Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz
Produkt entschieden haben. Wir freuen uns,
Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das
Blitzgerät in Betrieb zu nehmen. Es lohnt sich
aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn
nur so lernen Sie, mit dem Gerät problemlos
umzugehen.
2
Dieses Blitzgerät ist geeignet für:
• alle Kameras mit Blitzschuh und
Mittenkontakt.
• alle Kameras mit Blitzschuh ohne
Mittenkontakt, unter Verwendung eines
Synchronkabels.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem neuen Blitzgerät.
Für weitere Informationen können Sie uns auch
auf unserer Homepage unter www.metz.de
besuchen.
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur
Verwendung im fotografischen Bereich vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen
oder Flüssigkeiten (Benzin, Lösungsmittel
etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst
werden! EXPLOSIONSGEFAHR!
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad- oder
Zugfahrer etc. niemals während der Fahrt
mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die
Blendung kann der Fahrer einen Unfall verursachen!
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen
keinesfalls einen Blitz aus! Ein Blitzlicht direkt
vor den Augen von Personen und Tieren
4
kann zur Netzhautschädigung führen und
schwere Sehstörungen verursachen - bis hin
zur Blindheit!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen Stromquellen verwenden!
• Batterien/Akkus nicht übermäßiger Wärme
wie Sonnenschein, Feuer oder dergleichen
aussetzen!
• Verbrauchte Batterien/Akkus nicht ins Feuer
werfen!
• Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austreten, was zur Beschädigung der Kontakte
führt. Verbrauchte Batterien deshalb immer
aus dem Gerät entnehmen.
•
Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
• Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und
Spritzwasser (z.B. Regen) aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze
und hoher Luftfeuchtigkeit! Blitzgerät nicht im
Handschuhfach des Autos aufbewahren!
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein
lichtundurchlässiges Material unmittelbar vor
oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann es,
durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu
Verbrennungen des Materials bzw. der
Reflektorscheibe führen.
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die
Reflektorscheibe berühren.
VERBRENNUNGSGEFAHR!
• Blitzgerät nicht zerlegen!
HOCHSPANNUNG!
Im Geräteinneren befinden sich keine
Bauteile, die von einem Laien repariert werden können.
•
Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und den kurzen Blitzfolgezeiten des
Akku-Betriebes ist darauf zu achten, dass
nach jeweils 15 Blitzen eine Pause von mindestens 10 Minuten eingehalten wird. Somit
vermeiden Sie eine Überlastung des Gerätes.
• Das Blitzgerät darf nur dann zusammen mit
einem in die Kamera eingebauten Blitzgerät
verwendet werden, wenn dieses vollständig
ausgeklappt werden kann!
5
j
j
• Bei raschem Temperaturwechsel kann
Feuchtigkeitsbeschlag auftreten.
Gerät akklimatisieren lassen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
• Wurde das Gehäuse so stark beschädigt,
dass Innenteile frei liegen, darf das
Blitzgerät nicht mehr betrieben werden.
Batterien entnehmen!
2. Blitzgerät montieren
2.1 Blitzgerät auf der Kamera montieren
Kamera und Blitzgerät mit dem
☞
Hauptschalter ausschalten!
• „LOCK“ Riegel nach rechts schieben.
6
Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag
•
in den Zubehörschuh der Kamera schieben.
• „LOCK“ Riegel nach links schieben und das
Blitzgerät festklemmen.
2.2 Verbindung mit der Kamera
Das Blitzgerät wird über den Mittenkontakt im
Blitzschuh der Kamera (X-Kontakt) ausgelöst.
Wenn der Blitzschuh der Kamera keinen
Mittenkontakt hat, so kann die Verbindung
über ein Synchronkabel von der Blitzbuchse
der Kamera (X-Buchse) zur Synchronbuchse
des Blitzgerätes erfolgen.
Vor dem Einstecken oder Abziehen des
☞
Synchronkabels muss das Blitzgerät ausgeschaltet werden!
2.3 Blitzgerät von der Kamera abnehmen
Kamera und Blitzgerät mit dem
☞
Hauptschalter ausschalten!
