Es wurden alle Anstrengungen unternommen um
sicherzustellen, daß die in dieser Veröffentlichung
enthaltenen Informationen vollständig und richtig sind
und dem aktuellsten Stand entsprechen. Der Hersteller
übernimmt keinerlei Verantwortung für die
Konsequenzen von Irrtümern außerhalb der Kontrolle
des Unternehmens. Zudem kann vom Hersteller keine
Garantie dafür übernommen werden, daß durch andere
Hersteller vorgenommene Änderungen an Software
und Geräten, die in dieser Veröffentlichung erwähnt
werden, die Gültigkeit der hierin enthaltenen
Informationen unbeeinträchtigt lassen. Die Erwähnung
von Software-Produkten von Drittherstellern läßt nicht
notwendigerweise den Schluß zu, daß sie vom
Hersteller empfohlen werden.
Electric Industry Company Ltd.
Energy Star ist ein eingetragenes Warenzeichen der
United States Environmental Protection Agency.
Microsoft, MS-DOS und Windows sind eingetragene
Warenzeichen von Microsoft Corporation.
Achtung
Dieses Produkt entspricht der EN55022 Klasse B. Wenn es
jedoch mit der optionalen 2. und/oder 3. Papierkassette
versehen ist, entspricht es der EN55022 Klasse A. In einer
Wohngegend kann diese Produktkonfiguration
Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann es
erforderlich sein, daß der Benutzer angemessene
Maßnahmen durchführt.
CE-Konformität
Wir erklären hiermit, daß die unten
beschriebene Maschine die EMC
Richtlinie 89/336/EEC, die
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EEC
und die Radio & Telekommunikationsrichtlinie 1999/5/EC erfüllt.
Energy Star
Als Energy Star-Partner hat der
Hersteller festgestellt, daß dieses
Gerät den Energy Star-Richtlinien zur
Energieeinsparung entspricht.
Dieses Handbuch soll einen Überblick über die
Grundlagen des Farbdrucks geben, damit Sie Farbe in
in Ihrer Anwendungssoftware mit zielgerichteter
Wirkung einsetzen können. Die technischen
Zusammenhänge werden in allgemein verständlicher
Art und Weise beschrieben, damit sie jedem zugänglich
gemacht werden, der mit dem Erstellen farbiger
Dokumente befaßt ist.
Machen Sie sich auch mit der dem Drucker
beiliegenden Benutzerdokumentation vertraut, in der
die Einrichtung des Druckers und die Installation des
für den Drucker erhältlichen Zubehörs beschrieben
sind.
Deutsch
Drucken in Farbe1
Verwendung von Farbe
Die technischen Entwicklungen der letzten Jahre haben
das Drucken in Farbe in der Büroumgebung in einer
Weise ermöglicht, die vor zehn Jahren noch undenkbar
gewesen wäre. Forschungen haben ergeben, daß unter
Einsatz von Farbe gedruckte Dokumente eintscheidend
ansprechender gestaltet werden können: Die Erinnnerung
an das Gelesene wird um bis zu 65 % verbessert, farbige
Dokumente von bis zu 40 % mehr Lesern zur Hand
genommen, da die Farbe eine zusätzliche Aussagekraft
vermittelt. Da Drucken in Farbe vom Arbeitsplatz aus in
immer stärkerem Umfang verfügbar wird, ist es wichtig,
über die Bedeutung von Farbe und ihren wirkungsvollen
Einsatz umfassend informiert zu sein.
Farbe wird von vielen Anwendern für ganz
unterschiedliche Zwecke eingesetzt - sie hat sich zu einem
sehr wichtigen Werkzeug entwickelt. Farbe wird sehr
stark in der Werbung eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu
wecken und Ideen auf sich zu ziehen. Wenn Farbe effektiv
eingesetzt wird, kann sie die Wahrnehmung des
Betrachter entscheidend beeinflussen.
Farbe kann in Texten ebenso wie in Abbildungen und
Illustrationen genutzt werden. Mit Farbe lassen sich
Überschriften oder wichtige Begriffe hervorheben, die in
einem eintönigen Schwarzweiß-Text nicht beachtet
würden. Farbe verleiht einem Firmenlogo eine stärkere
Präsenz und kann genau so wichtig wie dessen
Gestaltungform sein. Durch die farbige Gestaltung läßt
sich der Inhalt eines Dokuments häufig leichter erfassen,
wichtige Informationen können auf einen Blick vermittelt
werden. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Rot
zum Hervorheben von negativen Zahlen in einer
Jahresbilanz.
Die Verwendung von Farben sollte als integraler
Bestandteil jeder Präsentation und jedes Dokuments
angesehen und nicht erst nach der Erstellung
hinzugefügt werden.
2Drucken in Farbe
Die folgenden Beispiele sollen über einige häufig
verwendete Farben und deren Bedeutung informieren:
ROT - Rot ist eine kräftige und
leidenschaftliche Farbe. Die vermittelnde
Stärke und Leidenschaft hat sie zu einer der
beliebtesten Farben für extravagante
Sportwagen gemacht.
GRÜN - Grün ist im Gegensatz zu Rot eine
beruhigende Farbe, die häufig in der Natur zu
finden ist. Mit ihr werden Bäume, Gras und
allgemein die Pflanzenwelt assoziiert. Grün
strahlt Ruhe aus, wie man sie etwa bei einem
Spaziergang über eine Wiese empfindet.
Neben seiner beruhigenden Eigenschaft ist
Grün aber auch die Farbe der Eifersucht und
des Neids.
BLAU - Blau ist eine kühle und erfrischende
Farbe. Es ist die Farbe des Himmels im
Sommer und des klaren, blauen Meers und hat
eine beruhigende Wirkung. Dunkle Blautöne
werden mit Reichtum und Würde in
Verbindung gebracht, was sich auch in den
Bezeichnungen wie Königsblau, Marineblau
usw. ausdrückt.
Deutsch
SCHWARZ - Schwarz ist eigentlich die
Abwesenheit von Licht und Farbe. Wegen der
starken Kontrastwirkung zu anderen Farben
findet Schwarz häufig Verwendung. Schwarz
wird gewöhnlich mit Nacht und Dunkelheit
assoziiert.
WEISS - Weiß ist die Farbe von frisch
gefallenem Schnee, der den Eindruck von
Reinheit erweckt. Weiß wird in
Krankenhäusern dazu benutzt, um eine
Atmosphäre der Sauberkeit und Keimfreiheit
zu vermitteln. Wie auch Schwarz wird Weiß
mit anderen Farben zusammen verwendet und
daher häufig eingesetzt.
Zusammengefaßt können Farben äußerst effektiv
verwendet werden, eine eigene Botschaft mitzuteilen,
und dies unabhängig vom textlbezogenen Inhalt der
Botschaft, deren Bedeutung sie häufig unterstreichen
soll. Die in einer Mitteilung enthaltenen Farben werden
unbewußt wahrgenommen und entschlüsselt, und zwar
noch bevor die Bedeutung der Mitteilung selbst
aufgenommen wird. Dies unterstreicht die Bedeutung
und Wirksamkeit der Verwendung von Farbe.
