Miele K 5060 E-1, K 5065 E-1, K 5070 E-1 Instructions Manual

Gebrauchs- und Montageanweisung
Kühlschrank K 5060 E-1 K 5065 E-1 K 5070 E-1
Lesen Sie unbedingt die Ge­brauchsanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät. M.-Nr. 05 437 030
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Inhalt
Inhalt
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Gerät ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Bei längerer Abwesenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Die richtige Temperatur
. . . im Kühlraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
. . . im Gefrierfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Temperatur einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Lebensmittel sinnvoll einordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Innenraum gestalten
Abstellflächen versetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Geteilte Abstellfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Abstellborde / Flaschenborde versetzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Flaschenhalter verschieben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Kühlen und Lagern
Wichtige Gebrauchshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Zum Kühlen ungeeignete Lebensmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Gefrieren und Lagern
Fertige Tiefkühlkost einlagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Lebensmittel selbst einfrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Vor dem Einfrieren beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Verpacken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Einlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Auftauen von Gefriergut. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Eiswürfel bereiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Glacen herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Schnellkühlen von Getränken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Inhalt
Abtauen
Kühlzone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Gefrierfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Reinigen
Innenraum, Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Be- und Entlüftungsquerschnitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Türdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Störungen - Was tun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Montagehinweise
Aufstellort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Klimaklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Be- und Entlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Vor dem Geräteeinbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Einbaumasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Türanschlag wechseln
Gerätetür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Gefrierfachtür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Dekorplatte montieren
Dekorplatten-Masse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Gerät einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Gerätebeschreibung
Gerätebeschreibung
b Gefrierfach
c Abstellfläche
d Tauwasser-Rinne und
Tauwasser-Ablaufloch
e Obst- und Gemüseschubladen
4
f Butter- und Käsefach
g Eierablage
h Innenbeleuchtung, Temperatur-
wähler, Lichtkontakt-Schalter
i Abstellbord
j Flaschenhalter
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transport­verpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs­materialien sind nach umweltverträg- lichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und des­halb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wert­volle Materialien. Geben Sie deshalb Ihr Altgerät entweder über Ihren Händ- ler oder über das öffentliche Sammel­system in den Materialkreislauf zurück.
Achten Sie darauf, dass die Rohrleitun­gen Ihres Kältegerätes bis zum Ab­transport zu einer sachgerechten, umweltfreundlichen Entsorgung nicht beschädigt werden. So ist sichergestellt, dass das im Kälte- kreislauf enthaltene Kältemittel und das im Kompressor befindliche Öl nicht in die Umwelt entweichen kann.
Berücksichtigen Sie beim Entsorgen des Altgerätes auch die Hinweise unter ,,Sicherheitshinweise und Warnungen“.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorge­schriebenen Sicherheitsbestimmun­gen. Ein unsachgemässer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Perso­nen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch und die Wartung des Gerätes. Dadurch schützen Sie sich und verhindern Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanwei­sung auf, und geben Sie sie einem eventuellen Nachbesitzer weiter!
Technische Sicherheit
Dieses Gerät enthält das Kältemit-
tel Isobutan (R600a), ein Naturgas mit hoher Umweltverträglichkeit, aber brennbar. Achten Sie beim Transportie­ren und beim Aufstellen des Gerätes darauf, dass keine Teile des Kältekreis- laufes beschädigt werden. Heraussprit­zendes Kältemittel kann zu Augenver­letzungen führen! Bei Beschädigungen: – Vermeiden Sie offenes Feuer oder Zündquellen,
ziehen Sie den Netzstecker, durchlüften Sie den Raum, in dem das Gerät steht, für einige Minuten, und benachrichtigen Sie den Kunden-
dienst.
Bestimmungsgemässe Verwendung
Benutzen Sie das Gerät ausschliess-
lich im Haushalt zum Kühlen und La­gern von Lebensmitteln sowie zum La­gern von Tiefkühlkost, zum Gefrieren frischer Lebensmittel und zum Bereiten von Eis. Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig und möglicherweise gefähr­lich. Der Hersteller haftet nicht für Schä- den, die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder falsche Bedienung ver­ursacht werden.
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Je mehr Kältemittel in einem Gerät
ist, umso grösser muss der Raum sein, in dem das Gerät aufgestellt wird. Bei einem eventuellen Leck kann sich in zu kleinen Räumen ein brennbares Gas-Luft-Gemisch bilden. Pro 8 g Kältemittel muss der Raum min­destens 1 m des Kältemittels steht auf dem Typen­schild im Inneren des Gerätes.
Vergleichen Sie vor dem An-
schliessen des Gerätes unbedingt die Anschlussdaten (Spannung und Frequenz) auf dem Typenschild mit denen des Elektronetzes. Diese Daten müssen unbedingt über- einstimmen, damit keine Schäden am Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Elektroinstallateur.
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gross sein. Die Menge
Sicherheitshinweise und Warnungen
Die elektrische Sicherheit des Ge-
rätes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmässig instal­liertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grund­legende Sicherheitsvoraussetzung vor­handen ist. Lassen Sie im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fach­mann überprüfen. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch einen fehlenden oder unter­brochenen Schutzleiter verursacht werden (z. B. elektrischer Schlag).
Ein sicherer Betrieb des Gerätes
ist nur dann gewährleistet, wenn das Gerät nach der Gebrauchsan­weisung montiert und angeschlossen wird.
Installations- und Wartungsarbeiten
sowie Reparaturen dürfen nur qualifi­zierte Fachleute durchführen. Durch unsachgemässe Installations­und Wartungsarbeiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Be­nutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
Das Gerät ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
– der Netzstecker des Gerätes gezogen
ist. Ziehen Sie nicht an der Anschluss­leitung, sondern am Netzstecker, um das Gerät vom Netz zu trennen.
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist.
– die Schraubsicherung der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt ist.
