Reinigungsautomat
IR 8000 STANDARD/
IR 8000 STANDARD LP
Lesen Sie unbedingt die Betriebsanleitung
vor der Aufstellung –
Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 03 887 263
Auf der Rückseite
7 Anschlüsse für 3 Miele-DOS-Module
8 Anschluß für Miele-Druckerhöhungs-
pumpe
9 Anschluß für Abwasser-Modul
10 Zugentlastung für Anschlußkabel
11 Potentialausgleich
Im Spülraum
12 Ansaugsieb
13 Standrohr (Ausführung je nach Modell)
5
Gerätebeschreibung
Bedienungselemente
IR 8000 STANDARD / IR 8000 STANDARD LP
Hauptschalter (14)
zum Ein- und Ausschalten des Reinigungsautomaten.
Einschalten: Position 1
Ausschalten: Position 0
Leuchtdioden (15)
zeigen den mit der MODE-Taste selektierten Sollwert-Bereich an.
Temperatur-Istwert-Anzeige (16)
zeigt die jeweils erreichten Wassertemperaturen zweistellig an.
l (Reinigen) = linke Felder
H (Nachspülen) = rechte Felder
6
MODE-Taste (17)
zum Selektieren der Sollwert-Bereiche
MODE-Taste drücken.
Der jeweils selektierte Sollwert-Bereich
wird von den Leuchtdioden (15) angezeigt.
Gerätebeschreibung
Zeitanzeige/Display (18)
Hier werden:
1. während des Spülvorganges die gesamte Restzeit in Sekundenschritten
bis zum Programmende angezeigt
(Reinigen + Pause + Nachspülen),
2. das Ende eines Spülvorganges blinkend mit 00.00 angezeigt (bei geschlossener Haube),
bei gedrückter SET-Taste die Sollwer-
3.
te für den jeweils selektierten Bereich
angezeigt.
Temperaturen: in °C
Zeiten:in min und s
Auf-/Ab-Tasten (19)
zum Verändern der selektierten Sollwerte (Temperaturen und Zeiten) bei gedrückter SET-Taste.
- = Aufe = Ab
SET-Taste (20)
zum Anzeigen der gespeicherten Sollwerte.
DOS-Tasten I-III (21)
als Leerstandsanzeige der DOS-Behälter und zum Füllen bzw. Entlüften der
Miele-DOS-Module (Dosiereinrichtungen für flüssige Spülmittel), sofern vorhanden
Taste I für Nachspülmittel
Tasten II und III für Reinigungsmittel
Starttaste für die Laugenpumpe (22)
(sofern vorhanden)
zum Aktivieren der Laugenpumpe.
SET-Taste drücken und festhalten.
Der jeweils selektierte Wert wird im Display (18) angezeigt.
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Betriebsanleitung aufmerksam durch, bevor Sie dieses
Gerät in Betrieb nehmen! Dadurch
schützen Sie sich und vermeiden
Schäden an dem Gerät.
Bewahren Sie die Betriebsanleitung
sorgfältig auf!
Bestimmungsgemäße V erwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Betriebsanleitung genannten Anwendungsgebiete zugelassen. Jegliche andere
Verwendung ist unzulässig und möglicherweise gefährlich.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder falsche Bedienung verursacht werden.
Beachten Sie folgende Hinweise, um
Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele-
Kundendienst, einen autorisierten
Miele-Fachhändler oder eine entsprechend qualifizierte Fachkraft in Betrieb
genommen und gewartet werden.
Das Gerät darf nicht in explosions-
gefährdeten Bereichen aufgestellt
werden.
Die elektrische Sicherheit dieses Ge-
rätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen
wird. Es ist sehr wichtig, daß diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung
geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch eine Fachkraft überprüft
wird. Der Hersteller kann nicht verantwortlich gemacht werden für Schäden,
die durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden
(z. B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort
außer Betrieb setzen und eine entsprechend qualifizierte Fachkraft oder einen Miele-Fachhändler informieren.
Reparaturen dürfen nur von autori-
sierten Fachkräften durchgeführt
werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen!
Nicht eingewiesenem Personal ist
der Umgang mit dem Reinigungsautomaten untersagt.
Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
gen Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe! Auf keinen Fall
organische Lösemittel verwenden, da
u. a. Explosionsgefahr besteht!
Die geltenden Sicherheitsvorschriften
beachten! Schutzbrille und Handschuhe benutzen!
8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei pulverförmigen Reinigungsmitteln Staubinhalation vermeiden!
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten die hohe Temperatur beachten! Es besteht Verbrühungs- bzw. in
Abhängigkeit von den eingesetzten Medien Verätzungsgefahr!
Die Haube sollte deshalb während des
Spülbetriebes nicht geöffnet werden!
Wenn die Haube ausnahmsweise während des Betriebes geöffnet werden
muß, sollte sie zunächst nur ca. 3 cm
angehoben werden. Nach einer Abtropfpause von ca. 10 s kann die Haube vollständig geöffnet werden.
Körbe und Einsätze müssen erst
abkühlen. Evtl. heiße Wasserreste
aus den schöpfenden Teilen in den
Spülraum entleeren.
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die
Verletzungsgefahr achten und so einsortieren, daß von diesen keine Verletzungen ausgehen können.
Der Reinigungsautomat und
dessen unmittelbarer Umgebungsbereich darf zur Reinigung nicht
abgespritzt werden, z. B. mit Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird
(Gerät ausschalten, dann Netzstecker
ziehen oder die Sicherung herausdrehen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um
die Qualitätssicherung bei der Aufbereitung zu gewährleisten und um
Sachschäden zu v e rmeiden!
Beladen Sie die Körbe und Einsät-
ze mit höchstens 30 kg. Bei schwererer Beladung kann der Reinigungsautomat beschädigt werden.
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel
für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwendung anderer Spülmittel besteht die Gefahr einer Beschädigung des Spülgutes und des Reinigungsautomaten.
Vorausgehende Behandlungen
(z. B. mit Reinigungsmitteln), aber
auch bestimmte Anschmutzungen und
einige Spülmittel können Schaum verursachen. Schaum kann das Reinigungsergebnis beeinträchtigen.
Die anwendungstechnische Emp-
fehlung chemischer Hilfsmittel (wie
z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht,
daß der Gerätehersteller die Einflüsse
chemischer Hilfsmittel auf das Material
des Reinigungsgutes verantwortet.
Beachten Sie, daß Formulierungsänderungen, Lagerbedingungen usw, welche vom Hersteller der Chemikalien
nicht bekanntgegeben wurden, die
Qualität des Reinigungsergebnisses
beeinträchtigen können.
9
Sicherheitshinweise und Warnungen
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezialprodukten bitte unbedingt auf die Hinweise des Reinigerherstellers. Setzen
Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur
für den vom Hersteller vorgesehenen
Anwendungsfall ein, um Materialschäden und ggf. heftigste chemische Reaktionen (z. B. Knallgasreaktion) zu vermeiden.
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additiven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das
Gerät darf nicht mit organischen Lösemitteln betrieben werden, da u. a. Explosionsgefahr besteht (Anmerkung: Es
gibt viele organische Lösemittel, bei
denen keine Explosionsgefahr besteht,
sondern andere Probleme auftreten
können, wie z. B. die Zerstörung von
Gummis und Kunststoffen).
Bei kritischen Anwendungen, in
denen besonders hohe Anforderungen an die Aufbereitungsqualität
gestellt werden, sollten die Verfahrensbedingungen (Reinigungsmittel, Wasserqualität etc.) vorab mit der Miele-Anwendungstechnik abgestimmt werden.
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders
hohe Anforderungen gestellt werden
(z. B. chemische Analytik, spezielle industrielle Fertigungen etc.), muß durch
den Betreiber eine regelmäßige Qualitätskontrolle zur Absicherung des Aufbereitungsstandards erfolgen.
Beachten Sie die Installationshinweise der Betriebsanleitung und
der Installationsanweisung.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemittel und Säuren,
insbesondere Salzsäure und chloridhaltige Lösungen mit dem Einbringen des
Reinigungsgutes in den Spülraum gelangen. In den Spülraum gelangte korrodierende Eisenwerkstoffe müssen umgehend entfernt werden!
Lösemittel in Verbindung mit der Anschmutzung dürfen (besonders bei Gefahrenklasse A1) nur in Spuren vorhanden sein.
Achten Sie darauf, daß die Edel-
stahl-Außenverkleidung nicht mit
salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen
in Kontakt kommt, damit sie vor Korrosionsschäden geschützt ist.
