Solange die Versorgungsspannung eingeschaltet ist, dürfen weder Kabel an- oder abgeklemmt
werden, noch dürfen Signalprüfungen durchgeführt werden.
Der Zwischenkreis-Kondensator des Varispeed L7 bleibt auch dann geladen, wenn die
Spannungsversorgung unterbrochen wurde. Trennen Sie den Frequenzumrichter vor Ausführung
von Wartungsarbeiten von der Spannungsversorgung, um einen elektrischen Schlag zu vermeiden.
Warten Sie anschließend mindestens 5 Minuten, bis alle LEDs erloschen sind.
Führen Sie an keinem Teil des Frequenzumrichters Spannungsfestigkeitstests durch. Er enthält
Halbleiter, die für derart hohe Spannungen nicht ausgelegt sind.
Die digitale Bedienkonsole darf nicht bei eingeschalteter Spannungsversorgung abgebaut werden.
Berühren Sie keine Platinen, wenn der Frequenzumrichter an die Spannungsversorgung
angeschlossen ist.
ACHTUNG
Schließen Sie niemals nicht speziell dafür vorgesehene LC/RC-Entstörfilter, Kondensatoren oder
Überspannungsschutzgeräte an den Ein- oder Ausgang des Frequenzumrichters an.
Um unnötige Überstromfehler usw. zu vermeiden, müssen die Signalkontakte aller Schütze oder
Schalter, die zwischen Frequenzumrichter und Motor geschaltet sind, in die Steuerungslogik
(z. B. Endstufensperre) eingebunden sein.
Das ist zwingend erforderlich!
Dieses Handbuch muss vor Anschluss und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters sorgfältig
durchgelesen werden. Alle Sicherheitshinweise und Anleitungen müssen beachtet werden.
Der Frequenzumrichter muss gemäß Installationsanleitungen in diesem Handbuch mit geeigneten
Netzfiltern betrieben werden. Zudem müssen alle Abdeckungen geschlossen und alle Klemmen
abgedeckt sein.
Nur dann ist ein angemessener Schutz gesichert. Geräte mit sichtbaren Beschädigungen oder fehlenden Teilen dürfen nicht angeschlossen oder in Betrieb genommen werden. Der Gerätebetreiber ist
für alle Verletzungen oder Geräteschäden, die aus der Nichtbeachtung der Warnhinweise in diesem
Handbuch entstehen, verantwortlich.
VII
Sicherheitshinweise und -anleitungen
1. Allgemein
Lesen Sie vor Installation und Inbetriebnahme dieses Frequenzumrichters diese Sicherheitshinweise und
Anweisungen. Lesen Sie auch alle Warnhinweise, die auf dem Frequenzumrichter angebracht sind, und achten
Sie darauf, dass diese nicht beschädigt oder entfernt werden.
Während des Betriebs können unter Spannung stehende oder heiße Bauteile zugänglich sein. Durch Entfernen
von Verkleidungsteilen, der digitalen Bedienkonsole oder Klemmenabdeckungen besteht im Falle einer fehlerhaften Installation oder Bedienung das Risiko von ernsthaften Verletzungen. Durch die Tatsache, dass Frequenzumrichter drehende mechanische Teile von Maschinen steuern, können weitere Gefahren erwachsen.
Den Anleitungen in diesem Handbuch muss Folge geleistet werden. Installation, Bedienung oder Wartung
darf nur durch qualifiziertes Personal erfolgen. Aus Sicherheitsgründen sind als qualifizierte Mitarbeiter nur
solche anzusehen, die mit der Installation, dem Starten, der Bedienung und der Wartung von Frequenzumrichtern vertraut sind und diesen Arbeiten entsprechende Qualifikationen besitzen. Ein sicherer Betrieb dieser
Geräte ist nur möglich, wenn diese auch für den vorgesehnen Zweck eingesetzt werden.
Der Zwischenkreis kann nach Abschalten der Versorgungsspannung des Frequenzumrichters noch ca. 5 Minuten lang unter Spannung stehen. Aus diesem Grund muss diese Zeitspanne vor dem Öffnen von Geräteabdekkungen abgewartet werden. Alle Klemmen des Leistungskreises können noch gefährliche Spannungen führen.
Kinder und andere, nicht autorisierte Personen dürfen keinen Zugang zu Frequenzumrichtern haben.
Bewahren Sie diese Sicherheitshinweise und -anleitungen griffbereit auf und lassen Sie sie allen Personen
zukommen, die Zugang zu den Frequenzumrichtern haben.
2. Vorgesehener Verwendungszweck
Frequenzumrichter sind für den Einbau in elektrische Systeme oder Maschinen gedacht. Systeme und Maschinen müssen den jeweiligen Richtlinien und Normen entsprechen. Entsprechende Richtlinien wie z.B. Niederspannungsrichtlinien, Maschinenrichtlinien, EMV-Richtlinien, usw, müssen eingehalten werden.
Die Frequenzumrichter können in Betrieb genommen werden, wenn die angeschlossenen Systeme und
Maschinen den entsprechenden Richtlinien und Vorschriften entsprechen.
Die CE-Kennzeichnung erfolgt gemäß EN 50178 bei Verwendung der in diesem Handbuch spezifizierten
Netzfilter und Befolgen der entsprechenden Installationsanleitungen.
3. Transport und Lagerung
Die Anleitungen für Transport, Lagerung und richtige Handhabung müssen unter Beachtung der technischen
Daten befolgt werden.
4. Installation
VIII
Installieren und kühlen Sie Frequenzumrichter wie in der Dokumentation spezifiziert. Die Kühlluft muss in
die angegebene Richtung strömen. Der Frequenzumrichter darf dementsprechend nur in der spezifizierten
Position (z. B. aufrecht) betrieben werden. Halten Sie die angegebenen Freiräume ein. Schützen Sie die Frequenzumrichter gegen unzulässige Lasten. Bauteile dürfen nicht verbogen werden. Isolationsabstände dürfen
nicht geändert werden. Berühren Sie keine elektronischen Bauteile oder Kontakte, um Beschädigungen durch
statische Elektrizität zu vermeiden.
5. Elektrischer Anschluss
Führen Sie jegliche Arbeiten an unter Spannung stehenden Geräten in gemäß der gültigen Sicherheits- und
Unfallverhütungsvorschriften durch. Führen Sie die elektrische Installation in Übereinstimmung mit den gel-
tenden Vorschriften durch. Insbesondere müssen Sie die Anleitungen zur Sicherstellung der elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV), z.B. Abschirmung, Erdung, Filteranordnung und Verlegung von Kabeln
beachten. Das gilt auch für Geräte, die das CE-Zeichen tragen. Es liegt in der Verantwortung des Herstellers
von System oder Maschine, die Konformität mit den EMV-Richtlinien zu gewährleisten.
Wenden Sie sich an Ihren Lieferanten oder die Omron-Yaskawa Motion Control-Vertretung, wenn Fehlerstrom-Schutzschalter in Verbindung mit Frequenzumrichtern Verwendung finden.
Für bestimmte Systeme kann es erforderlich sein, gemäß der gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zusätzliche Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen zu verwenden. An der Hardware des Frequenzumrichters dürfen keine Änderungen vorgenommen werden.
ACHTUNG
Wenn ein Synchronmotor durch eine externe Kraft gedreht wird, entsteht in den Spulenwindungen eine
Hochspannung.
• Achten Sie bei der Verdrahtung, Wartung oder Inspektion darauf, dass der Motor gestoppt ist und sich
nicht drehen kann.
• Wenn der Frequenzumrichter ausgeschaltet ist und der Motor gedreht werden muss, vergewissern Sie
sich, dass die Ausgänge von Motor und Frequenzumrichter elektrisch abgetrennt sind.
6. Konfiguration des Frequenzumrichters
Dieser L7-Frequenzumrichter kann sowohl mit Asynchron- als mit Synchronmotoren betrieben werden.
Wählen Sie die immer die entsprechende Regelbetriebsart aus.
• Stellen Sie bei Asynchronmotoren U/f, Vektorregelung mit oder ohne Rückführung ein (A1-01 = 0, 2 oder 3).
• Bei Synchronmotoren darf keine andere Regelbetriebsart als Vektorregelung mit Rückführung für PM
(Dauermagnet) verwendet werden (A1-01 = 6).
Bei falsch gewählter Regelbetriebsart können Frequenzumrichter und Motor beschädigt werden.
Wenn ein Motor ausgetauscht oder das erste Mal in Betrieb genommen wird, stellen Sie immer die entsprechenden Motorregelungsparameter nach den Angaben auf dem Typenschild ein, oder benutzen Sie die Autotuning-Funktion. Ändern Sie die Parametereinstellungen nicht unüberlegt. Um einen sicheren Betrieb bei
Synchronmotoren zu gewährleisten, stellen Sie immer Folgendes ein:
• die richtigen Motordaten
• die Parameter für die Erkennung einer Unterbrechung des Impulsgebersignals
• die Parameter für die Drehzahlabweichungserkennung
• die Parameter für die Erkennung einer Überbeschleunigung
Falsche Parametereinstellungen können ein gefährliches Verhalten oder Schäden am Motor und Frequenzumrichter zur Folge haben.
ACHTUNG
Wenn ein Synchronmotor verwendet wird, muss die Spitzenstrombelastbarkeit des Motors immer höher als
der maximale Frequenzumrichterstrom sein, um eine Entmagnetisierung des Motors zu vermeiden.
Weitere Informationen über das richtige Vorgehen bei der Inbetriebnahme finden Sie im Kapitel Seite 4-2,
Starten.
7. Hinweise
Die Frequenzumrichter Varispeed L7 sind gemäß CE, UL und c-UL zertifiziert.
IX
Elektromagnetische Verträglichkeit
1. Einführung
Dieses Handbuch wurde erstellt, um Systemhersteller, die Frequenzumrichter von Omron-Yaskawa Motion
Control verwenden, bei der Konstruktion und Installation von elektrischen Schaltgeräten zu unterstützen.
Zudem werden die zur Einhaltung der EMV-Richtlinie erforderlichen Maßnahmen beschrieben. Die Anleitungen zur Installation und Verdrahtung in diesem Handbuch müssen deshalb befolgt werden.
Unsere Produkte sind durch autorisierte Körperschaften unter Anwendung der nachstehend aufgelisteten Normen getestet.
EN 61800-3:2004
2. Maßnahmen zur Sicherstellung der Konformität der Frequenzumrichter von
Omron-Yaskawa Motion Control mit der EMV-Richtlinie
Omron-Yaskawa Motion Control-Frequenzumrichter müssen nicht unbedingt in einen Schaltschrank eingebaut werden.
Detaillierte Anleitungen für alle möglichen Installationsarten können nicht gegeben werden. Dieses Handbuch
muss daher auf allgemeine Leitlinien begrenzt bleiben.
Alle elektrischen Geräte produzieren Funkstörungen und leitungsgeführte Störungen mit verschiedenen Frequenzen. Die Kabel leiten diese Störungen wie eine Antenne an die Umgebung weiter.
Der Anschluss eines elektrischen Geräts (z. B. Frequenzumrichter) ohne Netzfilter an ein Stromnetz kann deshalb bewirken, dass HF- oder NF-Störungen in das Stromnetz gelangen.
Die grundlegenden Gegenmaßnahmen sind die räumliche Trennung der Kabel von Steuer- und Leistungskomponenten, ordnungsgemäße Erdung sowie die Abschirmung von Kabeln.
Für eine Niedrigimpedanz-Erdung von HF-Störungen ist eine große Kontaktfläche erforderlich. Die Verwendung von Erdungsbändern anstelle von Kabeln wird ausdrücklich empfohlen.
Des weiteren müssen Kabelabschirmungen mit entsprechenden Erdungsschellen verbunden werden.
3. Verlegen von Kabeln
Maßnahmen gegen leitungsbedingte Störungen:
Netzfilter und Frequenzumrichter müssen auf die selbe Metallplatte montiert werden. Montieren Sie die beiden Bauteile so nah wie möglich nebeneinander, und halten Sie die Kabel so kurz wie möglich.
Verwenden Sie ein Netzkabel mit gut geerdeter Abschirmung. Verwenden Sie ein abgeschirmtes Motorkabel,
dass nicht länger als 20 m ist. Ordnen Sie alle Erdungen so an, dass die Fläche des Kabelendes, die mit der
Erdungsklemme in Kontakt ist (z. B. Metallplatte), möglichst groß ist.
Abgeschirmtes Kabel:
– Verwenden Sie ein Kabel mit geflochtener Abschirmung.
– Erden Sie die größtmögliche Fläche der Abschirmung. Es ist ratsam, die Abschirmung durch Verbinden des
Kabels mit der Erdungsplatte durch Metallschellen (siehe nachfolgende Abbildung) zu erden.
X
Erdungsschelle
Erdungsplatte
Die Erdungsflächen müssen aus hoch leitfähigem, blanken Metall bestehen. Entfernen Sie Lack- und Farbbeschichtungen.
– Erden Sie die Kabelabschirmungen an beiden Enden.
– Erden Sie den Motor der Maschine.
Installation von Frequenzumrichtern und EMV-Filtern
Bei einer Installation, die der EMV-Richtlinie entspricht, sind folgende Punkte zu beachten:
• Verwenden Sie einen Netzfilter.
• Verwenden Sie abgeschirmte Motorkabel.
• Montieren Sie Frequenzumrichter und Filter auf
einer geerdeten, leitenden Platte.
• Entfernen Sie vor dem Montieren der Teile
Farbe oder Schmutz, um die niedrigstmögliche
Erdungsimpedanz zu erreichen.
PEL1L2
L3
PE
Netz
Filter
Last
Halten Sie die Kabellänge
möglichst kurz.
Geerdete
Metallplatte
Erdungs-Kontaktflächen
Sämtlichen Lack entfernen!
Frequenzumrichter
L2
GND
V
W
U
L1
L3
GND
Erdungs-Kontaktflächen
Sämtlichen Lack entfernen!
Abgeschirmtes
Motorkabel
M
~3
XI
Netzfilter
Empfohlene Netzfilter für Varispeed L7
Frequenzumrichter-
modell
Varispeed L7Modell
CIMR-L7Z43P77
3G3RV-PFI3018-SE181,3 141 x 46 x 330CIMR-L7Z44P07
CIMR-L7Z45P57
CIMR-L7Z47P57
CIMR-L7Z40117
CIMR-L7Z40157
CIMR-L7Z40187
CIMR-L7Z40227
CIMR-L7Z40307
CIMR-L7Z40377
CIMR-L7Z40557
Maximale Spannung: 480 V AC, 3-phasig
Umgebungstemperatur: max. 45°C
*Erlaubte Emissionen von elektrischen Steuersystemen für kommerzielle Umgebungen und Beleuchtung
(EN61800-3, A11)
(allgemeine Verfügbarkeit, 1. Umgebung)
3G3RV-PFI3035-SE352,1 206 x 50 x 355
3G3RV-PFI3060-SE604,0 236 x 65 x 408
3G3RV-PFI3070-SE703,4 80 x 185 x 329
3G3RV-PFI3130-SE1304,7 90 x 180 x 366CIMR-L7Z40457
Netzfilter
Strom
(A)
Gewicht
(kg)
Abmessungen
B x T x H
Frequenzumrichter-
modell
Varispeed L7Modell
CIMR-L7Z23P77
CIMR-L7Z25P57
CIMR-L7Z27P573G3RV-PFI2060-SE603,0206 x 60 x 355
CIMR-L7Z20117
CIMR-L7Z201573G3RV-PFI2100-SE1004,9236 x 80 x 408
CIMR-L7Z20187
CIMR-L7Z202273G3RV-PFI2130-SE1304,390 x 180 x 366
CIMR-L7Z20307
CIMR-L7Z203773G3RV-PFI2160-SE1606,0120 x 170 x 451
CIMR-L7Z204573G3RV-PFI2200-SE20011,0130 x 240 x 610
CIMR-L7Z20557
Maximale Spannung: 240 V AC, 3-phasig
Umgebungstemperatur: max. 45°C
* max. Motorkabellänge: Klasse B: 10 m, Klasse A: 50 m
Nennspannung: 240 V AC, 3-phasig
Umgebungstemperatur: max. 45°C
3G3RV-PFI2035-SE351,4141 x 46 x 330
Netzfilter
Strom
(A)
Gewicht
(kg)
Abmessungen
B x T x H
XII
Eingetragene Marken
In diesem Handbuch werden die folgenden eingetragenen Marken verwendet.
• DeviceNet ist eine eingetragene Marke der ODVA (Open DeviceNet Vendors Association, Inc.).
• InterBus ist eine eingetragene Marke der Phoenix Contact Co.
• Profibus ist eine eingetragene Marke der Siemens AG.
• Hiperface
• Klauke
y
ist eine eingetragene Marke der Sick Stegmann GmbH
y
ist eine eingetragene Marke von Klauke Textron
XIII
XIV
Handhabung von
Frequenzumrichtern
In diesem Kapitel werden die Prüfungen erläutert, die bei Erhalt oder Installation eines Frequenzumrichters
Überprüfungen bei Anlieferung ......................................1-3
Außen- und Einbau-abmessungen.................................1-7
Prüfung und Überwachung des Installationsorts............ 1-9
Ausrichtung und Freiräume bei der Installation............1-10
Abnehmen und Anbringen der Klemmenabdeckung....1-11
Abnehmen/Anbringen der digitalen Bedienkonsole/ LED-
Überwachungsanzeige und der Frontabdeckung.........1-13
1
Varispeed L7-Modelle
Die Varispeed L7-Serie umfasst Frequenzumrichter in zwei Spannungsklassen: 200 V und 400 V. Die maximalen Motorleistungen reichen von 3,7 bis 55 kW (23 Modelle).
(Spezifizieren Sie das Modell bei Bestellung immer anhand der
IEC IP00
CIMR-L7Z
IEC IP20
CIMR-L7Z
20157
1-2
Überprüfungen bei Anlieferung
Prüfungen
Prüfen Sie sofort bei Erhalt des Frequenzumrichters folgende Punkte:
Tabelle 1.2 Prüfungen
BeschreibungMethode
Wurde das richtige Frequenzumrichtermodell geliefert?
Ist der Frequenzumrichter irgendwie
beschädigt?
Sind Schrauben oder andere Bauteile
lose?
Prüfen Sie die Modellnummer auf dem Typenschild an der Seite des
Frequenzumrichters.
Prüfen Sie das gesamte Gehäuse des Frequenzumrichters, um Kratzer oder
sonstige Transportschäden zu entdecken.
Verwenden Sie einen Schraubendreher oder andere Werkzeuge,
um alle Schrauben und Bauteile auf festen Sitz zu prüfen.
Im Falle von Unregelmäßigkeiten bei den oben genannten Punkten teilen Sie diese sofort Ihrem Händler oder
Ihrer Omron Yaskawa Motion Control-Vertretung mit.
Informationen zum Typenschild
Das an der Seite jedes Frequenzumrichters befestigte Typenschild enthält Modellnummer, Spezifikationen,
Chargennummer, Seriennummer und weitere Informationen über den Frequenzumrichter.
Beispiel-Typenschild
Das folgende Typenschild ist ein Beispiel eines Standard-Frequenzumrichters für den europäischen Markt:
Dreiphasig, 400 V AC, 3,7 kW, IEC IP20
Frequenzumrichtermodell
Eingangsspezifikation
Ausgangsspezifikation
Chargennummer
Seriennummer
MODEL
INPUT
AUSGANG AC3PH 0-480V 0-120Hz 8,5A 3min. 50 Hz%ED 8,5 kVA
O/N
S/N
CIMR-L7Z43P7
AC3PH
380-480 V
SPEC : 43P77A
50/60 Hz
GEWICHT. 4,0 kg
10,2 A
PRG:
FrequenzumrichterSpezifikationen
Gewicht
1
UL-Zulassungsnummer
FILE NO E 131457
YASKAWA ELECTRIC CORPORATIONs
MADE IN JAPAN
M
Abbildung 1.1 Typenschild
Frequenzumrichter-Modellnummern
Die Modellnummer des Frequenzumrichters auf dem Typschild gibt die Spezifikation, die Spannungsklasse
sowie die maximale Motorleistung des Frequenzumrichters in einem alphanumerischen Code an.
Frequenzumrichter
Varispeed L7
Nr.
Z
Nr.
2
4
Spezifikationen
OYMC-Standardmodell für
den europäischen Markt
Spannungsklasse
AC-Eingang, 3-phasig, 200 V
AC-Eingang, 3-phasig, 400 V
Abbildung 1.2 Frequenzumrichter-Modellnummern
CIMR – L7 Z 2 3P7
Max. Motorleistung
Nr.
3P7
5P5
bis
55
"P" steht für den Dezimalpunkt.
3,7 kW
5,5 kW
bis
55 kW
1-3
1
Frequenzumrichter-Spezifikationen
Die Frequenzumrichter-Spezifikation („SPEC“) auf dem Typenschild bieten Angaben zu Spannungsklasse,
maximaler Motorleistung, Schutzklasse und Überarbeitungen des Frequenzumrichters als alphanumerischen
Code.
3P7 1 B
2
Nr.
2
4
Spannungsklasse
AC-Eingang, 3-phasig, 200 V
AC-Eingang, 3-phasig, 400 V
Nr.
Hardware-Änderung
A
Spec A
Spec B
B
Max. Motorleistung
Nr.
3P7
5P5
bis
55
"P" steht für den Dezimalpunkt.
3,7 kW
5,5 kW
bis
55 kW
Nr.
