Omron VARISPEED V7 IP65 User Manual [de]

VARISPEED V7 IP65
Kompakter Frequenzumrichter mit geberloser Vektorregelung
BEDIENERHANDBUCH
Cat. No. I61E-DE-01
VORWORT
Der V7 IP65 von Omron Yaskawa Motion Control (fortan OYMC genannt) ist ein kompakter aber leistungsfähiger Frequenzumrichter für die direkte Wandmontage mit hoher Schutzklasse und einfacher Bedienung. Diese Bedienungsanleitung beschreibt die Installation, Wartung, Inspektion, Fehlerbehebung sowie die Spezifikationen des V7 IP65. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der Inbetrieb­nahme sorgfältig durch.
OMRON YASKAWA MOTION CONTROL
Allgemeine Sicherheitshinweise
• Bei einigen Abbildungen in diesem Handbuch ist das Produkt mit abgenommenen Schutzabdeckungen oder Abschirmungen dargestellt, um Details deutlicher zeigen zu können. Achten Sie darauf, dass alle Abdeckungen und Abschirmungen vor Inbetriebnahme des Produkts angebracht sind.
• Dieses Handbuch wird bei Bedarf möglicherweise in einer überarbeiteten Version herausgegeben, falls Verbesserungen am Produkt, Überarbeitun­gen oder Änderungen an den technischen Daten vorgenommen werden. Diese Überarbeitungen werden Revision der Handbuchnummer angege­ben.
• Zur Bestellung eines Exemplars dieses Handbuchs, falls Ihr Exemplar beschädigt wurde oder verloren gegangen ist, wenden Sie sich an Ihre Vertretung von OMRON.
• OMRON YASKAWA haftet nicht für vom Benutzer am Produkt vorgenommene Änderungen. Durch derartige Änderungen verfällt die Gewährleistung.
1
BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHERHEITSHINWEISE
Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Installation, Inbetriebnahme, Wartung oder Inspektion des V7 IP65 sorgfältig durch. In diesem Hand­buch werden Sicherheitshinweise als Warnungen oder Vorsichtsmaß­nahmen klassifiziert und wie folgt dargestellt.
VORSICHT
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu kleineren oder mittelschweren Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Kann auch für Meldungen von unsicheren Verfahren verwendet werden. Auch die als Vorsichtsmaßnahmen gekennzeichneten Punkte können in einigen Situationen zu ernsthaften Unfällen führen. Befolgen Sie stets diese wichtigen Sicherheitshinweise.
HINWEIS
: Kennzeichnet Informationen für einen ordnungs­gemäßen Betrieb.
SICHERHEITSHINWEISE FÜR CE-ZEICHEN
• Die Steuerklemmen sind zur Erfüllung der Anforderungen für Schutzklasse 1 und Überspannungskategorie II nur mit Basisisolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Isolation im Endprodukt erforderlich, um die Konformität mit den CE-Anforderungen zu erzielen.
• Bei Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse muss der Neutralleiter der Spannungsversorgung zur Erfüllung der CE-Anforderungen geerdet werden.
2
ERHALT DES PRODUKTS
ACHTUNG
• Installieren und betreiben Sie keinen Frequenzumrichter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzungen oder Geräteschäden führen.
MONTAGE
ACHTUNG
• Montieren Sie den Frequenzumrichter auf nicht entflammbarem Material (z.B. Metall). Andernfalls besteht Brandgefahr.
• Die Umgebungstemperatur des Frequenzumrichters darf maximal 40 °C betragen. Überhitzung kann zu einem Brand oder einer Beschädigung des Frequenzumrichters führen.
• Der V7 IP65 erzeugt Wärme. Der Frequenz­umrichter muss aufrecht montiert werden, damit eine effektive Kühlung gewährleistet ist. Siehe Abbildung unter Auswahl eines Montageorts für den Frequenzumrichter auf Seite 24.
(Ref. Seite)
18
(Ref. Seite)
23
23
24
3
VERDRAHTUNG
VORSICHT
• Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Versorgungsspannung ausgeschaltet ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entsprechen­der Qualifikation vorgenommen werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Bei Verdrahtung der Not-Aus-Schaltung muss die Ver­drahtung vor Inbetriebnahme besonders gewissenhaft geprüft werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Ver­letzungsgefahr.
• Die Erdungsklemme muss stets gemäß der örtlichen Vorschriften zur Erdung geerdet werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags und Brandgefahr.
• Wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird, während ein Vorwärts- (oder Rückwärts-) Startbefehl gegeben wird, läuft der Motor automatisch an. Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass das START-Signal AUS ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Nehmen Sie die Verdrahtung der Steuerklemmen bei Einstellung auf Dreidraht-Ansteuerung erst vor, nachdem der Parameter für die Multifunktions­Eingangsklemmen eingestellt ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
(Ref. Seite)
27
27
27
32
35
113
4
ACHTUNG
• Vergewissern Sie sich, dass die Netzspannung mit der Nennspannung des Frequenzumrichters überein­stimmt. Andernfalls besteht Verletzungs- und Brandgefahr.
• Führen Sie keinen Spannungsfestigkeitstest an dem Frequenzumrichter durch. Durch Spannungsfestigkeitstests können die Halblei­terbauteile des Frequenzumrichters beschädigt wer­den.
• Gehen Sie zum Anschließen eines Bremswiderstands, einer Bremswiderstandseinheit oder einer Brems­einheit nach dem in diesem Handbuch beschriebenen Verfahren vor. Ein nicht ordnungsgemäßer Anschluss kann einen Brand verursachen.
• Ziehen Sie die Klemmenschrauben der Netzversor­gungs-, Motor- und Steuerklemmen stets fest an. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen, Beschädigungen und Feuer.
• Schließen Sie die Netz-Versorgungsspannung auf keinen Fall an die Ausgangsklemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, -, +1, und +2 an. Dadurch wird der Frequenzumrichter beschädigt und die Gewährleistung erlischt.
• Drähte oder Steckverbinder dürfen nicht angeschlos­sen oder getrennt werden, wenn die Schaltungen unter Spannung stehen. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufendem Betrieb durch. Dadurch kann die Maschine oder der Frequenzumrichter beschädigt werden.
• Achten Sie beim Speichern von Konstanten mit einem ENTER-Befehl mittels Kommunikation darauf, dass geeignete Maßnahmen für einen Not-Stopp über die externen Klemmen ergriffen wurden. Eine verzögerte Reaktion kann zu Verletzungen oder Schäden an der Maschine führen.
(Ref. Seite)
27
27
32
27
27
27
28
159
5
BETRIEB
VORSICHT
• Schalten Sie die Versorgungsspannung erst ein, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die digitale Bedienkon­sole bzw. die Leerabdeckung (optional) angebracht ist. Nehmen Sie die digitale Bedienkonsole oder die Abdeckun­gen nicht ab, während das Gerät unter Spannung steht. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Bedienen Sie die digitale Bedienkonsole oder die DIP­Schalter niemals mit nassen Händen. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Berühren Sie niemals die Klemmen, während das Gerät unter Spannung steht, auch wenn sich der Frequenzumrichter in STOP-Modus befindet. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Halten Sie sich aus dem Gefahrenbereich des Frequenzumrichters und der Last fern, wenn die Funktion für Neustart bei Fehler gewählt ist. Der Frequenzumrichter kann nach dem Anhalten möglicherweise unvermittelt wieder anlaufen. (Legen Sie das System so aus, dass die Sicherheit auch beim Neustart des Frequenzumrichters gewährleistet ist.) Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Halten Sie sich aus dem Gefahrenbereich des Frequenzum­richters und der Last fern, wenn die Funktion für Fortset­zung des Betriebs nach Wiederherstellung der Spannungs­versorgung gewählt ist. Der Frequenzumrichter kann nach dem Anhalten möglicherweise unvermittelt wieder anlaufen. (Legen Sie das System so aus, dass die Sicherheit auch beim Neustart des Frequenzumrichters gewährleistet ist.) Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verlet­zungsgefahr.
• Die Stopp-Taste der digitalen Bedienkonsole kann mittels einer Einstellung im Frequenzumrichter deaktiviert werden. Installieren Sie in diesem Fall einen separaten Not-Aus-Taster. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
6
(Ref. Seite)
36
36
36
83
78
97
VORSICHT
• Wenn ein Alarm bei anliegendem Betriebssignal zurückgesetzt wird, startet der Frequenzumrichter automatisch. Setzen Sie einen Alarm nur zurück, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass kein START-Signal anliegt. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Nehmen Sie die Verdrahtung der Steuerschaltung bei Einstellung auf Dreidraht-Ansteuerung erst vor, nachdem der Parameter für die Multifunktions­Eingangsklemmen eingestellt ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Bei Einstellung von Parameter n001=5 kann ein START-Befehl auch empfangen werden, während ein Parameter geändert wird. Wird während des Änderns einer Konstante ein START-Befehl gegeben, z. B. während eines Testlaufs, müssen alle Sicherheitsvor­kehrungen beachtet werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
ACHTUNG
• Berühren Sie niemals die Kühlkörper. Diese können sehr heiß werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr ernsthafter Verbrennungen.
(Ref.
