Miele G 7764 User Manual [de]

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Gebrauchsanweisung
Gewerbe-Geschirrspüler G 7764 SUPER-COMBI
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs­anweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät. M.-Nr. 03 521 000
P
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Inhalt
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sicherheitshinweise und Warnungen (heraustrennbar). . . . . . . . . . . . . . Heftmitte
Gerätedefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Wasserenthärtungsanlage einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Tür öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anwendungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Nachspülmittel einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
- Nachspülmittel-Dosierung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Reinigungsmittel zugeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Programm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Programmübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ein- und Ausschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
- Programm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
- Zusatzprogramm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
- Programmablaufanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
- Programm unterbrechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Sonderfunktionen programmieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Wasserenthärter aufbereiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Kleine Störungen beseitigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Elektroanschluß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Wasseranschluß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
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Gerätebeschreibung
°C
min
DOS
1234 5 6 7 8 9
I-O
1 Kontrollampe "Störung Wasser-
zulauf / Wasserablauf"
2 Kontrollampe "Wasserenthärter
aufbereiten"
3 Kontrollampe "Reinigungsmittel
(flüssig) einfüllen" (nur bei extern angeschlossenem DOS-Modul -Sonderausstattung-)
4 Kontrollampe "Nachspülmittel
einfüllen"
5 Programmablaufanzeige
6 Anzeigenfeld
7 Türöffner
8 Ein/Aus-Taste (I-0)
9 Programmtasten
3
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Gerätebeschreibung
10 11 12 13 14 15
10 Anschluß für DOS-Modul
(Rückseite)
11 Sieb-Kombination
12 Behälter für
Reinigungsmittel
4
pulverförmige
13 Anschlußstutzen für Salzbehälter
(Wasserenthärter)
14 Vorratsbehälter für
spülmittel mit Dosierwähler
15 Füllstandsanzeige
flüssige Nach-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorge­schriebenen Sicherheitsbestimmun­gen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Perso­nen und Sachen führen. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie die­ses Gerät in Betrieb nehmen. Da­durch schützen Sie sich und vermei­den Schäden an dem Gerät. Bewahren Sie die Gebrauchsanwei­sung sorgfältig auf!
Bestimmungsgemäße V erwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Gebrauchs­anweisung genannten Anwendungsge­biete zugelassen. Jegliche andere Verwendung ist unzulässig und mögli­cherweise gefährlich. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich ge­macht werden, die durch nicht bestim­mungsgemäße Verwendung oder fal­sche Bedienung verursacht werden.
Beachten Sie folgende Hinweise, um Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele-
Kundendienst, einen autorisierten Miele-Fachhändler oder eine entspre­chend qualifizierte Fachkraft in Betrieb genommen und gewartet werden.
Das Gerät darf nicht in explosions-
gefährdeten und frostgefährdeten Bereichen aufgestellt werden.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmäßig instal­liertes Schutzleitersystem angeschlos­sen wird. Es ist sehr wichtig, daß diese
grundlegende Sicherheitsvorausset­zung geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüft wird. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht wer­den, die durch einen fehlenden oder un­terbrochenen Schutzleiter verursacht wer­den (z.B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort außer Betrieb setzen, und eine entspre­chend qualifizierte Fachkraft oder einen Miele-Fachhändler informieren.
Reparaturen dürfen nur von autori-
sierten Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Repara­turen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen!
Die Bedienungspersonen müssen
regelmäßig eingewiesen werden. Nicht eingewiesenem Personal ist der Umgang mit dem Reinigungsautoma­ten untersagt.
Erlauben Sie kleinen Kindern nicht,
mit dem Geschirrspüler zu spielen bzw. ihn zu bedienen. Es besteht u. a. die Gefahr, daß sich Kinder in dem Ge­schirrspüler einschließen!
Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
gen Hilfsmitteln/Additiven! Es han­delt sich dabei zum Teil um ätzende und reizende Stoffe. Auf keinen Fall organische Lösemittel verwenden, da u. a. Explosionsgefahr besteht! Die geltenden Sicherheitsvorschriften beachten! Schutzbrille und Handschu­he benutzen! Bei allen chemischen Hilfsmitteln sind die Sicherheitshinwei­se der Hersteller zu beachten!
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei pulverförmigen Reinigungsmit-
teln Staubinhalation vermeiden! Werden Spülmittel verschluckt, können sie Verätzungen in Mund und Rachen verursachen oder zum Ersticken führen.
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Tür, der Reini­gungsautomat könnte kippen oder be­schädigt werden.
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die Verletzungsgefahr achten und so ein­sortieren, daß von diesen keine Verlet­zungen ausgehen können.
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten im oberen Temperaturbe­reich die hohe Temperatur berücksichti­gen. Es besteht Verbrennungs- bzw. Verbrühungsgefahr! Körbe und Einsät­ze müssen erst abkühlen. Evtl. heiße Wasserreste aus schöpfenden Teilen in den Spülraum entleeren.
Fassen Sie nicht an die Heizkörper
wenn Sie nach Programmende die Tür öffnen. Selbst einige Minuten nach beendetem Programm können Sie sich daran verbrennen.
Der Reinigungsautomat und dessen
unmittelbarer Umgebungsbereich darf zur Reinigung nicht abgespritzt wer­den, z. B. mit einem Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird (Gerät ausschalten, dann Netzstecker ziehen, oder die Sicherung herausdre­hen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um die Qualitätssicherung bei der Aufbe­reitung zu gewährleisten und um Sachschäden zu v e rmeiden!
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwen­dung anderer Spülmittel besteht die Gefahr einer Beschädigung des Spül­gutes und des Reinigungsautomaten.
Vorausgehende Behandlungen
(z.B. mit Reinigungsmitteln), aber auch bestimmte Anschmutzungen und einige Spülmittel können Schaum verur­sachen. Schaum kann das Reinigungs­ergebnis beeinträchtigen.
Die anwendungstechnische Emp-
fehlung chemischer Hilfsmittel (wie z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht, daß der Gerätehersteller die Einflüsse chemischer Hilfsmittel auf das Material des Reinigungsgutes verantwortet. Beachten Sie, daß Formulierungsände­rungen, Lagerbedingungen usw, wel­che vom Hersteller der Chemikalien nicht bekanntgegeben wurden, die Qualität des Reinigungsergebnisses beeinträchtigen können.
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezial­produkten bitte unbedingt auf die Hin­weise des Reinigerherstellers. Setzen Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur für den vom Hersteller vorgesehenen Anwendungsfall ein um Materialschä­den und ggf. heftigste chemische Reak­tionen (z.B. Knallgasreaktion) zu ver­meiden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additi­ven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das Gerät darf nicht mit organischen Lösemit­teln betrieben werden, da u. a. Explosi­onsgefahr besteht (Anmerkung: Es gibt viele organische Lösemittel, bei denen keine Explosionsgefahr besteht, sondern andere Probleme auftreten können, wie z. B. die Zerstörung von Gummis und Kunststoffen).
Bei kritischen Anwendungen, in de-
nen besonders hohe Anforderun­gen an die Aufbereitungsqualität ge­stellt werden, sollten die Verfahrens­bedingungen (Reinigungsmittel, Was­serqualität etc.) vorab mit der Miele-An­wendungstechnik abgestimmt werden.
