Melag Vacuklav, Vacuquick User FAQ

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Für Nutzer und Techniker
®
Vacuklav
40-B/ 41-B/ 43-B/ 44-B
Vacuquick®13-B/ 14-B
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
INHALTSVERZEICHNIS
1 Welche Neuerungen enthalten die Software-Versionen V2.0, V2.2, V2.3 und V2.4?........................ 3
2 Was bedeutet das Leuchten der LED neben dem Kartenschacht? ................................................... 4
3 Woran erkenne ich die Chargennummer der gelaufenen Zyklen? .................................................... 4
4 Wie kann ich eine CF-Card am Autoklaven selbst formatieren? ....................................................... 5
5 Wie wird am PC eine CF-Card so formatiert, dass sie vom Autoklav erkannt wird?..........................5
6 Wo finde ich die ausgegebenen Protokolle? .....................................................................................5
7 Was bedeuten die Ziffern und Buchstaben in den Verzeichnis- und Protokollnamen ....................... 6
8 Wie kann ich ein Protokoll öffnen und drucken? (MELAview V2.0) ...................................................7
9 Was bedeuten die Begriffe, IP-Adresse und Subnetz?...................................................................... 8
10 Wie kann ich die im Autoklaven gespeicherten IP-Adressen überprüfen bzw. ändern? .................... 8
11 Wie ermittle ich die IP-Adresse bzw. Netzwerkeinstellung eines PCs (Windows XP)? .....................9
12 Wie wird der Drucker MELAprint®42 direkt an den Autoklaven angeschlossen?............................... 10
13 Wie wird ein Computer direkt oder über das Netzwerk an den Autoklav angeschlossen? ................ 10
14 Wie kann ich die Version der Autoklaven-Software überprüfen?....................................................... 13
15 Wie führe ich ein Update durch? .......................................................................................................14
16 Welche CF-Card kann ich für ein Update nutzen? ............................................................................ 15
17 Wie kann ich die Sprache der Bedienoberfläche des Autoklaven ändern? ....................................... 16
18 Was sind verborgene Tastenkombinationen und welche gibt es?..................................................... 17
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
1 Welche Neuerungen enthalten die Software-
Versionen V2.0, V2.2, V2.3 und V2.4?
Version 2.4
Version V2.3:
Version V2.2:
V2.0: Netzwerkfähigkeit
V2.0:
Intelligente
Chargendokumentation
V2.0:
DOKU-Menü
Der Startzeitpunkt eines Programms kann durch die Funktion
Startzeitvorwahl beliebig voreingestellt werden.(Taste #4)
Die Zusatztrocknung wird jetzt durch die Taste #1h gewählt. ▪ Im SETUP Menü wurde der Energiesparmodus ergänzt
Im SPEZIAL Menü wurde das Programm Entleerung ergänzt Protokolle können jetzt direkt von geeigneten Programmen (z.B.
MELAview V2.0) über einen TCP Port ausgelesen werden
Das FTP-Server-Passwort besteht jetzt aus dem Wort MELAG+ einer
fünfstelligen Ziffernfolge, die im SETUP Menü unter LAN TCP/IP FTP Æ FTP-Server-Passwort-Anhang geändert werden kann
Während eines Programmlaufs können Grafikprotokolle (via CF-Card
oder Computer) in Echtzeit aufgezeichnet und in MELAview V2.0 als Kurvendiagramm angezeigt werden. Hierfür wird empfohlen, MELAflash CF-Cards mit mind. 1GB Speichervolumen zu verwenden.
Durch Aufrufen der MELAnet Website ist es möglich, den
Programmstatus während eines laufenden Programms über das Browserfenster am Computer mit zu verfolgen.
Änderung des Programms Schnell B unverpackt in Schnell B
für einfach verpackte Instrumente; Beladung mit einfach
verpackten Instrumenten bis maximal 1,5 kg oder mit unverpackten Instrumenten bis maximal 5 kg möglich.
In Warn- und Fehlermeldungen können jetzt über die neue Taste
DETAILS Protokollierzustand, Leitwert, Temperaturen, Drücke und Software-Version angezeigt werden
Auswahlzustand der Protokollliste im DOKU-Menü wird jetzt nach
AUSGABE beibehalten
Weiter verbesserte Erkennung von CF-Cards anderer Hersteller
geringfügige Änderung der Tastenbelegung bei Meldungen ▪ Verwendung von CF-Cards verschiedener Hersteller möglich ▪ Chargendokumentation im SETUP Menü heißt jetzt
Protokollautomatik
®
Computer und/oder MELAprint
42 direkt oder via Computer-Netzwerk
an Autoklav anschließbar
Einfache Netzwerkintegration des Autoklaven mittels IP-Adressen-
Menü
Jede Kombination der Ausgabemedien CF-Card, Computer und
MELAprint
®
42 einstellbar
Autoklav „merkt sich“ noch nicht ausgegebene Protokolle für jedes an-
gewählte Medium und gibt diese bei der nächsten Gelegenheit auto­matisch aus
Autoklav erstellt automatisch eigene Verzeichnisse auf CF-Card bzw.
Computer (Geräteverzeichnis, darin Monatsverzeichnisse, Verzeichnis Doppelt)
Drei Formate für Protokollausgabe wählbar:
0: ohne Programmschritte, 1: mit Programmschritten ohne Erklärung, 2: mit Programmschritten und deren Erklärung
Elektronischer „Stempel“ im Protokoll als Echtheitsnachweis
(Manipulations-Sicherung)
Formatierung von CF-Cards am Autoklaven möglich ▪ Über die Protokollautomatik hinaus ist für „manuelle“ Protokollausgabe
eine beliebige Medienanwahl möglich
Noch mehr Auswahlkriterien bei Protokollausgabe ▪ Einzelausgabe von Protokollen via Protokollliste mit Sortierfunktion
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
V2.0:
Tür
V2.0:
Sonstige
2 Was bedeutet das Leuchten der LED neben dem
Angabe einer fortlaufenden Ident-Nummer der Geräte-Ereignisse, wie
z. B. E065, bei Mitteilungen, Warnhinweisen oder Fehlermeldungen.
Ausgabe der Fehlertexte im Protokoll ▪ Türmode (Taste TÜR nach Einschalten) erlaubt Türöffnung ohne Inbe-
triebnahme des Autoklaven
Türmotor-Funktionen u. -meldungen für Vacuquick integriert
Dateinamen der Update-Module lassen nun sowohl Version als auch
Typ bzw. Sprache erkennen
Sperren/Überspringen von Programmen via Parameteränderung mög-
lich
Zugang zu DEMO-Mode und Wartungszähler vereinfacht ▪ DEMO-Mode während Programmablauf und in den Protokollen deut-
lich erkennbar (inverse Texte)
Meldung Nur für unverpackte Instrumente erscheint auch im
DEMO-Mode
Keine Speisewasser-Warnhinweise oder -Fehlermeldungen mehr im
DEMO-Mode
Gesamtchargennummer vom Service nach evtl. Platinentausch
einstellbar
Fehlermeldungen präzisiert und Displaytexte optimiert
Kartenschacht?
kurzes Aufleuchten (1 s)
Blinken (immer 0,5 s)
Langes Leuchten
(bis zu 1 min)
Achtung
Flackern
(Aufleuchten der LED) in
unregelmäßigen Abständen
Während Bootloader-Phase (Gerät EIN) Nachdem CF-Card in den Kartenschacht gesteckt wurde
Keine Firmware vorhanden; tritt z. B. nach Stromausfall oder während
eines Update-Vorganges ein, wenn dabei die Update-CF-Card vor­schnell entfernt wird; in dem Fall muss eine Update-CF-Card mit Firmware während der Bootloader-Phase (Frage 15, Seite 14) ge­steckt werden, damit das Gerät wieder arbeiten kann
Nach Einschalten des Gerätes bei gesteckter Update-CF-Card, die
Das Leuchten kann zwischen dem Download der Dateien unterbrochen
automatisch erkannt wird
werden. Warten Sie deshalb unbedingt bis der Startbildschirm (Tropfen­bild) erscheint.
