Miele G 7762 User manual

Gebrauchsanweisung
G 7762 Thermo-Desinfektor
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs­anweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät. M.-Nr. 03 650 241
P
Inhalt
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sicherheitshinweise und Warnungen (heraustrennbar). . . . . . . . . . . . . . Heftmitte
Gerätedefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Wasserenthärtungsanlage einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Tür öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Anwendungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Nachspül- bzw. Neutralisationsmittel einfüllen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
– Dosierung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Reinigungsmittel zugeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Programm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Programmübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ein- und Ausschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
– Programm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
– Zusatzprogramm wählen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
– Programmablaufanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
– Programm unterbrechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Sonderfunktionen programmieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Wasserenthärter aufbereiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Kleine Störungen beseitigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Elektroanschluß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Wasseranschluß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
2
Gerätebeschreibung
°C
min
DOS
1234 5 6 7 8 9
DESIN
I-O
1 Kontrollampe "Störung Wasser-
zulauf / Wasserablauf"
2 Kontrollampe "Wasserenthärter
aufbereiten" *)
3 Kontrollampe "Reinigungsmittel
(flüssig) einfüllen" (nur bei extern angeschlossenem DOS-Modul -Sonderausstattung-)
4 Kontrollampe "Neutralisations- oder
Nachspülmittel einfüllen"
5 Programmablaufanzeige
6 Anzeigenfeld
7 Türöffner
8 Ein/Aus-Taste (I-0)
9 Programmtasten *) – nur bei eingebautem Wasserent-
härter funktionsfähig –
3
Gerätebeschreibung
10 11 12 13 14 15
10 Anschluß für DOS-Modul (Rückseite)
11 Sieb-Kombination
12 Behälter für
Reinigungsmittel
13 Anschlußstutzen für Salzbehälter
(Wasserenthärter) *)
4
pulverförmige
14 Duo-Vorratsbehälter für
Neutralisations- oder Nachspül­mittel mit Dosierwähler
15 Füllstandsanzeigen
*) – nur bei eingebautem Wasserent-
härter funktionsfähig –
flüssige
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorge­schriebenen Sicherheitsbestimmun­gen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Perso­nen und Sachen führen. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie die­ses Gerät in Betrieb nehmen. Da­durch schützen Sie sich und vermei­den Schäden an dem Gerät. Bewahren Sie die Gebrauchsanwei­sung sorgfältig auf!
Bestimmungsgemäße V erwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Gebrauchs­anweisung genannten Anwendungsge­biete zugelassen. Jegliche andere Verwendung ist unzulässig und mögli­cherweise gefährlich. Die Reinigungs- und Desinfektionsverfah­ren sind nur für Instrumente und Utensili­en (Medizinprodukte) konzipiert, die vom Hersteller als wiederaufbereitbar dekla­riert sind. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch nicht bestimmungsgemäße Ver­wendung oder falsche Bedienung verur­sacht werden.
Beachten Sie folgende Hinweise, um Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele-
Kundendienst in Betrieb genommen und gewartet werden. Zur bestmöglichen Erfüllung der Medi­zinprodukte-Betreiberverordnung wird der Abschluß eines Miele-Instandhal­tungs-/Wartungsvertrages empfohlen.
Das Gerät darf nicht in explosions­gefährdeten Bereichen aufgestellt
werden.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmäßig instal­liertes Schutzleitersystem angeschlos­sen wird. Es ist sehr wichtig, daß diese grundlegende Sicherheitsvorausset­zung geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüft wird. Der Hersteller kann nicht verantwortlich gemacht werden für Schäden, die durch einen fehlenden oder unterbro­chenen Schutzleiter verursacht werden (z.B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort außer Betrieb setzen und den Miele­Kundendienst informieren.
Reparaturen dürfen nur vom Miele-
Kundendienst durchgeführt wer­den. Durch unsachgemäße Reparatu­ren können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen!
Die Bedienungspersonen müssen
regelmäßig eingewiesen werden. Nicht eingewiesenem Personal ist der Umgang mit dem Reinigungsautoma­ten untersagt.
Erlauben Sie kleinen Kindern nicht,
mit dem Geschirrspüler zu spielen bzw. ihn zu bedienen. Es besteht u. a. die Gefahr, daß sich Kinder in dem Ge­schirrspüler einschließen!
