LX850 Teleskopsystem mit deutscher parallaktischer
Montierung
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des privaten Gebrauchs ist in jeder Form ausdrücklich verboten.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Alle Texte, Bilder und Zeichen sind Eigentum der nimax GmbH und von Meade Instruments.
2
WARNUNG!
Verwenden Sie niemals ein Meade LX850®
Teleskop, um die Sonne zu beobachten!
Ein Blick auf oder in die Nähe der Sonne
verursacht sofortige und irreversible Schäden
an Ihrem Auge. Eine Schädigung des Auges
ist oft schmerzlos, dadurch gibt es keine
Warnung an den Beobachter, dass ein
Schaden aufgetreten ist, bis es zu spät ist.
Richten Sie deshalb das Teleskop nie auf
oder in die Nähe der Sonne. Nicht durch das
Fernrohr oder Sucherfernrohr schauen wenn
es sich bewegt. Kinder sollten immer unter
Aufsicht eines Erwachsenen beobachten.
Transportsicherung:
Der LX850 f/8 ACF optische Tubus (OTA) ist ab
Werk zum Schutz des Fokussiermechanismus mit
einer Transportsicherung versehen. Eine Schraube
sichert den Hauptspiegel in einer festen Position
während des Transportes und schützt dadurch die
Fokussiervorrichtung vor Beschädigung durch Stöße.
Diese Schraube bendet sich auf der Rückseite des
Tubus, in der Nähe des Crayford Auszugs, und ist mit
einem Klecks roter Farbe markiert.
Diese Schraube muss entfernt werden, bevor Sie den
OTA fokussieren. Ein Unterlassen der Entfernung kann
zu Schäden am Crayford Fokussiermechanismus
führen. Bewahren Sie diese Schraube für die zukünftige
Nutzung auf. Wir schlagen vor, den OTA nur mit sicher
arretiertem Spiegel zu transportieren. Bewegen Sie
den Hauptspiegel durch Drehen des Fokussierknopfes
gegen den Uhrzeigersinn bis zur Endlage. Bringen Sie
die Transportsicherung wieder an und ziehen Sie sie
fest. Nicht zu fest anziehen, um eine Beschädigung
des Gewindes zu vermeiden.
(c) nimax GmbH
INHALT
Einführung
Das LX850 Teleskop.................................................5
Teleskopeigenschaften
Hochpräzise bearbeitete deutsche Montierun.................. 6
Hochentwickelte Technologie für den Astrofotografen
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen LX850 Teleskop. Sie werden feststellen, dass dieses Teleskopsystem
alles enthält, was Sie brauchen, um das Universum in dem wir leben zu erforschen. Von Grund auf neu als ideale
integrierte Astrofotograeplattform entwickelt, enthält das LX850 mehrere neue revolutionäre Technologien, die
die Art und Weise wie Sie beobachten und Bilder machen verändern wird. Verfügbar nur von Meade.
Aufbauend auf über 40 Jahren Erfahrung und Innovation stellt Meade Instruments das neueste in einer langen
Reihe von fortgeschrittenen astronomischen Produkten vor: das LX850. Ausgestattet mit revolutionären neuen
Technologien, wurde jeder Aspekt dieses erstaunlichen Teleskopsystems mit dem Ziel entwickelt, einen neuen
Standard in astrofotograscher und visueller Leistung zu bilden:
• Schnelle f/8 Advanced Coma -Free (ACF) optische Systeme mit Öffnungen von 10", 12" und 14". Diese Optiken
erzeugen große, scharfe Bildfelder ohne Koma mit punktförmigen Sternen bis an den Rand größerer Bildsensoren
oder extremer Weitwinkel-Okulare.
• 130mm 3-linsige Luftspalt Apochromate mit einem Öffnungsverhältnis von f/7 und 3" Crayford Okularauszug mit
10:1 Untersetzung. Schön gearbeitet und gefertigt mit Koffer. Optionaler 3" Bildfeldebener verfügbar.
• StarLock™ automatischer integrierter Vollzeit-guider - hilft beim Einscheinern und ndet und zentriert Objekte.
Dann führt er automatisch mit einer Bogensekunde Genauigkeit auf einen Stern im Feld nach, der schwächer als
11. Größenordnung sein kann. Keine separaten Computer, keine Leitstern Auswahl, keine Fokussierung durch
den Beobachter. Einfach Ihre Kamera anschließen und Photonen sammeln (zum Patent angemeldet).
Einführung
• Deutsche Montierung aus bearbeitetem Aluminium und Edelstahl mit großen Lagerächen und Wälzlagern in
beiden Achsen sorgen für eine äußerst solide und stabile Plattform.
• Interne Crayford-Hauptspiegelfokussierung mit einer 7:1 Untersetzung bei den ACF OTAs. Eliminiert zuverlässig
Shifting und Spiegelverkippen. Präzise Fokussieren wird zum Kinderspiel (Patent angemeldet)
Wenn Sie wie wir sind, können Sie es sicher nicht erwarten, draußen unter einem dunklen Himmel mit Ihrem
neuen LX850 Teleskop zu beobachten. Wir haben eine Kurzanleitung erstellt, mit der die Beobachtung in kürzester
Zeit möglich ist. Nach Ihrer ersten Beobachtung setzen Sie sich bitte mit diesem Handbuch hin und lesen Sie
etwas über alle erweiterten Funktionen, die Ihnen mit diesem Teleskop-System zur Verfügung stehen. Wir sind
zuversichtlich, dass Sie mit dem LX850 viele Jahre lang die Faszination unseres Universums genießen können.
Clear Skies,
Die Leute bei Meade
(c) nimax GmbH
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Teleskopeigenschaften
Teleskopeigenschaften
AutoStar #497 HANDBOX
Meade Instruments präsentiert das Neueste in einer langen
Reihe von fortgeschrittenen astronomischen Produkten:
die LX850™. Ausgestattet mit revolutionären neuen
Technologien wurde jeder Aspekt dieses erstaunlichen
Teleskopsystems mit dem Ziel entwickelt, einen neuen
Standard in astrofotograscher und visueller Leistung zu
bilden.
Hochpräzise bearbeitete deutsche Montierung
Konstruiert aus bearbeitetem Edelstahl und 6061 -T6
Flugzeugaluminium, stellt die LX850-Montierung eine
grundsolide Plattform mit Präzisions-Rollenlagern auf
beiden Achsen und einer 45mm Edelstahl RA Achse dar.
Ihre 17mm Messingschnecken und die 147mm 225 ZahnAluminiumschneckenräder ermöglichen eine ruckfreie,
präzise Bewegung mit bis zu 40kg Instrumentenlast.
Zusätzlich bietet die Montierung interne Verkabelung, GPS
und mit dem AutoStar II ein voll computerisiertes GoToSystem mit einer Datenbank von über 144.000 Objekten. All
dies sitzt auf einem neuen ultra-stabilen Stativ.
bis an den Rand des Gesichtsfeldes. Die neu konstruierten
OTAs verfügen über einen internen shiftingfreien
Crayford-Fokussierer mit 7:1 Untersetzung, der den
Hauptspiegel zuverlässig starr auf der Position hält (Patent
angemeldet). Darüber hinaus ist optional für das LX850 der
großformatige, dreielementige f/5 Brennweitenreduzierer/
Bildfeldebener erhältlich. So erreichen Sie noch größere
Gesichtsfelder bei kürzeren Belichtungen und ein aches
Bildfeld auch für größere Sensoren (in Kürze verfügbar).
Ebenfalls erhältlich ist der neue Meade Series 6000
3-linsige Luftspaltapochromat mit f/7. Diese fein bearbeitetet
und gefertigte OTA bietet überlegene optische Leistung,
einen 3" Crayford 10:1 Auszug und einen optionalen 3"
Bildfeldebener.
StarLock ™ – automatisches Vollzeitguiding
StarLock - das Herz des LX850 - ist die revolutionäre neue
Technologie, die Objektzentrierung auf dem AufnahmeSensor und exakte Nachführung während Aufnahmen
vollautomatisch ermöglicht. Aufbauend auf den Kern der
exklusiven LightSwitch Meade™-Technologie verwendet
StarLock eine 80mm f/5 Optik und ein Super-WeitwinkelObjektiv in einem Zwei-Kamera-System, das automatisch Ihr
6
Schnelleres, Schärferes Optiksystem
Aufbauend auf Meades preisgekrönter Advanced Coma
Free™ (ACF™) Optik, wurde die LX850 mit einem
schnellen optischen f/8 System ausgestattet, das optimierte
Streulichtblenden für hohen Kontrast aufweist. Das
gewährleistet gestochen scharfe punktförmige Abbildung
(c) nimax GmbH
Ziel ndet. Dann erkennt es selbstständig einen Feld Stern, der
bis zur 11. Größenordnung schwach sein darf und führt dann
mit einer unglaublichen Genauigkeit von einer Bogensekunde
nach. StarLock erreicht diese erstaunliche Genauigkeit,
denn anders als externe Nachführkameras und Computer
ist das StarLock in die Teleskop-Steuerung integriert und
kommuniziert direkt mit dem Motor-Controller in Echtzeit mit
einer maximalen Genauigkeit von 0,1 Bogensekunden. Es
gibt keine Notwendigkeit für einen separaten Guider oder
Computer und StarLock benötigt keine Kalibrierung, keine
Fokussierung oder Leitsternauswahl durch den Benutzer.
StarLock bietet auch EDV-gestützte Polausrichtung mit
der Scheiner-Methode für extreme Präzision. Keine teuren
Drehgeber oder externe Leitsysteme erreichen dieses
Leistungsniveau (Patent angemeldet).
LX850 Hauptbestandteile
1
25 b
3
25 a
6
4 a
38
5
24 b
24 a
4 b
12
28 b
31
29
37
36
LX850 Hauptbestandteile
22
20 b
19
17
20 a
7
30
11
9
8
Sucherfernrohr
1
HD-60 25mm Okular
3
4 aOkularseitiges OTA-Ende
4 bAdapter SC-Gewinde auf 2" Steck
Sicherungschrauben Zenitspiegel
5
2 "Zenitspiegel mit 1,25" Adapter
6
Fokustrieb mit 7:1 Untersetzung
7
AutoStar II Handbox
8
Handbox Halter
9
Handbox Halter Sicherungsknopf
10
AutoStar II Spiralkabel
11
Teleskop Anschlussfeld
12
Gegengewichtssicherung
13
14 Gegengewichtsstange
10
15
16
17
19
20 a
20 b
22
24 a
24 b
25 a
25 b
28 b
29
30
Beachten Sie, dass es verschiedene Schrägächen an den Schwalbenschwanz-Blöcken auf der Sattelplatte gibt. Es
ist dabei wichtig außer auf das Versetzen der Schwalbenschwanzblöcke – um den Abstand an die unterschiedlichen
Breite der Losmandy oder Vixen-Schienen anzupassen- auch auf die Orientierung der Blöcke zu achten, so dass die
Steigung der Schwalbenschwanzanken mit der entsprechenden Halterung übereinstimmt. Beachten Sie, dass die
größere Losmandy Montagekonguration die stärkere Steigung nutzt. Siehe oben
Abbildung 5: Verschiedene Sattelplatten-Einstellungen
Interner Zugang zum RA-Kabel
33
StarLock Gegengewicht
36
StarLock Gegengewichtsklemmschraube
37
Verschlußschraube der Abdeckung
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9
LX850 Hauptbestandteile
C
AutoStar #497 HANDBOX
LX850 Hauptbestandteile
A
B
Abbildung 6a: Teleskopanschlussfeld
D
E
FGHI
42
43
10
STARLOCK:
TELESCOPE
CONNECTION
Abbildung 6b: StarLock Anschlussfeld
Teleskopanschlussfeld:
A. Ein/Aus-Schalter
B. 12v Gleichstromanschluss (Eingang)
C. Anschlussbuchse für den Motorfokussierer
D. Anschlussbuchse für beleuchtetes Fadenkreuzokular
E. 12v Gleichstromanschluss (Ausgang)
F. Handbox (HBX) Buchse
Buchse Verbindung StarLock-TeleskopGuider Status-LeuchteRS-232 BuchseTransportsicherungsschraube
LX850 Hauptbestandteile
1 8x50 Sucherfernrohr: Weitwinkel-Zielfernrohr mit
Fadenkreuz, ermöglicht die einfache Zentrierung von
Objekten im Teleskop–Okular.
2 Sucher Justageschrauben: Verwenden Sie diese
Schrauben, um den Sucher auszurichten.
3 Okular: Stecken Sie das mitgelieferte HD-60 25mm
Okular in den 2" Zenitspiegel mit 1,25" Adapter, und
sichern Sie es durch Anziehen der Rändelschraube.
4 Adapter SC Gewinde auf 2": Der 2" Zenitspiegel wird in
diesen Adapter eingesteckt.
5 2" Adapter Rändelschrauben: Ziehen Sie diese 2
Schrauben zur Sicherung des Zenitspiegels fest.
6 2" Zenitspiegel mit 1,25" Adapter: Hält das Okular
aufrecht, um eine bequeme Beobachtungshaltung zu
ermöglichen. Bietet eine komfortable Betrachtung von
der Seite oder oben. Schieben Sie den Zenitspiegel direkt
in den 2" Adapter und ziehen Sie die Rändelschraube
zur Sicherung handfest an.
7 7:1 Crayford Fokussiereinheit: Bewegt den Teleskop-
Hauptspiegel präzise um optimale Bildschärfe zu
ermöglichen. Das LX850 Teleskop kann auf Objekte in
einer Entfernung von etwa 200 m bis unendlich fokussiert
werden. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um
auf ein weiter entferntes Objekt zu fokussieren
8 Autostar II Handbox: Die Benutzeroberäche
des LX850. Verwenden Sie die Handbox um das
LX850 automatisch zu einem beliebigen Objekt am
Nachthimmel zu bewegen.
E. 12v DC Ausgang
F. Handbox (HBX) Buchse
G. RS232-Buchse
H. StarLock Anschluss
I. Aux Autoguider–Buchse
13 Gegengewicht Sicherung: Verhindert, dass das
Gegengewicht aus Versehen über das Ende der
Gegengewichtsstange abrutscht.
14 Gegengewichtsstange: Stecken Sie das Gegengewicht
auf diese Welle (von unten).
15 Gegengewicht: Gleicht das Gewicht des optischen
Tubus aus und entlastet so die Montierung.
16 Azimuth Klemmschraube. Sobald Ihr LX850 auf dem
Himmelspol ausgerichtet ist, ziehen Sie die Azimut-
Schrauben fest, um ein Verstellen in diese Richtung zu
verhindern.
Breitengrad Einstellknopf. Dient zum Einstellen der
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LX850 auf die richtige Breite für Ihren Beobachtungsort.
Höhenklemmung: Vor der Verwendung des Breitengrad
18
Einstellknopfes lösen Sie die Höhenklemmung. Sobald
die Breite eingestellt ist, sichern Sie die Einstellung mit
dieser Klemmung, um ein Verstellen zu verhindern und
die Stabilität zu erhöhen.
RA Kupplung: Ziehen Sie die drei Sechskantschrauben
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mit dem mitgelieferten 5/16" Sechskant-Werkzeug an,
um den RA Antrieb zu aktivieren.
LX850 Hauptbestandteile
9 Handbox-Halter: bequemer Platz, um Ihre AutoStar II
Box aufzubewahren. Hält die Handbox griffbereit.
10 Handbox-Halter Spannknopf: Lösen Sie die Klemmung
um den Winkel einzustellen, dann anziehenum, um den
Winkel zu xieren.
11 AutoStar II Spiralkabel: Verbindet die Handbox mit dem
Teleskopanschlussfeld über die HBX-Buchse.
12 Teleskopanschlussfeld:
A. An / Aus Schalter
B. 12v DC Netzanschluss
C. Buchse für Motorfokussierer
D. Buchse für beleuchtetes Fadenkreuz
a. RA Antrieb: Bewegt das Teleskop um die RA Achse.
20
b. RA Antrieb Kabel: Verbindet den RA Antrieb mit dem
20
Teleskopanschlussfeld
Deklinations-Antriebskabel: Verbindet den Deklinations-
21
Motor mit dem Teleskopanschlussfeld.
Deklinationsantrieb: Bewegt das Teleskop präzise um
22
die DEC-Achse.
Deklinations-Kupplung: Ziehen Sie die drei
23
Sechskantschrauben mit dem mitgelieferten 5/16"
Sechskant-Werkzeug an, um den DEC-Antrieb zu
aktivieren.
a StarLock Guiding OTA: Optik mit kleinem Gesichtsfeld,
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die verwendet wird, um das LX850 StarLock System
präzise nachzuführen.
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11
LX850 Hauptbestandteile
AutoStar #497 HANDBOX
LX850 Hauptbestandteile
b StarLock Weitwinkeloptik OTA: Zur Orientierung des
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LX850 in Bezug auf den Himmel.
a StarLock Anschlussfeld: Enthält die Starlock
25
Kabelverbindungsbuchsen und die Starlock
Statusleuchte.
b Verbindungskabel: 4-poliger Stecker mit Kabel der das
25
StarLock mit dem Teleskop verbindet.
Optischer Tubus/Optical Tube Assembly (OTA): Die
26
wichtigste optische Komponente, die das Licht von weit
entfernten Objekten sammelt und dieses Licht zu einem
Fokus vereint, wo es mit dem Okular oder einer Kamera
betrachtet werden kann.
27) Schwalbenschwanzsicherungsschraube: Stellen Sie sicher,
dass die Sicherheitsschraube festgezogen ist.
28) StarLock Montageeinheit (Linke Seite): Verbindet das
StarLock mit der Sattelplatte der Teleskopmontierung.
29 OTA Sicherung: Sichert den OTA auf der LX850 Sattelplatte.
37) StarLock Gegengewichtsklemmung: Ziehen Sie diese
Schraube an, um das Gegengewicht zu sichern.
38) GPS Sensor: Wird verwendet, um das genaue Datum, Zeit
und Ort Ihres Beobachtungplatzes vom Global Positioning
Satelliten zu empfangen.
39) Schwalbenschwanz-Adapter Befestigungsblöcke: Der
LX850 Schwalbenschwanz-Adapter ist einzigartig,
da er sowohl die Losmandy, als auch die Vixen
Schwalbenschwänze aufnimmt. Entfernen Sie die beiden
gegenüberliegenden Schwalbenschwanzaufnahmen
und drehen Sie sie um, so dass sich die Schienen mit den
richtigen Winkeln für den jeweiligen Schwalbenschwanz
gegenüberstehen. Ziehen Sie die Schrauben fest, um die
Schienen zu sichern.
40) LX850 Tragegrie: Verwenden Sie diese Tragegrie, um die
LX850 Montierung von einem Ort zum anderen zu tragen.
41) Verschlussschraube Zugang: Sichert die Abdeckplatten
zum RA und DEC Kabelkanal.
30) Höhenskala: Stellen Sie die Breite Ihres Beobachtungsortes
auf dieser Skala ein.
31) StarLock Sicherungsschraube : Sichert die StarLock
Montageeinheit an der Sattelplatte.
32) Deklination Interner Kabelzugang: Lösen Sie die beiden
Flügelschrauben und schieben Sie die Abdeckung auf, um
Zugang zum Kabelkanal zu bekommen, der über die Länge
der DEC-Achse verläuft.
33) RA Interner Kabelzugang: Lösen Sie die beiden
Flügelschrauben und schieben Sie die Abdeckung auf, um
Zugang zum Kabelkanal zu bekommen, der über die Länge
der RA-Achse verläuft.
34) Azimut Einstellgri: Sobald die Azimut-Feststellschrauben
gelöst sind, können Sie mit diesem Knopf Anpassungen
vornehmen, um die Montierung zum Himmelspol
auszurichten. Bei richtiger Einstellung klemmen Sie die
Azimutklemmschrauben wieder, um eine unerwünschte
Bewegung der LX850 in Azimut zu verhindern.
35) ACF Kollimationsschrauben: Verwenden Sie diese 3
Schrauben zur Feinabstimmung Ihrer Optikjustage.
36) StarLock Gegengewicht: Tarieren Sie das Starlock durch
Bewegung dieses Gegengewichts aus. Entfernen Sie das
Gegengewicht, wenn Sie das StarLock direkt auf dem OTA
montieren.
42) StarLock/Teleskop Verbindung: Verbindet das StarLock mit
dem Teleskopanschlussfeld.
43) Guider Status: LED zeigt den Betrieb des Autoguiders an.
44) RS-232-Anschluss: Zusätzliche RS-232-Buchse.
45) Transportsicherung: Sichert den Hauptspiegel in einer
festen Position während der Fahrt. Dient dem Schutz
des Mechanismus zur Fokussierung von Schockschäden.
Entfernen Sie diese Schraube, bevor Sie versuchen, das
Teleskop zu fokussieren.
46) Stativbeinklemmung: Klemmen die ausziehbaren
Stativbeinverlängerungen.
47) Spreizspange: Spreizt und sichert die Stativbeine. Verspannt
auch die Montierung mit dem Stativ.
48) Spanngri: Verspannt die Spreizstange mit den Beinen.
49) Stativspinne: Hält die Beine unter Zugbelastung, um die
Stabilität zu maximieren
50) Stativspinnenarme: Verbinden die Stativbeine mit der
Spinne.
51) Schwingungsdämpfer: Dämpfen Vibrationen und
verkürzten die Ausschwingzeit.
Sie sollten den Zusammenbau des LX850 bei Tageslicht
durchführen, um sich mit den Teilen vertraut zu machen
und den Betrieb vor der Durchführung von Beobachtungen
am Nachthimmel zu üben. Bauen Sie das Teleskop in
einem großen offenen Bereich auf, wo man viel Himmel
sehen kann, also nicht direkt neben einem Gebäude oder
an einer Wand, die Ihre Sicht auf den Himmel versperrt.
Vergewissern Sie sich, dass der Boden stabil ist und mehr
oder weniger waagerecht. Es ist am besten, das Teleskop
möglichst weit entfernt von heller Nachtbeleuchtung
aufzubauen, da helle Lichter Ihre Nachtsicht ruinieren und
Ihre Fähigkeit behindern, den Himmel optimal zu sehen.
Der LX850 System beinhaltet folgende Teile:
• Deutsche Montierung mit Schwalbenschwanz Sattelplatte
• StarLock Optischer Tubus und Sensoreinheit
• Gegengewicht (e)
• Gegengewichtsstange mit Sicherheitsabdeckung
• LX850 Feldstativ
• LX850 Zubehör
• LX850 Teleskopanschlussfeld
• Autostar II Handbox
5/16" Sechskant-Schlüssel
LX850 Spezialwerkzeug
Kabelzugwerkzeug
Abb. 7: LX850 Werkzeug für den Zusammenbau
• 5/16" Sechskant-Schlüssel: Erforderlich zum
Anziehen von DEC und RA Kupplungen.
• Kabelzugwerkzeug: Hilft beim Verlegen der
Verbindungkabel zum StarLock, DEC, RA und
Zubehör.
Die Nutzung dieser Werkzeuge wird während des
Zusammenbaus beschrieben werden. Sollten Sie einen
OTA anbringen, der einen Vixen-Schwalbenschwanz
ausweist, benötigen Sie zusätzlich einen 3/16"
Sechskant-Schlüssel (im Lieferumfang enthalten),
um die Schwalbenschwanzblöcke auf der Sattelplatte
umzusetzen.
