Makita DCS520-45 User manual

Betriebsanleitung (Seite 2-23)

Originalbetriebsanleitung

Betjeningsvejledning (Seite 24-45)

Original Betjeningsvejledning

DCS430

DCS431

DCS4300i

DCS520

DCS5200

DCS5200i

Achtung:

Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt die Sicherheitsvorschriften!

Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!

Obs:

Læs venligst denne betjeningsvejledning omhyggeligt igennem, inden maskinen tages i brug, og overhold under alle omstændigheder sikkerhedsreglerne. Opbevar betjeningsvejledning omhyggeligt.

1

Inhaltsverzeichnis

Seite

EG-Konformitätserklärung ................................................

2

Verpackung .........................................................................

2

Lieferumfang .......................................................................

3

Symbole ...............................................................................

3

SICHERHEITSHINWEISE ....................................................

4

Allgemeine Hinweise ......................................................

4

Persönliche Schutzausrüstung .......................................

4

Betriebsstoffe / Tanken ...................................................

5

Inbetriebnahme ...............................................................

5

Rückschlag (Kickback) ...................................................

6

Arbeitsverhalten und -technik ......................................

6-7

Transport und Lagerung .................................................

8

Instandhaltung ................................................................

8

Erste Hilfe .......................................................................

8

Technische Daten ...............................................................

9

Teilebezeichnung ................................................................

9

INBETRIEBNAHME ...........................................................

10

Montage der Sägeschiene und Sägekette ...............

10-11

Sägekette spannen .......................................................

11

Kettenbremse ...............................................................

11

Betriebsstoffe / Tanken ............................................

12-13

Kettenschmierung einstellen .........................................

13

Motor starten .................................................................

14

Kaltstart .........................................................................

14

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!

Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen MAKITA Motorsäge und hoffen, dass Sie mit dieser modernen Maschine zufrieden sein werden.

Die MAKITA-Motorsägen sind besonders leichte, handliche Motorsägen mit hoher Leistung, günstigem Leistungsgewicht und breitem, praxisgerecht nutzbarem Drehzahlbereich.

Der langlebige, nikasilbeschichtete Zylinder und das robuste Metall-Kurbelgehäuse aus Magnesiumdruckguß mit einer soliden, einfach zu handhabende Schienenzentralbefestigung und einer soliden Metall-Zackenleiste garantieren einen hohen Gebrauchswert der Maschine.

Die automatische Kettenschmierung mit einer mengenregulierbaren Ölpumpe, die wartungsfreie Elektronikzündung, das gesundheitsschonendeAntivibrationssystem und die ergonomische Gestaltung der Griffe und Bedienungselemente sorgen für Bedienungskomfort und weitgehend ermüdungsfreies Arbeiten mit der Säge.

Die Sicherheitsausstattung der MAKITA-Motorsägen entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle nationalen und internationalen Sicherheitsvorschriften. Sie umfaßt Handschutzvorrichtungen an beiden Griffen, Gashebelsperre, Kettenfangbolzen, Sicherheitssägekette und eine Kettenbremse, die sowohl manuell ausgelöst werden kann, als auch bei Schienenrückschlag (Kickback) automatisch durch Beschleunigungsauslösung aktiviert wird.

Im Gerät sind folgende Schutzrechte umgesetzt: US 4465440, US 5411382, EP 0236858, EP 0560201, GBM 8710075, GBM 8809928, GBM 9203378, GBM 29616652.

Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft Ihrer Motorsäge zu garantieren und um Ihre persönliche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie:

Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie vor allen Dingen die Sicherheitsvorschriften! Nichtbeachtung kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen!

 

Seite

Warmstart .....................................................................

14

Starten unter besonderen Verhältnissen ......................

14

Motor ausschalten ........................................................

14

Kettenbremse prüfen ....................................................

15

Kettenschmierung prüfen ..............................................

15

Vergaser einstellen ...........................................................

15

Winterbetrieb ....................................................................

16

WARTUNGSARBEITEN ....................................................

16

Sägekette schärfen ..................................................

16-17

Sägeschiene reinigen ...................................................

17

Bremsbandund Kettenradinnenraum reinigen ............

18

Neue Sägekette ............................................................

18

Saugkopf auswechseln .................................................

18

Luftfilter reinigen ...........................................................

19

Zündkerze auswechseln ...............................................

19

Anwerfseil auswechseln ...............................................

20

Rückholfeder erneuern .................................................

20

Ventilatorgehäuse montieren ........................................

20

Periodische Wartungsund Pflegehinweise .................

21

Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie ...............

21-22

Störungssuche .................................................................

22

Auszug aus der Ersatzteilliste .........................................

23

Zubehör ........................................................................

23

EG-Konformitätserklärung

Die Unterzeichnenden, Tamiro Kishima und Rainer Bergfeld, bevollmächtigt von der DOLMAR GmbH, erklären, dass die Geräte der Marke MAKITA,

Typ: EG-Baumusterprüfbescheinigungs-Nr.: DCS430, 431 (032) K-EG-2007/4659

DCS4300i (020) K-EG-2007/4660

DCS520 (026) K-EG-2007/4661 DCS5200 / i (027) K-EG-2007/4662

hergestellt von DOLMAR GmbH, Jenfelder Str. 38, D-22045 Hamburg, den grundlegenden Sicherheitsund Gesundheitsanforderungen der einschlägigen EG-Richtlinien entsprechen:

EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG, EG-EMV-Richtlinie 2004/108/ EG, Geräuschemission 2000/14/EG.

Ab 29.12.2009 tritt die Richtlinie 2006/42/EG in Kraft und ersetzt die Richtlinie 98/37/EG. Das Produkt erfüllt dann auch die Anforderungen dieser Richtlinie.

Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EG-Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herangezogen: EN 11681-1, CISPR 12, EN 50082-1, DIN VDE 0879 T1.

Das Konformitätsbewertungsverfahren 2000/14/EG erfolgte nach Anhang V. Der gemessene Schallleistungspegel (Lwa) beträgt 112 dB(A). Der garantierte Schallleistungspegel (Ld) beträgt 113 dB(A).

Die EG-Baumusterprüfung wurde durchgeführt von: DPLF (Deutsche Prüfstelle für Landund Forsttechnik), Prüfund Zertifizierungsstelle, Weißensteinstraße 70/72, D-34131 Kassel.

