Bitte, diese Anweisungen vor Installationsbeginn sorgfältig lesen.
CAUTION
!
!
DANGER
WARNING
CAUTION
!
!
WARNING
CAUTION
!
CAUTION
!
!
CAUTION
DANGER
WARNING
WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATIONEN
Die ses ist das Siche rheits-Alarmsymbol . Es weist auf
potenzielle Gefahrenzustände hin. Die diesem Symbol
folgen den Informatio nen sind unbedingt zu lesen,
um mögliche Unfälle mit schwerwiegenden Folgen zu
vermeiden.
WARNUNG - weist auf gefährliche Situationen hin, die bei
Nichtbeachtung zu schweren Unfällen führen können.
ACHTUNG - weist auf kritische Situationen hin, die bei
Nichtbeachtung zu Schäden oder Verletzungen führen
können.
Er sche int das Wort ACHT UNG ohne Alarm- Symb ol,
weist es auf Situationen hin, die bei Nichtbeachtung zu
Beschädigungen führen können.
Da Navman kontinuierlich Produktverbesserungen durchführt, wird das Recht vorbehalten, zu jeder Zeit
Produktänderungen durchzuführen, die dann nicht in dieser Handbuch-Version wiedergegeben sind.
Für weitergehende Unterstützung steht Ihr Navman Fachhändler vor Ort zur Verfügung.
Verwendete Textsprache: Diese Erklärungen sowie sämtliche Instruktions-Bücher, Bedienungsanweisungen und sonstige Informationen zu diesem Produkt sind in eine oder aus einer anderen Sprache übersetzt. Sollten bei den übersetzten Dokumentationen irgendwelche Differenzen zwischen den Versionen
bestehen, gilt die englische Version als offizielle Original-Dokumentation.
13 Brennstoff-Funktionen und Anzeigen ....................................................................................................................................49
Anhang A - Spezifikationen .........................................................................................................................................................86
Anhang B - Fehlersuche ..............................................................................................................................................................89
Anhang C - Glossar und Navigationsdaten ................................................................................................................................... 94
Anhang D Statements zu Übereinstimmungen ...........................................................................................................................96
8120 Installation und Bedienung5
Warnung
Der Eigentümer ist allein verantwortlich für den korrekten Einbau, die ordnungsgemäße
Anwendung und die betriebliche Sicherheit, in einer Weise, dass Unfälle, Verletzungen und
Schäden vermieden werden. Zu jeder Zeit auf einen sicheren Bootsbetrieb achten.
Die Auswahl der Geber und weiterer System-Komponenten, sowie eine bestmögliche
Bauteilplatzierung und sorgfältige Installation sind Voraussetzung für optimale
Betriebsergebnisse. Im Zweifelsfall, einen Navman Fachhändler konsultieren.
Um das Risiko von Fehlbedienungen und falscher Interpretation der Anzeigen im Gerät
zu minimieren, muss der Benutzer das Handbuch sorgfältig lesen, um alle Aspekte
der Installation und Bedienung zu verstehen. Wir empfehlen außerdem, sämtliche
Bedienfunktionen mit dem eingebauten Simulator zu erproben, bevor die Anlage in der
Praxis benutzt wird.
Globales Positionierungs-System: Das Globale Positionierungs System (GPS) wird von der
US-Regierung betrieben. Nur sie ist verantwortlich für den Betrieb, die Systemgenauigkeit
und die Wartung. Sie kann jederzeit Betriebsdaten ändern, wovon Genauigkeit und
Zuverlässigkeit sämtlicher GPS-Empfänger beeinflusst werden, wie auch bei diesm Gerät.
Elektronische Seekarten: Die in diesem Gerät verwendeten elektronischen Seekarten
sind nur ein Hilfsmittel für die Navigation. Sie ersetzen nicht die offiziellen, behördlich
genehmigten Karten. Nur offizielle Behörden-Karten mit hinzugefügten Ergänzungen
für den Navigator, enthalten alle Informationen, die eine sichere und gesetzeskonforme
Navigation gewährleisten. Immer die vom Gerät gegebenen Informationen mit
anderen Quellen vergleichen, wie Kompass- und Echolot-Anzeigen, Radar und eigene
Beobachtungen. Sollten die Informationen nicht übereinstimmen, sind entsprechende
Diskrepanzen erst zu klären, bevor fortgefahren werden kann.
Sonar-Leistung: Die Qualität der Sonar-Ergebnisse wird durch viele Faktoren beeinflusst,
wozu Typ und Einbauort des Gebers wie auch Wasserkonditionen gehören. Niemals dieses
Instrument für Tiefenmessungen oder andere Konditionen nutzen, um danach schwimmen
bzw. tauchen zu können.
Brennstoff Daten: Niemals sich auf die Instrumenten-Anzeigen als einzige Quelle
für vorhandenen Brennstoff verlassen. Die Angaben müssen immer visuell oder mit
anderen Mitteln verglichen werden. Das ist erforderlich, weil eventuell beim Tanken
vergessen wurde, die Inhaltsanzeige auf Null zu setzen, die Restmenge zu berücksichtigen,
den Computer einzuschalten, oder weil andere Fehlbedienungen erfolgt sind. Der
Brennstoffverbrauch ist stark abhängig von Bootsbeladung, Trimm und Seegang. Es muss
immer sicher gestellt sein, dass für geplante Reisen ausreichend Brennstoff an Bord ist,
inklusive Reserven für unvorhergesehene Zwischenfälle.
Simulations-Modus: Niemals den Simulations-Modus während der Fahrt aktivieren.
Eine Nichtbeachtung dieser Warnhinweise kann zu schweren Beschädigungen und
lebensgefährdenden Unfällen führen. Navman lehnt jede Verantwortung für Fehler
und Schäden ab, die durch den Einbau oder die Nutzung dieses Produktes entstehen
könnten, ob für Unfall, Schaden oder gesetzeswidriges Verhalten.
8120 Installation und Bedienung6
1 Einführung
Kurz-Referenz zu den eingebauten und optionalen Funktionen:
MerkmaleFunktionenSieheErfordert
GenerelleNutzung von Tasten und Anzeigen2
FehlersucheAnhang B
Simulations-Modus2-6
Glossar spezieller BezeichnungenAnhang C
SpezifikationenAnhang A
MOBMann-über-Bord Taste2-4
NavigationEinführung in die Navigationsfunktionen3-1GPS-Ort
Bootsposition in der Karte finden3-2
Einen beliebigen Punkt oder einen Wegpunkt
ansteuern
Auf einer Route navigieren3-1
Vorauskurs-Linie: eine Positions-Vorausberech-
nung
Plottstrecken: Aufzeichnung zurückgelegter
Strecken
GPS-Empfänger Status8
Speichern und Laden von Daten mittels An-
Das Navman 8120 ist ein kompakter und
robuster, kombinierter Kartenplotter und
Fischfinder. Es lässt sich leicht bedienen
und hat ein sehr großes, leicht lesbares
Farbdisplay. Mit wenigen Tastenbefehlen sind
komplexe Funktionen durchführbar, was die
aufwendige Navigationsarbeit gravierend
erleichtert.
Die Funktionsmöglichkeiten sind abhängig
von den angeschlossenen Gebern und
Instrumenten.
Die Video-Anzeige im 8120 erfordert den
Empfang von einer kompatiblen Quelle,
z.B. von einer Kamera.
Die Radaranzeige im 8120 erfordert den
Empfang von Radardaten von einem
kompatiblen Radar.
Brennstoff-Funktionen erfordern den
Anschluss von einem oder mehreren
Benzin- bzw. Diesel-Brennstoffsensoren.
1-2 Reinigung und Wartung
Das Display ist mit einer speziellen Navman
Anti-Reflexionsschicht versehen. Um Schäden
zu vermeiden, das Display nur mit einem
feuchten Tuch und milden Reinigungsmitteln
von Schmutz und Seesalz säubern. Keine
schmirgelnden Mittel und kein Benzin
oder andere Lösungen verwenden. Ist ein
Steckmodul verschmutzt oder nass, dieses
nur mit einem weichen Tuch und milden
Reinigungsmitteln säubern.
Beim Rumpfanstrich den Heckgeber
abdecken oder entfernen. Die Unterseite von
SmartCraft-Motorenfunktionen erfordern
ein installiertes SmartCraft-System.
Informationen zur SmartCraft Nutzung
sind im Handbuch SmartCraft Gateway
Installation und Bedienung enthalten.
DSC/Kollegenplott-Funktionen erfordern
die Verbindung zu einem Navman DSC
UKW Seefunkgerät.
Das 8120 kann Daten an andere
Instrumente senden, z.B. an einen
Autopiloten, oder Daten von anderen
Instrumenten empfangen.
Informationen zu Installations-Optionen,
siehe Abschn. 18-2.
Dieses Handbuch beschreibt, wie das 8120
zu installieren und zu bedienen ist. Spezielle
Begriffe sind im Anhang C beschrieben.
Weitere Informationen zu diesem System und
anderen Navman-Produkten sind in unserer
Website enthalten, www.navman.com.
einem Rumpfdurchbruch-Geber nur mit einer
Antifouling-Schicht versehen. Vorhandene,
alte Farbe mit feinem Schmirgel vorsichtig
entfernen.
Kabel und Stecker vor mechanischen Stoßund Quetsch-Einwirkungen schützen. Den
Geber von Ablagerungen, Kraut und Farbe
befreien. Nicht mit hartem Wasserstrahl den
Paddelradsensor reinigen. Die Lager könnten
beschädigt werden.
Wird das Gerät nicht benutzt, die
Schutzabdeckung aufsetzen.
8120 Installation und Bedienung8
1-3 Steckkarten-Module
CAUTION
!
!
CAUTION
DANGER
WARNING
Im 8120 sind zwei Arten von C-MAP™ SDSteckmodulen nutzbar:
Kartenmodule mit detaillierten Seekarten
für die Navigation in bestimmten
Regionen. Nach Einsetzen eines
Kartenmoduls erscheint die Darstellung
automatisch in der Kartenanzeige Es
können bis zu zwei Kartenmodule
gesteckt werden. Regionen, die nicht
in den Kartenmodulen enthalten sind,
werden mit der vereinfachten integrierten
Weltkarte dargestellt.
Ein Steckmodul entfernen
Anwender-Module speichern Navigations
Daten. Ein Anwender-Modul ermöglicht
es, Navigationsdaten auf ein anderes,
kompatibles Instrument zu übertragen
(siehe Abschn.14).
Steckmodule mit Sorgfalt behandeln. Die
Module in ihren Schutzhüllen aufbewahren,
wenn sie nicht im Gerät gesteckt sind.
Die Modulabdeckung immer geschlossen
halten, um den Eintritt von Feuchtigkeit zu
verhindern.
12
Das 8120 ausschalten
(siehe Abschn.2-2)
Die Modulabdeckung an
der rechten Displayseite
öffnen.
Ein Steckmodul einsetzen
1
Das neue Kartenmodul mit
den Goldkontakten nach
hinten halten.
Das Kartenmodul herunterdrücken, bis es sich löst.
2
Das Kartenmodul in einen
leeren Steckplatz schieben,
bis es klickt.
3
Das Kartenmodul heraus
ziehen.
Das Kartenmodul in eine
Schutzhülle stecken.
3
Die Modulabdeckung
schließen. Das 8120
einschalten (siehe Abschn.
2-2).
8120 Installation und Bedienung9
1-4 Das Display-Gerät abnehmen und wieder ansetzen
Ist das 8120 auf einem Bügelhalter montiert,
lässt es sich leicht abnehmen.
Display-Gerät abnehmen:
1 Das Gerät ausschalten (siehe Abschn. 2-2)
und die Abdeckung aufsetzen.
2 Die Schraubknöpfe an der Halterung lösen
und das Gerät abnehmen.
3 Um die Steckverbinder abzunehmen, die
Überwurfringe nach links verdrehen, und
sie dann abziehen.
4 Das Gerät an einem trockenen und
sauberen Ort verstauen.
Das Gerät wieder ansetzen
1 Die Stecker an der Geräte-Rückseite
Es passiert nichts, wenn ein Stecker
2 Das Gerät auf die Halterung setzen. Einen
aufsetzen.
Dabei auf gleiche Farbmarkierungen
achten.
Die Überwurfringe in Uhrzeiger-
Richtung drehen, bis die Stecker
eindeutig fest sitzen.
versehentlich auf den falschen Platz
gesetzt wird.
guten Einblickwinkel einstellen und mit
den Schraubknöpfen festsetzen. Die
Schutzkappe entfernen.
Knopf
Montage
Bügelhalter
8120 Installation und Bedienung10
2 Basis-Bedienung
Tastenübersicht
Anzeige – Alle Fenster plus Kopfdaten/Kompass
Fenster – Ein abgegrenzter Teil der Anzeige, in der eine individuelle Funktion erscheint, z.B.
das Kartenfenster in einer Kombinations-Anzeige aus Karte + Sonar
ESC
– Zurück zu einer vorhergehenden Anzeige. Alle
gemachten Änderungen werden ignoriert. Im Kartenmodus
erfolgt die Zentrierung auf die Bootsposition.
DISPLAY
– Dieses ist ein leistungsstarkes Merkmal, das ein
bedarfsgemäßes Setup erlaubt. Wesentliche Darstellungen
können als Favoriten-Anzeigen gespeichert und dann mit
schnell aktiviert werden.
MENU
– Zeigt ein Options-Menu für die aktuell geöffnete
Anzeige
ENTER
– Eine Aktion starten oder eine Änderung akzeptieren.
/
– Mit dieser Taste werden Bereiche in einer Anzeige
geändert. Karten- oder Sonar-Zoom
,
,
,
– Cursortasten zur Cursor-Verschiebung oder zur
Markierung einer Auswahl.
Das aktive Fenster wird durch einen roten Rahmen markiert.
gespeicherten Favoriten-Anzeigen.
GOTO
AUTO
– Für eine Navigations-Anzeige: Die Navigation zu
einer Position, einem Wegpunkt oder auf einer Route starten
(siehe Abschn. 3 bis 4). Für die Sonar-Anzeige: Einen SonarBetriebsmodus wählen (siehe Abschn. 8-1).
SETUP
– Die Setup-Taste öffnet das Setup-Menu, in dem
erweiterte Konfigurations-Möglichkeiten für das 8120
gegeben sind.
Karten-Anzeige.
die Beleuchtung (siehe Abschn. 2-3).
13
1
5
6
4
10
11
12
2
3
7
8
– Die -Taste wählt das zu bearbeitende Fenster.
9
- Die -Taste ermöglicht ein schnelles Wechseln der
– Diese Taste setzt einen Wegpunkt in die aktive
– Mann-über-Bord (MOB, siehe Abschn. 2-4).
– Schaltet das Gerät ein und aus (siehe Abschn. 2-2); justiert
8120 Installation und Bedienung11
2-1 Tastenbenutzung
In diesem Buch bedeutet:
Drücken, die jeweilige Taste kürzer als
eine Sekunde lang drücken.
Halten, die jeweilige Taste gedrückt
halten.
Der interne Pieper ertönt, wenn eine Taste
gedrückt wird (Justieren der Lautstärke, siehe
Abschn. 19-1).
Mit den Menus arbeiten
Das Gerät durch Auswahl von MenuPunkten betreiben. Menu-Punkte können
Untermenus, Befehle oder Daten sein.
Ein Untermenu wählen
Ein hinter einem Menu-Punkt weist auf ein
Untermenu hin, z.B Karte .
, um das Untermenu zu markieren, dann
ENTER
drücken .
Einen Befehl aktivieren
drücken, um den entsprechenden
oder
Befehl zu markieren, zum Beispiel ‘Goto
ENTER
Cursor’, dann
drücken .
drücken, oder
Daten ändern
Erst
oder
drücken, um die zu ändernden
Daten zu markieren, dann:
a) Wechsel in der Häkchenbox
bedeutet ‘Ein’ oder ‘Ja’.
bedeutet ‘Aus’ oder ‘Nein’.
ENTER
drücken, oder
um die
Häkchenbox zu ändern.
b) Eine Option auswählen.
ENTER
1
drücken eine Liste der Optionen
aufrufen.
2
oder
drücken, um die gewünschte
Option zu markieren, dann [x] drücken
ENTER
.
c) Eine Bezeichnung oder Nummer ändern:
ENTER
1
drücken um die Bezeichnung oder
Nummer aufzurufen:
ein zu änderndes Zeichen
2 Mit
oder
markieren. Mit
oder
das Zeichen
ändern.
Dieses wiederholen, um weitere
Buchstaben oder Ziffern zu ändern.
ENTER
3
drücken. um die neue Eingabe zu
ESC
bestätigen. Oder
drücken, um die
Eingaben zu ignorieren.
d) Einen Schieberegler-Wert ändern
die Einstellung verkleinern oder mit
Mit
die Einstellung vergrößern.
8120 Installation und Bedienung12
2-2 Ein- und ausschalten / Auto-Einschaltung
CAUTION
!
!
WARNING
Manuell einschalten
Ist das Gerät nicht für Auto-Einschaltung
verdrahtet, das Gerät mit der Taste
einschalten. Falls erforderlich, das Display auf
gute Ablesbarkeit einstellen (siehe Abschn.
2-3).
Wurde die Anlage nicht für AutoEinschaltung verdrahtet, können keine
korrekten Maschinen-Betriebsstunden
und Brennstoff-Verbräuche erfasst
werden, wenn das Gerät nicht passend
eingeschaltet wird.
Manuell ausschalten
Ist das Gerät nicht für Auto-Einschaltung
verdrahtet, oder der Zündschalter steht auf
‘Aus’, die Taste festhalten, bis das Gerät
ausschaltet.
2-3 Beleuchtung und Nacht-Modus
Um die Beleuchtungs-Anzeige zu öffnen, kurz
drücken.
Hintergrund-Beleuchtung
Display und Tasten sind hinterleuchtet. Um
die Beleuchtungs-Einstellung zu ändern,
‘Hintergr.Beleuchtg’ wählen, dann zum
Abdunkeln, drücken oder für mehr
Helligkeit, drücken.
ESC
Nach Beendigung,
Hinweis: Zweimal drücken schaltet
die größte Helligkeit mit ausgeschaltetem
Nacht-Modus.
drücken.
Auto-Einschaltung
Ist das Gerät für Auto-Einschaltung verdrahtet
(siehe Abschn. 18-4) dann:
• schaltet es automatisch ein, wenn der
Zündschalter eingeschaltet wird.
• kann es nicht ausgeschaltet werden,
solange der Zündschalter eingeschaltet
ist.
• Falls ‘Einschalt-Automatik Aus’ (siehe
Abschn. 17-1) markiert ist, schaltet
das Gerät automatisch aus, wenn der
Zündschalter ausgeschaltet wird.
• Ist die Auto-Einschaltung (siehe Abschn.
17-1) auf gesetzt, bleibt das Gerät
auch bei ausgeschalteter Zündung
eingeschaltet. Dann kann das Gerät für
sich manuell ausgeschaltet werden.
Nachtmodus
Nachtmodus aktiviert die Nacht-Farbpalette
für sämtliche Anzeigen.
Normal Palette für Tageslicht.
Eine für die Dunkelheit optimierte
Farbpalette.
Um den Modus zu ändern, ‘Nachmodus’
markieren, dann oder
Seekarten-Farbpalette ist separat änderbar,
siehe Abschn. 17-2.
ENTER
drücken. Die
8120 Installation und Bedienung13
2-4 Mann-über-Bord (MOB)
CAUTION
!
!
WARNING
CAUTION
!
!
WARNING
Die MOB-Funktion speichert die aktuelle
Bootsposition und aktiviert die NavigationsAnzeigen dorthin.
Die MOB-Funktion arbeitet nicht, wenn
keine GPS-Position vorhanden ist.
1 drücken
Das Gerät speichert die Boots-Position als
MOB-Wegpunkt.
2 Der TRACKER wechselt zur Karten-
Anzeige mit dem MOB-Wegpunkt im
Kartenzentrum.
Es erfolgt ein Einzoomen für die genaue
Ansteuerung. Kann die Karte nicht den
erforderlichen kleinen Maßstab zeigen,
wechselt das Gerät in einen Plottermodus
(ein weißes Bild mit Koordinaten-Linien
aber ohne Kartendetails, siehe Abschn.
17-2)
3 Der TRACKER setzt den MOB-Wegpunkt
als anzusteuernden Zielort.
Ist der NMEA Ausgang (Autopilot) auf
Aus gesetzt (siehe Abschn.17-10), das
Gerät für die manuelle Ansteuerung der
MOB-Position benutzen (siehe Abschn.
3-1-1 und 3-1-2).
Ist der NMEA-Ausgang zum Autopiloten
aktiviert und der Autopilot eingeschaltet,
fragt das Gerät:
Wählen:
’Nein’: dann die Anzeige für die manuelle
Ansteuerung der MOB Position nutzen
(siehe Abschn. 3-1-1 und 3-1-2).
‘Ja’: dann fragt das Gerät ob das Boot zur
MOB-Position steuern soll.
Wählen:
’Ja’: Damit steuert der Autopilot
unverzüglich auf den MOB-Ort zu.
Warnung: Es kann eventuell eine
plötzliche und kritische Boots-Drehung
erfolgen.
’Nein’: Den Autopiloten abschalten
und die Anzeige für die manuelle
Ansteuerung der MOB Position nutzen
(siehe Abschn. 3-1-1 und 3-1-2).
Die MOB-Funktion abbrechen oder einen
anderen MOB-Ort setzen
1 erneut drücken, es erscheint ein
Menu.
2 Aus diesem Menu eine Option wählen.
Hinweis: Der MOB-Wegpunkt bleibt in
der Karte erhalten, auch nach Abbruch der
MOB-Aktion. Löschen des MOB-Wegpunktes,
siehe Abschn. 5-2-5.
2-5 Alarme
Stellt das Gerät einen Alarm-Zustand fest,
zeigt es eine Warnmeldung im Display,
der interne Pieper ertönt und externe
Alarmmittel werden angesteuert.
ESC
drücken, um den Alarm zu quittieren.
Der Alarm wird erneut aktiviert, wenn der
Alarm-Zustand wieder auftritt.
Das Gerät verfügt über einstellbare
Alarmfunktionen (siehe Abschn. 17-8).
8120 Installation und Bedienung14
2-6 Simulations Modus
CAUTION
!
!
WARNING
Im Simulations-Modus ignoriert das Gerät
Daten von der GPS-Antenne sowie von
anderen Sensoren und generiert eigene
Daten. Ansonsten arbeitet das Gerät mit
normalen Funktionen.
Es gibt zwei Simulations-Modi:
• Normal: Ermöglicht dem Anwender, sich
mit dem Gerät vertraut zu machen, ohne
fahren zu müssen.
• Demo: Simuliert eine Bootsfahrt entlang
einer Route und demonstriert automatisch
verschiedene Gerät-Funktionen.
2-7 Die Haupt-Anzeigen
Um eine der Hauptanzeigen als Vollbild
aufzurufen,
auswählen.
DISPLAY
drücken und das Fenster
Start und Stopp der Simulations-Modi und
weitere Informationen hierzu, siehe Abschn.
17-14. Im Simulations-Modus erscheinen am
unteren Displayrand blinkend die Hinweise,
‘Simulieren’ oder ‘Demo’.
Niemals den Simulations-Modus während
der Fahrt aktivieren.
Hinweise
1 Die Anzeige-Möglichkeiten sind abhängig
von den optionalen Sensoren und
angeschlossenen Instrumenten (siehe
Abschn. 1-1).
2 Oft verwendete Fenster als Favoriten
auswählen und dann mit die Fenster
wechseln (siehe Abschn. 2-7-2).
8120 Installation und Bedienung15
Um eine andere Vollbildanzeige aufzurufen,
DISPLAY
drücken , ‘Mehr...’ wählen und die
Anzeige wählen.
ESC
drücken, um von der
aktiven Anzeige zurück
zu der vorher gewählten
Anzeige zu schalten
8120 Installation und Bedienung16
2-7-1 Multifenster-Anzeigen
Das 8120 kann bis zu 4 Fenster gleichzeitig
zeigen, z.B. Karte, Sonar, Instrumente und
Video.
Ein Fenster zur Anzeige hinzufügen.
DISPLAY
drücken , ‘Fenster zufügen’
wählen und das gewünschte Fenster wählen.
Das 8120 passt die Anzeigen dem neu
hinzugefügten an.
Fenstergrößen ändern
DISPLAY
1
2
drücken und Splitt-Verhältnis
wählen.
oder
um die Breite der Fenster
zu ändern: Falls das 8120 drei oder
vier Fenster zeigt,
oder
um die
Fensterhöhen zu ändern.
Hinweis: Einige Fenster sind in ihrer Größe
festgelegt.
ENTER
3
drücken.
Ein Fenster aus der Anzeige entfernen
1 drücken, bis das zu entfernende
Fenster rot eingerahmt ist.
DISPLAY
2
oder und ‘Fenster löschen’ wählen.
Zwei Fenster in der Anzeige wechseln
1 drücken, bis das erste Fenster rot
eingerahmt ist.
DISPLAY
2
drücken, ‘Ersetze’ wählen und das
zweite Fenster wählen.
Das 8120 wechselt die zwei Fenster
Ein Fenster in der Anzeige wechseln
1 drücken, bis das zu entfernende
Fenster rot eingerahmt ist.
DISPLAY
2
oder , ‘Ersetze’ wählen und ein neues
Fenster wählen, das aktuell nicht gezeigt
wird.
Hinweise
1 Bei kleinen Fenstern werden nicht alle
Daten gezeigt.
2 Häufig genutzte Anzeigen als Favoriten
bestimmen, um dann mit zwischen
diesen Anzeigen zu wechseln. (siehe
Abschn. 2-7-2).
Das aktive Fenster
Sind mehrere Fenster aufgerufen, wird das
aktive Fenster mit einem roten Rahmen
gekennzeichnet. Um das jeweils nächste
Fenster aktiv zu schalten, drücken.
MENU
Drücken von
öffnet das Options-Menu
für das aktive Fenster.
Karte ist aktiv Sonar is aktiv
Roter Rahmen
[x] drücken,
[x] drücken,
8120 Installation und Bedienung17
2-7-2 Favoriten-Anzeigen
Im Gerät lassen sich oft verwendete
Darstellungs-Arten als Favoriten-Anzeigen
zusammenstellen. Es sind bis zu sechs
Favoriten-Anzeigen möglich.
Jede Anzeige kann eine oder mehrere
Fenster enthalten, plus Kopfdaten (siehe
Abschn. 2-7-3) und eine Kompass-Zeile
(siehe Abschn. 2-7-4). Favoriten-Anzeigen für
häufig vorhandene Situationen zusammen
stellen, wie z.B. eine Routen-Navigation, eine
Hafen-Ansteuerung oder eine Angelfahrt
Eine Favoriten-Anzeige wählen
Zum Aufruf einer Favoriten-Anzeige, einoder mehrfach drücken. Zum Beispiel,
bei sechs Favoriten:
Eine Favoriten-Anzeige zur Liste
hinzufügen
1 Die als Favoriten-Anzeige gewünschte
Darstellung mit einem oder mehreren
Fenstern zusammen stellen (siehe
Abschn. 2-7-1 und 2-7-4).