Der Anschluss des Gerätes an das
Elektronetz darf nicht über ein Ver­längerungskabel erfolgen. Verlängerungskabel gewähren nicht die nötige Sicherheit des Gerätes (z. B. Überhitzungsgefahr).
Gebrauch
Berühren Sie Gefriergut nicht mit
nassen Händen. Die Hände können festfrieren. Verletzungsgefahr!
Nehmen Sie niemals Eiswürfel und
Glacen am Stiel, insbesondere Wasserglacen, direkt nach dem Entneh­men aus dem Gefrierfach in den Mund. Durch die sehr tiefe Temperatur des Ge­friergutes könnten Lippen oder Zunge festfrieren. Verletzungsgefahr!
Frieren Sie angetaute oder aufge-
taute Lebensmittel nicht wieder ein. Verbrauchen Sie sie so schnell wie möglich, weil die Lebensmittel an Nähr­wert verlieren und verderben. Gekocht oder gebraten können Sie aufgetaute Lebensmittel erneut einfrieren.
Lagern Sie keine explosiven Stoffe
im Gerät. Beim Einschalten des Thermostaten können Funken entste­hen. Sie können zündfähige Gemische zur Explosion bringen.
Stellen Sie hochprozentigen Alko-
hol nur aufrecht und absolut dicht verschlossen in die Kühlzone. Explosionsgefahr!
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Lagern Sie keine Dosen und
Flaschen mit kohlensäurehaltigen Getränken oder mit Flüssigkeiten, die gefrieren können, im Gefrierfach. Die Dosen oder Flaschen können platzen. Verletzungs- und Beschädigungsge­fahr!
Nehmen Sie Flaschen, die Sie zum
Schnellkühlen in das Gefrierfach legen, spätestens nach einer Stunde wieder heraus. Die Flaschen können platzen. Verletzungs- und Beschädigungsgefahr!
Beim Essen überlagerter Lebens-
mittel besteht die Gefahr einer Le­bensmittelvergiftung. Die Lagerdauer hängt von vielen Faktoren ab, wie vom Frischegrad, der Qualität der Lebensmittel und von der Lagertemperatur. Beachten Sie die La­gerhinweise und Aufbrauchfristen der Lebensmittelhersteller!
Verwenden Sie keine spitzen oder
scharfkantigen Gegenstände, um
Reif- und Eisschichten zu entfernen,angefrorene Eiswürfelschalen und
Lebensmittel abzuheben. Sie beschädigen die Kälteerzeuger, und das Gerät wird funktionsuntüchtig.
Behandeln Sie die Türdichtung
nicht mit Ölen oder Fetten. Dadurch wird die Türdichtung im Laufe der Zeit porös.
Verdecken Sie nicht die Lufteintritts-
öffnung im Sockel und die Luftaus­trittsöffnung oben im Schrankumbau. Eine einwandfreie Luftführung ist dann nicht mehr gewährleistet. Der Stromver­brauch steigt, und Schäden an Bauteilen sind nicht auszuschliessen.
Das Gerät ist für eine bestimmte
Klimaklasse (Raumtemperaturbe­reich) ausgelegt, deren Grenzen einge­halten werden müssen. Die Klimaklas­se steht auf dem Typenschild im Innenraum des Gerätes. Eine niedrigere Raumtemperatur führt zu einer längeren Stillstandzeit der Käl- temaschine, so dass das Gerät die er­forderliche Temperatur nicht halten kann.
Verwenden Sie zum Abtauen und
Reinigen des Gerätes auf keinen Fall ein Dampf-Reinigungsgerät. Der Dampf kann an spannungsführende Teile des Gerätes gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
Stellen Sie zum Abtauen niemals
elektrische Heizgeräte oder Kerzen in das Gerät. Der Kunststoff wird beschädigt.
Verwenden Sie keine Abtausprays
oder Enteiser. Diese können explosive Gase bilden, kunststoffschädigende Lösungs- oder Treibmittel enthalten oder gesundheits­schädlich sein.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Entsorgung des Altgerätes
Zerstören Sie das Schnapp- oder
Riegelschloss Ihres alten Kühl-/ Ge­friergerätes, wenn Sie es entsorgen. Sie verhindern damit, dass sich spielende Kinder einsperren und in Lebensgefahr kommen.
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker ziehen, und die Anschlussleitung durch­trennen.
Beschädigen Sie keine Teile des
Kältekreislaufes, z. B. durch
– Aufstechen der Kältemittelkanäle
des Verdampfers.
Abknicken von Rohrleitungen.Abkratzen von Oberflächenbe-
schichtungen. Herausspritzendes Kältemittel kann zu Augenverletzungen führen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Warnungen verursacht werden.
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Gerät ein- und ausschalten
Gerät ein- und ausschalten
Vor dem ersten Benutzen
Reinigen Sie das Schrankinnere und
das Zubehör. Verwenden Sie dazu
lauwarmes Wasser, anschliessend
alles mit einem Tuch trocknen.
Lassen Sie das Gerät nach dem Transport ca. 1/2 bis 1 Stunde stehen, bevor Sie es anschliessen. Das ist für die spätere Funktion sehr wichtig!
Gerät einschalten
Drehen Sie den Temperaturregler
aus der Stellung ,,0 heraus.
Das Gerät beginnt zu kühlen, und die Innenbeleuchtung im Kühlraum geht bei geöffneter Tür an.
Gerät ausschalten
Drehen Sie den Temperaturregler
von ,,1 aus auf die Stellung ,,0“.
Bei längerer Abwesenheit
Wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen, dann
schalten Sie das Gerät aus,
ziehen Sie den Netzstecker,
tauen Sie das Gefrierfach ab,
reinigen Sie das Gerät, und
lassen Sie die Gerätetüren etwas geöffnet, um Geruchsbildung zu vermeiden.
Wird das Gerät bei längerer Abwe­senheit ausgeschaltet, aber nicht gereinigt, besteht bei geschlosse­ner Tür Gefahr von Schimmel- bildung.
