Nikon CAPTURE NX User Manual [de]

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"ENUTZERHANDBUCH
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Hinweise
© 2006 Nik Software, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Ohne die vorherige schriftliche Erlaubnis durch Nik Software, Inc. darf kein Teil dieses Handbuchs reproduziert, übermittelt, abgeschrieben, in einem Datenabfragesystem gespeichert oder in eine andere Sprache übersetzt werden, in keiner Form und in keinem Fall.
Nikon behält sich das Recht vor, die Spezifikationen der in diesen Handbüchern beschriebenen Hardware und Software jederzeit und ohne vorherige Ankündigung zu ändern.
Weder Nik Software, Inc. noch Nikon können für jeglichen Schaden, der auf den Gebrauch dieses Produkts zurückzuführen ist, haftbar gemacht werden..
Da großer Wert darauf gelegt wird, dass die Informationen in diesen Handbüchern korrekt und vollständig sind, würden wir es begrüßen, wenn Sie jegliche Fehler oder Auslassungen an den Nikon-Repräsentanten in Ihrer Nähe weiterleiten könn­ten (Adressen werden an anderer Stelle bereitgestellt).
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Markeninformation
U Point ist eine Marke von Nik Software, Inc. Macintosh und Mac OS sind Marken von Apple Computer, Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. Pentium und Celeron sind Marken der Intel Corporation. Adobe und Photoshop sind eingetragene Marken von Adobe Systems Inc. Alle an­deren Markennamen, die in diesem Handbuch oder in der restlichen Dokumenta­tion, die Ihnen mit Ihrem Nikon-Produkt bereitgestellt wird, erwähnt werden, sind Marken oder eingetragene Marken ihrer entsprechenden Eigentümer.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Einführung ................................................... 1
Vorteile des NEF-Formats ...................................2
Unterstützung von Kameras ..............................3
Systemvoraussetzungen & Installation
Systemvoraussetzungen .....................................5
Installation ..........................................................5
U-Point™-Technologie .............................9
Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Erste Schritte ............................................. 17
Öffnen von Capture NX ...................................17
Der Begrüßungsbildschirm .............................. 18
Suchen und Öffnen von Bildern ......................19
Fensterfunktionalität in Capture NX ..............20
Beenden von Capture NX ................................ 20
Dateiformate ....................................................21
Drucken .............................................................23
Stapelverarbeitung ..........................................23
Der Browser .................................................29
Menü »Ordner« ................................................31
Menü »Labels« .................................................32
Menü »Sortieren« ............................................33
Menü »Stapelverarbeitung« ............................34
Dateiverzeichnis ....................................... 37
Kameraeinstellungen ............................. 39
IPTC-Informationen ................................. 41
Die Bearbeitungsliste ............................. 43
Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
Kameraeinstellungen ........................................45
RAW-Einstellungen ...........................................50
Objektivanpassungen .......................................52
Helligkeits- und Farbanpassungen ....................54
Detailanpassung ...............................................57
................................................... 5
... 13
...44
Erweiterte Einstellungen ................................. 59
Dreiecksymbol ein-/ausblenden ........................60
Kontrollkästchen »Schritt anwenden« ..............60
Kontrollkästchen »Anpassung anwenden« ....... 60
Symbol »Verknüpfung« ....................................60
Pulldown-Menü »Anpassen & Filter« ................ 61
Deckkraftmischer .............................................61
Auswahl-Informationsfeld ................................64
Weiche Auswahlkante ......................................64
Menü »Bildversionen« ..................................... 65
Automatisch generierte Bildversionen ...............65
Manuell generierte Bildversionen ......................65
Menü »Stapelverarbeitung« ............................66
Schaltfl äche »Neuer Schritt« ...........................66
Bearbeiten von Anpassungen .........................66
Bearbeiten von Schritten und Anpassungen .....66
Löschen von Schritten und Anpassungen .........67
Kopieren und Einfügen von Schritten und
Anpassungen ...................................................67
Verknüpfen von Anpassungen ..........................68
Austauschen von Anpassungen ........................ 69
Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge
Direktauswahlwerkzeug ..................................71
Verschiebungswerkzeug ..................................71
Zoomwerkzeug ................................................72
................................. 71
Symbolleiste F3 – Bearbeiten .............. 75
Drehen .............................................................. 75
Ausrichten .........................................................75
Beschneiden ......................................................77
Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß­und Neutralkontrollpunkte
Schwarzkontrollpunkt .....................................81
Weißkontrollpunkt ..........................................82
Neutralkontrollpunkt .......................................82
.................. 81
Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis
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Symbolleiste F5 – U-Point-Werkzeuge
Inhaltsverzeichnis
Farbkontrollpunkt Rote-Augen-Kontrollpunkt
Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis
...................................85
................................................85
...................................86
Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Auswahlpinsel ..................................................89
Lasso & Auswahlwerkzeuge ............................ 92
Auswahl durch Verlauf .................................... 93
Füllen/Entfernen ...............................................94
................................ 89
Die Übersicht ............................................. 97
Bildinfo ........................................................ 99
Histogramm ......................................................99
Messpunkte ....................................................101
Das Bildfenster .......................................105
Die Farbauswahl ....................................109
Das Dateimenü ....................................... 113
Bild öffnen… .................................................. 113
Öffnen mit... ...................................................113
Ordner im Browser öffnen... .........................113
Zuletzt geöffnet .............................................114
Speichern ........................................................ 114
Speichern unter.... ..........................................115
Zurück zur letzen Version ..............................116
Schließen .........................................................116
Seite einrichten ..............................................116
Drucken… .......................................................117
Beenden ..........................................................122
Menü »Bearbeiten« .............................. 125
Rückgängig machen .......................................125
Erneut ausführen ...........................................125
Ausschneiden ..................................................125
Kopie ...............................................................125
Einfügen .........................................................126
Duplizieren ..................................................... 126
Löschen ........................................................... 126
Alle auswählen ...............................................126
Spiegeln .......................................................... 127
Drehen ............................................................ 127
Größe/Aufl ösung ............................................127
Größe/Aufl ösung anpassen (ppi) ....................127
Skalieren. .......................................................128
Bild anpassen ..................................................128
Voreinstellungen ............................................128
Allgemein ......................................................129
Farbmanagement ...........................................130
Tonwerte & Raster ..........................................131
Cache ............................................................133
Menü »Anpassen« ................................. 137
Helligkeit ........................................................137
Tonwerte & Gradationskurven ........................137
Kontrast / Helligkeit ........................................141
Automatische Tonwertkorrektur .....................142
D-Lighting ......................................................143
Farbe ............................................................... 145
LCH-Editor .....................................................145
Farbabgleich ..................................................150
Farbverstärkung .............................................151
Sättigung/Wärme ...........................................151
Scharfzeichnung/Weichzeichnung ................152
Gaußscher Weichzeichner ..............................152
Hochpass .......................................................152
Unscharf maskieren ........................................153
Korrektur ........................................................ 154
Korrektur der chromatischen Aberration ........154
Verzeichnungskorrektur .................................155
Deckkraftmischer ...........................................155
Rauschreduzierung ........................................156
Farbprofi l ........................................................ 157
Profi l zuweisen ............................................... 157
In Profi l konvertieren ......................................158
Menü »Kontrollpunkte« ...................... 161
Farbkontrollpunkt ..........................................161
Schwarzkontrollpunkt ...................................163
Weißkontrollpunkt ........................................165
Neutralkontrollpunkt .....................................167
Rote-Augen-Kontrollpunkt ...........................171
Menü »Filter« .......................................... 173
Bildeffekte ......................................................173
Korn/Rauschen hinzufügen ........................... 177
Kontrast: Farbumfang ....................................177
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Menü »Stapelverarbeitung« .............. 181
Stapelverarbeitungs prozess ausführen .........181
Einstellungen kopieren ..................................181
Einstellungen einfügen ..................................181
Einstellungen speichern .................................182
Einstellungen laden .......................................183
Dialogfeld »Achtung« ....................................183
Verarbeitungswarteschlange ..........................184
Dialogfeld »Dateinamensvergabe« .................186
Stapelverarbeitungs optionen ........................187
Einstellungen verwalten .................................187
Stapelverarbeitungsoptionen ..........................188
Beobachteter Ordner ......................................190
Menü »Ansicht« .....................................195
Alle Kontrollpunkte anzeigen .......................195
Auswahl anzeigen ..........................................195
Raster einblenden .......................................... 196
Verlorene Lichter anzeigen ........................... 196
Verlorene Schatten anzeigen ........................197
Autofokus-Messfeld einblenden ...................197
Bild in voller Größe anzeigen (100%) ...........198
An Bildschirmgröße anpassen ....................... 198
Vergrößern ..................................................... 198
Verkleinern .....................................................198
Vollbild ...........................................................198
Paletten ausblenden ...................................... 199
Vergleichen .....................................................199
Im Browser vergleichen ..................................199
Im Editor vergleichen ......................................200
Mit Original vergleichen .................................200
Menü »Fenster« ..................................... 203
Überlappend ...................................................203
Nebeneinander ...............................................203
Palettenort zurücksetzen ...............................204
Übersicht .........................................................204
Browser ...........................................................204
Kameraeinstellungen .....................................204
Farbauswahl ...................................................204
Bearbeitungsliste ............................................204
Dateiverzeichnis ............................................. 204
IPTC-Informationen ........................................204
Bildinfo ...........................................................204
IPTC-Informationen ........................................204
Bildinfo ...........................................................204
Symbolleiste ....................................................204
Menü »Hilfe« ........................................... 207
Inhalt ...............................................................207
Technische Unterstützung
Begrüßungsbildschirm anzeigen ...................207
Über Capture NX ............................................208
.................................207
Anhang: Tastenkürzel .........................211
Anhang: Bereitgestellte Farbprofile 214 Anhang: Hinweise und zusätzliche
Anmerkungen
......................................... 217
Index .......................................................... 227
Kontaktinformationen ......................... 233
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis
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Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis
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Einführung

Capture NX™ ist eine leistungsstarke Anwendung für die Bildbe- und -verarbei­tung, die speziell für Benutzer von Digitalkameras entwickelt wurde. Ihre einfache und bedienerfreundliche Benutzeroberfläche vereinfacht die Bildanpassung und exklusive Funktionen, die auf der U-Point™-Bildbearbeitungstechnologie basieren, sorgen für einen gänzlich reibungslosen und verlustfreien Arbeitsablauf; Bildbear­beitung ist somit keine Glücksache mehr.
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Kapitel 1 Einführung
Kapitel 1 Einführung
Die patentierte U-Point-Technologie von Capture NX stellt dem Benutzer eine ganze Palette von einmaligen Werkzeu­gen zur Verfügung. Das spektakulärste Werkzeug sind die Kontrollpunkte, mit deren Hilfe Ton und Farbe eines Bildes angepasst werden können. Mithilfe der Kontrollpunkte können Sie direkt im Bild arbeiten, ohne Ebenen zu erstellen oder Auswahlen treffen zu müssen. Sie können Ihre Anpassungen global oder selektiv anwenden und haben somit die Möglichkeit, Ihre Bearbeitungsmaßnah­men immer mehr zu verfeinern, und so natürliche Effekte zu erzeugen. Mit Kontrollpunkten können Sie Anpassun­gen leicht und schnell sowohl anwen­den als auch rückgängig machen, ohne die Bildintegrität zu beeinträchtigen.
Für das Speichern und Archivieren Ihrer Bilder steht Ihnen in Capture NX das Format »NEF« zur Verfügung, bei dem alle Bildinformationen auch im Fall einer Bearbeitung erhalten bleiben.
Kontrollpunkte sind ein einzigartiges Bearbeitungskonzept, mit deren Hilfe der Benutzer die Farb- und Tonwertan­passungen in einem Bild auf eine völlig
neue Art und Weise steuern kann. Ein Kontrollpunkt wird direkt auf dem Bild platziert und sein Wert vom Benutzer definiert. Jeder neue Kontrollpunkt wirkt sich auf die zuvor gesetzten aus, was das Bild zunehmend verändert, je mehr Kontrollpunkte angewendet wer­den. Wählen Sie einen Kontrollpunkt aus, um die Farbe anzupassen oder um die Weiß-, Schwarz- und Neutralpunkte zu steuern. Ihre Anpassungen wer­den getrennt von den ursprünglichen Bilddaten gespeichert. Daher können Sie, unabhängig vom Dateiformat des Originalbildes, wiederholt Bildanpassun­gen vornehmen und ändern, ohne dass Bildinformationen unwiederbringlich verloren gehen. Capture NX schützt die ursprünglichen Daten und Ihre Anpassungen, wenn Sie das Bild als NEF-Datei speichern. Das NEF-Dateifor­mat gestattet das wiederholte Öffnen und Speichern von Bildern, ohne dass sich dabei die ursprünglichen Bilddaten verschlechtern.
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Vorteile des NEF-Formats

Kapitel 1 Einführung
Das NEF-(RAW-)Format bietet beim Fo­tografieren und Speichern viele Vorteile gegenüber dem Arbeiten mit anderen Dateiformaten. Im NEF-Format werden wichtige Informationen zu Kamera­einstellungen und den Bedingungen, unter denen das Bild aufgenommen wurde, mit aufgezeichnet. Diese Infor­mationen können von Capture NX in einzigartiger Weise verwendet werden, um nachträglich Anpassungen am Bild vorzunehmen. Nachfolgend werden einige der Kameraeinstellungen und RAW-Anpassungen aufgeführt, auf die mit Capture NX zugegriffen werden kann:
• Staubentfernung (Seite 51)
• Automatische Korrektur der chroma­tischen Aberration (Seite 52)
• Vignettierungskorrektur (Seite 52)
Capture NX unterstützt Das Nikon-NEF­(RAW-)Format uneingeschränkt. Auch JPEG- und TIFF-Dateien (RGB- oder LAB-basiert) werden unterstützt.
Für JPEG- und TIFF-Dateien können Op­tionen für die Bildoptimierung direkt aus dem Menü ausgewählt werden.
• Farbmodus (Seite 45)
• Weißabgleich (Seite 46)
• Tonwertkorrektur (Seite 48)
• Sättigung (Seite 49)
• Scharfzeichnung (Seite 49)
• Belichtungskorrektur (Capture NX) (Seite 50)
• Farbtonkorrektur (Seite 50)
• Farbmoiré-Reduzierung (Seite 51)
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Unterstützung von Ka­meras
Capture NX unterstützt die Funktionen vieler Nikon-Kameras. Beim Arbeiten mit Bildern im NEF-(RAW-)Format kön­nen viele der Kameraeinstellungen, die zum Zeitpunkt der Aufnahme ausge­wählt waren, nachträglich verändert werden. In der Palette »Kameraeinstel­lungen« von Capture NX werden Auf­nahme- und Belichtungsinformationen geöffneter NEF-Bilder angezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche , um den Inhalt der Palette »Kameraeinstel­lungen« einzublenden. Einstellungen, die Sie bearbeiten können, haben ein Pulldown-Menü, über das Sie auf die verschiedenen Steuerungen für jede dieser Einstellungen zugreifen können. Innerhalb der Palette »Kameraeinstel­lungen« haben Sie Zugriff auf eine Reihe von Einstellungen, die nur für NEF-(RAW-)Dateien verfügbar sind. Die­se Anpassungen finden Sie im Abschnitt »RAW« der Palette »Kameraeinstellun­gen«.
Weitere Informationen über die verschiedenen Steuerungsmöglichkei­ten, die Ihnen mit der Palette »Kame­raeinstellungen« zur Verfügung stehen, finden Sie auf Seite 39.
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Kapitel 1 Einführung
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Systemvoraussetzungen & Installation

Systemvoraussetzungen

Betriebssystem
Windows XP Home Edition, Windows XP Professional, Windows 2000 Profes­sional
Mac OS X (Version 10.3.9 oder höher)
Prozessor:
WINDOWS
Pentium III 1GHz oder besser (Pentium 4 2 GHz oder besser empfohlen)
MACINTOSH
G4, G5
Arbeitsspeicher (RAM)
256 MB Minimum (1 GB oder mehr empfohlen)
Festplattenspeicherplatz
200 MB für die Installation
Monitorauflösung
800 × 600 Pixel (1024 × 768 oder hö­her empfohlen) mit 16-Bit-Farbe (High Color/Thousands of Colors; 24-Bit-Farbe [True Color/Millions of Colors] empfoh­len).

Installation

Legen Sie die Capture NX-Setup-CD in das CD- oder DVD-Laufwerk des Computers ein, um Capture NX zu installieren. Öffnen Sie die CD entweder über das Symbol Arbeitsplatz auf dem Desktop (Windows) oder durch Dop­pelklicken auf das CD-Symbol auf dem Desktop (Mac OS).
Doppelklicken Sie auf das Setup-Sym­bol, das innerhalb des Fensters ange­zeigt wird, um den Setup-Assistenten zu starten.
Hinweis: Microsoft .NET Frame-
work Version 1.1 wird automatisch auf Computer mit Windows-Betriebssystem installiert, falls es nicht bereits zuvor installiert wurde. Nach Abschluss der Installation ist ein Neustart des Compu­ters erforderlich.
Kapitel 2 Systemvoraussetzungen & Installation
Sobald der Setup-Assistent die Datei­en auf Ihren Computer installiert hat, stehen Ihnen verschiedene Optionen
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zur Verfügung, um Voreinstellungen für das Farbmanagement festzulegen. Die Farbmanagement-Einstellungen, die im Setup-Assistenten zur Verfügung ste-
Kapitel 2 Systemvoraussetzungen & Installation
hen, ermöglichen es Ihnen, die stan­dardmäßige Funktionalität für Capture NX festzulegen. Diese Einstellungen können zu einem späteren Zeitpunkt in den Voreinstellungen verändert werden.
Ihnen stehen zwei Optionen zur Verfü­gung, um den Arbeitsfarbraum festzu­legen:
Farbraum der zu öffnenden Datei als Arbeitsfarbraum verwenden
Mit dieser Option verwendet Capture NX als Arbeitsfarbraum stets das ins jeweilige Bild eingebettete Profil.
Hinweis: Wenn Capture NX das
eingebettete Profil des Bildes nicht feststellen kann, wird der Standard­RGB-Farbraum als Arbeitsfarbraum für das Bild verwendet.
Stets Standard-RGB-Farbraum (wie unten festgelegt) als Arbeitsfarbraum verwenden
Diese Option aktiviert die Option »Die-
ses anstatt des eingebetteten Profils verwenden
« im Abschnitt »Farbma­nagement« der Capture NX-Voreinstel­lungen. Mit dieser Option konvertiert Capture NX automatisch das Profil des eingebetteten Bildes in das im Stan­dard-RGB-Farbraum definierte Profil.
Standard-RGB-Farbraum
Mit dieser Option können Sie den RGB­Farbraum festlegen, der für Ihre Bilder verwendet wird. Dieses Profil wird ver­wendet, wenn die Option »
dard-RGB-Farbraum (wie unten festge­legt) als Arbeitsfarbraum verwenden
ausgewählt wurde oder, wenn der Farbraum des Bildes nicht festgestellt werden kann und die Option Farbraum der zu öffnenden Datei als Arbeitsfar­braum verwenden ausgewählt ist.
Nachdem Sie die Optionen für die Farb­verwaltung für Ihre Kopie von Capture NX festgelegt haben, können Sie den Installationsvorgang fertig stellen.
Geben Sie beim Starten von Capture NX Ihren Namen und den Product Key (Entsperrcode) ein, wenn ein entspre­chender Dialog erscheint.
Sie finden den Produktschlüssel auf der Hülle der CD-ROM.
Schlüssel an einem sicheren Ort auf und verlieren Sie ihn nicht.
der Installation oder einem Softwareup­date benötigt und kann bei Verlust nicht ersetzt werden.
Stets Stan-
«
Bewahren Sie den
Er wird bei
Sie haben außerdem die Möglichkeit, das Profil auszuwählen, das als Stan­dard-RGB-Farbraum verwendet werden soll:
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Sonstige Software von Nikon
Bei gleichzeitiger Verwendung von Nikon Capture Editor, den Bearbei­tungsfunktionen von PictureProject oder sonstiger Bildbearbeitungs-Software von Nikon ist ein ordnungsgemäßer Betrieb von Capture NX nicht gewähr­leistet.
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U-Point
Ein Hauptmerkmal von Nikon Capture NX ist die U-Point-Technologie. Mit den Steuermöglichkeiten, die die U-Point-Technologie bietet, können Sie Bildpartien di­rekt ändern, ohne zuerst in einem zeitaufwändigen Verfahren eine Maske erstellen zu müssen, wie dies bei anderen Software-Anwendungen erforderlich ist.
Die U-Point-Technologie ermöglicht den Einsatz der Kontrollpunkte in Capture NX: des Farbkontrollpunkts, der Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte sowie des Rote-Augen-Kontrollpunkts. Durch diese Kontrollpunkte können Sie Farb- und Farb­tonanpassungen direkt im Bild durchführen, ohne zuvor eine Auswahl getroffen zu ha­ben. Sie können außerdem die Auswirkung eines Kontrollpunkts unmittelbar prüfen.
Die dank U-Point-Technologie ermöglichten Kontrollpunkte ermöglichen ein intuitives Bearbeiten Ihrer Bilder, ohne dass eine bestimmte Reihenfolge im Arbeitsablauf eingehalten werden müsste. Jeder Kontroll­punkt wirkt sich auf andere Kontrollpunkte desselben Typs aus. So können Sie die Wir­kung aufs Bild umso feiner steuern, je mehr Kontrollpunkte Sie setzen. Je mehr Farb­kontrollpunkte Sie anwenden, desto mehr Steuerungsmöglichkeiten haben Sie beispiels­weise über die Farbe im Bild. Die zusätzlichen Kontrollpunkte gewährleisten, dass die Anpassungen, die Sie vornehmen, nur auf das gewünschte Motivelement angewendet werden. Durch das Platzieren weiterer Kon­trollpunkte können einzelne Motivelemente auch von einer Bearbeitung durch andere Kontrollpunkte ausgenommen werden.
-Technologie
Der Schwarz-, Weiß- und der Neutralkon­trollpunkt dienen der globalen Steuerung des gesamten Bildes, der Rote-Augen- und der Farbkontrollpunkt hingegen dienen zur lokalen Steuerung von Elementen.
Die Farbkontrollpunkte funktionieren durch Identifikation eines Objekts, basierend auf einer Reihe von Kriterien. Wenn Sie den ersten Farbkontrollpunkt platzieren, identifi­ziert die U-Point-Technologie die besonderen Eigenschaften des Objekts, auf dem Sie einen Kontrollpunkt platzieren, einschließlich seiner Position, Farbe, Sättigung und Textur. Durch Identifizieren dieser Eigenschaften kann der Farbkontrollpunkt die Grenzen des Objekts bestimmen, damit nur dieses Objekt und Objekte mit gleichen Eigenschaften betroffen sind. Durch eine einmalige Mischfunktion werden die Effekte des Farbkontrollpunkts über das ganze Bild angewendet, um natür­liche und nahtlose Ergebnisse zu liefern. Auf der nächsten Seite finden Sie eine Reihe von Schritten, die das Originalbild, die Auswir­kung des Kontrollpunktes und seinen Aus­wahlbereich zeigen.
Kapitel 3 U-Point-Technologie
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Kapitel 3 U-Point-Technologie
Schritt 1. Ein Farbkontrollpunkt wurde auf dem
Himmel platziert um diese Bildpartie abzudunkeln und um dort die Sättigung zu erhöhen. Der erste Kontrollpunkt wirkt sich im Wesentlichen auf das Blau des Himmels aus, einige der Wolken sind jedoch auch betroffen.
Schritt 2. Nun wird ein zusätzlicher Kontrollpunkt auf die Wolken gesetzt, um diese zu identifizieren. Auf diese Weise wirkt sich der zweite Kontrollpunkt nur auf die Wolken aus und schränkt gleichzeitig den Einflussbereich des ersten Kontrollpunkts so ein, dass dieser nur noch das Himmelsblau betrifft.
Schritt 1. Auswahl
Schritt 2. Auswahl
Schritt 3. Zuletzt werden zwei weitere
Kontrollpunkte für die Hauttöne und das Grün der Pflanzen Im Vordergrund gesetzt. Der Kontrollpunkt im Gesicht des Models wird eingesetzt, um das Gesicht strahlender erscheinen zu lassen. Mit dem letzten Kontrollpunkt wird das Blattgrün im Vordergrund abgedunkelt, wodurch der Blick des Betrachtes stärker auf das Model gelenkt wird.
Schritt 3. Auswahl
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Vorher
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Kapitel 3 U-Point-Technologie
Nachher
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Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Editor ( Seite 13 ) Menüleiste ( Seite 113-208 ) Symbolleiste ( Seite 71-94 )
Übersicht ( Seite 97 ) Bearbeitungsliste ( Seite 43 ) Bildinfo ( Seite 99 )
Dateiverzeichnis ( Seite 37 ) Kameraeinstellungen ( Seite 39 )
IPTC-Informationen ( Seite 41 ) Browser ( Seite 29 ) Bildfenster ( Seite 105 )
Farbauswahl ( Seite 109 )
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Die Capture NX-Benutzeroberfläche

