Nikon behält sich das Recht vor, die Spezifikationen der in diesen Handbüchern
beschriebenen Hardware und Software jederzeit und ohne vorherige Ankündigung
zu ändern.
Weder Nik Software, Inc. noch Nikon können für jeglichen Schaden, der auf den
Gebrauch dieses Produkts zurückzuführen ist, haftbar gemacht werden..
Da großer Wert darauf gelegt wird, dass die Informationen in diesen Handbüchern
korrekt und vollständig sind, würden wir es begrüßen, wenn Sie jegliche Fehler
oder Auslassungen an den Nikon-Repräsentanten in Ihrer Nähe weiterleiten könnten (Adressen werden an anderer Stelle bereitgestellt).
U Point ist eine Marke von Nik Software, Inc. Macintosh und Mac OS sind Marken
von Apple Computer, Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene Marken der
Microsoft Corporation. Pentium und Celeron sind Marken der Intel Corporation.
Adobe und Photoshop sind eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. Alle anderen Markennamen, die in diesem Handbuch oder in der restlichen Dokumentation, die Ihnen mit Ihrem Nikon-Produkt bereitgestellt wird, erwähnt werden, sind
Marken oder eingetragene Marken ihrer entsprechenden Eigentümer.
Capture NX™ ist eine leistungsstarke Anwendung für die Bildbe- und -verarbeitung, die speziell für Benutzer von Digitalkameras entwickelt wurde. Ihre einfache
und bedienerfreundliche Benutzeroberfläche vereinfacht die Bildanpassung und
exklusive Funktionen, die auf der U-Point™-Bildbearbeitungstechnologie basieren,
sorgen für einen gänzlich reibungslosen und verlustfreien Arbeitsablauf; Bildbearbeitung ist somit keine Glücksache mehr.
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1
Kapitel 1Einführung
Kapitel 1Einführung
Die patentierte U-Point-Technologie von
Capture NX stellt dem Benutzer eine
ganze Palette von einmaligen Werkzeugen zur Verfügung. Das spektakulärste
Werkzeug sind die Kontrollpunkte, mit
deren Hilfe Ton und Farbe eines Bildes
angepasst werden können. Mithilfe der
Kontrollpunkte können Sie direkt im
Bild arbeiten, ohne Ebenen zu erstellen
oder Auswahlen treffen zu müssen. Sie
können Ihre Anpassungen global oder
selektiv anwenden und haben somit die
Möglichkeit, Ihre Bearbeitungsmaßnahmen immer mehr zu verfeinern, und
so natürliche Effekte zu erzeugen. Mit
Kontrollpunkten können Sie Anpassungen leicht und schnell sowohl anwenden als auch rückgängig machen, ohne
die Bildintegrität zu beeinträchtigen.
Für das Speichern und Archivieren Ihrer
Bilder steht Ihnen in Capture NX das
Format »NEF« zur Verfügung, bei dem
alle Bildinformationen auch im Fall einer
Bearbeitung erhalten bleiben.
Kontrollpunkte sind ein einzigartiges
Bearbeitungskonzept, mit deren Hilfe
der Benutzer die Farb- und Tonwertanpassungen in einem Bild auf eine völlig
neue Art und Weise steuern kann. Ein
Kontrollpunkt wird direkt auf dem Bild
platziert und sein Wert vom Benutzer
definiert. Jeder neue Kontrollpunkt
wirkt sich auf die zuvor gesetzten aus,
was das Bild zunehmend verändert, je
mehr Kontrollpunkte angewendet werden. Wählen Sie einen Kontrollpunkt
aus, um die Farbe anzupassen oder um
die Weiß-, Schwarz- und Neutralpunkte
zu steuern. Ihre Anpassungen werden getrennt von den ursprünglichen
Bilddaten gespeichert. Daher können
Sie, unabhängig vom Dateiformat des
Originalbildes, wiederholt Bildanpassungen vornehmen und ändern, ohne dass
Bildinformationen unwiederbringlich
verloren gehen. Capture NX schützt
die ursprünglichen Daten und Ihre
Anpassungen, wenn Sie das Bild als
NEF-Datei speichern. Das NEF-Dateiformat gestattet das wiederholte Öffnen
und Speichern von Bildern, ohne dass
sich dabei die ursprünglichen Bilddaten
verschlechtern.
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Vorteile des NEF-Formats
Kapitel 1Einführung
Das NEF-(RAW-)Format bietet beim Fotografieren und Speichern viele Vorteile
gegenüber dem Arbeiten mit anderen
Dateiformaten. Im NEF-Format werden
wichtige Informationen zu Kameraeinstellungen und den Bedingungen,
unter denen das Bild aufgenommen
wurde, mit aufgezeichnet. Diese Informationen können von Capture NX in
einzigartiger Weise verwendet werden,
um nachträglich Anpassungen am Bild
vorzunehmen. Nachfolgend werden
einige der Kameraeinstellungen und
RAW-Anpassungen aufgeführt, auf die
mit Capture NX zugegriffen werden
kann:
• Staubentfernung (Seite 51)
• Automatische Korrektur der chromatischen Aberration (Seite 52)
• Vignettierungskorrektur (Seite 52)
Capture NX unterstützt Das Nikon-NEF(RAW-)Format uneingeschränkt. Auch
JPEG- und TIFF-Dateien (RGB- oder
LAB-basiert) werden unterstützt.
Für JPEG- und TIFF-Dateien können Optionen für die Bildoptimierung direkt
aus dem Menü ausgewählt werden.
• Farbmodus (Seite 45)
• Weißabgleich (Seite 46)
• Tonwertkorrektur (Seite 48)
• Sättigung (Seite 49)
• Scharfzeichnung (Seite 49)
• Belichtungskorrektur (Capture NX)
(Seite 50)
• Farbtonkorrektur (Seite 50)
• Farbmoiré-Reduzierung (Seite 51)
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Unterstützung von Kameras
Capture NX unterstützt die Funktionen
vieler Nikon-Kameras. Beim Arbeiten
mit Bildern im NEF-(RAW-)Format können viele der Kameraeinstellungen, die
zum Zeitpunkt der Aufnahme ausgewählt waren, nachträglich verändert
werden. In der Palette »Kameraeinstellungen« von Capture NX werden Aufnahme- und Belichtungsinformationen
geöffneter NEF-Bilder angezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche , um
den Inhalt der Palette »Kameraeinstellungen« einzublenden. Einstellungen,
die Sie bearbeiten können, haben ein
Pulldown-Menü, über das Sie auf die
verschiedenen Steuerungen für jede
dieser Einstellungen zugreifen können.
Innerhalb der Palette »Kameraeinstellungen« haben Sie Zugriff auf eine
Reihe von Einstellungen, die nur für
NEF-(RAW-)Dateien verfügbar sind. Diese Anpassungen finden Sie im Abschnitt
»RAW« der Palette »Kameraeinstellungen«.
Weitere Informationen über die
verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten, die Ihnen mit der Palette »Kameraeinstellungen« zur Verfügung stehen,
finden Sie auf Seite 39.
3
Kapitel 1Einführung
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5
Systemvoraussetzungen
& Installation
Systemvoraussetzungen
Betriebssystem
Windows XP Home Edition, Windows
XP Professional, Windows 2000 Professional
Mac OS X (Version 10.3.9 oder höher)
Prozessor:
WINDOWS
Pentium III 1GHz oder besser (Pentium 4
2 GHz oder besser empfohlen)
MACINTOSH
G4, G5
Arbeitsspeicher (RAM)
256 MB Minimum (1 GB oder mehr
empfohlen)
Festplattenspeicherplatz
200 MB für die Installation
Monitorauflösung
800 × 600 Pixel (1024 × 768 oder höher empfohlen) mit 16-Bit-Farbe (High
Color/Thousands of Colors; 24-Bit-Farbe
[True Color/Millions of Colors] empfohlen).
Installation
Legen Sie die Capture NX-Setup-CD
in das CD- oder DVD-Laufwerk des
Computers ein, um Capture NX zu
installieren. Öffnen Sie die CD entweder
über das Symbol Arbeitsplatz auf dem
Desktop (Windows) oder durch Doppelklicken auf das CD-Symbol auf dem
Desktop (Mac OS).
Doppelklicken Sie auf das Setup-Symbol, das innerhalb des Fensters angezeigt wird, um den Setup-Assistenten
zu starten.
Hinweis: Microsoft .NET Frame-
work Version 1.1 wird automatisch auf
Computer mit Windows-Betriebssystem
installiert, falls es nicht bereits zuvor
installiert wurde. Nach Abschluss der
Installation ist ein Neustart des Computers erforderlich.
Kapitel 2Systemvoraussetzungen & Installation
Sobald der Setup-Assistent die Dateien auf Ihren Computer installiert hat,
stehen Ihnen verschiedene Optionen
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6
zur Verfügung, um Voreinstellungen für
das Farbmanagement festzulegen. Die
Farbmanagement-Einstellungen, die im
Setup-Assistenten zur Verfügung ste-
Kapitel 2Systemvoraussetzungen & Installation
hen, ermöglichen es Ihnen, die standardmäßige Funktionalität für Capture
NX festzulegen. Diese Einstellungen
können zu einem späteren Zeitpunkt in
den Voreinstellungen verändert werden.
Ihnen stehen zwei Optionen zur Verfügung, um den Arbeitsfarbraum festzulegen:
Farbraum der zu öffnenden Datei als
Arbeitsfarbraum verwenden
Mit dieser Option verwendet Capture
NX als Arbeitsfarbraum stets das ins
jeweilige Bild eingebettete Profil.
Hinweis: Wenn Capture NX das
eingebettete Profil des Bildes nicht
feststellen kann, wird der StandardRGB-Farbraum als Arbeitsfarbraum für
das Bild verwendet.
Stets Standard-RGB-Farbraum (wie
unten festgelegt) als Arbeitsfarbraum
verwenden
Diese Option aktiviert die Option »Die-
ses anstatt des eingebetteten Profils
verwenden
« im Abschnitt »Farbmanagement« der Capture NX-Voreinstellungen. Mit dieser Option konvertiert
Capture NX automatisch das Profil des
eingebetteten Bildes in das im Standard-RGB-Farbraum definierte Profil.
Standard-RGB-Farbraum
Mit dieser Option können Sie den RGBFarbraum festlegen, der für Ihre Bilder
verwendet wird. Dieses Profil wird verwendet, wenn die Option »
dard-RGB-Farbraum (wie unten festgelegt) als Arbeitsfarbraum verwenden
ausgewählt wurde oder, wenn der
Farbraum des Bildes nicht festgestellt
werden kann und die Option Farbraum
der zu öffnenden Datei als Arbeitsfarbraum verwenden ausgewählt ist.
Nachdem Sie die Optionen für die Farbverwaltung für Ihre Kopie von Capture
NX festgelegt haben, können Sie den
Installationsvorgang fertig stellen.
Geben Sie beim Starten von Capture
NX Ihren Namen und den Product Key
(Entsperrcode) ein, wenn ein entsprechender Dialog erscheint.
Sie finden den Produktschlüssel auf der
Hülle der CD-ROM.
Schlüssel an einem sicheren Ort auf
und verlieren Sie ihn nicht.
der Installation oder einem Softwareupdate benötigt und kann bei Verlust
nicht ersetzt werden.
Stets Stan-
«
Bewahren Sie den
Er wird bei
Sie haben außerdem die Möglichkeit,
das Profil auszuwählen, das als Standard-RGB-Farbraum verwendet werden
soll:
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Sonstige Software von Nikon
Bei gleichzeitiger Verwendung von
Nikon Capture Editor, den Bearbeitungsfunktionen von PictureProject oder
sonstiger Bildbearbeitungs-Software
von Nikon ist ein ordnungsgemäßer
Betrieb von Capture NX nicht gewährleistet.
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U-Point
Ein Hauptmerkmal von Nikon Capture NX ist die U-Point-Technologie. Mit den
Steuermöglichkeiten, die die U-Point-Technologie bietet, können Sie Bildpartien direkt ändern, ohne zuerst in einem zeitaufwändigen Verfahren eine Maske erstellen
zu müssen, wie dies bei anderen Software-Anwendungen erforderlich ist.
Die U-Point-Technologie ermöglicht den
Einsatz der Kontrollpunkte in Capture NX:
des Farbkontrollpunkts, der Schwarz-,
Weiß- und Neutralkontrollpunkte sowie des
Rote-Augen-Kontrollpunkts. Durch diese
Kontrollpunkte können Sie Farb- und Farbtonanpassungen direkt im Bild durchführen,
ohne zuvor eine Auswahl getroffen zu haben. Sie können außerdem die Auswirkung
eines Kontrollpunkts unmittelbar prüfen.
Die dank U-Point-Technologie ermöglichten
Kontrollpunkte ermöglichen ein intuitives
Bearbeiten Ihrer Bilder, ohne dass eine
bestimmte Reihenfolge im Arbeitsablauf
eingehalten werden müsste. Jeder Kontrollpunkt wirkt sich auf andere Kontrollpunkte
desselben Typs aus. So können Sie die Wirkung aufs Bild umso feiner steuern, je mehr
Kontrollpunkte Sie setzen. Je mehr Farbkontrollpunkte Sie anwenden, desto mehr
Steuerungsmöglichkeiten haben Sie beispielsweise über die Farbe im Bild. Die zusätzlichen
Kontrollpunkte gewährleisten, dass die
Anpassungen, die Sie vornehmen, nur auf
das gewünschte Motivelement angewendet
werden. Durch das Platzieren weiterer Kontrollpunkte können einzelne Motivelemente
auch von einer Bearbeitung durch andere
Kontrollpunkte ausgenommen werden.
™
-Technologie
Der Schwarz-, Weiß- und der Neutralkontrollpunkt dienen der globalen Steuerung
des gesamten Bildes, der Rote-Augen- und
der Farbkontrollpunkt hingegen dienen zur
lokalen Steuerung von Elementen.
Die Farbkontrollpunkte funktionieren durch
Identifikation eines Objekts, basierend auf
einer Reihe von Kriterien. Wenn Sie den
ersten Farbkontrollpunkt platzieren, identifiziert die U-Point-Technologie die besonderen
Eigenschaften des Objekts, auf dem Sie einen
Kontrollpunkt platzieren, einschließlich seiner
Position, Farbe, Sättigung und Textur. Durch
Identifizieren dieser Eigenschaften kann der
Farbkontrollpunkt die Grenzen des Objekts
bestimmen, damit nur dieses Objekt und
Objekte mit gleichen Eigenschaften betroffen
sind. Durch eine einmalige Mischfunktion
werden die Effekte des Farbkontrollpunkts
über das ganze Bild angewendet, um natürliche und nahtlose Ergebnisse zu liefern. Auf
der nächsten Seite finden Sie eine Reihe von
Schritten, die das Originalbild, die Auswirkung des Kontrollpunktes und seinen Auswahlbereich zeigen.
Kapitel 3U-Point-Technologie
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Kapitel 3U-Point-Technologie
Schritt 1. Ein Farbkontrollpunkt wurde auf dem
Himmel platziert um diese Bildpartie abzudunkeln
und um dort die Sättigung zu erhöhen. Der erste
Kontrollpunkt wirkt sich im Wesentlichen auf das
Blau des Himmels aus, einige der Wolken sind jedoch
auch betroffen.
Schritt 2. Nun wird ein zusätzlicher Kontrollpunkt
auf die Wolken gesetzt, um diese zu identifizieren.
Auf diese Weise wirkt sich der zweite Kontrollpunkt
nur auf die Wolken aus und schränkt gleichzeitig den
Einflussbereich des ersten Kontrollpunkts so ein, dass
dieser nur noch das Himmelsblau betrifft.
Schritt 1. Auswahl
Schritt 2. Auswahl
Schritt 3. Zuletzt werden zwei weitere
Kontrollpunkte für die Hauttöne und das Grün der
Pflanzen Im Vordergrund gesetzt. Der Kontrollpunkt
im Gesicht des Models wird eingesetzt, um das
Gesicht strahlender erscheinen zu lassen. Mit
dem letzten Kontrollpunkt wird das Blattgrün im
Vordergrund abgedunkelt, wodurch der Blick des
Betrachtes stärker auf das Model gelenkt wird.
Schritt 3. Auswahl
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Vorher
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Kapitel 3U-Point-Technologie
Nachher
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Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Editor ( Seite 13 ) Menüleiste ( Seite 113-208 ) Symbolleiste ( Seite 71-94 )
Übersicht ( Seite 97 ) Bearbeitungsliste ( Seite 43 ) Bildinfo ( Seite 99 )
Dateiverzeichnis ( Seite 37 ) Kameraeinstellungen ( Seite 39 )
IPTC-Informationen ( Seite 41 ) Browser ( Seite 29 ) Bildfenster ( Seite 105 )
Farbauswahl ( Seite 109 )
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Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Die Capture NX-Benutzeroberfläche wurde so gestaltet, dass Sie alle wichtigen Werkzeuge
für das Verbessern eines digitalen Fotos schnell zur Hand haben. Dieser Abschnitt enthält
einen kurzen Überblick über jedes der Hauptelemente, aus denen die Capture NX-Benutzeroberfläche besteht.
13
13
Kapitel 4Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Kapitel 4Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Editor
Das Hauptfenster von Capture NX, der
Editor, ist das Fenster, das angezeigt wird,
wenn Sie Bilder außerhalb des Browsers
bearbeiten. Innerhalb des Editors können
Sie Bilder öffnen und schließen und auf die
verschiedenen Steuerungspaletten zugreifen.
Menüleiste
Über die Menüleiste haben Sie auf fast alle
Funktionen und Einstellungen innerhalb
von Capture NX Zugriff.
über die Funktionen der einzelnen Menüs
finden Sie in den Kapiteln 20 bis 28.
Informationen
Symbolleiste
Die Symbolleiste besteht aus fünf kleineren
Symbolleisten, von denen jede Werkzeuge
mit ähnlichen Steuerungsmöglichkeiten
enthält. Sie können diese Werkzeuge zum
Durchführen von verschiedenen Bearbeitungen verwenden, vom Zoomen bis zum
Drehen des Bildes und zum Anwenden von
selektiven Anpassungen.
Mehr Informationen über die einzelnen
Symbolleisten finden Sie auf den Seiten
71-94.
Übersicht
Die Palette »Übersicht« zeigt entweder den Teil des Bildes, der im aktiven
Bildfenster sichtbar ist oder die Position
des Bereichs, der bei Verwendung des
Leuchttischmodus im Browsers angezeigt
wird. Der Teil des Bildes oder des Browsers, der im aktiven Bildfenster sichtbar
ist, wird durch eine rote Kontur innerhalb
der Palette »Übersicht« angezeigt.
Weitere Informationen über die Palette
»Übersicht« finden Sie auf Seite 97.
Bearbeitungsliste
Die Bearbeitungsliste ist die Hauptsteuerungsliste für die Funktionen und Einstellungen von Capture NX. Alles was das
Bild beeinflusst erhält einen Eintrag innerhalb der Bearbeitungsliste. Jeder Eintrag
kann in dieser Liste entfernt, geändert
oder dupliziert werden.
Die Bearbeitungsliste organisiert automatisch
Einträge in Form von Bearbeitungsschritten.
Dadurch haben Sie die Möglichkeit, einen
oder mehrere Schritte jederzeit zu aktivieren
oder zu deaktivieren, um die Auswirkung
des Schritts auf das Bild zu überwachen. Sie
können Schritte selektiv mit den Auswahlwerkzeugen der Symbolleiste anwenden oder
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mehrere Anpassungen durch Verknüpfen in
einem Schritt zusammenfassen. Ebenso können Sie Stapelverarbeitungsprozesse erstellen,
die auf den Inhalten dieser Schritte basieren.
Kapitel 4Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Sie können auch manuell neue Schritte mit
der Schaltfläche »Neuer Schritt« erstellen.
Die Bearbeitungsliste enthält auch einen
speziellen Schritt mit dem Namen »Grundlegende Einstellungen«. Der Schritt »Grundlegende Einstellungen« enthält alle Anpassungen, die nur für NEF- (RAW)-Bilder gelten,
sowie Anpassungen, die zum Vorbereiten
Ihrer Bilder verwendet werden können.
Weitere Informationen über die Bearbeitungsliste und ihre Verwendungsmöglichkeiten und Funktionen finden Sie
auf Seite 43.
Bildinfo
Die Palette »Bildinfo« zeigt Informationen
zum ausgewählten Bild an. Diese Informationen helfen Ihnen bei der Entscheidung, welches die optimalen Einstellungen für bestimmte Anpassungen sind. Die Palette »Bildinfo«
enthält ein Live-Histogramm, eine grafische
interaktive Ansicht, die die statistische Helligkeitsverteilung des Bildes widerspiegelt.
