Roco 10881 Operating Manual [ml]

10881
PluX22 Digital-Lokdekoder
mit Lastregelung
PluX22 Digital Locomotive Decoder
with load regulation
PluX22 Décodeur numérique «traction»
(trois rails, courant alternatif) avec compensation de charge
Inhaltsverzeichnis Table of Contents Table des matières
D
................................. 2 – 10
GB
................................. 12 – 20
F
................................. 22 – 30
2
D
Eigenschaften des Empfängerbausteins auf einen Blick
Multiprotokollbetrieb möglich (Motorola** Digital, AC Analog, DCC Digital, DC Analog)
Vollautomatischer, fliegender Wechsel aller 4 Betriebsarten
Motorregelung
Motorfrequenz: 18,75 kHz
Unterstützung von Bremsstrecken
14 Fahrstufen bei Motorola**-Betrieb, 14, 27, 28 oder 128 Fahrstufen bei DCC-Betrieb
Lokadressen programmierbar
NMRA-kompatibel
Komfortable Änderung der Betriebsparameter möglich: die Lok muss nicht geöffnet werden
Richtungsabhängige Beleuchtung
Rangiergang (Halbierung aller Geschwindigkeiten) mit der Taste F8 schaltbar
Aus/Einschalten der Beschleunigungs- und Bremszeiten mit der Taste F7
Überstromgeschützt 7 zusätzliche Funktionsausgänge (z.B. Rücklicht, Fernlicht, Innenbeleuchtung, Rauchgenerator, elektrische Kupplung)
Betrieb der Lokomotive
Der Decoder kann in Fahrzeugen mit Schnittstelle PluX22 eingesetzt werden. Er kann auf digitalen und konven­tionellen (analogen) 2-Leiter- oder- Mittelleiteranlagen eingesetzt werden. Auf konventionellen Anlagen sind die Zusatzfunktionen naturgemäß eingeschränkt. Der Decoder hat die besondere Fähigkeit, das System automatisch zu erkennen. Im Digitalbetrieb haben die Decoder die Adresse 3.
Analogbetrieb
Im Analogbetrieb verhält sich der Decoder wie ein konventioneller Fahrtrichtungsumschalter.
Digital-Betrieb
DCC-Betrieb:
Betrieb des Fahrzeugs ist mit jedem DCC-konformen System möglich. Das Fahrzeug kann auf DELTA- oder Mittelleiter-Digitalanlagen (Motorola**/DCC) eingesetzt werden. Taste F8 des Steuergeräts schaltet den Rangiergang (Halbierung aller Geschwindigkeiten) ein bzw. aus. Taste F7 des Steuergeräts schaltet die eingestellten Verzögerungen für Anfahren und Bremsen aus und ein.
Motorola**-Betrieb
Das Fahrzeug kann mit allen Motorola**-Systemen bzw. kompatiblen Systemen verwendet werden. Die Funktionen F1 bis F4 können allerdings nur mit dem sog. „Neuen Motorola**-Format“ benutzt werden. Um dieses zu aktivieren, müssen an der Central Unit 6021 die DIP-Schalter 1 und 2 auf die obere Position („On“) gestellt werden.
DELTA-Betrieb
Der Fahrzeugdecoder ist werksseitig auf die Adresse 03 voreingestellt, daher muss das Fahrzeug für den Betrieb mit dem DELTA-Steuergerät auf ein entsprechendes Fahrzeugsymbol der zugeordneten Adressen umprogram
-
miert werden. Diese Adressen sind: Dampflok: 78
Diesellok: 72 E-Lok: 24 Triebzug: 60 Delta Pilot: 80
Besitzer des DELTA-Systems haben das Problem, dass dort keine Lichttaste zur Verfügung steht. Das Fahrzeug kann jedoch so umgestellt werden, dass die Lichter stets leuchten (natürlich abhängig von der Fahrtrichtung). Voraussetzung dafür ist, dass beispielsweise mit der Central Unit 6021 der Wert in CV 51 um 8 erhöht wird.
3
D
Betriebsparameter
Programmieranleitung für Märklin* 6020/6021
Das Fahrzeug kennt viele Betriebsparameter. Alle Parameter sind in sog. CVs (Configuration Variables) abgespei­chert. Diese können gezielt verändert werden, abhängig von der verwendeten Steuerzentrale. Eine Auflistung der CVs finden Sie am Ende dieser Anleitung. Mit einer Märklin* Zentrale können alle CV’s programmiert, aber nicht ausgelesen werden.
