Luxman L-55A, L-58A datasheet

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LUXMAN

INTEGRIERTER DC-VERSTÄRKER MIT DUO-BETA-SCHALTUNG

L-58A/L-55A

Eine bahnbrechende Entwicklung in der Verstärkertechnik – LUXMAN's exklusive "DUO BETA"-Schaltung, die einen entscheidenden Schritt zur perfekten Musikreproduktion bedeutet. Durch Anwendung von zwei Gegenkopplungsschleifen wurden TIM-Verzerrungen auf ein absolutes Minimum reduziert und die Wiedergabequalität dem Röhrenideal weitestgehend angeglichen. Das bedeutet insbesondere: weichere und transparentere Reproaktion der Mitten und Höhen sowie kräftige und impulstreue Baßwiedergabe.

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L-58A Integrierter DC-Verstärker mit DUO BETA-Schaltung

LUXMAN zu dem neuen "DUO-BETA Schaltungskonzept geführt, dessen wesentlichstes Merkmal der differenzierte Einsatz von zwei Gegenkopplungsschleifen ist. Ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Verstärker konstruktionen, deren Charakteristika durch hohe Gegenkopplung verbessert wurden, war bereits im "open-loop"-Betrieb (ohne Gegen kopplung) so hervorragende Daten aufweist nur noch eine geringe Gegenkopplu kopplungsschleife (Beta 2), die sogenannte DC Servoschaltung, gewährleistet eine trock

Vorverstärkerstufe Der Aufbau der Eingangsstufe aus vier Velk angehoben werden effekttransistoren (FETs) in Kaskoden Bootstrap-Schaltung, kombiniert mit einer aktiven Widerstandsschaltung, läßt Verzerrungen erst gar nicht entstehen. Aus dem gleichen Grunde wurde für die Eingangsstufe tion gewählt (SEPP-Schaltung), die eine extrem niedrige Ausgangsimpedanz aufweist Demzufolge konnten die Verzerrungen im desenkt und die Slewrate (Maß für die Schnelligkeit des Verstärkers) auf 150 V/µ sec. ge-

Endstufe

Die Eingangsschaltung arbeitet, um Verzerrungen niedrig zu halten, im komplementären gleichspannungsgekoppelt nach der von uns entwickelten und bewährten "Realtime Pro-Endverstärkers arbeiten in Gegentaktschal-tung mit speziell selektierten Transistoren und FET's, die neben einer geringen Eindurch erheblich erhöht und Verzerrungen auf ein absolutes Minimum reduziert. In der Aus von 500 MHz Verwendung, deren Ruhestrom quenz und der Einsatz verschiedener Spezialschaltungen, wie z.B. die Anwendung punktu-

eller Gegenkopplungsmaßnahmen, tragen zu einer Erhöhung der Verstärkung im "openalten gegenüber herkömnlichen. Verstärker ober en verbessern das Klirver-

kern notwendigen Gegenkopplung beträgt. TIM-Verzerrungen werden so vollständig verhindert, während die anderen Leistungseigen-tenarten voll erhalten bleiben und sogar Spitzenwerte erreichen.

Geringst mögliche Gegenkopplungsmaßnahmen (Beta 1)

Bei einem so ausgezeichneten Klirrverhalten des Verstärkers im "open-loop"-Betrieb ist nur noch eine äußerst geri nur noch eine äußerst geringe Gegenkopplung notwendig, die bei der DUO BETA-Schaltung

DC-Servo-Schaltung (Beta 2)

Eine trockene, impulstreue Baßwiedergabe erfordert andere Techniken als die oben beschrieben, denn eine Reduzierung des Gegen-kopplungsfaktors, die zwar die Mitten- und Höhenwiedergabe verbessert, führt im Baßbereich zu erheblichen Nachteilen, wie niedrigem Dämpfungsfaktor, Intermodula erheblichen Nachteilen, wie niedrigem Dampfungstaktor, intermodula-tionsverzerrungen und schlechtem Signal-rauschabstand. LUXMAN's DC-Servo-Schal-tung (Beta 2) löst alle diese Probleme mit einem Schlag. Wie aus dem oben dargestellten Diagramm ersichtlich, ist der "DC-Subsonic"-Gegenkopplungszweig (Beta 2) parallel zur Beta-1-Schleife geschaltet. Beta 2 ist mit ex trem rauscharmen FET's bestückt und erlaubt eine vollendete impulstreue Baßreproduktion ohne Beeinträchtigung der Mitten- und Höhen wiedergabe, die bereits durch die Beta 1 Gegenkopplung erheblich verbessert wurde.

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DC "Moving Coil"-Vorvorverstärker mit automatischer Verstärkungsregelung.

Ein immer wieder auftretendes Problem bei "Moving Coil"-Vorvorverstärkern ist der nünftige Kompromiss zwischen Signalrauch abstand und Klangqualität. Viele Herstein tendieren dazu, die Klangqualität zugunsten eines hohen Signalrauschabstandes zu ver-nachlässigen. LUXMAN's Philosophie die die naturgetreue Musikreproduktion kan imder Vordergrund stellt, führte zu dem Eruschlig für diese Stufe eine gleichspannungsgekop die aus einer Parallelschaltung mehrerer sistoren) besteht, und, die im Gegensatz zur konventionellen Schaltungsweise, klangliche