Der Reinigungsautomat IR 8000 ist
nicht dafür vorgesehen, Späne
vom Reinigungsgut abzuspülen.
Einzelne Späne regelmäßig aus dem
Spülraum und den Sieben entfernen.
Abhängig von Art und Form der Späne
kann es zur Schädigung der Umwälzpumpe oder auch zur Kontaktkorrosion
kommen.
10
Sicherheitshinweise und Warnungen
Der Reinigungsautomat wird ohne
Wasserenthärter geliefert. Bei einer
Wasserhärte über 4 °d (0,7 mmol/l)
muß bauseitig eine Enthärtungsanlage
oder das Aqua-Soft-System G 7797 vorgeschaltet werden.
Bei verschiedenen Reinigungsmitteln
sowie Nachspülmittelkombinationen
und den entsprechenden Dosiermengen kann die Wasserhärte-Toleranz
größer als 4 °d sein.
Informationen hierzu bei der Miele-Anwendungstechnik.
Die Spülmittelbehälter müssen aus
Sicherheitsgründen in der MieleAuffangschale TTU stehen.
In Verbindung mit dem Trockner
IT 8000 ist zu beachten, daß der
Kunststoffkorb sich nur bis maximal
85 °C für den Trockner eignet. Bei höheren Trocknungstemperaturen sind
Metallkörbe zu verwenden.
Die Spezial-Einsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Für das Ableiten des Spülwassers
bei dem örtlichen Sachverständigen die Anforderungen erfragen (§ 7a
WHG und Abwasserherkunftsverordnung, Anhang 40).
Bei Indirekt-Einleitung des Abwassers
sicherstellen, daß die Schadstoff-Fracht
die vorgegebenen Werte nicht überschreitet.
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte
für den entsprechenden Verwendungszweck angeschlossen werden.
Die Typbezeichnung der einzelnen Geräte nennt Ihnen die Miele-Anwendungstechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Das Tankwasser vor der Entsor-
gung entfernen.
Ausgediente Geräte unbrauchbar machen. Dazu den Netzstecker ziehen,
und die Anschlußleitung durchtrennen.
Entsorgen Sie aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Spülmittelreste unter Beachtung der geltenden Sicherheitsvorschriften
(Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
Achten Sie darauf, daß die War-
tungsarbeiten in den genannten
Zeitabständen von qualifizierten Fachpersonen durchgeführt werden (s. Wartung).
11
Funktionsbeschreibung
Funktionsbeschreibung
Anwendungsgebiete
Der Reinigungsautomat IR 8000 ist besonders geeignet für nicht komplex
strukturiertes Reinigungsgut, wie z. B.
Lötrahmen, Metallteile, Transportbehältnisse, technische Gläser usw.
Reinigungsverfahren
Der Miele-Reinigungsautomat IR 8000
arbeitet mit dem Tanksystem und ist daher ständig betriebsbereit. Der Tankinhalt von 45 l Reinigungslösung wird
permanent auf der eingestellten Temperatur gehalten. Die Reinigung des Spülgutes kann daher sofort und effizient erfolgen. Die Chargenzeit beträgt nur ca.
4 – 11 Minuten.
Das Spülsystem arbeitet mit 2 rotierenden Sprüharmen mit richtungsjustierten
Düsen. Die Reinigungslauge wird mit
hoher Leistung umgewälzt (Kenngröße
der Umwälzpumpe: Qmax = 600 l pro
min).
Zur Nachspülung gibt es 2 separate
Sprührohre, die durch den im Leitungssystem vorhandenen Fließdruck betrieben werden. Sie werden über einen integrierten Boiler, entsprechend der
Einstellung mit kaltem, warmen oder
heißem Wasser gespeist.
Die Reinigungs- und Nachspültemperaturen sind einstellbar, maximal 70 °C
für den Tank bzw. 90 °C für den Boiler.
Ebenso sind die Spülzeiten einstellbar,
maximal 10 min für die Reinigung bzw.
60 s für die Nachspülung.
Die Trocknung des Spülgutes erfolgt
durch Eigenwärme.
Programmablauf
Bei geöffneter Haube, d. h. solange
das Spülprogramm nicht gestartet ist,
zeigt die Zeitanzeige 00.00.
Der Spülvorgang wird mit dem
Schließen der Haube automatisch eingeleitet.
Zu Beginn des Spülvorganges erscheint in der Zeitanzeige (Display) der
gespeicherte
Dieser Wert setzt sich zusammen aus
den gewählten Zeitwerten für Reinigung und Nachspülen plus der steuerungsinternen Wartezeiten.
Ein Programm kann nur gestartet werden, wenn die fest eingestellte
betemperatur erreicht ist.
Wird die Haube vorher geschlossen,
blinkt die Zeitanzeige (Display) 00.00.
Ist die Freigabetemperatur dann erreicht, startet das Spülprogramm automatisch.
Freigabetemperatur ist niedriger
Die
eingestellt als die
Die Solltemperatur wird erst im Laufe
des Spülbetriebs erreicht und in der Istwert-Anzeige angezeigt.
Während des Spülvorganges kann in
der Zeitanzeige die verbleibende
zeit des Spülvorganges abgelesen werden. Wenn das Ende eines Spülvorganges erreicht ist, blinkt die Zeitanzeige
00.00.
Sollzeitwert.
Freiga-
Solltemperatur.
Rest-
12
IR 8000 STANDARD mit
Laugenpumpe
Der Reinigungsautomat kann wahlweise anstelle eines freien Ablaufs mit
einer integrierten Laugenpumpe ausgestattet sein.
Die Laugenpumpe fördert während des
Programmablaufs automatisch Lauge
ab, die durch das Standrohr überfließt.
Wenn der Wasserstand im Spülraum zu
hoch ist, wird er durch automatischen
Anlauf der Laugenpumpe und
Schließen des Wasserzulaufventils ausgeglichen. Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit, die Laugenpumpe über
eine Starttaste zu aktivieren.
Die Laugenpumpe befindet sich im
Motorraum. Ein Siebsystem um das
Standrohr fängt sperrige Teile aus dem
Spülraum ab und schützt so die Laugenpumpe vor Verstopfung. Ein Ablaufbelüftungssystem hinter der rückseitigen Maschinenverkleidung verhindert
ein Leersaugen des Spülraums.
Funktionsbeschreibung
13
Aufstellen
Aufstellen
Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen bestimmt!
Beachten Sie die beiliegende Installationsanweisung.
Aufstellung und Installation des Reinigungsautomaten dürfen nur von
anerkannten und zugelassenen
Fachleuten durchgeführt werden.
In Verbindung mit entsprechenden Tischen kann der Reinigungsautomat in
verschiedenen Formationen aufgestellt
werden.
Aufstellbeispiele nennt Ihnen die MieleAnwendungstechnik.
Bodenunebenheiten ggf. mit den
Schraubfüßen ausgleichen.
Darauf achten, daß das Gerät für
Wartungsarbeiten allseitig zugänglich ist.
Gerät so aufstellen, daß es standsicher und waagerecht steht.
14
Elektroanschluß
Betriebsspannung:AC 400 V,
3/N + PE 50 Hz
Anschlußwert:16,2 kW
Absicherung:3 x 25 AT
Alle Arbeiten, die den Elektro-Anschluß betreffen, dürfen nur von einer zugelassenen oder anerkannten
Elektro-Fachkraft durchgeführt werden.
– Das Gerät entspricht der Bestim-
mung DIN VDE 0113 / EN 60204.
– Die Elektroanlage muß nach DIN
VDE 0100 ausgeführt sein.
– Zur Erhöhung der Sicherheit
empfiehlt der VDE in seiner Leitlinie
DIN VDE 0100 Teil 739, dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von 30 mA (DIN VDE
0664) vorzuschalten.
– Die beiliegende Installationsanwei-
sung ist zu beachten!
– Ein Potentialausgleich ist durchzufüh-
ren.
– Auf die richtige Drehrichtung der Um-
wälzpumpe muß geachtet werden.
Elektroanschluß
Netzanschlußleitung anschließen
Der Anschluß erfolgt im Steuerkasten.
Hauptschalter ausschalten.
Die Befestigungsschrauben der Steu-
erkastentür lösen und die Tür öffnen.
Netzanschlußleitung von der Rück-
seite des Steuerkastens einführen
und an der Klemmleiste anschließen.
Festsitz prüfen.
Steuerkastentür schließen und die
Befestigungsschrauben wieder festziehen.
– Das Gerät wird ohne Netzanschluß-
leitung geliefert.
Erforderliches Kabel:
H07 RN-F, mit einem Querschnitt von
5x4 mm
– Der Anschluß an das Netz soll über
eine bauseitig vorzusehende CEESteckdose erfolgen.
