OMRON-Produkte sind nur zur ordnungsgemäßen Verwendung durch qualifiziertes Personal und nur
für die in diesem Handbuch beschriebenen Zwecke zugelassen.
In diesem Handbuch sind Sicherheitshinweise entsprechend der folgenden Konventionen gekennzeichnet. Beachten Sie stets die in diesen Sicherheitshinweisen enthaltenen Informationen. Ein Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann
zu Personen- oder Sachschäden führen.
!VORSICHTKennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu leichten, mittelschweren oder
schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Außerdem können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
Kennzeichnet allgemeine Verbote, für die es kein spezielles Symbol gibt.
Kennzeichnet unbedingt zu beachtende allgemeine Anweisungen, für die es kein
spezielles Symbol gibt.
Verweise auf OMRON-Produkte
Alle Namen von OMRON-Produkten werden in diesem Handbuch großgeschrieben. Das Wort „Baugruppe“ wird ebenfalls groß geschrieben, wenn es sich auf ein OMRON-Produkt bezieht, unabhängig
davon, ob es im Eigennamen des Produkts auftritt oder nicht.
Die Abkürzung „SPS“ steht für speicherprogrammierbare Steuerung. In manchen Programmierkonsolenanzeigen wird jedoch noch die Abkürzung „PC“ für „Programmable Controller“ verwendet. Dies ist
nicht mit der üblichen Bedeutung von PC (z. B. Industrie-PC) zu verwechseln.
Visuelle Hilfen
Die folgenden Überschriften tauchen in der linken Spalte des Handbuchs auf und helfen Ihnen, verschiedene Arten von Informationen zu finden.
WICHTIGKennzeichnet wichtige Informationen zu Schritten, die zur Vermeidung von
Hinweis Kennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für den effizienten
1,2,3...1. Kennzeichnet Listen, z.B. Vorgehensweisen oder Checklisten.
Ausfällen, Fehlfunktionen und unerwünschten Auswirkungen auf die Leistung
des Produkts unbedingt vorzunehmen oder unbedingt zu unterlassen sind.
und zweckmäßigen Einsatz des Produkts.
v
Marken und Copyrights
r
DeviceNet und DeviceNet Safety sind eingetragene Marken der Open DeviceNet Vendors Association
(ODVA).
Andere Produkt- und Firmennamen, die in diesem Handbuch erwähnt werden, sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Unternehmen.
OMRON, 2005
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON weder als Ganzes
noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Weg ode
durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, in einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die in dieser Publikation enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON laufend an der Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Erstellung dieses Handbuchs wurden alle erdenklichen
Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Ebenso wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus der Nutzung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen resultieren.
Dieses Handbuch beschreibt Installation und Betrieb des NE1A SicherheitsNetzwerk-Controllers.
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig durch. Installieren oder betreiben Sie den NE1A nicht,
bevor Sie die bereitgestellten Informationen verstanden haben. Lesen Sie unbedingt sämtliche im folgenden Abschnitt aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen durch.
Begriffsklärung NE1A Controller
Im vorliegenden Handbuch bezeichnet der Begriff „NE1A Controller“ die Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU01 und NE1A-SCPU02.
Informationen zu DeviceNet und DeviceNet Safety finden Sie in den nachstehend aufgeführten Handbüchern:
Bedienerhandbuch für den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A (Z906, dieses Handbuch)
Dieses Handbuch beschreibt die technischen Daten, die Funktionen und die Anwendung der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU01 und NE1A-SCPU02.
Dieses Handbuch beschreibt die Konfiguration des DeviceNet Safety-Systems mithilfe des Netzwerkkonfigurators.
DeviceNet Bedienerhandbuch (W267)
Dieses Handbuch beschreibt den Aufbau und die Verbindungen in einem DeviceNet-Netzwerk. Es enthält detaillierte Informationen zur Installation und den technischen Daten der Kabel, Steckbindungen
und anderer im Netzwerk eingesetzter Peripheriegeräte sowie der benötigten Spannungsversorgung.