Zusammenbau
• StarLock Kabel
• StarLock Gegengewicht
• Spezialwerkzeug
• 5/16" Sechskant-Schlüssel
• DVD mit Autostar Suite und Software
• Nr. 507 Anschlusskabel mit USB-Adapter
• Kabelzugwerkzeug
• Schwingungsdämpfer
• Microfokussierer (nur ACF OTAs)
Zusätzlich kann die LX850 mit verschiedenen OTAs
und Zubehör bestellt werden und kann zusätzliche
Gegengewichte und Boxen je nach bestellter Konguration
enthalten.
Montagewerkzeuge
Alle notwendigen Werkzeuge, um Ihr LX850 Teleskop
zusammenzubauen sind in der Zubehörschachtel:
Stativzusammenbau
Entfernen Sie das LX850 Feldstativ aus dem
Versandkarton. In diesem Karton benden sich
Spreizspanne, Gewindestange (mit Beilagscheibe)
und Sicherungsclip; legen Sie diese beiseite.
Stellen Sie das Stativ da auf, wo Sie das Teleskop
montieren wollen. Stellen Sie das Stativ aufrecht
hin, mit den Stativfüßen nach unten wobei das Stativ
noch vollständig zusammengeklappt bleibt. Fassen
Sie zwei der Stativbeine und ziehen die Beine
auseinander - mit dem vollen Gewicht des Stativs auf
dem dritten Bein, bis das Stativ vollständig geöffnet
Stativbein zeigt
zum wahren
Süden
• LX850 Spezialwerkzeug Schraubenschlüssel: Ein
spezielles Werkzeug zum Festziehen von kleinen und
großen Knöpfen am Teleskop und Stativ.
GeschlossenGespreiz
Abb. 8: Stativ.
(c) nimax GmbH
13
ist. Die Beine sollten so ausgespreizt werden, dass
die drei Beine gleichmäßig voneinander entfernt sind
und der Stativkopf waagerecht steht. Positionieren Sie
eines der Beine, so dass es etwa zum wahren Süden
(wahrer Norden in der südlichen Hemisphäre) zeigt.
Dies ermöglicht es der Gegengewichtsstange am
Stativ vorbeizuschwenken, wenn man das Teleskop
bei niedrigen geographischen Breiten verwendet.
Lösen Sie die zwei Klemmschrauben auf jedem
Stativbein. Stellen Sie die Höhe des Stativs auf
Zusammenbau
die gewünschte Höhe und mit dem Stativkopf
etwa waagerecht und ziehen Sie dann die
Stativklemmschrauben wieder fest. Ziehen Sie die
Schrauben handfest an, nicht überdrehen.
Schieben Sie die Gewindestange durch die
AutoStar #497 HANDBOX
Spreizspange und schieben Sie diese Baugruppe
durch das zentrale Befestigungsloch in den Stativkopf.
Schieben Sie die Gewindestange weit genug durch
das zentrale Befestigungsloch, so dass Sie die Nut für
den Sicherungsclip sehen können. Drücken Sie den
Sicherungsclip in die Nut. Der Sicherungsclip hält jetzt
die Spreizspange fest, und ermöglicht so eine einfache
Montage.
erreichen. NICHT ZU FEST ANZIEHEN.
Setzen Sie die Montierung auf den Stativkopf auf. An dieser
Stelle ist es ratsam, die Montierung während des Festziehens,
entweder mit einer Hand oder (im Idealfall) durch eine zweite
Person, zu stabilisieren während sie auf dem Stativ befestigt
wird. Richten Sie die Montierung so aus, dass sie auf die Pole
zeigt, das Teleskopanschlussfeld zeigt dabei zum Südpol
(Nordpol in der südlichen Hemisphäre). Schieben Sie die
Gewindestange nach oben und sichern Sie die Montierung
auf dem Stativ durch Anziehen des Spanngriffes. Verwenden
Sie das mitgelieferte Spezialwerkzeug, um die Montierung
handfest zu sichern. Wenn ordnungsgemäß angezogen hat
DEK Kupplung: Zwei von
drei sichtbar. Die dritte
auf anderer Seite. Nicht
sichtbar.
RA Kupplung:Zwei von
drei sichtbar. Die dritte
auf anderer Seite. Nicht
sichtbar.
Abb. 10: Position der DEK und RA Kupplung
Befestigen der Montierung auf Stativ
Entfernen Sie die Montierungseinheit aus dem
Versandkarton. Sie werden beim Herausnehmen
feststellen, dass die RA und DEC Kupplungen nicht
festgezogen sind. Dies ist absichtlich im Werk getan
worden, um mögliche Schäden an den Zahnrädern
während des Transportes zu verhindern. Ziehen Sie
die drei RA und drei Deklinationsklemmschrauben mit
Abb. 9: Montierung in der Box
dem mitgelieferten 5/16" Sechskant-Schlüssel fest,
um eine einfachere Handhabung bei der Montage zu
die Spreizstange Kontakt mit allen drei Stativbeine und die
Halterung kann nicht verrutschen. Sollte das nicht passieren,
wackeln Sie kräftig am Stativ – dadurch lösen sich eventuelle
Verkantungen und das Verspannen der Beine wird erleichtert.
Dabei nicht vergessen die Montierung festzuhalten!
Abb. 11: Kupplung festziehen
Einstellen der geographischen Breite
Suchen Sie den Ort aus, der Ihrem Beobachtungsplatz
amnächstenkommt.RecherchierenSiedieBreite
im Internet oder nutzen Sie den Ortungsdienst eines
14
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Handys. Lösen Sie die Höhenklemmung. Suchen
Sie den Höhenverstellknopf und die Breitenskala.
Gegengewichtsstange befestigen
Entnehmen Sie die Gegengewichtsstange mit der
beiliegenden Sicherheitsmutter aus der Verpackung.
Die Sicherungsmutter ist werkseitig für den Versand
angebracht. Entfernen Sie die Sicherungsmutter nun um
die Gegengewichtsstange leichter zu machen – so können
Sie sie einfacher auf der DEC-Achse befestigen. Schrauben
Sie die Mutter ab und legen Sie sie beiseite. Schrauben
Abb. 12: Gegengewichtsstange befestigen
Ausgangsposition für die Gegengewichte ist sie in
der Mitte der Gegengewichtsstange zu platzieren.
Wenn die Montierung komplett mit OTA und Zubehör
montiert ist, werden die Gegengewichte angepasst,
um ein angemessenes Gleichgewicht mit dem OTA zu
erhalten. Hinweis: für die 12" und 14" f / 8 ACF-Modelle
nden Sie in Anhang D für detaillierte Anweisungen für
die Gegengewichte.
Verlegen der internen Kabel
Zusammenbau
In die LX850 Montierung ist ein Kabelkanal integriert,
der das Verlegen der Kabel innerhalb der Montierung
ermöglicht. Die Verbindungskabel zwischen dem
RA-Antrieb, dem DEC Motor und StarLock zum
Teleskopsteuerungsmodul können hier geführt
werden, wodurch Kabelsalat verhindert wird. Die
Anschlusskabel benden sich in der Schachtel mit
dem StarLock und / oder der Zubehör-Box zusammen
Entfernen Sie diese vier
Verbindungselemente,
um den Zugriff auf
die Befestigung der
Sattelplatte zu erhalten.
Sie die Gegengewichtsstange in die Gewindebohrung ein.
Stellen Sie dabei sicher, dass das Gewinde sauber greift
und nicht verkantet.
Gegengewicht(e) befestigen
Die Gegengewichte werden durch Sie auf das Gewinde
der Gegengewichtsstange bis zurgewünschten Position
geschraubt. Wenn die LX850 Montierung mit einem
optischen Tubus (OTA) erworben wurde, können
zusätzliche Gegengewichte mitgeliefert werden – abhängig
von der Größe des OTA. Bringen Sie alle Gegengewichte
an, die mit der Montierung mitgeliefert wurden. Eine gute
Abb 14: Entfernen des linken OTA
Schwalbenschwanzblocks
mit einem Kabelziehwerkzeug. Kabel für zusätzliche
Geräte wie Kameras können auch über den internen
Kabelkanal geführt werden. Hinweis: Das StarLock
Entfernen Sie diese vier
Verbindungselemente,
um die Sattelplatte zu
entfernen.
Abb. 13: Gegengewicht befestigen
Abb 15: Zugang zur linken Sattelverbindung offen
(c) nimax GmbH
15
Kabel wurde bereits im Werk installiert. Der 6-polige
Stecker des Starlock kommt in die Buchse auf dem
Teleskopsteuerungsmodul und der 4-poligen Stecker
sollte durch das Loch in der Sattelplatte eingefädelt
werden und in den StarLock gesteckt werden.
Entfernen der Sattelplatte
Ihr Teleskop wird ab Werk mit montierter OTA
Sattelplatte ausgeliefert. Sie müssen die Sattelplatte
entfernen, um Zugriff auf den oberen Teil des internen
Zusammenbau
Kabelkanals zu bekommen, damit Sie zusätzliche
Kabel für Kameras oder anderes Zubehör einziehen
können, die zum OTA führen sollen. Entfernen Sie
das StarLock Gegengewicht durch Lösen seiner
Feststellschraube und schieben Sie es ab. Mit einem
3/16" Sechskant-Schlüssel lösen und entfernen
Sie jetzt die fünf Verbinder, die den Sattel auf der
AutoStar #497 HANDBOX
Montierung befestigen. Vorsicht beim Entfernen der
fünften und letzten Schraube; achten Sie darauf, dass
Sie das Gewicht der Sattelplatte unterstützen wenn es
frei wird. Mit entferntem Sattel sind Sie nun bereit, das
Kabel durch den oberen Teil des internen Kabelkanals
zu verlegen. Das StarLock Kabel kommt vorverlegt aus
der Fabrik. Wenn es entfernt worden ist, oder wenn
Sie zusätzliche Kabel zum OTA (z. B. Kamera-Kabel)
verlegen müssen, folgen Sie diesen Anweisungen.
StarLock Kabel:
Wichtiger Hinweis: Die StarLock Kabel besitzt
eine Orientierung! Jedes Ende hat Anschlüsse mit
unterschiedlichen Steckertypen, wobei jeder Steckertyp
korrekt ausgerichtet sein muss, um in die entsprechende
Buchse zu passen. Der vierpolige Stecker kommt in
die vierpolige Buchse auf der Rückseite des StarLock.
Der Sechspolige Stecker kommt in die sechspolige
Abb 19: Kabelkanal im StarLock Modul
Buchse am Teleskopanschlussfeld der Montierung mit
der Aufschrift StarLock. Bitte beachten Sie die richtige
Kabelorientierung vor Beginn des Kabelverlegens.
Beginnen Sie, indem Sie die vierpoligen Stecker
durch die seitliche Aussparung am DEC-Gehäuse
unter der Sattelplatte durchführen. Dieser vier-
16
Kabelrichtung
Abb 17: Kabel unter der Sattelplatte verlegen.
Abb 18: Kabel herausziehen und mit Anschlussfeld
verbinden
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Abb. 16: Zugang zum Kabelkanal
polige Stecker wird in die Buchse auf der Rückseite
des StarLock gesteckt. Führen Sie das Kabelende
mit dem sechspoligen Stecker an der DEC-Achse
entlang nach unten. Öffnen Sie den Zugang an der
Vorderseite der RA-Achse und ziehen Sie das Kabel
heraus, wenn der Stecker sichtbar ist. Achten Sie
dabei darauf, nicht das vierpolige Kabel durch die
seitliche Aussparung im Dec-Gehäuse mitzuziehen.
Dann schieben Sie das sechspolige Ende an der RA-
Achse entlang bis zum DEC-Zugang. Öffnen Sie den
Zugang durch Lösen der Rändelklemmschrauben
und Zurückschieben der Abdeckung. Beobachten Sie
das Kabel über diesen Zugang und schnappen Sie
es sich, sobald es sichtbar wird. Auch hier ziehen Sie
das überschüssige Kabel heraus. Dieser sechspolige
Stecker kann nun in die Buchse mit der Aufschrift
StarLock auf dem Teleskopanschlussfeld gesteckt
werden. An diesem Punkt müssen Sie die Sattelplatte
für den optischen Tubus wieder befestigen. Befolgen
Sie dazu die Anweisungen oben im Kapitel "Entfernen
der Sattelplatte" Schritt für Schritt in umgekehrter
Reihenfolge.
Teleskopsteuerungsmodul befestigen
Nehmen Sie das Teleskopsteuerungsmodul aus dem
Karton, der die Montierung enthält, und schieben Sie
es auf die Tragschiene an dem hinteren Ende des RA-
Hinweis:
Verriegelung
Abb. 21: DIN-Stecker mit Verriegelung
(Abb. 21). Das längere Kabel verbindet das
Teleskopsteuerungsmodul mit dem DEC-Antrieb und
muss durch die Zugangsöffnung an der RA Achse
gefädelt werden, direkt über dem Modul (Abb. 20). Mit
dem Kabelführungswerkzeug verlegen Sie das Kabel
durch den Kanal – beobachten Sie das Kabel über den
Zugang an der Vorderseite des RA-Achse (Abb. 21).
Zusammenbau
Hinweis: Schiene zum
Verbinden mit TeleskopAnschlussfeld
Abb. 20: Motor mit Anschlussfeld verbinden.
Gehäuses. Lösen Sie die beiden Rändelschrauben auf
der Unterseite des Steuermoduls und schieben Sie sie
auf die Schiene. Klemmen Sie es dann mit den beiden
Rändelschrauben fest. Stecken Sie den sechspoligen
Stecker des Starlock in die Buchse mit der Aufschrift
StarLock.
Anschluss der Kabel für DEC und RA
Die Anschlussleitungen für RA & Deklination sind
direkt am DEC und RA befestigt und können nicht vom
Modul entfernt werden. Das kurze Kabel ist direkt für
den RA-Antrieb, der direkt oberhalb des Moduls sitzt.
Stecken Sie den DIN-Stecker in die Buchse am RA-
Antrieb – beachten Sie dabei die Orientierung und
Lage der Stifte. Sobald der Stecker sicher sitzt sichern
Sie ihn durch Zuschrauben der Steckerverriegelung
Abb. 22: Ersetzen der Sattelplatte
Fassen Sie es, sobald es in Reichweite kommt, und
ziehen Sie das überschüssige Kabel heraus. Sobald
Sie es durchgeführt haben stecken Sie den Stecker in
die Buchse am DEC-Antrieb direkt über dem Zugang.
Sobald der Stecker sicher sitzt, sichern Sie ihn durch
Zuschrauben der Steckerverriegelung.
Befestigung des optischen Tubus
Beachten Sie, dass es zwei Optionen für die
Ausrichtung und Lage der Schwalbenschwanz-Schiene
gibt. Ab Werk sind die Schwalbenschwanzblöcke
so konguriert, dass eine Standard Losmandy®-
Stil Schwalbenschwanzschiene montiert werden
kann. Meade LX850 OTAs werden mit ihren fertig
vormontierten Schwalbenschwanzplatten geliefert.
Je nach OTA-Schwalbenschwanz müssen Sie beide
Seiten der Schwalbenschwanzblöcke verlegen.
• OTAs mit Losmandy®-Style
Schwalbenschwanzschiene: Alle Meade LX850,
HINWEIS: Entfernen Sie die Transportsicherung bevor Sie die Optik fokussieren. Andernfalls kann es zu Schäden
am Crayford Fokussiermechanismus führen.
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17
linken Seite bendet, wenn man von hinten über die
Montierung peilt. Um eine Optik zu montieren, packen
Sie den OTA fest, entfernen Sie ihn aus der Verpackung
und schieben Sie die Schwalbenschwanzschiene
des OTA in die Schwalbenschwanzaufnahme der
Sattelplatte. Während Sie den OTA weiter festhalten,
ziehen Sie die zwei Feststellschrauben an der
Schwalbenschwanzaufnahme handfest an.
Abb. 23: Schwalbenschwanz in Sattelplatte schieben
Zusammenbau
Advanced Coma-Free optische Tuben nutzen die
Standard Losmandy® Schwalbenschwanzschiene.
Um die LX850 Sattelplatte so einzustellen, dass sie
die Losmandy Prismenschiene aufnehmen kann,
müssen die Montageblöcke auf der Sattelplatte in der
richtigen Position und mit der richtigen Längsseite
AutoStar #497 HANDBOX
der Bahn nach innen in Richtung der entsprechenden
Montageschiene montiert werden. Wenn Sie an den
Schwalbenschwanzblöcken entlang sehen werden Sie
bemerken, dass sich der Winkel jeder Längsseite der
Schiene unterscheidet. Achten Sie darauf, die Seite
mit dem richtigen Winkel auf beiden Blöcken vor dem
Anbringen des OTAs zu montieren. Beide Schienen
sollten fest mit der Sattelplatte verbunden sein, bevor
eine Optik aufgesetzt wird.
• Hinweis: Aufgrund der Größe und des Gewichts ist
es ratsam, die 12" & 14" Advanced Coma-Free OTAs
mit zwei Personen zu montieren.
• OTAs mit einem Vixen® Schwalbenschwanz:
Alle Meade LX850 Refraktoren verwenden eine
Standard Vixen®-Stil Schwalbenschwanzschiene.
Um die Sattelplatte so zu kongurieren, dass diese
Schwalbenschwanzschiene passt, orientieren sich die
Schwalbenschwanzschienen so, dass der steile Winkel
nach innen gezeigt. Positionieren Sie den inneren
Schwalbenschwanzblock so, dass der Abstand zum
anderen Block stimmt. Dazu wird der Block mit den
nächsten Befestigungsgewindelöchern verbunden.
Anbringen von Zenitspiegel und Okular
Nehmen Sie die Staubschutzkappe von der Rückseite
der Zelle des Teleskops ab.
Abb 24: Zenitspiegel und Okular befestigt
• Meade Advanced Coma Free OTAs: Wenn Ihr
Teleskop mit dem Meade Mikrofokussierer
geliefert wurde befolgen Sie bitte die detaillierten
Anweisungen, die beim Fokussierer enthalten
waren.
• Meade Refraktoren: Schieben Sie den Zenitspiegel
in den Auszug klemmen Sie ihn, indem Sie die
Rändelschraube(n) festziehen. Entfernen Sie das
Meade Okular aus seinem Behälter und stecken
Sie es in die Aufnahme am Zenitspiegel. Ziehen
Sie die Rändelschraube(n) handfest an.
Anbringen der StarLock Halterung
18
HINWEIS: Bevor Sie eine Optik auf die Montierung
setzen achten Sie darauf, dass die Kupplungen auf
jeder Achse geklemmt werden, so dass die Montierung
sich nicht während der OTA Installation bewegt,
und dass die richtige Anzahl an Gegengewichten
angebracht ist.
Beim Aufsetzen einer Optik wird die Sattelplatte so
orientiert, dass sie an der RA-Achse entlang zeigt, wobei
sich die StarLock Schwalbenschwanzmontage auf der
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Fig 25: StarLock ACF OTA montiert
Abb. 26: Montage des StarLock auf der Sattelplatte.
Anbringen des StarLock Gegengewichts
Der Standard Montageort des StarLock ist auf der Sattelplatte.
Die 10", 12" und 14" ACF Modelle verfügen über einen
zweiten Montageort in der oberen Rückseite des optischen
Tubus. Aufgrund der längeren Brennweite der ACF Optik ist
dieser zweite Montagepunkt oben auf dem OTA vorteilhafter,
weil es die differentielle Biegung minimiert.
Suchen und entpacken Sie die StarLock Einheit.
Der Schwalbenschwanz-Adapter und sein spezielles
Gegengewicht sind werkseitig vorinstalliert und richtig für
den Einsatz in der nördlichen Hemisphäre konguriert. Für
den Einsatz in der nördlichen Hemisphäre ist die StarLock
Montage mit dem Schwalbenschwanz -Adapter auf der
linken Seite des beigefügten OTA sinnvoll.
Beachten Sie, dass das Gegengewicht nicht
erforderlich ist, wenn StarLock auf einem LX850 ACF
OTA montiert ist. Verwenden Sie das Gegengewicht,
wenn StarLock direkt mit auf der Sattelplatte montiert
wird. Sichern Sie das Gegengewicht durch Festziehen
der Mutter. Stecken Sie den vier-poligen Stecker mit
dem StarLock Kabel in die Buchse auf der linken Seite
an der Rückseite des StarLock.
Einstecken der Autostar II Handbox
Suchen und entpacken Sie die Autostar II Handbox.
Das Anschlusskabel wird zusammen mit der Handbox
verpackt. Stecken Sie einen Stecker in die Handbox,
und die andere in die "HBX" Buchse am Steuermodul.
Montage des Suchers auf die Optik
Die Meade Optiken, die mit dem LX850 verkauft
werden, sind mit einem Standard 8x50 Sucher
ausgestattet. Zur Montage und Ausrichtung des
Suchers, führen Sie die Schritte 1 bis 6 unten
während des Tages durch.
1. Setzen Sie den Sucher zusammen, indem Sie alle
enthaltenen Rändelschrauben in die Bohrungen
auf der Sucher Halterung einschrauben und setzen
Zusammenbau
Abb 27: Handbox-Kabel mit HBX verbinden
Um StarLock zu installieren, lösen Sie die
zwei Befestigungsschrauben an der Seite des
Schwalbenschwanzadapters. Schieben Sie dann die
StarLock Einheit in die Schwalbenschwanzaufnahme, bis
die hintere Kante des StarLock Schwalbenschwanz bündig
mit der Unterkante der Sattelplatte ist. Ziehen Sie die
Feststellschrauben an, um die StarLock- Einheit zu sichern.
Suchen Sie das mitgelieferte rechteckige Gegengewicht,
lösen Sie die Sicherungs- Flügelschraube, und schieben Sie
es auf die Schiene auf der gegenüberliegenden Seite des
Schwalbenschwanz-Adapters (falls erforderlich).
Abb 28: Sucher in die Halterung schieben
Sie den 8X50 Sucher in die Halterung. Ziehen
Sie die Rändelschrauben so handfest an, dass
der 8x50 Sucher etwa in der Mitte der Halterung
zentriert ist.
2. Schieben Sie den Sucher mit Halterung in seinen
Sucherschuh auf der Oberseite der Teleskopoptik.
Um den Sucher in der Aufnahme zu sichern, ziehen
Sie die beiden Rändelschrauben handfest an.
Montage von weiterem Zubehör und
Ausrüstung
Zu diesem Zeitpunkt ist es ratsam, sämtliches
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zusätzliches Zubehör zu montieren, das Sie
während der Beobachtung in der Nacht verwenden.
Ausbalancieren des Teleskops ist der nächste Schritt,
und es ist wichtig, dass dieses Verfahren mit voller
Beladung ausgeführt wird.
Assembly
Austarieren des Teleskops
Richten Sie die Montierung waagerecht aus, indem
Sie die Länge der drei Stativbeine einstellen – Sie
können dazu die integrierte Wasserwaage an der
Basis der Montierung verwenden. Vor der Verwendung
Zusammenbau
des Teleskops müssen Sie die RA / DEC-Achsen und
das StarLock ausbalancieren. Bevor Sie balancieren
befestigen Sie das Okular, den Sucher und alle
Zubehörteile, die Sie mit dem Teleskop (Kameras etc.)
verwenden werden. In anderen Worten, Sie müssen
das Gerät austarieren, wenn das gesamte Gewicht
montiert ist, das auch bei der Nachtbeobachtung
verwendet wird. Behalten Sie während der gesamten
Prozedur das Teleskop genau im Auge – ein nicht
austariertes Teleskop kann unkontrolliert in alle
Richtungen schwenken und dabei z.B. am Stativ
anschlagen. Lassen Sie immer eine Hand am Teleskop,
um die Kontrolle nicht zu verlieren. Wir gehen dabei
wie folgt vor:
Um das Teleskop auszubalancieren, entriegeln Sie
die Rektaszensionsachse durch Lösen der drei
Klemmschrauben. Wenn diese Achse freigegeben
ist, kann das Teleskop frei um die RA–Achse drehen.
