Vielen Dank, dass Sie sich für ein Torq-Performance-System entschieden haben,
eines der besten derzeit erhältlichen DJ-Tools überhaupt! Jedes qualifizierte M-AudioHardwaregerät interagiert mit Torq in einer spezifischen Weise, die in den entsprechenden
Benutzerhandbüchern näher erläutert wird. Dieses Handbuch ist der Torq-Anwendung selbst
gewidmet. Wir empfehlen Ihnen dringend, es aufmerksam zu lesen, damit Sie sich mit der
speziellen Arbeitsweise der Anwendung vertraut machen können. Sie werden dann besser
nachvollziehen können, wie Ihre Hardware zusammen mit der Software interagiert.
TORQ: ÜBERSICHT
Torq ist eine Software-Umsetzung und -Erweiterung erstklassiger, bewährter DJ-Tools
und Techniken für Mac OS- und Windows XP-Computer. Torq überwindet die natürlichen
Beschränkungen von Hardware: Die Software bündelt die Technologie modernster
Audioproduktions-Tools und interagiert mit den verschiedensten Anwendungen, sodass Sie
den Eindruck haben werden, als Produzent selbst Teil Ihrer Musik zu werden. Torq verfügt über
eine ganze Reihe an hochspezialisierten Funktionen und Bedienelementen, die übersichtlich
und leicht verständlich auf der Benutzeroberfläche angeordnet sind und die Ihnen eine Vielzahl
an Gestaltungsmöglichkeiten bei voller Kontrolle über Ihre Song-Sammlung bieten. In diesem
Abschnitt werden die grundlegenden Eigenschaften dieser Funktionen beschrieben. Ferner
erhalten Sie wertvolle Hinweise, wie Sie Ihr Arsenal an digitalen Mixing-Tools und -Techniken
bereichern können.
Kapitel
1
Deutsch
Torq 1.5 Benutzerhandbuch Kapitel 1 6
Die Decks
Die Decks von Torq spielen einzelne digitale Musikdateien ab, sie entsprechen also den
Plattenspielern oder CD-Playern der DJs. Mit einem Deck können Sie einen Track abspielen,
seine Geschwindigkeit und Tonart verändern, ihn loopen und an eine beliebige Stelle innerhalb
eines Songs springen lassen. Torq verfügt über zwei Decks, links und rechts auf dem
Bildschirm.
Das große Wellenform-Display
Die graphische Darstellung von Audiosignalen gehört zu den großen Vorzügen der
Computertechnologie. Die Wellenformen sind nicht nur graphisch interessant, sie sind auch
ein wertvolles Werkzeug für den DJ. Die Torq-Benutzeroberfläche weist am oberen Rand des
Bildschirms zwei solcher Wellenform-Ansichten auf, eine für jedes Deck. Sie können an diesen
vorbeiziehenden Wellenformen feststellen, ob Ihre Tracks synchron laufen, bestimmte Sounds
ausfindig machen, Breakpoints vorhersehen, Tempo-Anker bearbeiten, u.v.m.
Torq 1.5 Benutzerhandbuch Kapitel 1 7
Der Mixer
Die Mischung macht’s, heißt es, und dafür steht Ihnen der Torq-Mixer zur Verfügung.
Im Mixer werden die Audiosignale beider Decks entsprechend der Lautstärke-,
Equalizer- und Crossfader-Einstellungen zusammengemischt. Zwei Decks, ein Mixer:
die Grundausstattung eines jeden DJs.
Die PFL/Headphone Cue-Funktion
In der Regel werden die Tracks über die Kopfhörer abgehört, bevor sie an das
Lautsprechersystem freigegeben werden. Damit wird die Geschwindigkeit des neuen
Songs mit dem gerade laufenden abgeglichen und ein passender Einstiegspunkt
gewählt. Mit Torq können Sie beide Decks oder Songs aus dem Browser über Ihre
Kopfhörer hören und verfügen sogar über einen Stereo-Kopfhörer-Split, mit dem
normalerweise nur sehr hochwertige DJ-Mixer ausgestattet sind.
Die Browser/Datenbank
Ein weiteres Grundelement für erfolgreiches Deejaying sind natürlich die Songs... jede Menge Songs. Damit Sie stets die Übersicht
über Ihre sicherlich riesige Musiksammlung behalten, bietet Ihnen Torq eine Datenbank zum Katalogisieren und Abrufen Ihrer Tracks. So
haben Sie den Überblick über Ihre Lieblingsordner und können Playlists für zukünftige Sessions erstellen.
Torq 1.5 Benutzerhandbuch Kapitel 1 8
Die Effekte-Racks
Effekte sind großartig für die Bearbeitung von Tracks und Mixes. Torq bietet Ihnen eine
ganze Reihe an Effekten, die speziell für DJs konzipiert sind: Tempo-Sync-Delays und
Stroboskope, glänzende Phaser und Flanger, und eklektische Repeats und Verzerrer...
Insgesamt zehn Effekte mit kreativem Potential, die Sie sofort einsetzen können. Pro
Deck können Sie jeweils bis zu drei Effekte einsetzen und die Sammlung außerdem
über leicht zu beschaffende VST-Plug-Ins problemlos erweitern.
Der Sampler
Ein Sampler ist so etwas wie ein Mini-Kassettenrekorder. Er kann kurze
Soundsegmente aufnehmen und auf Befehl in verschiedenen Geschwindigkeiten und
Lautstärken wieder abspielen. DJs verwenden Sampler, um Ihrem Mix eigene Sounds,
wie Stimmeinlagen, Crash Cymbals, fette Bassdrums und Soundeffekte hinzuzufügen.
Torq ist mit einem 16-Cell-Sampler ausgestattet, der Audiodateien wiedergeben und Loops aufzeichnen kann, die perfekt synchron zu
Ihrem Mix laufen.
Snapshots
DJs arbeiten mit ihren Händen, aber vielleicht möchten Sie ja mehr anstellen, als Sie mit Ihren Händen auf einmal ausrichten können.
Hierfür lässt Sie Torq eine ganze Reihe von Bewegungsabläufen an Buttons und Reglern als eine große “Geste” in Form eines
Snapshots abspeichern, den Sie anschließend einfach per Tastendruck auslösen können. Sie können mit Torq eine Vielzahl von
Snapshots speichern, die dann in beliebiger Reihenfolge, auch sehr schnell hintereinander abgerufen werden können. Die Snapshots
können sogar übereinandergelegt werden, und bewirken so mit einem einzigen Tastendruck drastische Veränderungen in Ihrem Mix.
Das Mastermodul
Das fertig abgemischte Audiosignal wird an den Master-Ausgang gesendet. Torq ist mit einem automatischen Ausgangs-Limiter
ausgerüstet, der verhindert, dass Ihre Musik verzerrt ausgegeben wird, sowie mit einem Recording-Modul, das Ihren Mix während der
Wiedergabe aufnimmt und als Audiodatei speichert. Diese Dateien können Sie dann auf eine CD brennen oder in mp3-Dateien für
Podcasting umwandeln.
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
9
9
9
Windows XP
Mindestsystemanforderungen
Betriebssystem: Windows XP (SP3)
CPU: Pentium IV 1,4 GHz
RAM: 512 MB
USB: 1 freier Port (für den Anschluss der
entsprechenden
M-Audio-Hardware)
Windows Vista (32 bit / 64 bit)
Mindestsystemanforderungen
Betriebssystem: Windows Vista
(32 bit / 64 bit)
CPU: Pentium IV 1,8 GHz
RAM: 1 GB
USB: 1 freier Port
(für den Anschluss der entsprechenden
M-Audio-Hardware)
Windows Experience Index von 3,0 oder
höher
1
1
Empfohlene Mindestsystemanforderungen
Betriebssystem: Windows XP (SP3)
CPU: Pentium IV 2,4 GHz (oder schneller)
RAM: 2 GB
USB: 1 freier Port
für den Anschluss der entsprechenden M-AudioHardware)
Festplatte: 7200 U/min oder schneller
2. Festplatte für Audio:
7200 U/min oder schneller
Empfohlene Mindestsystemanforderungen
Betriebssystem: Windows Vista (32 bit / 64 bit)
CPU: Pentium IV 2,8 GHz (oder schneller)
RAM (32 bit Vista): 2 GB
RAM (64 bit Vista): 4 GB
USB: 1 freier Port für den Anschluss der
entsprechenden M-Audio-Hardware)
Festplatte: 7200 U/min oder schneller
2. Festplatte für Audio:
7200 U/min oder schneller
Windows Experience Index von 4,2 oder höher
Kapitel
Kapitel
Kapitel
1
3
2
2
Mac
Mindestsystemanforderungen
Betriebssystem: Mac OS X 10.4.11
CPU: G4 1,67 GHz
RAM: 512 MB
USB: 1 freier Port (für den Anschluss der entsprechenden M-Audio-Hardware)
Empfohlene Mindestsystemanforderungen
Notebook:
Betriebssystem: Mac OS X 10.5.5
CPU: Mac/Intel Core Duo 2,4 GHz (oder schneller)
RAM: 2 GB
USB: 1 freier Port
für den Anschluss der entsprechenden M-Audio-Hardware)
2. Festplatte für Audio:
7200 U/min oder schneller
1
Die Mindestsystemanforderungen erlauben die Nutzung von Torq mit allen Grundfunktionen. Einige Funktionen
stellen höhere Anforderungen an Ihr System.
2
Bekannte Probleme mit dem Mac :
• Mac-Nutzer sollten sämtliche Audiodateien analysieren, bevor Sie sie in Torq verwenden.
