Linde H 12, H 16, H 18, H20 Operator Manual

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H 12 - 031 H 16 -031 H 18 - 031 H 20 - 03
Betriebsanleitung
Linde Stapler
Mit Dieselmotor
350 804 3300 0
0304
Linde - Ihr Partner
Linde
AG
Geschäftsbereich Linde Material Handling
. ,
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Werk
11.
Aschalfenburg-Nilkheim
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Basingsloke
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Linde, ein weltweit
I
,
tions- und Dienstleistungsbe-
im
Investi-
reich tätiges Unternehmen, ist mit seinen drei Unterneh­mensbereichen und sechs Geschäftsbereichen eines der großen Industrieunternehmen der
Europäischen Gemein-
schaft.
Der Geschäftsbereich Linde Material Handling zählt international führenden Her­stellern von Flurförderzeugen und Hydraulik.
Zu
ihr gehören acht Fertigungsbetriebe Bundesrepublik Deutschland, in
Frankreich und Großbritan-
nien
sowie
Tochtergesell­schaften und Niederlassungen in
allen wirtschaftlich bedeu-
tenden Ländern.
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den
der
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Linde Flurförderzeuge genie­ßen - dank ihres hohen Qua-
in
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Linde Heavy Truck Division
Ud
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Merlhyr Tydfil
stung und
Technik, Lei-
Service - Weltruf.
Vorwort
Ihr Linde-Stapler
bietet bestmögliche Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Fahr­komfort. ten lange zu erhalten und die daraus resultierenden Vorteile zu nutzen.
Diese Betriebsanleitung zeigt Inbetriebnahme, Fahrweise und Wartung.
Für hier nicht beschriebene Instandhaltungsarbeiten sind Fachkenntnisse, Meßgeräte und häufig auch Sonderwerk­zeuge erforderlich. Beauftragen Sie hiermit Vertragshändler.
Die Instandhaltung darf nur durch qualifizierte und autorisierte
Für einige Sonderausrüstungen gelten eigene Bedienungsan­leitungen, die mit diesen Geräten mitgeliefert werden.
Befolgen Sie je nach Ausführung zur Bedienung und führen Sie die nach Wartungsübersicht vorgeschriebenen Arbeiten regelmäßig, zeitgerecht und mit den hierfür vorgesehenen Betriebsstoffen durch.
Tragen Sie die durchgeführten Arbeiten Brief ein, denn nur so erhalten Sie sich den Garantieanspruch.
Die beziehen sich stets auf die Einbaulage der beschriebenen Teile in Vorwärtsfahrtrichtung des Staplers.
In Ihrer Hand liegt es besonders, diese Eigenschaf-
Ihnen alles Wissenswerte über
Ihren Linde-
Personen durchgeführt werden.
Ihres Staplers die Hinweise
Inspektions- und
im
Flurförderzeug-
Bezeichnungen
im Text: vorn - hinten - links -
von
rechts-
Linde
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Linde-Stapler dient zum Transportieren und Stapeln der im Tragfähigkeitsdiagramm angegebenen Lasten.
Im besonderen verweisen wir auf die dieser Betriebsan­leitung beigefügte Broschüre des VDMA bestimmungs­Flurförderzeugen", sowie auf die Unfall-Verhütungsvor-
, schriften Ihrer Berufsgenossenschaft und die besonderen
Maß:lahmen zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr im Rahmen der Straßenverkehrszulassungsordnung
Die Regeln für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Ver­wendung Personen, insbesondere
Instandhaltung, unbedingt zu befolgen.
und Jede Gefährdung durch bestimmungsfremde Verwendung ist
ein durch den Verwender und nicht durch den Hersteller Linde
zu
und
ordnungsgemäße
von
Flurförderzeugen sind
vom
Personal für die Bedienung
vertretender Sachverhalt.
Bevor Ihr Stapler für Arbeiten eingesetzt werden soll, die
den Richtlinien nicht aufgeführt sind und zu diesem Zweck um- bzw. nachgerüstet werden muß, wenden Sie sich bitte an den Linde-Vertragshändler.
Ohne Genehmigung des Herstellers dürfen keine Änderungen, insbesondere An- und Umbauten, an men werden.
Ihrem Staplervorgenom-
"Regeln für die
Verwendung
von
den zuständigen
von
(StVZO).
in
Ermittlung und Beurteilung von Gefähr­dungen nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) beim Einsatz von Flurförder­zeugen (FFZ)
Nach dem Arbeitsschutzgesetz hat der Arbeitgeber teilen, welche Gefährdungen für die Beschäftigten mit Arbeit verbunden sind und welche Maßnahmen des Arbeits-
schutzes erforderlich sind
dokumentieren mit gleichartiger Gefährdungssituation können die Ergebnis­se zusammengefaßt werden. Mit geben wir len.
Bau und Ausrüstung der Linde-FFZ entsprechen der Maschi­nenrichtlinie 89/392/EWG und sie sind dementsprechend mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet. Sie gehören deshalb nicht zum erforderlichen Umfang Anbaugeräte durch die eigene CE-Kennzeichnung ebenfalls nicht. Der Betreiber hat jedoch die Art und Ausrüstung der FFZ so auszuwählen, daß sie den örtlichen Einsatzbestim­mungen entsprechen.
Um den Einsatz liefern wir bei jedem FFZ neben der Betriebsanleitung die VDMA-Druckschrift nungsgemäße Verwendung
In
der Aufstellung sind wesentliche Gefährdungen genannt, welche bei Nichtbeachtung am häufigsten die Ursache Unfällen sind. Sind betriebsbedingt weitere wesentliche Ge­fahren vorhanden, so müssen diese zusätzlich aufgeführt werden.
In
vielen Betrieben werden die Einsatzverhältnisse der FFZ so weit gleichartig sein, daß die Gefährdungen Aufstellung zusammengefaßt werden können.
Zu beachten sind auch die Aussagen der jeweils zuständigen Berufsgenossenschaft
6 ArbSchG). Bei Flurförderzeugeinsätzen
Ihnen eine Hilfestellung diese Vorschrift
von
"Regeln für die bestimmungs- und ord-
5 ArbSchG). Das Ergebnis ist zu
der
Aufstellung auf Seite 3
der
Gefährdungsbeurteilung,
Linde-FFZ sicher gestalten
von
Flurförderzeugen" mit.
zu
diesem Thema.
zu
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beur-
der
erfül-
von
einer
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2
Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen beim FFZ-Einsatz
Vorwort
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o
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o co
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L()
(')
Gefährdung
FFZ-Ausrüstung entspricht nicht den örtl. Bestimmungen
Fehlendes Wissen und mangelnde Eignung des Fahrers
Benutzung durch Unbefugte FFZ nicht
Sichtbeschränkung durch Last
Belastung der Atemluft
Nicht Verwendung)
im
betriebssicheren Zustand Wiederkehrende Prüfung und Mängelbeseitigung
zulässiger Einsatz (nicht bestimmungsgemäße
Maßnahme
Überprüfung
Fahrerausbildung
Einweisung bei Mitgänger-FFZ
Zugang mit
Einsatzplanung
Beurteilung Beurteilung der Treibgasabgase
Betriebsanweisung bekanntmachen
Schriftliche Beauftragung des Fahrers
UVV VBG 36, Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift
beachten
(Sitz und Stand-FFZ)
Schlüssel nur für Beauftragte
der Dieselabgase
.
Prüfvermerk Hinweise
x erledigt
-
nicht betroffen
im
Zweifelsfalle zuständige GAA oder
0 0
fragen
UVV-VBG
ZH1/554
Fahrerausweis
36
0 0
0 0
UVV-VBG
ZH1/306
UVV-VBG
TRGS 554
36 -§§
36
0 0
MAK-Liste
0
UVV VBG
UVV VBG
0
0
36
36
- § 7
VDI 3313
9,
- §
12
§ 5
§7
BG
37,
Bei Betankung a)
Diesel
b) Treibgas
Beim Laden von Antriebsbatterien
UVV VBG
beachten
VBG
UVV
beachten
UVV
VBG
VDE
0510 beachten
36,
Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift
36,
Betriebsanleitung und VDMA-Druckschrift
36, Betriebsanleitung, VDMA-Druckschrift und
0 0
0
VDE 0510: Insbesondere a)
Belüftung
b)
Isolationswert
3
Vorwort
Technischer Hinweis
Diese Betriebsanleitung darf - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herstellers linde
vervielfältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich ge-
macht werden.
linde
Das Unternehmen
arbeitet ständig entwicklung seiner Erzeugnisse. Bitte haben Sie Verständnis, daß die Abbildungen und technischen Angaben bezogen auf Form, Ausstattung und Know-how Sinne des Fortschritts vorbehalten bleiben.
Aus den folgenden Angaben, Abbildungen und Beschrei­bungen dieser Betriebsanleitung können sprüche
Richten
geltend gemacht werden.
Sie bitte alle Ihren Stapler betreffenden Fragen und
Ersatzteilebestellungen unter Angabe
Ihren Vertragshändler.
nur an
Sie
im
Verwenden
Reparaturfalle nur Original-linde-Ersatz­teile. Nur so ist gewährleistet, daß Ihr linde-Stapler auf dem techno
Stand bleibt, wie Sie ihn übernommen haben.
Bei
Teile-Bestellungen sind neben den Teile-Nummern auch
Stapler-Typ: Fabrikationsnummer/Baujahr: Übergabe-Datum:
______________
_________
an
der Weiter-
techno
Änderungen
deshalb keine An-
Ihrer Versandanschrift
im
_
_
Übernahme des Staplers
Bevor der Stapler unser Werk verläßt, wird er einer sorg­fältigen Kontrolle unterzogen, einwandfreiem Zustand und mit vollständiger Ausrüstung entsprechend der Bestellung Vertrags-Händler ist ordnungsgemäßen Übergabe
Um
späteren Reklamationen vorzubeugen, bitten wir Sie, sich selbst genau von dem Zustand des Staplers und der Vollzähligkeitder Ausrüstung ler die ordnungsgemäße Übergabe/Übernahme gen.
Zu
jedem Stapler gehören folgende technische Unterlagen:
Betriebsanleitung für den Stapler Flurförderzeug-Brief, den Sie bei der Übergabe von Ihrem Linde-Vertragshändler ausgehändigt bekommen. EG-Konformitätserklärung (Hersteller bescheinigt, daß das Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie entspricht) Regeln für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Ver­wendung
von
Flurförderzeugen (VDMA)
um
zu gewährleisten, daß er
in
Ihren Besitz gelangt. Ihr
zu
einer nochmaligen Kontrolle und
verpflichtet.
zu
überzeugen und Ihrem Händ-
zu
Flurförderzeug den
in
bestäti-
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anzugeben. Für Teile aus den Baugruppen: Motor, Hubmast, Hydro-Verstellpumpe und Antriebsachse sind
zusätzlich die
Fabrikations-Nr. dieser Baugruppen anzugeben. Motor-Nr:
Hubmast-Nr: Hubmast Hubhöhe: Antriebsachse Nr.:
Übertragen
_________________
_______________
___________ _____________
Sie diese Daten bei Übernahme des Staplers von
den Typenschildern der Aggregate
in
diese Betriebsanleitung.
