Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanwesiung vor Aufstellung –
Installation – Intriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden am Gerät.M.-Nr. 04 051 504
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie dieses Gerät in Betrieb nehmen. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an dem Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Gebrauchsanweisung genannten Anwendungsgebiete zugelassen. Jegliche
andere Verwendung ist unzulässig und
möglicherweise gefährlich.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder falsche Bedienung verursacht werden.
Beachten Sie folgende Hinweise, um
Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele
Kundendienst, einen autorisierten
Miele Fachhändler oder eine entsprechend qualifizierte Fachkraft in Betrieb
genommen und gewartet werden.
Das Gerät darf nicht in explosions-
gefährdeten Bereichen aufgestellt
werden.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende
Sicherheitsvoraussetzung geprüft und
im Zweifelsfall die Hausinstallation
durch eine Fachkraft überprüft wird.
Der Hersteller kann nicht verantwortlich
gemacht werden für Schäden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden
(z. B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort
außer Betrieb setzen, und eine entsprechend qualifizierte Fachkraft oder einen
Miele Fachhändler informieren.
Reparaturen dürfen nur von autori-
sierten Fachkräften durchgeführt
werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen!
Nicht eingewiesenem Personal ist
der Umgang mit dem Reinigungsautomaten untersagt.
Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
gen Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe. Auf keinen Fall
organische Lösemittel verwenden, da
u. a. Explosionsgefahr besteht!
Die geltenden Sicherheitsvorschriften
beachten! Schutzbrille und Handschuhe benutzen!
Bei pulverförmigen Reinigungsmit-
teln Staubinhalation vermeiden!
6
Page 7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Tür, der Reinigungsautomat könnte kippen oder beschädigt werden.
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die
Verletzungsgefahr achten und so einsortieren, dass von diesen keine Verletzungen ausgehen können.
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten im Bereich von 70 – 95 °C
die hohe Temperatur berücksichtigen.
Es besteht Verbrennungs- bzw. Verbrühungsgefahr! Körbe und Einsätze
müssen erst abkühlen. Evtl. heiße Wasserreste aus schöpfenden Teilen in den
Spülraum entleeren.
Nach der Trocknung mit dem
Trocknungsaggregat zunächst nur
die Tür öffnen, damit sich Utensilien
und Einsätze abkühlen können.
Fassen Sie unmittelbar nach Öff-
nen des Reinigungsautomaten
nicht an die Heizkörper, Sie können
sich daran verbrennen.
Der Reinigungsautomat und des-
sen unmittelbarer Umgebungsbereich darf zur Reinigung nicht abgespritzt werden, z. B. mit Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird
(Gerät ausschalten, dann Netzstecker
ziehen, oder die Sicherung herausdrehen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um
die Qualitätssicherung bei der Aufbereitung zu gewährleisten und um
Sachschäden zu vermeiden!
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel
für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwendung anderer Spülmittel besteht die
Gefahr einer Beschädigung des Spülgutes und des Reinigungsautomaten.
Vorausgehende Behandlungen
(z. B. mit Reinigungsmitteln), aber
auch bestimmte Anschmutzungen und
einige Spülmittel können Schaum verursachen. Schaum kann das Reinigungsergebnis beeinträchtigen.
Die anwendungstechnische Emp-
fehlung chemischer Hilfsmittel (wie
z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht,
dass der Gerätehersteller die Einflüsse
chemischer Hilfsmittel auf das Material
des Reinigungsgutes verantwortet.
Beachten Sie, dass Formulierungsänderungen, Lagerbedingungen usw, welche vom Hersteller der Chemikalien
nicht bekanntgegeben wurden, die
Qualität des Reinigungsergebnisses
beeinträchtigen können.
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezialprodukten bitte unbedingt auf die Hinweise des Reinigerherstellers. Setzen
Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur
für den vom Hersteller vorgesehenen
Anwendungsfall ein, um Materialschäden und ggf. heftigste chemische Reaktionen (z. B. Knallgasreaktion) zu vermeiden.
7
Page 8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additiven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das
Gerät darf nicht mit organischen Lösemitteln betrieben werden, da u. a. Explosionsgefahr besteht (Anmerkung: Es
gibt viele organische Lösemittel, bei
denen keine Explosionsgefahr besteht,
sondern andere Probleme auftreten
können, wie z. B. die Zerstörung von
Gummis und Kunststoffen).
Bei kritischen Anwendungen, in de-
nen besonders hohe Anforderungen an die Aufbereitungsqualität gestellt werden, sollten die
Verfahrensbedingungen (Reinigungsmittel, Wasserqualität etc.) vorab mit
der Miele Anwendungstechnik abgestimmt werden.
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders
hohe Anforderungen gestellt werden
(z. B. chemische Analytik, spezielle industrielle Fertigungen etc.), muss
durch den Betreiber eine regelmäßige
Qualitätskontrolle zur Absicherung des
Aufbereitungsstandards erfolgen.
Lösemittel in Verbindung mit der Anschmutzung dürfen (besonders bei Gefahrenklasse A1) nur in Spuren vorhanden sein.
Achten Sie darauf, dass die Edel-
stahlaußenverkleidung nicht mit
salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen
in Kontakt kommt, um Korrosionsschäden zu vermeiden.
Es sollte kein spananhaftendes Rei-
nigungsgut aufbereitet werden. Abhängig von Art und Form der Späne
kann es zur Schädigung der Umwälzpumpe oder auch zur Kontaktkorrosion
kommen.
Die Spezialeinsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Für das Ableiten des Spülwassers
bei dem örtlichen Sachverständigen die Anforderungen erfragen (§ 7a
WHG und Abwasserherkunftsverordnung, Anhang 40).
Bei Indirekt-Einleitung des Abwassers
sicherstellen, dass die Schadstofffracht
die vorgegebenen Werte nicht überschreitet.
Beachten Sie die Installationshinweise der Gebrauchsanweisung
und der Installationsanweisung.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemitteln und Säuren,
insbesondere Salzsäure und chloridhaltige Lösungen mit dem Einbringen des
Reinigungsgutes in den Spülraum gelangen. Ebenfalls keine korrodierenden
Eisenwerkstoffe!
8
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele Zusatzgeräte
für den entsprechenden Verwendungszweck angeschlossen werden.
Die Typbezeichnung der einzelnen
Geräte nennt Ihnen die Miele Anwendungstechnik.
Page 9
Sicherheitshinweise und Warnungen
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen, und die Anschlussleitung
durchtrennen. Entsorgen Sie aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Spülmittelreste unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften
(Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Heben Sie die Funktion des Türverschlusses auf, damit sich Kinder
nicht einschließen können. Dies geschieht am einfachsten durch das Entfernen des Verriegelungsklobens
(2 Schrauben mit Kreuzschlitz oberhalb
der Tür). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
9
Page 10
Funktionsbeschreibung
Funktionsbeschreibung
Anwendungsgebiete
Der Reinigungsautomat ist insbesondere geeignet für hochsensible Sektoren
der industriellen High-Tech-Produktion
zur Erzielung hoher Reinigungsqualitäten bei gleichbleibendem Standard
und für komplex strukturiertes Reinigungsgut.
Die Anwendungsgebiete sind:
– Elektronik, wie Leiterplatten und
Den Reinigungsautomaten gibt es serienmäßig in folgenden Ausführungen:
–
IR 6000 (ohne Wasserrückführung)
mit Dampfkondensator (DHK) oder
rückseitigem Abluftanschluss
–
IR 6001 (mit Wasserrückführung)
mit rückseitigem Abluftanschluss
Wasserrückführung (nur bei IR 6001)
Der IR 6001 ist unter anderem mit einem zweigeteilten Ablaufsystem und
mit einer Pumpe zur Rückführung des
Spülwassers in die Maschine ausgestattet und ermöglicht dadurch, das
Spülwasser wiederzuverwenden. Gering verunreinigtes Spülwasser, z. B.
aus den letzten Spülgängen, kann in
einem externen Behälter (kein Lieferumfang, Hinweise dazu im Installationsplan) aufgefangen und zur Vor- bzw.
Hauptreinigung (folgende Charge) zurückgeführt werden. Das Spülwasser
der Vor- und Hauptreinigung wird in
das normale Abwassernetz oder in
eine Abwasseraufbereitungsanlage geleitet.
In der Programmübersicht ist beschrieben, wie die Programme auf diese Möglichkeit angepasst werden.
Reinigungsverfahren
Der Reinigungsautomat basiert auf
dem Prinzip des Frischwassersystems.
Die Chargenzeit für Reinigung, Nachspülen usw. beträgt ca. 20 – 30 min.
Die Trocknung erfolgt über ein integriertes Trocknungsaggregat. Für die
Trocknungszeit ist, je nach Wärmekapazität des Reinigungsgutes sowie Haftwassermenge, zusätzlich eine Dauer
von 15 – 45 min zu veranschlagen.