Bevor Sie versuchen, ein DeviceNet-System einzusetzen, müssen Sie dieses Handbuch sorgfältig
durchgelesen und die darin enthaltenen Informationen in vollem Umfange verstanden haben.
!VORSICHTFalls Sie die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen nicht durchlesen oder nicht
verstehen, kann dies zur Verletzung oder zum Tod von Personen oder zu einer Beschädigung oder einem Ausfall des Produkts führen. Lesen Sie jeden Abschnitt vollständig
durch, und führen Sie die vorgestellten Prozeduren erst durch, wenn Sie sicher sind, dass
Sie die im jeweiligen Abschnitt und den damit verbundenen Abschnitten bereitgestellten
Informationen verstanden haben.
xi
xii
Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch. Bei Fragen oder
Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Ihre OMRON Vertretung.
Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen
GEWÄHRLEISTUNG
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und Produktionsfehlern sind.
Diese Gewährleistung erstreckt sich (falls nicht anders angegeben) auf zwei Jahre ab Kaufdatum bei
OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH
IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER
MARKTTAUGLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
JEDER KÄUFER ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE
ZU BESTIMMEN HAT, OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN
VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND
EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER
FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER
WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE
ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGS- ODER GEFÄHRDUNGSHAFTUNG
BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts
hinausgehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER
INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT DIE UNTERSUCHUNG
DURCH OMRON NICHT ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORDNUNGSGEMÄSS GEHANDHABT,
GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH
VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE
MODIFIKATION ODER INSTANDSETZUNG AUSGESETZT WAREN.
xiii
Anwendungshinweise
EIGNUNG
OMRON übernimmt keinerlei Verantwortung für die Einhaltung der für die konkrete Anwendung oder
Kombination der Produkte (Maschinen, Anlagen usw.) geltenden Normen, Standards usw.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen
Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen
allein sind nicht ausreichend für die vollständige Bestimmung der Eignung der Produkte in Kombination mit
Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Es handelt sich nicht
um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu
verstehen, dass die Produkte für die angegebenen Verwendungsmöglichkeiten geeignet sind.
• Verwendung im Freien, Verwendung mit potenziellen chemischen Verunreinigungen oder unter
elektrischer Beeinflussung oder unter Bedingungen oder Verwendungen, die nicht in diesem Handbuch
beschrieben werden.
• Nukleartechnik, Verbrennungsanlagen, Schienenverkehr, Luftfahrt, Medizintechnik, Spielautomaten,
Sicherheitseinrichtungen und andere Anlagen, die speziellen industriellen und/oder behördlichen
Anforderungen und Auflagen unterliegen.
• Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Eigentum darstellen können.
Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung dieser Produkte vertraut,
und halten Sie diese ein.
VERWENDEN SIE DAS PRODUKT NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE GEFAHR FÜR LEBEN
ODER EIGENTUM DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER
BERÜCKSICHTIGUNG DER JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DAS OMRON PRODUKT
HINSICHTLICH DER BEABSICHTIGTEN VERWENDUNG IN DER GESAMTANLAGE BZW. DES
GESAMTSYSTEMS ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT WIRD.
PROGRAMMIERBARE PRODUKTE
OMRON übernimmt keine Verantwortung für die Programmierung eines programmierbaren Produkts durch
den Benutzer und die daraus resultierenden Konsequenzen.
xiv
Haftungsausschlüsse
ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung und aus anderen Gründen können jederzeit Änderungen an
den technischen Daten und den verfügbaren Zubehörteilen des Produkts erfolgen.
Üblicherweise ändern wir die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nennwerte oder Funktionen geändert
oder signifikante Konstruktionsänderungen vorgenommen werden. Manche technischen Daten der
Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall können auf Anfrage spezielle
Modellnummern zugewiesen werden, um für Ihre Anwendung wesentliche technische Daten zu fixieren. Bei
Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte können Sie sich jederzeit an den OMRON Vertrieb
wenden.
ABMESSUNGEN UND GEWICHT
Die Angaben zu Abmessungen und Gewicht sind Nennwerte, die nicht für Fertigungszwecke bestimmt sind,
auch wenn Toleranzen angegeben sind.