0
1
7
Schutzklasse
IP00
NEMA 1
IP20
Abbildung 1.3 Frequenzumrichter-Spezifikationen
Software-Version des Frequenzumrichters
Die Software-Version des Frequenzumrichters kann in dem Monitorparameter U1-14 abgelesen werden. Der
Parameter zeigt die letzten vier Stellen der Software-Nummer (z.B. „2031“ für die Software-Version
VSL702031).
Dieses Handbuch beschreibt die Funktionalität der Frequenzumrichter-Softwareversion
VSL702031.
WICHTIG
Ältere Software-Versionen unterstützen evtl. nicht alle hierin beschriebenen Funktionen. Bevor Sie
mit diesem Handbuch arbeiten, überprüfen Sie die Software-Version.
1-4
Bezeichnungen der Komponenten
Frequenzumrichter mit bis zu 18,5 kW
Das äußere Erscheinungsbild und die Bezeichnungen der Komponenten des Frequenzumrichters sind in
Abbildung 1.4 gezeigt. Der Frequenzumrichter mit abgenommener Klemmenabdeckung ist in Abbildung 1.5.
abgebildet.
Befestigungsbohrungen
1
Frontabdeckung
Digitale Bedienkonsole
Klemmenabdeckung
Untere Schutzabdeckung
Abbildung 1.4 Produktansicht des Frequenzumrichters (bis zu 18,5 kW)
Kühlkörper
Typenschild
Steuerklemmen
Leistungsklemmen
Ladungsanzeige
(CHARGE)
Erdungsklemme
Abbildung 1.5 Klemmenanordnung (bis zu 18,5 kW)
1-5
1
Frequenzumrichter ab 22 kW
Das äußere Erscheinungsbild und die Bezeichnungen der Komponenten des Frequenzumrichters sind in
Abbildung 1.6 gezeigt. Der Frequenzumrichter mit abgenommener Klemmenabdeckung ist in Abbildung 1.7.
ersichtlich.
Frequenzumrichter-
abdeckung
Befestigungsbohrungen
Frontabdeckung
Digitale Bedienkonsole
Klemmenabdeckung
Abbildung 1.6 Produktansicht des Frequenzumrichters (ab 22 kW)
Steuerklemmen
Kühllüfter
Typenschild
Ladungsanzeige
(CHARGE)
1-6
Leistungs-
klemmen
Erdungsklemmen
Abbildung 1.7 Klemmenanordnung (ab 22 kW)
Außen- und Einbau-abmessungen
IP00-Frequenzumrichter
Nachstehend sind bemaßte Außenansichten der IP00-Frequenzumrichter dargestellt.
W1
4-d
H1H2DH
W1
4-d
H1H2
1
H10
t1
W
3
Frequenzumrichter der 200/400-V-Klasse mit 0,55 bis 18,5 kW
D1
10
Max.
Frequenzumrichter der 200-V-Klasse mit 22 bis 55 kW
Frequenzumrichter der 400-V-Klasse mit 22 bis 55 kW
W
Max.
Kabeldurchführung
Abbildung 1.8 Bemaßte Außenansichten der IP00-Frequenzumrichter
IP20/NEMA 1-Frequenzumrichter
Nachstehend sind bemaßte Außenansichten der IP20/NEMA 1-Frequenzumrichter dargestellt.
W1
4-d
H1H2DH0
W1
4-d
H1H2
10
H3H0
Max.
H10
t1
D1
D5
t1
4H
W
Frequenzumrichter der 200/400-V-Klasse mit 3,7 bis 18,5 kWFrequenzumrichter der 200-V-Klasse mit 22 bis 55 kW
H3
D1
3
10
Max.
Frequenzumrichter der 400-V-Klasse mit 22 bis 55 kW
W
Kabeldurchführung
Max.
10
H3H0
Max.
D5
Abbildung 1.9 Bemaßte Außenansichten der IP20/NEMA1-Frequenzumrichter
Tabelle 1.3 Frequenzumrichter-Abmessungen (mm) und Gewichte (kg)
325 550 283 260 535105
275 450 258 220 43510017 279 535 258 220 450 435
45
30678 317995
55331203 4951698
37
1-8
Prüfung und Überwachung des Installationsorts
Installieren Sie den Frequenzumrichter an einem Installationsort, der die nachstehend beschriebenen Kriterien
erfüllt, und sorgen Sie für eine Beibehaltung optimaler Bedingungen.
Installationsort
Installieren Sie den Frequenzumrichter an einem Ort, der die folgenden Bedingungen erfüllt, in einer Umgebung mit Verschmutzungsgrad 2.
Tabelle 1.4 Installationsort
TypTemperatur der BetriebsumgebungLuftfeuchtigkeit
NEMA1 / IP20–10 bis + 40 °C
IEC IP00–10 bis + 45 °C
An Ober- und Unterseite des Frequenzumrichters sind Schutzabdeckungen angebracht. Achten Sie darauf,
dass vor der Installation eines Frequenzumrichters der 200- oder 400-V-Klasse mit einer Ausgangsleistung bis
zu 18,5 kW in einen Schaltschrank die Schutzabdeckungen entfernt werden.
Beachten Sie bei der Installation des Frequenzumrichters die folgenden Sicherheitshinweise.
• Installieren Sie den Frequenzumrichter an einem sauberen Ort, der frei von Ölnebeln und Staub ist. Er
kann in einem vollständig geschlossenen und staubdichten Schaltschrank installiert werden.
• Bei Installation oder Betrieb des Frequenzumrichters müssen Sie besonders darauf achten, dass kein
Metallpulver, Öl, Wasser oder sonstige Fremdstoffe in den Frequenzumrichter gelangen.
• Installieren Sie den Frequenzumrichter nicht auf brennbarem Material, wie z. B. Holz.
• Installieren Sie den Frequenzumrichter an einem Ort, der frei von radioaktiven oder brennbaren Materia-
lien ist.
• Installieren Sie den Frequenzumrichter an einem Ort, der frei von schädlichen Gasen oder Flüssigkeiten
ist.
• Installieren Sie den Frequenzumrichter an einem Ort ohne übermäßige Schwingungen.
• Installieren Sie den Frequenzumrichter an einem Ort, der frei von Chloriden ist.
• Installieren Sie den Frequenzumrichter nicht an einen Ort mit direkter Sonneneinstrahlung.
max. 95 % relative Luftfeuchtigkeit
(ohne Kondensatbildung)
max. 95 % relative Luftfeuchtigkeit
(ohne Kondensatbildung)
1
Überwachung der Umgebungstemperatur
Um die Betriebszuverlässigkeit zu verbessern, muss der Frequenzumrichter an einem Ort ohne extreme Temperaturschwankungen installiert werden. Wenn der Frequenzumrichter an einer geschlossenen Umgebung,
wie z. B. einem Gehäuse, installiert wird, verwenden Sie einen Lüfter oder eine Klimaanlage, um die Lufttemperatur im Inneren unter 45 °C zu halten.
Schutz des Frequenzumrichters gegen Fremdstoffe
Decken Sie den Frequenzumrichter während der Installation ab, um ihn gegen das Eindringen der beim Bohren entstehenden Metallspäne zu schützen.
Nach erfolgter Installation muss die Abdeckung unbedingt vom Frequenzumrichter entfernt werden. Andernfalls ist die Luftzirkulation eingeschränkt, wodurch der Frequenzumrichter überhitzt.
1-9
1
Ausrichtung und Freiräume bei der Installation
Installieren Sie den Frequenzumrichter stets aufrecht, damit die Kühlung nicht beeinträchtigt wird. Bei der
Installation des Frequenzumrichters müssen immer die nachfolgend angegebenen Einbauabstände vorhanden
sein, um eine normale Wärmeabgabe zu ermöglichen.
A
B
Luft
min.
30 mm
min. 30 mm
Horizontaler Freiraum
Frequenzumrichter der 200-V-Klasse, 3,7 bis 55 kW
Frequenzumrichter der 400-V-Klasse, 3,7 bis 55 kW
Abbildung 1.10 Ausrichtung und Freiräume bei der Installation des Frequenzumrichters
1. Frequenzumrichter der Bauarten IP00, IP20 und NEMA 1 haben in horizontaler und vertikaler Richtung
den gleichen Platzbedarf.
2. Achten Sie unbedingt darauf, dass nach der Installation eines Frequenzumrichters mit einer Ausgangslei-
WICHTIG
stung bis zu 18,5 kW in einen Schaltschrank die obere Schutzabdeckung entfernt wird.
Lassen Sie beim Einbau eines Frequenzumrichters mit einer Ausgangsleistung von 22 kW und mehr in
einen Schaltschrank immer ausreichend Platz für die Ringschrauben zur Aufhängung und für die Hauptstromkabel.
min. 30 mm
min. 120 mm
Vertikaler Freiraum
AB
50 mm120 mm
Luft
1-10
Abnehmen und Anbringen der Klemmenabdeckung
Entfernen Sie die Klemmenabdeckung zum Anschließen von Kabeln an die Klemmen des Steuerstromkreises
und des Leistungskreises.
Vor dem Öffnen der Klemmenabdeckung muss die Stromversorgung ausgeschaltet werden.
Danach müssen Sie mindestens 5 min. warten, bis sich der Zwischenkreis entladen hat!
WICHTIG
Entfernen der Klemmenabdeckung
Frequenzumrichter mit bis zu 18,5 kW
Lösen Sie die Schraube an der Unterseite der Klemmenabdeckung, drücken Sie die Seiten der Klemmenabdeckung in Richtung von Pfeil 1 ein, und heben Sie die Klemmenabdeckung dann in Richtung von Pfeil 2 ab.
1
Abbildung 1.11 Abnehmen der Klemmenabdeckung (Modell CIMR-L7Z43P7 gezeigt)
Frequenzumrichter ab 22 kW
Lösen Sie die Schrauben links und rechts oben an der Klemmenabdeckung, ziehen Sie die Klemmenabdekkung in Richtung von Pfeil 1, und heben Sie sie dann in Richtung von Pfeil 2 ab.
Abbildung 1.12 Abnehmen der Klemmenabdeckung (Modell CIMR-L7Z4022 gezeigt)
1-11
1
Anbringen der Klemmenabdeckung
Wenn die Verdrahtung des Klemmenblocks abgeschlossen ist, wird die Klemmenabdeckung in umgekehrter
Ausbaureihenfolge wieder angebracht.
Bei Frequenzumrichtern mit einer Ausgangsleistung von bis zu 18,5 kW setzen Sie die Lasche oben auf der
Klemmenabdeckung in die Nut im Frequenzumrichter ein und drücken auf das Unterteil der Klemmenabdekkung, bis sie einrastet.
1-12
Abnehmen/Anbringen der digitalen Bedienkonsole/
LED-Überwachungsanzeige und der Frontabdeckung
Frequenzumrichter mit bis zu 18,5 kW
Zum Einbau von Optionskarten oder zum Wechseln des Klemmenkarten-Steckverbinders, müssen Sie zusätzlich zu der Klemmenabdeckung die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige sowie die Frontabdeckung abnehmen. Vor dem Abnehmen der Frontabdeckung muss stets die digitale Bedienkonsole/LEDÜberwachungsanzeige von der Frontabdeckung entfernt werden.
Die Arbeitsschritte für das Abnehmen und Anbringen werden nachfolgend beschrieben.
Abnehmen der digitalen Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige
Drücken Sie den Hebel auf der Seite der digitalen Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige in Richtung
von Pfeil 1, um die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige zu entriegeln und heben Sie die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige in Richtung von Pfeil 2 an, um sie abzunehmen (siehe Abbildung).
1
Abbildung 1.13 Abnehmen der digitalen Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige (Modell CIMR-L7Z43P7 gezeigt)
1-13
1
Abnehmen der Frontabdeckung
Drücken Sie die linke und rechte Seite der Frontabdeckung in Richtung von Pfeil 1 ein, und heben Sie die
Abdeckung an der Unterseite in Richtung von Pfeil 2 ab, um diese abzunehmen (siehe Abbildung).
Abbildung 1.14 Abnehmen der Frontabdeckung (Modell CIMR-L7Z43P7 gezeigt)
Anbringen der Frontabdeckung
Nach dem Verdrahten der Klemmen bringen Sie die Frontabdeckung wieder am Frequenzumrichter an, indem
Sie die Schritte zum Abnehmen in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
1. Bringen Sie die Frontabdeckung nicht an, während die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige an der Frontabdeckung befestigt ist, ansonsten kann es bei der digitalen Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige aufgrund von mangelhaftem Kontakt zu Fehlfunktionen kommen.
2. Setzen Sie die Lasche am oberen Teil der Frontabdeckung in die Nut des Frequenzumrichters ein, und
drücken Sie den unteren Teil der Frontabdeckung gegen den Frequenzumrichter, bis die Frontabdeckung
einrastet.
Anbringen der digitalen Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige
Vor dem Abnehmen der Frontabdeckung muss immer die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige
von der Frontabdeckung entfernt werden.
1. Haken Sie die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige bei A (zwei Stellen) an der Frontabdekkung in Richtung von Pfeil 1 ein (siehe Abbildung).
2. Drücken Sie die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige in Richtung von Pfeil 2, bis sie an B
(zwei Stellen) einrastet.
Abbildung 1.15 Anbringen der digitalen Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige
1-14
1. Beim Abnehmen oder Anbringen der Frontabdeckung darf die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige nicht an der Frontabdeckung befestigt sein, da es andernfalls aufgrund von mangelhaftem Kontakt zu Fehlfunktionen oder einer Beschädigung des Frequenzumrichters kommen kann.
WICHTIG
2. Bringen Sie die Frontabdeckung niemals am Frequenzumrichter an, wenn die digitale Bedienkonsole/
LED-Überwachungsanzeige an der Frontabdeckung angebracht ist. Dies kann mangelhaften Kontakt zur
Folge haben.
Bringen Sie die Frontabdeckung immer zuerst allein am Frequenzumrichter an, und befestigen Sie die
digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige anschließend.
Frequenzumrichter ab 22 kW
Nehmen Sie bei Frequenzumrichtern mit einer Ausgangsleistung ab 22 kW zuerst die Klemmenabdeckung ab,
und gehen Sie dann nach den folgenden Arbeitsschritten vor, um die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige und die Frontabdeckung abzunehmen.
Abnehmen der digitalen Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige
Gehen Sie auf die gleiche Weise vor, die für Frequenzumrichter mit einer Ausgangsleistung von bis zu
18,5 kW beschrieben ist.
Abnehmen der Frontabdeckung
Drücken Sie die mit 1 markierten Stelle oberhalb der Steuerstromkreis-Klemmenkarte in Richtung von Pfeil 2
nach oben.
1
Abbildung 1.16 Abnehmen der Frontabdeckung (Modell CIMR-L7Z4022 gezeigt)
Anbringen der Frontabdeckung
Nach Beendigung der erforderlichen Arbeiten, wie z. B. der Installation einer optionalen Karte oder Anschlüssen an der Klemmenkarte, wird die Frontabdeckung durch Umkehrung des Vorgangs zum Abnehmen wieder
angebracht.
1. Achten Sie darauf, dass die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige nicht an der Frontabdekkung angebracht ist. Es kann zu Kontaktfehlern kommen, wenn die Abdeckung angebracht ist, während
die digitale Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige an ihr befestigt ist.
2. Setzen Sie die Lasche an der Oberseite der Frontabdeckung in den Schlitz am Frequenzumrichter ein, und
drücken Sie auf die Abdeckung, bis sie am Frequenzumrichter einrastet.
Anbringen der digitalen Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige
Gehen Sie auf die gleiche Weise vor, die für Frequenzumrichter mit einer Ausgangsleistung von bis zu
18,5 kW beschrieben ist.
1-15
1
1-16
Verdrahtung
In diesem Kapitel werden die Klemmen, die Verbindungen der Leistungsklemmen, Spezifikationen für die Verdrahtung der Leistungsklemmen, die Steuerklemmen und Spezifikationen für die Verdrahtung des Steuerstromkreises beschrieben.
Aufbau des Klemmenblocks ...................................................2-4
Verdrahtung der Leistungsklemmen .......................................2-5
Verdrahtung der Steuerklemmen..........................................2-17
EN81-1-konforme Verdrahtung mit einem Motorschütz........2-21
Prüfung der Verdrahtung ......................................................2-23
Installation und Verdrahtung von Optionskarten...................2-24
2
Beschaltungsschema
In Abbildung 2.1 ist das Beschaltungsschema des Frequenzumrichters gezeigt.
Bei Verwendung der digitalen Bedienkonsole kann der Motor ohne Beschaltung der Steuerklemmen betrieben
werden.
BremswiderstandsEinheit (optional)
(-)
B1
B2
U/T1
V/T2
W/T3
1
Motor
IM/PM
3-PhasenEingangsspannung
380 bis 480 V
PE
AC-Drossel zur Optimierung
des Eingangsleistungsfaktors (optional)
Netz-
schütz
L1
L2
L3
Netz-
filter
Brücke
(+1)(+2)
L1(R)
L2(S)
L3(T)
Multifunktionseingänge
(Werkseinstellung)
Vorwärts Start/Stopp
Rückwärts Start/Stopp
Nenndrehzahl
Inspektionslauf
Mittlere Drehzahl
Einfahrdrehzahl
Nicht verwendet
Hardware-Endstufensperre
(Hinweis 3)
Spannungsanpassung
Analogeingang
(Drehzahlsollwert)
2 kOhm
0 bis 10 V
Eingangs-
Optionskarten
2 kOhm
S1
S2
S3
S4
S5
S6
S7
BB
BB1
+24 V, 8 mA
SC
E (G)
+V
A1
P
AC
2 CN
IP24V (24 V)
CN5 (NPN-Einstellung)
Spannungsversorgung für
Analogeingang
+15 V, 20 mA
MasterDrehzahlsollwert 0 bis
10 V
0 V
PG-X2
(optional)
TA1
TA3
TA2
MA
MB
MC
M1
M2
M3
M4
M5
M6
P
P
A-Impuls
B-Impuls
Z-Impuls
Bremsbefehl
(Werkseinstellung)
Schützsteuerung
(Werkseinstellung)
Frequenzumrichter
bereit
(Werkseinstellung)
Impulsausgang
RS-422
(max. 100 m)
2
3
Fehler-Kontaktausgang
250 V AC, max. 1A
30 V DC, max. 1A
PG
MultifunktionsRelaisausgang
250 V AC, max. 1A
30 V DC, max. 1A
2-2
Optionaler Steuerspannungs-
versorgungseingang für
Evakuierungsbetrieb
Hinweis:
1. Die Leistungsklemmen sind mit doppelten Kreisen und
die Steuerklemmen mit einfachen Kreisen gekennzeichnet.
2. Werksseitig ist CN5 auf NPN eingestellt.
3. Um beide Eingänge des Frequenzumrichters zu aktivieren,
müssen BB und BB1 geschlossen sein. Wenn nur einer der
Eingänge geschlossen ist, wird “BB” auf der Bedienkonsole
angezeigt, und der Frequenzumrichter läuft nicht an.
Die entsprechenden Nummern finden Sie in Abbildung 2.1.
1Von diesen Stromkreisen geht eine Gefahr aus. Daher sind sie durch Schutzvorrichtungen von
zugänglichen Oberflächen getrennt.
2Diese Stromkreise sind von allen anderen Stromkreisen durch eine doppelte und verstärkte Isolie-
rung getrennt. Diese Stromkreise können entweder mit SELV-
*
-Stromkreisen zusammengeschaltet werden, aber nicht mit beiden.
SELV
3Frequenzumrichter werden über eine Spannungsquelle mit vier Leitern versorgt (neutral
geerdet)
*
Diese Stromkreise sind SELV
doppelte und verstärkte Isolierung getrennt. Sie dürfen nur mit anderen SELV
gleichwertigen Stromkreisen) zusammengeschaltet werden.
Frequenzumrichter mit einer Spannungsquelle mit drei Leitern (ungeerdet oder im Sternpunkt geerdet)
Diese Stromkreise sind nicht von gefährlichen Stromkreisen getrennt, andere Stromkreise durch
Schutzvorrichtungen, aber nur mit Grundisolierung. Diese Stromkreise dürfen nicht mit anderen
zugänglichen Stromkreisen zusammengeschaltet werden, es sei denn, sie sind durch zusätzliche
Isolierung von zugänglichen Stromkreisen getrennt.
* SELV- (Safety Extra Low Voltage) Stromkreise haben keine direkte Verbindung zur Primärspannungsversorgung und werden von einem Transformator
oder einem äquivalenten Isoliergerät mit Spannung versorgt. Die Stromkreise sind so ausgelegt und geschützt, dass deren Spannung unter normalen und
einfachen Fehlerbedingungen einen sicheren Wert nicht überschreitet.
(Siehe IEC 61010)
-Stromkreise und sind von allen anderen Stromkreisen durch eine
*
(oder gleichwertigen) oder nicht-
*
-Stromkreisen (oder
2
WICHTIG
1. Die Klemmen des Steuerstromkreises sind wie nachstehend gezeigt angeordnet.
SC SC SC
E(G)
2. Die Ausgangsstrombelastbarkeit der +V-Klemme beträgt 20 mA.
3. Leistungsklemmen sind durch doppelte Kreise und Steuerklemmen durch einzelne Kreisen gekennzeichnet.
4. Die Verdrahtung der Digitaleingänge S1 bis S7 und BB ist für den Anschluss von Kontakten oder Transistoren gezeigt (0-V-Bezugspunkt und NPN-Modus). Dies ist die Standardeinstellung.
Für den Anschluss von PNP-Transistoren oder für die Verwendung einer externen 24-V-Spannungsversorgung siehe Tabelle 2.9.
5. Eine DC-Drossel ist eine Option nur für Frequenzumrichter mit bis zu 18,5 kW. Entfernen Sie beim
Anschluss einer DC-Drossel die Kurzschlussbrücke.