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders hohe Anforderungen gestellt werden (z. B. chemische Analytik, spezielle in­dustrielle Fertigungen etc.), muß durch den Betreiber eine regelmäßige Quali­tätskontrolle zur Absicherung des Auf­bereitungsstandards erfolgen.
Die Spezial-Einsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemitteln und Säuren, insbesondere Salzsäure und chloridhal­tige Lösungen mit dem Einbringen des Reinigungsgutes in den Spülraum ge­langen. Ebenfalls keine korrodierenden Eisenwerkstoffe! Lösemittel in Verbin­dung mit der Anschmutzung dürfen (besonders bei Gefahrenklasse A1) nur in Spuren vorhanden sein.
Achten Sie darauf, daß die Edel-
stahl-Außenverkleidung nicht mit salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen in Kontakt kommt, um Korrosionsschä­den zu vermeiden.
Beachten Sie die Installationshin-
weise der Gebrauchsanweisung und der Installationsanweisung.
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte für
den entsprechenden Verwendungs­zweck angeschlossen werden. Die Typ­bezeichnung der einzelnen Geräte nennt Ihnen die Miele-Anwendungstechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker ziehen, und die Anschlußleitung durchtrennen. Entsorgen Sie aus Grün­den der Sicherheit und des Umwelt­schutzes alle Spülmittelreste unter Be­achtung der Sicherheitsvorschriften (Schutzbrille und Handschuhe benut­zen!). Heben Sie die Funktion des Tür­verschlusses auf, damit sich Kinder nicht einschließen können. Dies ge­schieht am einfachsten durch das Ent­fernen des Verriegelungsklobens (2 Schrauben mit Kreuzschlitz oberhalb der Tür). Danach das Gerät einer ord­nungsgemäßen Entsorgung zuführen. Bei Maschinen mit Tanksystem muß das Wasser im Tank vorher entfernt werden.
Der Hersteller kann nicht für Schä­den verantwortlich gemacht wer­den, die infolge von Nichtbeach­tung der Sicherheitshinweise und Warnungen verursacht werden.
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Gerätedefinition
Dieser MIELE-Spülautomat ist ein spezi­eller Gewerbe-Geschirrspüler, frontalbe­schickt, mit angemessenen sehr kur­zen Chargenzeiten für den Spülbetrieb in Gaststätten, Imbißstuben, Cafe’s, Pensionen usw.
Der Spülautomat ist serienmäßig mit einem Wasserenthärter ausgerüstet.
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Wasserenthärtungsanlage einstellen
Um Kalkablagerungen an den Spül­utensilien und im Spülautomaten zu ver­meiden, muß das Wasser zum Spülen enthärtet werden, wenn es härter als 6 °d ist.
Diese Aufgabe kann die eingebaute Wasserenthärtungsanlage nur dann ein­wandfrei erfüllen, wenn sie:
1. richtig eingestellt ist, und
2. sofort mit Regeneriersalz aufberei­tet wird, wenn die Kontrollampe k auf­leuchtet.
Bei der
ersten Inbetriebnahme muß die Enthärtungsanlage, der Wasserhärte entsprechend, eingestellt werden.
Das zuständige Wasserwerk gibt Aus­kunft über die bei Ihnen vorhandene Wasserhärte.
Enthärtungsanlage einstellen
Der Härtebereich ist in 18 Zeiteinheiten und eine 0-Stellung aufgeteilt. Ab Werk ist die Enthärtungsanlage auf die Zeit­stufe "8" eingestellt. Das entspricht 19 °d. Ist Ihr Leitungswasser härter oder wei­cher als 19 °d:
Zeitstufe (siehe Tabelle) über die Ta­statur im Bedienungsfeld verändern.
Zeit-
stufe
°d mmol/l° f °e ppm
18 17 16 15 14 13 12 11 10
6
1,07
7
1,25
8
1,42
9
1,60
10
1,78
11
1,96
12
2,14
13
2,31 15 17 19 22 24 28 32 38 48 71
2,67
3,03
3,38
3,92
4,27
4,98
5,70
6,76
8,54
12,64
9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
10,7 12,5 14,3 16,0 17,9 19,6 21,4 23,2 26,8 30,4 33,9 39,3 42,8 50,0 57,1 67,8 85,7
126,7
7,5
8,8 10,0 11,3 12,5 13,8 15,0 16,3 18,8 21,3 23,8 27,5 30,0 35,0 40,0 47,6 60,1 88,9
CaCO
107 125 143 160 179 196 214 232 268 304 339 393 428 500 571 678 857
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Programmtaste q und c gleichzei­tig drücken, festhalten und dabei den Spülautomaten über den Haupt­schalter "I-0" einschalten. Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel­le Programmstatus "P...".
Taste k drücken, das "P" erlischt, es erscheint immer die Zeitstufe "0" im Anzeigenfeld. Die Zeitstufe "0" kann jetzt den Erfordernissen entspre­chend verändert werden. Dazu:
Taste c entsprechend oft drücken bis der gewünschte Wert im Anzei­genfeld erscheint.
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Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die Zeitstufe wird abgespeichert. Das Anzeigenfeld erlischt.
Der Spülautomat ist betriebsbereit.
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Wasserenthärtungsanlage einstellen
Liegt die Wasserhärte Ihres Leitungs­wassers ständig unter 6 °d:
Zeitstufe "0" einstellen. Die Kontrollampe k leuchtet dann nicht auf, der Enthärter braucht nicht aufbereitet werden.
"Wasserenthärter aufbereiten" siehe Seite 26.
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Tür öffnen a
Türöffner bis zum Anschlag drücken, gleichzeitig in die Griffleiste fassen und die Tür öffnen.
Während eines Spülprogrammes darf die Tür nur in zwingenden Fällen geöff­net werden, z.B. wenn sich Spülutensili­en stark bewegen (siehe "Programm un­terbrechen").
Fassen Sie nicht an die Heizkörper wenn Sie nach Programmende die Tür öffnen. Selbst einige Minuten nach beendetem Programm können Sie sich daran verbrennen.
Tür schlie ßen
Tür hochklappen und bis zum Einra­sten fest andrücken. Den Türöffner dabei nicht drücken.
Tür öffnen und schließen
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Anwendungstechnik
Spülgut einordnen
Vorabräumen
Spülgut vor dem Einordnen entleeren.
Bitte beachten
Das Geschirr grundsätzlich so ein­ordnen, daß alle Flächen vom Was­ser umspült werden können, nur dann kann es sauber werden!
Geschirr- und Besteckteile dürfen nicht ineinander liegen und sich ge­genseitig abdecken.
Hohlgefäße, wie Tassen, Gläser, Töp­fe, Krüge usw, mit den Öffnungen nach unten in die Körbe stellen, da­mit das Wasser ungehindert ein- und austreten kann.
Teile mit tiefem Boden möglichst schräg einstellen, damit das Wasser ablaufen kann.
Hohe schlanke Hohlgefäße mög­lichst im mittleren Bereich der Körbe einordnen. Dort werden sie von den Sprühstrahlen besser erreicht.
Die Spülarme dürfen nicht durch zu hohe oder nach unten durchstehen­de Teile blockiert werden. Evtl. Dreh­kontrolle von Hand durchführen.
In den Oberkorb
kleine, leichte und empfindliche Teile wie: Untertassen, Tassen, Gläser, Dessertschalen usw. einordnen. Ebenso leichte, temperaturbeständi­ge Kunststoffteile.
