Konfigurierbarer, 3-Wege getrennter Temperaturmessumformer mit steckbarer Anschlusstechnik. Das Gerät ist für
den Anschluss von Widerstandsthermometern und Widerstandsferngebern in 2-, 3- und 4-Leiteranschlusstechnik geeignet.
Die Messwerte werden in ein lineares und frei einstellbares
Strom- oder Spannungssignal umgeformt.
–Über DIP-Schalter für Pt 100 und Pt 1000 (IEC 751)
konfigurierbar
–Nahezu jeder RTD mittels Nutzerkennlinie einstellbar
–Zulassung für Ex-Zone 2 (nA)
–Schraub- oder Push-in-Anschluss lieferbar
–Konfiguriert oder unkonfiguriert lieferbar
–Verstärkte Isolierung nach IEC 61010-1
–Versorungsspannungsbereich 9,6...30VDC
WARNUNG: Bestimmungsgemäße Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen
Das Modul ist ein elektrisches Betriebsmittel der Kategorie 3. Folgen Sie den hier beschriebenen Anweisungen beim Einbau und beachten Sie unbedingt die "Sicherheitsbestimmungen und Errichtungshinweise".
Dieses Gerät bietet die Möglichkeit der NFC-Kommunikation.
Mithilfe der MINI Analog Pro Smartphone App können Sie über die NFC-Schnittstelle Ihres Smartphones das
Gerät konfigurieren, eine DIP-Schalter Einstellhilfe und umfangreiche Modulinformationen abrufen.
Die MINI Analog Pro Smartphone App steht Ihnen kostenlos zur Verfügung.
Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit der aktuellen Dokumentation arbeiten.
Diese steht unter der Adresse phoenixcontact.net/products
am Artikel zum Download bereit.
Dieses Datenblatt gilt für die auf der folgenden Seite aufgelisteten Produkte:
9Diagnose- und Statusanzeigen.............................................................................................. 16
106015_de_00PHOENIX CONTACT2
MINI MCR-2-RTD-UI
3Bestelldaten
BeschreibungTypArt.-Nr.VPE
Konfigurierbarer Temperaturmessumformer mit steckbarer Anschlusstechnik für den Anschluss von 2-, 3-, 4-Leiter Widerstandsthermometern
und -gebern. Konfigurierbar über DIP-Schalter oder mittels Software.
Schraubanschlusstechnik, Standardkonfiguration
Konfigurierbarer Temperaturmessumformer mit steckbarer Anschlusstechnik für den Anschluss von 2-, 3-, 4-Leiter Widerstandsthermometern
und -gebern. Konfigurierbar über DIP-Schalter oder mittels Software.
Push-in-Anschlusstechnik, Standardkonfiguration
Konfigurierbarer Temperaturmessumformer mit steckbarer Anschlusstechnik für den Anschluss von 2-, 3-, 4-Leiter Widerstandsthermometern
und -gebern. Konfigurierbar über DIP-Schalter oder mittels Software.
Schraubanschlusstechnik, Bestellkonfiguration
Konfigurierbarer Temperaturmessumformer mit steckbarer Anschlusstechnik für den Anschluss von 2-, 3-, 4-Leiter Widerstandsthermometern
und -gebern. Konfigurierbar über DIP-Schalter oder mittels Software.
Push-in-Anschlusstechnik, Bestellkonfiguration
ZubehörTypArt.-Nr.VPE
Programmieradapter mit USB-Schnittstelle, zur Programmierung mit Software. Der USB-Treiber ist in den Softwarelösungen der zu programmierenden Produkte, wie zum Beispiel Messumformern oder Motormanagern,
enthalten.
Tragschienen-Busverbinder zur Montage in der Tragschiene. Universell
für TBUS-Gehäuse. Vergoldete Kontakte, 5-polig.
Einspeiseklemme mit steckbarer Anschlusstechnik zur Einspeisung der
Versorgungsspannung auf den Tragschienen-Busverbinder. Überwachung der Versorgungsspannungen in Kombination mit dem Fault-Monitoring Modul. Schraubanschlusstechnik
Einspeiseklemme mit steckbarer Anschlusstechnik zur Einspeisung der
Versorgungsspannung auf den Tragschienen-Busverbinder. Überwachung der Versorgungsspannungen in Kombination mit dem Fault-Monitoring Modul. Push-in-Anschlusstechnik
Fault-Monitoring Modul mit steckbarer Anschlusstechnik zur Auswertung
und Meldung der Sammelfehler des FM Systems und zur Überwachung
der Versorgungsspannungen. Fehlermeldung über Schließerkontakt.
