Monacor WALL-05DT Instruction Manual

Aktiver Lautsprecher für Dante-Netzwerke
Active Speaker for Dante Networks
WALL- 05 DT
BEDIENUNGSANLEITUNG
INSTRUCTION MANUAL
MODE D’EMPLOI
ISTRUZIONI PER L’USO
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
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WALL-05DT
IN PoE
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Abb. • Fig. 1
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LINK
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MONACOR INTERNATIONAL ZUM FALSCH 36 28307 BREMEN · GERMANY
Abb. • Fig. 2
Deutsch ...........Seite 4
English ............Page 32
Français ...........Page 60
Italiano............Pagina 88
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS
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Aktiver Lautsprecher für Dante-Netzwerke
Diese Anleitung richtet sich an Benutzer mit Grundkenntnissen in der Audiotechnik und Netzwerktechnik. Bitte lesen Sie die Anleitung vor dem Betrieb gründlich durch und heben Sie sie für ein späteres Nachlesen auf.

Deutsch

Inhalt
1 Übersicht der Montageteile undAnschlüsse 2 Wichtige Hinweise 3 Einsatzmöglichkeiten
3.1 Dante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
4 Lautsprecher montieren und anschließen
4.1 Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
4.2 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
5 Dante-Netzwerk einrichten
5.1 Installation des Programms „Dante Controller“ . . . . . . . .8
5.2 Gerätekonfiguration mit dem Dante-Controller . . . . . . . 10
5.3 Routing mit dem Dante-Controller. . . . . . . . . . . . . . 11
6 Bedienung
6.1 Zugriffsebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
7 Das DSP-Steuerprogramm
7.1 Installation der PC-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
7.2 Steuerprogramm aufrufen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
7.2.1 Gerätegruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7.2.1.1 Neue Gruppe bilden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7.2.1.2 Gruppe löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
7.2.2 Programmpasswort einrichten . . . . . . . . . . . . . . 15
7.2.3 Programmpasswort ändern. . . . . . . . . . . . . . . . 15
7.2.4 Demo-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
. . . . . . . . . . . . . . . . .8
. . . . . . . . . . . . . . . . 13
. . . . . . .5
. . . . . . . . .7
7.2.5 Firmware Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
7.2.5.1 Update über das Menü des Konfigurationsfensters. . . 16
7.2.6 Programm beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
7.3 Signalverarbeitung konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . 18
7.3.1 Signalweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7.3.2 Ansicht MAIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
7.3.3 Ansicht IN-A /B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
7.3.4 Gruppensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
7.4 Zugriffsrechte verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.4.1 Passwörter eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.4.2 Passwörter ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.4.3 Zugriffsrechte ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.5 Locked State. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.6 Standby . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.6.1 Automatischer Standby. . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.7 Einschalteinstellungen festlegen . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.8 Sichern / Zurückladen aller Presets . . . . . . . . . . . . . . 26
7.9 Werkseinstellungen laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
7.10 Flash-Image speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
7.11 Netzwerkeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
7.12 Gerät mit PIN schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
8 Technische Daten 9 Steuerung über Tabletcomputer/Smartphone
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
. . . . . . 30
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Auf Seite 2 finden Sie alle beschriebenen Montageteile und Anschlüsse.
1 Übersicht der Montageteile undAnschlüsse
1 Lautsprecher 2 Feststellschrauben 3 Metallbügel 4 Kunststoffhalterung 5
RJ45-Buchse IN / PoE zur Verbindung des Lautsprechers mit dem Netz­werk (Ethernet) und zur Stromversorgung des Lautsprechers über das Netzwerk (z. B. über einen Netzwerk-Switch mit PoE-Speisung). Die beiden LEDs an der Buchse signalisieren den Verbindungsauf­bau und den Datenverkehr.
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RJ45-Buchse LINK zur Weiterführung der Netzwerkverbindung z. B. an einen weiteren WALL-05DT Die PoE-Stromversorgung wird über diese Buchse jedoch nicht weitergeleitet. Die beiden LEDs an der Buchse signalisieren den Verbindungsaufbau und den Datenverkehr.
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Stromversorgungsbuchse zum Anschluss eines 12-V-Netzgeräts alternativ zur PoE-Versorgung über den Netzwerkanschluss (5)

2 Wichtige Hinweise

Das Gerät entspricht allen relevanten Richt linien der EU und ist deshalb mit gekennzeichnet.
Verwenden Sie das Gerät nur im Innenbereich und schützen Sie es
vor Tropf- und Spritzwasser sowie vor hoher Luftfeuchtigkeit. Der zulässige Einsatztemperaturbereich beträgt 0 – 40 °C.
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein trockenes, weiches Tuch,
niemals Wasser oder Chemikalien. Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen, falsch
bedient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für da­raus resultierende Sach- oder Personenschäden und keine Garantie für das Gerät übernommen werden. Ebenso kann keine Haftung für durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt entstandene Daten­verluste und deren Folgeschäden übernommen werden.
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Soll das Gerät endgültig aus dem Betrieb genommen wer­den, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsorgung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
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3 Einsatzmöglichkeiten

Der kompakte Aktivlautsprecher WALL-05DT ist für vielfältige Be­schallungsaufgaben geeignet, besonders für die Festinstallation (z. B.
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zur Hintergrundbeschallung und für Durchsagen). Er ist als 2-We­ge-System ausgeführt mit jeweils einem eigenen Verstärker für den Hochton- und Tieftonbereich. Der Lautsprecher verfügt über eine Ethernet-Schnittstelle zum Anschluss an ein Dante-Audionetzwerk, aus dem Audiosignale über einen oder zwei Kanäle empfangen werden können. Gleichzeitig ist über diese Schnittstelle die Steuerung des internen Signalprozessors möglich. Über einen Computer lassen sich im Signalprozessor folgende Funktionen konfigurieren.
Für jeden der beiden Eingangskanäle separat: – Verstärkung (GAIN) – Stummschaltung (MUTE) –
parametrischer Equalizer (PEQ) mit 10 Filtern und 8 Filtercharak-
teristiken – Peak-Limiter Für beide Eingangskanäle gemeinsam: –
Signalverzögerung (DELAY), als Zeit (ms /s) oder Entfernung (mm /m /
mil / inch /feet) einstellbar –
Hochpassfilter (LOW CUT) mit 10 Filtercharakteristiken unterschied-
licher Flankensteilheit –
Kopplungsmöglichkeit der Einstellungen beider Eingangskanäle (LINK) Verschiedene Konfigurationen können im WALL-05DT gespeichert
und bei Bedarf wieder abgerufen werden. Eine Fernbedienung über einen Tabletcomputer oder ein Smartphone ist möglich.
Die Stromversorgung des Lautsprechers kann über den Netzwerk­anschluss erfolgen (Power over Ethernet) oder über ein zusätzliches Netzgerät.

