist die Erhaltung des geforderten Zündschutzes sichergestellt. Die durchgeführten Arbeiten werden
protokolliert und diese Unterlagen mindestens 10 Jahre lang aufbewahrt.
Gewährleistung
Die aktuell gültigen Leistungen und Bedingungen finden Sie auf:
www.secu-tech.at AGB – Allgemeine Geschäftsbedingungen.
Entsorgung
SECU-DATA Instrumente dürfen nicht über den Restmüll oder den Hausmüll entsorgt werden.
Die Firma Security & Electronic Technologies GmbH. übernimmt SECUDATA Altgeräte zur fachgerechten Entsorgung gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr.
Das Symbol für die vorgeschriebene Elektronik Altgeräte Entsorgung ist
sichtbar und dauerhaft am Instrument angebracht.
Störungsbeseitigung
Problem: Keine Funkverbindung herstellbar.
Abhilfe 1:
Prüfen Sie:
Ist die mitgelieferte Antenne korrekt montiert?
Wird die Funkausbreitung durch Hindernisse wie Gebäude oder
Metallkonstruktionen behindert?
Ist die Distanz zwischen Sender und Empfänger kleiner als 1 km?
Wählen Sie eine optimale Position für die Antenne, Antennenverlängerungskabel sind als Zubehör erhältlich.
Abhilfe 2:
Unterbrechen Sie die Versorgung beider SECU-DATA xxxx Geräte kurz
und schalten Sie sie wieder ein. Die Module bauen eine neue Verbindung
auf, dabei werden automatisch freie und ungestörte Funkkanäle gewählt.
Abhilfe 3:
Sollte dies das Problem nicht lösen stimmen Sie die Geräte neuerlich auf
einander ab. Zur Vorgangsweise siehe Kapitel „Einstellungen- Abstim-
men der Geräte“.
Abhilfe 4:
Falls die Abstimmung nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte, prüfen
Sie bitte die Nummer des Frequenzkanalblocks. Beide Geräte müssen unbedingt im gleichen Block von 8 Frequenzkanälen arbeiten, damit eine
Funkverbindung hergestellt werden kann.
Eine genaue Beschreibung des Vorgangs finden Sie im Kapitel „Einstel-lungen“ - Wahl des Frequenzkanalblocks
Sollten die in diesem Kapitel beschriebenen Maßnahmen zu keinem Erfolg
führen, senden Sie bitte beide Module mit einer kurzen Fehlerbeschreibung
und einer Kopie der Rechnung (zur Wahrung der Gewährleistungsansprüche) zum Hersteller ein.
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Technische Daten
Versorgungskonzept:
Je nach Anforderungen an den Explosionsschutz sind folgende Versorgungen möglich:
Bei allgemeinen Anwendungen außerhalb explosionsgefährdeter Zonen
wird SECU-DATA xxxx von einer handelsüblichen DC-Versorgung im Bereich von +11 V … +40 V gespeist. Sind Sender- und/oder Empfängermodul jedoch in Ex-Zone 1 installiert, so ist eine Barriere SECU-BAR 125 zwischen zu schalten um die Eigensicherheit nach EN 60079-11:2007 zu erreichen.
Funkverbindung
Ein potentialfreier Relaiskontakt kann benutzt werden um den Status der
Funkverbindung zu überwachen um z.B. einen Alarm bei einer Funkunterbrechung auszulösen. Die Reichweite kann im freien Feld bis zu 1 km oder
mehr je nach Ausbreitungsbedingungen betragen.
Funkdatenübertragung:
Bidirektionale Funkverbindung. Sende- und Empfangsfrequenz liegen im
433 MHz Band, sehr schmalbandig, 64 Kanäle in 8 Frequenzblöcken
(Blocknummer am Gerät einstellbar), 25 kHz Kanalabstand, Reichweite: 1
km im freien Feld, höchste Temperaturstabilität, störunempfindlich, automatische Wahl eines ungestörten Kanals. Datenübertragungsrate: 4.800 Baud
(Datenbits pro Sekunde, effektive Datenrate: 2.400 Baud).
