Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der Leica S bedanken und
Sie zu Ihrer Entscheidung beglückwünschen. Sie haben mit dieser einzigartigen digitalen Mittelformat-Spiegelreflex-Kamera eine hervorragende
Wahl getroffen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit Ihrer
neuen Leica S.
Damit Sie alle Möglichkeiten dieser Kamera richtig nutzen können,
empfehlen wir Ihnen, zunächst diese Anleitung zu lesen.
Ihre Leica Camera AG
Hinweis:
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimierung der
Leica S. Da im Fall von digitalen Kameras sehr viele Funktionen rein
elektronisch gesteuert werden, können Verbesserungen und Erweiterungen des Funktionsumfangs nachträglich in der Kamera installiert
werden. Zu diesem Zweck führt Leica in unregelmäßigen Abständen so
genannte Firmware-Updates ein. Grundsätzlich werden die Kameras
bereits ab Werk mit der jeweils aktuellen Firmware ausgestattet, andererseits können Sie sie auch selbst auf einfache Art von unserer Homepage
downloaden und auf Ihre Kamera übertragen.
Wenn Sie sich als Besitzer auf der Leica Camera Homepage registrieren,
können Sie sich per Newsletter informieren lassen, wenn ein FirmwareUpdate zur Verfügung steht.
Weitere Informationen zur Registrierung und zu Firmware-Updates für
Ihre Leica S sowie ggf. Änderungen und Ergänzungen zu den Ausführungen in der Anleitung finden Sie im „Kundenbereich“ unter:
https://owners.leica-camera.com
Ob Ihre Kamera und Ihre Objektive mit der aktuellen Firmware-Version
ausgestattet ist/sind, können Sie im Menüpunkt Firmware ablesen (s. S.
Seite 66, 16-19).
• Moderne Elektronik-Bauelemente reagieren empfindlich auf elektrostatische Entladung. Da sich Menschen z.B. beim Laufen über synthetischen Teppichboden leicht auf mehrere 10.000 Volt aufladen können,
kann es beim Berühren Ihrer Leica S insbesondere dann, wenn sie auf
einer leitfähigen Unterlage liegt, zu einer Entladung kommen. Betrifft
sie nur das Kameragehäuse, ist diese Entladung für die Elektronik völlig
ungefährlich. Die nach außen geführten Kontakte, wie die im Boden
der Kamera, sollten allerdings – trotz eingebauter zusätzlicher Schutz-
Rechtliche Hinweise
schaltungen – aus Sicherheitsgründen möglichst nicht berührt werden.
• Benutzen Sie bitte für eine eventuelle Reinigung der Kontakte nicht ein
Optik-Mikrofasertuch (Synthetik), sondern ein Baumwoll- oder Leinentuch! Wenn Sie vorher bewusst an ein Heizungs- oder Wasserrohr
(leitfähiges, mit „Erde“ verbundenes Material) fassen, wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit Sicherheit abgebaut. Vermeiden Sie
bitte Verschmutzung und Oxidation der Kontakte auch durch trockene
Lagerung Ihrer Leica S mit aufgesetztem Objektiv oder Bajonettdeckel!
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um Störungen,
Kurzschlüsse oder elektrische Schläge zu vermeiden.
• Die Leica S ist gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Sie darf
jedoch nicht dauerhaft Regen ausgesetzt werden.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen; fachgerechte Reparaturen können nur in autorisierten Servicestellen
durchgeführt werden.
Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die Einhaltung der grundlegenden Anforderungen der jeweils gültigen
EU-Richtlinien.
0682
Das Produktionsdatum Ihrer Kamera finden Sie auf den Aufklebern in der
Garantiekarte, bzw. auf der Verpackung.
Die Schreibweise ist:
Im Menü, Bereich Kamera Information, finden Sie die für diese Kamera
spezifischen Zulassungen unter dem Punkt
Vorschriften.
Jahr/Monat/Tag
Informationen zu
LIEFERUMFANG
Bevor Sie Ihre Leica S in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte das mitgelieferte Zubehör auf Vollständigkeit.
– Akku S BP-PRO 1
– Schnell-Ladegerät S mit Wechsel-Netzsteckern
– Tragriemen
– Bajonettdeckel
– Okular-Verschlussdeckel
BEDEUTUNG DER VERSCHIEDENEN HINWEISKATEGORIEN IN DIESER ANLEITUNG
Hinweis:
Zusätzliche Informationen
Wichtig:
Nichtbeachtung kann zu Schäden an der Kamera, Zubehörteilen, bzw. den Aufnahmen führen.
RECHTLICHE HINWEISE
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme und
Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen Medien wie
Bänder, CDs, oder von anderem veröffentlichtem oder gesendetem
Material kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Die SD-, HDMI-, CF- und USB-Logos sind Warenzeichen.
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser Anleitung
6
erwähnt werden, sind Warenzeichen, bzw. eingetragene Warenzeichen
der betreffenden Firmen.
ENTSORGUNG ELEKTRISCHER UND
ELEKTRONISCHER GERÄTE
(Gilt für die EU sowie andere europäische Länder mit
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile und
darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden! Stattdessen
muss es zwecks Recycling an entsprechenden, von den Gemeinden
bereitgestellten Sammelstellen abgegeben werden.
Dies ist für Sie kostenlos. Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien
oder Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen werden und ggf.
ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen oder dem Geschäft, in dem Sie
dieses Gerät erworben haben.
getrennten Sammelsystemen.)
Achtung:
Nichtbeachtung kann zu Personenschäden führen.
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BEZEICHNUNG DER TEILE
Vorderansicht
1 Auslöser
2 Selbstauslöser-Leuchtdiode / Sensor für Weißabgleich
3 Mikrofone
4 Abblend-/Funktionstaste
5 Bajonett mit
a. Kontaktleiste
b. Indexpunkt zum Ansetzen des Objektivs
c. Entriegelungsknopf
Ansicht von oben
6 Tragriemenbügel
7 Fenster für Entfernungsskala
8 Entfernungs-Einstellring
9 Bajonett für Gegenlichtblende
10 Roter Indexknopf für Objektivwechsel
11 Verschlusszeiten-/Einstellrad
12 Live View-Taste
13 Video-Auslöser
14 Deckkappen-Display
15 Dioptrien-Einstellring mit
a. Skala
b. Augenmuschel
16 Zubehörschuh mit
a. Mitten (Zünd-) Kontakt
b. Steuerungskontakte
c. Bohrung für Sicherungsstift
39 Passloch für Führungsstift des Multifunktions-Handgriffs
40 Abdeckung
41 Stativplatte mit
1
a.
⁄4“ Gewinde
3
b.
⁄8“ Gewinde
c. Passlöcher für Verdrehsicherung
42 Akku-Entriegelungshebel
43 Akku
44 Akkuschacht (Akku entnommen) mit
a. Kontakten
b. Führungsleiste
45 Kontaktleiste für Multifunktions-Handgriff (Abdeckung entfernt)
Akku
46 Kontakte
47 Führungsnut
48 Buchse für Ladestecker
Ladegerät
49 Gerätefestes Akku-Verbindungskabel mit
a. 3-poligem Stecker
50 Orange Leuchtdiode zur Ladeanzeige
51 Grüne Leuchtdiode zur Anzeige des Lade-Vorgangs
52 2-polige Buchse für KFZ-Ladekabel
53 Auswechselbarer Netzstecker (Euro/GB/AUS) mit
a. Entriegelungstaste
54 USA-Netzstecker (Wechselstecker entnommen)
55 KFZ-Ladekabel mit
a. 2-poligem Stecker für Ladegerät
b. Stecker für Zigarettenanzünder
DE
Bezeichnung der Teile
7
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DE
VORBEREITUNGEN
ANBRINGEN DES TRAGRIEMENS
Vorbereitungen
12
34
LADEN DES AKKUS
Die Leica S wird durch einen Lithium-Ionen Akku (A) mit der notwendigen
Energie versorgt.
Wichtig:
Akkus der früheren Leica S-Modelle (Best.-Nr.14 429) können weder in
der Leica S (Typ 007) noch im Multifunktions-Handgriff verwendet werden.
Bitte verwenden Sie auschließlich den Leica Akku S BP-PRO1 (Best.-Nr.
16 039).
Achtung:
• Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung aufgeführte und beschriebene Akkutyp, bzw. von der Leica Camera AG aufgeführte und
beschriebene Akkutypen in der Kamera verwendet werden.
• Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell dafür vorgesehenen
Geräten, und nur genau wie unten beschrieben geladen werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung dieser Akkus und die Verwendung
von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter Umständen zu einer
Explosion führen!
• Diese Akkus dürfen weder längere Zeit Sonnenlicht oder Hitze, noch
Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt werden. Ebenso wenig dürfen
diese Akkus in einem Mikrowellenofen oder einem Hochdruck-Behälter
untergebracht werden – es besteht Feuer- oder Explosionsgefahr!
• Feuchte oder nasse Akkus dürfen keinesfalls geladen oder in der
Kamera eingesetzt werden!
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich. LithiumIonen Akkus sind zwar gegen Kurzschluss gesichert, dennoch sollten
Sie die Kontakte vor Metall-Gegenständen wie Büroklammern oder
Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku könnte sehr
heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hingefallen sein, überprüfen Sie anschließend das
Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen eines
beschädigten Akkus kann seinerseits die Kamera beschädigen.
• Bei Geruchsentwicklung, Verfärbungen, Verformungen, Überhitzung
oder Auslaufen von Flüssigkeit muss der Akku sofort aus der Kamera
oder dem Ladegerät entnommen und ersetzt werden. Bei weiterem
Gebrauch des Akkus besteht sonst Überhitzungs- Feuer- und/oder
Explosionsgefahr!
• Bei auslaufenden Flüssigkeiten oder Verbrennungsgeruch den Akku
von Hitzequellen fern halten. Ausgelaufene Flüssigkeit kann sich
entzünden!
• Es dürfen ausschließlich das in dieser Anleitung aufgeführte und
beschriebene Ladegerät bzw. von der Leica Camera AG aufgeführte
und beschriebene, weitere Ladegeräte verwendet werden. Die Verwendung von anderen, nicht von der Leica Camera AG zugelassenen
Ladegeräten kann zu Schäden an den Akkus führen, im Extremfall
auch zu schwerwiegenden, lebensgefährlichen Verletzungen.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden dieser
Akkus verwendet werden. Versuchen Sie nicht, es für andere Zwecke
einzusetzen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose frei zugänglich
ist.
• Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf keinesfalls angeschlossen werden, solange das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist.
• Akku und Ladegerät dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen dürfen
nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
• Stellen Sie sicher, dass Akkus nicht in Kinderhand gelangen können.
Werden Akkus verschluckt, können sie zu Erstickung führen.
Erste Hilfe:
• Falls Akkuflüssigkeit mit den Augen in Berührung kommt, besteht
Erblindungsgefahr!
Die Augen sofort mit klarem Wasser ausspülen. Hierbei die Augen
nicht reiben!
• Unverzüglich einen Arzt/Notarzt rufen.
• Falls ausgelaufene Flüssigkeit auf die Haut oder Kleidung gelangt,
besteht Verletzungsgefahr. Die betroffenen Stellen mit klarem Wasser
reinigen. Wenden Sie sich an einen Arzt.
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Hinweise:
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen +10°C bis +30°C aufweisen, um geladen werden zu können (ansonsten schaltet sich das
Ladegerät nicht ein, bzw. wieder aus).
• Lithium-Ionen Akkus können jederzeit und unabhängig vom Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur teil-entladen,
wird die vollständige Ladung entsprechend schneller erzielt.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst nachdem er
2-3 Mal vollständig geladen und - durch den Betrieb in der Kamera –
wieder entladen worden ist. Dieser Entlade-Vorgang sollte jeweils nach
ca. 25 Zyklen wiederholt werden.
• Während des Ladevorgangs erwärmen sich sowohl Akku, als auch
Ladegerät. Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Sollten die beiden Leuchtdioden nach Ladebeginn schnell blinken
(>2Hz), deutet dies auf einen Ladefehler hin (z.B. wegen Überschreitung der maximalen Ladezeit, Spannungen oder Temperaturen außerhalb der zugelassenen Bereiche oder Kurzschluss). Trennen Sie in
einem solchen Fall das Ladegerät vom Netz und entnehmen Sie den
Akku. Stellen Sie sicher, dass die oben erwähnten Temperaturbedingungen erfüllt sind und starten Sie dann den Ladevorgang erneut.
• Sollte das Problem weiterhin bestehen, wenden Sie sich bitte an Ihren
Händler, die Leica Vertretung in Ihrem Land oder die Leica Camera AG.
• Lithium-Ionen Akkus sollten nur in teilweise geladenem Zustand gelagert werden, d.h. weder vollständig entladen noch vollständig geladen.
Bei sehr langer Lagerzeit sollten sie etwa zweimal im Jahr den Akku für
ca. 15 Minuten laden, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Wieder aufladbare Lithium-Ionen Akkus erzeugen Strom durch interne
chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Für eine maximale Standzeit und Lebensdauer des Akkus sollte er nicht dauerhaft extrem hohen
oder niedrigen Temperaturen (z. B. in einem stehenden Fahrzeug im
Sommer, bzw. Winter) ausgesetzt werden.
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei optimalen Einsatzbedingungen –begrenzt! Nach mehreren hundert Ladezyklen ist dies an
deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
• Geben Sie schadhafte Akkus gemäß den jeweiligen diesbezüglichen
Vorschriften (s. S. 6, 54) an einer Sammelstelle zwecks korrekten
Recyclings ab.
• Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren, fest in der Kamera
eingebauten Puffer-Akku, der die Speicherung von Uhrzeit und Datum
für maximal 3 Monate sicherstellt. Ist die Kapazität dieses Puffer-Akkus
erschöpft, muss er durch Einsetzen eines geladenen Akkus seinerseits
wieder aufgeladen werden. Die volle Kapazität des Puffer-Akkus ist –
mit eingesetztem Wechsel-Akku - nach ca. 60Std. wieder erreicht. Die
Kamera muss dazu nicht eingeschaltet bleiben. In einem solchen Fall
müssen Sie allerdings die Einstellung von Uhrzeit und Datum erneut
vornehmen.
• Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera für längere Zeit
nicht benutzen. Schalten Sie dazu vorher die Kamera mit dem Hauptschalter aus. Andernfalls könnte der Akku nach mehreren Wochen tief
entladen werden, d.h. die Spannung stark sinken, da die Kamera,
selbst wenn sie ausgeschaltet ist, einen geringen Ruhestrom verbraucht (für die Speicherung Ihrer Einstellungen).
DE
Vorbereitungen
9
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DE
VORBEREITEN DES LADEGERÄTS
ANSCHLIESSEN DES LADEGERÄTS
für den Einsatz außerhalb der USA
Vorbereitungen
1. Den für das vorliegende Stromnetz passenden Stecker in das Ladegerät einsetzen
Dazu muss gleichzeitig
a. die Entriegelungstaste nach oben gezogen, und
b. der Stecker nach unten aus seiner Rast-Position geschoben
werden.
2. Anschließend kann er vollständig nach unten abgezogen werden.
3. Die passende Stecker-Variante wird von unten in das Ladegerät
geschoben bis sie einrastet.
für den Einsatz in den USA
1. Den werksseitig angesetzten Netzstecker vom Ladegerät abziehen
Dazu muss gleichzeitig
a. die Entriegelungstaste nach oben gezogen, und
b. der Stecker nach oben aus seiner Rast-Position geschoben wer-
den.
2. Anschließend können die beiden, in der Ruhe-Position liegenden
Stifte des USA-Steckers ausgeklappt werden.
Hinweise:
Das Ladegerät schaltet automatisch auf die jeweils vorherrschende
Netzspannung um. Es kann bei Verwendung des mitgelieferten KFZ-Ladekabels in allen Fahrzeugen mit 12V- und 24V-Bordnetzen eingesetzt
werden. Auch in diesen Fällen schaltet es automatisch um.
1. Das Ladegerät anschließen, d.h. seinen Kabelstecker in die Buchse
des Akkus und den Netzstecker an eine Steckdose
• Als Bestätigung des Ladevorgangs beginnt daraufhin die grüne, mit
CHARGE gekennzeichnete LED zu blinken.
• Sobald der Akku auf mindestens
4
⁄5 seiner Kapazität aufgeladen ist,
leuchtet zusätzlich die orange, mit 80% gekennzeichnete LED auf.
• Wenn der Akku nach ca. 3½Std. vollständig geladen ist, d.h. 100%
Kapazität erreicht sind, geht die grüne
CHARGE-LED in dauer-
haftes Leuchten über.
Hinweise:
• Die 80%-LED leuchtet auf Grund der Lade-Charakteristik bereits nach
ca. 2Std. auf. Wenn also die volle Kapazität nicht unbedingt benötigt
wird, kann die Bereitschaft der Kamera immer in verhältnismäßig
kurzer Zeit wieder hergestellt werden.
• Das dauerhafte Leuchten der grünen CHARGE-LED zeigt an, dass das
Ladegerät automatisch auf Erhaltungsladung umgeschaltet hat.
10
2. Anschließend sollte das Ladegerät vom Netz getrennt werden. Eine
Gefahr der Überladung besteht jedoch nicht.
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AKKU WECHSELN
Vorbereitungen
Kamera ausschalten, d.h. Hauptschalter auf OFF stellen.
Einsetzen
Akku, Kontakte voran und mit seiner Führungsnut zur Kameramitte
zeigend bis zum Anschlag in den Akkuschacht schieben.
Er rastet selbsttätig in dieser Position ein.
Herausnehmen
1. Entriegelungshebel im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen
• Eine Feder im Akkufach drückt den Akku daraufhin ca. 1cm
heraus.
• Die Verriegelung ist mit einer Sicherung versehen, damit der Akku
– selbst wenn die Kamera dabei aufrecht gehalten wird - nicht
versehentlich herausfällt.
2. Akku ca. 1mm zurückdrücken, um die Verriegelung aufzuheben, und
3. ihn dann aus seinem Schacht herausziehen, bzw., bei aufrecht gehaltener Kamera, in die Hand fallen lassen.
3
2
1
LADEZUSTANDS-ANZEIGEN
MonitorDeckkappen-Display Ladestatus
ca. ≥85%
ca. ≥65%
ca. ≥40%
ca. ≥20%
ca. ≥5%
ca. ≤5%, Ersatz oder wieder
Aufl aden des Akkus erforderlich
SPEICHERKARTEN WECHSELN
Die Leica S bietet Ihnen die Möglichkeit, zur Speicherung der Aufnahmedaten 2 Kartentypen parallel einzusetzen. Sie besitzt dazu je einen Kartenschacht für SD-/SDHC-/SDXC-(Secure Digital) und CF-(Compact
Flash bis UDMA 7) Karten.
Vorbereitungen
1. Kamera ausschalten, d.h. Hauptschalter auf OFF stellen.
2. Klappe auf der rechten Seite der Kamera öff nen, d.h., zum Entriegeln
etwas nach hinten schieben, und dann nach rechts aufklappen
Hinweis:
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarten nicht.
CF-Karten (CompactFlash)
Einsetzen
Karte mit den Kontakten zur Kamera und der vorderen Seite zur KameraFront zeigend bis zum Anschlag in den Schacht schieben
Hinweis:
Achten Sie darauf, dass der Auswurf-Schieber ganz hineingeschoben ist
(s. „Herausnehmen“ auf der folgenden Seite).
Wichtig:
Keine Gewalt anwenden! Andernfalls könnten die Kontakte im Kartenschacht beschädigt werden!
DE
Vorbereitungen
Hinweis:
Dies sollte nicht erfolgen, solange die Leuchtdiode für Datenspeicherung noch leuchtet.
11
Page 16
DE
Herausnehmen
1. Auswurf-Schieber nach innen drücken
• Dadurch wird der Schieber etwas herausgeschoben.
2. Schieber erneut nach innen drücken
• Dadurch wird die Karte etwas aus dem Schacht herausgeschoben.
3. Karte herausziehen
Vorbereitungen
1
2
SD-/SDHC-/SDXC-Karten
Einsetzen
Karte mit den Kontakten nach hinten- und mit der abgeschrägten Ecke
nach oben zeigend gegen den Federwiderstand ganz hineinschieben bis
sie hörbar einrastet
Wichtig:
Achten Sie darauf, keine SD-/SDHC-/SDXC -Karte in den CF-Kartenschacht zu schieben, ggf. kann sie nicht mehr herausgenommen werden!
Herausnehmen
1. Karte weiter in den Schacht hineindrücken
• Dadurch wird sie entriegelt und etwas aus dem Schacht herausgeschoben.
2. Karte herausziehen
1
2
Klappe schließen
Klappe zuklappen und bis zum Einrasten nach vorne schieben
Anzeigen
Speicherkarten-Fehler werden durch unterschiedliche Meldungen in
Sucher, Monitor und Deckkappen-Display angezeigt.
Hinweise:
• Falls sich die Speicherkarten nicht einsetzen lassen, überprüfen Sie
ihre korrekte Ausrichtung.
• Das Speicherkarten-Angebot ist zu groß, als dass die Leica Camera AG
sämtliche erhältlichen Typen vollständig auf Kompatibilität und Qualität
prüfen könnte.
Eine Beschädigung von Kamera oder Karten ist zwar in aller Regel nicht
zu erwarten, da jedoch insbesondere sogenannte „No-Name“-Karten
teilweise nicht die Speicherkarten-Standards einhalten, kann die Leica
Camera AG keine Funktionsgarantie übernehmen.
• Entnehmen Sie weder eine Speicherkarte noch den Akku, solange als
Zeichen für Aufnahme-Aufzeichnung und/oder Datenspeicherung auf
der/den Karte/n die rote LED rechts unten neben dem Monitor blinkt.
Ansonsten könnten noch nicht (vollständig) gespeicherte Aufnahmedaten verloren gehen.
• Die Leica S bietet verschiedene Varianten für die Speicherung der
Bilddaten.
Weiteres zu diesem Thema fi nden Sie unter „Speicherung der Bilddaten / Speicherkarten-Management“.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufl adung, sowie
Defekte an Kamera und Karte/n zur Beschädigung oder Verlust der
Daten auf der/den Karte/n führen können, empfi ehlt es sich, die
Daten auch auf einem Rechner zu speichern.
• Aus dem gleichen Grund empfi ehlt es sich, Karten grundsätzlich in
einem antistatischen Behältnis aufzubewahren.
• Die ordnungsgemäße Funktion der Kamera kann bei der Verwendung
von WiFi-Karten nicht gewährleistet werden.
• SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten besitzen einen SchreibschutzSchalter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und
Löschungen gesperrt werden können. Der Schalter ist als Schieber auf
der nicht abgeschrägten Seite der Karte ausgeführt; in seiner unteren,
mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die Daten gesichert.
• Speicherkarten mit geringerer Kapazität als 1GB können nicht verwendet werden.
12
click
Page 17
EINSTELLSCHEIBE WECHSELN
Die Leica S erlaubt das Wechseln der Einstellscheibe (siehe dazu auch
„Systemzubehör / Auswechselbare Einstellscheiben“. Als Standard- Ausstattung wird die Kamera mit einer Vollmattscheibe geliefert.
Die anderen Einstellscheiben werden einzeln in einem Behälter mit einer
Pinzette und einem Staubpinsel geliefert.
Zum Wechseln der Scheiben wird
1. Objektiv abnehmen, und
B
A
2. Scheibenrahmen A durch Drücken der Lasche B mit der Nase der
Pinzette aus seiner eingerasteten Position lösen.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
C
11.
12.
13.
14. Der Rahmen klappt daraufhin mit der Einstellscheibe nach unten.
5. Die Einzusetzende Scheibe mit der Pinzette an ihrem Steg, in den
Rahmen einlegen, und
6. den Rahmen mit der Nase der Pinzette nach oben in seine Rast-Position drücken.
Wichtig:
Gehen Sie beim Wechseln der Einstellscheibe genau wie beschrieben vor.
Achten Sie sorgfältig darauf, die empfi ndlichen Oberfl ächen der Einstellscheiben vor Kratzern zu schützen.
DE
Vorbereitungen
3. Anschließend Einstellscheibe C an dem kleinen Steg mit der Pinzette
erfassen, leicht nach oben kippen, und herausnehmen
4. Scheibe dann vorübergehend in das seitliche Fach des Behälters
stellen.
13
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DE
LEICA S-OBJEKTIVE
Leica S-Objektive zeichnen sich durch einige charakteristische äußere
Merkmale aus:
– Der Entfernungs-Einstellring arbeitet unterschiedlich, je nachdem
welche Schärfe-Betriebsart eingestellt ist:
– Bei manuellem Betrieb (MF) wird die Entfernung, wie gewohnt, durch
Drehen des Rings eingestellt - er ist in diesem Fall von vornherein
Vorbereitungen
mechanisch mit der optischen Konstruktion gekoppelt.
– Im Autofokus-Betrieb (AFs/AFc) ist er zunächst entkoppelt – damit
das Halten des Objektivs am Ring die motorische Verstellung nicht
verhindert. Sie können die automatische Einstellung aber jederzeit
„übersteuern“, d.h. auch innerhalb des AF-Betriebs die Entfernung
manuell einstellen. Der Ring wird in dem Fall durch das Drehen sofort
mit der Optik gekoppelt.
– Die innen liegende Entfernungsskala kann durch ein Fenster abgelesen
werden.
– Sie besitzen keinen Blendenring. Die Einstellung der Blende erfolgt mit
dem Einstellrad am Kameragehäuse.
Hinweis:
• Einige Leica S-Objektive sind auch mit eingebautem Zentralverschluss
erhältlich.
• Die Leica Camera AG stellt ihre Produkte unter Einhaltung höchster
Qualitätsstandards her. Um eine perfekte Funktion sicherzustellen,
sind umfangreiche Kalibrier- und Prüfschritte während des Fertigungsprozesses erforderlich. Zu dem Zweck wird die Kamera mehrfach an
unterschiedliche Testgeräte angeschlossen. Diese wichtigen Arbeitsschritte können auf dem Edelstahl-Bajonettring leichte Glanzstellen
erzeugen. Dies ist kein Qualitätsmangel, es dokumentiert lediglich die
sorgfältige Prüfung Ihrer Leica S.
ANSETZEN UND ABNEHMEN DES OBJEKTIVS
An die Leica S können alle Objektive und Zubehörteile mit Leica S-Bajonett angesetzt werden.
2
1
Ansetzen
1. Roten Punkt an der Objektivfassung der Taste der Bajonett-Entriegelung am Kameragehäuse gegenüberstellen
2. Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen
3. Eine Rechtsdrehung bis zum Anschlag lässt das Objektiv hörbar und
fühlbar einrasten
2
3
1
Abnehmen
1. Entriegelungsknopf drücken
2. Objektiv durch eine Linksdrehung entriegeln
3. Objektiv gerade abnehmen
Hinweise:
• Zum Schutz vor dem Eindringen von Staub, etc. in das Kamera-Innere,
insbesondere um die Sensor-Oberfl äche möglichst staubfrei zu halten,
sollte immer ein Objektiv oder der Gehäusedeckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Leica führt auch für Objektive in unregelmäßigen Abständen FirmwareUpdates ein. Eine neue Firmware können Sie selbst auf einfache Art
von unserer Homepage downloaden und auf Ihr Objektiv übertragen.
Weitere Informationen dazu fi nden Sie unter „Installieren von Firmware-Updates“.
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EINSTELLEN DES OKULARS
Der Sucher lässt sich von -3 bis +1 Dioptrien verstellen, um es auf das
eigene Auge exakt abzustimmen. Dazu wird der geriff elte Ring während
der Beobachtung des Sucherbildes solange gedreht, bis die Begrenzung
des selektiven Messfeldes scharf gesehen wird.
