Konica-Minolta DiMAGE A2 User Manual [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG
9222-2720-14 SY-A312/0401
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Vielen Dank, dass Sie sich für diese Konica Minolta Digitalkamera entschieden haben. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, damit Sie alle Ausstattungsmerkmale dieser Kamera nutzen können.
Überprüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit. Sollte etwas fehlen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fotohändler.
Dieses Produkt wurde für den Einsatz mit von Konica Minolta entwickeltem und vertriebenem Zubehör entwickelt. Die Verwendung von Zubehör, welches nicht von Konica Minolta vertrieben wird, mit diesem Produkt kann zu nichtzufriedenstellender Leistung oder Beschädigung des Konica Minolta Produktes führen und wird nicht empfohlen.
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Bevor Sie beginnen
Konica Minolta ist ein Warenzeichen der Konica Minolta Holdings, Inc. DiMAGE ist ein Warenzeichen der Konica Minolta Camera, Inc. Apple, Macintosh und Mac OS sind eingetragene Warenzeichen der Apple Computer Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Der offizielle Name von Windows® ist Microsoft Windows Betriebssystem. Pentium ist ein eingetragenes Warenzeichen der Intel Corporation. Microdrive ist ein eingetragenes Warenzeichen der International Business Machines Corporation. QuickTime ist ein eingetragenes Warenzeichen. Adobe ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated. PictBridge und das PictBridge-Logo sind Warenzeichen der Camera & Imaging Products Association (CIPA). Andere Marken, Markennamen und/oder Produktnamen sind eingetragene Marken oder Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen bzw. deren Inhabern.
DiMAGE Digitalkamera Lithium-Ionen-Akku NP-400 Akkuladegerät BC-400 für Lithium-Ionen-Akkus Umhängeriemen NS-DG4000 Gegenlichtblende DLS-2 Objektivdeckel LF-1349 Zubehörschuhdeckel SC-10
Videokabel AVC-400 USB-Kabel USB-500 Ferritkern FRC-100 „DiMAGE Viewer“-CD-ROM „DiMAGE Instruction Manuals“-CD-ROM Schnellanleitung Internationales Konica Minolta Garantie-Zertifikat
Für richtigen und sicheren Gebrauch
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Für richtigen und sicheren Gebrauch
NP-400 Lithium-Ionen-Akku
Diese Kamera arbeitet mit einem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku. Die falsche Verwendung dieses Akkus kann zu Zerstörungen oder Verletzungen durch Feuer, Stromstöße oder auslaufende Batterieflüssigkeit führen. Lesen Sie die Warnungen sorgfältig durch, bevor Sie den Akku verwenden.
Warnung
•Versuchen Sie nie, den Akku kurzzuschließen, auseinander zu nehmen oder zu modifizieren.
• Setzen Sie den Akku nicht Feuer oder Temperaturen über 60°C aus.
• Setzen Sie den Akku niemals Wasser oder Feuchtigkeit aus. Wasser kann den Akku angreifen und zu Korrosion führen. Dadurch könnte der Akku überhitzen, sich entzünden, zerbersten oder undicht werden.
• Setzen Sie den Akku niemals starken Stößen aus. Dadurch könnte der Akku überhitzen, sich entzünden, zerbersten oder undicht werden.
• Lagern Sie den Akku niemals in der Nähe von metallischen Gegenständen.
•Verwenden Sie den Akku niemals für andere Produkte.
•Verwenden Sie ausschließlich das empfohlene Ladegerät. Andernfalls kann es kann zu Verletzungen und Bränden durch Kurzschlüsse kommen.
•Verwenden Sie niemals undichte Akkus. Falls Batterieflüssigkeit in Ihre Augen gelangt, sowie bei Kontakt mit der Haut oder Kleidung, waschen Sie den Bereich gründlich mit Wasser aus und konsultieren Sie gegebenenfalls einen Arzt.
•Verwenden oder laden Sie den Akku zwischen 0° und 40°C Umgebungstemperatur. Lagern Sie den Akku bei einer Umgebungstemperatur zwischen -20° und 30°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 45% und 85%.
Warnung
• Schützen Sie die Kontakte des Lithium-Ionen-Akkus mit einem Streifen Klebeband, wenn Sie die Kamera
länger nicht benutzen werden; folgen Sie den lokalen Richtlinien zur Batterie-/Akkulagerung.
• Falls der Ladevorgang in der angegebenen Zeit nicht abgeschlossen sein sollte, unterbrechen Sie den
Ladevorgang unverzüglich.
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Generelle Bestimmungen für den sicheren Gebrauch
Warnung
•Verwenden Sie ausschließlich den in dieser Anleitung spezifizierten Akku-Typ.
•Verwenden Sie ausschließlich das empfohlene Netz- bzw. Ladegerät mit der richtigen elektrischen Spannung. Andernfalls kann die Kamera beschädigt werden, oder es kann zu Verletzungen und Bränden durch Kurzschlüsse kommen.
•Verwenden Sie das Kabel des Ladegerätes ausschließlich in den Regionen der Welt, für die das Ladegerät spezifiziert ist. Andernfalls kann die Kamera beschädigt werden, oder es kann zu Verletzungen und Bränden durch Kurzschlüsse kommen.
• Nehmen Sie die Kamera bzw. das Ladegerät nicht auseinander. Ein elektrischer Schlag könnte bei Berührung eines der unter Hochspannung stehenden Teile die Folge sein.
• Entnehmen Sie umgehend den Akku bzw. trennen Sie die Kamera vom Netzgerät und verwenden Sie die Kamera nicht weiter, falls sie heruntergefallen ist oder einem Schlag ausgesetzt war, der das Innere oder den eingebauten Blitz der Kamera beschädigt haben könnte. Das eingebaute Blitzgerät arbeitet mit Hochspannung, die bei einer Beschädigung zu Verletzungen führen kann. Das Verwenden eines defekten Produktes kann zu Verletzungen oder Feuer führen.
• Halten Sie den Akku, die Speicherkarte und andere Teile, die verschluckt werden können, von Kindern fern. Konsultieren Sie sofort einen Arzt, falls ein solcher Gegenstand verschluckt wurde.
• Lagern Sie dieses Produkt außerhalb der Reichweite von Kindern. Wenn Kinder in der Nähe sind, achten Sie darauf, dass diese nicht durch das Produkt zu verletzen.
• Blitzen Sie niemals direkt in die Augen. Dies kann zu bleibenden Schäden am Auge führen.
• Blitzen Sie niemals Personen an, die ein Fahrzeug führen, da dies zu kurzzeitigen Sehstörungen führen kann, die einen Unfall verursachen könnten.
• Während Sie das Display betrachten, sollten Sie weder Auto fahren noch laufen.
•Verwenden Sie die Kamera nie in feuchter Umgebung oder mit feuchten Händen. Falls Flüssigkeit in die Kamera eindringt, entnehmen Sie umgehend den Akku bzw. trennen Sie das Netzgerät vom Stromnetz und schalten Sie die Kamera ab. Andernfalls kann es durch Feuer oder einen elektrischen Schlag zu Schäden oder Verletzungen kommen.
•Verwenden Sie das Produkt niemals in der Nähe von leicht brennbaren Gasen oder Flüssigkeiten wie Benzin oder Farbverdünner. Verwenden Sie zur Reinigung des Produkts niemals leicht brennbare Flüssigkeiten, da es andernfalls zu einer Explosion oder Ausbruch von Feuer kommen kann.
• Entfernen Sie das Stromkabel niemals durch Ziehen am Kabel, sondern ausschließlich durch Ziehen am Stecker.
• Achten Sie stets auf die Unversehrtheit des Netz- bzw. Ladegerätekabels und legen Sie keine schweren Gegenstände darauf; andernfalls kann es zu einem elektrischen Schlag bzw. zu Ausbruch von Feuer kommen.
• Falls die Kamera einen merkwürdigen Geruch ausströmt, heiß wird oder Rauch entwickelt, beenden Sie sofort die Arbeit mit der Kamera. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen. Entnehmen Sie unverzüglich den Akku, wobei Sie darauf achten müssen, sich nicht selbst an dem warm gewordenen Akku zu verbrennen.
• Sollte eine Reparatur erforderlich sein, schicken Sie die Kamera zu einem Konica Minolta Service.
Lesen Sie sich vor Gebrauch dieser Kamera und der Zubehörteile sorgfältig und vollständig alle Hinweise und Warnungen durch.
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Für richtigen und sicheren Gebrauch
Warnung
•Verwenden oder lagern Sie die Kamera niemals in einer heißen oder feuchten Umgebung wie z.B. im Handschuhfach eines Autos. Ansonsten können Kamera, Ladegerät oder Akku beschädigt werden und es kann zu Ausbruch von Feuer, einer Explosion oder auslaufender Akkuflüssigkeit kommen.
• Falls der Akku undicht ist, stellen sie die Verwendung des Produkts umgehend ein.
• Bei lange andauernder Verwendung der Kamera, des Akkus sowie des Ladegerätes erhöht sich deren Temperatur. Achten Sie darauf, um den Ausbruch von Feuer zu verhindern.
• Falls die Speicherkarte oder der Akku sofort nach lange andauernder Verwendung entnommen werden, kann es zu Ausbruch Verbrennungen kommen. Schalten Sie die Kamera aus und warten Sie, bis diese sich abgekühlt hat.
• Lösen Sie den Blitz nie in direktem Kontakt zu Körperteilen oder Kleidungsstücken aus. Die hohe Blitzenergie kann ansonsten zu Verbrennungen führen.
• Üben Sie niemals Druck auf den LCD-Monitor aus. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen, und die LCD-Flüssigkeit kann zu Feuer oder Verbrennungen führen. Spülen Sie Haut oder Teile, die mit der LCD-Flüssigkeit in Kontakt gekommen sind, gründlich mit Wasser ab. Kontaktieren Sie bei Augenkontakt einen Arzt.
• Führen Sie den Stecker des Netz- bzw. des Ladegerätes vorsichtig in die Buchse der Kamera ein.
• Durch den Rand der Gegenlichtblende kann es zu Verletzungen kommen. Achten Sie darauf, keine Person in Ihrer Nähe versehentlich mit der Gegenlichtblende zu berühren, wenn die Blende an die Kamera angebracht ist.
• Benutzen Sie bei Verwendung des Ladegerätes keine Netzgeräte fremder Hersteller oder Reiseadapter. Andernfalls könnte es zu Bränden oder einer Beschädigung des Produkts kommen.
•Verwenden Sie das Netz- oder Ladegerät niemals, wenn das Kabel beschädigt ist.
• Decken Sie das Netz- bzw. Ladegerät niemals ab. Andernfalls kann es zum Ausbruch von Feuer kommen.
•Verbauen Sie niemals den Zugriff auf das Netz- oder Ladegerät; andernfalls kann in Notfällen das schnelle Trennen des Netzgerätes erschwert bzw. unmöglich sein.