Die technische Dokumentation ist hinterlegt bei DOLMAR GmbH, Abteilung FZ, Jenfelder Straße 38, D-22045 Hamburg.

Hamburg, den 6.6. 2008, für DOLMAR GmbH

Tamiro Kishima

Rainer Bergfeld

Geschäftsführer

Geschäftsführer

Verpackung

Ihre MAKITA Motorsäge befindet sich zum Schutz vor Transportschäden in einem Karton.

Kartonagen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfähig oder können dem Rohstoffkreislauf (Altpapierverwertung) zurückgeführt werden.

REY

2

Lieferumfang

2

4

3

 

1

 

1.Motorsäge 5 7

2.Sägeschiene

3.Sägekette

4.Schienenschutz

5.Kombischlüssel

6.Schraubendreher für Vergasereinstellung

(nur bei Typ DCS4300i, 5200, 5200i im Lieferumfang)6

7.

Winkelschraubendreher

Sollte eines der hier aufgeführten Bauteile nicht im Lieferumfang

8.

Betriebsanleitung (ohne Abbildung)

enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer!

Symbole

Sie werden auf der Maschine und beim Lesen der Betriebsanleitung auf folgende Symbole stoßen:

Betriebsanleitung lesen und

 

Warnund Sicherheitshinweise

Schutzhandschuhe tragen!

befolgen!

 

Besondere Vorsicht

Kettenbremse

und Aufmerksamkeit!

 

 

Vorsicht, Rückschlag!

Verboten!

(Kickback)

 

Helm, Augenund Gehörschutz

Kraftstoffgemisch

tragen!

 

Rauchen verboten!

Vergasereinstellung

 

 

Sägekettenöl

Kein offenes Feuer!

 

 

Winterbetrieb

Start/Stop (I/O) Schalter

 

2

Griffheizung

1

 

Startventil drücken

 

 

Erste Hilfe

Motor starten

 

RE Y

Recycling

Chokehebel

 

Motor ausschalten!

CE-Kennzeichnung

3

SICHERHEITSHINWEISE

Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Motorsägen

Die Motorsäge darf nur für das Sägen von Holz im Freien verwendet werden. Je nach Motorsägenklasse geeignet für folgende Anwendungen:

-Mittel- u. Profiklasse: Einsatz im dünnen, mittleren und starkem Holz, Fällen, Entasten, Ablängen, Durchforsten.

-Hobbyklasse: Für gelegentlichen Einsatz in dünnem Holz, Obstbaumpflege, Fällen, Entasten, Ablängen.

Nicht zugelassene Bediener:

Personen, die mit der Bedienungsanleitung nicht vertraut sind, Kinder, Jugendliche, sowie Personen unter Alkohol-, Drogenoder Medikamenteneinfluss dürfen das Gerät nicht bedienen.

Allgemeine Hinweise

-Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muss die Bedienperson unbedingt diese Betriebsanleitung lesen, um sich mit der Handhabung der Motorsäge vertraut zu machen. Unzureichend informierte Bediener können sich und andere Personen durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.

-Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die Erfahrung mit einer Motorsäge haben. Die Betriebsanleitung ist dabei zu übergeben.

-Erstbenutzer sollten sich vom Verkäufer einweisen lassen, um sich mit den Eigenschaften des motorbetriebenen Sägens vertraut zu machen, oder einen staatlichen Motorsägenlehrgang besuchen.

-Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motorsäge nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung unter Aufsicht eines Fachkundigen stehen.

-Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksamkeit.

-Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten verantwortlich.

-Niemals unter Einfluss vonAlkohol, Drogen oder Medikamenten arbeiten.

-Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trockenheit Feuerlöscher bereitstellen (Waldbrandgefahr).

Persönliche Schutzausrüstung

-Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nachfolgend beschriebenen Körperschutzausrüstungen und Körperschutzmittel getragen werden.

-Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die ein Verfangen an Buschwerk oder Ästen ermöglicht. Bei langen Haaren unbedingt Haarnetz tragen.

-Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm (1) zu tragen, er bietet Schutz vor herabfallenden Ästen. Der Schutzhelm ist regelmäßig auf Beschädigungen hin zu überprüfen und spätestens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte Schutzhelme verwenden.

-Der Gesichtsschutz (2) des Helmes (ersatzweise: Schutzbrille) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der Augen zu vermeiden, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge stets ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.

-Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (3), Kapseln, Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.

-Die Sicherheits-Forstjacke (4) hat signalfarbene Schulterpartien und ist körperfreundlich und pflegeleicht.

-Die Sicherheits-Latzhose (5) hat 22 Lagen Nylongewebe und schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird dringend empfohlen.

-Arbeitshandschuhe (6) aus festem Leder gehören zur vorschriftsmäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit der Motorsäge ständig zu tragen.

-Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheitsschuhe bzw. Sicherheitsstiefel (7) mit griffiger Sohle, Stahlkappe und ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk mit Schnittschutzeinlage bietet Schutz vor Schnittverletzungen und gewährleistet einen sicheren Stand.

1

2

1

3

2

3

4

7

5 6

4

4

Betriebsstoffe / Tanken

-Beim Betanken der Motorsäge ist der Motor auszuschalten.

-Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (5).

-Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.

-Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthalten. Hautund Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermeiden. Beim Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Das Einatmen von Kraftstoffdämpfen kann körperliche Schäden verursachen.

-Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff oder Öl verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraftstoff nicht mit Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraftstoff an die Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln!

-Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Kettenöl ins Erdreich gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.

-Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).

-Verschluss-Schrauben für Kraftstoffund Öltank gut verschließen.

-Zum Starten der Motorsäge den Standort wechseln (mindestens 3 Meter entfernt vom Tankplatz) (6).

-Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel einkaufen, wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.

-Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekennzeichneten Kanistern transportieren und lagern. Kraftstoff und Kettenöl Kindern nicht zugänglich machen.

Inbetriebnahme

- Nicht allein arbeiten, für Notfälle muss jemand in der Nähe

(Rufweite) sein.

- Sicherstellen, dass sich imArbeitsbereich der Säge keine Kinder oder weitere Personen aufhalten. Achten Sie auch auf Tiere

(7).

- Vor Arbeitsbeginn Motorsäge auf einwandfreie Funktion und vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zustand prüfen!