Schraubanschlusstechnik, Standardkonfiguration
Fault-Monitoring Modul mit steckbarer Anschlusstechnik zur Auswertung
und Meldung der Sammelfehler des FM Systems und zur Überwachung
der Versorgungsspannungen. Fehlermeldung über Schließerkontakt.
Push-in-Anschlusstechnik, Standardkonfiguration
Tragschienen-Stromversorgung, primär getaktet, schmale Bauform, Ausgang: 24 V DC / 1,5 A
Marker für Endhalter, Matte, weiß, unbeschriftet, beschriftbar mit: THERMOMARK CARD PLUS, THERMOMARK CARD, BLUEMARK CLED,
BLUEMARK LED, Montageart: verrasten in Schildchenträger, Schriftfeldgröße: 30 x 5 mm
Marker für Endhalter, bestellbar: mattenweise, weiß, beschriftet nach Kundenangaben, Montageart: verrasten in Schildchenträger, Schriftfeldgröße:
30 x 5 mm
Marker für Endhalter, Matte, gelb, unbeschriftet, beschriftbar mit: THERMOMARK CARD PLUS, THERMOMARK CARD, BLUEMARK CLED,
BLUEMARK LED, Montageart: verrasten in Schildchenträger, Schriftfeldgröße: 30 x 5 mm
Marker für Endhalter, bestellbar: mattenweise, gelb, beschriftet nach Kundenangaben, Montageart: verrasten in Schildchenträger, Schriftfeldgröße:
30 x 5 mm
Kunststoffschild, Matte, weiß, unbeschriftet, beschriftbar m it: BLUEMARK
CLED, BLUEMARK LED, Plotter, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße:
15 x 5 mm
MINI MCR-2-RTD-UI29020491
MINI MCR-2-RTD-UI-PT29020521
MINI MCR-2-RTD-UI-C29020481
MINI MCR-2-RTD-UI-PT-C29020511
IFS-USB-PROG-ADAPTER28112711
ME 6,2 TBUS-2 1,5/5-ST-3,81 GN286972810
MINI MCR-2-PTB29020661
MINI MCR-2-PTB-PT29020671
MINI MCR-2-FM-RC29045041
MINI MCR-2-FM-RC-PT29045081
MINI-SYS-PS-100-240AC/24DC/1.528669831
UCT-EM (30X5)080150510
UCT-EM (30X5) CUS08015891
UCT-EM (30X5) YE083034010
UCT-EM (30X5) YE CUS08303481
UC-EMLP (15X5)081930110
106015_de_00PHOENIX CONTACT3
MINI MCR-2-RTD-UI
ZubehörTypArt.-Nr.VPE
Kunststoffschild, Matte, weiß, unbeschriftet, beschriftbar m it: BLUEMARK
CLED, BLUEMARK LED, Plotter, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße:
15 x 5 mm
Kunststoffschild, Matte, gelb, unbeschriftet, beschriftbar mit: BLUEMARK
CLED, BLUEMARK LED, Plotter, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße:
15 x 5 mm
Kunststoffschild, bestellbar: mattenweise, weiß, beschriftet nach Kundenangaben, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße: 15 x 5 mm
Kunststoffschild, bestellbar: mattenweise, gelb, beschriftet nach Kundenangaben, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße: 15 x 5 mm
Kunststoffschild, bestellbar: mattenweise, weiß, beschriftet nach Kundenangaben, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße: 15 x 5 mm
Kunststoffschild, Matte, gelb, unbeschriftet, beschriftbar mit: BLUEMARK
CLED, BLUEMARK LED, Plotter, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße:
15 x 5 mm
Kunststoffschild, bestellbar: mattenweise, gelb, beschriftet nach Kundenangaben, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße: 15 x 5 mm
Kunststoffschild, Matte, silber, unbeschriftet, beschriftbar mit: BLUEMARK CLED, BLUEMARK LED, Plotter, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße: 15 x 5 mm
Kunststoffschild, bestellbar: mattenweise, silber, beschriftet nach Kundenangaben, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße: 15 x 5 mm
