Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung –
Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 03 521 000
(flüssig) einfüllen"
(nur bei extern angeschlossenem
DOS-Modul -Sonderausstattung-)
4 Kontrollampe "Nachspülmittel
einfüllen"
5 Programmablaufanzeige
6 Anzeigenfeld
7 Türöffner
8 Ein/Aus-Taste (I-0)
9 Programmtasten
3
Gerätebeschreibung
101112131415
10 Anschluß für DOS-Modul
(Rückseite)
11 Sieb-Kombination
12 Behälter für
Reinigungsmittel
4
pulverförmige
13 Anschlußstutzen für Salzbehälter
(Wasserenthärter)
14 Vorratsbehälter für
spülmittel mit Dosierwähler
15 Füllstandsanzeige
flüssige Nach-
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie dieses Gerät in Betrieb nehmen. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an dem Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf!
Bestimmungsgemäße V erwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Gebrauchsanweisung genannten Anwendungsgebiete zugelassen. Jegliche andere
Verwendung ist unzulässig und möglicherweise gefährlich. Der Hersteller kann
nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder falsche Bedienung verursacht werden.
Beachten Sie folgende Hinweise, um
Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele-
Kundendienst, einen autorisierten
Miele-Fachhändler oder eine entsprechend qualifizierte Fachkraft in Betrieb
genommen und gewartet werden.
Das Gerät darf nicht in explosions-
gefährdeten und frostgefährdeten
Bereichen aufgestellt werden.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, daß diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die
Hausinstallation durch einen Fachmann
überprüft wird. Der Hersteller kann nicht
für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden (z.B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort
außer Betrieb setzen, und eine entsprechend qualifizierte Fachkraft oder
einen Miele-Fachhändler informieren.
Reparaturen dürfen nur von autori-
sierten Fachkräften durchgeführt
werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen!
Die Bedienungspersonen müssen
regelmäßig eingewiesen werden.
Nicht eingewiesenem Personal ist der
Umgang mit dem Reinigungsautomaten untersagt.
Erlauben Sie kleinen Kindern nicht,
mit dem Geschirrspüler zu spielen
bzw. ihn zu bedienen. Es besteht u. a.
die Gefahr, daß sich Kinder in dem Geschirrspüler einschließen!
Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
gen Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe. Auf keinen Fall
organische Lösemittel verwenden, da
u. a. Explosionsgefahr besteht!
Die geltenden Sicherheitsvorschriften
beachten! Schutzbrille und Handschuhe benutzen! Bei allen chemischen
Hilfsmitteln sind die Sicherheitshinweise der Hersteller zu beachten!
5
Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei pulverförmigen Reinigungsmit-
teln Staubinhalation vermeiden!
Werden Spülmittel verschluckt, können
sie Verätzungen in Mund und Rachen
verursachen oder zum Ersticken führen.
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Tür, der Reinigungsautomat könnte kippen oder beschädigt werden.
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die
Verletzungsgefahr achten und so einsortieren, daß von diesen keine Verletzungen ausgehen können.
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten im oberen Temperaturbereich die hohe Temperatur berücksichtigen. Es besteht Verbrennungs- bzw.
Verbrühungsgefahr! Körbe und Einsätze müssen erst abkühlen. Evtl. heiße
Wasserreste aus schöpfenden Teilen in
den Spülraum entleeren.
Fassen Sie nicht an die Heizkörper
wenn Sie nach Programmende die
Tür öffnen. Selbst einige Minuten nach
beendetem Programm können Sie sich
daran verbrennen.
Der Reinigungsautomat und dessen
unmittelbarer Umgebungsbereich
darf zur Reinigung nicht abgespritzt werden, z. B. mit einem Wasserschlauch
oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird
(Gerät ausschalten, dann Netzstecker
ziehen, oder die Sicherung herausdrehen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um
die Qualitätssicherung bei der Aufbereitung zu gewährleisten und um
Sachschäden zu v e rmeiden!
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel
für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwendung anderer Spülmittel besteht die
Gefahr einer Beschädigung des Spülgutes und des Reinigungsautomaten.
Vorausgehende Behandlungen
(z.B. mit Reinigungsmitteln), aber
auch bestimmte Anschmutzungen und
einige Spülmittel können Schaum verursachen. Schaum kann das Reinigungsergebnis beeinträchtigen.
Die anwendungstechnische Emp-
fehlung chemischer Hilfsmittel (wie
z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht,
daß der Gerätehersteller die Einflüsse
chemischer Hilfsmittel auf das Material
des Reinigungsgutes verantwortet.