Drucken in Farbe3
Wahrnehmung von Farben
Farbe ist nicht wie eine stoffliche Substanz existent. Farbe
ist eine Sinneswahrnehmung, für die folgende drei
Voraussetzungen vorhanden sein müssen:
•Lichtquelle
•Objekt
•Beobachter
Unsere Wahrnehmung von Farbe ist darauf angewiesen,
daß von einer Lichtquelle herkommendes Licht entweder
von einem Objekt reflektiert wird oder durch dieses
hindurchtritt und dann auf das Auge auftrifft.
Licht tritt mit einem Objekt in Wechselwirkung - und
was wir sehen, ist das Endergebnis dieses Vorgangs.
Ein Objekt kann Licht reflektieren, es durchlassen oder
ausstrahlen. Ein Objekt, das Licht reflektiert, absorbiert
einige Bereiche des sichtbaren Spektrums und
reflektiert den Rest. Was wir dann sehen, ist der
reflektierte Anteil. Wenn von einem Gegenstand
beispielsweise Licht mit Wellenlängen am
ultravioletten Ende des Spektrums entfernt werden,
erscheint er in roter Farbe. Ein lichtdurchlässiges
Objekt läßt Licht durch sich hindurchtreten, wobei
dann ein Anteil des Spektrums absorbiert werden kann.
In diesem Fall wird die Farbe des Gegenstandes davon
abhängen, welche Wellenlängen des Lichts
hindurchtreten können. Ein abstrahlendes Objekt gibt
selbst Licht ab. Dessen Farbeindruck wird dann von
den ausgesandten Wellenlängen des Lichts abhängen.
Zusammenfassend kann festgehalten werden: Die
Zusammensetzung des Lichts und seine
Wechselwirkung mit dem Objekt wird die von uns
wahrgenommene Farbe bestimmen.
4Drucken in Farbe
Deutsch
Sichtbares Licht
Wellenlänge (nm)
1 micrometre= 1×10-6 metre
(0·001 mm)
1 nanometre= 1×10
-9
metre
(0·000001 mm)
1 picometre=1×10
-12
metre
(0·000000001 mm)
1 femtometre= 1×10
-15
metre
(0·000000000001 mm)
Sichtbares Licht
Elektromagnetisches
Spektrum
Alle von uns wahrgenommenen Farben fallen in den
sichtbaren Teil dessen, was als elektromagnetisches
Spektrum bezeichnet wird. Der sichtbare Anteil des
elektromagnetischen Spektrums ist verschwindend klein.
Auch wenn wir für den Rest ‘blind’ sind, so hat doch der
für uns sichtbare Anteil einen erheblichen Einfluß darauf,
wie wir alles um uns herum wahrnehmen.
Licht wird als weiß wahrgenommen, wenn das Licht alle
sichtbaren Wellenlängen in etwa gleichen Intensitäten
enthält. Ein Objekt, das alle Wellenlängen des
auftreffenden Lichtes verschluckt, wird als schwarz
wahrgenommen. Die zahlenmäßig unbegrenzten
Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Wellenlängen
unterschiedlicher Intensitäten führen zu dem, was wir als
Farbe sehen. Folglich ist Farbe Licht.
Wenn Licht auf unser Auge trifft, das eine hohe Intensität
einer bestimmten Wellenlänge besitzt, dann interpretieren
wir dies als eine reine ‘Farbe’. Licht mit einem
erheblichen Anteil von ungefähr 700 nm (0,0007 mm)
wird als ‘Rot’ wahrgenommen, mit einem von 400 nm am
anderen Ende der Skala als ‘Violett’ interpretiert.
Drucken in Farbe5
Grundfarben und Mischfarben
Theoretisch kann man sich alle Farben aus drei
Grundkomponenten, den Grundfarben (Primärfarben)
zusammengesetzt denken. Alle anderen Farben können
dadurch erzeugt werden, indem die Grundfarben in
verschiedenen Anteilen miteinander vermischt werden.
Wenn zwei Primärfarben im gleichen
Mengenverhältnis miteinander vermischt werden,
entsteht eine sogenannte Sekundärfarbe.
SUBTRAKTIVE
FARBMISCHUNG DER DREI
KOMPLEMENTÄRFARBEN
ADDITIVE
FARBMISCHUNG DER
DREI SPEKTRALFARBEN
6Drucken in Farbe
Additive und subtraktive
GRÜ
G
Grundfarben
Farbmodelle können in zwei Kategorien unterteilt
werden, die als additiv und subtraktiv bezeichnet
werden. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen dem
Mischungsvorgang im additiven und subtraktiven
Farbmodell zu verstehen. So ergibt zum Beispiel das
Vermischen roter und grüner Druckfarben ein ‘trübes’
Braun, während beim Mischen von rotem und grünem
Licht gelbes Licht entsteht. In welcher Weise
unterscheiden sich also diese beiden Modelle
voneinander?
N
ELB
Deutsch
Additive Grundfarben
Videotechnologien zum Darstellen von Bildern, zum
Beispiel Computer- und Fernsehbildschirme, lassen
sich mit dem additiven Modell beschreiben. Die
Primärfarben in diesem Modell sind Rot, Grün und
Blau (RGB). Geht man von Schwarz (Fehlen von
Farbe) aus und fügt Rot, Grün und Blau in gleichen
Mengen hinzu, dann entstehen Grautöne. Weiß wird
demnach durch die maximale Intensität aller drei
Farben erzeugt. Durch Mischen der drei Grundfarben in
verschiedenen Anteilen werden die
dazwischenliegenden Farben dargestellt.
CYAN
BLAU
Drucken in Farbe7
MAGENTA
ROT
Subtraktive Grundfarben
Im subtraktiven Farbmodell, das die Farbwiedergabe
bei allen Druckverfahren beschreibt, werden durch
Mischen der Primärfarben Cyan (Blau-Grün), Magenta
(Violett-Rot) und Gelb in unterschiedlichen Anteilen
alle druckbaren Farben erzeugt. Bei diesem Modell
werden auf einen in der Regel weißen Hintergrund
(Papier) lichtdurchlässige Druckfarben - Cyan,
Magenta und Gelb (im Englischen Yellow, daher die
Abkürzung CMY) - aufgebracht, um bestimmte
Wellenlängen des Lichts ‘abzuziehen’ (zu
subtrahieren). Blaugrüne Druckfarbe (Cyan) auf ein
weißes Blatt aufgetragen entfernt (absorbiert) vom auf
das Blatt fallende Licht einen roten Bestandteil und
reflektiert grüne und blaue Komponenten des Lichts,
was wir als Cyan wahrnehmen.
Nach dem subtraktiven Farbmodell sollte das
Zusammenmischen der maximalen Intensität von
Cyan, Magenta und Gelb die Farbe Schwarz ergeben.
In der Praxis sind die in Druckfarben genutzten
Pigmente jedoch nicht ‘ideal’, so daß sie in der Regel
ein dunkles, grünliches Braun erzeugen. Aus diesem
Grund wird in vielen Farbdruckern Schwarz als vierte
Druckfarbe benutzt, um Grau- und Schwarztöne (zum
Beispiel Grauschattierungen oder schwarzen Text)
darzustellen. Schwarz wird auch bei der Erzeugung von
Farbtönen aus CMY-Komponenten beigemischt, um
den Grauanteil (Unbuntwert) eines Farbtons teilweise
oder ganz durch Schwarz zu ersetzen (engl. GCR: Grey
Component Replacement, UCR: UnderColour
Removal). Dieses Vierfarbdruckverfahren kann mit
dem ‘CMYK’-Farbmodell (Cyan-Magenta-YellowblacK) beschrieben werden, es wird in der
Druckindustrie und bei Farbdruckern sehr häufig
eingesetzt. Dieser Drucker verwendet separate
Tonerkassetten für die Farben Cyan, Magenta, Gelb
und Schwarz, um Farbdrucke hoher Auflösung in
Arbeitsgruppen- und Netzwerkumgebungen zu
erstellen.
