OKI C7400 Colour Guide [de]

OKI C7000 Series
Drucken in Farbe

Anmerkung

Es wurden alle Anstrengungen unternommen um sicherzustellen, daß die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen vollständig und richtig sind und dem aktuellsten Stand entsprechen. Der Hersteller übernimmt keinerlei Verantwortung für die Konsequenzen von Irrtümern außerhalb der Kontrolle des Unternehmens. Zudem kann vom Hersteller keine Garantie dafür übernommen werden, daß durch andere Hersteller vorgenommene Änderungen an Software und Geräten, die in dieser Veröffentlichung erwähnt werden, die Gültigkeit der hierin enthaltenen Informationen unbeeinträchtigt lassen. Die Erwähnung von Software-Produkten von Drittherstellern läßt nicht notwendigerweise den Schluß zu, daß sie vom Hersteller empfohlen werden.
Copyright © 2000. Alle Rechte vorbehalten. Oki ist ein eingetragenes Warenzeichen von Oki
Electric Industry Company Ltd. Energy Star ist ein eingetragenes Warenzeichen der
United States Environmental Protection Agency. Microsoft, MS-DOS und Windows sind eingetragene
Warenzeichen von Microsoft Corporation.
Achtung
Dieses Produkt entspricht der EN55022 Klasse B. Wenn es jedoch mit der optionalen 2. und/oder 3. Papierkassette versehen ist, entspricht es der EN55022 Klasse A. In einer Wohngegend kann diese Produktkonfiguration Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann es erforderlich sein, daß der Benutzer angemessene Maßnahmen durchführt.

CE-Konformität

Wir erklären hiermit, daß die unten beschriebene Maschine die EMC Richtlinie 89/336/EEC, die Niederspannungsrichtlinie 73/23/EEC und die Radio & Telekommunikations­richtlinie 1999/5/EC erfüllt.

Energy Star

Als Energy Star-Partner hat der Hersteller festgestellt, daß dieses Gerät den Energy Star-Richtlinien zur Energieeinsparung entspricht.
ii Drucken in Farbe

Inhaltsverzeichnis

Deutsch
Anmerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ii
CE-Konformität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ii
Energy Star . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ii
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iii
Drucken in Farbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
Verwendung von Farbe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2
Wahrnehmung von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
Elektromagnetisches Spektrum. . . . . . . . . . . . . . . . .5
Grundfarben und Mischfarben . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Additive und subtraktive Grundfarben . . . . . . . . . . .7
Additive Grundfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Subtraktive Grundfarben. . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Neutrale Farben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Komplementärfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Farbkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Probleme bei der Verwendung von Farben . . . . . .12
Farbmanagementsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Spezifizieren von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Druckfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Farbausrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Farbeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
OKI C7000 Druckertreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Windows- und Macintosh-PostScript-Treiber. . . . 23
Windows-Farbanpassung. . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Oberflächenbeschaffenheit von Schwarz . . 23
Farbhalbton. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Farbwiedergabestil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Macintosh-Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Farben/Graustufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Schwarzweiß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
ColorSync-Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . 25
PostScript-Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . 26
Windows-Farbanpassung. . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Keine Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Drucken in Graustufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Druckfarbenseparation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Windows-PCL-Druckertreiber. . . . . . . . . . . . . . . . 28
Automatische Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Manuelle Farben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Halbtontyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Farbeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Manuelle Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Farbmuster drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Monochrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Qualität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Preface iii
Schwarz beim Fotodruck . . . . . . . . . . . . . . 31
Monochrom-Dithering . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
iv Drucken in Farbe

Drucken in Farbe

Einführung

Dieses Handbuch soll einen Überblick über die Grundlagen des Farbdrucks geben, damit Sie Farbe in in Ihrer Anwendungssoftware mit zielgerichteter Wirkung einsetzen können. Die technischen Zusammenhänge werden in allgemein verständlicher Art und Weise beschrieben, damit sie jedem zugänglich gemacht werden, der mit dem Erstellen farbiger Dokumente befaßt ist.
Machen Sie sich auch mit der dem Drucker beiliegenden Benutzerdokumentation vertraut, in der die Einrichtung des Druckers und die Installation des für den Drucker erhältlichen Zubehörs beschrieben sind.
Deutsch
Drucken in Farbe 1

Verwendung von Farbe

Die technischen Entwicklungen der letzten Jahre haben das Drucken in Farbe in der Büroumgebung in einer Weise ermöglicht, die vor zehn Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Forschungen haben ergeben, daß unter Einsatz von Farbe gedruckte Dokumente eintscheidend ansprechender gestaltet werden können: Die Erinnnerung an das Gelesene wird um bis zu 65 % verbessert, farbige Dokumente von bis zu 40 % mehr Lesern zur Hand genommen, da die Farbe eine zusätzliche Aussagekraft vermittelt. Da Drucken in Farbe vom Arbeitsplatz aus in immer stärkerem Umfang verfügbar wird, ist es wichtig, über die Bedeutung von Farbe und ihren wirkungsvollen Einsatz umfassend informiert zu sein.
Farbe wird von vielen Anwendern für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt - sie hat sich zu einem sehr wichtigen Werkzeug entwickelt. Farbe wird sehr stark in der Werbung eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu wecken und Ideen auf sich zu ziehen. Wenn Farbe effektiv eingesetzt wird, kann sie die Wahrnehmung des Betrachter entscheidend beeinflussen.
Farbe kann in Texten ebenso wie in Abbildungen und Illustrationen genutzt werden. Mit Farbe lassen sich Überschriften oder wichtige Begriffe hervorheben, die in einem eintönigen Schwarzweiß-Text nicht beachtet würden. Farbe verleiht einem Firmenlogo eine stärkere
Präsenz und kann genau so wichtig wie dessen Gestaltungform sein. Durch die farbige Gestaltung läßt sich der Inhalt eines Dokuments häufig leichter erfassen, wichtige Informationen können auf einen Blick vermittelt werden. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Rot zum Hervorheben von negativen Zahlen in einer Jahresbilanz.
Die Verwendung von Farben sollte als integraler Bestandteil jeder Präsentation und jedes Dokuments angesehen und nicht erst nach der Erstellung hinzugefügt werden.
2 Drucken in Farbe
Die folgenden Beispiele sollen über einige häufig verwendete Farben und deren Bedeutung informieren:
ROT - Rot ist eine kräftige und leidenschaftliche Farbe. Die vermittelnde Stärke und Leidenschaft hat sie zu einer der beliebtesten Farben für extravagante Sportwagen gemacht.
GRÜN - Grün ist im Gegensatz zu Rot eine beruhigende Farbe, die häufig in der Natur zu finden ist. Mit ihr werden Bäume, Gras und allgemein die Pflanzenwelt assoziiert. Grün strahlt Ruhe aus, wie man sie etwa bei einem Spaziergang über eine Wiese empfindet. Neben seiner beruhigenden Eigenschaft ist Grün aber auch die Farbe der Eifersucht und des Neids.
BLAU - Blau ist eine kühle und erfrischende Farbe. Es ist die Farbe des Himmels im Sommer und des klaren, blauen Meers und hat eine beruhigende Wirkung. Dunkle Blautöne werden mit Reichtum und Würde in Verbindung gebracht, was sich auch in den Bezeichnungen wie Königsblau, Marineblau usw. ausdrückt.
Deutsch
SCHWARZ - Schwarz ist eigentlich die Abwesenheit von Licht und Farbe. Wegen der starken Kontrastwirkung zu anderen Farben findet Schwarz häufig Verwendung. Schwarz wird gewöhnlich mit Nacht und Dunkelheit assoziiert.
WEISS - Weiß ist die Farbe von frisch gefallenem Schnee, der den Eindruck von Reinheit erweckt. Weiß wird in Krankenhäusern dazu benutzt, um eine Atmosphäre der Sauberkeit und Keimfreiheit zu vermitteln. Wie auch Schwarz wird Weiß mit anderen Farben zusammen verwendet und daher häufig eingesetzt.
Zusammengefaßt können Farben äußerst effektiv verwendet werden, eine eigene Botschaft mitzuteilen, und dies unabhängig vom textlbezogenen Inhalt der Botschaft, deren Bedeutung sie häufig unterstreichen soll. Die in einer Mitteilung enthaltenen Farben werden unbewußt wahrgenommen und entschlüsselt, und zwar noch bevor die Bedeutung der Mitteilung selbst aufgenommen wird. Dies unterstreicht die Bedeutung und Wirksamkeit der Verwendung von Farbe.
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Wahrnehmung von Farben