Abspeichern von Protokollen auf der MELAflash CF-Card; der Vor-
gang dauert ab V2.0 aufgrund der automatischen Prüfung und Erzeu­gung von Verzeichnissen länger
3 Woran erkenne ich die Chargennummer der
gelaufenen Zyklen?
Sie haben folgende verschiedene Möglichkeiten, die Chargennummer ei-
nes gelaufenen Zyklus anzuschauen:
Auf dem Ende-Bild des
Displays
Nach einem gelaufenen Zyklus, auch bei vom Bediener oder System ab-
gebrochenen Programmen, erscheint auf dem Display ein Ende-Bild. Hier wird ab V2.0 der Bedienoberfläche die Gesamt-Chargennummer des be­endeten Programms angezeigt.
Über die Taste DOKU Sie können sich im Ende-Bild durch Drücken der Taste DOKU den Proto-
kollkopf anzeigen lassen, dem Sie unter anderem die Tages- und die Ge­samt-Chargennummer entnehmen können.
Im Kopf des Protokolls In jedem Protokoll (Papierausdruck oder Datei) steht die Gesamtchargen-
nummer im Protokollkopf.
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Achtung
Vorgehensweise beim
Formatieren
Ab V2.0 ist die
Formatierung der CF-Card
am Autoklav möglich und
sicherer (Siehe Frage 5).
4 Wie kann ich eine CF-Card am Autoklaven selbst
formatieren?
Beim Formatieren werden alle gespeicherten Daten auf der CF-Card ge-
löscht! Deshalb sollten Sie die CF-Card auf Inhalte prüfen und eventuell vorhandene Protokolle oder andere Daten auf dem PC bzw. auf einem an­deren Speichermedium sichern.
1. Stecken Sie die CF-Card richtig herum (fühlbarer erhabener Steg an
der Kante zeigt zum Display) in den Kartenschacht, wenden Sie dabei keinesfalls Gewalt an
2. Wählen Sie Hauptmenü Æ SPEZIAL Menü Æ DOKU Menü Æ in Bild
Medienwahl Taste WEITER Æ 15 CF-Card formatieren Æ in Bild CF-Card formatieren? Taste JA
3. Wenn die Meldung Formatieren beendet erscheint, können Sie
die CF-Card entnehmen
5 Wie wird am PC eine CF-Card so formatiert, dass
sie vom Autoklav erkannt wird?
Folgendes ist also nur noch bedingt interessant: Die CF-Card muss mit
dem Dateisystem FAT16 formatiert werden. Nur auf derart formatierten Karten kann der Autoklav Daten ablegen oder lesen. Von MELAG gelie­ferte Karten sind bereits richtig formatiert.
Die Formatierung am PC ist problemlos nur mit Windows XP möglich:
1. Stecken Sie die CF-Card in das am PC installierte und angeschlos-
sene MELAflash Kartenlesegerät
2. Klicken Sie START
3. Klicken Sie Ausführen…
4. Geben Sie in das Eingabefeld des Fensters Ausführen den
Formatbefehl wie untenstehend ein. X steht dabei für den Laufwerks­buchstaben des Kartenlesegerätes, A legt die Clustergröße auf der CF-Card fest, die je nach Speicherkapazität der CF-Card variiert.
5. Bestätigen Sie die Eingabe des Formatbefehls und geben Sie, wenn
gewünscht, einen Namen (max. 8 Zeichen) für die CF-Card ein.
Kapazität
der CF-Card
2 GB format X:/A: 32K 1 GB format X: /A: 16K
einzugebender Formatbefehl
Durch das Einstellen des Para­meters A verhindern Sie, dass z. B. Windows XP die Karte, wie sonst automatisch, je nach Kar­tengröße mit FAT16 bzw. mit FAT32 formatiert. Es wird empfohlen MELAflash CF-Cards mit mind. 1GB Speichervolumen nach neuestem technischem Standard zu verwenden.
Tabelle 1: Einzugebender Formatbefehl in Abhängigkeit von der Speicherkapazität der CF-Card
Nach Protokollausgabe im
Geräteverzeichnis auf allen
Speichermedien
6 Wo finde ich die ausgegebenen Protokolle?
Auf allen Speichermedien (CF-Card oder Computer) gibt es nach einer
Protokollausgabe ein Verzeichnis mit der verschlüsselten Seriennummer des betreffenden Autoklaven. Der Name des Verzeichnisses besteht aus fünf Zeichen, die mit den ersten fünf Zeichen eines jeden Protokolls, z. B. 43D0J, identisch sind. Unter diesem Verzeichnis gibt es Unterverzeich-
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
nisse mit den Monaten der Protokollerzeugung, z. B. 12_2008 für Dezember 2008. Darin finden sich alle in diesem Monat vom Autoklav erzeugten Protokolle. Auf der CF-Card wird das Geräteverzeichnis im Hauptverzeichnis angelegt.
Bei Verwendung des
FTP-Servers von MELAG
Verzeichnisse nicht
umbenennen
Verzeichnis „Doppelt“ Werden Protokolle mehrfach auf ein- und dasselbe Speichermedium aus-
Bei direkter Übertragung der Protokolle auf einen Computer über das
Netzwerk und Verwendung des FTP-Servers von MELAG bestimmen Sie direkt im FTP-Serverprogramm den Ablageort auf Ihrem Computer, an dem das Geräteverzeichnis mit den Protokolldateien abgelegt werden soll.
Der Autoklav prüft also bei jeder Art der Protokollausgabe (Sofortausdruck
nach gelaufenem Zyklus oder Übertragung mehrerer Protokolle auf einmal) das Speichermedium und legt automatisch bei Nichtvorhandensein ein Verzeichnis des Gerätes und des Monats an. Benennen Sie die Verzeich­nisse möglichst nicht um, da sonst Protokolle sowohl im unbenannten Ver­zeichnis als auch im vom Autoklaven automatisch erneut erzeugten Gerä­teverzeichnis lägen.
gegeben, so wird dort unter dem Geräteverzeichnis ein Verzeichnis „Dop­pelt“ angelegt, in dem diese Protokolle nur einmal abgelegt werden.
7 Was bedeuten die Ziffern und Buchstaben in den
Verzeichnis- und Protokollnamen
Position Beispiel
Bedeutung
Erklärung
Tabelle 2: Erläuterung der Ziffern und Buchstaben in Verzeichnis- und Protokollnamen an einem Beispiel
1 2 3 4 5 6 7 8 X X X
8 3 D 0 J 0 B M . P R O
Seriennummer
Baujahr Typ Fertigungsnummer Charge Endung der Protokolldateien
5…2005 6…2006 7…2007 8…2008 . . . A…2011 B…2012
0…40-B 1…41-B 3…43-B 4…44-B . . . 8…13-B 9…14-B
Fertigungsnummer und Gesamtchargen­nummer werden nach demselben Prinzip umgerechnet. Eine kleine Excel-Anwen­dung ermöglicht die Umrechnung
PRO…
STR… STB… LOG… STA… LEG… DEM… DES… GPD…
erfolgreiches Programm Störung Störung im Standby Systemprotokoll Statusprotokoll Kürzel-Legende Demo-Protokoll Demo-Störung Grafikprotokoll
Protokolldateien müssen
einem Texteditor
zugeordnet werden, um sie
bequem öffnen zu können
Protokollnamen möglichst
nicht umbenennen
Datum und Uhrzeit der
Protokolldateien
Seriennummer und
Gesamtchargennummer
finden Sie in der
6
Einem PC sind die Endungen der Protokolldateien zunächst nicht bekannt.
