7. Módulos de ampliación seguros ...............................................................51
8. Datos técnicos ..........................................................................................52
3
DEUTSCH
Programmierbares Sicherheits-SchaltgerätMSI 200
Masseschaltausgänge
A1/A2: Versorgungsspannung für Logik
24V/0V: Ausgangsversor-
gungsspannung
Status-LEDs
LEDs zur Darstellung des
Status an den sicheren
O0
Ein-/Ausgängen
Sichere Eingänge
Sichere Ausgänge
M0...M3: Nicht-sichere Meldeausgänge
T0...T1: Testtakte zur
Querschlusserkennung
A1
24V
A1
0V
A2
O0-
M
S
I2
R
PW
EXT
ERR
I0
I1
O1
I2
O2
I3
O3
I12
CFG
w
w
w
.leuze.d
I4
I13
e/M
I5
I6
I14
I7
I15
I16
A2
01-
00
S
I
I8
I9
I17
I18
T0
M0
T0
M
T1
1
M2
T1
M
3
CF
STIC
G
CO
K
N
FIR
M
I10
I11
I19
DatenspeicherBaustein
AC-MSI-CFG1
"Confirm"-Taster
USB-Anschluss
Rastfuß zur Montage
auf der Tragschiene
MSI 202
Zulassung:
TÜV beantragtUL Listed/CUL Listed
(eingereicht)
1. Kurzbeschreibung
MSI 200 ist ein frei programmierbares Sicherheits-
Schaltgerät mit 20 sicheren Ein- und vier sicheren
Ausgängen. Zusätzlich stehen vier Melde, zwei
Takt- und zwei Masseschaltausgänge zur
Verfügung.
Das Sicherheits-Schaltgerät ist um sichere Ein- und
Ausgänge sowie Feldbusgateways erweiterbar.
Tragschienenverbinder
Abb. 1
Das Sicherheits-Schaltgerät wertet verschiedene
Schutzeinrichtungen, wie z.B. Not-Halt-Taster oder
Schutztüren aus. Die benötigten Sicherheitsfunktionen sind mit der Software MSIsafesoft frei programmierbar.
Das Sicherheits-Schaltgerät kann in Sicherheitsstromkreisen nach EN 60204-1 eingesetzt werden
und ist geeignet bis:
- Kategorie 4 (EN 954-1)
- SIL 3 (IEC 61508)
- SILCL 3 (EN 62061)
- PLe (EN ISO 13849-1)
4
2. Sicherheitshinweise:
• Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften der
Elektrotechnik und der Berufsgenossenschaft!
• Werden die Sicherheitsvorschriften nicht beachtet, können Tod, schwere Körperverletzung oder hoher Sachschaden die Folge sein!
• Inbetriebnahme, Montage, Änderung und
Nachrüstung dürfen nur von einer
Elektrofachkraft ausgeführt werden!
• Betrieb im verschlossenen Schaltschrank!
• Schalten Sie das Gerät vor Beginn der Arbeiten spannungsfrei!
• Bei Not-Halt-Anwendungen muss ein automatischer Wiederanlauf der Maschine durch
eine übergeordnete Steuerung verhindert
werden!
• Während eines Firmware-Updates ist die
Sicherheitsfunktion des Gerätes nicht verfügbar!
• Während des Betriebes stehen Teile der
elektrischen Schaltgeräte unter gefährlicher
Spannung!
• Schutzabdeckungen dürfen während des
Betriebes von elektrischen Schaltgeräten
nicht entfernt werden!
• Wechseln Sie das Gerät nach dem ersten
Fehler unbedingt aus!
• Reparaturen am Gerät, insbesondere das
Öffnen des Gehäuses, dürfen nur vom
Hersteller oder einer vom Hersteller beauftragten Person vorgenommen werden.
Anderenfalls erlischt jegliche Gewährleistung!
3. Funktion
Das Gerät arbeitet mit einer Betriebsspannung von 24 V DC. Nach Anlegen der Eingangsspannung an
A1 und A2 für die Logik-, sowie an 24 V und 0 V für die Ausgangsversorgung ist das Gerät betriebsbereit.
Es kann nun über die Software MSIsafesoft programmiert werden.
Die Ansteuerung der vier digitalen sicheren Ausgänge erfolgt nach Auswertung der eingehenden Signale
in Abhängigkeit von der Konfiguration, die mit der Konfigurationssoftware MSIsafesoft erstellt und via
USB-Schnittstelle in das programmierbare Sicherheits-Schaltgerät MSI 200 geladen wurde.
