Konica minolta S300 50C-K User Manual [de]

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Fiery S300 50C-K
FARBHANDBUCH
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Dokumentation

Dieses Handbuch ist Teil der Fiery S300 50C-K™ Dokumentation, die folgende Hand­bücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst. Die meisten Handbücher werden als Dateien im Format Acrobat PDF (Portable Document Format) auf der CD-ROM mit der Anwenderdokumentation bereitgestellt.
•Im Softwareinstallationshandbuch wird die Installation der Software von der CD-ROM mit der Fiery Anwendersoftware beschrieben. Diese Software benötigen Anwender zum Drucken auf dem Fiery S300 50C-K. Außerdem wird hier beschrieben, wie die Druckverbindungen zum Fiery S300 50C-K eingerichtet werden.
•Im Konfigurationshandbuch werden die Konfiguration (Setup) und die Administration des Fiery S300 50C-K für die unterstützten Plattformen und Netzwerkumgebungen beschrieben. Das Handbuch enthält außerdem Anleitungen zur Bereitstellung der Druckdienste für die Anwender auf UNIX-, Windows NT 4.0/2000, Windows Server 2003 und Novell NetWare-Servern.
•Im Druckhandbuch werden die Druck- und Scanfunktionen des Fiery S300 50C-K beschrieben, die Anwendern auf ihren Computern zur Verfügung stehen.
•Im Farbhandbuch finden Sie Informationen über das Farbmanagement des Fiery S300 50C-K. Hier erfahren Sie, wie Sie den Kopierer kalibrieren und die Funktionen des Farbmanagementsystems ColorWise Zwecke nutzen.
•Im Handbuch Fiery Farbreferenz werden die Konzeption des Farbmanagements mit dem Fiery S300 50C-K und die damit verbundenen Funktionen und Workflows beschrieben. Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie die Farbausgabe beim Drucken aus gängigen Anwendungen für Microsoft Windows und Mac OS opti­mieren.
•Im Jobmanagement-Handbuch werden die Funktionen der Dienstprogramme für das Auftragsmanagement des Fiery S300 50C-K (einschließlich Anwendung Command WorkStation™, Anwendung Command WorkStation LE™ und DocBuilder Pro™) und die Funktionen beschrieben, die diese Dienstprogramme für die Auftragsüberwachung und -steuerung bereitstellen. Das Handbuch richtet sich an Operatoren und Adminis­tratoren bzw. an Anwender mit der entsprechenden Berechtigung, deren Aufgabe es ist, den Auftragsfluss zu überwachen und zu steuern, die Farbkalibrierung vorzu­nehmen und eventuelle Fehler zu beheben.
•In den Release-Informationen finden Sie neueste Produktinformationen und Hinweise zu bekannten Fehlersituationen.
®
und der ColorWise Pro Tools™ optimal für Ihre
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Diese Publikation wird in Verbindung mit einem EFI Produkt (das „Produkt“) bereitgestellt, das EFI Software (die „Software“) umfasst. Die Software wird im Rahmen einer Lizenz zur Verfügung gestellt und darf nur in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der nachfolgenden Softwarelizenz eingesetzt und kopiert werden.
Für dieses Produkt können ein oder mehrere der folgenden US-Patente gelten: 4,917,488, 4,941,038, 5,109,241, 5,150,454, 5,150,454, 5,170,182, 5,212,546, 5,278,599, 5,335,040, 5,343,311, 5,424,754, 5,467,446, 5,506,946, 5,517,334, 5,537,516, 5,543,940, 5,553,200, 5,565,960, 5,615,314, 5,619,624, 5,625,712, 5,640,228, 5,666,436, 5,760,913, 5,818,645, 5,835,788, 5,866,856, 5,867,179, 5,959,867, 5,970,174, 5,995,724, 6,002,795, 6,025,922, 6,041,200, 6,046,420, 6,065,041, 6,067,080, 6,112,665, 6,116,707, 6,118,205, 6,122,407, 6,134,018, 6,141,120, 6,151,014, 6,166,821, 6,184,873, 6,185,335, 6,201,614, 6,215,562, 6,219,659, 6,222,641, 6,224,048, 6,225,974, 6,226,419, 6,239,895, 6,256,108, 6,265,676, 6,266,051, 6,269,190, 6,289,122, 6,292,177, 6,292,270, 6,300,580, 6,310,697, 6,323,893, 6,326,565, 6,327,047, 6,327,050, 6,327,052, 6,330,071, 6,331,899, 6,335,723, 6,340,975, 6,341,017, 6,341,018, 6,341,307, 6,348,978, 6,356,359, 6,369,895, 6,373,003, 6,381,036, 6,400,443, 6,414,673, 6,424,340, 6,429,949, 6,449,393, 6,456,280, 6,476,927, 6,490,696, 6,501,461, 6,501,565, 6,519,053, D341,131, D406,117, D416,550, D417,864, D419,185, D426,206, D430,206, D439,851, D444,793, RE33,973, RE36,947
War enzeichen
Bestcolor, ColorWise, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, Fiery Driven, RIP-While-Print und Spot-On sind eingetragene Warenzeichen der Electronics for Imaging, Inc., die in den USA und einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind.
Das Best Logo, das Electronics for Imaging Logo, das Fiery Driven Logo, das Intelligent Device Management Logo, das PrintMe Logo, das Splash Logo, das Unimobile Logo, das Velocity OneFlow Logo, Everywhere You Go, Changing the Way the World Prints, AutoCal, AutoGray, Best, ColorCal, Command WorkStation, Device IQ, DocBuilder, DocBuilder Pro, DocStream, FreeForm, Fiery Link, Fiery Prints, Fiery Spark, NetWise, PrintMe, PrintMe Enterprise, PrintMe Networks, RIPChips, ScanBuilder, Splash, Unimobile, Velocity, Velocity Balance, Velocity Build, Velocity Estimate, Velocity Exchange, Velocity OneFlow, Velocity Scan, VisualCal, WebInstaller, WebScan, WebSpooler, WebStatus und WebTools sind Marken der Electronics for Imaging, Inc.
Alle anderen Waren- und Produktbezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit anerkannt.
Rechtliche Hinweise APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHR­LEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHR­LEISTUNGS- UND GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE GENAUIGKEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN DAS GESAMTE RISIKO IM HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER LASSEN DEN AUSSCHLUSS DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN (EINSCHLIESS­LICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER WEGEN VERLUSTS VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER UNFÄHIGKEIT ZUR VER­WENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU. Die Haftung von Apple Ihnen gegenüber für echte Schäden,
aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten Handlungen [einschließlich Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Artikelnummer: 45034669
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Die PANTONE® Farben, die in der Softwareanwendung oder in der Anwenderdokumentation dargestellt werden, können von den durch PANTONE festgelegten Standards abweichen. Ziehen Sie für akkurate Farben die aktuelle PANTONE-Farbpublikationen zu Rate. PANTONE® und andere Pantone, Inc. Marken sind Eigentum der Pantone, Inc.. © Pantone, Inc., 2003.
Pantone, Inc. ist der durch Copyright geschützte Rechtsinhaber der Farbdaten und/oder der Software, die Electronics for Imaging, Inc. in Lizenz zur Verfügung stehen und die nur in Verbindung mit Produkten oder Software von Electronics for Imaging, Inc. verteilt werden dürfen. Die PANTONE Farbdaten und/oder Software dürfen nur im Rahmen eines/r durch Electronics for Imaging, Inc. gelieferten Produkts oder Software auf einen anderen Datenträger überspielt oder in einen Speicher geladen werden.
Dieses Produkt umfasst Software, die von Apache Software Foundation (http://www.apache.org/) entwickelt wurde.
FCC-Informationen
WARNUNG: Gemäß den FCC-Bestimmungen können jedwede unzulässige, vom Hersteller nicht ausdrücklich genehmigte Änderungen oder Modifikationen an diesem Gerät die Aufhebung der Berechtigung des Betreibers zum Betrieb dieses Gerätes zur Folge haben.
Konformitätserklärung für Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Bestimmungen hinsichtlich der Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC­Bestimmungen. Diese Beschränkungen dienen dem angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen, wenn das Gerät in einem Wohngebiet betrieben wird. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen; wird das Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und verwendet, kann dies zu schädlichen Störungen des Funkverkehrs führen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass es bei bestimmten Installationen nicht doch zu Interferenzen kommen kann.
Führt dieses Gerät zu Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang, die durch Aus- und Einschalten des Geräts nachzuweisen sind, sollte der Betreiber versuchen, die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Antenne neu ausrichten oder an anderer Stelle platzieren. Abstand zwischen Gerät und Empfangsteil vergrößern. Gerät an einen anderen Stromkreis anschließen als das Empfangsteil. Händler oder Radio-/Fernsehtechniker um Hilfe bitten.
Damit dieses Gerät in Übereinstimmung mit den FCC-Bestimmungen betrieben werden kann, muss es mit abgeschirmten Kabeln betrieben werden. Der Betrieb mit ungenehmigter Ausrüstung oder nicht abgeschirmten Kabeln kann zu Störungen beim Radio-/Fernsehempfang führen. Der Betreiber wird darauf hingewiesen, dass Änderungen und Modifikationen am Gerät ohne vorherige Zustimmung des Herstellers zum Verlust der Betriebsberechtigung für das Gerät führen können.
Industry Canada Class B Notice
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Avis de Conformation Classe B de l’Industrie Canada
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden. Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
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Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation („Dokumentation“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für Ihre gewohnheitsmäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie dürfen die Software nicht vermieten, verleasen, in Unterlizenz weitergeben oder verleihen und die Software nicht in einer Mehrbenutzer- oder Servicebetriebsart oder einer vergleichbaren Umgebung verwenden.
Mit Ausnahme einer (1) Kopie, die für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im Rahmen dieser Vereinbarung erlaubt ist, ist es Ihnen nicht gestattet, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren Anfertigung zu gestatten. Sie sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, die Software oder Teile davon zu lokalisieren, zu übersetzen, zu disassemblieren, zu dekompilieren, zu entschlüsseln, zurückzuentwickeln oder den Quellcode offenzulegen oder die Software oder Teile davon zu modifizieren, Derivate davon zu erstellen oder sie in irgendeiner anderen Weise zu ändern.
Die Bestimmungen, Bedingungen und Beschränkungen in der Lizenzvereinbarung gelten für alle Fehlerbehebungen (Bug Fixes), Softwarekorrekturen (Patches), Release-Versionen, Release-Informationen und Aktualisierungen (Updates und Upgrades) in Verbindung mit der Software.
Eigentumsrechte
Sie erkennen an, dass alle Rechte, Titel und Interessen, einschließlich aller geistigen Eigentumsrechte, an und in Zusammenhang mit der Software, der Dokumentation und allen Modifikationen und Derivaten davon alleiniges Eigentum von EFI und den EFI Lieferanten sind und dies auch bleiben. Mit Ausnahme der oben beschriebenen begrenzten Lizenz zur Verwendung der Software wird Ihnen kein Recht und keine Lizenz gleich welcher Art erteilt. Sie erhalten keine Rechte oder Lizenzen an irgendwelchen Patenten, Urheberrechten, Geschäftsgeheimnissen oder Marken (gleich ob eingetragen oder nicht eingetragen). Sie verpflichten sich, keine EFI Marken/Warenzeichen oder EFI Handelsnamen („EFI Marken“) und keine ähnlichen Marken, URLs, Internet-Domänennamen oder Symbole, die mit EFI Marken verwechselt werden können, in Ihrem eigenen Namen oder im Namen Ihrer Partner anzuwenden oder zu registrieren oder deren Registrierung zu betreiben und keine Maßnahmen und Aktionen zu ergreifen, welche die Rechte an Marken/Warenzeichen von EFI oder von EFI Lieferanten beeinträchtigen oder mindern.
Ver traulichkeit
Die Software stellt vertrauliche, eigentumsbezogene Informationen von EFI dar, und Sie sind nicht berechtigt, die Software zu verteilen oder offenzulegen. Sie sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter folgenden Voraus­setzungen permanent zu übertragen: (1) die Übertragung erfolgt in Übereinstimmung mit allen relevanten Exportgesetzen und Exportbestimmungen, einschließ­lich des Regelwerks ‚U.S. Export Administration Regulations’; (2) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die komplette Dokumentation (einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser Ve reinbarung); (3) Sie behalten keine Kopien der Software oder der Dokumentation – auch keine Kopien auf einem Computer – zurück; UND (4) der Empfänger erkennt sämtliche Bedingungen und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz automatisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software, der Dokumentation und aller ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich Begrenzung und Ausschluss von Gewährleistungen, Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe, geltendem Recht, Rechtssprechung, Gerichtsstand und Beendigung von Schadensansprüchen sowie der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der Beendigung dieser Vereinbarung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei, sicher, fehlertolerant oder fehlerfrei erfolgt oder dass alle Mängel in der Software behoben werden. EFI übernimmt keinerlei Gewährleistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten anderer Hersteller (Software oder Hardware). DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG, ÄNDERUNG UND/ODER REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG EBENFALLS IHRE GÜLTIGKEIT.
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MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG UND IM VOM GELTENDEN RECHT WEITESTMÖGLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGS­VERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEILUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST INSBESONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER RECHTE DRITTER AUS.
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Sie werden hiermit davon in Kenntnis gesetzt, dass Adobe Systems Incorporated, ein im US-Bundesstaat Delaware eingetragenes Unternehmen mit Sitz in 345 Park Avenue, San Jose, CA 95110-2704 („Adobe“) als Drittbegünstigter der vorliegenden Vereinbarung auftritt, insofern als die vorliegende Vereinbarung Bestimmungen im Hinblick auf Ihre Verwendung irgendwelcher Software, Font-Programme, Schriftbilder und/oder Marken/Warenzeichen enthält, die durch Adobe bereitgestellt oder lizenziert werden. Diese Bestimmungen werden ausdrücklich zugunsten von Adobe aufgestellt und sind außer von EFI auch von Adobe vollstreckbar. ADOBE ÜBERNIMMT IHNEN GEGENÜBER KEINERLEI HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE ADOBE SOFTWARE ODER TECHNOLOGIE, DIE IM RAHMEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG BEREITGESTELLT WIRD.
Exportkontrollen
Die EFI Produkte unterliegen den Exportgesetzen und Exportbestimmungen der USA, einschließlich des Regelwerks ‘U.S. Export Administration Regulations’, sowie den Exportgesetzen und der Exportbestimmungen anderer Staaten. Sie erklären sich einverstanden, dass Sie keinen Teil des Produkts oder der Software in einer Weise verwenden, verteilen, übertragen, exportieren oder re-exportieren, die dem geltenden Recht und den anwendbaren Bestimmungen der USA oder des Landes widerspricht, in dem das Produkt/die Software erworben wurde.
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe der Software durch die Regierung der USA gelten die Beschränkungen in FAR 12.212 oder DFARS
227.7202-3 -227.7202-4 und bis zu dem im Rahmen der US-Bundesgesetze erforderlichen Maße die eingeschränkten Rechte in FAR 52.227-14, Restricted Rights Notice (Juni 1987) Alternate III(g)(3)(Juni 1987) oder FAR 52.227-19 (Juni 1987). Technische Daten, die im Rahmen dieser Lizenzvereinbarung bereitgestellt werden, unterliegen dem Schutz durch FAR 12.211 und DFARS 227.7102-2 und in dem von der US-Administration explizit geforderten Maße den beschränkten Rechten, die in DFARS 252.227.7015 (November 1995) und DFARS 252.227-7037 (September 1999) festgelegt sind. In dem Falle, dass eine der oben angesprochenen administrativen Regelungen geändert oder überarbeitet wird, gilt die Nachfolgeregelung oder eine gleichwertige Regelung. Der Name des Ve rtragspartners lautet Electronics for Imaging.
Allgemeines
Die Rechte und Verpflichtungen der Parteien in dieser Vereinbarung unterliegen ausschließlich der Gesetzgebung und Rechtssprechung des US-Bundesstaates Kalifornien in der Form, die für Verträge zwischen Bürgern Kaliforniens gelten, die komplett in Kalifornien erfüllt werden. Die Bestimmungen der Konvention der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods) gelten nicht für diese Vereinbarung. Sie stimmen zu, dass für alle Rechtsstreitigkeiten aus dieser Vereinbarung ausschließlich die Gerichtsbarkeit und der Gerichtsstand des US-Bundesstaates Kalifornien – der für den Landkreis (County) San Mateo zuständige Gerichtshof bzw. das für den nördlichen Distrikt des US-Bundesstaates Kalifornien zuständige Bundesgericht – gilt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbe­oder Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Erweist sich eine Bestimmung oder Bedingung dieser Vereinbarung als ungültig, so soll die betreffende Bestimmung oder Bedingung in dem Maße als modifiziert gelten, dass sie vollstreckbar wird, und alle übrigen Bestimmungen und Bedingungen dieser Vereinbarung bleiben in vollem Umfang gültig.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics for Imaging 303 Velocity Way Foster City, CA 94404
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Inhalt
Dokumentation
Einführung
Aufbau dieses Handbuchs xi Schlüsselfunktionen von ColorWise xii
Kapitel 1: Fiery S300 Farbmanagement
Farbsteuerung auf dem Fiery S300 1-1
Farbwiedergabe 1-6 Reinschwarze Texte und Grafiken 1-7
Überdrucken von Schwarz 1-9 Spot-Farbabstimmung 1-10
RGB-Quellprofil 1-11 CMYK-Simulationsprofil 1-13 CMYK-Simulationsverfahren 1-14
RGB-Separation 1-15 Ausgabeprofil 1-16
Überdrucken von Separationen 1-17
PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS 1-17 Einstellen der Druckoptionen für das Farbmanagement unter Windows 1-18 Adobe PostScript-Druckertreiber für Mac OS 1-20
Kapitel 2: Farbkalibrierung
Übersicht über Kalibrierung 2-2 Zweck der Kalibrierung 2-3
Funktionsweise der Kalibrierung 2-3 Zeitplanung für Kalibrierung 2-4
Ermitteln des Kalibrierungsstatus 2-6
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viii Inhalt
Calibrator 2-6
Starten von Calibrator 2-7 Profi-Modus 2-9
Wiederherstellen der Standardmesswerte für die Kalibrierung 2-11
EFI Spectrometer ES-1000 2-12 Einrichten des ES-1000 2-12 Kalibrieren des Fiery S300 mit dem ES-1000 2-13
EFI Densitometer ED-100 2-16 Einrichten des ED-100 2-16
Kalibrieren des Fiery S300 mit dem ED-100 2-17
Kalibrieren des Fiery S300 mit dem DTP41 2-22 Kalibrieren des Fiery S300 mit dem DTP32 2-26 AutoCal und ColorCal 2-28
Kalibrieren mit ColorWise Pro Tools und AutoCal bzw. ColorCal 2-29 Kalibrieren über das Bedienfeld mit AutoCal bzw. ColorCal 2-32
Kapitel 3: ColorWise Pro Tools
Profilmanager 3-2
Festlegen der Standardprofile 3-3 Ve rwendung mediumabhängiger Ausgabeprofile 3-5 Laden von Profilen 3-6 Bearbeiten von Profilen 3-8 Ve rwalten von Profilen 3-8 Definieren von Profilen 3-10
Farbeditor 3-14 Bearbeiten von Profilen 3-14 Widerrufen von Änderungen an CMYK-Simulationen 3-22 Überprüfen bearbeiteter Profile 3-23
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ix Inhalt
Spot-On (Fiery Graphic Arts Package) 3-24
Starten von Spot-On 3-24 Spot-On Hauptfenster 3-26 Arbeiten mit vorhandenen Farben 3-28
Erstellen eigener Farben 3-30 Herunterladen eigener Farbgruppen 3-31
Hochladen eigener Farbgruppen 3-32 Bearbeiten von Farbwerten 3-33
Anpassen von Farben mittels Messinstrument 3-37 Speichern von Änderungen und Beenden von Spot-On 3-39
Farb-Setup 3-39 Festlegen der ColorWise Standardoptionen 3-39
Anhang A: Instrumente zur Farbmessung
Verwenden des Spektralphotometers X-Rite DTP41 A-1
Einrichten des DTP41 A-1 Kalibrieren des DTP41 A-4
Densitometer X-Rite DTP32 A-8 Einrichten des DTP32 A-8 Kalibrieren des DTP32 A-10
Anhang B: Importieren von Dichtemesswerten
Simple ASCII Import File Format (SAIFF) B-1
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 34 B-2 Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 21 B-3 Beispiel: 1D Status T-Dichte für andere Seite B-3
Index
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xi Aufbau dieses Handbuchs

Einführung

In diesem Handbuch werden die Steuerung der Farbausgabe auf dem Fiery S300 50C K beschrieben sowie Informationen über die Kalibrierung und über Farbprofile bereit­gestellt.
Dieses Handbuch ist Teil eines Dokumentationssatzes, der Handbücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst. An Ihrem Arbeitsplatz sollten Ihnen auch die anderen Handbücher zur Verfügung stehen; sie geben Ihnen einen vollständigen Über­blick über Ihren Fiery S300 50C K.
HINWEIS: Der Begriff „Fiery S300“ steht in diesem Handbuch für den
Fiery S300 50C K. In den Abbildungen wird der Begriff „Aero“ für den Fiery S300 verwendet. Der Begriff „Windows“ bezieht sich auf Microsoft Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003. Die Abbildungen der Windows-Software stimmen nicht notwendigerweise mit der in Ihrer Umgebung installierten Version von Windows überein.