In den Unterkorb
größere und schwerere Teile wie: Tel­ler, Platten, Töpfe, Schalen usw. ein­ordnen. Keine dünnwandigen leich­ten Gläser einordnen, dafür ist ein besonderer Einsatz bzw. Unterkorb erforderlich!
Besteck
unsortiert in die Besteckfächer, Griffe nach unten.
Einordnungsbeispiele siehe nächste Seite
Kleine Teile auf der Klappetagere des Oberkorbes nicht durch unterge­legte, größere Teile abdecken! Wenn z.B. Dessertschalen auf der Etagere liegen, gehören Tassen dar­unter; nicht umgekehrt.
Darauf achten, daß der Zulauftrichter für den Spülarm in der Mitte des Oberkorbes nicht zugedeckt wird.
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Anwendungstechnik
Einordnungsbeispiele:
O 181 Oberkorb
für 20 Tassen, 24 Untertassen oder 12 Dessertteller.
Einzelne Ober- und Unterkörbe
O 189 Oberkorb-Lafette
zur Aufnahme diverser Einsätze, z.B. Container für Bestecke und Gläser.
U 180 Unterkorb
mit 2 x E 216 Einsatz 1/2 für je 15 Teller Ø 240 mm und 2 x E 165 Besteckkö­cher für diverse Bestecke.
U 180 Unterkorb
mit E 184 Einsatz 1/1 für 21 Tabletts, Bleche, Menagen usw.
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Anwendungstechnik
Gläser-Set GG/F-GL
O 182 Oberkorb
für 27 Gläser Ø 65 mm.
U 180 Unterkorb
mit 2 x E 205 Einsatz 1/2 für je 14 Glä­ser Ø 65 mm.
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Anwendungstechnik
Oberkorb verstellen
Der obere Geschirrkorb ist in drei Ebe­nen um jeweils 2 cm höhenverstellbar. Werkseitig ist der Korb in Mittelstellung eingestellt. In den
und in den
Alle weiteren Einstellmaße siehe Ta­belle.
Zum Verstellen des Oberkorbes:
Oberkorb passen dann z.B.:
Teller bis ca. 19 cm Durchmesser,
Unterkorb:
Teller bis ca. 25 cm Durchmesser.
Oberkorb in Stellung
Oben 17 27 Mitte 19 25 Unten 21 23
Oberkorb bis zum Anschlag nach vorn ziehen und von den Laufschie­nen heben.
Rollenhalterungen, an beiden Seiten des Korbes, mit einem 7er Schrau­benschlüssel abschrauben und wunschgemäß versetzen.
Oberkorb
cm Ø
Unterkorb
cm Ø
Für den Spülautomat nicht geeignet
Bestecke mit Holz- oder Horngriffen.
Frühstücksbrettchen aus Holz oder Kunststoff.
Teile, wie ältere Messer, deren Griffe und Klingen miteinander verklebt sind.
Kunstgewerbliche Gegenstände.
Gegenstände aus Kupfer oder Zinn.
Kunststoffteile aus nichthitze­beständigem Material.
Bitte beachten
Silber- und Aluminiumteile können sich verfärben.
Aufglasurdekore können nach vielen Spülgängen verblassen.
Gläser können nach längerem Ge­brauch trüb werden.
Wir empfehlen
besonders wertvolle Gläser weiterhin mit der Hand zu spülen,
sich bei Neukauf von Geschirr und Besteck die Eignung für den Spülau­tomaten bestätigen zu lassen.
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Nachspülmittel einfüllen
In der Tür ist ein Dosierautomat für flüs­sige Medien mit ca. 200 ml Fassungs­vermögen eingebaut. Über diesen Dosierautomaten kann geeignetes flüs­siges Nachspülmittel (z.B. "Mielclear" oder bei Kunststoff-Utensilien vorzugs­weise zitronensäurehaltige Mittel) auto­matisch dosiert werden.
Ausnahme: Im "GLÄSER"-Programm kann die Nachspülung ohne Nachspül­mittel-Dosierung und mit Kaltwasser programmiert werden (siehe "Sonder­funktionen programmieren" ).
Nachspülmittel einfüllen
Wenn an der Bedienungsblende die Kontrollampe H "Nachspülmittel ein­füllen" aufleuchtet:
Schraubverschluß öffnen.
Nachspülmittel solange einfüllen, bis die Füllstandsanzeige (Pfeil) dunkel ist. Evtl. Trichter benutzen.
Schraubverschluß zuschrauben, evtl. verschüttetes Nachspülmittel gut ab­wischen.
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Nachspülmittel-Dosierung ein­stellen
Der Dosierwähler in der Einfüllöffnung ist von 1-6 (1-6 ml) einstellbar. Werksei­tig ist er auf "3" (3 ml) eingestellt.
Dosierwähler höher einstellen, wenn sich Flecken auf Gläsern zeigen.
Nachspülmittel einfüllen
Dosierwähler zurückdrehen, wenn sich Wolken oder Schlieren zeigen.
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Reinigungsmittel zugeben
Verwenden Sie nur Reinigungsmittel für Spezial-Spülautomaten. Keine Reinigungsmittel für Haushalts-Ge­schirrspüler verwenden!
Pulverförmiges Reinigungsmittel muß vor jedem Spülprogramm (außer SUPER-KURZ) in den Behälter für Reini­ger gefüllt werden.
Reinigungsmittel in die Kammer fül­len.
Dosierung: ca. 3 g/l, das entspricht ca. 30 g pro Charge. Herstellerangaben bitte beachten!
Behälterklappe schließen.
Verschlußknopf der Behälterklappe (Pfeil) nach vorn drücken. Die Klap­pe springt dann auf. (Nach einem Spülprogramm ist die Klappe bereits geöffnet).
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Spezielle Verschmutzungen können un­ter Umständen andere Zusammenstel­lungen von Reinigungs- und Zusatz­mitteln erforderlich machen. Der MIELE­Kundendienst (Anwendungstechnik) wird Sie in diesen Fällen beraten.
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Reinigungsmittel zugeben Programm wählen
Anwendungsgebiet "SUPER-KURZ"
Bei diesem Programm:
Pulverförmiges Reinigungsmittel di­rekt auf die Innenseite der Tür geben.
Hinweis
Der Spülautomat kann auf Wunsch auch mit einem "DOS-Modul C 60" (Dosierpumpe für flüssigen Reiniger) ausgerüstet werden (extern ansteck­bar).
Machen Sie die Wahl des Programmes stets von der Art und dem Verschmut­zungsgrad der Spülutensilien abhängig.
In der Programmübersicht auf der nächsten Seite sind die Programme und deren Anwendungsbereiche be­schrieben.
Dem DOS-Modul liegt eine separate Gebrauchsanweisung mit Installati­onsplan bei.
Vorsicht beim Umgang mit flüssigen Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt sich dabei zum Teil um ätzende und reizende Stoffe! Die geltenden Sicherheitsvorschrif­ten beachten! Schutzbrille und Handschuhe benut­zen!
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Programmübersicht
Programm Anwendung Reiniger
(wenn nicht flüssig dosiert wird)
Herstellerangaben bitte
beachten!