EIN- UND AUSSCHALTEN DER KAMERA
Die Leica S wird mit dem Hauptschalter ein- und ausgeschaltet. Er besitzt
drei Raststellungen:
a. OFF – Kamera ausgeschaltet
Nach dem Einschalten, d.h. nach dem Einstellen einer der beiden Funktionen
FPS oder CS leuchtet die LED rechts unten neben dem Monitor bis
zum Erreichen der Aufnahmebereitschaft (2s) auf und die Anzeigen im
Sucher und im Deckkappen-Display erscheinen.
Hinweise:
• Auch wenn der Hauptschalter nicht auf OFF gestellt ist, wird die
Kamera automatisch abgeschaltet, wenn über die Menüsteuerung eine
automatische Abschalt-Zeit vorgegeben ist, und innerhalb dieser Zeit
keine Bedienung erfolgt.
• Durch Ausschalten der Kamera werden laufende Funktionen, d.h.
Belichtungsreihen und der Selbstauslöser-Betrieb abgebrochen, und
darüber hinaus auch in den jeweiligen Menüs ausgeschaltet.
DE
Vorbereitungen
Hinweis:
Wenn Sie nicht durch den Sucher blicken, z. B. bei Aufnahmen vom
Stativ, empfi ehlt es sich den Okular-Verschlussdeckel aufzusetzen. Dies
verhindert die Beeinfl ussung der Belichtungsmessung. Der Deckel kann
am Tragriemen aufbewahrt werden.
FPS – Kamera eingeschaltet, Schlitzverschluss im Gehäuse in Betrieb
b.
– Die Steuerung der Verschlusszeit erfolgt durch den Schlitzverschluss
in der Kamera. Es stehen sämtliche Zeiten zur Verfügung (siehe dazu
auch „Das Verschlusszeiten-/Einstellrad“.
c.
CS – Kamera eingeschaltet, Zentralverschluss im (entsprechend ausge-
statteten) Objektiv in Betrieb
– Die Steuerung der Verschlusszeit erfolgt durch den Zentralverschluss
im Objektiv. Es stehen Zeiten zwischen 8-
1
⁄1000s zur Verfügung (siehe
dazu auch „Das Verschlusszeiten-/Einstellrad“.
Hinweis:
Die Kamera arbeitet auch bei Einstellung auf
CS mit dem Schlitzver-
schluss, wenn
– ein Objektiv ohne Zentralverschluss angesetzt ist, und/oder längere
Verschlusszeiten als 8s, bzw.
– kürzere als
1
⁄1000s eingestellt werden.
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DE
DIE MENÜSTEUERUNG
Die meisten Betriebsarten und Einstellungen der Leica S werden über
eine Menüsteuerung bedient. Das Navigieren und die Einstellungen sind
im gesamten Menü ausgesprochen schnell und einfach, da
– die Menüpunkte in Funktionsgruppen gegliedert sind, und
– darüber hinaus fünf beliebig festzulegende Menüpunkte durch langes
Drücken auch direkt aufgerufen werden können (Schnellzugriff ).
Die Menüsteuerung
Bedienungselemente/Aufrufen der Menüsteuerung
Zum Aufrufen der Menüsteuerung und zum direkten Zugang zu den
Funktionsgruppen dienen drei der vier Tasten links und rechts vom
Monitor, und zwar beide linke und die untere rechte.
Sämtliche Einstellungen der Menüpunkte können wahlweise mit dem
hinteren Einstellrad oder der 5-Wege-Taste erfolgen.
Verlassen des Menüs
Das Menü können Sie auf unterschiedlichen Wegen verlassen:
– Um in den Aufnahmebetrieb zu gelangen:
Auslöser oder Video-Auslöser antippen , oder Live View-Taste drücken
– Um in die Aufnahmedaten-Anzeige zu gelangen:
Taste rechts oben – in dem Fall mit
INFO gekennzeichnet - kurz drü-
cken
– Um in den Wiedergabe-Betrieb zu gelangen:
Taste rechts oben während der Aufnahmedaten-Anzeige – in dem Fall
mit
PL AY gekennzeichnet - erneut kurz drücken
MENÜ-FUNKTIONSGRUPPEN
Das Menü der Leica S ist in 3 Funktionsgruppen gegliedert (siehe im
Anhang „Die Menüpunkte“):
–
KAMERA
– AUFNAHME
– SETUP
Hinweis:
Alle vier dieser Tasten sind sogenannte „soft keys“. Sie haben außerhalb
der Menüsteuerung, z.B. im Live View- und im Videobetrieb und bei der
Wiedergabe von Aufnahmen im Monitor andere Funktionen, die durch
entsprechende Einblendungen angezeigt werden.
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Navigieren im Menü / Einstellen der Funktionen
1. Die jeweiligen Menü-Funktionsgruppen durch zweimaliges kurzes
Drücken (≤1s) der folgenden Tasten wählen:
– links oben für die Menüpunkte der
– links unten für die Menüpunkte der
– rechts unten für die Menüpunkte der
KAMERA-Funktionsgruppe,
AUFNAHME-Funktionsgruppe, und
SETUP-Funktionsgruppe.
• War der Monitor vorher inaktiv (dunkel), erscheint beim ersten
kurzen Drücken die Aufnahmedaten-Anzeige. Die im Monitorbild
den drei Tasten gegenüber liegenden Textfelder geben die
entsprechenden Menü-Funktionsgruppen an.
• Geschieht dies aus dem Wiedergabe-Betrieb heraus, erscheinen
in einem Zwischenschritt zunächst nur zusätzlich für die in
dieser Situation gültigen Tastenfunktionen:
• Der Menü-Bildschirm zeigt als Orientierungshilfe:
– mit weißer Schrift die jeweils angewählte Menü-Funktionsgruppe
– im Bereich
SETUP, mit einer Laufl eiste links, auf welcher Seite Sie
sich in der Liste befi nden
– auf jeder Seite in den einzelnen Zeilen stehen jeweils links die
Menüpunkte, rechts daneben die entsprechenden Einstellungen.
– mit weißer Schrift und rot unterstrichen die aktive Menü-Funktions-
zeile (dies gilt für alle Menü-Ebenen). Rechts in der Zeile ist immer
die aktuell eingestellte Funktionsvariante, bzw. der aktuell einge-
stellte Wert aufgeführt.
Nach dem Aufrufen des Menüs ist immer der zuletzt veränderte Menüpunkt aktiv
2. Die einzelnen Menüpunkte anwählen
– entweder durch Drehen des hinteren Einstellrades nach
rechts = nach unten / nach links = nach oben,
– oder durch Drücken der 5-Wege-Taste in die gewünschte Richtung.
Dabei bilden die Menüpunkte aller drei Funktionsgruppen eine
gemeinsame Endlos-Schleife, d.h. sämtliche können in beiden Richtungen erreicht werden.
DE
Die Menüsteuerung
17
Page 22
DE
Direkte Einstellung der Menüpunkte ohne Untermenü
(In den 4 Menüpunkten ohne Dreieck rechts in der Zeile)
3. Das hintere Einstellrad, oder die 5-Wege-Taste nach vorne oder
rechts drücken
• Die eingestellte Funktionsvariante wechselt. Die Einstellung ist
sofort aktiv, d. h. sie muss nicht bestätigt werden.
Die Menüsteuerung
Weitere Einstellung der Menüpunkte mit Untermenü
3. Das hintere Einstellrad, oder die 5-Wege-Taste nach vorne oder
rechts drücken, um die Auflistung der jeweiligen Funktionsvarianten
aufzurufen
• Es erscheint das Untermenü, in dem die jeweiligen Funktionsvari-
anten, bzw. die einstellbaren Werte aufgeführt sind.
4. Das hintere Einstellrad nach rechts oder links drehen, oder die
5-Wege-Taste in die gewünschte Richtung drücken (unterschiedlich,
je nachdem, ob es sich um eine Liste oder eine Skala handelt), um
die gewünschte Funktionsvariante / den gewünschten Wert anzuwählen
5. Das hintere Einstellrad, oder die 5-Wege-Taste nach vorne drücken,
um die eingestellte Funktionsvariante / den eingestellten Wert zu
bestätigen
• Die Anzeige kehrt zur nächsthöheren Menüebene zurück, bzw.
schaltet bei Funktionen, die weitere Einstellungen erfordern, auf
die nächste Funktionsvariante.
Hinweis:
Durch kurzes Drücken der in dem Fall mit
können Sie jederzeit zum Menü zurückkehren – ohne die in den Untermenüs bis dahin erfolgten Änderungen damit zu übernehmen.
Schnellzugriff zu Menüfunktionen
Für eine besonders schnelle Bedienung können Sie mit allen vier Tasten
und, im normalen Foto-Aufnahmebetrieb, auch mit der Abblendtaste bis
zu 5 der für Sie wichtigsten, bzw. am häufigsten benötigten Menüfunktionen direkt aufrufen.
Dazu legen Sie zunächst für jede dieser Tasten fest, welche (Menü-)
Funktion Sie damit aufrufen möchten.
Hinweis:
Ab Werk sind die Tasten für den Schnellzugriff wie folgt belegt:
Taste links oben:
Taste links unten: Belichtungsmessung
Taste rechts oben: Schärfeeinstellung
Taste rechts unten: Belichtungskorrektur
Abblendtaste:
– im normalen Foto-Aufnahmebetrieb: Abblenden
– im Live View-Betrieb: Abblenden plus Belichtungssimulation
– im Videobetrieb: Zugang zur Einstellung des Ton-Aufnahmepegels und
der Kopfhörer-Lautstärke.
Im Live View- und Videobetrieb sind die Funktionen der Abblendtaste
nicht veränderbar.
ISO
gekennzeichneten Taste
18
Page 23
Einstellen der Funktion / Belegung der Tasten
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Ind. Tastenbelegung wählen
• Es erscheint ein Untermenü mit den drei Punkten
gung, AF/AE-Speichertaste und Hinteres Einstellrad.
Ind. Tastenbele-
2. In diesem Untermenü Ind. Tastenbelegung wählen
• Es erscheint ein weiteres Untermenü. Wenn
nicht auf
Benutzer eingestellt ist, sind alle anderen Punkte inaktiv.
Ind. Tastenbelegung
3. In diesem Untermenü Ind. Tastenbelegung wählen
• Es erscheint ein weiteres Untermenü.
4. In diesem Untermenü Benutzer wählen
– (oder
Standard, wenn die Werkseinstellung der Tastenfunktionen
genutzt werden sollen, oder
Aus, wenn die Funktion deaktiviert
werden soll)
• Es erscheint wieder das bei Schritt 2. gezeigte Menü.
5. Im
Benutzer-Untermenü die gewünschte Taste wählen
• Es erscheint eine Liste mit den verfügbaren Menüfunktionen.
6. Im jeweiligen Untermenü die Funktion auswählen, die Sie zukünftig
mit der in Schritt 5 gewählten Taste direkt aufrufen, bzw. ausführen
möchten, oder
Aus, wenn Sie diese Taste mit keinem Schnellzugriff
belegen möchten
Die Belegung der anderen Tasten erfolgt auf gleiche Art.
• Anschließend erscheint wieder das bei Schritt 2. gezeigte Menü.
Aufrufen der gewählten Menüfunktionen
Anschließend können Sie jederzeit die jeweils dafür eingestellten (Menü-)
Funktionen direkt aufrufen und dort weitere Einstellungen vornehmen,
bzw. ausführen:
Die Tasten neben dem Monitor lange drücken (≥1s), bzw. im normalen
Foto-Aufnahmebetrieb die Abblendtaste drücken
DE
Die Menüsteuerung
Hinweis:
Im Live View- (Foto) und im Videobetrieb ist die Abblendtaste mit anderen
Funktionen belegt, d.h. die ggf. eingestellte Schnellzugriff-Funktion ist
währenddessen auf diesem Weg nicht zugänglich. Nach Beenden der
jeweiligen Betriebsart hat die Abblendtaste wieder die vorher festgelegte
Funktion.
19
Page 24
DE
VOREINSTELLUNGEN
Datum und Uhrzeit
Uhrzeit
KAMERA-GRUNDEINSTELLUNGEN
Menüsprache
Die in der Werkseinstellung der Menüsteuerung verwendete Sprache ist
Englisch. Als alternative Menüsprachen können auch,
Italian, Spanish, Russian, Japanese, Chinese Trad., Chinese Simp.,
Korean und Portuguese gewählt werden.
German, French,
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Language wählen, und
Kamera-Grundeinstellungen
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Sprache
• Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen, Kurzbegriffe)
wechseln alle sprachlichen Angaben.
Datum
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstellung zur Verfügung.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Datum & Zeit wählen, und
2. das Untermenü aufrufen
3.
Datumseinstellung wählen, und
das entsprechende Untermenü aufrufen
4. Zur Änderung der Darstellungsweise,
Jahr, oder Jahr/Monat/Tag, bei aktiver Überschriftszeile die 5-Wege-
Tag/Monat/Jahr, Monat/Tag/
Taste nach oben oder unten drücken, oder das hintere Einstellrad
drehen
5. Durch Drücken der 5-Wege-Taste nach links oder rechts gelangen
Sie aus der markierten Überschriftszeile zu den drei Einstellfeldern
darunter, bzw. zurück zur Überschriftszeile.
6. Im jeweils markierten Einstellfeld erfolgt die Einstellung durch Drücken
der 5-Wege-Taste nach oben oder unten oder durch Drehen des
hinteren Einstellrades.
7. Die Einstellungen bestätigen und speichern durch Drücken der in
dem Fall durch
OK gekennzeichneten Taste rechts unten neben dem
Monitor
Einstellen der Funktion
Im Unter-Menüpunkt Zeiteinstellung erfolgt die Einstellung sowohl der
beiden Zifferngruppen als auch die der Darstellungsweise prinzipiell
genau wie im vorangegangenen Abschnitt für das Datum beschrieben.
Von den anderen drei Punkten im
GPS Zeit und Sommerzeit durch Drücken des hinteren Einstellrades oder
Datum & Zeit -Untermenü werden Auto
der 5-Wege-Taste nach vorne oder nach rechts ein- oder ausgeschaltet,
während bei
Zeitzone der gewünschte Ort aus der Liste im entspre-
chenden Untermenü durch Drehen des hinteren Einstellrades oder
Drücken der 5-Wege-Taste nach oben oder unten gewählt wird.
Hinweise:
•
Auto GPS Zeit steht nur mit eingeschalteter GPS-Funktion zur Verfü-
gung,
Zeitzone und Sommerzeit nur mit ausgeschalteter GPS-Funk-
tion.
• Selbst wenn kein Akku eingesetzt ist, bzw. er leer ist, bleibt die
Datums- und Uhrzeit-Einstellung durch eine eingebaute Pufferbatterie
für etwa drei Monate erhalten (s. dazu auch „Ladezustands-Anzeigen“).
Danach müssen Datum und Uhrzeit allerdings wieder wie oben
beschrieben neu eingestellt werden.
Automatische Abschaltung
Diese Funktion schaltet die Kamera selbsttätig nach einer vorher festgelegten Zeit aus. Dieser Zustand entspricht der Hauptschalter-Stellung
Aus.
20
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Automatische Abschaltung
wählen, und
2. dort die gewünschte Dauer
Hinweis:
Auch wenn die Kamera im Bereitschaftszustand ist, d.h. die Anzeigen
erloschen sind, oder die aktivierte
Automatische Abschaltung-Funktion
sie ausgeschaltet hat, kann sie jederzeit durch Drücken des Auslösers
wieder in Betrieb genommen werden.
Page 25
Signaltöne
Mit der Leica S können Sie entscheiden, ob Meldungen oder der Autofokus-Betrieb durch akustische Signale quittiert werden sollen, oder ob der
Betrieb der Kamera weitgehend geräuschlos sein soll. Es sind zwei Lautstärken wählbar.
Als Rückmeldung dient ein Piepton, der jeweils einzeln im AutofokusBetrieb zur Angabe der erfolgten Einstellung und als Hinweis auf eine
Meldung aktiviert werden kann.
Monitor und Deckkappen-Display
Die Leica S besitzt zwei Anzeigen,
– ein schwarz-weiß-Flüssigkristall–Display, und
– einen großen 3“ Flüssigkristall-Farbmonitor, der durch ein hartes, und
dadurch besonders kratzfestes Deckglas geschützt ist.
Das Deckkappen-Display zeigt u. A. die wichtigsten grundsätzlichen Informationen zum Status der Speicherkarte/n und des Akkus an, sowie zur
Belichtungssteuerung (s. „Die Anzeigen Im Deckkapen-Display“, S. 61).
Monitor
DE
Kamera-Grundeinstellungen
Hinweis:
In der Werkseinstellung sind die Signaltöne ausgeschaltet.
Einstellen der Funktionen
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Akustische Signale wählen, und
2. das Untermenü aufrufen
Es besteht aus den 3 Punkten
Warnungen.
3. Bei Lautstärke
Gering oder Sehr hoch wählen
Lautstärke, AF-Bestätigung und
4. In den anderen Untermenüs wählen, ob Sie die Töne für die jeweiligen Funktionen aktivieren möchten oder nicht
Wenn Sie
An wählen
Bei AF-Bestätigung ertönt ein Signal, sobald die Schärfe – ob automatisch
oder manuell – korrekt eingestellt ist, d.h. zusammen mit dem Aufl euchten der entsprechenden Anzeige im Sucher.
Bei
Warnungen ertönt eine Signal zusammen mit allen im Monitor
erscheinenden Meldungen und Warnungen, sowie beim Ablauf des Selbstauslösers.
Wenn Sie
Auch wenn Sie
Aus bei Warnungen wählen
Aus wählen, ertönt in zwei Situationen dennoch ein akusti-
sches Warnsignal:
– wenn die Abdeckklappe über den Speicherkarten während der Datenü-
bertragung geöff net wird
– wenn sich zum Abschluss des Sensor-Reinigungsvorgangs der Ver-
schluss wieder schließen wird
Der Monitor gibt das gesamte Bildfeld wieder, sowie die jeweils gewählten
Daten und Informationen (s. „Die Anzeigen Im Monitor“, S. 62ff ). Die
Helligkeit des Monitors wird automatisch, in Abhängigkeit von der Außenhelligkeit gesteuert. Dazu dient der Sensor oberhalb des Monitors. Darüber hinaus kann seine Grundhelligkeit der jeweiligen Situation, bzw. Ihren
Wünschen angepasst werden.
Deckkappen-Display
Einstellen der Funktionen
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Monitor-Helligkeit wählen, und
2. im Untermenü die gewünschte Stufe
21
Page 26
DE
AUFNAHME-GRUNDEINSTELLUNGEN
FOTO-DATEIFORMAT
Zur Aufzeichnung der Bilddaten für Fotos stehen die zwei Dateiformate
DNG und JPEG zur Verfügung. Sie können wählen, ob Ihre Bilddaten
a. nur in einem dieser Formate gespeichert werden sollen, oder
b. gleichzeitig in beiden (d.h. es entstehen pro Aufnahme immer zwei
Dateien).
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich AUFNAHME, den Punkt Dateiformat Photo wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü das/die gewünschte/n Format/e,
Aufnahme-Grundeinstellungen
bzw. Kombination
Hinweise:
• Zur Speicherung von Aufnahme-Rohdaten wird das standardisierte
DNG (Digital Negative) Format benutzt.
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildanzahl wechselt evtl. nicht
nach jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv ab; sehr feine Strukturen
ergeben bei JPEG-Dateien höhere Datenmengen, homogene Flächen
geringere. Infolgedessen kann die verbleibende Speicherkapazität
danach größer sein als vorher berechnet und angezeigt.
JPEG-EINSTELLUNGEN
Auflösung
Während im DNG-Format grundsätzlich die volle Auflösung von 37,5MP
verwendet wird, können Sie mit dem JPEG-Format auch zwei geringere
Auflösungen nutzen.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich AUFNAHME, den Punkt JPG Auflösung wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü
3 7, 5M P , 9,3MP oder 2,3MP
Arbeits-Farbraum
Die Leica S erlaubt die Einstellung auf eine von drei Farbräumen, d.h.
sRGB, AdobeRGB oder ECI RGB 2.0.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich AUFNAHME, den Punkt JPG Einstellungen wählen
2. dann den Menü-Punkt
Farbraum, und
3. im dazugehörigen Untermenü den gewünschten Farbraum
Alle drei Bildeigenschaften lassen sich – unabhängig voneinander – über
die Menüsteuerung in jeweils drei Stufen (bei Sättigung vier) einstellen,
so dass Sie sie optimal auf die jeweilige Situation, d. h. die vorhandenen
Lichtverhältnisse anpassen können. Im Fall von
Variante auch
Monochrom gewählt werden.
Sättigung kann als vierte
Einstellen der Funktionen
1. Im Menü, Bereich KAMERA, den Punkt JPG Einstellungen wählen,
und
2. das Untermenü aufrufen
3. In diesem Untermenü,
4. im jeweiligen Untermenü die gewünschte Stufe (
Sehr Hoch oder Monochrom)
Kontrast, bzw. Schärfe, bzw. Sättigung, und
Gering, Standard,
WEISSABGLEICH
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für eine neutrale Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er beruht darauf, dass die Kamera vorab
darauf abgestimmt wird, welche Lichtfarbe als Weiß wiedergegeben
werden soll. In der Leica S können Sie dazu zwischen zwölf verschiedenen Einstellungen wählen:
(Auto) – für die automatische Steuerung, die in den meisten Situa-
–
tionen neutrale Ergebnisse liefert,
acht feste Voreinstellungen für die häufigsten Lichtquellen,
z.B. für Außenaufnahmen bei Sonnenschein,
–
z.B. für Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel,
–
z.B. für Außenaufnahmen mit dem Hauptmotiv im Schatten,
–
z.B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem) Glühlampen-Licht
–
z.B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschendem) Licht von Halogen-
–
Metalldampflampen (HMI)
z.B. für (vorherrschendes) Licht von Leuchtstoff-Röhren mit
–
warmer Lichtfarbe
z.B. für (vorherrschendes) Licht von Leuchtstoff-Röhren mit
–
kühler Lichtfarbe
z.B. für Aufnahmen mit (vorherrschender)
–
Elektronenblitz-Beleuchtung,
– zwei
–
Graukarte-Einstellungen für die manuelle Einstellung durch
Messung (getrennt für den Live ViewFoto-Betrieb
)
und den normalen
Farbtemperatur1 –
für einen direkt einstellbaren Farbtemperaturwert.
Hinweis:
Bei der Verwendung von Leica System-Blitzgeräten, bzw. von Elektronenblitzgeräten, die über die technischen Voraussetzungen einer SystemCamera-Adaption (SCA) des Systems 3002- und über den Adapter SCA3502 (ab Version 5) verfügen, kann der Weißabgleich für eine korrekte
Farbwiedergabe auf
Automatisch gestellt werden.
Werden dagegen andere, nicht speziell auf die Leica S abgestimmte
Blitzgeräte eingesetzt, sollte die Einstellung
verwendet werden.
22
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
Page 27
Einstellen der Funktion
Automatische und feste Einstellungen
1. Im Menü, Bereich
AUFNAHME, den Punkt Weißabgleich wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion
Direkte Einstellung der Farbtemperatur
Sie können Werte zwischen 2000 und 13100 (K1) direkt einstellen (von
2000 bis 5000K in 100er Schritten, von 5000 bis 8000K in 200er Schritten und von 8000 bis 13100K in 300er Schritten). Damit steht Ihnen ein
sehr weiter Bereich zur Verfügung, der die meisten in der Praxis vorkommenden Farbtemperaturen abdeckt, und innerhalb dessen Sie die Farbwiedergabe an die vorhandene Lichtfarbe und/oder Ihre persönlichen
Vorstellungen abstimmen können.
1. Im Menü, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü die Variante
AUFNAHME, den Punkt Weißabgleich wählen,
Farbtemperatur, und
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit einer Liste, in dem der
einzustellende Wert durch die rote Umrandung gekennzeichnet ist.
3. dort den gewünschten Wert.
Manuelle Einstellung durch Messung
1. Im Menü, Bereich AUFNAHME, den Punkt Weißabgleich wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Graukarte-Variante
Die weitere Vorgehensweise bei den beiden Graukarte-Varianten ist
unterschiedlich.
Wenn Sie den normalen Foto-Betrieb
• Im Monitor erscheint die Meldung
den Weißabgleich zu setzen.
gewählt haben:
Bitte machen Sie eine Aufnahme, um
3. Die Aufnahme erstellen, wobei darauf zu achten ist, dass sich eine
weiße oder neutral graue (Referenz-)Fläche im Bildfeld befindet
• Im Monitor erscheint
– das Bild auf der Grundlage der automatischen Weißabgleich-Ein-
stellung
– in der Bildmitte ein Fadenkreuz
– die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen
und
4. Durch Drücken der 5-Wege-Taste in die gewünschte Richtung das
Fadenkreuz auf das Motivdetail bewegen, das die Grundlage der
neuen Weißabgleich-Einstellung sein soll (z.B. auf die oben erwähnte
Referenzfläche)
5. Die Taste neben der
-Anzeige drücken, oder die 5-Wege-Taste
nach vorne.
• Die Farbwiedergabe des Bildes wird entsprechend angepasst und
es erscheint zusätzlich die in dieser Situation gültige Tastenfunktion
.
6. Sie können diese neue Weißabgleich-Einstellung jetzt
– entweder übernehmen – durch Drücken der Taste neben der
-Anzeige,
• Im Monitor erscheint die Meldung
Weißabgleich eingestellt
– oder beliebig viele weitere Einstellungen vornehmen, wie unter 3.
- 6. beschrieben.
• Im Monitor erscheint jeweils wieder die unter 3. beschriebene
Meldung.
Wenn Sie den Live View Foto-Betrieb gewählt haben:
• Im Monitor erscheint der entsprechende Bildschirm.
1
4
2
1
Hinweis auf Tastenfunktion: Weißabgleichs-Messung durchführen
2 Hinweis auf Tastenfunktion: Weißabgleichs-Messung speichern (nur
3
nach erfolgter Messung aktiv)
3 Hinweis auf Tastenfunktion: Zurück zum normalen Foto-Betrieb (ohne
Speicherung eines ggf. erfolgten Messwertes)
4 Anzeige des Messfeldes
3. Messfeld durch Drücken der 5-Wege-Taste in die gewünschte Richtung auf ein weißes oder neutral graues Motivdetail setzen
4. Messung durchführen durch Drücken der
Taste links oben neben
dem Monitor, oder der 5-Wege-Taste nach vorne
5. Messung speichern durch Drücken der
Taste links unten neben
dem Monitor
• Die Kamera schaltet auf den normalen Foto-Betrieb zurück, das
Monitorbild erlischt.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
Hinweise:
• Parallel zu einer gespeicherten Weißabgleich-Einstellung wird immer
auch die entsprechende Aufnahme gespeichert.
• Ein auf diese Art ermittelter Wert bleibt so lange gespeichert, d.h. er
wird für alle folgenden Aufnahmen verwendet, bis Sie entweder eine
neue Messung, oder eine der anderen Weißabgleichs-Einstellungen
verwenden.
23
Page 28
DE
ISO-Empfindlichkeit
Die ISO-Einstellung an der Leica S erlaubt eine bedarfsgerechte, manuelle Anpassung der Verschlusszeit-/Blendenwerte an die jeweiligen
Situationen.
Neben den Festeinstellungen bietet die Leica S auch die Funktion
1
Auto
an, bei der die Kamera die Empfindlichkeit automatisch der Außenhelligkeit anpasst. Innerhalb der Funktion ist es jedoch auch möglich,
Prioritäten festzulegen, z. B. aus Gründen der Bildgestaltung. So können
Sie sowohl den Bereich der genutzten Empfindlichkeiten begrenzen, als
auch die Verschlusszeit bestimmen, ab der die automatische Erhöhung
der Empfindlichkeit einsetzt.