Seite)
35
113
45, 51
(Ref. Seite)
36
7
ACHTUNG
• Es ist leicht, die Betriebsdrehzahl zu ändern. Ermitteln Sie zunächst den sicheren Arbeitsbereich des Motors und der Maschine, bevor Sie diese in Betrieb nehmen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Ver­letzungen oder Beschädigung der Maschine führen.
• Installieren Sie bei Bedarf eine separate Halte­bremse. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Bei Verwendung des Frequenzumrichters zum Antrieb eines Aufzugs müssen geeignete Sicher­heitsmaßnahmen ergriffen werden, um ein Abstür­zen des Aufzugs zu vermeiden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufendem Betrieb durch. Dadurch kann die Maschine oder der Frequenzumrichter beschädigt werden.
• Alle beim Frequenzumrichter eingestellten Konstanten wurden im Werk voreingestellt. Ändern Sie die werkseitigen Einstellungen nur bei Bedarf. Der Frequenzumrichter könnte beschädigt werden.
(Ref. Seite)
36
36
191
36
36
8
WARTUNG UND INSPEKTION
VORSICHT
• Berühren Sie niemals die Leistungs- und Zwischen­kreisklemmen am Frequenzumrichter. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Trennen Sie das Gerät vor Beginn von Wartungsar­beiten vollständig von der Spannungsversorgung und warten Sie mindestens eine Minute nach Tren­nung von der Spannungsversorgung. Vergewissern Sie sich bei Frequenzumrichter der 400-V-Klasse, dass alle Anzeigen erloschen sind, bevor Sie fort­fahren. Wenn nicht alle Anzeigen verloschen sind, halten die Kondensatoren immer noch eine Ladung, die gefährlich sein kann.
• Führen Sie an keinem Teil des V7 IP65 Spannungs­festigkeitstests durch. Der Frequenzumrichter ist ein elektronisches Gerät, in dem Halbleiterbauteile verwendet werden, und reagiert daher empfindlich auf Hochspannung.
• Wartungsarbeiten, Inspektionen sowie der Austausch von Teilen dürfen nur von autorisierten, entsprechend qualifizierten Personen vorgenommen werden. (Legen Sie sämtliche Metallgegenstände (Armbanduhren, Armbänder usw.) ab, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.) (Verwenden Sie Werkzeuge, die gegen elektrische Schläge isoliert sind.) Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
(Ref. Seite)
196
196
196
196
9
ACHTUNG
• Auf der Steuerplatine werden CMOS ICs verwendet. Berühren Sie die CMOS-Bauteile nicht. Diese können leicht durch elektrostatische Entladung beschädigt werden.
• Drähte, Steckverbinder und der Kühllüfter dürfen nicht angeschlossen oder getrennt werden, wenn die Schaltung unter Spannung steht. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
SONSTIGES
VORSICHT
• Nehmen Sie keine Modifikation an dem Produkt vor. Die Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu einem elektri­schen Schlag oder zu Verletzungen führen und hat ein Erlöschen der Gewährleistung zur Folge.
ACHTUNG
• Setzen Sie den Frequenzumrichter niemals dem Einfluss von
Halogengasen, wie Fluor, Chlor, Brom und Jod, aus, auch nicht während des Transports oder während der Montage. Andernfalls können der Frequenzumrichter oder Teile im Inneren beschädigt werden.
(Ref. Seite)
196
196
10
WARNETIKETTEN
FPST31042-74
8
FPST31042-8
Auf der Frontabdeckung des Frequenzumrichters befindet sich ein Warnetikett, wie nachfolgend gezeigt. Befolgen Sie bei der Handhabung des Frequenzumrichters diese Warnhinweise.