Der Reinigungsautomat kann gemäß seiner Aufgabenstellung mit verschiedenen
Körben und Einsätzen sowie Programmen
ausgestattet werden.
Für jede Aufgabenstellung ist ein spezielles Reinigungsprogramm erforderlich.
10
Page 11
MCU-Steuerung
Der Reinigungsautomat ist mit einer
MCU (Micro-Computer-Unit)-Steuerung
ausgerüstet. Die Steuerung ist frei
programmierbar, so dass der Anwender z. B. Verfahrensoptimierungen vornehmen oder selbst neue Reinigungsprogramme erarbeiten kann. Die
spezifischen Prozessparameter (Temperatur, Zeit, Wasserqualität, Dosierung flüssiger Reinigungsmittel usw.)
werden für jedes Reinigungsprogramm
einzeln abgespeichert und von der
MCU-Steuerung entsprechend abgearbeitet. Während des Spülprozesses
zeigt die Steuerung aktuelle Prozessparameter bzw. entsprechende Fehlermeldungen an.
Durch die hohe Speicherkapazität
können viele Programmvarianten abgespeichert und je nach Reinigungsproblematik selektiert werden. Mit Hilfe eines Schlüsselschalters mit
verschiedenen Schlüsseln für unterschiedliche Anwendungsebenen können die Bedienungs- und Programmierungsmöglichkeiten eingeschränkt
werden. Die Steuerung hat zwei serielle
Schnittstellen, so dass eine Chargendokumentation mit Hilfe eines Printers
oder PC’s möglich ist.
Funktionsbeschreibung
Sollten die Verunreinigungen einmal
wechseln, weil der Reinigungsautomat
z. B. für zusätzliche Aufgaben eingesetzt werden soll, so können auf
Wunsch in Zusammenarbeit mit dem
Miele Kundendienst auch andere Programme erstellt werden.
11
Page 12
Vor dem Betrieb
Vor dem Betrieb
Enthärtungsanlage einstellen
Bei der ersten Inbetriebnahme muss
der Miele Kundendienst die Regenerierzeit der Enthärtungsanlage entsprechend der Wasserhärte einstellen, soweit diese Wasserqualität für den
Spülprozess genutzt wird (siehe Bedien- und Programmierhandbuch).
Das zuständige Wasserwerk gibt Auskunft über die bei Ihnen vorhandene
Wasserhärte.
Spülgut einordnen und entnehmen
Türöffner bis zum Anschlag drücken,
gleichzeitig in die Griffleiste fassen
und die Tür öffnen.
Spülgut in die entsprechenden Kör-
be und Einsätze einordnen.
Dazu sind für die einzelnen Gerätevari-
anten in dem Kapitel Anwendungstechnik Beispiele aufgeführt.
Klemmring lösen.
Adapter hochschieben (4 – 5 mm hö-
her als die Wasserzuführung in der
Maschine) und Klemmring festdrehen.
Körbe und Einsätze entsprechend
der Aufgabenstellung auswählen.
Großer Sprüharm, oben
Wird aufgrund der Spülgutgröße nur
mit einem Unterkorb gearbeitet (z. B.
Lötrahmen), wird die obere Adaptionsstelle für Korb- und Wasserversorgungsadapter mit dem mitgelieferten
großen Sprüharm ausgestattet.
Oberkorb bis zum Anschlag herausziehen, vorne anheben und von den
Laufschienen heben.
Obere Sprüharmführung herausschrauben und mit dem kleinen
Sprüharm abnehmen.
Automatische Ankopplung
Serienmäßig ist das Gerät mit einer automatischen Ankopplung für Oberkör-
be bzw. Wagen ausgerüstet.
Der gefederte WasserversorgungsAdapter der Körbe bzw. Injektorwa-
gen muss beim Einschieben in den
Spülautomaten richtig ankoppeln,
d. h. er muss um 4 – 5 mm höher
als die Wasserzuführung in der Maschine eingestellt sein.
Ist das nicht der Fall, verstellbaren
Adapter entsprechend anpassen.
12
Großen Sprüharm komplett mit Gewindeflansch (gehört zum Lieferumfang) einschrauben.
Hinweis:
Hierbei ist zu beachten, dass nur Oberkörbe oder Wagen angekoppelt werden können ohne Sprüharm und
Wasserzuführung sowie Injektordüsen.
Für andere Fälle ist erst wieder der kleine Sprüharm und die Sprüharmführung
einzusetzen.
Page 13
Vor dem Betrieb
Spülmittel zugeben
Vorsicht beim Umgang mit flüssigen
Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt
sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe.
Die geltenden Sicherheitsvorschriften beachten! Schutzbrille und
Handschuhe benutzen!
Der
IR 6000 ist generell mit zwei Dosier-
pumpen ausgerüstet.
Dosier-Pumpe DOS 10/30 zur Dosie-
rung von sauren Medien.
Die Dosierleistung beträgt 10 ml/30 s
(Kanal 9).
Dosier-Pumpe DOS 60/30 zur Dosie-
rung von flüssigem Reiniger.
Die Dosierleistung beträgt 60 ml/30 s
(Kanal 6).
Der
IR 6001 verfügt über drei DosierPumpen: zwei DOS 60/30 (Kanal 6
und 8) und eine DOS 10/30 (Kanal 9).
Je nach Aufgabenstellung des Reinigungsautomaten werden über diese
Dosiereinrichtungen die erforderlichen
Medien dosiert.
Pulverförmige Reinigungsmittel
vorsichtig auf die Tür dosieren (Herstellerangaben beachten). Mit
Programmen ohne anfängliches Abpumpen arbeiten. Vorsicht: Staubinhalation vermeiden!
Behälter mit Medien füllen
IR 6000
Die Medien werden in 1,5 l Kunststoffbehälter gefüllt, die mit DOS 10 oder
DOS 60 gekennzeichnet sind.
Montageklappe rechts und links
oben aus der Halterung ziehen und
anschließend unten aushängen.
Schublade mit Behälter herausziehen.
Verschlusskappe des Behälters abziehen.
Trichter aufsetzen, und den Behälter
mit dem gewünschten Medium füllen.
Behälter verschließen.
Schublade wieder in das Gerät
schieben.
Montageklappe schließen.
IR 6001
Der IR 6001 hat im Gegensatz zur
IR 6000 Sauglanzen für externe Spül-
mittelbehälter. Je nach Behältergröße
ist der Verschluss mit dem passenden
Gewinde zu wählen. Außerdem ist die
Sauglänge veränderbar (siehe beiliegendes Beiblatt).
13
Page 14
Vor dem Betrieb
Sind die Behälter gefüllt, erlischt die
Kontrollampe v ,,DOS-F üllstand“.
I-O
Die Behälter für flüssige Medien müs-
sen gefüllt sein, sonst leuchtet ständig
die Kontrollampe v ,,DOS-Füllstand“.
Wird ausnahmsweise ein Dosiersystem
nicht benutzt, sollte durch den Miele
Kundendienst der Stecker für dieses
Dosiersystem abgezogen werden, damit die Kontrollampen nicht ständig
,,DOS-F üllstand“ anzeigen.
Die Behälter rechtzeitig nachfüllen,
sie sollen nicht ganz leer gesaugt
werden, weil sonst nach dem Füllen
die ersten Spülgänge ohne Spülmit-
tel ablaufen.
Dosiersysteme entlüften
Vor der ersten Inbetriebnahme des Automaten muss das Dosiersystem entlüf-
tet werden.
Das gleiche gilt auch, wenn der Behäl-
ter einmal nicht rechtzeitig aufgefüllt
und das Dosiersystem leer gesaugt
wurde.
Tür schließen.
Schlüsselschalter Stellung II.
Hauptschalter auf I drehen.
Programm 14 (DOS-FUELL) mit
Cursortasten O oder M wählen (im
Anzeigenfeld erscheint ,,14 DOSFUELL“).
Start-Taste drücken.
Bei langen Zuleitungen, z. B.
IR 6001, ist das Programm ggf.
mehrmals zu wiederholen.
Temperaturen und
Trocknungszeit verändern
Die Temperaturen für Reinigung, Nachspülung und Trocknung sowie die
Trocknungszeiten sind für die jeweiligen Programme gespeichert (siehe beiliegende ,,Programmübersicht“).
Eine Veränderung dieser gespeicherten Werte kann wie folgt vorgenommen
werden:
Die Dosierpumpenschläuche unterliegen dem Verschleiß und sollten
im 1 – 1 1/2 jährigen Turnus ausgetauscht werden.
14
Schlüsselschalter Stellung II.
Hauptschalter auf I drehen.
Programm wählen (siehe unter
,,Einschalten“).
Page 15
Vor dem Betrieb
Veränderung der Temperatur T1,
z. B. von 94 °C auf 85 °C.
Taste Anzeige
XXX PROGRAMMNAME
PXXX T1 094
UXXX T1 094
OXXX T1 093
OXXX T1 092
..
..
..
