herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines qualitativ hochwertigen Rollei Produktes.
Sie haben sich für den Panoramakopf mit guter technischer Ausstattung entschieden, der sich besonders einfach bedienen lässt. Bitte lesen Sie alle Hinweise
sorgfältig und aufmerksam. Beachten Sie besonders alle Sicherheitshinweise.
Auf das Gerät haben Sie zwei Jahre Garantie. Falls der Panoramakopf einmal
defekt sein sollte, benötigen Sie die beigefügte Garantiekarte und Ihren
Kaufbeleg.
Bewahren Sie diese zusammen mit der Bedienungsanleitung sorgfältig auf.
Fügen Sie die Bedienungsanleitung bei der Weitergabe an Dritte unbedingt bei.
Hinweis:
• Verwenden Sie den Panoramakopf nur für die vorgesehenen Zwecke. Wird
er für andere Zwecke verwendet und kommt es dadurch zu Schäden am
Gerät, so erlischt die Garantie. Zudem können nur bei bestimmungsgemäßer
Verwendung Schäden an Mensch und Umwelt ausgeschlossen werden.
Hauptmerkmale
• Präzise Aufnahme von Panorama-Sequenzen
• Mehrzeilige Panoramen sowie kubische VR-Fotos möglich
• Platzsparender Transport
Verpackungsinhalt
In der Verpackung befinden sich folgende Komponenten:
1. Rollei Panoramakopf 200 Mark II
2. Alu-Transportkoffer
3. Bedienungsanleitung
4. Garantiekarte
3
4
1. Sicherheitshinweise
Gefahr für Kinder
• Halten Sie Kinder von Verpackungsmaterial fern. Es besteht u.a.
Erstickungsgefahr!
Vorsicht – Sachschäden
• Stellen Sie den Panoramakopf auf einen festen, ebenen Untergrund.
• Schützen Sie das Gerät vor Nässe, Staub, hohen Temperaturen und direkter
Sonneneinstrahlung. Andernfalls kann es zu Schäden kommen.
• Halten Sie ausreichend Abstand zu Wärmequellen wie z.B. Herdplatten oder
Öfen.
• Lassen Sie den Panoramakopf nicht fallen und setzen Sie ihn keinen starken
Stößen aus.
• Stellen Sie keine Kerzen oder andere offene Brandquellen in die Nähe des
Panoramakopfes.
• Verwenden Sie zum Reinigen keine scharfen Chemikalien, aggressive oder
scheuernde Reinigungsmittel.
DEUTSCH
2. Produktbeschreibung
Der Rollei Panoramakopf 200 Mark II ist ein Mehrzeilen-Panoramakopf. Er hat
Gleitteller zum Aufsetzen der Kamera auf der Drehachse des Panoramakopfes,
sowie eine Gleitplatte, die sich um die Achse herum nach vorn / nach hinten
dreht. Diese Neigung ermöglicht es, die Kamera / das Objektiv vom „Nodalpunkt“ aus (Punkt der Achse eines zentrierten Systems) in der horizontalen und
vertikalen Achse zu drehen. Auf diese Weise können mühelos und mit Präzision
Sequenzen von mehrzeiligen Panoramen aufgenommen werden (kubische VRFotos sowie vollständig sichtbares 360º-Panoramabild).
Mit der Verwendung des Panoramakopfes wird der Einsatz von Verbindungssoftware für Bilder in VR-Umgebung sowohl in der Nachbearbeitung als auch
in der Korrektur minimiert, und man erhält auf diese Weise eine perfekte Komposition. Alle Gleitschienen und Drehführungen haben klare Skalen, die nach
Festlegung des Nodalpunktes eine einfache Positionsänderung der Kamera
ermöglichen.
Die Vertikalhalterung des Panoramakopfes kann gelöst, um 90° gedreht und
wieder befestigt werden, um platzsparend transportiert zu werden. Zudem sind
dadurch die Gleitmechanismen gegen Stöße, Schläge und Aufprall geschützt.
5
6
3. Voraussetzungen für ein gutes Panoramabild
Der Panoramakopf wurde so entwickelt, dass er das Erstellen virtueller Szenen
mit dem Computer über verschiedene Sequenzen von Digitalfotos oder
digitalisierten Fotos ermöglicht, die von verschiedenen vertikalen Winkeln aus
eingefangen werden.
Für eine gute Panoramasequenz sind vier Grundvoraussetzungen erforderlich:
1. Eine präzise Nivellierung der Panoramaachse.
2. Ein Panoramakopf, der Ihnen die Wahl des Rotationswinkels zwischen einer
Aufnahme und der nächsten ermöglicht.
3. Die Möglichkeit, die Kamera so anzubringen, dass der Nodalpunkt der
kristallinen Linse (Frontlinse des Objektivs) exakt über der Panorama-Drehachse liegt, und auf diese Weise Parallaxenfehler zwischen den nahen und
fernen Objekten in der Szene vermieden werden.