Außerdem können Sie durch Verwendung
der Messpunkte die Effekte der Änderungen
überwachen, die Sie an den Farbwerten im
Bild vornehmen.
Palette »Bildinfo« finden Sie auf Seite 99.
Informationen über die
Dateiverzeichnis
Im Dateiverzeichnis finden Sie über einen
leichten Zugriff eine Palette, die den Inhalt
eines gesamten Ordners im Browser anzeigt.
Eine vollständige Beschreibung der Palet-
te »Dateiverzeichnis« finden Sie auf Seite 37.
Kameraeinstellungen
Indem Sie die Palette »Kameraeinstellungen« öffnen, können Sie alle durch die
Kamera generierten Daten für das aktuelle
Bild sehen, von Informationen über die
Kamera, mit der das Bild erstellt wurde, bis
zu Belichtungsdaten. Außerdem können
Sie mit der Palette »Kameraeinstellungen«
eine Reihe von Einstellungen bearbeiten,
die innerhalb der Kamera für NEF- (RAW)Bilddateien festgelegt wurden.
vollständige Beschreibung der Palette »Kameraeinstellungen« finden Sie auf Seite 39.
Eine
IPTC-Informationen
Mit der Palette »IPTC-Informationen«
können Sie Informationen für Ihre Bilder
anzeigen, hinzufügen oder ändern, wie
beispielsweise die Objektbeschreibung,
Stichwörter, Kategorien und Copyright-Informationen.
die Palette »IPTC-Informationen« finden Sie
auf Seite 41.
Mehr Informationen über
Browser
Im Browser von Capture NX können Sie
Bilder suchen, sortieren, ordnen und drehen oder Stapelverarbeitungsvorgänge
anwenden, um gleichzeitig mehrere Bilder
zu bearbeiten.
Browser finden Sie auf Seite 29.
Informationen über den
Bildfenster
Ein Bildfenster zeigt ein Bild innerhalb von
Capture NX an, zusammen mit wichtigen
Informationen und Steuerungsmöglichkeiten für dieses Bild.
die Funktionen und Funktionalitäten eines
Bildfensters finden Sie auf Seite 105.
Informationen über
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Erste Schritte
Öffnen von Capture NX
Capture NX kann geöffnet werden durch Auswahl von Capture NX im Menü »Start« unter
Windows bzw. durch Doppelklicken auf das Anwendungssymbol im Ordner »Programme«
unter Mac OS.
Kapitel 5Erste Schritte
Der Begrüßungsbildschirm
Letztes Bild öffnen Letzten Browser öffnen Neu
Ziehen Sie ein Bild hierher (Nur Mac) Nicht mehr anzeigen
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Windows:
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Start« im
unteren Bereich des Bildschirms und wählen
Kapitel 5Erste Schritte
Sie »Alle Programme« (Windows XP) bzw.
»Programme« (alle anderen Windows-Versionen). Navigieren Sie zum Ordner »Capture
NX« und wählen Sie »Capture NX«, um die
Anwendung zu starten.
Mac OS:
Doppelklicken Sie auf das Macintosh HDSymbol auf dem Bildschirm und navigieren Sie
zum Ordner »Programme«. Doppelklicken Sie
auf den Ordner »Capture NX« und doppelklicken Sie anschließend auf das Anwendungssymbol »Capture NX«, um die Anwendung
zu starten. Wenn Sie Capture NX zum Dock
hinzugefügt haben, können sie alternativ
auch auf das Symbol »Capture NX« im Dock
klicken, um die Anwendung zu starten.
Ordner, die Sie im Browser angezeigt haben,
wobei der zuletzt geöffnete Ordner ganz
oben angezeigt wird. Andere Ordner, die Sie
in letzter Zeit geöffnet hatten, werden unter
diesem Ordner in chronologischer Reihenfolge angezeigt. Doppelklicken Sie auf einen der
angezeigten Ordner, um diesen Ordner sofort
innerhalb des Browsers zu öffnen.
Neu
In diesem Abschnitt können Sie nach einem
Bild oder einem Ordner suchen, das/der in
Capture NX geöffnet werden soll. Klicken
Sie auf die Schaltfläche »Bild öffnen«,
um ein Fenster »Bild öffnen« anzuzeigen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Ordner
öffnen« innerhalb des Browsers, um ein
Ordner-Browser-Fenster zu öffnen, in dem
Sie nach einem Ordner suchen können, der
innerhalb des Capture NX-Browsers angezeigt wird.
Der Begrüßungsbildschirm
Beim Starten zeigt Capture NX den Begrüßungsbildschirm an, der die letzten Dateien
und Ordner anzeigt, auf die Sie zugegriffen
haben. Außerdem haben Sie dort die Option, ein Bild oder einen Ordner im Browser
zu öffnen.
Letztes Bild öffnen
Dieser Abschnitt enthält eine Liste der letzten
Bilder, die mit Capture NX geöffnet wurden.
Das zuletzt bearbeitete Bild befindet sich
oben in der Liste, gefolgt von einer chronologischen Reihenfolge der Bilder, die Sie
bearbeitet haben. Doppelklicken Sie auf eines
dieser Bilder, um es sofort im Editor zu öffnen.
Letzten Browser öffnen
Dieser Abschnitt enthält eine Liste der letzten
Abschnitt »Ziehen Sie ein Bild
hierher«
Die Mac OS-Version von Capture NX enthält
einen leeren Bereich im Begrüßungsbildschirm mit dem Text »Ziehen Sie ein Bild
hierher, um es zu öffnen«. Wenn Sie ein
Bild vom Mac OS Finder in diesen Bereich
ziehen, wird das Bild umgehend in Capture
NX geöffnet. Unter Windows können Sie ein
Bild in jeden Teil des Capture NX-Fensters
ziehen, um es zu öffnen.
Nicht mehr anzeigen
Markieren Sie dieses Kontrollkästchen,
damit der Begrüßungsbildschirm nicht
mehr angezeigt wird, wenn Capture NX
gestartet wird. Sie können jederzeit zum
Menü »Hilfe« navigieren, den Begrüßungs-
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bildschirm öffnen und das Kontrollkästchen
»Nicht mehr anzeigen« deaktivieren, damit
der Begrüßungsbildschirm beim Starten von
Capture NX wieder angezeigt wird.
Suchen und Öffnen von
Bildern
Mit Capture NX haben Sie mehrere Möglichkeiten, Bilder zu suchen und sie für die
Bearbeitung zu öffnen: mithilfe der Option
»Bild öffnen« können Sie manuell zum Speicherort des gewünschten Bildes navigieren;
Sie können auch PictureProject verwenden,
um ein oder mehrere Bilder direkt zur Bearbeitung an Capture NX zu übergeben.
Verwenden des Browsers
Capture NX enthält einen erweiterten
Browser, der verbesserte Funktionen für das
Labeln, Sortieren und Bearbeiten umfasst.
Sie können den Browser verwenden, um direkt ein oder mehrere Indexbilder zu drehen
oder Stapelverarbeitungsvorgänge darauf
anzuwenden; Sie können auch mehrere
Bilder anzeigen und das beste Bild aus den
Indexbildern auswählen, um es direkt im
Editor von Capture NX zu öffnen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Browser-Fenster, um den Browser anzuzeigen. Der Browser zeigt per Standardeinstellung den Inhalt des Ordners »Eigene Bilder«
oben im
(Windows) oder »Bilder« (Mac OS) an.
Sie können dann in diesem Ordner durch
Doppelklicken auf einen der im Browser
angezeigten Ordner navigieren. Sobald Sie
das zu bearbeitende Bild gefunden haben,
doppelklicken Sie auf dieses Bild.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Fenster »Dateiverzeichnis«, wenn Sie zu
einem anderen Ordner als »Eigene Bilder«
(Windows) bzw. »Bilder« (Mac OS) navigieren möchten. Durch diesen Schritt wird
die Palette »Dateiverzeichnis« angezeigt.
Innerhalb der Palette »Dateiverzeichnis«
finden Sie eine vollständige Verzeichnisliste,
mit deren Hilfe Sie zu jedem Ordner auf der
Festplatte navigieren können.
im
Verwenden von »Bild
öffnen«
Indem Sie im Menü »Datei« die Option
»Bild öffnen« auswählen, können Sie zu
jedem Ordner auf der Festplatte navigieren
und ein einzelnes Bild öffnen. Capture NX
zeigt per Standardeinstellung den Ordner
»Eigene Bilder« (Windows) bzw. »Bilder«
(Mac OS) an.
Verwenden von PictureProject
In PictureProject markierte Bilder können in
Capture NX geöffnet werden. Wählen Sie
hierzu im Menü »
die Option »Öffnen mit« > »Programm hinzufügen/entfernen«, und fügen Sie Capture
NX der Liste der Programme hinzu. Markierte Bilder können anschließend geöffnet
werden, indem Sie Capture NX aus dem
Menü »Öffnen mit« auswählen.
Datei« von PictureProject
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Kapitel 5Erste Schritte
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Fensterfunktionalität in
Capture NX
In jedem Fenster innerhalb von Capture NX
Kapitel 5Erste Schritte
können Sie aus mehreren Steuerungen für
dieses Fenster auswählen.
Schaltfläche »Minimieren/
Maximieren«
Schaltfläche »Minimieren /
Maximieren«
Andock-Schaltfläche
Seitenanfasser
Ziehen Sie diesen Rand, um die Position des
Fensters zu ändern. Klicken Sie auf
das Fenster an die ursprüngliche Position zu
verschieben.
, um
Skalierungsecke
Mit diesem Teil des Fensters können Sie die
Größe des Fensters gemäß Ihren Erfordernissen anpassen. Klicken Sie hierzu auf diesen
Teil und ziehen Sie, um die Fenstergröße zu
ändern. Einige Fenster haben eine maximale oder minimale Größe und können über
dieses Maß hinaus nicht vergrößert bzw.
verkleinert werden.
Seitenanfasser
Skalierungsecke
Diese Schaltfläche vergrößert oder verkleinert
ein Fenster. In einigen Fällen kann das Fenster
nicht verkleinert werden, bevor der Vorgang
innerhalb des Fensters abgeschlossen ist.
Andock-Schaltfläche
Diese Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn das
Fenster vergrößert ist. Mit dieser Schaltfläche können Sie die Verankerung des Fensters aufheben, damit es auf dem Desktop
frei beweglich ist. Dies kann nützlich sein,
wenn Sie zwei Monitore verwenden und das
Fenster auf dem zweiten Monitor platzieren
möchten oder wenn Sie eine der Symbolleisten näher an das Bild ziehen möchten.
Indem Sie erneut auf diese Schaltfläche
klicken, können Sie das Fenster wieder an
seinem Standardort verankern.
Beenden von Capture NX
Wählen Sie »Beenden« aus dem Menü
»Datei« (Windows) bzw. aus dem Menü
»Capture NX« (Mac OS), um das Capture
NX-Fenster zu schließen und Capture NX zu
beenden.
Wenn nicht gespeicherte Bilder geöffnet
sind, werden Sie durch eine Warnmeldung
erinnert, diese Bilder zu speichern. Wenn Bilder aktuell für die Stapelverarbeitung vorgesehen sind, erinnert Sie eine Meldung daran,
dass sich noch nicht verarbeitete Bilder in
der Verarbeitungswarteschlange befinden.
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Dateiformate
Capture NX unterstützt drei verschiedene
Dateiformate, die zum Speichern von beliebigen bearbeiteten Bilddateien verwendet
werden können: das NEF-Format, das TIFFFormat und das JPEG-Format.
NEF
Das Format NEF (Nikon Electronic image Format) wurde als Archivierungsdateiformat für
Ihre Bilder entwickelt. Das NEF-Dateiformat
speichert den vollständigen Inhalt der Bearbeitungsliste zusammen mit den vollständigen Bildinformationen des Originalbildes.
Alle an diesem Bild vorgenommenen Änderungen werden separat innerhalb der Datei
gespeichert. Das NEF-Format behält bei
einer relativ geringen Dateigröße alle Informationen des Originalbilds bei, ohne dass es
zu einem Verlust an Bildqualität kommt. Ein
Bild im NEF-Format hat unabhängig von der
Zahl der Anpassungen, die am Bild durchgeführt wurden annähernd dieselbe Größe wie
die unbearbeitete Originalbilddatei.
Capture NX verwendet ein neues CacheSystem, das das Öffnen von NEF-Bildern
beschleunigt, die zuvor in Capture NX bearbeitet wurden. Dieses Cache-System erstellt
bei jedem Speichern eines NEF-Bildes eine
Cache-Datei, die Capture NX beim nächsten
Öffnen des Bildes verwenden kann. Durch
dieses neue Cache-System kann Capture NX
die zu verarbeitende Datenmenge verringern
und so das Öffnen von NEF-Bildern erheblich
beschleunigen.
Cache-System finden Sie auf Seite 133.
Hinweis: Die Auswirkungen von An-
passungen, die exklusiv in Capture NX zur
Verfügung stehen und die auf NEF-Bilder
Informationen über das
angewandt wurden, können mit früheren
Versionen von Nikon Capture und PictureProject nicht dargestellt werden. Wenn Sie
Ihre NEF-Dateien für Personen freigeben
möchten, die keine Ausgabe von Capture
NX haben, sollten Sie eine Kopie Ihres Bildes
im Format TIFF oder JPEG speichern, um zu
gewährleisten, dass alle von Ihnen vorgenommenen Änderungen verfügbar sind.
Alle digitalen Spiegelreflexkameras von
Nikon und einige Nikon-Digitalkameras
der COOLPIX-Reihe unterstützen das
NEF-Bilddateiformat. Einige der digitalen
Spiegelreflexkameras bieten die Option,
unkomprimierte NEF-Dateien zu speichern.
Diese unkomprimierten NEF-Bilddateien
können später wahlweise in Capture NX
komprimiert werden, wenn Sie zusätzlichen
Festplattenspeicherplatz sparen möchten.
Hinweis: Komprimierte NEF-Dateien kön-
nen in Capture NX nicht als nicht-komprimierte NEF-Bilddateien gespeichert werden.
UNTERSTÜTZUNG VON NEF-(RAW- )
DATEIEN
Capture NX bietet die NEF- (RAW- ) Unterstützung für die gesamte Produktlinie von
Nikon-Digitalkameras, die NEF- (RAW-)
Dateien erstellen. Zu den unterstützten
Kameras gehören:
Sie können die aktuellsten Informationen
zu unterstützten Kameras unter folgenden
Webadressen abrufen:
Kapitel 5Erste Schritte
Für Benutzer in den U.S.A.:
http://www.nikonusa.com/
Für Benutzer in Europa und Afrika:
http://www.europe-nikon.com/support
Für Benutzer in Asien und Ozeanien:
http://www.nikon-asia.com/
TIFF
Das TIFF-Dateiformat wird im Allgemeinen
als Standard für die qualitativ hochwertige
Bildreproduktion verwendet. Das Speichern
von Bildern in diesem Format resultiert in
einer Datei, die die endgültige Form Ihres
Bildes enthält: so wie Sie es auf Ihrem Monitor sehen können und in bester Bildqualität.
Sobald ein Bild im Format TIFF gespeichert
und geschlossen wird, können Sie nicht
mehr auf den Inhalt der Bearbeitungsliste
zugreifen, um Änderungen an Anpassungen
vorzunehmen, die auf das Bild angewendet
wurden.
lustfreie Komprimierung zur Verfügung und
Sie können wählen, mit welcher Farbtiefe
das Bild gespeichert wird (8 oder 16 Bit/Kanal; nur RGB) und ob es in Form von RGBoder CMYK-Daten gespeichert werden soll.
Die Option, das Bild als 16-Bit-Datei zu speichern, besteht nur dann, wenn das Originalbild als RAW- oder 16-Bit-Datei gespeichert
wurde. Durch das Ändern des Bildes von
16-Bit auf 8-Bit wird die Bilddatei kleiner;
allerdings wird möglicherweise auch die
Bildqualität schlechter. 8-Bit-Kopien von 16Bit-Bildern sind für Situation empfehlenswert,
in denen nur 8-Bit-Dateien kompatibel sind.
Hinweis: CMYK-TIFF-Dateien können
nur mit 8-Bit pro Kanal gespeichert werden.
JPEG
Beim Speichern eines Bildes im TIFF-Format können Sie verschiedenen Auswahlen
vornehmen. So steht eine Option für die ver-
Eins der gebräuchlichsten Dateiformate,
das Dateiformat JPEG, ermöglicht Ihnen das
Speichern einer größeren Anzahl von Bildern
in einem gegebenen Speicherplatz. Um eine
geringere Dateigröße zu erstellen, wird eine
Komprimierungsform verwendet, die die
Qualität des Bildes unwiederbringlich beeinflusst. Wegen dieser Komprimierung sollten
Sie das JPEG-Format nur für Bilder verwenden, die elektronisch weitergeleitet werden
oder wenn kleine Bilddateien erforderlich
sind.
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Drucken
In Capture NX ist das Drucken sehr einfach. Sie können im Menü Datei jederzeit
»Drucken« wählen, um das aktuelle Bild zu
drucken. Sie können auch mehrere Bilder
im Browser auswählen, um ein Druck-Package zu erstellen. Druck-Packages sind im
Wesentlichen Sammlungen von Bildern, die
gleichzeitig gedruckt werden. Hierbei wird
häufig mehr als ein Bild auf derselben Seite
angeordnet. Druck-Packages nutzen Ihren
Drucker und das Papier optimal aus, da Sie
Ihnen die Möglichkeit geben, Proof-Bögen
zu erstellen, sodass Sie die Bilder basierend
auf der Ausgabe statt auf dem ComputerMonitor prüfen und auswählen können.
Stapelverarbeitung
Die Stapelverarbeitung ist die automatische
Anwendung von einer oder mehreren Anpassungen auf eine Serie von Bildern. In der
Regel verwendet ein Fotograf die Stapelverarbeitung, um eine vordefinierte Serie von
Anpassungen auf mehrere Bilder gleichzeitig
anzuwenden. Capture NX unterstützt eine
Reihe von Stapelverarbeitungs methoden. Sie
können eine herkömmliche Stapelverarbeitung durchführen, in der Sie einen Ordner
mit Bildern und eine zuvor erstellte Einstellungsdatei mit den gewünschten Anpassungen auswählen, Sie können Anpassungen,
die Sie an einem Bild vorgenommen haben,
auf ein anderes Bild kopieren oder Sie
können im Browser mehrere Bilder markieren und diese durch das Einfügen kopierter
Einstellungen oder mithilfe eine Einstellungsdatei bearbeiten. Das Erstellen einer Einstellungsdatei ist insbesondere dann sinnvoll,
wenn Sie ggf. später noch einmal auf dieselben Einstellungen zugreifen möchten.
Erstellen einer Einstellungsdatei
23
Kapitel 5Erste Schritte
Nachdem Sie »Drucken« im Menü »Datei«
ausgewählt haben, können Sie festlegen,
wie die Farbverwaltung der Ausdrucke
aussehen soll und ob Sie ein Druck-Package
erstellen möchten oder nicht.
vollständige Beschreibung der verschiedenen Einstellungen innerhalb des Dialogfelds
»Drucken« von Capture NX finden Sie auf
Seite 117.
Eine
Einstellungsdateien bestehen aus einer Serie
von Anweisungen, die Capture NX zu einem
späteren Zeitpunkt verwenden kann, um
ein oder mehrere Bilder anzupassen. Zum
Erstellen einer Einstellungsdatei müssen Sie
diejenigen Einstellungen des aktuellen Bildes
identifizieren, die Sie speichern möchten.
Page 30
24
Wenn Sie später die neue Einstellungsdatei
auf ein Bild oder eine Gruppe von Bildern
anwenden, wendet Capture NX dieselben
Anpassungen mit denselben Einstellungen
Kapitel 5Erste Schritte
so auf diese Bilder an, als ob Sie sie einzeln
auf jedes Bild angewendet hätten. Einstellungsdateien werden oft verwendet, um
eine bestimmte Folge von Anpassungen zu
speichern, die auf eine große Bandbreite
von Bildern angewandt werden kann. Beispielsweise kann eine Schwarzweiß-Konvertierung als Basis für eine zusätzliche Anpassung oder das Hinzufügen eines warmen
Sepia-Tons zum Bild verwendet werden.
Um eine Einstellungsdatei erstellen zu können,
müssen Sie zunächst ein Bild öffnen, wahlweise mithilfe der Option »Bild öffnen« oder
durch Doppelklicken auf ein Bild im Browser.
Nehmen Sie alle notwendigen Bearbeitungsschritte an dem Bild vor. Nach Abschluss der
Bearbeitung können Sie eine Einstellungsdatei speichern.