• Ziehen Sie bei Nichtgebrauch das Netz- bzw. das Ladegerät aus der Steckdose.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Bevor Sie beginnen................................................................................................................................3
Für richtigen und sicheren Gebrauch ....................................................................................................4
Bezeichnung der Teile..........................................................................................................................14
Kameragehäuse ......................................................................................................................14
Datenmonitor...........................................................................................................................17
Monitorsymbole - Aufnahmemodus........................................................................................18
Monitorsymbole - Schnellansicht & Wiedergabemodus.........................................................19
Vorbereitung ....................................................................................................................................20
Befestigen des Umhängeriemens ...........................................................................................20
Entfernen des Objektivdeckels ...............................................................................................20
Anbringen der Gegenlichtblende ............................................................................................21
Laden des Akkus.....................................................................................................................22
Einsetzen und Wechseln des Akkus .......................................................................................23
Akkuzustands-Indikator...........................................................................................................24
Energiesparfunktion.................................................................................................................24
Verwenden von externen Stromquellen (optionales Zubehör)................................................25
Einsetzen und Wechseln der Speicherkarte ...........................................................................26
Einschalten der Kamera ..........................................................................................................28
Halten der Kamera ..................................................................................................................28
Einstellen von EVF-Sucher und LCD-Monitor.........................................................................29
Dioptrienausgleich...................................................................................................................29
Einstellen von Datum und Uhrzeit ..........................................................................................30
Aufnahme – Grundlagen ......................................................................................................................32
Kamera in den Automatik-Aufnahmemodus schalten ............................................................32
EVF-Sucher- und LCD-Monitor-Symbole................................................................................32
Grundlegende Aufnahmefunktionen .......................................................................................33
Schärfespeicherung ................................................................................................................34
Automatische Sucherbildverstärkung (Bildverst. des EVF-Suchers und des LCD-Monitors) 34
Schärfe-Signal.........................................................................................................................35
Spezielle Scharfeinstellungs-Situationen ................................................................................35
Verwenden des eingebauten Blitzgerätes...............................................................................36
Blitzreichweite – Automatikbetrieb..........................................................................................36
Anti-Shake-System .................................................................................................................37
Filmaufzeichnungs-Modus ......................................................................................................38
Monitorwahlschalter ................................................................................................................39
Wiedergabe – Grundlagen ...................................................................................................................40
Symbole bei der Wiedergabe von Bildern und Histogramm ..................................................40
Wiedergabe von Bildern und Histogramm..............................................................................41
Drehen von Bildern..................................................................................................................41
Löschen von Bildern ...............................................................................................................41
Ändern der Schnellansicht- und Wiedergabe-Anzeige...........................................................42
Vergrößerte Wiedergabe..........................................................................................................43
Wiedergabe von Filmsequenzen.............................................................................................44
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Aufnahme – weiterführende Funktionen ..............................................................................................45
Anzeige-Informationstaste – Ändern der Anzeige...................................................................45
AF-Funktionsschalter ..............................................................................................................46
Digitalzoom..............................................................................................................................47
Flexibler Fokuspunkt ...............................................................................................................48
Makrofunktion..........................................................................................................................49
Belichtungsspeicher................................................................................................................50
Belichtungsmodusrad .............................................................................................................50
Programmautomatik - P .............................................................................................51
Programm-Shift - Pa/Ps .............................................................................................51
Vollautomatik ..............................................................................................................52
Zeitautomatik - A........................................................................................................54
Blendenautomatik - S.................................................................................................55
Verschlusszeiten und Empfindlichkeit (ISO) ..............................................................55
Manuelle Belichtungseinstellung - M .........................................................................56
Langzeitbelichtung (Bulb)........................................................................................................57
Anschluss eines Fernauslösekabels (optionales Zubehör) .....................................................57
Digital-Motivprogramm-Wahl ..................................................................................................58
Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur............................................................................59
Verwenden des Funktionsrades..............................................................................................60
Bildfolgefunktionen..................................................................................................................61
Reihenaufnahmen.......................................................................................................62
Serienbildfunktion.......................................................................................................64
Intervallaufnahme .......................................................................................................66
Selbstauslöser ............................................................................................................68
Messmethoden........................................................................................................................69
Weißabgleich ...........................................................................................................................70
Benutzerdefinierter Weißabgleich – Kalibrierung ....................................................................71
Der Speicher – Speichern von Kameraeinstellungen..............................................................72
Speicher-Aufruf .......................................................................................................................73
Empfindlichkeitseinstellung (ISO)............................................................................................74
Blitzreichweite und Empfindlichkeitseinstellung .....................................................................75
Anbringen eines System-Blitzgerätes (optionales Zubehör)...................................................75
Der Blitzsynchronanschluss ....................................................................................................76
Tiefenschärfe-Vorschau...........................................................................................................77
Digitaleffekt-Einstellrad ...........................................................................................................78
Farbsättigungskorrektur .............................................................................................78
Kontrastkorrektur........................................................................................................79
Filterkorrektur..............................................................................................................79
10
Inhaltsverzeichnis
Das Aufnahmemenü.............................................................................................................................80
Navigieren durch das Aufnahmemenü....................................................................................80
Auflösung und Bildqualität ......................................................................................................82
Über RAW-Bildqualität ............................................................................................................84
Anmerkungen zu Auflösung und Bildqualität..........................................................................85
Blitzfunktion.............................................................................................................................86
Drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung ...........................................................................................88
Reichweiten bei der drahtlosen TTL-Blitzfernsteuerung ............................................90
Anmerkungen zur Blitzfernsteuerung .........................................................................91
Blitzmessart.............................................................................................................................92
AE-Taste ..................................................................................................................................94
Zurücksetzen (Reset) der Einstellungen im Aufnahmemodus ................................................95
Einstellen der Intervallaufnahme .............................................................................................96
Einstellen von Belichtungsreihen ............................................................................................96
Scharfzeichnen .......................................................................................................................97
Daten einbelichten...................................................................................................................98
Virtuelle Tastatur ......................................................................................................................99
Sofortwiedergabe..................................................................................................................100
Tonaufnahme (Sprachnotiz zum Foto) ..................................................................................101
Farbmodus ............................................................................................................................102
Über Adobe RGB......................................................................................................103
Rauschverminderung ............................................................................................................103
Sucherbildverstärkung (Bildverst. des EVF-Suchers und des LCD-Monitors) .....................104
Vergrößerungstaste ...............................................................................................................105
Fokus-Check .........................................................................................................................105
Einstellen der Digital-Motivprogramme.................................................................................106
Motiv-Nachführung (Subject-Tracking-AF)............................................................................106
Belichtungsspeicher..............................................................................................................106
Spotmessung ........................................................................................................................107
Direkter Manueller Fokus (DMF)............................................................................................107
Suchermodus ........................................................................................................................108
Eine kurze Einführung in die Fotografie.............................................................................................109
Über Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur .................................................................110
Was ist ein EV?......................................................................................................................111
Lichtquellen und Farbe..........................................................................................................111
Das Filmmenü ..................................................................................................................................112
Navigieren durch das Filmmenü............................................................................................112
Auflösung und Bildrate..........................................................................................................113
Filmaufzeichnungs-Modus ....................................................................................................113
Zurücksetzen (Reset) der Einstellungen im Filmaufzeichnungs-Modus ...............................114
Anmerkungen zur Filmaufzeichnung.....................................................................................114
11
Wiedergabe – weiterführende Funktionen .........................................................................................115
Wiedergabe von Sprachnotizen............................................................................................115
Navigieren durch das Wiedergabemenü...............................................................................116
Bilder markieren ....................................................................................................................118
Löschen.................................................................................................................................119
Formatieren ...........................................................................................................................120
Ordner zeigen........................................................................................................................120
Schützen (Bilder mit Schreibschutz versehen)......................................................................121
Anzeige der Index-Wiedergabe.............................................................................................121
Kopieren ................................................................................................................................122
Diashow.................................................................................................................................124
Über DPOF............................................................................................................................126
DPOF-Einstellungen ..............................................................................................................126
Datum einbelichten ...............................................................................................................127
Indexprint ..............................................................................................................................127
Löschen von Druckaufträgen ................................................................................................127
Bilder auf einem Fernsehgerät betrachten............................................................................128
Setup-Menü ..................................................................................................................................129
Öffnen des Setup-Menüs......................................................................................................129
Navigieren durch das Setup-Menü .......................................................................................130
LCD-Helligkeit .......................................................................................................................132
Kurzwahl-Hilfe .......................................................................................................................132
Datenübertragungsmodus.....................................................................................................134
EVF-Umschaltung .................................................................................................................135
Videoausgang........................................................................................................................135
Sprache .................................................................................................................................135
Benutzerdef. Zuweisung von Funktionen auf die Position „CUST“ des Funktionsrades.....136
Bildnummernspeicher ...........................................................................................................136
Ordnername ..........................................................................................................................137
Ordner wählen.......................................................................................................................137
Neuer Ordner.........................................................................................................................138
Einstellen von Datum und Uhrzeit.........................................................................................138
Grundeinstellungen wiederherstellen (Reset Default) ...........................................................139
Toneffekte..............................................................................................................................141
Scharfeinstellungs-Tonsignal (AF-Signal)..............................................................................141
Auslöseton.............................................................................................................................142
Lautstärke..............................................................................................................................142
Energiesparfunktion...............................................................................................................142
Anti-Shake-System ...............................................................................................................143
Kontinuierliche Scharfeinstellung (Full-Time AF)...................................................................143
Griffsensor.............................................................................................................................143
Einstellrad – Optionen ...........................................................................................................144
Einstellrad – manuelle Belichtung .........................................................................................145
Löschen bestätigen...............................................................................................................145
Objektivzubehör ....................................................................................................................145
12
Inhaltsverzeichnis
Datenübertragungsmodus .................................................................................................................146
Systemvoraussetzungen .......................................................................................................146
Anschluss der Kamera an einen Computer ..........................................................................147
Anschluss unter Windows 98/98 SE.....................................................................................148
Automatische Installation .........................................................................................148
Manuelle Installation.................................................................................................149
QuickTime-Systemanforderungen ........................................................................................151
Energiesparfunktion (Datenübertragungsmodus)..................................................................151
Ordnerorganisation auf der Speicherkarte............................................................................152
Trennen der Kamera vom Computer.....................................................................................154
Windows 98/98 SE ...................................................................................................154
Windows ME, 2000 Professional und XP.................................................................154
Macintosh .................................................................................................................155
Wechseln der Speicherkarte (Datenübertragungsmodus) ....................................................156
Deinstallation der Treibersoftware – Windows......................................................................157
PictBridge..............................................................................................................................158
Hinweise zu Fehlern beim Druck ..........................................................................................159
Navigieren durch das PictBridge-Menü................................................................................160
Hilfe bei Störungen ............................................................................................................................164
Verwendung von Filtern.........................................................................................................166
Über das Stromkabel des Akku-Ladegeräts ........................................................................167
Anbringen des Ferritkerns FRC-100 .....................................................................................167
Pflege und Aufbewahrung..................................................................................................................168
Pflege ..................................................................................................................................168
Reinigen.................................................................................................................................168
Aufbewahrung .......................................................................................................................168
Te mperatur und Betriebsbedingungen..................................................................................169
Pflege und Handhabung der Speicherkarte..........................................................................169
Über den Akku ......................................................................................................................170
Pflege des LCD-Monitors......................................................................................................170
Copyright/Urheberrecht ........................................................................................................170
Vor wichtigen Ereignissen und Reisen..................................................................................171
Fragen und Service ...............................................................................................................171
Notizen ..................................................................................................................................172
Glossar ..................................................................................................................................174
Technische Daten...............................................................................................................................176
PowerPack BP-400............................................................................................................................178
Beispiele zur Filterkorrektur ...............................................................................................................179
13
* Diese Kamera ist ein hochentwickeltes optisches Instrument. Sie sollten die Oberfläche sauber halten. Bitte lesen Sie die Pflege- und Aufbewahrungs-Hinweise im Anhang dieser Anleitung (S. 168).
14
Bezeichnung der Teile
Kameragehäuse
Datenmonitor (S. 17)
Vorderes Einstellrad
Auslöser
Scharfeinstellring (S. 46)
Brennweitenindex
Brennweitenring
Objektiv*
Kartenschacht-Klappe
(S. 26)
Selbstauslöser-Signal (S. 68)
Eingebautes Blitzgerät (S. 36)
Riemenöse (S. 20)
Mikrofon
Bezeichnung der Teile
Die Angaben auf der Brennweitenskala an dem Brennweitenring entsprechen einer Kleinbild­brennweite. Die DiMAGE-Viewer-Software, die im Lieferumfang der Kamera enthalten ist, zeigt sowohl die wirkliche Brennweite des Objektivs, mit der eine Aufnahme gemacht wurde, als auch die entsprechende Kleinbildbrennweite an.
Hinweis
USB-Anschluss/ Video-
Ausgang (S. 128, 147)
Griffsensor
15
Monitorwahlschalter (S. 39)
Menütaste
Steuertaste
AE-Taste („Belichtungsspeicher“-Taste) (S. 50)
Augensensoren*
Vergrößerungstaste
Netzgeräteanschluss-/ Fernsteuerungsanschluss-Abdeckung (S. 25, 57)
Zugriffslampe
Schnellansicht/Löschen-Taste (S. 40)
Hauptschalter/Modusschalter
Wiedergabemodus (S. 40, 115)
Aufnahmemodus (S. 32, 45)
Filmaufzeichnungs-Modus (S. 38, 112)
Manuelle Belichtung (S. 56)
Anzeige-Informationstaste (S. 45)
Blendenautomatik (S. 55)
Zeitautomatik (S. 54)
Programmautomatik (S. 51)
Vollautomatik (S. 52)
Speicher-Aufruf (S. 73) Porträt-Motivprogramm (S. 58) Sport/Action-Motivprogramm (S. 58) Sonnenuntergang-Motivprogramm (S. 58) Nachtporträt-Motivprogramm (S. 58)
Belichtungsmodusrad
Anti-Shake-Taste (S. 37)
Belichtungskorrektur-Taste (S. 59)
Hinteres Einstellrad
Elektronischer Sucher* (EVF) (S. 29)
LCD-Monitor* (S. 18, 19, 29)
Hauptschalter
16
Bezeichnung der Teile
Funktionstaste
Makro-Entriegelung (S. 49)
AF-Funktionsschalter (S. 46)
Dioptrienausgleich (S. 29)
Stativanschluss
Speicherfunktion (S. 72)
Messmethoden (S. 69) Bildfolgefunktionen (S. 61)
Weißabgleich (S. 70) Empfindlichkeitseinstellung (S. 74)
Funktionsrad (S. 60)
Digital-Effekt-Einstellrad (S. 78)
Blitzsynchronanschluss (S. 76)
Zubehörschuh
Lautsprecher
„Benutzerdefinierter Weißabgleich“-Taste (S. 71)
Benutzerdefiniert (S. 136)
Akkuschacht-Verriegelung (S. 23)
Akkuschacht (S. 23)
17
Datenmonitor
Empfindlichkeits-Anzeige (S. 74)
Akkuzustands-Indikator (S. 24)
Weißabgleich-Symbol (S. 70)
Bildqualitäts-Indikator (S. 82)
Auflösungs-Anzeige (S. 82)
Blitzbelichtungskorrektur-Symbol (S. 59)
Einzelbild-Symbol (S. 33)
Der Datenmonitor auf der Oberseite der Kamera zeigt den Status der Kamera an. Nebenstehend werden zur Übersicht alle verfügbaren Symbole angezeigt. Die Bildfolgesymbole für Einzelbild- und Serienbildfunktion werden an der gleichen Position auf dem Datenmonitor angezeigt.
Das Bildzählwerk zeigt die Anzahl der Bilder nur bis zu 999 Bilder korrekt an. Übersteigt die Zahl der Aufnahmen diesen Wert, wird weiterhin 999 angezeigt. Fällt die Zahl der verbleibenden Aufnahmen unter 1000, zeigt das Bildzählwerk die Anzahl wieder korrekt an.
Anzeige für Verschlusszeit und Blende sowie Belichtungskorrektur und Blitzbelichtungskorrektur
Digital-Effekt-Symbol (S. 78)
Belichtungskorrektur-Symbol (S. 59)
Serienbild-Symbol (S. 64)
Reihenaufnahme-Symbol (S. 62)
Selbstauslöser-Symbol (S. 68)
8. Farbsättigungskorrektur-Anzeige (S. 78)
18
Bezeichnung der Teile
Monitorsymbole – Aufnahmemodus
2. Blitzfunktions-Symbol (S. 61, 86)
5. Blitzbelichtungskorrektur-Anzeige (S. 59)
7. Scharfzeichnen (S. 97)
9. Kontrastkorrektur-Anzeige (S. 78)
17. Belichtungskorrektur-Anzeige (S. 59)
11. Weißabgleich-Symbol (S. 70)
10. Empfindlichkeits-Anzeige (ISO) (S. 74)
13. Belichtungsmodus-Symbol (S. 50)
12. Symbol für die Art der Belichtungsmessung (S. 69)
15. Verschlusszeiten-Anzeige
23. „AF-Funktion“-Symbol (S. 46)
18. Makrofunktion-Symbol (S. 49)
22. Bildfolge-Symbol (S. 61)
19. Schärfe-Signal (S. 35)
21. Bildzähler (S. 83)
27. Vergrößerungs-Anzeige (S. 47, 105)
26. Auflösungs-Anzeige (S. 82)
25. Bildqualitäts-Indikator (S. 82)
24. Akkuzustands-Indikator (S. 24)
4. Modus-Symbol
3. Blitzfunktions-Indikator (S. 36)
A. AF-Rahmen B. Spotbelichtungsmessfeld (S. 69)
D. AF-Sensoren
C. Flexibler Fokuspunkt (S. 48)
1. Mikrofon-Symbol
6. Filter-Anzeige (S. 78)
14. Anti-Shake-Signal (S. 37)
16. Blenden-Anzeige
20. Dateneinbelichtungs-Anzeige (S. 98)
29. Farbmodus-Symbol (S. 102)
28. Fokus-Check-Symbol (S. 105)
19
Monitorsymbole– Schnellansicht & Wiedergabemodus
7. Bildnummer/Gesamtanzahl der Bilder im Ordner
5. Schreibschutz-Symbol (S. 121)
6. Druckanzeige (S. 126)
11. Auflösung (S. 82)
10. Bildqualität (S. 82)
2. Aufnahmezeit
1. Modus-Symbol
4. Sprachnotiz-Symbol (S. 115)
16. Weißabgleich-Symbol (S. 70)
15. Empfindlichkeits-Anzeige (ISO) (S. 74)
17. Belichtungskorrekturwert (S. 59)
14. Ordnername (S. 137)
13. Ordnernummer/Bilddateinummer
Histogramm
3. Aufnahmedatum
Der dunkle Anteil des Histogramms zeigt die Helligkeitsverteilung des Bildes von Schwarz (links) bis Weiß (rechts). Jede der 256 vertikalen Linien zeigt den relativen Anteil des entsprechenden Grauwertes bezogen auf das gesamte Bild. Mit Hilfe des Histogramms können Sie die Belichtung und den Kontrastumfang des Bildes einschätzen, jedoch keine Aussagen über die Farbanteile im Bild erhalten.
19. Verschlusszeit
18. Blende
8. Scroll-Pfeile (S. 43)
9. Akkuzustands-Indikator (S. 24)
12. Vergrößerungs-Anzeige (S. 43)
20
Vorbereitung
Vorbereitung
In diesem Abschnitt wird erklärt, wie Sie Ihre Kamera in Betriebsbereitschaft versetzen. Es wird das Einsetzen des Akkus und der Speicherkarte sowie die Verwendung von externen Stromquellen erläutert.