_
_
_
mm
_
4
Gute Fahrt und viel Erfolg wünscht Ihnen
Ihre linde
AG Geschäftsbereich Linde Material Handling Aschaffenburg
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C')
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C') C')
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0
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C')
Typenschilder
Fabrikschild Stapler
2 Hersteller
CE-Zeichen
3
(Das CE-Zeichen bestätigt die schinenrichtlinien und die gen Richtlinien, die für den Stapler gültig sind.
Fabrikations-Nr. I Baujahr
4
5 Leergewicht
Batterie - Spannung
6
Nenn - Tragfähigkeit
7
Typ
8
Hubmast-Nr. (aufgeklebt)
9 10
Typenschild Antriebsachse
11
Fahrgestell-Nr. (seitlich eingeschlagen)
12
Fabrikschild Motor
Einhaltung der EG-Ma-
Einhaltung aller einschlägi-
Beschreibung
1
e
1
8
7
2
6
3
4
5
12
11
d3503202
5
Linde-Stapler H 12 / H
Modernste Technik, einfachste und ergonomische Bedienung,
energiebewußt, umwelt- und wartungsfreundlich, solide Verarbeitung und
zur Einsatzbereitschaft
Linde-Staplers nahezu alle Ersatzteile
von Linde! Der Erfolg eines Unternehmens mit rund
9600 Mitarbeitern
Ihres
in
acht Werken.
16/ H 18/
H 20 mit Dieselmotor
Beschreibung
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Der Fahrerstand und die Bedienelemente sind nach neu­esten Erkenntnissen der Ergonomie angeordnet. Jedes Betä­tigungsteil wurde in Anordnung und Bedienbarkeit Fahrer zugeschnitten, daß möglichst ermüdungsfreies und
damit sicheres Arbeiten gewährleistet ist. Dazu gehört selbstverständlich auch die leichtgehende hy-
drostatische Lenkung mit Rückschlagsicherung, die bewähr­te Doppelpedal-Steuerung: Mit dem rechten Fuß vorwärts­fahren, mit dem linken zurück und nur ein Zentralsteuerhebel
alle Funktionen des Hubmastes.
für
so
auf
den
6
6
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
vorwort
Bestimmungsgemäße Verwendung .................................... 2
Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen nach
dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) beim Einsatz
von Flurförderzeugen (FFZ) ............................................. 2
Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen beim
FFZ-Einsatz ...................................................................... 3
Technischer Hinweis ........................................................... 4
Übernahme des
Beschreibung
Typenschilder ...................................................................... 5
Technische Daten ..............................................................
Geräuschemissionswert - Angaben .................................. 12
Schwingungskennwerte für Körperschwingungen ........... 12
Technische Beschreibung ................................................. 13
Motor .............................................................................. 13
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o
C')
o
o o
C') C')
"<I'
o
co
o
L(') C')
Hydraulikanlage ............................................................. 13
Bedienung ...................................................................... 13
LHC-Steuerung .............................................................. 13
Bremsen ......................................................................... 13
Lenkung .......................................................................... 13
Elektrische Anlage ......................................................... 13
Fahrzeugübersicht ............................................................. 14
Bedien- und Anzeigeelemente .......................................... 15
Anzeigegerät ..................................................................... 16
Inbetriebnahme
Sicherheits regeln ............................................................... 17
Sicherheitsrelevante Begriffe ............................................ 17
Umgang mit Betriebsstoffen .............................................. 17
UVV-Prüfung ...................................................................... 18
Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebsgeländen ........ 18
Dieselmotorenemissionen (DME) ..................................... 18
Rußfilteranlage-Prüfung .................................................... 18
Einfahrhinweise ................................................................. 18
Sachkundiger ..................................................................... 18
Wartungsarbeiten vor der ersten Inbetriebnahme ............ 18
Tägliche Prüfungen ........................................................... 18
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor
Inbetriebnahme .............................................................. 19
Motorhaube öffnen, schließen .......................................... 19
Kraftstoffstand prüfen ........................................................
Kraftstoff nachfüllen ........................................................... 20
Motorölstand prüfen ..........................................................
Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen ........
.............................................................................
Staplers ..................................................... 4
................................................................
..........................................................
Seite
10
17
20
21 21
Seite
2
Reifenluftdruck prüfen ....................................................... 22 Fahrzeugdaten Management ............................................ 35
Beckengurt anlegen, öffnen .............................................. 23
Fahrersitz einstellen .......................................................... 23
Motor anlassen .................................................................. 24
Motor abstellen .................................................................. 25
Störungen im Betrieb ......................................................... 25
Bedienung
Fahren ............................................................................... 26
Vorwärtsfahrt .................................................................. 26
5
Rückwärtsfahrt ............................................................... 26
Fahrtrichtung wechseln .................................................. 26
Anhalten ......................................................................... 26
Einpedalbedienung ............................................................ 27
Lenkanlage ........................................................................
Lenken ............................................................................ 30
Bremsanlage ...................................................................... 30
Betriebsbremse .............................................................. 30
Stop-Pedal ...................................................................... 30
Feststellbremse .............................................................. 30
Feststellbremse betätigen ..............................................
Feststellbremse lösen .................................................... 30
Zentralhebelbetätigung der Hubeinrichtung und
Anbaugeräte ...................................................................
Hubmast nach vorne neigen ..........................................
Hubmast nach hinten neigen .........................................
Gabelträger heben .........................................................
Gabelträger senken .......................................................
Bedienung von Anbaugeräten .......................................
Betätigung des Seitenschiebers ....................................
Betätigung Einzelhebelbetätigung der Hubeinrichtung und
Anbaugeräte ................................................................... 32
Anbau von Zusatzverbrauchern ........................................ 33
Arbeitsscheinwerfer vorn einschalten ............................... 33
Arbeitsscheinwerfer hinten einschalten ............................ 33
Beleuchtung einschalten ................................................... 33
Warnblinkanlage einschalten ............................................ 33
Scheibenwischer vorn
Scheibenwischer hinten einschalten ................................. 33
Blinkleuchten einschalten .................................................. 33
Warmwasserheizung ......................................................... 34
Bedienelemente ............................................................. 34
Sicherung Gebläsemotor ............................................... 34
Hupe betätigen .................................................................. 34
....................................................................
der
Klammer ................................................
einschalten .................................... 33
26
30
30
31 31 31 31 31
31 31 31
Fahrzeugdatenerfassung ............................................... 35
Zustandskennzahl .......................................................... 35
Fahrzeugdatenerfassung - Standardeinstellung
(PIN-Nummer und Zustandskennzahl) .......................... 36
Fahrzeugdatenerfassung - SondereinsteIlung
(PIN-Nummer) ................................................................ 37
Sicherungen ...................................................................... 39
Sicherungen prüfen, bzw. austauschen ........................ 39
Vor dem Lastaufnehmen ...................................................
Gabelzinkenabstand einstellen .........................................
Last aufnehmen .................................................................
Transport mit Last .............................................................. 42
Last absetzen .................................................................... 42
Vor dem Verlassen des
Transport ...........................................................................
Transport mit LKW oder Tieflader ................................. 43
Verladung .......................................................................... 43
Kranverladung ................................................................
Kranverladung mit Kranösen ......................................... 43
Radwechsel ....................................................................... 44
Anhängekupplung ............................................................. 44
Hubmastabbau .................................................................. 44
Abschleppvorschrift ........................................................... 45
Abschleppen ..................................................................
Abschleppvorgang ......................................................... 45
Lamellenbremse lösen ................................................... 45
Kurzschlußschieber Hydraulik öffnen ............................ 45
Nach dem Abschleppen ................................................. 45
Bremsbereitschaft herstellen ......................................... 45
Notausstieg bei angebauter Heckscheibe ........................ 46
Stillegung des Fahrzeuges ................................................
Maßnahmen vor der Stillegung ..................................... 46
Wiederinbetriebnahme nach der
Staplers ...................................... 42
Stillegung .................. 46
Seite
40 41 41
43
43
45
46
7
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Instandhaltung
Allgemeine Hinweise ......................................................... 47
Hubmastausführung .......................................................... 47
Arbeiten
Sicherung gegen Zurückneigen ........................................ 47
Standard-Hubmast ............................................................ 48
Angehobenen Standard-Hubmast sichern ........................ 48
Duplex-Hubmast ................................................................ 48
Angehobenen
Triplex-Hubmast ................................................................ 49
Angehobenen Wartungsarbeiten nach den ersten
Inspektions- und Wartungsübersicht ................................
am
Bereich des
Inspektion
Stapler reinigen .................................................................
"<;j-
o
C')
Hubmastkette reinigen und einsprühen ............................ 52
o
Luftfilter reinigen ................................................................ 53
o o
C') C')
"<;j-
o
CD
o
l!)
C')
Reinigen mit
Staubaustragventil prüfen ................................................. 54
Hydrauliköltank, Kraftstoff tank Befestigung prüfen ..........
Vorfilter reinigen ............................................................... 54
Kraftstoffilter entwässern ...................................................
Radbefestigungen nachziehen ......................................... 55
Reifen auf Beschädigungen und Fremdkörper prüfen ..... 55
Rußfilter (Ausführung
Rußfilter abbauen ..........................................................
Rußfilter reinigen ............................................................
Rußfilter (Ausführung Wasser-
Lenkachsen-, Hubmast- und
Beckengurt auf Zustand und Funktion prüfen ..................
und
auf Dichtheit prüfen ....................................................
abschmieren ...................................................................
500-Stunden
Hubmast­Kraftstoffilter
Elektrische
schlüsse Batterie: Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen
und
Leitungen, Kabelverbinder und Kabelan-
auf Zustand und festen Sitz prüfen ................
...........................................................
Linde-Hubmast und
Staplers ...................................................... 47
Duplex-Hubmast sichern ...........................
Triplex-Hubmast sichern ...........................
und
Wartung
Preßluft .................................................... ,
I)
regenerieren ............................... 56
11)
regenerieren .............................. 57
Hydraulikölkühler reinigen und
Inspektion
Neigezylinderlager abschmieren ............... 60
entwässern ................................................... 60
im
vorderen
50
Betriebsstunden
nach
Bedarf
Neigezylinderlager
und
Wartung
Seite
..
.............
,
...
...........
...
47
Seitenschieber: Reinigen und abschmieren,
Befestigungen prüfen ..................................................... 62
Lenkachse reinigen, abschmieren ....................................
Hubmastbefestigung nachziehen ......................................
Hydraulikanlage: Ölstand prüfen ....................................... 63
Pedalwerk, Gestänge zur Fahrbetätigung und
Motorsteuerung prüfen,
Motoröl wechseln ............................................................... 64
Motoröl ablassen ............................................................... 64
48
Motorölfilter wechseln ........................................................
Motoröl auffüllen ................................................................
49
Kühlmittelkonzentration prüfen .........................................
49
Keilriemenspannung und -zustand
50
52 52
53 54
55
56 56
58 58
59
60
61
61
Drehstromlichtmaschine und
Keilriemen Drehstromlichtmaschine nachspannen ..........
Keilriemen Kühlmittelpumpe nachspannen ......................
Zahnriemenspannung und -zustand prüfen
wechseln ................................................................. 67
ggl. Befestigung Gegengewicht, Fahrerschutzdach,
Lenkachse
Wasser- und Hydraulikölkühler reinigen ........................... 68
Rußfilteranlage (Ausführung Hubmast, Hubmastkette,
Endanschläge: Zustand, Befestigung und Funktion
prüfen ............................................................................. 69
Hubmastkette Sonstige Lagerstellen und Gelenke prüfen und einölen Gabelzinken Vorspannung der Doppelschläuche bei Anbau von
Zusatzgeräten prüfen .....................................................
und
Antriebsachse prüfen ...........................
einstellen, mit Kettenspray einsprühen .....
und
Zinkensicherungen prüfen ....................
