Copyright 2002
Alle Rechte-insbesondere das Übersetzungsrecht an Text und Bildern-vorbehalten.
Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, und jede Wiedergabe von Abbildungen sowie
eine fotomechanische oder elektronische Speicherung/Vervielfältigung sowie
Photokopien sind ohne vorherige Erlaubnis von Philips verboten
Veröffentlicht durch RB 0261 Service PaCEGedruckt in die NiederlandeAbhängig von ÄnderungDE 3122 785 12110
Philips Consumer Electronics B.V. Eindhoven; die Niederlande.
Technische Daten, Anschlüsse und Chassis-Überblick
SIDE AV PANEL + HEADPHONE
CE1
CLOCK PANEL
G
SP/LS (SMART PLUG LOADER
I
+LOUDSPEAKER SOCKET )
INTERFACE
J
SMART CARD
TOP CONTROL PANEL
CRT PANEL
FRONT INTERFACE
POWER SUPPLY
LINE DEFLECTION
FRAME DEFLECTION
MAIN
CHASSIS
PANEL
TUNER IF
VIDEO + SOUND IF
SYNCHRONISATION
CONTROL (µP)
AUDIO AMPLIFIER
NICAM + 2CS +
BTSC DECODER
A/V SWITCHING
FRONT I/O + CONTROL +
HEADPHONE
REAR I/O SCART
TILT & ROTATION
EPS 4 (EXTERNAL
POWER SUPPLY)
MAINS HARMONIC
TT1
B2B1
Q1
A1
A2
A3
A4
A5
A6
A7
A8
A9
A10
A12
A14
A15
F
U
CL 16532138_027.eps
171201
Abbildung 1-6
Page 5
Sicherheitsvorschriften, Warnungen und Anmerkungen.
2.Sicherheitsvorschriften, Warnungen und Anmerkungen.
DE 5L01H.1E2.
2.1Sicherheitsanweisungen für Reparaturen
1. Sicherheitsvorschriften erfordern, daß während einer
Reparatur:
•das Gerät über einen Trenntransformator mit der
Netzspannung verbunden ist;
•die mit dem Symbol gekennzeichneten
Sicherheitsbauelemente durch Bauelemente ersetzt
werden müssen, die mit den Originalteilen identisch
sind;
•beim Austausch einer Bildröhre eine Schutzbrille
getragen werden muß.
2. Die Sicherheitsregeln erfordern, daß das Gerät nach einer
Reparatur wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt
wird. Hierbei ist insbesondere auf folgende Punkte zu
achten:
•Als strenge Vorsorgemaßnahme empfehlen wir, die
Lötstellen nachzulöten, durch die der
Zeilenablenkungsstrom fließt. Dies gilt insbesondere
für:
– alle Stifte des Zeilenausgangstransformators
(LOT);
– Zeilenrücklauf-Kondensator bzw. -kondensatoren;
– S-Korrektur-Kondensator bzw. -kondensatoren;
– Zeilenendstufentransistors;
– Stifte der Steckerverbindung mit Drähten zur
Ablenkspule;
– andere Komponenten, durch die der
Zeilenablenkungsstrom fließt.
– Hinweis:
– Dieses Nachlöten wird empfohlen, um zu
verhindern, daß durch Metallermüdung an
Lötstellen schlechte Verbindungen entstehen, und
ist daher nur bei Geräten erforderlich, die älter sind
als 2 Jahre.
•Die Kabelbäume und das Hochspannungskabel sind
richtig zu verlegen und mit den montierten
Kabelschellen zu befestigen.
•Die Isolierung des Netzkabels ist auf äußere
Beschädigungen hin zu kontrollieren.
•Die einwandfreie Funktion der Zugentlastung für das
Netzkabel ist zu kontrollieren, um eine Berührung mit
der Bildröhre, heißen Komponenten oder Kühlkörpern
auszuschließen.
•Der elektrische Gleichstrom Widerstand zwischen dem
Netzstecker und der Sekundärseite ist zu kontrollieren
(nur bei Geräten mit einer vom Netz getrennten
Stromversorgung). Diese Kontrolle kann
folgendermaßen durchgeführt werden:
1. den Netzstecker aus der Steckdose ziehen und die
beiden Stifte des Netzsteckers mit einem Draht
verbinden;
2. den Netzschalter einschalten (den Netzstecker
jedoch noch nicht in die Steckdose stecken!);
3. den Widerstand zwischen den Stiften des
Netzsteckers und der Metallabschirmung des
Tuners oder des Antennenanschlusses des
Gerätes messen. Der angezeigte Wert muß
zwischen 4,5 M? und 12 M? liegen;
4. das Fernsehgerät ausschalten und den Draht
zwischen den beiden Stiften des Netzsteckers
entfernen.
•Kontrollieren, ob das Gehäuse beschädigt ist, um zu
verhindern, daß der Kunde Innenteile berührten kann.
2.2Wartungsanweisungen
Wartungsintervall hängt von den Bedingungen ab, unter denen
das Gerät benutzt wird:
•Wartungsintervall von 3 bis 5 Jahren empfohlen.
•Wenn Wenn das Gerät unter normalen Bedingungen
benutzt wird, z.B. im Wohnzimmer, wird ein das Gerät
unter staubigeren, schmierigeren oder feuchteren
Bedingungen benutzt wird, z.B. in der Küche, wird ein
Wartungsintervall von einem Jahr empfohlen.
1. Die oben aufgeführten "allgemeinen
Reparaturanweisungen".
2. Reinigen der Printplatte und der Bauteile im Netzteil
und Ablenkungsstromkreis.
3. Reinigen der Bildröhren-Leiterplatte und des
Bildröhrenhalses.
2.3Warnungen
•Um Beschädigungen von ICs und Transistoren zu
verhüten, muß jeder Hochspannungsüberschlag
vermieden werden. Um eine Beschädigung der Bildröhre
zu verhüten, muß zur Entladung der Bildröhre das in Abb.
2-1 angegebene Verfahren angewendet werden. Benutzen
Sie einen Hochspannungstaster und ein
Universalmeßinstrument (Einstellung DC-V). Die
Entladung muß erfolgen, bis der Zeigerausschlag des
Instruments 0 V beträgt (nach ca. 30 s).
V
CL 26532098/042
140792
Abbildung 2-1
•Alle ICs und viele andere Halbleiter sind empfindlich
gegenüber elektrostatischen Entladungen (ESD) w.
Unsorgfältige Behandlung im Reparaturfall kann die
Lebensdauer drastisch reduzieren. Sorgen Sie dafür, daß
Sie im Reparaturfall über ein Pulsarmband mit Widerstand
mit dem Massepotential des Gerätes verbunden sind.
•Halten Sie Bauteile und Hilfsmittel ebenfalls auf diesem
Potential.
– Kompletter Bausatz ESD3 (Tischmatte small,
Pulsarmband, Anschlußdose, Verlängerungskabel
und Erdungskabel) 4822 310 10671
– Pulsarmband -Tester 4822 344 13999
•Die verwendeten Flat Square Bildröhre bildet zusammen
mit der Ablenkeinheit und der eventuell vorhandenen
Multipoleinheit ein Ganzes. Die Ablenk- und die
Multipoleinheit wurden im Werk optimal eingestellt und
sollten daher bei Reparaturen nicht nachgeregelt werden.
•Vorsicht bei Messungen im Hochspannungteil sowie an
der Bildröhre!
•Module oder andere Bauteile niemals bei eingeschaltetem
Gerät auswechseln!
•Für Abgleicharbeiten Kunststoff-anstelle von
Metallwerkzeugen benutzen! Dadurch werden mögliche
Kurzschlüsse oder das Instabil-Werden bestimmter
Schaltungen vermieden.
Es wird empfohlen, eine Instandhaltungsinspektion von einem
qualifizierten Wartungstechniker ausführen zu lassen. Das
Page 6
DE 6L01H.1E2.
2.4Anmerkungen
•Die Gleichspannungen und Oszillogramme müssen
gegenüber der Tuner-Erde (,) oder der heißen Erde (-)
gemessen werden, wenn dies angegeben ist.
•Die in den Schaltbildern angegebenen Gleichspannungen
und Oszillogramme sind Richtwerde und müssen im
Service Default Modus (siehe Kapitel 8) mit einem
Farbbalkensignal und Stereoton (L:3 kHz, R: 1 kHz, wenn
nichts anderes angegeben ist) und einer Bildträgerwelle
von 475,25 MHz gemessen werden.
•Die Oszillogramme ung Gleichspannungen wurden dort,
wo dies nötig ist, mit ()) und ohne Antennensignal (*)
gemessen. Spannungen im Speiseteil wurden sowohl im
normalem Betrieb (+) als auch in Bereitschaft (/)
gemessen. Diese Werte sind mit den entsprechenden
Symbolen bezeichnet.
•Die Schaltkarte der Bildröhre enthält gedruckte
Funkenbrücken. Alle Funkenbrückenliegen zwischen einer
Elektrode der Bildröhre und der Aquadagschicht.
•Die Halbleiter, die im Prinzipschaltbild und in den
Stücklisten angegeben sind, sind für jede Position
vollständig austauschbar mit den Halbleitern.
Sicherheitsvorschriften, Warnungen und Anmerkungen.
Page 7
3.Gebrauchsanleitung
Eingang
Die Menüfunktion „Eingang” ermöglicht es, die
gewünschte Eingangsquelle des Programms zu
wählen. Die Wahl kann zwischen Front End, AV1
und AV2YC (innere Schnittstelle nur für „System”
Fernsehgeräte) und RADIO getroffen werden.
System (TV Empfangsnorm)
WEST EU (PAL/SECAM-BG) und EAST EU (PAL/
SECAM-DK), UK (PAL-I), FRANCE (SECAM-L/L‘).
Manuelle Suche
Zahlen können zur Frequenzangabe in MHz
eingegeben werden. Der rechte Cursor schaltet
die automatische Suche ein; bei der Eingabe der
Frequenz sind die noch leeren Stellen mit einem
Strich „-“ gekennzeichnet.
„0" eingeben, um Frequenzen von weniger als 100
MHz einzustellen.
Programmnummer
Die Art des Programms kann über die
Cursortasten rechts/links gewählt werden. Diese
schalten von einem Programm zum anderen um:
„TV”, „INFO”, „PAY-TV” und RADIO.
Wenn eine Programmnummer eines bestimmten
Typs gleich „0” ist, wird der entsprechende Typ
nicht angezeigt. Um eine dieser
Programmnummern anzuzeigen, immer zwei
Nummern eingeben, z. B. „01” für TV1 oder „1”
eingeben und mit dem Cursor auf/ab anwählen.
Speichern
Die aktuellen Programminformationen werden in
einem Speicher durch die Cursortaste links/rechts
gespeichert. Menütaste drücken, um die Funktion
ohne zu speichern zu verlassen.
Feinabstimmung
Durch die Steuerung „control left/right” (linke/
rechte Steuerung) wird die Feinabstimmung
vorgenommen.
Sicherheit
Diese Funktion zeigt an, ob das gewählte
Programm geschützt ist oder nicht. Mit den
Cursortasten links/rechts kann die Sicherheit
bestätigt oder gelöscht werden („JA” und „NEIN”).
Programmname
Diese Menüfunktion dient dazu jedem Programm
ein Name zuzuteilen. Durch Drücken der Tasten
links/rechts wird das entsprechende Feld
abgerufen oder verlassen; durch Drücken der
Tasten auf/ab, können alphanumerische Zeichen
eingegeben werden. Durch Drücken der Taste M
(Menü) kann das Menü "Programmname"
gelöscht werden.
Videotext Sprache
Mit dieser Menüfunktion wird die Schriftart
gewählt, die zum Decodieren der Videotextsignale
verwendet werden soll. Mit den Cursortasten
links/rechts kann ein Buchstabe gewählt werden,
der den unterschiedlichen Sprachen entspricht.
„W”: Pan European (Latin) / Weststaaten, „E”: Pan
European (Latin) / Oststaaten, „G”: Griechisch,
„A”: Arabisch, „C”: Kyrillisch.
Video Blanking
Über diese Funktion kann zwischen „JA” und
„NEIN” gewählt werden, um den blanken
Bildschirm ein- oder auszuschalten.
Audio stumm
Über diese Funktion kann zwischen „JA” und
„NEIN” gewählt werden, um Audio stumm ein-
oder auszuschalten.
Bemerkungen
Die Tasten TV +/-, INFO +/-, PAY-TV +/- und
RADIO +/- sind auch im Menümode aktiv und das
Fernsehgerät reagiert genau wie im TV-Mode.
• Uhr installation
Das Uhr-Installationsmenü wird angezeigt, wenn
diese Menüfunktion abgerufen wird. Die
Menüfunktionen sind oder sind nicht angezeigt, je
nach dem ob das Gerät mit einem Display zur
Uhrzeitanzeige ausgestattet ist.
Helligkeit (nur OSD)
Hiermit wird gewählt, ob die aktuelle Zeit
angezeigt werden soll oder nicht.
Helligkeit Standby (nur LED)
Mit dieser Menüfunktion wird die Intensität
eingestellt, mit der die Uhr im Standby-Mode des
Fernsehgeräts angezeigt werden soll.
Helligkeit Ein (nur LED)
Mit dieser Menüfunktion wird die Intensität
eingestellt, mit der die Uhr bei eingeschaltetem
Fernsehgerät angezeigt werden soll.
Zeit einstellen
Diese Menüfunktion dient zum Einstellen der
Uhrzeit.
Automatische Korrektur
Diese Menüfunktion wird auch verwendet um die
Funktion zur automatischen Korrektur der Zeit
über Videotext ein- oder auszuschalten.
Gebrauchsanleitung
DE 7L01H.1E3.
D
PHILIPS Institutional TV -Installationsanweisung
entfernen.
ob sie richtig orientiert sind.
Schrauben festschrauben.
• Geeignete Batterien einsetzen und kontrollieren,
Vorbereiten der Fernbedienung
• Deckel an der Rückseite der Fernbedienung
• Den Batteriedeckel mit den entsprechenden
durch den Hauptschalter ausgeschaltet wird.
Bemerkung
Die Uhr- und Weckeralarme sind bei den Pro-Plus
Geräten nicht abrufbar, wenn das Fernsehgerät
Installationsmenü
geschaltet ist, kann das Installationsmenü mit der
normalen Fernbedienung für Gäste (wie RC 2882)
über eine Reihenfolge von Zahlen (3 1 9 7 5 3
eine institutionelle T374AH Fernbedienung
abgerufen werden (RG4172BK).
Wenn das Fernsehgerät auf „Standardsicherheit”
geschaltet ist, kann das Installationsmenü nur über
Wenn das Fernsehgerät auf „hohe Sicherheit”
MUTE) abgerufen werden.
Cursortasten auf und ab, abgerufen werden.
Untermenüs können von den dem Symbol „"”
Menüfunktionen abrufen
Die aktuellen Menüfunktionen können über die
„FRANCAIS“, „ITALIANO".
eingestellt werden. Zur Verfügung stehen folgende
Wahlmöglichkeiten: „ENGLISH“, „DEUTSCH“,
Die Sprache kann im Menü unter „LANGUAGE“
rechten und mit Cursortaste abgerufen werden.
kennzeichneten Menüfunktionen durch Drücken der
• Sprache
Durch dieses Untermenü kann die Anzahl der TV-
, PAY-TV-, Radio- und Infoprogramme eingestellt
werden. Die maximale Programmanzahl beträgt
• Anzahl Programme
125.
• Installation
zu verlassen.
Wenn dieses Menü abgerufen worden ist, sind
alle Sicherheiten deaktiviert.
Eine beliebige Menütaste drücken, um das Menü
Spritzer aussetzen und keine mit Flüssigkeit
Wenden Sie sich bitte bei Bedarf an einen
stellen.
Installation
• Zur Belüftung müssen seitlich 5 cm und oberhalb
Sicherheit
• Das Fernsehgerät auf eine feste Unterlage
• Keine Feuerquelle wie angezündete Kerzen auf
• Die Belüftungsschlitze nicht mit Zeitungen,
Kleider, Vorhänge usw. decken.
10 cm freigelassen werden.
Techniker.
das Fernsehgerät stellen.
• Das Fernsehgerät nicht der Feuchtigkeit oder
• Das Fernsehgerät niemals selbst reparieren.
gefüllten Gefäße auf das Fernsehgerät stellen.
verwertet und von Spezialfirmen verwendet werden
Umweltschutz
Das Fernsehgerät besteht aus Teilen, die wieder
erschöpfte Batterien. Das Fernsehgerät verbraucht
Vorschriften, um das Fernsehgerät zu entsorgen.
Besonders zu beachten sind die Vorschriften für
können. Halten Sie sich bitte an die örtlich geltenden
auszuschalten, statt im Standby Modus geschaltet
im Standby Modus Energie. Energieverbrauch ist
zu lassen.
eine der Ursachen für Umweltverschmutzung. Wir
empfehlen das Fernsehgerät über Nacht
Anschluss
Den Stecker in die Steckdose stecken.
Spezifikationen an der Rückseite des Fernsehgeräts
zur Stromversorgung beachten.
Page 8
DE 8L01H.1E3.
• Sofort-Umschalten (JA/NEIN)
Wird „JA“ gewählt, so werden die Programme
(1 bis 9) beim Einschalten sofort abgestimmt.
Wird „NEIN“ gewählt, so können sie erst
abgestimmt werden, nachdem ein Stich
angezeigt worden ist.
• Verzögerung
Dies ist die Zeit die verlaufen kann, bis die
zweite Eingabe für Programmnummern höher
als 10 erfolgen kann.
• OSD-Display
Das OSD-Diplay kann die Nummer, den
Programmname, Alles, Nichts betreffen.
• Nahbedienung aus
Normalerweise blockiert diese Menüfunktion
die Fernsehgerättasten für Lautstärke und
Programmkontrolle.
• Programmschutz aufheben
Hiermit können geschützte Programme wieder
frei zugänglich gemacht werden. Ist
„Programmsicherheiten löschen” auf „JA”
eingestellt, so werden alle Programme
zugänglich gemacht; ist diese Funktion auf
„NEIN” geschaltet, können zwar die
Programme abgerufen werden, doch bleiben
bei diesen Bild und Ton stumm.
• ESP
Durch den Energy Saving Programmability
Modus (ESP) zum Einsparen von Energie kann
die Maximale Betriebszeit des Systems
eingestellt werden. Dies soll das Fernsehgerät
nach einer bestimmten Zeit ausschalten,
nachdem der Kunde den Raum verlassen hat.
Die ESP Menüfunktion wird als „ESP“
angezeigt und kann zwischen 00 und 99
Stunden eingestellt werden. Wird 00 angezeigt,
ist die Funktion ausgeschaltet.
• System Interface
Diese ist nur in „System” Fernsehgeräten
vorhanden und soll die Kommunikation mit
dem DCM (Data Communication Module /
Datenkommunikationsmodul) ermöglichen oder
ausschalten.
• Audio / Video Stumm
Die Menüfunktion Audio/Video Mute (Audio/
Video stumm) soll den Bildschirm auf Blank
und das Audio auf Stumm schalten, wenn der
gewählte Kanal keine gültigen Signale (blau,
schwarz, aus) enthält.
• Auto Scart
Automatische Schaltung auf eine äußere Scart
Quelle freigeben oder verhindern.
• Willkommens-Gruss
Linke/rechte Cursortaste drücken, um den
Willkommens-Gruß anzeigen zu lassen und
das Eingangsmenü zu wählen: Willkommens-
Gruß, Zeile 1, Zeile 2. Mit den Cursortasten
auf/ab kann die Schriftart der Begrüßung
gewählt werden.
• Programfûhrer
Diese Funktion dient dazu in einer „Liste“ oder
„Seite“ die Programmnummern mit dem
entsprechenden Programmname freizugeben
oder zu löschen.
• OSD-Daueranzeige
Diese Menüfunktion wird als „OSD-
Daueranzeige“ angezeigt und kann durch „JA“:
„NEIN“ ein- bzw. ausgeschaltet werden.
• Sicherheit
Die Menüfunktion „SICHERHEIT“ ermöglicht es
entweder „HOHE“ oder „STANDARD“
Sicherheit zu wählen. Als Default wird
„STANDARD“ verwendet. Wenn das
Fernsehgerät auf „hohe Sicherheit” geschaltet
ist, kann das Installationsmenü nur über eine
institutionelle Setup T374AH Fernbedienung
abgerufen werden.
Wenn das Fernsehgerät auf
„Standardsicherheit” geschaltet ist, kann das
Installationsmenü mit der Fernbedienung für
Gäste über eine Reihenfolge von Zahlen (3 1 9
7 5 3 MUTE) abgerufen werden.
Gebrauchsanleitung
Die Funktion kann mit „JA“ oder „NEIN“ ein-
oder ausgeschaltet werden; wenn JA gewählt
wurde, bleibt eine bestimmte Lautstärke
eingestellt; wenn NEIN gewählt wurde, stehen
• Lautstärke fixieren
Diese Menüfunktion dient zur Wahl des Kanals,
Videotext programm
63 unstetige Stufen von Minimum bis Maximum
Programm
schaltet das Fernsehgerät auf das gewählte
soll. Wenn diese Funktion gewählt worden ist,
vom dem die Videotext Uhr abgelesen werden
Um den Lautstärke-Balken bei der
zur Verfügung.
• Lautstärke-Balken
Diese Menüfunktion wird gebraucht, um die
Anpassung Zeitzone
Uhrzeit des Videotext-Kanals der örtlichen Uhrzeit
Lautstärkeneinstellung anzeigen zu lassen,
„JA“ wählen. NEIN wählen, um ihn zu
verdecken.
