Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 05 516 490
Um Schäden am Gerät zu vermei
den, darf dieses erst nach der Mon
tage der Oberschränke und der
Dunstabzugshaube eingebaut wer
den.
Der Aufstellraum des Gerätes
muss mehr als 20 m
und mindestens eine Tür oder ein Fens
ter ins Freie, das geöffnet werden kann,
aufweisen.
Furniere der Arbeitsplatte müssen
mit hitzebeständigem Kleber
(100 °C) verarbeitet sein, damit sich
diese nicht lösen oder verformen.
Die Wandabschlussleisten müssen hitzebeständig sein.
Beim Einbau einer Gas-Kochmulde
dürfen sich an einer Seite und an
der Rückseite beliebig hohe Schrankoder Raumwände befinden, an der anderen Seitenwand darf kein Gerät oder
Möbelstück höher als die Gas-Koch
mulde sein (siehe Abbildungen).
3
Rauminhalt
-
-
-
-
sehr empfehlenswert!
nicht empfehlenswert!
Wegen der Abstrahlungstemperatur
und der Abführung der Abgase ist
zu den umgebenden Möbeln, z. B.
zum Hochschrank, ein Sicherheits
abstand a von mindestens 150 mm
einzuhalten.
-
nicht erlaubt!
3
Sicherheitshinweise
Aufgrund eines möglichen Flam
menüberschlages darf eine
Gas-Kochmulde nicht direkt neben ei
ner Elektro-Friteuse eingebaut werden.
Es muss ein Abstand von mindestens
300 mm zwischen den genannten Ge
räten eingehalten werden.
Eine Gas-Kochmulde darf nicht
über Geschirrspülern, Wasch- und
Trockengeräten sowie Kühl- und Ge
friergeräten eingebaut werden. Die teil
weise hohen Abstrahlungstemperaturen
der Gas-Kochmulde könnten diese Ge
räte beschädigen.
Der Einbau und die Montage die-
ses Gerätes an nichtstationären
Aufstellungsorten (z. B. Schiffen) dürfen
nur von Fachbetrieben/Fachleuten
durchgeführt werden, wenn sie die Voraussetzungen für den sicherheitsgerechten Gebrauch dieses Gerätes sicherstellen.
-
-
-
-
Sicherheitsabstand oberhalb des
Gerätes
-
b Zwischen dem Gerät und einer ober
halb angebrachten Dunstabzugshaube muss der vom Hersteller angegebene Sicherheitsabstand
eingehalten werden. Bei fehlenden
Angaben, z. B. für ein Hängebord,
muss dieser Abstand für leicht entflammbare Materialien min. 760 mm
betragen.
-
Alle Maße in der Montageanweisung
sind in mm angegeben.
Bewahren Sie die Montageanweisung
auf und geben Sie diese einem eventu
ellen Nachbesitzer weiter.
4
-
KM 320 G
Gerätemaße und Arbeitsplattenausschnitt
a Befestigungswinkel
^
Fertigen Sie den Arbeitsplattenaus
schnitt nach dem Maßbild an.
^
Bitte beachten Sie den Mindestab
stand von 50 mm zur Rückwand und
150 mm zu einer Seitenwand (Siehe
Kapitel "Sicherheitshinweise").
^
Die Schnittflächen sollten mit speziel
lem Lack, Silikonkautschuk oder
Gießharz versiegelt werden, um ein
Aufquellen durch Feuchtigkeit zu ver
hindern.
Die verwendeten Materialien müssen
temperaturbeständig sein.
b Einbauhöhe
-
-
-
-
Wird beim Einbau festgestellt, dass
die Dichtung des Rahmens an den
Ecken nicht richtig auf der Arbeits
fläche aufliegt, so kann der Eckenra
dius (max. R4) mit der Stichsäge
vorsichtig nachgearbeitet werden.
-
-
5
Montage
Gerät einbauen
e
d
^ Kleben Sie das mitgelieferte Dicht-
band c nach Entfernen der Schutzfolie d unter den Rand der
Gas-Kochmulde.