Hinweise:
In der digitalen Fotografie gilt generell, dass höhere Empfindlichkeiten
Aufnahme-Grundeinstellungen
zunehmendes Rauschen zur Folge haben. Dies muss bei den Überlegungen zur Bildqualität berücksichtigt werden.
Bei Serienaufnahmen ist zu beachten, dass die Bildfolgezeiten mit
höheren Empfindlichkeiten langsamer werden.
ISO
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich AUFNAHME, den Punkt ISO wählen, und
2. das Untermenü aufrufen
Es besteht aus den verfügbaren ISO-Werten und dem Punkt
ISO Auto.
Wenn Sie die Empfindlichkeit manuell festlegen möchten
3. den gewünschten Wert wählen
Wenn die Empfindlichkeitseinstellung automatisch und unbegrenzt arbeiten soll
4. ISO Auto wählen.
Die automatische Einstellung nutzt sämtliche Empfindlichkeiten,
sowie Verschlusszeiten zwischen
1
⁄2 s und 1⁄500s
Wenn Sie den Bereich der automatischen Einstellung begrenzen
möchten
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Auto ISO Einstellung wählen
und
2. im dazugehörigen Untermenü
Auto ISO Foto
3. Maximale Auto ISO und/oder Maximale Belichtungszeit wählen
• Bei
Maximale Auto ISO einstellen erscheint eine Liste mit den
verfügbaren Werten, bei
Maximale Belichtungszeit ein weiteres
Untermenü mit mehreren Alternativen.
4. In der
Maximale Auto ISO Menü -Liste die höchste Empfindlichkeit
wählen, die genutzt werden soll, und dadurch den Bereich, innerhalb
dessen die automatische Einstellung arbeiten soll, bzw. im
Belichtungszeit–Untermenü entweder eine der drei Brennweiten-
bezogenen Einstellungen längste Verschlusszeit. Bei den
1/f, 1/2f, 1/4f, oder die gewünschte
1
⁄f-Einstellungen schaltet die Kamera
Maximale
erst dann auf eine höhere Empfindlichkeit, wenn wegen geringer
Helligkeit die Verschlusszeit unter die gewählte-Schwelle sinken
würde, also z. B. mit einem 70mm-Objektiv bei längeren Zeiten als
1
⁄60s (bei 1⁄f (f=Brennweite)), bzw. 1⁄125s bei
1
⁄2f, oder 1⁄250s bei 1⁄4f *.
Hinweis:
Die Werkseinstellung
dieses Format angepassten Faustregel für unverwackelte Aufnahmen aus
der Hand, z. B.
sprechenden Verschlusszeiten mit
1
und
⁄250s.
1
⁄2f führt zu längsten Verschlusszeiten nach der für
1
⁄125s mit dem Summarit-S 1:2,5/70mm ASPH.. Die ent-
1
⁄2f und 1⁄4f wären in dem Beispiel 1⁄60s
24
1
Bei der Verwendung von Blitzgeräten steht die Funktion nicht zur Verfügung.
Page 29
Speicherung der Bilddaten / Speicherkarten-Management
Sofern zwei Speicherkarten eingesetzt sind, haben Sie mit der Leica S die
Möglichkeit zu wählen,
– ob die Bilddaten erst auf eine der beiden Karten gespeichert werden
sollen, bis deren Kapazitätsgrenze erreicht ist, und danach auf die
andere Karte, oder
– grundsätzlich gleichzeitig auf beiden
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Sicherungskopie (CF & SD)
wählen, und
2. dort
Aus oder An einstellen
Hinweis:
Aus eingestellt ist:
Wenn
– Die Bilddaten werden zuerst auf der SD/SDHC/SDXC-Karte gespei-
chert und nach Erreichen dessen Kapazitätsgrenze auf der CF-Karte.
Sobald die Kamera mit einem Rechner verbunden wird, speichert sie
die Bilddaten nur in den am Rechner vorgegebenen Ordner.
Wenn
An eingestellt ist:
– Die Bilddaten werden gleichzeitig auf beiden Karten gespeichert.
Bei beiden Einstellungen gilt:
– Wenn nur eine Karte eingesetzt ist (unabhängig davon, welche), werden
die Bilddaten dort gespeichert.
Sobald die Kamera mit einem Rechner verbunden wird, speichert sie
die Bilddaten auf eine Karte, und zusätzlich in den am Rechner vorgegebenen Ordner.
DE
Aufnahme-Grundeinstellungen
25
Page 30
DE
AUFNAHMEBETRIEB
FÜR FOTOS
DER FOTO-AUSLÖSER
1. Ein kurzes Antippen aktiviert die Entfernungs- und Belichtungs-Mess-
Aufnahmebetrieb
systeme, sowie die Anzeigen im Sucher und Deckkappen-Display.
Nach Loslassen des Auslösers bleiben die Messsysteme noch ca.
12s eingeschaltet.
Hinweise:
• War vorher der Wiedergabe-Betrieb eingestellt, schaltet die Kamera
beim Antippen des Auslösers zurück in den Aufnahmebetrieb, war sie
vorher im Stand-by Betrieb, wird sie dadurch wieder aktiviert, d.h.
Messsysteme und Anzeigen werden eingeschaltet.
• Der Auslöser bleibt gesperrt
– wenn der interne Zwischenspeicher vorübergehend voll ist, z.B. nach
einer Aufnahmeserie, oder
– wenn die eingesetzte/n Speicherkarte/n voll ist/sind.
2. Durch Druckpunktnahme und Halten in dieser Stellung wird bei der
Verwendung von Autofokus in der Betriebsart
AFs (Schärfepriorität)
wird dadurch gleichzeitig die Schärfeinstellung gespeichert. Nach
Loslassen des Auslösers können neue Messungen erfolgen.
Hinweis:
Die Speicherung des Belichtungs-Messwerts bei Spot- und mittenbetonter Messung in den Betriebsarten
A, T und P erfolgt bei Bedarf durch
(gleichzeitiges) Drücken der 5-Wege-Taste nach vorne. Der automatische
Schärfe-Einstellung kann über die Menüsteuerung zusätzlich auf die
5-Wege-Taste gelegt werden.
3. Beim Weiterdrücken löst die Kamera aus, bzw. startet eine evtl.
vorgewählte Selbstauslöser-Vorlaufzeit.
SERIENAUFNAHMEN
Mit der Leica S können Sie Aufnahmeserien mit einer Bildfolgerate von
ca. 3,5B/s erstellen.
Einstellen und Anwenden der Funktion
1. Im Menü, Bereich KAMERA, den Punkt Bildfolge wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü
Serienbilder
3. Die weitere Funktionsweise bestimmen Sie dann durch unterschiedliche Bedienung des Auslösers:
– Solange Sie den Auslöser ganz durchgedrückt halten (und die
Kapazität des Pufferspeichers, bzw. der Speicherkarte/n ausreicht/
en), erfolgen Serienaufnahmen.
– Drücken Sie den Auslöser nur kurz durch, erfolgen weiterhin
Einzelaufnahmen.
INTERVALLAUFNAHMEN
Für Aufnahmeserien von Abläufen, die sich über einen längeren Zeitraum
erstrecken, stehen mit der Leica S Intervallaufnahmen zur Verfügung.
Intervalle bestehen aus einer festgelegten Gesamt-Aufnahmezahl und
einem festgelegten Zeitraum zwischen den Aufnahmen.
Einstellen und Anwenden der Funktion
1. Im Menü, Bereich KAMERA, den Punkt Bildfolge wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü
Intervall
3. Das zu Intervall gehörige Untermenü aufrufen, und
4. dort
Anzahl der Aufnahmen, bzw. Zeitintervall wählen
• In beiden Fällen erscheint ein weiteres Untermenü mit einem
Ziffernfeld. Das jeweils aktivierte Feld ist gekennzeichnet.
5. Die (erste) gewünschte Ziffer anwählen durch Drehen des hinteren
Einstellrades oder durch Drücken der 5-Wege-Taste nach oben,
unten, links oder rechts; im
die Gesamt-Aufnahmezahl, im
Anzahl der Aufnahmen-Untermenü für
Zeitintervall-Untermenü für den
gewünschten Zeitabstand zwischen den einzelnen Aufnahmen – in
Stunden/Minuten/Sekunden.
– Zur Übernahme einer Ziffer – in die Zeile über dem Ziffernfeld - das
hintere Einstellrad oder die 5-Wege-Taste nach vorne drücken. Es
können jeweils bis zu vierstellige Zahlen verwendet werden, für die
zweiten, dritten und vierten Ziffern wiederholen Sie die Schritte 5. und
6..
Weitere Funktionen dieses Untermenüs:
(rechts oben) = zurück zur vorigen Menü-Ebene ohne Übernahme
–
der Eingaben
–
OK (rechts unten) = Eingaben bestätigen, zurück zur vorigen Menü-
Ebene
6. Ihre Eingaben durch Drücken der in dem Fall durch
SET gekennzeich-
neten Taste rechts unten neben dem Monitor bestätigen
Hinweis:
Erfolgt der Schritt 7. ohne eine Ziffer in der Zeile, setzt die Kamera automatisch die Zahlen der Werkseinstellung ein.
7. Die Intervallaufnahmen werden mit dem Auslöser gestartet.
Hinweis:
Die Funktion bleibt aktiv bis sie im Menü wieder ausgeschaltet.
Hinweise, die gleichermaßen für Serien- und Intervallaufnahmen
gelten:
• Der Pufferspeicher der Kamera erlaubt nur eine begrenzte Anzahl von
Aufnahmen in Serie. Bei Druckpunktnahme des Auslösers, bzw. während einer Aufnahmeserie, wird im Sucher angezeigt, wie viele Aufnahmen in Serie möglich, bzw. noch möglich sind.
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt sind,
wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten zunächst das letzte Bild der
Serie, bzw. das letzte, auf der jeweils aktivierten Karte gespeicherte
Bild der Serie gezeigt – falls zu dem Zeitpunkt noch nicht alle Aufnahmen der Serie vom Kamera-internen Zwischenspeicher auf die jeweilige Karte überschrieben worden sind.
Wie Sie die anderen Aufnahmen der Serie anwählen können, sowie
weitere Möglichkeiten bei der Wiedergabe finden Sie in den entsprechenden Abschnitten beschrieben.
26
Page 31
Live View-Betrieb
Während der herkömmliche Foto-Aufnahmebetrieb die Verwendung des
Kamera-Suchers voraussetzt, ermöglicht der Live View-Betrieb die dauerhafte Betrachtung des Motivs im Monitor, d. h. sowohl vor als auch
wahrend der Aufnahme.
Ein- und Ausschalten des Live View-Betriebs, sowie Einschalten des
Videobetriebes (ohne Aufnahmestart) erfolgt mit der
LV-Taste. Drücken
der Taste ergibt nacheinander (in einer Endlos-Schleife) die Funktionen
Live View-Foto / Videobetrieb / herkömmlicher Foto-Aufnahmebetrieb
• Beim Einschalten erscheinen für 3s in den vier Ecken des Monitorbildes
die Funktionsangaben für die daneben liegenden Tasten.
• Der Videobetrieb erfolgt grundsätzlich mit Hilfe des Monitorbildes.
Hinweise:
• Im Rahmen des Live View-Betriebes sind zusätzliche Autofokus- und
Belichtungsmessungs-Funktionsvarianten nutzbar, siehe dazu die
entsprechenden Abschnitte.
• Der Live View-Betrieb beruht auf dem vom Sensor erfassten Bild. Dafür
muss der Verschluss geöffnet werden, beim Abbrechen der Funktion
wird er ggf. wieder geschlossen und nachgespannt. Dies ist natürlich
hörbar und bringt ggf. eine Auslöse-Verzögerung mit sich.
• Der Live View-Betrieb führt bei häufigem Gebrauch zu einem erhöhten
Stromverbrauch.
Belichtungssimulation
In der Werkseinstellung zeigt das Live View-Monitorbild das Motiv in der
Helligkeit, die die jeweilige Belichtungseinstellung ergibt. Diese Belichtungssimulation erlaubt z. B. bei Belichtungskorrekturen oder bei manueller Einstellung der Belichtung eine Beurteilung der Bildwirkung vor der
Aufnahme. Bei automatischer Belichtungssteuerung (P, A, T, s. S. 30/
31) bleibt das Monitorbild dagegen in der Regel, d. h. innerhalb der
jeweiligen Einstellbereiche gleich hell.
Die Belichtungssimulation können Sie durch Drücken der Abblendtaste
ausschalten, so dass Sie unabhängig von den Belichtungseinstellungen
ein in der Regel immer gleichbleibend helles Monitorbild gezeigt bekommen.
Die „in der Regel“ gleichbleibende Helligkeit setzt allerdings voraus, dass
die Motivhelligkeit und die eingestellte Belichtung nicht allzu niedrige oder
hohe Helligkeitswerte ergeben, und die interne Belichtungszeit nicht
langer als
1
⁄30s ist.
Anzeigen im Live View-Betrieb
Das Live View-Monitorbild enthält bei der Standard-Einstellung folgende
Anzeigen (s. „Die Anzeigen / Im Monitor / Aufnahmebetrieb Live View
Foto“, S. 62):
– in der Kopfzeile einige grundlegende Informationen
– in den Bildecken Symbole für die Funktionen der Tasten neben dem
Monitor:
= Wiedergabe, = Anzeigenwechsel, = vergrößern und
= Menü
Spot-Belichtungsmessfeld (+ Autofokus-Messkreuz)
–
Autofokus-Messkreuz
–
– Belichtungssimulation
– ggf.
= Tastensperre
Anzeige-Einstellungen
Mit der Taste rechts unten neben dem Monitor können Sie durch wiederholtes Drücken nacheinander verschiedene zusätzliche Anzeigen/Informationen aufrufen:
– Histogramm- und Clipping-Anzeigen
– Kennzeichnung scharf abgebildeter Motivteile
– Gitterlinien und Wasserwaage
– erweiterte Aufnahmedaten
– zurück zur Normal-Ansicht
Histogramm
Das Histogramm stellt die Helligkeitsverteilung in der Aufnahme dar.
Dabei entspricht die waagerechte Achse den Helligkeitswerten von
Schwarz (links) über Grau bis zu Weiß (rechts). Die senkrechte Achse
entspricht der Anzahl der Pixel der jeweiligen Helligkeit. Diese Darstellungsform erlaubt – neben dem Bildeindruck selbst – eine zusätzliche,
schnelle und einfache Beurteilung der Belichtungseinstellung.
Clipping-Anzeigen
Diese Anzeigen kennzeichnen die Bildbereiche ohne Zeichnung.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Aufnahme Assistenten wählen,
und
2. im dazugehörigen Untermenü
Clipping-Einstellung
3. Im dazugehörigen Untermenü Unterer Grenzwert, bzw. Oberer
Grenzwert wählen, und
4. In der Skala durch Drehen des hinteren Einstellrades oder durch
Drücken der 5-Wege-Taste nach links oder rechts die gewünschten
Schwellenwerte einstellen
• Die Skala zeigt die Clipping-Bereiche im Verhältnis zum Gesamt-
Belichtungsumfang an.
In den Bildern erscheint dann Folgendes:
• Jeweils blinkend, sind zu helle Bereiche rot, zu dunkle blau gekenn-
zeichnet. Zusätzlich erscheint oben rechts das Clipping-Symbol ([ ]).
Hinweise zum Histogramm und den Clipping-Anzeigen:
• Beide stehen auch im Wiedergabe-Betrieb zur Verfügung.
• Beide beziehen sich immer auf den gerade gezeigten Ausschnitt (siehe
Die Leica S kann im Live View-Betrieb die mit optimaler Schärfe abgebildeten Motivteile im Monitorbild durch Hervorheben deren Umrisse anzeigen. Dies erleichtert deren Erkennung, und damit insbesondere die
manuelle Einstellung der Schärfe.
Die zur Verfügung stehenden drei Farben erlauben eine Anpassung an
jeden Hintergrund.
Einstellen der Funktion
Aufnahmebetrieb
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Aufnahme Assistenten wählen,
und
2. im dazugehörigen Untermenü
Focus Peaking
3. Das dazugehörige Untermenü aufrufen, und
4. dort die gewünschte Farbe einstellen
• Alle Motivteile, die bei der jeweilig eingestellten Entfernung scharf
abgebildet sind, werden durch Umrisse in der gewählten Farbe
gekennzeichnet.
Weitere Informationen zur Einstellung der Schärfe finden Sie in den
entsprechenden Abschnitten.
Anmerkung:
Bei der Verwendung hoher ISO-Werte und/oder langen Verschlusszeiten
erfolgt ggf. keine Anzeige.
Wichtig:
Diese Funktion beruht auf Motivkontrast, d. h. auf hell-/dunkel-Unterschiede. Daher werden ggf. auch Motivteile markiert, die nicht scharf
abgebildet werden, aber einen hohen Kontrast aufweisen.
Gitter
Mit der Leica S stehen Ihnen als Hilfe für die Bildkomposition zwei Varianten eines Linienrasters zur Verfügung.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Aufnahme Assistenten wählen,
2. im dazugehörigen Untermenü
3. im dazugehörigen Untermenü
Gitterlinien, und
3x3 oder 6x4
• Ist die Ansicht mit Wasserwaage und Gitter gewählt, erscheint im
Monitor das gewählte Gitter.
Wasserwaage
Dank integrierter Sensoren kann die Leica S ihre Ausrichtung sowohl im
Sucher, als auch auf dem Monitor darstellen. Mit Hilfe dieser Anzeigen
können Sie bei diesbezüglich kritischen Motiven, wie z. B. Architekturaufnahmen, die Kamera in der Längs- und Querachse exakt ausrichten.
Die entsprechende Anzeige im Sucher erscheint immer, die im Monitor
bei Bedarf.
• Ist die Ansicht mit Wasserwaage und Gitter gewählt, erscheinen im
Monitor eine vertikale Skala und ein horizontaler Balken. Die waagerechte Ausrichtung in Längs- und Querachse wird durch einen mittigen
grünen Strich angezeigt, Abweichungen von den jeweiligen Null-Lagen
durch rote Striche.
Hinweise:
• Die Anzeige-Genauigkeit beträgt ≤1°.
• Bei Hochformat-Aufnahmen stellt sich die Anzeige automatisch um.
Maskierung
Neben dem Standard-Seitenverhältnis (2:3) für Fotos stehen bei der
Verwendung des DNG-Formats drei weitere zur Verfügung: 1:1, 16:9, 2:1.
Sie eröffnen Ihnen bereits bei der Aufnahme weitere Möglichkeiten der
Bildgestaltung.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Aufnahme Assistenten wählen,
2. im dazugehörigen Untermenü
Foto-Maskierungen, und
3. dort das gewünschte Format
• Das Monitorbild wird entsprechend maskiert, bei 1:1 links und
rechts, bei 16:9 und 2:1 oben und unten. Bei der Aufnahme ist die
Maskierung durchsichtig, bei der Wiedergabe entsprechender
Fotos in der Kamera nicht.
Hinweis:
Unabhängig vom gewählten Seitenverhältnis wird immer das gesamte
2:3-Bildfeld aufgezeichnet, d.h. die Maskierung des Monitorbildes betrifft
lediglich die Anzeige in der Kamera. In Bildbearbeitungsprogrammen wird
das Foto zwar zunächst auch im gewählten Seitenverhältnis gezeigt, es
ist aber dort möglich, die Maskierung aufzuheben, so dass wieder das
gesamte 2:3-Bildfeld zur Verfügung steht.
Vergrößern des Live View-Monitorbildes
Unterschiedlich vergrößerte Ausschnitte wählen:
Taste links unten neben dem Monitor wiederholt drücken
• Nacheinander ergibt das
– doppelte Größe
– vierfache Größe
– zurück zur Normalgröße
• Bei vergrößerter Ansicht gibt es keine Tastenanzeigen; links unten
erscheint ein Rahmen mit innenliegendem Rechteck, das die Lage des
Ausschnitts im Bild angibt.
Den Ausschnitt verschieben:
5-Wege-Taste nach links, rechts, oben oder unten drücken
Hinweise:
• Die Gitterlinien-Anzeige steht bei vergrößerter Ansicht nicht zur Verfü-
gung.
• Nach Aus- und erneutem Einschalten des Live View-Betriebes sind die
zuletzt gewählten Anzeigen aktiv, nicht jedoch eine vergrößerte
Ansicht.
• Nach Aus- und erneutem Einschalten der Kamera erscheint die zuletzt
gewählte Ansicht.
28
Page 33
ENTFERNUNGS-EINSTELLUNG
Die Leica S bietet Ihnen mit allen S-Objektiven die Wahl zwischen manueller oder automatischer Entfernungs-Einstellung. Das Autofokus- System
ermittelt die Entfernung zu den Motivteilen in der Mitte des Bildfeldes, der
Bereich ist auf der Einstellscheibe, bzw. im Live View-Betrieb auch im
Monitor durch ein Kreuz markiert.
Unabhängig von der Betriebsart informiert eine Anzeige im Sucher über
die jeweilige Einstellung:
– Das linke Dreieck zeigt eine zu weite Einstellung an (erscheint nur bei
Manuellbetrieb, bzw. bei manueller Übersteuerung des Autofokus) - Der
mittlere Punkt zeigt eine korrekte Einstellung an (leuchtet dauerhaft),
bzw. wenn das System keine Entfernung ermitteln kann (blinkt)
– Das rechte Dreieck zeigt eine zu kurze Einstellung an (erscheint nur bei
Manuellbetrieb, bzw. bei manueller Übersteuerung des Autofokus)
Weitere Einzelheiten zu den Anzeigen finden Sie im Anhang unter „Die
Anzeigen“ / “Im Sucher“.
Hinweis:
Das Messsystem arbeitet passiv auf der Grundlage von Kontrasten, d.h.
hell/dunkel-Unterschieden am anvisierten Motivteil. Es ist daher auf eine
gewisse Mindest-Helligkeit und Kontrast am Motiv angewiesen.
Im Live View-Betrieb können Sie als Einstellhilfe einen vergrößerten
Ausschnitt aufrufen.
1. Im Menü, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
3. dort
An oder Aus
SETUP, den Punkt Aufnahme Assistenten wählen,
Fokushilfe MF, und
• Ist die Funktion eingeschaltet, wird nach jedem Drehen des Objektiv-Einstellrings kurz ein 4-fach vergrößerter, zunächst mittiger
Ausschnitt gezeigt. Den Ausschnitt können Sie mit der 5-WegeTaste verschieben.
Hinweise:
• Auch bei manueller Einstellung der Schärfe können Sie mit der 5-WegeTaste jederzeit den Autofokus-Betrieb aktivieren (s. dazu den nächsten
Abschnitt und den über die Funktion der 5-Wege-Taste auf S. 32).
• Die Leica S wird serienmäßig mit einer Voll-Mattscheibe geliefert, mit
der Motivteile im gesamten Bildfeld zuverlässig scharf gestellt werden
können. Sie eignet sich für die meisten fotografischen Anwendungsgebiete, bzw. Motive. Besonders vorteilhaft ist sie für das Arbeiten mit
längeren Brennweiten und im Makrobereich. Als Zubehör stehen
weitere Einstellscheiben zur Verfügung, die je nach Anwendungsgebiet
optimale Einstellbedingungen bieten und leicht zu wechseln sind.
AFc (continuous) = Auslöse-Priorität
Die anvisierten Motivteile werden scharf gestellt.
– Der Vorgang wird fortgesetzt, solange der Auslöser im 1. Druckpunkt
gehalten wird. Während der Haltezeit wird die Einstellung korrigiert
wann immer vom Messsystem andere Gegenstände in anderen Entfernungen erfasst werden, oder sich der Abstand des anvisierten Motivteils zur Kamera ändert.
– Die Speicherung einer Einstellung ist nur durch Drücken der 5-Wege-
Taste nach vorne möglich.
– Auch wenn kein Motivteil scharf gestellt ist, kann jederzeit ausgelöst
werden.
Hinweis:
Im Live View-Betrieb steht
AFc nicht zur Verfügung.
Bei beiden AF-Betriebsarten gilt:
Sie können auch während des Autofokus-Betriebes jederzeit durch Drehen des Objektiv-Einstellrings manuell eingreifen.
• Im Live View-Betrieb wechselt die Farbe des Messkreuzes im Monitor
bei erfolgreicher Scharfeinstellung von rot zu grün.
DE
Aufnahmebetrieb
Einstellen der Betriebsart
1. Im Menü, Bereich KAMERA, den Punkt Schärfeeinstellung wählen,
und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante
Manuelle Einstellung - MF
Drehen Sie den Entfernungs-Einstellring am Objektiv, so dass Ihr Motiv,
bzw. das wichtigste Motivteil im Sucher auf der Einstellscheibe, bzw. im
Live View-Betrieb im Monitor scharf abgebildet wird.
• Im Deckkappen-Display erscheinen bei Druckpunktnahme des Auslö-
sers die Entfernungsangaben für die eingestellte Entfernung (
sowie für die vordere (
FRONT) und hintere (BACK) Grenzen des Schär-
FOCUS),
fentiefe-Bereichs.
AUTOMATISCHE EINSTELLUNG
Es stehen zwei Autofokus-Betriebsarten zur Verfügung. Bei beiden wird
der Einstell-Vorgang durch Antippen (1. Druckpunkt) des Auslösers
gestartet.
AFs (single) = Schärfe-Priorität
Das anvisierte Motivteil wird scharf gestellt.
– Danach wird der Vorgang beendet und die Einstellung gespeichert,
auch dann, wenn der Auslöser weiterhin im 1. Druckpunkt gehalten
wird.
– Bevor scharf gestellt worden ist, kann nicht ausgelöst werden, auch
nicht, wenn der Auslöser vollständig durchgedrückt wird.
Hinweis:
Die Speicherung einer AF-Einstellung ist nicht nur mit dem Auslöser,
sondern auch mit der 5-Wege-Taste möglich.
Verschieben des AF-Messfeldes im Live View-Betrieb
Sie können das Messfeld im Live View-Betrieb mit der 5-Wege-Taste an
eine beliebige Stelle im Bildfeld verschieben.
In den beiden vergrößerten Ansichten wird dabei zunächst der Ausschnitt
mitsamt dem in der Mitte bleibenden Messfeld verschoben. Erst wenn der
Ausschnitt den jeweiligen Bildfeldrand erreicht, kann dass Messfeld durch
weiteres Verschieben an den Ausschnitt-Rand bewegt werden.
Hinweis:
Wenn im Live View-Betrieb die Belichtungs-Messmethode Spot verwendet
wird, ist dessen Messfeld mit dem des Autofokus gekoppelt, d.h. das
Verschieben betrifft dann beide Messfelder.
29
Page 34
DE
BELICHTUNGSMESSUNG
BELICHTUNGS-MESSMETHODEN
Die Leica S bietet drei verschiedene Belichtungs-Messmethoden.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich KAMERA, den Punkt Belichtungsmessung wählen,
Aufnahmebetrieb
und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante
Spotmessung -
Für die Spotmessung wird ausschließlich die Mitte des Bildfeldes erfasst
und bewertet. Der Bereich wird durch den Kreis
1
in der Mitte der Mattscheibe angezeigt. Im Live View-Betrieb ist die Spot- mit der AutofokusMessung verknüpft. d.h. Verschieben des AF-Messpunkes betrifft auch
das Spot-Messfeld.
Mittenbetonte Messung -
Diese Messmethode berücksichtigt das gesamte Bildfeld, die in der Mitte
erfassten Motivteile bestimmen die Belichtung jedoch sehr viel stärker
als die Randbereiche.