Insbesondere Funktion der Kettenbremse, richtig montierte Sägeschiene, vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte Sägekette, fest montiertem Kettenradschutz, Leichtgängigkeit des Gashebels und Funktion der Gashebelsperre, saubere und trockene Handgriffe, Funktion des Start/Stop-Schalters.

- Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung in Betrieb nehmen. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett montiert benutzt werden!

- Vor dem Starten muss der Sägenführer einen sicheren Stand einnehmen.

- Motorsäge nur wie in der Betriebsanleitung beschrieben starten

(8). Andere Anwerftechniken sind nicht zulässig.

- Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und festzuhalten. Schiene und Kette müssen dabei frei stehen.

- Bei der Arbeit ist die Motorsäge mit beiden Händen festzuhalten. Die rechte Hand am hinteren Griff, linke Hand am Bügelgriff. Griffe mit Daumen fest umfassen.

- ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette noch kurze Zeit nach (Freilaufeffekt).

- Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.

- Die Motorsäge ist so zu handhaben, dass Abgase nicht eingeatmet werden können. Nicht in geschlossenen Räumen arbeiten (Vergiftungsgefahr).

- Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen im

Geräteverhalten.

- Zur Überprüfung der Kettenspannung, zum Nachspannen, zum Kettenwechsel und zur Beseitigung von Störungen, muss der Motor ausgeschaltet werden (9).

- Wenn die Sägevorrichtung mit Steinen, Nägeln oder sonstigen harten Gegenständen in Berührung gekommen ist, sofort Motor ausschalten und die Sägevorrichtung überprüfen.

- InArbeitspausen und vor dem Verlassen ist die Motorsäge auszuschalten (9) und so abzustellen, dass niemand gefährdet werden kann.

- Die heißgelaufene Motorsäge nicht ins trockene Gras oder auf brennbare Gegenstände stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme Hitze ab (Brandgefahr).

- ACHTUNG: Nach dem Abstellen der Motorsäge kann das von der Kette und Schiene abtropfende Öl zu Verschmutzungen führen! Stets geeignete Unterlage verwenden.

5

3 Meter

6

7

8

 

 

 

Wartung

Arbeitspause

 

Tanken

Transport

9

Sägekette schärfen

Außerbetriebnahme

 

 

5

Rückschlag (Kickback)

-Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum gefährlichen Rückschlag kommen.

-Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der Schienenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Gegenstände berührt (10).

-Die Motorsäge wird dabei unkontrolliert, mit hoher Energie, in Richtung des Sägenführers geschleudert bzw. beschleunigt (Verletzungsgefahr!).

Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beachten:

-Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der Schienenspitze in das Holz) dürfen nur von speziell geschulten Personen durchgeführt werden!

-Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim Fortsetzen bereits begonnener Schnitte.

-Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!

-Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders auf die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!

-Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Entasten darauf achten, dass kein anderer Ast berührt wird.

-Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme achten.

Arbeitsverhalten und -technik

-Nur bei guten Sichtund Lichtverhältnissen arbeiten. Auf Glätte, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutschgefahr). Erhöhte Rutschgefahr besteht auf frisch geschältem Holz (Rinde).

-Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.

-Nie über Schulterhöhe sägen (11).

-Nie auf Leitern stehend sägen (11).

-Nie mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbeiten durchführen.

-Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.

-Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im verlängerten Schwenkbereich der Sägekette befindet (12).

-Mit der Motorsäge nur Holz sägen.

-Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden berühren.

-Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim Entfernen von Holzstücken und sonstigen Gegenständen verwenden.

-BereichdesSchnittesvonFremdkörpernwieSand,Steine,Nägel usw. säubern. Fremdkörper beschädigen die Sägevorrichtung und können zum gefährlichen Rückschlag (Kickback) führen.

-Beim Sägen von Schnittholz sichere Auflage verwenden (wenn möglich Sägebock, 13). Das Holz darf nicht mit dem Fuß oder einer weiteren Person festgehalten werden.

-Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.

-Bei FällundAblängschnitten muss die Zackenleiste (13,Z) an das zu schneidende Holz angesetzt werden.

-Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest ansetzen, erst dann mit laufender Sägekette in das Holz sägen. Die Säge wird dabei am hinteren Griff hochgezogen und am Bügelgriff geführt. Die Zackenleiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen erfolgt mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge dabei etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer ansetzen und erneut den hinteren Griff hochziehen.

-Stechund Längsschnitte dürfen nur von speziell geschulten Personen durchgeführt werden (erhöhte Gefahr eines Rückschlages!).

-Längsschnitte in einem möglichst flachen Winkel ansetzen (14). Hier ist besonders vorsichtig vorzugehen, da die Zackenleiste nicht greifen kann.

-Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus dem Holz ziehen.

-Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der Gashebel zwischen den Schnitten loszulassen.

10

11

12

Z

13

14

6

-Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können abgesägte Holzstücke mitgerissen werden (Verletzungsgefahr).

-Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schienenoberseite in Richtung Bediener gestoßen werden, wenn die Sägekette einklemmt. Deshalb sollte nach Möglichkeit mit der Schienenunterseite gesägt werden, da die Säge vom Körper weg in Richtung Holz gezogen wird (15).

-Holz unter Spannung (16) muss immer zuerst auf der Druckseite

(A) eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt auf der Zugseite (B) erfolgen. So wird das Einklemmen der Schiene vermieden.

ACHTUNG:

Fäll-undEntastungsarbeiten,sowieArbeitenimWindbruch,

dürfen nur von geschulten Personen durchgeführt werden!

Verletzungsgefahr!

15

-Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze gesägt werden (Rückschlaggefahr).

-Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten. Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.

-Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durchführen.

-Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sichergestellt ist, dass

a)sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen beschäftigten Personen aufhalten,

b)hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der Fällarbeit Beschäftigten sichergestellt ist (der Rückweichraum soll schrägrückwärts ca. 45o verlaufen).

c)der Stammfuß muss frei von allen Fremdkörpern, Gestrüpp und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen (Stolpergefahr).

d)der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zweieinhalb Baumlängen entfernt sein (17). Vor dem Fällen muss die Fallrichtung überprüft und sichergestellt werden, dass sich in einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen (17) weder andere Personen noch Gegenstände befinden!

-Beurteilung des Baumes:

Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes - natürlicher Überhang - ist der Baum faul?

-Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei stärkeren Windböen darf die Fällarbeit nicht durchgeführt werden.