Navigieren Sie zum Menü »Stapelverar-beitung« und wählen Sie »Einstellungen
speichern«. Das Dialogfenster »Einstellungen
speichern«, das eine Darstellung der Bearbeitungsliste vom aktuellen Bild inklusive der
Bildeinstellungen umfasst, wird geöffnet.
Deaktivieren oder aktivieren Sie die verschiedenen Schritte von diesem Bild, die Sie in der
Einstellungsdatei speichern möchten. Geben
Sie einen Namen für die Einstellungsdatei ein,
nachdem Sie alle Anpassungen und Schritte
gewählt haben, die Sie auf weitere Bilder
anwenden möchten. Es ist empfehlenswert,
als Speicherort für Einstellungsdateien den
Standardordner zu wählen, da dies das Wiederfinden der Einstellungsdateien erleichtert.
Andere Speicherorte können aber ausge-
wählt werden.
über den Befehl »Einstellungen speichern«
finden Sie auf Seite 182.
Weitere Informationen
Anwenden eines Stapelverarbeitungsprozesses mit einer
Einstellungsdatei
Die in einer Einstellungsdatei abgelegten
Anpassungen können jederzeit auf beliebige
Bilder angewendet werden – wahlweise im
Editor, im Browser oder sogar auf Bilder in einem beliebigen Ordner auf Ihrem Computer.
Um einen Stapelverarbeitungsprozess im
Editor oder Browser anzuwenden, navigieren Sie zum Abschnitt »Einstellungen laden«
im Menü »Stapelverarbeitung« und suchen
Sie die Einstellungsdatei, die Sie anwenden
möchten. Durch Auswahl der Einstellungsdatei von diesem Speicherort wenden Sie
diese Einstellungen entweder auf das aktuelle Bild im Editor oder auf die ausgewählten
Dateien im Browser an.
Wenn Sie eine Einstellungsdatei auf mehrere
Bilder im Browser anwenden, werden die
Indexbilder für die Bilder automatisch aktualisiert und ein kleines Symbol wird neben jedem
ausgewählten Bild angezeigt, das anzeigt,
dass es zur Verarbeitung ansteht. Ein Verarbeitungswarteschlangenfenster wird ebenfalls
angezeigt, in dem Sie den Stapelverarbeitungsprozess beginnen können. Klicken Sie
Page 31
auf die Schaltfläche »Start«, um das Verarbeiten der Bilder gemäß der Einstellungsdatei
zu beginnen. Der Stapelverarbeitungsprozess
speichert per Standardeinstellung die Bilder im
NEF-Dateiformat unter demselben Namen und
in demselben Ordner wie das Originalbild.
Sie haben die Option, in der Verarbeitungswarteschlange andere Dateiformate,
Zielordner und Dateinamen auszuwäh-
Weitere Informationen über die
len.
Verarbeitungs warteschlange finden Sie auf
Seite 184.
Anwenden eines Stapelverarbeitungsprozesses durch Kopieren
und Einfügen von Anpassungen
Einstellungsdateien sind hilfreich, wenn Sie
die dort gespeicherten Einstellungen wiederholt auf mehrere Reihen von Bildern anwenden möchten. Es kann jedoch Fälle geben, in
denen Sie eine Serie von Anpassungen nur
einmalig auf einen Stapel von Bildern anwenden möchten. Wenn Sie zunächst eines
der Bilder aus der Serie anpassen, können
Sie die Anpassungen in eine beliebige Zahl
von Bildern kopieren und einfügen, ohne
den Prozess des Erstellens einer Einstellungsdatei durchführen zu müssen.
Um mit der Methode des Kopierens und
Einfügens zu beginnen, öffnen Sie ein Bild,
das repräsentativ für die Reihe der Bilder
im Stapel ist. Führen Sie die gewünschten
Anpassungen durch, navigieren Sie zum
Menü »Stapelverarbeitung« und wählen
Sie »Einstellungen kopieren«. Per Standardeinstellung kopiert Capture NX alle Anpassungen, die auf das erste Bild angewendet
wurden. Alternativ können Sie auch einzelne
Anpassungen kopieren. Klicken Sie hierfür
auf die gewünschte Anpassung innerhalb
der Bearbeitungsliste, um sie zu markieren,
bevor Sie »Einstellungen kopieren« wählen.
Halten Sie, während Sie die Anpassungen
aus der Bearbeitungsliste auswählen, die
Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste
(Mac OS) gedrückt, wenn Sie mehr als eine
Anpassung markieren und auswählen möchten. Durch Auswahl von »Einstellungen
kopieren« werden daraufhin alle markierten
Anpassungen kopiert.
Nun folgt das Übertragen der kopierten Einstellungen auf die gewünschten Bilder. Sie
können entweder ein Bild auswählen, das
Sie im Editor geöffnet haben oder Sie wählen ein Bild oder mehrere Bilder im Browser
aus. Navigieren Sie zum Menü »
« und wählen Sie »Einstellungen ein-
beitung
fügen«. Dadurch werden alle Anpassungen
angewendet, die Sie in die Zielbilder kopiert
haben. Beachten Sie, dass alle neuen Anpassungen in derselben Reihenfolge wie beim
repräsentativen Bild angewendet werden;
sie werden jedoch nach den Anpassungen
angewendet, die bereits in den Zielbildern
vorhanden waren.
Stapelverar-
25
Kapitel 5Erste Schritte
Page 32
26
Anwenden eines Stapelverarbeitungsprozesses im Browser
Zusätzlich zur Möglichkeit Stapelverarbei-
Kapitel 5Erste Schritte
tungen innerhalb des Editors durchzuführen
oder die Funktion »Stapelverarbeitungsprozesse« zu verwenden, bietet Capture NX
Ihnen die Fähigkeit einen Stapelverarbeitungsvorgang direkt innerhalb des Browsers
anzuwenden.
Wählen Sie zunächst die Einstellungsdatei,
die Sie auf die Bilder anwenden möchten,
indem Sie im Menü »Stapelverarbeitung«
den Punkt »Laden« aufrufen. Nachdem
Sie die anzuwendende Einstellungsdatei
aus dem Menü »Stapelverarbeitung«
ausgewählt haben, erscheint das Fenster
»Verarbeitungswarteschlange« und Sie
können mit dem Stapelverarbeitungsprozess
beginnen. Sobald Sie in der Verarbeitungswarteschlange auf die Schaltfläche »Start«
geklickt haben, wird Capture NX jedes der
von Ihnen ausgewählten Bilder verarbeiten,
und es mit Hilfe der gespeicherten Standardeinstellungen anpassen. Dadurch werden
die Bilder im NEF-Dateiformat in demselben
Ordnerspeicherort unter demselben Dateinamen gespeichert. Klicken Sie auf die Schaltfläche
teschlange, wenn Sie diese Einstellungen
ändern möchten. Die möglichen Optionen
werden daraufhin eingeblendet.
im Fenster der Verarbeitungswar-
Es besteht die Möglichkeit, innerhalb der
Verarbeitungswarteschlange unterschiedliche Dateiformate, Zielordner und Dateinamen auszuwählen.
Weitere Informationen über die Verarbeitungswarteschlange finden Sie auf Seite
184.
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Der Browser
Capture NX bietet einen sehr leistungsstarken Browser, mit dem Sie Ihre Bilder sichten, sortieren, ordnen und drehen können. Auch das Anwenden von Stapelverarbeitungsprozessen
auf mehrere Bilder gleichzeitig ist möglich.
Sie können auf den Browser auf zwei Arten
zugreifen:
1. Indem Sie auf die Schaltfläche in der
verankerten Browser-Leiste klicken.
2. Indem Sie »Ordner im Browser öffnen«
im Menü »Datei« auswählen.
Bei geöffnetem Browser können Sie auf
verschiedene Weisen auf die gewünschten
Ordner zugreifen: Verwenden Sie wahlweise
die Palette »Dateiverzeichnis« oder den Befehl »Öffnen« im Browsermenü »Ordner«.
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30
Auf Seite 37 finden Sie weitere Informationen über die Funktion »Dateiverzeichnis«.
Verwenden Sie das Direktauswahlwerkzeug
Kapitel 6Der Browser
und verschieben Sie Bilder im Browser.
Verwenden Sie das Verschiebungswerkzeug
zum Navigieren durch den Browser. Mit dem
Zoomwerkzeug können die Indexbilder größer oder kleiner anzeigen. Außerdem wird
bei aktiviertem Zoomwerkzeug eine größere
Fassung eines Bildes angezeigt, wenn Sie
den Mauscursor auf das entsprechende
Indexbild bewegen.
Ordner zurück
Mit dieser Schaltfläche navigieren Sie zum
letzten Ordner, den Sie im Browser geöffnet
hatten. Auf diese Schaltfläche können Sie
nicht zugreifen, wenn Sie den ersten Ordner
dieser Bearbeitungssitzung anzeigen.
Ordner öffnen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird
eine Liste von zuvor geöffneten Ordnern
angezeigt. Sie können dann einen der zuvor
geöffneten Ordner auswählen, um schnell
zu diesem Ordner zu navigieren.
Ordner vorwärts
Durch Klicken auf diese Schaltfläche navigieren Sie zurück zum letzten Ordner, den
Sie vor dem Verwenden der Schaltfläche
»Ordner zurück« angezeigt haben. Auf
diese Schaltfläche ist erst dann ein Zugriff
möglich, wenn Sie die Schaltfläche »Ordner
zurück« einmal verwendet haben.
Im Browser können Sie die Position des
geöffneten Fensters steuern und haben Zugriff auf vier speziell auf die Arbeit mit dem
Browser angepasste Menüs.
Unter den vier Ordnerschaltflächen sind
Befehle, die den Speicherort des aktuellen
Ordners steuern.
Schaltfläche »Sortierung umkehren«
Durch diese Schaltfläche wird die Reihenfolge der im Browser angezeigten Bilder
umgekehrt. Die Umkehrung der Sortierung
ist jederzeit möglich, auch nachdem Sie
Sortierungsoptionen wie »Alphabetisch«,
»Nach Datum« oder »Nach Label« verwendet haben.
Durch Rechtsklicken (Windows) oder
Strg+Klick (Mac OS) stehen Ihnen weitere
Steuerelemente für Ihre Bilder innerhalb
eines Kontextmenüs zur Verfügung. Durch
Öffnen dieses Menüs auf einem Bild innerhalb des Browsers haben Sie folgende
Möglichkeiten:
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Öffnen eines Bildes oder einer Gruppe
von Bildern.
31
In geteiltem Fenster öffnen
Vergleichen von Bildern entweder im
Browser oder im Editor.
mationen zum Vergleichen finden Sie auf
Seite 199.
Labeln der Bilder.
onen zum Labeln von Bildern finden Sie auf
Seite 32.
Benennen Sie Ihre Bilder genauso einfach
um wie bei der Stapelverarbeitung.
tere Informationen über das Umbenennen
von Bildern finden Sie auf Seite 185.
Einstellungen, die Sie für Stapelverarbeitungen verwenden möchten, können Sie
kopieren, einfügen oder laden.
tionen zur Stapelverarbeitung finden Sie auf
Seite 181.
Weitere Infor-
Weitere Informati-
Wei-
Informa-
Menü »Ordner«
Kapitel 6Der Browser
Wählen Sie diese Option, um ein Ordner-BrowserDialogfeld zu öffnen, in dem Sie einen Ordner
in einem zusätzlichen Browser-Fenster anzeigen
können, das neben dem aktuellen Ordner angezeigt wird. Durch das Öffnen von zwei verschiedenen Ordnern können Sie schnell Bilder von
einem Speicherort in einen anderen sortieren.
Neuer Ordner
Diese Option erstellt einen neuen unbenannten Ordner im aktuellen Ordner, den Sie im
Browser-Fenster anzeigen.
Das Menü »Ordner« im Browser enthält
verschiedene Steuerelemente für die Ansicht
des aktuellen Ordners.
Öffnen
Wählen Sie diese Option, um ein OrdnerBrowser-Dialogfeld zu öffnen, in dem Sie
einen Ordner für die Anzeige im Browser
suchen können.
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32
Ansicht
Das Untermenü »Ansicht« ermöglicht Ihnen
eine Auswahl aus verschiedenen Optionen
Kapitel 6Der Browser
für die Ansicht der Inhalte des aktuellen
Ordners.
ZEILEN
Die Ansicht »Zeilen« ist die Standardansicht
für den Browser. In dieser Ansicht werden
die Bilder im Zeilenformat angezeigt; durch
Vergrößern/Verkleinern des Browsers werden die Bilder neu sortiert.
LEUCHTTISCH
sortiert. Sie können sowohl horizontal als
auch vertikal durch die Ansicht »Leuchttisch« navigieren. Die Palette »Übersicht«
zeigt Ihnen in dieser Ansicht welcher Bereich
des Leuchttischs gerade im Browserfenster
sichtbar ist.
DETAILS
Diese Ansicht platziert wichtige Informationen über jedes Bild in einer Spalte und
ermöglicht Ihnen das Sortieren nach jeder
einzelnen Spalte.
Menü »Labels«
Die Ansicht »Leuchttisch« simuliert einen
Leuchttisch. Durch Vergrößern/Verkleinern
des Browsers werden die Bilder nicht neu
Das Menü »Labels« im Browser enthält
Werkzeuge, die Ihnen beim Labeln Ihrer
Bilder behilflich sind. Diese sind wichtig,
wenn Sie Ihre Bilder sortieren und archivieren möchten.
Verfügbare Labels
In Capture NX sind vier mögliche Labels
vordefiniert: »Label entfernen«, »Gut«,
»Schlecht« und »Vielleicht«. Bis zu neun
Labels können individuell benannt und
vergeben werden – hinzu kommt noch die
Option »Ohne Label«, die nicht umbenannt
Page 39
werden kann. Jedem Label ist eine Farbe
und eine Nummer zugeordnet. Die Nummer
entspricht dem Tastenkürzel, mit dem dieses
Label einem Bild zugewiesen werden kann.
Um beispielsweise einem Bild das Label mit
der Nummer 0 (»Ohne Label«) zuzuweisen,
markieren Sie das Bild und drücken Sie die 0
(Null) auf der Tastatur.
Labels individuell benennen
Durch den Befehl »Labels individuell benennen« wird das Dialogfeld »Labels individuell
benennen« geöffnet. In diesem Dialogfeld
können Sie die Namen von bis zu neun individuell festgelegten Labels angeben. Wenn
Sie ein Label nicht mehr verwenden möchten, löschen Sie den Text im zugehörigen
Feld und dieses Label wird aus dem Menü
»Labels« entfernt.
Menü »Sortieren«
Mit dem Menü »Sortieren« können Sie die
Reihenfolge der Bilder im Browser ändern.
Alphabetisch
Wählen Sie diese Sortiermethode, um die
Bilder basierend auf dem Dateinamen alphabetisch zu sortieren.
Nach Datum
Wählen Sie diese Sortiermethode, um die
Bilder basierend auf der Erstellung des Bildes
chronologisch zu sortieren.
Nach Label
Dieses Untermenü enthält die aktuell verfügbaren Labels und ermöglicht Ihnen eine
Auswahl, bei der nur die Bilder angezeigt
werden, denen ein bestimmtes Label zugewiesen ist. Indem Sie eine der Optionen in
diesem Menü auswählen, wechseln Sie in
die Ansicht »Nach Labels sortieren«, in der
eine Liste aller möglichen Labels mit einem
Ein-/Ausblendesymbol neben der Namen der
Labels angezeigt wird. Durch Klicken auf das
Symbol
und alle Bilder mit diesem Label werden
angezeigt. Um zurück zur Normalansicht
zu wechseln, wählen Sie eine der anderen
Sortiermethoden aus, wie »Alphabetisch«
oder »Nach Datum«.
wird das Labelfenster vergrößert
33
Kapitel 6Der Browser
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34
Menü
»Stapelverarbeitung«
Kapitel 6Der Browser
Das Browsermenü »
enthält ein Duplikat des Menüinhalts »Stapelverarbeitung« und ermöglicht Ihnen den
schnellen Zugriff auf Stapelverarbeitungsfunktionen.
die Stapelverarbeitungs funktionalitäten von
Capture NX finden Sie auf Seite 181.
Stapelverarbeitung
Weitere Informationen über
«
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36
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37
Dateiverzeichnis
Das Dateiverzeichnis zeigt die Dateien auf der Festplatte im Capture-NX-Fenster
auf dieselbe Weise an wie das Betriebssystem. Funktionen zum Kopieren und
Verschieben von Dateien stehen ebenso zur Verfügung. Durch Doppelklicken auf
einen beliebigen Ordner im Dateiverzeichnis wird dieser Ordner im Browser geöffnet.
Kapitel 7Dateiverzeichnis
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Page 45
39
Kameraeinstellungen
Die Palette »Kameraeinstellungen« enthält eine Liste aller Informationen über das
aktuelle Bild. Diese Palette zeigt Informationen über die Kamera, mit der das aktuelle Bild aufgenommen wurde, Zeit und Datum der Aufnahme, die Belichtungsdaten und die Einstellungen der Kamera. Alle Einstellungen, die bearbeitet werden
können, sind in einem Pulldown-Menü verfügbar. Hierüber können Einstellungen,
die zum Zeitpunkt der Aufnahme in der Kamera aktiviert waren, nachträglich geändert werden.
Beim Arbeiten im Browser können Sie in
der Palette »Kameraeinstellungen« die
Informationen zum aktuell ausgewählten Bild einsehen. Beim Arbeiten im
Editor können Sie zusätzlich auf diese
Einstellungen zugreifen und sie ändern.
Kapitel 8Kameraeinstellungen
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40
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IPTC-Informationen
Die Palette »IPTC-Informationen« enthält eine standardisierte Liste von Textfeldern, in denen Informationen wie etwa zum Copyright oder zu Verwendungsbeschränkungen Ihrer Bilder abgelegt werden können. Der IPTC-Standard wurde
nach der Organisation »International Press Telecommunications Council« benannt,
die ihn zu dem Zweck entwickelte, das Austauschen von Informationen zu Bildern
zwischen unterschiedlichen Publikationen zu vereinfachen.
Die IPTC-Textfelder erlauben es, Bildern
wichtige Informationen zuzuordnen,
wie beispielsweise Bildunterschriften,
Stichwörter, Kategorien, Bildrechte und
Ursprung eines Bildes. Weitere Informationen über IPTC und seine Verwendung
finden Sie auf der folgenden Website:
http://www.iptc.org/
Sie können die Inhalte der verschiedenen IPTC-Felder auf Bildern sowohl im
Browser als auch im Editor anzeigen
und ändern. Wenn Sie im Browser arbeiten, können Sie auch mehrere Bilder
auswählen und die Inhalte der IPTCFelder dieser Bilder gleichzeitig ändern.
41
Kapitel 9IPTC-Informationen
Klicken Sie auf »OK«, wenn Sie mit
dem Hinzufügen oder Bearbeiten der
IPTC-Informationen fertig sind.
Stapelverarbeitungsmenü
Die IPTC-Palette enthält ein Menü zur
Stapelverarbeitung. Mit der Option »Einstellungen speichern« können Sie IPTC-Informationen zum aktuellen Bild speichern.
Weitere Informationen zur Stapelverarbeitung mit Capture NX finden Sie auf
den Seiten 181 bis 192.
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42
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43
Die Bearbeitungsliste
Die Bearbeitungsliste ist der zentrale Punkt für die Bildbearbeitung in Capture NX. In der Bearbeitungsliste werden alle Bearbeitungsschritte zu einem Bild in chronologischer Folge gespeichert. Mit der Bearbeitungsliste ist es möglich, einzelne Bearbeitungsschritte unabhängig von
ihrer Position in der Abfolge nachträglich zu verändern oder rückgängig zu machen.
Jede Anpassung, die Sie auf Ihre Bilder in
Capture NX anwenden, wird in der Bearbeitungsliste aufgezeichnet. Die Bearbeitungslis-
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
te enthält die folgenden Abschnitte:
• Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
• Weitere Bearbeitungsschritte
• Menü »Bildversionen«
• Menü »Stapelverarbeitung«
• Schaltfläche »Neuer Schritt«
Die Bearbeitungsliste wird mit allen Anpassungen gespeichert, wenn Sie die Datei als
NEF-Datei speichern.
Die Bearbeitungsliste dient auch als Basis
für die Stapelverarbeitung Ihrer Bilder.
Weitere Informationen dazu, wie Sie die
Bearbeitungsliste verwenden, um Stapelverarbeitungsvorgänge zu erstellen, finden weiter
unten in diesem Kapitel und auf Seite 181.