G UNIVERSAL
o GLÄSER
s KURZ
b MINI
J SUPER-KURZ
n INTENSIV-
PLUS
**) Wichtiger Hinweis für das "SUPER-KURZ" Programm
Beim "SUPER-KURZ" Programm wird nach Pro­grammende das Wasser des Nachspülganges nicht abgepumpt. Es wird für das folgende "SUPER-KURZ" Programm als Reinigungswasser genutzt.
Für normal verschmutztes Spülgut mit erhöhter Reinigungstemperatur für stärkehaltige Speisereste.
Spezielles Gläser-Programm. 30 Gramm in den Behälter
"Schnellprogramm" für wenig verschmutztes Spülgut.
wie "KURZ", jedoch für temperaturem­pfindliches Spülgut.
Für kontinuierlich anfallendes Spülgut. 30 Gramm rechts auf die
Für stark verschmutztes Spülgut mit angetrockneten Speiseresten.
30 Gramm in den Behälter für Reiniger.
für Reiniger.
30 Gramm in den Behälter für Reiniger.
30 Gramm in den Behälter für Reiniger.
Innenseite der Tür.
30 Gramm in den Behälter für Reiniger.
Wird der Spülbetrieb für längere Zeit unterbro­chen bzw. ein anderes Programm gewünscht:
• Zusatz-Programm q "ABPUMPEN" wählen, das Nachspülwasser wird automatisch abge­pumpt.
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G 7764
Sicherheitshinweise und Warnungen
Aufforderung an den Betreiber:
Diese Seiten heraustrennen und für das Bedienungspersonal sichtbar in unmittelbarer Nähe des Gerätes befestigen. Das Bedienungspersonal unbedingt zur Beachtung der Sicherheitshinweise und Warnungen auffordern.
Dieses Gerät entspricht den vorge­schriebenen Sicherheitsbestimmun­gen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Perso­nen und Sachen führen. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie die­ses Gerät in Betrieb nehmen. Da­durch schützen Sie sich und vermei­den Schäden an dem Gerät. Bewahren Sie die Gebrauchsanwei­sung sorgfältig auf!
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmäßig instal­liertes Schutzleitersystem angeschlos­sen wird. Es ist sehr wichtig, daß diese grundlegende Sicherheitsvorausset­zung geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüft wird. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht wer­den, die durch einen fehlenden oder un­terbrochenen Schutzleiter verursacht wer­den (z.B. elektrischer Schlag).
Bestimmungsgemäße V erwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Gebrauchs­anweisung genannten Anwendungsge­biete zugelassen. Jegliche andere Verwendung ist unzulässig und mögli­cherweise gefährlich. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich ge­macht werden, die durch nicht bestim­mungsgemäße Verwendung oder fal­sche Bedienung verursacht werden.
Beachten Sie folgende Hinweise, um Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele-
Kundendienst, einen autorisierten Miele-Fachhändler oder eine entspre­chend qualifizierte Fachkraft in Betrieb genommen und gewartet werden.
Das Gerät darf nicht in explosions-
gefährdeten und frostgefährdeten Bereichen aufgestellt werden.
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort außer Betrieb setzen, und eine entspre­chend qualifizierte Fachkraft oder einen Miele-Fachhändler informieren.
Reparaturen dürfen nur von autori-
sierten Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Repara­turen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen!
Die Bedienungspersonen müssen
regelmäßig eingewiesen werden. Nicht eingewiesenem Personal ist der Umgang mit dem Reinigungsautomaten untersagt.
Erlauben Sie kleinen Kindern nicht,
mit dem Geschirrspüler zu spielen bzw. ihn zu bedienen. Es besteht u. a. die Gefahr, daß sich Kinder in dem Ge­schirrspüler einschließen!
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Vorsicht beim Umgang mit flüssigen
Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt sich dabei zum Teil um ätzende und rei­zende Stoffe. Auf keinen Fall organische Lösemittel verwenden, da u. a. Explosi­onsgefahr besteht!Die geltenden Sicher­heitsvorschriften beachten! Schutzbrille und Handschuhe benutzen! Bei allen chemischen Hilfsmitteln sind die Sicher­heitshinweise der Hersteller zu beach­ten!
Bei pulverförmigen Reinigungsmit-
teln Staubinhalation vermeiden! Werden Spülmittel verschluckt, können sie Verätzungen in Mund und Rachen verursachen oder zum Ersticken führen.
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Tür, der Reini­gungsautomat könnte kippen oder be­schädigt werden.
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die Verletzungsgefahr achten und so ein­sortieren, daß von diesen keine Verlet­zungen ausgehen können.
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten im oberen Temperaturbe­reich die hohe Temperatur berücksichti­gen. Es besteht Verbrennungs- bzw. Verbrühungsgefahr! Körbe und Einsät­ze müssen erst abkühlen. Evtl. heiße Wasserreste aus schöpfenden Teilen in den Spülraum entleeren.
beendetem Programm können Sie sich daran verbrennen.
Der Reinigungsautomat und dessen
unmittelbarer Umgebungsbereich darf zur Reinigung nicht abgespritzt wer­den, z. B. mit einem Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird (Gerät ausschalten, dann Netzstecker ziehen, oder die Sicherung herausdre­hen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um die Qualitätssicherung bei der Aufbe­reitung zu gewährleisten und um Sachschäden zu v e rmeiden!
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwen­dung anderer Spülmittel besteht die Gefahr einer Beschädigung des Spül­gutes und des Reinigungsautomaten.
Vorausgehende Behandlungen
(z.B. mit Reinigungsmitteln), aber auch bestimmte Anschmutzungen und einige Spülmittel können Schaum verur­sachen. Schaum kann das Reinigungs­ergebnis beeinträchtigen.
Fassen Sie nicht an die Heizkörper wenn Sie nach Programmende die
Tür öffnen. Selbst einige Minuten nach
2
Page 23
Sicherheitshinweise und Warnungen
Die anwendungstechnische Empfeh-
lung chemischer Hilfsmittel (wie z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht, daß der Gerätehersteller die Einflüsse chemischer Hilfsmittel auf das Material des Reinigungsgutes verantwortet. Beachten Sie, daß Formulierungsände­rungen, Lagerbedingungen usw, welche vom Hersteller der Chemikalien nicht be­kanntgegeben wurden, die Qualität des Reinigungsergebnisses beeinträchtigen können.
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezial­produkten bitte unbedingt auf die Hin­weise des Reinigerherstellers. Setzen Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur für den vom Hersteller vorgesehenen Anwendungsfall ein um Materialschä­den und ggf. heftigste chemische Reak­tionen (z.B. Knallgasreaktion) zu ver­meiden.
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additi­ven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das Gerät darf nicht mit organischen Löse­mitteln betrieben werden, da u. a. Ex­plosionsgefahr besteht (Anmerkung: Es gibt viele organische Lösemittel, bei denen keine Explosionsgefahr besteht, sondern andere Probleme auftreten können, wie z. B. die Zerstörung von Gummis und Kunststoffen).
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders hohe Anforderungen gestellt werden (z. B. chemische Analytik, spezielle in­dustrielle Fertigungen etc.), muß durch den Betreiber eine regelmäßige Quali­tätskontrolle zur Absicherung des Auf­bereitungsstandards erfolgen.