Kunststoffschild, Matte, silber, unbeschriftet, beschriftbar mit: BLUEMARK CLED, BLUEMARK LED, Plotter, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße: 15 x 5 mm
Kennzeichnungsstreifen, Rolle, weiß, unbeschriftet, beschriftbar mit:
THERMOMARK ROLL, THERMOMARK X, THERMOMARK S1.1, Montageart: Kleben, Schriftfeldgröße: endlos x 5 mm
Elektronikgehäuse ME 6,2 TBUS-2 1,5/5-ST-3,81 GY269543910
UC-EMLP (15X5)L08201385
UC-EMLP (15X5) YE082261510
UC-EMLP (15X5) CUS08245501
UC-EMLP (15X5) YE CUS08245511
UC-EMLP (15X5)L CUS08245521
UC-EMLP (15X5)L YE08253255
UC-EMLP (15X5)L YE CUS08266801
UC-EMLP (15X5) SR082809510
UC-EMLP (15X5) SR CUS08280991
UC-EMLP (15X5)L SR08281035
SK 5,0 WH:REEL08052211
106015_de_00PHOENIX CONTACT4
MINI MCR-2-RTD-UI
4Technische Daten
Eingang
Konfigurierbar/Programmierbarja
SensortypPt-, Ni-, Cu-Sensoren
Sensorspeisestromca. 200 µA
Max. zulässiger Gesamtleitungswiderstand≤ 25 Ω (je Leitung, RTD in 3- oder 4-Leitertechnik)
Widerstandsbereich linear0 Ω ... 4000 Ω (Mindestmessspanne: 10 % vom gewählten Messbereich)
Temperaturmessbereich-200 °C ... 850 °C (Bereich abhängig vom Sensortyp)
Messbereichsspanne≥ 20 K
Anschlusstechnik2-, 3-, 4-Leiter
Ausgang
Ausgangssignal Spannung0 V ... 5 V (über DIP-Schalter)
Ausgangssignal Spannung maximalca. 12,3 V
Leerlaufspannung< 17,5 V
Ausgangssignal Strom0 mA ... 20 mA (über DIP-Schalter)
Galvanische TrennungVerstärkte Isolierung nach IEC 61010-1
ÜberspannungskategorieII
Einbaulagebeliebig
SchutzartIP20
Verschmutzungsgrad2
Bemessungsisolationsspannung300 V
Prüfspannung Eingang/Ausgang/Versorgung3 kV (50 Hz, 1 min.)
Abmessungen B / H / T6,2 mm / 110,5 mm / 120,5 mm
Ausführung des GehäusesPBT
0,3 % * 200 K / eingestellte Messspanne; 0,3 % > 200 K (Cu)
typ. 500 ms (3-Leiter)
typ. 500 ms (4-Leiter)
Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperatur (Betrieb)-40 °C ... 70 °C
Umgebungstemperatur (Lagerung/Transport)-40 °C ... 85 °C
Zulässige Luftfeuchtigkeit (Betrieb)5 % ... 95 % (keine Betauung)
Konformität zur EMV-Richtlinie 2004/108/EG
Störfestigkeit nach EN 61000-6-2
Während der Störbeeinflussung kann es zu geringen Abweichungen kommen.
Störabstrahlung nach EN 61000-6-4
Konformität / Zulassungen
KonformitätCE-konform
ATEX II 3 G Ex nA IIC T4 Gc X
UL, USA / Kanada508 Listed beantragt
UL, USA / KanadaClass I, Div. 2, Groups A, B, C, D T5, beantragt
SchiffbauGL beantragt
106015_de_00PHOENIX CONTACT6
5Sicherheitsbestimmungen und Errichtungshinweise
MINI MCR-2-RTD-UI
5.1Errichtungshinweise
•Das Gerät der Kategorie 3 ist zur Installation im explosi-
onsgefährdeten Bereich der Zone 2 geeignet. Es erfüllt
die Anforderungen der EN 60079-0:2012 und EN
60079-15:2010.
•Die Installation, Bedienung und Wartung ist von elektrotechnisch qualifiziertem Fachpersonal durchzuführen.
Befolgen Sie die beschriebenen Installationsanweisungen. Halten Sie die für das Errichten und Betreiben geltenden Bestimmungen und Sicherheitsvorschriften
(auch nationale Sicherheitsvorschriften), sowie die allgemein anerkannten Regeln der Technik ein. Die sicherheitstechnischen Daten sind dieser
Packungsbeilage und den Zertifikaten (Konformitätsbewertung, ggf. weitere Approbationen) zu entnehmen.
