Nero LINUX 4 User Manual [de]

Handbuch
Nero Linux
Informationen zu Urheberrecht und Marken
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Denken Sie daran, dass bestehende Grafiken, Bilder, Videos, Musiktitel oder andere Materialien, die Sie in Projekte einfügen oder vervielfältigen möchten, möglicherweise urheberrechtlich geschützt sind. Die unerlaubte Verwendung derartiger Materialien in Ihren Projekten stellt unter Umständen eine Verletzung der Rechte des Copyright-Inhabers dar. Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderli­chen Berechtigungen vom Copyright-Inhaber erhalten. Wenn Sie nicht im Besitz des Copyrights sind, über die ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers verfügen oder wenn Ihre Handlungen gegen die Vorschriften des Urheberrechts über den angemessenen Gebrauch verstoßen, verletzen Sie möglicherweise nationales oder internationales Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Nachbildung, Veränderung oder Verbreitung urheberrechtlich geschützten Materials kann Schadenersatzforderungen und die Anwendung anderer Rechtsmittel gegen Sie zur Folge haben. Wenn Sie sich über Ihre Rechte nicht im Klaren sind, wenden Sie sich an Ihren Rechtsbeistand. Nero Linux benötigt von Drittherstellern entwickelte Technologien, die in Nero Linux zum Teil als Demoversionen enthalten sind. Diese Technologien können von Ihnen durch eine kostenlose Online-Aktivierung oder durch Einsenden eines Aktivierungsfaxes in eine uneingeschränkt nutzbare Version umgewandelt werden. Nero wird hierbei lediglich diejenigen Daten übertragen, die zur Akti­vierung der von Drittherstellern lizenzierten Technologien notwendig sind. Sie benötigen für die vollständige Nutzung von Nero Linux folglich zwingend eine Internetverbindung oder ein Faxgerät. Copyright © 2006-2009 Nero AG und ihre Lizenzgeber. Alle Rechte vorbehalten. Nero, Nero Digital, Nero BackItUp, Nero Essentials, Nero Express, Nero ImageDrive, Nero LiquidTV, Nero MediaHome, Nero Reco­de, Nero RescueAgent, Nero ShowTime, Nero Simply Enjoy, Nero StartSmart, Nero Vision, InCD, Move it, PhotoSnap, the Secur­Disc logo, Burn-At-Once, DNC Dynamic Noise Control, LayerMagic, Nero DMA Manager, SmartDetect, SmoothPlay, Superresoluti­on, Nero Surround, Nero LiquidMedia, Nero MediaStreaming und UltraBuffer sind Warenzeichen oder geschützte Warenzeichen der Nero AG. Adobe, Acrobat, Acrobat Reader und Premiere sind Warenzeichen oder geschützte Warenzeichen von Adobe Systems Incorpora­ted. AMD Athlon, AMD Opteron, AMD Sempron, AMD Turion, ATI Catalyst und ATI Radeon sind Warenzeichen von Advanced Micro Devices, Inc. ICQ ist ein eingetragenes Warenzeichen von AOL, LLC. Apple, iPhone, iPhoto, iPod, iTunes, FireWire, und Mac sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von Apple, Inc. AudibleReady ist ein eingetragenes Warenzeichen von Audible, Inc. 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Memorex ist ein eingetragenes Warenzeichen von Memorex Products, Inc. ActiveX, ActiveSync, DirectX, DirectShow, Internet Explorer, Microsoft, HDI, MSN, Outlook, Windows, Win­dows Mobile, Windows NT, Windows Server, Windows Vista, Windows Media, Xbox, Xbox 360, die Start-Schaltfläche von Windows Vista und die Windows-Logos sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von Microsoft Corporation. My Space ist ein Warenzeichen von MySpace, Inc. NVIDIA, GeForce und ForceWare sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von NVIDIA Corporation. Nokia ist ein eingetragenes Warenzeichen von Nokia Corporation. CompactFlash ist ein eingetragenes Waren­zeichen von SanDisk Corporation. Sony, Memory Stick, PlayStation, PLAYSTATION und PSP sind Warenzeichen oder eingetrage­ne Warenzeichen von Sony Corporation. HDV ist ein Warenzeichen von Sony Corporation and Victor Company of Japan, Limited (JVC). UPnP ist ein eingetragenes Warenzeichen der UPnP Implementers Corporation. Labelflash ist ein eingetragenes Warenzei­chen von Yamaha Corporation. Alle Marken dienen lediglich der Information. Alle Markennamen und Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Nero AG, Im Stöckmädle 13-15, D-76307 Karlsbad, Deutschland
Nero Linux
Inhaltsverzeichnis
1 Erfolgreich starten 5
1.1 Über Nero Linux 5
1.2 Arbeiten mit dem Programm 5
1.3 Über das Handbuch 5
2 Erste Schritte 7
2.1 Nero Linux installieren 7
2.2 Erweiterte Systemeinstellungen 7
2.2.1 Gerätedateinamen 8
2.2.2 IDE-Gerätekonfiguration 10