1000-Stunden
Luftfilterpatrone wechseln, Unterdruckschalter prüfen .....
Molor- und Motorlrägerlagerung auf Zustand und
festen
Sitz prüfen ...........................................................
Ansaug- und Auspuffleitungen auf Dichtheit prüfen ......... 72
Hydraulikanlage,
Ventile und Leitungen auf Dichtheit prüfen ...................
Kraftstoffilter wechseln ...................................................... 72
Antriebsachse, Hydraulikpumpen,
ölen .........................................
Kühlmittelpumpe prüfen. 66
11)
prüfen ............................. 68
Hubzylinder und
Inspektion
und
Wartung
Seite
..
.........
Druck-, Saug- und
62 62
63
64
65
65
66 66
68
69 70 70
70
71 71
71
72
Hydraulikanlage wechseln ............................................. 73
Druckfilter wechseln .......................................................
Saugfilter wechseln ........................................................
Belüftungsfilter wechseln ............................................... 73
Rußfilteranlage (Ausführung
Feststellbremse prüfen ...................................................... 74
2000-Stunden
Rußfilteranlage (Ausführung
3000-Stunden
Kühlflüssigkeit wechseln ................................................... 75
Keilriemen Drehstromlichtmaschine, Kühlmittelpumpe
wechseln
Hydrauliköl wechseln ......................................................... 77
Zahnriemen
Inspektions- und Wartungsdaten ......................................
Betriebsstoffempfehlungen ............................................... 79
Motoröl ...........................................................................
Dieselkraftstoff ...............................................................
Hydrauliköl ......................................................................
Schmierfett .....................................................................
Kühlmittel ........................................................................
Batteriefett ......................................................................
Kettenspray ....................................................................
Störungen, Ursache, Abhilfe (Dieselmotor) ...................... 82
Störungen, Ursache,
Stromlaufplan (Grundausrüstung) ..................................... 85
Stromlaufplan (Sonderausrüstung) ..................................
Stromlaufplan Fahrzeugdaten Management .................... 96
Hydraulikschaltplan ........................................................... 98
Stichwortverzeichnis ........................................................
Belüftungsfilter der
11)
prüfen ............................. 74
Inspektion
Inspektion
........................................................................
wechseln ....................................................... 77
Abhilfe (Hydraulikanlage) ............... 84
und
Wartung
11)
prüfen .............................
und
Wartung
Seite
.........
.........
100
73 73
75
75
75
76
78
79 81 81 81 81 81 81
88
9
Technische Daten
Linde
Oktober
2001
Hersteller (Kurzbezeichnung)
1.1
Typzeichen
1.2
c:
.,
1.3
.t::
1.4 Bedienung Hand, Geh. Stand. Silz
.;;;
"
N
1.5
c: c:
.,
1.6
'"
1.8
1.9 Radabstand
2.1 Eigengewicht
:E
"
·i
2.2
.,
2.3 Achslast ohne Last vornIhinten Ikgj
Cl
3.1
~
.,
3.2
~
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3.3
u-
"
3.5
.,
..,
3.6
,"
a:
3.7 Spurweite. hinten
4.1 Neigung Hubmast/ Gabelträger. vor/zurück Grad
4.2 Höhe Hubmasl eingefahren
4.3 Freihub h21mmj
4.4 Hub
4.5 Höhe Hubmasl ausgefahren
4.7 Höhe über Schutzdach (Kabine)
4.8
c:
.,
4.12
c:
'"
:0
4.19 Gesamtlänge
'"
.,
4.20 Länge einschließlich GabelrOcken
'"
E
4.21
.ll
..,
4.22 Gabelzinkenmaße
"
c:
:0
4.23 Gabellräger OIN 15173. Klasse/Form
5
4.24
4.31
4.32 Bodenfreiheit Mille Radstand m2
4.33 Arbailsgangbreile
4.34
4.35
4.36 kleinster Orehpunktabsland
5.1
c:
5.2
.!!
..,
5.3
"
'"
5.5 Zugkraft mit/ohne Lasl N
c:
'"
:0
5.7 Steigfähigkeit mitlohne Last %
lii
.;;;
5.9 Beschleunigungszeil
...J
5.10 Belriebsbremse
7.1
(;
7.2 MOlorleistung nach ISO 1585
Ö
7.3 Nenndrehzahl
:;;
,;.
7.4 Zylinderzahl/Hubraum
7.5 Krahstoffverbrauch nach VOI·Zyklus
8.1
8.2
.,
'"
,~
8.3
lii
8.4 Schallpegel. Fahrerohr dB
c:
0
(/)
8.5
des
Antrieb
Diesel.
TraglähigkeillLasl LaSlschwerpunkl
laslabsland
Achslast
mitlasl
Bereifung Voltg. SE, Luft. Polyurethan Reifengröße, Reifengröße. hinlen Räder. Anzahl vorn/hinten
Spurweite.
vorne
Silzhöhe/Slandhöhe h71mmj Kupp!ungshöhe
Gasamtbreite
Gabel!rägerbreite b31mmj Bodenfreiheit
ArbeUsgangbreile Wenderadius
Fahrgeschwindigkeit miVohne Hubgeschwindigkeil miVohne Last Senkgeschwindigkeit miVohne Last
MolorherslelJerrryp
Art
der Fahrsteuerung Arbeilsdruck Ölmenge
für
Angehängekupplung,
Herstellers
Benzin.
vorn/hinten
vorn
mitlasl
unter Hubmasl
bel
PaleHe
bel
Palelle BOOxl200
miVohne
für
Anbaugeräle
Anbaugeräle
Ar1ITyp
I Benennung nach
siehe Erläuterungen nach
Treibgas
Kommiss.
(x
- angetrieben)
A.
1000xl200
Last
Last
DIN
15170
B
quer
längs
OIN
15140
°lk91
clmml
x/mml
Ylmml (kgj
Ikgj
bl0lmmJ bl1(mmJ
hl(mmj
h3(mm]
h4lmm] h6lmm]
hl0lmmj I1lmml
12 bllb2(mmJ
s/e/l(mm]
mllmmJ
Ast Astlmm]
Walmml bl3lmm]
km/h
m/, m/,
s
kW
min"
n/cm
Vh
bar
tlmin
VOl2198
(mmj
(mm) (mmJ
4)
l
IA)
Typenblatt
für
Flurlörderzeuge
Gabelstapler
LInde
H
12
0 H 16 0
Diesel
Sitz
1200
500 500 500 375 375 380
1460
2525
3116/609
1222/1303
lISE) lISE)
18x7 -8116 PR 2) 18x7-8/16 PR
18x7-8/16
2095/2070/20701 J 2095/2070/20701) 2095/2070/20701)
3050/3070/4470
365813678150781) 365813678150781)
hydroslalisch/stufenlos
2)
PR
2x12 910 874
6/10
150 150
1)
2070 2070 2070 1000 1000 1000
560
3074
2174
1087 1087
40x80x900
2A
1040 1040
90
127 3523 3723 3765 3806
1948 1990 2026
590
18118,5
0,57/0.58
0.5810.47
14200r9220
42/30 34/26 31/26
4.5/4.0
hydroslatisch hydrostatisch hydrostatIsch
VW/ADG
28
2200
411900
2,2
175
18
Herslet1erangaben
Linde
Diesel
Silz
1600
1460
2660
3693/567
1167/1493
18x7-811G
PR
2x12
g'0 874 874
6110
3050/3070144701)
560
3119
2219 2260
40xBOx900
2A
90
127
3565
590 605
18118.5
0.57/0.58
0.58/0.47 0,59/0.47
14200/9220 1420019220
4.8/4.2
W;!ADG
28
2200 2200
411900 411900
2,3
hydrostalisch/slufenlos hydrostatischlslufenlos
215 230
18
Kurzzolchl!n nllch
und
Ausführungsmerkmale
2)
2)
OIN
linde
H 18 0
Diesel
Sitz
1800
1500
2890
40631628
124311648
lISE)
18x7·8/16 PR 2)
18x7·8116 PR 2)
2x12
910
6/10
t50
3050/3070/44701)
3658/367615078
560
3160
1087(1168)
45xlOOx900
2A
1040
90(98)
127
3606
18/18.5
0,57/0,58
4.9/4.4
VW/ADG
28
2.3
18
15140
3)
Beschreibung
I
1)
3)
VDI2198
V
RegillrlClrvClfmll,k
linde
H 20 0
Diesel
Sitz
2000
500 384
1560
3108
43701738
1274/1834
SE
200/50·10
18x7·8
2x12
945 874
6110
3003/2078/2078
150 3050/3070/4470 36561367815078
2070 1000
560
3246 2346 1168
45xl00x900
2A
1040
98
135
3690
3890
2105
630
18/18.5
0,57/0,58
0.59/0,47
1420019220
31/26
5,0/4.5
hydrostatisch
VW/ADG
28
2200
411900
2,4
hydrostatisch/stufen los
250
lIi
Anmerkungen:
Alle Daten beziehen sich auf Standardausrüstung mit Standard-Hubmast 3050.
1)
Angaben: Standard/DuplexfTriplex bei 150 Hubhöhe.
Wahlweise SE-Reifen.
2)
Eingeklammerte Werte bei Anbau SE-Bereifung
3) 200/50-10 .
Bei
4)
kurzen Steigungen, beim Überfahren von Hin-
dernissen (siehe hierzu Abschnitt: Fahren) .
1)
1)
1)
mm
w
U1
o
CD
o
.j>.
w
w
o 9
o
w
o
.j>.
10
Technische Daten
Traglastdiagramme:
Typ:
H 12
1200
"
irIZ
''''
'00
"'
700
"
"
'"
'"
500
'00
,,-
"
"
500
"
600
-
-
-
I-
r-
700
600
900
'OOOrrrn
Typ:
1600
k~
1500~
1400
k~
1300
k~
5500!ITII
S800rml
5200"''1
.'00""
6220rml
o
1200kg
"",'
1000
900
BOOkg
700kg
000"
k~
k~
--
soo
H 16
600
--
--
Beschreibung
Typ:
H 18
180l>k9
1700
~,g
1600k9 ,l.ookO
"""
k
13OO
t--
I-
700
800
5000=
S200nYn
S4001m1
'300='1
<:00
5650mm
'\000II1II
0
1200'
l100t·1I
1oo0k\l
90",
600
!l
~9
r-.
......
--
600
70C
500
800
::'1
I'--
SI"
..
900
UD
mm
Typ:
H 20
'<:t
o
(")
o o
o
(")
(")
'<:t
o
co
o
l!)
(")
Traglastdiagramme gelten für Standard-
I-~
I~
:
I i I
I
~
:
'"
~
1
r-
-1-
n
und
Duplexmaste mit SE-Bereifung
-
._._-
L2
-
-----<
Bauhöhen Hub Bauhöhen eingefahren
(auf 150 Bauhöhen ausgefahren h4
Bauhöhen Hub h3 2770 3070 Bauhöhen eingefahren Bauhöhen ausgefahren h4 3378
Sonderhub h2 1318 1468
mm
und
Freihub
und
Hub
Hub
(in mm)
bei
Standard)
(in
mm)
h1
h3 h1
Duplex
1925 2075
3678
Werte für Triplex-Hubmaste auf Anfrage.