Aufbau dieses Handbuchs

In diesem Handbuch finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um die Farb­ausgabe auf dem Fiery S300 in optimaler Weise zu steuern.
•In Kapitel 1 werden die Druckoptionen des Fiery S300 und die Verfahren zum Erzielen optimaler Farbergebnisse beschrieben.
•In Kapitel 2 werden Verfahren zur Kalibrierung des Fiery S300 beschrieben.
•In Kapitel 3 werden die Komponenten der ColorWise Pro Tools behandelt. Zu den ColorWise Pro Tools gehören der Profilmanager, mit dem Sie die Farbprofile auf dem Fiery S300 verwalten können, und der Farbeditor, mit dem Sie Simulations­und Ausgabeprofile für Ihre Umgebung anpassen können. Außerdem enthält dieses Kapitel eine Beschreibung der Komponente Spot-On®, mit der Sie CMYK-Äquiva­lente für Spot-Farben definieren können.
Anhang A enthält Anleitungen zum Einrichten und Kalibrieren der Farbmess­instrumente.
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xii Einführung
•In Anhang B wird das Dateiformat „Simple ASCII File Format“ (SAIFF) erläutert, mit dem Sie Dichtemesswerte importieren können, die mit verschiedenen Mess­instrumenten ermittelt wurden.
•Im Handbuch Fiery Farbreferenz werden Begriffe erläutert, die in diesem Handbuch fett gedruckt sind, z. B. Ausgabeprofil. In diesem Handbuch werden Fachbegriffe wie „Farbraum“, „Spot-Farben“, „Gamut“ und „Quellprofil“ verwendet. Falls Sie mit der Desktop-Farbtechnologie noch nicht vertraut sind und Ihnen diese Begriffe unbekannt sind, können Sie sie im Glossar nachschlagen.
Schlüsselfunktionen von ColorWise
ColorWise ist das Farbmanagementsystem (CMS), das in den Fiery S300 integriert
ist und Neueinsteiger und Farbexperten gleichermaßen dabei unterstützt, für jeden Zweck die bestmögliche Farbausgabe zu erzielen. Mit den ColorWise Standardeinstel­lungen lassen sich aus vielen Windows- und Mac OS Anwendungen auf Anhieb perfekte Farbausgaben erzielen. Auch als weniger versierter Anwender erhalten Sie auf diese Weise Farbausgaben in sehr guter Qualität, ohne dass Sie sich im Detail mit den Farbeinstellungen auf dem Fiery S300 befassen müssen.
Im Interesse der Farbkonsistenz sollten Sie den Fiery S300 regelmäßig kalibrieren. Die ColorWise Pro Tools stellen dafür die Komponente Calibrator zur Verfügung, mit der Sie mithilfe der Scaneinheit des Kopierers oder mithilfe eines optionalen Spektralphoto-
meters oder Densitometers die Kalibrierung vornehmen können (siehe
Mit den Funktionen von ColorWise können Sie die Druckausgabe beeinflussen. Sie haben folgende Möglichkeiten:
•Sie können das Verhalten der CMYK-Druckfunktionalität so beeinflussen, dass der Offsetdruckstandard DIC, Euroscale oder SWOP emuliert wird.
•Sie können PANTONE- und andere Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYK­Äquivalenten für Ausgaben im Vierfarboffsetdruck oder für Ausgaben mithilfe spezieller Druckplatten abstimmen.
Kapitel 2
).
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xiii Schlüsselfunktionen von ColorWise
•Durch die Auswahl eines bestimmten Color Rendering Dictionary (CRD) – einer bestimmten Farbwiedergabe – können Sie die RGB-Farbausgabe steuern. Mit CRDs erzielen Sie die ideale Farbwiedergabe, ganz gleich für welchen Zweck: brillante, gesättigte Farben für Präsentationsgrafiken, die akkurate Wiedergabe von Fotos oder die Farbwiedergabe mit relativer oder absoluter Farbmetrik für spezielle Aufträge oder Anwendungsgebiete.
•Sie können den Quellfarbraum der RGB-Farbdaten für eine optimierte Farbabstim­mung definieren und die Farbkonvertierung für RGB-Daten optimieren, deren Quellfarbraum nicht bekannt ist.
•Sie können festlegen, ob RGB-Daten in den vollen Gamut des Kopierermodells konvertiert oder zunächst in den Gamut eines anderen Ausgabegeräts (z. B. einer Offsetdruckmaschine) konvertiert werden sollen. Mit dieser Funktion können Sie mit einem Ausgabegerät das Farbverhalten eines anderen Ausgabegeräts simulieren. Außerdem können Sie auf diese Weise das Aussehen einer RGB-Datei in verschie­denen Druckumgebungen überprüfen, ohne dass Sie die RGB-Daten für jede Prüfung neu verarbeiten müssen.
Das ColorWise Farbmanagement (ColorWise) bietet eine offene Architektur, so dass Sie den Fiery S300 gezielt für bestimmte Erfordernisse anpassen können. Außerdem unterstützt ColorWise ICC-Profile; hierbei handelt es sich um Farbprofile nach Indus­triestandard, die das Farbverhalten von Ausgabegeräten exakt beschreiben. Indem Sie ein ICC-Profil auf den Fiery S300 laden, können Sie mit dem Fiery S300 das Farbver­halten einer bestimmten Offsetdruckmaschine (oder eines anderen Kopierers) simu­lieren und die Farben eines bestimmten Monitors oder eines bestimmten Scanners akkurat wiedergeben. Schließlich haben Sie noch die Möglichkeit, eigene ICC-Profile für den Kopierer zu erstellen und zu verwenden.
ColorWise unterstützt darüber hinaus die Kalibrierung mit einem beliebigen Status T- Densitometer, da Messwerte in einem Standarddateiformat importiert werden können (siehe Anhang B). Sie sollten in diesem Fall jedoch beachten, dass sich die Qualität des Messinstruments unmittelbar auf die Qualität der Kalibrierung auswirkt.
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1-1 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1
Kapitel 1: Fiery S300 Farbmanagement
In den folgenden Abschnitten werden die Optionen des ColorWise Farbmanagement­systems und die verschiedenen Einstellungen vorgestellt. Dabei werden die jeweiligen ColorWise Standardeinstellungen ebenso beschrieben wie die Möglichkeiten der Anpassung dieser ColorWise Optionen für bestimmte Zwecke und Anwendungs­gebiete.
Informationen über die PostScript Level 2 bzw. Level 3 Druckertreiber finden Sie auf
Seite 1-17. In diesem Abschnitt finden Sie außerdem Informationen über den Funk-
tionsumfang der Druckertreiber und Anleitungen zum Festlegen von Farbeinstel­lungen mit den PostScript-Druckertreibern unter Windows und Mac OS.
Farbsteuerung auf dem Fiery S300
Sie können das Druckverhalten des Fiery S300 auf eine der folgenden Weisen ändern:
•Sie können die ColorWise Optionen individuell für einen Auftrag einstellen, indem Sie in den Menüs des Druckertreibers die gewünschten Einstellungen wählen.
•Sie können die meisten ColorWise Optionen mit der Komponente Farb-Setup der ColorWise Pro Tools als Serverstandardeinstellungen festlegen (siehe Seite 3-39). Standardwerte können außerdem auch im Setup-Programm des Fiery S300 bestimmt werden. Die Anleitung dazu finden Sie im Konfigurationshandbuch. Diese Standard- einstellungen gelten für alle nachfolgenden Aufträge, sofern Sie keine abweichenden Einstellungen für einen Auftrag wählen.
•Bestimmte ColorWise Optionen, insbesondere das standardmäßige ICC-Profil und die Kalibrierungsoptionen, können Sie auch mit den ColorWise Pro Tools einstellen. Zu diesen Optionen gehören das Simulationsprofil (siehe verfahren (siehe das Standardquellprofil (siehe sowie das zugehörige Kalibrierungsset (siehe
Seite 1-14
), die Option „Im Treiber anzeigen als“ (siehe
Seite 1-11
), die RGB-Separation (siehe
Seite 2-4
Seite 1-13
).
), das Simulations-
Seite 3-10
Seite 1-15
),
)
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1-2 Fiery S300 Farbmanagement
1
Anwendungsprogramme können die Farbdaten für den Fiery S300 in mehr als einem
Farbraum liefern: Office- oder Büroanwendungen verwenden in der Regel den RGB-
Farbraum, während Prepress-Anwendungen normalerweise CMYK-Daten generieren. Desktop-Anwendungen können zusätzlich auch Spot-Farben (z. B. PANTONE- Farben) generieren. Eine besondere Schwierigkeit stellen dabei Seiten dar, auf denen RGB-, CMYK- und Spot-Farben gemischt sind. Als Anwender können Sie aber auch die Druckausgabe dieser komplexen Dokumente mit gemischten Farbräumen präzise steuern, da der Fiery S300 spezifische Funktionen für jeden Farbraum (RGB, CMYK und Spot-Farben) bereitstellt. Beim Farbmanagement auf dem Fiery S300 werden CMYK-Daten erzeugt, die an den Kopierer gesendet werden.
In der Abbildung unten sind die Optionen des Fiery S300 Farbmanagementsystems zusammengefasst, die die Konvertierung von Farbdaten beeinflussen. Diese Optionen stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie einen Auftrag zum Drucken an den Fiery S300 senden. Die meisten dieser Optionen und Einstellungen werden in den weiteren Abschnitten dieses Kapitels ausführlich beschrieben.
RGB-Daten
CMYK-Daten
Spot-Farbdaten
RGB-Quellprofil Ziel-Gamma Phosphorfarben
Monitor-Weiß
Farbwiedergabe (CRD) Schwarz überdrucken Helligkeit Reinschwarze Texte & Grafiken RGB-Separation Ausgabeprofil
CMYK-Simulationsprofil CMYK-Simulationsverfahren Schwarz überdrucken Helligkeit Reinschwarze Texte & Grafiken Separationen überdrucken Ausgabeprofil Spot-Farbabstimmung
Fiery S300
Farbprozessor
An den Kopierer gesendete Farbdaten
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1-3 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1
„RGB-Quellprofil“ ist die einzige Farboption, die ausschließlich für RGB-Daten gilt. Alle anderen Optionen, die RGB-Farben beeinflussen, wirken sich auch auf seltener verwendete Farbräume wie Lab, XYZ und andere kalibrierte Farbräume aus.
HINWEIS: Wenn Sie mit dem PostScript 3 Farbmanagement vertraut sind, sollten Sie
berücksichtigen, dass das RGB-Quellprofil auch den Farbraum „CIEBasedABC“ beeinflusst (sofern RGB der Quellfarbraum ist). Außerdem ist zu beachten, dass die Fiery S300 Farbwiedergabe, die sich normalerweise nur auf RGB-Daten auswirkt, auch CMYK-Daten beeinflusst, wenn diese im Format CIEBasedDEFG an den Fiery S300 gesendet werden (z.B. indem Sie in Photoshop das PostScript-Farbmanagement aktivieren).
Die Einstellungen für die folgenden Optionen können Sie festlegen, wenn Sie einen Auftrag an den Fiery S300 senden. Für einige dieser Optionen können beim Setup des Fiery S300 bzw. mit den ColorWise Pro Tools Standardeinstellungen festgelegt werden. Die Einstellungen, die Sie beim Drucken eines Auftrags mithilfe von Druckoptionen auswählen, überschreiben die beim Setup festgelegten Standardwerte.
Fiery S300 Farboption Funktion
Helligkeit
„85% Sehr Hell“ bis „115% Sehr Dunkel“
Farbmodus (nur Mac OS)
CMYK/Graustufen oder
Druckmodus (Windows)
Standardfarben/Profi-Farben/Graustufen
Farbwiedergabe
Foto/Präsentation/Rel. Farbmetrik/ Abs. Farbmetrik (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Reinschwarze Texte und Grafiken
Ein/Aus (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Mit dieser Option passen Sie jeden insgesamt heller oder dunkler erscheinen zu lassen.
Hiermit wird der Ausgabefarbraum für den Auftrag festgelegt. Für Vollfarb­dokumente müssen Sie die Einstellung „CMYK“, „Standardfarben“ oder „Profi-Farben“ wählen.
Hiermit wird auf RGB-Daten ein Fiery S300 Color Rendering Dictionary (CRD) ein PostScript-
Mit der Einstellung „Ein“ dieser Option wird die Qualität von schwarzen Text­elementen und Strichvorlagen optimiert (siehe Seite 1-7).
Farbkanal an, um die Druckausgabe
angewendet (siehe Seite 1-6). Diese Option gilt auch für Daten, für die
Quellfarbraum definiert ist (einschließlich CMYK).
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1-4 Fiery S300 Farbmanagement
1
Fiery S300 Farboption Funktion
Schwarz überdrucken
Aus/ Text/Text/Grafik (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Spot-Farbabstimmung
Ein/Aus (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
RGB-Quellprofil
EFIRGB/sRGB (PC)/Apple Standard/ Andere/Quelle 1-10/Nein (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
RGB-Quellprofil = Andere - Ziel-Gamma
1.0/1.2/1.4/1.6/1.8/2.0/2.2/2.4/2.6/2.8/3.0 (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Hiermit können Sie festlegen, ob nur schwarze Texte oder schwarze Texte und schwarze Grafiken als zusätzliche Schicht über einen Farbhintergrund gedruckt werden sollen. Durch das Überdrucken von Farbhintergründen werden weiße Zwischenräume vermieden und Lichthofeffekte sowie die Auswirkungen einer fehlerhaften Farbregistrierung reduziert (siehe Seite 1-9).
Bei der Einstellung „Ein“ wird die auf dem Fiery S300 definierte Abstimmung der Spot-Farben mit ihren jeweiligen CMYK-Äquivalenten optimiert. Wenn Sie das Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package installiert haben, können Sie diese Entsprechungen der Spot-Farben mit der Komponente Spot-On verwalten und bearbeiten (siehe Seite 3-24). Bei der Einstellung „Aus“ gleicht der Fiery S300 die Farbausgabe an ein CMYK-Äquivalent an, das in der Anwendung festgelegt wurde, mit der das Dokument erstellt wurde (siehe
Seite 1-10).
Mit dieser Option wird auf RGB-Daten die Definition eines RGB-Quellfarb­raums angewendet (siehe Seite 1-11). Bei der Einstellung „Andere“ müssen Sie außerdem mit drei weiteren Optionen spezifische Einstellungen für Ziel­Gamma, Phosphorfarben und Monitor-Weiß festlegen (siehe entsprechende Einträge in dieser Tabelle). Diese Option und die Einstellungen für Ziel­Gamma, Phosphorfarben und Monitor-Weiß sind die einzigen Optionen, die nur für RGB-Daten gelten (im gerätespezifischen oder im kalibrierten RGB­Farbraum).
Hiermit wird der ausgewählte Gammawert der Definition des RGB-Quell­farbraums zugeordnet (siehe Seite 1-11). Wählen Sie „Andere“ für die Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
RGB-Quellprofil = Andere - Monitor-Weiß
5000 K (D50)/5500 K/6500 K (D65)/ 7500 K/9300 K (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
RGB-Quellprofil = Andere - Phosphorfarben
Hitachi EBU/Hitachi-Ikegami/NTSC/ Radius Pivot/SMPTE/Trinitron (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Hiermit wird der ausgewählte Quellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-11). Wählen Sie „Andere“ für die Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
Hiermit werden die ausgewählten Definition des RGB-Quellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-11). Wählen Sie „Andere“ für die Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzu­greifen.
Weißpunktwert der Definition des RGB-
Phosphorinformationen (Monitortyp) der
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1-5 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1
Fiery S300 Farboption Funktion
CMYK-Simulationsprofil
SWOP-Coated/DIC/Euroscale/ Simulation 1-10/Kopiereroptimiert/Nein
CMYK-Simulationsverfahren
Schnell/Komplett (Quell-GCR)/ Komplett (Ausgabe-GCR) (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Papiersimulation
Ein/Aus
RGB-Separation
Ausgabe/Simulation (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Ausgabeprofil
Ausgabe 1-10 (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Mit dieser Option werden die CMYK-Farbdaten so angepasst, dass ein Offset­druckstandard oder ein gerätespezifischer Farb­Einstellung „Kopiereroptimiert“ wird die Kalibrierung des Fiery S300 ignoriert und eine Kopie simuliert, die über das Vorlagenglas erstellt wird. Wählen Sie „Nein“, um die Simulation zu umgehen (siehe Seite 1-13).
Bei der schnellen Simulation werden eindimensionale Transferkurven ange­wendet, die nur die Ausgabedichte betreffen. Bei der kompletten Simulation werden durch kolorimetrische Transformationen sowohl der Farbton als auch die Ausgabedichte angepasst (siehe Seite 1-14).
Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Software Fiery Graphic Arts Package installiert wurde.
Mit dieser Option bestimmen Sie den CMYK-Farbraum, in den die RGB­Originaldaten separiert werden: CMYK für den Kopierer („Ausgabe“) oder CMYK für die ausgewählte Simulation („Simulation“). Weitere Informationen finden Sie auf Seite 1-15.
H
INWEIS: Bei der Einstellung „Simulation“ müssen Sie beachten, dass die
Einstellungen der Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „CMYK-Simula­tionsverfahren“ die RGB-Daten beeinflussen.
Das Ausgabeprofil wird auf alle Daten angewendet (siehe Seite 1-16). Eigene (anwenderdefinierte) Ausgabeprofile können mit den ColorWise Pro Tools auf den Fiery S300 geladen werden. Weitere Informationen über die ColorWise Pro Tools finden Sie in Kapitel 3.
Gamut simuliert wird. Mit der
Detaillierte Informationen über die Auswirkung dieser und anderer Einstellungen auf Ihren Auftrag finden Sie in den folgenden Abschnitten.
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1-6 Fiery S300 Farbmanagement
1