2.2.3 Zugriffsrechte auf Gerätedateien einstellen 11
2.2.4 DMA-Beschleunigung auf IDE-Geräte setzen 12
2.3 Seriennummer eingeben 12
3 Hauptbildschirm 13 4 Zusammenstellungsbildschirm 15
4.1 Fenster Neue Zusammenstellung 15
4.2 Auswahlbildschirm 18
Inhaltsverzeichnis
5 Daten-Disk 21
5.1 Datendisk zusammenstellen 21
5.2 Optionen festlegen 23
5.2.1 Multisession-Einstellungen 23
5.2.2 ISO-Einstellungen 24
5.2.3 UDF-Einstellungen 25
6 Audio-CD und Audiodateien 26
6.1 Audio-CD zusammenstellen 26
6.1.1 Audio-CD-Einstellungen 28
6.1.2 Registerkarte Trackeigenschaften 29
6.2 Mixed-Mode-CD und CD Extra 30
6.3 Audio-CDs auf Festplatte kopieren 30
6.3.1 Fenster Tracks speichern 33
6.4 Fenster Dateien kodieren 36
6.5 Enkodieroptionen 37
7 DVD-Video oder miniDVD zusammenstellen 39 8 Boot-Disk 41
8.1 Voraussetzung zum Booten von einer Disk 41
8.2 Vorlage für Boot-Disk 41
8.3 Boot-fähige Disk erstellen und brennen 42
9 Imagedatei laden 44 10 Zusammenstellung brennen 45
Nero Linux III
Inhaltsverzeichnis
10.1 Fenster Rekorder auswählen 45
10.2 Brennvorgang starten 46
10.3 Brennen mit dem Image-Rekorder - Image-Datei erstellen 47
10.4 Fenster Zusammenstellung brennen 49
10.5 Brenneinstellungen 50
11 Disk kopieren 52
11.1 Kopiermethoden 52
11.1.1 Direktkopie 52
11.1.2 Imagekopie 52
11.2 Disk kopieren 53
11.3 Kopiereinstellungen 55
11.3.1 Kopieroptionen 57
11.3.2 Leseoptionen 58
12 Fenster Rewritable-Disk löschen 60 13 Einstelloptionen 62
13.1 Experteineinstellungen 63
13.2 Systemkonfiguration 64
14 Technische Informationen 65
14.1 Systemvoraussetzungen 65
14.1.1 Allgemeine Systemvoraussetzungen 65
14.1.2 Linux-Kernel-Voraussetzungen 65
14.1.3 Unterstützte Distributionen 66
14.2 Unterstützte Formate 66
14.2.1 Diskformate 66
14.2.2 Disktypen 66
14.2.3 Audioformate und -codecs 66
15 Glossar 68 16 Index 70 17 Kontakt 72
Nero Linux IV
1 Erfolgreich starten
1.1 Über Nero Linux
Mit der leistungsstarken Brennsoftware Nero Linux können Sie Daten, Musik und Video auf Disks brennen. Mit Nero Linux können Sie - falls gewünscht - weitgehend individuell arbei­ten, mit voller Kontrolle über die zu brennenden Projekte. Sie können u.a. das Dateisystem, die Länge der Dateinamen und den Zeichensatz bestimmen sowie die Bezeichnung der Disk ändern. Trotz der Funktionsvielfalt ist Nero Linux ein einfach zu bedienendes Brennprogramm, das in nur wenigen Schritten Ihre Disks erstellt. Sie wählen den zu brennenden Disktyp, bestimmen die Art des Projekts, fügen die gewünschten Daten hinzu und können mit dem Brennen be­ginnen.
Nero Linux bringt eine graphische Oberfläche mit, die sich an der von Nero Burning ROM, das bekannte Brennprogramm unter Windows, orientiert.
Damit ist Nero Linux die Brennlösung für die Linux Community.
1.2 Arbeiten mit dem Programm
Erfolgreich starten
Die Hauptaufgabe von Nero Linux ist, Dateien und Ordner auszuwählen und auf eine Disk zu brennen. Das erfordert prinzipiell drei Schritte:
Im Fenster Neue Zusammenstellung einen Disktyp und das Diskformat wählen und die
Optionen in den Registerkarten einstellen. Im Auswahlbildschirm Dateien auswählen, die Sie brennen wollen.
Den Brennvorgang starten.
Siehe auch:
Zusammenstellungsbildschirm 15 Fenster Neue Zusammenstellung 15 Zusammenstellung brennen 45
1.3 Über das Handbuch
Diese Dokumentation richtet sich an alle Anwender, die sich über den Umgang mit Nero Li­nux informieren wollen. Dazu orientiert sie sich an Handlungen und erläutert Schritt für Schritt, wie Sie zu einem bestimmten Ziel gelangen.
Um diese Dokumentation optimal zu nutzen, beachten Sie bitte folgende Konventionen:
Kennzeichnet Warnungen, Voraussetzungen oder unbedingt zu be­achtende Hinweise.
Nero Linux 5
Erfolgreich starten
Kennzeichnet Zusatzinformationen oder Hinweise.
1. Starten Sie…
OK
(siehe…)
[…]
Die Ziffer am Beginn einer Zeile kennzeichnet eine Handlungsauffor­derung. Führen Sie diese in der festgelegten Reihenfolge aus.
Kennzeichnet ein Zwischenergebnis.
Kennzeichnet ein Ergebnis.
Kennzeichnet Textpassagen oder Schaltflächen, die in der Pro­grammoberfläche erscheinen. Sie werden in Fettdruck dargestellt.
Kennzeichnet Verweise zu anderen Kapiteln. Sie werden als Links ausgeführt und rot unterstrichen dargestellt.
Kennzeichnet Tastaturkürzel zur Eingabe von Befehlen.
Nero Linux 6
2 Erste Schritte
2.1 Nero Linux installieren
Installationspakete für Nero Linux stehen als RPM- und Debian-Pakete zur Verfügung. Diese Formate werden vom Großteil der Linux-Distributoren verwendet.