Da die Bearbeitungsliste eine chronologische
Beschreibung der Anpassungen anzeigt, die
auf das Bild angewendet wurden, können
Sie die Bearbeitungsliste verwenden, um zu
früheren Anpassungen zurückzukehren und
um die Einstellungen anzupassen. Doppelklicken Sie hierzu entweder auf den Schritt oder
die Anpassung, die Sie ändern möchten, oder
klicken Sie auf das Symbol
Schritt oder dieser Anpassung, um die Inhalte
anzuzeigen. Wenn Sie die Anpassungen eines
Schrittes eingeblendet haben, können Sie
diese auch verändern. Wenn Sie einen weiter
zurückliegenden Bearbeitungsschritt anpassen, werden alle nachfolgenden Schritte vorübergehend zurückgesetzt. Klicken Sie nach
Abschluss der Anpassung auf das Kontrollkästchen »Anwenden« neben dem letzten
der Bearbeitungsschritte, den Sie wieder auf
das Bild anwenden möchten. Capture NX
neben diesem
wendet nun automatisch alle zuvor zurückgesetzten Bearbeitungsschritte zwischen dem
neu angepassten und demjenigen, für den Sie
»Anwenden« markiert haben, neu an. Alle
Bearbeitungsschritte können selbstverständlich weiter einzeln angepasst werden.
Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
Der Bearbeitungsschritt »Grundlegende Anpassungen« enthält neben NEF-spezifischen Anpassungen auch solche, die auf Bilder im JPEGoder TIFF-Format angewandt werden können.
Die Unterpunkte zu diesem Schritt können
durch Klicken auf das Symbol
Eintrag können »Grundlegende Anpassungen«
ein- bzw. ausgeblendet werden.
Dreiecksymbol »ein-
/ausblenden«
Der Schritt »Grundlegende Anpassungen« ist
in fünf Unterkategorien unterteilt. Jede der
fünf Unterkategorien kann jederzeit durch
Klicken auf
Schritt »Grundlegende Anpassungen« einbzw. ausgeblendet werden.
• Kameraeinstellungen (Nur verfügbar für
NEF- (RAW-)Bilder)
• RAW-Einstellungen (Nur verfügbar für
RAW-Bilder)
• Objektivanpassungen (Verfügbar für alle
Bilder)
• Helligkeits- und Farbanpassungen (Verfügbar für alle Bilder)
• Detailanpassung (Verfügbar für alle Bilder)
neben den Unterkategorien im
neben dem
Kontrollkästchen
»Anwenden«
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Wenn Sie eine NEF-Datei öffnen, die mit
einer Kamera erstellt wurde, sind sowohl die
Kameraanpassungen als auch die RAW-Anpassungen verfügbar. Mit diesen beiden Optionen können Sie Einstellungen anpassen, die
zum Zeitpunkt der Aufnahme in der Kamera
aktiv waren. Weiterhin können Sie hiermit
Einstellungen anpassen, die ausschließlich für
Bilder im NEF-Format zur Verfügung stehen.
Jeder Unterpunkt in den »Grundlegenden
Einstellungen« enthält ein Dreiecksymbol
»ein-/ausblenden« und ein Kontrollkästchen
»Anwenden«.
Dreiecksymbol »ein-/ ausblenden«
Durch Klicken auf das Dreiecksymbol »ein/ausblenden« ( ) können Sie Inhalte des
jeweiligen Anpassungsdialogfelds ein- bzw.
ausblenden.
Kontrollkästchen »Anwenden«
Mit dem Kontrollkästchen »Anwenden«
können Sie bestimmte Anpassungen aktivieren oder deaktivieren. Dieses Kontrollkästchen
wird automatisch aktiviert, sobald Änderungen an den Anpassungen vorgenommen wurden. Durch das Deaktivieren des Kontrollkästchens »Anwenden« können Sie Anpassungen
rückgängig machen.
Kameraeinstellungen
Die Inhalte des Abschnitts »Kameraeinstellungen« im Arbeitsschritt »Grundlegende
Anpassungen« können nur auf NEF- (RAW-)
Bilddateien angewendet werden. Der Abschnitt »Kameraeinstellungen« wird automatisch angezeigt, wenn das Bild ein NEF-Bild ist.
Werkzeuge, die ausschließlich auf NEF-Bilder
angewandt werden können, stehen nicht
über die Menüs zur Verfügung. Auf sie kann
nur über den Arbeitsschritt »Grundlegende
Anpassungen« zugegriffen werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in den Kame-
raeinstellungen angewendet wird, gilt für das
gesamte Bild und kann nicht mit einem der
selektiven Werkzeuge angepasst werden.
FARBMODUS
Mit der Funktion »Farbmodus« können Sie
zwischen denselben Farbmodi auswählen,
die Sie auch in Ihrer Kamera einstellen können. Auf diese Weise können Sie Einfluss auf
Chromazität, Helligkeit und den Umfang des
Farbraums nehmen, vergleichbar mit den
Unterschieden bestimmten Filmtypen in der
analogen Fotografie.
Um den Farbmodus zu ändern, klicken Sie
auf die Schaltfläche
und wählen Sie eine der Optionen aus dem
Pulldown-Menü aus. Der Wert, den Sie ursprünglich in Ihrer Kamera eingestellt hatten,
ist standardmäßig voreingestellt. Nach dem
Ändern der Parameter für diese Funktion wird
ein »*« neben dem Wert angezeigt, den Sie
ursprünglich in der Kamera eingestellt hatten.
Klicken Sie auf »OK«, um den neuen Farbmodus zu akzeptieren und anzuwenden oder
klicken Sie auf »Abbrechen«, um den ursprünglich in der Kamera eingestellten Farbmodus beizubehalten.
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Einstellung zurückkehren, indem Sie die Funktion
»Farbmodus« mittels des Kontrollkästchens
»Anwenden« deaktivieren.
NUR NEF
für den Farbmodus
45
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Page 52
46
WEISSABGLEICH
Mit der Weißabgleichsfunktion können Sie
die Einstellung zum Weißabgleich, die zum
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Zeitpunkt der Aufnahme eines Bildes in der
Kamera aktiv war, nachträglich anpassen. Auf
diese Weise können Sie einen ggf. fehlerhaften Weißabgleich korrigieren oder auch Ihren
Bildern gezielt eine wärmere oder kühlere
Anmutung verleihen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Weißabgleich, um das Dialogfeld »Weißabgleich« anzuzeigen und Änderungen
am Weißabgleich vornehmen zu können.
Im Dialogfeld »Weißabgleich« können Sie
wahlweise direkt eine Farbtemperatur für den
Weißabgleich wählen oder einen Graupunkt
im Bild festlegen.
Farbtemperatur festlegen
NUR NEF
für den
In diesem Pulldown-Menü finden Sie eine
Reihe von Steuerelementen für das Einstellen
des neuen Weißabgleichwerts.
Messwert
Mit dieser Option wird der Weißabgleich auf
den von der Kamera aufgezeichneten Wert
eingestellt.
Automatisch berechnen
Wenn Sie diese Option auswählen, bestimmt
Capture NX aus den Bilddaten automatisch
die optimale Weißabgleichseinstellung, sodass
das Bild insgesamt neutrale Farben aufweist.
Glühlampenlicht
Wählen Sie diese Einstellung, wenn die
Beleuchtung der Bildszene durch eine Glühlampe oder Halogenbeleuchtung erfolgte. Sie
können außerdem die Einstellung mit dem
Feinanpassungs-Schieberegler ändern.
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die
ausgewählte Farbtemperatur um bis zu ±50
Mired ändern.
In diesem Modus können Sie den Weißabgleich automatisch durch Capture NX berechnen lassen oder manuell durch Verwenden
der verfügbaren Voreinstellungen einstellen.
Weißabgleich
Durch diese Einstellung wird der Weißabgleich
angezeigt, der von der Kamera bei der Aufnahme des Bildes festgelegt wurde.
Neuer Weißabgleich
Tageslicht
Wählen Sie diesen Wert, wenn das Bild bei
Tageslicht aufgenommen wurde. Es steht ein
Schieberegler für eine Feinanpassung des
Weißabgleichs zur Verfügung.
Untermenü »Tageslicht«
In diesem Untermenü können Sie aus
drei verschiedenen Tageslichtsituationen
auswählen.
Direkte Sonne
Diese Option ist geeignet für Motive, die
in direktem Sonnenlicht aufgenommen
wurden (der Weißabgleich erfolgt auf eine
Farbtemperatur von 5.200 K)
Bewölkt
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Der Weißabgleich erfolgt auf eine
Farbtemperatur von 6.000 K. Diese
Einstellung ist geeignet für Aufnahmen, die
bei bewölktem Himmel gemacht wurden.
Schatten
Der Weißabgleich erfolgt auf eine
Farbtemperatur von 8.000 K. Diese
Einstellung eignet sich für Bilder, die bei
Sonnenlicht aufgenommen wurden, deren
Hauptmotiv sich aber bei der Aufnahme im
Schatten befand.
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die
ausgewählte Farbtemperatur um bis zu ±50
Mired ändern.
Normales Leuchtstofflampenlicht und
High-Color-Rendering-Leuchtstofflampenlicht
Wählen Sie einen dieser Werte aus, wenn
das Bild unter Leuchtstofflampenlicht aufgenommen wurde, basierend auf dem Typ
der Leuchtstofflampe(n). Wenn Sie sich nicht
sicher sind, welche Art von Licht verwendet wurde, probieren Sie die verschiedenen
Einstellungen aus, bis die Bildfarben natürlich
erscheinen. Sie können außerdem diese Einstellungen im Untermenü »Leuchtstofflampe«
und mit dem Schieberegler »Feinanpassung«
ändern.
Untermenü »Leuchtstofflampe«
Mit diesem Untermenü können Sie den
Weißabgleich an die am häufigsten verwendeten Typen von Leuchtstofflampen
anpassen.
Warmweiß (3.000K)
3.700K
Kaltweiß (4.200K)
5.000K
Tageslicht (6.500K)
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die
ausgewählte Farbtemperatur um bis zu ±50
Mired ändern.
Blitz
Wählen Sie diese Option, wenn Ihr Bild mit
einem Nikon-Blitzgerät als Lichtquelle aufgenommen wurde. Sie können außerdem diese
Einstellung durch den Feinanpassungs-Schieberegler ändern.
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die Farbtemperatur im Bereich von 4277 bis 7479 K
anpassen.
Graupunkt setzen
In diesem Modus können Sie ein neutralgraues Objekt im Bild markieren und den Weißabgleich auf dieser Grundlage durchführen
lassen. Als Grundlage kann auch der Mittelwert eines markierten Bildbereiches dienen.
Einzelpunkt verwenden
Mithilfe dieser Option können Sie eine Bildstelle definieren, die im Motiv neutralgrau war
und dies als Grundlage für den Weißabgleich
nutzen. Ein ideales Referenzobjekt ist eine
47
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
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48
Graukarte im Bild, die mit der Hauptlichtquelle beleuchtet wird.
Wählen Sie die Option »Einzelpunkt verwen-
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
den« und klicken Sie auf »Start«. Der Cursor
verwandelt sich daraufhin in eine Pipette,
sobald er auf das aktive Bild bewegt wird.
Klicken Sie dort ein Motivelement an, das
neutralgrau sein soll, um den Weißabgleich
vorzunehmen. Sie werden eventuell feststellen, dass die Rot- und Blau-Schieberegler sich
verändert haben und dass diese Änderungen
vielleicht auch in dem kleinen Graphen dargestellt werden. Sie können die Weißabgleichseinstellungen weiterhin verändern, indem
Sie die Rot- und Blau-Schieberegler manuell
verschieben. Mithilfe des Rot-Schiebereglers können Sie Einfluss auf die Steilheit des
Rotkanals nehmen und so die Farbbalance des
Bildes In Richtung Zyan oder Rot verschieben.
Analog erlaubt der Blau-Schieberegler eine
Steuerung der Farbbalance in Richtung Blau
oder Gelb. Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Zurücksetzen«, um die Werte auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen.
und Blau-Schieberegler sich verändert haben
und dass diese Änderungen vielleicht auch in
dem kleinen Graphen dargestellt werden. Sie
können die Weißabgleicheinstellungen weiterhin verändern, indem Sie die Rot- und BlauSchieberegler manuell verschieben. Mithilfe
des Rot-Schiebereglers können Sie Einfluss auf
die Steilheit des Rotkanals nehmen und so die
Farbbalance des Bildes In Richtung Zyan oder
Rot verschieben. Analog hierzu erlaubt der
Blau-Schieberegler eine Steuerung der Farbbalance in Richtung Blau oder Gelb.
Klicken Sie auf »OK«, um den neuen Weißabgleich zu akzeptieren oder klicken Sie auf
»Abbrechen«, um den ursprünglich in der
Kamera eingestellten Weißabgleich beizubehalten.
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Einstellung zurückkehren, indem Sie die Funktion
»Weißabgleich« mittels des Kontrollkästchens
»Anwenden« deaktivieren.
TONWERTKORREKTUR
NUR NEF
Bereich für Grauwert
Bei Auswahl dieser Option haben Sie nach
dem Klicken auf »Start« die Möglichkeit,
einen Bildbereich festzulegen auf dessen
Basis Capture NX den Weißabgleich für das
Bild ermittelt. Diese Option ist insbesondere
bei Mischlichtaufnahmen sinnvoll, also bei
Bildern, deren Motiv mit unterschiedlichen
Lichtquellen ausgeleuchtet war.
Markieren Sie eine Bildpartie, die hauptsächlich von derjenigen Lichtquelle beleuchtet
wurde, auf die Sie den Weißabgleich durchführen möchten.
Sie werden eventuell feststellen, dass die Rot-
Die Tonwertkorrektur ermöglicht Ihnen das
Anpassen des Bildkontrastes, der in der Kamera festgelegt wurde.
Um die Tonwertkorrektur zu ändern, klicken
Sie auf die Schaltfläche
korrektur und wählen eine der Optionen aus
dem Pulldown-Menü aus. Treffen Sie Ihre
Auswahl aus der folgenden Liste:
für die Tonwert-
Page 55
• Nicht geändert - Durch diese Option wird
der in der Kamera festgelegte Kontrast
wiederhergestellt.
• Kontrastarm
• Mittelniedrig
• Normal
• Mittelhoch
• Kontrastreich
• Benutzerdefinierte Gradationskurve – Bei
dieser Einstellung wird die Tonwertwiedergabe über eine benutzerdefinierte Kurve
gesteuert (diese Option steht für COOLPIXKameras nicht zur Verfügung).
Klicken Sie auf »OK«, um die neue Einstellung
zu akzeptieren oder auf »Abbrechen«, um
die ursprünglich in der Kamera eingestellte
Tonwertkorrektur beizubehalten.
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Einstellung zurückkehren, indem Sie die Funktion
»Tonwertkorrektur« mittels des Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
SÄTTIGUNG
NUR NEF
der in der Kamera festgelegte Wert für die
Sättigung wiederhergestellt.
• Abgeschwächt
• Normal
• Verstärkt
SCHARFZEICHNUNG
Die Scharfzeichnungsfunktion ermöglicht es
Ihnen, die Einstellung zur Scharfzeichung, die
zum Zeitpunkt einer Aufnahme in der Kamera
aktiv war, nachträglich zu ändern.
Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche
die Scharfzeichnung und wählen eine der Optionen aus dem Pulldown-Menü aus. Treffen
Sie Ihre Auswahl aus der folgenden Liste:
NUR NEF
für
49
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Die Funktion »Sättigung« ermöglicht es
Ihnen, die an der Kamera zum Zeitpunkt
einer Aufnahme aktive Einstellung zur Sättigungsteuerung nachträglich zu ändern.
Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche
die Sättigung und wählen eine der Optionen
aus dem Pulldown-Menü aus. Treffen Sie Ihre
Auswahl aus der folgenden Liste:
• Nicht geändert - Durch diese Option wird
für
• Nicht geändert – Durch diese Option wird
die in der Kamera festgelegte Einstellung
für die Scharfzeichnung wiederhergestellt.
• Keine
• Schwach
• Mittelniedrig
• Normal
• Mittelhoch
• Hoch
Klicken Sie auf »OK«, um die neuen Einstellungen für die Scharfzeichnung zu akzeptieren oder auf »Abbrechen«, um die ursprünglich in der Kamera eingestellte Einstellung
beizubehalten.
Page 56
50
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Einstellung zurückkehren, indem Sie die Funktion
»Scharfzeichnung« mittels des Kontrollkäst-
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
chens »Anwenden« deaktivieren.
Sie können die Belichtungskorrektur jederzeit
rückgängig machen, indem Sie die Funktion
»Belichtungskorrektur« mittels des Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
Hinweis: Da die D1 keine Einstellun-
gen zur Scharfzeichnung in den Bilddateien
ablegt, entspricht die Auswahl von »Nicht
geändert« bei D1-Bildern der Option »Keine«.
RAW-Einstellungen
Die Inhalte des Abschnitts »RAW-Einstellungen« im Arbeitsschritt »Grundlegende
Anpassungen« können nur auf NEF- (RAW-)
Bilddateien angewendet werden. Dieser
Abschnitt wird automatisch angezeigt, wenn
das Bild ein NEF- (RAW-) Bild ist. Werkzeuge,
die ausschließlich auf NEF-Bilder angewandt
werden können, stehen nicht über die Menüs
zur Verfügung. Auf sie kann nur über den
Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
zugegriffen werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in den RAW-
Einstellungen angewendet wird, gilt für das
gesamte Bild und kann nicht mit einem der
selektiven Werkzeuge angepasst werden.
BELICHTUNGSKORREKTUR
Diese Option simuliert eine Korrektur der
Belichtung zum Zeitpunkt der Aufnahme.
NUR NEF
Hinweis: Die Belichtungskorrektur ist
sehr nützlich, um Bilder zu verbessern, die
nicht richtig belichtet wurden. Wenn das Bild
jedoch überbelichtete Bereiche enthält (mit
verlorengegangenen Details in den Lichtern)
oder unterbelichtete Bereiche (mit verlorengegangenen Details im Schatten), können Sie
auch mit dieser Funktion diese Details nicht
wiederherstellen.
FARBTONKORREKTUR
Mit der Farbtonkorrektur können Sie den
Farbton des gesamten Bildes im Bereich von
-9° bis +9° ohne Beeinträchtigung der Hel-
ligkeit oder der Sättigung ändern. Bei Werten über 0° ist zu beachten, dass Hauttöne
zunehmend gelblicher werden. Werte unter
0° führen zu rötlicheren Hauttönen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Farbtonkorrektur und verschieben Sie den
Schieberegler, um eine Farbtonkorrektur vorzunehmen. Nach dem Ändern der Parameter
für diese Funktion wird ein * neben dem Wert
angezeigt, den Sie ursprünglich in der Kamera
eingestellt hatten.
NUR NEF
für die
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Belichtungskorrektur und verschieben Sie den
Schieberegler. Mit dieser Funktion ist eine
Belichtungskorrektur im Bereich von -2 bis
+2 LW möglich.
Klicken Sie auf »OK«, um den Effekt der
Belichtungskorrektur zu akzeptieren oder auf
»Abbrechen«, um das Bild unverändert zu
lassen.
für die
Klicken Sie auf »OK«, um die neue Einstellung
zu akzeptieren oder auf »Abbrechen«, um die
ursprünglich in der Kamera aktive Einstellung
für die Farbtonkorrektur beizubehalten.
Sie können die Farbtonkorrektur jederzeit
rückgängig machen, indem Sie die Funktion
»Farbtonkorrektur« mittels des Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
Page 57
FARBMOIRÉ-REDUZIERUNG
Die Funktion »Farbmoiré-Reduzierung« ermöglicht Ihnen eine Reduzierung von Moiré-Strukturen im Bild (nur bei Bildern im NEF-Format).
Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Farbmoiré-Reduzierung anzuwenden, und wählen
Sie eine der Optionen aus dem Pulldown-Menü
aus. Diese Optionen sind geeignet, Farbmoiré-Artefakte zu reduzieren (dies sind farbige
Störungen, die durch eine Überlagerung von
regelmäßigen Strukturen im Motiv mit dem regelmäßigen Pixelraster auf dem Bildsensor entstehen können). Für die Stärke der Moiré-Korrektur stehen die Optionen »Aus«, »Schwach«,
»Mittel« und »Hoch« zur Auswahl.
Klicken Sie auf »OK«, um den Effekt der Farbmoiré-Reduzierung zu akzeptieren, oder auf
»Abbrechen«, um zu verhindern, dass dieser
Effekt das Bild ändert.