•Im Betrieb der Geräte können berührgefährliche Spannungen an den Bedienelementen anliegen. Eine Parametrierung, das Anschließen von Leitungen oder das
Öffnen des Moduldeckels ist deshalb nur im spannungslosen Zustand erlaubt, sofern es sich bei den angeschlossenen Stromkreisen nicht ausschließlich um
SELV- oder PELV-Stromkreise handelt.
•Öffnen oder Verändern des Gerätes ist nicht zulässig.
Reparieren Sie das Gerät nicht selbst, sondern ersetzen Sie es durch ein gleichwertiges Gerät. Reparaturen
dürfen nur vom Hersteller vorgenommen werden. Der
Hersteller haftet nicht für Schäden aus Zuwiderhandlung.
•Die Schutzart IP20 (IEC 60529/EN 60529) des Gerätes
ist für eine saubere und trockene Umgebung vorgesehen. Setzen Sie das Gerät keiner mechanischen und/
oder thermischen Beanspruchung aus, die die beschriebenen Grenzen überschreitet.
•Das Gerät ist nicht für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten Atmosphären ausgelegt.
•Das Gerät erfüllt die Funkschutzbestimmungen (EMV)
für den industriellen Bereich (FunkschutzklasseA).
Beim Einsatz im Wohnbereich kann es Funkstörungen
verursachen.
•Wenn das Gerät nicht entsprechend der Dokumentation benutzt wird, kann der vorgesehene Schutz beeinträchtigt sein.
•Bauen Sie das Gerät zum Schutz gegen mechanische
oder elektrische Beschädigungen in ein entsprechendes Gehäuse mit einer geeigneten Schutzart nach
IEC60529 ein.
•Sehen Sie in der Nähe des Gerätes einen Schalter/
Leistungsschalter vor, der als Trennvorrichtung für dieses Gerät gekennzeichnet ist.
•Sehen Sie eine Überstromschutzeinrichtung (I ≤ 4 A) in
der Installation vor.
•Das Gerät besitzt durch sein Gehäuse eine Basisisolierung zu benachbarten Geräten für 150V
Sie dieses bei der Installation mehrerer Geräte nebeneinander und installieren Sie ggf. eine zusätzliche Isolation.
•Die an Eingang, Ausgang und Versorgung anliegenden
Spannungen sind Extra-Low-Voltage (ELV)-Spannungen. Es kann je nach Anwendung vorkommen, dass
eine gefährliche Spannung (>30V) gegen Erde anliegt.
Für diesen Fall ist eine sichere galvanische Trennung
zu den anderen Anschlüssen vorhanden.
•Das Gerät ist außer Betrieb zu nehmen, wenn es beschädigt ist, unsachgemäß belastet oder gelagert wurde bzw. Fehlfunktionen aufweist.
5.2Installation in der Zone 2
•Halten Sie die festgelegten Bedingungen für den Ein-
satz in explosionsgefährdeten Bereichen ein! Setzen
Sie bei der Installation ein geeignetes, zugelassenes
Gehäuse der Mindestschutzart IP54 ein, das die Anforderungen der EN60079-15 erfüllt. Beachten Sie auch
die Anforderungen der EN60079-14.
•An Stromkreise in der Zone 2 dürfen nur Geräte angeschlossen werden, welche für den Betrieb in der ExZone 2 und die am Einsatzort vorliegenden Bedingungen geeignet sind.
•Das Auf- und Abrasten auf den Tragschienen-Busverbinder bzw. das Anschließen und das Trennen von Leitungen im explosionsgefährdeten Bereich ist nur im
spannungslosen Zustand zulässig.
•Das Gerät ist außer Betrieb zu nehmen und unverzüglich aus dem Ex-Bereich zu entfernen, wenn es beschädigt ist, unsachgemäß belastet oder gelagert wurde
bzw. Fehlfunktionen aufweist.
. Beachten
eff
106015_de_00PHOENIX CONTACT7
MINI MCR-2-RTD-UI
7
4
8
9
10
11
12
3
13
21
5
6
PWR+
PWR–
+
+
–
–
passive
IN
OUT
FM
15
26
8
5
6
Zone 2
Sensor / FieldPLC / DCS
3
4
7
S-Port
OUT U, I–
OUT U, I+
PWR+
PWR–
ϑϑϑ
TI+
1
2
3
4
active
6Installation
6.1Anschlusshinweise
Das Gerät enthält Bauelemente, die durch
elektrostatische Entladung beschädigt oder
zerstört werden können. Beachten Sie beim
Umgang mit dem Gerät die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische
Entladung (ESD) gemäß EN 61340-5-1 und
IEC 61340-5-1.