Die Spezial-Einsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemitteln und Säuren, insbesondere Salzsäure und chloridhal­tige Lösungen mit dem Einbringen des Reinigungsgutes in den Spülraum ge­langen. Ebenfalls keine korrodierenden Eisenwerkstoffe! Lösemittel in Verbin­dung mit der Anschmutzung dürfen (besonders bei Gefahrenklasse A1) nur in Spuren vorhanden sein.
Achten Sie darauf, daß die Edel-
stahl-Außenverkleidung nicht mit salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen in Kontakt kommt, um Korrosionsschä­den zu vermeiden.
Beachten Sie die Installationshin-
weise der Gebrauchsanweisung und der Installationsanweisung.
Bei kritischen Anwendungen, in de-
nen besonders hohe Anforderun­gen an die Aufbereitungsqualität ge­stellt werden, sollten die Verfahrens­bedingungen (Reinigungsmittel, Was­serqualität etc.) vorab mit der Miele-An­wendungstechnik abgestimmt werden.
3
Page 24
Sicherheitshinweise und Warnungen
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte
für den entsprechenden Verwen­dungszweck angeschlossen werden. Die Typbezeichnung der einzelnen Ge­räte nennt Ihnen die Miele-Anwendung­stechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker ziehen, und die Anschlußleitung durchtrennen. Entsorgen Sie aus Grün­den der Sicherheit und des Umwelt­schutzes alle Spülmittelreste unter Be­achtung der Sicherheitsvorschriften (Schutzbrille und Handschuhe benut­zen!). Heben Sie die Funktion des Tür­verschlusses auf, damit sich Kinder nicht einschließen können. Dies ge­schieht am einfachsten durch das Ent­fernen des Verriegelungsklobens (2 Schrauben mit Kreuzschlitz oberhalb der Tür). Danach das Gerät einer ord­nungsgemäßen Entsorgung zuführen. Bei Maschinen mit Tanksystem muß das Wasser im Tank vorher entfernt werden.
Der Hersteller kann nicht für Schä­den verantwortlich gemacht wer­den, die infolge von Nichtbeach­tung der Sicherheitshinweise und Warnungen verursacht werden.
4
Page 25
Programmablauf Sonstiges
1.
Vorspülen
I
2.
Vorspülen
II
3.
Reinigen 4.Zwischen-
spülen I
XX
65°C
X
50°C
X
55°C
X
50°C
X
55°C
*)
XXX
65°C
X = ablaufende Programmabschnitte
5.
Zwischen-
spülen II
(siehe
"Sonder-
funktion")
6.
Nach-
spülen
Tro ck ne n
(Zusatz-
gramm)
XXX
60°C
XXX
50°C
*)
XX
60°C
XX
50°C
XX
55°C
**)
XXX
60°C
7.
pro-
(X)
*) ohne Nachspülmittel
(X)
und mit Kaltwasser, siehe "Sonderfunktionen".
(X)
(X)
*) Temperaturhaltezeitver­längerung auf 3’, siehe "Sonderfunktionen".
(X)
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Page 26
Ein- und Ausschalten
°C
min
DOS
I-O
1. Einschalten
I-0 Taste drücken.
2. Programm wählen
Nach dem Einschalten des Spülauto­maten leuchten die Kontrollampen ne­ben den Programmtasten und zeigen die Anwahlbereitschaft an.
Programmtaste des gewünschten Spülprogramms drücken. Im Anzei­genfeld wird die Reinigungstempera­tur des gewählten Programms an­gezeigt.
Evtl. Zusatzprogramm "TROCKNEN" c wählen (siehe "Zusatzprogramm wählen").
"Start"-Taste h drücken, im Anzei- genfeld wird jetzt die Laufzeit des ge­wählten Programms in Minuten (auf­steigend) angezeigt. Während der Aufheizphase im Pro­grammabschnitt "Reinigung" und "Nachspülen" wird im Anzeigenfeld die Soll-Temperatur angezeigt. Automatisch werden alle anderen Programme gesperrt, die Kontrollam­pen der nicht gewählten Programme erlöschen.
Programmwechsel
Ein irrtümlich gewähltes Programm kann, wenn die "Start"-Taste noch nicht ge­drückt wurde, wie folgt geändert werden:
Programmtaste des gewünschten Spülprogramms drücken. "Start"-Taste h drücken. (sonst "Programm unterbrechen"
-siehe nächste Seite-)
3. Zusatzprogramm wählen
Folgende Zusatzprogramme sind wähl­bar:
c TROCKNEN Unmittelbar nach der Anwahl eines Spülprogramms (außer "SUPER­KURZ" J) kann das Zusatzpro- gramm "Trocknen" zugeschaltet wer­den. Die Trocknung erfolgt durch Heizungstaktung für 10 Min. Die Ge­samtlaufzeit des Programms verlän­gert sich entsprechend.
k REGENERIEREN (siehe "Wasserenthärter aufbereiten").
q ABPUMPEN, wenn z.B. das Programm abgebro­chen wurde. Dazu: – I-0 Taste drücken. – Programmtaste q drücken. – "Start"-Taste h drücken.
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Page 27
Ein- und Ausschalten
Programmablaufanzeige
Nach dem Wählen eines Spülpro­gramms zeigen die Kontrollampen in der Ablaufanzeige den Programmab­lauf an.
I Vorspülen
l Reinigen
m Zwischenspülen
H Nachspülen
c Trocknen (Zusatzprogramm)
Ist ein Programmabschnitt abgearbei­tet, erlischt die entsprechende Kon­trollampe. Wenn keine Kontrollampe in der Ablaufanzeige mehr leuchtet und die "Start"-Kontrollampe h erlischt, ist das Programm beendet. Im Anzeigenfeld wird die Gesamtlaufzeit des Pro­gramms angegeben.
Ausschalten
I-0 Taste drücken und heraussprin­gen lassen.
Programm unterbrechen
Ein bereits begonnenes Programm soll­te nur in zwingenden Fällen unterbro­chen werden, z.B. wenn sich das Spül­gut stark bewegt.
Der Spülautomat muß dann ausge­schaltet, das Wasser abgepumpt und das Programm neu gestartet werden:
Spülautomat aus- und wieder ein­schalten (Taste I-0).
Programm "ABPUMPEN" wählen (Zusatzprogramm).
Tür öffnen,Teile standsicher einord­nen, (ggf. Infektionsschutz-Maßnahmen beachten -Handschuhe tragen-).
Behälter für Reiniger (Pulver) evtl. neu füllen.
Tür schließen.
Programm neu wählen.
Sie können jetzt den Spülautomaten öff­nen und die Utensilien entnehmen.
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Page 28
Sonderfunktionen programmieren
Folgende Sonderfunktionen sind jeder­zeit anwählbar:
1. Wassereinlauf von: zeitgesteuert (60 sec.) auf "niveaugeregelt mit zeit­licher Überwachung"
Wenn der Wasserdruck (Fließdruck an der Zapfstelle) niedriger ist als 2,5 bar, fließt zu wenig Wasser in den Spül­raum. Bei einem Wasserdruck von 1 bar bis 2,5 bar kann der Wasserein­lauf auf "niveaugeregelt mit zeitlicher Überwachung" programmiert werden.
Die Einstellung erfolgt getrennt für Kalt­und Warmwasser.
Dazu:
Spülautomat ausschalten.
Programmtaste q und c gleichzei- tig drücken, festhalten und dabei den Spülautomaten über den Haupt­schalter "I-0" einschalten. Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel­le Programmstatus "P...".