Sie können den Effekt der Farbmoiré-Reduzierung zu einem beliebigen Zeitpunkt
entfernen, indem Sie die Funktion »Farbmoiré-Reduzierung« mittels des Kontrollkästchens
»Anwenden« deaktivieren.
Weitere Funktionen zur Rauschreduzierung
finden Sie im Menü »Anpassen« auf S. 156.
NUR NEF
des automatisch korrigiert werden.
Hinweis: Die Menge und die Position
von Staub auf dem Tiefpassfilter können sich
ändern. Sie sollten regelmäßig Referenzbilder
aufnehmen und für die Staubentfernung
jeweils ein Referenzbild auswählen, das am
selben Tag aufgenommen wurde wie das
Foto, das Sie bearbeiten möchten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Staubentfernung, um das Dialogfeld »Staubentfernung« anzuzeigen. Klicken Sie auf die
Schaltfläche »Änderung«, um ein für das
aktuelle Bild geeignetes Referenzbild zur
Staubentfernung auszuwählen.
Bestimmte Kameras, wie die der D2-Serie, erstellen Referenzbilder für die Staubentfernung
mit der Dateinamenserweiterung ».NDF«.
Für Bilder, die mit einer solchen Kamera
aufgenommen wurden, sucht Capture NX
automatisch im gleichen Ordner nach einem
geeigneten Referenzbild.
Wenn Capture NX im aktuellen Ordner ein
Referenzbild für die Staubentfernung findet,
haben Sie die Option, dieses Bild für die Staubentfernung auszuwählen.
für die
51
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
STAUBENTFERNUNG
Unter Umständen kann sich Staub auf dem
Tiefpassfilter, der direkt auf dem Bildsensor
aufgebracht ist, absetzen und zu Bildfehlern
führen. Mit der Funktion »Staubentfernung«
können solche Bildfehler korrigiert werden.
Da diese Staubpartikel Artefakte stets an denselben Stellen auf dem Sensor verursachen,
kann die Funktion »Staubentfernung« ihre
Position auf dem Sensor in einem Referenzbild
registrieren. Nachfolgende Bilder können mit
Capture NX anhand eines solchen Referenzbil-
NUR NEF
• Wenn Sie »Ja« wählen, führt Capture NX
eine Staubentfernung auf Basis dieses Referenzbildes durch.
• Wenn Sie »Nein« wählen, wird ein Fenster
für die Ordnersuche geöffnet, in dem Sie auf
der Festplatte des Computers einen Ordner
suchen können, der ein Referenzbild für die
Staubentfernung enthält.
Wenn Capture NX mehr als ein Referenzbild für die Staubentfernung im gleichen
Page 58
52
Ordner findet, wird ein Dialogfeld geöffnet,
in dem Sie das zu verwendende Foto auswählen können. Sie sollten das Bild auswählen,
dessen Aufnahmedatum am nächsten an dem
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
des aktuellen Bildes liegt.
Wenn Capture NX kein Referenzbild für die
Staubentfernung im gleichen Ordner wie das aktuelle Bild findet, wird ein Fenster für die Ordnersuche geöffnet, in dem Sie auf der Festplatte des
Computers einen Ordner suchen können, der ein
Referenzbild für die Staubentfernung enthält.
Wenn Capture NX mehr als ein Referenzbild
für die Staubentfernung im gleichen Ordner
findet, wird ein Dialogfeld für die Auswahl
geöffnet. Sie sollten das Referenzbild auswählen, dessen Aufnahmedatum am nächsten an
dem des aktuellen Bildes liegt.
Bei allen anderen Kameras wird ein Fenster
für die Ordnersuche geöffnet, in dem Sie auf
der Festplatte des Computers einen Ordner
suchen können, der ein Referenzbild für die
Staubentfernung enthält.
• Wenn Capture
NX mehr als ein
Referenzbild für die
Staubentfernung
im gleichen Ordner
findet, wird ein
Dialogfeld für die
Auswahl geöffnet. Sie sollten das Referenzbild auswählen, dessen Aufnahmedatum am
nächsten an dem des aktuellen Bildes liegt.
Alternativ können Sie einen der drei Speicherorte auswählen, die im Pulldown-Menü »Ort«
ausgewählt wurden.
Klicken Sie nach Auswahl eines geeigneten
Referenzbildes auf »OK«, um die Staubentfernung auf das aktuelle Bild anzuwenden.
Sie können den Effekt der Staubentfernung zu
einem beliebigen Zeitpunkt entfernen, indem
Sie die Funktion »Staubentfernung« mittels des
Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
Hinweis: Wenn im aktuellen Bild eine
sehr große Menge an Staub gefunden wird,
zeigt Capture NX eine Warnmeldung an, dass
die Ergebnisse von »Staubentfernung« nicht
garantiert werden können. Klicken Sie auf
»Ja«, um fortzufahren.
AUTOMATISCHE KORREKTUR DER CHROMATISCHEN ABERRATION
Mit dieser Option können Bildfehler die von
der chromatischen Aberration (Farbfehler) hervorgerufen werden, korrigiert werden. Diese
Fehler können sich in Form von Farbsäumen
bemerkbar machen und die Schärfe verringern.
Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert und
verringert bei NEF- (RAW-) Bildern automatisch
die Effekte der chromatischen Aberration.
Deaktivieren Sie im Abschnitt »RAW-Anpassungen« des Arbeitschritts »Grundlegende
Anpassungen « das Kontrollkästchen »Anwenden« neben der Option »Automatische Korrektur der chromatischen Aberration«, wenn Sie
den Effekt dieser Option aufheben möchten.
Hinweis
: Für Mehrfachbelichtungen und
Bilder, die mit der Option »Bildmontage«
erzeugt wurden, steht diese Option nicht zur
Verfügung (nur D2X).
NUR NEF
Objektivanpassungen
Die Optionen des Abschnitts »Objektivanpassungen« in »Grundlegende Anpassungen«
stehen zur Auswahl, wenn das aktive Bild im
NEF-Format oder mit dem AF DX 10,5 mm/2,8
G Fisheye-Nikkor aufgenommen wurde.
VIGNETTIERUNGSKORREKTUR
Die Vignettierungskorrektur gleicht den
NUR NEF
Page 59
Lichtabfall von der Bildmitte zum Rand hin
aus, einen Effekt, der in der Fotografie je nach
Objektiv in unterschiedlich starker Ausprägung
auftritt. Am deutlichsten ist der Effekt der
Vignettierungskorrektur bei Bildern, die mit
offener Blende aufgenommen wurden. Wenn
das Bild im NEF- (RAW-) Format und mit einem
G- oder D- Nikkor aufgenommen wurde und
wenn die verwendete Kamera das Speichern
der Entfernungsdaten unterstützt, kann Capture NX auf die von der Kamera gespeicherten
Daten zum Objektiv und zu der eingestellten
Entfernung zugreifen und diese in die Korrektur einfließen lassen. Wenn diese Informationen nicht zur Verfügung stehen, basiert die
Vignettierungskorrektur auf Standardwerten
für das jeweilige Objektiv. Bei welchen KameraObjektiv-Kombinationen die Entfernungsinformationen mit aufgezeichnet werden, können
Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
rechts, um die Randbereiche des aktuell aktiven Bildes aufzuhellen oder nach links, um sie
abzudunkeln.
Achten Sie beim Anpassen der Einstellung für
die Vignettierungskorrektur darauf, dass der
Effekt nicht zu stark ausfällt, wenn das Bild
unter Umständen aufgenommen wurde, in
denen die Distanzinformationen nicht aufgezeichnet wurden.
Klicken Sie auf »OK«, um die Vignettierungskorrektur auf das Bild anzuwenden, nachdem
Sie den gewünschten Effekt mit der Funktion
»Vignettierungskorrektur« eingestellt haben.
Sie können den Effekt der Vignettierungskorrektur zu einem beliebigen Zeitpunkt
entfernen, indem Sie die Funktion »Vignettierungskorrektur« mittels des Kontrollkästchens
»Anwenden« deaktivieren.
53
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Kamera
D50, D70,
D70S, D100,
D2H, D2H
D2X, D2X
D200
D1X/D1H
(Firmware
Version 1.10
oder höher)
D1X/D1H
(Firmware
Version 1.01
oder früher)
D1
S,
S,
Objektiv vom
Typ G oder D
Entfernungsinformationen aufgezeichnet
Entfernungsinformationen aufgezeichnet
Entfernungsinformationen nicht
aufgezeichnet
Entfernungsinformationen nicht
aufgezeichnet
Alle anderen
Objektive
Entfernungsinformationen nicht
aufgezeichnet
Entfernungsinformationen nicht
aufgezeichnet
Entfernungsinformationen nicht
aufgezeichnet
Entfernungsinformationen nicht
aufgezeichnet
Klicken Sie auf die Schaltfläche neben
dem Titel »Vignettierungskorrektur«, um die
Vignettierungskorrektur auf das Bild anzuwenden.
Ziehen Sie den Schieberegler »Stärke« nach
FISHEYE-OBJEKTIV
Mit den Funktionen der Palette »Fisheye-Objektiv« lassen sich Bilder, die mit dem AF DX
Fisheye-Nikkor 10,5 mm/2,8 G ED aufgenommen wurden, so nachbearbeiten, dass sie wie
mit einem verzeichnungsfreien Weitwinkelobjektiv aufgenommen wirken.
Page 60
54
Bereiche ohne Bilddaten einbeziehen
Standardmäßig ist die Option »Bereiche ohne
Bilddaten einbeziehen« deaktiviert, sodass das
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Bild derart beschnitten wird, dass ein maximaler rechteckiger Ausschnitt verbleibt, für den
Bildinformationen vorliegen.
Aktivieren Sie die Option »Bereiche ohne
Bilddaten einbeziehen«, um bei der Korrektur
der Fisheye-Verzeichnung einen Beschnitt des
resultierenden Bildes zu verhindern. Im resultierenden Bild werden die längeren Seiten
des Ursprungsbildes zur Kompensation der
Verzeichnung nach innen gebogen.
Hierdurch entstehen leere Flächen, die mit
einer Füllfarbe ergänzt werden.
stellungen« der Bearbeitungsliste. Sie können
diese Funktionen selektiv anwenden, indem
Sie auf sie über die Menüs oder das PulldownMenü »Anpassen & Filter« zugreifen.
FARBABGLEICH
Klicken Sie auf »OK«, wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben. Durch Klicken auf »Abbrechen« beenden
Sie die Option ohne eine Änderung am Bild
vorzunehmen.
Helligkeits- und Farbanpassungen
Die Inhalte im Abschnitt »Helligkeits- und
Farbanpassungen« im Schritt »Grundlegende
Anpassungen« können auf jedes Bild der
Formate NEF, JPEG oder TIFF angewendet
werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in »Hellig-
keits- und Farbanpassungen« angewendet
wird, gilt für das gesamte Bild und kann nicht
mit einem der Auswahlwerkzeuge angepasst
werden.
Die Funktionen im Abschnitt »Helligkeits- und
Farbanpassungen« finden Sie auch in den
Menüs sowie im Pulldown-Menü »Anpassen
& Filter« des Arbeitsschritts »Erweiterte Ein-
Mit der Funktion »Farbabgleich« können Sie
über einfache Steuerelemente die Gesamthelligkeit, den Kontrast und die Farbbalance für
das gesamte Bild anpassen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Farbabgleich«, um auf das Dialogfeld »Farbabgleich« zuzugreifen.
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »Farbabgleich« finden Sie auf
Seite 150.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um
den Farbabgleich für Ihr Bild zu übernehmen,
wenn Sie den gewünschten Effekt erzielt
haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Funktion »Farbabgleich«
nicht auf das Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zum Farbabgleich zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt
rückgängig machen, indem Sie das Häkchen
aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für
die Funktion »Farbabgleich« entfernen.
neben
Page 61
FARBVERSTÄRKUNG
Mit den Funktionen des Palette »Farbverstärkung« lässt sich bei Porträt- oder Landschaftsaufnahmen die Farbsättigung automatisch
optimieren.
55
D-LIGHTING
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Titel »Farbverstärkung«, um das Dialogfeld
für diese Funktion einzublenden.
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »Farbverstärkung« finden Sie
auf Seite 151.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
Anpassung für Ihr Bild zu übernehmen, wenn
Sie den gewünschten Effekt erzielt haben.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Abbrechen«,
wenn die Funktion »Farbverstärkung« nicht
auf das Bild angewandt werden soll.
Sie können die Anpassungen zur Farbverstärkung zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt
rückgängig machen, indem Sie das Häkchen
aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für
die Funktion »Farbverstärkung« entfernen.
neben dem
D-Lighting optimiert die Detailzeichnung in
den Schatten und Lichtern und korrigiert die
Helligkeit in Bildpartien, die – etwa aufgrund
einer Gegenlichtsituation oder nicht ausreichender Blitzreichweite – zu dunkel geraten
sind, ohne dass richtig belichtete Bereiche
beeinträchtigt werden oder dass unerwünschte Artefakte auftreten. D-Lighting ist auch
geeignet, um die Detailzeichnung in zu hell
geratenen Bildpartien zu verbessern.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Eintrag »D-Lighting«, um das Dialogfeld für
diese Funktion einzublenden.
Eine vollständige Erklärung der Funktion des
Werkzeugs »D-Lighting« finden Sie auf Seite 143.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild zu
übernehmen, wenn Sie den gewünschten Effekt
erzielt haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Abbrechen«, wenn die Funktion »D-Lighting«
nicht auf das Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen,
indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »D-Ligh-
ting« entfernen.
neben dem
Page 62
56
LCH-EDITOR
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Der LCH-Editor erlaubt Farbkorrekturen nach
dem LCH-Modell, das die Farben eines Bildes
mit den Komponenten Luminanz, Chromazität und Farbton beschreibt. Zur Anpassung
der Helligkeit ausgewählter Farben steht ein
separater Farbhelligkeitskanal zur Verfügung.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
Titel »LCH-Editor«, um das Dialogfeld für
diese Funktion einzublenden.
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »LCH-Editor« finden Sie auf
Seite 145.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild
zu übernehmen, wenn Sie den gewünschten
Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Anpassungen
in »LCH-Editor« nicht auf das Bild angewendet werden soll.
neben dem
TONWERTE &
GRADATIONSKURVEN
Die Funktion »Tonwerte & Gradationskurven«
kombiniert die beiden am häufigsten verwendeten Funktionen zum Anpassen des Farbtons
in einem einfach zu verwendenden Editor. Mit
der Funktion »Tonwerte & Gradationskurven«
können Sie Kontrast, Farbton (Helligkeit) und
den Farbabgleich anpassen, um den Farbtonbereich und den Farbraum optimal zu nutzen,
die von einem bestimmten Ausgabegerät wie
Drucker oder Monitor ermöglicht werden.
Die Funktion »Tonwerte & Gradationskurven«
umfasst die Steuerelemente, mit denen Sie
Farbtonanpassungen an bestimmten Teilen
des Farbtonbereichs des aktiven Bildes vornehmen können. Diese Anpassungen können
auf das gesamte Bild oder auf bestimmte
Farbkanäle angewendet werden. Dadurch
kann das Bild angepasst werden, ohne dass
Detailzeichnung verloren geht.
Sie können die Anpassungen zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen,
indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »LCH-Editor« entfernen.
Um den Editor »Tonwerte & Gradationskurven« zum Anpassen der Farbtonwerte
der Bilder zu verwenden, klicken Sie auf die
Schaltfläche
tionskurven«. Das Dialogfeld »Tonwerte &
Gradationskurven« wird geöffnet.
neben »Tonwerte & Grada-
Page 63
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »Tonwerte & Gradationskurven« finden Sie auf Seit 137.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild
zu übernehmen, wenn Sie den gewünschten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die
Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Funktion
»Tonwerte& Gradationskurven« nicht auf das
Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen,
indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »Tonwerte & Gradationskurven« entfernen.
BILDEFFEKTE
Eine vollständige Beschreibung der Funkti-
on »Bildeffekte« finden Sie auf Seite 173.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild
zu übernehmen, wenn Sie den gewünschten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die
Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Funktion
»Bildeffekte« nicht auf das Bild angewendet
werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen,
indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »Bildeffekte« entfernen.
Detailanpassung
Die Funktionen im Abschnitt »Detailanpassung« im Schritt »Grundlegende Anpassungen« können auf jedes Bild der Formate NEF,
JPEG oder TIFF angewendet werden.
57
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Mit der Funktion »Bildeffekte« können Sie Ihre
Bilder kreativ bearbeiten. Mit diesem Werkzeug
können Sie ein Bild in »Schwarzweiß«, »Sepia« oder »Getont« konvertieren. Außerdem
können Sie mit der Funktion »Bildeffekte«
den Farbton des Bildes steuern, dunkle Töne
verstärken und die Farbbalance steuern.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Bildeffekte«, um die Funktion »Bildeffekte«
zu verwenden. Das Dialogfeld »Bildeffekte«
wird geöffnet.
neben
Hinweis: Jede Funktion, die in der De-
tailanpassung angewendet wird, gilt für das
gesamte Bild und kann nicht mit einem der
selektiven Werkzeuge angepasst werden.
Die Funktionen im Abschnitt »Detailanpassung« finden Sie auch in den Menüs sowie
im Pulldown-Menü »Anpassen & Filter« der
Schritte in der Bearbeitungsliste. Sie können
diese Funktionen selektiv anwenden, indem
Sie auf sie über die Menüs oder das PulldownMenü »Anpassen & Filter« zugreifen.
Page 64
58
RAUSCHREDUZIERUNG
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Mit der Funktion »Rauschreduzierung« können Sie die Effekte des digitalen Rauschens reduzieren, das manchmal in mit Digitalkameras
aufgenommenen Bildern auftritt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
dem Eintrag »Rauschreduzierung«, um das
Dialogfeld für diese Funktion einzublenden.
Hinweis: Es wird empfohlen, dass Sie
das Bild auf 100% vergrößern, während das
Ausmaß der Rauschreduzierung bestimmt
wird, das auf das Bild anzuwenden ist.
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »Rauschreduzierung« finden
Sie auf Seite 156.
Klicken Sie auf »OK« sobald Sie mit dem
Ergebnis der Effekte der Funktion »Rauschreduzierung« zufrieden sind. Klicken Sie
auf »Abbrechen«, wenn Sie die Funktion
»Rauschreduzierung« abbrechen möchten.
Sie können die Rauschreduzierung zu einem
beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig
machen, indem Sie das Häkchen aus dem
Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »Rauschreduzierung« entfernen.
neben
UNSCHARF MASKIEREN
Die Funktion »Unscharf Maskieren« dient zur
Verbesserung der subjektiv wahrgenommenen Schärfe eines Bildes. Dies wird durch eine
Verstärkung des Kontrastes an Hell-DunkelÜbergängen (»Kanten«) im Bild erreicht. Zu
den besonderen Funktionen des Werkzeugs
»Unscharf maskieren« von Capture NX
gehört, dass die Scharfzeichnung auf den Luminanzkanal des Bildes angewandt wird. Dies
verhindert unerwünschte Farbsäume im Bild.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Unscharf maskieren«, um die Funktion »Unscharf maskieren« zu verwenden. Das Dialogfeld »Unscharf maskieren«, in dem Sie die
verschiedenen Einstellungen anpassen können
wird geöffnet.
Hinweis: Es wird empfohlen, das Bild
für die Beurteilung der Scharfzeichnung auf
100% zu vergrößern.
neben
Page 65
Eine vollständige Beschreibung der
Funktion »Unscharf maskieren« finden Sie auf
Seite 153.
Klicken Sie auf »OK« wenn Sie mit dem
Ergebnis der Effekte der Funktion »Unscharf
maskieren« zufrieden sind. Klicken Sie auf
»Abbrechen«, wenn Sie die Funktion abbrechen möchten.
Sie können die Unscharf-Maskierung zu
einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem
Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »Unscharf Maskieren« entfernen.
AUTOMATISCHE KORREKTUR DES
ROTE-AUGEN-EFFEKTS
Die Funktion »Automatische Korrektur des
Rote-Augen-Effekts« unter »Grundlegende
Anpassungen« ist nicht identisch mit der
Funktion »Rote-Augen-Kontrollpunkt« aus
der Symbolleiste.
zu dieser Funktion finden Sie auf Seite 171.
Bei der Funktion »Automatische Korrektur des
Rote-Augen-Effekts« wird der Rote-AugenEffekt automatisch im aktuellen Bild erkannt
und entfernt.
Weitere Informationen
wird im Abschnitt »Detailanpassung« des
Arbeitsschritts »Grundlegende Anpassungen«
immer dann angezeigt, wenn das aktuelle
Bild in einer älteren Version von Capture oder
in PictureProject beschnitten oder skaliert
wurde. Wenn Sie die in älteren Versionen von
Capture oder in PictureProject angewendeten
Beschneidungen und Skalierungen deaktivieren möchten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen »Anwenden» für dieses Element.