4. Eine zusätzliche Drehachse, die es ermöglicht, verschiedene Panoramasequenzen in unterschiedlichen vertikalen Winkeln so aufzunehmen, dass sich
ein komplettes Kugelbild ergibt.
Der Panoramakopf besteht aus drei Hauptmodulen, die die oben genannten
Funktionen ausführen, und ihre Schienen sind mit Libellen (Wasserwagen)
ausgestattet.
DEUTSCH
4. Den Panoramakopf aufbauen
Montieren Sie den Panoramakopf über das 3/8“ Gewinde an der Basisplatte
Ihres Stativs.
Entfernen Sie nun Knopf „A“ komplett (siehe 1 in Abb. 1) und drehen die
Halterung in die vertikale Position (2). Fixieren Sie die Halterung indem Sie die
Schraube in das dafür vorgesehene Gewinde einschrauben.
2
A
7
Abb. 1
1
3
8
5. Montage der Kamera
Um die obere Schiene des Panoramakopfes abzunehmen, lösen Sie
zunächst die Fixierung „D“ (siehe 1 in
Abb. 2). Ziehen Sie die Schiene bis zum
Anschlag heraus und drücken dann
den Sicherungsknopf „E“ (2), um sie
ganz zu entfernen (3).
Lösen Sie die Sicherungsschraube „G“
(siehe 1 in Abb. 3) und drücken dann
den Sicherungsknopf „H“ (2), um
die Basisplatte der Kamera „CP“ zu
entnehmen (3).
Abb. 2
3
1
2
E
D
Abb. 3
G
DEUTSCH
CP
1
2
3
H
5. Montage der Kamera
In der Schnellwechselplatte befindet sich eine
1/4“-Schraube, die zum Be festigen der Kamera
dient (siehe Abb. 4).
Montieren Sie nun die Kamera mit der Befestigungsplatte auf der Gleitschiene wie in Abb. 5
dargestellt. Achten Sie d arauf, dass der Mittelpunkt der Linse auf den Mittelpunkt der Platte
ausgerichtet ist.
G
Bevor die Grundplatte wieder auf den Panoramakopf aufgesetzt wird, prüfen
Sie die Ausrichtung der Kamera zur Grundplatte. Die Achse der Linse und
die Mittelachse der Grundplatte müssen wie in Abb. 5 gezeigt perfekt übereinstimmen.
Abb. 4
Abb. 5
F
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10
5. Montage der Kamera
Die mit den Platten verbundene Kamera setzen Sie nun mit dem Objektiv nach
unten in den Panoramakopf ein (siehe Abb. 6). Schieben Sie die Gleitschiene
über den Widerstand der Sicherheitsverriegelung hinweg in die gewünschte
Position und fixieren sie die Schiene durch die seitliche Schraube.
Um die Kamera in die verti-
kale Ebene zu bringen, lösen
Sie die Schraube „W“ auf
der Rückseite (siehe Abb. 6),
schwenken die Kamera in die
gewünschte Ausrichtung und
fixieren diese Position durch
Andrehen der Schraube „W“.
Die Position des Einschubs „M” zur
Schiene „F” ist wie folgt einzustellen:
Schraube „O” lösen und den Einschub
die Schiene entlanggleiten lassen. Die
ideale Position ist, den Kamerakörper
auf der Schiene „N” so weit hinten wie
möglich aufzusetzen, da der Einschub
„F” so positioniert sein muss, dass
diese Schiene nicht in das Sichtfeld der
Kamera „P” gerät.
F
1
2
W
Abb. 6
P
NF
Abb. 7
M
O
DEUTSCH
6. Positionierung des Nodalpunktes
Um die optische Achse „Q“ der Kamera (siehe Abb. 8) zur Panorama-Drehachse
„R“ im Stativ-Mittelpunkt (center) auszurichten, lösen Sie die Schraube der
Skalenschiene „S“, bringen die Kamera in die entsprechende Position und
fixieren die Schraube wieder.
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Abb. 8
U
F
T
R
Center
Q
V
S
Abb. 9
Die Längsebene der Kamera wird wie folgt ausgerichtet (siehe Abb. 9): Lösen
Sie die Schraube der Grundplatte „F“ und schieben die Kamera so in Position,
dass die Achse der Frontlinse „T“ der Kamera mit der Panorama-Drehachse
„U“ des Stativ-Mittelpunkts übereinstimmt. Fixieren Sie die Schraube der
Grundplatte dann wieder.
Von diesem Moment an ermöglicht Ihnen diese Ausrichtung bereits die Planung
von Landschafts- und Außenaufnahmen.
Wenn die zu fotografierende Umgebung Objekte in verschiedenen Ebenen oder
Abständen vom Bilderfassungspunkt enthält, muss der Nodalpunkt korrigiert
werden (diese Vorgehensweise ist nur mit Reflexkameras möglich).
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