Befestigen des Umhängeriemens
Entfernen des Objektivdeckels
Zum Entfernen des Objektivdeckels drücken Sie die beiden Hebel mit Daumen und Zeigefinger zusammen. Wird die Kamera nicht benutzt, sollte der Objektivdeckel immer auf dem Objektiv verbleiben.
Befestigen Sie den Umhängeriemen an der Riemenöse wie rechts dargestellt. Ziehen Sie das Ende des Riemens durch die Schnalle (2).
Tragen Sie den Riemen immer um den Hals, um versehentliches fallen lassen der Kamera zu vermeiden.
1
2
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Anbringen der Gegenlichtblende
Setzen Sie die Vorderseite der Gegenlichtblende ganz auf das Objektiv auf und drehen Sie sie um 90° im Uhrzeigersinn bis sie einrastet und sich die runde Vertiefung in einer Linie mit dem Brennweitenindex (2) befindet. Ist die Blende richtig montiert, zeigen die großen Flügel nach oben und unten. Sie sollten die Gegenlichtblende nie mit Gewalt montieren. Wenn sie nicht passt, überprüfen Sie die Drehrichtung. Zum Entfernen drehen Sie die Gegenlichtblende einfach um 90° gegen den Uhrzeigersinn.
Wird die Kamera nicht benutzt, kann man die Gegenlichtblende auch umgekehrt anbringen.
Setzen Sie die Gegenlichtblende mit einem nach oben gerichteten Flügel auf das Objektiv. Drehen Sie die Gegenlichtblende um 90° im Uhrzeigersinn, bis sie einrastet.
Die Gegenlichtblende kann angebracht und entfernt werden, auch wenn der Objektivdeckel auf dem Objektiv steckt. Zum Entfernen drehen Sie die Gegenlichtblende einfach um 90°gegen den Uhrzeigersinn.
Die Gegenlichtblende verhindert das Eindringen von Streulicht in das Objektiv. Bei Streulicht wird die Gegenlichtblende empfohlen. Die Gegenlichtblende sollte nicht in Verbindung mit dem eingebauten Blitzgerät benutzt werden, da es sonst zur Schattenbildung kommen kann.
Zum Anbringen der Gegenlichtblende richten Sie die rechteckige Vertiefung an der Fassung der Gegenlichtblende in einer Linie mit dem Brennweitenindex auf dem Objektiv aus (1).
2
1
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Vorbereitung
Laden des Akkus
Vor der Inbetriebnahme der Kamera muss der Lithium-Ionen-Akku geladen werden. Bitte lesen Sie die Sicherheitshinweise auf der Seite 4 dieser Anleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Akku laden. Der Akku darf nur mit dem angegebenen Akku-Ladegerät aufgeladen werden. Laden Sie den Akku jedes Mal auf, wenn Sie mit der Kamera Bilder aufnehmen wollen. Hinweise zur Pflege und Lagerung des Akkus finden Sie auf Seite 170.
Legen Sie den Akku mit den Kontakten voran an das Ladegerät und achten Sie darauf, dass die Vertiefung an der Seite des Akkus auf der Führungsschiene des Ladegerätes sitzt. Schieben Sie den Akku vorsichtig ein.
Stecken Sie das Stromkabel hinten in das Ladegerät (1). Stecken Sie das andere Ende des Stromkabels in eine Steckdose. Das mitgelieferte Stromkabel ist für die Region der Welt spezifiziert, in der es geliefert wird. Verwenden Sie das Kabel nur in der Region, in der Sie die Kamera käuflich erworben haben. Weitere Informationen über das Stromkabel finden Sie auf Seite 167.
Entnehmen Sie den Akku aus dem
Ladegerät. Ziehen Sie das Stromkabel
aus der Steckdose.
Die Signallampe (2) beginnt zu leuchten und zeigt damit an, dass der Akku jetzt geladen wird. Ist der Akku voll geladen, erlischt die Lampe. Die Ladezeit beträgt ca. 150 Minuten.
1
2
Einsetzen und Wechseln des Akkus
Öffnen Sie die Akkuschachtklappe, indem Sie die Akkuschacht­Verriegelung in die angezeigte Richtung schieben.
Legen Sie den Akku mit den Kontakten voran ein. Schieben Sie den Akku (an der Akkuverriegelung vorbei) soweit ein, bis die Akkuverriegelung einschnappt.
Bitte lesen Sie die Sicherheitsbestimmungen auf Seite 4, bevor Sie den mitgelieferten Lithium­Ionen-Akku NP-400 verwenden. Beim Wechseln des Akkus sollte die Kamera ausgeschaltet sein.
Zum Wechseln bzw. Entnehmen des Akkus schieben Sie zunächst die Akkuverriegelung zur Seite. Sie können den Akku dann entnehmen.
Schließen Sie die Akkuschacht-Klappe und schieben Sie die Akkuschacht-Verriegelung in die angezeigte Richtung.
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Vorbereitung
Akkuzustands-Indikator
Anzeige für vollen Akku. Der Akku ist voll aufgeladen. Dieser Indikator erscheint beim Einschalten der Kamera für fünf Sekunden auf dem Datenmonitor sowie im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor. Der Indikator verbleibt im Datenmonitor.
Bei blinkendem Indikator ist die Funktionsfähigkeit der Kamera nicht mehr gewährleistet. Außerdem löst die Kamera nicht mehr aus. Bitte ersetzen bzw. laden Sie den Akku.
Anzeige für schwache Akkuladung. Die Kamera ist zwar voll funktionsfähig, der Akku sollte dennoch sobald wie möglich ausgewechselt werden.
Energiesparfunktion
Die Kamera schaltet den EVF-Sucher und den LCD-Monitor sowie nicht benötigte Funktionen ab, wenn sie drei Minuten lang nicht benutzt wurde, um den Akku zu schonen. Der Datenmonitor wird nicht abgeschaltet. Um die Kamera wieder zu aktivieren, tippen Sie den Auslöser leicht an, oder drücken Sie den Hauptschalter. Sie können die Zeit bis zum Starten der Energiesparfunktion im Register 3 des Setup-Menüs einstellen (S. 129).
Wenn die Kamera dreißig Minuten lang nicht benutzt wurde, schaltet sie sich aus. Drücken Sie den Hauptschalter, um die Kamera wieder einzuschalten.
Diese Kamera ist mit einem automatischen Akkuzustands-Indikator ausgestattet. Bei eingeschalteter Kamera erscheint der Indikator auf dem Datenmonitor und dem LCD-Monitor. Der Indikator auf dem LCD-Monitor wechselt farblich von weiss nach rot, wenn die Akkuladung nur noch sehr schwach ist. Falls keine Anzeige im Datenmonitor erscheint, könnten die Akkus verbraucht oder falsch eingesetzt sein.
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Verwendung von externen Stromquellen (optionales Zubehör)
Die Kamera kann über das Netzgerät extern mit Strom versorgt werden. Die Verwendung des Netzgerätes wird bei längerem, stationärem Gebrauch der Kamera zur Schonung des Akkus empfohlen. Die Verwendung des Netzgerätes empfiehlt sich besonders, wenn die Kamera mit dem PC verbunden ist. Das Netzgerät gibt es in zwei Ausführungen: Model AC-1L für Nordamerika und Japan, Model AC-11 für alle anderen Länder.
Das externe Powerpack EBP-100 Set ist eine tragbare Spannungsquelle, das die Betriebszeit der Kamera beträchtlich verlängert. Das Set enthält einen extrem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku, eine Halterung und ein Ladegerät. Akku, Akkuhalter und Ladegerät sind auch separat erhältlich.
Öffnen Sie die Abdeckung des Netzgeräte­anschlusses (1). Die Abdeckung ist zum Schutz vor Verlust am Kameragehäuse befestigt.
Stecken Sie den Stecker des Netzgerätes oder des Powerpacks in den Netzgeräteanschluss der Kamera ein (2).
Schließen Sie das Netzgerät an eine Steckdose an.
Wechseln Sie die Stromquelle niemals im laufenden Betrieb der Kamera. Schalten Sie die Kamera grundsätzlich vorher ab. Versichern Sie sich, dass die Zugriffslampe nicht mehr leuchtet.
1
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Vorbereitung
Einsetzen und Wechseln der Speicherkarte
Um Bilder mit der Kamera aufnehmen zu können, muss eine Speicherkarte eingesetzt werden. Andernfalls erscheint „CF“ auf dem Datenmonitor und eine Warnmeldung wird auf dem LCD-Monitor angezeigt. CompactFlash-Karten Typ I und II sowie IBM-Microdrives sind mit dieser Kamera kompatibel. Informationen über Pflege und Handhabung der Speicherkarte finden Sie auf Seite 169.
Öffnen Sie die Kartenschachtklappe, wie in der Abbildung dargestellt.
Schalten Sie die Kamera vor dem Einsetzen oder Wechseln der Speicherkarte aus. Versichern Sie sich, dass die Zugriffslampe nicht mehr leuchtet. Andernfalls können die Daten auf der Karte verloren gehen oder die Karte selbst kann beschädigt werden.
Schieben Sie die Speicherkarte ganz in das Kartenfach ein. Setzen Sie die Karte so ein, dass die Kartenvorderseite zum Kameraobjektiv zeigt. Achten Sie darauf, die Karte nicht zu verkanten. Wenden Sie niemals Gewalt an. Sollte die Karte blockieren, überprüfen Sie deren korrekte Ausrichtung.
Schließen Sie die Kartenschachtklappe.
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Um eine Karte auszugeben, öffnen Sie die Kartenschachtklappe (1) und drücken Sie den Karten­entnahmehebel (2), der sich daraufhin anhebt.
Drücken Sie den Kartenentnahmehebel; um die Karte auszugeben (3). Sie kann nun aus dem Kartenschacht gezogen werden. Die Karte kann durch längeren Betrieb heiß werden. Der Karten­entnahmehebel sollte im Kameragehäuse verbleiben. Ist er angehoben, schieben Sie ihn in das Gehäuse.
Setzen Sie eine neue Speicherkarte ein und schließen Sie die Kartenschachtklappe (4).
Erscheint die Meldung „Karte nicht erkannt“, ist die Karte nicht formatiert. Wurde die Speicherkarte in einer anderen Kamera benutzt, sollte sie vor dem Einlegen formatiert werden. Erscheint die Meldung: „Karte nicht nutzbar“, sollte sie mit der Kamera formatiert werden. Die Karte wird im Register 1 des Wiedergabemenüs formatiert (S. 120). Wenn Sie die Karte formatieren, gehen alle Daten darauf verloren. Erscheint eine Kartenfehler-Meldung, drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Fenster zu schließen, und besuchen Sie die Konica Minolta Website. Auf dieser finden Sie die neuesten Kompatibilitätslisten für Speicherkarten:
Nord-Amerika : http://www.konicaminolta.us Europa: http://www.konicaminoltasupport.com
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Vorbereitung
Während Sie durch den EVF-Sucher oder den LCD-Monitor der Kamera sehen, halten Sie die Kamera sicher in Ihrer rechten Hand und unterstützen Sie mit der linken Hand die Kameraunterseite. Halten Sie die Ellenbogen körpernah und die Füße schulterweit auseinander, um die Kamera ruhig zu halten.
Halten der Kamera
Einschalten der Kamera
Zugriffs­lampe
Drücken Sie den Hauptschalter, um die Kamera einzuschalten. Die Zugriffslampe leuchtet kurz auf und ein Tonsignal ertönt, welches anzeigt, dass die Kamera mit Strom versorgt wird (S.
141).
Wenn sich die Kamera direkt nach dem Einschalten wieder abschaltet, ist die Akkuleistung zu schwach. Informationen über das Laden des Akkus finden Sie auf Seite 22.
Drücken Sie den Hauptschalter und halten Sie ihn gedrückt, um die Kamera auszuschalten.
29
Der eingebaute Dioptrienausgleich kann zwischen –3,5 dpt. und +1,5 dpt. eingestellt werden. Während Sie durch den EVF-Sucher schauen, drehen Sie so lange am Dioptrienausgleich, bis das fokussierte Motiv bzw. die eingeblendeten Symbole etc. im Sucher scharf sind.
Der EVF-Sucher (electronic viewfinder - elektronischer Sucher) kann zwischen 0° und 90° geschwenkt werden. Stellen Sie den Sucher per Hand auf die gewünschte Position.
Dioptrienausgleich
Einstellen von EVF-Sucher und LCD-Monitor
Klappen Sie den Sucher immer herunter und den Monitor an das Gehäuse, wenn Sie die Kamera nicht verwenden.
Der LCD-Monitor kann zwischen –20° und +90° geschwenkt werden. Klappen Sie den Monitor per Hand zuerst von oben her auf und schwenken ihn dann in die gewünschte Position.
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Vorbereitung
Einstellen von Datum und Uhrzeit
Nach dem ersten Einlegen der Speicherkarte und des Akkus sollten Datum und Uhrzeit der Kamera korrekt eingestellt werden. Bei der Aufnahme eines Bildes oder einer Filmsequenz werden das Datum und die Uhrzeit der Aufnahme mitgespeichert. Je nach Land kann auch die Menüsprache ausgewählt werden. Lesen Sie zum Thema Sprachwahl den Hinweis auf der folgenden Seite.
Schalten Sie die Kamera ein.
Drücken Sie die Menütaste (2), während Sie die Funktions-Taste (1) drücken, um das Setup-Menü zu öffnen.
Durch Drücken der mittleren Steuertaste wählen Sie die einzelnen Menüpunkte aus und übernehmen Einstellungen.
Die Navigation durch das Menü ist einfach. Mit der linken/rechten sowie der oberen/unteren Steuertaste (1) bewegen Sie den Cursor und verändern die Einstellung der einzelnen Menüpunkte.
LCDHelligk
KurzwahlHilfe
Datenübertrag Daten speich EVF Umschalt Auto EVF/LCD Videoausgang
PAL
Sprache Deutsch
2
1
31
Verwenden Sie die rechte Steuertaste, um das Register 2 hevorzuheben.
Wählen Sie mit der unteren Steuertaste den Menüpunkt „Datum & Zeit“ aus.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Fenster „Datum & Zeit“ zu öffnen.
Verwenden Sie die linke/rechte Steuertaste, um die Einstellung auszuwählen, die Sie verändern möchten.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um Datum und Uhrzeit zu übernehmen. Das Setup-Menü wird angezeigt.
Drücken Sie die rechte Steuertaste. Auf der rechten Seite des Menüs wird „Enter“ angezeigt.
Datum/Zeit einstellen
Verwenden Sie die obere/untere Steuertaste, um Änderungen vorzunehmen.
Um die Sprache zu wechseln, heben Sie den Menüpunkt „Sprache“ im Register 1 des Setup­Menüs hervor. Drücken Sie die rechte Steuertaste, um das Fenster „Sprache“ anzuzeigen. Mit der oberen/unteren Steuertaste können Sie zwischen den verschiedenen Sprachen wählen. Zum Bestätigen der ausgewählten Sprache drücken Sie die mittlere Steuertaste; Das Setup­Menü wird nun in der gewählten Sprache angezeigt.
