Dieses Handbuch ist Teil der Fiery S300 50C-K™ Dokumentation, die folgende Handbücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst. Die meisten Handbücher
werden als Dateien im Format Acrobat PDF (Portable Document Format) auf der
CD-ROM mit der Anwenderdokumentation bereitgestellt.
•Die Broschüre Erste Schrittegibt Ihnen einen Überblick über die generellen Abläufe
beim Konfigurieren des Fiery S300 50C-K und beim Drucken. Darüber hinaus wird
hier beschrieben, wie Sie auf die Acrobat PDF-Dateien auf der CD-ROM mit der
Anwenderdokumentation zugreifen.
•Im Softwareinstallationshandbuch wird die Installation der Software von der CD-ROM
mit der Fiery Anwendersoftware beschrieben. Diese Software benötigen Anwender
zum Drucken auf dem Fiery S300 50C-K. Außerdem wird hier beschrieben, wie die
Druckverbindungen zum Fiery S300 50C-K eingerichtet werden.
•Im Konfigurationshandbuch werden die Konfiguration (Setup) und die Administration
des Fiery S300 50C-K für die unterstützten Plattformen und Netzwerkumgebungen
beschrieben. Das Handbuch enthält außerdem Anleitungen zur Bereitstellung der
Druckdienste für die Anwender auf UNIX-, Windows NT 4.0/2000, Windows Server
2003 und Novell NetWare-Servern.
•Im Druckhandbuch werden die Druck- und Scanfunktionen des Fiery S300 50C-K
beschrieben, die Anwendern auf ihren Computern zur Verfügung stehen.
•Im Farbhandbuch finden Sie Informationen über das Farbmanagement des Fiery S300
50C-K. Hier erfahren Sie, wie Sie den Kopierer kalibrieren und die Funktionen des
Farbmanagementsystems ColorWise
Zwecke nutzen.
•Im Handbuch Fiery Farbreferenz werden die Konzeption des Farbmanagements mit
dem Fiery S300 50C-K und die damit verbundenen Funktionen und Workflows
beschrieben. Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie die Farbausgabe beim
Drucken aus gängigen Anwendungen für Microsoft Windows und Mac OS optimieren.
•Im Jobmanagement-Handbuch werden die Funktionen der Dienstprogramme für das
Auftragsmanagement des Fiery S300 50C-K (einschließlich Anwendung Command
WorkStation™, Anwendung Command WorkStation LE™ und DocBuilder Pro™) und
die Funktionen beschrieben, die diese Dienstprogramme für die Auftragsüberwachung
und -steuerung bereitstellen. Das Handbuch richtet sich an Operatoren und Administratoren bzw. an Anwender mit der entsprechenden Berechtigung, deren Aufgabe es
ist, den Auftragsfluss zu überwachen und zu steuern, die Farbkalibrierung vorzunehmen und eventuelle Fehler zu beheben.
•In den Release-Informationen finden Sie neueste Produktinformationen und Hinweise
zu bekannten Fehlersituationen.
Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt, und alle Rechte sind vorbehalten. Ohne die vorherige schriftliche Genehmigung durch Electronics for
Imaging, Inc. darf kein Teil dieser Veröffentlichung in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln gleich zu welchem Zweck reproduziert oder übertragen
werden. Die Informationen in diesem Dokument können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Electronics for
Imaging, Inc. dar.
Diese Publikation wird in Verbindung mit einem EFI Produkt (das „Produkt“) bereitgestellt, das EFI Software (die „Software“) umfasst. Die Software wird im
Rahmen einer Lizenz zur Verfügung gestellt und darf nur in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der nachfolgenden Softwarelizenz eingesetzt und kopiert
werden.
Bestcolor, ColorWise, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, Fiery Driven, RIP-While-Print und Spot-On sind eingetragene Warenzeichen der Electronics for
Imaging, Inc., die in den USA und einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind.
Das Best Logo, das Electronics for Imaging Logo, das Fiery Driven Logo, das Intelligent Device Management Logo, das PrintMe Logo, das Splash Logo, das
Unimobile Logo, das Velocity OneFlow Logo, Everywhere You Go, Changing the Way the World Prints, AutoCal, AutoGray, Best, ColorCal, Command
WorkStation, Device IQ, DocBuilder, DocBuilder Pro, DocStream, FreeForm, Fiery Link, Fiery Prints, Fiery Spark, NetWise, PrintMe, PrintMe Enterprise,
PrintMe Networks, RIPChips, ScanBuilder, Splash, Unimobile, Velocity, Velocity Balance, Velocity Build, Velocity Estimate, Velocity Exchange, Velocity
OneFlow, Velocity Scan, VisualCal, WebInstaller, WebScan, WebSpooler, WebStatus und WebTools sind Marken der Electronics for Imaging, Inc.
Alle anderen Waren- und Produktbezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit anerkannt.
Rechtliche Hinweise
APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER
VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGS- UND GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE
GENAUIGKEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN
DAS GESAMTE RISIKO IM HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER
LASSEN DEN AUSSCHLUSS DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER
MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN
GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN (EINSCHLIESSLICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER WEGEN VERLUSTS
VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER UNFÄHIGKEIT ZUR VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER
SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER
HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE
OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU. Die Haftung von Apple Ihnen gegenüber für echte Schäden,
aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten Handlungen [einschließlich
Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Pantone, Inc. ist der durch Copyright geschützte Rechtsinhaber der Farbdaten und/oder der Software, die Electronics for Imaging, Inc. in Lizenz zur Verfügung
stehen und die nur in Verbindung mit Produkten oder Software von Electronics for Imaging, Inc. verteilt werden dürfen. Die PANTONE Farbdaten und/oder
Software dürfen nur im Rahmen eines/r durch Electronics for Imaging, Inc. gelieferten Produkts oder Software auf einen anderen Datenträger überspielt oder in
einen Speicher geladen werden.
Dieses Produkt umfasst Software, die von Apache Software Foundation (http://www.apache.org/) entwickelt wurde.
FCC-Informationen
WARNUNG: Gemäß den FCC-Bestimmungen können jedwede unzulässige, vom Hersteller nicht ausdrücklich genehmigte Änderungen oder Modifikationen
an diesem Gerät die Aufhebung der Berechtigung des Betreibers zum Betrieb dieses Gerätes zur Folge haben.
Konformitätserklärung für Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Bestimmungen hinsichtlich der Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCCBestimmungen. Diese Beschränkungen dienen dem angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen, wenn das Gerät in einem Wohngebiet betrieben wird.
Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen; wird das Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und
verwendet, kann dies zu schädlichen Störungen des Funkverkehrs führen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass es bei bestimmten Installationen
nicht doch zu Interferenzen kommen kann.
Führt dieses Gerät zu Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang, die durch Aus- und Einschalten des Geräts nachzuweisen sind, sollte der Betreiber versuchen,
die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Antenne neu ausrichten oder an anderer Stelle platzieren.
Abstand zwischen Gerät und Empfangsteil vergrößern.
Gerät an einen anderen Stromkreis anschließen als das Empfangsteil.
Händler oder Radio-/Fernsehtechniker um Hilfe bitten.
Damit dieses Gerät in Übereinstimmung mit den FCC-Bestimmungen betrieben werden kann, muss es mit abgeschirmten Kabeln betrieben werden. Der Betrieb
mit ungenehmigter Ausrüstung oder nicht abgeschirmten Kabeln kann zu Störungen beim Radio-/Fernsehempfang führen. Der Betreiber wird darauf
hingewiesen, dass Änderungen und Modifikationen am Gerät ohne vorherige Zustimmung des Herstellers zum Verlust der Betriebsberechtigung für das Gerät
führen können.
Industry Canada Class B Notice
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Avis de Conformation Classe B de l’Industrie Canada
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen
geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden.
Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel
ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR
SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND
BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER
SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE
AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE
DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN
KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation
(„Dokumentation“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für
Ihre gewohnheitsmäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie dürfen die Software nicht vermieten, verleasen, in Unterlizenz weitergeben oder verleihen
und die Software nicht in einer Mehrbenutzer- oder Servicebetriebsart oder einer vergleichbaren Umgebung verwenden.
Mit Ausnahme einer (1) Kopie, die für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im
Rahmen dieser Vereinbarung erlaubt ist, ist es Ihnen nicht gestattet, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren
Anfertigung zu gestatten. Sie sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, die Software oder Teile davon zu lokalisieren, zu
übersetzen, zu disassemblieren, zu dekompilieren, zu entschlüsseln, zurückzuentwickeln oder den Quellcode offenzulegen oder die Software oder Teile davon zu
modifizieren, Derivate davon zu erstellen oder sie in irgendeiner anderen Weise zu ändern.
Die Bestimmungen, Bedingungen und Beschränkungen in der Lizenzvereinbarung gelten für alle Fehlerbehebungen (Bug Fixes), Softwarekorrekturen (Patches),
Release-Versionen, Release-Informationen und Aktualisierungen (Updates und Upgrades) in Verbindung mit der Software.
Eigentumsrechte
Sie erkennen an, dass alle Rechte, Titel und Interessen, einschließlich aller geistigen Eigentumsrechte, an und in Zusammenhang mit der Software, der
Dokumentation und allen Modifikationen und Derivaten davon alleiniges Eigentum von EFI und den EFI Lieferanten sind und dies auch bleiben. Mit Ausnahme
der oben beschriebenen begrenzten Lizenz zur Verwendung der Software wird Ihnen kein Recht und keine Lizenz gleich welcher Art erteilt. Sie erhalten keine
Rechte oder Lizenzen an irgendwelchen Patenten, Urheberrechten, Geschäftsgeheimnissen oder Marken (gleich ob eingetragen oder nicht eingetragen). Sie
verpflichten sich, keine EFI Marken/Warenzeichen oder EFI Handelsnamen („EFI Marken“) und keine ähnlichen Marken, URLs, Internet-Domänennamen oder
Symbole, die mit EFI Marken verwechselt werden können, in Ihrem eigenen Namen oder im Namen Ihrer Partner anzuwenden oder zu registrieren oder deren
Registrierung zu betreiben und keine Maßnahmen und Aktionen zu ergreifen, welche die Rechte an Marken/Warenzeichen von EFI oder von EFI Lieferanten
beeinträchtigen oder mindern.
Ver traulichkeit
Die Software stellt vertrauliche, eigentumsbezogene Informationen von EFI dar, und Sie sind nicht berechtigt, die Software zu verteilen oder offenzulegen. Sie
sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter folgenden Voraussetzungen permanent zu übertragen: (1) die Übertragung erfolgt in Übereinstimmung mit allen relevanten Exportgesetzen und Exportbestimmungen, einschließlich des Regelwerks ‚U.S. Export Administration Regulations’; (2) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die
komplette Dokumentation (einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser
Ve reinbarung); (3) Sie behalten keine Kopien der Software oder der Dokumentation – auch keine Kopien auf einem Computer – zurück; UND (4) der Empfänger
erkennt sämtliche Bedingungen und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz
automatisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software, der
Dokumentation und aller ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich Begrenzung und Ausschluss
von Gewährleistungen, Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe, geltendem Recht, Rechtssprechung, Gerichtsstand und Beendigung von Schadensansprüchen
sowie der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der Beendigung dieser Vereinbarung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software
im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise
eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar
machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen
erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei, sicher, fehlertolerant oder fehlerfrei erfolgt oder dass alle Mängel in der Software behoben werden. EFI
übernimmt keinerlei Gewährleistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten
anderer Hersteller (Software oder Hardware). DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER NICHT
DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG, ÄNDERUNG
UND/ODER REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG
EBENFALLS IHRE GÜLTIGKEIT.
MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG UND IM VOM GELTENDEN RECHT
WEITESTMÖGLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN
ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEILUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST
INSBESONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER
EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER RECHTE DRITTER AUS.
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE
SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN
WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE
SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER
SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN
EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS
PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE
EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT
ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Sie werden hiermit davon in Kenntnis gesetzt, dass Adobe Systems Incorporated, ein im US-Bundesstaat Delaware eingetragenes Unternehmen mit Sitz in 345
Park Avenue, San Jose, CA 95110-2704 („Adobe“) als Drittbegünstigter der vorliegenden Vereinbarung auftritt, insofern als die vorliegende Vereinbarung
Bestimmungen im Hinblick auf Ihre Verwendung irgendwelcher Software, Font-Programme, Schriftbilder und/oder Marken/Warenzeichen enthält, die durch
Adobe bereitgestellt oder lizenziert werden. Diese Bestimmungen werden ausdrücklich zugunsten von Adobe aufgestellt und sind außer von EFI auch von Adobe
vollstreckbar. ADOBE ÜBERNIMMT IHNEN GEGENÜBER KEINERLEI HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE ADOBE SOFTWARE ODER
TECHNOLOGIE, DIE IM RAHMEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG BEREITGESTELLT WIRD.
Exportkontrollen
Die EFI Produkte unterliegen den Exportgesetzen und Exportbestimmungen der USA, einschließlich des Regelwerks ‘U.S. Export Administration Regulations’,
sowie den Exportgesetzen und der Exportbestimmungen anderer Staaten. Sie erklären sich einverstanden, dass Sie keinen Teil des Produkts oder der Software in
einer Weise verwenden, verteilen, übertragen, exportieren oder re-exportieren, die dem geltenden Recht und den anwendbaren Bestimmungen der USA oder des
Landes widerspricht, in dem das Produkt/die Software erworben wurde.
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe der Software durch die Regierung der USA gelten die Beschränkungen in FAR 12.212 oder DFARS
227.7202-3 -227.7202-4 und bis zu dem im Rahmen der US-Bundesgesetze erforderlichen Maße die eingeschränkten Rechte in FAR 52.227-14, Restricted Rights
Notice (Juni 1987) Alternate III(g)(3)(Juni 1987) oder FAR 52.227-19 (Juni 1987). Technische Daten, die im Rahmen dieser Lizenzvereinbarung bereitgestellt
werden, unterliegen dem Schutz durch FAR 12.211 und DFARS 227.7102-2 und in dem von der US-Administration explizit geforderten Maße den beschränkten
Rechten, die in DFARS 252.227.7015 (November 1995) und DFARS 252.227-7037 (September 1999) festgelegt sind. In dem Falle, dass eine der oben
angesprochenen administrativen Regelungen geändert oder überarbeitet wird, gilt die Nachfolgeregelung oder eine gleichwertige Regelung. Der Name des
Ve rtragspartners lautet Electronics for Imaging.