Farbe ist nicht wie eine stoffliche Substanz existent. Farbe ist eine Sinneswahrnehmung, für die folgende drei Voraussetzungen vorhanden sein müssen:
Lichtquelle
•Objekt
Beobachter
Unsere Wahrnehmung von Farbe ist darauf angewiesen, daß von einer Lichtquelle herkommendes Licht entweder von einem Objekt reflektiert wird oder durch dieses hindurchtritt und dann auf das Auge auftrifft.
Licht tritt mit einem Objekt in Wechselwirkung - und was wir sehen, ist das Endergebnis dieses Vorgangs. Ein Objekt kann Licht reflektieren, es durchlassen oder ausstrahlen. Ein Objekt, das Licht reflektiert, absorbiert einige Bereiche des sichtbaren Spektrums und reflektiert den Rest. Was wir dann sehen, ist der reflektierte Anteil. Wenn von einem Gegenstand beispielsweise Licht mit Wellenlängen am ultravioletten Ende des Spektrums entfernt werden, erscheint er in roter Farbe. Ein lichtdurchlässiges Objekt läßt Licht durch sich hindurchtreten, wobei dann ein Anteil des Spektrums absorbiert werden kann. In diesem Fall wird die Farbe des Gegenstandes davon abhängen, welche Wellenlängen des Lichts hindurchtreten können. Ein abstrahlendes Objekt gibt selbst Licht ab. Dessen Farbeindruck wird dann von den ausgesandten Wellenlängen des Lichts abhängen. Zusammenfassend kann festgehalten werden: Die Zusammensetzung des Lichts und seine Wechselwirkung mit dem Objekt wird die von uns wahrgenommene Farbe bestimmen.
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Deutsch
Sichtbares Licht
Wellenlänge (nm)
1 micrometre= 1×10-6 metre
(0·001 mm)
1 nanometre= 1×10
-9
metre
(0·000001 mm)
1 picometre= 1×10
-12
metre
(0·000000001 mm)
1 femtometre= 1×10
-15
metre
(0·000000000001 mm)
Sichtbares Licht

Elektromagnetisches Spektrum

Alle von uns wahrgenommenen Farben fallen in den sichtbaren Teil dessen, was als elektromagnetisches Spektrum bezeichnet wird. Der sichtbare Anteil des elektromagnetischen Spektrums ist verschwindend klein. Auch wenn wir für den Rest ‘blind’ sind, so hat doch der für uns sichtbare Anteil einen erheblichen Einfluß darauf, wie wir alles um uns herum wahrnehmen.
Licht wird als weiß wahrgenommen, wenn das Licht alle sichtbaren Wellenlängen in etwa gleichen Intensitäten enthält. Ein Objekt, das alle Wellenlängen des auftreffenden Lichtes verschluckt, wird als schwarz wahrgenommen. Die zahlenmäßig unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Wellenlängen unterschiedlicher Intensitäten führen zu dem, was wir als Farbe sehen. Folglich ist Farbe Licht.
Wenn Licht auf unser Auge trifft, das eine hohe Intensität einer bestimmten Wellenlänge besitzt, dann interpretieren wir dies als eine reine ‘Farbe’. Licht mit einem erheblichen Anteil von ungefähr 700 nm (0,0007 mm) wird als ‘Rot’ wahrgenommen, mit einem von 400 nm am anderen Ende der Skala als ‘Violett’ interpretiert.
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Grundfarben und Mischfarben

Theoretisch kann man sich alle Farben aus drei Grundkomponenten, den Grundfarben (Primärfarben) zusammengesetzt denken. Alle anderen Farben können dadurch erzeugt werden, indem die Grundfarben in verschiedenen Anteilen miteinander vermischt werden. Wenn zwei Primärfarben im gleichen Mengenverhältnis miteinander vermischt werden, entsteht eine sogenannte Sekundärfarbe.
SUBTRAKTIVE FARBMISCHUNG DER DREI KOMPLEMENTÄRFARBEN
ADDITIVE FARBMISCHUNG DER DREI SPEKTRALFARBEN
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Additive und subtraktive
GRÜ
G
Grundfarben
Farbmodelle können in zwei Kategorien unterteilt werden, die als additiv und subtraktiv bezeichnet werden. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen dem Mischungsvorgang im additiven und subtraktiven Farbmodell zu verstehen. So ergibt zum Beispiel das Vermischen roter und grüner Druckfarben ein ‘trübes’ Braun, während beim Mischen von rotem und grünem Licht gelbes Licht entsteht. In welcher Weise unterscheiden sich also diese beiden Modelle voneinander?
N
ELB
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Additive Grundfarben

Videotechnologien zum Darstellen von Bildern, zum Beispiel Computer- und Fernsehbildschirme, lassen sich mit dem additiven Modell beschreiben. Die Primärfarben in diesem Modell sind Rot, Grün und Blau (RGB). Geht man von Schwarz (Fehlen von Farbe) aus und fügt Rot, Grün und Blau in gleichen Mengen hinzu, dann entstehen Grautöne. Weiß wird demnach durch die maximale Intensität aller drei Farben erzeugt. Durch Mischen der drei Grundfarben in verschiedenen Anteilen werden die dazwischenliegenden Farben dargestellt.
CYAN
BLAU
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MAGENTA
ROT

Subtraktive Grundfarben

Im subtraktiven Farbmodell, das die Farbwiedergabe bei allen Druckverfahren beschreibt, werden durch Mischen der Primärfarben Cyan (Blau-Grün), Magenta (Violett-Rot) und Gelb in unterschiedlichen Anteilen alle druckbaren Farben erzeugt. Bei diesem Modell werden auf einen in der Regel weißen Hintergrund (Papier) lichtdurchlässige Druckfarben - Cyan, Magenta und Gelb (im Englischen Yellow, daher die Abkürzung CMY) - aufgebracht, um bestimmte Wellenlängen des Lichts ‘abzuziehen’ (zu subtrahieren). Blaugrüne Druckfarbe (Cyan) auf ein weißes Blatt aufgetragen entfernt (absorbiert) vom auf das Blatt fallende Licht einen roten Bestandteil und reflektiert grüne und blaue Komponenten des Lichts, was wir als Cyan wahrnehmen.
Nach dem subtraktiven Farbmodell sollte das Zusammenmischen der maximalen Intensität von Cyan, Magenta und Gelb die Farbe Schwarz ergeben. In der Praxis sind die in Druckfarben genutzten Pigmente jedoch nicht ‘ideal’, so daß sie in der Regel ein dunkles, grünliches Braun erzeugen. Aus diesem Grund wird in vielen Farbdruckern Schwarz als vierte Druckfarbe benutzt, um Grau- und Schwarztöne (zum Beispiel Grauschattierungen oder schwarzen Text) darzustellen. Schwarz wird auch bei der Erzeugung von
Farbtönen aus CMY-Komponenten beigemischt, um den Grauanteil (Unbuntwert) eines Farbtons teilweise oder ganz durch Schwarz zu ersetzen (engl. GCR: Grey Component Replacement, UCR: UnderColour Removal). Dieses Vierfarbdruckverfahren kann mit dem ‘CMYK’-Farbmodell (Cyan-Magenta-Yellow­blacK) beschrieben werden, es wird in der Druckindustrie und bei Farbdruckern sehr häufig eingesetzt. Dieser Drucker verwendet separate Tonerkassetten für die Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, um Farbdrucke hoher Auflösung in Arbeitsgruppen- und Netzwerkumgebungen zu erstellen.
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Neutrale Farben