Technische Spezifikation - allgemein
ATEX Zertifikate: siehe Aufstellung auf Seite 5
Anzeigen:
Sicherungen:
Funkmodul:
3 LEDs
Thermosicherungen
Konform zu ETSI EN 300 220 (5/1999/EG R&TTE)
Gehäuse SECU-DATA xxxx
Abmessungen (L x B x H): 146 x 97 x 60 mm
ohne Antenne, mit Steckern und Kabeldurchführungen
Gewicht: ca. 650 g inkl. Antenne
Antenne: 150 mm lang, Anschluss: TNC
Aufbau: Vergossen mit PU 403 – WEVO,
PTB-registriert
Schutzart: IP 67,
Werkstoff, Farbe:
Herstellungstechnik: Spritzgussverfahren
CTI-Wert: 250
SECU-DATA 710B
Deltacom ASA 4501 EC 6, schwarz
: IP20
Bemessungsdaten SECU-DATA xxxx
Versorgungsspannung: 11 V ... 40 V DC,
eigensicher für Einsatz in Ex-Zone 1 geeignet
Leistungsaufnahme (ohne Sonde): max. 1,2 W
Umgebungstemperatur: -30°C ≤ Ta ≤ ... +75°C
ATEX Parameter – für alle SECU-DATA xxxx Versionen:
Wichtig: Für Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen dür-
fen alle Anschlüsse von SECU-DATA xxxx nur an eigensichere Stromkreise angeschlossen werden.
UI = 30 V, II = 500 mA, CI ~ 0, LI = ~ 0
Für die Übertragung der Schaltzustände der beiden Relaiskontakte sind
keine weiteren Spezifikationen erforderlich. Schaltvermögen: 30 V / 500 mA
UO = 23,1 V, IO = 145,8 mA, CO = 60 nF, LO = 2 mH
Schaltschwellen abhängig vom Strom durch die TRbF-Sonde:
Alle Komponenten des LRC-Small Systems werden nach RoHS –Anforderungen gefertigt.
Technische Spezifikation SECU-DATA 710B - Barriere zur Versorgung der TRbF-Sonde
Gehäuse:
Standardgehäuse für DIN Schienen DIN EN 50022
Abmessungen (LxBxH): 25 x 70 x 103 mm
Material: ABS (Teluran), grau
ATEX Parameter:
Eigensichere Seite (Schutzniveau „ia“):
UO = 23,1 V, IO = 145,8 mA, CO = 60 nF, LO =2 mH
Technische Spezifikation der Barriere SECU-BAR 125
Gehäuse:
Standardgehäuse für DIN Schienen DIN EN 50022
Abmessungen (LxBxH): 25 x 70 x 103 mm
Material: ABS (Teluran), grau
Umgebungstemperatur: -30°C ≤ Ta ≤ ... +75°C
Schutzart: IP 20
Elektrische Größen:
Nennwerte: UN = 24 V
Eingangsspannung: Bereich: 18 V… 36 V DC, UM = 36 V
Ausgang:: UO = 25,2 V, IO = 131,3 mA
Umgebungstemperatur: -30°C ≤ Ta ≤ ... +75°C
CO = 107 nF, LO = 2 mH
Angewandte Normen:
ATEX (EU-Richtlinie 94/9/EG), EN 60079-0:2004, EN 60079-11:2007, EN
61241-0:2006, EN 61241-11:2006, EN 60529, ETSI EN 300 220 (EU Richtlinie 1999/5/EG R&TTE).
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Anschlüsse SECU-DATA xxxx
Achtung: Bei Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen dür-
fen alle Anschlüsse nur an eigensichere Stromkreise angeschlossen
werden.
Die Anschlussleitungen (es sind Rundkabel zu verwenden!) werden über
Verschraubungen (M16 x 1,5) und Zugentlastungen in das Gehäuse geführt
und dort an eine Klemme (Type WAGO Serie 256) angeschlossen.
Die Anzahl und die Funktionen der Leitungen hängen vom SECU-DATA
Modell ab, Details finden Sie im entsprechenden Abschnitt in diesem Dokument.
Verschraubungen:
Type SKINTOP
Material: Körper: Polyamid, halogenfrei, Dichtung: EPDM
Abmessungen: M16 x 1,5