Allgemeines
Die Rechte und Verpflichtungen der Parteien in dieser Vereinbarung unterliegen ausschließlich der Gesetzgebung und Rechtssprechung des US-Bundesstaates
Kalifornien in der Form, die für Verträge zwischen Bürgern Kaliforniens gelten, die komplett in Kalifornien erfüllt werden. Die Bestimmungen der Konvention
der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods) gelten
nicht für diese Vereinbarung. Sie stimmen zu, dass für alle Rechtsstreitigkeiten aus dieser Vereinbarung ausschließlich die Gerichtsbarkeit und der Gerichtsstand
des US-Bundesstaates Kalifornien – der für den Landkreis (County) San Mateo zuständige Gerichtshof bzw. das für den nördlichen Distrikt des US-Bundesstaates
Kalifornien zuständige Bundesgericht – gilt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbeoder Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Erweist sich eine Bestimmung oder Bedingung dieser Vereinbarung als ungültig,
so soll die betreffende Bestimmung oder Bedingung in dem Maße als modifiziert gelten, dass sie vollstreckbar wird, und alle übrigen Bestimmungen und
Bedingungen dieser Vereinbarung bleiben in vollem Umfang gültig.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics for Imaging
303 Velocity Way
Foster City, CA 94404
Inhalt
Dokumentation
Einführung
Aufbau dieses Handbuchsxi
Schlüsselfunktionen von ColorWisexii
Kapitel 1: Fiery S300 Farbmanagement
Farbsteuerung auf dem Fiery S3001-1
Farbwiedergabe 1-6
Reinschwarze Texte und Grafiken1-7
Überdrucken von Schwarz1-9
Spot-Farbabstimmung 1-10
PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS1-17
Einstellen der Druckoptionen für das Farbmanagement unter Windows1-18
Adobe PostScript-Druckertreiber für Mac OS1-20
Kapitel 2: Farbkalibrierung
Übersicht über Kalibrierung2-2
Zweck der Kalibrierung2-3
Funktionsweise der Kalibrierung2-3
Zeitplanung für Kalibrierung2-4
Ermitteln des Kalibrierungsstatus 2-6
viii Inhalt
Calibrator2-6
Starten von Calibrator 2-7
Profi-Modus 2-9
Wiederherstellen der Standardmesswerte für die Kalibrierung2-11
EFI Spectrometer ES-10002-12
Einrichten des ES-10002-12
Kalibrieren des Fiery S300 mit dem ES-10002-13
EFI Densitometer ED-1002-16
Einrichten des ED-1002-16
Kalibrieren des Fiery S300 mit dem ED-100 2-17
Kalibrieren des Fiery S300 mit dem DTP412-22
Kalibrieren des Fiery S300 mit dem DTP322-26
AutoCal und ColorCal2-28
Kalibrieren mit ColorWise Pro Tools und AutoCal bzw. ColorCal2-29
Kalibrieren über das Bedienfeld mit AutoCal bzw. ColorCal2-32
Kapitel 3: ColorWise Pro Tools
Profilmanager3-2
Festlegen der Standardprofile3-3
Ve rwendung mediumabhängiger Ausgabeprofile3-5
Laden von Profilen3-6
Bearbeiten von Profilen3-8
Ve rwalten von Profilen3-8
Definieren von Profilen3-10
Farbeditor3-14
Bearbeiten von Profilen3-14
Widerrufen von Änderungen an CMYK-Simulationen3-22
Überprüfen bearbeiteter Profile3-23
ix Inhalt
Spot-On (Fiery Graphic Arts Package)3-24
Starten von Spot-On 3-24
Spot-On Hauptfenster 3-26
Arbeiten mit vorhandenen Farben 3-28
Hochladen eigener Farbgruppen 3-32
Bearbeiten von Farbwerten 3-33
Anpassen von Farben mittels Messinstrument3-37
Speichern von Änderungen und Beenden von Spot-On 3-39
Farb-Setup3-39
Festlegen der ColorWise Standardoptionen3-39
Anhang A: Instrumente zur Farbmessung
Verwenden des Spektralphotometers X-Rite DTP41A-1
Einrichten des DTP41A-1
Kalibrieren des DTP41A-4
Densitometer X-Rite DTP32A-8
Einrichten des DTP32A-8
Kalibrieren des DTP32A-10
Anhang B: Importieren von Dichtemesswerten
Simple ASCII Import File Format (SAIFF)B-1
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 34B-2
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 21B-3
Beispiel: 1D Status T-Dichte für andere SeiteB-3
Index
xi Aufbau dieses Handbuchs
Einführung
In diesem Handbuch werden die Steuerung der Farbausgabe auf dem Fiery S300 50C K
beschrieben sowie Informationen über die Kalibrierung und über Farbprofile bereitgestellt.
Dieses Handbuch ist Teil eines Dokumentationssatzes, der Handbücher für Anwender
und Systemadministratoren umfasst. An Ihrem Arbeitsplatz sollten Ihnen auch die
anderen Handbücher zur Verfügung stehen; sie geben Ihnen einen vollständigen Überblick über Ihren Fiery S300 50C K.
HINWEIS: Der Begriff „Fiery S300“ steht in diesem Handbuch für den
Fiery S300 50C K. In den Abbildungen wird der Begriff „Aero“ für den Fiery S300
verwendet. Der Begriff „Windows“ bezieht sich auf Microsoft Windows 95,
Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP und
Windows Server 2003. Die Abbildungen der Windows-Software stimmen nicht
notwendigerweise mit der in Ihrer Umgebung installierten Version von Windows
überein.
Aufbau dieses Handbuchs
In diesem Handbuch finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um die Farbausgabe auf dem Fiery S300 in optimaler Weise zu steuern.
•In Kapitel 1 werden die Druckoptionen des Fiery S300 und die Verfahren zum
Erzielen optimaler Farbergebnisse beschrieben.
•In Kapitel 2 werden Verfahren zur Kalibrierung des Fiery S300 beschrieben.
•In Kapitel 3 werden die Komponenten der ColorWise Pro Tools behandelt. Zu den
ColorWise Pro Tools gehören der Profilmanager, mit dem Sie die Farbprofile auf
dem Fiery S300 verwalten können, und der Farbeditor, mit dem Sie Simulationsund Ausgabeprofile für Ihre Umgebung anpassen können. Außerdem enthält dieses
Kapitel eine Beschreibung der Komponente Spot-On®, mit der Sie CMYK-Äquivalente für Spot-Farben definieren können.
• Anhang A enthält Anleitungen zum Einrichten und Kalibrieren der Farbmessinstrumente.
xii Einführung
•In Anhang B wird das Dateiformat „Simple ASCII File Format“ (SAIFF) erläutert,
mit dem Sie Dichtemesswerte importieren können, die mit verschiedenen Messinstrumenten ermittelt wurden.
•Im Handbuch Fiery Farbreferenz werden Begriffe erläutert, die in diesem Handbuch
fett gedruckt sind, z. B. Ausgabeprofil. In diesem Handbuch werden Fachbegriffe
wie „Farbraum“, „Spot-Farben“, „Gamut“ und „Quellprofil“ verwendet. Falls Sie
mit der Desktop-Farbtechnologie noch nicht vertraut sind und Ihnen diese Begriffe
unbekannt sind, können Sie sie im Glossar nachschlagen.
Schlüsselfunktionen von ColorWise
ColorWise ist das Farbmanagementsystem (CMS), das in den Fiery S300 integriert
ist und Neueinsteiger und Farbexperten gleichermaßen dabei unterstützt, für jeden
Zweck die bestmögliche Farbausgabe zu erzielen. Mit den ColorWise Standardeinstellungen lassen sich aus vielen Windows- und Mac OS Anwendungen auf Anhieb
perfekte Farbausgaben erzielen. Auch als weniger versierter Anwender erhalten Sie auf
diese Weise Farbausgaben in sehr guter Qualität, ohne dass Sie sich im Detail mit den
Farbeinstellungen auf dem Fiery S300 befassen müssen.
Im Interesse der Farbkonsistenz sollten Sie den Fiery S300 regelmäßig kalibrieren. Die
ColorWise Pro Tools stellen dafür die Komponente Calibrator zur Verfügung, mit der
Sie mithilfe der Scaneinheit des Kopierers oder mithilfe eines optionalen Spektralphoto-
meters oder Densitometers die Kalibrierung vornehmen können (siehe
Mit den Funktionen von ColorWise können Sie die Druckausgabe beeinflussen. Sie
haben folgende Möglichkeiten:
•Sie können das Verhalten der CMYK-Druckfunktionalität so beeinflussen, dass der
Offsetdruckstandard DIC, Euroscale oder SWOP emuliert wird.
•Sie können PANTONE- und andere Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYKÄquivalenten für Ausgaben im Vierfarboffsetdruck oder für Ausgaben mithilfe
spezieller Druckplatten abstimmen.
Kapitel 2
).
xiii Schlüsselfunktionen von ColorWise
•Durch die Auswahl eines bestimmten Color Rendering Dictionary (CRD) – einer
bestimmten Farbwiedergabe – können Sie die RGB-Farbausgabe steuern. Mit CRDs
erzielen Sie die ideale Farbwiedergabe, ganz gleich für welchen Zweck: brillante,
gesättigte Farben für Präsentationsgrafiken, die akkurate Wiedergabe von Fotos
oder die Farbwiedergabe mit relativer oder absoluter Farbmetrik für spezielle
Aufträge oder Anwendungsgebiete.