Mehrfeldmessung -
Diese Messmethode beruht auf der Erfassung von fünf Messwerten. Einer
wird in einem Feld in der Bildmitte ermittelt, die vier anderen in den
umliegenden Feldern. Die fünf Messwerte werden in einem Algorithmus
der Situation entsprechend verrechnet und ergeben einen Belichtungswert, der auf die angemessenen Wiedergabe des angenommenen Hauptmotivs abgestimmt ist.
BELICHTUNGSSTEUERUNG
Die vier Belichtungs-Betriebsarten Programmautomatik (
(
A), Blendenautomatik (T) und manuelle Belichtungssteuerung (M) werden
P), Zeitautomatik
an der Leica S mit dem hinteren Einstellrad gewählt:
Einstellen der Betriebsart
1. Eintstellrad lange drücken (≥1s)
• Im Deckkappen-Display ersetzt der groß dargestellte Kennbuchstabe der eingestellten Betriebsart die normale Anzeige. Dreiecke
links und rechts weisen auf die weitere Einstellung hin.
2. Einstellrad drehen (alle vier Betriebsarten sind in beiden Richtungen
erreichbar)
• Im Deckkappen-Display erscheint wieder die normale Anzeige,
ohne weiteren Bedienungsschritt nach kurzer Zeit (ca. 2s), bzw.
sofort bei Druckpunktnahme des Auslösers. Die Einstellungen von
Verschlusszeit und Blende erfolgen durch Drehen des hinteren Einstellrades und/oder des Verschlusszeit-/Einstellrades. In beiden
Fällen stehen auch halbe Stufen zur Verfügung.
Die Einstellungen der Verschlusszeit (bei
T und M) erfolgt stets mit dem
Verschlusszeit-/Einstellrades, der Blende stets mit dem hinteren Einstellrad. In beiden Fällen stehen auch halbe Stufen zur Verfügung.
In der Werkseinstellung ergibt Drehen des hinteren Einstellrad nach
rechts kleinere Blendenwerte, nach links größere. Dies kann auf Wunsch
umgekehrt werden.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Ind. Tastenbelegung wählen,
und
2. im dazugehörigen Untermenü
Hinteres Einstellrad
• Es erscheint ein weiteres Untermenü.
3. In diesem Untermenü die gewünschte Drehrichtung wählen
PROGRAMMAUTOMATIK - P
Belichtungszeit und Objektivblende bilden sich automatisch entsprechend des vorhandenen Lichts und stufenlos zwischen 125s und
1
bzw.
⁄1000s bei Verwendung des Zentralverschlusses in einigen Leica
1
⁄4000s,
S-Objektiven, und zwischen offener- und Kleinstblende des jeweiligen
Objektivs.
Anzeigen im Sucher und im Deckkappen-Display
P für die gewählte Belichtungs-Betriebsart, und
–
– die automatisch gesteuerten Verschlusszeit- und Blendenwerte.
Hinweise:
• Ist gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung aktiviert
(
AUTO ISO), erweitert sich der Regelbereich der Programmautomatik.
Allerdings wird die Verschlusszeit auch bei vollständig geöffneter
Blende erst dann über den Wert hinaus verlängert, der durch die im
Menü gewählte 1/f
1
-Einstellung festgelegt ist, wenn die höchste
eingestellte Empfindlichkeit erreicht ist.
• Bei sehr wenig Licht oder extremer Helligkeit kann es vorkommen,
dass der verfügbare Verschlusszeiten-Bereich für den vorgewählten
Blendenwert nicht mehr ausreicht. In solchen, äußerst seltenen Fällen
erscheint im Sucher ein Warnsymbol für Unterbelichtung (ggf. auch als
Warnhinweis für Messbereichsunterschreitung, siehe dazu „Unterschreitung des Messbereichs“), oder ein Warnsymbol für Überbelichtung. Eine korrekte Belichtungsmessung ist dann nicht mehr möglich.
30
1
Der Kreis ist nicht bei allen Mattscheiben-Varianten vorhanden.
Für völlige Sicherheit gegen versehentliches Verstellen von Betriebsart,
Verschlusszeit, Blende etc. können Sie die Funktion beider Räder außer
Kraft setzen, d.h. Drehen und Drücken bewirkt dann im AufnahmeBetrieb keinerlei Einstellungsänderung.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP, den Punkt Tastensperre wählen, und
Aus oder An
• Bei An erscheint das entsprechende Symbol im Deckkappen-Display, sowie beim Live View-Betrieb auch im Monitor
1
Gilt gleichermaßen für 1⁄f, 1⁄2f und 1⁄4f
Page 35
PROGRAMM-SHIFT
Einstellen der Betriebsart
Wählen Sie mit dem hinteren Einstellrad P
Die Programm-Shift-Funktion erlaubt es, die von der Programmautomatik
vorgegebenen Zeit-/Blenden-Kombinationen zu verändern, während die
Gesamtbelichtung, d.h. die Helligkeit des Bildes, dabei gleich bleibt.
Das Shiften erfolgt mit dem Verschlusszeit-/Einstellrad. Drehen Sie
– nach rechts für größere Blenden (kleinere Werte), bzw. kürzere Ver-
schlusszeiten
– nach links für kleinere Blenden (größere Werte), bzw. längere Ver-
schlusszeiten.
Anzeigen im Sucher und im Deckkappen-Display, sowie bei Live
View auch im Monitor
–
S im Deckkappen-Display als Hinweis auf den Einsatz der Shift-Funk-
tion, und
– die Betriebssarten-Anzeige
P wechselt im Monitor zu PS,
– die automatisch gesteuerten Blenden- und Zeitwerte verändern sich
gegenläufig.
Hinweis:
Shift-Einstellungen werden beibehalten
– nach einer erfolgten Aufnahme,
– über die 12s-Haltezeit des Belichtungs-Messsystems hinaus,
nicht jedoch
– beim Wechsel zu einer anderen Belichtungs-Betriebsart (
– beim Aus- und Einschalten der Kamera (auch durch
Abschaltung).
A, T, M)
Automatische
In diesen Fällen gibt die Kamera bei erneuter Anwendung der Programmautomatik zunächst immer die Standard-Einstellung von Verschlusszeit
und Blende vor.
ZEITAUTOMATIK - A
Einstellen der Betriebsart
1. Mit dem hinteren Einstellrad A wählen (s. dazu S. 30, „Belichtungssteuerung“)
2. Durch Drehen des hinteren Einstellrades die gewünschte Blende
einstellen.
Die Belichtungszeit bildet sich dann automatisch entsprechend dem
vorhandenen Licht und stufenlos zwischen 60s und
1
⁄4000s, bzw. 1⁄1000s
bei Verwendung des Zentralverschlusses in einigen Leica S-Objektiven.
Anzeigen in Sucher und Deckkappen-Display, sowie bei Live View
auch im Monitor
–
A (Aperture priority) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart,
– der manuell eingestellte Blendenwert, sowie
– der automatische gesteuerte Zeitwert.
Hinweise:
• Ist gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung aktiviert
(
ISO Auto), erweitert sich der Regelbereich der Zeitautomatik. Aller-
dings wird die Verschlusszeit erst dann über den Wert hinaus verlängert, der sich durch die im Menü gewählte
1
⁄f1-Einstellung ergibt, wenn
die höchste eingestellte Empfindlichkeit erreicht ist.
• Bei sehr wenig Licht oder extremer Helligkeit kann es vorkommen, dass
der verfügbare Verschlusszeiten-Bereich für den vorgewählten Blendenwert nicht mehr ausreicht. In solchen, äußerst seltenen Fällen
erscheint im Sucher ein Warnsymbol für Unterbelichtung (ggf. auch als
Warnhinweis für Messbereichsunterschreitung, siehe dazu „Unterschreitung des Messbereichs“), oder ein Warnsymbol für Überbelichtung. Eine korrekte Belichtungsmessung ist dann nicht mehr möglich.
• Im Videobetrieb sind längsten Verschlusszeiten abhängig von der
eingestellten Framerate.
BLENDENAUTOMATIK - T
Einstellen der Betriebsart
1. Mit dem hinteren Einstellrad T wählen (s. dazu S. 30, „Belichtungssteuerung“)
2. Mit dem Verschlusszeiten-/Einstellrad die gewünschte Belichtungszeit einstellen.
Die Objektivblende wird dann automatisch entsprechend dem vorhandenen Licht und stufenlos zwischen offener- und Kleinstblende
des jeweiligen Objektivs gesteuert.
Anzeigen in Sucher und Deckkappen-Display, sowie bei Live View
auch im Monitor
–
T (Time priority) für die gewählte Belichtungs-Betriebsart
– der automatische gesteuerte Blendenwert
– der manuell eingestellte Zeitwert
Hinweise:
• Ist gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung aktiviert
(
ISO Auto), erweitert sich der Regelbereich der Blendenautomatik. Eine
ggf. dort maximale Verschlusszeit ist dagegen unwirksam.
• Bei sehr wenig Licht oder extremer Helligkeit kann es vorkommen, dass
der verfügbare Blendenbereich des verwendeten Objektivs für die
vorgewählte Verschlusszeit nicht mehr ausreicht. Stellen Sie wenn
möglich, eine andere Verschlusszeit ein.
• In der Regel erfolgt jedoch auch in solchen Fällen eine korrekte Belich-
tung durch automatische Einstellung der passenden Verschlusszeit,
d.h. durch eine „Übersteuerung“ Ihrer manuellen Vorwahl. Ein Warnsymbol erscheint, ggf. auch als Warnhinweis für die Unterschreitung
des Messbereichs, siehe dazu „Unterschreitung des Messbereichs“.
Eine korrekte Belichtungsmessung ist dann nicht mehr möglich.
DE
Aufnahmebetrieb
31
Page 36
DE
32
MESSWERT-SPEICHERUNG
Zur Speicherung der Belichtungseinstellung (bei
automatischen Entfernungseinstellung (
P , A und T) und der
AF) stehen - in Abhängigkeit
verschiedener Menüeinstellungen - der Auslöser und/oder die 5-WegeTaste zur Verfügung.
Grundsätzliche Hinweise zur Speicherfunktion
– Mit dem Auslöser:
Aufnahmebetrieb
• Es kann ausschließlich die
Betriebsart
AFs gespeichert werden.
AF-Einstellung, und zwar nur in der
• Die Speicherfunktion des Auslösers betrifft immer nur eine Aufnahme.
– Mit der 5-Wege-Taste:
• Die Belichtungs-und
AF-Einstellungen können gespeichert werden.
Es stehen verschiedene Funktions-Kombinationen zur Verfügung,
die Sie über die Menüsteuerung festlegen.
• Die Speicherfunktion der 5-Wege-Taste besteht, solange sie nach
vorne gedrückt gehalten wird, d.h. über beliebig viele Aufnahmen
hinweg, und unabhängig davon, ob gleichzeitig auch der Auslöser
gedrückt wird.
• Die Speicherfunktion der 5-Wege-Taste betrifft sowohl die
auch die
AFc-Betriebsart.
Speichern mit dem Auslöser
1. Das anzumessende Motivteil mit dem Kreuz1 im Sucher anvisieren
2. Den Auslöser bis zum 1. Druckpunkt drücken. Solange Sie diesen
Druckpunkt halten, bleibt die Speicherung erhalten.
3. Während Sie den Druckpunkt halten, den endgültigen Bildausschnitt
bestimmen, und
4. auslösen
Die Speicherung wird aufgehoben, wenn der Finger vom Auslöser-Druckpunkt genommen wird.
Speichern mit der 5-Wege-Taste
Einstellen der Funktions-Kombinationen
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Ind. Tastenbelegung wählen,
und
2. im dazugehörigen Untermenü
AF-/AE-Speichertaste
• Es erscheint ein weiteres Untermenü.
In diesem Untermenü wählen, ob Sie die Funktion für den per Menü
vorgegebenen
In AF-Modus oder In MF-Modus-Betrieb einstellen möch-
ten
AFs-, als
Bei AF-Betrieb
3. Im AF-Modus- Untermenü eine der drei Varianten wählen
Bei manueller Einstellung der Schärfe können Sie durch Drücken der
5-Wege-Taste nach vorne trotzdem den AF-Betrieb vorübergehend, d.h.
für die jeweilige Aufnahme aktivieren, und/oder – je nach Einstellung die Belichtungseinstellung speichern.
3. Im
MF-Modus- Untermenü eine der fünf Varianten wählen
Arbeitsweise der drei Funktionsvarianten
AFs an/AE-Speicherung (Werkseinstellung)
–
AFs-Betrieb für eine Aufnahme aktiviert, Speicherung der Belichtungs-
einstellung
Die daraufhin erfolgte AF-Einstellung bleibt bestehen, bis sie durch
manuelles Nachstellen oder durch erneute Betätigung der Taste verändert wird.
–
AFs an
– Wie AFs an/AE-Speicherung, aber ohne Speicherung der Belichtungs-
einstellung
–
AFc an/AE-Speicherung
Wie AFs an/AE-Speicherung, aber mit AFc-Betrieb
–
AFc an
Wie AFs an/AE-Speicherung, aber ohne Speicherung der Belichtungseinstellung
–
AE-L
Speicherung der Belichtungseinstellung
Anzeigen im Sucher bei Speicherung der Belichtungseinstellung
• Es erscheint eine Lichtwaage, sie zeigt die Abweichung vom gespeicherten Messwert an.
• Werden wahrend dieser Zeit Blende und/oder Belichtungszeit verändert, so passt sich der jeweils andere Wert entsprechend an und wird
angezeigt.
BELICHTUNGSKORREKTUREN
Belichtungskorrekturen können bei Programm-, Blenden-, und Zeitautomatik eingesetzt werden.
Eingabe und Löschen einer Belichtungskorrektur im Menü
1. Im Menü, Bereich KAMERA, den Punkt Belichtungs-Korrektur
wählen.
• Das Untermenü zeigt eine Skala mit einer rot gekennzeichneten
Einstellmarke. Steht sie beim Wert
O, entspricht dies der ausge-
schalteten Funktion.
2. Den gewünschten Wert durch Drehen des hinteren Einstellrades,
bzw. Drücken der 5-Wege-Taste nach links oder rechts einstellen.
• In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellte Korrektur durch
1
EV+X
angezeigt
Hinweis:
Diese Menüfunktion ist in der Werkseinstellung durch langes Drücken der
Taste rechts unten neben dem Monitor auch direkt aufrufbar.
Anzeigen in Sucher und Deckkappen-Display, sowie bei Live View
auch im Monitor (bei der Aufnahmedaten-Anzeige)
– Der Korrekturwert auf der Lichtwaage (Sucher und Monitor)
– ein entsprechendes Warnsymbol (Sucher)
–
+ oder - (Deckkappen-Display)
Hinweise:
• Ein einmal eingestellter Korrekturwert bleibt auch bei Abschaltung der
Kamera erhalten.
• Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur beeinflusst
ausschließlich die Messung des vorhandenen Lichtes, d.h. nicht die
des Blitzlichts (Näheres zur Blitz-Fotografie entnehmen Sie bitte den
entsprechenden Abschnitten).
1
Beispiel, entweder plus oder minus, „X“ steht für den jeweiligen Wert
Page 37
MANUELLE EINSTELLUNG VON BLENDE UND BELICHTUNGSZEIT - M
Einstellen der Betriebsart
1. Mit dem hinteren Einstellrad M wählen (s. dazu S. 30, „Belichtungssteuerung“)
2. Durch Drehen des hinteren Einstellrades die gewünschte Blende ein
stellen, und mit dem Verschlusszeiten-/Einstellrad die gewünschte
Belichtungszeit
Anzeigen in Sucher und Deckkappen-Display, sowie bei Live View
auch im Monitor
•
M für die gewählte Belichtungs-Betriebsart,
• die manuell eingestellten Blenden- und Zeitwerte, sowie
– eine Lichtwaage, mit deren Hilfe der Belichtungsabgleich erfolgt.
Die Lichtwaage zeigt die Abweichung der jeweils gerade eingestellten
Zeit-/Blenden-Kombination vom gemessenen Belichtungswert an. Im
Bereich von ±3 EV erfolgt die Anzeige eindeutig in
1
⁄2EV-Stufen. Größere
Abweichungen werden durch Blinken der äußeren Markierung der
Lichtwaage angezeigt.
Blende und/oder Zeit sind für eine korrekte Belichtung gemäß Belichtungsmesser- Angabe solange zu verändern, bis nur die Null-Markierung
der Lichtwaage leuchtet.
Hinweis:
Wenn gleichzeitig die automatische Empfindlichkeitseinstellung aktiviert
(
ISO Auto) ist, wird die zuletzt manuell eingestellte Empfindlichkeit ver-
wendet. Eine ggf. eingestellte maximale Verschlusszeit ist dagegen
unwirksam.
BELICHTUNGSREIHEN
Belichtungsreihen können bei allen vier Belichtungs-Betriebsarten eingesetzt werden.
Es stehen zur Verfügung:
– 2 Aufnahme-Anzahlen: 3 oder 5
– Abstufungen: 0,5EV, 1EV, 2EV und 3EV
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich KAMERA, den Punkt Belichtungsreihe wählen
• Im Monitor erscheint das Untermenü mit den vier Punkten
tungsreihe, Anzahl der Aufnahmen, Blendenstufen, und Automatik, darunter eine Skala. Ist gleichzeitig eine Belichtungskorrek-
Belich-
tur eingestellt, wird dies durch einen entsprechenden Wert
unterhalb der Skala angezeigt.
2. Bei
Belichtungsreihe durch Drehen des hinteren Einstellrades, bzw.
Drücken der 5-Wege-Taste nach links oder rechts wählen, ob Sie eine
Belichtungsreihe durchführen möchten (
• Bei
An werden die drei anderen Unterpunkte aktiviert (= weiß).
An), oder nicht (Aus)
3. Das hintere Einstellrad, bzw. die 5-Wege-Taste nach vorne drücken,
um zum nächsten Unterpunkt zu gelangen (gilt für alle Unterpunkte)
4. In
Anzahl der Aufnahmen die Anzahl der Aufnahmen einstellen, und
in
Blendenstufen die gewünschten Belichtungs-Abstufungen zwi-
schen den Aufnahmen der Reihe
• Die gewählten Belichtungen werden auf der Skala rot gekennzeich-
net. Eine ggf. gleichzeitig eingestellte Belichtungskorrektur ist
daran zu erkennen, dass die gesamte Reihe um den Korrekturwert
aus der Skalenmitte „verschoben“ ist.
5. In
Automatik wählen, ob Sie die Aufnahmen selbst einzeln auslösen
möchten (
1-maliges Auslösen erfolgen sollen (
• In der Ausgangs-Menüliste wird eine eingestellte Belichtungsreihe
Aus), oder ob die Aufnahmen alle nacheinander durch
An)
X / Y EV
1
angezeigt.
durch
6. Durch einmaliges, bzw. mehrmaliges Auslösen werden alle Aufnahmen erstellt.
Hinweis:
Die Funktion
Belichtungsreihe steht nicht zur Verfügung, wenn vorher
eine Intervall-Aufnahmereihe eingestellt wurde.
Anzeigen im Sucher
– ein Warnsymbol
– die sich verändernden Anzeigen für Verschlusszeit und Blende entspre-
chend der Abstufungen
Anzeigen im Deckkappen-Display
– neben der Belichtungs-Betriebsart vor der/den Überbelichtung/en
vor der unkorrigierten Aufnahme
0, vor der/den Unterbelichtung/en -
+ ,
– ein Symbol als Anzeige für eine Belichtungsreihe
Anzeigen im Monitor (bei der Aufnahmedaten-Anzeige)
– ein Symbol als Anzeige für eine Belichtungsreihe
DIE B-EINSTELLUNG
Mit der B-Einstellung bleibt der Verschluss solange geöffnet, wie der
Auslöser gedrückt gehalten wird (maximal 60s).
Anzeige im Sucher
bulb anstatt einer Verschlusszeit
–
Anzeige im Deckkappen-Display
B
–
– nach dem Öffnen des Verschlusses die ablaufende Belichtungszeit
Anzeigen im Monitor bei Live View
bulb anstatt einer Verschlusszeit
–
in Verbindung mit dem Selbstauslöser steht Ihnen zusätzlich eine T-Funktion zur Verfügung: Sind sowohl
B eingestellt als auch der Selbstauslöser
durch Drücken des Auslösers aktiviert, öffnet sich der Verschluss nach
der gewählten Vorlaufzeit selbsttätig. Er bleibt dann - ohne dass der
Auslöser festgehalten werden müsste - so lange geöffnet, bis der Auslöser
ein zweites Mal durchgedrückt wird. So können die durch Betätigung des
Auslösers ggf. entstehenden Verwacklungen auch bei Langzeitaufnahmen
weitestgehend vermieden werden. Der Belichtungsmesser bleibt in beiden
Fällen ausgeschaltet.
DE
Aufnahmebetrieb
1
„ X “ steht für die Aufnahme-Anzahl, „ Y “ für die Abstufung
33
Page 38
DE
Hinweise:
• Je nach Belichtungs-Betriebsart werden die Belichtungs-Abstufungen
durch Verändern der Verschlusszeiten und/oder Blenden erzeugt.
• Die Reihenfolge der Belichtungen ist: Überbelichtung/en, korrekte
Belichtung, Unterbelichtung/en.
• Beim Verwenden der automatischen Belichtungsreihe sind sämtliche
ISO Auto-Einstellungen festgelegt:
– Die von der Kamera automatisch für die unkorrigierte Aufnahme
Aufnahmebetrieb
ermittelte Empfindlichkeit wird auch für alle anderen Aufnahmen
einer Reihe verwendet, d.h. dieser ISO-Wert wird während einer
Reihe nicht verändert.
– Die Einstellungen in den
AUTO ISO-Untermenüs sind unwirksam, d.h.
der verfügbare Verschlusszeiten-Bereich der Kamera steht in vollem
Umfang zur Verfügung.
• Je nach Ausgangs-Belichtungs-Einstellung kann der Arbeitsbereich der
automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein.
• Unabhängig davon werden immer die vorgegebene Anzahl von Aufnahmen erstellt, als Folge sind ggf. am Ende des Arbeitsbereichs mehrere
Aufnahmen einer Reihe gleich belichtet.
• Die Funktion bleibt aktiv bis sie im Menü wieder ausgeschaltet, oder
die Kamera ausgeschaltet wird.
Über- und Unterschreitung des Messbereichs
Wird der Messbereich der Kamera unterschritten, ist eine exakte Belichtungsmessung nicht möglich. Die dann eventuell noch im Sucher angezeigten Messwerte können zu falschen Belichtungsergebnissen führen.
Deshalb erscheint bei unterschrittenem Messbereich grundsätzlich die
Anzeige
LO im Sucher.
Hinweis:
Wird der Belichtungsbereich unter- oder überschritten, dann blinkt der
Zeit- oder Blenden-Wert im Deckkappendisplay.
Hinweise:
• Die längste mögliche Belichtungszeit ist von der eingestellten Empfindlichkeit abhängig.
• Bei langen Belichtungszeiten kann es zu Bildrauschen kommen. Zur
Verringerung dieser störenden Erscheinung erstellt die Leica S selbsttätig nach Aufnahmen mit längeren Verschlusszeiten eine zweite,
„Schwarzaufnahme“ (gegen den geschlossenen Verschluss). Das bei
dieser Parallel-Aufnahme gemessene Rauschen wird dann rechnerisch
vom Datensatz der eigentlichen Aufnahme „abgezogen“.
• Diese Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit muss bei Langzeit-Belichtungen berücksichtigt werden. Die Kamera sollte währenddessen nicht
abgeschaltet werden.
• Bei Langzeit-Aufnahmen empfiehlt es sich, den mitgelieferten OkularVerschlussdeckel aufzusetzen. Dies verhindert eine unerwünschte,
zusätzliche Belichtung.
• Bei längeren Verschlusszeiten als
dung
Rauschverringerung im Monitor.
1
⁄2s erscheint als Hinweis die Mel-
• Langzeit-Belichtungen mit der B-Einstellung erfolgen ausschließlich mit
dem Kamera-internen Schlitzverschluss, selbst wenn der Hauptschalter
auf
CS steht.
Fotografieren mit dem Selbstauslöser
Mit dem Selbstauslöser der Leica S können Sie Aufnahmen mit einer
Verzögerung von wahlweise 2 oder 12s erstellen.
Einstellen / Durchführen der Funktion
1. Im Menü, Bereich KAMERA, den Punkt Bildfolge wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Vorlaufzeit
3. Zum Starten des Vorgangs den Auslöser durchdrücken (s. dazu auch
„Der Foto-Auslöser“)
Hinweis:
Während der Vorlaufphase kann durch erneutes Drücken des Auslösers
die Vorlaufzeit neu gestartet, d.h. verlängert werden.
Ablauf
Bei 2s Vorlaufzeit:
Zunächst erfolgt die Belichtungsmessung, bei Autofokus-Betrieb die
Scharfstellung und der Spiegel klappt hoch. Erst danach beginnt die
Vorlaufzeit.
Bei 12s Vorlaufzeit:
Die Vorlaufzeit beginnt sofort nach dem Durchdrücken des Auslösers, 2s
vor der Auslösung klappt der Spiegel hoch.
Anzeigen
Die ablaufende Vorlaufzeit wird angezeigt:
– im Monitor durch die Anzeige
Auslösen in 12s und dem Zurückzählen
der verbleibende Zeit bis zur Auslösung.
– durch die LED auf der Kameravorderseite – für die ersten 10s bei 12s
Vorlaufzeit - erst langsam, danach schnell blinkend.
34
Page 39
Abbrechen der Funktion
Eine ablaufende Selbstauslöser-Vorlaufzeit kann abgebrochen werden
durch Ausschalten der Kamera mit dem Hauptschalter.
Eine ablaufende 12s-Selbstauslöser-Vorlaufzeit während der ersten 10s
kann auch durch Betätigen einer beliebigen der vier Tasten neben dem
Monitor abgebrochen werden.
Wenn der Selbstauslöser nicht mehr verwendet werden soll, muss er im
Menü ausgeschaltet werden, da selbst Ausschalten der Kamera die
Einstellung dieser Funktion nicht löscht.
Hinweis:
Sind gleichzeitig die Selbstauslöser-Funktion eingestellt und die SpiegelVorauslösung aktiviert (s. nächsten Abschnitt), erfolgt der Verschlussablauf grundsätzlich nach der gewählten Vorlaufzeit, d.h. ohne dass der
Auslöser erneut betätigt werden muss.
Spiegelvorauslösung
Um die minimalen, restlichen Einflüsse von Spiegelbewegung und Schließen der Objektivblende auszuschalten, bietet die Leica S die Möglichkeit
der Spiegelvorauslösung.
Einstellen / Durchführen der Funktion
1. Im Menü, Bereich KAMERA, den Punkt Spiegelvorauslösung wählen,
und
2. im dazugehörigen Untermenü
An oder Aus.
3. Den Auslöser durchdrücken, um den Spiegel hochklappen zu lassen
4. Den Auslöser erneut durchdrücken, um die Aufnahme zu erstellen
Ablauf
Beim ersten Betätigen des Auslösers erfolgen zunächst Belichtungsmessung und, bei Autofokus-Betrieb, Scharfstellung, anschließend klappt der
Spiegel hoch und die Blende schließt auf den entsprechenden Wert.
Erst durch ein zweites Betätigen des Auslösers erfolgt der Verschlussablauf und damit die eigentliche Aufnahme.
Nach der Belichtung klappt der Spiegel zurück, und die Blende öffnet sich
wieder in gewohnter Weise.
Abbrechen der Funktion
Der Ablauf der Spiegel-Vorauslösung kann nach dem ersten Betätigen des
Auslösers abgebrochen werden, ohne eine Aufnahme zu erstellen.