Standard 2850 3050 3850 4250 4850 2000
#
3458 3658 4458
3770
2425 1925 2075
4378
1818 1318 1468
2100 2500 2700 3000
4858
Triplex 4020 4470
5078
4628
5470 5920 2475 2625 6078
6528 2018 2118
1868
5458
6220 2725 6828
L
~Jl
~;-2
_________
j
~
Asl----
11
Technische Daten
Beschreibung
Geräuschemissionswert-Angaben
Ermittelt Werten bei den Betriebszuständen FAHREN, HEBEN, LEER­LAUF. Schalldruckpegel H Unsicherheit K
Schalldruckpegel beim Betriebszustand Heben L beim Betriebszustand Leerlauf L beim Betriebszustand Fahren Unsicherheit K
Schalleistungspegel H 12 - H20 Unsicherheit K
Schalleistungspegel beim Betriebszustand Heben beim Betriebszustand Leerlauf beim Betriebszustand Fahren
Unsicherheit K
Garantierter
nach Richtlinie 2000/14/EG L Diese Angabe ist nach der Richtlinie gesetzlich vorgeschrie-
ben. Der Wert ist aus den Schalleistungspegeln der Betriebs-
zustände
gleichswert verschiedener Gabelstapler verwendbar. Zur
Ermittlung der realen Umgebungsbelastung ist der Wert weniger geeignet, weil er nicht repräsentativ für den üblichen Staplereinsatz ist, der den Betriebszustand "Leerlauf schließt.
im
Testzyklus nach
EN
12053 aus den gewichteten
am Fahrerplatz
12
- H 20
L
am Fahrerplatz
L
L
L L L
Schalleistungspegel
"Heben" und "Fahren" ermittelt. Er ist nur als Ver-
pAZ
pA
pa pb pc
pA
wAZ
WA
wa Wb wc
WA
WA
79
dB
=
4 dB
79 dB 71
dB
84 dB
4 dB
95
dB
=
2 dB
95
dB
86
dB
= 100 dB
2 dB
=
101
dB
(A) (A)
(A) (A) (A) (A)
(A) (A)
(A) (A) (A) (A)
(A)
ein-
1& HINWEIS
Beim
Flurförderzeug
here
Geräuschwerte
weise,
Umgebungseinflüsse
len.
-Einsatz können auftreten, z.B.
und
andere Geräuschquel-
geringere
durch
die Betriebs-
oder
hö-
Schwingungskennwerte tür Körperschwin- gungen
Die Werte wurden nach ausrüstung nach Typenblatt ermittelt (Fahren auf Meßstrecke mit Schwellen.)
Angegebener
Schwingungskennwert
Gemessener Schwingungskennwert a
Unsicherheit 'K = 0,3 m/s
Angegebener Schwingungen Schwingungskennwert < 2,5 m/s
EN
13059
an
Staplern mit Standard-
Schwingungskennwert
nach
wzs
für
EN
12096
= 0,9 m/s
Hand-Arm-
1& HINWEIS
Der
Schwingungskennwert
kann
nicht
zur
Ermittlung belastung den
im Einsatz
Einsatzbedingungen
Betriebsweise usw.)
tein.
Die Angabe ben, auch wenn
der
Hand-Arm-Schwingungen
die
signalisieren.
tür
die
Körperschwingungen
dertatsächlichen
verwendet
abhängig
und
ist
daher
werden. Diese
Schwingungs-
(Fahrbahnzustand,
99f.
vor
ist
Werte, wie hier, keine
ist
von
Ort zu
ermit~
vorgeschrie-
Gefährdung
2
2
2
W
01
o
(Xl
o
.j:>
w w
o
o o
w
o
.j:>
12
Technische Beschreibung
Beschreibung
Die Gabelstapler der Baureihe 350 erlauben Verlade- und Palettierarbeiten für Lasten bis 1,2 t beim H H 16, bis 1,8 t beim H 18 und bis
Sie
zeichnen sich durch eine kompakte Bauart und einen kleinen Wenderadius aus. Die Stapler sind deshalb beson­ders für schmale Durchfahrten und enge Einsatzfelder geeig­net.
2,0 t beim H 20.
12,
Motor
Als Antriebsmotor ist ein 4-Zylinder-Wirbelkammer Diesel­motor mit oben liegender Nockenwelle und hydraulischem Ventilspielausgleich Drehzahl des Motors erfolgt über einen geschlossenen Kühlflüssig­keitskreislauf
'<;j"
&
o
C')
Bauteile heiß werden.
o
ci
o
C')
Hydraulikanlage
C')
'<;j"
o
Der Fahrantrieb besteht aus einer Hydro-Verstellpumpe, zwei
co
Hydrokonstantmotoren die
o
L{)
zusammengebaut sind, sowie einer Hydro-Tandempumpe
C')
(Konstantpumpe) für die Arbeits- und Fahrtrichtung und Fahrtgeschwindigkeit werden mit zwei Fahrpedalen über die Hydro-Verstellpumpe gesteuert.
Die Hydro-Konstantmotoren von der Hydro-Verstellpumpe gespeist und treiben die triebsräder über zwei seitliche Radgetriebe an.
die Hydraulikpumpen des Staplers
VORSICHT
~
Abhängig von
~
satzdauer, können abgas- und
eingebaut. Er treibt mit lastabhängiger
an.
mit Ausgleichsgefäß.
Betriebsbedingungen
abluftführende
zu
einer Einheit als Antriebsachse
Lenkhydraulik.
in
der Antriebsachse werden
bis 1,6 t beim
Die Kühlung
und Ein-
An-
Bedienung
Mit je einem Fahrpedal für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt wird die
Hydro-Verstellpumpe und gleichzeitig die Motordrehzahl geregelt. geschwindigkeit bis pedal-Steuerung zeitsparende Bedienung des
Beide Hände sind immer für Lenkung und Steuerung der Arbeitsbewegungen frei. schonendes Stapeln sind das Ergebnis.
Als schwindigkeit über ein Fahrpedal (Einpedalbedienung) und die Fahrtrichtung durch einen Fahrtrichtungsschalter lich.
Für die Steuerung der Arbeitsbewegungen Heben, Senken und Neigen ist nur vorhanden. Zur Betätigung von zusätzlichen Anbaugeräten sind weitere Betätigungshebel angebracht.
Die Arbeitsbewegungen können auch gungshebeln ert werden.
Durch den hydrostatischen Antrieb kann die Fahr-
in
beide Richtungen stufen los vom Stillstand
zur Höchstgeschwindigkeit reguliert werden. Die Doppel-
bringt ebenso einfache wie sichere und
Staplers.
Schnelles Reversieren und kraft-
weitere Ausführungsart ist die Steuerung der Fahrge-
mög-
ein
Betätigungshebel (Zentral-Steuerhebel)
mittels zwei Betäti-
(Ausführungsart Einzelhebelbetätigung) gesteu-
LHC-Steuerung
LHC
= Linde-Hydraulic-Control
Das elektronische Steuergerät regelt, um eine vorgegebene Fahrgeschwindigkeit drehzahl matisch. Systemfehler werden erkannt und kann sogar zur Schadensvermeidung eine Fahrgeschwindig­keitsreduzierung bis hin zum gen. Auftretende Fehler können mittels Diagnosegerät ermit­telt
und den Schwenkwinkel der Hydraulikpumpe auto-
an
werden.
(Raddrehzahl) einzuhalten, die Motor-
im
elektronischen Steuergerät
der Anzeigeleuchte angezeigt. Je nach Fehler
Abschalten des Motors erfol-
Bremsen
Als Betriebsbremse wird das hydrostatische Getriebe ge­nutzt. Als Feststellbremse werden zwei integrierte
Beim
automatische Bremsfunktion. Das Stoppedal übernimmt auch gleichzeitig die Funktion der
Festellbremse. Deshalb muß zum Abstellen des Staplers das Stoppedal mechanisch arretiert werden.
Lamellenbremsen verwendet.
Abstellen des Motors fallen die Lamellenbremsen ein =
in
der Antriebsachse
Lenkung
Die Lenkung ist eine hydrostatische Lenkanlage, die mit dem Lenkrad durch den Bei erhöhtem Kraftaufwand am Lenkrad auch bei
stillstehendem Motor betätigen.
Lenkzylinder die hinteren Räder betätigt.
läßt sich die Lenkung
Elektrische Anlage
Die elektrische Anlage wird durch die Drehstromlichtma­schine mit 12-V-Gleichspannung versorgt. Zum Anlassen des Motors ist eine 12-V-Batterie eingebaut.
13
Fahrzeugübersicht
Gegengewicht
2
Motorhaube
3
Batterieraum
4
Fahrerschutzdach
5
Fahrersitz
6
Steuerkonsole
7
Hubzylinder
8
Hubmast
9
HUbmastkette
10
Gabelarretierung
11
Gabelträger
12
Gabelzinken
13
Radantrieb
14
Rahmen
15
Lenkachse
16
Trittstufe zum Auf- und Absteigen
3
2
1
4
5
6
7
Beschreibung
d3503203
16
w
CJ1
o
())
o
.j:>.
w
w
o
?
o
w
o
.j:>.
14
15
14
13
>----
11
12
Bedien- und Anzeigeelemente
Feststellbremshebel 2 Startschalter mit Schaltschlüssel 3 Lenkrad/Hydrostatische Lenkung 4
Signal knopf 5 Anzeigegerät 6 Kippschalter für Zusatzfunktion* 7 Betätigungshebel für Zusatzhydraulik (Anbaugeräte)* 8 Symbolaufkleber für Zusatzhydraulik (Anbaugeräte)* 9 Hinweisschild
10
Tragfähigkeitsschild (Anbaugerät)*
11
Tragfähigkeitsdiagramm 12 Symbolaufkleber für Arbeitshydraulik 13 Betätigungshebel für Arbeitshydraulik
14 Fahrpedal für Vorwärtsfahrt
"<t
o
15
(')
o
ci
o
(')
(')
"<t
o
<Xl
o
l!) (')
Stoppedal
16
Fahrpedal für Rückwärtsfahrt 17 Sicherungen 18
Schild "Garantierter Schalleistungspegel"
(im
Unterteil der Steuerkonsole)
Beschreibung
18
* Sonderausrüstung
17
16
15
14 13
12
11
10
9
8 d3503201
15
Anzeigegerät
Im
Anzeigegerät sind folgende Kontroll-und Anzeigeelemente
untergebracht:
Betriebsstundenzähler 2 Funktionskontrolle für Betriebsstundenzähler 3 Motortemperaturkontrolle 4
Rußfilterkontrolle 5 Öltemperaturkontrolle Hydraulik 6 Motoröldruckkontrolle 7 Vorglühkontrolle 8 Blinkkontrolle 9 Ladekontrolle 10 Kraftstoffreservekontrolle 11
Elektrolüfterkontrolle
12 Anzeigeleuchte LHC für Systemfehler
schen Regelung
13 Luftfilterkontrolle
7
6
2~oo0002ij
1
15
14
in
der elektroni-
9
d350-03/03
13
Anzeigeelement
Betriebsstundenzähler (1). Das Zahlenfeld (15) zeigt die vollen Be­triebsstunden, die 1/10 Stunden an.