•Sie können den Quellfarbraum der RGB-Farbdaten für eine optimierte Farbabstimmung definieren und die Farbkonvertierung für RGB-Daten optimieren, deren
Quellfarbraum nicht bekannt ist.
•Sie können festlegen, ob RGB-Daten in den vollen Gamut des Kopierermodells
konvertiert oder zunächst in den Gamut eines anderen Ausgabegeräts (z. B. einer
Offsetdruckmaschine) konvertiert werden sollen. Mit dieser Funktion können Sie
mit einem Ausgabegerät das Farbverhalten eines anderen Ausgabegeräts simulieren.
Außerdem können Sie auf diese Weise das Aussehen einer RGB-Datei in verschiedenen Druckumgebungen überprüfen, ohne dass Sie die RGB-Daten für jede
Prüfung neu verarbeiten müssen.
Das ColorWise Farbmanagement (ColorWise) bietet eine offene Architektur, so dass
Sie den Fiery S300 gezielt für bestimmte Erfordernisse anpassen können. Außerdem
unterstützt ColorWise ICC-Profile; hierbei handelt es sich um Farbprofile nach Industriestandard, die das Farbverhalten von Ausgabegeräten exakt beschreiben. Indem Sie
ein ICC-Profil auf den Fiery S300 laden, können Sie mit dem Fiery S300 das Farbverhalten einer bestimmten Offsetdruckmaschine (oder eines anderen Kopierers) simulieren und die Farben eines bestimmten Monitors oder eines bestimmten Scanners
akkurat wiedergeben. Schließlich haben Sie noch die Möglichkeit, eigene ICC-Profile
für den Kopierer zu erstellen und zu verwenden.
ColorWise unterstützt darüber hinaus die Kalibrierung mit einem beliebigen Status T-
Densitometer, da Messwerte in einem Standarddateiformat importiert werden können
(siehe Anhang B). Sie sollten in diesem Fall jedoch beachten, dass sich die Qualität des
Messinstruments unmittelbar auf die Qualität der Kalibrierung auswirkt.
1-1 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1
Kapitel 1:
Fiery S300
Farbmanagement
In den folgenden Abschnitten werden die Optionen des ColorWise Farbmanagementsystems und die verschiedenen Einstellungen vorgestellt. Dabei werden die jeweiligen
ColorWise Standardeinstellungen ebenso beschrieben wie die Möglichkeiten der
Anpassung dieser ColorWise Optionen für bestimmte Zwecke und Anwendungsgebiete.
Informationen über die PostScript Level 2 bzw. Level 3 Druckertreiber finden Sie auf
Seite 1-17. In diesem Abschnitt finden Sie außerdem Informationen über den Funk-
tionsumfang der Druckertreiber und Anleitungen zum Festlegen von Farbeinstellungen mit den PostScript-Druckertreibern unter Windows und Mac OS.
Farbsteuerung auf dem Fiery S300
Sie können das Druckverhalten des Fiery S300 auf eine der folgenden Weisen ändern:
•Sie können die ColorWise Optionen individuell für einen Auftrag einstellen, indem
Sie in den Menüs des Druckertreibers die gewünschten Einstellungen wählen.
•Sie können die meisten ColorWise Optionen mit der Komponente Farb-Setup der
ColorWise Pro Tools als Serverstandardeinstellungen festlegen (siehe Seite 3-39).
Standardwerte können außerdem auch im Setup-Programm des Fiery S300 bestimmt
werden. Die Anleitung dazu finden Sie im Konfigurationshandbuch. Diese Standard-
einstellungen gelten für alle nachfolgenden Aufträge, sofern Sie keine abweichenden
Einstellungen für einen Auftrag wählen.
•Bestimmte ColorWise Optionen, insbesondere das standardmäßige ICC-Profil und
die Kalibrierungsoptionen, können Sie auch mit den ColorWise Pro Tools einstellen.
Zu diesen Optionen gehören das Simulationsprofil (siehe
verfahren (siehe
das Standardquellprofil (siehe
sowie das zugehörige Kalibrierungsset (siehe
Seite 1-14
), die Option „Im Treiber anzeigen als“ (siehe
Seite 1-11
), die RGB-Separation (siehe
Seite 2-4
Seite 1-13
).
), das Simulations-
Seite 3-10
Seite 1-15
),
)
1-2 Fiery S300 Farbmanagement
1
Anwendungsprogramme können die Farbdaten für den Fiery S300 in mehr als einem
Farbraum liefern: Office- oder Büroanwendungen verwenden in der Regel den RGB-
Farbraum, während Prepress-Anwendungen normalerweise CMYK-Daten generieren.
Desktop-Anwendungen können zusätzlich auch Spot-Farben (z. B. PANTONE-
Farben) generieren. Eine besondere Schwierigkeit stellen dabei Seiten dar, auf denen
RGB-, CMYK- und Spot-Farben gemischt sind. Als Anwender können Sie aber auch
die Druckausgabe dieser komplexen Dokumente mit gemischten Farbräumen präzise
steuern, da der Fiery S300 spezifische Funktionen für jeden Farbraum (RGB, CMYK
und Spot-Farben) bereitstellt. Beim Farbmanagement auf dem Fiery S300 werden
CMYK-Daten erzeugt, die an den Kopierer gesendet werden.
In der Abbildung unten sind die Optionen des Fiery S300 Farbmanagementsystems
zusammengefasst, die die Konvertierung von Farbdaten beeinflussen. Diese Optionen
stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie einen Auftrag zum Drucken an den Fiery S300
senden. Die meisten dieser Optionen und Einstellungen werden in den weiteren
Abschnitten dieses Kapitels ausführlich beschrieben.
„RGB-Quellprofil“ ist die einzige Farboption, die ausschließlich für RGB-Daten gilt.
Alle anderen Optionen, die RGB-Farben beeinflussen, wirken sich auch auf seltener
verwendete Farbräume wie Lab, XYZ und andere kalibrierte Farbräume aus.
HINWEIS: Wenn Sie mit dem PostScript 3 Farbmanagement vertraut sind, sollten Sie
berücksichtigen, dass das RGB-Quellprofil auch den Farbraum „CIEBasedABC“
beeinflusst (sofern RGB der Quellfarbraum ist). Außerdem ist zu beachten, dass die
Fiery S300 Farbwiedergabe, die sich normalerweise nur auf RGB-Daten auswirkt, auch
CMYK-Daten beeinflusst, wenn diese im Format CIEBasedDEFG an den Fiery S300
gesendet werden (z.B. indem Sie in Photoshop das PostScript-Farbmanagement
aktivieren).
Die Einstellungen für die folgenden Optionen können Sie festlegen, wenn Sie einen
Auftrag an den Fiery S300 senden. Für einige dieser Optionen können beim Setup des
Fiery S300 bzw. mit den ColorWise Pro Tools Standardeinstellungen festgelegt werden.
Die Einstellungen, die Sie beim Drucken eines Auftrags mithilfe von Druckoptionen
auswählen, überschreiben die beim Setup festgelegten Standardwerte.
Fiery S300 FarboptionFunktion
Helligkeit
„85% Sehr Hell“ bis „115% Sehr Dunkel“
Farbmodus (nur Mac OS)
CMYK/Graustufen
oder
Druckmodus (Windows)
Standardfarben/Profi-Farben/Graustufen
Farbwiedergabe
Foto/Präsentation/Rel. Farbmetrik/
Abs. Farbmetrik
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Reinschwarze Texte und Grafiken
Ein/Aus
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Mit dieser Option passen Sie jeden
insgesamt heller oder dunkler erscheinen zu lassen.