• „LOCK“ Riegel nach rechts schieben.
• Blitzgerät aus dem Zubehörschuh der
Kamera herausziehen.
3. Stromversorgung
3.1 Batterien- bzw. Akkuauswahl
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit:
• 2 NC-Akkus 1,2 V, Typ IEC KR 15/51 (KR6
/ AA / Mignon), sie bieten sehr kurze
Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da
sie wiederaufladbar sind.
• 2 Nickel-Metall-Hydrid Akkus 1,2 V, Typ
HR6 (AA / Mignon), deutlich höhere
Kapazität als NC-Akku und weniger umweltschädlich, da cadmiumfrei.
• 2 Alkali-Mangan-Trockenbatterien 1,5 V,
Typ IEC LR6 (AA / Mignon), wartungsfreie
Stromquelle für gemäßigte
Leistungsanforderungen.
Keine Lithium-Batterien verwenden!
☞
Wegen der höheren Zellenspannung kann
das Gerät bzw. die Elektronik beschädigt
werden!
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht
benutzen, entfernen Sie bitte die Batterien aus
dem Gerät.
7
j
j
3.2 Batterien austauschen
Die Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn
die Blitzfolgezeit (Zeit vom Auslösen eines
Blitzes mit voller Lichtleistung bis zum erneuten
Aufleuchten der Blitzbereitschaftsanzeige) über
60 Sekunden ansteigt.
•
Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
•
Den Batteriefachdeckel in Pfeilrichtung schieben.
• Batterien oder Akkus in Längsrichtung entsprechend den angegebenen
Batteriesymbolen einsetzen und Batteriedeckel schließen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien
☞
bzw. Akkus auf die richtige Polarität
gemäß den Symbolen im Batteriefach.
8
Vertauschte Pole können zur Zerstörung
des Gerätes führen! Ersetzen Sie immer alle
Batterien durch gleiche Batterien eines
Herstellertyps mit gleicher Kapazität!
Verbrauchte Batterien bzw. Akkus gehören
☞
nicht in den Hausmüll! Leisten Sie einen
Beitrag zum Umweltschutz und geben Sie
verbrauchte Batterien bzw. Akkus bei entsprechenden Sammelstellen ab!
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Das Blitzgerät wird mit dem Hauptschalter eingeschaltet.
Schalterpositionen
„M“Manueller Blitzbetrieb mit voller
Lichtleistung, siehe Kapitel 6.2.
„2,8“Automatik-Blitzbetrieb mit der
Automatikblende 2,8 bei ISO 100,
siehe Kapitel 6.1.
„5,6“Automatik-Blitzbetrieb mit der
Automatikblende 5,6 bei ISO 100,
siehe Kapitel 6.1.
Zum Ausschalten den Hauptschalter in die
Position „OFF“ schieben.
4. Anzeigen am Blitzgerät
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet
am Blitzgerät die Blitzbereitschaftsanzeige
auf und zeigt damit die Blitzbereitschaft an.
Das bedeutet, dass für die nächste Aufnahme
Blitzlicht verwendet werden kann.
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor die
Anzeige für die Blitzbereitschaft erscheint, so
wird das Blitzgerät nicht ausgelöst.
Bei Blitzbereitschaft kann mit dem
☞
Handauslöseram Blitzgerät ein
Testblitz ausgelöst werden.
4.2 Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ am
Blitzgerät leuchtet kurzzeitig, wenn die
Aufnahme im Automatik-Blitzbetrieb richtig
belichtet wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige nach
der Aufnahme, so wurde die Aufnahme unterbelichtet und Sie müssen am Blitzgerät und an
der Kamera die nächst kleinere Blendenzahl
j
9
j
einstellen (z.B. anstatt Blende 5,6 die Blende
2,8 wählen) oder die Entfernung zum Motiv
bzw. zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten
Blitzen) verkleinern und die Aufnahme wiederholen. Beachten Sie die Reichweitenangabe
am Blendenrechner des Blitzgerätes).
Mit dem Handauslöser kann beim
☞
Blitzgerät im Automatik-Blitzbetrieb
bereits vor der Aufnahme geprüft werden, ob bei der gewählten
Automatikblende 2,8 bzw. 5,6 das
Blitzlicht für die Aufnahme ausreicht.