Auch wenn der Begriff ‘Farbe’ in diesem Ausdruck enthalten ist, so besitzen die neutralen (oder auch ‘unbunten’) Farben nicht die Eigenschaften ‘Farbton’ oder ‘Sättigung’. Sie können mit einem Merkmal, nämlich der Helligkeit, beschrieben werden. Bei den neutralen Farben handelt es sich um Schwarz und Weiß und um alle dazwischenliegenden Grautöne. Eine gleichanteilige Mischung aus Cyan, Magenta und Gelb ergibt einen neutralen Farbton (Grauwert), bei maximaler Intensität der drei Grundfarben die neutrale Farbe Schwarz (zumindest theoretisch). Der gleiche Eindruck kann mit den Primärfarben des additiven Farbmodells erzielt werden, indem eine Mischung zu gleichen Teilen aus rotem, grünem und blauem Licht erzeugt wird.
Deutsch
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Komplementärfarben

Zwei Farben bezeichnet man als zueinander komplementär, wenn sie zusammengemischt eine neutrale Farbe ergeben. Wie anhand der oben geschilderten Zusammenhänge deutlich wird, ergeben gleichanteilige Mengen aller drei Primärfarben eine neutrale (oder unbunte) Farbe. Durch das Vermischen von zwei Primärfarben in gleichen Anteilen entsteht eine Sekundärfarbe. Wird diese Sekundärfarbe mit einem entsprechenden Anteil der verbleibenden Primärfarbe gemischt, dann ergibt dies eine neutrale Farbe. Beispiele:
CYAN + MAGENTA + GELB = NEUTRALFARBE
- Rot (Magenta + Gelb)+ Cyan = NEUTRALFARBE
- Grün (Gelb + Cyan)+ Magenta= NEUTRALFARBE
- Blau (Cyan + Magenta)+ Gelb = NEUTRALFARBE
Diese Beziehungen zwischen Farben sind allgemein anwendbar und werden im folgenden Abschnitt ausführlicher behandelt.
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Farbkreis

Die Beziehungen zwischen den Farben lassen sich anschaulich an einem sogenannten Farbkreis verdeutlichen. Der Tonwert einer bestimmten Farbe wird in Grad ausgedrückt. So befindet sich Rot zum Beispiel bei 0° und Grün und Blau sind bei 120° beziehungsweise 240° angeordnet. Jeweils in der Mitte des Kreisbogens zwischen zwei Primärfarben liegen deren Komplementärfarben Gelb, Cyan und Magenta auf dem Kreis.
Der Farbkreis zeigt die folgenden Beziehungen:
Die Primärfarben des additiven Modells liegen um 120° voneinander versetzt.
Die Primärfarben des subtraktiven Modells liegen um 120° voneinander versetzt.
Deutsch
Werden zwei benachbarte Primärfarben miteinander vermischt, entsteht eine Mischfarbe zweiter Ordung (Sekundärfarbe). Beispielsweise ergibt das Vermischen der gleichen Anteile Gelb und Magenta die Farbe Rot.
Eine Farbe auf dem Farbkreis liegt ihrer jeweiligen Komplementärfarbe direkt gegenüber.
Durch fortgesetztes Mischen dieser im Farbkreis benachbarten Farben lassen sich weitere Mischfarben erzeugen. Im nächsten Schritt verdoppelt sich die Anzahl der Farben auf dem Farbkreis auf zwölf (wie unten verdeutlicht). Wird dieser Vorgang immer weiter fortgesetzt, entsteht ein Farbkreis mit immer feineren Farbtonübergängen von Farbe zu Farbe.
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Probleme bei der Verwendung von Farben

Wie schon weiter oben erläutert, verwenden Computer Bildschirme, auf denen das auszudruckende Dokument zuerst betrachtet wird, und Drucker, der das Dokument abschließend ausgibt, unterschiedliche Verfahren zum Erzeugen der Farben. Diese basieren auf einem unterschiedlichen Satz von Primärfarben (RGB bei Monitoren, CMYK bei Druckern). Bildschirme können nicht alle Farben des gesamten wahrnehmbaren Farbspektrums darstellen, und Farbdrucker können in der Regel ein noch eingeschränkteres Farbspektrum reproduzieren. Es gibt technologisch bedingte Grenzen dafür, wie viele unterschiedliche Farbtöne ein Monitor oder ein Drucker darstellen kann. Der Bereich aller darstellbaren Farbtöne wird als der Farbumfang eines
Gerätes bezeichnet. Einige Farben können von beiden dieser Geräte dargestellt werden, wohingegen andere auf einem Bildschirm dargestellt, aber nicht von einem Drucker reproduziert werden können, und umgekehrt. In der Praxis kann dieser unterschiedliche Farbumfang dazu führen, daß ein farbiger Ausdruck nicht dem ursprünglich auf dem Monitor angezeigten Bild entspricht. Was verursacht diese Ungenauigkeiten?
Bilder (Fotos, Zeichnungen und Texte) können über Scanner oder mit Hilfe digitaler Fotografie erfaßt oder über Anwendungsprogramme direkt über den PC erzeugt werden. In welchem Farbraum das ursprüngliche Bild auch immer vorliegt, es wird auf dem Bildschirm im RGB-Farbraum dargestellt, gegebenenfalls verändert und dann abschließend für den Ausdruck in den CMYK­Farbraum umgewandelt. Jeder dieser Vorgänge erfordert das Konvertieren bzw. Manipulieren von Daten. Ein auf
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einem Bildschirm dargestelltes Bild hängt von den Eigenschaften des Monitors ab, die die Wiedergabe und die Darstellung der im Bild enthaltenen Farben beeinflussen. Über Einstellungen wie Helligkeit, Farbe und Kontrast des Monitors stimmt der Betrachter die Darstellung des Bildes häufig auf seinen Geschmack ab, dadurch werden die Farben nicht unbedingt farbgetreu wiedergegeben. Die an den Drucker übertragenen Daten werden möglicherweise nicht auf die spezifischen Farbabweichungen der eingesetzten Druckfarben angepaßt.
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Farbmanagementsysteme