OXXX T1 085
SXXX T1 085
SXXX PROGRAMMNAME
_ = Zifferfolge blinkt
Veränderung der Trocknungstemperatur TA von z. B. 90 °C auf 80 °C.
Anmerkung:
Kopfparameter, die nicht programmiert
sind, erscheinen auch nicht in der Anzeige.
Wenn DK AUTOMATIC gewählt wurde
(siehe Bedien- und Programmierhandbuch) und die Trocknungszeit ZA auf
,,0“ steht, wird der Dampfkondensatorschritt in den Miele Standardprogrammen generell übersprungen.
Mit Hilfe des Menüpunktes DK
AUTOMATIC kann auch in Abhängig-
keit der örtlichen Gegebenheiten die
Dampfkondensation optimiert werden
(siehe Bedien- und Programmierhandbuch).
15
Page 16
Vor dem Betrieb
Veränderung der Trocknungszeit ZA
von z. B. 30 min auf 40 min.
Detaillierte Angaben zu den Programmen siehe beiliegende Programmüber-
sicht.
Im Anzeigenfeld erscheint die entsprechende Programmbenennung.
Drei Schlüssel mit der Schlüsselnum-
mer 1, 2 und 3 werden mitgeliefert:
Schlüssel 1 für Schalterstellung I, II
Schlüssel 2 für Schalterstellung I, II, III
Schlüssel 3 für Schalterstellung I, II, III,
IV.
Start-Taste drücken.
Wenn anschließend das vorgewählte
Programm als
wünscht wird:
Schlüsselschalter wieder auf Stellung I.
Der Schlüssel sollte dann abgezogen
werden.
Festprogramm ge-
17
Page 18
Betrieb
2. Festprogramm einschalten
Schlüsselschalter Stellung I.
Hauptschalter auf I drehen.
Im Anzeigenfeld erscheint das vorge-
wählte Programm.
Start-Taste drücken.
Die Kontrollampe l (Betrieb) leuchtet
und zeigt den Betriebszustand an.
Hinweis:
Wenn mehrere Programme als Festpro-
gramme, d. h. mit Schlüsselschalterstel-
lung I einschaltbar, gewünscht werden,
siehe Bedien- und Programmierhandbuch unter PROG-SELECTION.
Im Anzeigenfeld können ohne weitere
Tastenbetätigungen die Programmparameter abgelesen werden:
00 60 0 3 00 7 81 5 1 0
12 34
1. Programm-Nummer
2. aktueller Programmschritt
3. aktuelle Temperatur
4. Schrittzeit in min und s (Festzeit)
Durch die MODE-Taste kann man sich
den aktuellen Programmabschnitt bzw.
Codetext (Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Nachspülen, Trocknen)
anzeigen lassen.
Programmablauf
Nach dem Starten läuft das Programm
automatisch ab, es ist beendet, wenn
die Betriebskontrollampe l erloschen
ist.
Die Kontrollampe y (Störung-Error)
leuchtet, wenn das System einen unerlaubten Betriebszustand erkannt hat.
Im Anzeigenfeld wird die Ursache des
Abbruchs in Form einer Fehlermeldung
angezeigt.
Folgende Fehlermeldungen sind mög-
lich:
F TUER
(unerlaubtes Öffnen der Tür während
des Programmablaufes).
F ZULAUF
(Wassereinlauf gestört, z. B. Wasserhahn geschlossen).
F ABLAUF
(Wasserablauf gestört, z. B. Ablaufschlauch geknickt).
F TEMP
(Temperatur nicht erreicht)
Miele Kundendienst anfordern, oder
ggf. ALARM-DELAYW-Wert unter
SERVICEMODE/CONTROLLER-PAR erhöhen!
F T-SENSOR
(Sensor defekt)
Miele Kundendienst anfordern!
F PUMP-PRG
(Programmierfehler: In einem Programmschritt wurden mehrere Dosierpumpen gleichzeitig programmiert).
18
Page 19
Betrieb
F SCHLUE
(Schlüsselschalter defekt)
Miele Kundendienst anfordern!
F WASSERPROG
Programmierfehler: In einem Programm
wurden mehrere Wassereinlaufventile
programmiert, oder ein Einlaufventil
wurde nicht in Verbindung mit der Umwälzpumpe oder der Ablaufpumpe programmiert.
F WASSER ZUS
(Wassereinlaufzeit unzureichend)
ADD-WATER programmieren oder,
wenn schon programmiert, ADDWATER-WERT erhöhen.
F BATTERIE
Lithium-Batterie innerhalb 4 Wochen
nach der Meldung austauschen.
Fehler beseitigen, und Programm
neu starten.
Folgende Betriebsanzeigen, im Anzeigenfeld sichtbar, sind zu beachten:
GROBFILTER
Grobfilter im TA austauschen (siehe
Wartung Trocknungsaggregat).
Filterwechselanzeige anschließend zurücksetzen:
Schlüsselschalter Stellung III oder IV.
Programm 12 GROBFILTER mit Cur-
sortasten O oder M wählen.
Start-Taste drücken.
FEINFILTER
Schwebstofffilter im TA durch den
Miele Kundendienst austauschen lassen (siehe Wartung Trocknungsaggregat).
Ein bereits begonnenes Programm sollte nur in zwingenden Fällen unterbrochen werden, z. B. wenn sich das Spül-
gut stark bewegt.
Dazu müssen Sie den Reinigungsautomaten ausschalten, das Wasser abpumpen,
und das Programm neu starten.
Hauptschalter auf 0 drehen.
5 Sekunden warten, Hauptschalter
auf I drehen.
Im Anzeigenfeld erscheint ,,ABPUMPEN“, wenn Wasser in der Maschine
ist (Wasser wird dann abgepumpt),
oder Programm-Parameter mit blinkender Schrittzeit (kein Wasser in
der Maschine).
Schlüsselschalter Stellung II.
RESET-Taste drücken.
Tür öffnen, und das Spülgut standsicher einordnen.
Tür schließen.
Programm neu starten.
Ausschalten
Nach Ablauf des Programms, wenn die
Betriebs-Kontrollampe l erloschen ist
und nicht mehr gespült werden soll:
Hauptschalter auf 0 drehen. Der Automat ist dann elektrisch abgeschaltet.
Wasserhähne schließen.
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Page 20
Anwendungstechnik
Anwendungstechnik
Standardprogramme optimieren
In der MCU-Steuerung sind Standardreinigungsprogramme für die unterschiedlichen Reinigungsgebiete gespeichert (siehe Programmübersicht).
Diese Programme können mit Ausnahme der Kopfparameter (T1, T2, TA und
ZA) nicht verändert werden. Außerdem
sind die Dosiermengen einstellbar.
Hinweis: Auch wenn die Dosierzeit auf
00:00 eingestellt ist, wird dennoch dosiert, wenn unter SERVICEMODE/DOSINGPUMPS eine Zeit gespeichert ist.
Alternativ kann eine Schrittzeit > 00:00
programmiert werden.
Bei Anwendung der Standardreinigungsprogramme ist in den meisten
Fällen eine geringfügige Verfahrensoptimierung und somit eine entsprechende
Programmänderung erforderlich.
Werden verschiedene Reinigungsprogramme abwechselnd benutzt (z. B.
LEI-KOL und LOETRAHMEN), so kön-
nen z. B. unterschiedliche Reinigungsmittel, wie flüssige und pulverförmige,
notwendig sein.
Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, ein
Standardprogramm auf einen freien
Programmplatz zu kopieren, um es dort
anwendungsgerecht zu verändern.
Anwendungsbeispiel
Ein Beispiel für zwei Anwendungen, die
in einem Automaten durchgeführt werden, ist die Reinigung von
und Lötrahmen im IR 6000 bei Anschmutzung mit kolophoniumhaltigen
Flussmitteln. Es werden flüssige (für Lei-
terkarten) und pulverförmige (für Lötrah-
men) Reinigungsmittel eingesetzt.
1. Leiterkarten
Programm 004 (LEI-KOL) auf freien
Speicherplatz kopieren (z. B. Programm 104).
Über Schrittzeit Menge des Reinigungsmittels programmieren (Schritt
mit D1R), bei Verwendung von zwei
Reinigungsmitteln zusätzlich Menge
des zweiten Reinigungsmittels programmieren (Schritt mit D3N).
Prozessparameter (z. B. Reinigungstemperatur T1, Trocknungstemperatur TA und Trocknungszeit ZA) durch
Optimierungsversuche ermitteln und
entsprechend programmieren.
Programmänderungen abspeichern.
2. Lötrahmen
Programm 003 (LOETRAHMEN) auf
freien Platz kopieren (z. B. Programm 103).
Abpumpschritt löschen.
Programmschritt mit D1R löschen,
bei dem ein flüssiges Reinigungsmittel dosiert wird, weil ein pulverförmi-
ges Produkt zum Einsatz kommt.