Wenn Sie eine Protokolldatei mit der entsprechend typischen Endung dau­erhaft dem Programm Texteditor zuordnen, können Sie daraufhin diesen Dateityp immer mit einem Doppelklick öffnen (siehe Frage 8).
Eine komplette Verschlüsselung sowohl der Seriennummer als auch der
Gesamt-Chargennummer erfolgt direkt im achtstelligen Protokollnamen. Eine manuelle Umbenennung einer Datei ist somit erkennbar, wird aber nicht empfohlen. Ein Protokollname wird nicht zweimal vergeben. Durch den Protokollnamen wird eine gute Sortierbarkeit von Protokollen erreicht.
Datum und Uhrzeit der Protokolldateien im Windows-Explorer sind iden-
tisch mit dem Zeitpunkt des Programmstarts, vorausgesetzt, die Dateien wurden durch Sofortausdruck auf das jeweilige Medium gespeichert. Bei nachträglicher Sammelausgabe auf ein Medium bzw. bei Versand via Email geht die Information verloren.
Die Kenntnis der Verschlüsselung innerhalb des Namens der Protokollda-
tei ist nicht nötig, da durch Doppelklick auf die Datei sofort der Inhalt und somit Seriennummer und Gesamtchargennummer sichtbar werden. Vor-
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Protokolldatei aussetzung ist die oben genannte Zuordnung der Protokolldatei zu einem
Texteditor (siehe Frage 8).
Gesamtchargenzahl muss
bei einem Platinenwechsel
eingegeben werden
Das Programm
MELAview V2.0 zum
Anzeigen, Bearbeiten und
Drucken von
Protokolldateien
Regelmäßig Protokolldaten
von CF-Card auf den PC
übertragen
Im seltenen Fall eines Platinentausches muss die Gesamtchargenzahl
eingegeben werden. Dies ist autorisierten Fachleuten im Service Menü möglich.
8 Wie kann ich ein Protokoll öffnen und drucken?
(MELAview V2.0)
MELAview V2.0 ist ein von MELAG entwickeltes Programm zur Anzeige
und Sortierung von Sterilisationsprotokollen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Grafikprotokolle während eines Programmlaufs aufzuzeichnen. Text- und Grafikprotokolle können aus MELAview V2.0 gedruckt oder in verschiedenen Dateiformaten exportiert werden.
Zum Testen können Sie DUMMY-Protokolle auch ohne Lizenzcode anzeigen. Die vollständigen Autoklav-Protokollfunktionen von MELAview V2.0 können nur mit einer Lizenz (kostenpflichtig) genutzt werden.
Ein Installationsassistent führt Sie durch die Installation des Programms.
Das Programm MELAview V2.0 hat keine Verwaltungsfunktionen. Das
heißt z.B., dass Protokolle nicht automatisch von einer CF-Card mit dem Ordner für die Protokollarchivierung auf Ihrem Rechner synchronisiert werden. Wir empfehlen Ihnen daher, regelmäßig, z. B. wöchentlich oder monatlich, die Daten von der CF-Card auf Ihren PC zu übertragen. Hierzu legen Sie einen Ordner auf der Festplatte des PCs, z. B. MELAG-Autoklav-Proto­kolle, an, in welchem Sie die Protokolldateien abspeichern und archivieren. Das Kopieren der Protokolldaten von der CF-Card auf den PC können Sie über den Windows-Explorer vornehmen.
Sie können mit
MELAview V2.0:
Protokolllisten komplett
anzeigen
Daten sortieren und filtern
Daten automatisch
statistisch auswerten
Bevorzugte Pfade
speichern
Textprotokolle sind auch
mit anderen Texteditoren
lesbar
Verknüpfung mit dem
Windows-Editor
MELAview V2.0 kann die Protokoll-Liste komplett anzeigen. Innerhalb der
Liste können Sie über Doppelklick auf die Kopfzeile sortieren und die Daten über das Auswahlfeld unten filtern. Die Protokolle werden automatisch statistisch ausgewertet (Anzahl erfolg­reicher Programme, Art der Programme usw.). Sie können die bevorzugten Pfade speichern, indem Sie den Pfad aus­wählen und dann über die rechte Maustaste die Ordnersymbole anklicken.
Sie können mit MELAview V2.0 Grafikprotokolle während eines Programmlaufs aufzeichnen und diese dann als Kurvendiagramm in MELAview V2.0 anzeigen. Die Grafikprotokolle können Sie aus dem Programm heraus in verschiedenen Dateiformaten z.B. für die Archivierung exportieren.
Alle reinen Textprotokoll-Dateien sind Textdateien im ASCII-Format, die Sie auch mit einfachsten Texteditoren jedes Betriebssystems oder mit Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogrammen lesen, ausdrucken oder editieren können.
Grafikprotokolle können nur mit MELAview V2.0 angezeigt werden.
An der Endung einer Datei erkennt ein Betriebssystem, mit welchem Pro-
gramm eine Datei geöffnet bzw. bearbeitet werden kann. Im Folgenden wird am Beispiel des Editors von Windows beschrieben, wie Sie bei Bedarf andere Windows-Programme (hier den Texteditor) mit einer bestimmten Endung verknüpfen. Die unter Frage 7 erklärten Endungen der Protokolldateien kennt Ihr PC noch nicht. Deswegen müssen Sie dem Betriebssystem „mitteilen“, dass eine Datei z. B. mit der Endung PRO, STR oder LOG immer mit dem Text­editor geöffnet werden soll.
7
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Abbildung 1: Zuordnung eines Dateityps zum Windows-Editor
9 Was bedeuten die Begriffe, IP-Adresse und
Subnetz?
Beispieldatei.END repräsentiert eine Proto­kolldatei, deren Endung das Betriebssystem noch nicht kennt.
1. Klicken Sie im Windows Explorer dop-
pelt auf die Protokolldatei
2. Wenn die Endung nicht bekannt ist, er-
scheint bei Windows XP nebenstehende Meldung. Wählen Sie Programm aus einer Liste auswählen und bestä­tigen Sie mit OK
3. Wählen Sie im sich öffnenden Fenster
aus der Liste der Programme den Editor aus. Wichtig ist, dass Sie bei Dateityp
immer mit dem ausgewählten Programm öffnen einen Haken
setzen, damit das Betriebssystem auch beim nächsten Mal diese Endung er­kennt. Bestätigen Sie mit OK. (Danach können Sie Dateien mit dieser Endung durch Doppelklick im Windows Editor öffnen.)
IP-Adresse Die IP-Adresse ist die in Zahlen ausgedrückte Kennung des jeweiligen
Rechners oder Autoklaven in einem Netzwerk und identifiziert den entsprechenden Rechner bzw. Autoklav eindeutig mit vier Zahlenblöcken (z. B. 192.168.88.8).
Subnetz und IP-Adresse Jede IP-Adresse wird in einen Netzwerk- und einen Geräteteil (Hostteil)
getrennt. Die Aufteilung erfolgt durch die Netzmaske (Subnetz/Sub Net Mask). Damit Geräte miteinander über das Netz kommunizieren können, muss der Netzwerkteil der IP-Adresse gleich sein. Bei einer Netzmaske = 255.255.255.0 (am häufigsten) müssen die ersten drei Zahlen (also z. B. 192.168.88.x) übereinstimmen. Der Geräteteil der IP-Adresse wird individuell und nur einmal vergeben. Die erste (Netzwerk selbst) und die höchste (Broadcast) Geräteadresse darf dabei nicht ver­geben werden.