-Beschneiden der Wurzelanläufe:

Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen.Als erster Schnitt wird der senkrechte durchgeführt, danach der waagerechte.

-Fallkerb anlegen (18, A):

Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung. Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist 1/3 -1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst bodennah anlegen.

-Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der ganzen Breite nachgeschnitten werden.

-Der Fällschnitt (19, B) wird höher als die Fallkerbsohle (D) angelegt. Er muss exakt waagerecht ausgeführt werden. Vor dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stammdurchmessers als Bruchleiste stehenbleiben.

-Die Bruchleiste (C) wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen Fall durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt. Es müssen rechtzeitig Keile gesetzt werden!

-Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Aluminium gesichert werden. Die Verwendung von Eisenkeilen ist verboten, da ein Kontakt zu starken Beschädigungen oder zum Kettenriß führen kann.

-Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum aufhalten.

-Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fallende Äste zu achten.

-Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder seitlich des zu bearbeitenden Stammes bzw. Iiegenden Baumes stehen.

-Auf heranrollende Baumstämme achten.

16

45o

2 1/2

45o

= Fällbereich

17

18

19

7

Transport und Lagerung

-Beim Transport und bei einem Standortwechsel während der Arbeit ist die Motorsäge auszuschalten oder die Kettenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Kette zu vermeiden.

-Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen und transportieren!

-Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte Schienenschutz auf jeden Fall aufzusetzen.

-Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Sägeschiene zeigt nach hinten (20). Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung kommen (Verbrennungsgefahr).

-Beim Transport im KFZ ist auf sichere Lage der Motorsäge zu achten, damit kein Kraftstoff oder Kettenöl auslaufen kann.

-Die Motorsäge sicher in einem trockenen Raum lagern. Die Säge darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Motorsäge Kindern nicht zugänglich machen.

-Bei längerer Lagerung und beim Versand der Motorsäge müssen der Kraftstoffund der Öltank vollständig entleert sein.

Instandhaltung

-Bei allen Wartungsarbeiten Motorsäge ausschalten (21) und Kerzenstecker ziehen!

-Der betriebssichere Zustand der Motorsäge, insbesondere die Funktion der Kettenbremse, ist jeweils vor Beginn der Arbeit zu prüfen. Auf vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte Sägekette ist besonders zu achten (22).

-Die Maschine ist lärm - und abgasarm zu betreiben. Hierbei ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.

-Motorsäge regelmäßig reinigen.

-Tankverschlüsse regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.

Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaft und der Versicherung beachten. Auf keinen FallanderMotorsägebaulicheVeränderungenvornehmen! Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit!

Wartungsund Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom MAKITA Service übernommen werden.

Nur Original MAKITA Ersatzteile und Zubehör verwenden.

Bei Verwendung von nicht Original MAKITA Ersatzteilen, Zubehör, Schienen/Ketten Kombinationen und Längen, ist mit erhöhter Unfallgefahr zu rechnen. Bei Unfällen oder Schäden mit nicht zugelassener Sägevorrichtung oder Zubehör entfällt jegliche Haftung.

Erste Hilfe

Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein Verbandskasten am Arbeitsplatz vorhanden sein. Entnommenes Material sofort wieder auffüllen.

Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende Angaben:

-wo es geschah

-was geschah

-wieviele Verletzte

-welche Verletzungsart

-wer meldet!

Hinweis

Werden Personen mit Kreislaufstörungen zu oft Vibrationen ausgesetzt, kann es zu Schädigungen an Blutgefäßen oder des Nervensystems kommen. Folgende Symptome können durch Vibrationen an Fingern, Händen oder Handgelenken auftreten: Einschlafen der Körperteile, Kitzeln, Schmerz, Stechen, Veränderung der Hautfarbe oder der Haut. Werden diese Symptome festgestellt, suchen Sie einen Arzt auf.

20

21

22

SERVICE

23

24

8

 

Technische Daten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DCS430, 431

 

DCS520

 

DCS4300i

DCS5200, 5200i

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hubraum

cm3

 

43

 

 

52

 

43

 

52

 

Bohrung

mm

 

40

 

 

44

 

40

 

44

 

Hub

mm

 

34

 

 

34

 

34

 

34

 

Max. Leistung bei Drehzahl

kW / 1/min

2,0 / 9.000

 

2,4 / 9.000

 

2,3 / 9.000

2,7 / 9.000

 

Max. Drehmoment bei Drehzahl

Nm / 1/min

2,4 / 6.000

 

2,9 / 6.000

 

2,7 / 6.000

3,1 / 6.000

 

Leerlaufdrehzahl / max. Motordrehzahl mit Schiene/Kette

1/min

2.500 / 12.500

 

2.500 / 12.500

 

2.500 / 13.200

2.500 / 13.000

 

Einkuppeldrehzahl

1/min

 

3.600

 

 

3.600

 

3.600

 

3.600

 

Schalldruckpegel LpA , eq nach ISO 22868 1) 3) 5)

dB (A)

101 / KpA = 2,5

 

101 / KpA = 2,5

 

101 / KpA = 2,5

101 / KpA = 2,5

 

Schallleistungspegel LWA , eq nach ISO 22868 1) 5)

dB (A)

110 / KWA = 2,5

 

110 / KWA = 2,5

 

110 / KWA = 2,5

110 / KWA = 2,5

 

Schwingbeschleunigung ahv, eq nach ISO 22867 1) 5)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

- Bügelgriff

m/s2

5,9 / K=2

 

5,9 / K=2

 

5,9 / K=2

5,9 / K=2

 

 

- Handgriff

m/s2

5,2 / K=2

 

5,2 / K=2

 

5,2 / K=2

5,2 / K=2

 

Vergaser (Membranvergaser)

Typ

Walbro WT 76

 

Walbro WT 76

 

TILLOTSON HU 83

 

4)

 

 

 

 

 

 

Zündanlage

Typ

elektronisch

 

elektronisch

 

elektronisch

elektronisch

 

Zündkerze

Typ

BOSCH WSR 6F

 

BOSCH WSR 6F

 

BOSCH WSR 6F

BOSCH WSR 6F

 

Elektrodenabstand

mm

 

0,5

 

 

0,5

 

0,5

 

0,5

 

oder Zündkerze

Typ

NGK BPMR 7A

 

NGK BPMR 7A

 