Die Capture NX-Benutzeroberfläche wurde so gestaltet, dass Sie alle wichtigen Werkzeuge für das Verbessern eines digitalen Fotos schnell zur Hand haben. Dieser Abschnitt enthält einen kurzen Überblick über jedes der Hauptelemente, aus denen die Capture NX-Benut­zeroberfläche besteht.
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Kapitel 4 Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Kapitel 4 Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Editor
Das Hauptfenster von Capture NX, der Editor, ist das Fenster, das angezeigt wird, wenn Sie Bilder außerhalb des Browsers bearbeiten. Innerhalb des Editors können Sie Bilder öffnen und schließen und auf die verschiedenen Steuerungspaletten zugrei­fen.
Menüleiste
Über die Menüleiste haben Sie auf fast alle Funktionen und Einstellungen innerhalb von Capture NX Zugriff. über die Funktionen der einzelnen Menüs finden Sie in den Kapiteln 20 bis 28.
Informationen
Symbolleiste
Die Symbolleiste besteht aus fünf kleineren Symbolleisten, von denen jede Werkzeuge mit ähnlichen Steuerungsmöglichkeiten enthält. Sie können diese Werkzeuge zum Durchführen von verschiedenen Bearbei­tungen verwenden, vom Zoomen bis zum Drehen des Bildes und zum Anwenden von selektiven Anpassungen.
Mehr Informationen über die einzelnen Symbolleisten finden Sie auf den Seiten 71-94.
Übersicht
Die Palette »Übersicht« zeigt entwe­der den Teil des Bildes, der im aktiven Bildfenster sichtbar ist oder die Position des Bereichs, der bei Verwendung des Leuchttischmodus im Browsers angezeigt wird. Der Teil des Bildes oder des Brow­sers, der im aktiven Bildfenster sichtbar ist, wird durch eine rote Kontur innerhalb der Palette »Übersicht« angezeigt. Weitere Informationen über die Palette »Übersicht« finden Sie auf Seite 97.
Bearbeitungsliste
Die Bearbeitungsliste ist die Hauptsteu­erungsliste für die Funktionen und Ein­stellungen von Capture NX. Alles was das Bild beeinflusst erhält einen Eintrag inner­halb der Bearbeitungsliste. Jeder Eintrag kann in dieser Liste entfernt, geändert oder dupliziert werden.
Die Bearbeitungsliste organisiert automatisch Einträge in Form von Bearbeitungsschritten. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, einen oder mehrere Schritte jederzeit zu aktivieren oder zu deaktivieren, um die Auswirkung des Schritts auf das Bild zu überwachen. Sie können Schritte selektiv mit den Auswahl­werkzeugen der Symbolleiste anwenden oder
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mehrere Anpassungen durch Verknüpfen in einem Schritt zusammenfassen. Ebenso kön­nen Sie Stapelverarbeitungsprozesse erstellen, die auf den Inhalten dieser Schritte basieren.
Kapitel 4 Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Sie können auch manuell neue Schritte mit der Schaltfläche »Neuer Schritt« erstellen.
Die Bearbeitungsliste enthält auch einen speziellen Schritt mit dem Namen »Grundle­gende Einstellungen«. Der Schritt »Grundle­gende Einstellungen« enthält alle Anpassun­gen, die nur für NEF- (RAW)-Bilder gelten, sowie Anpassungen, die zum Vorbereiten Ihrer Bilder verwendet werden können.
Weitere Informationen über die Be­arbeitungsliste und ihre Verwendungs­möglichkeiten und Funktionen finden Sie auf Seite 43.
Bildinfo
Die Palette »Bildinfo« zeigt Informationen zum ausgewählten Bild an. Diese Informatio­nen helfen Ihnen bei der Entscheidung, wel­ches die optimalen Einstellungen für bestimm­te Anpassungen sind. Die Palette »Bildinfo« enthält ein Live-Histogramm, eine grafische interaktive Ansicht, die die statistische Hel­ligkeitsverteilung des Bildes widerspiegelt. Außerdem können Sie durch Verwendung der Messpunkte die Effekte der Änderungen überwachen, die Sie an den Farbwerten im Bild vornehmen. Palette »Bildinfo« finden Sie auf Seite 99.
Informationen über die
Dateiverzeichnis
Im Dateiverzeichnis finden Sie über einen leichten Zugriff eine Palette, die den Inhalt eines gesamten Ordners im Browser anzeigt.
Eine vollständige Beschreibung der Palet-
te »Dateiverzeichnis« finden Sie auf Seite 37.
Kameraeinstellungen
Indem Sie die Palette »Kameraeinstellun­gen« öffnen, können Sie alle durch die Kamera generierten Daten für das aktuelle Bild sehen, von Informationen über die Kamera, mit der das Bild erstellt wurde, bis zu Belichtungsdaten. Außerdem können Sie mit der Palette »Kameraeinstellungen« eine Reihe von Einstellungen bearbeiten, die innerhalb der Kamera für NEF- (RAW­)Bilddateien festgelegt wurden. vollständige Beschreibung der Palette »Ka­meraeinstellungen« finden Sie auf Seite 39.
Eine
IPTC-Informationen
Mit der Palette »IPTC-Informationen« können Sie Informationen für Ihre Bilder anzeigen, hinzufügen oder ändern, wie beispielsweise die Objektbeschreibung, Stichwörter, Kategorien und Copyright-In­formationen. die Palette »IPTC-Informationen« finden Sie auf Seite 41.
Mehr Informationen über
Browser
Im Browser von Capture NX können Sie Bilder suchen, sortieren, ordnen und dre­hen oder Stapelverarbeitungsvorgänge anwenden, um gleichzeitig mehrere Bilder zu bearbeiten. Browser finden Sie auf Seite 29.
Informationen über den
Bildfenster
Ein Bildfenster zeigt ein Bild innerhalb von Capture NX an, zusammen mit wichtigen Informationen und Steuerungsmöglichkei­ten für dieses Bild. die Funktionen und Funktionalitäten eines Bildfensters finden Sie auf Seite 105.
Informationen über
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Erste Schritte

Öffnen von Capture NX

Capture NX kann geöffnet werden durch Auswahl von Capture NX im Menü »Start« unter Windows bzw. durch Doppelklicken auf das Anwendungssymbol im Ordner »Programme« unter Mac OS.
Kapitel 5 Erste Schritte
Der Begrüßungsbildschirm
Letztes Bild öffnen Letzten Browser öffnen Neu
Ziehen Sie ein Bild hierher (Nur Mac) Nicht mehr anzeigen
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Windows:
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Start« im unteren Bereich des Bildschirms und wählen
Kapitel 5 Erste Schritte
Sie »Alle Programme« (Windows XP) bzw. »Programme« (alle anderen Windows-Versi­onen). Navigieren Sie zum Ordner »Capture NX« und wählen Sie »Capture NX«, um die Anwendung zu starten.
Mac OS:
Doppelklicken Sie auf das Macintosh HD­Symbol auf dem Bildschirm und navigieren Sie zum Ordner »Programme«. Doppelklicken Sie auf den Ordner »Capture NX« und doppelkli­cken Sie anschließend auf das Anwendungs­symbol »Capture NX«, um die Anwendung zu starten. Wenn Sie Capture NX zum Dock hinzugefügt haben, können sie alternativ auch auf das Symbol »Capture NX« im Dock klicken, um die Anwendung zu starten.
Ordner, die Sie im Browser angezeigt haben, wobei der zuletzt geöffnete Ordner ganz oben angezeigt wird. Andere Ordner, die Sie in letzter Zeit geöffnet hatten, werden unter diesem Ordner in chronologischer Reihenfol­ge angezeigt. Doppelklicken Sie auf einen der angezeigten Ordner, um diesen Ordner sofort innerhalb des Browsers zu öffnen.
Neu
In diesem Abschnitt können Sie nach einem Bild oder einem Ordner suchen, das/der in Capture NX geöffnet werden soll. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Bild öffnen«, um ein Fenster »Bild öffnen« anzuzeigen. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Ordner öffnen« innerhalb des Browsers, um ein Ordner-Browser-Fenster zu öffnen, in dem Sie nach einem Ordner suchen können, der innerhalb des Capture NX-Browsers ange­zeigt wird.

Der Begrüßungsbildschirm

Beim Starten zeigt Capture NX den Begrü­ßungsbildschirm an, der die letzten Dateien und Ordner anzeigt, auf die Sie zugegriffen haben. Außerdem haben Sie dort die Opti­on, ein Bild oder einen Ordner im Browser zu öffnen.
Letztes Bild öffnen
Dieser Abschnitt enthält eine Liste der letzten Bilder, die mit Capture NX geöffnet wurden. Das zuletzt bearbeitete Bild befindet sich oben in der Liste, gefolgt von einer chro­nologischen Reihenfolge der Bilder, die Sie bearbeitet haben. Doppelklicken Sie auf eines dieser Bilder, um es sofort im Editor zu öffnen.
Letzten Browser öffnen
Dieser Abschnitt enthält eine Liste der letzten
Abschnitt »Ziehen Sie ein Bild hierher«
Die Mac OS-Version von Capture NX enthält einen leeren Bereich im Begrüßungsbild­schirm mit dem Text »Ziehen Sie ein Bild hierher, um es zu öffnen«. Wenn Sie ein Bild vom Mac OS Finder in diesen Bereich ziehen, wird das Bild umgehend in Capture NX geöffnet. Unter Windows können Sie ein Bild in jeden Teil des Capture NX-Fensters ziehen, um es zu öffnen.
Nicht mehr anzeigen
Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit der Begrüßungsbildschirm nicht mehr angezeigt wird, wenn Capture NX gestartet wird. Sie können jederzeit zum Menü »Hilfe« navigieren, den Begrüßungs-
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bildschirm öffnen und das Kontrollkästchen »Nicht mehr anzeigen« deaktivieren, damit der Begrüßungsbildschirm beim Starten von Capture NX wieder angezeigt wird.

Suchen und Öffnen von Bildern

Mit Capture NX haben Sie mehrere Mög­lichkeiten, Bilder zu suchen und sie für die Bearbeitung zu öffnen: mithilfe der Option »Bild öffnen« können Sie manuell zum Spei­cherort des gewünschten Bildes navigieren; Sie können auch PictureProject verwenden, um ein oder mehrere Bilder direkt zur Bear­beitung an Capture NX zu übergeben.
Verwenden des Browsers
Capture NX enthält einen erweiterten Browser, der verbesserte Funktionen für das Labeln, Sortieren und Bearbeiten umfasst. Sie können den Browser verwenden, um di­rekt ein oder mehrere Indexbilder zu drehen oder Stapelverarbeitungsvorgänge darauf anzuwenden; Sie können auch mehrere Bilder anzeigen und das beste Bild aus den Indexbildern auswählen, um es direkt im Editor von Capture NX zu öffnen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Browser-Fenster, um den Browser anzuzei­gen. Der Browser zeigt per Standardeinstel­lung den Inhalt des Ordners »Eigene Bilder«
oben im
(Windows) oder »Bilder« (Mac OS) an.
Sie können dann in diesem Ordner durch Doppelklicken auf einen der im Browser angezeigten Ordner navigieren. Sobald Sie das zu bearbeitende Bild gefunden haben, doppelklicken Sie auf dieses Bild.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Fenster »Dateiverzeichnis«, wenn Sie zu einem anderen Ordner als »Eigene Bilder« (Windows) bzw. »Bilder« (Mac OS) navi­gieren möchten. Durch diesen Schritt wird die Palette »Dateiverzeichnis« angezeigt. Innerhalb der Palette »Dateiverzeichnis« finden Sie eine vollständige Verzeichnisliste, mit deren Hilfe Sie zu jedem Ordner auf der Festplatte navigieren können.
im
Verwenden von »Bild öffnen«
Indem Sie im Menü »Datei« die Option »Bild öffnen« auswählen, können Sie zu jedem Ordner auf der Festplatte navigieren und ein einzelnes Bild öffnen. Capture NX zeigt per Standardeinstellung den Ordner »Eigene Bilder« (Windows) bzw. »Bilder« (Mac OS) an.
Verwenden von PictureProject
In PictureProject markierte Bilder können in Capture NX geöffnet werden. Wählen Sie hierzu im Menü » die Option »Öffnen mit« > »Programm hin­zufügen/entfernen«, und fügen Sie Capture NX der Liste der Programme hinzu. Mar­kierte Bilder können anschließend geöffnet werden, indem Sie Capture NX aus dem Menü »Öffnen mit« auswählen.
Datei« von PictureProject
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Kapitel 5 Erste Schritte
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Fensterfunktionalität in Capture NX

In jedem Fenster innerhalb von Capture NX
Kapitel 5 Erste Schritte
können Sie aus mehreren Steuerungen für dieses Fenster auswählen.
Schaltfläche »Minimieren/ Maximieren«
Schaltfläche »Minimieren / Maximieren«
Andock-Schaltfläche
Seitenanfasser
Ziehen Sie diesen Rand, um die Position des Fensters zu ändern. Klicken Sie auf das Fenster an die ursprüngliche Position zu verschieben.
, um
Skalierungsecke
Mit diesem Teil des Fensters können Sie die Größe des Fensters gemäß Ihren Erfordernis­sen anpassen. Klicken Sie hierzu auf diesen Teil und ziehen Sie, um die Fenstergröße zu ändern. Einige Fenster haben eine maxima­le oder minimale Größe und können über dieses Maß hinaus nicht vergrößert bzw. verkleinert werden.
Seitenanfasser
Skalierungsecke
Diese Schaltfläche vergrößert oder verkleinert ein Fenster. In einigen Fällen kann das Fenster nicht verkleinert werden, bevor der Vorgang innerhalb des Fensters abgeschlossen ist.
Andock-Schaltfläche
Diese Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn das Fenster vergrößert ist. Mit dieser Schaltflä­che können Sie die Verankerung des Fens­ters aufheben, damit es auf dem Desktop frei beweglich ist. Dies kann nützlich sein, wenn Sie zwei Monitore verwenden und das Fenster auf dem zweiten Monitor platzieren möchten oder wenn Sie eine der Symbol­leisten näher an das Bild ziehen möchten. Indem Sie erneut auf diese Schaltfläche klicken, können Sie das Fenster wieder an seinem Standardort verankern.

Beenden von Capture NX

Wählen Sie »Beenden« aus dem Menü »Datei« (Windows) bzw. aus dem Menü »Capture NX« (Mac OS), um das Capture NX-Fenster zu schließen und Capture NX zu beenden.
Wenn nicht gespeicherte Bilder geöffnet sind, werden Sie durch eine Warnmeldung erinnert, diese Bilder zu speichern. Wenn Bil­der aktuell für die Stapelverarbeitung vorge­sehen sind, erinnert Sie eine Meldung daran, dass sich noch nicht verarbeitete Bilder in der Verarbeitungswarteschlange befinden.
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Dateiformate