Dann wird die Deklinationsachse gelöst bzw. die
DEC Feststellschrauben. Wenn entsperrt, kann die
Montierung frei um die DEC-Achse drehen. Versuchen
Sie sich mit diesen Klemmschrauben vertraut zu
machen und beobachten Sie, wie sich das Teleskop
nach Lösen der Klemmung um jede Achse bewegt.
Um eine feine Balance des Teleskops zu erhalten,
folgen Sie dem Verfahren unten:
Austarieren der RA Achse
1. Halten Sie den OTA sicher, so dass er nicht
versehentlich frei schwingen kann. HINWEIS:
Ein unaustarierter OTA kann sehr schnell
schwingen und dabei Verletzungen beim Benutzer
verursachen, sowie das Teleskop beschädigen.
Lösen Sie die RA Klemmung. Die Optik bewegt sich
nun frei um die RA Achse. Drehen Sie das Teleskop
so, dass die Gegengewichtsstange (und damit die
Dec-Achse parallel (horizontal) zum Boden ist.
2. Drehen Sie das Gegengewicht entlang der
Gegengewichtsstange bis das Teleskop in der
horizontalen Position bleibt, ohne selbständig eine
Bewegung in eine der beiden Richtungen zu machen.
Nehmen Sie nun die Gegengewichtssicherung am
Ende der Gegengewichtsstange und schubsen Sie
die Stange leicht nach oben oder unten. Schrauben
Sie das Gegengewicht an eine Position, bei der die
gleiche Kraft nötig ist, um die RA Achse nach oben
und unten zu bewegen. Klemmen Sie jetzt die RA-
Achse wieder.
Austarieren der DEC Achse
Auch hier halten Sie den optischen Tubus, so dass er
nicht versehentlich frei schwingen kann. HINWEIS:
Ein unaustarierter OTA kann sehr schnell schwingen
und dabei Verletzungen beim Benutzer verursachen,
sowie das Teleskop beschädigen. Drehen Sie das
Teleskop so, dass die Gegengewichtsstange (und
damit die Dec-Achse parallel (horizontal) zum Boden
OTA zum
Ausbalancieren
schieben
Abb 30: DEC Achse ausbalancieren
ist. Lösen Sie jetzt die Deklinationsklemmschrauben.
Das Teleskop ist jetzt in der Lage, sich frei um die
Deklinationsachse zu bewegen. Drehen Sie den OTA
parallel zum Boden.
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RA-Achse Gegengewicht
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ausbalancieren
RA-Achse
ACF-OTAs: Lockern Sie die Klemmschrauben für den
Schwalbenschwanz-Adapter des OTA ein wenig. Der
Tubus sollte leicht vor und zurückgeschoben werden
können, ohne aus der Schwalbenschwanzaufnahme
zu kippen. Achten Sie darauf, dass der OTA nicht
aus dem Schwalbenschwanz-Adapter herausfällt!
Schwenken Sie den OTA ein wenig hoch und runter –
Sie werden für eine der beiden Richtungen mehr Kraft
brauchen als für die andere. Eventuell beginnt der
Tubus auch von alleine zu schwenken, weil eine Seite
Übergewicht hat. Beginnen Sie damit, den optischen
Tubus 1 cm in der Schwalbenschwanzaufnahme zu
verschieben. Schwenken Sie jetzt erneut den Tubus –
das Gleichgewicht, und damit der Kraftaufwand haben
sich verändert. Verschieben Sie den OTA so lange in
der Schwalbenschwanzaufnahme, bis das Teleskop in
horizontaler Lage bleibt ohne Tendenz nach oben oder
unten zu schwenken. Sobald dies erreicht ist ziehen
Sie die OTA Schwalbenschwanzklemmschrauben
wieder fest.
Meade Refraktoren: Lockern Sie die
Verschlussschrauben der Fernrohrwiege so, dass Sie
das Hauptrohr leicht vor und zurückschieben können.
Verschieben Sie den optischen Tubus, bis das
Teleskop in einer Position stehenbleibt, ohne Tendenz
in eine der beiden Richtungen zu driften. Sobald dies
erreicht ist ziehen Sie die Verschlussschrauben der
Fernrohrwiege wieder fest. Wenn der Refraktor mit
einer Taukappe ausgestattet ist, stellen Sie sicher,
dass diese voll ausgefahren ist, bevor Sie das Teleskop
ausbalancieren.
Austarieren des StarLock
Wenn das StarLock auf der Sattelplatte angebracht
ist, ist es außermittig von dem DEC Achse montiert.
Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht, das sachgemäß
ausbalanciert werden muss, um eine optimale Leistung
den DEC Sattelplattenschrauben besteht. Bewegen
Sie das Gewicht vor und zurück bis das Teleskop
nach oben gerichtet bleibt, ohne die Tendenz
eines Schwenks in eine der beiden Richtungen.
Sobald dies erreicht ist, ziehen Sie die StarLock
Gegengewichtsklemmschraube wieder an und
klemmen die DEC-Feststellschrauben wieder.
Das Teleskop ist nun richtig austariert. Bringen Sie
die LX850 in die ursprüngliche Position, bei der die
Gegengewichtsstange auf den Boden zeigt und der
OTA geradeaus gerichtet ist.
Erste Schritte
Sucher Fokussieren und Ausrichten
1. Wenn Sie es nicht bereits getan haben, stecken Sie
nun das Meade Okular in den Zenitspiegel auf der
Rückseite des OTA.
Feinfokussierknopf
Außenliegender Fokusknopf
Außenliegender Grobtriebknopf
Abb. 32: Crayfordokularauszug
2. Nachdem das Teleskop nun in beide Achsen richtig
ausbalanciert ist (Siehe den Abschnitt "Austarieren
des Teleskops", vor diesem Schritt) lösen Sie die
Klemmungen in RA und DEC, so dass sich das
Teleskop frei in beiden Achsen bewegen kann.
Erste Schritte
Abb 31: StarLock Aufbau ausbalancieren
zu erzielen. Mit gelöster Deklinationsklemmung und
mit der Dec-Achse parallel zum Boden, drehen Sie
den OTA, so dass der Tubus direkt nach oben zeigt
(Abb. 31). Beginnen Sie mit dem Lösen und Bewegen
des rechteckigen StarLock Gegengewichts so dass
ungefähr 12mm Abstand zwischen dem Gewicht und
3. Richten Sie das Teleskop zu einem bestimmten
wohldenierten und stationären Landobjekt, das
mindestens 200 Meter entfernt ist, wie die Spitze
eines Telefonmastes oder ein Straßenschild.
Zentrieren Sie das Objekt im Teleskop-Okular
(Siehe Fokussierung des Teleskops im Abschnitt
unten). Klemmen Sie die RA und DEC Achse
wieder.
4. Während das Objekt im Teleskop Okular zentriert
bleibt, schauen Sie durch den Sucher. Durch
Lockern oder Anziehen von, gegebenenfalls einer
oder mehreren der Sucher-Kollimationsschrauben
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21
AutoStar #497 HANDBOX
verstellen Sie nun den Sucher so lange, bis
das Sucher Fadenkreuz genau auf das Objekt
zentriert ist, das Sie vorher im Teleskop-Okular
zentriert haben. Drehen Sie den hinteren Bereich
in der Nähe der Augenmuschel im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn, um das Objekt
scharfzustellen.
5. Überprüfen Sie diese Ausrichtung auf einem
Erste Schritte
Himmelskörper wie dem Mond oder einem hellen
Stern, und machen Sie falls notwendig Korrekturen.
Die Fokussierung des Teleskops
Meade Advance Coma Free (ACF):
Hinweis: Alle LX850 ACF Optischen Tuben sind
werkseitig mit einer Transportsicherung ausgestattet.
Diese Schraube muss entfernt werden, bevor Sie die
Teleskopoptik fokussieren.
Diese optischen Tuben sind mit einem internen
Crayfordfokussierer ohne Shifting ausgestattet, der
eine 7:1 Untersetzung aufweist. Das einzigartige
verkippungs- und versatzfreie Design eliminiert die
Notwendigkeit für eine Hauptspiegelklemmung und
verhindert Bildversatz während des Fokussierens.
Um das Teleskop zu fokussieren, drehen Sie den
außenliegenden Grobtriebknopf mit oder gegen den
Uhrzeigersin, bis das Bild scharf gestellt ist. Für eine
präzise Fokussierung kommen Sie dann mit dem
kleineren Feinfokussierknopf zum endgültigen Fokus.
Uhrzeigersinn bis das Bild scharf gestellt ist. Für eine
präzise Fokussierung kommen Sie dann mit dem
kleineren Feinfokussierknopf zum endgültigen Fokus.
Wenn Sie ein 2“ Okular verwenden, entfernen Sie
den 1,25" Okular-Adapter aus dem Zenitspiegel,
indem Sie die Rändelschraube(n) lösen. Schieben
Sie das 2" Okular in der Zenitspiegel und ziehen Sie
die Okularklemmschraube(n) fest. Die untere Seite
des Okularauszugs hat einen Feststellknopf, die den
Auszug klemmt. Verwenden Sie diese, wenn Sie
schweres Gerät im Okularauszug angebracht ist, um
unerwünschte Bewegungen des Auszugsrohrs zu
verhindern.
Positioniergeschwindigkeiten
AutoStar II hat neun Positioniergeschwindigkeiten mit
denen der optische Tubus geschwenkt werden kann.
Die Geschwindigkeiten sind direkt proportional zur
siderischen Geschwindigkeit und wurden berechnet,
um bestimmte Funktionen zu erfüllen. Drücken Sie die
Taste Geschwindigkeit (Zahlentaste "1") und drücken
Sie eine Zifferntaste (1-9), um die Drehgeschwindigkeit
zu ändern. Die Drehgeschwindigkeit wird für etwa zwei
Sekunden auf AutoStar II Display angezeigt.
Meade APOs: Die Meade APOs werden mit einem
Hochgenauigkeits-Crayford Okularauszug, der präzise
aus Aluminium gefräst ist, und einer Untersetzung von
10:1 ausgeliefert.
Feinfokussierknopf
Außenliegender Grobtriebknopf
Abb. 33: APO Crayfordfokussierer
Zur Fokussierung des Teleskops drehen Sie den
außenliegenden Grobtriebknopf mit oder gegen den
Geschwindigkeit 1, 2 oder 3: Wird für die
Feinzentrierung eines Objekts im Gesichtsfeld eines
höher vergrößernden Okulars, wie z.B. ein 12 mm
oder 9 mm verwendet.
Geschwindigkeiten 4, 5 oder 6: Wird für die Zentrierung
eines Objekts im Gesichtsfeld mit niedrigen bis
moderat vergrößernden Okularen verwendet, wie die
Standard Super Plössl 26mm.
Geschwindigkeiten 7 oder 8: Werden für die
Grobzentrierung eines Objekts im Sucher verwendet.
Geschwindigkeit 9: Bewegt das Teleskop schnell von
einem Punkt am Himmel zu einem anderen.
Erstmalige Polausrichtung
Immer, wenn Sie den OTA oder das StarLock
entfernt und neu installiert haben, sollten Sie die
Option "One Star Alignment" in Autostar Setup/Menü
ausführen. Sollten Sie dies am Ende jeder Sitzung
beachten, müssen Sie nur Ihre Montierung parken
und Ihr Teleskop wird diese Ausrichtung halten, bis die
Fernrohrachse entriegelt oder die Montierung bewegt
wird. Wenn Sie das Teleskop nach dem Parken wieder
einschalten, ist es ausgerichtet und einsatzbereit.
Wenn Sie den Punkt „Parken“ vergessen, wählen Sie
eine einfache Ausrichtung so lange wie das Stativ und
OTAs nicht verändert wurden
Den wahren Norden nden / Ausrichten
auf Polaris
Um eine maximale Genauigkeit bei der Positionierung
und der Nachführung zu gewährleisten ist es wichtig,
dass Ihre Teleskop-Montierung und der OTA auf
Polaris ausgerichtet werden, oder - wenn Polaris nicht
sichtbar ist - den wahren Norden.
Beginnen Sie die Ausrichtung des Teleskops durch
Aufsuchen von Polaris. Polaris zu nden ist einfach.
Abb 33A: Polaris nden
Die meisten Menschen erkennen den „Großen Wagen
(Big Dipper)“. Der Große Wagen hat zwei Sterne, die
den Weg weisen. Polaris ist der letzte Stern in der
"Deichsel" des kleinen Wagens (Little Dipper) (Abb.
33A).
Sobald Sie Polaris am Himmel gefunden haben,
orientieren Sie Ihr komplettes Teleskop mit Stativ
so, dass das Bedienfeld nach Süden zeigt (weg von
Polaris). Möglicherweise müssen Sie das Teleskop
auf dem Stativkopf drehen, um diese Ausrichtung zu
erreichen (Lösen Sie die beiden Azimut-Verstellungen,
und schwenken Sie die Montierung durch Drehen
der Verstellschrauben). Die Montierung und der OTA
zeigen nun sehr nahe zum himmlischen Norden.
Lösen Sie die drei Deklinationklemmschrauben,
und drehen Sie den OTA so, dass er parallel zur der
RA-Achse (in Richtung Polaris) steht. Klemmen Sie
jetzt die Deklinationsachse wieder. Wenn Sie diese
Prozedur perfekt durchgeführt haben, sollten Sie jetzt
in der Lage sein Polaris durch den Sucher zu sehen
(stellen Sie sicher, dass Sie den Sucher auf den OTA
ausgerichtet ist). Wenn Sie Polaris nicht sehen können,
drehen Sie das gesamte Teleskop (OTA+Montierung)
bis Sie Polaris sehen können. Sie sind jetzt bereit,
die Ein-Sterne Ausrichtungsprozedur des AutoStar
durchzuführen.
Ein-Sterne Ausrichtungsprozedur
Um Ihr Teleskop für Ein-Sterne Ausrichtungsprozedur
vorzubereiten, führen Sie bitte folgende Schritte durch:
1. Verbinden Sie das Netzteil mit dem Steuermodul
des Teleskops.
2. Überprüfen Sie, dass sowohl die RA als auch die
DEC Achse geklemmt sind.
3. Verbinden Sie den Autostar II mit der HBX-Buchse
des Steuermoduls.
4. Schalten Sie den Netzschalter des Teleskopsteuermoduls auf die Position ON. Der Autostar II Bildschirm wird aktiviert und eine Copyright-Meldung
wird kurz angezeigt.
5. "Drücken Sie 0 auf Ausrichten oder Mode für Menü"
wird angezeigt. Drücken Sie 0.
6. Das Teleskop wird in die Ausgangsposition schwenken, und sich an ihren internen Sensoren ausrichten.
7. "German North" wird angezeigt. Anleitungen wie
Sie Ihre Montierung in die Ausgangsposition versetzen können laufen im unteren Teil des Displays
ab. Drücken Sie die Eingabetaste. Die Montierung
Erste Schritte
(c) nimax GmbH
23
verwendet ihre internen Ruheposition-Sensoren,
um in die Ruhestellung/Homeposition zu fahren.
Ihre Montierung wurde im Werk kalibriert um eine
ausreichende Genauigkeit bei der Ausrichtung zu
bieten. (Drücken Sie eine beliebige Taste, und der
Autostar II bricht die Ausrichtung ab).
8. Autostar zeigt jetzt "GPS Fix." Der LX850 GPS
Empfänger erfasst und synchronisiert sich mit Sig-
Erste Schritte
nalen von GPS-Satelliten.
Nach der Durchführung dieser Schritte weiß der Autostar II jetzt:
• Die Anschläge des Teleskops
ieren Enter drücken)" wird angezeigt. Drücken Sie die
Eingabetaste. Dadurch wird StarLock auf die Hauptoptik ausgerichtet und die Leistung der Montierung
beim Positionieren wird verbessert.
Nach einer anfänglichen Ausrichtung können Sie die
Home-Position für Ihren Anwendungsbereich aktualisieren, indem Sie "Kalibrieren Home-Position" aus dem
SETUP / TELESCOPE Menü wählen. Dies wird noch
genauere Ergebnisse für die spätere Ausrichtung ermöglichen. Diese Prozedur muss nur einmal durchgeführt werden, oder nach Neujustage Ihrer Optik oder
dem Austausch gegen einen anderen OTA.
AutoStar #497 HANDBOX
• Den Beobachtungsort
• Das Datum und die Uhrzeit
9. "CTR Polaris: Slewing (Schwenke)" wird angezeigt.
Wenn das Teleskop den Schwenk beendet hat, zentrieren Sie Polaris im Okular nur durch Drehen der
Höhen- und Azimut-Verstellschrauben. Verwenden
Sie nicht die Handbox um Polaris zu zentrieren!
Wenn Polaris zentriert ist, klemmen Sie Höhe und
Azimuth wieder, dann drücken Sie ENTER.
10. Autostar II wählt dann einen anderen Stern, um
sich auszurichten. "Searching (Suchen)...." wird
angezeigt. Das Teleskop schwenkt dann zu einem
hellen Stern für die Ausrichtung. Wenn er nicht im
Gesichtsfeld des Okulars erscheint, schauen Sie
durch den Sucher – es handelt sich um den nächsten hellen Stern. Verwenden Sie die Pfeiltasten,
um das Teleskop zu bewegen, bis der Stern sichtbar und zentriert im Okular ist. Der Alignment-Stern
sollte leicht erkennbar sein und der hellste Stern im
Bereich des Himmels, in den das Teleskop zeigt.
Drücken Sie die Eingabetaste. "Align Successful
(Ausrichtung erfolgreich)" wird angezeigt. Wenn
"Align unsuccessful (Ausrichten erfolglos)" angezeigt wird, wiederholen Sie den Vorgang.
Hinweis: Wenn der zweite Stern zentriert ist und Enter
gedrückt wird, ist StarLock automatisch auf die Hauptoptik ausgerichtet. Nach der Ausrichtung, wenn Sie
StarLock nach einem Positioniervorgang erneut mit
der Hauptoptik ausrichten wollen, drücken und halten
Sie die ENTER-Taste auf dem Autostar für 2 Sekunden, dann loslassen. "Enter to Sync (Zum Synchronis-
Synchronisieren von Okular oder
Kamera unter Verwendung des Starlock
Wenn Sie Okulare, Kameras oder Zenitspiegel
wechseln, kann sich die Mitte des Gesichtsfeldes geringfügig verschieben. Starlock kann diesen kleinen
Unterschied kompensieren, wenn Sie die folgende
Routine durchführen:
1. Drücken Sie die MODE-Taste mehrmals, bis "Select Item: Object (Punkt auswählen: Objekt)" angezeigt wird.
2. Drücken Sie die ENTER-Taste, um die "Objekt"-Option auszuwählen und bewegen Sie sich
um vier Ebenen nach unten. "Objekt: Star" wird
angezeigt.
3. Drücken Sie die ENTER-Taste, um die "Star"-Option auszuwählen und dann um eine Ebene nach
unten. "Named (mit Namen)" wird angezeigt.
3. Drücken Sie die ENTER-Taste, um die
"Named"-Option auszuwählen.
4. Blättern Sie gründlich die Listen der Sterne
durch, bis Sie zu einem hellen Stern kommen,
der sichtbar ist (wenn Sie nicht sicher sind, was
Sie wählen sollen, nehmen Sie den gleichen
Stern, den der AutoStar während der Alignment-Prozedur verwendet hat). Drücken Sie die
GOTO-Taste, um diesen Stern auszuwählen.
5. Das Teleskop schwenkt zu diesem Stern. Wenn
der Schwenk abgeschlossen ist, zentrieren Sie
24
(c) nimax GmbH
den Stern im Okular oder Kamera. Dann halten
Sie die "Enter"-Taste für 2 Sekunden. Dann
drücken Sie erneut "ENTER", um Ihre Position
zu bestätigen.
StarLock wird nun den Unterschied kompensieren.
Testen Sie Ihre Justage
Vor dem Kollimieren eines LX850 Teleskops müssen
Sie Ihren Kollimationszustand testen.
Um die Kollimation zu testen, zentrieren Sie einen hellen
Stern, der im Zenit steht, und betrachten ihn mit einem
Medium / High-Power Okular wie das Meade 12mm
Okular. Lassen Sie der Teleskop-Optik Zeit sich auf die
Temperatur Ihres Beobachtungsortes anzugleichen,
bevor Sie fortfahren; Temperaturunterschiede
zwischen der Optik und der Außenluft können zu
Verzerrungen in den Bildern führen. Autostar II bietet
eine Option im Menü Dienstprogramme, die die
"Ambient Temperature" (die Temperatur der Luft um
die Montierung) zeigt.
(1)(2)(3)
Abbildung 34 : Justage
Wenn der Stern zentriert ist, stellen Sie das Bild
unscharf. Sie werden bemerken, dass ein Stern
außerhalb des Fokus wie ein Ring von Licht um
einen dunklen zentralen Punkt aussieht. Der dunkle
zentraler Punkt ist in der Tat der Schatten des
Fangspiegels. Sie können mehrere Ringe feststellen,
diese werden als Beugungsringe bezeichnet.
Fokussieren Sie, bis die Beugungsringe etwa 10%
des Gesichtsfelddurchmessers füllen. Wenn der
dunkle zentrale Punkt gegenüber den Beugungsringe
n versetzt ist (d. h. nicht konzentrisch), ist das optische
System Ihres Teleskops falsch justiert und erfordert
Kollimation.
Kollimation des optischen Systems:
nur Meade ACF Modelle
a. Die einzigen Änderungen, die bei einem Advanced
Coma-Free LX850 Teleskop-Modell möglich oder
notwendig sind, bestehen aus der Justage der drei
Schrauben an der Kante der inneren Oberäche
der Sekundärspiegelfassung.
Achtung: Niemals mit Gewalt die drei
Kollimationsschrauben über ihren normalen
Verstellbereich hinaus drehen und nicht mehr als
zwei volle Umdrehungen im Gegenuhrzeigersinn
lösen, sonst könnte sich der Fangspiegel aus seiner
Halterung lösen. Sie werden feststellen, dass die
Anpassungen sehr empndlich sind, in der Regel
erfordert es nur eine halbe Umdrehung oder weniger,
um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
b. Schauen Sie das Bild des defokussierten Sterns
an. Stellen Sie fest in welche Richtung der dunklere
Schatten gegenüber dem Ring des Lichts versetzt
ist. Ermitteln Sie, welcher Teil des Rings der dünnste
ist. Halten Sie Ihren Zeigenger vor das Teleskop,
so dass er eine der Kollimationschrauben berührt.