Kunststoffgehäuse
Statusanzeigen
Typenschild
Position der Warnetiketten
Prüfzeichen
Warnetiketten
FPST31042-
11
12

INHALT

BEACHTEN SIE STETS DIESE SICHERHEITSHINWEISE - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2
Erhalt des Produkts - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 18 Überprüfen des Typenschilds - - - - - - - - - - - - - - - 19 Identifizieren der Teile - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 20 Montage - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 23
Auswahl eines Montageorts für den Frequenzumrichter - - - - - - - 23
Einbauabmessungen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 24 Verdrahtung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 27
Kabelgröße und Größe der Klemmenschrauben - - - - - - - - - - - - 29 Verdrahtung der Leistungsklemmens - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 32 Verdrahtung der Steuerklemmen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 34 Überprüfung der Verdrahtung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 35
Betrieb des Frequenzumrichters - - - - - - - - - - - - - 36
Testlauf - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 37 Auswählen der Drehrichtung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 40 Prüfkriterien für ordnungsgemäßen Betrieb - - - - - - - - - - - - - - - - 40 Betrieb der digitalen Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 41 Beschreibung der Statusanzeigen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 42 Beschreibung der Funktionsanzeige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 44 MNTR Multifunktionsanzeige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 46 Eingangs-/Ausgangsklemmenstatus - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 48 Datenempfangsfehler-Anzeige - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 48
Programmierung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 50
Hardware - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 50 Software (Parameter) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 50 Parametereinstellung und Initialisierung - - - - - - - - - - - - - - - - - - 51
13
Parameterauswahl/Initialisierung (n001) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 51 Verwendung der Betriebsart U/f-Regelung - - - - - - - - - - - - - - - - -53 Einstellung des Drehmoments entsprechend der Anwendung - - - 53 Verwendung der Betriebsart Vektorregelung - - - - - - - - - - - - - - - -56 Vorsichtsmaßnahmen für Anwendungen der Spannungsvektorregelung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -56 Berechnung der Motorkonstante - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -57 U/f-Kennlinie bei Vektorregelung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 58 Umschaltung der LOCAL/REMOTE-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - 59 So wählen Sie die LOCAL/REMOTE-Betriebsart aus - - - - - - - - -60 Auswahl der Start-/Stopp-Quellen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -60 LOCAL-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 60 REMOTE-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -61 Betrieb (Start-/Stopp-Befehle) über Kommunikation - - - - - - - - - -61 Auswahl der Sollwert-Quelle - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 62 LOCAL-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 62 REMOTE-Betriebsart - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -63 Einstellung der Grundfunktionen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -64 Autotuning-Auswahl (n139) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 64 Rückwärtslaufsperre (n006) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 73 Auswahl der Festdrehzahl - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 73 Betrieb bei niedriger Drehzahl - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -74 Einstellung des Drehzahlsollwertsignals - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 75 Einstellung der Ober- und Untergrenze des Frequenzsollwerts - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -76 Verwendung der vier Beschleunigungs-/ Verzögerungszeiten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 76 Verfahren zur Überbrückung von kurzzeitigen Spannungsausfällen (n081) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -78 S-Kurven-Auswahl (n023) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 79 Drehmomenterkennung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 80 Frequenzerkennungsgrenze (n095) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -82 Ausblendfrequenzen (n083 bis n086) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -83 Automatischer Neustart (n082) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 83 Frequenzoffset-Auswahl (n146) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 84 Aufschalten auf einen auslaufenden Motors - - - - - - - - - - - - - - - -87 Kurzzeitiges Unterbrechen der Beschleunigung/Verzögerung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -88
14
Externe Analogüberwachung (n066) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 89 Kalibrierung des Frequenzmessgerätes oder Strommessers (n067) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 90 Verwendung des Analogausgangs als Impulsausgang (n065) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 91 Taktfrequenz-Einstellung (n080) max. 14 kHz - - - - - - - - - - - - - - 93 Stopptasten-Auswahl der Bedienkonsole (n007) - - - - - - - - - - - - 97 Auswahl für zweiten Motor - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 98 Auswahl der Stoppmethode - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 106 Auswahl der Stoppmethode (n005) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 106 Anwendung der DC-Bremsung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 107 Einfache Positionssteuerung beim Stoppen - - - - - - - - - - - - - - - 108
Aufbau von Schnittstellen zu externen Geräten - - 110