2
.
15
Elektroanschluß
Potentialausgleich anschließen
Zum Anschluß eines Potentialausgleichs ist an der Rückseite des Steuerkastens eine Anschlußschraube vorhanden.
Sondervorschriften für Österreich
Der Anschluß darf nur an eine nach
ÖVE-EN1 ausgeführte Elektroanlage erfolgen.
Die Absicherung muß über einen Leistungsschutzschalter (Sicherung) 25 A
erfolgen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der ÖVE dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von
30 mA (ÖVE-SN 50) vorzuschalten.
Elektroanschluß für die
Schweiz
Der Anschluß des Reinigungsautomaten kann über Schalter oder Stecker erfolgen. Die Installation muß von einem
zugelassenen Elektroinstallateur unter
Berücksichtigung der SEV-Vorschriften
vorgenommen werden.
16
Wasseranschluß
Wasseranschluß
Wasserzulauf anschließen
Der Reinigungsautomat muß gemäß
den örtlichen Vorschriften an das Wassernetz angeschlossen werden.
Auf einen Rohrtrenner kann wegen der
serienmäßig eingebauten DVGW-Vorrichtung verzichtet werden.
Der Fließdruck muß mindestens 2,5 bar
Überdruck betragen.
Der maximal zulässige statische Wasserdruck beträgt 10 bar Überdruck.
Liegt der Wasserdruck nicht in diesem
Bereich, bitte den Miele-Kundendienst
nach den erforderlichen Maßnahmen
fragen (z. B. Druckerhöhungspumpe).
Für den Anschluß einer Druckerhöhungspumpe ist an der Rückseite des
Steuerkastens eine Steckdose vorhanden.
Bezeichnung: x1 (s. S. 21)
Der Reinigungsautomat wird ohne
Wasserenthärter geliefert. Bei einer
Wasserhärte über 4 °d (0,7 mmol/l)
muß bauseitig eine Enthärtungsanlage oder das Aqua-Soft-System
G7797 vorgeschaltet werden. Bei
verschiedenen Reinigungsmitteln
sowie Nachspülmittelkombinationen
und den entsprechenden Dosiermengen kann die Wasserhärte-Toleranz größer als 4 °d sein.
Informationen hierzu bei der MieleAnwendungstechnik.
Serienmäßig ist das Gerät für den Anschluß an Kalt,- Warm,- oder vollentsalztem Wasser bis max. 60 °C ausgestattet.
Zum Anschluß ist bauseitig ein Absperrventil mit 3/4 Zoll Verschraubung
erforderlich. Das Ventil sollte leicht zugänglich sein, da der Wasserzulauf
außerhalb der Benutzungszeit geschlossen sein muß.
Der Zuleitungsschlauch ist ein ca.
1,9 m langer Druckschlauch 1/2 Zoll
mit 3/4 Zoll Verschraubung. Das Sieb in
der Verschraubung darf nicht entfernt
werden.
Ein Filter (siehe Beipack) zwischen
Absperrventil und Zuleitungschlauch
installieren (Abb. siehe Reinigung
und Pflege S. 40).
Beachten Sie die beiliegende Installationsanweisung!
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
17
Wasseranschluß
Sondervorschriften für Österreich
In die Kaltwasserleitung ist gemäß § 18
und § 22 der ,,Verordnung zur Durchführung des Wasserversorgungsgesetzes
1960“ unmittelbar vor der Anschlußstelle des Gerätes ein Handabsperrventil
einzubauen.
Für die Verbindungsleitung von der Anschlußstelle am Gerät mit der Innenanlage sind nur die im § 12 Abs. 1 der
,,Verordnung zur Durchführung des
Wasserversorgungsgesetzes 1960“ aufgezählten Rohre zu verwenden.
Die Verwendung von Gummi- oder
Kunststoffschläuchen als Druckverbindungsleitung zwischen Innenanlage
und Gerät ist nur dann gestattet, wenn
sie:
– samt den eingebundenen An-
schlußarmaturen einem Mindestdruck von 15 bar standhält,
– während der Inbetriebnahme des
Gerätes hinreichend beaufsichtigt
sind und
– nach der jeweiligen Verwendung des
Gerätes durch Sperrung des Wasserzuflusses vor dem Gummi- oder
Kunststoffschlauch zuverlässig
außer Betrieb gesetzt oder überhaupt von der Innenanlage getrennt
wird.
18
Wasseranschluß
Wasserablauf anschließen
Der Anschluß des Wasserablaufs und
die Abwasserentsorgung ist entsprechend den örtlichen Bestimmungen
durchzuführen.
Falls erforderlich, z. B. bei Anschluß
mehrerer Geräte an eine Abwasserleitung, muß bauseitig ein Rückflußverhinderer installiert werden.
Auf Wunsch kann ein Miele-AbwasserModul zum Abpumpen des Reinigungswassers angeschlossen werden. Dafür
ist an der Rückseite des Steuerkastens
eine Steckdose vorhanden.
Bezeichnung: X1/10 (s. S. 21)
Beachten Sie die beiliegende Installationsanweisung!
IR 8000 ohne Laugenpumpe
Der Reinigungsautomat ist mit einem
Ablaufrohr DN 40 ausgestattet.
Der Ablauf-Anschluß ist an der Rückseite der Maschine ausgeführt.
IR 8000 mit Laugenpumpe
Der Reinigungsautomat ist mit einem
Anschlußstutzen DN 25 ausgestattet.
Die maximale Abpumphöhe beträgt
1,5 m (gemessen vom Boden des Aufstellungsortes des Reinigungsautomaten).
Bauseitig ist ein Ablaufschlauch (Innendurchmesser 25 mm) von maximal 5 m
Länge anzuschließen. Wird der Ablaufschlauch auf einer längeren Strecke
auf einer Höhe von über 500 mm verlegt, so ist diese Strecke mit einem Gefälle zum Ablauf zu verlegen.
Der bauseitige Ablauf muß einen Volumenstrom von 60 l/min aufnehmen können.
Der bauseitige Abfluß muß einen Volumenstrom von 100 l/min aufnehmen
können.
Die maximale bauseitige Ablaufhöhe
kann 450 mm betragen.
Bauseitig ist ein Geruchsverschluß vorzusehen.
19
DOS-Module montieren/anschließen
DOS-Module montieren/anschließen
Montage
Die DOS-Module können an geeigneter
Stelle an der Wand neben dem IR 8000
angebracht werden (s. Maßskizze).
Dübel und Schrauben liegen im Beipack des DOS-Moduls.
Beispiel: Wandmontage
118
Unter Verwendung einer speziellen
Miele-Halterung HLT können die DOSModule auch unter dem Spültisch montiert werden.
Beispiel: Tischmontage
Die Spülmittelbehälter müssen aus
Sicherheitsgründen in der Miele-Auffangschale TTU stehen.
20
DOS-Module montieren/anschließen
Anschluß
Die beiliegende Installationsanweisung beachten!
Es können maximal drei Miele-DOS-Module angeschlossen werden. Dafür
sind an der Rückseite des Steuerkastens die
den.
Elektro-Anschlüsse vorhan-
Anschlüsse für Dosierschläuche befinden sich an der rechten Seitenwand
der Maschine:
oben für Reiniger
unten für Nachspülmittel
Stecker der Miele-DOS-Module in
die entsprechenden Steckdosen
stecken.
Dosierschläuche auf die Anschlußnippel stecken und mit Klemmen sichern.
Vor der ersten Inbetriebnahme müssen die Dosiersysteme entlüftet werden (s. S. 22).
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte
für den entsprechenden Verwendungszweck angeschlossen
werden. Die Typbezeichnung der
einzelnen Geräte nennt Ihnen die
Miele-Anwendungstechnik.
21
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
Dieses Gerät darf nur durch den
Miele-Kundendienst, einen autorisierten Miele-Fachhändler oder eine
entsprechend qualifizierte Fachkraft
in Betrieb genommen werden.
Für den Spülbetrieb sind Reinigungsmittel und Nachspülmittel erforderlich.
Verwenden Sie nur Spülmittel, die Ihnen von Miele für Ihren Anwendungsbereich empfohlen wurden.
Bei Verwendung anderer Spülmittel
besteht die Gefahr einer Beschädigung des Spülgutes und des Reinigungsautomaten! Auf keinen Fall organische Lösemittel verwenden, da
u. a. Explosionsgefahr besteht.