• Mac G4-Nutzer sollten das “Timecode Preferences”-Dialogfenster nicht öffnen, wenn mehr als ein Timecode
in Torq gespeist wird, da dies die Leistung des G4 beeinträchtigen könnte. Die Timecode-Quellen sollten
zunächst nacheinander kalibriert werden, bevor Sie Torq einsetzen.
✓Hinweis: Gehen Sie bei der Installation der Torq-Software wie nachfolgend beschrieben vor. Beachten Sie, dass Torq
nicht funktioniert, wenn kein entsprechendes M-Audio-Hardware-Gerät (z.B. das Conectiv-Interface) installiert und an Ihren
Computer angeschlossen ist. Befolgen Sie bitte die Installationsanleitung des entsprechenden M-Audio-Geräts, bevor Sie
Torq starten.
Windows XP und Windows Vista
1. Legen Sie die Torq-Disk in das CD/DVD-Laufwerk Ihres Computers ein.
2. Es erscheint das Installer-Dialogfenster. (Sollte sich unter Windows Vista ein Autoplay-Dialogfenster öffnen, klicken Sie auf
“Run autorun.exe”, um den Installer auszuführen.) Sollte der Installer dennoch nicht geöffnet werden, können Sie ihn per Klick
auf Start > Arbeitsplatz 3 > Torq CD-ROM ausführen.
3. Wählen Sie aus dem Drop-Down-Menü den Menüpunkt “Torq” aus und klicken Sie auf “Installieren”.
4. Es erscheint der Installationsassistent. Klicken Sie auf “Weiter”.
5. Das Fenster mit der Software-Lizenzvereinbarung wird geöffnet Wählen Sie “Ich akzeptiere” und klicken Sie auf “Weiter”.
6. Sie werden nun aufgefordert, das Zielverzeichnis auszuwählen. Standardmäßig wird Torq im Verzeichnis C:\Programme\
Torq installiert. Falls Sie die Anwendung in ein anderes Verzeichnis installieren möchten, klicken Sie auf “Durchsuchen” und
wählen Sie den gewünschten Zielordner.
7. Klicken Sie dann auf “Weiter”.
8. Sie werden nun gefragt, wo die Programmverknüpfungen im Windows-Start-Menü abgelegt werden sollen. Falls Sie hiermit
nicht vertraut sind, behalten Sie die Standard-Auswahl bei und klicken Sie auf “Weiter”.
9. Sie können nun eine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen. Über dieses Symbol können Sie Torq direkt vom Desktop
starten. Treffen Sie Ihre Wahl und klicken Sie auf “Weiter”.
10. Bestätigen Sie die Installationangaben und klicken Sie auf “Install”.
11. Der Installationsvorgang beginnt und wird mit einem Windows-Fortschrittsbalken angezeigt.
12. Klicken Sie nach Abschluss des Installationsvorgangs auf “Fertigstellen”.
13. Schließen Sie das Installer-Fenster.
14. Doppelklicken Sie auf das Torq-Symbol, um das Programm zu starten.
3
Unter Windows Vista erscheint hier statt “Arbeitsplatz” “Computer”.
Macintosh OS X
1. Legen Sie die Torq-Disk in das CD/DVD-Laufwerk Ihres Computers ein.
2. Doppelklicken Sie das Torq-CD-Symbol auf dem Desktop, damit der Inhalt der CD angezeigt wird.
3. Doppelklicken Sie auf das “Open Me”-Symbol.
4. Wählen Sie aus dem Drop-Down-Menü den Menüpunkt “Torq” aus und klicken Sie auf “Installieren”.
5. Es erscheint das Torq-Installer-Begrüßungsfenster. Klicken Sie auf “Weiter”.
6. Das Fenster mit der Software-Lizenzvereinbarung wird geöffnet. Klicken Sie auf “Weiter”.
7. Wählen Sie “Ich akzeptiere” aus dem Dropdown-Menü.
8. Wählen Sie die Festplatte aus, auf der Sie Torq installieren möchten und klicken Sie auf “Weiter”.
✓Hinweis: Standardmäßig wird der Ordner “Programme” auf Ihrer Hauptfestplatte ausgewählt. Klicken Sie auf “Wählen”,
wenn Sie einen anderen Zielordner auswählen möchten.
9. Klicken Sie auf “Installieren”, um die Installation zu starten.
10. Klicken Sie nach Abschluss des Installationsvorgangs auf “Schließen”.
11. Auf ihrem Desktop wird eine Torq-Verknüpfung angelegt. Doppelklicken Sie auf die Verknüpfung, um das Programm zu
1. Starten Sie Torq. Im nun folgenden Fenster werden Sie aufgefordert, Ihre Seriennummer einzugeben.
2. Die Seriennummer ist auf der in der Verpackungsbox von Torq enthaltenen Karte aufgedruckt. Wenn Sie eine Online-Lizenz
erworben haben, wurde Ihnen die Seriennummer per E-Mail mitgeteilt. Wenn Sie noch keine Lizenz für Torq erworben haben,
klicken Sie einfach auf die Schaltfläche “Buy”, danach werden Sie über Ihren Standardbrowser zum M-Audio-Webstore
geleitet.
3. Geben Sie Ihre Seriennummer in das Dialogfeld ein und klicken Sie auf “OK”.
4. Torq ist nun fertig installiert und betriebsbereit.
12
12
DIE DECKS
Beim Deejaying beginnt alles bei den Decks. Die
Decks geben die Musik wieder, die Sie dann mit den
Torq-Tools mischen und mit Effekten versehen können.
Üblicherweise arbeiten DJs mit Plattenspielern oder
CD-Playern, daher sind die Decks in Torq auch wie
Plattenspieler und CD-Player dargestellt. Torq bietet
aber auch einen zusätzlichen Hybrid-Modus in reiner
Software-Ausführung.
Die Displays
Beide Decks verfügen über diverse Displays, die Sie
darüber informieren, welcher Song gerade gespielt wird
und wie lange er schon / noch läuft.
Song Name (Songname)
Ganz oben wird der Name des aktuellen Songs
angezeigt. Der Name wird so dargestellt, wie
er in der Kategorie Song (in der Dateiliste)
eingegeben wurde. Wenn in der Dateiliste kein
Songname angegeben ist, wird der Name der
Datei angezeigt.
Kapitel
Kapitel
1
3
Artist Name (Künstlername)
Darunter steht der Name des Künstlers. Falls in
der Kategorie Künstler kein Name eingegeben
wurde, bleibt dieses Feld leer.
Time Elapsed (Abgelaufene Zeit)
Dies ist die aktuelle Songposition, die auch
mit der gelben “Jetzt”-Linie in der Wellenform
angezeigt wird. Die abgelaufene Zeit wird in Stunden/Minuten/Sekunden/Frames (30
FPS) angegeben. Wenn der Positionsmarker am Anfang des Songs steht, beträgt die
abgelaufene Zeit 0:0:0,0.
Instant Doubles (Sofortkopie)
Per Klick auf den Song-Namen können Sie den Song von einem Deck auf das
andere Deck übernehmen. Dabei werden die Positionen der Wiedergabeköpfe
und die Geschwindigkeit von Original und Kopie sofort synchronisiert, sodass
Sie beide Songs juggeln können. Diese Funktion können Sie ebenso über die
Computertastatur oder über einen externen MIDI-Controller triggern. Wie Sie die
entsprechenden Zuweisungen vornehmen, erfahren Sie in Abschnitt 15 (“MIDI
Tab”).
Hier wird die Zeit angegeben, die noch bis zum Ende des Songs verbleibt. Zu Beginn des Songs entspricht dieser Wert der
Gesamtdauer des Songs. Sobald die Wiedergabe gestartet ist, zählt die verbleibende Zeit rückwärts.
✓Hinweis: 30 Sekunden vor Ende des Songs beginnen Übersicht und Wellenform-Anzeige zu blinken, damit Sie
rechtzeitig den nächsten Song vorbereiten können!
Das kleine Wellenform-Display
Jedes Deck enthält außerdem eine verkleinerte Ansicht der gesamten Wellenform des aktuellen Songs. Diese Anzeige dient
mehreren Zwecken:
1. Sie zeigt Ihnen Breaks und Builds, bevor sie passieren.
2. Die gelbe Positionslinie zeigt an, en welchem Punkt sich der Song gerade befindet.
3. Es werden weiße QuickCue-Marker und grüne Tempo-Ankerpunkte (siehe weiter unten) auf dieser Wellenform angezeigt.
4. Klicken Sie auf einen beliebigen Punkt in der Wellenform, um die Wiedergabe an dieser Stelle fortzusetzen.
Regler
Wie bereits erwähnt, dient das Deck dazu, Musikdateien wiederzugeben, ähnlich wie Mediaplayer
(z.B. iTunes oder WinAmp) Dateien auf Ihrem Computer abspielen. Wenn es ums Deejaying geht,
reicht das aber natürlich nicht aus. Ein DJ muss die Wiedergabe der Musik beeinflussen können,
d. h. den Song beschleunigen, verlangsamen und transponieren, einzelne Segmente wiederholt
abspielen (loopen) und innerhalb des Songs an beliebige Stellen springen. So kann der DJ die
Geschwindigkeit mehrerer Songs für den Mix aufeinander abstimmen und Songs neu anordnen
(anders gesagt: einen Live-Remix des Songs erstellen). Torq bietet hierzu folgende Regler:
Play/Pause
Startet und beendet die Wiedergabe eines Songs. Laden Sie einfach einen Song in das
Deck und drücken Sie Play/Pause, um ihn abzuspielen. Wenn Sie den Button erneut
drücken, wird die Wiedergabe angehalten (Pause).