8Drucken in Farbe
Neutrale Farben
Auch wenn der Begriff ‘Farbe’ in diesem Ausdruck
enthalten ist, so besitzen die neutralen (oder auch
‘unbunten’) Farben nicht die Eigenschaften ‘Farbton’
oder ‘Sättigung’. Sie können mit einem Merkmal,
nämlich der Helligkeit, beschrieben werden. Bei den
neutralen Farben handelt es sich um Schwarz und Weiß
und um alle dazwischenliegenden Grautöne. Eine
gleichanteilige Mischung aus Cyan, Magenta und Gelb
ergibt einen neutralen Farbton (Grauwert), bei
maximaler Intensität der drei Grundfarben die neutrale
Farbe Schwarz (zumindest theoretisch). Der gleiche
Eindruck kann mit den Primärfarben des additiven
Farbmodells erzielt werden, indem eine Mischung zu
gleichen Teilen aus rotem, grünem und blauem Licht
erzeugt wird.
Deutsch
Drucken in Farbe9
Komplementärfarben
Zwei Farben bezeichnet man als zueinander
komplementär, wenn sie zusammengemischt eine
neutrale Farbe ergeben. Wie anhand der oben
geschilderten Zusammenhänge deutlich wird, ergeben
gleichanteilige Mengen aller drei Primärfarben eine
neutrale (oder unbunte) Farbe. Durch das Vermischen
von zwei Primärfarben in gleichen Anteilen entsteht
eine Sekundärfarbe. Wird diese Sekundärfarbe mit
einem entsprechenden Anteil der verbleibenden
Primärfarbe gemischt, dann ergibt dies eine neutrale
Farbe. Beispiele:
CYAN + MAGENTA + GELB = NEUTRALFARBE
- Rot (Magenta + Gelb)+ Cyan= NEUTRALFARBE
- Grün (Gelb + Cyan)+ Magenta= NEUTRALFARBE
- Blau (Cyan + Magenta)+ Gelb= NEUTRALFARBE
Diese Beziehungen zwischen Farben sind allgemein
anwendbar und werden im folgenden Abschnitt
ausführlicher behandelt.
10Drucken in Farbe
Farbkreis
Die Beziehungen zwischen den Farben lassen sich
anschaulich an einem sogenannten Farbkreis verdeutlichen.
Der Tonwert einer bestimmten Farbe wird in Grad
ausgedrückt. So befindet sich Rot zum Beispiel bei 0° und
Grün und Blau sind bei 120° beziehungsweise 240°
angeordnet. Jeweils in der Mitte des Kreisbogens zwischen
zwei Primärfarben liegen deren Komplementärfarben Gelb,
Cyan und Magenta auf dem Kreis.
Der Farbkreis zeigt die folgenden Beziehungen:
•Die Primärfarben des additiven Modells liegen
um 120° voneinander versetzt.
•Die Primärfarben des subtraktiven Modells liegen
um 120° voneinander versetzt.
Deutsch
•Werden zwei benachbarte Primärfarben
miteinander vermischt, entsteht eine Mischfarbe
zweiter Ordung (Sekundärfarbe). Beispielsweise
ergibt das Vermischen der gleichen Anteile Gelb
und Magenta die Farbe Rot.
•Eine Farbe auf dem Farbkreis liegt ihrer
jeweiligen Komplementärfarbe direkt gegenüber.
Durch fortgesetztes Mischen dieser im Farbkreis
benachbarten Farben lassen sich weitere Mischfarben
erzeugen. Im nächsten Schritt verdoppelt sich die
Anzahl der Farben auf dem Farbkreis auf zwölf (wie
unten verdeutlicht). Wird dieser Vorgang immer weiter
fortgesetzt, entsteht ein Farbkreis mit immer feineren
Farbtonübergängen von Farbe zu Farbe.
Drucken in Farbe11
Probleme bei der Verwendung
von Farben
Wie schon weiter oben erläutert, verwenden Computer
Bildschirme, auf denen das auszudruckende Dokument
zuerst betrachtet wird, und Drucker, der das Dokument
abschließend ausgibt, unterschiedliche Verfahren zum
Erzeugen der Farben. Diese basieren auf einem
unterschiedlichen Satz von Primärfarben (RGB bei
Monitoren, CMYK bei Druckern). Bildschirme können
nicht alle Farben des gesamten wahrnehmbaren
Farbspektrums darstellen, und Farbdrucker können in der
Regel ein noch eingeschränkteres Farbspektrum
reproduzieren. Es gibt technologisch bedingte Grenzen
dafür, wie viele unterschiedliche Farbtöne ein Monitor
oder ein Drucker darstellen kann. Der Bereich aller
darstellbaren Farbtöne wird als der Farbumfang eines
Gerätes bezeichnet. Einige Farben können von beiden
dieser Geräte dargestellt werden, wohingegen andere auf
einem Bildschirm dargestellt, aber nicht von einem
Drucker reproduziert werden können, und umgekehrt. In
der Praxis kann dieser unterschiedliche Farbumfang dazu
führen, daß ein farbiger Ausdruck nicht dem ursprünglich
auf dem Monitor angezeigten Bild entspricht. Was
verursacht diese Ungenauigkeiten?
Bilder (Fotos, Zeichnungen und Texte) können über
Scanner oder mit Hilfe digitaler Fotografie erfaßt oder
über Anwendungsprogramme direkt über den PC erzeugt
werden. In welchem Farbraum das ursprüngliche Bild
auch immer vorliegt, es wird auf dem Bildschirm im
RGB-Farbraum dargestellt, gegebenenfalls verändert und
dann abschließend für den Ausdruck in den CMYKFarbraum umgewandelt. Jeder dieser Vorgänge erfordert
das Konvertieren bzw. Manipulieren von Daten. Ein auf
12Drucken in Farbe
einem Bildschirm dargestelltes Bild hängt von den
Eigenschaften des Monitors ab, die die Wiedergabe und
die Darstellung der im Bild enthaltenen Farben
beeinflussen. Über Einstellungen wie Helligkeit, Farbe
und Kontrast des Monitors stimmt der Betrachter die
Darstellung des Bildes häufig auf seinen Geschmack ab,
dadurch werden die Farben nicht unbedingt farbgetreu
wiedergegeben. Die an den Drucker übertragenen Daten
werden möglicherweise nicht auf die spezifischen
Farbabweichungen der eingesetzten Druckfarben
angepaßt.