3.1 Dante

Dante ist ein von der Firma Audinate entwickeltes Audionetzwerk, bei dem es möglich ist, bis zu 512 Audiokanäle gleichzeitig zu übertragen. Dante (Digital Audio Network Through Ethernet) nutzt einen verbrei- teten Ethernet-Standard und basiert auf dem Internet-Protokoll. Die Übertragung der Audiosignale erfolgt unkomprimiert, synchronisiert und mit nur minimaler Latenz. Der Vorteil gegenüber analoger Audio­signalübertragung ist eine kostengünstige Verbindung der Komponen­ten über Standard-Netzwerkkabel und eine geringe Störanfälligkeit auch bei langen Übertragungsstrecken. Zudem kann die Signalführung zwischen einmal miteinander verbundenen Komponenten jederzeit per Software geändert werden. Als Signalquellen dienen im Dante-Netz­werk Geräte, die als Sender (Transmitter) eingerichtet sind. Über das Programm „Dante Virtual Soundcard“ der Firma Audinate lassen sich auch Computer als Signalquellen verwenden, um z. B. auf dem Com­puter abgespielte Audiodateien in das Dante-Netzwerk einzuspeisen.
Der Lautsprecher WALL-05DT ist mit zwei Dante-Empfangs­kanälen ausgestattet, deren Signale sich im internen Signalprozessor nach Bedarf mischen lassen. Die Zuordnung der Empfangskanäle zu zwei beliebigen Sendekanälen im Dante-Netzwerk erfolgt über das Dante-Konfigurationsprogramm „Dante Controller“ (☞Kap. 5).
Dante™ ist eine Handelsmarke von Audinate Pty Ltd.
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4 Lautsprecher montieren und anschließen

Der Lautsprecher ist für die Wandmontage vorgesehen, kann aber auch als frei stehendes Gerät verwendet werden.
Zur Montage des Lautsprechers:
1) Die Kunststoffhalterung (4) vom Metallbügel (3) trennen und mit zwei Schrauben an der gewünschten Montagestelle (z. B. Wand oder Decke) befestigen.
2) Den Metallbügel (3) mit seinen beiden Kreuzschlitzschrauben an der Kunststoffhalterung befestigen. Dafür die für die gewünschte Ausrichtung des Lautsprechers am besten geeigneten Löcher im Metallbügel wählen.
3) Den Lautsprecher (1) mit den Schrauben (2) am Metallbügel be­festigen. Vor dem Festdrehen der Schrauben den Lautsprecher auf den Beschallungsbereich ausrichten.

4.1 Netzwerk

Zur Konfiguration des Signalprozessors und zum Einspeisen der Au­diosignale über ein Dante-Netzwerk die Buchse IN / PoE (5) mit einem einzelnen Computer, einem lokalen Computernetzwerk oder, z. B. über einen Router, mit größeren Computernetzwerken verbinden. Für die korrekte Einrichtung sind unbedingt Netzwerktechnik-Kenntnisse er­forderlich. Die Stromversorgung des Lautsprechers kann über dieselbe Anschlussbuchse erfolgen, wenn diese mit einem Netzwerkelement verbunden wird, das „Power over Ethernet“ zur Verfügung stellt (z. B. PoE-Switch).
Für die Einbindung in ein Dante-Netzwerk muss der Lautsprecher mindestens mit einem Fast-Ethernet-Switch (100-Mbit /s-Ethernet) verbunden sein.
Auch wenn die DSP-Steuerung und die Einspeisung der Dante- Signale über dieselbe Anschlussbuchse des WALL-05DT erfolgt, handelt es sich intern um zwei getrennte Ethernet-Schnittstellen mit unterschiedlichen IP-Adressen.
Hinweis: Bei einer manuellen Festlegung der IP-Adressen im lokalen Netzwerk dürfen diese beiden Schnittstellen nicht dieselbe Adresse zugewiesen bekommen!
Die DSP-Schnittstelle des WALL-05DT ist auf den automatischen Erhalt einer IP-Adresse voreingestellt. Ist in dem angeschlossenen Netzwerk ein DHCP-Server vorhanden, erhält der Lautsprecher seine Adresse von ihm. Wird der Lautsprecher über einen einfachen Ethernet-Switch mit einem Computer verbunden, der ebenfalls auf den automati­schen Erhalt einer Adresse eingestellt ist und es ist kein DHCP-Server vorhanden, weisen sich die Geräte gegenseitig eine Adresse im Be­reich 169.254.0.0 – 169.254.255.255 zu. Dies kann unter Umständen (abhängig von dem verwendeten Computersystem) einige Minuten dauern. Um die Verbindung ohne DHCP-Server zu beschleunigen, für den Computer eine Adresse in diesem Bereich festlegen und die Subnetzmaske auf 255.255.0.0 einstellen.
Die Netzwerk einstellungen der DSP-Schnittstelle können einfach über das Menü des Steuerprogramms geändert werden. Es ist dort auch möglich, dem Lautsprecher eine feste IP-Adresse zuzuweisen (☞Kap. 7.11).
Hinweis: Soll der DSP des WALL-05DT in größeren Netzwerken mit dem Steuer­programm konfiguriert werden, so kann es bei einem höheren Datenaufkommen (z. B. wenn mehrere Dante-Transmit-Channels als Multicast-Flows eingestellt sind) zur Störung der Steuerverbindung kommen. In diesem Fall kann es notwendig werden, dem WALL-05DT einen Switch vorzuschalten, der „IGMP Snooping“ (IGMP = Internet Group Management Protocol) unterstützt. Der Switch kann so konfiguriert werden, dass er den WALL-05DT entlastet, indem er nur Multicast­Daten an den WALL-05DT weiterleitet, wenn solche von ihm angefordert wurden.
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Die Dante-Schnittstelle des Lautsprechers ist ebenfalls für eine auto­matische Adressvergabe voreingestellt und kann über das Programm „Dante Controller“ konfiguriert werden. Die Installation dieses Pro­gramms ist in Kapitel 5 beschrieben.
Deutsch
Die Buchse LINK (6) kann zur Weiterführung der Netzwerkverbin­dung, z. B. direkt an einen weiteren WALL-05DT, genutzt werden. Die PoE-Stromversorgung wird über diese Buchse jedoch nicht wei­tergeleitet.

4.2 Stromversorgung

Die Stromversorgung kann über den Netzwerkanschluss erfolgen (Power over Ethernet). Dazu die Buchse IN / PoE (5) mit einem Netzwerk­anschluss verbinden, der PoE liefert (z. B. PoE-Switch). Eine höhere Ausgangsleistung kann jedoch über eine zusätzlich angeschlossene Stromversorgung erzielt werden. Ist keine Versorgung über PoE mög­lich oder wird die maximale Ausgangsleistung benötigt, ein Netzgerät mit einer stabilisierten Gleichspannung von 12 V und einer Dauerbe­lastbarkeit von 2 A über einen Hohlstecker mit den Maßen 5,5 / 2,1 mm (Außen-/ Innendurchmesser) an die Buchse 12 V ⎓ (7) anschließen. Dabei die Polarität beachten: Innenkontakt = +.
Für die Stromversorgung eignet sich z. B. das Netzgerät PSS-1230DC von MONACOR.

5 Dante-Netzwerk einrichten

Die Einrichtung des WALL-05DT als Empfänger im Dante-Netzwerk geschieht über das Programm „Dante Controller“, das über die Web­site der Firma Audinate kostenlos erhältlich ist. Die über das Programm vorgenommenen Einstellungen werden in den beteiligten Sendern und Empfängern des Dante-Netzwerks gespeichert, sodass das Programm nur für die Konfiguration des Netzwerks, nicht aber während des normalen Betriebs erforderlich ist. Für den Computer, auf dem das Programm „Dante Controller“ laufen soll, gelten folgende System­voraussetzungen:
Komponente Mindestvoraussetzungen
Prozessor 1 GHz
Arbeitsspeicher 512 MByte
Netzwerk
Betriebssystem
Abb. 3 Systemvoraussetzungen für „Dante Controller“
Windows ist ein registriertes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. Mac OS ist ein registriertes Warenzeichen von Apple Com­puter, Inc. in den USA und anderen Ländern.

