Pfaff 6232, 6152, 6122, 6112 User manual

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PFAFF

PFAFF

tiptronic 6232

tipmatic 6152, 6122, 6112

Gebrauchsanweisung

Pfaff GmbH Gritznerstraße 11 76227 Karlsruhe

Gedruckt in Deutschland Druckerei Gablenz GmbH 76356 Weingarten, Stettiner Straße 17 Technische Änderungen vorbehalten Nr.: 29 629 994-41

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Teile der Nähmaschine (Modelle 6232 und 6152)

  • (1) Taste "langsam nähen" (Modell 6232)
  • (2) Taste "Nadelstellung unten" (Modell 6232)
  • (3) Taste "Heftstich" (Modell 6232)
  • (4) Tragegriff
  • (5) Handrad
  • (6) Handrad-Auslösescheibe
  • (7) Zierstich-Einstellrad
  • (8) Hauptschalter
  • (9) Anschlußbuchse Netzkabel (Modell 6232) Anschlußbuchse Fußanlasser mit Netzkabel (Modell 6152)
  • (10) Tipptasten
  • (11) Stichlängen-Einstellrad
  • (12) Anschlußbuchse Fußanlasser (Modell 6232)
  • (13) Bodenplatte
  • (14) Verwandlungsnähfläche
  • (15) Nähfußhalter mit Nähfuß
  • (16) Nadeleinfädler
  • (17) Einfädelschlitze
  • (18) Oberfadenspannung
  • (19) Fadenhebel
  • (20) Nähfußheber
  • (21) Rückwärtstaste
  • (22) Nadel-Befestigungsschraube
  • (23) IDT-System/Integrierter Dualtransport (Obertransport)
  • (24) Garnrollenhalter mit Ablaufscheibe
  • (25) Zweiter Garnrollenhalter zum Aufstecken
  • (26) Klappdeckel mit Programm-Tabelle
  • (27) Spuler
  • (28) Greiferklappe (dahinter Greifer)
  • (29) Freiarm
  • (30) Fadenabschneider
  • (31) Nählampe (max. 15 Watt)
  • (32) Fadenführung
  • (33) Stichplatte
  • (34) Stichbreiten-Einstellrad
  • (35) Nadelpositionen-Einstellrad
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Zum besseren Verständnis dieser Gebrauchsanweisung klappen Sie bitte beim Lesen diese oder die letzte Seite nach außen.

Das Inhaltsverzeichnis finden Sie auf Seite 4 und 5.

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise für Haushaltsnähmaschinen nach EN 60335-2-28 bzw. IEC 335-2-28

  • 1 Der Benutzer hat wegen der auf- und abgehenden Nadel genügend Vorsicht walten zu lassen und die Nähstelle bei der Arbeit ständig zu beobachten.
  • Beim Verlassen der Meschine hei Wartungsarbeiten oder beim Wechsein von mechanischen Teilen oder zem von meenamsenen renen o Zubehör, ist die Maschine durch Herausziehen des Netzsteckers aus der Steckdose vom Netz zu tren-
  • 3 Die maximal zulässige Leistung der Lampe beträgt 15 Watt.
  • 4. Die Spannung des Antriebsriemens darf nur von einem PFAFF-Mechaniker eingestellt werden.
  • 5 Die Maschine ist gemäß Typenschildangabe in Betrieb zu nehmen.
  • 6 Keine Gegenstände in Öffnungen des Gerätes stecken
  • 7. Die Maschine nicht benutzen bei
    • sichtbaren Schäden
  • bei gestörter Funktion
  • in nassem Zustand, z.B. Kondenswasser, welches beim Einbringen einer kalten Maschine in einen war men Raum auftreten kann.
  • 8. Den Netzstecker nicht am Kabel aus der Steckdose ziehen
  • 9. Wird das Gerät zweckentfremdet oder falsch bedient, kann keine Haftung für eventuelle Schäden übernommen werden.
  • 10. Um das Risiko von elektrischen Schlägen auszuschließen, öffnen Sie die Maschine nicht. Innerhalb der Maschine gibt es keine vom Benutzer zu reparierenden Teile. Dafür ist ausschließlich der qualifizierte Kundendienst zuständig.
  • 11. Es dürfen nur PFAFF-Originalteile verwendet werden.
  • 12. Die Maschine ist für eine Netzversorgung mit Netznennspannung +/-10% und Netz-Nennfrequenz +/--4% ausgelegt.

  • 13. Beim bestimmunasaemäßen Gebrauch können sich die Außenteile eines nicht elektronisch gesteuerten Fußanlassers bis auf 85dC erwärmen. Fin Dauergebrauch bei niedrigen Drehzahlen ist aus Erwärmungsgründen, um Schäden zu vermeiden, nicht zulässin
  • 14. Bei Änderung der Original-Netzleitung oder Längenveränderung der Netzleitung wird keine Haftung für eventuell auftretende Netzstörungen nach den EMV-Gesetz übernommen.
Umaehuna

Die emotoblenen Bereiche sind: Umgebungstemperatur 10° C bis 40° C Luftfeuchtiakeit 20% bis 80% Lagertemperatur – 25° C bis +60° C Die Maschine ist gemäß den internationalen Bestimmungen entstört und störunempfindlich, iedoch sollte sie nicht in unmittelbarer Nähe von elektronischen Geräten wie Radios. Fernseher. PC's. Funksendern etc. betrieben werden

Diese Maschine ist ein hochwertig elektronisch-mechanisches Gerät, sie ist eine Maschipe für den beaufsichtigten Gebrauch im Haus. Sie sollte so betrieben werden, daß sie nicht ausgesetzt wird: Staub, hoher Feuchtickeit. direkter Sonnen-

bestrahlung, statischer Elektrizität, hitzestrahlender Gegenstände, korrodierender Chemikalien oder Flüssigkeit.

Die Maschine soll frei, aus Belüftungsgründen auf einer festen, ebenen Unterlage stehen.

Rehandlung

Achten Sie iedoch darauf, daß Sie Ihre Nähmaschine nicht stoßen oder fallenlas-Sen.

Reiniauna

Gehäuse und Displavscheibe: Zum Reinigen des Gehäuses verwenden Sie ein trockenes, sauberes, weiches, flusenfreies Tuch. Besonders starke Verschmutzungen lassen sich mit einem weichen Tuch und Alkohol reinigen.

Hinweis!

Verwenden Sie keine Insektizide oder chemische Produkte wie Benzin oder dünnflüssige Chemikalien, zum Reinigen des Gehäuses.

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Unkompliziert und zeitgemäß – Nähen per Tastendruck –

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben ein Qualitätsprodukt erworben, das Ihnen einzigartige Vorteile bietet. Ihre neue Nähmaschine nimmt es mit allen Materialien auf und näht für Sie durch dick und dünn.

Design und Technik sind auf dem allerneusten Stand und so unkompliziert wie Ihre PFAFF-Nähmaschine ist auch diese Gebrauchsanweisung.

Wenn Sie sich etwas Zeit nehmen und die Gebrauchsanweisung gründlich durchlesen, kann nichts mehr schiefgehen.

Es lohnt sich! Denn nur so lernen Sie wirklich alle Möglichkeiten kennen und können diese auch voll ausschöpfen.

Falls Sie weitere Fragen haben – kein Problem! Ihr PFAFF-Fachhändler steht Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite.

Also – rein ins Vergnügen! Und viel Spaß beim Verwirklichen Ihrer schönsten Modeideen!

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Inhaltsverzeichnis

Absteppen 35
Anlasser 13
Applikation 69
Applikationsfuß 80
Biesenfuß 78
Blindstich 38
Bardüren 62 64
Dokoratioho
20, 20
21
Einkrauseln mit dem Geradstich 49
Einkräuseln mit dem Gummifaden 50
Elasticstich 41
Elastische Stiche 40 – 43
Elektrischer Anschluß. 12, 13
Fadenabschneider 23
Fadenspannung 19.20.2
Federstich 44
Flicken aufsetzen 52
Fransenfuß 81
Freiarm 14
32
12
Corprolle aufechieben 16
26
40
42
15
13
32, 36
Honisaum 72
Integrierter Dualtransport (Obertransport) 25, 26
//
Knopf annähen - 39
Knopfloch 46, 47, 68
Kordonierfulš 80
Kräuselfuls 77
Langsam nähen 32
Linke Nadelposition 31
Lochstickerei ' 71
Mehrstichkräusler ' 79
Monogramme ·••••••••••• 65
Muschelkante 58
Musterbreite 31, 61
Musterlänge 28, 61
Nadel wechseln 27
Nadeleinfädler 22
Nadelposition einstellen 31
Nadelstellung oben/unten 32
Nadel-Tabelle 82 83
Nähfußheher 23
20
Nähfüße (Normalzubehör/Senderzubehör) • • +
7/ 76
/+,/U
9E
30
57
21
Nanstorungen und inre Beseitigungen 38
34, 60
29
5-9
Ubertaden einfädeln 21
-
Oberfedererspund _ _ 27, 3 5.
Obertagenspannung . -tor Dua Itra nen nrt ì • · 25, 2 6
Obertransport (integrie itei Dua iua nəh 1 · ÷ 86
Olen ٠ 42
Offener Overlockstich. · · - · ٠ 42 4 3
Overlockstiche ٠ · ٠ ٠ - ٠ ٠ ٠ 70
Patchwork – Quilt ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ · 33 58
Praktisches Nähen. - · ٠ · ٠ · · 12 00
Pulloverstich ٠ ٠ · ٠ - ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 40
Quilt- und Patchworkfu ıß. ٠ · ٠ ٠ · · · ٠ 70
Quilten - ٠ ٠ ٠ - ٠ ٠ - ٠ ٠ 70
Rechte Nadelposition . ٠ - ٠ - · ٠ ٠ ٠ ٠ 31
Reinigen und Ölen. ٠ · - ٠ 86 -
Reißverschluß einnähe n. · · ٠ · ٠ 54, b ь
Richelieu · - - 69
Richelleu. ٠ 53
Risse stopten ٠ - - , 56
÷ 28
Ruckwarts hanen ÷ 1 · 48
Saum mit der Zwilling: snau 101 · Ċ - ÷ 79
Schragbandeintasser . · ÷ 1
Sicherheitshinweise ٠ ٠ - - · · 48
Smoken ٠ - ٠ ٠ 76
Sonderzubehör-Tabelle э. • . · ٠ ٠ · 57
Spitzenverarbeitung . ٠ ٠ · ٠ - ٠ ٠ ٠ 15 - 18
Spulen ٠ ٠ ٠ ٠ - ٠ ٠ ٠ ٠ 10 2 n
Spulenkapsel · ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 18 .0
Spulen durch die Nade el. ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 17
Spulen vom zweiten G arnr olle nhal ter · ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ · ٠ 21
Stichbreite einstellen . - ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ · ٠ 20
Stichdichte - ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 20
Stichlängen-Einstellrag ı. ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 28
Stichnlätte wechseln - ٠ 86
Sticken - ٠ ٠ 60 - 69, 11, 12
Sticken mit dem dicht en Z lickz ack stic h - - ٠ 66 - 68
Stonfen ٠ ٠ 51 - 53
Stopfen mit dem Flast iceti ich · - 52, 5 i3
Stopfen mit dem Edas deti ch ٠ 51
Stoplen mit dem derd Hich - ٠ 40
Stretch-Stach-Geraus etic ь. · ٠ 40
Stetch-Stach-ZickZack ้อแบ ٠ · , 29
Stretchstiche einstelle n - ٠ ٠ - - 88
Störungen • • ٠ ٠ - · - 66 68
Tapering ٠ ٠ ٠. ٠ · 29.3 30
Tipptasten ٠ ٠ ٠ ٠ 27
Transporteur versenke n. ٠ - ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 74 4 15
Überdeckstiche. ٠ ٠ · ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 26_ 20
Unelastische Stiche - ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ · 22 00
Unterfaden nach oben ı bri nger ۱. - ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 10 1 20
Unterfadenspannung ٠ ۰. · · - ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 07 0 20 1 2
Versäubern mit dem E Blind lstic h- u nd Οv eric ock tuls • • ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ · 27,5 J O , 4 · 2
Versäubern mit dem Z lickz ack sticl ٦. ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 37
Verwandlungsnähfläc ne. - ٠ - ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 14
Wahenstich . · . ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ ٠ 41
Wäscheknopfloch . ٠ ٠ 4/
Wäscheknonfloch mit Ein laufi fade n - ٠ ٠ ٠ 47 ~~
Wartung und Störung en . - - ٠ ٠ 86 - - 88
Wimpeletich - - ٠ 45
• • Ī ÷ - 37
• • ÷ - - - ٠ 45
• • ٠ - · Ċ - ٠ 30
• • · · Ē - 10
• • ٠ · · · Ī 14
Zubehortach • • - · · - ٠ ļ ÷ 73 - - 83
Zubehor und Nadeln • • ٠ ٠ - ٠ ٠ · 48. 64
Zwillingsnadel ٠ ٠ ٠ - - - - •
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Nutzstich-Tabelle (unelastische Stiche)

Bei diesen Programmen kann die Stichlänge mit Hilfe des Stichlängen-Einstellrades (11) auf Wunsch zwischen 0 und 6 mm eingestellt werden

Programm Bezeichnung Anwendung
A/B/C Knopfloch Standardknopfloch für z.B. Blusen
oder Bettwäsche.
D Blindstich mit Zickzack
(elastisch)
Für eine unsichtbare Saumbefestigung mit
gleichzeitiger Kantenversäuberung.
Besonders für elastisches Material.
E Griechenstich
mit Zickzack
Ein klassischer Dekorationsstich z.B. für
Bordüren auf Handtüchern.
F Bogenstich Ein klassischer Dekorationsstich z.B. zum
Besticken von Blusen oder Tischwäsche.
G Geradstich mit 15 Nadel-
positionen,
Stichbreiteneinstellrad auf O
Für alle Geradstich- und Steppsticharbeiten
bis 6 mm.
Zickzackstich, Stichbreiten-
einstellrad auf 0,5 – 5▶ mit
bis zu 15 Nadelpositionen
Zum Versäubern sowie zum Applizieren.
Auch für Tapering, Lochstickereien und
Kordonierarbeiten geeignet.
0 Äußerste linke Nadelposition
(bei Geradstich und
Zickzackstich)
Geradstich: Für alle Näh- und Abstepp-
arbeiten, die eine linke Nadelposition
erfordern. Zickzackstich: Zum Versäubern,
Applizieren, Tapering, Lochstickerei und
Kordonierarbeiten.
٥ Mittlere Nadelposition
(bei Geradstich und
Zickzackstich)
Geradstich: Für alle Näh- und Abstepp-
arbeiten, die eine mittlere Nadelposition
erfordern. Zickzackstich: Zum Versäubern,
Applizieren, Tapering.
Äußerste rechte Nadelposition
(bei Geradstich und
Zickzackstich)
Geradstich: Für alle Näh- und Abstepp-
arbeiten, die eine rechte Nadelposition
erfordern. Zickzackstich: Zum Versäubern,
Applizieren, Tapering, Kordonierarbeiten.

Nutzstich-Tabelle (unelastische Stiche)

Programm Bezeichnung Anwendung
Н Blindstich Für eine unsichtbare Saumbefestigung
an festeren Materialien.
l Griechenstich breit Ein klassischer Dekorationsstich.
К Muschelkantenstich Für dekorative Saumabschlüsse
an feinen Materialien z.B. bei Wäsche.
L Zierelasticstich Zum Übernähen von zwei aneinander-
stoßenden Stofflagen.
M Elasticstich Zum Aufsteppen von Gummiband,
Risse stopfen und Flicken einsetzen.
IG Wienerstich Dekorationsstich
z.B. für Heimtextilien.
LC Kaiserstich schmal Ein zarter Dekorationsstich.
LG Kaiserstich breit Ein zarter Dekorationsstich.
LI Griechenstich schmal Ein klassischer Dekorationsstich.

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Nutzstich-Tabelle (elastische Stiche)

Bei diesen Programmen ist das Stichlängen-Einstellrad (11) bis zum Anschlag in den grauen Bereich, d.h. auf "Stretch", zu drehen.