NGK BPMR 7A

NGK BPMR 7A

 

Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293

kg/h

 

0,90

 

 

1,08

 

1,03

 

1,21

 

Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293

g/kWh

 

450

 

 

450

 

450

 

450

 

Kraftstofftank-Inhalt

l

 

0,56

 

 

0,56

 

0,56

 

0,56

 

Kettenöltank-Inhalt

I

 

0,28

 

 

0,28

 

0,28

 

0,28

 

Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

- bei Verwendung von MAKITA -Öl

 

 

 

 

 

 

50 : 1

 

 

 

 

- bei Verwendung von Aspen Alkylat

 

 

 

 

 

2-Takt-Kraftstoff 50 : 1 (2%)

 

 

 

 

- bei Verwendung anderer Öle

 

 

 

 

50:1 (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD)

 

 

 

Kettenbremse

 

 

 

Auslösung manuell oder bei Rückschlag (Kickback)

 

 

 

Kettengeschwindigkeit 2)

m/s

19,7

19,9

 

19,7

19,9

 

19,9

19,7

19,9

 

Kettenradteilung

inch

3/8

.325

 

3/8

.325

 

.325

3/8

.325

 

Zähnezahl

Z

7

8

 

7

8

 

8

7

8

 

Kettentyp und Sägeschienentyp

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(siehe Auszug aus der Ersatzteilliste)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Teilung / Treibgliedstärke

inch

3/8 - .325 / .058

 

3/8 - .325 / .058

 

.325 / .058

3/8 - .325 / .058

 

Sägeschienen Schnittlänge

cm

33, 38, 45

 

33, 38, 45

 

33, 38, 45

33, 38, 45

 

Motorsägengewicht

kg

 

5,1

 

 

5,1

 

5,1

 

5,1

 

(Tanks leer, ohne Schiene und Kette)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1)Daten berücksichtigen die Betriebszustände Leerlauf, Vollast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.

2)Bei max. Leistung. 3) Am Arbeitsplatz. 4) DCS5200 = Walbro WT 76 / DCS5200i = TILLOTSON HU 83. 5) Unsicherheit (K=).

Teilebezeichnung

Seriennummer

Baujahr

Typenschild (11)

Bei Ersatzteilbestellungen angeben!

1Handgriff

2Choke

3Filterdeckel

4Bügelgriff

5Schalldämpfer

6Befestigungsmuttern

7Zackenleiste (Krallenanschlag)

8Kettenfänger

9Einstellschraube für Ölpumpe (Unterseite)

10Kettenradschutz

11Typenschild

12Handschutz

13Sägeschiene

14Sägekette

15Handschutz (Auslöser für Kettenbremse)

16Anwerfgriff

17Einstellschrauben „S-L-H“ für Vergaser

18I/STOP-Schalter

19Arretier-Knopf für Halbgas

20Sicherheits-Sperrtaste

21Gashebel

22Kraftstoff-Tankverschluss

23Ventilatorgehäuse mit Anwerfvorrichtung

24Öltankverschluss

25Startventil (nur bei DCS431)

1 2 3 4

11

12

10

9

8

14 15

13

25

24

23

22

18

21

5

7

6

16

17

19

20

9

Makita DCS520-45 User manual

INBETRIEBNAHME

Montage der Sägeschiene und Sägekette

Verwenden Sie das im Lieferumfang enthaltene Montagewerkzeug für die folgenden Arbeiten.

Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende Schritte für die Montage Sägekette und Sägeschiene durchführen:

ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!

ACHTUNG: Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!

2

1

A

-Vor jeder Montage bzw. Demontage des Kettenradschutzes (B/4), muss die Kettenbremse gelöst werden, dafür Handschutz (A/1) in Richtung Bügelgriff (A/2) ziehen, bis er fühlbar einrastet.

4

5

B

3

-Befestigungsmuttern (B/3) abschrauben.

-Kettenradschutz (B/4) abziehen.

-Transportschutz aus Kunststoff (B/5) entfernen und entsorgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

8

 

 

 

 

 

 

6

 

 

 

9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

C

 

 

 

D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

- Kettenspannschraube (C/6) linksherum (gegen den Uhr-

- Sägeschiene (D/8) aufsetzen. Darauf achten, dass Zapfen

 

zeigersinn) drehen, bis der Zapfen (C/7) am linkenAnschlag

 

 

(D/9) des Kettenspanners in das Loch (siehe Kreis) der

 

steht.

 

 

 

 

 

 

Sägeschiene eingreift.

10 8

11

E

-Sägekette (E/10) über die Kupplungstrommel (E/11) heben und auf das Kettenrad auflegen. Mit der rechten Hand die Sägekette in die obere Führungsnut der Sägeschiene (E/8) einführen. Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienenoberseite in Pfeilrichtung zeigen!

10 12

F

-Sägekette (F/10) um den Umlenkstern (F/12) der Sägeschiene führen.

HINWEIS:

Sägekette lässt sich leicht in Pfeilrichtung ziehen. Kupplungstrommel (E/11) dreht sich mit (Sägekette greift ins Kettenrad).

10

6

 

 

 

 

 

 

4

3

 

G

 

 

 

H

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

- Kettenspannschraube (G/6) rechtsherum (im Uhrzeigersinn)

-

Kettenradschutz (H/4) aufsetzen.

 

drehen, bis Sägekette in die Führungsnut der Schienenun-

-

Befestigungsmuttern (H/3) handfest anziehen.

terseite eingreift (siehe Kreis). Dabei mit der linken Hand Sägeschiene an das Gehäuse andrücken.

Kontrolle der Kettenspannung

6

I

Sägekette spannen

-Sägeschienenspitze leicht anheben und Kettenspannschraube (I/6) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).

-Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungsmuttern (H/3) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.

Kettenbremse

K

Die MAKITA-Modelle sind serienmäßig mit einer beschleunigungsauslösenden Kettenbremse ausgerüstet. Kommt es zu einem Rückschlag (Kickback), der durchAnstoßen mit der Schienenspitze an das Holz erfolgt ist (siehe Kapitel „SICHERHEITSHINWEISE“ Seite6),wirddieKettenbremsebeiausreichendstarkemRückschlag durch Massenträgheit ausgelöst. Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette gestoppt. Die Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blockieren der Sägekette vor dem Starten vorgesehen. ACHTUNG: Auf keinen Fall (außer bei der Prüfung, siehe Kapitel „Kettenbremse prüfen”) die Motorsäge mit ausgelöster

Kettenbremse betreiben, da sonst in kürzester Zeit erhebliche Schäden an der Motorsäge auftreten können!