Leiterkarten
20
Page 21
Anwendungstechnik
Für die Aufbereitung von Lötrahmen
ist im Programm 003 (Schritt mit
D3N) eine Neutralisation mit einer Zitronensäure bzw. mit einem phosphathaltigen Mittel vorgesehen. Bei
Einsatz von zwei Reinigungsmitteln
für die Leiterkarten werden beide Dosierpumpen (D1R/D3N) für die Reinigung der Leiterkarten verwendet.
Deshalb muss der Schritt mit D3N
(Programm 103) gelöscht werden,
weil der Automat IR 6000 nur über
zwei Dosierpumpen verfügt.
Prozessparameter durch Optimierungsversuche ermitteln und entsprechend programmieren.
Programmänderungen abspeichern.
Dosierung und chemische
Hilfsmittel
Bei der Reinigung unterschiedlicher
Materialien werden alkalische, neutrale
und saure Produkte eingesetzt. Die
serienmäßig eingebauten Pumpen
DOS 60/30 und DOS 10/30 sind für bestimmte chemische Hilfsmittel verwendbar:
– DOS 60/30 für neutrale und alkali-
sche Produkte (flüssige Reiniger)
(Förderleistung 60 ml in 30 s)
Spülversuche
In vielen Fällen wurde vor der Anschaffung eines IR 6000/IR 6001 ein Reinigungsproblem spültechnisch abgeklärt. Häufig ergeben sich beim Betrieb
des Reinigungsautomaten weitere Anwendungsmöglichkeiten, um u. a. die
Kapazität auszunutzen. Viele Anwender führen selbst Spülversuche durch.
Eine Änderung der Anwendungen erfordert eine Anpassung des Reinigungsprogrammes, vor allem der Reinigungsmittel, an die Problemstellung, speziell
Anschmutzung und Material des Spül-
gutes.
Auf den folgenden Seiten sind u. a. Tabellen mit einigen Hinweisen bzgl. Problemstellung (Material, Anschmutzung
usw.) und Problemlösung (Programm,
Reinigungsmittel usw.) aufgeführt.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
die Miele Anwendungstechnik/Güters-
loh.
– DOS 10/30 für saure Produkte
(Förderleistung 10 ml in 30 s)
Bei der Programmierung von Dosierschritten ist speziell darauf zu achten,
dass das zu dosierende flüssige Mittel
mit der entsprechenden Pumpe geför-
dert wird.
21
Page 22
Anwendungstechnik Elektronik
Anwendungstechnik Elektronik
Elektronik
Je nach Lötverfahren und Anforderungen an die Produkte sind in der Elektronikfertigung Lötrahmen oder auch bestückte Leiterplatten zu reinigen.
Leiterplatten
Die Reinigung der harz- bzw. kolophoniumbehafteten Leiterplatten ist im Reinigungsautomaten möglich. Dabei wird
das Ergebnis von den verwendeten
Flussmitteln bestimmt. Für den einzelnen Anwendungsfall empfiehlt Miele zunächst eine spültechnische Abklärung
und Beratung. Die Reinigung erfolgt mittels Tensidzusatz (0,5 – 0,7 % bei 65 –
75 °C). Für den Spülprozess ist vollentsalztes Wasser erforderlich.
Für Leiterplatten sind auch wasserlösliche Flussmittel und wasserspülbare
Weichlotpasten erhältlich. Die Rück-
stände sind nach dem Lötprozess wasserlöslich und müssen entfernt werden.
Die Reinigung erfolgt dann ausschließlich mit Wasser. Bei diesem Verfahren werden mit Hilfe von Temperaturwechseleffekten hohe
Reinheitsgrade auch unter IC’s erzielt.
Oberkorb O 500-10
Die Chargenzeit für die Reinigung beträgt für das Spülen ca. 30 – 40 min, für
die Trocknung, abhängig von der Komplexität und der Menge des zu reinigenden Gutes, ca. 30 – 50 min.
Die speziellen Aufnahmekörbe für Leiterplatten, Oberkorb O 500-10 und Unterkorb U 500-10, sind aus Edelstahl
mit rilsanierter Beschichtung gefertigt.
In diesen beiden Einsätzen können pro
Charge 73 Leiterkarten im Europaformat aufbereitet werden.
22
Unterkorb U 500-10
Kleine Platinen können in sehr großer
Stückzahl in Einsätzen wie E 402, E
403 in Verbindung mit E 439-10 aufbereitet werden. Leichte, empfindliche Leiterkarten sicherheitshalber mit den Abdecknetzen A 2 fixieren.
Page 23
Anwendungstechnik Elektronik
Lötrahmen
Abhängig von der Anschmutzung (Adipinsäure, Kolophonium, u.a.) wird zur
Reinigung ein alkalisches Reinigungsmittel in nur 0,3 – 0,5 %iger Konzentration eingesetzt, ggf. ein Neutralisationsoder Nachspülmittel (0,1 %).
Bei Aluminiumlötrahmen verhindert die
Nachspülung mit vollentsalztem Wasser eine Beschädigung des Materials,
die sich eventuell, je nach Qualität des
Brauchwassers, einstellen kann.
Beispiel: 8 Lötrahmen mit den Abmessungen (mm) 475, 430, 45 – 50 können
im Reinigungsautomaten mit einer
Chargenzeit von 30 min gereinigt und
getrocknet werden, wenn der Reinigungsautomat mit 65 °C heißem
Brauchwasser betrieben wird.
Ausstattungsbeispiel:
Unterkorb U 874-10 mit dem Einsatz
E 500
Einsatz E 500
23
Page 24
Anwendungstechnik Elektronik
Anwenungs-
Leiterplatten
gebiet,
Material/Anschmutzung
kolophonium-
haltiges Flussmittel
ProgrammP 004
LEI-KOL
Spültempera-
65 – 7565 – 7575
tur T1 (°C)
Spültempera-
6565 – 7565 – 7565 – 75
tur T2 (°C)
Reinigungs-
1)
mittel
Einsatzkonzentration
Neutralisationsmittel
Einsatzkonzentration
2)
1)
2)
neutral,
tensidhaltig
0,5 – 0,7 %
Bemerkungu. U. ein zweites
Reinigungsmittel
nötig
Leiterplatten
wasserlösliches
Flussmittel
P 005
LEI-WASSER
Bei Schaumbildung silikonöl-
freien Entschäumer einsetzen.
ggf. schwach sauer
auf Zitronen- oder
Phosphorsäurebasis
0,1 – 0,15 %
Wenn auf dem Löt-
rahmen korrosionsempfindliche Stahlteile verarbeitet sind,
auf Neutralisation
verzichten (Schritt 11
löschen) und T 2 auf
65 °C umstellen.
Lötrahmen
wasserlösliches
Flussmittel
P 003
LOETRAHMEN
65 – 75
alkalisch,
silikathaltig
0,5%
Entschäumer nicht
immer nötig
ggf. schwach sauer
auf Zitronen- oder
Phosphorsäurebasis
0,1 – 0,15 %
Wenn auf dem Löt-
rahmen korrosionsempfindliche Stahlteile verarbeitet
sind, auf Neutralisation verzichten
(Schritt 11 löschen)
und T 2 auf 65 °C
umstellen.
1) wesentliche Merkmale der Reinigungs- und Neutralisationsmittel werden aufgeführt,
keine Produktnamen
2) Einsatzkonzentration = prozentualer Anteil der chemischen Hilfsmittel in der Spüllösung
Wasserbedarf/Spülphase = ca. 15 l, d. h.:
0,1 % = 15 ml bzw. 15 g Dosiermenge
0,3 % = 45 ml bzw. 45 g Dosiermenge
0,5 % = 75 ml bzw. 75 g Dosiermenge
0,7 % = 105 ml bzw. 105 g Dosiermenge
24
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Sicherheitshinweise und Warnungen IR 6000 / IR 6001
Sicherheitshinweise und Warnungen IR 6000 / IR 6001
Aufforderung an den Betreiber:
Diese Seiten heraustrennen und für das Bedienungspersonal sichtbar in
unmittelbarer Nähe des Gerätes befestigen.
Das Bedienungspersonal unbedingt zur Beachtung der Sicherheitshinweise
und Warnungen auffordern.
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie dieses Gerät in Betrieb nehmen. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an dem Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Gebrauchsanweisung genannten Anwendungsgebiete zugelassen. Jegliche
andere Verwendung ist unzulässig und
möglicherweise gefährlich.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch nicht bestimmungsgemäße Ver-
wendung oder falsche Bedienung verursacht werden.
Beachten Sie folgende Hinweise, um
Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele
Kundendienst, einen autorisierten
Miele Fachhändler oder eine entsprechend qualifizierte Fachkraft in Betrieb
genommen und gewartet werden.
Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt
werden.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende
Sicherheitsvoraussetzung geprüft und
im Zweifelsfall die Hausinstallation
durch eine Fachkraft überprüft wird.
Der Hersteller kann nicht verantwortlich
gemacht werden für Schäden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden
(z. B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort
außer Betrieb setzen, und eine entsprechend qualifizierte Fachkraft oder einen
Miele Fachhändler informieren.