Programm Bezeichnung Anwendung
D Pfauenstich Elastische Schließ- und Versäuberungsnaht.
Der Stoff muß dabei um 180° gedreht
werden.
Ē Überdeckstich Zum Ab- bzw. Übersteppen von dehnbarem
Material wie Bündchen, Säume, Blenden.
F Hexenstich Ein dekorativer Stretchstich zum Absteppen
bzw. Umnähen von Säumen, z.B. an
Schlaf- und Jogginganzügen.
G Stretch-3fach Geradstich
mit 15 Nadelpositionen
Für dehnbare Nähte, z.B. Schrittnähte sowie
für Nähte an Sport- und Arbeitskleidung.
Stretch-3fach-Zickzackstich mit
bis zu 15 Nadelpositionen
Stichbreiten-Einstellrad 0,5-5►
Zum Verarbeiten von Gummibändern
an elatischen Materialien oder zum Nähen
von Säumen an dehnbarem Material.
Äußerste linke Nadelposition
(bei Stretch-3fach-Gerad- und
Zickzackstich)
Für dehnbare Nähte, die eine
linke Nadelposition erfordern.
0 Mittlere Nadelposition
(bei Stretch-3fach-Gerad- und
Zickzackstich)
Für dehnbare Nähte, die eine
mittlere Nadelposition erfordern.
0 Äußerste rechte Nadelposition
(bei Stretch-3fach-Gerad- und
Zickzackstich)
Für dehnbare Nähte, die eine
rechte Nadelposition erfordern.
Η Pulloverstich Elastische Schließ- und Versäuberungsnaht
für grobe Maschenware. Der Stoff muß
dabei um 180° gedreht werden.
1 Geschlossener Overlockstich Eine Schließ- und Versäuberungsnaht
für fransende Materialien
К Offener Overlockstich Eine Schließ- und Versäuberungsnaht für
festere oder wenig fransende Materialien.
L. Federstich Zum Übernähen von zwei aneinanderstoßen-
den Stofflagen. Auch für dehnbares Material.
М Wabenstich Zum Aufnähen von Gummifäden, Überdecken von Frotteenähten und für Ziersaumnähte.
EK Schneckenstich Ein Dekorationsstich z.B. für Heimtextilien.

Nutzstich-Tabelle (elastische Stiche)

Programm Bezeichnung Anwendung
EL Diagonal-Überdeckstich Zum Ab- bzw. Übersteppen von dehnbarem
Material wie Bündchen, Säume, Blenden.
FG Türkischer Stich
mit Zickzack
Eine Absteppnaht für Patchwork und Quilt.
ID Zweigstich Ein elastischer Dekorationsstich
z.B. für Sportbekleidung.
IF Flossenstich Zum Umnähen von Säumen
z.B. an Schlaf- und Jogginganzügen.
Der Stoff muß dabei um 180º gedreht
werden.
IG Wimpelstich Ein Dekorationsstich, auch als Über-
deckstich geeignet.
км Kordelstich Eine lockere Schmucknaht.
LC Holländerstich schmal Ein Dekorationsstich
z.B. für Heimtextilien.
LD Holländerstich Ein Dekorationsstich
z.B. für Heimtextillen.
LG Randstich Ein Dekorationsstich
z.B. für Folklorestickerei.
L Webstich Eine Schmucknaht
z.B. für Badeutensilien.

Diagonalstich Ein elastischer Dekorationsstich.
LMK Dreieckstich Ein elastischer Dekorationsstich.
MG Florentinerstich Ein dehnbarer Dekorationsstich.

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Zierstich-Tabelle

Verschiedene Musterkombinationen lassen sich durch Drücken der Tasten in Verbindung mit den Zierstichen erstellen. Die Tabelle zeigt Ihnen den Zierstich und den dazugehörenden Buchstaben (bzw. Buchstabenkombination), der anzuwählen ist.

Beim Hinweis "Stretch" muß das Stichlängen-Einstellrad (11) bis zum Anschlag in den grauen Bereich, d.h. auf "Stretch", gedreht werden.

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Bedienung der Nähmaschine

Flektrischer Anschluß Seite 12, 13
Verwandlungsnähfläche Seite 14
Spulen Seite 15 18
Spulenkapsel Seite 19, 20
Unterfadenspannung Seite 20
Oberfaden einfädeln Seite 21
Nadalainfädler Seite 22
Linterfaden nach ohen hringen Seite 23
Nöbfußbeher Seite 23
Fadenabschneider Seite 23
Nähfuß wechseln Seite 24
IDT-System / Integrierter Dualtransport Seite 25, 26
Seite 26
Nadel wechseln Seite 27
Oberfedenspanning Seite 27
Transporteur versenken Seite 27
Rüchwärts nähen Seite 28
Stichlängen-Finstellrad Seite 28
Tippteeten Seite 29, 30
Stichbreiten-Finstellrad Seite 31
Nadelpositionen-Einstellrad Seite 31
Seite 32
FUIIKUUIStaston
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Kofferhaube

Sortieren Sie das beiliegende Netzkabel, den Fußanlasser und die Bedienungsanweisung in das Aufbewahrungsfach der Kofferhaube ein.

Klappdeckel Klappen Sie den Deckel (26) nach oben auf.

Programme

Auf der Innenseite des Klappdeckels sind die Programme der Nähmaschine abgebildet.

Elektrischer Anschluß (Modell 6232) Verbinden Sie das Netzkabel mit der Anschlußbuchse (9) der Nähmaschine und der Steckdose.

Fußanlasser anschließen (Modell 6232) Verbinden Sie den Stecker des Fußanlassers mit der Anschlußbuchse (12) der Nähmaschine.

Die Nähgeschwindigkeit wird durch Drücken des Fußanlasser reguliert.

Hauptschalter Beim Einschalten des Hauptschalters (8) leuchtet das Nählicht auf. Die Nähmaschine ist jetzt funktionsbereit.

Fußanlasser anschließen (Modelle 6112, 6122, 6152)

Verbinden Sie die Stecker des Fußanlassers mit der Anschlußbuchse (9) der Nähmaschine und der Steckdose. Die Nähgeschwindigkeit wird durch Drücken des Fußanlassers reguliert. Zusätzlich können Sie die Nähgeschwindigkeit durch den Schieber am Kopfteil des Fußanlassers regulieren.

Stellung stellung and an and a stellung and an and a stellung stellung and a stellung and a stellung

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Zubehörfach Öffnen Sie die Verwandlungsnähfläche (14) und entnehmen Sie den Zubehöreinsatz.

Verwandlungsnähfläche Schwenken Sie die Verwandlungspähfläche (14) mit beiden Händen nach links.

Maschine zum Spulen vorbereiten Halten Sie das Handrad (5) fest und drehen Sie die Handrad-Auslösescheibe (6) bis zum Anschlag in Pfeilrichtung. Dadurch bewegt sich die Nadel beim Spulen nicht mehr mit.

Zubehör einsortieren

Das beiliegende Zubehör ist mit Zahlen gekennzeichnet, Sortieren Sie es in die entsprechenden Fächer des Zubehöreinsatzes ein.

Verwandlungsnähfläche abnehmen/Freiarm

Um mit dem Freiarm nähen zu können, müssen Sie die Verwandlungsnähfläche nach links schwenken und nach oben aus der Bohrung heben.

Achten Sie beim Einsetzen und Zurückschwenken darauf, daß die Verwandlungsnähfläche mit dem Freiarm der Nähmaschine abschließt.

Spule aufsetzen. Hauptschalter (8) ausschalten.

Setzen Sie die leere Spule so auf, daß der schwarze Stift der Spulervorrichtung (27) in den Schlitz der Spule einrastet.

Drücken Sie die Spule nach rechts. Hinweis: Nur wenn die Spule am rechten Anschlag

steht, ist ein Spulvorgang möglich.

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Spulen vom zweiten Garnrollenhalter

Stecken Sie den zweiten Garnrollenhalter (25 in die dafür vorgesehene Bohrung.

Einfädeln

Das Nähgarn in die Führung C legen und durch die Öffnung B nach rechts unter den Haken D ziehen (siehe Abb. Seite 16 oben). Den Fadenanfang mehrfach im Uhrzeigersinh um die Spule wickeln.

Hauptschalter einschalten

Halten Sie den Fadenanfang fest und betätigen Sie den Fußanlasser. Sobald die Spule voll ist, wird der Spulvorgang automatisch beendet. Faden abschneiden, Spule nach links drücken und abnehmen.

Nicht vergessen:

Die Handrad-Auslösescheibe (6) wieder bis zum Anschlag zurückdrehen. Anschließend drehen Sie das Handrad (5) auf sich zu, bis es einrastet.

TIP: Ist die Maschine bereits eingefädelt, können Sie problemlos von dem zweiten Garnrollenhalter spulen, ohne die Maschine auszufädeln.

Spulen vom Garnrollenhalte

Schieben Sie das Nähgarn auf den Garnrollenhalter (24). Um einen gleichmäßigen Fadenabzug zu gewährleisten und der Garnrolle Halt zu geben, schieben Sie je nach Größe der Garnrolle eine passende Ablaufscheibe auf.

Einfädeln

Das Nähgarn in die Führung A legen und durch die Öffnung B nach rechts unter den Haken D ziehen. Wickeln Sie den Fadenanfang mehrfach im Uhrzeigersinn um die Spule.

Hauptschalter einschalten

Halten Sie den Fadenanfang fest und betätigen Sie den Fußanlasser. Sobald die Spule voll ist, wird der Spulvorgang automatisch beendet. Faden abschneiden, Spule nach links drücken und abnehmen.

Nicht vergessen:

Die Handrad-Auslösescheibe (6) wieder bis zum Anschlag zurückdrehen. Anschließend drehen Sie das Handrad (5) auf sich zu, bis es einrastet.

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Spulen durch die Nadel

Auch bei einer komplett eingefädelten Maschine ist es möglich zu Spulen. Nähfußheber (20) nach oben stellen. Den Oberfaden unten durch den Nähfuß und durch den rechten Einfädelschlitz (17) nach oben führen.

Legen Sie nun den Faden von links nach rechts in den Fadenhebel (19).

Der Fadenhebel muß dabei ganz oben stehen.

reiferklappe Hauptschalter ausschalten Halten Sie die Greiferklappe (28) seitlich und öffnen Sie diese nach vorne.

Spulenkapsel herausnehmen Heben Sie die Klappe der Spulenkapsel an neben sie die Nappe der Spulenkapsei an und ziehen Sie die Spulenkapsel heraus. Die Klappe loslassen und die leere Soule entnehmon

Führen Sie nun den Faden nach rechts unter den Führungshaken D. Danach den Faden mehrfach auf die Spule wickeln. Den Fußanlasser betätigen und das Spulen durch die Nadel kann beginnen.

Fadenspannung

Um ein optimales Nahtbild und eine haltbare Naht zu erzielen, müssen Ober- und Unterfadenspannung gut aufeinander abgestimmt sein, dabei sind die Fäden zwischen beiden Stofflagen miteinander verknotet. Bei Ziernähten und Knopflöchern sowie beim Stopfen sollte die Verknotung auf der Stoffunterseite sichtbar sein.

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Spule einsetzen

Setzen Sie die volle Spule in die Spulenkapsel ein. Ziehen Sie dabei den Faden seitlich in den Schlitz A, danach unter das Spannungsplättchen B, bis er in der Öffnung (siehe Pfeil) liegen bleibt.

Kontrolle:

Wenn Sie am Faden ziehen, muß sich die Spule im Uhrzeigersinn drehen.

Unterfadenspannung prüfen

Halten Sie die Spulenkapsel an dem Garn fest und bewegen Sie diese ruckartig nach oben. Dabei muß die Spulenkapsel stufenweise niedersinken.

Einstellung korrigieren:

Drehen Sie die Einstellschraube C minimal nach links – die Unterfadenspannung wird schwächer.

Drehen Sie die Einstellschraube C minimal nach rechts – die Unterfadenspannung wird fester.

Spulenkapsel einsetzen

Heben Sie die Klappe F an und schieben Sie die Spulenkapsel bis zum Anschlag auf den Stift D des Greifers. Die Öffnung E der Spuienkapsel zeigt dabei nach oben.

Kontrolle:

Ziehen Sie ruckartig am Spulenfaden, dabei darf die Spulenkapsel nicht aus dem Greifer herausfallen.

Oberfaden einfädeln Hauptschalter ausschalten.

Den Nähfußheber (20) anheben. Am Handrad drehen bis der Fadenhebel (19) ganz oben steht. Schieben Sie das Nähgarn auf den Garnrollenhalter (24) und setzen Sie eine passende Ablaufscheibe auf.

Nun das Garn mit beiden Händen in die Fadenführung A und unter den Fadenführungshaken D ziehen. Führen Sie das Garn durch den linken Einfädelschlitz (17) nach unten. Das Garn um die Nase E im rechten Einfädelschlitz nach oben bis zum Fadenhebel (19) führen. Jetzt muß das Garn von links nach rechts in den Fadenhebel eingezogen werden. Danach im rechten Einfädelschlitz wieder nach unten und nun den Faden von der Seite her hinter eine der beiden Fadenführunren (32) ziehen.

Das Einfädeln der Nadel ist auf der nächsten Seite beschrieben.

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Nähfußheber Mit dem Nähfußheber (20) wird der Nähfuß gehoben oder gesenkt.

Unterfaden nach oben bringen

Den Nähfuß anheben. Halten Sie den Oberfaden fest und drehen Sie das Handrad auf sich zu, bis die Nadel wieder in ihrer höchsten Stellung ist und der Unterfaden eine Schlinge gebildet hat. Am Oberfaden ziehen und den Unterfaden nach oben bringen.

Nadeleinfädler (Modelle 6122, 6152, 6232)

Damit das Einfädeln der Nadel schneller und einfacher von der Hand geht, hilft Ihnen der PFAFF-Nadeleinfädler (16). Senken Sie den Nähfuß (siehe nächste Seite). Am Handrad drehen bis die Nadel in ihrer höchsten Steilung steht. Den Oberfaden um den Haken O legen und gestrafft halten. Führen Sie den Einfädler ganz nach unten und schwenken Sie ihn zur Nadel, wobei der kleine Haken R durch das Nadelöhr greift. Den Faden von unten in den Haken einhängen.

Schwenken Sie den Einfädler nach hinten und lassen Sie das Garn vorsichtig los. Dabei den Einfädler gleichzeitig nach oben gleiten lassen. Nun können Sie das Fadenende durch das Nadelöhr ziehen.

Unterfaden

Schließen Sie die Greiferklappe (28) und führen Sie die Fäden unter dem Nähfuß nach links.

Fadenabschneider

Die Fäden von hinten nach vorne über den Fadenabschneider (30) ziehen.

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Nähfuß ausrasten Hauptschalter ausschalten

Die Nadel in ihre höchste Stellung bringen. Drücken Sie den vorderen Teil des Nähfußes nach oben und gleichzeitig den hinteren Teil nach unten bis er aus dem Nähfußhalter (15) ausrastet.

Nähfuß einrasten

Legen Sie den Nähfuß so unter den Nähfußhalter (15), daß beim Senken des Nähfußhebers (20) die Stifte des Fußes in den Nähfußhalter einrasten.

Kontrolle

Bitte prüfen Sie durch Anheben des Nähfußhebers, ob der Nähfuß richtig eingerastet ist.

Das IDT-System/Integrierter Dualtransport (Obertransport) (Modelle 6122, 6152, 6232)

Zum Verarbeiten von schwierigen Materialien bletet PFAFF die ideale Lösung: den integrierten Dualtransport, IDT-System . Wie bei Industriemaschinen wird damit das Nähgut von oben und unten gleichzeitig transportiert. Der Stoff wird exakt geführt. Bei feinen oder schwierigen Materialien wie Seide und Viskose verhindert der doppelte Stofftransport ein Kräuseln der Naht.

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Obertransport einschalten (Modelle 6122, 6152, 6232)

Wichtig: Für alle Arbeiten mit dem Obertransport können nur Nähfüße mit der hinteren Aussparung verwendet werden.

Den Nähfuß anheben. Nun drücken Sie den Obertransport (23) nach unten bis er einrastet.