Verwendung von Eingangssignalen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 110 Verwendung der Multifunktions-Analogeingänge - - - - - - - - - - - 122 Verwendung der Ausgangssignale - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 125 Einstellung der Frequenz durch Stromsollwerteingabe - - - - - - - 127 Eingabe des Frequenzsollwerts über Impulseingang - - - - - - - - 129 Zweidraht-Ansteuerung 2 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 130 Blockierschutz für den Motor (Stromgrenze) - - - - - - - - - - - - - - 132 Blockierschutz während des Betriebes - - - - - - - - - - - - - - - - - - 134 Reduzierung von Motordrehzahl-Abweichungen - - - - - - - - - - - 136 Schlupfkompensation (n002 = 0) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 136 Motorschutz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 137 Motorüberlast-Erkennung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 137 PTC-Thermistoreingang für Motorüberhitzungsschutz - - - - - - - 139 Auswahl des Kühllüfterbetriebs - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 142 Verwendung der MEMOBUS (MODBUS)-Kommunikation - - - - - 142 MEMOBUS (MODBUS)-Kommunikation - - - - - - - - - - - - - - - - - 142 Technische Daten zu den verschiedenen Netzwerken - - - - - - - 143 Kommunikations-Anschlussklemme - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 143 Einstellung der für die Kommunikation erforderlichen Parameter - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 144 Datenformat - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 146 Speicherung von Parametern [Eingabebefehl] - - - - - - - - - - - - - 159 Durchführung des Selbsttests - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 162 Verwendung des PID-Reglers - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 163
15
PID-Modus (n128) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 163 Analoge Positionssteuerung mit bidirektionalem PID-Ausgang - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 167 Bidirektionale Sollwertregelung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -168 Verwendung der Parameter-Kopierfunktion - - - - - - - - - - - - - - - 172 Parameter-Kopierfunktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 172 READ-Funktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 174 COPY-Funktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 176 VERIFY-Funktion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 178 Anzeige der Frequenzumrichterleistung - - - - - - - - - - - - - - - - - - 180 Anzeige der Software-Nummer - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -182 Anzeigeliste - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 183 Kundenspezifische Display-Skalierung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 185 Verarbeitung für Frequenzsollwertverlust (n064) - - - - - - - - - - - -187 Erkennung für Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfall - - - - - - - - - -188 Drehmoment-Unterschreitungserkennung - - - - - - - - - - - - - - - -189 Verwenden des Frequenzumrichters für Hubwerke - - - - - - - - - - 191 Bremse EIN/AUS-Sequenz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 191 Blockierschutz während Verzögerung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 193 Einstellungen für U/f-Kennlinie und Motorkonstanten - - - - - - - - - 193 Neustart und Fehlerrücksetzung bei kurzzeitigen Spannungsausfällen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 193 Eingangs-/Ausgangsphasen-Ausfallschutz und Drehmoment-Überschreitungserkennung - - - - - - - - - - - - - - - - - 193 Taktfrequenz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 193 Externes Endstufensperrsignal - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 194 Beschleunigungs-/Verzögerungszeit - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 194 Schütz auf der Ausgangsseite des Frequenzumrichters - - - - - - - 194 Verwendung der MECHATROLINK-II -Kommunikation - - - - - - - 195
Wartung und Inspektion - - - - - - - - - - - - - - - - - - 196
Regelmäßige Inspektion - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 197 Austausch von Komponenten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 198 Austausch des Kühllüfters - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 199
16
Fehlerdiagnose - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 200
Schutz- und Diagnosefunktionen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 200 Abhilfemaßnahmen für Modelle ohne digitale
Bedienkonsole - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 200 Abhilfemaßnahmen für Modelle mit digitaler Bedienkonsole - - - 201 Fehlersuche und Fehlerbehebung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 214
Technische Daten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 216
Standardspezifikationen (200-V-Klasse) - - - - - - - - - - - - - - - - - 216 Standardspezifikationen (400-V-Klasse) - - - - - - - - - - - - - - - - - 221 Standardverkabelung (integrierter Frequenzumrichter) - - - - - - - 224 Ansteuerung über NPN/PNP-Transistor - - - - - - - - - - - - - - - - - 228 Abmessungen/Wärmeverlust - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 230 Empfohlene Peripheriegeräte - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 232 Parameterliste - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 234
Konformität mit CE-Zeichen - - - - - - - - - - - - - - - 246
CE-Zeichen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 246 Anforderungen an die Konformität mit CE-Zeichen - - - - - - - - - - 246 Niederspannungsrichtlinie - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 246 EMV-Richtlinie - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 247
17
1 Erhalt des Produkts
ACHTUNG
Überprüfen Sie nach dem Auspacken des V7 IP65 folgende Punkte.
• Stellen Sie sicher, dass die Modellnummer mit Ihrem Auftrags­oder Verpackungsbeleg übereinstimmt.
• Überprüfen Sie den Frequenzumrichter auf physikalische Schä­den, die während des Transports aufgetreten sein könnten.
Sollten Teile des V7 IP65 fehlen oder beschädigt sein, kontaktieren Sie sofort den Kundendienst.
Installieren und betrieben Sie keinen Frequenzumrichter, der beschädigt ist oder bei dem Teile fehlen. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzungen oder Geräteschäden führen.
18

Überprüfen des Typenschilds

Beispiel: 1-phasiger, 200-VAC, 0,4-kW (0,5 HP) Frequenzumrichter für europäische Standards
Frequenzumrichtermodell
Eingangsspezifikationen
Ausgangsspezifikationen
Lot-Nr.
Seriennr.
1 Erhalt des Produkts
Gewicht Software-
Nummer
Produkt­bezeichnung
Frequenzumrichter
V7TZ-Serie
No.
Typ
T Mit digitaler Bedienkonsole (ohne Potentiometer)
Technische Daten
CIMR - V7 T Z B 0P4 - 05
0P4 0P7 1P5 2P2 3P0 4P0
Max. zulässige Motorleistung
200-V-Klasse 400-V-Klasse
0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW
No.