Zwei der sicheren Ausgänge können optional die Masse einer einkanaligen Last (z.B. von einem
Magnetventil) schalten.
Darüber hinaus verfügt MSI 200 über vier nicht-sicherheitsgerichtete digitale Meldeausgänge (M0 bis
M3), über die beispielsweise eine nicht-sichere SPS oder Signaleinheiten angesteuert werden können.
Die zwei asynchronen Testtakte an T0 und T1 erlauben eine sichere Querschlusserkennung an den Steuerungseingängen.
Alle Anschlussklemmen sind steckbar. Die einzelnen Klemmenblöcke sind mechanisch kodiert, um ein
Vertauschen oder verdrehtes Aufstecken zu verhindern.
Auf der rechten Seite des MSI 200 können Sie über eine Tragschienenverbinder-Schnittstelle zusätzliche
sichere Erweiterungsmodule anreihen. Auf der linken Seite können Sie Bus-Gateways zur nicht sicherheitsgerichteten Diagnose anreihen.
Blockschaltbild:
A1 A2 T0
POWER
24V DC
TBUS
NON-SAFE
POWER
24V DC
24V 0V O0 O1 O2 O3 O0- O1-
T0 T1 T1I0 I1I19 M0 M1 M2 M3
TEST PULSEMONITORING
OUTPUTOUTPUTSAFE INPUT
LOGIC
SAFE OUTPUT
USB
CFG-
STICK
SAFE
TBUS
Abb. 2
5
4. Montage
WARNUNG: Lebensgefahr!
Niemals bei anliegender Netzspannung arbeiten!
Für Erweiterungsmodule ist das programmierbare Sicherheits-Schaltgerät
MSI 200 auf der Montageseite mit zwei Tragschienenverbinder-Schnittstellen ausgestattet.
Über den Tragschienenverbinder können Sie auf der linken Seite des
Sicherheits-Schaltgerätes Gateways zur Übertragung nicht sicherer Diagnosewerte anschliessen.
Sichere Erweiterungsmodule schließen Sie auf der rechten Seite des Sicherheits-Schaltgerätes an.
VORSICHT:
• Für den Anschluss des programmierbaren SicherheitsSchaltgerätes MSI 200 sowie der sicheren Erweiterungsmodule müssen Sie den gelben Tragschienenverbinder AC-MSITCS (Art.-Nr. 547821) verwenden.
• Verwenden Sie keinen Endstecker!
• Für den Anschluss von nicht-sicheren Erweiterungsmodulen
(z.B. Feldbusmodul PROFIBUS) müssen Sie den grauen Tragschienenverbinder AC-MSI-TC (Art.-Nr. 547823) verwenden.
• Die Montage/Demontage der Geräte auf den Tragschienenverbinder darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen.
• Die Montage der sicheren Erweiterungsmodule muss auf der
rechten Seite des Sicherheits-Schaltgerätes erfolgen.
• Die Montage der nicht-sicheren Erweiterungsmodule muss
auf der linken Seite des Sicherheits-Schaltgerätes erfolgen.
A
A
B
C
D
B
AC-MSI-TCS
AC-MSI-TC
• Bei Einsatz des Tragschienenverbinders stecken Sie die benötigte Anzahl
zusammen und drücken Sie diese in die Tragschiene.
• Beachten Sie beim Aufsetzen des MSI 200 auf die Tragschiene die
passende Ausrichtung zum Tragschienenverbinder AC-MSI-TCS.
• Stecken Sie das gelbe Sicherheits-Schaltgerät sowie die sicheren Erweiterungsmodule auf den gelben Tragschienenverbinder und graue Erweiterungsmodule auf graue Tragschienenverbinder.
• Stecken Sie die Erweiterungsmodule so zusammen, dass alle nicht sicherheitsgerichteten grauen
Module links und alle sicherheitsgerichteten gelben Module rechts montiert sind.
• Setzen Sie den beiliegenden Schnellmontage-Endhalter rechts neben das letzte Gerät des MSI-Systemes. Sie verhindern so ein versehentliches Anreihen weiterer Tragschienenverbinder.
Abb. 3
5. Anschlusshinweise
WARNUNG: Lebensgefahr!
Niemals bei anliegender Netzspannung arbeiten!
In vielen Applikationen werden in der Regel mehrere Sensoren oder Befehlsgeräte verwendet. Je nach
Größe der Maschine oder Anlage können für die Verdrahtung der Sensorik erhebliche Leitungslängen
notwendig sein.
Achten Sie darauf, dass bestimmte Leitungslängen nicht überschritten werden, damit ein
fehlerfreier Betrieb des Sicherheitskreises möglich ist.