Farbwiedergabe

Mit der Option „Farbwiedergabe“ aktivieren Sie ein CRD für die Konvertierung der Farbdaten. Sie können mit dieser Option die Farbausgabe von Druckbildern beein­flussen, z. B. von Dokumenten aus Büroanwendungen oder von RGB-Fotos aus Adobe Photoshop. Der Fiery S300 unterstützt vier Farbwiedergabearten, die auf ICC-Profilen nach Industriestandard basieren.
Fiery S300 Farbwiedergabeart Optimal für
Foto: Bei der fotorealistischen
Wiedergabe erscheinen RGB­Farben außerhalb des Gamuts des Ausgabegeräts weniger gesättigt als bei Verwendung der Option „Präsentation“. Die Relationen zwischen den Farben werden in der Ausgabe beibehalten.
Präsentation: Diese Farbwieder-
gabe eignet sich für leuchtende, gesättigte Farben; die gedruckten Farben werden aber nicht präzise mit den Monitorfarben abge­stimmt. Farben im Gamut (z.B. Hautfarben) werden sehr gut und ähnlich wie bei der Einstellung „Foto“ wiedergegeben.
Rel. Farbmetrik: Diese Farbwie-
dergabe unterstützt die Weiß­punkttransformation zwischen den Weißpunktwerten von Quelle und Ziel. Dadurch wird z.B. ein bläuliches Grau auf dem Monitor zu einem neutralen Grau in der Druckausgabe. Mit dieser Art der Farbwiedergabe können Sie bei nicht randlos gedruckten Aufträgen sichtbare Ränder vermeiden.
Fotos, Scans und Bilder von Foto-CDs bzw. von digitalen Kameras.
Illustrationen und Grafiken für Präsentationen. Diese Art der Wiedergabe eignet sich für Auftragsseiten, die sowohl Präsentationsgrafiken als auch Fotos enthalten.
Diese Einstellung sollte verwendet werden, wenn die Farbabstimmung wichtig ist, weiße Farben im Dokument aber als Papierweiß gedruckt werden sollen. In Kombination mit dem PostScript-Farb­management kann sie benutzt werden, um CMYK-Daten zu Simulationszwecken zu mani­pulieren.
Entsprechende ICC-Farbwiedergabe
Bild, Kontrast und Wahrnehmung
Sättigung, Grafiken
Relative Farbmetrik
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1-7 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
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Fiery S300 Farbwiedergabeart Optimal für
Abs. Farbmetrik: Bei dieser Farb-
wiedergabe erfolgt keine Transfor­mation zwischen den Weißpunkt­werten von Quelle und Ziel. Dadurch bleibt ein bläuliches Grau auf dem Monitor auch in der Druckausgabe ein bläuliches Grau.
Diese Einstellung sollte verwendet werden, wenn akku­rate Farben erzielt werden sollen und sichtbare Ränder als weniger störend empfunden werden. In Kombination mit dem PostScript-Farbmanage­ment kann sie benutzt werden, um CMYK-Daten zu Simulationszwecken zu manipulieren.
Entsprechende ICC-Farbwiedergabe
Absolute Farbmetrik
Reinschwarze Texte und Grafiken
Mit dieser Option wird die Qualität von schwarzen Texten und Vektorgrafiken optimiert. Im Normalfall können Sie die Einstellung „Ein“ für diese Option beibe­halten. Wenn Sie die Einstellung „Ein“ wählen, wird das in einer Anwendung gene­rierte Schwarz (z.B. RGB = 0, 0, 0; CMYK = 0%, 0%, 0%, 100%; oder K = 100%) mit der maximalen Menge an schwarzem Toner gedruckt, die die Kalibrierungskurve zulässt. Dies verhindert unerwünschte Artefakte bei Halftone-Rastern (sofern der Kopierer richtig kalibriert wurde) sowie Fehler durch eine falsche Registrierung bei schwarzen Text- und Grafikelementen, da diese nur mit einem Toner gedruckt werden. Außerdem wird dadurch die Übersteuerung vermieden.
Für bestimmte Aufträge ist es ratsam, diese Option zu deaktivieren, z.B. für Aufträge mit Farbverläufen, für die Schwarz verwendet wird. In der folgenden Tabelle werden die Auswirkungen der Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ auf schwarze Daten in verschiedenen Farbräumen beschrieben.
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1-8 Fiery S300 Farbmanagement
1
HINWEIS: Die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ kann nur für Farbdrucke
(nicht für Separationen) verwendet werden.
Eingabe Schwarz
RGB
CMYK
Spot
HINWEIS: Bestimmte PostScript-Anwendungen (z.B. QuarkXPress) konvertieren
Elemente, die als RGB = 0,0,0 definiert sind, in ein Vierfarbschwarz (CMYK), bevor Sie den Auftrag an den Fiery S300 senden. Für diese Elemente ist die Option „Rein­schwarze Texte und Grafiken“ nicht relevant. Weitere Informationen finden Sie in den anwendungsspezifischen Hinweisen. Schwarze Elemente, die in Büroanwendungen wie Microsoft Word als RGB = 0,0,0 definiert werden, werden vom Microsoft PostScript Level 3 Druckertreiber von Windows 2000/XP in ein nur mit einer Farbe erzeugtes Schwarz (CMYK = 0%,0%,0%,100%) konvertiert. Damit dieses mit nur einer Druckfarbe produzierte Schwarz mit der maximalen Tonerdichte des Kopierers gedruckt wird, muss für die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ die Einstel­lung „Ein“ gewählt werden.
Ein Aus
Ausgabe: 100% Schwarz
Reinschwarze Texte & Grafiken
Mit dem Standardprofil erhalten Sie ein sattes Schwarz, das mit allen vier Tonern erzeugt wird.
Es wird nur mit schwarzer Druckfarbe (100% K Toner) gedruckt, da CMYK-Simulationen den schwarzen Kanal beibehalten. Die tatsächlich aufge­tragene Menge an Toner hängt von der aktuellen Simulation und vom Kalibrierungsstatus des Kopierers ab.
Es wird nur mit schwarzer Druckfarbe (100% K Toner) gedruckt, da Spot-Farbensimulationen den schwarzen Kanal beibehalten. Die tatsächlich aufge­tragene Menge an Toner hängt von der aktuellen Simulation und vom Kalibrierungsstatus des Kopierers ab.
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1-9 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1

Überdrucken von Schwarz

Mit der Option „Schwarz überdrucken“ können Sie festlegen, ob schwarzer Text bzw. schwarzer Text und schwarze Grafiken (definiert als RGB = 0,0,0 oder als CMYK = 0%,0%,0%,100%) als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund gedruckt werden soll.
Text:
Schwarzer Text wird als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund gedruckt, wodurch weiße Zwischenräume vermieden und Lichthofeffekte sowie die Auswir­kungen einer fehlerhaften Farbregistrierung reduziert werden.
Text/Grafik: Schwarzer Text und schwarze Grafiken werden als zusätzliche Schicht
über den Farbhintergrund gedruckt, wodurch weiße Zwischenräume vermieden und Lichthofeffekte sowie die Auswirkungen einer fehlerhaften Farbregistrierung reduziert werden.
Aus: Schwarzer Text bzw. schwarzer Text und schwarze Grafiken werden in einer
Schicht mit dem Farbhintergrund gedruckt.
HINWEIS: Bestimmte PostScript-Anwendungen führen eigene Konvertierungen für
das Überdrucken von Schwarz aus, bevor sie den Auftrag an den Fiery S300 senden.
Die Funktionsweise dieser Option soll am Beispiel einer Seite mit schwarzem Text auf hellblauem Hintergrund veranschaulicht werden. Das Blau des Hintergrunds hat die Werte CMYK = 40%,30%,0%,0% und der schwarze Text die Werte CMYK = 0%,0%,0%,100%.
•Wenn Sie die Option „Schwarz überdrucken“ aktivieren („Text“ bzw. „Text/Grafik“), werden die Textabschnitte bzw. Text- und Grafikabschnitte der Seite überdruckt, d. h. mit den Farben darunter kombiniert. Das in einer Anwendung generierte Schwarz (z. B. RGB = 0, 0, 0 oder CMYK = 0%, 0%, 0%, 100%) wird mit der maximalen Menge an schwarzem Toner gedruckt, die die Kalibrierungskurve zulässt. Hierdurch werden unerwünschte Rastereffekte bei schwarzen Text- und Grafikelementen vermieden, vorausgesetzt der Kopierer ist korrekt kalibriert. Es gibt auf diese Weise keinen Übergang bei den Tonerfarben Cyan und Magenta und die Qualität der Ausgabe wird gesteigert, da an den Texträndern bzw. Text- und Grafikrändern keine Artefakte entstehen. Die Option funktioniert auch bei Text, der im RGB-Farbraum mit den Werten RGB = 0,0,0 definiert ist.
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1-10 Fiery S300 Farbmanagement
1
•Wenn Sie die Option „Schwarz überdrucken“ deaktivieren („Aus“), bilden sich Stoßkanten an den Text- und Grafikrändern, an denen die Tonerfarben Cyan und Magenta (außerhalb des Textes) und die Tonerfarbe Schwarz (des Textes) aneinander grenzen. Diese Übergänge können zu Artefakten führen, da die technischen Möglichkeiten des Kopierers hier an ihre Grenzen stoßen.

Spot-Farbabstimmung

Die Option „Spot-Farbabstimmung“ sorgt für die automatische Abstimmung von Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten.
Ein: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery S300 die interne Referenztabelle, um Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten zu drucken, die der Kopierer erzeugen kann. (Beim Hinzufügen neuer Ausgabeprofile werden neue Tabellen generiert). Wenn Sie das optionale Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package installiert haben, werden auf dem Fiery S300 die von der Komponente Spot-On ermittelten CMYK-Äquivalente verwendet (siehe Seite 3-24).
Aus: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery S300 die CMYK-Werte, die vom Hersteller der Spot-Farben (z.B. PANTONE) vorgegeben werden. Es handelt sich dabei um die CMYK-Werte, die auch von Anwendungen mit Spot-Farbbibliotheken verwendet werden.
Für Aufträge mit Spot-Farben muss die Option „Spot-Farbabstimmung“ aktiviert werden, es sei denn, Sie drucken Offsetsimulationen. Zum Drucken von Simulationen müssen Sie diese Option deaktivieren („Aus“) und eine geeignete Einstellung für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ wählen (siehe Seite 1-13).
Bei Aufträgen im PDF-Format, die zwar Spot-Farben beinhalten, die jedoch nicht in der internen Referenztabelle enthalten sind, kann die ursprünglich festgelegte Spot­Farbe durch das Aktivieren der Option „Spot-Farbabstimmung“ beibehalten werden. Der Fiery S300 verwendet die interne Referenztabelle, um bestmögliche CMYK­Äquivalente der ursprünglichen Spot-Farben zu erstellen.
HINWEIS: Die Option „Spot-Farbabstimmung“ kann nur für Farbdrucke verwendet
werden; für Separationen ist die Einstellung ohne Belang.
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1-11 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
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Spot-Farbabstimmung und PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier
Die PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier (siehe Handbuch Fiery Farb-
referenz) wird abhängig von der Einstellung der Option „Spot-Farbabstimmung“
unterschiedlich gedruckt.
Ein:
Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery S300 die interne Referenztabelle bzw. die Spot-On Farbbibliotheken des Pakets Fiery Graphic Arts Package (siehe
Seite 3-24
Kopierers zu drucken. Dabei wird die PANTONE-Farbnummer unter jedes Farbfeld gesetzt.
Aus: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery S300 zum Drucken der Farbfelder
die von Pantone, Inc. empfohlenen CMYK-Werte (die in den Anwendungen verwendet werden, die die PANTONE-Bibliotheken bereitstellen). In diesem Fall werden die verwendeten CMYK-Werte und die PANTONE-Farbnummer unter jedes Farbfeld gedruckt. Diese CMYK-Werte werden unter Verwendung der Einstel­lungen für die Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „Ausgabeprofil“ gedruckt.
), um PANTONE-Farben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten des
RGB-Quellprofil
Mit der Option „RGB-Quellprofil“ können Sie die Merkmale von RGB-Daten in einem Dokument so definieren, dass auf dem Fiery S300 die korrekte Farbkonvertie­rung erfolgen kann. Häufig verwendete Monitorfarbräume können Sie über entspre­chende Einstellungen im Druckertreiber oder mit dem Profilmanager der ColorWise Pro Tools einstellen. Für spezielle Anwendungszwecke können Sie außerdem mit den ColorWise Pro Tools eigene Monitor- und Scannerprofile auf den Server laden.
Bei allen Einstellungen außer „Nein“ werden auf dem Fiery S300 die Angaben und Profile für den Quellfarbraum anderer Farbmanagementsysteme überschrieben. Wenn Sie z.B. auf Ihrem Mac OS Computer ein ColorSync Systemprofil gewählt haben, wird dieses Profil durch die Einstellung der Option „RGB-Quellprofil“ überschrieben. Wenn Sie nicht möchten, dass der zuvor ausgewählte Quellfarbraum überschrieben wird, müssen Sie die Einstellung „Nein“ für die Option „RGB-Quellprofil“ wählen.
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1-12 Fiery S300 Farbmanagement
1
Mit allen Einstellungen außer „Nicht“ erzielen Sie auch plattformübergreifend konsis­tente Ausgaben auf dem Fiery S300, da die Farbraumdefinitionen bei allen Einstel­lungen außer „Nicht“ überschrieben werden. Nachfolgend werden die Einstellungen für die Option „RGB-Quellprofil“ des Fiery S300 aufgeführt.
EFIRGB: Mit dieser Einstellung wählen Sie einen von EFI definierten Quellfarbraum;
diese Einstellung wird empfohlen, wenn keine detaillierten Informationen über die RGB-Daten vorhanden sind.
sRGB (PC): Mit dieser Einstellung wählen Sie die Definition nach Industriestandard
eines Windows-PC-Monitors.
Apple Standard: Mit dieser Einstellung wählen Sie die Definition nach Industrie-
standard für einen Mac OS Computermonitor.
Andere: Mit dieser Einstellung aktivieren Sie zusätzliche Optionen zur Festlegung
spezifischer Einstellungen für die RGB-Quelle. Wenn Sie diese Einstellung wählen, müssen Sie über die Druckoptionen „(Andere) Ziel-Gamma“, „(Andere) Phosphor­farben“ und „(Andere) Monitor-Weiß“ eigene Einstellungen für das RGB-Quell­profil festlegen.
Quelle 1-10: Mit diesen Einstellungen wählen Sie Definitionen, die Sie als RGB-
Quellprofile geladen haben. Ausführliche Informationen über das Laden von RGB­Quellprofilen finden Sie auf Seite 3-6.
Wenn Sie mit dem PostScript-Treiber für Windows drucken und die bidirektionale Kommunikation aktiviert haben, werden die Namen der geladenen Profile im Menü „RGB-Quellprofil“ angezeigt. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript-Treiber für Mac OS drucken, werden die geladenen Profile als „Quelle-1“ bis „Quelle-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommunikation finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Nein: Mit dieser Einstellung weisen Sie den Fiery S300 an, die RGB-Quelle zu
verwenden, die Sie an anderer Stelle (z.B. innerhalb Ihrer Anwendung) definiert haben. Bei der Einstellung „Nein“ ist das Aussehen der Farben nicht unabhängig vom Dateityp. RGB-Dateien im TIFF-Format werden z. B. in anderer Weise ausgegeben als RGB-Dateien im EPS-Format.
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1-13 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
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Bei der Einstellung „Nein“ werden PostScript-RGB-Daten, für die ein Quellfarb­raum definiert ist, mit dem CRD konvertiert, das mit der Option „Farbwiedergabe“ festgelegt wurde (siehe Seite 1-6). RGB-Daten, die nicht im PostScript-Format vorliegen, und RGB-Daten ohne eine Definition des Quellfarbraums, werden mit einem allgemeinen Verfahren für die Unterfarbenbeseitigung konvertiert.
CMYK-Simulationsprofil
Die Option „CMYK-Simulationsprofil“ ermöglicht es Ihnen, Prepress-Proofs (kurz Proofs) oder Simulationen zu drucken. Mit dieser Option legen Sie den Offsetdruck­standard bzw. das Farbausgabegerät fest, den/das Sie simulieren wollen. Diese Option wirkt sich nur auf CMYK-Daten aus.
Die Druckertreiber für Windows können auch eine unbegrenzte Anzahl von eigenen kompletten Simulationen anzeigen, die mit den ColorWise Pro Tools erstellt wurden. Unter Mac OS können Sie bis zu zehn eigene komplette Simulationen anzeigen. Die Anzahl eigener Simulationen, die Sie auf dem Fiery S300 speichern können, ist nur durch den verfügbaren Festplattenbereich beschränkt.
Wenn Sie unter Windows mit dem PostScript-Treiber drucken und die bidirektionale Kommunikation aktiviert ist, werden die Namen der geladenen und eigenen Profile im Menü „CMYK-Simulationsprofil“ angezeigt. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript­Tr eiber für Mac OS drucken, werden die geladenen bzw. die eigenen Profile als „Simula­tion-1“ bis „Simulation-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommunikation finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Mit der Einstellung „Nein“ werden Ihre CMYK-Originaldaten an den bereits kalib­rierten Kopierer gesendet, ohne dass sie zur Simulation eines anderen Ausgabegeräts konvertiert werden.
Für welches CMYK-Simulationsprofil Sie sich entscheiden sollten, hängt von dem Offsetdruckstandard ab, für den die CMYK-Daten separiert wurden.
• Wählen Sie für Bilder, die mit einer eigenen Separation separiert wurden (z.B. für eine mit einem ICC-Profil erzeugte Separation) das Profil auf dem Fiery S300, das der Einstellung der Option „CMYK-Simulationsprofil“ entspricht.
• Wählen Sie für Bilder, die für den Offsetdruckstandard SWOP separiert wurden, die Einstellung „SWOP“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“.
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1-14 Fiery S300 Farbmanagement
1
HINWEIS: Damit ein Bild, das mithilfe eines ICC-Profils separiert wurde, korrekt
simuliert wird, muss das betreffende Profil auch auf dem Fiery S300 verfügbar sein. Weitere Hinweise zum Laden von ICC-Profilen auf den Fiery S300 finden Sie im Abschnitt „Laden von Profilen“ auf Seite 3-6.

CMYK-Simulationsverfahren

Mit der Option „CMYK-Simulationsverfahren“ können Sie das gewünschte CMYK> CMYK-Konvertierungsverfahren festlegen.
Schnell: Mit dieser Einstellung werden eindimensionale Transferkurven angewendet, die nur die Ausgabedichte der Farbkanäle Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz beein­flussen. Mit diesem Verfahren erreichen Sie eine zufriedenstellende Farbausgabe mit dem Kopierer, da die Primärfarben nicht durch weitere Farbstoffe „verschmutzt“ werden. Obwohl dieses das schnellste Simulationsverfahren ist und sich besonders für Entwürfe eignet, sollten Sie es nicht für endbearbeitete Dokumente verwenden, die als Prepress-Proofs benutzt werden. Andere Verfahren bieten eine höhere CMYK-Simulationspräzision, die beim Erstellen von Proofs vorausgesetzt wird.
Komplett (Quell-GCR): Mit dieser Einstellung wird durch kolorimetrische Transfor­mationen eine komplette und präzise Simulation erreicht. Die Farbtöne werden beibehalten, auch bei Primärfarben. Die im Originaldokument (Quelle) festgelegte Einstellung für den Unbuntaufbau (GCR) wird ebenfalls beibehalten. Die Einstel­lung „Komplett Quell-GCR“ ist somit ein exzellentes Simulationsverfahren für Anwendungen, mit denen hochqualitative Proofs erstellt werden können.
Komplett (Ausgabe-GCR): Mit dieser Einstellung wird durch kolorimetrische Trans­formationen ebenfalls eine komplette und präzise Simulation erreicht. Die Farbtöne werden beibehalten, auch bei Primärfarben. Die im Originaldokument festgelegte Einstellung für den Unbuntaufbau (GCR) wird jedoch nicht beibehalten. Statt­dessen werden sämtliche CMYK-Daten unter Verwendung der im Ausgabeprofil festgelegten GCR-Einstellung nochmals separiert. Dieses Simulationsverfahren ist ähnlich den traditionellen ICC-Verfahren zur Farbabstimmung und eignet sich für die meisten Dokumente, die für den Offsetdruck erstellt, jedoch auf dem Kopierer wiedergegeben werden.
HINWEIS: Wenn Sie die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ aktivieren und
„Komplett (Ausgabe-GCR)“ als CYMK-Simulationsverfahren angeben, werden schwarze Textelemente und Grafiken in Ihrem Dokument ausschließlich mit schwarzem Toner gedruckt.
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1-15 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1