^ Führen Sie die Netzleitung der
Gas-Kochmulde durch den vorbereiteten Ausschnitt nach unten.
^ Legen Sie die Gas-Kochmulde in den
Ausschnitt.
Befestigungswinkel befestigen
30-50
b
Die Gas-Kochmulde mit den mitgelie
^
ferten Befestigungswinkeln a wie in
der Abbildung "Gerätemaße und Ar
beitsplattenausschnitt" dargestellt befestigen.
-
-
^
Netzleitung anschließen.
^
Gasanschluss herstellen (siehe Kapi
tel "Gasanschluss").
6
-
Allgemeine Einbauhinweise
Auf keinen Fall darf Fugendich
tungsmittel zwischen den Rahmen
des Geräteoberteils und der Arbeits
platte gelangen!
Der Ausbau im Servicefall würde er
schwert, Rahmen / Arbeitsplatte
könnten dadurch beschädigt wer
den.
Das Dichtungsband unter dem Rand
des Geräteoberteils gewährleistet eine
ausreichende Abdichtung zur Arbeits
platte.
-
-
-
-
-
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Technik
Elektroanschluss
Der Anschluss darf nur von einer Elek
trofachkraft durchgeführt werden, die
vom zuständigen Energieversorgungs
Unternehmen zugelassen ist.
Der Berührungsschutz betriebsiso
lierter Teile muss nach der Montage
sichergestellt sein!
Das Gerät muss durch Trenneinrich
tungen allpolig vom Netz abgeschaltet werden können! (Im abgeschalteten
Zustand muss ein Kontaktabstand von
mindestens 3 mm vorhanden sein!) Die
Trenneinrichtungen sind Überstromschutzorgane und Schutzschalter.
-
-
-
Soll der Stromkreis des Gerätes vom
Netz getrennt werden, gehen Sie je
nach Installation in der Verteilung wie
nachfolgend beschrieben vor:
-
Schmelzsicherungen:
–
Sicherungseinsätze aus den
Schraubkappen ganz heraus
nehmen.oder:
Sicherungs-Schraubautomaten:
–
Prüfknopf (rot) drücken, bis der
Mittelknopf (schwarz) herausspringt.oder:
Einbau-Sicherungsautomaten
–
Leitungs-Schutzschalter, mind.
Typ B oder C !):
Kipphebel von 1 (Ein) auf 0 (Aus)
stellen.oder:
– FI-Schutzschalter
(Fehlerstrom-Schutzschalter)
Den Hauptschalter von 1 (Ein) auf
0 (Aus) schalten oder die Prüftaste
betätigen.
Das Netz ist nach der Trennung ge
gen Wiedereinschalten zu sichern.
8
-
Technik
Technische Daten
Absicherung:
Überstromschutzschalter 0 10 A
Auslösecharakteristik Typ B oder C
Fehlerstromschutzschalter
Anschlussleitung/Wechsel der An
schlussleitung:
Das Gerät muss mit einer Anschlusslei
tung vom Typ H 05 RR-F (gummiisoliert)
oder Typ H 05 VV-F (PVC-isoliert) mit
geeignetem Querschnitt angeschlossen
werden. Die zugehörigen Anschluss
werte sind dem Typenschild zu entnehmen. Der Schutzleiter muss an den gekennzeichneten Anschluss angeschraubt werden.
Achtung!
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch einen installationsseitig fehlen
den oder unterbrochenen Schutzleiter
verursacht werden (z. B. elektrischer
Schlag).
-
-
-
Zusätzlich für Österreich
Beim Anschluss des Gerätes an das
Elektronetz beauftragen Sie bitte einen
Elektrofachmann, der die landesübli
chen Vorschriften und die Zusatzvor
schriften der örtlichen Elektroversor
gungsunternehmen genau kennt und
sorgfältig beachtet.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der ÖVE, dem Gerät einen FI-Schutz
schalter mit einem Auslösestrom von
30 mA vorzuschalten.