6.2Aufbau
6.3Blockschaltbild
Bild 2Blockschaltbild
6.4Spannungsversorgung
Beachten Sie zur Auslegung der Einspeisung unbedingt die
"MACX und MINI Analog Einspeiseanleitung".
ACHTUNG
Schließen Sie niemals die Versorgungsspannung direkt an den TragschienenBusverbinder an! Die Ausspeisung von
Energie aus einzelnen Geräten ist nicht
erlaubt!
Bild 1Aufbau
1LED rot "ERR" Fehleranzeige
2LED grün "PWR" Spannungsversorgung
3Abdeckung mit Beschriftungsmöglichkeit
4Eingang: Widerstandsthermometer und Widerstands-
ferngeber
5DIP-Schalter S2
6DIP-Schalter S1
7NFC-Spule
8Universal-Rastfuß für EN-Tragschienen
9Anschluss für Tragschienen-Busverbinder
10 Befestigungsschraube
11 Versorgungsspannung
12 Ausgang: Normsignale
13 Strommessbuchse
106015_de_00PHOENIX CONTACT8
Einspeisung über das Modul
Bei einer Gesamtstromaufnahme der angereihten Module
bis 400 mA kann die Einspeisung direkt an den Anschlussklemmen des Moduls erfolgen.
Wir empfehlen, eine 630mA Sicherung (mittelträge oder
träge) vorzuschalten.
Einspeisung über eine Einspeiseklemme
Die konturgleiche Einspeiseklemme MINI MCR-2-PTB (Artikel-Nr. 2902066) bzw. MINI MCR-2-PTB-PT (Artikel-Nr.
2902067) wird zur Einspeisung der Versorgungsspannung
auf den Tragschienen-Busverbinder eingesetzt.
Wir empfehlen, eine 4-A-Sicherung vorzuschalten.
MINI MCR-2-RTD-UI
A
D
C
B
E
MINI MCR-2-…
AWG 26-16
0,2-1,5 mm
2
10 mm
A
B
0,5-0,6 Nm
5-7 lb ln
B
A
MINI MCR-2-…-PT
A
AWG 26-12
0,2-2,5 mm
2
10 mm
Einspeisung über eine Systemstromversorgung
Die Systemstromversorgung mit 1,5 A Ausgangsstrom kontaktiert den Tragschienen-Busverbinder mit der Versorgungsspannung und ermöglicht damit die Versorgung von
mehreren Modulen aus dem Netz.
–MINI-SYS-PS-100-240AC/24DC/1.5 (Artikel-Nr.
2866983)
–Explosionsgefährdeter Bereich:
MINI-PS-100-240AC/24DC/1.5/EX (Artikel-Nr.
2866653)
6.5Montage
6.6FASTCON Pro Stecker
Das Gerät verfügt über steckbare Anschlussklemmen mit integrierter Messtrennklemme, wahlweise mit Push-in- oder
Schraubanschlusstechnik.
Sie können die FASTCON Pro Stecker direkt und werkzeuglos stecken oder ziehen. Mithilfe der integrierten Befestigungsschraube können Sie die Stecker auch im angereihten Zustand bequem vom Modul lösen oder in die
Trennposition bringen.
Eine 4-fach Kodierung verhindert ein Falschstecken am Modul.
Schraubanschluss:
Bild 3Montage und Demontage
–Montieren Sie das Modul auf eine 35 mm-Tragschiene
–Beim Einsatz des Tragschienen-Busverbinders legen
106015_de_00PHOENIX CONTACT9
nach EN 60715.
Sie diesen zuerst in die Tragschiene ein (siehe A – C).
Er dient zur Brückung der Spannungsversorgung. Beachten Sie in diesem Fall unbedingt die Aufrastrichtung
von Modul und Tragschienen-Busverbinder: Rastfuß
unten und Steckerteil links!
Bild 4Schraubanschluss
•Stecken Sie den Leiter in die entsprechende Anschlussklemme.
•Drehen Sie die Schraube in der Öffnung über der Anschlussklemme mit einem Schraubendreher fest.