S1
S2
BB
S3 S4
+V
A1 AC
S5 S6 S7 BB1
M5
M6
M3
MA MB MC
M4
M1
M2
E(G)
2-3
Aufbau des Klemmenblocks
Die Anordnung der Klemmen ist in Abbildung 2.2 und Abbildung 2.3 dargestellt.
Steuerklemmen
2
Abbildung 2.2 Anordnung der Klemmen (Frequenzumrichter der 200/400-V-Klasse mit 3,7 kW)
Steuerklemmen
Leistungsklemmen
Leistungsklemmen
Ladungsanzeige (CHARGE)
Erdungsklemme
Ladungsanzeige
(CHARGE)
Erdungsklemmen
2-4
Abbildung 2.3 Anordnung der Klemmen (Frequenzumrichter der 200/400-V-Klasse ab 22 kW)
Verdrahtung der Leistungsklemmen
Geeignete Leiterquerschnitte und Crimp-Kabelschuhe
Wählen Sie die geeigneten Kabel und Crimp-Kabelschuhe aus Tabel le 2.1 bis 1. aus. Leiterquerschnitte für
Bremswiderstände und Bremseinheiten entnehmen Sie bitte dem Handbuch TOE-C726-2.
Empfohlene Größen der Crimp-Kabelschuhe (Ringform)
1. Größen der Crimp-Kabelschuhe
Leiterquerschnitt (mm2)
0,5 - 1,0M4620/41620/4GS4-1
1,5M4630/41620/4GS4-1
2,5M4630/41630/4GS4-2.5
4M4650/41650/4GS4-6
6
10
16
25
35
50
70
95
*1. Nicht zutreffend für L7Z2011
Klemmen-
schrauben
M4650/41650/4GS4-6
M5101 R/51650/5GS5-6
M6101 R/61650/6GS6-6
M8101 R/81650/8GS6-8
M5102 R/51652/5GS5-10
M6102 R/61652/6GS6-10
M8102 R/81652/8GS8-10
M5
M6103 R/61653/6GS6-16
M8103 R/81653/8GS8-16
M6104 R/61654/6GS6-25
M8104 R/81654/8GS8-25
M6105 R/61655/6GS6-35
M8105 R/81655/8GS8-35
M10105 R/101655/10GS10-35
M8106 R/81656/8GS8-50
M10106 R/101656/10GS10-50
M12106 R/121656/12GS12-50
M8107 R/81657/8GS8-70
M10107 R/101657/10GS10-70
M12107 R/121657/12GS12-70
M10108 R/101658/10GS10-95
M12108 R/121658/12GS12-95
103 R/5
Crimp-Kabelschuh-Ausführung
AB
*1
Klauke
y
1653/5GS5-16
JST
2-8
WICHTIG
Wählen Sie den Leiterquerschnitt für die Netzeinspeisung so, dass der Spannungsabfall weniger als 2 %
der Nennspannung beträgt. Der Spannungsabfall in der Leitung wird wie folgt berechnet:
Spannungsabfall in der Leitung (V) =
x Kabelwiderstand (Ω/km) x Kabellänge (m) x Strom (A) x 10
3
-3
Funktionen der Leistungsklemmen
Die Funktionen der Leistungsklemmen werden entsprechend der Klemmensymbole in Tabelle 2.3 zusammen-
gefasst. Verdrahten Sie die Klemmen ordnungsgemäß für den gewünschten Zweck.
Tabelle 2.3 Funktionen der Leistungsklemmen (200- und 400-V-Klasse)
ZweckKlemmensymbol
Leistungskreis-Eingang
FrequenzumrichterausgängeU/T1, V/T2, W/T323P7 bis 205543P7 bis 4055
Zwischenkreis-Klemmen
Bremswiderstand-AnschlussB1, B223P7 bis 201843P7 bis 4018
DC-Drossel-Anschluss
Bremseinheit-Anschluss
Erde23P7 bis 205543P7 bis 4055
SteuerspannungsversorgungPO, NO23P7 bis 205543P7 bis 4055
R/L1, S/L2, T/L323P7 bis 205543P7 bis 4055
R1/L11, S1/L21, T1/L312022 bis 20554022 bis 4055
1,
1, 2
3,
Modell: CIMR-L7Z
200-V-Klasse400-V-Klasse
23P7 bis 205543P7 bis 4055
23P7 bis 201843P7 bis 4018
2022 bis 20554022 bis 4055
2
2-9
Leistungskreis-Konfigurationen
Die Leistungskreis-Konfigurationen des Frequenzumrichters sind in Tabelle 2.4 aufgeführt.
Tabelle 2.4 Leistungskreis-Konfigurationen des Frequenzumrichters
200-V-Klasse400-V-Klasse
2
R/L1
S/L2
T/L3
R/L1
S/L2
T/L3
R1/L11
S1/L21
T1/L3 1
CIMR - L7Z23P7 bis 2018
R/L1
S/L2
T/L3
B2
B1
1
+
2
+
-
B2
B1
1
+
+
2
-
Spannungs-
versorgung
N0
Steuer-
schaltung
P0
U/T1
V/T2
W/T3
CIMR - L7Z2022,2030
3
+
+
1
U/T1
V/T2
W/T3
-
Spannungs-
versorgung
N0
Steuer-
schaltung
P0
R/L1
S/L2
T/L3
R1/L11
S1/L21
T1/L3 1
+
1
-
CIMR-L7Z43P7 bis 4018
Spannungs-
versorgung
P0
N0
CIMR - L7Z4022,4055
3
+
Spannungs-
versorgung
P0
N0
Steuer-
schaltung
Steuer-
schaltung
U/T1
V/T2
W/T3
U/T1
V/T2
W/T3
CIMR - L7Z2037 bis 2055
+
3
+1
R/L1
S/L2
T/L3
R1/L11
S1/L21
T1/L31
r/l1
∆200/
l200
Spannungs-
versorgung
N0
Steuer-
schaltung
P0
U/T1
V/T2
W/T3
Hinweis: Wenden Sie sich für Informationen über die Verwendung einer 12-Phasen-Gleichrichtung an Ihre Omron-Yaskawa Motion Control-Vertretung.
2-10
Standard-Beschaltungsschemata
In Abbildung 2.4 sind Standard-Beschaltungsschemata für Frequenzumrichter dargestellt. Diese sind für Fre-
quenzumrichter der 200- und 400-V-Klasse identisch. Die Beschaltung ist von der Frequenzumrichterleistung
abhängig.
CIMR-L7Z23P7 bis 2018 und 43P7 bis 4018
DCDrossel
(optional)
+1-+ 2 B1B2
R/L1
S/L2
3 Phasen 200 V AC oder
400 V AC
T/L 3
Vor dem Anschluss der DC-Drossel muss die
Kurzschlussbrücke entfernt werden.
Bremswiderstand
(optional)
U/T1
V/T2
W/T3
CIMR-L7Z2037 bis 2055
Bremswider-
stand (optional)
CDBR-Brems-
einheit (optional)
3 Phasen
200 V AC oder
400 V AC
+1-+3
R/L1
S/L2
T/L3
R1/L11
S1/L21
T1/L 31
r / l1
/ l2
U/T1
V/T2
W/T3
CIMR-L7Z2022, 2030 und 4022 bis 4055
Bremswiderstand
(optional)
2
CDBR-Bremseinheit
(optional)
+1-+3
R/L1
M
dreiphasig
200 V AC oder
400 V AC
S/L2
T/L3
R1/L11
S1/L21
T1/L 31
Die DC-Drossel ist eingebaut.
M
U/T1
V/T2
W/T3
M
Die Steuerspannungsversorgung erfolgt bei allen Frequenzumrichtermodellen intern aus dem Zwischenkreis.
Abbildung 2.4 Beschaltung der Leistungsklemmen
2-11
2
Verdrahtung der Leistungskreise
In diesem Abschnitt wird die Verdrahtung der Ein- und Ausgänge des Leistungskreises beschrieben.
Verdrahtung der Leistungskreiseingänge
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für die Spannungsversorgungseingänge.
Installation von Sicherungen
Zum Schutz des Frequenzumrichters wird die Verwendung von Halbleitersicherungen empfohlen, wie sie in
der nachstehenden Tabelle aufgeführt sind.
Tabelle 2.5 Eingangssicherungen
Frequenz-
Frequenz-
umrichtertyp
23P7212403082 bis 220A60Q30-2600 V / 30 A132
25P52524040220 bis 610A50P50-4500 V / 50 A250
27P54024060290 bis 1300A50P80-4500 V / 80 A640
20115224080450 bis 5000A50P80-4500 V / 80 A640
2015682401001200 bis 7200A50P125-4500 V / 125 A1600
2018962401301800 bis 7200A50P150-4500 V / 150 A2200
2022115240150870 bis 16200A50P150-4500 V / 150 A2200
20301562401801500 bis 23000A50P200-4500 V / 200 A4000
20371762402402100 bis 19000A50P250-4500 V/ 250 A6200
20452202403002700 bis 55000A50P300-4500 V / 300 A9000
20552692403504000 bis 55000A50P350-4500 V / 350 A12000
umrichter-
Nennein-
gangsstrom
(A)
Spannung (V)Strom (A)
Auswahl der SicherungAuswahlbeispiel (Ferraz)
I2t (A2s)
ModellNenndatenI²t (A²s)
43P710,24801534 bis 72A60Q20-2600 V / 20 A41
44P013,24802050 bis 570A60Q30-2600 V / 30 A132
45P51748025100 bis 570A60Q30-2600 V / 30 A132
47P52248030100 bis 640A60Q30-2600 V / 30 A132
40113248050150 bis 1300A70P50-4700 V / 50 A300
40154148060400 bis 1800A70P70-4700 V / 70 A590
40184948070700 bis 4100A70P80-4700 V / 80 A770
40225848080240 bis 5800A70P80-4700 V / 80 A770
403078480100500 bis 5800A70P100-4700 V / 100 A1200
403796480125750 bis 5800A70P125-4700 V / 125 A1900
4045115480150920 bis 13000A70P150-4700 V / 150 A2700
40551544802001500 bis 13000A70P200-4700 V / 200 A4800
2-12
Installation eines Kompakt-Schutzschalters
Bei Anschluss der Netzeingangsklemmen (R/L1, S/L2 und T/L3) an die Spannungsversorgung unter Verwendung eines Kompakt-Schutzschalters ist darauf zu achten, dass dieser für den Frequenzumrichter geeignet ist.
• Der Kompakt-Schutzschalter muss einen Bemessungsstrom des 1,5- bis 2-fachen des Frequenzumrichter-
Nennstroms vertragen.
• Bei der Zeitcharakteristik des Schutzschalters muss der Überlastschutz des Frequenzumrichters beachtet
werden (eine Minute bei 150 % des Nennausgangsstroms).
Installation eines Fehlerstromschutzschalters
Es muss ein Fehlerstromschutzschalter verwendet werden der allstromsensitiv ist, um eine sichere Fehlerstrom-Erkennung zu gewährleisten.
• Wird für den Frequenzumrichter ein spezieller Fehlerstromschutzschalter verwendet, muss dieser einen
Auslösestrom von mindestens 30 mA pro Frequenzumrichter haben.
• Wird für den Frequenzumrichter ein Standard-Fehlerstromschutzschalter verwendet, muss dieser einen
Auslösestrom von mindestens 200 mA pro Frequenzumrichter sowie eine Auslösezeit von mindestens
0,1 s aufweisen.
Installation eines Netzschützes am Eingang
Wenn die Spannungsversorgung des Leistungskreises durch einen Steuerstromkreis abschaltbar ausgeführt
werden soll, kann hierfür ein Schütz verwendet werden.
Dabei ist Folgendes zu beachten:
• Der Frequenzumrichter kann durch Öffnen und Schließen des Netzschützes auf der Primärseite gestartet
und gestoppt werden. Häufiges Öffnen und Schließen des Netzschützes kann eine Fehlfunktion im Frequenzumrichter verursachen. Die Netzspannung darf nicht mehr als ein Mal pro Stunde eingeschaltet werden.
• Wird der Frequenzumrichter über die digitale Bedienkonsole bedient, kann bei Wiederherstellen der Span-
nungsversorgung nach einer Unterbrechung kein automatischer Anlauf erfolgen.
2
Anschließen der Eingangsspannungsversorgung an den Klemmenblock
Die Eingangsspannungsversorgung kann in beliebiger Reihenfolge an die Klemmen mit den Bezeichnungen
R, S oder T am Klemmenblock angeschlossen werden. Die Eingangsphasensequenz ist für die Ausgangsphasensequenz ohne Bedeutung.
Installation einer Eingangs-AC-Drossel
Wenn der Frequenzumrichter an einen Transformator mit hoher Leistung (600 kW oder mehr) angeschlossen
wird oder ein Phasenschieber-Kondensator in der Nähe geschaltet wird, kann es zu einer Spannungserhöhung
im Eingangskreis kommen, wodurch der Frequenzumrichter beschädigt wird. Als Gegenmaßnahme kann eine
optionale AC-Drossel am Eingang des Frequenzumrichters oder eine DC-Drossel an die Anschlussklemmen
für die DC-Drossel angeschlossen werden.
Um die Vorschrift EN12015 zu erfüllen, muss eine AC-Drossel eingebaut werden. Informationen über die verfügbaren Drosseln finden Sie in Kapitel 9, AC-Drosseln zur Erfüllung der Anforderungen von EN 12015. Die
AC-Drossel muss zwischen der Spannungsversorgung und dem EMV-Filter (wie in Abbildung 2.5 dargestellt)
geschaltet werden.
Spannungsversorgung
AC-Drossel
L1
L2
L3
Filter
L7Z
Frequenzumrichter
M
Abbildung 2.5 Einbau der AC-Drossel
Installation eines Überspannungsableiters
Verwenden Sie immer einen Überspannungsableiter oder eine Diode, wenn sich induktive Lasten nahe dem
Frequenzumrichter befinden. Zu induktiven Lasten gehören Schütze, elektromagnetische Relais, Magnetventile, Magnetspulen und Magnetbremsen.
2-13
Verdrahtung der Ausgangsseite des Leistungskreises
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für die Verdrahtung des Ausgangskreises.
Anschluss des Motors an den Frequenzumrichter
Die Motorkabel U, V und W müssen an die entsprechenden Ausgangsklemmen U/T1, V/T2 und W/T3 angeschlossen werden.
Der Motor muss mit dem Vorwärts-Befehl auch vorwärts laufen. Falls nicht, können zwei der Motorkabel vertauscht werden.
2
Schließen Sie die Versorgungsspannung niemals an die Ausgangsklemmen an
An die Ausgangsklemmen U/T1, V/T2 und W/T3 darf keine Versorgungsspannung angeschlossen werden.
Anderenfalls werden die internen Schaltungen des Frequenzumrichters beschädigt.
Ausgangsklemmen dürfen niemals kurzgeschlossen oder geerdet werden
Werden die Ausgangsklemmen mit bloßen Händen berührt oder die Ausgangsleiter in Kontakt mit dem Frequenzumrichtergehäuse gebracht, kann dies zu einem elektrischer Schlag oder einem Kurzschluss führen.
Verwenden Sie keinen Phasenschieber-Kondensator
An den Frequenzumrichter-Ausgangsschaltkreis darf niemals ein Phasenschieber-Kondensator angeschlossen
werden. Die Hochfrequenz-Bauteile des Frequenzumrichterausgangs können überhitzen und beschädigt werden und andere Teile in Brand setzen.
Verwenden eines Schützes
Ein Schütz zwischen Frequenzumrichter und Motor darf während des Frequenzumrichterbetriebs nicht einoder ausgeschaltet werden. Beim Einschalten des Schützes, während der Frequenzumrichter in Betrieb ist,
wird ein hoher Einschaltstrom erzeugt, wodurch der Überstromschutz des Frequenzumrichters auslösen kann.
Erdung
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für den Anschluss der Erdung.
• Schließen Sie die Erdungsklemme eines 200-V-Frequenzumrichters immer mit einem Erdungswiderstand
von weniger als 100 Ω und die eines 400-V-Frequenzumrichters mit einem Erdungswiderstand von weniger als 10 Ω an.
• Erdungsleiter dürfen nicht noch für andere Geräte, wie z. B. Schweißgeräte oder Elektrowerkzeuge, ver-
wendet werden.
• Den technischen Normen für Elektrogeräte entsprechende Erdungsleiter müssen verwendet werden. Das
Erdungskabel muss so kurz wie möglich sein.
Durch den Frequenzumrichter fließt ein Leckstrom. Wenn der Abstand zwischen der Erdungselektrode
und der Erdungsklemme zu groß ist, wird das Potenzial an der Erdungsklemme des Frequenzumrichters
instabil.
• Bei Einsatz von mehr als einem Frequenzumrichter dürfen die Erdungsleiter keine Schleife bilden.
2-14
OK
Falsch
Abbildung 2.6 Erdung
Anschluss eines Bremswiderstands und einer Bremseinheit (CDBR)
Ein Bremswiderstand und eine Bremseinheit kann wie in Abbildung 2.7 gezeigt an den Frequenzumrichter
angeschlossen werden.
Um ein Überhitzen der Bremseinheit/des Bremswiderstands zu vermeiden, muss der Frequenzumrichterbetrieb beim Schalten der Überlastkontakte gestoppt werden.
Frequenzumrichter der 200- und 400-V-Klasse mit 3,7 bis 18,5 kW Ausgangsleistung
Bremswiderstand
Frequenzumrichter
Kontakt des thermischen
Überlastrelais
Frequenzumrichter der 200- und 400-V-Klasse ab 22 kW Ausgangsleistung
CDBR Bremseinheit
Frequenzum-
richter
Kontakt des thermischen
Überlastrelais
Abbildung 2.7 Anschluss von Bremswiderstand und Bremseinheit
Bremswiderstand
Kontakt des
thermischen
Überlastrelais
2
2-15
Parallelschaltung von Bremseinheiten
Bei Parallelschaltung von zwei oder mehr Bremseinheiten müssen das Verdrahtungsschema und die JumperEinstellungen wie in Abbildung 2.8 gezeigt verwendet werden. Der Jumper dient zur Auswahl, ob eine Bremseinheit ein „Master“ oder ein „Slave“ sein soll. Nur die erste Bremseinheit darf auf „Master“ eingestellt werden und alle anderen Bremseinheiten auf „Slave“ (d. h. ab der zweiten Bremseinheit).
Kontakt des thermischen
Überlastrelais
Kontakt des thermischen
Überlastrelais
Kontakt des
thermischen
Überlastrelais
2
BremswiderstandsEinheit
BremswiderstandsEinheit
MASTER
Frequenz-
MASTER
BremswiderstandsEinheit
MASTER
umrichter
SLAVE
SLAVE
Bremseinheit 2
SLAVE
Bremseinheit 3
Bremseinheit 1
Kontakt des thermischen
Überlastrelais
Kontakt des thermischen
Überlastrelais
Kontakt des thermischen
Überlastrelais
Abbildung 2.8 Parallelschaltung von Bremseinheiten
Anschluss der Steuerspannungsversorgung
Der Controller des Varispeed L7 kann während des Evakuierungsbetriebs durch eine externe Spannungsquelle
mit Hilfe der verdrillten Kabel mit der Bezeichnung P0 und N0 versorgt werden. Beim Transport werden die
Kabel an die Leistungsklemme B1 (Geräte bis 18,5 kW) oder Klemme +3 (Geräte ab 22 kW) und Klemme –
angeschlossen.
2-16
B1 /B2+ 3
U/T1
L1
L2
L3
R/L1
S/L2
T/L3
V/T2
W/T3
-
P0
N0
Spannungs-
versorgung
Steuer-
schaltung
Abbildung 2.9 Anschluss der Steuerspannungsversorgung
Einzelheiten über den Evakuierungsbetrieb finden Sie auf Seite 6-77, Evakuierungssystem.
Verdrahtung der Steuerklemmen
Leiterquerschnitte
Für eine Fernbedienung mittels analoger Signale muss die Länge der Steuerleitung zwischen analoger Bedienkonsole bzw. einer anderen Quelle von Steuersignalen und dem Frequenzumrichter weniger als 30 m betragen.
Es wird empfohlen, abgeschirmte, paarweise verdrillte Kabel zu verwenden. Zudem muss die Abschirmung
mit der größtmöglichen Kontaktfläche geerdet werden.
In Tabelle 2.6 sind die Klemmennummern und entsprechend geeignete Leiterquerschnitte aufgeführt.
Tabelle 2.6 Klemmennummern und Leiterquerschnitte (für alle Modelle identisch)
Klemmen
AC, SC, A1, +V, S1, S2, S3,
S4, S5, S6, S7, BB, MA,
MB, MC, M1, M2, M3, M4,
M5, M6
E (G)M3,50,8 bis 1,0
*1. Um die Verdrahtung der Signalleitungen und deren Zuverlässigkeit zu verbessern, müssen Kunststoff-Aderendhülsen verwendet werden.
S1Vorwärts-Start/Stopp-BefehlVorwärts-Start bei EIN, Stopp bei AUS.
S2Rückwärts-Start/Stopp-BefehlRückwärts-Start bei EIN, Stopp bei AUS.
S3NenndrehzahlNenndrehzahl bei EIN.
S4InspektionslaufInspektionslauf bei EIN.
Digitale
Ein-
gangs-
signale
S5Mittlere DrehzahlMittlere Drehzahl bei EIN.
S6EinfahrdrehzahlEinfahrdrehzahl bei EIN.