Capture NX unterstützt drei verschiedene Dateiformate, die zum Speichern von belie­bigen bearbeiteten Bilddateien verwendet werden können: das NEF-Format, das TIFF­Format und das JPEG-Format.
NEF
Das Format NEF (Nikon Electronic image For­mat) wurde als Archivierungsdateiformat für Ihre Bilder entwickelt. Das NEF-Dateiformat speichert den vollständigen Inhalt der Be­arbeitungsliste zusammen mit den vollstän­digen Bildinformationen des Originalbildes. Alle an diesem Bild vorgenommenen Ände­rungen werden separat innerhalb der Datei gespeichert. Das NEF-Format behält bei einer relativ geringen Dateigröße alle Infor­mationen des Originalbilds bei, ohne dass es zu einem Verlust an Bildqualität kommt. Ein Bild im NEF-Format hat unabhängig von der Zahl der Anpassungen, die am Bild durchge­führt wurden annähernd dieselbe Größe wie die unbearbeitete Originalbilddatei.
Capture NX verwendet ein neues Cache­System, das das Öffnen von NEF-Bildern beschleunigt, die zuvor in Capture NX bear­beitet wurden. Dieses Cache-System erstellt bei jedem Speichern eines NEF-Bildes eine Cache-Datei, die Capture NX beim nächsten Öffnen des Bildes verwenden kann. Durch dieses neue Cache-System kann Capture NX die zu verarbeitende Datenmenge verringern und so das Öffnen von NEF-Bildern erheblich beschleunigen. Cache-System finden Sie auf Seite 133.
Hinweis: Die Auswirkungen von An-
passungen, die exklusiv in Capture NX zur Verfügung stehen und die auf NEF-Bilder
Informationen über das
angewandt wurden, können mit früheren Versionen von Nikon Capture und Picture­Project nicht dargestellt werden. Wenn Sie Ihre NEF-Dateien für Personen freigeben möchten, die keine Ausgabe von Capture NX haben, sollten Sie eine Kopie Ihres Bildes im Format TIFF oder JPEG speichern, um zu gewährleisten, dass alle von Ihnen vorge­nommenen Änderungen verfügbar sind.
Alle digitalen Spiegelreflexkameras von Nikon und einige Nikon-Digitalkameras der COOLPIX-Reihe unterstützen das NEF-Bilddateiformat. Einige der digitalen Spiegelreflexkameras bieten die Option, unkomprimierte NEF-Dateien zu speichern. Diese unkomprimierten NEF-Bilddateien können später wahlweise in Capture NX komprimiert werden, wenn Sie zusätzlichen Festplattenspeicherplatz sparen möchten.
Hinweis: Komprimierte NEF-Dateien kön-
nen in Capture NX nicht als nicht-komprimier­te NEF-Bilddateien gespeichert werden.
UNTERSTÜTZUNG VON NEF-(RAW- ) DATEIEN
Capture NX bietet die NEF- (RAW- ) Unter­stützung für die gesamte Produktlinie von Nikon-Digitalkameras, die NEF- (RAW-) Dateien erstellen. Zu den unterstützten Kameras gehören:
COOLPIX 5000 D1 COOLPIX 5400 D1X COOLPIX 5700 D1H COOLPIX 8400 D2X COOLPIX 8700 D2X COOLPIX 8800 D2H D50 D2H D70S D70 D200 D100
S
S
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Kapitel 5 Erste Schritte
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Sie können die aktuellsten Informationen zu unterstützten Kameras unter folgenden Webadressen abrufen:
Kapitel 5 Erste Schritte
Für Benutzer in den U.S.A.: http://www.nikonusa.com/
Für Benutzer in Europa und Afrika: http://www.europe-nikon.com/support
Für Benutzer in Asien und Ozeanien: http://www.nikon-asia.com/
TIFF
Das TIFF-Dateiformat wird im Allgemeinen als Standard für die qualitativ hochwertige Bildreproduktion verwendet. Das Speichern von Bildern in diesem Format resultiert in einer Datei, die die endgültige Form Ihres Bildes enthält: so wie Sie es auf Ihrem Moni­tor sehen können und in bester Bildqualität. Sobald ein Bild im Format TIFF gespeichert und geschlossen wird, können Sie nicht mehr auf den Inhalt der Bearbeitungsliste zugreifen, um Änderungen an Anpassungen vorzunehmen, die auf das Bild angewendet wurden.
lustfreie Komprimierung zur Verfügung und Sie können wählen, mit welcher Farbtiefe das Bild gespeichert wird (8 oder 16 Bit/Ka­nal; nur RGB) und ob es in Form von RGB­oder CMYK-Daten gespeichert werden soll.
Die Option, das Bild als 16-Bit-Datei zu spei­chern, besteht nur dann, wenn das Original­bild als RAW- oder 16-Bit-Datei gespeichert wurde. Durch das Ändern des Bildes von 16-Bit auf 8-Bit wird die Bilddatei kleiner; allerdings wird möglicherweise auch die Bildqualität schlechter. 8-Bit-Kopien von 16­Bit-Bildern sind für Situation empfehlenswert, in denen nur 8-Bit-Dateien kompatibel sind.
Hinweis: CMYK-TIFF-Dateien können
nur mit 8-Bit pro Kanal gespeichert werden.
JPEG
Beim Speichern eines Bildes im TIFF-For­mat können Sie verschiedenen Auswahlen vornehmen. So steht eine Option für die ver-
Eins der gebräuchlichsten Dateiformate, das Dateiformat JPEG, ermöglicht Ihnen das Speichern einer größeren Anzahl von Bildern in einem gegebenen Speicherplatz. Um eine geringere Dateigröße zu erstellen, wird eine Komprimierungsform verwendet, die die Qualität des Bildes unwiederbringlich beein­flusst. Wegen dieser Komprimierung sollten Sie das JPEG-Format nur für Bilder verwen­den, die elektronisch weitergeleitet werden oder wenn kleine Bilddateien erforderlich sind.
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Drucken

In Capture NX ist das Drucken sehr ein­fach. Sie können im Menü Datei jederzeit »Drucken« wählen, um das aktuelle Bild zu drucken. Sie können auch mehrere Bilder im Browser auswählen, um ein Druck-Pa­ckage zu erstellen. Druck-Packages sind im Wesentlichen Sammlungen von Bildern, die gleichzeitig gedruckt werden. Hierbei wird häufig mehr als ein Bild auf derselben Seite angeordnet. Druck-Packages nutzen Ihren Drucker und das Papier optimal aus, da Sie Ihnen die Möglichkeit geben, Proof-Bögen zu erstellen, sodass Sie die Bilder basierend auf der Ausgabe statt auf dem Computer­Monitor prüfen und auswählen können.

Stapelverarbeitung

Die Stapelverarbeitung ist die automatische Anwendung von einer oder mehreren An­passungen auf eine Serie von Bildern. In der Regel verwendet ein Fotograf die Stapelver­arbeitung, um eine vordefinierte Serie von Anpassungen auf mehrere Bilder gleichzeitig anzuwenden. Capture NX unterstützt eine Reihe von Stapelverarbeitungs methoden. Sie können eine herkömmliche Stapelverarbei­tung durchführen, in der Sie einen Ordner mit Bildern und eine zuvor erstellte Einstel­lungsdatei mit den gewünschten Anpassun­gen auswählen, Sie können Anpassungen, die Sie an einem Bild vorgenommen haben, auf ein anderes Bild kopieren oder Sie können im Browser mehrere Bilder markie­ren und diese durch das Einfügen kopierter Einstellungen oder mithilfe eine Einstellungs­datei bearbeiten. Das Erstellen einer Einstel­lungsdatei ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Sie ggf. später noch einmal auf diesel­ben Einstellungen zugreifen möchten.
Erstellen einer Einstellungsdatei
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Kapitel 5 Erste Schritte
Nachdem Sie »Drucken« im Menü »Datei« ausgewählt haben, können Sie festlegen, wie die Farbverwaltung der Ausdrucke aussehen soll und ob Sie ein Druck-Package erstellen möchten oder nicht. vollständige Beschreibung der verschiede­nen Einstellungen innerhalb des Dialogfelds »Drucken« von Capture NX finden Sie auf Seite 117.
Eine
Einstellungsdateien bestehen aus einer Serie von Anweisungen, die Capture NX zu einem späteren Zeitpunkt verwenden kann, um ein oder mehrere Bilder anzupassen. Zum Erstellen einer Einstellungsdatei müssen Sie diejenigen Einstellungen des aktuellen Bildes identifizieren, die Sie speichern möchten.
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Wenn Sie später die neue Einstellungsdatei auf ein Bild oder eine Gruppe von Bildern anwenden, wendet Capture NX dieselben Anpassungen mit denselben Einstellungen
Kapitel 5 Erste Schritte
so auf diese Bilder an, als ob Sie sie einzeln auf jedes Bild angewendet hätten. Einstel­lungsdateien werden oft verwendet, um eine bestimmte Folge von Anpassungen zu speichern, die auf eine große Bandbreite von Bildern angewandt werden kann. Bei­spielsweise kann eine Schwarzweiß-Konver­tierung als Basis für eine zusätzliche Anpas­sung oder das Hinzufügen eines warmen Sepia-Tons zum Bild verwendet werden.
Um eine Einstellungsdatei erstellen zu können, müssen Sie zunächst ein Bild öffnen, wahl­weise mithilfe der Option »Bild öffnen« oder durch Doppelklicken auf ein Bild im Browser.
Nehmen Sie alle notwendigen Bearbeitungs­schritte an dem Bild vor. Nach Abschluss der Bearbeitung können Sie eine Einstellungsda­tei speichern.
Navigieren Sie zum Menü »Stapelverar- beitung« und wählen Sie »Einstellungen speichern«. Das Dialogfenster »Einstellungen speichern«, das eine Darstellung der Bear­beitungsliste vom aktuellen Bild inklusive der Bildeinstellungen umfasst, wird geöffnet. Deaktivieren oder aktivieren Sie die verschie­denen Schritte von diesem Bild, die Sie in der Einstellungsdatei speichern möchten. Geben Sie einen Namen für die Einstellungsdatei ein, nachdem Sie alle Anpassungen und Schritte gewählt haben, die Sie auf weitere Bilder anwenden möchten. Es ist empfehlenswert, als Speicherort für Einstellungsdateien den Standardordner zu wählen, da dies das Wie­derfinden der Einstellungsdateien erleichtert. Andere Speicherorte können aber ausge-
wählt werden. über den Befehl »Einstellungen speichern« finden Sie auf Seite 182.
Weitere Informationen
Anwenden eines Stapelverar­beitungsprozesses mit einer Einstellungsdatei
Die in einer Einstellungsdatei abgelegten Anpassungen können jederzeit auf beliebige Bilder angewendet werden – wahlweise im Editor, im Browser oder sogar auf Bilder in ei­nem beliebigen Ordner auf Ihrem Computer.
Um einen Stapelverarbeitungsprozess im Editor oder Browser anzuwenden, navigie­ren Sie zum Abschnitt »Einstellungen laden« im Menü »Stapelverarbeitung« und suchen Sie die Einstellungsdatei, die Sie anwenden möchten. Durch Auswahl der Einstellungs­datei von diesem Speicherort wenden Sie diese Einstellungen entweder auf das aktu­elle Bild im Editor oder auf die ausgewählten Dateien im Browser an.
Wenn Sie eine Einstellungsdatei auf mehrere Bilder im Browser anwenden, werden die Indexbilder für die Bilder automatisch aktuali­siert und ein kleines Symbol wird neben jedem ausgewählten Bild angezeigt, das anzeigt, dass es zur Verarbeitung ansteht. Ein Verar­beitungswarteschlangenfenster wird ebenfalls angezeigt, in dem Sie den Stapelverarbei­tungsprozess beginnen können. Klicken Sie
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auf die Schaltfläche »Start«, um das Verar­beiten der Bilder gemäß der Einstellungsdatei zu beginnen. Der Stapelverarbeitungsprozess speichert per Standardeinstellung die Bilder im NEF-Dateiformat unter demselben Namen und in demselben Ordner wie das Originalbild.
Sie haben die Option, in der Verarbei­tungswarteschlange andere Dateiformate, Zielordner und Dateinamen auszuwäh-
Weitere Informationen über die
len. Verarbeitungs warteschlange finden Sie auf Seite 184.
Anwenden eines Stapelverarbei­tungsprozesses durch Kopieren und Einfügen von Anpassungen
Einstellungsdateien sind hilfreich, wenn Sie die dort gespeicherten Einstellungen wieder­holt auf mehrere Reihen von Bildern anwen­den möchten. Es kann jedoch Fälle geben, in denen Sie eine Serie von Anpassungen nur einmalig auf einen Stapel von Bildern an­wenden möchten. Wenn Sie zunächst eines der Bilder aus der Serie anpassen, können Sie die Anpassungen in eine beliebige Zahl von Bildern kopieren und einfügen, ohne den Prozess des Erstellens einer Einstellungs­datei durchführen zu müssen.
Um mit der Methode des Kopierens und Einfügens zu beginnen, öffnen Sie ein Bild, das repräsentativ für die Reihe der Bilder im Stapel ist. Führen Sie die gewünschten Anpassungen durch, navigieren Sie zum Menü »Stapelverarbeitung« und wählen Sie »Einstellungen kopieren«. Per Standard­einstellung kopiert Capture NX alle Anpas­sungen, die auf das erste Bild angewendet wurden. Alternativ können Sie auch einzelne Anpassungen kopieren. Klicken Sie hierfür auf die gewünschte Anpassung innerhalb der Bearbeitungsliste, um sie zu markieren, bevor Sie »Einstellungen kopieren« wählen. Halten Sie, während Sie die Anpassungen aus der Bearbeitungsliste auswählen, die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, wenn Sie mehr als eine Anpassung markieren und auswählen möch­ten. Durch Auswahl von »Einstellungen kopieren« werden daraufhin alle markierten Anpassungen kopiert.
Nun folgt das Übertragen der kopierten Ein­stellungen auf die gewünschten Bilder. Sie können entweder ein Bild auswählen, das Sie im Editor geöffnet haben oder Sie wäh­len ein Bild oder mehrere Bilder im Browser aus. Navigieren Sie zum Menü »
« und wählen Sie »Einstellungen ein-
beitung
fügen«. Dadurch werden alle Anpassungen angewendet, die Sie in die Zielbilder kopiert haben. Beachten Sie, dass alle neuen Anpas­sungen in derselben Reihenfolge wie beim repräsentativen Bild angewendet werden; sie werden jedoch nach den Anpassungen angewendet, die bereits in den Zielbildern vorhanden waren.
Stapelverar-
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Kapitel 5 Erste Schritte
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Anwenden eines Stapelverar­beitungsprozesses im Browser
Zusätzlich zur Möglichkeit Stapelverarbei-
Kapitel 5 Erste Schritte
tungen innerhalb des Editors durchzuführen oder die Funktion »Stapelverarbeitungs­prozesse« zu verwenden, bietet Capture NX Ihnen die Fähigkeit einen Stapelverarbei­tungsvorgang direkt innerhalb des Browsers anzuwenden.
Wählen Sie zunächst die Einstellungsdatei, die Sie auf die Bilder anwenden möchten, indem Sie im Menü »Stapelverarbeitung« den Punkt »Laden« aufrufen. Nachdem Sie die anzuwendende Einstellungsdatei aus dem Menü »Stapelverarbeitung« ausgewählt haben, erscheint das Fenster »Verarbeitungswarteschlange« und Sie können mit dem Stapelverarbeitungsprozess beginnen. Sobald Sie in der Verarbeitungs­warteschlange auf die Schaltfläche »Start« geklickt haben, wird Capture NX jedes der von Ihnen ausgewählten Bilder verarbeiten, und es mit Hilfe der gespeicherten Standar­deinstellungen anpassen. Dadurch werden die Bilder im NEF-Dateiformat in demselben Ordnerspeicherort unter demselben Dateina­men gespeichert. Klicken Sie auf die Schalt­fläche teschlange, wenn Sie diese Einstellungen ändern möchten. Die möglichen Optionen werden daraufhin eingeblendet.
im Fenster der Verarbeitungswar-
Es besteht die Möglichkeit, innerhalb der Verarbeitungswarteschlange unterschiedli­che Dateiformate, Zielordner und Dateina­men auszuwählen.
Weitere Informationen über die Verar­beitungswarteschlange finden Sie auf Seite
184.
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Der Browser
Capture NX bietet einen sehr leistungsstarken Browser, mit dem Sie Ihre Bilder sichten, sor­tieren, ordnen und drehen können. Auch das Anwenden von Stapelverarbeitungsprozessen auf mehrere Bilder gleichzeitig ist möglich.
Kapitel 6 Der Browser

Der Browser

Schaltfläche »Sortierung umkehren« (Seite 30) Menü »Ordner« (Seite 31)
Menü »Labels« (Seite 32) Menü »Sortieren« (Seite 34)
Menü »Stapelverarbeitung« (Seite 34)
Sie können auf den Browser auf zwei Arten zugreifen:
1. Indem Sie auf die Schaltfläche in der
verankerten Browser-Leiste klicken.
2. Indem Sie »Ordner im Browser öffnen«
im Menü »Datei« auswählen.
Bei geöffnetem Browser können Sie auf verschiedene Weisen auf die gewünschten Ordner zugreifen: Verwenden Sie wahlweise die Palette »Dateiverzeichnis« oder den Be­fehl »Öffnen« im Browsermenü »Ordner«.
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Auf Seite 37 finden Sie weitere Informa­tionen über die Funktion »Dateiverzeichnis«.
Verwenden Sie das Direktauswahlwerkzeug
Kapitel 6 Der Browser
und verschieben Sie Bilder im Browser. Verwenden Sie das Verschiebungswerkzeug zum Navigieren durch den Browser. Mit dem Zoomwerkzeug können die Indexbilder grö­ßer oder kleiner anzeigen. Außerdem wird bei aktiviertem Zoomwerkzeug eine größere Fassung eines Bildes angezeigt, wenn Sie den Mauscursor auf das entsprechende Indexbild bewegen.
Ordner zurück
Mit dieser Schaltfläche navigieren Sie zum letzten Ordner, den Sie im Browser geöffnet hatten. Auf diese Schaltfläche können Sie nicht zugreifen, wenn Sie den ersten Ordner dieser Bearbeitungssitzung anzeigen.
Ordner öffnen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird eine Liste von zuvor geöffneten Ordnern angezeigt. Sie können dann einen der zuvor geöffneten Ordner auswählen, um schnell zu diesem Ordner zu navigieren.
Ordner vorwärts
Durch Klicken auf diese Schaltfläche navi­gieren Sie zurück zum letzten Ordner, den Sie vor dem Verwenden der Schaltfläche »Ordner zurück« angezeigt haben. Auf diese Schaltfläche ist erst dann ein Zugriff möglich, wenn Sie die Schaltfläche »Ordner zurück« einmal verwendet haben.
Im Browser können Sie die Position des geöffneten Fensters steuern und haben Zu­griff auf vier speziell auf die Arbeit mit dem Browser angepasste Menüs.
Unter den vier Ordnerschaltflächen sind Befehle, die den Speicherort des aktuellen Ordners steuern.
Schaltfläche »Sortierung umkehren«
Durch diese Schaltfläche wird die Reihen­folge der im Browser angezeigten Bilder umgekehrt. Die Umkehrung der Sortierung ist jederzeit möglich, auch nachdem Sie Sortierungsoptionen wie »Alphabetisch«, »Nach Datum« oder »Nach Label« verwen­det haben.
Durch Rechtsklicken (Windows) oder Strg+Klick (Mac OS) stehen Ihnen weitere Steuerelemente für Ihre Bilder innerhalb eines Kontextmenüs zur Verfügung. Durch Öffnen dieses Menüs auf einem Bild in­nerhalb des Browsers haben Sie folgende Möglichkeiten:
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Öffnen eines Bildes oder einer Gruppe
von Bildern.
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In geteiltem Fenster öffnen
Vergleichen von Bildern entweder im Browser oder im Editor. mationen zum Vergleichen finden Sie auf Seite 199.
Labeln der Bilder. onen zum Labeln von Bildern finden Sie auf Seite 32.
Benennen Sie Ihre Bilder genauso einfach um wie bei der Stapelverarbeitung. tere Informationen über das Umbenennen von Bildern finden Sie auf Seite 185.
Einstellungen, die Sie für Stapelverarbei­tungen verwenden möchten, können Sie kopieren, einfügen oder laden. tionen zur Stapelverarbeitung finden Sie auf Seite 181.
Weitere Infor-
Weitere Informati-
Wei-
Informa-

Menü »Ordner«

Kapitel 6 Der Browser
Wählen Sie diese Option, um ein Ordner-Browser­Dialogfeld zu öffnen, in dem Sie einen Ordner in einem zusätzlichen Browser-Fenster anzeigen können, das neben dem aktuellen Ordner ange­zeigt wird. Durch das Öffnen von zwei verschie­denen Ordnern können Sie schnell Bilder von einem Speicherort in einen anderen sortieren.
Neuer Ordner
Diese Option erstellt einen neuen unbenann­ten Ordner im aktuellen Ordner, den Sie im Browser-Fenster anzeigen.
Das Menü »Ordner« im Browser enthält verschiedene Steuerelemente für die Ansicht des aktuellen Ordners.
Öffnen
Wählen Sie diese Option, um ein Ordner­Browser-Dialogfeld zu öffnen, in dem Sie einen Ordner für die Anzeige im Browser suchen können.
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Ansicht
Das Untermenü »Ansicht« ermöglicht Ihnen eine Auswahl aus verschiedenen Optionen
Kapitel 6 Der Browser
für die Ansicht der Inhalte des aktuellen Ordners.
ZEILEN
Die Ansicht »Zeilen« ist die Standardansicht für den Browser. In dieser Ansicht werden die Bilder im Zeilenformat angezeigt; durch Vergrößern/Verkleinern des Browsers wer­den die Bilder neu sortiert.
LEUCHTTISCH
sortiert. Sie können sowohl horizontal als auch vertikal durch die Ansicht »Leucht­tisch« navigieren. Die Palette »Übersicht« zeigt Ihnen in dieser Ansicht welcher Bereich des Leuchttischs gerade im Browserfenster sichtbar ist.
DETAILS
Diese Ansicht platziert wichtige Informa­tionen über jedes Bild in einer Spalte und ermöglicht Ihnen das Sortieren nach jeder einzelnen Spalte.

Menü »Labels«

Die Ansicht »Leuchttisch« simuliert einen Leuchttisch. Durch Vergrößern/Verkleinern des Browsers werden die Bilder nicht neu
Das Menü »Labels« im Browser enthält Werkzeuge, die Ihnen beim Labeln Ihrer Bilder behilflich sind. Diese sind wichtig, wenn Sie Ihre Bilder sortieren und archivie­ren möchten.
Verfügbare Labels
In Capture NX sind vier mögliche Labels vordefiniert: »Label entfernen«, »Gut«, »Schlecht« und »Vielleicht«. Bis zu neun Labels können individuell benannt und vergeben werden – hinzu kommt noch die Option »Ohne Label«, die nicht umbenannt
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werden kann. Jedem Label ist eine Farbe und eine Nummer zugeordnet. Die Nummer entspricht dem Tastenkürzel, mit dem dieses Label einem Bild zugewiesen werden kann. Um beispielsweise einem Bild das Label mit der Nummer 0 (»Ohne Label«) zuzuweisen, markieren Sie das Bild und drücken Sie die 0 (Null) auf der Tastatur.
Labels individuell benennen
Durch den Befehl »Labels individuell benen­nen« wird das Dialogfeld »Labels individuell benennen« geöffnet. In diesem Dialogfeld können Sie die Namen von bis zu neun indi­viduell festgelegten Labels angeben. Wenn Sie ein Label nicht mehr verwenden möch­ten, löschen Sie den Text im zugehörigen Feld und dieses Label wird aus dem Menü »Labels« entfernt.