5
Sicherheitshinweise und Warnungen
Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
gen Hilfsmitteln/Additiven! Es han­delt sich dabei zum Teil um ätzende und reizende Stoffe. Auf keinen Fall organische Lösemittel verwenden, da u. a. Explosionsgefahr besteht! Die geltenden Sicherheitsvorschriften beachten! Schutzbrille und Handschu­he benutzen! Bei allen chemischen Hilfsmitteln sind die Sicherheitshinwei­se der Hersteller zu beachten!
Bei pulverförmigen Reinigungsmit-
teln Staubinhalation vermeiden! Werden Spülmittel verschluckt, können sie Verätzungen in Mund und Rachen verursachen oder zum Ersticken führen.
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Tür, der Reini­gungsautomat könnte kippen oder be­schädigt werden.
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die Verletzungsgefahr achten und so ein­sortieren, daß von diesen keine Verlet­zungen ausgehen können.
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten im Bereich von 70 – 95 °C die hohe Temperatur berücksichtigen. Es besteht Verbrennungs- bzw. Ver­brühungsgefahr! Körbe und Einsätze müssen erst abkühlen. Evtl. heiße Was­serreste aus schöpfenden Teilen in den Spülraum entleeren.
Fassen Sie nicht an die Heizkörper
wenn Sie nach Programmende die Tür öffnen. Selbst einige Minuten nach beendetem Programm können Sie sich daran verbrennen.
Der Reinigungsautomat und des-
sen unmittelbarer Umgebungsbe­reich darf zur Reinigung nicht abge­spritzt werden, z. B. mit einem Wasser­schlauch oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird (Gerät ausschalten, dann Netzstecker ziehen, oder die Sicherung herausdre­hen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um die Qualitätssicherung bei der Aufbe­reitung zu gewährleisten und um Sachschäden zu v e rmeiden!
Den Desinfektionsstandard der
Desinfektionsverfahren in der Routi­ne hat der Betreiber sicherzustellen. Das Verfahren sollte regelmäßig mittels Chemo-Indikatoren und periodisch bak­teriologisch mittels Bio-Indikatoren do­kumentierbar überprüft werden.
Das Desinfektionsprogramm ther-
mische Desinfektion (DESIN 93°C­3’) – mit 3 min Einwirkzeit – ist nur unter Beachtung der Erfordernisse jedes ein­zelnen Anwendungsfalles zur Infekti­ons-Prophylaxe geeignet.
Desinfektionsprogramme dürfen
nicht unterbrochen werden, da sonst das Desinfektionsergebnis einge­schränkt werden kann. Sollte dieses dennoch notwendig sein, ist das voll­ständige Programm zu wiederholen.
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwen­dung anderer Spülmittel besteht die Gefahr einer Beschädigung des Spül­gutes und des Reinigungsautomaten.
6
Sicherheitshinweise und Warnungen
Vorausgehende Behandlungen
(z.B. mit Reinigungs- oder Desin­fektionsmitteln), aber auch bestimmte Anschmutzungen und einige Spülmittel können Schaum verursachen. Schaum kann das Reinigungs- und Desinfekti­onsergebnis beeinträchtigen.
Die anwendungstechnische Emp-
fehlung chemischer Hilfsmittel (wie z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht, daß der Gerätehersteller die Einflüsse chemischer Hilfsmittel auf das Material des Reinigungsgutes verantwortet. Beachten Sie, daß Formulierungsände­rungen, Lagerbedingungen usw, wel­che vom Hersteller der Chemikalien nicht bekanntgegeben wurden, die Qualität des Reinigungsergebnisses beeinträchtigen können.
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezial­produkten bitte unbedingt auf die Hin­weise des Reinigerherstellers. Setzen Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur für den vom Hersteller vorgesehenen Anwendungsfall ein um Materialschä­den und ggf. heftigste chemische Reak­tionen (z.B. Knallgasreaktion) zu ver­meiden.
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additi­ven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das Gerät darf nicht mit organischen Löse­mitteln betrieben werden, da u. a. Ex­plosionsgefahr besteht (Anmerkung: Es gibt viele organische Lösemittel, bei denen keine Explosionsgefahr besteht, sondern andere Probleme auftreten können, wie z. B. die Zerstörung von Gummis und Kunststoffen).
Bei kritischen Anwendungen, in de-
nen besonders hohe Anforderun­gen an die Aufbereitungsqualität ge­stellt werden, sollten die Verfahrens­bedingungen (Reinigungsmittel, Was­serqualität etc.) vorab mit der Miele-An­wendungstechnik abgestimmt werden.