Sie werden den Schatten des Fingers in dem Ring
aus Licht sehen. Bewegen Sie Ihren Finger über
den Rand der schwarzen Fangspiegelhalterung, bis
Sie den Schatten des Fingers über dem dünnsten
Teil des Rings aus Licht sehen. An dieser Stelle
schauen Sie auf die Vorderseite des Teleskops, an
die Stelle, auf die Ihr Finger zeigt. Er wird entweder
direkt auf eine Justageschraube zeigen, oder er
wird zwischen zwei Justageschrauben zeigen,
hin zur Justageschraube auf der anderen Seite
der schwarzen Fangspiegelhalterung. Dies ist die
Justageschraube, mit der Sie loslegen.
c. Bewegen Sie mit den Autostar II Pfeiltasten bei der
langsamsten Drehgeschwindigkeit das defokussierte
Sternbild an den Rand des Okulargesichtsfeldes, in
der gleichen Richtung in der der dunklere Schatten
gegenüber dem Ring versetzt ist.
d. Drehen Sie die Justageschraube, die Sie mit der
Übung gefunden haben, während Sie durch das
Okular sehen. Sie werden bemerken, dass sich das
Bild des Sterns über das Feld bewegen wird. Wenn
sich beim Drehen der Justageschraube das Bild des
defokussierten Sterns aus dem Okulargesichtsfeld
bewegt, müssen Sie die Tasten des AutoStar
verwenden, um den Stern in der Mitte des Feldes
zurückzufahren. Wenn die Schraube, die Sie drehen
sehr lose wird, ziehen Sie die beiden anderen
Schrauben etwas an, bis das Spiel verschwunden
ist. Wenn die Schraube sich nur schwer drehen
lässt, schrauben Sie die anderen beiden etwas
heraus.
f. Nachdem Sie das Bild im Okular wieder zentriert
haben, prüfen Sie sorgfältig die Gleichmäßigkeit
Erste Schritte
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25
Erste Schritte
AutoStar #497 HANDBOX
der Beugungsringe (auf Konzentrizität). Wenn Sie
feststellen, dass die dunkle Mitte immer noch in
der gleichen Richtung versetzt ist, justieren Sie
die Einstellung in der ursprünglichen Drehrichtung
weiter. Wenn es nun die entgegengesetzte Richtung
ist, haben Sie sich zu weit vorgewagt, und Sie
müssen nun in die entgegengesetzte Richtung
drehen. Überprüfen Sie immer das Bild in der Mitte
des Okulargesichtsfeldes.
g) Vielleicht stellen Sie nach der ersten Justage fest,
dass das dunkle Zentrum nun in eine neue Richtung
zeigt (z.B. anstatt zur Seite versetzt ist es jetzt nach
oben geschoben). In diesem Fall wiederholen Sie die
Schritte b bis f, mit einer anderen Justierschraube.
h) Versuchen Sie nun ein höher vergrößerndes Okular
(z.B. 9mm oder weniger) und wiederholen Sie die
oben genannten Tests. Jeder Mangel an Kollimation
an dieser Stelle kann mit nur sehr geringen
Anpassungen der drei Stellschrauben behoben
werden. Sie haben nun eine gute, kollimierte Optik.
i) Als letzte Kontrolle der Kollimation untersuchen Sie
die Sterne im Fokus mit einer höheren Vergrößerung
als unter guten Sichtbedingungen vorgeschlagen.
Das Sternbild sollten ein kleiner zentraler Punkt
(üblicherweise als "Airy Disc" bezeichnet) sein,
der von mehreren Beugungsringen umgeben
ist. Um eine endgültige Präzisionskollimation
zu erreichen, können Sie extrem kleine
Justageanpassungen der drei Stellschrauben
durchführen. Die perfekte Kollimation ist erreicht,
wenn der erste Beugungsring überall gleichmäßig
rund und hell ist. Sie haben nun die bestmögliche
Justage der Optik mit diesem Teleskop erreicht.
nicht neu auszurichten brauchen, wenn Sie es das
nächste Mal verwenden. Der Autostar merkt sich Ihre
Ausrichtung. Tipp: Beim Aufwachen des Teleskops
wählen Sie einen hellen Stern aus dem Objekte-Menü
und führen Sie einen Schwenk auf diesen Stern durch. Ist
der Stern nicht genau in der Mitte des Okulars, bewegen
Sie den Stern mit den Pfeiltasten in die Mitte und halten
Sie dann ENTER für mehr als zwei Sekunden. Dies
aktiviert die Funktion „Enter um zu synchronisieren“ und
verbessert die Positioniergenauigkeit des Teleskops.
Wichtiger Hinweis: Wenn die "Park Scope"Option gewählt wird und das Display fordert Sie
zum Ausschalten des Teleskops auf, ist Autostar II
nicht mehr in der Lage, den Betrieb fortzusetzen,
ohne dass das Gerät ausgeschalten und dann
wieder einschalten wird.
Die meisten Benutzer können die Standard-Parkposition
beim Parken ihrer LX850 verwenden. Der Standardwert
Parkposition ist identisch mit der Ausgangsposition;
Gegengewichtsstange nach unten und der OTA zeigt
nach vorne zum Himmelspol. Wenn Sie allerdings Ihr
Teleskop an einem Ort aufgestellt haben, wo es nicht
in der Ausgangsposition verbleiben kann, zum Beispiel,
bei einem Observatorium mit abschiebbarem Dach,
bewegen Sie Ihr Teleskop in die gewünschte Stellung
und speichern das als Homeposition ab. Wählen Sie
"Park-Position" aus dem „Setup: Telescope–Menu“.
Wenn "Park-Position" angezeigt wird, verwenden Sie
die Pfeiltaste nach unten, um durch die Optionen zu
blättern. Wählen Sie "Current", wenn Sie eine andere
Position als die Home-Position festlegen wollen. Wenn
Sie in der ursprünglichen Home-Position sind, wählen
Sie "Use Default“ (Standard verwenden).
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Kalibrieren der Homeposition
Nach einer genauen Polausrichtung per ScheinerMethode können Sie die Home-Sensoren in Ihrer
Montierung kalibrieren. Diese Prozedur setzt die
90-Grad-Deklinations-Position und den „Stunde Null“
Winkel der RA-Achse sehr genau fest. Wenn Sie
zukünftig Ausrichtungen durchführen, verwendet das
System diese Positionen, um Sie mit einer präzisen
Ausrichtung zu unterstützen.
Teleskop parken
Konzipiert für ein Teleskop, das nicht zwischen
Beobachtungssessions bewegt wird. Richten Sie
das Teleskop einmal aus, dann verwenden Sie diese
Funktion, um das Teleskop zu parken. Einmal geparkt,
fordert Sie das Display auf, den Strom auszuschalten.
Der Vorteil der Parkposition ist, dass Sie das Teleskop
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StarLock Betrieb
Ihr LX850 Teleskop verfügt über das fortschrittliche
StarLock™ System, das präzise Objektpositionierung
und Autoguiding während Belichtungen vollautomatisch
durchführt. Das StarLock System beinhaltet eine 80mm
f/5 Optik mit kleinem Gesichtsfeld und ein Super-
Weitwinkel Objektiv. Es ndet automatisch Ihr Objekt
mit hoher Präzision, wählt automatisch einen Feld Stern
aus und beginnt automatisch mit der Nachführung.
StarLock Menü:
Drücke RET / GUIDE (Zifferntaste "7"), um dieses Menü
direkt auf der Autostar II Tastatur auszuwählen. Diese
Kurztaste bietet die Möglichkeit, das System StarLock
einfach und direkt zu steuern von jedem Ort innerhalb
der Autostar Menüs. Von dieser Taste aus können Sie:
• Die StarLock Nachführung ein und ausschalten.
Aktivieren und Deaktivieren des StarLock High
Auf der Rückseite der StarLock-Einheit zwischen den
zwei Buchsen bendet sich eine einzelne rote LED-
Anzeige. Hier ist aufgelistet, was die Leuchtmuster
bedeuten:
• Keine Beleuchtung: StarLock ist ausgeschaltet,
hat keinen Strom oder bendet sich im Leerlauf
wärend er auf Befehle wartet.
• Blinkt: StarLock ist auf der Suche nach einem
geeigneten Leitstern (entweder zur Nachführung
oder HPP Zentrierung).
• Dauerleuchten: StarLock hat einen Leitstern
gefunden und führt ihn nach
StarLock Automatic Rate
Calibration (ARC)
Um die beste Leistung mit StarLock Teleskopen zu
erzielen, ist es erforderlich, dass die Aggressivität
der Nachführkorrekturen optimal an die aktuellen
Beobachtungsbedingungen angepasst werden.
Dies ist eine wesentliche Vorraussetzung, um eine
ausgezeichnete Nachführgenauigkeit zu erhalten.
Periodic Error Correction
Die Optimierung der Nachführgenauigkeit der
Montierung mit Hilfe des im AutoStar integrierten
Periodic Error Correction ist notwendig, um
Spitzengenauigkeit mit dem LX850 Teleskop-System
zu erreichen. Dies gilt vor allem, wenn Sie lange
belichtete Astrofotos aufnehmen.
Periodic Error Correction sollte durchgeführt
werden, nachdem Sie Ihre Montierung vollständig
zusammengebaut haben, mit allen Zubehörteilen, die
Sie verwenden ausgestattet wurde, und erfolgreich
austariert und ausgerichtet wurde. Es ist auch wichtig,
dass die PEC unter vernünftigerweise dunklem Himmel
mit guten Sichtbedingungen durchgeführt wird. Wenn
die atmosphärischen Bedingungen schlecht sind,
werden Sie eine genaue Fehlerkorrektur nicht erhalten.
StarLock und
Montierungsdurchbiegung
Der StarLock ist normalerweise auf der Sattelplatte
der Montierung befestigt. Wenn er aktiviert ist wartet
er ein paar Sekunden nach dem Abschluss eines
Positionierschwenks, und dann ndet er automatisch
einen Leitstern und beginnt mit der automatischen
Nachführung Ihres Teleskops. Dies stellt sicher, dass
Ihre Montierung exakt die Bewegung der Sterne über
den Himmel kompensieren kann. Wenn Ihr Teleskop
steif an der Montierung befestigt ist, so wird auch das
Teleskop genau mit der Bewegung der Sterne über
den Himmel schwenken. Wenn sich die Position des
OTA, die Kamera, Zenitspiegel oder Okular im Laufe
der Zeit ändert, sehen Sie einen kleinen Drift in der
Sternposition. Dieses Problem wird als differentielle
Biegung bezeichnet.
Die Meade LX850 OTAs wurden extra entwickelt, um
die Biegung so weit zu begrenzen, dass Bilder mit
bis zu 10 Minuten Belichtungszeit oder länger ohne
merkliche Objektbewegung möglich werden. Oft je nachdem, wohin das Teleskop zeigt – sind noch
viel längere Belichtungen möglich. Sollten Sie einen
Sterndrift durch Biegung sehen, müssen Sie das lose
Teil aufspüren, und es wieder festziehen. Folgendes
sollte überprüft werden:
StarLock Montageschiene
Der Schwalbenschwanz des StarLock sollte in der
Schwalbenschwanz- Halterung mit seiner Basis bündig
mit der Unterseite der Sattelplatte abschließen. Stellen
Sie sicher, dass die Schwalbenschwanzhalterung
geklemmt ist und keine Bewegung des StarLock auftritt.
Beachten Sie, dass die 10", 12" und 14" LX850 ACF
optischen Tuben eine eigene StarLock Halterung oben
auf dem OTA, in Richtung der hinteren Zelle, aufweisen.
Diese zweite Aufnahme ist der bevorzugte Platz für den
StarLock, um bei den langen Brennweiten dieser OTAs
die Biegung zu minimieren.
OTA Montageschiene
Ebenso sollte die OTA-Schwalbenschwanzplatte
bündig mit der Sattelplatte sein und die
Schwalbenschwanzaufnahme sollte geklemmt
sein. Darüber hinaus sollten Sie prüfen, ob die
Sicherungsschrauben des Schwalbenschwanz
am Teleskop festgezogen sind. Dies schließt die
Verbindungsteile der Sattelplatte ein, die die Verbindung
zur OTA Schwalbenschwanzschiene herstellen.
Erste Schritte
AutoStar #497 HANDBOX
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Okularauszüge
Wenn Sie einen Refraktor verwenden, vergewissern Sie
sich, dass die Fokusklemmung angezogen wird, sobald
Sie die Fokussierung erreicht haben. Crayford-Auszüge
werden über Druck auf einer Welle gesichert. Zu viel
Kraft und das Teleskop lässt sich nicht scharfstellen,
weil die Welle klemmt, zu wenig und die Welle rutscht
durch oder verstellt sich beim Weg des Teleskops über
den Himmel, insbesondere mit einer schweren Kamera
am Ende.
Kameras
Achten Sie darauf, dass Ihre Kamera sicher am
Teleskop angebracht ist. Ein Anschluss der Kamera
mit einer Steckhülse, die nur von einer Seite durch
eine kleine Schraube gesichert ist, ist ein Rezept
für Bild-Verschiebung. Astrofotograsch verwendete
Refraktoren sollten mindestens zwei, vorzugsweise drei
unverlierbare Schrauben haben, so dass die Kamera
nicht verrutschen kann, wenn sich die Montierung über
den Himmel bewegt.
Spiegelteleskope
Wenn Sie mit einem Teleskop mit Hauptspiegel oben auf
dem LX850 fotograeren, das keine Meade "Null-Shift"–
Technologie aufweist, müssen Sie Ihren Hauptspiegel
festsetzen, sonst wird sich der Spiegel aufgrund der
wechselnden Belastungen auf seinem Weg über den
Himmel im Tubus bewegen. Diese Spiegelbewegung
macht lange Belichtungszeiten unmöglich.
Schwere OTAs
Wenn Sie einen sehr schweren OTA verwenden, der
in der Nähe der 40kg Grenze der LX850 Tragfähigkeit
liegt, kann es sich als schwierig erweisen differentielle
Durchbiegung zu verhindern. Wenn dies der Fall ist,
können Sie die Leistung durch das Anbringen der
StarLock auf der Oberseite des OTA verbessern.
Obwohl dies den Austausch des OTAs unbequem
macht, kann es viele Durchbiegungsprobleme lösen.
Die Orientierung der StarLock sollte sich dabei nicht
ändern. Es sollte immer rechtwinklig zur Sattelplatte
stehen. Das Anbringen des StarLock auf Ihrem OTA
hat zur Folge, dass er nicht nur die Sternbewegung
relativ zur Montierung kompensiert, sondern auch die
Sternbewegung relativ zum OTA selber.
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AutoStar II Bedienung
2-zeiliges LCD Display
1
ENTER Taste
2
MODE Taste
3
“GO TO” Taste
4
Pfeilasten
5
Zifferntasten
6
Scroll-Tasten
7
“?” Taste
8
Serielle Schnittstelle
9
Spiralkabel
10
Betriebslicht
11
11
1
4
2
5
3
8
AutoStar II Bedienung
6
Abbildung 35: Die AutoStar II Handbox
Abb. 36: Das AutoStar Universum: Die sechs
Hauptkategorien im "Select Item" Menü des AutoStar.
Alle Menüs und Optionen sind in einer Schleife
angeordnet (Abb. 38). Dies bedeutet, dass bei Druck auf
die „Runter“-Taste alle möglichen Punkte nacheinander
durchgeblättert werden und man anschließend wieder
9
7
zum ersten Punkt zurückkehrt. Die „Hoch“-Taste hat
die gleiche Funktion, nur in umgekehrter Richtung.
Dies stellt eine einfache Möglichkeit dar, weiter unten
liegende Optionen schnell zu erreichen. Im folgenden
Beispiel wird dies demonstriert:
Beispiel:
Sie erreichen das „Select Item: Setup“-Menü, wenn das
„Select Item: Objekte“-Menu angewählt ist: Drücken Sie
die „Runter“-Taste fünf Mal oder die „Hoch“-Taste ein
Mal. Das Display in Abb. 35 hat zwei Zeilen. Die obere
Zeile zeigt das gegenwärtige Menü an; die untere Zeile
zeigt die erste der möglichen Optionen, die innerhalb
dieses Menüs ausgewählt werden können.
Einige Optionen stellen nächstniedrigere Menüebenen
dar. Mit den „Scroll“-Tasten kann man sich nun aufwärts
bzw. abwärts die möglichen Optionen jeweils einzeln
anzeigen lassen.
Wenn die gewünschte Auswahl in der zweiten Zeile
angezeigt wird, können Sie mit der „Enter“-Taste
die Option anwählen oder in die untergeordnete
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29
Abbildung 37: AutoStar Ebenen
Sonnenuntergangszeit und zeigt diese an.
7. Mit einem Druck auf „Mode“ navigiert man
zurück durch die AutoStar-Ebenen. Zurerst
erreicht man dam Menü „Ereignisse" (Event).
8. Mit einem erneuten Druck auf „Mode“ gelangt
man wieder auf die jeweils nächsthöhere
Menüebene hin zu „Auswählen" (Select Item).
Menüebene einsteigen. Im Beispiel können Sie
„Enter“ drücken – es wird dann „Object:Solar System“
angezeigt. Sie sind jetzt in das Objektemenü gelangt
AutoStar II Operation
(Abbildung 37). Sie können nun mit den „Scroll“-Tasten
AutoStar II Bedienung
die anderen Punkte in dem Menü abfahren, wie zum
Beispiel Sternbilder (Constellations), Deep Sky etc.
Mit einem Druck auf die „Mode“-Taste wird das
jeweilige Menü wieder verlassen.
Hinweis: Unabhängig davon, in welcher
Menüebene man sich gerade bendet:
Durch wiederholtes Drücken der „Mode“Taste gelangt man immer wieder zum
Einstiegsmenü „Select Item: Object“ zurück.
Zurechtnden in den Autostar-Menüs
Um zu zeigen, wie die AutoStar II Menüstruktur
arbeitet, wird in der folgenden Übung die Zeit des
Sonnenuntergangs berechnet.
Sonnenuntergangszeit berechnen:
1. Betätigen Sie die „Mode“-Taste, bis „Select
Item: Object“ angezeigt wird.
2. Betätigen Sie die „Runter“-Taste, bis die
Anzeige „Ereignisse (Events)“ erscheint.
3. Mit Druck auf „Enter“ wird nun das Menü
ausgewählt und die nächste Ebene angezeigt.
„Ereignis: Sonnenaufgang (Event: Sunrise)“
wird angezeigt.
4. Drücken Sie die „Runter“-Taste, bis die Option
„Sonnenuntergang" (Sunset) im Ereignis-Menü
angezeigt wird.
5. „Enter“ drücken, um die Option
„Sonnenuntergang“ auszuwählen.
6. Der AutoStar II berechnet nun anhand
von Ort, Datum und Standort die aktuelle
Abbildung 38: Menüs in
einer Schleife angeordnet
9. Mit einem erneuten Druck auf „Mode“ gelangt
man jetzt zum Ausgangsmenü „Auswählen:
Objekt" (Select Item: Object).
Beispiel für das Auswählen eines
Menüs
Da Sie in der Regel Menüs verwenden werden,
nachdem Sie Ihr Teleskop ausgerichtet und initialisiert
haben, werden wir in dieser Übung annehmen, dass
Sie Ihr Teleskop fertig ausgerichtet haben. Die Anzeige
des AutoStar II zeigt an: "Auswählen: Objekt" (Select
Item: Object). Das wird unser Startpunkt sein – in
diesem Beispiel wollen wir die Option "Teleskopbesitzer
(Owner Info)" suchen. Beziehen Sie sich auf Seite 29,
Abbildung 35 als Referenz für die genannten Autostar
II Tasten, die wir in in diesem Beispiel verwenden.
1. "Auswählen: Objekt (Select Item: Object)" wird
angezeigt.
2. Da die Besitzer-Info-Option im Setup-Menü ist,
müssen Sie eine der „Scroll“-Tasten verwenden,
um durch die Liste der Menüs zu navigieren.
Drücken Sie die „Runter“-Taste. Es erscheint
"Auswählen: Ereignis (Select Item: Event)".
3. Drücken Sie die „Runter“-Taste weiter. Sie
werden bemerken, dass in der Folge alle Menüs
erscheinen: „Streifzug (Guided Tour), „Glossar“,
„Zubehör (Utilities)“, Setup. Stoppen Sie, wenn
"Select Item: Setup" angezeigt wird. Wenn Sie
die „Runter“- Taste ein weiteres Mal drücken,
wird "Auswählen: Objekt (Select Item: Object)"
wieder angezeigt. Dies liegt daran, dass die Liste
der Menüs oder Optionen als Schleife aufgebaut
ist – die Liste wird bei jeder Wahl immer und
immer wieder durchlaufen, wenn Sie eine der
Navigationstasten drücken.
4. Wenn "Auswählen: Setup (Select Item: Setup)"
angezeigt wird, drücken Sie ENTER. Durch
30
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Solar System
Constellations
User Objects
Select Item:
Object
AutoStar II MENÜBAUM
Align
Easy
One Star
Two Star
Align Home
Drift Align
Telescope
Model
Align OTA
MAX Past Merida
Tripod Cone Dia.
Focal Length
Max Slew Rate
Select Item:
Setup
Park Scope
StarLock
Status
Auto Rate Cal.
Set RA Rate
Set DEC Rate
On/Off
High Precision
HPP Dome Delay
Reticule
Timer
Set
Start/Stop
Select Item:
Utilities
Part Postion
Calibrate Home
Anti-Backlash
RA/AZ. Percent
Alarm
Eyepiece Calc.
Field of View
Magnification
DEC/EL. Percent
Train Drive
Tracking Rate
Guide Rates
DEC. Guiding
Reverse L/R
Suggest
Brightest Star
Brightness Adj.
Contrast Adj.
Panel Light
12v Port Power
Reverse Up/Down
Home Sensors
GPS Alignment
HPP Dome Delay
RA PEC
On/Off
Beep
Battery Alarm
Train
Erase Training
Update
High Precision
Targets
Astronomical
Owner Info
Name
Address
Terrestrial
Date
Street
City
State
Time
Daylight Savings
GPS-UTC Offset
Site
Select
Zip Code
Clone
Catalog
Software
New
Delete
All
Download
Statistics
Reset
AutoStar II Bedienung
Accretion Disk
A...
Select Item:
Glossary
Tonight's Best
Tour Objects
Select Item:
Guided Tour
Sunrise
Sun Transit
Select Item:
Event
Mercury
Etc.
B...
How Far is Far
Etc.
Sunset
Moonrise
Etc.
Moon
C...
Etc.
Moon Transit
Moonset
Moon Phases
Asteroids
Comets
Next Full Moon
Next New Moon
Next 1st Qtr
Next 3rd Qtr
Andromeda
Etc.
Named Object
Deep Sky
Quadrantids
Lyrids
Meteor Showers
Galaxies
Nebulae
Planetary Neb.
Etc.
Solar Eclipses
Lunar Eclipses
Min. of Algol
Etc.
Named
SAO Catalog
Star
Moon
Autumn Equinox
Vernal Equinox
Winter Solstice
Select
Etc.
Apollo 11
Etc.
Overview
Landing Sites
Craters
Summer Solstice
Add
Delete
Edit
Select
Landmarks
Abbot
Etc.
Mountains
Add
Delete
Mons Bradley
Etc.
Identify
Browse
Lacus Aestatis
Etc.
Mare, Lakes
Start Search
Edit Parameters
Rima Agatharchid
Etc.
Valley, Rills
Abbildung 39: Die AutoStar II Menübaum
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31
Drücken der ENTER-Taste wählen Sie das Menü
oder die Option aus, die derzeit angezeigt wird.
• Drücken Sie „Enter“, um tiefer in die Menüebenen
zu gelangen.
5. "Auswählen: Ausrichten (Setup: Align)" wird
angezeigt.
6. Drücken Sie die „Runter“-Pfeiltaste wieder.
"Auswählen: Teleskop (Select Item: Telescope)"
wird angezeigt. Drücken Sie die „Enter“-Taste.
Autostar II zeigt nun alle Möglichkeiten, die im
Teleskop-Menü verfügbar sind.
7. Fahren Sie mit der „Runter“-Taste fort, bis "Setup:
Teleskopbesitzer (Setup: Owner Info)" angezeigt
wird.