LEISTUNGSDATEN
Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkt zur Beurteilung der Eignung
durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten können auf Testbedingungen von OMRON
basieren und müssen vom Benutzer auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die
tatsächliche Leistung unterliegt der Garantie und Haftungsbeschränkung von OMRON.
FEHLER UND AUSLASSUNGEN
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und sind unserer Ansicht
nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung für evtl. trotz sorgfältiger Durchsicht
verbliebene Tipp- oder Schreibfehler oder Auslassungen.
Dieses Handbuch richtet sich an folgende Personen, die sich mit elektrischen
Anlagen auskennen müssen (z. B. Elektrotechniker und -ingenieure):
• Das für die Einrichtung von Automatisierungs- und Sicherheitssystemen
in Produktionsstätten zuständige Personal
• Das für die Konstruktion von Automatisierungs- und Sicherheitssystemen
zuständige Personal
• Das für die Verwaltung von Automatisierungs-Systemen zuständige Personal
• Das aufgrund seiner Qualifikation, Autorität und Verantwortlichkeit für die
Gewährleistung der Sicherheit in den Produktphasen „Mechanischer Entwurf“, „Installation“, „Betrieb“, „Wartung“ und „Entsorgung“ zuständige
Personal.
2Allgemeine Sicherheitshinweise
Der Benutzer muss das Produkt gemäß den in den Bedienerhandbüchern
beschriebenen Leistungsspezifikationen betreiben.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produkts an den OMRON Vertrieb, wenn Sie das Produkt unter Bedingungen einsetzen, die nicht im Handbuch aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der
Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Verbrennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicherheitsausrüstungen oder anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen
verwenden möchten, bei denen bei fehlerhafter Verwendung die Gefahr von
Personen- oder Sachschäden besteht.
Achten Sie darauf, dass die Nenn- und Leistungsdaten des Produkts für die
jeweiligen Systeme, Maschinen und Anlagen angemessen sind, und statten
Sie die Systeme, Maschinen und Anlagen mit redundanten Sicherheitsmechanismen aus.
Dieses Handbuch enthält Informationen zu Programmierung und Betrieb des
Produkts. Lesen Sie dieses Handbuch vor Verwendung des Produkts durch,
und halten Sie dieses Handbuch während des Betriebs zu Referenzzwecken
immer griffbereit.
xviii
!VORSICHT Es ist außerordentlich wichtig, dass SPS und alle SPS-Baugruppen nur für
den vorgegebenen Einsatzzweck und unter den angegebenen Bedingungen
verwendet werden. Dies gilt besonders für Anwendungen, bei denen direkt
oder indirekt die Gefahr von Personenschäden besteht. Wenden Sie sich an
den OMRON Vertrieb, bevor Sie ein SPS-System für die oben aufgeführten
Anwendungen einsetzen.
!VORSICHT Dies ist das Bedienerhandbuch für die Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A.
Berücksichtigen Sie bei der Konstruktion des Systems die folgenden Aspekte,
um sicherzustellen, dass die sicherheitsrelevanten Komponenten so konfiguriert werden, dass ein sicherer Betrieb der Systemfunktionen möglich ist.
• Risikobeurteilung
Die in diesem Bedienerhandbuch beschriebene ordnungsgemäße Anwendung der Sicherheitseinrichtungen in Hinsicht auf die Installationsbedingungen und die mechanischen Leistungsdaten und Funktionen muss
unbedingt eingehalten werden. Bei der Auswahl und Anwendung dieser
Sicherheitseinrichtung muss bereits bei der Entwicklung der Anlage oder
Allgemeine Sicherheitshinweise2
Installation eine Risikobeurteilung durchgeführt werden, um mögliche gefährdende Faktoren der Anlage oder Installation, in der die Sicherheitseinrichtung eingesetzt wird, zu identifizieren. Die Auswahl geeigneter
Sicherheitseinrichtungen muss unter der Anleitung eines hinreichenden
Risikobeurteilungssystems erfolgen. Ein unzureichendes Risikobeurteilungssystem kann zur Auswahl ungeeigneter Sicherheitseinrichtungen
führen.