RGB-Separation

Die Option „RGB-Separation“ bestimmt, wie RGB- (sowie Lab- und XYZ-) Farben in den CMYK-Farbraum konvertiert werden. Diese Option hat eine beschreibende Bezeichnung. Sie soll zum Ausdruck bringen, dass die Option die Farbräume festlegt, die auf dem Fiery S300 verwendet werden, um RGB-Daten in CMYK-Werte zu ‚separieren‘.
Mit den beiden Einstellungen für diese Option können Sie bestimmen, ob RGB-Daten in den vollen Gamut des Kopierers (Ausgabe) oder zuvor in den Gamut eines anderen digitalen Ausgabegeräts oder eines Offsetdruckstandards (Simulation) konvertiert werden. Mithilfe dieser Funktion können Sie für RGB-Daten mit Ihrem Ausgabegerät das Farbverhalten eines anderen Geräts simulieren. Wenn Ihnen z.B. ein qualitativ gutes ICC-Profil eines anderen Ausgabegeräts zur Verfügung steht, können Sie mit dem Kopierer das Verhalten dieses anderen Geräts simulieren.
Die RGB-Separation ist darüber hinaus für Prepress-Anwendungen von Vorteil. Mit ihr können Sie z.B. das Aussehen eines RGB-Scans unter verschiedenen Offsetdruck­bedingungen testen, ohne dass Sie die RGB-Daten für jede dieser Bedingungen erneut in CMYK-Daten konvertieren müssen. Wenn die gewünschte Druckbedingung gefunden wurde, können Sie Ihre Datei unter Verwendung des CMYK-Simulations­profils, das für den Test eingesetzt wurde, in den CMYK-Farbraum konvertieren.
HINWEIS: Die Druckoption „RGB-Separation“ sollte in Verbindung mit der Option
„Ausgabeprofil“ oder der Option „CMYK-Simulationsprofil“ verwendet werden.
Ausgabe: Mit dieser Einstellung werden alle RGB-Daten in den CMYK-Farbraum des Kopierers konvertiert (wenn Sie für die Option „Ausgabeprofil“ den „Drucker­standard“ wählen) oder in einen spezifischen CMYK-Farbraum für den Kopierer (wenn Sie für die Option „Ausgabeprofil“ eine der Einstellungen „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ wählen).
Simulation: Mit dieser Einstellung werden alle RGB-Daten in den CMYK-Farb­raum für die ausgewählte Simulation konvertiert; (Wählen Sie daher mit der Option „CMYK-Simulationsprofil“ die gewünschte Simulation).
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1-16 Fiery S300 Farbmanagement
1
Ausgabeprofil
Das mit der Option „Ausgabeprofil“ definierte Profil wird auf alle Daten eines Auftrags angewendet. Vergewissern Sie sich daher vor dem Drucken, dass das gewählte Ausgabe­profil für Ihren Auftrag geeignet ist. Das Standardausgabeprofil umfasst ein Profil für den Kopierer, das ihre Farbeigenschaften beschreibt, und Sollwerte für die Kalibrierung, die das erwartete Verhalten des Kopierers beschreiben.
In einigen Fällen ist es wünschenswert oder erforderlich, das Standardausgabeprofil mit dem Farbeditor der ColorWise Pro Tools anzupassen, um spezielle Farbeffekte zu erzielen (siehe
Seite 3-14
profil auf alle Daten des Auftrags angewendet wird. Wenn nur das Ausgabeprofil geändert wird, wirkt sich dies nicht auf die zugehörigen Kalibrierungssollwerte aus (da die Soll­werte auf dem jeweiligen Kopierer basieren). Bei Bedarf können die D-Max-Werte der Kalibrierungssollwerte aber separat bearbeitet werden (siehe
Darüber hinaus ist es möglich, mit dem Profilmanager der ColorWise Pro Tools ein eigenes Ausgabeprofil auf den Fiery S300 zu laden (siehe Seite 3-6). Die geladenen Ausgabeprofile werden zunächst mit den Kalibrierungssollwerten verknüpft, die mit dem standardmäßigen Ausgabeprofil verbunden sind. Wie erwähnt, können die D-Max-Werte der Kalibrierungssollwerte aber separat bearbeitet werden.
). Wenn Sie dies tun, sollten Sie bedenken, dass das angepasste Ausgabe-
Seite 3-14
).
Wenn Sie unter Windows mit dem PostScript-Treiber drucken und die bidirektionale Kommunikation aktiviert ist, werden die Namen der geladenen und eigenen Profile im Menü „Ausgabeprofil“ wiedergegeben. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript-Treiber für Mac OS drucken, werden die geladenen bzw. die eigenen Profile als „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommuni­kation finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
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1-17 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1

Überdrucken von Separationen

Mit der Option „Separationen überdrucken“ bestimmen Sie, wie separierte CMYK­Daten ausgegeben werden. Wenn die optionale Komponente Fiery Graphic Arts Package installiert ist, können Sie eine beliebige Anzahl von Spot-Farbseparationen mit den CMYK-Separationen kombinieren.
Bei dieser Option stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Auswahl:
Aus: Mit dieser Einstellung wird jede Separation einzeln gedruckt.
Ein: Mit dieser Einstellung werden die Separationen übereinander gelegt und als
Farbdruck ausgegeben. Außerdem werden die Einstellungen der nachstehenden Optionen automatisch wie folgt festgelegt: Farbmodus (CMYK), Farbwiedergabe (Nein), Reinschwarze Texte und Grafiken (Aus), Spot-Farbabstimmung (Aus) und Schwarz überdrucken (Aus).
Informationen über die Verwendung der Option „Separationen überdrucken“ in Anwendungen wie Adobe Photoshop finden Sie im Handbuch Fiery Farbreferenz.
PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
Damit Sie auf die in diesem Abschnitt beschriebenen Optionen des Druckertreibers zugreifen können, müssen Sie wie folgt vorgehen: Wählen Sie „Start > Einstellungen > Drucker“ (Windows 9x/Me/NT 4.0/2000) bzw. „Drucker und Farbgeräte“ (Windows XP/Server 2003), klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol des gewünschten Druckers (PPD) und wählen Sie „Eigenschaften“ (Windows 9x/Me), „Standard-Dokumenteinstellungen“ (Windows NT 4.0) bzw. „Druckeinstellungen“ (Windows 2000/XP/Server 2003) im eingeblendeten Kontextmenü. Unter Mac OS können Sie auf die Druckoptionen zugreifen, indem Sie „Drucken“ im Menü „Datei“ bzw. „Ablage“ Ihrer Anwendung wählen. Sie können diese Optionen außerdem in den Fenstern „Seite einrichten“ oder „Papierformat“ Ihrer Anwendung einstellen.
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1-18 Fiery S300 Farbmanagement
1
Der Fiery S300 Druckertreiber für Windows ermöglicht es Ihnen, die Einstellungen der Druckoptionen zu speichern und später zu laden. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, in Ihrer Anwendung die Druckoptionen für jeden Auftrag individuell einzustellen.
Der Druckertreiber erstellt eine PostScript-Datei, die die von der Anwendung erzeugten Instruktionen und die gewählten Einstellungen der Fiery S300 Optionen enthält. Diese PostScript-Datei wird vom Druckertreiber an den Fiery S300 gesendet. Der Fiery S300 führt die PostScript-Verarbeitung und die Farbkonvertierung aus und leitet die gerasterten Farbdaten an das Ausgabegerät.
HINWEIS: Die folgenden Abbildungen und Erläuterungen gelten nicht für alle Anwen-
dungen. Viele Anwendungen (z.B. Adobe PageMaker, Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, QuarkXPress und CorelDRAW) haben zusätzlich zu den im Druckertreiber angebotenen Optionen eigene Farbmanagementoptionen. Hinweise zu einzelnen Anwendungen finden Sie im Handbuch Fiery Farbreferenz.

Einstellen der Druckoptionen für das Farbmanagement unter Windows

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie mit dem Adobe PostScript-Drucker­treiber für Windows die Fiery S300 Farbdruckoptionen einstellen. Bei diesem Treiber handelt es sich um einen PostScript 3 Druckertreiber, der die Farbfunktionen des Fiery S300 optimal nutzt. Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie fortfahren:
•Installieren des Adobe PostScript-Druckertreibers und der PPD-Datei für den
Fiery S300 (siehe Softwareinstallationshandbuch)
•Konfigurieren des Fiery S300 zum Drucken (siehe Konfigurationshandbuch)
•Installieren des ICC-Ausgabeprofils für den Fiery S300 auf Ihrem Windows-
Computer (siehe Softwareinstallationshandbuch)
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1-19 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1
DRUCKOPTIONEN UNTER WINDOWS EINSTELLEN
1. Wechseln Sie zu den Optionen im Druckertreiber (siehe Seite 1-17).
2. Öffnen Sie die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ und danach das Einblend­fenster „ColorWise“, um die auf Seite 1-3 beschriebenen Druckoptionen einzustellen.
3. Klicken Sie auf „Profi-Einstellungen“.
Klicken Sie im Einblendfenster „ColorWise“
Das Flussdiagramm mit den Profi-Farbeinstellungen wird angezeigt. In diesem Fenster werden zusätzliche Farbeinstellungen für den Fiery S300 angezeigt. Jede Option hat ein Menü, das geöffnet werden kann, um die Einstellungen für diese Option anzuzeigen.
4. Klicken Sie auf „Aktualisieren“, um die aktuellen Einstellungen des Fiery S300 anzuzeigen.
Wenn die Schaltfläche „Aktualisieren“ nicht angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass die bidirektionale Kommunikation aktiviert ist (siehe Softwareinstallationshandbuch).
5. Wenn Sie eigene Einstellungen für das RGB-Quellprofil festlegen wollen, wählen Sie im Menü „RGB-Quellprofil“ die Einstellung „Andere“ und klicken Sie anschließend auf „Eigenes Format“.
In dem daraufhin eingeblendeten Dialogfenster können Sie eigene Einstellungen für das RGB-Quellprofil festlegen (siehe Seite 1-11).
auf „Profi-Einstellungen“.
Für die meisten Zwecke genügt allerdings die Farbsteuerung mit den Standard­einstellungen. Weitere Informationen über einzelne Optionen finden Sie auf Seite 1-3.
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1-20 Fiery S300 Farbmanagement
1
Adobe PostScript-Druckertreiber für Mac OS
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Farbdruckoptionen mit dem AdobePS­Druckertreiber für Mac OS einstellen. Dieser PostScript 3 Druckertreiber erlaubt es Ihnen, die Farbfunktionen des Fiery S300 in vollem Umfang zu nutzen. Außerdem können Sie mit diesem Druckertreiber die Einstellungen der Druckoptionen speichern.
Führen Sie, bevor Sie fortfahren, die folgenden, im Softwareinstallationshandbuch beschriebenen Schritte aus:
•Installieren des AdobePS-Druckertreibers und der PPD-Datei für den Fiery S300
• Aktivieren des Fiery S300 in der Mac OS Auswahl und Einrichten mithilfe der
PPD-Datei für den Fiery S300
•Installieren des ICC-Ausgabeprofils für den Fiery S300 auf Ihrem Mac OS
Computer (siehe Softwareinstallationshandbuch)
HINWEIS: Die folgenden Abbildungen und Erläuterungen gelten nicht für alle Anwen-
dungen. Viele Anwendungen (z.B. Adobe PageMaker, Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, QuarkXPress und CorelDRAW) haben zusätzlich zu den im Druckertreiber angebotenen Optionen eigene Farbmanagementoptionen. Hinweise zu einzelnen Anwendungen finden Sie im Handbuch Fiery Farbreferenz.
Einstellen der Druckoptionen für das Farbmanagement
Legen Sie im Dialogfenster des AdobePS-Druckertreibers auf den jeweiligen Seiten die Einstellungen der Farbdruckoptionen fest. Wählen Sie „Drucken“ im Menü „Ablage“ oder „Datei“ Ihrer Anwendung, um dieses Dialogfenster zu öffnen.
HINWEIS: Über das Menü links oben im Dialogfenster „Drucken“ des AdobePS-
Druckertreibers können Sie die verschiedenen Seiten dieses Fensters öffnen. Auf jeder dieser Seiten finden Sie eine Gruppe verwandter Druckoptionen.
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1-21 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1
Für die Farbanpassung und Farbabstimmung stellt der AdobePS-Druckertreiber folgende Optionen bereit:
Farbe/Graustufen: Wenn Sie für einen Auftrag, der auf dem Fiery S300 gedruckt
werden soll, diese Einstellung wählen, erfolgt die Farbkonvertierung komplett mit ColorWise auf dem Fiery S300. Diese Einstellung wird für Druckausgaben auf dem Fiery S300 empfohlen.
PostScript-Farbanpassung: Diese Option ist für PostScript-Ausgabegeräte (wie den
Fiery S300) konzipiert. Sie bewirkt, dass die Farbkonvertierung mit einem CRD (Color Rendering Dictionary) erfolgt, das mit dem Auftrag geladen wird. Dieses Ve rfahren macht es erforderlich, dass die Datei im EPS-Format gespeichert und die Option für das PostScript-Farbmanagement aktiviert wird.
HINWEIS: Wenn Sie die Einstellung „PostScript-Farbanpassung“ verwenden, kann es
bei bestimmten Anwendungen geschehen, dass der Druckertreiber eine CMYK­Quelldefinition an die CMYK-Daten im Dokument anhängt. Dies führt dazu, dass die CMYK-Daten im Dokument nochmals mit einem CRD des Fiery S300 separiert werden. „RGB-Separation“ bestimmt. Wenn Sie für die Option „RGB-Separation“ die Einstellung „Simulation“ gewählt haben, werden die CMYK-Daten unter Berück­sichtigung aller Einstellungen für die Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „CMYK-Simulationsverfahren“ gedruckt. Wenn Sie für die Option „RGB-Separa­tion“ die Einstellung „Ausgabe“ wählen, werden die CMYK-Daten in den CMYK­Farbraum des gewählten Ausgabeprofils konvertiert.
Der Zielfarbraum für das CRD wird durch die Einstellung der Option
ColorSync Farbanpassung: Mit dieser Einstellung erreichen Sie, dass die Farb-
konvertierung auf dem Host-Computer erfolgt. Diese Option kann für PostScript­Geräte wie den Fiery S300 verwendet werden; sie ist eigentlich aber für PostScript Level 1 Ausgabegeräte gedacht. Wenn Sie diese Einstellung wählen, müssen Sie das ICC-Profil des Fiery S300 als Druckerprofil zuordnen. Von der ColorSync Farb­anpassung wird abgeraten, da sie nicht bei allen Anwendungen zu den gewünschten Ergebnissen führt und außerdem das Deaktivieren bestimmter ColorWise Funk­tionen auf dem Fiery S300 erforderlich macht.
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1
FARBMANAGEMENTOPTIONEN FÜR FIERY S300 EINSTELLEN
Wählen Sie „Farbanpassung“.
1-22 Fiery S300 Farbmanagement
1. Öffnen Sie im Dialogfenster „Drucken“ des AdobePS-Druckertreibers die Seite „Farbanpassung“.
2. Wählen Sie „Farbe/Graustufen“ im Menü „Druckfarbe“.
Wählen Sie „Farbe/Graustufen“.
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1-23 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1
3. Wählen Sie auf der Seite „Druckerspezifische Optionen“ die Einstellungen für die auf
Seite 1-3 beschriebenen Druckoptionen.
Wenn Sie die gewählten Einstellungen regelmäßig verwenden wollen, können Sie sie für nachfolgende Aufträge speichern.
FIERY S300 FARBMANAGEMENTOPTIONEN UNTER MAC OS X EINSTELLEN
Wählen Sie „Druckeroptionen“.
1. Öffnen Sie im Dialogfenster „Drucken“ die Seite „Druckeroptionen“.
2. Wählen Sie im Einblendfenster „Druckeroptionen“ die Einstellungen für die auf
Seite 1-3 beschriebenen Druckoptionen.
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2-1 Übersicht über Kalibrierung
2

Kapitel 2: Farbkalibrierung

Das regelmäßige Kalibrieren des Fiery S300 ist die Voraussetzung für konsistente und exakt prognostizierbare Farbausgaben. In diesem Kapitel werden Ziel und Durchfüh­rung der Kalibrierung beschrieben. Sie können den Fiery S300 mithilfe der ColorWise Pro Tools in Verbindung mit einem der folgenden Farbmessinstrumente kalibrieren:
•Tragbares EFI Spectrometer ES-1000
•Tragbares EFI Densitometer ED-100
•Spektralphotometer X-Rite DTP41 für automatisches Scannen
•Densitometer X-Rite DTP32 für automatisches Scannen
Schließen Sie das Instrument an den seriellen oder USB-Anschluss Ihres Computers an, um damit standardisierte Farbfelder zu messen und die darauf basierenden Kalib­rierungsdaten auf den Fiery S300 zu laden.
H
INWEIS
: Zur Nutzung des ES-1000 oder des ED-100 auf einem Mac OS Computer
müssen Sie das Instrument mit einem USB-Anschluss verbinden. Sie benötigen außerdem einen Adapter, um das ES-100 oder das ED-100 an einen Mac OS Computer anschließen zu können. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Servicetechniker. Informationen über die Einrichtung und Verwendung des DTP41 und des DTP32 finden Sie in
Sie können Messwerte auch mithilfe der Scaneinheit im Kopierer im Zuge der Kalib­rierung mit AutoCal™ oder ColorCal™ ermitteln; in diesem Fall benötigen Sie kein Messinstrument. Diese Art der Kalibrierung kann über die ColorWise Pro Tools oder über das Bedienfeld des Fiery S300 vorgenommen werden.
Anhang A
.
In Kapitel 3 werden weiterführende Kalibrierungs- und Simulationsfunktionen der ColorWise Pro Tools wie die Erstellung und Bearbeitung eigener Profile beschrieben. Das Format, in dem Sie mit anderen Densitometern ermittelte Messwerte einlesen und verwenden können, wird in Anhang B beschrieben.
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2-2 Farbkalibrierung
2
HINWEIS: Die in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren sind für Windows und
Mac OS im Wesentlichen identisch. Die Schnittstellenkabel und die für den Anschluss des Messinstruments benutzten Anschlüsse sind bei den verschiedenen Plattformen jedoch unterschiedlich. Die Abbildungen in diesem Kapitel stellen die Windows­Version dar.
HINWEIS: Der Begriff Computer wird im Folgenden für Computer aller Plattformen
benutzt, auf denen die ColorWise Pro Tools ausgeführt werden können.

Übersicht über Kalibrierung

Bei der Kalibrierung werden Kurven erstellt, die die Unterschiede zwischen den tatsächlichen Tonerdichten (Messwerten) und dem laut Ausgabeprofil erwarteten Ergebnis oder Verhalten ausgleichen.
•Die Messwerte geben das tatsächliche Farbverhalten des Kopierers wieder.
• Kalibrierungssets sind Gruppen oder Sätze von Messwerten.
•Jedes Ausgabeprofil enthält Kalibrierungssollwerte, die das erwartete Verhalten des
Kopierers beschreiben.
Nachdem Sie den Fiery S300 kalibriert haben, wird ein Kalibrierungsset gespeichert. Dieses Kalibrierungsset wird verwendet, wenn Sie es mit einem Ausgabeprofil verknüpfen. Jedem Ausgabeprofil ist ein Kalibrierungsset zugeordnet. Wenn Sie kein Ausgabeprofil wählen, wird das Kalibrierungsset verwendet, das mit dem Standard­ausgabeprofil verknüpft ist.
Wenn Sie die Kalibrierungseinstellungen nach der Verarbeitung eines Druckauftrags ändern, müssen Sie den Auftrag nicht noch einmal verarbeiten. Die neuen Kalibrierungs­einstellungen wirken sich auf den Auftrag aus, ohne dass dieser nochmals verarbeitet werden muss.
HINWEIS: Das Ändern der Kalibrierung hat Auswirkungen auf alle Aufträge aller
Anwender; zur Farbkalibrierung sollte daher nur eine begrenzte Anzahl von Personen berechtigt werden. Im Setup-Programm des Fiery S300 können Sie das Administrator­kennwort festlegen, um den Zugriff auf die Kalibrierungsfunktion zu steuern (siehe
Konfigurationshandbuch).
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2-3 Zweck der Kalibrierung
2

Zweck der Kalibrierung

Das Standardkalibrierungsset eignet sich für die meisten Anwendungszwecke. Der Fiery S300 bietet aber die Möglichkeit, ein Set zu wählen, mit dem die Kalibrierung spezifisch angepasst wird.
Durch Kalibrieren können Sie:
• die Farbreproduktion des Fiery S300 optimieren
• die Farbkonsistenz über längere Zeiträume sichern
• konsistente Ausgaben auf verschiedenen Fiery S300 Servern sicherstellen
• die Reproduktion von Spot- oder Schmuckfarben (z. B. PANTONE-Farben und
benannte Farben anderer Farbsysteme) entscheidend verbessern
• den Fiery S300 für die Verwendung von ColorWise Farbwiedergabearten (CRDs),
CMYK-Simulationen und ICC-Profilen optimieren

Funktionsweise der Kalibrierung

Das Erzielen zufrieden stellender Druckergebnisse mit dem Fiery S300 hängt von mehreren Faktoren ab. Zu den wichtigsten zählen das Bestimmen und Einhalten der optimalen Tonerdichten. Die Dichte ist das Maß dafür, wie viel Licht eine Oberfläche absorbiert. Durch das sorgsame Regulieren der Tonerdichten können Sie konsistente Farbausgaben sicherstellen.
Doch selbst bei kalibrierten Systemen sind die Tonerdichten Schwankungen unter­worfen, die in Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Wartungseinstellungen ihre Ursache haben. Außerdem ist zu beobachten, dass die tatsächlichen Dichten mit der Zeit von den Idealwerten abweichen. Diese Veränderungen können Sie durch regelmäßiges Kalibrieren kompensieren.
Die Kalibrierung basiert auf Kalibrierungskurven, die auf dem Fiery S300 erstellt werden und die Unterschiede zwischen den tatsächlichen (gemessenen) Dichten und den gewünschten Solldichten ausgleichen. Kalibrierungskurven sind grafische Pendants zu Transferfunktionen, die ihrerseits die Änderungen, die an den Original­daten vorgenommen werden, mit mathematischen Mitteln beschreiben. Transferfunk­tionen werden häufig als Eingangs- oder Ausgangskurven dargestellt.
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2-4 Farbkalibrierung
2
Der Fiery S300 generiert Kalibrierungskurven, nachdem für jede der vier Tonerfarben die Mess- mit den endgültigen Sollwerten verglichen wurden. Die Sollwerte basieren auf dem gewählten Ausgabeprofil.
Messwerte
Messwertedateien enthalten numerische Werte, die die mit dem Kopierer erzielte Tonerdichte prozentual für jede der vier Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz angeben.
Um eine Messwertedatei zu erstellen, müssen Sie eine Messwerteseite mit standardi­sierten Farbfeldern drucken. Die Farbfelder dieser Messwerteseite werden danach mit einem Farbmessinstrument, das an einen Computer im Netzwerk angeschlossen ist, oder (falls vorhanden) mit der Scannereinheit des Ausgabegeräts gemessen. Die neuen Messwerte werden automatisch auf den Fiery S300 geladen.
Ausgabeprofile und Kalibrierungssets
Ausgabeprofile und Kalibrierungssets definieren die Ergebniswerte, die durch die Kali­brierung erzielt werden sollen. Für den Fiery S300 sind mindestens ein Ausgabeprofil und ein Kalibrierungsset verfügbar. Wenn Sie den Fiery S300 kalibrieren, können Sie das Set wählen, das einem für Ihre Druckumgebung typischen Auftrag in optimaler Weise entspricht. Dieses Kalibrierungsset kann mit einem oder mehreren Ausgabe­profilen verknüpft werden. Weitere Informationen über Ausgabeprofile finden Sie auf
Seite 1-16.