AutoStar II Bedienung
AutoStar #497 HANDBOX
8. Drücken Sie die „Enter“-Taste. "Teleskopbesitzer:
Name (Owner Info: Name)" wird angezeigt.
Drücken Sie erneut ENTER. "Name" wird
angezeigt, die zweite Zeile ist leer. In dieser
Zeile können Sie Ihren Vor- und Nachnamen in
den Autostar II Speicher eingeben.
9. Drücken Sie die „Hoch“ oder „Runter“ Pfeiltaste.
Ein Buchstabe des Alphabets wird angezeigt.
Fahren Sie mit einer der Pfeiltasten fort, bis der
erste Buchstaben Ihres Namens in der Anzeige
erscheint.
10. Verwenden Sie die Pfeiltaste nach rechts, um
zur nächsten Position zu springen, so dass Sie
den zweiten Buchstaben Ihres Namens wählen
können. Nutzen Sie die Pfeiltasten, um Ihren
vollständigen Namen einzugeben.
11. Drücken Sie die „Enter“-Taste, wenn Sie fertig
sind. Ihr Name ist nun in den AutoStar II Speicher
eingegeben.
12. "Owner Info: Name" wird wieder angezeigt
(Drücken Sie die „Runter“-Taste -
"Teleskopbesitzer: Adresse (Owner Info :
Address)" wird angezeigt und Sie können Ihre
Adresse eingeben, wenn Sie möchten).
13. Drücken Sie MODE und "Setup: Teleskopbesitzer"
wird angezeigt. Drücken Sie MODE erneut.
"Auswählen: Setup" wird angezeigt. Mit MODE
können Sie sichern und durch wiederholtes
Drücken die Menüstruktur verlassen.
Autostar II bedienen
Die AutoStar II Menüs sind für eine einfache und
schnelle Navigation wie folgt organisiert:
• Drücken Sie MODE, um in übergeordnete Menüs
zurückzukommen.
• Mit der Taste „1“ und einer der Zifferntasten von 1 bis
9 im Anschluss werden die Geschwindigkeiten
ausgewählt.
• Mit „4“ gelangen Sie direkt ins Fokusmenü.
• Mit „7“ gelangen Sie direkt ins StarLock-Menü.
• Mit den Scrolltasten „Hoch“ und „Runter“ wählen
Sie verschiedene Optionen oder Listen aus.
• Mit den Pfeiltasten wird der Cursor auf der Anzeige
bewegt.
• Mit der „?“-Hilfetaste wird die Online-Hilfe
angezeigt.
Objekt-Menü
Nahezu alle Beobachtungen mit dem AutoStar II
werden innerhalb des Objekt-Menüs durchgeführt.
Ausnahmen sind Streifzüge und Landobjekte; siehe
auch GoTo Saturn und Streifzüge. Der AutoStar II
enthält viele Datenbanken mit Beobachtungsobjekten
wie Sterne, Planeten, Kometen, Nebel, usw. Wenn
eines dieser Objekte aus der Datenbank ausgewählt
wird, kann es – nach korrekter Ausrichtung – durch den
AutoStar II automatisch positioniert und nachgeführt
werden. Sechs der am häugsten benötigten Kataloge
können direkt über die Schnellzugriffstasten angewählt
werden.
Das Objekt-Menü enthält:
Sonnensystem (Solar System): Die Planeten (Erde
nicht mitgerechnet) von der Sonne nach außen, gefolgt
von Mond, Asteroiden und Kometen (Zifferntaste „5“).
Sternbild (Constellation): Ein Verzeichnis aller 88
Sternbilder des Nord- und Südhimmels. Nachdem diese
Menüoption ausgewählt wurde, erscheint der Name
des ersten Sternbilds in alphabetischer Reihenfolge
auf dem Display. Nach dem ersten Druck auf die GoToTaste zentriert das Teleskop die Mitte des Sternbilds,
und zeigt die Koordinaten an. Mit den „Scroll“-Tasten
können nun Sterne dieses Sternbildes ausgewählt
werden, vom hellsten bis zum schwächsten. Dann
werden Deep Sky Objekte aufgelistet, und so weiter.
Deep Sky: Ein Verzeichnis von Objekten außerhalb
32
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unseres Sonnensystems; es enthält u. a. Nebel,
Sternhaufen, Galaxien und Quasare.
Stern (Star): Ein in verschiedene Kategorien
unterteilter Katalog von Sternen. Er enthält Sterne mit
Eigennamen, erdnahe, variable und Doppelsterne.
Ebenso enthalten sind Auszüge aus den Hipparchos-,
SAO-, HD-, und HR-Katalogen. Das Sternverzeichnis
kann auch direkt über die Schnellzugriffstaste „6“ auf
der Handbox aufgerufen werden.
• Hinzufügen: Mit dieser Option können Sie den Namen
eines neuen Objekts eingeben. Zentrieren Sie nun das
Objekt im Gesichtsfeld und drücken Sie ENTER.
Identizieren (Identify): Nach erfolgter Ausrichtung
können Sie das Teleskop mittels der Pfeiltasten frei
über den Himmel bewegen. Sehen Sie ein Objekt im
Bildfeld (Stern oder Deep-Sky-Objekt), wissen aber
nicht, um welches es sich handelt, können Sie mit
dieser Funktion das Objekt identizieren.
Satellit: Dies ist ein Verzeichnis ausgewählter
künstlicher Satelliten wie z. B. der ISS, dem HubbleWeltraumteleskop, GPS- Satelliten sowie geostationäre
Satelliten. Weitere Hinweise zum Beobachten von
Satelliten nden Sie weiter hinten in dieser Anleitung.
Über weitere Schnellzugriffstasten auf der Handbox
können noch die folgenden Kataloge angewählt werden:
„2“ (Caldwell), „3“ (Messier), „5“ (Sonnensystem), „8“
(Index Catalog), „9“ (New General Catalog).
Katalogobjekte mit dem Teleskop anfahren:
Die Objekte dieser Kataloge werden ausgewählt,
indem der jeweilige Katalog aufgerufen und anschließend mit der Zifferntastatur die Objektnummer
eingegeben und mit Enter bestätigt wird. Ein Beispiel:
Um NGC 6720 auszuwählen, drücken Sie „9“ , dann
6720 und anschließend Enter.
Der AutoStar II zeigt nun, soweit vorhanden, den
gebräuchlichen Namen und alternative Bezeichnungen
des Objekts an. Mit den „Scroll“-Tasten können nun
Informationen über die Objektklasse (Galaxie, Nebel,
abgerufen werden. Sofern weitere Informationen
verfügbar sind, werden diese als Lauftext angezeigt.
Nach einem Druck auf „GoTo“ wird das Objekt
positioniert. Ein Druck auf die Mode-Taste führt zu den
höheren Menüebenen zurück.
Benutzerobjekte: Hier können eigene Objekte im
Deep-Sky-Verzeichnis abgespeichert werden, falls sie
nicht in der Datenbank vorhanden sein sollten. Siehe
auch „Erstellen eigener Objekte“.
Landobjekte: Hier können terrestrische Objekte in
der Datenbank abgespeichert werden. Diese Funktion
ermöglicht es, solche Objekte direkt anzufahren:
• Wählen: Bereits abgespeicherte Objekte können hier
mittels ausgewählt und mit angefahren werden.
Wichtiger Hinweis: Benutzen Sie nur die
Pfeiltasten des AutoStar, um das Teleskop
zu bewegen. Wenn die RA- und/oder DEC-
Klemmung gelöst wird, geht die Ausrichtung
verloren!
1. Wenn ein Objekt im Okular sichtbar ist, drücken
Sie Mode bis „Auswählen: Objekt (Select Item:
Object)“ angezeigt wird. Drücken Sie nun ENTER,
um dieses Menü auszuwählen.
2. Blättern Sie mit den „Scroll“-Tasten durch das
Menü, bis „Objekt: Identizieren (Object: Identify)“
erscheint. Wählen Sie die Option mit Enter an.
3. Der AutoStar II durchsucht nun seine Datenbanken,
bis das zu den Koordinaten passende Objekt
gefunden ist.
4. Wenn der Position kein Objekt eindeutig
zugeordnet werden kann, zeigt der AutoStar II das
nächstliegende Objekt mit der entsprechenden
Winkelentfernung an. Dieses kann direkt per
„GoTo“ angefahren werden.
Suchen (Browse): Hiermit können Sie die
Datenbanken, wie mit einer Suchmaschine, nach
Objekten mit bestimmten Eigenschaften durchsuchen.
Mit „Parameter ändern (Edit Parameters)“ können Sie
Suchkriterien wie Objekttyp, minimale Höhe, Größe,
etc. vorgeben. Nachdem die Parameter eingestellt
wurden, wählen Sie „Suche starten (Start Search)“ an
und drücken Sie Enter. Die Suchergebnisse werden
anschließend vom AutoStar II angezeigt.
Ereignis-Menü
Das Ereignis-Menü bietet Zugriff auf Daten und
Uhrzeiten bestimmter astronomischer Ereignisse.
Diese Datenbank enthält:
Sonnenaufgang, -kulmination und -untergang: Die
entsprechenden Uhrzeiten werden für den jeweiligen
AutoStar II Bedienung
(c) nimax GmbH
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Tag und Standort berechnet. Sie können auch vorher
Datum oder Ort im entsprechenden Menü ändern und
sich dann die zu diesem Datum passenden Werte
berechnen und anzeigen lassen.
Mondaufgang, -kulmination und -untergang: Die
entsprechenden Uhrzeiten werden für den jeweiligen
Tag und Standort berechnet. Sonnenauf- und
untergänge für andere Zeiten bekommen Sie, indem
Sie die Zeiteinstellung im Menü „Setup: Datum (Setup:
Date)“ entsprechend verändern
Mondphasen: Zeigt Datum und Uhrzeit des jeweils
nächsten Vollmonds bzw. Neumonds oder Mond im
ersten bzw. letzten Viertel an.
Meteorstrom: Zeigt Informationen über Meteorschauer
AutoStar II Bedienung
an wie z. B. Perseiden, Leoniden etc. Es werden
AutoStar #497 HANDBOX
das Datum und die Uhrzeit des voraussichtlichen
Maximums angezeigt.
Hinweis: Sternschnuppen sind Objekte, die sich
schnell bewegen und für deren Beobachtung man
einen großen Teil des Himmels betrachten muss.
Deshalb ist es am sinnvollsten Sternschnuppen mit
dem bloßen Auge zu beobachten.
Sonnennsternis: Listet zukünftige
Sonnennsternisse, inklusive Datum und Typ (total,
partiell, ringförmig) auf. Mit den „Scroll“-Tasten können
alle Daten abgefragt werden. Achtung: Diese Option
ist von Ihrem Beobachtungsort abhängig.
Mondnsternis: Listet zukünftige Mondnsternisse,
inklusive Datum und Typ (total, partiell, Halbschatten)
auf. Mit den „Scroll“-Tasten können alle Daten
abgefragt werden.
Algol-Minima: Zeigt die Minima des stark
veränderlichen Doppelsterns Algol an; er steht mit einer
Entfernung von ca. 100 Lichtjahren der Erde relativ nah.
Alle 2,8 Tage durchläuft Algol in einer zehnstündigen
Periode eine große scheinbare Helligkeitsänderung,
wenn eine Komponente des Doppelsternsystems
„hinter“ der anderen hindurchläuft. Die gemeinsame
Helligkeit beträgt +2,1 mag und sinkt auf +3,4 mag
während der Bedeckung ab.
Winter- und Sommersonnenwende:
Berechnet Uhrzeit und Datum der Winter- und
Sommersonnenwende für das gegenwärtige Jahr.
Glossar-Menü
Das Glossar-Menü bietet eine alphabetische
Auistung von Denitionen und Beschreibungen der
gängigen astronomischen Begriffe und AutoStar II
Funktionen. Das Glossar kann direkt über das Menü
oder über Hypertext-Worte im Hilfetext erreicht
werden. Ein Hypertext-Wort erscheint in [eckigen Klammern]. Wenn ein Hypertext-Wort im Lauftext
erscheint, wird durch Drücken der Enter-Taste direkt
der entsprechende Glossar-Eintrag aufgerufen.
Innerhalb des Glossars selbst können Sie sich mittels
der „Scroll“-Tasten durch das Alphabet bewegen. Am
gewünschten Buchstaben wieder Enter drücken, und
Sie können die einzelnen Begriffe auswählen.
Zubehör-Menü
Das Zubehör-Menü bietet Zugriff auf diverse ExtraFunktionen innerhalb des AutoStar II, inklusive
eines Countdown und einer Alarmfunktion. Der
Gesamtumfang ist wie folgt:
Teleskop parken: Diese Funktion ist für fest
aufgestellte Teleskope. Wenn das Teleskop einmal
ausgerichtet ist, kann es mit dieser Funktion geparkt
und abgeschaltet werden, ohne dass die Ausrichtung
verloren geht. Bei Aktivierung dieser Funktion fährt
das Teleskop in eine vorbestimmte Parkposition;
anschließend wird der Benutzer durch das Display
aufgefordert, das Teleskop auszuschalten.
Wichtige Anmerkung: Wenn die „Teleskop
parken (Park Scope)“-Option gewählt wurde und
Sie auf der Anzeige zum Abschalten des Teleskops
aufgerufen wurden, dann ist der Autostar nicht
in der Lage den Betrieb wieder aufzunehmen,
ohne dass das Teleskop aus und dann wieder
angeschaltet wurde.
StarLock: Ermöglicht die Steuerung des StarLock
• Status
• Automatische Nachführberechnung
34
Herbst- und Frühjahrsäquinoktium:
Berechnet Uhrzeit und Datum der Herbst- und
Frühjahrstagnachtgleiche für das gegenwärtige Jahr.
(c) nimax GmbH
• RA Nachführparameter einstellen
• Dec Nachführparameter einstellen
• StarLock Nachführung ein und ausschalten
• Aktivieren und Deaktivieren StarLock High Precision
Pointing
• HPP Kuppelverzögerung
Stoppuhr: Wählt die Countdown-Funktion aus.
Sie ist nützlich z. B. für die Astrofotograe und für
Satellitenbeobachtungen. Mit Enter wird die Stoppuhr
gewählt und dann „Einstellen“ bzw. „Start/Stopp“
• Einstellen: Geben Sie die Zeit in Stunden, Minuten
und Sekunden ein, die heruntergezählt werden
soll. Anschließend mit Enter bestätigen.
• Start/Stopp: Aktiviert die eingestellte Zeit. Mit den
Scroll–Tasten kann zwischen Ein und Aus gewählt
werden; mit Enter wird der Countdown gestartet.
Bei Ablauf der Zeit erklingen vier Pieptöne und die
Stoppuhr wird deaktiviert.
Wecker: Hiermit lässt sich die Zeit für ein Alarmsignal
zu Erinnerungszwecken einstellen. Mit Enter wird der
Wecker gewählt und dann „Einstellen“ bzw. „Start/
Stopp“.
• Einstellen: Geben Sie die gewünschte Uhrzeit ein
und bestätigen Sie sie mit Enter.
Kontrast (Contrast Adj): Hier können Sie den Kontrast
des Displaytextes einstellen und anschließend mit Enter
speichern. Eine Einstellung ist hier normalerweise nur
bei großen Temperaturunterschieden notwendig.
Betriebsleuchte (Panel Light): Hiermit lässt sich die
Kontrollleuchte auf dem Anschlussboard ausschalten,
falls sie Sie im Dunkeln stören sollte.
Aux Port Power: Der 12V Kontakt auf dem
Anschlussboard kann hiermit ein- und ausgeschaltet
werden.
Pieps (Beep): Aktiviert bzw. deaktiviert den Piepston.
Batterie-Alarm (Battery Alarm): Hier kann
eingestellt werden, ob unterhalb einer bestimmten
Betriebsspannung ein Warnton aktiviert werden soll.
AutoStar II Bedienung
• Start/Stopp: Aktiviert die eingestellte Weckzeit.
Mit den „Scroll“-Tasten wird zwischen Ein und
Aus gewählt und die Weckzeit mit Enter aktiviert.
Wenn die gewählte Uhrzeit erreicht wird, drücken
Sie Enter um den Wecker zu deaktivieren.
Okularrechner: Berechnet Daten über die Okulare für
den jeweiligen Teleskoptyp.
• Gesichtsfeld: Scrollen Sie durch eine Liste
verfügbarer Okulare. Bei Auswahl eines Typs wird
dessen tatsächliches Gesichtsfeld angezeigt.
• Vergrößerung: Scrollen Sie durch eine Liste
verfügbarer Okulare. Bei Auswahl eines Typs wird
die Vergrößerung angezeigt.
• Vorschlag: Hier schlägt der AutoStar II, abhängig
vom jeweiligen Teleskopmodell und gerade
angefahrenen Objekt, ein passendes Okular vor.
Hellster Stern (Brightest Star): Mit dieser Option wird
ausgewählt, ob während der Ausrichtung „Zentriere
hellsten Stern (CTR Bright Star)“ oder der direkte
Name des gewählten Sterns angezeigt werden soll.
Helligkeit: Hier können Sie die Displayhelligkeit mit
den Scroll-Tasten einstellen und anschließend mit
ENTER speichern.
(c) nimax GmbH
35
Setup-Menü
Im Setup-Menü sind zahlreiche Funktionen
untergebracht, wie z. B:
Ausrichten (Align): Ermöglicht Ihnen die Auswahl der
Ausrichtungsroutine.
• Easy
• Ein Stern (One Star)
• Zwei Sterne (Two Star)
• Ausrichtung durch Homeposition (Align on Home)
• Einscheinern - Polausrichtig nach der ScheinerMethode - (Drift Align)
Teleskop (Telescope): Gewärt Zugang zu
verschiedenen Optionen, darunter:
AutoStar II Bedienung
• Teleskop-Modell: Hier können Sie die Art des OTA
AutoStar #497 HANDBOX
wählen, der auf dem LX850 montiert ist.
• OTA Ausrichten (Align OTA): Bietet eine
Ausrichtungsroutine, die die Ausrichtung des
OTA ermöglicht, so dass er senkrecht zur LX850
Montierung steht. Diese Routine sollte ausgeführt
werden, wenn Sie Ihre Kollimation oder Montage
erheblich geändert haben. Beachten Sie, dass
Meade LX850 ACF OTAs Schrauben aufweisen,
mit denen Sie für Orthogonalität anpassen können.
Wenn Sie einen optischen Tubus verwenden, der
nicht ein Meade LX850 ACF Tubus ist, stellen
Sie voher sicher, dass es eine Möglichkeit gibt,
mechanisch die Orthogonalität zu korrigieren,
bevor Sie dieses Programm starten.
Wenn Sie dieses Menü wählen, wird Autostar darum
bitten, zwei Sterne im Teleskop zu zentrieren, die
auf gegenüberliegenden Seiten des Himmels sind.
Sobald Sie die Sterne zentriert haben, wird das
Teleskop zu dem ersten Stern zurückfahren.
Sie werden dann aufgefordert, den Stern mit
den Sechskant-Schrauben, die sich an der
Unterseite des OTA Schwalbenschwanz benden,
zu zentrieren. Mit einem Sechskantschlüssel
verstellen Sie dann den Schwalbenschwanz,
bis der Stern vertikal zentriert ist (also senkrecht
zur Ebene des Schwalbenschwanzes). Hinweis:
Die vertikale Richtung ist dann gegeben, wenn
der 90°-Zenitspiegel ausgerichtet ist. Es sind nur
vertikale Anpassungen des Schwalbenschwanzes
möglich. Die horizontale Richtung kann nicht mit
diesen Stellschrauben eingestellt werden und
wird bei der Ausrichtung durch eine elektronische
Routine automatisch kompensiert. Überprüfen Sie
nach der Einstellung, ob der Schwalbenschwanz
noch sicher an dem OTA angebracht ist.
• Maximales Überschreiten des Meridian (Max
Past Meridian): Hier können Sie einstellen, wie
weit die OTA Achse über den Meridian schwenken
kann. Die Standardeinstellung ist. 2°.
• Brennweite (Focal Length): Zeigt die Brennweite
des Teleskops an.
• Maximale Positioniergeschwindigkeit (Max
Slew Rate): Diese kann hier in Schritten von 0,1°/s
vorgegeben werden. Der maximal mögliche Wert
beträgt 3°/s.
• Park-Position: Nur für fest aufgestellte Teleskope.
Nach der Ausrichtung kann diese Funktion
angewählt und das Teleskop abgeschaltet
werden. Die Ausrichtung wird gespeichert und
beim nächsten Einschalten wieder abgerufen.
Wenn nach dem Wiedereinschalten „Automatic
Alignment (Automatisches Ausrichten)“ erscheint,
wird mit MODE (nicht mit Enter!) die Ausrichtung
übersprungen und das LX850ACF kann sofort
wieder genutzt werden.
Dieser Menüpunkte bietet zwei Optionen: „Current
Position (Letzte Position)“ parkt das Teleskop in
der letzten vom Benutzer eingestellten Position;
„Default Position (Standard-Position)“ bringt den
Tubus vorher in die Waagerechte und dreht ihn
nach Norden.
• Kalibriere Grundposition (Calibrate Home): Nur
für fest aufgestellte Teleskope. Nach der erfolgten
Ausrichtung kann diese Funktion angewählt
werden und die Ausrichtungsdaten (Waagerechte,
Nord, Ausrichtungssterne etc.) werden gespeichert.
Wenn beim nächsten Einschalten „Ausrichtung
nach Grundposition (Align on Home)“ ausgewählt
wird, werden diese Werte wieder eingelesen
und das Ausrichten stark verkürzt. Siehe auch
„Ausrichtung nach Grundposition“ weiter oben.
Anmerkung: Diese Methode ist nicht ganz so genau
wie die Parkfunktion
• Anti-Backlash: Diese Option erlaubt es, das
Getriebeumkehrspiel in RA und DEC durch
Werteangaben von 0 bis 199% zu kompensieren.
Hiermit wird beeinusst, wie schnell das Teleskop
36
(c) nimax GmbH
– vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten –
auf Richtungsumkehrungen durch die Pfeiltasten
bzw. Autoguider-Befehle reagiert. Bei Werten
nahe 0% ist die Reaktion eher langsam, bei
Werten nahe 199% ist eine schnelle Reaktion da.
Experimentieren Sie mit verschiedenen Werten,
bis eine geschmeidige Richtungsumkehr ohne
nennenswerte Verzögerungen einerseits und ohne
Überreaktionen andererseits erfolgt.
• Antriebstraining: Das Antriebstraining
ermöglicht es dem AutoStar II, den mechanisch
unumgänglichen Getriebefreigang zu bestimmen
und auszugleichen. Diese Funktion sollte unbedingt
bei der Erstinbetriebnahme und dann im Abstand
von jeweils einigen Monaten durchgeführt werden.
• Nachführgeschwindigkeit: Hiermit lässt sich
die Geschwindigkeit, mit welcher Himmelsobjekte
nachgeführt werden, verändern.
a) Sterngeschwindigkeit: Grundeinstellung.
Dies ist die Geschwindigkeit, mit der sich alle
Sterne und Deep-Sky-Objekte scheinbar am
Himmel bewegen.
b) Lunar: Mondgeschwindigkeit. Hiermit lässt
sich der Mond bei längeren Beobachtungen
besser im Gesichtsfeld halten.
c) Solar: Verwenden Sie diese Option, wenn
Sie die Sonne beobachten wollen (Warnung:
Verwenden Sie niemals ein LX850
Teleskop, um die Sonne zu beobachten. Die
Beobachtung der Sonne führt zu sofortiger
und irreversibler Schädigung des Auges.