Obertransport ausschalten

Mit zwei Fingern den Obertransport an den markierten Stellen halten. Drücken Sie den Obertransport (23) etwas nach unten, führen ihn dann nach hinten weg und lassen ihn dabei langsam nach oben gleiten (siehe auch Abb. Seite 25).

Auch Streifen und Karos passen durch das gleichmäßige Transportieren des Nähguts perfekt zusammen.

A

Nadel wechseln Hauptschalter ausschalten

Entfernen: Senken Sie den Nähfuß und bringen Sie die Nadel in ihre höchste Stellung. Nun die Nadel-Befestigungsschraube (22) lösen, dabei die Nadel nach unten herausnehmen.

Einsetzen: Die flache Kolbenseite A der Nadel muß nach hinten zeigen. Den Nähfuß senken und die Nadel bis zum Anschlag nach oben einsetzen. Die Nadel festhalten und die Befestigungsschraube (22) fest andrehen.

Den gewünschten Einstellwert der Oberfadenspannung (18) mit Hilfe der Markierung A einstellen.

Die normale Einstellung zum Nähen liegt bei 4 bis 5, beim Sticken, Stopfen und Knopflochnähen zwischen 2 und 3.

Transporteur versenken

Für bestimmte Näharbeiten, wie z. B. Stopfen, muß der Transporteur versenkt werden. Dazu öffnen Sie die Greiferklappe und drücken den Schieber B ganz nach rechts. Nun ist der Transporteur versenkt.

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Rückwärts nähen

Die Maschine näht nur solange rückwärts, wie die Rückwärtstaste (21) gedrückt wird.

Stichlängen-Einstellrad

Mit dem Stichlängen-Einstellrad (11) können Sie die Stichlänge von 0 bis 6 mm stufenlos einstellen, indem Sie die gewünschte Stichlänge an die Einstellmarkierung drehen.

Tipptasten Nutzstiche einstellen

Jedem Programm ist ein Buchstabe zugeordnet, den Sie auf den Tipptasten wiederfinden. Durch Drücken der entsprechenden Taste wird das Programm gewählt und die Maschine ist nähbereit. Die Taste B ist zum Lösen der bereits getippten Tasten.

Im Klappdeckel (26) finden Sie die Programm-Tabelle mit allen Nutzstichen und Stichkombinationen. Zusätzlich sind bei dem Modeli 6232 die wichtigsten Stiche in der Leuchtanzeige abgebildet.

Hinweis:

Bei den einzelnen Modellen sind unterschiedliche Stichkombinationen möglich.

Die für Ihre Maschine möglichen Stichkombinationen sind auf der Innenseite des Klappdeckels (26) aus der abgebildeten Programm-Tabelle ersichtlich.

Nur die Modelle 6232 und 6152 verfügen über alle der auf den Seiten 6 – 10 angegebenen und beschriebenen Stichkombinationen.

Zwischen der Zahl 0 und 1 finden Sie das Symbol "Knopfloch". In diesem Bereich liegt die optimale Stichdichte zum Nähen von Knopflöchern und zum Sticken. Je weiter Sie in Richtung 0 drehen, desto dichter wird der Stich.

Zum Nähen der farbig unterlegten Stretchstiche müssen Sie das Stichlängen-Einstellrad (11) bis zum Anschlag in den grauen Bereich nach oben drehen.

(Sondermodell 6152 "Jeans & Satin" siehe Seite 29).

Stretchstiche einstellen

Alle farbig unterlegten Stiche sind Stretchstiche, d.h. sie sind für dehnbares Material geeignet. Drücken Sie die gewählte Taste nach unten und drehen Sie das Stichlängen-Einstellrad (11) bis zum Anschlag in den grauen Bereich.

Die Taste B ist zum Lösen der bereits getippten Tasten.

Wichtig: Zum Nähen der Nutzstiche muß bei Modell 6152 und 6232 des Zierstich-Einstellrad (7) ausgeschaltet sein, das heißt auf Ø stehen.

Hinweis für Söndermodell 6152 "Jeans & Satin"

Bei diesem Modell sind die Stretchstiche nicht farbig hervorgehoben. Auf den Tipptasten und der Programm-Tabelle befinden sich die Stretchstiche jeweils in der rechten unteren Hälfte eines Rechtecks. Wählen Sie den gewünschten Stretchstich durch Drücken der entsprechenden Taste an und stellen Sie das Stichlängen-Einstellrad (11) bis zum Anschlag in den grauen Bereich.

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Nutz- und Stretchstichkombinationen

Durch Tinnen von zwei oder mehreren Tasten können Sie Kombinationen im Nutzstichbereich erzielen

Das Stichlängen-Einstellrad kann sich dabei im normalen Nähbereich als auch im Stretchbereich befinden

Alle Stichkombinationen sind in der Programm-Tabelle im Klappdeckel abgehildet Mit der Taste B können Sie bereits getinnte Tasten wieder lösen.

PFAFF tiptronic 6232 Made in Germany
Zierstich-Einstellrad (Modelle 6152 und 6232)

Jedem Zierstich ist ein Buchstabe zugeordnet. Wählen Sie einen Zierstich von der Programm-Tabelle aus und drehen Sie mit dem Zierstich-Einstellrad (7) den entsprechenden Buchstaben unter die Einstellmarkierung. Die Stichlänge liegt dabei zwischen 0,5 und

Zierstiche und Kombinationen (Modelle 6152 und 6232)

Musterkombinationen lassen sich durch Drükken der Tasten in Verbindung mit dem Zierstich-Finstellrad erstellen. Einen Überblick über die Möglichkeiten der Musterkombinationen gibt Ihnen die Zierstich-Tabelle auf Seite 10. Die Stichlänge liegt zwischen 0,5 und 1 mm. - Bei dem Hinweis "Stretch" müssen Sie das Stichlängen-Einstellrad bis zum Anschlag

Stichbreiten-Finstellred

Die Stichbreite kann mit dem Finstellrad (34) stufenlos verändert werden Reim Einstellen der Breite darf sich die Nadel nicht im Stoff befinden

Grundeinstellung: Drehen Sie das Breiten-Einstellrad (34) auf das Symbol M (maximale Stichbraita

Ausnahme: Der Geradstich wird mit Stichhreite O genäht

Im Kapitel Nutzstiche und Praktisches Nähen" (Seiten 33 – 58) finden Sie in den Tabellen Emofeblungen für die Stichbreiteneinstellung einzelner Stiche. Auch während des Nähens haben Sie die Möglichkeit. die Stichbreite zu verändern.

Nadelpositionen-Einstellrad

Neben der mittleren Nadelposition ( ) können weitere vierzehn Nadelnositionen angewählt werden, indem Sie das Nadelpositionen-Einstellrad (35) stufenweise nach links hzw nach rechts drehen. Die äußerste linke Nadelposition ( ) erhalten Sie. indem Sie das Finstellrad (35) bis zum Anschlag nach rechts drehen. Die äußerste rechte Nadelposition () wird durch Drehen des Einstellrads nach links eingestellt. Die Nadel darf sich beim Verändern der Nadelposition nicht im Nähgut

Hinweis:

Haben Sie eine rechte Nadelposition angewählt, so können Sie mit dem Breiten-Einstellrad (34) den Stich an seiner linken Seite verbreitern und verschmälern. Dies gilt umgekehrt auch für eine linke Nadelposition (siehe Seite 661

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Funktionstasten (Modell 6232)

Die tiptronic hat drei Funktionstasten.

1. Langsam nähen

Durch Drücken der Taste (1) "langsam nähen" leuchtet die grüne Diode auf. Die Maschine näht nun mit halber Geschwindigkeit. Bei nochmaligem Drücken der Taste erlischt die grüne Diode und die Maschine näht wieder mit voller Geschwindigkeit.

2. Nadelstellung oben/unten

Bei jedem Nähstopp geht die Nadel automatisch in ihre höchste Stellung. Durch Drücken der Taste (2) leuchtet die Diode auf. Jetzt bleibt die Nadel bei jedem weiteren Nähstopp im Stoff stehen. Drücken Sie die Taste erneut, erlischt die Leucht-Diode und die Nadel geht automatisch wieder nach oben.

3. Heften

Durch Drücken der Taste (3) "Heften" leuchtet die grüne Diode auf. Die Maschine näht nun beim Betätigen des Fußanlassers nur einen Stich. Bei nochmaligem Drücken der Taste erlischt die Diode und somit die Funktion (siehe Seite 36).

Nutzstiche und Praktisches Nähen

Näh-Tabelle Seite 34
Nähhilfen allgemein Seite 35
Unelastische Stiche Seite 36 – 39
Flastische Stiche Seite 40, 41
Overlockstiche Seite 42, 43
Überdeckstiche Seite 44, 45
Knonfloch Seite 46, 47
Saum mit der Zwillingsnadel Seite 48
Smoken Seite 48
Finkräuseln Seite 49, 50
Stopfon Seite 51 – 53
Seite 54, 55
Relieron Seite 56
Rolleren Seite 57
Seite 58
Muscheikante

23

. 23

Page 20

Erläuterung der Tabelle für die Nähempfehlungen

Aus den nachfolgenden Tabellen können Sie die von uns empfohlenen Einstellungen, die Sie für die entsprechende Näharbeit benötigen, entnehmen.

Zusätzlich geben Ihnen diese Tabellen noch weitere Hinweise, die zum Nähen der angewählten Programme erforderlich sind:

Die Wahl des Nähfußes, die Einstellung der Oberfadenspannung und ob mit ein- bzw. ausgeschaltetem Obertransport genäht wird.

Arbeiten Sie stets mit der mittleren Nadelposition O, sofern im Text nicht anders beschrieben.

prog î
â
R
а
b

  • a Modelle 6232, 6152, 6122 h Modell 6112
  • D inclusion erin
  • prog Programmuster

Stichlänge in mm

Stichbreite in mm

Obertransport eingeschaltet • ausgeschaltet O

Oberfadenspannung

Nummer des Nähfußes

Oberfadenspannung

Um ein einwandfreies Nähergebnis zu erreichen, muß die Ober- und Unterfadenspannung richtig aufeinander abgestimmt sein. Die normale Einstellung für Nutzstiche liegt im Bereich von 4 – 5.

Überprüfen Sie die Spannung mit einem breiten Zickzackstich. Die Fadenverknotung muß dabei in der Mitte der beiden Stofflagen liegen.

Ist die Oberfadenspannung zu fest eingestellt, liegt die Verknotung auf der oberen Stoffseite. Ist die Oberfadenspannung zu lose eingestellt, liegt die Verknotung auf der unteren Stoffseite.

Die Einstellung der Unterfadenspannung ist auf Seite 20 beschrieben.

Nähhilfe für dicke Nähte

Damit bei Nahtbeginn ein gleichmäßiger Transport gewährleistet ist, empfehlen wir Ihnen, den Nähfuß mit einem Stoffstück in der Höhe des Nähgutes abzustützen.

Der Geradstich G kann mit 15 verschiedenen Nadelpositionen genäht werden, so daß Sie bei Abstepparbeiten den Nähfuß immer an der Stoffkante entlangführen können. Die Absteppbreite bestimmen Sie durch die Nadelposition. Für breitere Abstepparbeiten dienen Ihnen die eingravierten Führungslinien auf der Stichplatte oder das Führungslineal

(Normalzubehör Nr. 8). Das Führungslineal wird in die Bohrung C eingesetzt und mit der Halteschraube F festgestellt.

3 1

Page 21

prog <> Â R
а Taste 3 Ţ 0 0 3 0/1
b _ - 0 _ -
- おお ちゃうちゃ かた 古町 古地 分支 分支 保護 ちない 승규는 것 같은 것은 말랐다. 한 것을 수 없는 것을 하는 것을 했다.
그 옷에 잘 감사 가슴이 많다. 전체에 많은 것이 없는 것이 같다.
특히는 이 이 것 같아요. 또한 바람이 있는 것 같은 것 같아요. 이 것 는 것 는 것 하는 것 하는 것 하는 것 하는 것
이 전 것 같은 것 같은 것 것 같은
그 부분은 사망을 가 수가 있는 것 것 같아요. 그 옷을 잘 가지 않는 것 같아요. ·
그 가슴이 있는 것이 가슴을 들었다. 같이 아니는 이 가지, 승규가 있는 것 같은 것을 가격하게 하는 것
그렇게 눈한 물건을 가지 않는 것이 같이 많이 있다. 나라는 ·
그는 그는 것은 물건에서 가지 않아야지? 그는 것은 것이야?
ぎょうし ふしし ちちち あたり ちゃんしち しごうち
승규가 나는 것 같은 것 같
「大学がたいたい」という。 しょうもう 같은 가지 않는 것 같은 것 같이 많이 많이 없다.
그는 방법에서 가지 않는 것은 것이 아니까? 것 같아요. 방법 - 이상 이상 이야기는 것 같아. 가슴이 잘 알려야 한다.
あんしゃ ビー・・・ ション かんがく ふうちょう もうちょう
그 동안에는 한 방송에서 한 것을 것 같아? 한 것을 것 했다 동안 이 것 같은 것 같이 가지? 것 같아요. 나는 것 이 가지 않는 것을 가지?
著 ション・ション おうしゅう しょうちょう ようやくぶ
같아 아이들 이 이 것 않아요? 가 생각하는 것이 없는 것
그는 동안이 있는 것같은 것을 알려갔다. 것은 것이 많은 것이 많이 출시 14 ·
홍수 나는 것 같은 것은 것이 가지 않는 것이 없는 것이다.
이 같은 것이 같이 많이 할 수 있는 것이 가지 않는 것 같은 것이다.
急が しょうかい しょくかい あいしめ しゃくせい
and the second
しかがん ちゃうかん しょうみん しっちん たいがい あいり ぶっ ちゅうねん ういけん しつみ
しかいかい シューモー ふかた おうたいかい えいぶん か 温 シー・・・・・ しちょうがんししょう ぶろうりゃ うがしゃ
通信 かいし しょうし かがたし ふんしざん かぶん かくだけ た
그는 승규는 영화 감독을 가장하게 가지 만큼 승규가요. New York, 2011년 1월 1997년 1월 19
물 이 사람은 것은 지갑하지, 그 것은 것은 것을 했다.
小手がない かってい かっぱいれいがい うちないか 盛しる シールド・ハンダネルド たちに おとうか
a sector de la contra de la construcción de la constru
이 방법이 많은 것 같은 것이 있는 것이 있는 것이 같이 많이 없다.
그는 사람이 있는 것은 것이 많이 많이 있는 것이 있다. 離して しんじょうかい ちしょうしん しんちょう
이 그렇게 한 것 같아요. 이 유민들이 것 밖에 가지 않는 것이 같아요. 것이 가지 않는 것이 나라요.
중에 나는 것이 같은 것 같은 것은 것이 같은 것이 같이 같아.
- 영화에 다 아이들에 있는 것이 아들에게 집에 들었다. 물건 그는 것이 집에서 아내는 지방에 가지 않았는 것이 없다. 방법은
- 등장과 3월 20일 전 19일 개월 20일 관 승규는 일일
승규는 이 너희 물건을 가지 않는 것을 수 없다. 않는 것을 수 없다. 않는 것을 수 없다. 않는 것을 수 없다. 않는 것을 수 없다. 않는 것을
이 같다. 양화 지금 전화 것이 집안 집안 같은 것이 같은 것이 같다. 약 25 - 여러가 그 요즘 동안을 비싼 것을 하는 것을 수가 없다.
- さいちゅう ちゅうしん シーマン いちだい ベアルト ちかいだい たちがく メータイ 방법 집에는 물건을 가져야 한 것이라. 이렇게 가지 않는 것이 없는 것이 없 않는 것이 없는 않는 것이 없는 것이 없 않는 것이 없는 것 않이 않이 않는 것이 없는 것이 없 않? 않이 않지 않이
이 같은 그는 것 같은 것 같 e file a construction de la constru
prog ٥
а G 2,5 0 3-5 0/1
b G 2,5 0 _ 3-5 0
Heftstich (Modell 6232)

Mit der Taste (3) "Heften" können Sie Ihre Kleidungsstücke zur Anprobe zusammenheften. Dabei näht die Maschine beim Betätigen des Fußanlassers jeweils nur einen Stich. Für jeden weiteren Heftstich muß der Fußanlasser erneut gedrückt werden.