Zeitplanung für Kalibrierung

Sie sollten den Fiery S300 abhängig vom Druckvolumen, jedoch mindestens einmal pro Tag kalibrieren. Wenn die Konsistenz der Farben absolut vorrangig ist oder sich der Kopierer in einer Umgebung mit hohen Schwankungen bei der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit befindet, sollten Sie ihn alle paar Stunden kalibrieren. Allgemein gilt, dass eine Kalibrierung nötig ist, sobald Sie sichtbare Veränderungen in der Ausgabe bemerken.
Wenn Sie einen Auftrag auf zwei oder mehr Stapel aufteilen müssen, ist es unerlässlich, die Kalibrierung vor jedem Stapel zu wiederholen. Auch nach Wartungsarbeiten am Kopierer sollten Sie den Fiery S300 neu kalibrieren.
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2-5 Zweck der Kalibrierung
2
HINWEIS: Da die Farbausgabe des Kopierers empfindlich auf Veränderungen der
Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit reagiert, sollten Sie den Kopierer nicht direkt vor oder neben einem Fenster, einem Heizkörper oder einer Klimaanlage aufstellen und keinem direkten Sonnenlicht aussetzen. Auch Papier reagiert auf klimatische Verände­rungen. Sie sollten Papier daher in einem kühlen Raum mit stabiler Luftfeuchtigkeit und Temperatur aufbewahren und die Verpackung erst unmittelbar vor Gebrauch öffnen.
Drucken Sie die folgenden Farbreferenzseiten zum Überwachen der Druckqualität:
•Farbtabellen über das Bedienfeld (siehe Konfigurationshandbuch)
•Farbtabellen über die Anwendung Command WorkStation (siehe Jobmanagement-
handbuch)
•Farbreferenzseiten der Anwendersoftware (siehe Softwareinstallationshandbuch)
Alle diese Seiten enthalten Farbkeile für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, von der gesättigten Farbe bis hin zu einem sehr schwachen Farbton. Fotos mit Hautfarben eignen sich ebenfalls sehr gut als Referenz. Bewahren Sie diese Referenzseiten auf und vergleichen Sie sie regelmäßig mit späteren Ausgaben dieser Seiten. Kalibrieren Sie den Fiery S300, sobald Sie Veränderungen in der Druckausgabe bemerken.
Beachten Sie beim Prüfen der Testseite, dass alle Farbfelder erkennbar sein müssen, auch wenn Sie im Bereich zwischen 2% und 5% u. U. sehr blass erscheinen. Die Felder sollten innerhalb einer Farbe beim Aufhellen von 100% bis 0% einen gleich­mäßigen Farbverlauf aufweisen.
Wenn bei den gesättigten Farbfeldern (100% Cyan, Magenta, Gelb bzw. Schwarz) die Sättigung mit der Zeit nachlässt, zeigen Sie die gedruckten Seiten dem Servicetechniker, der für den Kopierer zuständig ist. Er kann Ihnen sagen, ob sich durch eine Justierung des Kopierers die Ausgabequalität verbessern lässt.
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2-6 Farbkalibrierung
2

Ermitteln des Kalibrierungsstatus

Sie können jederzeit prüfen, ob der Fiery S300 kalibriert ist, welches Kalibrierungsset und welches Ausgabeprofil dafür verwendet wurden und wann der Kopierer zuletzt kalibriert wurde. Sie können dies auf folgende Weise tun:
•Drucken Sie die Konfigurations- oder die Testseite über das Bedienfeld oder die
Anwendung Command WorkStation.
• Wählen Sie ein Kalibrierungsset in der Komponente Calibrator der ColorWise Pro
Tools. Darauf sind der Zeitpunkt der letzten Kalibrierung und der Name des Anwenders vermerkt, der sie durchführte.

Calibrator

Mit der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools stehen für die Kalibrierung des Fiery S300 mehrere Messverfahren zur Auswahl.
Das Ändern der Kalibrierung hat Auswirkungen auf alle Aufträge aller Anwender; zur Farbkalibrierung sollte daher nur eine begrenzte Anzahl von Personen berechtigt werden. Sie können ein Administratorkennwort festlegen, um den Zugriff auf die Kalibrierungs­funktion zu steuern (siehe Konfigurationshandbuch).
HINWEIS: Über die ColorWise Pro Tools können mehrere Anwender gleichzeitig mit
einem Fiery S300 verbunden sein. Die Komponente Calibrator kann aber stets nur von einem Anwender ausgeführt werden. Wenn Sie versuchen, eine Kalibrierung vorzu­nehmen, solange ein anderer Anwender die ColorWise Pro Tools für die Kalibrierung einsetzt, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
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2-7 Calibrator
2

Starten von Calibrator

Die Komponente Calibrator wird im Hauptfenster der ColorWise Pro Tools gestartet.
FIERY S300 MIT KOMPONENTE CALIBRATOR KALIBRIEREN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery S300 her.
Die Anleitung für die Konfiguration der Verbindung zum Fiery S300 finden Sie im
Softwareinstallationshandbuch.
HINWEIS: Wenn keine Verbindung zwischen dem Fiery S300 und der Anwendung
Command WorkStation besteht, die auch den Zugriff auf die ColorWise Pro Tools ermöglicht, können Sie die ColorWise Pro Tools unabhängig von der Anwendung Command WorkStation starten.
2. Klicken Sie auf „Calibrator„.
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2-8 Farbkalibrierung
2
3. Mit den Steuerelementen im Fenster „Calibrator“ können Sie das gewünschte Kalibrierungsverfahren durchführen.
Die konkreten Schritte für die jeweiligen Kalibrierungsverfahren werden im weiteren Verlauf dieses Kapitels beschrieben.
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2-9 Calibrator
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Profi-Modus
Die Komponente Calibrator unterstützt zwei Modi: den Standardmodus und den Expert- oder Profi-Modus. Sie können alle für die Kalibrierung wesentlichen Aufgaben im Standardmodus ausführen. Im Profi- oder Expert-Modus sind zwei weitere Optionen verfügbar: „Seiten drucken“ und „Messwerte anzeigen“.
Mit der Option „Seiten drucken“ können Sie eine Vergleichsseite drucken, die das Ergebnis der neuen Messwerte in Verbindung mit einem Profil zeigt, das mit dem aktuellen Kalibrierungsset verknüpft ist. Sie können eine eigene Vergleichsseite erstellen und sie im Format PostScript oder EPS (Encapsulated PostScript) unter dem Namen „CALIB.PS“ speichern. Senden Sie diese Datei aus Ihrer Anwendung an die Warte­schlange „Halten“ des Fiery S300 oder laden Sie sie mit dem Dienstprogramm Fiery Downloader in diese Warteschlange. Sie können die Datei „CALIB.PS“ auch erstellen, indem Sie in der Anwendung Command WorkStation einen Auftrag in der Warte­schlange „Halten“ in „CALIB.PS“ umbenennen (siehe Jobmanagement-Handbuch).
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2-10 Farbkalibrierung
2
Mit der Option „Messwerte anzeigen“ können Sie die aktuellen Messwerte in tabellari­scher oder grafischer Form anzeigen; in der Grafik werden die Mess- und die Sollwerte­kurven darstellt.
Wenn mehrere Profile dieselben Sollwerte verwenden, wird rechts oben das Menü „Zeichnen relativ zu“ angezeigt. In diesem Menü werden alle Ausgabeprofile aufge­listet, die dasselbe Kalibrierungsset verwenden. Wenn Sie in diesem Menü ein Ausgabeprofil wählen, werden die Sollwertekurven für dieses Profil angezeigt. Wenn jedes Ausgabeprofil eindeutige Kalibrierungssollwerte verwendet, ändern sich bei einem Profilwechsel die angezeigten Kurven.
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2-11 Calibrator
2

Wiederherstellen der Standardmesswerte für die Kalibrierung

Der Fiery S300 wird mit Standardmesswerten für die Kalibrierung ausgeliefert. Mit diesen Standardmesswerten können Sie bei bestimmten Kopierern auch ohne eine spezifische Kalibrierung akzeptable Farbergebnisse erzielen. Wenn das von Ihnen verwendete Messinstrument keine Werte liefert, mit denen akzeptable Farbergebnisse erzielt werden, können Sie jederzeit wieder die Standardmesswerte aktivieren.
STANDARDMESSWERTE FÜR KALIBRIERUNG WIEDERHERSTELLEN
1. Klicken Sie im Hauptfenster der Komponente Calibrator auf „Standard aktivieren“.
2. Klicken Sie auf „OK“, um die Werksstandards für das Kalibrierungsset wieder­herzustellen.
H
INWEIS: Die Option „Standard aktivieren“ gilt nur für das aktuelle Kalibrierungsset.
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2-12 Farbkalibrierung
2

EFI Spectrometer ES-1000

Das EFI Spectrometer ES-1000 ist ein als Handgerät ausgelegtes Spektralphotometer, das das Spektrallicht misst, das von einer bedruckten Papierfläche oder einem anderen farbigen Material reflektiert wird, und die Dichte der zum Drucken verwendeten Tinten und Toner ermittelt. Diese Dichtemesswerte werden verwendet, um den Fiery S300 auf effiziente Weise zu kalibrieren.

Einrichten des ES-1000

Um mit dem ES-1000 kalibrieren zu können, müssen Sie es zunächst so einrichten, dass es mit Ihrem Computer kommunizieren kann. Die vollständigen Anleitungen zum Einrichten des ES-1000 finden Sie in der Dokumentation zu diesem Instrument.
Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Elemente des ES-1000.
Taste Messen.
Messöffnung.
Weißpunktreferenz.
Ablageschale.
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2-13 EFI Spectrometer ES-1000
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Kalibrieren des Fiery S300 mit dem ES-1000
Sie können den Fiery S300 mit den ColorWise Pro Tools in Verbindung mit dem ES-100 kalibrieren.
FIERY S300 MIT ES-1000 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten der Komponente Calibrator finden Sie auf Seite 2-7.
2. Wählen Sie „EFI Spectrometer ES-1000“ als Messverfahren.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das Sie verwenden wollen.
Wählen Sie das Kalibrierungsset für den Modus und den Medientyp, die für die Kalib­rierung verwendet werden sollen.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Für das Standardkalibrie­rungsset brauchen Sie keine neue Verknüpfung zu erstellen, da es bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft ist.
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwerteseite generieren“ auf „Drucken“.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
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2-14 Farbkalibrierung
2
5. Wählen Sie die gewünschten Optionen und klicken Sie auf „Drucken“.
Sie können zwischen der Messwerteseite mit 21 Farbfeldern und der Seite mit 34 Farbfeldern (jeweils sortiert bzw. in Zufallsfolge) wählen. Sortierte Felder werden auf der Seite abgestuft nach Farbton und Sättigung gedruckt. Felder in Zufallsfolge werden auf der Seite ohne eine bestimmte Reihenfolge gedruckt, um unterschiedliche Dichten in unterschiedlichen Seitenbereichen auszugleichen.
Als Papiergröße wird für die Messwerteseite mit 21 Farbfeldern automatisch die Einstellung „LTR/A4“ und für die Messwerteseite mit 34 Farbfeldern die Einstellung „11x17/A3“ angezeigt.
Das Zufuhrfach wird automatisch gewählt.
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Kopierer.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messoptionen“ angezeigt.
Als Seitentyp wird automatisch der Typ angezeigt, für den Sie sich in Schritt 5 entschieden haben.
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2-15 EFI Spectrometer ES-1000
2
8. Überprüfen Sie die Einstellungen und klicken Sie auf „Messen“.
9. Legen Sie das ES-1000 in der Schale ab und klicken Sie auf „OK“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Informationen“ angezeigt.
Daraufhin wird das Dialogfenster für die Messwerte des EFI Spectrometer angezeigt. Im Bereich „Status“ werden Anleitungen zur Messung der Farbstreifen und Farbfelder eingeblendet.
HINWEIS: Legen Sie mehrere leere weiße Blätter unter die Messwerteseite, um ein
exaktes Ergebnis zu erzielen. Dadurch verhindern Sie, dass farbige Bereiche unter der Messwerteseite vom Messinstrument gelesen werden und das Messergebnis verfäl­schen.
10. Platzieren Sie die Messöffnung über dem weißen Bereich zu Beginn der angegebenen Farbe.
11. Drücken Sie die Messtaste und halten Sie sie gedrückt, bis Sie einen Signalton hören.
H
INWEIS
: Damit auf einem Windows-Computer der Signalton ausgegeben werden kann,
muss der Computer mit einer Soundkarte und mit Lautsprechern ausgerüstet sein.
12. Ziehen Sie, wenn Sie den Signalton hören, das ES-1000 langsam, aber gleichmäßig über den Farbstreifen.
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2-16 Farbkalibrierung
2
13. Lassen Sie die Messtaste erst los, nachdem alle Farbfelder des aktuellen Farbstreifens
14. Wiederholen Sie Schritt 10 bis Schritt 13, bis alle Farbstreifen gemessen wurden.
15. Klicken Sie auf „Übernehmen“, wenn alle Farbfelder erfolgreich gemessen wurden.
16. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um die neuen Kalibrierungs-
17. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
gemessen wurden und Sie den weißen Bereich am Ende des Farbstreifens erreicht haben.
Nachdem ein Farbstreifen erfolgreich gemessen wurde, wird im Dialogfenster die nächste Farbe durch das Fadenkreuz markiert.
H
INWEIS: Sie müssen die Messungen in der Reihenfolge vornehmen, die im Bereich
„Status“ vorgegeben wird.
messwerte zu implementieren.
Damit ist die Kalibrierung des Fiery S300 beendet.

EFI Densitometer ED-100

Das EFI Densitometer ED-100 ist ein Handgerät zur Messung der Dichte von Tinte und Toner auf gedruckten Seiten. Das ED-100 ist - ebenso wie das DTP32 - ein Auflichtdensitometer, mit dem Sie den Fiery S300 kalibrieren können.