Halten Sie beim Probeblitz das Blitzgerät
wie bei der späteren Aufnahme.
10
5. Kameraeinstellung
An der Kamera die “Manuelle Betriebsart M”
mit Blenden- und Zeitvorwahl oder die
Betriebsart “Zeitautomatik” (“A” bzw. “Av”)
wählen (siehe Kamerabedienungsanleitung).
In der “Manuellen Betriebsart M” die
Blitzsynchronzeit der Kamera (z.B. 1/60 s;
siehe Kamerabedienungsanleitung) oder eine
längere Verschlusszeit einstellen.
In der Betriebsart “Zeitautomatik” ist darauf zu
achten, dass die Kamera keine kürzere
Verschlusszeit als ihre Blitzsynchronzeit einstellt! Ggfs. am Objektiv einen höheren
Blendenwert einstellen!
Beachten Sie die Hinweise zur
☞
Blitzlichtfotografie in der
Kamerabedienungsanleitung.
6. Blitzbetriebsarten
6.1 Automatik-Blitzbetrieb mit den
Automatikblenden 2,8 und 5,6
Im Automatik-Blitzbetrieb misst der Fotosensor
des Blitzgerätes das vom Motiv reflektierte
Licht. Das Blitzgerät unterbricht automatisch
die Lichtabstrahlung nach Erreichen der erforderlichen Lichtmenge. Dadurch muss bei einer
Entfernungsänderung keine neue
Blendenberechnung und Einstellung vorgenommen werden, solange sich das Motiv
innerhalb des am Blendenrechner angezeigten
Automatik-Blitzbereichs befindet.
• Den Hauptschalter des Blitzgerätes in die
• Der Fotosensor muss auf das Motiv gerichtet
Im Automatik-Blitzbetrieb stehen abhängig von
der Filmempfindlichkeit ISO zwei farblich
gekennzeichnete ( grün - rot)
Automatikblenden zur Auswahl. Die Auswahl
der Automatikblende erfolgt mit dem
Hauptschalter (grün - rot) am Blitzgerät und
richtet sich nach dem Abstand von der
Kamera zum Motiv.
j
Position “2,8” oder „5,6“ schalten!
sein, gleichgültig, wohin der Reflektor
geschwenkt ist. Er misst nur während der
eigenen Lichtabstrahlung des Blitzgerätes.
11
j
Am Blendenrechner auf der Rückseite des
Blitzgerätes ist rechts der Blendenwert, links
die Filmempfindlichkeit ISO und oben der
jeweilige maximale Wert für die Reichweite
des Blitzlichtes abzulesen.
Beispiel: Blende 5,6 / ISO 100 = 3,6 m max.
Reichweite
Bei der Aufnahme sollte auch ein
Mindestabstand zum Motiv eingehalten werden, um Überbelichtungen zu vermeiden. Der
Mindestabstand beträgt dabei etwa 10 % der
maximalen Reichweite.
Idealerweise sollte sich das Motiv im mittle-
☞
ren Drittel der Entfernung zwischen
Mindestabstand und maximaler Reichweite
12
befinden, um der Elektronik genügend
Spielraum zur Lichtregelung zu geben.
Beispiel:
Sie verwenden einen Film mit ISO 100 und ein
50 mm Objektiv.
Der Abstand zwischen Kamera und Motiv
beträgt ca. 5 m.
Wählen Sie die Automatikblende 2,8 “grün”
(max. Reichweite laut Blendenrechner ca. 7m).
Blendenwahlschalter am Blitzgerät auf die
gewünschte Automatikblende “2,8 = grün”
stellen.
Blendenwert 2,8 an der Kamera bzw. am
Objektiv einstellen.
Vorsicht bei Zoom-Objektiven! Diese kön-
☞
nen bauartbedingt einen Lichtverlust von
bis zu einer Blendenstufe verursachen. Sie
können auch bei unterschiedlichen
Brennweiteneinstellungen verschiedene
effektive Blendenwerte haben. Dies gegebenenfalls durch manuelle Korrektur der
Blendeneinstellung am Blitzgerät kompensieren!