Das RPM-Format wird von Red Hat Enterprise Linux, SuSE Linux und Fedora verwendet.
Das Debian-Format wird von Debian GNU/Linux und Ubuntu verwendet.
Um Nero Linux zu installieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Laden Sie die Installationsdatei von Nero Linux von www.nero.com auf Ihren Rechner herun-
ter.
2. Wenn Sie die Installation mithilfe einer grafischen Benutzeroberfläche durchführen wollen,
doppelklicken Sie auf die Installationsdatei von Nero Linux.
Der Installationsassistent Ihrer Distribution hilft Ihnen bei der schnellen und unkomplizier-
ten Installation.
Erste Schritte
3. Wenn Sie ein Terminal verwenden wollen:
1. Öffnen Sie ein Terminal.
2. Geben Sie den Speicherort Ihres Installationspakets ein.
3. Um das RPM-Paket zu installieren, geben Sie rpm -i nerolinux-<version>-
<machine>.rpm ein. Um das Debian-Paket zu installieren, geben Sie dpkg -i nerolinux-<version>­<machine>.deb ein.
Dem KDE- und GNOME-Programmmenü werden Verknüpfungen hinzugefügt. Das De-
bian-Paket fügt außerdem eine Verknüpfung zu Nero Linux in das Debian-Menu­Subsystem-Repository. Sie können Nero Linux nun ganz einfach über die erstellte Ver­knüpfung starten.
Mit Nero Linux wird die Anwendung Nero Linux Express installiert. Bei Nero Linux Ex­press handelt es sich um eine assistentengestützte Anwendung, die auf Nero Linux ba­siert.
Falls keine Verknüpfungen erstellt wurden, können Sie allgemeine Verknüpfun­gen aus /usr/share/applications/nerolinux.desktop und /usr/share/applications/nerolinuxexpress.desktop kopieren.
2.2 Erweiterte Systemeinstellungen
Wir empfehlen Ihnen, Ihr System wie nachfolgend beschrieben zu konfigurieren, um best­mögliche Brennergebnisse zu erzielen. Nero Linux wird Ihnen in jedem Fall eine Meldung geben, wenn Sie auf Ihrem System falsche Konfigurationen verwenden.
Nero Linux 7
Systemkonfiguration
Die Konfigurationswarnungen von Nero Linux können Sie im Fenster Optionen auf der Registerkarte Systemkonfiguration einstellen.
2.2.1 Gerätedateinamen
Hier erfahren Sie, wie Sie die Gerätedateinamen herausfinden und wie Sie Zugriffsrechte setzen. In Linux-Systemen sind allen Geräten spezifische Dateien zugeordnet, die Geräteda­teien genannt werden. Alle Gerätedateien, die auf Ihrem Computer vorhanden sind, sind im Verzeichnis /dev aufgelistet. Abhängig von der Version Ihres Linux-Kernels und dem da­durch verwendeten Systemtreiber kann der Gerätedateinamen Ihres Rekorders abweichen.
Der Kernel ist das Herzstück des Linux-Systems. Zum Beispiel stellt der Kernel systemnahe Treiber bereit, die Zugriff auf Geräte ermöglichen.
Kernel-Version in Erfahrung bringen
Um herauszufinden, welche Linux-Kernel-Version Sie verwenden, können Sie uname –r in ein Terminal eingeben.
Gerätedateinamen unterscheiden sich auch je nach Rekorder-Schnittstelle. Derzeit sind ver­schiedene Rekorder-Schnittstellen vorhanden: IDE, SCSI, USB, FireWire® (IEEE 1394) oder Serial ATA.
Erste Schritte
2.2.1.1 IDE-Geräte
Die meisten internen Rekorder greifen auf IDE-Schnittstellen zu. Abhängig von der BUS­Position (BUS Nummer und Master/Slave-Einstellungen) weist Linux den Rekordern Geräte­namen zu.
Grundsätzlich sollte folgende Namenskonvention eingehalten werden:
/dev/hda : Erstes Master-Gerät
/dev/hdb : Erstes Slave-Gerät
/dev/hdc : Zweites Master-Gerät
/dev/hdd : Zweites Slave-Gerät
Die Benennung zusätzlicher IDE-Kontroller auf dem Motherboard folgt diesem Benennungsschema und nutzt die verbleibenden Buchstaben (z.B. /dev/hde und /dev/hdf).
2.2.1.2 SCSI-Geräte
Da SCSI-Geräte unter Linux von zwei verschiedenen Treibern angesprochen werden, wer­den auch zwei Gerätedateien angelegt um ein physikalisches Gerät anzusprechen:
/dev/srX oder /dev/scdX : Wird nur verwendet, um Daten vom Medium zu lesen
Nero Linux 8
Erste Schritte
/dev/sgX : Wird von Nero Linux verwendet, um das Gerät anzusprechen
(X steht für die Nummer, die ihr Gerät identifiziert) Wenn ihr Rekorder vom Linux-kernel richtig erkannt wurde, sollte er in der Datei /proc/scsi/scsi zu finden sein. Leider gibt es keine Möglichkeit die X-Nummer in den SCSI­Koordinaten zu ermitteln. Aber für gewöhnlich werden die Nummern, angefangen bei 0, in Abhängigkeit von der Position der Geräte in der /proc/scsi/scsi Datei erhöht.