Funktionskontrolle (2) für Betriebs­stundenzähler
Motortemperaturkontrolle (3)
Rußfilterkontrolle*
Öltemperaturkontrolle der Hydrau­lik
(5)
Motoröldruckkontrolle
Vorglühkontrolle (7)
Blinkkontrolle*
Batterie-Ladekontrolle
Kraftstoffreservekontrolle (10)
Elektrolüfterkontrolle (11)
Anzeigeleuchte
Luftfilterkontrolle (13)
*
Sonderausrüstung
Zahl (14)
(4)
(8)
LHC
(6)
(9)
(12)
Zweck
zeigt die Betriebsstunden des Stap­lers
an.
Die Anzeige dient als Nach­weis für die Einsatzdauer des Stap­lers
und
für die durchzuführenden
Inspektions-
zeigt zähler zeigt eine temperatur
zeigt eine fällige Regeneration des Rußfilters
überwacht Öltemperatur der Hy­draulik
zeigt torschmierung
zeigt die notwendige Vorglühzeit beim Starten zeigt die Funktion der Blinkanlage bei eingeschaltetem Blinker zeigt Störungen schen Anlage
zeigt eine Restkraftstoffmenge
von
ca. zeigt motor
zeigt Systemfehler schen Regelung
zeigt übermäßige Verschmutzung des Luftfilters
und
Wartungsarbeiten.
an, daß der Betriebsstunden-
in
Betrieb ist
zu
hohe Kühlwasser-
an
an
zu
niedrigen Öldruck der Mo-
an
an
an
in
der elektri-
an
5,4 Liter
an,
daß Spannung
liegt
an
an
an
am
Lüfter-
in
der elektroni-
Beschreibung
Mögliche Störung
l&
HINWEIS
Bei
Austausch stundenzählers gefallenen werden. Angaben in der Nähe anbringen.
Elektrolüfter defekt
- Kohlenbürsten
- Sicherung Lüftermotor defekt
- Thermoschalter defekt
- Wasserkühler defekt
- Kabel defekt
- Leckage
- Kühler
- Rußfilter regenerieren
- Ölkühler verschmutzt
- Ölfilter verstopft
-
zu
wenig
- falsches
-
zu
wenig
- Motor
- falsches
- innere Leckage Sicherung Vorglührelais defekt
-
Keilriemen gerissen oder Keilriemen­spannung Kabel defekt Drehstromlichtmaschine defekt Reglerschalter defekt
Sicherung defekt Lüftermotor defekt Kurzschluß
Fehler läßt sich mittels Diagnosegerät
ermitteln
Luftfiltereinsatz verschmutzt
eines
müssen
Betriebsstunden
auf
einem Prägestreifen
des
Betriebsstundenzählers
im
Lüftermotor abgenutzt
im
Kühlkreislauf
verschmutzt
Öl
im
Hydraulikkreislauf
Öl
verwendet
Öl
im
zu
Kurbelgehäuse
heiß
Öl
verwendet
zu
gering
am
Lüftermotor
im
Schmierölkreislauf
defekten
die
festgehalten
Betriebs-
bisher
an-
w
()1
o
CD
o
./:>.
W
W
o
o
o
w
o
./:>.
16
Sicherheitsregeln
Inbetriebnahme
Die dieser Betriebsanleitung beigefügten Regeln für die be­stimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung derzeugen sind den zuständigen Personen, insbesondere dem Personal für die Bedienung und Instandhaltung, vor Arbeiten mit oder bringen.
Der Betreiber hat sicherzustellen, daß der Fahrer alle
heitsinformationen versteht.
Beachten Sie bitte die dort aufgeführten Richtlinien und
z.
Regeln
~
o
C')
o
Sorgen Sie als Betreiber (Unternehmer) oder beauftragte
o
Person für die Einhaltung aller Richtlinien und
o
C') C')
heitsregeln die für Ihr Flurförderzeug zutreffen.
~
o
Bei der Einweisung des nach
CX)
o
fahrers sind:
t1) C')
durch Schulung, Fahr-, Schalt- und Lenkübungen
reichend
Dann erst Stapelübungen
Bei einer bestimmungs-und ordnungsgemäßen Verwendung
Ihres Staplers ist die Standsicherheit gewährleistet. Sollte einer sachgemäße und falsche Bedienung Ihr Stapler einmal kip­pen, so sind die unten abgebildeten Verhaltensmaßnahmen unbedingt
B. Betrieb mit Flurförderzeugen, Regeln für Fahrwege und Rechte, Pflichten und Verhaltensregeln für Besondere Einsatzbereiche, Information über Ingangsetzen, Fahren und Bremsen, Information zur Wartung und Instandhaltung, Wiederkehrende Prüfungen,
Entsorgung
Restrisiken.
Die Besonderheiten des Linde-Staplers (Doppel steuerung, Zentralsteuerhebel, Stoppedai), Sonderausrüstung Anbaugerät,
Besonderheiten des Betriebes und des Arbeitsbereiches
zu
bestimmungsfremden
zu
an
dem Flurförderzeug, zur Kenntnis
von
Fetten, Ölen und Batterie,
üben, bis
befolgen.
sie
sicher beherrscht werden.
an
den
Arbeitsbereich,
UVV-Prüfung,
VBG
36
geschulten Stapler-
Regalen trainieren.
Verwendung
von
den
durch
Flurför-
Sicher-
Fahrer,
Sicher-
pedal-
so
aus-
un-
Sicherheitsrelevante Begriffe
Die Signalbegriffe GEFAHR, VORSICHT, ACHTUNG und HINWEIS werden Hinweisen
zu
wöhnliche Informationen, die besondere Kennzeichnung er­fordern:
GEFAHR bedeutet, daß bei fahr
auftreten würde.
VORSICHT
, bedeutet, daß bei
~
Sachschaden auftreten könnte.
~
letzungsgefahr
ACHTUNG
, bedeutet, daß bei Nichtbeachtung am Material
Beschädigung oder Zerstörung auftreten könnte.
1:\,
LU
~
in
dieser Betriebsanleitung angewandt
zu
besonderen Gefahren oder für außerge-
Nichtbeachtung
besteht
Dieses Schild angebracht, die Ihre besondere Aufmerksa.m­keit verdienen. Lesen Sie dazu Ihre Betriebs­anleitung.
und/oder
Nichtbeachtung
besteht
ist
am Stapler an den Stellen
erheblicher
und/oder
[Cl]
Zu
Ihrer Sicherheit werden weitere Warnzeichen verwendet.
Bitte beachten
1&
bedeutet, daß auf
bei
ders auch
HINWEIS
aufmerksam gemacht wird, weil sie
für
Sie die verschiedenen Symbole.
Fachkräfte
technische
nicht
Zusammenhänge beson-
offensichtlich
bei
Lebensge-
Sachschaden
schwere Ver-
erheblicher
möglicherweise
sind.
Umgang mit Betriebsstoffen
Der Umgang mit Betriebsstoffen hat stets sachge­mäß und den Herstellervorschriften entsprechend gen.
Betriebsstoffe dürfen nur
vorgeschriebenen Lagerstellen gelagert werden. Sie können
brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Gegenständen oder
mit offener Flamme Beim Auffüllen
wenden.
Bei Benutzung Sicherheits- und Entsorgungshinweise des Herstellers be­achten.
Ein Verschütten ist immer sigkeit ist sofort mit einem geeigneten Bindemittel tigen und vorschriftsmäßig
Alte oder verschmutzte Betriebsmittel sind ebenfalls schriftsmäßig
Die gesetzlichen Vorschriften sind Vor Abschmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen
Hydrauliksystem sorgfältig
Ausgetauschte Ersatzteile müssen umweltgerecht entsorgt werden.
,
~
Leckage. Bei derartigen Verletzungen erforderlich.
,
Kühlmittelzusätze
Lh
Umwelt.
von
von
zu
entsorgen.
zu
reinigen.
VORSICHT Gefährlich sigkeit
VORSICHT Unsachgemäßer Umgang
in
vorschriftsmäßigen Behältern
in
Berührung bringen.
Betriebsstoffen nur saubere Gefäße ver-
Betriebsstoffen und Reinigungsmitteln
zu
vermeiden. Verschüttete Flüs-
zu
entsorgen.
zu
befolgen.
ist
die Umgebung des betreffenden Teiles
ist
das
unter
Eindringen
Druck
gefährdet
in die Haut,
der
ist
mit
Kühlmittel
Gesundheit
zu
erfol-
an
zu
besei-
vor-
in
das
Hydraulikflüs-
z.
B.
durch
ärztliche
Hilfe
und und
Im Falle des Kippens
&
B
fiS"
e 0 gen le lese L
d"
,11
GEFAHR Verhaltensmaßnahmen
~
Keinesfalls Gurt öffnen
,~
Y.:....
Nicht abspringen
~
~
Festhalten Füße abstützen
"
~f
Gegenlehnen
17
Sicherheitsregeln
Inbetriebnahme
UVV-Prüfung
Nach den Unfallverhütungsvorschriften muß der Stapler min­destens einmal jährlich durch geschultes Personal auf seinen ordnungsgemäßen Zustand überprüft werden. Wenden Sie
an
sich deshalb
Ihren Linde-Vertragshändler.
Betrieb von Flurförderzeugen auf Betriebs­geländen
ACHTUNG
, Bei vielen Betriebsgeländen handelt es sich
sogenannte beschränkt öffentlichen Verkehrs-
~
flächen. Wir möchten Sie darauf hinweisen, Ihre Betriebshaft-
zu
pflicht-Versicherung dahingehend eventuell auftretenden Schäden auf "beschränkt" öffent­lichen Verkehrsflächen Versicherungsschutz für Ihr Flur­förderzeug gegenüber Dritten besteht.
überprüfen,
ob
um
bei
Dieselmotorenemissionen (DME)
Bei Einsatz von Fahrzeugen mit Dieselmotoren ist Bundesrepublik Deutschland die TRGS 554 Danach sind DME krebserzeugende Gefahrstoffe. Sie sollen möglichst nicht
Werden Fahrzeuge geschlossenen Räumen eingesetzt, digen Arbeitsschutzbehörde vorher anzuzeigen. beitsbereichen sind Betriebsanweisungen auszuhängen (Mu-
ster siehe Anlage
in
die Luft an Arbeitsplätzen gelangen.
mit
Dieselmotoren
zu
TRGS 554).
in
ganz oder teilweise
so
ist dieses der zustän-
zu
beachten.
In
in
der
den Ar-
Rußfilteranlage-Prüfung (Sonderausrüstung)
Die zuständigen Behörden schreiben vor, daß Rußfilteranla­gen alle 6 Monate, von einem Sachkundigen prüfen sind. Die Prüfergebnisse sind über die Untersuchung der Abgase des Dieselmotors" einzu­tragen und dem Betriebsbuch (z.B. UVV-Prüfbuch des Stap­lers) beizufügen.
zu
warten und
in
einer "Bescheinigung
zu
Einfahrhinweise
Der Stapler kann sofort zügig betrieben werden. Vermeiden Sie
jedoch beitshydraulik als auch des Fahrantriebes Betriebsstunden. In
der ersten Betriebszeit und nach jedem Radwechsel sind die Radbefestigungen vor Inbetriebnahmen, dann alle triebsstunden nachzuziehen, kein Nachziehen mehr möglich ist.
Danach alle Die Radbefestigungen sind über Kreuz mit einem Drehmo-
meni von
lG1f'
HINWEIS
Anzugsvorschrift auf dem Anhänger an der Lenksäule
beachten.
hohe
Dauerbelastungen
100 Betriebsstunden .
210
Nm
anzuziehen.
sowohl
in
den ersten 50
bis
sie sich gesetzt haben,
der
10 Be-
d.