Der Signalrauschabstand dieser Schaltung entspricht zwar nicht ganz dem erreichbaren Optimum, doch konnte dieses Problem mit einer automatischen Verstärkungsregelung (AGC) gelöst werden. Dabei handelt es sich um eine Schaltung, die die Verstärkung der Impedanz des jeweils angeschlossenen Moving Coil-Tonabnehmersystems anpaßt. Z.B.: be trägt die Verstärkung bei Verwendung eines dynamischen Systems (MC) mit einer Impedanz von 2 Ohm 29 dB (Eingangsempfind lichkeit 0.05 mV), so sinkt die Verstärkung bei einem Abtaster mit 40 Ohm Impedanz auf 20 dB ab (Eingangsempfindlichkeit

0,15 mV). In dem oben genannten Bereich korrespondiert also die Verstärkung auto-Tomabnehmersy stems

vorverstärker sehr ähnlich ist, und die einen 80 . 150 dB besitzt. Das bedeutet, daß ein Großteil dieser Verstärkung durch aufwendige die gleichzeitig das Entstehen vom TIM Ver-zerrungen verursachen. Beim L 58 A/L 55 A haben wir deshalb auf den Linear-Verstärker, der zu einer Beeinträchtigung der Wiedergabe-gualität führt, verzichtet. Diese Aufgabe wird in idealer Weise vom Tonkontrollverstärker der auch das Klangregelnetzwerk beinhaltet übernommen. Um nachteilige Einflüsse, verur sacht durch andere Schaltungen, auf diese Stufe zu verhindern, wurde ihr ein Trennverstärker (Buffer) vorgeschaltet. Sowohl im

Tonkontrollverstärker als auch im Buffer kommen FET's zum Einsatz, die in sog. Kassind, um stabile Betriebsbedingungen zu ge-

sind mit wählbaren Einsatzfrequenzen ausgestattet. Die Klangeinstellung kann so ganz individuell vorgenommen werden. Für Fall, daß die Klangeinstellung nicht benutzt

Stabiles Hochleistungsnetzteil

neten Höhenwiedergabe beitragen, verwendet. Retrief and des Netzteils erheblich serken. einen stabilen Betrieb der Vortreiber ärkers. ser sollte im allgemeinen stakto von 0.2.66/B ubjiche viele konnent für

Besonderheiten

Aufgrund neuester Erkenntnisse, daß metaltinennähe, verzichtet. Aus dem gleichen Grunde erhielt der Verstärker ein Holzgehäuse, das lediglich an den unbedingt erfor-Eingangsbuchsen sind vergoldet, um Kontaktwiderstände so gering wie möglich

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L-58A DUO-BETA CIRCUIT DC INTEGRATED AMPLIFIER

L-58A SPECIFICATIONS

Ausgangsleistung IHF mind. 100 Watt Dauerleistung pro
Kanal an 8 Ohm, beide Kanäle aus-
gesteuert, von 10 20.000 Hz
Klirrfaktor <0,015%
Intermodulationsverzerrungen <0,015% (8 Ohm, 100 Watt)
60 Hz : 7 kHz = 4 : 1
Eingangsempfindlichkeit Phono (MM):
Phono (MC-1):
Phono (MC-2):
Tuner:
Aux -1, -2:
Main in:
1,5 mV
1,5 mV
0,05 mV (2 Ohm)
0,15 mV (40 Ohm)
220 mV
220 mV
220 mV
Eingangsimpedanz Phono (MM):
Phono (MC-1):
Tuner:
Aux -1, -2:
Main in:
50 kOhm
100 Ohm
20 kOhm
20 kOhm
820 kOhm
Geräuschspannungsabstand Phono (MM):
Phono (MC-1):
Tuner:
Main in:
>80 dB
>80 dB
>100 dB
>100 dB
Übertragungsbereich Phono (MM): 2020.000 Hz
Phono (MC-1): (±0,2 dB)
2020.000 Hz
(±0.2 dB)
Tuner: 10100.000 Hz
(-1 dB)
Aux -1, -2: 10 100.000 Hz
(-1 dB)
Main in: 10100.000 Hz
(-1 dB)
Klangeinsteller LUXMAN Typ NF mit wählbaren
Einsatzfrequenzen
Baßeinsatzfrequenzen 150 Hz, 300 Hz, 600 Hz
Höheneinsatzfrequenzen 1,5 kHz, 3 kHz, 6 kHz
Vorverstärkerausgangsspannung 220 mV (Impedanz: 220 Ohm)
Besonderheiten Subsonic-Filter (15 Hz, off, 30 Hz)
High Cut Filter (9 kHz, off, 15 kHz)
Lowboost-Schaltung (70 Hz, off, 150 Hz)
Monitoreinrichtung, Tape-to-Tape-Schal-
tung, "Recoff"-Schalter, Lautspre-
wahlschalter, Kopfhörerausgang etc.
Abmessungen (B x T x H) 466 x 378 x 181 mm
Gewicht 15,3 kg

Technische Daten und Design können ohne Vorankündigung vom Hersteller geändert werden.

Der Verstärker L 55 A ist der kleine Bruder des L 58 A, der selbstverständlich auch, im Vorverstärker sowie in der Endstufe, mit LUXMAN's exklusiver DUO BETA-Schaltung ausgerüstet ist, und so neben einer transparenten Mitten- und Höhenreproduktion eine trockenere und impulstreuere Baßwiedergabe gewährleistet. Der Unterschied zwischen den beiden Modellen liegt in der Ausgangsleistung. Der L 55 A produziert an 4 Ohm 2 x 160 Watt (DIN). Die Ausgangsleistung an 8 Ohm beträgt mind. 80 Watt pro Kanal von 20... 20.000 Hz bei einem Klirrfaktor von lediglich 0,02 %. Gewicht: 14,3 kg. Die übrigen Daten sind mit denen des L 58 A identisch.

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