6.2 Manueller Blitzbetrieb „M“
In der manuellen Betriebsart wird vom
Blitzgerät immer die volle Energie abgestrahlt.
Die Anpassung an die Aufnahmesituation
kann mit der Blendeneinstellung an der
Kamera durchgeführt werden.
• Den Hauptschalter des Blitzgerätes in die
Position “M” schalten!
6.2.1 Manueller Blitzbetrieb
mit vorgegebener Blende
• Am Blendenrechner des Blitzgerätes ist zum
jeweiligen Blendenwert der erforderliche
Abstand zwischen Kamera und Motiv in
Meter (m) bzw. feet (ft) ablesbar.
Dabei gilt der Blendenwert, der an der
Kamera bzw. am Objektiv eingestellt ist.
j
13
j
Beispiel:
Sie verwenden einen Film mit ISO 200 und ein
50 mm Objektiv. An der Kamera bzw. am
Objektiv ist die Blende 8 gewählt.
Auf dem Blendenrechner des Blitzgerätes ist
als erforderliche Entfernung zum Motiv etwa
3,6m abzulesen.
6.2.2 Manueller Blitzbetrieb
mit vorgegebener Entfernung
• Am Blendenrechner des Blitzgerätes ist zum
jeweiligen Entfernungswert die erforderliche
Blende ablesbar, die an der Kamera bzw.
am Objektiv eingestellt werden muss. Dabei
ist der Entfernungswert für den Abstand zwischen Kamera und Motiv zu wählen.
14
Beispiel:
Sie verwenden einen Film mit ISO 100 und ein
50 mm Objektiv. Die Entfernung zwischen
Kamera und Motiv beträgt etwa 7 m.
Auf dem Blendenrechner des Blitzgerätes ist
die erforderliche Blende 2,8 abzulesen. Dieser
Wert ist an der Kamera bzw. am Objektiv einzustellen.
6.2.3 Manueller Blitzbetrieb mit
Leitzahlrechnung
Die Kamerablende kann auch mit folgender
Formel ermittelt werden:
Leitzahl
Kamerablende = ——–——–——–—————
Beleuchtungsabstand
Die Leitzahl kann aus der Tabelle des Kapitels
“Technische Daten” für die verwendbaren
Filmempfindlichkeiten entnommen werden.
Der Beleuchtungsabstand ist der Abstand zwischen Kamera und Motiv.
Beispiel:
Sie verwenden einen Film mit ISO 100 und ein
50 mm Objektiv. Das Motiv befindet sich in ca.
3 m Entfernung.
Aus der Tabelle entnehmen Sie die Leitzahl 20.
Sie errechnen: Blende = 20 ÷ 3 = 6,66
An der Kamera bzw. am Objektiv ist die Blende
5,6 einzustellen.
7. Blitztechniken
7.1 Aufhellblitzen bei Tageslicht
Das Blitzgerät kann auch zum Aufhellblitzen
bei Tageslicht verwendet werden, um Schatten
zu beseitigen und eine ausgeglichene
Belichtung auch bei Gegenlichtaufnahmen zu
erreichen.
Aufhellblitzen im Automatik-Blitzbetrieb
Ermitteln Sie mit der Kamera oder einem
Belichtungsmesser die notwendige Blende und
die Verschlusszeit für eine normale Belichtung.
Dabei ist darauf zu achten, dass die
Kameraverschlusszeit gleich oder länger als
die Blitzsynchronzeit der Kamera (siehe
Kamerabedienungsanleitung) ist.
j
15
j
Beispiel:
Ermittelte Blende = 8;
ermittelte Kameraverschlusszeit = 1/60 s
Blitzsynchronzeit der Kamera = 1/100 s
(siehe Kamerabedienungsanleitung).
Die beiden ermittelten Werte für Blende und
Verschlusszeit können an der Kamera eingestellt werden, da die Kameraverschlusszeit länger ist als die Blitzsynchronzeit der Kamera.