AUSRICHTEN
Die Funktion »Ausrichten» wird angezeigt,
wenn das aktuelle Bild in einer früheren Version von Capture oder in PictureProject ausgerichtet wurde. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen »Anwenden» für dieses Element,
wenn Sie die in älteren Versionen von Capture
oder in PictureProject angewendeten Ausrichtungen deaktivieren möchten.
Erweiterte Einstellungen
Kontrollkästchen
»Schritt anwenden»
deaktiviert
Symbol
»Verknüpfung«
Kontrollkästchen
»Schritt anwen-
den» aktiviert
59
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Die automatische Korrektur des Rote-AugenEffekts wird sofort angewendet, wenn das
Dialogfeld »Automatische Korrektur des RoteAugen-Effekts« angezeigt wird. Klicken Sie
auf die Schaltfläche »OK«, um das Ergebnis
der automatischen Rote-Augen-Korrektur zu
übernehmen. Klicken Sie auf »Abbrechen«,
um den Dialog zu schließen, ohne die vorgenommenen Anpassungen zu übernehmen.
Bearbeitungsschritte für »Erweiterte Einstellungen« können entweder von Capture NX
automatisch erstellt oder manuell mit der
Schaltfläche »Neuer Schritt« gestartet werden
Page 66
60
Weitere Informationen über diese Funktion finden Sie auf Seite 66. »Erweiterte Einstellungen« umfasst Schritte, die auf denen
von »Grundlegende Anpassungen« aufbauen
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
und die eine etwas andere Funktion haben.
Es gibt zwei wichtige Unterschiede zwischen
den Schritten »Grundlegende Anpassungen«
und »Erweiterte Einstellungen«:
Die »Erweiterten Einstellungen« umfassen nur
die von Ihnen festgelegte Anpassung, entweder aus den Menüs oder über das PulldownMenü »Anpassen & Filter«. Ein zweiter Unterschied ist, dass »Erweiterte Einstellungen«
selektiv mit beliebigen Auswahlwerkzeugen
aus der Symbolleiste angewendet werden
können.
Auswahlwerkzeuge finden Sie auf Seite 89.
Ferner können einzelne Schritte aus »Erweiterte Einstellungen« für die Verwendung in
einer Stapelverarbeitung kopiert und eingefügt bzw. aus der Bearbeitungsliste für eine
Stapelverarbeitung entfernt werden. Dies
geschieht durch Anklicken und Markieren der
Anpassungen.
über das Kopieren, Einfügen oder Entfernen
von Anpassungen finden Sie im Abschnitt
»Arbeiten mit Anpassungen« auf Seite 66.
Informationen über das Hinzufügen
dieser Funktionen zu Stapelverarbeitungsprozessen finden Sie auch im Abschnitt über
Stapelverarbeitung auf Seite 181.
Sie können eine der folgenden drei Methoden
verwenden, um eine neue erweiterte Anpassung zu erstellen: Sie können eine Bearbeitungsfunktion aus den Menüs auswählen, Sie
können eines der Kontrollpunktwerkzeuge
auswählen (sofern keiner dieser Kontrollpunkttypen bereits im aktuellen Schritt
angewendet wurde) und Sie können auf die
Schaltfläche »Neuer Schritt« klicken. Jeder
Schritt umfasst die folgenden Elemente:
Weitere Informationen über die
Zusätzliche Informationen
Dreiecksymbol ein-/ausblenden
Das Dreiecksymbol »ein-/ausblenden« dient
zum Ein- und Ausblenden der Inhalte dieses
speziellen Anpassungsdialogfelds. Klicken Sie
auf die Schaltfläche
beiden Stati hin- und herzuschalten.
, um zwischen diesen
Kontrollkästchen »Schritt anwenden«
Mit dem Kontrollkästchen »Schritt anwenden« können Sie bestimmte Schritte ein- und
ausblenden und auf diese Weise alle Anpassungen, die im Zuge dieses Schrittes am Bild
vorgenommen wurden, rückgängig machen.
Dieses Kontrollkästchen wird automatisch
aktiviert, wenn ein Schritt zum ersten Mal
erstellt wird. Entfernen Sie das Häkchen aus
dem Kontrollkästchen »Schritt anwenden«,
um einen bestimmten Schritt zu deaktivieren.
Kontrollkästchen »Anpassung
anwenden«
Mit dem Kontrollkästchen »Anpassung
anwenden« können Sie den Effekt einzelner
Anpassungen innerhalb des aktuellen Schritts
aktivieren und deaktivieren . Diese Kontrollkästchen werden automatisch aktiviert,
sobald Anpassungen innerhalb des Schritts
angewendet werden. Entfernen Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anpassung
anwenden«, um eine bestimmte Anpassung
zu deaktivieren.
Symbol »Verknüpfung«
Das Symbol »Verknüpfung« gibt an, ob der
aktuelle Schritt verknüpfte Anpassungen
enthält.
Verknüpfen von Anpassungen finden Sie auf
Seite 68.
Weitere Informationen über das
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Pulldown-Menü
»Anpassen & Filter«
Jede Funktion aus dem Menü »Anpassen«
oder »Filter«, die einem Schritt hinzugefügt
wird, wird im Pulldown-Menü »Anpassen &
Filter« angezeigt. Zusätzlich umfassen neue
Schritte, die mit der Schaltfläche »Neuer
Schritt« erstellt werden, ein leeres PulldownMenü »Anpassung auswählen«. Sie können
über dieses Menü direkt auf Anpassungen
zugreifen, die auch in den Menüs »Anpassen« bzw. »Filter« verfügbar sind.
Deckkraftmischer
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Der Deckkraftmischer bietet die Möglichkeit,
das Bild mit einer bestimmten Anpassung wie
eine transparente Kopie (Maske) dem Bild ohne
diese Anpassung zu überlagern. Diese Funktion
bietet die Möglichkeit, die Deckkraft der bearbeiteten Version auszuwählen und kann mit der
aktuellen Anpassung oder allen Kontrollpunkten desselben Typs kombiniert werden.
Der Deckkraftmischer wird verfügbar, wenn
Sie beliebige Funktionen aus den Menüs
»Anpassen« , »Kontrollpunkt«, oder »Filter«
hinzufügen. Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben dem Deckkraftmischereintrag, der
sich direkt unter der Funktion befindet, die
Sie anders mischen möchten. Das Dialogfeld
»Deckkraftmischer« wird angezeigt.
Zusätzlich können Sie dieses Menü verwenden, eine Anpassung durch eine andere zu
ersetzen.
Austauschen von Anpassungen finden Sie auf
Seite 69.
Weitere Informationen über das
Im Dialogfeld »Deckkraftmischer« können Sie die
Deckkraft und Kanäle anpassen, die von der aktuellen Anpassung betroffen sind und eine Anpassung auf verschiedene Weisen mit zuvor vorgenommenen Verarbeitungsschritten überlagern.
KANÄLE
Wählen Sie zunächst die Kanäle aus, auf die
die aktuelle Anpassung angewendet werden
sollen. Die verfügbaren Optionen sind »Alle«,
»Luminanz & Chrominanz« und »RGB«.
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Alle
Bei Auswahl dieser Option aus dem PulldownMenü »Kanäle« wird die aktuelle Anpassung
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
auf alle Kanäle des Bildes angewendet.
Wenn diese Option im Pulldown-Menü »Kanäle« ausgewählt ist, können Sie mit einem
Schieberegler »Deckkraft« den Effekt der
Anpassung ändern.
Deckkraft
Mit diesem Schieberegler können Sie die Gesamtdeckkraft des aktuellen Effekts steuern.
Schieben Sie den Schieberegler nach links, um
die Deckkraft des Effekts zu verringern, wenn
Ihnen der Effekt zu stark ist.
Luminanz & Chrominanz
Die Option »Luminanz & Chrominanz« ist für
die Steuerung des Ausmaßes des aktuellen
Effekts auf entweder die Luminanz- (Helligkeit) oder die Chrominanz-Anteile (Farbe) des
Bildes verantwortlich.
Wenn diese Option im Pulldown-Menü
»Kanäle« ausgewählt ist, stehen Ihnen zwei
Schieberegler zur Verfügung:
Deckkraft (Luminanz-Kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Luminanzteil des Bildes. Ziehen Sie diesen
Schieberegler nach links, um das Ausmaß der
aktuellen Anpassung auf den Luminanzteil
des Bildes zu verringern. Damit kann gewährleistet werden, dass die aktuelle Anpassung
nur auf die Farbaspekte des Bildes angewendet wird.
Deckkraft (Chrominanz-Kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Chrominanzteil des Bildes. Ziehen Sie diesen
Schieberegler nach links, um das Ausmaß der
aktuellen Anpassung auf den Chrominanzteil
des Bildes zu verringern. Ziehen Sie diesen
Schieberegler auf 0%, um die aktuelle Anpassung ausschließlich auf den Luminanzteil des
Bildes anzuwenden. In diesem Fall wirkt sich
die Anpassung nicht auf die Farben aus.
RGB
Mit dieser Option aus dem Pulldown-Menü
»Kanäle« können Sie die Wirkung einer Anpassung auf den Rot-, Grün- oder Blaukanal
des Bildes jeweils einzeln über Schieberegler
steuern:
Deckkraft (Rot-kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Rotkanal des Bildes. Sie können diesen Schieberegler nach links ziehen, damit die aktuelle
Anpassung nicht auf den Rotkanal angewendet wird oder die Werte der anderen beiden
Schieberegler verringern, um zu gewährleisten, dass sie ausschließlich auf den Rotkanal
angewendet wird.
Deckkraft (Grün-kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Grünkanal des Bildes. Sie können diesen
Schieberegler nach links ziehen, damit die
aktuelle Anpassung nicht auf den Grünkanal
angewendet wird; Sie können auch die Werte
der anderen beiden Schieberegler verringern,
um zu gewährleisten, dass sie nur auf den
Grünkanal angewendet wird.
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Deckkraft (Blau-kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Blaukanal des Bildes. Sie können diesen Schieberegler nach links ziehen, damit die aktuelle
Anpassung nicht auf den Blaukanal angewendet wird oder die Werte der anderen beiden
Schieberegler verringern, um zu gewährleisten, dass sie ausschließlich auf den Blaukanal
angewendet wird.
MISCHMODI
Für alle verfügbaren Kanaloptionen können
Sie zusätzlich noch unterschiedliche Mischmodi aus einem Pulldownmenü auswählen.
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Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Der »Mischmodus« bestimmt, wie das durch
die aktuellen Anpassungsmischungen erstellte Bild mit dem Bild vor dieser Anpassung
überblendet (gemischt) wird. Mit den Mischmodi steht Ihnen eine erweiterte Methode zur
Verfügung, die aktuelle Anpassung des Bildes
anzuwenden. Die verfügbaren Mischmodi
sind »Normal«, »Aufhellen«, »Subtraktion«,
»Überlagern«, »Addition« und »Abdunkeln«.
Mischmodus
Normal
Aufhellen
Addition
Überlagern
Subtraktion
Abdunkeln
Ergebnis
Der Mischmodus »Normal« ist die Standardmischmethode für das Anwenden
von Anpassungen. Wenn alle Kanäle für die Anpassung zu 100% angewendet
werden, ist das Ergebnis dasselbe wie bei einer normalen Anpassung.
Mit dem Mischmodus »Aufhellen« wirken sich Anpassungen nur auf solche
Bildbereiche aus, in denen sie zu einer Aufhellung führen. Bildbereiche, die
durch die Anpassung normalerweise dunkler würden, bleiben also auf diese
Weise unverändert erhalten.
Im Mischmodus »Addition« werden die Pixelwerte des Ergebnisbilds um die
Pixelwerte des Ursprungsbilds erhöht. Das resultierende Bild ist stets heller als
das Originalbild vor der Anpassung.
Bei Verwendung des Mischmodus »Überlagern« werden die Pixelwerte des
Ursprungsbilds je nach Resultat der jeweiligen Anpassung entweder verringert
(die Bildpartie wird dunkler) oder erhöht (hellere Bildpartie). Werte über 128
führen zu einer Aufhellung der jeweilige Stelle im Bild, während Werte unter
128 zu einer Abdunklung führen. Bildstellen, für die die Anpassung zu Werten
von genau 128 führt, werden nicht verändert.
Der Mischmodus »Subtraktion« wird durch einen Abzug der Pixelwerte des
Ergebnisbildes gegenüber den Pixelwerten des Originalbildes erreicht. Das
resultierende Bild ist stets dunkler als das Originalbild vor der Anpassung.
Mit dem Mischmodus »Abdunkeln« wirken sich Anpassungen nur auf solche
Bildbereiche aus, in denen sie zu einer Abdunklung führen. Bildbereiche, die
durch die Anpassung normalerweise heller würden, bleiben also auf diese
Weise unverändert erhalten.
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Klicken Sie auf »OK«, um die Auswirkung des
Deckkraftmischers auf das Bild zu übernehmen, nachdem Sie Kanal, Mischmodus und
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Deckkraft ausgewählt haben. Klicken Sie auf
»Abbrechen«, damit der Deckkraftmischer
das Bild nicht ändert.
Sie können die Auswirkungen des Deckkraftmischers zu einem beliebigen späteren
Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das
Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »Deckkraftmischer«
entfernen.
Auswahl-Informationsfeld
Das »Auswahl-Informationsfeld« wird in allen
»Erweiterten Einstellungen« angezeigt. Dieser
Bereich gibt an, ob der aktuelle Schritt auf das
gesamte Bild angewendet wird, wie in der
Meldung »Alles ausgewählt« angegeben oder
nur auf ausgewählte Bereiche des Bildes, wie
durch eine der anderen Auswahlmeldungen
angegeben. Wenn die Meldung »Partielle
Auswahl« angezeigt wird, wurde der aktuelle
Schritt mit einem der Auswahlwerkzeuge angewendet. Wenn »Keine Auswahl« angezeigt
wird, hat der aktuelle Schritt überhaupt keine
Auswirkung auf das Bild.
Mit der Option »Auswahl anzeigen« im Menü
»Ansicht« können Sie jederzeit kontrollieren,
auf welche Partien des Bildes sich eine Anpassung auswirkt.
Weiche Auswahlkante
Die Option »Weiche Auswahlkante« ist verfügbar, wenn im Bild eine Auswahl vorgenommen
wurde. Mit dieser Funktion können Sie die
Kanten der Auswahlen, die mit einem der
Auswahlwerkzeuge getroffen wurden, weicher
gestalten. Durch eine weichere Gestaltung der
Kanten einer Auswahl können Sie etwaige
sichtbare Artefakte reduzieren, die während
des Auswahlprozesses entstanden sind.
Klicken Sie innerhalb des Bereichs »Auswahl-Informationsfeld« auf die Schaltfläche
Funktion »Weiche Auswahlkante« zu verwenden. In dem daraufhin erscheinenden Dialogfeld
»Weiche Auswahlkante« können Sie bestimmen, wie breit der Übergang der Auswahl für
den aktuellen Bearbeitungsschritt sein soll.
Erhöhen Sie den Wert der Auswahl mit dem
Schieberegler, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Je höher die Einstellung des
Wertes der Auswahlkante ist, desto weicher
sind die Übergänge von den für den aktuellen
Schritt ausgewählten Bereichen im Bild zu den
nicht ausgewählten.
Klicken Sie auf »OK«, um den Effekt der Option »Weiche Auswahlkante« zu akzeptieren
oder klicken Sie auf »Abbrechen«, um den
Effekt zu entfernen.
Sie können die Anpassungen zur weichen
Auswahlkante zu einem beliebigen späteren
Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das
Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »Weiche Auswahlkante« entfernen.
um die
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Menü »Bildversionen«
Die Funktion »Bildversionen« erweitert die
Möglichkeiten, innerhalb einer einzigen Bilddatei mehrere Versionen desselben Bildes zu
speichern. Es gibt zwei verschiedene Kategorien von Bildversionen. Durch Klicken auf
die Schaltfläche
können Sie zuvor gespeicherte Bildversionen
aufrufen.
Automatisch generierte Bildversionen
Der erste Typ von Bildversionen wird automatisch erstellt. Capture NX erstellt drei automatische Bildversionen, die Ihnen die Steuerung
über die Prüfung von verschiedenen Stati des
aktuellen Bildes ermöglichen.
ORIGINAL
Diese Bildversion ist stets in der Palette »Bildversionen« für alle geöffneten Bilder verfügbar. Die Bildversion »Original« gestattet das
schnelle Zurücksetzen des Bildes auf seinen
Originalzustand ohne jede Bearbeitung in
Capture NX. Bei NEF-Dateien wird die Original-Bildversion auf die Originaldatei zurückgesetzt, an der noch keine Änderungen in
früheren Capture NX-, Capture- oder PictureProject-Sitzungen durchgeführt wurden.
ZULETZT GESPEICHERT
Diese Bildversion steht in der Palette »Bildversionen« zur Verfügung, wenn das bearbeitete
Bild zuvor mindestens einmal gespeichert
in der Bearbeitungsliste
wurde. Diese Bildversion ermöglicht Ihnen die
schnelle Rückkehr zum Status des Bildes zum
Zeitpunkt der letzten Speicherung.
Hinweis: Bei Auswahl dieser Option
aus der Palette »Bildversionen« werden alle
Änderungen beibehalten, die seit dem letzten
Speichern durchgeführt wurden, während
durch die Auswahl von »Zurück zur letzten
Version« im Menü »Datei« alle Änderungen
seit dem letzten Speichervorgang zurückge-
setzt werden.
die Funktion »Zurück zur letzten Version«
finden Sie auf Seite 116.
Weitere Informationen über
(AKTUELL)
Diese Bildversion ist temporär verfügbar,
sobald Änderungen nach einem Speichervorgang durchgeführt wurden und zu einer
anderen Bildversion gewechselt wurde. Durch
diese Bildversion kann zu jedem anderen
Status gewechselt und dann an den Punkt
zurückgekehrt werden, an dem Sie aufgehört
haben. Sie können mit ihr schnell von einem
Status zu einem anderen umschalten und zur
aktuellen Version des Bildes zurückkehren, um
den Unterschied zu überprüfen.
Manuell generierte Bildversionen
Mit Capture NX können Sie Bildversionen
auch manuell erstellen. Diese manuell generierten Bildversionen speichern den aktuellen
Status der Bearbeitungsliste, einschließlich
aller durchgeführten Änderungen. Sie können
somit mehr als eine Version desselben Bildes
in derselben Datei erstellen. Durch die nichtdestruktive Natur von Capture NX können
Sie eine unbegrenzte Zahl von Bildversionen
erstellen, von einer Bildversion zur nächsten
wechseln und die Bildversionen für eine
künftige Verwendung speichern – und all das,
ohne die ursprünglichen Bildinformationen in
den Pixeln zu überschreiben.
65
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
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NEUE BILDVERSION
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
Um eine Bildversion zu erstellen, klicken Sie
auf die Schaltfläche
Bildversion« aus dem Popup-Menü. Geben Sie
einen Namen für die neue Bildversion ein und
klicken Sie auf »OK«. Die neue Bildversion ist
im Menü »Bildversionen« verfügbar und stellt
den Status der aktuellen Bearbeitungsliste des
aktuellen Bildes dar.
und wählen Sie »Neue
BILDVERSIONEN BEARBEITEN
Mithilfe der Option »Bildversionen bearbeiten« können Sie bestehende Bildversionen
umbenennen oder löschen. Wählen Sie die
Optionen »Bildversionen bearbeiten« aus
dem Popup-Menü »Bildversionen« aus, um
das Dialogfeld »Bildversionen bearbeiten«
anzuzeigen.
Markieren Sie die Bildversion, die Sie ändern
möchten, und wählen Sie dann entweder die
Schaltfläche »Umbenennen« oder »Löschen«.
Menü »Stapelverarbei-
schritt in der Bearbeitungsliste erstellt. Klicken
Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie manuell
einen Schritt in der Bearbeitungsliste erstellen
möchten, um eine neue Serie von Anpassungen zu starten. Einen neuen Schritt zu erstellen ist besonders nützlich, wenn Sie schnell
mit einem der Auswahlwerkzeuge eine
Auswahl erstellen möchten.
Hinweis: Capture NX erstellt automa-
tisch neue Schritte für Sie. Dennoch kann die
Schaltfläche »Neuer Schritt« in bestimmten
Situationen hilfreich sein.