S7Nicht verwendet–
BBHardware-Endstufensperre––
*1
BB1
Hardware-Endstufensperre 1––
SCDigitaleingangs-Bezugspotenzial ––
Analoge
Eingangssignale
Digitale
Ausgangssignale
+V
15 V-Spannungsversorgung
A1Frequenzsollwert0 bis +10 V/100 %0 bis +10 V (20 kΩ)
ACNeutralleiter f. analogen Sollwert ––
Abschirmung, Anschlusspunkt
E (G)
für optionale Erdungsleiter
M1
Bremsbefehl
(1 Schließerkontakt)
M2
M3
Schützsteuerung
(1 Schließerkontakt)
M4
M5
Frequenzumrichter bereit
(1 Schließerkontakt)
M6
*2
15-V-Versorgungsspannung für analoge Sollwerte
––
Bremsbefehl bei EIN.
Schützsteuerung bei EIN.
Frequenzumrichter bereit bei
EIN.
MA
Fehlersignalausgang
MB
(1 Wechslerkontakt)
Fehler bei Durchgang zwischen MA und MC.
Fehler bei Unterbrechung zwischen MB und MC.
MC
*1. Diese Klemme ist nur für Frequenzumrichter mit Hardware SPEC B verfügbar. (Auf Seite 1-4, Frequenzumrichter-Spezifikationen wird
beschreiben, wie die Hardwareversion des Frequenzumrichters ermittelt werden kann).
*2. Verwenden Sie diese Versorgungsspannung nicht zur Versorgung von externen Geräten.
*3. Beim Ansteuerung einer Blindlast, wie z.B. einer Relaisspule mit DC-Spannungsversorgung, muss stets eine Freilaufdiode geschaltet werden, wie in
Abbildung 2.11 gezeigt.
Abbildung 2.11 Zwischenschaltung der Freilaufdiode
Funktionen werden
durch Einstellung
der Parameter
H1-01 bis H1-05
ausgewählt.
MultifunktionsKontaktausgänge
24 V DC, 8 mA
Optokoppler
15 V
(Max. Strom: 20 mA)
Relaiskontakte
Kontaktbelastbarkeit:
max. 1 A bei 250 V AC
max. 1 A bei 30 V DC
*3
2-18
Spannungsversorgung:
Externe
max. 30 V DC
Spule
max. 1 A
Freilaufdiode
Die Nennspannung der
Freilaufdiode muss mindestens
so hoch wie die Spannung im
Steuerstromkreis sein.
NPN/PNP-Eingangsbetriebsart (NPN/PNP-Auswahl)
Die Eingangsklemmenlogik kann zwischen NPN-Betriebsart (0 V Bezugspunkt) und PNP-Betriebsart (+24 V
Bezugspunkt) durch Setzen des Jumpers CN5 umgeschaltet werden. Eine externe Spannungsversorgung wird
ebenfalls unterstützt, wodurch mehr Auswahl bei den Signaleingangsmethoden geboten wird.
Tabelle 2.9 NPN/PNP-Modus und Eingangssignale
Interne Spannungsversorgung – NPN-Modus
S1
S2
IP24V
CN5
SC
(+24 V)
Interne Spannungsversorgung – PNP-Modus
S1
S2
CN5
SC
IP24V
(+24 V)
Externe Spannungsversorgung – NPN-Modus
S1
S2
CN5
SC
24 V DC
IP24V
(+24 V)
Externe Spannungsversorgung – PNP-Modus
S1
S2
CN5
SC
24 V DC
IP24V
(+24 V)
2
2-19
2
Beschaltung der Steuerklemmen
In Abbildung 2.12 ist die Beschaltung der Steuerklemmen des Frequenzumrichters dargestellt.
S1
Multifunktionseingänge
(Werkseinstellung)
Vorwärts Start/Stopp
Rückwärts Start/Stopp
Nenndrehzahl
Inspektionslauf
Mittlere Drehzahl
Einfahrdrehzahl
Nicht verwendet
Hardware-Endstufensperre
(Hinweis 2)
S2
S3
S4
S5
S6
S7
BB
BB1
+24 V, 8 mA
Spannungsanpassung
Analogeingang
(Drehzahlsollwert)
2 kOhm
Hinweis:
1. Werksseitig ist CN5 auf NPN eingestellt.
2. Um beide Eingänge des Frequenzumrichters zu aktivieren,
müssen BB und BB1 geschlossen sein. Wenn nur einer der Eingänge
geschlossen ist, wird “BB” auf der Bedienkonsole angezeigt,
und der Frequenzumrichter läuft nicht an.
2 kOhm
0 bis 10 V
P
Abbildung 2.12 Beschaltung der Steuerklemmen
Die Endstufensperrschaltung ist eine Zweikanalschaltung, d.h., beide Kanäle (Klemme BB und BB1)
müssen in der Lage sein, den Frequenzumrichterausgang zu aktivieren.
INFO
Üblicherweise können die Signale BB und BB1 direkt an die Klemmen angeschlossen werden. Wenn
allerdings eine EN81-1-konforme Lösung mit einem Motorschütz erforderlich ist, hängt die empfohlene
BB- und BB1-Klemmenverdrahtung von der Installation ab:
1. Wenn Steuerung und Frequenzumrichter im selben Schaltschrank montiert werden, können die Signale
BB und BB1 direkt an der Klemmenkarte des Frequenzumrichters angeschlossen werden. Von der
Steuerung zum Eingang der Endstufensperrung des Frequenzumrichters ist nur ein Kabel erforderlich.
2. Wenn der Frequenzumrichter nicht im gleichen Schaltschrank wie die Steuerung installiert ist, müssen
zwei physisch getrennte Kabel für die Klemmen BB und BB1 verwendet werden, um im Falle eines
Fehler in einer der Signalleitungen die Redundanz aufrecht zu erhalten.
SC
E (G)
+V
A1
AC
IP24V (24 V)
CN5 (NPN-Einstellung)
Spannungsversorgung für
Analogeingang +15 V,
20 mA
Master-Drehzahlsollwert 0 bis 10 V
0 V
Abgeschirmte
Kabel
MA
MB
MC
M1
M2
M3
M4
M5
M6
Paarweise
verdrillte Drähte
Fehler-Kontaktausgang
250 V AC, max. 1A
30 V DC, max. 1A
Bremsbefehl
(Werkseinstellung)
Schützsteuerung
(Werkseinstellung)
Frequenzumrichter
bereit
(Werkseinstellung)
MultifunktionsRelaisausgang
250 V AC, max. 1A
30 V DC, max. 1A
2-20
EN81-1-konforme Verdrahtung mit einem
Motorschütz
Um den L7Z mit nur einem anstelle von zwei Motorschützen und unter Einhaltung der Vorschrift
EN81-1:1998 zu betreiben, müssen folgende Regeln beachtet werden:
• Die Funktion "Hardware-Endstufensperrung", die die Klemmen BB und BB1 verwendet, muss zum Akti-
vieren/Deaktivieren des Frequenzumrichters benutzt werden. Die Eingangslogik muss PNP sein.
• Wenn die Sicherungskette des Aufzugs geöffnet wird, muss der Frequenzumrichterausgang unterbrochen
sein. Das bedeutet, die Signale für die Endstufensperre an den Klemmen BB und BB1 müssen geöffnet
sein, beispielsweise über ein dazwischen geschaltetes Relais.
• Einer der Multifunktionsausgänge muss für die Überwachungsfunktion der Endstufensperre programmiert
sein (H2- = 46/47). Der entsprechende digitale Ausgangskontakt muss in den Schützüberwachungsstromkreis der Steuerung eingebaut werden, um im Falle eines Fehlers in der Endstufensperrung des Frequenzumrichters oder im Motorschütz einen Neustart zu vermeiden.
• Alle Schütze müssen EN81-1:1998, Paragraph 13.2 entsprechen.
Abbildung 2.13 zeigt ein Verdrahtungsbeispiel gemäß EN81-1:1998.
Sicherungsketten-
Stromkreis
Aufzugsteuerung
2
Schütz-
Schließbefehl
K01
K1
K2
24 V DC *1
BB BB1
Endstufensperrungs-Überwachung
Yaskawa
CIMR-L7xxxx
Auf-/Abwärts;
Drehzahl-
auswahl; ...
Schützprüfung
(Neustartgenehmigung)
(Öffner)
M
Abbildung 2.13 EN81-1-konforme Verdrahtung mit einem Motorschütz (Beispiel)
Das Verdrahtungsbeispiel wurde vom TÜV Süd in Deutschland zugelassen. Weitere Einzelheiten erfahren Sie
bei Ihrer OYMC-Vertretung.
2-21
2
Sicherheitshinweise für die Verdrahtung der Steuerstromkreise
Bei der Verdrahtung der Steuerstromkreise sind folgende Sicherheitshinweise zu beachten.
• Die Leitungen der Steuerstromkreise müssen getrennt von den Leitungen des Leistungskreises (Klemmen
R/L1, S/L2, T/L3, B1, B2, U/T1, V/T2, W/T3, , 1, 2 und 3, PO, NO) und anderen Hochspannungskabeln verlegt werden.
• Die Leitungen der Steuerklemmen MA, MB, MC, M1, M2, M3, M4, M5 und M6 (Kontaktausgänge) müs-
sen getrennt von den Leitungen anderer Steuerklemmen verlegt werden.
• Wenn eine optionale externe Spannungsversorgung verwendet wird, muss es sich um eine UL-gelistete
Spannungsversorgung der Klasse 2 handeln.
• Für die Steuerstromkreise müssen paarweise verdrillte oder abgeschirmte Kabel verwendet werden, um
Betriebsfehler zu vermeiden.
• Die Kabelabschirmung muss mit der größtmöglichen Kontaktfläche zwischen Abschirmung und Erdung
angeschlossen werden.
• Kabelabschirmungen müssen an beiden Kabelenden geerdet sein.
2-22
Prüfung der Verdrahtung
Prüfungen
Prüfen Sie nach Abschluss der Verdrahtung alle Verdrahtungen. Führen Sie bei den Steuerstromkreisen keine
Durchgangsprüfung durch. Führen Sie folgende Prüfungen an der Verdrahtung durch.
• Ist die gesamte Verdrahtung korrekt?
• Wurden keine Kabelreste, Schrauben oder andere Fremdmaterialien hinterlassen?
• Sind alle Schrauben festgezogen?
• Kommen Drahtenden mit anderen Klemmen in Berührung?
2
2-23
2
Installation und Verdrahtung von Optionskarten
Optionskarten-Modelle und Spezifikationen
Im Frequenzumrichter können bis zu drei Optionskarten gleichzeitig installiert werden. Jeder der drei Optionskartensteckplätze auf der Steuerkarte (A, C und D) kann eine Optionskarte aufnehmen (siehe Abbildung 2.14).
Tabelle 2.10 zeigt die verfügbaren Optionskarten und deren Spezifikationen.
Tabelle 2.10 Spezifikationen der Optionskarten
KarteModellSpezifikationen
PG-B2
Impulsgeberkarten
Kommunikationskarten
SPS-Optionskarte
AnalogeingangskarteAI-14B
Analogausgangskarten
Digitalausgangskarten
PG-X2
PG-F2
3G3RV-PDRT2DeviceNet-OptionskarteC
SI-P1Optionskarte für Profibus-DP-FeldbusC
SI-R1Optionskarte für InterBus-S-FeldbusC
SI-S1Optionskarte für CANOpen-FeldbusC
S1-JOptionskarte für LONworksC
3G3RV-P10ST8-ESPS-OptionskarteC
3G3RV-P10ST8-DRT-E
AO-08
AO-12
DO-08
DO-02C2-Kanal-RelaiskontaktausgangD
Zwei Phasen (Phasen A und B), +12 V-Eingänge,
max. Ansprechfrequenz: 30 kHz
Drei Phasen (Phasen A, B, Z), Line-Driver-Eingänge
(RS422), max. Ansprechfrequenz: 300 kHz
Hiperfacey- oder EnDat 2.1-Schnittstellenkarte
SPS-Optionskarte mit DeviceNet-Kommunikationsschnittstelle (Slave)
3-Kanal-Analogeingangskarte
Signalpegel: –10 bis 10 V oder 0 bis 10 V
Auflösung: 13 Bit + Vorzeichen
2-Kanal-Analogausgangskarte
Signalpegel: 0 bis 10 V
Auflösung: 8 Bit
2-Kanal-Analogausgangskarte mit hoher Auflösung
Signalpegel: –10 bis +10 V
Auflösung: 11 Bit + Vorzeichen
6-Kanal-Digitalausgangskarte zur Anzeige des
Frequenzumrichter-Status (Fehler, Null-Drehzahl,
in Betrieb, usw.)
Installations-
Platz
A
A
A
C
C
D
D
D
2-24
Installation
Nehmen Sie vor der Installation einer Optionskarte die Klemmenabdeckung ab, und stellen Sie sicher, dass die
Ladungsanzeige unter der Abdeckung AUS ist. Nehmen Sie anschließend die digitale Bedienkonsole/Überwachungsanzeige sowie die Frontabdeckung ab, und installieren Sie die Optionskarte.
Installationsanleitungen finden Sie in der der Optionskarte beiliegenden Dokumentation.
Sicherung der Optionskartensteckverbindungen C und D gegen Lösen
Nach Installation einer Optionskarte in Steckplatz C oder D muss ein Optionsclip eingesetzt werden, um die
Steckverbindung zu sichern. Der Optionsclip kann durch Greifen des hervorstehenden Teils des Clips und
durch anschließendes Herausziehen einfach entfernt werden.
Bohrung für Abstandshalter
von Optionskarte A
Steckverbindung für
Steckverbindung für
Optionskarte C (CN2)
Optionskarte A (CN4)
Abstandshalter für Optionskarte A
(liegt der Optionskarte A bei)
(um ein Anheben der Optionskarte
Optionskartenclip
C zu vermeiden)
Optionskarte A
Abstandshalter für
Optionskarte A
Abbildung 2.14 Installation von Optionskarten
Impulsgeberkarten – Klemmen und Spezifikationen
PG-B2 Optionskarte
Eingangs-/Ausgangsspezifikationen
Abstandshalter für
Optionskarte C
Optionskarte C
2
Tabelle 2.11 Spezifikationen der E/A PG-B2
KlemmeNr.BelegungSpezifikationen
1
Spannungsversorgung für Impulsgeber
20 V DC (Masse der Spannungsversorgung)
3
TA1
TA2
TA3(E)Abschirmungs-Anschlussklemme-
Impulseingangsklemmen, Phase A
4Impulseingangsmasse, Phase A
5
Impulseingangsklemmen, Phase B
6Impulseingangsmasse, Phase B
1
Impulsüberwachungs-Ausgangsklemmen
Phase A
2
3
Impulsüberwachungs-Ausgangsklemmen
Phase B
4
12 V DC (±5 %), max. 200 mA
H: +8 bis 12 V (max. Eingangsfrequenz: 50 kHz)
H: +8 bis 12 V (max. Eingangsfrequenz: 50 kHz)
Offener Kollektorausgang, 24 V DC, max. 30 mA
Offener Kollektorausgang, 24 V DC, max. 30 mA
2-25
2
Verdrahtung der Karte PG-B2
Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele für die Verdrahtung der PG-B2 bei Verwendung der Optionskarten-Spannungsversorgung bzw. einer externen Spannungsquelle für die Versorgung des Impulsgebers.
Dreiphasig 200 V AC
(400 V AC)
R/L1
S/L2
T/L3
Abbildung 2.15 Verdrahtung der PG-B2 bei Verwendung der Optionskarten-Spannungsversorgung
Frequenzumrichter
Spannungsversorgung +12 V
Spannungsversorgung 0 V
Impulseingang, Phase A
Impulseingangsmasse, Phase B
Impulseingang, Phase B
Impulseingangsmasse, Phase B
Impulsüberwachungs-Ausgang,
Phase A
Impulsüberwachungs-Ausgang,
Phase B
PG
TA1
PG
TA3
Abbildung 2.16 Verdrahtung der PG-B2 bei Verwendung einer externen 12-V-Spannungsversorgung
Sicherheitshinweise:
• Die Länge der Verdrahtung des Impulsgebers darf 100 m nicht überschreiten.
• Die Drehrichtung des Impulsgebers kann im Anwenderparameter F1-05 festgelegt werden. Die Werks-
einstellung ist Phase A in Vorwärtsrichtung (von der Motorwelle aus betrachtet dreht sich diese gegen
den Uhrzeigersinn).
Vorwärtsdrehung bei Standardmotor
(Impulsgeber)
Die Motorausgangsachse dreht bei
Frequenzumrichter-Vorwärts-Befehl
gegen den Uhrzeigesinn.
2-26
Vorwärtsbefehl
A-Phase
Die A-Phase eilt vor (gegen den Uhrzeigersinn), wenn die Motordrehung vorwärts ist
B-Phase
• Der Impulsüberwachungs-Ausgangsfaktor kann mittels Parameter F1-05 geändert werden.
• Allgemeine Sicherheitshinweise finden Sie auf Seite 2-31, Hinweise zur Verdrahtung.
PG-X2 Optionskarte
Eingangs-/Ausgangsspezifikationen
Tabelle 2.12 PG-X2 E/A-Spezifikationen
KlemmeNr.BelegungSpezifikationen
1
20 V DC (Masse der Spannungsversorgung)
Spannungsversorgung für Impulsgeber
3
4Impulseingangsklemme, Phase A (+)
TA1
TA2
TA3(E)Abschirmungs-Anschlussklemme–
*1. Die 5 V- und die 12 V-Spannungsversorgungen dürfen nicht zur selben Zeit verwendet werden.
Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele für die Verdrahtung der PG-X2 bei Verwendung der Optionskarten-Spannungsversorgung bzw. einer externen Spannungsquelle für die Versorgung des Impulsgebers.
Dreiphasig
200 V AC
(400 V AC)
2
PG-X2
0V
+5 V DC
Phaseneingang
A+
Phaseneingang
AB+
Phaseneingang
Phaseneingang
B-
Phaseneingang
Z+
Phaseneingang
Z-
Ausgang Phase A
Ausgang Phase B
Ausgang Phase Z
P
P
P
Abbildung 2.17 Verdrahtung der PG-X2 bei Verwendung der Optionskarten-Spannungsversorgung
PG-X2
TA1
AC
+5 V
0 V
0 V
+5 V
PG
2-28
TA3
Abbildung 2.18 Verdrahtung der PG-X2 bei Verwendung einer externen 5-V-Spannungsversorgung
Sicherheitshinweise:
• Die Länge der Verdrahtung des Impulsgebers darf 100 m nicht überschreiten.
• Die Drehrichtung des Impulsgebers kann im Anwenderparameter F1-05 festgelegt werden. Die Werks-
einstellung ist Phase A in Vorwärtsrichtung (von der Motorwelle aus betrachtet dreht sich diese gegen
den Uhrzeigersinn).
• Allgemeine Sicherheitshinweise finden Sie auf Seite 2-31, Hinweise zur Verdrahtung.
PG-F2 Optionskarte
Unterstützte Drehgeber
Die Optionskarte PG-F2 kann in Kombination mit folgenden Drehgebertypen verwendet werden:
• Hiperface
• EnDat 2.1:ECN1313, ECN113, ECN413
Die maximale Drehgeberdrehzahl darf 1200 min
y
:SRS60/70
-1
nicht überschreiten.
Eingangs-/Ausgangsspezifikationen
Tabelle 2.13 PG-F2 E/A-Spezifikationen
KlemmeNr.
1Us 7-12 V
2GND
3REFSIN
TB1
TB2
TB3
TB4(E)Abgeschirmte Anschlussklemme
4+SINB+
5REFCOSA-
6+COSA+
7DATA+DATA
8D ATA -/ D ATA
1-CLOCK
2-/CLOCK
1Impulsüberwachung A+
2Impulsüberwachung A-
3Impulsüberwachung A+
4Impulsüberwachung A-
Hiperface
Belegung
y
5 V U
0 V U
B-
EnDat
und UP Sensor
P
und 0 V Sensor
N
Spezifikationen
EnDat: 5 V DC (±5 %, max. 250 mA)
Hiperface
0 V
Differenzialeingänge
RS-485-Datenkanal,
Abschlusswiderstand: 130 Ohm
Differentialausgang,
Taktfrequenz: 100 kHz
Offene Kollektorausgänge
max. 24 V DC, 30 mA
y
: 8 V DC (±5 %, max. 150 mA)
2
Auswahl der Spannungsversorgung für den Drehgeber
Die Drehgeber-Versorgungsspannung muss entsprechend dem Drehgebertyp mit Hilfe von Schalter S1 auf der
PG-F2-Karte festgelegt werden. Mit Hilfe des Potentiometers RH1 kann eine Feineinstellung der DrehgeberVersorgungsspannung erfolgen. Die werksseitige Einstellung von Schalter S1 ist OFF (EnDat ist vorgewählt).
Die Drehgeber-Spannungsversorgung ist bei Versand auf 5,0 bis 5,25 V voreingestellt.
I: 8 V (Us = 7,5 ~ 10,5 V) für HIPERFACE
S1
RH1
OFF: 5 V (U
S1 = I: 7,5 ~ 10,5 V für HIPERFACE
S1 = OFF: 4,85 ~ 6,5 V für EnDat
(Werkseinstellung: 5,0 bis 5,25 V)
Abbildung 2.19 Auswahl der Spannungsversorgung für den Drehgeber PG-F2
= 5 V +/- 5 %) für EnDat (Werkseinstellung)
s
2-29
Verdrahtung der PG-F2-Karte
Die folgende Abbildung zeigt die Verdrahtung der PG-F2-Optionskarte mit Hiperface
EnDat 2.1-Drehgebern.