Hinweis
Benutzerdefin Farbmodus BildNr speich Aus Ordnername Std. Format Ordner wählen 100KM003
Neuer Ordner
Datum & Zeit
2004 . 10 . 23
13 : 14
Datum & Zeit
:Enter:Move
:Wahl
JJJJ/MM/TT
32
Aufnahme – Grundlagen
Kamera in den Automatik-Aufnahmemodus schalten
EVF-Sucher- und LCD-Monitor-Symbole
Drehen Sie das Belichtungsmodusrad (1) auf die Position „P“ (Programmautomatik). Achten Sie darauf, dass der Modusschalter (2) auf der Position „Aufnahme“ steht.
Alle Kamerafunktionen arbeiten jetzt vollautomatisch. Der Autofokus, die Belichtungsfunktionen und die Bildverarbeitungssysteme sind aufeinander abgestimmt, um das Fotografieren so einfach wie möglich zu halten.
Der Vollautomatikmodus arbeitet genau wie die Programmautomatik, außer dass Änderungen jedesmal beim Aufrufen der Vollautomatik zurückgesetzt werden. Weitere Informationen hierzu finden auf Seite 52.
Messmethoden-Symbol
(S. 69)
Verschlusszeiten-Anzeige
Blende
Bildfolge-Symbol (S. 61)
Schärfe-Signal (S. 35)
Bildzähler (S. 17, 83)
Auflösung (S. 82) Bildqualität (S. 82)
Modus-Symbol
AF-Rahmen
Belichtungsmodus-Symbol
(S. 50)
Aufnahme – Grundlagen
Anti-Shake-Signal (S. 37)
Akkuzustands-Indikator (S. 24)
AF-Sensor (S. 33)
2 1
33
Grundlegende Aufnahme-Funktionen
Stellen Sie sicher, dass sich der wichtige Motivausschnitt innerhalb des AF-Rahmens befindet. Für Motive, die sich nicht in der Rahmenmitte befinden, können Sie die Funktion „Schärfespeicherung“ (S. 34) verwenden.
Das Motiv muss sich im Scharfeinstellbereich befinden: 0,5 m – „unendlich“. Für Motive unter 0,5 m verwenden Sie bitte die Makrofunktion (S. 49).
Stellen Sie mit dem Brennweitenring den gewünschten Bildausschnitt ein (2). Die Brennweitenänderung wird zeitgleich im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor angezeigt.
Drücken Sie den Auslöser leicht an (2), um die Scharf- und Belichtungseinstellung zu speichern. Wenn das Motiv fokussiert ist, erscheint kurz ein AF-Sensor in der Bildvorschau, um den Bereich anzuzeigen, auf den scharf gestellt wurde.
Das Schärfe-Signal (S. 35) im EVF-Sucher und auf dem LCD­Monitor bestätigt, dass das Bild scharf gestellt ist. Wenn das Schärfe-Signal rot angezeigt wird, ist es der Kamera nicht möglich, das Motiv scharf abzubilden. Wiederholen Sie die vorherigen Schritte, bis das Schärfe-Signal weiss angezeigt wird. Die Anzeige der Verschlusszeit und der Blende wechselt von weiss nach schwarz, wenn die Belichtung gespeichert ist.
Drücken Sie den Auslöser ganz durch (3) um ein Bild aufzunehmen.Die Zugriffslampe leuchtet, wenn Bilddaten auf die Speicherkarte geschrieben werden. Entnehmen Sie niemals während der Datenübertragung die Speicherkarte.
Verschlusszeit und Blende
Schärfe-Signal
AF-Sensor
1
2
3
34
Aufnahme – Grundlagen
Schärfespeicherung
Das Speichern der Schärfe ist sinnvoll, wenn das Hauptmotiv nicht im AF-Rahmen liegt oder der Autofokus keinen Schärfepunkt findet.
Stellen Sie sicher, dass sich das Hauptmotiv innerhalb des AF-Rahmens befindet. Drücken Sie den Auslöser leicht an.
• Das Schärfe-Signal zeigt an, ob die Scharfeinstellung gespeichert ist. Die Anzeige der Verschlusszeit und der Blende wechselt von weiss nach schwarz, wenn die Belichtungsfunktionen gespeichert sind.
•Wenn das Motiv fokussiert ist, erscheint kurz ein AF-Sensor in der Bildvorschau, um den Bereich anzuzeigen, auf den scharfgestellt wurde.
Führen Sie die Bildkomposition erneut durch, ohne dabei den Finger vom Auslöser zu nehmen. Um ein Bild aufzunehmen, drücken Sie den Auslöser ganz durch.
Automatische Sucherbildverstärkung (Bildverst. des EVF-Suchers und des LCD-Monitors)
Wenn in dunkler Umgebung das Licht nicht ausreicht, um eine Bildvorschau im Sucher darzustellen, ermöglicht die automatische Sucherbildverstärkung die Anzeige einer S/W-Bildvorschau auf dem Monitor. Die Bildvorschau wird heller, jedoch wird die Anzeige nur als S/W-Bild dargestellt. Dies hat aber auf die endgültigen Farben Ihrer Aufnahme keinen Einfluss. Diese Funktion können Sie im Register 3 des Aufnahmemenüs (S. 104) ausschalten.
Die Kamera hat einen schnellen und genauen Autofokus. Das Schärfe-Signal in der unteren rechten Ecke des EVF-Suchers und des LCD-Monitors zeigt den Zustand der Fokussierung an. Informationen hierzu finden Sie auf Seite 46.
Schärfe-Signal
Spezielle Scharfeinstellungs-Situationen
Bei einigen Situationen und Motiven ist es für das Autofokus-System schwierig, eine einwandfreie Schärfebestimmung vorzunehmen. Gehen Sie wie folgt vor, wenn die Schärfe nicht eingestellt werden kann: fokussieren Sie auf einen Gegenstand, der sich in der gleichen Entfernung wie Ihr Motiv befindet und drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Schärfe zu speichern.
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Wenn eine Scharfeinstellung durch das AF-System auf ein bestimmtes Motiv nicht möglich ist, kann anhand eines gleichweit entfernten Motivs die Schärfespeicherung eingesetzt oder die Schärfe manuell eingestellt werden (S. 34).
Schärfe-Signal weiß - Bestätigung der Scharfeinstellung.
Schärfe-Signal rot - Scharfeinstellung nicht möglich. Das Motiv ist zu nah, oder es
handelt sich um eine spezielle Situation, die das Scharfstellen verhindert. Die Kamera löst trotzdem aus.
Der Motivbereich im AF-Rahmen ist zu kontrastarm.
Das Motiv ist zu dunkel.
Zwei unterschiedlich weit entfernte Motive befinden sich innerhalb des AF-Rahmens.
Das Motiv befindet sich in der Nähe eines sehr hellen Motives oder in einer hellen Umgebung.
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Aufnahme – Grundlagen
Verwendung des eingebauten Blitzgerätes
Blitzreichweite – Automatikbetrieb
Um das Blitzgerät zu verwenden, klappen Sie es auf, indem Sie es an den beiden kleinen Griffen nach oben ziehen. Das Blitzgerät muss durch manuelles Aufklappen eingeschaltet werden. Ist der Blitz aufgeklappt, wird er bei der Aufnahme unabhängig von den Lichtverhältnissen immer eingesetzt. Die folgenden Blitzfunktions­Indikatoren erscheinen in der oberen linken Ecke des EVF-Suchers und des LCD-Monitors; sie zeigen den Status des Blitzgerätes an.
Die Kamera stellt die Blitzleistung automatisch ein. Damit es zu keiner Unterbelichtung kommt, stellen Sie sicher, dass sich das Motiv innerhalb der Blitzreichweite befindet. Die Reichweite des Blitzgerätes ist im Weitwinkelbereich größer als im Telebereich.
Weitwinkel-Bereich
Te le-Bereich
0,50 m – 3,80 m
0,50 m – 3,00 m
Blitzwarnung. Bei Gegenlichtsituationen erscheint dieses weiße Symbol. Die Verwendung des Blitzgerätes wird empfohlen.
Der weiße Blitzfunktions-Indikator erscheint, wenn das Blitzgerät betriebsbereit ist.
Der rote Blitzfunktions-Indikator erscheint, während das Blitzgerät aufgeladen wird.
Nach der Aufnahme erscheint „OK“, wenn die Blitzleistung für eine korrekte Belichtung der Aufnahme ausreichend war.
Bei schlechten Lichtverhältnissen oder in geschlossenen Räumen sollte das eingebaute Blitzgerät eingesetzt werden, um das Motiv richtig auszuleuchten und um Unschärfe durch Verwacklung zu vermeiden. Das eingebaute Blitzgerät kann auch als Aufhellblitz bei Sonnenlicht genutzt werden, um harte Schatten aufzuhellen. Vor dem Einsatz des eingebauten Blitzgerätes sollte die Gegenlichtblende entfernt werden, um Schattenbildung zu vermeiden.
/
Anti-Shake-System
37
Bei deaktiviertem Anti-Shake-System erscheint ein weißes Symbol, wenn die Verschlusszeit zu lange ist, um ein unverwackeltes Bild aus der freien Hand zu machen.
Das gelbe Symbol erscheint, wenn das Anti-Shake-System zwar aktiviert ist, aber aufgrund der langen Verschlusszeit das System keine optimalen Ergebnisse erzielen kann.
Das blaue Symbol erscheint bei aktiviertem Anti-Shake-System.
Wenn das gelbe oder weiße Symbol erscheint, erhöhen Sie die Empfindlichkeiteinstellung (S. 74) oder verwenden Sie ein Stativ, das eingebaute Blitzgerät oder eine niedrigere Brennweite (weitwinkligere Aufnahme). Wenn das Symbol rot aufleuchtet, ist die Kamera überhitzt. Das Anti­Shake-System schaltet sich automatisch ab. Lassen Sie die Kamera abkühlen, bevor Sie das Anti­Shake-System verwenden.
Das Anti-Shake-System ist bei kurzen Motivdistanzen und bei Verwendung der Makrofunktion (S. 49) weniger effektiv. Die Verwendung eines Stativs wird hierbei empfohlen. Das System bringt beim Einsatz eines Stativs keinen Vorteil; Sie sollten es deshalb abschalten, um Energie zu sparen.
Das Anti-Shake-System minimiert den Einfluss von Verwacklungen, die durch leichte Handbewegungen verursacht werden. Verwacklungsgefahr droht eher im Bereich der Tele- als bei Weitwinkelbrennweiten. Das Anti­Shake-System wird angewandt, wenn die Verschlusszeit über einen bestimmten Wert steigt, abghängig von der Brennweite. Die Effektivität des Anti-Shake-Systems hängt von der Verschlusszeit und der Stärke der Verwacklung ab. Es ist möglich, dass das System bei sich bewegenden Motiven oder bei Kameraschwenks nicht funktioniert.
Bei aktiviertem Anti-Shake-System leuchtet die Anti-Shake-Taste (1). Das System kann mit der Taste ein- und ausgeschaltet werden.
Platzieren Sie das Motiv im Bild. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Schärfe und die Belichtung zu speichern; das Anti-Shake-Signal erscheint, wenn das System aktiviert ist. Sobald Sie ein ruhiges Bild auf dem Monitor haben, drücken Sie den Auslöser ganz durch, um das Bild aufzunehmen.
1
Stellen Sie den Modusschalter auf die Position „Filmaufzeichnung“ (1). Bevor die Kamera aufnimmt, zeigt der Bildzähler im Daten- und im LCD-Monitor die maximale verfügbare Aufnahmezeit in Sekunden an.
Die Länge der Filmsequenz hängt sowohl von der Auflösung und der Bildrate als auch vom freien Speicherplatz auf der Speicherkarte ab. Die maximale Aufnahmezeit beträgt bei einer Auflösung von 544 X 408 Pixeln und einer Bildrate von 30 Bildern/Sek. 6 Minuten; bei anderen Kombinationen von Auflösung und Bildrate bis zu 15 Minuten. Diese Zeit kann durch eine Umgebung, in der schlechte Lichtverhältnisse herrschen, verringert werden. Auflösung und Bildrate können im Filmmenü (S. 112) festgelegt werden. Mehr zur Aufzeichnung von Filmsequenzen finden Sie auf Seite 114.
38
Aufnahme – Grundlagen
Filmaufzeichnungs-Modus
Aufnahme-Symbol
Aufnahmezeit in Sekunden
Platzieren Sie das Motiv in der Bildmitte der Bildvorschau und drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Schärfe zu speichern. Bei erfolgter Scharfeinstellung erscheint das Schärfe-Signal.
Gesamtaufnahmezeit für die nächste Filmsequenz
Drücken Sie zum Start der Filmaufzeichnung den Auslöser und lassen Sie ihn wieder los, um die Aufnahme zu beginnen. Die Kamera nimmt auf, bis die maximale Aufnahmezeit erreicht ist oder der Auslöser ein zweites Mal gedrückt wird. Während der Aufnahme wird die bereits abgelaufene Aufnahmezeit auf dem Datenmonitor sowie durch einen Fortschrittsbalken angezeigt.
Schärfe-Signal
Bildrate
Auflösung
1
39
Monitorwahlschalter
Automatische Anzeige - Die Augensensoren des EVF-Suchers registrieren, ob der EVF-Sucher benutzt wird und schalten die Anzeige dementsprechend auf den elektronischen Sucher.
EVF-Anzeige – Das Bild wird ausschließlich im elektronischen Sucher (EVF-Sucher) angezeigt. Bei hellem Umgebungslicht erkennt man das EVF-Bild besser als das LCD­Monitorbild.
LCD-Monitor-Anzeige – das Bild wird ausschließlich auf dem LCD-Monitor angezeigt.
Mittels des auf der Rückseite der Kamera angebrachten Monitorwahlschalters können Sie wählen, welcher Monitor aktiviert wird. Sie können zwischen folgenden Einstellungen wählen: automatische Anzeige, Anzeige im EVF-Sucher oder Anzeige auf dem LCD-Monitor.
/
Drehen Sie den Modusschalter auf „Wiedergabe“.
Um Bilder direkt im Aufnahmemodus oder im Filmaufzeichnungs-Modus anzusehen, drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste.
40
Wiedergabe – Grundlagen
Symbole bei der Wiedergabe von Bildern und Histogramm
Aufnahmedatum
Bildnummer/Gesamtanzahl der Bilder im Ordner
Auflösung (S. 82)
Bildqualität (S. 82)
Aufnahmezeit
Empfindlichkeits-Anzeige (ISO) (S. 74)
Belichtungskorrektur-Anzeige (S. 59)
Ordnername (S. 137)
Ordnernummer/Bilddateinummer
Histogramm (S. 19)
Sie können Ihre Bilder in der Schnellansicht oder im Wiedergabemodus ansehen. In diesem Teil der Anleitung werden die grundlegenden Funktionen beider Modi erklärt. Informationen zum Navigieren im Wiedergabemenü finden Sie auf Seite 116.
Wiedergabe – Grundlagen
Verschlusszeit Blende
Weißabgleichs-Symbol (S. 70)
/
Um von der Schnellansicht wieder in den Aufnahmemodus zu wechseln, drücken Sie die Menütaste.
Wiedergabe von Bildern und Histogramm
41
Um das angezeigte Bild zu löschen, drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste; ein Bestätigungsdialog wird angezeigt.