Beobachten Sie die Sonne ausschließlich
mit speziellen Sonnenteleskopen, z. B. von
Coronado)
d) Benutzerdeniert: Erlaubt die Anwahl einer
benutzerspezischen Geschwindigkeit.
Hinweis: Nachführgeschwindigkeit
„Benutzerdeniert“ Hier lassen sich Werte
von -999 (für -99,9%) bis 999 (für +99,9%)
einstellen, jeweils bezogen auf die normale
Sterngeschwindigkeit. Je geringer der Zahlenwert,
desto niedriger die Nachführgeschwindigkeit und
umgekehrt. Wenn z. B. -99,9% eingegeben wird,
steht das Teleskop nahezu still. Bei Eingabe von
+99,9% führt das Teleskop mit nahezu doppelter
Sterngeschwindigkeit nach. Hinweis: Wenn der
Mond per GoTo angefahren wird, schaltet der
AutoStar II automatisch auf Mondgeschwindigkeit
um.
• Guide-Geschwindigkeit: Diese Funktion ist
praktisch für die Nachführkontrolle, vor allem
mit Autoguidern. Die Korrekturgeschwindigkeit
kann hier in Werten von -99% bis +99% der
Sterngeschwindigkeit eingestellt werden. Geben
Sie die Stärke der gewünschten Korrektur in % der
Sterngeschwindigkeit ein und drücken Sie Enter.
• Dec Nachführung: Ermöglicht dem Beobachter
beim Einsatz eines Autoguiders die Eingaben
des Autoguiders abzuschalten. Ermöglicht die
Abschaltung von Nord und Süd (N&S), nur Nord
(North ony), nur Süd (South only), und aus (off).
• Vertausche L/R (Reverse L/R): Hiermit wird
die Funktion der Pfeiltasten für links und rechts
vertauscht.
• Vertausche O/U (Reverse U/D): Hiermit wird
die Funktion der Pfeiltasten für oben und unten
vertauscht.
• Home-Sensoren: Wenn gewünscht lassen sich
hiermit die Level- und Nordsensoren bei Ein-Stern,
Zwei-Stern und Easy-Ausrichtung abschalten. Das
Teleskop muss dann vor der Ausrichtung manuell in
die Waage gebracht und auf Nord gedreht werden.
Werkseinstellung ist „Ein“.
• GPS-Ausrichtung: Es sind drei Optionen
verfügbar. Bei „Aus“ werden Ort, Datum und Uhrzeit
manuell abgefragt. Bei „Ein“ (Werkseinstellung)
werden diese Daten vom GPS übernommen. Die
Funktion „Beim Einschalten“ kann gewählt werden,
wenn in jedem Fall direkt nach dem Einschalten die
GPS-Daten empfangen werden sollen.
• HPP Kuppel-Verzögerung: Ermöglicht das
Festsetzen einer Verzögerungszeit, bevor das
StarLock das Hochpräzisionspointing vornimmt.
Standardmäßig ist dieser Wert "0". Der Wert sollte
auf der Grundlage der Worst-Case-Drehzeit Ihrer
Kuppel gesetzt werden. Die Zeit wird in Sekunden
Verzögerung eingetragen. Fortschrittliche
Software-Programme können diese früher als die
Kuppel-Systemkonguration freigeben, um das
Teleskop zu benachrichtigen, wenn es fertig ist.
Siehe Meade Teleskop Protocol Specications für
Details.
AutoStar II Bedienung
(c) nimax GmbH
37
• • RA PEC: Erlaubt die Korrektur des periodischen
Schneckenfehlers; diese kann mit einem möglichst
hoch vergrößernden Fadenkreuzokular oder einem
Autoguider vorgenommen werden.
• Hoch-Präzision: Diese Funktion ist für präzise
fotograsche Anwendungen oder die Beobachtung
sehr lichtschwacher Objekte gedacht. Wenn sie
aktiviert wird, fährt das Teleskop nach einem
Befehl zuerst einen Referenzstern in der Nähe
des Zielobjektes an und meldet „ENTER zum
Synchronisieren“. Dieser Stern wird dann mittels
der Pfeiltasten zentriert und mit ENTER bestätigt. Im
Anschluss wird dann das Zielobjekt mit besonders
hoher Genauigkeit angefahren.
AutoStar II Bedienung
Ziele: Schaltet zwischen astronomischen Zielen und
Terrestrischen Zielen um. Wenn "Astronomische
AutoStar #497 HANDBOX
(Astronomical)" ausgewählt ist, wird der Nachführmotor
aktiviert und das Objekt, das Sie am Himmel beobachten
bleibt im Okular zentriert. Wenn "Landbeobachtung
(Terrestrial)" ausgewählt wird, wird der Nachführmotor
ausgeschaltet.
Datum: Ändert das Datum, das der Autostar II
verwendet. Diese Funktion ist nützlich, um Ereignisse
in der Vergangenheit oder Zukunft zu überprüfen. Zum
Beispiel: Stellen Sie das Menü Datum für einen Tag 3
Monate in der Zukunft. Dann überprüfen Sie in "Select
Item: Event" die Zeit für den Sonnenuntergang an
diesem Tag.
Zeit: Ändert die Zeit, mit der der Autostar II arbeitet.
Das Einstellen der korrekten Zeit ist entscheidend
zur ordnungsgemäßen Berechnung von Orten und
Ereignissen durch den Autostar II. Die Zeit kann auf
"AM", "PM" oder den 24-Stunden-Modus eingestellt
werden. Um den 24-Stunden-Modus auszuwählen,
drücken Sie ENTER, bis die "leer" angezeigt wird (d.h.
weder "AM" noch "PM").
Sommerzeit: Aktiviert oder deaktiviert die Sommerzeit
Hinweis: Sommerzeit (Daylight Savings Time)
kann in verschiedenen Regionen der Welt mit
verschiedenen Namen bezeichnet werden.
Überprüfen Sie gegebenenfalls die Einstellung
durch Vergleich mit der lokalen Zeit.
GPS-UTC Offset: Universal Time (UTC) ermöglicht
es Ihnen, Schaltsekunden zu Zeitberechnungen
hinzuzufügen. GPS ermöglicht das nicht. Der Offset ist
die Anzahl der Schaltsekunden, die seit der Aktivierung
der GPS-Satelliten hinzugefügt wurden.
Site (Beobachtungsort): ermöglicht den Zugriff auf
mehrere Optionen, einschließlich:
• Wählen (Select): Zeigt den aktuell ausgewählten
Beobachtungsort. Verwenden Sie die
Navigationstasten, um durch alle verfügbaren Orte
zu scrollen (siehe hinzufügen unten). Drücken Sie
ENTER, wenn die Website, die Sie auswählen
möchten, erscheint. Verwenden Sie diese Option,
wenn Sie einen anderen Beobachtungsort als
vorher verwenden.
• Hinzufügen: Hiermit können Sie der Datenbank
neue Beobachtungsorte hinzufügen. Scrollen Sie
durch die Liste der Länder / Staaten. Drücken Sie
ENTER, wenn der Ort, den Sie hinzufügen möchten
erscheint. Dann wählen Sie die gewünschte Stadt
in der gleichen Weise.
Wenn das GPS-Signal empfangen wird, wird der
Ort in der Regel automatisch gewählt und die Liste
wird automatisch aktualisiert. Die Verwendung
dieser Option ist nicht notwendig und wird für die
Bequemlichkeit der Anwender, die wollen, dass
man einen Beobachtungsort manuell eingeben
kann, enthalten. Dort können Sie dann den Namen
eines Beobachtungsortes mit Hilfe der Edit-Option
(siehe unten) ändern.
• Bearbeiten: Bearbeitet einen markierten Ort,
einschließlich des Namen, Länge, Breite und
Zeitzone. Zeitzone bezieht sich auf den Unterschied
zur Greenwich Mean Time (GMT) Zeitzone.
Benutzer westlich von Greenwich, England
verwenden "-" Stunden, östlich von Greenwich "+"
Stunden.
Hinweis: Autostar II kompensiert Sommerzeit,
wenn angewählt. Siehe Setup-Menü: Daylight
Saving (Sommerzeit) oben.
Owner Info: Greift auf Informationen über den Besitzer
zu, inklusive:
• Name: Als Benutzer können Sie Ihren Vor- und
Nachnamen eingeben, indem Sie das Alphabet
mit den Hoch- und Runter-Pfeiltasten abfahren.
Benutzen Sie die rechte und linke Pfeiltasten, um
sich durch den Text zu bewegen. Drücken Sie die
Eingabetaste, wenn der Eintrag vollständig ist.
• Adresse: Verwenden Sie die Hoch- und Runter-
38
(c) nimax GmbH
Pfeiltasten, um Ihre Adresse, Ort, Bundesland
und Postleitzahl einzugeben. Drücken Sie die
Eingabetaste, wenn der Eintrag vollständig ist.
Clone: Kopiert Informationen von einer Autostar II
Handbox zur anderen. Drei Optionen stehen zur
Verfügung:
• Catalogs(Kataloge): Sendet nur benutzer-
denierteObjektinformationenwieneue
Satellitenbahnen oder Kometendaten an eine
andere Autostar II Handbox.
• Software: Sendet nur die grundlegende Autostar
II Software. Dies ist nützlich, wenn ein Benutzer
eine neue Version der Autostar II Software
von der Website Meade (www.meade.com)
heruntergeladen hat und diese Software an
Freunde weitergeben will.
• All (Alles): Alle Informationen – Benutzerdenierte
Objekte und Autostar II Software wird an einen
anderen Autostar II gesendet.
Download (Herunterladen): Überträgt Informationen
aus einem anderen Autostar II. Während der
Operation wird die Warnung "Downloading Do Not
Turn Off (Lädt - nicht ausschalten)" erscheinen.
• Catalogs (Kataloge): Empfängt nur
benutzerdenierte Objektinformationen wie neue
Satellitenbahnen oder Kometendaten von einer
anderen Autostar II Handbox.
• Serial Number: Zeigt die Seriennummer des
Geräts.
Reset: Stellt den Autostar II auf die Werkseinstellungen
zurück. Die meisten Werte, die in den Menüs
eingegeben wurden, werden auf die werkseitigen
Standardeinstellungen zurückgesetzt. Autostar II
erfordert Initialisierung nach einem Reset, bevor
wieder mit Beobachtungen begonnen werden kann.
“Hot Button (Kurzwahl)" Menüs
Zwei Menüs, sechs Objekt-Bibliotheken und zwei
Funktionen können Sie direkt mit den Zifferntasten
anwählen (allgemein als "Hot Buttons/Kurzwahltasten"
bezeichnet). Die beiden Funktionen Speed-Modus und
"Betriebslicht“ werden weiter oben in der Anleitung
beschrieben.
Focus-Menüs: Wenn Sie den Meade Zero Image Shift
Microfokussierer verwenden, drücken Sie die Taste
"4", um diese Menüs direkt per Autostar II Tastatur
anzuwählen. Jedes Mal wenn Sie die „Fokus“-Taste
drücken schaltet der Autostar zwischen dem „focus
(Fokusposition)“ und dem „focus speed (Fokus
Geschwindigkeit)“ Menü um. Erscheint „Focuser:Fast
(Fokussierer:Schnell)“, dann können Sie mit den
und ne/fein). Wird "Focuser: Position (Fokussierer:
Position) angezeigt, dann können Sie mit den Hoch/
Runter-Tasten den Fokus verfeinern.
• Software: Empfängt nur die grundlegende
Autostar II Software. Dies ist nützlich wenn
ein Benutzer eine neue Version der Autostar II
Software von der Website Meade (www.meade.
com) heruntergeladen hat und diese Software an
Freunde weitergeben will.
• ALL (Alles): Alle Informationen – Benutzerdenierte
Objekte und Autostar II Software werden von einem
anderen Autostar II geladen.
Statistik: Stellt grundlegende statistische Daten über
Autostar II zur Verfügung, einschließlich:
• Charakters Free (Verfügbare Zeichen): Zeigt an,
wie viel Platz im Speicher „benutzerdeniertes
Objekt“ ist.
• Version: Zeigt die aktuelle Version der Autostar II
Software.
StarLock Control Menü:
• StarLock On / Off (Starlock Ein/Aus): Wählen
Sie diesen Eintrag um StarLock ein- oder
auszuschalten. Das kann zum Beispiel sinnvoll
sein, wenn Sie einen Planeten aufnehmen, oder
wenn Sie einen externen Autoguider verwenden.
• StarLock Status: Wenn Sie diese Option wählen,
erscheinen auf der Anzeige der Handbox die
Echtzeit-Korrekturen, die das StarLock durchführt.
Die Korrekturen werden in Bogensekunden
ausgedrückt. Drücken Sie MODE, um zu den
regulären Menüs zurückzukehren.
• Guide Rate (Nachführkorrekturstärke): Über
diese Option können Sie steuern, wie aggressiv der
StarLock Tracking-Fehler zu beseitigen versucht.
Dieser Wert ist in der Regel etwa 66 bis 75 %. Bei
sehr gutem Seeing ergeben höhere Werte bessere
Ergebnisse. Bei schlechtem Seeing sollte diese
(c) nimax GmbH
39
Zahl reduziert weden, so dass die Montierung nicht
versucht, das schlechte Seeing nachzuführen –
was in der Regel zu schlechteren Ergebnissen
führt.
• StarLock HPP : Diese Option ermöglicht es Ihnen,
das Hochpräzisionspointing des StarLock ein- und
ausschalten.
• StarLock HPP Dome Delay (StarLock
Kuppelsteuerung): Nach einem Schwenk des
Teleskops führt das StarLock erst mit Verzögerung
das Hochpräzisionspointing und die aktive
Nachführung durch, um der Kuppelautomatik Zeit
zu geben, den Kuppelspalt vor dem Teleskop zu
positionieren.
StarLock Permanent Periodic error
Correction
StarLock wird automatisch die PEC-Funktion Ihrer
Montierung ausführen. Um diese Funktion nutzen zu
können, drücken Sie einfach ENTER. Es dauert ca. 7
Minuten, um einen Zyklus zu trainieren.
Es wird empfohlen, dass Sie ein Training durchführen
und sofort danach zwei Updates, um die bestmögliche
Unterdrückung der periodischen Getriebefehler zu
erreichen. Die bestmögliche Leistung des PEC ist
sehr wichtig für kritische Anwendungen wie Langzeit-
Astrofotograe.
Die StarLock-Werte der Periodic Error Correction
innerhalb des AutoStar-Speicher bleiben erhalten,
bis Sie sie überschreiben, indem Sie ein zusätzliches
Training durchführen.
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Erweiterte AutoStar II Eigenschaften
Nachdem Sie nun die Grundfunktionen des AutoStar
II und dessen Bedienung kennengelernt haben, sollen
auf den folgenden Seiten spezielle Funktionen und
Menüs vertieft werden. Es wird jeweils vorausgesetzt,
dass das Teleskop initialisiert und ausgerichtet wurde.
Hinzufügen von Standorten
Wenn Sie das Teleskop ohne GPS-Unterstützung
an verschiedenen geograschen Orten einsetzen
möchten, so lassen sich für die Ausrichtung
verschiedene Orte im AutoStar II einstellen. Diese
können individuell bearbeitet werden.
Hinzufügen eines Ortes aus der Datenbank zur
benutzerdenierten Liste:
In diesem Beispiel wird eine Stadt aus der Datenbank
ausgewählt und der Benutzerliste hinzugefügt.
1. Gehen Sie zum Menüpunkt "Setup:Site" und
drücken Sie ENTER.
2. „Site: Add (Hinzufügen)“ auswählen und mit
ENTER bestätigen.
3. Scrollen Sie durch die Liste der Staaten und
wählen Sie den betreffenden mit ENTER aus.
4. Scrollen Sie nun durch die Liste der Städte und
drücken Sie ENTER, wenn die nächstliegende
angezeigt wird.
5. Um diese Ort auszuwählen, gehen Sie zu
„Setup:Select (Wählen)“ und bestätigen Sie die
Auswahl mit ENTER.
Einen Ort bearbeiten:
In diesem Menüpunkt können Sie einen nicht in der
Datenbank enthaltenen Ort eingeben, indem Sie einen
naheliegenden Ort bearbeiten (Namen, Koordinaten
und Zeitzone). Hierfür müssen die Koordinaten des
betreffenden Ortes bekannt sein.
1. Wählen Sie einen naheliegenden Ort aus dem
Benutzerverzeichnis aus.
2. Scrollen Sie zu „Site: Edit (Ort: Ändern)“ und
bestätigen Sie mit ENTER.
3. Es erscheint nun der Name des gewählten Ortes.
4. Mit den Pfeiltasten können Sie nun einen richtigen
Namen eingeben und mit ENTER bestätigen.
"Edit: Name" erscheint anschließend wieder.
5. Mit Druck auf die Runterscrollen-Taste gelangen
Sie nun zu „Edit: Latitude (Ändern: Breitengrad)“.
Erstellen eigener Objekte
Sollte ein Objekt nicht in der Datenbank des AutoStar
II enthalten sein, können Sie dieses dennoch manuell
samt Namen und Koordinaten ergänzen. Zusätzlich
können Sie die Helligkeit und Größe des Objektes
speichern. Obwohl der AutoStar II bereits eine sehr
große Datenbank mit Himmelsobjekten (Sterne, Nebel,
Planeten, etc.) enthält, kann es manchmal notwendig
sein, externe Objekte hinzuzufügen. Diese können
dann unter „User: Objects" (Benutzerobjekte)“ der
Datenbank hinzugefügt und direkt angefahren werden.
Um dieses Menü nutzen zu können, benötigen Sie
die Koordinaten in RA und DEC des Objektes, das
Sie abspeichern möchten. Diese können Sie z.B.
astronomischen Zeitschriften und Büchern, CD-ROMs,
etc. entnehmen. Wenn Sie ein Objekt nur einmalig
betrachten möchten ohne es extra abzuspeichern,
können Sie auch die Koordinaten manuell anfahren.
Eingabe eines Objektes in die Benutzerdatenbank:
Mit ENTER bestätigen.
6. Mit den Zifferntasten können Sie nun den
BreitengradeingebenundmitENTER
bestätigen. "Edit: Latitude" erscheint erneut.
7. Runterscrollen und Sie gelangen zu "Edit:
Latitude". Drücken Sie ENTER.
8. Mit den Zifferntasten können Sie nun den
LängengradeingebenundmitENTER
bestätigen. "Edit: Longitued" erscheint erneut.
9. Mit der Taste Runterscrollen kommen Sie nun zu
"Edit: Time Zone". ENTER drücken. Wenn der
Ort in Ihrer Nähe liegt, braucht die Zeitzone
nicht geändert zu werden. Andernfalls geben
Sie die Zeitzone in Differenz zu Greenwich
wie folgt ein: Westlich von Greenwich -1 pro
Zeitzone, östlich +1 pro Zeitzone.
10. Nach Bestätigung mit ENTER erscheint "Edit:
Time Zone" wieder.
11. Drücken Sie MODE, um auf "Site: Edit" zu
kommen.
12. Mit den Pfeiltasten scrollen Sie nun zu "Site:
Select" und wählen den Ort aus der Liste, den
Sie gerade bearbeitet haben.
1. Stellen Sie sicher, dass der AutoStar II initialisiert
Erweiterte AutoStar II Eigenschaften
(c) nimax GmbH
41
Erweiterte AutoStar II Eigenschaften
und das Teleskop ausgerichtet ist.
2. Wählen Sie "Select Item: Object" aus und drücken
Sie ENTER.
3. "Objekt: Solar System" erscheint. Drücken Sie
die Hochscrolltaste, bis "Object: User Object"
erscheint und drücken Sie ENTER.
4. "User Object: Select" erscheint; mit der
Runterscrolltast gelangen Sie zu "User Object:
Add". Drücken Sie ENTER.
5. Es erscheint nun „Name“ auf der oberen Zeile mit
einem blinkenden Cursor auf der unteren. Nun
können Sie mit den Cursortasten den Namen
des Objekts eingeben. Wenn Sie fertig sind,
bestätigen Sie mit ENTER.
6. "Right Asc.: 00.00.0" wird angezeigt. Mit den
Zifferntasten können Sie nun die Koordinaten
im Format [Stunden.Minuten.Zehntelminuten]
eingeben und mit ENTER bestätigen.
7. "Declination: +00°.00'" wird angezeigt. Mit den
Zifferntasten können Sie nun die Koordinaten
im eingeben und mit den Cursortasten zwischen
+ und - wechseln; anschließend mit ENTER
bestätigen.
8. Der AutoStar II fordert Sie nun zur Eingabe der
Objektgröße auf; diese Eingabe ist optional.
Wenn Sie möchten, können Sie den Wert
in Bogenminuten eingeben und mit ENTER
speichern. Wenn Sie nichts eingeben möchten,
drücken Sie ENTER ohne vorherige Eingabe.
9. Der AutoStar II fordert Sie nun zur Eingabe der
Objekthelligkeit auf; dieser Schritt ist ebenfalls
optional. Nachdem ENTER gedrückt wurde
erscheint "User Object: Add" wieder auf dem
Display.
Ein Benutzerobjekt anfahren:
1. Wenn "User Object: Add" angezeigt wird, drücken
Sie einmal die Raufscrolltaste. "User Object:
Select" wird angezeigt. ENTER drücken.
2. Falls nötig, mittels der Scroll-Tasten ein Objekt
auswählen und mit ENTER bestätigen.
3. Objektname und Koordinaten werden angezeigt.
4. Wenn Sie nun GOTO drücken, wird das Objekt
angefahren.
42
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Landobjekte
Diese Option ermöglicht das Abspeichern von
terrestrischen Objekten im Landobjekte-Verzeichnis.
Zuerst muss hier ein Landobjekt mittels der
„Landmark: Add (Hinzufügen)" gespeichert werden.
Zur Beobachtung wird dann die Funktion "Landmark:
Select" benutzt. Es kann ebenso die „Landmark.
Survey" (Landobjekte-Überblick) Funktion im
Zubehörmenü genutzt werden.
Hinzufügen eines Landobjekts zur Datenbank
In diesem Vorgang werden terrestrische Objekte der
Datenbank des AutoStar II hinzugefügt.
1. Den genauen Standort und die Ausrichtung
des LX850ACF für ein zukünftiges Anfahren
des Objektes merken bzw. notieren.
2. Wählen Sie „terrestrisch“ im Menü „
Setup:Targets (Setup: Ziele)“ aus und
bestätigen Sie mit ENTER. Hierdurch wird
die Nachführung für astronomische Objekte
ausgeschaltet. Stellen Sie sicher, dass die
Nachführung später für astronomische Objekte
wieder eingeschaltet ist.
3. Drücken Sie 1 Mal MODE. "Select item: Setup"
wird angezeigt.
4. Drücken Sie 1 Mal die Runterschrolltaste, so
dass "Select Item: Object" angezeigt wird und
drücken Sie ENTER. "Object: Solar System"
erscheint.
5. Drücken Sie die Hochscrolltaste 2 Mal, es
wird "Object: Landmark" angezeigt. Nach
einem Druck auf ENTER erscheint "Landmark:
Select".
6. Mit einem Druck auf die Runterscrolltaste
gelangen Sie nun zu "Landmark: Add". Mit
ENTER bestätigen.
7. Auf dem Display erscheint: "Landmark Name".
Mit den Pfeiltasten können Sie nun einen
Namen eingeben und mit ENTER bestätigen.