Beachten Sie, daß Formulierungsänderungen, Lagerbedingungen usw, welche vom Hersteller der Chemikalien
nicht bekanntgegeben wurden, die
Qualität des Reinigungsergebnisses
beeinträchtigen können.
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezialprodukten bitte unbedingt auf die Hinweise des Reinigerherstellers. Setzen
Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur
für den vom Hersteller vorgesehenen
Anwendungsfall ein um Materialschäden und ggf. heftigste chemische Reaktionen (z.B. Knallgasreaktion) zu vermeiden.
6
Sicherheitshinweise und Warnungen
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additiven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das
Gerät darf nicht mit organischen Lösemitteln betrieben werden, da u. a. Explosionsgefahr besteht (Anmerkung: Es gibt
viele organische Lösemittel, bei denen
keine Explosionsgefahr besteht, sondern
andere Probleme auftreten können, wie
z. B. die Zerstörung von Gummis und
Kunststoffen).
Bei kritischen Anwendungen, in de-
nen besonders hohe Anforderungen an die Aufbereitungsqualität gestellt werden, sollten die Verfahrensbedingungen (Reinigungsmittel, Wasserqualität etc.) vorab mit der Miele-Anwendungstechnik abgestimmt werden.
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders
hohe Anforderungen gestellt werden
(z. B. chemische Analytik, spezielle industrielle Fertigungen etc.), muß durch
den Betreiber eine regelmäßige Qualitätskontrolle zur Absicherung des Aufbereitungsstandards erfolgen.
Die Spezial-Einsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemitteln und Säuren,
insbesondere Salzsäure und chloridhaltige Lösungen mit dem Einbringen des
Reinigungsgutes in den Spülraum gelangen. Ebenfalls keine korrodierenden
Eisenwerkstoffe! Lösemittel in Verbindung mit der Anschmutzung dürfen
(besonders bei Gefahrenklasse A1) nur
in Spuren vorhanden sein.
Achten Sie darauf, daß die Edel-
stahl-Außenverkleidung nicht mit
salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen
in Kontakt kommt, um Korrosionsschäden zu vermeiden.
Beachten Sie die Installationshin-
weise der Gebrauchsanweisung
und der Installationsanweisung.
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte für
den entsprechenden Verwendungszweck angeschlossen werden. Die Typbezeichnung der einzelnen Geräte nennt
Ihnen die Miele-Anwendungstechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen, und die Anschlußleitung
durchtrennen. Entsorgen Sie aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Spülmittelreste unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften
(Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Heben Sie die Funktion des Türverschlusses auf, damit sich Kinder
nicht einschließen können. Dies geschieht am einfachsten durch das Entfernen des Verriegelungsklobens
(2 Schrauben mit Kreuzschlitz oberhalb
der Tür). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Bei Maschinen mit Tanksystem muß das
Wasser im Tank vorher entfernt werden.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
7
Gerätedefinition
Dieser MIELE-Spülautomat ist ein spezieller Gewerbe-Geschirrspüler, frontalbeschickt, mit angemessenen sehr kurzen Chargenzeiten für den Spülbetrieb
in Gaststätten, Imbißstuben, Cafe’s,
Pensionen usw.
Der Spülautomat ist serienmäßig mit
einem Wasserenthärter ausgerüstet.
8
Wasserenthärtungsanlage einstellen
Um Kalkablagerungen an den Spülutensilien und im Spülautomaten zu vermeiden, muß das Wasser zum Spülen
enthärtet werden, wenn es härter als
6 °d ist.
Diese Aufgabe kann die eingebaute
Wasserenthärtungsanlage nur dann einwandfrei erfüllen, wenn sie:
1. richtig eingestellt ist, und
2. sofort mit Regeneriersalz aufbereitet wird, wenn die Kontrollampe k aufleuchtet.
Bei der
ersten Inbetriebnahme muß die
Enthärtungsanlage, der Wasserhärte
entsprechend, eingestellt werden.
Das zuständige Wasserwerk gibt Auskunft über die bei Ihnen vorhandene
Wasserhärte.
Enthärtungsanlage einstellen
Der Härtebereich ist in 18 Zeiteinheiten
und eine 0-Stellung aufgeteilt. Ab Werk
ist die Enthärtungsanlage auf die Zeitstufe "8" eingestellt. Das entspricht
19 °d.
Ist Ihr Leitungswasser härter oder weicher als 19 °d:
Zeitstufe (siehe Tabelle) über die Tastatur im Bedienungsfeld verändern.
Programmtaste q und c gleichzeitig drücken, festhalten und dabei
den Spülautomaten über den Hauptschalter "I-0" einschalten.