Push-in-Anschluss:
Bild 5Push-in-Anschluss
•Stecken Sie den Leiter in die entsprechende Anschlussklemme.
MINI MCR-2-RTD-UI
6.7Fault Monitoring FM
Neben einem Modul- oder Versorgungsausfall werden auch
erkannte Fehler im Signaleingang des Moduls über den
Tragschienen-Busverbinder an das konturgleiche Fault-Monitoring-Modul MINI MCR-2-FM-RC (Art.-Nr.: 2904504)
bzw. MINI MCR-2-FM-RC-PT (Art.-Nr.: 2904508) gemeldet.
Dieses meldet den Fehler zentral über einen Öffnerkontakt.
Ein Fault-Monitoring-Modul wird nur einmal im Verbund benötigt. Eine Einzelauswertung der bis zu 115 aufgerasteten
MINI Analog Pro Trennverstärker entfällt.
Entnehmen Sie das Verhalten des Fault-Monitoring-Kontaktes bei den verschiedenen DIP-Schalter-Konfigurationen
der entsprechenden Tabelle.
6.8Strommessung
Das Gerät ermöglicht die Strommessung ohne Auftrennen
der Leiter durch integrierte Messtrennklemmen.
Prüfbuchsen, mit denen die Strommessung möglich ist, sind
mit der Bedruckung TI+ bzw. TI- gekennzeichnet.
Verwenden Sie für die Strommessung 2-mm-Messspitzen
des Typs Fluke TL75-1 oder Messspitzen mit einer vergleichbaren Spitzenform.
Außerdem lassen sich gezielt einzelne Stromkreise auftrennen, zum Beispiel bei Inbetriebnahmen.
Die Trennposition können Sie durch eine 180°-Drehung der
integrierten Befestigungsschraube einstellen. Die Trennposition wird über die Markierung an den Steckern angezeigt.
Bild 7Trennposition
6.9Beschriftung
Zur Beschriftung der Geräte stehen - auch nach Kundenwunsch - bedruckbare Standardbeschriftungsschildchen
UCT-EM... oder UC-EMLP... zur Verfügung. Außerdem bieten die Deckel ausreichend Platz zur Verwendung beliebiger Klebeetiketten, zum Beispiel SK 5,0 WH:REEL, ohne
dabei die LED-Diagnoseanzeigen zu verdecken.
Bild 6Messtrennklemme
106015_de_00PHOENIX CONTACT 10
7Konfiguration
• = ON DIP S1
12345678
AnschlusstechnikKonfiguration über Software
2-Leiter
•
3-Leiter
•
4-Leiter
••
Analoges Ausgangssignal0...20 mA
20...0 mA
•
4...20 mA
•
20...4 mA
••
0...10 V
•
10...0 V
••
0...5 V
••
1...5 V
•••
Starttemperatur0 °C
32 °F
-10 °C
14 °F
•
-20 °C
-4 °F
•
-30 °C
-22 °F
••
-40 °C
-40 °F
•
-50 °C
-58 °F
••
-100 °C-148 °F
••
-150 °C-238 °F
•••
Das Gerät wird mit folgenden Grundeinstellungen ausgeliefert:
4...20 mA; Fehlerauswertung nach NE43 (downscale);
Fault-Monitoring-Kontakt reagiert bei allen Fehlern.
Eine Konfiguration ist bei allen Konfigurationsvarianten
ohne Versorgungsspannung möglich.
7.1Konfiguration über DIP-Schalter
Im Auslieferungszustand befinden sich alle DIP-Schalter in
der Position "OFF".
Konfigurieren Sie die DIP-Schalter entsprechend der geplanten Anwendung mithilfe der Konfigurationstabellen.