Dreiphasig
200 V AC
(400 V AC)
y
- oder
2
PG-X2
0V
+5 V DC
Phaseneingang
A+
Phaseneingang
AB+
Phaseneingang
Phaseneingang
B-
Phaseneingang
Z+
Phaseneingang
Z-
Ausgang Phase A
Ausgang Phase B
Ausgang Phase Z
P
P
P
Abbildung 2.20 PG-F2-Verdrahtung (EnDat-Signalbezeichnungen in Klammern)
Sicherheitshinweise:
• Die Länge der Impulsgeberverdrahtung darf für Signalleitungen 50 m und für den Überwachungsaus-
gang an Klemme TB3 30 m nicht überschreiten.
• Die Drehrichtung des Impulsgebers kann im Anwenderparameter F1-05 eingestellt werden (Impulsge-
ber-Drehrichtung). Die Werkseinstellung ist Phase A/SIN in Vorwärtsrichtung (Motorwelle dreht sich
von der Welle aus gesehen gegen den Uhrzeigersinn).
SIN
COS
Impuls A
Impuls B
2-30
• Allgemeine Sicherheitshinweise finden Sie auf Seite 2-31, Hinweise zur Verdrahtung.
• Die Signalspannungswerte müssen innerhalb der folgenden Grenzen liegen:
REFSIN (B-), REFCOS (A-) Offset:2,2 bis 2,8 V
+SIN (B+), +COS (B-) Spannung zwischen Spitzen 0,9 bis 1,1 V
Verdrahtung der Klemmenblöcke
Leiterquerschnitte (für alle Impulsgeberkarten-Modelle identisch)
In Tabelle 2.14 sind die erforderlichen Leiterquerschnitte für die Klemmenverdrahtung angegeben. Angaben
über Aderendhülsen-Typen sind in Tabelle 2.7 ersichtlich.
Beachten Sie bei der Verdrahtung folgende Sicherheitshinweise.
• Als Signalleitungen müssen abgeschirmte, paarweise verdrillte Kabel verwendet werden. Verwenden Sie
nur vom Drehgeberhersteller empfohlene Leitungen.
• Für den Kabelanschluss des Drehgebers müssen vom Drehgeberhersteller empfohlene Stecker verwendet
werden.
• Aderendhülsen sind zu verwenden (siehe Tabelle 2.7).
• Die Steuersignalleitungen der Impulsgeber-Drehzahlsteuerungskarte müssen getrennt von den Leitungen
des Leistungskreises und sonstigen Steuerstromkreisen verlegt werden.
• Die Abschirmung muss an die Erdungsklemme (grünes Erdungskabel der Optionskarte) angeschlossen
werden, um durch Störungen verursachte Fehlfunktionen zu vermeiden.
• Die Kabelenden dürfen nicht verlötet werden. Andernfalls kann es zu Kontaktfehlern kommen.
• Die Spannungsversorgung der Impulsgeberkarten darf ausschließlich für den Impulsgeber (Drehgeber)
verwendet werden. Bei Verwendung für einen anderen Zweck kann es aufgrund von Störungen zu Fehlfunktionen kommen.
• Wenn der Stromaufnahme des Impulsgebers höher als 200 mA ist, ist eine separate Spannungsversorgung
erforderlich. (Wenn es erforderlich ist, kurzzeitige Spannungsausfälle zu überbrücken, verwenden Sie hierfür einen Sicherungskondensator oder eine andere geeignete Methode.)
• Die maximale Eingangsfrequenz der Impulsgeber-Optionskarten darf nicht überschritten werden. Die Aus-
gangsfrequenz des Impulsgebers kann mit Hilfe der folgenden Formel errechnet werden.
f
(Hz) =
PG
Klemmenschrauben
-
M3,50,5 bis 2,5 mm²-
Motordrehzahl bei maximaler Ausgangsfrequenz (min
LeiterquerschnittKabeltypAnzugsdrehmoment
• max. 1,0 mm² für flexible
Kabel
• max. 0,5 mm² für flexible
Kabel mit Aderendhülsen
Der Varispeed L7 ist mit der LED-Überwachungsanzeige JVOP-163 ausgerüstet, die den Status des Frequenzumrichters anzeigt. Die optionale digitale Bedienkonsole JVOP-160-OY kann ggf. zum Einstellen von Parametern
verwendet werden.
In diesem Kapitel werden die Anzeigen und Funktionen der digitalen Bedienkonsole erläutert. Außerdem finden
Sie hier eine Übersicht über die Betriebsarten und den Betriebsartwechsel.
Die LED-Überwachungsanzeige zeigt den Betriebsstatus durch die Kombination der LEDs (Leuchten, Blinken und Aus) in den Betriebsarten RUN, DS1 und DS2 an.
Nachfolgend werden die Bedeutungen der LED-Anzeigen in den einzelnen Betriebsarten beschrieben.
Betriebsartanzeigen
RUN: Leuchtet während des Frequenzumrichterbetriebs
und erlischt, wenn der Frequenzumrichter gestoppt wird.
DS1: Steuerstatus 1
DS2: Steuerstatus 2
Die Kombination der drei LEDs RUN, DS1 und DS2 zeigt den
Steuerstatus an.
3
Steuerstatusanzeigen
Alarmanzeigen
Fehleranzeigen
Abbildung 3.1 Bezeichnungen und Funktionen der Komponenten der digitalen Bedienkonsole
Beispiele für LED-Anzeigemuster
Normaler Betrieb: Die nachfolgende Abbildung zeigt die LED-Anzeige, wenn der Frequenzumrichter bereit
ist und kein Vorwärts-/Rückwärts-Signal aktiv ist.
RUNDS1DS2POWER
3-2
Alarm: Die nachfolgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine LED-Anzeige, nachdem ein nicht
schwerwiegender Fehler aufgetreten ist.
In Kapitel 6 finden Sie Informationen über geeignete Abhilfemaßnahmen.
RUNDS1DS2POWER
Fehler: Die nachstehende Abbildung zeigt ein Beispiel für ein LED-Anzeigemuster, wenn ein Über- oder
Unterspannungs-Fehler aufgetreten ist.
RUNDS1DS2POWER
Digitale Bedienkonsole JVOP-160-OY
Anzeige der digitalen Bedienkonsole
Die Bezeichnungen der Tasten und die Funktionen der digitalen Bedienkonsole sind nachfolgend beschrieben.
Steuerstatusanzeigen
FWD:Leuchtet bei Eingang eines Vorwärts-Startbefehls.
REV: Leuchtet bei Eingang eines Rückwärts-Startbefehls.
SEQ:Leuchtet, wenn eine andere Quelle als die digitale
REF:Leuchtet, wenn eine andere Quelle für den Frequenz-
ALARM: Leuchtet beim Auftreten einer Fehlfunktion
Bedienkonsole für den Startbefehl gewählt ist.
sollwert als die digitale Bedienkonsole gewählt ist.
oder eines Alarms.
Abbildung 3.2 Bezeichnungen und Funktionen der Komponenten der digitalen Bedienkonsole
Tasten der digitalen Bedienkonsole
Datendisplay
Zeigt Überwachungsdaten, Parameternummern und
-einstellungen an.
Betriebsartanzeige (wird in der oberen linken Ecke des
Datendisplays angezeigt)
DRIVE:Leuchtet in der Steuerbetriebsart.
QUICK:Leuchtet in der Schnellprogrammierbetriebsart.
ADV:Leuchtet in der erweiterten Programmierbetriebsart.
VERIFY:Leuchtet in der Überprüfungsbetriebsart.
A. TUNE: Leuchtet in der Autotuning-Betriebsart.
Tas ten
Zur Ausführung von Funktionen wie dem Einstellen von
Parametern, Überwachung, Jog-Betrieb und Autotuning.
3
Die Bezeichnungen und Funktionen der Tasten auf der digitalen Bedienkonsole sind in Tabe l le 3. 1 beschrieben.
Tabelle 3.1 Tastenfunktionen
TasteBezeichnungFunktion
Schaltet zwischen der Bedienung über die digitale Bedienkonsole
Taste LOCAL/REMOTE
Taste MENUWählt den Menüeintrag (Modus) aus.
Tas t e ESC
Taste JOG
(LOCAL) und den Einstellungen in b1-01 und b1-02 (REMOTE) um.
Diese Taste kann durch Einstellung des Parameters o2-01 aktiviert
oder deaktiviert werden.
Rückkehr zu dem Status, der vor dem Drücken der Taste DATA/
ENTER aktiv war.
Startet den Jog-Betrieb, wenn der Frequenzumrichter über die digitale Bedienkonsole gesteuert wird und d1-18 auf 0 gesetzt ist.
3-3
TasteBezeichnungFunktion
3
Tas t e FWD/REV
Wählt die Drehrichtung des Motors, wenn der Frequenzumrichter
über die digitale Bedienkonsole gesteuert wird.
Dient zur Auswahl der aktiven Stelle beim Programmieren von
Tas t e SHIFT/RES ET
Parametern.
Funktioniert außerdem bei Auftreten eines Fehlers als Rücksetztaste.
Wählt Menüpunkte aus, legt Parameternummern fest und erhöht
Aufwärts-Taste
Einstellwerte.
Wird zum Wechsel zu der nächsten Funktion oder den nächsten
Daten verwendet.
Wählt Menüpunkte aus, legt Parameternummern fest und verringert
Abwärts-Taste
Einstellwerte.
Wird zum Wechsel zu der vorigen Funktion oder den vorigen Daten
verwendet.
Taste DATA/ENTER
Tas t e RUN
Zum Aufruf von Menüs und Parametern sowie zur Übernahme von
Änderungen von Parameter-Einstellwerten.
Startet den Betrieb des Frequenzumrichters, wenn der Frequenzumrichter über die digitale Bedienkonsole gesteuert wird.
Stoppt den Betrieb des Frequenzumrichters.
Tas t e STOP
Diese Taste kann durch Einstellung des Parameters o2-02 aktiviert
oder deaktiviert werden, wenn die Steuerung nicht über die Bedienkonsole erfolgt.
Hinweis: Außer in Zeichnungen werden die Tastenbezeichnungen der obigen Tabelle verwendet.
In der linken oberen Ecke der Tasten RUN und STOP auf der digitalen Bedienkonsole befinden sich Kontrollleuchten. Diese Kontrollleuchten leuchten und blinken zur Anzeige des Frequenzumrichter-Betriebsstatus.
Die Kontrollleuchte der Taste RUN blinkt und die Kontrollleuchte der Taste STOP leuchtet bei der Anfangsmotorerregung oder DC-Bremsung. Die Beziehung zwischen den Kontrollleuchten auf den Tasten RUN und
STOP und dem Status des Frequenzumrichters ist in Abbildung 3.3 dargestellt.
Frequenzumrichter
Ausgangsfrequenz
Stopp
Frequenzsollwert
RUN
STOP
Leuchtet
Blinkt
Aus
Abbildung 3.3 Kontrollleuchten der Tasten RUN und STOP
RUN
STOP
3-4
Frequenzumrichter-Betriebsarten
Die Parameter und Anzeigefunktionen des Frequenzumrichters sind in fünf Gruppen organisiert, um das Ablesen und Einstellen von Parametern zu vereinfachen.
Die 5 Betriebsarten und ihre Grundfunktionen sind in Tabelle 3.2 aufgeführt.
Tabelle 3.2 Betriebsarten
BetriebsartGrundfunktion(en)
Verwenden Sie diese Betriebsart zum Starten und Stoppen des Frequenzumrichters,
Steuerbetriebsart
SchnellprogrammierbetriebsartVerwenden Sie diese Betriebsart zum Lesen und Einstellen von Grundparametern.
Erweiterte Programmierbetriebsart Verwenden Sie diese Betriebsart zur Anzeige und Einstellung aller Parameter.
Überprüfungsbetriebsart
Autotuning-Betriebsart
*1. Vor dem Betreiben des Motors mit Vektorsteuerung muss stets ein Autotuning durchgeführt werden.
*1
zum Überwachen von Werten wie Frequenzsollwert oder Ausgangsstrom sowie zur
Anzeige des aktuellen Fehlers oder der Fehlerhistorie.
Verwenden Sie diese Betriebsart zum Lesen und Einstellen von Parametern, deren
werksseitige Einstellung geändert wurde.
Verwenden Sie diese Betriebsart, wenn ein Motor mit unbekannten Motordaten mittels Vektorregelung betrieben wird. Die Motordaten werden gemessen/berechnet
und automatisch eingestellt.
Diese Betriebsart kann auch zur reinen Messung des Motorwicklungs-Widerstands
verwendet werden.
3
3-5
Wechsel der Betriebsart
Wenn die Taste MENU gedrückt wird, erscheint die Anzeige zur Betriebsartauswahl. Drücken Sie in der
Anzeige zur Betriebsartauswahl die Taste MENU, um die Betriebsarten nacheinander anzuzeigen.
Drücken Sie die Taste DATA/ENTER, um eine Betriebsart zu wählen und von einer Überwachungsanzeige
zur Einstellungsanzeige umzuschalten.
Anzeige während des
Betriebs
3
Betriebsarten-
Auswahlanzeige
Überwachungsanzeige
Einstellungsanzeige
Wurde eine Konstante geändert, wird die
Konstantennummer angezeigt. Drücken Sie
die Taste DATA/ENTER, um die Änderung zu
übernehmen.
3-6
INFO
Abbildung 3.4 Umschalten zwischen den Betriebsarten
Wenn Sie den Frequenzumrichter nach dem Anzeigen/Ändern von Parametern in Betrieb nehmen möchten,
drücken Sie nacheinander die Taste MENU und die Taste DATA/ENTER, um in die Steuerbetriebsart zu
wechseln. Ein Startbefehl wird nicht akzeptiert, solange sich der Frequenzumrichter in einer anderen
Betriebsart befindet.
Um während der Programmierung Startbefehle über die Klemmen zu aktivieren, setzen Sie Parameter
b1-08 auf „1“.
Steuerbetriebsart
In der Steuerbetriebsart kann der Frequenzumrichter genutzt werden. In dieser Betriebsart können alle Anzeigeparameter (U1-) sowie Fehlerinformationen und die Fehlerhistorie angezeigt werden.
Wenn b1-01 (Sollwertauswahl) auf 0, 1 oder 3 gesetzt ist, kann der ausgewählte Frequenzsollwert (d1-) in
der Frequenzeinstellungsanzeige mit den Tasten Aufwärts, Abwärts, SHIFT/RESET und ENTER geändert
werden. Nach Bestätigung der Änderung durch Drücken der ENTER-Taste kehrt das Display zur Überwachungsanzeige zurück.
Bedienungsbeispiele
In der folgenden Abbildung sind Beispiele für Tastenbedienungen in der Steuerbetriebsart gezeigt.
Anzeige während des Betriebs
3
Betriebsarten-
Auswahlanzeige
Überwachungsanzeige
Frequenzeinstellungs-Anzeige
Die Anzeige zur Frequenz-
einstellung wird bei
Verwendung eines analogen
Sollwerts nicht angezeigt.
Der Fehlername wird angezeigt, wenn die
Taste DATA/ENTER während der Anzeige
einer Konstanten, für die ein Fehlercode
angezeigt wird, gedrückt wird.
Abbildung 3.5 Bedienung in der Steuerbetriebsart
Hinweis: Beim Ändern der Anzeige mit den Aufwärts-/Abwärts-Tasten folgt auf die Anzeige des letzten Anzeigeparameters wieder der erste
Anzeigeparameter und umgekehrt (beispielsweise folgt auf U1-55 abwärts U1-01).
Die Anzeige des ersten Anzeigeparameters (Frequenzsollwert) erfolgt bei Einschalten der Spannungsversorgung. In Parameter o1-02
(Auswahl der Anzeige nach dem Einschalten) kann das Anzeigeelement ausgewählt werden, das beim Einschalten angezeigt wird.
3-7
3
Schnellprogrammierbetriebsart
In der Schnellprogrammierbetriebsart können die für den Aufzugbetrieb erforderlichen Parameter, wie
Geschwindigkeit, Beschleunigung/Verzögerung, usw., überwacht und eingestellt werden.
Die Parameter können in den Einstellungsanzeigen geändert werden. Verwenden Sie zum Ändern der Frequenz die Abwärts-Taste und die SHIFT/RESET-Taste. Wenn die Taste DATA/ENTER gedrückt wird, werden
die Parametereinstellungen geschrieben und das Display kehrt zur Überwachungsanzeige zurück.
Detaillierte Informationen siehe Seite 5-4, In der Schnellprogrammierbetriebsart verfügbare Anwenderpara-
meter.
Bedienungsbeispiele
In der folgenden Abbildung sind Beispiele für Tastenbedienungen in der Schnellprogrammierbetriebsart
gezeigt.
BetriebsartenAuswahlanzeige
Überwachungsanzeige
Einstellungsanzeige
3-8
Abbildung 3.6 Bedienung in der Schnellprogrammierbetriebsart
Erweiterte Programmierbetriebsart
In der erweiterten Programmierbetriebsart können alle Frequenzumrichter-Parameter überwacht und eingestellt werden.
Bei Anzeige der Einstellungsanzeigen kann ein Parameter mit Hilfe der Aufwärts-Taste, Abwärts-Taste und
der SHIFT/RESET-Taste geändert werden. Wenn die Taste DATA/ENTER gedrückt wird, werden die Parametereinstellungen gespeichert und das Display kehrt zur Überwachungsanzeige zurück.
Detaillierte Informationen über die einzelnen Parameter siehe Seite 5-1, Anwenderparameter.
Bedienungsbeispiele
In der folgenden Abbildung sind Beispiele für Tastenbedienungen in der erweiterten Programmierbetriebsart
gezeigt.
BetriebsartenAuswahlanzeige
Überwachungsanzeige
Einstellungsanzeige
3
Abbildung 3.7 Bedienung in der erweiterten Programmierbetriebsart
3-9
Einstellung von Parametern
Hier wird der Vorgang gezeigt, wie Parameter C1-01 (Beschleunigungszeit 1) von 1,5 s auf 2,5 s geändert
wird.
Tabelle 3.3 Einstellung von Parametern in der erweiterten Programmierbetriebsart
Schritt
Nr.
1Spannungsversorgung eingeschaltet.
2
Anzeige der digitalen
Bedienkonsole
-DRIVE-
Frequency Ref
Rdy
U1- 01=50.00Hz
U1-02=50.00Hz
U1-03=10.05A
-DRIVE-
** Main Menu **
Operation
Beschreibung
3
-QUICK-
3
4
5
6
7
8
** Main Menu **
Quick Setting
-ADV-
** Main Menu **
Programming
-ADV-
Initialization
A1-00=1
Select Language
-ADV-
Accel / Decel
C1
-01 = 1.50sec
Accel Time 1
-ADV-
Accel Time 1
C1-01 =
0 01.50sec
(0.00 ~ 600.0)
"1.50sec"
-ADV-
Accel Time 1
C1-01 =
0 01.50sec
(0.00 ~ 600.0)
"1.50sec"
Drücken Sie die Taste MENU drei Mal, um in die erweiterte
Programmierbetriebsart zu wechseln.
Drücken Sie die Taste DATA/ENTER, um die Überwachungsanzeige aufzurufen.
Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärts-Taste, um den Parameter
C1-01 (Beschleunigungszeit 1) anzuzeigen.
Drücken Sie die Taste DATA/ENTER, um in die Einstellungsanzeige aufzurufen. Der aktuelle Einstellwert für C1-01 wird angezeigt.
Drücken Sie die Taste SHIFT/RESET, um die blinkende Stelle
nach rechts zu verschieben.
3-10
-ADV-
Accel Time 1
C1-01 =
9
10
C1-01 =
11
12Das Display kehrt zur Überwachungsanzeige für C1-01 zurück.
0 0 1.50sec
(0.00 ~ 600.0)
"1.50sec"
-ADV-
Accel Time 1
0 0 2.50sec
(0.00 ~ 600.0)
"1.50sec"
-ADV-
Entry Accepted
-ADV-
Accel Time 1
C1-01 =
2.50sec
(0.00 ~ 600.0)
"1.50sec"
Drücken Sie Aufwärts-Taste, um den Einstellwert auf 2,50 s zu
ändern.
Drücken Sie die Taste DATA/ENTER, um die eingestellten Daten
zu speichern.
Nach dem Drücken der Taste DATA/ENTER wird 1 Sekunde lang
"Entry Accepted" (Eingabe akzeptiert) angezeigt.
Überprüfungsbetriebsart
Die Überprüfungsbetriebsart wird zur Anzeige der Parameter verwendet, deren werksseitige Einstellung in
einer Programmierbetriebsart oder durch Autotuning geändert wurde. „None“ (keine) wird angezeigt, wenn
keine der Einstellungen verändert wurde.
Der Parameter A1-02 ist der einzige Parameter aus der Gruppe A1-, der in der Liste der veränderten Konstanten angezeigt wird, wenn er zuvor geändert wurde. Die anderen Parameter werden nicht angezeigt, auch
wenn sich ihre Werte von der Standardeinstellung unterscheiden.
In der Überprüfungsbetriebsart können die gleichen Verfahren zum Ändern von Einstellungen wie in der Programmierbetriebsart verwendet werden. Verwenden Sie zum Ändern der Einstellung die Abwärts-Taste und
die SHIFT/RESET-Taste. Wenn die Taste DATA/ENTER gedrückt wird, werden die Parametereinstellungen
geschrieben und das Display kehrt zur Überwachungsanzeige zurück.
Bedienungsbeispiele
Im nachstehenden Beispiel wurden folgende Standardeinstellungen geändert:
• C1-01 (Beschleunigungszeit 1)
• C1-02 (Beschleunigungszeit 2)
• E1-01 (Eingangsspannungs-Einstellung)
• E2-01 (Motornennstrom)
BetriebsartAuswahlanzeige
Überwachungsanzeige
3
Frequenzeinstellungs-Anzeige
Abbildung 3.8 Bedienung in der Überprüfungsbetriebsart
3-11
3
Autotuning-Betriebsart
Mit Autotuning werden alle erforderlichen Motordaten automatisch gemessen und eingestellt, um die maximale Leistung zu erzielen. Vor der Aufnahme des Betriebs muss bei Verwendung der Vektorregelung stets ein
Autotuning durchgeführt werden.