Einrichten des ED-100

Um mit dem ED-100 kalibrieren zu können, müssen Sie es zunächst so einrichten, dass es mit Ihrem Computer kommunizieren kann. Die vollständigen Anleitungen zum Einrichten des ED-100 finden Sie in der Dokumentation zu diesem Gerät.
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Betriebsanzeige.
Taste Messen.
Messöffnung (Unterseite).
2-17 EFI Densitometer ED-100
2
Die folgende Abbildung zeigt die Elemente des ED-100.
Kalibrieren des Fiery S300 mit dem ED-100
Sie können den Fiery S300 mit den ColorWise Pro Tools in Verbindung mit dem ED-100 kalibrieren.
FIERY S300 MIT ED-100 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten der Komponente Calibrator finden Sie auf Seite 2-7.
2. Wählen Sie „EFI Densitometer ED-100“ als Messverfahren.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das Sie verwenden wollen.
Wählen Sie das Kalibrierungsset für das Medium, das Sie am häufigsten verwenden.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Für das Standardkalibrie­rungsset brauchen Sie keine neue Verknüpfung zu erstellen, da es bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft ist.
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwerteseite generieren“ auf „Drucken“.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
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2-18 Farbkalibrierung
2
5. Wählen Sie die gewünschten Optionen und klicken Sie auf „Drucken“.
Wählen Sie die Messwerteseite mit 21 sortierten Farbfeldern. Sortierte Felder werden auf der Seite abgestuft nach Farbton und Sättigung gedruckt.
Für die Papiergröße wird bei 21 Farbfeldern automatisch die Einstellung „LTR/A4“ gewählt.
Wählen Sie das Fach oder Magazin aus, aus dem das Medium für die Messwerteseite zugeführt werden soll.
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Kopierer.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Optionen für Messwerte“ angezeigt.
8. Wählen Sie die gewünschten Optionen und klicken Sie auf „Start“.
Als Seitentyp wird automatisch der Typ der Messwerteseite angezeigt, für den Sie sich in Schritt 5 entschieden haben.
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2-19 EFI Densitometer ED-100
2
Geben Sie mit den Pfeiltasten neben dem Feld „Klickvorgänge pro Farbfeld“ an, wie oft die einzelnen Farbfelder auf der Seite gemessen werden sollen. Wenn Sie sich für die Mehrfachmessung entscheiden, wird für jedes Feld der Durchschnittswert ermittelt und an den Fiery S300 gesendet. Mehrfachmessungen bringen exaktere Ergebnisse, dauern aber länger.
Aktivieren Sie die Option „Akustische Rückmeldung“, wenn jede Einzelmessung durch einen Signalton bestätigt werden soll. Dabei zeigt ein einzelner Ton eine erfolg­reiche Messung an, zwei Töne dagegen einen Messfehler. Bei aktivierter Mehrfach­messung ertönt das Signal nach der letzten Messung.
Wählen Sie im Menü „Anschluss“ ggf. den COM-Anschluss für das ED-100.
Wenn Sie auf „Starten“ klicken, wird das Fenster mit den Messwerten angezeigt. Im Bereich „Status“ werden Anleitungen zur Messung der Farbfelder eingeblendet.
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2-20 Farbkalibrierung
2
9. Positionieren Sie das ED-100 über dem angegebenen Farbfeld auf der Messwerteseite. Dabei muss sich die Messöffnung zentriert über dem Feld befinden. Drücken Sie die Taste Messen, um die Messung auszulösen.
H
INWEIS: Legen Sie mehrere leere Blätter unter die Messwerteseite, um ein exaktes
Ergebnis zu erzielen. Dadurch verhindern Sie, dass darunter liegende Farben vom Messinstrument gelesen werden und das Messergebnis verfälschen.
Wenn Sie die Mehrfachmessung aktiviert haben, halten Sie die Taste Messen gedrückt, damit die erforderliche Anzahl der Messungen vorgenommen wird. Es empfiehlt sich, das ED-100 nach jeder Messung leicht zu bewegen, allerdings stets innerhalb des jeweiligen Farbfelds.
Nach der erfolgreichen Messung wird das Farbfeld im Fenster mit den Messwerten mit einem Häkchen versehen. In diesem Fenster wird das nächste zu messende Feld gekennzeichnet.
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2-21 EFI Densitometer ED-100
2
10. Wiederholen Sie Schritt 9 so oft, bis alle Felder auf der Messwerteseite gemessen
11. Klicken Sie auf „Übernehmen“, wenn alle Farbfelder erfolgreich gemessen wurden.
12. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrierungsset zu
13. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
wurden.
Beginnen Sie bei A1, und gehen Sie in Spalte A nach unten. Fahren Sie nach dem Messen aller Felder in Spalte A in gleicher Weise mit Spalte B fort, bis Sie alle Spalten gemessen haben.
Wenn Sie eine bestimmte Messung wiederholen wollen, wählen Sie das gewünschte Farbfeld im Fenster „Messwerte“ aus und messen Sie das Farbfeld auf der Messwerte­seite erneut mit dem ED-100.
HINWEIS: Sie müssen die Messungen in der Reihenfolge vornehmen, die im Fenster
„Messwerte“ und auf der Seite mit den Messwerten vorgegeben ist.
implementieren.
Damit ist die Kalibrierung des Fiery S300 beendet.
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2-22 Farbkalibrierung
2
Kalibrieren des Fiery S300 mit dem DTP41
Mit der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools und dem Spektralphoto­meter DTP41 können Sie auf einfache Weise die auf dem Kopierer gedruckte Mess­werteseite messen und die Messwerte auf den Fiery S300 laden.
HINWEIS: Kalibrieren Sie das Spektralphotometer DTP41 (siehe Seite A-4), bevor Sie
den Fiery S300 mithilfe der ColorWise Pro Tools in Verbindung mit dem DTP41 kalibrieren.
FIERY S300 MIT DTP41 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten der Komponente Calibrator finden Sie auf Seite 2-7.
2. Wählen Sie „X-Rite DTP41“ als Messverfahren.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das Sie verwenden wollen.
Wählen Sie das Kalibrierungsset für den Medientyp, den Sie am häufigsten verwenden.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Für das Standardkalibrie­rungsset brauchen Sie keine neue Verknüpfung zu erstellen, da es bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft ist.
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwerteseite generieren“ auf „Drucken“.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
5. Wählen Sie die gewünschten Optionen und klicken Sie auf „Drucken“.
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2-23 Kalibrieren des Fiery S300 mit dem DTP41
2
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Kopierer.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
8. Klicken Sie auf „Messen“.
9. Wählen Sie in der Liste „Verfügbare Anschlüsse“ ggf. den COM-Anschluss für das
Sie können zwischen der Messwerteseite mit 21 Farbfeldern und der Seite mit 34 Farbfeldern wählen.
Als Papiergröße wird für die Messwerteseite mit 21 Farbfeldern automatisch die Einstellung „LTR/A4“ und für die Messwerteseite mit 34 Farbfeldern die Einstellung „11x17/A3“ angezeigt.
Wählen Sie das Fach oder Magazin aus, aus dem das Medium für die Messwerteseite zugeführt werden soll.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messoptionen“ geöffnet, in dem der angegebene Seitentyp und die gewählte Papiergröße angezeigt werden.
DTP41 aus. Klicken Sie auf „Messung starten“.
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2-24 Farbkalibrierung
2
10. Führen Sie die Messwerteseite in das DTP41 ein; messen Sie als Erstes den Cyan­Farbstreifen.
Folgen Sie den auf dem Bildschirm angezeigten Anweisungen, damit die Messwerte­seite korrekt ausgerichtet wird.
11. Klicken Sie auf „Streifen lesen“.
Die Messwerteseite wird nun automatisch durch das DTP41 gezogen.
Nachdem die Messwerteseite gelesen wurde, werden Sie von der Komponente Calibrator aufgefordert, die Messwerteseite für den nächsten zu messenden Farbstreifen auszurichten und zuzuführen.
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2-25 Kalibrieren des Fiery S300 mit dem DTP41
2
12. Wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte für die Farbstreifen Magenta, Gelb und Schwarz.
Das runde Farbfeld des zuletzt gemessenen Farbstreifens wird mit einem Häkchen versehen; zugleich erscheint im Feld „Status“ eine Bestätigungsmeldung, dass die Messung erfolgreich war.
Klicken Sie auf „Zurück“ oder „Weiter“ um den letzten bzw. den nächsten Schritt des Messverfahrens anzusteuern.
13. Klicken Sie auf „Messwerte übernehmen“, wenn im Feld „Status“ angezeigt wird, dass alle vier Farbstreifen erfolgreich eingelesen wurden.
14. Klicken Sie im Dialogfenster „Messen“ auf „OK“.
15. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrierungsset zu implementieren.
16. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
Damit ist die Kalibrierung des Fiery S300 beendet.
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2-26 Farbkalibrierung
2
Kalibrieren des Fiery S300 mit dem DTP32
Mit dem DTP32 können Sie die Farbfelder der Messwerteseite schnell und mühelos messen und die Messwerte mithilfe der ColorWise Pro Tools auf den Fiery S300 laden.
HINWEIS: Kalibrieren Sie das Densitometer DTP32 (siehe Seite A-10), bevor Sie den
Fiery S300 mithilfe der ColorWise Pro Tools in Verbindung mit dem DTP32 kalib­rieren.
FIERY S300 MIT DTP32 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten der Komponente Calibrator finden Sie auf Seite 2-7.
2. Wählen Sie „X-Rite DTP32“ als Messverfahren.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das Sie verwenden wollen.
Wählen Sie das Kalibrierungsset für das Medium, das Sie am häufigsten verwenden.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Das Standardkalibrierungsset ist bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft, so dass sich eine weitere Zuord­nung erübrigt.
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwerteseite generieren“ auf „Drucken“.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
5. Wählen Sie die gewünschten Optionen und klicken Sie auf „Drucken“.
Sie können zwischen der Messwerteseite mit 21 oder mit 34 sortierten Farbfeldern wählen.
Als Papiergröße wird für die Messwerteseite mit 21 Farbfeldern automatisch die Einstellung „LTR/A4“ und für die Messwerteseite mit 34 Farbfeldern die Einstellung „11x17/A3“ angezeigt.
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2-27 Kalibrieren des Fiery S300 mit dem DTP32
2
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Kopierer.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
8. Klicken Sie auf „Messen“.
Geben Sie das Fach oder Magazin an, aus dem das Medium zugeführt werden soll.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messoptionen“ geöffnet, in dem der angegebene Seitentyp und die gewählte Papiergröße angezeigt werden.
Folgen Sie den Anweisungen im Dialogfenster, um die Messwerteseite durch das X-Rite DTP32 zu führen.
Im Feld „Status“ werden Anweisungen für die Auswahl des Anschlusses und für das Zuführen der Messwerteseite angezeigt; die Messwerteseite muss einmal für jeden Farbstreifen zugeführt werden (insgesamt also viermal).
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2-28 Farbkalibrierung
2
9. Klicken Sie auf „Übernehmen“, wenn im Feld „Status“ die Meldung erscheint, dass die
10. Klicken Sie im Dialogfenster „Messen“ auf „OK“.
11. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrierungsset zu
12. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
Messungen erfolgreich waren.
implementieren.
Damit ist die Kalibrierung des Fiery S300 beendet.

AutoCal und ColorCal

Mit AutoCal und ColorCal können Sie den Fiery S300 ohne Spektralphotometer oder Densitometer kalibrieren. Bei diesen Verfahren werden die Werte für die Tonerdichte stattdessen mit dem in den Kopierer integrierten Scanner gemessen. Mit AutoCal und ColorCal können Sie den Fiery S300 mit derselben Präzision kalibrieren.
AutoCal und ColorCal unterscheiden sich wie folgt:
• Kalibrierung des Scanners: Bei ColorCal kalibrieren Sie den Scanner (Einzugsvor-
richtung) mit dem Kodak Farbstufenstreifen und Graustufenstreifen. Bei AutoCal kalibrieren Sie den Kopierer mit dem Kodak Graustufenstreifen; eine Kalibrierung des Scanners wird nicht unterstützt.
•Messwerteseite: Bei ColorCal werden quadratische Schwarzweiß- und Farbfelder in
zufälliger Reihenfolge auf der ColorCal Messwerteseite gedruckt. Dadurch wird ColorCal weniger durch die Umgebungsbedingungen des Kopierers beeinflusst, wodurch eine größere Präzision bei der Farbreproduktion und –kalibrierung erreicht wird.
AutoCal bietet Kompatibilität zu früheren Fiery S300 Servern. Sie können die Kalib­rierung mit AutoCal oder ColorCal entweder mit den ColorWise Pro Tools oder über das Bedienfeld des Fiery S300 vornehmen. Hinweise zur Fehlerbehebung beim Kalib­rieren mit AutoCal finden Sie im Jobmanagement-Handbuch.
HINWEIS: Für die Kalibrierung mit AutoCal oder ColorCal benötigen Sie den Kodak
Graustufenstreifen, der im Medienpaket des Fiery S300 enthalten ist. Darüber hinaus benötigen Sie den Kodak Graustufenstreifen und den Kodak Farbkontrollstreifen, um den Scanner des Kopierers für ColorCal zu kalibrieren.
Page 67
2-29 AutoCal und ColorCal
2
Kalibrieren mit ColorWise Pro Tools und AutoCal bzw. ColorCal
Wenn Sie ColorCal über die ColorWise Pro Tools ausführen, können Sie den Scanner des Kopierers vor dem Fiery S300 selbst kalibrieren. Bei AutoCal besteht diese Möglichkeit nicht. Es empfiehlt sich, den Scanner für ColorCal zu kalibrieren, wenn die Ausgabe des Kopierers geändert wurde. Dies ist z. B. nach Wartungsarbeiten der Fall.
HINWEIS: In den Anleitungen zu ColorCal wird die Einzugsvorrichtung als Scanner
bezeichnet.
MIT COLORWISE PRO TOOLS UND AUTOCAL BZW. COLORCAL KALIBRIEREN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools (auf Ihrem Mac OS oder Windows-Computer).
2. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten der Komponente Calibrator finden Sie auf Seite 2-7.
3. Wählen Sie im Bereich „Messverfahren auswählen“ die Einstellung „AutoCal“ oder „ColorCal“.
4. Aktivieren Sie im Bereich „Druckeinstellungen prüfen“ den Modus und den Medientyp, den Sie verwenden wollen.
Wenn mehrere Sets zur Auswahl stehen, wählen Sie das Kalibrierungsset für das Medium, auf dem Sie am häufigsten drucken.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem Ausgabeprofil verknüpfen. Wenn Sie sich für das Standardkalibrierungsset entscheiden, müssen Sie keine Zuordnung vornehmen. Das Standardkalibrierungsset ist bereits dem Standardausgabeprofil zugeordnet.
5. Klicken Sie im Bereich „3. Messwerteseite generieren“ auf „Drucken“.
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2-30 Farbkalibrierung
2
6. Stellen Sie sicher, dass Sie das gewünschte Druckmedium in dem angegebenen Papier­fach eingelegt haben. Wählen Sie das Zufuhrfach für die Messwerteseite und klicken Sie auf „Drucken“.
AutoCal
Für den Seitentyp wird automatisch die Einstellung „AutoCal Seite“ oder „ColorCal Seite“ angezeigt. Für die Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ gewählt.
7. Klicken Sie auf „OK“, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
8. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach des Kopierers.
9. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Wenn Sie AutoCal verwenden, fahren Sie mit Schritt 14 fort.
Wenn Sie mit ColorCal kalibrieren, wird ein Fenster mit der Frage eingeblendet, ob Sie den Scanner des Kopierers kalibrieren wollen.
ColorCal
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2-31 AutoCal und ColorCal
2
10. Wenn Sie ColorCal verwenden und den Scanner kalibrieren wollen, beantworten Sie
11. Wählen Sie das Zufuhrfach für die Messwerteseite des Scanners und klicken Sie auf
12. Platzieren Sie den Kodak Graustufenstreifen, den Kodak Farbkontrollstreifen und die
13. Wählen Sie „Fortfahren“ im angezeigten Dialogfenster, um die Kalibrierung des
diese Frage mit „Ja“.
„Drucken“. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach des Kopierers.
Messwerteseite des Scanners so auf dem Vorlagenglas des Kopierers, dass der Scanner korrekt kalibriert werden kann.
Legen Sie den Graustufenstreifen mit dem Druckbild nach unten so auf das Vorlagen­glas des Kopierers, dass er am oberen Rand der Messwerteseite zentriert ist. Legen Sie den Farbstufenstreifen mit dem Druckbild nach unten so auf das Vorlagenglas des Kopierers, dass er unter dem Graustufenstreifen zentriert ist. Legen Sie abschließend die (zweite) Messwerteseite mit dem Druckbild nach unten über die Streifen.
Scanners zu starten.
Nach der Kalibrierung des Scanners werden Sie in einem anderen Fenster aufgefordert, den Fiery S300 zu kalibrieren.
14. Klicken Sie im Bereich „Messwerte ermitteln“ für AutoCal bzw. ColorCal auf „Messen“.
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2-32 Farbkalibrierung
2
15. Legen Sie den Graustufenstreifen und die AutoCal bzw. ColorCal Messwerteseite entsprechend den Anleitungen im Dialogfenster auf der Glasfläche des Kopierers ab. Klicken Sie auf „Fortfahren“.
AutoCal
16. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ der Komponente Calibrator auf „OK“ (auf Ihrem Mac OS bzw. Windows-Computer).
17. Klicken Sie im Hauptfenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrie­rungsset zu implementieren.
18. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
Damit ist die Kalibrierung beendet.

Kalibrieren über das Bedienfeld mit AutoCal bzw. ColorCal

Falls das Administratorkennwort eingerichtet wurde, müssen Sie sich damit für die Kalibrierung über das Bedienfeld autorisieren. Hinweise zur Verwendung des Fiery S300 Bedienfelds finden Sie im Konfigurationshandbuch.
Sie können die aktuellen Kalibrierungsdaten vom Fiery S300 löschen. Im Normalfall ist dies allerdings nicht nötig, da jede neue Kalibrierung die jeweils aktuelle Kalibrierung überschreibt, sofern Sie dasselbe Kalibrierungsset verwenden.
AUTOCAL ODER COLORCAL ÜBER DAS BEDIENFELD DES FIERY S300 VERWENDEN
1. Wird die Statusmeldung „Bereit“ angezeigt, drücken Sie die Taste Funktionen, um das Menü „Funktionen“ zu öffnen.
ColorCal
2. Wählen Sie mit den Pfeil- bzw. Zeilenauswahltasten zunächst „Kalibrierung“ und anschließend „Kalibrierung-Setup“.
Geben Sie ggf. das Kennwort für den Fiery S300 ein und wählen Sie „OK“.
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2-33 AutoCal und ColorCal
t
2
3. Wählen Sie den Kalibrierungsmodus („Standard“ oder „Expert“).
4. Wählen Sie das Papierfach, aus dem das Medium für die Messwerteseite zugeführt
5. Wählen Sie „AutoCal“ bzw. „ColorCal“ als Messverfahren.
6. Wählen Sie „Kalibrieren“.
7. Wählen Sie das gewünschte Kalibrierungsset.
Wenn Sie den Expert- oder Profi-Modus verwenden, können Sie eine Vergleichsseite drucken (siehe Seite 2-9).
werden soll; wählen Sie danach „OK“.
Wählen Sie „LTR/A4“ im Bedienfeld des Fiery S300.
HINWEIS: Wenn Sie das Medium für die Messwerteseite über das manuelle Zufuhrfach
zuführen wollen, müssen Sie das gewünschte Medium in dieses Fach einlegen und im Bedienfeld des Kopierers die richtige Größe für das eingelegte Medium einstellen.
Zur Auswahl stehen alle Sets, die auf dem Fiery S300 gespeichert sind.
Legen Sie den Graustufen­streifen mit dem Druckbild nach unten ab.
HINWEIS: Dieser Bildschirm wird nur angezeigt, wenn mehrere Kalibrierungssets zur
Ve rfügung stehen.
8. Beantworten Sie die Frage, ob die Messwerteseite gedruckt werden soll, mit „Ja“.
Die gedruckte Seite enthält standardisierte Farbfelder, die durch das Scannen der Seite auf dem Kopierer gemessen werden; danach werden die Mess- mit den Sollfarbwerten verglichen. Nachdem die Messwerteseite gedruckt wurde, werden Sie gefragt, ob die Farbfelder gemessen werden sollen.
9. Beantworten Sie die Frage mit „Ja“.
10. Legen Sie, wenn Sie im Bedienfeld dazu aufgefordert werden, den Kodak Graustufen­streifen mit der bedruckten Seite nach unten auf der Glasfläche des Kopierers ab.
Zentrieren Sie den Streifen am oberen Rand der Glasfläche zwischen den entspre­chenden Papiergrößenangaben des Kopierers.
Legen Sie die Messwerteseite mi
dem Druckbild nach unten über den
Graustufenstreifen.
Page 72
2-34 Farbkalibrierung
2
11. Legen Sie die Messwerteseite mit dem Druckbild nach unten über den Graustufen-
12. Wählen Sie „OK“ im Bedienfeld.
13. Beantworten Sie die Frage, ob die Vergleichsseite gedruckt werden soll, mit „Ja“;
streifen.
Legen Sie die Seite an der linken oberen Ecke des Vorlagenglases des Kopierermodells an. Richten Sie ggf. den Graustufenstreifen an der oberen Kante der Messwerteseite mittig aus. Achten Sie darauf, dass der Graustufenstreifen keine Farbfelder auf der Messwerteseite verdeckt.
Schließen Sie die Klappe am Vorlagenglas; achten Sie darauf, dass der Graustufen­streifen und die Messwerteseite nicht verrutschen.
Während die Seite gescannt und die gemessenen Werte berechnet werden, werden Statusmeldungen angezeigt.
(diese Frage erscheint nur im Profi- oder Expert-Modus). Sie erhalten damit eine Vorschau der gewählten Kalibrierung.
Wählen Sie eines der Profile in der Liste der Ausgabeprofile, die dasselbe Kalibrie­rungsset verwenden; wählen Sie danach „OK“. Diese Option wird nur im Profi- bzw. Expert-Modus angezeigt.
14. Beantworten Sie die Frage, ob die aktuelle Kalibrierung angewendet oder über­schrieben werden soll, mit „Ja“.
15. Wählen Sie erneut „Ja“, um die Anforderung zu bestätigen.
Während die Kalibrierungsdaten überschrieben werden, werden Statusmeldungen angezeigt. Nachdem der Kalibrierungsvorgang abgeschlossen wurde, wird wieder das Menü „Funktionen“ im Bedienfeld angezeigt.
AKTUELLE KALIBRIERUNG ÜBER BEDIENFELD DES FIERY S300 LÖSCHEN
1. Öffnen Sie im Bedienfeld des Fiery S300 das Menü „Kalibrierung“ (siehe Seite 2-32).
2. Wählen Sie „Kalibrierung entfernen“.
3. Bestätigen Sie, dass Sie die aktuelle Kalibrierung löschen wollen.
Daraufhin werden die aktuellen Messwerte gelöscht; anschließend wird die Standard­kalibrierung wiederhergestellt.
Page 73
3-1 ColorWise Pro Tools
3