Der IR 8000 kann auf Wunsch mit maximal drei DOS-Modulen (Dosiersysteme
zur Dosierung von flüssigen Spülmitteln) ausgestattet sein/werden:
eins für
flüssige
In seltenen Fällen ist es für ein gutes Reinigungsergebnis erforderlich, zwei Reiniger zu dosieren. Die Reinigungsmittel gelangen über die beiden DOS-Module
gleichzeitig in das Gerät und können sowohl getrennt als auch kombiniert (Verträglichkeit beachten) eingesetzt werden.
Nachspülmittel und zwei für
Reiniger (Montage, s. S. 20).
Die DOS-Module müssen gefüllt/entlüftet werden, und zwar:
– vor der ersten Inbetriebnahme und
– bei leergesaugtem Dosiersystem,
wenn die Behälter einmal nicht
rechtzeitig gefüllt wurden.
DOS-Module füllen/entlüften
Sauglanzen in die Behälter stecken.
Auf Farbkennzeichnung achten!
rot = Nachspülmittel
blau = Reiniger
Wenn zwei DOS-Module für Reiniger angeschlossen sind, sollten die
Sauglanzen gekennzeichnet werden, um eine Verwechslung zu
vermeiden. Wir empfehlen die Kennzeichnung analog zu den DOS-Tasten bzw. zu der Kennzeichnung
der Steckdose vorzunehmen, an
der das betreffende DOS-Modul angeschlossen ist.
Beispiel:DOS-Taste 2 = Steckdose
2x1/2 = Sonde 2
22
Vorsicht beim Umgang mit flüssigen
Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt
sich dabei zum Teil um ätzende und
reizende Stoffe! Die entsprechenden Sicherheitsvorschriften beachten (siehe Sicherheitsdatenblatt des
Herstellers)! Schutzbrille und Handschuhe benutzen!
Die Spülmittelbehälter müssen aus
Sicherheitsgründen in Auffangschalen stehen, die zwischen die Längsstreben der Universaltische eingehängt werden (siehe Abb. S. 20).
Inbetriebnahme
I
II
DOS-Taste I 17 mal für 10 Sekunden
gedrückt halten. In dieser Zeit füllt
sich das Dosiersystem.
III
DOS-Modul ,,Nachspülen“ füllen/entlüften (nur bei leerem Tank)
Hauptschalter einschalten.
Haube öffnen.
Dosiermengenschalter am DOS-Mo-
dul für Nachspülmittel auf
Ziffer 10
stellen.
Dosiermengenschalter am DOS-Modul auf die Ziffer zurückstellen, die
der vom Kundendienst festgelegten
Dosiermenge entspricht (siehe
Tabelle S. 25).
23
Inbetriebnahme
DOS-Modul ,,Reinigen“ füllen/entlüften (nur bei leerem Tank)
Hauptschalter einschalten.
Haube öffnen.
Dosiermengenschalter an den DOS-
Modulen für Reiniger auf Ziffer 10
stellen.
I
II
III
Nacheinander die DOS-Tasten II und
III so lange gedrückt halten, bis das
jeweilige Spülmittel an der Austrittsöffnung (rechts im Spülraum) sichtbar wird.
Dosiermengenschalter an den DOSModulen für Reiniger auf die Ziffern
stellen, die den vom Kundendienst
festgelegten Reiniger-Dosiermengen
entsprechen (siehe Tabelle S. 25).
Spülmittel nachfüllen
I
II
Wenn ein Spülmittelbehälter fast leer
ist, leuchtet die entsprechende DOSTaste an der Bedienungsblende auf.
Dann möglichst sofort entsprechendes Spülmittel nachfüllen bzw. den
Spülmittelbehälter austauschen, da
sonst das Dosiersystem leergesaugt
wird und neu gefüllt/entlüftet werden
muß.
Das Nachfüllverfahren bei leergesaugtem Dosiersystem entspricht
dem bei der ersten Inbetriebnahme,
d. h. Tankwasser vorher ablassen.
III
24
Sicherheitshinweise und Warnungen IR 8000
Sicherheitshinweise und Warnungen IR 8000
Aufforderung an den Betreiber:
Diese Seiten heraustrennen und für das Bedienungspersonal sichtbar in
unmittelbarer Nähe des Gerätes befestigen.
Das Bedienungspersonal unbedingt zur Beachtung der Sicherheitshinweise
und Warnungen auffordern.
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Betriebsanleitung aufmerksam durch, bevor Sie dieses
Gerät in Betrieb nehmen! Dadurch
schützen Sie sich und vermeiden
Schäden an dem Gerät.
Bewahren Sie die Betriebsanleitung
sorgfältig auf!
Bestimmungsgemäße V erwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Betriebsanleitung genannten Anwendungsgebiete zugelassen. Jegliche andere
Verwendung ist unzulässig und möglicherweise gefährlich. Der Hersteller
kann nicht für Schäden verantwortlich
gemacht werden, die durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder
falsche Bedienung verursacht werden.
Beachten Sie folgende Hinweise, um
Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele-
Kundendienst, einen autorisierten
Miele-Fachhändler oder eine entsprechend qualifizierte Fachkraft in Betrieb
genommen und gewartet werden.
Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt
werden.
Die elektrische Sicherheit dieses Ge-
rätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen
wird. Es ist sehr wichtig, daß diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung
geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch eine Fachkraft überprüft
wird. Der Hersteller kann nicht verantwortlich gemacht werden für Schäden,
die durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden
(z. B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort
außer Betrieb setzen und eine entsprechend qualifizierte Fachkraft oder einen Miele-Fachhändler informieren.
Reparaturen dürfen nur von autori-
sierten Fachkräften durchgeführt
werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen!
Nicht eingewiesenem Personal ist
der Umgang mit dem Reinigungsautomaten untersagt.
1
Sicherheitshinweise und Warnungen IR 8000
Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
gen Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe! Auf keinen Fall
organische Lösemittel verwenden, da
u. a. Explosionsgefahr besteht!
Die geltenden Sicherheitsvorschriften
beachten! Schutzbrille und Handschuhe benutzen!
Bei pulverförmigen Reinigungsmit-
teln Staubinhalation vermeiden!
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten die hohe Temperatur beachten! Es besteht Verbrühungs- bzw. in
Abhängigkeit von den eingesetzten Medien Verätzungsgefahr!
Die Haube sollte deshalb während des
Spülbetriebes nicht geöffnet werden!
Wenn die Haube ausnahmsweise während des Betriebes geöffnet werden
muß, sollte sie zunächst nur ca. 3 cm
angehoben werden. Nach einer Abtropfpause von ca. 10 s kann die Haube vollständig geöffnet werden.
Körbe und Einsätze müssen erst
abkühlen. Evtl. heiße Wasserreste
aus den schöpfenden Teilen in den
Spülraum entleeren.
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die
Verletzungsgefahr achten und so einsortieren, daß von diesen keine Verletzungen ausgehen können.
Der Reinigungsautomat und
dessen unmittelbarer Umgebungsbereich darf zur Reinigung nicht
abgespritzt werden, z. B. mit Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird
(Gerät ausschalten, dann Netzstecker
ziehen oder die Sicherung herausdrehen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um
die Qualitätssicherung bei der Aufbereitung zu gewährleisten und um
Sachschäden zu v e rmeiden!
Beladen Sie die Körbe und Einsät-
ze mit höchstens 30 kg. Bei schwererer Beladung kann der Reinigungsautomat beschädigt werden.
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel
für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwendung anderer Spülmittel besteht die Gefahr einer Beschädigung des Spülgutes und des Reinigungsautomaten.
Vorausgehende Behandlungen
(z. B. mit Reinigungsmitteln), aber
auch bestimmte Anschmutzungen und
einige Spülmittel können Schaum verursachen. Schaum kann das Reinigungsergebnis beeinträchtigen.
Die anwendungstechnische Emp-
fehlung chemischer Hilfsmittel (wie
z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht,
daß der Gerätehersteller die Einflüsse
chemischer Hilfsmittel auf das Material
des Reinigungsgutes verantwortet.
Beachten Sie, daß Formulierungsänderungen, Lagerbedingungen usw, welche vom Hersteller der Chemikalien
nicht bekanntgegeben wurden, die
Qualität des Reinigungsergebnisses
beeinträchtigen können.
2
Sicherheitshinweise und Warnungen IR 8000
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezialprodukten bitte unbedingt auf die Hinweise des Reinigerherstellers. Setzen
Sie das jeweilige Reingungsmittel nur
für den vom Hersteller vorgesehenen
Anwendungsfall ein, um Materialschäden und ggf. heftigste chemische Reaktionen (z. B. Knallgasreaktion) zu vermeiden.