5.1 Installation des Programms „Dante Controller“

Zur Installation des Programms von der Audinate-Website:
1) Die folgende Internet-Adresse aufrufen:
https://www.audinate.com/products/software/dante-controller
2) Dort das Betriebssystem auswählen.
Standard-Ethernet-Schnittstelle (100 Mbit /s oder Gigabit) oder Wireless-LAN-(Wi-Fi-)Schnitt stelle
Windows 7 (SP1 oder höher), 8.1 oder 10
Hinweis: Sowohl UTF-8 als auch Unicode werden unterstützt, außer
für Host- und Gerätenamen; der DNS-Standard unterstützt Unicode für diese nicht.
Mac OS X 10.9.5, 10.10.5 oder 10.11
Hinweis: Nur Intel-Architektur, PPC-Architektur wird nicht unterstützt.
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3) Den Button mit der Dante-Controller-Version anklicken.
4) Einloggen bzw. einen Account erstellen.
5) Die Software herunterladen.
6) Das Installationsprogramm (Dante-Setup) starten.
Abb. 4 Beispiel: Installationsdatei für Windows
7) Den Anweisungen des Installationsprogramms folgen: a) Den im „Dante Controller Setup“-Fenster aufgeführten Lizenz-
text durchlesen.
b) Durch Anklicken der Check-Box „I agree …“ die Lizenzverein-
barung akzeptieren oder die Installation mit dem„ Close“-Button abbrechen.
c) Auf den „Install“-Button klicken.
e)
Das „Dante Controller Setup“-Fenster mit der angezeigten Nachricht „Setup Successful“ durch Anklicken des „Close“-But­tons schließen oder alternativ die Dante-Controller-Software durch Anklicken des „Launch“-Buttons starten.
Abb. 6 Dante-Controller – „Setup Successful“
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Abb. 5 Dante-Controller Lizenzvereinbarung
d)
Die folgenden Betriebssystemwarnungen zur Kenntnis nehmen und akzeptieren.
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5.2 Gerätekonfiguration mit dem Dante-Controller
1) Den Dante-Controller starten.
2) Warten bis in der Matrix der gewünschte Dante-Transmitter und
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der WALL-05DT (unter „Dante Receivers“) erscheinen.
Hinweis: Ein Nichterscheinen des WALL-05DT bzw. des Dante-Transmitters kann als Grund haben, dass dasjenige Gerät nicht eingeschaltet ist, sich in einem anderen Subnetz befindet oder sich nicht mit den anderen Dante­Geräten synchronisieren kann. Für einen der beiden zuletzt genannten Gründe sollte das Dante-Gerät aber zumindest unter dem Reiter „Device Info“ oder „Clock Status“ im Network-View aufgeführt werden. Ein Ausschalten des Geräts oder die Verbindungstrennung zum Switch könnte eine schnelle Lösung des Problems bewirken. Weitere Informationen befinden sich im Benutzer­handbuch des Dante-Controllers von Audinate.
3)
In der Menüleiste des Dante-Controllers „Device / Device View“ auswählen oder die Tastenkombination Strg+D drücken. Das Device-View-Fenster öffnet sich.
4) In der unter der Menüleiste erscheinenden Leiste im Drop-Down­Menü den „WALL-05DT“ auswählen.
5) In der dritten Leiste lassen sich unterschiedliche Informationen zu dem Gerät anzeigen und Einstellungen vornehmen. Den Reiter „Device Config“ auswählen (siehe Abbildung 7).
6) Bei Bedarf die „Sample Rate“ an den gewünschten Dante-Trans­mitter anpassen oder eine andere gemeinsame Sample-Rate für beide Geräte festlegen.
7)
Im Feld „Rename Device“ kann der Name, der im Dante-Netzwerk für das Gerät verwendet wird, geändert werden (z. B. auf einen eindeutigen Namen mit einem Bezug auf den Installationsort). Eine Änderung mit „Apply“ bestätigen.
Abb. 7 Device-View vom WALL-05DT
8)
Über den Reiter „Network Config“ lassen sich bei Bedarf die Netz­werkeinstellungen für die Dante-Schnittstelle des WALL-05DT än­dern.
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5.3 Routing mit dem Dante-Controller

Für die Zuweisung der Eingangs- und Ausgangssignale der beteiligten Geräte:
1) Im „Network View“-Fenster unter „Routing“ die Kanäle des ge­wünschten Dante-Transmitters unter „Dante Transmitters“ sowie die Kanäle des WALL-05DT unter „Dante Receivers“ durch Klicken auf das öffnen.
2)
Ausgehend vom Dante-Transmit-Kanal bis zur Zeile des gewünsch­ten Dante-Receive-Kanals vom WALL-05DT navigieren und auf das Feld klicken.
3)
Warten bis das Feld einen grünen Kreis mit weißem Haken anzeigt (siehe Abbildung 8).
4) Die letzten zwei Schritte optional für den zweiten Dante-Re ceive­Kanal des WALL-05DT vornehmen.
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Abb. 8 Audio-Routing von der Tonquelle „VirtualSoundcard“
zum Empfänger „WALL-05DT“
Auf der Audinate-Website kann zum Dante-Controller ein englisches Benutzerhandbuch (User Guide) heruntergeladen werden unter:
https://www.audinate.com/resources/technical-documentation
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6 Bedienung

Der Lautsprecher verfügt über keinerlei Bedienelemente. Sein Sig­nalprozessor (DSP) wird ausschließlich über das Netzwerk von einem
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Computer aus ferngesteuert (☞Kap. 7). Zudem ist eine Bedienung über einen Tabletcomputer sowie eine eingeschränkte Steuerung von Lautsprechergruppen per Smartphone möglich (☞Kap. 9).
In jedem Fall ist zu beachten, dass der zur Verfügung stehende Funktionsumfang von den Zugriffsrechten des Benutzers abhängt. Diese sind in Zugriffsebenen (☞Kap. 6.1) festgelegt, die sich nach Bedarf konfigurieren lassen.

6.1 Zugriffsebenen

Sollten sich nicht alle in der Anleitung beschriebenen Bedienvorgänge durchführen lassen, sind möglicherweise eingeschränkte Zugriffsrechte die Ursache.
Für die Konfiguration des Geräts stehen drei Zugriffsebenen mit unterschiedlichen Rechten zur Verfügung. Der Zugang zu den Ebenen „Administrator“ und „User“ wird über unterschiedliche Passwörter erreicht.
Die folgende Tabelle zeigt die Zugriffsebenen in absteigender Rang­folge und die zugehörigen Passwörter.
Zugriffsebene Passwort * Administrator mega_adm
User monacor
Locked State
Abb. 9 Passwortvorgaben
* Diese Passwörter sind vom Werk vorgegeben und können vom Anwender in der
jeweiligen Zugriffsebene geändert werden. Geänderte Passwörter gut merken!
Die Passwörter sind im Lautsprecher gespeichert. Nach dem Einschal­ten ist dieser generell in der Ebene „User“. Um während des Betriebs die Ebene zu wechseln, das entsprechende Passwort über den Menü­punkt „Hardware Enter Password“ des Steuerprogramms eingeben (☞Kap. 7.4.1) oder den „ Locked State“ über den Menüpunkt „Hard­ware Lock Unit“ (☞Kap. 7.5) aufrufen.
In der Zugriffsebene „Administrator“ können die Bedienmöglich-
keiten der niedrigeren Ebenen eingeschränkt werden (☞Kap. 7.4.3).