Dies erfolgt durch Ausschalten der Kamera mit dem Hauptschalter, der
Spiegel klappt daraufhin wieder herunter.
Ist die Spiegel-Vorauslösung eingestellt, bleibt die Funktion dagegen
selbst nach dem Aus- und wieder Einschalten der Kamera aktiviert, d.h.
soll die folgende Aufnahme ohne Spiegel-Vorauslösung erfolgen, muss die
Funktion im Menü auf
Aus gestellt werden.
Hinweise:
• Die Aufnahme muss innerhalb von 2 Minuten nach dem ersten Betätigen des Auslösers erfolgen. Ist dies nicht der Fall, klappt der Spiegel
zwecks Schonung der Akku-Kapazität automatisch wieder herunter
(ohne dass der Verschluss sich vorher öffnet).
• Während der Spiegel hochgeklappt ist, kann die 2 Minuten Haltezeit
jederzeit durch Antippen des Auslösers erneut gestartet werden.
• Sind gleichzeitig die Spiegel-Vorauslösung aktiviert und die Selbstauslöser- Funktion eingestellt, erfolgt der Verschlussablauf grundsätzlich
nach der gewählten Vorlaufzeit, d.h. ohne dass der Auslöser erneut
betätigt werden muss.
Abblendtaste und Schärfentiefe
Mit der Leica S können Sie die Objektivblende bei jeder BelichtungsBetriebsart auf den eingestellten, bzw. automatisch eingesteuerten
Blendenwert schließen. Dies erfolgt in der Werks-Einstellung mit der
Abblendtaste.
Es werden dabei weiterhin die korrekten Werte in Monitor und Deckkappen-Display, sowie bei Live View auch im Monitor angezeigt. Allerdings ist
die Belichtungsmessung dabei ausgeschaltet.
Voraussetzung für die Abblendung ist, dass
– die Belichtungsmessung mit dem Auslöser eingeschaltet wurde, und
– der Auslöser nicht (mehr) betätigt wird.
Während die Taste gedrückt wird, ist die Auslösung blockiert.
Hinweis:
Die Funktion der Abblendtaste ist je nach verwendeter Betriebsart unterschiedlich:
BetriebsartFunktion
Foto-Aufnahmebetrieb Normal, d.h.
Verwendung des
Sucherbildes
Live View, d.h.
Verwendung des
Monitorbildes
Video- Vorschau und AufnahmebetriebZugang zur Einstellung des Ton-Aufnah-
Abblenden durch gedrückt Halten oder
Schnellzugriff auf die eingestellte Menüfunktion durch Drücken
Ein-/Ausschalten der Belichtungssimulation
durch (mehrfaches) Drücken
mepegels und der Kopfhörer-Lautstärke
durch gedrückt Halten, Funktion unabhängig
von Einstellung für normalen Foto-Aufnahmebetrieb und nicht veränderbar
DE
Aufnahmebetrieb
35
Page 40
DE
WEITERE FUNKTIONEN
ANWENDER- / ANWENDUNGSSPEZIFISCHE PROFILE
An der Leica S sind beliebige Kombinationen aller Menü-Einstellungen
dauerhaft speicherbar, z. B. um sie jederzeit für immer wieder kehrende
Situationen / Motive schnell und unkompliziert aufzurufen zu können. Es
stehen Ihnen insgesamt vier Speicherplätze für solche Kombinationen zur
Verfügung, dazu eine jederzeit abrufbare, unveränderbare Werkseinstel-
Aufnahmebetrieb
lung. Die Namen der gespeicherten Profile können Sie verändern. An der
Kamera eingestellte Profile können z.B. zwecks Verwendung mit anderen
Kamera-Gehäusen auf eine der Speicherkarten übertragen werden,
ebenso können Profile, die auf einer Karte gespeichert sind, auf die
Kamera übertragen werden.
Speichern von Einstellungen/Herstellen eines Profils
1. Die gewünschten Funktionen im Menü einstellen
2. Im Menü, Bereich
3. im dazugehörigen Untermenü
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit vier Zeilen für die verfügbaren Profilplätze.
4. In diesem Untermenü den gewünschten Speicherplatz wählen
• Es erscheint eine entsprechende Abfrage
5. Dort Ihre Wahl bestätigen
• Es erscheint wieder das Untermenü von Schritt 4., der gewählte
Speicherplatz ist als belegt gekennzeichnet.
Wählen eines Profils
1. Im Menü, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit fünf Zeilen, die erste für
die Werkseinstellungen, die anderen für die vier Profilplätze.
Nur die Zeilen mit belegten Profilen sind aufrufbar.
3. In diesem Untermenü das gewünschte Profil wählen
• Das gewählte Profil wird als
SETUP, den Punkt Benutzerprofile wählen, und
Speichern als Benutzerprofil
Ja, oder widerrufen Nein
SETUP, den Punkt Benutzerprofile wählen, und
Benutzerprofil laden
aktiv gekennzeichnet.
Profile umbenennen
1. Im Menü, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP, den Punkt Benutzerprofile wählen, und
Benutzerprofil umbenennen
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit vier Zeilen für die Profilplätze.
Nur die Zeilen mit belegten Profilen sind aufrufbar.
3. Das gewünschte Profil wählen
• Es erscheint ein Tastatur-Untermenü.
4. Dort zuerst die bestehende Bezeichnung in der Titelzeile löschen,
dann gewünschten Zeichen wählen
– Drehen des hinteren Einstellrades, bzw. Drücken der 5-Wege-
Taste nach links oder rechts erlaubt das Anwählen jedes Zeichens
per Endlosschleife.
– Drücken der 5-Wege-Taste nach oben oder unten erlaubt zeilen-
weises Springen.
– Drücken des hinteren Einstellrades oder der 5-Wege-Taste nach
vorne überträgt das gewählte Zeichen in die Titelzeile.
– Sonder-“Tasten“:
12
43
– 1 Wechseln zwischen Groß- und Kleinbuchstaben
–
2 Zeichen löschen
–
3 Wechseln zwischen Buchstaben und Zahlen, bzw. Satz- und
Sonderzeichen
–
4 Leerzeichen
5. Eingaben mit den mit
O oder OK gekennzeichneten Funktionstasten
rechts oben, bzw. unten neben dem Monitor bestätigen
• Es erscheint wieder das Untermenü von Schritt 2., das bearbeitete
Profil enthält die neue Bezeichnung.
Profile auf eine Karte speichern / von einer Karte übernehmen
1. Im Menü, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
Karte exportieren.
SETUP, den Punkt Benutzerprofil wählen, und
Von Karte importieren oder Auf
• Es erscheint eine entsprechende Abfrage
3. Dort bestätigen, dass, bzw. ob Sie die Profil wirklich im- oder exportieren möchten.
Hinweis:
Beim Exportieren werden grundsätzlich alle 4 Profilplätze auf die Karte
übertragen, d.h. auch ggf. nicht belegte Profile.
Infolgedessen werden beim Importieren von Profilen alle ggf. bereits in
der Kamera vorhandenen Profile überschrieben, d.h. gelöscht.
ZURÜCKSTELLEN ALLER INDIVIDUELLEN EINSTELLUNGEN
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vorgenommenen eigenen Einstellungen im Menü alle auf einmal auf die Werks-Grundeinstellungen zurückstellen.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Kamera zurücksetzen wählen,
und
2. im dazugehörigen Untermenü
Nein oder Ja.
Hinweis:
Diese Zurückstellung betrifft auch die ggf. mit
profil (s. linke Spalte) festgelegten und gespeicherten Profile.
Speichern als Benutzer-
Hinweis:
Verändern Sie eine der Einstellungen des gerade verwendeten Profils,
erscheint in der Ausgangs-Menüliste --- anstatt des Namens des vorher
verwendeten Profils.
36
Page 41
ORDNER-VERWALTUNG
Die Bilddaten auf den Speicherkarten werden in Ordnern abgespeichert,
die automatisch erzeugt werden. Die Ordnernamen bestehen grundsätzlich aus acht Stellen, drei Ziffern und fünf Buchstaben. In der Werkseinstellung wird der erste Ordner als „100LEICA“ bezeichnet, der zweite als
„101LEICA“, u.s.w.. Als Ordnernummer wird grundsätzlich die jeweils
nächste freie Nummer angelegt, maximal sind 999 Ordner möglich. Ist die
Nummernkapazität erschöpft, erscheint im Monitor eine entsprechende
Warnmeldung.
Die einzelnen Bilder werden kontinuierlich mit Nummern bis 9999 versehen, es sei denn, auf der verwendeten Speicherkarte befindet sich bereits
ein Bild mit einer höheren Nummer als die zuletzt von der Kamera vergebene. In solchen Fällen zählt sie entsprechend der Nummerierung auf
dieser Karte weiter. Wenn der aktuelle Ordner die Bildnummer 9999
enthält, wird automatisch ein neuer angelegt und die Nummerierung
beginnt wieder bei 0001. Werden Ordnernummer 999 und Bildnummer
9999 erreicht, erscheint im Monitor eine entsprechende Warnmeldung
und die Nummerierung muss zurückgesetzt werden (s. u.).
Mit der Leica S können Sie darüber hinaus jederzeit neue Ordner anlegen,
selber deren Namen festlegen, sowie die Dateinamen ändern.
Ordner neu anlegen/Benennung selber festlegen
1. Im Menü, Bereich
2. Im dazugehörigen Untermenü
SETUP, den Punkt Bildnummerierung wählen, und
Neuer Ordner
• Es erscheint ein Tastatur-Untermenü mit dem Ordner-Namen in der
Titelzeile (zunächst immer „XXXLEICA“).
3. Dort zuerst die bestehende Bezeichnung in der Titelzeile löschen,
dann gewünschten Zeichen wählen
• Die Vorgehensweise entspricht genau Schritt 4. unter ‚Profile
umbenennen‘ auf S. 36.
4. Eingaben mit den mit oder OK gekennzeichneten Funktionstasten
rechts oben, bzw. unten neben dem Monitor bestätigen
• Es erscheint eine entsprechende Abfrage.
5. Dort Ihre Einstellungen bestätigen
Ja, oder widerrufen Nein
• Es erscheint wieder das Tastatur-Untermenü.
Hinweis:
Werden Speicherkarten verwendet, die nicht mit dieser Kamera formatiert
wurden (siehe nächster Abschnitt), legt die Kamera automatisch einen
neuen Ordner an.
Bildnummer zurücksetzen
Die Bildnummern können Sie auch zurücksetzen, ohne vorher einen
neuen Ordner anzulegen.
1. Im Menü, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP, den Punkt Bildnummerierung wählen, und
Zurücksetzen
Das Tastatur-Untermenü erscheint.
3. Dort die gewünschten Einstellungen vornehmen
Die Vorgehensweise entspricht genau der Beschreibung im vorigen
Abschnitt unter 3. - 5.
Dateinamen ändern
1. Im Menü, Bereich
2. im dazugehörigen Untermenü
SETUP, den Punkt Bildnummerierung wählen, und
Dateiname ändern.
• Es erscheint ein Tastatur-Untermenü mit dem Datei-Namen
(zunächst immer L100 001).
3. Dort die gewünschten Einstellungen vornehmen
Die Vorgehensweise entspricht genau der Beschreibung in Schritt 4.
unter ‚Profile umbenennen‘ auf S. 36.
• Es erscheint wieder das Untermenü von Schritt 2., der bearbeitete
Dateiname enthält die neue Bezeichnung.
FORMATIEREN DER SPEICHERKARTE/N
Normalerweise ist es nicht erforderlich, bereits eingesetzte Speicherkarten zu formatieren (zu initialisieren). Wenn jedoch eine noch unformatierte, oder eine in einem anderen Gerät (wie z. B. ein Rechner) formatierte Karte erstmals eingesetzt wird, muss sie formatiert werden.
Wichtig:
Beim Formatieren gehen nicht zwangsläufig und unwiderruflich alle auf
der Karte vorhandenen Daten verloren.
Mit entsprechender Software können ggf. einige der Daten wieder
zugänglich gemacht werden. Nur die Daten, die anschließend durch das
Speichern neuer Daten überschrieben werden, sind tatsächlich endgültig
gelöscht.
Hinweise:
• Schalten Sie die Kamera nicht aus, während Speicherkarten formatiert
werden.
• Falls die Speicherkarte in einem anderen Gerät, wie z.B. einem Rechner formatiert worden ist, sollten Sie sie in der Leica S erneut formatieren.
• Falls sich eine Speicherkarte nicht formatieren lässt, sollten Sie Ihren
Händler oder die Leica Product-Support Abteilung um Rat fragen.
• Beim Formatieren von Speicherkarten werden selbst geschützte Aufnahmen (s. S. 50) gelöscht.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Formatieren wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü welche der beiden Karten, oder ob Sie
beide formatieren möchten
• Im Monitor erscheint - zur Sicherheit gegen unbeabsichtigtes
Löschen – eine entsprechende Abfrage.
3. Dort Ihre Wahl bestätigen
Ja, oder widerrufen Nein
DE
Aufnahmebetrieb
1
Die „X“-Zeichen stehen als Platzhalter
37
Page 42
DE
KENNZEICHNUNG DER BILDDATEIEN ZWECKS URHEBERSCHUTZ
Die Leica S ermöglicht es Ihnen, Ihre Bilddateien durch Eingabe von
Text- und anderen Zeichen zu kennzeichnen. Dazu können Sie pro Aufnahme in 2 Rubriken jeweils bis zu 17 Zeichen eingeben.
1. Im Menü, Bereich
SETUP, den Punkt Copyright-Information wählen
• Im Monitor erscheint das Untermenü mit den drei Punkten
right, Information und Künstler. Zunächst ist nur die CopyrightInformation -Zeile aktiviert.
2. Die
Aufnahmebetrieb
CopyrightFunktion einschalten.
• Die
Information- und Künstler -Zeilen werden aktiviert.
3.
Information, bzw. Künstler wählen, und
• Es erscheint in beiden Fällen das Tastatur-Untermenü.
4. Dort die gewünschten Einstellungen vornehmen
Die Vorgehensweise entspricht genau der Beschreibung im Abschnitt
„Bildnummer zurücksetzen“ in den Schritten 3./5..
• Es erscheint wieder das Untermenü von Schritt 2..
Copy-
AUFZEICHNEN DES AUFNAHMEORTS MIT GPS
Das Global Positioning System ermöglicht es, weltweit die jeweilige
Position des Empfängers zu bestimmen. Die Leica S empfängt bei eingeschalteter Funktion laufend die entsprechenden Signale und aktualisiert
die Positionsdaten. Sie kann diese – Breiten- und Längengrad, Höhe über
Normalnull - in die „EXIF“-Daten schreiben.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt GPS wählen, und
2. die Funktion
An oder AUS-schalten
• Das „Satelliten“-Symbol im Deckkappen-Display zeigt den jeweiligen Status an:
letzte Positionsbestimmung vor maximal 6min.
–
letzte Positionsbestimmung vor maximal 24Std.
–
keine vorliegenden Positionsdaten
–
Hinweise zur Funktion:
• Voraussetzung für die GPS-Positionsbestimmung ist eine möglichst
„freie Sicht“ auf mindestens 3 der GPS-Satelliten (von den insgesamt
24 Satelliten stehen von jedem Ort der Erde bis zu 9 zur Verfügung).
Es empfiehlt sich daher, die Kamera mit senkrecht nach oben weisender GPS-Antenne zu halten.
• Achten Sie darauf, die GPS-Antenne nicht mit der Hand oder einem
anderen, insbesondere metallischen Gegenstand zu verdecken.
• Ein einwandfreier Empfang der Signale von GPS-Satelliten ist z. B. an
folgenden Orten, bzw. in folgenden Situationen u. U. nicht möglich. In
solchen Fällen ist entweder überhaupt keine, oder nur eine fehlerhafte
Positionsbestimmung möglich.
– in geschlossenen Räumen
– unter der Erde
– unter Bäumen
– in einem in Bewegung befindlichen Fahrzeug
– in der Nähe von hohen Gebäuden oder in engen Tälern
– in der Nähe von Hochspannungsleitungen
– in Tunnels
– in der Nähe von Mobiltelefonen
– mit im Blitzschuh angesetztem Zubehör, wie z. B. einem Blitzgerät
Hinweis zur sicheren Anwendung:
Die vom GPS-System erzeugte elektromagnetische Strahlung kann Instrumente und Messgeräte beeinflussen. Bitte achten Sie daher z. B. an Bord
eines Flugzeugs vor dem Starten oder Landen, in Krankenhäusern, bzw.
an anderen Orten, an denen der Funkverkehr Einschränkungen unterliegt,
unbedingt darauf, die GPS-Funktion auszuschalten.
• In bestimmten Ländern oder Regionen wird der Gebrauch von GPS und
damit zusammenhängenden Technologien möglicherweise eingeschränkt.
• Daher sollten Sie sich vor Auslandsreisen unbedingt bei der Botschaft
des betreffenden Landes bzw. bei Ihrem Reiseveranstalter darüber
erkundigen.
• Die Verwendung von GPS innerhalb der Volksrepubliken China und
Kuba und in der Nähe ihrer Grenzen (Ausnahmen: Hong Kong und
Macao) ist durch Gesetze des Landes verboten.
• Zuwiderhandlungen werden durch die Landesbehörden verfolgt! Die
GPS-Funktion wird daher in diesen Gebieten selbsttätig deaktiviert.
38
Es empfiehlt sich, bei Inbetriebnahme der GPS-Funktion nach längerer
Lagerung der Kamera, dies zunächst immer an einem Ort mit gutem
„Empfang“ vorzunehmen.
Page 43
BLITZBETRIEB
ALLGEMEINES ZUR BLITZ-BELICHTUNGSMESSUNG UND -STEUERUNG
Die Leica S ermittelt die erforderliche Blitzleistung durch Zündung mehrerer schnell aufeinanderfolgender Messblitze in Sekundenbruchteilen vor
der eigentlichen Aufnahme. Unmittelbar danach, beim Beginn der Belichtung, wird der Hauptblitz gezündet.
Alle Faktoren, welche die Belichtung beeinflussen (z.B. Filter, Blenden-Einstellung, Entfernung zum Hauptmotiv, reflektierende Decken, …) werden
automatisch berücksichtigt.
VERWENDBARE BLITZGERÄTE
Anschluss über den Blitzschuh
– alle Blitzgeräte und Studioblitzanlagen, die der aktuell gültigen ISO-
Norm 10330 sowie der älteren DIN 19014 entsprechen
Polarität am X-Kontakt)
®
Anschluss über die untere LEMO
-Buchse
– alle Blitzgeräte und Studioblitzanlagen, die eine Steuerung über ent-
sprechende Spezialkabel zulassen
Anschluss über die Blitzanschlussbuchse
– Studioblitzanlagen und andere Blitzgeräte mit Blitzkabel und Normblitz-
stecker
1
(positive
Folgende Blitzgeräte erlauben an der Leica S sämtliche in dieser Anleitung beschriebenen Funktionen:
• Leica Systemblitzgeräte
• Blitzgeräte, die über die technischen Voraussetzungen einer SystemCamera-Adaption (SCA) des Systems 3002 verfügen, mit dem Adapter
SCA-3502-M5
Es können aber auch andere, handelsübliche Aufsatz-Blitzgeräte mit
Norm-Blitzfuß
2, 3
ausgerüstet sind, Leitzahlsteuerung ermöglichen.
4, 5
und positivem Mittenkontakt eingesetzt und über den
Mittenkontakt (X-Kontakt) gezündet werden (ohne TTL-Blitzsteuerung).
BLITZ-SYNCHRONZEIT
Die Blitz-Synchronzeit der Leica S beträgt bei herkömmlicher Blitztechnik,
d.h. mit dem Kamera-eigenen Schlitzverschluss
schluss entsprechend ausgestatteter Objektive eingesetzt, stehen sogar
sämtliche Verschlusszeiten bis zur
1
⁄1000s zur Verfügung.
1
⁄125s. Wird der Zentralver-
Mit systemkompatiblen, HSS-fähigen Blitzgeräten, können auch sämtliche
kürzeren Verschlusszeiten eingesetzt werden.
Hinweise:
• Insbesondere Studioblitzanlagen haben oft Leuchtzeiten, die wesentlich länger als die genannten Synchronzeiten sind. Um die Lichtmenge
dieser Blitzgeräte voll nutzen zu können, sind längere Zeiten empfehlenswert.
• Bei allen Verschlusszeiten bis zur Synchronzeit
X auf, als Hinweis darauf, dass mit diesen Zeiten normaler Blitzbetrieb
1
⁄125s leuchtet im Sucher
möglich ist.
• Wenn das Verschlusszeit -/Einstellrad aufgestellt
ist, werden wegen
der dann festgelegten Verschlusszeiten die vorgegebenen BelichtungsBetriebsarten ggf. umgestellt, d.h. von
P auf T, bzw. von A auf M.
Sobald wieder eine Verschlusszeit vorgegeben wird, werden wieder die
ursprünglichen Betriebsarten eingestellt.
• Wenn ein HSS-fähiges Leica Systemblitzgerät verwendet wird und an
der Kamera kürzere Verschlusszeiten eingestellt werden, d.h. ≤
mit Schlitzverschluss, und ≤
1
⁄1500s mit Zentralverschluss, schaltet das
1
⁄180s
Blitzgerät automatisch auf den HSS-Betrieb um.
DE
Aufnahmebetrieb
1
Möchten Sie z.B. eine Studioblitzanlage an die Leica S anschließen, die der ISONorm nicht entspricht,
wenden Sie sich bitte an die Customer Care-Abteilung der Leica Camera AG oder den Kundendienst
einer Leica Vertretung.
2
Bei der Verwendung des Adapters SCA-3502 (ab Version 5) kann der Weißabgleich für eine korrekte
Farbwiedergabe auf Automatisch gestellt werden.
3
Die Verwendung von Systemblitzgeräten anderer Kamerahersteller sowie von SCA-Adaptern für andere
Kamerasysteme wird nicht empfohlen, da deren unterschiedliche Kontaktlage und -Belegung zu
Fehlfunktionen oder sogar zu Schäden führen können.
4
Werden nicht speziell auf die Leica S abgestimmte Blitzgeräte eingesetzt, sollte der Weißabgleich der
Kamera ggf. manuell auf eingestellt werden.
5
Die am Objektiv vorgegebene Blende und die Empfindlichkeit müssen ggf. manuell am Blitzgerät
eingegeben werden.
39
Page 44
DE
WAHL DER SYNCHRONZEIT / DES SYNCHRONZEIT-BEREICHS
Die Leica S erlaubt es Ihnen, die beim Blitzbetrieb in Kombination mit den
Belichtungs-Betriebsarten Programm- und Zeitautomatik verwendete
Verschlusszeit feinfühlig den Bedingungen des jeweiligen Motivs, bzw.
Ihren Vorstellungen zur Bildgestaltung anzupassen. Dazu können Sie
zwischen einer automatischen und mehreren manuellen Einstellungen
wählen.
Einstellen der Funktion
Aufnahmebetrieb
1. Im Menü, Bereich KAMERA , den Punkt Max. Blitzsynchronzeit.
wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü entweder einer der drei automatischen, Brennweiten-bezogenen Einstellungen -
1/f , 1/(2f ) , 1/(4f ) ,
oder die gewünschte längste Verschlusszeit
Hinweis:
Die Einstellung
1/f , führt zu längsten Verschlusszeiten nach der
Faustregel für unverwackelte Aufnahmen aus der Hand, z.B.
Summarit-S 1:2,5/70mm ASPH.. Die entsprechenden Verschlusszeiten
mit
1/(2f) und 1/(4f) wären in dem Beispiel
1
⁄125s und 1⁄250s.
1
⁄60s mit dem
WAHL DES SYNCHRON-ZEITPUNKTES
Die Leica S erlaubt Ihnen die Wahl zwischen dem Blitz-Zündzeitpunkt zu
Beginn der Belichtung und der Synchronisation auf das Ende der Belichtung.
Die Funktion steht mit allen, d.h. auch mit nicht-systemkompatiblen
Blitzgeräten zur Verfügung, unabhängig davon ob sie im Blitzschuh aufgesetzt oder per Kabel verbunden sind, sowie bei allen Kamera- und Blitzgeräte-Einstellungen. Die Anzeigen sind in beiden Fällen gleich.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP , den Punkt Blitz-Synchronisation wählen,
und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Variante
AUFSETZEN DES BLITZGERÄTS
Beim Aufsetzen eines Blitzgerätes sollte darauf geachtet werden, dass
sein Fuß ganz in den Zubehörschuh der Leica S eingeschoben wird, und,
falls vorhanden, mit der Klemm-Mutter gegen versehentliches Herausfallen gesichert wird. Dies ist insbesondere bei Blitzgeräten mit zusätzlichen
Steuer- und Signalkontakten schon deshalb wichtig, weil Veränderungen
ihrer Position im Blitzschuh die erforderlichen Kontakte unterbrechen,
und dadurch Fehlfunktionen verursachen können.
Hinweis:
Vor dem Aufsetzen müssen Kamera und Blitzgerät ausgeschaltet werden.
40
Page 45
DIE EINSTELLUNGEN FÜR DEN VON DER KAMERA GESTEUERTEN,
AUTOMATISCHEN BLITZBETRIEB
Nachdem das verwendete Blitzgerät eingeschaltet und auf die passende
Betriebsart für TTL-Betrieb gestellt wurde, muss dazu an der Leica S
1. vor jeder Blitzaufnahme zunächst die Belichtungsmessung durch
leichtes Niederdrücken des Auslösers eingeschaltet werden, d.h. die
Anzeige im Sucher muss auf die Angabe der Verschlusszeitwerte oder
die Lichtwaage umgeschaltet haben. Sollte dies durch zu schnelles,
vollständiges Durchdrücken des Auslösers in einem Zug versäumt
werden, wird das Blitzgerät ggf. nicht gezündet.
2. die gewünschte Belichtungs-Betriebsart, bzw. die gewünschte Verschlusszeit und/oder Blende, eingestellt werden. Dabei ist die kürzeste Blitzsynchronzeit zu beachten, da diese entscheidend dafür ist,
ob ein „normaler“ Aufnahmeblitz gezündet wird oder ein HSS-Blitz.
TTL-Blitzbetrieb
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte TTL-Blitzbetrieb
steht mit der Leica S mit systemkompatiblen Blitzgeräten, und bei allen
Belichtungs-Betriebsarten der Kamera zur Verfügung. Zusätzlich ist eine
automatische Aufhell-Steuerung in Betrieb. Dabei wird, um stets ein
ausgewogenes Verhältnis von Blitz- und vorhandenem Licht sicher zu
stellen, die Blitzleistung bei zunehmender Umgebungshelligkeit ggf. um
2
bis zu 1
⁄3 EV verringert (Aufhellblitzen). Wenn allerdings die vorhandene
Helligkeit eine kürzere Verschlusszeit als die Synchronzeit erfordert (
bei Schlitzverschluss,
1
⁄1000s bei Objektiven mit Zentralverschluss) oder
1
⁄125s
diese manuell eingestellt wird, so wird ein systemkompatibles Blitzgerät
von der Kamera automatisch in den Linearblitzbetrieb (HSS, s. nächsten
Abschnitt) umgeschaltet. Zusätzlich übermittelt die Leica S die eingestellte Empfindlichkeit und Blende an das Blitzgerät. Damit kann das
Blitzgerät, sofern es solche Anzeigen besitzt seine Reichweiten-Angabe
automatisch entsprechend nach führen.
Hinweise:
• Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Einstellungen und
Funktionsweisen beziehen sich ausschließlich auf solche, die mit der
Leica S und systemkompatiblen Blitzgeräten zur Verfügung stehen.