Durch elektronische Bauteile kann im
Fehlerfall ein Fehlerstrom mit einem
Gleichstromanteil von mehr als 6 mA
oder von mehr als 20 % des Gesamtfehlerstroms verursacht werden. Es
sind daher in der Installation unbedingt
gleichstromsensitive Fehlerstrom-Schutzschalter zu verwenden.
-
-
-
-
Der Hersteller macht darauf aufmerk
sam, dass keine Haftung für mittelbare
oder unmittelbare Schäden übernom
men wird, die durch unsachgemäßen
Einbau oder falschen Anschluss entste
hen.
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Gasanschluss
Der Gasanschluss, sowie das Um
stellen auf eine andere Gasart, darf
nur von einem beim zuständigen
Gas-Versorgungsunternehmen zu
gelassenen Installateur vorgenom
men werden.
Erfragen Sie die Gasart beim zu
ständigen Gas-Versorgungsunternehmen und vergleichen Sie diese
Angabe mit der auf dem Typen
schild.
Der Installateur ist für die einwand
freie Funktion am Aufstellort verantwortlich.
Für Deutschland
Die Gas-Kochmulde ist für Erd- und
Flüssiggas geeignet.
Kategorie gemäß EN 30:
DE II 2 ELL 3 BP 20/50 mbar.
Die Gas-Kochmulde ist serienmäßig für
Erdgas ausgelegt.
-
-
-
-
-
-
Für Österreich
Kategorie gemäß EN 30:
AT II 2 H 3 B/P 20/50 mbar.
Die Gas-Kochmulde ist serienmäßig für
Erdgas ausgelegt.
Für Flüssiggas liegt der entsprechende
Düsensatz bei.
Anschluss
Das Umstellen auf eine andere Gasart
ist in dem Kapitel "Umstellen auf eine
andere Gasart" beschrieben.
Der Gasanschluss muss so angeordnet sein, dass ein Anschließen
innerhalb oder außerhalb der Küchenmöbel möglich und der Absperrhahn zugänglich und sichtbar
ist (gegebenenfalls nach dem Öffnen der Möbeltür).
Für Flüssiggas liegt der entsprechende
Düsensatz bei.
10
Der Gasanschluss ist entsprechend
den geltenden Vorschriften und
Richtlinien vorzunehmen
Für Deutschland:
DVGW-TRGI 1986
bzw. TRF (Flüssiggas).
Für Österreich:
Gasanschluss
Erdgas / Flüssiggas
Die Gasgeräte sind fest oder lösbar
^
anzuschließen.
Der lösbare Anschluss muss aus der
Sicherheits-Anschlussarmatur und
der Sicherheits-Gasschlauchleitung
(Ausführung M) mit Anschlussstecker
nach DIN 3383 Teil1 bestehen.
Die Gasanschlüsse müssen so ange
^
ordnet sein, dass sie durch den Be
trieb des Gasgerätes nicht schädlich
erwärmt werden.
Insbesondere dürfen Gasschlauchleitungen und Geräteanschlussarma
turen nicht von heißen Abgasen berührt werden.
Nach dem Einbau des Gerätes
muss dieses auf die örtlichen
Gas-Verhältnisse eingestellt werden.
Es muss sichergestellt sein, dass
der Gasschlauch sowie der Netzanschluss keine heißen Gerätestellen
berühren, da sonst Temperaturschäden am Gasschlauch und an der
Netzanschlussleitung entstehen kön
nen.
-
-
-
-
ÖVGW-TR Gas 1985 G1
bzw. ÖVGW-TR Flüssiggas
1968 G2.
Anschließend ist der Gasanschluss auf
Dichtigkeit zu prüfen.
Beim Gasanschluss sind ebenfalls die
Sonderbestimmungen der örtlichen
Gas-Versorgungsunternehmen sowie
der Bauaufsichtsbehörden zu berück
sichtigen.