Menü »Sortieren«

Mit dem Menü »Sortieren« können Sie die Reihenfolge der Bilder im Browser ändern.
Alphabetisch
Wählen Sie diese Sortiermethode, um die Bilder basierend auf dem Dateinamen alpha­betisch zu sortieren.
Nach Datum
Wählen Sie diese Sortiermethode, um die Bilder basierend auf der Erstellung des Bildes chronologisch zu sortieren.
Nach Label
Dieses Untermenü enthält die aktuell ver­fügbaren Labels und ermöglicht Ihnen eine Auswahl, bei der nur die Bilder angezeigt werden, denen ein bestimmtes Label zuge­wiesen ist. Indem Sie eine der Optionen in diesem Menü auswählen, wechseln Sie in die Ansicht »Nach Labels sortieren«, in der eine Liste aller möglichen Labels mit einem Ein-/Ausblendesymbol neben der Namen der Labels angezeigt wird. Durch Klicken auf das Symbol und alle Bilder mit diesem Label werden angezeigt. Um zurück zur Normalansicht zu wechseln, wählen Sie eine der anderen Sortiermethoden aus, wie »Alphabetisch« oder »Nach Datum«.
wird das Labelfenster vergrößert
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Kapitel 6 Der Browser
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Menü »Stapelverarbeitung«

Kapitel 6 Der Browser
Das Browsermenü » enthält ein Duplikat des Menüinhalts »Sta­pelverarbeitung« und ermöglicht Ihnen den schnellen Zugriff auf Stapelverarbeitungs­funktionen. die Stapelverarbeitungs funktionalitäten von Capture NX finden Sie auf Seite 181.
Stapelverarbeitung
Weitere Informationen über
«
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Dateiverzeichnis

Das Dateiverzeichnis zeigt die Dateien auf der Festplatte im Capture-NX-Fenster auf dieselbe Weise an wie das Betriebssystem. Funktionen zum Kopieren und Verschieben von Dateien stehen ebenso zur Verfügung. Durch Doppelklicken auf einen beliebigen Ordner im Dateiverzeichnis wird dieser Ordner im Browser geöffnet.
Kapitel 7 Dateiverzeichnis
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Kameraeinstellungen

Die Palette »Kameraeinstellungen« enthält eine Liste aller Informationen über das aktuelle Bild. Diese Palette zeigt Informationen über die Kamera, mit der das ak­tuelle Bild aufgenommen wurde, Zeit und Datum der Aufnahme, die Belichtungs­daten und die Einstellungen der Kamera. Alle Einstellungen, die bearbeitet werden können, sind in einem Pulldown-Menü verfügbar. Hierüber können Einstellungen, die zum Zeitpunkt der Aufnahme in der Kamera aktiviert waren, nachträglich ge­ändert werden.
Beim Arbeiten im Browser können Sie in der Palette »Kameraeinstellungen« die Informationen zum aktuell ausgewähl­ten Bild einsehen. Beim Arbeiten im Editor können Sie zusätzlich auf diese Einstellungen zugreifen und sie ändern.
Kapitel 8 Kameraeinstellungen
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IPTC-Informationen

Die Palette »IPTC-Informationen« enthält eine standardisierte Liste von Textfel­dern, in denen Informationen wie etwa zum Copyright oder zu Verwendungs­beschränkungen Ihrer Bilder abgelegt werden können. Der IPTC-Standard wurde nach der Organisation »International Press Telecommunications Council« benannt, die ihn zu dem Zweck entwickelte, das Austauschen von Informationen zu Bildern zwischen unterschiedlichen Publikationen zu vereinfachen.
Die IPTC-Textfelder erlauben es, Bildern wichtige Informationen zuzuordnen, wie beispielsweise Bildunterschriften, Stichwörter, Kategorien, Bildrechte und Ursprung eines Bildes. Weitere Informa­tionen über IPTC und seine Verwendung finden Sie auf der folgenden Website:
http://www.iptc.org/
Sie können die Inhalte der verschiede­nen IPTC-Felder auf Bildern sowohl im Browser als auch im Editor anzeigen und ändern. Wenn Sie im Browser ar­beiten, können Sie auch mehrere Bilder auswählen und die Inhalte der IPTC­Felder dieser Bilder gleichzeitig ändern.
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Kapitel 9 IPTC-Informationen
Klicken Sie auf »OK«, wenn Sie mit dem Hinzufügen oder Bearbeiten der IPTC-Informationen fertig sind.
Stapelverarbeitungsmenü
Die IPTC-Palette enthält ein Menü zur Stapelverarbeitung. Mit der Option »Ein­stellungen speichern« können Sie IPTC-In­formationen zum aktuellen Bild speichern.
Weitere Informationen zur Stapelver­arbeitung mit Capture NX finden Sie auf den Seiten 181 bis 192.
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Die Bearbeitungsliste
Die Bearbeitungsliste ist der zentrale Punkt für die Bildbearbeitung in Capture NX. In der Bear­beitungsliste werden alle Bearbeitungsschritte zu einem Bild in chronologischer Folge gespei­chert. Mit der Bearbeitungsliste ist es möglich, einzelne Bearbeitungsschritte unabhängig von ihrer Position in der Abfolge nachträglich zu verändern oder rückgängig zu machen.
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste

Die Bearbeitungsliste

Grundlegende Anpassungen (Seite 44) Erweiterte Einstellungen (Seite 59)
Menü »Bildversionen« (Seite 65) Menü »Stapelverarbeitung« (Seite 66)
Schaltfläche »Neuer Schritt« (Seite 66)
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Jede Anpassung, die Sie auf Ihre Bilder in Capture NX anwenden, wird in der Bearbei­tungsliste aufgezeichnet. Die Bearbeitungslis-
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
te enthält die folgenden Abschnitte:
• Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassun­gen«
• Weitere Bearbeitungsschritte
• Menü »Bildversionen«
• Menü »Stapelverarbeitung«
• Schaltfläche »Neuer Schritt«
Die Bearbeitungsliste wird mit allen Anpas­sungen gespeichert, wenn Sie die Datei als NEF-Datei speichern.
Die Bearbeitungsliste dient auch als Basis für die Stapelverarbeitung Ihrer Bilder. Weitere Informationen dazu, wie Sie die Bearbeitungsliste verwenden, um Stapelverar­beitungsvorgänge zu erstellen, finden weiter unten in diesem Kapitel und auf Seite 181.
Da die Bearbeitungsliste eine chronologische Beschreibung der Anpassungen anzeigt, die auf das Bild angewendet wurden, können Sie die Bearbeitungsliste verwenden, um zu früheren Anpassungen zurückzukehren und um die Einstellungen anzupassen. Doppelkli­cken Sie hierzu entweder auf den Schritt oder die Anpassung, die Sie ändern möchten, oder klicken Sie auf das Symbol Schritt oder dieser Anpassung, um die Inhalte anzuzeigen. Wenn Sie die Anpassungen eines Schrittes eingeblendet haben, können Sie diese auch verändern. Wenn Sie einen weiter zurückliegenden Bearbeitungsschritt anpas­sen, werden alle nachfolgenden Schritte vor­übergehend zurückgesetzt. Klicken Sie nach Abschluss der Anpassung auf das Kontroll­kästchen »Anwenden« neben dem letzten der Bearbeitungsschritte, den Sie wieder auf das Bild anwenden möchten. Capture NX
neben diesem
wendet nun automatisch alle zuvor zurück­gesetzten Bearbeitungsschritte zwischen dem neu angepassten und demjenigen, für den Sie »Anwenden« markiert haben, neu an. Alle Bearbeitungsschritte können selbstverständ­lich weiter einzeln angepasst werden.
Arbeitsschritt »Grundle­gende Anpassungen«
Der Bearbeitungsschritt »Grundlegende Anpas­sungen« enthält neben NEF-spezifischen An­passungen auch solche, die auf Bilder im JPEG­oder TIFF-Format angewandt werden können. Die Unterpunkte zu diesem Schritt können durch Klicken auf das Symbol Eintrag können »Grundlegende Anpassungen« ein- bzw. ausgeblendet werden.
Dreiecksymbol »ein-
/ausblenden«
Der Schritt »Grundlegende Anpassungen« ist in fünf Unterkategorien unterteilt. Jede der fünf Unterkategorien kann jederzeit durch Klicken auf Schritt »Grundlegende Anpassungen« ein­bzw. ausgeblendet werden.
• Kameraeinstellungen (Nur verfügbar für NEF- (RAW-)Bilder)
• RAW-Einstellungen (Nur verfügbar für RAW-Bilder)
• Objektivanpassungen (Verfügbar für alle Bilder)
• Helligkeits- und Farbanpassungen (Verfüg­bar für alle Bilder)
• Detailanpassung (Verfügbar für alle Bilder)
neben den Unterkategorien im
neben dem
Kontrollkästchen
»Anwenden«
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Wenn Sie eine NEF-Datei öffnen, die mit einer Kamera erstellt wurde, sind sowohl die Kameraanpassungen als auch die RAW-An­passungen verfügbar. Mit diesen beiden Opti­onen können Sie Einstellungen anpassen, die zum Zeitpunkt der Aufnahme in der Kamera aktiv waren. Weiterhin können Sie hiermit Einstellungen anpassen, die ausschließlich für Bilder im NEF-Format zur Verfügung stehen.
Jeder Unterpunkt in den »Grundlegenden Einstellungen« enthält ein Dreiecksymbol »ein-/ausblenden« und ein Kontrollkästchen »Anwenden«.
Dreiecksymbol »ein-/ ausblenden«
Durch Klicken auf das Dreiecksymbol »ein­/ausblenden« ( ) können Sie Inhalte des jeweiligen Anpassungsdialogfelds ein- bzw. ausblenden.
Kontrollkästchen »Anwenden«
Mit dem Kontrollkästchen »Anwenden« können Sie bestimmte Anpassungen aktivie­ren oder deaktivieren. Dieses Kontrollkästchen wird automatisch aktiviert, sobald Änderun­gen an den Anpassungen vorgenommen wur­den. Durch das Deaktivieren des Kontrollkäst­chens »Anwenden« können Sie Anpassungen rückgängig machen.
Kameraeinstellungen
Die Inhalte des Abschnitts »Kameraeinstel­lungen« im Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« können nur auf NEF- (RAW-) Bilddateien angewendet werden. Der Ab­schnitt »Kameraeinstellungen« wird automa­tisch angezeigt, wenn das Bild ein NEF-Bild ist. Werkzeuge, die ausschließlich auf NEF-Bilder angewandt werden können, stehen nicht über die Menüs zur Verfügung. Auf sie kann
nur über den Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« zugegriffen werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in den Kame-
raeinstellungen angewendet wird, gilt für das gesamte Bild und kann nicht mit einem der selektiven Werkzeuge angepasst werden.
FARBMODUS
Mit der Funktion »Farbmodus« können Sie zwischen denselben Farbmodi auswählen, die Sie auch in Ihrer Kamera einstellen kön­nen. Auf diese Weise können Sie Einfluss auf Chromazität, Helligkeit und den Umfang des Farbraums nehmen, vergleichbar mit den Unterschieden bestimmten Filmtypen in der analogen Fotografie.
Um den Farbmodus zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche und wählen Sie eine der Optionen aus dem Pulldown-Menü aus. Der Wert, den Sie ur­sprünglich in Ihrer Kamera eingestellt hatten, ist standardmäßig voreingestellt. Nach dem Ändern der Parameter für diese Funktion wird ein »*« neben dem Wert angezeigt, den Sie ursprünglich in der Kamera eingestellt hatten.
Klicken Sie auf »OK«, um den neuen Farb­modus zu akzeptieren und anzuwenden oder klicken Sie auf »Abbrechen«, um den ur­sprünglich in der Kamera eingestellten Farb­modus beizubehalten.
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Ein­stellung zurückkehren, indem Sie die Funktion »Farbmodus« mittels des Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
NUR NEF
für den Farbmodus
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Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
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WEISSABGLEICH
Mit der Weißabgleichsfunktion können Sie die Einstellung zum Weißabgleich, die zum
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Zeitpunkt der Aufnahme eines Bildes in der Kamera aktiv war, nachträglich anpassen. Auf diese Weise können Sie einen ggf. fehlerhaf­ten Weißabgleich korrigieren oder auch Ihren Bildern gezielt eine wärmere oder kühlere Anmutung verleihen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weißabgleich, um das Dialogfeld »Weiß­abgleich« anzuzeigen und Änderungen am Weißabgleich vornehmen zu können. Im Dialogfeld »Weißabgleich« können Sie wahlweise direkt eine Farbtemperatur für den Weißabgleich wählen oder einen Graupunkt im Bild festlegen.
Farbtemperatur festlegen
NUR NEF
für den
In diesem Pulldown-Menü finden Sie eine Reihe von Steuerelementen für das Einstellen des neuen Weißabgleichwerts.
Messwert Mit dieser Option wird der Weißabgleich auf den von der Kamera aufgezeichneten Wert eingestellt.
Automatisch berechnen Wenn Sie diese Option auswählen, bestimmt Capture NX aus den Bilddaten automatisch die optimale Weißabgleichseinstellung, sodass das Bild insgesamt neutrale Farben aufweist.
Glühlampenlicht Wählen Sie diese Einstellung, wenn die Beleuchtung der Bildszene durch eine Glüh­lampe oder Halogenbeleuchtung erfolgte. Sie können außerdem die Einstellung mit dem Feinanpassungs-Schieberegler ändern.
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die ausgewählte Farbtemperatur um bis zu ±50 Mired ändern.
In diesem Modus können Sie den Weißab­gleich automatisch durch Capture NX berech­nen lassen oder manuell durch Verwenden der verfügbaren Voreinstellungen einstellen.
Weißabgleich
Durch diese Einstellung wird der Weißabgleich angezeigt, der von der Kamera bei der Auf­nahme des Bildes festgelegt wurde.
Neuer Weißabgleich
Tageslicht Wählen Sie diesen Wert, wenn das Bild bei Tageslicht aufgenommen wurde. Es steht ein Schieberegler für eine Feinanpassung des Weißabgleichs zur Verfügung.
Untermenü »Tageslicht«
In diesem Untermenü können Sie aus
drei verschiedenen Tageslichtsituationen auswählen.
Direkte Sonne
Diese Option ist geeignet für Motive, die
in direktem Sonnenlicht aufgenommen wurden (der Weißabgleich erfolgt auf eine Farbtemperatur von 5.200 K)
Bewölkt
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Der Weißabgleich erfolgt auf eine Farbtemperatur von 6.000 K. Diese Einstellung ist geeignet für Aufnahmen, die bei bewölktem Himmel gemacht wurden.
Schatten Der Weißabgleich erfolgt auf eine Farbtemperatur von 8.000 K. Diese Einstellung eignet sich für Bilder, die bei Sonnenlicht aufgenommen wurden, deren Hauptmotiv sich aber bei der Aufnahme im Schatten befand.
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die ausgewählte Farbtemperatur um bis zu ±50 Mired ändern.
Normales Leuchtstofflampenlicht und
High-Color-Rendering-Leuchtstofflampen­licht
Wählen Sie einen dieser Werte aus, wenn das Bild unter Leuchtstofflampenlicht auf­genommen wurde, basierend auf dem Typ der Leuchtstofflampe(n). Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art von Licht verwen­det wurde, probieren Sie die verschiedenen Einstellungen aus, bis die Bildfarben natürlich erscheinen. Sie können außerdem diese Ein­stellungen im Untermenü »Leuchtstofflampe« und mit dem Schieberegler »Feinanpassung« ändern.
Untermenü »Leuchtstofflampe«
Mit diesem Untermenü können Sie den Weißabgleich an die am häufigsten ver­wendeten Typen von Leuchtstofflampen anpassen.
Warmweiß (3.000K)
3.700K
Kaltweiß (4.200K)
5.000K
Tageslicht (6.500K)
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die ausgewählte Farbtemperatur um bis zu ±50 Mired ändern.
Blitz Wählen Sie diese Option, wenn Ihr Bild mit einem Nikon-Blitzgerät als Lichtquelle aufge­nommen wurde. Sie können außerdem diese Einstellung durch den Feinanpassungs-Schie­beregler ändern.
Feinanpassungs-Schieberegler Mit diesem Schieberegler können Sie die Farb­temperatur im Bereich von 4277 bis 7479 K anpassen.
Graupunkt setzen
In diesem Modus können Sie ein neutralgrau­es Objekt im Bild markieren und den Weiß­abgleich auf dieser Grundlage durchführen lassen. Als Grundlage kann auch der Mittel­wert eines markierten Bildbereiches dienen.
Einzelpunkt verwenden
Mithilfe dieser Option können Sie eine Bild­stelle definieren, die im Motiv neutralgrau war und dies als Grundlage für den Weißabgleich nutzen. Ein ideales Referenzobjekt ist eine
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Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
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Graukarte im Bild, die mit der Hauptlichtquel­le beleuchtet wird.
Wählen Sie die Option »Einzelpunkt verwen-
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
den« und klicken Sie auf »Start«. Der Cursor verwandelt sich daraufhin in eine Pipette, sobald er auf das aktive Bild bewegt wird. Klicken Sie dort ein Motivelement an, das neutralgrau sein soll, um den Weißabgleich vorzunehmen. Sie werden eventuell feststel­len, dass die Rot- und Blau-Schieberegler sich verändert haben und dass diese Änderungen vielleicht auch in dem kleinen Graphen darge­stellt werden. Sie können die Weißabgleichs­einstellungen weiterhin verändern, indem Sie die Rot- und Blau-Schieberegler manuell verschieben. Mithilfe des Rot-Schiebereg­lers können Sie Einfluss auf die Steilheit des Rotkanals nehmen und so die Farbbalance des Bildes In Richtung Zyan oder Rot verschieben. Analog erlaubt der Blau-Schieberegler eine Steuerung der Farbbalance in Richtung Blau oder Gelb. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Zurücksetzen«, um die Werte auf die Stan­dardeinstellungen zurückzusetzen.
und Blau-Schieberegler sich verändert haben und dass diese Änderungen vielleicht auch in dem kleinen Graphen dargestellt werden. Sie können die Weißabgleicheinstellungen weiter­hin verändern, indem Sie die Rot- und Blau­Schieberegler manuell verschieben. Mithilfe des Rot-Schiebereglers können Sie Einfluss auf die Steilheit des Rotkanals nehmen und so die Farbbalance des Bildes In Richtung Zyan oder Rot verschieben. Analog hierzu erlaubt der Blau-Schieberegler eine Steuerung der Farb­balance in Richtung Blau oder Gelb.
Klicken Sie auf »OK«, um den neuen Weiß­abgleich zu akzeptieren oder klicken Sie auf »Abbrechen«, um den ursprünglich in der Kamera eingestellten Weißabgleich beizube­halten.
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Ein­stellung zurückkehren, indem Sie die Funktion »Weißabgleich« mittels des Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
TONWERTKORREKTUR
NUR NEF
Bereich für Grauwert
Bei Auswahl dieser Option haben Sie nach dem Klicken auf »Start« die Möglichkeit, einen Bildbereich festzulegen auf dessen Basis Capture NX den Weißabgleich für das Bild ermittelt. Diese Option ist insbesondere bei Mischlichtaufnahmen sinnvoll, also bei Bildern, deren Motiv mit unterschiedlichen Lichtquellen ausgeleuchtet war.
Markieren Sie eine Bildpartie, die hauptsäch­lich von derjenigen Lichtquelle beleuchtet wurde, auf die Sie den Weißabgleich durch­führen möchten.
Sie werden eventuell feststellen, dass die Rot-
Die Tonwertkorrektur ermöglicht Ihnen das Anpassen des Bildkontrastes, der in der Ka­mera festgelegt wurde.
Um die Tonwertkorrektur zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche korrektur und wählen eine der Optionen aus dem Pulldown-Menü aus. Treffen Sie Ihre Auswahl aus der folgenden Liste:
für die Tonwert-
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• Nicht geändert - Durch diese Option wird der in der Kamera festgelegte Kontrast wiederhergestellt.
• Kontrastarm
• Mittelniedrig
• Normal
• Mittelhoch
• Kontrastreich
• Benutzerdefinierte Gradationskurve – Bei dieser Einstellung wird die Tonwertwieder­gabe über eine benutzerdefinierte Kurve gesteuert (diese Option steht für COOLPIX­Kameras nicht zur Verfügung).
Klicken Sie auf »OK«, um die neue Einstellung zu akzeptieren oder auf »Abbrechen«, um die ursprünglich in der Kamera eingestellte Tonwertkorrektur beizubehalten.
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Ein­stellung zurückkehren, indem Sie die Funktion »Tonwertkorrektur« mittels des Kontrollkäst­chens »Anwenden« deaktivieren.
SÄTTIGUNG
NUR NEF
der in der Kamera festgelegte Wert für die Sättigung wiederhergestellt.
• Abgeschwächt
• Normal
• Verstärkt
SCHARFZEICHNUNG
Die Scharfzeichnungsfunktion ermöglicht es Ihnen, die Einstellung zur Scharfzeichung, die zum Zeitpunkt einer Aufnahme in der Kamera aktiv war, nachträglich zu ändern.
Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche die Scharfzeichnung und wählen eine der Op­tionen aus dem Pulldown-Menü aus. Treffen Sie Ihre Auswahl aus der folgenden Liste:
NUR NEF
für
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Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Die Funktion »Sättigung« ermöglicht es Ihnen, die an der Kamera zum Zeitpunkt einer Aufnahme aktive Einstellung zur Sätti­gungsteuerung nachträglich zu ändern.
Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche die Sättigung und wählen eine der Optionen aus dem Pulldown-Menü aus. Treffen Sie Ihre Auswahl aus der folgenden Liste:
• Nicht geändert - Durch diese Option wird
für
• Nicht geändert – Durch diese Option wird die in der Kamera festgelegte Einstellung für die Scharfzeichnung wiederhergestellt.
• Keine
• Schwach
• Mittelniedrig
• Normal
• Mittelhoch
• Hoch
Klicken Sie auf »OK«, um die neuen Einstel­lungen für die Scharfzeichnung zu akzeptie­ren oder auf »Abbrechen«, um die ursprüng­lich in der Kamera eingestellte Einstellung beizubehalten.
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Sie können jederzeit zur ursprünglichen Ein­stellung zurückkehren, indem Sie die Funktion »Scharfzeichnung« mittels des Kontrollkäst-
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
chens »Anwenden« deaktivieren.
Sie können die Belichtungskorrektur jederzeit rückgängig machen, indem Sie die Funktion »Belichtungskorrektur« mittels des Kontroll­kästchens »Anwenden« deaktivieren.
Hinweis: Da die D1 keine Einstellun-
gen zur Scharfzeichnung in den Bilddateien ablegt, entspricht die Auswahl von »Nicht geändert« bei D1-Bildern der Option »Keine«.
RAW-Einstellungen
Die Inhalte des Abschnitts »RAW-Einstel­lungen« im Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« können nur auf NEF- (RAW-) Bilddateien angewendet werden. Dieser Abschnitt wird automatisch angezeigt, wenn das Bild ein NEF- (RAW-) Bild ist. Werkzeuge, die ausschließlich auf NEF-Bilder angewandt werden können, stehen nicht über die Menüs zur Verfügung. Auf sie kann nur über den Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« zugegriffen werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in den RAW-
Einstellungen angewendet wird, gilt für das gesamte Bild und kann nicht mit einem der selektiven Werkzeuge angepasst werden.
BELICHTUNGSKORREKTUR
Diese Option simuliert eine Korrektur der Belichtung zum Zeitpunkt der Aufnahme.
NUR NEF
Hinweis: Die Belichtungskorrektur ist
sehr nützlich, um Bilder zu verbessern, die nicht richtig belichtet wurden. Wenn das Bild jedoch überbelichtete Bereiche enthält (mit verlorengegangenen Details in den Lichtern) oder unterbelichtete Bereiche (mit verloren­gegangenen Details im Schatten), können Sie auch mit dieser Funktion diese Details nicht wiederherstellen.
FARBTONKORREKTUR
Mit der Farbtonkorrektur können Sie den Farbton des gesamten Bildes im Bereich von
-9° bis +9° ohne Beeinträchtigung der Hel-
ligkeit oder der Sättigung ändern. Bei Wer­ten über 0° ist zu beachten, dass Hauttöne zunehmend gelblicher werden. Werte unter 0° führen zu rötlicheren Hauttönen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Farbtonkorrektur und verschieben Sie den Schieberegler, um eine Farbtonkorrektur vor­zunehmen. Nach dem Ändern der Parameter für diese Funktion wird ein * neben dem Wert angezeigt, den Sie ursprünglich in der Kamera eingestellt hatten.
NUR NEF
für die
Klicken Sie auf die Schaltfläche Belichtungskorrektur und verschieben Sie den Schieberegler. Mit dieser Funktion ist eine Belichtungskorrektur im Bereich von -2 bis +2 LW möglich.
Klicken Sie auf »OK«, um den Effekt der Belichtungskorrektur zu akzeptieren oder auf »Abbrechen«, um das Bild unverändert zu lassen.
für die
Klicken Sie auf »OK«, um die neue Einstellung zu akzeptieren oder auf »Abbrechen«, um die ursprünglich in der Kamera aktive Einstellung für die Farbtonkorrektur beizubehalten.
Sie können die Farbtonkorrektur jederzeit rückgängig machen, indem Sie die Funktion »Farbtonkorrektur« mittels des Kontrollkäst­chens »Anwenden« deaktivieren.
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FARBMOIRÉ-REDUZIERUNG
Die Funktion »Farbmoiré-Reduzierung« ermög­licht Ihnen eine Reduzierung von Moiré-Struk­turen im Bild (nur bei Bildern im NEF-Format).
Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Farb­moiré-Reduzierung anzuwenden, und wählen Sie eine der Optionen aus dem Pulldown-Menü aus. Diese Optionen sind geeignet, Farbmoi­ré-Artefakte zu reduzieren (dies sind farbige Störungen, die durch eine Überlagerung von regelmäßigen Strukturen im Motiv mit dem re­gelmäßigen Pixelraster auf dem Bildsensor ent­stehen können). Für die Stärke der Moiré-Kor­rektur stehen die Optionen »Aus«, »Schwach«, »Mittel« und »Hoch« zur Auswahl.
Klicken Sie auf »OK«, um den Effekt der Farb­moiré-Reduzierung zu akzeptieren, oder auf »Abbrechen«, um zu verhindern, dass dieser Effekt das Bild ändert.
Sie können den Effekt der Farbmoiré-Re­duzierung zu einem beliebigen Zeitpunkt entfernen, indem Sie die Funktion »Farbmoi­ré-Reduzierung« mittels des Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
Weitere Funktionen zur Rauschreduzierung
finden Sie im Menü »Anpassen« auf S. 156.
NUR NEF
des automatisch korrigiert werden.
Hinweis: Die Menge und die Position
von Staub auf dem Tiefpassfilter können sich ändern. Sie sollten regelmäßig Referenzbilder aufnehmen und für die Staubentfernung jeweils ein Referenzbild auswählen, das am selben Tag aufgenommen wurde wie das Foto, das Sie bearbeiten möchten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Staubentfernung, um das Dialogfeld »Staub­entfernung« anzuzeigen. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Änderung«, um ein für das aktuelle Bild geeignetes Referenzbild zur Staubentfernung auszuwählen.
Bestimmte Kameras, wie die der D2-Serie, er­stellen Referenzbilder für die Staubentfernung mit der Dateinamenserweiterung ».NDF«. Für Bilder, die mit einer solchen Kamera aufgenommen wurden, sucht Capture NX automatisch im gleichen Ordner nach einem geeigneten Referenzbild.
Wenn Capture NX im aktuellen Ordner ein Referenzbild für die Staubentfernung findet, haben Sie die Option, dieses Bild für die Stau­bentfernung auszuwählen.
für die
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Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
STAUBENTFERNUNG
Unter Umständen kann sich Staub auf dem Tiefpassfilter, der direkt auf dem Bildsensor aufgebracht ist, absetzen und zu Bildfehlern führen. Mit der Funktion »Staubentfernung« können solche Bildfehler korrigiert werden. Da diese Staubpartikel Artefakte stets an den­selben Stellen auf dem Sensor verursachen, kann die Funktion »Staubentfernung« ihre Position auf dem Sensor in einem Referenzbild registrieren. Nachfolgende Bilder können mit Capture NX anhand eines solchen Referenzbil-
NUR NEF
Wenn Sie »Ja« wählen, führt Capture NX
eine Staubentfernung auf Basis dieses Refe­renzbildes durch.
Wenn Sie »Nein« wählen, wird ein Fenster
für die Ordnersuche geöffnet, in dem Sie auf der Festplatte des Computers einen Ordner suchen können, der ein Referenzbild für die Staubentfernung enthält.
Wenn Capture NX mehr als ein Referenz­bild für die Staubentfernung im gleichen
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Ordner findet, wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem Sie das zu verwendende Foto auswäh­len können. Sie sollten das Bild auswählen, dessen Aufnahmedatum am nächsten an dem
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
des aktuellen Bildes liegt.
Wenn Capture NX kein Referenzbild für die Staubentfernung im gleichen Ordner wie das ak­tuelle Bild findet, wird ein Fenster für die Ordner­suche geöffnet, in dem Sie auf der Festplatte des Computers einen Ordner suchen können, der ein Referenzbild für die Staubentfernung enthält.
Wenn Capture NX mehr als ein Referenzbild für die Staubentfernung im gleichen Ordner findet, wird ein Dialogfeld für die Auswahl geöffnet. Sie sollten das Referenzbild auswäh­len, dessen Aufnahmedatum am nächsten an dem des aktuellen Bildes liegt.
Bei allen anderen Kameras wird ein Fenster für die Ordnersuche geöffnet, in dem Sie auf der Festplatte des Computers einen Ordner suchen können, der ein Referenzbild für die Staubentfernung enthält.
Wenn Capture
NX mehr als ein Referenzbild für die Staubentfernung im gleichen Ordner findet, wird ein
Dialogfeld für die Auswahl geöffnet. Sie sollten das Referenz­bild auswählen, dessen Aufnahmedatum am nächsten an dem des aktuellen Bildes liegt.
Alternativ können Sie einen der drei Speicher­orte auswählen, die im Pulldown-Menü »Ort« ausgewählt wurden.
Klicken Sie nach Auswahl eines geeigneten Referenzbildes auf »OK«, um die Staubentfer­nung auf das aktuelle Bild anzuwenden.
Sie können den Effekt der Staubentfernung zu einem beliebigen Zeitpunkt entfernen, indem Sie die Funktion »Staubentfernung« mittels des Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
Hinweis: Wenn im aktuellen Bild eine
sehr große Menge an Staub gefunden wird, zeigt Capture NX eine Warnmeldung an, dass die Ergebnisse von »Staubentfernung« nicht garantiert werden können. Klicken Sie auf »Ja«, um fortzufahren.
AUTOMATISCHE KORREKTUR DER CHRO­MATISCHEN ABERRATION
Mit dieser Option können Bildfehler die von der chromatischen Aberration (Farbfehler) her­vorgerufen werden, korrigiert werden. Diese Fehler können sich in Form von Farbsäumen bemerkbar machen und die Schärfe verringern. Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert und verringert bei NEF- (RAW-) Bildern automatisch die Effekte der chromatischen Aberration. Deaktivieren Sie im Abschnitt »RAW-Anpas­sungen« des Arbeitschritts »Grundlegende Anpassungen « das Kontrollkästchen »Anwen­den« neben der Option »Automatische Korrek­tur der chromatischen Aberration«, wenn Sie den Effekt dieser Option aufheben möchten.
Hinweis
: Für Mehrfachbelichtungen und
Bilder, die mit der Option »Bildmontage« erzeugt wurden, steht diese Option nicht zur Verfügung (nur D2X).
NUR NEF
Objektivanpassungen
Die Optionen des Abschnitts »Objektivanpas­sungen« in »Grundlegende Anpassungen« stehen zur Auswahl, wenn das aktive Bild im NEF-Format oder mit dem AF DX 10,5 mm/2,8 G Fisheye-Nikkor aufgenommen wurde.
VIGNETTIERUNGSKORREKTUR
Die Vignettierungskorrektur gleicht den
NUR NEF
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Lichtabfall von der Bildmitte zum Rand hin aus, einen Effekt, der in der Fotografie je nach Objektiv in unterschiedlich starker Ausprägung auftritt. Am deutlichsten ist der Effekt der Vignettierungskorrektur bei Bildern, die mit offener Blende aufgenommen wurden. Wenn das Bild im NEF- (RAW-) Format und mit einem G- oder D- Nikkor aufgenommen wurde und wenn die verwendete Kamera das Speichern der Entfernungsdaten unterstützt, kann Cap­ture NX auf die von der Kamera gespeicherten Daten zum Objektiv und zu der eingestellten Entfernung zugreifen und diese in die Korrek­tur einfließen lassen. Wenn diese Informati­onen nicht zur Verfügung stehen, basiert die Vignettierungskorrektur auf Standardwerten für das jeweilige Objektiv. Bei welchen Kamera­Objektiv-Kombinationen die Entfernungsinfor­mationen mit aufgezeichnet werden, können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
rechts, um die Randbereiche des aktuell akti­ven Bildes aufzuhellen oder nach links, um sie abzudunkeln.
Achten Sie beim Anpassen der Einstellung für die Vignettierungskorrektur darauf, dass der Effekt nicht zu stark ausfällt, wenn das Bild unter Umständen aufgenommen wurde, in denen die Distanzinformationen nicht aufge­zeichnet wurden.
Klicken Sie auf »OK«, um die Vignettierungs­korrektur auf das Bild anzuwenden, nachdem Sie den gewünschten Effekt mit der Funktion »Vignettierungskorrektur« eingestellt haben.
Sie können den Effekt der Vignettierungs­korrektur zu einem beliebigen Zeitpunkt entfernen, indem Sie die Funktion »Vignettie­rungskorrektur« mittels des Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
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Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Kamera
D50, D70, D70S, D100, D2H, D2H D2X, D2X D200
D1X/D1H (Firmware Version 1.10 oder höher)
D1X/D1H (Firmware Version 1.01 oder früher)
D1
S,
S,
Objektiv vom
Typ G oder D
Entfernungsinfor­mationen aufge­zeichnet
Entfernungsinfor­mationen aufge­zeichnet
Entfernungsinfor­mationen nicht aufgezeichnet
Entfernungsinfor­mationen nicht aufgezeichnet
Alle anderen
Objektive
Entfernungsinfor­mationen nicht aufgezeichnet
Entfernungsinfor­mationen nicht aufgezeichnet
Entfernungsinfor­mationen nicht aufgezeichnet
Entfernungsinfor­mationen nicht aufgezeichnet
Klicken Sie auf die Schaltfläche neben dem Titel »Vignettierungskorrektur«, um die Vignettierungskorrektur auf das Bild anzu­wenden.
Ziehen Sie den Schieberegler »Stärke« nach
FISHEYE-OBJEKTIV
Mit den Funktionen der Palette »Fisheye-Ob­jektiv« lassen sich Bilder, die mit dem AF DX Fisheye-Nikkor 10,5 mm/2,8 G ED aufgenom­men wurden, so nachbearbeiten, dass sie wie mit einem verzeichnungsfreien Weitwinkelob­jektiv aufgenommen wirken.
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Bereiche ohne Bilddaten einbeziehen
Standardmäßig ist die Option »Bereiche ohne Bilddaten einbeziehen« deaktiviert, sodass das
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Bild derart beschnitten wird, dass ein maxima­ler rechteckiger Ausschnitt verbleibt, für den Bildinformationen vorliegen.
Aktivieren Sie die Option »Bereiche ohne Bilddaten einbeziehen«, um bei der Korrektur der Fisheye-Verzeichnung einen Beschnitt des resultierenden Bildes zu verhindern. Im re­sultierenden Bild werden die längeren Seiten des Ursprungsbildes zur Kompensation der Verzeichnung nach innen gebogen.
Hierdurch entstehen leere Flächen, die mit einer Füllfarbe ergänzt werden.
stellungen« der Bearbeitungsliste. Sie können diese Funktionen selektiv anwenden, indem Sie auf sie über die Menüs oder das Pulldown­Menü »Anpassen & Filter« zugreifen.
FARBABGLEICH
Klicken Sie auf »OK«, wenn Sie die ge­wünschten Einstellungen vorgenommen ha­ben. Durch Klicken auf »Abbrechen« beenden Sie die Option ohne eine Änderung am Bild vorzunehmen.
Helligkeits- und Farbanpas­sungen
Die Inhalte im Abschnitt »Helligkeits- und Farbanpassungen« im Schritt »Grundlegende Anpassungen« können auf jedes Bild der Formate NEF, JPEG oder TIFF angewendet werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in »Hellig-
keits- und Farbanpassungen« angewendet wird, gilt für das gesamte Bild und kann nicht mit einem der Auswahlwerkzeuge angepasst werden.
Die Funktionen im Abschnitt »Helligkeits- und Farbanpassungen« finden Sie auch in den Menüs sowie im Pulldown-Menü »Anpassen & Filter« des Arbeitsschritts »Erweiterte Ein-
Mit der Funktion »Farbabgleich« können Sie über einfache Steuerelemente die Gesamthel­ligkeit, den Kontrast und die Farbbalance für das gesamte Bild anpassen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Farbabgleich«, um auf das Dialogfeld »Farb­abgleich« zuzugreifen.
Eine vollständige Erklärung der Funktion des Werkzeugs »Farbabgleich« finden Sie auf Seite 150.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um den Farbabgleich für Ihr Bild zu übernehmen, wenn Sie den gewünschten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Ab­brechen«, wenn die Funktion »Farbabgleich« nicht auf das Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zum Farbab­gleich zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »Farbabgleich« entfernen.
neben
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FARBVERSTÄRKUNG
Mit den Funktionen des Palette »Farbverstär­kung« lässt sich bei Porträt- oder Landschafts­aufnahmen die Farbsättigung automatisch optimieren.
55
D-LIGHTING
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Klicken Sie auf die Schaltfläche Titel »Farbverstärkung«, um das Dialogfeld für diese Funktion einzublenden.
Eine vollständige Erklärung der Funktion des Werkzeugs »Farbverstärkung« finden Sie auf Seite 151.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die Anpassung für Ihr Bild zu übernehmen, wenn Sie den gewünschten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Funktion »Farbverstärkung« nicht auf das Bild angewandt werden soll.
Sie können die Anpassungen zur Farbverstär­kung zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funktion »Farbverstärkung« entfernen.
neben dem
D-Lighting optimiert die Detailzeichnung in den Schatten und Lichtern und korrigiert die Helligkeit in Bildpartien, die – etwa aufgrund einer Gegenlichtsituation oder nicht ausrei­chender Blitzreichweite – zu dunkel geraten sind, ohne dass richtig belichtete Bereiche beeinträchtigt werden oder dass unerwünsch­te Artefakte auftreten. D-Lighting ist auch geeignet, um die Detailzeichnung in zu hell geratenen Bildpartien zu verbessern.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Eintrag »D-Lighting«, um das Dialogfeld für diese Funktion einzublenden.
Eine vollständige Erklärung der Funktion des
Werkzeugs »D-Lighting« finden Sie auf Seite 143.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild zu übernehmen, wenn Sie den gewünschten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Funktion »D-Lighting« nicht auf das Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem belie­bigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkäst­chen »Anwenden« für die Funktion »D-Ligh-
ting« entfernen.
neben dem
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56
LCH-EDITOR
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Der LCH-Editor erlaubt Farbkorrekturen nach dem LCH-Modell, das die Farben eines Bildes mit den Komponenten Luminanz, Chroma­zität und Farbton beschreibt. Zur Anpassung der Helligkeit ausgewählter Farben steht ein separater Farbhelligkeitskanal zur Verfügung.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Titel »LCH-Editor«, um das Dialogfeld für diese Funktion einzublenden.
Eine vollständige Erklärung der Funktion des Werkzeugs »LCH-Editor« finden Sie auf Seite 145.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild zu übernehmen, wenn Sie den gewünschten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die Schalt­fläche »Abbrechen«, wenn die Anpassungen in »LCH-Editor« nicht auf das Bild angewen­det werden soll.
neben dem
TONWERTE & GRADATIONSKURVEN
Die Funktion »Tonwerte & Gradationskurven« kombiniert die beiden am häufigsten verwen­deten Funktionen zum Anpassen des Farbtons in einem einfach zu verwendenden Editor. Mit der Funktion »Tonwerte & Gradationskurven« können Sie Kontrast, Farbton (Helligkeit) und den Farbabgleich anpassen, um den Farbton­bereich und den Farbraum optimal zu nutzen, die von einem bestimmten Ausgabegerät wie Drucker oder Monitor ermöglicht werden.
Die Funktion »Tonwerte & Gradationskurven« umfasst die Steuerelemente, mit denen Sie Farbtonanpassungen an bestimmten Teilen des Farbtonbereichs des aktiven Bildes vor­nehmen können. Diese Anpassungen können auf das gesamte Bild oder auf bestimmte Farbkanäle angewendet werden. Dadurch kann das Bild angepasst werden, ohne dass Detailzeichnung verloren geht.
Sie können die Anpassungen zu einem belie­bigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkäst­chen »Anwenden« für die Funktion »LCH-Edi­tor« entfernen.
Um den Editor »Tonwerte & Gradations­kurven« zum Anpassen der Farbtonwerte der Bilder zu verwenden, klicken Sie auf die Schaltfläche tionskurven«. Das Dialogfeld »Tonwerte & Gradationskurven« wird geöffnet.
neben »Tonwerte & Grada-
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Eine vollständige Erklärung der Funktion des Werkzeugs »Tonwerte & Gradationskur­ven« finden Sie auf Seit 137.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild zu übernehmen, wenn Sie den gewünsch­ten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Funktion »Tonwerte& Gradationskurven« nicht auf das Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem belie­bigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkäst­chen »Anwenden« für die Funktion »Tonwer­te & Gradationskurven« entfernen.
BILDEFFEKTE
Eine vollständige Beschreibung der Funkti-
on »Bildeffekte« finden Sie auf Seite 173.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild zu übernehmen, wenn Sie den gewünsch­ten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Funktion »Bildeffekte« nicht auf das Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem belie­bigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkäst­chen »Anwenden« für die Funktion »Bildef­fekte« entfernen.
Detailanpassung
Die Funktionen im Abschnitt »Detailanpas­sung« im Schritt »Grundlegende Anpassun­gen« können auf jedes Bild der Formate NEF, JPEG oder TIFF angewendet werden.
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Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Mit der Funktion »Bildeffekte« können Sie Ihre Bilder kreativ bearbeiten. Mit diesem Werkzeug können Sie ein Bild in »Schwarzweiß«, »Se­pia« oder »Getont« konvertieren. Außerdem können Sie mit der Funktion »Bildeffekte« den Farbton des Bildes steuern, dunkle Töne verstärken und die Farbbalance steuern.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Bildeffekte«, um die Funktion »Bildeffekte« zu verwenden. Das Dialogfeld »Bildeffekte« wird geöffnet.
neben
Hinweis: Jede Funktion, die in der De-
tailanpassung angewendet wird, gilt für das gesamte Bild und kann nicht mit einem der selektiven Werkzeuge angepasst werden.
Die Funktionen im Abschnitt »Detailanpas­sung« finden Sie auch in den Menüs sowie im Pulldown-Menü »Anpassen & Filter« der Schritte in der Bearbeitungsliste. Sie können diese Funktionen selektiv anwenden, indem Sie auf sie über die Menüs oder das Pulldown­Menü »Anpassen & Filter« zugreifen.
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RAUSCHREDUZIERUNG
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Mit der Funktion »Rauschreduzierung« kön­nen Sie die Effekte des digitalen Rauschens re­duzieren, das manchmal in mit Digitalkameras aufgenommenen Bildern auftritt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche dem Eintrag »Rauschreduzierung«, um das Dialogfeld für diese Funktion einzublenden.
Hinweis: Es wird empfohlen, dass Sie das Bild auf 100% vergrößern, während das Ausmaß der Rauschreduzierung bestimmt wird, das auf das Bild anzuwenden ist.
Eine vollständige Erklärung der Funktion des Werkzeugs »Rauschreduzierung« finden Sie auf Seite 156.
Klicken Sie auf »OK« sobald Sie mit dem Ergebnis der Effekte der Funktion »Rauschre­duzierung« zufrieden sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, wenn Sie die Funktion »Rauschreduzierung« abbrechen möchten.
Sie können die Rauschreduzierung zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funkti­on »Rauschreduzierung« entfernen.
neben
UNSCHARF MASKIEREN
Die Funktion »Unscharf Maskieren« dient zur Verbesserung der subjektiv wahrgenomme­nen Schärfe eines Bildes. Dies wird durch eine Verstärkung des Kontrastes an Hell-Dunkel­Übergängen (»Kanten«) im Bild erreicht. Zu den besonderen Funktionen des Werkzeugs »Unscharf maskieren« von Capture NX gehört, dass die Scharfzeichnung auf den Lu­minanzkanal des Bildes angewandt wird. Dies verhindert unerwünschte Farbsäume im Bild.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Unscharf maskieren«, um die Funktion »Un­scharf maskieren« zu verwenden. Das Dia­logfeld »Unscharf maskieren«, in dem Sie die verschiedenen Einstellungen anpassen können wird geöffnet.
Hinweis: Es wird empfohlen, das Bild
für die Beurteilung der Scharfzeichnung auf 100% zu vergrößern.
neben
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Eine vollständige Beschreibung der Funktion »Unscharf maskieren« finden Sie auf Seite 153.
Klicken Sie auf »OK« wenn Sie mit dem Ergebnis der Effekte der Funktion »Unscharf maskieren« zufrieden sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, wenn Sie die Funktion abbre­chen möchten.
Sie können die Unscharf-Maskierung zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgän­gig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funkti­on »Unscharf Maskieren« entfernen.
AUTOMATISCHE KORREKTUR DES ROTE-AUGEN-EFFEKTS
Die Funktion »Automatische Korrektur des Rote-Augen-Effekts« unter »Grundlegende Anpassungen« ist nicht identisch mit der Funktion »Rote-Augen-Kontrollpunkt« aus der Symbolleiste. zu dieser Funktion finden Sie auf Seite 171. Bei der Funktion »Automatische Korrektur des Rote-Augen-Effekts« wird der Rote-Augen­Effekt automatisch im aktuellen Bild erkannt und entfernt.
Weitere Informationen
wird im Abschnitt »Detailanpassung« des Arbeitsschritts »Grundlegende Anpassungen« immer dann angezeigt, wenn das aktuelle Bild in einer älteren Version von Capture oder in PictureProject beschnitten oder skaliert wurde. Wenn Sie die in älteren Versionen von Capture oder in PictureProject angewendeten Beschneidungen und Skalierungen deaktivie­ren möchten, deaktivieren Sie das Kontroll­kästchen »Anwenden» für dieses Element.
AUSRICHTEN
Die Funktion »Ausrichten» wird angezeigt, wenn das aktuelle Bild in einer früheren Versi­on von Capture oder in PictureProject ausge­richtet wurde. Deaktivieren Sie das Kontroll­kästchen »Anwenden» für dieses Element, wenn Sie die in älteren Versionen von Capture oder in PictureProject angewendeten Ausrich­tungen deaktivieren möchten.