Taste G drücken, im Anzeigenfeld erscheint entweder "10" oder "11". "10" = Kalt-Wassereinlauf zeitgesteu­ert (60 sec.). "11" = Kalt-Wassereinlauf niveauge­regelt mit zeitlicher Überwachung.
Taste c drücken, aus "10" wird "11" oder umgekehrt.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Spülautomat ausschalten.
Programmtaste q und c gleichzei- tig drücken, festhalten und dabei den Spülautomaten über den Haupt­schalter "I-0" einschalten. Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel­le Programmstatus "P...".
Taste o drücken, im Anzeigenfeld er­scheint entweder "20" oder "21". "20" = Warm-Wassereinlauf zeitge­steuert (60 sec.). "21" = Warm-Wassereinlauf niveau­geregelt mit zeitlicher Überwachung.
Taste c drücken, aus "20" wird "21" oder umgekehrt.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die Ver- änderung wird abgespeichert. Das Anzeigenfeld erlischt.
2. Zweiten Zwischenspülgang wählen
Zur weiteren Verbesserung der Zwi­schenspülung kann für alle Programme ein zweiter Zwischenspülgang program­miert werden.
Spülautomat ausschalten.
Programmtaste q und c gleichzei- tig drücken, festhalten und dabei den Spülautomaten über den Haupt­schalter "I-0" einschalten. Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel­le Programmstatus "P...".
Taste h nochmals drücken. Die Ver­änderung wird abgespeichert. Das Anzeigenfeld erlischt.
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Taste s drücken, im Anzeigenfeld erscheint entweder "30" oder "31". "30" = Ein Zwischenspülgang. "31" = Zwei Zwischenspülgänge.
Page 29
Sonderfunktionen programmieren
Taste c drücken, aus "30" wird "31" oder umgekehrt.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die Ver­änderung wird abgespeichert. Das Anzeigenfeld erlischt.
3. Temperaturhaltezeitverlängerung im Programmabschnitt "Reinigen" (nur "SUPER-KURZ"-Programm)
Zur Verbesserung der Reinigung im "Super-Kurz"-Programm kann die Tem­peraturhaltezeit von 1’ auf 3’ verlängert werden.
Spülautomat ausschalten.
Programmtaste q und c gleichzei- tig drücken, festhalten und dabei den Spülautomaten über den Haupt­schalter "I-0" einschalten. Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel­le Programmstatus "P...".
Taste b drücken, im Anzeigenfeld er­scheint entweder "40" oder "41" "40" = Temperaturhaltezeit 1’. "41" = Temperaturhaltezeit 3’.
Taste c drücken, aus "40" wird "41" oder umgekehrt.
4. Ohne Nachspülmittel und mit Kalt­wasser im Programmabschnitt "Nachspülen" (nur "GLÄSER"-Pro­gramm)
Die Gläser trocknen dann nach beende­tem Programm nicht durch Eigenwär­me und müssen ggf. von Hand getrock­net werden.
Spülautomat ausschalten.
Programmtaste q und c gleichzei- tig drücken, festhalten und dabei den Spülautomaten über den Haupt­schalter "I-0" einschalten. Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel­le Programmstatus "P...".
Taste J drücken, im Anzeigenfeld erscheint entweder "50" oder "51" "50" = Nachspülmittel-Dosierung und Warmwasser.
ohne Nachspülmittel-Dosie-
"51" = rung und mit Kaltwasser.
Taste c drücken, aus "50" wird "51" oder umgekehrt.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die Ver- änderung wird abgespeichert. Das Anzeigenfeld erlischt.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die Ver­änderung wird abgespeichert. Das Anzeigenfeld erlischt.
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Page 30
Wasserenthärter aufbereiten
Wenn nach entsprechenden Spülvor­gängen die Kontrollampe k links im Bedienungsfeld aufleuchtet, ist der ein­gebaute Wasserenthärter erschöpft und kann kein enthärtetes Wasser mehr liefern; er muß dann Programmende mit Regeneriersalz aufbereitet werden.
Sollte dieses aus betrieblichen Grün­den nicht möglich sein und sind bereits weitere Spülabläufe durchgeführt wor­den, so muß zweimal hintereinander re­generiert werden.
Verwenden Sie nur reine Siedesalze vorzugsweise spezielle, möglichst grob­körnige nung von ca. 1-4 mm, wie z.B. das Re­generiersalz "Kontrakalk" oder "Calgonit Spezialsalz GV". Keinesfalls andere Sal­ze, z. B. Speisesalz, Viehsalz oder Tau­salz, verwenden. Diese können wasser­unlösliche Bestandteile enthalten, welche eine Funktionsstörung des Was­serenthärters verursachen!
Regeneriersalze mit einer Kör-
sofort nach
Füllen Sie auf keinen Fall Reini­gungsmittel o.ä. in das Salzgefäß! Dadurch kann es – zur Zerstörung des Enthärters und – zur Verstopfung des Siebver­ schlußes kommen. Folge: Druckaufbau im Salzgefäß. Beim Abnehmen des Salzgefäßes besteht dann ein Verätzungsrisiko durch ätzende alkalische Lösung sowie Verletzungsgefahr! Überzeugen Sie sich bitte vor je­dem Füllen des Salzgefäßes, daß Sie eine halten.
Salzpackung in der Hand
Salzgefäß füllen
Das Salzgefäß faßt ca. 2 kg Salz.
Bitte beachten!
Wenn nur Siedesalze in feinerer Kör­nung zur Verfügung stehen, bitte mit dem MIELE-Kundendienst Rückspra­che halten. Siedesalze mit einer Körnung >4 mm können nicht eingesetzt werden.
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Siebverschluß herausschrauben. Salzgefäß mit Regeneriersalz füllen
und mit dem Siebverschluß ver­schließen.
Salzgefäß aufsetzen
Unterkorb herausnehmen.
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Enthärterdeckel am Spülraumboden abschrauben.
Wasserenthärter aufbereiten
Programmtaste k drücken.
"Start"-Taste h drücken.
Das Regenerier-Programm läuft automa­tisch ab und ist beendet, wenn die Kon­trollampe k, links im Bedienungsfeld, und die "Start"-Kontrollampe h erlischt.
Danach:
Gerät ausschalten.
Salzgefäß vorsichtig abschrauben, damit sich erst evtl. vorhandener Wasserdruck abbauen kann. Keine Gewaltanwendung! Läßt sich das Gefäß nicht von Hand lö­sen, benachrichtigen Sie bitte den Miele-Kundendienst!
Enthärterdeckel wieder aufschrauben.
Unterkorb einsetzen.
Salzgefäß und Siebverschluß mit kla­rem Wasser abwaschen.
Salzgefäß aufsetzen und festschrau­ben.
Spülautomat einschalten
Wasserhähne öffnen.
Tür schließen.
I-0 Taste drücken.
Wasserhähne schließen.
Wichtiger Hinweis
Der Wasserdruck (Fließdruck an der Zapfstelle) muß mindestens 2,5 bar be­tragen. Ist der Fließdruck unter 2,5 bar, siehe "Sonderfunktionen programmieren".
Der Wasserenthärter kann nicht ord­nungsgemäß aufbereitet werden, wenn der Fließdruck unter 2,5 bar oder stark schwankend ist. Es können sich dann nach erfolgter Regeneration noch Salz­reste im Salzgefäß befinden.