6.2 Inbetriebnahme

Wenn nicht bekannt ist, mit welchen Einstellungen der Lautsprecher nach dem Einschalten der Stromversorgung startet, zuvor die Ton­quellen am Dante-Netzwerk auf eine niedrige Lautstärke einstellen. Damit wird eine unerwünscht hohe Einschaltlautstärke vermieden.
Nach dem Einschalten der Stromversorgung werden die Einstellungen des letzten Betriebs geladen oder ein für das Einschalten festgelegtes Preset (☞Kap. 7.7).
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7 Das DSP-Steuerprogramm

7.1 Installation der PC-Software

Die benötigte Software können Sie auf unserer Website im Bereich „Service / Downloads“ herunterladen:
https://www.monacor.com/de-de/monacorinternational/service/
Diese Anleitung bezieht sich auf die Version 3.8.22 der PC-Software. Systemvoraussetzung für die Installation des DSP-Steuerprogramms ist ein Computer mit dem Betriebssystem WindowsXP mit Service Pack2 oder einer höheren Windows-Version oder Mac OS X ab Ver­sion 10.5.8 und einer Ethernet-Schnittstelle. Die Bildschirmauflösung sollte mindestens 1024 × 768 Bildpunkte betragen.
Für die Installation der PC-Software auf einem Windows-System das pas­sende Installationsprogramm „MONACOR_DSP_Controller […] .msi“ starten und den Anweisungen des Instal lationsprogramms folgen.
– Auf einem Computer mit einem Mac-OS-X-System das Programm
„MONACORDSPController.app“ starten.