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additiven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das
Gerät darf nicht mit organischen Lösemitteln betrieben werden, da u. a. Explosionsgefahr besteht (Anmerkung: Es
gibt viele organische Lösemittel, bei
denen keine Explosionsgefahr besteht,
sondern andere Probleme auftreten
können, wie z. B. die Zerstörung von
Gummis und Kunststoffen).
Bei kritischen Anwendungen, in
denen besonders hohe Anforderungen an die Aufbereitungsqualität
gestellt werden, sollten die Verfahrensbedingungen (Reinigungsmittel, Wasserqualität etc.) vorab mit der Miele-Anwendungstechnik abgestimmt werden.
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders
hohe Anforderungen gestellt werden
(z. B. chemische Analytik, spezielle industrielle Fertigungen etc.), muß durch
den Betreiber eine regelmäßige Qualitätskontrolle zur Absicherung des Aufbereitungsstandards erfolgen.
Beachten Sie die Installationshin-
weise der Betriebsanleitung und
der Installationsanweisung.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemittel und Säuren,
insbesondere Salzsäure und chloridhaltige Lösungen mit dem Einbringen des
Reinigungsgutes in den Spülraum gelangen. In den Spülraum gelangte korrodierende Eisenwerkstoffe müssen umgehend entfernt werden!
Lösemittel in Verbindung mit der Anschmutzung dürfen (besonders bei Gefahrenklasse A1) nur in Spuren vorhanden sein.
Achten Sie darauf, daß die Edel-
stahl-Außenverkleidung nicht mit
salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen
in Kontakt kommt, damit sie vor Korrosionsschäden geschützt ist.
Der Reinigungsautomat IR 8000 ist
nicht dafür vorgesehen, Späne
vom Reinigungsgut abzuspülen.
Einzelne Späne regelmäßig aus dem
Spülraum und den Sieben entfernen.
Abhängig von Art und Form der Späne
kann es zur Schädigung der Umwälzpumpe oder auch zur Kontaktkorrosion
kommen.
Der Reinigungsautomat wird ohne
Wasserenthärter geliefert. Bei einer
Wasserhärte über 4 °d (0,7 mmol/l)
muß bauseitig eine Enthärtungsanlage
oder das Aqua-Soft-System G 7797 vorgeschaltet werden.
Bei verschiedenen Reinigungsmitteln
sowie Nachspülmittelkombinationen
und den entsprechenden Dosiermengen kann die Wasserhärte-Toleranz
größer als 4 °d sein.
Informationen hierzu bei der
Miele-Anwendungstechnik.
3
Sicherheitshinweise und Warnungen IR 8000
Die Spülmittelbehälter müssen aus
Sicherheitsgründen in der Miele-
Auffangschale TTU stehen.
In Verbindung mit dem Trockner
IT 8000 ist zu beachten, daß der
Kunststoffkorb sich nur bis maximal
85 °C für den Trockner eignet. Bei höheren Trocknungstemperaturen sind
Metallkörbe zu verwenden.
Die Spezial-Einsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Für das Ableiten des Spülwassers
bei dem örtlichen Sachverständigen die Anforderungen erfragen (§ 7a
WHG und Abwasserherkunftsverordnung, Anhang 40).
Bei Indirekt-Einleitung des Abwassers
sicherstellen, daß die Schadstoff-Fracht
die vorgegebenen Werte nicht überschreitet.
Achten Sie darauf, daß die War-
tungsarbeiten in den genannten
Zeitabständen von qualifizierten Fachpersonen durchgeführt werden (s. Wartung).
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte
für den entsprechenden Verwendungszweck angeschlossen werden.
Die Typbezeichnung der einzelnen Geräte nennt Ihnen die Miele-Anwendungstechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Das Tankwasser vor der Entsor-
gung entfernen.
Ausgediente Geräte unbrauchbar machen. Dazu den Netzstecker ziehen,
und die Anschlußleitung durchtrennen.
Entsorgen Sie aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Spülmittelreste unter Beachtung der geltenden Sicherheitsvorschriften
(Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
4
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
Dosiermengen einstellen
Die richtige Einstellung der Dosiermengen sowie die zu verwendenden Reiniger und Nachspülmittel
sollten bezogen auf den Einsatzbereich des IR 8000 individuell mit der
Miele-Anwendungstechnik festgelegt werden.
1. Nachspülmittel
Die Dosierung des Nachspülmittels
wird automatisch über das DOS-Modul
für Nachspülmittel ausgeführt.
Die erforderliche Dosiermenge muß mit
dem Dosiermengenschalter am DOSModul für Nachspülmittel in Abhängigkeit von der gewählten Nachspülzeit
eingestellt werden.
Richtwert ist die Angabe des Spülmittelherstellers.
Berechnungsbeispiel:
Dosiermenge laut Hersteller: 0,5 ml/l
Gewählte Nachspülzeit:20 s
Nachspülmenge (s. Tab.):4 l
Daraus errechnet sich eine Gesamtdosiermenge von: 0,5 ml/l x 4 l = 2 ml
Dosiermengenschalter entsprechend
nachstehender Tabelle: 2 ml = Stufe 3
Einstelltabelle ,,Nachspülmittel“
(nur für DOS-Modul Typ C 10)
Nachspül-
zeit
in s
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
Nachspül-
menge
in l
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Gesamtdo-
siermenge
in ml
0,5
1,0
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
5,0
5,5
Dosiermengenschalter:
Stufe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
2. Reiniger
Auf Wunsch kann der IR 8000 mit 2 Dosiersystemen für flüssige Reinigungsmittel ausgestattet sein/werden. Je
nach Anwendungsbereich ist es möglich, zwei verschiedene Reiniger in
Kombination einzusetzen.
Welche Dosiermengen bei welcher Stellung des Dosiermengenschalters dosiert werden, ist nachstehender Tabelle
zu entnehmen.
Einstelltabelle ,,Reiniger“
(nur für DOS-Modul Typ C 60)
Dosiermenge in ml/lDosiermengen-
0,5
1,5
2,5
3,5
4,5
5,5
6,5
7,5
8,5
9,5
Schalter: Stufe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
25
Inbetriebnahme
Temperaturen und Laufzeiten
wählen
Die Temperaturen für Tank (Reinigen)
und Boiler (Nachspülen) sowie die Laufzeiten (Reinigen und Nachspülen) müssen je nach Anwendungs-/Einsatzbereich des IR 8000 eingegeben werden.
Temperaturen
Folgende Temperaturen können gewählt werden:
Tank: 10 – 70 °C
Boiler: 10 – 90 °C
Laufzeiten
Folgende Laufzeiten können gewählt
werden:
Reinigen: 3 – 10 min
Nachspülen: 15 – 60 s
Einstellvorgang
Hauptschalter einschalten.
Durch Drücken der Mode-Taste einen der beiden
oder eine der beiden
lektieren.
Der jeweils selektierte Sollwert wird von
einer Leuchtdiode angezeigt.
l = Reinigenm = Laufzeit
H = Nachspülenm = Laufzeit
SET-Taste drücken und festhalten.
Der Sollwert erscheint im Display.
Mit den Tasten - (auf) oder e (ab)
bei gedrückter SET-Taste den selektierten Sollwert erhöhen oder erniedrigen.
Der jeweils eingestellte Wert wird nach
dem Loslassen der Tasten gespeichert.
Die Reihenfolge, in der die Prozeßparameter Temperatur oder Zeit eingestellt
werden, ist beliebig. Erst nach dem
Speichern eines Prozeßparameters
(Loslassen der SET-Taste) kann der andere Prozeßparameter, wie oben beschrieben, entsprechend geändert und
gespeichert werden.
Temperatur-Sollwerte
Laufzeiten se-
In der oberen Anzeige (Istwert-Anzeige) werden die Ist-Temperaturen angezeigt.
l (Reinigen) = linke Felder
H (Nachspülen) = rechte Felder
26
Betrieb
Während des Spülbetriebes darf
die Haube nicht geöffnet werden.
Es besteht Verbrühungsgefahr!
Wenn die Haube ausnahmsweise
während des Betriebes geöffnet
werden muß, sollte sie zunächst nur
ca. 3 cm angehoben werden. Nach
einer Abtropfpause von ca. 10 Sekunden kann die Haube vollständig
geöffnet werden.
Beispiel für ,,Erstdosierung“:
Empfohlene Menge: 5 g/l
Gesamtdosiermenge (bei 45 l Tankinhalt):
5 g/l x 45 l = 225g
Abhängig von der Nachspülzeit und
der damit verbundenen Menge Nachspülmittel (s. S. 17, Tabelle ,,Nachspülmittel“) sollte der Reiniger nach jeder
dritten Charge nachdosiert werden .