Zur Einhaltung der UL verwenden Sie Kupferkabel, die für Betriebstemperaturen von > 75 °C ausgelegt
sind. Für zuverlässige und berührsichere Kontakte isolieren Sie die Anschluss-Enden ab (Abb.4).
6
I7
0
u
z
I
I1
O
e
.
7mm
T0
M1
2
1
O2
w
w
I3
w
O3
.leu
z
I4
I12
I5
I13
I6
I14
I7
I15
8mm
O1
I2
w
O2
w
I3
w
O3
.le
I4
I12
I5
I13
I6
I14
I15
MSI 201
MSI 202
Um Störeinflüsse zu vermeiden, legen Sie sowohl an den Eingängen als auch an den
Ausgängen immer beide Leitungsenden auf!
5.1. Versorgungsanschlüsse
Für die bestimmungsgemäße Funktion des Sicherheits-Schaltgerätes müssen Sie
unbedingt beide Versorgungsanschlüsse anschließen!
• Versorgungsanschluss für Logik und Meldeausgänge A1 und A2
Über den Versorgungsanschluss A1/A2 werden die Logik des SicherheitsSchaltgerätes, sowie die Takt- und Meldeausgänge mit Spannung versorgt.
An den doppelten Klemmkontakten können Zwei- und Dreidrahtsensoren
und -befehlsgeräte direkt von der Sicherheitssteuerung versorgt werden
(U
= 24 V DC).
nenn
Verwendung von Dreidrahtsensoren:
Achten Sie auf die Übereinstimmung von GND-Potenzial des
Sensors/Befehlsgerätes mit GND-Potenzial des SicherheitsSchaltgerätes.
• Versorgungsanschluss für Ausgänge 24 V/0 V
Über den Versorgungsanschluss 24V/0V werden die Ausgänge des Sicherheits-Schaltgerätes, sowie die Masseschaltausgänge mit Spannung versorgt.
24V
MSI200
R
CFG
A1
0V
A1
O0-
Abb. 4
A2
01-
Abb. 5
A2
M0
5.2. Signaleingänge I0 bis I19
VORSICHT: Beachten Sie beim Anschließen der Signalleitungen von zweikanaligen
Befehlsgeräten und Sensoren an den Steuerungseingängen, dass Sie die Signalredundanz gewährleisten.
VORSICHT: Schließen Sie Querschlüsse und Kurzschlüsse aus!
Verlegen Sie dazu die Sensorleitungen getrennt oder in Installationsrohren.
Die Steuerung verfügt über 20 digitale Signaleingänge (I0 ... I19) zum direkten Anschluss von sicheren
Befehlsgeräten und/oder Sicherheitssensoren zur Überwachung und Auswertung von Prozessen.
Spezifikation der Eingänge: 24 V / 4 mA.
Verwendung von zweikanaligen Sensoren/Befehlsgeräten:
Zur Gewährleistung der Signalredundanz muss zur Verarbeitung von zweikanaligen Signalen
(Zweidrahtsensoren und -befehlsgeräte) jeweils das vorbereitete Doppelsignal verwendet werden.
Um also beispielsweise die beiden Signale eines Not-Halt-Befehlsgerätes redundant und gemäß
Performance Level PLe nach EN ISO 13849-1 (ehem. EN 954-1, Kategorie 4) überwachen bzw.
auswerten zu können, müssen diese an zwei aufeinanderfolgenden Signaleingängen (z.B. I0 und
I1) angeschlossen werden.
Die Verknüpfung der sicheren Eingänge mit der Sicherheitslogik erfolgt im Verdrahtungseditor der
Konfigurationssoftware MSIsafesoft.
Weitere Hinweise finden Sie im Anwenderhandbuch.
7
5.3. Sichere Ausgänge O0 bis O3
A
O0
3
18
Die sicherheitsgerichteten Ausgänge O0 bis O3 sind als digitale Halbleiterausgänge für 24 V DC / 2 A
(Summenstrom) ausgelegt.
Die Ausgänge werden in Abhängigkeit von der konfigurierten Sicherheitslogik gesteuert.
Die Verknüpfung der sicheren Ausgänge mit der Sicherheitslogik, nach der die Ausgänge gesteuert werden, erfolgt im Verdrahtungseditor der Konfigurationssoftware MSIsafesoft.
Weitere Hinweise finden Sie im Anwenderhandbuch.
5.4. Masseschaltausgänge O0- und O1-
Die Masseschaltausgänge O0- und O1- erhöhen die Querschlusssicherheit des Sicherheitssystems.