Die Kühlung und die Innenbeleuchtung sind ausgeschaltet.
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Die richtige Temperatur

Die richtige Temperatureinstellung ist für die Lagerung der Lebensmittel sehr wichtig. Durch Mikroorganismen verder­ben die Lebensmittel schnell, was durch die richtige Lagertemperatur ver­hindert bzw. verzögert werden kann. Die Temperatur beeinflusst die Wachs­tumsgeschwindigkeit der Mikroorganis­men. Mit sinkender Temperatur verlang­samen sich diese Vorgänge.
Die Temperatur im Gerät erhöht sich,
– je häufiger und länger die Gerätetür
geöffnet wird,
– je mehr Lebensmittel gelagert wer-
den,
– je wärmer die frisch eingelagerten
Lebensmittel sind,
– je höher die Umgebungstemperatur
des Gerätes ist.
Das Gerät ist für eine bestimmte Kli-
maklasse (Raumtemperaturbereich)
ausgelegt, deren Grenzen eingehal-
ten werden müssen.
. . . im Kühlraum
Wir empfehlen eine Kühltemperatur in der Mitte des Gerätes von 5 °C.
Die richtige Temperatur
. . . im Gefrierfach
Um frische Lebensmittel einzufrieren und Lebensmittel langfristig zu lagern, ist eine Temperatur von -18 °C erforder­lich. Bei dieser Temperatur ist das Wachstum der Mikroorganismen weit­gehend eingestellt. Sobald die Tempe­ratur über -10 °C steigt, beginnt die Zer­setzung durch die Mikroorganismen, die Lebensmittel sind weniger lang halt­bar. Aus diesem Grund dürfen an- oder aufgetaute Lebensmittel erst wieder ein­gefroren werden, wenn sie zu einem Fertiggericht verarbeitet wurden (ko­chen oder braten). Durch die hohen Temperaturen werden die meisten Mikroorganismen abgetötet.
Temperatur einstellen
Die Temperatur können Sie am Tempe­raturregler einstellen.
Drehen Sie den Temperaturregler auf eine Einstellung zwischen 1 und 7.
Je höher die Einstellung, desto niedri­ger ist die Temperatur im Gerät.
Wir empfehlen eine mittlere Einstellung.
Wenn im Gefrierfach Tiefkühlkost la­gert und die erforderlichen tiefen Fach­temperaturen gewährleistet sein sollen, ist eine Einstellung von 4 bis 7 empfeh­lenswert.
Diese Einstellung ist auch zu wählen, wenn die Gerätetür sehr häufig geöff­net wird, grosse Mengen Lebensmittel in den Kühlraum gelegt werden oder die Umgebungstemperatur hoch ist.
11
Lebensmittel sinnvoll einordnen
Lebensmittel sinnvoll einordnen
Wegen der natürlichen Luftzirkulation stellen sich im Kühlraum unterschied­liche Temperaturbereiche ein. Die kalte, schwere Luft sinkt in den unteren Be­reich des Gerätes.
Einordnungsempfehlung
Lagern Sie auf den Abstellflächen von oben nach unten Backwaren, fertige Speisen, Molkerei-Produkte, Fleisch, Fisch und Wurst.
Nutzen Sie die unterschiedlichen Kälte-zonen beim Einlagern der Lebensmittel!
Die kältesten Zonen sind an der Rück­wand und über den Gemüseschubladen. Verwenden Sie die Kältezone über den Gemüseschubladen für leicht verderbli­che Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Fisch u. ä.
Die wärmste Zone ist ganz oben an der Tür. Verwenden Sie diese Zone zur Lagerung von Butter, damit sie streich­fähig bleibt und für Käse, damit er sein Aroma behält.
Lagern Sie in den Gemüseschubla- den Gemüse, Salat und Obst.
Bewahren Sie nicht jedes Gemüse und Obst zusammen in einer Schub­lade auf, da Ausscheidungen von Naturgas die Haltbarkeit anderer Lebensmittel beeinflussen.
Lagern Sie in der Tür von oben nach unten Butter, Käse, Eier, Tuben, klei­ne Flaschen, grosse Flaschen und Milch.
Stellen Sie kein Speiseöl in die Kühl- schranktür. Es können Spannungsrisse im Kunst­stoff der Tür entstehen.
Lagern Sie im Gefrierfach Tiefkühl- kost, Eiswürfel und Glacen.
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Innenraum gestalten

Abstellflächen versetzen
Die Abstellflächen können Sie je nach Höhe des Kühlgutes versetzen.
Die Abstellfläche bis zum Anschlag
nach vorn ziehen und zum Heraus-
nehmen vorne anheben.
Die Abstellfläche mit der hinteren
Kante nach oben an gewünschter
Stelle neu einsetzen.
Die hintere Kante muss nach oben
zeigen, damit die Lebensmittel die
Rückwand nicht berühren und an-
frieren.
Geteilte Abstellfläche
(je nach Modell)
Um hohes Kühlgut stellen zu können, gibt es eine geteilte Abstellfläche, bei der das vordere Teil herausgenommen werden kann. Dadurch kann auf der un­teren Abstellfläche höheres Kühlgut ge­stellt werden.
Innenraum gestalten
Abstellborde / Flaschenborde versetzen
Schieben Sie die Abstellborde / Fla­schenborde nach oben, und nehmen Sie sie nach vorne heraus.
Setzen Sie die Abstellborde / Fla­schenborde an beliebiger Stelle wie­der ein. Achten Sie dabei darauf, dass sie richtig und fest auf die Erhe­bungen gedrückt sind.
Flaschenhalter verschieben
Den Flaschenhalter können Sie nach rechts oder links verschieben. Dadurch haben die Flaschen beim Öffnen und Schliessen der Tür halt.
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Kühlen und Lagern

Kühlen und Lagern
Wichtige Gebrauchshinweise
Nutzen Sie immer die unterschiedli­chen Kältezonen beim Einlagern der Lebensmittel. Beachten Sie die Ein­ordnungsempfehlungen!