Deutsch
Drucken in Farbe13
Farbmanagementsysteme
Farbmanagementsysteme (Colour Matching Systems,
CMS), zu deren Unterstützung der Druckertreiber
vorbereitet ist, berücksichtigen Farbabweichungen, die
bei einer Umwandlung von Farbwerten aus einem
RGB-Farbraum in die eines CMYK-Farbraumes
auftreten können. Farbmanagementsysteme sind ein
hilfreiches Werkzeug für die bessere farbliche
Übereinstimmung zwischen der Originalvorlage und
dem Farbdruck, indem die erzeugten oder erfaßten
Farbdaten des Originals an die spezifische
Farbwiedergabe des Druckers angepaßt werden. Sie
können allerdings den Einfluß der
Bildschirmeinstellung oder Unterschiede in der
verwendeten Papierqualität nicht immer ausgleichen.
So kann Papier manchmal einen blauen oder beigen
Farbstich aufweisen, der dann seinerseits das vom
Papier reflektierte Licht beeinflußt und folglich das
Aussehen einiger Farben verändert. Auch die
Oberfläche des verwendeten Papiers hat einen
entscheidenden Einfluß darauf, wie das Licht gestreut
wird, daher kann der Ausdruck an Stellen mit hellerer
oder dichterer Farbe ‘fleckig’ wirken. Folglich sollte
mit Papier experimentiert und dann die Papiersorte
verwendet werden, auf der Sie die ansprechendsten
Farbausdrucke erhalten. Selbstverständlich ist das ein
Vorgehen von ‘Versuch und Irrtum’, das
Benutzerhandbuch enthält jedoch einige nützliche
Empfehlungen.
Auch wenn das Drucken in Farbe viele offensichtliche
Vorteile besitzt, können dadurch auch einige neue
Probleme entstehen, die beherrscht werden muß:
•Es ist äußerst wichtig, nicht zu übertreiben und
farbliche Akzente ohne Überlegung zu setzen ansonsten könnte sich die Wirkung, die durch
Verwendung der Farbe erzielt werden sollte, bis
zu ihrem Gegenteil wenden.
•Ein negativer Einfluß auf die Wirkung Ihres
Dokuments oder Ihrer Präsentation kann
entstehen, wenn Sie Farben wählen, die
allgemein als ‘grell’ eingeschätzt werden.
•Desweiteren ist wichtig, die Farbtöne der
verwendeten Farben auf die beabsichtigte
Wirkung abzustimmen, je nachdem, ob
gegensätzliche oder gleichwertige Aussagen
durch die Verwendung von Farbe hervorgehoben
werden sollen.
14Drucken in Farbe
Um mögliche Mißverständnisse zu vermeiden, sollten
Farben nach vorheriger Überlegung und mit Bedacht
eingesetzt werden. Kommt es bei bestimmten Farben
auf möglichst farbgetreue Wiedergabe an (z.B. die
Farben eines Firmenlogos), dann sollten diese Farben
möglichst durch einige Probedrucke ermittelt und als
eine Standardfarbe in der verwendenten Anwendung
definiert werden, unabhängig von der Darstellung auf
dem Bildschirm.
Deutsch
Drucken in Farbe15
Spezifizieren von Farben
Es gibt viele verschiedene Ansätze, Farben mit
systematischen Merkmalen zu beschreiben, wofür viele
verschiedene Farbmodelle entwickelt worden sind. Der
Farbkreis, der bereits beschrieben wurde, ist eine
zweidimensionale Ansicht des sogenannten HSLModells, nach dem Farben über die Farbmerkmale
Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit
(Lightness) charakterisiert werden. In diesem Modell
wird als drittes Merkmal die Helligkeit benutzt, die die
Anteile von Schwarz und Weiß beschreibt.
Häufig verwendete Modelle sind:
•HSL
FARBTON
SÄTTIGUNG
HELLIGKEIT
•HSB
•CMY(K)
•RGB
•CIE, CIELab, CIELuv
•YCC
Jedes dieser Modelle beschreibt Farbe als optische
Sinneswahrnehmung eines Betrachters mehr oder
weniger subjektiv oder nachvollziehbar
allgemeingülitg. Die im Computerbereich und in der
Druckindustrie am meisten angewandten Modelle sind
das RGB- und das CMYK-Modell, da es die bei der
Farbdarstellung verwendeten Technologien
beschreiben. In dem RGB-Modell werden Farben
durch die Anteile und Intensitäten der Farbbestandteile
Rot, Grün und Blau spezifiziert, in Anlehnung an die
Funktionsweise einer Bildröhre.
Der Anteil der in einer Farbe enthaltenen Bestandteile
Rot, Grün und Blau wird im RGB-Modell als eine Zahl
im Bereich von 0 bis 255 (8 Bit Farbtiefe) angegeben.
Weniger häufig wird auch ein Bereich von 0 bis 65535
(16 Bit Farbtiefe) oder eine Prozentangabe verwandt.
Zwischen der Darstellung von Farben in einem Modell
und der in einem anderen bestehen häufig
mathematische Beziehungen, weiter unten werden
einige Beispiele angeführt.
16Drucken in Farbe
Beispiel:
Spezifizieren einer Farbe, die durch 100 % Rot, 50 %
Grün und 40 % Blau beschrieben ist...
Beim Druck der mit einer dieser numerischen Werte im
System festgelegten Farbe sollte ein Farbeindruck
entstehen, der die Originalfarbe getreu wiedergibt.
Aufgrund von Abweichungen der verwendeten
Druckfarben von den Grundfarben kann es allerdings
erforderlich sein, kleinere Abänderungen an den
Farbwerten vorzunehmen. Nachdem die gewünschte
Farbe im Ausdruck durch Änderung der Farbwerte
gefunden wurde, sollten diese RGB-Komponenten für
den Druck benutzt werden, unabhängig von der auf
dem Bildschirm angezeigten Farbe. Um
gleichbleibende Farben im Druck zu erzielen, wird
empfohlen, nur Original-Verbrauchsmaterialien zu
verwenden. Diese Verbrauchsmaterialien wurden unter
Deutsch
Berücksichtigung der gerätespezifischen Eigenschaften
des Druckers entwickelt.
Drucken in Farbe17
Druckfarben
Unabhängig davon, nach welchem Modell Farben
beschrieben werden, stehen dem Druckgerät meist nur
ein Satz von drei Grundfarben und Schwarz zur
Verfügung, um Farbeindrücke auf Papier zu erstellen.
Um dies durchzuführen, nutzt der Drucker Verfahren,
die als Halbtonerzeugung und als Rasterung
(Dithering) bezeichnet werden. Jeder adressierbare
Bildpunkt (Pixel) auf dem Bildschirm oder auf dem
Ausdruck trägt zum Gesamteindruck des Bildes bei.
Die Pixel werden so nahe zueinander angeordnet, so
daß das Auge nicht in der Lage ist, einzelne Bildpunkte
zu erkennen. Dadurch scheinen sich die Farben von
benachbarten Pixeln zu vermischen, es entsteht der
Eindruck einer neuen Farbe. Die Verwendung von
Punktmustern eines gegebenen Satzes von Farben zur
Erzeugung neuer Farben wird als Rasterung (Dithering)
bezeichnet. Graustufen lassen sich erzeugen, indem
schwarze Punkte nach einem ähnlichen Verfahren zu
einem Muster angeordnet werden. Diese Technik wird
als Halbtonverfahren bezeichnet, die damit in
Druckerzeugnissen erzeugten Farben werden vom
menschlichen Auge als kontinuierliche Verläufe
wahrgenommen. Beispiele für das Dithering- und
Halbtonverfahren sind unten dargestellt.