Mit dieser Funktion wird die Grenze der
mindesten Lautstärke eingestellt: Cursortasten
rechts/links dazu verwenden.
• Min Lautstärke
anzupassen.
• Helligkeit
Zur Helligkeitseinstellung stehen 63 unstetige
Stufen von Minimum bis Maximum zur Verfügung.
Zur Farbeneinstellung stehen 63 unstetige Stufen
von Minimum bis Maximum zur Verfügung.
• Farbe
rechts/links dazu verwenden.
Mit dieser Funktion wird die Grenze der
maximalen Lautstärke eingestellt: Cursortasten
• Max Lautstärke
Zur Kontrasteinstellung stehen 63 unstetige
Stufen von Minimum bis Maximum zur Verfügung.
• Kontrast
Mit dieser Funktion wird die Lautstärke beim
Einschalten des Fernsehgeräts eingestellt;
Cursortasten rechts/links dazu betätigen.
Mit dieser Funktion wird die Weck-Alarm
Lautstärke eingestellt; dazu Cursortasten
rechts/links betätigen.
Mit dieser Funktion wird das Programm
• Einschaltlautstärke
Zur Schärfeneinstellung stehen 63 unstetige
• Schärfe
• Weck-Alarm Lautstärke
Stufen von Minimum bis Maximum zur Verfügung.
Diese Funktion aktiviert oder deaktiviert die
Stereoeigenschaften der Stereogeräte. JA, NEIN
über den rechten/linken Cursor wählen.
• Mono (nur für Stereo Fernsehgeräte)
eingegeben auf das das Fernsehgerät beim
• Einschaltprogramm
Hiermit wird der Ton des rechten und linken
Lautsprechers des Fernsehgeräts ausgeglichen.
• Balance (nur für Stereo Fernsehgeräte)
Einschalten schaltet.
Durch die Menüfunktion Power On wird der
Zustand des Fernsehgeräts beim Einschalten
gewählt.
• Power On
des Fernsehgeräts eingestellt.
Hiermit die Tonhöhenfrequenzen der Lautsprecher
• Höhen (nur für Stereo Fernsehgeräte)
Hiermit die Tontiefenfrequenzen der Lautsprecher
• Tiefen (nur für Stereo Fernsehgeräte)
Hauptschalter oder die Setup Fernbedienung
oder über die ESP Funktion (Energy Saving
Programmability/Programmierung zum
Energiesparen, die die maximale Fernsehzeit
Die Zustände sind: „FORCED“, „STANDARD“
und „STANDBY”. Wird „FORCED“ (forciert)
gewählt, kann das Fernsehgerät nur über den
des Fernsehgeräts eingestellt.
• AVL (Automatic Volume Leveller)
kontrolliert, die vom Kontrollsystem zugelassen
Die Eigenschaften des automatischen Lautstärke-
Regelung sind im Menü „AVL “ angegeben; die
(Automatische Lautstärke-Regelung)
Funktion kann durch „YA“: „NEIN“ ein- bzw.
ausgeschaltet werden.
ist) ausgeschaltet werden.
Wird „STANDARD” gewählt, schaltet das
Fernsehgerät entweder auf ON oder auf
Standby.
Wird „STANDBY” gewählt, schaltet das
Fernsehgerät immer im Standby Modus ein.
Page 9
4.Mechanische Arbeiten
Mechanische Arbeiten
DE 9L01H.1E4.
Hinweis: Die nachfolgenden Abbildungen können aufgrund
der unterschiedlichen Ausführungen der Geräte geringfügige
Abweichungen zu dem zu reparierenden Gerät aufweisen.
4.1Rückwand entfernen
1. Alle (neun) Befestigungsschrauben der Rückwand
entfernen: zwei an der Oberseite, zwei an jeder Seite, zwei
an der Unterseite und eine an den SCART-Anschlüssen.
2. Jetzt kann die Rückwand zum Entfernen nach hinten
gezogen werden.
4.2Service-Position Hauptplatine
Es gibt 2 Konfigurationen: eine mit und eine ohne
Platinenhalterung. Die Service-Position ist bei beiden
Konfigurationen unterschiedlich.
Hauptplatine ohne Halterung.
1. Zugentlastung vom Netzkabel entfernen.
2. Die Hauptplatine entfernen, indem die beiden mittleren
Clips nach außen gedrückt werden [1]. Gleichzeitig wird
die Platine von der Kathodenstrahlröhre weggezogen [2].
3. Die Entmagnetisierungsspule durch Abziehen des Kabels
von der (roten) Steckverbindung 0201 abtrennen.
4. Die Platine im Gegenuhrzeigersinn um 90 Grad drehen [3].
5. Die Platine um 90 Grad nach oben drehen [4], so dass die
Komponenten in Richtung Kathodenstrahlröhre zeigen.
6. Die Platine mit der hinteren E/A-Seite in Richtung
Kathodenstrahlröhre drehen [5].
7. Den metallenen Kühlkörper (in der Nähe des
Netztransformators 5520) unter die rechte ChassisHalterung schieben, so dass die Platine gesichert ist [6].
Hauptplatine mit Halterung.
1. Zugentlastung vom Netzkabel entfernen.
2. Die Entmagnetisierungsspule durch Abziehen des Kabels
von der (roten) Steckverbindung 0201 abtrennen [1].
3. Die Platinenhalterung nach hinten ziehen, um sie von der
unteren Lade zu entfernen [2].
4. Die Chassis-Lade im Gegenuhrzeigersinn um 90 Grad
drehen.
5. Die Platine etwas nach links bewegen und um 90 Grad
nach oben drehen [3], so dass die Komponenten in
Richtung Kathodenstrahlröhre zeigen.
6. Die Platine mit der hinteren E/A-Seite in Richtung
Kathodenstrahlröhre drehen.
7. Den Haken der Lade in die Befestigungsbohrung im
Chassis-Unterteil schieben [4], um die Lade zu sichern.
Die Nummerierung erfolgt in einer für die Fehlerdiagnose
logischen Reihenfolge. Bei der Fehlerdiagnose in einem
Funktionsblock muss immer die Reihenfolge der jeweiligen
Messpunkte für diesen Funktionsblock berücksichtigt werden.
Die Messungen unter folgenden Bedingungen durchführen:
•Service Default Alignment Mode.
•Video: Farbbalkensignal.
•Audio: 3 kHz links, 1 kHz rechts.
5.2Service-Betriebsarten
Der Service Default Alignment Mode (SDAM) bietet
verschiedene Eigenschaften für den Service-Techniker,
während der Customer Service Mode (CSM) für die
Kommunikation zwischen Händler und Kunde verwendet wird.
A3
Spezifikationen
•Abstimmfrequenz:
– 475,25 MHz für PAL/SECAM (Europa und AP-PAL)
•Farbsystem:
– PAL-M für LATAM BI/TRI/FOUR-NORMA.
– SECAM L für Frankreich.
– NTSC für NAFTA und AP-NTSC.
– PAL-BG für Europa und AP-PAL.
•Alle Bildeinstellungen auf 50 % (Helligkeit, Farbkontrast,
Farbton).
•Bass, Höhen und Balance auf 50 %; Lautstärke auf 25 %.
•Alle für den Service ungünstigen Betriebsarten (sofern
vorhanden) werden deaktiviert, z.B.:
– (Sleep) Timer,
– Kindersicherung,
– Blue Mute,
– Hotel-Modus
– Automatische Ausschaltung (wenn 15 Minuten lang
kein 'IDENT'-Videosignal empfangen wurde)
–Überspringen/Abdunkeln von nicht gewünschten
Voreinstellungen/Kanälen
– Automatische Speicherung der persönlichen
Einstellungen,
– Unterbrechung des Auto User-Menüs.
•Betriebsstundenzähler.
•Software-Version.
•Optionseinstellungen.
•Lesen und Löschen des Fehlerspeichers.
•Software-Einstellungen.
SDAM aktivieren
Der SDAM kann mit Hilfe einer der folgenden Methoden
aktiviert werden:
•Mit Hilfe einer System 7-Fernbedienung vom Typ T374AH
(Fernbedienung RG4172BK) durch Eingabe des Codes
'062596' und Drücken der Taste 'M' (Menü) oder
•Durch Kurzschließen der Drahtbrücken 9631 und 9641 auf
der Grundplatte (siehe Abb. 8-1). Netzstecker in eine
Steckdose stecken. Anschließend die Taste 'Power'
drücken (die Kurzschlussschaltung nach der
Inbetriebnahme wieder rückgängig machen). Achtung:
Durch das Aktivieren des SDAM in Form des
Kurzschließens der Drahtbrücken 9631 und 9641 wird die
+8 V-Schutzschaltung deaktiviert. Der Kurzschluss darf
nur für kurze Zeit bestehen. Der Kundendiensttechniker
muss genau wissen, wie er vorzugehen hat, da das Gerät
andernfalls beschädigt werden kann.
Sobald der SDAM aktiv ist, erscheint das folgende Fenster, in
dem in der Ecke oben rechts 'S' angezeigt wird.
Tabelle 5-2
SW-Cluster Software-Name UOC-Typ Diversität
1EU1L01HE1 X.YTDA9555 L01H.1E
Abkürzungen: H = Hotel, E = Europa, 1 = Basic, Basic Plus
und System, englisch, französisch, deutsch und italienisch
5.2.1Service Default Alignment Mode (SDAM)
Zweck
•Optionseinstellungen ändern.
•Einstellung der vordefinierten Standardwerte, um die im
Handbuch angegebenen Messergebnisse zu erzielen.
•Anzeigen/Löschen des Fehlercodespeichers, wenn der
SDAM durch Drücken der Taste "STANDBY" auf der
Fernbedienung verlassen wird.
•Überschreiben von Software-Schutzsystemen.
•Durchführung von Einstellungen.
•Um das 'blinkende LED'-Verfahren zu starten.
SDAM-Menüsteuerung
LLLL AAAABC X.YS
ERR XX XX XX XX XX
OP XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX
OPTIONS>
DEFLECTION>
TUNER>
WHITE TONE>
GEOMETRY>
CL 16532138_014.eps
Abbildung 5-1
1. LLLL Anzeige der Gesamtzahl der normalen
Betriebsstunden (ohne Standby-Stunden).
221101
Page 12
DE 12L01H.1E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Tipps für die Fehlersuche
2. AAAABC-X.Y Anzeige der Software-Version des
Hauptmikrocontrollers:
– A = Projektname (L01H).
– B = Region: E = Europa, A = asiatisch-pazifischer
Raum, U = NAFTA, L = LATAM.
– C = die Funktion und Sprache:
– (Europa: 1 = Basic, Basic Plus und System,
englisch, französisch, deutsch und italienisch)
– (AP: 1 = Z, R und Y System, englisch, malaiisch
und vereinfachtes Chinesisch)
– (Latam: 1=H und S System)
– X = Versionsnummer der Hauptsoftware.
– Y = Versionsnummer der Zusatzsoftware
3. S Anzeige der aktuellen Betriebsart. S= SDAM= Service
Default Alignment Mode.
4. Error buffer Fünf Fehler möglich.
5. Option bytes Sieben Codes möglich.
6. Options Zum Setzen der Optionsbytes. Eine detaillierte
Beschreibung findet sich in Kapitel 8.3.1.
7. Deflection Zum Einstellen der Ablenkungswerte. Eine
detaillierte Beschreibung findet sich in Kapitel 8.3.2.
8. Tuner Zum Abstimmen des Tuners. Eine detaillierte
Beschreibung findet sich in Kapitel 8.3.3.
9. White Tone Zum Einstellen des Weißtons. Eine detaillierte
Beschreibung findet sich in Kapitel 8.3.4.
10. Geometry Zum Einstellen der Geometrie. Eine detaillierte
Beschreibung findet sich in Kapitel 8.3.5.
Menüsteuerung
Eine der folgenden Methoden verwenden:
•Im SDAM können Menüpunkte mit den Pfeiltasten (NACH
UNTEN/NACH OBEN) auf der Fernbedienung ausgewählt
werden. Der ausgewählte Menüpunkt wird markiert. Wenn
nicht alle Menüpunkte auf dem Bildschirm angezeigt
werden können, werden beim Betätigen der Pfeiltasten
NACH UNTEN/NACH OBEN die nächsten/vorherigen
Menüpunkte angezeigt.
•Mit den Pfeiltasten NACH LINKS/NACH RECHTS kann
man:
– den ausgewählten Menüpunkt aktivieren.
– den Wert des ausgewählten Menüpunktes ändern.
– das ausgewählte Untermenü aktivieren.
•Durch Drücken der Taste 'MENU' in einem Untermenü
gelangt man zum vorherigen Menü zurück.
Speichern der Einstellungen
Zum Speichern der Einstellungen muss zuerst das Hauptmenü
(Abb. 5-1) mit Hilfe der "MENU"-Taste auf der Fernbedienung
aufgerufen und der SDAM durch Drücken der Taste
"STANDBY" auf der Fernbedienung verlassen werden.
SDAM-Modus verlassen
Das Gerät in den STANDBY-Modus schalten, indem die
Power-Taste auf der Fernbedienung gedrückt wird. Der
Fehlerspeicher wird gelöscht. (Wenn das Gerät durch
Unterbrechung der Netzstromversorgung ausgeschaltet wird,
kehrt das Gerät in den SDAM-Modus zurück, wenn die
Netzstromversorgung wieder aktiviert wird; der Fehlerspeicher
wird nicht gelöscht.)
5.2.2Customer Service Mode (CSM)
Zweck
Wenn ein Kunde Probleme mit seinem Fernsehgerät hat, kann
er seinen Händler anrufen. Der Service-Techniker kann den
Kunden dann bitten, den 'Customer Service Mode' (CSM) zu
aktivieren, um den Status des Gerätes zu ermitteln. Jetzt kann
sich der Service-Techniker eine Vorstellung von der Schwere
des Problems machen. In vielen Fällen kann er den Kunden
dahingehend beraten, wie er das Problem lösen kann, oder er
kann entscheiden, ob es erforderlich ist, den Kunden
aufzusuchen.
Der CSM ist ein Nur-Lese-Modus; deshalb können in diesem
Modus keine Änderungen vorgenommen werden.
CSM aktivieren
Zum Aktivieren des CSM die RECALL-Taste auf der System 7Fernbedienung RG4172BK drücken.
Nach der Aktivierung des Customer Service Menu erscheint
folgendes Fenster:
CSM Menu
1 AAAABC X.Y CSM
2 CODE XX XX XX XX XX
3 OP XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX
4 DETECTED SYSTEM DETECTED SOUND
5 NOT TUNED SKIPPED
6 TIMER
7 CO XX CL XX BR XX SH XX
8 VL XX BL XX
9 BS XX TR XX
10 COMMERCIAL/CONSUMER SMARTPORT ON/OFF
11 PROGRAM NO. XXX
CL 16532138_019.eps
141201
Abbildung 5-2
1. Software-Identifizierung des Hauptmikrocontrollers (siehe
Abschnitt 5.2.1).
2. Fehlercodespeicher (siehe Abschnitt 5.4 für weitere
Details). Es werden die letzten fünf Fehler im
Fehlercodespeicher angezeigt.
3. In dieser Zeile werden die Optionsbytes (OB) angezeigt.
Jedes Optionsbyte wird als Dezimalzahl zwischen 0 und
255 angezeigt. Vielleicht arbeitet das Gerät nicht richtig,
wenn ein falscher Optionscode eingestellt ist. Weitere
Informationen über die Optionseinstellungen werden in
Kapitel 8.3.1 beschrieben.
4. Gibt an, welches Farb- und Tonsystem für die ausgewählte
Voreinstellung installiert ist.
5. Zeigt an, ob das Gerät auf diesem Kanal ein "IDENT"Signal empfängt. Falls nicht, wird die Meldung 'Not Tuned'
angezeigt.
6. Zeigt “TIMER” an, wenn der Sleep Timer aktiviert ist; wenn
der Sleep Timer nicht aktiviert ist, erfolgt keine Anzeige.
7. Der Wert zeigt die Parametereinstellungen beim Aktivieren
des CSM an. CO= CONTRAST, CL= COLOR, BR=
BRIGHTNESS, SH= SHARPNESS
8. Der Wert zeigt die Parametereinstellungen beim Aktivieren
des CSM an. VL= VOLUME LEVEL, BL= BALANCE
LEVEL
9. Der Wert zeigt die Parametereinstellungen beim Aktivieren
des CSM an (nur bei Stereogeräten). BS= BASS, TR=
TREBLE
10. Mode Commercial = Hotelmodus/ITV-Modus oder
"Consumer"-Modus. Smartport. Zeigt an, ob Smart Port
ausgewählt wurde oder nicht.
11. Program NO. TV. Zeigt an, auf welchen Kanal der
Fernseher eingestellt ist.
CSM verlassen
Der CSM kann mit Hilfe einer der folgenden Methoden wieder
verlassen werden:
•Eine beliebige Taste auf der Fernbedienung drücken.
•Die Taste RECALL auf einer Fernbedienung vom Typ System 7 (Fernbedienung RG4172BK) drücken.
•Nach Ausschalten des Fernsehgeräts über den
Netzschalter.
5.3Probleme und Tipps zur Problemlösung (in
Bezug auf den CSM)
5.3.1Probleme mit dem Bild
Hinweis: Die nachfolgend beschriebenen Probleme beziehen
sich auf die TV-Einstellungen. Die Vorgehensweise beim
Page 13
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Tipps für die Fehlersuche
DE 13L01H.1E5.
Ändern der Werte (oder des Status) der verschiedenen
Einstellungen wird beschrieben.
Keine Farben / Bildrauschen
CSM-Zeile 4 prüfen. Falsches Farbsystem installiert. Zum
Ändern der Einstellung wie folgt vorgehen:
1. Taste 'MENU' auf der Fernbedienung drücken.
2. Untermenü 'INSTALLATION' auswählen.
3. 'SYSTEM' auswählen und Einstellung ändern, bis Bild und
Ton korrekt sind.
4. Den Menüpunkt 'STORE' auswählen.
Farben nicht korrekt/instabiles Bild
CSM-Zeile 4 prüfen. Falsches Farbsystem installiert. Zum
Ändern der Einstellung wie folgt vorgehen:
1. Taste 'MENU' auf der Fernbedienung drücken.
2. Untermenü 'INSTALLATION' auswählen.
3. 'SYSTEM' auswählen und Einstellung ändern, bis Bild und
Ton korrekt sind.
4. Den Menüpunkt 'STORE' auswählen.
Bild zu dunkel oder zu hell
Den Helligkeitswert (BRIGHTNESS) und/oder den
Kontrastwert (CONTRAST) entsprechend einer der folgenden
Situationen erhöhen oder verringern:
•Das Bild wird besser, wenn die Taste 'Smart Picture' auf
der Fernbedienung gedrückt wird.
•Das Bild wird besser, nachdem der Customer Service
Mode eingeschaltet wurde.
Der neue Wert für 'Personal Preference' wird automatisch
gespeichert.
Weiße Linie um Bildelemente und Text
Den Schärfewert (SHARPNESS) bei folgenden Bedingungen
verringern:
•Das Bild wird besser, nachdem die Taste 'Smart Picture'
auf der Fernbedienung gedrückt wurde.
Der neue Wert für 'Personal Preference' wird automatisch
gespeichert.
Schnee
CSM-Zeile 5 prüfen. Falls in dieser Zeile 'Not Tuned' angezeigt
wird, müssen folgende Punkte überprüft werden:
•Kein bzw. nur schlechtes Antennensignal. Eine geeignete
Antenne anschließen.
•Antenne nicht angeschlossen; Antenne anschließen.
•Kein Kanal/keine Voreinstellung ist unter dieser
Programmnummer gespeichert; Menü 'INSTALL' aufrufen
und einen geeigneten Kanal unter dieser
Programmnummer speichern.
•Der Tuner ist defekt (in diesem Fall enthält die Zeile
'CODES' die Fehlernummer 10). Tuner überprüfen und
gegebenenfalls auswechseln oder reparieren.
Schnee und/oder instabiles Bild
•Ein verwürfeltes oder dekodiertes Signal wird empfangen.
Schwarzweiß-Bild
Den COLOR-Wert bei folgenden Bedingungen erhöhen:
•Das Bild wird besser, nachdem die Taste 'Smart Picture'
auf der Fernbedienung gedrückt wurde.
Der neue Wert für 'Personal Preference' wird automatisch
gespeichert.
5.3.2Probleme mit dem Ton
Kein Ton oder Ton zu laut (nach dem Umschalten auf
einen anderen Kanal/nach dem Einschalten des Gerätes)
Nach dem Einschalten des Customer Service Mode ist die
Lautstärke in Ordnung. Lautstärkewert erhöhen/verringern.
Der neue Wert für 'Personal Preference' wird automatisch
gespeichert.
5.4Fehlerspeicher
Der Fehlercodespeicher enthält alle Fehler, die erfasst wurden,
seit der Speicher zum letzten Mal gelöscht worden ist. In den
Speicher wird von links nach rechts geschrieben. Wenn ein
Fehler auftritt, der noch nicht in den Fehlercodespeicher
geschrieben wurde, wird er auf der linken Seite geschrieben,
und alle anderen Fehler verschieben sich um eine Position
nach rechts.