• Eine an der Kamera eingestellte Belichtungskorrektur beeinflusst
ausschließlich die Messung des vorhandenen Lichts! Wenn Sie beim
Blitzbetrieb gleichzeitig eine Korrektur der TTL-Blitzbelichtungsmessung
wünschen – ob parallel oder gegenläufig, müssen Sie diese zusätzlich
(am Blitzgerät) einstellen!
• Näheres zum Blitzbetrieb, insbesondere mit anderen, nicht speziell auf
die Leica S abgestimmten Blitzgeräten, sowie zu den unterschiedlichen
Betriebsarten der Blitzgeräte entnehmen sie bitte der jeweiligen Anleitung.
LINEAR-BLITZBETRIEB (HIGH SPEED SYNCHRONIZATION)
Der vollautomatische, d.h. von der Kamera gesteuerte Linear-Blitzbetrieb
steht mit der Leica S mit systemkompatiblen Blitzgeräten (s. S. 39), mit
sämtlichen Verschlusszeiten und bei allen Belichtungs-Betriebsarten der
Kamera zur Verfügung. Er wird von der Kamera automatisch aktiviert,
wenn die gewählte oder berechnete Verschlusszeit kürzer als die Synchronzeit ist, d.h. ≤
1
⁄180s bei Schlitzverschluss, Bei korrekt eingestelltem
Blitzgerät erfordert diese Umschaltung kein weiteres Zutun des Fotografen.
STROBOSKOP-BLITZBETRIEB MIT SYSTEMKOMPATIBLEN BLITZGERÄTEN
Diese Blitzmethode, bei der mehrere Blitze nacheinander während einer
Belichtung abgegeben werden, ist mit allen Belichtungs-Betriebsarten der
Kamera möglich. Mit den Betriebsarten und stellt die Kamera automatisch
die für die gewählte Blitz-Anzahl und –Frequenz notwendige Verschlusszeit ein. Ergibt die dafür notwendige Verschlusszeit eine Überbelichtung
durch das vorhandene Licht, wird dies durch die Lichtwaage angezeigt.
Mit den Betriebsarten und wird eine zu kurze Verschlusszeit durch Blinken
der Zeitanzeige im Sucher und im Deckkappen-Display signalisiert. Der
Belichtungsabgleich kann in solchen Fällen durch Verändern von Blitzanzahl und/oder Blitzfrequenz und/oder Blende und/oder Verschlusszeit
(mit und ) erfolgen. Für eine gelungene Stroboskopaufnahme, bei der z.B.
mehrere Phasen eines Bewegungsablaufes auf einem Bild festgehalten
werden, sind der Arbeitsbereich des Blitzgerätes, die Blitzanzahl, die
Entfernung und natürlich die Blende von entscheidender Bedeutung. Informationen dazu finden sich in der Anleitung des entsprechenden Blitzgerätes.
Hinweis:
Mit der HSS-Blitztechnik ergeben sich geringere Reichweiten.
DE
Aufnahmebetrieb
41
Page 46
DE
DIE BLITZBELICHTUNGS-KONTROLLANZEIGEN IM SUCHER MIT
SYSTEMKOMPATIBLEN BLITZGERÄTEN
In der Sucheranzeige der Leica S dient ein Blitzsymbol zur Rückmeldung
und Anzeige verschiedener Betriebszustände.
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebsbereitem Blitzgerät
•
nicht:
In solchen Fällen zündet die Leica S auch ein eingeschaltetes und
betriebsbereites Blitzgerät nicht. (z.B. weil am Blitzgerät die falsche
Betriebsart eingestellt ist)
Aufnahmebetrieb
blinkt vor der Aufnahme:
•
– Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit
leuchtet vor der Aufnahme:
•
– Das Blitzgerät ist betriebsbereit
•
leuchtet nach dem Auslösen ununterbrochen weiter:
– Die Blitz-Bereitschaft besteht weiter.
• Bei einer am Blitzgerät eingestellten Blitz-Belichtungskorrektur
– erscheint im Sucher zusätzlich als Hinweis ±
BLITZEN MIT DER BLITZGERÄTE-EIGENEN BELICHTUNGSAUTOMATIK
Beim Arbeiten mit der Belichtungsautomatik systemkompatibler Blitzgeräte wird die vom Motiv reflektierte Lichtmenge nicht von der Kamera,
sondern von einem im Blitzgerät integrierten Sensor gemessen und
ausgewertet. Die Belichtungs-Betriebsarten der Kamera laufen prinzipiell
in der gleichen Weise wie ohne Blitz ab. Wird bei
chronzeit unterschritten, bzw. bei
T oder M eine kürzere als Synchronzeit
P oder A die Blitzsyn-
eingestellt, so wird der Blitz nicht ausgelöst.
Da die Betriebsarten, und bereits eine normal belichtete Aufnahme
aufgrund des Umgebungslichtes erzeugen, sollte die Blitzleistung verringert-, d.h. eine Blitz-Belichtungskorrektur von z.B. –1EV bis –2EV eingestellt werden.
Bei systemkompatiblen Blitzgeräten wird die am Objektiv eingestellte
Blende an das Blitzgerät übertragen und automatisch als Computerblende zugrunde gelegt. Für die Messung werden die an der Kamera
eingestellte Empfindlichkeit, sowie ggf. eingestellte Belichtungskorrekturen für das Umgebungslicht (Kamera) und Blitz (Blitzgerät) berücksichtigt.
MANUELLES BLITZEN MIT KONSTANTER BLITZLEISTUNG
Wird das Blitzgerät in der manuellen Blitzbetriebsart mit voller Leistung
oder fester Teilleistung (soweit am Blitzgerät einstellbar) genutzt, findet
keine Steuerung der abgegebenen Blitzlichtmenge statt. Die BelichtungsBetriebsarten der Kamera laufen prinzipiell in der gleichen Weise wie
ohne Blitz ab.
Wird bei
A oder T die Blitzsynchronzeit unterschritten, bzw. bei T oder M
eine kürzere als Synchronzeit eingestellt, so wird der Blitz unterdrückt.
Die einzustellende Objektivblende ergibt sich aus Blitzleistung, Empfindlichkeit und Motiventfernung, oder umgekehrt, die einzustellende BlitzTeillichtleistung aus Blende, Empfindlichkeit, Brennweite und Motiventfernung (s. Anleitung Blitzgerät).
BLITZEN ÜBER DEN X-KONTAKT
Beim Anschluss eines nicht systemkompatiblen Blitzgerätes über den
Zubehörschuh werden keine Informationen übertragen. Da die Kamera
ein solches Blitzgerät „nicht erkennen“ kann, verhält sie sich so, als wäre
kein Blitzgerät angeschlossen. Die Belichtungszeit ist manuell auf die
Blitzsynchronzeit
1
⁄125s, bzw. 1⁄1000s mit Zentralverschluss, bzw., oder auf
längere Zeiten einzustellen; eine automatische Umschaltung findet nicht
statt. Die Blitzbereitschafts- und Kontrollanzeigen sind nicht aktiv.
Falls das Blitzgerät dafür geeignet ist, kann die Lichtsteuerung mittels
Automatik-Blende, d.h. über den Sensor am Blitzgerät, oder manuell
durch die Wahl entsprechender Teillicht-Leistungsstufen erfolgen (s.
Anleitung zum Blitzgerät).
BLITZEN ÜBER DIE UNTERE LEMO
®
Über die untere LEMO
anlagen über Kabel mit LEMO
werden. Der LEMO
-Buchse können Blitzgeräte und große Studioblitz-
®
-Anschluss mit seiner automatischen Verriegelung
®
-BUCHSE
®
-Stecker (im Lieferumfang) angeschlossen
verhindert zuverlässig eine versehentliche Unterbrechung der Verbindung. Da die Kamera ein auf diese Art angeschlossenes Blitzgerät „nicht
erkennen“ kann, verhält sie sich so, als wäre keines angeschlossen. Die
Belichtungszeit ist manuell auf die Blitzsynchronzeit
1
⁄125s, bzw.
1
⁄1000s mit
Zentralverschluss, bzw., oder auf längere Zeiten einzustellen; eine automatische Umschaltung findet nicht statt. Die Blitzbereitschafts- und
Kontrollanzeigen sind nicht aktiv.
42
Page 47
VIDEOAUFNAHMEN
Mit der Leica S können Sie auch Videoaufnahmen erstellen.
Hinweise:
• Da nur ein Teil der Sensorfläche verwendet wird, vergrößert sich die
jeweilige effektive Brennweite, d.h. die Ausschnitte verkleinern sich
entsprechend.
• Ununterbrochene Videoaufnahmen sind bis zu einer Maximallänge von
29min möglich.
Folgende Einstellungen stehen bei Videoaufnahmen zur Verfugung:
AUFLÖSUNG / BILDFREQUENZ
1. Im Menü, Bereich
und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Auflösung einstellen
Die verfügbaren zwei Auflösungen sind mit verschiedenen Bildfrequenzen
fest verknüpft. So ist 1080p ist mit drei unterschiedlichen Bildfrequenzen
kombinierbar, um die Wiedergabe auf das verwendete Fernsehsystem
abzustimmen: 25B/s für PAL, 24 und 30B/s für NTSC während es die
4K-Auflösung nur mit 24B/s gibt.
Hinweis:
4k-Videoaufnahmen können ausschließlich auf SD-Karten gespeichert
werden (s. S. 25).
ISO-EMPFINDLICHKEIT
Alle auf den S. 24 beschriebenen Varianten, allerdings wird
Auto ISO für Videoaufnahmen getrennt im Auto ISO Video-Untermenü
eingestellt.
AUFNAHME, den Punkt Video-Auflösung wählen,
Maximum
FARBRAUM
Videoaufnahmen sind nur mit sRGB möglich (s. S. 22).
Hinweis:
Dies gilt unabhängig von der ggf. abweichenden Einstellung für Fotos, die
unverändert bleibt.
KONTRAST, SCHÄRFE, SÄTTIGUNG
Alle auf der Seite 22 beschriebenen Varianten, allerdings werden sie für
Videoaufnahmen getrennt eingestellt.
1. Im Menü, Bereich
AUFNAHME, den Punkt Video-Einstellungen
wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü
bzw.
Video Sättigung wählen, und
Video Kontrast, bzw. Video Schärfe,
3. im jeweiligen Untermenü die gewünschte Stufe/Funktion einstellen
TIMECODE
Der Timecode ist ein Datensatz, der parallel zu den Bild- und Tondaten
erzeugt und aufgezeichnet wird. Er ermöglicht die zeitrichtige Zuordnung
von Bild und Tonsignalen auch nach dem Schnitt, bzw. nach einer späteren, getrennten Bearbeitung.
Sie können wählen zwischen einem dauerhaft ‚durchlaufenden‘
Timecode – Free Run, oder einem nur für die jeweilige Aufnahme –
Rec Run
1. Im Menü, Bereich AUFNAHME, den Punkt Video-Einstellungen
wählen, und
2. im dazugehörigen Untermenü
Timecode
3. Im Timecode–Untermenü Timecode Modus wählen, und
4. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktionsweise wählen, bzw. die Funktion ausschalten
Während das Timecode-Signal bei Kamera-Zeit grundsätzlich parallel zur
Videoaufnahme erzeugt und aufgezeichnet wird, können sie mit
und
Rec Run den Beginn selbst festlegen, d.h. wie groß der zeitliche
Free Run
Versatz zwischen Aufnahmestart und dem Beginn der Timecode-Signalerzeugung sein soll. Dementsprechend ist in diesen beiden Fällen die sonst
inaktive zweite Zeile des
Timecode Modus–Untermenü Startzeitpunkt wählen, und
5. Im
Timecode-Untermenüs einstellbar.
6. im dazugehörigen Untermenü die Verzögerung
– Einstellen der Zifferngruppen (
[Sekunden] und
frame [Bildnummer innerhalb der jeweiligen
hh [Stunden], mm [Minuten], ss
Sekunde]):
Hinteres Einstellrad drehen oder 5-Wege-Taste nach oben oder
unten drücken
– Wechseln zwischen den Zifferngruppen:
Hinteres Einstellrad oder 5-Wege-Taste nach vorne, links oder
rechts drücken
DE
Aufnahmebetrieb
Hinweise:
• Es gilt die unten beim Thema Belichtungs-Betriebsarten beschriebene
Einschränkung.
• Vor allem bei Aufnahmen dunkler Motive mit hohen ISO-Werten, die
sehr helle, punktförmige Lichtquellen enthalten, können ggf. im gesamten Bild vertikale und horizontale Streifen sichtbar werden.
43
Page 48
DE
BELICHTUNGS-MESSMETHODEN
Alle auf der Seite 30 beschriebenen Varianten
STARTEN / BEENDEN DER AUFNAHME
Starten:
Video-Auslöser drücken
Beenden:
Video-Auslöser erneut drücken
BELICHTUNGS-BETRIEBSARTEN
– Zeitautomatik (s. S. 30-31)
– Manuelle Steuerung mit Verschlusszeiten von
Eingestellte längere Verschlusszeiten werden wie
1
⁄30 - 1⁄4000s
1
⁄30s behandelt.
Aufnahmebetrieb
Hinweise:
• Ist eine korrekte Belichtung selbst mit der größten Blende nicht möglich, wird automatisch die ISO-Empfi ndlichkeit erhöht – unabhängig von
einer ggf. manuellen Einstellung.
• Die automatische Belichtungssteuerung berücksichtigt alle HelligkeitsSchwankungen. Ist dies nicht erwünscht, z. B. bei Landschaftsaufnahmen und Schwenks, sollten Sie die Belichtung manuell einstellen.
ENTFERNUNGS-EINSTELLUNG
Alle auf Seite 29 beschriebenen Varianten
Einzelaufnahmen während Videoaufnahmen
Während einer laufenden Videoaufnahme sind auch Einzelaufnahmen
möglich. Drücken des Foto-Auslösers unterbricht dabei die Videoaufnahme für die Dauer der Einzelaufnahme. Die Einzelaufnahmen erfolgen
mit den jeweiligen Einstellungen der Kamera.
#
• Eine laufende Videoaufnahme wird im Monitor durch einen blinkenden
roten Punkt und die Angabe der laufenden Aufnahmezeit angezeigt.
• Da Videoaufnahmen mit der Leica S je nach gewählter Aufl ösung mit
unterschiedlichen Seitenverhältnissen erfolgen, erscheint das Monitorbild mit entsprechender Maskierung.
44
Page 49
Tonaufzeichnung
Die Tonaufzeichnung kann mit den eingebauten Mikrofonen erfolgen,
oder mit Hilfe des mitgelieferten LEMO
®
-Audioadapters auch mit externen
Mikrofonen. Die eingebauten Mikrofone zeichnen in Stereo auf.
Hinweis:
Die automatische Entfernungseinstellung (Autofokus) erzeugt Geräusche,
die mit aufgezeichnet werden.
Die Aussteuerung kann vor oder während der Aufnahme, und automatisch
oder manuell erfolgen.
1. Im Menü, Bereich
AUFNAHME, den Punkt Video-Einstellungen
wählen,
2. im dazugehörigen Untermenü
Audio Pegel, und
3. dort die gewünschte Funktion einstellen
Manuelle Einstellung
1. Abblend-/Funktionstaste gedrückt halten, und
2. 5-Wege-Taste nach links (= Pegel verringern) oder rechts (= Pegel
erhöhen) drücken
Der Pegel sollte so eingestellt werden, dass Übersteuerungen vermieden
werden, d. h. so, dass die ‚Balken‘ nicht, oder nur selten von weiß zu rot
wechseln (im äußerst rechten Bereich).
Hinweis:
Die Pegelregelung erfolgt nicht Kanal-getrennt.
Tonaufzeichnung ausschalten
Einstellmarke bis ganz nach links stellen, bis das Mikrofon-Symbol von
zu
wechselt
Zur Verringerung des ggf. durch Wind verursachten Rauschens bei der
Tonaufzeichnung steht eine Dämpfungsfunktion zur Verfügung.
1. Im Menü, Bereich
AUFNAHME, den Punkt Video-Einstellungen
wählen,
2. im dazugehörigen Untermenü
Windfilter, und
3. dort die Funktion ein- oder ausschalten
Hinweis:
Immer wenn keine Windgeräusche zu befürchten sind, sollte für einen
optimalen Ton
Aus gewählt werden.
Kontrolle der Tonaufnahme
Sie können Ihre Aussteuerung bereits während der Aufnahme mit Hilfe
eines angeschlossenen Kopfhörers überprüfen.
1. Kopfhörer mit Hilfe des Audio-Adapter-S (im Lieferumfang) über die
1 Symbol für angeschlossenen Kopfhörer
2 Lautstärke-Balken
®
LEMO
-Audio-Buchse mit der Kamera verbinden
• Im Monitorbild erscheint die entsprechende Anzeige
2 Einstellmarke
3 Pegel linker Kanal
4 Pegel rechter Kanal
Kopfhörer-Lautstärke einstellen
2. Abblend-/Funktionstaste gedrückt halten, und
3. 5-Wege-Taste nach unten (= Lautstärke verringern) oder oben (=
Lautstärke erhöhen) drücken
45
Page 50
DE
WIEDERGABE-BETRIEB
Hinweis:
Für die Wiedergabe der Aufnahmen stehen Ihnen zwei Funktionen zur
Verfügung:
– Automatische Wiedergabe nach jeder Aufnahme
– Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe
Wiedergabe-Betrieb
AUTOMATISCHE WIEDERGABE DER JEWEILS LETZTEN
AUFNAHME
Im
Automatische Wiedergabe-Betrieb wird jedes Bild unmittelbar nach
der Aufnahme im Monitor gezeigt. Sie können die Dauer festlegen, für die
das Bild gezeigt werden soll.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Automatische Wiedergabe
wählen und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion, bzw. Dauer:
(
Aus, 1 s, 3 s, 5 s, Dauerhaft)
ZEITLICH UNBEGRENZTE WIEDERGABE
Einstellen der Funktion
Durch kurzes Drücken der Taste rechts oben neben dem Monitor können
Sie den Wiedergabe-Betrieb aufrufen.
• Im Monitor erscheint das zuletzt aufgenommene Bild sowie die entsprechenden Anzeigen. Ist allerdings keine Bilddatei auf der/n eingesetzten Speicherkarte/n vorhanden, erscheint nach Umschalten auf
Wiedergabe die entsprechende Meldung:
Kein Bild zum anzeigen.
Anzeigen im Wiedergabe-Betrieb
Zwecks ungestörter Betrachtung der Aufnahmen erscheinen bei zeitlich
unbegrenzter Wiedergabe nur:
– in der Kopfzeile einige grundlegende Informationen
– beim Einschalten für 3s in den vier Ecken des Monitorbildes die Funkti-
für Tastensperre (falls eingeschaltet)
Ist die Speicherkarte, bzw. die gewählte Datei nicht lesbar, erscheint
im schwarzen Bild am rechten Rand ein entsprechendes Symbol.
Hinweise:
• Aus dem
Automatische Wiedergabe-Betrieb kann jederzeit in den zeit-
lich unbegrenzten Wiedergabe-Betrieb umgeschaltet werden.
• Selbst Aufnahmen, die noch nicht vom Zwischenspeicher der Kamera
auf eine Karte übertragen worden sind – die LED rechts unten auf der
Rückseite der Kamera blinkt noch –können sofort betrachtet werden.
• Dagegen sind die Aufnahmen auf den Karten während einer noch
laufenden Datenübertragung nicht zugänglich.
• Wenn bei der Aufnahme die Maskierungs-Funktion eingesetzt wurde (s.
S. 28), erscheint das Foto im gewählten Seitenverhältnis.
• Mit der Leica S können ausschließlich die mit Leica S-Kameras aufgenommene Bilddaten wiedergegeben werden.
• Wenn die Bilddaten parallel im JPEG- und im DNG-Format gespeichert
werden, beruht das gezeigte Bild grundsätzlich immer auf der DNGDatei.
• Wenn mit der Serienbild-Funktion oder der automatischen Belichtungsreihe fotografiert worden ist, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebsarten
zunächst das letzte Bild der Serie gezeigt.
• Zur Anwahl der anderen Aufnahmen der Serie, s. S. 48.
VIDEO-WIEDERGABE
Eine Videoaufnahme ist an folgenden Merkmalen zu erkennen:
– Bildformat (16:9 bei Full HD, ca. 17:9 bei 4K)
– in einer Fußzeile zusätzliche, Video-bezogene Informationen
– beim Einschalten, bzw. nach jedem Betätigen der 5-Wege-Taste links
ein Feld mit den Video- und Audio-Steuersymbolen:
lauter
schneller Vorlauf
Abspielen/Pause
Leiser
schneller Rücklauf
= nach oben drücken
= nach rechts drücken
= nach vorne drücken
= nach unten drücken
= nach links drücken
Der schnelle Vor- und Rücklauf beginnt in Zeitlupe und wird umso schneller, je länger die Taste in der Richtung gedrückt gehalten wird.
Durch 1-maliges Drehen des hinteren Einstellrades nach links, bzw.
rechts gelangen Sie direkt an den Anfang, bzw. das Ende eines Videos.
46
Page 51
Einstellen der Lautstärke
5-Wege-Taste nach unten (= Lautstärke verringern) oder oben (= Lautstärke erhöhen) drücken
2
1
1 Symbol für Kamera-Lautsprecher/angeschlossenen Kopfhörer
2 Lautstärke-Balken, in der äußerst linken Stellung des Balkens ist die
Tonwiedergabe ausgeschaltet (
/
).
Anzeigen im Wiedergabe-Betrieb
Zwecks ungestörter Betrachtung der Aufnahmen erscheinen bei zeitlich
unbegrenzter Wiedergabe nur:
– in der Kopfzeile einige grundlegende Informationen
– beim Einschalten für 3s in den vier Ecken des Monitorbildes die Funkti-
onsangaben für die daneben liegenden Tasten:
= Anzeigenwechsel,
– rechts oben
und für die Funktionen der beiden Einstellräder
= Löschen-Menü und = Menü
= Schützen-Menü,
Ist die Speicherkarte, bzw. die gewählte Datei nicht lesbar, erscheint im
schwarzen Bild am rechten Rand ein entsprechendes Symbol.
Sowohl bei der zeitlich unbegrenzten, als auch bei der Video-Wiedergabe
können Sie neben den oben beschriebenen Anzeigen wie im Live ViewBetrieb durch wiederholtes Drücken der Taste rechts unten neben dem
Monitor nacheinander verschiedene zusätzliche Anzeigen/Informationen
aufrufen:
– Histogramm- und Clipping-Anzeigen
– Gitterlinien und Wasserwaage
– erweiterte Aufnahmedaten
– zurück zur Normal-Ansicht
Die Einstellungen für Gitterlinien, Histogramm und Kennzeichnung scharf
abgebildeter Motivteile erfolgen genau wie für den Live View-Betrieb auf
den S. 27-28 beschrieben.
Wiedergabe mit Histogramm und Clipping-Anzeigen
• Zusätzlich erscheinen:
– das Histogramm links oben
– jeweils blinkend, sind zu helle Bereiche rot, zu dunkle blau gekenn-
zeichnet, zusätzlich erscheint rechts unten das Clipping-Symbol ([])
Die Clipping-Anzeigen
Über die Menüsteuerung können Sie die Clipping-Schwellenwerte für die
Anzeige sowohl der hellen, als auch der dunklen Bereiche einstellen.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, den Punkt Aufnahme Assistenten, und
2. im dazugehörigen Untermenü
3. Im dazugehörigen Untermenü
Grenzwert wählen, und
Clipping-Einstellung, wählen.
Unterer Grenzwert, bzw. Oberer
4. stellen Sie in der Skala durch Drehen des Einstellrades oder durch
Drücken der 5-Wege-Taste nach links oder rechts die gewünschten
Schwellenwerte einstellen.
• Die Skala zeigt die Clipping-Bereiche im Verhältnis zum Gesamt-
Belichtungsumfang an.
Hinweise:
• Das Histogramm und die Clipping-Anzeigen stehen sowohl bei der
Wiedergabe des gesamten Bildes als auch bei der eines Ausschnitts zur
Verfügung, nicht jedoch
• bei der gleichzeitigen Wiedergabe von 4 oder 9 verkleinerten Aufnah-
men.
• Das Histogramm und die Clipping-Anzeigen beziehen sich immer auf
den gerade gezeigten Ausschnitt der Aufnahme.
Kennzeichnung scharf abgebildeter Motivteile
• Alle scharf abgebildeten Motivteile werden durch hervorgehobene
Umrisse gekennzeichnet.
Die zur Verfügung stehenden vier Farben erlauben eine Anpassung an
jeden Hintergrund.
1. Im Menü, Bereich
SETUP, den Punkt Aufnahme-Assistenten wählen,
und
2. im dazugehörigen Untermenü
Focus Peaking
3. Das dazugehörige Untermenü aufrufen, und
4. dort die gewünschte Farbe wählen
DE
Wiedergabe-Betrieb
Erweiterte Aufnahmedaten
• Eine ganze Reihe von zusätzlichen Aufnahmedaten werden angezeigt.
Hinweis:
Bei dieser Wiedergabe-Variante erfolgt ausschließlich eine Wiedergabe
des gesamten Bildes, unabhängig davon, ob vorher ein Ausschnitt eingestellt war
47
Page 52
DE
BETRACHTEN ANDERER AUFNAHMEN / „BLÄTTERN“
Wiedergabe-Betrieb
VERGRÖSSERN DES AUSSCHNITTS
Stufenweises Vergrößern
Durch Drehen des Verschlusszeit-/Einstellrades nach rechts können Sie
den gezeigten Ausschnitt vergrößern. Je weiter Sie drehen, desto stärker
ist die Vergrößerung und desto kleiner der Ausschnitt. Vergrößerungen
sind in 4 Stufen möglich bis 1 Pixel des Monitors 1 Pixel der Aufnahme
wiedergibt.
• Die Anzeigen der Kopfzeile und die Symbole für die Funktionen der
Tasten und Einstellräder erlöschen. Das Rechteck innerhalb des
Rahmens zeigt Ausschnittsgröße und –Lage an.
Maximalvergrößerung in einem Schritt
Durch langes Drücken (≥1s) des hinteren Einstellrades wechseln Sie
zwischen der Wiedergabe des gesamten Bildes und Maximalvergrößerung.
2
1
Durch Drehen des hinteren Einstellrades können Sie andere Aufnahmen
anwählen.
Drehen nach links führt zu den Aufnahmen mit kleineren Nummern,
nach rechts zu den mit höheren. Nach den höchsten und niedrigsten
Nummern beginnt die Reihe der in einer Endlos-Schleife angeordneten
Aufnahmen wieder von vorne, so dass Sie sämtliche Aufnahmen
in beiden Richtungen erreichen können.
• Im Monitor wechseln dementsprechend die Bild- und Datei-Nummern.
Hinweis:
Dies kann bei allen Wiedergabe-Varianten erfolgen, bei jeder Vergrößerungsstufe, einschließlich außermittigen Ausschnitten , sowie bei der
gleichzeitigen Betrachtung von mehreren verkleinerten Aufnahmen.
Sie können einen Ausschnitt der Aufnahme
– stufenweise vergrößern
oder
– die größtmögliche Vergrößerung in einem Schritt aufrufen.
Hinweis:
Die Funktion steht bei jeder Vergrößerungsstufe zur Verfügung. War
vorher bereits ein Ausschnitt eingestellt, führt das erste Drücken
zunächst zur Wiedergabe des gesamten Bildes.
48
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VERSCHIEBEN DES AUSSCHNITTS
GLEICHZEITIGES BETRACHTEN VON MEHREREN VERKLEINERTEN
AUFNAHMEN
AUSWAHL EINER DER VERKLEINERTEN AUFNAHMEN
1. Durch Drücken der 5-Wege-Taste nach oben, unten, links oder rechts
gewünschte Aufnahme anwählen
• Der Rahmen wechselt er in einer Endlos-Schleife zeilenweise von
Aufnahme zu Aufnahme.