– Die Lebensmittel dürfen die Rück-
wand nicht berühren. Sie könnten
sonst an der Rückwand anfrieren.
– Keine explosiven Stoffe und keine
Produkte mit brennbaren Treibgasen
(z. B. Spraydosen) lagern.
Explosionsgefahr!
– Hochprozentigen Alkohol nur auf-
recht und absolut dicht verschlossen
in das Gerät stellen.
– Warme Speisen und Getränke erst
abkühlen lassen, bevor sie in das
Gerät gestellt werden.
Zum Kühlen ungeeignete Lebensmittel
Nicht alle Lebensmittel eignen sich für das Lagern im Kühlraum. Hierzu gehören unter anderem:
– kälteempfindliches Obst und Gemü-
se, wie Bananen, Avocados, Papayas, Passionsfrüchte, Aubergi­nen, Paprika, Tomaten und Gurken
Obst, das Nachreifen soll KartoffelnHartkäse (Parmesan)
Manche Gemüsesorten scheiden ein Naturgas aus, das Alterungsprozesse beschleunigt. Einige Obst- und Gemü- sesorten reagieren auf dieses Naturgas besonders empfindlich. Deshalb sollten nicht alle Obst- und Gemüsesorten zu­sammen in einer Schublade aufbewahrt werden.
– Lebensmittel nur verpackt oder gut
zugedeckt aufbewahren. So wird die
Annahme von Fremdgerüchen und
ein Austrocknen der Lebensmittel
vermieden.
Obst und Gemüse können jedoch un-
verpackt in den Gemüseschubladen
aufbewahrt werden.
– Lebensmittel nicht zu dicht lagern,
damit die Luft zwischen den einzel-
nen Lebensmitteln zirkulieren kann.
– Die Tür immer nur kurz öffnen, damit
der Innenraum des Gerätes nicht er-
wärmt wird. Sie sparen dadurch
Energie!
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Beispiele für Früchte, die viel Natur­gas ausscheiden:
Äpfel, Passionsfrüchte, Aprikosen, Birnen, Nektarinen, Pfirsiche, Pflaumen, Avocados, Papayas und Feigen.
Beispiele für Obst und Gemüse, das sehr empfindlich auf das Naturgas anderer Obst- und Gemüsesorten reagiert:
Kiwis, Broccoli, Blumenkohl, Rosen­kohl, Mangos, Honigmelone, Äpfel, Aprikosen, Gurken, Tomaten, Bananen, Avocados, Birnen, Nektarinen, Pfirsiche.

Gefrieren und Lagern

Das Gefrierfach verwenden
Verwenden Sie das Gefrierfach zum
– Lagern von Tiefkühlkost,
Gefrieren und Lagern
Lebensmittel selbst einfrieren
Verwenden Sie zum Einfrieren nur fri­sche und einwandfreie Lebensmittel!
– Herstellen von Eiswürfeln und
Glacen,
– Einfrieren kleiner Mengen Lebens-
mittel.
Fertige Tiefkühlkost einlagern
Möchten Sie fertige Tiefkühlkost einla­gern, überprüfen Sie bereits beim Kauf im Geschäft
die Verpackung auf Beschädigung,
das Haltbarkeitsdatum und
die Kühlraumtemperatur der
Verkaufstruhe. Ist die Kühlraumtem-
peratur wärmer als -18 °C, so ver-
kürzt sich die Haltbarkeit der Tief-
kühlkost.
Kaufen Sie die Tiefkühlkost ganz
zum Schluss ein, und transportieren
Sie sie in Zeitungspapier oder in ei-
ner Kühltasche.
Legen Sie die Tiefkühlkost sofort in
das Gefrierfach.
Vor dem Einfrieren beachten
– Zum Gefrieren geeignet sind:
Frischfleisch, Geflügel, Wild, Fisch, Gemüse, Kräuter, rohes Obst, Molkerei- produkte, Backwaren, Speisereste, Eigelb, Eiweiss und viele Fertigge­richte.
– Zum Gefrieren nicht geeignet sind:
Weintrauben, Blattsalate, Radies­chen, Rettich, Sauerrahm, Mayonnai­se, ganze Eier in Schale, Zwiebeln, ganze rohe Äpfel und Birnen.
– Damit Farbe, Geschmack, Aroma
und Vitamin C erhalten bleiben, soll­ten Gemüse und Obst vor dem Ein­frieren blanchiert werden. Geben Sie dazu das Gemüse portionsweise für 2 – 3 Minuten in kochendes Wasser. Danach das Gemüse herausnehmen und schnell in kaltem Wasser abküh- len. Das Gemüse abtropfen lassen.
– Mageres Fleisch eignet sich besser
zum Einfrieren als fettes und kann wesentlich länger gelagert werden.
Auf- oder angetaute Ware nicht wie­der einfrieren. Erst wenn Sie das Le­bensmittel zu einem Fertiggericht verarbeitet haben (kochen oder bra­ten), können Sie das Lebensmittel erneut einfrieren.
– Legen Sie zwischen Koteletts,
Steaks, Schnitzel usw. jeweils eine Folie aus Kunststoff. So vermeiden Sie das Zusammenfrieren zu einem Block.
– Rohe Lebensmittel und blanchiertes
Gemüse vor dem Einfrieren nicht würzen und salzen, Speisen nur leicht würzen und salzen. Manche Gewürze verändern beim Einfrieren ihre Geschmacksintensität.
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Gefrieren und Lagern
– Warme Speisen oder Getränke erst
ausserhalb des Gerätes abkühlen
lassen, um ein Antauen der bereits
gefrorenen Lebensmittel zu verhin-
dern und den Stromverbrauch nicht
zu erhöhen.
Verpacken
Frieren Sie portionsweise ein.