-
11
Umstellen auf eine andere Gasart
KM 320 G
Beim Umstellen auf Flüssiggas müs
sen die Hauptdüsen und die Klein
stelldüsen des Brenners gewechselt
werden.
Nennbelastung bei allen Gasarten in
Großeinstellung
GasartkW
Normal
brenner
Starkbrenner
Nennbelastung bei Kleineinstellung
Normal
brenner
Stark
brenner
Erdgas H + E
Erdgas LL
Flüssiggas
Erdgas H + E
Erdgas LL
Flüssiggas
GasartkW
-
Erdgas H + E
Erdgas LL
Flüssiggas
-
Erdgas H + E
Erdgas LL
Flüssiggas
1,75 / 127
3,00 / 219
-
1,75
1,55
g/h
3,00
2,75
g/h
0,30
0.25
0,35
0,50
0,45
0,55
Düsentabelle
-
Für Deutschland
Haupt-
düse
Ø
Erdgas E und LL
Normalbrenner
Starkbrenner
Flüssiggas
Normalbrenner
Starkbrenner
Für Österreich
Erdgas H
Normalbrenner
Starkbrenner
Flüssiggas
Normalbrenner
Starkbrenner
Die Düsenkennzeichnungen beziehen
sich auf 1/100 mm Bohrungsdurchmes
ser.
1,00
1,29
0,62
0,77
Haupt-
düse
Ø
1,00
1,29
0,62
0,77
Klein
stelldüse
Ø
0,42
0,54
0,23
0,32
Klein-
stelldüse
Ø
0,42
0,54
0,23
0,32
-
-
Die neuen Düsen entsprechend der
Gasart gemäß nachfolgender Tabelle
einschrauben.
12
Das zuständige Gas-Versorgungsunter
nehmen ist zu benachrichtigen, wenn
bei Erdgas der Anschlussdruck niedri
ger als 18 mbar oder höher als 25 mbar
ist.
-
-
Umstellen auf eine andere Gasart
Düsen wechseln
Die Gas-Kochmulde vom Elektronetz
trennen. Dazu . . .
. . . die Sicherung der Hausinstallati
on ausschalten bzw. ganz heraus
drehen.
. . . den Netzstecker des Gerätes
ziehen.
Hauptdüsen wechseln
Kleinstelldüse wechseln
-
-
^ Mit dem Schraubendreher durch die
Bohrungen des Unterkastens der
Gas-Kochmulde die Kleinstelldüsen
f lösen.
^ Mit einer Spitzzange die losge-
schraubten Düsen herausziehen.
^ Die neuen Düsen mit der Spitzzange
einsetzen.
^
Stellroste, Brennerdeckel b und
Brennerkopf d abnehmen.
^
Mit einem Steckschlüssel (M7) die
Hauptdüse e herausschrauben.
^
Die Hauptdüse wechseln.
^
Brennerkopf und Brennerdeckel in
der richtigen Reihenfolge zusammen
setzen.
^
Mit dem Schraubendreher die einge
setzten Düsen festschrauben.
^
Anschließend die Düsen gegen un
beabsichtigtes Lösen mit Siegellack
sichern.
-
-
-
13
Umstellen auf eine andere Gasart
Nach dem Umstellen
Das dem Düsensatz beiliegende
^
Schild über den Aufkleber mit der an
gegebenen Gasart kleben.
Die Gas-Kochmulde auf Dichtigkeit
^
prüfen.
Kontrollieren Sie anschließend das
^
Brennverhalten, dazu die Gasarmatur
öffnen.
Die Kochstelle zünden.
^
In der "Kleinstellung" darf die Gas
flamme nicht verlöschen, auch nicht,
wenn der Kochstellen-Regler rasch von
der "Groß-" auf die "Kleinstellung" ge
dreht wird.
In der "Großstellung" muss die Gas
flamme mit deutlich sichtbarem Kern
brennen.
-
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