5.4.1Lesen von Fehlercodes aus dem Fehlerspeicher
Der Fehlerspeicher kann auf folgende Weise gelesen werden:
•Auf dem Bildschirm über den SDAM (nur wenn ein Bild
sichtbar ist). Beispiele:
– ERROR: 0 0 0 0 0 : keine Fehler im Speicher
vorhanden
– ERROR: 6 0 0 0 0 : Fehlercode 6 ist der letzte und
und Fehlercode 9 ist der zuletzt erfasste (neueste)
Fehler
•Über das Verfahren "blinkende LED" (wenn kein Bild
sichtbar ist). Siehe nächsten Abschnitt.
5.4.2 Löschen des Fehlerspeichers
Der Fehlercodespeicher kann auf folgende Weise gelöscht
werden:
•Durch Verlassen des SDAM über den STANDBY-Befehl
auf der Fernbedienung (wenn das Gerät durch
Unterbrechung der Netzstromversorgung ausgeschaltet
wird, wird der Fehlerspeicher nicht gelöscht).
•Wenn der Inhalt des Fehlerspeichers 50 Stunden lang
unverändert geblieben ist, wird er automatisch
zurückgesetzt.
Fehlercodes
Bei einem nicht-intermittierenden Fehler muss der
Fehlerspeicher gelöscht werden, bevor mit der Reparatur
begonnen wird, um zu vermeiden, dass "alte" Fehlercodes
vorhanden sind.
Wenn möglich, den gesamten Inhalt des Fehlerspeichers
prüfen. In manchen Fällen ist ein Fehlercode nur die Folge
eines anderen Fehlercodes und nicht die eigentliche Ursache
(z.B. kann ein Fehler in den Schutzdetektionsschaltungen auch
zu einer Schutzschaltung führen).
Menütext ist unscharf
Den CONTRAST-Wert bei folgenden Bedingungen verringern:
•Das Bild wird besser, nachdem die Taste 'Smart Picture'
auf der Fernbedienung gedrückt wurde.
Der neue Wert für 'Personal Preference' wird automatisch
gespeichert.
Page 14
DE 14L01H.1E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Tipps für die Fehlersuche
Hinweis: Fehler 7 ist nicht zutreffend, aufgrund von ASDFaktor.
5.5Das "blinkende LED"-Verfahren
Der Inhalt des Fehlerspeichers kann auch mit Hilfe der LED auf
der Gerätevorderseite sichtbar gemacht werden. Dieses
Verfahren ist besonders hilfreich, wenn kein Bild vorhanden ist.
Das SDAM-Menü kann mit Hilfe einer der folgenden Methoden
aktiviert werden:
1. Durch Eingabe von '062596 M' über eine System 7Fernbedienung (Fernbedienung RG4172BK).
2. Durch Kurzschließen der Drahtbrücken 9631 und 9641 auf
der Grundplatte. Netzstecker in eine Steckdose stecken.
Anschließend die Taste 'Power' drücken (die
Kurzschlussschaltung nach der Inbetriebnahme wieder
rückgängig machen).
Sobald der SDAM aktiv ist, zeigt die LED durch Blinken den
Inhalt des Fehlerspeichers an.
Fehlercodes werden wie folgt angezeigt:
1. n mal kurzes Blinken (wobei n für die Fehlercodenummer
steht).
2. Pause von 1,5 Sekunden.
3. n mal kurzes Blinken (für den nächsten Fehler).
4. Wenn alle Fehlercodes angezeigt werden, wird die
Blinkfolge mit einem LED-Aufleuchten von 3 Sekunden
beendet.
5. Die Blinkfolge beginnt von vorne.
Beispiel Fehlerspeicher: 12 9 6 0 0
Nach dem Aufrufen des SDAM:
1. zwölfmal kurzes Blinken, gefolgt von einer Pause von 1,5
Sek.
2. neunmal kurzes Blinken, gefolgt von einer Pause von 1,5
Sek.
3. sechsmal kurzes Blinken, gefolgt von einer Pause von 1,5
Sek.
4. 1 langes Blinken von 3 Sek. zum Beenden der Blinkfolge
5. Die Blinkfolge beginnt von vorne.
5.6Schutzschaltungen
Wenn eine Fehlersituation erfasst wird, wird ein Fehlercode
erzeugt, und das Gerät schaltet gegebenenfalls in den
Schutzschaltungsmodus. Die Schutzschaltung wird durch das
Blinken der roten LED bei einer Frequenz von 3 Hz angezeigt.
Bei einigen Fehlern setzt der Mikroprozessor das Gerät jedoch
nicht in Schutzschaltung. Die im Fehlerspeicher befindlichen
Fehlercodes können über das Service-Menü (SDAM) oder das
'blinkende LED'-Verfahren abgelesen werden.
Um eine schnelle Diagnose zu erzielen, sind im Chassis zwei
Service-Betriebsarten integriert:
•Der Customer Service Mode (CSM).
•Der Service Default Alignment Mode (SDAM). Er erlaubt
das Einschalten des Gerätes auf eine vordefinierte Weise
und das Einstellen des Gerätes über ein Menü und mit
Hilfe von Testbildern.
5.7Reparaturtipps
Nachfolgend sind einige Fehlersymptome und die
entsprechenden Reparaturtipps aufgeführt.
•Das Gerät lässt sich nicht einschalten und macht
"Hickup"-Geräusche Die Netzstromversorgung ist
vorhanden. Die "Hickup"-Geräusche hören auf, wenn
L5561 abgelötet wird; das Problem befindet sich also in der
Netzstromversorgungsleitung. Keine
Ausgangsspannungen am LOT, keine
Horizontalablenkung. Ursache: Zeilentransistor TS7460 ist
defekt.
•Gerät lässt sich nicht einschalten, kein Ton
Stromversorgungs-IC7520 prüfen. Ergebnis: die
Spannung an den Pins 1, 3, 4, 5 und 6 liegt über 180 V und
ist an Pin 8 = 0 V. Der Grund, weshalb die Spannung an
diesen Pins so hoch ist: der Ausgangstreiber (Pin 6) ist
unbelastet. Deshalb kann der MOSFET TS7521 nicht
schalten. Ursache: Rückkopplungswiderstand 3523 ist
defekt. Achtung: Beim Messen am Steueranschluss des
TS7521 mit Vorsicht vorgehen; der Schaltkreis ist sehr
hochohmig und kann leicht beschädigt werden! (Zuerst das
Messgerät an Masse anschließen, dann an das "Gate"
anschließen).
•Das Gerät befindet sich im "Hickup"-Modus und geht
nach 8 Sekunden aus.Die blinkende LED (Gerät im
SDAM-Modus) zeigt Fehler 5 an. Da es unwahrscheinlich
ist, dass Mikroprozessor 'POR' und '+8 V-Schutzschaltung'
zur selben Zeit erfolgen, müssen die '+8 V' gemessen
werden. Falls diese Spannung nicht vorhanden ist, muss
Transistor TS7480 geprüft werden.
•Das Gerät befindet sich ununterbrochen im "Hickup"-
Modus. Das Gerät befindet sich in Überstrom-
Schutzschaltung. Die sekundäre Abtastung (Optokoppler
7515) und die Stromversorgungsspannung prüfen. Das
Signal 'Stdby_con' muss unter normalen
Betriebsbedingungen logisch niedrig sein und unter
Standby- und Fehlerbedingungen ansteigen (3,3 V).
•Das Gerät geht an, aber ohne Bild und Ton Auf dem
Bildschirm ist nur Schnee, aber OSD und andere Menüs
Page 15
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Tipps für die Fehlersuche
sind in Ordnung. Das 'blinkende LED'-Verfahren zeigt
Fehler 11 an, so dass es sich um ein Problem im Tuner
(Pos. 1000) handelt. Versorgungsspannungen überprüfen.
Während 'Vlotaux+5V' an Pin 5 und 7 in Ordnung ist, fehlt
'VT_supply' an Pin 9. Schlussfolgerung: Widerstand 3460
ist defekt.
•Das Gerät geht an, aber im unteren Bereich wird nur
ein halbes Bild angezeigt. Der Ton ist in Ordnung Die
blinkende LED zeigt im SDAM-Modus Fehler 3 an.
'Vlotaux+13V' und '+50V' prüfen. Falls diese Punkte in
Ordnung sind, liegt das Problem vermutlich im
Vertikalverstärker-IC7471. Mit einem Oszilloskop die
Signalform an Pin 17 des UOC und auch an Pin 1 von
IC7471 messen. Falls hier kein Signal vorhanden ist, wird
das Problem durch einen defekten Widerstand R3244
verursacht.
DE 15L01H.1E5.
Page 16
DE 16L01H.1E5.
Personal Notes:
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Tipps für die Fehlersuche
Page 17
Block- and Wiring Diagram, Testpoints, I2C, and Supply Voltage Over-
17L01H.1E6.
6.Block- and Wiring Diagram, Testpoints, I2C, and Supply Voltage Overview
Block Diagram
G
J6
TO
0237
J
INTERFACE
REAR I/O SCART
A14
7101
V1-OUT
A5
V-OUT
A5
R-Y-IN
A5
G-Y-IN
A5
B-U-IN
A5
L1 - OUT
A10
R1 - OUT
A10
C
SIDE AV
0251
6
V
3
L
1
R
(for wide screen
only)
TUNER IF
A4
V
+5V
LOTAUX
0265
FM
SDA
A7
SCL
A7
SEL-IF-LL-M-TRAP
A7
POWER SUPPLY
A1
0211
OR
OR
FRONT INTERFACE PANEL
Q1
(ONLY FOR WIDE SCREEN)
0231
02110212
SWITCH
MAINS HARMONIC
U
150-250V
SINGLE RANGE
90-276V
FULL RANGE
0001
CLOCK/BUZZER
U1U1
SDA
DRIVER
SCL
+5
SCART 1
21
20
CVBS1-IN
FBL-1
STATUS 1
L1-IN
2
1
R1-IN
FRONT I/O (OPTIONAL)
A12
0219
6
A
3
B
1
C
VT_SUPPLY
A2
5001
1000 6, 7 9
FM-RADIO
2
1
ERR
10
TUNER
+
TV TUNER
TV
5
4
I1
3001
I2
3000
7001
7002
FILTER
SELECTION
Degaussing
Coil
0231
1500
T4E
MAINS
SWITCH
MAINS
5000
1000
2
4A
MAINS
1
FILTER
DISPLAY
BUZZER
A5
A5
A7
A10 A5
A10
MONO
V
L
VT
FM
IF
AGC
1
0212
5500 :
5502
7520
TEA1507
DRAIN
CONTROL
00020213
LED
STEREO
V
L
R
6001
BZX79-C33
I3
10
I4
11
3504
t
8
DRIVER
SENSE
DEMAG
VCC
IC
CTRL
D2
D3
BZ1
6500
GBU6J
AC
3532
3523
6
3525
5
3522
4
3528
1
3
F
0211
SP
I
(SMART LOADER PLUG)
U1
1
Clock
2
Data-in
3
+5V
4
Data-out
5
Ground
6
IR-Data
RJ11
CVBS-FRONT-IN
A
B
C
1002
1003
1004
EPS 4 (EXTERNAL POWER SUPPLY)
G
P2
2521
R-FRONT-IN
VIF_1
VIF_2
SIF1
SIF2
RF_AGC
DC
7521
STP7NB60FP
3526
6520
P3
IC1
CONTROL
HOT GROUND
L-FRONT-IN
A5
FM
A14
A12
P1
5520
2
2503
3
4
D
5
S
8
9
3
4
HOT GROUND
BR1
AC
DC
A10
A10
VIDEO IF, SOUND IF
2
A10
SEL_MAIN_FRNT_RR
A5
A5
7209, 7210
FM RADIO
PRE-AMPL.
7200-A
TDA95XX
18
19
22
23
SOUND
24
IF + AGC
SOUND
FM-DEMOD.
DE-EMPH.
L1-IN
LFRONT-IN
1515
43
1
18
17
16
15
14
13
12
11
10
1
7515
TCET1103
2
COLD GROUND
T1
1
2
5
4
HOT
DATA-OUT
DATA-IN
CLOCK
IR-OUT
+5V
+5V
DCM_DISABLE
AUDIO/VIDEO
SOURCE SWITCHING
A7
L-FRONT-IN
A12
L1-IN
A14
R-FRONT-IN
A12
R1-IN
A14
VIDEO
IF
AGC
QSS
N.C.
N.C.
7580
VIDEO
PLL
DEMOD.
QSS MIXER
AM DEMOD.
AUDIO
SWITCH
28 29
ENERGIZING
CIRCUIT
5562
556055645561
V
DEFL
CR3
IC4
CR4
B
CR1
CR2
C
IC5
DR3
A
IC2
IC3
1
COLD
1259
1
2
3
4
5
6
7
8
9
7801
HEF4052BT
9
SWITCH
LOGIC
1
5
12
14
FMR
V
LOTAUX
6562
6561
7561, 7562
7564
POWER
CIRCUIT
6560
A2
7540, 6540
REFERENCE
CIRCUIT
7541, 7542
STANDBY
CIRCUIT
COLD GROUND
+13V
3564
2564
DOWN
D4
INTERFACE
J
32 PIN SMART CARD CONNECTOR
1259
9P
7803
7804
3214
38
33
48
3558
7560
P5
AUDIO SUPPLY GND
ERR
7
POWER DOWN
3543
3544
D5
SC1-LIN
SC1-R IN
V1-OUT
P4
2567
P6
MAIN SUPPLY
STDBY_CON
0228
5
4
3
2
1
3
13
49
VIDEO
AMPLIFIER
SOUND
AMPL.
+ AVL
2561
INTERFACE
CIRCUITS
A9
A9
A14
V10
+8V
7206
3230
MONO/AM_
MONO_SOUND
A9
+3.9V
+3.3V
MAIN AUX
140V
+3V3
GND
+12V
GND
+5V
VIDEO
AUDIO
DATA
CONTROL
NICAM, 2CS, BTSL (STEREO DECODER)
A9
QSS-AM-DEM-OUT
OR
FMR
MONO/AM-MONO-SOUND
A11
A7
A7
SC1-L IN
SC1-R IN
SDA
SCL
5205
A6
A2
N.C.
A2
A2
A2
FROM
I
3834 2847
+8V
7201
3208
SYNCHRONISATION
EHT INFO
SANDCASTLE
H FLYBK
EHT INFO
EHT o
A15
A5
A10
A10
QSS_AM_DEM_OUT
12V
A2
A7
0251
1
A7
TO
0228
J
INTERFACE
DATA-OUT/SDA
A14
0237
TO
J6
G
CLOCK
7834
7835
47
44
41
42
A7
3833
8
A6
3832
7
AUDIO CARRIER
FILTERS
5201
1200
5.5MHz
1201
6MHz
MAIN AUX_FB
3259
3242
3247
TILT & ROTATION
(ONLY FOR WIDE SCREEN)
TILT
A7
3173
DATA-IN
CLOCK
SDA
SCL
SUPPLY
7831
MSP34X5G
DEMODULATOR
NICAM, 2CS,
BTSC, AM, FM
INPUT
SWITCHING
ERR
A8
2254
11
31
S1
34
L13
3174
2172
POR
SCL
NC
4
3213
7200-D
TDA95XX
VIDEO IDENT
H/V SYNC
SEPARATOR
5
3
6
0240
1
2
3
4
5
6
7
0228
25
24
31
30
4
51
52
V9
A10
A13
H-OSC
+PLL
7171
TDA8941P
IN-
IN+
VCC
48
TO
0240
A7
CONTROL
TO
0228
F
EPS 4
A10
A9
A8
2203
SY-CVBS-IN
CVBS1-IN
H
V
SHORT
CIRCUIT AND
TEMPERATURE
PROTECTION
MAIN-OUT-L
MAIN-OUT-R
MONO/AMMONO-SOUND
L OUT
R OUT
1831
18M432
40
44
42
5241
9
H-DRIVE
2nd LOOP
H-SHIFT
TXT/OSD
DISPLAY
V-DRIVE
+
GEOMETRY
EW
+
GEOMETRY
VLOT AUX +13V
1
VCC
OUT-
OUT+
OR
OR
A5
A14
A14
7200-C
TDA95XX
I/O
SWITCHING
VIDEO
FILTERS
VIDEO
IDENT
+8V
S2
3251
30H DRIVE
S3
3244
17
S4
3249
16
S5
3250
15
L14
0268
1
7
3
2
A8
0267
COMPAIR
CONNECTION
(FOR SERVICE)
Y-DELAY
PAL/NTSC
SECAM
DECODER
AUDIO AMPLIFIER
MONO/
AM-MONOSOUND
A5
VOLUME MUTE
A7
MAINAUX_FB
A5
R-
R+
L+
L-
47
V DRIVE+
V DRIVE-
EW DRIVE/
EWD-DYN
ROTATION
COIL
FOR MONO SETS
7943
7901 AN7522N (STEREO)
7902 AN7523N (MONO)
3908
SDA
SCL
L+
L-
R-
R+
OR
0246
1
2
3
4
5
3222
R-Y
BASE
BAND
B-Y
DELAY
R-V-IN
A14
G-Y-IN
A14
B-U-IN
A14
FBL-1
A14
LINE DEFLECTION
A2
V
A1
L1
only for sets with E/W correction
STP3NC60FP
3404
A2
EW drive/EWD_dyn
only for sets with panorama
3489
BASS_PANORAMA
FRAME DEFLECTION
A3
V DRIVE+
V DRIVE-
A1
0280
62 L+
ERR
7
8
4L-
9
10R-
1
12R+
HEADPHONE
A12
L+
L-
R-
R+
HP PART (FOR WIDE
C
SCREEN ONLY)
0254
1
2
3
4
5
V-OUT
RGB
MATRIX
RGB
INSERT
Y
BLACK
STRETCH
U
WHITE
STRETCH
V
51 52 53 5054
V
+13V
LOTAUX
DEFL
7461
7463
7462
DRIVER
7400
D
G
S
3405
7444
1400
A2
A3
A4
A14
STAGE
L4
L+
L-
R-
R+
R
G
B
7204
MAIN AUX
6467
BAV70
3493
E/W
CIRCUIT
ERR
8
4
1
4
3
2
1
0255
4
3
2
1
OSD
RGB
CONTROL
OSD TEXT
INSERT
BLUE
STRETCH
WHITE-P.
ADJ
EHT INFO
PROC.
5461
E/W PROTECTION
3
2
A7
V
+13V
LOTAUX
7471
TDA8359J
F1
1
V1+
F2
2
V1-
FRAME
OUTPUT
5
3
VP
VOA
VOB
VM
2454
5472
6
7
9
4
R
L
R
R
56
G
57
B
58
55
MAIN SUPPLY
L3
7460
BU4508DX
L2
6470
V
CIRCUIT
L
OR
A7
V
GUARD
5471
3479
3471
FRONT CONTROL
Q1
(FOR WIDE SCREEN
ONLY)
6692
TSOP1836
3.3V
FRONT CONTROL
A12
6692
TSOP1836
3.3V
LOCAL
KEYBOARD
LS PART
I
1246
Spk-
1
Spk+
2
V5
3201
V6
3202
V7
3203
V9
3204
BLKBLK
3235
BLK-IN
A2
EHT INFO
140V
LINE
OUTPUT
CIRCUIT
+50V
LOTAUX
F3
F4
3487
ERR
1
2
3
5
6
A2
3
IR
6601
IR
6601
LED
KEYBOARDPROTN
BATHROOM
SPEAKER
CONNECTION
2
4
1
B1
02450243
5451
0221
1
2
HOR.
DEFL.
COIL
V
GUARD
0222
1
2
VERT.
DEFL.
COIL
LED
1
2
3
44
5
6
+200VA
3
1
A2
CRT
U2
R
G
B
5445
B2
7331
7332
7333
CONTROL
A7
IR
STATUS1
A14
A1
POWER DOWN
KEYBOARD-
_PROTN
EWPROTECTION
A2
SCAVEM
3371
3379
3386
3340
2340
0244
0220
10
6
5
11
7
12
8
9
7200-B
TDA95XX
ERR
5
67
1
69
5
LED
80
ROM
7606
RAM
PAGES
MEMORY
TELE
TEXT
CVBS
R
G
B
BL
COR
7330
TDA6107Q
2
V12
1
V11
3
V13
5
EHT-INFO
+13V
123 45
123 45
ABCD
EHT
FOCUSVG2
34693480
3494
6485
3488
6487
5480
3455
6488
7480
3447
6486
3451
6447
+3.3V
66 61 59
I/O
IIC
BUS
TRANSCEIVER
I/O
PORTS
1/10
SYNC
OSD
TELETEXT
DISPLAY
+
+200VA
R
8
G
9
B
7
ERR
11
3341
3342
Filament
2444
56035602
H+V
3336
3334
3332
3466
3460
7482
3446
3452
VST
PWM-
DAC
CPU
3450
5604
68
72
71
3
6
70
78
77
73
63
64
65
74
75
76
77
78
7360 - 7367
SCAVEM
PROC
V14
V15
V16
L10
7441
PROT
CIRCUIT
7443, 7450
PROT
CIRCUIT
+3.9V
C1
C2
DATA-OUT/SDA
DATA-IN
CLOCK
SCL
V
LOTAUX
L5
L7
L6
L9
L8
7602
M24C08
EEPROM
8
(NVM)
7
6
ERR
5
9
36063607
3625
SDA
C4
3624
SCL
C5
SEL-IF-LL-M-TRAP
STANDBY-CON
SEL-MAIN-FRONT-RR
BASS PANORAMA
TREBLE-BUZZER-HOSP-APP
VOLUME/MUTE
SDM
9641
1660
9631
12MHz
POR
0278
3
2
0165
AQUADAG
8
R
6
G
11
B
10 95 7 1
+50V
3484
3482
3481
EHT INFO
EW DRIVE/EWD_DYN
H FLYBK
VIDEO SUPPLY
V
VT_SUPPLY
FILAMENT
V
+8V
V
ERR
2
1
+13V
VG2
ERR
A6
+50V
LOTAUX
+5V
LOTAUX
+13V
LOTAUX
V
GUARD
BLK-IN
POWER-DOWN
EHT o
CL 16532138_025.eps
3362
ERR
FOCUS
2
A3
A5
+3.3V
6
0240
1
2
3
4
5
6
7
SCAVEM
COIL
A5 A6
A4
3611
36033604
SDA
SCL
200V
A2
A1
A4
A1
A10
A2
A8
TILT
A15
1259
INTER-
FACE
CRT
171201
EHT
A4
A7
A8
A9
TO
J
25kV
A
B
D
C
Page 18
Block- and Wiring Diagram, Testpoints, I2C, and Supply Voltage Over-
Wiring Diagram
18L01H.1E6.