Hiermit wird der Ausgabefarbraum für den Auftrag festgelegt. Für Vollfarbdokumente müssen Sie die Einstellung „CMYK“, „Standardfarben“ oder
„Profi-Farben“ wählen.
Hiermit wird auf RGB-Daten ein Fiery S300 Color Rendering Dictionary
(CRD)
ein PostScript-
Mit der Einstellung „Ein“ dieser Option wird die Qualität von schwarzen Textelementen und Strichvorlagen optimiert (siehe Seite 1-7).
Farbkanal an, um die Druckausgabe
angewendet (siehe Seite 1-6). Diese Option gilt auch für Daten, für die
Quellfarbraum definiert ist (einschließlich CMYK).
1-4 Fiery S300 Farbmanagement
1
Fiery S300 FarboptionFunktion
Schwarz überdrucken
Aus/ Text/Text/Grafik
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Spot-Farbabstimmung
Ein/Aus
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
RGB-Quellprofil
EFIRGB/sRGB (PC)/Apple Standard/
Andere/Quelle 1-10/Nein
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
RGB-Quellprofil = Andere - Ziel-Gamma
1.0/1.2/1.4/1.6/1.8/2.0/2.2/2.4/2.6/2.8/3.0
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Hiermit können Sie festlegen, ob nur schwarze Texte oder schwarze Texte und
schwarze Grafiken als zusätzliche Schicht über einen Farbhintergrund gedruckt
werden sollen. Durch das Überdrucken von Farbhintergründen werden weiße
Zwischenräume vermieden und Lichthofeffekte sowie die Auswirkungen einer
fehlerhaften Farbregistrierung reduziert (siehe Seite 1-9).
Bei der Einstellung „Ein“ wird die auf dem Fiery S300 definierte Abstimmung
der Spot-Farben mit ihren jeweiligen CMYK-Äquivalenten optimiert. Wenn
Sie das Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package installiert haben, können Sie
diese Entsprechungen der Spot-Farben mit der Komponente Spot-On
verwalten und bearbeiten (siehe Seite 3-24). Bei der Einstellung „Aus“ gleicht
der Fiery S300 die Farbausgabe an ein CMYK-Äquivalent an, das in der
Anwendung festgelegt wurde, mit der das Dokument erstellt wurde (siehe
Seite 1-10).
Mit dieser Option wird auf RGB-Daten die Definition eines RGB-Quellfarbraums angewendet (siehe Seite 1-11). Bei der Einstellung „Andere“ müssen Sie
außerdem mit drei weiteren Optionen spezifische Einstellungen für ZielGamma, Phosphorfarben und Monitor-Weiß festlegen (siehe entsprechende
Einträge in dieser Tabelle). Diese Option und die Einstellungen für ZielGamma, Phosphorfarben und Monitor-Weiß sind die einzigen Optionen, die
nur für RGB-Daten gelten (im gerätespezifischen oder im kalibrierten RGBFarbraum).
Hiermit wird der ausgewählte Gammawert der Definition des RGB-Quellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-11). Wählen Sie „Andere“ für die Option
„RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
RGB-Quellprofil = Andere - Monitor-Weiß
5000 K (D50)/5500 K/6500 K (D65)/
7500 K/9300 K
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
RGB-Quellprofil = Andere - Phosphorfarben
Hitachi EBU/Hitachi-Ikegami/NTSC/
Radius Pivot/SMPTE/Trinitron
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Hiermit wird der ausgewählte
Quellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-11). Wählen Sie „Andere“ für die
Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
Hiermit werden die ausgewählten
Definition des RGB-Quellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-11). Wählen
Sie „Andere“ für die Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
Schnell/Komplett (Quell-GCR)/
Komplett (Ausgabe-GCR)
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Papiersimulation
Ein/Aus
RGB-Separation
Ausgabe/Simulation
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Ausgabeprofil
Ausgabe 1-10
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Mit dieser Option werden die CMYK-Farbdaten so angepasst, dass ein Offsetdruckstandard oder ein gerätespezifischer FarbEinstellung „Kopiereroptimiert“ wird die Kalibrierung des Fiery S300 ignoriert
und eine Kopie simuliert, die über das Vorlagenglas erstellt wird. Wählen Sie
„Nein“, um die Simulation zu umgehen (siehe Seite 1-13).
Bei der schnellen Simulation werden eindimensionale Transferkurven angewendet, die nur die Ausgabedichte betreffen. Bei der kompletten Simulation
werden durch kolorimetrische Transformationen sowohl der Farbton als auch
die Ausgabedichte angepasst (siehe Seite 1-14).
Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Software Fiery Graphic Arts Package
installiert wurde.
Mit dieser Option bestimmen Sie den CMYK-Farbraum, in den die RGBOriginaldaten separiert werden: CMYK für den Kopierer („Ausgabe“) oder
CMYK für die ausgewählte Simulation („Simulation“). Weitere Informationen
finden Sie auf Seite 1-15.
H
INWEIS: Bei der Einstellung „Simulation“ müssen Sie beachten, dass die
Einstellungen der Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „CMYK-Simulationsverfahren“ die RGB-Daten beeinflussen.
Das Ausgabeprofil wird auf alle Daten angewendet (siehe Seite 1-16).
Eigene (anwenderdefinierte) Ausgabeprofile können mit den ColorWise Pro
Tools auf den Fiery S300 geladen werden. Weitere Informationen über die
ColorWise Pro Tools finden Sie in Kapitel 3.
Gamut simuliert wird. Mit der
Detaillierte Informationen über die Auswirkung dieser und anderer Einstellungen auf
Ihren Auftrag finden Sie in den folgenden Abschnitten.
1-6 Fiery S300 Farbmanagement
1
Farbwiedergabe
Mit der Option „Farbwiedergabe“ aktivieren Sie ein CRD für die Konvertierung der
Farbdaten. Sie können mit dieser Option die Farbausgabe von Druckbildern beeinflussen, z. B. von Dokumenten aus Büroanwendungen oder von RGB-Fotos aus
Adobe Photoshop. Der Fiery S300 unterstützt vier Farbwiedergabearten, die auf
ICC-Profilen nach Industriestandard basieren.
Fiery S300 FarbwiedergabeartOptimal für
Foto: Bei der fotorealistischen
Wiedergabe erscheinen RGBFarben außerhalb des Gamuts des
Ausgabegeräts weniger gesättigt
als bei Verwendung der Option
„Präsentation“. Die Relationen
zwischen den Farben werden in
der Ausgabe beibehalten.
Präsentation: Diese Farbwieder-
gabe eignet sich für leuchtende,
gesättigte Farben; die gedruckten
Farben werden aber nicht präzise
mit den Monitorfarben abgestimmt. Farben im Gamut (z.B.
Hautfarben) werden sehr gut und
ähnlich wie bei der Einstellung
„Foto“ wiedergegeben.
Rel. Farbmetrik: Diese Farbwie-
dergabe unterstützt die Weißpunkttransformation zwischen
den Weißpunktwerten von Quelle
und Ziel. Dadurch wird z.B. ein
bläuliches Grau auf dem Monitor
zu einem neutralen Grau in der
Druckausgabe. Mit dieser Art der
Farbwiedergabe können Sie bei
nicht randlos gedruckten
Aufträgen sichtbare Ränder
vermeiden.
Fotos, Scans und Bilder von
Foto-CDs bzw. von digitalen
Kameras.
Illustrationen und Grafiken für
Präsentationen. Diese Art der
Wiedergabe eignet sich für
Auftragsseiten, die sowohl
Präsentationsgrafiken als auch
Fotos enthalten.
Diese Einstellung sollte
verwendet werden, wenn die
Farbabstimmung wichtig ist,
weiße Farben im Dokument
aber als Papierweiß gedruckt
werden sollen. In Kombination
mit dem PostScript-Farbmanagement kann sie benutzt
werden, um CMYK-Daten zu
Simulationszwecken zu manipulieren.