Reparaturen dürfen nur von autori-
sierten Fachkräften durchgeführt
werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen!
Nicht eingewiesenem Personal ist
der Umgang mit dem Reinigungsautomaten untersagt.
1
Page 26
Sicherheitshinweise und Warnungen IR 6000 / IR 6001
Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
gen Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe. Auf keinen Fall
organische Lösemittel verwenden, da
u. a. Explosionsgefahr besteht!
Die geltenden Sicherheitsvorschriften
beachten! Schutzbrille und Handschuhe benutzen!
Bei pulverförmigen Reinigungsmit-
teln Staubinhalation vermeiden!
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Tür, der Reinigungsautomat könnte kippen oder beschädigt werden.
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die
Verletzungsgefahr achten und so einsortieren, dass von diesen keine Verletzungen ausgehen können.
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten im Bereich von 70 – 95 °C
die hohe Temperatur berücksichtigen.
Es besteht Verbrennungs- bzw. Verbrühungsgefahr! Körbe und Einsätze
müssen erst abkühlen. Evtl. heiße Wasserreste aus schöpfenden Teilen in den
Spülraum entleeren.
Nach der Trocknung mit dem
Trocknungsaggregat zunächst nur
die Tür öffnen, damit sich Utensilien
und Einsätze abkühlen können.
Fassen Sie unmittelbar nach Öff-
nen des Reinigungsautomaten
nicht an die Heizkörper, Sie können
sich daran verbrennen.
Der Reinigungsautomat und des-
sen unmittelbarer Umgebungsbereich darf zur Reinigung nicht abgespritzt werden, z. B. mit
Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird
(Gerät ausschalten, dann Netzstecker
ziehen, oder die Sicherung herausdrehen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um
die Qualitätssicherung bei der Aufbereitung zu gewährleisten und um
Sachschäden zu vermeiden!
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel
für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwendung anderer Spülmittel besteht die
Gefahr einer Beschädigung des Spül-
gutes und des Reinigungsautomaten.
Vorausgehende Behandlungen
(z. B. mit Reinigungsmitteln), aber
auch bestimmte Anschmutzungen und
einige Spülmittel können Schaum verursachen. Schaum kann das Reinigungsergebnis beeinträchtigen.
Die anwendungstechnische Emp-
fehlung chemischer Hilfsmittel (wie
z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht,
dass der Gerätehersteller die Einflüsse
chemischer Hilfsmittel auf das Material
des Reinigungsgutes verantwortet.
Beachten Sie, dass Formulierungsände-
rungen, Lagerbedingungen usw, welche vom Hersteller der Chemikalien
nicht bekanntgegeben wurden, die
Qualität des Reinigungsergebnisses
beeinträchtigen können.
2
Page 27
Sicherheitshinweise und Warnungen IR 6000 / IR 6001
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezialprodukten bitte unbedingt auf die Hinweise des Reinigerherstellers. Setzen
Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur
für den vom Hersteller vorgesehenen
Anwendungsfall ein, um Materialschä-
den und ggf. heftigste chemische Reaktionen (z. B. Knallgasreaktion) zu vermeiden.
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additiven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das
Gerät darf nicht mit organischen Lösemitteln betrieben werden, da u. a. Explosionsgefahr besteht (Anmerkung: Es
gibt viele organische Lösemittel, bei
denen keine Explosionsgefahr besteht,
sondern andere Probleme auftreten
können, wie z. B. die Zerstörung von
Gummis und Kunststoffen).
Bei kritischen Anwendungen, in de-
nen besonders hohe Anforderungen an die Aufbereitungsqualität ge-
stellt werden, sollten die
Verfahrensbedingungen (Reinigungsmittel, Wasserqualität etc.) vorab mit
der Miele Anwendungstechnik abgestimmt werden.
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders
hohe Anforderungen gestellt werden
(z. B. chemische Analytik, spezielle industrielle Fertigungen etc.), muss
durch den Betreiber eine regelmäßige
Qualitätskontrolle zur Absicherung des
Aufbereitungsstandards erfolgen.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemitteln und Säuren,
insbesondere Salzsäure und chloridhaltige Lösungen mit dem Einbringen des
Reinigungsgutes in den Spülraum gelangen. Ebenfalls keine korrodierenden
Eisenwerkstoffe!
Lösemittel in Verbindung mit der Anschmutzung dürfen (besonders bei Gefahrenklasse A1) nur in Spuren
vorhanden sein.
Achten Sie darauf, dass die Edel-
stahlaußenverkleidung nicht mit
salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen
in Kontakt kommt, um Korrosionsschä-
den zu vermeiden.
Es sollte kein Span-anhaftendes
Reinigungsgut aufbereitet werden.
Abhängig von Art und Form der Späne
kann es zur Schädigung der Umwälz-
pumpe oder auch zur Kontaktkorrosion
kommen.
Die Spezialeinsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Für das Ableiten des Spülwassers
bei dem örtlichen Sachverständi-
gen die Anforderungen erfragen (§ 7a
WHG und Abwasserherkunftsverordnung, Anhang 40).
Bei Indirekt-Einleitung des Abwassers
sicherstellen, dass die Schadstofffracht
die vorgegebenen Werte nicht über-
schreitet.
Beachten Sie die Installationshinweise der Gebrauchsanweisung
und der Installationsanweisung.
3
Page 28
Sicherheitshinweise und Warnungen IR 6000 / IR 6001
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele Zusatzgeräte
für den entsprechenden Verwendungszweck angeschlossen werden.
Die Typbezeichnung der einzelnen
Geräte nennt Ihnen die Miele Anwendungstechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen, und die Anschlussleitung
durchtrennen. Entsorgen Sie aus Grün-
den der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Spülmittelreste unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften
(Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Heben Sie die Funktion des Tür-
verschlusses auf, damit sich Kinder
nicht einschließen können. Dies geschieht am einfachsten durch das Entfernen des Verriegelungsklobens
(2 Schrauben mit Kreuzschlitz oberhalb
der Tür). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Der Hersteller kann nicht für Schä-
den verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
4
Page 29
Anwendungstechnik Metallreinigung
Anwendungstechnik Metallreinigung
Metallreinigung
Entfettung, Staub- und Läppmittelbesei-
tigung als Produktendreinigung oder
vor dem Lackieren, Galvanisieren u.ä.
kann im Reinigungsautomaten erfolgen.
Abhängig von der Eisen-, Stahl- und
Buntmetallqualität werden Reinigungsmittel und Spülverfahren ausgewählt.
Besonders bei Läppmitteln empfiehlt
sich ein Spültest zur Eingrenzung der
Reinigungsmöglichkeit.
Abhängig vom Material und vom Spü-
lergebnis muss oft eine Nachspülung
mit vollentsalztem Wasser durchgeführt
werden.
Es dürfen keine Späne (Bohr, Fräs-
oder ähnliche Späne), insbesondere von korrodierenden Eisenwerkstoffen, in den Spülraum gelangen.
Als Grundkorbausstattung für den Reinigungsautomaten empfiehlt sich der
Ober- und Unterkorb O 188-10/U 87410 oder aber für Kleinteile der Einsatz
E 439-10 mit 4 Spülebenen. Zur Aufnahme der unterschiedlichen Substrate
können verschiedene Siebschalen und
Einsätze genutzt werden. Diese Siebschalen und Einsätze werden in die
Körbe O 188-10/U 874-10 oder E 43910 gestellt.
25
Page 30
Anwendungstechnik Metallreinigung
Anwendungs-
Edelstahl
gebiet,
Material/Anschmutzung
Öle, Fette, Partikel
usw.
ProgrammP 006
METALL oder
P 007
LEI-OEL
Spültemperatur T1 (°C)
Spültempera-
65 – 75
(2 – 10 min)
65 – 7550 – 6550 – 6040 – 50
tur T2 (°C)
Reinigungs-
1)
mittel
Einsatzkonzentration
2)
mild alkalisch,
hochalkalisch
0,3 – 0,5 %
auch möglich:
alkalisch silikathaltig und neutral
(siehe Aluminium)
0,3 – 0,5 %
Neutralisationsmittel
Bei Einsatz eines
1)
alkalischen Reinigungsmittels ist
eine Neutralisation
mit einem phoshorsäurehaltigem Produkt nicht immer
notwendig.
Aluminium
Öle, Fette, Partikel
usw.
P 006
METALL oder
P 007
LEI-OEL
55 – 70
(2 – 5 min)
neutral oder alkalisch silikathaltig
(0,3 – 0,5 %)
kein alkalisches
silikatfreies Produkt
Bei Einsatz von alkalischen silikathaltigen Produkten
ist manchmal eine
saure Neutralisation
auf Zitronensäure-
basis erforderlich.
Buntmetalle, wie
z. B. Messing usw.
Öle, Fette, Partikel
usw.