Normalerweise liefern alle Distributionen einen Kernel, der in der beschriebenen Weise kon­figuriert ist. Abhängig von der Konfiguration Ihres Kernels kann in Einzelfällen eine der Da­teien nicht verfügbar sein. Um beide Dateien verfügbar zu haben, stellen Sie sicher, dass Ihr Kernel mit den nachfolgenden Optionen konfiguriert ist:
CONFIG_SCSI (SCSI Support)
CONFIG_BLK_DEV_SR (SCSI CD-ROM Support : stellt /dev/scdX bereit)
CONFIG_CHR_DEV_SG (allgemeiner SCSI Support : stellt /dev/sgX bereit)
Weitergehende Information über das Konfigurieren des Kernels für das Brennen von CDs oder DVDs entnehmen Sie bitte allgemeinen Linux-Anleitungen, zum Beispiel den folgenden (Webseiten sind nur auf englisch vorhanden):
Über das CD-Brennen: http://www.ibiblio.org/pub/Linux/docs/HOWTO/other-
formats/html_single/CD-Writing-HOWTO.html
Über das CD-ROM-Brennen: http://www.ibiblio.org/pub/Linux/docs/HOWTO/other-
formats/html_single/CDROM-HOWTO.html
Nero Linux verwendet /dev/sgX Gerätedateien, um das Gerät anzusprechen. So ist es Nero Linux möglich, anbieterspezifische Kommandos zu senden; zum Beispiel sind das Kommandos, die den Book Type einer DVD ändern.
2.2.1.3 Externe Geräte
Da alle externen Geräte über ein virtuelles SCSI-Gerät angesprochen werden, ist das Ben­nungsschema für die Gerätedateien dasselbe wie für reele SCSI-Geräte. Wenn Ihr externes Gerät nachdem es angeschlossen wurde, nicht in der /proc/scsi/scsi Da­tei aufgelistet ist, stellen Sie sicher, dass der Kernel richtig konfiguriert ist. Ausführliche In­formationen hierüber finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer Linux-Distribution.
Wenn Ihr externes Gerät innerhalb der /proc/scsi/scsi Datei, aber nicht in der Rekorderliste von Nero Linux steht, stellen Sie sicher, dass Sie den allgemeinen SCSI-Support aktiviert haben. Das Problem wird in den meisten Fällen dadurch gelöst, das ‘sg’ Kernel-Modul zu laden.
2.2.1.4 Serial-ATA-Geräte
Einige der neueren Rekorder verfügen über einen Serial-ATA-Anschluss anstelle eines IDE­Anschlusses. Libata aus dem 2.6er Kernel spricht die Geräte zwar korrekt an. Für ein prob-
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lemloses Arbeiten mit diesen Geräten empfehlen wir Ihnen dennoch, mindestens einen
2.6.19er Kernel zu benutzen. Serial-ATA-Geräte, die von der libata kontrolliert werden, werden - wie externe Geräte - vom virtuellen SCSI-Gerät angesprochen. Deshalb sollten sie ebenso in der /proc/scsi/scsi Datei aufgelistet sein.
2.2.2 IDE-Gerätekonfiguration
2.2.2.1 IDE-Gerätekonfiguration mit Kernel 2.4
Wenn Sie einen 2.4 Kernel benutzen, müssen alle IDE-Geräte, die Sie mit Nero Linux an­wählen wollen (auch CD/DVD-Laufwerke), den ide-scsi-Treiber verwenden. Dieser Treiber verbindet ein virtuelles SCSI-Gerät mit einem Standard-IDE-Gerät. Normalerweise konfigurieren Linux-Distributoren alles automatisch, so dass nur Rekorder diesen Treiber benutzen. Sie werden in diesem Fall nicht in der Lage sein, CD/DVD­Laufwerke in Nero Linux auszuwählen. Um die Laufwerke auswählen zu können, müssen Sie dafür sorgen, dass diese den ide-scsi-Treiber nutzen.
Bevor Sie ein Gerät konfigurieren, stellen Sie sicher, dass Ihr Kernel mit den folgenden Opti­onen konfiguriert wurde:
CONFIG_BLK_DEV_IDESCSI (SCSI Emulationsunterstützung)
CONFIG_SCSI (SCSI Support)
CONFIG_BLK_DEV_SG (allgemeine SCSI Unterstützung)
Um ein Gerät so zu konfigurieren, dass es einen ide-scsi-Treiber nutzt, müssen Sie der Ker­nel-Befehlszeile den speziellen Befehl hdx=ide-scsi hinzufügen. Wenn zum Beispiel die Ge­rätedatei, die auf den Rekorder zugreift, /dev/hdb lautet, müssen Sie der Kernel-Befehlszeile den Befehl hdb=ide-scsi hinzufügen. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie die Kernel-Befehlszeile erweitern, schauen Sie in der Anlei­tung Ihrer Linux-Distribution nach, wie Sie während des Bootens weitere Optionen an den Kernel übergeben können. Beachten Sie dabei, dass die meisten der neueren Distributionen grafische Eingabemöglichkeiten anbieten, um die Parameter des Boot-Loaders zu verän­dern.
Erste Schritte
Unter Red Hat Linux führen Sie ksconfig aus (das Programm heißt Kickstart Configu-
rator). Wenn das Programm gestartet ist, klicken Sie auf Boot Loader Options und fül­len das Feld Kernel Parameters aus.
Unter SuSE Linux führen Sie YaST2 aus, wählen im linken Bereich System und doppel-
klicken dann auf Boot Loader Configuration. Sobald das Modul gestartet ist, klicken Sie auf Edit Configuration Files um die Geräteparameter zu setzen.