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders hohe Anforderungen gestellt werden (z. B. chemische Analytik, spezielle in­dustrielle Fertigungen etc.), muß durch den Betreiber eine regelmäßige Quali­tätskontrolle zur Absicherung des Auf­bereitungsstandards erfolgen.
Die Spezial-Einsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemitteln und Säuren, insbesondere Salzsäure und chloridhal­tige Lösungen mit dem Einbringen des Reinigungsgutes in den Spülraum ge­langen. Ebenfalls keine korrodierenden Eisenwerkstoffe! Lösemittel in Verbindung mit der An­schmutzung dürfen (besonders bei Ge­fahrenklasse A1) nur in Spuren vorhanden sein.
Achten Sie darauf, daß die Edel-
stahl-Außenverkleidung nicht mit salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen in Kontakt kommt, um Korrosionsschä­den zu vermeiden.
Beachten Sie die Installationshin-
weise der Gebrauchsanweisung und der Installationsanweisung.
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte
für den entsprechenden Verwen­dungszweck angeschlossen werden. Die Typbezeichnung der einzelnen Geräte nennt Ihnen die Miele-Anwen­dungstechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker ziehen, und die Anschlußleitung durchtrennen. Entsorgen Sie aus Grün­den der Sicherheit und des Umwelt­schutzes alle Spülmittelreste unter Be­achtung der Sicherheitsvorschriften (Schutzbrille und Handschuhe benut­zen!). Heben Sie die Funktion des Tür­verschlusses auf, damit sich Kinder nicht einschließen können. Dies ge­schieht am einfachsten durch das Ent­fernen des Verriegelungsklobens (2 Schrauben mit Kreuzschlitz oberhalb der Tür). Danach das Gerät einer ord­nungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Der Hersteller kann nicht für Schä­den verantwortlich gemacht wer­den, die infolge von Nichtbeach­tung der Sicherheitshinweise und Warnungen verursacht werden.
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Dieser MIELE-Spülautomat ist ein spezi­eller Reinigungs- und Desinfektionsau­tomat mit einer desinfizierenden Tempe­ratur von 93 °C und 3 min Einwirkzeit in der Nachspülphase (werkseitige Ein­stellung).
Der Spülautomat kann für unterschiedli­che medizinische Anwendungsberei­che eingesetzt werden. Die Körbe und Einsätze müssen ent­sprechend der Aufgabenstellung aus­gewählt werden.
Serienmäßig wird der Spülautomat ohne Wasserenthärter geliefert.
Bei einer Wasserhärte >6 °d sollte der Spülautomat mit einem Wasserenthär­ter ausgerüstet sein.
Gerätedefinition
9
Wasserenthärtungsanlage einstellen
- nur für Maschinen mit eingebautem Wasserenthärter -
Um Kalkablagerungen an den Spül­utensilien und im Spülautomaten zu ver­meiden, muß das Wasser zum Spülen enthärtet werden, wenn es härter als 6 °d ist.
Diese Aufgabe kann die eingebaute Wasserenthärtungsanlage nur dann ein­wandfrei erfüllen, wenn sie:
1. richtig eingestellt ist, und
2. sofort mit Regeneriersalz aufbereitet
wird, wenn die Kontrollampe k auf­leuchtet.
Bei der
ersten Inbetriebnahme muß die Enthärtungsanlage, der Wasserhärte entsprechend, eingestellt werden.
Das zuständige Wasserwerk gibt Aus­kunft über die bei Ihnen vorhandene Wasserhärte.
Enthärtungsanlage einstellen
Der Härtebereich ist in 18 Zeiteinheiten und eine 0-Stellung aufgeteilt. Ab Werk ist die Enthärtungsanlage auf die Zeit­stufe "8" eingestellt. Das entspricht 19 °d. Ist Ihr Leitungswasser härter oder wei­cher als 19 °d:
Zeitstufe (siehe Tabelle) über die Ta­statur im Bedienungsfeld verändern.
Zeit-
stufe
°d mmol/l° f °e ppm
18 17 16 15 14 13 12 11 10
6
1,07
7
1,25
8
1,42
9
1,60
10
1,78
11
1,96
12
2,14
13
2,31 15 17 19 22 24 28 32 38 48 71
2,67
3,03
3,38
3,92
4,27
4,98
5,70
6,76
8,54
12,64
9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
10,7 12,5 14,3 16,0 17,9 19,6 21,4 23,2 26,8 30,4 33,9 39,3 42,8 50,0 57,1 67,8 85,7
126,7
7,5
8,8 10,0 11,3 12,5 13,8 15,0 16,3 18,8 21,3 23,8 27,5 30,0 35,0 40,0 47,6 60,1 88,9
CaCO
1267
Programmtaste q und c gleichzei­tig drücken, festhalten und dabei den Spülautomaten über den Haupt­schalter "I-0" einschalten. Im Anzeigenfeld erscheint der aktuel­le Programmstatus "P...".