Kapitel 3: ColorWise Pro Tools

Die ColorWise Pro Tools beinhalten die folgenden Anwendungen für das Farbmanage­ment, mit denen Sie die Farbdruckfunktionalität auf flexible Weise steuern können:
• Calibrator (siehe Kapitel 2)
•Farbeditor
•Profilmanager
•Spot-On (Teil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package)
•Farb-Setup
Die Versionen der ColorWise Pro Tools für Mac OS und für Windows sind nahezu identisch; auf Unterschiede zwischen den beiden Versionen werden Sie hingewiesen. Im Folgenden werden die Dialogfenster der Windows-Version gezeigt. Informationen über die Installation und Konfiguration einer Verbindung zu den ColorWise Pro Tools finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
HINWEIS: Wenn keine Verbindung zwischen dem Fiery S300 und der Anwendung
Command WorkStation besteht, die auch den Zugriff auf die ColorWise Pro Tools ermöglicht, können Sie die ColorWise Pro Tools unabhängig von der Anwendung Command WorkStation starten.
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3-2 ColorWise Pro Tools
3
Profilmanager
Mit dem Profilmanager können Sie ICC-Profile verwalten und bearbeiten. Beim Fiery S300 werden RGB-Quellprofile, Simulationsprofile und Ausgabeprofile unter­schieden.
RGB-Quelle:
Mit RGB-Quellprofilen wird der Quellfarbraum für RGB-Farben definiert, die vom Fiery S300 verarbeitet werden.
HINWEIS: Wenn Sie mit Photoshop 5.x, 6.x oder 7.x arbeiten, können Sie das Profil
für Ihren RGB-Arbeitsfarbraum auf den Fiery S300 laden und als RGB-Quellprofil verwenden. Weitere Informationen hierüber finden Sie im Handbuch Fiery Farb-
referenz.
Simulation: Hierzu zählen Geräteprofile, mit denen Sie mit Ihrem Fiery S300 andere
Ausgabegeräte simulieren können.
Ausgabe: Hierzu zählen Kopiererprofile, die den Kopierer beschreiben. Weitere
Informationen über Ausgabeprofile finden Sie auf Seite 1-16.
HINWEIS: Das Ändern der Fiery S300 Standardprofile wirkt sich auf alle Aufträge aller
Anwender aus. Die Anzahl der Personen, die zur Verwendung der ColorWise Pro Tools berechtigt sind, sollte daher durch das Einrichten des Administratorkennworts beschränkt werden.
Im Lieferumfang des Fiery S300 sind folgende Profile enthalten:
• RBG-Quelle:
Apple Standard: Standardquellfarbraum für alle Mac OS Monitore mit älteren
Versionen von ColorSync
Hierzu zählen alle Monitorprofile, die auf dem Fiery S300 resident sind.
sRGB (PC): Quellfarbraum für einen generischen Windows-Computermonitor
EFIRGB: Vo rdefinierte Standardeinstellung für den Fiery S300
Page 75
3-3 Profilmanager
3
•Simulation:
DIC: Japanischer Offsetdruckstandard
Euroscale: Europäischer Offsetdruckstandard (Euroskala)
SWOP-Coated: US-amerikanischer Offsetdruckstandard
Darüber hinaus enthält der Fiery S300 ein oder mehrere weitere Ausgabeprofile. Weitere Informationen über Ausgabeprofile finden Sie auf Seite 1-16.
HINWEIS: Wenn Sie den Profilmanager unter Windows NT ausführen, sollten Sie
beachten, dass das Standardfarbverzeichnis beim Installieren der ColorWise Pro Tools nicht immer automatisch erstellt wird. Erstellen Sie den Ordner „Color“ ggf. manuell im richtigen Pfad (z. B., „C:\WinNT\system32\Color“); danach kann der Profil­manager Daten in gewohnter Weise aus dem und in das Standardverzeichnis laden.
Festlegen der Standardprofile
Sie können den Profilmanager verwenden, um ein standardmäßiges RGB-Quellprofil, Simulationsprofil und Ausgabeprofil festzulegen. Die standardmäßigen RGB-Quell­und Simulationsprofile werden auf alle Aufträge angewendet, die an den Fiery S300 gesendet werden, sofern kein spezifisches Profil für einen Auftrag gewählt wird. Dasselbe trifft auf das standardmäßige Ausgabeprofil zu, es sei denn, die Option „Mediumabhängiges Profil“ bleibt ausgewählt.
Die Option „Mediumabhängiges Profil“ bestimmt, ob die für die Medientypen in Ihrem Druckauftrag vorgewählten Ausgabeprofile automatisch angewendet werden oder nicht. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Verwendung mediumab-
hängiger Ausgabeprofile“ auf Seite 3-5.
Page 76
3-4 ColorWise Pro Tools
3
STANDARDPROFIL FESTLEGEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profil Manager“.
In der Liste links sehen Sie die ICC-Profile, die sich im Standardverzeichnis Ihrer Workstation befinden. Auf der rechten Seite werden die drei auf dem Fiery S300 vorhandenen Profile aufgelistet.
Das Schlosssymbol ( ) vor einem Profilnamen gibt an, dass das Profil nicht gelöscht und nur bearbeitet werden kann, wenn es anschließend unter einem neuen Namen gespeichert wird. Sie können nur Simulations- und Ausgabeprofile bearbeiten.
Das kleine Sollwertesymbol links vom Profilnamen kennzeichnet das Standardprofil für jede der drei Kategorien (RGB-Quelle, Simulation und Ausgabe). Wenn Sie ein anderes Profil als Standardprofil zuordnen, wird das Symbol automatisch versetzt. Das Symbol, das das Standardprofil für die RGB-Quelle bzw. die Ausgabe markiert, hat das Aussehen einer kleinen Zielscheibe ( ). Das Symbol für das Standardsimulations­profil ändert sein Aussehen abhängig davon, ob Sie „Simulation“ ( ) oder „Ausgabe“ () als Standardeinstellung für die Option „RGB-Separation“ festgelegt haben.
2. Aktivieren Sie das Profil, das Sie als Standardprofil für die jeweilige Kategorie verwenden wollen, und klicken Sie auf „Profileinstellungen“.
3. Aktivieren Sie im nachfolgenden Dialogfenster die Option „Standard“ und klicken Sie auf „Anwenden“.
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3-5 Profilmanager
3
4. Klicken Sie auf „OK“.
5. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 für jeden Profiltyp.
Im Hauptfenster des Profilmanagers erscheint das Sollwertesymbol nun neben dem neu festgelegten Standardprofil.
Wenn Sie für die Option „RGB-Quellprofil“ keine Standardeinstellung festlegen, wird die Einstellung „Nein“ verwendet. Wenn Sie kein Standardsimulationsprofil festlegen, wird für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ die Einstellung „Nein“ verwendet. Weitere Hinweise zu Druckoptionen finden Sie in Kapitel 1.
Das Ausgabeprofil hat immer ein Standardprofil. Sie können ein vordefiniertes Profil als Standard zuordnen, indem Sie es aktivieren und das Fenster „Profileinstellungen“ öffnen. Wenn Sie ein neu erstelltes Profil als Standard zuordnen wollen, müssen Sie ein vordefiniertes Profil wählen und ihm das gewünschte Kalibrierungsset und im Menü „Profilbeschreibung“ einen neuen Namen zuweisen.
Verwendung mediumabhängiger Ausgabeprofile
Anstatt den Profilmanager anzuweisen, ein Standardausgabeprofil auf alle Ihre Druck­aufträgen anzuwenden, haben Sie die Möglichkeit, die Option „Mediumabhängiges Profil“ zu aktivieren. Mit dieser Option wird automatisch das für den Medientyp vorge­wählte Ausgabeprofil verwendet, den Sie in Ihrem Druckauftrag ausgewählt haben. Wenn der Druckauftrag gemischte Medien enthält, werden mithilfe dieser Option verschiedene vordefinierte Ausgabeprofile für die jeweiligen Medien verwendet.
Die Option „Mediumabhängiges Profil“ im Profilmanager ist standardmäßig ausge­wählt. Sie gilt für alle Aufträge, die von Anwendern an den Fiery S300 gesendet werden und für die im Druckertreiber keine anders lautenden Einstellungen gewählt werden.
HINWEIS: Damit Sie die Option „Mediumabhängiges Profil“ erfolgreich anwenden
können, müssen Sie den Papierfächern im Bedienfeld des Kopierers Medientypen zuweisen. Andernfalls könnte es dazu kommen, dass ein für einen anderen Medientyp definiertes Ausgabeprofil auf Ihren Druckauftrag angewendet wird und unerwünschte Ergebnisse die Folge sind. Weitere Informationen zum Zuweisen von Medientypen zu Papierfächern finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Kopierer.
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3-6 ColorWise Pro Tools
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MEDIUMABHÄNGIGE AUSGABEPROFILE VERWENDEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profil Manager“.
2. Aktivieren Sie die Option „Mediumabhängiges Profil“ in der Leiste „Ausgabe“ des Profilmanagers.
Wenn Sie die Einstellung der Option „Mediumabhängiges Profil“ im Profilmanager ändern, wird diese Einstellung automatisch auch in der Komponente Farb-Setup geändert. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Farb-Setup“ auf Seite 3-39.
Laden von Profilen
Auf dem Fiery S300 werden im Werk Profile vorinstalliert. Weitere Profile können Sie von jedem mit dem Fiery S300 verbundenen Computer laden.
PROFIL LADEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profil Manager“.
In der Liste links sehen Sie die ICC-Profile, die sich an der Standardspeicherposition Ihres Computers befinden. Der Pfad lautet bei den einzelnen Betriebssystemen wie folgt:
Windows 9x/Me: Windows\System\Color
Windows NT 4.0: Winnt\System32\Color
Windows 2000: Winnt\System32\Spool\Drivers\Color
Windows XP/Server 2003: Windows\System32\Spool\Drivers\Color
MacOS: Systemordner: Preferences:ColorSync Profile (bei ColorSync 2.0) bzw.
Systemordner: ColorSync Profile (bei ColorSync 2.5 oder höher)
Mac OS X: System:Library:ColorSync:Profile
2. Klicken Sie auf „Durchsuchen“, wenn das gewünschte Profil nicht aufgeführt wird. Wechseln Sie zum Verzeichnis mit dem gewünschten Profil und klicken Sie auf „OK“.
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3-7 Profilmanager
3
3. Aktivieren Sie das gewünschte Profil, wenn es in der Liste im Hauptfenster des Profilmanagers erscheint.
Wenn das Profil mit dem Fiery S300 kompatibel ist, weist ein grüner Rechtspfeil darauf hin, dass das Profil geladen werden kann. Für die Kategorien Simulation und Ausgabe können Sie nur Ausgabegeräteprofile laden. Für die Kategorie RGB-Quelle können Sie nur Eingabegeräteprofile laden.
HINWEIS: Damit Profile auf einem Windows-Computer aufgelistet werden, müssen sie
die Dateinamenerweiterung „.icc“ oder „.icm“ haben. Auf Mac OS Computern müssen Profile den Dateityp „profile“ haben, damit sie aufgelistet werden.
In der Liste im Hauptfenster des Profilmanagers werden alle ICC-Profile aufgelistet, die sich im ausgewählten Verzeichnis Ihrer Workstation befinden. Das bedeutet jedoch nicht, dass jedes aufgelistete Profil auf den Fiery S300 geladen werden kann.
Als Simulationsprofile sollten Sie nur Profile von Geräten verwenden, deren Farb­verhalten mit dem Fiery S300 simuliert werden soll. Als Ausgabeprofile sollten Sie nur Profile für den Kopierer verwenden, auf dem Sie drucken. CMYK-Geräteprofile können werden; ihre Verwendungsweise ändert sich aber mit der Kategorie, für die sie geladen werden. Wenn Sie mit dem Fiery S300 die Ausgabe eines anderen Ausgabegeräts simu­lieren wollen, müssen Sie das Profil dieses Geräts für die Kategorie Simulation laden. Wenn Sie ein eigenes spezielles Profil für den Kopierer haben, auf dem Sie drucken, müssen Sie dieses Profil für die Kategorie Ausgabe laden.
sowohl für die Kategorie Simulation als auch für die Kategorie Ausgabe geladen
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3-8 ColorWise Pro Tools
3
4. Klicken Sie auf den Pfeil, um das Profil zu laden. Klicken Sie nach Abschluss des Ladevorgangs auf „OK“.
Das neue Profil erscheint nun in der Liste der entsprechenden Kategorie rechts im Hauptfenster des Profilmanagers.
Auf Mac OS Computern muss dieses Profil einem der vordefinierten Namen zugeordnet werden („Quelle-1“ bis „Quelle-10“ für die Option „RGB-Quellprofil“, „Simulation-1“ bis „Simulation-10“ für die Option „CMYK-Simulationsverfahren“ oder „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ für die Option „Ausgabeprofil“) oder als Standardprofil festgelegt werden, damit es verwendet werden kann. Unter Windows werden alle Profile im Druckertreiber mit ihren Profilbeschreibungen aufgeführt (siehe Seite 3-10).
HINWEIS: Wenn Sie ein Ausgabeprofil laden, übernimmt es die Kalibrierungssollwerte
des aktuellen Standardausgabeprofils.
Bearbeiten von Profilen
Die Profile auf dem Fiery S300 können gezielt für die Anforderungen und Merkmale des Kopierers angepasst werden. Dazu wird der Farbeditor benötigt, den Sie entweder direkt oder über den Profilmanager starten können. Weitere Informationen über das Bearbeiten von Profilen finden Sie im Abschnitt „Farbeditor“ auf Seite 3-14.
„Definieren von Profilen“
auf
Verwalten von Profilen
Mit dem Profilmanager können Sie Sicherungskopien von Profilen erstellen, um zu verhindern, dass beim Aktualisieren der Software für den Fiery S300 eigene Profile verloren gehen. Sie können auch eine Kopie eines integrierten Fiery S300 Profils auf Ihre Wor kstation laden, um es in einem ICC-konformen Programm wie Photoshop zu nutzen. Mit dem Profilmanager können Sie außerdem nicht benötigte Profile löschen.
HINWEIS: Das Erstellen von Sicherungskopien und das Löschen ist nur für Profile
möglich, die im Hauptfenster des Profilmanagers aufgelistet und nicht mit einem Schlosssymbol versehen sind. Geschützte Profile können nicht gelöscht werden; von den meisten geschützten Profilen können aber Sicherungskopien erstellt werden.
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3-9 Profilmanager
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SICHERUNGSKOPIE EINES PROFILS ERSTELLEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profil Manager“.
2. Aktivieren Sie das Profil auf dem Fiery S300, das Sie auf Ihre Workstation laden wollen.
Der Pfeil in der Mitte des Hauptfensters wird grün und zeigt nach links. Das gewählte Profil kann nun auf Ihren Computer geladen werden.
3. Klicken Sie auf den grünen Pfeil, geben Sie den Dateinamen und den Speicherort für die Sicherungskopie ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Der Name, den Sie an dieser Stelle eingeben, wird zum Dateinamen des Profils. Die Profilbeschreibung bleibt aber unverändert, d. h. es wird die Originalbeschreibung oder die Beschreibung beibehalten, die Sie im Fenster mit den Profileinstellungen eingegeben haben.
HINWEIS: Achten Sie darauf, wenn Sie die Sicherungskopie auf einem Windows-
Computer ablegen, dass die Datei die Erweiterung „.icm“ hat. Wenn Sie die Erweite­rung nicht eingeben, erscheinen weitere Dialogfenster.
4. Klicken Sie auf „OK“, wenn die Bestätigung erscheint, dass das Profil erfolgreich geladen wurde.
Sie können Profile löschen, um sicherzustellen, dass kein unerwünschtes Profil benutzt wird, oder um Plattenspeicher auf der Festplatte des Fiery S300 freizugeben (obwohl Profile kleine Datenmengen darstellen und wenig Plattenspeicher beanspruchen).
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3-10 ColorWise Pro Tools
3
PROFIL VOM FIERY S300 LÖSCHEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profil Manager“.
2. Markieren Sie das Profil, das Sie löschen wollen, und klicken Sie auf „Löschen“.
Daraufhin erscheint eine Warnung mit der Aufforderung, die Löschanforderung zu bestätigen.
HINWEIS: Ab We rk vordefinierte Profile, als Standard festgelegte Profile und Profile,
die einem der vordefinierten Namen für eigene Profile zugeordnet sind (z. B. „Simula­tion-1“) können nicht gelöscht werden.
3. Klicken Sie auf „Ja“, um die Anforderung zu bestätigen und das Profil zu löschen.
4. Wenn Sie ein Profil löschen wollen, das als Standard festgelegt ist oder das einem vordefinierten Namen für eigene Profile zugeordnet ist, müssen Sie zuvor im Fenster mit den Profileinstellungen die Option „Standard“ deaktivieren.
Definieren von Profilen
Unter Mac OS müssen Sie Profilen, die Sie geladen oder bearbeitet haben, zuerst einen vordefinierten Namen zuordnen oder das Profil als Standard für alle Aufträge definieren, bevor Sie die Profile auf einen Auftrag anwenden (siehe auf Seite 3-3 bis „Quelle-10“ für RGB-Quellprofile, „Simulation-1“ bis „Simulation-10“ für Simula­tionsprofile und „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ für Ausgabeprofile.
). Für eigene Profile sind zehn vordefinierte Namen verfügbar: „Quelle-1“
„Festlegen der Standardprofile“
Unter Windows werden alle Profile im Druckertreiber unter ihren tatsächlichen Namen aufgeführt. Diese festgelegten Namen werden in der PPD-Datei verwendet, damit Profile auch dann für den jeweiligen Auftrag ausgewählt werden können, wenn der verwendete Treiber keine aktualisierte Liste vom Fiery S300 abrufen kann.
HINWEIS: Zur Beschreibung dieses Vorgangs wird ein eigenes Simulationsprofil
verwendet. Für das Definieren von Ausgabeprofilen gelten dieselben Schritte.
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3-11 Profilmanager
r
3
EIGENES SIMULATIONSPROFIL DEFINIEREN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profil Manager“.
In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass „DIC-new“ ein im Farbeditor erstelltes eigenes Simulationsprofil ist. Folglich werden für dieses Profil keine Informationen in der Spalte „Im Treiber anzeigen als“ angezeigt.
Eigenes, im
Farbedito
erstelltes Profil.
HINWEIS: Sie können nur eigene Profile definieren. Standardprofile sind vordefiniert
und können nicht geändert werden.
2. Klicken Sie auf den Profilnamen „DIC-new“ und wählen Sie „Bearbeiten“ oder aktivieren Sie das Profil „DIC-new“ durch Doppelklicken.
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3-12 ColorWise Pro Tools
r
3
3. Aktivieren Sie die Option „Im Treiber anzeigen als“, wählen Sie im Menü einen der vordefinierten Namen für Simulationsprofile („Simulation-1“ bis „Simulation-10“) und klicken Sie auf „Anwenden“.
H
INWEIS: Vergewissern Sie sich, dass Sie keinen Namen wählen, der bereits einem
anderen Simulationsprofil zugeordnet ist. Sie können keine zwei Profile mit demselben Namen definieren.
HINWEIS: Sie können ein vordefiniertes Profil zwar nicht löschen; Sie können aber den
Namen eines solchen Profils über die Option „Im Treiber anzeigen als“ für ein eigenes Profil verwenden. In diesem Fall wird das eigene Profil anstelle des vordefinierten Profils verwendet, wenn der Profilname gewählt wird.
Im oben gezeigten Fenster können Sie für alle nicht geschützten Profile auch die Profilbeschreibung ändern.
4. Klicken Sie auf „OK“.
Das Profil „DIC-new“
erscheint im Treibe
als „Simulation-1“.
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3-13 Profilmanager
3
Für das Profil „DIC-new“ erscheint nun in der Spalte „Im Treiber anzeigen als“ der Eintrag „Simulation-1“. Wenn Sie anschließend im Druckertreiber für einen Auftrag die Einstellung „Simulation-1“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ wählen, wird auf den Auftrag die Simulation „DIC-new“ angewendet.
Wenn Sie kein eigenes Simulationsprofil definieren, wird Ihr Auftrag mit der Einstel­lung „Nein“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ gedruckt. Wenn Sie keine eigenen Profile für die RGB-Quelle und die Ausgabe definieren, werden die jeweiligen Standardprofile verwendet.
Hinweise für die Definition von Ausgabeprofilen
Das Verfahren für die Definition von Ausgabeprofilen ähnelt dem oben beschriebenen Beispiel für die Definition von Simulationsprofilen. Beachten Sie allerdings die folgenden Unterschiede:
Für Ausgabeprofile müssen Sie einen der vordefinierten Namen für Ausgabeprofile („Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“) verwenden.
Wenn Sie die Profileinstellungen für ein Ausgabeprofil festlegen, wird zusätzlich das Menü „Kalibrierungsset verwenden“ angezeigt. Damit diese Option wirksam wird, müssen Sie den Fiery S300 mit dem betreffenden Kalibrierungsset kalibrieren. Wenn Sie noch nie Messwerte für das gewählte Kalibrierungsset ermittelt haben, werden Standardmesswerte verwendet. Weitere Hinweise zu Kalibrierungssets finden Sie auf
Seite 2-3.
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3-14 ColorWise Pro Tools
3