Zur restlosen Ausnutzung des Salzes und zum Ausspülen des Enthärters muß dann das Programm "Wasserenthärter aufbereiten" erneut gewählt werden.
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Page 32
Reinigung und Pflege
Siebe im Spülraum reinigen
Die Siebkombination am Boden des Spülraumes sollte regelmäßig kontrol­liert und ggf. gereinigt werden.
Vorsicht! Verletzungsgefahr bei Glassplittern!
Grobsieb reinigen
Micro-Feinfilter an den beiden Nasen durch zwei Linksdrehungen ab­schrauben
Griffstege zusammendrücken, Sieb herausnehmen und reinigen.
Sieb wieder einstecken und darauf achten, daß es richtig einrastet.
Flächensieb und Micro-Feinfilter rei­nigen
Grobsieb herausnehmen.
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und zusammen mit dem Flächensieb herausnehmen.
Siebe reinigen.
Siebkombination in der umgekehrten Reihenfolge wieder einbauen.
Ohne Siebe darf nicht gespült werden.
Page 33
Siebe im Wasserzulauf reinigen
Zum Schutz des Wassereinlaufventils sind in der Schlauchverschraubung Sie­be eingebaut. Sind die Siebe ver­schmutzt, müssen sie gereinigt wer­den, da sonst zu wenig Wasser in den Spülraum einläuft.
Wasser-Absperrventile schließen.
Zulaufschläuche abschrauben.
1
2
Reinigung und Pflege
Großflächensieb (1) und Feinsieb (2) reinigen, ggf. erneuern.
Nach dem Anschrauben Wasser-Ab­sperrventile etwas öffnen und prü­fen, ob die Verbindungen dicht sind.
Ein weiteres Sieb befindet sich direkt vor dem Wassereinlaufventil und darf nur von einem Fachmann gereinigt oder erneuert werden.
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Page 34
Kleine Störungen beseitigen
Sollte einmal eine Störung auftreten, kann sie in vielen Fällen von Ihnen selbst behoben werden.
Arbeiten an elektrischen Bauteilen las­sen Sie bitte aus Sicherheitsgründen von einem Fachmann ausführen!
Störungen / mögliche Ursachen
Spülautomat läuft nicht an
– Tür nicht richtig geschlossen.
– Stecker nicht eingesteckt.
– Sicherung defekt.
Einige Minuten nach dem Programm­start blinkt die Kontro ll amp e p q
– Die Wasserhähne sind geschlossen.
– Die Siebe im Wasser-Zulaufschlauch
sind verschmutzt.
Spülautomat ausschalten. Wasserhähne öffnen bzw. Siebe reini­gen (siehe "Reinigung und Pflege"). Spülautomat wieder einschalten und Programm neu starten.
Wasser im Spülraum wird nicht auf­geheizt; der Programmablauf dauert zu lange
Dieser Spülautomat ist mit einem wie­dereinschaltbaren Thermoschalter aus­gerüstet, der bei Überhitzung die Hei­zung ausschaltet. Eine Überhitzung kann z.B. entstehen, wenn großflächi­ges Spülgut die Heizkörper abdeckt oder wenn die Siebe im Spülraum ver­stopft sind.
Fehlerursache beseitigen.
Service-Klappe abnehmen (siehe un­ter "Elektro-Anschluß").
Das Spülprogramm ist frühzeitig be­endet, die Kontrollampe p q blinkt
– Der Ablaufschlauch ist abgeknickt.
Ggf. Fehler beseitigen. Wasser abpumpen und das Pro­gramm neu starten (Vorgang siehe "Programm unterbrechen").
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Auslöseknopf (blau) am Thermo­schalter eindrücken.
Bei wiederholtem Auslösen des Ther­moschalters unbedingt den MIELE-Kun­dendienst anfordern.
Wenn trotz dieser Hinweise eine aufge­tretene Störung nicht selbst behoben werden kann, benachrichtigen Sie bitte den MIELE-Kundendienst.
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Aufstellen
Beachten Sie bitte den beiliegenden Installationsplan!
Der Spülautomat muß standsicher und waagerecht stehen. Bodenunebenheiten können mit den vier Schraubfüßen ausgeglichen wer­den.
Für folgende Aufstellungsvarianten ist der Spülautomat geeignet:
Frei aufstellen.
An- oder einstellen:
Der Spülautomat soll neben andere Ge­räte oder Möbel bzw. in eine Nische ge­stellt werden. Die Nische muß minde­stens 60 cm breit und 60 cm tief sein.
Unterbauen:
Der Spülautomat soll unter eine durch­gehende Arbeitsplatte oder Ablaufflä­che einer Spüle gestellt werden. Der Einbauraum muß mindestens 60 cm breit, 60 cm tief und 82 cm hoch sein.
Dazu muß der Maschinendeckel abge­nommen werden:
Tür öffnen.
Linke und rechte Befestigungs­schraube mit einem Kreuzschlitz­Schraubendreher herausdrehen.
Maschinendeckel ca. 5 mm vorzie­hen und nach oben abnehmen.
Ohne Maschinendeckel kann der Spülautomat in eine 82 cm hohe Ni­sche eingebaut werden. Bei 87 cm Nischenhöhe ist ein Um­bausatz notwendig.
Spülautomat ausrichten und fest­schrauben
Um die Standfestigkeit zu gewährlei­sten, muß der Spülautomat, nachdem er ausgerichtet wurde, mit der Arbeits­platte verschraubt werden.
Bei geöffneter Tür, Spülautomat links und rechts durch die Löcher der vor­deren Leiste mit der durchgehenden Arbeitsplatte verschrauben.
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Page 36
Aufstellen
Bei eingebauten Maschinen dürfen die Fugen zu nebenstehenden Schränken oder Geräten nicht mit Si­likon ausgespritzt werden, damit die Belüftung der Umwälzpumpe sicher­gestellt ist.
Je nach Unterbausituation können die folgenden Kundendienst angefordert werden:
87 cm Nischenhöhe
Der Umbausatz besteht aus längeren Maschinenfüßen und einem Sockel­blech.
Abdeckblech (Arbeitsplattenschutz)
Die Unterkante der Arbeitsplatte wird durch ein Niroblech gegen Beschädi­gungen durch Wasserdampf geschützt.
Bausätze über den MIELE-
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Elektroanschluß
Alle Arbeiten, die den Elektro-Anschluß betreffen, dürfen nur von einem zuge­lassenen oder anerkannten Elektro­Fachmann durchgeführt werden.
Die Elektroanlage muß nach VDE 0100 ausgeführt sein!
Zur Erhöhung der Sicherheit emp­fiehlt der VDE in seiner Leitlinie DIN VDE 0100 Teil 739, dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslöse­strom von 30 mA (DIN VDE 0664) vorzuschalten.
Technische Daten siehe Typenschild oder beiliegenden Schaltplan!
Das Gerät darf nur mit der auf dem penschild angegebenen Spannung, Frequenz und Absicherung betrieben werden.
Eine Umschaltung kann gemäß beilie­gendem vorgenommen werden.
Ein Rückseite der Maschine und auf der Rückseite der Service-Klappe.
Der blech, links unten am Boden der Ma­schine befestigt.
Das den Prüfzeichen (VDE, DVGW usw.) be­findet sich an der Rückseite der Ma­schine und am Sockelblech (hinter der Service-Klappe).