10 Wie kann ich die im Autoklaven gespeicherten
IP-Adressen überprüfen bzw. ändern?
8
Im Autoklaven sind die IP-Adressen für folgende Geräte als Parameter gespeichert:
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Gerät IP-Adresse Bemerkung
Autoklav selbst 192.168.40.40 Voreinstellung ab Werk Computer 192.168.40.140 Voreinstellung ab Werk MELAprint 192.168.40.240 Voreinstellung ab Werk [Client3] [192.168.40.144] [..] noch nicht verwendet bzw. nicht änderbar Gateway 192.168.40.244 Innerhalb eines Netzes nicht relevant Subnetz-Maske 255.255.255.0 Evtl. vom Kundennetz zu übernehmen
Tabelle 3: Im Autoklaven gespeicherte IP-Adressen
Einbindung in ein
Praxisnetzwerk
Automatisch konfiguriertes
Netzwerk (DHCP)
Manuell konfiguriertes
Netzwerk
Zugang zu den Parametern
„IP-Adressen“:
Hinweis
Hinweis
11 Wie ermittle ich die IP-Adresse bzw.
Ermittlung der IP-Adresse
eines PCs unter
Windows XP:
Der Autoklav enthält ab Werk standardmäßig IP-Adressen, die alle zum Netz mit der oben angegebenen Subnetz-Maske gehören. Bei Einbindung des Autoklaven in ein Praxis-Netzwerk (und nur dann!) ist Folgendes zu beachten:
Das Netzwerk wird automatisch konfiguriert, d.h. die IP-Adressen werden dynamisch vergeben: Der Autoklav lässt sich derzeit nicht automatisch in einem dynamischen Netzwerk verwalten.
Wird das Netzwerk manuell konfiguriert, muss die Subnetz-Maske des Praxis-Netzwerks bekannt sein. Wird eine andere als die im Autoklav vor­eingestellte Subnetz-Maske verwendet, sollte ein EDV-Fachmann die IP-Adressen im Autoklav anpassen. Stimmen die Masken überein und sind die o. g. IP-Adressen nicht vergeben, kann ein Drucker direkt oder über das Netzwerk angeschlossen werden, ohne weitere Einstellungen vornehmen zu müssen.
Æ SETUP Menü Æ 02 Protokollautomatik: Taste 4 = ÄNDERN Æ Taste4 = WEITER Æ mit Navigationstasten +/- zu LAN TCP/IP FTP Æ mit Navigationstasten +/- zu Autoklav-IP Æ mit Taste 4 = ÄNDERN Æ IP-Adressen ändern
Verstellen der Zahlen im Bild IP-Adressen ändern kann durch Halten der Tasten länger als eine Sekunde beschleunigt werden, wobei der Wert nach dem Loslassen ca. 20 Zähler nachläuft.
Verstellte IP-Adressen werden erst durch Verlassen des SETUP Menüs via Menü verlassen und SPEICHERN dauerhaft abgespeichert und auch erst dann korrekt sichtbar.
Netzwerkeinstellung eines PCs (Windows XP)?
1. Start Æ Einstellungen Æ Netzwerkverbindungen Æ LAN-
Verbindung Æ Register Netzwerkunterstützung Æ IP-Adresse
2. Sie können wie folgt erkennen, ob ein PC in ein dynamisches Netz
eingebunden ist: Start Æ Einstellungen Æ Netzwerkverbin-
dungen Æ Rechte Maustaste auf LAN-Verbindung Æ Eigen­schaften: im Fenster Diese Verbindung verwendet fol­gende Elemente zu Internetprotokoll (TCP/IP) scrollen und mit linker Maustaste anklicken, dann auf Button Eigenschaf­ten. Wenn im Fenster Eigenschaften von Internetproto­koll (TCP/IP) die Option IP-Adresse automatisch bezie­hen angewählt ist, wird der PC im Netz dynamisch adressiert.
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
12 Wie wird der Drucker MELAprint®42 direkt an den
Vorgehensweise beim
Anschluss des
Protokolldruckers
Wenn nicht erfolgreich
13 Wie wird ein Computer direkt oder über das Netz-
Voraussetzungen
Ab der Version 2.4 besteht das Passwort für den FTP-Server aus
Achtung
10
Autoklaven angeschlossen?
1. Die eigentliche Netzwerkfunktion wird von einem MELAG-Netzwerk-
adapter (Art.-Nr. 40295) realisiert.
2. Voraussetzung ist daher der mit dem MELAprint
Netzwerkadapter. Der MELAprint einem Tausch des Netzwerkadapters ist die Installation erneut vor­zunehmen.
®
42 ist jederzeit austauschbar, nach
3. Den Netzwerkadapter mit einem Netzwerkkabel (Crossover, Stan-
dard-RJ45-Ethernetkabel) am Autoklav anschließen: MELAprint und Netzwerkadapter ÅÆ Autoklav.
®
42 verbundene
®
42
4. Autoklav einschalten, falls nicht bereits eingeschaltet.
5. Jetzt erst den Drucker MELAprint
gung herstellen, ein Signal geht somit an den Autoklav.
®
42 einschalten bzw. Stromversor-
6. Autoklav ausschalten und wieder einschalten. Dabei sendet der Au-
toklav die im Autoklaven als Parameter gespeicherte IP-Adresse an den Netzwerkadapter und speichert diese.
Sollten vorgenannte Schritte nicht zum Erfolg führen, gehören wahr­scheinlich die als Parameter im Autoklaven abgelegten IP-Adressen des Autoklaven und des MELAprint Frage 10), weil die Werkseinstellungen verändert wurden.
®
42 nicht mehr zu einem Subnetz (siehe
werk an den Autoklav angeschlossen?
1. Binden Sie den Autoklav am besten mithilfe der EDV-Firma, die Ihre
Arztpraxis betreut, in ein Netzwerk ein. Am Computer ist eine Netzwerkkarte mit RJ45-Buchse notwendig. Der Autoklav muss mindestens die Software-Version V2.2 haben (siehe Frage 14). Es muss ein FTP-Server-Programm vorhanden sein, das das Anlegen von Benutzern mit Schreibrechten unabhängig vom Betriebssystem zulässt.
MELAG bietet hier ein eigens entwickeltes kostenfreies FTP­Programm an. Mit dem FTP-Server von MELAG ist es möglich, mehrere Autoklaven gleichzeitig als Benutzer anzumelden und parallel Daten von den Autoklaven zu empfangen. Der FTP-Server unterstützt die sogenannte Multithreadfähigkeit. In dem FTP­Serverprogramm können Sie den Ablageordner selbst bestimmen, an dem das Geräteverzeichnis samt Protokolldateien abgelegt werden soll.
„MELAG und einer fünfstelligen Ziffernfolge (Standard: MELAG12345). Wenn Ihr Autoklav bereits in einem Netzwerk über einen FTP-Server verbunden ist, muss das bisherige Passwort „MELAG“ im FTP-Server­Programm in das neue Passwort geändert werden. Ansonsten werden nach dem Update keine Protokolle mehr übertragen.
Die Ziffernfolge für das FTP-Server Passwort kann am Autoklav im SETUP Menü verändert werden. Dabei ist darauf zu achten, das neue Passwort auch im FTP-Server Programm anzupassen. Die Passwörter müssen an Autoklav und Computer immer übereinstimmen, damit Protokolle auch nach dem Update bzw. Ändern der Ziffernfolge einwandfrei auf den Computer übertragen werden können.
Falls ein Update durchgeführt wird, ohne das FTP-Server Passwort anzupassen, können danach keine Protokolle mehr auf dem Computer ausgegeben werden.