Vor Arbeitsbeginn unbedingt Kettenbremse lösen!

J

-Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich noch von Hand leicht durchziehen lässt.

-Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein.

-Kettenspannung häufig kontrollieren, da sich neue Sägeketten längen!

-Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor prüfen.

HINWEIS:

In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt werden. Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Sägeschiene zu erreichen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene gewendet werden.

2

1

3

L

Kettenbremse auslösen (blockieren)

Bei einem ausreichend starkem Rückschlag wird durch die schnelle Beschleunigung der Sägeschiene und die Massenträgheit des Handschutzes (L/3), die Kettenbremse automatisch ausgelöst.

BeieinermanuellenAuslösungwirdderHandschutz(L/3)mitder linken Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (Pfeil 1).

Kettenbremse lösen

Den Handschutz (L/3) in Richtung Bügelgriff ziehen (Pfeil 2), bis er fühlbar einrastet. Die Kettenbremse ist gelöst.

11

Betriebsstoffe / Tanken

 

 

 

 

Kraftstoff

 

 

50:1

 

50:1

 

 

 

 

 

 

 

 

+

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

OIL

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1000 cm3

(1 Liter)

 

20 cm3

20 cm3

 

 

 

 

5000 cm3

(5 Liter)

100 cm3

100 cm3

 

A

10000 cm3

(10 Liter)

200 cm3

200 cm3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kraftstoffgemisch

Der Motor dieses Gerätes ist ein luftgekühlter HochleistungsZweitaktmotor. Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff und Zweitakt-Motoröl betrieben.

DieAuslegung des Motors erfolgte mit bleifreiem Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 91 ROZ. Sollte entsprechender Kraftstoff nicht zur Verfügung stehen, ist auch die Verwendung von Kraftstoff mit höherer Oktanzahl möglich. Dadurch entstehen am Motor keine Schäden.

Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz von Gesundheit und Umwelt stets bleifreien Kraftstoff verwenden!

Zur Schmierung des Motors wird synthetisches ZweitaktMotoröl für luftgekühlte Zweitaktmotoren (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD) verwendet, das dem Kraftstoff beigemischt wird. Werkseitig wurde der Motor auf das MAKITAHochleistungs-Zweitaktölmiteinemumweltschonenden Mischungsverhältnis von 50:1 ausgelegt. Dadurch wird eine lange Lebensdauer und zuverlässiger, raucharmer Betrieb des Motors gewährleistet. MAKITA Hochleistungs-Zweitaktöl ist je nach Verbrauch in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:

1 l Best.-Nr. 980 008 607

100 ml Best.-Nr. 980 008 606

Sollte kein MAKITA Hochleistungs-Zweitaktöl vorhanden sein, ist unbedingt ein Mischungsverhältnis von 50:1 bei Verwendung anderer Zweitaktöle einzuhalten, da sonst der einwandfreie Betrieb nicht gewährleistet werden kann.

Achtung: Kein Fertiggemisch von Tankstellen verwenden!

Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses:

50:1 Bei Verwendung von MAKITA Hochleistungs-Zwei- taktöl, d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.

50:1 Bei Verwendung von anderen synthetischen ZweitaktMotorölen (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD), d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.

HINWEIS:

Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Gemisches stets das vorgesehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvolumen vormischen und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen zugeben. Vor dem Einfüllen des Gemisches in die Motorsäge fertiges Gemisch gut durchschütteln.

Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen Sicherheitsbewußtsein den Ölanteil im Zweitakt-Gemisch über das angegebene Mischungsverhältnis hinaus zu vergrößern, da dadurch vermehrt Verbrennungsrückstände entstehen, die die Umwelt belasten und den Abgaskanal im Zylinder sowie den Schalldämpfer zusetzen. Ferner steigt der Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert sich.

Kraftstofflagerung

Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoff und Kraftstoffgemische altern durch Verdunstung besonders unter dem Einfluss hoher Temperaturen. Überlagerter Kraftstoff und Kraftstoffgemische können so zu Startproblemen und Motorschäden führen. Nur soviel Kraftstoff einkaufen, wie in einigen Monaten verbraucht werden soll. Bei höheren Temperaturen angemischten Kraftstoff in 6-8 Wochen verbrauchen.

Kraftstoff nur in zugelassenen Behältern trocken, kühl und sicher lagern!

B

Sägekettenöl

Zur Schmierung der Sägekette und Sägeschiene ist ein Sägekettenöl mit Haftzusatz zu verwenden. Der Haftzusatz im Sägekettenöl verhindert ein zu schnellesAbschleudern des Öls von der Sägevorrichtung.

Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biologisch abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Teilweise wird von den regionalen Ordnungsbehörden die Verwendung von biologisch abbaubarem Öl vorgeschrieben.

Das von MAKITA angebotene Sägekettenöl BIOTOP wird auf Basis von ausgesuchten Pflanzenölen hergestellt und ist 100%ig biologisch abbaubar. BIOTOP ist mit dem blauen Umwelt-Engel ausgezeichnet (RAL UZ 48).

BIOTOP Sägekettenöl ist in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:

1 lBest.-Nr. 980 008 610

5 lBest.-Nr. 980 008 611

Biologisch abbaubares Sägekettenöl ist nur begrenzt haltbar und sollte in einer Frist von 2 Jahren nach dem aufgedruckten Herstellungsdatum verbraucht werden.

Wichtiger Hinweis zu Bio-Sägekettenölen

Vor einer längerenAußerbetriebnahme, muss der Öltank entleert und anschließend mit etwas Motoröl (SAE 30) befüllt werden. Dann die Motorsäge einige Zeit betreiben, damit alle Bioölreste aus Tank, Ölleitungssytem und Sägevorrichtung gespült werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, da verschiedene Bioöle Neigung zu Verklebungen haben und so Schäden an Ölpumpe oder ölführenden Bauteilen entstehen können.

Für erneute Inbetriebnahme wieder BIOTOP-Sägekettenöl einfüllen.

Altöl

C

NIEMALS ALTÖL VERWENDEN!