Wenn U/f-Regelung ausgewählt wurde, kann nur ein stationäres Autotuning zur Messung des Wicklungswiderstands gewählt werden.
Wenn der Motor nicht betrieben werden kann, (z. B. wenn die Seile nicht vom Antriebsrad entfernt werden
können) und eine Vektorregelung mit oder ohne Rückführung verwendet werden soll, muss ein stationäres
Autotuning ausgeführt werden.
Bedienbeispiel für U/f-Regelung
Die Abstimmungsmethode für die U/f-Regelung ist auf die Messung des Klemmenwiderstands (T1-01 = 1)
beschränkt. Geben Sie die Ausgangsnennleistung und den auf dem Typschild des Motors angegebenen Nennstrom ein und drücken Sie die Taste RUN. Die Motordaten werden automatisch gemessen.
Stellen Sie immer die oben genannten Werte ein. Andernfalls kann das Autotuning nicht gestartet werden. So
kann das Autotuning beispielsweise nicht aus der Anzeige für die Motornennspannungs-Eingabe gestartet
werden.
Bei Anzeige der Einstellungsanzeigen kann ein Parameter mit Hilfe der Aufwärts-Taste, Abwärts-Taste und
der SHIFT/RESET-Taste geändert werden. Der Parameter wird gespeichert, wenn die Taste DATA/ENTER
gedrückt wird.
Das folgende Flussdiagramm zeigt ein Beispiel für ein Autotuning bei U/f-Regelung.
BetriebsartAuswahlanzeige
Überwachungsanzeige
Frequenzeinstellungs-Anzeige
3-12
Die Anzeige wechselt
abhängig vom Status des
Autotunings automatisch.
Abbildung 3.9 Bedienung in der Autotuning-Betriebsart
Falls während des Autotunings ein Fehler auftritt, finden Sie weitere Informationen auf
Seite 7-14, Autotuning-Fehler.
Inbetriebnahme
In diesem Kapitel werden die Grundeinstellungen sowie das Autotuning der Motordaten beschrieben und
Hilfestellung bei Problemfällen gegeben.
Die folgenden Punkte sollten vor dem Einschalten der Spannungsversorgung sorgfältig überprüft werden.
• Die Versorgungsspannung muss den Spezifikationen des Frequenzumrichters entsprechen
(siehe Seite 9-2, Technische Daten nach Modell).
• Die Kabel der Spannungsversorgung müssen fest an den richtigen Klemmen angeschlossen sein
(L1, L2, L3).
• Die Motorkabel müssen fest an den richtigen Klemmen auf der Frequenzumrichterseite (U, V, W) und auf
der Motorseite angeschlossen sein.
• Die Bremseinheit/der Bremswiderstand muss richtig angeschlossen sein.
• Der Steuerschaltkreis und die Steuerklemmen müssen richtig verdrahtet sein.
• Alle Steuerklemmen des Frequenzumrichters müssen ausgeschaltet sein.
• Die Impulsgeber-Drehzahlregelungskarte (falls verwendet) muss korrekt verdrahtet sein.
Anzeige nach dem Einschalten
Nach normalem, problemlosen Einschalten enthält die Anzeige der Bedienkonsole die folgenden Informationen:
4
BB
Rdy
Die Anzeige für die Endstufensperre
blinkt.
-DRIVE-
Anzeige bei Normalbetrieb
Base Block
Wenn ein Fehler aufgetreten oder ein Alarm aktiviert ist, wird eine Fehler- oder Alarmmeldung angezeigt.
In diesem Fall siehe Kapitel 7, Fehlersuche.
Eine Fehler- oder Alarmmeldung wird
angezeigt.
Das Beispiel zeigt einen Unterspannungs-
Anzeige bei Betriebsstörung
-DRIVE-
UV
Main Power Loss
alarm.
Auswahl der Regelungsart
Als Erstes muss nach dem Einschalten je nach Maschinentyp eine der vier Betriebsarten ausgewählt werden.
Tabelle 4.1 Auswahl der Regelungsart
MaschinentypRegelbetriebsart
U/f-Regelung 0-
Induktionsmotor ohne Drehgeber
Induktionsmotor mit Inkremental-DrehgeberVektorregelung mit Rückführung3PG-B2 / PG-X2
y
Permanentmagnet-Motor mit HiperfaceEnDat 2.1-Impulsgeber
Yaskawa IPM-Motor mit Inkremental-Drehgeber
- oder
Vektorregelung ohne
Rückführung
Vektorregelung mit Rückführung
für PM-Motoren
Vektorregelung mit Rückführung
für PM-Motoren
Einstellung in
A1-02
2-
6PG-F2
6PG-X2
Impulsgeber-
karte
ACHTUNG
• Bei Permanentmagnet-Motoren darf keine andere Regelbetriebsart als Vektorregelung mit Rückführung
für PM (A1-02 = 6) verwendet werden. Die Verwendung einer anderen Betriebsart kann Schäden an der
Ausrüstung oder gefährliches Verhalten zur Folge haben.
4-3
4
Autotuning
Die Motordaten-Autotuning-Funktion stellt die Parameter für die U/f-Kennlinie (E1-), die MotordatenParameter (E2-, E5-) und die Impulsgeberdaten (F1-01) automatisch ein. Die Schritte, die während
des Autotunings ausgeführt werden müssen, sind von der ausgewählten Autotuning-Betriebsart abhängig.
Eine Übersicht über die Autotuning-Parameter finden Sie auf Seite 5-54, Motor-Autotuning: T.
Auswahl der Autotuning-Betriebsart
Die Autotuning-Betriebsart muss entsprechend der ausgewählten Regelbetriebsart und dem mechanischen
System (Motorleerlauf möglich/nicht möglich) ausgewählt werden. In Tabelle 4.1 sind die auswählbaren
Autotuning-Betriebsarten für jede Regelbetriebsart angegeben.
Tabelle 4.2 Motordaten-Autotuning-Betriebsarten
Autotuning-BetriebsartFunktion
Standardabstimmung bei sich
drehendem Motor
IM-Autotuning bei Motorstillstand
Ermittlung des IMWicklungswiderstands
Impulsgeber-Offset-Ermittlung
Einstellung aller
Motorparameter
Einstellung der grundlegenden Motorparameter.
Ausschließliche Ermittlung
des Wicklungswiderstands
Einstellung des Offsets
zwischen dem Impulsgeber
und der magnetischen
Nullstellung.
Auswahl der
Autotuning-
Betriebsart
(T1-01)
0NeinJa Ja Ja
1NeinJaJaNein
2JaJaJaNein
4NeinNeinNeinJa
U/f
Regelbetriebsart
Vektorrege-
lung ohne
Rückführung
Vektorrege-
lung mit
Rückführung
Vektorrege-
lung mit Rück-
führung (PM)
Autotuning-Betriebsarten
Autotuning bei sich drehendem Motor (T1-01 = 0)
Dies Autotuning-Betriebsart kann nur in Verbindung mit einer Vektorregelung eingesetzt werden. Wenn die
Daten vom Typenschild des Motors eingegeben sind, treibt der Frequenzumrichter den Motor für ca. 1 bis
2 Minuten an; die erforderlichen Motorparameter werden dabei automatisch eingestellt.
Verwenden Sie diese Autotuning-Betriebsart nur, wenn der Motor frei drehen kann, also alle Seile
WICHTIG
Autotuning bei Motor im Stillstand (T1-01 = 1)
Diese Autotuning-Betriebsart kann nur bei Vektorregelung mit oder ohne Rückführung für IM verwendet werden. Der Frequenzumrichter versorgt den Motor ca. eine Minute lang mit Spannung; einige der Motorparameter werden automatisch eingestellt, während der Motor stillsteht. Der Motorleerlaufstrom und der Wert für den
Motornennschlupf werden automatisch bei der ersten Inbetriebnahme feinabgestimmt.
Überprüfen Sie den Wert für den Motornennschlupf (E2-02) und den Motorleerlaufstrom (E2-03) nach dem
ersten Lauf mit Nenndrehzahl.
Autotuning des Wicklungswiderstandes (T1-01 = 2)
entfernt sind und die Bremse gelöst ist. Das Getriebe kann an den Motor angeschlossen bleiben.
4-4
Das Autotuning des Wicklungswiderstandes im Stillstand kann bei U/f-Regelung oder Vektorregelung mit und
ohne Rückführung eingesetzt werden. Der Frequenzumrichter speist den Motor etwa 20 Sekunden lang mit
Spannung, um den Motor-Wicklungswiderstand sowie den Kabelwiderstand zu messen. Während dieses
Autotuning-Vorgangs steht der Motor still.
Impulsgeber-Offset-Einstellung (T1-01=4)
Diese Autotuning-Betriebsart steht nur bei Vektorregelung mit Rückführung als Regelbetriebsart bei PMMotoren zur Verfügung. Sie stellt automatisch den Offset zwischen dem Magnetpol und der Nullstellung des
Impulsgebers ein. Diese Betriebsart kann zur Neuabstimmung des Offsets nach einem Austausch des Impulsgebers ohne Änderung der Motordaten-Einstellungen verwendet werden.
Sicherheitshinweise für das Autotuning
Allgemeine Sicherheitshinweise:
1. Verwenden Sie das rotatorische Autotuning, wenn ein besonders präzises Autotuning erforderlich ist
oder der Motor nicht mit einer Last verbunden ist.
WICHTIG
2. Verwenden Sie immer das Autotuning im Stillstand, wenn die Last nicht vom Motor getrennt werden
kann (z. B. wenn die Seile des Aufzugs nicht entfernt werden können).
3. Stellen Sie sicher, dass die mechanische Bremse beim Autotuning im Stillstand nicht gelöst wird.
4. Die Motorschütze müssen während des Autotunings geschlossen sein.
5. Beim Autotuning müssen die BB- und BB1-Signale EIN sein (der Frequenzumrichter darf sich nicht
im Zustand mit gesperrter Endstufe befinden).
6. Vergewissern Sie sich, dass der Motor mechanisch gesichert ist und sich nicht bewegen kann.
7. Der Motor wird beim Autotuning mit Spannung versorgt, auch wenn er nicht dreht. Berühren Sie den
Motor erst nach Abschluss des Autotunings.
8. Entfernen Sie die Feder aus der Motorwelle, bevor Sie ein Autotuning bei sich drehendem Motor vornehmen, wenn es sich um einen Standalone-Motor handelt (d.h., wenn keine Treibscheibe oder
Getriebe montiert ist).
9. Drücken Sie zum Abbrechen des Autotunings die STOP-Taste auf der digitalen Bedienkonsole.
4
Sicherheitshinweise für das Autotuning mit Motordrehung und Impulsgeber-Offset:
1. Die Last muss vom Motor getrennt sein, d. h., die Seile müssen abgenommen und die Bremse gelöst
sein.
2. Kann die Last nicht entfernt werden, kann das Autotuning bei austariertem Fahrkorb vorgenommen
werden. Die Genauigkeit des Autotunings ist in diesem Fall geringer, was einen Leistungsverlust zur
Folge haben kann.
3. Stellen Sie sicher, dass die Bremse beim Autotuning gelöst ist.
4. Während des Autotunings kann der Motor mehrmals gestartet und gestoppt werden. Wenn das Autotuning beendet ist, wird auf der Bedienkonsole "END" angezeigt. Berühren Sie den Motor erst, wenn
diese Meldung angezeigt wird und der Motor vollständig zum Stillstand gekommen ist.
4-5
Autotuning-Verfahren bei Induktionsmotoren
Abbildung 4.2 zeigt das Autotuning-Verfahren bei einem Induktionsmotor mit oder ohne Impulsgeber bei
Lösen Sie die Bremse, schließen Sie das Motorschütz,
drehen Sie den Motor langsam in Vorwärtsrichtung*1, und überprüfen
ausgeschaltet ist
Liegt ein OPE06-Fehler
vor?
Nein
Liegt ein CPF24-Fehler
vor?
Nein
Liegt ein OPE02-Fehler
vor?
Nein
Mec hanische Kons tanten einst ellen:
Sie Anzeige U1-05.
Liegt ein PGO-Fehler
(keine Rückmeldung vom
Drehgeber) vor?
Nein
S3-15 - Über setzungsver hältni s
Parameter
* n8-35 überprüfen
Ja
Ja
Ja
* Ver drahtung über prüfen
Ja
* Spannungsv ersor gung für den
Dr ehgeber prüfen/neu abst imm en
Spannungsversorgung
* F1-01
* Parameter n8-35 überprüfen
* Wenn EnDat/Hiperface verwendet wird
- Spannungsversorgung des Impulsgebers
überprüfen
- Signalverkabelung von CLOCK und DATA
überprüfen
* Spannungsversorgung ausschalten
* Prüfen, ob die richtige Impulsgeberauflösung (F1-01)
und die Absolutwertgeberauflösung (F1-21)
eingestellt sind.
* Siehe:
Seite 7-12, Fehler bei der Programmierung durch den
und beseitigen Sie die Fehlerquelle
ausschalten und prüfen, ob die
richtige Impulsgeberkarte
korrekt installiert ist
4
Ist das Vorzeichen des
U1-05-Wertes positiv
Ja
T1- 01 = 0 - Autotuni ng mit M otordr ehung
T2- 01 - Mot ornennlei stung
T2- 02 - Mot ornennfrequenz
T2- 03 - Mot ornennspannung
(" Tuning s uccessf ul" w ird angezei gt)
Autotuni ng-Param eter ei nstell en:
Taste UP drüc ken, bis "T uning Ready" angezeigt w ird
Motors chütz( e) schl ießen und T aste RU N drüc ken.
War ten, bis das Autotuning abges chloss en ist
Tuni ng erfolgr eich?
Ja
Schütze öffnen, Endstufen-
sper reingänge öff nen und Brems e betätigen
Abbildung 4.3 Autotuning bei Permanentmagnetmotoren
(nicht -)?
T2- 04 - Mot ornennstr om
T2-05 - Anzahl der Motorpole
T2- 09 - Dr ehgeberaufl ösung
T2- 10 - Mot orspannungsk onstante
FERTIG
Nein
Nein
(F ehlerc ode wir d angezeigt)
* 1. Vorwärtsrichtung bedeutet:
Die Richtung, in die der Motor bei einem über Klemme S1 gegebenen Aufwärts-Befehl dreht (d. h. mit einer im Uhrzeigersinn
drehenden dreiphasigen Spannungsversorgung und einer U-U,
V-V, W-W-Verdra ht ung zwis ch en Frequenzumrichter und
Motor). Normalerweise erfolgt die Drehung im Uhrzeigersinn,
aus Richtung der Motorwellenseite (Treibscheibe) gesehen.
Nähere Angaben zur Drehrichtung erhalten Sie im Bedienerhandbuch des Motors oder beim Hersteller.
* Ver drahtung des D rehgebers überprüf en
* Par ameter F1-05 änder n
Siehe
Seite 7-14, Autotuning-Fehler
und besei tigen Sie di e Fehler quelle
4-7
Impulsgeber-Offset-Einstellung bei Permanentmagnetmotoren
Abbildung 4.4 zeigt das Autotuning-Verfahren bei einem Impulsgeber-Offset-Tuning. Dieses Verfahren sollte
durchgeführt werden, wenn der Impulsgeber ausgetauscht wurde oder nicht korrekt ausgerichtet ist. Vergewissern Sie sich vor dem Autotuning, dass die Regelbetriebsart Vektorregelung mit Rückführung für PM ausgewählt ist (A1-02 = 6) und dass die Parameter E1- und E5- korrekt eingestellt sind.
START
4
Ist es möglich, die Seile
abzunehmen?
Ja
Seile abnehmen.
Endstufensperreingänge BB und BB1
Spannungsversorgung einschalten, falls diese ausge-
Lösen Sie die Bremse, schließen Sie das Motorschütz,
drehen Sie den Motor langsam in Vorwärtsrichtung*
setzen
Liegt ein OPE06-Fehler
vor?
Nein
Liegt ein CPF24-Fehler
vor?
Nein
Liegt ein OPE02-Fehler
vor?
Nein
überprüfen Sie Anzeige U1-05.
Nein
Ja
Ja
Ja
Parameter
* F1-01
* n8-35 überprüfen
1
, und
Fahrkorb austarieren, damit er sich nicht mit
gelösten Bremsen bewegen kann.
Hinweis: Die Genauigkeit des Autotuning ist
in dieser Autotuning-Betriebsart geringer.
Spannungsversorgung
ausschalten und prüfen, ob
die richtige Impulsgeberkarte
korrekt installiert ist
* Parameter n8-35 prüfen
* Wenn EnDat/Hiperface verwendet wird
- Überprüfen Sie die Spannungsversorgung des
Impulsgebers.
- Überprüfen Sie die Signalverkabelung von CLOCK
und DATA
* Spannungsversorgung ausschalten.
* Prüfen, ob die richtige Impulsgeberauflösung (F1-01)
und die Absolutwertgeberauflösung (F1-21) eingestellt
sind.
* Siehe
Seite 7-12, Fehler bei der Programmierung durch
und beseitigen Sie die Fehlerquelle
Taste UP drücken, bis "Tuning Ready"
("Tuning successful"
wird angezeigt)
eingänge öffnen und Bremse betätigen
* Ver drahtung überpr üfen
Liegt ein PGO-Fehler
(keine Rückmeldung vom
Drehgeber)
Nein
Ist das Vorzeichen des
U1-05-Wertes positiv
(nicht -)?
Ja
Einstellen:
T1-01 = 4 - Impulsgeber-Offset-
Einstellung
angezeigt wird.
Motorschütz (e) schließen und
RUN-Taste drücken.
Warten, bis das Autotuning
abgeschlossen ist.
Tuning erfolgreich?
Ja
Schütze öffnen, Endstufen-sperr-
FERTIG
Ja
* Spannungsv ersor gung für den
Im pulsgeber prüfen/neu abst imm en
Nein
Nein
(Fehlercode wird
angezeigt)
Siehe
Seite 7-14, Autotuning-Fehler
und beseitigen Sie die Fehlerquelle.
* 1. Vorwärtsrichtung bedeutet:
Die Richtung, in die der Motor bei einem über Klemme S1 gegebenen
Aufwärts-Befehl dreht (d. h. mit einer im Uhrzeigersinn drehenden dreiphasigen Spannungsversorgung und einer U-U, V-V, W-W-Verdrahtung
zwischen Frequenzumrichter und Motor). Normalerweise erfolgt die
Drehung im Uhrzeigersinn, aus Richtung der Motorwellenseite
(Treibscheibe) gesehen.
Nähere Angaben zur Drehrichtung erhalten Sie im Bedienerhandbuch
des Motors oder beim Hersteller.
Abbildung 4.4 Impulsgeber-Offset-Autotuning
* Ver drahtung des Im pulsgeber s überpr üfen
* Parameter F1-05 ändern
4-8
Sicherheitshinweise für das Autotuning von Induktionsmotoren
Wenn die Motornennspannung höher als die Versorgungsspannung ist
Wenn die Motornennspannung höher ist als die Versorgungsspannung, setzen Sie die Grundspannung wie in
Abbildung 4.5 dargestellt herab, um eine Sättigung der Frequenzumrichter-Ausgangsspannung zu vermeiden.
Gehen Sie zur Durchführung des Autotunings wie folgt vor:
1. Geben Sie die Eingangsspannung in T1-03 (Motornennspannung) ein.
2. Geben Sie die Ergebnisse der folgenden Formel in T1-05 (Motorgrundfrequenz) ein:
T1-03
T1-05Base frequency from motor nameplate
3. Führen Sie das Autotuning durch.
Stellen Sie nach Abschluss des Autotunings für E1-04 (max. Ausgangsfrequenz) die Grundfrequenz gemäß
Motortypenschild ein.
Ausgangsspannung
Nennspannung
auf dem
Motortypenschild
-----------------------------------------------
×=
Motor rated voltage
4
Ausgangsfrequenz
Grundfrequenz auf dem
Motortypenschild x
------------------------------------Nennspannung auf dem
Motortypenschild
Grundfrequenz
auf dem
Motortypenschild
Abbildung 4.5 Einstellung der Motorgrundfrequenz und der Frequenzumrichter-Eingangsspannung
Wenn bei hohen Drehzahlen (d.h. 90 % der Nenndrehzahl oder höher) eine hohe Präzision der Drehzahlregelung erforderlich ist, stellen Sie T1-03 (Motornennspannung) auf die Eingangsspannungsversorgung × 0,9 ein.
In diesem Fall verringert sich bei hohen Drehzahlen der Ausgangsstrom, wenn die Eingangsversorgungsspannung reduziert wird. Achten Sie auf eine ausreichende Toleranzspanne beim Frequenzumrichterstrom.
Wenn die maximale Frequenz höher als die Motornennfrequenz ist
Stellen Sie die maximale Ausgangsfrequenz nach Durchführung des Autotuning in Parameter E1-04 ein.
4-9
4
Autotuning-Alarme und -Fehler
Dateneingabefehler
In den folgenden Fällen zeigt der Frequenzumrichter die Meldung „Data Invalid“ an und führt das Autotuning
nicht durch:
• Motordrehzahl, Nennfrequenz und Polpaaranzahl stimmen nicht überein.
Base Frequency 60⋅
Motor Speed
• Der Nennstrom stimmt nicht mit dem Wert der Nennleistung überein.