Ar-
h.
Sachkundiger
Sachkundiger ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung
und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet der Flurförderzeuge hat und mit den einschlägigen staatlichen
ArbE.itsschutzvorschriften, U nfallve
Richllinien und allgemein anerkannten Regeln der Technik (DIN Normen, VDE-Bestimmungen, technische Regeln an­derer Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder anderer Vertragsstaaten des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum) soweit vertraut ist, daß er den arbeitssiche-
ren
Zustand von Flurförderzeugen beurteilen kann.
rh
ütungsvorsch ritten,
Wartungsarbeiten vor der ersten Inbetrieb­nahme*
Motorölstand prüfen
im
Kühlflüssigkeitsstand Kraftstoff nachfüllen Batterie: Zustand Säurestand und Säuredichte prüfen Reifenluftdruck prüfen Radbefestigungen nachziehen Hydraulikanlage: Öistand prüfen Bremsanlage Lenkanlage Hubeinrichtung und Anbaugeräte Rußfilter (Sonderausrüstung) regenerieren
Ausgleichsbehälter prüfen
Tägliche Prüfungen*
Motorölstand prüfen Kühlflüssigkeitsstand Kraftstoffstand prüfen Reifenluftdruck prüfen
* Die Beschreibung der Tätigkeiten finden Sie auch über
das Stichwortverzeichnis.
im
Ausgleichsbehälter prüfen
w
c.n
o
()J
o
.j::>.
w
w
o
o o
w
o
.j::>.
18
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
Motorhaube öffnen
Hebel
(9)
nach oben drücken und Rückenlehne (1) nach
klappen.
vorne
(3)
Hebel
Motorhaubenverriegelung (4) einstecken und gegen den Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
Drehhebel {6) aufklappen und gegen den Uhrzeigersinn bis
- Lasche
Motorhaube
l&
"<;j-
Motorhaube wird durch Gasfeder
o
(')
lung gehalten.
o
ci
o
(')
(')
"<;j-
o
ro o
l!') (')
ziehen, und Sitz ganz nach vorne schieben.
an
Anschlag drehen.
(7)
aus Bügel
am
HINWEIS
Griff
lösen. Dazu Schlüssel
(8)
aushängen und hochklappen.
(2)
nach hinten öffnen.
in
der geöffneten Stei-
Motorhaube schließen
- Motorhaube
(5)
- Lasche einhängen.
-
Drehhebel umklappen.
- Schlüssel abziehen.
(7)
(6)
(5)
am
Griff (2) zuklappen.
von Motorhaubenverriegelung
im
Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen und
im
Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen und
in
Bügel (8)
4
d350/06
19
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
Kraftstoffstand prüfen
Ein Aufleuchten der Kontrolleuchte eine Kraftstoffreserve von 5,4 Liter
Ein Nachfüllen von Dieselkraftstoff wird erforderlich.
(1)
im
Anzeigegerät zeigt
an.
1
Kraftstoff nachfüllen
.~...
VORSICHT
i
#:
®
\ ~ ...
ist darauf und kein Kraftstoff auf heiße Teile kommt. gen über Umgang mit Dieselkraftstoff sind einzuhalten.
- Verschlußdeckel
Füllmenge ...................................................... max. 27,0 Liter
Lh
anlage
Vor dem Tanken Motor abstellen. Beim Tanken nicht rauchen oder offenes Feuer verwenden.
zu
achten, daß kein Kraftstoff verschüttet wird
Bestimmun-
am
Kraftstofftank öffnen und sauberen
Dieselkraftstoff nachfüllen.
ACHTUNG
, Kraftstofftank nie ganz leerfahren um Betriebs-
störungen durch Luftansaugung der Einspritz­zu
verhindern.
Es
(.,)
U1
o co
o
.p,.
(.,)
(.,)
o
o
o
(.,)
o
.p,.
20
=
~000002~
d350-03/10
d350/56
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme
In
betriebnah
me
Motorölstand prüfen
r;:-J ACHTUNG
~
- Motorhaube öffnen.
-
-
-
Mengendifferenz zwischen
"<;f'
o
Cf)
o
-
ci
o
- Motorhaube
Cf) Cf)
"<;f'
o co
o
L()
Cf)
Umgang mit Betriebsstoffen beachten
Öl
meßstab (1) Vorderseite Motor herausziehen.
Öl
meßstab mit sauberem Tuch abwischen.
Öl
meßstab wieder ganz eindrücken und erneut heraus-
ziehen. Ölstand soll zwischen den Markierungen liegen. Falls erforderlich, Motoröl
Markierung Dazu Verschlußdeckel
Verschlußdeckel aufsetzen und festdrehen.
nachfüllen.
schließen.
in
Einfüllöffnung bis zur oberen
(2)
der Einfüllöffnung abnehmen.
max.
und
min.
Marke: ..... 1,0 Liter
Kühlflüssigkeitsstand
im
Ausgleichsbehäl-
ter prüfen
r;:-J ACHTUNG
~
- Abdeckung (3) Batterieraum aus Arretierung unten her-
Umgang mit Betriebsstoffen beachten
ausziehen und nach oben abnehmen. Kühlflüssigkeit muß zwischen der max. und min. Mar-
kierung
im
Ausgleichsbehälter
(5)
sichtbar sein.
3
VORSICHT
~
Verschlußdeckel (4) nicht bei heißem Aus-
&
~
gleichsbehälter aufschrauben.
Verbrühungsgefahr!
- Bei Bedarf Kühlflüssigkeit len.
Dazu Verschlußdeckel
öffnen.
lfW
HINWEIS
Behälter
- Abdeckung Batterieraum oben einhängen und unten bei-
unter Druck.
drücken.
4
im
Ausgleichsbehälter nachfül-
(4)
am
Ausgleichsbehälter
5
d350/25
21
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme
Reifenluftdruck prüfen
Inbetriebnahme
ACHTUNG
,
Zu
geringer Luftdruck reduziert die Reifenle-
bensdauer und beeinträchtigt die Standsicher-
~
heit des Staplers.
- Reifen auf vorgeschriebenen Luftdruck prüfen.
- Bei Bedarf Luft an den Füllventilen einstellen.
Reifenluftdruck entsprechend den Angaben auf dem Aufkle-
ber am Fahrerschutzdach Innenseite einstellen:
Antriebsachse
PR
- H 12, H 16, H 18 18 x 7 - 8/16
- H
20
Lenkachse
~
12, H 16, H 18 18 x 7 - 8/16
­20
- H
200/50
- 10 SE
18 x 7 - 8 SE
............ 10 bar
PR
.............. 8 bar
Beispiel
Reifenluftdruckaufkleber
Antriebsachse .............................................................
Lenkachse .................................................................... 8 bar
10 bar
U)
(]l
o
CXl
o
./:>.
U) U)
o o
o
U)
o
./:>.
22
1350-02/53
d350/57
I[
[
-t@4-
142
psi
J
L
1 r /
-+®+-
1'14
psi
\.
\
J
Tägliche Prüfungen und Arbeiten vor Inbetriebnahme
e Beckengurt anlegen
I
~ I g!';:~c~O,gU,t
schnallen. Fahrerkabinen geltüren rückhaltesysteme. nutzt nen
PVC-Türen gelten
1&
Die Flurförderzeuges den Gurtauszug. Der nicht Zum Lösen der sichtig
"<j-
o
(')
o
o
o
(')
(')
"<j-
o co
o
L{) (')
des Fahrzeuges Beckengurt
mit
erfüllen die Sicherheitsanforderungen
werden. Er muß aber angelegt sein, wenn
oder
abmontierten Türen gefahren wird.
HINWEIS
Blockierautomatik
mehr
aus dem
aus
der
Hanglage fahren.
Beckengurt vorrichtung links ziehen. Gurt über die Beckengegend Schloßzunge Beckengurt Spannung überprüfen. Der Gurt muß Körper anliegen.
(1)
darf
geschlossenen festen Türen
Der
Beckengurt
nicht
als Fahrerrückhaltesystem.
sperrt
Aufroller
Blockierautomatik,
mit ruckfreier Bewegung aus der Aufroli-
(2)
in
Gurtschloß
muß
w'h,"'d
immer
angelegt sein! Mit dem
sich
nur
bei
gezogen werden.
legen, nicht über
(4)
do,
eine Person fest-
kann zusätzlich be-
starker
Gurt
Flurförderzeug
einrasten.
BOdlo,u,.
oder
Bü-
für
Fahr-
mit
offe-
Neigung des
kann dann
vor-
den
Bauch.
eng
am
VORSICHT
I Der
&
• Schloß (4) Beschädigung
1&
HINWEIS Während der Bedienung des Fahrzeuges (z.B. Fahren, Hubmast betätigen, usw.)
eingenommen werden, lehne anliegt. Blockierautomatik normalen Staplereinsatzes genügend Bewegungsfreiheit auf dem
Gurt
darf
verwickelt
und
Aufrollvorrichtung
und
Sitz zu.
nicht
verdreht,
sein. .
Schmutz schützen.
sollte
damit
der Rücken an
des
Gurtaufrollers
eingeklemmt
(3)
vor
Fremdkörper,
hinterste
Sitzposition derRücken-
läßt während des
orler
Beckengurt öffnen
Rote Taste entriegelt. Schloßzunge führen.
1&
HINWEIS
Ein
zu
schnell schlagen der Schloßzunge auf dem Gehäuse die Blok­kierautomatikauslösen. gewohnter
(5)
am
Gurtschloß
(2)
mit der Hand
einlaufendes Gurtband kann beim Auf-
Das Gurtband läßt
Kraft ausziehen.
(4)
drücken. Gurt wird
zum
Aufroller
sich
(3)
nicht
zurück-
mit
Inbetriebnahme
Kurbel
an
Einstellrad (10) ausschwenken und durch Dre­hen Federung auf das Körpergewicht des Fahrers einstel­len. Einstellbereich anzeige Drehen Drehen gegen Uhrzeigersinn Gewichtsabnahme.
.
Zur Einstellung der verstellbaren* Rückenpolsterung der Rückenlehne Knopf Sitzposition erreicht ist. Drehen nach außen. Drehen gegen Uhrzeigersinn Rückenpolsterung geht Ausgangsstellung.
1&
HINWEIS Langes Sitzen belastet die Wirbelsäule in hohem Maße. Beugen gymnastik.
* Sonderausrüstung
Sie
von
50
kg
bis 130
(9)
ablesbar.
im
Uhrzeigersinn Gewichtszunahme.
(7)
im
Uhrzeigersinn Rückenpolsterung wölbt sich
vor
durch
regelmäßige, leichte
kg
an Einstellbereichs-
bewegen, bis eine bequeme
Ausgleichs-
(6)
in
Fahrersitz einstellen
Zur Längsverstellung des Sitzes Hebel ziehen.
in
den
Fahrersitz hinten verschieben, daß der Fahrer die günstigste
zum Lenkrad, den F,ahrpedalen und Betätigungshe-
lung
beln erreicht.
Hebel wieder einrasten. Die Einstellung der Rückenlehne (11
). Hebel (11) nach oben drücken und festhalten. Rückenlehne daß der Fahrer eine bequeme Sitzposition erhält. Hebel (11) loslassen.