Die gesamte Fläche eines Bildes in einem Dokument
wird in Rasterzellen aufgeteilt (ähnlich wie in einem
Gitternetz). Die Muster in den Zellen werden dann so
erstellt, daß die darzustellenden Graustufen erzeugt
werden. Ein Bildbereich mit 50 % Grau besteht aus
Zellen, bei denen die Hälfte der Punkte in den Zellen
schwarz gedruckt und die andere Hälfte nicht gedruckt
werden.
Motif de
juxtaposition
Motif de demi-
teintes
18Drucken in Farbe
Farbausrichtung
Wie bereits erwähnt, verwendet ein CMY(K)Druckvorgang sich überlappende Druckfarben Cyan,
Magenta und Gelb. Um kontrastreiche farbgetreue
Drucke zu erzielen, müssen die einzelnen Farbpunkte
sehr genau plaziert werden, so daß die Überlappungen
und die Rasterung (Dithering) präzise erfolgen. Wenn
die Farben nicht exakt ausgerichtet sind, weisen die
Ausdrucke Farbverschiebungen auf (Farbepunkte
überlappen einander falsch, so daß unerwünschte
Farben entstehen) oder erscheinen verschmiert. Durch
Beigabe von schwarzer Druckfarbe kann der Einfluß
einer exakten Farbausrichtung verringert werden, vor
allem zum Drucken von Grautönen und schwarzem
Text. aber nicht, wenn Farben keinen Grauanteil
besitzen, wie die aus zwei Grundfarben
zusammengesetzten Farbtöne. Die Abbildung zeigt,
wie Ausrichtungsprobleme unerwünschte Effekte
hervorrufen können.
Deutsch
Drucken in Farbe19
Farbeinstellungen
Die Farben bestimmter Abbildungen wie zum Beispiel
eingescannnte Bilder werden manchmal mit einem
starken Farbstich zu einer Farbe hin oder sogar mit
Abweichungen in mehreren Farben ausgedruckt. Eine
farblich auf dem Bildschirm gelungene Darstellung
kann sich angesichts der schon erwähnten Gründe
möglicherweise von den Farben auf dem Ausdruck
stark unterscheiden. Ein Farbstich oder zu stark oder zu
wenig gesättigte Farben im Druck hängen von
verschiedenen Faktoren ab: möglicherweise weist der
Scanner (oder ein anderes Eingabegerät) eine
Überbetonung eines einzelnen Farbmerkmals auf, oder
der Bildschirm verstärkt gewisse Farben und läßt
andere verblassen. Damit der Drucker möglichst
farbgetreue Ausdrucke erzeugt, ist er mit der
Einrichtung für einen Farbabgleich ausgestattet, das
den Anteil jeder auf dem Papier verwendeten
Grundfarbe in Abhängingkeit von den anderen
Grundfarben verändern kann. Die mit dem Drucker
ausgelieferten Druckertreiber ermöglichen diesen
Farbabgleich, der in diesem Handbuch kurz erwähnt
und ausführlicher in der Online-Hilfe des
Druckertreibers erläutert wird. (Klicken Sie in dem
betreffenden Druckertreiber-Dialogfeld die
Schaltfläche "Hilfe" (Help) an.)
Der Farbabgleich sollte beispielsweise dann
durchgeführt werden, wenn alle Ausdrucke dazu
tendieren, zuviel Blau zu enthalten. Zum Beseitigen
dieses Blaustichs kann der Anteil von Cyan- oder
Magenta reduziert werden, da diese beiden
Grundfarben zur Darstellung von Blau gemischt
werden. Dabei muß aber beachtet werden, daß andere
Farben, die Anteile von Cyan oder Magenta enthalten,
dadurch auch beeiflußt werden. Eine alternative
Möglichkeit besteht darin, den Anteil an Gelb
heraufzusetzen. Dies ist eventuell vorteilhaft, da die
Farbsättigung im Druckbild über diesen Farbabgleich
erhöht wird.
Eine andere Möglichkeit zum Abschwächen von zu
gesättigten Farben besteht in der Erhöhung der
Einstellung für die Helligkeit. Als Ausgleich sollt die
Einstellung für die Sättigung entsprechend verringert
werden. In der Regel sollte die Sättigung um den
gleichen Anteil herabgesetzt werden, um den die
Helligkeit heraufgesetzt wurde.
20Drucken in Farbe
OKI C7000 Druckertreiber
Die Druckertreiber enthalten verschiedene Merkmale,
um mit den Druckern der Serie OKI C7000 die besten
Ergebnisse zu erzielen. Die Farboptionen im
Druckertreiber umfassen eine Liste von Techniken zur
Farbanpassung und Einstellungen, die auf Grafiken und
Text angewendet werden können, um die optimale
Farbbalance in den Dokumenten zu erzielen. Die
verfügbaren Optionen und Einstellungen werden
nachstehend für jeden der verschiedenen
Druckertreiber beschrieben. Durch Klicken auf die
Schaltfläche “Properties” (Eigenschaften) nach
Erteilung eines Druckauftrags können die
Farbeinstellungen vorgenommen werden, bevor das
Dokument gedruckt wird.
Deutsch
OKI C7000 Druckertreiber21
Farbmanagement
Farbmanagement gewährleistet die beste Wiedergabe
von Farben, wenn ein Bild oder eine Seite auf dem
Bildschirm angezeigt und auf dem Drucker gedruckt
wird. In den meisten Fällen funktioniert das
Farbmanagement automatisch unter Verwendung von
Farbprofilen, die beim Installieren eines Druckers oder
Monitors eingerichtet werden. Diese Farbprofile
kommen jedesmal zur Anwendung, wenn Farben
angezeigt oder gedruckt werden.
Anwender mit besonderen Anforderungen wie zum
Beispiel Grafiker oder professionelle Benutzer von
Desktop-Publishing-Programmen können manuell
vorgeben, welches Farbprofil ein Drucker oder Monitor
verwenden soll oder welches Farbprofil für Bilder oder
Seiten mit speziellen Erfordernissen hinsichtlich der
Farbreproduktion verwendet werden soll.
Für das Farbmanagement gibt es die beiden folgenden
Einstellungen:
Automatic (Automatisch) - Windows wählt
automatisch das optimale Farbprofil aus der Liste von
verfügbaren Farbprofilen, die im Computer gespeichert
sind. Dies ist die empfohlene Einstellungen für das
Farbmanagement.
Manual (Manuell) - Bei dieser Einstellungen kann
manuell gewählt werden, welches Farbprofil aus der
Liste der verfügbaren Farbprofile für sämtliche
Ausgaben vom Drucker verwendet werden soll, wenn
besondere Anforderungen für Farbdruck bestehen.
22Drucken in Farbe
Windows- und MacintoshPostScript-Treiber
Windows-Farbanpassung
Durch Klicken auf die Schaltfläche “Options”
(Optionen) können Sie die Einstellungen für das im
Drucker eingebaute Farbanpassungssystem
vornehmen.