Der Fahrregler muss auf „0“ stehen. Ausser der zu programmierenden Lokomotive darf sich keine weitere Lok auf den Gleisen befinden! Beachten Sie beim Programmieren die Blinksignale der Lokbeleuchtung. Solange sich der Decoder im Programmiermodus befindet, können beliebig viele
Änderungen/ Einstellungen vorgenommen werden.
1. STOP und GO Taste gleichzeitig drücken, bis ein Reset ausgeführt wird
2. STOP Taste zum Abschalten der Schienenspannung
3. Adresse 80 eingeben
4. Fahrtrichtungsumschalter drücken und gedrückt halten, dann zusätzlich GO für mind. 0,5 sek. drücken, um Schienenspannung wieder einzuschalten
5.
Dekoder ist im Programmiermodus
= Langsames Blinken
6. Eingabe des zu ändernden Registers (zweistellig im Adressfeld)
7.
Zur Bestätigung Fahrtrichtungsumschalter drücken
= Schnelles Blinken
8. Gewünschten Wert eingeben (zweistellig im Adressfeld)
9.
Zur Bestätigung Fahrtrichtungsumschalter drücken
= Langsames Blinken
Falls weitere CV’s programmiert werden sollen, Punkt 5-9 wiederholen. Wenn die Programmierung beendet werden soll, die Zentrale auf „STOP“ schalten oder die Adresse „80“ einge
­ben und kurz die Fahrtrichtungsumschaltung betätigen. Da bei der Programmierung mit einer Motorola** Digitalzentrale von Märklin* nur Eingaben von 01 bis 80 möglich sind, muss der Wert „0“ über die Adresse als „80“ eingegeben werden.
Programmieranleitung für Märklin* „Mobile Station“
Um die Parameter des Decoders mit der „Mobile Station“ umzuprgrammieren ist es notwendig, eine Lok aus der Datenbank anzulegen, welche den Programmiervorgang unterstützt.
Anlegen der Lok „EE 3/3“:
1.
ESC-Taste drücken
2.
Menüpunkt „Neue Lok“ auswählen
3.
Menüpunkt „Datenbank“ auswählen
4.
Mit dem Drehknopf die Artikelnummer „36330“ auswählen
5.
Die Lok mit dem Namen „EE 3/3“ wird angelegt und erscheint am Display
Programmieren mit Märklin* Mobile Station:
1. „ESC“ -Taste drücken
2. Drehregler zum Menüpunkt „LOK ÄNDERN“ nach rechts drehen
3. Drehregler zum Menüpunkt „REG“ 2x nach links drehen
4. Drehregler drehen bis die gewünschte CV-Adresse blinkt
5. Drehregler drehen bis der gewünschte CV-Wert blinkt Der Decoder bestätigt das Programmieren mit einer kurzen Bewegung am Motor.
4
D
4
Page-Register zur Eingabe von CV-Nummern größer 79
CV-Adressen größer als 79 können nur mit Hilfe des Page-Registers programmiert werden. Dieses Page­Register ist die CV 66. Wird die CV 66 mit einem Wert größer 0 beschrieben, so wird bei allen nachfolgenden Programmiervorgängen der Inhalt der CV 66 mal 64 zu jedem folgenden eingegebenen Adresswert hinzuaddiert. Der eingegebene Wert muss im Bereich 1 bis 64 liegen.
Das Page-Register (CV 66) muss wieder auf 0 gesetzt werden, wenn eine der niedrigen CVs geändert werden soll.
Beispiel:
Soll die CV 82 mit dem Wert 15 programmiert werden, so muss zuerst die CV 66 mit dem Wert 1 programmiert werden. Anschließend kann die CV 18 (64 + 18 = 82) mit dem Wert 15 programmiert werden. Im Decoder wird jetzt der Wert 15 in der CV Adresse 82 abgelegt, die sich aus der Addition des Inhalts der CV 66 (im Beispiel: 1) multipliziert mit 64 (also 64) und der eingegebenen CV Adresse an der Zentrale (18) ergibt.
Offset-Register zur Eingabe von CV-Werten größer 79
CV-Werte größer als 79 können nur mit Hilfe des Offset-Registers programmiert werden. Dieses Offset-Register ist die CV 65. Wird die CV 65 mit einem Wert größer 0 beschrieben, so wird bei allen nachfolgenden Programmiervorgängen der Inhalt der CV 65 mit 4 multipliziert und zu jedem im Folgenden programmierten CV-Wert hinzuaddiert und in der entsprechenden CV abgelegt.