• Entsprechende internationale Normen (Auswahl): ISO 14121: Sicherheit von Maschinen – Leitsätze zur Risikobeurteilung
• Sicherheitsvorkehrungen
Die Anwendung dieser Sicherheitseinrichtung für die Konstruktion von Systemen mit sicherheitsrelevanten Komponenten für Anlagen oder Installationen muss in völliger Übereinstimmung mit internationalen Normen wie
den im Folgenden aufgeführten und/oder den Normen der jeweiligen Industrie erfolgen.
• Entsprechende internationale Normen (Auswahl): ISO/DIS 12100: Sicherheit von Maschinen – Grundbegriffe, Allgemeine Gestaltungsleitsätze; IEC 61508: Sicherheitsnorm für sicherheitsbezogene Systeme
(Funktionale Sicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren Sicherheitssystemen)
• Die Rolle der Sicherheitseinrichtung
Diese Sicherheitseinrichtung ist mit den in den relevanten Normen festgelegten Sicherheitsfunktionen und -mechanismen ausgestattet. Durch geeignete Konstruktion muss jedoch sichergestellt werden, dass diese
Funktionen und Mechanismen im Rahmen der Systemkonstruktion mit sicherheitsrelevanten Komponenten ordnungsgemäß operieren. Ein umfassendes Verständnis um das Funktionsprinzip dieser Funktionen und
Mechanismen ist für die Konstruktion von Systemen, die diese ordnungsgemäß anwenden, unerlässlich.
• Entsprechende internationale Normen (Auswahl): ISO 14119: Sicherheit
von Maschinen – Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen – Leitsätze für Gestaltung und Auswahl
• Installation der Sicherheitseinrichtung
Die Konstruktion und Installation von Systemen mit sicherheitsrelevanten
Komponenten für Anlagen und Installationen muss durch entsprechend
geschulte Techniker erfolgen.
• Entsprechende internationale Normen (Auswahl): ISO/DIS 12100: Sicherheit von Maschinen – Grundbegriffe, Allgemeine Gestaltungsleitsätze; IEC 61508: Sicherheitsnorm für sicherheitsbezogene Systeme
(Funktionale Sicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren Sicherheitssystemen)
• Übereinstimmung mit Gesetzen und Richtlinien
Diese Sicherheitseinrichtung entspricht den relevanten Richtlinien und
Normen, jedoch muss sichergestellt werden, dass sie in Übereinstimmung
mit den für die jeweilige Anlage oder Installation geltenden lokalen Richtlinien und Normen eingesetzt wird.
• Entsprechende internationale Normen (Auswahl): EN 60204: Sicherheit von Maschinen – Elektrische Ausrüstung von Maschinen
xix
Allgemeine Sicherheitshinweise2
• Beachtung der Anwendungshinweise
Beim konkreten Einsatz der ausgewählten Sicherheitseinrichtung müssen
die in diesem Bedienerhandbuch und in dem der Sicherheitseinrichtung
beiliegenden Bedienerhandbuch aufgeführten technischen Daten und
Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Der Einsatz des Produkts auf
eine im Widerspruch zu diesen technischen Daten und Vorsichtsmaßnahmen stehende Art und Weise kann aufgrund unzureichender Betriebsfunktionen der sicherheitsrelevanten Komponenten zu unerwarteten Ausfällen
der Anlagen und Geräte und zu entsprechenden aus solchen Ausfällen resultierenden Schäden führen.
• Verlagerung oder Weiterveräußerung von Geräten und Anlagen
Bei Versand oder Weiterveräußerung von Geräten und Anlagen sind die
entsprechenden Dokumentationen wie beispielsweise dieses Bedienerhandbuch ebenfalls an den Empfänger weiterzugeben, um diesem den
ordnungsgemäßen Betrieb zu ermöglichen.