Spannungsklasse
B
Einphasig, 200 VAC
4
Dreiphasig, 400 VAC
Technische Daten
No.
Europäische Standards
Z
0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW 3,0 kW 4,0 kW
B0P4 - 05
B
Einphasig, 200 VAC
4
Dreiphasig, 400 VAC
Max. zulässige Motorleistung
200-V-Klasse 400-V-Klasse
0P4
0,55 kW
0P7
1,1 kW
1P5
1,5 kW
2P2
2,2 kW
3P0 4P0
0,55 kW 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW 3,0 kW 4,0 kW
No.
05
Schutzklasse
IP65
Software-Version des Frequenzumrichters
Die Software-Version des Frequenzumrichters kann in dem Monitorparameter U-10 oder n179 abgelesen werden. Der Parameter zeigt die letzten vier Stellen der Software-Nummer (z.B. “5740” für die Software-Version VSP015740).
Das Handbuch beschreibt die Funktionalität der Frequenzumrichter-Softwareversion VSP015740 (0,4 bis 4,0 kW).
19
2 Identifizieren der Teile
Frequenzumrichter
Kühllüfter
Eingangsfilter
Bedienkonsole
Spannungs­versorgungs­klemmen
Kabel­durchführungen
Digitale Bedienkonsole (ohne Potentiometer) JVOP-147 Für die Einstellung bzw. Änderung von Konstanten.
Leerabdeckung Bei Modellen ohne eine digitale Bedienkonsole ist die Leerabdeckung anstelle der digitalen Bedienkonsole montiert.
V7 IP65-Frequenzumrichter mit entfernten Abdeckungen
20
2 Identifizieren der Teile
DIGITALE BEDIENKONSOLE JVOP-147
Frequenzumrichter-
Eingangspolarität­Schalter
Kurzschlussbrücke
Betriebsstatusanzeigen
Abschlusswiderstandsschalter für serielle Schnittstelle
Spannungs-/Strom-Schalter für analogen Frequenzsollwert-Eingang
Steuerklemmenblock
Leistungsklemmenblock
Erdungsklemmen
Beispiel für dreiphasigen (400-V-Klasse, 1,5 kW) Frequenzumrichter
DIGITALE BEDIENKONSOLE JVOP-147
Frequenzumrichter-Betriebsstatusanzeigen
Abschlusswiderstandsschalter für
Eingangspolarität­Schalter
Kurzschluss­brücke
serielle Schnittstelle
Spannungs-/Strom-Schalter für analogen Frequenzsollwert-Eingang
Steuerklemmenblock
Leistungsklemmenblock
Erdungsklemmen
Beispiel für dreiphasigen (200-V-Klasse, 0,55 kW) Frequenzumrichter
Anordnung der Leistungsklemmen
21
Die Anordnung der Leistungsklemmen ist abhängig vom Frequen­zumrichtermodell. Das Kabel der Spannungsversorgung muss an das Eingangsfilter angeschlossen werden.
CIMR-V7TZB0P1 bis B0P4
N
L
Anschluss an Filter
+1
U/T1 V/T2
+2 B1 B2
Anschluss an
W/T3
Frequenzumrichter
CIMR-V7TZB0P7, B1P5, 40P2 bis 42P2
Anschluss an Frequenzumrichter
B1 B2 U/T1 V/T2 W/T3
L1/L L2/N
Anschluss an Filter
+1 +2
L3
CIMR-V7TZB2P2, 43P0, 44P0
L1/L L2/N L3
Anschluss an Filter
+1 +2 B1 B2 U/T1 V/T2
Anschluss an Frequenzumrichter
CIMR-V7TZB4P0
LN
Anschluss an Filter
+1 +2 B1 B2 U/T1 V/T2
Anschluss an Frequenzumrichter
W/T3
W/T3
22
3 Montage
Auswahl eines Montageorts für den Frequenz-
umrichter
Achten Sie darauf, dass der Frequenzumrichter vor den folgen­den Bedingungen geschützt ist.
• Extreme Kälte und Hitze. Verwenden Sie den Frequenzumrich­ter nur innerhalb des festgelegten Umgebungstemperaturbe­reichs:
–10 bis 40 °C
• Direkter Regen
• Ölnebel und -spritzer
• Salzsprühnebel
• Direktes Sonnenlicht (Nicht im Außenbereich verwenden.)
• Korrosive Gase (z.B. Schwefelgas) oder Flüssigkeiten
• Metallische Partikel in der Luft
• Physikalische Stöße oder Vibrationen
• Magnetische Störungen (Beispiele: Schweißmaschinen, Leistungsgeräte usw.)