Das Offset-Register (CV 65) muss wieder auf 0 gesetzt werden, wenn wieder ein Wert kleiner als 80 programmiert werden soll.
Beispiel:
Soll die CV 49 mit dem Wert 157 programmiert werden, so muss zuerst die CV 65 mit dem Wert 25 programmiert werden. Anschließend kann die CV 49 mit dem Wert 57 programmiert werden. Im Decoder wird jetzt der Wert 4 x 25 + 57 abgelegt.
Hinweis: Bei der Programmierung der CV 65 und der CV 66 bleibt der Inhalt von Offset- und Page-Register
unberücksichtigt.
Parameteränderung mit DCC-Systemen
Mit einen DCC-kompatiblen Digitalsystem können die CVs sehr einfach und Komfortabel verändert werden. Bitte lesen Sie hierzu das entsprechende Kapitel (etwa: Programmierung von DCC-Decodern) in Ihrem Handbuch. Der Decoder kennt alle Programmiermethoden der NMRA.
CV-Einstellungen
Das Verhalten des Decoders kann mithilfe der CVs (CV= Configuration Variable) sehr individuell auf die Erfordernisse bzw. Fähigkeiten der Lok eingestellt werden.
Decoder Reset
Sie können jederzeit die Werkseinstellungen wiederherstellen, wenn Sie einmal nicht mehr weiter wissen: Programmieren Sie dazu in CV 8 den Wert 08.
Bremsstrecken
In den Digitalsystemen gibt es automatische Bremsstrecken. Bei diesem Fahrzeug ist die Unterstützung von Bremsstrecken ausgeschaltet. Dies geschieht mit Hilfe von CV 49.
Märklin* Bremsstrecke
Der Decoder reagiert auf eine Märklin*-Bremsstrecke (Bremsen mit einer analogen Spannung am Gleis), wenn CV 29 Bit 2 und CV 49 Bit 7 gesetzt werden (Werkseinstellung 1 und 0).
5
D
CV Name Beschreibung Werte-
bereich
Werks-
wert
1 Lokadresse Adresse der Lok (Motorola**) DCC
01 – 127
Motorola **
01 – 80
3
2 Anfahrspannung Legt die Mindestgeschwindigkeit der Lok fest 01 – 63 5 3 Beschleunigungszeit Je größer dieser Wert, umso mehr Zeit braucht
die Lok zum Beschleunigen
01 – 63 1
4 Bremsverzögerung Je größer dieser Wert, umso mehr Zeit braucht
die Lok zum Abbremsen
01 – 63 3
5 Maximalspannung legt die Höchstgeschwindigkeit der Lok fest 01 – 63 60 6 Mittenspannung legt die Geschwindigkeit der Lok bei mittlerer
Fahrstufe fest
01 – 63 32
7 Versionsnummer Interne Softwareversion des Decoders (nur
lesen)
------- -------
8 Hersteller ID NMRA-Identifikationsnummer des
Herstellers Uhlenbrock.
08 (Reset) 85
12 Digitalformat Über diese CV kann eingestellt werden, welches
Digitalformat aktiv erkannt werden soll. Kein Digitalformat erkennen Wert: 0 DCC-Format ein Wert: 1 Motorola**-Format Wert: 2
00 – 03 3
17 Lange Adresse Höherwertiges Byte 192 – 231 192 18 Lange Adresse Niederwertiges Byte 0 – 255 0 29 Konfigurations-
register
Diverse Einstellungen der Lok, nur relevant im DCC-Betrieb. Addieren Sie Werte der einzelnen Funktionen, um den Wert der CV29 zu bestimmen. Bsp.: 28 Fahrstufen + Analogbetrieb erlauben = 2 + 4 = 6.