• Entsprechende internationale Normen (Auswahl): ISO/DIS 12100: Sicherheit von Maschinen – Grundbegriffe, Allgemeine Gestaltungsleitsätze IEC 61508: Sicherheitsnorm für sicherheitsbezogene Systeme
(Funktionale Sicherheit von elektrischen/elektronischen/programmierbaren Sicherheitssystemen)
xx
Sicherheitsvorkehrungen3
3Sicherheitsvorkehrungen
!VORSICHT
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, dürfen die Testausgänge des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A nicht als Sicherheitsausgänge benutzt werden.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, dürfen DeviceNet-Standard-E/ADaten oder Explicit-Message-Daten nicht als Sicherheitssignale verwendet werden.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, dürfen die Anzeigen des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A nicht für Sicherheitsfunktionen verwendet werden.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, dürfen keine Lasten an die Sicherheits- oder Testausgänge angeschlossen werden, die den Nennwert übersteigen.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, müssen die Leitungen des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A so geführt werden, dass die 24-V-DC-Leitung nicht
versehentlich in Kontakt mit den Ausgängen gerät.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, muss der 0-V-Ausgang der Spannungsversorgung für die externen Ausgangsgeräte geerdet werden, um zu verhindern, dass die Geräte bei einem Masseschluss einer Sicherheits- oder
Testausgangsleitung aktiviert werden.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, müssen alte Konfigurationsdaten vor
dem Anschluss eines Geräts an das Netzwerk gelöscht werden.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, müssen vor dem Anschluss eines
Geräts an das Netzwerk die Knotenadresse und die Baudrate eingestellt werden.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, muss vor Inbetriebnahme des
Systems ein Anwendertest durchgeführt werden, um die Korrektheit der Konfigurationsdaten aller Geräte und deren ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, muss beim Austausch von Geräten
darauf geachtet werden, dass das Austauschgerät ordnungsgemäß konfiguriert ist
und einwandfrei funktioniert.
Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen
Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, müssen bei der Auswahl von Komponenten und Geräten die in der folgenden Tabelle aufgeführten Anforderungen
Berücksichtigung finden.
SteuerungsgerätAnforderungen
NOT-AUS-TasterVerwenden Sie zugelassene Schaltgeräte mit Zwangsöffnungsmechanismus
Verriegelungs- oder Positionsschalter für Sicherheitstüren
SicherheitssensorenVerwenden Sie zugelassene Schaltgeräte, die die Anforderungen der ein-
gemäß IEC/EN 60947-5-1.
Verwenden Sie zugelassene Schaltgeräte mit Zwangsöffnungsmechanismus
gemäß IEC/EN 60947-5-1, die Mikrolasten von 4 mA bei 24 V DC schalten
können.
schlägigen Produktstandards, Vorschriften und Gesetze im entsprechenden
Land erfüllen.
xxi
Hinweise zur sicheren Verwendung4
SteuerungsgerätAnforderungen
Sicherheitsrelais mit
zwangsgeführten Kontakten
SchützVerwenden Sie Schütze mit zwangsgeführten Kontakten, und überwachen
Andere GerätePrüfen Sie, ob die verwendeten Geräte den Anforderungen der Steuerungs-
Verwenden Sie zugelassene Schaltgeräte mit zwangsgeführten Kontakten,
die EN 50205 entsprechen. Für Rückführsignale müssen Schaltgeräte mit
Kontakten verwendet werden, die Mikrolasten von 4 mA bei 24 V DC schalten können.
Sie den Hilfsöffnerkontakt, um Ausfälle von Schützen erkennen zu können.
Für Rückführsignale müssen Schaltgeräte mit Kontakten verwendet werden,
die Mikrolasten von 4 mA bei 24 VDC schalten können.
kategorie entsprechen.
4Hinweise zur sicheren Verwendung
■ Handhabung
Lassen Sie den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A nicht fallen, und setzen
Sie ihn keinen starken Stößen oder Vibrationen aus. Andernfalls besteht die
Gefahr von Fehlfunktionen.
■ Installation und Lagerung
Lagern oder installieren Sie den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A nicht
an den folgenden Orten:
• Orte, die dem Einfluss direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
• Orte, an denen Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit außerhalb der in den
technischen Daten angegebenen Bereiche herrschen.