DISPLAY
2
3 Wählen, wo die neue Anzeige in der Liste
oder und ‘Anzeige speichern’
drücken. Das 8120 zeigt die FavoritenListe.
eingefügt wrden soll. Bei der Anwahl einer
existierende Favoriten-Anzeige, wird diese
von der neuen ersetzt.
Eine Favoriten-Anzeige aus der Liste
entfernen
SETUP
1
drücken und ‘Favoriten’ wählen.
2 Die zu löschende Anzeige markieren,
MENU
drücken und ‘Löschen’ wählen.
Die Favoriten-Folge ändern
SETUP
1
drücken und ‘Favoriten’ wählen.
2 Die zu verschiebende Anzeige markieren,
MENU
drücken und ‘Bewege auf (ab)’
wählen.
8120 Installation und Bedienung18
2-7-3 Kopfdaten
Kopfdaten sind Daten-Anzeigen am oberen
Display-Rand.
Wird aus dem Anzeigen-Menu ein Fenster
aktiviert (siehe Abschn. 2-7) erscheinen
in der 8120 Anzeige dem Fenster
zugeordnete Kopfdaten.
Jede Favouriten Anzeige (siehe Abschn.
2-7-2) hat ihre eigenen Kopfdaten. Wird
gedrückt um die Favoriten-Anzeige
zu erneuern, erfolgt auch eine Erneuerung
der Kopfdaten.
Die Kopfdaten für eine Anzeige setzen
DISPLAY
1
2 Die Kopfdaten aus- oder einschalten:
3 Die Zeichengröße der Kopfdaten wählen:
4 Um gezeigte Daten zu wechseln:
iii Für weitere Datenwechsel, die
Tipp: Leere Datenfelder sollten in einer
Zeile zusammen gefasst werden. Enthält die
drücken. und Kopfdaten wählen.
i ‘Daten’ wählen
ii oder wählen.
i ‘Größe’ wählen.
ii Die gewünschte Anzeigegröße wählen.
i ‘Daten-Setup’ wählen.
ii Ein Datenfeld ändern:
a Mit den Cursor-Tasten das
entsprechende Feld markieren.
ENTER
b
drücken, um eine Liste der
Daten-Möglichkeiten aufzurufen.
c Eine der vorhandenen
Dateninformation wählen, oder ‘Keine’,
um das entsprechende Feld frei zu
lassen.
vorhergehenden Vorgänge wiederholen
gesamte Zeile keine Daten mehr, wird diese
ausgeblendet, und die Kopfdaten nehmen
weniger Display-Platz ein.
ESC
5
drücken.
Tipp: Die Kopfdaten ändern sich automatisch,
wenn eine andere Anzeige gewählt wird. Um
eine Kopfdaten-Zusammenstellung später
wieder aufrufen zu können, diese als eine
Favoriten-Anzeige speichern (siehe unten).
Favouriten-Anzeigen und Kopfdaten
Um Kopfdaten für eine Favouriten Anzeige
auszuwählen, gemäß Abschn. 2-7-2
vorgehen.. In Schritt 1, die Kopfdaten für eine
Favoriten-Anzeige setzen, wie vorhergehend
beschrieben
2-7-4 Kompass
In der Karten- und der Rollbahn-Anzeige
kann am oberen Bildrand eine KompassAnzeige aktiviert werden.
Der Kompass zeigt immer den Bootskurs über
Grund (COG), ein schwarzes Symbol in der
Mitte. Bei der Zielort-Ansteuerung zeigt der
Kompass auch die Peilung (BRG) dorthin, ein
rotes Symbol.
In diesem Beispiel ist BRG 205°M und COG
321°M.
Die Kompass-Anzeige ein- oder ausschalten:
MENU
1
2 Kompass auf oder setzen.
drücken und Kopfdaten wählen.
8120 Installation und Bedienung19
3 Navigation: Karte
In der Karten-Anzeige erscheinen die Seekarte, die Boots-Position, der Kurs und weitere
Navigations-Daten.
3-1 Einführung in die Navigation
Das Gerät hat zwei Möglichkeiten der Navigation, direkt einen Punkt ansteuern oder einer
Route folgen.
3-1-1 Einen Punkt ansteuern
Wenn das Gerät einen Punkt ansteuert,
erscheinen entsprechende Navigationsdaten
in der Karten- und der Rollbahn-Anzeige.
A Die Bootsposition .
B Der Zielort, durch einen Kreis markiert.
C Die Sollkurslinie zu diesem Zielort.
D Zwei CDI-Linien, welche die maximal
erlaubte Versetzung zur Sollkurs-Linie
begrenzen.
Weitere Informationen hierzu, siehe Anhang
C.
Ist das Gerät mit einem Autopiloten
verbunden, wird es Navigationsdaten
senden, nach denen der Autopilot steuert.
Den Autopiloten einschalten, bevor die
Navigation zu einem Ort aktiviert wird.
Ist kein Autopilot an den Gerät
angeschlossen, das Boot manuell steuern.
a Die in der Karte oder Rollbahn-Darstellung
gezeigte Boots- und die Ziel-Position
nutzen oder
b die in der Kopfzeile gezeigten
Navigations-Daten benutzen (siehe
Abschn. 2-7-3),
c oder die COG- und BRG-Werte der
Kompass-Anzeige nutzen (siehe Abschn.
2-7-4).
B
A
Hinweis:
1 Ist die XTE-Überwachung aktiviert, erfolgt
ein Alarm, wenn das Boot über den
eingestellten Wert hinweg versetzt wird
(siehe Abschn. 17-8).
2 Ist der Ankunfts-Alarm aktiv geschaltet,
erfolgt ein Alarm, wenn das Boot den
Zielort erreicht
(siehe Abschn.17-8)
3 Wird der Zielort erreicht, erfolgt
ein Ankunfts-Alarm mit der Option,
die Navigation abzubrechen (Goto
oder Route). Ja die Navigation wird
abgebrochen, nein die Navigation
wird fortgeführt, jedoch ohne XTE- und
Rollbahn-Anzeige.
C
8120 Installation und Bedienung20
3-1-2 Einen Wegpunkt oder einen Kartenort
CAUTION
!
!
WARNING
ansteuern.
Ein Wegpunkt ist eine Position, die in die
Karte gesetzt wird, z.B. ein Fischplatz oder
ein Punkt in einer Route (Siehe Abschn. 5).
Einen Wegpunkt in der Kartenanzeige
wählen und ansteuern
1 Die Kartenanzeige aufrufen.
2 Den Wegpunkt mit den Cursor-Tasten oder
mit der Funktion ‘Finden’ markieren (siehe
Abschn. 3-2-5).
GOTO
AUTO
3
Einen Wegpunkt in der Wegpunkt-Liste
wählen und ansteuern
1 Die Wegpunkt-Liste aufrufen.
2 Mit oder
3
Einen beliebigen Punkt in der Karte
ansteuern
1 Die Karten-Anzeige aktivieren.
2 Mit dem Cursor den gewünschten Ort
3
Navigieren
Das Gerät navigiert zu einem Punkt, wie in
Abschn. 3-1-1. beschrieben.
Navigation abbrechen
Die Karten-Anzeige aufrufen,
und ‘Goto Abbrechen’ wählen.
Tipp: Vor dem Starten, Wegpunkte an
Positionen von Interesse erstellen. Einen
Wegpunkt auf den Startpunkt einer Reise
setzen, um dorthin zurück navigieren zu
können (siehe Abschn. 5-2-1).
drücken.
den gewünschten
Wegpunkt markieren
MENU
drücken und ‘Goto’ wählen.
markieren oder die Funktion ‘Suchen’
wählen (siehe Abschn. 3-2-5).
MENU
drücken und ‘Gehe zum
Cursor’ wählen.
Darauf achten, dass der Kurs nicht über
Land oder durch kritische Gewässer führt.
MENU
drücken
3-1-3 Einer Route folgen
Vorbereitung
Eine Route besteht aus einer
Aneinanderreihung von Wegpunkten, denen
das Boot folgen kann (siehe Abschn. 6).
Das Erstellen von Wegpunkten, die für
eine Route erforderlich sind, wird in
Abschn. 5-2-1 beschrieben.
Das Erstellen einer Route erfolgt in
Abschn. 6-2-1.
Eine Route in der Kartenanzeige starten:
1 Die Kartenanzeige aufrufen.
MENU
2
3 Mit
4 das Gerät fragt in welche Richtung die
5 das Gerät zeigt den Kartenausschnitt mit
Starten einer Route aus der
Routenanzeige:
1 Die Routen-Anzeige aufrufen.
2 Dann ab Schritt 3 fortfahren, wie in Eine
Navigieren
Das Gerät steuert jeden Wegpunkt auf der
Route nacheinander an (siehe Abschn. 3-1-1.
Das Gerät beendet die Navigation zum
Wegpunkt am Ende vom aktuellen
Routensegment und startet die Navigation
auf dem folgenden Segment der Route:
a) Wenn das Boot sich dem Wegpunkt bis auf
b) oder wenn es den Wegpunkt passiert
c) oder wenn der Wegpunkt ausgelassen
drücken und dann ‘Start Route’
wählen.
oder
die benötigte Route
ENTER
markieren.
drücken.
Route gefahren werden soll.
‘Hin’ wählen (die Richtung in welche die
Route erstellt wurde) oder ‘Zurück’.
der markierten Route und beginnt mit
der Navigation vom Start-Wegpunkt der
Route.
Route in der Kartenanzeige starten
beschrieben.
0.025 NM genähert hat
wird.
8120 Installation und Bedienung21
Wegpunkt übergehen
CAUTION
!
Um einen Wegpunkt zu übergehen, die
MENU
Karten-Anzeige wählen,
drücken und
‘Übergehen’ wählen. Damit startet das
Gerät die Navigation direkt auf den dann
folgenden Wegpunkt der Route hin.
Der Befehl zum Übergehen eines
Wegpunktes kann im Autopilotbetrieb
dazu führen, dass eine plötzliche
Kursänderung erfolgt.
Routenfahrt abbrechen
Hat das Boot den Zielwegpunkt erreicht,
oder soll die Routenfahrt abgebrochen
werden, kann die Routennavigation jederzeit
abgeschaltet werden. Die Kartenanzeige
MENU
öffnen,
drücken und ‘Route
abbrechen’ wählen.
8120 Installation und Bedienung22
3-2 Karten-Anzeige
CAUTION
!
!
WARNING
Zum Aufruf der Karten-Anzeige:
DISPLAY
drücken, und ‘Karte’ wählen.
Ein typisches Kartenbild zeigt:
A
B
C
F
D
K
E
G
A Kopfdaten Ein-, Auschalten sowie Ändern
der aktiven Daten-Anzeigen, (siehe
Abschn. 2-7-3).
B Kompass (siehe Abschn. 2-7-4)
C Karten-Maßstab (siehe Abschn. 3-2-3)
D Boots-Position (siehe Abschn. 3-2-1)
E Boots-Plott (siehe Abschn. 3-5)
F Boots-Kurs und CDI Linien (siehe Anhang
C, CDI).
G Distanz und Peilung vom Boot zum Cursor.
H Land
I See
J Der Cursor (siehe Abschn. 3-2-1)
K Ein typischer Wegpunkt (siehe Abschn. 5)
J
I
H
Hinweis:
Hinweis: Ändern von Informations-Arten in
der Karten-Anzeige, siehe Abschn. 17-2.
Um auf eine perspektivische Karten-Ansicht
zu wechseln, siehe Abschn. 3-2-6.
Ist eine Region auf dem gesteckten
Kartenmodul enthalten, wird automatisch
diese in der Anzeige aktiviert. Regionen, die
nicht in den Kartenmodulen enthalten sind,
werden mit der vereinfachten, integrierten
Weltkarte dargestellt, die der Planung und
der allgemeinen Übersicht dient.
Für die Navigation enthält die eingebaute
Weltkarte keine ausreichenden Details.
Wird das 8120 für die Navigation genutzt,
immer Karten-Module verwenden, welche
die aktuelle Region abdecken.
8120 Installation und Bedienung23
3-2-1 Karten-Modi
CAUTION
!
!
WARNING
Die Karte hat zwei Zeige-Modi:
Bootszentrier-Modus
Um den Bootszentrier-Modus in der Karte
ESC
zu aktivieren,
drücken. Das Boot
erscheint in der Kartenbild-Mitte. So wie das
Boot sich bewegt, erfolgt eine automatische
Kartenverschiebung, die das Boot im Zentrum
hält. Der Cursor (siehe unten) ist deaktiviert.
Cursor-Modus
Die Tasten und werden Cursor-Tasten
genannt.
Der Cursor-Modus ist in dem
Moment aktiviert, wenn eine der CursorTasten gedrückt wird. Der Cursor erscheint
und bewegt sich vom Boot weg.
Die Cursor-Taste drücken, deren Pfeil in
die gewünschte Richtung zeigt, z. B.
drücken, um den Cursor nach unten zu
bewegen.
Ein Drücken zwischen zwei Pfeilen,
verschiebt den Cursor diagonal.
Festhalten der Tasten bewegt den Cursor
gleichmäßig durch die Anzeige.
Im Cursor-Modus:
Erscheinen Distanz ( DST) und Peilung (
BRG) als Messungen vom Boot zum Cursor,
links unten im Display.
wird die Karte nicht durch die
Bootsbewegung verschoben.
Wird die Karte verschoben, wenn der
Cursor den Bildrand erreicht.
Wird zum Beispiel mit der Taste
nach rechts gegen den Rand bewegt,
verschiebt sich die Karte von dort nach
links.
3-2-2 Breitengrad und Längengrad
Breiten- und Längen-Grade können in den
Kopfdaten gezeigt werden. Die Anzeige
erfolgt in Grad und Minuten mit bis zu drei
Dezimal-Stellen, eine Auflösung von ca.
2m. Normalerweise ist die gezeigte Position
die Bootsposition, und den Breiten- und
Längenangaben ist ein Bootssymbol angefügt,
um das zu zeigen
der Cursor
36° 29.637’ N oder S Breite
175° 09.165’ E oder W Länge
Wurde der Cursor innerhalb der letzten 10
Sekunden bewegt, dann ist die gezeigte
Position die des Cursors. Entsprechend ist
den Koordinatenwerten ein Cursor-Symbol
angefügt.
36° 29.841’ N oder S Breite
175° 09.012’ E oder W Länge
Beim Kontrollieren der Bootsposition
darauf achten, dass es nicht die
Cursorposition ist.
3-2-3 Karten-Maßstab
Mit
einzoomen, um einen kleineren
Kartenbereich mit mehr Einzelheiten zu
erhalten. Mit auszoomen, um einen
größeren Kartenbereich mit weniger
Einzelheiten zu erhalten.
Der Karten-Maßstab erscheint oben links in
der Karte.
3-2-4 Karten-Symbole und Informationen
In der Karte erscheinen viele Symbol-Arten,
wie Wegpunkte, Häfen, Marinas, Bojen und
Baken. Wenn erforderlich, mit oder einen
Karten-Maßstab wählen, bei dem die Symbole
gezeigt werden.
Um Informationen zu einem Symbol zu
erhalten:
1 Den Cursor auf das Symbol setzen und zwei
Sekunden warten
oder mit der Funktion ‘Finden’ den Cursor
auf ein Symbol für Hafen oder Service
bewegen (siehe Abschn. 3-2-5).
2 Es öffnet unten in der Anzeige ein Fenster
mit Informationen zu dem markierten
Symbol.
3 Um weitere Informationen zu einem
Symbol oder eine Liste von damit
verbundenen Details zu erhalten,
drücken:
8120 Installation und Bedienung24
ENTER
i Einen Detailpunkt für die Anzeige
markieren. Sind mehr Angaben
vorhanden, als im Display zeigbar, mit
die Anzeige durchrollen.
oder
Das Kamera-Symbol wählen, um ein
Bild aufzurufen. Ist das Bild größer als
das Display, es mit
, oder
,
verschieben.
Tiden-Station wählen, um eine
Tidengrafik für diese Position aufzurufen
(siehe Abschn. 14)
ii Andere Punkte anwählen oder mit
ESC
zur Karte zurück kehren.
Um gespeicherte Informationen zu
MENU
nahegelegenen Symbolen zu erhalten,
drücken und ‘Karten-Info’ wählen. Dann
gemäß vorhergehendem Schritt 3 fortfahren.
3-2-5 Ein Karten-Symbol finden
Um ein Symbol in der Karte zu finden und
anzuzeigen:
MENU
1
2 Den Symbol-Typ wählen: Wegpunkt,
3 Für Häfen & Service, die benötigte Service-
drücken und’Suche’wählen.
Route, Häfen mit Namen, Hafen & Service
oder Tidenstationen.
Art wählen.
Für Hafen-Namen: Mit
,
,
oder
den Namen oder enthaltene Buchstaben
eingeben, dann
ENTER
drücken.
4 Es erscheint eine Liste mit Einzelheiten.
Sind mehr Einzelheiten vorhanden, als im
Display zeigbar, mit
oder
die Seiten
durchwählen.
Bei Hafennamen: um nach einem
differierenden Hafennamen zu suchen,
ESC
drücken. Den Namen ändern und [x]
ENTER
drücken.
5 Das gewünschte Detail auswählen und [x]
drücken
.
ENTER
. Das Kartenbild wechselt,
um den gesuchten Punkt in der DisplayMitte anzuzeigen.
Um hierzu gespeicherte Informationen
ENTER
aufzurufen,
drücken.(siehe Abschn.
3-2-4).
3-2-6 Perspektivische Ansicht
Die perspektivische Ansicht zeigt das
Kartenbild aus einem schrägen Winkel anstatt
direkt von oben. Um die perspektivische
Ansicht ein- oder auszuschalten,
drücken und ‘Perspektiv’ auf oder
setzen.
MENU
,
3-3 Distanz- und Peil-Kalkulator
Der Distanz- und Peil-Kalkulator kann Länge
und Kurslage von einem oder mehreren
Distanz-Segmenten aufzeichnen und
Peil- und Distanz-Wert von jedem Segment,
wie auch die Gesamt-Distanz anzeigen. Die
gesamte Aufzeichnung kann in eine Route
umgewandelt werden.
Den Distanz- und Peil-Kalkulator benutzen:
MENU
1 Die Kartenanzeige wählen.
und ‘Distanz’ wählen.
2 Den Cursor auf den Startpunkt vom
ersten Segment setzen. Es ist unwichtig,
ob das ein Wegpunkt ist oder nicht.
ENTER
drücken.
3 Den Cursor auf den Endpunkt dieses
Segments setzen. Es ist unwichtig, ob das
ein Wegpunkt ist oder nicht. Es erscheinen
die Werte für die Kurslage und Länge des
drücken
Segments, wie auch die Gesamtlänge bei
mehreren Segmenten. [x] drücken,
ENTER
4 Soll das letzte Segment wieder gelöscht
MENU
werden,
drücken und ‘Entfern.’
wählen.
5 Die vorhergehenden Schritte
wiederholen, um den weiteren Kurs
einzugeben.
6 Um diese Linienfolge als Route
MENU
zu speichern,
drücken und
‘Speichern’ wählen. Damit werden
auch sämtliche neu gesetzten Punkte
als Wegpunkte mit einem Basisnamen
gespeichert. Falls erforderlich, die Route
anschließend editieren (siehe Abschn.
7-2-2), wie auch die neuen Wegpunkte
(siehe Abschn. 6-2-3).
8120 Installation und Bedienung25
.
ESC
7 Abschließend
drücken, um wieder
zur Kartenanzeige zu wechseln.
3-4 Kurs-Vorauslinie
Ist die Funktion ‘Vorauslinie’ eingeschaltet,
zeigt das Gerät eine Vorausposition,
basierend auf dem aktuellen Kurs über
Grund (COG), der Geschwindigkeit und einer
spezifierten Voraus-Zeit. Ein- und Ausschalten
der Funktion ‘Vorauslinie’, sowie Setzen der
Vorauszeit, siehe Abschn.17-2..
A Vorausposition
B Kurs-Vorauslinie
C Boots-Position
3-5 Plottstrecken-Funktionen
Die Plottfunktion setzt in regelmäßigen
Abständen einen Punkt für die jeweils
anliegende Position in die Karte. Wählbar
sind:
Zeit-Intervalle oder
Distanz-Intervalle
Die aufgezeichneten Plottpunkte können als
zurückgelegte Strecke in der Karte gezeigt
werden. Das Gerät kann eine Plottstrecke
zeigen und parallel eine neue aufzeichnen.
Arbeiten mit der Plott-Funktionen, siehe
Abschn.17-6.
Der TRACKER kann fünf Plottstrecken
speichern:
Plott 1 kann bis zu 2000 Punkte enthalten
und ist für die normale, aktuelle Fahrt
bestimmt.
Die Plottstrecken 2, 3, 4 und 5 können
bis zu 500 Punkte speichern und sind
für Abschnitte gedacht, denen exakt
wieder gefolgt werden soll, z.B. in engen
Revieren.
Tipp: Einmal eine Strecke als Referenz
plotten, um diese später bei weiteren Reisen
A
B
C
zu benutzen. Zum Beispiel, eine Ausfahrt aus
einem Hafen aufzeichnen. Später bei einer
Rückkehr dorthin und falls die Sicht schlecht
ist, auf dieser Plottstrecke den Hafen sicher
anlaufen. Referenz-Plottstrecken sollten
unter guten Bedingungen aufgezeichnet
werden.
Ist die Plottfunktion aktiv und der
Plottspeicher voll, wird das Plotten weiter
geführt. Es werden dann die ältesten Punkte
dieser Strecke gelöscht. Die maximal möglich
Länge einer Plottstrecke ist vom gewählten
Plott-Intervall abhängig: ein kleines Intervall
ergibt eine kürzere, detailliertere Plottstrecke
und ein langes Intervall eine längere, nicht
so detaillierte Plottstrecke, wie in diesen
Beispielen gezeigt:
Distanz-Intervalle
Intervall Plott 1 Plott 2, 3, 4 oder 5
0,01 20 5
1 2.000 500
10 20.000 5.000
Di e L ängen der Plottstrecke n e ntsprechen den akt uell
gewählten Maßeinheiten.
8120 Installation und Bedienung26
4 Video-Anzeige
In der Video-Anzeige erscheinen
Aufnahmen eines Video-Gerätes, z.B. einer
Filmkamera. Für die Video-Anzeige muss ein
entsprechendes Aufnahmegerät installiert
sein. Zum Aufruf der Video-Anzeige, drücken
DISPLAY
und Video wählen.
Die Video Bildfarben einstellen
MENU
1
2
3 Rückkehr zu den Werkseinstellungen
4
drücken.
oder
, um eine Funktion zu markieren,
dann
oder
, um die Funktion zu
justieren.
durch Anwahl von ‘Restore defaults’
ESC
drücken.
Die Video-Anzeige ändern
drücken, Zum
Einzoomen.
drücken, um zu
vergrößern.
drücken, oder
um das Bild seitlich zu
verschieben.
drücken, oder
das Bild auf und ab zu
verschieben.
ESC
drücken, um das
ganze Bild anzuzeigen.
,
, um
8120 Installation und Bedienung27
5 Navigation: Rollbahn-Anzeige
CAUTION
!
!
WARNING
A
B
C
D
E
GF
Die Rollbahn-Darstellung zeigt den Bootskurs
zu einem Zielort aus der Vogel-Perspektive.
Zum Aufruf der Rollbahn-Anzeige,
DISPLAY
drücken, Mehr, wählen und dann
Rollbahn-Anzeige.
6 Navigation: Wegpunkte
Ein Wegpunkt ist eine Position, die in die
TRACKER-Karte gesetzt werden kann, z.B. ein
Fischplatz oder ein Routenpunkt. das Gerät
kann bis zu 3000 Wegpunkte speichern.
Ein Wegpunkt kann erstellt, geändert oder
gelöscht werden.
Ein Wegpunkt hat:
eine Bezeichnung (bis zu acht Zeichen).
ein Symbol, welches die Wegpunkt-Art
kennzeichnet. Die wählbaren Symbole sind:
Die Rollbahn-Anzeige zeigt:
A Optionale Datenzeilen (siehe Abschn.
2-7-3)
B Optionale Kompass-Anzeige (siehe
Abschn. 2-7-4)
C Ziel-Wegpunkt
D Boots-Sollkurs zum Zielort
E CDI-Linien, parallel zur Sollkurslinie
(siehe Anhang C, DCI). Die CDI-Linien
entsprechen den Randstreifen einer
Rollbahn auf dem Wasser, innerhalb denen
sich das Boot bewegen soll.
F CDI-Maß
G Die Bootsposition befindet sich in der
Mitte am unteren Bildrand.
Die Rollbahn-Darstellung zeigt
keinerlei Karten-Einzelheiten, wie Land,
Gefahrengebiete oder Seezeichen.
eine Position.
eine Farbe für Wegpunkt-Symbol und
-Name in der Karte.
einen Typ:
Normal: Ein normaler Wegpunkt
lässt sich ansteuern, bzw. in eine Route
integrieren.
Gefahr: Ein Gefahren-Wegpunkt ist
eine Position, die zu meiden ist. Erreicht
das Boot den Gefahren-Radius eines
Gefahren-Wegpunktes, kann ein Alarm
erfolgen.
(siehe Abschn.17-8)
Eine Zeige-Option:
Bestimmt, wie der Wegpunkt in der Karte
angezeigt wird (siehe Abschn. 17-2):
8120 Installation und Bedienung28
6-1 Wegpunkt-Anzeige
CAUTION
!
!
WARNING
Zum Aufruf der Wegpunkt-Anzeige,
Mehr wählen und dann Wegpunkte.
Es öffnet die Wegpunkt-Liste mit sämtlichen
eingegebenen Wegpunkten, mit WegpunktSymbol, Bezeichnung, Breite und Länge,
Distanz und Peilung vom Boot, Typ und
Darstellungs-Option.
Sind mehr Wegpunkte vorhanden, als im
,
Display zeigbar, mit
oder
weitere Seiten
anwählen.
6-2 Mit Wegpunkten arbeiten
Keine Ansteuerungs-Wegpunkte an Land
oder in Gefahren-Gewässer setzen.
6-2-1 Einen neuen Wegpunkt erstellen
Einen neuen Wegpunkt in der KartenAnzeige erstellen und editieren
1 Um einen Wegpunkt auf die Bootsposition
zu setzen,
Kartenanzeige auf den Bootsmodus zu
zentrieren.
Um einen Wegpunkt auf eine andere
Position zu setzen, den Cursor auf die
entsprechende Kartenposition setzen.
ENTER
2
3 Damit ist ein neuer Wegpunkt mit einer
Basis-Bezeichnung und mit Daten erstellt.
4 Falls erforderlich, die Wegpunkt-Daten
ändern (siehe Abschn. 6-2-7).
Einen neuen Wegpunkt in der WegpunktListe erstellen
1 In der Wegpunkt-Liste
‘Erstellen’ wählen.
2 Damit ist in der Bootsposition ein neuer
Wegpunkt mit einer Basis-Bezeichnung
und mit Daten erstellt.
3 Falls erforderlich, Wegpunktdaten ändern
(siehe Abschn. 6-2-7).
Hinweis: Wegpunkte können auch bei der
Routenerstellung gesetzt werden (siehe
Abschn. 7-2-1).