Geeignete Verpackung
Kunststoff-Folien
Schlauch-Folien aus Polyethylen
Alu-Folien
Gefrierdosen
Ungeeignete Verpackung
Packpapier
Pergamentpapier
Cellophan
Abfallsack
gebrauchte Einkaufstaschen
Drücken Sie die Luft aus der Ver-
packung heraus.
Verschliessen Sie die Packung dicht
mit
Gummiringen
Kunststoff-Klipsen
Schnüre oder
kältebeständigen Klebebändern.
Beutel und Schlauchfolien aus Polye-
thylen können Sie auch mit einem Fo-
lien-Schweissgerät verschweissen.
Beschriften Sie die Verpackung mit
Inhalt und Einfrier-Datum.
Einlegen
Legen Sie das Gefriergut breitflächig auf den Boden des Gefrierfaches, damit es möglichst schnell bis zum Kern gefriert.
Legen Sie die Packungen trocken ein, um ein Zusammen- oder Anfrie­ren zu vermeiden.
Einzufrierende Lebensmittel dürfen keine bereits gefrorenen Lebensmittel berühren, damit sie nicht antauen.
Auftauen von Gefriergut
Gefriergut können Sie auftauen
im Mikrowellengerät,im Backofen bei der Beheizungsart
,,Heissluft oder bei ,,Auftauen“, – bei Raumtemperatur,im Kühlschrank.
Flache Fleisch- und Fischstücke kön- nen angetaut in die heisse Pfanne ge­geben werden.
Obst kann bei Raumtemperatur sowohl in der Packung als auch in einer zuge­deckten Schüssel auftauen.
Gemüse kann im allgemeinen in gefro­renem Zustand in das siedende Was­ser gegeben oder in heissem Fett ge­dünstet werden. Die Garzeit ist etwas kürzer als bei Frischgemüse.
Auf- oder angetaute Ware nicht wie­der einfrieren. Erst wenn Sie das Lebensmittel zu einem Fertiggericht verarbeitet haben (kochen oder bra­ten), können Sie das Lebensmittel erneut einfrieren.
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Eiswürfel bereiten
Füllen Sie die Eiswürfelschale zu drei­viertel mit Wasser, und stellen Sie sie auf den Boden des Gefrierfaches.
Verwenden Sie zum Lösen der festge­frorenen Eiswürfelschale einen stump­fen Gegenstand, z. B. einen Löffelstiel.
Die Eiswürfel lösen sich leicht aus der Schale, wenn Sie sie kurz unter fliessen­des Wasser halten.
Glacen herstellen
Verwenden Sie eine Eiswürfelschale ohne Würfelgitter. Das Gefrieren dauert je nach Fettgehalt der Glacenmasse et­was länger als bei Wasserglacen.
Die Glacen lösen sich leicht aus der Schale, wenn Sie die Schale kurz ins Wasser stellen.
Gefrieren und Lagern
Schnellkühlen von Getränken
Sollten Sie Getränkeflaschen zum Schnellkühlen in das Gefrierfach legen, nehmen Sie die Flaschen spätestens nach 1 Stunde wieder aus dem Gefrier­fach, da die Flaschen sonst platzen!
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Abtauen

Abtauen
Kühlzone
Während die Kältemaschine läuft, kön­nen sich funktionsbedingt an der Rück- wand der Kühlzone Reif und Wasser­perlen bilden. Diese brauchen Sie nicht zu entfernen, da die Kühlzone automa­tisch abtaut.
Das Tauwasser läuft über eine Tauwas­ser-Rinne und durch ein Tauwasser-Ab­laufrohr in ein Verdunstungssystem an der Rückseite des Gerätes.
Achten Sie darauf, dass das Tau­wasser immer ungehindert abflies­sen kann, dazu Tauwasser-Rinne und Tauwasser-Ablaufloch sauber halten.
Gefrierfach
Das Gefrierfach taut nicht automatisch ab, da die gefrorenen Lebensmittel nicht auftauen dürfen.
Durch den normalen Betrieb bilden sich auf der Verdampferfläche im Laufe der Zeit Reif und Eis. Dadurch ver­schlechtert sich die Kälteabgabe; der Stromverbrauch erhöht sich.
Schaben Sie die Reif- oder Eis­schichten nicht ab, da die Verdamp­ferfläche beschädigt werden kann. Das Gerät wird funktionsuntüchtig.
Tauen Sie das Gefrierfach von Zeit zu Zeit ab, jedoch spätestens, wenn sich eine ca. 5 mm dicke Eisschicht gebil­det hat. Nutzen Sie die Zeit, wenn we­nig oder kein Gefriergut im Gerät lagert.
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Vor dem Abta uen
Nehmen Sie das Gefriergut heraus,
und wickeln Sie es in mehrere Lagen
Zeitungspapier oder in Decken ein.
Bewahren Sie das Gefriergut an
einem kühlen Ort auf, bis das Gefrier-
fach wieder betriebsbereit ist.
Abtauen
Zum Abtauen
Führen Sie das Abtauen rasch durch. Je länger das Gefriergut bei Raumtemperatur lagert, umso mehr verkürzt sich die Haltbarkeit des Ge­friergutes.
Schalten Sie das Gerät aus.
Lassen Sie die Tür des Gefrierfaches offen.
Saugen Sie das Tauwasser mit ei­nem Schwamm auf.
Das Abtauen können Sie beschleuni­gen, indem Sie einen Topf auf einem Topfuntersetzer mit heissem (nicht ko­chendem) Wasser in das Gefrierfach stellen. In diesem Fall die Tür beim Ab- tauen geschlossen lassen, damit die Wärme nicht entweichen kann.
Stellen Sie zum Abtauen niemals elektrische Heizgeräte sowie Ker­zen in das Gerät, sonst wird der Kunststoff beschädigt.
Nach dem Abtauen
Reinigen Sie das Gerät und trocknen
Sie es.
Es darf kein Reinigungswasser
durch das Tauwasser-Ablaufloch ge-
langen.
Schalten Sie das Gerät ein.