• Orte, die starken Temperaturschwankungen und damit Kondensation ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss korrosiver oder entzündlicher Gase ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen
ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Wasser, Öl oder Chemikalien ausgesetzt sind.
• Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
Ergreifen Sie bei der Installation von Systemen an folgenden Orten angemessene und geeignete Maßnahmen. Unangemessene oder unzureichende
Maßnahmen können zu Fehlfunktionen führen.
• Orte mit statischer Aufladung und anderen Störungen.
• Orte, an denen starke elektromagnetische Felder auftreten.
• Orte, die dem Einfluss von Radioaktivität ausgesetzt sein könnten.
• Orte in der Nähe von Spannungsversorgungen.
xxii
■ Montage
• Installieren Sie den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A in einen Schaltschrank mit einer Schutzklasse von mindestens IP54 (EN60529).
• Verwenden Sie für die Installation des Sicherheitsnetzwerk-Controllers
NE1A im Schaltschrank eine DIN-Schiene (TH35-7,5/TH35-15 gemäß
IEC 60715). Montieren Sie den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A mit
Hilfe von PFP-M-Abschlussstücken (nicht im Lieferumfang enthalten) auf
die DIN-Schiene, um sicherzustellen, dass der Sicherheitsnetzwerk-Controller bei Vibrationen nicht von der DIN-Schiene fällt.
• Lassen Sie bei der Installation des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A
für Wärmeabfuhr und Verdrahtung einen Freiraum von mindestens 5 mm
(Seiten) bzw. 50 mm (oben und unten).
Hinweise zur sicheren Verwendung4
■ Installation und Verdrahtung
• Drähte/Litzen für den Anschluss externer E/A-Geräte an den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A müssen den in der folgenden Tabelle aufgeführten Spezifikationen genügen.
Voll draht
Litze
0,2 bis 2,5 mm
0,34 bis 1,5 mm
Litzen müssen vor Verwendung mit Aderendhülsen mit isolierendem Plastikkragen nach DIN 46228-4 versehen werden.
• Vor allen Verdrahtungsarbeiten muss die Spannungsversorgung ausgeschaltet werden, da andernfalls die Gefahr einer unerwarteten Aktivierung der an
den Sicherheitsnetzwerk-Controller angeschlossenen Geräte besteht.
• An den Eingängen des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A dürfen nur
die spezifizierten Eingangsspannungen angelegt werden. Das Anlegen
einer falschen Gleichspannung oder einer beliebigen Wechselspannung
kann zum Ausfall des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A führen.
• Halten Sie Leitungen für Kommunikations- und E/A-Signale getrennt von
Strom- oder Hochspannungsleitungen.
• Achten Sie beim Herstellen von Verbindungen an den Anschlüssen des
Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A darauf, Ihre Finger nicht einzuklemmen.
• Ziehen Sie den DeviceNet-Stecker mit dem vorgesehenen Drehmoment
(0,25 bis 0,3 Nm) fest.
• Eine fehlerhafte Verdrahtung kann zu einer Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen führen. Führen Sie alle Verdrahtungsarbeiten ordnungsgemäß durch, und kontrollieren Sie vor der Verwendung des
Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A die Funktion der Verdrahtung.
• Entfernen Sie nach Abschluss der Verdrahtungsarbeiten die Staubschutzfolie, um eine ordnungsgemäße Wärmeableitung zu gewährleisten.
2
(AWG 24 bis AWG 12)
2
(AWG 22 bis AWG 16)
■ Auswahl der Spannungsversorgung
Verwenden Sie eine Gleichspannungsversorgung, die die nachstehenden
Anforderungen erfüllt:
• Die Gleichspannungsversorgung verwendet eine Schutzisolierung oder
verstärkte Isolierung zwischen Primär- und Sekundärkreis.
• Die Gleichspannungsversorgung muss die Anforderungen für Stromkreise der Klasse 2 oder Stromkreise mit begrenzten Spannungs-/Stromwerten gemäß UL 508 erfüllen.