• Radioaktive Substanzen
• Brennstoffe, wie z. B. Verdünner oder Lösungsmittel
3 Montage
23

Einbauabmessungen

Für die Montage des V7 IP65 müssen folgende Abmessungen eingehalten werden.
30
ACHTUNG
30
120
DIGITALE BEDIENKONSOLE JVOP-147
120
• Der V7 IP65 erzeugt Wärme. Der Frequenzum­richter muss aufrecht montiert werden, damit eine effektive Kühlung gewährleistet ist.
24
3 Montage

Installieren/Entfernen von Komponenten

Ausbau und Einbau der digitalen Bedienkonsole und der Abdek­kungen (es wird nur der integrierte Frequenzumrichter gezeigt, nicht die gesamte IP65-Einheit)
Abnehmen der Frontabdeckung
Lösen Sie die Schraube (Abschnitt A) mit Hilfe eines Schraubendrehers von der Frontabdeckung. (Damit die Schraube nicht verloren geht, kann sie nicht vollständig entfernt werden.) Drücken Sie anschließend die rech­ten und linken Seiten in Richtung 1 und heben Sie die Frontabdeckung in Richtung 2 an.
Anbringen der Frontabdeckung
Montieren Sie die Frontabdeckung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbauverfahrens umkehren.
Entfernen der Klemmenabdeckung
• Frequenzumrichter der 200-V­Klasse mit 1,1 KW oder mehr und alle Frequenzumrichter der 400-V-Klasse:
Nachdem Sie die Frontabdek­kung abgenommen haben, drücken Sie die rechten und linken Seiten der Klemmenab­deckung in Richtung 1 und heben Sie die Klemmenabdeckung in Richtung 2 an.
1
2
A
1
25
Anbringen der Klemmenabdeckung
Montieren Sie die Klemmenabdek­kung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbau­verfahrens umkehren.
Abnehmen der digitalen
Bedienkonsole
Nachdem Sie die Frontabdek­kung abgenommen haben (anhand des Verfahrens auf Seite 25), heben Sie die obere und untere Seite (Abschnitt C) der rechten Seite der digitalen Bedienkonsole in Richtung 1 an.
Anbringen der digitalen Bedienkonsole
Montieren Sie die digitale Bedien­konsole, indem Sie die Reihen­folge des zuvor beschriebenen Ausbauverfahrens umkehren.
Entfernen der unteren Abdeckung
• Frequenzumrichter der 200-V­Klasse mit 1,1 KW oder mehr und alle Frequenzumrichter der 400-V-Klasse:
A
Nachdem Sie die Frontabdek­kung und die Klemmenabdek­kung abgenommen haben, klappen Sie die untere Abdek­kung in Richtung 1, wobei der Bereich A als Stützpunkt dient.
C
A
Anbringen der unteren Abdeckung
Montieren Sie die untere Abdek­kung, indem Sie die Reihenfolge des zuvor beschriebenen Ausbau­verfahrens umkehren.
26
4 Verdrahtung
VORSICHT
ACHTUNG
4 Verdrahtung
• Nehmen Sie die Verdrahtung erst vor, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Versor­gungsspannung ausgeschaltet ist. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages und Brandgefahr.
• Die Verdrahtung darf nur von Personal mit entsprechender Qualifikation vorgenommen werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages und Brandgefahr.
• Bei Verdrahtung der Not-Aus-Schaltung muss die Verdrahtung vor Inbetriebnahme besonders gewissenhaft geprüft werden. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Vergewissern Sie sich, dass die Netzspannung mit der Nennspannung des Frequenzumrich­ters übereinstimmt. Andernfalls besteht Verletzungs- und Brandge­fahr.
• Führen Sie keinen Spannungsfestigkeitstest an dem Frequenzumrichter durch. Durch Spannungsfestigkeitstests können die Halbleiterbauteile des Frequenzumrichters beschädigt werden.
• Ziehen Sie die Klemmenschrauben der Netz­versorgungs-, Motor- und Steuerklemmen stets fest an. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktio­nen, Beschädigungen und Feuer.
• Schließen Sie die Netz-Versorgungsspannung auf keinen Fall an die Ausgangsklemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, -, +1, und +2 an. Dadurch wird der Frequenzumrichter beschä­digt und die Gewährleistung erlischt.
• Drähte oder Steckverbinder dürfen nicht ange­schlossen oder getrennt werden, wenn der Fre­quenzumrichter unter Spannung steht. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
27
• Führen Sie keine Signalprüfungen bei laufen­dem Betrieb durch. Dadurch kann die Maschine oder der Frequen­zumrichter beschädigt werden.