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
FTP-Server Passwort –
Anhang ändern
Computer für FTP-Server-
Programm festlegen
IP-Adresse des
Computers ermitteln
Netzwerksituation ermitteln
Ethernetkabel anschließen
festgelegte IP-Adressen
eingeben
Server einrichten
Hinweis
SETUP Menü Æ 02 Protokollautomatik Æ Taste 4=ÄNDERN Æ
Taste 4=WEITER Æ mit Navigationstasten +/- zu LAN TCP/IP FTP Æ Taste 4= ÄNDERN Æ mit Navigationstasten +/- zu FTP-Server Passwort-Anhang Æ Taste 4= ÄNDERN Æ Ziffernfolge wird invers und kann mit den Tasten +/- geändert werden.
2. Da der Autoklav selbst mit einem Hub ausgestattet ist, entsteht mit
dem direkten Anschluss eines Computers an den Autoklav ein Netz­werk. Deswegen unterscheiden sich die Vorgehensweisen beim Di­rektanschluss bzw. beim Anschluss über ein Netzwerk nur geringfü­gig. In einem Netzwerk muss der Computer festgelegt werden, auf dem das FTP-Serverprogramm laufen soll. Dieses Programm empfängt die Protokolle über den Datentransfer. Der Autoklav sucht anhand der IP-Adresse, die im Autoklav einzustellen ist, diesen Computer und meldet sich beim FTP-Server an. Auf diesem Computer werden später auch die Protokolle der gelaufe­nen Programme abgelegt. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Computers, dass es von Vorteil wäre, die abgelegten Protokolle in die automatische Datensicherung der Praxis einzubinden
3. Erfragen Sie die IP-Adresse des Computers beim EDV-Administrator
oder ermitteln Sie diese selbst (siehe Frage 11, Seite 9).
4. Prinzipiell gilt: Der gewählte Computer muss unabhängig von
automatisch oder manuell konfigurierten Netzen immer eine feste IP-Adresse erhalten. Bei automatisch konfigurierten Netzen muss dem DHCP-Server der Bereich mit der Nummer oder diese Nummer selbst als statische IP­Adresse(n) mitgeteilt werden. Dem Computer können auch mehrere IP-Adressen zugewiesen werden, falls nicht die bereits im Rechner vorhandene genutzt werden soll. Autoklav und Computer müssen zu einem Subnetz gehören. Das heißt in den meisten Fällen, dass die IP-Adressen des Subnetzes in den ersten drei Zahlen (z. B. 192.168.40.xx) übereinstimmen müs­sen. Die IP-Adressen von Autoklav und Computer müssen in der vierten Zahl verschieden sein (z. B.: IP Autoklav: 192.168.40.40 und IP Computer: 192.168.40.140) Die Voreinstellung der IP-Adressen in einem MELAG-Autoklaven er­füllt diese Voraussetzung.
5. a) AutoklavÅÆComputer mit 1:1 Kabel
b) Autoklav Å Æ Netzwerk mit Crossover-Kabel Werden im Netz sog. „intelligente Switches“ verwendet, ist die Kabel­art egal. Jede Schnittstelle am Autoklaven kann verwendet werden.
6. Geben Sie die festgelegten IP-Adressen für Autoklav und verbun-
dene Geräte am Autoklaven ein (siehe Frage 10, Seite 8)
7. Im folgenden Beispiel wird der FTP-Server von MELAG beschrieben:
Kopieren Sie die Installationsdatei des FTP-Servers auf Ihren Computer und starten dann die Installation. Wenn Sie MELAview V2.0 bereits erworben haben, starten Sie die Installation direkt aus dem Installationsassistenten von MELAview V2.0 und folgen Sie den Installationsanweisungen.
Starten Sie das Programm mit einem Doppelklick der linken
Um den FTP-Server von MELAG installieren zu können, muss die kostenfreie Medienbibliothek „Microsoft .NET Framework 2.0“ oder eine höhere Version auf Ihrem Computer installiert sein.
Maustaste auf das FTP-Symbol auf Ihrem Desktop. Legen Sie im Register Benutzer den Autoklav als neuen Benutzer
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Geben Sie als Benutzername die vierstellige Jahreszahl des
Hinweis
an: Benutzername = Seriennummer des Autoklaven, z. B. 200440­B1000; Benutzerpasswort = MELAG12345. Klicken Sie auf den Ablageordner und wählen Sie das gewünschte Ablageverzeichnis aus.
Baujahres ein. Auf den Gerätelabels sind nur die beiden Endziffern des Baujahres angegeben. Beispiel: Wenn auf dem Label „0440­B1000“ steht, geben Sie für den User-Namen exakt „200440-B1000“ ein.
Das Verschieben des FTP-Servers auf dem Computer in einen
Hinweis
Testen
Abbildung 2: Absetzen eines Pings an die IP-Adresse des Autoklaven über Windows XP Eingabeaufforderung
anderen Ablageordner führt zum Verlust der User-Einstellungen.
8. Der FTP-Server wird mit Doppelklick auf das Verknüpfungssymbol
auf dem Desktop oder das FTP-Symbol im Startmenü von Windows gestartet. Je nach Konfiguration des Computers kann es notwendig werden, der Firewall des Computers den FTP-Server als Ausnahme mitzuteilen. Über SPEZIAL Menü Æ DOKU Menü Æ können Sie System- und Statusprotokolle erzeugen, da diese auch ohne ein gelaufenes Pro­gramm immer verfügbar sind. Die Protokolle dokumentieren alle aktuellen Einstellungen des Autoklaven und können zum Testen ver­wendet werden. Nehmen Sie außerdem einen Testlauf mit Sofortausgabe eines Protokolls vor. Bei Problemen mit dem FTP-Server ist es ratsam, ei­nen Ping an die IP-Adresse des Autoklaven abzusetzen.
Starten Sie dazu am Computer mit dem FTP­Server die Eingabeaufforderung (Start Æ
Programme Æ Zubehör Æ Eingabeauf­forderung). Geben Sie dort folgende Zeile
ein: ping xxx.xxx.xxx.xxx (x = IP-Adresse des Autoklaven) Wenn dieser Ping wie nebenstehend erfolg­reich beantwortet wird, ist die Datenübertra­gung zwischen Computer und Autoklav herge­stellt. Kabel, Netzwerk oder die IP-Adresse des Autoklaven können als Ursache für even­tuell auftretende Fehler ausgeschlossen wer­den.
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Meldungen, die im Fenster des FTP-Servers einlaufen können Mögliche Ursache/Bedeutung
über längere Zeit bleibt folgende Zeile stehen:
14:12:14 Server ist gestartet an Port 21
über längere Zeit laufen folgende Zeilen wiederholt ein:
< 14:12:22 192.168.40.100 USER: 200441-B0999 < 14:12:22 192.168.40.100 USER: 200441-B0999 << Login oder Passwort falsch >>
ca. alle acht Sekunden laufen folgende Zeilen ein:
< 14:03:22 192.168.40.100 USER: 200441-B0999 > 14:03:22 192.168.40.100 USER: 200441-B0999 << ist eingeloggt.>> > 14:03:52 192.168.40.100 USER: 200441-B0999 << C:\Dokumente und Einstellungen\Admin\Eigene Dateien\Protkolle >> < 14:12:22 192.168.40.100 QUIT
Tabelle 4: Mögliche Meldungen im Fenster des FTP-Servers und ihre Bedeutung
Kabelverbindung fehlerhaft ▪ IP-Adresse des Computers
nicht korrekt im Autoklav eingestellt (siehe Frage 10, Seite 8)
das Passwort MELAG12345
wurde nicht korrekt eingegeben
erfolgreicher Handshake zwi-
schen Autoklav und FTP­Server, bei dem jedoch keine Autoklav-Protokolle übertra­gen werden
14 Wie kann ich die Version der Autoklaven-Software
überprüfen?