Um eine abgestufte Aufhellung zu erreichen,
um z.B. den Charakter der Schatten zu erhalten, empfiehlt sich, die am Blitzgerät eingestellte Automatikblende um eine Stufe niedriger zu
wählen als die an der Kamera eingestellte
Blendenzahl. Im Beispiel wurde die
16
Kamerablende 8 eingestellt. Wir empfehlen
Ihnen in diesem Fall, am Blitzgerät die
Automatikblende 5,6 einzustellen.
Achten Sie darauf, dass die
☞
Gegenlichtquelle nicht direkt auf den
Fotosensor des Blitzgerätes scheint. Die
Elektronik würde dadurch getäuscht.
7.2 Blitzbelichtungskorrektur
Die Blitzbelichtungsautomatik des
auf einen Reflexionsgrad des Aufnahmeobjekts
von 25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad von
Blitzmotiven) eingestellt. Ein dunkler
Hintergrund, der viel Licht absorbiert, und ein
heller Hintergrund, der stark reflektiert (z.B. bei
Gegenlichtaufnahmen), können zu Über- bzw.
Unterbelichtung des Aufnahmeobjekts führen.
Blitzgerätes
ist
Belichtungskorrektur im
Automatik-Blitzbetrieb
Um den genannten Effekt zu kompensieren,
kann die Belichtung durch Öffnen oder
Schließen der Kamerablende korrigiert werden.
Bei einem überwiegend hellen Hintergrund
unterbricht der Sensor des Blitzgerätes die Lichtabstrahlung zu früh, und das Motiv wird zu
dunkel belichtet. Bei einem dunklen Hintergrund
wird die Lichtabstrahlung zu spät unterbrochen
und das Motiv wird zu hell belichtet.
Heller Hintergrund
Kamerablende um 1/2 bis 1 Wert öffnen (z.B.
von 5,6 auf 4)
Dunkler Hintergrund
Kamerablende um 1/2 bis 1 Wert schließen (z.B.
von 5,6 auf 8)
7.3 Indirektes Blitzen
Direkt geblitzte Bilder sind nicht selten an ihrer
typisch harten und ausgeprägten
Schattenbildung zu erkennen. Oft wirkt auch
der physikalisch bedingte Lichtabfall vom
Vordergrund zum Hintergrund störend. Durch
indirektes Blitzen können diese Erscheinungen
weitgehend vermieden werden, weil das Objekt
und der Hintergrund mit zerstreutem Licht weich
und gleichmäßig ausgeleuchtet werden können.
Der Reflektor wird dabei so geschwenkt, dass er
geeignete Reflexflächen (z.B. Decke oder
Wände des Raumes) beleuchtet.
j
17
j
Der Reflektor des Blitzgerätes ist bis zu 90° vertikal schwenkbar.
Beim vertikalen Schwenken des Reflektors ist
darauf zu achten, dass um einen genügend
großen Winkel geschwenkt wird, damit kein
direktes Licht vom Reflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens bis zur 60°
Rastposition schwenken.
Das von den Reflexflächen zerstreut reflektierte
Licht ergibt eine weiche Ausleuchtung des
Objektes. Die reflektierende Fläche muss farbneutral bzw. weiß sein und sollte keine
Strukturen aufweisen (z. B. Holzbalken an der
Decke), die zu Schattenbildung führen können.
Für Farbeffekte wählt man Reflexflächen in der
entsprechenden Farbe.
18
Beachten Sie, dass die Reichweite des
☞
Blitzlichtes beim indirekten Blitzen stark
abnimmt. Für normale Zimmerhöhe
kann man sich zur Ermittlung der maximalen Reichweite mit folgender
Faustformel behelfen:
Reichweite = ––––––––––––––––––––––
(Beleuchtungsabstand x 2)
Leitzahl
8. Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem weichen, trockenen oder siliconbehandelten Tuch.
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel - die
Kunststoffteile könnten beschädigt werden.
☞
9. Technische Daten
Formieren des Blitz-Kondensators
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator
erfährt eine physikalische Veränderung, wenn
das Gerät längere Zeit nicht eingeschaltet wird.