  • Versenken Sie den Transporteur und schalten Sie den Obertransport aus.
  • Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß.
  • Einen Stich nähen und den Stoff in der gewünschten Länge nach hinten ziehen.
  • Vorgang wiederholen, bis die Naht beendet ist.

TIP: Damit sich die Stofflagen nicht verschieben, stecken Sie Stecknadeln quer zur Heftrichtung. Feine Stoffe heften sich leichter mit einem langen Geradstich (6 mm). Dabei wird der Transporteur nicht versenkt!

Geradstich

Das Programm G ist der Basisgeradstich. Die Stichlänge kann nach Wunsch bis zu 6 mm verlängert werden. Verschiedene Arbeiten lassen sich durch das Verändern der Nadelposition leichter ausführen, z.B. das Absteppen eines Kragens oder Einnähen eines Reißverschlusses. Sie haben fünfzehn Nadelpositionen zur Auswahl (siehe Seite 31).

Achten Sie bitte darauf, daß sich die Nadel beim Verstellen ihrer Position in höchster Stellung befindet.

prog Ŷ > ß ß
а G 1-2 2-5▶ 3-5 0/1/3
b G 1-2 2-5▶ - 3-5 0/3
Zickzackstich

Zum Versäubern verschiedener Materialien eignet sich neben den Overlockstichen der Zickzackstich G, Stichbreite 5 ► Dabei soll der Stoff nur halb unter dem Nähfuß liegen. Achten Sie beim Versäubern der Stoffkanten darauf, daß die Nadel beim Übernähen abwechselnd in den Stoff und ins Leere sticht.

Die Breite zum Versäubern kann bis auf 2 mm reduziert werden.

Um schwierige Materialien zu versäubern, eignet sich besonders gut der Blindstichfuß Nr. 3. Beim Nähen legt sich das Garn über den Steg C und verhindert somit ein Einrollen der Stoffkante. Dadurch erhalten Sie eine schöne, glatte Naht.

Die Schnittkante muß am Anschlag B entlanggeführt werden. Sie können den Anschlag mit der Stellschraube A regulieren.

Wichtig: Bei Verwendung des Blindstichfußes zum Versäubern mit dem Zickzackstich stellen Sie die äußerste rechte Nadelposition () ein und wählen Sie eine Stichbreite im Bereich

3 – 5 mm (keine andere Nadelposition verwenden).

Page 22

prog ↓ > → → ↓ a H 2,5 5 H ● 3-5 3 b H 2,5 5 H 3-5 3

Blindstich

Der Blindstich H eignet sich bestens für unsichtbare Saumabschlüsse, ein Nähen von Hand entfällt.

  • Versäubern Sie die Saumkante.
  • Schlagen Sie die Saumbreite nach innen.
  • Legen Sie nun den Saum wieder nach außen, so daß die Saumkante ca. 1 cm übersteht.
  • Jetzt den Stoff so unter den N\u00e4hfu\u00df legen, da\u00df der Bruch am Anschlag B entlang l\u00e4uft.
  • Wählen Sie mit dem Nadelpositionen-Einstellrad (35) die rechte Nadelposition an.
  • Beim Einstechen in den Bruch darf die Nadel nur einen Gewebefaden fassen.
Achtung!

Wenn Sie beim Nähen des Blindstichs mit Nähfuß Nr. 3 eine andere Einstellung als Nadelposition "rechts"

Sollten die Einstiche auf der rechten Seite sichtbar sein, muß der Anschlag B mit Hilfe der Stellschraube A reguljert werden.

Bei Verwendung der rechten Nadelposition bann mit dem Breiteneinstellrad (34) das Einstechen der Nadel in den Stoffbruch nachreguliert werden.

Programm D ist ein Blindstich für elastische Materialien.

Der Saum wird genäht und gleichzeitig versäubert, d.h. ein Versäubern der Stoffkante entfällt hiermit.

prog

W â Ŋ
а G - 4 0 2-3 -
b G 4 - 2-3
Knopf annähen

Mit dem Zickzackstich G (Stichbreite 4 mm) können Sie Zwei- oder Vierlochknöpfe problemlos annähen.

  • N
  • Drehen Sie das Handrad zu sich und verschieben Sie den Knopf so, daß die Nadel in die linke Knopfbohrung einsticht.
  • Jetzt den N
  • Nun den Knopf annähen. Achten Sie darauf, daß die Nadel auch in die rechte Bohrung einsticht.
Vernähen

  • Geradstich durch Drehen des Breiten-Einstellrades (34) auf 0 einstellen.
  • Nadelposition mit Einstellrad (35) dahingehend verändern, daß die Nadel in eines der beiden Löcher einsticht.
  • Ein paar Vernähstiche arbeiten.

Knopf annähen mit Stiel

  • Nähfuß einsetzen.
  • Legen Sie ein Streichholz zwischen die Bohrungen des Knopfes und n ähen Sie ihn wie links beschrieben an.

  • Entfernen Sie das Streichholz und ziehen Sie Stoff und Knopf auseinander.
  • Den so entstandenen Stiel mit den Nähfäden umwickeln und verknoten.
Page 23

prog \sim - - (í) ٢٥
а G Stretch 0 ٠ 3-5 0/1
b G Stretch 0 3-5 0
Stretch-3fach-Geradstich

Mit diesem Programm werden alle Nähte genäht, an deren Haltbarkeit hohe Anforderungen gestellt werden, z. B. Schrittnähte.

Je mehr Sie das Stichlängen-Einstellrad bis zum Anschlag drehen, desto größer wird die Stichlänge.

Stretch-3fach-Zickzackstich

Stretch

Stratab 2 5 N

а

3-5

Der Stretch-3fach-Zickzack ist eine sehr dehnbare und dekorative Naht, die sich besonders für Säume an T-Shirts und Unterwäsche eignet.

  • Versäubern Sie die Saumkante.
  • Schlagen Sie den Saum in der gewünschten Breite ein.
  • Von der rechten Seite den Saum durchsteppen.

prog <> 3 a R
а М 1-2,5 5► ٠ 3-5 0/1
b м 1-2,5 5▶ - 3-5 0
prog ÷ 3 Ξ R
а М Stretch 5▶ ٠ 3-5 0/1
b м Stretch 5► _ 3-5 0
Elasticstich

Dieser Stich wird wegen seiner hohen Elastizität zum Annähen von Gummibändern verwendet, z. B. an Unterwäsche.

  • Schneiden Sie das alte Gummiband knapp an der Kante ab.
  • Kräuseln Sie den Stoff mit dem 6 mm langen Geradstich ein.
  • Schieben Sie das so vorbereitete Teil zwischen das Gummiband bzw. legen es 4 darunter und stecken Sie es fest.
  • Mit dem Elasticstich aufnähen. Die Enden des Gummibandes etwas überlappen lassen und ebenfalls mit dem Elasticstich übernähen.
  • Bei Röcken oder Hosen wird das Gummiband auf die vorbereitete Kante mit dem Elasticstich aufgenäht.
Wabenstich

Der Wabenstich ist ein elastischer und dekorativer Saumabschluß, der sich bestens als Saumstich für Unterwäsche und T-Shirts eignet.

Schlagen Sie die Saumkante doppelt ein und übernähen Sie diese.

Page 24
111
prog ^
3 â R
ą к Stretch 5▶ ٠ 3-5 0/1/3
b к Stretch 5► . · · 3-5 0/3
Was ist eigentlich ein Overlockstich?

Für elastische und gestrickte Materialien hieten die Tinntasten-Modelle eine Auswahl an Overlockstichen an die in einem Arbeitsgang zwei Stofflagen miteinander verbinden und gleichzeitig versäubern. Sie sind dehnbarer als gewöhnliche Nähte, sehr haltbar und außerdem schnell genäht.

Tip: Wir empfehlen Ihnen beim Nähen von Overlocknähten den Blindstichfuß Nr. 3 zu verwenden. Er hat eine besonders gute Führung und verhindert auch bei größerer Nahtbreite ein Zusammenziehen der Naht.

Offener Overlockstich

Mit diesem Stich lassen sich festere Materialien bzw. Stoffe, die nicht zu stark ausfransen, problemios zusammennähen.

TIP: Achten Sie darauf, daß die Nadel rechts knapp neben dem Material ins Leere sticht.

prog -> 8 Ŋ
3 а Н Stretch 5▶ ٠ 3-5 0/1
b Н Stretch 5▶ 3-5 0
Geschlossener Overlockstich

Stratch 5

Mit Programm I lassen sich besonders Jersevqualitäten perfekt verarbeiten. Ebenso können Sie Ärmelbündchen oder Strickkragen damit strapazierfähig annähen.

TIP: Achten Sie darauf, daß das Bündchen während des Nähvorganges gedehnt wird.

Achtung! Wenn Sie beim Nähen der Overlockstiche mit Nähfuß Nr. 3 eine andere Einstellung als Nadelposition "Mitte" () und Stichbreite 5► wählen, müssen Sie darauf * achten, daß die Nadel nicht auf den Steg des Nähfußes auftrifft. Die Nadel würde sonst abbrechen.

Pulloverstich

Dieser Stich eignet sich für grobe Strickwaren. Auch formgestrickte Teile lassen sich damit mühelos zusammennähen. Beachten Sie dabei, daß das Nähgut nicht links von der Nadel, sondern rechts von der Nadel geführt wird.

TIP: Um beim Zusammennähen ein Ausdehnen der Naht zu verhindern. sollten Sie unter leichtem Zug einen Wollfaden mitführen.

Page 25

Was sind eigentlich Überdeckstiche?

Die folgenden Programme können Sie zum אום הטופרו היסטראינים איז Dahei entsteht der typische Flatlock-Effekt. der Kragenbündchen oder Radannähten ein uer Kragenbunuchen oder Ragiant professionelles Aussehen verleiht.

prog <-> 3 a Ŗ
a L Stretch 5 3-5 1
b L Stretch 5► - 3-5 0
Federstich

Mit dem Federstich können Sie sehr elastische Nähte mit einer hohlsaumähnlichen Wirkung zusammennähen, z. B. an Miederwaren.

  • Stoffkanten versäubern und nach links umheften.
  • Die zu verarbeitenden Kanten mit einem Abstand von ungefähr 3 mm unter den Nähfuß legen.
  • Von der rechten Seite übernähen, dabei muß die Nadel jeweils recht und links in das Material einstechen.
prog > Â R
1 а L 1-2 5▶ ٠ 3-5 1 ε
b L 1-2 5► - 3-5 0.
Zierelasticstich

Der Zierelasticstich eignet sich besonders für Materialien, die eine flach liegende Naht erfordern, z. B. Frottee.

- Legen Sie die beiden Stoffkanten ca. 2 cm übereinander und übernähen Sie iede Schnittkante mit dem Zierelasticstich.

Wimnelstich (Model le 6152 una 0232)

Stretch 5► .

prod

Finer der vielen Überdeckstiche ist der Wimpelstich. Er ist dehnbar und eignet sich deshalb besonders aut zum Übernähen von Bündchen an elastischen Materialien, z. B. an Sweat-Shirts oder Sportbekleidung.

  • Das Bündchen mit einem Overlockstich an das Teil annähen.
  • Jetzt kann die Nahtzugabe von der rechten Stoffseite übernäht werden. Beachten Sie dabei, daß die Nadel in den Nahtschatten einsticht.
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Knopflöcher

Das Nähen des Knopfloches ist mit allen Tipptasten-Modellen sehr einfach, da der Stoff dabei nicht gedreht werden muß.

In der Regel werden Knopflöcher in unterlegtem, doppelten Stoff eingearbeitet. Dennoch ist es bei manchen Materialien wie z. B. Seide, Organza und Viskose erforderlich, zusätzlich Seidenpapier zu unterlegen, damit sich der Stoff beim Nähen nicht zusammenzieht.

Hervorragend eignet sich auch Avalon (von Madeira). Es ist ein spezielles Vlies, welches sich in Verbindung mit Wasser auflöst. Bei Materialien wie Samt oder dicken Wollstoffen, die schlecht transportiert werden, kann es sowohl unter, als auch auf den Stoff gelegt werden. Das Material wird dadurch nicht gebremst und die Knopflöcher gelingen somit viel leichter.

Um ein schönes Stichbild zu erhalten, eignet sich besonders gut Stick- und Stopfgarn.

Kennzeichnen Sie mit Hilfe eines Zauberstiftes oder einer Stecknadel die Anfangspunkte der Knopflöcher und nähen Sie immer zuerst ein Probeknopfloch.

Hinweis:

Vor jedem Knopflochbeginn müssen Sie die Schiene des Knopflochfußes bis zum Anschlag nach vorne schieben, d.h. der rote Pfeil befindet sich am ersten roten Strich. Die roten Markierungen sind im Abstand von 0,5 cm angeordnet. Sie geben Ihnen einen Anhaltspunkt zum Bestimmen der Knopflochlänge.

prog ~-> Χ a R
а A/B/C Π 5► 0 3 5
b A/B/C 5► - 3 5
Wäscheknopfloch

  • Setzen Sie den Knopflochfuß ein und schieben Sie den Fuß bis zum Anschlag nach vorne.
  • Tippen Sie die Taste C und n\u00e4hen Sie die erste Raupe in der gew\u00fcnschten L\u00e4nge.
  • Anschließend tippen Sie die Taste B, halten diese gedrückt und n\u00e4hen ein paar Stiche f\u00fcr den Riegel. Dabei muß der Stoff festgehalten werden.
  • Wählen Sie danach die Taste A und nähen Sie die zweite Raupe in der gleichen Länge zurück.
  • Danach Taste B erneut drücken, festhalten und ein paar Riegelstiche n
  • Zum Vernähen den Geradstich einstellen (Breiten-Einstellrad (34) auf 0 drehen) und die linke Nadelposition anwählen (Nadelpositionen-Einstellrad (35) auf ()). Ein paar Vernähstiche nähen.
    • Knopfloch mit Hilfe einer Schere oder eines Pfeiltrenners aufschneiden.

Hinweis: Möchten Sie besonders feine Knopflöcher nähen, so können Sie die Knopflochbreite mit dem Stichbreiten-Einstellrad (34) bis auf ca. 3 mm verringern. Verwenden Sie hierfür die mittlere Nadelposition (

а A/B/C 5▶ 0 3 5
ļ b A/B/C 5► - 3 5
Wäscheknopfloch mit Einlauffaden

Um strapazierfähige Knopflöcher z. B. bei Sportbekleidung zu erhalten, empfehlen wir Ihnen einen Einlauffaden zu verwenden.

Auch bei allen elastischen Materialien ist der Einlauffaden besonders wichtig, um ein Ausdehnen des Knopfloches zu vermeiden.

  • Legen Sie den Einlauffaden über die hintere Nase A und führen Sie die Fadenenden unter dem Nähfuß nach vorne.
  • Spannen Sie die F\u00e4den rechts und links der Nase B ein.
  • Die Knopflochschiene bis zum Anschlag nach vorne schieben und das Knopfloch wie links beschrieben nähen.
  • Ziehen Sie die Schlinge des Einlauffadens in das Knopfloch und schneiden Sie die F\u00e4den ab.

TIP: Neben dem klassischen Wäscheknopfloch können Sie auch ein Zierknopfloch nähen, welches auf Seite 68 näher beschrieben wird.

Page 27

prog Ŷ Χ ٢٥
а G 3 0 3-5 0/1
b G 3 0
3-5
0
. –
prog ~ - > N - â R
а G 3-4 0 ٠ 3-5 0/1
b G 3₋4 0 - 3-5 0
Saum mit der Zwillingsnadel

Mit der Zwillingsnadel lassen sich nicht nur Stickereien (siehe Seite 64), sondern auch Abstepparbeiten ausführen.

Professionelle Säume an dehnbarem Material wie z. B. an T-Shirts, Strickteilen oder Radlerhosen können Sie schnell und einfach mit der Zwillingsnadel arbeiten. Die Zwillingsnadel erhalten Sie in verschiedenen Breiten. Die klassische Breite zum Absteppen liegt bei 4 mm. Um ein Auftreffen der Nadeln auf die Stichplatte zu vermeiden, stellen Sie unbedingt die mittlere Nadelposition ① ein.