✓Hinweis: Wenn Sie die Wiedergabe mit dem Pause-Button anhalten, springt der
Positionsmarker nicht an den Anfang des Songs zurück, sondern bleibt an der
Stelle, an der Sie die Wiedergabe unterbrechen. Wenn Sie an den Anfang des
Songs zurückkehren möchten, verwenden Sie die unten beschriebenen SucheButtons.
Seek-Buttons (Suche-Buttons)
Mit den Seek-Buttons springen Sie in einem Song vor oder zurück, um die Wiedergabe an anderer Stelle zu beginnen oder
fortzusetzen.
1. Wenn Sie nur kurz auf den Vor- oder Rücklauf-Button klicken, springt der Wiedergabe-Cursor lediglich ein kleines Stück
vor bzw. zurück.
2. Wenn Sie diese Buttons länger gedrückt halten, wird der Wiedergabe-Cursor mit steigender Geschwindigkeit vor- oder
zurückbewegt. Wenn Sie dee Buttons loslassen, wird der Cursor an dieser Stelle angehalten.
3. Um an den Anfang oder an das Ende des Songs zu springen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie auf
Mit dem Cue-Button setzen Sie einen ersten Cue-Point in einem Song. Ein Cue-Point ist eine Markierung innerhalb eines Tracks,
an die Sie unmittelbar zurückkehren können, ohne lange nach ihr zu suchen. In der Regel setzen DJs Cue-Points an den Anfang
eines Beats. In der Wellenform-Anzeige werden sie rot dargestellt. Der Cue-Button funktioniert folgendermaßen:
1. Wenn Sie den Cue-Button während der Song-Wiedergabe drücken, springt die Wiedergabe an den Cue-Point und wird dort
angehalten (Pause).
2. Drücken Sie den Button erneut, wird die Wiedergabe am Cue-Pount fortgesetzt, so lange Sie ihn gedrückt halten. Die
Wiedergabe wird angehalten, sobald Sie den Button loslassen; dann springt der Wiedergabe-Cursor zurück an den CuePoint.
3. Wenn Sie den Song nicht am Cue-Point, sondern an einem anderen Punkt über dem Play/Pause-Button anhalten und den
Cue-Button klicken, wird der Cue-Point an eben diese Stelle gesetzt.
4. Wenn Sie die Umschalttaste und den Cue-Button drücken, wird an der aktuellen Position ein Cue-Point gesetzt, auch wenn
der Song bereits läuft.
5. Wenn Sie den Play/Pause-Button drücken während Sie den Cue-Button gedrückt halten, spielt der Song weiter, auch wenn
Sie beide Buttons loslassen.
QuickCue
Neben dem oben beschriebenen Haupt-Cue-Point können Sie in einem Song bis zu fünf
weitere so genannte QuickCue-Points setzen, die den QuickCue-Buttons unter der MiniaturWellenform-Anzeige zugewiesen werden. Mit diesen Buttons können Sie dann schnell zwischen
den verschiedenen QuickCue-Points hin- und herspringen. Torq speichert die entsprechenden
QuickCue-Points für jeden einzelnen Song, sodass sie beim Neuladen unverändert zur Verfügung
stehen.
QuickCues setzen
QuickCue-Points können auf verschiedene Weise gesetzt werden.
1. Klicken Sie auf den Set-Button und anschließend auf einen der QuickCue-Buttons.
An der aktuellen Position wird nun ein QuickCue-Point gesetzt (es ist dabei
unerheblich, ob sich das Deck im Play- oder im Pause-Modus befindet). Sobald ein
QuickCue-Point gesetzt wurde, erscheint er in der kleinen Wellenform-Anzeige.
2. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf einen der QuickCue-Buttons. Auch damit wird an der
aktuellen Position (“Jetzt”-Linie) ein QuickCue-Point gesetzt, egal ob sich das Deck im Play- oder im Pause-Modus
befindet. Sobald ein QuickCue-Point gesetzt wurde, erscheint er in der kleinen Wellenform-Anzeige.
✓Hinweis: Wenn zuvor in der Torq-Toolbar die Quantize-Funktion aktiviert wurde, werden die neuen
QuickCue-Points an der jeweils nächsten Sechsehntelnote gesetzt.
✓Hinweis: Wenn Sie einem QuickCue-Point einen QuickCue-Button zuweisen, der bereits belegt ist, wird
der alte QuickCue-Point mit der neuen Position überschrieben.
QuickCues abspielen
Wenn Sie ein paar QuickCue-Points gesetzt haben, müssen Sie nur noch auf den gewünschten QuickCue-Button
klicken, damit das Deck direkt an die entsprechende Stelle im Song springt und die Wiedergabe beginnt. Setzen Sie
Ihre QuickCue-Points an Schlüsselpositionen im Song, um schnell relevante Abschnitte abspielen zu können, z.B. an
den Beginn des Chorus oder zurück zum Intro.
✓Hinweis: Wenn Sie die Wiedergabeposition über einen der QuickCue-Buttons verändern, während ein Loop
aktiv ist, wird der Positionsmarker an die neue Position gesetzt. Torq setzt den Loop In-Marker automatisch
an diese Stelle, während der Loop Out-Marker entsprechend der ursprünglichen Länge des Loops ebenfalls
versetzt wird.
QuickCues löschen
Sie können alle in einem Song gesetzten QuickCues löschen, indem Sie die Umschalttaste gedrückt halten und
gleichzeitig den Set-Button drücken. Torq fragt dann, ob Sie wirklich alle QuickCues löschen wollen; bestätigen Sie an
dieser Stelle einfach mit “Ja”.
Die Decks können in drei verschiedenen Modi verwendet werden, sodass für jeden DJ-Stil eine passende Methode zur Verfügung
steht:
Vinyl-Modus
Im Vinyl-Modus verhalten sich die Decks wie ein Plattenspieler. Das bedeutet:
1. Wenn Sie während der Wiedergabe auf den Play/Pause-Button klicken, wird die Wiedergabe angehalten, so als
würden Sie bei einem Plattenspieler die Stopp-Taste drücken.
2. Sie “scratchen”, indem Sie in die Wellenform klicken und den Cursor hin- und herbewegen.
CDJ-Modus
Im CDJ-Modus verhalten sich die Decks wie ein CDJ-Player. Das heißt:
1. Wenn Sie während der Wiedergabe auf den Play/Pause-Button klicken, hält das Deck die Wiedergabe an und
beginnt wiederholt ein kurzes Audiosegment abzuspielen. An dieser Stelle wird die Wiedergabe fortgesetzt, wenn
Sie erneut auf den Play/Pause-Button klicken.
2. Während das Segment wiederholt wird, können Sie in die Wellenform klicken und den Anfang des Loops voroder zurückziehen: Der Loop verändert sich dann entsprechend. Wenn Sie nun mit dem Cue-Button einen
CuePoint setzen, wird die wiederholte Wiedergabe des kurzen Audiosegments gestoppt.
3. Wenn Sie während der Wiedergabe in die Wellenform klicken und ziehen, wird die Wiedergabe nicht angehalten.
Stattdessen verändert sich die Wiedergabegeschwindigkeit des Tracks, wenn Sie nach rechts oder links ziehen.
So können Sie den Beat des Tracks an den Track des anderen Decks angleichen.
Hybrid-Modus
Der Hybrid-Modus ist eine Mischung aus CDJ- und Vinyl-Modus:
1. Wenn Sie während der Wiedergabe den Play/Pause-Button klicken, wird die Wiedergabe angehalten, wie im
Vinyl-Modus.
2. Wenn Sie bei angehaltener Wiedergabe in die Wellenform klicken und ziehen, erzielen Sie einen ScratchingEffekt wie im Vinyl-Modus.
3. Wenn Sie während der Wiedergabe in die Wellenform klicken und ziehen, wird die Wiedergabe nicht angehalten,
sondern Sie ändern die Wiedergabegeschwindigkeit des Tracks, indem Sie nach rechts oder links ziehen, wie im
CDJ-Modus. So können Sie den Beat des Tracks an den Track des anderen Decks angleichen.
Die DJ-Technologie entwickelt sich stetig weiter. So haben sich bereits mit der Einführung von CD-Playern ungeahnte
Möglichkeiten eröffnet, die mit gewöhnlichen Vinylplatten und Plattenspielern nicht gegeben waren. Ein Beispiel hierfür
ist das Loopen, also die Wiederholung eines Songsegments.
Eine einfache Technik wie das Loopen kann von einem kreativen DJ in vielfacher Weise genutzt werden. Sie können
Loops einsetzen, um einen Song zu “remixen”, indem Sie ihn neu arrangieren, z.B. indem Sie Ihre Lieblingsstellen
mehrfach abspielen. Loops können auch als “Sicherheitsnetz” herhalten, wenn Sie das Ende eines Songs einfach so
lange weiterspielen lassen, bis Sie einen guten Übergang in den nächsten Song gefunden haben. Außerdem können Sie
mit Loops auch einzelne Abschnitte eines Songs isolieren, z.B. den Breakbeat, und ihn dann über einen anderen Song
legen.
Mit Torq stehen Ihnen zwei Methoden des Loopings zur Verfügung. Sie können den Anfangs- und Endpunkt des Loops
manuell eingeben oder einen Loop mit einer zuvor definierten Länge über die QuickLoop-Buttons erstellen. Da die LoopPoints automatisch entsprechend dem Tempo des Songs gesetzt werden, wird das Ergebnis immer perfekt ausfallen.