Entsprechende
ICC-Farbwiedergabe
Bild, Kontrast und
Wahrnehmung
Sättigung, Grafiken
Relative Farbmetrik
1-7 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1
Fiery S300 FarbwiedergabeartOptimal für
Abs. Farbmetrik: Bei dieser Farb-
wiedergabe erfolgt keine Transformation zwischen den Weißpunktwerten von Quelle und Ziel.
Dadurch bleibt ein bläuliches
Grau auf dem Monitor auch in
der Druckausgabe ein bläuliches
Grau.
Diese Einstellung sollte
verwendet werden, wenn akkurate Farben erzielt werden
sollen und sichtbare Ränder als
weniger störend empfunden
werden. In Kombination mit
dem PostScript-Farbmanagement kann sie benutzt werden,
um CMYK-Daten zu
Simulationszwecken zu
manipulieren.
Entsprechende
ICC-Farbwiedergabe
Absolute Farbmetrik
Reinschwarze Texte und Grafiken
Mit dieser Option wird die Qualität von schwarzen Texten und Vektorgrafiken
optimiert. Im Normalfall können Sie die Einstellung „Ein“ für diese Option beibehalten. Wenn Sie die Einstellung „Ein“ wählen, wird das in einer Anwendung generierte Schwarz (z.B. RGB = 0, 0, 0; CMYK = 0%, 0%, 0%, 100%; oder K = 100%)
mit der maximalen Menge an schwarzem Toner gedruckt, die die Kalibrierungskurve
zulässt. Dies verhindert unerwünschte Artefakte bei Halftone-Rastern (sofern der
Kopierer richtig kalibriert wurde) sowie Fehler durch eine falsche Registrierung bei
schwarzen Text- und Grafikelementen, da diese nur mit einem Toner gedruckt werden.
Außerdem wird dadurch die Übersteuerung vermieden.
Für bestimmte Aufträge ist es ratsam, diese Option zu deaktivieren, z.B. für Aufträge
mit Farbverläufen, für die Schwarz verwendet wird. In der folgenden Tabelle werden
die Auswirkungen der Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ auf schwarze Daten
in verschiedenen Farbräumen beschrieben.
1-8 Fiery S300 Farbmanagement
1
HINWEIS: Die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ kann nur für Farbdrucke
Elemente, die als RGB = 0,0,0 definiert sind, in ein Vierfarbschwarz (CMYK), bevor
Sie den Auftrag an den Fiery S300 senden. Für diese Elemente ist die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ nicht relevant. Weitere Informationen finden Sie in den
anwendungsspezifischen Hinweisen. Schwarze Elemente, die in Büroanwendungen
wie Microsoft Word als RGB = 0,0,0 definiert werden, werden vom Microsoft
PostScript Level 3 Druckertreiber von Windows 2000/XP in ein nur mit einer Farbe
erzeugtes Schwarz (CMYK = 0%,0%,0%,100%) konvertiert. Damit dieses mit nur
einer Druckfarbe produzierte Schwarz mit der maximalen Tonerdichte des Kopierers
gedruckt wird, muss für die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ die Einstellung „Ein“ gewählt werden.
EinAus
Ausgabe:
100% Schwarz
Reinschwarze Texte & Grafiken
Mit dem Standardprofil erhalten Sie ein sattes
Schwarz, das mit allen vier Tonern erzeugt wird.
Es wird nur mit schwarzer Druckfarbe (100% K
Toner) gedruckt, da CMYK-Simulationen den
schwarzen Kanal beibehalten. Die tatsächlich aufgetragene Menge an Toner hängt von der aktuellen
Simulation und vom Kalibrierungsstatus des
Kopierers ab.
Es wird nur mit schwarzer Druckfarbe (100% K
Toner) gedruckt, da Spot-Farbensimulationen den
schwarzen Kanal beibehalten. Die tatsächlich aufgetragene Menge an Toner hängt von der aktuellen
Simulation und vom Kalibrierungsstatus des
Kopierers ab.
1-9 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1
Überdrucken von Schwarz
Mit der Option „Schwarz überdrucken“ können Sie festlegen, ob schwarzer Text bzw.
schwarzer Text und schwarze Grafiken (definiert als RGB = 0,0,0 oder als
CMYK = 0%,0%,0%,100%) als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund
gedruckt werden soll.
• Text:
Schwarzer Text wird als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund gedruckt,
wodurch weiße Zwischenräume vermieden und Lichthofeffekte sowie die Auswirkungen einer fehlerhaften Farbregistrierung reduziert werden.
• Text/Grafik: Schwarzer Text und schwarze Grafiken werden als zusätzliche Schicht
über den Farbhintergrund gedruckt, wodurch weiße Zwischenräume vermieden und
Lichthofeffekte sowie die Auswirkungen einer fehlerhaften Farbregistrierung
reduziert werden.
• Aus: Schwarzer Text bzw. schwarzer Text und schwarze Grafiken werden in einer
Schicht mit dem Farbhintergrund gedruckt.
HINWEIS: Bestimmte PostScript-Anwendungen führen eigene Konvertierungen für
das Überdrucken von Schwarz aus, bevor sie den Auftrag an den Fiery S300 senden.
Die Funktionsweise dieser Option soll am Beispiel einer Seite mit schwarzem Text
auf hellblauem Hintergrund veranschaulicht werden. Das Blau des Hintergrunds
hat die Werte CMYK = 40%,30%,0%,0% und der schwarze Text die Werte
CMYK = 0%,0%,0%,100%.
•Wenn Sie die Option „Schwarz überdrucken“ aktivieren („Text“ bzw. „Text/Grafik“),
werden die Textabschnitte bzw. Text- und Grafikabschnitte der Seite überdruckt, d. h.
mit den Farben darunter kombiniert. Das in einer Anwendung generierte Schwarz
(z. B. RGB = 0, 0, 0 oder CMYK = 0%, 0%, 0%, 100%) wird mit der maximalen
Menge an schwarzem Toner gedruckt, die die Kalibrierungskurve zulässt. Hierdurch
werden unerwünschte Rastereffekte bei schwarzen Text- und Grafikelementen
vermieden, vorausgesetzt der Kopierer ist korrekt kalibriert. Es gibt auf diese Weise
keinen Übergang bei den Tonerfarben Cyan und Magenta und die Qualität der
Ausgabe wird gesteigert, da an den Texträndern bzw. Text- und Grafikrändern keine
Artefakte entstehen. Die Option funktioniert auch bei Text, der im RGB-Farbraum
mit den Werten RGB = 0,0,0 definiert ist.
1-10 Fiery S300 Farbmanagement
1
•Wenn Sie die Option „Schwarz überdrucken“ deaktivieren („Aus“), bilden sich
Stoßkanten an den Text- und Grafikrändern, an denen die Tonerfarben Cyan und
Magenta (außerhalb des Textes) und die Tonerfarbe Schwarz (des Textes) aneinander
grenzen. Diese Übergänge können zu Artefakten führen, da die technischen
Möglichkeiten des Kopierers hier an ihre Grenzen stoßen.
Spot-Farbabstimmung
Die Option „Spot-Farbabstimmung“ sorgt für die automatische Abstimmung von
Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten.
• Ein: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery S300 die interne Referenztabelle, um
Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten zu drucken, die der
Kopierer erzeugen kann. (Beim Hinzufügen neuer Ausgabeprofile werden neue
Tabellen generiert). Wenn Sie das optionale Softwarepaket Fiery Graphic Arts
Package installiert haben, werden auf dem Fiery S300 die von der Komponente
Spot-On ermittelten CMYK-Äquivalente verwendet (siehe Seite 3-24).
• Aus: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery S300 die CMYK-Werte, die vom
Hersteller der Spot-Farben (z.B. PANTONE) vorgegeben werden. Es handelt sich
dabei um die CMYK-Werte, die auch von Anwendungen mit Spot-Farbbibliotheken
verwendet werden.
Für Aufträge mit Spot-Farben muss die Option „Spot-Farbabstimmung“ aktiviert
werden, es sei denn, Sie drucken Offsetsimulationen. Zum Drucken von Simulationen
müssen Sie diese Option deaktivieren („Aus“) und eine geeignete Einstellung für die
Option „CMYK-Simulationsprofil“ wählen (siehe Seite 1-13).