Farbanpassung
OKI Colour Matching (OKI-Farbanpassung) - Diese
Option führt einen Farbanpassungsprozeß mit dem im
Drucker installierten ASIC-Chip aus. Die Farbanpassung
Deutsch
kommt zur Anwendung, wenn Druckdaten mit RGBFarbspezifikationen aus allgemeinen Anwendungen in
CMYK-Farbspezifikationen eines Druckers umgewandelt
werden.
PostScript Colour Matching (PostScriptFarbanpassung) - Diese Option führt einen
Farbanpassungsprozeß mit der Farbwiedergabetabelle
von Adobe PostScript aus.
Oberflächenbeschaffenheit von Schwarz
Auto (Automatisch)- Diese Option erzeugt Schwarz
gemäß der am besten passenden Methode für das
Dokument, das gedruckt wird. Dies ist die
Standardeinstellung und wird für die meisten
Druckaufträge empfohlen.
OKI C7000 Druckertreiber23
Matte (Matt) - Diese Option erzeugt Schwarz nur mit
schwarzem Toner und ist die beste Einstellung für
Grafiken und Text. Wenn dunkle Bereiche von Fotos mit
einem schwarzen Ton gedruckt werden, sollte die
Einstellung “Auto” oder “Glossy” verwendet werden.
Glossy (Glänzend) - Bei dieser Einstellungen wird
Schwarz aus cyanfarbenem, magentafarbenem, gelbem
und schwarzem Toner erzeugt, wodurch ein bräunliches
und glänzendes Schwarz entsteht, das am besten zum
Drucken von Fotos geeignet ist.
Farbhalbton
Device Best Dither (Bestes Geräte-Dithering) - Bei
dieser Einstellung wird ein Dithering-Verfahren
ausgeführt, das auf den Ausdruck (Auflösung)
konzentriert ist und sich am besten zum Drucken von
Grafik und Text eignet.
Cluster Ordered Dither (Dithering nach
Clusteranordnung) - Bei dieser Einstellung wird ein
Dithering-Verfahren ausgeführt, das fließende
Übergänge zwischen den Farben ergibt und sich am
besten zum Drucken von Fotos eignet.
Farbwiedergabestil
Auto (Automatisch)- Diese Einstellung bewirkt die
Farbanpassung gemäß der am besten passenden
Methode für das Dokument, das gedruckt wird. Dies ist
die Standardeinstellung und wird für die meisten
Druckaufträge empfohlen.
Perceptual (Perzeptiv) - Diese Einstellung ergibt
Farben mit mehr Kontrast. Alle Farben werden
gleichermaßen in Farben innerhalb des Farbbereichs
des Druckers umgewandelt.
Vivid (Lebhaft) - Diese Einstellung ergibt Farben mit
mehr Helligkeit. Farben außerhalb des Farbbereichs
des Druckers werden in Farben mit der am besten
passender Sättigung innerhalb des Farbbereichs
umgewandelt.
24Drucken in Farbe
Macintosh-Farbanpassung
Farben/Graustufen
Mit der Einstellung “Colour/Greyscale” (Farben/
Graustufen) kann der Adobe PostScrip-Druckertreiber
Farbdaten an Farbdrucker oder äquivalente
Graustufendaten an Schwarzweißdrucker übertragen.
Die Einstellung “Colour/Greyscale” (Farben/
Graustufen) erzeugt selbst auf Schwarzweißdruckern
eine bessere Schwarzweiß-Ausgabe als die Einstellung
“Black and White” (Schwarzweiß) und ist daher die
Standardeinstellung.
Deutsch
Schwarzweiß
Bei der Einstellung “Black and White” (Schwarzweiß)
ist das Drucken auf Schwarzweißausgabe beschränkt.
Diese Option sollte verwendet werden, wenn die
Druckausgabe mit der des Druckertreibers Apple
LaserWriter 7.x auf einem Schwarzweißdrucker
übereinstimmen soll.
ColorSync-Farbanpassung
Bei der Einstellung “ColorSync Color Matching”
(ColorSync-Farbanpassung) kann ein MacintoshComputer unter Verwendung von
Farbwiedergabetabellen, die im Macintosh-Computer
gespeichert sind, von einer Farbdarstellung in eine
andere umwandeln (beispielsweise von
Bildschirmfarben in Druckerfarben).
Für diese Einstellung ist ein Druckerprofil erforderlich,
in dem die Farben angegeben sind, die der Drucker
darstellen kann. Diese Einstellung ist nur verfügbar,
wenn die Software Apple ColorSync installiert ist.
Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Prozessor des
Macintosh-Computers schneller und leistungsstärker
ist als der Drucker, weil dann die gesamte
Farbdruckleistung verbessert wird.
OKI C7000 Druckertreiber25
PostScript-Farbanpassung
Bei der Einstellung “PostScript Color Matching”
(PostScript-Farbanpassung) kann der Drucker unter
Verwendung von Farbwiedergabetabellen, die
entweder im Drucker resident sind oder vom Computer
zum Drucker übertragen wurden, von einer
Farbdarstellung in eine andere umwandeln
(beispielsweise von Bildschirmfarben in
Druckerfarben). Verwenden Sie diese Option, wenn der
Drucker nicht farbkalibriert ist und mit PostScript
Level 3 arbeitet.
Für diese Einstellung ist es erforderlich, daß Sie ein
Druckerprofil wählen, in dem die Farben angegeben
sind, die der Drucker darstellen kann.
Windows-Farbanpassung
Durch Klicken auf die Schaltfläche “Options”
(Optionen) können Sie die Einstellungen für die
Windows-Farbanpassung vornehmen.
Host Image Colour Matching (HostFarbanpassung) - Die gesamte Farbanpassung wird
vom Computer durchgeführt, wodurch eine bessere
Druckerleistung erhalten wird. Dies ist die
Standardeinstellung.
Download Image Colour Matching (DownloadFarbanpassung) - Die Farbanpassung wird vom
Drucker durchgeführt, wodurch eine bessere
Computerleistung erhalten wird. Vor dem Drucken
erzeugt der Druckertreiber Farbwiedergabetabellen und
überträgt sie zum Drucker.
Printer Image Colour Matching (DruckerFarbanpassung) - Die Farbanpassung wird mit
Farbwiedergabetabellen, die vorher zum Drucker
übertragen wurden oder dort resident vorhanden sind,
vom Drucker durchgeführt. Diese Einstellung wird
zum Drucken in eine Datei empfohlen.
26Drucken in Farbe
Keine Farbanpassung
Bei dieser Einstellung wird keine Farbanpassung
durchgeführt. Wählen Sie diese Einstellung, wenn das
Farbanpassungssystem der verwendeten SoftwareAnwendung verwendet werden soll.
Drucken in Graustufen
Beim Drucken in Graustufen werden die
Farbinformationen verwendet, um die verschiedenen
Grautöne zu erzeugen, die erforderlich sind.
Druckfarbenseparation
Diese Einstellung kann verwendet werden, wenn eine
Software-Anwendung die Druckfarbenseparation in
Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz nicht unterstützt.
Deutsch
OKI C7000 Druckertreiber27
Windows-PCL-Druckertreiber
Automatische Farben
Mit “Auto Colour” (Automatische Farben) paßt sich
der Drucker automatisch an die im Dokument
angegebenen Farben an und druckt in dieser Weise.
Dies ist der optimale Druckmodus für Farben und die
Standardeinstellung. Für normale Druckvorhaben wird
diese Einstellung empfohlen.