Loop In/Out
Da es beim Deejaying nicht besonders sinnvoll ist, einen ganzen Song zu loopen, können Sie mit Torq die Loop-Marker
mit den Loop In- und Loop Out-Buttons verschieben:
1. Laden Sie einen Song in das Deck und drücken Sie den Play-Button. Die Wiedergabe beginnt.
2. Sobald die Stelle erreicht ist, an der der Loop beginnen soll, klicken Sie auf den Loop In-Button. Nun wird ein
Loop In-Marker an der “Jetzt”-Linie gesetzt (dargestellt als eine gelbe Linie in beiden Wellenform-Displays) und
der Song spielt weiter. Wenn zuvor der Quantize-Button angeklickt wurde, springt der Loop In-Marker automatisch
an die nächste Sechzehntelnote in der Wellenform.
3. Sobald die Stelle erreicht ist, an der der Loop enden soll, klicken Sie auf den Loop Out-Button. An der “Jetzt”Linie wird, ebenfalls an der nächsten Sechzehntelnote, ein Loop Out-Marker gesetzt (dieses Verhalten kann
unter “Preferences” eingestellt werden). Gleichzeitig wird automatisch der Loop On/Off-Button aktiviert und der
Wiedergabe-Cursor springt an den Loop In-Marker. Der Abschnitt zwischen den beiden Markern wird so lange
wiederholt,
4. bis Sie auf den Loop On/Off-Button klicken, um den Loop zu beenden. Wenn der Positionsmarker dann die
Position des Loop Out-Markers erreicht, geht die Wiedergabe ganz normal bis zum Ende des Songs weiter.
✓Hinweis: Wenn Sie die Wiedergabeposition über einen der QuickCue-Buttons verändern, während
ein Loop aktiv ist, wird der Positionsmarker an die neue Position gesetzt. Torq setzt den Loop In-Marker
automatisch an diese Stelle, während der Loop Out-Marker entsprechend der ursprünglichen Länge des
Loops ebenfalls versetzt wird.
Loop Out-Einstellungen
Standardmäßig setzt Torq den Loop-Out-Marker eine Sechzehntelnote entfernt vom Loop-In-Marker. Dafür müssen Sie
den Loop-Out-Marker innerhalb einer Sechzehntelnote genau an der Position drücken, an der der Loop enden soll. Torq
bietet zudem einen zweiten Loop Out-Modus, mit dem Sie regelmäßige Loops noch einfacher erstellen können, ohne
den Loop-Out-Button auf eine Sechzehntelnote genau drücken zu müssen:
1. Öffnen Sie das Menü “Preferences” und klicken Sie auf den Reiter “Behavior”.
2. Wählen Sie für den Loop-Out-Modus die Position “Smart” und schließen Sie das Einstellungsfenster.
Wenn Sie nun Loop-Out drücken, setzt Torq den Loop-Out-Marker an eine Stelle, die ein Vielfaches von 2 vom Loop-
In-Marker entfernt ist. Torq lässt Sie also nur Loops mit einer Länge von 1, 2 oder 4 Beats (= 1 Takt) bzw. 2, 4, 16, ...
Takten erstellen.
Loop On/Off
Dieser Button zeigt an, ob die Loop-Funktion aktiviert ist oder nicht. Wenn der Button leuchtet, ist Torq dabei, den
Audioabschnitt zu loopen, den Sie zuvor mit den QuickLoop-Buttons oder manuell mit den Loop In- und Loop OutButtons definiert haben. Klicken Sie diesen Button, um die Loop-Funktion ein- oder auszuschalten.
Meistens bestehen Loops aus einer geraden Anzahl an Beats oder Takten. Das können einzelne Takte sein (vier Beats),
zwei Takte (acht Beats) oder auch Mini-Loops von nur einem oder zwei Beats. Statt schnell hintereinander die Loop Inund Loop Out-Buttons zu klicken, können Sie hierfür auch die QuickLoop-Buttons verwenden.
» QuickLoops setzen
Mit den QuickLoop-Buttons können Sie schnell und einfach einen Loop mit einer vorgegebenen Dauer erstellen.
Standardmäßig ist diesen vier Buttons folgende Loopdauer zugeteilt: ein Takt, zwei Takte, vier Takte und acht
Takte. Wählen Sie die Position, an der der Loop beginnen soll, und klicken Sie einfach den gewünschten Button
an. Torq setzt nun die Loop In- und Loop Out-Marker automatisch an die entsprechenden Stellen. Ein Beispiel:
1. Laden Sie einen Song in das Deck und drücken Sie den Play-Button.
2. Klicken Sie auf den QuickLoop-Button Nr. 1. Der Loop-Button leuchtet und ein Loop In-Marker wird an
die “Jetzt”-Linie gesetzt. Gleichzeitig wird ein Loop Out-Marker exakt einen Takt danach gesetzt und der
Abschnitt wird geloopt.
3. Klicken Sie auf den Loop-Button, um die Loop-Funktion zu deaktivieren. Der Song spielt nach dem Loop
normal weiter.
» QuickLoop-Dauer ändern
Wie bereits erwähnt sind den vier QuickLoop-Button standardmäßig eine Dauer von jeweils einem, zwei, vier und
acht Takten zugeordnet. Über die QuickLoop-Einstellungen können Sie den QuickLoop-Buttons eine Dauer von
“x” Beats statt Takten zuweisen:
1. Öffnen Sie das Menü “Preferences” und klicken Sie auf den Reiter “Behaviour”.
2. Klicken Sie auf den Pfeil neben der Option “QuickLoop Size” und wählen Sie “Beat” aus der DropdownListe.
3. Klicken Sie auf “X”, um das Einstellungsfenster zu schließen.
Wenn Sie jetzt wie oben beschrieben auf die QuickLoop-Buttons klicken, werden Loops von einer Dauer von
einem, zwei, vier, bzw. acht Beats gesetzt.
» QuickLoop-Länge ändern
Mit den QuickLoop-Buttons können Sie die Loops, deren Länge Sie zuvor programmiert haben, ändern. Torq
bietet Ihnen hierzu zwei Möglichkeiten. Diese werden im Menü “Preferences” eingestellt.
1. Öffnen Sie das Menü “Preferences” und klicken Sie auf den Reiter “Behaviour”.
2. Gehen Sie auf “QuickLoop Mode”. Zwei Einstellungen stehen zur Auswahl: “Cut and Grow” und “Direct”.
“Cut and Grow” ist die Standardeinstellung und bei früheren Versionen als Torq 1.5 auch die einzige. Verwenden
Sie diese Einstellung, wenn Sie wie mit Torq 1.0 gewohnt arbeiten möchten. Wenn Sie mit dieser Einstellung
wiederholt den QuickLoop-Button klicken, wird der aktuelle Loop halbiert. Wenn Sie zum Beispiel “QuickLoop 4”
drücken, erstellt Torq einen 4-Takte-Loop. Wenn Sie dann erneut “QuickLoop 4” drücken, wird daraus ein 2-TakteLoop. Drücken Sie noch einmal “QuickLoop 4”, erhalten Sie einen Loop, der nur einen Takt lang ist. Wenn Sie
dabei die Umschalttaste gedrückt halten, geschieht das Gegenteil: Die Loop-Dauer wird mit jedem Klick auf den
QuickLoop-Button verdoppelt.
Der “Direct”-Modus emuliert die Loop-Funktionalität bestimmter DJ-CD-Player. In diesem Modus werden die
QuickLoop-Buttons zu Teilern, wenn ein Loop erstellt wurde. Ein Beispiel: Wenn Sie “QuickLoop 4” drücken,
erstellt Torq einen 4-Takte-Loop. Wenn Sie daraufhin “QuickLoop 2” drücken, wird der Loop durch 2 geteilt (4
Takte: 2 = 2 Takte). Wenn Sie dann “QuickLoop 4” drücken, wird der Loop durch 4 geteilt (4 Takte: 4 = 1 Takt).
Wenn Sie “QuickLoop 1” drücken, wird der Loop auf seine ursprüngliche Länge zurückgesetzt (4 Takte: 1 = 4
Takte).
» Pre-Loop
Sie können die QuickLoop-Buttons auch genau umgekehrt programmieren, indem Sie beim Erstellen Ihrer Loops
die Umschalttaste gedrückt halten. Torq setzt dann den Loop Out-Marker an die aktuelle Wiedergabeposition,
und den Loop In-Marker an den entsprechenden Takt oder Beat (je nach der Einstellung der QuickLoop-Dauer
unter “Preference”) vor der aktuellen Wiedergabeposition. Mit dieser Funktion können Sie Abschnitte loopen,
die gerade abgespielt wurden. Zum Beispiel können Sie die letzten 2 Takte erneut abspielen, indem Sie die
Umschalttaste gedrückt halten und “QuickLoop 2” anklicken.
Die Torq-Decks verfügen jeweils über einen Geschwindigkeitsregler, mit dem die Geschwindigkeit der Songs aufeinander
abgestimmt werden kann. Dieser verhält sich genau wie die Geschwindigkeitsregler an Plattenspielern und CD-Playern für DJs.
Wenn Sie den Slider bewegen, wird die Geschwindigkeitsveränderung im benachbarten ADJ-Display angezeigt (in Prozent,
wobei 0% der Originalgeschwindigkeit des Songs entspricht); im BPM-Display wird die neue Geschwindigkeit angegeben.