Farbmanagementsysteme (Colour Matching Systems, CMS), zu deren Unterstützung der Druckertreiber vorbereitet ist, berücksichtigen Farbabweichungen, die bei einer Umwandlung von Farbwerten aus einem RGB-Farbraum in die eines CMYK-Farbraumes auftreten können. Farbmanagementsysteme sind ein hilfreiches Werkzeug für die bessere farbliche Übereinstimmung zwischen der Originalvorlage und dem Farbdruck, indem die erzeugten oder erfaßten Farbdaten des Originals an die spezifische Farbwiedergabe des Druckers angepaßt werden. Sie können allerdings den Einfluß der Bildschirmeinstellung oder Unterschiede in der verwendeten Papierqualität nicht immer ausgleichen. So kann Papier manchmal einen blauen oder beigen Farbstich aufweisen, der dann seinerseits das vom Papier reflektierte Licht beeinflußt und folglich das Aussehen einiger Farben verändert. Auch die Oberfläche des verwendeten Papiers hat einen entscheidenden Einfluß darauf, wie das Licht gestreut wird, daher kann der Ausdruck an Stellen mit hellerer oder dichterer Farbe ‘fleckig’ wirken. Folglich sollte mit Papier experimentiert und dann die Papiersorte verwendet werden, auf der Sie die ansprechendsten Farbausdrucke erhalten. Selbstverständlich ist das ein Vorgehen von ‘Versuch und Irrtum’, das
Benutzerhandbuch enthält jedoch einige nützliche Empfehlungen.
Auch wenn das Drucken in Farbe viele offensichtliche Vorteile besitzt, können dadurch auch einige neue Probleme entstehen, die beherrscht werden muß:
Es ist äußerst wichtig, nicht zu übertreiben und farbliche Akzente ohne Überlegung zu setzen ­ansonsten könnte sich die Wirkung, die durch Verwendung der Farbe erzielt werden sollte, bis zu ihrem Gegenteil wenden.
Ein negativer Einfluß auf die Wirkung Ihres Dokuments oder Ihrer Präsentation kann entstehen, wenn Sie Farben wählen, die allgemein als ‘grell’ eingeschätzt werden.
Desweiteren ist wichtig, die Farbtöne der verwendeten Farben auf die beabsichtigte Wirkung abzustimmen, je nachdem, ob gegensätzliche oder gleichwertige Aussagen durch die Verwendung von Farbe hervorgehoben werden sollen.
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Um mögliche Mißverständnisse zu vermeiden, sollten Farben nach vorheriger Überlegung und mit Bedacht eingesetzt werden. Kommt es bei bestimmten Farben auf möglichst farbgetreue Wiedergabe an (z.B. die Farben eines Firmenlogos), dann sollten diese Farben möglichst durch einige Probedrucke ermittelt und als eine Standardfarbe in der verwendenten Anwendung definiert werden, unabhängig von der Darstellung auf dem Bildschirm.
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Spezifizieren von Farben

Es gibt viele verschiedene Ansätze, Farben mit systematischen Merkmalen zu beschreiben, wofür viele verschiedene Farbmodelle entwickelt worden sind. Der Farbkreis, der bereits beschrieben wurde, ist eine zweidimensionale Ansicht des sogenannten HSL­Modells, nach dem Farben über die Farbmerkmale Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Lightness) charakterisiert werden. In diesem Modell wird als drittes Merkmal die Helligkeit benutzt, die die Anteile von Schwarz und Weiß beschreibt.
Häufig verwendete Modelle sind:
•HSL
FARBTON
SÄTTIGUNG
HELLIGKEIT
•HSB
•CMY(K)
•RGB
CIE, CIELab, CIELuv
•YCC
Jedes dieser Modelle beschreibt Farbe als optische Sinneswahrnehmung eines Betrachters mehr oder weniger subjektiv oder nachvollziehbar allgemeingülitg. Die im Computerbereich und in der Druckindustrie am meisten angewandten Modelle sind das RGB- und das CMYK-Modell, da es die bei der Farbdarstellung verwendeten Technologien beschreiben. In dem RGB-Modell werden Farben durch die Anteile und Intensitäten der Farbbestandteile Rot, Grün und Blau spezifiziert, in Anlehnung an die Funktionsweise einer Bildröhre.
Der Anteil der in einer Farbe enthaltenen Bestandteile Rot, Grün und Blau wird im RGB-Modell als eine Zahl im Bereich von 0 bis 255 (8 Bit Farbtiefe) angegeben. Weniger häufig wird auch ein Bereich von 0 bis 65535 (16 Bit Farbtiefe) oder eine Prozentangabe verwandt. Zwischen der Darstellung von Farben in einem Modell und der in einem anderen bestehen häufig mathematische Beziehungen, weiter unten werden einige Beispiele angeführt.
16 Drucken in Farbe
Beispiel: Spezifizieren einer Farbe, die durch 100 % Rot, 50 % Grün und 40 % Blau beschrieben ist...
255-Farbskala:
100/100 × 255 = 255 rot 50/100 × 255 = 129 grün 40/100 × 255 = 102 blau
65535-Farbskala:
100/100 × 65535 = 65535 rot 50/100 × 65535 = 32768 grün 40/100 × 65535 = 26214 blau
Beim Druck der mit einer dieser numerischen Werte im System festgelegten Farbe sollte ein Farbeindruck entstehen, der die Originalfarbe getreu wiedergibt. Aufgrund von Abweichungen der verwendeten Druckfarben von den Grundfarben kann es allerdings erforderlich sein, kleinere Abänderungen an den Farbwerten vorzunehmen. Nachdem die gewünschte Farbe im Ausdruck durch Änderung der Farbwerte gefunden wurde, sollten diese RGB-Komponenten für den Druck benutzt werden, unabhängig von der auf dem Bildschirm angezeigten Farbe. Um gleichbleibende Farben im Druck zu erzielen, wird empfohlen, nur Original-Verbrauchsmaterialien zu verwenden. Diese Verbrauchsmaterialien wurden unter
Deutsch
Berücksichtigung der gerätespezifischen Eigenschaften des Druckers entwickelt.
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Druckfarben

Unabhängig davon, nach welchem Modell Farben beschrieben werden, stehen dem Druckgerät meist nur ein Satz von drei Grundfarben und Schwarz zur Verfügung, um Farbeindrücke auf Papier zu erstellen. Um dies durchzuführen, nutzt der Drucker Verfahren, die als Halbtonerzeugung und als Rasterung (Dithering) bezeichnet werden. Jeder adressierbare Bildpunkt (Pixel) auf dem Bildschirm oder auf dem Ausdruck trägt zum Gesamteindruck des Bildes bei. Die Pixel werden so nahe zueinander angeordnet, so daß das Auge nicht in der Lage ist, einzelne Bildpunkte zu erkennen. Dadurch scheinen sich die Farben von benachbarten Pixeln zu vermischen, es entsteht der Eindruck einer neuen Farbe. Die Verwendung von Punktmustern eines gegebenen Satzes von Farben zur Erzeugung neuer Farben wird als Rasterung (Dithering) bezeichnet. Graustufen lassen sich erzeugen, indem schwarze Punkte nach einem ähnlichen Verfahren zu einem Muster angeordnet werden. Diese Technik wird als Halbtonverfahren bezeichnet, die damit in Druckerzeugnissen erzeugten Farben werden vom menschlichen Auge als kontinuierliche Verläufe wahrgenommen. Beispiele für das Dithering- und Halbtonverfahren sind unten dargestellt.
Die gesamte Fläche eines Bildes in einem Dokument wird in Rasterzellen aufgeteilt (ähnlich wie in einem Gitternetz). Die Muster in den Zellen werden dann so erstellt, daß die darzustellenden Graustufen erzeugt werden. Ein Bildbereich mit 50 % Grau besteht aus Zellen, bei denen die Hälfte der Punkte in den Zellen schwarz gedruckt und die andere Hälfte nicht gedruckt werden.
Motif de
juxtaposition
Motif de demi-
teintes
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Farbausrichtung