Altöl ist höchstgradig umweltgefährdend! Altöle enthalten hohe AnteileanStoffen,derenkrebserregendeWirkungnachgewiesen ist. Die Verschmutzungen imAltöl führen zu starkem Verschleiß an der Ölpumpe und der Sägevorrichtung.

Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem ungeeigneten Sägekettenöl entstehen, erlischt der Gewährleistungsanspruch.

Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die Verwendung von Sägekettenöl.

12

HAUTUND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!

Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wiederholtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.

Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen.

Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!

D

Tanken

UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEFOLGEN!

Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und umsichtige Handlungsweise.

Nur bei ausgeschaltetem Motor!

-Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern, damit kein Schmutz in den Kraftstoffgemischoder Öltank gerät.

-Tankverschluss abschrauben und Kraftstoffgemisch bzw. Sägekettenöl bis zur Unterkante des Einfüllstutzen einfüllen. Vorsichtig einfüllen, um kein Kraftstoffgemisch oder Sägekettenöl zu verschütten.

-Tankverschluss wieder fest aufschrauben.

Tankverschluss und Umgebung nach dem Tanken säubern und auf Dichtheit prüfen!

Kettenschmierung einstellen

2

1

F

Nur bei ausgeschaltetem Motor!

Die Ölfördermenge ist mit der Einstellschraube (F/1) regulierbar. Die Einstellschraube befindet sich unter dem Kettenradschutz (F/2) im Gehäuse (von unten erreichbar). Die Ölpumpe ist werksseitig auf eine mittlere Fördermenge eingestellt.

Achtung:DerEinstellbereichvonMinimal-aufMaximalförderung wird mit der Einstellschraube (F/1 mit Einstellmarkierung) durch maximal eine 1/4 Umdrehung erreicht.

Hinweis: Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl austreten können, die sich noch im Ölleitungssystem und an der Schiene und Kette befinden. Es handelt sich hierbei um keinen Defekt! Geeignete Unterlage verwenden!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

E

 

Sägekettenöl

 

Kraftstoffgemisch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schmierung der Sägekette

Um die Sägekette ausreichend zu schmieren, muss immer genügend Sägekettenöl im Tank vorhanden sein. Der Tankinhalt reicht für etwa 1/2 Stunde Dauerbetrieb. Während der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im Tank ist, ggf. nachfüllen. Nur bei ausgeschaltetem Motor!

3

G 4

ZureinwandfreienFunktionderÖlpumpemussdieÖlführungsnut am Kurbelgehäuse (G/3), sowie die Öleintrittsbohrung (G/4) in der Sägeschiene regelmäßig gereinigt werden.

Zur Änderung der Fördermenge mit Kombischlüssel die Einstellschraube (F/1) durch:

-Rechtsdrehung auf geringere

-Linksdrehung auf größere Fördermenge einstellen.

13

Motor starten

2

 

1

 

DCS431

-

 

 

-

 

-

 

-

A

-

 

Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen.

Sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht.

Kettenbremse auslösen (blockieren).

Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen und Motorsäge auf den Boden drücken.

Die rechte Fußspitze in den hinteren Handschutz stellen.

 

 

3

5

 

2

2

 

1

 

B

1

4

 

Kaltstart DCS430, 431, 520 und DCS5200:

Die Vergaser dieser Motorsägen sind für den Kaltstart (Gemischanreicherung) mit einer Chokeklappe ausgerüstet.

Das Modell DCS431 ist mit einem halbautomatischen Startventil (B/5) zur Starterleichterung ausgerüstet. Durch Hineindrücken des Startventils wird die Verdichtungsarbeit verringert, so dass der Motor schon mit geringem Kraftaufwand am Anwerfseil auf seine Startdrehzahl beschleunigt wird. Durch den hohen Druckanstieg im Brennraum infolge der ersten Zündungen wird das Startventil automatisch geschlossen (Knopf springt heraus).

Die Modelle DCS430, 520 und 5200 haben kein Startventil. Der Startvorgang bzw. die Einstellung des Vergasers entspricht demdesModellsDCS431,jedochohneAufforderung zum Drücken des Startventils.

-Kurzschluss-Schalter der Zündung in Position „I“ (B/1).

-Chokehebel (B/2) herausziehen.

-Rastknopf (B/3) halb herunterdrücken und gedrückt halten.

-Gashebel(B/4)undRastknopfganzdurchdrücken.Gashebel loslassen, er wird vom Rastknopf (B/3) in Halbgasstellung arretiert.

-Startventil (B/5) hineindrücken (nur DCS431).

-Anwerfseil langsam bis zum spürbaren Widerstand herausziehen (der Kolben steht vor dem oberen Totpunkt).

-Jetzt schnell und kräftig weiterziehen, bis erste hörbare Zündung erfolgt.

Achtung: Anwerfseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen und nur langsam von Hand zurückführen.

-Chokehebel (B/2) nach den ersten hörbaren Zündungen hineindrücken, erneut Startventil drücken (nur DCS431) und Anwerfseil ziehen. Sobald der Motor läuft, Gashebel (B/4) antippen, damit der Rastknopf (B/3) herausspringt und der Motor im Leerlauf läuft.

Achtung: Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf gebracht werden, da sonst Schäden an der Kettenbremse eintreten können.

-Jetzt Kettenbremse lösen.

Kaltstart DCS4300i und DCS5200i:

Die Vergaser dieser Motorsägen sind für den Kaltstart (Gemischanreicherung) mit einer Einspritzung(Injektionsvergaser) ausgerüstet.

-Kurzschluss-Schalter der Zündung in Position „I“ (B/1).

-Chokehebel (B/2) herausziehen (Einspritzventil wird geöffnet).

-Rastknopf (B/3) halb herunterdrücken und gedrückt halten.

-Gashebel(B/4)undRastknopfganzdurchdrücken.Gashebel loslassen, er wird vom Rastknopf (B/3) in Halbgasstellung arretiert.

Hinweis: Bei Außentemperaturen unter -15°C (5°F) ohne Halbgasstellung starten.

-Anwerfseil langsam bis zum spürbaren Widerstand herausziehen (der Kolben steht vor dem oberen Totpunkt).

-Jetzt schnell und kräftig weiterziehen, bis erste hörbare Zündung erfolgt.

Achtung: Anwerfseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen und nur langsam von Hand zurückführen.