• Achten Sie beim Speichern von Konstanten mit einem ENTER-Befehl bei serieller Kommunika­tion darauf, dass geeignete Maßnahmen für einen Not-Stopp über die externen Klemmen ergriffen wurden. Eine verzögerte Reaktion kann zu Verletzun­gen oder Schäden an der Maschine führen.
Verdrahtungsanleitungen
HINWEIS
1. Schließen Sie die Spannungsversorgung für den Frequenzumrichter stets über einen Kompakt­Schutzschalter (MCCB) oder eine Sicherung an die Spannungseingangsklemmen L1, L2 und L3 des Eingangsfilters an. Schließen Sie die Spannungsver­sorgung auf keinen Fall an die Klemmen U/T1, V/T2, W/T3, B1, B2, , +1 oder +2. an. Der Frequenzum­richter könnte beschädigt werden. Verwenden Sie für einphasige Frequenzumrichter stets die Klemmen L und N des Eingangsfilters. Sicherungen müssen der UL-Klasse RK5 oder einem Äquivalent entsprechen. Die empfohlenen Peripheriegeräte finden Sie auf Seite 232.
Anschlussklemmen für die Frequenzumrichter-Spannungsversorgung
200-V einphasige Eingangsversor-
gungsspannung, Frequenzumrichter
CIMR-V7B
Anschluss an L und N des Eingangsfilters
400-V, dreiphasige Eingangsversor-
gungsspannung, Frequenzumrichter
CIMR-V74
Anschluss an L1, L2 und L3 des Eingangsfilters
2. Wenn das Kabel zwischen Frequenzumrichter und Motor sehr lang ist, reduzieren Sie die Taktfrequenz des Frequenzumrichters. Einzelheiten hierzu finden Sie unter Taktfrequenz-Einstellung (n080) max. 14 kHz auf Seite 93.
3. Die Länge des Leistungskabels darf 50 m nicht über­schreiten und muss separat von dem Versorgungs­kabel gelegt werden. Verwenden Sie zum Anschluss eines externen Sollwertsignales abgeschirmte Kabel mit paarweise verdrillten Adern.
28
4 Verdrahtung
4. Die Steuerklemmen sind zur Erfüllung der Anforde­rungen für Schutzklasse 1 und Überspannungskate­gorie II nur mit Basisisolierung versehen. Möglicherweise ist eine zusätzliche Isolation im End­produkt erforderlich, um die Konformität mit den CE­Anforderungen zu erzielen.
5. Für die Verdrahtung der Leistungsklemmen sollten Ring-Kabelschuhe verwendet werden.
6. Bei der Festlegung der Kabelgröße muss der Span­nungsabfall berücksichtigt werden. Der Spannungsabfall lässt sich mit der folgenden Gleichung errechnen: Spannungsabfall zwischen Phasen (V) =
= × Kabelwiderstand (Ω/km) × Kabellänge (m) ×
3
Strom
-3
(A) × 10 Wählen Sie eine Kabelgröße, bei welcher der Span­nungsabfall unter 2% der normalen Nennspannung liegt.
7. Wenn der Frequenzumrichter an einen Netztransfor­mator mit über 600 kVA anliegt, kann ein übermäßi­ger Spitzenstrom über die Eingangsbrücke fließen und den Frequenzumrichter zerstören. Schließen Sie in diesem Fall eine AC-Drossel (optional) an die Eingangsseite des Frequenzumrichters oder eine DC-Drossel (optional) an die Anschlussklemmen für die DC-Drossel an.

Kabelgröße und Größe der Klemmenschrauben

1. Steuerklemmen
Produkt-
Klemmen-
Schrau-
bezeich-
symbole
nung
Für alle
MA, MB, MC M3 0,5 bis 0,6
Modelle
gleich
S1 bis S7, P1,
P2, SC, PC, R+, R-, S+, S­, FS, FR, FC,
AM, AC, RP
Anzugs-
ben
drehmoment
Nm
(4,44 bis
5,33)
M2 0,22 bis 0,25
(1,94 bis
2,21)
Zutreffende Größe Empfohlene
2
mm
Verdrillte Kabel: 0,5 bis 1,25, Einfach: 0,5 bis 1,25
Verdrillte Kabel: 0,5 bis 0,75, Einfach: 0,5 bis 1,25
Kabel
AWG
20 bis 16,
20 bis 16
20 bis 18,
20 bis 16
Größe
2
AWG
mm
0.75 18 Abge-
0.75 18
Typ
schirmt oder
ähnlich
29
Loading...
+ 219 hidden pages