Im Anzeigenfeld erscheint der aktuelle Programmstatus "P...".
Taste k drücken, das "P" erlischt, es
erscheint immer die Zeitstufe "0" im
Anzeigenfeld. Die Zeitstufe "0" kann
jetzt den Erfordernissen entsprechend verändert werden. Dazu:
Taste c entsprechend oft drücken
bis der gewünschte Wert im Anzeigenfeld erscheint.
3
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die
Zeitstufe wird abgespeichert. Das
Anzeigenfeld erlischt.
Der Spülautomat ist betriebsbereit.
9
Wasserenthärtungsanlage einstellen
Liegt die Wasserhärte Ihres Leitungswassers ständig unter 6 °d:
Zeitstufe "0" einstellen.
Die Kontrollampe k leuchtet dann
nicht auf, der Enthärter braucht nicht
aufbereitet werden.
"Wasserenthärter aufbereiten" siehe
Seite 26.
10
Tür öffnen a
Türöffner bis zum Anschlag drücken,
gleichzeitig in die Griffleiste fassen
und die Tür öffnen.
Während eines Spülprogrammes darf
die Tür nur in zwingenden Fällen geöffnet werden, z.B. wenn sich Spülutensilien stark bewegen (siehe "Programm unterbrechen").
Fassen Sie nicht an die Heizkörper
wenn Sie nach Programmende die
Tür öffnen. Selbst einige Minuten
nach beendetem Programm können
Sie sich daran verbrennen.
Tür schlie ßen
Tür hochklappen und bis zum Einrasten fest andrücken. Den Türöffner
dabei nicht drücken.
Tür öffnen und schließen
11
Anwendungstechnik
Spülgut einordnen
Vorabräumen
Spülgut vor dem Einordnen entleeren.
Bitte beachten
Das Geschirr grundsätzlich so einordnen, daß alle Flächen vom Wasser umspült werden können, nur
dann kann es sauber werden!
Geschirr- und Besteckteile dürfen
nicht ineinander liegen und sich gegenseitig abdecken.
Hohlgefäße, wie Tassen, Gläser, Töpfe, Krüge usw, mit den Öffnungen
nach unten in die Körbe stellen, damit das Wasser ungehindert ein- und
austreten kann.
Teile mit tiefem Boden möglichst
schräg einstellen, damit das Wasser
ablaufen kann.
Hohe schlanke Hohlgefäße möglichst im mittleren Bereich der Körbe
einordnen. Dort werden sie von den
Sprühstrahlen besser erreicht.
Die Spülarme dürfen nicht durch zu
hohe oder nach unten durchstehende Teile blockiert werden. Evtl. Drehkontrolle von Hand durchführen.
In den Oberkorb
kleine, leichte und empfindliche Teile
wie: Untertassen, Tassen, Gläser,
Dessertschalen usw. einordnen.
Ebenso leichte, temperaturbeständige Kunststoffteile.
In den Unterkorb
größere und schwerere Teile wie: Teller, Platten, Töpfe, Schalen usw. einordnen. Keine dünnwandigen leichten Gläser einordnen, dafür ist ein
besonderer Einsatz bzw. Unterkorb
erforderlich!
Besteck
unsortiert in die Besteckfächer, Griffe
nach unten.
Einordnungsbeispiele siehe
nächste Seite
Kleine Teile auf der Klappetagere
des Oberkorbes nicht durch untergelegte, größere Teile abdecken!
Wenn z.B. Dessertschalen auf der
Etagere liegen, gehören Tassen darunter; nicht umgekehrt.
Darauf achten, daß der Zulauftrichter
für den Spülarm in der Mitte des
Oberkorbes nicht zugedeckt wird.
12
Anwendungstechnik
Einordnungsbeispiele:
O 181 Oberkorb
für 20 Tassen, 24 Untertassen oder
12 Dessertteller.
Einzelne Ober- und Unterkörbe
O 189 Oberkorb-Lafette
zur Aufnahme diverser Einsätze, z.B.
Container für Bestecke und Gläser.
U 180 Unterkorb
mit 2 x E 216 Einsatz 1/2 für je 15 Teller
Ø 240 mm und 2 x E 165 Besteckköcher für diverse Bestecke.
U 180 Unterkorb
mit E 184 Einsatz 1/1 für 21 Tabletts,
Bleche, Menagen usw.
13
Anwendungstechnik
Gläser-Set GG/F-GL
O 182 Oberkorb
für 27 Gläser Ø 65 mm.
U 180 Unterkorb
mit 2 x E 205 Einsatz 1/2 für je 14 Gläser Ø 65 mm.
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