ESC
drücken.
drücken um die
MENU
drücken und
DISPLAY
6-2-2 Einen Wegpunkt verschieben
Einen Wegpunkt in der Kartenanzeige
verschieben
1 In der Karte den Cursor auf den
entsprechenden Wegpunkt setzen.
MENU
2
drücken und ‘Bewege’ wählen.
3 Den Cursor auf die neue Position setzen
ENTER
und
drücken.
Einen Wegpunkt in der Wegpunkt-Liste
verschieben
Um in der Wegpunkt-Liste einen Wegpunkt
zu verschieben, diesen editieren (siehe
Abschn. 5-2-3) und die Werte für Breite und
Länge ändern..
6-2-3 Einen Wegpunkt editieren
Einen Wegpunkt in der Kartenanzeige
editieren
1 In der Kartenanzeige den Cursor auf den
entsprechenden Wegpunkt setzen.
2 Wenn die Wegpunkt-Daten gezeigt
werden,
3 Wegpunktdaten ändern
(siehe Abschn. 6-2-7).
Einen Wegpunkt in der Wegpunkt-Liste
editieren
1 In der Wegpunktliste oder
um den entsprechenden Wegpunkt zu
markieren.
wählen.
2 Die Wegpunktdaten ändern
(siehe Abschn. 5-2-7).
ENTER
drücken.
MENU
drücken und Editieren
8120 Installation und Bedienung29
drücken,
6-2-4 Einen Wegpunkt in der Karte finden
CAUTION
!
!
WARNING
Dieses ruft das Kartengebiet auf, bei dem der
Wegpunkt in der Kartenmitte erscheint.
1 In der Wegpunkt-Liste mit oder
zu suchenden Wegpunkt markieren.
, den
MENU
drücken und ‘Zeige’ wählen.
MENU
Oder im Kartenbild
drücken,
‘Suchen’ wählen und dann
‘Wegepunkte’.Den Wegpunkt in der
Liste markieren.
2 Das Gerät schaltet zum Kartenbild, mit
dem gewählten Wegpunkt in der Mitte.
6-2-5 Einen Wegpunkt löschen
Ein Wegpunkt lässt sich nicht löschen, wenn
er zur Ansteuerung genutzt wird, oder wenn
er in mehr als einer Route enthalten ist. Ein
Wegpunkt, der nur in einer Route verwendet
wird, lässt sich löschen.
Wird ein Wegpunkt in einer Route
gelöscht, anschließend prüfen, ob die
geänderte Route nicht über Land oder
durch Gefahrengebiete führt.
Einen Wegpunkt in der Karten-Anzeige
löschen
1 Den Cursor im Kartenbild auf den zu
löschenden Wegpunkt setzen.
MENU
2
3 Zur Bestätigung, ‘Ja’ wählen.
Einen Wegpunkt in der Wegpunktliste
löschen.
1 In der Wegpunktliste, mit
2 ‘Ja’ zu Bestätigung wählen.
drücken und ‘Löschen’ wählen.
oder
zu löschenden Punkt markieren.
MENU
drücken und dann ‘Löschen’ wählen.
den
6-2-6 Sämtliche Wegpunkte löschen
MENU
1 In der Wegpunktliste
drücken und
dann ‘Alles löschen’ wählen.
2 ‘Ja’ zu Bestätigung wählen.
6-2-7 Wegpunktdaten ändern
Wegpunktdaten ändern, wenn diese in einem
Fenster gezeigt werden:
1 Die zu ändernden Daten markieren.
ENTER
drücken.
Mit den Cursortasten die Daten ändern.
ENTER
drücken.
2 Sollen weitere Daten geändert werden,
die vorgenannten Schritte wiederholen.
3 ‘Speichern’ wählen.
6-2-8 Wegpunkte sortieren
Die Sortierart der Wegpunktliste ändern:
MENU
1
drücken und ‘Sortieren mit’
wählen.
2 Wählen, nach welchem Kriterium sortiert
werden soll.
Name: nach Namen in alphabetischer
Folge.
Icon: in Symbolgruppen.Distanz: Nach Entfernung zum Boot
geordnet.
Ein Pfeil an einem Spaltenbeginn zeigt in
welcher Art die Wegpunkte sortiert sind.
6-2-9 Einen Wegpunkt ansteuern
(siehe Abschn. 3-1-2).
8120 Installation und Bedienung30
7 Navigation: Routen
CAUTION
!
!
WARNING
CAUTION
!
!
WARNING
Eine Route besteht aus einer Reihe von
Wegpunkten, die nacheinander angesteuert
werden können. Routen können erstellt,
geändert und gelöscht werden.
das Gerät kann bis zu 25 Routen speichern.
Jede Route kann bis zu 50 Wegpunkte
enthalten.
Eine Route:
kann am selben Wegpunkt beginnen und
enden.
muss mehr als einen Wegpunkt enthalten.
7-1 Routen-Anzeige
Die Routen-Anzeige ist eine Liste mit
sämtlichen Routen, die erstellt wurden;
jede mit Routen-Bezeichnung, Start- und
Ziel-Wegpunkt, Anzahl der Segmente und
Gesamt-Distanz.
DISPLAY
Zum Aufruf der Routen-Anzeige,
drücken, Andere wählen und dann
Routen.
Sind mehr Routen vorhanden, als im Display
zeigbar, mit
oder
die Liste durchwählen.
Das Gerät kann auf der Route in beide
Richtungen navigieren. Innerhalb der Route
können Wegpunkte ausgelassen werden.
Routen sind besonders wertvoll, wenn das
Gerät mit einem Autopiloten verbunden ist.
Damit ist ein vollautomatisches Durchfahren
der gesamten Route möglich.
Sicherstellen, dass die Route keine
Landgebiete und keine Gefahrengebiete
kreuzt.
7-2 Mit Routen arbeiten
Nach Erstellung oder Änderung einer
Route, diese in die Karte einblenden und
kontrollieren, dass sie nicht Land berührt
oder Gefahrengebiete kreuzt.
7-2-1 Eine neue Route erstellen
A. Eine neue Route in der Kartenanzeige
erstellen
Für die Routen-Erstellung:
oder
zu ändern. Um die Karte zu verschieben,
den Cursor gegen den Bildrand setzen.
Eine Datenbox links oben im Bild zeigt
den Routen-Namen und die Gesamt-
drücken, um den Karten-Bereich
Distanz. Nähert sich der Cursor einem
Routen-Segment, erscheinen hierzu die
Segment-Länge und die Segment-Peilung.
Die Segmente einer Route müssen bei
Wegpunkten beginnen und enden. Falls
ein Segment nicht bei einem bestehenden
Wegpunkt beginnt oder endet, wird
automatisch dort ein neuer Wegpunkt
erstellt (Editierung hierzu , siehe Abschn.
5-2-7).
Es kann kein Gefahren-Wegpunkt für eine
Route benutzt werden.
MENU
1 In der Karten-Anzeige,
drücken und
‘Neue Route’ wählen.
8120 Installation und Bedienung31
2 Die Route erhält eine Basis-Bezeichnung:
i wenn erforderlich, diesen Namen
ändern.
ii ‘Ok’ wählen.
3 Zur Eingabe von Routen-Segmenten:
i Den Cursor auf die Startposition der
ENTER
Route setzen und
drücken.
ii Ein Wegpunkt ist erstellt und erhält
eine Basisbezeichnung. Um diesen
ENTER
Wegpunkt zu speichern,
drücken,
- den Wegpunkt editieren, siehe
Abschn. 5-2-7.
ENTER
iii
drücken Es erscheint eine
punktierte Linie vom Cursor zum
vorhergehenden Wegpunkt.
iv Den Cursor auf den Endpunkt vom
ersten Routen-Segment setzen und
ENTER
drücken.
v i bis iv wiederholen, bis der letzte
Routen-Wegpunkt gesetzt und
gespeichert ist.
ESC
vi Mit
, die Route komplettieren.
Menu-Optionen während der
Routenerstellung:
1 Um einen Wegpunkt an die Route
anzuhängen:
MENU
i
drücken und ‘Zufügen’ wählen.
2 Einen Wegpunkt in die Route einfügen,
durch Segment-Teilung:
i Den Cursor auf das zu teilende
Segment setzen.
MENU
ii
drücken und ‘Einfügen’ wählen.
iii Den Cursor auf die neue Wegpunkt-
Position schieben.
ENTER
iv
drücken.
3 Einen Wegpunkt in der Route verschieben:
i Den Cursor auf den Wegpunkt setzen,
der verschoben werden soll.
MENU
ii
drücken und ‘Bewege’ wählen.
iii Den Cursor auf die neue Wegpunkt-
Position schieben.
ENTER
iv [x] drücken
.
4 Einen Wegpunkt aus der Route entfernen:
i Den Cursor auf den Wegpunkt setzen,
der entfernt werden soll.
MENU
ii
drücken und ‘Entfern.’ wählen.
Der Wegpunkt ist damit aus der Route
entfernt, trotzdem als Wegpunkt nicht
gelöscht.
5 Eine Routen-Navigation starten
MENU
i
drücken und dann ‘Start’ wählen.
6 Eine Routen-Erstellung beenden
MENU
i
drücken und ‘Ende’ wählen.
7 Eine Route löschen
MENU
i
drücken und ‘Lösche’ wählen.
ii Zur Bestätigung, ‘Ja’ wählen.
Tipp: Auch der Distanz- und Peil-
Kalkulator kann für die Kurs-Eingabe benutzt
werden, um dann das Ergebnis als Route zu
speichern (siehe Abschn. 3-3).
B. Eine neue Route im Routen-Fenster
erstellen
MENU
1 Im Routen-Fenster,
drücken und
‘Erstell’ wählen.
2 Es erscheint eine neue Route mit
einer Basis-Bezeichnung und ohne
Wegepunkte.
3 Die Routen-Bezeichnung ändern:
i Oben in der Anzeige, die Routen-
ENTER
Bezeichnung markieren und
drücken.
ii Den Namen nach Bedarf ändern.
ENTER
iii
drücken.
4 Einen Wegpunkt einfügen:
i Wählen, wo der Wegpunkt gesetzt
werden soll:
Um den ersten Wegpunkt einer
Route zu setzen, Segment 1 wählen.
Um einen Wegpunkt am Ende einer
neuen Route zu setzen, das unbenutzte
Segment am Ende der Wegpunkt-Liste
wählen.
Anderenfalls, den Wegpunkt
markieren, vor dem ein neuer
Wegpunkt gesetzt werden soll.
8120 Installation und Bedienung32
ENTER
ii
drücken. Eine Liste der
Wegpunkte erscheint. Den benötigten
Wegpunkt wählen.
Werden Wegpunkte eingefügt,
erscheinen automatisch die Distanzund Peilwerte für das entsprechende
Segment. Enthält die Route mehr
Wegpunkte als im Display zeigbar,
diese mit oder
aufrufen.
5 Einen Wegpunkt aus der Route entfernen:
i Den zu entfernenden Wegpunkt
anwählen.
MENU
ii
drücken und ‘Entfern.’ wählen.
6 Die vorhergehenden Prozesse
wiederholen, bis die Route fertig erstellt
ist.
ESC
7
drücken.
8 Die Route im Kartenbild aufrufen (siehe
Abschn. 6-2-3) und kontrollieren, dass sie
kein Land berührt und keine GefahrenGebiete kreuzt.
7-2-2 Eine Route editieren
Eine Route in der Karte bearbeiten
1 In der Routenliste, die zu editierende
Route wählen.
Karte editieren’ wählen.
2 Die gewählte Route erscheint in der Karte
und der erste Wegpunkt ist mit einem
Kreis markiert.
3 Die Route editieren, wie in Abschn. 6-2-1 A
beschrieben, startend bei Schritt 4.
MENU
drücken und ‘In der
Eine Route in der Routen-Liste bearbeiten
1 In der Routenliste,
die gewünschte Route zu editieren.
oder
drücken, um
MENU
drücken und Editieren wählen.
2 Die gewählte Route erscheint mit
Routen-Bezeichnung und einer Liste der
Wegpunkte.
Die Route editieren, wie in Abschn. 6-2-1 B
beschrieben, startend bei Schritt 3.
7-2-3 Eine Route in der Karte zeigen
Die gewählte Route in der Kartenmitte
zeigen:
1 In der Routenliste,
die gewünschte Route zu editieren.
oder
drücken, um
MENU
drücken und ‘Zeige’ wählen.
MENU
Oder, in der Kartenanzeige
drücken,
‘Suchen’ wählen und dann ‘Route’. Eine
Route aus der Liste wählen.
2 Das Gerät zeigt die gewählte Route in der
Karte.
7-2-4 Eine Route löschen
die zu
1 In der Routenliste, mit
löschende Route markieren.
oder
MENU
drücken
und dann ‘Löschen’ wählen.
2 ‘Ja’ zu Bestätigung wählen.
7-2-5 Sämtliche Routen löschen
MENU
1 In der Routenliste
drücken und ‘Alle
löschen’ wählen.
2 ‘Ja’ zu Bestätigung wählen.
7-2-6 Auf einer Route navigieren
Siehe Abschn. 3-1-3.
8120 Installation und Bedienung33
8 Satelliten
GPS weltweite Navigation
Das GPS-System wird von der US-Regierung
betrieben. 24 Satelliten umkreisen die Erde
und übermitteln Positions- und Zeit-Daten.
Die Positionen der Satelliten verändern sich
laufend. Der GPS-Empfänger analysiert die
Signale der Satelliten mit guten Signalen und
kalkuliert daraus exakt die eigene Position.
Diese wird als GPS-Position bezeichnet.
Die Genauigkeit einer GPS-Position ist typisch
besser als 10m (33 Fuß) in 95% der Zeit.
Eine GPS-Antenne kann praktisch an jedem
Ort der Erde Signale von GPS-Satelliten
empfangen.
DGPS
Ein DGPS-System benutzt Korrektur-Signale,
um die Genauigkeit der GPS-Position noch zu
verbessern. Das Instrument kann zwei Arten
von DGPS-Systemen nutzen:
WAAS und EGNOS DGPS
WAAS und EGNOS sind zwei auf Satelliten
gestützte DGPS Systeme. Die KorrekturSignale werden über Satelliten gesendet
und von der Standard-GPS-Antenne
empfangen. Die Genauigkeit der
korrigierten GPS-Position liegt typisch
innerhalb von 5m (15Fuß) in 95% der Zeit.
WAAS deckt die gesamte USA und den
größten Teil Kanadas ab. EGNOS wird den
größten Teil Westeuropas abdecken, wenn
es in Betrieb geht.
Differential-Baken DGPS
Differential-Baken sind landgestützte
Funksender, die Korrektur-Signale senden.
Diese werden von einem speziellen
Empfänger an Bord aufgearbeitet.
Differential-Baken werden gewöhnlich
in der Nähe von Häfen und an wichtigen
Schifffahrtswegen installiert. Jede Bake
hat nur einen begrenzten Sendebereich.
Die Genauigkeit einer entsprechend
korrigierten GPS-Position ist typisch
besser als 2 bis 5m.
GPS Empfänger
Navman GPS-Systeme haben einen
hochempfindlichen 12-Kanal Empfänger,
der die Signale sämtlicher über Horizont
sichtbaren Satelliten aufzeichnet und die
Ergebnisse von allen Satelliten, die höher als
5° über Horizont stehen, für eine PositionsBerechnung nutzt.
Ein GPS-Empfängers benötigt nach
Einschalten cirka 50 Sekunden für die
Ermittlung der ersten Position. Unter
bestimmten Umständen kann es bis zu 2
Minuten oder länger dauern.
8120 Installation und Bedienung34
8-1 Satelliten-Anzeige
Die Satelliten-Anzeige enthält Informationen
zu den GPS-Satelliten und zur GPS-Position.
DISPLAY
Zum Aufruf der Satellitenanzeige,
drücken, ‘Andere’wählen und dann
‘Satelliten’.
A
B
C
F
G
Das Satelliten-Fenster zeigt:
A GPS-Empfangs-Status, z.B. Acquiring
(rechnet), GPS-Fix, Kein GPS.Ist der
Simulations-Modus geschaltet, erscheint
der Hinweis ‘Simulation’ (siehe Abschn.
2-6).
B Zeit und Datum von den GPS-Satelliten.
Die Zeit ist Ortszeit (UTC [GMT] plus
Ortszeitverschiebung, siehe Abschn.
17-12).
C HDOP: Ein möglicher GPS-Positionsfehler,
verursacht durch die aktuelle SatellitenGeometrie. Ein kleiner Wert weist auf eine
präzisere und ein großer Wert auf eine
E
ungenauere Position hin.
D Signalstärken von bis zu 12 sichtbaren
GPS-Satelliten. Je höher der Balken, um so
kräftiger das Signal.
E Bootsposition
D
F Positionen der sichtbaren Satelliten:
Der äußere Kreis entspricht dem
Horizont.
Der innere Kreis entspricht einem
Winkel von 45° über dem Horizont.
Das Zentrum liegt direkt über dem
Boot.
Nord befindet sich oben in der Anzeige
G Fährt das Boot, erscheint der COG-Wert
als Linie, im Zentrum beginnend.
9 Sonar-Betrieb: Einführung
Die Sonarfunktionen erfordern die
Installation und System-Anpassung eines
optionalen Sonar-Gebers.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie
die Sonar-Anzeigen zu interpretieren sind,
wann und warum verschiedene Frequenzen
9-1 Sonar-Funktionen
Das Gerät benutzt einen am Bootsrumpf
angebrachten Sonar-Geber. Der Geber
erzeugt einen Ultraschall-Impuls (ein
Ton, der vom menschlichen Ohr nicht
wahrgenommen wird). Dieser wandert mit
einer Geschwindigkeit von 1463m/sek zum
Boden und breitet sich dabei kegelförmig
aus.
Trifft der Impuls auf ein Objekt, ein Fisch
oder der Boden, wird er teilweise zum Geber
zurück reflektiert. Der Abstand zwischen
Geber und Objekt oder Boden, also die Tiefe,
erforderlich sind und wie ein Fisch erfasst
und dargestellt wird.
Weiterhin werden die Bereichs- und
Verstärkungs-Einstellungen, sowie einige
Sonar-Aufzeichnungen beschrieben.
wird vom Gerät durch Kalkulation aus der
Impuls-Laufzeit zwischen dem Senden und
dem Empfang des Echos ermittelt. Nach
Zeitablauf innerhalb der ein Echo zurück
kommen müsste, erfolgt der nächste SendeImpuls.
Ein empfangenes Echo wird vom Gerät in
elektronische Signale umgewandelt und als
vertikal ausgerichtete Bildpunkte dargestellt.
Die jeweils neueste Echo-Aufzeichnung
erfolgt am äußersten rechten Bildrand, wobei
die vorhergehenden Echo-Linien schrittweise
8120 Installation und Bedienung35
nach links verschoben werden, bis sie den
CAUTION
!
!
WARNING
linken Bildrand erreichen und verschwinden .
Die Geschwindigkeit der Bildverschiebung ist
abhängig vom gewählten Tiefenbereich und
der eingestellten Bildlauf-Geschwindigkeit.
Weitere Informationen, siehe Abschn. 17-3
und 9-2.
Das Erscheinungsbild von Echos ist abhängig
von:
• den Betriebs-Einstellungen (siehe Abschn.
17-3, 9-5 und 9-6).
• den Echo-Objekten (unterschiedliche
Fischarten, Bodenarten, Wracks und
See-Gewächsen, siehe Abschn. 9-2).
• Navigations-Modus: Diesen während
der normalen Fahrt benutzen. Das
Gerät justiert automatisch die BetriebsEinstellungen derart, dass immer eine
eindeutige Bodendarstellung erfolgt.
9-2 Sonar-Grafik interpretieren
Die Sonar-Grafik zeigt keine bestimmte
durchfahrene Distanz, sondern nur eine
Darstellung vom überfahrenen Seegebiet
während einer bestimmten Zeitdauer.
Die im Display gezeigte Sonar-Grafik ist in
ihrer Distanzlänge abhängig vom gewählten
Tiefenbereich und der gewählten DurchlaufGeschwindigkeit.
In flachen Gewässern benötigen Echosignale
nur eine geringe Zeit, um den Boden zu
erreichen und wieder zurück zu kehren. Bei
großen Tiefen benötigen die Signale eine
längere Zeit, um zum Geber zurück zu kehren.
Entsprechend erfolgt ein Zeilenvorschub
in der Grafikanzeige mit deutlich größerer
Verzögerung. Ist zum Beispiel die BildlaufGeschwindigkeit bei über 300m Wassertiefe
auf ‘Schnell’ gesetzt, dauert ein
kompletter Bilddurchlauf cirka 2 Minuten,
wogegen es bei einem Tiefenbereich von 6m
nur 25 Sekunden dauert.
• Fisch-Modus:Diesen für die Fischsuche
benutzen. das Gerät justiert automatisch
die Betriebs-Einstellungen derart, dass
Fischvorkommen, andere Objekte und der
Boden deutlich aufgezeichnet werden.
• Manueller Modus: Diesen Modus
verwenden, um gezielt bestimmte
Ergebnisse zu erhalten. Im manuellen
Modus sind die besten Ergebnisse
zu erreichen. Das setzt jedoch
Praxiskenntnisse und lange Erfahrung
voraus.
Weitere Informationen zu den Betriebs-Modi,
siehe Abschn. 9-5 und 9-6.
Bei geringer Erfahrung, immer den
Navigations- oder Fisch-Modus während
der Fahrt benutzen.
Die Bildlauf-Geschwindigkeit ist nach
Bedarf so einstellbar, dass eine größere
Distanz mit weniger Objekt-Informationen
oder eine kurze Distanz mit detaillierterer
Aufzeichnung erscheint (siehe Abschn. 17-3).
Liegt das Boot am Anker, kommen sämtliche
Echos vom selben Bodenbereich. Somit
erscheint im Display eine geradlinige
Bodenaufzeichnung.
Im Bildbeispiel erscheint eine typische
Sonargrafik mit ausgeschalteter FischsymbolFunktion. Der vom Lotgeber erzeugte
Sonarimpuls wandert nach unten durch das
Wasser und spreizt sich dabei kegelförmig
aus. Die Kegelweite ist von der ImpulsFrequenz abhängig; cirka 45° bei 50kHz und
cirka 11° bei 200kHz.
Die Kegelweiten bestimmen Art und Vielzahl
der Objekt-Anzeigen (Siehe Abschn. 9-3).
8120 Installation und Bedienung36
CAUTION
!
!
CAUTION
DANGER
WARNING
Echostärke
Die Farben zeigen unterschiedliche
Echostärken. Die Echostärke ist von
verschiedenen Faktoren abhängig, z.B.:
• Fischgröße, Schwarm-Anordnung oder
andere Objektart.
• Tiefenposition der Objekte.
• Winkel-Position der Objekte zum Geber.
(der Sonar-Impuls wird kegelförmig
abgestrahlt und die Echostärke ist in der
Kegelmitte am größten.)
• Wasserreinheit. Kleinpartikel oder Luft im
Wasser reduzieren die Echostärke.
• Form und Dichte vom Objekt oder vom
Boden.
A Fisch-Schwarm
C Harter Boden, wie Fels oder Korall,
A
B
erscheint als breites Band.
C Einzelfisch
B Weicher Boden, wie Schlick, Sand
C
oder verkrautet, erscheint als
schmales Band
D
Gleitrümpe erzeugen bei Geschwindigkeit
turbulentes Wasser und Luftblasen, die
den Geber bombardieren. Die daraus
resultierenden Ultraschall-Störungen
können vom Geber erfasst werden und die
echten Echos überdecken.
Bodenarten
Schlick, Bewuchs und sandiger Boden ergeben weiche und auseinanderlaufende Echos. Harter,
Fels- oder Korallen-Boden reflektieren den Impuls sehr gut und ergeben starke Echoanzeigen.
Frequenz und Sendekegelweite
Wasser Kegeldurchm. Kegeldurchm.
Tiefe bei 50 kHz bei 200 kHz
25 20 5
50 40 10
100 80 20
150 130 30
200 170 40
300 250 60
400 330 80
600 500 120
800 660 150
1000 830 190
45° Kegel
11°
Kegel
8120 Installation und Bedienung37
Schatten
Schatten sind Bereiche, in die der Ultraschall-Strahl nicht hinein sehen kann. Diese Bereiche
sind Höhlungen im Boden oder Seiten von steilen Felsen und Überhängen, wo die starken
Echos vom felsigen Boden die weichen Echos von Fisch überlagern und auch eine doppelte
Bodenlinie erzeugen können. Dies ist der Fall im folgenden Bildbeispiel. Im Display erscheinen
zwei Bodenlinien.
Erfolgt die Fischsuche mit einer weitwinkligen 50kHz Frequenz, muss verstärkt mit
Abschattungen gerechnet werden. Die hohe 200kHz-Frequenz dort nutzen, wo Felsen und
Felsvorsprünge vorhanden sind, da dann der Abschattungseffekt deutliche reduziert wird.
Sonar-Bild vom selben BereichBeispiel für Schatten
A
A
B
A
A Fisch wird im Bild gezeigt
B Fisch wird vom starken
Bodenecho überlagert und
erscheint nicht im Bild.
9-3 Einzel- und Dual-Frequenz Fischsuche
Sonar Frequenzen
Das Gerät hat zwei Sonar-Frequenzen, 200
kHz und 50 kHz. Frequenz-Wahl:
1 Eine Sonar-Anzeige aktivieren (siehe
Abschn. 9).
MENU
2
drücken, ‘Frequenz’ wählen
und dann ‘200kHz’, ‘50kHz’ oder ‘Beide Frequ. gemixt’ wählen.
Wofür 200kHz nutzen
Die 200kHz Frequenz ist speziell für geringere
und mittlere Tiefen bis zu 150m sowie für
schnellere Fahrt geeignet.
Die schmale Abstrahlkeule bei 200kHz
reduziert durch Luftblasen erzeugte
Störanzeigen.
Die 200kHz-Frequenz erzeugt einen
exakteren Sendeimpuls, der kleinere
Schattenbereiche und eine detailliertere
Objektdarstellung ergibt. Damit ist eine
hohe Bodenauflösung gegeben; Einzelfisch
B
A
wird sehr gut dargestellt, wie auch
Fischvorkommen in Bodennähe.
Wofür 50kHz nutzen
Die 50kHz Frequenz ist besonders für größere
Tiefen, typisch ab 150m geeignet.
Der 50kHz-Kegel deckt eine cirka vierfach
größere Wasserfläche ab als der 200kHzKegel und dringt in größere Tiefen bei
geringer Abschwächung des Echosignals.
Die Objektdarstellung ist jedoch weniger
detailliert, und es ergeben sich größere
Schattenbereich im Vergleich zur 200kHz
Frequenz. Das bedeutet, dass z.B. eine
Gruppe kleiner Fische als ein Echo-Objekt
erscheint und ein nahe am Boden stehender
Fisch gar nicht erfasst wird.
Diese Frequenz ist hilfreich, um größere
Tiefen und um eine größere Übersicht für das
8120 Installation und Bedienung38
überfahrene Gebiet zu erreichen. Interessant
erscheinende Gebiete können dann durch
Umschaltung auf die 200kHz-Frequenz
gezielt abgesucht werden.