Im Wiedergabemodus kann das angezeigte Bild gelöscht werden. Einmal gelöschte Bilder können nicht wieder hergestellt werden.
Bestätigen Sie mit der mittleren Steuertaste Ihre Eingabe. Die Kamera gelangt zurück in den Wiedergabemodus.
Löschen von Bildern
Wählen Sie mit der linken/rechten Steuertaste „Ja“ zum Löschen des Bildes, „Nein“ bricht den Vorgang ab.
Bestätigungsdialog
/
Drücken Sie die linke/rechte Steuertaste, um in der Schnellansicht oder im Wiedergabemodus durch die Bilder zu navigieren.
Um das Histogramm eines Bildes anzuzeigen, drücken Sie die obere Steuertaste. Drücken Sie die untere Steuertaste, um in den Wiedergabemodus zurückzukehren.
Dieses Bild löschen?
Ja
Nein
Drehen von Bildern
Drücken Sie die untere Steuertaste, um das Bild um jeweils 90° zu drehen.
42
Wiedergabe – Grundlagen
Mit der Anzeige-Informationstaste können Sie festlegen, welche Informationen angezeigt werden. Die Anzeige wechselt bei jedem Drücken der Taste zwischen der Vollanzeige, der Index-Wiedergabe und der Anzeige „Nur Bild“.
Vollanzeige
„Nur Bild“
Index-Wiedergabe
Befinden Sie sich in der Index-Wiedergabe, können Sie mit der linken/rechten sowie der oberen/unteren Steuertaste den gelben Rahmen zum benachbarten Bild bewegen. Wird ein Bild mit Hilfe des gelben Rahmens markiert, so erscheint das Datum der Aufnahme, das Sprachnotiz­Symbol, der Schreibschutz- und Druckstatus sowie die Bildnummer an der unteren Begrenzung des Bildes. Mit Hilfe der Schnellansicht/Löschen-Taste kann das Bild gelöscht werden (S. 41). Durch Drücken der mittleren Steuertaste kann eine angehängte Tondatei abgespielt werden. Wird die Anzeige-Informationstaste erneut gedrückt, wird das gewählte Bild in der Einzelbild-Anzeige angezeigt. Die Index-Ansicht kann vier oder neuen Bilder gleichzeitig anzeigen. Im Register 1 des Wiedergabemenüs (S. 121) kann das Indexformat geändert werden.
Ändern der Schnellansicht- und Wiedergabe-Anzeige
43
Vergrößerte Wiedergabe
Bei der Einzelbild-Anzeige kann ein Bild zur näheren Betrachtung ab 1,2fach vergrößert dargestellt werden. Die maximale Vergrößerung hängt von der Auflösung ab und reicht von 2fach bei 640X480 bis 10,2fach bei 3264X2448 Pixeln. RAW- und TIFF-Bilder können nicht vergrößert werden.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um zwischen Vergrößerung und Scroll-Funktion umzuschalten. Ist die Scroll-Funktion aktiv, erscheinen die Scroll-Pfeile blau. Analog erscheint die Vergrößerungsanzeige blau, wenn diese Funktion aktiv ist.
Sie können mit Hilfe der linken/rechten sowie der oberen/unteren Steuertaste durch das Bild navigieren. Um kontinuierlich durch das Bild zu navigieren, halten Sie die entsprechende Steuertaste gedrückt. Der Ansichtsrahmen zeigt den Bereich des Bildes an, der gerade auf dem Monitor sichtbar ist. Sie können die Vergrößerung mittels des vorderen bzw. hinteren Einstellrades verändern. Drücken der Vergrößerungstaste oder der Menütaste beendet die vergrößerte Wiedergabe.
Sie können durch Drücken der Anzeige­Informationstaste (i+) die Orientierungsleiste und die Symbole ein- und ausblenden.
ScrollZoom
ScrollZoom
ZoomScroll
Mit Hilfe der oberen/unteren Steuertaste kann die Vergrößerung eingestellt werden. Der Grad der Vergrößerung wird im EVF-Sucher und auf dem LCD­Monitor angezeigt.
Wenn das zu vergrößernde Bild angezeigt wird, drücken Sie die Vergrößerungstaste (1).
Ansichtsrahmen
1
44
Aufnahme – weiterführende Funktionen
Filmsequenzen können mit der Kamera wiedergegeben sind; sie werden durch ein Symbol am unteren Rand des LCD-Monitors gekennzeichnet.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um die Filmsequenz wiederzugeben.
Um die Wiedergabe abzubrechen, drücken Sie die Menütaste.
Wiedergabe von Filmsequenzen
Um die Wiedergabe zu unterbrechen (Pause), drücken Sie die mittlere Steuertaste. Drücken Sie diese erneut, um die Wiedergabe fortzusetzen.
Play
Rew VolFwdPause
Drücken Sie die linke/rechte Steuertaste, um zurück­bzw. vorzuspulen.
Drücken Sie die obere/untere Steuertaste, um die Lautstärke einzustellen.
Bei angehaltener Wiedergabe gelangen Sie durch das Drücken der oberen/unteren Steuertaste zum ersten bzw. letzten Bild der Sequenz.
Sie können durch Drücken der Anzeige-Informationstaste (i+) die Orientierungsleiste und die Symbole ein- und ausblenden.
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Mit der Anzeige-Informationstaste können Sie festlegen, welche Informationen angezeigt werden. Die Anzeige wechselt bei jedem Drücken der Taste zwischen der Standardanzeige, dem Echtzeit-Histogramm sowie den Anzeigen „Nur AF-Rahmen“ und „Nur Bildvorschau“.
Das Echtzeit-Histogramm zeigt die statistische Helligkeitsverteilung der Bildvorschau. Dieses Histogramm zeigt bei verstärkter Anzeige (S. 34, 104) bzw. bei der Verwendung des eingebauten oder eines externen Blitzgerätes keine genauen Werte an. Das Histogramm eines aufgenommenen Bildes kann eine andere Verteilung aufweisen als das Echtzeit-Histogramm.
Aufnahme – weiterführende Funktionen
In diesem Teil der Anleitung werden weiterführende Funktionen der Kamera erklärt. Lesen Sie diesen Teil der Anleitung je nach Bedarf.
Anzeige-Informationstaste - Ändern der Anzeige
Standardanzeige „Nur AF-Rahmen“ „Nur Bildvorschau“Echtzeit-Histogramm
Skala
Gitter
Um ein Gitter oder eine Skala über die Bildvorschau zu legen, drücken Sie die Funktions-Taste (1) und halten Sie sie gedrückt. Drücken Sie dann die Anzeige­Informationstaste, um zwischen folgenden Einstellungen auswählen : Gitter, Skala und „Aus“.
1
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
AF-Funktionsschalter
Statischer AF (Autofokus), Nachführ-AF und manueller Fokus werden mit dem AF-Funktionsschalter eingestellt. Schieben Sie den Schalter auf die Position für die gewünschte Funktion.
Statischer AF - für die meisten Aufnahmesituationen. Die Verwendung des statischen AF ist unter „Aufnahme – Grundlagen“ beschrieben.
Nachführ-AF - bei sich bewegenden Objekten. Die Scharfeinstellung der Kamera verfolgt kontinuierlich ein sich bewegendes Objekt.
Platzieren Sie das AF-Messfeld auf dem Motiv. Mit der linken/rechten sowie der oberen/unteren Steuertaste können Sie das AF-Messfeld für Motive, die sich nicht in der Bildmitte befinden, in der Bildvorschau verschieben.
Drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Schärfe zu speichern; das Schärfe-Signal beginnt zu leuchten. Wenn sich das Motiv bewegt oder die Kamera geschwenkt wird, wird die Scharfeinstellung dem Motiv nachgeführt. Der Fokus und die Belichtungswerte ändern sich, wenn sich das Motiv bewegt und die Beleuchtungsverhältnisse wechseln.
Drücken Sie den Auslöser ganz durch, um das Bild aufzunehmen. Sobald Sie den Auslöser loslassen, wird das AF­Messfeld wieder in der Mitte der Bildvorschau angezeigt. Im Register 4 des Aufnahmemenüs (S. 80) kann die Motiv­Nachführung (Subject-Tracking) deaktiviert und der Belichtungsspeicher aktiviert werden. Schlechte Lichtverhältnisse können dazu führen, dass die Motiv­Nachführung (Subject-Tracking) nicht möglich ist.
„Nachführ-AF“-Anzeige
Digitalzoom
Das Digitalzoom verdoppelt die Brennweite der Kamera. Das Digitalzoom kann nicht bei der Qualitätsstufe „RAW“, der Ultra­Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion und dem Filmaufzeichnungs-Modus genutzt werden.
Drücken Sie die Vergrößerungstaste auf der Rückseite der Kamera. Das Digitalzoom wird aktiviert und ist sofort sichtbar; „X2.0“ wird in der oberen rechten Ecke der Bildvorschau angezeigt. Drücken Sie die Vergrößerungstaste nochmals, um das Digitalzoom auszuschalten.
Bei Aufnahmen mit Digitalzoom ist die resultierende Auflösung von der vorher gewählten Einstellung der Auflösung abhängig. Bilder mit Auflösungen von 3264 X 2448, 2560 X 1920, 2080 X 1560 oder 1600 X 1200 Pixeln werden auf 1600 X 1200 Pixel gesetzt. Bilder mit der Auflösung von 3264 X 2176 Pixeln werden auf 1600 X 1064 Pixel gesetzt. Bilder mit 640 X 480 Pixeln bleiben unverändert.
Vergrößerungs-Anzeige
47
Manuelle Scharfeinstellung - Das MF-
Symbol erscheint auf dem Datenmonitor sowie im Sucher und auf dem LCD-Monitor, wenn sich die Kamera im manuellen Scharfeinstellungs-Modus befindet.
Lage der CCD-Ebene
Drehen Sie den Scharfeinstellring am hinteren Ende des Objektives so lange, bis das Motiv auf dem LCD-Monitor scharf erscheint. Die ungefähre Entfernung von der CCD­Ebene bis zum Motiv wird neben dem Bildzähler angezeigt. Die Fokus-Check-Funktion (S. 105) kann verwendet werden, um bei vergrößerter Bildvorschau die Schärfe zu beurteilen.
Motiventfernung
48
Aufnahme – weiterführende Funktionen
Flexibler Fokuspunkt
Der flexible Fokuspunkt ist von Vorteil, wenn das Hauptmotiv nicht in der Mitte des Bildes liegen soll. Er kann an jede Position in der Bildvorschau bewegt werden, kann jedoch weder in Verbindung mit dem Digitalzoom
noch bei der Aufzeichnung von Filmsequenzen verwendet werden.
Benutzen Sie die linke/rechte sowie die obere/untere Steuertaste, um den angezeigten flexiblen Fokuspunkt in der Bildvorschau zu bewegen.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste und halten Sie sie gedrückt, um den flexiblen Fokuspunkt zu aktivieren; der große AF-Rahmen wird durch ein Kreuz in der Mitte ersetzt.
Drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Scharfeinstellung zu speichern; das Kreuz erscheint kurz rot.
Wenn Sie auf die mittlere Steuertaste drücken, wird der Fokuspunkt wieder in der Mitte der Bildvorschau angezeigt. Um den großen AF-Rahmen wieder anzuzeigen, drücken Sie die mittlere Steuertaste und halten Sie sie gedrückt, bis der AF­Rahmen erscheint.
49
Mit der Makrofunktion lassen sich kleine Gegenstände formatfüllend aufnehmen. Das eingebaute Blitzgerät kann mit dieser Funktion nicht genutzt werden. Die Verwendung eines Stativs wird hierbei empfohlen.
Bringen Sie einen der Pfeile des Brennweitenrings und die Markierung der Makro-Entriegelung in eine Linie und schieben Sie den Entriegelungsschalter nach vorne. Das Objektiv muss sich in der Weitwinkel – bzw. der Teleposition befinden, damit die Makrofunktion aktiviert werden kann. In der Weitwinkelposition kann der Brennweitenring nicht mehr gedreht werden. Dagegen kann in der Teleposition der Ausschnitt durch geringfügiges Drehen am Brennweitenring noch leicht verändert werden.
Das Makrofunktions-Symbol wird unten rechts im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor angezeigt. Stellen Sie sicher, dass sich das Motiv im Makrofokus-Bereich befindet:
Makrofunktion
Weitwinkelbereich
Te lebereich
0,30 m – 0,60 m 0,25 m – 0,60 m
Makrofunktions-Symbol
Lage der Schärfeebene
Wegen der starken Vergrößerung ist es sehr schwierig, aus der Hand zu fotografieren. Benutzen Sie wenn möglich ein Stativ.
Verwenden Sie den flexiblen Fokuspunkt, um den Scharfeinstell­bereich optimal einzustellen, da die Tiefenschärfe bei der Makrofotografie relativ gering ist. Verwenden Sie die Speicherung der Scharfeinstellung bei Motiven, die nicht in der Bildmitte liegen.
Foto-Tipps
50
Aufnahme – weiterführende Funktionen
Belichtungsspeicher
Belichtungsmodusrad
Mit dem Belichtungsmodusrad werden sowohl herkömmliche Belichtungs­Funktionen als auch Digital-Motivprogramme, die die Kameraeinstellungen im Hinblick auf bestimmte Aufnahmebedingungen optimieren, eingestellt. Gespeicherte Kameraeinstellungen können ebenfalls mit diesem Funktionsrad abgerufen werden. Drehen Sie das Rad einfach in die von Ihnen gewünschte Position:
Manuelle Belichtung (S. 56) Blendenautomatik (S. 55) Zeitautomatik (S. 54) Programmautomatik (S. 51) Vollautomatik (S. 52) Speicheraufruf (S. 73) Porträt-Motivprogramm (S. 58) Sport/Action-Motivprogramm (S. 58) Sonnenuntergang-Motivprogramm (S. 58) Nachtporträt-Motivprogramm (S. 58)
Belichtungsmodus­Symbol
Die AE-Taste speichert die Belichtungswerte des automatischen Belichtungssystems. Diese Funktion erlaubt es, die Belichtung mittels einer Graukarte oder eines Referenzmotivs außerhalb der Szene festzulegen. Bei Benutzung des Blitzgerätes unter Verwendung der Belichtungfunktionen „P“ und „A“ ist die Funktion „Blitzen auf den zweiten Vorhang“ aktiviert (S. 87). Für die AE-Taste können im Register 1 des Aufnahmemenüs (S. 94) benutzer­definierte Einstellungen vorgenommen werden.
Drücken Sie die AE-Taste und halten Sie sie gedrückt, um die Belichtung zu speichern; die Verschlusszeiten- sowie die Blenden-Anzeige im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor werden schwarz. Durch Loslassen der Taste werden die Belichtungswerte verworfen. Platzieren Sie das Motiv in der Bildvorschau und drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Scharfeinstellung zu speichern.
Programmautomatik - P
Die Programmautomatik wird mit dem Belichtungsmodusrad eingestellt (S. 50). Sie kombiniert Informationen über Helligkeit und Brennweite und berechnet aus diesen Informationen die Belichtung. Dies erlaubt schnelles und unkompliziertes Fotografieren mit der Automatikfunktion. Die eingestellte Belichtungszeit und Blende wird im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor sowie auf dem Datenmonitor angezeigt. Befindet sich die Helligkeit eines Motivs außerhalb des möglichen Einstellbereichs der Kamera, so erscheinen die Anzeigen für Blende und Verschlusszeit im EVF­Sucher und auf dem LCD-Monitor in Rot und blinken auf dem Datenmonitor.