Konfigurationstabellen
MINI MCR-2-RTD-UI
106015_de_00PHOENIX CONTACT 11
MINI MCR-2-RTD-UI
Messbereichsendwert
• = ON
DIP S2DIP S2
1234561234567890
0 °C 32 °F160 °C 320 °F•
5 °C 41 °F•165 °C 329 °F••
10 °C 50 °F•170 °C 338 °F••
15 °C 59 °F• •175 °C 347 °F• ••
20 °C 68 °F•180 °C 356 °F••
25 °C 77 °F••185 °C 365 °F•••
30 °C 86 °F• •190 °C 374 °F• ••
35 °C 95 °F• • •195 °C 383 °F• • ••
40 °C 104 °F•200 °C 392 °F••
45 °C 113 °F••210 °C 410 °F•••
50 °C 122 °F••220 °C 428 °F•••
55 °C 131 °F• ••230 °C 446 °F• •••
60 °C 140 °F• •240 °C 464 °F• ••
65 °C 149 °F•• •250 °C 482 °F•• ••
70 °C 158 °F• • •260 °C 500 °F• • ••
75 °C 167 °F• • • •270 °C 518 °F• • • ••
80 °C 176 °F•280 °C 536 °F• •
85 °C 185 °F••290 °C 554 °F•• •
90 °C 194 °F••300 °C 572 °F•• •
95 °C 203 °F• ••325 °C 617 °F• •• •
100 °C 212 °F••350 °C 662 °F•• •
105 °C 221 °F•••375 °C 707 °F••• •
110 °C 230 °F• ••400 °C 752 °F• •• •
115 °C 239 °F• • ••425 °C 797 °F• • •• •
120 °C 248 °F• •450 °C 842 °F• • •
125 °C 257 °F•• •475 °C 887 °F•• • •
130 °C 266 °F•• •500 °C 932 °F•• • •
135 °C 275 °F• •• •550 °C 1022 °F• •• • •
140 °C 284 °F• • •600 °C 1112 °F• • • •
145 °C 293 °F•• • •650 °C 1202 °F•• • • •
150 °C 302 °F• • • •700 °C 1292 °F• • • • •
155 °C 311 °F• • • • •850 °C 1562 °F• • • • • •
106015_de_00PHOENIX CONTACT 12
MINI MCR-2-RTD-UI
Fehlerauswertung
Analog OUT• = ON
DIP S2
7890
0...20 mA 20...0 mA4...20 mA20...4 mA0...10 V 10...0 V 0...5 V 1...5 V
A Leitungsbruch21 mA21 mA 21 mA21 mA 10,5 V10,5 V 5,25 V 5,25 V
Messbereichsüberschreitung
20,5 mA 20,5 mA 20,5 mA 20,5 mA 10,25 V 10,25 V5,125 V 5,125 V
Messbereichsunterschreitung
0 mA0 mA4 mA4 mA0 V0 V0 V1 V
Kurzschluss0 mA0 mA4 mA4 mA0 V0 V0 V1 V
B Leitungsbruch21 mA21 mA 21 mA 21 mA 10,5 V10,5 V 5,25 V 5,25 V
Messbereichsüberschreitung
20,5 mA 20,5 mA 20,5 mA 20,5 mA 10,25 V 10,25 V 5,125 V 5,125 V
•
Messbereichsunterschreitung
0 mA0 mA3,5 mA 3,5 mA 0 V0 V0 V0,875 V
Kurzschluss0 mA0 mA3 mA3 mA0 V0 V0 V0,75 V
C Leitungsbruch21 mA21 mA21 mA 21 mA 10,5 V10,5 V 5,25 V 5,25 V
Messbereichsüberschreitung
20 mA20 mA 20 mA20 mA 10 V10 V5 V5 V
•
Messbereichsunterschreitung
0 mA0 mA4 mA4 mA0 V0 V0 V1 V
Kurzschluss21 mA21 mA21 mA 21 mA 10,5 V10,5 V 5,25 V 5,25 V
Verwenden Sie den Programmieradapter
IFS-USB-PROG-ADAPTER (Art.-Nr.:
2811271) oder den NFC-USB-PROG-ADAPTER (Art.-Nr.: 2900013) für die Verbindung
von Gerät und PC.
Bild 8Programmierverbindung
Die Software-Konfiguration bietet über die DIP-Schalter Einstellung hinaus erweiterte Einstellungsoptionen und eine
Überwachungsfunktion.
Es stehen Ihnen zwei Softwarelösungen kostenfrei zum
Download im Internet zur Verfügung.
–Standardsoftware ANALOG-CONF
–FTD/DTM Lösungen: FTD-Rahmenapplikation und
DTM-Pakete
MINI MCR-2-RTD-UI
7.3Konfiguration über MINI Analog Pro App
Die App-Konfiguration bietet über die DIP-Schalter Einstellung hinaus erweiterte Einstellungsoptionen.
Mit der MINI Analog Pro Smartphone App können Sie das
Modul ohne zusätzliche Programmieradapter über die NFCSchnittstelle Ihres Smartphones kabellos konfigurieren.