Erweiterte Einstellungen

Kontrollkästchen
»Schritt anwenden»
deaktiviert
Symbol
»Verknüpfung«
Kontrollkästchen
»Schritt anwen-
den» aktiviert
59
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Die automatische Korrektur des Rote-Augen­Effekts wird sofort angewendet, wenn das Dialogfeld »Automatische Korrektur des Rote­Augen-Effekts« angezeigt wird. Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um das Ergebnis der automatischen Rote-Augen-Korrektur zu übernehmen. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um den Dialog zu schließen, ohne die vorge­nommenen Anpassungen zu übernehmen.
BESCHNEIDEN & SKALIEREN
Die Funktion »Beschneiden & Skalieren«
Symboldreieck
»ein-/ausblen-
den»
Kontrollkästchen »Anpassung anwen­den» deaktiviert
Kontrollkästchen »Anpassung anwen­den» aktiviert
Bearbeitungsschritte für »Erweiterte Einstel­lungen« können entweder von Capture NX automatisch erstellt oder manuell mit der Schaltfläche »Neuer Schritt« gestartet werden
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60
Weitere Informationen über diese Funk­tion finden Sie auf Seite 66. »Erweiterte Ein­stellungen« umfasst Schritte, die auf denen von »Grundlegende Anpassungen« aufbauen
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
und die eine etwas andere Funktion haben.
Es gibt zwei wichtige Unterschiede zwischen den Schritten »Grundlegende Anpassungen« und »Erweiterte Einstellungen«:
Die »Erweiterten Einstellungen« umfassen nur die von Ihnen festgelegte Anpassung, entwe­der aus den Menüs oder über das Pulldown­Menü »Anpassen & Filter«. Ein zweiter Un­terschied ist, dass »Erweiterte Einstellungen« selektiv mit beliebigen Auswahlwerkzeugen aus der Symbolleiste angewendet werden können. Auswahlwerkzeuge finden Sie auf Seite 89.
Ferner können einzelne Schritte aus »Erwei­terte Einstellungen« für die Verwendung in einer Stapelverarbeitung kopiert und einge­fügt bzw. aus der Bearbeitungsliste für eine Stapelverarbeitung entfernt werden. Dies geschieht durch Anklicken und Markieren der Anpassungen. über das Kopieren, Einfügen oder Entfernen von Anpassungen finden Sie im Abschnitt »Arbeiten mit Anpassungen« auf Seite 66.
Informationen über das Hinzufügen dieser Funktionen zu Stapelverarbeitungs­prozessen finden Sie auch im Abschnitt über Stapelverarbeitung auf Seite 181.
Sie können eine der folgenden drei Methoden verwenden, um eine neue erweiterte Anpas­sung zu erstellen: Sie können eine Bearbei­tungsfunktion aus den Menüs auswählen, Sie können eines der Kontrollpunktwerkzeuge auswählen (sofern keiner dieser Kontroll­punkttypen bereits im aktuellen Schritt angewendet wurde) und Sie können auf die Schaltfläche »Neuer Schritt« klicken. Jeder Schritt umfasst die folgenden Elemente:
Weitere Informationen über die
Zusätzliche Informationen
Dreiecksymbol ein-/ausblen­den
Das Dreiecksymbol »ein-/ausblenden« dient zum Ein- und Ausblenden der Inhalte dieses speziellen Anpassungsdialogfelds. Klicken Sie auf die Schaltfläche beiden Stati hin- und herzuschalten.
, um zwischen diesen
Kontrollkästchen »Schritt an­wenden«
Mit dem Kontrollkästchen »Schritt anwen­den« können Sie bestimmte Schritte ein- und ausblenden und auf diese Weise alle Anpas­sungen, die im Zuge dieses Schrittes am Bild vorgenommen wurden, rückgängig machen. Dieses Kontrollkästchen wird automatisch aktiviert, wenn ein Schritt zum ersten Mal erstellt wird. Entfernen Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Schritt anwenden«, um einen bestimmten Schritt zu deaktivieren.
Kontrollkästchen »Anpassung anwenden«
Mit dem Kontrollkästchen »Anpassung anwenden« können Sie den Effekt einzelner Anpassungen innerhalb des aktuellen Schritts aktivieren und deaktivieren . Diese Kon­trollkästchen werden automatisch aktiviert, sobald Anpassungen innerhalb des Schritts angewendet werden. Entfernen Sie das Häk­chen aus dem Kontrollkästchen »Anpassung anwenden«, um eine bestimmte Anpassung
zu deaktivieren.
Symbol »Verknüpfung«
Das Symbol »Verknüpfung« gibt an, ob der aktuelle Schritt verknüpfte Anpassungen enthält. Verknüpfen von Anpassungen finden Sie auf
Seite 68.
Weitere Informationen über das
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Pulldown-Menü »Anpassen & Filter«
Jede Funktion aus dem Menü »Anpassen« oder »Filter«, die einem Schritt hinzugefügt wird, wird im Pulldown-Menü »Anpassen & Filter« angezeigt. Zusätzlich umfassen neue Schritte, die mit der Schaltfläche »Neuer Schritt« erstellt werden, ein leeres Pulldown­Menü »Anpassung auswählen«. Sie können über dieses Menü direkt auf Anpassungen zugreifen, die auch in den Menüs »Anpas­sen« bzw. »Filter« verfügbar sind.
Deckkraftmischer
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Der Deckkraftmischer bietet die Möglichkeit, das Bild mit einer bestimmten Anpassung wie eine transparente Kopie (Maske) dem Bild ohne diese Anpassung zu überlagern. Diese Funktion bietet die Möglichkeit, die Deckkraft der bear­beiteten Version auszuwählen und kann mit der aktuellen Anpassung oder allen Kontrollpunk­ten desselben Typs kombiniert werden.
Der Deckkraftmischer wird verfügbar, wenn Sie beliebige Funktionen aus den Menüs »Anpassen« , »Kontrollpunkt«, oder »Filter« hinzufügen. Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben dem Deckkraftmischereintrag, der sich direkt unter der Funktion befindet, die Sie anders mischen möchten. Das Dialogfeld »Deckkraftmischer« wird angezeigt.
Zusätzlich können Sie dieses Menü verwen­den, eine Anpassung durch eine andere zu ersetzen. Austauschen von Anpassungen finden Sie auf Seite 69.
Weitere Informationen über das
Im Dialogfeld »Deckkraftmischer« können Sie die Deckkraft und Kanäle anpassen, die von der aktu­ellen Anpassung betroffen sind und eine Anpas­sung auf verschiedene Weisen mit zuvor vorge­nommenen Verarbeitungsschritten überlagern.
KANÄLE
Wählen Sie zunächst die Kanäle aus, auf die die aktuelle Anpassung angewendet werden sollen. Die verfügbaren Optionen sind »Alle«, »Luminanz & Chrominanz« und »RGB«.
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Alle
Bei Auswahl dieser Option aus dem Pulldown­Menü »Kanäle« wird die aktuelle Anpassung
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
auf alle Kanäle des Bildes angewendet.
Wenn diese Option im Pulldown-Menü »Ka­näle« ausgewählt ist, können Sie mit einem Schieberegler »Deckkraft« den Effekt der Anpassung ändern.
Deckkraft
Mit diesem Schieberegler können Sie die Ge­samtdeckkraft des aktuellen Effekts steuern. Schieben Sie den Schieberegler nach links, um die Deckkraft des Effekts zu verringern, wenn Ihnen der Effekt zu stark ist.
Luminanz & Chrominanz
Die Option »Luminanz & Chrominanz« ist für die Steuerung des Ausmaßes des aktuellen Effekts auf entweder die Luminanz- (Hellig­keit) oder die Chrominanz-Anteile (Farbe) des Bildes verantwortlich.
Wenn diese Option im Pulldown-Menü »Kanäle« ausgewählt ist, stehen Ihnen zwei Schieberegler zur Verfügung:
Deckkraft (Luminanz-Kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den Luminanzteil des Bildes. Ziehen Sie diesen Schieberegler nach links, um das Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den Luminanzteil des Bildes zu verringern. Damit kann gewähr­leistet werden, dass die aktuelle Anpassung nur auf die Farbaspekte des Bildes angewen­det wird.
Deckkraft (Chrominanz-Kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den Chrominanzteil des Bildes. Ziehen Sie diesen Schieberegler nach links, um das Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den Chrominanzteil des Bildes zu verringern. Ziehen Sie diesen Schieberegler auf 0%, um die aktuelle Anpas­sung ausschließlich auf den Luminanzteil des Bildes anzuwenden. In diesem Fall wirkt sich die Anpassung nicht auf die Farben aus.
RGB
Mit dieser Option aus dem Pulldown-Menü »Kanäle« können Sie die Wirkung einer An­passung auf den Rot-, Grün- oder Blaukanal des Bildes jeweils einzeln über Schieberegler steuern:
Deckkraft (Rot-kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den Rotkanal des Bildes. Sie können diesen Schie­beregler nach links ziehen, damit die aktuelle Anpassung nicht auf den Rotkanal angewen­det wird oder die Werte der anderen beiden Schieberegler verringern, um zu gewährleis­ten, dass sie ausschließlich auf den Rotkanal angewendet wird.
Deckkraft (Grün-kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den Grünkanal des Bildes. Sie können diesen Schieberegler nach links ziehen, damit die aktuelle Anpassung nicht auf den Grünkanal angewendet wird; Sie können auch die Werte der anderen beiden Schieberegler verringern, um zu gewährleisten, dass sie nur auf den Grünkanal angewendet wird.
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Deckkraft (Blau-kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den Blaukanal des Bildes. Sie können diesen Schie­beregler nach links ziehen, damit die aktuelle Anpassung nicht auf den Blaukanal angewen­det wird oder die Werte der anderen beiden Schieberegler verringern, um zu gewährleis­ten, dass sie ausschließlich auf den Blaukanal angewendet wird.
MISCHMODI
Für alle verfügbaren Kanaloptionen können Sie zusätzlich noch unterschiedliche Mischmo­di aus einem Pulldownmenü auswählen.
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Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Der »Mischmodus« bestimmt, wie das durch die aktuellen Anpassungsmischungen erstell­te Bild mit dem Bild vor dieser Anpassung überblendet (gemischt) wird. Mit den Misch­modi steht Ihnen eine erweiterte Methode zur Verfügung, die aktuelle Anpassung des Bildes anzuwenden. Die verfügbaren Mischmodi sind »Normal«, »Aufhellen«, »Subtraktion«, »Überlagern«, »Addition« und »Abdunkeln«.
Mischmodus
Normal
Aufhellen
Addition
Überlagern
Subtraktion
Abdunkeln
Ergebnis
Der Mischmodus »Normal« ist die Standardmischmethode für das Anwenden von Anpassungen. Wenn alle Kanäle für die Anpassung zu 100% angewendet werden, ist das Ergebnis dasselbe wie bei einer normalen Anpassung.
Mit dem Mischmodus »Aufhellen« wirken sich Anpassungen nur auf solche Bildbereiche aus, in denen sie zu einer Aufhellung führen. Bildbereiche, die durch die Anpassung normalerweise dunkler würden, bleiben also auf diese Weise unverändert erhalten.
Im Mischmodus »Addition« werden die Pixelwerte des Ergebnisbilds um die Pixelwerte des Ursprungsbilds erhöht. Das resultierende Bild ist stets heller als das Originalbild vor der Anpassung.
Bei Verwendung des Mischmodus »Überlagern« werden die Pixelwerte des Ursprungsbilds je nach Resultat der jeweiligen Anpassung entweder verringert (die Bildpartie wird dunkler) oder erhöht (hellere Bildpartie). Werte über 128 führen zu einer Aufhellung der jeweilige Stelle im Bild, während Werte unter 128 zu einer Abdunklung führen. Bildstellen, für die die Anpassung zu Werten von genau 128 führt, werden nicht verändert.
Der Mischmodus »Subtraktion« wird durch einen Abzug der Pixelwerte des Ergebnisbildes gegenüber den Pixelwerten des Originalbildes erreicht. Das resultierende Bild ist stets dunkler als das Originalbild vor der Anpassung.
Mit dem Mischmodus »Abdunkeln« wirken sich Anpassungen nur auf solche Bildbereiche aus, in denen sie zu einer Abdunklung führen. Bildbereiche, die durch die Anpassung normalerweise heller würden, bleiben also auf diese Weise unverändert erhalten.
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Klicken Sie auf »OK«, um die Auswirkung des Deckkraftmischers auf das Bild zu überneh­men, nachdem Sie Kanal, Mischmodus und
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Deckkraft ausgewählt haben. Klicken Sie auf »Abbrechen«, damit der Deckkraftmischer das Bild nicht ändert.
Sie können die Auswirkungen des Deck­kraftmischers zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwen­den« für die Funktion »Deckkraftmischer« entfernen.
Auswahl-Informationsfeld
Das »Auswahl-Informationsfeld« wird in allen »Erweiterten Einstellungen« angezeigt. Dieser Bereich gibt an, ob der aktuelle Schritt auf das gesamte Bild angewendet wird, wie in der Meldung »Alles ausgewählt« angegeben oder nur auf ausgewählte Bereiche des Bildes, wie durch eine der anderen Auswahlmeldungen angegeben. Wenn die Meldung »Partielle Auswahl« angezeigt wird, wurde der aktuelle Schritt mit einem der Auswahlwerkzeuge an­gewendet. Wenn »Keine Auswahl« angezeigt wird, hat der aktuelle Schritt überhaupt keine Auswirkung auf das Bild.
Mit der Option »Auswahl anzeigen« im Menü »Ansicht« können Sie jederzeit kontrollieren, auf welche Partien des Bildes sich eine Anpas­sung auswirkt.
Weiche Auswahlkante
Die Option »Weiche Auswahlkante« ist verfüg­bar, wenn im Bild eine Auswahl vorgenommen wurde. Mit dieser Funktion können Sie die Kanten der Auswahlen, die mit einem der Auswahlwerkzeuge getroffen wurden, weicher gestalten. Durch eine weichere Gestaltung der Kanten einer Auswahl können Sie etwaige sichtbare Artefakte reduzieren, die während des Auswahlprozesses entstanden sind.
Klicken Sie innerhalb des Bereichs »Auswahl-In­formationsfeld« auf die Schaltfläche Funktion »Weiche Auswahlkante« zu verwen­den. In dem daraufhin erscheinenden Dialogfeld »Weiche Auswahlkante« können Sie bestim­men, wie breit der Übergang der Auswahl für den aktuellen Bearbeitungsschritt sein soll.
Erhöhen Sie den Wert der Auswahl mit dem Schieberegler, bis das gewünschte Ergeb­nis erreicht ist. Je höher die Einstellung des Wertes der Auswahlkante ist, desto weicher sind die Übergänge von den für den aktuellen Schritt ausgewählten Bereichen im Bild zu den nicht ausgewählten.
Klicken Sie auf »OK«, um den Effekt der Op­tion »Weiche Auswahlkante« zu akzeptieren oder klicken Sie auf »Abbrechen«, um den Effekt zu entfernen.
Sie können die Anpassungen zur weichen Auswahlkante zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwen­den« für die Funktion »Weiche Auswahlkan­te« entfernen.
um die
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Menü »Bildversionen«