2.2.2.2 IDE-Gerätekonfiguration mit Kernel 2.6
Mit dem 2.6 Kernel wurde der ursprüngliche CD-ROM-Treiber ide-cdrom komplett überarbei­tet, um neueste Technologien, auch aus dem Bereich optischer Datenträger, zu unterstüt­zen. Der Treiber enthält eine DMA-Beschleunigung, die es möglich macht, Hochgeschwin­digkeitsgeräte (wie DVD-Rekorder) zu betreiben.
Nero Linux 10
Dementsprechend wird der ide-scsi-Treiber (der von früheren Kernel-Versionen genutzt wurde) nicht mehr verwendet. Falls Sie weiterhin diesen Treiber unter dem 2.6 Kernel ver­wenden, können Sie Ihre Geräte nicht mit Nero Linux auswählen (beachten Sie, dass Sie außerdem während des Bootens eine Warnung vom Kernel bekommen).
Wenn Sie ein IDE-Gerät mit Nero Linux unter einem 2.6 Kernel verwenden wollen, müssen Sie es mit dem ide-cdrom-Treiber ansprechen. Deshalb darf die Befehlszeile nicht auf den "alten" ide-scsi-Treiber hinweisen (der Befehl hdXX=ide-scsi darf nicht auftauchen).
Wenn Sie unsicher über die Vorgehensweise sind, ziehen Sie die Dokumentation Ihres Boot­Loaders zu Hilfe.
2.2.3 Zugriffsrechte auf Gerätedateien einstellen
2.2.3.1 Zugriffsrechte einstellen bei statischer "/dev"-Unterstützung
Wenn Sie für andere Anwender Zugangsberechtigungen für alle Disk-Geräte vergeben wol­len, können Sie unter Linux passende Berechtigungen für korrespondierende Gerätedatei­namen vergeben. Dies findet im Betriebssystem statt, nicht in Nero Linux.
Voraussetzung:
Sie verfügen über ausreichend Rechte um Berechtigungen zu vergeben.
Um korrekte Berechtigungen für Gerätedateien zu vergeben, gehen Sie wie folgt vor:
Erste Schritte
1. Öffnen Sie ein Terminal.
2. Geben Sie folgende Befehle ein(wobei X für den Buchstaben steht, der das IDE-Gerät rep-
räsentiert):
1. chmod o+r+w /dev/sg*
2. chmod o+r+w /dev/hdX
3. Wenn Sie über multiple IDE-Geräte verfügen, können Sie den letzten Befehl mehrmals aus-
führen.
Den Anwendern werden Lese- und Schreibrechte auf allen generischen SCSI-Geräten
(z.B. CD-ROM-Laufwerken) und IDE-Disk-Geräten gegeben.
Wenn Sie nur einigen Anwendern Rechte geben wollen, können Sie auch eine neue Gruppe anlegen, die Sie bspw. "Nero" nennen, und ihr die Gerätedateien des Rekorders zuweisen. Dann geben Sie der Gruppe Lese-/Schreibrechte auf diesen Gerätedateien. Schließlich fügen Sie alle Anwender, die Nero Linux nut­zen dürfen, der neu eingerichteten Gruppe hinzu.
2.2.3.2 Unterstützung von udev
Nero Linux unterstützt udev, die neue /dev-Dateisystem-Anwendung, die in neueren Linux­Distributionen verwendet wird. Unter diesem Dateisystem werden während dem Computerstart Rechte gesetzt, indem spe­zifische Konfigurationsdateien genutzt werden. Wenn Ihre Änderungen von Dauer sein sol-
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len, müssen Sie die Dateien in /etc/udev/rules.d ändern. Weitere Informationen finden Sie in Ihrem udev-FAQ. Manchmal werden Hotplug-Geräte, die eingesteckt werden, wenn Nero Linux schon gestar­tet ist, nicht sofort erkannt. Starten Sie in diesem Fall Nero Linux erneut.
2.2.4 DMA-Beschleunigung auf IDE-Geräte setzen
Die DMA-Beschleunigung (DMA = Direct Memory Access, auf deutsch: direkter Speicher­zugriff) erhöht die Geschwindigkeit der Datenübertragung und erlaubt auch die sichere Nut­zung Ihrer Rekorder. Abhängig vom Linux Kernel und der Distribution kann es sein, dass die DMA-Beschleunigung automatisch beim Computerstart deaktiviert wird. Wir empfehlen, DMA-Beschleunigung sowohl für IDE-Festplattenlaufwerke als auch für CD/DVD-Laufwerke und -Brenner zu aktivieren, sofern es von Ihrer Hardware unterstützt wird.
Dies findet im Betriebssystem statt, nicht in Nero Linux.
Falls eines Ihrer Geräte nicht über DMA-Beschleunigung verfügt, wird Nero Linux Sie bei Programmstart darauf hinweisen.
Um für ein Gerät die DMA-Beschleunigung zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Geben Sie als Root folgenden Befehl ein: hdparm –d1 /dev/hdX
(wobei X für den Buchstaben steht, der das IDE-Gerät repräsentiert)
Die DMA-Beschleunigung wird aktiviert.
Erste Schritte
Diese Einstellung ist nicht dauerhaft. Wenn Sie DMA während des Computer­starts aktivieren wollen, fügen Sie das obige Kommando einem Ihrer Startup­Skripte hinzu. Da diese Skripte distributionsabhängig sind, ziehen Sie zur Durchführung Ihre Distributionshilfe zu Rate. Die meisten Distributionen bringen zur Konfiguration eine grafische Eingabemöglichkeit mit.