Wenn Sie mit dieser Art Regler noch nicht vertraut sind, haben Sie vielleicht den Eindruck, dass der Regler “falsch herum”
funktioniert, da die Geschwindigkeit erhöht wird, wenn Sie den Slider nach unten ziehen. Dies entspricht jedoch dem üblichen
Verhalten eines Geschwindigkeitsreglers, wie er
auch an Plattenspielern und CD-Playern für DJs zu
finden ist. Dieses Verhalten ergibt durchaus Sinn,
wenn Sie Folgendes bedenken:
Der Geschwindigkeitsregler an einem Plattenspieler
befindet sich flach auf der Oberseite des
Plattenspielergehäuses. Sie können den Slider
also von sich weg oder zu sich hin bewegen. Wenn
ein Song zu schnell ist, bewegen Sie den Slider
von sich weg, als ob Sie mit der Hand jemandem
signalisieren wollten, seine Geschwindigkeit zu
drosseln. Wenn der Song schneller abgespielt
werden soll, ziehen Sie den Slider zu sich hin, als
ob Sie jemandem signalisieren wollten, schneller zu
kommen. Mit ein bisschen Übung wird Ihnen diese
Bewegung ganz natürlich vorkommen.
Slider-Regelbereich
Der Regelbereich des Geschwindigkeitsreglers liegt standardmäßig bei +/- 8%. Das bedeutet, dass Sie mit dem Regler
einen Song maximal 8% schneller bzw. langsamer abspielen können. Links neben dem Slider befindet sich ein Display,
das den aktuellen Regelbereich des Sliders anzeigt:
Sie verändern den Regelbereich per Klick auf das Display. Mit jedem Klick springt die Einstellung eine Stufe höher.
Folgende Einstellungen sind möglich: 8%, 10%, 20% , 50% und 100%. Wenn Sie nach 100% erneut klicken, springt
die Einstellung wieder auf 8% zurück. Sie müssen den Regelbereich nur erhöhen, wenn Sie zwei Songs mit sehr
unterschiedlichen Geschwindigkeiten abgleichen wollen, oder wenn Sie die Geschwindigkeit als Spezialeffekt extrem
verändern wollen (das ist besonders effektiv, wenn der Bereich auf 100% eingestellt ist).
Erfahrene DJs passen das Tempo zweier Songs meist per Hand mit dem Geschwindigkeitsregler an. Es ist eine absolut
gängige Methode, Songs aufeinander abzustimmen (und so wird es seit Jahrzehnten gehandhabt). Da man schon eine
Menge Erfahrung haben muss, um zu hören, ob zwei Songs mit exakt der selben Geschwindigkeit abgespielt werden,
bietet Torq DJ-Einsteigern einige Extra-Funktionen, die für diesen Vorgang sensibilisieren, z.B. automatische BeatErkennung, BPM-Anzeige, Wellenformanzeige in Echtzeit und automatische Synchronisierung.
Das Tempo ist die Geschwindigkeit, mit der ein Song wiedergegeben wird. In der Regel wird es mit “Beats pro Minute”
(BPM) angegeben. Je höher der BPM-Wert, desto schneller ist der Song. Um die Beats zweier Songs aufeinander
abzustimmen, müssen die beiden Songs mit demselben Tempo wiedergegeben werden. Dafür stehen Ihnen die beiden
Geschwindigkeitsregler der Decks zur Verfügung. Wenn der DJ zwei Songs mit unterschiedlichem Tempo mixen möchte
(was die Regel ist), gleicht er das Tempo des neuen Songs an das Tempo des gerade laufenden Songs über die
Geschwindigkeitsregler an.
» Automatische BPM-Erkennung
Wenn Sie einen neuen Track in ein
Deck laden, wird sein Tempo von Torq
analysiert. Bei Dance-Tracks lässt
sich das Tempo in der Regel sehr
genau feststellen. Sobald die Analyse
abgeschlossen ist, wird das Tempo
des Songs im BPM-Display links
neben dem Geschwindigkeitsregler
des jeweiligen Decks angezeigt.
✓ Hinweis: Bei der Tempo-
Bestimmung handelt es sich um
einen sehr komplexen Vorgang.
Mit den Standardeinstellungen
liefert die BPM-Erkennung von
Torq sehr genaue Ergebnisse.
Bei komplexeren Mixes oder
Tracks kann es allerdings zu einer ungenauen Berechnung kommen. Um Ungenauigkeiten weitestgehend
auszuschließen, haben Sie die Möglichkeit, unter “Preferences” den Musiktyp für den zu berechnenden
Track anzugeben. Damit wird der von der automatischen BPM-Erkennung genutzte Tempobereich
eingegrenzt. Vergewissern Sie sich, dass Sie den richtigen Musiktyp ausgewählt haben. Wenn Sie z.B.
“Drum & Bass” anklicken und versuchen, einen Trip-hop-Track zu analysieren, wird Torq ein falsches
Tempo ausgeben. In diesem Fall können Sie Ihre Auswahl korrigieren und die Berechnung wiederholen.
Der BPM-Wert wird in “Echtzeit” angezeigt, d.h., er verändert sich, wenn Sie das Tempo des Songs mit
dem Geschwindigkeitsregler verändern. Dies ist hilfreich, wenn Sie zwei Songs synchronisieren wollen,
denn Sie brauchen hier lediglich identische BPM-Werte einstellen.
» Double/Halve-Button
Wenn Torq das Tempo eines Songs nicht korrekt erkennt, wird oft einfach ein Wert angegeben, der einem
Vielfachen des tatsächlichen Werts entspricht. Dies kann zum Beispiel dann geschehen, wenn Sie Drum&BassTracks mit einem Tempo von ca. 174 BPM in das Deck laden. Torq gibt dann eventuell ein Tempo von 87 oder 116
BPM an. In diesem Fall können Sie das Tempo einfach über den Double/Halve-Button korrigieren.
Der Button multipliziert den aktuellen BPM-Wert mit einem bestimmten Faktor. Wenn Sie einmal auf den Button
klicken, leuchtet der Nach-Oben-Pfeil und das Tempo des aktuellen Songs wird mit 1.5 multipliziert (der Faktor
wird als Tooltip angezeigt). Wenn Torq zuvor 116 BPM erkannt hatte, wird nun 174 BPM angezeigt (116 BPM x 1,5
= 174 BPM). Wenn Sie den Button ein zweites Mal drücken, wird der Wert mit 2 multipliziert, d. h., wenn Torq 87
BPM erkannt hatte, wird nun 174 BPM angezeigt (87 BPM x 2 = 174 BPM). Der Faktor wird mit jedem Mal um 0,5
erhöht.
Mit dem Button können Sie den aktuellen BPM-Wert auch teilen, wenn Torq die Geschwindigkeit zu hoch
einschätzt. Halten Sie einfach die Umschalttaste gedrückt und drücken Sie den Double/Halve-Button, um den
Wert schrittweise zu senken. Wenn Sie den Faktor so weit senken, dass der neue BPM-Wert niedriger ist als der
ermittelte Wert, leuchtet der nach unten zeigende Pfeil des Buttons auf.
Wie oben erwähnt kann Torq das Tempo der meisten Dance-Musik automatisch feststellen. Bei komplexerer
Musik, die nicht genug sich wiederholende Elemente aufweist, kann Torq das Tempo unter Umständen nicht exakt
ermitteln. Sie können Torq dabei aber auf verschiedene Weise unterstützen. Je nachdem, was für eine TempoBerichtigung Sie vornehmen möchten, kommt die eine oder andere Methode in Frage.
» Tap Tempo
In seltenen Fällen ermittelt Torq ein falsches Tempo, das in keiner direkten Beziehung zum tatsächlichen Tempo
steht. Hier bietet es sich an, das Tempo über die Tap Tempo-Funktion während der Wiedergabe des Songs
manuell einzutippen.
1. Klicken Sie während der Wiedergabe dem Beat folgend auf das BPM-Display.
2. Die Anzeige wird entsprechend den Klicks aktualisiert.
3. Je öfter Sie klicken, desto präziser wird die Tempo-Angabe ausfallen.
✓Hinweis: Sie können die automatische Tempo-Erkennung jederzeit wieder aktivieren, indem Sie die
Umschalttaste gedrückt halten und in das BPM-Display klicken. Damit werden ebenso sämtliche
Tempo-Ankerpunkte gelöscht, sofern Sie welche erstellt haben. Wenn ein Song bereits TempoAnkerpunkte enthält, kann Tap-Tempo nicht eingesetzt werden.
» BPM-Eingabe
Falls Sie den BPM-Wert des Songs kennen, können Sie ihn auch direkt in das BPM-Display eingeben und die
automatische Tempo-Erkennung übergehen.
1. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und doppelklicken Sie in das BPM-Display.
2. Geben Sie einen neuen BPM-Wert über Ihre Tastatur ein und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Damit wird der neue BPM-Wert für den Song gesetzt.
✓Hinweis: Sie können die automatische Tempo-Erkennung jederzeit wieder aktivieren, indem Sie die
Umschalttaste gedrückt halten und in das BPM-Display klicken. Damit werden ebenso sämtliche
Tempo-Ankerpunkte gelöscht, sofern Sie welche erstellt haben.
» Tempo-Ankerpunkte
Falls keine der obigen Methoden einen korrekten BPM-Wert für den Song liefert, oder falls ein Song Tempo-
Änderungen aufweist, können Sie mit der Funktion “Tempo Anchors” eine Tempo-Karte erstellen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im gleichnamigen Abschnitt des nächsten Kapitels.
Mit dem Key-Regler können Sie die Tonart (Tonhöhe) eines Songs verändern, ohne dabei das Tempo zu beeinflussen. Dieses so
genannte Key-Matching ist hilfreich, wenn Sie die Melodien der Songs in den Decks für einen Mix aufeinander abstimmen wollen.