Manuelle Farben
Bei “Manual Colour” (Manuelle Farben) kann jede
Option der Farbeinstellungen angepaßt werden. Diese
Einstellung wird für Anwender empfohlen, die über
viel Erfahrung beim Arbeiten mit Farben verfügen. Bei
der Verwendung von manuellen Farbeinstellungen
können die gedruckten Farben beträchtlich von den
Farben auf dem Bildschirm abweichen.
28Drucken in Farbe
Halbtontyp
Error Diffusion (Fehlerstreuung) - Dies ist ein
Verfahren zur Farbreduktion, bei dem Ungenauigkeiten
bei der Darstellung eines Farb-Bildpunkts auf die
umgebenden Bildpunkte verteilt werden.
Photo (Foto) - Bei dieser Einstellung wird Dithering
durchgeführt, um die glatten Farbübergänge zu
erhalten, die zum Drucken von Fotos erforderlich sind.
Graphics/Text(Grafik/Text) - Bei dieser Einstellung
wird ein Dithering-Verfahren ausgeführt, das den
Ausdruck (Auflösung) hervorhebt, der zum Drucken
von Grafik und Text erforderlich ist.
Farbeinstellung
Auto (Automatisch) - Fotos, Grafiken und Zeichen
werden in den jeweils am besten geeigneten Farben
gedruckt.
Natural (Natürlich) - Die Farben werden nahe den
Bildschirmfarben gedruckt. Manchmal stimmen die
gedruckten Farben nicht mit den Farben auf dem
Bildschirm überein, weil die Farbeigenschaften
(Helligkeit, Sättigung und Kontrast) des Monitors nicht
festgestellt werden können.
Deutsch
Natural Vivid (Natürlich lebhaft) - Die Farben
werden so hell und lebhaft wie möglich gedruckt, d.h.
die Farben sind mehr gesättigt und lebhaft.
Unadjusted (Nicht eingestellt) - Es wird keine
Farbeinstellung durchgeführt, die Daten werden direkt
zum Drucker übertragen. Die gedruckten Farben
stimmen unter Umständen nicht mit den im Dokument
vorgegebenen Farben überein.
Manuelle Einstellung
Lightness (Helligkeit) - Dient zur Einstellung der
Bildhelligkeit, so daß die Farben im Bild näher an
Schwarz (negative Einstellung oder dunkler) oder
näher an Weiß (positive Einstellung oder heller)
erscheinen.
Saturation (Sättigung) - Dient zur Einstellung aller
Farben im Bild, so daß sie matt (negative Einstellung)
oder lebhaft (positive Einstellung) erscheinen.
Farbmuster drucken
Durch Betätigung dieser Schaltfläche druckt der
Drucker entweder 4 oder 12 Seiten mit Farbmustern.
Diese Farbmuster bilden einen Farbbereich und ihre
zugehörigen RGB-Werte. Dadurch ist es möglich, eine
bestimmte Farbe zu wählen und festzustellen, wie sie
aus einer Anwendung gedruckt wird, die es gestattet,
Farben mit RGB-Werten zu definieren.
OKI C7000 Druckertreiber29
Monochrom
Alle Druckdaten werden als Monochromdaten
(schwarzweiß) übertragen, wobei die Farben als
Graustufen ausgegeben werden. In diesem Fall wird
nur der schwarze Toner verwendet. Dann können nur
die folgenden manuellen Einstellungen vorgenommen
werden:
Lightness (Helligkeit) - Dient zur Einstellung der
Bildhelligkeit, so daß die Graustufen näher an Schwarz
(negative Einstellung oder dunkler) oder näher an Weiß
(positive Einstellung oder heller) erscheinen.
Contrast (Kontrast) - Dient zur Lebhaftigkeit der
Graustufen im Bild, so daß sie matt (negative
Einstellung) oder lebhaft (positive Einstellung)
erscheinen.
Qualität
Zwei weitere Optionen sind für Farbdrucken verfügbar,
indem auf die Registerkarte “Quality” (Qualität) der
Druckereigenschaften geklickt wird.
30Drucken in Farbe
Schwarz beim Fotodruck
True black (Vollton Schwarz) - Diese Option erzeugt
Schwarz nur mit schwarzem Toner (K) und ist die beste
Einstellung für Grafiken und Text. Wenn dunkle
Bereiche von Fotos mit einem schwarzen Ton gedruckt
werden, sollte die Einstellung “Composite black”
verwendet werden.
Composite black (CMYK) (Zusammengesetztes
Schwarz (CMYK)) - Bei dieser Einstellungen wird
Schwarz aus cyanfarbenem, magentafarbenem, gelbem
und schwarzem Toner erzeugt, wodurch ein
bräunliches und glänzendes Schwarz entsteht. Diese
Einstellung ist optimal zum Drucken der dunkleren
Bereiche von Fotos mit einem geringfügig helleren
Ton.
Monochrom-Dithering
Mit dieser Option kann beim Monochrom-Drucken
gewählt werden, ob der Druckertreiber oder die
Software-Anwendung das Dithering durchführen soll.
Deutsch
OKI C7000 Druckertreiber31
32Drucken in Farbe
Glossar
Deutsch
Helligkeit (Brightness) - Helligkeit (Brightness) ist die
relative Helligkeit oder Dunkelheit einer Farbe und
wird gewöhnlich als Prozentwert von 0 % (schwarz) bis
100 % (weiß) ausgedrückt.
Cluster-Punktraster - Dies ist ein Halbtonverfahren,
das mehrere Bildpunkte verwendet, die sich von
kleineren zu größeren Punkten verändern, wenn die
Farbe dunkler wird. Es ist durch ein PünktchenmusterAussehen charakterisiert.
Farbumfang - Der Bereich an Farben, den ein Gerät
erzeugen kann, wird als Farbumfang bezeichnet. Geräte
sind nicht in der Lage, alle Farben zu erzeugen, die in
der Natur vorkommen, daher ist ihr Farbumfang eine
Untermenge dieser Farben.
Farbmanagementsystem - Dieses System sorgt
zwischen Eingabe-, Anzeige- und Ausgabegeräten für
Farbtreue, um zu gewährleisten, daß jederzeit die
bestmögliche Farbwiedergabe erhalten wird.
•HSL - Die Farben werden durch Farbton (Hue),
Sättigung (Saturation) und Helligkeit (Lightness)
Glossar33
Farbzuordnung - Dies ist die Übertragung der
Farbrepräsentation von einem Gerät (oder System) zu
einem anderen.
Farbmodelle - Ein Farbmodell ist ein System, das die
Anordnung oder Bestimmung von Farben gestattet. Es
gibt verschiedene Farbmodelle, die für verschiedene
Zwecke unterschiedlich gut geeignet sind.
•RGB - Computermonitore zum Beispiel
verwenden rote, grüne und blaue Phosphorpunkte
zur Anzeige von Bildern, wobei die Farben nach
dem RGB-Modell spezifiziert werden.
•CMY(K) - Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und
Schwarz (blacK) sind die Druckfarben des
Vierfarb-Druckverfahrens, für die es auch ein
Farbmodell gibt. Aufgrund der
Unvollkommenheit von Druckfarben wird
Schwarz hinzugefügt und nicht durch Mischen
der anderen drei Druckfarben erzeugt.
definiert.