00 – 255 6
Bit Funktion Wert
0 Normale Fahrtrichtung
Umgekehrtes Richtungsverhalten
0 1
1 14 Fahrstufen im DCC-System
28 / 128 Fahrstufen im DCC-System02
2 Analogbetrieb ausschalten
Analogbetrieb erlauben
0 4
4 3-Punkt-Kennlinie gemäß
CV2, CV5, CV6 28-Punkt-Kennlinie gemäß CV67 - CV94
0
16
5 Kurze Adresse (CV1) im DCC-Betrieb
Lange Adresse (CV17+18) im DCC­Betrieb verwenden
0
32
CV-Liste
6
D
CV Name Beschreibung Werte-
bereich
Werks-
wert
47 Geschwindigkeits-
korrektur
Geschwindigkeitskorrektur vorwärts Korrekturfaktor = Wert aus CV64/128
00 – 63 32
48 Geschwindigkeits-
korrektur
Geschwindigkeitskorrektur rückwärts Korrekturfaktor = Wert aus CV64/128
00 – 63 32
49 Erweiterte
Kofiguration
Hier können Sie die Unterstützung für Bremsstrecken aktivieren oder die Lastregelung abschalten
00 – 255 32
51 Analoge
Betriebsart
Einstellung der analogen Betriebsart 01 – 03 3
59 Reset
(alternatve zu CV8)
Reset auf Werkseinstellung Wird diese CV auf 1 programmiert, so wird der Decoder auf seine Werkseinstellungen zurück
-
gesetzt
0,1 0
64 Bremsstrecken Geschwindigkeit am Ende der Bremsstrecke
Gültig wenn CV49 Bit2=1 u. Bit7=1
00 – 63 30
65 Offset-Register Offset-Register für die CV-Progr. mit
Motorolazentrale
00 – 255 0
66 Page-Register Page-Register für die CV-Progr. mit
Motorolazentrale
00 – 255 0
67-
94
Kennlinie
Kennlinie für die Fahrtstufen 1-28 00 – 255
aufsteigende unterschiedl. Werte
Bit Beschreibung Wert
0 AC-Erkennung aus
AC-Erkennung ein
0 1
1 DC-Erkennung aus
DC-Erkennung ein
0 2
3 Beleuchtung schaltbar
Beleuchtung permanent
0 8
Bit Beschreibung Wert
0 Lastregelung aktiv
Lastregelung aus
0 1
2 Bremsen bis auf 0 im Bremsabschnitt
Bremsen bis auf Fahrstufe gemäß CV5204
5 EMK-Anpassung aus
EMK-Anpassung ein
0
32
6 Lichtanschlüsse nicht tauschen
(vorne/hinten) Lichtanschlüsse tauschen
0
64
7 Bremsen nur mit Bremssignal
Bremsen mit analoger Spannung
0
128
7
D
Weitere, besondere Funktionen des Decoders, die über CVs eingestellt werden können Function Mapping
Der PluX22-Decoder verfügt über 2 Anschlüsse für weißes Stirnlicht, 7 AUX-Anschlusse für weitere elektrische Verbraucher sowie Betriebsfunktionen Rangiergang (RG) und Abschalten der Verzögerungen (VZ). Welche Funktion mit welcher Funktionstaste Ihres Steuergerätes geschaltet werden kann, ist der sog. Tabelle für Function Mapping zu entnehmen.
CV Taste VZ RG AUX7 AUX6 AUX5 AUX4 AUX3 AUX2 AUX1 Licht
hinten
Licht vorn
Wert
33 F0v 128 64 32 16 8 4 2 1 1 34 F0r 128 64 32 16 8 4 2 1 2 35 F1 128 64 32 16 8 4 2 1 4 36 F2 128 64 32 16 8 4 2 1 8 37 F3 128 64 32 16 8 4 2 1 16 38 F4 128 64 32 16 8 4 2 1 4
39 F5 128 64 32 16 8 4 2 1 8 40 F6 128 64 32 16 8 4 2 1 16 41 F7 128 64 32 16 8 4 2 1 128 42 F8 128 64 32 16 8 4 2 1 64 43 F9 128 64 32 16 8 4 2 1 32 44 F10 128 64 32 16 8 4 2 1 0 45 F11 128 64 32 16 8 4 2 1 0 46 F12 128 64 32 16 8 4 2 1 0
Die in der Tabelle fett markierten Zahlen geben die Werkseinstellungen wieder, die Sie auch in der rechten Spalte wiederfinden. Durch Ändern der Werte in den CVs können Sie die Zuordnungen Ihren Wünschen entsprechend einstellen. Beispiele: Mit CV40=64 wird mit F6 nicht mehr AUX6, sondern der Rangiergang geschaltet. Mit CV38=6 (also 4+2) werden AUX3 und AUX4 gemeinsam mit F4 geschaltet. Welche elektrischen Verbraucher wo angeschlossen sind, entnehmen Sie bitte den Unterlagen zu Ihrer Lok. Wird eine Lok ab Werk mit diesem Decoder ausgeliefert, kann ein individuelles Function Mapping vorliegen, das sich von obiger Tabelle unterscheidet.