  • Bügeln Sie zuerst den Saum in der gewünschten Breite um.
  • Anschließend steppen Sie diesen von der rechten Stoffseite durch.
  • Zum Schluß die überstehende Saumkante bis zur Naht zurückschneiden.

Beachten Sie bitte, daß Sie für Stretchstoffe nur eine Jerseynadel verwenden!

TIP: Bei schwierigen Materialien wie z. B. Rippenstrick ist es günstig, den Saum vor dem Absteppen umzuheften.

Das Einfädeln der Zwillingsnadel ist auf Seite 64 beschrieben.

Smokeffekt mit Gummifäden

Für schöne Smokarbeiten eignen sich besonders gut feine, leichte Stoffe wie Batist, Viskose oder Seide. Sie sollten für das Smoken mit dem Gummifaden eine zusätzliche Spulenkapsel verwenden und den Gummifaden von Hand aufwickeln. Da der Gummifaden viel stärker als der normale Unterfaden ist, muß die Spannung der Spulenkapsel lose eingestellt werden. Dabei gilt jedoch: Je stärker die Unterfadenspannung, desto größer der Kräuseleffekt.

  • N
  • Markieren Sie die erste Linie auf der rechten Stoffseite und n\u00e4hen Sie diese nach.
  • Jede weitere Naht können Sie füßchenbreit zur ersten Reihe nähen.
  • Bei mehreren, nebeneinanderliegenden Nähten müssen Sie das Material während des Nähens auf seine ursprüngliche Länge ausdehnen, da sonst die Kräuselung unregelmäßig wird.
  • Fäden bei Nahtbeginn und Nahtende auf der linken Seite verknoten.

prog Î
V
> 8 1 ά Ŋ
а G 6 0 3-5 0/1
b G 6 0 3-5 0
Finkräuseln mit dem Geradstich

Mit dem Programm G können Sie bei einer Stichlänge von 6 mm Ärmel, Röcke oder Volants einkräuseln. Damit Sie einen gleichmäßigen Kräuseleffekt erzielen, sollten Sie zwei bis drei Kräuselreihen steppen.

  • Markieren Sie die erste Linie auf der rechten Stoffseite und n\u00e4hen Sie diese ab. Lassen Sie die F\u00e4den etwa 10 - 20 cm \u00fcberstehen.
  • Jede weitere Naht können Sie füßchenbreit zur ersten Reihe nähen.
  • Kräuseln Sie das Stoffteil, indem Sie an den Unterfäden ziehen. Den Grad der Kräuselüng bestimmen Sie selbst.
  • Zum Schluß werden die Fadenenden verknotet, somit sichern sie die Kräuselung.
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prog  ٦
а м Stretch 5► ٠ 3-5 0/1
b М Stretch 5▶ - 3-5 0
Finkräuseln mit dem Gummifaden

Mit einem Grummifaden lassen sich Ärmel oder Taillennähte problemlos einkräuseln. Dabei muß der Gummifaden nicht auf die Snule gewickelt werden.

  • Markieren Sie auf der linken Stoffseite die
  • Das Programm M mit ein paar Stichen vornähen und die Nadel im Stoff stehen lassen. Dabei muß sich die Nadel in der Mitte des Nähfußes befinden. Nähfuß anheben und den Gummifaden um die Nadel legen.
  • Senken Sie den Nähfuß und nähen Sie ein paar Stiche. Dann erst den Gummifaden an beiden Enden gleichmäßig ziehen.
  • Durch den Zug können Sie die Stärke der Kräuselung bestimmen.
  • Die Kräuselung kann auch noch nach dem Nähen durch Ziehen an den beiden Gummifäden verändert werden.
  • Zum Schluß die Fäden und den Gummi verknoten.

TIP: Zum Finkräuseln eignet sich auch besonders gut der Kordonierfuß (Sonderzubehör) Durch seine Führungsrillen wird der Gummi während des Nähvorganges gleichmäßig mitgeführt.

prog 3 8 Ŋ
а G 0 0 2-3 6
b G _ 0 - 2-3 Sonder-
zubehör
Stopfen mit dem Geradstich

Bringen Sie die Nadel in ihre höchste Stellung und setzen Sie den Stift des Stopffußes bis zum Anschlag in die Bohrung C ein. Dabei legt sich die Führungsgabel G um die Stoffriegt sich die Fuhrungsgabei G um die Ston drückerstange. Der Bügel F miß hinter der Halteschraube F sein. Drehen Sie ietzt die Schraube D fest

Stopfstellung:

stoptstellung: Lassen Sie den Nähfußheber nach unten und drücken Sie ihn debei leicht nach hinten. Dadurch wird der Nähfußheher in die Kerbe B (Stopfstellung) gebracht.

  • Das zu stoofende Teil in den Stoofrahmen einsnannen.
  • Transporteur versenken.
  • Bringen Sie den Unterfaden nach oben und halten Sie die Fäden bei Nähbeginn fest.
  • Überstonfen Sie die schadhafte Stelle. indem Sie das Teil gleichmäßig in der vorgegebenen Richtung führen. Beachten Sie dabei, daß Sie in leichten Rundungen stopfen. Somit wird ein Nachreißen verhindert.
  • Sobald die Stopfstelle gleichmäßig übernäht ist, drehen Sie den Stoff um 90 Grad und stopfen erneut über die schadhafte Stelle.

Die Stichlänge bestimmen Sie bei dieser Arbeit selbst, indem Sie das Nähgut hin und

TIP: Sollten sich auf der Unterseite kleine Knötchen bilden, wurde das Stopfgut zu langsam geführt.

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prog 1 ≥ +∞ ∞ □ a M 0,2-1 5► ● 3-5 0/1 b M 0,2-1 5► 3-5 0

prog Ŷ X ٥٢
а М 0,2-1,5 5► ۲ 3-5 0/1
b м 0,2-1,5 5► - 3-5 0
Stopfen mit dem Elasticstich

Um schadhafte Stellen auszubessern, eignet sich besonders gut das Stopfen mit dem Elasticstich.

Übernähen Sie reihenweise die beschädigte Stelle bis sie gut abgedeckt ist. Achten Sie darauf, daß die Reihen ineinander übergreifen.

Flicken aufsetzen

Um größere Löcher gut stopfen zu können, ist es notwendig, ein neues Stoffstück auf die beschädigte Stelle aufzusetzen.

  • Heften Sie das neue Stoffstück von rechts auf die beschädigte Stelle.
  • Die Stoffkanten mit dem Elasticstich übernähen.

Schneiden Sie nun von der linken Seite die beschädigte Stelle bis auf die Naht zurück.

TIP: Um ein Drehen an den Eckpunkten zu erleichtern, wählen Sie bei Modell 6232 die Funktion "Nadel unten".

prog 1 > -∞ □ a M 0,2-1,5 5► ● 3-5 0/1 b M 0,2-1,5 5► 3-5 0

Risse stopfen

Bei Rissen, ausgefransten Kanten oder kleinen Löchern ist es günstig, ein Stückchen Stoff auf die Unterseite des Gewebes zu legen. Der unterlegte Stoff verstärkt das Gewebe und garantiert Ihnen eine einwandfreie Stopfstelle.

  • Legen Sie ein Stückchen Stoff auf die Unterseite des Gewebes. Es muß immer etwas größer sein als die schadhafte Stelle.
  • Jetzt die defekte Stelle entsprechend der « Rißgröße übernähen.
  • Schneiden Sie den Stoff auf der Unterseite knapp zurück.
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prog î 3 ά كە
а G 3 0 ٠ 3-5 4
b G 3 0 _ 3-5 4
Reißverschluß einnähen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Reißverschlüsse einzunähen. Für Röcke empfehlen wir den beidseitig verdeckten Reißverschluß, für Herren- oder Damenhosen den einseitig verdeckten Reißverschluß. Der Handel bietet verschiedene Reißverschlüsse an. Wir empfehlen Ihnen für feste Stoffe, wie Jeans, einen Metallreißverschluß, für alle anderen Materialien einen Kunststoffreißverschluß.

Bei allen Reißverschlußarten ist es wichtig, ganz nah an der Zähnchenkante des Reißverschlusses zu nähen. Deshalb kann man den Reißverschlußfuß je nach Verarbeitung links oder rechts in den Nähfußhalter einrasten.

Zusätzlich können Sie mit Hilfe der fünfzehn Nadelpositionen die Nadel so einstellen, daß sie knapp neben der Zähnchenkante einsticht. Ist der Nähfuß rechts eingerastet, darf die Nadel nur nach rechts verändert werden. Ist der Nähfuß links eingerastet, darf die Nadel nur nach links verändert werden.

Beidseitig verdeckt eingenähter Reißverschluß

  • Den Reißverschlußfuß rechts einrasten.
  • Heften Sie den Rei ßverschlu ß ein und legen Sie ihn so unter den N
  • Den Rei ßverschlu ß bis zur H älfte einsteppen, Nadel im Stoff stehen lassen, den N ähfu ß anheben und den Rei ßverschlu ß schließen.
  • Jetzt können Sie die Naht bis zum Rei ßverschlußende weiterf ühren und die Quernaht steppen.

  • Die zweite Rei ßverschlu ßh älfte parallel im oleichen Abstand steppen.
  • Halten Sie kurz vor dem Nahtende an und lassen Sie die Nadel im Stoff stehen. Den Nähfuß anheben und den Reißverschluß öffnen.
  • Jetzt kann die Naht zu Ende gesteppt werden.

Der Hosenreißverschluß

  • Bügeln Sie die Nahtzugaben um und beachten Sie dabei, daß der Untertritt ca. 4 mm vorsteht.
  • Heften Sie den Rei ßverschlu ß so unter den Untertritt, da ß die Z ähnchen sichtbar sind.
  • Den Rei ßverschlu ßfu ß rechts einrasten und die Nadel in die richtige Position bringen.
  • Steppen Sie direkt am Reißverschluß

  • Kurz vor Nahtende den Reißverschluß öffnen und die Naht zu Ende steppen.
  • Schließen Sie den Reißverschluß und heften Sie den Übertritt gleichmäßig an die andere Reißverschlußhälfte.
  • Steppen Sie anschließend durch die geheftete Naht.

TIP: Um eine exakte Naht zu erhalten, empfehlen wir, das Führungslineal zu verwenden.

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prog Ŷ 8 Ŗ
а G 3 0 0 3-5 7
b G 3 0 _ 3-5 Sonder-
zubehör
Kanten einrollieren

Mit dem Säumer können Sie problemios Blusen, Seidentücher oder Volants einrollieren ohne die Stoffkanten vorzubügeln. Durch das Säumen werden die Kanten gegen ein Ausfransen gesichert und es entsteht ein sauherer haltbarer Kantenahschluß.

  • Schlagen Sie den Anfang der Stoffkante zweimal ein (ieweils ca. 2 mm).
  • Legen Sie die eingefaltete Stoffkante unter den Säumer und steppen Sie einige Stiche.
  • Nadel im Stoff stehen lassen. Nähfuß anheben und den Stoff in die Säumertüte einführen
  • Senken Sie den Nähfuß und führen Sie die Stoffkante gleichmäßig in den Säumer ein. Beachten Sie dabei daß der Stoff nicht unter der rechten Füßchenhälfte läuft.

TIP: Bei Seide. Viskose oder auch Chiffonstof-

prog î 3 R
а G 2,5 0 ۲ 3-5 0/1
b G 2,5 0 - 3-5 0
Spitze einsetzen

Einen schönen Effekt erzielen Sie durch das Einsetzen von Spitzen. z. B. an Tauf- und Kin-

  • Zunächst wird die Spitze auf die rechte Stoffseite geheftet.
  • Steppen Sie beide Seiten der Spitze schmalkantig auf
  • Der unter der Spitze liegende Stoff wird in der Mitte aufgeschnitten und zur Seite gebügelt.
  • Übernähen Sie beide Spitzenränder mit einem kleinen, dichten Zickzackstich (Stichbreiten-Einstellrad (34) zwischen 2 und 4).
  • Schneiden Sie den überstehenden Stoff zurück
Spitze ansetzen

Heimtextilien können Sie mit einer passenden Spitze immer wieder neu gestalten und verschönern.

  • Und so wird's gemacht:
  • Versäubern Sie zuerst die Schnittkanten.
  • Steppen Sie die Spitze bis zur ersten Ecke auf die rechte Stoffseite auf.
  • Die Ecke legen und diagonal übersteppen.
  • Alle weiteren Seiten werden gleich gearbeitet.

fen kommt der Rollsaum mit einem Zickzack-Stich besonders aut zur Geltung.

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prog <-> > ά R
a К 1,5 4,5 4-5 0/1
D К 1,5 4,5 - 4-5 0
Muschelkante

Die Muschelkante wirkt besonders effektvoll bei dünnen, weichen Geweben wie Seide und Viskose Sie findet häufig Verwendung als Randabschluß an Unterwäsche. Je stärker die Oberfadenspannung eingestellt ist, desto tiefer ist der Muschelkanteneinzug.

  • Stoffkante versäubern und die Nahtzugabe nach links umbügeln.
  • Achten Sie darauf, daß der Stoff während des Nähens nur halb unter dem Nähfuß läuft. Dadurch wird der Muschelkanteneffekt verstärkt.

TIP: Durch das Mitführen eines farbigen Wollfadens verstärken Sie die Muschelkante und erzielen gleichzeitig einen hübschen Kontrast-abschluß, Anstelle eines Wollfadens kann auch ein andersfarbiger, feiner Stoff unterlegt werden.

Sticktechniken

Näh-Tabelle für Stickarbeiten
Dekorstiche
Monogramme
Seite 60
Seite 61 – 64
Seite 65
Sticken mit dem dichten
Zickzackstich/Tapering
Applikation
Richelieu
Patchwork-Quilt
Quilt- und Patchworkfuß
Lochstickerei
Hohlsaum
Seite 66 – 68
Seite 69
Seite 69
Seite 70
Seite 70
Seite 71
Seite 72

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Dekorstiche

Um Heimtextilien oder Kleidungsstücke zu verschönern, bieten Ihnen die Modelle 6152 und 6232 eine Auswahl an Zier- und Dekorationsstichen an. Durch unterschiedliche Kombinationen, Farbauswahl oder Größenveränderungen ergeben sich immer wieder neue Stickvariationen. Wir empfehlen Ihnen für Ihre Stickarbeiten spezielles Stickgarn, welches in den PFAFF-Fachgeschäften angeboten wird.

Die zu bestickenden Teile sollten entweder mit einer Einlage unterbügelt oder mit Seidenpapier unterlegt werden. Dadurch wird ein Zusammenziehen des Mäterials verhindert. Sie können Ihre Stickvorlage mit Hilfe des Zauberstiftes oder einer Sublimierkreide aufzeichnen. Diese Linien verschwinden nach ein paar Stunden bzw. lassen sich wegbügeln. Für sämtliche Stickarbeiten gelten folgende Empfehlungen:

prog Ŷ X Â R
а · _ 0,5-1 5► 0 2-3 Klar-
b - - _ - fuß

Die Stichlänge und die Stichbreite können nach Wunsch verändert werden.

Arbeiten Sie stets mit der mittleren Nadelposition O sofern im Text nicht anders beschrieben.

Verändern der Musterlänge

Mit Hilfe des Stichlängen-Einstellrades (11) können Sie die Musterlänge stufenlos verändern. In der Regel liegt die Stichdichte für Stickereien im Knopflochbereich. Je größer Sie die Stichdichte wählen, desto stärker wird das Muster auseinandergezogen.

Verändern der Musterbreite

Mit dem Stichbreiten-Einstellrad (34) können die Zierstiche – auch während des Nähens – stufenlos verbreitert oder verschmälert werden. Achten Sie darauf, daß sich beim Verstellen der Stichbreite die Nadel nicht im Stoff befindet.