Wie bereits erwähnt, verwendet ein CMY(K)­Druckvorgang sich überlappende Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb. Um kontrastreiche farbgetreue Drucke zu erzielen, müssen die einzelnen Farbpunkte sehr genau plaziert werden, so daß die Überlappungen und die Rasterung (Dithering) präzise erfolgen. Wenn die Farben nicht exakt ausgerichtet sind, weisen die Ausdrucke Farbverschiebungen auf (Farbepunkte überlappen einander falsch, so daß unerwünschte Farben entstehen) oder erscheinen verschmiert. Durch Beigabe von schwarzer Druckfarbe kann der Einfluß einer exakten Farbausrichtung verringert werden, vor allem zum Drucken von Grautönen und schwarzem Text. aber nicht, wenn Farben keinen Grauanteil besitzen, wie die aus zwei Grundfarben zusammengesetzten Farbtöne. Die Abbildung zeigt, wie Ausrichtungsprobleme unerwünschte Effekte hervorrufen können.
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Farbeinstellungen

Die Farben bestimmter Abbildungen wie zum Beispiel eingescannnte Bilder werden manchmal mit einem starken Farbstich zu einer Farbe hin oder sogar mit Abweichungen in mehreren Farben ausgedruckt. Eine farblich auf dem Bildschirm gelungene Darstellung kann sich angesichts der schon erwähnten Gründe möglicherweise von den Farben auf dem Ausdruck stark unterscheiden. Ein Farbstich oder zu stark oder zu wenig gesättigte Farben im Druck hängen von verschiedenen Faktoren ab: möglicherweise weist der Scanner (oder ein anderes Eingabegerät) eine Überbetonung eines einzelnen Farbmerkmals auf, oder der Bildschirm verstärkt gewisse Farben und läßt andere verblassen. Damit der Drucker möglichst farbgetreue Ausdrucke erzeugt, ist er mit der Einrichtung für einen Farbabgleich ausgestattet, das den Anteil jeder auf dem Papier verwendeten Grundfarbe in Abhängingkeit von den anderen Grundfarben verändern kann. Die mit dem Drucker ausgelieferten Druckertreiber ermöglichen diesen Farbabgleich, der in diesem Handbuch kurz erwähnt und ausführlicher in der Online-Hilfe des Druckertreibers erläutert wird. (Klicken Sie in dem betreffenden Druckertreiber-Dialogfeld die Schaltfläche "Hilfe" (Help) an.)
Der Farbabgleich sollte beispielsweise dann durchgeführt werden, wenn alle Ausdrucke dazu tendieren, zuviel Blau zu enthalten. Zum Beseitigen dieses Blaustichs kann der Anteil von Cyan- oder Magenta reduziert werden, da diese beiden Grundfarben zur Darstellung von Blau gemischt werden. Dabei muß aber beachtet werden, daß andere Farben, die Anteile von Cyan oder Magenta enthalten, dadurch auch beeiflußt werden. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, den Anteil an Gelb heraufzusetzen. Dies ist eventuell vorteilhaft, da die Farbsättigung im Druckbild über diesen Farbabgleich erhöht wird.
Eine andere Möglichkeit zum Abschwächen von zu gesättigten Farben besteht in der Erhöhung der Einstellung für die Helligkeit. Als Ausgleich sollt die Einstellung für die Sättigung entsprechend verringert werden. In der Regel sollte die Sättigung um den gleichen Anteil herabgesetzt werden, um den die Helligkeit heraufgesetzt wurde.
20 Drucken in Farbe

OKI C7000 Druckertreiber

Die Druckertreiber enthalten verschiedene Merkmale, um mit den Druckern der Serie OKI C7000 die besten Ergebnisse zu erzielen. Die Farboptionen im Druckertreiber umfassen eine Liste von Techniken zur Farbanpassung und Einstellungen, die auf Grafiken und Text angewendet werden können, um die optimale Farbbalance in den Dokumenten zu erzielen. Die verfügbaren Optionen und Einstellungen werden nachstehend für jeden der verschiedenen Druckertreiber beschrieben. Durch Klicken auf die Schaltfläche “Properties” (Eigenschaften) nach Erteilung eines Druckauftrags können die Farbeinstellungen vorgenommen werden, bevor das Dokument gedruckt wird.
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OKI C7000 Druckertreiber 21

Farbmanagement

Farbmanagement gewährleistet die beste Wiedergabe von Farben, wenn ein Bild oder eine Seite auf dem Bildschirm angezeigt und auf dem Drucker gedruckt wird. In den meisten Fällen funktioniert das Farbmanagement automatisch unter Verwendung von Farbprofilen, die beim Installieren eines Druckers oder Monitors eingerichtet werden. Diese Farbprofile kommen jedesmal zur Anwendung, wenn Farben angezeigt oder gedruckt werden.
Anwender mit besonderen Anforderungen wie zum Beispiel Grafiker oder professionelle Benutzer von Desktop-Publishing-Programmen können manuell vorgeben, welches Farbprofil ein Drucker oder Monitor verwenden soll oder welches Farbprofil für Bilder oder Seiten mit speziellen Erfordernissen hinsichtlich der Farbreproduktion verwendet werden soll.
Für das Farbmanagement gibt es die beiden folgenden Einstellungen:
Automatic (Automatisch) - Windows wählt automatisch das optimale Farbprofil aus der Liste von verfügbaren Farbprofilen, die im Computer gespeichert sind. Dies ist die empfohlene Einstellungen für das Farbmanagement.
Manual (Manuell) - Bei dieser Einstellungen kann manuell gewählt werden, welches Farbprofil aus der Liste der verfügbaren Farbprofile für sämtliche Ausgaben vom Drucker verwendet werden soll, wenn besondere Anforderungen für Farbdruck bestehen.
22 Drucken in Farbe
Windows- und Macintosh­PostScript-Treiber