Wofür beide Frequenzen gemixt nutzen
Die gemixte Frequenz kombiniert die
200kHz mit der 50kHz-Frequenz für eine
Display-Darstellung, wodurch Echos aus dem
Kegelzentrum detaillierter erscheinen.
Wofür den 50/200kHz Frequenz-Modus
nutzen.
In dieser Funktion werden beide Frequenzen
simultan in einer gesplitteten Darstellung
gezeigt. Das ist interessant für Tiefen bis cirka
150m. Dann erscheinen im 50kHz-Bereich ein
breiteres Gebiet und im 200kHz-Bereich die
detailliertere Darstellung von Objekten direkt
unter dem Boot.
Um die 50/200kHz zu nutzen, die Funktion
‘Split 50/200’ wählen (siehe Abschn. 9-4).
A
BB
A Schmaler Winkel, 200kHz-Kegel mit mehr
Details
B Breiter Winkel, 50 kHz-Kegel mit weniger
Details
8120 Installation und Bedienung39
Vergleich aus dem selben Fisch-Szenario, erfasst mit den verschiedenen Frequenzen
Vor 1 Minute vor 30 Sekunden Jetzt
50kHz-Anzeige200kHz-Anzeige
200/50kHz-AnzeigeMixfrequenz-Anzeige
8120 Installation und Bedienung40
9-4 Fischsuche und Fischdarstellung
Wo der Fisch steht
Für Fische sind große Unterwasser-Objekte
attraktiv, wie Riffs, Felsüberhänge oder
Wracks. Mit der 50kHz oder der 50/200kHz
solche Objekte suchen und dann diese
langsam mehrfach überfahren und dabei die
Zoom-Anzeige nutzen (siehe Abschn. 9-2).
Bei vorhandener Strömung steht der Fisch oft
stromabwärts vor diesen Objekten.
Erfolgt die Fischsuche ohne FischsymbolAnzeige, kann ein weiches, konturloses
Echoband im Zwischenwasser-Bereich
erscheinen. Das deutet auf eine
Sprungschicht hin, ein enger Bereich, in dem
die Temperatur rapide wechselt, z.B. am
Rand einer warmen oder kalten Strömung.
Diese Temperatur-Differenz kann eine
Barriere darstellen, durch die der Fisch nicht
schwimmt. Im Süßwasser sammelt sich der
Fisch jedoch häufig an dieser Linie.
Fisch-Symbole
Das Gerät benutzt Navmans SBN II
-Technologie, um Sonar-Echos auf FischVorkommen zu analysieren. Das Gerät kann
Echofolgen, die auf einen Fisch hindeuten als
Fisch-Symbol darstellen, gemeinsam mit dem
Tiefenwert hierfür (siehe Abschn.17-3, FischSymbole). Obwohl die SBN II -Technologie
sehr weit entwickelt ist, kann sie doch nicht
immer zwischen Echos von Fischen oder von
großen Luftblasen und treibenden Abfällen
differenzieren.
Abhängig von der Fisch-Signalstärke kann
das Gerät kleine, mittlere oder große
Symbole zur Anzeige bringen (siehe Abschn.
17-3, Fischfilter).
Um maximale Informationen über
empfangene Echofolgen zu erhalten,
die Fischsymbol-Anzeige abschalten.
Fische erscheinen dann als bogenförmige
Echofolgen.
Fischbögen
Unter guten Bedingungen erscheint ein
Fisch, der durch den Geber-Abstrahlkegel
schwimmt, als bogenförmige Echofolge.
Die 50kHz-Frequenz hat einen breiteren
Strahlkegel als die 200kHz-Frequenz. Das
ergibt größere und somit leichter erkennbare
Fischbögen.
Der Fischbogen beginnt beim Eintritt des
Fisches in den Randbereich vom Sonarkegel,
was schwache Echoimpulse ergibt. Wandert
der Fisch weiter zur Kegelmitte, verringert
sich die Distanz zwischen Fisch und Geber.
Entsprechend wandern die Echoanzeigen
nach oben und verstärken sich. Die Position
in der Kegelmitte ergibt den höchsten
Echopunkt mit der größten Echostärke.
Danach wandert die Fischposition weiter
wieder zum Kegelrand hin, entfernt sich
also vom Geber, was wiederum eine
Abwärtsbewegung der Echo-Aufzeichnung
ergibt.
Es gibt viele Ursachen dafür, dass Fischbögen
nicht oder unvollstängig gezeigt werden.
Zum Beispiel:
• Schlechte Geberplatzierung (siehe
Installations-Anleitung für Heckgeber).
• Liegt das Boot vor Anker, wird von einem
durch den Sonar-Kegel schwimmenden
Fisch, die Bogenanzeige stark gestreckt
erscheinen. Langsame Fahrt und
Fisch in größeren Tiefen ergeben die
eindeutigsten Bogen-Darstellungen.
• Wichtig ist der Tiefenbereich. Fischbögen
erscheinen wesentlich deutlicher, wenn
mit dem Zoom-Modus nur ein bestimmter
Tiefenbereich aufgezeichnet wird, anstatt
alles zu zeigen, von der Oberfläche bis
zum Grund hin. Zoomen vergrößert die
Bildauflösung und bringt damit eine
bessere Fischbogen-Aufzeichnung.
8120 Installation und Bedienung41
• Im Flachwasser ergeben sich keine so
CAUTION
!
!
WARNING
eindeutigen Bogen-Anzeigen, da die
Abstands-Differenz vom Kegelrand und
von der Kegelmitte zum Geber hin zu
gering ist und der Fisch selten eindeutig
durch den Abstrahl-Kegel schwimmt.
Fische im Nahbereich werden oft nur als
unregelmäßige, willkürliche Farbflecke
dargestellt.
• Wellenbewegungen können verzerrte
Fisch-Bögen ergeben.
23
Fischsymbol normalKomik-Fischsymbol
9-5 Tiefenbereiche
Ein Tiefenbereich ist die Tiefe, die im GerätDisplay vertikal gezeigt werden kann. Ist zum
Beispiel der 100m-Bereich gewählt, zeigt das
Sonar-Display Tiefen von 0 bis 100m. Der
gewählte Bereich erscheint unten rechts in
der Sonar-Anzeige
Das Gerät hat zwei Bereichs-Modi:
Auto: das Gerät wählt automatisch den
Bereich, bei dem der Boden im unteren
Display-Teil erscheint. Der Auto-Bereich
wird für den normalen Echolot-Betrieb
empfohlen.
Den Auto-Modus wählen:
1 Eine Sonar-Anzeige aktivieren (siehe
Abschn. 9).
GOTO
AUTO
2
drücken.
Komik-Symbol + Tiefe
Fisch-Bogen + Tiefe
Manuell: das Gerät wählt nicht
automatisch einen Bereich. Befindet sich
der Boden außerhalb vom gewählten
Bereich, wird er nicht im Display gezeigt.
Die manuelle Bereichswahl ist sinnvoll,
wenn sich die Tiefe häufig deutlich ändert,
da dann im Auto-Modus das Bild durch
Bereichsumschaltung oft wechselt.
Den Tiefenbereich manuell ändern:
1 Eine Sonar-Anzeige aktivieren (siehe
Abschn. 9).
2 Entweder
drücken, um den Bereich
zu vergrößern, oder drücken, um den
Bereich zu verkleinern.
Den Auto-Bereichsmodus für die normale
Fahrt wählen, oder wenn noch keine
Geräte-Praxis vorhanden ist.
Zoom-Bereich und Bereichs-Verschiebung
Im Zoom- bzw. Bodenzoom-Modus wird ein
Teilbereich vom gewählten Bereich gezeigt
(siehe Abschn. 9-2 und 9-3).
8120 Installation und Bedienung42
9-6 Verstärkung und Signalschwelle
Die Einstellung der Verstärkung und der
Signalschwelle bestimmen die Menge an
gezeigten Echodetails.
Verstärkung (Gain): Der Verstärkungswert
des Sonar-Empfängers. Um Einzelheiten
zu erkennen, muss die Verstärkung hoch
eingestellt werden. Ist die Verstärkung
aber zu hoch, gehen wiederum Details in
Bodennähe durch ein überstarkes Bodenecho
verloren. Die Verstärkung ist für jede
Frequenz, 50 und 200kHz, separat einstellbar.
Signalschwelle (Threshold): Schwächere
Echos als in der Signalschwelle eingestellt,
werden nicht gezeigt. Die Signalschwelle
ist möglichst niedrig einzustellen. Doch bei
übermäßig niedriger Einstellung erscheinen
zu viele Störanzeigen. Die Signalschwelle
wird als Prozentwert der Verstärkung gesetzt.
Ist z.B. die Signalschwelle auf 50% gesetzt,
werden Echos mit einer Signalstärke unter
50% der maximalen Verstärkungs-Einstellung
ignoriert. Die Signalschwelle ist für jede
Sonarfrequenz, 50 und 200kHz, separat
einstellbar.
Das Verstärkungs-Fenster
Um die aktuellen Verstärkungseinste
llungen zu zeigen oder zu ändern, in
einer Sonar-Anzeige, drücken
‘Signalschwelle’ (Threshold) wählen,
um diese Einstellungen zu zeigen.
ENTER
.
Betriebsmodus wechseln
Das Gerät hat drei Betriebsmodi. Im
Navigations- und im Fisch-Modus werden
die Einstellungen für Verstärkung und
Signalschwelle automatisch auf gute
Ergebnisse angepasst. Im manuellen Modus
lassen sich diese Einstellungen manuell
durchführen.
Um den Betriebsmodus im
Verstärkungsfenster zu wechseln, ‘Modus’und
dann ‘Fischen’, ‘Navigation’ oder ‘Manuell’ wählen. Wird ‘Manuell’
gewählt, aktiviert das Gerät die beim letzten
Mal manuell gesetzten Einstellungen.
Verstärkung und Signalschwelle ändern
1 Im Verstärkungsfenster mit oder
die
zu ändernde Funktion anwählen.
2 Mit
die Einstellungen ändern.
oder
Das Gerät wechselt in den manuellen
Modus.
Tipp: Die Einstellungen für Verstärkung
und Signalschwelle in der A-Scope
Anzeige durchführen.
Diese Anzeige wird als ‘VerstärkungsFenster’ bezeichnet.
8120 Installation und Bedienung43
10 Sonar-Anzeigen
Um die Sonar-Anzeige zu zeigen, [x] drücken
DISPLAY
, dann Sonar wählen.
Es sind fünf unterschiedliche Sonar-Anzeigen
wählbar. Zur Auswahl einer Anzeige,
drücken, dann ‘Sonar-Split’ und die
gewünschte Anzeige wählen:
Kein Split: Sonargrafik-Anzeige mit einer
oder gemixter Frequenz (siehe Abschn. 9-1).
Split Zoom: Sonar-Grafik plus gezoomter
Teilbereich (siehe Abschn. 9-2).
Split Boden: Sonar-Grafik plus BodenAufzeichnung in einem gezoomten Teil (siehe
Abschn. 9-3).
Split 50/200: Parallele Sonar-Grafiken mit 50
und 200kHz (siehe Abschn. 9-4).
Split A-Scope: Sonar-Grafik plus
Echostärken-Darstellung (siehe Abschn. 9-5).
10-1 Sonar-Grafik - Ganzbild
A
B
C
D
MENU
H
G
E
F
Das Größenverhältnis der Split-Anzeigen
zueinander ist änderbar.
MENU
1
drücken und ‘Sonar Fenster Split’
wählen.
2
oder
drücken, um das Verhältnis zu
ändern.
ENTER
3
drücken.
A Optionale Datenzeilen (siehe Abschn.
2-7-3)
B Optionale Kompass-Anzeige (siehe
Abschn. 2-7-4)
C Tiefe
D Farb-Skala
E Boden
F Bereich
G Fisch-Symbol
H Tiefenlinie mit Tiefenwert (7,5m)
Die Anzeige wandert von rechts (die
neuesten Echos) nach links (die ältesten
Echos).
8120 Installation und Bedienung44
10-1-1 Gespeicherte Sonar-Grafik
Altere Sonar-Aufzeichnungen mit
aufrufen und vor- oder rückwärts
und
verschieben. Am unteren Bildrand erscheint
dabei die abgelaufene Zeit, seit dem das
jeweilige Bild aufgezeichnet wurde.
drücken, um wieder zur aktuellen LotAufzeichnung zurück zu kehren.
Die digitale Tiefenanzeige ist immer die
aktuell vorhandene Tiefe, unabhängig
von der Anzeige vergangener SonarAufzeichnungen.
Die Positions-Markierung der
Speicheraufzeichnung markiert die letzte
Position der aktuellen AufzeichnungsDarstellung und davor den Teil der aktuellen
Aufzeichnung.
ESC
10-2 Sonar Zoom-Anzeige
Beginn-Markierung der SpeicherAufzeichnung
A
B
DE
A Trennungs-Linie
B Tiefenlinie, markiert die Mitte vom
gezoomten Gebiet
C Zoom-Balken
D Zoom-Teil
E Sonar-Grafik
Im Display erscheinen rechts die normale
Sonar-Grafik und links der gezoomte
Abschnitt.
Rechts am Bildrand kennzeichnet eine
Balkenanzeige den Bereich, der links
gezoomt dargestellt wird.
• Mit
den Zoom-Bereich
oder
bestimmen (der Tiefenbereich, der im
Zoom-Teil erscheint).
• Ist die ‘Bodenhaftung’ aktiviert, folgt
der Zoom-Bereich automatisch dem
Bodenecho, so dass im Zoom-Teil immer
C
das Bodenecho enthalten ist.
Ist die ‘Bodenhaftung’ ausgeschaltet,
muss mit
oder die Zoomtiefe
manuell eingestellt werden. Bei aktivierter
Bodenhaftung ist die manuelle Einstellung
deaktiviert.
Bodenhaftung
Zum Ein- oder Ausschalten der
‘Bodenhaftung’:
MENU
1
drücken und ‘Bodenhaftung’
wählen.
2 Ein oder Aus wählen.
Oder Falls ‘Bodenhaftung’aktiviert ist,
wird sie mit
oder
ausgeschaltet.
8120 Installation und Bedienung45
10-3 Sonar Boden-Anzeige
A
A Gezoomtes Bodensignal
B Sonar-Grafik
10-4 Sonar 50/200-Anzeige
Rechts im Display wird die normale SonarGrafik gezeigt und links der gezoomte
Bodenbereich, mit dem Bodenecho in
der Mitte als gestreckte Farbspur. Die
geradlinige Bodenspur lässt Änderungen
von Echostärken im Bodensignal deutlicher
werden. Das erleichtert Rückschlüsse auf die
Bodenart und eine Erkennung von EchoObjekten im Bodenbereich.
Rechts am Bildrand kennzeichnet eine
Balkenanzeige den Bereich, der links
B
gezoomt dargestellt wird.
• Mit den Tasten
oder
den Zoom-
Bereich verschieben.
• Das Gerät kalkuliert die Zoom-Tiefe
automatisch.
Es ist für diese Anzeige nicht erforderlich, die
Bodenhaftung zu aktivieren.
Das Bild zeigt:
A im linken Bildteil die 50kHz-Grafik
B im rechten Bildteil die 200kHz-Grafik
Die Verstärkung ist für jede Frequenz
separat einstellbar (siehe Abschn. 8-6). Der
Tiefenbereich gilt für beide Frequenzen
(siehe Abschn. 8-5).
AB
8120 Installation und Bedienung46
10-5 Sonar A-Scope Anzeige
A
B
E
D
In der Anzeige erscheint links die SonarGrafik und rechts die A-Scope Darstellung.
Die A-Scope Darstellung zeigt:
A, B, C Die Stärke der aus unterschiedlichen
Tiefen empfangenen Echo-Signale - je
länger die horizontale Spreizung, um so
stärker das Echo.
A Unerwünschte Stör-Echos.
B Echos von Fisch oder vom Boden.
C Das stärkste Echo, gewöhnlich vom
C
Boden.
D Eine vertikale Linie zeigt die
Signalschwelle, ab deren Stärke ein Echo
in der Grafik erscheinen darf.
E Eine weitere vertikale Linie zeigt den
gesetzten Verstärkungs-Wert. Echos die
darüber liegen, werden als maximale
Echogrößen aufgezeichnet.
Die A-Scope Anzeige verwenden, wenn
Verstärkung und Signalschwelle manuell
einzustellen sind (siehe Abschn. 8-6).
Verstärkung und Signalschwelle einstellen
Die Einstellungen für Verstärkung und
Signalschwelle sind leichter in der A-Scope
Anzeige durchführbar. Die Einstellungen für
normale Lotbedingungen, gemäß folgendem
Ablauf durchführen:
1 Eine Sonar-Anzeige aktivieren (siehe
Abschn. 9). Falls erforderlich,
drücken, um den Boden im Display
anzuzeigen.
2 Die Sonar-Frequenz wählen, für welche die
Einstellungen gelten sollen.
‘Frequenz’ und dann ‘200kHz’ oder
‘50kHz’ wählen.
MENU
3
drücken, ‘Sonar Splits’ wählen und
dann ‘Split A-Scope’.
ENTER
4
drücken um das VerstärkungsFenster aufzurufen. Um Verstärkung oder
Signalschwelle zu justieren,
drücken um die zu ändernde Funktion zu
wählen, dann mit
oder
ändern.
5 Signalschwelle auf Null setzen.
oder
MENU
drücken,
oder
die Einstellung
6 Die Verstärkung so einstellen, dass die
Signal-Spitze des stärksten Boden-Echos
gerade die Verstärkungs-Linie berührt.
7 Die Signalschwelle so einstellen, dass sie
rechts, kurz vor den Störanzeigen liegt.
ESC
8 Mit
das Verstärkungs-Fenster
schließen.
9 Falls erforderlich, diese Schritte für die
Verstärkung und Signalschwelle der
anderen Frequenz wiederholen.
Hinweis: Eine höhere Verstärkung ergibt
mehr Detail-Anzeigen von schwachen Echos,
wie z.B. von Fisch. Es gehen jedoch Details
vom starken Bodenecho verloren.
Fischart-Erkennung
Die Echo-Anzeigen im A-Scope Bild
lassen Rückschlüsse auf Fisch-Art und
Größe zu. Verschiedene Fischarten haben
unterschiedliche Schwimmblasen-Formen
und Größen. Die Luft in den Schwimmblasen
reflektiert den Ultraschall-Impuls. Das ergibt
dann je nach Fischart unterschiedlich große
Echosignale.
8120 Installation und Bedienung47
Wird nun ein Fisch aus einem Schwarm
gefangen, die Art und die Einzelheiten
des empfangenen Echo-Signals notieren.
Erscheinen später entsprechende EchoAnzeigen erneut in der A-Scope Anzeige,
könnte es sich um die gleiche Fisch-Spezies
handeln.
11 Instrumenten-Anzeige
Die Messgeräte-Darstellung zeigt Boots-Daten,
wie z.B. Geschwindigkeit durchs Wasser, in
analoger Form. Um die Instrumenten-Anzeige
zu wählen,
und dann ‘Messanzeigen’. Vor Nutzung der
Messanzeigen, ‘Speed-Bereich’, ‘Max UpM’ und
‘Max Brennst.Fluss’ einstellen (siehe Abschn.
17-11).
DISPLAY
drücken, ‘Mehr’ wählen
Boden-Art
Die Zusammensetzung der Echo-Anzeigen
vom Boden lassen auch Rückschlüsse auf die
Boden-Struktur zu.
Ein Messanzeigen-Layout wählen
Für das Messanzeigen-Fenster ist eines von
4 Layouts wählbar. Um im MessanzeigenFenster ein Layout zu wählen, [x] drücken
MENU
, ‘Layout’ wählen und dann eines
auswählen.
Ein Messanzeigen-Layout wechseln
Jede einzelne Messanzeige kann für sich
gewechselt werden.
1 Das zu ändernde Layout anwählen (siehe
oben)
MENU
2
3 Die zu ändernde Messanzeige markieren.
4 Die vorhergehenden Schritte wiederholen,
5
drücken und das Messanzeigen
Setup wählen.
ENTER
drücken und die zu zeigenden
Messdaten wählen.
um andere Messdaten zu ändern.
ESC
drücken.
12 Daten-Anzeige
Die Daten-Anzeige enthält große numerische
Datenfelder und eine Grafik für Wasser-Tiefe
und Temperatur, wenn Daten vorhanden.
Zum Aufruf der Daten-Anzeige, [x] drücken
DISPLAY
, Mehr, wählen und dann Daten.
Zur Auswahl, welche Daten erscheinen sollen:
MENU
1
drücken und Daten-Setup wählen.
2 Ein Datenfeld ändern:
i Mit den Cursortasten das Feld
markieren.
ENTER
ii
drücken Es öffnet eine Liste der
Möglichkeiten aufrufen.
iii Eine der Dateninformationen
auswählen oder ‘Keine’ markieren, um
das entsprechende Feld leer zu lassen.
3 Die vorhergehenden Schritte wiederholen,
um andere Datenfelder zu ändern.
ESC
4
drücken.
8120 Installation und Bedienung48
13 Brennstoff-Funktionen und Anzeigen
Die Brennstoff-Funktionen erfordern die Installation von optionalen Brennstoff-Sensoren.
13-1 Wenn Brennstoff entnommen oder hinzugefügt wird
Wird bei einem Boot ohne SmartCraftTanksensoren, Brennstoff zugefügt oder
entnommen, muss dieses im TRACKER
eingestellt werden, sonst sind die Anzeigen
für, VERBLEIBEND, BEREICH und für
einen Brennstoff-Alarm wertlos.
A Einen Tank komplett auffüllen
1 Den Tank befüllen.
SETUP
2
drücken Dann ‘Brennstoff’
wählen.
3 ‘Tank voll’ wählen. Hinweis: Aufgrund von Lufttaschen bei
Bodentanks ist es oft schwierig, diese
jedesmal mit der gleichen Menge zu füllen.
Bei Bodentanks:
Jedesmal bei einer Vollbefüllung, das Boot
auf die selbe Winkellage trimmen.
Meistens gemäß nachfolgender Prozedur
B den Tank befüllen, jedoch zumindest
jedes zehnte Mal gemäß Prozedur A
verfahren.
B Einen Tank zum Teil befüllen
1 Vor dem Betanken, die Brennstoff-Anzeige
im Gerät öffnen und den Wert für
‘Verbleibend’ notieren, also die Menge die
noch im Tank vorhanden ist.
2 Den Tank befüllen und die getankte
Menge notieren.
3 Beide Werte addieren, um den neuen
Gesamtinhalt für den Tank zu ermitteln.
SETUP
4
drücken Dann ‘Brennstoff’
wählen.
5 Für ‘Verbleibend’, den neuen,
addierten Wert eingeben.
Hinweis: Da die Verbrauchsmessung auch
bei sorgfältiger Kalibrierung immer einen
geringen Fehlwert aufweisen wird, erfolgt
eine allmähliche Fehlwert-Vergrößerung.
Um diese auszugleichen, sollte zumindest
jedes zehnte Mal der Tank gemäß Prozedur A
gefüllt werden.
C Wenn Brennstoff entnommen wird
Gemäß Prozedur B verfahren, jedoch die
entnommene Menge vom vorher notierten
Verbleibend-Wert abziehen, um die dann
vorhandene Restmenge als ‘Verbleibend’
einzugeben.
8120 Installation und Bedienung49
13-2 Brennstoff-Anzeige
Um die Brennstoff-Anzeige zu öffnen,
DISPLAY
drücken, ‘Andere’wählen und
dann ‘Brennstoff’.Die Anzeige ist
anders, wenn UpM verfügbar ist (erfordert
SmartCraft oder Diesel-Sensoren).
Einzelheiten der Brennstoff-Anzeige:
Verbraucht
Die nach letztem Nullsetzen verbrauchte
Menge Um den Verbrauch während einer
Reise zu erfassen, vorher
‘Brennstoff’ und dann ‘Verbraucht löschen’
anwählen..
Brennst.Vorrat
Die noch vorhandene Brennstoff-Menge im
Tank.
Brennst.Fluss
Der Brennstoff-Verbrauch pro Stunde.
Bei Doppelmotoren wird der BrennstoffVerbrauch für jede Maschine separat gezeigt.
Das ist hilfreich, um zu erkennen, ob die
Motoren mit gleicher Last arbeiten.
SETUP
drücken,
Geschw.
Sind GPS- und Paddelrad-Geschwindigkeit
vorhanden, ist wählbar, welche benutzt
werden soll. Die Auswahl beeinflusst
Bereichs- und Ökonomie-Berechnungen
(siehe Abschn. 17-5 Speed Quelle).
Benutzt das Gerät einen Paddelrad-Geber
zur Geschwindigkeits-Messung, muss
dieser sorgfältig kalibriert sein (PaddelradKalibrierung, siehe Abschn. 17-11).
Verbrauch
Der verbrauchte Brennstoff pro
zurückgelegter Distanz-Einheit. Je kleiner
die Zahl, um so günstiger die BrennstoffÖkonomie. Fahrhebel- und Trimm-Einstellung
solange verändern, bis ein möglichst
niedriger Verbrauchswert erreicht ist.
Sparsamkeit
Sparmodus zeigt die Distanz, die pro
Brennstoff-Mengeneinheit zurück gelegt
wird. Das Gerät kalkuliert diese Distanz
aus der Boots-Geschwindigkeit und dem
Brennstoff-Verbrauch. Je größer der Wert, um
so besser die Brennstoff-Ökonomie.
Reichweite
Die ungefähre Reichweite bei dem
anliegenden Brennstoff-Fluss
8120 Installation und Bedienung50
13-3 Brennstoff-Verbrauchskurve
Die Brennstoff-Verbrauchskurve ist
ein leistungsstarkes Werkzeug, um
den Wirkungsgrad für das Boot unter
verschiedenen Umständen zu erkennen und
um die Motoren auf möglichst ökonomischen
Verbrauch unter den jeweiligen Umständen
einzustellen. Brennstoff-Verbrauchskurven
erfordern Motor-Drehzahlen, wofür
SmartCraft oder Diesel-Sensoren installiert
sein müssen.
13-3-1 Eine Brennstoff-Verbrauchskurve
erstellen
Zur Erstellung einer BrennstoffVerbrauchskurve ist es erforderlich, das Boot
für cirka 15 Minuten auf einem geraden Kurs
in allen Drehzahlbereichen fahren zu lassen.
Für die erste Kurve ruhiges Wetter, ruhige
See und geringe Strömung wählen, mit
bootstypischer Beladung und einem
frisch gereinigten Rumpf. Später können
Verbrauchskurven bei verschiedenen Boots-,
Wetter- und See-Bedingungen aufgezeichnet
werden. Diese dann mit der ersten Kurve
vergleichen, um zu erkennen, wie sich der
Wirkungsgrad unter den unterschiedlichen
Bedingungen ändert.
Eine Kurve erstellen
1 Das Boot auf einen geraden Kurs bringen.
SETUP
2 [x] oder
3 ‘Brennstoff Verbrauchskurve’
wählen, und dann ‘Neu’.
Dann Brennstoff wählen.
Minimum-Drehzahl. Den Fahrhebel auf
Minimum-UpM einstellen. Bei DoppelMotoren, beide auf gleiche Drehzahl
einstellen.