7.2 Steuerprogramm aufrufen

1) Auf dem Computer das Steuerprogramm „DSP Controller“ auf­rufen.
2)
Wurde für das Programm ein Passwort eingerichtet (☞Kap. 7.2.2), erscheint ein Fenster zur Eingabe des Passworts. Das Passwort eingeben.
Bei falsch eingegebenem Passwort erscheint die Meldung „In­valid password!“. In diesem Fall die Meldung bestätigen und das Passwort erneut eingeben.
Das Übersichtsfenster (Abb. 10) wird angezeigt. Darin erscheint eine Liste aller verbundenen Geräte. In der oberen Zeile „All Units“ wird in Klammern angegeben, wie viele Geräte momentan „online“ sind, d. h. in aktiver Verbindung mit dem Computer stehen. Darunter gibt es für jedes Gerät eine Zeile mit verschiedenen Informationen und Funktionen.
Abb. 10 Übersichtsfenster
Hinweis: Mit dem Programm „DSP Controller“ lassen sich nicht nur die Lautspre­cher vom Typ WALL-05DT steuern, sondern noch weitere Geräte von MONACOR mit integriertem Signalprozessor. In der Abbildung ist daher auch ein DSM-48LAN aufgeführt.
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Beschreibung der Funktionen:
1. Schaltfläche zum Stummschalten des Geräts Während der Stummschaltung ist die Schaltfläche rot. Zum Wie-
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dereinschalten des Tons erneut auf die Schaltfläche klicken. Das Klicken auf die Schaltfläche in der Zeile „All Units“ führt zur gleichzeitigen Stummschaltung aller verbundenen Geräte.
2. Schaltfläche zum Identifizieren eines Geräts Nach dem Klicken auf die Schaltfläche blinkt diese für einige Se-
kunden und mit ihr alle LEDs am Gerät.
3. Symbol für den Betriebszustand des Geräts Grün = Betrieb
Rot = Bereitschaftsmodus (Standby) Grau = Verbindung unterbrochen
Durch Klicken auf das Symbol lässt sich zwischen Betriebs- und Bereitschaftsmodus umschalten. Während beim Einschalten eines Geräts eine neue Verbindung aufgebaut wird, erscheint am Ende der Liste vorübergehend eine zusätzliche Zeile „Startup…“ mit dem Symbol .
4.
Die beiden senkrechten Balken stellen eine einfache Pegelanzei­ge für den Eingang und den Ausgang eines Geräts dar.
5. Anzeige des Gerätenamens Der voreingestellte Name kann zur Unterscheidung gleicher Geräte
hier oder im Konfigurationsfenster (☞Kap. 7.3.2) geändert werden. Es bietet sich an, den gleichen Namen wie im Dante-Netzwerk zu verwenden.
6.
Anzeige der Hardware-Adresse (MAC-Adresse) der Schnittstelle des Geräts, über die sich ein Gerät immer eindeutig identifizieren lässt
7. Anzeige der IP-Adresse eines Geräts Bei unterbrochener Verbindung steht an dieser Stelle „Offline“.
8. Schaltfläche zum Aufruf des Konfigurationsfensters (Abb. 13) für ein Gerät, das „online“ ist
In der Zeile „All Units“ kann über die Schaltfläche die Liste der Geräte ausgeblendet oder über wieder eingeblendet werden.
7.2.1 Gerätegruppen
Mehrere Geräte können zur ge meinsamen Steuerung in Gruppen zusammengefasst werden. Sie können so z. B. ge meinsam stumm­geschaltet werden. Welche Parameter der gruppierten Geräte ge­meinsam gesteuert werden, lässt sich in den Einstellungen der Gruppe festlegen. Alle Aktionen einer Gruppe setzen voraus, dass die Gruppenmitglieder mit den nötigen Zugriffsrechten geladen sind.
Es gibt drei Gruppentypen: „Carbon Copy“: Alle Einstellungen im Konfigurationsfenster der Grup-
pe oder eines Gruppenmitglieds werden von allen Gruppenmitgliedern übernommen, mit Ausnahme der unter „Exceptions“ definierten Parameter.
„Advanced“: Nur die Einstellungen der unter „Setup Links“ de-
finierten Parameter werden von den Gruppenmit­gliedern übernommen.
„Master Volume“: Nur grundlegende Einstellungen, wie die Gesamt-
lautstärke und eine einfache Klangeinstellung, las­sen sich gemeinsam durchführen (☞Kap. 7.3.4).
7.2.1.1 Neue Gruppe bilden
1) Zum Anlegen einer neuen Gruppe den Menüpunkt „Tools New Group“ aufrufen.
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2) Im angezeigten Fenster in das Feld „Enter the name of the new group:“ den gewünschten Gruppennamen eingeben.
In der Liste wird jetzt eine zusätzliche Zeile für die Gruppe
gezeigt (Zeile „Group: …“, ☞ Abb. 11).
3)
Über die Schaltfläche kann eine Gruppe eingerichtet oder geän­dert werden. Es können Mitglieder zugefügt oder entfernt werden (Members: Select …) und es lassen sich Gruppenname, Gruppentyp und Kopplungseigenschaften ändern. Eine Gruppe kann zudem vorübergehend deaktiviert (disabled) oder wieder aktiviert (enabled) werden. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Beschreibungstext zur Gruppe einzugeben.
In der Zeile „Group: …“ wird nach dem Gruppennamen die
aktuelle Anzahl der Gruppenmitglieder angezeigt (units).
4)
Über die Schaltfläche am Ende der Zeile „Group: …“ kann das Konfigurationsfenster der Gruppe aufgerufen werden. Ist das Konfigurationsfenster der Gruppe bereits geöffnet, kann über diese Schaltfläche eine Liste aller Gruppenmitglieder gezeigt oder über
wieder ausgeblendet werden (ggf. per Doppelklick). Während die Konfigurationsfenster der Gruppentypen „Carbon Copy“ und „Advanced“ denen für einzelne Geräte gleichen (☞Kap. 7.3.2 und 7.3.3), haben Gruppen vom Typ „Master Volume“ ein spezielles Fenster für die Steuerung (☞Kap. 7.3.4).
7.2.1.2 Gruppe löschen
Zum Löschen einer Gruppe in der entsprechenden Zeile auf die Schalt­fläche klicken (☞ Abb. 11). Es erscheint eine Sicherheitsabfrage zur Bestätigung des Löschvorgangs. Wenn der Gruppe zu diesem Zeitpunkt Geräte zugeordnet sind, er scheint eine zusätzliche Sicher­heitsabfrage.
Abb. 11 Übersichtsfenster mit Gruppe
7.2.2 Programmpasswort einrichten
Um einen Passwortschutz für den Start des Programms einzurichten:
1) Den Menüpunkt „Tools Set Software Password“ aufrufen.
2)
Im angezeigten Fenster in das Feld „Enter New Password:“ das gewünschte Passwort eingeben.
3) Im anschließend angezeigten Fenster in das Feld „Confirm New Password:“ das Passwort zur Bestätigung noch einmal eingeben und gut merken!
7.2.3 Programmpasswort ändern
Um das Passwort für den Start des Programms zu ändern:
1) Den Menüpunkt „Tools Change Software Password“ aufrufen.
2)
Im angezeigten Fenster in das Feld „Enter Old Password:“ das bisherige Passwort eingeben.
3) Im nun angezeigten Fenster in das Feld „Enter New Password:“ das neue Passwort eingeben.
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4) Im anschließend angezeigten Fenster in das Feld „Confirm New Password:“ das neue Passwort zur Bestätigung noch einmal ein­geben und gut merken!
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7.2.4 Demo-Modus
Auch wenn kein Gerät mit dem Computer verbunden ist, lässt sich zu Demonstrationszwecken ein virtuelles Gerät erzeugen. Dazu den Menüpunkt „Tools Enter Demo Mode“ aufrufen.
In der Liste erscheinen jetzt verschiedene virtuelle Geräte mit der zusätzlichen Bezeichnung „DEMO…“. Wie bei realen Geräten kann hier über die Schaltfläche das Konfigurationsfenster aufgerufen werden (☞Abb. 13).
Um die virtuellen Geräte wieder aus der Liste zu entfernen, den Menüpunkt „Tools Leave Demo Mode“ aufrufen.
7.2.5 Firmware Update
Für eine reibungslose Kommunikation zwischen dem Steuerprogramm und einem Gerät müssen beide zueinander passende Versionen haben. Liegt das Steuerprogramm in einer neueren Version vor, kann die Firmware (Be triebssystem) der Geräte über das Steuerprogramm ak­tualisiert werden. Dabei gehen alle in den Geräten gespeicherten Einstellungen verloren. Sollen die Einstellungen erhalten bleiben, müs­sen sie vor der Aktualisierung auf dem Computer gesichert werden (☞Kap. 7.8 und 7.10).
Hinweis: Eine Firmware-Aktualisierung geschieht auf eigenes Risiko. Nach einem
Update kann die Funktionsweise des Geräts von der Beschreibung in der Bedienungsanleitung abweichen.
VORSICHT: Schalten Sie die Signalquellen aus oder reduzieren Sie deren Ausgangspegel, damit es nach dem Zurücksetzen der Einstel­lungen nicht zu unerwartet hoher Lautstärke kommt.
Um die Firmware eines Geräts auf den neuesten Stand zu bringen, den Menüpunkt „Tools Enable Update“ aufrufen. Hinter den Geräten in der Liste wird jetzt das Symbol angezeigt. Bei einem grauen Symbol ist kein Update möglich (z. B. weil die Firmware des Geräts bereits aktuell ist oder weil die Zugriffsrechte für das Update nicht ausreichen). Ist das Symbol orange, kann ein Update erfolgen:
1)
In der Zeile des gewünschten Geräts auf die Schaltfläche klicken.
2) Es erscheint ein Hinweis, dass das Gerät während der mehrschrit­tigen Aktualisierung nicht ausgeschaltet oder die Verbindung ge­trennt werden darf. Schlägt die Aktualisierung fehl, muss sie erneut gestartet werden.
Die Aktualisierung mit [OK] starten oder mit [Cancel] abbrechen.
3) Nach erfolgter Aktualisierung wird noch eine Meldung angezeigt. Diese ebenfalls bestätigen.
Um in der Liste die Update-Symbole wieder auszublenden, den Menü­punkt „Tools Disable Update“ aufrufen.
Hinweis: Bei einem Rücksetzen der Einstellungen auf die Werksvorgaben sind
auch die Netzwerkeinstellungen und die Passwörter des Geräts be­troffen, d. h. es kann möglicherweise zunächst vom Computer nicht mehr auf das Gerät zugegriffen werden (vgl. Hinweis in Kapitel 7.2.5.1).
7.2.5.1 Update über das Menü des Konfigurationsfensters
Ein Update der Firmware ist ebenfalls über das Menü des Konfigu­rationsfensters möglich (Hardware Firmware Update), wenn sich das Gerät in der Zugriffsebene „Administrator“ befindet oder in der Zugriffs ebene „User“ und dieser das erforderliche Recht „Upgrade the unit firmware“ eingeräumt wurde (☞Kap. 7.4.3).
Auf Administrator-Ebene lässt sich außerdem eine beliebige Firmware manuell auswählen. Unter „File Load Factory Settings“ über das
16
Menü des Konfigurationsfensters wird der Datei-Explorer geöffnet. Eine Flash-Image-Datei (Endung „.ffi“) enthält neben den Presets und den dazugehörigen Einstellungen und Zugriffsmöglichkeiten auch die komplette Firmware.
Hinweis zum Laden einer Flash-Image-Datei (*.ffi): Das Laden eines Flash­Images bewirkt zuerst ein Firmware-Update und dann das Laden eines Factory­Files.
Da ein Firmware-Update das Gerät auf eine automatische IP-Adressenzuwei­sung („Network Settings“ ☞Kap. 7.11) zurückstellt, kann auf ein Gerät, bei dem zuvor eine feste IP-Addresse eingestellt war, eventuell vom Computer aus nicht mehr zugegriffen werden. Dies führt dazu, dass das Laden des Flash-Images aufgrund fehlender Verbindung nicht weiter durchgeführt werden kann.
Wichtig: Vor dem Laden eines Flash-Images sollte darauf geachtet werden, dass sowohl dem PC-Netzwerkinterface als auch dem Gerät automatisch eine IP- Adresse zugeordnet worden ist.
7.2.6 Programm beenden
Zum Beenden des Programms den Menüpunkt „File Quit“ aufrufen oder das Programmfenster schließen.
Deutsch
17
7.3 Signalverarbeitung konfigurieren
ACHTUNG Der Signalprozessor ist in Verbindung mit dem Steuer-
Deutsch
Zur Konfiguration des Lautsprechers in der Liste bei dem Lautsprecher auf die Schaltfläche klicken (☞ Abb. 10, 11).