Bild 9Konfiguration
106015_de_00PHOENIX CONTACT 14
MINI MCR-2-RTD-UI
8Funktionsbeschreibung
8.1Analoger Schaltausgang
Wenn Sie das Gerät über eine der Software- oder App-Lösungen konfigurieren, steht Ihnen diese Zusatzfunktion zur
Verfügung. Sie ermöglicht es Ihnen, einen Schwellwertschalter zu realisieren ohne einen extra Schaltausgang integriert zu haben oder einen gesonderten Schwellwertschalter einzusetzen.
Der Analogausgang kann als analoger Schaltausgang verwendet werden. Es wird ein Low-Pegel oder High-Pegel am
Analogausgang ausgegeben. Die Low-Pegel oder HighPegel sind frei einstellbar innerhalb des analogen Ausgangsbereiches von 0mA...20mA bzw. 0V...10V. Der
Mindestabstand zwischen den beiden Pegeln muss 1mA
bzw. 0,5V betragen. Der High-Pegel muss größer als der
Low-Pegel sein.
Schaltpunkte
Die Schaltpunkte werden absolut und in der jeweils gewählten Einheit (V, mA) eingestellt und beziehen sich auf den
Messeingang. Bei einer Nutzerkennlinie verwenden Sie die
dort gewählte Einheit.
Um jeden Schaltpunkt existiert eine feste Mini-Hysterese,
die abhängig vom jeweiligen Eingangssignal ist. Die MiniHysterese um den Schaltpunkt beträgt ±0,1% der nominalen Eingangsspanne.
Die Schaltpunkte sind innerhalb der Eingangssignalspanne
wie folgt konfigurierbar.
Schaltpunkte dürfen inklusive der Mini-Hysterese den maximalen Messbereich nicht überschreiten.
Schaltverhalten
Funktion des Schaltausgangs: High-Pegel ausgeben nach
Überschreitung des Schaltpunktes, davor Low-Pegel ausgeben.
8.3Begrenzendes Verhalten des Analogausgangs
In einigen Anwendungen ist es von Interesse, dass das
Normsignal am Ausgang innerhalb seiner Grenzen bleibt.
Bei einem 4mA20mA Signal bedeutet dies zum Beispiel, dass das Signal nicht unter 4mA fällt oder die 20mA
nicht überschreitet.
Dieses Verhalten können Sie unter "Fehlersignalisierung >
Analogausgang > Begrenzung" einstellen. Dies ist am übersichtlichsten über die Software- oder App-Lösungen möglich.
Wenn Sie das Gerät über die DIP-Schalter konfigurieren,
müssen Sie die Kombination wählen, bei der die Fehlersignalisierung als Wert für Unterschreitung den Messbereichsanfang und für Überschreitung den Messbereichsendwert
ausgibt.
8.4Diagnosefunktionen und Fehlermeldungen
Fehler wie Drahtbruch, Kurzschluss, Messbereichsüberschreitung, -unterschreitung und Modulfehler werden von
den Modulen erkannt. Die Fehler werden über den Analogausgang und / oder das Fault Monitoring und /oder, wenn
vorhanden, über einen Schaltausgang signalisiert. Zugleich
wird die eingestellte Fehlersignalisierung über eine rote LED
angezeigt.
Die jeweiligen Fehleranzeigen werden durch das Beseitigen
des Fehlers aufgehoben.
Mit den Software- oder App-Lösungen können Sie alle Meldevarianten frei wählen und einstellen.
Wenn Sie das Gerät über die DIP-Schalter konfigurieren,
können Sie zwischen fest vorgegebenen Signalisierungskombinationen auswählen (siehe Konfigurationstabellen).
8.5Simulationsmodus/Forcen
Bei Inbetriebnahmen ist es notwendig, Analogwerte ohne
ein anliegendes Sensorsignal vom Feld vorgeben zu können.
Mit den Softwarelösungen ANALOG-CONF oder FDT/DTM
können Sie Analogsignale am Ausgang simulieren.
Dieses Verhalten können Sie über "Service > Analog Ausgang Forcen" einstellen. Die Vorgabe ist prozentual bezogen auf den eingestellten Eingang oder als Absolutwert des
Ausgangssignalbereiches möglich.
8.2Monitoring
Mit den Softwarelösungen ANALOG-CONF oder FDT/DTM
können Sie eine Monitoring-Funktion nutzen. Das heißt, Sie
können über die Softwareoberfläche die aktuellen Messwerte anzeigen und mitschreiben.