Windows-Farbanpassung

Durch Klicken auf die Schaltfläche “Options” (Optionen) können Sie die Einstellungen für das im Drucker eingebaute Farbanpassungssystem vornehmen.
Farbanpassung
OKI Colour Matching (OKI-Farbanpassung) - Diese Option führt einen Farbanpassungsprozeß mit dem im Drucker installierten ASIC-Chip aus. Die Farbanpassung
Deutsch
kommt zur Anwendung, wenn Druckdaten mit RGB­Farbspezifikationen aus allgemeinen Anwendungen in CMYK-Farbspezifikationen eines Druckers umgewandelt werden.
PostScript Colour Matching (PostScript­Farbanpassung) - Diese Option führt einen
Farbanpassungsprozeß mit der Farbwiedergabetabelle von Adobe PostScript aus.
Oberflächenbeschaffenheit von Schwarz
Auto (Automatisch)- Diese Option erzeugt Schwarz gemäß der am besten passenden Methode für das Dokument, das gedruckt wird. Dies ist die Standardeinstellung und wird für die meisten Druckaufträge empfohlen.
OKI C7000 Druckertreiber 23
Matte (Matt) - Diese Option erzeugt Schwarz nur mit schwarzem Toner und ist die beste Einstellung für Grafiken und Text. Wenn dunkle Bereiche von Fotos mit einem schwarzen Ton gedruckt werden, sollte die Einstellung “Auto” oder “Glossy” verwendet werden.
Glossy (Glänzend) - Bei dieser Einstellungen wird Schwarz aus cyanfarbenem, magentafarbenem, gelbem und schwarzem Toner erzeugt, wodurch ein bräunliches und glänzendes Schwarz entsteht, das am besten zum Drucken von Fotos geeignet ist.
Farbhalbton
Device Best Dither (Bestes Geräte-Dithering) - Bei dieser Einstellung wird ein Dithering-Verfahren ausgeführt, das auf den Ausdruck (Auflösung) konzentriert ist und sich am besten zum Drucken von Grafik und Text eignet.
Cluster Ordered Dither (Dithering nach Clusteranordnung) - Bei dieser Einstellung wird ein
Dithering-Verfahren ausgeführt, das fließende Übergänge zwischen den Farben ergibt und sich am besten zum Drucken von Fotos eignet.
Farbwiedergabestil
Auto (Automatisch)- Diese Einstellung bewirkt die Farbanpassung gemäß der am besten passenden Methode für das Dokument, das gedruckt wird. Dies ist die Standardeinstellung und wird für die meisten Druckaufträge empfohlen.
Perceptual (Perzeptiv) - Diese Einstellung ergibt Farben mit mehr Kontrast. Alle Farben werden gleichermaßen in Farben innerhalb des Farbbereichs des Druckers umgewandelt.
Vivid (Lebhaft) - Diese Einstellung ergibt Farben mit mehr Helligkeit. Farben außerhalb des Farbbereichs des Druckers werden in Farben mit der am besten passender Sättigung innerhalb des Farbbereichs umgewandelt.
24 Drucken in Farbe

Macintosh-Farbanpassung

Farben/Graustufen
Mit der Einstellung “Colour/Greyscale” (Farben/ Graustufen) kann der Adobe PostScrip-Druckertreiber Farbdaten an Farbdrucker oder äquivalente Graustufendaten an Schwarzweißdrucker übertragen. Die Einstellung “Colour/Greyscale” (Farben/ Graustufen) erzeugt selbst auf Schwarzweißdruckern eine bessere Schwarzweiß-Ausgabe als die Einstellung “Black and White” (Schwarzweiß) und ist daher die Standardeinstellung.
Deutsch
Schwarzweiß
Bei der Einstellung “Black and White” (Schwarzweiß) ist das Drucken auf Schwarzweißausgabe beschränkt. Diese Option sollte verwendet werden, wenn die Druckausgabe mit der des Druckertreibers Apple LaserWriter 7.x auf einem Schwarzweißdrucker übereinstimmen soll.
ColorSync-Farbanpassung
Bei der Einstellung “ColorSync Color Matching” (ColorSync-Farbanpassung) kann ein Macintosh­Computer unter Verwendung von Farbwiedergabetabellen, die im Macintosh-Computer gespeichert sind, von einer Farbdarstellung in eine andere umwandeln (beispielsweise von Bildschirmfarben in Druckerfarben).
Für diese Einstellung ist ein Druckerprofil erforderlich, in dem die Farben angegeben sind, die der Drucker darstellen kann. Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn die Software Apple ColorSync installiert ist.
Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Prozessor des Macintosh-Computers schneller und leistungsstärker ist als der Drucker, weil dann die gesamte Farbdruckleistung verbessert wird.
OKI C7000 Druckertreiber 25
PostScript-Farbanpassung
Bei der Einstellung “PostScript Color Matching” (PostScript-Farbanpassung) kann der Drucker unter Verwendung von Farbwiedergabetabellen, die entweder im Drucker resident sind oder vom Computer zum Drucker übertragen wurden, von einer Farbdarstellung in eine andere umwandeln (beispielsweise von Bildschirmfarben in Druckerfarben). Verwenden Sie diese Option, wenn der Drucker nicht farbkalibriert ist und mit PostScript Level 3 arbeitet.
Für diese Einstellung ist es erforderlich, daß Sie ein Druckerprofil wählen, in dem die Farben angegeben sind, die der Drucker darstellen kann.

Windows-Farbanpassung

Durch Klicken auf die Schaltfläche “Options” (Optionen) können Sie die Einstellungen für die Windows-Farbanpassung vornehmen.
Host Image Colour Matching (Host­Farbanpassung) - Die gesamte Farbanpassung wird
vom Computer durchgeführt, wodurch eine bessere Druckerleistung erhalten wird. Dies ist die Standardeinstellung.
Download Image Colour Matching (Download­Farbanpassung) - Die Farbanpassung wird vom
Drucker durchgeführt, wodurch eine bessere Computerleistung erhalten wird. Vor dem Drucken erzeugt der Druckertreiber Farbwiedergabetabellen und überträgt sie zum Drucker.
Printer Image Colour Matching (Drucker­Farbanpassung) - Die Farbanpassung wird mit
Farbwiedergabetabellen, die vorher zum Drucker übertragen wurden oder dort resident vorhanden sind, vom Drucker durchgeführt. Diese Einstellung wird zum Drucken in eine Datei empfohlen.
26 Drucken in Farbe

Keine Farbanpassung

Bei dieser Einstellung wird keine Farbanpassung durchgeführt. Wählen Sie diese Einstellung, wenn das Farbanpassungssystem der verwendeten Software­Anwendung verwendet werden soll.

Drucken in Graustufen

Beim Drucken in Graustufen werden die Farbinformationen verwendet, um die verschiedenen Grautöne zu erzeugen, die erforderlich sind.

Druckfarbenseparation

Diese Einstellung kann verwendet werden, wenn eine Software-Anwendung die Druckfarbenseparation in Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz nicht unterstützt.
Deutsch
OKI C7000 Druckertreiber 27

Windows-PCL-Druckertreiber

Automatische Farben

Mit “Auto Colour” (Automatische Farben) paßt sich der Drucker automatisch an die im Dokument angegebenen Farben an und druckt in dieser Weise. Dies ist der optimale Druckmodus für Farben und die Standardeinstellung. Für normale Druckvorhaben wird diese Einstellung empfohlen.