RIGHT
LEFT
TOP CONTROL
0215
3P
MAINS HARMONIC FILTER
0002
2P
0228
5P
G
0237
4P
0211
0251
F
2P
2P
0213
0001
2P
J
0242
10P
4P
1259
9P
0259
5P
0227
6P
0217
4P
T
0215
SDM
T1
3P
0219
6P
3P
0239
7602
0217
6P
02670268
1004
ComPair
D
5P
0246
1002
0280
4P
TOP CONTROL
0240
A
96317P9641
FRONT INTERFACE PANEL
0214
5P
5P
0214
C
0251
4P
0212
5520
0259
Q 1
0211
2P
0212
2P
5P
0231
0231
2P
0211
5445
EPS 4 PANEL
3P
0228
INTERFACE PANEL
CLOCK PANEL
U
0240
7P
4P
0237
RIGHT
LEFT
OR SIDE AV
CE1
5P
0254
0251
6P
0255
4P
1000 (TUNER)
0242
7P
3P
0229
SP/LS MODULE
02273P0236
I
B
3P
9P
1259
Screen
3P3P
Focus
VG2
12461251
LOT
16532138_022.eps
141201
Page 19
Block- and Wiring Diagram, Testpoints, I2C, and Supply Voltage Over-
0212 2P maleX X X X X X X X X
0231 Power switchX
0251 4P male X X X X X X XXXX X
1500 Fuse 4A 250VX X X X X X X XXXX X
2505 2N2 1kVX X X
2506 33N 400V X X X X X X XXXX X
2568 1U 50V X X X X X X XXXX X
2580 47U 16VX X X X X X X X X
3500 3M3X
3501 3M3 X X X X X X XXXX X
3503 VDR DC 1MA/423V
3507 Surge ProtectX X X X X X X XXXX X
B
3508 220R 0.5W X X X
3509 470R 0.5W X X X X X X XXXX X
3545 270K XX
3545 39K XX X X X XXXX X
3557 1K X
3558 330R 1W X X X X X X XXXX X
3565 330R 1WX X X X X X X XXXX X
3566 2K2 X
3569 5K6 X X X X X X XXXX X
5500 FILMAINS 20MHX X X X X X X XXXX X
5501 DMF2405H60X X X X X
5502 Mains harmonic filter X X X X X X X X X
C
5562 BEAD 100MHZ 50R X X X X X X X XXXX X
6561 SB340L-7010 X
6562 EGP20DL-5100 X X X X X X XXXX X
6566 1N4148 X X X X X X XXXX X
6569 BAS316X
6570 BZX284-C6V2 X X X X X X XXXX X
7541 PDTC114ET X
7542 BC857B X X X X X X XXXX X
7580 BC857B X X X
9500 WireX X X X X X X X X X
9501 WireX
9502 Wire
D
9503 Wire X X X X X X XXXX X
9506 Wire
9507 Wire
9508 Wire
9509 Wire
1400 Relay 5A 10VX X X X
2400 470n
2401 2U2 100VX X X X X
2401 2U2 50V X X X XXXXXX
2402 470p 500VX X X XXXXXXXXXXX
2404 47u 50VX X X X X X X X X X X X X X
2405 1N 50VX X X X X X X X X X X X X X
2415 capacitor
2420 1U 16VX X X X
2421 470P 50VX X X X
2451 15N 50VX X XXXXXXXXXXX
2451 22N 50V X
2453 capacitor
2454 100N 250VX X X
2454 68N 250V X
2456 680N 250V X X X
2457 360N 250V X
2457 390N 250V X X X X X
2457 430N 250V X X
2457 560N 250V X X
2457 270N 250V X
2458 2U2A 100V X XXXXXXXXX
2460 100p 50VXXXXXXXXXXXXXX
2461 capacitor
2462 50V 330N
2463 1N 2kV X
2463 1N2 2kV X
2463 220P 2kV X X
2463 470P 2kV X
2463 680P 2kVX X X X X X X X
2463 820P 2kV X
2464 2U2 160V X X X X
2465 10N 1.6kV X
2465 11N 1.6kV X X
2465 12N 1.6kV X X X
2465 13N 1.6kVX X X
2465 15N 1.6kV X
2465 7N5 1.6kV X X
2465 9N1 1.6kV X X
2466 9N1 1kV X
2466 10N 400V X X
2466 18N 400V X
2467 15N 1kVX X X
2467 9N1 1kV X
2467 10N 400V X
2467 15N 400V X X
2467 22N 400V X X X
2468 9N1 1kV X X
2468 15N 400V X X X
2468 18N 400V X X X
2468 22N 400V X X X
2469 510N 250V X
2469 680N 250V X X
2470 capacitor
2482 120N 250V X X
2482 68N 250VX X X XXXXXXXXX
2484 470N 250V X X X X X X X
2490 2U2A 100VX X X X
3400 330R 5% 1/6W X X X X X XXXXXX
3401 22K 5% 1/6W X X
3401 33K 5% 1/6W X X XXXX
3401 220K 5% 1/6W X X X
3402 220K
3403 82K 5% 1/6WX X X X X
3403 100K 5% 1/6W X X X X X X X X X
3404 1K 1/6WX X XXXXXXXXXXXX
3405 10R 5% 1/6WX X X X X
3405 4R7 5% 1/6W X X X X X X X X X
3406 10R 5% 1/6WX X X X X
3406 4R7 5% 1/6W X X X X X X X X X
3407 4R7 5% 1/6W X X
3408 1K 5% 1/6WX X X X
3408 100R 5% 1/6W X X X X X X X X X X
3409 resistor
3410 10K 1/6WX X X X X X X X X X X X X X
28" Wide screen, No FM radio
28" Wide screen, FM radio
32" Wide screen
24" Wide screen
21" Blackline
25" Blackline D
25" Blackline S
25" Real flat
28" Stereo 5W, Blackline S
28" Stereo 3W
28" Stereo 5W, Blackline D
29" Super flat
21" Real flat
Diversity Table A2
Item Description
29" Real flat
3468 47R 5% 1/6W X X
3468 100R 5% 1/6W X X X X X X
3468 180R 5% 1/6WX X X X
3468 82R 5% X
3481 10K X X X
3481 12K X X X X X
3481 15K X X X X
3481 18K X X
3482 10K X X
3482 12K X X X
3482 24K X X X X X X
3482 6K8 X
3482 8K2 X X
3486 33R X X X XXXXXXXXXX
3486 22R 3W X
3487 4R7
3489 3K9 5% 1/6WX X X X
3491 10K 5% 1/6W X X X X
3491 27K 5% 1/6WX X X X X X X X X X
3492 1K 5% 1/6W X X X X X X
3492 12K 5% 1/6W X X X
3492 1K5 5% 1/6W X
3492 2K7 5% 1/6W X
3492 4K7 5% 1/6WX X
3492 470R 5% 1/6W X
3493 Fuse 3R9 5% X
3493 Fuse 6R8 5%X X X X X X X X X X X X X
5400 Choke coilX X X X
5400 CU15 X X X X X X
5401 1000U X X X X
5445 TFM LOT PSLOT 1FH X X
5445 TFM LOT PSLOT 29"RF X
5445 TFM LOT SLOT X X
5445 TFM LOT USLOT+SX X X X X X X
5445 TFM LOT USLOT+U X X
5451 22U X
5451 33U XXXXXXXXXXXXX
5457 C907-01 Y X
5457 COI LINCOR DC12 X
5457 COI LINCOR DRUMX X X X X X
5457 COI LINCOR DRUM DC12 X
5457 Linearity corrector coil X X X X
5457 Linearity corrector coil X
5461 SRW0913DR-T01 X X
5461 SRW0913DR-T02X X X X X X X X X
5461 SRW0913DR-T06 X X X
5463 C957-02Y X X
5463 CU15 X X
5464 C946-01 YX X X X
5465 CU15 X X X
5465 U-20D X
5465 UU15 X X
5480 22U X X
5480 33U X X X
5480 39U X X X X X X
5480 47U X X X
6400 1K X X X X X X X X X X
6401 BZX79-C39 X X X X X X X X X
6401 BZX79-C47 X
6401 BZX79-C68X X X X
6452 BAS316X X X X
6460 BY228/24 X X X X X X X X X X X X X
6460 DG3-7005L X
6462 BZX79-C10X X X X X
6462 BZX79-C12 X X
6462 BZX79-C8V2 X
6462 BZX79-C9V1 X X X X X
7444 BC547B X X X X
9420 Wire X X X X X X X X
9424 Wire X
9451 Wire
9453 WireX X X X X X X X X X X X X X
9460 Wire X X X X
9461 Wire
9462 WireX X X X X X X X X X
9463 Wire X X X X
9464 WireX X X X X X X X X X
28" Wide screen, No FM radio
28" Wide screen, FM radio
32" Wide screen
24" Wide screen
21" Blackline
25" Blackline D
25" Blackline S
25" Real flat
28" Stereo 5W, Blackline S
28" Stereo 3W
28" Stereo 5W, Blackline D
29" Super flat
21" Real flat
Diversity Table A9
29" Real flat
Item Description
2847 16V 1U
2858 1N 50VX X X X X X X X X X X X X X
2859 1N 50VX X X X X X X X X X X X X X
3834 1/6W 100R
3836 1K X X X X X X
3836 1KX X X X X X X X X X X X X X
3837 1/6W 100R
3838 1K
3839 1/6W 100R
3840 4K7X X X X X X X X X X X X X X
3841 8K2X X X X X X X X X X X X X X
3842 1KX X X X X X X X X X X X X X
3843 2K2X X X X X X X X
3849 470RX X X X X X X X X X X X X X
4831 Jumper
4832 Jumper
4833 Jumper
4835 Jumper X X X X X X
4836 Jumper
7832 BC847BX X X X X X X X X X X X X X X X X X X X
7833 BC847BX X X X X X X X X X X X X X X X X X X X
7834 BC847BX X X X X X X X X X X X X X
7835 BC847B
25" East Europe, FM radio
28" East Europe, FM radio, Blackline
21" West Europe
25" West Europe, FM radio
28" West Europe, FM radio, Blackline D
29" West Europe, Real flat
28" West Europe, No FM radio, Blackline D
28" East Europe, No FM radio
28" West Europe, FM radio, Blackline S
25" West Europe, No FM radio
21" East Europe
28" East Europe, FM radio, Wide screen
29" East Europe
32" East Europe, FM radio
28" West Europe, FM radio, Wide screen
29" West Europe, Super flat
Diversity Table A12
Item Description
0214 5P male X X X
0215 3P male
0218 3P female
32" West Europe, FM radio
24" Wide screen
28" West Europe, No FM radio, Wide screen
02196P maleXXXXXX XXXXXX
32" West Europe, No FM radio
0227 6P male
0229 7P male
0232 Phone socket X
02393P maleXXX XXXXX
0242 5P male
0259 5P male
0278 3P maleX X X X X X X X
1600 Switch X X X X X
1601 Switch X X X X X
1602 Switch X X X X X
1603 Switch X X X X X
1606 Switch
2181 50V 22P
2182 50V 330P
2183 50V 330P
2184 4U7 10VX X X X X X X
2691 10U 50VX X X X X X X X X X
2981 10U 50V X
2982 470P 50V X
2983 10U 50V X
2984 470P 50V X
3181 1/6W 75R
3182 1/6W 100R
3183 1/6W 150R
3184 47K
3185 1/6W 150R
3186 47K
3681 390R X X X X X
3682 3K3 X X X X X
3683 390R X X X X X
3684 560R X X X X X
3685 560R X X X X X
3686 1K5 X X X X X
3691 330R X X X X X X X X X X
3693 220R X X X X X X X X X X
3694 4K7 X X X X X X X X X X X X X
3695 330R
3981 270R X
3982 270R X
4101 Jumper
4102 Jumper
4104 Jumper
4691 JumperX X X X X X X X X X X X X
4693 JumperX X X X X X X X X X X X X
6681 BAT85 X X X X X
6691 LTL-10224WHCRX X X X X X X X X X
6692 TSOP1836UH3VX X X X X X X X X X
9181 Wire
3470 150K X X XXX
3470 220K X
3470 270K X
3470 330K X
3470 470K X X
3471 2R2 X
3471 3R3 X XX X
3471 3R9 X
3471 4R7 XX
3471 5R6 X
3471 6R8 X
3472 2R2 X XX
3472 3R3 X X X X
3472 3R9 X
3472 4R7 X
3472 6R8 X
3473 2R2 X XX
3473 3R3 X X X
3473 4R7 X
3473 6R8 X X X
3474 2K2XXXXXXXXXX
3475 2K2XXXXXXXXXX
6476 BZX79-C15XXXXXXXXXX
9471 Wire
28" Blackline
21" Blackline
25" Blackline
29" Super flat
24" Wide screen
28" Wide screen
32" Wide screen
21" Real flat
29" Real flat
25" Real flat
CL 16532020_094.eps
121201
D
E
1234567
Page 25
Mono Carrier: Tuner IF
XXXXXXX
X
XXXXX
TUNER IF
A
B
C
D
Schematics and PWB’s
25L01H.1E7.
123456789
TO 0282
OF
A7-13
A7-14
A5-24
FOR ITV ONLY
0285
FOR EMC ONLY
0283
SCL
SDA
FM
3000
100R
3001
100R
3010
100R
1000
12
13
14
15
TUNER
MT
ASSCL SDA
34 5678
4.3V
4.3V
I2
2001
RES
2002
3011
I1
RES
RES
FM-ANT
+5V ADC
4.9V
FM-RADIO ANTENNA
0265
1
2010
1
AGC
2
+5V
9
VT
10
FM
11
IF
VT_Supply
2
3
1n
2005
10u
6001
VlotAux+5V
5001
5u6
FOR ITV ONLY
33R
3012
BZX79-C33
3003
4K7
I4
I3
2003
*
3006
10n
2K2
2004
5002
**
4001
*
4006
47n
820n
3007
6004
2008
6K8
BA792
+8V
3008
100u
2K2
4005
**
6002
BAS216
6003
BAS216
3002
10K
6005
BA792
2006
3009
470u
2K2
*
2007
9001
100n
4007
FOR ITV ONLY
Diversity Table A4
Item Description
0265 3P maleXXXXXXXX XXXXX
0285 1P male
1002 Filter OFWK3953MXXXXXXXXXXXX
1003 Filter OFWK6289K X X X X X X
1004 Filter OFWK9656MX X X X X X X X X X X
2003 10N 50VX X X X X X X X X X X X X X XXXX
2010 1N 50VX X X X X X X X X X X X X
3002 10K 5%X X X X X X X X X X X X
3002 Jumper XXXXXX
3004 8K2
3010 330R 5%X X X X X X X XXXXX
4001 Jumper
4003 JumperX X X X X X X X X X X X
4004 Jumper
4005 Jumper
4006 Jumper
4011 JumperX X X X X X X X X X X
4012 Jumper
5003 1U8 10% X X X X X X X X X X X
6002 BAS316X X X X X X X X X X X X
6004 BA792X X X X X X X X X X X X XXXXXX
6005 BA792
9696 Wir e
2910 3N3 50VX X X
2911 3N3 50VX X X
3172 1/6W 8K6X
3905 3K3X X X
3908 2R2
4901 JumperX X X
4902 Jumper
4903 JumperX X X
4904 Jumper
4905 Jumper
4921 Jumper
7901 IC AN7522NX X X
7902 IC AN7523N
7943 TRA BC847B
9901 WireX X
9902 WireX X
9903 Wire
0254 CON 9P F N-NECKX X X X X X X X X X X
0254 CON 9P F SEMI-DAFX X X
2343 3N3 2kVX X X X X X X
2344 100N 25VX X X X X X X X X X X
2344 Jumper X X X
2345 500V 1N
2346 1N2 2kV X X X X
2346 220P 2kV X
2346 470P 2kV X X
3341 Fuse 1R X X X X X X X X X X
3341 Fuse 1R5 X X
3341 Fuse 1R8 X X
3342 Fuse 1R X X X X X X X X X X
3342 Fuse 1R5 X X
3342 Fuse 1R8 X X
3347 1K X X X
3347 JumperX X X X X X X X X X X
3348 1K X X X
29" Super flat
21" Real flat
28" Blackline S
25" Real flat
21", 25" Blackline S
28" Wide screen, No FM radio
28" Wide screen, FM radio
28" Blackline D, FM radio
25" Blackline D
28" Blackline D, No FM radio
24" Real flat
32" Wide screen, No FM radio
Diversity Table B1
Item Description
29" Real flat
32" Wide screen, FM radio
3350 1K X X X
3350 JumperX X X X X X X X X X X
3351 1K X X X
3353 1K X X X
3353 JumperX X X X X X X X X X X
3354 1K X X X
3356 JumperX X X X X X X X X X X
3357 JumperX X X X X X X X X X X
3358 JumperX X X X X X X X X X X
4311 JumperX X X X X X X X X
5342 15U X X X
5342 18U X X X
5342 22U X X X X X X
5342 3U9 X X
5343 Delay line 160ns X X X
5344 Delay line 160ns X X X
5345 Delay line 160ns X X X
5346 SDL
29" Super flat
21" Real flat
28" Blackline S
25" Real flat
21", 25" Blackline S
28" Wide screen, No FM radio
28" Wide screen, FM radio
28" Blackline D, FM radio
25" Blackline D
28" Blackline D, No FM radio
24" Real flat
32" Wide screen, No FM radio
29" Real flat
Diversity Table B1
Item Description
32" Wide screen, FM radio
5347 SDL
5348 SDL
6332 BAS316X X X X X X X X X X X
7330 TDA6107Q/N2 X X X X X X X X X X X
7330 TDA6108JF/N1 X X X
7331 BC847B X X X
7332 BC847B X X X
7333 BC847B X X X
9312 Wire X X X
9341 WireX X X X X X X X X X X
9342 WireX X X X X X X X X X X
9343 Wire
29" Super flat
21" Real flat
28" Blackline S
25" Real flat
21", 25" Blackline S
28" Wide screen, No FM radio
28" Wide screen, FM radio
28" Blackline D, FM radio
25" Blackline D
28" Blackline D, No FM radio
24" Real flat
32" Wide screen, No FM radio
29" Real flat
32" Wide screen, FM radio
050601
F
Page 42
SCAVEM Panel
Diversity Table B2
Item Description
2365 22N 250V XXXXXXXX
2366 100N 100VXXXXXXXX
2367 47P 50VX X X
2367 56P 50V X X
2367 150P 50V X
2367 180P 50V X X
2368 22N 50vXXXXXXXX
2372 5P6 50VXXXXX
2373 56P 50V X X
2375 100P 50VXXXXX
2375 330P 50V X X
2376 100N 25V X X X
2377 100N 25V X X X
3360 8K2 5WXXXXXXXX
3361 680R
3362 Fuse 10R XXXXXXXX
3363 820R XXXXXXXX
3364 1R8 X X X
3364 3R3 XXXXX
3368 2K7 XXXXXXXX
3369 10K XXXXXXXX
3370 220R X X X
3370 330R XXXXX
3371 10K XXXXX
3371 4K7 X X X
3373 220R X X X
3374 56K XXXXXXXX
3375 150R X X
3375 220R X
3375 470R XXXXX
3376 JumperXXXXXXXX
3377 10R X
3377 4R7 X X
3378 56K XXXXXXXX
3379 10K XXXXX
3379 4K7 X X X
3382 1K5 XXXXXXXX
3383 470R XXXXXXXX
3384 820R XXXXXXXX
3385 1R8 X X X
3385 3R3 XXXXX
3386 10K XXXXX
3386 4K7 X X X
3387 470R XXXXXXXX
3388 220R XXXXX
3389 220R XXXXX
3390 10R X X
3390 33R XXXXXX
3391 10R X X
3391 33R XXXXXX
3392 220R X X X
3393 4K7 X X X
5360 5.6uH 10%XXXXXXXX
5361 COIL
5362 COIL
6360 1N4148 X X X
6361 BAS316 X X X
6362 BAS316 X X X
6364 BAS316 X X X
6365 BAS316 X X X
7360 BC547B XXXXXXXX
7362 2SA1358XXXXXXXX
7363 BC547B XXXXXXXX
7365 2SC3421XXXXXXXX
7366 BF423 X X X
7367 BC557B XXXXXXXX
9361 Wire
9363 WireXXXXXXXX
9364 WireXXXXXXXX
9365 WireXXXXX
9366 WireXXXXX
•Der Service Default Alignment Mode (SDAM) wird in
Kapitel 5 beschrieben.