Ab V2.0 am Dateinamen
Versionskontrolle im
INFO Menü
…Oder schneller über die
Statusanzeige
Statusanzeige Beispiel Zeile Was im Bsp. Sie prüfen
Tabelle 5: Überprüfen der Autoklaven-Software (z. B. nach einem Update)
Hinweis
Sie können ab der Software Version V2.0 den Inhalt bzw. die Version der Update-Dateien direkt am Dateinamen erkennen.
Sie prüfen den Versionsstand der Software auf dem Autoklaven z. B. nach einem Update-Vorgang am eingeschalteten Autoklaven über Hauptmenü Æ INFO Menü Æ 21 Technische Daten Æ Instal- lierte Softwareversionen.
Oder Sie lassen aus einer beliebigen Displayanzeige heraus durch kurzes und gleichzeitiges Drücken der Tasten 2 und 3 den Autoklavenstatus an­zeigen. Die Statusanzeige verschwindet nach 30 Sekunden und es er­scheint wieder das Ausgangsbild. Überprüfen Sie innerhalb der Statusanzeige:
01 Gerätetyp 41-B Übereinstimmung mit dem Typ Ihres Autokla-
ven?
02 Fertigungs-
nummer
11
Versions­nummer
12
der Soft-
13
waremo-
15
dule
Wenn Sie während der Status angezeigt wird, also innerhalb von 30 Sekunden noch einmal die Tasten 2 und 3 gleichzeitig drücken, kön­nen Sie die Statusanzeige nur noch über das Ausschalten des Autokla­ven verlassen.
B1333 darf sich nicht ändern und darf nie genau 1000
sein Sind die Versionen aller drei Softwaremodule
tatsächlich auf die neuste Version upgedatet worden (V2.4)
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Modul Bezeichnung
im Display
1 Firmware 28.11.08 FirmWare (-Modul) FW_2431 1,8 2 Parameter 26.11.08 Parameter (-Modul) P40B_2430 0,3 BO Bedienoberfläche = BO besteht aus: 3 BUS.. 11.12.08 4 B1L.. 11.12.08 5 B2L.. 11.12.08 6 Display-FW Feb 24 2006 7 Φ Symbole 08-22-2008 Display-Fonts (Symbole, Zeichen) DSY_2420 0,4
typunabhängig, eine Datei gilt für alle Gerätetypen, ist für alle Typen gleich
typunabhängig, jedoch abhängig von der gewünschten Sprache Φ typunabhängig, jedoch abhängig von Sprache bezüglich Zeichensatz typabhängig, jeder Gerätetyp benötigt seine entsprechende Datei
Tabelle 6: Module eines Software-Paketes
Software-Paket Version 2.4 vom
11.12.08
Beschreibung Dateiname der
Update-Datei
Bedienlogik (USer-Modul)
1.Sprache (Language-Modul)
2.Sprache (Language-Modul) Displaytreiber (FirmWare)
BUS_2431 0,1 B1L_2431D 0,4 B2L_2431GB 0,4 0,3
alle Endungen sind *.mot
Größe in MB
15 Wie führe ich ein Update durch?
Siehe dazu Checkliste für
Software-Update, Seite 18
Hinweis
CF-Card
Hinweis
Kurzform der
Checkliste für
Software-Updat
Das Ausführen des Update-Vorgangs ist unproblematisch, eine Fehlfunk-
tion des Autoklaven kann dadurch nicht ausgelöst werden. Gerätespezifi­sche Daten wie z. B. Seriennummer, Gesamtchargen und Wartungszäh­ler werden nicht verändert.
Achten Sie darauf, dass der Gerätetyp des Autoklaven und die Parame-
terdatei der Update-CF-Card übereinstimmen. Die Parameter-Updatedateien der V 2.4 überschreiben die IP-Adressen beim Update-Vorgang nicht.
Voraussetzung ist eine für den Gerätetyp des Autoklaven passende Up­date CF-Card (siehe Frage 16), die Sie sich auch selbst zusammenstellen können. Sichern Sie bitte unbedingt die eventuell noch nicht archivierten programmprotokolle und gegebenenfalls die Stör-, Status- und Systemprotokolle. Ab der Firmware-Version 2 erscheint beim Update die Warnmeldung Mainboard Firmware Update WARNING … Proceed? (Fort­setzen?). Quittieren Sie mit YES, wenn Sie den Update-Vorgang fort­setzen wollen. Wenn kein Update erfolgen soll, schalten Sie das Gerät auf keinen Fall aus! In dieser Situation können Sie trotz leuchtender LED die CF-Card aus dem Kartenschacht des Autoklaven entnehmen. Drücken Sie dann die Taste NO.
1. Verfügen Sie über eine dem Gerätetyp entsprechende Update
CF-Card?
2. Enthält die Ihnen vorliegende Update CF-Card die aktuellste Soft-
ware-Version?
3. Ist der Autoklav auf dem neuesten Stand?
4. Haben Sie alle noch im internen Speicher des Autoklaven
gespeicherten Protokolle, z. B. auf der CF-Card archiviert?
5. Ist Ihr Autoklav bereits am Computernetzwerk angeschlossen?
6. Stecken Sie die Update-CF-Card vor dem Einschalten richtig in den
Katenschacht: Die CF-Card muss leichtgängig (ohne Kraft!) mit der spürbar erhabenen Griffkante nach links zum Display zeigend voll­ständig einführbar sein. Schalten Sie den Autoklav ein. Der Update-Vorgang beginnt automa­tisch. Dabei erscheinen im Display entsprechende Hinweise in engli­scher Sprache. Der Vorgang dauert ca. 5 Minuten.
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Hinweis
Achtung
Bootloader-Update ist nur in
Ausnahmefällen notwendig
Durch das Bootload-Update
wird ein Update-Prozess
erzwungen
Jede mit FAT16 formatierte
CF-Card
Hinweis
Bei einer Update-CF-Card
müssen die Dateien für ein
Software-Update im
Hauptverzeichnis liegen
Update von Version 1 auf
Version 2
Das Ausführen des Bootloader-Update-Vorgangs ist nur notwendig, wenn
Beim Bootloader-Update wird die CF-Card gesteckt, während die LED
Das Leuchten der LED am Kartenschacht kann zwischen dem Download der Dateien unterbrochen werden. Das Update ist erst be­endet, wenn das Willkommen-Bild auf dem Display erscheint. Entfer­nen Sie dann die CF-Card aus dem Kartenschacht. Wird die CF-Card nicht entfernt, erfolgt ein erneutes Update beim nächsten Einschalten des Autoklaven.
Der Update-Vorgang darf auf keinen Fall durch Herausziehen der CF-Card oder Ausschalten des Gerätes unterbrochen werden. Es besteht die Gefahr des Datenverlustes.
7. Überprüfen Sie abschließend bitte unbedingt die Versionsstände der
Software-Module (siehe Frage 14)
nach dem Einschalten des Autoklaven bei eingesetzter Update-CF-Card die LED blinkt. Zu solch einer Situation kommt es sehr selten, wenn z. B. während des Updates der Strom ausfällt oder die Update-CF-Card wäh­rend des Downloads (LED leuchtet) entzogen wird. Dem Autoklaven fehlt dann das wichtigste Software-Modul, die Firmware. Ein Bootload ist nur nach Rücksprache mit MELAG auch als letztes Mittel anwendbar, wenn nach einem eigentlich korrekt ausgeführten Firmware­Update trotzdem die alte Version auf dem Gerät verblieben ist. (Das kön­nen Sie bei der Überprüfung des Update-Ergebnisses feststellen.) Fehler können während oder nach einem Update auftreten, wenn die Datenübertragung oder das Entpacken oder Kopieren von Update-Da­teien nicht korrekt verläuft. Sie können zur Kontrolle in den Datei-Eigen­schaften die genaue Größe prüfen. (Nicht zu verwechseln mit „Größe auf Datenträger“. Diese kann bei jedem Datenträger unterschiedlich sein.)
kurz nach dem Einschalten des Autoklaven für ca. eine Sekunde auf­leuchtet (Bootloader-Phase). Stecken Sie die CF-Card bereits im ausgeschalteten Zustand in den Schacht und drücken Sie auf den schwarzen Auswurfstift, belassen Sie die CF-Card in dieser Position im Kartenschacht. So ist ein schnelles kor­rektes Eindrücken der CF-Card möglich, wenn die LED nach dem Ein­schalten des Autoklaven aufleuchtet. Der Bildschirm bleibt dabei leer. Technisch bedingt kann es anschließend sofort zu einem erneuten Firm­ware-Update kommen. Warten Sie also unbedingt, bis der Autoklav das Startbild anzeigt (kann bis zu 7 Minuten dauern).