-Chokehebel (B/2) nach dem Anspringen des Motors oder nach ersten hörbaren Zündungen hineindrücken.

-Wenn der Motor nicht angesprungen ist, Anwerfseil erneut ziehen bis der Motor läuft.

-Sobald der Motor läuft, Gashebel (B/4) antippen, damit der Rastknopf (B/3) herausspringt und der Motor im Leerlauf läuft.

Achtung: Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf gebracht werden, da sonst Schäden an der Kettenbremse eintreten können.

-Jetzt Kettenbremse lösen.

Warmstart (alle Typen):

-Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch ohne Betätigung des Chokehebels (B/2). Der Chokehebel bleibt eingedrückt.

Starten unter besonderen Verhältnissen

(nur für DCS4300i und DCS5200i):

Unter dem Einfluss hoher Umgebungstemperatur und wenn der Motor nach Vollastbetrieb nur kurze Zeit abgestellt wurde (Stauwärme), könnte bei Verwendung eines Kraftstoffes mit niedrigem Siedepunkt (Winterqualität), besonders in Höhenlagen, der Motor in heißem Zustand auf Grund der Wärme einwirkung nicht sofort anspringen.

-Chokehebel (B/2) ziehen und in Halbgasstellung, wie unter Kaltstart beschrieben, Motor starten.

-Wenn der Motor angesprungen ist, sofort Kettenbremse lösen und mehrmals Vollgas geben, bis der Motor rundläuft.

-Jetzt Chokehebel (B/2) hineindrücken.

Verhalten bei Störungen

Wenn der Motor trotz mehrfachen Anziehens nicht anspringt:

-Zündkerze prüfen (siehe Kapitel „Zündkerze auswechseln“).

Motor ausschalten

- Kurzschluss-Schalter (B/1) in Position "O" (STOP) bringen.

14

Kettenbremse prüfen

1

C

Die Prüfung der Kettenbremse muss vor jedem Arbeitsbeginn durchgeführt werden.

-Motor wie beschrieben starten (sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht).

-Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen, andere Hand am Handgriff.

-Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen und mit dem Handrücken den Handschutz (C/1) in Pfeilrichtung drücken, bis die Kettenbremse blockiert. Die Sägekette muss jetzt sofort zum Stillstand kommen.

-Motor sofort in Leerlaufstellung bringen und Kettenbremse wieder lösen.

Achtung: Sollte die Sägekette nach dieser Prüfung nicht sofort zum Stillstand kommen, darf auf keinen Fall mit der Arbeit begonnen werden. Bitte MAKITA Fachwerkstatt aufsuchen.

Vergaser einstellen

Die Vergasereinstellung dient zur Erzielung optimaler Funktion, wirtschaftlichem Verbrauch und Betriebssicherheit. Sie muss bei warmem Motor, sauberem Luftfilter und richtig gespannter Sägekette bzw. montiertem Schneidwerkzeug erfolgen. Vergasereinstellung unbedingt von einer MAKITA Fachwerkstatt durchführen lassen, da falsche Einstellungen zu erheblichen Motorschäden führen können.

Auf Grund neuer Abgasvorschriften werden die Einstellschrauben (H) und (L) des Vergasers mit Begrenzungen versehen.

Durch die so begrenzte Einstellmöglichkeit (ca. 180 Grad) wird eine zu fette Vergasereinstellung verhindert. Dies stellt die Einhaltung der Abgasvorschriften sicher sowie optimale Motorleistung und wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauch.

Werkeinstellung der Einstellschrauben (H) und (L):

Bis kurz vor Anschlag (gegen den Uhrzeigersinn) herausgedreht.

Folgende Arbeitsschritte sind für eine korrekte Einstellung notwendig:

Prüfung der Einstellschraube (H)

Vor dem Starten sicherstellen, dass die Einstellschraube (H) gegendenUhrzeigersinnbiszumspürbarenAnschlagherausgedreht ist. Begrenzungen schützen nicht vor dem Abmagern

(Schmierstoffmangel) des Motors!

1.Motor starten und warmfahren (3-5 Minuten)

2.Leerlauf einstellen

3.Beschleunigung kontrollieren

4. Max. zulässige Höchstdrehzahl einstellen

5. Leerlaufdrehzahl kontrollieren

Kettenschmierung prüfen

D

Niemals ohne ausreichende Kettenschmierung sägen. Sie verringern sonst die Lebensdauer der Sägevorrichtung!

Vor Arbeitsbeginn Ölmenge im Tank und die Ölförderung prüfen.

Die Ölförderung kann auf folgende Weise geprüft werden:

-Motorsäge starten.

-Laufende Sägekette ca. 15 cm über einen Baumstumpf oder Boden halten (geeignete Unterlage verwenden).

Bei ausreichender Schmierung bildet sich eine leichte Ölspur durch das abspritzende Öl. Auf Windrichtung achten und sich nicht unnötig dem Schmierölnebel aussetzen!

E

2. Leerlauf einstellen

Leerlaufdrehzahl gemäß technischer Daten einstellen.

Hineindrehen der Einstellschraube (S) im Uhrzeigersinn: Leerlaufdrehzahl steigt an. Herausdrehen gegen den Uhrzeigersinn: Leerlaufdrehzahl fällt ab. Sägekette bzw.

Schneidwerkzeug darf im Leerlauf nicht mitlaufen!

3. Beschleunigung kontrollieren

Bei Betätigung des Gashebels muss der Motor übergangslos von Leerlauf auf hohe Drehzahlen beschleunigen.

Einstellschraube (L) in kleinen Schritten gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen, bis gute Beschleunigung vorliegt.

4. Höchstdrehzahl einstellen

Höchstdrehzahl durch minimales Regulieren der Einstellschraube (H) gemäß technischer Daten einstellen. Hineindrehen der Einstellschraube (H) im Uhrzeigersinn: Drehzahl steigt an. Auf keinen Fall die zulässige Höchstdrehzahl

überschreiten!

5. Leerlaufdrehzahl kontrollieren

Leerlaufdrehzahl nach Einstellen der maximal zulässigen Höchstdrehzahl kontrollieren (Sägekette bzw. Schneidwerkzeug darf nicht mitlaufen!).

Einstellvorgang ab Punkt 2 wiederholen, bis Leerlaufdrehzahl, gute Beschleunigung und max. zulässige Drehzahl erreicht sind.

15

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