Sie können die Tonart eines Songs verändern, indem Sie auf die Key Adjust-Buttons klicken oder mit der Maus in das Key-Display
klicken und nach oben oder unten fahren.
Feinabstimmung
1. Klicken Sie und halten Sie den Mauszeiger über der Zahl im Key-Display.
2. Ziehen Sie mit der Maus nach oben oder nach unten, um den Wert in Cent-Schritten zu verändern.
✓Hinweis: Sie können die Transponierung zurücksetzen, indem Sie die Umschalttaste drücken und in eines
der beiden Key-Displays klicken. Wenn Sie die Tonart in kleineren Schritten verändert haben, wird dadurch die
Tonart auf 0 zurückgesetzt, die Feinabstimmung bleibt allerdings bestehen. Wenn Sie also eine Tonhöhe von
4,23 eingestellt haben, wird sie dadurch auf 0,23 zurückgesetzt.
Key/Speed Lock
Mit Torq ist es möglich, die Geschwindigkeit eines Songs zu verändern, ohne dabei die Tonhöhe zu verändern (durch
die so genannte Time-Compression, bzw. -Expansion). Das bedeutet, dass Sie sich über die Tonhöhe des Songs
keine Gedanken machen müssen, wenn Sie die Beats zweier Songs angleichen. Wenn Sie diese Funktion deaktivieren
möchten, klicken Sie auf den Key/Tempo Lock-Button. Damit reagiert die Musik auf Veränderungen wie eine
herkömmliche Vinylplatte (wenn Sie die Musik verlangsamen, wird sie auch tiefer).
MIDI-Slider/Drehregler
Die MIDI-Regelung der Key Adjust-Funktion unterscheidet sich von den anderen Reglern von Torq. Sie können der Key
Adjust-Funktion einen Drehregler oder einen Slider zuweisen, aber auch Tasten Ihres MIDI-Keyboards; die Key AdjustFunktion verhält sich je nach zugeordnetem Regler unterschiedlich.
1. Vergewissern Sie sich, dass Ihr MIDI-Keyboard oder Controller korrekt installiert wurde und für Torq konfiguriert
ist. Weitere Information über die Konfiguration der externen MIDI-Hardware für Torq finden Sie im Kapitel 6.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Key-Display (CTRL-Klick beim Mac). Nun leuchtet das Display rot,
um anzuzeigen, dass eine Eingabe erwartet wird.
3. Bewegen Sie einen MIDI-Regler oder -Slider Ihres MIDI-Controllers. Damit wird dieser Regler automatisch der
Key Adjust-Funktion zugewiesen und
4. Sie können mit diesem Regler die Tonart in Halbtonschritten verändern.
5. Der MIDI CC-Wert 64 entspricht + 0 Halbtönen. Normalerweise bedeutet dies, dass die Mittelposition des MIDIReglers der Tonart 0 entspricht.
MIDI-Button-Steuerung
1. Vergewissern Sie sich, dass Ihr MIDI-Keyboard oder Controller korrekt installiert wurde und für Torq konfiguriert ist.
Weitere Information über die Konfiguration der externen MIDI-Hardware für Torq finden Sie im Kapitel 6.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (CTRL-Klick beim Mac) auf den [+] Key Adjust-Button. Der Button leuchtet rot,
um anzuzeigen, dass eine Eingabe erwartet wird.
3. Drücken Sie nun den Button Ihres MIDI-Controllers, der dem [+] Key Adjust-Button zugewiesen werden soll.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (CTRL-Klick beim Mac) auf den [-] Key Adjust-Button. Der Button leuchtet rot,
um anzuzeigen, dass eine Eingabe erwartet wird.
5. Drücken Sie jetzt den Button Ihres MIDI-Controllers, der dem [-] Key Adjust-Button zugewiesen werden soll.
6. Wenn Sie anschließend den Button Ihres MIDI-Controllers drücken, der dem [+] Key Adjust-Button zugewiesen
1. Vergewissern Sie sich, dass Ihr MIDI-Keyboard oder Controller korrekt installiert wurde und für Torq konfiguriert ist.
Weitere Information über die Konfiguration der externen MIDI-Hardware für Torq finden Sie im Kapitel 6.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (CTRL-Klick beim Mac) auf das Key-Display. Das Display leuchtet rot, um
anzuzeigen, dass eine Eingabe erwartet wird.
3. Drücken Sie nun eine Taste Ihres MIDI-Keyboards. Diese Taste wird dem “Grundton” der Key Adjust-Funktion
zugewiesen.
4. Wenn Sie eine MIDI-Taste 1 Halbton ÜBER dem Grundton drücken, verändert sich die Tonart im Deck um +1
(Halbton).
5. Wenn Sie eine MIDI-Taste 2 Halbtöne UNTER dem Grundton drücken, verändert sich die Tonart im Deck um -2
(Halbtöne).
6. Sie können die Tonart um insgesamt (+/-) 12 Halbtöne transponieren. Die Key Adjust-Funktion beider Decks kann
also mit einem einzigen MIDI-Controller-Keyboard gesteuert werden, vorausgesetzt, Ihr Keyboard besitzt genügend
Tasten, um vier (4) Oktaven abzudecken.
✓Hinweis: Wenn beide Grundtöne mindestens zwei Oktaven voneinander entfernt sind, können Sie beide
Decks mit ein und demselbem Controller über ein und denselben MIDI-Kanal steuern.
Externe Steuerung
Wenn Sie die externe Vinyl- oder CD-Steuerung einsetzen, wird die Tonhöhe durch die Änderung der Geschwindigkeit
des Plattenspielers oder CD-Players nicht verändert. Beim Scratchen wird Torq beispielsweise das Timestretching
deaktivieren und es bei der normalen Wiedergabe erneut zuschalten. Wenn Torq allerdings wie eine herkömmliche
Vinylplatte reagieren soll, brauchen Sie lediglich den Key/Speed Lock-Button anklicken, damit Tonart und
Geschwindigkeit gekoppelt werden. Damit ändert sich die Tonhöhe, wenn Sie die Geschwindigkeit des Plattenspielers
oder CD-Players beeinflussen.
Sync-Button
Mit dem Sync-Button können Sie Beats und BPM eines Decks mit dem anderen Deck oder dem Global Tempo automatisch
synchronisieren. Wenn Sie die Sync-Funktion eines Decks aktivieren (das Sync-Symbol leuchtet), passt sich sein Tempo an das
Tempo des anderen Decks oder an das Global Tempo an. Wenn Sie dann die Wiedergabe starten, wird außerdem die Phase an
die Phase des anderen Decks oder des Global Tempos angeglichen. Im Grunde wird das Deck zum “Slave” des anderen Decks
(das die Rolle des “Masters” übernimmt).
Die Sync-Funktion bleibt aktiv, bis sie über den Sync-Button deaktiviert wird. Während die Sync-Funktion zugeschaltet ist,
übernimmt das “Slave”-Deck sämtliche Veränderungen, die Sie am Tempo des anderen Decks oder am Global Tempo vornehmen.
Wenn Sie also das “Master”-Deck langsamer abspielen, wird auch das “Slave”-Deck entsprechend langsamer. Wenn Sie
versuchen, das “Slave”-Deck zu scratchen oder neu auszurichten, wird es von Torq automatisch nach der Phase des “Master”Decks ausgerichtet.
Tempo-Master
Mit Torq können Sie ein Deck auch als Tempo-Master einsetzen. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf
den Sync-Button eines Decks. Nun beginnt der Sync-Button zu blinken und signalisiert damit, dass es die Funktion des TempoMasters übernommen hat. Außerdem wird Global Tempo aktiviert und folgt dem Tempo des Decks. Wenn ein Deck als TempoMaster eingerichtet ist, folgt das Programm dessen Tempovorgabe, sogar wenn Tempo-Änderungen (über Tempo-Ankerpunkte)
vorliegen. Auch geloopte Samples folgen dem Deck. Das gilt auch für das jeweils andere Deck, wenn der entsprechende SyncButton aktiv ist.
Wenn Sie die Sync-Funktion an einem Deck ausschalten, behält es die Tempo-Einstellung bei, um weiterhin synchron
mit dem anderen Deck zu laufen. Allerdings wird Torq die Synchronizität nicht wieder herstellen, wenn Sie an einem der
Decks eine Einstellung ändern. Die Tracks werden nicht neu ausgerichtet, wenn Sie einen davon verschieben, und auch die
Geschwindigkeiten werden nicht mehr angepasst, wenn Sie Änderungen vornehmen.
✓Hinweis: Nachdem Sie Tempo-Ankerpunkte gesetzt haben, müssen Sie ein Deck zum Tempo-Master machen, wenn Sie
einen Songs wieder im Original-Tempo hören möchten.
Wenn Sie Ihre Tracks ausrichten wollen, ohne die Sync-Funktion zu nutzen, können Sie dies auch per Hand mit den NudgeButtons erreichen. Sobald Sie hören, dass ein Songs dem anderen vorauszueilen beginnt, können Sie ihn mit den Nudge-Buttons
zurücksetzen, indem Sie die Wiedergabegeschwindigkeit des Songs minimal ändern. Wenn der Song dem Beat voraus ist,
klicken Sie auf den rechten Nudge-Button, um ihn langsamer laufen zu lassen. Vergleichen Sie dabei die Wellenformen der
beiden Songs. Lassen Sie den Nudge-Button wieder los, sobald die Songs wieder synchron laufen. Der Song wird dann wieder
in der ursprünglichen Geschwindigkeit wiedergegeben.