Gleitschienen
so
nach vorne bzw. nach hinten schwenken,
so
erfolgt durch den Hebel
(8)
nach vorne bzw. nach
nach außen
Stei-
\352 -03/02
23
Motor anlassen
Motor anlassen
1&
HINWEIS Vermeiden Sie, wenn möglich, häufige Motorstarts und Kurzzeiteinsätze, damit der Verbrennungsmotor seine Betriebstemperatur erreicht. Häufige Kaltstarts fördern den Verschleiß.
1&
HINWEIS Die Betätigungshebel müssen in Neutralstellung stehen.
1&
HINWEIS Bei bestimmten Linde-Gabelstaplern Containerdach, Drehsitz) reduziert sich der Freiraum zwischen nur Arbeitshaltung zwischen Kopf und Schutzdach haben.
* Sonderausrüstung
Sitz
und
Fahrerschutzdach. Deshalb sollten
Personen diesen Stapler benutzen, die bei normaler
noch einen Mindesfreiraum von
Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Beckengurt Beide Füße auf die Fahrpedale (4) stellen. Stoppedal
rastetem Stoppedal möglich).
anlegen.
(5) eingerastet, (Motor anlassen nur mit einge-
(z.
B.
mit
Sonder-
30
mm
Schaltschlüssel (1)
und aus der Die elektrische
1&
HINWEIS Ertönt Summer* (Fehler Rußfilteranlage Larr.penkontrolle durchführen (siehe Störungen, Ursa­che; Abhilfe Dieselmotor). Ertönt Summer weiterhin, wen­den ,Sie sich bitte
I,nzeigeleuchte (10) LHC leuchtet auf.
Motoröldruckkontrolle (7) und Ladekontrolle (9) leuchten rot. Die Vorglühkontrolle (8) und die Rußfilterkontrolle* (6) leuchtet gelb auf. Sobald Vorglühkontrolle erlischt, Schaltschlüssel lung
II
drehen. Anlasser max. 20 sec. ohne Unterbrechung betätigen. Sobald der Motor anspringt und rundläuft, Schaltschlüs­sel loslassen. Sollte der Motor nicht anspringen, Startvorgang abbre­chen und nach einer Pause Startvorgang wiederholen.
7 8
in
den Glühstartschalter einstecken
Nullstellung bis zur Schaltstellung I drehen.
Anlage ist eingeschaltet.
Ausführung
an
Ihren Linde-Vertragshändler.
in
Stei-
9
Inbetriebnahme
Zwischen den Startvorgängen eine Pause von mindesten 1 Minute einlegen, um die Batterie zu schonen. Springt der Motor auch beim Ursachen und
11)
Lade-, Motoröldruckkontrolle, Rußfilterkontrolle* und An­zeigeleuchte LHC müssen erlöschen, sobald der Motor
rundläuft. Die Motordrehzahl wird, je nach Belastung des Motors, matisch geregelt.
1& HINWEIS
Beim Aufleuchten einer der Kontrolleuchten (2) bei Ruß-
Ausführung
filter* ter*
Ausführung
GEFAHR
rQ'
Motor
~
&
sen, Vergiftungsgefahr!
1& HINWEIS
Motor
nicht Bei Belastung Stapler zügig fahren. Motor in kurzer
3.
Startversuch nicht an: siehe: Störungen,
Abhilfe.
I,
oder Kontrolleuchte (6)
11
siehe Rußfilter regenerieren.
nic~t
in unbelüfteten Räumen laufen las-
im Leerlauf warm laufen lassen.
Zeit betriebswarm.
vom
auto-
Rußfil-
Ci>
()1
o
<Xl
o
.j:>.
Ci> Ci>
o o
o
Ci>
o
.j:>.
24
6
10
=
~000002ij
d350-03/05
Motor abstellen, Störungen im Betrieb
In
betriebnah me
Motor abstellen
1&
HINWEIS
Motor
nicht
aus Vollast abstellen.
Füße
von
Schaltschlüssel
-
1&
HINWEIS
Beim Abstellen des Motors
Feststellbremshebel
­Stoppedal
ein.
Verlassen des Staplers Schaltschlüssel abziehen.
'<t
o
(')
o o
o
(')
(')
'<t
o co
o
L() (')
- Beim
den Fahrpedalen
(2)
in
(4)
treten. Stoppedal rastet
(3)
Nullstellung schalten.
fällt
(1)
nach oben stellen.
nehmen.
Bremse ein.
in
dieser Stellung
Störungen
, Leuchtet während des Betriebs eine der fol-
&
genden
muß der
werden.
(Siehe: Störungen, Ursache, Abhilfe)
Motortemperaturkontrolle
-
- Hydrauliköltemperaturkontrolle
- Motoröldruckkontrolle
- Ladekontrolle
- Elektrolüfterkontrolle
,
&
rung, liegen Systemfehler in der Regeleinheit vor. Je nach noch
langsam
Fehler kann
Der
Wenden Sie
im
ACHTUNG
Motor
sofort
ACHTUNG Blinkt
die Anzeigeleuchte (8) der LHC-Steue-
oder
mittels
sich
3
Betrieb
Kontrolleuchten
abgestellt
(3)
(5)
(6)
Störung
gar
nicht Diagnosegerät
bitte
an Ihren Linde-Vertragshändler.
4
im Anzeigegerät auf,
und
die
Störung
(1)
(2)
kann der Stapler
mehr
gefahren werden.
ermittelt
5
elektronischen
beseitigt
nur
werden.
1&
HINWEIS
Leuchtet im Anzeigegerät die
muß die
Beim Aufleuchten der
filter*
die Regenerierung Beim Ausführung
vorgenommen
* Sonderausrüstung
Luftfilterwartung Ausführung Aufleuchten der
I muß
11
muß eine Regenerierung des
werden.
durchgeführt
gelben
innerhalb
vorgenommen
Kontrolleuchte
Luftfilterkontrolle
werden.
Kontrolleuchte
der
nächsten
werden.
(4) bei Rußfilter*
(9) auf,
(7) bei Ruß-
Stunde
Rußfilters
2
1
6
(6)
8
=
~ooooo2ij
9
d350-03/06
25
Fahren
Bedienung
Fahren
VORSICHT
,
Das Befahren längerer Steigungen über 15 % ist
&
aufgrund der vorgeschriebenen Mindestab­bremsungen und der Standsicherheitswerte zugelassen. Vor dem Befahren größerer Steigungen ist
Rücksprache mitlhrem Linde-Händler Typenblatt angegebenen Steigfähigkeitswerte sind aus der
Zugkraft ermittelt worden und gelten nur zur Überwin­dung von Fahrbahnhindernissen und für kurze Höhenun­terschiede. Passen heiten der benutzten Wegstrecke (Unebenheiten usw.), besonders gefährdeten ArbeitsbereiGhen und der Bela­dung an.
&
des rückwärtigen Verkehrsraumes vorgesehen Rückwärtsfahrt nur mit direktem Blick richtung zulässig ist.
* Sonderausrüstung
Sie grundsätzlich Ihre Fahrweise den Gegeben-
VORSICHT Bei Verwendung von Spiegeln ist darauf
,
ten, daß der Rückblickspiegel zur Beobachtung
generell nicht
zu
nehmen. Die
zu
ist und
in
Rückwärtsfahrt-
im
ach-
1&
HINWEIS
Beim Aufleuchten der Kontrolleuchte* (2) bei Rußfilter*
I,
Ausführung Ausführung
Motor anlassen. Cabelzinken etwas anheben und Hubmast nach hinten neigen. Feststellbremshebel (5)
entriegelt.
oder Kontrolleuchte (7) vom Rußfilter*
11
siehe Rußfilter regenerieren.
(1)
nach vorne drücken. Stoppedal
Vorwärtsfahrt
Rechtes Fahrpedal digkeit des Staplers nimmt mit dem Betätigungsweg des Pedals
zu.
1&
HINWEIS Schnelles teil, da die maximale Beschleunigung automatisch gere­gelt wird.
Durchtreten des Fahrpedals bringt keinen Vor-
(4)
feinfühlig treten. Fahrgeschwin-
Rückwärtsfahrt
Linkes Fahrpedal entsprechend der Fahrpedalsteilung langsam oder schnel­ler rückwärts.
(6)
feinfühlig treten. Der Stapler fährt
Fahrtrichtung wechseln
Betätigtes Fahrpedal zurücknehmen; der hydrostatische
Antrieb wirkt als Betriebsbremse.
Fahrpedal für entgegengesetzte Fahrtrichtung betätigen; der Stapler wird jetzt schleunigt.
- Während der Fahrt beide Füße auf den Fahrpedalen belassen, damit der'Stapler beherrscht werden kann.
Die
Fahrpedale können direkt umgeschaltet werden. Der hydrostatische Antrieb bremst den Stapler bis zum Still­stand und beschleunigt dann Fahrtrichtung.
in
die vorgegebene Richtung be-
in
jeder Fahrbewegung leicht
in
die entgegengesetzte
Anhalten
Betätigtes Fahrpedallangsam zurücknehmen. Der hydro­statische Antrieb wirkt als Betriebsbremse.
UJ
U1
o
CD
o
.j:>
UJ UJ
o o
o
UJ
o
.j:>
26
7
=
~
000002
ij
d350-03/56
Beim Anhalten auf Gefällestrecken beide Füße auf den Pedalen lassen und durch leichten Druck des Pedals Fahrtrichtung "bergauf" den technisch bedingten Schlupf des Antriebs ausgleichen oder
Bei
längerem Anhalten Stoppedal treten.
vom
Beim Absteigen B.
kurze Verrichtungen zeuges durchzuführen (Tor öffnen, Anhänger abkuppeln usw.) unbedingt Stoppedal treten und arretieren, Becken­gurt öffnen. Bei längerem Halt Motor abstellen. Bei Weg­gehen vom Stapler Zündschlüssel abziehen.
Stapler mit laufendem Motor,
in
unmittelbarer Nähe des Fahr-
um
in
z.
Einpedalbedienung
Motor anlassen
1&
HINWEIS Vermeiden Sie, wenn möglich, häufige Motorstarts und Kurzzeiteinsätze, damit der Verbrennungsmotor seine Betriebstemperatur erreicht. Häufige Kaltstarts fördern den Verschleiß.
1&
HINWEIS Bei bestimmten Linde-Gabelstaplern (z. Containerdach, Drehsitz) reduziert sich der Freiraum zwischen nur Personen diesen Stapler benutzen, die bei normaler Arbeitshaltung noch einen Mindesfreiraum von zwischen Kopf und
'<t
o
C')
o
o
o
C') C')
* Sonderausrüstung
'<t
o
0)
o
t.!)
C')
Sitz und Fahrerschutzdach. Deshalb sollten
Schutzdach haben.
Auf
dem Fahrersitz Platz nehmen. Beckengurt anlegen. Stoppedal (5) eingerastet (Motor anlassen nur mit rastertem Stoppedal möglich). Fahrtrichtungshebel (2) und Betätigungshebel müssen Neutralstellung stehen.
B.
mit Sonder-
30
mm
einge-
Schaltschlüssel und aus der Die elektrische Anlage ist eingeschaltet.
(1)
in
den Glühstartschalter einstecken
Nullstellung bis zur Schaltstellung I drehen.