2.3 Seriennummer eingeben
Wenn Sie Nero Linux oder Nero Linux Express zum ersten Mal starten, müssen Sie Ihren Namen und die Seriennummer eingeben, um das Programm zu aktivieren. Die Aktivierung ist dabei für beide Applikationen gültig. Sie haben jedoch stets die Möglichkeit, eine neue Seriennummer direkt im Programm ein­zugeben.
Nero Linux 12
3 Hauptbildschirm
Der Hauptbildschirm von Nero Linux ist der Ausgangspunkt für alle Aktionen. Er besteht aus einer Menüleiste und einer Symbolleiste mit Schaltflächen und einem Auswahlmenü.
Hauptbildschirm
Folgende Menüs stehen zur Verfügung:
Datei
Bearbeiten
Ansicht
Rekorder
Bietet Programmfunktionen wie Öffnen, Speichern, und Schließen. Außer­dem können Sie die Einstelloptionen für die Zusammenstellung öffnen, die Zusammenstellung aktualisieren und die Einstelloptionen festlegen.
Bietet Editierfunktionen für die Dateien im Auswahlbildschirm wie Aus­schneiden, Kopieren und Löschen. Außerdem können Sie die Eigenschaften einer ausgewählten Datei anzeigen lassen.
Bietet die Option, die Benutzeroberfläche anzupassen und den Dateibrow­ser zu aktualisieren.
Bietet Rekorderfunktionen. Sie können hier einen Rekorder auswählen, den Brennvorgang starten und eine wiederbeschreibbare Disk löschen. Außer­dem können Sie die Disk auswerfen lassen und sich Informationen über die Disk anzeigen lassen.
Hauptfenster mit Menü- und Symbolleiste
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Hauptbildschirm
Extras
Fenster
Hilfe
In der Symbolleiste im Hauptbildschirm stehen folgende Einstelloptionen zur Verfügung:
Bietet die Möglichkeit, Tracks in ein anderes Format zu konvertieren und die Lieder einer Audio-CD auf der Festplatte zu speichern.
Bietet die Möglichkeit, die Position des Zusammenstellungs- und Browser­bereichs zu ändern.
Zeigt Informationen über die Applikation. Sie können außerdem eine neue Seriennummer eingeben.
Öffnet das Fenster Neue Zusammenstellung, in dem Sie Einstellungen für einen Brenn- oder Kopiervorgang vornehmen können.
Öffnet eine vorhandene Zusammenstellung.
Speichert die aktive Zusammenstellung.
Schneidet markierte Elemente der Zusammenstellung (Auswahl) aus.
Kopiert markierte Elemente der Zusammenstellung (Auswahl) aus.
Fügt eine zuvor ausgeschnittene oder kopierte Auswahl ein.
Startet den Brennvorgang, indem das Fenster Zusammenstellung bren-
nen mit der Registerkarte Brennen geöffnet wird.
Brenner­auswahl­menü
Startet den Kopiervorgang, indem das Fenster Neue Zusammenstellung mit der Registerkarte Brennen geöffnet wird.
Zeigt Informationen zur eingelegten Disk an, wie z.B. Inhalt (falls vorhanden) und Kapazität.
Öffnet das ausgewählte Laufwerk.
Blendet den Datei-Browser ein oder aus.
Zeigt das Startverzeichnis an.
Zeigt verfügbare Brenner an.
Öffnet das Fenster Rekorder auswählen, in dem Sie aus einer Liste einen verfügbaren Brenner für den Brennvorgang auswählen.
Zeigt Informationen zu Programm- und Versionsnummer an.
Spielt eine Audiodatei ab, wenn sie aus der Zusammenstellung auf diese Schaltfläche gezogen wird.
Nero Linux 14
4 Zusammenstellungsbildschirm
4.1 Fenster Neue Zusammenstellung
Im Fenster Neue Zusammenstellung wählen Sie den Disktyp aus und stellen die Optionen für das Diskformat ein. Das Fenster sieht für alle Disktypen im Prinzip gleich aus. Lediglich die verfügbaren Registerkarten unterscheiden sich. Wenn Sie Nero Linux starten, wird das Fenster Neue Zusammenstellung automatisch geöffnet. Wenn das Fenster nicht geöffnet ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Neu. Das Fenster besteht aus einem Auswahlmenü, ei­ner Auswahlliste, verschiedenen Registerkarten und Schaltflächen.
Zusammenstellungsbildschirm
Fenster Neue Zusammenstellung, Disktyp CD-ROM
Wenn der Image-Rekorder nicht aktiviert ist, werden nur diejenigen Disktypen im Auswahl­menü angezeigt, die Ihr Brenner unterstützt. Kann der Brenner nur CDs brennen, ist das Auswahlmenü ausgegraut.
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Mit Nero Linux können Sie Image-Dateien für Disktypen erstellen, die der instal­lierte Brenner nicht brennen kann. Über das Menü Datei > Optionen > Exper-
teneinstellungen, Kontrollkästchen Alle unterstützten Rekorderformate für Image-Rekorder aktivieren, können Sie diese Funktion aktivieren. Im Aus-
wahlmenü des Fensters Zusammenstellung stehen dann alle unterstützten Disktypen zur Verfügung.
In der Auswahlliste stehen folgende Einträge zur Verfügung:
Zusammenstellungsbildschirm
Eintrag
CD/DVD-ROM/Blu-ray (ISO)
Eintrag
Audio-CD
Eintrag
Mixed-Mode-CD
Eintrag
CD EXTRA
Eintrag
CD/DVD/HD DVD/Blu­ray-Disk Kopie
Erstellt eine Datendisk, jeder Dateityp kann gebrannt werden. Die gebrannten Daten entsprechen dem ISO-Standard.