2. Durch Drehen des Verschlusszeit-/Einstellrades nach rechts die
gerahmte Aufnahme stufenweise vergrößern
DE
Wiedergabe-Betrieb
Die 5-Wege-Taste in die gewünschte Richtung drücken - nach oben,
unten, rechts, oder links
• Das Rechteck innerhalb des Rahmens bewegt sich entsprechend der
Drückrichtung.
Drehen des Verschlusszeit-/Einstellrades nach links ergibt die Verkleinerung ggf. bereits vergrößerter Aufnahmen, bzw. durch Drehen über die
Wiedergabe des gesamten Bildes hinaus die gleichzeitige Wiedergabe von
4, bzw. 9 Aufnahmen.
• Der rote Rahmen kennzeichnet bei der Wiedergabe von 4, bzw. 9
Aufnahmen die davor in voller Größe gezeigte Aufnahme.
49
Page 54
DE
SCHÜTZEN VON AUFNAHMEN / AUFHEBEN DES LÖSCHSCHUTZES
1. Eine beliebige der Tasten links oben oder unten, bzw. rechts oben
neben dem Monitor drücken
• Im Bildfeld erscheinen - für 4s – neben den entsprechenden
Tasten die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen
steuerung aufrufen),
aufrufen) und
2. Die in dem Fall mit
(Löschmenü aufrufen), (Schutzmenü
(Ansicht wechseln, s. S. 47)
gekennzeichnete Taste drücken
• Im Bildfeld erscheinen:
Wiedergabe-Betrieb
– die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen
und
OK, sowie Einzeln schützen? in der Fußzeile
– ggf. das Symbol (
) für eine löschgeschützte Aufnahme.
3. Mit der Taste links oben neben dem Monitor wählen, ob Sie nur die
gezeigte oder alle Aufnahmen schützen möchten, bzw. (falls eine
oder mehrere bereits geschützt ist/sind) den bestehenden Löschschutz für die gezeigte oder alle aufheben möchten
• Die betreffenden Anzeigen wechseln: Neben der Taste zwischen
ALLE und EINZELN, in der Fußzeile entsprechend der Situation.
Hinweise:
• Auch wenn das Schützen, bzw. das Aufheben des Löschschutzes
einzelner Aufnahmen aktiviert ist, können Sie die Aufnahme vergrößern, oder andere Aufnahmen aufrufen.
• Mit der in dem Fall mit
ZURÜCK gekennzeichneten Taste (s. oben unter
2.) gelangen Sie wieder in die jeweilige Normal-Ansicht.
4. Mit der
OK-Taste die Aufnahme/n schützen, bzw. den Löschschutz
aufheben.
• Im Monitor erscheint das Symbol
für eine löschgeschützte
Aufnahme, bzw. es erlischt.
(Menü-
ALLE, Zurück,
LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
1. Eine beliebige der Tasten links oben oder unten, bzw. rechts oben
neben dem Monitor drücken
• Im Bildfeld erscheinen - für 4s – neben den entsprechenden
Tasten die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen
steuerung aufrufen),
aufrufen) und
2. Die in dem Fall mit
(Löschmenü aufrufen), (Schutzmenü
(Ansicht wechseln, s. S. 47)
gekennzeichnete Taste drücken
(Menü-
• Im Bildfeld erscheinen
– die in dieser Situation gültigen Tastenfunktionen
,
OK, sowie Einzeln löschen in der Fußzeile.
– ggf. das Symbol
für eine löschgeschützte Aufnahme.
ALLE, ZURÜCK
3. Mit der Taste links oben neben dem Monitor wählen, ob Sie nur die
gezeigte oder alle Aufnahmen löschen möchten
• Die betreffenden Anzeigen wechseln: Neben der Taste zwischen
ALLE und EINZELN, in der Fußzeile entsprechend der Situation.
Hinweise:
• Wenn das Löschen aktiviert ist, können Sie die Aufnahme vergrößern,
oder andere Aufnahmen aufrufen.
• Mit der in dem Fall mit
ZURÜCK gekennzeichneten Taste (s. oben unter
2.) gelangen Sie wieder in die jeweilige Normal-Ansicht.
Wenn nur eine Aufnahme gelöscht werden soll
4. Mit der
OK-Taste die Aufnahme/n löschen.
• Im Monitor erscheint die nächste, nicht gelöschte Aufnahme. Falls
dies die einzige Aufnahme war, erscheint die Meldung:
zum Anzeigen
Kein Bild
Wenn alle Aufnahmen gelöscht werden sollen
5. Die in dem Fall mit die
• Im Monitor erscheint zur Sicherheit die Abfrage:
löschen?
OK gekennzeichnete Taste drücken.
ALLE Bilder
Hinweise:
• Mit der in dem Fall mit
- gekennzeichneten Taste (s. oben unter 2.)
gelangen Sie wieder in die jeweilige Normal-Ansicht.
• Geschützte Aufnahmen werden nicht gelöscht. Nach dem Löschen
erscheint die letzte (höchste Nummer) der noch vorhandenen Aufnahmen.
6. Bestätigen und lösen Sie mit der
• Im Monitor erscheint die Meldung:
OK-Taste den Lösch-Vorgang aus.
Kein Bild zum Anzeigen
50
Page 55
WEITERE FUNKTIONEN
DATENÜBERTRAGUNG AUF EINEN RECHNER
Zur Übertragung der Daten auf einen Rechner ist die Leica S mit einer
USB 3.0-Schnittstelle ausgerüstet. Diese ermöglicht die schnelle Datenübertragung zu Rechnern mit gleichartiger Schnittstelle. Der verwendete
Rechner muss entweder einen USB-Anschluss (zum direkten Anschluss
der Leica S) besitzen, oder mit einem Kartenlesegerät für CF-, bzw. SD-/
SDHC/SDXC-Karten ausgestattet sein. Darüber hinaus muss ein aktueller-USB 3.0-Treiber installiert sein
Ist die Leica S per LEMO
wird diese vom Betriebssystem erkannt. Verwenden Sie den Windows
Explorer um die Bilddaten auf Ihrem Rechner zu übertragen/speichern.
Hinweis:
®
Apple
Mac® Computer erlauben die Übertragung von Video-Dateien nur
bis zu einer maximalen Dateigröße von 4GB. Im Fall von größeren VideoDateien erfolgt eine Fehlermeldung.
Wichtig:
• Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte LEMO
• Solange Daten von der Leica S auf den Rechner übertragen werden,
darf die Verbindung keinesfalls durch Herausziehen des USB-Kabels
unterbrochen werden, da sonst Rechner und/oder die Leica S ,abstürzen können, ggf. kann sogar die Speicherkarte irreparabel beschädigtwerden.
• Solange Daten von der Leica S auf den Rechner übertragen werden,
darf die Kamera nicht ausgeschaltet werden oder sich selbst wegen
nachlassender Akkukapazität abschalten, da sonst der Rechner ,abstürzen‘ kann. Aus demselben Grund darf der Akku bei aktivierter Verbindung keinesfalls entnommen werden. Sollte die Kapazität des Akkus
während der Datenübertragung zur Neige gehen, beenden Sie die
Datenübertragung, schalten Sie die Kamera aus (s. S. 15) und laden
Sie den Akku (s. S. 8).
®
-USB3.0-Kabel mit dem Rechner verbunden,
®
-USB-Kabel.
®
-
Anschliessen und Übertragen der Daten mit Karten-Lesegeräten
Mit einem handelsüblichen Kartenlesegerät für CF-, bzw. SD-/SDHC/
SDXC-Speicherkarten können die Bilddateien auf einen Rechner übertragen werden. Diese Geräte, ebenso wie weitere Informationen, erhalten
Sie im Computer-Zubehörhandel.
Datenstruktur auf der Speicherkarte
In den 100LEICA-, 101LEICA-, u.s.w. -Ordnern können jeweils bis zu
9999 Aufnahmen gespeichert werden.
Leica Image Shuttle
®
Die exklusive Leica Image Shuttle Software ermöglicht die Fernsteuerung
der Kamera vom Rechner, ebenso die direkte Speicherung der Bilddaten
auf der Festplatte des Rechners für „Tethered Shooting“. Alle wichtigen
Kamera-Funktionen sind steuerbar. Diese komfortable Lösung bietet
perfekte Unterstützung im Studio und „On Location“.
Leica Image Shuttle steht als Download kostenlos zur Verfügung, wenn
Sie Ihre Leica S auf der Homepage der Leica Camera AG registrieren.
Weitere Details zum Download der beiden Programme finden Sie auf der
Registrierkarte in der Verpackung der Kamera.
Sytemvoraussetzungen
Microsoft
®
Windows® Vista® / 7; Mac OS X 10.6 oder höher. Bei manchen Windows Versionen kann es vorkommen, dass das Betriebssystem
vor einer nicht vorhandenen Windows-Signatur warnt. Bitte ignorieren Sie
diese Meldung und fahren mit der Installation fort.
Installieren von Firmware-Updates
Leica arbeitet permanent an der Weiterentwicklung und Optimierung
seiner Produkte. Da im Fall von digitalen Kameras sehr viele Funktionen
rein elektronisch gesteuert werden, können einige dieser Verbesserungen
und Erweiterungen des Funktionsumfangs nachträglich in der Kamera
installiert werden. Zu diesem Zweck bietet Leica in unregelmäßigen
Abständen Firmware-Updates an. Informationen zu den dadurch ggf.
erfolgenden Änderungen und Ergänzungen zu den Ausführungen in dieser
Anleitung finden Sie unter:
http://www.s.leica-camera.com/downloads-overview
Ob Ihre Kamera, bzw. das angesetzte Objektiv mit der aktuellen FirmwareVersion ausgestattet ist, können Sie im Untermenü des Menüpunkts
Kamera Information ablesen (siehe dazu die S. 16-19 und 66).
Eine neue Firmware können Sie selbst auf einfache Art von unserer
Homepage downloaden und auf Ihre Kamera übertragen:
1. Eine Speicherkarte in Ihrer Leica S formatieren
2. Die Kamera ausschalten und die Karte in ein - integriertes oder mit
Ihrem Rechner verbundenes – Kartenlesegerät einsetzen (Ein Lesegerät ist für Firmware Updates erforderlich)
3. Die Firmware-Datei unter dem Link:
https://owners.leica-camera.com/login herunterladen
4. Firmware-Datei S-X_xxx.FW auf die oberste Ebene der Karten-Ordnerstruktur speichern. X_xxx steht für die jeweilige Version.
5. Die Karte ordnungsgemäß aus Ihrem Kartenlesegerät entnehmen, in
die Kamera einlegen und die Abdeckklappe schließen.
6. Kamera einschalten
7. Im Menü, Bereich
SETUP, Camera Information wählen
• Erkennt die Kamera eine aktuellere Firmware-Version als die
vorhandene, wird dies in der jeweiligen Zeile (
Camera oder Lens)
durch Zeichen vor und hinter der Firmware-Nummer gekennzeichnet.
8. Das entsprechende Untermenü öffnen
• Das Untermenü enthält, neben den beiden Versionsnummern, eine
entsprechende Abfrage.
9. Mit
Ja den Update-Vorgang starten, oder mit Nein ablehnen
• Während des Vorganges erscheint ein Zwischen-Bildschirm.
• Der Update-Vorgang beginnt. Er kann mehrere Minuten benötigen.
• Nach einem erfolgreichen Update erscheint zur Bestätigung eine
entsprechende Meldung.
DE
Weitere Funktionen
Hinweis:
Falls der Akku nicht ausreichend geladen ist, erhalten Sie eine entsprechende Warnmeldung.
51
Page 56
DE
Weitere Funktionen
DRAHTLOSE DATENÜBERTRAGUNG UND FERNSTEUERUNG DER
KAMERA
Sie können die Kamera mit einem Smartphone/Tablet fernsteuern bzw.
das Smartphone/Tablet als externes Speichermedium verwenden. Dazu
muss zunächst die Leica S App auf Ihrem Smartphone installiert werden.
Diese App ist im Apple App Store™ für iOS™ Geräte verfügbar.
WLAN-Einstellungen
1. Im Menü, Bereich
2. im Untermenü
SETUP, den Menüpunkt WLAN wählen, und
WLAN Verbindung einschalten
Persönliches Passwort erstellen
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie das vordefinierte Passwort für die
Verbindung zu Ihrer Leica S ändern. Die Daten werden während des
Datenaustauschs mit dem WPA2 Standard verschlüsselt.
1. Im
WLAN-Untermenü Passwort wählen
2. Mit der 5-Wege Taste oder dem hinteren Einstellrad die entsprechenden Zeichen für das gewünschte Passwort eingeben
3. Die mit
OK gekennzeichnete Taste drücken
Gerätenamen (SSID) ändern
Sie können den Gerätenamen (SSID) der Kamera ändern. Werkseitig ist
hier bereits ein Name vergeben (LEICA-S...).
1. Im
WLAN-Untermenü Gerätename wählen
2. Mit der 5-Wege Taste oder dem hinteren Einstellrad die entsprechenden Zeichen für das gewünschte Passwort wählen
3. Die mit
OK gekennzeichnete Taste drücken
Verbindung zur Kamera herstellen
(Einstellungen erfolgen am Smartphone/Tablet)
1. Kamera aus der Liste der verfügbaren WLAN-Netze auswählen
2. Kamera-Passwort eingeben
Datenübertragung und Fernsteuerung
1. App am Smarphone/Tablet starten
2. Verbindung zu der Kamera herstellen
3. Mit der App gewünschte Funktion ausführen
Hinweise:
• Bei Verwendung von Geräten oder Rechnersystemen, die eine zuverlässigere Sicherheit als WLAN-Geräte erfordern, ist zu gewährleisten,
dass angemessene Maßnahmen für Sicherheit und Schutz vor Störungen an den verwendeten Systemen eingesetzt werden.
• Die Leica Camera AG übernimmt keine Haftung für Schäden, die beim
Einsatz der Kamera für andere Zwecke als zur Verwendung als WLANGerät auftreten.
• Es wird von der Verwendung der WLAN-Funktion in den Ländern
ausgegangen, in denen diese Kamera vertrieben wird Es besteht die
Gefahr, dass die Kamera die Funk-Übertragungsbestimmungen verletzt,
wenn sie in anderen als den Ländern benutzt wird, in denen sie vertrieben wird. Die Leica Camera AG übernimmt keinerlei Haftung für derartige Verstöße.
• Bitte beachten Sie, dass die Gefahr eines Abhörens der über Funkübertragung gesendeten und empfangenen Daten durch Dritte besteht. Es
wird dringend angeraten, die Verschlüsselung unter den Einstellungen
des Wireless Access Points zu aktivieren, um die Informationssicherheit zu gewährleisten.
• Vermeiden Sie eine Verwendung der Kamera in Bereichen mit Magnetfeldern, statischer Elektrizität oder Störungen, z. B. in der Nähe von
Mikrowellenherden. Anderenfalls erreichen die Funkübertragungen die
Kamera möglicherweise nicht.
• Bei Verwendung der Kamera in der Nähe von Geräten wie Mikrowellenherden oder schnurlosen Telefonen, die das 2,4-GHz-Funkfrequenzband benutzen, kann es bei beiden Geräten zu einer Leistungsverschlechterung kommen.
• Verbinden Sie sich nicht mit Drahtlosnetzwerken, zu deren Nutzung Sie
nicht befugt sind.
• Bei aktivierter WLAN-Funktion werden Drahtlosnetzwerke automatisch
gesucht. Wenn dies geschieht, können auch solche, zu deren Nutzung
Sie nicht befugt sind (SSID: bezeichnet den Namen, der zur Identifizierung eines Netzwerks über eine WLAN-Verbindung), angezeigt werden.
Versuchen Sie jedoch nicht, eine Verbindung zu einem solchen Netzwerk herzustellen, da dies als unbefugter Zugang betrachtet werden
könnte.
52
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VERSCHIEDENES
LEICA SYSTEMZUBEHÖR
Wechselobjektive
Das Programm der Wechselobjektive im Leica S-System umfasst Brennweiten vom Weitwinkel bis zum Telebereich, darunter ein Makro-Objektiv
für Nahaufnahmen. Einige Modelle sind wahlweise mit eingebautem
Zentralverschluss erhältlich – für Blitzaufnahmen mit Synchronzeiten bis
1/1000s. Alle Leica S-Objektive zeichnen sich durch hohe Lichtstärke
aus - gemessen am Aufnahmeformat, und immer durch höchste Abbildungsleistungen.
S-ADAPTER
Die Leica S-Adapter ermöglichen die Verwendung von Fremdobjektiven
an Leica S-Kameras. Die drei rein mechanischen Bajonett-Adapter übertragen keinerlei mechanische oder elektrische Steuerungen, Signale oder
Daten zwischen Gehäuse und Objektiv. Darüber hinaus gibt es einen
weiteren Leica S-Adapter für die Verwendung von Hasselblad HC-/
HCD-Objektive und einen für die Verwendung des Contax 645-Objektive
an Leica S-Kameras, die die Nutzung sämtlicher Funktionen dieser Objektive ermöglicht.
Für die Leica S gibt es auswechselbare Einstellscheiben. Sie werden
einzeln in einem Behälter mit einer Wechselpinzette und einem Staubpinsel geliefert.
Mattscheibe mit Mikroprismenring und Schnittkeil.......... Best.-Nr. 16 001
Vollmattscheibe mit Gitterteilung.................................... Best.-Nr. 16 002
Multifunktions-Handgriff S
Der Multifunktions-Handgriff erleichtert durch seine Formgebung und
entsprechend platzierte Bedienungselemente die Handhabung für Hochformat- Aufnahmen. Darüber hinaus ermöglicht er auch die Verwendung
eines weiteren Akkus zur Erweiterung der Kapazität. Seine Befestigung
– mittels Stativschraube - ist einfach und schnell. (Best.-Nr. 16 028)
Griffschlaufe S
Die Griffschlaufe S wird am Multifunktions-Handgriff S befestigt und
erleichtert erheblich das Tragen und Halten der Kombination Kamera/
Handgriff. (Best.-Nr. 16 004)
Profi-Ladegerät S
Mit diesem Ladegerät können Sie die Bereitschaft Ihres Leica S-Systems
erheblich steigern, bzw. sicherstellen: Es kann gleichzeitig zwei Akkus
laden. (Best.-Nr. 16 011)
AC-Adapter S (Netzteil)
Wird die Leica S (Typ 007) stationär und/oder für sehr viele Aufnahmen
über einen längeren Zeitraum eingesetzt, und insbesondere wenn sie
dabei nicht kontrolliert wird/werden kann, ist es ggf. sinnvoll, die dauerhafte Stromversorgung der Kamera durch den Einsatz dieses Netzteils
sicherzustellen.
(Best.-Nr. 16 041)
Blitzgeräte
Das Systemblitzgerät Leica SF 26 zeichnet sich durch einfachste Bedienung aus. (Bestell-Nr. 14 622)
Fern-Auslösekabel S
Wenn die größtmögliche Verwacklungsfreiheit verlangt ist, bietet sich das
elektrische Fern-Auslösekabel S an. (Best.-Nr. 16 029)
HDMI-Kabel
Das HDMI-Kabel ermöglicht die besonders schnelle Übertragung der
Aufnahmedaten auf Wiedergabegeräte mit entsprechenden HDMI-Buchsen. Länge = 1,5m (Best.-Nr. 14 491)
Audio-Adapter S
Der Audio-Adapter S, der per LEMO-Stecker mit der Kamera verbunden
wird, erlaubt den gleichzeitigen Anschluss eines Kopfhörers und eines
Mikrofons (beide per 3,5mm Klinkenbuchse).
(Best.-Nr. 16 042)
ERSATZTEILE Best.-Nr.
Kamera-Bajonettdeckel S ..............................................................16 021
Tragriemen S ................................................................................16 037
Leica Akku S BP-PRO1 ..................................................................16 039
Schnellladegerät S (mit integriertem USA-Netzstecker sowie
EU, UK und AUS Wechsel-Netzstecker, KFZ-Ladekabel) ..................16 009
DE
Verschiedenes
Hinweis:
Das Netzteil S (Best.-Nr. 16 022) ist nicht mit der Leica S (Typ 007)
verwendbar.
53
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DE
SICHERHEITS- UND PFLEGEHINWEISE
ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN
Verwenden Sie Ihre Leica S nicht in der unmittelbaren Nähe von Geräten
mit starken Magnetfeldern sowie elektrostatischen oder elektromagnetischen Feldern (wie z.B. Induktions-Öfen, Mikrowellen-Herden, TV- oder
Computermonitoren, Videospiel-Konsolen, Handys, Funkgeräten).
• Wenn Sie die Leica S auf einen Fernseher stellen oder in seiner unmittelbaren Nähe betreiben, könnte sein Magnetfeld Bildaufzeichnungen
stören.
• Das gleiche gilt für die Verwendung in der Nähe von Handys.
• Starke Magnetfelder, z.B. die von Lautsprechern oder großen Elektro-
Sicherheits- und Pflegehinweise
motoren können die gespeicherten Daten beschädigen, bzw. die
Aufnahmen stören.
• Sollte die Leica S durch die Einwirkung von elektromagnetischen
Feldern fehlerhaft arbeiten, schalten Sie sie aus, nehmen Sie den Akku
heraus und schalten Sie sie nach erneutem Einsetzen des Akkus
schließlich wieder ein. Verwenden Sie die Leica S nicht in der unmittelbaren Nähe von Radiosendern oder Hochspannungsleitungen.
• Deren elektromagnetische Felder können die Bildaufzeichnungen
ebenfalls stören. Schützen sie die Leica S vor dem Kontakt mit Insektensprays und anderen aggressiven Chemikalien. Benzin, Verdünner
und Alkohol dürfen ebenfalls nicht zur Reinigung verwendet werden.
• Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können das Gehäuse der
Leica S, bzw. die Oberflächenbeschichtung beschädigen.
• Da Gummi und Kunststoffe manchmal aggressive Chemikalien ausdünsten, sollten sie nicht länger mit der Leica S in Kontakt bleiben. Die
Leica S ist durch eine Reihe konstruktiver Maßnahmen in gewissem
Umfang gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt. Stellen Sie trotzdem
sicher, dass weder Wasser, noch Sand oder Staub in das Kameragehäuse eindringen können, z.B. bei Schnee, Regen, oder am Strand.
• Sand und Staub können Kamera und Speicherkarten beschädigen.
Achten Sie insbesondere beim Wechseln der Objektive und Einsetzen
und Herausnehmen der Karten darauf. Dringt dennoch Feuchtigkeit
ein, kann dies Fehlfunktionen und sogar unwiderrufliche Schäden an
der Leica S und den Speicherkarten verursachen. Falls Salzwasserspritzer auf die Leica S gelangen, befeuchten Sie ein weiches Tuch
zunächst mit Leitungswasser, wringen es gründlich aus und wischen
die Kamera damit ab. Anschließend mit einem trockenen Tuch gründlich nachwischen.
MONITOR UND DECKKAPPEN-DISPLAY
• Wenn die Leica S großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist,
kann sich Kondensfeuchtigkeit auf den Anzeigen bilden. Wischen Sie
sie vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
• Sollte die Leica S beim Einschalten sehr kalt sein, sind die Anzeigen
zunächst etwas dunkler als gewohnt. Sobald sie wärmer werden,
erreichten sie wieder ihre normale Helligkeit. Die Herstellung des
Monitors erfolgt in einem hochpräzisen Verfahren. So wird sichergestellt, dass von den insgesamt über 921.600 Pixeln mehr als 99,995%
korrekt arbeiten und lediglich 0,005% dunkel bleiben oder immer hell
sind. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion und beeinträchtigt die Bildwiedergabe nicht.
SENSOR
Höhenstrahlung (z.B. bei Flügen) kann Pixeldefekte verursachen.
KONDENSATIONSFEUCHTIGKEIT
Falls sich Kondensationsfeuchtigkeit auf oder in der Leica S gebildet hat,
sollten Sie sie ausschalten und für etwa 1 Std. bei Raumtemperatur
liegen lassen. Haben sich Raum- und Kameratemperatur angeglichen,
verschwindet die Kondensationsfeuchtigkeit von selbst.
PFLEGEHINWEISE
• Da jede Verschmutzung gleichzeitig Nährboden für Mikroorganismen
darstellt, ist die Ausrüstung sorgfältig sauber zu halten.
FÜR DIE KAMERA
• Reinigen Sie die Leica S nur mit einem weichen, trockenen Tuch.
Hartnäckige Verschmutzungen sollten zuerst mit einem mit stark
verdünntem Spülmittel benetzten- und Anschließend mit einem trockenen Tuch abgewischt werden.
• Kamera und Objektive werden zur Beseitigung von Flecken und Fingerabdrücken mit einem sauberen, fusselfreien Tuch abgewischt. Gröbere
Verschmutzung in schwer zugänglichen Ecken des Kameragehäuses
lassen sich zweckmäßig mit einem kleinen Pinsel beseitigen. Dabei
dürfen Verschlusslamellen und Spiegel-Oberfläche nicht beschädigt
werden, beispielsweise mit dem Schaft des Pinsels.
• Alle mechanisch bewegten Lager und Gleitflächen Ihrer Leica S sind
geschmiert. Bitte denken sie daran, wenn die Kamera längere Zeit
nicht benutzt wird: Um einer Verharzung der Schmierstellen vorzubeugen, sollte die Kamera etwa alle drei Monate mehrfach ausgelöst
werden. Ebenso empfehlenswert ist wiederholtes Verstellen und
Benutzen aller anderen Bedienelemente.
FÜR OBJEKTIVE
• Staub auf den Außenlinsen sollten Sie ausschließlich mit einem weichen Haarpinsel oder mit einem sauberen, trockenen, weichen Mikrofasertuch entfernen. Ein solches Tuch finden Sie im Lieferumfang
dieses Objektivs. Zur Beseitigung von Flecken und Fingerabdrücken
wird mit diesem Tuch die Linse vorsichtig von der Mitte aus in kreisförmigen Bewegungen zum Rand hin gereinigt. Die Leica AquaduraBeschichtung ermöglicht Ihnen eine leichte Reinigung. Üben Sie keinen
großen Druck aus, um diese Eigenschaft möglichst lange zu erhalten.
Azeton darf keinesfalls zur Reinigung verwendet werden.
• Optimalen Frontlinsenschutz bei ungünstigen Aufnahmebedingungen
(z.B. Sand, Salzwasserspritzer!) erreicht man mit farblosen UVa-Filtern.
Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass sie bei bestimmten
Gegenlichtsituationen und großen Kontrasten, wie jedes Filter, unerwünschte Reflexe verursachen können. Die immer empfehlenswerte
Verwendung der Gegenlichtblenden bringt zusätzlichen Schutz vor
unbeabsichtigten Fingerabdrücken und Regen.
FÜR DEN AKKU
Wieder aufladbare Lithium-Ionen Akkus erzeugen Strom durch interne
chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Sehr hohe und niedrige Temperaturen verkürzen Standzeit und Lebensdauer der Akkus.
• Entfernen Sie den Akku grundsätzlich, wenn Sie die Leica S längere
Zeit nicht einsetzen. Andernfalls könnte der Akku nach mehreren
Wochen tief entladen werden, d.h. die Spannung stark sinken, da die
Leica S, selbst wenn sie ausgeschaltet ist, einen geringen Ruhestrom
verbraucht (für die Speicherung von Datum und Uhrzeit).