Farbeditor

Mit dem Farbeditor können Sie Simulationen und Ausgabeprofile anpassen. Sie können den Farbeditor direkt aufrufen, indem Sie im Hauptfenster der ColorWise Pro Tools auf das entsprechende Symbol klicken. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, ihn indirekt über den Profilmanager aufzurufen.
Bearbeiten von Profilen
Mit dem Farbeditor können Sie eigene (anwenderdefinierte) Profile erstellen, indem Sie ein vorhandenes Simulations- oder Ausgabeprofil bearbeiten und die neuen Einstellungen als neues Profil speichern. Mit dem Farbeditor können Sie ein Profil auf dem Fiery S300 gezielt für Ihre Umgebung anpassen. Sie können z.B. ein eigenes Profil zum Drucken auf einem bestimmten Medientyp erstellen.
HINWEIS: Quellprofile können nicht bearbeitet werden; Sie können nur Simulations-
und Ausgabeprofile anpassen.
Beim Bearbeiten von Ausgabeprofilen unterstützt der Farbeditor die beiden folgenden Modi:
Eigen:
% Dichte: In diesem Modus können Sie die Kalibrierungssollwerte anzeigen, die
Beim Bearbeiten von Simulationsprofilen unterstützt der Farbeditor mehrere Modi.
Master: In diesem Modus erstellen Sie eine eigene Master-Simulation, die sich auf
In diesem Modus können Sie ein Ausgabeprofil bearbeiten und als angepasstes
eigenes Profil unter einem neuen Namen speichern.
Bestandteil eines Ausgabeprofils sind. Sie können in diesem Dialogfenster keine Änderungen an den Kalibrierungssollwerten vornehmen, Sie können aber neue Sollwerte importieren (siehe Seite 2-3).
alle Aufträge, auf die sie angewendet wird, gleich auswirkt, es sei denn, es gibt eine verknüpfte Simulation für die ausgewählte Kombination von Simulationsprofil, Simulationsverfahren und Ausgabeprofil.
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3-15 Farbeditor
3
Schnell, Komplett (Quell-GCR) oder Komplett (Ausgabe-GCR): In diesen Modi
erstellen Sie eine verknüpfte Simulation. Eine verknüpfte Simulation wirkt sich auf einen Auftrag nur aus, wenn die korrespondierende Kombination von Simulations­profil, Simulationsverfahren und Ausgabeprofil gewählt wird. Wenn Sie ein Ausgabe­profil und ein Simulationsverfahren wählen, für die Sie eine eigene verknüpfte Simulation erstellt haben, wird automatisch diese Simulation auf den betreffenden Auftrag angewendet. Wenn Sie ein Ausgabeprofil oder ein Simulationsverfahren wählen, für das es keine verknüpfte Simulation gibt, wird automatisch die Master­Simulation angewendet. Detaillierte Informationen über Simulationsverfahren finden Sie auf
HINWEIS: Wenn Sie eine Master-Simulation bearbeiten, nachdem Sie eine verknüpfte
Simulation erstellt haben, werden die Änderungen nicht auf die verknüpfte Simulation übertragen.
SIMULATIONSPROFIL IM MODUS „MASTERODER AUSGABEPROFIL IM MODUS „EIGENBEARBEITEN
Seite 1-14
.
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Color Editor“.
2. Wählen Sie „Simulation“ bzw. „Ausgabe“ im Menü „Anzeigen“.
Bei Auswahl von „Simulation“ werden die auf dem Fiery S300 residenten Simulations­profile aufgeführt, bei Auswahl von „Ausgabe“ werden die Ausgabeprofile auf dem Fiery S300 aufgeführt.
3. Wählen Sie das Profil, das Sie bearbeiten wollen, und klicken Sie auf „Auswählen“.
Sie können ein Profil auch bearbeiten, indem Sie es im Profilmanager markieren und auf „Bearbeiten“ klicken.
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3-16 ColorWise Pro Tools
3
4. Wählen Sie für ein Simulationsprofil im Menü „Editiermodus“ die Einstellung „Master“. Wählen Sie für ein Ausgabeprofil im Menü „Editiermodus“ die Einstellung „Eigen“.
Hinweise zu den Modi „Schnell“ „Komplett (Quell-GCR)“ und „Komplett (Ausgabe­GCR)“ finden Sie auf Seite 3-20.
Sie können in diesem Dialogfenster Profile anzeigen und bearbeiten. Im Diagramm können Sie die Farbausgabewerte darstellen und manipulieren.
HINWEIS: Beim Bearbeiten eines Ausgabeprofils im Modus „Eigen“ können Sie mit
der Taste „Importieren“ unten im Fenster „Farbeditor“ eine Sollwertedatei (Datei­erweiterung „.trg“) importieren, die auf einem anderen Fiery S300 Server unter Ve rwendung einer früheren Version von ColorWise erstellt wurde. Bei der aktuellen Version von ColorWise können Sollwerte nicht mehr separat gespeichert werden; sie werden vielmehr zusammen mit dem Ausgabeprofil gespeichert.
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3-17 Farbeditor
3
5. Wählen Sie mithilfe der Kontrollkästchen vor den Farbnamen die Farbkanäle, die Sie bearbeiten wollen.
Das Augensymbol gibt an, ob der betreffende Farbkanal im Diagramm angezeigt wird und von den Änderungen betroffen ist, die Sie an den Kurven und an den Punkt­zuwachs- und Helligkeitseinstellungen vornehmen. Sie können alle vier Farbkanäle (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) zusammen anzeigen und bearbeiten oder belie­bige Kombinationen dieser Kanäle. Das Einblenden nur eines oder zweier Farbkanäle vereinfacht die Feinabstimmung und die Bearbeitung der Kurven. Wenn Sie einen Farbkanal ausblenden wollen, klicken Sie einfach auf das zugehörige Augensymbol. Im Beispiel unten können die Kanäle Cyan und Magenta bearbeitet werden.
6. Sie können den Punktzuwachswert ändern, um die Ausgabe einer Offsetdruckmaschine zu simulieren; klicken Sie dazu auf „Punktzuwachs“.
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3-18 ColorWise Pro Tools
3
Sie können nun zunächst zwischen dem US-amerikanischen und dem europäischen Offsetdruckstandard wählen. Danach können Sie mithilfe des oder der Regler den gewünschten Punktzuwachs einstellen.
•Beim nordamerikanischen Standard sind für den Eingabewert „50%“ Ausgabewerte
zwischen „0%“ und „50%“ gültig.
•Beim europäischen Standard sind für den Eingabewert „40%“ Ausgabewerte zwischen
„0%“ und „59%“ und für den Eingabewert „80%“ Ausgabewerte zwischen „0%“ und „20%“ gültig.
Wenn Sie Punktzuwachswerte verwenden wollen, sollten Sie diese Einstellungen zuerst festlegen, so dass die Kurven von der Geraden abweichen. Bearbeiten Sie danach die neuen Kurven. Wenn Sie die Punktzuwachswerte ändern, werden alle vorhandenen Punkte auf den Kurven entfernt. Eine Warnung gibt Ihnen die Möglichkeit, die Über­nahme der Punktzuwachseinstellungen abzubrechen, bevor sie tatsächlich auf die Daten angewendet werden.
7. Passen Sie die Helligkeit mithilfe der Plus- und der Minustaste an.
Änderungen an der Helligkeitseinstellung schlagen sich im Kurvenverlauf nieder.
8. Sie können bei Bedarf die angezeigten Kurven auch direkt anpassen; klicken Sie dazu auf einen Kurvenpunkt und bewegen Sie ihn an die gewünschte neue Position, oder geben Sie entsprechende Werte in die Felder „Eingabe“ und „Ausgabe“ ein.
Im Diagramm werden Ein- und Ausgabewerte prozentual abgebildet. (Diese Prozent­angaben beziehen sich auf die Größe der CMYK-Rasterpunkte.) Die gewählte Kurve wird eingeblendet, und auf der Kurve werden Punkte angezeigt, die Sie manipulieren können.
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3
Dieser Kurvenverlauf bewirkt, dass der Farbkanal heller erscheint, da die Dichte bei den Mitteltönen reduziert wird.
Dieser Kurvenverlauf bewirkt, dass der Farb­kanal dunkler erscheint, da die Dichte bei den Mitteltönen erhöht wird.
Dieser Kurvenverlauf erhöht den Kontrast.
3-19 Farbeditor
HINWEIS: Sie sollten Kurvenpunkte in der oben beschriebenen Weise erst bearbeiten,
nachdem Sie die Punktzuwachs- und Helligkeitswerte festgelegt haben.
Sie können den Kurvenverlauf präzisieren, indem Sie die gewünschten Prozentwerte in die Felder „Eingabe“ und „Ausgabe“ eingeben oder ihn mithilfe der Pfeiltasten auf der Tastatur anpassen. Damit Sie die Pfeiltasten verwenden können, müssen Sie durch Klicken auf die Kurve einen Ankerpunkt definieren, der als Referenz dient.
9. Legen Sie für ein Ausgabeprofil die maximalen Dichten der Farbkanäle C, M, Y und K fest.
Legen Sie bei Profilen, die die Einstellung der maximalen Dichten (der sog. D-Max­Werte) unterstützen, die Dichte für jeden Farbkanal einzeln fest. Die D-Max-Einstel­lungen sind nicht verfügbar, wenn Sie ein Simulationsprofil im Modus „Master“ bearbeiten.
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3-20 ColorWise Pro Tools
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10. Klicken Sie auf „Speichern“, nachdem Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen haben, und geben Sie einen Namen für das neue Profil ein.
Das neue eigene Profil wird unter dem angegebenen Namen auf dem Fiery S300 gespeichert. Wenn Sie eine der Sollwertedateien für Offsetstandards bearbeiten (z. B. SWOP-Coated, Euroscale oder DIC), sollten Sie den Namen der Originalsimulation in den Namen für die eigene Simulation aufnehmen (z. B. „DIC-Neu“). Auf diese Weise sehen Sie sofort, auf welcher Quelle die eigenen neuen Sollwerte basieren.
HINWEIS: Vo rdefinierte Standardprofile sind geschützt und müssen bei einer Änderung
unter einem neuen Namen gespeichert werden.
Für Mac OS müssen die eigenen Profile mit einem der 10 vordefinierten eigene Profile („Simulation-1“ bis „Simulation-10“ für die Option „CMYK-Simulati­onsverfahren“ bzw. „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ für die Option „Ausgabeprofil“) verknüpft werden, damit Sie im Druckertreiber aufgerufen werden können. Sie
können beliebig viele Profile erstellen; im Druckertreiber können aber immer nur maximal 10 Profile angeboten und ausgewählt werden. Informationen dazu, wie Sie einem eigenen Profil einen vordefinierten Profilnamen zuordnen, finden Sie im Abschnitt
„Definieren von Profilen“ auf Seite 3-10. Wenn Sie den Druckertreiber für Windows
verwenden, werden die eigenen Profile im Treiberfenster angezeigt, ohne dass sie hierfür einem vordefinierten Profilnamen zugeordnet werden müssen.
Wenn Sie ein eigenes Profil als Standardprofil definieren, können Sie dieses Profil im Druckertreiber wählen, auch ohne dass Sie es mit einem vorgegebenen Profilnamen verknüpfen. Wählen Sie dazu einfach die Einstellung „Druckerstandard“ im Drucker­treiber.
SIMULATION IM MODUS „SCHNELL“, „KOMPLETT (QUELL-GCR)“ ODER „KOMPLETT (AUSGABE-GCR)“ BEARBEITEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Color Editor“.
2. Wählen Sie „Simulation“ im Menü „Anzeigen“, markieren Sie das Simulationsprofil, das Sie bearbeiten wollen, und klicken Sie auf „Auswählen“.
Sie können ein Simulationsprofil auch bearbeiten, indem Sie es im Profilmanager markieren und auf „Bearbeiten“ klicken.
Namen für
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3-21 Farbeditor
3
3. Wählen Sie „Schnell“, „Komplett (Quell-GCR)“ oder „Komplett (Ausgabe-GCR)“ im Menü „Editiermodus“. Aktivieren Sie danach im Menü „Verknüpfen mit“ das Ausgabe­profil, mit dem die bearbeitete Simulation verknüpft werden soll.
Die bearbeitete Simulation wird mit dem Ausgabeprofil verknüpft, das im Menü „Verknüpfen mit“ angezeigt wird.
HINWEIS: Beim Bearbeiten eines Simulationsprofils im Modus „Schnell“ können Sie
mit der Taste „Importieren“ unten im Fenster „Farbeditor“ eine eigene schnelle Simu­lation importieren, die auf einem anderen Fiery S300 Server unter Verwendung einer früheren Version von ColorWise erstellt wurde. Bei der aktuellen Version von ColorWise können eigene CMYK-Simulationen der Typen „Schnell“, „Komplett (Quell-GCR)“ und „Komplett (Ausgabe-GCR)“ nicht separat gespeichert werden; sie werden vielmehr als Komponenten desselben Profils gespeichert.
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3-22 ColorWise Pro Tools
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4. Bearbeiten und speichern Sie die Simulation (siehe Schritte 5 bis 10 auf Seite 3-17).
Damit diese neue Simulation automatisch auf einen Auftrag angewendet wird, müssen die Werte für die Optionen „CMYK-Simulationsprofil“, „CMYK-Simulationsverfahren“ und „Ausgabeprofil“, die Sie für den Auftrag festlegen, mit den Einstellungen identisch sein, die für die Bearbeitung des Profils verwendet wurden. Wenn Sie sich für ein abwei­chendes CMYK-Simulationsverfahren oder Ausgabeprofil entscheiden, wird die Master­Simulation auf den Auftrag angewendet.
HINWEIS: Ein Simulationsprofil kann einen eigenen Master und eine oder mehrere
eigene Verknüpfungen haben; das entspricht bis zu drei Verknüpfungen (eine „Schnell“­und zwei „Komplett“-Simulationen) für jedes Ausgabeprofil, das auf dem System defi­niert ist. Beachten Sie bei der Option „CMYK-Simulationsprofil“ im Druckertreiber, dass die Option „Master-Datei verwenden“ ohne Wirkung bleibt, wenn Sie ein eigenes Profil verwenden, bei dem der Ausgangsfarbwert größer als 0 und der Eingangsfarbwert gleich 0 ist.

Widerrufen von Änderungen an CMYK-Simulationen

Sie können Änderungen an CMYK-Simulationen (Master- oder verknüpfte Simula­tionen) auf mehrere Arten rückgängig machen:
•Solange Sie die Änderungen noch nicht gespeichert haben, können Sie auf der
Menüleiste des Farbeditors auf „Fertig“ klicken und die Frage, ob die Änderungen gespeichert werden sollen, mit „Nein“ beantworten.
•Befolgen Sie die Anleitung auf Seite 3-10, wenn Sie die Änderungen als neue Simu-
lation unter einem neuen Namen gespeichert haben und alle Änderungen löschen wollen, die Sie im Modus „Master“, „Schnell“, „Komplett (Quell-GCR)“ oder „Komplett (Ausgabe-GCR)“ vorgenommen haben.
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3-23 Farbeditor
3
Überprüfen bearbeiteter Profile
Sie können ein gedrucktes Muster für ein Profil anzeigen und ausgeben, bevor Sie das Profil auf dem Fiery S300 speichern. Zur Auswahl stehen:
•Die von den ColorWise Pro Tools bereitgestellte Vergleichsseite: Diese Seite zeigt
Bilder und Farbfelder mit und ohne Änderungen im direkten Vergleich.
•Eine eigene (anwenderdefinierte) Datei „CALIB.PS“ in der Warteschlange „Halten“.
Sie können eine eigene Vergleichsseite erstellen, als PostScript- oder als EPS-Datei (Encapsulated PostScript) unter dem Namen „CALIB.PS“ speichern und sie aus der Anwendung an die Warteschlange „Halten“ des Fiery S300 senden oder sie mit dem Dienstprogramm Fiery Downloader in diese Warteschlange laden (siehe Seite 2-9).
PROFIL ÜBERPRÜFEN
1. Klicken Sie im Fenster des Farbeditors auf „Testausdruck“.
2. Wählen Sie die zu druckende Seite. Wählen Sie die Papiergröße und das Zufuhrfach, wenn Sie sich für die Vergleichsseite entschieden haben. Wählen Sie ein Ausgabe­profil, wenn Sie sich für die eigene (anwenderdefinierte) Seite entschieden haben. Klicken Sie danach auf „Drucken“
.
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3-24 ColorWise Pro Tools
3
Spot-On (Fiery Graphic Arts Package)
Mit der ColorWise Option „Spot-Farbabstimmung“ werden die Spot-Farben automa­tisch mit ihren besten CMYK-Äquivalenten abgeglichen und können dadurch mit CMYK-Tonern auf dem Kopierer simuliert werden. Es empfiehlt sich jedoch, zur Erzielung einer höheren Übereinstimmung in Ihrer konkreten Druckumgebung die standardmäßigen CMYK-Äquivalente anzupassen.
Die Komponente Spot-On bietet Ihnen die Möglichkeit, Listen von Spot-Farben und deren CMYK-Äquivalente anzupassen und zu verwalten. Die Abgleichungslisten von Spot-Farben und CMYK-Werten werden als „Spot-Farbbibliotheken“ bezeichnet. Spot-On erlaubt Ihnen die Verwaltung mehrerer Spot-Farbbibliotheken: eine pro Ausgabeprofil auf dem Fiery S300.
HINWEIS: Sie müssen die Option „Spot-Farbabstimmung“ aktivieren, um die von
Spot-On bereitgestellten CMYK-Äquivalente verwenden zu können (siehe Seite 1-10).

Starten von Spot-On

Sie können Spot-On über die ColorWise Pro Tools starten. Damit Sie Spot-On einsetzen können, müssen Sie das Ausgabeprofil angeben, das mit der Spot-Farbbiblio­thek verknüpft ist, die Sie bearbeiten wollen. Sie können jedoch bei der Arbeit mit Spot-On jederzeit zu einem anderen Ausgabeprofil wechseln.
HINWEIS: Es kann immer nur ein (1) Anwender über Spot-On mit dem Fiery S300
verbunden sein.
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3
SPOT-ON STARTEN
Hier erscheinen die Namen der Ausgabeprofile.
3-25 Spot-On (Fiery Graphic Arts Package)
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Spot-On“.
2. Wählen Sie das gewünschte Ausgabeprofil und klicken Sie auf „OK“.
Daraufhin wird das Hauptfenster der Komponente Spot-On angezeigt. Die CMYK­Werte in diesem Fenster werden bezogen auf das gewählte Profil ermittelt.
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3-26 ColorWise Pro Tools
3

Spot-On Hauptfenster

Im Spot-On Hauptfenster wird eine Liste von Farbgruppen angezeigt, die Bibliotheken der auf dem Fiery S300 vorhandenen Spot-Farben darstellen. Im oberen Fensterbereich werden Symbole für die Arbeit mit Farben eingeblendet.
Ausschneiden.
Herunterladen.
Hochladen.
Speichern.
Eigene Farbgruppe.
Standardfarbgruppe.
Kopieren.
Einfügen.
Nach oben.
Nach unten.
Drucken.
Alles schließen.
Standardmäßig befinden sich auf dem Fiery S300 neben einer Systembibliothek mehrere PANTONE-Bibliotheken. Die Bibliotheken DIC, HKS und TOYO sind Bestandteil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package. Diese werkseitigen Stan­dardbibliotheken sind mit dem Symbol für Standardgruppen ( ) gekennzeichnet.
Sie können im Spot-On Hauptfenster auch eigene Farbgruppen und Farben hinzu­fügen (siehe Seite 3-30). Hinzugefügte Gruppen sind mit dem Symbol für eigene Gruppen ( ) gekennzeichnet. Sie können Standardgruppen ebenso wie eigene Gruppen öffnen und die darin enthaltenen Farben anzeigen.
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3-27 Spot-On (Fiery Graphic Arts Package)
3
FARBGRUPPE ÖFFNEN UND SCHLIESSEN
1. Klicken Sie zum Öffnen einer Farbgruppe auf das Symbol links vom Gruppennamen.
Sie können eine Gruppe auch öffnen, indem Sie in den leeren Bereich rechts neben dem Gruppennamen doppelklicken.
Beim Öffnen einer Gruppe werden all ihre Farben angezeigt und das Gruppensymbol verändert sich.
2. Klicken Sie zum Schließen einer Farbgruppe auf das Symbol links vom Gruppennamen oder doppelklicken Sie in den leeren Bereich rechts neben dem Namen.
3. Wählen Sie „Alles schließen“ im Menü „Bearbeiten“, um alle Farbgruppen in der Liste zu schließen.
Sie können alle Farbgruppen auch durch Klicken auf das Symbol „Alles schließen“ über der Farbliste schließen.
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3-28 ColorWise Pro Tools
3

Arbeiten mit vorhandenen Farben

In Spot-On können Sie die auf dem Fiery S300 vorhandenen Farbgruppen anzeigen und verwalten. Außerdem können Sie in der Spot-On Liste nach bestimmten Farben suchen.
Die Farbgruppen im Spot-On Hauptfenster werden nach Ihrer Priorität sortiert. Die Farbgruppen mit der höchsten Priorität stehen oben in der Liste. Wenn beispielsweise zwei Farben aus verschiedenen Farbgruppen denselben Namen haben, verwendet der Fiery S300 die Farbe aus der weiter oben stehenden Gruppe und lässt die andere Farbe unbeachtet. Diese Art des Umgangs mit Farbprioritäten macht es Ihnen möglich, für eine Spot-Farbe mehrere CMYK-Äquivalente zu speichern.
FARBPRIORITÄTEN NEU ORDNEN
1. Wenn Sie eine ganze Farbgruppe neu einordnen wollen, aktivieren Sie die gewünschte Gruppe.
Wenn Sie eine einzelne Farbe neu ordnen wollen, aktivieren Sie die gewünschte Farbe.
Die einzelnen Spot-Farben werden durch farbige Kreise symbolisiert.
2. Klicken Sie zum Verschieben der Auswahl in der Symbolleiste auf „Nach oben“ bzw. „Nach unten“.
3. Klicken Sie zum Einfügen der Auswahl an einer anderen Listenposition in der Symbol­leiste auf „Ausschneiden“ bzw. „Kopieren“.
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INWEIS: Die Option „Ausschneiden“ wird nur für eigene Farben angeboten.
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