Bearbeiten von Anpassungen
Die Bearbeitungsliste bietet eine Reihe von
Möglichkeiten, die aufgelisteten Schritte zu
bearbeiten. Sie können Bearbeitungsschritte
in der Liste anpassen, löschen, kopieren und
einfügen sowie Schritte miteinander verknüpfen oder vertauschen.
Bearbeiten von Schritten und
Anpassungen
Um eine Anpassung oder einen Schritt zu
bearbeiten, erweitern Sie zunächst den gewünschten Schritt, indem Sie auf die Schaltfläche
neben dem Schritt klicken.
tung«
Im Menü »Stapelverarbeitung« in der Bearbeitungsliste finden Sie dieselben Steuerelemente, die Sie auch im Hauptmenü »Stapel-verarbeitung« finden.
Beschreibung der Verwendung der Stapelverarbeitungsfunktion in Capture NX finden Sie
auf Seite 181.
Eine vollständige
Schaltfläche »Neuer
Schritt«
Durch Klicken auf die Schaltfläche »Neuer
Schritt« wird ein neuer leerer Anpassungs-
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Dadurch wird der Inhalt dieses Schritts angezeigt, einschließlich der Anpassungen, die in
diesem Schritt angewendet wurden. Doppelklicken Sie entweder auf eine Anpassung
oder klicken Sie auf die Schaltfläche
der Anpassung, die Sie ändern möchten. Alle
Schritte und Anpassungen, die Sie nach dem
einen Schritt, den Sie jetzt ändern, angewendet haben, werden temporär deaktiviert. Capture NX zeigt entweder die Steuerelemente
für die Anpassung an, die Sie gerade ändern,
oder das Dialogfenster dieser Anpassung.
Ändern Sie die Anpassung auf dieselbe Art, auf
die Sie zuvor die Anpassung hinzugefügt haben.
Klicken Sie nach Abschluss der Anpassung auf die
Kontrollkästchen »Anwenden« neben dem letzten der Bearbeitungsschritte, die Sie wieder auf
das Bild anwenden möchten. Capture NX wendet
nun automatisch alle zuvor zurückgesetzten Bearbeitungsschritte zwischen dem neu angepassten und demjenigen, für den Sie »Anwenden«
markiert haben, neu an.
neben
Löschen von Schritten und Anpassungen
Sie können jederzeit einen ganzen Schritt oder
eine bestimmte Anpassung innerhalb eines Schritts
entfernen aus der Bearbeitungsliste entfernen.
Klicken Sie hierzu auf diesen Schritt bzw. diese
Anpassung, um ihn/sie zu markieren. Wählen Sie
dann »Löschen« aus dem Menü »Bearbeiten« aus
oder drücken Sie die Entf-Taste (Windows) bzw.
Löschtaste (Mac OS) auf der Tastatur. Das Bild wird
daraufhin in aktualisierter Form angezeigt.
Kopieren und Einfügen von
Schritten und Anpassungen
Ganze Schritte und Anpassungen können von
einem Bild kopiert und in ein anderes eingefügt
werden. Sie können auch erneut in dasselbe Bild
eingefügt werden. Wählen Sie hierzu zunächst
den gewünschten Schritt bzw. die Anpassung aus
und kopieren Sie ihn/sie in die Zwischenablage.
Klicken Sie hierzu auf den Schritt/die Anpassung an, um ihn/sie zu markieren.
Hinweis: Sie können mehrere Schritte oder
Anpassungen markieren, indem Sie sie mit
gedrückt gehaltener Strg-Taste (Windows) bzw.
Befehlstaste (Mac OS) anklicken. Sie können
auch eine Reihe von Schritten oder Anpassungen
auswählen, indem Sie auf den ersten Schritt oder
die erste Anpassung in der Reihe klicken, den/die
Sie kopieren möchten und dann bei gedrückter
Umschalttaste den letzten Schritt oder die letzte
Anpassung in der Reihe auswählen, die/den Sie
kopieren möchten.
Wählen Sie die Option »Einstellungen kopieren« im Menü »Stapelverarbeitung« aus,
wenn Sie die gewünschte Auswahl getroffen
haben (wahlweise aus dem Menü »Stapelver-arbeitung« im Hauptfenster oder im Menü
»Stapelverarbeitung« in der Bearbeitungsliste).
Sie können nun den Schritt bzw. die Anpassung einfügen. Sofern Sie nicht den kopierten
Schritt bzw. die Anpassung auf das aktuelle
Bild anwenden, navigieren Sie zum Bild, in
das Sie die Anpassung einfügen möchten
und wählen Sie »Einstellungen einfügen« im
67
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
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Menü »Stapelverarbeitung« aus (entweder
aus dem Menü »Stapelverarbeitung« im
Hauptfenster oder im Menü »Stapelverarbei-
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
tung« in der Bearbeitungsliste).
Halten Sie zum Verknüpfen von Anpassungen
die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine
weitere Anpassung aus den Hauptmenüs
auswählen.
Der kopierte Schritt bzw. die Anpassung wird
am Ende der Bearbeitungsliste des ausgewählten Bilds platziert.
Sie können auch den Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« kopieren und einfügen. Wegen der besonderen Natur des
Arbeitsschritts »Grundlegende Anpassungen«
können einzelne Bilder nicht mehr als einen
Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
enthalten. Es können auch nicht mehr als
jeweils eine der Anpassungen durchgeführt
werden, die zum Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« gehören. Wenn Sie den
Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
kopieren und einfügen, werden die Inhalte,
die bereits Teil des Zielbilds vorliegen, durch
die Inhalte des Arbeitsschritts »Grundlegende
Anpassungen« aus dem Quellbild ersetzt. Um
zu verhindern, dass der gesamte Arbeitsschritt
»Grundlegende Anpassungen« überschrieben
wird, wählen Sie die zu kopierenden und
einzufügenden Anpassungen im Arbeitsschritt
»Grundlegende Anpassungen« einzeln aus.
Hinweis: Sie können eine beliebige Anzahl
an Anpassungen zu einem Schritt verknüpfen.
Mit einer steigenden Zahl von Anpassungen,
die in demselben Schritt angewendet werden,
zeigt Capture NX möglicherweise die Ergebnisse dieser Anpassungen immer langsamer an.
Schritt 1. Nehmen Sie eine Anpassung am Bild vor.
Schritt 2. Wählen Sie mit gedrückt gehaltener
Umschalttaste eine weitere Anpassung aus, die sie mit der
vorherigen verknüpfen wollen.
Verknüpfen von Anpassungen
Durch das Verknüpfen von Anpassungen in
der Bearbeitungsliste können Sie mehrere
Bearbeitungsschritte/Anpassungen auf einmal
mit den Auswahlwerkzeugen auf das Bild anwenden. Standardmäßig wird bei jeder neuen
Anpassung ein neuer Schritt angelegt. Indem
Sie zwei oder mehr Anpassungen zu einem
gemeinsamen Schritt verknüpfen, kann jede
dieser Anpassungen mit derselben Auswahl
kombiniert werden, die Sie mithilfe der Auswahlwerkzeuge diesem Schritt zuweisen.
Schritt 3. Die neue Anpassung wird zum aktuellen Schritt
hinzugefügt, sodass nun zwei Anpassungen zu einem
Schritt zusammengefasst sind.
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Austauschen von Anpassungen
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Alle Anpassungen aus den Menüs »
sen
« und »
Filter
« können jederzeit durch
Anpas-
andere Anpassungen aus diesen Menüs aus-
getauscht oder durch diese ersetzt werden.
Klicken Sie auf das Pulldown-Menü »Anpas-
sen & Filter« einer bereits auf das Bild ange-
wandten Anpassung, um diese durch eine
andere Anpassung zu ersetzen. Daraufhin
wird oben die aktuelle Anpassung angezeigt
und darunter die Optionen aus den Menüs
»Anpassen« und »Filter«. Wählen Sie eine an-
dere Anpassung aus dem Menü aus und die
aktuelle Anpassung wird durch diese ersetzt.
Dies ist besonders nützlich, wenn Sie eine
Auswahl getroffen haben, eine Anpassung
auf einen Schritt angewendet haben und
dann sehen möchten, wie sich eine andere
Anpassung in Kombination mit der gleichen
Auswahl auf das Bild auswirkt.
Beispiel: Sie haben in einem Bild den Himmel
ausgewählt und an dieser Bildpartie eine An-
passung mit der Option »Tonwerte & Gradati-
onskurven« vorgenommen. Sie sind mit dem
Ergebnis nicht zufrieden und möchten nun
stattdessen das Werkzeug »Farbabgleich«
auf dieselbe Auswahl anwenden. Auf diese
Weise können Sie durch das »Recycling« der
zuvor getroffenen Auswahl Zeit sparen – auch
wenn die Bearbeitung nicht im ersten Anlauf
erfolgreich war.
Schritt 1. Klicken Sie auf das Pulldown-Menü »Anpassen &
Optimieren«, um die Anpassung auszutauschen.
Schritt 2. Wählen Sie aus der Liste die neue Anpassung, die
Sie anwenden möchten.
Schritt 3. Die neue Anpassung, die Sie gewählt haben, wird
nun in der Bearbeitungsliste angezeigt.
Kapitel 10Die Bearbeitungsliste
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Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge
Mit diesen Werkzeugen können Sie die Ansicht Ihrer Bilder steuern und verändern. Mit der
F2-Taste kann diese Symbolleiste schnell angezeigt und ausgeblendet werden.
Hinweis: Es können jeweils nur Ob-
jekte eines Typs gleichzeitig ausgewählt
werden.
Kapitel 11Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge
Tastenkürzel : Taste A
Direktauswahlwerkzeug
Mit dem Direktauswahlwerkzeug können
Sie viele der verschiedenen Objekte in Capture NX auswählen.
• Sie können mehrere Objekte gleichzeitig
auswählen, indem Sie sie bei gedrückt
gehaltener Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) einzeln anklicken.
Verschiebungswerkzeug
Das Verschiebungswerkzeug (Handwerkzeug) ermöglicht Ihnen die Navigation
innerhalb eines Bildes oder eines BrowserFensters. Wählen Sie dieses Werkzeug aus,
wenn Sie ein Bild oder ein Browser-Fenster
anzeigen, das mehr Informationen enthält,
als im aktuellen Fenster angezeigt werden
kann. Klicken und Ziehen Sie, um die Inhalte des Fensters neu zu positionieren.
• Sie können eine Reihe von Objekten auf
einmal auswählen. Klicken Sie hierfür auf
das erste Objekt der Reihe und dann bei
gedrückt gehaltener Umschalttaste auf das
letzte Objekt der Reihe.
• Indem Sie in ein Bild klicken und einen
Begrenzungsrahmen aufziehen, können Sie
alle Kontrollpunkte, die in diesem Rahmen
liegen, auf einmal auswählen.
Es können die folgenden Objekttypen ausgewählt werden:
• Kontrollpunkte
• Bilder im Browser
• Schritte in der Bearbeitungsliste
Durch Doppelklicken auf dieses Werkzeug können Sie die Darstellungsgröße des
aktuellen Bildes an den verfügbaren Raum
anpassen (zoomen).
Tastenkürzel : Taste H
Wenn andere Werkzeuge aktiv sind,
können Sie temporär zum Verschiebungswerkzeug wechseln, indem Sie die Leertaste drücken.
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Zoomwerkzeug
Das Zoomwerkzeug ermöglicht Ihnen das
Vergrößern/Verkleinern eines Bildes oder
Kapitel 11Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge
der Ansicht im Browserfenster. Wählen Sie
dieses Werkzeug aus und klicken Sie auf
das Bild, um es zu vergrößern. Durch Klicken auf das Bild bei gleichzeitig gedrückt
gehaltener Alt- (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) können Sie die Ansicht verkleinern.
Doppelklicken Sie auf das Symbol ,
um das aktuelle Bild auf 100% zu vergrößern/verkleinern.
Tastenkürzel : Taste Z
Vergrößern, wenn ein anderes
Werkzeug aktiv ist:
Strg + Leertaste (Windows) bzw.
Befehlstaste + Leertaste (Mac OS)
Verkleinern, wenn ein anderes
Werkzeug aktiv ist:
Strg + Alt + Leertaste (Windows) bzw.
Befehlstaste + Options- +
Leertaste (Mac OS)
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Symbolleiste F3 – Bearbeiten
Diese Symbolleiste enthält Werkzeuge für wesentliche Anpassungen an Ihren Bildern. Sie
kann mithilfe der F3-Taste schnell angezeigt oder ausgeblendet werden.
Sie können mehrere Bilder gleichzeitig drehen, indem Sie sie im Browser auswählen
und dann auf diese Schaltfläche klicken.
Beim Drehen eines Bildes wird in der Bearbeitungsliste ein neuer Schritt angelegt, sodass das Drehen jederzeit wieder rückgängig gemacht werden kann. Bei Bildern im
Drehen
Das Werkzeug »Drehen« ermöglicht Ihnen
das Drehen Ihrer Bilder in 90-Grad-Schritten im oder gegen den Uhrzeigersinn.
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das
Bild um 90 Grad im Uhrzeigersinn zu drehen. Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt und klicken
Sie auf diese Schaltfläche, um das Bild um
90 Grad gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Sie können die Standard-Drehrichtung
umkehren, indem Sie auf das Werkzeug
klicken und dabei die Taste etwas länger
gedrückt halten und dann die gewünschte
Richtung auswählen.
NEF-Format kann der Bearbeitungsschritt
»Drehen« auch noch nach dem Speichern
und Schließen der Datei entfernt werden.
Tastenkürzel:
Drehen des Bildes um 90 Grad nach
rechts:
Strg + R (Windows) Befehl + R
(Mac OS)
Drehen des Bildes um 90 Grad nach
links:
Strg- + Umschalttaste + R (Windows)
Befehlstaste + Umschalttaste + R
(Mac OS)
Ausrichten
Wählen Sie diese Schaltfläche, um das
Dialogfeld »Ausrichten« anzuzeigen. Im
Dialogfeld »Ausrichten« können Sie ein
Bild stufenweise im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Eine komfortable Methode
zum Ausrichten von Bildern ist das Ziehen
einer Referenzlinie im Bild, die an einer
horizontalen oder vertikalen Struktur im
Motiv ausgerichtet ist. Beim Bearbeiten von
Kapitel 12Symbolleiste F3 – Bearbeiten
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Bildern im Browser steht dieses Werkzeug
nicht zur Verfügung.
Kapitel 12Symbolleiste F3 – Bearbeiten
Wenn das Dialogfeld »Ausrichten« angezeigt wird, können Sie im Bild eine
Referenzlinie festlegen oder manuell einen
numerischen Wert in Grad für die Drehung
angeben. Eine Referenzlinie legen Sie fest,
indem Sie zunächst einen Startpunkt im
Bild anklicken und dann bei gedrückter
Maustaste eine Linie ziehen (solange der
Dialog angezeigt wird). Capture NX definiert am Anfang und am Ende der so
aufgespannten Linie je einen Ankerpunkt.
Beide Ankerpunkte können angeklickt und
feinangepasst werden. Alternativ dazu
können Sie den gewünschten Drehwinkel
in Grad auch manuell im Dialog »Ausrich-
Im Dialogfeld »Ausrichten« können Sie
auswählen, ob Bilder nach dem Ausrichten neu beschnitten werden oder ob alle
Bildinformation erhalten bleiben sollen.
Standardmäßig werden neu ausgerichtete
Bilder derart beschnitten, dass sie nur die
Bildbereiche enthalten, die in einem rechteckigen Bild mit demselben Seitenverhältnis Platz finden. Alternativ können auch
alle Bildinhalte erhalten bleiben. Das neu
ausgerichtete Bild wird hierfür um neue
Bereiche ohne Bildinformation (weiße Pixel)
ergänzt. Markieren Sie diese Option, um
weiter alle Bildinhalte anzuzeigen.
Beim Ausrichten eines Bildes wird in der
Bearbeitungsliste ein neuer Schritt angelegt, sodass das Ausrichten jederzeit wieder
rückgängig gemacht werden kann. Bei
Bildern im NEF-Format kann der Bearbeitungsschritt »Ausrichten« auch noch nach
dem Speichern und Schließen der Datei
entfernt werden.
ten« eingeben. Positive Werte bewirken
eine Drehung im Uhrzeigersinn, während
negative Werte zu einer Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn führen.
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Beschneiden
Das Beschnittwerkzeug erlaubt es, überflüssige Randbereiche eines Bildes zu entfernen
und einem Bild ein anderes Seitenverhältnis
zu geben. Zur Bearbeitung von Bildern im
Browser steht das Beschnittwerkzeug nicht
zur Verfügung.
Definieren Sie den Bildbereich, den Sie
erhalten möchten, indem Sie nach Auswahl
dieses Werkzeugs in das Bild klicken und
mit gedrückter Maustaste einen rechteckigen Rahmen aufziehen. Dieses Rechteck
stellt den Bereich des Bildes dar, der nach
dem Beschneiden des Bildes verbleibt. Es
verfügt über acht Ankerpunkte, die Sie
anklicken und ziehen können, um den auszuschneidenden Bildbereich anzupassen.
Doppelklicken Sie auf den Beschnittbereich
oder drücken Sie die Eingabetaste, um den
Bereich außerhalb des Rechtecks zu entfernen. Um das Beschneiden abzubrechen,
klicken Sie außerhalb des Beschnittbereichs
oder drücken Sie die Esc-Taste.
Beim Beschneiden eines Bildes wird ein
Schritt zur Bearbeitungsliste hinzugefügt,
mit dessen Hilfe Sie den Beschneidungseffekt später jederzeit rückgängig machen
können. Wenn Sie die Datei im NEF-Da-
teiformat speichern, können Sie den Beschnittvorgang zu jedem Zeitpunkt rückgängig machen, auch nachdem das Bild
gespeichert und geschlossen wurde.
Tastenkürzel : Taste C
Dialogfeld »Bildausschnittoptionen«
Sie können zu jedem Zeitpunkt beim
Bearbeiten das Dialogfeld »Bildausschnittoptionen« öffnen, um zu steuern, wie das
Beschnittwerkzeug arbeitet. Die Bildausschnittsoptionen können Sie einblenden,
indem Sie auf das Symbol
oder indem Sie, während das Beschittwerkzeug ausgewählt ist, mit der rechten
Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückt
gehaltener Ctrl-Taste (Mac OS) auf eine
beliebige Stelle im Bild klicken.
BESCHNITTMETHODE
Freies Zuschneiden
Diese Option ermöglicht Ihnen das freie
Zeichnen mit dem Beschnittrechteck.
Festes Seitenverhältnis
Diese Methode ermöglicht es, das Beschnittwerkzeug auf ein ausgewähltes oder
Durch Aktivieren des Kontrollkästchens
»Freistellungsraster einblenden«, wird ein
Raster von neun gleich großen Rechtecken
über das Bild innerhalb des Beschnittrechtecks gelegt.
Das Freistellungsraster hilft Ihnen beim
Beschneiden des Bildes. Sie können das
Raster auch temporär über das Bild legen,
indem Sie die Alt-Taste (Windows) bzw.
die Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten,
während Sie im Beschneidungsmodus
arbeiten. Basierend auf der fotografischen
»Rule of Thirds« (Drittelregel), nach der
Hauptinteressenpunkte eines Bildes nahe
an den Punkten liegen sollten, in denen
sich die vier Linien schneiden, hilft Ihnen
das Freistellungsraster beim Beschneiden.
Ihre Aufmerksamkeit wird außerdem auf
die natürlichen horizontalen oder vertikalen
Linien im Bild gelenkt, z. B. auf den Horizont oder ein großes Gebäude, die häufig
davon profitieren, nahe an einer der vier
Linien platziert zu werden.
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Kapitel 13
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Symbolleiste F4 – Schwarz-,
Weiß- und Neutralkontrollpunkte
Diese Symbolleiste enthält die Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte, die Ihnen eine
neue Methode für die Korrektur des Farbtonbereichs und der Farbe Ihrer Bilder zur Verfügung stellen. Alle drei dieser Kontrollpunkte ermöglichen Ihnen das Identifizieren und
Kontrollieren der Farbtonwerte und der Bildfarbe. Sie können damit außerdem ihre Effekte
jederzeit später anpassen, verschieben und entfernen. Mit der F4-Taste kann diese Symbolleiste schnell angezeigt und ausgeblendet werden.
die Bildstellen gelegt, die im fertigen Bild
am dunkelsten sein sollen. Auf diese Weise
wird eine Grenze des Dynamikumfangs
definiert. Die Option »Doppel-Schwellenwert« in der Histogrammansicht der Option
»Bildinfo« dient zum Auffinden der hellsten
Schwarzkontrollpunkt
Ein Schwarzkontrollpunkt kann direkt
im Bild platziert werden. Hierdurch wird
bewirkt, dass die Farbe des markierten
Bereichs auf Schwarz gesetzt wird. Ein
eventuell vorhandener Farbstich in diesem
Bereich wird gleichzeitig korrigiert. Beim
Arbeiten im Browser steht der »Schwarzkontrollpunkt« nicht zur Verfügung.
und dunkelsten Bildpartien.