• Bei einem Ausfall der Versorgungsspannung muss die Ausgangsspannung für mindestens 20 ms gehalten werden.
■ Periodische Inspektion und Wartung
• Schalten Sie vor einem Austausch des Sicherheitsnetzwerk-Controllers
NE1A die Spannungsversorgung aus, da andernfalls die Gefahr einer
unerwarteten Deaktivierung der an den an den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A angeschlossenen Geräte besteht.
• Nehmen Sie den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A nicht auseinander, und versuchen Sie nicht, ihn zu reparieren oder zu modifizieren, Bei
Wiederhandlung besteht die Gefahr einer Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen.
■ Entsorgung
• Gehen Sie bei der Zerlegung des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1Aseries vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden.
xxiii
Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen gemäß UL 16045
5Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen gemäß UL 1604
Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A eignet sich für den Einsatz in
Klasse I, Abschnitt 2, Gruppe A, B, C, D oder ausschließlich gefährdungsfreie
Bereiche.
VORSICHT – Explosionsgefahr – Bei einem Austausch von Komponenten
kann die Zulassung für den Betrieb in Klasse I, Abschnitt 2 erlöschen.
VORSICHT – Explosionsgefahr – Das Lösen von Verbindungen ist nur zulässig, wenn die Versorgungsspannung zuvor ausgeschaltet wurde oder nachweislich keine Explosionsgefahr im Bereich besteht.
VORSICHT – Explosionsgefahr – Das Lösen des USB-Steckers ist nur zulässig, wenn die Versorgungsspannung zuvor ausgeschaltet wurde oder nachweislich keine Explosionsgefahr im Bereich besteht.
6Richtlinien und Normen
Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU01 wurde wie folgt geprüft:
Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A7
7Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A
Geräteversionen
Für die Sicherheitsnetzwerk-Controller NEA1 wurde eine Geräteversion eingeführt, die Funktionsunterschiede aufgrund von Aktualisierungen berücksichtigt.
1. Angabe der Geräteversion auf dem Produkt
Die Geräteversion (Ver. @.@) steht neben der Chargennummer auf dem
Typschild, sofern eine Versionsnummer vergeben wurde.
• Controller ohne Versionsnummer auf dem Typschild werden 1.0-Vorversions-Controller genannt.
Typschild
Hier steht die Geräteversion.
(Beispiel: Ver. 1.0)
xxv
Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A7
2. Überprüfung der Geräteversion mittels Supportsoftware
Die Geräteversion kann wie folgt mit dem Netzwerkkonfigurator ab Version
1.6 geprüft werden.
a. Laden Sie Konfigurationsdaten aus dem System hoch. Darauf werden
die Gerätesymbole angezeigt (siehe nachstehende Abbildung).
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Controller-Symbol, um
das nachstehend abgebildete Popup-Menü anzuzeigen.
Wählen Sie den Menüeintrag „Property“ (Eigenschaften) aus.
xxvi
Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A7
c. Darauf hin öffnet sich das Fenster mit den Eigenschaften des Controllers.
Das Eigenschaftenfenster enthält die Gerätebezeichnung und -revision. Die
von Version 1.6@ unterstützten Sicherheitsnetzwerk-Controller der Serie
NE1A sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
3. Überprüfung der Geräteversion mittels Versionsaufkleber
Folgende Versionsaufkleber sind im Lieferumfang des Controllers enthalten.
Diese Aufkleber können auf der Vorderseite älterer Controller aufgebracht werden, um zwischen Geräten mit unterschiedlichen Versionen zu unterscheiden.