Über diese Ausgänge kann beispielsweise ein an das Sicherheits-Schaltgerät MSI 200 angeschlossenes
Schütz sowohl über den Ausgang, als auch die Masse abgeschaltet werden.
Für eine Masseschaltung können folgende Ausgangskombinationen genutzt werden:
O0/O0- und O1/O1-.
5.5. Meldeausgänge M0 bis M3
Die nicht-sicherheitsrelevanten Meldeausgänge M0, M1, M2, M3 sind als digitale Halbleiterausgänge für
24 V DC / 100 mA ausgelegt. Über diese Meldeausgänge kann beispielsweise eine nicht-sichere SPS
oder eine Meldeeinheit (z.B. Signallampe) angesteuert werden.
Die Verknüpfung der Meldeausgänge erfolgt, wie für die sicheren Ein- und Ausgänge auch, im
Verdrahtungseditor von MSIsafesoft.
5.6. Testtaktausgänge T0 und T1
Die an den Ausgängen T0 und T1 ausgegebenen Testtakte dienen zur Querschlusserkennnung an den
Eingängen. Jeder Ausgang ist doppelt vorhanden. Die ausgegebenen Testtakte T0 und T1 sind zueinander asynchron, d.h T0 ist ungleich T1. Eine Querschlusserkennung kann sowohl zwischen T0 und T1, als
auch einem Testtakt und 24 V erfolgen.
Um eine Querschlusserkennung realisieren zu können, müssen die beteiligten sicheren Eingänge
mit Hilfe des Geräteparametrierungseditors (Teil des Hardware-Editors in MSIsafesoft) entsprechend konfiguriert werden.
6. Bedien- und Anzeigeelemente
LEDs zeigen die Betriebszustände an.
Symbol
Beschreibung
LED ist aus
LED ist an
LED blinkt langsam oder schnell
6.1. Status-LEDs
Anhand der vier Status-LEDs auf der Frontseite kann der
Betriebsstatus des Gerätes abgelesen werden.
Folgende LEDs sind (von links nach rechts) vorhanden:
PWR
I1
I2
1
O2
I3
O3
I12
I4
I13
MSI200
T
X
E
ERR
CFG
www.leuze.de/MSI
I5
I6
I14
I7
I15
I16
I8
I17
2
01-
I9
I10
I
M0
T0
M1
T0
M2
T1
M
Abb. 6
PWR(grün)Anzeige für Stromversorgung der Steuerung
EXT(grün)Anzeige für Kommunikation mit Erweiterungsgeräten
Normalbetrieb ohne angeschlossene Erweiterungsgeräte
(Kommunikation über den Tragschienenverbinder)
Normalbetrieb mit angeschlossenen Erweiterungsgeräten
(Kommunikation über den Tragschienenverbinder)
Eingeschränkter Betrieb mit Fehler in min. einem IO
• Zur Fehlerbehebung beachten Sie Kapitel
"6.5. Confirm-Taster".
Keine Konfigurationsdaten auf dem Datenspeicher-Baustein
AC-MSI-CFG1 vorhanden.
•Projekt mit MSIsafesoft laden
Datenspeicher-Baustein AC-MSI-CFG1 nicht vorhanden.
• Datenspeicher-Baustein AC-MSI-CFG1 einsetzen und
Spannungsversorgung anlegen.
:
schnell
6.2. LEDs für sichere Signaleingänge/-ausgänge
Der Zustand an jedem der 20 sicheren Eingänge und 4 sicheren Ausgänge wird durch eine LED auf der
Frontplatte des Geräts angezeigt.
Fehler liegt vor.
• Lesen Sie den Fehlercode über MSIsafesoft aus.
LEDZustandBedeutung
Für jeden Eingang
"I0" bis I19"
Für jeden Ausgang
"O0" bis "O3"
Am betreffenden Eingang liegt kein Schaltsignal an.
Schaltsignal liegt am Eingang aktiv an.
Fehler am Eingang.
Ausgang ist inaktiv
Ausgang ist aktiv
Diagnosefehler (siehe Handbuch, z.B. keine Versorgungs-
spannung anliegend, Querschluss oder Überlast)
9
6.3. USB-Schnittstelle
M3
RM
Vor dem Anschließen des programmierbaren Sicherheits-Schaltgerätes MSI 200 an den Konfigurations-PC muss die Konfigurationssoft-
CONFI
ware MSIsafesoft mit den zugehörigen USB-Treibern für das
Sicherheitsmodul installiert sein.
Über die USB-Schnittstelle (Standard USB 2.0) wird die Kommunikation
zwischen dem programmierbaren Sicherheits-Schaltgerät MSI 200 und der
Konfigurationssoftware MSIsafesoft abgewickelt.