Programm-Shift - Ps/PA
Die „Programm-Shift“-Funktion erlaubt es, die von der Kamera festgelegten Werte für Verschlusszeit und Blende zu verändern. Das eingebaute Blitzgerät kann mit dieser Funktion nicht verwendet werden; sobald der Blitz ausgeklappt ist, werden alle mit der „Programm-Shift“-Funktion vorgenommenen Änderungen verworfen.
Drücken Sie, wie im Abschnitt „Aufnahme – Grundlagen“ (S. 33) beschrieben, den Auslöser leicht an, bis die Verschlusszeit und die Blende angezeigt werden.
Drehen Sie entweder das Vordere oder das hintere Einstellrad, um die Zeit/Blendenkombinationenzu verschieben (Shiften); jede Kombination ergibt eine gleich belichtete Aufnahme. Die Werte werden in Stufen von 0,3 EV bzw. in 1/3 Blendenstufen verschoben. Das vordere Einstellrad verändert die Verschlusszeit (Ps), während das hintere Einstellrad die Blendenzahl verändert (P Wenn sich die Lichtverhältnisse ändern, bleibt der geänderte Wert davon unbeeinflusst, der andere Wert ändert sich entsprechend den Lichtverhältnissen.
A).
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Vollautomatik
„Vollautomatik“ wird mit dem Belichtungsmodusrad eingestellt (S. 50). Diese Funktion ist die gleiche wie die Programmautomatik (S. 51), außer dass die folgenden Funktionen bei eingeschalteter Kamera auf die angegebenen Werte zurückgesetzt werden, wenn das Belichtungsmodusrad auf „Vollautomatik“ oder von dieser Position auf eine andere gedreht wird. Das Ausschalten der Kamera setzt die Funktionen nicht zurück. Die folgenden Funktionen werden zurückgesetzt:
Belichtungskorrektur 0,0 S. 59
Blitzbelichtungskorrektur 0,0 S. 59
Bildfolgefunktion Einzelbild S. 61
Anti-Shake-System Ein S. 37
Weißabgleich Automatik S. 70
Weißabgleich-Filterwert (s. S. 95) 0
S. 70
Benutzerdefinierter Weißabgleich Tageslicht
S. 70
Empfindlichkeitseinstellung (ISO) Automatik S. 74
Messmethode Mehrfeldmessung S. 69
Kontrastkorrektur 0 S. 79
Farbsättigungskorrektur 0 S. 78
Filter 0 S. 79
AF-Messfeld großes AF-Messfeld S. 33
Auflösung 3264 x 2448 S. 82
Bildqualität „Fein“ S. 82
Blitzfunktion Aufhellblitz S. 86
AE-Taste AE-Tast. S. 94
Intervallaufnahme 1 Minute S. 96
Anzahl der Bilder (Intervallaufn.) 2 S. 96
Startzeit/Intervallaufnahme 0 S. 96
Abstufung Belichtungsreihe 0,3EV S. 96
Daten einbelichten Aus S. 98
Daten einbelichten in Bild und Exif-Tag S. 98
Blitzmessart ADI-Blitzmessung S. 92
Manuelle Blitzeinstellung 1/4 S. 92
S. 45Anzeige Standard
53
Sofortwiedergabe Aus S. 100
Sprachnotiz Aus S. 101
Farbmodus Natürliche Farben (sRGB) S. 102
Scharfzeichnen Normal S. 97
Rauschverminderung Ein S. 103
Sucherbildverstärkung
Automatik S. 104
Sucherbildverstärkung - manuelle Bel.einstellung
Belichtungspriorität S. 104
Digital-Motivprogramm DMP S. 106
S. 106Motiv-Nachführung (Subject-Tracking-AF) Ein
S. 107Spotbelichtung Bildmitte S. 107Direkter manueller Fokus Aus
S. 94Belichtungsspeicher Aus
Vergrößerungstaste Digitalzoom S. 105
S. 108Suchermodus Qualität 30 B/s S. 136Custom setup Tiefenschärfe-Vorschau
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Die Zeitautomatik wird mit dem Belichtungsmodusrad eingestellt (S. 50). Der Fotograf wählt die gewünschte Blende, und die Zeitautomatik stellt die passende Verschlusszeit für die korrekte Belichtung ein. Wenn die Zeitautomatik aktiv ist, erscheint die Blendenzahl im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor blau.
ZEITAUTOMATIK – A
Drehen Sie entweder das vordere oder das hintere Einstellrad, um die Blende einzustellen. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Messung zu starten; die dazu passende Verschlusszeit wird angezeigt.
Die Blendenzahl kann in Stufen von 0,3 EV bzw. in 1/3 Blendenstufen zwischen Blende 2,8 und 11 (Weitwinkel) bzw. Blende 3,5 und 11 (Telebereich) eingestellt werden. Falls ein Blendenwert gewählt wurde, welcher nicht mehr durch eine Anpassung der Verschlusszeit ausgeglichen werden kann, blinkt die Verschlusszeitanzeige auf dem Datenmonitor und erscheint rot im EVF- und auf dem LCD­Monitor.
Ist die Empfindlichkeitseinstellung (ISO) der Kamera auf „Automatik“ gesetzt (S. 74), kann es vorkommen, dass sich die Anzeige der Verschlusszeit nicht ändert, obwohl die Blendenzahl verändert wurde. Dies liegt daran, dass kleine Zwischenschritte der Verschlusszeit nicht angezeigt werden.
Wenn Sie in Situationen mit sehr hellen Objekten, wie z.B. bei Sonnenschein, mit großen Blenden (z.B. 2,8 oder 3,5) fotografieren, kann Überstrahlung auftreten. Dadurch können einige Bildbereiche schwarz werden. Fotogafieren Sie in solchen Situationen mit einer kleineren Blende oder verwenden Sie neutralgraue Dichte-Filter, um diesen Effekt zu minimieren.
Richten Sie die Kamera nicht für längere Zeit auf die Sonne. Die Intensität der Sonne könnte den CCD-Chip beschädigen. Schalten Sie zwischen den Aufnahmen die Kamera aus oder decken Sie das Objektiv ab.
Hinweis
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Die Blendenautomatik wird mit dem Belichtungsmodusrad eingestellt (S. 50). Der Fotograf wählt die gewünschte Verschlusszeit, und die Blendenautomatik stellt die passende Blende für die korrekte Belichtung ein. Wenn die Blenden­automatik aktiv ist, erscheint die Verschlusszeit im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor blau.
BLENDENAUTOMATIK – S
Die Verschlusszeit kann in 1/3 Zeitstufen bis zu 1/2000 Sekunde eingestellt werden. Falls eine Verschlusszeit gewählt wurde, welche nicht mehr durch eine Anpassung des Blendenwerts ausgeglichen werden kann, blinkt die Blendenanzeige auf dem Datenmonitor und erscheint rot im EVF- und LCD-Monitor.
Drehen Sie entweder das vordere oder das hintereEinstellrad, um die Verschlusszeit einzustellen. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Messung zu starten; die dazu passende Blendenzahl wird angezeigt.
Bei Verwendung eines Blitzgerätes sollten Sie die Verschlusszeit an die Blitzdauer anpassen, um eine Unterbelichtung zu vermeiden. Es wird empfohlen, die Verschlusszeit von 1/1000s nicht zu unterschreiten, wenn Sie das eingebaute Blitzgerät verwenden bzw. die Verschlusszeit von 1/250s mit einem kompatiblen externen Minolta Blitzgerät.
Die Anti-Shake-Signale (gelb und weiß) erscheinen bei Verwendung der Blendenautomatik nicht.
Die maximale Verschlusszeit oder Langzeitbelichtung ist abhängig von der ISO Empfindlichkeitseinstellungen der Kamera. Die ISO Empfindlichkeit kann über das Funktionsrad geändert werden. Mehr Informationen über die Kameraempfindlichkeit erhalten Sie auf Seite 74.
ISO
Verschlusszeit
64
30 Sekunden
100
30 Sekunden
200 Auto
15 Sekunden
400
8 Sekunden
800
4 Sekunden
VERSCHLUSSZEITEN UND EMPFINDLICHKEIT (ISO)
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Manuelle Einstellung der Belichtungszeit und der Blendenzahl. Der Fotograf hat die volle Kontrolle über alle Einstellungen. Die manuelle Belichtungseinstellung wird mit dem Belichtungsmodusrad eingestellt (S. 50).
Die Verschlusszeit und die Blendenwerte können in 1/3 Stufen eingestellt werden. In M-Stellung sowie bei „Bulb“ (Langzeitbelichtung, S. 57) reichen die Verschlusszeiten von 1/2000 Sekunden bis zu 30 Sekunden. Die Empfindlichkeitseinstellung der Kamera wird auf ISO 100 gesetzt, kann jedoch mit Hilfe des Funktionsrades verändert werden (S. 74). Die maximle Verschlusszeit ändert sich mit der Empfindlichkeit (S. 55).
Änderungen an den Einstellungen werden sofort angezeigt. Die Anzeige der Blendenzahl oder der Belichtungszeit blinkt auf dem Datenmonitor. Im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor erscheint sie rot, wenn das Motiv stark über- oder unterbelichtet ist. Ist die Bildanzeige im EVF-Sucher bzw. LCD-Monitor schwarz, muss die Belichtung nach oben korrigiert werden, bis das Bild sichtbar wird. Ist die Bildanzeige weiß, muss die Belichtung verringert werden. Mittels des Aufnahmemenüs können Sie auch eine von den Belichtungseinstellungen unabhängige Bildvorschau anzeigen (S.
104).
MANUELLE BELICHTUNGSEINSTELLUNG – M
Drehen Sie das vordere Einstellrad, um die Verschlusszeit einzustellen. Drehen Sie das hintere Einstellrad, um die Blende einzustellen. Die jeweilige Anzeige erscheint im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor blau, wenn der Wert geändert wird.
Wenn Sie die AE-Taste drücken und gedrückt halten während Sie das vordere Einstellrad drehen, werden sowohl die Verschlusszeit als auch der Blendenwert geändert, ohne jedoch die Belichtungseinstellung zu verändern.
Bei Verwendung eines Blitzgerätes sollten Sie die Verschlusszeit an die Blitzdauer anpassen, um eine Unterbelichtung zu vermeiden. Es wird empfohlen, die Verschlusszeit von 1/1000s nicht zu unterschreiten, wenn Sie das eingebaute Blitzgerät verwenden bzw. die Verschlusszeit von 1/250s mit einem externen Blitzgerät.
Für die manuelle Belichtungseinstellung können im Setup-Menü (S. 145) benutzerdefinierte Einstellungen vorgenommen werden. Die Anti-Shake-Signale (gelb und weiß) erscheinen bei Verwendung der manuellen Belichtungseinstellung nicht.
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Verlängern Sie die Verschlusszeit mit Hilfe des vorderen Einstellrades, bis im Monitor „bulb“ erscheint.
Verwenden Sie zur Einstellung der gewünschten Blende das hintere Einstellrad.
Halten Sie für die Dauer der Belichtung den Auslöser gedrückt. Sobald Sie den Auslöser loslassen, wird die Belichtung gestoppt.
Während der Belichtung sind der EVF-Sucher und der LCD-Monitor deaktiviert. Das Ende der Belichtung wird von einem akustischen Signal begleitet. Es ist möglich, dass bis zu 30 Sekunden nach der Aufnahme keine Bildvorschau angezeigt wird. In dieser Zeit wird eine Rauschreduzierung der Aufnahme durchgeführt.
Mit Hilfe der manuellen Belichtungssteuerung (M) können Langzeitbelichtungen durchgeführt werden. Die maximale Belichtungszeit hängt von der eingestellten Kameraempfindlichkeit ab. Durch Drücken und Halten des Auslösers („Bulb“-Funktion) kann eine Aufnahme bis zu 30 Sekunden
belichtet werden. Bei Langzeitbelichtungen empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs und eines Fernauslösekabels, sowie die Verwendung eines externen Belichtungsmessers.
Langzeitbelichtung (Bulb)
Anschluss eines Fernauslösekabels (optionales Zubehör)
Die optional erhältlichen Fernauslösekabel (RC-1000S oder RC-1000L) können verwendet werden, um Vibrationen und Erschütterungen zu vermindern, die auftreten, wenn die Kamera während der Langzeitbelichtung berührt wird. Bringen Sie, wie auf Seite 167 beschrieben, die mitgelieferten Ferritkerne an, bevor Sie eines der Kabel verwenden.
Öffnen Sie die Fernsteuerungsanschluss-Abdeckung. Verwenden Sie dazu die Lasche an der rechten Seite der Abdeckung. Die Abdeckung ist, um nicht verloren zu gehen, an der Kamera befestigt.
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Digital-Motivprogramm-Wahl
Die Digital-Motivprogramme optimieren die Belichtung, den Weißabgleich und die Bildverarbeitungsprozesse, um so beste Ergebnisse für die gewählte Motivsituation zu erzielen. Drehen Sie einfach das Belichtungsmodusrad auf die entsprechende Position für das gewünschte Digital-Motivprogramm.
Sport/Action - kurze Verschlusszeiten sorgen für scharfe Aufnahmen von bewegten Objekten. Stellen Sie bei Blitzlicht-Fotografie sicher, dass sich das Motiv in der Blitzreichweite befindet (S. 75). Die Blitzreichweite kann durch das Ändern der Empfindlichkeitseinstellung erhöht werden (S. 74). Einbeinstative sind geeigneter für Eventaufnahmen als klassische Dreibeinstative, da sie flexibler in der Handhabung und kompakter sind.
Sonnenuntergang - Eine optimierte Belichtung und Farbbalance, um satte und stimmungsvolle Farben des Sonnenuntergangs zu erhalten. Wenn die Sonne tief am Horizont steht, sollten Sie darauf achten, dass die Kamera nicht längere Zeit auf die Sonne ausgerichtet ist. Die Intensität des Sonnenlichts kann den CCD-Chip beschädigen. Schalten Sie die Kamera aus, oder bedecken Sie das Objektiv, wenn Sie nicht fotografieren.
Nachtporträt - Frei von Rauschen und mit lebendigen Farben. Diese Automatik optimiert die Balance zwischen vorhandenem Umgebungslicht und dem Blitzlicht auf dem Objekt im Vordergrund. Benutzen Sie bei Landschaftsaufnahmen ein Stativ, um das Verwackeln der Aufnahme zu vermeiden. Ein Blitzgerät kann nur sinnvoll bei nahen Motiven (Portraitfotografie) verwendet werden. Die aufgenommene Personen sollten sich nicht direkt nach dem Blitzen bewegen, da der Verschluss noch etwas länger für die Belichtung des Hintergrundes offen bleibt.
Nicht alle Funktionen, wie z.B. „Messmethode“, können bei Verwendung eines Digital­Motivprogramms geändert werden.
Porträt - Dieses Programm stellt besonders Hauttöne optimal dar und bringt leichte Unschärfe in den Hintergrund. Wählen Sie eine längere Brennweite. Dadurch wird durch die geringe Tiefenschärfe der Hintergrund unschärfer. Benutzen Sie bei unmittelbarer starker Sonneneinstrahlung das eingebaute Blitzgerät, um starke Schatten aufzuhellen.