Danach nicht mehr die Motoren-Drehzahl
ändern. Cirka 60 Sekunden abwarten,
damit sich das Boot stabilisieren kann,
ENTER
dann
drücken. Abwarten, während
das Gerät die Daten aufzeichnet.
6 Danach erfolgt der Hinweis, den Fahrhebel
auf eine höhere Drehzahl zu stellen. Bei
Doppel-Motoren, beide auf die gleiche
Drehzahl einstellen. Sind die MotorenDrehzahlen korrekt erreicht, wird die
Ziel-UpM Box grün erscheinen. Jetzt nicht
die Motor-Drehzahlen ändern. Cirka 60
Sekunden warten, dass sich die Fahrt
stabilisieren kann. Darauf achten, das die
ENTER
UpM-Box grün bleibt. Dann
drücken.
Abwarten, während das Gerät die Daten
aufzeichnet.
7 Das Gerät wiederholt die vorgenannten
Schritte, um Daten aufzuzeichnen, bis zur
maximalen Drehzahl hin.
Danach fragt das Gerät, ob die Kurve
gespeichert werden soll. ‘Ja’ wählen. Das
Gerät fragt nach einer Bezeichnung für die
Kurve. Wenn gewünscht, den Basis-Namen
ENTER
ändern, dann
drücken. Die neue
Kurve ist gespeichert.
Hinweise
Die Kurven-Erstellung kann jederzeit durch
ESC
Drücken von
abgebrochen werden.
4 Die nach eigener Erfahrung ermittelte,
komfortable Maximal-Drehzahl für
die Maschine einstellen. Nicht die vom
Hersteller angegebene Maximal-Drehzahl
wählen.
5 Danach fragt das Gerät nach der
8120 Installation und Bedienung51
13-3-2 Mit Verbrauchskurven arbeiten.
Mehrere Kurven unter verschiedenen
Bedingungen aufzeichnen.
Eine Kurve umbenennen
SETUP
1
drücken. Dann Brennstoff wählen.
2 Brennstoff-Verbrauchskurve wählen.
ENTER
Name wählen und drücken
Dann die
zu ändernde Kurven-Bezeichnung wählen.
ENTER
3 ‘Ändern’ wählen und drücken
ENTER
Namen ändern und
. drücken.
. Den
Eine Kurve löschen
MENU
1 Ein- oder mehrfach
drücken, bis das
Setup-Menu erscheint, dann ‘Brennstoff’
wählen.
2 Brennstoff-Verbrauchskurve wählen.
ENTER
Name wählen und
drücken. Die zu
löschende Kurven-Bezeichnung wählen.
ENTER
3 Löschen wählen und drücken
.
13-3-3 Brennstoff-Verbrauchskurven nutzen
Verbrauchskurven werden im BrennstoffDisplay gezeigt.
a Bei Zweimotoren-Anlagen, die Drehzahlen
beider Motoren möglichst gleich halten.
b Mehr Informationen zu Brennstoff-
Verbrauchskurven sind enthalten in
Navmans Handbuch Dieselfluss-Sensoren
- Installation und Bedienung.
Eine Kurve aufrufen
1 Zum Aufruf der Brennstoff-Anzeige,
ENTER
drücken. Andere wählen und dann
Brennstoff.
MENU
2
drücken,
Kurve anwählen, die in der BrennstoffAnzeige erscheinen soll.
Eine Kurve nutzen
Den Boots-Wirkungsgrad mit den aktuellen
Drehzahlen, mit der früher aufgezeichneten
Verbrauchskurve vergleichen. Ein Vergleich
kann dann auch erfolgen, mit Kurven die bei
idealen Bedingungen oder bei Bedingungen
aufgenommen wurden, die ähnlich den
aktuell vorhandenen sind.
ENTER
drücken und die
Informationen einer Kurve
A Anliegende Motordrehzahl Bei
Doppelmotoren entspricht die Anzeige
dem Mittelwert beider Drehzahlen.
B Rote Kurve: Bootsgeschwindigkeit bei
unterschiedlichen Drehzahlen, wie die
Kurve aufgenommen wurde.
C Rote Markierung: Die anliegende
Bootsgeschwindigkeit. Diese Markierung
liegt unterhalb der roten Kurve. Sie
zeigt, dass nun die Geschwindigkeit bei
gleicher Drehzahl geringer ist, als bei der
Aufzeichnungsfahrt.
D Blaue Kurve: Brennstoff-Verbrauch bei
unterschiedlichen Drehzahlen, wie die
Kurve aufgenommen wurde.
F
D
E
C
A
B
E Blaue Markierung: der momentane
Brennstoff-Verbrauch. Diese Markierung
liegt unterhalb der blauen Kurve und zeigt
damit, dass der Brennstoff-Verbrauch bei
dieser UpM im Vergleich zum Verbrauch
bei der Kurven-Erstellung geringer ist.
F Falls die blaue Kurve eine Einknickung
enthält, dann zeigt dieses den optimalen
Bereich für Brennstoffökonomie an.
8120 Installation und Bedienung52
CAUTION
!
!
CAUTION
DANGER
WARNING
14 Gezeiten-Anzeige
Die Gezeiten-Anzeige ist von KartenModulen wählbar. In der Gezeiten-Anzeige
erscheinen Gezeiten-Informationen einer
Tiden-Anzeigen benötigen die Eingabe
der Orts-Zeitversetzung, um korrekt zu
arbeiten (siehe Abschn. 14-11).
Tiden-Station für das jeweils gewählte
Datum.
Zum Aufruf einer Anzeige der dem Boot
nächst gelegenen Tiden-Station
‘Andere’ wählen und dann ‘Gezeiten’.
Um eine andere Tidenstation aufzurufen:
1 In der Karten-Anzeige,
‘Suche’ wählen.
Die Tiden-Anzeige enthält Daten für das gewählte Datum
A
B
K
C
H
E
D
M
N
F
MENU
drücken und
G
F
DISPLAY
,
D
L
I
J
2 ‘Gezeiten-Stationen’ wählen.
3 Es erscheint eine Liste aller enthaltenen
Tidenstationen. Die gewünschte
Tidenstation wählen. Damit wird die
Karte erneuert und auf die gewählte
Tidenstation zentriert.
MENU
4
drücken und ‘Karten-Info’
wählen.
5 ‘Tidenhöhen’ wählen.
Datum für die Tidenkarte wählen
MENU
1 In der Gezeiten-Anzeige,
drücken.
2 Heute, Nächster Tag oder
Vorheriger Tag wählen.
Um ein anderes Datum aufzurufen,
‘Datum setzen’ wählen, das Datum
ENTER
editieren und
drücken.
A Tidenstations-Name und Distanz vom
Boot
B Aktuelle Zeit und für die Anzeige
gewähltes Datum
C Tiden-Karte
D Nacht
E Morgen-Dämmerung
F Tag
G Abend-Dämmerung
H Tidenhöhe
I Zeit-Cursor, eine vertikale, punktierte
Linie Mit oder
den Cursor seitwärts
verschieben.
J Cursor-Zeit und Tidenhöhe zu dieser Zeit
K Daten zum gewählten Datum
L Tidenhöhen-Cursor, eine horizontale,
punktierte Linie. Mit
oder
den Cursor
auf- und abwärts bewegen.
M Cursor-Höhenwert in der Tidengrafik
N Darstellung der Mondphase zum
gewählten Datum
8120 Installation und Bedienung53
15 Anwendermodul-Anzeige
CAUTION
!
!
CAUTION
DANGER
WARNING
Ein C-MAP™ Anwendermodul ist ein
optionales Steckmodul, das Dateien
speichern kann (siehe Abschn.1-3). Es sind
drei Datei-Typen vorhanden: Wegpunkte,
Routen und Plottstrecken.
Zum Aufruf der Anwendermodul-Anzeige,
DISPLAY
drücken ’Andere’ wählen und dann
‘Anwender-Modul’.
1 Vor Nutzung des Anwender-Moduls,
jedes andere Steckmodul entfernen und
dann das Anwender-Modul einsetzen.
Nach Beendigung der Arbeit mit dem
Anwender-Modul, diesen entfernen
und wieder das Karten-Modul einsetzen
(siehe Abschn. 1-3).
MENU
1
2 Wegpunkte,RoutenoderPlottstreck
3 Für Plottstrecken, die zu speichernde
drücken und ‘Speich’ wählen.
en wählen.
Plott-Nummer wählen.
Die Anwendermodul-Anzeige enthält:
Dateien-Liste
Eine Liste sämtlicher gespeicherter GeräteDateien. Sind mehr Dateien vorhanden, als
im Display zeigbar, mit
durchwählen.
Wegpunkte, Routen
Die aktuell im Gerät enthaltenen Wegpunkte
und Routen.
Plott 1 bis Plott 5
Die Anzahl an Punkten in den Plottstrecken 1
bis 5, die aktuell im Gerät enthalten sind.
Hinweis:
1 Um Geräte-Daten auf dem
Anwendermodul zu speichern, den
‘Speich’-Befehl verwenden (siehe unten).
2 Im Anwendermodul gespeicherte und
in der Dateien-Liste gezeigte Daten
sind nicht direkt vom Gerät nutzbar. Sie
müssen erst durch den Befehl ‘Laden’ in
das Gerät übertragen werden.
Daten im Anwendermodul speichern
Es werden sämtliche Wegpunkte, Routen
oder eine der im Gerät enthaltenen
Plottstrecken in eine Datei vom
Anwendermodul kopiert.
oder
,
die Liste
4 Die neue Datei ist erstellt. Falls
erforderlich, den Namen ändern. Die neue
Datei erscheint in der Datei-Liste.
Daten vom Anwendermodul in das Gerät
laden
So werden Dateien vom Anwendermodul in
das Gerät geladen:
Eine Wegpunkt-Datei: Neue Wegpunkte
werden den vorhandenen Wegpunkten
im Gerät hinzugefügt. Falls ein Wegpunkt
eine Bezeichnung hat, die bereits im
Gerät existiert, jedoch differierende Daten
hat, werden beide Wegpunkte im Gerät
gezeigt. Wählen:
Übergehen: Den neuen Wegpunkt
nicht laden.
Ersetzen: Den vorhandenen
Wegpunkt durch den neuen ersetzen.
Übergeh alle: Keinen der
Wegpunkte laden, die den selben
Namen haben, wie bereits vorhandene.
Ersetz alle: Sämtliche Wegpunkte
laden, die den selben Namen von
bereits vorhandenen Wegpunkten
haben. Damit werden die vorhandenen
durch die neuen Wegpunkte ersetzt.
8120 Installation und Bedienung54
Eine Routen-Datei: Die neue Routen-
CAUTION
!
!
WARNING
Datei wird sämtlichen existierenden
Routen hinzugefügt. Besteht eine Route
mit gleicher Bezeichnung, jedoch mit
differenten Daten, fragt das Gerät, welche
Route bestehen bleiben soll.
Eine Plottstrecken-Datei: Die neue
Plottstrecke wird die im Gerät existierende
Plottstrecke ersetzen.
Eine Datei in das Gerät laden:
1 Die zu ladende Datei wählen.
MENU
2
drücken und ‘Laden’ wählen.
Eine Datei aus dem Anwendermodul löschen
1 Die zu löschende Datei wählen.
MENU
2
drücken und ‘Löschen’ wählen.
3 Zur Bestätigung, ‘Ja’ wählen.
Datei-Informationen abrufen
Hier können Datei-Namen aus dem
Anwendermodul aufgerufen werden. Die
Anzeigen veranlassen kein Dateiladen in
das Gerät. Diese Durchführung sollte nicht
erforderlich sein.
MENU
1
2 ‘Lesen’ wählen.
drücken und ‘Kartmodul’ wählen.
Das Anwendermodul formatieren
Ein Formatieren präpariert das
Anwendermodul für die Nutzung.
Formatieren durchführen, wenn eine
Fehleranzeige meldet, dass das Modul nicht
formatiert ist. Es werden damit sämliche
Dateien auf dem Modul gelöscht.
MENU
1
drücken und ‘Kartmodul’ wählen.
2 ‘Formatieren’ wählen.
3 Zur Bestätigung, ‘Ja’ wählen.
Dateinamen sortieren
Hier werden gezeigte Dateinamen sortiert.
Warnung: Nie ein Karten-Modul
formatieren.
MENU
1.
2 Sortierart wählen als Name, Typ oder
drücken und ‘Sort’ wählen.
Zeit.
16 DSC/Kollegen-Ort Anzeigen
Der Kollegen-Plott erfordert den Einbau
eines optionalen Navman DSC UKW-Gerätes.
In dieser Funktion können die Positionen
anderer Boote geplottet werden, die ein
DSC UKW-Gerät mit einem GPS-Empfänger
über NavBus verbunden und aktiviert haben
und sich in Empfangs-Reichweite befinden.
Informationen, wie das UKW-Gerät für den
Kollegen-Plott eingestellt wird, sind im
UKW-Handbuch enthalten.
Um die DSC-Anzeige zu öffnen,
drücken ‘Andere wählen, dann
drücken, um eine der drei Anzeigen, - Notfall,
Positions-Meldungen oder Kollegen-Ort zu
wählen.
Sind mehr Informationen vorhanden als
zeigbar, mit
oder
die weiteren aufrufen.
DISPLAY
oder
8120 Installation und Bedienung55
16-1 DSC-Protokolle
Notfall
Boote, die einen DSC
Notruf mit ihren Positionen gesendet haben.
Positions-Meldungen
Boote, die manuell für
Positions-Meldungen
gewählt sind, mit Position
und Zeit.
Empfängt die DSC-Anlage eine NotrufMeldung, setzt das Gerät automatisch
einen Notfall-Wegpunkt auf diese Position.
Notfall-Wegpunkte erhalten eine BasisBezeichnung, z.B. DSTRSS01. Das Gerät zeigt
dann eine Notfall-Warnung.
Wählen:
OK, um zur aktuellen Funktion zurück zu
kehren.
Zeigen, um in die Karten-Anzeige
zu wechseln, wo dann die Position
erscheint, von der die Notruf-Meldung
gesendet wurde.
Boots-Positionen
Die Boots-Positionen können in der
Karten-Anzeige zur tatsächlichen Position
differieren.
Notfall: Die Position ist der Notruf-
Wegpunkt, an dem sich das Boot während
der Notruf-Aussendung befand.
Gemeldete Bootspositionen: Die Position,
an der sich das Boot beim letzten
Positions-Abruf befand.
Kollegen-Ort: Die Position, an der sich das
Boot bei der letzten Kollegenort-Abfrage
befand.
Kollegen-Position (Buddy
track)
Kollegen-Boote, empfangen über
DSC-UKW Die UKW-Anlage kontaktiert in regelmäßigen Abständen
die Boote und erneuert deren
Positionen.
8120 Installation und Bedienung56
16-2 Mit den Anzeigen arbeiten
Ein Boot in der Karte zeigen
1 Mit
2
oder
ein Boot markieren.
MENU
drücken und ‘Anzeigen’ wählen.
Das Gerät aktiviert das Kartenbild, mit
dem markierten Boot in der Mitte (siehe
oben, Boots-Positionen).
Ein Boot ansteuern
1 Mit
2
oder
ein Boot markieren.
MENU
drücken und ‘Goto’ wählen.Das
Gerät startet die Navigation zu dieser
Boots-Position (siehe oben, BootsPositionen).
Einen Wegpunkt erstellen
Gemeldete Bootspositionen und KollegenPositionen sind keine Wegpunkte. Um einen
Wegpunkt auf die gemeldete Bootsposition
zu setzen:
1 Mit
2
oder
ein Boot markieren.
MENU
drücken und ‘Wegpunkt
erstellen’ wählen. Falls erforderlich,
die Wegpunkt-Daten editieren (siehe
Abschn. 5-2-7).
Einen Wegpunkt editieren
Eine Notruf-Meldung erzeugt für das Boot
einen Wegpunkt. Für eine normal gemeldete
Position kann man einen Wegpunkt erstellen.
Um Daten für diese Wegpunkte zu ändern:
1 Mit
2
oder
ein Boot markieren.
MENU
drücken und ‘Wegpunkt
editieren’ wählen. Falls erforderlich,
die Wegpunkt-Daten editieren (siehe
Abschn. 5-2-7).
B
A
In einer Karten-Anzeige:
A Notfall-Boote sind Notfall-Wegpunkte.
B Kollegen-Boote sind nur Boots-Symbole.
Eine Boots-Anzeige löschen
In den entsprechenden Positions-Listen:
1 Mit
2
oder
ein Boot markieren.
MENU
drücken und ‘Löschen’ wählen.
Die Boots-Anzeige ist damit im Display
gelöscht. Jeden Boots-Wegpunkt manuell
löschen (siehe Abschn. 5-2-5).
Kollegen-Plottanzeigen verschwinden
automatisch aus der Anzeige, wenn das
DSC-Funkgerät nicht mehr deren Signale
empfängt.
Sämtliche Boots-Anzeigen löschen
In den entsprechenden Positions-Listen:
1 Mit
2
oder
ein Boot markieren.
MENU
drücken und ‘Alle löschen’
wählen. Damit sind sämtliche BootsAnzeigen und deren Wegpunkte gelöscht.
8120 Installation und Bedienung57
17 8120 Basis-Einstellungen
Das 8120 verfügt über eine Reihe
hervorragender Funktionen, die über das
Setup-Menu den Bedürfnissen angepasst
werden können. Es wird empfohlen, zuerst
mit den Basiseinstellungen zu arbeiten, um
mit den Funktionen vertraut zu werden und
Menu-Einstellungen erst danach zu ändern.
Um ein Setup Options-Menu zu öffnen,
drücken. Im Setup-Menu, die gewünschte
Option wählen.
Hinweis:
1 Die Beschreibung der Setup-
Möglichkeiten erfolgt in den
anschließenden Kapiteln.
2 Abschnitt 2-1 beschreibt, wie Daten in
den Setup-Menus gesetzt oder geändert
werden.
3 Die Setup-Möglichkeiten hängen auch
von den installierten Sensoren und
Instrumenten ab.
SETUP
8120 Installation und Bedienung58
Setup-Menu Inhalte
Es werden die Werkseinstellungen gezeigt. Welche
Setup-Möglichkeiten gegeben sind, hängt auch von den
installierten Sensoren und Instrumenten ab.
Die Anzeige ‘Technische Infos’ aufrufen (siehe
Abschn. 17-1-1).
17-1-1 Anzeige ‘Technische Infos’
Informationen der Anzeige ‘Technische Infos’:
• Die Software-Version und das Datum.
• Die Weltkarten-Version.
• Jedes eingesetzte Kartenmodul.
• Die Anzahl gespeicherter Wegpunkte,
Routen und Plottstrecken.
• Verdrahtungs-Informationen
Sollte einmal ein Service-Kontakt zu einem
Navman Händler erforderlich sein, vorher
dafür die Software-Version mit Datum
notieren.
8120 Installation und Bedienung60
17-2 Setup > Karte
MENU
Ein- oder mehrfach
Setup-Menu erscheint, dann Karte wählen.
drücken, bis das
Kartenausrichtung
Optionen für die Kartenausrichtung sind:
‘Nord oben’: Karte in der Normallage,
mit Nord-Ausrichtung nach oben.
‘Vorauskurs oben’: Die Karte wird
derart gedreht, dass der Vorauskurs immer
nach oben zeigt. Diese Option ist hilfreich,
wenn in engen Gewässern, Häfen oder
Flüssen navigiert wird. das Gerät fragt
nach einer Kursabweichung; das heißt,
bei welcher veränderten Kurslage eine
Neuausrichtung der Karte erfolgen soll.
Hinweis: Erfolgt eine
Neuausrichtung zu häufig, den
Kursabweichwert erhöhen.
‘Kurs oben’: Diese Option ist nur
wählbar, wenn eine Wegpunkt-Navigation
aktiviert ist. Die Karte wird so gedreht,
dass die Sollkurslinie zum Wegpunkt
senkrecht nach oben weist.
Palette
Auswahl einer Farbzusammenstellung für die
Display-Anzeigen.
Die Optionen sind:
Normal
‘Sonnschein’: Brillantere Farben, im
Sonnenlicht lesbarer.
‘Nacht’ Farbumkehr für die Dunkelheit,
um ein Blenden zu minimieren.
Kartenbezugsdatum
Die GPS Positionen basieren auf ein
weltweites Bezugssystem (datum), bekannt
als WGS 84. Die meisten Papier-Seekarten
basieren auf WGS 84. Es gibt aber auch
Karten, die ein anderes Bezugs-System
haben. In solchen Fällen differieren die
Koordinaten eines Objektes im GerätKartenbild zu den Koordinaten vom selben
Objekt in der Papierkarte. Diese Differenz
ist dann bei allen Kartenobjekten, wie das
eigene Boot, Wegpunkte, Plottstrecken,
kartografische Objekte und Tiefenlinien
vorhanden.
Dann im Gerät das gleiche Bezugssystem (datum) wählen, auf das die Papierkarte
basiert. Damit werden die Koordinaten
von im Gerät gezeigten Objekten in
Übereinstimmung mit der Papierkarte
gebracht.
Kartenbezugssystem wählen
1 Im Karten Setup-Menu, ‘Bezugssystem’
wählen.
2 In der gezeigten Liste, das in der
Papierkarte genutzte System (datum)
wählen.
8120 Installation und Bedienung61
3 Wird ein anderes als das WGS 84 Datum
CAUTION
!
!
WARNING
CAUTION
!
!
WARNING
gewählt, erfolgt eine Frage, ob das Offset
dann den NMEA-Werten hinzugefügt
werden soll.
Wird anschließend eine Karte mit
einem anderen Datum verwendet,
auch entsprechend im Gerät das Datum
wechseln.
NMEA Datum-Offset
Wird ein anderes als das WGS 84 Datum
gewählt, kann die entsprechende
Koordinaten-Verschiebung auch den NMEA
Ausgangdaten hinzugefügt werden:
In anderen NMEA-Instrumenten
stimmen die gezeigten Längen- und
Breitenwerte nicht mit den Koordinaten
im Gerät überein. Von einer NMEA-UKWFunkanlage gesendete Längen- und
Breitenwerte entsprechen denen einer
WGS 84 Karte.
In anderen NMEA-Instrumenten
stimmen die gezeigten Längen- und
Breitenwerte mit den Koordinaten im
Gerät überein. Von einer NMEA-UKWFunkanlage gesendete Längen- und
Breitenwerte werden jedoch leichte
Abweichungen gegenüber einer WGS 84
Karte enthalten.
Standortkorrektur
Warnung: Die Standortkorrektur
soll nur geringe Fehler ausgleichen.
Sie soll nicht benutzt werden, um eine
Bezugssystem-Differenz auszugleichen.
Die Standortkorrektur mit Vorsicht
verwenden. Eine fehlerhafte Anwendung
ergibt eine falsche Bootsposition.
Einige Karten haben einen festen,
zusätzlichen Fehlerwert. Zum Ausgleich, eine
entsprechende Korrektur durchführen. Nach
einer Korrektur:
Die Positionen von kartografischen
Objekten (wie Land, Bojen und
Tiefenlinien) werden in der KartenAnzeige dorthin verschoben, wo sie sein
sollten.
Die Bootsposition, Wegpunkte,
Plottstrecken, sowie Breiten- und
Längenlinien verbleiben in der KartenAnzeige ungeändert.
Eine Positionskorrektur durchführen.
1 Das Boot auf eine in der Karte bekannte
Position legen, z.B. der Liegeplatz in einer
Marina.
2 Im Karten Setup-Menu,
Standortkorrektur wählen.
3 Dann den Cursor exakt auf die
Kartenposition setzen, auf der sich das
Boot befindet.
MENU
4
5
drücken und ‘Setze’ wählen.
ESC
drücken, um die Korrektur zu
aktivieren.
Nun erscheint das Boot auf seiner
tatsächlichen Position.
Standortkorrektur nullsetzen
Diese Funktion löscht einen im Gerät
gespeicherten Korrekturwert.
1 Im Karten Setup-Menu,
Standortkorrektur wählen.
MENU
2
3
drücken und dann ‘Löschen’ wählen.
ESC
drücken.
8120 Installation und Bedienung62
Untermenu - ‘Generell’
Plotter Modus Es sind nur in der Karte vorhandene Skalierungen möglich.
Wird
die entsprechende Aktivierung. Kar tenanzeigen sind dann jedoch ausgeblendet. Es erscheinen
nur die Bootsposition und die Plottaufzeichnung (wenn ak tiviert). Die sonstige Anzeige erscheint weiß mit schwarzen Gitterlinien, ohne Karteninformationen. Dieses kann für ein starkes
Zoomen wichtig sein, wenn kleine Bootsbewegungen erkennbar sein sollen, oder wenn für das
entsprechende Gebiet keine Detailkarte vorhanden ist.
Mixing levels Verbindet weniger detaillierte Karten an den Kartengrenzen mit detaillierteren Karten.
(gemischte Ebenen) : Weniger detaillierte Karten werden nicht gezeigt
: Weniger detaillierte Karten werden eingeblendet; das verlangsamt die Bilderneuerung.
Überdeckungs-Unter- Namen und Symbole werden gezeigt.Hinweis: Dieses ist unabhängig von Detail-Änderungen
drückung (Anticlutter) durch unterschiedliche Zoom-Ebenen.
Unterdrückt einige weniger wichtige, detailüberdeckende Namen und Symbole, um das Bild
lesbarer zu machen.
Hinzugefügte Daten Es werden auch hinzugefügte Karteninformationen gezeigt.
(Value added data)
Vorauslinie Das Gerät zeichnet eine Vorauslinie, basierend auf einer vorgegebenen Zeit und den anliegenden
Fahrt- und Kurs-Werten (siehe Abschn. 3-4). Einstellbar sind 2 Minuten, 10 Minuten, 30 Minuten, 1
Stunde, 2 Stunden oder Aus.
CDI-Skalierung Siehe Anhang C . Einstellbar sind: 0.05, 0.1, 0.2, 0.5, 1.0, 2.0, 4.0 und 10,0 Distanz-Einheiten.
Lat/Lon-Gitter zeigt ein Linien- Gitter aus Lat-/Lon-Daten.
Kartengrenzen Markiert Gebiete, für die detailliertere Karten vorhanden sind: ‘Auto’ zeigt die nächsten 4 Detail-
Ebenen; ‘Ein’ zeigt sämtliche Ebenen.
Text/Symbol-Größe Bestimmt die Text- und Symbol-Größe im Kartenbild.
oder
gedrück t, um eine nicht vorhandene Karten-Skalierung zu wählen, erfolgt
Untermenu Wasser
See-Eigenschaften Hinweise zu Seeboden- Eigenschaften ( ‘M’ weist z.B. auf Schlick-Boden hin)
Tiefenlinien Anzeige von Tiefenlinien zwischen Minimum- und Maximum-
Einzellotungen Anzeige von Einzel-Tiefenmessungen zwischen Minimum- und
Tiefenanzeige mini. Die Minimaltiefe, ab der Tiefenlinien und Einzellotungen gezeigt werden sollen.
Tiefenanzeige maxi. Die Maximaltiefe, bis der Tiefenlinien und Einzellotungen gezeigt werden sollen.