xxvii
Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A7
am Sicherheits-Master
Funktionsauswahl für Sicherheits-E/A-
Kommunikation nach einem Kommunikationsfehler
Zusätzliche lokale Ausgangsüberwachung zwecks Datenübertragung im
Slave-Betrieb
Zusätzliche lokale Eingangsüberwachung zwecks Datenübertragung im
Slave-Betrieb
Systemstart und Unterstützung für das Wiederaufsetzen nach Fehlern
Speichern der Historie geringfügiger
Fehler im nichtflüchtigen Speicher
Hinzufügen von Funktionsblockfehlern
zur Fehlerhistorie
1.0-VorversionVersion 1.0Version 1.0
128254254
---UnterstütztUnterstützt
---UnterstütztUnterstützt
---UnterstütztUnterstützt
---UnterstütztUnterstützt
163232
---UnterstütztUnterstützt
---UnterstütztUnterstützt
---UnterstütztUnterstützt
---UnterstütztUnterstützt
---UnterstütztUnterstützt
NE1A-SCPU02
xxviii
Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A7
Geräteversionen und Programmiergeräte
Bei Verwendung eines Sicherheitsnetzwerk-Controllers mit der Geräteversion
1.0 muss ein Netzwerkkonfigurator ab Version 1.6 verwendet werden. Die
nachstehenden Tabellen verdeutlichen das Verhältnis von der Geräteversion
zur Version des Netzwerkkonfigurators.
ProduktbezeichnungNetzwerkkonfigurator
Ver. 1.3@Ver. 1.5@Ver. 1.6@
NE1A-SCPU01
1.0-Vorversion
NE1A-SCPU01-V1 mit
Geräteversion 1.0
NE1A-SCPU02 mit
Geräteversion 1.0
VerwendbarVerwendbarVerwendbar
Nicht verwendbarNicht verwendbarVerwendbar
Nicht verwendbarNicht verwendbarVerwendbar
Upgrade für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A
Das Funktionsspektrum der Modelle NE1A-SCPU01-V1 und NE1A-SCPU02
wurde gegenüber der Ausführung NE1A-SCPU01 mehrfach erweitert. Beim
Wechsel von NE1A-SCPU01 zu NE1A-SCPU01-V1 oder NE1A-SCPU02 bleiben die alten Konfigurationsdaten weiterhin nutzbar, indem sie entsprechend
konvertiert werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um Konfigurationsdaten für die Modelle NE1ASCPU01-V1 oder NE1A-SCPU02 aus Konfigurationsdaten für die Ausführung
NE1A-SCPU01 zu generieren.
1. Lesen von Konfigurationsdaten
Gehen Sie wie folgt vor, um die Konfigurationsdaten mit dem Netzwerkkonfigurator (Version 1.6) zu lesen.
• Lesen Sie die gespeicherten Konfigurationsdaten.
• Laden Sie die Konfigurationsdaten von Geräten, die an das Netzwerk
angeschlossen sind, über das Netzwerk hoch.
Nach dem Lesen der Daten wird der folgende Bildschirm angezeigt.
xxix
Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A7
2. Konvertieren von Konfigurationsdaten
Klicken Sie in den mit dem Netzwerkkonfigurator ausgelesenen Daten auf das
Gerät des Typs NE1A-SCPU01, aus dem ein Gerät des Typs NE1A-SCPU01V1 oder NE1A-SCPU02 werden soll, und wählen Sie im Popup-Menü den
Eintrag Change Device Type (Gerätetyp ändern).
Wählen Sie danach unter „New Device“ (neues Gerät) das neue Gerät aus,
und drücken Sie die Schaltfläche OK.
Darauf hin ändert sich die Produktbezeichnung, und die Konfigurationsdaten
für das neue Gerät werden vervollständigt.
xxx
Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A7
3. Erweiterungskonfiguration
Bei der Konvertierung der Konfigurationsdaten werden alle Erweiterungsfunk-
tionen auf ihre Standardwerte gesetzt. Konfigurieren Sie alle Erweiterungsfunktionen, die verwendet werden sollen.
4. Neuregistrierung von Sicherheits-Slaves im Sicherheits-Master
Wenn es sich bei dem Gerät, für das die Konfigurationsdaten konvertiert wur-
den, um einen Sicherheits-Slave handelt, muss dieser neu im SicherheitsMaster registriert werden. Wählen Sie zunächst den Slave auf der Registerkarte „Safety Connections“ (Sicherheitsvebindungen) des SicherheitsMasters aus, und nehmen Sie die Registrierung zurück.
xxxi
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