Achtung: in den grau markierten Bereichen lassen sich keine Zuordnungen vornehmen.
Zugseitige Lichtabschaltung
Die weiße Stirnbeleuchtung Ihrer Lok ist an die Ausgänge „Licht vorn“ bzw. „Licht hinten“ angeschlos­sen. Dies sind die Anschlüsse, die das Licht automatisch mit der Fahrtrichtung umschalten. Auch eventuell vorhandene rote Schlussleuchten sind bei Loks mit 6- oder 8-poliger Schnittstelle in der Regel an diesen Ausgängen angeschlossen, weiß und rot funktionieren also gemeinsam. Bei Loks mit PluX-Schnittstelle können die roten Schlussleuchten auch an anderen Ausgängen angeschlos­sen sein, damit sie gezielt ein- oder ausgeschaltet werden können, z.B. wenn die Lok ohne oder mit Zug fährt. Dieser PluX22-Decoder verfügt nun über die Fähigkeit, rote Schlusslampen an beliebigen Anschlüssen AUX1-AUX7 in den Stirnlichtwechsel einzubinden und dazu noch das Stirnlicht, ob weiß oder rot, auf der Seite eines angehängten Zuges vorbildgerecht automatisch komplett abzuschalten. Hierzu dienen die CVs 107 und 108.
8
D
CV Name Beschreibung Werte-
bereich
Werks-
wert
107 Licht aus
(Zug vorne)
Multiplizieren Sie die AUX-Anschlussnummer 1-7 des vor­deren roten Lichts mit 16 und addieren sie die Nummer 1-12 der Funktionstaste, mit der das Licht vorn ausge
­schaltet werden soll: Beispiel: rotes Licht an AUX2, Licht vorn abschalten mit F1: Wert=2x16+1=33 Der Wert 0 schaltet diese Funktion aus.
0 − 144 0
108 Licht aus
(Zug hinten)
Multiplizieren Sie die AUX-Anschlussnummer 1-7 des hin
­teren roten Lichts mit 16 und addieren sie die Nummer 1-12 der Funktionstaste, mit der das Licht hinten ausge
­schaltet werden soll: Beispiel: rotes Licht an AUX1, Licht hinten abschalten mit F2: Wert=1x16+2=18 Der Wert 0 schaltet diese Funktion aus.
0 − 144 0
Soll nur das weiße Licht automatisch abgeschaltet werden, ist der entsprechende AUX-Wert 0. Achtung: In die CVs, die gemäß Function Mapping den entsprechenden AUX-Anschlüssen zugeordnet sind, ist jeweils 0 zu programmieren, um Mehrdeutigkeiten zu vermeiden.
Blinkgenerator
Alle an die AUX-Anschlüsse angeschlossenen Funktionen, aber auch die Stirnlampen, können mit einer einheitlich einstellbaren Blinkfunktion versehen werden.
CV Name Beschreibung Werte-
bereich
Werks-
wert
109 Funktions-
Auswahl
Mit jedem der 8 Bits kann ein Funktionsanschluss ausge­wählt werden, der blinken soll: Bit 0 Stirnlicht Wert: 1 Bit 1 AUX 1 Wert: 2 Bit 2 AUX 2 Wert: 4 Bit 3 AUX 3 Wert: 8 Bit 4 AUX 4 Wert: 16 Bit 5 AUX 5 Wert: 32 Bit 6 AUX 6 Wert: 64 Bit 7 AUX 7 Wert: 128 Sollen mehrere Funkionen blinken, sind die entsprechen­den Werte zu addieren.