•Die Menüsteuerung erfolgt mit Hilfe der Pfeiltasten 'NACH
OBEN', 'NACH UNTEN', 'NACH LINKS' oder 'NACH
RECHTS' auf der Fernbedienung.
•Die nachfolgenden Abbildungen können aufgrund der
unterschiedlichen Ausführungen der Geräte oder
unterschiedlicher Software-Versionen geringfügig von
denen des zu reparierenden Gerätes abweichen.
8.1Allgemeine Einstellbedingungen
Alle elektrischen Einstellungen müssen unter folgenden
Bedingungen vorgenommen werden:
•Netzspannung und -frequenz: gemäß Länderstandard.
•Das Gerät über einen Trenntransformator an das
Stromnetz anschließen.
•Gerät etwa 20 Minuten aufwärmen lassen.
•Die Spannungen und Oszillogramme werden über die
Chassis-Masse gemessen (mit Ausnahme der
Spannungen auf der Primärseite der Stromversorgung).
Niemals die Kühlrippen/-bleche als Masse verwenden.
•Prüfspitze: Ri > 10 MΩ; Ci < 2,5 pF.
•Bei der Durchführung der Einstellarbeiten darf nur
Werkzeug mit Schutzisolierung verwendet werden.
8.2Hardware-Einstellungen
C
0212
5520
1004
02670268
1002
0240
9631
7602
A
9641
SDM
0231
8.2.1Einstellung von Vg2 (AKB-Methode)
1. Den HF-Ausgang eines Testbildgenerators an den
Antenneneingang anschließen. Das Testbild ist ein
'schwarzes' Bild (leerer Bildschirm ohne OSD-Info).
Fernseher in den AV-Modus einstellen.
2. Den SDAM aktivieren.
3. "Options" auswählen und die Option "protection"
deaktivieren (off).
4. Menü "Deflection" aufrufen.
– AKB auf OFF einstellen (OFF=1 Position, CCC-
Schleife deaktiviert)
– BRIGHTNESS auf 75% einstellen
– CONTRAST auf null einstellen.
5. Stecker der Vertikalablenkspule "0222" herausziehen
(eine helle vertikale Linie).
6. Vg2 so einstellen, dass die vertikale Linie gerade sichtbar
wird.
7. Stecker der Vertikalablenkspule "0222" wieder
anschließen
8. AKB wieder auf ON (=0) einstellen.
9. BRIGHTNESS und CONTRAST wieder auf die
Normalwerte einstellen.
10. Options auswählen und die Option "protection" wieder
aktivieren (on).
11. Durch Drücken der Taste MENU wieder in den SDAM
(Hauptmenü) zurückkehren
12. Service-Modus verlassen
8.2.2Fokussierung
1. Das Bild mit Hilfe eines externen Video-Testbildgenerators
auf ein Kreis- oder Gittermuster einstellen.
2. Den Bildmodus mit Hilfe der 'SMART PICTURE'-Taste auf
der Fernbedienung auf NATURAL einstellen.
3. Das FOCUS-Potentiometer (siehe Abb. 8-1) so einstellen,
dass die senkrechten Linien bei 2/3 von Ost und West in
Höhe der Mittellinie die minimale Breite aufweisen, ohne
dass eine Trübung sichtbar ist.
0231
8.3Software-Einstellungen
Service Default Alignment Mode im Gerät einstellen (siehe
Kapitel 5). Das SDAM-Menü erscheint jetzt auf dem
Bildschirm.
Eine der folgenden Einstellungen auswählen:
1. OPTIONS
2. DEFLECTION
3. TUNER
4. WHITE TONE
5. GEOMETRY
1000 (TUNER)
Abbildung 8-1
B
Focus
Screen
VG2
5445
LOT
16532108_013.eps
131201
Page 56
DE 56L01H.1E8.
Einstellungen
8.3.1Optionen
Tabelle 8-1
LLLL AAAABC XYS
ERR XX XX XX XX XX
OP XXX XXX XXX XXX XXX
XXX XXX
OB0XXX
OB1XXX
OB2XXX
OB3XXX
OB4XXX
OB5XXX
OB6XXX
LOAD DEFAULT>
WATCHDOGON / OFF
PROTECTIONON / OFF
SOUNDNONE / 3415 / 3465
DEFAULT SOUNDON / OFF
QSSON / OFF
PIN2NONE / UIR MSG
PIN77NONE / I2C
CLOCKOSD / LED / NONE
BUZZERNONE / INT / EXT
EWON / OFF
WIDESCREENON / OFF
TUNERNONE / APLS / PHILIPS
LNAON / OFF
WSLNONE / 4136 / 1836
ACTIVE-OFF LEDON / OFF
RGBALWAYS / AV
AV1ON / OFF
AV2ON / OFF
AV3ON / OFF
AV2YCON / OFF
NO IDENT STANDBYON / OFF
Hinweis: Optionen werden verwendet, um das Vorhandensein
bzw. Nichtvorhandensein bestimmter Eigenschaften und
Hardware-Elemente zu kontrollieren.
Optionsbytes ändern
Ein Optionsbyte steht für eine Anzahl unterschiedlicher
Optionen. Wenn diese Bytes direkt geändert werden, können
alle Optionen sehr schnell eingestellt werden. Alle Optionen
werden über sieben Optionsbytes gesteuert. Optionsbyte
(OB1.. OB7) mit Hilfe der MENU UP/DOWN-Tasten auswählen
und den neuen Wert eingeben.
Nach dem Verlassen des Untermenüs OPTION und dem
Ausschalten des Gerätes über die Standby-Taste auf der
Fernbedienung werden die Änderungen an den OptionsbyteEinstellungen gespeichert. Einige Änderungen werden erst
wirksam, nachdem das Gerät über den Netzschalter aus- und
wieder eingeschaltet wurde (Kaltstart).
Den Wert eines Optionsbytes errechnen
Der Wert eines Optionsbytes (OB1 .. OB7) wird wie folgt
errechnet:
1. Den Status der einzelnen Optionsbits (OP) prüfen: sind sie
aktiviert (1) oder deaktiviert (0)?
2. Wenn ein Optionsbit aktiviert ist (1), steht es für einen
bestimmten Wert (siehe erste Spalte 'Wert in Klammern' in
der ersten Tabelle unten). Wenn ein Optionsbit deaktiviert
ist, beträgt sein Wert 0.
3. Der Gesamtwert eines Optionsbytes ergibt sich aus der
Summe seiner acht Optionsbits. In der zweiten Tabelle
unten sind die korrekten Optionsbytes für jede
Typennummer angegeben.
4US Region Code 1 = US Region code is used in SmartPort (except command 0x00)
3SmartPort1 = Chasis supports SmartPort (SPI or I
2Active-Off LED1 = LED ON
1WSL0 = None (no used), 1 =4136 (IR receiver model), 2 =1836 (IR receiver model)
0
Byte 47Not Used
(AV,
Tuning)
Byte 57Not Used
(Feature)6Protection1 = Protection (TV go to standby). 0 = No protection but errors are still logged.
Byte 67Not Used
6Not Used
5Not Used
4AVYC1 = AV available
3AV31 = AV available
2AV21 = AV available
1AV11 = AV available
0RGB0 = RGB input always allowed, 1 = RGB insertion allowed only when current input source is AV1
5WatchDog1 = Watchdog feature is enabled
4No Ident Standby 1 = TV goes standby after 10mins of no RF signal.
3Buzzer Type0 = None (no buzzer), 1 = Internal (generated by TV microp), 2 = External (generated by I
2
1Clock Type0 = None (no clock), 1 = OSD, 2 = LED Module
0
6Not Used
5Not Used
4Not Used
3Not Used
2Not Used
1Not Used
0Not Used
2
C (at 32-pin card interface)
2
C)
DE 57L01H.1E8.
2
C device)
Page 58
DE 58L01H.1E8.
Einstellungen
8.3.2Deflection (Ablenkung)
Das Untermenü "Deflection" enthält folgende Menüpunkte:
•AKB, ON zum Aktivieren, OFF zum Deaktivieren der
Hintergrundstabilisierung (AKB = Auto Kine Bias).
•Brightness, (Helligkeit einstellen)
•Contrast, (Kontrast einstellen)
"Siehe Vg2 einstellen"
AK BON/OFF
BR IGHTNESS
CONTRAST
CL 16532138_020.eps
Abbildung 8-2
8.3.3Tuner
Hinweis: Die beschriebenen Einstellarbeiten sind nur
erforderlich, wenn der Permanentspeicher (Position 7602)
ausgetauscht wird.
IFPLLXXX
AG CXXX
SLXXX
CLXXX
CL 16532108_010.eps
Abbildung 8-3
Das Tuner-Untermenü enthält folgende Punkte:
•IF PLL Phasenregelkreis für FST-Abstimmungssysteme.
Den IFPLL-Wert mit Hilfe der Pfeiltasten NACH LINKS/
NACH RECHTS einstellen (Standardwert ist 30).
•AGC (AGC-Übernahmepunkt) Den externen
Testbildgenerator auf ein Farbbalken-Videosignal
einstellen und den HF-Ausgang an den Antenneneingang
anschließen. Die Amplitude auf 10 mV und die Frequenz
auf 475,25 MHz (PAL/SECAM) oder 61,25 MHz (NTSC)
einstellen. Ein Vielfachmessgerät an Pin 1 des Tuners
(Position 1000 auf der Hauptplatine) anschließen und auf
Gleichspannung einstellen.
1. SDAM aktivieren.
2. Das Untermenü 'TUNER' aufrufen.
3. Mit Hilfe der Pfeiltasten NACH OBEN/NACH UNTEN
'AGC' auswählen
4. Den AGC-Wert mit Hilfe der Pfeiltasten NACH LINKS/
NACH RECHTS einstellen, bis die Spannung an Pin 1
des Tuners zwischen 3,8 und 2,3 V liegt. Standardwert
ist 28.
5. Das Gerät in den STANDBY-Modus schalten.
•SL (Slicing Level) "Slicing Level" für die vertikale
Synchronisation. Der eingestellte Wert beträgt immer 0
(nur für NTSC-Systeme).
•CL (Kathodensteuerungspegel) Den CL-Wert mit Hilfe
der Pfeiltasten NACH LINKS/NACH RECHTS einstellen.
Standardwert ist 4.
141201
S
131201
8.3.4White Tone
S
S
NORMAL RED XX
NORMAL GREEN XX
NORMAL BLUE XX
DELTA
DELTAC O O L G R E E N X X
DELTA C O O L B L U E X X
Im WHITE TONE-Untermenü können die Werte für den
schwarzen Cut-off Pegel eingestellt werden. Für gewöhnlich ist
kein Abgleich für 'WHITE TONE' erforderlich. Es können die
angegebenen Standardwerte übernommen werden.
Farbtemperatur-Modus (NORMAL, COOL und WARM) und
Farbe (R, G und B) können mit Hilfe der Pfeiltasten NACH
OBEN/NACH UNTEN und NACH RECHTS/NACH LINKS
ausgewählt werden. Der Wert kann über die Pfeiltasten NACH
LINKS/NACH RECHTS geändert werden. Zuerst werden die
Werte für die Farbtemperatur 'NORMAL' ausgewählt. Dann
werden die Werte für DELTA COOL und DELTA WARM
ausgewählt. Nach Beendigung des Abgleichs wird das Gerät in
den Standby-Modus geschaltet, um alle Einstellungen zu
speichern.
Standardeinstellungen:
•NORMAL (Farbtemperatur = 11500 K):
– NORMAL RED = 32
– NORMAL GREEN = 35
– NORMAL BLUE = 30
•DELTA COOL (Farbtemperatur = 14000 K):
– DELTA COOL RED = 0
– DELTA COOL GREEN = -5
– DELTA COOL BLUE = 5
•DELTA WARM (Farbtemperatur = 8200 K):
– DELTA WARM RED = 8
– DELTA WARM GREEN = -3
– DELTA WARM BLUE = 2
C O O L R E DX X
DELTA W A R M R E D X X
DELTA W A R M G R E E N X X
DELTA W A R M B L U E X X
CL 16532108_007.eps
Abbildung 8-4
131201
Page 59
Einstellungen
DE 59L01H.1E8.
8.3.5Geometrie
Das Menü für den Geometrie-Abgleich enthält verschiedene
Optionen zum Abgleichen des Geräts, um eine korrekte
Bildgeometrie zu erhalten.
1
2
3
4
5
6
7
Abbildung 8-5
Einen externen Testbildgenerator an den Antenneneingang
des Fernsehers anschließen und ein Testbild mit einem
Gittermuster einspeisen. Die Amplitude auf mindestens 1 mV
und die Frequenz auf 475,25 MHz (PAL/SECAM) oder 61,25
MHz (NTSC) einstellen.
1. SDAM-Menü aufrufen (siehe Kapitel 5).
2. Untermenü 'GEOMETRY' aufrufen.
Jetzt können folgende Einstellarbeiten durchgeführt werden:
•Horizontal Parallelogram (HP) Zum Abgleichen gerader
vertikaler Linien im oberen und unteren Bildschirmbereich;
vertikale Rotation um die Mitte.
•Horizontal Bow (HB) Zum Abgleichen gerader
horizontaler Linien im oberen und unteren
Bildschirmbereich; horizontale Rotation um die Mitte.
•Horizontal Shift (HS) Zum Abgleich der horizontalen Mitte
des Bildes mit der horizontalen Mitte der
Kathodenstrahlröhre.
•Vertical Slope (VS) Zum Abgleich der vertikalen Mitte des
Bildes mit der vertikalen Mitte der Kathodenstrahlröhre.
Dies ist der erste der vertikalen Abgleichschritte, die
durchgeführt werden müssen. SBL auf 'ON' einstellen, um
die Arbeit zu erleichtern.
•Vertical Amplitude (VA) Die Vertikalamplitude so
ausrichten, dass das komplette Testbild sichtbar ist.
•Horizontal Parallelogram HP einstellen, um zu verhindern,
dass das Bild zu einer Seite hin geneigt ist.
Page 60
DE 60L01H.1E9.
Beschreibung der Schaltkreise
9.Beschreibung der Schaltkreise
Inhalt dieses Kapitels:
1. Einführung
2. Audiosignal-Verarbeitung
3. Videosignal-Verarbeitung
4. Synchronisierung
5. Ablenkung
6. Stromversorgung
7. Steuerung
8. Liste der Abkürzungen
Hinweise:
•Die nachfolgenden Abbildungen können aufgrund der
unterschiedlichen Ausführungen der Geräte geringfügig
von denen des zu reparierenden Gerätes abweichen.
•Für ein besseres Verständnis der nachfolgenden
Schaltkreisbeschreibungen bitte das Blockschaltbild in
Kapitel 6 oder die elektrischen Schaltbilder in Kapitel 7 zu
Rate ziehen. Falls erforderlich, steht zum besseren
Verständnis eine separate Zeichnung zur Verfügung.
9.1Einführung
Das L01-Chassis ist ein globales TV-Chassis für das
Modelljahr 2001 und wird für Fernsehgeräte mit
Bildschirmgrößen von 14” - 21” (kleiner Bildschirm) und 21” 32” (großer Bildschirm) verwendet.
Die Standard-Architektur besteht aus einer Hauptplatine, einer
Bildröhrenplatine, einer seitlichen E/A-Platine (nicht bei allen
Ausführungen) und einer oberen Steuereinheit.
Die Hauptplatine ist konventionell aufgebaut und besitzt nur
sehr wenige oberflächenmontierte Bauteile.
Der L01 ist in 2 Grundsysteme unterteilt, und zwar Mono- und
Stereo-Wiedergabe. Während die Audio-Verarbeitung für die
Mono-Wiedergabe im Audioblock des UOCs erfolgt, wird für
Stereogeräte ein externer Audioverarbeitungs-IC verwendet.
Zum Abstimmsystem gehören 100 Videokanäle mit OSDAnzeige. Das Hauptabstimmsystem verwendet einen Tuner,
einen Mikrocomputer und einen Speicher-IC, der sich auf der
Hauptplatine befindet.
Bei einigen Typen ist zusätzlich ein UKW-Radio mit 40
voreingestellten Kanälen eingebaut.
Der Mikrocomputer kommuniziert mit dem Speicher-IC, der
Kundentastatur, dem Empfangsteil für die Fernbedienung,
dem Tuner, dem Signalverarbeitungs-IC und dem
Audioausgangs-IC über den I
2
C-Bus. Der Speicher-IC
speichert die Einstellung der Lieblingssender, die persönlichen
Einstellungen sowie die Service-Daten und die werkseitigen
Daten.
Die Darstellung der Bildschirmgrafiken und die BildtextDecodierung erfolgen innerhalb des Mikroprozessors und
werden anschließend zum Signalverarbeitungs-IC übertragen,
wo sie dem Hauptsignal hinzugefügt werden.
Im Chassis wird eine 'Switching Mode Power Supply'Stromversorgung (SMPS) für die
Hauptstromversorgungsquelle verwendet. Das Chassis verfügt
über eine spannungsführende Referenzmasse auf der
Primärseite und eine nicht spannungsführende
Referenzmasse auf der Sekundärseite der Stromversorgung
und dem restlichen Chassis.
Abbildung 9-1
Die Funktionen für die Videoverarbeitung, der Mikroprozessor
(µP) und der Videotext- (TXT-) Decoder befinden sich in einem
IC (TDA958xH), dem so genannten 'Ultimate One Chip' (UOC).
Dieser Chip befindet sich auf der Kupferseite der Hauptplatine.
9.2Audiosignal-Verarbeitung
9.2.1Stereo
In Stereogeräten wird das Signal über den
Oberflächenwellenfilter (Position 1004 bei QuasiparalleltonDemodulation und 1003 bei Differenzträgerdemodulation) zum
Audiodemodulator-Teil des UOC IC7200 übertragen. Der
Stereo-Audioausgang an Pin 33 geht über TS7206 zum
Stereodecoder 7831.
Der Schalter im Stereodecoder 7831 wählt (über I
den internen Decoder oder eine externe Quelle aus.
Der NICAM + 2CS MW/UKW Stereodecoder ist ein ITT
MSP34X5.
Der Ausgang wird zum Audioverstärker (AN7522 in Position
7901) gespeist. Die Lautstärke wird bei diesem IC (Pin 9) durch
eine Steuerleitung (VolumeMute) vom Mikroprozessor
reguliert. Das Audiosignal vom 7901 wird dann zur
Lautsprecher-/Kopfhörer-Ausgangsplatine übertragen.
AUDIO SOURCE SELECTION
EXT. AUDIO
7801
INPUT
7209
7210
FM IF
FMFMR
BUFFER
7200
RF ANT.
FM ANT.
1000
10
0265
TUNER
11
11
1
AGC
1200 : 1202
EXT. VIDEO
7802
INPUT
VIDEO SOURCE
SELECTION
V
BAT
AUDIO
POWER
12V
SUPPLY
3.9V
3.3V
FILTER
FILTER
SOUND
TRAP
SAW
SAW
INT_CVBS
EXT_CVBS
33
SOUND
SIF
23
IF
24
DEMOD.
VIF
VISION
18
IF
19
DEMOD.
22
38
40
42
VIDEO
SWITCH
7834
7835
7861
7831
CONTROL
4724
µP
VIDEO
PROCESSING
SYNC
PROCESSING
16 17 15 30
AUDIO DECODING
AND
PROCESSING
SELECTION
MATR. SWITCH
I2C
25
RGB/YUV
PROCESSING
7901
AUDIO
AMPL.
56:58
2
C) entweder
EXT. AUDIO OUT
7602
68
NVM
50:53
7330
VIDEO
AMPL.
7460
H
HOR.
DEFL.
+
EW
EW
7471
V+
VERT.
DEFL.
V-
EXT RGB/YUV INPUT
EHT
CL 16532008_039.eps
220501
Abbildung 9-2
Abbildung 9-3
Page 61
Beschreibung der Schaltkreise
DE 61L01H.1E9.
9.2.2Mono
In Monogeräten wird das Signal über den
Oberflächenwellenfilter (Position 1004 bei QuasiparalleltonDemodulation und 1003 bei Differenzträgerdemodulation) zum
Audiodemodulator-Teil des UOC IC7200 geleitet. Der
Audioausgang an Pin 48 geht direkt über den Puffer 7943 zum
Audio-Verstärker (AN7523 in Position 7902).
Die Lautstärke wird bei diesem IC (Pin 9) durch eine
'VolumeMute'-Steuerleitung vom Mikroprozessor reguliert.
Das Audiosignal vom IV7902 wird dann zur Lautsprecher-/
Kopfhörer-Ausgangsplatine übertragen.
EXT. AUDIO
OUTPUT
FM IF
FMFMR
BUFFER
INPUT
10
TUNER
11
1
AGC
7200
SIF
SOUND
23
SAW
FILTER
24
DEMOD.
VIF
18
19
SAW
FILTER
VISION
DEMOD.
22
AUDIO SWITCH
IF
IF
AVL
µP
FM ANT.
EXT. AUDIO
RF ANT.
1000
0265
11
Abbildung 9-4 .eps
9.2.3UKW-Radio (sofern vorhanden)
Beim UKW-Radio wird das 10,7 MHz-Konzept verwendet.
Diese SIF-Frequenz ist an Pin 10 des Tuners vorhanden. Über
einen Vorverstärker (TS7209 und TS7210) wird das Signal zur
Demodulation entweder zum UOC (für Mono UKW-Radio) oder
zum Micronas MSP34X5 (für Stereo UKW-Radio) gespeist.
9.3Videosignal-Verarbeitung
48
7941
7942
7943
SMART
SND
VOLUME MUTE
7602
68
CL 16532008_040.eps
7902
NVM
AUDIO
AMPL.