Der Frequenzumrichter berechnet die Motorleistung aus dem eingegebenen Stromwert und den Daten aus
der internen Motordaten-Tabelle. Der berechnete Wert muss zwischen 50 % und 150 % des eingegebenen
Wertes für die Nennleistung betragen.
Sonstige Fehler und Alarme während des Autotunings
Eine Übersicht über mögliche Alarme oder Fehler beim Autotuning und die entsprechenden Gegenmaßnahmen finden Sie auf Seite 7-14, Autotuning-Fehler.
-------------------------------------------------
<
2 Motor pole⋅
4-10
Leistungsoptimierung
Die folgende Tabelle gibt Einstellhinweise für die Leistungsoptimierung nach Durchführung der Grundeinstellungen.
Tabelle 4.3 Leistungsoptimierung
ProblemMögliche UrsacheGegenmaßnahme
• Erhöhen Sie den DC-Bremsstrom beim
Start in Parameter S1-02.
• Stellen Sie die Dauer der DC-Bremsung
U/f- und
Vektorrege-
lung ohne
Rückfüh-
rung
• Zu geringes Drehmoment beim Lösen der
Bremse
beim Start S1-04 so kurz wie möglich ein,
stellen Sie aber sicher, dass die Bremse vor
Beginn der Motordrehung vollständig
gelöst wird.
• Erhöhen Sie die minimale (E1-10) und
mittlere (E1-08) U/f-Kennlinienspannung.
Stellen Sie sicher, dass der Start- und
Einfahrstrom nicht zu hoch wird.
Zurückdrehen beim
Start
Rucken beim Start
Vibrationen im niedrigen und mittleren
Drehzahlbereich
Vibrationen im
hohen und obersten
Drehzahlbereich
Vektorrege-
lung mit
Rückfüh-
rung
Allgemein
Allgemein
U/f
Vektorrege-
lung ohne
Rückfüh-
rung
Vektorrege-
lung ohne
Rückfüh-
rung
Vektorrege-
lung ohne
Rückfüh-
rung
Vektorrege-
lung mit
Rückfüh-
rung
• Zu langsames ASR-Ansprechen beim
Lösen der Bremse.
• Motordrehmoment ist beim Lösen der
Bremsen noch nicht vollständig aufgebaut.
• Motorschütze schließen zu spät
• Motor beginnt sich zu drehen, wenn die
Bremse nicht vollständig gelöst ist oder
läuft gegen die Bremse.
• Zu schnelles Ändern der Beschleunigungsrate
• Zu hohe Ausgangsspannung
• Zu schnelle Drehmomentkompensation
• Zu hohe Ausgangsspannung
• ASR-Einstellungen sind zu hoch
• Falscher Motorschlupfwert
• Zu schnelle Drehmomentkompensation
• ASR-Einstellungen sind zu hoch
• Vergrößern Sie die ASR-Verstärkung beim
Start (C5-03) und verringern Sie die ASRIntegrationszeit beim Start (C5-04). Falls
Vibrationen auftreten, müssen die Werte in
kleinen Schritten zurückgestellt werden.
• Erhöhen Sie die Positionier-Verstärkung in
Parameter S1-20.
• Verlängern Sie die Verzögerungszeit für
das Lösen der Bremsen S1-06 und die
DC-Bremsstrom/Positionshalte-Zeit beim
Start S1-04.
• Stellen Sie sicher, dass die Schütze vor
dem Erteilen des Aufwärts-/Abwärtsbefehls geschlossen sind.
• verlängern Sie die DC-Bremszeit beim
Start S1-04.
• Erhöhen Sie den Wert für die S-Kurve
beim Start in C2-01.
• Verringern Sie die U/f-Kennlinieneinstellungen (E1-08/E1-10).
• Verlängern Sie die Verzögerungszeit der
Drehmomentkompensation (C4-02).
• Verringern Sie die U/f-Kennlinieneinstellungen (E1-08/E1-10).
• Verringern Sie C5-01/C5-03 und erhöhen
Sie C5-02/C5-04.
• Prüfen Sie den Motorschlupfwert in
Parameter E2-02. Erhöhen oder verringern
Sie ihn in Schritten von 0,2 Hz.
• Verlängern Sie die Verzögerungszeit der
Drehmomentkompensation (C4-02).
• Reduzieren Sie C5-01/C5-03 und erhöhen
Sie C5-02/C5-04.
4
4-11
ProblemMögliche UrsacheGegenmaßnahme
• Verlängern Sie die Verzögerungszeit der
Drehmomentkompensation C4-02.
• Verlängern Sie die Verzögerungszeit der
Schlupfkompensation C3-02.
• Stellen Sie die ASR-Proportionalverstärkung C5-01 und die ASR-Integrationszeit
C5-02 neu ein.
• Stellen Sie die Motordaten (E2-) neu
ein, insbesondere die Schlupfwerte
(E2-02) und Leerlaufstromwerte (E2-03)
Rütteln durch Übersteuerung beim
Erreichen der
Höchstdrehzahl
Vektorrege-
lung ohne
Rückfüh-
rung
Vektorrege-
lung mit
Rückfüh-
rung
• Zu schnelle Drehmoment- oder Schlupfkompensation
• Einstellungen des ASR-Reglers zu weich
oder zu hart
• Falsche Motordaten
oder führen Sie ein Autotuning durch.
4
Motor stoppt beim
Erreichen der Einfahrdrehzahl (Untersteuerung) kurz
Allgemein
U/f
Vektorrege-
lung ohne
Rückfüh-
rung
Vektorrege-
lung mit
Rückfüh-
rung
Allgemein
• Beschleunigungsänderung zu groß.
• Zu niedriges Drehmoment bei niedriger
Drehzahl.
• Zu niedriges Drehmoment bei niedriger
Drehzahl.
• Falsche Motordaten
• Schlupf-Überkompensation
• Falsche Motordaten
• ASR-Regler arbeitet zu langsam
• Zu schnelles Ändern der Verzögerungsrate
• Vergrößern Sie den Wert für die S-Kurve
am Beschleunigungsende C2-02.
• Erhöhen Sie die minimale (E1-10) und
mittlere (E1-08) U/f-Kennlinienspannung.
Stellen Sie sicher, dass der Start- und
Einfahrstrom nicht zu hoch wird.
• Erhöhen Sie die minimale (E1-10) und
mittlere (E1-08) U/f-Kennlinienspannung.
Stellen Sie sicher, dass der Start- und
Einfahrstrom nicht zu hoch wird.
• Stellen Sie die Motordaten (E2-) neu
ein, insbesondere die Schlupfwerte
(E2-02) und die Leerlaufstromwerte
(E2-03) oder führen Sie ein Autotuning
durch.
• Stellen Sie die Motordaten (E2-) neu
ein, insbesondere die Schlupfwerte
(E2-02) und die Leerlaufstromwerte
(E2-03) oder führen Sie ein Autotuning
durch.
• Erhöhen Sie die ASR-Proportionalverstärkung C5-09 und verkürzen Sie die
ASR-Integrationszeit C5-10.
• Erhöhen Sie den Wert für die S-Kurve am
Verzögerungsende C2-04.
4-12
Rucken beim Stopp
Hochfrequente
Motorgeräusche
Vibrationen, die die
Drehzahl erhöhen
Allgemein
Allgemein
Verktorrege-
lung mit
Rückfüh-
rung
Allgemein
• Bremse zu früh betätigt, so dass der Motor
gegen die Bremse läuft.
• Motorschütz öffnet, wenn die Bremse noch
nicht vollständig betätigt ist.
• Verlängern Sie die BremsbetätigungsVerzögerungszeit S1-07 und ggf. die
DC-Bremszeit beim Stopp S1-05.
• Prüfen Sie die Motorschütz-Ansteuerungssequenz.
• Erhöhen Sie die Taktfrequenz in Parameter
C6-02 oder C6-11. Wird die Taktfrequenz
• Die Taktfrequenz ist zu niedrig.
höher als die Werkseinstellung eingestellt,
muss eine Reduktion des Ausgangsstroms
berücksichtigt werden (siehe Seite 9-6,
Reduzierung der Taktfrequenz)
• Impulsgeber vibriert
• Prüfen Sie die Impulsgebermontage und
die Ausrichtung zur Motorwelle.
• Mechanische Probleme• Prüfen Sie Lager und Getriebe.
• Drehende Teile (Ankerwicklung des
Motors, Handrad, Bremsscheibe/-trommel)
• Wuchten Sie die drehenden Teile aus.
haben eine Unwucht.
Anwenderparameter
In diesem Kapitel werden alle Anwenderparameter beschrieben, die beim Frequenzumrichter eingestellt werden können.
Beschreibung der Anwenderparameter ..............................5-2
Funktionen und Ebenen der digitalen Bedienkonsole/
• Parameter-Nr.:Die Nummer des Anwenderparameters.
• Bezeichnung:Die Bezeichnung des Anwenderparameters.
• AnzeigeDie Anzeige auf der digitalen Bedienkonsole JVOP-160-OY
• Beschreibung:Einzelheiten über Funktion oder Einstellungen des Anwenderparameters.
• Einstellbereich:Der Einstellbereich für den Anwenderparameter.
Die Werkseinstellung (jede Regelungsart hat eine eigene Werkseinstel-
lung. Aus diesem Grund ändert sich bei Änderung der Regelungsart auch
• Werkseinstellung:
die Werkseinstellung).
Informationen zu Werkseinstellungen, die durch Einstellung der Regelungsart geändert werden, finden Sie auf Seite 5-62, Einstellungen, die sich
mit der Regelbetriebsart (A1-02) ändern..
• Änderung bei laufendem
Betrieb:
Gibt an, ob der Parameter während des laufenden Betriebs des Frequenzumrichters geändert werden kann oder nicht.
Ja:Änderungen während des Betriebs sind möglich.
Nein:Änderungen während des Betriebs sind nicht möglich.
• Regelungsarten:
Gibt die Regelungsarten an, in denen der Anwenderparameter überwacht
oder eingestellt werden kann.
Der Parameter kann sowohl in der Schnellprogrammierbe-
Q:
triebsart als auch in der erweiterten Programmierbetriebsart
überwacht und eingestellt werden.
A:
Nein:
Der Parameter kann nur in der erweiterten Programmierbetriebsart überwacht und eingestellt werden.
Der Parameter kann in dieser Regelungsart nicht überwacht
oder eingestellt werden.
• MEMOBUS-Register:Die für die MEMOBUS-Kommunikation verwendete Registernummer.
• Seite:Seitenverweis für detailliertere Informationen über den Parameter.
MEMO-
BUS-
Register
Seite
5-2
Funktionen und Ebenen der digitalen
Bedienkonsole/LED-Überwachungsanzeige
Die folgende Abbildung zeigt die Hierarchie der Anzeige der digitalen Bedienkonsole des Frequenzumrichters.
In der Schnellprogrammierbetriebsart verfügbare Anwenderparameter
Die für den Frequenzumrichter-Betrieb mindestens erforderlichen Parameter können in der Schnellprogrammierbetriebsart angezeigt oder eingestellt werden. Die in der Schnellprogrammierbetriebsart angezeigten
Anwenderparameter sind in der folgenden Tabelle aufgelistet. Diese und alle anderen Anwenderparameter
werden auch in der erweiterten Programmierbetriebsart angezeigt.
Vektor-
U/f
Regelungsarten
Vekto r-
rege-
rege-
lung
lung mit
ohne
Rück-
Rück-
führung
füh-
rung
40,00-
0,500 s-
Vektor-
rege-
lung mit
Rück-
führung
(PM)
Para-
meter-
Nr.
Bezeichnung
Anzeige
Beschreibung
Einstell-
bereich
Werks-
einstel-
lung
Ände-
rung bei
laufen-
dem
Betrieb
Wird für die Einstellung der Parameterzu-
griffsebene (Einstellen/Lesen) verwendet.
Parameterzugriffsebene
0:Nur Anzeige (Anzeige der Steuerbe-
triebsart und Einstellung von A1-01 und
A1-04.)
1:Dient zur Auswahl von Anwenderpara-
A1-01
metern (nur in A2-01 bis A2-32 eingestellte Parameter können gelesen und
0 bis 22JaJaJaJaJa101H
eingestellt werden).
Access Level
2:Erweitert
(Parameter der Schnellprogrammierbetriebsart (Q) und der erweiterten
Programmierbetriebsart (A) können
gelesen und eingestellt werden).
Auswahl der
Regelungsart
A1-02
Regelungsart
Legt die Regelungsart für den Frequen-
zumrichter fest.
0:U/f-Regelung
2:Vektorregelung ohne Rückführung
3:Vektorregelung mit Rückführung
6:Vektorregelung mit Rückführung für
0 bis 60NeinJaJaJaJa102H
Permanentmagnetmotoren
C1-01
C1-02
Beschleunigungszeit 1
Accel Time 1
Verzögerungszeit 1
Decel Time 1
Legt die Beschleunigungszeit für die
Beschleunigung von 0 Hz bis zur maxima-
len Ausgangsfrequenz fest.
Legt die Zeit für die Verzögerung von der
maximalen Ausgangsfrequenz bis 0 Hz
fest.
0,0 bis
600,00
*1
1,50 sJaJaJaJaJa
S-Kurven-Zeit bei
C2-01
Beschleunigungsbeginn
0,00 bis
2,50
0,50 sNeinJaJaJaJa20BH
S-Crv Acc @ Start
S-Kurven-Zeit bei
Beschleunigungs-
C2-02
ende
S-Crv Acc @ End
S-Kurven-Zeit bei
Verzögerungsbeginn
C2-03
S-Crv Dec @ Start
S-Kurven-Zeit bei
Verzögerungsende
C2-04
S-Crv Dec @ End
S-Kurven-Zeit unter
Einfahrdrehzahl
C2-05
Scurve @ leveling
Wenn die S-Kurven-Zeit eingestellt wird,
erhöhen sich die Beschleunigungs-/Verzö-
gerungszeiten zu Beginn und am Ende nur
um die Hälfte der S-Kurven-Zeiten.
0,00 bis
2,50
0,00 bis
2,50
0,00 bis
2,50
0,00 bis
2,50
0,50 sNeinJaJaJaJa20CH
0,50 sNeinJaJaJaJa20DH
0,50 sNeinJaJaJaJa20EH
0,50 sNeinJaJaJaJa232H
ASR-Proportionalverstärkung (P) 1
C5-01
ASR P Gain 1-12,00
ASR-Integrationszeit 1
C5-02
Stellen Sie die Proportionsverstärkung 1
und die Integralzeit 1 des Drehzahlregel-
kreises (ASR) für die Mindestfrequenz ein.
Die Einstellungen werden nur bei
Beschleunigung aktiv.
ASR I Time 1-0,300 s
0,00 bis
300,00
0,000
bis
10,000
i
i
Ja--
Ja--
MEMO
BUSRegi-
ster
200H
201H
21BH
21CH
5-4
Regelungsarten
Vekto r-
Vektor-
rege-
rege-
lung
U/f
ohne
Rück-
füh-
rung
lung mit
Rück-
führung
20,00-
0,0 Hz-
40,00-
0,500 s
50,0
50,00 Hz50,00
0 Hz
-- -
25,0
25,00 Hz25,00
0 Hz
-- -
4,00 Hz4,00 Hz4,00
---8,00 %
Para-
meter-
Nr.
Bezeichnung
Anzeige
Beschreibung
Einstell-
bereich
Werkseinstel-
lung
Ände-
rung bei
laufen-
dem
Betrieb
ASR-Proportionalverstärkung (P) 2
C5-03
ASR P Gain 2-6,00
ASR-Integrationszeit (I) 2
C5-04
Stellen Sie die Proportionsverstärkung 2
und die Integrationszeit 2 des Drehzahlregelkreises (ASR) für die Maximalfrequenz
ein.
ASR I Time 2
ASR-Verzögerungszeit
C5-06
ASR Delay Time
ASR-Schaltfrequenz
C5-07
ASR Gain SW Freq
Legt die Filterzeitkonstante fest; Zeit vom
Drehzahlregelkreis bis zur DrehmomentSollwertausgabe. Eine Änderung dieser
Einstellung ist gewöhnlich nicht erforderlich.
Einstellung der Frequenz für die Umschaltung zwischen ASR-Proportionalverstärkung 1, 2, 3 und ASR-Integralzeit 1, 2, 3.
0,00 bis
300,00
0,000
bis
10,000
0,000
bis
0,500
0,0 bis
50,0 Hz
0,0 bis
100,0 %
i
Ja--
0,500 sJa--JaJa21EH
0,020 sNein---Ja220H
Nein--
i
ASR-Proportionalverstärkung (P) 3
C5-09
ASR P Gain 3-12,00
ASR-Integrationszeit (I) 3
C5-10
Stellen Sie die Proportionsverstärkung 3
und die Integralzeit 3 des Drehzahlregelkreises (ASR) für die Mindestfrequenz ein.
Diese Einstellungen werden nur bei Verzögerung aktiv.
ASR I Time 3-0,300 s
Nenndrehzahl-Sollwert
d1-09
Nomin Speed vn
InspektionsdrehzahlSollwert
d1-14
Inspect Speed vi
EinfahrdrehzahlSollwert
d1-17
Level Speed vl
Eingangsspannungseinstellung
E1-01
Input
Voltage
Legt den Frequenzsollwert fest, der verwendet wird, wenn über einen Digitaleingang die Nenndrehzahl gewählt wird.
Legt den Frequenzsollwert fest, der verwendet wird, wenn über einen Digitaleingang die Inspektionsdrehzahl gewählt
wird.
Legt den Frequenzsollwert fest, der verwendet wird, wenn über einen Digitaleingang die Einfahrdrehzahl gewählt wird.
Einstellung der Frequenzumrichter-Eingangsspannung. Dieser Einstellwert bildet
die Basis für die Schutzfunktionen.
0,00 bis
300,00
0,000
bis
10,000
0 bis
120,00
0 bis
100,00
0 bis
120,00
0 bis
100,00
0 bis
120,00
0 bis
100,00
310 bis
510
*2
i
i
i
i
i
400 V
*2
Ja--
Ja--
Ja
NeinJaJaJaJa300H
Vektor-
rege-
lung mit
Rück-
führung
(PM)
-2,0 %
Hz
100,00
Hz
50,00
Hz
MEMO
BUSRegi-
ster
21DH
221H
22EH
231H
5
288H
%
28FH
%
292H
5-5
5
A
Regelungsarten
Vektor-
rege-
lung
U/f
ohne
Rück-
füh-
rung
50,0 Hz50,0 Hz50,0
Para-
meter-
Nr.
Bezeichnung
Anzeige
Max. Ausgangsfrequenz (FMAX)
Beschreibung
Einstell-
bereich
40,0 bis
120,0
Werks-
einstel-
lung
Ände-
rung bei
laufen-
dem
Betrieb
(mit
PG-F2)
E1-04
Max Frequency
0 bis
1200
(mit
i
Nein
-- -
PG-X2)
0 bis
3600
Max. Spannung
(VMAX)
E1-05
Max Voltage
Grundfrequenz (FA)
usgangsspannung (V)
V MAX
E1-05
V BASE
E1-13
0,0 bis
510,0
*2
0,0 bis
120,0
(mit PG-
380,0 V
*2
NeinJaJaJaNein304H
50,0 Hz50,0 Hz50,0
F2)
E1-06
Base Frequency
Spannung bei mittlerer Ausgangs-
E1-08
frequenz (VB)
Mid voltage A
Min. Ausgangs-
frequenz (FMIN)
E1-09
Min Frequency
Min. Ausgangs-
frequenzspannung
E1-10
(VMIN)
VC
E1-08
V MIN
E1-10
F MIN
E1-09
FB
E1-07FAE1-08
F MAX
E1-04
Frequenz (Hz)
Einstellung der Ausgangsspannung bei
Grundfrequenz (E1-06).
0 bis
1200
(mit PG-
X2)
0 bis
3600
0,0 bis
510
*2
0,0 bis
120,0
0,0 bis
510,0
*2
i
i
i
i
Nein
Nein
Nein
Nein
-- -
25,0 V
37,3
*2
*2
V
0,5
0,3 Hz --308H
Hz
5,0 V
19,4
*2
*2
V
Min Voltage
Grundspannung
(VBASE)
E1-13
Base Voltage--400 V
Motornennstrom
E2-01
Mtr Rated Current
Einstellung des Motornennstroms in
Ampere.
Dieser Einstellwert bildet den Basiswert
für den Motorschutz und den Drehmomentgrenzwert. Dies ist ein Eingabewert
0,0 bis
510,0
*2
0,85 bis
17,00
*3
i
7,00 A
*4
0,0
0,0 V
Nein
V
NeinJaJaJa-30EH
für das Autotuning.
Vektor-
Vekto r-
lung mit
führung
rege-
Rück-
Hz
rege-
lung mit
Rück-
führung
(PM)
-
150 U/
min
Hz
-
150 U/
min
--307H
--309H
-
-
MEMO
BUSRegi-
ster
303H
305H
30CH
5-6
Motornennschlupf
E2-02
Motor Rated Slip
Einstellung des Motornennschlupfs.
Dieser Einstellwert wird zum Referenzwert für die Schlupfkompensation.
Dieser Parameter wird während des
Autotunings automatisch eingestellt.
Motorleerlaufstrom Einstellung des Motorleerlaufstroms.
E2-03
E2-04
E2-05
No-Load Current
Anzahl der Motorpole
Number of Poles
Motor-Wicklungs-
widerstand
Term Resistance
Dieser Parameter wird während des
Autotunings automatisch eingestellt.
Einstellung der Anzahl der Motorpole.
Dies ist ein Eingabewert für das
Autotuning.
Einstellung des Wicklungswiderstands.
Dieser Parameter wird während des
Autotunings automatisch eingestellt.