8. "Center Landmark. Press enter“ erscheint. Mit
den Pfeiltasten (das Teleskop nicht manuell
bewegen!) nun das Objekt im Gesichtsfeld
zentrieren und mit ENTER bestätigen. Es ist
nun in der Datenbank gespeichert.
die Schritte 5 bis 8, wenn Sie weitere Objekte
speichern wollen.
Auswahl eines Landobjekts aus der Datenbank:
1. Stellen Sie sicher, dass das Teleskop exakt
so aufgestellt und ausgerichtet ist, wie zu
dem Zeitpunkt als das betreffende Objekt
gespeichert wurde.
2. Gehen Sie zur Menüoption "Landmark: Select"
und drücken Sie ENTER.
3. Mit den Scrolltasten können Sie nun unter
den gespeicherten Objekten wählen. Drücken
Sie ENTER, wenn das gewünschte Objekt
erscheint.
4. Drücken Sie GO TO, um das Objekt anzufahren.
5. Mit MODE können Sie das Menü wieder
verlassen.
Durchführen eines Landobjekte-Überblicks:
Diese Funktion erlaubt es Ihnen, eine Tour zu allen
abgespeicherten Landobjekten zu machen. Bitte
beachten Sie, dass dies nur funktioniert, wenn sich
Objekte bereits in der Datenbank benden.
1. Gehen Sie zum Menüpunkt "Utilities: Landmark
Survey" und drücken Sie ENTER.
2. "Landmark Survey: Slewing..." wird angezeigt.
Das Teleskop fährt das erste Landobjekt der
Liste an und zeigt seinen Namen auf dem
Display.
3. Mit MODE stoppen Sie den Überblick; mit
ENTER kann er wieder am ersten Objekt neu
gestartet werden.
Den noch verfügbaren Speicher des AutoStar II
prüfen:
Der freie Speicher des AutoStar II ist begrenzt. Mit
dem Abspeichern von Benutzerobjekten verbrauchen
Sie Speicher. So können Sie prüfen wieviel Speicher
noch verfügbar ist:
1. Gehen Sie zum Menüpunkt „Setup: Statistics“
und drücken Sie ENTER.
2. Es wird z.B. "Statistics: 97,4K Char. free"
angezeigt. Dies ist der noch verfügbare
Speicher.
Erweiterte AutoStar II Eigenschaften
9. "Landmark: Add" erscheint. Wiederholen Sie
(c) nimax GmbH
43
Identizieren
Hiermit können Sie Himmelsobjekte, die Sie selbst z.B.
mittels der Pfeiltasten „entdeckt“ haben, vom AutoStar
II identizieren lassen. Wenn das Objekt selbst nicht
enthalten ist, werden Informationen über das am
nächsten liegende Objekt inklusive Distanz angezeigt.
3. "Edit Parameters: Largest (mins)" wird angezeigt.
Drücken Sie ENTER. "Mins" steht für Bogenminuten.
4. „Largest (mins)“ und ein Wert werden angezeigt.
Nachdem Sie einen Wert (in Bogenminuten)
eingegeben haben, werden nur noch Objekte bis
max. dieser Größe gesucht. Mit ENTER bestätigen.
Im folgenden Beispiel ist ein Objekt im Okular zentriert
worden; nun kann mittels der „Identizieren“ Funktion
das Objekt herausgefunden und beschrieben werden.
1. Zentrieren Sie das betreffende Objekt im
Okular.
2. Gehen Sie zum Menüpunkt "Object: Identify"
und drücken Sie ENTER.
3. „Serching…“ erscheint. Nach Abschluss
erscheint der Name des Objekts bzw. des
nächstliegenden Objekts im Display.
4. Mittels den Scrolltasten können weiterführende
Informationen über das Objekt angezeigt
werden:
Angezeigte Information: Beispiel:
Katalog- oder Eigenname . Messier 107, NGC 6171,
Erweiterte AutoStar II Eigenschaften
.......................................................... Orionnebel, etc.
Objekttyp ...Kugelsternhaufen, Nebel, Galaxie, etc.
RA ..................................................................16:32:4
DEC ............................................................... 13° 03’
Sternbild .....................................Jungfrau, Orion, etc.
Lauftext „Dieser Kugelsternhaufen ist ca. 10.000 LJ…“
5. Mit der Scrolltaste kommen Sie nun zu "Edit
Parameters: Smallest (mins)". Hier können Sie
ebenso einen Wert in Bogenminuten eingeben.
Fahren Sie in dieser Weise mit den anderen
Parametern „Brightest (Heller als)“, „Faintest
(Schwächster)“ und „Minimum Elevation (Höher
als)“ fort.
6. Zuletzt wird "Object Type" angezeigt. Wenn Sie z.B.
keine schwarzen Löcher in den Ergebnissen haben
möchten, so drücken Sie ENTER und das „+“ neben
dem entsprechenden Objekttyp wechselt zu einem
„-“ und umgekehrt. Suchen Sie auf diese Weise die
anderen Objekttypen gemäß Ihren Wünschen aus.
7. Anschließend drücken Sie MODE 2 Mal und 1 Mal
die Runterscrolltaste. Nun benden Sie sich wieder
bei „Browse: Start Search“. ENTER drücken.
„Start Search: Next“ wird angezeigt. Mit ENTER
bestätigen. Der AutoStar II durchsucht nun seine
Datenbank und zeigt das erste Objekt an, das mit
Ihren zuvor eingestellten Kriterien übereinstimmt.
Mit den Scrolltasten können Sie weitere
Informationen abrufen. Wiederholen Sie diesen
Vorgang, um alle Objekte anzuzeigen. Mit Druck
auf GOTO wird das jeweilige Objekt angefahren.
8. Mit wiederholtem Druck auf MODE verlassen Sie
das Menü.
44
Suchen
Mit dieser Funktion können Sie die
Datenbanken nach Objekten mit bestimmten
Eigenschaften durchsuchen. „Edit Parameters
(Parameter ändern)“ gibt die gewünschten
Objekteigenschaften vor, „Start Search (Suche
starten)“ aktiviert die Suche. Eine Suche kann
beispielhaft wie folgt aussehen:
1. Wählen Sie „Browse“ im Objektmenü aus und
drücken Sie ENTER. "Browse: Start Search" wird
angezeigt.
2. Drücken Sie eine Scrolltaste, so dass "Browse: Edit
Parameter" angezeigt wird. Drücken Sie ENTER.
(c) nimax GmbH
Alternative Polausrichtungsmethoden
angezeigt.
Wenn Sie lieber Ihr Teleskop ohne das Ein-SterneVerfahren ausrichten wollen, bietet Autostar
II alternative Methoden zur Ausrichtung Ihrer
parallaktischen Montierung. Während einige dieser
Verfahren werden Sie (im Gegensatz zu „Automatic
(automatisch)“ und „Easy (Einfach)“) manuell das
Teleskop in die Ausgangsposition bringen.
Zuerst müssen Sie den Autostar II initialisieren.
1. Stecken Sie den Stecker des Netzteils in die Buchse
im Bedienfeld.
2. Überprüfen Sie, ob sowohl die RA als auch die DEC
Klemmungen angezogen sind.
3. Verbinden Sie die Autostar II Handbox mit der HBXBuchse des Bedienfelds.
4. Schalten Sie den Netzschalter des Bedienfelds in
die Position ON.
Der Autostar II Bildschirm wird aktiviert und eine
Copyright-Meldung wird kurz angezeigt.
5. "Press 0 for Align and Mode for Menue (Drücken
Sie 0 für Ausrichten oder Mode für Menü)" wird
angezeigt. Drücken Sie Mode.
6. Das Teleskop wird versuchen in die Ausgangsposition
zu schwenken. Die RA und DEC Motoren arbeiten
kurz und "Finding Home" wird angezeigt.
7. "Ausrichten: One Star" erscheint.
Sie sind nun bereit Ihr Teleskop mit einem der
alternativen Polausrichtungsverfahren auszurichten.
One-Star (Ein-Sterne)
Polarausrichtung (Standard)
Weiter oben nden Sie detaillierte Anleitungen zum
Ausrichten Ihres Teleskops mit dieser Methode. Kurz
gesagt erfordert die Ein-Sterne-Ausrichtung, dass
Sie zunächst die Montierung mit den manuellen
Einstellmöglichkeiten auf Polaris ausrichten. Autostar
wählt dann einen zweiten Stern und fährt diesen an.
Sie zentrieren ihn mit der Handbox im Teleskop.
Two Star (Zwei-Sterne)
Polar ausrichtung
AutoStar wählt und schwenkt auf zwei helle Sterne, die
er je nach Zeit und Ort berechnet.
1.Alignment Option Screen (Ausrichtungsoptionsmenü).
"Align Automatic (Automatisch ausrichten)" wird
2. Wählen Sie Alignment (Ausrichtung). Drücken Sie
die Scroll-Tasten, bis die Meldung "Two Star Align
(Zwei Sterne Ausrichtung)" erscheint. Drücken Sie
"Enter".
3. Stellen Sie das Teleskop in die parallaktische
Ausgangsposition und drücken Sie "Enter".
4. "Taking GPS Fix" wird angezeigt, gefolgt
von "Selecting Star (Stern Auswählen)" bei
erfolgreichem GPS-Empfang. Das Teleskop wird
dann den ersten von zwei Sternen vorschlagen.
5. Autostar piept wenn er den Stern angefahren
hat. Zentrieren Sie den ersten Stern mit der
Handsteuerung. Drücken Sie "Enter".
6. AutoStar wird den Prozess mit einem zweiten Stern
wiederholen.
7. AutoStar zeigt dann wie weit die Ausrichtung des
Teleskops von der perfekten Ausrichtung abweicht.
Ausrichten aus der Home-Position
Wenn „Calibrate Home (Kalibrieren Startposition)"
durchgeführt wurde, schalten Sie Ihr Teleskop an und
wählen Sie dieses Menü, um in die zuvor kalibrierte
Ausgangsposition zurückzukehren. In anderen
Worten ist das Teleskop nach der Einstellung, die im
Autostar II Speicher während der „Calibrate Home
(Kalibrierung Startposition)" Prozedur gespeichert
wurde, ausgerichtet. Siehe Kalibrieren der HomePosition unten für weitere Informationen.
Einscheinern des LX850
(Nördliche Hemisphäre )
Der LX850 mit StarLock ist speziell ausgestattet, um
eine automatisches „Drift Alignment (Ausrichtung nach
Scheiner)“ durchzuführen. Im Autostar Setup-Menü,
wählen Sie "Drift Alignment" und das LX850 wird Sie
durch eine schnelle Automatische Drift AlignmentProzedur führen. Diese Methode ist wesentlich
schneller als das klassische manuelle ScheinerVerfahren.
Vor der Durchführung eines automatischen
Scheinerverfahrens müssen Sie entweder ein
„Ein-Sterne", „Zwei-Sterne" oder eine „Einfache“
Polausrichtung durchführen.
Während der automatischen Scheinerung wird die
LX850 einen Stern im Süden anfahren und StarLock
Erweiterte AutoStar II Eigenschaften
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45
überwacht die Positionen der Sterne auf dem CCD-Chip.
Da die Montierung noch nicht ausgerichtet ist, werden
diese Sterne in eine Richtung auwandern. Autostar
weist Sie dann an, wie Sie am Azimuteinstellknopf
drehen müssen, um die Ausrichtung zu verbessern.
Als nächstes wird die LX850 einen Stern im Osten
anfahren, und StarLock wird das Auswandern des
Sterns auf dem CCD-Chip überwachen. Wieder
wird StarLock Ihnen vorschlagen, um wieviel Sie die
Polhöhenverstellschraube drehen müssen, um eine
optimale Polausrichtung zu erreichen.
Wenn Sie eine manuelle Ausrichtung nach dem
Scheiner Verfahren vorziehen, empfehlen wir Ihnen
das Vorgehen in Anhang A
Einfache Polausrichtung
Die einfache Ausrichtungsprozedur ähnelt der ZweiSterne-Methode, mit dem großen Unterschied, dass
Sie sich dazu am Himmel nicht auskennen müssen.
Der Autostar II wählt dabei selbständig zwei Sterne
aus seiner Bibliothek aus und fordert den Benutzer auf,
sie in der Mitte des Okulargesichtsfeldes zu zentrieren.
Herunterladen der neuesten Version
Erweiterte AutoStar II Eigenschaften
der Autostar II Software
Ihrem Teleskop liegt eine DVD-ROM und ein USB-
Kabel bei. Sie müssen die USB-Treiber, die auf der
DVD-ROM enthalten sind, installieren, bevor Sie das
Kabel verwenden können:
1. Wählen Sie "USB-Treiber" von der DVD-ROM.
2 Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm
(klicken Sie auf "Next" und "Finish", wenn Sie dazu
aufgefordert werden).
3. Wählen Sie „Autostar Suite“ im Installationsmenü
auf der DVD-ROM aus, um die Autostar Suite
auf Ihrem PC zu installieren. Folgen Sie den
Anweisungen auf dem Bildschirm.
7. Ein Fenster erscheint, in dem Sie gefragt werden,
ob Sie die neueste Version des Autostar von Ihrer
Festplatte (wenn Sie es zuvor schon von der Meade
Website heruntergeladen haben) oder aus dem
Internet herunterladen möchten. Wählen Sie eine
der Optionen und folgen Sie den Anweisungen auf
dem Bildschirm.
8. Der Download wird etwa 10 Minuten in Anspruch
nehmen (Download-Zeit hängt von Ihrem InternetAnschluss, Geschwindigkeit Ihres Computers und
so weiter ab). Wenn der Download abgeschlossen
ist, wird die neue Version der Autostar-Software
angezeigt.
Ausgleich des periodischen Getriebefehlers) hilft,
die leichten Schwankungen bei der Nachführung,
die aufgrund der mechanischen Bauweise eines
Teleskops auftreten, zu minimieren. Gehen Sie
folgendermaßen vor, um dieses Verfahren mit
StarLock durchzuführen:
1. Richten Sie das Teleskop auf einen mäßig
hellen Stern in der Nähe von 0 Deklination
(Himmelsäquator).
2. Warten Sie darauf, dass die StarLock
Kontrollleuchte zu blinken aufhört und konstant
rot leuchtet, was bedeutet, dass es den Leitstern
erkannt hat und ihn aktiv nachführt.
3. Mit Ihrer Autostar Handbox scrollen Sie im
Menübaum, bis Sie zum Punkt "Telescope
Setup" kommen. Drücken Sie die ENTER.
4. Scrollen Sie durch die Optionen bis "Telescope:
RA PEC" angezeigt wird. Drücken Sie ENTER.
5. Scrollen Sie durch die Optionen bis "RA PEC:
Train" angezeigt wird. Drücken Sie ENTER.
46
4. Sobald die Autostar Suite Software installiert ist,
doppelklicken Sie auf das neue "Autostar Suite"
Symbol auf dem Desktop.
5. Suchen Sie das „Telescope“-Menü und wählen Sie
"Update Autostar". Die Anzeige "Autostar Update"
erscheint. Klicken Sie auf "Upgrade Autostar
Software Now".
6. Die Anwendung erkennt Ihren Teleskop-Typ und die
Version der Software in Ihrer Autostar Handbox.
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6. Scrollen Sie durch die Optionen bis "RA PEC:
Update" angezeigt. Drücken Sie ENTER.
7. Wiederholen Sie Schritt 6 ein weiteres Mal, um
das PEC Training zu verbessern.
Menü Option Update (Aktualisieren)
Verwenden Sie die Update-Option, um Ihr Training
weiter zu verfeinern. Es wird empfohlen, dass
Sie Ihre ursprüngliche Einstellung zwei oder drei
Mal bei der ersten Verwendung Ihres Teleskops
aktualisieren. Update überschreibt die Daten nicht,
Wartung
AutoStar #497 HANDBOX
sondern aktualisiert das Training unter Verwendung
von Informationen, sowohl aus dem letzten und dem
aktuellen Training. Drücken Sie die MODE Taste, um
diese Option zu verlassen. Wenn Sie Ihr Training weiter
verfeinern möchten, wählen Sie das Menü wieder und
wiederholen Sie das Verfahren.
Menü Option „Erase“ (Löschen)
Wählen Sie diese Option, um alle Daten des PEC
Trainings zu löschen.
Menüoptionen On und Off (Ein und
Aus)
Wählen Sie "Ein" wenn das Teleskop die PEC-Daten
verwenden soll. Wählen Sie "Aus" wenn Sie nicht
wollen, dass das Teleskop Korrektur-Informationen
verwenden soll. Wählen Sie "On", um Smart Drive zu
aktivieren.
Wartung
Das LX850 ist ein optisches Präzisionsinstrument,
das darauf ausgelegt ist, Ihnen für sehr lange Zeit
hochwertigeBeobachtungenundAstrofotograe
zu ermöglichen. Wenn einem LX850 die jedem
Präzisionsinstrument gebührende Sorgfalt und
Aufmerksamkeit gewidmet wird, dann wird es nur
sehr selten einen werkseitigen Service oder eine
entsprechende Wartung benötigen. Die allgemeinen
Wartungshinweise haben folgenden Inhalt:
1. Vermeiden Sie eine zu häuge Reinigung der
Teleskopoptik: Ein kleinwenig Staub auf der
Vorderseite der Korrekturplatte Ihres Teleskops
verursacht praktisch keine Verringerung der
Abbildungsqualität – ein bisschen Staub sollte
nicht zum Anlass genommen werden, die Linse zu
reinigen.
2. Nur wenn es absolut unumgänglich wird sollte der
Staub von der Vorderseite der Korrekturplatte mit
vorsichtigen Bewegungen eines Kamelhaarpinsels
beispielsweise weggeputzt werden; Sie können
den Staub auch mit einem kleinen Blasebalg
wegpusten.
3. Organische Verschmutzungen (z. B. Fingerabdrücke)
lassen sich von der Frontplatte am besten mit
einer Reinigungsüssigkeit entfernen, die aus
drei Teilen destilliertem Wasser und einem Teil
Isopropylalkohol gemischt wird. Sie dürfen pro
halben Liter Reinigungsüssigkeit noch einen
kleinen Tropfen eines biologisch abbaubaren
Geschirrspülmittels beifügen. Verwenden Sie
weiche, weiße Gesichtspegetücher und führen Sie
kurze, radiale und vorsichtige Wischbewegungen
durch. Wechseln Sie die Tücher möglichst häug
aus. Nehmen Sie NIEMALS die Korrekturplatte
aus ihrer Fassung heraus, um sie zu reinigen
oder mit ihr irgendetwas anderes zu machen! Mit
sehr hoher Wahrscheinlichkeit werden Sie nicht
mehr in der Lage sein, die Korrekturplatte in ihrer
korrekten Lage einzubauen. Dadurch ergibt sich
eine dramatische Verschlechterung der optischen
Leistungsfähigkeit. Wenn Ihr Teleskop auf diese
Weise Schaden genommen haben sollte, erlischt
der Garantieanspruch.
4. Wenn Sie Ihr LX850 während einer feuchten Nacht
draußen einsetzen, kann es vorkommen, dass
sich die Oberäche des Instrumentes mit Tau
beschlägt. Normalerweise erleidet das Teleskop
durch eine solche Nässe keinen Schaden, doch
es wird dringend empfohlen, das Teleskop jeweils
vor der Aufbewahrung mit einem geeigneten
Tuch abzutrocknen. Wischen Sie aber niemals
die optischen Oberächen trocken! Lassen Sie
vielmehr die Optik mit der Öffnung nach unten
und ohne Staubschutzkappe einige Zeit lang in
einem warmen Raum stehen, so dass die feuchten
optischen Flächen von selbst abtrocknen können.
5. Vermeiden Sie es, an heißen Tagen Ihr Teleskop
über längere Zeit hinweg in einem verschlossenen
Auto oder in der Sonne stehen zu lassen. Eine
zu hohe Außentemperatur kann die interne
Schmierung und die elektronischen Schaltkreise
Ihres Teleskops in Mitleidenschaft ziehen.
47
Verwenden Sie auf keinen Fall irgendwelche
fotograschenLinsenreiniger!Verwenden
Sie niemals parfürmierte, gefärbte oder
cremehaltige Tücher um die Optik zu reinigen!
(c) nimax GmbH
47
ANHANG A:
Manuelles Scheinerverfahren
Wie man das LX850 Teleskop manuell einscheinert
(Nordhalbkugel):
Hinweis: Wir empfehlen die manuelle Einrichtung
des Teleskops nach der orginal Scheiner-Methode
nicht. Sollten Sie die Polausrichtung des Teleskops
nicht alleine mit dem StarLock durchführen wollen,
empfehlen wir die Ausrichtung mit einer Webcam
und einem entsprechenden Programm, zum Beispiel
„EQalign“. Diese Art des webcamunterstützten
Einscheinerns führt sehr viel schneller zu hochwertigen
Ergebnissen.
Der LX850 mit StarLock ist speziell ausgestattet, um
ein automatisches „Drift Alignment (Ausrichtung nach
Scheiner)“ durchzuführen. Im Autostar Setup-Menü,
wählen Sie "Drift Alignment" und das LX850 wird Sie
durch eine schnelle Automatische Drift AlignmentProzedur führen. Diese Methode ist wesentlich
schneller als das klassische manuelle ScheinerVerfahren. Sollten Sie trotzdem zum Ausrichten
der Montierung das manuelle Scheinerverfahren
bevorzugen, folgen Sie den Schritten unten:
Wichtiger Hinweis: Sie benötigen ein
Fadenkreuzokular, um dieses Verfahren
durchzuführen.
Fadenkreuzlinie, die parallel zur RA-Achse steht,
wegdriftet, verwenden Sie den Höhen-Einstellknopf,
um ihn wieder ins Zentrum zu bringen (etwas unterhalb
des Fadenkreuzes). Die Erfahrung wird Ihnen zeigen,
wie viel Sie an dem Höhen-Regler drehen müssen,
um den Stern zu bewegen. Wenn der Stern langsam
driftet, korrigieren Sie nur wenig, wenn es schnell geht,
korrigieren Sie mehr.
5. Verwenden Sie die Pfeiltasten des Autostar, um den
Stern wieder zu zentrieren. Führen Sie Schritt 4 so
oft durch, bis über mehrere Minuten hinweg kein Drift
mehr festzustellen ist.
6. Zentrieren Sie dann einen hellen Stern im Süden.
Dieser Stern sollte innerhalb von 10° bis 20° um den
Meridian liegen.
7. Wenn der Stern über den Fadenkreuzstrich driftet,
der parallel zur RA-Achse steht, verwenden Sie den
Azimuth-Einstellknopf, um den Stern nach rechts
unten zu bewegen, bis der Stern fast aus dem
Blickfeld verschwunden ist. Wenn er unter den RA
Fadenkreuzstrich driftet, verwenden Sie den Azimuth
Einstellknopf, um den Stern nach links oben zu
bewegen.
8. Verwenden Sie die Pfeiltasten des Autostar, um den
Stern wieder zu zentrieren. Führen Sie Schritt 7 so
oft durch, bis über mehrere Minuten hinweg kein Drift
mehr festzustellen ist.
Anhang A
48
1. Zentrieren Sie einem hellen Stern in der Nähe des
östlichen Horizonts in Ihrem Fadenkreuz.
2. Schauen Sie durch das Fadenkreuz während Sie am
Autostar die rechte und linke Pfeiltasten abwechselnd
drücken. Dies wird die Montierung in der RA-Achse
hin- und herfahren lassen.
3. Lösen und drehen Sie das Fadenkreuzokular bis
einer der Fadenkreuzstriche parallel zur Rechts-Links-
Bewegung der Sterne steht, wenn Sie die Pfeiltaste
drücken. Das Fadenkreuz ist nun parallel zur RA Achse.