Dies beinhaltet:
• das Herunterladen der Konfigurationsdaten (d.h. der MSIsafesoft-
Abb. 7
Projektdaten),
• das optionale Heraufladen der Konfiguration, um diese in MSIsafesoft als
Projekt zu öffnen und bei Bedarf zu bearbeiten,
• das Auslesen von Werten aus dem Sicherheitsmodul während des Betriebs und die Anzeige der gele-
senen Werte im Verschaltungseditor von MSIsafesoft (Online-Modus),
• das Forcen (Zwangssetzen) von Signalen auf der laufenden Sicherheitssteuerung zu Inbetriebnahmezwecken (nicht-sicherer Inbetriebnahmemodus).
Ein USB-Kabel darf nur während der Inbetriebnahme angeschlossen sein!
Nach dem Anschließen des USB-Kabels (Mini-USB-Stecker, 5-polig) erkennt der entsprechend konfigurierte PC das Sicherheitsmodul automatisch.
Installation der USB-Treiber
Bei erstmaligem Anschluss des Sicherheits-Schaltgerätes MSI 200 an den Konfigurations-PC müssen
Sie dort die benötigten USB-Treiber installieren.
Dazu erscheint der "Assistent für das Suchen neuer Hardware".
• Auf die Abfrage, "soll eine Verbindung mit Windows Update hergestellt werden,...", wählen Sie den
Punkt "Nein, diesmal nicht".
• Folgen Sie nun der USB-Treiber-Installation für MSI 200: bestätigen Sie mit "Weiter".
• Im Fenster "Fertigstellen des Assistenten" schließen Sie den Vorgang ab, indem Sie mit der Schaltfläche "Fertig stellen" bestätigen.
Wenn die Konfigurationssoftware MSIsafesoft bereits gestartet ist, erkennt die Software den Status des
Sicherheitsmodules und zeigt diesen unten rechts in der Statuszeile an.
6.4. AC-MSI-CFG1 (Datenspeicher-Baustein)
Das konfigurierbare Sicherheits-Schaltgerät MSI 200 ist mit einem steckbaren Datenspeicher-Baustein ausgerüstet, dem so genannten AC-MSI-CFG1.
AC-MSI-CFG1 als Hardkey
Nach dem Herunterladen der Konfiguration von MSIsafesoft in das
programmierbare Sicherheits-Schaltgerät MSI 200 ist die Konfiguration im AC-MSI-CFG1 abgelegt.
Wird der Datenspeicher-Baustein AC-MSI-CFG1 während des
Normalbetriebs abgezogen, geht die Steuerung in den sicheren
Zustand. Alle Ausgänge werden abgeschaltet.
Eine Konfiguration können Sie auch mit Hilfe des Datenspeicher-Bausteines
AC-MSI-CFG1 in das programmierbare Sicherheits-Schaltgerät MSI 200 einspielen.
Weitere Hinweise finden Sie im Anwenderhandbuch.
10
T1
M3
T1
C
FG
S
TIC
K
C
O
N
FIR
M
Abb. 8
6.5. CONFIRM-Taster
3
Bestätigen der neuen Konfiguration
Der CONFIRM-Taster befindet sich auf der rechten Frontseite des Gerätes,
CONFIRM
CFG
STICK
oberhalb der USB-Schnittstelle.
• Drücken Sie den CONFIRM-Taster mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes
(z.B. eines Stiftes) zur Bestätigung einer neu eingespielten Konfiguration.
Erst dann wird diese von der Steuerung akzeptiert.
Abb. 9
Weitere Hinweise finden Sie im Anwenderhandbuch.
Datenspeicher-Baustein AC-MSI-CFG1 tauschen
Der Taster spielt auch eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit dem Austausch des DatenspeicherBausteines AC-MSI-CFG1.
• Wenn Sie eine Konfiguration über den AC-MSI-CFG1 auf ein neues Sicherheits-Schaltgerät MSI 200 aufspielen wollen, stecken Sie den beschriebenen Speicher in das neue Modul.
• Drücken Sie anschließend den CONFIRM-Taster, wenn dies durch ein Blinken der CFG-LED angezeigt wird.
Des weiteren ist es möglich, einen bereits konfigurierten MSI 200 mittels eines
Programmes auf einem Datenspeicher-Baustein AC-MSI-CFG1 zu konfigurieren.
Die Vorgehensweise hierzu entnehmen Sie bitte dem Anwenderhandbuch.
Zurücksetzen von angezeigten Fehlern
Mit dem CONFIRM-Taster können Sie angezeigte Fehler zurücksetzen.