Tiden-Strömungen zeigt den dynamischen Tidenfluss: Pfeile in der Karte zeigen den aktuellen T idenstrom und
und Tidenstations-Symbole.
Maximum-Tiefen.
Maximum-Tiefen.
dessen Richtung (erfordert eine GPS-Rechnung und eine NT-MAX Kar te).
Untermenu Land
Landeigenschaften zeigt Landeigenschaften, wie Regionen, Flüsse, Straßen, Eisenbahnen und Flughäfen.
Land-Erhöhungen zeigt Landkonturen, abgeschattet wie Wassertiefen (er fordert eine NT Max-Steckkarte).
Untermenu ‘Andere’
Wegpunkte Zeigt Wegpunkte: ‘Alle ausblenden’ zeigt nur Wegpunkte einer aktivierten Route; ‘Gewählt’
Namen zeigt Namen von Örtlichkeiten
Leuchtfeuer Gezeigte Optionen: ‘Aus’ blendet alle Funktionen aus (nur das Symbol verbleibt); ‘Keine Sek-
Seezeichen und Nav. Zeigt Bojen und Signale (Nebel, Radar, Funkstationen). ‘Int’ und ‘US’ wählt das Symbol-For
-Hilfen mat; ‘Simpl’ ergibt einfachere Symbole.
Warn-/Sperrgebiete zeigt entsprechende Gebietsgrenzen und Informations-Symbole ; Warngebiete sind z.B.
zeigt Wegpunkte mit ihrer Option als Symbol oder I+N (Symbol und Name); ‘Alle zeigen’
zeigt sämtliche Wegpunkte (siehe Abschn. 6).
toren’ unterdrückt Sektoren-Anzeigen; ‘Ein’ zeigt Sektoren; ‘Animiert’ aktiviert eine Lichtanima-
tion.
Hinweis: Mit aktivierter Lichtanimation werden keine Sektoren gezeigt; Animation arbeitet nur in der
Einzelkarten-Ansicht oder in der oberen Karte, wenn Karte+Karte gewählt ist.
Untiefen -Gebiete oder Gebiete mit Ankerverboten.
8120 Installation und Bedienung63
17-3 Setup > Sonar
SETUP
drücken, dann Sonar wählen.
Frequenz
Die Auswahl ist: 200kHz, 50kHz und
‘Gemixt’. Informationen über die zu
Hier die Bilddurchlauf-Geschwindigkeit
einstellen. Folgendes ist wählbar: ‘Sehr
schnell’ ‘Schnell’, ‘Mittel’,
‘Langsam’ und ‘Pause’. Die Bildlauf-
Geschwindigkeit wird auch vom gewählten
Tiefenbereich beeinflusst.
Schnelle Bildlauf-Geschwindigkeit bei
langsamer Bootsfahrt (typisch zwischen 2
und 6 Knoten) ergibt ein maximal detailliertes
Echobild. Mittlere oder langsame ergeben
eine Sonargrafik über einen längeren
Zeitraum, jedoch mit weniger Details (siehe
Abschn. 9-2).
Fisch-Symbole
Das Gerät zeigt immer empfangene
Fischechos an (Fischbögen, siehe Abschn.
8-4). Ist die Symbol-Anzeige aktiv, erscheint
über dem Bogen ein Fischsymbol (siehe
Abschn. 8-4). Die Optionen sind:
• Aus: Es erscheint kein Fischsymbol
• ‘Comic’ oder’Normal’: Es wird ein
Fischsymbol gezeigt.
FischTiefenmarker
Ist dieses aktiviert, erscheint direkt neben der
Fischanzeige der entsprechende Tiefenwert.
Fisch-Filter
In dieser Funktion die Minimalgröße wählen,
ab der ein Fischecho als Symbol erscheinen
und der Fischalarm aktiviert werden soll. Die
Optionen sind: Klein, Mittel und Groß.
Fisch-Empfindlichkeit
Die minimale Fischechostärke wählen, ab der
ein Fisch-Symbol gezeigt werden soll. Höhere
Werte ergeben mehr Fischsymbole.
Ziffergröße
Hier wählen, ob und in welcher digitalen
Größe die Fischtiefe im Display erscheinen
soll. Die Optionen sind: Klein Mittel und
Groß
Palette
Hier eine Farbpalette wählen. Jede Farbe in
dieser Palette stellt eine unterschiedliche
Echostärke dar, wie im Sonar-Bild gezeigt.
Es sind fünf Farbpaletten wählbar:
Schwarz, Blau, Weiß,Leuchtend
und 8 Farben Die ersten vier Paletten
zeigen mehr Details. Jede Farbe deckt einen
Signalbereich von 1,5dB ab. Die’8 Farben’
Palette zeigt weniger Details. Jede Farbe
deckt einen 3dB Signalbereich ab.
Interferenz-Filter
Die Normaleinstellung ist ohne Filter.
Filtert Störsignale aus, die von
Motoren oder von anderen, in der Nähe
arbeitenden Echoloten herrühren können.
Störfilter
Mittelt die Echosignale, um plötzliche
Änderungen zu unterdrücken. ‘Mittel’
oder ‘Hoch’ wählen, um eine mehr
geglättete Bodenlinie zu erhalten und
die Anzeige größerer Tiefen zu erreichen.
Diese Einstellungen könnten jedoch auch
Fischechos ausfiltern. Für die Fischsuche, die
Funktion auf ‘Aus’ setzen.
Surface Clutter Filter
Diesen einstellen, um Oberflächen-Störungen
zu unterdrücken. Eindeutige Echos (wie von
Fisch) bleiben erhalten.
8120 Installation und Bedienung64
Impulslänge
Hier kann die Sende-Impulslänge des
Ultraschall-Signals eingestellt werden. Eine
kurze Impulslänge ergibt ein detaillierteres
Bild, enthält jedoch weniger Energie. Das
ergibt eine geringere Tiefen-Erreichbarkeit
als bei größerer Impulslänge.
Wählbar sind: Auto, Kurz, Mittel oder
Lang. Empfohlen wird die Einstellung auf
‘Auto’.
17-4 Setup > GPS
MENU
ein- oder mehrfach drücken, bis das
Setup-Menu erscheint. Dann GPS wählen.
GPS-Quelle
• NMEA: Die beigefügte GPS-Antenne
verwenden, oder eine GPS- bzw. DGPSQuelle, die über NMEA angeschlossen
werden kann (siehe Abschn. 18-12).
• NavBus: Eine externe GPS- oder
DGPS-Quelle über NavBus nutzen (siehe
Abschn. 18-11).
DGPS-Quelle
Siehe Abschn. 18-5.
GPS Neustart
Siehe Abschn. 18-5.
Statische Fahrtanzeige
Liegt das Boot fest oder bewegt sich nur
sehr langsam, können fehlerhafte GPS
Geschwindigkeits- und Kurs-Daten gezeigt
werden. Die Funktion ‘Statische Fahrtanzeige’
ermöglicht das Ausfiltern unregelmäßiger
Werte.
Impuls-Leistung
Es kann die Sendeleistung für den
ausgehenden Ultraschall-Impuls gewählt
werden. Eine niedrige Sendeleistung spart
Batteriestrom und produziert eine klarere
Anzeige in flachem Wasser.
Wählbar sind: Auto, Niedrig, Mittel
oder Hoch.Empfohlen wird die Einstellung
auf ‘Auto’.
• 0,01 bis 99,9: Ist die Bootsbewegung
geringer als die gesetzte Zahl, wird die
Geschwindigkeit mit Null gezeigt und der
Kurs bleibt unverändert.
• 0(Aus): Die kalkulierten Fahrt- und
Kurs-Werte werden immer genutzt.
Fahrt- und Kurs-Filter
Wind und Wellen verursachen leichte
Schwankungen von Boots-Geschwindigkeit
und Kurs. Um stabile Anzeigen zu erhalten,
benutzt das Gerät mehrere Messungen für
eine Mittelwertrechnung.
Ein kleiner Mittelungswert ergibt eine
Rechnung über eine kürzere Zeitperiode.
Das ergibt exaktere Werte mit jedoch
häufigeren Änderungen.
Ein größerer Mittelungswert ergibt
eine Rechnung über eine längere
Zeitperiode. Das ergibt stabile Anzeigen,
jedoch werden einige plötzliche
Geschwindigkeits-Änderungen ignoriert.
Die Fahrt- und Kurs-Filter auf einen möglichst
niedrigen Wert setzen, der noch stabile
Anzeigen ergibt. Jeder Filter ist von 1 bis 60
Sekunden oder auf Aus (0) einstellbar.
8120 Installation und Bedienung65
17-5 Setup > Brennstoff
Das Brennstoff-Setup erfordert optionale
Benzin-, Diesel- oder SmartCraft-Sensoren.
Zuerst ‘Anzahl Motoren’ eingeben, um
die Brennstoff-Funktionen aufzurufen.
SETUP
drücken, dann Brennstoff wählen:
Tank voll
Teilt dem Gerät mit, dass der Tank bis oben
gefüllt wurde (siehe Abschn. 12-1).
Restinhalt einstellen
Ist zu ändern, wenn Teilmengen hinzugefügt
oder entnommen wurden (siehe Abschn.
12-1).
Verbraucht löschen
’Verbraucht löschen’ wählen, um die
Anzeige ‘Verbraucht’ (der seit letztem
Nullsetzen verbrauchte Brennstoff) auf
Null zu setzen. Dieses durchführen, wenn
der Verbrauch für eine kommende Reise
gemessen werden soll (siehe Abschn. 11-2:
Verbleibend).
Tankgröße
Die Kapazität des Brennstoff-Tanks eingeben.
Falls nicht exakt bekannt, empfiehlt Navman,
den Tank völlig zu entleeren und dann
randvoll zu tanken. Anschließend den
Messwert an der Zapfsäule entnehmen.
Darauf achten, dass keine Lufttaschen
entstehen können, speziell bei Bodentanks.
Anzahl Motoren
Entsprechend 0, 1 oder 2 wählen.Wird auf
0 gesetzt, sind die Brennstoff-Funktionen
deaktiviert.
Kalibrieren
SmartCraft Brennstoff-Sensoren und Navman
Diesel-Sensoren sind im Werk kalibriert
und sollten nie nachkalibriert werden. Ein
Kalibrieren von Navman Benzin-Sensoren
ergibt exaktere Verbrauchswerte.
Bei Doppelmotoren müssen beide
Brennstoff-Sensoren separat kalibriert
werden. Dieses kann gleichzeitig durch
Verwendung von zwei tragbaren Tanks oder
nacheinander mit einem tragbaren Tank
erfolgen.
Das Kalibrieren von BrennstoffSensoren erfordert eine sehr exakte
Verbrauchsmessung. Dieses lässt sich
am besten mit einem tragbaren Tank
durchführen. Es sollten mindestens 15 Liter
Brennstoff verbraucht werden, um eine
sichere Kalibrierung zu erhalten.
Bei Bodentanks ist es oft schwierig, diese
aufgrund von Lufttaschen, jedesmal gleich
voll zu bekommen. Daher sollte möglichst
viel Brennstoff verbraucht werden, um eine
exakte Kalibrierung durchführen zu können.
Die Kalibrierung von Brennstoff-Sensoren
erfordert folgende Schritte:
1. Die exakte Brennstoffmenge in den
portablen Tanks notieren.
2. Den portablen Tank vor dem BrennstoffSensor an die Brennstoffleitung ansetzen.
3. Den Motor bei normaler
Reisegeschwindigkeit arbeiten lassen, bis
mindestens 15 Liter Brennstoff pro Motor
verbraucht sind.
4. Dann den portablen Tank auf den vorher
ermittelten Stand auffüllen und die dafür
an der Zapfsäule entnommene Menge
notieren.
‘Brennstoff’ wählen.Mit dem Cursor
die im Display gezeigte Menge auf den
tatsächlich verbrauchten Wert ändern.
ENTER
6.
drücken, wenn der korrekte Wert
erscheint.
8120 Installation und Bedienung66
Hinweis: Besteht nach Kalibrierung der
Anschein, dass die Verbrauchsanzeigen
nicht stimmen, kontrollieren, ob die
Sensor-Installation korrekt gemäß
Montage-Anweisungen erfolgt ist, und
dann der Fehlersuch-Anleitung in Anhang B
nachgehen.
Durchflussdämpfung
Die meisten Motoren entnehmen den
Brennstoff nicht in gleichmäßiger Rate
aus dem Tank. Um eine stabile DurchflussAnzeige zu erhalten, kalkuliert das Gerät den
Brennstoff-Fluss aus mehreren Messungen
und mittelt dann die Werte. Im Menu
‘Durchflussdämpfung’ eine Zeit setzen über
die hinweg die Anzeige gemittelt wird.
Die Durchflussdämpfung kann von 0 bis
30 Sekunden eingestellt werden. Die
kürzeste Zeit wählen, bei der noch ein stabile
Anzeige erfolgt. Gewöhnlich reicht bei
Zweitakt-Vergasermotoren eine Zeit von 5
bis 10 Sekunden, um eine sichere Anzeige
zu erhalten. Brennstoff-Einspritz- oder
Viertakt-Motoren können einen größeren
Wert erfordern.
Diese Einstellungen können die ‘BrennstoffFluss’ und die ‘Brennstoffspar’-
Anzeigen beeinflussen, nicht jedoch die
Anzeige für den Brennstoff-Verbrauch.
Brennstoff Verbrauchskurve
Siehe Abschn. 12-3..
Diesel-Sensoren
Ist das Boot mit Doppel-Motoren und
Navman Diesel-Sensoren ausgestattet, ist ein
Setup erforderlich.
1 Im Brennstoff-Setup Menu, Diesel-
Sensoren wählen.
2 Im Display werden Verbrauchswerte und
Drehzahlen für beide Motoren gezeigt.
Feststellen, welche Zeile Daten für die
BB-Maschine enthält; z.B. durch DrehzahlÄnderung oder Stoppen einer Maschine.
3 oder
Daten der BB-Maschine zu wählen.
drücken,
dann
drücken, um die Zeile mit den
drücken, um BB zu wählen,
ENTER
drücken.
ENTER
4 Schritte 2 und 3 für die StB-Maschine
wiederholen.
ESC
5 Nach Abschluss,
drücken.
Geschwindigkeits-Quelle
Sind Geschwindigkeitswerte vom PaddelradSensor und vom GPS vorhanden, für die
Brennstoff-Messung nach Bedarf den
Dateneingang wechseln. Ist eine Strömung
oder Tide vorhanden, sind die beiden
Geschwindigkeiten, wie auch die BrennstoffKalkulation unterschiedlich.
Wassergeschwindigkeit:
Daten vom Paddelrad-Sensor
(Bootsgeschwindigkeit durchs Wasser).
Das ergibt einen besseren Wert für die
Ökonomie-Messung.
GPS: Geschwindigkeitsdaten vom GPS
verwenden (Bootsgeschwindigkeit über
Grund). Das ergibt einen besseren Wert für
die Reichweite.
8120 Installation und Bedienung67
17-6 Setup > Plottstrecke
SETUP
Drücken
Es wird dabei der zurückgelegte Kurs in die
Karte eingezeichnet (siehe Abschn. 3-5). Es
können 5 Plottstrecken gespeichert werden:
Plott 1 speichert bis zu 2000 Punkte und die
Plottspeicher 2, 3, 4 und 5 bis zu 500 Punkte
je.
und Plottstrecke wählen:
Aufzeichnen
Aus: das Gerät stoppt die
Plottaufzeichnung.
1 bis 5 (eine Nummer wählen): Das
Gerät startet die Plottaufzeichnung in den
gewählten Speicher.
Anzeige
Aus: Es wird keine Plottstrecke in der
Karte gezeigt.
1 bis 5 (eine Nummer wählen): Es
wird die gewählte Plottstrecke in der Karte
gezeigt.
Plott-Intervall
Die Plott-Intervalle sind wählbar. Die
Optionen sind Distanz oder Zeit.
Distanz
Es sind folgende Distanz-Intervalle wählbar:
0.01, 0.05, 0.1, 0.5, 1.0, 2.0, 5.0 oder 10,0
Distanz-Einheiten.
Zeit
Es sind folgende Zeit-Intervalle wählbar: 1, 5,
10 oder 30 Sekunden oder 1 Minute.
Speicher benutzt
Die benutzte Speichergröße der aktuellen
Speicherstrecke.
Tipp: In der Anwendermodul-Anzeige
kann die je Plottstrecke gesetzte Anzahl an
Plottpunkten kontrolliert werden
(siehe Abschn. 14).
Plottstrecken senden
Diese Option ist für die Kompatibilität mit
älteren Geräten eingefügt. Informationen
hierzu sind beim Navman-Händler erhältlich.
Plottstrecken löschen
Damit werden die Daten der gewählten
Plottaufzeichnung (siehe oben gelöscht).
8120 Installation und Bedienung68
17-7 Setup > Logs
SETUP
drücken, und Logs wählen:
17-8 Setup > Alarme
SETUP
drücken, und Alar me wählen:
Die Werte sind unabhängig voneinander
nullsetzbar. Die Log-Werte bleiben beim
Ausschalten der Anlage gespeichert.
Teildist. rücksetzen
Dieses setzt die Teildistanz auf Null.
Totaldist. rücksetzen
Diese Option setzt die Gesamt-Distanz auf
Null.
Betriebsstd. rücksetzen
Diese Funktion setzt die MotorenBetriebsstunden auf Null. Das kann nach
einem Motoren-Service nützlich sein, um
Betriebsstunden zwischen den ServiceIntervallen zu zählen.
Die Überwachungen für XTE und DGPSSignalverlust mit einschalten und mit
ausschalten. Bei allen anderen Alarmen
muss ein Grenzwert gesetzt werden, um
die Überwachung zu aktivieren. Eine
Alarmauslösung erfolgt, wenn ein Grenzwert
erreicht wird. Zum Beispiel erfolgt der
Gefahren-Alarm, wenn das Boot von
außen den Grenzwert-Radius zu einem
Gefahren-Wegpunkt erreicht. Ein AnkerAlarm erfolgt, wenn das Boot den gesetzten
Grenzwert-Radius von innen erreicht.. Um
eine Alarmüberwachung auszuschalten, den
Grenzwert auf ‘0’ setzen.
Der Alarmstatus kann in den Kopfdaten
gezeigt werden (siehe Abschn. 2-7-3).
Im Alarmstatus erscheint für jede aktive
Alarmüberwachung ein Symbol. Das Symbol
ist normal schwarz und wechselt im Alarmfall
auf rot.
8120 Installation und Bedienung69
Symbol Alarm Pieper Alarm ertönt wenn er aktiviert ist und:
Ankunft das Boot näher am Wegpunkt ist
Radius als der Alarm-Grenzwert
Anker-Alarm das Boot über den Alarm-Grenzwert hinweg vertreibt.
XTE das Boot über die CDI-Distanz hinweg vom Kurs versetzt wird
(siehe Abschn.14-2).
Gefahr das Boot den Grenzwert-Radius zu
einem Gefahren-Wegpunkt überfährt.
Zu flach
Zu tief
Fisch 1kurzer das Echo einem Fischprofil entspricht
Piep
Temperatur
Temperatur- 1/2 sek die Temperatur-Änderungsrate dem eingestellten
Rate Alarmwert entspricht
Niedrige
Spannung
Brennstoffmangel 1/2 sek der Tankinhalt den eingestellten Alarmwert erreicht.
DGPS Fix Gerät empfängt keine DGPS-Signale mehr.
Verlust (von Bake, WAAS oder EGNOS)
GPS Fix Gerät empfängt keine GPS-Singnale mehr
Verlust (Diese Alarmüberwachung ist immer aktiviert).
1
/5 sek die Tiefe geringer als der eingestellte Grenzwert ist.
1
/2 sek die Tiefe größer als der eingestellte Grenzwert ist.
1
/2 sek die Temperatur dem eingestellten Alarmwert gleicht
1
/2 sec die Batterie-Spannung unter den eingestellten Grenzwert fällt.
17-9 Setup > Einheiten
SETUP
drücken, dann Einheiten wählen:
Geschw.
kn (Knoten), mph (Meilen pro Stunde) oder
kph (Kilometer pro Stunde)
Tiefe
ft (Fuß), m (Meter) oder fa (Faden)
Höhe
ft (Fuß) oder m (Meter)
Brennstoff
Die voreingestellten Einheiten sind oben
gezeigt.
Distanz
nm (Nautische Meilen), mi (Meilen) oder km
(Kilometer)
Liter, USGAL (US Gallonen) oder ImpGal
(Imperial Gallonen)
Kompass
°T (Rechtw. Nord) oder °M (Magnetisch Nord)
Temperatur
°F (Fahrenheit) oder °C (Celsius)
Wind (optional)
Erfordert ein Windinstrument: Wahr oder
‘Schn’ (scheinbar)
8120 Installation und Bedienung70
Hinweis: Die Einheiten für WindGeschwindigkeit entsprechen den LogEinheiten.
Druck
Erfordert SmartCraft: kPa oder psi
17-10 Setup > Datenaustausch
Dieses Funktion verwenden, wenn das
Gerät mit anderen Navman-Instrumenten
über NavBus oder mit anderen kompatiblen
NMEA-Instrumenten verbunden ist.
MENU
Ein- oder mehrmals
bis das Menu SETUP erscheint, dann
Datenaustausch wählen:
drücken,
NMEA-Ausgang
NMEA wird grundsätzlich bei Instrumenten
anderer Hersteller benutzt (siehe Abschn.
18-12). Dieses wählen, um NMEA-Daten zu
senden, z.B. zu einem Autopiloten.
NMEA-Daten
Diese Funktion verwenden, um zu
spezifizieren, welche NMEA Sequenzen
gesendet werden sollen (siehe Abschn. 18-12
und Anhang A).
Baro (Barometer-Druck)
Erfordert ein Navman UKW-Seefunk
mit Barometer-Funktion, über NavBus
angeschlossen: InHg oder mB.
Breite/Länge Dezimalstellen
Die Anzahl an Dezimalstellen für die NMEAÜbertragung von Lat/Lon-Koordinaten
wählen.
NavBus
NavBus ist bevorzugt zu verwenden, um das
Gerät mit anderen Navman Instrumenten
zu verbinden. NavBus wählen, wenn
Instrumente entsprechend angeschlossen
sind.
NavBus Gruppe
Diese Funktion verwenden, wenn
mehrere Navman Instrumente per NavBus
verbunden sind und als eine Gruppe für
die Beleuchtungs-Regelung bestimmt
werden soll. Wird dann an einem beliebigen
Instrument dieser Gruppe die Beleuchtung
eingestellt, erfolgt dieses parallel für
sämtliche Instrumente der Gruppe. Wenn
nicht gewollt, 0 wählen. Siehe Abschn. 18-11.
17-11 Setup > Kalibrieren
MENU
Ein- oder mehrfach
Menu Setup erscheint, dann ‘Kalibrieren’
wählen:
drücken, bis das
Geschw.
Hier erfolgt die Justierung der von
einem Paddelrad-Geber empfangenen
Geschwindigkeitswerte. Unterschiedliche
Rumpfformen können die Wasseranströmung
beeinflussen, was somit eine Kalibrierung
erforderlich macht. Um eine exakte Messung
zu erhalten, die Geschwindigkeit mit einem
GPS-Empfänger vergleichen oder einem
anderen Boot folgen, das genaue Werte
bietet, oder eine Zeitmessung über eine
bekannte Distanz durchführen.
8120 Installation und Bedienung71
Hinweise: Um eine exakte Kalibrierung zu
erreichen, -
• sollte die GPS-Geschwindigkeit über 5
Knoten liegen.
• sollte die von einem anderen PaddelradInstrument gemessene Geschwindigkeit
zwischen 5 und 20 Knoten liegen.
• sollten die Messungen bei ruhigen
Seebedingungen mit minimalen
Strömungen erfolgen (in Tidengewässern,
bei Hoch- oder Niedrigwasser).
Geschwindigkeit kalibrieren:
1 Mit einer konstanten, bekannten
Geschwindigkeit fahren.
2 Im Menu ‘Kalibrieren’, ‘Geschwindigkeit’
anwählen.
3 Mit oder
tatsächlichen Wert einstellen.
ENTER
4
drücken.
, den gezeigten Wert auf den
Geschwindigkeits-Filter
Wellen und Wind verursachen leichte
Mess-Schwankungen am Paddelrad-Geber.
Um stabile Anzeigen zu erhalten, benutzt
das Gerät mehrere Messungen für eine
Mittelwertrechnung. Den GeschwindigkeitsFilter auf den niedrigsten Wert einstellen, der
noch eine stabile Anzeige ergibt. Der Bereich
liegt zwischen 1 bis 30 Sekunden und ‘Aus’
(0).
Temperatur
Die Werkseinstellung sollte für die normale
Nutzung ausreichend genau sein. Zur
Korrektur der Temperatur-Anzeige, mit
einem exakt messenden Thermometer die
Wassertemperatur messen.
Mit den Cursor-Tasten das TemperaturAnzeigefenster markieren und den gezeigten
Wert auf den gemessenen Wert ändern. Die
Temperatur lässt sich von 0° bis 37,7°C (32°
bis 99,9°F) einstellen, mit einer Auflösung von
0,1° Einheit.
Wechsel der Einheiten zwischen °F
(Fahrenheit) und °C (Celsius), siehe Abschn.
17-9.
Temperatur-Filter
Wassertemperaturen und Strömungen
ergeben leichte Schwankungen der
Temperatur-Anzeige. Um stabile Anzeigen
zu erhalten, benutzt das Gerät mehrere
Messungen für eine Mittelwertrechnung.
Den Temperatur-Filter auf den niedrigsten
Wert einstellen, der noch eine stabile Anzeige
ergibt. Der Bereich liegt zwischen 1 bis 30
Sekunden und ‘Aus’ (0).
Brennstoff
Siehe Abschn. 17-5, Kalibrierung
Kiel Offset
Ein Echolot-Geber, misst die Tiefe von dem
Ort aus, an dem er montiert ist, normalerweise
vom Bootsboden aus. Das Gerät kann nach
Bedarf die Tiefenanzeige anpassen, indem der
Offset-Wert berücksichtigt wird.
A Eine Null-Einstellung des Kiel-Offset
ergibt eine Tiefenanzeige gemessen vom
Geberort aus.
B Die Eingabe eines positiven Offset-Wertes
vergrößert die Tiefen-Anzeige. Um z.B. die
Gesamttiefe von der Wasseroberfläche
zu erhalten, ist der Geberabstand zur
Wasserlinie als positiver Wert einzugeben.
C Die Eingabe eines negativen Offset-Wertes
verkleinert die Tiefen-Anzeige. Um z.B.
die Wassertiefe ab Bootskiel zu erhalten,
ist der Geberabstand zum tiefsten Punkt
vom Bootsrumpf als negativer Wert
einzugeben.
Speed-Bereich
Die maximale Anzeige auf einem LogMessgerät (siehe Abschn. 10). Einen für das
Boot passenden Bereich wählen.
Max. Brennstoff-Fluss
Der maximale Brennstoff-Fluss vom
Brennstoff-Tank.
8120 Installation und Bedienung72
Max UpM
Die maximale Motoren-Drehzahl. Den in der
Praxis erreichbaren Wert eingeben, nicht den
Wert nach Hersteller-Angabe.