Das Konfigurationsfenster (Abb. 13) mit der Hauptansicht (MAIN) wird für das gewählte Gerät angezeigt. Auf der linken Seite wird als Farbfeld neben UNIT CONNECTION [2] der Verbindungsstatus des Geräts angezeigt. Bei grünem Feld besteht eine Datenverbindung. Bei rotem Feld ist die Verbindung unterbrochen, das Ändern einer Einstellung ist dann nicht möglich. Bei einem Versuch erscheint eine entsprechende Meldung.
Auf dem Bildschirm geänderte Einstellungen werden bei beste­hender Verbindung sofort zum Gerät übertragen. Die Einstellungen können auf dem Computer und im Gerät (☞Kap. 7.3.2) als Preset gespeichert werden. Zudem kann festgelegt werden, ob beim Einschal­ten des Geräts immer ein bestimmtes Preset geladen werden soll oder der letzte Zustand vor dem Ausschalten (☞Kap. 7.7).
Über die Schaltflächen am oberen Rand [1] kann auf die Ansichten der Eingangskanäle IN-A und IN-B (Abb. 14) umgeschaltet werden. Dies ist jedoch nur in der Zugriffsebene „Administrator“ möglich. Über die Schaltfläche MAIN gelangt man zurück zur Hauptansicht.
programm ein effektives Werkzeug, mit dem sehr feine, aber auch gravierende Änderungen der Übertragungs­eigenschaften des Lautsprechers möglich sind.
Jede Änderung der Parameter sollte deshalb mit Bedacht und Sachverstand vorgenommen werden. Ex­treme Änderungen der Einstellungen können schlimms­tenfalls zur Schädigung des Lautsprechers führen.
7.3.1 Signalweg
In der Abbildung 12 ist der Signalweg durch die Lautsprecherbox als Blockdiagramm dargestellt. Die beiden aus dem Dante-Netzwerk kommenden Eingangssignale durchlaufen die folgenden Stationen:
➾ Eingangsverstärker (GAIN) ➾ 10-bandige Klang einstellung (PEQ) ➾ Pegelbegrenzung (LIMITER) ➾ Mischstufe (Summierer) ➾ Signalverzögerung (DELAY) ➾ Hochpassfilter (LOW CUT)
Die darauffolgende Signalverarbeitung (Frequenzweiche, Limiter zum Schutz gegen Überlastung der Lautsprecher, usw.) ist vom Werk spe­ziell auf den WALL-05DT abgestimmt und für den Anwender nicht zugänglich.
Die Parameter zu den im grauen Kasten gezeigten Blöcken können in den Ansichten MAIN, IN-A und IN-B eingestellt werden. Für einige ist der Zugriff von mehreren Ansichten aus möglich.
Hinweis: Die Einstellmöglichkeiten sind von den Zugriffsrechten der aktuellen
Zugriffsebene ab hängig (☞Kap. 6.1). Um alle Einstellungen durch­führen zu können, sollte beim ersten Aufruf des Steuerprogramms in die Zugriffsebene „Administrator“ gewechselt werden. Von hier aus können dann, entsprechend dem für die Bedienung des Geräts geplan­ten Personenkreis, die Zugriffsrechte für die anderen Zugriffsebenen festgelegt werden (☞Kap. 7.4).
18
MUTE
IN A
PEQ 1 – 10
1
Dante
2
LINK
MUTE
IN B
PEQ 1 – 10
Abb. 12 Blockdiagramm des Signalwegs
out
in
LIMITERGAIN
LOW CUTDELAY
out
in
LIMITERGAIN
HF
PEQ 1 – 10
CROSSOVER
LF
PEQ 1 – 10
out
LIMITERDELAYGAIN
out
LIMITERDELAYGAIN
D
A
in
D
A
in
Deutsch
19
7.3.2 Ansicht MAIN (Abb. 13)
[1]
Schaltflächen zum Umschalten der An sicht (Wechsel der Ansicht nur in der Zugriffsebene „Administrator“ möglich)
Deutsch
[2] UNIT CONNECTION – Verbindungsstatus
Grün = verbunden
Rot = nicht verbunden [3] Name des Geräts; kann durch Überschreiben geändert werden [4] PC PRESET
Speichern „SAVE“ der aktuellen Einstellungen als Preset auf dem
Computer (wie Menüpunkt „File Save“) und Laden „LOAD“
vom Computer (wie Me nüpunkt „File Open“) [5] SPEAKER PRESET
Speichern „SAVE“ der aktuellen Einstellungen als Preset im Gerät
und Laden „LOAD“ eines im Gerät gespeicherten Presets
Den Speicherplatz im Listenfeld wählen und im oberen Feld einen
Namen eingeben.
Hinweis: Damit ein Preset auch über die Gruppensteuerung wählbar ist,
[6]
Regler INPUT CONTROL zur Verstärkungseinstellung (Lautstärke)
muss es auf einem der Speicherplätze 10 – 19 gespeichert werden.
für die Eingänge, daneben Pegelanzeigen, darunter Eingabe-/ An-
zeigefelder als numerische Eingabemöglichkeit [7] Pegelanzeigen MASTER LEVEL für die Ausgänge LF (Tieftonlaut-
sprecher) und HF (Hochtonlautsprecher) [8] LINK-Schalter zur Kopplung (d. h. zur gemeinsamen Steuerung)
der beiden Eingangskanäle
Dabei übernimmt der Kanal IN-B die Einstellungen von Kanal IN-A.
[9] MUTE-Schalter zum Stummschalten des jeweiligen Eingangs [10]
Listenfeld zum Wählen der Einheit für den DELAY-Wert [11]: Zeit oder Entfernung (zur automatischen Berechnung der Schall­laufzeit)
[11] Eingabe-/ Anzeigefeld DELAY für die Einstellung einer Signalver-
zögerung der Eingangssignale (z. B. zum Ausgleich von Laufzeit­unterschieden durch unterschiedliche Abstände einzelner Laut­sprecher zur Hörposition) Die Signalverzögerung kann alternativ über den Schieberegler eingestellt werden.
[12] Listenfeld zur Auswahl des Filtertyps für das Hochpassfilter LOW
CUT mit folgenden Optionen:
Anzeige Filtertyp Steilheit But 6dB Butterworth 6 dB/Oktave Bes 6dB Bessel 6 dB/Oktave
But 12dB Butterworth 12 dB/Oktave Bes 12dB Bessel 12 dB/Oktave L-R 12dB Linkwitz-Riley 12 dB/Oktave But 18dB Butterworth 18 dB/Oktave Bes 18dB Bessel 18 dB/Oktave But 24dB Butterworth 24 dB/Oktave Bes 24dB Bessel 24 dB/Oktave L-R 24dB Linkwitz-Riley 24 dB/Oktave
[13]
Hochpassfilter LOW CUT: Eingabe-/ Anzeigefeld für die Grenzfre­quenz (Werte in Hz eingeben, „Off“ < 20Hz) Die Frequenz kann alternativ über den Schieberegler eingestellt werden.
20
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
Abb. 13 Konfigurationsfenster in der Ansicht MAIN
[6] [7]
[11]
[8]
[9]
Deutsch
[12][10] [13]
21
7.3.3 Ansicht IN-A /B (Abb. 14)
[14] Schaltflächen zum Umschalten der An sicht [15]
Deutsch
GAIN-Regler zur Verstärkungseinstellung (Lautstärke) für den entsprechenden Eingang, daneben Pegelanzeige, darun­ter Eingabe-/ Anzeigefeld als numerische Eingabemöglichkeit (gleiche Wirkung wie [6])
[16] Kurvendarstellung des Amplituden-Frequenzgangs
Zu jedem der 10 parametrischen Filter gehört ein Bezugspunkt (kleines Quadrat mit der Filternummer) und eine Frequenzkurve in einer eigenen Farbe. Der resultierende Frequenzgang aller aktiven Filter ist als weiße Kurve dargestellt. Die Filterparameter können zum Teil auch grafisch eingestellt wer­den. Dazu mit der Maus den jeweiligen Bezugspunkt verschieben:
– Änderung der Frequenz durch horizontales Verschieben – Änderung der Verstärkung durch vertikales Verschieben –
Änderung der Filtergüte / Bandbreite durch horizontales Ver­schieben mit der rechten Maustaste
– Ein- oder Ausschalten eines Filters durch Doppelklick auf den
Bezugspunkt
Schaltfunktionen am linken Rand des Diagramms:
vergrößerte Darstellung ➾ Vollbilddarstellung;
Rückkehr zur kleinen Darstellung mit Kurven als Bilddatei (PNG) speichern Feineinstellmodus ein-/ausschalten Ein-/Ausblenden der Werte aller aktiven Filter
[17]
MUTE-Schalter zum Stummschalten des entsprechenden Ein-
gangs (gleiche Wirkung wie [9]) [18] Schalter ON jeweils zum Aktivieren / Deaktivieren eines Filters [19] Listenfeld TYPE zur Auswahl des Filtertyps: Bell, Notch, Allpass,
High Shelf, Low Shelf, Band Pass, High Pass, Low Pass [20] Eingabe-/ Anzeigefeld FREQ für die Filterfrequenz
(Werte in Hz eingeben) [21] Eingabe-/ Anzeigefeld Q / BW für die Filtergüte/ Bandbreite
(Umschalten durch Klicken auf Q oder BW) [22] Eingabe- /Anzeigefeld GAIN für die Pegelanhebung/-absenkung
des Filters
Hinweis: Die Einstellbarkeit der Parameter GAIN und Q / BW hängt von der
[23]
Pegelbegrenzung LIMITER: Schieberegler THRESHOLD mit Ein-
gewählten Filtercharakteristik TYPE ab.
gabe-/ Anzeigefeld für den Schwellwert ab dessen Überschrei-
tung die Verstärkung reduziert wird, d. h. den Wert, auf den der
Signalpegel begrenzt wird.
Hinweis: Um den Limiter zu deaktivieren, den maximalen Schwellwert
[24]
Pegelbegrenzung LIMITER: Schieberegler RELEASE mit Ein-
einstellen (24 dBu).
gabe-/ Anzeigefeld für die Rückstellgeschwindigkeit der Ver-
stärkung nachdem der Eingangssignalpegel wieder unter den
Schwellwert gefallen ist. [25] LINK-Schalter „A+B“ zur Kopplung der beiden Eingangskanäle
(gleiche Wirkung wie [8])
22
[14]
[15]
[17]
Abb. 14 Ansicht IN-A
[16]
[18] [19]
Deutsch
[23]
[24]
[20] [21] [22]
[25]
23
7.3.4 Gruppensteuerung
Wie im Kapitel 7.2.1 beschrieben ist, können Gerätegruppen gebildet und gemeinsam gesteuert werden. Das Konfigurationsfenster wird über die Schaltfläche hinter der Gruppe in der Geräteübersicht
Deutsch
(Abb. 11) aufgerufen.
Für die Steuerung der Gerätegruppen vom Typ „Carbon Copy“ und „Advanced“ kommen die gleichen Konfigurationsfenster zum Einsatz, die auch für die Konfiguration der Einzelgeräte verwendet werden (☞Kap. 7.3.2 und 7.3.3). Welche Parameter in den Kon­figurationsfenstern für die Gruppe geändert werden können, hängt dabei von den Einstellungen der einzelnen Gruppe ab (☞Kap. 7.2.1).
Beim Aufruf einer Gruppe vom Typ „Master Volume“ erscheint das in Abbildung 15 gezeigte Fenster.
[26]
[27]
[28]
[29]
[30]
[32]
[31]
24
Abb. 15 Gruppensteuerung „Master Volume“
Die Anzeige- und Bedienelemente des Gruppensteuerungsfensters „Master Volume“ haben die folgenden Funktionen:
[26] Schaltfläche zum Schließen des Gruppensteuerungsfensters [27] Anzeige des aktuellen Presets
Nach dem Klicken auf den Pfeil kann aus einer Liste ein anderes Preset von den Speicherplätzen 10 – 19 gewählt werden.
[28] Pegelanzeige VU und Anzeige der Verstärkungsminderung GR
(gain reduction) bei Aktivität eines Limiters
[29] Regler TREBLE zur Klangeinstellung der Höhen
Dieser Regler bestimmt den Wert GAIN für das Filter 10 der Ein­gangskanäle IN-A und IN-B aller Gruppenmitglieder.
[30] Regler MIDDLE zur Klangeinstellung der Mitten
Dieser Regler bestimmt den Wert GAIN für das Filter 9 der Ein­gangskanäle IN-A und IN-B aller Gruppenmitglieder.
[31] Regler BASS zur Klangeinstellung der Bässe
Dieser Regler bestimmt den Wert GAIN für das Filter 8 der Ein­gangskanäle IN-A und IN-B aller Gruppenmitglieder.
Die drei Klangregler bestimmen nur den Wert für die Pegelanhe­bung /-absenkung (GAIN) beim entsprechenden Filter; die übrigen Parameter (Filterfrequenz, Filtertyp und Güte) bleiben für jedes Filter individuell einstellbar.
[32] Regler MASTER VOLUME zur Einstellung der Gesamtlautstärke
Der Regler stellt nicht direkt die Lautstärken der einzelnen Grup­penmitglieder ein, sondern wirkt relativ: Steht er in der obersten Position, gelten die für die Gruppenmitgliedern eingestellten Werte, wird er heruntergezogen, verringert sich die Lautstärke bei allen Gruppenmitgliedern proportional. Die Einstellungen in den einzelnen Lautsprechern werden dadurch nicht verändert.
Wichtig: Damit ein Lautsprecher einer Gruppe vom Typ „Master Volume“ über die Gruppensteuerung bedient werden kann, muss für seine aktuelle Zugriffsebene die entsprechende Option freigegeben sein (☞Kap. 7.4.3):
Master Volume Control = Lautstärkeregelung Tone Control = Klangregelung
Zudem muss das jeweilige für die Klangregelung vorgesehene Filter eingeschaltet sein, damit es in der Gruppensteuerung genutzt werden kann (☞Abbildung 14, Schalter ON [18]).
Deutsch
25