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Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur
Die Belichtung/Blitzbelichtung kann vor der Aufnahme angepasst werden. Die endgültige Aufnahme kann in einem Bereich von ±2 EV in 1/3 Schritten (S. 111) heller oder dunkler eingestellt werden. Die Einstellungen bleiben bis zum Zurücksetzen erhalten. Weitere Informationen zur Belichtungskorrektur finden Sie auf Seite 110.
Die Belichtungskorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Beim Einstellen der (Blitz-) Belichtungskorrektur wird die Änderung auf dem Datenmonitor (bei der Blendenzahl und bei dem Belichtungskorrektur-Symbol) sowie im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor dargestellt. Wenn alle Einstellungen gemacht wurden, zeigen die Anzeigen für Belichtungszeit- und Blendenzahl den aktuellen Wert an.
Belichtungskorrektur
Blitzbelichtungskorrektur
Drücken Sie die Belichtungskorrektur-Taste (1).
Mit dem vorderen Einstellrad (2) können Sie die Belichtungskorrektur einstellen; die Anzeige wird während des Einstellens vergrößert.
Die Blitzbelichtungskorrektur stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad (3) ei.n
Drücken Sie den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Belichtungskorrektur-Taste zur Fixierung der Werte. Die Werte werden automatisch festgesetzt, wenn für einige Sekunden kein Wert mehr geändert wird. Wurde ein anderer Wert als 0,0 eingestellt, wird ein entsprechendes Symbol auf dem Monitor angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch auf Seite 65.
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Verwenden des Funktionsrades
Speicherfunktion, Bildfolgefunktion, Weißabgleich, Empfindlichkeitseinstellung sowie die Funktion „Messmethode“ werden über das Funktionsrad eingestellt. Die Position „Benutzerdefiniert“ kann mit einem Menü Ihrer Wahl belegt werden; dies können Sie im Register 2 des Setup-Menüs einstellen. Im Filmaufzeichnungs-Modus kann nur der Weißabgleich gewählt werden.
Drehen Sie das Funktionsrad auf die gewünschte Position (1).
Drücken Sie Funktions-Taste (2). Drehen Sie das vordere Einstellrad (3), um die Funktion einzustellen. Verwenden Sie das hintere Einstellrad (4), um die Optionen der Funktionen, wie z.B. 10 Sekunden oder 2 Sekunden beim Selbstauslöser, oder einen speziellen benutzerdefinierten Weißabgleich einzustellen. Drücken Sie den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Funktions-Taste, um den Vorgang fertigzustellen. Veränderungen werden im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor angezeigt. Weitere Informationen finden Sie auch im Hinweis auf Seite 65.
Speicherfunktion (MSET) - speichert die Kameraeinstellungen (S. 72)
Messmethode - wechselt die Belichtungsmessmethode (S. 69).
Benutzerdefiniert (CUST) - stellt die Funktion ein, die Sie im Register 2 des Setup-
Menüs festgelegt haben (S. 136).
Bildfolgefunktion (DRIVE) - wechselt die Bildfolgefunktion (S. 61).
Weißabgleich (WB) - wechselt zwischen „Automatik“, „voreingestellter
Weißabgleich“ und „Benutzerdefiniert“ (S. 70).
Empfindlichkeitseinstellung (ISO) - wechselt die Empfindlichkeitseinstellung (ISO) (S.
74).
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Die Bildfolgefunktion bestimmt die Art und Weise der Aufnahme. Symbole zeigen im Datenmonitor, im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor die gewählte Funktion an. Die Bildfolgefunktionen werden mit dem Funktionsrad (S.
60) eingestellt.
Bildfolgefunktionen
Serienbildfunktion - Aufnahme von drei Bildern solange der Auslöser gedrückt wird (S. 64).
Reihenaufnahme - Aufnahme einer Serie von drei Bildern mit unterschiedlicher Belichtung, Kontrast, Farbe oder Sättigung (S. 62).
Intervallaufnahme - Serie von Aufnahmen über einen längeren Zeitraum (S. 66).
Wenn eine große Anzahl von Bildern in kurzer Zeit hintereinander aufgenommen wird, kann es dazu kommen, dass der interne Zwischenspeicher voll ist; der Bildzähler erscheint gelb im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor. Das Schreiben der Daten auf die Speicherkarte benötigt etwas Zeit. Warten Sie bis die Anzeigen bzw. das Symbol wieder weiß erscheinen, bevor Sie weitere Bilder aufnehmen.
Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion - Serienbildaufnahme von drei Bildern mit ca. 2,8 Bildern pro Sekunde (S. 64).
Intervallaufnahme und Zeitraffer-Film - Serie von Aufnahmen eines sich langsam bewegenden Motivs für die Erstellung einer Filmsequenz (S. 66)
Einzelbildfunktion - Bei jedem Drücken des Auslösers wird ein Einzelbild aufgenommen (S. 33)
Selbstauslöser - Verzögert die Verschlussauslösung um entweder 10 oder 2 Sekunden, z. B. für Selbstportraits (S. 68).
Ultrahochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion - Serienbildaufnahme von mehreren Bildern der Auflösung 640 X 480 Pixel mit ca. 7 Bildern pro Sekunde (S. 64).
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Reihenaufnahmen
Diese Funktion ermöglicht die automatische Aufnahme einer Belichtungsreihe aus drei Aufnahmen. Unter einer Belichtungsreihe versteht man die Aufnahme (eines statischen Motivs) mit unterschiedlichen Belichtungen. Kontrast-, Farbsättigungs- sowie Filterreihen können ebenfalls erstellt werden.
Drehen Sie das Funktionsrad auf die Position „Drive“ (1).
Drücken Sie die Funktions-Taste (2). Drehen Sie zur Wahl der Reihenaufnahme das vordere Einstellrad (3). Verwenden Sie das hintere Einstellrad (4), um zwischen der Serienbild-Belichtungsreihe, der Einzelbild­Belichtungsreihe und der „Digitaleffekt“­Reihenaufnahme zu wählen; der Digitaleffekt entspricht hierbei der eingestellten Position des „Digitaleffekt“­Schalters (S. 78). Drücken Sie zum Festlegen der Belichtungsreihe den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Funktions-Taste.
„Digitaleffekt“-Reihenaufnahme - für Kontrast-, Farbsättigungs- sowie Filterreihen. Stellen Sie Kontrast, Farbsättigung oder den Filter auf den von Ihnen gewünschten Wert ein; Ausgehend von dem mit dem Digitaleffekt-Einstellrad eingestellten Korrekturwert erfolgt die Belichtung jeweils um einem Wert darüber bzw. darunter. Informationen zu den Digitaleffekten und der Einstellung von Kontrast, Farbsättigung und Filtern finden Sie auf Seite 78.
Einzelbild-Belichtungsreihe - wie die Serienbild-Belichtungsreihe, allerdings muss der Auslöser für jede Aufnahme gedrückt werden. Die Schärfe wird mit dem ersten Bild nicht gespeichert.
Serienbild-Belichtungsreihe - die Reihenfolge bei der Belichtungsreihe ist: normale Belichtung (Belichtungseinstellung durch die Kamera), Unterbelichtung und Überbelichtung. Die Abstufung ist dabei festgelegt auf 0,3 EV, kann jedoch im Register 2 des Aufnahmemenü (S. 96) auf 0,5 EV geändert werden. Wenn die Speicherkarte voll ist oder der Auslöser abermals betätigt wird, wird die Kamera zurückgesetzt und die gesamte Belichtungsreihe muss wiederholt werden. Diese Art der Reihenaufnahme ist mit „TIFF“-Bildern nicht möglich.
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Um eine Blitzbelichtungsreihe zu erstellen, wählen Sie „Einzelbild-Belichtungsreihe“ oder „Serienbild-Belichtungsreihe“ und klappen Sie das Blitzgerät aus. Die Blitzbelichtungsreihe kann nicht automatisch in Serie aufgenommen werden; der Auslöser muss für jede Aufnahme gedrückt werden. Das Umgebungslicht hat keinen Einfluss auf die Belichtungsreihe.
Werden Belichtungsreihen mit der Blendenautomatik (S) aufgenommen, wird die Belichtung nur mit Hilfe der Blende variiert. Bei der Zeitautomatik (A) oder manuellen Belichtungseinstellung (M) wird die Belichtung mit der Verschlusszeit variiert; bei der manuellen Belichtungseinstellung kann durch Drücken der Belichtungskorrektur-Taste während der Belichtungsreihe die Variation der Belichtung auf die Blende übertragen werden. In der Programmautomatik wird die Belichtung durch Verschlusszeit und Blende variiert.
Setzt man bei einer „Digitaleffekt“-Belichtungsreihe den Kontrast oder die Farbsättigung auf den maximalen oder minimalen Wert (±5), wird, außer im RAW-Format, eine Reihe mit ± 6: +5, +4, +6 erstellt. Ein RAW-Bild kann nicht die maximalen bzw. minimalen Werte übersteigen und enthält zwei identische Werte: +5, +4, +5. Eine S/W-Filterreihe wird mit den Filterwerten durchgeführt, die sich vor und hinter der aktuell eingestellten Filterstufe befinden (S. 79). Ist der Filterwert 10 eingestellt, wird die Reihe mit den Filterwerten 10, 9 und 0 durchgeführt.
Bereiten Sie die Aufnahme, wie im Abschnitt „Aufnahme – Grundlagen“ beschrieben (S. 33), vor. Drücken Sie den Auslöser und halten Sie ihn gedrückt (1), um eine Belichtungsreihe von drei aufeinander folgenden Bildern aufzunehmen. Falls Sie „Einzelbild­Belichtungsreihe“ gewählt haben, müssen Sie den Auslöser für jede Aufnahme drücken. Ist der AF-Funktionsschalter auf „Nachführ-AF“ gestellt (S. 46), fokussiert die Kamera kontinuierlich, während die Belichtungsreihe aufgenommen wird.
Anzahl Bilder in der Belichtungsreihe
Bildzähler
0,3 EV Abstufung
Normal
Unter
Über
1
64
Aufnahme – weiterführende Funktionen
Die Serienbildfunktion entspricht dem kontinuierlichen Filmtransport bei konventionellen Kameras. Diese digitale Kamera nimmt Bilder kontinuierlich auf, solange der Auslöser gedrückt bleibt. Die Qualitätsstufen „TIFF“-, „RAW“ und „JPEG“ können hierbei nicht verwendet werden. Bei der Ultra­Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion kann die Qualitätsstufe „RAW“ nicht verwendet werden.
Serienbildfunktion
Drehen Sie das Funktionsrad auf die Position „Drive“ (1).
Drücken Sie die Funktions-Taste (2). Drehen Sie zur Einstellung der Serienbild-Funktion das vordere Einstellrad (3). Verwenden Sie das hintere Einstellrad (4), um zwischen Standard-, Hochgeschwindigkeits- und Ultrahochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion zu wählen. Drücken Sie zum Festlegen der Serienfunktion den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Funktions­Ta ste.
Serienbildfunktion - es wird eine Serienaufnahme von maximal drei Bildern mit 1,8 Bildern pro Sekunde erstellt. Ist der AF-Funktionsschalter auf „Nachführ-AF“ gestellt, fokussiert die Kamera kontinuierlich, während die Serie aufgenommen wird. Die Bildvorschau wird zwischen zwei Bildern kurz angezeigt.
Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion - es wird eine Serienaufnahme von maximal drei Bildern bei voller Auflösung mit 2,7 Bildern pro Sekunde erstellt. Die Bildrate verringert sich bei Bildern, die kleiner als 3264 X 2448 Pixeln sind. Die Schärfe wird beim ersten Bild gespeichert, unabhängig vom eingestellten Scharfeinstellungs-Modus. Der Monitor wird während der Serienaufnahme ausgeschaltet.
Ultrahochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion - es wird eine Serienaufnahme von mehreren Bildern der Auflösung 640 X 480 Pixel mit 7 Bildern pro Sekunde erstellt. Die erreichbare Anzahl von Bildern, die bei einer Aufnahme gleichzeitig aufgenommen werden können, hängt von der eingestellten Bildqualität ab: „Extrafein“ - 100, „Fein“ - 160, Standard - 180. Digitalzoom und Blitz können nicht verwendet werden. Die Verschlusszeit muss 1/30 Sekunde oder weniger betragen. Sehr helle Lichtquellen im Bild können eine Überstrahlung verursachen. Schwarze Bereiche durch einen hieraus resultierenden Datenverlust können die Folge sein und im Bild sichtbar werden.
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Bereiten Sie die Aufnahme, wie im im Abschnitt „Aufnahme – Grundlagen“ beschrieben (S. 33), vor. Drücken Sie den Auslöser und halten Sie ihn gedrückt (1), um eine Serienaufnahme zu starten. Die Kamera nimmt solange Bilder auf, bis die maximal Anzahl von Bildern erreicht wurde oder der Auslöser wieder losgelassen wird.
Das eingebaute Blitzgerät kann bei der Standard- und der Hochgeschwindigkeits-Serienaufnahme verwendet werden, jedoch verringert sich die Bildrate, da das Blitzgerät zwischen den einzelnen Bildern aufgeladen werden muss.
Um die Einstellungen des Digitaleffekt­Einstellrades oder des Funktionsrades schnell zu ändern, drücken Sie einfach die Funktions­Ta ste oder die Taste des Digitaleffekt­Einstellrades, halten Sie sie gedrückt (1) und wählen Sie die Einstellung mit dem vorderen und hinteren Einstellrad (2). Lassen Sie die Taste dann los, um die neue Einstellung zu übernehmen. Für die Belichtungskorrektur­Taste gilt dasselbe.
Hinweis
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2
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Intervallaufnahme
Die Intervallaufnahme erstellt eine Serie von Aufnahmen über einen längeren Zeitraum, vergleichbar mit der Zeitraffer-Fotografie: z.B. das Aufblühen einer Blume, ein Sonnenuntergang. Das eingebaute Blitzgerät kann genutzt werden.
Die Optionen der Intervallaufnahme werden im Register 2 des Aufnahmemenüs eingestellt. Die Länge des Intervalls zwischen den Bildern, die Anzahl der Bilder in der Serie und die Startzeit können in diesem Menü festgelegt werden. Informationen hierzu finden Sie auf Seite 96.
Intervallaufnahme - erstellt Intervallaufnahmen. Die Einstellungen werden in Aufnahmemenü vorgenommen.
Intervallaufnahme und Zeitrafferfilm - erstellt Intervallaufnahmen und macht daraus einen 640 X 480 Pixel Zeitrafferfilm. Die Einstellungen werden in Aufnahmemenü vorgenommen. Der Film wird mit vier Bildern pro Sekunde wiedergegeben.
Drehen Sie das Funktionsrad auf die Position „Drive“ (1).
Drücken Sie die Funktions-Taste (2). Drehen Sie zur Einstellung der Intervallaufnahme das vordere Einstellrad (3). Verwenden Sie das hintere Einstellrad (4), um zwischen den zwei Einstellungen der Intervallaufnahme zu wählen. Drücken Sie zum Festlegen der Intervallaufnahme den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Funktions-Taste.