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Bordüren

Durch das Kombinieren verschiedener Stickprogramme können Sie Bordüren in jeder Breite sticken. Madeira-Stickgarne eignen sich besonders gut. Sie erhalten diese in vielen Farbnuancen und unterschiedlichen Stärken. Benutzen Sie jedoch immer nur eine Stärke für Ihre jeweilige Stickarbeit.

  • Stoff unterbügeln oder mit Seidenpapier unterlegen.
  • Sticken Sie mit dem Programm Y/G, Stichbreite 5▶, über die gekennzeichnete Mitte. Anschließend den Stoff drehen und die Bordüre gespiegelt zurücknähen.
  • Mit dem Stich U eine Parallele dazu sticken.
  • Zum Schluß das Programm X an jeder fünften Zacke ansetzen.

Bei diesem Bordürenbeispiel wurde als zusätzlicher Effekt buntes Stickgarn verwendet.

  • Stoff unterbügeln oder mit Seidenpapier unterlegen.
  • Sticken Sie mit dem Programm V/F, Stichbreite H, über die gekennzeichnete Mitte. Anschließend den Stoff drehen und die Bordüre gespiegelt zurücknähen.
  • Parallel dazu Programm X/G sticken.
  • Jetzt können Sie mit dem Programm G, Stichbreite 3 4 mm, die Gerade sticken und zum Schluß die äußere Zackenreihe mit Programm U/G, Stichbreite 5►I, ansetzen.

Bordüren erstellt aus Kombinationsstichen

Zusätzliche Stickeffekte können Sie durch beliebige Kombination der einzelnen Tasten ohne Mühe erzielen. Dies ist eine nette Art, Tischwäsche oder Kleidungsstücke ohne großen Aufwand zu verschönern.

  • Unterbügeln Sie den Stoff oder legen Sie Seidenpapier unter.
  • Kennzeichnen Sie sich die Mitte mit Schneiderkreide.
  • Jetzt können Sie mit der Kombination M/G Stretch, Stichbreite 5►, beginnen. Sticken Sie entlang der vorgezeichneten Linie. Drehen Sie anschließend den Stoff und sticken Sie die Bordüre gespiegelt zurück.
  • Anschließend dicht an der ersten Bordüre die Kombination L/K Stretch, Stichbreite 5 M, sticken.
  • Den Bordürenabschluß bildet I/F Stretch, Stichbreite 5 J. Sticken Sie eine Reihe und wenden Sie dann den Stoff. Nun die Bordüre gespiegelt zurücksticken.

Kombinationen mit buntem Garn

Einen weiteren Effekt erhalten Sie, indem Sie verschieden farbenes Garn verwenden. Bei diesem Beispiel wurde für die mittlere Bordüre Multicolor Garn verwendet. Sie erhalten es in den unterschiedlichsten Farbnuancen in unseren PFAFF-Fächgeschäften.

  • Stoff unterbügeln oder mit Seidenpapier unterlegen.
  • Zeichnen Sie sich die Mitte mit Schneiderkreide vor.
  • Jetzt können Sie mit der Kombination H Stretch, Stichbreite 5►, beginnen. Sticken Sie entlang der vorgezeichneten Linie. Drehen Sie anschließend den Stoff und sticken Sie die Bordüre gespiegelt zurück.
  • Anschließend dicht an der ersten Bordüre die Kombination M/G Stretch, Stichbreite 2 – 4 mm, sticken.
  • Den Bordürenabschluß bildet F/G Stretch, Stichbreite 3 – 4 mm.
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Zwillingsnadel

Weitere Stickeffekte können Sie mit dem Einsatz der Zwillingsnadel erzielen. Die Abbildung zeigt, wie sich mit etwas Phantasie schöne Bordüren erstellen lassen.

Hinweis:

Für alle Stickarbeiten darf nur eine Zwillingsnadel mit einer Breite bis 2,0 mm verwendet werden.

Einfädeln der Zwillingsnadel

  • Zwillingsnadel einsetzen.
  • Stecken Sie den zweiten Garnrollenhalter auf und schieben Sie je eine Garnrolle auf die Garnrollenhalter.
  • Im linken Einfädelschlitz (17) befindet sich die Spannungscheibe C. Achten Sie beim Einfädeln darauf, daß Sie je einen Faden links und rechts an der Scheibe C vorbeiführen.
  • Die F\u00e4den weiter wie gewohnt einlegen, dabei d\u00fcrfen sie sich nicht miteinander verdrehen.
  • Ziehen Sie die F\u00e4den jeweils rechts und links in die Fadenf\u00fchrung (32) und f\u00e4deln Sie die Nadeln ein.

Monogramme

Egal ob auf Frottee oder Gewebe, mit Hilfe des Stopffußes und des Programms G, Stichbreite 2,5 – 5 ►i, haben Sie die Möglichkeit, Initialen nach eigenem Entwurf zu sticken.

Das freie Führen bedarf am Anfang allerdings etwas Übung.

  • Die Initialen mit dem Zauberstift auf das zu bestickende Teil übertragen.
  • Versenken Sie den Transporteur.
  • Setzen Sie den Stopffuß ein und bringen Sie ihn in Stopfposition (siehe Seite 51).
  • Avalon auflegen.
  • Spannen Sie das Teil in einen Stickrahmen und sticken Sie es mit dem Zickzackstich nach. Dabei die Stopfposition nicht vergessen.
  • Die F\u00e4den verknoten und das Avalon abziehen. Die \u00fcberstehenden Reste l\u00f6sen sich im Wasser auf.

TIP: Durch schnelles Nähen und langsames Führen des Materials erhalten Sie ein dichtes Stickbild.

Bei Frottee muß das Monogramm zuerst mit einem schmalen Zickzackstich vorgenäht und anschließend mit einem breiteren Zickzackstich übernäht werden. Somit werden die Frotteeschlingen komplett übernäht.

Etwas einfacher ist das Sticken von Blockbuchstaben. Dabei wird der Transporteur nicht versenkt, d.h. das freie Führen entfällt. Sie können ganz einfach die vorgezeichneten Linien mit dem Programm G, Stichbreite 2,5 – 5►, nachnähen.

  • Unterbügeln Sie den Stoff oder legen Sie Seidenpapier unter.
  • Zeichnen Sie zuerst das Monogramm auf Ihren Stoff.
  • Nun mit dem Zickzackstich die vorgezeichneten Linien nachsticken.

65

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Sticken mit dem dichten Zickzackstich/ Tapering

Mit Ihrer Maschine haben Sie die Möglichkeit, den Zickzackstich in seiner Breite stufenlos zu variieren. Im angelsächsischen Sprachgebrauch wird diese Technik – einen dichten Zickzackstich schmal zulaufen zu lassen – auch als "Tapering" bezeichnet. Durch die Breitenregulierung des dichten Zickzackstiches können Sie interessante Stickereien realisieren.

Regelmäßiger Verlauf

  • Stoff unterbügeln oder mit Seidenpapier unterlegen
  • Oberfadenspannung auf Bereich "Knopfloch" stellen, den Zickzackstich G anwählen, Stichlänge auf Bereich "Knopfloch", mittlere Nadelposition () einstellen.
  • Das Breiten-Einstellrad (34) kontinuierlich bei gleichbleibender N\u00e4hgeschwindigkeit von 0 auf 5▶I mm und wieder zur\u00fcck auf 0 drehen.

Hinweis: Haben Sie die rechte oder linke Nadelposition angewählt, so verändert sich die Stichbreite nur in eine Richtung.

Unregelmäßiger Verlauf

  • Stoff unterbügeln oder mit Seidenpapier unterlegen
  • Oberfadenspannung auf Bereich "Knopfloch", den Zickzackstich G anwählen, Stichlänge auf Bereich "Knopfloch", mittlere Nadelposition () einstellen.
  • Die Stichbreite w

Hinweis: Haben Sie die rechte oder linke Nadelposition angewählt, so verändert sich die Stichbreite nur in eine Richtung.

Florale Stickerei

Bei diesem Blütenarrangement wurde ausschließlich mit dem dichten Zickzackstich, in Kombination mit der variablen Stichbreite und den verschiedenen Nadelpositionen, gearbeitet.

  • Stoff unterbügeln oder mit Seidenpapier unterlegen.
  • Konturlinien eines florales Motivs mit einem selbstlöschenden Textilstift aufzeichnen.
  • Oberfadenspannung auf Bereich "Knopfloch", den Zickzackstich G anwählen, Stichlänge auf Bereich "Knopfloch".
  • Blüten:

Mittlere Nadelposition () anwählen und einzelne Blütenblätter sticken. Stichbreite entsprechend der Blütenkontur mit dem Breiten-Einstellrad (34) während des Nähens regulieren.

– Blätter:

Rechte Nadelposition () anwählen und eine Blatthälfte sticken. Stichbreite mit dem Einstellrad (34) variieren. Drehen Sie nach Beendigung der ersten Blatthälfte das Handrad auf sich zu, bis die Nadel in den Stoff einsticht.

Stoff um 180° drehen und die zweite Blatthälfte sticken.

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Ecken sticken

Durch Stichbreitenveränderung beim Nähen des dichten Zickzackstiches haben Sie die Möglichkeit, Ecken "auf Gehrung", d. h. im 45°-Winkel, zu sticken.

  • Oberfadenspannung auf Bereich "Knopfloch", den Zickzackstich G anwählen, Stichlänge auf Bereich "Knopfloch", Stichbreite auf 5 mm.
  • Äußerste rechte Nadelposition anwählen und eine Gerade sticken.
  • Ecke sticken:

Nachdem die Nadel rechts eingestochen hat, die Stichbreite mit dem Breiten-Einstellrad (34) um 0,5 mm auf 4,5 mm reduzieren. Einen Stich nähen.

  • Die Breite erneut um 0,5 mm reduzieren und einen Stich n\u00e4hen. Solange fortfahren, bis die Stichbreite 0,5 mm betr\u00e4gt.
  • Das Handrad auf sich zudrehen, bis die Nadel in den Stoff einsticht. Den Stoff um 90° drehen und einen Stich n\u00e4hen.
  • Die Breite um 0,5 mm auf 1,0 mm erhöhen. Eineň Stich nähen.
  • Die Breite erneut um 0,5 mm erhöhen und einen Stich n

Soll die Ecke in die entgegengesetzte Richtung verlaufen, so arbeiten Sie mit der äußersten linken Nadelposition ().

Zierknopfloch

Dieses Knopfloch stellt eine schöne Variante zum klassischen Wäscheknopfloch (siehe S. 47) dar. Da Sie die Raupenbreite selbst bestimmen, kann das Knopfloch bis zu 10 mm breit sein.

  • Nähen Sie mit dem dichten Zickzackstich (Programm G, Stichbreite 3 – 5 ► mm) zwei Raupen im Abstand von ca. 1 mm. Die Oberfadenspannung liegt im Bereich "Knopfloch".
  • Stellen Sie die rechte Nadelposition ein und übersticken Sie die beiden Enden der Raupen mit einem Dreieck. Hierfür drehen Sie das Stichbreiten-Einstellrad (34) während des Nähens kontinuierlich von 0 auf 5 ▶ und wieder zurück auf 0. Die

Spitze des Dreiecks soll die Mitte der beiden Raupen treffen.

Applikation

Applikationen sind schnell genäht und immer eine schöne Verzierung. Durch verschiedene Stoffe und unterschiedliche Motive erzielen Sie immer wieder neue Effekte. Eine besonders perfekte, dichte Naht erhalten Sie mit dem Applikationsfuß (Sonderzubehör), der auf der Unterseite eine spezielle Aussparung für die Raupennaht besitzt. Das Haftvlies "Vliesofix", mit welchem Sie die Applikationsteile auf den Stoff aufbügeln können, erleichtert Ihnen das Applizieren.

  • Setzen Sie den Applikationsfuß in die Nähmaschine ein.
  • Übertragen Sie Ihr entworfenes Motiv auf die rechte, glatte Seite des Vliesofix. Denken Sie daran, daß z. B. Buchstaben seitenverkehrt gezeichnet werden müssen.
  • Jetzt bügeln Sie das Vliesofix auf den Applikationsstoff, Schneiden Sie das Motiv aus und ziehen Sie das Papier ab.
  • Die Applikationsteile auf dem Grundstoff plazieren und aufbügeln.
  • Danach werden mit dem dichten Zickzackstich G, Stichbreite 2 – 4 mm, Stichlänge "Knopfloch" alle Konturen überstochen. Die Oberfadenspannung liegt im Bereich "Knopfloch". Achten Sie darauf, daß die Nadel die Außenkante übersticht, damit später keine Fransen hervorstehen.

TIP: Bei spitz zulaufenden Applikationsteilen können Sie den dichten Zickzackstich mit dem Breiten-Einstellrad (34) fortlaufend verschmälern, um einen spitzen Abschluß zu erhalten.

Richelieu

Diese besonders kunstvolle Form feiner Lochund Stegstickerei können Sie mit Ihrer Nähmaschine einfach nacharbeiten.

  • Übertragen Sie Ihr Motiv mit Hilfe des Zauberstiftes auf die rechte Stoffseite.
  • Legen Sie anschließend zwei Lagen Avalon-Stickvlies unter die zu bestickende Stelle und spannen Sie Stoff und Vlies fest in einen Stickrahmen.
  • Setzen Sie den Zierstichfuß Nummer 1 ein.
  • Um der Stickerei mehr Halt zu geben, nähen Sie mit dem Geradstich (Stichlänge ca. 1 mm) alle Konturen doppelt nach.
  • Schneiden Sie anschließend an den Stellen, die später den Hohlraum bilden, den Stoff 2 mm neben der Kontur vorsichtig heraus. Das Stickvlies muß unbedingt stehen bleiben.
  • Sticken Sie die Konturen mit einem dicht eingestellten Zickzackstich nach.
  • Durch das Vlies erhält dieser Teil der Arbeit wesentlich mehr Form und Stabilität.
  • Zum Schluß nur noch das Avalon-Stickvlies in kaltem Wasser auflösen und fertig ist Ihr Einzelstück.
Page 38

Patchwork-Quilt

Patchen und Quilten sind traditionelle Handarbeitstechniken – was einmal als Stoffresteverwertung nordamerikanischer Siedlerfrauen gedacht war, entwickelte sich zu einem kreativen Hobby.

Wurden die Patchwork-Quilts früher ausschließlich von Hand genäht, haben Sie heutzutage die Möglichkeit, Ihre Ideen in wesentlich kürzerer Zeit mit Ihrer Nähmaschine zu verwirklichen.

Ein Patchwork-Quilt besteht immer aus drei Stofflagen:

Viele geometrische Stoffstückchen werden in immer neuen Varianten zu einem Patchwork zusammengesetzt, welches die Quiltoberseite bildet. Diese wird auf eine Vlieseinlage geheftet und mit der Quiltrückseite verbunden, die gewöhnlich aus einem einheitlichen Stück Stoff besteht. Oft wird mit dieser Rückseite der ganze Quilt eingefaßt.

Zum Patchen und Quilten eignet sich besonders gut der Quilt- und Patchworkfuß (Sonderzubehör siehe Seite 81). Dabei beträgt der Abstand der Nadel zur Außenkante des Fußes 1/4 inch (6,3 mm), zur Innenkante 1/8 inch (3,15 mm).

Und so wird's gemacht:

  • Schneiden Sie nach den gekauften oder selbst angefertigten Schablonen die entsprechenden Teile f ür Ihr Patchwork zu. Eine Nahtzugabe von 1/4 inch (6,3 mm) sollte bereits in den Schablonen enthalten sein.
  • Breiten Sie diese Teile laut der Mustervorlage vor sich aus und bilden Sie kleine Quadrate, die Sie zusammensetzen können. Diese Quadrate werden anschließend zusammengenäht und bilden so die Quiltoberseite.
  • Die Nahtzugaben werden beim Quilten nicht versäubert, sondern nur glattgestrichen, nie gebügelt!
  • Heften Sie Ihre fertige Quiltoberseite auf die Vlieseinlage, darunter die Quiltrückseite.
  • Beim traditionellen Quilten werden diese drei Stofflagen mit kleinen Handstichen verbunden – schneller und praktischer geht es mit der Nähmaschine, z. B. mit dem Programm FG Stretch oder L Stretch. Dabei wird immer ca. 3 mm neben der Naht gesteppt. Auf unifarbenen Stoffen eignen sich auch besonders gute Stickstiche. Arbeiten Sie dabei mit dem Zierstichfuß Nummer 1. Anschließend können Sie Ihren Quilt weiterverarbeiten: Zum Kissen, zum Wandbehang oder zum Bettüberwurf.