Bei Aufträgen im PDF-Format, die zwar Spot-Farben beinhalten, die jedoch nicht in
der internen Referenztabelle enthalten sind, kann die ursprünglich festgelegte SpotFarbe durch das Aktivieren der Option „Spot-Farbabstimmung“ beibehalten werden.
Der Fiery S300 verwendet die interne Referenztabelle, um bestmögliche CMYKÄquivalente der ursprünglichen Spot-Farben zu erstellen.
HINWEIS: Die Option „Spot-Farbabstimmung“ kann nur für Farbdrucke verwendet
werden; für Separationen ist die Einstellung ohne Belang.
1-11 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1
Spot-Farbabstimmung und PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier
Die PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier (siehe Handbuch Fiery Farb-
referenz) wird abhängig von der Einstellung der Option „Spot-Farbabstimmung“
unterschiedlich gedruckt.
• Ein:
Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery S300 die interne Referenztabelle bzw.
die Spot-On Farbbibliotheken des Pakets Fiery Graphic Arts Package (siehe
Seite 3-24
Kopierers zu drucken. Dabei wird die PANTONE-Farbnummer unter jedes Farbfeld
gesetzt.
• Aus: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery S300 zum Drucken der Farbfelder
die von Pantone, Inc. empfohlenen CMYK-Werte (die in den Anwendungen
verwendet werden, die die PANTONE-Bibliotheken bereitstellen). In diesem Fall
werden die verwendeten CMYK-Werte und die PANTONE-Farbnummer unter
jedes Farbfeld gedruckt. Diese CMYK-Werte werden unter Verwendung der Einstellungen für die Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „Ausgabeprofil“ gedruckt.
), um PANTONE-Farben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten des
RGB-Quellprofil
Mit der Option „RGB-Quellprofil“ können Sie die Merkmale von RGB-Daten in
einem Dokument so definieren, dass auf dem Fiery S300 die korrekte Farbkonvertierung erfolgen kann. Häufig verwendete Monitorfarbräume können Sie über entsprechende Einstellungen im Druckertreiber oder mit dem Profilmanager der ColorWise
Pro Tools einstellen. Für spezielle Anwendungszwecke können Sie außerdem mit den
ColorWise Pro Tools eigene Monitor- und Scannerprofile auf den Server laden.
Bei allen Einstellungen außer „Nein“ werden auf dem Fiery S300 die Angaben und
Profile für den Quellfarbraum anderer Farbmanagementsysteme überschrieben. Wenn
Sie z.B. auf Ihrem Mac OS Computer ein ColorSync Systemprofil gewählt haben,
wird dieses Profil durch die Einstellung der Option „RGB-Quellprofil“ überschrieben.
Wenn Sie nicht möchten, dass der zuvor ausgewählte Quellfarbraum überschrieben
wird, müssen Sie die Einstellung „Nein“ für die Option „RGB-Quellprofil“ wählen.
1-12 Fiery S300 Farbmanagement
1
Mit allen Einstellungen außer „Nicht“ erzielen Sie auch plattformübergreifend konsistente Ausgaben auf dem Fiery S300, da die Farbraumdefinitionen bei allen Einstellungen außer „Nicht“ überschrieben werden. Nachfolgend werden die Einstellungen
für die Option „RGB-Quellprofil“ des Fiery S300 aufgeführt.
• EFIRGB: Mit dieser Einstellung wählen Sie einen von EFI definierten Quellfarbraum;
diese Einstellung wird empfohlen, wenn keine detaillierten Informationen über die
RGB-Daten vorhanden sind.
• sRGB (PC): Mit dieser Einstellung wählen Sie die Definition nach Industriestandard
eines Windows-PC-Monitors.
• Apple Standard: Mit dieser Einstellung wählen Sie die Definition nach Industrie-
standard für einen Mac OS Computermonitor.
• Andere: Mit dieser Einstellung aktivieren Sie zusätzliche Optionen zur Festlegung
spezifischer Einstellungen für die RGB-Quelle. Wenn Sie diese Einstellung wählen,
müssen Sie über die Druckoptionen „(Andere) Ziel-Gamma“, „(Andere) Phosphorfarben“ und „(Andere) Monitor-Weiß“ eigene Einstellungen für das RGB-Quellprofil festlegen.
• Quelle 1-10: Mit diesen Einstellungen wählen Sie Definitionen, die Sie als RGB-
Quellprofile geladen haben. Ausführliche Informationen über das Laden von RGBQuellprofilen finden Sie auf Seite 3-6.
Wenn Sie mit dem PostScript-Treiber für Windows drucken und die bidirektionale
Kommunikation aktiviert haben, werden die Namen der geladenen Profile im Menü
„RGB-Quellprofil“ angezeigt. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript-Treiber für
Mac OS drucken, werden die geladenen Profile als „Quelle-1“ bis „Quelle-10“
angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommunikation finden
Sie im Softwareinstallationshandbuch.
• Nein: Mit dieser Einstellung weisen Sie den Fiery S300 an, die RGB-Quelle zu
verwenden, die Sie an anderer Stelle (z.B. innerhalb Ihrer Anwendung) definiert
haben. Bei der Einstellung „Nein“ ist das Aussehen der Farben nicht unabhängig
vom Dateityp. RGB-Dateien im TIFF-Format werden z. B. in anderer Weise
ausgegeben als RGB-Dateien im EPS-Format.
1-13 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1
Bei der Einstellung „Nein“ werden PostScript-RGB-Daten, für die ein Quellfarbraum definiert ist, mit dem CRD konvertiert, das mit der Option „Farbwiedergabe“
festgelegt wurde (siehe Seite 1-6). RGB-Daten, die nicht im PostScript-Format
vorliegen, und RGB-Daten ohne eine Definition des Quellfarbraums, werden mit
einem allgemeinen Verfahren für die Unterfarbenbeseitigung konvertiert.
CMYK-Simulationsprofil
Die Option „CMYK-Simulationsprofil“ ermöglicht es Ihnen, Prepress-Proofs (kurz
Proofs) oder Simulationen zu drucken. Mit dieser Option legen Sie den Offsetdruckstandard bzw. das Farbausgabegerät fest, den/das Sie simulieren wollen. Diese Option
wirkt sich nur auf CMYK-Daten aus.
Die Druckertreiber für Windows können auch eine unbegrenzte Anzahl von eigenen
kompletten Simulationen anzeigen, die mit den ColorWise Pro Tools erstellt wurden.
Unter Mac OS können Sie bis zu zehn eigene komplette Simulationen anzeigen. Die
Anzahl eigener Simulationen, die Sie auf dem Fiery S300 speichern können, ist nur
durch den verfügbaren Festplattenbereich beschränkt.
Wenn Sie unter Windows mit dem PostScript-Treiber drucken und die bidirektionale
Kommunikation aktiviert ist, werden die Namen der geladenen und eigenen Profile im
Menü „CMYK-Simulationsprofil“ angezeigt. Wenn Sie mit dem Adobe PostScriptTr eiber für Mac OS drucken, werden die geladenen bzw. die eigenen Profile als „Simulation-1“ bis „Simulation-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale
Kommunikation finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Mit der Einstellung „Nein“ werden Ihre CMYK-Originaldaten an den bereits kalibrierten Kopierer gesendet, ohne dass sie zur Simulation eines anderen Ausgabegeräts
konvertiert werden.
Für welches CMYK-Simulationsprofil Sie sich entscheiden sollten, hängt von dem
Offsetdruckstandard ab, für den die CMYK-Daten separiert wurden.
• Wählen Sie für Bilder, die mit einer eigenen Separation separiert wurden (z.B. für
eine mit einem ICC-Profil erzeugte Separation) das Profil auf dem Fiery S300, das
der Einstellung der Option „CMYK-Simulationsprofil“ entspricht.