Legen Sie das Gefriergut wieder in
das Gefrierfach.
Verwenden Sie keine Abtausprays oder Enteiser, denn diese können explosive Gase bilden, kunststoff­schädigende Lösungs- oder Treib­mittel enthalten oder gesundheits­schädlich sein.
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Reinigen

Reinigen
Verwenden Sie niemals sand-, scheuermittel-, soda- oder säure- haltige Putzmittel oder chemische Lösungsmittel. Ungeeignet sind auch sogenannte ,,scheuermittelfreie Scheuermittel, da sie matte Stellen verursachen.
Achten Sie darauf, dass kein Was­ser in den Temperaturregler oder in die Beleuchtung gelangt.
Durch das Tauwasser-Ablaufloch darf kein Reinigungswasser laufen.
Innenraum, Zubehör
Zum Reinigen eignet sich lauwarmes Wasser mit etwas Spülmittel. Spülen Sie alle Teile von Hand. Die Butterdose ist spülmaschinen geeignet.
Reinigen Sie den Kühlraum minde-
stens einmal im Monat und das Ge-
frierfach nach jedem Abtauen.
Reinigen Sie die Tauwasser-Rinne
und das -Ablaufrohr häufiger mit ei-
nem Stäbchen oder ähnlichem, da-
mit das Tauwasser immer ungehin-
dert ablaufen kann.
Verwenden Sie kein Dampf-Reini­gungsgerät. Der Dampf kann an spannungsführende Teile des Gerä- tes gelangen und einen Kurz­schluss auslösen.
Das Typenschild im Innenraum des Gerätes darf nicht entfernt werden. Es wird im Fall einer Störung benö- tigt!
Vor dem Reinigen
Schalten Sie das Gerät aus, indem Sie den Temperaturregler auf ,,0 dre­hen.
Nehmen Sie das Kühlgut aus dem Gerät, und lagern Sie es an einem kühlen Ort.
Tauen Sie das Gefrierfach ab.
Nehmen Sie alle Teile, die herausge­nommen werden können, zur Reini­gung heraus.
Wischen Sie die Innenräume und
das Zubehör nach der Reinigung mit
klarem Wasser nach, und reiben Sie
alles mit einem Tuch trocken. Lassen
Sie für kurze Zeit die Türen des Gerä-
tes geöffnet.
Be- und Entlüftungsquerschnitte
Reinigen Sie die Be- und Entlüftungs-
querschnitte regelmässig mit einem
Pinsel oder Staubsauger. Staubabla-
gerungen erhöhen den Energiever-
brauch.
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Türdichtung
Behandeln Sie die Türdichtung nicht mit Ölen oder Fetten. Sie wird sonst mit der Zeit porös.
Reinigen Sie die Türdichtung regelmä- ssig nur mit klarem Wasser, und reiben Sie sie anschliessend mit einem Tuch gründlich trocken.
Nach dem Reinigen
Setzen Sie alle Teile in das Gerät.
Schalten Sie das Gerät mit dem Temperaturregler ein.
Legen Sie die Lebensmittel in das Gerät, und schliessen Sie die Geräte­tür.
Reinigen
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Störungen - Was tun?
Störungen - Was tun?
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von Fachkräften durchge­führt werden. Durch unsachgemässe Reparaturen können erhebliche Ge­fahren für den Benutzer entstehen.
Folgende Störungen können Sie jedoch selbst beheben:
Was ist zu tun, wenn . . .
. . . nach dem Einschalten des Gerä­tes, inbesondere nach der ersten Inbetriebnahme, ungewöhnliche Geräusche zu hören sind?
Schalten Sie das Gerät zunächst aus, um folgende Dinge zu überprüfen:
Steht das Gerät fest und eben?
. . . das Gerät nicht kühlt?
Prüfen Sie, ob der Temperaturregler
auf einer anderen Einstellung als ,,0
steht.
Prüfen Sie, ob der Netzstecker des
Gerätes fest in der Steckdose steckt.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der
Hausinstallation eingeschaltet ist.
Sollte dies der Fall sein, rufen Sie
den Kundendienst an.
. . . die Temperatur im Kühlraum zu kalt ist?
Stellen Sie den Temperaturregler auf
eine kleinere Einstellung.
Prüfen Sie, ob die Gefrierfachtür rich-
tig geschlossen ist.
Sehen Sie nach, ob nebenstehende Möbel bei laufender Kältemaschine in Schwingung gesetzt werden.
Haben Sie beim Einbau darauf ge­achtet, dass alle Teile an der Geräte- rückwand frei schwingen können?
Haben Sie vor dem Einbau den Ka­belhalter von der Geräterückwand entfernt?
Sitzen die herausnehmbaren Teile richtig im Gerät?
Berühren sich Flaschen oder Gefässe?
Bedenken Sie, dass Motor- und Strömungsgeräusche im Kältekreislauf nicht zu vermeiden sind.
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Wurde eine grössere Menge Lebens-
mittel auf einmal eingefroren?
Da die Kältemaschine dadurch sehr
lange läuft, sinkt die Temperatur im
Kühlraum automatisch. Deshalb
sollen nie mehr als 2 kg Lebensmittel
auf einmal eingefroren werden.
. . . die Einschalthäufigkeit und Einschaltdauer der Kältemaschine zunehmen?
Prüfen Sie, ob die Lufteintrittsöffnung
unten im Schranksockel und die
Luftaustrittsöffnung oben im Schrank-
umbau zugestellt oder verstaubt
sind.
Störungen - Was tun?
Die Gerätetür und Gefrierfachtür wur­den häufig geöffnet, oder es wurden grosse Mengen Lebensmittel frisch eingefroren.
Prüfen Sie, ob sich die Gerätetüren richtig schliessen lassen.
Sehen Sie nach, ob das Gefrierfach eine stärkere Reifschicht hat. Trifft dies zu, tauen Sie das Gefrierfach ab.
. . . das Gefriergut taut auf, weil es im Gefrierfach zu warm ist?