Lochstickerei

Die traditionelle Lochstickerei, welche man in vergangenen Zeiten mühevoll von Hand gestickt hat, kann man mit wenig Mühe mit Hilfe des Lochstickplättchens (Sonderzubehör) arbeiten.

Sie ist sehr wirkungsvoll in Blusen, Bett- oder Tischwäsche. Verwenden Sie zum Sticken Nutzstiche, wie den Zickzackstich, Blindstich, Elasticstich oder die Zierstiche des Einstellrades (Modelle 6152, 6232).

Für die klassische Lochstickerei eignet sich besonders gut das Programm G, Stichbreite 3 – 5 ▶ mm.

  • Nähfuß entfernen.
  • Den N
  • Setzen Sie die Lochstickplatte auf die Stichplatte. Dabei muß der Stift A in den mittleren Ausschnitt der Stichplatte gesteckt werden. Danach das Plättchen vorne nach unten drücken.
  • Den vorgezeichneten Stoff straff in einen Stickrahmen einspannen. Ein bis zwei F\u00e4den in den Stoff einschneiden und \u00fcber den Dorn des Lochstickpl\u00e4ttchens dr\u00fccken. Der Stoff mu\u00df dabei den Dorn sehr eng umschlie\u00dfen.
  • Bringen Sie den Unterfaden nach oben und halten Sie ihn f ür die ersten Stiche fest.
  • Jetzt können Sie mit Ihrem gewählten Programm den Einschnitt umnähen. Dabei ist wichtig, daß Sie den Stoff langsam und gleichmäßig drehen. Die Stiche sollten dicht nebeneinander liegen.

Zum Schluß mit dem Geradstich vernähen.

TIP: Wählen Sie ein anderes Programm wie z.B. einen Zierstich des Modells 6152 bzw. 6232 oder ein Blindstich, bei dem der Einschnitt nicht oder nur teilweise umstochen wird, so müssen Sie anschließend mit der Teste A den Einschnitt umstechen.

71

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Hohlsaum

Der Hohlsaum ist eine alte Sticktechnik und kann sowohl als Randbefestigung in Tischwäsche als auch für Verzierung an Kleidungsstücke verwendet werden. Für Ihre Hohlsaumarbeiten benötigen Sie eine Wingnadel sowie gröberes Leinen, aus dem Sie einzelne Fäden gut herausziehen können. Außerdem eignet sich besonders gut das Stick- und Stopfgarn. Mit dem Stretch-Zickzackstich G können Sie verschiedene Hohlsaumtechniken wie den Stäbchenhohlsaum, eine Saumkante genäht mit Hohlsaum und den Hohlsaum als Kantenabschluß arbeiten.Verwenden Sie den Zierstichfuß Nummer 1.

Stäbchenhohlsaum

  • Wie beim Handhohlsaum werden die F\u00e4den in der gew\u00fcnschten Breite herausgezogen.
  • Steppen Sie mit dem Stretch-Zickzackstich G, Stichbreite 2 – 3 mm, an den beiden Stoffrändern entlang. Dabei muß die Nadel knapp neben den Kanten in die ausgezogenen Fäden stechen, die Fäden werden somit gebündelt.

Saumkante, genäht mit Hohlsaum

  • Bügeln Sie den Saum zweimal um und ziehen Sie ein oder mehrere Fäden oberhalb des Saumes heraus.
  • Steppen Sie mit dem Programm G Stretch, Stichbreite 2 – 3 mm, von der rechten Stoffseite den Saum ab. Dabei muß die Nadel rechts in den Saum stechen und links die ausgezogenen F\u00e4den b\u00fcndeln.
The second second state of the second s #1.
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· "你们的你们是你。"他们,我们的好好,你是你是你会了你会是你会不会,你们就能能是我的人才不能不能。 2.
- 新西洋市市市市市大阪市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市市 45 - E
"你们已经没有不知道,我们就是我们的是你的问题?""我们,你是你们还是你们的,你们是你们就是不知道,我们就是我们能能能能。" (3). –
"我们还是我们,我们就是你说了,我们还没有这些问题?""你们,我们就没有你是不是。" 1 P -
그는 것은 것을 해야 하는 것은 것을 하는 것을 하는 것을 많은 것을 하는 것을 했다.
Hohlsaum als Kantenabschluß

  • Dieser Kantenabschluß findet bei sehr feinem, dünnen Material seine Anwendung. Er eignet sich besonders für Volants oder Rüschen. Dabei müssen keine Fäden gezogen werden.
  • N\u00e4hen Sie mit dem Programm G Stretch, Stichbreite 2 – 3 mm, f\u00fc\u00dfcchenbreit an der Stoffkante entlang.
  • Schneiden Sie mit einer kleinen Schere den überstehenden Stoff an der Hohlsaumkante ab.

Zubehör und Nadeln

Nähfüße (Normalzubehör) Seite 74, 75
Sonderzubehör-Tabelle Seite 76
Kapper Seite 77
Kräuselfuß Seite 77
Biesenfuß Seite 78
Schrägbandeinfasser Seite 79
Mehrstichkräusler Seite 79
Kordonierfuß Seite 80
Applikationsfuß Seite 80
Fransenfuß Seite 81
Nadel-Tabelle Seite 82, 83
Page 40

Nähfüße (Normalzubehör)

  • 0 Standard-Nähfuß Best.-Nr.: 98-694 816-00 (Modell 6122 – 6232) Best.-Nr.: 98-694 847-00 (Modell 6112)
  • Zierstichfuß (für Obertransport) Best.-Nr.: 98-694 814-00 (Modell 6122 – 6232)

Klarsichtfuß (Zierstichfuß nicht für Obertransport) Best.-Nr.: 98-694864-01 (Modell 6112 – 6232)

3 Blindstich- und Overlockfuß Best.-Nr.: 98-694 890-00 (Modell 6122 – 6232) Best.-Nr.: 98-694 845-00 (Modell 6112)

4 Reißverschluß- und Kantenfuß Best.-Nr.: 98-694 884-00 (Modell 6122 – 6232) Best.-Nr.: 98-694 843-00 (Modell 6112)

Nähfüße (Normalzubehör)

5 Knopflochfuß Best.-Nr.: 98-694 882-00 (Modell 6112 – 6232)

Stopffuß Best.-fu:: 93-035-960-91 (Modell 6112 – 6232) Für Modell 6112 Sonderzubehör.

Säumer Best.-Nr.: 98-694 818-00 (Modell 6112 – 6232) Für Modell 6112 Sonderzubehör.

8 Führungslineal Best.-Nr.: 98-802 422-00 (Modell 6112 -- 6232)

Zweiter Garnrollenhalter Trennmesser Pinsel Öl-Tube

Page 41
Nähfüße (Sonderzubehör) für spezielle Näharbeiten, bei Ihrem Händler gegen Berechnung erhältlich.
N191
Zubehör BestellNr.:
Applikationsfuß 93-042 941-91 Zum Applizieren
Offener Applikationsfuß 93-036 931-91
Schrägbandeinfasser
(Nähfußhalter entfernen)
98-053 484-91 Zum Einfassen von Kanten
mit Schrägband
Biesenfuß, 5 Rillen
(Zwillingsnadeln mit Nadelabstand 1,6–2,0)
93-042 950-91
Biesenfuß, 7 Rillen
(Zwillingsnadeln mit Nadelabstand 1,6–2,0)
93-042 953-91 Zum Nähen von Biesen
(Nadelstärke 80)
Biesenzunge (2 Stück) 93-035 952-45
Fransenfuß 93-042 943-91 Schlingenstickereien
Geradstichfuß mit Rundloch
Stichplatte mit Rundloch
98-694 821-00
98-694 822-00
Achtung! Nur Geradstich
mit Nadelposition Mitte
einstellen.
Für Absteppnähte und zum
Nähen von besonders
feinen und weichen
Stoffen (Seidenjersey etc.)
Kapper 4,5 mm 93-042 946-91 Für Kappnähte
Kapper 6,5 mm 93-042 948-91
Kräuselfuß 93-036 998-91 Zum Kräuseln von Volants
Mehrstichkräusler
(Nähfußhalter entfernen)
98-999 650-00 Zum Legen von dichten o.
weiten Falten an Volants
Kordonierfuß 93-036.915-91 Zum Kordonieren
Lochstickplatte Ø 6 mm
Lochstickplatte Ø 8 mm
93-036 947-45
93-036 948-45
Für Lochstickerei
Rollsäumer 2 mm 98-694 873-00 Zum Säumen von Kanten
Säumer 4 mm (für Obertransport)
Säumer (nicht für Obertransport 6112)
98-694 823-00
98-694 818-00
Zum Säumen von Kanten
Strickkantenfuß 93-042 957-91 Nähen von Strickmaterial
Stopffuß (Modell 6112) 93-035 960-91 Schadhafte Teile stopfen .
Teflonfuß
Zierstichfuß (Teflon)
93-036 917-91
93-036 962-91
Nähen von Leder, Kunststoff
Besticken von Leder
Zirkellineal 93-036 953-91 Kreisförmige Stickereien
Fagottführung 93-036 952-46 Miederwaren
Patchworkfuß (ohne Obertransport 6112)
Patchworkfuß (mit Obertransport)
93-036 925-91
93-036 927-91
Quilt- und Patchwork-
arbeiten
Biesenzierstichfuß 93-036 942-91 Biesenzwischenräume best.
Litzenfuß 93-036 936-91 Übernähen von Kordelln
7/9 Lochfuß 93-036 946-91 Garne und Bänder aufnähen
Freihandstickfuß 93-036 963-91 Für Stickarbeiten
Fingerschutz 93-036 910-91 Für alle Näharbeiten
Lampenwechsler 93-036 960-91

prog ~ > â Ŋ
а G 3 0 0 3-5 Kanner
b G 3 0 _ 3-5 rapper

Kappnähte sind dekorativ und strapazierfähig. Daher eignen sie sich besonders gut für Sport- und Kinderbekleidung, Herrenhemden und Jeans. Diese Nähte kommen besonders gut zur Geltung, wenn Sie Nähgarn in Kontrastfarben verwenden.

  • Legen Sie die Stoffe links auf links.
  • Lassen Sie die Schnittkante des unteren Stoffes ungefähr 1 – 1,5 cm vorstehen.
  • Diese überstehende Kante legen Sie nun über die Zunge des Kappfußes. Dabei muß der Stoff ganz unter den Nähfuß gelegt werden.
  • N
  • Danach die Stofflagen auseinanderziehen und den hochstehenden Saum in den Kapper einführen. Der Saum wird durch den Fuß umgelegt und an der Kante übernäht. Die beiden Stofflagen während des Nähens auseinanderziehen.

prog Ŷ Â Ŋ
а G З 0 0 3-5 Kräusel-
b G 3 0 - 3-5 fuß
Kräuselfuß

Schöne Kräuseleffekte z.B. an Kinderbekleidung oder Vorhängen erzielen Sie schnell und einfach mit dem Kräuselfuß. Das Einkräuseln von Hand entfällt dabei.

  • Rasten Sie den Kräuselfuß ein, indem Sie den hinteren Steg des Fußes in die hintere Nute des Nähfußhalters einhängen. Den Fuß nach oben drücken bis der vordere Steg einrastet.
  • Legen Sie den einzukräuselnden Stoff unter den Nähfuß, den nicht zu kräuselnden von oben durch den Fußeinschnitt. Dabei liegen die Stoffe rechts auf rechts.
  • Während des Steppens muß der Oberstoff etwas gezogen werden. Je stärker Sie den Oberstoff ziehen, desto stärker wird der untere Stoff gekräuselt.
  • Achten Sie darauf, daß die Stoffkanten gleichmäßig durch den Fuß geführt werden.
  • Rasten Sie den Kräuselfuß aus, indem Sie den Fuß vorne nach unten drücken und nach hinten über die Nute des Nähfußhalters herausnehmen.

TIP: Den Kräuseleffekt können Sie zusätzlich über die Einstellung der Oberfadenspannung und der Stichlänge etwas regulieren.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Anwendungsbeispiele einiger Sonderzubehörfüße.

Page 42

prog î 3 A R
а G 2,5 0 0 5 Biesen-
b G 2,5 0 5 fuß
Biesenfuß

Diese klassische Nähtechnik läßt sich auf vielen Stoffarten wie z. B. Baumwolle und leichten Wollstoffen problemlos anwenden. Wäsche und Kinderbekleidung erhalten durch Biesen einen nostalgischen Touch.

  • Rasten Sie den Biesenfuß ein.
  • Tauschen Sie die N\u00e4hnadel gegen eine Zwillingsnadel (1,6 oder 2 mm) aus.
  • Danach f\u00e4deln Sie zwei Oberf\u00e4den ein (siehe Seite 64).
  • Jetzt stellen Sie die Oberfadenspannung recht straff (ca. 5) ein, damit die Biesen plastisch hervortreten.

TIP: Möchten Sie den Bieseneffekt noch betonen, können Sie auf der vorderen Kante der Stichplatte eine sogenannte "Biesenzunge" befestigen. Ihre Führung wölbt den Stoff während des Nähens und läßt die Biesen voluminöser erscheinen.

Das Mitführen eines Einlauffadens sorgt für eine ähnliche Optik, er läßt die Biesen noch breiter erscheinen.

Allerdings wird dabei ohne Biesenzunge gearbeitet.

  • Dazu entfernen Sie die Stichplatte.
  • Den Einlauffaden von unten nach oben durch die Bohrung der Stichplatte f\u00e4deln.
  • Setzen Sie die Stichplatte wieder auf. Die Kerbe zwischen der Stichplatte und der Nähmaschine bietet Platz für den Einlauffaden. Dieser Faden muß unter den Anschiebetisch geführt werden, damit er sich beim Nähen nicht verknotet.
  • Während des Nähens der Biesen muß der Stoff leicht gezogen werden.
  • Die Biesen werden durch die Rillen des Fußes gleichmäßig geführt.

TIP: Es gibt zwei verschiedene Biesenfüße, den 5 Rillenfuß und den 7 Rillenfuß (siehe Tabelle Seite 76).

Bei dem 7 Rillenfuß liegen die genähten Biesen dichter zusammen als bei dem 5 Rillenfuß.

prog ^-
~
3 R
а G 2,5 0 0 3-5 Schräg-
b G 2,5 0 _ 3-5 fasser ,
prog
3 8 Ŋ
1 а G 3 0 0 3-5 Mehr-
b G 3 0 3-5 kräusler
Schrägbandeinfasser

Das Einfassen mit Schrägband ist eine einfache Methode, um Stoffkanten ein glattes und sauberes Aussehen zu verleihen. Sie benötigen dazu Schrägband, 24 mm breit, ungefalzt

  • Entfernen Sie den N
  • Schneiden Sie den Anfang des Schrägbandes schräg an.
  • Führen Sie das Band in die Tüte des Bandeinfassers ein und ziehen Sie es nach hinten heraus.
  • Stellen Sie den Bandeinfasser so ein, daß die Nadel 1 – 1,5 mm von der eingeschlagenen Schrägbandkante entfernt einsticht oder verändern Sie die Nadelposition.
  • Steppen Sie einige Zentimeter auf dem Schrägband, bevor Sie die einzufassende Schnittkante in den Schlitz des Bandeinfassers legen. Die Schnittkante muß zwischen das Band eingelegt werden. Das Schrägband legt sich während des Nähens automatisch um die Stoffkante.

TIP: Einen zusätzlichen Effekt erhalten Sie, indem Sie den Zickzackstich oder einen Zierstich verwenden.

Mehrstichkräusler

Der Klassiker unter den Nähfüßen! Je nach Wunsch können Sie dichte und weite Falten hervorzaubern. Der Mehrstichkräusler bietet drei Anwendungsmöglichkeiten:

  • 1. Stoff in Falten legen.
  • Stoff in Falten legen und in einem Arbeitsgang annähen.
  • Stoff in Falten legen, annähen und gleichzeitig Spitze mit aufnähen.