• Quittieren Sie den Fehler abhängig von der Fehlerart durch ein kurzes oder langes
(Dauer mindestens 10 s) Betätigen des CONFIRM-Tasters.
Nach einem langen Betätigen des CONFIRM-Tasters startet das Sicherheits-Schaltgerät neu.
7. Sichere Erweiterungsmodule
Die Anzahl, Kombination und Anschlusshinweise der unterschiedlichen Erweiterungsmodule
entnehmen Sie bitte dem MSI 200-Anwenderhandbuch und der Betriebsanleitung der jeweiligen
Erweiterungsmodule.
Beachten Sie dazu unbedingt das Kapitel "4. Montage":
• Für den Anschluss der sicheren Erweiterungsmodule müssen Sie den gelben
Tragschienenverbinder AC-MSI-TCS (Art.-Nr. 547821) verwenden.
zulässiger Bereich0,85 - 1,1 x U
Typ. Stromaufnahme bei U
N
Maximale Reaktionszeit< 30 ms
Überbrückung von Spannungseinbrüchen20 ms
Wiederbereitschaftszeit Wiederanlauf< 10 s
Statusanzeige4 LEDs (grün, rot)
Eingänge (IN)
Anzahl sichere Eingänge20 (bis SIL 3 / EN 62061)
Nennspannung24 V DC
Typ. Stromaufnahme bei U
N
Signalpegel bei "0"< 5 V
Signalpegel bei "1"> 11 V
Max. Leitungslänge (gesamt)2000 m
Fehlererkennungszeit bei 1-kanaliger Struktur< 1 s
Statusanzeige20 LEDs (grün)
Ausgangsdaten
Sichere Halbleiterausgänge4 (Kat. 4 / EN ISO 13849-1 / EN 954)
Masseschaltausgänge2
Nennspannung 24 V DC (24 V / 0 V)
Zulässiger Bereich0,85 - 1,1 x U
Grenzdauerstrom2 A (siehe Derating)
Last
- kapazitiv
- induktiv
2)
1)
max.
Testimpulse< 1 ms
Kurzschlussschutzja
Statusanzeige4 LEDs (grün)
Taktausgänge
Anzahl2
Nennspannung24 V DC (A1/A2)
Grenzdauerstrom100 mA
Testimpulse< 1 ms
Kurzschlussschutzja
Meldeausgänge
Anzahl4
Nennspannung24 V DC (A1/A2)
Grenzdauerstrom100 mA
Kurzschlussschutzja
Allgemeine Daten
Zulässige Umgebungstemperatur Betrieb- 20 °C bis + 55 °C
Lagerung - 20 °C bis + 70 °C
Nennbetriebsart100 % ED
Schutzart nach VDE 0470-Teil 1Gehäuse
Anschlussklemmen
Einbauort
24 V DC (A1/A2)
N
110 mA
4 mA
N
1 μF (elektronische Komponenten)
_
IP20
IP20
minimal IP54
12
Allgemeine Daten
Galvanische Trennungja, zwischen Spannungsversorgung für Logik
(A1/A2) und Spannungsversorgung für sichere
Ausgänge (24V / 0V)
ÜberspannungsschutzSuppressordiode
Luft- und Kriechstrecken zwischen den Stromkreisen
nach DIN EN 50178:1998-04 1
Basisisolierung
Bemessungsspannung50 V
Bemessungsstoßspannung0,8 kV
Verschmutzungsgrad2
ÜberspannungskategorieIII
Einbaulagewaagerecht
GehäusematerialPolyamid PA unverstärkt
Abmessungen (B / H / T)Schraubanschluss(67,5 / 114,5 / 99) mm
Kategorie nach EN 954-14
Performance Level nach EN ISO 13849-1e
SILCLnach EN 620613
Safety Integrity Level (SIL)nach IEC 615083
Kenngrößen nach EN ISO 13849
MTTF
D
3)
[Jahre]8321 (high)
DC99 % (high)
Kenngrößen nach IEC 61508 (EN 62061)
PFH[1/h]1,37 x 10
Proof-Test-Intervall (T1)[Monate]240
3)
-8
4)
1)
Beim Einsatz elektromechanischer Komponenten (z.B. Schützen) ist die kapazitive Last zu
vernachlässigen.
2)
An induktiven Lasten ist eine geeignete und wirksame Schutzbeschaltung vorzunehmen.
Eine empfohlene Maßnahme ist der Einsatz von Freilaufdioden.
3)
Angaben sind nur gültig, wenn mindestens einmal im Jahr die Sicherheitsfunktion angefordert wird.