• Wählen Sie für Bilder, die für den Offsetdruckstandard SWOP separiert wurden, die
Einstellung „SWOP“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“.
1-14 Fiery S300 Farbmanagement
1
HINWEIS: Damit ein Bild, das mithilfe eines ICC-Profils separiert wurde, korrekt
simuliert wird, muss das betreffende Profil auch auf dem Fiery S300 verfügbar sein.
Weitere Hinweise zum Laden von ICC-Profilen auf den Fiery S300 finden Sie im
Abschnitt „Laden von Profilen“ auf Seite 3-6.
CMYK-Simulationsverfahren
Mit der Option „CMYK-Simulationsverfahren“ können Sie das gewünschte CMYK>
CMYK-Konvertierungsverfahren festlegen.
• Schnell: Mit dieser Einstellung werden eindimensionale Transferkurven angewendet,
die nur die Ausgabedichte der Farbkanäle Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz beeinflussen. Mit diesem Verfahren erreichen Sie eine zufriedenstellende Farbausgabe mit
dem Kopierer, da die Primärfarben nicht durch weitere Farbstoffe „verschmutzt“
werden. Obwohl dieses das schnellste Simulationsverfahren ist und sich besonders
für Entwürfe eignet, sollten Sie es nicht für endbearbeitete Dokumente verwenden,
die als Prepress-Proofs benutzt werden. Andere Verfahren bieten eine höhere
CMYK-Simulationspräzision, die beim Erstellen von Proofs vorausgesetzt wird.
• Komplett (Quell-GCR): Mit dieser Einstellung wird durch kolorimetrische Transformationen eine komplette und präzise Simulation erreicht. Die Farbtöne werden
beibehalten, auch bei Primärfarben. Die im Originaldokument (Quelle) festgelegte
Einstellung für den Unbuntaufbau (GCR) wird ebenfalls beibehalten. Die Einstellung „Komplett Quell-GCR“ ist somit ein exzellentes Simulationsverfahren für
Anwendungen, mit denen hochqualitative Proofs erstellt werden können.
• Komplett (Ausgabe-GCR): Mit dieser Einstellung wird durch kolorimetrische Transformationen ebenfalls eine komplette und präzise Simulation erreicht. Die Farbtöne
werden beibehalten, auch bei Primärfarben. Die im Originaldokument festgelegte
Einstellung für den Unbuntaufbau (GCR) wird jedoch nicht beibehalten. Stattdessen werden sämtliche CMYK-Daten unter Verwendung der im Ausgabeprofil
festgelegten GCR-Einstellung nochmals separiert. Dieses Simulationsverfahren ist
ähnlich den traditionellen ICC-Verfahren zur Farbabstimmung und eignet sich für
die meisten Dokumente, die für den Offsetdruck erstellt, jedoch auf dem Kopierer
wiedergegeben werden.
HINWEIS: Wenn Sie die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ aktivieren und
„Komplett (Ausgabe-GCR)“ als CYMK-Simulationsverfahren angeben, werden
schwarze Textelemente und Grafiken in Ihrem Dokument ausschließlich mit
schwarzem Toner gedruckt.
1-15 Farbsteuerung auf dem Fiery S300
1
RGB-Separation
Die Option „RGB-Separation“ bestimmt, wie RGB- (sowie Lab- und XYZ-) Farben
in den CMYK-Farbraum konvertiert werden. Diese Option hat eine beschreibende
Bezeichnung. Sie soll zum Ausdruck bringen, dass die Option die Farbräume festlegt,
die auf dem Fiery S300 verwendet werden, um RGB-Daten in CMYK-Werte zu
‚separieren‘.
Mit den beiden Einstellungen für diese Option können Sie bestimmen, ob RGB-Daten
in den vollen Gamut des Kopierers (Ausgabe) oder zuvor in den Gamut eines anderen
digitalen Ausgabegeräts oder eines Offsetdruckstandards (Simulation) konvertiert
werden. Mithilfe dieser Funktion können Sie für RGB-Daten mit Ihrem Ausgabegerät
das Farbverhalten eines anderen Geräts simulieren. Wenn Ihnen z.B. ein qualitativ gutes
ICC-Profil eines anderen Ausgabegeräts zur Verfügung steht, können Sie mit dem
Kopierer das Verhalten dieses anderen Geräts simulieren.
Die RGB-Separation ist darüber hinaus für Prepress-Anwendungen von Vorteil. Mit
ihr können Sie z.B. das Aussehen eines RGB-Scans unter verschiedenen Offsetdruckbedingungen testen, ohne dass Sie die RGB-Daten für jede dieser Bedingungen erneut
in CMYK-Daten konvertieren müssen. Wenn die gewünschte Druckbedingung
gefunden wurde, können Sie Ihre Datei unter Verwendung des CMYK-Simulationsprofils, das für den Test eingesetzt wurde, in den CMYK-Farbraum konvertieren.
HINWEIS: Die Druckoption „RGB-Separation“ sollte in Verbindung mit der Option
„Ausgabeprofil“ oder der Option „CMYK-Simulationsprofil“ verwendet werden.
• Ausgabe: Mit dieser Einstellung werden alle RGB-Daten in den CMYK-Farbraum
des Kopierers konvertiert (wenn Sie für die Option „Ausgabeprofil“ den „Druckerstandard“ wählen) oder in einen spezifischen CMYK-Farbraum für den Kopierer
(wenn Sie für die Option „Ausgabeprofil“ eine der Einstellungen „Ausgabe-1“ bis
„Ausgabe-10“ wählen).
• Simulation: Mit dieser Einstellung werden alle RGB-Daten in den CMYK-Farbraum für die ausgewählte Simulation konvertiert; (Wählen Sie daher mit der Option
„CMYK-Simulationsprofil“ die gewünschte Simulation).
1-16 Fiery S300 Farbmanagement
1
Ausgabeprofil
Das mit der Option „Ausgabeprofil“ definierte Profil wird auf alle Daten eines Auftrags
angewendet. Vergewissern Sie sich daher vor dem Drucken, dass das gewählte Ausgabeprofil für Ihren Auftrag geeignet ist. Das Standardausgabeprofil umfasst ein Profil für den
Kopierer, das ihre Farbeigenschaften beschreibt, und Sollwerte für die Kalibrierung, die
das erwartete Verhalten des Kopierers beschreiben.
In einigen Fällen ist es wünschenswert oder erforderlich, das Standardausgabeprofil mit
dem Farbeditor der ColorWise Pro Tools anzupassen, um spezielle Farbeffekte zu erzielen
(siehe
Seite 3-14
profil auf alle Daten des Auftrags angewendet wird. Wenn nur das Ausgabeprofil geändert
wird, wirkt sich dies nicht auf die zugehörigen Kalibrierungssollwerte aus (da die Sollwerte auf dem jeweiligen Kopierer basieren). Bei Bedarf können die D-Max-Werte der
Kalibrierungssollwerte aber separat bearbeitet werden (siehe
Darüber hinaus ist es möglich, mit dem Profilmanager der ColorWise Pro Tools ein
eigenes Ausgabeprofil auf den Fiery S300 zu laden (siehe Seite 3-6). Die geladenen
Ausgabeprofile werden zunächst mit den Kalibrierungssollwerten verknüpft, die mit
dem standardmäßigen Ausgabeprofil verbunden sind. Wie erwähnt, können die
D-Max-Werte der Kalibrierungssollwerte aber separat bearbeitet werden.
). Wenn Sie dies tun, sollten Sie bedenken, dass das angepasste Ausgabe-
Seite 3-14
).
Wenn Sie unter Windows mit dem PostScript-Treiber drucken und die bidirektionale
Kommunikation aktiviert ist, werden die Namen der geladenen und eigenen Profile im
Menü „Ausgabeprofil“ wiedergegeben. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript-Treiber
für Mac OS drucken, werden die geladenen bzw. die eigenen Profile als „Ausgabe-1“
bis „Ausgabe-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommunikation finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
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