100 finden Sie mehr Informationen über
die Funktion »Doppel-Schwellenwert«.
Ein Schwarzkontrollpunkt wird häufig
zusammen mit einem Weißkontrollpunkt
verwendet.
Auf Seite
81
81
Kapitel 13Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
Kapitel 13Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
Üblicherweise werden Schwarzpunkte an
Schieberegler
des Schwarz-
kontrollpunkts
Weitere Informationen über den
Schwarzkontrollpunkt finden Sie auf Seite
163.
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82
Weißkontrollpunkt
Ein Weißkontrollpunkt kann direkt im Bild
platziert werden, um die Farbe des mar-
Kapitel 13Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
kierten Bereichs auf Weiß zu setzen. Dies
ist der erste Schritt zum Entfernen eines
eventuellen Farbstichs aus den Lichterpartien eines Bildes. Beim Arbeiten im Browser
steht der »Weißkontrollpunkt« nicht zur
Verfügung.
Üblicherweise werden Weißpunkte an die
Bildstellen gelegt, die im fertigen Bild am
hellsten sein sollen. Auf diese Weise wird
eine Grenze des Dynamikumfangs definiert.
Die Option »Doppel-Schwellenwert« In
der Histogrammansicht der Option »Bildinfo« dient zum Auffinden der hellsten
und dunkelsten Bildpartien.
100 finden Sie mehr Informationen über
die Funktion »Doppel-Schwellenwert«. Ein
Weißkontrollpunkt wird häufig zusammen
mit einem Schwarzkontrollpunkt verwendet.
Weitere Informationen über Weißkon-
trollpunkte finden Sie auf Seite 165.
Auf Seite
Neutralkontrollpunkt
Neutralkontrollpunkte dienen zur Korrektur
eines Farbstichs im Bild, indem sie die markierte Bildstelle als neutralgrau definieren.
Beim Arbeiten im Browser steht der »Neutralkontrollpunkt« nicht zur Verfügung.
In seiner Standardfunktion bewirkt der
Neutralkontrollpunkt für die Farbe an der
markierten Stelle das Angleichen der Werte
für Rot-, Grün- und Blaukanal. Dieses
Angleichen entfernt jede Farbsättigung aus
der markierten Farbe, sodass dieser Bereich
im Bild neutralgrau wird (in dieser Funktion wird der Neutralkontrollpunkt auch als
»Graupunkt« bezeichnet). Diese Methode
kann für das Entfernen eines Farbstichs
sehr effektiv sein, wenn das Bild ein neutralgraues Objekt, etwa eine Graukarte,
enthält. Das Angleichen der Farbe wirkt
sich auf das gesamte Bild aus, nicht nur auf
die als grau definierte Partie. Beim Arbeiten
im Browser steht dieses Werkzeug nicht zur
Verfügung.
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Hinweis: Standardmäßig beeinträch-
tigt der Neutralkontrollpunkt die Luminanz
des Bildes nicht; er beeinflusst nur die
Beziehung der Farben im Bild.
Weitere Informationen über den Neu-
tralkontrollpunkt finden Sie auf Seite 167.
83
Kapitel 13Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
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84
Page 91
Symbolleiste F5 –
U-Point-Werkzeuge
Diese Symbolleiste enthält Werkzeuge, die auf der U-Point-Technologie basieren und
mit deren Hilfe Sie schnell Farben und Details in Ihrem Bild anpassen können. Mit der
F5-Taste kann diese Symbolleiste schnell ein- bzw. ausgeblendet werden.
Farbkontrollpunkt
Der Farbkontrollpunkt ist eine einzigartige
Methode zum Anpassen von Farbe und
Helligkeit im Bild. Mit jedem Farbkontrollpunkt können Sie erweiterte Farbänderungen auf eine selektive Art durchführen,
ohne dass Sie hierzu Auswahlen oder
Masken erstellen müssten. Beim Arbeiten
im Browser steht der »Farbkontrollpunkt«
nicht zur Verfügung.
Jeder Farbkontrollpunkt, der auf einem Objekt in Ihrem Bild platziert wird, kennzeichnet sowohl die Charakteristika der Farbe
als auch das Maß der Detailzeichnung für
dieses Objekts. Sie können daher Anpassungen an der Farbe dieses Objekts vornehmen. Schieberegler gestatten die Anpassung der Reichweite eines Kontrollpunkts,
also der Größe des Bereichs, in dem sich
die vorgenommenen Anpassungen auf
Objekte mit ähnlichen Farben auswirken.
Weitere Farbkontrollpunkte beeinflussen
die Wirkung von bereits gesetzten Kontrollpunkten und umgekehrt. So lässt sich die
Wirkung einer Anpassung gezielt auf eine
bestimmte Bildpartie eingrenzen. Ebenso
ist es durch Setzen eines Kontrollpunkts
möglich, einen bestimmten Bildbereich von
85
Kapitel 14Symbolleiste F5 – U-Point-Werkzeuge
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86
einer Anpassung auszunehmen.
Eine vollständige Erklärung der Funk-
tion des Werkzeugs »Farbkontrollpunkt«
Kapitel 14Symbolleiste F5 – U-Point-Werkzeuge
finden Sie auf Seite 161.
Tastenkürzel:
Strg- + Umschalttaste + A
(Windows);
Befehlstaste + Umschalttaste + A
(Mac OS)
Rote-Augen-Kontrollpunkt
Durch Ziehen des Schiebereglers können
Sie den Effekt des Kontrollpunkts zur Reduzierung des Rote-Augen-Effekts steuern.
Durch die Option »Ausblenden« können
Sie den Effekt des Rote-Augen-Kontrollpunkts vollständig entfernen, und so eine
Vorher-/Nachher-Beurteilung vornehmen.
Sie können schnell auf die Option »Ausblenden« zugreifen, indem Sie mit der
rechten Maustaste (Windows) bzw. bei
gedrückt gehaltener Ctrl-Taste (Mac OS)
auf den Rote-Augen-Kontrollpunkt klicken
und »Ausblenden« wählen.
Der Rote-Augen-Kontrollpunkt dient zum
Entfernen des Rote-Augen-Effekts, der sich
gelegentlich auf mit Blitzlicht aufgenommen Porträtaufnahmen bemerkbar macht.
Wählen Sie das Werkzeug »Rote-AugenKontrollpunkt« und setzen Sie den Kontrollpunkt auf das betroffene Auge. Beim
Arbeiten im Browser ist der Rote-AugenKontrollpunkt nicht verfügbar.
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Page 95
Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Diese Symbolleiste umfasst verschiedene Auswahlwerkzeuge, die zum selektiven Anwenden der in Capture NX verfügbaren Anpassungen verwendet werden können. Diese
Symbolleiste kann mithilfe der F6-Taste schnell angezeigt und ausgeblendet werden. Diese
Werkzeuge sind beim Arbeiten im Browser nicht verfügbar.
auswählen. Sie können den Pluspinsel
aktivieren, indem Sie nach der Auswahl des
Pinselwerkzeugs die Taste »+« drücken.
Wenn Sie den »Minuspinsel« aktiviert
haben, können Sie vorübergehend zum
Auswahlpinsel
Der Auswahlpinsel ermöglicht das gezielte
Anwenden oder Zurücknehmen der im
aktuellen Schritt vorgenommenen Anpassungen für bestimmte Bildpartien. Beim
Arbeiten im Browser ist der Auswahlpinsel
nicht verfügbar.
Wählen Sie zunächst den Auswahlpinsel
und dann die eine der Optionen »Pluspinsel« oder »Minuspinsel« aus, um zu steuern, welche Bildpartien bearbeitet werden
sollen.
Mit dem »Pluspinsel« können Sie die
Anpassungen des aktuellen Bearbeitungsschritts gezielt auf bestimmte Bereiche im
Bild anwenden. Wenn der aktuelle Schritt
bereits auf das gesamte Bild angewendet
wurde (wie im Auswahl-Informationsfeld
der Bearbeitungsliste als »Alles ausgewählt« angegeben), wird er bei Auswahl
des Pluspinsels unmittelbar für das ganze
Bild rückgängig gemacht und nur auf den
Bereich angewandt, den Sie mit dem Pinsel
»Pluspinsel« wechseln, indem Sie die AltTaste (Windows) bzw. die Auswahltaste
(Mac OS) gedrückt halten.
Originalbild
Endgültiges Bild
Kapitel 15Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
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90
Kapitel 15Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Schritt 1. Die Anpassung »Kontrast/Helligkeit« wird auf
das Bild angewendet. Anschließend wird ihre Wirkung
mithilfe des Pluspinsels auf die Blume beschränkt.
Schritt 1. Auswahl
Mit dem »Minuspinsel« können Sie die
Anpassungen des aktuellen Schritts selektiv
entfernen. Sie können dieses Werkzeug
aktivieren, indem Sie nach der Auswahl
des Pinselwerkzeugs die Taste »-« drücken.
Wenn Sie den »Pluspinsel« aktiviert haben,
können Sie vorübergehend zum »Minuspinsel« wechseln, indem Sie die Alt-Taste
(Windows) bzw. die Auswahltaste (Mac OS)
gedrückt halten.
Hinweis: Sie können mithilfe des
Pinsels auch zuerst den gewünschten Bildbereich markieren und dann die gewünschten Anpassungen in einem neuen Schritt
gezielt auf diesen Bereich anwenden. Bei
Aktivierung des Auswahlpinsels in einem
neuen Bearbeitungsschritt ist zunächst die
Option »Kolorieren« voreingestellt. Verwenden Sie diese Option zunächst zum
Markieren der gewünschten Bildbereiche.
Anschließend können Sie in der Bearbeitungsliste das Kolorieren durch die gewünschte Anpassung ersetzen.
Weitere
Informationen über das Austauschen von
Anpassungen in der Bearbeitungsliste
finden Sie auf Seite 69.
Schritt 2. Nun wird der Effekt mit dem Minus-Pinsel aus
Bereichen des Hintergrunds entfernt, die zuvor versehentlich mit in die Bearbeitung einbezogen worden sind.
Schritt 2. Auswahl
Tastenkürzel: Taste B
Page 97
Dialogfeld »AuswahlpinselOptionen«
Das Dialogfeld für die Auswahlpinseloptionen können Sie aufrufen, indem Sie
auf das Symbol
nativ können Sie, wenn das Werkzeug
»Auswahlpinsel« aktiv ist, mit der rechten
Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückt
gehaltener Strg-Taste (Mac OS) auf eine
beliebige Stelle im Bild klicken.
doppelklicken. Alter-
GRÖSSE
Mit diesem Schieberegler können Sie die
Pinselgröße anpassen.
Tastenkürzel:
Pinsel verkleinern: [
Pinsel vergrößern: ]
PINSELHÄRTE
Dieser Schieberegler ermöglicht das Anpassen der Pinselform (weicher oder harter
Rand).
DECKKRAFT
Mit diesem Schieberegler können Sie die
Deckkraft des Pinsels festlegen. Beim Anwenden einer Anpassung wird ein Bildbereich umso mehr beeinflusst, je höher die
Deckkraft des Pinsels bei der Auswahl des
Bereichs war. Im Fall des »Minus-Pinsels«
bewirkt eine geringere Deckkraft, dass eine
Anpassung nur zum Teil zurückgenommen
wird.
PINSELDRUCKSTEUERUNG
Mit diesem Pulldown-Menü können Sie
festlegen, welche Eigenschaft des Pinsels
bei Verwendung eines drucksensitiven Eingabegeräts (Grafiktablett) über den Druck
des Zeichenstifts gesteuert werden soll.
Größe – Bei Verwendung eines Grafiktabletts wird über den Druck die Pinselgröße gesteuert.
Deckkraft – Bei Verwendung eines Grafiktabletts wird über den Druck die Deckkraft gesteuert.
Größe + Deckkraft – Bei Verwendung
eines Grafiktabletts werden über den Druck
gleichzeitig Pinselgröße und Deckkraft
gesteuert.
Keine – Bei der Verwendung eines
Grafiktabletts werden weder die Pinselgröße noch die Deckkraft über den Druck
gesteuert.
91
Kapitel 15Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Tastenkürzel:
Verringern der Pinselhärte:
Umschalttaste + [
Erhöhen der Pinselhärte:
Umschalttaste + ]
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92
Lasso & Auswahlwerkzeuge
Kapitel 15Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Lasso
Polygon-
Lasso
Auswahl-
rechteck
Auswahl-
Ellipse
Sie können mit den Lasso- und MarqueeTools den Bearbeitungsbereich eines Bilds
festlegen und somit die Anwendung von
Funktionen auf diesen Bereich beschränken. Nachdem Sie die Auswahl des Bereichs
vorgenommen haben, können Sie mit den
Tools zum Füllen/Entfernen die entsprechenden Effekte erzeugen (
Seite 94).
Der mit den Lasso- und Marquee-Tools
ausgewählte Bereich kann auch verwendet
werden, um die Anwendung anderer Auswahl-Tools zu beschränken. Die Lasso- und
Marquee-Tools können nicht bei der Arbeit
mit dem Browser verwendet werden.
Es gibt vier Lasso- und Auswahloptionen.
Sie können Ihre Auswahl aus diesen vier
Optionen treffen, indem Sie die Maustaste
auf der Schaltfläche in der Symbolleiste
gedrückt halten und Ihre Auswahl aus den
angezeigten Werkzeugen treffen.
Das Lasso ist das Standardwerkzeug, mit
dem Sie frei eine Auswahl im Bild zeichnen
können.
Mit dem Polygon-Lasso können Sie eine Auswahl mit geraden Seiten durch Verbinden
von geraden Linien zeichnen. An allen Verbindungsstellen werden Ankerpunkte erstellt
und diese Ankerpunkte können verschoben
werden, um die Auswahl zu ändern.
Hinweis: Durch etwaige zusätzliche Aus-
wahlen werden diese Ankerpunkte entfernt.
Mit dem Werkzeug »Auswahlrechteck«
können Sie eine rechteckige Auswahl
zeichnen.
Durch Drücken der Umschalttaste während
des Markierens erreichen Sie einen quadratischen Auswahlbereich.
Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. die
Auswahltaste (Mac OS) gedrückt, um eine
rechteckige Auswahl von der Mitte anstatt
von einer der Ecken aus aufzuziehen.
Mit dem Werkzeug »Auswahlellipse« können Sie runde Auswahlbereiche festlegen.
Durch Drücken der Umschalttaste während
des Markierens erreichen Sie einen kreisförmigen Auswahlbereich.
Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. die
Auswahltaste (Mac OS) gedrückt, um eine
runde Auswahl von der Mitte anstatt von
außen aufzuziehen.
Nach der Auswahl des Werkzeugs in den
Lasso- und Auswahloptionen können Sie auswählen, ob Sie aus dem Werkzeug ein Plusoder Minus-Werkzeug machen, indem Sie auf
das Symbol
oder klicken. Sie können
temporär zum gegensätzlichen Werkzeug
wechseln, indem Sie die Alt-Taste (Windows)
bzw. die Wahltaste (Mac OS) drücken.
Nachdem Sie Ihre Auswahl unter Einsatz
der Lasso und Marquee Tools getroffen
haben, können Sie eines der anderen
Auswahl-Tools verwenden, um die laufende
Verbesserung entweder hinzuzufügen oder
zu entfernen, wobei zur gleichen Zeit der
von dem Lasso und Marquee Tool erstellte
Bereich eingeschränkt wird.
Um die Auswahl vollständig zu deaktivieren, doppelklicken Sie auf eine beliebige
Stelle im Bild.
Tastenkürzel: Taste L
Page 99
Optionsdialog für Lasso &
Auswahl
Die Optionen für Lasso und Auswahlwerkzeuge können Sie aufrufen, indem Sie auf
das Symbol in der Symbolleiste doppelklicken. Alternativ können Sie, wenn eines
der Lassos/Auswahlwerkzeuge aktiv ist, mit
der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei
gedrückt gehaltener Strg-Taste (Mac OS)
auf eine beliebige Stelle im Bild klicken.
RADIUS
Diese Option ermöglicht eine Auswahl mit
»weichem« Rand, also einen fließenden
Übergang zwischen ausgewähltem und
nicht ausgewähltem Bildbereich.
Der erste Schritt zum Erstellen eines Verlaufs ist das Klicken und Aufziehen einer
Linie im Bild. Der Punkt, auf den Sie zuerst
klicken, definiert den Start des Verlaufs; der
Punkt, an dem Sie die Maustaste loslassen,
definiert das Ende des Verlaufs. Die Distanz
zwischen den beiden Punkten definiert, wie
schnell der Verlaufsübergang erfolgt und
die Positionen von Start- und Endpunkt
definieren den Winkel.
Start, und Endpunkt der Linie können auch
nachträglich verschoben werden, wodurch der
Verlauf entsprechend angepasst werden kann.
Sie können mehrere Verläufe auf ein Bild
anwenden; sobald Sie jedoch einen zusätzlichen Verlauf hinzufügen, sind die Ankerpunkte des vorherigen Verlaufs nicht mehr
zugänglich.
Tastenkürzel: Taste G
Dialogfeld »Verlaufsumfang«
93
Kapitel 15Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Auswahl durch Verlauf
Dieses Werkzeug ermöglicht, den Effekt
einer Anpassung im Bild graduell zu- oder
abnehmen zu lassen. Beim Arbeiten im
Browser steht das Werkzeug »Auswahl
durch Verlauf« nicht zur Verfügung.
Beginnen Sie, indem Sie entweder den
Plus- oder Minusverlauf mit dem Symbol
oder auswählen. Sie können temporär zum gegensätzlichen Werkzeug wechseln, indem Sie die Alt-Taste (Windows)
bzw. die Wahltaste (Mac OS) drücken.
Ein Plusverlauf wird zu zuvor getroffenen
Auswahlen hinzugefügt, während ein
Minusverlauf zuvor getroffene Auswahlen
graduell verringert.
Die Optionen für des Verlaufswerkzeug
können Sie aufrufen, indem Sie auf das
Symbol
Sie, wenn das Verlaufswerkzeug aktiv ist,
mit der rechten Maustaste (Windows) bzw.
bei gedrückt gehaltener Strg-Taste (Mac OS)
auf eine beliebige Stelle im Bild klicken.
doppelklicken. Alternativ können
STÄRKE DES VERLAUFS
Mit den Schiebereglern dieser Option
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94
haben Sie Einfluss auf Stärke und Verteilung des Verlaufs. Über sie können Sie die
Deckkraft am Beginn, in der Mitte und am
Ende des Verlaufs einstellen. Durch das
Kapitel 15Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Ändern des Wertes für die Verlaufsmitte ist
es möglich, den Verlauf asymmetrisch zu
gestalten, ihn also anfangs stärker ansteigen zu lassen als zum Ende hin oder umgekehrt. Durch das Entfernen der Werte aus
allen drei Feldern können Sie den Verlauf
wieder auf den Standard zurücksetzen.
Füllen/Entfernen
Mit diesem Werkzeug können Sie eine Anpassung auf das gesamte Bild oder innerhalb einer Auswahl anwenden bzw. rückgängig machen. Beim Arbeiten im Browser
stehen die Werkzeuge »Füllen/Entfernen«
nicht zur Verfügung.
Klicken Sie aus das Symbol
aktuellen Schritt auf das ganze Bild bzw.
auf den durch eine Auswahl bestimmten
Bereich anzuwenden. Durch Klicken auf
das Symbol
Schritt im ganzen Bild bzw. in der aktuellen
Auswahl rückgängig.
machen Sie den aktuellen
um den
DECKKRAFT
Durch Ändern des Schiebereglers »Deckkraft« wird gesteuert, ob das Werkzeug
zum Füllen/Entfernen eine Anpassung in
vollem Umfang auf ein Bild/eine Auswahl
anwendet oder nicht bzw. ob eine Anpassung in vollem Maße in einem Bild/einer
Auswahl rückgängig gemacht wird. Wenn
ein Wert unter 100% verwendet wird
und dann entweder auf die Schaltflächen
»Füllen«oder »Entfernen« geklickt wird,
wird der Effekt nicht in vollem Maße angewandt bzw. rückgängig gemacht. Auf diese
Weise können Sie den Effekt einer Anpassung nachträglich verringern oder erhöhen.
Dialogfeld »Optionen zum
Füllen/Entfernen«
Die Optionen für »Füllen/Entfernen« können Sie aufrufen, indem Sie auf das Symbol
in der Symbolleiste doppelklicken.
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