P 006
METALL oder
P 007
LEI-OEL
55 – 65
(2 – 5 min)
neutral bis alkalisch
0,3 – 0,5 %
nicht hochalkalisch
Der Einsatz von
Neutralisationsmitteln auf Zitronenoder Phosphorsäurebasis hellt
häufig die Oberfläche auf.
korrosionsempfindliche Stahlteile
Öle, Fette, Partikel
usw.
P 007
LEI-OEL
60 – 75
(2 – 10 min)
alkalisch bis
hochalkalisch
0,3 – 0,5 %
nicht mild
alkalisch oder
neutral
keine saure
Neutralisation
Einsatzkonzentration
2)
0,1 – 0,15 %
0,1 – 0,15 %
BemerkungWird ein Neutralisationsmittel benötigt, P 006 anwenden, Schritt
5 (P 006) löschen und einen Schritt (Kanal 9 u. 14) zwischen
Schritt 11 und 12 (P 006) einfügen.
0,1 – 0,15 %
Bei der Zwischenund Nachspülung
bereits während
des WassereinWird kein Neutralisations- und nur wenig Reinigungsmittel
(0,3 %) dosiert, P 007 anwenden. Ist das Reinigungsmittel
schaumarm, dann Schritt 4 (P 007) löschen.
laufs ein Korro-
sionsschutzmittel
dosieren, im P 007
Schritt 4 löschen.
1) wesentliche Merkmale der Reinigungs- und Neutralisationsmittel werden aufgeführt,
keine Produktnamen
2) Einsatzkonzentration = prozentualer Anteil der chemischen Hilfsmittel in der Spüllösung
Wasserbedarf/Spülphase = ca. 15 l, d. h.:
0,1 % = 15 ml bzw. 15 g Dosiermenge
0,3 % = 45 ml bzw. 45 g Dosiermenge
0,5 % = 75 ml bzw. 75 g Dosiermenge
0,7 % = 105 ml bzw. 105 g Dosiermenge
26
Page 31
Anwendungstechnik Glasreinigung
Anwendungstechnik Glasreinigung
Glasreinigung
Bei der Herstellung technischer und optischer Gläser kann der Reinigungsautomat zur Entfettung, Staub- und
Läppmittelbeseitigung sowie zur rückstandsfreien Nachspülung eingesetzt
werden. Die rückstandsfreie Endqualität ist abhängig von der Qualität des
verwendeten Reinstwassers. Bei
empfindlichen Gläsern und bei Feinläppmitteln ist es empfehlenswert, die
Materialbeständigkeit spültechnisch abzuklären.
Körbe und Einsätze
Für den Reinigungsautomaten können
im O 188-10/U 874-10 die Einsätze
E 402-10/403-10 für kleine Glasscheiben verwendet werden, für größere
Gläser die Einsätze E 118-10 sowie
E 136-10. Bei kleinen Gläsern können
diese auch z. B. mit dem E 403-10 in
dem Spüleinsatz E 439-10 aufbereitet
werden.
Neutralisation mit phosphorhaltigem Produkt manchmal erforderlich
2)
0,1 – 0,15 %
BemerkungWird ein Neutralisationsmittel benötigt, P 006 anwenden, Schritt 5 (P 006)
löschen, und einen Schritt (Kanal 9 u. 14) zwischen Schritt 11 und 12
(P 006) einfügen.
Wird kein Neutralisations- und nur wenig Reinigungsmittel (0,3 %) dosiert,
P 007 anwenden. Ist das Reinigungsmittel schaumarm, dann Schritt 4
(P 007) löschen.
1) wesentliche Merkmale der Reinigungs- und Neutralisationsmittel werden aufgeführt,
keine Produktnamen
2) Einsatzkonzentration = prozentualer Anteil der chemischen Hilfsmittel in der Spüllösung
Wasserbedarf/Spülphase = ca. 15 l, d. h.:
0,1 % = 15 ml bzw. 15 g Dosiermenge
0,3 % = 45 ml bzw. 45 g Dosiermenge
0,5 % = 75 ml bzw. 75 g Dosiermenge
0,7 % = 105 ml bzw. 105 g Dosiermenge
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Page 33
Anwendungstechnik Partikeldekontamination
Anwendungstechnik Partikeldekontamination
Partikeldekontamination
Für die Partikeldekontamination von
z. B. Chipboxen, Wafertrays, Halbzeugen, Montagehorden, Computerbauteilen und anderen bietet sich der Reinigungsautomat dank seiner
hervorragenden Ergebnisse an. Die
Reinigung erfolgt bei nur sehr geringem Zusatz spezieller Reinigungsmittel
im rein wässerigen System ohne Einsatz von Lösungsmitteln. Bei diesen Anwendungen wird das Reinigungsverfahren ausschließlich mit Reinstwasser
ausgeführt. Bei adäquater Verfahrensweise einschließlich Trocknung resultieren Ergebnisse der Reinraumklasse
100.
Zur Information:
Hinsichtlich der Korbausstattung bietet
Miele vielfältige Lösungen an, die an
dieser Stelle nicht alle aufgeführt werden können. Bitte fragen Sie nach geeigneten Einsätzen oder nach einem
Angebot hinsichtlich der Konstruktion
von Sondereinsätzen für Ihre spezifischen Reinigungsgüter.
29
Page 34
Wasserenthärter aufbereiten
Wasserenthärter aufbereiten
Bei der ersten Inbetriebnahme muss
der Miele Kundendienst die MCUSteuerung so einstellen, dass die Regenerierzeit der am Ort vorhandenen Wasserhärte entspricht (siehe Bedien- und
Programmierhandbuch).
Wenn nach entsprechenden Spülvor-
gängen die Betriebsanzeige ,,REGENERIEREN“ im Anzeigenfeld erscheint, ist
der eingebaute Wasserenthärter erschöpft und kann kein enthärtetes Wasser mehr liefern. Er muss dann
nach Programmende mit Regenerier-salz aufbereitet werden.
Sollte dieses aus betrieblichen Grün-
den nicht möglich sein und sind bereits
weitere Spülabläufe durchgeführt worden, so muss zweimal hintereinander
regeneriert werden.
Verwenden Sie nur reine Siedesalze,
vorzugsweise spezielle, möglichst grobkörnige Regeneriersalze mit einer Körnung von ca. 1 - 4 mm, wie z. B. das
Regeneriersalz ,,Kontrakalk“ oder ,,Calgonit Spezialsalz GV“. Keinesfalls andere Salze, z. B. Speisesalz, Viehsalz
oder Tausalz, verwenden. Diese kön-
nen wasserunlösliche Bestandteile enthalten, welche eine Funktionsstörung
des Wasserenthärters verursachen!
sofort
Füllen Sie auf keinen Fall Reinigungsmittel o.ä. in das Salzgefäß!
Dadurch kann es
– zur Zerstörung des Enthärters und
– zur Verstopfung des Siebver-
schlusses kommen.
Folge: Druckaufbau im Salzgefäß.
Beim Abnehmen des Salzgefäßes
besteht dann ein Verätzungsrisiko
durch ätzende alkalische Lösung
sowie Verletzungsgefahr!
Überzeugen Sie sich bitte vor jedem Füllen des Salzgefäßes, dass
Sie eine
halten.
Salzpackung in der Hand
Salzgefäß füllen
Das Salzgefäß fasst ca. 2 kg Salz.
Bitte beachten!
Wenn nur Siedesalze in feinerer Kör-
nung zur Verfügung stehen, bitte mit
dem Miele Kundendienst Rücksprache
halten.
Siedesalze mit einer Körnung > 4 mm
können nicht eingesetzt werden.
30
Siebverschluss herausschrauben.
Salzgefäß mit Regeneriersalz füllen
und mit dem Siebverschluss
schließen.
Page 35
Wasserenthärter aufbereiten
Salzgefäß aufsetzen
Unterkorb aus dem Spülraum nehmen.
Kunststoff-Deckel am Spülraumbo-
den abschrauben.
Programmwahl 15 ,,REGENERIER“,
siehe unter ,,Einschalten“.
Das Regenerier-Programm läuft automatisch ab und ist beendet, wenn die
l Kontrollampe erlischt.
damit sich eventuell vorhandener
Wasserdruck erst abbauen kann.
Keine Gewaltanwendung!
Lässt sich das Gefäß nicht von Hand
lösen, benachrichtigen Sie den Miele
Kundendienst.
Enthärterdeckel wieder aufschrauben.
Unterkorb einsetzen.
Salzgefäß und Siebverschluss mit
klarem Wasser abwaschen.
Wasserhähne schließen.
Salzgefäß aufsetzen und festschrauben.
Tür schließen.
Wasserhähne öffnen.
Der Wasserdruck (Fließdruck an der
Zapfstelle) muss mindestens 250
kPa betragen.
Ist der Fließdruck unter 250 kPa
oder stark schwankend, kann der
Wasserenthärter nicht ordnungsgemäß aufbereitet werden. Es können
sich dann nach erfolgter Regeneration noch Salzreste im Salzgefäß befinden.