Wurde die Raumtemperatur, für die Ihr Gerät ausgelegt wurde, unter­schritten?
Erhöhen Sie die Raumtemperatur.
Die Kältemaschine springt seltener an, wenn die Raumtemperatur zu niedrig ist. Deshalb kann es im Gefrierfach zu warm werden.
. . . das Gefriergut festgefroren ist?
Das Gefriergut mit einem stumpfen Gegenstand, z. B. mit einem Löffelstiel lösen.
. . . das Gefrierfach eine dickere Eisschicht hat?
Prüfen Sie, ob sich die Tür des Ge- frierfaches richtig schliessen lässt.
. . . die Innenbeleuchtung in der Kühl­zone nicht mehr funktioniert?
Klemmt der Lichtkontakt-Schalter?
Steht der Temperaturregler auf einer
anderen Einstellung als ,,0“?
Wenn ja, dann ist die Glühlampe
defekt:
Ziehen Sie den Netzstecker oder
schalten Sie die entsprechende
Sicherung der Hausinstallation aus.
Fassen Sie von hinten in die Lampen-
abdeckung, drücken Sie den seitli-
chen Bereich hoch
Sie die Lampenabdeckung ab
Wechseln Sie die Glühlampe aus.
Anschlussdaten der Glühlampe:
220 – 240 V, max. 15 W, Sockel E 14
Schieben Sie die Lampenab-
deckung auf, und rasten Sie sie ein.
b, und ziehen
c.
Tauen Sie das Gefrierfach ab, und reinigen Sie es.
Eine dicke Eisschicht verringert die Kühlleistung, wodurch der Stromver­brauch steigt.
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Störungen - Was tun?
. . . der Boden des Kühlraumes nass ist?
Das Tauwasser-Ablaufloch ist verstopft.
Reinigen Sie die Tauwasser-Rinne und das Tauwasser-Ablaufloch.
Können Sie die Störung anhand der aufgeführten Hinweise nicht beheben, dann rufen Sie den Kundendienst an.
Öffnen Sie bis zum Beheben der Störung möglichst nicht die Türen des Gerätes, um den Kälteverlust so gering wie möglich zu halten.
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Kundendienst
Bei Störungen, die nicht selbst besei­tigt werden können, benachrichtigen Sie:
Ihre Miele-Service-Zenrale in Spreitenbach:
Telefon: 0 800 800 222 Telefax: 056 / 417 29 04
Der Kundendienst benötigt Nummer Ihres Gerätes. Beide Anga­ben finden Sie auf dem Typenschild im Innenraum des Gerätes.
Modell und
Kundendienst
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Elektroanschluss
Elektroanschluss
ELEKTROANSCHLUSS
Das Gerät ist mit Kabel und Stecker an­schlussfertig für Wechselstrom 230 V, 50 Hz ausgerüstet.
Die Absicherung muss mit mindestens 10 A erfolgen.
Der Anschluss darf nur an eine ord­nungsgemäss angelegte Schutz­kontakt-Steckdose erfolgen. Der An­schluss über ein Verlängerungskabel ist nicht erlaubt, da Verlängerungska- bel nicht die nötige Sicherheit des Ge­rätes gewährleisten (z. B. Überhitzungs­gefahr).
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt sich, dem Gerät einen FI-Schutzschal­ter mit einem Auslösestrom von 30 mA vorzuschalten.
Falls nach dem Einbau die Steckdose nicht mehr zugänglich ist, muss installa­tionsseitig eine Trennvorrichtung für je­den Pol vorhanden sein. Als Trennvor­richtung gelten Schalter mit einer Kontaktöffnung von mindestens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter, Sicherun­gen und Schütze (EN 60335)
Die erforderlichen Anschlussdaten fin­den Sie auf dem Typenschild, das sich im Innenraum des Gerätes befindet.
Prüfen Sie, ob diese Angaben mit der Spannung und Frequenz des Elektro­netzes übereinstimmen.
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Montagehinweise

Ein nicht eingebautes Gerät kann kippen!
Aufstellort
Keinen Platz direkt neben einem Herd, einer Heizung oder im Bereich eines Fensters mit direkter Sonneneinstrah­lung wählen. Je höher die Umgebungs­temperatur, desto länger läuft die Kälte- maschine, und desto höher ist der Stromverbrauch. Geeignet ist ein trockener belüftbarer Raum.
Klimaklasse
Das Gerät ist für eine bestimmte Klima­klasse (Raumtemperaturbereich) aus­gelegt, deren Grenzen eingehalten wer­den müssen. Die Klimaklasse steht auf dem Typenschild im Innenraum des Gerätes.
Klimaklasse Raumtemperatur
SN
N
ST
T
Eine niedrigere Raumtemperatur führt zu einer längeren Stillstandzeit der Kältemaschine. Das kann zu höheren Temperaturen im Gerät führen, so dass das Gefriergut eventuell sogar antauen kann!
+10 °C bis +32 °C +16 °C bis +32 °C +18 °C bis +38 °C +18 °C bis +43 °C
Montagehinweise
Be- und Entlüftung
Die Luft an der Rückwand des Gerätes erwärmt sich. Deshalb muss der Möbel­umbau so beschaffen sein, dass eine einwandfreie Be- und Entlüftung ge­währleistet ist.
Für die Be- und Entlüftung ist an der Rückseite des Gerätes ein Abluftkanal von mindestens 50 mm Tiefe vorzuse­hen. Die Luftzuführung erfolgt über den Sockel des Küchenschranks. Der Belüftungsquerschnitt muss minde­stens 200 cm wärmte Luft ungehindert abziehen kann. Die Kältemaschine muss sonst mehr leisten, was den Stromverbrauch erhöht.
Die Be- und Entlüftungsöffnungen dürfen nicht zugedeckt oder zuge­stellt werden. Ebenfalls müssen sie regelmässig von Staub gereinigt werden.