✓Hinweis: Das Verhalten der Nudge-Buttons kann unter “Preferences” umgekehrt werden, wenn Sie es vorziehen, die
Geschwindigkeit mit dem rechten Nudge-Button zu erhöhen.
Offset-Buttons
Beim Mixen kann es vorkommen, dass die Beats zwar übereinstimmen, die Songs aber dennoch phasenverschoben sind. Dies ist
besonders auffällig, wenn einer Songs einen Offbeat aufweist, so dass die Snares der Tracks nicht zusammenfallen. Dies können
Sie mit den Offset-Buttons korrigieren. Wenn Sie auf diese Buttons klicken, springt der Positionsmarker einen Beat vor, bzw.
zurück.
✓Hinweis: Wenn Sie unter “Preferences” den Sync-Modus auf “Bars” gesetzt haben und die Sync-Funktion des Decks
aktiviert ist, haben die Offset-Buttons keine Funktion, da Torq im Takt-Modus einen Ein-Beat-Offset automatisch
rückgängig macht. Wenn Sie mit aktivierter Sync-Funktion einen Song um einen Beat versetzen möchten, müssen Sie
zunächst das Phasenraster verschieben (siehe den Abschnitt “Synchronisierung”).
24
24
DAS ECHTZEIT-WELLENFORM-DISPLAY
Eines der herausragenden Eigenschaften der Torq-Benutzeroberfläche ist das EchtzeitWellenform-Display, das einen prominenten Platz über den Mixer- und Effekte-Racks
einnimmt. Anders als die kleineren Wellenform-Displays der beiden Decks zeigt das EchtzeitWellenform-Display jeweils nur ein paar Sekunden vor und nach der aktuellen Songposition
an. Der Song in Deck A (links) wird in der oberen Hälfte des Displays angezeigt, der Song in
Deck B (rechts) in der unteren. Während der Positionsmarker in den kleinen WellenformenDisplays langsam von links nach rechts wandert, bewegt er sich im großen Display nicht und
die Wellenform zieht an ihm vorbei.
Information im Display
Die Wellenformen sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sie gestatten es Ihnen vor allem, die
Ausrichtung und Synchronisierung der beiden Decks zu überprüfen. Darüber hinaus bieten sie
noch weitere Informationen:
Wellenform
Sie zeigt deutlich die Position der Beats des Songs an. Diese harten Schläge
(Transienten) bilden in der Regel lange, dünne Spitzen in der Wellenform. In der
folgenden Abbildung können Sie deutlich die Schläge der Bassdrums beider Songs in
den Wellenformen erkennen.
Kapitel
Kapitel
4
1
Sobald die Bassdrum aussetzt, fehlen die Spitzen in der Wellenform. So können Sie
schnell sehen, wann ein Break oder ein langsamer Teil des Songs einsetzt, und ebenso
wann die Drums wieder ins Spiel kommen.
Gelegentlich müssen Sie für präzises Beat-Matching die große Wellenform-Anzeige heran- oder herauszoomen, um mehr von
den einzelnen Tracks zu sehen. Hierfür stehen Ihnen die Lupen-Symbole über der Anzeige zur Verfügung. Über das linke Symbol
zoomen Sie die Anzeige heraus, über das rechte zoomen Sie sie heran. Die Zeit, die zwischen dem linkem und dem rechtem
Rand der großen Wellenform-Anzeige liegt, wird zwischen den beiden Buttons angezeigt (in Sekunden).
Loop-Points
Die Loop-Points (die Sie mit den Loop In/Out-Buttons oder den QuickCue-Buttons gesetzt haben) werden in der Wellenform
angezeigt. Der geloopte Abschnitt des Songs wird heller dargestellt als der Rest der Wellenform.
Cue-Points
Auch Marker, die Sie mit den Cue- oder QuickCue-Buttons gesetzt haben, erscheinen hier. Die QuickCue-Marker sind
nummeriert (entsprechend den zugewiesenen QuickCue-Buttons), während der Standard-Cue-Point mit einer orangen Linie
dargestellt wird.
Phasenraster
Torq überlagert die Wellenformen mit einem Phasenraster, um die Position der Beats in einem Song anzuzeigen. Die dickeren
Linien des Rasters weisen auf Downbeats hin. Wenn Sie einen Song in ein Deck laden, wird er von Torq analysiert und das
Raster wird möglichst genau platziert. Torq nutzt die Position des Phasenrasters, um die Songs korrekt zu synchronisieren.
Klicken Sie den Button “Hide Phase Grid” über der Wellenform-Anzeige (neben den Zoom-Buttons), wenn Sie das Phasenraster
ausblenden möchten.
Zusätzlich zur automatischen BPM-Erkennung steht Ihnen in Torq ein Tool für die BPM-Synchronisierung von Songs mit
unregelmäßigem Tempo zur Verfügung. (Die automatische BPM-Erkennung greift nur bei Songs, deren Tempo konstant bleibt.)
Über die Tempo-Ankerpunkte können Sie manuell die Beats eines Songs markieren, so dass Torq dem Tempo folgen kann, auch
wenn es stellenweise erhöht oder verringert wird. Das Arbeiten mit Tempo-Ankerpunkten ist relativ anspruchsvoll und daher nur zu
empfehlen, wenn Sie mit den oben beschriebenen Methoden keine akzeptablen Ergebnisse erzielen.
Die Tempo-Ankerpunkte werden in der großen Wellenform-Anzeige bearbeitet, die hierfür so nah wie möglich herangezoomt
werden sollte, damit Sie die Ankerpunkte korrekt setzen können. Außerdem handelt es sich hierbei um eine Art “Offline”-Vorgang:
Ankerpunkte sollten gesetzt sein, bevor Sie den Song öffentlich spielen. Torq speichert die Ankerpunkte mit der TQD-Datei; Sie
brauchen sie für jeden Song also nur einmal setzen.
So fügen Sie einem Song Tempo-Ankerpunkte hinzu:
1. Spielen Sie den Song ab.
2. Stellen Sie die ungefähre Geschwindigkeit des Songs über die Tap-Tempo-Funktion ein. Dies ist wichtig, da so das
Phasenraster bereits relativ genau eingestellt wird und nur noch geringfügige Änderungen nötig sind.
3. Beenden Sie die Wiedergabe und gehen Sie an den Anfang des Songs.
4. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie das Phasenraster so weit, bis der Downbeat (die dickere Linie)
direkt auf dem ersten sichtbaren Beat des Songs liegt. So stellen Sie sicher, dass das Phasenraster an der richtigen
Stelle sitzt. Tempo-Ankerpunkte müssen dann nur an Stellen gesetzt werden, an denen das Phasenraster nicht mit dem
Beat übereinstimmt.
5. Klicken Sie auf den Tempo-Anchor-Button in der Toolbar. Der Hintergrund der Wellenform-Anzeige wird blau. Dies
bedeutet, dass der Anchor-Edit-Modus aktiv ist.
6. Suchen Sie nun die Stellen, an denen das Rasters nicht mit den Beats des Songs übereinstimmt. Sobald Sie einen
solchen Beat gefunden haben, doppelklicken Sie darauf. Die Linie wird grün, wodurch angezeigt wird, dass sie in einen
Tempo-Ankerpunkt verwandelt wurde.
7. Linien, die zu Tempo-Ankerpunkten gemacht wurden, können nach links oder rechts verschoben werden, bis sie wieder
mit dem Beat übereinstimmen. Klicken Sie einfach auf den Ankerpunkt und ziehen Sie ihn an die gewünschte Position.
8. Wiederholen Sie die Schritte 6 und 7 bis Sie sämtliche Tempo-Unregelmäßigkeiten bearbeitet haben. Nun sollten alle
Rasterlinien und Tempo-Ankerpunkte mit den Beats des Songs übereinstimmen.
9. Klicken Sie auf das Anchor-Symbol, um den Anchor-Edit-Modus zu verlassen. Die Wellenform-Anzeigen erhalten ihre
ursprüngliche Farbe zurück.
10. Wenn Sie jetzt die Wiedergabe starten, wird der Song mit konstanter Geschwindigkeit wiedergegeben (Tempo-
Änderungen wurden entfernt).
Das Bearbeiten von Tempo-Ankerpunkten ist nach Ansicht einiger Benutzer eher eine Kunst als eine Wissenschaft. Und
es gibt andere Techniken, als die eben beschriebenen, mit denen sich identische Ergebnisse erzielen lassen. Mit ein
bisschen Übung kommen Sie nach und nach dahinter, welche Techniken sich besser für bestimmte Musikstile eignen.
Hier noch ein paar Methoden für das Arbeiten mit Tempo-Ankerpunkten:
1. Tap-Tempo-Ankerpunkte. Wenn Sie im Anchor-Edit-Modus die Funktion Tap-Tempo verwenden, wird mit jedem
Tap ein Ankerpunkt an die angeklickte Position gesetzt. Wenn Sie einen Song mit vielen Tempo-Änderungen
bearbeiten (etwa ältere Songs, die nicht zu einem Click-Track aufgenommen wurden), ist dies äußerst hilfreich.
Schlagen Sie einfach den Rhythmus des Songs, während Sie ihn abspielen, und das Raster wird ziemlich genau
an der Stelle sitzen, an der es sein sollte. Danach können Sie die Tempo-Ankerpunkte manuell feinjustieren.