Aus diesem Grund ist es notwendig, das Gerät
im vierteljährlichen Abstand für ca. 10 Min. einzuschalten. Die Batterien bzw. Akkus müssen
dabei so viel Energie liefern, dass die
Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem
Einschalten aufleuchtet.
Schwenkbereiche und Raststellungen des
Reflektorkopfes:
vertikal - 45° - 60° - 75° - 90°
Für Fehlfunktionen und Schäden am
Blitzgerät, verursacht durch Verwendung
von Zubehör anderer Hersteller, wird
keine Gewährleistung übernommen!
1/1200 s - 1/25000 s
ca. 5500 K
ISO 25 bis ISO 400
: 2,8 - 5,6 bei ISO 100
Niederspannungszündung
19
j
j
Blitzanzahlen (mit voller Lichtleistung):
ca. 75 mit Akku (600 mAh)
ca. 150 mit Hochleistungs-Alkali-Mangan-
Batterien
Blitzfolgezeit
ca. 8 s mit Akku
ca. 10 s mit Hochleistungs-Alkali-Mangan-
Batterien
Abmessungen
Gewicht:
Lieferumfang
und Bedienungsanleitung
20
(mit voller Lichtleistung):
(B x H x T): 65 x 98 x 54 mm
ca. 120 g ohne Stromquellen
: Blitzgerät mit Synchronkabel
Leitzahlentabelle für volle Lichtleistung im
Meter-System (M-Betrieb)
ISO / DINLeitzahl
25/15°10
50/18°14
100/21°20
200/24°28
400/27°40
Avant-propos
Nous vous remercions d’avoir porté votre choix sur un produit Metz et avons le plaisir de
vous saluer au sein de la grande famille de
nos clients.
Nous savons que vous brûlez d’envie d’essayer votre flash. Prenez tout de même le temps
de lire le mode d’emploi. C’est la seule manière de découvrir les potentialités de votre flash
et d’apprendre à les utiliser.
Ce flash convient pour
• tous les appareils photo pourvus d'une griffe
porte-accessoires avec contact central
• tous les appareils photo dépourvus de con-
tact central mais ayant une prise pour câble
de synchronisation.
Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir
avec votre nouveau flash.
Pour plus d'informations, visitez notre site
Internet à l'adresse www.metz.de
• Le flash est conçu et agréé pour l’emploi
exclusif en photographie.
• Ne déclenchez en aucun cas un éclair à proximité de gaz ou de liquides inflammables
(essence, diluants, ...). Risque d’explosion !
•
Ne photographiez jamais au flash le conducteur d’un bus, d’un train, d’une voiture, d’une
moto ni un cycliste, car sous le coup de l’éblouissement il risque de provoquer un accident.
• Ne déclenchez jamais le flash à proximité
des yeux ! L’amorçage d’un éclair directement devant les yeux de personnes ou d’animaux peut entraîner une lésion de la rétine
et occasionner de graves troubles visuels
•
• N’exposez pas les piles ou accus à une trop
• Ne jetez pas au feu les piles ni les accus
• Sortez immédiatement les piles usées du
• Ne rechargez pas les piles sèches !
• Maintenez votre flash et le chargeur à l’abri
pouvant aller jusqu’à l’aveuglement.
Utilisez exclusivement les sources d’énergie
autorisées mentionnées dans le mode d’emploi.
ll
grande chaleur, par ex. au soleil, aux flammes ou autre.
usés !
flash ! En effet, les piles usées peuvent „couler“ et provoquer une dégradation du flash.
de l’eau tombant en gouttes et des projections d’eau !
23
• Ne soumettez pas le flash à une trop grande
chaleur ni à une trop forte humidité de l’air !
Ne conservez pas le flash dans la boîte à
gants de votre voiture !
l
• Au moment de déclencher un éclair, il ne
doit pas se trouver de matière opaque directement devant ni sur la glace du réflecteur.
La glace du réflecteur ne doit pas non plus
être souillée. En cas de non-respect de cette
consigne de sécurité, l’énergie de l’éclair
peut provoquer des brûlures sur la matière
opaque ou sur la glace du réflecteur.
• Après une séquence d’éclairs, la glace du
réflecteur est très chaude. Ne la touchez pas,
risque de brûlure !