Bei dem Erwerb des Mehrstichkräuslers in Ihrem PFAFF-Fachgeschäft liegt dem Fuß eine ausführliche Beschreibung bei.

Page 43

prog î > 3 Ŋ
а С 0,35-1 2 Ο 3 Kordo-
b С 0,35-1 2 _ 3 nierfuß
prog 3 1 ά ß
а G 0,35-1 2 0 2-3 Appli
b G 0,35-1 2 - 2-3 fuß
Kordonierfuß

Das Kordonieren ist eine Technik, bei der durch das Übersticken von Perlaarn oder einer feinen Kordel eine gestickte Raupe entsteht. Dadurch läßt sich ein ähnlicher Effekt wie bei Soutagearbeiten erzielen, aber auch Applikationen werden durch die plastische Raupe ausdrucksvoller

  • Zeichnen Sie das gewünschte Motiv auf den Stoff, dabei sollten Sie zu enge Rundungen oder zu spitze Ecken vermeiden.
  • Setzen Sie das Kordonierfüßchen ein und legen Sie das Einlaufgarn in die rechte vordere Rille des Nähfußes. Anschließend legen Sie das Einlaufgarn in die hintere Rille unter die Nähfußsohle.
  • Überstechen Sie nun mit dem schmalen und dichten Zickzackstich das Einlaufgarn. Dabei entsteht die sogenannte Raupennaht.
  • TIP: Einen besonderen Effekt erzielen Sie durch das Übersticken von mittelstarkem Perlgarn mit andersfarbigem Nähgarn.
Applikationsfuß

Applikationen sind schnell genäht und immer eine schöne Verzierung. Durch verschiedene Stoffe und unterschiedliche Motive erzielen Sie immer wieder neue Effekte. Eine besonders perfekte, dichte Naht erhalten Sie mit dem Applikationsfuß, der auf der Unterseite eine spezielle Aussparung für die Raupennaht besitzt.

  • Setzen Sie den Applikationsfuß in die Nähmaschine ein.
  • Übertragen Sie Ihr entworfenes Motiv auf die rechte, glatte Seite des Vliesofix. Denken Sie daran, daß z. B. Buchstaben seitenverkehrt gezeichnet werden müssen.
  • Jetzt bügeln Sie das Vliesofix auf den Applikationsstoff. Schneiden Sie das Motiv aus und ziehen Sie das Papier ab.
  • Die Applikationsteile auf dem Grundstoff plazieren und aufbügeln.
  • Danach werden mit einem schmalen und dichten Zickzackstich alle Konturen überstochen. Das Arbeiten mit der Funktion "Nadel unten" (Modell 6232) erleichtert das Führen des Stoffes. Achten Sie auch darauf, daß die Nadel die Außenkante übersticht, damit später keine Fransen hervorstehen.

prog Χ â R
а G 0,35-1 2 0 2-3 Fransen-
b G 0,35-1 2 _ 2-3 fuß
1 prog Ň Â R
а G 0,25 0 ٠ 4-5 Quilt- u.
Patch-
b G 0,25 - | 4-5 workfuß
Franconfuß

Mit diesem Spezialfuß für Schlingenstickerei können Sie in kurzer Zeit tolle Effekte erzielen. Besonders auf Frottee kommt dieser Fuß gut zur Geltung

  • Zeichnen Sie mit Hilfe des Zauberstiftes ein beliebiges Muster vor.
  • Unterlegen Sie das Material mit Seidenpapier und rasten Sie den Fransenfuß ein.
  • Sticken Sie das Motiv Reihe für Reihe aus. Bei Kreisen müssen Sie von außen nach innen arheiten
  • Bei dickem Garn sollten Sie eine größere Stichlänge wählen, am Besten nähen Sie zuerst eine Probenaht.
  • Ziehen Sie am Ende die Näharbeit vorsichtig aus der Maschine, denn wenn Sie zu schnell vorgehen, ziehen Sie die letzten Schlingen straff.
  • Fäden auf der linken Seite verknoten.
Quilt- und Patchworkfuß

and the second

Bei Verwendung des Quilt- und Patchworkfußes nähen Sie den Stoffrücken stets mit der erforderlichen Nahtzugabe von 1/4 bzw. 1/8 inch, da der Abstand der Nadel zur rechten Außenkante des Fußes 1/4 inch (0.63 cm) und zur rechten Innenkante 1/8 inch (0,31 cm) beträgt.

Patchen

(Zusammennähen der Stoffstückchen)

  • Besten Sie den Quilt- und Patchworkfuß
  • Nähen Sie Ihre Stoffstückchen mit dem Geradstich zusammen. Bei 1/4 inch Nahtzugabe führen Sie Ihre Stoffstückchen an der rechten Außenkante des Fußes, bei 1/8 inch an der rechten Innenkante des Fußes.

(Steppen durch Quiltoberseite, Vlieseinlage und Quiltunterseite)

- Steppen Sie die dei Stofflagen (z.B. mit dem Geradstich) ca. 3 mm noben der Naht ab (siehe Seito 70).

Page 44

Nadel-Tabelle

Die Wahl der richtigen Nadel garantiert eine bessere Verarbeitung des Nähmaterials

Stoffqualität
leicht
_ | . Stoffqualität
mittel
Stoffqualität
Nadel
60 70 75
Nadel
80 90
Nadel
100 110 120
Nadelspitzen
Bezeichnung Profil Nadelspitze
und Nadelöhr
Geeignet für
1 30/705 H
Nadelstärke 70/80
kleine
Kugelspitze
Universalnadel: Feines Leinen, Chiffon,
Batist, Organdy, Wollstoffe, Samt,
Ziernähte und Stickereien.
130/705 H-SUK
Nadelstärke 70/110
mittlere
Kugelspitze
Grobmaschige Strickstoffe, Wirkstoffe,
Lastex, Interlock, Quiana, Simplex.
1 30/705 H-PS
Nadelstärke 75+90
Ŵ mittlere
Kugelspitze
Besonders gut geeignet für Strick-
und Wirkware.
130/705 H-SKF
Nadelstärke 70/110
große
Kugelspitze
Grobmaschige Miederwaren, Lycra,
Simplex, Lastex.
130/705 H-J
Nadelstärke 90-110
spitze
Rundspitze
Köper, Berufskleidung, schwere Leinen-
stoffe, Blue Jeans, feines Segeltuch.
130/705 H-LR
Nadelstärke 70-120
Schneidspitze
(rechtsschneid.)
Leder, Wildleder, Kalbsleder,
Ziegenleder.
130/705 H-PCL
Nadelstärke 80-110
Schneidspitze
(linkslaufend)
Kunstleder, Plastic, Folien, Wachstuch.
130 H-N
Nadelstärke 70-110
Ŵ kleine Kugel-
spitze langes
Nadelöhr
Absteppnähte mit Knopflochseide
oder synthetischem Garn 30/3.
130/705 H-WING
Nadelstärke 100
Hohlsaum-
Spitze
Effektvolle Hohlsaumnähte bei stark ap-
pretierten Geweben, Organdy, Glasbatis
130/705 H-E
Nadelstärke 75/90
mittlere
Kugelspitze
Speziell für Stickarbeiten.
130/705 H-Q
Nadelstärke 75
kleine
Kugelspitze
Speziell entwickelte Quiltnadel.
130/705 H-M
Nadelstärke 60-80
spitze
Rundspitze
Zum Verarbeiten von Microtexfaser.

Nadel-Tabelle


Bezeichnung
Stichlänge Stichbreite Nadel-
entfernung
Geeignet für
1 30/705 H-ZW I
Stärke: 80
2,5 mm
2,5 mm
1,6 ៣៣
2,0 ៣៣
normale Piesen
normale Biesen
130/705 H-ZWI
Stärke: 80
Stärke: 90
Stärke: 100
2,5 mm
2,5 mm
3,0 mm
- 2,5 mm
3,0 mm
4,0 mm
breite Biccen
extra breith
Biesen
Ziermuster mit Zwillingsnadeln

Bevor Sie die gewünschte Verzierung ausnähen, kontrollieren Sie durch Drehung des Hand-rades, ob die Nadeln einwandfrei einstechen. Dadurch wird ein Nadelbrechen weitgehendst ausgeschaltet.

Zierstichmuster/ Zickzack-Muste r
130/705 H-ZWI
Stärke: 80
Stärke: 80
Stärke: 80
0,5 – 1,5 mm
0,5 – 1,5 mm
0,5 – 1,5 mm
breit
schmal
schmal
1,6 mm
2,0 mm
2,5 mm
Verzierungen
Verzierungen
Verzierungen
Hohlsaum/Spezial Doppelnade
130/705
H-ZWI-HO
Stärke: 80
Stärke: 100
2,3 – 3,0 mm
2,0 – 3,0 mm
sehr schmal
sehr schmal
Dekorativer
Hohlsaum-
effekt.
Stark appre-
tierte Gewebe
und Glasbatist
sind besonders
gut geeignet
1 L

82

Page 45

Wartung und Störungen

Stichplatte wechseln Seite 86
Beinigen und Ölen Seite 86
Soito 87
Nähleuchte wechsein
Nähstörungen und ihre Beseitigung Seite 88
Page 46

Stichplatte wechseln Hauptschalter ausschalten

Das Reinigen und Ölen der Nähmaschine ist sehr wichtig, denn sie dankt es Ihnen mit einer längeren Lebensdauer. Je öfter an der Maschine genäht wird, desto mehr Pflege braucht sie.

Entfernen:

  • Bringen Sie den N
  • Führen Sie nun die Spitze eines kleinen Schraubendrehers in die Öffnung zwischen Stichplatte und Nähmaschine. Mit einer leichten Drehung nach rechts klickt die Stichplatte aus ihrer Halterung zur Hälfte heraus. Jetzt mit dem Schraubendreher in die linke Öffnung gehen und die Stichplatte vollständig abnehmen.
Anbringen:

Die Stichplatte hinten flach auflegen und mit beiden Händen vorne nach unten drükken bis sie hörbar einrastet. Prüfen Sie vor dem Nähen die korrekte Auflage der Stichplatte.

Reinigen und Ölen Hauptschalter ausschalten

  • Stichplatte entfernen und den Transporteur versenken.
  • Reinigen Sie nun mit dem Pinsel den Transporteur und den Greiferraum.
  • Geben Sie anschließend (alle 15 20 Betriebsstunden) einen Tropfen Öl in den Greifer. Auf der Abbildung und dem beiliegenden Ölfläschchen erkennen Sie genau die zu ölende Stelle.

Die Maschine ist wartungsfrei und darf sonst nicht geölt werden.

Nählampe wechseln Hauptschalter ausschalten

  • Ziehen Sie das Netzkabel und den Stecker des Fußanlassers aus der Maschine.
  • Entfernen Sie die Verwandlungsnähfläche (14).

Die Nähleuchte befindet sich im Kopfteil der Nähmaschine.

Entfernen

Um den Wenheel der Nählempe durchführen zu können, empfehlen wir ihnen die Mithmaschine wie abgebildet auf die Seite zu legen.

  • Halten Sie die Maschine fest.
  • Drücken Sie die Lange bis zum Anschlag in die Fassung.
  • Dabei die Lampe eine halbe Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen und herausnehmen.
Einsetzen

  • Die Lampe in die schräg liegende Fassung führen und dabei so lange drehen, bis die beiden Nocken der Lampe einrasten.
  • Nun die Lampe bis zum Anschlag in die Fassung drücken und dabei im Uhrzeigersinn drehen bis sie fest sitzt.
Hinweis:

Der als Sonderzubehör erhältliche Lampenwechsler erleichtert Ihnen das Austauschen der Lampe.

Wichtig!

Die maximal zulässige Leistung der Lampe mit Stecksockel beträgt 15 Watt.

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Nähstörungen und ihre Beseitigung

Ursache: 1. Die Maschine läßt Stiche aus Die Nadel ist nicht richtig eingesetzt.

Es ist eine falsche Nadel eingesetzt. Die Nadel ist verbogen oder stumpf. Die Maschine ist nicht richtig eingefädelt. Die Nadel ist für das Garn zu fein.

2. Der Oberfaden reißt

Aus oben stehenden Gründen. Bei zu starker Fadenspannung. Bei schlechtem oder knotigem Garn, oder bei Garn, daß durch lange Lagerung zu trocken geworden ist. Bei zu dickem Garn.

3. Die Nadel bricht ab

Die Nadel ist nicht bis zum Anschlag eingesetzt. Die Nadel ist verbogen. Die Nadel ist zu dünn oder zu dick. Durch Ziehen oder Schieben des Stoffes wird die Nadel verbogen und stößt auf die Stichplatte. Die Spulenkapsel ist nicht richtig eingesetzt

Die Naht ist nicht gleichmäßig Die Spannung ist verstellt. Zu starkes, knotiges oder hartes Garn. Der Unterfaden ist ungleich aufgespult.

Fadenschlingen unterhalb oder oberhalb des Stiches.

5. Die Maschine transportiert nicht oder nur unregelmäßig.

Zwischen den Zahnreihen des Transporteur hat sich Nähstaub festgesetzt. Transporteur ist versenkt. Schieber (B) (siehe Seite 27) steht rechts.

6. Die Maschine geht schwer. Fadenreste befinden sich in der Greiferbahn.

Wichtige Hinweise:

Vor dem Auswechseln von Nähfüßen und Nadeln muß der Hauptschalter ausgeschaltet werden. Die eingefädelte Maschine nicht ohne Stoff in Bewegung setzen. Beim Verlassen der Maschine, auch kurzfristig, den Hauptschalter ausschalten. Dies ist wichtig, wenn Kinder in der Nähe sind.

Reseitiouna:

Nadel bis zum Anschlag hochschieben. Flache Kolbenseite nach hinten. Nadel System 130/705 H einsetzen. Neue Nadel einsetzen. Einfädelweg überprüfen. Stärkere Nadel einsetzen.

Siehe oben. Fadenspannung regulieren. Nur gutes Nähgarn verwenden.

Nadel mit großem Öhr einsetzen (System 130 N).

Neue Nadel bis zum Anschlag schieben. Neue Nadel einsetzen. Nadel-Tabelle (Seite 82, 83) beachten. Maschine allein transportieren lassen. Nähgut nur leicht führen.

Beim Einsetzen der Spulenkapsel diese bis zum Anschlag nach hinten schieben.

Ober- und Unterfadenspannung kontrollieren. Nur einwandfreies Garn verwenden. Nicht freihändig aufspulen, sondern den Faden durch die Spulervorspannung laufen lassen. Richtig einfädeln. Ober- und Unterfadenspannung kontrollieren.

Stichplatte abnehmen und Nähstaub mit Pinsel entfernen. Schieber B (siehe Seite 27) nach links stellen.

Fadenreste entfernen und nur einen Tropfen Öl in den Greifer geben.

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Teile der Nähmaschine (Modelle 6122 und 6112)

(4) Tragegriff

(5) Handrad

(6) Handrad-Auslösescheibe

(8) Hauptschalter

(9) Anschlußbuchse Fußanlasser mit Netzkabel

(10) Tipptasten

(11) Stichlängen-Einstellrad

(13) Bodenplatte

(14) Verwandlungsnähfläche

(15) Nähfußhalter mit Nähfuß

(16) Nadeleinfädler (Modell 6122)

(17) Einfädelschlitze

(18) Oberfadenspannung

(19) Fadenhebel

(20) Nähfußheber

(21) Rückwärtstaste

(22) Nadel-Befestigungsschraube

(23) IDT-System/Integrierter Dualtransport (Obertransport) (Modell 6122)

(24) Garnrollenhalter mit Ablaufscheibe

(25) Zweiter Garnrollenhalter zum Aufstecken

(26) Klappdeckel mit Programm-Tabelle

(27) Spuler

(28) Greiferklappe (dahinter Greifer)

(29) Freiarm

(30) Fadenabschneider

(31) Nählampe (max. 15 Watt)

(32) Fadenführung

(33) Stichplatte

(34) Stichbreiten-Einstellrad

(35) Nadelpositionen-Einstellrad

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