Manuelle Farben

Bei “Manual Colour” (Manuelle Farben) kann jede Option der Farbeinstellungen angepaßt werden. Diese Einstellung wird für Anwender empfohlen, die über viel Erfahrung beim Arbeiten mit Farben verfügen. Bei der Verwendung von manuellen Farbeinstellungen können die gedruckten Farben beträchtlich von den Farben auf dem Bildschirm abweichen.
28 Drucken in Farbe
Halbtontyp
Error Diffusion (Fehlerstreuung) - Dies ist ein Verfahren zur Farbreduktion, bei dem Ungenauigkeiten bei der Darstellung eines Farb-Bildpunkts auf die umgebenden Bildpunkte verteilt werden.
Photo (Foto) - Bei dieser Einstellung wird Dithering durchgeführt, um die glatten Farbübergänge zu erhalten, die zum Drucken von Fotos erforderlich sind.
Graphics/Text (Grafik/Text) - Bei dieser Einstellung wird ein Dithering-Verfahren ausgeführt, das den Ausdruck (Auflösung) hervorhebt, der zum Drucken von Grafik und Text erforderlich ist.
Farbeinstellung
Auto (Automatisch) - Fotos, Grafiken und Zeichen werden in den jeweils am besten geeigneten Farben gedruckt.
Natural (Natürlich) - Die Farben werden nahe den Bildschirmfarben gedruckt. Manchmal stimmen die gedruckten Farben nicht mit den Farben auf dem Bildschirm überein, weil die Farbeigenschaften (Helligkeit, Sättigung und Kontrast) des Monitors nicht festgestellt werden können.
Deutsch
Natural Vivid (Natürlich lebhaft) - Die Farben werden so hell und lebhaft wie möglich gedruckt, d.h. die Farben sind mehr gesättigt und lebhaft.
Unadjusted (Nicht eingestellt) - Es wird keine Farbeinstellung durchgeführt, die Daten werden direkt zum Drucker übertragen. Die gedruckten Farben stimmen unter Umständen nicht mit den im Dokument vorgegebenen Farben überein.
Manuelle Einstellung
Lightness (Helligkeit) - Dient zur Einstellung der Bildhelligkeit, so daß die Farben im Bild näher an Schwarz (negative Einstellung oder dunkler) oder näher an Weiß (positive Einstellung oder heller) erscheinen.
Saturation (Sättigung) - Dient zur Einstellung aller Farben im Bild, so daß sie matt (negative Einstellung) oder lebhaft (positive Einstellung) erscheinen.
Farbmuster drucken
Durch Betätigung dieser Schaltfläche druckt der Drucker entweder 4 oder 12 Seiten mit Farbmustern. Diese Farbmuster bilden einen Farbbereich und ihre zugehörigen RGB-Werte. Dadurch ist es möglich, eine bestimmte Farbe zu wählen und festzustellen, wie sie aus einer Anwendung gedruckt wird, die es gestattet, Farben mit RGB-Werten zu definieren.
OKI C7000 Druckertreiber 29

Monochrom

Alle Druckdaten werden als Monochromdaten (schwarzweiß) übertragen, wobei die Farben als Graustufen ausgegeben werden. In diesem Fall wird nur der schwarze Toner verwendet. Dann können nur die folgenden manuellen Einstellungen vorgenommen werden:
Lightness (Helligkeit) - Dient zur Einstellung der Bildhelligkeit, so daß die Graustufen näher an Schwarz (negative Einstellung oder dunkler) oder näher an Weiß (positive Einstellung oder heller) erscheinen.
Contrast (Kontrast) - Dient zur Lebhaftigkeit der Graustufen im Bild, so daß sie matt (negative Einstellung) oder lebhaft (positive Einstellung) erscheinen.

Qualität

Zwei weitere Optionen sind für Farbdrucken verfügbar, indem auf die Registerkarte “Quality” (Qualität) der Druckereigenschaften geklickt wird.
30 Drucken in Farbe
Schwarz beim Fotodruck
True black (Vollton Schwarz) - Diese Option erzeugt Schwarz nur mit schwarzem Toner (K) und ist die beste Einstellung für Grafiken und Text. Wenn dunkle Bereiche von Fotos mit einem schwarzen Ton gedruckt werden, sollte die Einstellung “Composite black” verwendet werden.
Composite black (CMYK) (Zusammengesetztes Schwarz (CMYK)) - Bei dieser Einstellungen wird
Schwarz aus cyanfarbenem, magentafarbenem, gelbem und schwarzem Toner erzeugt, wodurch ein bräunliches und glänzendes Schwarz entsteht. Diese Einstellung ist optimal zum Drucken der dunkleren Bereiche von Fotos mit einem geringfügig helleren Ton.
Monochrom-Dithering
Mit dieser Option kann beim Monochrom-Drucken gewählt werden, ob der Druckertreiber oder die Software-Anwendung das Dithering durchführen soll.
Deutsch
OKI C7000 Druckertreiber 31
32 Drucken in Farbe