Vor dem Geräteeinbau
Nehmen Sie vor dem Einbau das Zu-
behör aus dem Gerät bzw. eventuell
von der äusseren Geräterückwand.
Entfernen Sie den Kabelhalter von
der Geräterückseite.
Prüfen Sie, ob alle Teile an der Geräte-
rückwand frei schwingen können. Bie-
gen Sie eventuell anliegende Teile
vorsichtig weg.
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betragen, damit die er-
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Einbaumasse
Einbaumasse
Nischenhöhe [mm]
SMS-Nische A B C
6/6 762 760 735 7/6 889 887 862
10/6 1270 1268 1243
28
Gerätehöhe mit
Blenden [mm]
Gerätehöhe
Korpus [mm]

Türanschlag wechseln

Türanschlag wechseln
Bevor Sie das Gerät einbauen, müssen Sie festlegen, zu welcher Seite die Ge­rätetür geöffnet werden soll. Evt. muss der Türanschlag gewechselt werden.
Gerätetür
Schliessen Sie die Gerätetür.
Schrauben Sie den oberen Lager­bolzen
Öffnen Sie die Gerätetür, kippen Sie sie oben heraus, und heben Sie sie nach oben hin ab.
Schrauben Sie den unteren Schar­nierwinkel ihn auf die Gegenseite.
Schrauben Sie den unteren Lager­bolzen Scharnierwinkels
Schrauben Sie den Abstützwinkel e ab, drehen Sie ihn um 180°, und schrauben Sie ihn auf der Gegen­seite wieder an.
b heraus.
d ab, und schrauben Sie
c in das äussere Loch des
d.
Schrauben Sie die Türlagerteile f
ab, und schrauben Sie sie auf der
Gegenseite wieder an.
Gefrierfachtür
Nehmen Sie die Stopfen b heraus.
Schrauben Sie das Verschlussstück
c ab.
Schrauben Sie die Gefrierfachtür ab
d, drehen Sie sie um 180°, und
schrauben Sie sie auf der Gegensei-
te wieder an.
Nehmen Sie die Stopfen e heraus,
und schrauben Sie an diese Stelle
das Verschlussstück
ssen Sie mit den Stopfen die freien
Löcher.
Montieren Sie jetzt die Gerätetüre.
Setzen Sie die Gerätetür auf den
Lagerbolzen
die Gerätetür.
Schrauben Sie den Lagerbolzen b
in das obere Türlager und den Lager-
bock.
c, und schliessen Sie
c an. Verschlie-
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Dekorplatte montieren

Dekorplatte montieren
Montieren Sie jetzt die Dekorplatte.
Unter den Dekorrahmen können Dekor­platten bis zu einer Dicke von maximal 4 mm eingefügt werden.
Dekorplatten, die dicker sind, müssen an allen vier Seiten abgefräst werden (
b Dekorplatte, c Dekorrahmen).
Dekorplatten-Masse
SMS­Nische
6/6 677 534 max. 4 7/6 804 534 max. 4
10/6 1185 534 max. 4
Platten­höhe
Platten­breite
Platten­dicke
Montage
Schrauben Sie den Türgriff c und
die Dekorrahmen-Leiste
Lösen Sie etwas die Schrauben der
Dekorrahmen-Leisten
Sie sie nach vorne schieben können.
Schieben Sie die Dekorplatte e ein.
Schrauben Sie die Dekorrahmen-Lei-
ste
d und den Türgriff c wieder an.
d ab.
g, so dass
Geben Sie beim Bestellen der Dekorplatte immer die Masse an und zusätzlich bei Holz den Maser­verlauf.
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Schieben Sie die Dekorrahmen-Lei-
sten
g wieder zurück, und schrau-
ben Sie sie fest.
Setzen Sie auf die Schrauben die
Abdeckkappen
b.
Gerät einbauen
Alle Montageschritte werden an einem Gerät mit rechtem Türan- schlag gezeigt. Sollten Sie den Türanschlag nach links gewechselt haben, beachten Sie diese Ände- rung bei den einzelnen Montage­schritten.
Einbaunische ausrichten
Gerät einbauen
Gerät einbauen
Schieben Sie das Befestigungsteil b
in die Bodenkufe des Gerätes, und
schrauben Sie das Befestigungsteil
mit der Flachkopfschraube
3,5 x 11 mm
c fest.
Vor Einbau des Gerätes den Einbau­schrank sorgfältig mit einer Wasser­waage ausrichten. Die Schrankecken müssen im 90° Winkel zueinander stehen.
Schieben Sie das Gerät in die Ein-
baunische.
Achten Sie beim Einschieben darauf,
dass das Netzanschlusskabel nicht
eingeklemmt wird!
Richten Sie die Gerätetür bündig
zum Möbelumbau aus.
Befestigen Sie das Gerät in der Ein-
baunische, indem Sie oben lange
Spanplattenschrauben
tenwände drehen, und unten griffsei-
tig eine kurze Spanplattenschraube
e in die Sei-
d durch das Befestigungsteil dre-
hen.
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Gerät einbauen
Schieben Sie die obere Lüftungs- blende
Zum Abnehmen der Blende: Fassen Sie mit dem Schraubenzie­her von unten in den Spalt zwischen Lüftungsblende und Lagerbock, und rasten Sie die Blende aus.
Bringen Sie die untere Lüftungsblen­de – das grosse Abdeckteil tungsblende – das kleine Abdeckteil Lagerbock zwischen Scharnierbol­zen und Gehäuse legen, – die Lüftungsblende ben. Die Lüftungsblende muss dabei in die Gehäusefedern ben und eingerastet werden.
Zum Abnehmen der Blende: Drücken Sie die Markierungen über den Rasthaken nach unten.
f auf die Lagerteile.
i an. Dazu
j in die Lüf-
i einschieben,
h auf den
i aufschie-
g eingescho-
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Änderungen vorbehalten / 44 / 001 CH/D - 2300
Dieses Papier besteht aus 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
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