Erstellt eine Standard-Audio-CD, die mindestens auf allen (Au­dio-) CD-Playern abspielbar ist.
Erstellt eine CD mit Daten- und Audiodateien in einer Session. Gebräuchlich ist z.B. eine Datendatei gefolgt von einem oder mehreren Audiodateien (z.B. Soundtrack bei PC-Spielen).
Ältere Audio-CD-Player sind oft nicht in der Lage, die Datenda­tei als solche zu erkennen und versuchen sie abzuspielen.
Erstellt eine Multisession-CD mit Audio- und Datendateien, die in zwei Sessions abgelegt werden. Die erste Session enthält die Audiodateien und die zweite Session die Daten.
Gängige CD-Player spielen die erste Session als Audio-CD ab. Die zweite Session kann nur von Computern mit CD-ROM Laufwerk verwendet werden und ist für den normalen CD­Player unsichtbar.
Kopiert eine Quelldisk auf eine CD/DVD/Blu-ray-Disk.
Eintrag
miniDVD
Eintrag
CD/DVD-ROM/Blu-ray (Boot)
Erstellt eine CD, die die Spezifikationen einer DVD verwendet. Die miniDVD verfügt über die gleichen technischen Möglichkei­ten und Qualitäten wie eine DVD. Sie lässt sich problemlos im Computer abspielen, während die Wiedergabe nicht in allen DVD-Playern gewährleistet ist.
Mit Nero Linux können Sie eine miniDVD brennen, wenn der DVD-Videotitel, d.h. eine fertige DVD-Ordnerstruktur, bereits vorliegt.
Erstellt eine bootfähige Disk.
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Zusammenstellungsbildschirm
Eintrag
CD/DVD-ROM/Blu-ray
Erstellt eine Datendisk, jeder Dateityp kann gebrannt werden. Die gebrannten Daten entsprechen dem UDF-Standard.
(UDF)
Eintrag
CD/DVD-ROM/Blu-ray (UDF/ISO)
Eintrag
DVD-Video
Erstellt eine Datendisk, jeder Dateityp kann gebrannt werden. Die gebrannten Daten entsprechen dem ISO- und dem UDF­Standard.
Erstellt eine DVD, die Video- und/oder Bilddateien in hoher Qualität auf DVD-Playern abspielen kann.
Mit Nero Linux können Sie eine DVD brennen, wenn der DVD­Videotitel, d.h. eine fertige DVD-Ordnerstruktur, bereits vorliegt.
Welche Einträge tatsächlich zur Verfügung stehen und welche Diskarten (z.B. DVD) tatsächlich gebrannt werden können, hängt vom verwendeten Brenner ab.
Zur Unterstützung von Blu-ray finden Sie weitere Informationen unter www.nero.com/link.php?topic_id=416.
Folgende Schaltflächen stehen zur Verfügung:
Schaltfläche
Öffnen
Öffnet einen Dateibrowser, in dem Sie eine gespeicherte Zusam­menstellung suchen und öffnen können. Sie können auch eine Image-Datei öffnen, um eine Disk zu brennen.
Schaltfläche
Neu
Erstellt die ausgewählte Zusammenstellung und blendet den Aus­wahlbildschirm ein, in dem Sie Dateien zum Brennen auswählen können.
Schaltfläche
Schließt das Fenster Neue Zusammenstellung.
Abbrechen
In den Registerkarten des Fensters Neue Zusammenstellung stellen Sie die Optionen für das jeweilige Diskformat ein.
Welche Registerkarte zur Verfügung steht, hängt vom gewählten Disktyp ab.
Folgende Registerkarten stehen zur Verfügung:
Registerkarte
Zeigt statistische Informationen zur Zusammenstellung.
Info
Registerkarte
Multisession
Bietet Einstelloptionen für Multisession-Disks. Die Registerkarte ist nur verfügbar, wenn ein Brenner installiert ist.
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Zusammenstellungsbildschirm
Registerkarte
ISO
Registerkarte
UDF
Registerkarte
Label
Registerkarte
Datum
Registerkarte
Diverse
Registerkarte
Audio-CD
Registerkarte
Boot
Registerkarte
Brennen
Bietet Einstelloptionen für das ISO-Dateisystem.
Bietet Einstelloptionen für das UDF-Dateisystem.
Legt den Titel der CD fest.
Bietet die Möglichkeit das Datum der Zusammenstellung sowie der zugehörigen Dateien zu bestimmen. Außerdem können Sie eine Gültigkeit für die Disk angeben.
Der Zugriff auf die Daten ist unabhängig von der Gültigkeitsangabe.
Bestimmt, ob und welche Dateien zwischengespeichert werden.
Bietet Einstelloptionen für die Audiodateien. Außerdem können Sie Zusatzinformationen zu der CD eintragen.
Bietet Einstelloptionen für die Erstellung einer boot-fähigen Disk.
Bietet Einstelloptionen für das Brennen.
Siehe auch:
Multisession-Einstellungen 23 ISO-Einstellungen 24 UDF-Einstellungen 25 Audio-CD-Einstellungen 28 Fenster Zusammenstellung brennen 49 Brenneinstellungen 50 Kopiereinstellungen 55
4.2 Auswahlbildschirm
Der Auswahlbildschirm ist der Ausgangspunkt für Handlungen, die Sie mit Zusammenstel­lungen durchführen. Der Auswahlbildschirm wird im Hauptbildschirm eingeblendet, nachdem Sie Disktyp und -format ausgewählt und auf die Schaltfläche Neu geklickt haben. Der Aus­wahlbildschirm besteht aus dem Zusammenstellbereich, dem Browserbereich und einer Ka­pazitätsskala.