• Ne pas démonter le flash ! DANGER HAUTE
24
TENSION ! Le flash ne renferme pas de pièces susceptibles de pouvoir être réparées par
un non-spécialiste.
• Si vous êtes amené à faire des séries de
photos au flash à pleine puissance en bénéficiant du recyclage rapide procuré par le
fonctionnement sur accus NiCd, veillez à faire une pause d’au moins 10 minutes après
15 éclairs pour éviter de surcharger le flash.
• Le flash ne peut être utilisé conjointement
avec le flash intégré de l’appareil photo que
si celui-ci peut être complètement déployé !
• Un changement rapide de température peut
entraîner la formation de buée. Laisser le
temps à l’appareil pour s’acclimater !
• Si le boîtier du flash est endommagé au
point que l’on voit des éléments internes, il
ne faut plus utiliser le flash. Sortez les piles !
•
Ne pas utiliser des piles ou accus défectueux !
2. Montage du flash
2.1 Fixation du flash sur l’appareil
Couper l’appareil photo et le flash avec
☞
l’interrupteur général !
• Repousser le verrou "LOCK" vers la droite.
• Engager le sabot du flash dans la griffe porte-accessoires de l’appareil photo.
• Repousser le verrou "LOCK" vers la gauche
pour bloquer le flash.
2.2 Liaison avec l’appareil photo
Le flash est déclenché par le contact central de
la griffe porte-accessoires de l’appareil photo
(contact X).
Si la griffe porte-accessoires de l’appareil
photo ne comporte pas de contact central, la
liaison peut être établie par un cordon de synchronisation entre la prise flash de l’appareil
(prise X) et la prise de synchronisation du
flash.
Couper le flash avant d’enficher ou de
☞
débrancher le cordon de synchronisation !
2.3 Détacher le flash de l’appareil photo
Couper l’appareil photo et le flash avec
☞
l’interrupteur général!
ll
25
• Repousser le verrou "LOCK" vers la droite.
• Dégager le flash de la griffe porte-accessoires de l’appareil photo.
l
3. Alimentation
3.1 Choix des piles ou accus
Le flash peut fonctionner sur :
• 2 accus NiCd 1,2 V, type IEC KR 15/51
(KR6 / AA / Mignon), ils procurent des
temps de recyclage très courts et sont économiques à l’usage car rechargeables.
•
2 accus nickel-hydrure métallique 1,2 V, type
HR6 (AA / Mignon), capacité nettement supérieure à celle des accus NiCd et moins nuisibles à l’environnement car sans cadmium.
26
• 2 piles alcalines au manganèse 1,5 V, type
IEC LR6 (AA / Mignon), sources sans entretien pour exigences de performances moyennes.
Ne pas utiliser de piles au lithium ! La
☞
tension supérieure des piles peut nuire à
l’appareil ou à l’électronique !
Si le flash reste inutilisé pendant une longue
période, sortez-en les piles ou accus.
3.2 Remplacement des piles
Les piles sont vides ou usées lorsque le temps
de recyclage (délai entre le déclenchement
d’un éclair à pleine puissance, par ex. sur M,
et l’instant d’allumage du témoin de disponibilité) dépasse les 60 secondes.
• Couper le flash avec l’interrupteur général.
• Repousser le couvercle du compartiment des
piles dans le sens de la flèche et le rabattre.
• Introduire les piles ou les accus dans le sens
de la longueur en vous conformant aux symboles de piles puis refermer le couvercle.
A la mise en place des piles ou accus, res-
☞
pecter la polarité (voir les symboles de
piles figurant dans le compartiment des
piles). Une inversion de polarité peut conduire à la destruction de l’appareil !
Toujours remplacer les piles et accus par
jeu complet de piles/accus identiques d’un
même constructeur et de même capacité !
Pensez à la protection de l’environne-
☞
ment! Ne jetez pas les piles ou accus à la
poubelle, mais apportez-les à un point de
collecte !
3.3 Mise en marche et coupure du flash
La mise en marche du flash s’effectue par l’interrupteur général.