• Lithium-Ionen Akkus sollten nur in teilweise geladenem Zustand gelagert werden, d.h. weder vollständig entladen noch vollständig geladen
(in der entsprechenden Anzeige im Deckkappen-Display. Bei sehr
langer Lagerzeit sollten sie etwa zweimal im Jahr den Akku für ca. 15
Minuten laden, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich. LithiumIonen Akkus sind zwar gegen Kurzschließen gesichert, dennoch sollten
Sie die Kontakte vor Metall-Gegenständen wie Büroklammern oder
Schmuckstücken schützen. Ein kurzgeschlossener Akku könnte sehr
heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen.
• Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie anschließend das Gehäuse
und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen eines beschädigten Akkus kann seinerseits die Leica S beschädigen.
• Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer.
• Geben Sie schadhafte Akkus an einer Sammelstelle zwecks korrekten
Recyclings ab.
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explodieren
können.
54
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FÜR DAS LADEGERÄT
• Wenn das Ladegerät in der Nähe von Rundfunk-Empfängern eingesetzt
wird, kann der Empfang gestört werden; sorgen Sie für einen Abstand
von mindestens 1m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche („Sirren“)
verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom Netz, da es sonst
auch mit nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe) Menge Strom verbraucht.
• Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber und schließen Sie
sie niemals kurz.
FÜR SPEICHERKARTEN
• Solange eine Aufnahme gespeichert-, oder die Speicherkarten ausgelesen werden, dürfen sie nicht herausgenommen werden, die Leica S
ausgeschaltet- oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
• Speicherkarten sollten zur Sicherheit grundsätzlich nur im mitgelieferten Antistatik-Behältnis aufbewahrt werden.
• Lagern Sie Speicherkarten nicht, wo sie hohen Temperaturen, direkter
Sonneneinstrahlung, Magnetfeldern oder statischen Entladungen
ausgesetzt sind.
• Lassen Sie Speicherkarten nicht fallen und biegen Sie sie nicht, da sie
sonst beschädigt werden könnten und die gespeicherten Daten verloren gehen können.
• Entfernen Sie die Speicherkarten grundsätzlich, wenn Sie die Leica S
längere Zeit nicht einsetzen.
• Berühren Sie die Anschlüsse auf der Speicherkarte nicht und halten Sie
Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von ihnen fern.
• Es empfiehlt sich, Speicherkarten gelegentlich zu formatieren, da die
beim Löschen entstehende Fragmentierung einiges der Speicherkapazität blockieren kann.
REINIGEN DES SENSORS
Sollten Staub- oder Schmutzpartikel auf dem Sensor-Deckglas haften,
kann sich dies, je nach Partikelgröße, durch dunkle Punkte oder Flecken
auf den Aufnahmen bemerkbar machen.
Die Leica S kann zur kostenpflichtigen Reinigung des Sensors an die
Customer Care-Abteilung der Leica Camera AG (Adresse: s. S. 67) eingeschickt werden, diese Reinigung ist kein Bestandteil der Garantieleistungen. Sie können die Reinigung allerdings auch selbst vornehmen, dazu
dient die Menüfunktion Sensor-Reinigung. Dabei wird die Zugänglichkeit
des Sensors durch den offen gehaltenen Verschluss hergestellt.
Hinweise:
• Grundsätzlich gilt: An der Leica S sollte zum Schutz vor dem Eindringen
von Staub, etc. in das Kamera-Innere immer ein Objektiv oder der
Gehäusedeckel aufgesetzt sein.
• Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig und in möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
• Da sich Kunststoff-Teile leicht statisch aufladen und dann verstärkt
Staub anziehen, sollten einzelne Objektiv- und Gehäusedeckel möglichst nur kurzzeitig in Taschen der Kleidung aufbewahrt werden.
Einstellen der Funktion
1. Im Menü, Bereich SETUP, (Sensor-Reinigung wählen
• Das betreffende Untermenü erscheint.
2. Mit
Ja bestätigen
• Der Spiegel klappt hoch und der Verschluss öffnet sich.
3. Die Reinigung vornehmen. Beachten Sie dabei unbedingt die unter
„Hinweise“ stehenden Angaben.
4. Nach erfolgter Reinigung wird der Verschluss durch Ausschalten der
Kamera wieder geschlossen.
• Es erscheint der Hinweis
beenden
Achtung Bitte Sensor-Reinigung sofort
Hinweise:
• Die Funktion steht nur zur Verfügung, wenn der Akku mindestens 50%
seiner Kapazität aufweist. Andernfalls erscheint eine entsprechende
Warnmeldung.
• Inspektion und Reinigung des Sensors sollten ebenfalls in möglichst
staubfreier Umgebung erfolgen, um weitere Verschmutzung zu vermeiden.
• Bei der Inspektion vor und nach der Reinigung ist eine 8-fach oder
10-fach Lupe sehr hilfreich.
• Leicht anhaftender Staub kann mit sauberen, evtl. ionisierten Gasen
wie Luft oder Stickstoff vom Sensor-Deckglas geblasen werden. Sinnvoll ist es, dazu ein (Gummi-) Blasebalg ohne Pinsel zu verwenden.
Auch spezielle, druckarme Reinigungssprays, wie zum Beispiel „Tetenal
Antidust Professional“ können gemäß deren vorgegebener Anwendung
eingesetzt werden.
• Sind die anhaftenden Partikel auf die beschriebene Weise nicht zu
entfernen, wenden Sie sich bitte an die Leica Product Support-Abteilung.
• Sinkt die Akku-Kapazität bei offenem Verschluss auf weniger als 40%,
erscheint im Monitor die Warnmeldung Achtung Bitte Sensor-Reinigung
sofort beenden. Gleichzeitig erfolgt ein anhaltender Piepton, der sich
nur durch Ausschalten der Kamera beenden lässt. Durch das Ausschalten wird auch der Verschluss wieder geschlossen. Achten Sie unbedingt darauf, das Verschlussfenster in einem solchen Fall frei zu halten,
d.h. darauf, dass kein Gegenstand das korrekte Schließen des Verschlusses behindern kann, um Schäden zu vermeiden!
Wichtig:
• Die Leica Camera AG übernimmt keinerlei Gewährleistung für Schäden, die
durch den Anwender beim Reinigen des Sensors verursacht wurden.
• Versuchen Sie nicht, Staubpartikel mit dem Mund vom Sensor-Deckglas zu blasen; bereits kleinste Speicheltröpfchen können schwer zu
entfernende Flecken verursachen.
• Druckluft-Reiniger mit hohem Gasdruck dürfen nicht eingesetzt werden, da sie ebenfalls Schäden verursachen können.
• Vermeiden Sie es sorgfältig, die Sensor-Oberfläche bei Inspektion und
Reinigung mit irgendeinem harten Gegenstand zu berühren.
Aufbewahrung
• Wenn Sie die Leica S längere Zeit nicht einsetzen, empfiehlt es sich
a. sie auszuschalten (s. S. 15),
b. die Speicherkarten herauszunehmen (s. S. 12), und
c. den Akku zu entnehmen (s. S. 11), (nach spätestens 3 Monaten
gehen die eingegebene Uhrzeit und das Datum verloren, s. S. 20).
• Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, wenn praller Sonnenschein frontal
auf die Kamera einwirkt. Die Kamera darf deshalb auf keinen Fall ohne
Schutz vor starker Sonneneinstrahlung weggelegt werden. Aufsetzen
des Objektivdeckels, Kameraunterbringung im Schatten (oder gleich in
der Tasche) helfen Schäden im Kamerainnern zu vermeiden.
• Lagern Sie die Leica S an einem trockenen, ausreichend belüfteten,
und vor hohen Temperaturen und Feuchtigkeit sicheren Ort. Die Leica
S sollte bei Verwendung in feuchter Umgebung vor der Lagerung
unbedingt frei von jedweder Feuchtigkeit sein.
• Fototaschen, die im Einsatz nass geworden sind, sollten ausgeräumt
werden, um Beschädigungen Ihrer Ausrüstung durch Feuchtigkeit und
eventuell frei werdende Ledergerbmittel-Rückstände auszuschließen.
• Zum Schutz gegen Pilzbefall (Fungus) beim Einsatz in feuchtheißen
Tropenklima sollte die Kameraausrüstung möglichst nicht lange in
luftdichten Behältern aufbewahrt werden. Dies ist nur empfehlenswert,
wenn zusätzlich ein Trockenmittel, wie z.B. Silica-Gel verwendet wird
• Lagern Sie die Leica S zur Vermeidung von Fungus-Befall auch nicht
längere Zeit in einer Ledertasche.
• In trockener Umgebung bewahren Sie die Leica S vorzugsweise in
einem geschlossenen und gepolsterten Behälter auf, damit nichts an ihr
scheuern kann und sie vor Staub geschützt ist.
• Notieren Sie die Seriennummern Ihrer Leica S und der Objektive, weil
sie im Verlustfall außerordentlich wichtig sind.
Bildsensor/Auflösung Leica CMOS-Sensor mit 6µm Pixelgröße, mit
Microlinsen, 37,5MP
Dynamikumfang 15 Blendenstufen
Farbtiefe 16Bit pro Pixel
Tiefpassfilter Keiner, maximale Übertragung der Schärfe, Unter-
drückung von Moiré durch externe digitale Bild verarbeitung auf Sensor
Datenformate Foto: DNG (Rohdaten), DNG + JPEG, JPEG.
DNG-/JPEG-Auflösung DNG: 37,5MP, JPEG: 37,5MP, 9,3MP, 2,3MP
Dateigröße DNG: ca. 42Mbyte, JPEG: ca. 1-16Mbyte (je nach verwendeter Auflösung und Bildinhalt), Video: ununterbrochene Videoaufnahmen
sind bis zu einer Maximallänge von 29min möglich, maximale Dateigröße
für die Übertragung auf Mac-Rechner: 4GB
Pufferspeicher 2GB, maximale Zahl von Aufnahmen in Serie (je nach
verwendeter Speicherkarte): DNG: maximal 14, JPEG: unbegrenzt
Farbräume Adobe
Weißabgleich Automatisch, manuell durch Messung, 8 Voreinstel-
lungen, Farbtemperatureingabe
Speichermedium CF-Karten (max. UDMA7), SD-Karten bis 2GB,
SDHC-Karten bis 32GB, SDXC-Karten, Speicherkarten mit geringerer
Kapazität als 1GB können nicht verwendet werden, 4k-Videoaufnahmen
können ausschließlich auf SD-Karten gespeichert werden
Menüsprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch,
Russisch, Japanisch, traditionelles Chinesisch, vereinfachtes Chinesisch,
Koreanisch, Portugiesisch
®
RGB, sRGB, ECI RGB 2.0
Belichtungssteuerung
Belichtungsmessung Offenblendenmessung durch das Objektiv (TTL)
Messmethoden Spot (3,5%), mittenbetont, Mehrfeld-Messung (5 Felder)
Messwert-Speicherung Durch Druckpunktnahme am Auslöser,
Speicherung für 1 Aufnahme oder dauerhaft mit 5-Wege-Taste
Belichtungs-Korrektur ±3EV (Belichtungswerte), in halben Stufen
einstellbar
Automatische Belichtungsreihe Wahlweise 3 oder 5 Aufnahmen,
wahlweise
1
⁄2 EV, 1EV, 2EV, 3EV Abweichung zwischen den einzelnen
Aufnahmen, je nach eingestellter Betriebsart Veränderung der Belichtungen durch Blende und/oder Verschlusszeit
Messbereich (bei Blende 2,5 und ISO100), Spotmessung: EV2,7 - 20,
Mittenbetonte- und Mehrfeld-Messung: EV1,2 - 20, Warnanzeige im
Sucher bei Unter-/ Überschreitung des Messbereichs Messzelle für
vorhandenes Licht Mehrfeld-Fotodiode (Dauerlicht-Messungen)
Empfindlichkeiten ISO100, ISO200, ISO400, ISO800, ISO1600,
ISO 3200, ISO6400, ISO 12500, Automatisch
Belichtungs-Betriebsarten Programmautomatik mit Shift-Funktion
(
Blitz-Belichtungssteuerung
Blitzgeräte-Anschlüsse Zubehörschuh mit Mitten- und Steuerkontak-
ten, LEMO
®
- oder Norm-Blitzanschlussbuchse ohne Steuerung der Licht-
abgabe
Synchronisation Blitzsynchronzeit:
1⁄125 s, bzw. 1⁄1000 s bei Objektiven
mit Zentralverschluss, längere Verschlusszeiten verwendbar, wahlweise
auf den Anfang oder das Ende der Belichtung; Blitzen auch mit kürzeren
Verschlusszeiten (
1
⁄180s – 1⁄4000s) möglich mit entsprechend ausgestatteten
Blitzgeräten (HSS-Betriebsart)
Blitz-Messzelle Mehrfeld-Fotodiode
Blitz-Belichtungsmessung / -Steuerung (mit systemkompatiblen
Leica Blitzgeräten, aufgesetzt auf Kamera) Steuerung durch Blitz-
gerät mit TTL-Vorblitz-Messung, mit automatischer Übertragung und
Berücksichtigung von Empfindlichkeit und eingestellter/-gesteuerter
Objektivblende, alle Belichtungs-Betriebsarten verwendbar, automatische
Abstimmung des Blitzlicht-Anteils auf das vorhandene Licht
Linear-Blitzbetrieb (mit systemkompatiblen, entsprechend ausgestatteten Leica Blitzgeräten, Linear-Blitzbetrieb mit TTL-Vorblitz-Messung und
automatischer TTL-HSS-Steuerung) Für Blitzfotografie mit kürzeren
Verschlusszeiten als der Synchronzeit durch Abgabe mehrerer Blitze in
kürzester Folge, automatische Umschaltung auf HSS-Blitzbetrieb wenn
Synchronzeit unterschritten wird
Stroboskop-Blitzbetrieb (mehrere Blitzauslösungen während einer
Aufnahme) Mit den Belichtungs-Betriebsarten
P und A sowie systemkom-
patible, entsprechend ausgestatteten Leica Blitzgeräten automatische
Anpassung der Belichtungszeit
Blitz-Belichtungskorrektur An entsprechend ausgestatteten Blitzgeräten einstellbar
Anzeigen bei Blitzbetrieb Bereitschaftsstatus durch Blinken bzw.
konstantes Leuchten des Blitzsymbols im Sucher
58
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Scharfeinstellung
Schärfe-Erkennung Durch Phasen-Detektions-Verfahren, bei Live View
auf Grundlage von Kontrast
Sensor / Messfeld Ein zentraler Kreuzsensor, durch Fadenkreuz auf
Mattscheibe definiert, bei Live View ist das Messfeld frei positionierbar
Betriebsarten Wahlweise AFs (single) = Schärfepriorität, AFc (continuous) = Auslösepriorität, MF (manuell), manuelle Übersteuerung der automatischen Einstellung jederzeit möglich
Messwert-Speicherung Durch Druckpunktnahme am Auslöser,
Speicherung für 1 Aufnahme oder dauerhaft mit 5-Wege-Taste
Autofokus-Antrieb In Objektiven
Suchersystem
Okular High-Eyepoint-Sucher, Dioptrienkorrektur von -3 bis +1dpt. am
Sucher einstellbar
Sucherfeld 98 %
Vergrößerung 0,87x mit 70mm-Objektiv bei Stellung auf Unendlich
und 0 dpt.
Einstellscheiben Auswechselbar, Serienausstattung: Mattscheibe mit
Mikroprismenring und Schnittkeil
Anzeigen
Sucher LCD-Zeile unter Sucherbild, beleuchtet, Anzeigen
Deckkappe Selbst leuchtendes LCD
Monitor 3“ Farb-TFT-LCD-Monitor mit 16Mio Farben und 921.600
Pixeln, ca. 100% Bildfeld, max. 170° Betrachtungswinkel, anti-Reflex/Schmutz-Schutzglas (Corning
®
Gorilla Glas®), Farbraum: sRGB
Live View-Betrieb Wahlweise mit/ohne Belichtungssimulation, SpotMessfeld im gesamten Bildfeld verschiebbar, mit ebenfalls frei verschiebbarem AF-Messfeld verknüpft, Anzeige wahlweise mit Histogramm und
Clipping, Markierung scharf eingestellter Motivteile (Focus Peaking),
Gitterlinien und Wasserwaagen-Anzeige, Aufnahme-Informationen
Videobetrieb
Format, Auflösung, Bildfolgerate, Farb-Abtastung MOV (Motion
JPEG), Wahlweise Full HD (1080 x 1920) mit 24, 25 oder 30B/s oder 4K
(2160 x 4096) mit 24B/s, 4:2:2
Belichtungssteuerung Wie bei Fotos
Tonaufzeichnung In 48KHz / 16Bit Stereo, wahlweise mit internen
oder externen Mikrofonen, Time code
Sonstiges Anzeige wahlweise mit Markierung scharf eingestellter
Motivteile (Focus Peaking), externe Wiedergabe über HDMI-Buchse: Full
HD-Videostream, 4k-Videoaufnahmen können ausschließlich auf SD-Karten gespeichert werden
Verschluss und Auslösung
Verschluss Mit Hauptschalter wählbar, in Kamera: Mikroprozessor-
gesteuerter, Metall-Lamellen-Schlitzverschluss mit vertikalem Ablauf, in
entsprechend ausgerüsteten Leica CS-Objektiven: Zentralverschluss
Verschlusszeiten Manuelle Einstellung (bei
halben Stufen (60-
1
⁄1000s mit Zentralverschluss), B für Langzeitaufnahmen
bis maximal 60s, Blitz-Synchronisation bis
und ): 60 - 1⁄4000s in
1
⁄125s (1⁄1000s mit Zentralverschluss).
Automatische Einstellung (bei
1
(60-
⁄1000s mit Zentralverschluss),
Linear-Blitzen mit allen kürzeren Verschlusszeiten als
und ): stufenlos von 60s bis 1⁄4000s
1
⁄125s möglich (mit
entsprechend ausgestatteten Leica System-Blitzgeräten und HSS-fähigen,
SCA 3002-Standard-Blitzgeräten)
Serien-/Intervall-Aufnahmen Serienaufnahmen: ca. 3,5 Bilder/s,
max. 14 Bilder in Serie mit DNG, unbegrenzt mit JPEG, Intervall-Aufnahmen: Zeit bis Start, Aufnahme-Anzahl und Intervall wählbar
Auslöser Zweistufig: Aktivierung der Belichtungs-und Schärfemessung
und Messwert-Speicherung - Auslösung
Selbstauslöser Vorlaufzeit wahlweise 2 oder 12s, Anzeige durch
blinkende Leuchtdiode (LED) auf der Frontseite der Kamera sowie entsprechende Anzeige im Monitor
Spiegel-Vorauslösung 1. Auslösen: Schwingspiegel klappt hoch,
Objektivblende wird auf den eingestellten Wert geschlossen, 2. Auslösen:
Verschluss läuft ab
Ein-/Ausschalten der Kamera Mit Hauptschalter auf Kamera-Deckkappe, wahlweise selbständiges Abschalten nach ca. 2/5/10 Minuten
Stromversorgung Lithium-Ionen Akku, Nennspannung 7,3V, Kapazität
2300 mAh, Kapazitätsangabe im Deckkappen-Display; Ladestrom /-spannung: DC 1250mA / 7,4V. Modellnummer: BP-PRO1; Hersteller: PT.
VARTA Microbattery Indonesia; Hergestellt in Indonesien , dauerhafte
Stromversorgung möglich mittels Netzgerät (als Zubehör erhältlich)
Ladegerät Schnellladegerät S; Eingänge: Wechselstrom 100-240 V,
50/60Hz, 200mA automatisch umschaltend, oder Gleichstrom 12 / 24
V, 1A; Ausgang: Gleichtrom nominal 7,4V, 1250mA / maximal 8,25V,
1265mA Modellnummer: 9C94270; Hersteller: Ansmann; Hergestellt in
China sw
GPS Zuschaltbar (auf Grund länderspezifischer Gesetzgebung nicht
überall verfügbar, d.h. dort automatische Zwangs-Abschaltung), Daten
werden in den EXIF-Header der Bilddateien geschrieben
WLAN (802.11n-Standard), In Kamera integriert, Kamerasteuerung und
Bildkontrolle möglich mittels Smartphone- oder Tablet-App
Wasserwaage Messung durch Beschleunigssensor, Messbereich:
Neigen (um die Querachse) und Kippen (um die Längsachse) jeweils
±90°, Mess-Genauigkeit/Anzeige-Empfindlichkeit: ≤1° bei 0-40°C,
Anzeige im Monitor
Kameragehäuse
Material Ganzmetall-Gehäuse aus Magnesium-Druckguss mit griffigem
Kunststoff-Bezug, Deckkappe aus Magnesium, Bodendeckel aus Aluminium, Bajonett aus Edelstahl
Stativgewinde A
1
⁄4 (1⁄4“) DIN und A 3⁄8 (3⁄8“) DIN (Stahleinsätze) jeweils
mit Verdrehsicherung entsprechend DIN 4503, in Metall-Stativplatte,
mittig unter Objektivachse
Betriebsbedingungen 0 bis +45°C, 15%-80% Luftfeuchtigkeit
Schnittstellen ISO-Zubehörschuh mit zusätzlichen Steuer-Kontakten
und Bohrung für Sicherungsstift, HDMI-Buchse Typ C, LEMO
Datenausgabe (USB 3.0-Standard), 9-polige LEMO
®
®
-Buchse für
-Buchse für Fernsteuer-Zubehör/Blitz-Fernauslösung, Audio-out/-in, mittels Audio-Adapter
möglich (als Zubehör erhältlich)
Maße (Breite x Tiefe x Höhe) ca. 160 x 80 x 120mm
Gewicht ca. 1260g (m. Akku)
Lieferumfang Ladegerät 100-240V mit integriertem USA-Netzstecker,
sowie Wechsel-Netzsteckern (Euro, GB, AUS) und Kfz-Ladekabel, LithiumIonen Akku, Tragriemen, Bajonettdeckel, Okular-Abdeckkappe, Bildbearbeitungs-Software: kann nach Registrierung der Kamera auf der Leica
Camera AG-Homepage herunter geladen werden
DE
Technische Daten
Änderungen in Konstruktion, Ausführung und Angebot vorbehalten.
59
Page 64
DE
DIE ANZEIGEN
IM SUCHER
DIe Anzeigen
1235697 8121011
1 Horizont
(Kippung um die Längsachse/Neigung um die Querachse; Anzeigen
gelten beispielhaft für Neigung im Uhrzeigersinn; andere Richtungen
werden analog angezeigt)
max. ±0,5°
–
0,5-2,5°
–
2,5-5°
–
4
2 Verschluss-/Belichtungszeit
612
3 Belichtungs-Betriebsart
4 Blende
5 Blitzanzeige
5-10°
–
blinkend ≥10°
–
– manuell eingestellter Wert bei
Wert bei
–
und ; Anzeige in halben Stufen, oder
(high) oder (low) für Über- oder Unterbelichtung bei den
automatischen Belichtungs-Betriebsarten
Blitzlicht, bzw.
B-Einstellung für Langzeit-Belichtung
–
Warnmeldung für volle Speicherkarte/n
–
Programmautomatik
–
Zeitautomatik
–
Blendenautomatik
–
manuelle Einstellung von Verschlusszeit und Blende
–
für Messbereichs-Unterschreitung.
manuell eingestellter Wert bei
Wert bei
und ; Anzeige in halben Stufen
und , automatisch gesteuerter
, , und durch
und , automatisch gesteuerter
Leuchten Blitzbereitschaft
8 Fokusanzeigen
erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller Übersteue-
–
rung des AF: leuchtet dauerhaft bei zu weiter Einstellung
bei Manuellbetrieb: leuchtet dauerhaft bei korrekter Einstellung
–
AFs: leuchtet dauerhaft bei korrekter Einstellung, blinkt
– bei
wenn korrekte Einstellung nicht möglich,
AFc: leuchtet dauerhaft bei korrekter Einstellung, erlischt
– bei
wenn Fokussiervorgang erneut gestartet wird
–
erscheint nur bei Manuellbetrieb, bzw. bei manueller Übersteue-
rung des AF: leuchtet dauerhaft bei zu kurzer Einstellung
– manuellem Belichtungsabgleich,
– Abweichung der aktuellen Messung von der gespeicherten Belich-
tungseinstellung (mit Messwert-Speicherung in den automatischen
Belichtungs-Betriebsarten
, , )
– Belichtungskorrekturen
7 Blitzanzeige
Hinweis:
Die Sucher-LCD ist bei eingeschalteter Kamera grundsätzlich beleuchtet.
Die Helligkeit dieser Beleuchtung wird zwecks optimaler Ablesbarkeit
automatisch der Außenhelligkeit angepasst.
(erscheinen beim Einschalten des Wiedergabe-Betriebes bei allen
Foto- und Video-Ansichten, bzw. nach Drücken einer beliebigen der
vier Tasten neben dem Monitor, erlöschen nach ca. 3s)
–
Löschen-Menü
–
Menüsteuerung
–
Schützen-Menü
–
Wechsel der Ansichten
48 Ausschnittsgröße und –lage
49 siehe 6, 5, 4, 16
50 Nummer der gezeigten Aufnahme / Gesamtanzahl der Aufnahmen
51 Symbol für löschgeschützte Aufnahmen
52 Bedienungshinweis für Blätter-Funktion (Verschlusszeit-/Einstellrad)
52 und 53 erscheinen / erlöschen zusammen mit 47)
(
53 Bedienungshinweis für Vergrößerungs-Funktion (hinteres Einstellrad)
Neben anspruchsvollen Produkten der Höchstleistungsklasse für Fotografie und Beobachtung bieten wir in der Leica Akademie seit vielen Jahren
als besonderen Service praxisgerechte Seminare und Schulungen an, in
denen das Wissen um die Welt der Fotografie von der Aufnahme über die
Bildbearbeitung bis zur Präsentation sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Foto-Enthusiasten nahe-gebracht wird. Die Inhalte der Kurse
variieren von allgemeiner Fotografie bis zu interessanten Spezialgebieten
und bieten eine Fülle von Anregungen, Informationen und Ratschlägen für
die Praxis. Sie werden von einem ausgebildeten Team von Fachreferenten
in modern ausgestatteten Kursräumen durchgeführt. Nähere Auskünfte
und das aktuelle Seminarprogramm einschließlich der Fotoreisen sind
erhältlich bei:
Leica Camera AG
Leica Akademie
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-421
Telefax: +49(0)6441-2080-425
la@leica-camera.com
LEICA PRODUCT SUPPORT
Anwendungstechnische Fragen zu den Leica Produkten einschließlich der
ggf. mitgelieferten Software beantwortet Ihnen schriftlich, telefonisch
oder per E-Mail die Product Support-Abteilung der Leica Camera AG.
Auch für Kaufberatungen und die Bestellung von Anleitungen ist er Ihr
Ansprechpartner. Alternativ können Sie Ihre Fragen ebenso über das
Kontaktformular auf der Website der Leica Camera AG an uns richten.
Leica Camera AG
Product Support / Software Suppor t
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-111 /-108
Telefax: +49(0)6441-2080-490
info@leica-camera.com / software-support@leica-camera.com
LEICA CUSTOMER CARE
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in Schadensfällen stehen
Ihnen die Customer Care-Abteilung der Leica Camera AG oder der Reparaturdienst einer Leica Landesvertretung zur Verfügung (Adressenliste
siehe Garantiekarte).
Leica Camera AG
Customer Care
Am Leitz-Park 5
D-35578 Wetzlar
Telefon: +49(0)6441-2080-189
Telefax: +49(0)6441-2080-339
customer.care@leica-camera.com
DE
Leica Service Adressen
67
Page 72
Leica Camera AG I Am Leitz-Park 5 I 35578 WETZLAR I DEUTSCHLAND
Telefon +49 (0) 6441-2080-0 I Telefax +49 (0) 6441-2080-333 I www.leica-camera.com
93571 VII/15/ DW/B
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