Umschaltbild und Schaltplan
Umschaltbild befindet sich an der
Schaltplan ist hinter dem Sockel-
Typenschild mit den entsprechen-
Ty-
Service-Klappe und Sockelblech ab­nehmen:
b
b
a
a
b
b
Gerät spannungsfrei schalten!
Befestigungsschrauben "a" heraus­drehen.
Service-Klappe an beiden Seiten an­fassen und nach vorn aushängen.
Sockelblech abschrauben (Schrau­ben "b").
Evtl. Schutzleiter abziehen.
Kunststoff-Schutzkappe abnehmen.
Anschließend:
Kunststoff-Schutzkappe, Sockel­blech und Service-Klappe in umge­kehrter Reihenfolge montieren.
Auf den Schutzleiteranschluß achten!
Siehe auch beiliegende Installationsan­weisung!
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Page 38
Elektroanschluß
Sondervorschriften für Österreich
Der Anschluß darf nur an eine nach ÖVE-EN1 ausgeführte Elektroanlage er­folgen. Die Absicherung muß über ei­nen Leitungsschutzschalter (Siche­rung) 16 A erfolgen. Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der ÖVE dem Ge­rät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von 30 mA (ÖVE-SN 50) vorzuschalten.
Elektroanschluß für die Schweiz
Der Anschluß des Spülautomaten kann über Schalter oder Stecker erfolgen. Die Installation muß von einem zugelas­senen Elektroinstallateur unter Berück­sichtigung der SEV-Vorschriften vorge­nommen werden.
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Page 39
Wasseranschluß
Wasserzulauf anschließen
Der Spülautomat muß gemäß den ört­lichen Vorschriften an das Wasser­netz angeschlossen werden.
Auf einen Rohrtrenner kann wegen der serienmäßig eingebauten DVGW­Vorrichtung verzichtet werden.
Der Wasserdruck (Fließdruck) muß zwischen 2,5 und 10 bar Überdruck liegen. Liegt der Wasserdruck nicht in diesem Bereich, bitte den MIELE­Kundendienst nach den erforderli­chen Maßnahmen fragen (siehe auch "Sonderfunktionen programmie­ren").
Serienmäßig ist das Gerät für den An­schluß an Kalt- (blaue Markierung) und Warmwasser (rote Markierung) bis max. 70 °C ausgestattet. Die Zuleitungsschläuche sind an die Absperrventile für Kalt- und Warm­wasser anzuschließen. Wenn keine Warmwasser-Leitung vorhanden ist, muß der Zuleitungs­schlauch mit der für den Warmwasseranschluß auch an Kaltwasser angeschlossen wer­den. In diesem Fall sind beide Zulei­tungsschläuche an Kaltwasser anzu­schließen. Damit auch der mit 90 °C gekenn­zeichnete Wasserschlauch noch lan­ge Jahre druckfest bleibt, darf er nur an eine Warmwasserleitung mit max. 70 °C angeschlossen werden.
roten Markierung
serzulauf außerhalb der Benutzungs­zeit geschlossen zu halten ist.
Die Zuleitungsschläuche sind ca. 1,7 m lange Druckschläuche DN 10 mit 3/4 Zoll Verschraubung. Die Schmutzsiebe in den Verschraubun­gen dürfen nicht entfernt werden.
Großflächen-Siebe (liegen im Bei­pack) zwischen Absperrventil und Zuleitungsschlauch installieren (Abb. siehe "Reinigung und Pflege ’Wasserzulauf’").
Siehe auch beiliegende Installationsan­weisung!
Das Wasser im Spülautomaten ist kein Trinkwasser!
Zum Anschluß sind bauseitig Ab­sperrventile mit 3/4 Zoll Verschrau­bung erforderlich. Die Ventile sollten leicht zugänglich sein, da der Was-
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Wasseranschluß
Sondervorschriften für Österreich!
In die Kaltwasserleitung ist gemäß
§ 18 und § 22 der "Verordnung zur Durchführung des Wasserversor­gungsgesetzes 1960" unmittelbar vor der Anschlußstelle des Gerätes ein Handabsperrventil einzubauen.
Für die Verbindungsleitung von der Anschlußstelle am Gerät mit der In­nenanlage sind nur die im § 12, Abs. 1 der "Verordnung zur Durchführung des Wasserversorgungsgesetzes 1960" aufgezählten Rohre zu verwen­den.
Die Verwendung von Gummi- oder Kunststoffschläuchen als Druckver­bindungsleitung zwischen Innenanla­ge und Gerät ist nur dann gestattet, wenn sie:
- samt den eingebundenen An­schlußarmaturen einem Mindest­druck von 15 bar standhält
- während der Inbetriebnahme des Gerätes hinreichend beaufsichtigt sind und
- nach der jeweiligen Verwendung des Gerätes durch Sperrung des Wasserzuflusses vor dem Gummi­oder Kunststoffschlauch zuverlässig außer Betrieb gesetzt, oder über­haupt von der Innenanlage getrennt wird.
Wasserablauf anschließen
In den Ablauf der Maschine ist ein Rückschlagventil eingebaut, so daß kein Schmutzwasser über den Ab­laufschlauch in die Maschine fließen kann.
Für den Anschluß an das bauseitige Ablaufsystem ist das Gerät mit ei­nem ca. 1,5 m langen, flexiblen Ab­laufschlauch (lichte Weite 22 mm) ausgerüstet. Der Ablaufschlauch darf nicht ge­kürzt werden. Eine Schlauchschelle für den An­schluß liegt bei.
Längere Ablaufschläuche (bis 4 m) sind lieferbar.
Die Ablaufleitung darf höchstens 4 m lang sein, die Pumphöhe 1 m nicht überschreiten!
Siehe auch beiliegende Installationsan­weisung!
Sondervorschriften für Österreich!
Der Anschluß an die nach der Bestim­mung der Ö-Norm B 2501 - Hauskanal­Anlagen - hergestellten Abflußleitung kann direkt erfolgen.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der T r ansportver­packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs­materialien sind nach umweltverträgli­chen und entsorgungstechnischen Ge­sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zu­rück.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wert­volle Materialien. Geben Sie deshalb Ihr Altgerät entweder über ihren Händ­ler oder über das öffentliche Sammel­system in den Materialkreislauf zurück. Bitte sorgen Sie dafür, daß das Altgerät bis zum Abtransport kindersicher auf­bewahrt wird.
Ausgediente Geräte unbrauchbar machen. Dazu den Netzstecker zie­hen, und die Anschlußleitung durchtrennen. Entsorgen Sie aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Spülmittelreste unter Beachtung der Sicherheitsvor­schriften (Schutzbrille und Hand­schuhe benutzen!). Heben Sie die Funktion des Türverschlusses auf, damit sich Kinder nicht einschließen können. Dies geschieht am einfach­sten durch das Entfernen des Verrie­gelungsklobens (2 Schrauben mit Kreuzschlitz oberhalb der Tür). Da­nach das Gerät einer ordnungsge­mäßen Entsorgung zuführen. Bei Maschinen mit Tanksystem muß das Wasser im Tank vorher entfernt werden.
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Page 42
Technische Daten
Geräuschemissionswerte in dB (A)
Schalleistungspegel: 65
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Änderungen vorbehalten / 002 0898
Dieses Papier besteht aus 100% chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
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