20,00
6,99
2,70 Hz
*4
2,30 A
*4
NeinJaJaJa-30FH
NeinJaJaJa-310H
0,00 bis
0,00 bis
2 bis 484Nein--Ja-311H
0,000
bis
65,000
3,333 Ω
NeinJaJaJa-312H
*4
Vekto r-
U/f
Regelungsarten
Vektor-
rege-
rege-
lung
lung mit
ohne
Rück-
Rück-
führung
füh-
rung
Para-
meter-
Nr.
E2-11
E5-02
E5-03
Bezeichnung
Anzeige
Motor-Nennausgangsleistung
Mtr Rated Power
Motor-Nennausgangsleistung
Rated Power
Motornennstrom
Rated Current
Beschreibung
Einstellung der Motor-Nennleistungsabgabe.
Dieser Parameter liefert Eingangsdaten für
das Autotuning.
Einstellung der Motor-Nennleistungsabgabe.
Einstellung des Motornennstroms.
Einstell-
bereich
0,00 bis
650,00
0,00 bis
300,00
0,00 bis
200,00
Werkseinstel-
lung
3,70 kW
*4
3,70 kW
*4
7,31 A
Ände-
rung bei
laufen-
dem
Betrieb
NeinJaJaJaNein318H
Nein---Ja0C2H
Nein---Ja0C3H
*4
Anzahl der Motorpole
E5-04
Einstellung der Anzahl der Motorpole.4 bis 484Nein---Ja0C4H
Number of Poles
E5-05
E5-06
E5-07
E5-09
Motor-Wicklungswiderstand
Term Resistance
D-Achsen-
Induktivität
d-ax inductance
Q-Achsen-
Induktivität
q-ax inductance
Motorspannungs-
konstante
Voltage constant
Einstellen des Wicklungswiderstandes
Einstellung der D-Achsen-Induktivität
Einstellung der Q-Achsen-Induktivität
Einstellung der Spannungskonstante des
Motors.
0,000
bis
65,000
0,00 bis
300,00
0,00 bis
600,00
50,0 bis
4000,0
1,326
Ohm
19,11
mH
*4
26,08
mH
*4
478,6
mV
*4
Nein---Ja0C5H
*4
Nein---Ja0C6H
Nein---Ja0C7H
Nein---Ja0C9H
Impulsgeberauflösung
F1-01
PG Pulses/Rev-
ImpulsgeberDrehrichtung
F1-05
PG Rotation Sel-1
Einstellung der Anzahl der Geberimpulse
pro Umdrehung
0:Phase A läuft bei Vorwärts-Startbefehl
voraus. (Phase B läuft bei RückwärtsStartbefehl voraus.)
1:Phase B läuft bei Vorwärts-Startbefehl
voraus. (Phase A läuft bei RückwärtsStartbefehl voraus.)
0 bis
60.000
0 oder 1
i
i
Nein--
Nein--
1024
Vektor-
rege-
lung mit
Rück-
führung
(PM)
Ja
-
Ja
2048
0-
MEMO
BUSRegi-
ster
5
380H
384H
Zum Aktivieren oder Deaktivieren der
Auswahl der Motorschutzfunktion
Motorüberlastschutzfunktion mit Hilfe des
elektronischen Thermorelais.
0:Deaktiviert
0 bis 31
JaJaJa-
1:Schutz für Universalmotor (lüfterge-
L1-01
kühlt)
2:Schutz für Frequenzumrichtermotor
Nein
(extern gekühlt)
3:Schutz für Spezialmotor zur Vektorrege-
MOL Select0 oder 55Ja
lung
5:Permanentmagnetmotor mit konstantem
Drehmoment
Erkennung der
Magnetpolstellung
n8-35
Mag det sel
Legt die Erkennungsmethode für die
Magnetpolstellung eines Permanentmagnetmotors fest.
0:Automatische Erkennung (nur für
Yaskawa IPM-Motor geeignet)
4:Hiperfacey-Daten
0, 4 oder
5
5Nein---Ja192H
5:EnDat-Daten
*1. Die Einstellbereiche für Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten hängen von der Einstellung des Parameters C1-10 (Einheit für die Beschleunigungs-/
Verzögerungszeiteinstellung) ab. Wenn C1-10 auf 0 gesetzt wird, beträgt der Einstellbereich 0,00 bis 600,00 (s).
*2. Die angegebenen Werte gelten für einen Frequenzumrichter der 400-V-Klasse.
*3. Der Einstellbereich reicht von 10 % bis 200 % des Frequenzumrichter-Nennausgangsstroms. Die angegebenen Werte gelten für einen Frequenzumrichter
der 400-V-Klasse mit 3,7 kW.
*4. Die werksseitige Einstellung hängt von der Leistung des Frequenzumrichters ab. Der angegebene Wert gilt für Frequenzumrichter der 400-V-Klasse mit
3,7 kW.
480H
5-7
5
Anwenderparameter-Tabellen
Konfigurationseinstellungen: A
Initialisierungsmodus: A1
Bezeichnung
Para-
meter-
Nr.
A1-00
A1-01
A1-02
A1-03
A1-04
Anzeige
Sprachauswahl
für die Anzeige
der digitalen
Bedienkonsole
Select
Language
Parameterzugriffsebene
Access Level
Auswahl der
Regelungsart
Control
Method
Initialisieren
Init Parameters
Passwort
Enter Password
Beschreibung
Dient zur Auswahl der in der Anzeige
der digitalen Bedienkonsole (nur
JVOP-160-OY) verwendeten Sprache.
0:English
1:Japanisch
2:Deutsch
3:Französisch
4:Italienisch
5:Spanisch
6:Portugiesisch
Dieser Parameter wird durch den Initialisierungsvorgang nicht geändert.
Wird für die Einstellung der Parameterzugriffsebene (Einstellen/Lesen) verwendet.
0:Nur Anzeige (Anzeige der Steuerbe-
triebsart und Einstellung von A1-01
und A1-04.)
1:Dient zur Auswahl von Anwenderpa-
rametern (nur in A2-01 bis A2-32
eingestellte Parameter können gelesen und eingestellt werden).
2:Erweitert
(Parameter der Schnellprogrammierbetriebsart (Q) und der erweiterten
Programmierbetriebsart (A) können
gelesen und eingestellt werden).
Dient zur Auswahl der Regelungsart für
den Frequenzumrichter.
0: U/f-Regelung
2: Vektorregelung ohne Rückführung
3: Vektorregelung mit Rückführung
6: Vektorregelung mit Rückführung für
Permanentmagnetmotoren
Dieser Parameter wird durch den Initialisierungsvorgang nicht geändert.
Dient zur Initialisierung der Parameter
unter Verwendung der festgelegten
Methode.
0:Keine Initialisierung
1110: Initialisierung mittels der
Anwenderparameter
2220: Initialisierung auf 2-Draht-
Ansteuerung. (Initialisierung auf
Werkseinstellungen)
Eingabe des Passworts, wenn ein solches in A1-05 eingerichtet wurde.
Durch diese Funktion sind einige Parameter in der Initialisierungsbetriebsart
schreibgeschützt.
Wird das Passwort geändert, können
Parameter von A1-01 bis A1-03 und
A2-01 bis A2-32 nicht mehr geändert
werden. (Parameter der Programmierbetriebsart können geändert werden.)
Ein-
Werks-
stell-
einstel-
bereich
0 bis 60JaAAAA100H–
0 bis 22JaQQQQ101H
0 bis 60NeinQQQQ102H-
0 bis
2220
0 bis
9999
lung
0NeinAAAA103H-
0NeinAAAA104H6-70
Ände-
rung bei
laufen-
dem
Betrieb
Vektor-
U/f
führung
Regelungsarten
Vektor-
rege-
rege-
lung
lung
ohne
Rück-
mit
Rück-
führung
Vektor-
rege-
lung mit
Rückfüh-
rung
(PM)
MEMO-
BUS-
Register
Seite
6-70
6-71
5-8
Para-
meter-
Nr.
A1-05
Bezeichnung
Anzeige
Passworteinstellung
Select
Password
Beschreibung
Wird zur Einrichtung einer vierstelligen
Nummer als Passwort verwendet.
Gewöhnlich wird dieser Parameter
nicht angezeigt. Wird das Passwort
(A1-04) angezeigt, halten Sie die
RESET-Taste gedrückt und drücken Sie
die MENU-Taste. Das Passwort wird
angezeigt.
Ein-
stell-
bereich
0 bis
9999
Werks-
einstel-
Ände-
rung bei
lung
laufen-
Betrieb
dem
U/f
0NeinAAAA105H6-70
Anwenderdefinierte Parameter: A2
Die vom Anwender eingestellten Parameter sind in der folgenden Tabelle aufgelistet.
Para-
meter-
Nr.
A2-01
bis
A2-32
Bezeichnung
Anzeige
Anwenderdefinierte Parameter
User Param
1 bis 32
Beschreibung
Wird zur Auswahl der Funktion
für jeden der anwenderdefinierten Parameter verwendet. Auf
Anwenderparameter kann nur
zugegriffen werden, wenn die
Parameter-Zugriffsebene auf die
Anwenderparameter (A1-01 = 1)
eingestellt sind.
Einstell-
bereich
b1-01
bis
S3-24
Werkseinstel-
Ände-
rung bei
lung
laufen-
Betrieb
dem
U/f
–NeinAA A A
Regelungsarten
Vekto r-
rege-
lung
ohne
Rück-
führung
Regelungsarten
Vektorre-
gelung
ohne
Rückfüh-
rung
Vektor-
rege-
lung
mit
Rück-
führung
Vekto r-
rege-
lung mit
Rück-
führung
Vektor-
rege-
lung mit
Rückfüh-
rung
(PM)
Vektorre-
gelung
mit
Rückfüh-
rung
(PM)
MEMO-
BUS-
Register
MEMO-
BUS-
Register
106H bis
125H
Seite
Seite
6-71
5
5-9
Anwendungsparameter: b
Betriebsartauswahl: b1
Bezeichnung
Para-
meter-
Nr.
Anzeige
Beschreibung
Einstell-
bereich
Werkseinstel-
lung
Ände-
rung bei
laufen-
dem
Betrieb
U/f
Regelungsarten
Vektor-
Vektor-
rege-
rege-
lung
lung
ohne
Rück-
füh-
rung
mit
Rück-
füh-
rung
Vekto r-
rege-
lung
mit
Rück-
füh-
rung
(PM)
MEMO-
BUS-
Register
Seite
5
b1-01
b1-02
b1-06
b1-08
Auswahl der
Sollwertquelle
Reference
Source
Auswahl der
RUN-Befehlsquelle
Run Source
Steuerungseingangsabfrage
Cntl Input
Scans
Auswahl des
RUN-Befehls
in Programmierbetriebsarten
RUN CMD at
PRG
Legt die FrequenzsollwertEingabemethode fest.
0:Digitale Bedienkonsole
1:Steuerklemme
(Analogeingang)
3:Optionskarte
Legt die Eingabemethode für den
RUN-Befehl fest.
0:Digitale Bedienkonsole
1:Steuerklemme (Multifunkti-
ons-Digitaleingänge)
3:Optionskarte
Wird zur Einstellung des
Ansprechverhaltens der Steuereingänge (Vorwärts-/Rückwärtsund Multifunktions-Eingänge)
verwendet.
0:Schnelles Lesen
1:Normales Lesen (kann bei
möglichen Fehlfunktionen
aufgrund von Störeinflüssen
verwendet werden).
Wird für die Einrichtung einer
Betriebssperre in den Programmierbetriebsarten verwendet.
0:Betrieb gesperrt.
1:Betrieb freigegeben.
(Deaktiviert, wenn die digitale
Bedienkonsole
die gewählte Quelle für den
START-Befehl ist (b1-02 = 0).
0, 1
oder 3
0, 1
oder 3
0NeinAAAA180H6-4
1NeinAAAA181H6-3
0 oder 11NeinAAAA185H-
0 oder 11NeinAAAA187H-
5-10
DC-Bremsung: b2
Bezeichnung
Para-
meter-
Nr.
b2-08
Anzeige
MagnetflussKompensationsstärke
Field Comp
Einstellung der MagnetflussKompensation als Prozentsatz
des Leerlaufstroms.
Beschreibung
Einstellbereich
0 bis
1000
Regelungsarten
Vektor-
rege-
lung
mit
Rück-
füh-
rung
Vektor-
rege-
lung
mit
Rück-
füh-
rung
(PM)
MEMO-
BUS-
Register
Werkseinstel-
lung
Ände-
rung bei
laufen-
dem
Betrieb
U/f
Vek-
torre-
gelung
ohne
Rück-
füh-
rung
0 %Nein-A--190H-
Seite
Zeitfunktion: b4
Bezeichnung
Para-
meter-
Nr.
b4-01
b4-02
Anzeige
Zeitfunktion
Einschaltverzögerungszeit
Delay-ON
Timer
Zeitfunktion
Ausschaltverzögerungszeit
Delay-OFF
Timer
Einstellung der Zeitfunktion
„Einschaltverzögerungszeit“ (Totzeitbereich) für den Zeitfunktionseingang in Einheiten von 1 Sekunde.
Wird aktiviert, wenn eine Zeitfunktion in H1- oder H2-
eingerichtet ist.
Einstellung der Zeitfunktion
„Ausschaltverzögerungszeit“ (Totzeitbereich) für den Zeitfunktionseingang in Einheiten von 1 Sekunde.
Wird aktiviert, wenn eine Zeitfunktion in H1- oder H2-
eingerichtet ist.
Beschreibung
Verweilzeit-Funktionen: b6
Bezeichnung
Para-
meter-
Nr.
b6-01
b6-02
b6-03
b6-04
Anzeige
Ve rw e i l frequenz beim
Start
Dwell Ref @
Start
Verweilzeit
beim Start
Dwell Time
@ Start
Ve rw e i l frequenz beim
Stopp
Dwell Ref @
Stop
Verweilzeit
beim Stopp
Dwell Time
@ Stop
RUN-Befehl
Ausgangsfrequenz
Die Verweilzeitfunktion kann verwendet werden, um die Ausgangsfrequenz zeitweilig konstant zu
halten.
Beschreibung
b6-02
EIN
b6-01b6-03
Regelungsarten
Ände-
Ein-
stellbe-
0,0 bis
0,0 bis
stellbe-
0,0 bis
120,0
AUS
0,0 bis
Zeit
b6-04
0,0 bis
120,0
0,0 bis
Werks-
einstel-
reich
300,0
300,0
Ein-
reich
lung
0,0 sNeinAAAA1A3H6-52
0,0 sNeinAAAA1A4H6-52
Werkseinstel-
lung
0,0 HzNeinAAAA1B6H6-22
10,0
0,0 sNeinAAAA1B7H6-22
0,0 HzNeinAAAA1B8H6-22
10,0
0,0 sNeinAAAA1B9H6-22
rung
bei lau-
fendem
Betrieb
Ände-
rung
bei lau-
fen-
dem
Betrieb
U/f
U/f
Vek-
torre-
gelung
ohne
Rück-
füh-
rung
Regelungsarten
Vekto r-
rege-
lung
ohne
Rück-
führung
Vektor-
rege-
lung
mit
Rück-
füh-
rung
Vekto r-
rege-
lung
mit
Rück-
füh-
rung
Vekto r-
rege-
lung
mit
Rück-
führung
(PM)
Vekto r-
rege-
lung
mit
Rück-
führung
(PM)
MEMO-
BUS-
Register
MEMO-
BUS-
Register
Seite
Seite
5
Drehmomentüberwachung: b8
Bezeichnung
Para-
meter-
Nr.
b8-17
Anzeige
Verstärkung
der Drehmomentüberwachung:
Torque Mon
Gain
Beschreibung
Ein-
stellbe-
reich
0 bis
2,00
Regelungsarten
Vekto r-
rege-
lung
mit
Rück-
füh-
rung
Vektor-
rege-
lung
mit
Rück-
führung
(PM)
MEMO-
BUS-
Register
Werkseinstel-
lung
Ände-
rung
bei
laufen-
dem
Betrieb
U/f
Vek-
torre-
gelung
ohne
Rück-
füh-
rung
1,00Nein---A1F9H6-22
Seite
5-11
5
Abstimmungsparameter: C
Beschleunigung/Verzögerung: C1
U/f
Regelungsarten
Vektor-
rege-
lung
ohne
Rück-
füh-
rung
Vekto r-
rege-
lung mit
Rück-
führung
Vektor-
rege-
lung mit
Rück-
füh-
rung
(PM)
Para-
meter-
Nr.
C1-01
C1-02
C1-03
Bezeichnung
Anzeige
Beschleunigungszeit 1
Accel Time 1
Verzögerungszeit
1
Decel Time 1
Beschleunigungszeit 2
Accel Time 2
Beschreibung
Legt die Beschleunigungszeit
für die Beschleunigung von
0 Hz bis zur maximalen
Ausgangsfrequenz fest.
Legt die Zeit für die Verzögerung von der maximalen Ausgangsfrequenz bis 0 Hz fest.
Legt die Bescheunigungszeit
fest, die verwendet wird, wenn
der Multifunktionseingang
„Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1“ eingeschaltet ist.
Einstell-
bereich
Werks-
einstel-
lung
Ände-
rung bei
laufen-
dem
Betrieb
JaQQQQ200H6-20
JaQQQQ201H6-20
JaAAAA202H6-20
Verzögerungszeit 2Legt die Verzögerungszeit fest,
die verwendet wird, wenn der
C1-04
Decel Time 2
Beschleunigungszeit 3
C1-05
Accel Time 3
Multifunktionseingang
„Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1“ eingeschaltet ist.
Legt die Bescheunigungszeit
fest, die verwendet wird, wenn
der Multifunktionseingang
„Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 2“ eingeschaltet ist.
0,00 bis
600,00
*1
1,50 s
JaAAAA203H6-20
JaAAAA204H6-20
Verzögerungszeit 3Legt die Verzögerungszeit fest,
die verwendet wird, wenn der
C1-06
C1-07
C1-08
C1-09
C1-10
Decel Time 3
Beschleunigungszeit 4
Accel Time 4
Verzögerungszeit
4
Decel Time 4
NOT-AUS-Zeit
Fast Stop Time
Einheit für die
Beschleunigungs-/
Verzögerungszeiteinstellung
Multifunktionseingang
„Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 2“ eingeschaltet ist.
Legt die Beschleunigungszeit
fest, die verwendet wird, wenn
der Frequenzsollwert unter
dem in C1-11 festgelegten
Wert liegt.
Legt die Verzögerungszeit fest,
die verwendet wird, wenn der
Frequenzsollwert unter dem in
C1-11 festgelegten Wert liegt.
Legt die Verzögerungszeit fest,
die verwendet wird, wenn der
Frequenzsollwert unter dem in
C1-11 festgelegten Wert liegt.
Legt die Anzahl der Dezimalstellen bei den Zeitparametern
für Beschleunigung/Verzögerung fest.
NeinAAAA205H6-20
NeinAAAA206H6-20
NeinAAAA207H6-20
NeinAAAA208H6-10
0 oder 10NeinAAAA209H-
0:Einheiten von
Acc/Dec Units
0,01 Sekunden
1:Einheiten von 0,1 Sekunden
Legt die Frequenz für die auto-
VerzögerungszeitUmschaltfrequenz
matische Umschaltung
zwischen Beschleunigungs-/
Verzögerungszeiten fest.
0,0 bis
120,0
0,0 HzNeinAAA-
Wenn die Ausgangsfrequenz
C1-11
unter der eingestellten
Frequenz liegt: Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 4
*1. Der Einstellbereich für die Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten hängt von der Einstellung des Parameters C1-10 ab. Wenn C1-10 auf 1 gesetzt ist,
beträgt der Einstellbereich für Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 0,0 bis 6000,0 Sekunden.
MEMO-
BUS-
Register
20AH
Seite
6-20
6-21
5-12
S-Kurven-Beschleunigung/Verzögerung: C2
Bezeichnung
Para-
meter-
Nr.
C2-01
C2-02
C2-03
C2-04
C2-05
Anzeige
S-KurvenZeit bei
Beschleunigungsbeginn
S-Crv Acc @
Start
S-KurvenZeit bei
Beschleunigungsende
S-Crv Acc @
End
S-KurvenZeit bei
Ve rz ö g e rungsbeginn
S-Crv Dec @
Start
S-KurvenZeit bei
Ve rz ö g e rungsende
S-Crv Dec @
End
S-KurvenZeit unter
Einfahrdrehzahl
Scurve @
leveling
Beschreibung
Stellen Sie die S-Kurven-Zeiten bei
Drehzahländerungen ein, um das
Rucken zu reduzieren. Die S-Kurven
können für jede Art von Drehzahländerung separat eingestellt werden.
Beschl.
Verz .
Wenn die S-Kurven-Zeit eingestellt
wird, erhöhen sich die Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten zu Beginn
und am Ende nur um die Hälfte der
S-Kurven-Zeiten.
Einstell-
bereich
0,00 bis
2,50
0,00 bis
2,50
0,00 bis
Zeit
2,50
0,00 bis
2,50
0,00 bis
2,50
Regelungsarten
U/f
Vekto r-
rege-
lung
ohne
Rück-
füh-
rung
Vekto r-
rege-
lung
mit
Rück-
führung
Vektor-
rege-
lung mit
Rück-
führung
(PM)
MEMO-
BUS-
Register
Seite
Werks-
einstel-
lung
Ände-
rung bei
laufen-
dem
Betrieb
0,50 sNeinQQQQ20BH6-22
0,50 sNeinQQQQ20CH6-22
0,50 sNeinQQQQ20DH6-22
0,50 sNeinQQQQ20EH6-22
0,50 sNeinQQQQ232H6-22
5
5-13
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