17-12 Setup > Zeit
MENU
Ein- oder mehrmals
drücken, bis das
Menu Setup erscheint, dann ‘Zeit’
wählen:
Ortszeitdifferenz
Die Differenz zwischen der Orts-Zeit und
UTC (GMT). Die Ortszeitdifferenz ändern,
wenn die Sommerzeit beginnt und wieder
endet. Der Bereich ist 0 bis ± 13 Stunden in 30
Minuten-Schritten.
A
B
C
Geber
Tiefe ab hier gemessen
Tiefe ab hier gemessen
Tiefe ab hier gemessen
1 Orts-Versetzung wählen
oder drücken, um die Versetzung zu
2
ändern, dann
ENTER
drücken.
Zeitformat
Die Optionen sind 24 oder 12 Stunden.
Datumsformat
Die Optionen sind: TT/MMM/JJ, MMM/TT/JJ,
TT/MM/JJ oder MM/TT,JJ.
17-13 Setup > Favoriten
(siehe Abschn. 2-7-2).
8120 Installation und Bedienung73
17-14 Setup > Simulation
CAUTION
!
!
WARNING
Der Simulations-Modus bietet die
Möglichkeit, sich mit dem Gerät vertraut zu
machen (siehe Abschn. 2-6).
MENU
Ein- oder mehrmals
drücken,
bis das Menu Setup erscheint, dann
’Simulieren’ wählen:
Niemals den Simulations-Modus während
einer Navigationsfahrt aktivieren.
Modus
Es sind zwei Möglichkeiten für den Modus
vorhanden:
1 Normal
Simuliert eine Fahrt von einem gewählten
Startpunkt bei vorgewählten Fahrt- und
Kurs-Daten.
Die erforderlichen Einstellungen für ‘Normal’
sind:
Geschwindigkeit: Eine simulierte
Bootsgeschwindigkeit.
Kurs: Der simulierte Kurs über Grund.
Hinweis: Um eine Startposition zu wählen,
die Kartenanzeige aufrufen, bevor die
Simulation gestartet wird. Dann:
• Um die Simulation von der aktuellen
ESC
Bootsposition aus zu starten,
drücken, um auf den Bootsmodus zu
zentrieren.
• Um die Simulation von einer anderen
Position aus zu starten, mit dem Cursor
diesen Punkt markieren.
Tipp: Den Bootskurs mit dem Cursor
planen (siehe Abschn. 3-3).
Tipp: Wenn das Boot fährt, den Kurs
variieren um eine Kursversetzung zu
simulieren.
2 Demo
Simuliert eine Bootsfahrt entlang einer Route
und zeigt automatisch verschiedene GerätFunktionen. Die für eine Demo erforderlichen
Einstellungen sind:
Geschwindigkeit: Eine simulierte
Bootsgeschwindigkeit.
Route: Eine Route nach der gesteuert
werden soll.
8120 Installation und Bedienung74
18 Installation
CAUTION
!
!
WARNING
CAUTION
!
!
CAUTION
DANGER
WARNING
Sicherstellen, dass durchzuführende
Bohrungen und Ausschnitte nicht
die Bootsstrukturen schwächen.
Im Zweifelsfall, einen qualifizierten
Bootsbauer konsultieren.
Keine Bauteile so montieren, dass sie
als Haltegriff benutzt oder vom Wasser
überflutet oder im Bootsbetrieb, beim
Slippen oder Kranen beschädigt werden
könnten.
Um Störungen im Betrieb zu vermeiden,
keine Bauteile oder Kabel näher als 0,5m
zum Abstrahlbereich einer Radarantenne
montieren, oder innerhalb 1m zu einem
Magnetkompass oder elektrischen
Störquellen, wie Motoren, Neonröhren
und Umformern.
Kabel beim Verlegen nicht hart knicken
oder zerren. Kabel in regelmäßigen
Abständen befestigen. Steckverbinder
und offene Anschlüsse vor FeuchtigkeitsEinwirkung schützen.
Sind gelieferte Kabel zu lang, diese nicht
kürzen, sondern an geschütztem Platz
aufrollen. Die meisten Kabel können mit
Navman Verbindungskabeln verlängert
werden. Nicht mehr als jeweils eine
Verlängerung verwenden.
8120 Installation und Bedienung75
18-1 Installation: Lieferumfang
Navman GPS 1240 Antenne
GPS 1240 Antennen-Kegelfuß
GPS 1240 Antennen-Unterlegscheibe
GPS 1240 Montagesatz
Schutzkappe für das Display
Hinweis: Schutzkappe aufsetzen, wenn das Gerät nicht benutzt wird.
Front-Rahmen
Hinweis: Diesen nach Einbau der Display-Einheit aufsetzen.
Schrauben für Einbau-Montage (4 x 8G, selbstschneidend)
Navman-Tasche
mit folgendem Inhalt:
• Einbau-Montageschablone
• LCD-Reinigungstuch
• Garantie-Karte
• Kurzanleitung
• Handbuch als CD
• Dieses Installations- und Bedienungs-Handbuch.
• Installations- und Bedienungs-Handbuch für GPS 1240
Antenne
8120 Installation und Bedienung76
18-2 Installation: Optionen und Zubehör
• Ersatz-Paddelrad
• C-MAP™ NT-MAX, NT+ oder NT Karten SD-Module.
• NAVMAN Tragetasche
• NAVMAN NavBus Anschluss-Boxen vereinfachen die Verdrahtung, besonders wenn mehrere
Instrumente verbunden werden. Weitere Informationen, siehe NavBus Installations-
Handbuch.
Optionale Sensoren und Instrumente
Externe Alarme: Optische oder akustische
Warngeräte für sämtliche Bootsbereiche
(siehe Abschn. 18-4).
GPS oder DGPS Antenne: Für die GPSNavigation.
Sonar-Geber: für Tiefenmessung und
Fischsuche, siehe Abschn. 18-6.
Brennstoff-Sensoren: Für die BrennstoffFunktionen. Das Gerät kann mit diesen
optionalen, an einem oder zwei Motoren
installierten Brennstoff-Sensoren arbeiten.
DSC UKW-Anlage: Überwacht die Positionen
anderer mit GPS und DSC-Anlagen
ausgerüsteter Boote und zeigt den Luftdruck
an (siehe Abschn. 18-9).
SmartCraft: Bei mit SmartCraft
ausgerüsteten Mercury-Motoren kann das
Gerät Motoren-Daten anzeigen, sowie den
Trimm und die Troll-Geschwindigkeit steuern
(siehe Abschn. 18-10).
Andere Instrumente: das Gerät kann über
NMEA oder NavBus, Daten von anderen
Instrumenten empfangen oder Daten zu
anderen Instrumenten senden (siehe Abschn.
18-11 und 18-12).
Weitere Informationen hierzu sind beim
Navman-Händler erhältlich.
8120 Installation und Bedienung77
Anschlüsse
Sonar Sonar Geber
Video in Video Eingang
(Analog composite [NTSC-PAL])
Comms Nicht verwendet
GPS NAVMAN 1240 GPS Antenne
Fuel/Nav - NAVMAN Brennstoff-Geber
- Diesel Brennstoff-Geber
- Smartcraft Gateway
Nicht benutzt
Netz-/Daten-Kabel
Ader Funktion
Schwarz Masse: - Spannung-Minus,
NMEA-Masse. (Beide schwarzen Adern
an Masse schließen)
Braun Nicht benutzt
Weiß NMEA Ausg.
Blau NavBus Rot Eing.-Spannung Plus, 10 bis 35V DC
Orange NavBus+
Gelb Auto-Einschaltg. mit der roten Ader
verbinden (Plus-Eingangsspg.), um
Auto-Einschaltung zu ermöglichen.
Keine Auto-Einschaltung, dann nicht
anschließen oder mit der schwarzen
Ader verbinden (Masse)
Grün Ausgang für externe Alarme, schaltet
beim Alarm gegen Masse;
- 200 mA maximum.
18-3 Installation: Die Display-Einheit
Zuerst einen passenden Aufstellungsort für
das 8120 Display auswählen.
• Das Display muss gut ablesbar und
leicht bedienbar sein. Generell ist
ein abgeschatteter Bereich ohne
Sichtbehinderung zu bevorzugen.
• Mindestens 100mm entfernt vom
Kompass, mindesten 300mm entfernt von
einem Funksender und mindestens 1,2m
entfernt von einer Sendeantenne.
• Um einen langjährigen, zuverlässigen
Betrieb zu erhalten, das Gerät so
montieren, das es nicht dauernder
direkter Sonnen- und Wassereinwirkung
ausgesetzt und vor Beschädigungen
durch den rauhen Bordbetrieb geschützt
ist.
• Für eine Bügelmontage, eine ebene
Fläche auswählen, bei der keine starken
Vibrationen auftreten können.
• Einen Ort wählen, der eine einfache
Kabelzuführung von der Spannungsquelle
und anderen Bauteilen ermöglicht.
• Vor dem Bohren von Löchern sicherstellen,
dass Kabel oder sonstige Teile nciht dabei
beschädigt werden können.
8120 Installation und Bedienung78
Es sind zwei Montagemöglichkeiten
gegeben:
Einbau-Montage für das 8120
1. Mit Klebeband die Montage-Schablone
auf der gewählten Einbau-Position fixieren
2. Erst ein Loch für das Einführen einer
Stichsäge durch die Mitte der Schablone
bohren.
3. Dann mit der Stichseite an der Innenkante
der Schnittlinie von der Schablone entlang
den erforderlichen Ausschnitt sägen.
4. Prüfen, ob das Gerät hinein passt. Falls
erforderlich, die Öffnung mit einer Feile
nacharbeiten.
5. Abhängig von der Materialhärte, einen
2 bis 3,5mm Bohrer wählen. Kleinere
Bohrdurchmesser sind für weiches
Holz passend und größere für härtere
Materialien, wie z.B. Fiberglas oder
Aluminium, wo 3,5mm passend sein
dürften.
Mit dem passenden Bohrer die 4 Löcher
für die Montageschrauben bohren. Die
entsprechenden Bohrpunkte befinden
sich in den Ecken der Montageschablone.
6. Bevor das Gerät eingesetzt wird, sämtliche
Kabelverbinder auf der Geräterückseite
aufstecken.
7. Das Gerät mit den 4 beigefügten,
kleineren (8G) Selbstschneidschrauben
festschrauben.
Hinweis: Die 5 größeren Schrauben (14G)
sind nur für eine Bügelhalter-Montage
bestimmt.
8. Zum Abschluss, die Schutzkappe fest
aufdrücken.
8120 Bügel-Montage
Alternativ zur Einbau-Montage kann das
8120 auch mit einer Bügelhalterung befestigt
werden. Diese Form hat den Vorteil, dass
das Gerät leicht abgenommen werden kann,
wenn es nicht benötigt wird. Außerdem lässt
sich das Display auf einen bestmöglichen
Einblickwinkel einstellen.
Hinweis: Die Bügelhalterung erlaubt es nicht,
das Gerät seitlich nach links oder rechts zu
verdrehen.
1. Die Bügelhalterung als Schablone
benutzen, um die 5 SchraublochPositionen zu markieren.
2. Mit einem Bohrer passender Größe die 5
Löcher vorbohren (für die Verschraubung
in Fiberglas dürfte ein Bohrer mit etwas
größerem Durchmesser erforderlich sein).
3. Die Halterung mit den 5 beigefügten 14G
Selbstschneidschrauben befestigen.
4. Das 8120 in die Bügelhalterung einsetzen
und mit den Knopfschrauben befestigen.
5. Zum Abschluss, die Schutzkappe fest
aufdrücken.
8120 Installation und Bedienung79
Knopf
Montage
Bügelhalter
18-4 Installation: Netz/Daten-Kabel
Das Netz/Daten-Kabel ist mit einem schwarz markierten Steckverbinder versehen und hat lose
Anschlussdrähte.
1 Das Gerät für Auto-Spannungsversorgung verdrahten, um es mit dem Motor-Zündschalter zu
aktivieren. Das ist wichtig, wenn Betriebsstunden gezählt werden sollen oder die BrennstoffÜberwachung fehlerfrei arbeiten soll (zum Beispiel, wenn Navman Brennstoff-Sensoren
installiert sind oder SmartCraft ohne Tankniveau-Sensoren integriert ist). Anderenfalls für
Basis-Spannungs-Versorgung verdrahten (Weitere Informationen, siehe Abschn. 2-2).
Basis-Versorgung
Netz/Daten-Kabel
Schwarz
Auto-Einschaltung
Ist für Auto-Einschaltung ‘Ein’ verdrahtet, wird das Gerät mit dem Zündschalter
eingeschaltet. Soll es auch damit ausgeschaltet werden, dann Auto-Einschaltung auf
‘Aus’ setzen (siehe Abschn. 2-2 and 17-1).
Rot
Gelb
Schwarz
Sicherung 2A
Hauptschalter
12/24 V DC
Netz/Daten-Kabel
Schwarz
Gelb
Rot
Schwarz
2 Vorhandene externe Alarmmittel
verdrahten. Der Alarm-Ausgang schaltet
bei Alarm-Auslösung gegen Masse. Wird
die Stromaufnahme größer als 200mA, ein
Relais einfügen.
3 Das Netz/Daten-Kabel auf den schwarzen
Display-Anschluss setzen und mit dem
Überwurf-Ring festsetzen.
Sicherung 2A
Zündung
Zündschalter
Hauptschalter
12/24 V DC
Netz/Daten-Kabel
Rot
Schwarz
Grün
Externe Alarmmittel
8120 Installation und Bedienung80
18-5 Installation: GPS Antenne
CAUTION
!
!
WARNING
CAUTION
!
!
WARNING
Eine Antenne wählen
Eine dieser GPS-Antennen verwenden:
• Normalerweise die beigefügte GPSAntenne verwenden.
• Eine optionale Differential-Baken DGPSAntenne, um eine verbesserte Genauigkeit
im Bereich von landgestützen DifferentialSendern zu erhalten, wo WAAS oder
EGNOS nicht vorhanden ist. Eine solche
DGPS-Antenne enthält beides, einen GPSsowie einen Differentialsignal-Empfänger
und fügt die Differential-Korrektur der
GPS-Position hinzu.
• Ein kompatibler GPS oder DGPS
Empfänger, angeschlossen über NavBus
(siehe Abschn. 18-11) oder NMEA (siehe
Abschn. 18-12). In diesen Fällen benötigt
das Gerät keine eigene Antenne.
Hinweis:
• Beschreibung der Geräte-Konfiguration
an unterschiedliche Antennen-Optionen,
siehe Abschn. 17-4.
Weitere Informationen hierzu sind beim
Navman Händler erhältlich.
DGPS-Quelle
Aktiviert oder unterdrückt die
satellitengestützte DGPS-Korrektur (siehe
Abschn. 7). Die Optionen sind ‘Keine’ oder
‘Waas/EGNOS’.WAAS/EGNOS nicht außerhalb
ihrer Abdeckungs-Bereiche aktivieren. Die
Positions-Genauigkeit könnte herab gesetzt
werden.
WAAS deckt die gesamte USA und den
größten Teil Kanadas ab. Um WAAS zu
nutzen, muss die GPS Antenne freien
Sichtkontakt zum Himmel in Richtung
Äquator haben. EGNOS wird den größten Teil
Westeuropas abdecken.
GPS Neustart
Führt eine Nullsetzung des GPS-Empfängers
durch, was den Satelliten-Empfang solange
unterbricht, bis eine Neuberechnung der
Satelliten-Signale erfolgt ist.
‘GPS-Neustart’ wählen und
Die MOB-Funktion arbeitet nicht, wenn
keine GPS-Position vorhanden ist.
ENTER
drücken.
Antennen-Montage
Ist eine externe Antenne erforderlich, diese
montieren und das Kabel zur Rückseite der
Display-Einheit verlegen. Den Einbau gemäß
dem der Antenne beigefügten Handbuch
durchführen. Falls erforderlich, ein optionales
Navman Verlängerungskabel hinzufügen.
Beim Setup, das Gerät für die benutzte
Antenne konfigurieren (siehe Abschn. 17-4).
18-6 Installation: Sonar-Geber
Keine Kunststoff-Rumpfgeber in massive
Holzrümpfe einbauen. Es könnte zu einem
Wassereintritt führen.
Keine Bronzegeber in metallene Rümpfe
einbauen. Das kann zu elektrolytischen
Zersetzungen führen und entsprechende
Schädigungen an Rumpf und Geber
ergeben.
8120 Installation und Bedienung81
Blau
Sonar-Kabel
Den Geber-Anschluss auf den blauen
Display-Steckplatz stecken und mit dem
Überwurfring festsetzen.
Beim Setup
a) ‘Sonar’ auf setzen (siehe Abschn. 17-1).
b) Die Sonar-Optionen einstellen (siehe
Abschn.17-3).
18-7 Installation: Navman Benzin-Sensoren
Den optionalen Brennstoff-Bausatz gemäß
beigefügten Instruktionen montieren.
Hinweis:
SmartCraft hat eigene Brennstoff-
Sensoren, daher sind dann keine Navman
Sensoren erforderlich.
Den optionalen Diesel Brennstoff-Satz gemäß
beigefügten Instruktionen einfügen. Hinweis:
SmartCraft hat eigene Brennstoff-
Sensoren, daher sind dann keine Navman
Sensoren erforderlich.
Für Doppelmotoren, zwei
Bausätze einfügen. Die zwei Diesel
Brennstoffsensoren-Kabel parallel
verdrahten.
Normalerweise soll die
Versorgungsspannung für die Diesel
Sensoren mit der Zündung zugeschaltet
werden. Dann braucht der TRACKFISCH
nicht für Auto-Einschaltung verdrahtet
werden (siehe Abschn. 18-4).
Weiß
Diesel Sensor-Kabel
Beim Setup:
a) NavBus auf (siehe Abschn. 17-10).
b) Brennstoffdaten eingeben (siehe
Abschn.17-5).
8120 Installation und Bedienung82
18-9 Installation: DSC UKW-Anlage
Einbau und Setup für die optionale Navman
DSC UKW-Anlage gemäß den der Anlage
beigefügten Anweisungen durchführen.
Beim Setup:
a) In der UKW-Anlage, die gewünschten
Kollegen-Boote eintragen.
b) Im Gerät, NavBus auf setzen (siehe
Abschn. 17-10).
18-10 Installation: SmartCraft
Hat das Boot eine oder zwei mit SmartCraft
ausgerüstete Mercury Benzin-Motoren, das
Gerät über einen optionalen SmartCraft
Gateway anschließen. Die Display-Einheit
kann Motorendaten zeigen sowie Trimm und
Langsam-Fahrt steuern.
Hinweis:
Für Einzelmotoren ein Einfach-Gateway
und für Doppelmotoren ein Dual-Gateway
einsetzen.
SmartCraft hat eigene Brennstoff-
Sensoren, daher sind dann keine Navman
Sensoren erforderlich.
Es ist ein optionales GPS/Brennstoff
Y-Kabel erforderlich.
Ist der Brennstoff-Tank nicht mit
SmartCraft Niveau-Sensoren
ausgestattet, das Gerät für AUTOSpannungszuschaltung verdrahten (siehe
Abschn. 18-4).
Schwarz
Weiß
Netz/Daten-Kabel
Orange
Blau
UKW Netz-/Daten-Kabel
Smartcraft Gateway
Beim Setup, ‘Y-Kabel’ auf setzen
(siehe Abschn. 17-1) und dann die SmartCraft
Setup-Daten wählen. Informationen
über Installation, Setup und Nutzung von
SmartCraft, sind im Handbuch SmartCraft Installation und Bedienung enthalten.
8120 Installation und Bedienung83
18-11 Installation: Andere NavBus Instrumente
NavBus ist ein Navman-Verbindungssystem
von Instrumenten, für die gemeinsame
Nutzung von Daten und Gebern. Wenn
Instrumente über NavBus miteinander
verbunden sind:
Werden an einem Instrument Einheiten,
Alarme oder sonstige Einstellungen
geändert, erfolgen diese Änderungen
automatisch an allen Instrumenten vom
gleichen Typ.
Jedes Instrument kann einer bestimmten
Instrumenten-Gruppe zugeordnet
werden. Wird die Beleuchtung an
einem Instrument der Gruppen 1, 2, 3
oder 4 geändert, erfolgt automatisch
die Änderung auch an allen anderen
Instrumenten der selben Gruppe.
Wird die Beleuchtung an einem
Instrument der Gruppe 0 geändert, ist
davon kein anderes Instrument betroffen.
Ertönt ein Alarm, kann dieser an jedem
Instrument quittiert werden, welches den
Alarm zeigt.
NavBus und das Gerät
Das Gerät kann:
Wind-Geschwindigkeit und -Richtung
von einem angeschlossenen Navman
Windinstrument zeigen.
Baro: Barometer-Druck
Baro history: grafischer Druckverlauf
Wetter: eine Grob-Vorhersage, basierend
auf den Druckänderungs-Verlauf
Fisch-Vermutung: eine Aussage,
basierend auf den DruckänderungsVerlauf
Daten von optionalen GPS oder GPS/
DGPS-Quellen verarbeiten.
Daten an ein optionales Navman-
Instrument , z.B. an ein Tochter-Instrument
senden.
Beim Setup für NavBus-Instrumente, NavBus
auf setzen und das Gerät einer NavBusGruppen-Nummer zuordnen (siehe Abschn.
17-10).
8120 Installation und Bedienung84
18-12 Installation: Andere NMEA-Instrumente.
NMEA ist ein Industrie-Standard für die
Zusammenschaltung von Instrumenten. Er
ist nicht so flexibel und nicht so leicht zu
installieren wie NavBus.
Das Gerät kann:
Windgeschwindigkeit und Richtung
von einem optionalen, kompatiblen
Windinstrument empfangen und
anzeigen.
Wassertiefe, Paddelrad-
Bootsgeschwindigkeiten und
Wassertemperatur von einem optionalen,
kompatiblen Instrument empfangen und
anzeigen.
Daten von einer optionalen, kompatiblen
GPS oder DGPS-Quelle empfangen.
GPS-Position und andere Navigations-
Daten an einen Autopiloten oder andere
Instrumente senden. Ein Autopilot
benötigt APB, APA und VTG Sequenzen
(siehe Abschn. 17-10).
18-13 Installation: Setup und Test
Setup und Test
1 Auf jeden nicht besetzten Steckplatz
der Geräte-Rückseite, eine der freien
Schutzkappen aufsetzen. Darauf achten,
dass sämtliche Verbinder am Display
korrekt angesetzt sind und das Display gut
befestigt ist.
2 Wird die Konsolenhalterung verwendet,
das Display für optimale Ablesbarkeit
verdrehen und den Gewindeknopf
handfest anziehen.
3 Das benötigte C-MAP Kartenmodul
einsetzen (siehe Abschn. 1-3).
4 Das Instrument einschalten (siehe Abschn.
2-2). Wird das Gerät zum ersten Mal
eingeschaltet, zeigt es ein InstallationsMenu
i Die benötigte Sprache wählen.
ii Wenn erforderlich, Setup-Daten ändern
Informationen über die Anbindung von
NMEA-Daten an das Gerät sind vom NavmanHändler erhältlich.
Während des Setup für zu sendende
NMEA-Daten, ‘NMEA Ausg’ auf setzen
und dann die zu sendenden NMEA-Daten
spezifizieren (siehe Abschn. 17-10).
ESC
iii Sind die Setup-Daten korrekt,
drücken.
Diese Daten lassen sich auch später
ändern
(siehe Abschn. 17).
5 Das Setup-Menu öffnen, um das Gerät den
eigenen Bedürfnissen anzupassen und
um optionale Sensoren und Instrumente
einzufügen (siehe Abschn. 17).
6 In der Satelliten-Anzeige kontrollieren,
ob GPS-Satellitensignale erkannt werden.
Abwarten, bis der GPS-Empfänger die
Datenkalkulation beendet hat und die
Anzeige von ‘GPS sucht’ auf ‘GPS Fix’
wechselt. Das sollte weniger als zwei
Minuten dauern (siehe Abschn. 7)
7 Einen Testbetrieb durchführen und prüfen,
ob die Navigations-Systeme korrekt
arbeiten, besonders wenn Funk- und
Radar-Anlagen betrieben werden.
8120 Installation und Bedienung85
Anhang A - Spezifikationen
GENERELL
Größe: 256mm (10,08“) H x 385mm (15,16“) B x
78,5mm (3,09“) T. Rundherum 3mm Platz für die
Schutzkappe freilassen.
Display: 307mm (12,1”) diagonal, Farb-TFT , 800 x
600 Pixel.
Hinterleuchtung: Display und Tasten
Versorgungs-Spannung 10,5 bis 32 V DC.
Stromaufnahme: bei 13,8 V
350 mA min - ohne Beleuchtung
1A max - volle Beleuchtung.
Externe Alarmmittel: gegen Masse schaltend, 30
V DC, 200 mA maximum.
Betriebs-Temperatur
0° bis 50°C (32° bis 122°F)
ALARME :
Anwender-definiert: Ankunfts-Radius,
Anker, XTE, Gefahr, zu flach, zu tief, Fisch,
Temperatur, Temperatur-Rate, niedrige
Spannung, Brennstoffmangel (optional),
DGPS-Signalverlust
GPS NAVIGATION
Seekarten-Module: C-MAP™ SD-Modul (NT-MAX,
NT+ oder NT)
Anwender-Modul: SD-Modul
Wegepunkte: bis zu 3000, mit Basis-
Kennzeichnung oder vom Anwender definierte,
alphanumerische Namen mit bis zu acht
Zeichen.
Routen: 25 Routen mit bis zu je 50 Punkten
Plottstrecken: zeit- oder distanz-abhängig, ein
Plott mit max. 2000 und 5 Plotts mit je 500
Punkten.
Karten-Bezugssysteme:
121 Karten-Datums (siehe nächste Seite)
Eine vom Benutzer definierte Karten-
Versetzung
Karten-Skalierung: 0,05 bis 4096 nm für Karten
(kartenabhängig) bis abwärts auf 0,01nm im
Plotter-Modus
SONAR FISCHFINDER
(Optionale Sonar-Geber erforderlich)
Tiefenbereich: 1m (3 ft) bis 1000 m (3300 ft )
Sonar-Ausgang::
Sendeleistung: variabel, bis zu 600 W RMS
Dual Frequenz: 50 khz und 200 kHz
Tiefenerfassungszeit vom Einschaltmoment:
Typisch 2 Sekunden bei 30 m (100 ft)
Temperatur
Bereich 0° bis 37,7°C (32° bis 99,9°F)
Auflösung von 0.1° Einheiten.
Geschwindigkeit (vom Paddelrad-Sensor)
1 bis 96,6 kmh (57,5 mph, 50 kn).
BRENNSTOFF-COMPUTER
(Optionale Brennstoff-Sensoren erforderlich)
Motor-Arten:
Außenborder Zweitakt-Vergaser- und EFI
Benzin-Motoren: 50 bis 300 PS.
Außenborder Viertakt Benzin-Motoren: 90 bis
300 PS.
Innenbord Benzin-Motoren: 70 bis 400 PS.
Fluss-Rate:
Minimum: 5 Liter pro Stunde (1.3 U.S. Gallonen
pro Stunde).
Maximum: 130 Liter pro Stunde (34 U.S.