7.4 Zugriffsrechte verwalten

7.4.1 Passwörter eingeben
Nach dem Einschalten der Stromversorgung ist generell die Zugriffs-
Deutsch
ebene „User“ ge wählt (☞Kap. 6.1). Um in die höhere Zugriffsebene „Administrator“ zu gelangen, das entsprechende Passwort über den Menüpunkt „Hardware Enter Password“ eingeben.
Um im laufenden Betrieb in die „User“-Ebene zurückzukehren, über denselben Menüpunkt das Passwort für die „User“-Ebene ein­geben.
7.4.2 Passwörter ändern
Zum Ändern des Passworts der aktuellen Zugriffsebene den Menü­punkt „Hardware Configure Change Password“ aufrufen. Dabei ist es erforderlich, zunächst das bisherige Passwort einzugeben, dann das neue, welches dann noch einmal zur Bestätigung eingegeben werden muss. Ein geändertes Passwort gut merken!
7.4.3 Zugriffsrechte ändern
Über den Menüzweig „Hardware Configure Global Access Rights“ können die Zugriffsrechte für die niedrigeren Zugriffsebenen festgelegt werden. Die Tabelle (Abb. 16) zeigt die Möglichkeiten und Voreinstel­lungen für die einzelnen Ebenen.

7.6 Standby

Um das Gerät in den Bereitschaftsmodus „Standby“ zu versetzen, den Menüpunkt „Hardware Go to Standby“ aufrufen. Für die Rückkehr zum normalen Betrieb dann den Menüpunkt „Hardware Exit Stand­by“ aufrufen (vgl. Kap. 7.2).
7.6.1 Automatischer Standby
Der Lautsprecher kann automatisch in den Bereitschaftsmodus versetzt werden, nachdem er eine Zeitlang kein Eingangssignal empfangen hat. Über den Menüpunkt „Hardware Configure Auto Power Down“ die gewünschte Frist in Minuten eingeben.
Zum Deaktivieren dieser Automatik den Wert „0“ eingeben.

7.7 Einschalteinstellungen festlegen

Um festzulegen, mit welchen Einstellungen das Gerät einschalten soll, den Menüpunkt „Hardware Configure Power On Preset“ aufrufen.
Im Listenfeld des angezeigten Fensters das Preset wählen, das jedes Mal nach dem Einschalten des Geräts automatisch geladen werden soll oder die Option „Last Setting“, damit das Gerät nach dem Einschalten immer die letzten vor dem Ausschalten durchgeführten Einstellungen be hält.

7.5 Locked State

Um in die unterste Zugriffsebene „Locked State“ zu gelangen, den Menüpunkt „Hardware Lock Unit“ aufrufen. Eine Meldung wird angezeigt, die darauf hinweist, dass diese Ebene nur über die Ein­gabe eines korrekten Passworts einer höheren Ebene wieder verlassen werden kann. Die Meldung mit OK bestätigen.
26

7.8 Sichern / Zurückladen aller Presets

Zum Sichern aller Presets des Geräts auf dem Computer den Menü­punkt „File Backup Presets“ aufrufen und den Speicherort (Ordner) wählen.
Zum späteren Zurückladen der gesicherten Presets den Menüpunkt „File Restore Presets“ aufrufen.