Zur restlosen Ausnutzung des Salzes
und zum Ausspülen des Enthärters
muss dann das Programm ,,REGENERIER“ erneut eingeschaltet werden.
31
Page 36
Serielle Schnittstellen
Serielle Schnittstellen
Die seriellen Schnittstellen sind RS 232
kompatibel.
Die Schnittstellen übernehmen den Datentransfer zwischen MCU und Protokolldrucker (Epson-kompatibel!) oder
PC.
Der Protokolldrucker bietet folgende
Ausdruckmöglichkeiten, die mit Uhrzeit
protokolliert werden:
– Datum und Maschinennummer,
– Programmstart (mit Programmnum-
mer, Schrittnummer),
– Programmende,
– Erreichen der programmierten Tem-
peratur und dazugehöriger Codetext,
Folgende Anschlusskabel stehen zur
Verfügung:
– 15 m Anschlusskabel für kurzfristi-
gen Anschluss an die MCU-Frontschnittstelle für PC oder Drucker.
– 15 m Anschlusskabel für stationären
Anschluss an die MCU-hintere, interne Schnittstelle für PC oder Drucker
(wird durch den Miele Kundendienst
installiert).
– 2 m Anschlusskabel für kurzfristigen
Anschluss an die MCU-Frontschnittstelle für PC.
Bezugsquellen für Anschlusskabel
nennt Ihnen der Miele Kundendienst.
– Temperatur,
– alle Störungen (ggf. mit Parameter),
– alle Handeingriffe.
Bei älteren MCU-Versionen (bis Version
S2.05 inkl.) ist der Betrieb der Schnittstellen nicht zulässig (evtl. Rückspra-
che mit dem Miele Kundendienst).
Es sind ausschließlich die von Miele
bereitgestellten Kabel zu verwenden, da einzelne Kontakte auf den
Schnittstellen der MCU nicht dem
RS 232-Standard entsprechen. Ein
Fremdherstellerkabel kann zur Zerstörung der MCU und der Peripheriegeräte führen.
Bei Anschluss eines Druckers oder
PCs an die MCU sind folgende Punkte
zu beachten:
Nur TÜV- oder VDE-genehmigte PCs
oder Drucker verwenden.
Für den Aufstellungsort ist die Bauart
des Druckers bzw. PCs zu beachten!
Nach dem Entfernen des Schnittstellenkabels ist die schwarze Kappe wieder
auf die Schnittstelle zu drücken!
In den Systemparametern ist im
SERIAL-MODE/FUNCTION die Funktion PRINT anzuwählen, damit der Protokolldrucker aktiviert werden kann. Dabei ist seitens des Druckers und der
MCU die gleiche Baudrate (Übertra-
gungsgeschwindigkeit) einzustellen.
Folgende Baudraten sind möglich:
1200, 2400, 4800, 9600, 19200.
MCU-Protokoll-Manager
Mit diesem Programm können die anfal-
lenden Protokolldaten erfasst, archiviert
und nach Bedarf vom Datenträger geladen und von einem Drucker ausgedruckt werden (Epson-kompatibel oder
HP-LaserJet).
MCU-Programmier-Software
Neben der einfachen MCU-Tastatur
können jetzt Spülprogramme auf dem
PC generiert, archiviert und in die MCU
übertragen werden.
Die Bezugsquelle für PC-Programme
nennt Ihnen der Miele Kundendienst.
34
Page 39
Reinigung und Pflege
Siebe im Spülraum reinigen
Die Spülflotte wird durch ein Quadro-Filter-System bestehend aus
– Grobsieb
– Feinsieb
– Flächensieb
– Feinfilter
am Boden des Spülraums immer wieder gefiltert.
Es ist äußerst wichtig, die Siebe zu reinigen, wenn sie verschmutzt sind, da
sonst der Wasser-Überlaufschutz nicht
zuverlässig funktionieren kann.
Durch die sinnvolle Kombination der
Siebe sammelt sich der ausgefilterte
Schmutz bevorzugt im Grobsieb an.
Deshalb sollte dieses Sieb nach jedem
Spülgang auf Sauberkeit hin überprüft
und ggf. gereinigt werden.
Reinigung und Pflege
Grobsieb reinigen
Vorsicht! In den Sieben sammeln
sich u. U. auch Glasscherben, Nadeln, Drahtabschnitte etc. Es besteht Verletzungsgefahr!
Griffstege zusammendrücken, und
Sieb herausnehmen.
Sieb reinigen.
Gereinigtes Sieb wieder einstecken
und bis zum Einschnappen eindrücken.
Feinsieb reinigen
Das Sieb befindet sich unter dem Grobsieb. Es hat die Aufgabe, feste
Schmutzteilchen (Glassplitter usw.), die
durch das Grobsieb gelangen, aufzufangen.
Wenn das Grobsieb gereinigt wird,
auch das Feinsieb kontrollieren.
In den Feinfilter fassen, Feinsieb herausziehen und ggf. reinigen.
Sauberes Feinsieb wieder in den
Feinfilter stecken.
35
Page 40
Reinigung und Pflege
Flächensieb und Feinfilter
reinigen
Grobsieb und Feinsieb herausnehmen.
Alle Siebe säubern.
Die Siebkombination wird in der um-
gekehrten Reihenfolge wieder eingebaut.
Feinfilter an den beiden Nasen
durch zwei Linksdrehungen aufschrauben und zusammen mit dem
Flächensieb herausnehmen.
36
Ohne Siebe darf nicht gespült werden!
Page 41
Siebe im Wasserzulauf reinigen
Zum Schutz des Wasserzulaufventils
sind in der Schlauchverschraubung
Siebe eingebaut. Sind die Siebe verschmutzt, müssen sie gereinigt werden, da sonst zu wenig Wasser in den
Spülraum einläuft.
Filtereinsatz (1) und Sieb (2) reinigen, ggf. erneuern.
Nach dem Anschrauben Wasser-Absperrventile etwas öffnen, und prü-
fen, ob die Verbindungen dicht sind.
Ein weiteres Sieb befindet sich direkt vor dem Wassereinlaufventil
und darf nur von einer Fachkraft gereinigt oder erneuert werden.
Der
IR 6001 besitzt ein Sieb im Wasserrückführstutzen an der linken Seitenwand, das von Zeit zu Zeit einmal gereinigt werden sollte.
37
Page 42
Wartung Trocknungsaggregat (TA)
Wartung Trocknungsaggregat (TA)
Grobfilter austauschen
Den Grobfilter nach Verschmutzung
bzw. nach 100 Betriebsstunden austauschen, wenn die Betriebsanzeige
,,GROBFILTER“ den Austausch anzeigt.
Grobfilter wechseln.
Die glatte Filterseite zeigt dabei
nach hinten.
Lochblech unten wieder einsetzen
und nach oben andrücken.
Ansaugklappe rechts und links oben
aus der Halterung ziehen und anschließend unten aushängen.
Die umlaufende Kante zeigt dabei
nach vorne.
Ansaugklappe muss beim Schließen
hörbar einrasten.
Lochblech herausnehmen.
38
Schwebstofffilter austauschen
Schwebstofffilter der S-Klasse sollten
nach ca. 500 Betriebsstunden ausgetauscht werden, wenn die Betriebsanzeige ,,FEINFILTER“ aufleuchtet.
Der Austausch darf nur von einem
autorisierten Miele Fachhändler
oder vom Miele Kundendienst vorgenommen werden.
Eine einwandfreie Funktion ist nur mit einem ,,Original Miele Schwebstofffilter
der S-Klasse“ gewährleistet.
Page 43
Kleine Störungen beseitigen
Reparaturen dürfen nur von Fachleuten durchgeführt werden.
Thermoschalter
Der Reinigungsautomat ist mit einem
wiedereinschaltbaren Thermoschalter
ausgerüstet, der bei Überhitzung die
Heizung ausschaltet.
Der Thermoschalter befindet sich an
der rechten Seite hinter der Serviceklappe.
Kleine Störungen beseitigen
Abhilfe:
Fehlerursache beseitigen.
Siebe im Wasserzulauf reinigen.
Heizung einschalten.
Das Wasser im Spülraum wird nicht aufgeheizt; der Programmablauf dauert zu
lange, oder es kommt zur Fehlermeldung F TEMP.
Eine Überhitzung kann z. B. entstehen,
wenn großflächiges Spülgut die Heizkörper abdeckt und diese ihre Wärme
nicht völlig an das rückfließende Wasser abgeben können oder wenn die Siebe im Spülraum verstopft sind und deshalb zu wenig Wasser in den Spülraum
einfließt.
Bei wiederholtem Auslösen des
Thermoschalters unbedingt den
Miele Kundendienst anfordern.
39
Page 44
Aufstellen
Aufstellen
Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen bestimmt!
Beachten Sie die beiliegende Installationsanweisung!