4)
Da alle Diagnosetests während des Betriebes durchgeführt werden, wird die Lebensdauer für das
Proof-Test-Intervall übernommen.
Deratingkurve:
2
strom
1,5
1
Summen
Ausgang Ox[A]
0,5
0
025 30 3540 4550 55 60
Umgebungstemperatur[°C]
13
ENGLISH
Programmable Safety ControllerMSI 200
Ground switching outputs
M0 to M3: Standard monitoring outputs
A1/A2: Supply voltage for logic
24 V/0 V: Output supply
voltage
Status LEDs
LEDs for showing the
status at the safe inputs/
outputs
Safe inputs
Safe outputs
T0 to T1: Test pulses for
cross-circuit detection
A1
24V
A1
0V
A2
O0-
M
S
I2
R
PW
EXT
ERR
I0
O0
I1
O1
I2
O2
I3
O3
I12
CFG
w
w
w
.leuze.d
I4
I13
e/M
I5
I6
I14
I7
I15
I16
A2
01-
00
S
I
I8
I9
I17
I18
T0
M0
T0
M
T1
1
M2
T1
M
3
CF
STIC
G
CO
K
N
FIR
M
I10
I11
I19
Data memory module
AC-MSI-CFG1
"Confirm" button
USB port
Snap-on foot for fixing
to the DIN rail
MSI 202
Approval:
TÜV applied forUL Listed/CUL Listed
(applied for)
1. Short description
MSI 200 is a freely programmable safety controller
with 20 safe inputs and 4 safe outputs. It also
features four monitoring outputs, two clock outputs,
and two ground switching outputs.
The module can be extended by secure in- and output as well as fieldbus gateways.
DIN rail connector
Fig. 1
The safety controller evaluates different types of
safety equipment such as emergency stop buttons
or safety doors. The required safety functions are
freely programmable with the MSIsafesoft
software.
The safety controller can be used in safety circuits
as per EN 60204-1 and is suitable up to:
- Category 4 (EN 954-1)
- SIL 3 (IEC 61508)
- SILCL 3 (EN 62061)
- PLe (EN ISO 13849-1)
14
2. Safety notes:
• Please observe the safety regulations of
electrical engineering and industrial safety
and liability associations.
• Disregarding these safety regulations may
result in death, serious personal injury or
damage to equipment.
• The device may only be started up,
assembled, modified, or retrofitted by an
authorized electrician.
• The device must be operated in a closed
control cabinet.
• Before starting work, disconnect the device
from the power supply!
• For emergency stop applications, the
machine must be prevented from restarting
automatically by a higher-level control
system.
3. Function
• The safety function of the device is not
available during a firmware update.
• During operation, parts of electrical switching
devices carry hazardous voltages.
• Danger! During operation, the protective
covers must not be removed from the electric
switchgear!
• In the event of an error, replace the device
immediately.
• Repairs to the device, especially those
involving opening the housing, may only be
carried out by the manufacturer or by a
person authorized by the manufacturer.
Otherwise the warranty is invalidated.
• Please retain the instructions.
The device operates with an operating voltage of 24 V DC. When the input voltage is applied at A1 and
A2 for the logic supply, and at 24 V and 0 V for the output supply, the device is ready to operate. The
MSIsafesoft software can now be used for configuration.
The four digital safe outputs are controlled following evaluation of the incoming signals in accordance with
the configuration created using the MSIsafesoft configuration software and loaded to the MSI 200
programmable safety controller via the USB interface.
Two of the safe outputs can be used to switch the ground of a single-channel load (e.g., of a solenoid valve).
MSI 200 also has four non-safety-related digital monitoring outputs (M0 to M3) which can be used to
control a standard PLC or signaling units, for example.
The two asynchronous test pulses at T0 and T1 enable safe cross-circuit detection at the controller inputs.
All connection terminal blocks can be plugged in. The individual terminal block bases are mechanically
keyed to prevent confusion or connecting them the wrong way round. MSI 200 comes with a choice of
screw connections or spring-cage connections.
At the right of the MSI 200, additional safe extension modules can be added on by means of the DIN rail
connector interface. On the left you can connect bus gateways for non-safety-oriented diagnostics.
Block diagram:
A1 A2 T0
POWER
24V DC
T0 T1 T1I0 I1I19 M0 M1 M2 M3
TEST PULSEMONITORING
OUTPUTOUTPUTSAFE INPUT
TBUS
NON-SAFE
POWER
24V DC
24V 0V O0 O1 O2 O3 O0- O1-
SAFE OUTPUT
LOGIC
USB
CFG-
STICK
SAFE
TBUS
Fig. 2
15
4. Installation
WARNING: Danger!