7.9 Werkseinstellungen laden

Über den Menüpunkt „File Load Factory Settings“ können Werksein­stellungen geladen werden. Dabei werden zwei Arten von Dateien unterschieden:
Die Factory-Datei enthält Presets mit den dazugehörigen Einstellun­gen und Zugriffsrechten.
– Die Flash-Image-Datei (*.ffi) enthält zusätzlich die komplette Firm-

7.10 Flash-Image speichern

Zur Datensicherung oder zum Übertragen auf ein anderes Gerät kön­nen sämtliche Einstellungen, Presets und die Firmware eines Geräts in einer Flash-Image-Datei gespeichert werden. Dazu den Menüpunkt „File Create Flash Image“ aufrufen und einen Dateinamen und Spei­cherort wählen. Das Laden einer solchen Datei ist über den Menüpunkt „File Load Factory Settings“ möglich (☞Kap. 7.9).
ware. Das heißt, dass mit der Funktion „Load Factory Settings“ und dem Laden einer „*.ffi“-Datei gleichzeitig ein Firmware-Update ausgeführt wird (Hinweise in Kapitel 7.2.5.1 beachten!).
Zugriffsrechte Zugriffsebenen Access Rights Administrator User Locked State
Load Presets (Menu: Open, Restore Presets) Save Presets (Menu: Save, Backup Presets) Load Factory File (Factory Settings) Create Flash Image Change Access Rights for User level Change Access Rights for Locked level Change Unit Name Change Unit Configuration (Network, AutoStandby, Startup Preset) Upgrade the Unit Firmware Master Volume Control Tone Control Access Input Channel Access Output Channel
= zulässig ☑ / ☐ = zulässig/unzulässig, wählbar
Abb. 16 Mögliche Zugriffsrechte und deren Voreinstellungen
Deutsch
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7.11 Netzwerkeinstellungen

Es ist möglich, dem Gerät automatisch eine IP-Adresse zuweisen zu lassen oder diese manuell einzurichten. Die automatische IP-Adressen-
Deutsch
zuweisung ist voreingestellt. Um manuell eine IP-Adresse für das Gerät festzulegen:
1) Den Menüpunkt „Hardware Configure Network Settings“ auf­rufen.
2) „Configure Network Manually“ anklicken.
3) Die gewünschte IP-Adresse eingeben.
4) Die gewünschte Subnetz-Maske eingeben.
5) Mit Klick auf den „Ok“-Button bestätigen.
Um dem Gerät automatisch eine IP-Adresse zuweisen zu lassen:
1) Den Menüpunkt „Hardware Configure Network Settings“ auf­rufen.
2) „Configure Network Automatically“ anklicken.
3) Mit Klick auf den „Ok“-Button bestätigen.

7.12 Gerät mit PIN schützen

Das Gerät kann mit einem PIN-Code gegen einen unerlaubten Zu­griff geschützt werden. Dazu den Menüpunkt „Hardware Set PIN“ aufrufen und eine vierstellige Nummer eingeben. Diese muss dann immer eingegeben werden, wenn zu dem Gerät eine Verbindung aufgebaut werden soll.
Mit Eingabe der PIN-Nummer „0000“ wird der PIN-Schutz abge­schaltet.
28

8 Technische Daten

System: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-Wege
Frequenzbereich: . . . . . . . . . . . . . .62 – 20 000 Hz
Lautsprecherbestückung
Tieftöner: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 cm (5¼”)
Hochtöner: . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 mm (½”)
Kennschalldruck: . . . . . . . . . . . . . . . 89 dB / W/m
max. Nennschalldruck: . . . . . . . . . . 102 dB
Verstärkerleistung (Musikleistung)
bei 12-V-Versorgung: . . . . . . . . . 20 W
bei PoE-Versorgung: . . . . . . . . . . 10 W
Dante-Eingangssignal
Anzahl der Kanäle: . . . . . . . . . . . 2
Auflösung: . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 – 32 Bit
Abtastrate: . . . . . . . . . . . . . . . . .44,1 – 96 kHz
Datenschnittstelle
Ethernet: . . . . . . . . . . . . . . . . . . RJ45-Buchse
Signalbearbeitungsmöglichkeiten
Hochpassfilter
Grenzfrequenz: . . . . . . . . . . . . .20 – 500 Hz
Filtertypen: . . . . . . . . . . . . . . . . .Butterworth, Linkwitz-Riley,
Bessel
Filtersteilheit: . . . . . . . . . . . . . . .6 – 24 dB / Oktave
Delay: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . max. 40 ms
Signalbearbeitungsmöglichkeiten je Eingangskanal
Gain: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .−50 dB bis +6 dB
Parametrischer Equalizer
Filteranzahl: . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Filtertypen: . . . . . . . . . . . . . . . . .Bell, Notch, High-Shelf,
Low-Shelf, Allpass, Bandpass,
Hochpass, Tiefpass
Filterfrequenz: . . . . . . . . . . . . . . 20 – 20 000 Hz
Filtergüte Q (Typ „Bell“): . . . . . . .0,2 – 25
Verstärkung / Dämpfung: . . . . . . .±12 dB
Pegelbegrenzung (Peak Limiter)
Schwellwert: . . . . . . . . . . . . . . . −48 dBu bis +24 dBu
Rückstellgeschwindigkeit: . . . . . . 10 – 100 dB/s
Allgemein
Zulässige Einsatztemperatur: . . . . . . 0 – 40 °C
Stromversorgung
Power over Ethernet: . . . . . . . . . PoE gemäß IEEE 802.3af-2003
oder über Versorgungsbuchse: . . 12 V/ 2 A
Abmessungen: . . . . . . . . . . . . . . . . 163 × 252 × 165 mm
Gewicht: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,95 kg
Deutsch
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9 Steuerung über Tabletcomputer/Smartphone

Im „App Store“ des Computerherstellers Apple Inc. sind unter der Bezeichnung „DSP-CONTROL“ Varianten des DSP-Steuerprogramms
Deutsch
er hältlich.
Auf dem Tabletcomputer funktioniert die DSP-Steuerung ähnlich wie in den vorangegangenen Kapiteln beschrieben. Die Steuerung mit dem iPhone beschränkt sich dagegen auf das Anlegen und die Bedie­nung der Gerätegruppen vom Typ „Master Volume“ (☞Kap. 7.3.4).
Wichtig: Es kann immer nur ein DSP-Steuerprogramm zurzeit aktiv sein. Eine gleichzeitige DSP-Steuerung von mehreren Stellen aus ist, auch wenn unterschiedliche Geräte innerhalb eines Netzwerks ge­steuert werden sollen, nicht möglich.
Die Geräteübersicht weicht etwas von der in den Kapiteln 7.2 und
7.2.1 beschriebenen Ansicht ab. Die Abbildung 17 zeigt die Geräte­übersicht auf einem iPhone, Abbildung 18 die Übersicht auf einem iPad mit den folgenden Anzeige- und Bedienelementen:
[33] allgemeine Einstellungen [34] neue Gruppe erstellen [35] Gruppenname [36] Gruppe löschen [37] Gruppe konfigurieren,
z. B. Mitglieder hinzufügen oder entfernen [38] Fenster zur Gruppensteuerung (☞Kap. 7.3.4) öffnen [39] Gerätename [40] Verbindungsstatus des Geräts [41] Pegelanzeigen des Geräts
[33]
[36][35]
[39]
Abb. 17 Geräteübersicht auf einem iPhone
[37] [38]
[40] [41]
[34]
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