Die Funktion »Bildversionen« erweitert die Möglichkeiten, innerhalb einer einzigen Bild­datei mehrere Versionen desselben Bildes zu speichern. Es gibt zwei verschiedene Kate­gorien von Bildversionen. Durch Klicken auf die Schaltfläche können Sie zuvor gespeicherte Bildversionen aufrufen.
Automatisch generierte Bild­versionen
Der erste Typ von Bildversionen wird automa­tisch erstellt. Capture NX erstellt drei automa­tische Bildversionen, die Ihnen die Steuerung über die Prüfung von verschiedenen Stati des aktuellen Bildes ermöglichen.
ORIGINAL
Diese Bildversion ist stets in der Palette »Bild­versionen« für alle geöffneten Bilder verfüg­bar. Die Bildversion »Original« gestattet das schnelle Zurücksetzen des Bildes auf seinen Originalzustand ohne jede Bearbeitung in Capture NX. Bei NEF-Dateien wird die Origi­nal-Bildversion auf die Originaldatei zurück­gesetzt, an der noch keine Änderungen in früheren Capture NX-, Capture- oder Picture­Project-Sitzungen durchgeführt wurden.
ZULETZT GESPEICHERT
Diese Bildversion steht in der Palette »Bildver­sionen« zur Verfügung, wenn das bearbeitete Bild zuvor mindestens einmal gespeichert
in der Bearbeitungsliste
wurde. Diese Bildversion ermöglicht Ihnen die schnelle Rückkehr zum Status des Bildes zum Zeitpunkt der letzten Speicherung.
Hinweis: Bei Auswahl dieser Option
aus der Palette »Bildversionen« werden alle Änderungen beibehalten, die seit dem letzten Speichern durchgeführt wurden, während durch die Auswahl von »Zurück zur letzten Version« im Menü »Datei« alle Änderungen seit dem letzten Speichervorgang zurückge-
setzt werden. die Funktion »Zurück zur letzten Version« finden Sie auf Seite 116.
Weitere Informationen über
(AKTUELL)
Diese Bildversion ist temporär verfügbar, sobald Änderungen nach einem Speicher­vorgang durchgeführt wurden und zu einer anderen Bildversion gewechselt wurde. Durch diese Bildversion kann zu jedem anderen Status gewechselt und dann an den Punkt zurückgekehrt werden, an dem Sie aufgehört haben. Sie können mit ihr schnell von einem Status zu einem anderen umschalten und zur aktuellen Version des Bildes zurückkehren, um den Unterschied zu überprüfen.
Manuell generierte Bildversi­onen
Mit Capture NX können Sie Bildversionen auch manuell erstellen. Diese manuell gene­rierten Bildversionen speichern den aktuellen Status der Bearbeitungsliste, einschließlich aller durchgeführten Änderungen. Sie können somit mehr als eine Version desselben Bildes in derselben Datei erstellen. Durch die nicht­destruktive Natur von Capture NX können Sie eine unbegrenzte Zahl von Bildversionen erstellen, von einer Bildversion zur nächsten wechseln und die Bildversionen für eine künftige Verwendung speichern – und all das, ohne die ursprünglichen Bildinformationen in den Pixeln zu überschreiben.
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Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
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NEUE BILDVERSION
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Um eine Bildversion zu erstellen, klicken Sie auf die Schaltfläche Bildversion« aus dem Popup-Menü. Geben Sie einen Namen für die neue Bildversion ein und klicken Sie auf »OK«. Die neue Bildversion ist im Menü »Bildversionen« verfügbar und stellt den Status der aktuellen Bearbeitungsliste des aktuellen Bildes dar.
und wählen Sie »Neue
BILDVERSIONEN BEARBEITEN
Mithilfe der Option »Bildversionen bearbei­ten« können Sie bestehende Bildversionen umbenennen oder löschen. Wählen Sie die Optionen »Bildversionen bearbeiten« aus dem Popup-Menü »Bildversionen« aus, um das Dialogfeld »Bildversionen bearbeiten« anzuzeigen. Markieren Sie die Bildversion, die Sie ändern möchten, und wählen Sie dann entweder die Schaltfläche »Umbenennen« oder »Löschen«.
Menü »Stapelverarbei-
schritt in der Bearbeitungsliste erstellt. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie manuell einen Schritt in der Bearbeitungsliste erstellen möchten, um eine neue Serie von Anpassun­gen zu starten. Einen neuen Schritt zu erstel­len ist besonders nützlich, wenn Sie schnell mit einem der Auswahlwerkzeuge eine Auswahl erstellen möchten.
Hinweis: Capture NX erstellt automa-
tisch neue Schritte für Sie. Dennoch kann die Schaltfläche »Neuer Schritt« in bestimmten Situationen hilfreich sein.
Bearbeiten von Anpas­sungen
Die Bearbeitungsliste bietet eine Reihe von Möglichkeiten, die aufgelisteten Schritte zu bearbeiten. Sie können Bearbeitungsschritte in der Liste anpassen, löschen, kopieren und einfügen sowie Schritte miteinander verknüp­fen oder vertauschen.
Bearbeiten von Schritten und Anpassungen
Um eine Anpassung oder einen Schritt zu bearbeiten, erweitern Sie zunächst den ge­wünschten Schritt, indem Sie auf die Schalt­fläche
neben dem Schritt klicken.
tung«
Im Menü »Stapelverarbeitung« in der Be­arbeitungsliste finden Sie dieselben Steuerele­mente, die Sie auch im Hauptmenü »Stapel- verarbeitung« finden. Beschreibung der Verwendung der Stapelver­arbeitungsfunktion in Capture NX finden Sie auf Seite 181.
Eine vollständige

Schaltfläche »Neuer Schritt«

Durch Klicken auf die Schaltfläche »Neuer Schritt« wird ein neuer leerer Anpassungs-
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Dadurch wird der Inhalt dieses Schritts ange­zeigt, einschließlich der Anpassungen, die in diesem Schritt angewendet wurden. Dop­pelklicken Sie entweder auf eine Anpassung oder klicken Sie auf die Schaltfläche der Anpassung, die Sie ändern möchten. Alle Schritte und Anpassungen, die Sie nach dem einen Schritt, den Sie jetzt ändern, angewen­det haben, werden temporär deaktiviert. Cap­ture NX zeigt entweder die Steuerelemente für die Anpassung an, die Sie gerade ändern, oder das Dialogfenster dieser Anpassung.
Ändern Sie die Anpassung auf dieselbe Art, auf die Sie zuvor die Anpassung hinzugefügt haben. Klicken Sie nach Abschluss der Anpassung auf die Kontrollkästchen »Anwenden« neben dem letz­ten der Bearbeitungsschritte, die Sie wieder auf das Bild anwenden möchten. Capture NX wendet nun automatisch alle zuvor zurückgesetzten Be­arbeitungsschritte zwischen dem neu angepass­ten und demjenigen, für den Sie »Anwenden« markiert haben, neu an.
neben
Löschen von Schritten und An­passungen
Sie können jederzeit einen ganzen Schritt oder eine bestimmte Anpassung innerhalb eines Schritts entfernen aus der Bearbeitungsliste entfernen. Klicken Sie hierzu auf diesen Schritt bzw. diese Anpassung, um ihn/sie zu markieren. Wählen Sie dann »Löschen« aus dem Menü »Bearbeiten« aus oder drücken Sie die Entf-Taste (Windows) bzw. Löschtaste (Mac OS) auf der Tastatur. Das Bild wird daraufhin in aktualisierter Form angezeigt.
Kopieren und Einfügen von Schritten und Anpassungen
Ganze Schritte und Anpassungen können von einem Bild kopiert und in ein anderes eingefügt werden. Sie können auch erneut in dasselbe Bild eingefügt werden. Wählen Sie hierzu zunächst
den gewünschten Schritt bzw. die Anpassung aus und kopieren Sie ihn/sie in die Zwischenablage.
Klicken Sie hierzu auf den Schritt/die Anpas­sung an, um ihn/sie zu markieren.
Hinweis: Sie können mehrere Schritte oder
Anpassungen markieren, indem Sie sie mit gedrückt gehaltener Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) anklicken. Sie können auch eine Reihe von Schritten oder Anpassungen auswählen, indem Sie auf den ersten Schritt oder die erste Anpassung in der Reihe klicken, den/die Sie kopieren möchten und dann bei gedrückter Umschalttaste den letzten Schritt oder die letzte Anpassung in der Reihe auswählen, die/den Sie kopieren möchten.
Wählen Sie die Option »Einstellungen kopie­ren« im Menü »Stapelverarbeitung« aus, wenn Sie die gewünschte Auswahl getroffen haben (wahlweise aus dem Menü »Stapelver- arbeitung« im Hauptfenster oder im Menü »Stapelverarbeitung« in der Bearbeitungsliste).
Sie können nun den Schritt bzw. die Anpas­sung einfügen. Sofern Sie nicht den kopierten Schritt bzw. die Anpassung auf das aktuelle Bild anwenden, navigieren Sie zum Bild, in das Sie die Anpassung einfügen möchten und wählen Sie »Einstellungen einfügen« im
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Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
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Menü »Stapelverarbeitung« aus (entweder aus dem Menü »Stapelverarbeitung« im Hauptfenster oder im Menü »Stapelverarbei-
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
tung« in der Bearbeitungsliste).
Halten Sie zum Verknüpfen von Anpassungen die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine weitere Anpassung aus den Hauptmenüs auswählen.
Der kopierte Schritt bzw. die Anpassung wird am Ende der Bearbeitungsliste des ausge­wählten Bilds platziert.
Sie können auch den Arbeitsschritt »Grund­legende Anpassungen« kopieren und ein­fügen. Wegen der besonderen Natur des Arbeitsschritts »Grundlegende Anpassungen« können einzelne Bilder nicht mehr als einen Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« enthalten. Es können auch nicht mehr als jeweils eine der Anpassungen durchgeführt werden, die zum Arbeitsschritt »Grundlegen­de Anpassungen« gehören. Wenn Sie den Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« kopieren und einfügen, werden die Inhalte, die bereits Teil des Zielbilds vorliegen, durch die Inhalte des Arbeitsschritts »Grundlegende Anpassungen« aus dem Quellbild ersetzt. Um zu verhindern, dass der gesamte Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« überschrieben wird, wählen Sie die zu kopierenden und einzufügenden Anpassungen im Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen« einzeln aus.
Hinweis: Sie können eine beliebige Anzahl
an Anpassungen zu einem Schritt verknüpfen. Mit einer steigenden Zahl von Anpassungen, die in demselben Schritt angewendet werden, zeigt Capture NX möglicherweise die Ergeb­nisse dieser Anpassungen immer langsamer an.
Schritt 1. Nehmen Sie eine Anpassung am Bild vor.
Schritt 2. Wählen Sie mit gedrückt gehaltener
Umschalttaste eine weitere Anpassung aus, die sie mit der vorherigen verknüpfen wollen.
Verknüpfen von Anpassungen
Durch das Verknüpfen von Anpassungen in der Bearbeitungsliste können Sie mehrere Bearbeitungsschritte/Anpassungen auf einmal mit den Auswahlwerkzeugen auf das Bild an­wenden. Standardmäßig wird bei jeder neuen Anpassung ein neuer Schritt angelegt. Indem Sie zwei oder mehr Anpassungen zu einem gemeinsamen Schritt verknüpfen, kann jede dieser Anpassungen mit derselben Auswahl kombiniert werden, die Sie mithilfe der Aus­wahlwerkzeuge diesem Schritt zuweisen.
Schritt 3. Die neue Anpassung wird zum aktuellen Schritt hinzugefügt, sodass nun zwei Anpassungen zu einem Schritt zusammengefasst sind.
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Austauschen von Anpassungen
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Alle Anpassungen aus den Menüs »
sen
« und »
Filter
« können jederzeit durch
Anpas-
andere Anpassungen aus diesen Menüs aus-
getauscht oder durch diese ersetzt werden.
Klicken Sie auf das Pulldown-Menü »Anpas-
sen & Filter« einer bereits auf das Bild ange-
wandten Anpassung, um diese durch eine
andere Anpassung zu ersetzen. Daraufhin
wird oben die aktuelle Anpassung angezeigt
und darunter die Optionen aus den Menüs
»Anpassen« und »Filter«. Wählen Sie eine an-
dere Anpassung aus dem Menü aus und die
aktuelle Anpassung wird durch diese ersetzt.
Dies ist besonders nützlich, wenn Sie eine
Auswahl getroffen haben, eine Anpassung
auf einen Schritt angewendet haben und
dann sehen möchten, wie sich eine andere
Anpassung in Kombination mit der gleichen
Auswahl auf das Bild auswirkt.
Beispiel: Sie haben in einem Bild den Himmel
ausgewählt und an dieser Bildpartie eine An-
passung mit der Option »Tonwerte & Gradati-
onskurven« vorgenommen. Sie sind mit dem
Ergebnis nicht zufrieden und möchten nun
stattdessen das Werkzeug »Farbabgleich«
auf dieselbe Auswahl anwenden. Auf diese
Weise können Sie durch das »Recycling« der
zuvor getroffenen Auswahl Zeit sparen – auch
wenn die Bearbeitung nicht im ersten Anlauf
erfolgreich war.
Schritt 1. Klicken Sie auf das Pulldown-Menü »Anpassen & Optimieren«, um die Anpassung auszutauschen.
Schritt 2. Wählen Sie aus der Liste die neue Anpassung, die Sie anwenden möchten.
Schritt 3. Die neue Anpassung, die Sie gewählt haben, wird nun in der Bearbeitungsliste angezeigt.
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
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Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge

Mit diesen Werkzeugen können Sie die Ansicht Ihrer Bilder steuern und verändern. Mit der F2-Taste kann diese Symbolleiste schnell angezeigt und ausgeblendet werden.
Hinweis: Es können jeweils nur Ob-
jekte eines Typs gleichzeitig ausgewählt werden.
Kapitel 11 Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge
Tastenkürzel : Taste A

Direktauswahlwerkzeug

Mit dem Direktauswahlwerkzeug können Sie viele der verschiedenen Objekte in Cap­ture NX auswählen.
• Sie können mehrere Objekte gleichzeitig auswählen, indem Sie sie bei gedrückt gehaltener Strg-Taste (Windows) bzw. Be­fehlstaste (Mac OS) einzeln anklicken.

Verschiebungswerkzeug

Das Verschiebungswerkzeug (Handwerk­zeug) ermöglicht Ihnen die Navigation innerhalb eines Bildes oder eines Browser­Fensters. Wählen Sie dieses Werkzeug aus, wenn Sie ein Bild oder ein Browser-Fenster anzeigen, das mehr Informationen enthält, als im aktuellen Fenster angezeigt werden kann. Klicken und Ziehen Sie, um die Inhal­te des Fensters neu zu positionieren.
• Sie können eine Reihe von Objekten auf einmal auswählen. Klicken Sie hierfür auf das erste Objekt der Reihe und dann bei gedrückt gehaltener Umschalttaste auf das letzte Objekt der Reihe.
• Indem Sie in ein Bild klicken und einen Begrenzungsrahmen aufziehen, können Sie alle Kontrollpunkte, die in diesem Rahmen liegen, auf einmal auswählen.
Es können die folgenden Objekttypen aus­gewählt werden:
• Kontrollpunkte
• Bilder im Browser
• Schritte in der Bearbeitungsliste
Durch Doppelklicken auf dieses Werk­zeug können Sie die Darstellungsgröße des aktuellen Bildes an den verfügbaren Raum anpassen (zoomen).
Tastenkürzel : Taste H
Wenn andere Werkzeuge aktiv sind, können Sie temporär zum Verschiebungs­werkzeug wechseln, indem Sie die Leertas­te drücken.
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Zoomwerkzeug

Das Zoomwerkzeug ermöglicht Ihnen das Vergrößern/Verkleinern eines Bildes oder
Kapitel 11 Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge
der Ansicht im Browserfenster. Wählen Sie dieses Werkzeug aus und klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrößern. Durch Kli­cken auf das Bild bei gleichzeitig gedrückt gehaltener Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) können Sie die Ansicht verklei­nern.
Doppelklicken Sie auf das Symbol , um das aktuelle Bild auf 100% zu vergrö­ßern/verkleinern.
Tastenkürzel : Taste Z
Vergrößern, wenn ein anderes Werkzeug aktiv ist: Strg + Leertaste (Windows) bzw. Befehlstaste + Leertaste (Mac OS)
Verkleinern, wenn ein anderes Werkzeug aktiv ist: Strg + Alt + Leertaste (Windows) bzw. Befehlstaste + Options- + Leertaste (Mac OS)
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Symbolleiste F3 – Bearbeiten

Diese Symbolleiste enthält Werkzeuge für wesentliche Anpassungen an Ihren Bildern. Sie kann mithilfe der F3-Taste schnell angezeigt oder ausgeblendet werden.
Sie können mehrere Bilder gleichzeitig dre­hen, indem Sie sie im Browser auswählen und dann auf diese Schaltfläche klicken.
Beim Drehen eines Bildes wird in der Bear­beitungsliste ein neuer Schritt angelegt, so­dass das Drehen jederzeit wieder rückgän­gig gemacht werden kann. Bei Bildern im

Drehen

Das Werkzeug »Drehen« ermöglicht Ihnen das Drehen Ihrer Bilder in 90-Grad-Schrit­ten im oder gegen den Uhrzeigersinn. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Bild um 90 Grad im Uhrzeigersinn zu dre­hen. Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Bild um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn zu dre­hen. Sie können die Standard-Drehrichtung umkehren, indem Sie auf das Werkzeug klicken und dabei die Taste etwas länger gedrückt halten und dann die gewünschte Richtung auswählen.
NEF-Format kann der Bearbeitungsschritt »Drehen« auch noch nach dem Speichern und Schließen der Datei entfernt werden.
Tastenkürzel:
Drehen des Bildes um 90 Grad nach rechts: Strg + R (Windows) Befehl + R (Mac OS)
Drehen des Bildes um 90 Grad nach links: Strg- + Umschalttaste + R (Windows) Befehlstaste + Umschalttaste + R (Mac OS)

Ausrichten

Wählen Sie diese Schaltfläche, um das Dialogfeld »Ausrichten« anzuzeigen. Im Dialogfeld »Ausrichten« können Sie ein Bild stufenweise im oder gegen den Uhrzei­gersinn drehen. Eine komfortable Methode zum Ausrichten von Bildern ist das Ziehen einer Referenzlinie im Bild, die an einer horizontalen oder vertikalen Struktur im Motiv ausgerichtet ist. Beim Bearbeiten von
Kapitel 12 Symbolleiste F3 – Bearbeiten
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Bildern im Browser steht dieses Werkzeug nicht zur Verfügung.
Kapitel 12 Symbolleiste F3 – Bearbeiten
Wenn das Dialogfeld »Ausrichten« an­gezeigt wird, können Sie im Bild eine Referenzlinie festlegen oder manuell einen numerischen Wert in Grad für die Drehung angeben. Eine Referenzlinie legen Sie fest, indem Sie zunächst einen Startpunkt im Bild anklicken und dann bei gedrückter Maustaste eine Linie ziehen (solange der Dialog angezeigt wird). Capture NX de­finiert am Anfang und am Ende der so aufgespannten Linie je einen Ankerpunkt. Beide Ankerpunkte können angeklickt und feinangepasst werden. Alternativ dazu können Sie den gewünschten Drehwinkel in Grad auch manuell im Dialog »Ausrich-
Im Dialogfeld »Ausrichten« können Sie auswählen, ob Bilder nach dem Ausrich­ten neu beschnitten werden oder ob alle Bildinformation erhalten bleiben sollen. Standardmäßig werden neu ausgerichtete Bilder derart beschnitten, dass sie nur die Bildbereiche enthalten, die in einem recht­eckigen Bild mit demselben Seitenverhält­nis Platz finden. Alternativ können auch alle Bildinhalte erhalten bleiben. Das neu ausgerichtete Bild wird hierfür um neue Bereiche ohne Bildinformation (weiße Pixel) ergänzt. Markieren Sie diese Option, um weiter alle Bildinhalte anzuzeigen.
Beim Ausrichten eines Bildes wird in der Bearbeitungsliste ein neuer Schritt ange­legt, sodass das Ausrichten jederzeit wieder rückgängig gemacht werden kann. Bei Bildern im NEF-Format kann der Bearbei­tungsschritt »Ausrichten« auch noch nach dem Speichern und Schließen der Datei entfernt werden.
ten« eingeben. Positive Werte bewirken eine Drehung im Uhrzeigersinn, während negative Werte zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn führen.
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Beschneiden

Das Beschnittwerkzeug erlaubt es, überflüs­sige Randbereiche eines Bildes zu entfernen und einem Bild ein anderes Seitenverhältnis zu geben. Zur Bearbeitung von Bildern im Browser steht das Beschnittwerkzeug nicht zur Verfügung.
Definieren Sie den Bildbereich, den Sie erhalten möchten, indem Sie nach Auswahl dieses Werkzeugs in das Bild klicken und mit gedrückter Maustaste einen rechtecki­gen Rahmen aufziehen. Dieses Rechteck stellt den Bereich des Bildes dar, der nach dem Beschneiden des Bildes verbleibt. Es verfügt über acht Ankerpunkte, die Sie anklicken und ziehen können, um den aus­zuschneidenden Bildbereich anzupassen. Doppelklicken Sie auf den Beschnittbereich oder drücken Sie die Eingabetaste, um den Bereich außerhalb des Rechtecks zu ent­fernen. Um das Beschneiden abzubrechen, klicken Sie außerhalb des Beschnittbereichs oder drücken Sie die Esc-Taste.
Beim Beschneiden eines Bildes wird ein Schritt zur Bearbeitungsliste hinzugefügt, mit dessen Hilfe Sie den Beschneidungsef­fekt später jederzeit rückgängig machen können. Wenn Sie die Datei im NEF-Da-
teiformat speichern, können Sie den Be­schnittvorgang zu jedem Zeitpunkt rück­gängig machen, auch nachdem das Bild gespeichert und geschlossen wurde.
Tastenkürzel : Taste C
Dialogfeld »Bildausschnittop­tionen«
Sie können zu jedem Zeitpunkt beim Bearbeiten das Dialogfeld »Bildausschnitt­optionen« öffnen, um zu steuern, wie das Beschnittwerkzeug arbeitet. Die Bildaus­schnittsoptionen können Sie einblenden, indem Sie auf das Symbol oder indem Sie, während das Beschitt­werkzeug ausgewählt ist, mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückt gehaltener Ctrl-Taste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle im Bild klicken.
BESCHNITTMETHODE
Freies Zuschneiden
Diese Option ermöglicht Ihnen das freie Zeichnen mit dem Beschnittrechteck.
Festes Seitenverhältnis
Diese Methode ermöglicht es, das Be­schnittwerkzeug auf ein ausgewähltes oder
doppelklicken
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Kapitel 12 Symbolleiste F3 – Bearbeiten
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benutzerdefiniertes Seitenverhältnis vorein­zustellen.
Kapitel 12 Symbolleiste F3 – Bearbeiten
Freistellungsraster einblenden
Durch Aktivieren des Kontrollkästchens »Freistellungsraster einblenden«, wird ein Raster von neun gleich großen Rechtecken über das Bild innerhalb des Beschnittrecht­ecks gelegt.
Das Freistellungsraster hilft Ihnen beim Beschneiden des Bildes. Sie können das Raster auch temporär über das Bild legen, indem Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten, während Sie im Beschneidungsmodus arbeiten. Basierend auf der fotografischen »Rule of Thirds« (Drittelregel), nach der Hauptinteressenpunkte eines Bildes nahe an den Punkten liegen sollten, in denen sich die vier Linien schneiden, hilft Ihnen das Freistellungsraster beim Beschneiden. Ihre Aufmerksamkeit wird außerdem auf die natürlichen horizontalen oder vertikalen Linien im Bild gelenkt, z. B. auf den Hori­zont oder ein großes Gebäude, die häufig davon profitieren, nahe an einer der vier Linien platziert zu werden.
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Kapitel 13
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Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte

Diese Symbolleiste enthält die Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte, die Ihnen eine neue Methode für die Korrektur des Farbtonbereichs und der Farbe Ihrer Bilder zur Ver­fügung stellen. Alle drei dieser Kontrollpunkte ermöglichen Ihnen das Identifizieren und Kontrollieren der Farbtonwerte und der Bildfarbe. Sie können damit außerdem ihre Effekte jederzeit später anpassen, verschieben und entfernen. Mit der F4-Taste kann diese Sym­bolleiste schnell angezeigt und ausgeblendet werden.
die Bildstellen gelegt, die im fertigen Bild am dunkelsten sein sollen. Auf diese Weise wird eine Grenze des Dynamikumfangs definiert. Die Option »Doppel-Schwellen­wert« in der Histogrammansicht der Option »Bildinfo« dient zum Auffinden der hellsten

Schwarzkontrollpunkt

Ein Schwarzkontrollpunkt kann direkt im Bild platziert werden. Hierdurch wird bewirkt, dass die Farbe des markierten Bereichs auf Schwarz gesetzt wird. Ein eventuell vorhandener Farbstich in diesem Bereich wird gleichzeitig korrigiert. Beim Arbeiten im Browser steht der »Schwarz­kontrollpunkt« nicht zur Verfügung.
und dunkelsten Bildpartien. 100 finden Sie mehr Informationen über die Funktion »Doppel-Schwellenwert«. Ein Schwarzkontrollpunkt wird häufig zusammen mit einem Weißkontrollpunkt verwendet.
Auf Seite
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Kapitel 13 Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
Kapitel 13 Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
Üblicherweise werden Schwarzpunkte an
Schieberegler
des Schwarz-
kontrollpunkts
Weitere Informationen über den
Schwarzkontrollpunkt finden Sie auf Seite
163.
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Weißkontrollpunkt

Ein Weißkontrollpunkt kann direkt im Bild platziert werden, um die Farbe des mar-
Kapitel 13 Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
kierten Bereichs auf Weiß zu setzen. Dies ist der erste Schritt zum Entfernen eines eventuellen Farbstichs aus den Lichterparti­en eines Bildes. Beim Arbeiten im Browser steht der »Weißkontrollpunkt« nicht zur Verfügung.
Üblicherweise werden Weißpunkte an die Bildstellen gelegt, die im fertigen Bild am hellsten sein sollen. Auf diese Weise wird eine Grenze des Dynamikumfangs definiert. Die Option »Doppel-Schwellenwert« In der Histogrammansicht der Option »Bild­info« dient zum Auffinden der hellsten und dunkelsten Bildpartien. 100 finden Sie mehr Informationen über die Funktion »Doppel-Schwellenwert«. Ein Weißkontrollpunkt wird häufig zusammen mit einem Schwarzkontrollpunkt verwen­det.
Weitere Informationen über Weißkon-
trollpunkte finden Sie auf Seite 165.
Auf Seite

Neutralkontrollpunkt

Neutralkontrollpunkte dienen zur Korrektur eines Farbstichs im Bild, indem sie die mar­kierte Bildstelle als neutralgrau definieren. Beim Arbeiten im Browser steht der »Neu­tralkontrollpunkt« nicht zur Verfügung.
In seiner Standardfunktion bewirkt der Neutralkontrollpunkt für die Farbe an der markierten Stelle das Angleichen der Werte für Rot-, Grün- und Blaukanal. Dieses Angleichen entfernt jede Farbsättigung aus der markierten Farbe, sodass dieser Bereich im Bild neutralgrau wird (in dieser Funkti­on wird der Neutralkontrollpunkt auch als »Graupunkt« bezeichnet). Diese Methode kann für das Entfernen eines Farbstichs sehr effektiv sein, wenn das Bild ein neu­tralgraues Objekt, etwa eine Graukarte, enthält. Das Angleichen der Farbe wirkt sich auf das gesamte Bild aus, nicht nur auf die als grau definierte Partie. Beim Arbeiten im Browser steht dieses Werkzeug nicht zur Verfügung.
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Hinweis: Standardmäßig beeinträch-
tigt der Neutralkontrollpunkt die Luminanz des Bildes nicht; er beeinflusst nur die Beziehung der Farben im Bild.
Weitere Informationen über den Neu-
tralkontrollpunkt finden Sie auf Seite 167.
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Kapitel 13 Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
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Symbolleiste F5 –
U-Point-Werkzeuge
Diese Symbolleiste enthält Werkzeuge, die auf der U-Point-Technologie basieren und mit deren Hilfe Sie schnell Farben und Details in Ihrem Bild anpassen können. Mit der F5-Taste kann diese Symbolleiste schnell ein- bzw. ausgeblendet werden.

Farbkontrollpunkt

Der Farbkontrollpunkt ist eine einzigartige Methode zum Anpassen von Farbe und Helligkeit im Bild. Mit jedem Farbkontroll­punkt können Sie erweiterte Farbände­rungen auf eine selektive Art durchführen, ohne dass Sie hierzu Auswahlen oder Masken erstellen müssten. Beim Arbeiten im Browser steht der »Farbkontrollpunkt« nicht zur Verfügung.
Jeder Farbkontrollpunkt, der auf einem Ob­jekt in Ihrem Bild platziert wird, kennzeich­net sowohl die Charakteristika der Farbe als auch das Maß der Detailzeichnung für dieses Objekts. Sie können daher Anpas­sungen an der Farbe dieses Objekts vorneh­men. Schieberegler gestatten die Anpas­sung der Reichweite eines Kontrollpunkts, also der Größe des Bereichs, in dem sich die vorgenommenen Anpassungen auf Objekte mit ähnlichen Farben auswirken. Weitere Farbkontrollpunkte beeinflussen die Wirkung von bereits gesetzten Kontroll­punkten und umgekehrt. So lässt sich die Wirkung einer Anpassung gezielt auf eine bestimmte Bildpartie eingrenzen. Ebenso ist es durch Setzen eines Kontrollpunkts möglich, einen bestimmten Bildbereich von
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Kapitel 14 Symbolleiste F5 – U-Point-Werkzeuge

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einer Anpassung auszunehmen.
Eine vollständige Erklärung der Funk-
tion des Werkzeugs »Farbkontrollpunkt«
Kapitel 14 Symbolleiste F5 – U-Point-Werkzeuge
finden Sie auf Seite 161.
Tastenkürzel:
Strg- + Umschalttaste + A (Windows); Befehlstaste + Umschalttaste + A (Mac OS)
Rote-Augen-Kontroll­punkt
Durch Ziehen des Schiebereglers können Sie den Effekt des Kontrollpunkts zur Redu­zierung des Rote-Augen-Effekts steuern.
Durch die Option »Ausblenden« können Sie den Effekt des Rote-Augen-Kontroll­punkts vollständig entfernen, und so eine Vorher-/Nachher-Beurteilung vornehmen. Sie können schnell auf die Option »Aus­blenden« zugreifen, indem Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückt gehaltener Ctrl-Taste (Mac OS) auf den Rote-Augen-Kontrollpunkt klicken und »Ausblenden« wählen.
Der Rote-Augen-Kontrollpunkt dient zum Entfernen des Rote-Augen-Effekts, der sich gelegentlich auf mit Blitzlicht aufgenom­men Porträtaufnahmen bemerkbar macht. Wählen Sie das Werkzeug »Rote-Augen­Kontrollpunkt« und setzen Sie den Kon­trollpunkt auf das betroffene Auge. Beim Arbeiten im Browser ist der Rote-Augen­Kontrollpunkt nicht verfügbar.
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Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge

Diese Symbolleiste umfasst verschiedene Auswahlwerkzeuge, die zum selektiven An­wenden der in Capture NX verfügbaren Anpassungen verwendet werden können. Diese Symbolleiste kann mithilfe der F6-Taste schnell angezeigt und ausgeblendet werden. Diese Werkzeuge sind beim Arbeiten im Browser nicht verfügbar.
auswählen. Sie können den Pluspinsel aktivieren, indem Sie nach der Auswahl des Pinselwerkzeugs die Taste »+« drücken. Wenn Sie den »Minuspinsel« aktiviert haben, können Sie vorübergehend zum

Auswahlpinsel

Der Auswahlpinsel ermöglicht das gezielte Anwenden oder Zurücknehmen der im aktuellen Schritt vorgenommenen Anpas­sungen für bestimmte Bildpartien. Beim Arbeiten im Browser ist der Auswahlpinsel nicht verfügbar.
Wählen Sie zunächst den Auswahlpinsel und dann die eine der Optionen »Pluspin­sel« oder »Minuspinsel« aus, um zu steu­ern, welche Bildpartien bearbeitet werden sollen.
Mit dem »Pluspinsel« können Sie die Anpassungen des aktuellen Bearbeitungs­schritts gezielt auf bestimmte Bereiche im Bild anwenden. Wenn der aktuelle Schritt bereits auf das gesamte Bild angewendet wurde (wie im Auswahl-Informationsfeld der Bearbeitungsliste als »Alles ausge­wählt« angegeben), wird er bei Auswahl des Pluspinsels unmittelbar für das ganze Bild rückgängig gemacht und nur auf den Bereich angewandt, den Sie mit dem Pinsel
»Pluspinsel« wechseln, indem Sie die Alt­Taste (Windows) bzw. die Auswahltaste (Mac OS) gedrückt halten.
Originalbild
Endgültiges Bild
Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
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Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Schritt 1. Die Anpassung »Kontrast/Helligkeit« wird auf das Bild angewendet. Anschließend wird ihre Wirkung mithilfe des Pluspinsels auf die Blume beschränkt.
Schritt 1. Auswahl
Mit dem »Minuspinsel« können Sie die Anpassungen des aktuellen Schritts selektiv entfernen. Sie können dieses Werkzeug aktivieren, indem Sie nach der Auswahl des Pinselwerkzeugs die Taste »-« drücken. Wenn Sie den »Pluspinsel« aktiviert haben, können Sie vorübergehend zum »Minu­spinsel« wechseln, indem Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Auswahltaste (Mac OS) gedrückt halten.
Hinweis: Sie können mithilfe des Pinsels auch zuerst den gewünschten Bild­bereich markieren und dann die gewünsch­ten Anpassungen in einem neuen Schritt gezielt auf diesen Bereich anwenden. Bei Aktivierung des Auswahlpinsels in einem neuen Bearbeitungsschritt ist zunächst die Option »Kolorieren« voreingestellt. Ver­wenden Sie diese Option zunächst zum Markieren der gewünschten Bildbereiche. Anschließend können Sie in der Bearbei­tungsliste das Kolorieren durch die ge­wünschte Anpassung ersetzen.
Weitere Informationen über das Austauschen von Anpassungen in der Bearbeitungsliste finden Sie auf Seite 69.
Schritt 2. Nun wird der Effekt mit dem Minus-Pinsel aus Bereichen des Hintergrunds entfernt, die zuvor versehent­lich mit in die Bearbeitung einbezogen worden sind.
Schritt 2. Auswahl
Tastenkürzel: Taste B
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Dialogfeld »Auswahlpinsel­Optionen«
Das Dialogfeld für die Auswahlpinselop­tionen können Sie aufrufen, indem Sie auf das Symbol nativ können Sie, wenn das Werkzeug »Auswahlpinsel« aktiv ist, mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückt gehaltener Strg-Taste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle im Bild klicken.
doppelklicken. Alter-
GRÖSSE
Mit diesem Schieberegler können Sie die Pinselgröße anpassen.
Tastenkürzel:
Pinsel verkleinern: [ Pinsel vergrößern: ]
PINSELHÄRTE
Dieser Schieberegler ermöglicht das An­passen der Pinselform (weicher oder harter Rand).
DECKKRAFT
Mit diesem Schieberegler können Sie die Deckkraft des Pinsels festlegen. Beim An­wenden einer Anpassung wird ein Bildbe­reich umso mehr beeinflusst, je höher die Deckkraft des Pinsels bei der Auswahl des Bereichs war. Im Fall des »Minus-Pinsels« bewirkt eine geringere Deckkraft, dass eine Anpassung nur zum Teil zurückgenommen wird.
PINSELDRUCKSTEUERUNG
Mit diesem Pulldown-Menü können Sie festlegen, welche Eigenschaft des Pinsels bei Verwendung eines drucksensitiven Ein­gabegeräts (Grafiktablett) über den Druck des Zeichenstifts gesteuert werden soll.
Größe – Bei Verwendung eines Grafik­tabletts wird über den Druck die Pinselgrö­ße gesteuert.
Deckkraft – Bei Verwendung eines Gra­fiktabletts wird über den Druck die Deck­kraft gesteuert.
Größe + Deckkraft – Bei Verwendung eines Grafiktabletts werden über den Druck gleichzeitig Pinselgröße und Deckkraft gesteuert.
Keine – Bei der Verwendung eines Grafiktabletts werden weder die Pinsel­größe noch die Deckkraft über den Druck gesteuert.
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Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Tastenkürzel:
Verringern der Pinselhärte: Umschalttaste + [ Erhöhen der Pinselhärte: Umschalttaste + ]
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Lasso & Auswahlwerk­zeuge
Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Lasso
Polygon-
Lasso
Auswahl-
rechteck
Auswahl-
Ellipse
Sie können mit den Lasso- und Marquee­Tools den Bearbeitungsbereich eines Bilds festlegen und somit die Anwendung von Funktionen auf diesen Bereich beschrän­ken. Nachdem Sie die Auswahl des Bereichs vorgenommen haben, können Sie mit den Tools zum Füllen/Entfernen die entspre­chenden Effekte erzeugen (
Seite 94). Der mit den Lasso- und Marquee-Tools ausgewählte Bereich kann auch verwendet werden, um die Anwendung anderer Aus­wahl-Tools zu beschränken. Die Lasso- und Marquee-Tools können nicht bei der Arbeit mit dem Browser verwendet werden.
Es gibt vier Lasso- und Auswahloptionen. Sie können Ihre Auswahl aus diesen vier Optionen treffen, indem Sie die Maustaste auf der Schaltfläche in der Symbolleiste gedrückt halten und Ihre Auswahl aus den angezeigten Werkzeugen treffen.
Das Lasso ist das Standardwerkzeug, mit dem Sie frei eine Auswahl im Bild zeichnen können.
Mit dem Polygon-Lasso können Sie eine Aus­wahl mit geraden Seiten durch Verbinden von geraden Linien zeichnen. An allen Ver­bindungsstellen werden Ankerpunkte erstellt und diese Ankerpunkte können verschoben werden, um die Auswahl zu ändern.
Hinweis: Durch etwaige zusätzliche Aus-
wahlen werden diese Ankerpunkte entfernt.
Mit dem Werkzeug »Auswahlrechteck«
können Sie eine rechteckige Auswahl zeichnen.
Durch Drücken der Umschalttaste während des Markierens erreichen Sie einen quadra­tischen Auswahlbereich.
Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. die Auswahltaste (Mac OS) gedrückt, um eine rechteckige Auswahl von der Mitte anstatt von einer der Ecken aus aufzuziehen.
Mit dem Werkzeug »Auswahlellipse« kön­nen Sie runde Auswahlbereiche festlegen.
Durch Drücken der Umschalttaste während des Markierens erreichen Sie einen kreisför­migen Auswahlbereich.
Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. die Auswahltaste (Mac OS) gedrückt, um eine runde Auswahl von der Mitte anstatt von außen aufzuziehen.
Nach der Auswahl des Werkzeugs in den Lasso- und Auswahloptionen können Sie aus­wählen, ob Sie aus dem Werkzeug ein Plus­oder Minus-Werkzeug machen, indem Sie auf das Symbol
oder klicken. Sie können temporär zum gegensätzlichen Werkzeug wechseln, indem Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) drücken.
Nachdem Sie Ihre Auswahl unter Einsatz der Lasso und Marquee Tools getroffen haben, können Sie eines der anderen Auswahl-Tools verwenden, um die laufende Verbesserung entweder hinzuzufügen oder zu entfernen, wobei zur gleichen Zeit der von dem Lasso und Marquee Tool erstellte Bereich eingeschränkt wird.
Um die Auswahl vollständig zu deaktivie­ren, doppelklicken Sie auf eine beliebige Stelle im Bild.
Tastenkürzel: Taste L
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Optionsdialog für Lasso & Auswahl
Die Optionen für Lasso und Auswahlwerk­zeuge können Sie aufrufen, indem Sie auf das Symbol in der Symbolleiste doppelkli­cken. Alternativ können Sie, wenn eines der Lassos/Auswahlwerkzeuge aktiv ist, mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückt gehaltener Strg-Taste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle im Bild klicken.
RADIUS
Diese Option ermöglicht eine Auswahl mit »weichem« Rand, also einen fließenden Übergang zwischen ausgewähltem und nicht ausgewähltem Bildbereich.
Der erste Schritt zum Erstellen eines Ver­laufs ist das Klicken und Aufziehen einer Linie im Bild. Der Punkt, auf den Sie zuerst klicken, definiert den Start des Verlaufs; der Punkt, an dem Sie die Maustaste loslassen, definiert das Ende des Verlaufs. Die Distanz zwischen den beiden Punkten definiert, wie schnell der Verlaufsübergang erfolgt und die Positionen von Start- und Endpunkt definieren den Winkel.
Start, und Endpunkt der Linie können auch nachträglich verschoben werden, wodurch der Verlauf entsprechend angepasst werden kann.
Sie können mehrere Verläufe auf ein Bild anwenden; sobald Sie jedoch einen zusätz­lichen Verlauf hinzufügen, sind die Anker­punkte des vorherigen Verlaufs nicht mehr zugänglich.
Tastenkürzel: Taste G
Dialogfeld »Verlaufsumfang«
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Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge

Auswahl durch Verlauf

Dieses Werkzeug ermöglicht, den Effekt einer Anpassung im Bild graduell zu- oder abnehmen zu lassen. Beim Arbeiten im Browser steht das Werkzeug »Auswahl durch Verlauf« nicht zur Verfügung.
Beginnen Sie, indem Sie entweder den Plus- oder Minusverlauf mit dem Symbol
oder auswählen. Sie können tempo­rär zum gegensätzlichen Werkzeug wech­seln, indem Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) drücken. Ein Plusverlauf wird zu zuvor getroffenen Auswahlen hinzugefügt, während ein Minusverlauf zuvor getroffene Auswahlen graduell verringert.
Die Optionen für des Verlaufswerkzeug können Sie aufrufen, indem Sie auf das Symbol Sie, wenn das Verlaufswerkzeug aktiv ist, mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückt gehaltener Strg-Taste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle im Bild klicken.
doppelklicken. Alternativ können
STÄRKE DES VERLAUFS
Mit den Schiebereglern dieser Option
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haben Sie Einfluss auf Stärke und Vertei­lung des Verlaufs. Über sie können Sie die Deckkraft am Beginn, in der Mitte und am Ende des Verlaufs einstellen. Durch das
Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Ändern des Wertes für die Verlaufsmitte ist es möglich, den Verlauf asymmetrisch zu gestalten, ihn also anfangs stärker anstei­gen zu lassen als zum Ende hin oder umge­kehrt. Durch das Entfernen der Werte aus allen drei Feldern können Sie den Verlauf wieder auf den Standard zurücksetzen.

Füllen/Entfernen

Mit diesem Werkzeug können Sie eine An­passung auf das gesamte Bild oder inner­halb einer Auswahl anwenden bzw. rück­gängig machen. Beim Arbeiten im Browser stehen die Werkzeuge »Füllen/Entfernen« nicht zur Verfügung.
Klicken Sie aus das Symbol aktuellen Schritt auf das ganze Bild bzw. auf den durch eine Auswahl bestimmten Bereich anzuwenden. Durch Klicken auf das Symbol Schritt im ganzen Bild bzw. in der aktuellen Auswahl rückgängig.
machen Sie den aktuellen
um den
DECKKRAFT
Durch Ändern des Schiebereglers »Deck­kraft« wird gesteuert, ob das Werkzeug zum Füllen/Entfernen eine Anpassung in vollem Umfang auf ein Bild/eine Auswahl anwendet oder nicht bzw. ob eine Anpas­sung in vollem Maße in einem Bild/einer Auswahl rückgängig gemacht wird. Wenn ein Wert unter 100% verwendet wird und dann entweder auf die Schaltflächen »Füllen«oder »Entfernen« geklickt wird, wird der Effekt nicht in vollem Maße ange­wandt bzw. rückgängig gemacht. Auf diese Weise können Sie den Effekt einer Anpas­sung nachträglich verringern oder erhöhen.
Dialogfeld »Optionen zum Füllen/Entfernen«
Die Optionen für »Füllen/Entfernen« kön­nen Sie aufrufen, indem Sie auf das Symbol
in der Symbolleiste doppelklicken.
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