220501
Abstimmsystem geleitet wird, um erforderlichenfalls eine
Frequenzkorrektur vorzunehmen.
Das demodulierte FBAS-Signal ist an Pin 38 verfügbar und
wird dann durch Transistor 7201 gepuffert.
9.3.3Videoquellen-Auswahl
Das FBAS-Signal von Puffer 7201 wird zu den TonträgerSperrfiltern (1200 und 1201) übertragen, um das Audiosignal
zu entfernen. Das Signal wird dann zu Pin 40 des IC7200
geleitet. Der interne Eingangsschalter wählt folgende
Eingangssignale aus:
•Pin 40: terrestrischer FBAS-Eingang
•Pin 42: externer AV1 FBAS-Eingang
9
•Pin 44: externer seitlicher E/A FBAS- oder AV2 Luminanz(Y) Eingang
•Pin 45: externer AV2 Chrominanz- (C) Eingang
7200
UOC
RGB/YUV _IN
AV1_CVBS1_1
CVBS_FRONT_IN
AV2 CVBS_IN
SVHS
Y_IN
C_IN
0225-B
FRONT AUDIO IN
AV1 AUDIO IN
AV1 AUDIO IN
INTERNAL_CVBS_IN
1, 12
5, 14
2, 15
7802
7801
SY_CVBS_IN
9
SEL-MAIN-FRNT-RR
SC2-CTRL
910
3, 13
C-IN 45
SC1-IN
51 53
40
42
44
QSS_AM_DEM_OUT
47
SOUND
DEC
P
70
7831
4
41, 42
RGB/YUV
INSERT
VIDEO
PROC.
RGB
56 58
V-OUT
47
L/R OUT
30, 31
MAIN_OUT
24,25
CL 16532016_011.eps
7901
CRT
PANEL
MON. OUT
AUDIO
AMPL.
120401
9.3.1Einführung
Der Videosignal-Verarbeitungspfad besteht aus folgenden
Teilen:
•RF-Signalverarbeitung
•Videoquellen-Auswahl
•Videodemodulation
•Luminanz-/Chrominanz-Signalverarbeitung
•RGB-Steuerung
•RGB-Verstärker
Die oben aufgeführten Verarbeitungskreise sind alle im UOC
TV-Prozessor integriert. Die umliegenden Komponenten sind
für die Adaptation der ausgewählten Anwendung bestimmt.
2
C-Bus definiert und steuert die Signale.
Der I
9.3.2RF-Signalverarbeitung
Das eingehende RF-Signal wird zum Tuner (Pos. 1000)
übertragen, wo das 38,9 MHz ZF-Signal erzeugt und verstärkt
wird. Die ZF-Signale verlassen den Tuner dann von Pin 11, um
den Oberflächenwellenfilter (Position 1002 bei
Quasiparallelton-Demodulation und 1003 bei
Differenzträgerdemodulation) zu durchlaufen. Das geformte
Signal wird dann zum ZF-Prozessorteil des UOCs (Pos. 7200)
übertragen.
Die automatische Verstärkungsregelung 'Tuner AGC' reduziert
die Verstärkerleistung und somit die TunerAusgangsspannung, wenn starke RF-Signal empfangen
werden. Den AGC-Übernahmepunkt im Service Alignment
Mode (SAM) einstellen. 'Tuner AGC' wird aktiv, wenn der
Video-ZF-Eingang einen bestimmten Eingangspegel erreicht
und reguliert diesen Pegel über den I
2
C-Bus. Das Tuner AGCSignal wird über den Ausgang des offenen Kollektors (Pin 22)
des UOCs zum Tuner (Pin 1) geleitet.
Der IC erzeugt außerdem ein AFC-Signal (automatische
Frequenzregelung), das über den I
2
C-Bus zum
Abbildung 9-5
Wenn die Signalquelle ausgewählt wurde, wird eine
Kalibrierung des Chrominazfilters durchgeführt. Die
empfangene Farbsynchron-Hilfsträgerfrequenz wird dafür
verwendet. Entsprechend wird der Chrominanz-Bandpassfilter
für die PAL-Verarbeitung oder der Glockenfilter für die
SECAM-Verarbeitung eingeschaltet. Das ausgewählte
Luminanz- (Y-) Signal wird zum horizontalen und vertikalen
Synchronisierungsverarbeitungskreis und zum LuminanzVerarbeitungsschaltkreis geleitet. Im LuminanzVerarbeitungsblock wird das Luminanzsignal zum ChromaSperrfilter geleitet. Dieser Sperrfilter wird je nach
Farbsynchronsignal-Detektion des
Chrominanzkalibrierungsschaltkreises ein- oder
ausgeschaltet.
Die Gruppenlaufzeitkorrektur kann zwischen BG und einer
flachen Gruppenlaufzeit-Charakteristik umgeschaltet werden.
Der Vorteil besteht darin, dass in Mehrfachnorm-Receivern
keine Kompromisse hinsichtlich der Wahl des
Oberflächenwellenfilters gemacht werden müssen.
9.3.4Video-Demodulation
Der Farbdecoder-Schaltkreis ermittelt, ob es sich bei dem
Signal um ein PAL-, NTSC- oder SECAM-Signal handelt. Das
Ergebnis wird dem Autosystem-Manager mitgeteilt. Der PAL-/
NTSC-Decoder besitzt einen internen Taktgeber, der durch
Verwendung des 12 MHz-Taktsignals vom Referenzoszillator
des Mikrocontrollers/Videotext-Decoders für die erforderliche
Frequenz stabilisiert wird.
Die Basisband-Laufzeitleitung wird verwendet, um eine
wirkungsvolle Unterdrückung der Cross-colour-Effekte zu
erzielen.
Das Y-Signal und die Ausgänge U und V der Laufzeitleitung
werden zum Luminanz-/Chrominanz-Signalverarbeitungsteil
des TV-Prozessors übertragen.
Page 62
DE 62L01H.1E9.
Beschreibung der Schaltkreise
9.3.5Luminanz-/Chrominanz-Signalverarbeitung
Der Ausgang des YUV-Separators wird zum internen YUVSchalter gespeist, der zwischen dem Ausgang des YUVSeparators oder dem externen YUV (für DVD oder PIP) an den
Pins 51-53 umschaltet. Pin 50 ist der Eingang für das
Einfügungssteuersignal ‘FBL-1’. Wenn dieser Signalpegel 0,9
V übersteigt (aber unterhalb von 3 V liegt), werden die RGBSignale an den Pins 51, 52 und 53 mit Hilfe der internen
Schalter in das Bild eingefügt.
Außerdem sind einige Bildverbesserungseigenschaften in
diesen Teil implementiert:
•Black Stretch. Mit Hilfe dieser Funktion wird der
Schwarzanteil der eingehenden Signale korrigiert, die eine
Differenz zwischen dem Schwarzanteil und dem
Dunkeltastungspegel aufweisen. Der Erweiterungsbetrag
hängt von der Differenz zwischen dem tatsächlichen
Schwarzanteil und dem dunkelsten Teil des eingehenden
Videosignalpegels ab. Die Detektion erfolgt über einen
internen Kondensator.
•White Stretch. Diese Funktion passt die
Übertragungscharakteristik des Luminanzverstärkers auf
nicht lineare Weise in Abhängigkeit vom durchschnittlichen
Bildinhalt des Luminanzsignals an. Mit Hilfe der Funktion
wird maximales Stretchen erzielt, wenn Signale mit einem
niedrigen Videopegel empfangen werden. Bei hellen
Bildern ist die Funktion nicht aktiv.
•Dynamic skin tone correction. Dieser Schaltkreis korrigiert
(unmittelbar und örtlich) den Farbton derjenigen Farben,
die sich im Bereich der UV-Ebene befinden, die den
Hautton anpasst. Die Korrektur hängt von der Luminanz,
Sättigung und Entfernung zur bevorzugten Achse ab.
Das YUV-Signal wird dann zum Farbmatrix-Schaltkreis
gespeist, wo es in R-, G- und B-Signale umgewandelt wird.
Das OSD-/TXT-Signal vom Mikroprozessor wird mit dem
Hauptsignal an diesem Punkt vermischt, bevor es zur
Kathodenstrahlröhrenplatine (Pins 56, 57 und 58) übertragen
wird.
9.3.6RGB-Steuerung
Mit Hilfe der RGB-Steuerung können die Bildparameter
Kontrast, Helligkeit und Farbsättigung eingestellt werden,
wobei eine Kombination aus den Benutzermenüs und der
Fernbedienung verwendet wird. Zusätzlich wird die
automatische Verstärkungsregelung (AGC) für die RGBSignale über die Sperrpunktstabilisierung in diesem
Funktionsblock erzielt, um eine genaue Vorpolung der
Bildröhre zu erreichen. Dazu fügt der Block die SperrpunktMessimpulse während der vertikalen Rücklaufzeit in die RGBSignale ein.
Folgende zusätzliche Steuerungen werden verwendet:
•Schwarzstrom-Kalibrierungsschleife. Aufgrund der
Zweipunkt-Schwarzstromstabilisierung hängen der
Schwarzanteil und die Amplitude der RGBAusgangssignale von den Ansteuerungseigenschaften der
Bildröhre ab. Das System prüft, ob die zurückkehrenden
Messströme den Anforderungen genügen und passt den
Ausgangspegel und die Leistung des Schaltkreises
erforderlichenfalls an. Nach der Stabilisierung der Schleife
werden die RGB-Ansteuerungssignale eingeschaltet. Das
Zweipunkt-Schwarzanteilsystem passt die
Ansteuerungsspannung für jede Kathode so an, dass die
beiden Messströme den richtigen Wert aufweisen. Dies
geschieht mit Hilfe der Messimpulse während des
Bildrücklaufs. Während des ersten Bildrücklaufs werden
drei Impulse mit einer Stromstärke von 8 µA erzeugt, um
die Sperrpunktspannung einzustellen. Während des
zweiten Bildrücklaufs werden drei Impulse mit einer
Stromstärke von 20 µA erzeugt, um den Weißabgleich zu
erzeugen. Als Folge wird eine Änderung der
Ausgangsstufenleistung durch eine Leistungsänderung
des RGB-Steuerkreises kompensiert. Pin 55 (BLKIN) des
UOCs wird als Rückkopplungseingang von der
Kathodenstrahlröhren-Grundplatine verwendet.
•Blue Stretch. Diese Funktion erhöht die Farbtemperatur
der hellen Bildschirmbereiche (Amplituden, die einen Wert
von 80% der Nominalamplitude überschreiten). Dieser
Effekt wird erzielt, indem die geringe Signalleistung der
Signale des roten und grünen Kanals, die diese 80%
überschreiten, verringert wird.
•Strahlstrombegrenzung. Ein
Strahlstrombegrenzungskreis im Innern des UOCs
übernimmt die Kontrast- und Helligkeitsregelung für die
RGB-Signale. Auf diese Weise wird verhindert, dass die
Kathodenstrahlröhre übersteuert wird, was ernsthafte
Schäden an der Horizontalablenkstufe verursachen
könnte. Die Bezugsspannung, die für diesen Zweck
verwendet wird, ist die Gleichspannung an Pin 54 (BLCIN)
des TV-Prozessors. Kontrast- und Helligkeitsverringerung
der RGB-Ausgangssignale ist deshalb proportional zur
Spannung, die an diesem Pin vorhanden ist. Die
Kontrastverringerung beginnt, wenn die Spannung an Pin
54 niedriger als 2,8 V ist. Die Verringerung der Helligkeit
beginnt, wenn die Spannung an Pin 54 geringer als 1,7 V
ist. Die Spannung an Pin 54 beträgt normalerweise 3,3 V
(Begrenzer nicht aktiv). Während des Abschaltens des
Gerätes erzeugt der Schwarzstromregelkreis einen festen
Strahlstrom von 1 mA. Dieser Strom gewährleistet, dass
die Kapazität der Bildröhre entladen wird. Während des
Ausschaltens wird der Strahl durch die vertikale Ablenkung
in einen nicht sichtbaren Bereich projiziert.
9.3.7RGB-Verstärker
Der RGB-Verstärker (IC7330) befindet sich auf der
Kathodenstrahlröhrenplatine. Die Kathoden der Bildröhre
werden über die Ausgänge 7, 8 und 9 gesteuert.
Die Netzspannung für den Verstärker beträgt +200 V und
stammt vom LOT.
9.3.8SCAVEM (sofern vorhanden)
Der SCAVEM-Schaltkreis befindet sich auf der
Bildröhrenplatine und ist somit kein eigenständiges Modul.
SCAVEM ist die Abkürzung für 'SCAn VElocity Modulation'.
Dieser Schaltkreis beeinflusst die Horizontalablenkung als
Funktion des Bildinhalts. Bei einer idealen Rechteckwelle wird
die Seitenneigung durch eine begrenzte Bandbreite (5 MHz)
eingeschränkt.
SCAVEM verbessert die Neigung wie folgt:
Bei einer positiven Neigung wird ein SCAVEM-Strom erzeugt,
der den Ablenkstrom unterstützt. Bei der ersten Hälfte der
Neigung wird der Punkt beschleunigt und das Bild ist dunkler,
während der Punkt bei der zweiten Hälfte der Neigung
verzögert ist und die Neigung steiler wird.
Am Ende der Neigung fällt der SCAVEM-Strom auf Null ab,
und der Punkt befindet sich in der ursprünglichen Position. Ein
Überschlag findet statt, der den Eindruck eines scharfen Bildes
verbessert.
Bei einer negativen Neigung wirkt der SCAVEM-Strom der
Ablenkung entgegen. Während der ersten Hälfte der Neigung
wird der Punkt verzögert und der Neigungswinkel wird steiler.
Während der zweiten Hälfte wird der Punkt beschleunigt und
der SCAVEM-Strom beträgt am Ende der Neigung null.
Über die drei Widerstände R3371, R3379 und R3386 werden
rot, grün und blau zusammengeführt und dem Emitter TS7363
angeboten. Am Kollektor dieses Transistors, der aus einer
gemeinsamen Basis besteht, liegt die Summe dieser 3 Signale
an. Über den Emitterfolger, der mit TS7360 gebildet wird, wird
dieses Signal zu den Ableitern C2376 und R3392 übertragen.
Nur die hohen Frequenzen werden differenziert (kurze
Fernbedienungszeit).
Page 63
Beschreibung der Schaltkreise
DE 63L01H.1E9.
Durch die positiven und negativen Impulse dieses Signals
werden TS7365 bzw. TS7362 leitfähig. Die
Gleichspannungseinstellung der Ausgangsstufe wird durch
R3363, R3374, R3378 und R3384 vorgenommen. Die
Betriebsspannung der Transistoren beträgt die Hälfte der
Netzspannung.
Im positiven Bereich des Impulses fließt der Strom durch
TS7365 und die SCAVEM-Spule. Im negativen Bereich des
Impulses fließt der Strom durch TS7362 und die SCAVEMSpule.
9.4Synchronisierung
Im Innern von IC7200 (Teil D) werden die vertikalen und
horizontalen Synchronisierungsimpulse getrennt. Diese ‘H’und ‘V’-Signale werden mit dem eingehenden FBAS-Signal
synchronisiert. Sie werden dann zu den H- und V-DriveSchaltkreisen und zum OSD/TXT-Schaltkreis zur
Synchronisierung der OSD- und Videotext- (oder Bildtext-)
Informationen gespeist.
9.5Ablenkung
9.5.1Horizontalansteuerung
Das Horizontalansteuerungssignal stammt von einem internen
VCO, der mit der doppelten Zeilenfrequenz arbeitet. Diese
Frequenz wird durch zwei geteilt, um die erste Regelschleife zu
dem eingehenden Signal zu verriegeln.
Wenn der IC eingeschaltet wird, wird das H-Drive-Signal
unterdrückt, bis die Frequenz korrekt ist.
Das H-Drive-Signal ist an Pin 30 verfügbar. Das 'Hflybk’-Signal
wird an Pin 31 gespeist, um die Phasen des
Horizontaloszillators zu regeln, so dass TS7462 während der
Rücklaufzeit nicht einschalten kann.
Das ‘EWdrive’-Signal für die OW-Schaltung (sofern
vorhanden) ist an Pin 15 vorhanden, wo es Transistor 7400
ansteuert, um Linearitätskorrekturen an der horizontalen
Ansteuerung vorzunehmen.
Wenn das Gerät eingeschaltet wird, wird die ‘+8 V’-Spannung
zu Pin 9 von IC7200 geleitet. Die horizontale Ansteuerung
beginnt in einem Warmstart-Modus. Sie beginnt mit einer sehr
kurzen T
des Transistors entspricht der Zeitdauer im Normalbetrieb. Die
Startfrequenz während des Einschaltens ist deshalb etwa
zweimal länger als der Normalwert. Die Betriebszeit wird
langsam auf den nominellen Wert in 1175 ms erhöht. Wenn der
nominelle Wert erreicht ist, wird der Phasenregelkreis so
geschlossen, dass nur sehr geringe Phasenkorrekturen
erforderlich sind.
Die EHT-Info-Leitung an Pin 11 soll als Schutz gegen
Röntgenstrahlen verwendet werden. Wenn dieser Schutz
aktiviert ist (wenn die Spannung 6 V überschreitet), wird die
horizontale Ansteuerung (Pin 30) sofort ausgeschaltet. Falls
‘H-Drive’ gestoppt wird, wird Pin 11 wieder negativ. Jetzt wird
die horizontale Ansteuerung wieder über das langsame
Einschaltverfahren aktiviert.
Die EHT-Info-Leitung (Aquadag) wird auch wieder an Pin 54
von UOC IC7200 zurückgespeist, um den Bildpegel
einzustellen, damit Änderungen im Strahlstrom kompensiert
werden können.
Die Heizspannung wird dahingehend kontrolliert, ob ‘keine’
oder eine ‘überhöhte’ Spannung anliegt. Diese Spannung wird
durch Diode 6447 gleichgerichtet und zum Emitter von
Transistor TS7443 gespeist. Falls die Spannung 6,8 V
übersteigt, wird Transistor TS7443 leitend, wodurch die
‘EHT0’-Leitung aktiviert wird. Dadurch wird die
Horizontalansteuerung (Pin 30) sofort über das langsame
Stoppverfahren ausgeschaltet.
Zeit des Horizontal-Ablenktransistors. Die T
ON
OFF
Zeit
Das Horizontalansteuerungssignal verlässt IC7200 an Pin 30
und fließt zu TS7462, dem Horizontalansteuerungstransistor.
Das Signal wird verstärkt und mit dem Grundkreis von TS7460,
dem Horizontalausgangstransistor gekoppelt. Dadurch wird
der Horizontalablenktransformator (LOT) und die
entsprechenden Schaltkreise angesteuert. Der LOT liefert die
Höchstspannung (EHT), die VG2-Spannung und die
Fokussier- und Heizspannungen für die Kathodenstrahlröhre,
während die Horizontalablenkschaltung die
Horizontalablenkspule ansteuert.
9.5.2Vertikalansteuerung
Eine Untersetzerschaltung führt die Vertikalsynchronisierung
durch. Der vertikale Sägezahngenerator benötigt einen
externen Widerstand (R3245, Pin 20) und einen Kondensator
(C2244, Pin 21). Ein Differentialausgang ist an den Pins 16 und
17 verfügbar, die mit der Ausgangsstufe der Vertikalendstufe
galvanisch gekoppelt sind.
Um eine Beschädigung der Bildröhre zu vermeiden, wenn die
Vertikalablenkung nicht funktioniert, wird der ‘V_GUARD’Ausgang zum Strahlstrom-Begrenzungseingang gespeist.
Wenn eine Störung erfasst wird, werden die RGB-Ausgänge
dunkelgetastet. Wenn keine VertikalablenkungsAusgangsstufe angeschlossen ist, wird diese Schutzschaltung
auch die Ausgangssignale dunkeltasten.
Diese ‘V_DRIVE+’- und ‘V_DRIVE-‘-Signale werden zu den
Eingangspins 1 und 2 von IC 7471 ('Full bridge vertical
deflection amplifier') übertragen. Dabei handelt es sich um
spannungsgesteuerte Differentialeingänge. Die von der
Ansteuerungsvorrichtung (IC 7200) gelieferten
Ausgangsströme werden von R3474 und R3475 in Spannung
umgewandelt. Die Differentialeingangsspannung wird mit der
Spannung um den Messwiderstand R3471 verglichen, der
interne Rückkopplungsinformationen liefert. Die Spannung um
diesen Messwiderstand ist proportional zum Ausgangsstrom,
der an den Pins 4 und 7 verfügbar ist, wo die
Vertikalablenkspule (Anschluss 0222) in umgekehrter Phase
gesteuert wird.
IC 7471 wird mit +13 V versorgt. Die vertikale
Rücklaufspannung wird durch eine externe
Versorgungsspannung an Pin 6 (VlotAux+50V) bestimmt.
Diese Spannung ist fast vollständig als Rücklaufspannung um
die Spule verfügbar; dies ist aufgrund des fehlenden
Kopplungskondensators möglich, der aufgrund der
‘Brückenkonfiguration' nicht erforderlich ist.
9.5.3Ablenkkorrekturen
Die Linearitätskorrektur
Ein konstanter Spannungsfluss durch die horizontale
Ablenkspule sollte zu einem linear ansteigenden
Sägezahnstrom führen. Dies ist jedoch nicht der Fall, da der
Widerstand der Spule nicht vernachlässigbar ist. Um diesen
Widerstand zu kompensieren, wird eine vormagnetisierte
Spule L5457 verwendet. R3485 und C2459 gewährleisten,
dass L5457 aufgrund seiner eigenen Parasitärkapazität nicht
erregt wird. L5457 wird als 'Linearitätsspule' bezeichnet.