16 Welche CF-Card kann ich für ein Update nutzen?
Sie können jede mit FAT16 (Dateisystem) formatierte CF-Card als Up­date-CF-Card verwenden. Die von MELAG gelieferten CF-Cards sind schon entsprechend formatiert.
Da es ab der Version 2.4 möglich ist, Grafikprotokolle auf der CF-Card aufzuzeichnen, wird empfohlen, ausschließlich CF-Cards mit 1GB oder mehr Speichervolumen zu verwenden, vorzugsweise von MELAG freigegebene MELAflash CF-Cards. Es ist bekannt, dass bei der Aufzeichnung von Grafikprotokollen einige ältere CF-Cards mit 256 MB Speichervolumen Dateisystemprobleme verursachen können (z.B. unplausible Dateien auf der CF-Card).
Wenn eine Update-CF-Card im Kartenschacht des Autoklaven steckt, werden die Update-Dateien bei jedem Einschalten (siehe Frage 14) mit den Software-Modulen automatisch erkannt und der Autoklav wird mit dieser Software aktualisiert, also upgedatet. Die Update-Dateien müssen im Hauptverzeichnis der CF-Card liegen. Dateien in Unterordnern sind erlaubt. Sie werden ignoriert. Protokolle oder andere Dateien im Hauptverzeichnis stören beim Update nicht.
Beim Update von Version 1 auf die Version 2 der Software des Autoklaven werden nur die Software-Komponenten 1 bis 5 aktualisiert. Im einfachsten Fall befinden sich die Komponenten 1 bis 5 gemeinsam auf
15
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Voraussetzung für ein
korrekt ausgeführtes Update
ist die Verwendung des
richtigen Parameter-Moduls
17 Wie kann ich die Sprache der Bedienoberfläche
Generell Auswahl von zwei
Sprachen möglich
Sprachen ersetzen
Hinweis
Sprachen gelten für alle
Gerätetypen
einer CF-Card, die dann für einen bestimmten Gerätetyp verwendet wird. Software-Module können auch einzeln aktualisiert werden, wenn diese mit den anderen Modulen kompatibel sind. Nur noch beim Update von Version 1 auf Version 2 wird für das Firm­ware-Modul die Datei mit dem alten Namen 11030.mot verwendet. Die Datei mit dem neuen Namen FW_2xxx.mot wird von Version 1 nicht er­kannt. Die Inhalte der beiden Dateien sind identisch.
Achten Sie darauf, dass der Parameter-Modul dem Typ Ihres Autoklaven entspricht. Ein Update mit einem falschen Parameter-Modul kann zu nicht plausiblen Fehlermeldungen führen. Updaten Sie die Module (3 bis 5) der Bedienoberfläche (BO) immer gemeinsam. Die Struktur und Texte der BO bedingen einander. Wenn unsinnige Texte in falschen Bereichen des Displays auftauchen, können nicht zusammengehörige BO-Module die Ursache sein.
des Autoklaven ändern?
Der Autoklav bietet die Auswahl von zwei Sprachen. Die im Autoklaven enthaltenen zwei Sprachen können Sie mittels der einzustellenden Ziffer im Menüpunkt 06 Spracheinstellung im SETUP Menü einstellen.
Wenn Sie zwei Sprachen durch andere Sprachen ersetzten wollen, führen Sie ein Update mit diesen Sprachen durch. Die dafür notwendigen Update-Dateinamen sind B1Lxxxkk.mot und B2Lxxxkk.mot.
Aktualisieren Sie die Bedienoberfläche immer komplett, also mit BUSxxx.mot in einer Version! Dabei ist xxx die Version der Bedienober­fläche, die immer übereinstimmen muss und kk das internationale Kfz-Kennzeichen des gewünschten Sprach-Landes.
Jede Kombination der Sprachdateien ist technisch möglich, verwenden Sie trotzdem bitte nur folgende Sprachkombinationen:
Kundensprache Zusatzsprache
Update-Modul Modul 4: 1 Sprache Modul 5: 2 Sprachen Dateiname B1Lxxx_D.mot B2LxxxGB.mot Einzustellende Ziffer in SETUP Menü/06 Spracheinstellung Deutschland D GB Europa Landessprache GB Großbritannien GB D
Tabelle 7: Einzuhaltende Kombinationen bei der Einstellung der Sprachen
1 2
16
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
j
j
r
A
r
18 Was sind verborgene Tastenkombinationen und welche gibt es?
Die Funktionen der jeweiligen Bediensituationen werden durch die Beschriftungen im Display angezeigt (Softkeys). Darüber hinaus gibt es Funktionen, die nicht angezeigt werden. Die für den Nutzer verfügbaren Tastenkombinationen sind hier dargestellt. In der echten oberen Ecke des Displaybildes wird eine eindeutige Kennzahl zur Identifikation der Bediensituation angezeigt.
HAUPT Menü
1 + 3
Zugang zum SETUP Menü ohne Meldungen, ca. 5 Sekunden Zeit (Es werden keine Prozesse gestartet)
1h
Zusatztrocknung
im jeweiligen Programm wählba
Startzeitvorwahl
Darstellung Bedeutung
123:456 oben rechts im Display wird der Index (Ziffernfolge) für
1 + 3 Tasten 1 und 3 gleichzeitig kurz drücken (< 1 Sek.)
1h Taste 1 mind. 1 Sekunde halten
Displaystatus zur Identifikation der Bediensituation angezeigt
4h
im jeweiligen
Programm
wählba
SETUP Menü
Zugang zum
DIAGNOSE- und SERVICE-Bereich
(Nur für autorisierte Personen)
SPEZIAL Menü
2 + 3
Statusanzeige des Autoklaven
Sie können den Status in jedem Displaybild anzeigen lassen. Die
nzeige springt nach 30 s automatisch in das Ausgangsbild zurück. Die Statusanzeige von V2.0 weicht geringfügig ab.
1h
üngstes Protokoll zuerst
DOKU Menü
2
2h
3h
üngstes Protokoll zuerst
nach Programm sortiert
Für die Protokollausgabe unabhängig von der Protokollautomatik. Die Einstellung wird dadurch nicht verändert.
Wiederholen mit Taste 2 (in V2.0 Taste1+ h) ändert Ausgabemedium. DOKU benutzt genau die Medien, die in der Protokollautomatik eingestellt sind.
4h
nach erfolgreich sortiert
17
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Checkliste für Software-Update
Sie können für ein Software-Update jede mit FAT16 (Dateisystem) forma-
tierte CF-Card verwenden. Die von MELAG gelieferten CF-Cards sind schon entsprechend formatiert. Eine CF-Card wird als Update-CF-Card bezeichnet, wenn sich in deren Hauptverzeichnis die erforderlichen Da­teien für ein Software-Update befinden. Dateien in Unterordnern sind er­laubt, werden dort jedoch vom Autoklaven ignoriert. Protokolle oder an­Dateien mit anderen Endungen als .mot im Hauptverzeichnis stören beim Update-Vorgang nicht. MELAG liefert sofort einschiebbare Update-CF-Cards für die einzelnen Autoklaven-Typen der Premiumklasse. Für welchen Typ die CF-Card be­stimmt ist, erkennen Sie an der Beschriftung (z. B. 40-B).