Beispiel:
Empfohlene Konzentration 0,5 % = 5 g/l
Gewählte Nachspülzeit: 40 s
Nachspülmenge (s. Tab.): 8 l
Nachdosiermenge nach 3 Chargen:
3 x 8 l x 5 g/l = 120 g
Haube schließen. Das Spülmittel
wird automatisch durchmischt.
Haube öffnen.
Das manuelle Zugeben des Reinigungsmittels entfällt, wenn der
Automat mit DOS-Modulen zur automatischen Dosierung von flüssigem
Reiniger ausgerüstet ist.
27
Betrieb
Spülbetrieb
(mit und ohne Dosiersystem)
Spülgut in den Spülraum schieben.
Haube schließen. Das Spülpro-
gramm läuft ab.
Nach Ablauf der Spülzeit blinkt die
Zeitanzeige: 00.00.
Haube öffnen, und den Korb mit
dem Spülgut herausziehen.
Vorsicht! Das Spülgut ist heiß, es besteht Verbrühungsgefahr! Vor der
Entnahme heiße Wasserreste aus
schöpfenden Teilen in den Spülraum entleeren.
Für die Dauer des Spülbetriebes, z. B.
einen Tag lang, kann der Reinigungsautomat in Spülbereitschaft bleiben. Die
Spülvorgänge werden dann jeweils
durch Schließen der Haube automatisch gestartet.
Ende des Spülbetriebes
Wasserhahn schließen.
Hauptschalter ausschalten.
Je nach Verschmutzung, spätestens jedoch nach Beendigung des täglichen
Spülbetriebes, muß das Reinigungswasser abgelassen und erneuert werden (siehe unter Reinigung und Pflege
S. 38).
28
Anwendungstechnik
Anwendungsbeispiele
Die programmierbare Steuerung des
IR 8000 ermöglicht die Anpassung des
Reinigungsprogrammes an das Reinigungsproblem. Werden Teile verschiedener Materialqualität mit unterschiedlichen Anschmutzungen gereinigt, so
sollte ein Reinigungsverfahren entwickelt werden, das alle Randbedingungen (Materialbeständigkeit usw.) berücksichtigt. Der Arbeitsablauf wird
dadurch nicht behindert. Es ist nicht immer möglich, ein einziges Reinigungsverfahren für alle Problemstellungen
anzuwenden. Müssen z. B. zwei Reinigungsmittel zu verschiedenen Zeiten
eingesetzt werden, bei denen sich bezüglich der Materialqualität die Reinigungsmittel gegenseitig ausschließen,
so muß der Reinigungsautomat komplett entleert und mit dem neuen Reinigungsmittel gefüllt werden. Dadurch
wird der tägliche Arbeitsablauf etwas
behindert.
Beispiel 1:
Problemstellung:
verschiedene Teile, gleiche Materialqualität, gleiche Anschmutzung, aber
unterschiedliche Geometrie,
z. B. unterschiedlich große Edelstahlbleche, die mit Verarbeitungsölen angeschmutzt sind
Problemlösung:
ein Reinigungsverfahren
Anwendungstechnik
Beispiel 2:
Problemstellung:
verschiedene Teile, unterschiedliche
Materialqualität, gleiche Anschmutzung
und gleiche Geometrie,
z. B. Edelstahl- und Aluminiumteile, die
mit Verarbeitungsölen behaftet sind
Problemlösung:
ein Reinigungsverfahren, bei dem Reinigungsmittel sowie Reinigungs- und
Nachspültemperatur auf die Aufbereitung von Aluminium abgestimmt sind.
Aluminium reagiert im Gegensatz zu
Edelstahl empfindlich gegenüber bestimmten Reinigungsmitteln.
Beispiel 3:
Problemstellung:
verschiedene Teile, unterschiedliche
Materialqualität, verschiedene Anschmutzungen und verschiedene Geometrie
z. B. Aluminiumteile mit Ölen behaftet
und korrosionsempfindliche Stahlteile
mit Poliermittelresten behaftet
Problemlösung:
zwei Programme
Um Poliermittel und Öle zu entfernen,
müssen häufig verschiedene Reinigungsmittel eingesetzt werden. Für
korrosionsempfindliche Stahlteile ist
zudem ein Korrosionsschutzmittel erforderlich, das wiederum häufig das Reinigungsergebnis bezüglich der Aluminiumteile beeinträchtigt.
29
Anwendungstechnik
Spülversuche
In vielen Fällen wurde vor der Anschaffung eines IR 8000 ein Reinigungsproblem spültechnisch abgeklärt. Häufig
ergeben sich beim Betrieb des Reinigungsautomaten weitere Anwendungsmöglichkeiten, um u. a. die Kapazität
auszunutzen. Viele Anwender führen
selbst Spülversuche durch. Eine Änderung der Anwendungen erfordert eine
Anpassung des Reinigungsprogrammes, vor allem der Reinigungsmittel, an
die Problemstellung, speziell Anschmutzung und Material des Spülgutes.
Auf den folgenden Seiten sind u. a. Tabellen mit einigen Hinweisen bzgl. Problemstellung (Material, Anschmutzung
usw.) und Problemlösung (Programm,
Reinigungsmittel usw.) aufgeführt.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
die Miele-Anwendungstechnik/Gütersloh.
Körbe und Einsätze
Hinsichtlich der Korbausstattung bietet
Miele vielfältige Lösungen an, die an
dieser Stelle nicht alle aufgeführt werden können. Bitte fragen Sie nach geeigneten Einsätzen oder nach einem
Angebot hinsichtlich der Konstruktion
von Sondereinsätzen für Ihre spezifischen Reinigungsgüter.
30
Anwendungstechnik Elektronik
Anwendungstechnik Elektronik
Lötrahmen
Abhängig von der Anschmutzung (Adipinsäure, Kolophonium, u.a.) wird zur
Reinigung ein alkalisches Reinigungsmittel in nur 0,3 – 0,5 %iger Konzentration eingesetzt, ggf. Nachspülmittel
(0,1 %).
Bei Aluminiumlötrahmen verhindert der
Betrieb mit vollentsalztem Wasser (DIWasser) die Beschädigung des Materials, die sich eventuell, je nach Qualität
des Brauchwassers, einstellen kann.
Reinigungstemperatur70 °C65 – 70 °C
Reinigungszeit5 min3 – 5 min
NachspülmittelBei Nachspülung mit Brauch-
Nachspültemperatur90 °C90 °C
Nachspülzeit30 s30 s
1)
alkalisch, silikathaltig
2)
(0,5 %)
zusätzlich Entschäumer notwendig
wasser ist ein schwach saures
Nachspülmittel erforderlich.
alkalisch, silikathaltig
(0,3 – 0,5 %)
Entschäumer nicht immer
notwendig
Bei Nachspülung mit Brauchwasser ist ein schwach saures
Nachspülmittel erforderlich.
1) wesentliche Merkmale der Reinigungs- und Nachspülmittel werden aufgeführt,
keine Produktnamen
2) Einsatzkonzentration = prozentualer Anteil der chemischen Hilfsmittel in der Spüllösung,
z. B. bei flüssigen Produkten, DOS C 60:
0,3 % = 3 ml/l entspricht Einstellung 3,5
0,5 % = 5 ml/l entspricht Einstellung 5,5
31
Anwendungstechnik Metallreinigung
Anwendungstechnik Metallreinigung
Metallreinigung
Entfettung, Staub- und Läppmittelbeseitigung als Produktendreinigung oder
vor dem Lackieren, Galvanisieren, Titan-Nitrid-Beschichtung nach dem IONBond-Verfahren u.ä. kann im Reinigungsautomaten IR 8000 erfolgen.
Abhängig von der Eisen-, Stahl- und
Buntmetallqualität werden Reinigungsmittel und Spülverfahren ausgewählt.
Besonders bei Läppmitteln empfiehlt
sich ein Spültest zur Ermittlung der Reinigungsmöglichkeit.
Abhängig von den Metallwerkstoffen
muß oft eine Nachspülung mit vollentsalztem Wasser durchgeführt werden.
Es dürfen keine Späne (Bohr-, Fräsoder ähnliche Späne), insbesondere von korrodierenden Eisenwerkstoffen, in den Spülraum gelangen.
Einzelne Späne regelmäßig aus
dem Spülraum und den Sieben entfernen.