2. Weniger Tempo-Ankerpunkte setzen. Obwohl Sie theoretisch jede Rasterlinie in einen Tempo-Ankerpunkt
verwandeln können, ist dies in der Regel nicht nötig. Meistens haben mehr oder weniger lange Passagen eines
Songs ein konstantes Tempo. In diesen Fällen reicht es in der Regel aus, einen Ankerpunkt zu Beginn und einen
an das Ende der Passage zu setzen. Die Rasterlinien dazwischen werden daraufhin gleichmäßig verteilt.
3. Defekte Audiodateien reparieren. Gelegentlich kann es vorkommen, dass ein Song, der perfekt synchron zu
laufen scheint, plötzlich nicht mehr synchron läuft. Das kann auf eine defekte Audiodatei zurückzuführen sein. Torq
überspringt dann die defekten Datenabschnitte und spielt den restlichen Song normal ab. Jedes Mal, wenn Torq
einen defekten Abschnitt überspringt, sieht es so aus, als ob das Phasenraster nach rechts verschoben wurde. In
solchen Fällen können Sie über Tempo-Ankerpunkte das Tempo an den “Sprungstellen” korrigieren. Setzen Sie
einfach zwei Ankerpunkte: Einen unmittelbar vor dem Aussetzer, und einen unmittelbar danach. Ziehen Sie den
zweiten Ankerpunkt nach links, bis er mit dem Beat übereinstimmt. Die übrigen Rasterlinien rechts neben dem
letzten Ankerpunkt werden ebenfalls versetzt, so dass der Rest des Songs wieder richtig ausgerichtet ist (es sei
denn, er enthält weitere defekte Datenstrecken).
Das Wellenform-Display gibt Ihnen die Möglichkeit, die Wiedergabe des Songs mit der Maus zu manipulieren. Je nachdem, welchen
Modus Sie für das Deck ausgewählt haben (Vinyl/CDJ/Hybrid), stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Vinyl-Modus
Wenn Sie im Vinyl-Modus mit der Maus die Wellenform bewegen, wird die Handbewegung am Plattenteller emuliert.
1. Klicken Sie in die Wellenform und halten Sie die Maustaste gedrückt. Die Wiedergabe wird angehalten, so als ob Sie
den Plattenteller angehalten hätten.
2. Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Cursor nach links und nach rechts. So “scratchen” Sie den
Song.
3. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird die Wiedergabe an dieser Stelle normal fortgesetzt.
Hybrid-Modus
im Hybrid-Modus reagiert die Wellenform genau wie im CDJ-Modus, während die Deck-Regler (Play/Pause, Cue, usw.) wie im
Vinyl-Modus funktionieren.
1. Klicken Sie in die Wellenform und halten Sie die Maustaste gedrückt. Der Song spielt weiter.
2. Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Cursor nach links. Das Wiedergabetempo wird kurz erhöht, die
Wellenform zieht etwas schneller nach links.
3. Ziehen Sie den Cursor jetzt nach rechts. Der Song spielt weiter, aber etwas langsamer. Auch die Wellenform zieht
langsamer von rechts nach links.
4. Sobald Sie die den Cursor nicht mehr in eine Richtung ziehen, wird der Song wieder mit dem ursprünglichen Tempo
wiedergegeben, auch wenn Sie die Maustaste weiterhin gedrückt halten.
CDJ-Modus
In diesem Modus können Sie die Wellenform mit der Maus nicht “scratchen”. Stattdessen bewegen Sie sie stückchenweise vor
oder zurück.
1. Klicken Sie in die Wellenform und halten Sie die Maustaste gedrückt. Der Song spielt weiter.
2. Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Cursor nach links. Das Wiedergabetempo wird kurz erhöht, die
Wellenform zieht etwas schneller nach links.
3. Ziehen Sie den Cursor jetzt nach rechts. Der Song spielt weiter, aber etwas langsamer. Auch die Wellenform zieht
langsamer von rechts nach links.
4. Sobald Sie die den Cursor nicht mehr in eine Richtung ziehen, wird der Song wieder mit dem ursprünglichen Tempo
wiedergegeben, auch wenn Sie die Maustaste weiterhin gedrückt halten.
29
29
SYNCHRONISIERUNG
In Clubs und auf Parties mixt der DJ seine Songs meist mit der so genannten Beat-MatchingTechnik. Dabei versucht er, die Songs ineinander zu überblenden und möglichst taktgenau
zu synchronisieren. Wenn ihm das gelingt, läuft der zweite Song übergangslos in den ersten
hinein, und das Publikum kann ohne Unterbrechung weitertanzen. DJs mixen auf diese Weise
dutzende von Songs aus ihrer Sammlung in stundenlangen Sessions zu einem einzigen Mix
zusammen. Hierfür muss der DJ vor allem zwei Techniken aus dem Effeff beherrschen: TempoMatching und Phase-Matching.
Automatische Tempo- und Phasenerkennung
Wie oben bereits erwähnt, ist Tempo die Geschwindigkeit, mit der ein Song wiedergegeben
wird. Sie wird in “Beats pro Minute” (BPM) gemessen. Die Phase bezieht sich auf eine
bestimmte Position im Song im Verhältnis zum Downbeat. Sobald ein Song in ein Deck
geladen wird, ermittelt Torq Tempo und Phase automatisch. Um die BPM zweier Songs zu
synchronisieren, müssen Sie also lediglich die in den BPM-Displays angezeigten Werte mit
dem Geschwindigkeitsregler abgleichen. Wenn Sie die externe Vinyl- oder CD-Steuerung
einsetzen, können Sie die Geschwindigkeit des Songs mit dem Geschwindigkeitsregler des
Plattenspielers oder CDs verändern.
Sobald die Geschwindigkeit der beiden Songs aufeinander abgestimmt ist, müssen beide
Songs genau im richtigen Moment gestartet werden, d.h. in Phase. Beim Beat-Matching
versucht der DJ normalerweise, die Downbeats beider Songs zu synchronisieren. Wenn Sie
genau aufeinanderfallen, summieren sie sich zu einem lauteren Schlag. Wenn die Songs nicht
richtig aufeinander abgestimmt sind oder nicht synchron laufen, hört es sich furchtbar an, da
die Beats zu verschiedenen Zeiten fallen (DJs sprechen in diesem Fall von so genannten “train
wrecks”, die um jeden Preis vermieden werden müssen).
Kapitel
Kapitel
5
1
Mit Hilfe der Echtzeit-Wellenformen lassen sich zwei Songs einfach synchronisieren (PhaseMatching). Sie können die Transienten der Wellenformen manuell übereinanderlegen, oder die
Songs mit dem Phasenraster automatisch synchronisieren.
Arbeiten mit dem Phasenraster
Torq überlagert die Wellenformen mit einem Phasenraster, um die Position der Beats in
einem Song anzuzeigen, sogar während der Breaks oder der melodischen Intros. Damit
Torq Songs automatisch synchronisieren kann, muss das Phasenraster zunächst richtig über
die Wellenform platziert werden. Sobald beide Raster korrekt eingerichtet sind, kann Torq
die Songs ohne “train wrecks” synchronisieren. Während der Analyse des Songs versucht
Torq, das Phasenraster an die richtige Position zu setzen. Falls das misslingt, müssen Sie es
manuell positionieren.
Wenn das Raster versetzt platziert wird (siehe oben), stimmt es nicht mit den Anfangspunkten der Beats (Transienten) in der
Wellenform überein. In unserem Beispiel ist das Phasenraster zu früh gesetzt und es entsteht eine Lücke zwischen den Rasterlinien und
den Transienten der Wellenform.
Dieses Problem lässt sich auf verschiedene Weisen beheben, je nachdem, ob Sie lieber mit der Maus und der Tastatur arbeiten oder
externe MIDI-Befehle bevorzugen. Am Ergebnis wird sich hierbei nichts ändern; wählen Sie also die Methode, die Ihnen am meisten
zusagt.
✓Hinweis: Falls der Song, den Sie verwenden möchten, Tempo-Änderungen enthält, kann Torq das Tempo und die Phase
nicht automatisch ermitteln. Sie müssen in diesem Fall das Tempo des Songs manuell einstellen, indem Sie TempoAnkerpunkte setzen (siehe Kapitel 3), bevor Sie die automatische Synchronisierung verwenden können.
Justierung mit der Maus
1. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken und ziehen Sie mit der Maus nach links oder rechts.
2. Das Phasenraster verschiebt sich entsprechend nach links oder nach rechts.
3. Wenn Sie die dickeren “Downbeat”-Marker des Rasters auf die Downbeats in der Wellenform gelegt haben, lassen Sie
die Maustaste los.
✓Hinweis: Wenn Sie mit nur einer Hand arbeiten möchten, können Sie auch die Feststelltaste drücken, statt die
Umschalttaste gedrückt zu halten. Vergessen Sie nicht, die Feststellfunktion wieder zu deaktivieren, wenn Sie fertig
sind, um normal weiter arbeiten zu können.
Justierung mit den Nudge-Buttons
1. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf einen der Nudge-Buttons.
2. Das Phasenraster bewegt sich nach links oder nach rechts, je nachdem, auf welchen Nudge-Button Sie klicken.
3. Klicken Sie auf die Buttons, bis Sie die dickeren “Downbeat”-Marker des Rasters über die Downbeats in der Wellenform
gelegt haben.
Justierung mit den Offset-Buttons
1. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf einen der Offset-Buttons.
2. Dadurch wird das Phasenraster einen ganzen Beat nach links oder rechts verschoben. Benutzen Sie die Offset-Buttons,
wenn das Phasenraster zwar mit den Beats übereinstimmt, der Downbeat-Marker aber falsch gesetzt ist.
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