Das Gerät muss standsicher und waagerecht stehen. Bodenunebenheiten
können mit den Schraubfüßen rechts
und links vorne ausgeglichen werden.
Die Montageklappe muss vorher ausgehängt und die Abdeckbleche rechts
und links abgeschraubt werden.
Abdeckbleche abschrauben.
Bei eingeschraubten Füßen kann das
Gerät auf untergebauten Rollen voroder zurückgerollt werden.
Damit die Belüftung der Umwälz-
pumpe sichergestellt ist, dürfen die
Fugen zu nebenstehenden Schrän-
ken oder Geräten nicht mit Silikon
ausgespritzt werden.
Montageklappe rechts und links
oben aus der Halterung ziehen und
anschließend unten aushängen.
40
Page 45
Elektroanschluss
Alle Arbeiten, die den Elektro-Anschluss betreffen, dürfen nur von einer zugelassenen oder anerkannten
Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Elektroanschluss
Sondervorschriften für Österreich
Der Anschluss darf nur an eine nach
ÖVE-EN1 ausgeführte Elektroanlage erfolgen.
Die Elektroanlage muss nach
VDE 0100 ausgeführt sein!
Anschluss über Steckdose gemäß
nationalen Bestimmungen (Stecker
muss nach der Geräteinstallation zugänglich sein) oder Festanschluss
mit bauseitigem Hauptschalter mit
allpoliger Trennung vom Netz und
mindestens 3 mm Kontaktöffnungs-
weite, sowie in der Nullstellung abschließbar.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der VDE in seiner Leitlinie
DIN VDE 0100 Teil 739, dem Gerät
einen FI-Schutzschalter mit einem
Auslösestrom von 30 mA vorzuschalten (DIN VDE 0664).
Die Maschine ist serienmäßig für den
Anschluss an AC 400 V 3/N + PE 50 Hz
vorgesehen.
Die Anschlussleistung beträgt maximal
10,2 kW. Die Steckdosenleitungen müs-
sen mit 3 x 16 A abgesichert sein.
Die Absicherung muss über einen Leitungsschutzschalter (Sicherung) 16 A
erfolgen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der ÖVE, dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von
30 mA (ÖVE-SN 50) vorzuschalten.
Elektroanschluss für die
Schweiz
Der Anschluss des Geschirrspülers
kann über Schalter oder Stecker erfolgen. Die Installation muss von einem
zugelassenen Elektroinstallateur unter
Berücksichtigung der SEV-Vorschriften
vorgenommen werden.
Potentialausgleich anschließen
Für den Anschluss eines Potentialausgleichs ist an der Rückseite der
Maschine eine Anschlussschraube
(
8) vorhanden.
41
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Wasseranschluss
Wasseranschluss
Wasserzulauf anschließen
Die Maschine muss gemäß den örtli-
chen Vorschriften an das Wassernetz
angeschlossen werden.
Auf einen Rohrtrenner kann wegen der
serienmäßig eingebauten DVGW-Vorrichtung verzichtet werden.
Serienmäßig ist das Gerät für den Anschluss an Kalt- und Warmwasser bis
max. 70 °C ausgestattet. Es kann aber
auch nur an Kaltwasser angeschlossen
werden, wenn keine Warmwasser-Leitung vorhanden ist.
Damit auch der mit 90 °C gekennzeichnete Wasserschlauch noch lange Jahre
druckfest bleibt, darf er nur an eine
Warmwasserleitung mit max. 70 °C angeschlossen werden.
Der Fließdruck muss mindestens
2500 kPA betragen. Der maximal zuläs-
sige Wasserdruck beträgt 1000 kPa.
Bei Fließdruck > 30 kPa und < 250 kPa
kann die MCU-Steuerung auf Wassereinlaufverlängerung-ADD-Water programmiert werden (Bedien- und Programmierhandbuch für MCU). Bei
Fließdruck < 30 kPa ist ein Betrieb der
Maschine nicht möglich.
Zum Anschluss sind bauseitig Absperrventile mit 3/4 Zoll Verschraubungen erforderlich.
Die Ventile sollten leicht zugänglich
sein, da der Wasserzulauf außerhalb
der Benutzungszeit geschlossen zu halten ist.
mit 3/4 Zoll Verschraubungen her.
Die Dichtungs-Scheiben müssen rich-
tig in den Verschraubungen sitzen.
IR 6001
Die zusätzlichen Wasseranschlüsse
des IR 6001 sind im Installationsplan
beschrieben. Es ist zu beachten, dass
der Wasserzuleitungsschlauch vom Behälter zur Maschine fallend verlegt werden muss und nicht durchhängen darf.
Wasserfilter installieren
Im ,,Beipack“ befinden sich drei Großflä-
chen-Wasserfilter; je eines für Warm-,
Kalt- und vollentsalztes Wasser.
Der Filter für vollentsalztes Wasser ist
aus Chrom-Nickelstahl hergestellt; zu
erkennen an der matten Oberfläche.
Die Wasserfilter jeweils zwischen
Wasserhahn und Zulaufschlauch installieren.
Anschluss an Kalt- und Warmwasser
Der Warmwasser-Schlauch ist mit einem roten Klebestreifen gekennzeichnet:
Zuleitungs-Schläuche an die Absperrventile für Kalt- und Warmwasser anschließen.
Die Verbindung zwischen Maschine
und Absperrventil stellen zwei ca.
1,7 m lange Druckschläuche 1/2 Zoll
42
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Wasseranschluss
Anschluss an eine VE/DIWasserleitung mit Druck
(> 150 - 1000 kPa)
Der Reinigungsautomat ist werkseitig
für den Anschluss an ein druckfestes
System vorbereitet.
Den druckgeprüften Schlauch mit
3/4 Zoll Verschraubung vom Magnetventil zum bauseitigen Absperrhahn
für VE/DI-Wasser verlegen.
Bei Fließdruck > 30 kPa und < 150 kPa
kann die MCU-Steuerung auf Wassereinlaufzeitverlängerung-ADD-Water
programmiert werden (Bedien- und Programmierhandbuch für MCU). Bei
Fließdruck < 30 kPa ist ein Betrieb der
Maschine nicht möglich.
Wasserablauf anschließen
Der Ablauf der Maschine ist belüftet
und besitzt auch ein Rückschlagventil,
so dass kein Schmutzwasser über den
Ablaufschlauch in die Maschine fließen
kann. Das Ventil wirkt gleichzeitig als
Geruchsverschluss.
Der Ablaufschlauch muss eine lichte
Weite von 22 mm haben. Er wird mit einer Schlauchschelle am Anschlussstutzen links an der Rückseite der Maschine befestigt.
Serienmäßig wird der IR 6000 mit
einem und der IR 6001 mit zwei angeschlossenen 1,5 m langen Ablaufschläuchen geliefert. Eine Schlauchschelle für den bauseitigen Anschluss
liegt bei.
Dieser Schlauch darf nicht gekürzt
werden.
Diese Teile reichen aus, wenn der Automat links oder rechts neben einem
Spülbecken aufgestellt wird, der Ablaufschlauch also direkt an den Geruchsverschluss angeschlossen werden
kann.
Der Miele Kundendienst hält weitere
Teile bereit, die für spezielle Anschlusssituationen erforderlich sind.
Hinweis: Die Abwasserentsorgung
muss nach kommunalen Richtlinien erfolgen, ggf. die Miele Anwendungstechnik nach Abwasserbehandlungsmög-
lichkeiten befragen.
Rückseitige Spülraumentlüftung
Bei Maschinenausführung mit rückseiti-
ger Spülraumentlüftung ist diese an
das bauseitig vorhandene Abluftsystem anzuschließen.
Bei eingebautem TA mit DK (nur bei
IR 6000) muss eine rückseitige Spül-
raumentlüftung nicht vorgesehen werden.
Der Ablaufschlauch darf höchstens
4 m lang sein, die Pumphöhe sollte
1 m nicht überschreiten.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträgli-
chen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb
recyclebar.
Das Rückführen der Verpackung in
den Materialkreislauf spart Rohstoffe
und verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Geben Sie deshalb
Ihr Altgerät entweder über Ihren Händ-
ler oder über das öffentliche Sammelsystem in den Materialkreislauf zurück.
Bitte sorgen Sie dafür, dass das Altgerät bis zum Abtransport kindersicher
aufbewahrt wird.
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker ziehen, und die Anschlussleitung
durchtrennen. Entsorgen Sie aus
Gründen der Sicherheit und des
Umweltschutzes alle Spülmittelreste
unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften (Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Heben Sie die
Funktion des Türverschlusses auf,
damit sich Kinder nicht einschließen
können. Dies geschieht am einfachsten durch das Entfernen des Verriegelungsklobens (2 Schrauben mit
Kreuzschlitz oberhalb der Tür). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Prüfzertifikate
Elektro
GS VDE, Funkschutzzeichen
444546
Wasser
DVGW GM 133 E (angebracht auf den
Typenschildern an der Rückseite und
hinter der Montageklappe)
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