0 − 255 0
110 Aus-Zeit Einstellbar in X Stufen zu je 0,1s, also von 0-25,5s 0 − 255 10 111 Ein-Zeit Einstellbar in X Stufen zu je 0,1s, also von 0-25,5s 0 − 255 2
9
D
CV Name Beschreibung Werte-
bereich
Werks-
wert
116 F0-Dimmen Dimmen von 0% (Wert 0) bis 100% (Wert 32) 0 − 32 32 117 AUX1-Dimmen Dimmen von 0% (Wert 0) bis 100% (Wert 32) 0 − 32 32 118 AUX2-Dimmen Dimmen von 0% (Wert 0) bis 100% (Wert 32) 0 − 32 32 119 AUX3-Dimmen Dimmen von 0% (Wert 0) bis 100% (Wert 32) 0 − 32 32 120 AUX4-Dimmen Dimmen von 0% (Wert 0) bis 100% (Wert 32) 0 − 32 32 121 AUX5-Dimmen Dimmen von 0% (Wert 0) bis 100% (Wert 32) 0 − 32 32 122 AUX6-Dimmen Dimmen von 0% (Wert 0) bis 100% (Wert 32) 0 − 32 32 123 AUX7-Dimmen Dimmen von 0% (Wert 0) bis 100% (Wert 32) 0 − 32 32
Dimmen der Funktionsausgänge
Die Helligkeit bzw. die Spannung an jedem Funktionsausgang Stirnlicht bzw. AUX1-7 kann individuell gedimmt werden.
Elektrische Kupplung (Optional)
Für ein sicheres Entkuppeln können Spannungspegel und Schaltzeiten in weiten Bereichen eingestellt werden. Die elektrischen Kupplungen müssen hierzu an den Anschlüssen AUX1 bzw. AUX2 angeschlossen sein.
CV Name Beschreibung Werte-
bereich
Werks-
wert
124 Kuppel-
Wiederholung
Anzahl der sich automatisch wiederholenden Entkupp­lungs-Vorgänge
0 − 255 0
125 Einschalt-
Dimmen
Die Spannung zum Anziehen der Entkuppler-Spule kann in 255 Stufen gedimmt werden
0 − 255 255
126 Halte-
Dimmen
Die Spannung zum Halten der Kupplung kann in 255 Stufen gedimmt werden
0 − 255 64
127 Ein-Zeit Die Zeit zum Anziehen der Kupplung kann in 255 Stufen
zu je 50ms eingestellt werden
0 − 255 5
128 Halte-Zeit Die Zeit zum Halten der geöffneten Kupplung kann in 255
Stufen zu je 100ms eingestellt werden
0 − 255 20
129 Pausenzeit Die Pause zwischen automatisch wiederholten Ent-
kupplungsvorgängen kann in 255 Stufen zu je 100ms eingestellt werden
0 − 255 20
10
D
* Märklin ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Göppingen ** Motorola ist eine eingetragenes Warenzeichen der Motorola Inc., Tempe-Phoenix/Arizona (USA)
Technische Daten
Adressen: 1– 9999 (Lange DCC Adresse) Max. Motorstrom / Gesamtbelastung: 1 A Funktionsausgänge (einzeln und in Summe): je 0,5A Größe: 22,0 x 15,0 x 3,8 mm Der Decoder ist voreingestellt auf die Adresse 03, einen Betrieb mit 28 Fahrstufen und kann im
DCC- und Motorola**-Datenformat gefahren und programmiert werden.
Rauchgenerator (Optional)
Der Rauch aus dem Schlot einer Dampflok ist nie konstant. Je nach Betriebssituation ist er unterschiedlich stark. Mit nachfolgenden CVs kann die Rauchentwicklung in weiten Bereichen eingestellt werden. Dabei muss der Rauchentwickler an den Ausgängen AUX1 oder AUX2 angeschlossen sein.
CV Name Beschreibung Werte-
bereich
Werks-
wert
130 Definitionen Mit den Bits 0 bis 5 kann eine „Anfahrzeit“ in Schritten
von 0,2s eingestellt werden: Bit 0 Anfahrzeit Wert: 1 Bit 1 Anfahrzeit Wert: 2 Bit 2 Anfahrzeit Wert: 4 Bit 3 Anfahrzeit Wert: 8 Bit 4 Anfahrzeit Wert: 16 Bit 5 Anfahrzeit Wert: 32 Bit 6 Generator an AUX2 Wert: 64 Bit 7 Generator an AUX1 Wert: 128 Die entsprechenden Werte zu addieren.
0 − 255 0
131 Anfahren Die Energie beim Anfahren der Lok in der Zeit gemäß
CV130 kann in Stufen eingestellt werden
31
132 Normalbetrieb Die Energie bei normal fahrender Lok kann in Stufen
eingestellt werden
16
133 Stillstand Die Energie bei Stillstand der Lok kann in Stufen einge-
stellt werden.
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