MELAG liefert auch Karten, welche die Update-Daten für alle Autoklaven-
Typen der Premiumklasse enthalten. Sie sind an der Beschriftung „Pre­mium ALL…“ zur erkennen Bei diesen Karten müssen Sie vor dem Einschieben in den Kartenschacht des Autoklaven die entsprechende Parameter-Datei für Ihren Autoklaven aus dem Ordner Parameter in das Hauptverzeichnis kopieren. Die für Ihren Autoklaven-Typ passende Datei erkenne Sie deutlich am Dateina­men.
Achtung
Hinweis
Verfügen Sie über eine Update-CF-Card?
Enthält die Ihnen vorliegende Update-CF-Card die aktuellste Software-Version?
Hinweis
Bitte beachten Sie Folgendes, wenn Ihr Autoklav bereits in einem
Netzwerk über einen FTP-Server eingebunden ist:
Ab Version 2.4 besteht das Passwort für den FTP-Server aus „MELAG“ und einer fünfstelligen Ziffernfolge (Standard: MELAG12345). Wenn Ihr Autoklav bereits in einem Netzwerk über einen FTP-Server verbunden ist, muss das bisherige Passwort „MELAG“ im FTP-Server­Programm in das neue Passwort geändert werden (siehe auch S.10).Ansonsten werden nach dem Update keine Protokolle mehr übertragen.
Es ist bekannt, dass bei der nun möglichen Echtzeit-Grafikaufzeichnung
einige ältere CF-Cards mit 256 MB Speichervolumen Dateisystemprobleme verursachen können (z.B. unplausible Dateien auf der CF-Card). Aus diesem Grund und wegen des ohnehin größeren Speicherbedarfs erwerben Sie bitte MELAflash CF-Cards mit 1GB Speichervolumen oder mehr.
1 Ja:
Æ weiter zu 2
2 Via Internet können Sie den Versionsstand prüfen bzw. die aktuellste Ver-
sion downloaden. Bitte http://www.melag.de/deutsch/download/index.html in der Adresszeile eines Internet-Browsers eingeben und im entsprechenden Verzeichnis die Versionsstände vergleichen.
Da es bei Verwendung des Internet Explorers 7 zu Problemen beim
Download der Software kommen kann, wird empfohlen, einen alternativen Internetbrowser, z.B. Mozilla Firefox zu verwenden.
Nein:
ÆBestellen Sie bei MELAG eine Update-CF­Card oder stellen Sie sich selbst eine Update­CF-Card zusammen. Æ weiter zu 2
Ist die Software-Version des Autoklaven auf dem neuesten Stand?
18
Ja:
Æweiter zu 3
3 Die Version der Firmware können Sie im Statusbild ermitteln. Wenn Sie in
einem beliebigen Displaybild die beiden mittleren Tasten 2 und 3 kurz ge­meinsam drücken, erscheint die Statusanzeige. Je höher die vierstellige Versionsnummer (z. B. Firmware V2.306) ist, desto aktueller ist die Ver­sion. (siehe Frage 14, Seite 13)
Nein: ÆFühren Sie bitte ein Download der Dateien
durch und aktualisieren Sie ggf. alle Ihre Update-CF-Cards. Danach Æweiter zu 3
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Checkliste für Software-Update
Achtung
Haben Sie alle noch im internen Autoklavenspeicher vorhandenen Protokolle auf einer CF-Card archiviert?
Achtung
Updaten Sie keine älteren Versionen als die auf dem Autoklaven ange-
zeigten! Im Einzelfall kann dies zu Funktionsstörungen im Autoklav führen..
Ja:
Ækein Update notwendig ÆEnde
4 Beim Update von Version 1 auf Version 2 der Autoklaven-Software wird
noch nicht davor gewarnt, dass bei einem Software-Update alle Textproto­kolle, die sich im internen Gerätespeicher befinden und noch nicht auf ein externes Speichermedium gesichert wurden, verloren gehen. Sichern Sie deshalb unbedingt alle noch nicht archivierten Programm-, Stör,- Status­und Systemprotokolle. Ab Software-Version 2 erscheint beim Update eine entsprechende Warnmeldung, die Sie mit YES quittieren, wenn Sei den Update-Vorgang fortsetzen wollen.
Nein:
Æweiter zu 4
Ist Ihr Autoklav bereits am Computer(Netzwerk) angeschlossen?
Update durchführen 6
Achtung
Ja:
Æweiter zu 5
5 Ja:
ÆBitte beachten Sie die Hinweise auf Seite 18
ÆNotieren Sie sich alle IP­Adressen (oder entnehmen Sie diese dem Statusprotokoll). Prüfen Sie die IP-Adressen nach dem Update erneut am Autoklaven. (siehe Frage 10, Seite 8) Æweiter zu 6
Nein:
ÆGeben Sie die Programmprotokolle und gegebenenfalls die Stör-, Status- und System-Protokolle auf eine CF-Card aus. Æweiter zu 5
Nein:
Æweiter zu 6
1. Stecken Sie die Update-CF-Card vor dem Einschalten richtig in den
Kartenschacht: Die CF-Card muss leichtgängig (ohne Kraft!) mit der spürbar erhabenen Griffkante nach links zum Display zeigend voll­ständig einführbar sein.
2. Schalten Sie den Autoklav ein. Es erscheint die Frage Mainboard
Firmware Update WARNING … Proceed?. Schalten Sie den Au­toklav in dieser Situation auf keinen Fall aus. Wenn Sie mit NO ant­worten wollen, entnehmen Sie vorher trotz leuchtender LED die CF­Card aus dem Kartenschacht durch Drücken des schwarzen Hebels. Wenn Sie mit YES antworten, beginnt der Update-Vorgang automatisch.
3. Dabei erscheinen im Display weitere Hinweise in englischer Sprache.
Ein Update des kompletten Software-Paketes dauert ca. 5 Minuten.
Das Leuchten der LED kann zwischen dem Download der Dateien
unterbrochen werden. Das Update ist also erst beendet, wenn das „Willkommen“ – Bild“ erscheint.
War der Update-Vorgang erfolgreich?
4. Sie müssen dann die CF-Card aus dem Kartenschacht entfernen,
sonst erfolgt ein erneutes Update wenn Sie den Autoklav das nächste Mal einschalten.
5. Æweiter zu 7
Prüfen Sie die Versionsstände der Software-Module:
7
Drücken Sie in einer beliebigen Displayanzeige die beiden mittleren Tas­ten 2 und 3 kurz gemeinsam. In der daraufhin erscheinenden Statusan­zeige prüfen Sie:
Rev.: 1-09/0022 19
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(FAQ) zur Software der Premium-Autoklaven
Zeile1: Ist der Typ korrekt? Zeile 2: Die Fertigungsnummer darf sich nicht geändert haben und nie ge­nau 1000 sein.
Zeilen 11, 12, 13, 15: Sind die Versionen aller vier Hauptbestandteile der Software tatsächlich auf die aktuellste Version aktualisiert worden?
Die Statusanzeige springt nach 30 Sekunden automatisch in das Aus­gangsbild zurück. (Sie können auch ZURÜCK drücken).
Ja:
ÆEnde
Nein:
ÆUpdate-Vorgang erneut durchführen, in FAQ nach zutreffendem Fehler suchen oder mit MELAG in Verbindung setzen.
20
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