1& HINWEIS
Ertönt Summer' (Fehler Rußfilteranlage Ausführung Lampenkontrolle durchführen (siehe Störungen, Ursa­che, Abhilfe Dieselmotor). Ertönt Summer weiterhin, wen­den Sie sich bitte
Anzeigeleuchte (10) LHC leuchtet auf. Motoröldruckkontrolle rot. Die le* Sobald Vorglühkontrolle erlischt, Schaltschlüssel lung Anlasser max. Sobald Motor anspringt und rundläuft, Schaltschlüssel loslassen.
in
Sollte chen und nach einer Pause Startvorgang wiederholen.
(6)
Ausführung
11
drehen.
der Motor nicht anspringen, Startvorgang abbre-
an
Ihren Linde-Vertragshändler.
(7)
Vorglühkontrolle
11
leuchtet gelb auf.
20
sec. ohne Unterbrechung betätigen.
7 8
und Ladekontrolle
(8)
und die Partikelfilterkontrol-
9
(9)
11)
leuchten
in
Stei-
Bedienung
Zwischen den Startvorgängen eine Pause von mindestens 1
um
Minute einlegen, Motor auch beim Ursachen und Abhilfe.
Lade-, Motoröldruckkontrolle, Rußfilterkontrolle* und zeigeleuchte LHC müssen erlöschen, sobald der Motor
rundläuft. Die Motordrehzahl wird, matisch geregelt.
1&
HINWEIS Beim Aufleuchten einer der Kontrolleuchten (4), bei Ruß­filter'
Ausführung
ter'
Aus'führung
GEFAHR
~
Motor nicht
- sen, Vergiftungsgefahr!
liA
1&
HINWEIS Motor nicht Bei Belastung Motor
im
in
kurzer Zeit betriebswarm.
die Batterie
3.
Startversuch nicht an, siehe: Störungen,
je
nach Belastung des Motors, auto-
I,
oder Kontrolleuchte (6) vom RußfiI-
11
siehe Rußfilter regenerieren.
in
unbelüfteten Räumen laufen las-
Leerlauf warmlaufen lassen.
Stapler zügig fahren.
zu
schonen. Springt der
An-
6
10
=
~000002ij
d350-03/05
27
Einpedalbedienung
Bedienung
Motor abstellen
1&
HINWEIS
Motor
nicht
aus Vollast abstellen.
Fuß vom Fahrpedal (4) nehmen.
in
Fahrtrichtungshebel (3) Schaltschlüssel (2)
1&
HINWEIS
Beim Abstellen des Motors fällt Bremse ein.
Feststellbremshebel (1) nach oben stellen. Stoppedal (5) treten. Stoppedal rastet
ein. Beim Verlassen des Staplers Schaltschlüssel abziehen.
Neutralstellung schalten.
in
Nullstellung schalten.
in
dieser Stellung
Störungen
, Leuchtet während des Betriebs eine der fol-
genden Kontrolleuchten im Anzeigegerät auf,
~
muß
der werden. (Siehe: Störungen, Ursache, Abhilfe)
Motortemperaturkontrolle Hydrauliköltemperaturkontrolle (2) Motoröldruckkontrolle Ladekontrolie Elektrolüfterkontrolle (6)
,
~
Regeleinheit vor. Je nach Störung kann der noch langsam oder gar Der Fehler kann mittels Diagnosegerät ermittelt werden.
Wenden
im
Betrieb
ACHTUNG
Motor
sofort
abgestellt und die Störung beseitigt
(1)
(3)
(5)
ACHTUNG . Blinkt
die Anzeigeleuchte (8) der LHC-Steue-
rung, liegen Systemfehler in
nicht
mehr gefahren werden.
Sie sich bitte an Ihren Linde-Vertragshändler.
3
4
der
elektronischen
Stapler
5
nur
1&
HINWEIS Leuchtet im Anzeigegerät die muß die Beim Aufleuchten der gelben Kontrolleuchte (7) bei filter* die Regenerierung vorgenommen werden. Beim Aufleuchten der Kontrolleuchte (4) bei Rußfilter* Ausführung vorgenommen werden.
* Sonderausrüstung
Luftfilterwartung
Ausführung
11
muß eine Regenerierung des Rußfilters
I muß innerhalb
Luftfilterkontrolle
durchgeführt
der
(9) auf,
werden.
Ruß-
nächsten Stunde
w
(J1
o
co
o
./>.
W W
o 9
o
w
o
./>.
28
2
1
6
(ll)
8
=
~ooooo2ij
9
d350-03/06
Einpedalbedienung
Bedienung
Fahren
VORSICHT
,
Das Befahren längerer Steigungen über 15 % ist
aufgrund der vorgeschriebenen Mindestab-
&
bremsungen und der Standsicherheitswerte zugelassen. Vor dem Befahren größerer Steigungen ist Rücksprache mit Die
im
Typenblatt angegebenen Steigfähigkeitswerte sind aus der Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze Höhenunterschiede. Passen heiten der benutzten Wegstrecke (Unebenheiten usw.), besonders gefährdeten Arbeitsbereichen und der dung an.
'<t
&
o
(')
des rückwärtigen Verkehrsraumes vorgesehen ist und
o
ci
Rückwärtsfahrt nur mit direktem
o
(')
richtung zulässig ist.
(')
'<t
o co
o
L{) (')
Zugkraft ermittelt worden und gelten nur zur
Sie grundsätzlich Ihre Fahrweise den Gegeben-
VORSICHT
,
Bei
ten, daß der Rückblickspiegel zur Beobachtung
Ihrem Linde-Händler zu nehmen.
Verwendung von Spiegeln ist darauf zu ach-
Blick
in
Rückwärtsfahrt-
generell nicht
Bela-
1&
HINWEIS Beim Aufleuchten der Kontrolleuchte* (4) bei Rußfilter* Ausführung Ausführung
Motor anlassen. Gabelzinken etwas anheben und Hubmast nach hinten neigen. Feststellbremshebel (1) nach vorne drücken. (6)
I,
11
siehe Rußfilter regenerieren.
entriegelt.
oder Kontrolleuchte (7) vom Rußfilter*
Stoppedal
Vorwärtsfahrt
Fahrtrichtungshebel Fahrpedal Staplers nimmt mit dem Betätigungsweg des Pedals
1&
HINWEIS Schnelles teil,
da
gelt wird. .
* Sonderausrüstung
(5)
Durchtreten des Fahrpedals bringt keinen
die maximale Beschleunigung automatisch gere-
(2)
nach vorne schalten. ,
feinfühlig treten. Fahrgeschwindigkeit des
zu.
VC)r-
Rückwärtsfahrt
Fahrtrichtungshebel (2) nach hinten schalten.
(5)
Fahrpedal sprechend der FahrpedalsteIlung langsam oder schneller
rückwärts.
feinfühlig treten. Der Stapler fährt ent-
Fahrtrichtung wechseln
Fahrpedal
wirkt
Fahrtrichtungshebel
tung schalten.
Fahrpedal (5) treten, der Fahrtrichtung beschleunigt.
Der Fahrtrichtungshebel werden. Der hydrostatische Antrieb bremst den bis zum Stillstand und beschleunigt dann gesetzte Fahrtrichtung.
(5)
zurücknehmen, der hydrostatische Antrieb
als Betriebsbremse.
(2)
in
entgegengesetzte Fahrtrich-
Stapler wird jetzt
(2)
kann direkt umgeschaltet
in
die neue
in
die entgegen-
Anhalten
Fahrpedal langsam zurücknehmen. Der hydrostatische Antrieb wirkt
als Betriebsbremse.
Stapler
7
=
~000002ij
d350-03/56
Beim Anhalten auf Gefällestrecken Fuß auf dem dallassen, tung schalten und durch leichten Druck des Pedals den technisch bedingten oder
Bei längerem Anhalten
Beim Absteigen vom z.B. kurze Verrichtungen zeuges durchzuführen (Tor öffnen, Anhänger abkuppeln usw.) unbedingt
gurt öffnen. Bei längerem Halt Motor abstellen. Bei Weg-
gehen vom Stapler Zündschlüssel abziehen.
Fahrrichtungshebel (2)
Schlupf des Antriebs ausgleichen
Stoppedal treten.
Stapler mit laufendem Motor,
in
Stoppedal treten und arretieren, Becken-
in
"bergauf" Fahrtrich-
unmittelbarer Nähe des Fahr-
Fahrpe-
um
29
Lenkanlage, Bremsanlage
Bedienung
Lenken
Durch die hydrostatische Lenkanlage ist der Kraftaufwand für die Drehbewegung am Lenkrad sehr gering. Dies ist ders vorteilhaft beim Palettieren
Motor starten und fahren.
Lenkrad nach links und rechts bis an Anschlag betätigen.
GEFAHR
, Bei Schwergängigkeit
Lh
spiel, tragshändler. Lenkanlage gefahren werden.
Wende radius
H 12 ................................................................... 1948
H16
...................................................................
H 18 ................................................................... 2026
H 20 ................................................................... 2105
wenden Sie
Ihr
Stapler
in
schmalen Gängen.
oder
sich
darf
an
nicht
zu großem Lenk-
Ihren Linde-Ver-
mit
beson-
mangelhafter
mm
1990mm
mm mm
Betriebsbremse
Fahrpedale Der hydrostatische Antrieb wirkt Durch langsames bzw. pedale weichem bis hartem Abbremsen, feinfühlig steuern.
in
Neutralstellung kommen lassen.
in
Neutralstellung läßt sich die Bremswirkung, von
schnelles Zurücknehmen der Fahr-
als Betriebsbremse.
ACHTUNG
, Bei Notbremsung das zwischen den Fahrpe-
Lh
folgt
dalen angeordnete STOP-Pedal betätigen.
dann eine Vollbremsung.
Es
Stop-Pedal
ACHTUNG
,
Mit dem STOP-Pedal (1)
Betriebsbremse sondern eine
Lh
de
Feststellbremse betätigt. Ein Betätigen während der
sollte
Fahrt
der blockieren können und unter Umständen die Last von
den Gabelzinken rutscht. In ungünstigen Situationen
kann auch der Motor abgewürgt werden. Dann Neustart ca. pe des Fahrantriebs in Neutralstellung gelangt ist.
I@f' HINWEIS
Es
wird empfohlen, sich mit Funktion und Wirkung dieser Bremsen ohne Last auf dem Hierzu mit geringer Geschwindigkeit befahren werden.
vermieden werden, da hierbei die Antriebsrä-
30
Sekunden zu warten,
sollte
eine Wegstrecke ohne sonstigen Verkehr
wird
keine feinfühlige
scharf
zupacken-
ist
bis
zum
bis
die Verstellpum-
Stapler vertraut zu machen.
Feststellbremse
Als Feststellbremse des Staplers werden die Lamellenbremsen benutzt.
Feststellbremse betätigen:
Feststellbremshebel (2) nach oben stellen. Stoppedal ein.
(1)
treten. Stoppedal rastet
in
dieser Stellung
Feststellbremse lösen:
I@f' HINWEIS
Die Lamellenbremse löst
Feststellbremshebel
Das Stoppedal wird entriegelt.
GEFAHR
, Sollten
Bremsanlage bemerkbar machen,
Lh
Sie sich an Ihren Linde-Vertragshändler. nicht
mit
mangelhafter Bremsanlage gefahren werden.
sich
nur
bei laufendem Motor.
(2)
nach vorne drücken.
Mängel
oder
Verschleiß an
so
wenden
Ihr
Stapler darf
der
w
(J1
o
CD
o
-I>-
W
W
o o
o
w
o
-I>-
30
d351-02/33
1
d350-3/059
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