Taste k drücken, das "P" erlischt, es erscheint immer die Zeitstufe "0" im Anzeigenfeld. Die Zeitstufe "0" kann jetzt den Erfordernissen entspre­chend verändert werden. Dazu:
Taste c entsprechend oft drücken bis der gewünschte Wert im Anzei­genfeld erscheint.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
3
107 125 143 160 179 196 214 232 268 304 339 393 428 500 571 678 857
10
Taste h nochmals drücken. Die Zeitstufe wird abgespeichert. Das Anzeigenfeld erlischt.
Der Spülautomat ist betriebsbereit.
Wasserenthärtungsanlage einstellen
Liegt die Wasserhärte Ihres Leitungs­wassers ständig unter 6 °d:
Zeitstufe "0" einstellen. Die Kontrollampe k leuchtet dann nicht auf, der Enthärter braucht nicht aufbereitet werden.
"Wasserenthärter aufbereiten" siehe Seite 26.
11
Tür öffnen und schließen
Tür öffnen a
Türöffner bis zum Anschlag drücken, gleichzeitig in die Griffleiste fassen und die Tür öffnen.
Während eines Spülprogrammes darf die Tür nur in zwingenden Fällen geöff­net werden, z.B. wenn sich Spülutensili­en stark bewegen (siehe "Programm un­terbrechen").
Fassen Sie nicht an die Heizkörper wenn Sie nach Programmende die Tür öffnen. Selbst einige Minuten nach beendetem Programm können Sie sich daran verbrennen.
Tür schlie ßen
Tür hochklappen und bis zum Einra­sten fest andrücken. Den Türöffner dabei nicht drücken.
12
Anwendungstechnik
Spülgut einordnen
Vorabräumen
Spülgut vor dem Einordnen entlee­ren (ggf. seuchengesetzliche Bestim­mungen beachten).
Reste von Säuren und Lösungsmit­tel, insbesondere Salzsäure und chloridhaltige Lösungen, dürfen nicht in den Spülraum gelangen.
Bitte beachten
Die Utensilien grundsätzlich so ein­ordnen, daß alle Flächen vom Was­ser umspült werden können, nur dann kann es sauber werden!
Spülutensilien dürfen nicht ineinan­der liegen und sich gegenseitig ab­decken.
Hohlgefäße mit den Öffnungen nach unten in die Körbe stellen. Das Was­ser muß ungehindert ein- und austre­ten können.
Teile mit tiefem Boden möglichst schräg einstellen, damit das Wasser ablaufen kann.
In den Oberkorb
kleine, leichte und empfindliche Teile einordnen. Ebenso leichte, tempera­turbeständige Kunststoffteile.
In den Unterkorb
große und schwere Teile einordnen.
Besteck
unsortiert in die Besteckfächer, Griffe nach unten.
Wichtig:
Der gefederte Wasserversorgungs­Adapter der Körbe bzw. Injektorwagen muß beim Einschieben in den Spülauto­maten richtig ankoppeln, d.h. er muß um 4-5 mm höher als die Wasserzufüh­rung in der Maschine eingestellt sein. Ist das nicht der Fall, verstellbaren Adapter entsprechend anpassen.
Klemmring lösen.
Adapter hochschieben (4-5 mm hö­her als die Wasserzuführung in der Maschine) und Klemmring festdre­hen.
Hohe schlanke Hohlgefäße mög­lichst im mittleren Bereich der Körbe einordnen. Dort werden sie von den Sprühstrahlen besser erreicht.
Wagen oder Körbe mit Adapter müs­sen richtig ankoppeln.
Die Spülarme dürfen nicht durch zu hohe oder nach unten durchstehen­de Teile blockiert werden. Evtl. Dreh­kontrolle von Hand durchführen.
13
Anwendungstechnik
Körbe und Einsätze müssen entspre­chend der Aufgabenstellung ausge­wählt werden.
Ausstattungsbeispiele:
Oberkorb O 171
Hinweis:
Dieser Automat ist auch für Wagen mit Direkteinspritzung geeignet, da eine au­tomatische Wasserankopplung vorhan­den ist.
Unterkorb U 165
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