Die andere Achse ist daher automatisch parallel zur
DEC Achse. Klemmen Sie das Fadenkreuz vorsichtig
in dieser Position ohne es zu bewegen.
4. Beobachten Sie den hellen Stern, den Sie
gewählt haben. Wenn er im Laufe der Zeit von der
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9. Gehen Sie zurück und überprüfen Sie den ersten
Stern um zu sehen, ob er wieder driftet. Prüfen Sie
dann auch den zweiten Stern erneut. Wiederholen
Sie die Schritte 4, 7 und 8, bis über mehrere Minuten
hinweg kein Drift mehr festzustellen ist.
Ihr Teleskop ist jetzt eingescheinert.
ANHANG B:
StarLock Dienstprogramm
Das StarLock Dienstprogramm bietet folgende
Möglichkeiten:
Anhang B
• Installation von Firmware-Updates
• StarLock Tracking-Leistung überprüfen
Meade arbeitet ständig daran, die Leistung des Produkts
zu verbessern, und es gibt regelmäßig neue Features
oder Performance-Verbesserungen der Software.
Verwenden Sie das StarLock Dienstprogramm um
Ihre Starlock-Firmware zu aktualisieren. Wenn Sie
Ihr Teleskop mit einem Computer im Feld verwenden,
wird das StarLock Dienstprogramm es Ihnen auch
erlauben die Nachführung zu überwachen, und Ihnen
bei der Optimierung der Leistung helfen.
AutoStar #497 HANDBOX
Installation
Das StarLock Dienstprogramm wird in der Regel
installiert, wenn Sie die Autostar Suite DVD
installieren, die mit Ihrem Teleskop geliefert wird.
Wenn Sie das Programm von der Meade-Webseite
herunterladen, wird das StarLock Dienstprogramm
in einer Installationsdatei mit einem Dateinamen im
Format StarLockUtilSetup_Vx.y.zip verpackt. Um
das Programm zu installieren, laden Sie es in ein
Arbeitsverzeichnis und führen Sie das Programm aus.
Es wird Sie durch den Installationsprozess leiten.
Anschluss
Um das Dienstprogramm mit dem StarLock nutzen zu
können, muss es mit dem Meade Teleskop verbunden
werden. Stecken Sie das StarLock Interface-Kabel
in die Buchse mit der Aufschrift "StarLock Telescope
Connector" links an der Rückseite des StarLock.
Das Teleskop muss eingeschaltet werden, um die
Stromversorgung des StarLock sicherzustellen. Als
nächstes müssen Sie ein Standard-Meade Autostar
# 507 Teleskop-Interface-Kabel am PC–Anschluss
rechts an der Rückseite des StarLock befestigen.
Dieses Kabel wird mit einem seriellen Anschluss auf
der Rückseite Ihres PC oder über einen USB / Seriell-
Anschluss mit Ihrem Computer verbunden.
Die Software
Im Start-Menü klicken Sie auf das Meade
StarLockUtility, um das Programm zu starten. Alternativ
können Sie das Programm starten, indem Sie in der
Abb 39: Startfenster
AutostarSuite „Teleskop / StarLock Util“ anwählen.
Wenn das Programm mit der Ausführung beginnt, wird
das folgende Fenster angezeigt (Bild 39).
Bevor Sie das Programm verwenden, prüfen Sie,
ob die richtige COMPort-Nummer in das Dialogfeld
eingegeben wurde und wenn Sie den Comport
geändert haben, klicken Sie auf die „Reset Connection“
(Verbindung neu starten) Schaltäche auf dem Display.
Die Anzeige von StarLock Bildern
Um StarLock Bilder zu betrachten, sollten Sie
Ihr Teleskop auf einen hellen Stern erster Größe
richten. Es ist am besten zuerst den Weitfeldsensor
scharfzustellen. Sie können mit den Pfeiltasten das
Teleskop bewegen bis der Stern genau in der Mitte
des Sensorgesichtfelds steht. Bitte beachten Sie,
dass das Zentrum des optischen Okulargesichtsfeldes
des Hauptteleskops möglicherweise nicht exakt mit
dem Sensorgesichtsfeld übereinstimmt. Für diese
Übung zentrieren Sie Ihren Stern auf das Zentrum des
StarLock-Sensors, nicht im Okular. Sobald Sie den
Weitfeldsensor überprüft haben, können Sie sich den
Stern im Nachführsensor ansehen.
Um Ihre Bilder zu betrachten, klicken Sie beim StarLock
auf „Reset Connection“. Wählen Sie dann den Sensor
aus, indem Sie auf "Wide Field (Übersichtskamera)"
oder "Narrow Field (Nachführkamera)" klicken. Jetzt
auf "Focus" klicken. Nach ein paar Sekunden sollte
die Meldung "Downloading (Herunterladen)" in der
unteren Zeile des Displays angezeigt werden.
An diesem Punkt sollten Sie ein Bild aus dem
StarLock im Hauptfenster sehen. Die Sensoren des
StarLock haben eine Auösung von 1280x1024 Pixel.
Um den Update-Vorgang zu beschleunigen, sind die
heruntergeladenen Bilder maximal auf 320x240 Pixel
49
(c) nimax GmbH
49
beschränkt. Mit dem "Binning"-Regler können Sie
einstellen, wie viele Pixel des ursprünglichen Bildes
zusammenaddiert werden, um das angezeigte Bild zu
erzeugen.
Zum Beispiel wird bei der Einstellung Binning 4x4
ein Feld aus 16 Pixeln in einen einzelnen Pixel
des angezeigten Bildes umgewandelt, was ein
Ausgabeformat von 320x240 ergibt. Wenn Sie eine
niedrigere Binning Zahl verwenden, wird das Bild
zugeschnitten und Ihnen wird nur das Zentrum mit
320x240 Pixel angezeigt.
Es ist daher wichtig, dass Ihr Ziel so gut wie möglich
zentriert ist, wenn Sie zwischen dem weiten Feld und
der hochaufgelösten Ansicht wechseln.
Zusätzliche Kontrollen, die hilfreich sind, sind die
"Exposure (Belichtungszeit)"-Steuerung und der
Regler für "Kontrast". Für die meisten nächtlichen
Betrachtungen sollte die Kontrast-Einstellung
ungefähr 2/3 im rechten Bereich gesetzt werden. Für
Beobachtungen bei Tageslicht sollte der Kontrastregler
ganz auf der linken Seite sein. Diese Steuerung
ermöglicht es Ihnen, in nur einem Teilbereich des
Bildes zu suchen. Es ist vor allem für die Prüfung der
StarLock-Funktion mit sehr schwachen Sternen bei
der nächtlichen Beobachtung gedacht.
Bei der Anzeige der StarLock Bilder wird bei jeder
Aktualisierung die Lage und Intensität des hellsten
Objektes im Bild unterhalb des Bildes angezeigt. Es
ist wichtig die Belichtungszeit zu reduzieren, wenn die
Spitzenwerte für die Intensität in die Nähe von 255
kommen.
Aktualisierung
Das Dienstprogramm hat auch die Fähigkeit, neue
Firmware in das StarLock zu laden. Die neue
Firmware-Version muss zuerst von der MeadeWebseite heruntergeladen werden. Es sollte in einem
leicht zu ndenden Verzeichnis wie Ihrem Desktop
abgelegt werden. Die Datei wird unter dem Namen
"StarLock_Vxy.Ldr" gespeichert werden. Um die
Firmware zu aktualisieren, stellen Sie eine serielle
Verbindung mit dem StarLock her, indem Sie mit
einem Klick auf FOCUS Bilder herunterladen. Sobald
Sie eine gute Verbindung haben, klicken Sie erneut auf
die Schaltäche, um die Fokussierung zu stoppen und
klicken Sie dann auf "Aktualisieren". Ein neues Fenster
öffnet sich (Bild 40). Suchen Sie die neue FirmwareVersion und entweder doppelklicken Sie darauf, oder
Sie wählen die Datei an und klicken auf "Öffnen".
Die Statusleiste am unteren Rand des Bildschirms
zeigt Ihnen, dass die Firmware herunterladen wird.
Nachdem die Firmware erfolgreich heruntergeladen
wurde, wird sie auf Vollständigkeit und auf Korrektheit
geprüft und dann im StarLock installiert. Schalten Sie
während dieses Vorgangs auf keinen Fall Teleskop
oder Computer aus! Sobald die neue Firmware
erfolgreich in den StarLock überspielt wurde, wird
auf dem unteren Rand des Displays eine Meldung
erscheinen, dass der Vorgang abgeschlossen ist.
HINWEIS: Schließen Sie das StarLock Dienstprogramm
und schalten Sie das Teleskop aus und dann wieder
ein, um die Aktualisierung abzuschließen.
Überwachung StarLock Guiding
Es gibt zwei verschiedene Methoden zur Überwachung
der Leistung des StarLock Guiding. Die erste
Methode ist die Analyse der "Point Spread Function"
(Punktverteilungsfunktion) Hier wird im Grunde jedes
Bild des Leitsterns während eines Nachführzyklus
gespeichert und angezeigt. Diese einzelnen Punkte
gruppieren sich dann mit der Zeit um den Idealwert,
und man kann an der Breite der Puntverteilung die
Anhang B
Abb 40: Fenster - Aktualisierung
(c) nimax GmbH
Abb. 41: StarLock Überwachung — PSF
Güte der Nachführung und das Seeing ablesen. Um
diese Methode zu verwenden, klicken Sie auf den
PSF-Button.
Das Sichtfeld der Anzeige ist etwa 20 Bogensekunden
groß. Wenn Ihre Sterne horizontal in die Länge
gezogen sind, führen Sie enweder zu aggressiv nach,
Anhang B
oder nicht aggressiv genug. Ändern Sie den Wert für
die „Guide Rate“ im StarLock-Menü desTeleskops,
setzen Sie die PSF-Anzeige zurück und starten Sie
eine neue Messung. Wird das Sternbild schlechter,
ändern Sie die Guide Rate in die andere Richtung. Die
besten Ergebnisse erhalten Sie, wenn Sie die Guide
Rate auf Ihre Sichtbedingungen abstimmen.
Im Allgemeinen gilt, dass Sie am besten die
Nachführfrequenz senken, wenn das Seeing schlecht
ist, weil die Nachführung sonst versucht, das Seeing
AutoStar #497 HANDBOX
mit zu korrigieren, was in der Regel zu keinen guten
Ergebnissen führt. Unter besseren Bedingungen
können Sie die Nachführfrequenz erhöhen bis die PSF
wieder zu groß wird und die Korrektur der Nachführ
ung über das Ziel hinausschießt und ständig hin und
herspringt.
Abb 42: Typisches Histogram
Laufe der Zeit durch die entstehende Bildfeldrotation
Sterne nicht mehr punktförmig abgebildet, und ein
Bereich um den Pol kann nicht erreicht werden. Wenn
Sie diese Art der Darstellung sehen, ist es an der Zeit
das Teleskop besser auf den Himmelspol auszurichten.
Wenn Sie ein RA Histogramm mit zwei Höckern sehen,
ist die Nachführung zu aggressiv und Sie sollten Ihre
Nachführfrequenz reduzieren.
Histogramme
Die andere Möglichkeit das Tracking zu Überwachung
ist mit der Histogramm-Funktion. Diese zeichnet auf,
wie viele Korrekturen mit welcher Länge durchgeführt
werden. Das Ergebnis ist typischerweise eine
Gaußsche Verteilungsfunktion. Das Aussehen der
Kurve lässt Rückschlüsse über das Seeing und die
Genauigkeit der Polausrichtung zu. Um diese Messung
zu starten klicken Sie auf das Histogramfeld.
Das obige Beispiel ist ziemlich typisch. Sie können
sehen, dass sowohl die RA und DEC Korrekturen
im Bereich von -8 bis +8 Bogensekunden angezeigt
werden. Die Breite der Verteilung ist ein Maß für
Sichtbedingungen. In diesem Fall ist das Seeing etwa
1/5 bis 2 Bogensekunden. Beide Verteilungen sind
ziemlich symmetrisch und zentriert auf Null. Dies
deutet auf eine gute Teleskopausrichtung hin.
Das Bild 43 hingegen zeigt Ihnen, dass das Teleskop
nicht allzu gut ausgerichtet ist. Beachten Sie, dass die
Deklinationskorrekturen nicht um Null zentriert sind.
Das passiert wenn das Objekt in Deklination abdriftet,
weil die Polausrichtung nicht stimmt. Obwohl das
StarLock den Leitstern sauber nachführt, werden im
Abb 43: Schlecht ausgerichtetes Teleskop
51
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ANHANG C:
Automatic Rate Calibration (ARC)
(Automatische Nachführfrequenzkalibrierung)
Die Verwendung der Automatic Rate Calibration
(ARC) Funktion des Starlock
Sie erhalten die besten Nachführergebnisse mit
StarLock, wenn die Nachführfrequenz auf die
Beobachtungsbedingungen abgestimmt ist. Die
StarLock Software verfügt über ein Verfahren, das
die Nachführfrequenz und Aggressivität automatisch
an die Beobachtungsbedingungen anpasst. Die
Kalibration der Nachführfrequenz erfolgt in zwei
Schritten. Zuerst muß das PEC der Montierung
trainiert werden. Dann wird die Automatische
Nachführfrequenzkalibrierung durchgeführt. Wenn
Sie den PEC Ihrer Montierung bereits gut trainiert
haben, können Sie direkt zur ARC übergehen.
Periodic Error Correction (PEC) (Korrektur der
periodischen Getriebefehler)
Stellen Sie das Teleskop auf und richten Sie es auf
den Himmelspol aus. Schwenken Sie dann zu einem
hellen Stern in der Nähe des Himmelsäquators.
Drücken Sie dann die Taste 7 auf der Autostar
II Handbox – es erscheint das StarLock-Menü.
Stellen Sie die Werte „Set RA Rate“ und „Set Dec
Rate“ auf 33%. Verlassen Sie das StarLock-Menü
durch Drücken der MODE-Taste. Warten Sie bis
das Licht am StarLock ununterbrochen leuchtet –
das bedeutet, dass StarLock einen Stern erkannt
hat und ihn nachführt. Jetzt wählen Sie mit der
Handbox folgendes Menü: Setup / Teleskop / RA
PEC / Train und drücken Sie ENTER. Der StarLock
wird den aktuellen Stern nachführen und während
der Dauer einer Schneckenwellenumdrehung -
etwa 6,4 Minuten – automatisch die PEC Ihres RA-
Getriebes verbessern. Sie können das Training noch
verbessern, indem Sie eine oder mehrere weitere
Lerndurchläufe über das Menü Setup / Teleskop
/ RA PEC / Update durchführen. Das Training läuft
dann erneut 6,4 Minuten, um die Daten während der
nächsten Schneckenwellenumdrehung zu verfeinern.
in AutoStar II aktiviert werden. PEC wird auch
beibehalten wenn Sie die Kupplungen lösen, die
Position der RA bzw. DEC Achse verstellen oder das
Teleskop zerlegen und wieder zusammenbauen. Der
erneute Aufbau erfordert eine Neuausrichtung, das
PEC Training muss jedoch nicht erneut durchgeführt
werden.
Schwenken Sie zu einem hellen Stern nahe des
Himmelsäquators oder verwenden Sie den gleichen
Stern, den Sie zum Training des PEC benutzt haben.
Wählen Sie das StarLock Menü durch Drücken
der Taste "7". Dann blättern Sie nach unten, bis zu
"Auto Rate Cal". Die Handbox zeigt „Test Dec 33%.“
Der prozentuale Wert wird etwa einmal pro Minute
verändert,währenddieRoutineverschiedene
Einstellungen ausprobiert. Dann erscheint „Test-RA
33%“ und es werden mehrere Einstellungen getestet.
Schließlich wird das Teleskop mit einem Piepton
signalisieren, dass die Kalibrierung abgeschlossen
ist, und die gefundenen Werte werden in der
Handbox angezeigt. Drücken Sie die ENTER-Taste,
um fortzufahren.
Wenn Sie die automatische Kalibrierung abbrechen
wollen, drücken Sie einfach die Mode-Taste. Der
Prozess wird unterbrochen, und die Standard-Werte
werden als Guiding Rate verwendet werden.
Wann verwendet man Automatic Rate Calibration
(ARC)?
ARCKalibrierungsollteamAnfangeiner
Aufnahmereihe wiederholt werden, wenn sich die
Beobachtungsbedingungen oder der Aufbau des
Teleskops geändert haben.
Anhang C
52
Das PEC Training wird in der Datenbank des Teleskops
gespeichert, und muss nicht bei jeder Beobachtung
neu durchgeführt werden, vorausgesetzt Sie nutzen
die "Park"-Routine, bevor Sie das Gerät ausschalten.
Die "Park"-Routine kann über das Menü "Utilities"
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ANHANG D :
Im Folgenden nden Sie Richtlinien für den ersten
Aufbau Ihres neuen 12“ oder 14“ ACF LX850
Teleskopes. Diese Empfehlungen sind nur als
Ausgangspunkt gedacht, da Sie die Feinabstimmung
der Balance Ihres Teleskops entsprechend der von
Ihnen verwendeten Ausstattung und des Zubehör
Anhang D
vornehmen müssen.
Austarieren der DEC Achse (Nur ACF OTA)
Halten Sie den optischen Tubus fest, so dass er nicht
versehentlich frei schwingen kann. HINWEIS: Ein
schlecht austarierter OTA kann sich schnell bewegen
und Verletzungen verursachen. Positionieren Sie die
RA Achse parallel zum Boden und ziehen Sie die RA
Klemmungen an. Positionieren Sie den OTA parallel
zum Boden. Öffnen Sie die DEC Klemmung. Das
AutoStar #497 HANDBOX
Teleskop ist jetzt in der Lage, sich um die DEC-Achse
frei zu bewegen.
OTA im Schwalbenschwanz-Adapter ein wenig nach
vorne oder hinten, bis das Teleskop in horizontaler
Position bleibt, ohne dass er sich in eine der beiden
Richtungen neigt. Sobald dies erreicht ist, ziehen Sie
die OTA Schwalbenschwanz-Klemmschrauben fest.
Positionierung der StarLock-Einheit
Bündig mit Unterkante
der Sattelplatte
Abb. 45: StarLock bündig mit dem Adapter.
Um das StarLock richtig zu montieren, lösen Sie
die zwei Befestigungsmuttern an der Seite des
Schwalbenschwanz-Adapters; Positionieren Sie das
Starlock so dass die hintere Kante des StarLock
Schwalbenschwanzes bündig mit der Unterkante
der Sattelplatte ist. Sichern Sie das StarLock durch
Festziehen der beiden Muttern.
Ca. 1/2 Zoll
Abb 44: Schwalbenschwanzes steht ca einen halben
Zoll (12mm) aus der Aufnahme heraus
Lockern Sie die Klemmschrauben des
Schwalbenschwanz-Adapters ein wenig, so dass
der Tubus leicht in der Schwalbenschwanzhalterung
hin und her gleiten kann. Achten Sie darauf, dass
der OTA nicht aus dem Schwalbenschwanz-Adapter
herausrutscht! Verrutschen Sie jetzt den OTA in der
Halterung so, dass der OTA-Schwalbenschwanz
ungefähr einen halben Zoll (ca. 12mm) nach hinten
aus der Schwalbenschwanzaufnahme heraussteht
(siehe Abbildung 44).
Der OTA wird sich beim loslassen entweder mit der
Frontplatte voran oder dem Okularende voran auf der
DEC-Achse nach unten neigen. Bewegen Sie den
Positionierung des StarLock Gegengewichts
Ca. einen halben
Zoll (12mm)
Abb 46: Einen halben Zoll (12mm) Abstand zwischen
Schraube und Gewicht
Um das StarLock-Gegengewicht zu positionieren,
lösen Sie die Überwurfmutter, die das Gewicht an der
Sattelplatte befestigt. Schieben Sie dann das StarLock
Gegengewicht so, dass es eine Lücke von etwa
½ Zoll (12mm) zwischen dem Gegengewicht und den
Schraubenköpfen an der Montierungssattelplatte (die
den OTA halten) entsteht (Abbildung 43). Das ist eine
gute Startposition für die Positionierung des StarLock
53
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Gegengewichts – Sie können das noch mit der
gleichen Methode verfeinern, mit der Sie oben den
Teleskoptubus ausbalanciert haben. Der Unterschied
ist dabei dann nur, dass der OTA senkrecht statt
waagerecht steht.
Anhang D
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54
ANHANG E:
Die optischen System ACF und SC
Lichtstrahl (1)
Lichtstrahl (1)
Lichtstrahl (1)
(2)
(1)
Focal
Brenn-
Brenn-
Plane
ebene
ebene
RayTECHNISCHE DATEN (1)
Blendrohr
Antireflexprofil
Field Stops
Antireflexprofil
Hauptspiegel
Primary Mirror
Hauptspiegel
Hauptspiegel
Meades optisches System Advanced Coma-Free
Im Gegensatz zu vielen Schmidt-Cassegrain Optiken
bietet Meades Advanced Coma-Free (ACF) System
eine bis zum Rand des Gesichtsfelds reichende
haarnadelfeine Darstellung von Sternen. Dieses
aplanatische (Koma-freie) optische System bieten auch
Amateuren eine Leistung auf höchstem Level.
In der oben zu sehenden Darstellung des ACF Systems
von Meades LX65 Teleskopen tritt Licht von rechts
kommend durch eine dünne, zweiseitige asphärische
Korrekturlinse (Korrektor), bewegt sich weiter zu
einem sphärischen Primärspiegel und hierauf zu
einem hyperbolischen Sekundärspiegel. Durch den
hyperbolischen Sekundärspiegel wird die eektive
Brennweite multipliziert und das Licht auf Höhe der
Brennpunktebene durch eine Önung im Primärspiegel
(2)
(1)
Lichtstrahl (2)
Fangspiegel
Korrektorplatte
Lichtstrahl (2)
Lichtstrahl (2)
Ray (2)
(1)
(2)
Secondary
Fangspiegelblende
Baffle
gebündelt. Alle Modelle von Meades LT Serie besitzen
überdimensionierte Primärspiegel, die ein vollständig
ausgeleuchtetes Gesichtsfeld erzeugen. Beachten Sie,
dass der Lichtstrahl (2) in der Abbildung vollständig
verschwinden würde, wenn es nicht um den großen
Primärspiegel wäre.
Im Vergleich zu anderen Systemen, die Primärspiegel
in Standardgröße nutzen, wird hierdurch eine um 10%
höhere Ausleuchtung des Randbereichs erzielt.
Feldblenden, die im primären Blendrohr eingelassen
sind, sorgen beim Mond, bei Planeten und sogar bei
Deep-Sky Objekten für ein starke Kontrasterhöhung.
Streulicht wird eektiv durch die Feldblenden blockiert.
Anhang E
OPTISCHE SYSTEME
Ray (1)
Primäres Blendrohr
Brennpunkt
Primärspiegel
In der Darstellung des Maksutov-Cassegrain Systems
tritt Licht von rechts kommend durch eine Meniskuslinse
mit Mehrschichtvergütung, zieht weiter zu einem f/2.2
Primärspiegel und trit zuletzt auf einen konvexen
Sekundärspiegel, der die eektive Brennweite um
den Faktor 6.3 multipliziert. Mit Hilfe des sekundären
Blendrohrs und dem Gewinde des primären Blendrohrs
Einfallendes Licht
Sekundärspiegel
Korrekturlinse
Öffnung
mit Antireexbeschichtung können Bilder extrem
kontrastreich dargestellt werden.
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Notizen
Notizen
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