Beispiel:
Korb U 205 mit 2/2 Einsätzen E 307
32
Anwendungstechnik Metallreinigung
MaterialEdelstahlAluminiumBuntmetall,
Anschmutzung
Reinigungs-
1)
mittel
Einsatzkonzentration
Reinigungstemperatur
Reinigungszeit
Nachspül-
1)
mittel
Nachspültemperatur
Nachspülzeit30 – 45 s30 – 45 s30 – 45 s30 – 45 s
Öle, Fette,
Partikel usw.
mild alkalisch,
hoch alkalisch
0,3 – 0,5 %
2)
auch möglich:
alkalisch silikathaltig und
neutral
0,3 – 0,5 %
70 °C55 – 65 °C55 – 65 °C60 – 70 °C
5 min5 min5 min5 min
Generell werden die Teile mit vollentsalztem Wasser
nachgespült, um ein fleckenfreies Reinigungsergebnis zu erreichen.
Bei einer Nachspülung mit Brauchwasser – soweit
überhaupt möglich – ist häufig ein schwach saures
Nachspülmittel erforderlich.
90 °C50 – 70 °C50 – 70 °C40 – 50 °C
Öle, Fette,
Partikel usw.
neutral oder alkalisch silikathaltig
0,3 – 0,5 %
kein silikatfreies,
alkalisches
Produkt
z. B. Messing
usw.
Öle, Fette,
Partikel usw.
neutral oder alkalisch, auch
alkalisch
silikathaltig
0,3 – 0,5 %
nicht hoch
alkalisch
korrosionsempfindliche
Stahlteile
Öle, Fette,
Partikel usw.
alkalisch bis hochalkalisch (pH
0,3 – 0,5 %
nicht mild alkalisch oder
neutral
Die Dosierung eines
Korrosionsschutzmittels
ist erforderlich. Dosierung,
DOS-Modul und Produkt
mit AWT Gütersloh
abklären.
> 10)
1) wesentliche Merkmale der Reinigungs- und Nachspülmittel werden aufgeführt,
keine Produktnamen
2) Einsatzkonzentration = prozentualer Anteil der chemischen Hilfsmittel in der Spüllösung,
z. B. bei flüssigen Produkten, DOS C 60:
0,3 % = 3 ml/l entspricht Einstellung 3,5
0,5 % = 5 ml/l entspricht Einstellung 5,5
33
Anwendungstechnik Zerlegemesser
Anwendungstechnik Zerlegemesser
Zerlegemesser
In Fleischerei- und Zerlegebetrieben
müssen die Arbeitsgeräte in periodischen Zeitabständen, z. B. während
der Pausen oder am Ende des Arbeitstages gereinigt und desinfiziert werden. Der Reinigungsautomat IR 8000
kann für die Aufbereitung der Zerlegemesser eingesetzt werden. Die Dekontamina-tion erfolgt durch die Abschwemmung der Anschmutzungen
mit entsprechenden Reinigungsmitteln und Nachspülung bei einer Temperatur von 90 °C.
Spültechnisch geeignete Messerkoffer
zur Aufnahme der Zerlegemesser sind
für die Aufbereitung der Messer erforderlich. In Abhängigkeit der Abmessungen können mehrere Messerkoffer
in einem entsprechenden Miele-Korb
aufgestellt werden.
Einsatzkonzentration
Reinigungstemperatur60 – 70 °C
Reinigungszeit5 min
Nachspülmittel
Einsatzkonzentration
Nachspültemperatur90 °C
Nachspülzeit30 s
1) wesentliche Merkmale der Reinigungs- und Nachspülmittel werden aufgeführt,
keine Produktnamen
2) Einsatzkonzentration = prozentualer Anteil der chemischen Hilfsmittel in der Spüllösung,
z. B. bei flüssigen Produkten, DOS C 60:
0,3 % = 3 ml/l entspricht Einstellung 3,5
0,5 % = 5 ml/l entspricht Einstellung 5,5
1)
1)
alkalisch
2)
0,5 – 0,8 %
saures Nachspülmittel
2)
0,2 – 0,5 %
34
Anwendungstechnik Technische Gläser
Anwendungstechnik Technische Gläser
Technische Gläser
Bei der Herstellung technischer Gläser
kann der Reinigungsautomat IR 8000 zur
Entfettung, Staub- und Läppmittelbeseitigung sowie zur rückstandsfreien Nachspülung eingesetzt werden. Die rückstandsfreie Endqualität ist abhängig von
der Qualität des verwendeten Reinstwassers.
Bei Feinläppmitteln ist eine vorhergehende spültechnische Abklärung der Lösbarkeit des Reinigungsproblems sinnvoll.
Reinigungstemperatur60 – 70 °C
Reinigungszeit5 min
Nachspülmittel Generell werden die Teile mit vollentsalztem Wasser nachgespült, um
Nachspültemperatur60 – 90 °C
Nachspülzeit30 – 45 s
1)
mild alkalisch bis hoch alkalisch
2)
0,3 – 0,5 %
neutrale Produkte auch möglich, jedoch oft weniger wirksam
0,3 – 0,5 %
ein fleckenfreies Reinigungsergebnis zu erzielen.
Bei einer Nachspülung mit Brauchwasser ist ein schwach saures
Nachspülmittel erforderlich.
1) wesentliche Merkmale der Reinigungs- und Nachspülmittel werden aufgeführt,
keine Produktnamen
2) Einsatzkonzentration = prozentualer Anteil der chemischen Hilfsmittel in der Spüllösung,
z. B. bei flüssigen Produkten, DOS C 60:
0,3 % = 3 ml/l entspricht Einstellung 3,5
0,5 % = 5 ml/l entspricht Einstellung 5,5
35
Reinigung und Pflege
Reinigung und Pflege
Der Reinigungsautomat und dessen
unmittelbarer Umgebungsbereich
darf zur Reinigung nicht abgespritzt
werden, z. B. mit Wasserschlauch
oder Hochdruckreiniger.
Folgende Geräteteile müssen regelmäßig kontrolliert und bei Verschmutzung gereinigt werden:
– Sieb-Kombination
– Sprüharme und Sprührohre
– Ansaugsieb
– Spülraum
– Siebe im Wasserzulauf
Sieb-Kombination reinigen
Die Sieb-Kombination besteht aus drei
einzelnen Sieben.
Die Siebe sind lose aufgelegt und können zur Reinigung leicht herausgenommen werden.
Zur Reinigung des mittleren Siebes
müssen der untere Sprüharm und das
Sprührohr abgenommen werden.
Rändelmutter abschrauben,
Sprüharm und Sprührohr nach oben
abnehmen.
Nach der Reinigung darauf achten,
daß die Siebe wieder richtig eingelegt werden.
Ohne Sieb-Kombination darf der
Reinigungsautomat nicht betrieben
werden.
Sprüharme und Sprührohre
reinigen
Die Düsen der Sprüharme und Sprührohre sind von Zeit zu Zeit auf Verstopfung zu prüfen. Teilchen, die sich in
den Düsen festgesetzt haben, lassen
sich leicht entfernen.
Je nach Modell können die Sprührohrenden des IR 8000 mit Rändelschrauben ausgestattet sein. Dadurch wird
die Montage bzw. Demontage der Verschlußkappen bei der Reinigung erleichtert.
Sprüharme und Sprührohre ab-
schrauben.
In den Düsen festsitzende Teilchen
nach innen drücken und unter
fließendem Wasser gut ausspülen.
Düsen der Sprührohre lassen
Die
sich leichter reinigen, wenn sie zuvor
vom Sprüharm abgenommen wer-
den.
Reinigung und Pflege
Befestigungsklammern der Sprühdüsen mit einem kleinen Schraubendreher lösen.
Düsen abnehmen und sorgfältig reinigen, ebenso das Sprührohr.
Düsen anschließend wieder aufsetzen.
Auf richtigen Sitz der Düsen achten!
Sprüharme und Sprührohre montieren.
37
Reinigung und Pflege
Reinigungswasser ablassen
Das Reinigungswasser muß in jedem
Fall nach Beendigung des täglichen
Spülbetriebes abgelassen werden.
Bei dieser Gelegenheit müssen auch
das Ansaugsieb und der Spülraum
gereinigt werden.
Vorsicht, nicht in die heiße Lauge
fassen. Es besteht Verbrühungsbzw. in Abhängigkeit von den eingesetzten Medien Verätzungsgefahr.
Evtl. Schutzhandschuhe benutzen.
Automaten ausschalten.
Sieb-Kombination herausnehmen
und ggf. säubern (s. S. 36).
IR 8000 ohne Laugenpumpe
IR 8000 mit Laugenpumpe
1
2
Standrohr ziehen (1).
Laugenpumpen-Starttaste am
Steuerkasten kurz drücken.
Das Standrohrsieb (2) und das FußSieb schützen die Laugenpumpe vor
Fremdkörpern.