•HSB - Die Farben werden durch Farbton (Hue),
Sättigung (Saturation) und Helligkeit
(Brightness) definiert. Die Maßangaben sind
ähnlich dem HSL-Modell, wobei das HSBModell aber zum RGB-System in Beziehung
steht.
•YCC - Dieses System wurde von Kodak zum
Codieren von Farbbildern zur Anzeige auf
Videomonitoren entwickelt. Die RGB-Werte
werden in eine Luminanzkomponente (Y) und
chromatische Komponenten (C1) und (C2)
umgewandelt.
•CIE - 1931 hat die Commission Internationale de
l’Eclairage (CIE) ein Farbsystem ausgearbeitet,
das auf dem visuellen System des Menschen
beruht und ein verbreiteter Standard ist. Dieses
System ist nicht linear und schwer zu
interpretieren. Aus Änderungen dieses Systems
sind CIELab und CIELuv entstanden.
Farbseparation - Jede der Farben für Vierfarbdruck
wird separat gedruckt und muß daher einzeln je nach
Erfordernis angegeben werden. Die Bilddaten werden
daher vor dem Drucken in die Grundfarben (plus
Zusatzfarben) aufgetrennt.
Farbraum - Dies ist eine Methode zum Beschreiben
von Farben. Einige Systeme sind geräteabhängig wie
RGB und CMYK. Das CIE-System ist ein
geräteunabhängiger Farbraum. Nicht alle Farbmodelle
stellen für sich Farbräume dar.
Färbemittel - Dies sind die Farben, die von einem
Gerät zum Erzeugen von Farben verwendet werden.
Eine Druckmaschine verwendet die CMYKFärbemittel.
Dichte - In diesem Kontext hat der Begriff keine
Beziehung zu Masse und Volumen von Gegenständen,
sondern ist beschreibt Fähigkeit von Gegenständen
zum Absorbieren von Licht. Je mehr Licht absorbiert
wird, desto höher ist die Dichte des Gegenstands.
Dithering - Eine Technik, bei der Bildpunkte
verschiedener Farben nahe zueinander angeordnet
werden, um für das menschliche Auge den Eindruck
einer anderen Farbe zu erzeugen.
Punktvergrößerung - Während des Druckvorgangs
kann sich die Druckfarbe auf dem Papier ausbreiten, so
daß die Bildpunkte größer gedruckt werden als
beabsichtigt. Dadurch entstehen dunklere Farbtöne und
Farben. Dieses Problem läßt sich durch eine sorgfältige
Einstellung vermeiden.
Fehlerstreuung - Diese Methode wird gewöhnlich
beim Halbtonverfahren angewendet, kann aber auch für
Dithering eingesetzt werden. Der Fehler zwischen
34Drucken in Farbe
einem Bildpunkt und seinem vorgesehenen Wert wird
auf benachbarte Bildpunkte verteilt, um eine
ausgeglichene Gesamtwirkung zu erhalten. Dadurch
kann manchmal ein Eindruck von Körnigkeit
entstehen.
Graustufen - Dies sind unterschiedliche Grautöne
zwischen Schwarz und Weiß. Mit acht Datenbits lassen
sich 256 Grautöne darstellen.
Halbtonverfahren - Ein gedrucktes Bild ist aus
Bildpunkten (Pixel) zusammengesetzt. Durch die
Abstände zwischen diesen Bildpunkten wird der
Eindruck von Schattierungen oder Farbtönen erzeugt.
Wenn der Abstand zwischen den Bildpunkten
vergrößert wird, wird der Ton heller und tendiert zu
Weiß (Farbe des Papiers).
Hellste Stelle - Dies ist die hellste Stelle eines Bildes.
Im Extremfall ist es Weiß.
Farbton - Der Farbton ist die Farbe, die von einem
Gegenstand reflektiert oder davon durchgelassen wird.
Er wird gemessen als Position auf dem StandardFarbenkreis und in Grad zwischen 0° und 360°
ausgedrückt. Im normalen Sprachgebrauch wird der
Farbton durch die Namen der Farben wie rot, grün,
orange usw. bezeichnet.
Deutsch
Indizierte Farbe - Farbpunkte werden durch 8 Bits
dargestellt. Dadurch sind 256 Farben möglich, die in
einer Tabelle dargestellt werden.
Helligkeit (Lightness) - Dieser Begriff beschreibt die
Intensität einer Farbe und gibt an, ob sie näher an
Schwarz oder Weiß ist.
Moiré - Dies ist ein unerwünschtes Muster, das durch
die Pixel- oder Bildpunkt-Anordnung entsteht. Das
Auge ist imstande, sich wiederholende Muster zu
erkennen, die in einem Bild vorhanden sind. Diese
können beim Ausdrucken durch sorgfältige Wahl der
Bildschirmwinkel beseitigt werden.
Pixel - Dies sind die kleinsten adressierbaren Punkte.
Der Begriff kommt von der englischen Bezeichnung
PICture ELement, aus PICEL wurde PIXEL.
Grundfarbe - Alle Farben lassen sich durch Mischen
einer begrenzten Anzahl von Farben erzeugen. Für
Bildschirme und Ausdrucke kommen zwei
verschiedene Gruppen von Grundfarben zur
Anwendung.
•Additive Grundfarben - Rot, Grün und Blau
(RGB) sind die additiven Grundfarben und bilden
die Grundlage zum Erzeugen anderer Farben auf
Anzeigegeräten wie Computermonitore und
Fernsehgeräte.
Glossar35
•Subtraktive Grundfarben - Cyan, Magenta und
Gelb (Yellow) (CMY) sind die subtraktiven
Grundfarben für Druckfarben beim Farbdruck.
Farben werden erzeugt, weil die Druckfarben
bestimmte Wellenlängen des Lichts absorbieren
und andere durchlassen.
Farbausrichtung - Dies ist die Ausrichtung der
verschiedenen Farben beim Drucken. Da jede der
Grundfarben durch eine eigene Platte spezifiziert und
einzeln gedruckt wird, ist es wichtig, daß die
Druckfarbe präzise aufgebracht wird, weil die Farben
sonst nicht zusammenpassen und das gewünschte
Ergebnis nicht erhalten wird.
Sättigung - Die Sättigung, manchmal auch als Chroma
bezeichnet, ist die Stärke oder Reinheit der Farben. Sie
repräsentiert den Anteil von Grau im Verhältnis zum
Farbton und wird als Prozentsatz von 0 % (grau) bis
100 % (vollständig gesättigt) gemessen. Auf dem
Standard-Farbenkreis nimmt die Sättigung von der
Mitte zum Rand zu.
Mischfarben - Durch Mischen von zwei Grundfarben
in gleichen Anteilen wird eine Mischfarbe erhalten.
Zusatzfarben - Dies sind zusätzliche Farben zum
Drucken, auch als Spot- oder Schmuckfarben
bezeichnet, die nicht Bestandteil des DruckfarbenSatzes sind und einzeln spezifiziert werden. Diese
Farben sind erforderlich, wenn das Endergebnis von
überragender Bedeutung ist (zum Beispiel im Logo
eines Unternehmens), wobei eine beträchtliche
Kostensteigerung einhergeht. Dazu wird eine separate
Platte benötigt.