Nero Linux 18
Zusammenstellungsbildschirm
Auswahlbildschirm
Der Zusammenstellbereich trägt den Namen der jeweiligen Zusammenstellung. Hier werden Dateien und Ordner zum Brennen zusammengestellt. Im Browserbereich (Datei-Browser) suchen Sie die Elemente, die Sie brennen wollen. Am unteren Rand des Bildschirms befindet sich ein Kapazitätsbalken in MB bei Datendisks oder Minuten (min) bei Audio-CDs. Die genaue Größe des Balkens hängt davon ab, welchen Disktyp Sie gewählt haben.
Sie können die Einheiten des Kapazitätsbalkens umschalten, indem Sie auf den Balken doppelklicken.
Wenn der Browser-Bereich ausgeblendet ist, können Sie ihn mithilfe der Schalt­fläche
wieder einblenden.
Wenn Sie Dateien zusammenstellen, zeigt ein Kapazitätsbalken an, wie viel Speicherplatz die Dateien auf der Disk brauchen. Die Farbe des Kapazitätsbalkens zeigt an, ob die Daten auf die Disk passen oder nicht:
Kapazitätsbalken grün
Die Daten passen auf die Disk.
Nero Linux 19
Zusammenstellungsbildschirm
Kapazitätsbalken gelb (ab der gelben Markie-
Die Daten könnten auf die Disk passen. Ob Sie passen, hängt u.a. von der Größe der eingelegten Disk ab.
rung auf der Skala)
Kapazitätsbalken rot (ab der roten Markie-
Die Daten passen nicht mehr auf die Disk. (Außer Sie haben eine Disk mit Übergröße eingelegt.)
rung auf der Skala)
Die gelbe und die rote Markierung sind standardmäßig für handelsübliche Disks gesetzt. Der genaue Skalenwert hängt davon ab, welchen Disktyp Sie gewählt haben.
Kapazität von CD-Rohlingen
Beispielsweise gibt es CD-Rohlinge mit einer Kapazität von 650 MB oder 700 MB. Der gelbe Strich ist deshalb beim Disktyp CD bei 650 MB gesetzt und der rote bei 700 MB.
Kapazitätsbalken einblenden
Sollte die Kapazitätsskala ausgeblendet sein, können Sie sie wieder einblen­den, indem Sie auf das Menü Datei > Optionen > Zusammenstellung klicken und das Kontrollkästchen Zusammenstellungsgröße im Statusbalken anzei-
gen aktivieren.
Nero Linux 20
5 Daten-Disk
5.1 Datendisk zusammenstellen
Mit Nero Linux können Sie alle Arten von Dateien und Ordnern zusammenstellen und bren­nen. Ist ein Blu-ray-Rekorder auf Ihrem Computer installiert, können Sie Daten-CDs, Daten­DVDs und auch Daten-Blu-ray-Disks brennen. Mit einem CD-Rekorder lassen sich dagegen ausschließlich CDs brennen. Die Vorgehensweise für Daten-Zusammenstellungen unter­scheidet sich nicht.
Der Image-Rekorder eignet sich, um ein Image von einem Disktyp zu erstellen, das der angeschlossene Brenner nicht unterstützt. Sie können so z.B. ein DVD­Image erstellen ohne einen DVD-Rekorder angeschlossen zu haben. Das Image können Sie später jederzeit mit einem geeigneten Brenner auf eine Disk brennen.
Um eine Datendisk zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie aus dem Auswahlmenü im Fenster Neue Zusammenstellung das gewünschte
Diskformat (CD, DVD, Blu-ray Disk). (Falls das Fenster Neue Zusammenstellung nicht geöffnet ist, können Sie es über die Schaltfläche Neu des Hauptbildschirms öffnen.)
Die Auswahlliste zeigt die Zusammenstellungsarten, die gebrannt werden können.
Daten-Disk
Fenster Neue Zusammenstellung
Nero Linux 21
Daten-Disk
2. Wählen Sie aus der Auswahlliste die gewünschte Zusammenstellungsart für Daten-Disk
(CD/DVD-ROM/Blu-ray Disk (ISO), CD/DVD-ROM/Blu-ray Disk (UDF) oder CD/DVD- ROM/Blu-ray Disk (UDF/ISO).
Die Registerkarten mit den Einstelloptionen, die für diese Zusammenstellungsart gültig
sind, werden eingeblendet.
3. Legen Sie die gewünschten Optionen auf den Registerkarten fest.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu.
Das Fenster Neue Zusammenstellung wird geschlossen und der Auswahlbildschirm
wird eingeblendet.
Zusammenstellungsbildschirm
5. Wählen Sie im Browser-Bereich rechts die Dateien/Ordner aus, die Sie brennen wollen.
6. Ziehen Sie die gewünschten Dateien/Ordner in den Zusammenstellungsbereich links.
Die Dateien werden der Zusammenstellung hinzugefügt und im Zusammenstellungsbild-
schirm angezeigt. Der Kapazitätsbalken zeigt an, wieviel Speicherplatz auf der Disk ge­braucht wird.
7. Wiederholen Sie den vorangegangenen Schritt für alle Dateien, die Sie der Zusammenstel-
lung hinzufügen wollen.
Sie haben eine Datendisk zusammengestellt und können diese Zusammenstellung jetzt
brennen.
Nero Linux 22
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