In die Laugenpumpe dürfen keine
groben Schmutzteile gelangen.
Standrohr ziehen, und das Wasser
ablaufen lassen.
38
Bevor Sie die Siebe zur Reinigung
herausnehmen, grobe Schmutzteile,
wie z. B. Metallspäne, vom Boden
des Tankes entfernen.
Es ist wichtig, die Siebe öfter zu
kontrollieren und ggf. zu reinigen
(mindestens täglich). Verschmutzte
Siebe beeinträchtigen die Funktion
der Laugenpumpe.
Das Standrohrsieb (2) zur Reinigung
herausziehen. Das Fuß-Sieb kann
nicht herausgenommen werden.
Saubere Siebe wieder einsetzen,
bevor der Spülraum gereinigt wird.
Ohne Siebe darf der Reinigungsautomat nicht betrieben werden.
Reinigung und Pflege
Ansaugsieb reinigen
Das Ansaugsieb schützt die Umwälzpumpe vor Fremdkörpern.
Es ist sehr wichtig, das Ansaugsieb
öfter zu kontrollieren und ggf. zu reinigen. Ein verschmutztes Sieb beeinträchtigt die Reinigung.
Die Abpumpzeiten sind vom Werk
eingestellt und brauchen in der Regel nicht verändert werden. Bei Bedarf können die Zeiten modifiziert
werden (die Abpumpzeit während
des Programmablaufs über die Sonderfunktion P 20 der Elektronik und
die zur Spülraumentleerung über
ein Zeitrelais im Steuerschrank).
Diese Arbeiten dürfen nur von anerkannten und zugelassenen ElektroFachleuten durchgeführt werden.
Bevor das Ansaugsieb zur Reinigung herausgezogen wird, grobe
Schmutzteile, wie z. B. Metallspäne,
vom Boden des Tankes entfernen.
Es dürfen keine groben Schmutzteile in den Ansaugstutzen der Umwälzpumpe gelangen.
Sauberes Ansaugsieb wieder einsetzen, bevor der Spülraum gereinigt
wird.
Ohne Sieb darf der Reinigungsautomat nicht betrieben werden.
39
Reinigung und Pflege
Spülraum reinigen
Bevor der Spülraum gereinigt wird,
sauberes Standrohrsieb (s. S. 39)
einsetzen.
Das Standrohr herausnehmen, den
Reinigungsautomaten einschalten,
und die Haube schließen.
Das Sprühsystem wird aktiviert, und
zwar so lange, wie die Haube geschlossen bleibt. Dabei werden Spülraum/
Tank ausgespült.
Evtl. eine manuelle Nachreinigung
vornehmen.
Anschließend alle Teile wieder ord-
nungsgemäß einsetzen.
Siebe im Wasserzulauf
reinigen
Zum Schutz des Wasserzulaufventils
sind in der Schlauchverschraubung
Siebe eingebaut. Sind die Siebe verschmutzt, müssen sie gereinigt werden, da sonst das Nachspülergebnis
beeinträchtigt wird.
Filtereinsatz (1) und Sieb (2) reinigen, ggf. erneuern.
Nach dem Anschrauben Wasser-Absperrventile etwas öffnen, und prüfen, ob die Verbindungen dicht sind.
Ein weiteres Sieb befindet sich direkt vor dem Wasserzulaufventil und
darf nur von einem Fachkraft gereinigt oder erneuert werden.
Wartung
Zur Wahrung der Funktionssicherheit sind in bestimmten Zeiträumen
Wartungsarbeiten durchzuführen.
Die Arbeiten dürfen nur von entsprechend qualifizierten Fachpersonen
bzw. vom Miele-Kundendienst ausgeführt werden.
separate Wartungsanleitung!
Beachten Sie die
1/4 jährlich
– Siebe im Wasserzulauf prüfen und
ggf. erneuern (s. S. 40 Reinigung
und Pflege).
– Sieb vorm Wassereinlaufventil prüfen
und ggf. erneuern (s. Wartungsanlei-
tung).
1 – 1 1/2 jährlich
– Dosierschläuche in den Miele-DOS-
Modulen tauschen (s. Wartungsanlei-
tung).
Wartung
– Düse und Schlauch der DVGW-Ein-
richtung tauschen (s. Wartungsanlei-
tung).
– Haubenführung prüfen, und ggf.
Haubenfeder spannen (s. Wartungs-
anleitung).
41
Kleine Störungen beseitigen
Kleine Störungen beseitigen
Reparaturen dürfen nur von autorisierten Fachleuten durchgeführt
werden.
Kleine Störungen können Sie mit der folgenden Störfallhilfe selbst beheben.
Nachspülergebnis ist nicht ausreichend
– Nachspülmittel fehlt oder ist falsch
bemessen.
– Sprüharmdüsen sind verstopft oder
blockiert.
Reinigungsautomat läuft nicht an
– Stecker ist nicht eingesteckt.
– Hauptschalter ist ausgeschaltet.
– Sicherung hat ausgelöst.
Miele-Kundendienst benachrichtigen.
– Wasser ist nicht angeschlossen.
– Wasserhahn ist nicht geöffnet.
– Wasserstand ist zu niedrig.
– Haube ist nicht richtig geschlossen.
– Solltemperatur ist niedriger als
Freigabetemperatur.
Spülgut wird nicht sauber
– Reinigungsmittel fehlt oder ist falsch
bemessen.
– Spülzeit ist zu kurz.
– Reinigungstemperatur ist zu niedrig.
– Wassermenge im Spülraum ist nicht
ausreichend.
– Sprüharme sind durch zu hohe Teile
in den Körben blockiert.
– Nachspülwasser ist gesättigt und
muß ausgewechselt werden.
– Der Fließdruck der bauseitig ange-
schlossenen Wasserleitung ist zu
niedrig.
– Druckerhöhungspumpe (sofern vor-
handen) ist defekt.
– Nachspülzeit ist zu kurz.
Hinweis:
Bei niedriger Nachspültemperatur
< 60 °C muß i. d. R. > 30 s nachgespült werden.
Laugenpumpe (sofern vorhande n)
pumpt Wasser nicht ab
– Ablaufschlauch ist abgeknickt oder
verstopft.
– Fremdkörper sind in der Laugenpum-
pe.
– Elektronik oder Zeitrelais sind falsch
programmiert.
– Siebe der Laugenpumpe im Spül-
raum sind verstopft.
– Spülgut ist ungünstig positioniert.
– Reinigungswasser ist gesättigt und
muß ausgewechselt werden.
– Siebe im Spülraum müssen gereinigt
werden.
– Sprüharmdüsen sind verstopft.
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Technische Daten
Technische Daten
BetriebsspannungAC 400 V, 3/N + PE 50 Hz
Anschlußwert16,2 kW
Heizleistung15 kW
Absicherung3 x 25 AT
Spülraum (H/ B/ T)450 / 530 / 530 mm
Raumbedarf (H/ B/ T)1964 / 690 / 730 mm
Gewicht (netto)118 kg
Tankinhalt45 l
Druckboiler, Edelstahl5,5 l
Temperaturmax. 70 °C
Zul. Gewicht des Reinigungsgutes in kg30
Ein Wasserventil für Kalt-, Warm- oder
(z. B. Reiniger, Spülmittel, Nachspülmittel)(nähere Angaben beim Miele-Kundendienst)
LaugenpumpeAC 220 – 240 V, 50 Hz, 100 W
(IR 8000 STANDARD LP)
Betriebsanweisung
Je nach Verwendungsart und Aufstellungsort muß der Unternehmer (Betreiber der
Anlage) in einer Betriebsanweisung die Angaben für den sicheren Betrieb des
Reinigungsautomaten festlegen.
Die Betriebsanweisung ist in verständlicher Form und in der Sprache der Beschäftigten am Aufstellungsort sichtbar und dauerhaft anzubringen.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der T r ansportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb
recyclebar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wert-
volleMaterialien. Geben Sie deshalb Ihr
Altgerät entweder über Ihren Händler
oder über das öffentliche Sammelsys-
tem in den Materialkreislauf zurück.
Bitte sorgen Sie dafür, daß das Altgerät
bis zum Abtransport kindersicher auf-
bewahrt wird.
Das Tankwasser vor der Entsorgung entfernen.
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen, und die Anschlußleitung
durchtrennen. Entsorgen Sie aus
Gründen der Sicherheit und des
Umweltschutzes alle Spülmittelreste
unter Beachtung der geltenden
Sicherheitsvorschriften (Schutzbrille und Handschuhe benutzen!).
Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
444546
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Änderungen vorbehalten / 0002398
Dieses Papier besteht aus 100% chlofrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
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