Gallonen pro Stunde).
Datenaustausch
NavBus
Verbindung zu anderen Navman Instrumenten.
NMEA: NMEA 0183 ver 2, 4800 Baud
Eingangsdaten von kompatiblen Instrumenten:
BWR, DPT, GGA, GLL, GSA, GSV, HDG, HDM, HDT,
MTW, MWV, RMC, VHW, VTG und DBT
USA: FCC Part 15 Class B.
Europa: (CE) EN301843-1
Neuseeland und Australien: (C Tick) IEC60945
Schutzart: IPx6/IPx7/CFR46 (mit eingesetztem
Kartenhalter und fest angesetzten Verbindern)
Video
75Ω BNC Verbinder. Die meisten PAL und NTSC
Formate werden unterstützt.. (PAL BGHI, PAL
N, Kombination PAL N, PAL M, NTSC M, NTSC N,
NTSC 4.43, NTSC-Japan und SECAM)
8120 Installation und Bedienung87
385 mm (15.1 ")78.5 mm(3.1 " )
256 mm (10.1 ")
304 mm (12.1 ")
11.4 mm (0.45 ")
Liste der Kartenbezugs-Systeme (datums)
Adindan Afgooye AIN EL ABD 1970
American Samoa 1962 Anna 1 Astro 1965 Antigua Island Astro 1943
ARC 1950 ARC 1960 Ascension Island 1958
Astro Beacon ‘E’ 1945 Astro DOS 71/4 Astro Station 1952
Astro Tern Island (Frig) 1961 Australian Geodetic 1966 Australian Geodetic 1984
Ayabelle Lighthouse Bellevue (IGN) Bermuda 1957
Bissau Bogota Observatory Bukit Rimpah
Camp Area Astro Campo Inchauspe 1969 Canton Astro 1966
Cape Cape Canaveral Carthage
Chatham Island Astro 1971 Chua Astro Co-ord. Sys.1937 Estonia
Corrego Alegre Dabola Deception Island
Djakarta (Batavia) DOS 1968 Easter Island 1967
European 1950 European 1979 Fort Thomas 1955
Gan 1970 Geodetic Datum 1949 Graciosa Base Sw 1948
Guam 1963 Gunung Segara GUX 1 Astro
Herat North Hermannskogel Hjorsey 1955
Hong Kong 1963 Hu-Tzu-Shan Indian
Indian 1954 Indian 1960 Indian 1975
Indonesian 1974 Ireland 1965 ISTS 061 Astro 1968
ISTS 073 Astro 1969 Johnston Island 1961 Kandawala
Kerguelen Island 1949 Kertau 1948 Kusaie Astro 1951
L. C. 5 Astro 1961 Leigon Liberia 1964
Luzon M’Poraloko Mahe 1971
Massawa Merchich Midway Astro 1961
Minna Montserrat Island Astro 1958 Nahrwan Masirah Is. Oman
Nahrwan United Arab Emirates Nahrwan Saudi Arabia Naparima, BWI
North American 1927 North American 1983 North Sahara 1959
Observatorio Meteorolog. 1939 Old Egyptian 1907 Old Hawaiian
Oman Ord. Survey Great Britain 1936 Pico de las Nieves
Pitcairn Astro 1967 Point 58 Pointe Noire 1948
Porto Santo 1936 Provis. South American 1956 Provis. South Chilean 1963
Puerto Rico Pulkovo 1942 Qatar National
Qornoq Reunion Rome 1940
S-42 (Pulkovo 1942) Santo (DOS) 1965 Sao Braz
Sapper Hill 1943 Schwarzeck Selvagem Grande 1938
Sierra Leone 1960 S-JTSK South American 1969
South Asia Tananarive Observatory 1925 Timbalai 1948
Tokyo Tristan Astro 1968 Viti Levu 1916
Voirol 1874 Voirol 1960 Wake Island Astro 1952
Wake-Eniwetok 1960 WGS 84 Yacare
Zanderij
8120 Installation und Bedienung88
Anhang B - Fehlersuche
Diese Fehlersuch-Anleitung ist unter der
Annahme geschrieben, dass der Benutzer die
relevanten Abschnitte im Buch gelesen und
verstanden hat.
In vielen Fällen wird es möglich sein,
Probleme zu beseitigen, ohne dafür einen
Navman-Service zu beauftragen. Bitte, erst
diesen Fehlersuch-Anweisungen folgen,
bevor ein Navman-Service kontaktet wird.
Es können keine Bauteile vom Anwender
repariert werden. Es sind spezielle
Methoden und Testgeräte für Reparatur und
wasserdichtes Zusammensetzen der Geräte
erforderlich. Wird von nicht autorisierten
B-1 Generelle Probleme
1-1 Das Gerät lässt sich nicht einschalten
a das Gerät ist für den Anschluss an ein
12/24Volt Batteriesystem bestimmt, wobei
die Spannung zwischen 10,5 und 32 Volt
variieren darf. Bei zu hoher Spannung
wird eine Sicherung ausfallen und damit
die Anlage ausschalten. Sicherung prüfen
b Den Netzkabel-Anschluss auf der
Geräte-Rückseite prüfen, dass auch der
Überwurf-Ring korrekt festgesetzt ist. Der
Überwurd-Ring muss fest sitzen, um die
Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.
c Die Batterie-Spannung unter Belastung
messen. - Dafür einige an die Batterie
angeschlossene Verbraucher einschalten.
Falls die Spannung zu gering ist:
- Batterie-Klemmen und Kabelverbinder
können korrodiert sein.
- Die Batterie wird eventuell nicht
richtig geladen oder sie ist zu
erneuern.
d Das Versorgungskabel vom Anfang bis
zum Ende auf Schäden untersuchen, wie
zum Beispiel Quetschungen, Brüche usw.
e Anschluss-Verdrahtung prüfen (siehe
Abschn. 18-4).
f Den Anschluss-Stecker auf Korrosion
untersuchen und falls erforderlich,
erneuen.
Personen versucht, Geräte zu reparieren,
erlischt jeder Garantie-Anspruch.
Reparaturen an den Produkten dürfen nur
von durch Navman autorisierten Firmen
erfolgen. Muss ein Gerät eingeschickt
werden, ist es wichtig, auch die Geber
beizufügen.
Weitere Informationen sind auf unserer
Web-Seite zu finden: www.navman.com.
g Sicherungen überprüfen, die in die
Zuleitung eingefügt sind. Eine Sicherung
kann defekt sein, auch wenn sie heil
erscheint oder sie kann korrodiert sein.
Die Sicherung prüfen oder durch eine
eindeutig heile Sicherung ersetzen.
1-2 das Gerät lässt sich nicht ausschalten:
Das Gerät ist eventuell für Einschalt-
Automatik verdrahtet. In dem Fall kann
eine Abschaltung nicht erfolgen, solange
die Zündung noch eingeschaltet ist (siehe
Abschn. 2-2).
1-3 Das Gerät piept beim Einschalten,
doch es erscheint keine Anzeige:
Das Gerät dürfte arbeiten, nur wird die
Beleuchtung zu dunkel gesetzt sein. (siehe
Abschn. 2-3).
1-4 Die falsche Sprache wird gezeigt:
Siehe Abschn. 17-1..
8120 Installation und Bedienung89
B-2 GPS Navigations-Probleme
2-1 Kein GPS-Ort oder lange Zeitdauer
bis zum ersten Fix
a Kann vorkommen, wenn die Antenne
keine freie Sicht zum Himmel hat.
Satelliten-Positionen ändern sich laufend.
b Antennenkabel nicht mit dem Display-
Gerät verbunden.
2-2 Differenz zwischen Geräte GPS-
Position und tatsächlicher Position von
mehr als 10m:
a Gerät im Simulations-Modus. Simulations-
Modus abschalten (siehe Abschn. 17-14).
b Die Abweichung der GPS-Position kann
für cirka 5% der Gesamtzeit größer als 10m
sein.
c Unter speziellen Umständen kann
durch das US-Verteidigungsministerium
absichtlich eine Verfälschung der GPSPosition von bis zu 300m erfolgen.
2-3 Die eigene Position differiert zur
selben Position in der regionalen Karte:
a Gerät im Simulations-Modus. Simulations-
Modus abschalten (siehe Abschn. 17-14).
b Falsches Kartendatum. Das richtige
Kartendatum wählen (siehe Abschn. 17-2).
c Es ist eine fehlerhafte Standortkorrektur
erfolgt. Diese löschen und falls
erforderlich, neu hinzufügen (siehe
Abschn.17-2).
2-4 Die eigene Position erscheint nicht in
der Karte:
ESC
drücken, um die Karte auf den
Bootsmodus zu zentrieren (siehe
Abschn.3-2-1).
2-5 Zeit oder Datum ist im Satelliten-Bild
verkehrt oder fehlt.
a Keine GPS-Rechnung.
b Der Simulations-Modus ist aktiviert.
Abschn.17-12). Die Ortszeit-Verschiebung
ist zu änden, wenn die Sommerzeit startet
oder endet.
2-6 Der Autopilot reagiert nicht auf das
Gerät; kein NMEA-Ausgang:
a Der NMEA-Ausgang ist deaktiviert oder
die benötigten NMEA-Sequenzen sind
nicht aktiviert. Die NMEA-Einstellungen
prüfen (siehe Abschn. 17-10).
b Prüfen, ob die Anschlüsse korrekt erfolgt
sind.
2-7 Kein DGPS-Wert oder DGPS-Signal
verloren:
a Um DGPS-Werte zu empfangen, muss
WAAS/EGNOS aktiviert oder eine
optionale DGPS-Antenne installiert sein
(siehe Abschn.7).
b Mit WAAS/EGNOS: Boot befindet sich
außerhalb vom Abdeckungsbereich (siehe
Abschn. 7).
c Mit WAAS: GPS Antenne hat keinen klaren
Horizont-Kontakt in Richtung Äquator.
b Mit Baken-DGPS: Boot befindet sich
außerhalb vom Baken-DGPS Bereich.
8120 Installation und Bedienung90
B-3 Brennstoffverbrauchs-Probleme
3-1 Verbrauchter oder verbleibender
Brennstoff scheinen nicht korrekt zu
sein:
a das Gerät ist nicht für Auto-Einschaltung
verdrahtet (siehe Abschn. 18-4).
b In rauher See, kann Brennstoff vor- und
rückwärts durch den Brennstoff-Sensor
gesogen werden, was zu falschen
Messungen führen kann. Um diese
Möglichkeit abzustellen, kann ein
Einweg-Ventil zwischen Tank und Sensor
eingefügt werden.
c Der Wert im Menu ‘Restinhalt einstellen’
muss nach jedem Nachfüllen korrigiert
oder auf Null gesetzt werden (siehe
Abschn.12-1).
d Aufgrund von Lufttaschen ist der Tank
eventuell nicht immer mit der gleichen
Menge voll betankt.
Dieses ist besonders bei UnterbodenTanks festzustellen.
e Brennstoff-Sensoren unterliegen einem
Verschleiß und sollten nach jeweils 5000
Litern Durchflussmenge erneuert werden.
3-2 Durchflussanzeige zeigt keinen oder
zu geringen Verbrauch:
a Prüfen, dass die Motorenzahl auf 1 gesetzt
ist (siehe Abschn.17-5).
b Steckverbinder der Brennstoffkabel auf
festen Sitz überprüfen. Der ÜberwurfRing muss sicher und fest angesetzt sein,
um Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.
c Ein Brennstoff-Sensor kann verschmutzt
sein. Zur Beseitigung, den Geber von
der Brennstoff-Leitung abnehmen und
entgegen der Durchfluss-Richtung
vorsichtig ausblasen.
Gemäß Installations-Anweisungen, muss
zwischen Tank und Brennstoff-Sensor ein
Filter eingefügt sein. Fehlt dieser Filter,
erlischt jeder Garantie-Anspruch.
d Das gesamte Geberkabel auf
Brüche, Quetschungen und sonstige
Beschädigungen überprüfen.
e Prüfen, ob der Brennstoff-Filter sauber ist.
3-3 Eine Doppelmotoren-Anlage zeigt
nur eine Flussrate:
a Kontrollieren, ob die Motorenzahl auf 2
gesetzt ist (siehe Abschn.17-5).
3-4 Fehlerhafte Durchfluss-Anzeigen
a Der Durchflussgeber könnte zu nahe
zur Brennstoff-Pumpe montiert oder
übermäßigen Vibrationen ausgesetzt sein.
Die dem Brennstoffgeber beigefügten
Installations-Anweisungen beachten.
b Die Brennstoffleitungen und die
Ansaugleitung im Tank auf Undichtigkeit
untersuchen.
c Die Einstellung der Durchfluss-Dämpfung
ist für den Motor nicht passend. Prüfen,
ob der Wert nicht auf Null gesetzt ist.
Dann den Wert allmählich erhöhen, bis
eine stetige Flussrate gezeigt wird (siehe
Abschn.17-5).
3-5 Es wird keine Brennstoff-Ökonomie
gezeigt:
a Das Boot muss Fahrt durchs Wasser
machen, um eine Spar-Anzeige zu
erhalten.
b Prüfen, ob am Geber das Paddelrad frei
drehen kann, und das die zwei Magnete
im Paddelrad noch vorhanden sind.
8120 Installation und Bedienung91
B-4 Sonar-Probleme
4-1 Das Gerät arbeitet unbeständig
a Geber auf Verschmutzung,
Ablagerungen usw. überprüfen.
b Der Geber wurde eventuell beim
Einsetzen ins Wasser beschädigt oder ist
während der Fahrt gegen Hindernisse
gestoßen. Eventuell wurde er nur aus
seiner Lage verschoben. Falls er nicht
beschädigt wurde, ihn in der Halterung
korrekt ausrichten. (Siehe Heckgeber Installations-Anweisungen.)
c Ist die Wassertiefe geringer als 60cm,
wird eine Tiefenmessung unsicher und
unbeständig.
d Zu geringe manuelle Verstärkungs-
Einstellung, was keine Fischechos und
nur schwache Bodenechos ergibt. Wenn
im manuellen Modus, die Verstärkung
deutlich erhöhen.
e Darauf achten, dass die hintere Kante vom
Heckgeber ein wenig tiefer liegt als die
Frontkante und der Geber ausreichend tief
unterhalb der Wasserlinie angebracht ist,
um Blasenentstehung durch Kavitation zu
vermeiden. (Siehe Heckgeber Installations-Anweisungen.)
f Überprüfen, ob Geber- und Netzkabel-
Stecker an der Display-Rückseite fest
aufgesetzt und die Überwurf-Ringe
korrekt sitzen. Die Überwurfringe
müssen eindeutig fest sitzen, um die
Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.
g Das Versorgungskabel vom Anfang bis
zum Ende auf Schäden untersuchen, wie
zum Beispiel Quetschungen, Brüche usw.
h Darauf achten, ob andere Echolote in
der Nähe arbeiten, welche die GeräteAnzeigen stören könnten.
i Elektrische Störungen vom Motor
oder von anderen Geräten können die
Gerät-Anzeigen beeinflussen. Das könnte
das Gerät veranlassen, automatisch die
Verstärkung herab zu setzen, es sei denn,
die manuelle Verstärkung ist aktiviert
Entsprechend würden dann schwächere
Echos, wie z.B. von Fisch, nicht mehr
gezeigt werden. Die Fehlerquelle lässt
sich einkreisen, indem arbeitende
Geräte und Motoren nacheinander
abgeschaltet werden, bis die Störungen
ausbleiben. Um Probleme durch
elektrische Störungen abzustellen,
folgendes probieren:
- Netz- und/oder Geberkabel mit
größerem Abstand zu anderen Kabeln
verlegen.
- Das Geräte-Netzkabel separat zur
Batterie verlegen und über eine
Sicherung direkt anschließen.
4-2 Der Boden wird nicht gezeigt.
a Es ist eventuell die manuelle
Bereichswahl aktiviert und der Boden
liegt tiefer als der gewählte Bereich.
Entweder den Bereich heraufsetzen oder
das Gerät auf Bereichs-Automatik setzen
(siehe Abschn. 8-5).
b Der Boden liegt tiefer als der erreichbaren
Tiefe. Ist die automatische Bereichswahl
aktiviert, wird dann als Tiefenwert
“---” erscheinen. Es wird wieder eine
Tiefenanzeige erfolgen, wenn flachere
Gewässer erreicht sind.
4-3 Der Boden wird zu weit oben im
Display gezeigt:
a Es ist eventuell die manuelle
Bereichswahl aktiviert und der Boden
liegt deutlich höher als der gewählte
Bereich. Entweder den Bereich
verkleinern oder das Gerät auf BereichsAutomatik setzen (siehe Abschn. 8-5).
4-4 Während der Fahrt verschwindet
das Bodenecho oder die digitalen
Tiefenwerte sind fehlerhaft:
a Den Heckgeber auf korrekte Position
überprüfen. Die Geber-Unterseite muss
leicht nach vorne geneigt sein, um
mögliche Kavitations-Verwirbelungen zu
vermeiden. (Weitere Informationen, siehe
die Beschreibung Heckgeber Installations-Anweisungen.)
8120 Installation und Bedienung92
b Unter dem Geber strömt turbulentes
Wasser hindurch. Luftblasen behindern
die Rückkehr von Echos zum Geber, somit
kann das Gerät keine Boden- und andere
Objekt-Echos erkennen. Das passiert
besonders, wenn das Boot rückwärts fährt.
Der Geber muss so angebracht sein, dass
das Wasser bei allen Geschwindigkeiten
möglichst verwirbelungsfrei unter der
Geberfläche hindurch fließt.
c Die Maschine erzeugt elektrische
Störsignale, die vom Gerät aufgenommen
werden. Versuchen, mit einer
Funkentstörung Abhilfe zu schaffen.
4-5 Es wird ein doppeltes Bodenecho
aufgezeichnet:
a Das Boot befindet sich über einer
Bodenformation, das Schatten verursacht
(siehe Abschn. 8-2).
b In flachem Wasser kann das Echo vom
Boot gespiegelt und erneut empfangen
werden. Die Verstärkung reduzieren
(siehe Abschn. 8-6) und/oder die SendeImpulsleistung reduzieren (siehe Abschn.
17-3).
c Den Tiefenbereich verkleinern.
8120 Installation und Bedienung93
Anhang C - Glossar und Navigationsdaten
Luft Temp. - Lufttemperatur erfordert ein
Navman 7200 UKW-Gerät.
Alarm Status - Zeigt für jede aktivierte
Alarmüberwachung ein Symbol (siehe
Abschn. 17-8). Das Symbol ist normal schwarz
und wechselt im Alarmfall auf rot.
Warn/Sperrgebiete - Ein kritisches
Seegebiet in einer Karte, z.B. mit
Ankerverboten oder Untiefen (siehe
Abschn.17-2).
Tiefenlinien - Eine Tiefenkontur-Linie in der
Karte.
Kartenmodul - Ein Steckmodul mit
gespeicherten Karten für ein bestimmtes
Gebiet (siehe Abschn.1-3).
System. Ein Navigations-Zusatz zum GPS,
das die Positionsrechnung verbessert (siehe
Abschn. 7).
DTN - Distanz zur nächsten AnsteuerungsPosition im 8120, entweder ein Wegpunkt
oder die Cursor-Position.
Fisch Vorhersage - Einschätzung der
Fischfang-Wahrscheinlichkeit aufgrund des
Luftdrucks. Die gezeigte Fischanzahl weist
auf die entsprechenden Möglichkeiten hin
(erfordert Navman 7200 UKW-Anlage).
Gear - Hinweis,ob der Motor eingekuppelt
ist (vorraus / zurück) oder nicht. (erfordert
SmartCraft).
Goto - Ein Direktaufruf für die Navigation zu
einem Wegpunkt oder zu der Cursorposition
(siehe Abschn. 3-1).
GPS - Globales Positionierungs System. Ein
auf Satellitenbasis arbeitendes NavigationsWerkzeug (siehe Abschn. 7).
Segment - Die direkte Verbindungslinie
von zwei Wegepunkten in einer Route. Eine
Route mit vier Wegpunkten besteht aus drei
Segmenten.
MOB - Mann-über-Bord
MOB-Funktion - Startet die Navigation
zurück zu dem Ort, wo der MOB-Befehl
ausgelöst wurde (siehe Abschn. 2-4).
NavBus - Eine Verbindungsart zwischen
Navman Instrumenten zur gemeinsamen
Datennutzung (siehe Abschn. 18-11).
NMEA - National Marine Electronics
Association.
NMEA 0183 - Ein Standard, um MarineInstrumente miteinander zu vernetzen (siehe
Abschn. 18-12).
Route: Zwei oder mehrere Wegpunkte,
die in Folge miteinander durch Kurslinien
verbunden sind (siehe Abschn. 6).
Sonar Status - Eine Übersicht der SonarEinstellungen
TTN - Zeitdauer bis zum nächsten
Ansteuerungs-Ziel, entweder ein Wegpunkt
oder die Cursor-Position
Anwender-Modul - Ein Steckmodul, in das
Wegepunkte, Routen und Plottstrecken
gespeichert werden können (siehe Abschn.
1-2).
UTC - Universal Time Coordinated, als
Standard Weltzeit, früher mit Greenwich
Mean Time (GMT) bezeichnet.
Wegpunkt - Eine Position, die in die Karte
gesetzt wird und zur Ansteuerung genutzt
werden soll (siehe Abschn. 5).
Wetter - Eine Wetter-Prognose, basierend
auf den aktuellen Druckverlauf (erfordert
Navman 7200 VHF radio).
8120 Installation und Bedienung94
Navigations Daten
Das Boot fährt vom Start- zu einem Zielort und ist dabei von der Sollkurslinie versetzt worden.
BRG Peilung zum Zielort: Peilung vom Boot aus zum Zielort.
BRG Peilung zum Cursor: Peilung vom Boot aus zur Cursor-Position (Cursor-Modus, siehe Abschn. 3-2-1).
CDI Kursabweich-Indikator: In der Karte und in der Rollbahn-Anzeige an beiden Seiten von der Sollkurslinie
verlaufende Parallel-Linien mit bestimmbarer Distanz. Diese beiden Linien werden als CDI-Linien bezeichnet. Die Distanz vom Sollkurs zu einer CDI-Linie ist das CDI-Maß.
Dieses CDI-Maß (siehe Abschn. 14-2) auf eine Distanz setzen, innerhalb der ein Abweichen von der Sol-
lkurslinie erlaubt sein soll. Die CDI-Anzeige erscheint im Kartenbild und in der Rollbahn-Anzeige, bei
der sich das Boot wie auf einer Startbahn bewegt. Das Bild zeigt, wie weit das Boot von der Sollkurslinie
abweicht und sich der CDI-Linie nähert. Ist der XTE-Alarm aktiv (siehe Abschn. 17-8), erfolgt ein Alarm,
wenn das Boot eine CDI-Linie erreicht.
COG Kurs über Grund: die Richtung, in der sich das Boot über Grund bewegt.
CTS Zu steuernder Kurs: optimaler Steuerkurs, um zur Sollkurs-Linie zurück zu kehren.
DTG Distanz zum Zielort: die Distanz vom Boot zum Zielort.
ETA Vermutliche Ankunftszeit: die Ankunftszeit am Zielort, vorausgesetzt SOG und COG verbleiben kon-
stant.
DST Distanz vom Boot zum Cursor (Cursor-Modus, siehe Abschn. 3-2).
SOG Geschwindigkeit über Grund: die aktuelle Geschwindigkeit, mit der sich das Boot über Grund bewegt.
Diese muss nicht mit der Geschwindigkeit durchs Wasser und auch nicht mit der Annäherungs-Ge-
schwindigkeit zum Zielort hin übereinstimmen.
STR Korrektur-Kurs: die Differenz zwischen COG und CTS.
TTG Zeit zum Zielort: die vermutliche Zeitdauer bis zum Zielort (bei gleichbleibender Annäherungs-Ge-
schwindigkeit).
XTE Versetzungs-Fehler: die Distanz vom Boot zum nächstgelegenen Punkt der Sollkurslinie. XTE kann mit
einem Buchstaben versehen sein: R bedeutet, nach rechts zu steuern, um zur Sollkurslinie zurück zu
kehren; L bedeutet, entsprechend nach links zu steuern.
VMG Gutgemachte Geschwindigkeit: die Geschwindigkeit, mit der sich das Boot dem Zielort nähert.
Zielor t
SOG
(Geschwindigkeit)
STR
Geplot teter
Kurs
Beginn
DTG (Distanz zum
Ziel)
VMG
(Geschwindigkeit)
BRG
COG
CTS
Boots- Position
Zielor t
Geplot teter
Kurs
CDI Linie
CDI
XTE
(Distanz)
Boot
Position
CDI Linie
CDI
Beginn
8120 Installation und Bedienung95
Anhang D Statements zu Übereinstimmungen
FCC Statement
Hinweis: Diese Anlage wurde getestet und die Übereinstimmung festgestellt mit den Begrenzungen
für ein Klasse B Digital-Gerät, gemäß Part 15 der FCC-Regularien. Diese Grenzen wurden entwickelt, um
einen ausreichenden Schutz gegen schädliche Interferenzen in einer normalen Installation sicher zu
stellen. Diese Anlage erzeugt und nutzt Radiofrequenz-Energien und kann sie abstrahlen. Erfolgt keine
Installation und Nutzung in Übereinstimmung mit den Instruktionen, können schädliche Störungen
bei Radio-Kommunikations-Anlagen auftreten. Zumindest ist es nicht vollständig auszuschließen, dass
bei einzelnen Installationen Störungen auftreten könnten. Sollten Störungen im Radio- oder FernsehEmpfang bemerkbar werden, ist durch Ein- und Ausschalten des Gerätes zu klären, ob diese Anlage die
Störungen verursacht. Zur Abstellung der Störungen sind folgende Möglichkeiten gegeben:
Aufstellungsort oder Ausrichtung der Empfangsantenne verändern.
Den Abstand zwischen Geräte-Bauteilen und Funk-Empfänger vergrößern.
Den Spannungsanschluss für die Anlage an einer anderen Schalttafel als die für den Emp-
fänger genutzte durchführen.
Den Händler oder einen erfahrenen Techniker konsultieren.
Für den Anschluss peripherer Geräte sind abgeschirmte Kabel zu verwenden.
Industry Canada
Der Betrieb ist folgenden zwei Bedingungen unterworfen: (1) dieses Gerät sollte keine Interferenzen
verursachen, und (2) dieses Gerät muss jegliche Interferenzen akzeptieren, inkl. Störungen, die zu
unerwünschten Betriebsfunktionen der Anlage führen könnten.
Costanera Uno S.A.
Av Pte Ramón S. Castillo y Calle 13
Zip 1425 Buenos Aires, Argentina.
Ph: +54 11 4312 4545
Fax +54 11 4312 5258
e-mail: purchase@costanerauno.com.ar
web: www.costanerauno.ar
Brazil
Equinautic Com Imp Exp de Equip
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Rua Ernesto Paiva, 139
Clube dos Jangadeiros
Porto Alegre - RS - Brasil
CEP: 91900-200.
Ph: +55 51 3268 6675
+55 51 3269 2975
Fax: +55 51 3268 1034
e-mail: equinautic@equinautic.com.br
web: www.equinautic.com.br
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