Unterdrückung des Mannheim-Effektes
Weiße Zeilen sind eine große Belastung für den
Hochspannungsschaltkreis. Während der ersten Hälfte des
Rücklaufs werden die Hochspannungskondensatoren
beträchtlich geladen. In diesem Moment wird die Ablenkspule
durch C2465 erregt. Dieser Stromimpuls durch den
Hochleistungskondensator deformiert den Rücklaufimpuls.
Dadurch kommt es zu Synchronisierungsfehlern, die eine
Schwingung unterhalb der weißen Linie verursachen.
Während t3 - t5 werden C2490//2458 über R3459 aufgeladen.
Während der Rücklaufzeit sind C2490//2458 negativen
Spannungsimpulsen unterworfen (von der parabolischen
Spannung), die D6465 und D6466 leitend werden lassen.
C2490//2458 werden jetzt parallel zu C2456//2457 geschaltet.
Page 64
DE 64L01H.1E9.
Beschreibung der Schaltkreise
Zu diesem Zeitpunkt leiten die Hochspannungsdioden. Jetzt ist
zusätzliche Energie für die Schwingung durch C2465 und die
Zeilenablenkung verfügbar. So wird der Rücklaufimpuls
weniger deformiert.
Die S-Korrektur
Da die Bildseiten weiter vom Ablenkpunkt entfernt sind als von
der Bildschirmmitte, würde ein linearer Sägezahnstrom zu
einem nicht-linearen Bild führen (die Bildmitte würde
langsamer abgetastet als die Seiten). Die Differenz in Bezug
auf die Entfernungen ist für die mittlere horizontale Linie größer
als für die obere und untere Linie. Der Sägezahnstrom muss
durch einen s-förmigen Strom deaktiviert werden. Diese
Korrektur wird S-Korrektur genannt.
C2456//2457 ist relativ klein, was dazu führt, dass der
Sägezahnstrom eine parabolische Spannung mit negativen
Spannungsspitzen erzeugt. Links und rechts sinkt die
Spannung, die durch die Ablenkspule fließt, und die Ablenkung
wird verlangsamt; in der Mitte nimmt die Spannung zu, und die
Ablenkung ist schneller. Je größer die Bildbreite, desto höher
der Ablenkstrom durch C2456//2457. Der Strom führt auch zu
einer parabolischen Spannung durch C2484//2469 und als
Folge zu einer S-Korrektur, die proportional mit der Bildbreite
ansteigt. Das OW-Steuerungssignal gewährleistet die größte
Bildbreite in der Mitte des Bildschirms. Hier kann die größte
Korrektur vorgenommen werden.
Die OW-Korrektur
Im Modell L01 gibt es drei Typen von Kathodenstrahlröhren:
die 100º, die 110º und die Breitwand-Kathodenstrahlröhren.
Die 100º-Kathodenstrahlröhre ist 'Rasterkorrektur-frei' und
benötigt keine Ost/West-Korrektur.
Die 110º 4:3-Kathodenstrahlröhre wird mit Ost/West-Korrektur
und Ost/West-Schutzschaltung geliefert.
Die Breitwand-Fernsehgeräte verfügen alle über die Korrektur
der 110° 4:3-Kathodenstrahlröhre sowie über zusätzliche
Bildformate wie 4:3-Format, 16:9, 14:9, 16:9 Zoom, UntertitelZoom und das Super-Breitbildformat.
Eine Zeile, die auf der Ober- oder Unterseite des Bildschirms
geschrieben wird, ist in der Bildschirmmitte größer, wenn ein
fester Ablenkstrom verwendet wird. Deshalb muss die
Amplitude des Ablenkstroms erhöht werden, wenn sich der
Punkt der Bildschirmmitte nähert. Diesen Vorgang bezeichnet
man als Ost/West-Korrektur.
Das ‘Ewdrive’-Signal von Pin 15 des IC7200 sorgt für eine
einwandfreie Korrektur. Es steuert FET TS7400 an. Außerdem
korrigiert es das Bildatmen aufgrund von
Strahlstromvariationen (die Höchstspannung variiert in
Abhängigkeit vom Strahlstrom). Diese Korrektur stammt von
der EHT-Info-Leitung.
Zwei Schutzschaltungen sind für den OW-Schaltkreis
eingebaut: Überstrom- und Überspannungsschutz. Siehe
hierzu den Abschnitt 'Stromversorgung'.
Panorama
Die Panoramafunktion wird nur in 16:9-Geräten verwendet. Mit
Hilfe dieser Funktion sind die 4:3- und SuperbreitEigenschaften möglich. Die Funktion steuert die
‘Bass_panorama’-Leitung an, um Relais 1400 zu aktivieren.
Wenn dieses Relais eingeschaltet wird, werden die
Kondensatoren 2453//2454 parallel zu den standardmäßigen
S-Korrektur-Kondensatoren 2456//2457 hinzugefügt. Dies
führt zu einer erhöhten Kapazität, einer niedrigeren
Resonanzfrequenz der Zeilenablenkungsspule und den SKorrekturkondensatoren und somit zu einem flacheren, skorrigierten Zeilenablenkstrom.
9.5.4Bildrotation (nur in Breitwandgeräten)
Um Probleme aufgrund der unterschiedlichen
Erdmagnetismus-Verhältnisse in der Welt zu vermeiden, wird
in den Breitwandgeräten eine Bildrotationsspule verwendet.
Diese Spule wird durch die Rotationsschaltung gesteuert
(siehe Schaltbild A15).
Die Intensität der Bildrotation wird über den PWM-Ausgang
(Pin 77) des UOCs vom Benutzer gesteuert.
Bei einer Neigungseinstellung von ‘-10’ beträgt der PWMTastgrad 0,1 (Abstimmung ganz links).
Bei einer Neigungseinstellung von ‘+10’ beträgt der Tastgrad
0,9 (Abstimmung ganz rechts).
Die Ausgabe von Verstärker-IC7171 ist eine Gleichspannung
im Bereich von 0 (Benutzereinstellung = -10), über 6 V
(Benutzereinstellung = 0) bis 12 V (Benutzereinstellung = +10).
9.6Stromversorgung
V
LINE
V
IN
C
IN
V
CC
TEA1507
VccDrain
1
Gnd
2
Ctrl
3
Demag4
Driver
Sense
8
HVS
7
6
5
Abbildung 9-6
1
V
CC
S1
2
GND
3
CTRL
2.5 V
TEA1507
M-level
burst
detect
−1
MANAGEMENT
internal
supply
VOLTAGE
CONTROLLED
OSCILLATOR
FREQUENCY
CONTROL
TEMPERATURE
PROTECTION
POWER-ON
SUPPLY
UVLO start
OVER-
RESET
MAXIMUM
ON-TIME
PROTECTION
UVLO
LOGIC
LOGIC
SQ
R
Q
Abbildung 9-7
9.6.1Einführung
Die Stromversorgung ist eine SMPS-Versorgung (Switching
Mode Power Supply). Die Betriebsfrequenz variiert in
Abhängigkeit von der Schaltkreisbelastung. Dieses ‘QuasiResonanzrücklauf"-Verhalten besitzt einige wichtige Vorteile
gegenüber einem ‘schnell schaltenden’ Sperrwandler mit
fester Frequenz. Die Effizienz kann bis zu 90% erhöht werden,
was zu einem geringeren Stromverbrauch führt. Außerdem
wird weniger Wärme entwickelt, und die Sicherheit wird erhöht.
C
SS
R
SS
START-UP
CURRENT SOURCE
VALLEY
short
winding
R
SENSE
N
100 mV
N
P
C
Vcc
LEB
blank
OCP
D
clamp
OVER-
VOLTAGE
PROTECTION
DRIVER
0.75 V
N
OVERPOWER
PROTECTION
S
CL 16532020_074.eps
I
ss
0.5 V
soft
start
S2
CL 16532020_073.eps
060701
120401
8
7
4
6
5
V
DRAIN
HVS
n.c.
DEM
DRIVER
I
sense
OUT
Page 65
Beschreibung der Schaltkreise
3RZHUVXSSO\YROWDJHV/
6FUHHQ
6L]H
9ROWDJH
QDPH
0HDV
SRLQW
9DOXH 5HPDUN
´
´
´
´
$OO
RWKHUV
CL 16532008_063.pdf
230501
Die Stromversorgung beginnt, wenn eine Gleichspannung von
der Gleichrichterschaltung über T5520, R3532 an Pin 8
gespeist wird. Die Betriebsspannung für den
Antriebsstromkreis stammt auch von der spannungsführenden
Seite dieses Transformators.
Der Sperrwandler IC7520 beginnt, den FET ein- und
auszuschalten, um den Stromfluss durch die Primärwicklung
des Transformators 5520 zu steuern. Die Energie, die in
eingeschaltetem Zustand in der Primärwicklung gespeichert
ist, wird im ausgeschalteten Zustand zu den
Sekundärwicklungen geliefert.
Die ‘MainSupply’-Leitung ist die Referenzspannung für die
Stromversorgung. Sie wird durch die Widerstände 3543 und
3544 abgetastet und zum Eingang des Reglers 7540/6540
gespeist. Dieser Regler steuert den
Rückkopplungsoptokoppler 7515 an, um die
Rückführungssteuerspannung an Pin 3 des 7520 einzustellen.
Die Stromversorgung in dem Gerät ist jedesmal ‘an’, wenn das
Gerät mit Wechselstrom versorgt wird.
Abzweigspannungen
Folgende Spannungen werden von den Sekundärwicklungen
des T5520 geliefert:
•‘MainAux’ für den Audio-Schaltkreis (Spannung hängt von
der Geräteausführung ab, siehe Tabelle unten)
•3,3 V und 3,9 V für den Mikroprozessor und
•‘MainSupply’ für die Horizontalausgabe (Spannung hängt
von der Geräteausführung ab, siehe Tabelle unten).
Die übrigen Netzspannungen werden vom LOT geliefert. Er
liefert +50 V (nur für Geräte mit großem Bildschirm), +13 V, +8
V, +5 V und eine +200 V-Quelle für die Video-Ansteuerung. Die
Sekundärspannungen des LOT werden von den EHT-InfoLeitungen kontrolliert. Diese Leitungen werden zum
Videoprozessor-Teil des UOC IC7200 an Pins 11 und 34
gespeist.
Dieser Schaltkreis deaktiviert die Horizontalsteuerung bei
Überspannung oder überhöhtem Strahlstrom.
Entmagnetisierung
Wenn das Gerät eingeschaltet wird, wird das
Entmagnetisierungsrelais 1515 sofort aktiviert, da Transistor
7580 leitet. Aufgrund der RC-Zeit von R3580 und C2580 dauert
es etwa 3 bis 4 Sekunden, bevor Transistor 7580
ausgeschaltet wird.
9.6.2IC-Basisfunktionalität
Das Quasi-Resonanzverhalten kann zum besseren
Verständnis durch ein vereinfachtes Schaltbild erklärt werden
(siehe Abbildung unten). In diesem Schaltbild wird die
Sekundärseite auf die Primärseite verlagert, und der
Transformator wird durch einen Inductance-L
gesamte Absaugkapazität, einschließlich des
Resonanzkondensators C
Parasitärausgangskondensators C
Wicklungskapazität C
, des
R
des Transformators. Das
W
des MOSFET und der
OSS
Wicklungsverhältnis des Transformators wird durch n (N
angegeben.
V
IN
P ersetzt
DE 65L01H.1E9.
. CD ist die
P/NS
)
A1
Degaussing
Control
Circuit
Mains AC
Input
A1
Main
Power
Supply
+3.9V+3.3V
Main Supply
Main Aux
3V3 Reg.
A2
Lot
Abbildung 9-8
EHT
Focus
VG2
VideoSupply
Filament
VlotAux +13V
VlotAux -13V
*VlotAux +50V
VT_Supply
VlotAux +5V
+8V
+6.8V
B1/B2
CRT
Panel
A15
Tilt&
Rotation
A1
Degaussing
Circuit
A2
EW
Correction
A2
Horizontal
Deflection
A3
Frame
Deflection
A4
Tuner
A7
uP
A5
Video
Processing
A9
Sound
Processing
A11
A8
Audio
Amplifier
A10
Source
Selection
Switch
CL 16532008_004.eps
Vaux
+3.3V
+3.9V
Vaux
250401
V
V
I
GATE
D
L
C
IN
I
L
L
V
GATE
P
D
C
OUT
n⋅V
OUT
V
D
C
D
n⋅V
OUT
Valley
V
IN
0
Magnetization
0
1
t
0
t
1
2
t
2
Demagneti-
zation
3
T
4
t
3
CL 16532020_084.eps
t
00
110401
Abbildung 9-9
Page 66
DE 66L01H.1E9.
Beschreibung der Schaltkreise
Im Quasi-Resonanzmodus kann jede Zeitspanne in vier
unterschiedliche Zeitintervalle unterteilt werden. In
chronologischer Reihenfolge:
•Zeitintervall 1: t0 < t < t1 Erster Anstieg. Zu Beginn des
ersten Zeitintervalls wird der MOSFET eingeschaltet, und
Energie wird in der Primärinduktion (Magnetisierung)
gespeichert. Am Ende wird der MOSFET ausgeschaltet,
und das zweite Zeitintervall beginnt.
•Zeitintervall 2: t1 < t < t2 Kommutierungszeit. Im zweiten
Zeitintervall steigt die Absaugspannung von nahezu null
auf V
+n•(V
IN
+VF) an. VF ist der
OUT
Vorwärtsspannungsabfall der Diode, die von jetzt an von
den Gleichungen weggelassen wird. Der Strom ändert
OUT
IN/LP
/LP.
in eine
seine positive Ableitung entsprechend V
negative Ableitung, entsprechend -n•V
•Zeitintervall 3: t2 < t < t3 Zweiter Anstieg. Im dritten
Zeitintervall wird die gespeicherte Energie zum Ausgang
übertragen, so dass die Diode anfängt zu leiten und der
Induktivstrom I
abfällt. Mit anderen Worten: der
L
Transformator wird entmagnetisiert. Wenn der
Induktivstrom null geworden ist, beginnt das nächste
Zeitintervall.
•Zeitintervall 4: t3 < t < t00 Resonanzzeit. Im vierten
Zeitintervall fängt die im Absaugkondensator C
gespeicherte Energie an, mit dem Inductance-L
D
zu
P
schwingen. Die Spannung und die
Stromschwingungsformen sind sinusförmige
Schwingungsformen. Die Absaugspannung fällt von
V
+n•V
IN
auf VIN-n•V
OUT
OUT
ab.
Frequenzverhalten
Die Frequenz im QR-Modus wird durch die Leistungsstufe
bestimmt und wird nicht vom Controller beeinflusst (wichtige
Parameter sind L
Eingangsspannung V
und CD). Die Frequenz variiert mit der
P
und der Ausgangsleistung P
IN
OUT
. Falls
die erforderliche Ausgangsleistung ansteigt, muss mehr
Energie im Transformator gespeichert werden. Dies führt zu
längeren Magnetisierungs- (t
Entmagnetisierungszeiten (t
und
PRIM)
die die Frequenz senken
SEC),
(siehe die Merkmale von Frequenz gegenüber
Ausgangsleistung unten). Die Frequenzeigenschaft hängt
nicht nur von der Ausgangsleistung, sondern auch von der
Eingangsspannung ab. Je höher die Eingangsspannung, desto
geringer t
switching
frequency
- also desto höher die Frequenz.
PRIM
MAX
P2
V
IN_MAX
V
IN_MIN
f
f
MIN
P1
die Startstromquelle kann Kondensator C2521 am V
CC
Pin
laden (siehe unten).
Der ‘Softstart’-Schalter wird geschlossen, wenn V
Pegel von 7 V erreicht und der ‘Softstart’-Kondensator C
CC
einen
SS
(C2522 zwischen Pin 5 und dem Abtastwiderstand R3526) auf
0,5 V geladen wird.
Wenn der V
Kondensator mit der Einschaltspannung V
CC
CC-Start
(11 V) geladen ist, beginnt der IC, den MOSFET anzusteuern.
Beide internen Stromquellen werden ausgeschaltet, nachdem
sie diese Einschaltspannung erreicht haben. Widerstand R
SS
(3524) entlädt den ‘Softstart’-Kondensator so, dass der
Spitzenstrom langsam ansteigt. Dadurch wird
‘Transformatorschnarren' verhindert.
Während des Einschaltens wird der V
Kondensator bis zu
CC
dem Augenblick entladen, an dem die Primärhilfswicklung
diese Spannung übernimmt.
V
IN
I
1
charged
in(Vcc)
8
I
0.5V
soft start
+
V
-
2
≈
7V
τ
SS
V
R
SENSE
SS
5
C
SS
OCP
Charging of VCC capacitor
taken over by the windin g
= R
SS
R
SENSE
Start-up sequence
⋅
C
SS
CL 16532020_078.eps
I
L
110401
Mlevel
V
=11V
(start)
C
Vcc
V
CC
V
CC
C
Vcc
by current
V
SENSE
I
L
V
OUT
V
GATE
Abbildung 9-11
In dem Moment, in dem die Spannung an Pin 1 unter den
Unterspannungsschwellwert fällt (UVLO = ± 9 V), hört der IC
auf zu schalten und leitet über die gleichgerichtete
Netzspannung einen sicheren Neustart ein.
P
OUT_MIN
QR frequency characteristics at different input voltages
P
power
CL 16532020_077.eps
OUT_MAX
100401
Abbildung 9-10
Punkt P1 ist die Minimalfrequenz f
die bei der angegebenen
MIN,
minimalen Eingangsspannung und der maximalen
Ausgangsleistung auftritt, die für die Anwendung erforderlich
sind. Natürlich muss die minimale Frequenz so gewählt
werden, dass sie oberhalb der Hörbarkeitsgrenze liegt (>20
kHz).
Einschaltreihenfolge
Wenn die gleichgerichtete Wechselspannung VIN (über die
Primärwicklung, die an Pin 8 angeschlossen ist) den
netzstromabhängigen Betriebspegel (Mlevel: zwischen 60 und
100 V) erreicht, wird der interne 'Mlevel'-Schalter geöffnet, und
Funktionsweise
Die Versorgung kann je nach Ausgangsleistung in drei
verschiedenen Betriebsarten erfolgen:
•Quasi-Resonanz Modus (QR). Der QR-Modus, der weiter
oben beschrieben wird, wird im normalen Betrieb
verwendet. Es ergibt sich eine hohe Effizienz.
•Frequenzreduktionsmodus(FR). Im FR-Modus (auch
VCO-Modus genannt) werden die Schaltverluste bei
niedrigen Ausgangslasten verringert. Auf diese Weise wird
die Effizienz bei geringen Ausgangsleistungen erhöht,
wodurch der Stromverbrauch im Standby-Modus unterhalb
von 3 W liegt. Die Spannung an Pin 3 (Ctrl) bestimmt, wo
die Frequenzreduktion beginnt. Eine externe CtrlSpannung von 1,425 V entspricht einem internen VCOPegel von 75 mV. Dieser feste VCO-Pegel wird V
VCO,start
genannt. Die Frequenz wird im Verhältnis zur VCOSpannung auf eine Spannung zwischen 75 mV und 50 mV
verringert (werden 75 mV überstiegen, Ctrl-Spannung <
1,425V, läuft der Oszillator normalerweise bei einer
maximalen Frequenz f
= 175 kHz). Bei 50 mV
oscH
Page 67
Beschreibung der Schaltkreise
DE 67L01H.1E9.
(V
) wird die Frequenz auf den Mindestpegel von 6
VCO,max
kHz verringert. Die Talschaltung ist in diesem Modus
immer noch aktiv.
•Mindestfrequenz-Modus (MinF). Bei VCO-Pegeln
unterhalb von 50 mV verweilt die Mindestfrequenz bei 6
kHz (der so genannte MinF-Modus). Aufgrund dieser
niedrigen Frequenz ist es möglich, bei sehr geringen
Belastungen zu laufen, ohne dass
Ausgangsregulierungsprobleme auftreten.
V
VCO,start
frequency limit
P
power
CL 16532020_080.eps
OUT_MAX
100401
= 175 kHz
f
oscH
kH
switching
frequency
f
oscL
MinF FR QR
= 6 kHz
V
VCO,max
P
OUT_MIN
Multi mode operation
Abbildung 9-12
Betriebsart 'Sicherer Neustart'
Diese Betriebsart wurde eingeführt, um zu vermeiden, dass
Bauelemente im Verlauf eventuell auftretender
Systemstörungen zerstört werden. Sie wird auch für den BurstModus verwendet. Die Betriebsart 'Sicherer Neustart' wird
durch eine der folgenden Funktionen ausgelöst:
•Überspannungsschutz
•Kurzschlussschutz
•Maximaler Direktschutz
erreicht UVLO-Level (Kurzschluss während
•V
CC
Überlastung)
•Erfassung eines Impulses für Burst-Modus
•Übertemperaturschutz.
Bei der Aktivierung der Betriebsart 'Sicherer Neustart' wird der
CC
CC
Ausgangstreiber sofort deaktiviert und verklinkt. Die V
Wicklung lädt den V
Kondensator nicht mehr, und die VCC
CC
Spannung sinkt, bis UVLO erreicht ist. Um den V
Kondensator wieder zu laden, muss die interne Stromquelle
(I
(restart)(VCC)
) eingeschaltet werden, um eine neue
Einschaltsequenz zu initiieren (siehe Beschreibung oben). Die
Betriebsart 'Sicherer Neustart' bleibt aktiv, bis der Controller
keine Störungen oder Burst-Auslöser mehr erfasst.