Positions de l'interrupteur
„M“mode flash manuel à pleine puis-
sance, voir chap. 6.2
„2,8“mode flash automatique avec dia-
phragme automatique 2,8 pour
100 ISO, voir chap. 6.1
„5,6“mode flash automatique avec dia-
phragme automatique 5,6 pour
100 ISO, voir chap. 6.1
27
ll
Pour couper le flash, repousser l’interrupteur
sur la position “OFF”.
4. Signalisations sur le flash
l
4.1 Témoin de disponibilité du flash
Lorsque le condensateur du flash est chargé, le
témoin de disponibilité s’allume sur le flash
pour signaler que la prochaine photo peut être
prise avec l’éclairage par le flash.
Si l’on prend la photo avant l’apparition du
témoin de disponibilité, le flash n’est pas
déclenché.
Lorsque le flash est disponible, le bouton
☞
de test sur le flash permet de déclencher un éclair de test.
28
4.2 Témoin de bonne exposition sur le flash
Le témoin de bonne exposition “o.k.” s’allume
passagèrement sur le flash si la prise de vue
en mode flash automatique a été correctement
exposée !
Si le témoin de bonne exposition “o.k.” ne
s’allume pas après la prise vue, c’est que la
photo a été sous-exposée et il faut répéter la
photo avec une plus grande ouverture du diaphragme (plus petit indice d’ouverture, par ex.
f5,6 au lieu de f2,8) ou en se rapprochant du
sujet ou de la surface réfléchissante (en éclairage indirect). Observer l’indication de portée
sur le flash).
Sur le flash en mode automatique, le bou-
☞
ton de test permet de vérifier avant
même de prendre la photo si pour le diaphragme automatique sélectionné, le
flash est suffisant pour exposition correcte. Pour l’éclair de test, tenez le flash
comme pour la photo que vous allez
prendre.
5. Réglages sur l’appareil photo
Sélectionner sur l’appareil photo le mode
“Manuel M” avec réglage du diaphragme et
de la vitesse ou le mode automatique “Priorité
au diaphragme” (“A” ou “Av”) (voir le mode
d’emploi de l’appareil photo).
En mode “manuel M”, régler la vitesse sur la
vitesse de synchro X de l’appareil photo (par ex.
1/60 s; voir le mode d’emploi de l’appareil
photo) ou sur une vitesse d’obturation plus lente.
En mode “Priorité au diaphragme”, veiller à ce
que l’appareil ne règle pas une vitesse supérieure à la vitesse de synchro X ! Le cas échéant,
régler sur l’objectif un diaphragme plus fermé
(= indice de diaph. plus grand) !
☞
ll
Veuillez tenir compte des remarques sur
la photographie au flash, figurant dans le
mode d’emploi de l’appareil photo.
29
6. Mode de fonctionnement du flash
6.1 Mode flash automatique avec diaphrag-
l
mes automatiques 2,8 et 5,6
En mode flash automatique, le senseur incorporé au flash mesure la lumière réfléchie par
le sujet et commande l’interruption de l’éclair
dès que la quantité de lumière est suffisante
pour une exposition correcte. Ceci évite d’avoir à recalculer l’ouverture et à corriger les réglages à chaque modification de l’éloignement
du sujet, tant que ce dernier se situe dans la
zone de portée affichée sur le calculateur de
diaphragme en automatique.
• Placer l'interrupteur général du flash sur la
position "2,8" ou "5,6" !
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• Le senseur doit être dirigé sur le sujet indépendamment de l’orientation de la tête
zoom. Il ne mesure la lumière que durant l’émission de l’éclair par le flash.
En mode flash automatique, on a le choix, suivant la sensibilité ISO du film, entre deux 2
diaphragmes automatiques repérés par des
couleurs (vert - rouge). La sélection du diaphragme automatique s’effectue s'effectue
avec l'interrupteur général (vert - rouge) sur le
flash en fonction de la distance au sujet.
Sur le calculateur de diaphragme au dos du
flash, on relève en haut la portée maximale de
l'éclair pour la valeur d'ouverture affichée à
droite et la sensibilité ISO du film affichée à
gauche.
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