Never carry out work when mains voltage is present !
The MSI 200 programmable safety controller is equipped with two DIN rail
connector interfaces on its mounting side for extension modules.
With the DIN rail connector, gateways for transmitting non-safe diagnostic
values can be connected at the left of the safety module.
The safe extension modules are connected at the right of the safety module.
CAUTION:
• You must use the yellow DIN rail connector AC-MSI-TCS
(Order No. 547821) for connecting the MSI 200 programmable
safety controller and the safe extension modules.
• Do not use a terminating connector.
• You must use the gray DIN rail connector AC-MSI-TC
(Order No. 547823) for connecting standard extension
modules (e.g. PROFIBUS gateways).
• Installing the devices on and removing them from the DIN rail
connector is only permitted in a de-energized state.
• The safe extension modules have to be connected at the right
of the safety controller.
• Standard extension modules must be installed on the
left-hand side of the safety controller.
• When using DIN rail connectors, connect the required number together
and push them onto the DIN rail.
• When positioning the MSI 200, please ensure that it is aligned correctly
with the DIN rail connector on the DIN rail.
• Place the yellow safety controller and the safe extension modules on the
yellow DIN rail connectors and the gray extension modules on the gray DIN
rail connectors.
• Plug the extension modules together in such a way that all non safety-oriented gray modules are mounted to the left and all safety-oriented yellow
modules are mounted to the right.
• Place the included quick-mounting end clamp at the right next to the last
device of the MSI system. Thus accidentally connecting additional DIN rail connectors is prevented.
A
A
B
C
D
B
AC-MSI-TCS
AC-MSI-TC
Fig. 3
5. Connection notes
WARNING: Danger!
Never carry out work when mains voltage is present!
Generally speaking, there are a large number of applications which use multiple sensors or controlling
devices. Depending on the size of the machine or system, a considerable amount of cabling may be
required to wire the sensors.
Make sure that the specified cable lengths are not exceeded, so as to ensure error-free operation
of the safety circuit.
In order to comply with the UL, use copper cables that are designed for operating temperatures of 75°C.
To ensure the contacts are reliable and touch proof, strip the cable ends as shown below (Fig. 4).
16
I7
0
u
z
I
I1
O
e
.
7mm
T0
M1
2
1
O2
w
w
I3
w
O3
.leu
z
I4
I12
I5
I13
I6
I14
I7
I15
8mm
O1
I2
w
O2
w
I3
w
O3
.le
I4
I12
I5
I13
I6
I14
I15
MSI 201
MSI 202
In order to prevent interference, please always connect the two conductor ends at both the
inputs and the outputs.
5.1. Power supply connections
You must, without exception, connect both power supply connections to ensure that the
safety controller functions correctly.
• Power supply connection for logic and monitoring outputs A1 and A2
The A1/A2 power supply connection is used to supply the safety controller
logic, as well as clock and monitoring outputs with power. Two-wire and
three-wire sensors and control devices can be supplied by the safety
controller directly (U
= 24 V DC) at the double terminal contacts.
nom
Using three-wire sensors:
Please ensure the GND potential of the sensor/control device
matches the GND potential of the safety controller.
• Power supply connection for 24 V/0 V outputs
The safety controller's outputs and the ground switching outputs are
supplied with power via the 24 V/0 V power supply connection.
24V
MSI200
R
CFG
A1
0V
A1
O0-
A2
01-
Fig. 4
A2
M0
Fig. 5
5.2. Signal inputs I0 to I19
CAUTION: When connecting the signal cables of two-channel control devices and sensors
at controller inputs, please ensure that signal redundancy is present.
CAUTION: Prevent cross circuits and short circuit!
To this end, lay the sensor cables separately or in conduits.
The controller has 20 digital signal inputs (I0 to I19) for direct connection of safe control devices and/or
safety sensors for monitoring and evaluating processes.
Specification for inputs: 24 V/4 mA.
Using two-channel sensors/control devices:
In order to ensure signal redundancy, the prepared double signal must be used in each case for the
purpose of processing two-channel signals (two-wire sensors and control devices). For example,
in order to be able to monitor or evaluate the two signals of an emergency stop control device
redundantly and to performance level PLe as per EN ISO 13849-1 (formerly EN 954-1, Category 4),
these must be connected at two consecutive signal inputs (e.g., I0 and I1).
The safe inputs are linked to the safety logic in the connection editor of the MSIsafesoft
configuration software.
For additional information, please refer to the user manual.
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