Standby-Modus
Das Gerät wird in folgenden Fällen in den Standby-Modus
versetzt:
•Nach Betätigung der ‘Standby’-Taste auf der
Fernbedienung
•Wenn sich das Gerät im Schutzmodus befindet.
Im Standby-Betrieb arbeitet die Stromversorgung im ‘BurstModus’.
Der Burst-Modus kann verwendet werden, um den
Stromverbrauch im Standby-Betrieb auf unter 1 W zu senken.
In diesem Modus ist der Controller nur kurze Zeit aktiv (und
erzeugt Steueranschluss-Impulse) und längere Zeit inaktiv
(wobei er auf den nächsten Burst-Zyklus wartet).
In der aktiven Zeitspanne wird die Energie zur Sekundärseite
übertragen und im Pufferkondensator C
vor dem linearen
STAB
Stabilisator gespeichert (siehe Abbildung unten). Während der
inaktiven Phase wird dieser Kondensator z.B. durch den
Mikroprozessor entladen. In diesem Modus verwendet der
Controller die Betriebsart 'Sicherer Neustart'.
V
IN
V
CC
1
C
2
Vcc
3
Vcc Drain
Gnd
Driver
Ctrl
Sense
Demag4
8
7
HVS
6
5
R
1
Basic Burst mode configuration
V
STAB
Linear
C
STAB
Current pulse
generator
stabilizer
Burst-Mode stand-b y on/off
from microprocessor
CL 16532020_081.eps
Abbildung 9-13
Das System gelangt in den Standby-Betrieb für den BurstModus, wenn der Mikroprozessor die ‘Stdby_con’-Leitung
aktiviert. Wenn diese Leitung aktiviert wird, wird auch die Basis
von TS7541 spannungsführend. Die Auslösung erfolgt durch
den Strom von Kollektor TS7542. Wenn TS7541 eingeschaltet
wird, wird der Optokoppler (7515) aktiviert und sendet ein
großes Stromsignal an Pin 3 (Ctrl). Als Reaktion auf dieses
Signal hört der IC auf zu schalten und gelangt in einen ‘Hickup’Modus. Dieses Burst-Aktivierungssignal sollte länger
vorhanden sein als die ‘Burst-blank’-Periode (für gewöhnlich
30 µs): die Dunkeltastungszeit verhindert eine falsche BurstAuslösung aufgrund von Zacken.
Der Standby-Betrieb im Burst-Modus dauert fort, bis der
Mikrocontroller das ‘Stdby_con’-Signal wieder deaktiviert. Die
Basis von TS7541 kann nicht spannungsführend und somit
nicht eingeschaltet sein. Dadurch wird der Burst-Modus
deaktiviert. Das System beginnt dann mit der
Einschaltreihenfolge und dem normalen Schaltverhalten.
Für eine detailliertere Beschreibung eines Burst-Zyklus wurden
drei Zeitintervalle definiert:
•t1: Entladung von V
wenn die Ansteuerung des
CC,
Steueranschlusses aktiv ist. Während des ersten Intervalls
wird Energie übertragen, was zu einem stufenweisen
Anstieg der Ausgangsspannung (V
STAB
) vor dem
Stabilisator führt. Wenn ausreichend Energie im
Kondensator gespeichert ist, wird der IC durch einen
Stromimpuls ausgeschaltet, der auf der Sekundärseite
erzeugt wird. Dieser Impuls wird über den Optokoppler zur
Primärseite übertragen. Der Controller deaktiviert den
Ausgangstreiber (Betriebsart 'Sicherer Neustart'), wenn
der Stromimpuls einen Schwellenpegel von 16 mA im CtrlPin erreicht. Ein Widerstand R
(R3519) wird in Reihe mit
1
dem Optokoppler geschaltet, um den Strom zu begrenzen,
der in den Ctrl-Pin fließt. In der Zwischenzeit wird der V
Kondensator entladen; er muss jedoch oberhalb von V
bleiben.
•t2: Entladung von V
wenn die Ansteuerung des
CC,
Steueranschlusses inaktiv ist. Während des zweiten
Zeitintervalls wird V
CC
bis V
entladen. Die
UVLO
Ausgangsspannung sinkt in Abhängigkeit von der
Belastung.
•t3: Ladung von V
wenn die Ansteuerung des
CC,
Steueranschlusses inaktiv ist. Das dritte Zeitintervall
beginnt, wenn UVLO erreicht ist. Die interne
Spannungsquelle lädt den V
Kondensator (auch der
CC
Warmstart-Kondensator wird wieder geladen). Sobald der
Kondensator die Startspannung erreicht hat, wird der
V
CC
Treiber aktiviert, und ein neuer Burst-Zyklus beginnt.
V
µ
C
100401
CC
UVLO
Page 68
DE 68L01H.1E9.
d
Active/
inactive
I
L
V
STAB
V
CC
Beschreibung der Schaltkreise
Überstromschutz
t2
t1
t3
Soft start
V
µC
V
(start)
V
(UVLO)
Die interne Überstromschutzschaltung begrenzt die
'Abtastspannung' an Pin 5 auf einen internen Pegel.
Übersteuerungsschutz
Während des ersten Anstiegs wird die gleichgerichtete
Eingangswechselspannung durch Abtasten des Stroms
gemessen, der von Pin 4 (DEM) abgeht. Dieser Strom hängt
von der Spannung an Pin 9 von Transformator 5520 und dem
Wert von R3522 ab. Die Strominformationen werden
verwendet, um den Spitzenabsaugstrom einzustellen, der über
Pin I
gemessen wird.
SENSE
Burst mode waveforms
CL 16532020_082.eps
Abbildung 9-14
9.6.3Schutzereignisse
Der SMPS IC7520 verfügt über folgende Schutzeigenschaften:
Entmagnetisierungsabtastung
Diese Eigenschaft garantiert einen nicht kontinuierlichen
Leitungsbetrieb in jeder Situation. Der Oszillator beginnt keinen
neuen ersten Anstieg, bevor der zweite Anstieg beendet ist.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass FET 7521 nicht
aktiviert wird, bevor die Entmagnetisierung von Transformator
5520 abgeschlossen ist. Die Funktion ist eine zusätzliche
Schutzeigenschaft gegen:
•Sättigung des Transformators
•Beschädigung der Bauelemente während der ersten
Inbetriebnahme
•eine Überlastung des Ausgangs.
Die Entmagnetisierungsabtastung erfolgt durch einen internen
Schaltkreis, der die Spannung (Vdemag) an Pin 4 überwacht,
der mit der V
Wicklung durch den Widerstand R1 (R3522)
CC
verbunden ist. Die nachfolgende Abbildung zeigt den
Schaltkreis und die idealisierten Schwingungsformen durch
diese Wicklung.
V
V
CC
windi ng
GATE
Demagnetization
V
WINDING
0V
V
demag
0V
Magnetization
N
Vcc
V
⋅
IN
N
P
-0.25V
I
(opp)(demag)
I
(ovp)(demag)
configurat ion
A
B
1
Vcc Drai n
2
Gn
3
Ctrl
Demag4
D
Driver
8
7
HVS
6
e
Sens
5
R
1
R
2
Abbildung 9-15
Überspannungsschutz
Der Überspannungsschutz stellt sicher, dass die
Ausgangsspannung unterhalb eines einstellbaren Wertes
bleibt. Dazu wird die Hilfsspannung über den Strom abgetastet,
der während des zweiten Anstiegs in Pin 4 (DEM) fließt. Diese
Spannung ist eine gut definierte Kopie der
Ausgangsspannung. Der Mittelwert aller Spannungszacken
wird durch einen internen Filter bestimmt.
Falls die Ausgangsspannung den maximalen Wert der OVP
überschreitet, schaltet der OVP-Schaltkreis den LeistungsMOSFET aus.
Anschließend wartet der Controller, bis der
Unterspannungsschwellwert (UVLO = ± 9 V) an Pin 1 (V
erreicht wird. Dem folgt ein 'Sicherer Neustart'-Zyklus,
nachdem das Schalten erneut beginnt. Dieser Prozess wird
solange wiederholt, wie der OVP-Zustand existiert. Die
Ausgangsspannung, bei der die OVP-Funktion ausgelöst wird,
wird vom Entmagnetisierungswiderstand R3522 bestimmt.
100401
Kurzschlussschutz
Falls die ‘Abtastspannung' an Pin 5 die
Kurzschlussschutzspannung (0,75 V) überschreitet, hört der
Wandler auf zu schalten. Sobald V
unter den UVLO-Wert
CC
absinkt, wird Kondensator C2521 neu geladen, und die
Versorgung beginnt erneut. Dieser Zyklus wird wiederholt, bis
der Kurzschluss beseitigt wird (Betriebsart 'Sicherer Neustart').
Der Kurzschlussschutz schützt auch, wenn ein Kurzschluss in
einer Sekundärdiode vorliegt.
Diese Schutzschaltung wird nach der Leading Edge Blanking(LEB) Zeit aktiviert.
LEB-Zeit
Die LEB- (Leading Edge Blanking) Zeit ist eine intern
festgelegte Verzögerung, die ein falsches Auslösen des
Komparators aufgrund von Spannungszacken verhindert.
Diese Verzögerung bestimmt die minimale Betriebszeit des
Controllers.
Übertemperaturschutz
Wenn die Sperrschichttemperatur die Ausschalttemperatur
(normalerweise 140º C) überschreitet, deaktiviert der IC den
Treiber. Wenn die V
wird der V
Kondensator bis auf V
CC
Falls die Temperatur immer noch zu hoch ist, sinkt die V
Spannung bis auf UVLO-Wert abfällt,
CC
Wert nachgeladen.
(start)
CC
Spannung erneut bis auf UVLO-Wert (Betriebsart 'Sicherer
Neustart'). Dieser Modus bleibt bestehen, bis die
Sperrschichttemperatur um 8 Grad unterhalb der
Ausschalttemperatur fällt.
Netzstromabhängiger Betrieb
N
Vcc
V
⋅
OUT
N
S
Um zu verhindern, dass die Versorgung mit einer niedrigen
Eingangsspannung beginnt, was zu einem hörbaren Rauschen
führen könnte, ist eine Netzstromerfassung implementiert
(Mlevel). Diese Erfassung steht über Pin 8 zur Verfügung, der
die minimale Einschaltspannung zwischen 60 und 100 V
Comparator
0.7V
threshold
V
demag
erfasst. Wie bereits erwähnt, wird der Controller bei einer
Spannung zwischen 60 und 100 V aktiviert.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Funktion ist der Schutz vor
einem unterbrochenen Pufferkondensator (C
kann die Versorgung das Gerät nicht einschalten, da der V
). In diesem Fall
IN
CC
Kondensator nicht bis zur Einschaltspannung geladen wird.
)
CC
Page 69
Beschreibung der Schaltkreise
DE 69L01H.1E9.
9.7Steuerung
Signal
Processing
LED
IR
User
Interface
KEYBOARD/
Deflection
16:9
Sound
Amplifier
Processing
Tilt
ITV
or
Pip
Expansion
Slot
(EW protection
PANORAMA
VOLUME/
MUTE
TREBLE/Tilt
BASS
BUZZ
PANORAMA
ITV-DATA-OUT
ITV-DATA-IN
ITV-CLOCK
RESET
uP - Control
Abbildung 9-16
9.7.1Einführung
Im Mikroprozessor-Teil des UOC befindet sich die vollständige
Steuerung und der Videotext. Benutzermenü, Service Default
Mode, Service Alignment Mode und Customer Service Mode
werden durch den Mikroprozessor erzeugt. Die
Kommunikation mit anderen ICs erfolgt über den I
2
9.7.2I
C-Bus
Das Hauptsteuerungssystem, das aus dem MikroprozessorTeil des UOC (7200) besteht, ist über den I
externen Vorrichtungen (Tuner, Permanentspeicher, MSP etc.)
verbunden. Ein interner I
2
C-Bus wird für die Steuerung anderer
Signalverarbeitungsfunktionen (wie beispielsweise
Videoverarbeitung, Ton-ZF, Bild-ZF, Synchronisierung etc.)
verwendet.
9.7.3Benutzerschnittstelle
Es gibt zwei Steuersignale:‘KEYBOARD_protn’ und ‘IR’. Der
Anwender kann das Gerät entweder mit Hilfe der
Fernbedienung oder durch Betätigung der entsprechenden
Bedienungstasten auf dem Fernseher bedienen.
Beim L01 wird eine Fernbedienung mit RC5-Protokoll
verwendet. Das eingehende Signal wird mit Pin 67 des UOCs
verbunden.
Das Gerät kann auch mit Hilfe der Tastatur der oberen
Steuereinheit bedient werden, die mit UOC-Pin 80 verbunden
ist. Die Tastenerkennung erfolgt über einen Spannungsteiler.
Die ‘KEYBOARD_protn’-Leitung dient auch dazu, Störungen
im OW-Schaltkreis zu erfassen, die den Mikroprozessor
veranlassen würden, das Gerät auszuschalten (indem die
Stromversorgung in den Standby-Modus geschaltet wird).
Die LED (6691) auf der Gerätevorderseite ist an eine
Ausgangssteuerleitung des Mikroprozessors (Pin 5)
angeschlossen. Sie wird aktiviert, um den Benutzer darüber zu
informieren, ob das Gerät korrekt funktioniert oder nicht (z.B.
hinsichtlich der Reaktion auf die Fernbedienung oder
Störungen).
internal I2C Bus
STATUS 1
STATUS 2
SEL-MAIN-FRNT-RR
POWER_DOWN
STBY_CON
WRITE Enable
SEL-IF-LL/M-TRAP
I2C Bus
2
I/O
Power
Supply
NVM
Tuner / IF
CL 16532016_015.eps
220301
2
C-Bus.
C-Bus mit den
9.7.4Tonschnittstelle
Es gibt drei Steuersignale: ‘Volume_Mute’,
‘Treble_Buzzer_Hosp_app’ und ‘Bass_panorama’.
Die ‘Volume_Mute’-Leitung steuert den Tonpegelausgang des
Audioverstärkers oder schaltet ihn stumm, falls keine
Videoidentifikation vorliegt oder der Benutzer einen
entsprechenden Befehl eingibt. Diese Leitung regelt außerdem
die Lautstärke beim Ein- und Ausschalten des Fernsehers (um
Ploppgeräusche zu vermeiden).
Die ‘Treble’- und ‘Bass’-Leitungen besitzen eine andere
Funktionen:
– Die ‘Bass_panorama’-Leitung wird verwendet, um den
Panoramamodus in Breitwandgeräten zu aktivieren (um
4:3-Bilder an eine 16:9-Anzeige anzupassen, ist es
möglich, eine Panorama-Horizontalverzerrung
anzuwenden, um ein bildschirmgerechtes Bild ohne
schwarze Balken oder Bildverluste zu erzeugen).
–‘Treble_Buzzer_Hosp_app’ wird in ITV-Anwendungen für
andere Anwendungen und in Breitwandgeräten
verwendet, um die ‘Tilt’-Eigenschaft (über R3172 in
Schaltbild A8) im Ablenkungsteil zu ermöglichen.
9.7.5Ein- und Ausgangsauswahl
Es stehen drei Leitungen für die Ein- und Ausgangsauswahl
zur Verfügung:
•STATUS1 Dieses Signal liefert dem Mikroprozessor
Informationen darüber, ob ein Videosignal am SCART1
AV-Eingangs- und Ausgangsanschluss verfügbar ist.
– 0 bis 2 V: INTERNAL 4:3
– 4,5 bis 7 V: EXTERNAL 16:9
– 9,5 bis 12 V: EXTERNAL 4:3
•STATUS2 Dieses Signal liefert dem Mikroprozessor
Informationen darüber, ob ein Videosignal am SCART2
AV-Eingangs- und Ausgangsanschluss verfügbar ist
(Signal ist nicht aktiv). Bei Geräten mit SVHS-Eingang gibt
es zusätzliche Informationen darüber, ob eine Y/C- oder
FBAS-Quelle vorhanden ist (Signal ist aktiv). Durch das
Vorhandensein einer externen Y/C-Quelle wird diese
Leitung aktiv, während sie durch eine FBAS-Quelle inaktiv
wird.
– 0 bis 2 V: INTERNAL 4:3
– 4,5 bis 7 V: EXTERNAL 16:9
– 9,5 bis 12 V: EXTERNAL 4:3
•SEL-MAIN-FRNT-RR Dies ist das
‘Quellenauswahlsteuersignal’ vom Mikroprozessor. Diese
Steuerleitung wird vom Benutzer gesteuert oder kann
durch die beiden anderen Steuerleitungen aktiviert
werden.
9.7.6Stromversorgungssteuerung
Der Mikroprozessor-Teil wird mit den Spannungen 3,3 V und
3,9 V versorgt, die beide von der ‘MainAux’-Spannung über
einen 3V3-Stabilisator (7560) und eine Diode abgeleitet
werden.
Zwei Signale werden für die Steuerung der Stromversorgung
verwendet:
•Stdby_con Dieses Signal wird vom Mikroprozessor
erzeugt, wenn Überstrom an der ‘MainAux’-Leitung
vorliegt. Dadurch kann die Stromversorgung in den
Standby-Burst-Modus geschaltet werden, und dieser
Modus kann während einer Schutzschaltung ermöglicht
werden. Dieses Signal ist unter normalen
Betriebsbedingungen nicht aktiv und wird aktiv (3,3 V) im
‘Standby’-Modus und bei Störungen.
•POWER_DOWN Dieses Signal wird von der
Stromversorgung erzeugt. Unter normalen
Betriebsbedingungen ist dieses Signal aktiv (3,3 V). Im
‘Standby’-Modus ist dieses Signal eine Pulsfolge von etwa
10 Hz und 5 ms lang aktiv. Es wird verwendet, um dem
UOC Informationen über Störungen im AudioverstärkerVersorgungsschaltkreis zu übermitteln. Diese
Page 70
DE 70L01H.1E9.
Beschreibung der Schaltkreise
Informationen werden durch Abtasten des Stroms an der
‘MainAux’-Leitung erzeugt (durch Verwendung eines
Spannungsabfalls um R3564, um TS7562 auszulösen).
Dieses Signal wird inaktiv, wenn der
Gleichspannungsstrom an der ‘MainAux’-Leitung 1,6 - 2,0
A übersteigt. Er wird außerdem verwendet, um den UOC
frühzeitig über einen Stromausfall zu informieren. Dann
wird die Information zur Stummschaltung des
Audioverstärkers verwendet, um Ausschaltgeräusche und
den Ausschaltfleck zu unterdrücken.
9.7.7Tuner IF
Pin 3 des UOCs (SEL-IF-LL’_M-TRAP) ist ein Ausgangspin,
der den Oberflächenwellenfilter durch Umschalten an das
entsprechende System anpasst.
•Falls UOC-Pin 3 nicht aktiv ist, lauten die ausgewählten
Systeme:
– Westeuropa: PAL B/G, I, SECAM L/L’
– Osteuropa: PAL B/G
– Asiatisch-pazifischer Raum: NTSC M
•Falls UOC-Pin 3 aktiv ist, lauten die ausgewählten
Systeme:
– Westeuropa: SECAM L’, L’-NICAM
– Osteuropa: PAL D/K
– Asiatisch-pazifischer Raum: PAL B/G, D/K, I
Hinweis: Für Westeuropa werden zwei separate
Oberflächenwellenfilter (1002 und 1004) für Video und Audio
verwendet (Quasiparallelton-Demodulation). Für Osteuropa
wird ein Oberflächenwellenfilter (1003) für Video und Audio
verwendet (Differenzträgerdemodulation).
9.7.8Schutzereignisse
Verschiedene Schutzereignisse werden vom UOC gesteuert:
•Strahlstromschutz.Zum Schutz der Bildröhre vor einem
zu hohen Strahlstrom. Der UOC kann den normalen
Schwarzstrom während des Vertikalrücklaufs messen.
Falls aus irgendeinem Grund Fehlfunktionen im
Kathodenstrahlröhren-Schaltkreis (d.h. hoher Strahlstrom)
auftreten, befindet sich der normale Schwarzstrom
außerhalb des 75 µA-Bereichs, und der UOC veranlasst
die Stromversorgung, das Gerät auszuschalten. Dies
geschieht jedoch nur bei hohem Strahlstrom; der
Fernsehbildschirm wird hellweiß, bevor das Gerät
ausgeschaltet wird.
•I2C-Schutz.Zum Prüfen, ob alle I
Falls eine dieser Schutzschaltungen aktiviert ist, wird das
Gerät in den Standby-Modus geschaltet. Die LEDs für ‘Ein’ und
‘Standby’ werden über den UOC gesteuert.
Phasenwechsel]. Farbsystem, das
überwiegend in Westeuropa
(Farbträger = 4,433619 MHz) und
Südamerika (Farbträger PAL M =
3,575612 MHz und PAL N = 3.582056
MHz) verwendet wird.
PCBPrinted Circuit Board [Leiterplatte]
PIPPicture In Picture [Bild im Bild]
PLLPhase Locked Loop
[Phasenregelschleife]. Wird
beispielsweise für FST-
Abstimmsysteme verwendet. Der
Kunde kann die gewünschte Frequenz
direkt eingeben.
PORPower-On Reset
Progressive ScanAbtastmodus, bei dem alle