Glossar

Deutsch
Helligkeit (Brightness) - Helligkeit (Brightness) ist die relative Helligkeit oder Dunkelheit einer Farbe und wird gewöhnlich als Prozentwert von 0 % (schwarz) bis 100 % (weiß) ausgedrückt.
Cluster-Punktraster - Dies ist ein Halbtonverfahren, das mehrere Bildpunkte verwendet, die sich von kleineren zu größeren Punkten verändern, wenn die Farbe dunkler wird. Es ist durch ein Pünktchenmuster­Aussehen charakterisiert.
Farbumfang - Der Bereich an Farben, den ein Gerät erzeugen kann, wird als Farbumfang bezeichnet. Geräte sind nicht in der Lage, alle Farben zu erzeugen, die in der Natur vorkommen, daher ist ihr Farbumfang eine Untermenge dieser Farben.
Farbmanagementsystem - Dieses System sorgt zwischen Eingabe-, Anzeige- und Ausgabegeräten für Farbtreue, um zu gewährleisten, daß jederzeit die bestmögliche Farbwiedergabe erhalten wird.
HSL - Die Farben werden durch Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Lightness)
Glossar 33
Farbzuordnung - Dies ist die Übertragung der Farbrepräsentation von einem Gerät (oder System) zu einem anderen.
Farbmodelle - Ein Farbmodell ist ein System, das die Anordnung oder Bestimmung von Farben gestattet. Es gibt verschiedene Farbmodelle, die für verschiedene Zwecke unterschiedlich gut geeignet sind.
RGB - Computermonitore zum Beispiel verwenden rote, grüne und blaue Phosphorpunkte zur Anzeige von Bildern, wobei die Farben nach dem RGB-Modell spezifiziert werden.
CMY(K) - Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (blacK) sind die Druckfarben des Vierfarb-Druckverfahrens, für die es auch ein Farbmodell gibt. Aufgrund der Unvollkommenheit von Druckfarben wird Schwarz hinzugefügt und nicht durch Mischen der anderen drei Druckfarben erzeugt.
definiert.
HSB - Die Farben werden durch Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Brightness) definiert. Die Maßangaben sind ähnlich dem HSL-Modell, wobei das HSB­Modell aber zum RGB-System in Beziehung steht.
YCC - Dieses System wurde von Kodak zum Codieren von Farbbildern zur Anzeige auf Videomonitoren entwickelt. Die RGB-Werte werden in eine Luminanzkomponente (Y) und chromatische Komponenten (C1) und (C2) umgewandelt.
CIE - 1931 hat die Commission Internationale de l’Eclairage (CIE) ein Farbsystem ausgearbeitet, das auf dem visuellen System des Menschen beruht und ein verbreiteter Standard ist. Dieses System ist nicht linear und schwer zu interpretieren. Aus Änderungen dieses Systems sind CIELab und CIELuv entstanden.
Farbseparation - Jede der Farben für Vierfarbdruck wird separat gedruckt und muß daher einzeln je nach Erfordernis angegeben werden. Die Bilddaten werden daher vor dem Drucken in die Grundfarben (plus Zusatzfarben) aufgetrennt.
Farbraum - Dies ist eine Methode zum Beschreiben von Farben. Einige Systeme sind geräteabhängig wie
RGB und CMYK. Das CIE-System ist ein geräteunabhängiger Farbraum. Nicht alle Farbmodelle stellen für sich Farbräume dar.
Färbemittel - Dies sind die Farben, die von einem Gerät zum Erzeugen von Farben verwendet werden. Eine Druckmaschine verwendet die CMYK­Färbemittel.
Dichte - In diesem Kontext hat der Begriff keine Beziehung zu Masse und Volumen von Gegenständen, sondern ist beschreibt Fähigkeit von Gegenständen zum Absorbieren von Licht. Je mehr Licht absorbiert wird, desto höher ist die Dichte des Gegenstands.
Dithering - Eine Technik, bei der Bildpunkte verschiedener Farben nahe zueinander angeordnet werden, um für das menschliche Auge den Eindruck einer anderen Farbe zu erzeugen.
Punktvergrößerung - Während des Druckvorgangs kann sich die Druckfarbe auf dem Papier ausbreiten, so daß die Bildpunkte größer gedruckt werden als beabsichtigt. Dadurch entstehen dunklere Farbtöne und Farben. Dieses Problem läßt sich durch eine sorgfältige Einstellung vermeiden.
Fehlerstreuung - Diese Methode wird gewöhnlich beim Halbtonverfahren angewendet, kann aber auch für Dithering eingesetzt werden. Der Fehler zwischen
34 Drucken in Farbe
einem Bildpunkt und seinem vorgesehenen Wert wird auf benachbarte Bildpunkte verteilt, um eine ausgeglichene Gesamtwirkung zu erhalten. Dadurch kann manchmal ein Eindruck von Körnigkeit entstehen.
Graustufen - Dies sind unterschiedliche Grautöne zwischen Schwarz und Weiß. Mit acht Datenbits lassen sich 256 Grautöne darstellen.
Halbtonverfahren - Ein gedrucktes Bild ist aus Bildpunkten (Pixel) zusammengesetzt. Durch die Abstände zwischen diesen Bildpunkten wird der Eindruck von Schattierungen oder Farbtönen erzeugt. Wenn der Abstand zwischen den Bildpunkten vergrößert wird, wird der Ton heller und tendiert zu Weiß (Farbe des Papiers).
Hellste Stelle - Dies ist die hellste Stelle eines Bildes. Im Extremfall ist es Weiß.
Farbton - Der Farbton ist die Farbe, die von einem Gegenstand reflektiert oder davon durchgelassen wird. Er wird gemessen als Position auf dem Standard­Farbenkreis und in Grad zwischen 0° und 360° ausgedrückt. Im normalen Sprachgebrauch wird der Farbton durch die Namen der Farben wie rot, grün, orange usw. bezeichnet.
Deutsch
Indizierte Farbe - Farbpunkte werden durch 8 Bits dargestellt. Dadurch sind 256 Farben möglich, die in einer Tabelle dargestellt werden.
Helligkeit (Lightness) - Dieser Begriff beschreibt die Intensität einer Farbe und gibt an, ob sie näher an Schwarz oder Weiß ist.
Moiré - Dies ist ein unerwünschtes Muster, das durch die Pixel- oder Bildpunkt-Anordnung entsteht. Das Auge ist imstande, sich wiederholende Muster zu erkennen, die in einem Bild vorhanden sind. Diese können beim Ausdrucken durch sorgfältige Wahl der Bildschirmwinkel beseitigt werden.
Pixel - Dies sind die kleinsten adressierbaren Punkte. Der Begriff kommt von der englischen Bezeichnung PICture ELement, aus PICEL wurde PIXEL.
Grundfarbe - Alle Farben lassen sich durch Mischen einer begrenzten Anzahl von Farben erzeugen. Für Bildschirme und Ausdrucke kommen zwei verschiedene Gruppen von Grundfarben zur Anwendung.
Additive Grundfarben - Rot, Grün und Blau (RGB) sind die additiven Grundfarben und bilden die Grundlage zum Erzeugen anderer Farben auf Anzeigegeräten wie Computermonitore und Fernsehgeräte.
Glossar 35
Subtraktive Grundfarben - Cyan, Magenta und Gelb (Yellow) (CMY) sind die subtraktiven Grundfarben für Druckfarben beim Farbdruck. Farben werden erzeugt, weil die Druckfarben bestimmte Wellenlängen des Lichts absorbieren und andere durchlassen.
Farbausrichtung - Dies ist die Ausrichtung der verschiedenen Farben beim Drucken. Da jede der Grundfarben durch eine eigene Platte spezifiziert und einzeln gedruckt wird, ist es wichtig, daß die Druckfarbe präzise aufgebracht wird, weil die Farben sonst nicht zusammenpassen und das gewünschte Ergebnis nicht erhalten wird.
Sättigung - Die Sättigung, manchmal auch als Chroma bezeichnet, ist die Stärke oder Reinheit der Farben. Sie repräsentiert den Anteil von Grau im Verhältnis zum Farbton und wird als Prozentsatz von 0 % (grau) bis 100 % (vollständig gesättigt) gemessen. Auf dem Standard-Farbenkreis nimmt die Sättigung von der Mitte zum Rand zu.
Mischfarben - Durch Mischen von zwei Grundfarben in gleichen Anteilen wird eine Mischfarbe erhalten.
Zusatzfarben - Dies sind zusätzliche Farben zum Drucken, auch als Spot- oder Schmuckfarben bezeichnet, die nicht Bestandteil des Druckfarben­Satzes sind und einzeln spezifiziert werden. Diese
Farben sind erforderlich, wenn das Endergebnis von überragender Bedeutung ist (zum Beispiel im Logo eines Unternehmens), wobei eine beträchtliche Kostensteigerung einhergeht. Dazu wird eine separate Platte benötigt.
36 Drucken in Farbe

Stichwortverzeichnis

Deutsch
A
Additive Grundfarben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 36
Ausrichtung der Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Automatische Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
C
CIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 34
Cluster-Punktraster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
CMY(K) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
ColorSync. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
33
,
D
Dichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Dithering. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Druckertreiber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Farbanpassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Farbseparation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Graustufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Keine Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Macintosh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Stichwortverzeichnis 37
Windows PCL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Windows-Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Windows-PostScript. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Druckfarben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
E
Einstellungen der Farben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Elektromagnetisches Spektrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
F
Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
ColorSync. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Macintosh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
PostScript . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Windows. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Farbausrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Farbeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Färbemittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Farben
Ausrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Bedeutung und Wirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Grundfarben und Mischfarben . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Komplementärfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
neutral. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Probleme bei der Verwendung. . . . . . . . . . . . . . . 12
Spezifizieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Wahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Farbenkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Farbmanagementsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Farbmodelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Farbmuster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Farbraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Farbseparation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Farbton. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Farbumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Farbwiedergabestile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Farbzuordnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Fehlerstreuung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
33
,
33
,
34
,
35
,
G
Graustufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 35
Grundfarben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
additiv. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
subtraktiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
35
,
H
Halbton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Halbtonverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Helligkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Helligkeit (Brightness) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Helligkeit (Lightness). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Hellste Stelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
HSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
HSL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
34
,
34
,
I
Indizierte Farbe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
K
Kontrast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
M
Macintosh-Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Manuelle Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Manuelle Farben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Mischfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Modelle
Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Moiré . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Monochrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
36
,
38 Drucken in Farbe
N
Neutrale Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Deutsch
Y
YCC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 34
P
Pixel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Probleme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Punktvergrößerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
R
RGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 33
S
Sättigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Schwarz, Oberflächenbeschaffenheit . . . . . . . . . . . . . .23
Schwarzweiß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Spezifizieren von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Subtraktive Grundfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
36
,
V
Vollton Schwarz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
W
Wahrnehmung von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
Windows-Farbanpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
26
,
Z
Zusammengesetztes Schwarz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Zusatzfarbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Stichwortverzeichnis 39
OKI SYSTEMS COMPANY
Oki Systems (Deutschland) GmbH
Hansaallee 187 40549 Düsseldorf
Tel: +49 (0) 211 52 66-0 Fax: +49 (0) 211 59 33-45
BBS: + 49 (0) 211 5266-222
(300-33600 bps, 8, N, 1)
Internet: http://www.oki.de
40 Drucken in Farbe
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