Intervallaufnahme
Intervallaufnahme und Zeitrafferfilm
Bildnummer der Intervallaufnahme
Bildzähler
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Nachdem Sie die Kamera auf ein Stativ gesetzt und das Hauptmotiv ausgerichtet haben, so dass die Kamera entsprechend fokussieren kann, stellt diese die Schärfe, Belichtung und den Weißabgleich ein und lädt vor jedem Bild das Blitzgerät auf. Auch die Nachführ-AF-Funktion kann verwendet werden. Einstellungen, die durch die AE-Taste gespeichert wurden, werden nach dem ersten Bild verworfen. Um die o.g. Automatik-Einstellungen außer Kraft zu setzen, verwenden Sie den manuellen Fokus (S. 46), die manuelle Belichtungseinstellung (S. 56) und den voreingestellten oder manuellen Weißabgleich (S. 70).
Stellen Sie sicher, dass auf der Speicherkarte ausreichend Speicherplatz vorhanden ist. Der Bildzähler zeigt die Anzahl der Bilder an, die auf der Karte gespeichert werden können. Die Auflösung und die Bildqualität beeinflusst die Anzahl der auf der Karte speicherbaren Bilder und kann geändert werden.
Um die Intervallaufnahme zu starten, drücken Sie den Auslöser ganz durch. Während der Intervallaufnahme werden der EVF-Sucher und der LCD-Monitor ausgeschaltet, um Energie zu sparen. Im Datenmonitor wird „Int“ und die Bildnummer der Intervallaufnahme angezeigt. Es leuchtet die Zugriffslampe, wenn Bilder auf die Speicherkarte gespeichert werden.
Die Kamera beendet die Intervallaufnahme, wenn die eingestellte Anzahl der Intervallaufnahme erreicht ist, oder wenn die Speicherkarte voll ist. Die Verwendung des optional erhältlichen Netzgerätes wird bei langen Intervallen oder einer großen Anzahl an aufzunehmenden Bildern empfohlen. Um die Intervallaufnahme abzubrechen, drücken Sie den Auslöser leicht an oder den Hauptschalter.
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Mit dem Selbstauslöser können Sie die Auslösung des Verschlusses entweder um 10 oder um 2 Sekunden verzögern.
Selbstauslöser
Befestigen Sie die Kamera auf einem Stativ und gehen Sie so vor, wie im Abschnitt „Aufnahme – Grundlagen“ (S. 33) beschrieben. Die Speicherung der Scharfeinstellung (S. 34) und der flexible Fokuspunkt (S. 48) können genutzt werden, wenn das Hauptmotiv nicht im AF-Rahmen liegt. Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharfeinstellung und die Belichtungsfunktionen zu speichern. Um den Selbstauslöser zu starten, drücken Sie den Auslöser ganz durch (2). Betätigen Sie den Auslöser nicht, wenn Sie direkt vor der Kamera stehen, weil dadurch die Schärfe und der Belichtungswert falsch eingestellt werden. Nehmen Sie die Scharfeinstellung mit Hilfe der Schärfe-Signale vor, bevor Sie den Selbstauslöservorgang beginnen (S. 35).
Drehen Sie das Funktionsrad auf die Position „Drive“ (1).
Drücken Sie die Funktions-Taste (2). Drehen Sie zur Einstellung der Selbstauslöser-Funktion das vordere Einstellrad (3). Verwenden Sie das hintere Einstellrad (4), um zwischen einer zehn- oder zweisekündigen Verzögerung zu wählen. Drücken Sie zum Festlegen der Intervallaufnahmeden den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Funktions-Taste.
Verzögerung von 10 Sekunden
Verzögerung von 2 Sekunden
Das Selbstauslöser-Signal vorne an der Kamera und ein Toneffekt zeigen den Countdown an. Die Lampe leuchtet kontinuierlich, unmittelbar bevor die Aufnahme gemacht wird. Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie die Menütaste oder verändern Sie die Position des eingebauten Blitzgerätes (ein- oder ausklappen). Wenn Sie die zehnsekündige Verzögerung verwenden, wird die Bildfolgefunktion nach der Aufnahme auf „Einzelbildfunktion“ zurückgesetzt. Der Toneffekt kann im Register 3 des Setup-Menüs (S. 41) ausgeschaltet werden.
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Messmethoden
Die Symbole, welche die Belichtungsmessmethode anzeigen, werden nur auf dem LCD-Monitor und im EVF-Sucher dargestellt. Um die Belichtungseinstellung zu speichern, während Sie den Auslöser leicht andrücken, sollte der Belichtungsspeicher im Register 4 des Aufnahmemenüs aktiviert sein. Sind die Beleuchtungsverhältnisse einer Szene außerhalb des Messbereichs, erscheint das Messmethoden-Symbol rot.
Drehen Sie das Funktionsrad auf die Position „Messmethode“ (1). Drücken Sie die Funktions-Taste (2). Drehen Sie zur Einstellung der Intervallaufnahme das vordere oder hintere Einstellrad (3). Drücken Sie zum Festlegen der Messmethode den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Funktions-Taste.
Spot - die Belichtungsmessung findet nur im Bereich des Spotmessfeldes statt. Ein entsprechender Kreis wird in der Bildvorschau eingeblendet und markiert das Spotmessfeld. Mit der Spotmessung kann gezielt ein bestimmter Motivbereich zur Ermittlung der Belichtung herangezogen werden. Wenn Sie die Spotmessung zusammen mit dem flexiblen Fokuspunkt verwenden (S. 48), kann das Spotmessfeld mit dem Fokuspunkt bewegt werden. Diese Funktion können Sie im Register 4 des Aufnahmemenüs wählen (S. 107).
Mehrfeldmessung – verwendet 300 Segmente, um Helligkeits- und Farbinformationen zu messen. Diese Daten werden mit Entfernungs-Informationen kombiniert, um eine genaue Belichtung zu berechnen. Dieses moderne Messsystem liefert für die meisten Aufnahmesituationen ein ausgewogen belichtetes Bild.
Mittenbetonte Integralmessung – ist die klassische Messmethode in Filmkameras. Sie bildet einen Mittelwert aus den Messungen der einzelnen Segmente, wobei die zentralen Messzonen stärker ins Gewicht fallen.
Spotmessungs-Anzeige
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Weissabgleich
Durch den Weißabgleich ist die Kamera in der Lage, verschiedene Lichtquellen neutral und ohne Farbstich wiederzugeben. Änderungen sind sofort im EVF­Sucher und auf dem LCD-Monitor sichtbar.
Drehen Sie das Funktionsrad auf die Position „WB“ (1).
Drücken Sie die Funktions-Taste (2). Drehen Sie zur Einstellung des Weißabgleichs das vordere Einstellrad (3). Verwenden Sie das hintere Einstellrad (4), um die Farbbalance des voreingestellten Weißabgleichs einzustellen bzw. das Register mit dem benutzerdefinierten Weißabgleich zu wählen. Drücken Sie zum Festlegen des Weißabgleichs den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Funktions-Taste.
Automatischer Weißabgleich - die Kamera erkennt die Art des Lichts automatisch und stellt den Weißabgleich entsprechend ein. Wenn Sie das eingebaute Blitzgerät verwenden, wird der Weißabgleich auf die Farbtemperatur des Blitzes eingestellt. Ist der automatische Weißabgleich eingestellt, erscheint kein Symbol auf dem Datenmonitor, im EVF-Sucher oder auf dem LCD-Monitor.
Ta geslicht
Kunstlicht
Leuchtstofflampen
Wolken
Schatten
Blitz
Voreingestellter Weißabgleich - passt den Weißabgleich an eine
spezielle Aufnahmesituation an. Mittels des hinteren Einstellrades können Sie den Weißabgleich in sieben Stufen einstellen: +3 bis –3 (+4 bis –2 bei Leuchtstofflampen). Außer bei Leuchtstofflampen entspricht die Änderung von einer Stufe ungefähr einer Änderung des Mired­Wertes von 10. Ist der voreingestellte Weißabgleich eingestellt, erscheint ein Symbol im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor und „WB“ auf dem Datenmonitor. Weitere Informationen zu verschiedenen Aufnahme- bzw- Lichtsituationen finden Sie auf Seite 111.
Benutzerdefinierter Weißabgleich - der benutzerdefinierte Weißabgleich gibt dem Fotografen die Möglichkeit, die Kamera auf die unterschiedlichsten Farbtemperaturen zu kalibrieren. Mit dem hinteren Einstellrad können Sie eines von drei Registern zur benutzerdefinierten Einstellung des Weißabgleichs wählen. Ist der benutzerdefinierte Weißabgleich eingestellt, erscheint ein Symbol im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor und „WB“ auf dem Datenmonitor. Auf Seite 71 finden Sie weitere Informationen über die Kalibrierung des benutzerdefinierten Weißabgleichs.
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Der benutzerdefinierte Weißabgleich eröffnet die Möglichkeit, die Kamera auf unterschiedliche Farbtemperaturen zu kalibrieren. Drei unterschiedliche Einstellungen können gespeichert und verwendet werden. Der benutzerdefinierte Weißabgleich ist bei Mischlicht besonders nützlich.
Benutzerdefinierter Weißabgleich – Kalibrierung
Plazieren Sie eine formatfüllende weiße Fläche in der Mitte des Monitorbildes. Das Motiv muss nicht scharf gestellt sein. Drücken Sie die Taste für den benutzerdefinierten Weißabgleich und halten Sie sie gedrückt, um die Kamera zu kalibrieren; der Messbereich wird kurz angezeigt, bevor die Kamera auslöst.
Auf farbige Motivausschnitte zu kalibrieren ist von Nachteil; wählen Sie ein weißes Motiv aus. Die Kalibrierung auf bunte Motivausschnitte hat zur Folge, dass es zu Farbverschiebungen in der Aufnahme kommt, da die Kamera von einer weißen Referenzvorlage ausgeht. Ein weißes Blatt Papier ist zur Kalibrierung am besten geeignet und kann immer in der Fototasche bereit liegen.
Foto-Tipps
Tritt während der Kalibrierung ein Fehler auf, erscheint eine Meldung im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor. Drücken Sie, um die Meldung zu löschen, eine der Steuertasten und drücken Sie die Menütaste zum Verlassen des Registerwahl-Bildschirms; das Symbol für den benutzerdefinierten Weißabgleich erscheint gelb und zeigt damit an, dass ein Fehler aufgetreten ist. Wiederholen Sie die Kalibrierung mit einer geeigneten Vorlage (z.B. einem weißen Blatt Papier). Bei extrem hellen Lichtsituationen kann ein Kalibrierungsfehler auftreten, besonders bei leistungsstarken Blitzgeräten. Verwenden Sie in solchen Fällen eine Graukarte zur Kalibrierung.
Wählen Sie im Registerwahl-Bildschirm mit dem hinteren Einstellrad oder der linken/rechten Steuertaste (1) den Speicherplatz, in dem die Einstellungen gespeichert werden sollen; bereits vorhandene Einstellungen werden ersetzt. Drücken Sie die mittlere Steuertaste (2), um den Vorgang fertigzustellen. Drücken der Menütaste bricht den Vorgang ab, ohne eine Änderung zu speichern.
:Enter
Register wählen
:Wahl
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:Enter
Speicherplatz sichern
:Wahl
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Der Speicher – Speichern von Kameraeinstellungen
Drehen Sie, um die momentanen Kameraeinstellungen zu speichern, das Funktionsrad auf die Position „MSET“ und drücken Sie zum Öffnen des Registerwahl-Bildschirms die Funktions-Taste; die momentanen Kameraeinstellungen werden angezeigt.
Auch wenn die Kamera ausgeschaltet oder die Programmrückstelltaste betätigt wird, bleiben die gespeicherten Kameraeinstellungen bestehen. Werden im Register 3 des Setup-Menüs die Grundeinstellung wiederhergestellt, werden die gespeicherten Kameraeinstellungen gelöscht.
Verwenden Sie bei geöffnetem Registerwahl-Bildschirm die Einstellräder oder die linke/rechte Steuertaste (1), um den Speicherplatz zu wählen, in dem die Einstellungen abgespeichert werden sollen; bereits vorhandene Einstellungen werden ersetzt. Drücken Sie die mittlere Steuertaste (2), um den Vorgang fertigzustellen. Mit der Menütaste brechen Sie den Vorgang ab, ohne eine Änderung zu speichern.
Es stehen fünf Speicherplätze zur Speicherung aktueller Kameraeinstellungen zur Verfügung. Dies ermöglicht eine schnelle Wahl häufig verwendeter Einstellungen. Es werden bis auf Funktionen wie „Digital-Motivprogramme“, „Dateneinbelichtung“, „Sprachnotiz“ und „Sofortwiedergabe“ die meisten Aufnahme-Einstellungen gespeichert, inklusive der Position des flexiblen Fokuspunktes, des Anzeigemodus und Änderungen, welche mit Hilfe des Funktionsrades und des Digitaleffekt­Einstellrades vorgenommen wurden. Die Einstellungen werden angezeigt, bevor sie gespeichert werden. Obwohl die Einstellungen der „Digitaleffekt“-Belichtungsreihe gespeichert werden können, muss die Art der Belichtungsreihe, also Kontrastkorrektur, Farbsättigungskorrektur oder Filterkorrektur erneut eingestellt werden.
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Speicheraufruf
Die über das Funktionsrad gespeicherten Kameraeinstellungen werden mit dem Belichtungsmodusrad aufgerufen. Drehen Sie dazu einfach das Belichtungsmodusrad auf die Position „MR“ (1); der Registerwahl­Bildschirm wird geöffnet.
Verwenden Sie im Registerwahl-Bildschirm die Einstellräder oder die linke/rechte Steuertaste (2), um den Speicherplatz zu wählen, in dem die Einstellungen gespeichert sind; die Einstellungen des gewählten Speicherplatzes werden angezeigt. Drücken Sie die mittlere Steuertaste (3), um die Einstellung zu übernehmen. Mit der Menütaste brechen Sie den Vorgang ab, ohne die Einstellungen zu übernehmen.
Um andere gespeicherte Einstellungen zu übernehmen, drehen Sie das Belichtungsmodusrad auf eine andere Position und dann wieder auf die Position „MR“; der Registerwahl-Bildschirm erscheint. Gespeicherte Einstellungen können mittels Register 4 des Aufnahmemenüs auch den Digital­Motivprogrammen, die Sie über das Belichtungsmodusrad anwählen, zugewiesen werden. Informationen hierzu finden Sie auf Seite 106.
:Enter
Speicheraufruf
:Wahl
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Aufnahme – weiterführende Funktionen
Empfindlichkeitseinstellung (ISO)
Die Auto-Einstellung passt die Empfindlichkeitseinstellung dem Umgebungslicht zwischen ISO 64 und 200 an. Bei allen anderen Einstellungen erscheint „ISO“ auf dem Datenmonitor und die eingestellte ISO-Zahl wird im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor dargestellt.
Sie können die Empfindlichkeitseinstellung manuell einstellen. Wie bei der analogen Fotografie nimmt der Körnigkeitseindruck auch hier bei höherer Empfindlichkeit zu. Bei der ISO-Zahl von 64 ist das Bildrauschen am geringsten, bei der ISO-Zahl von 800 am stärksten.
Das Ändern der ISO-Zahl hat auch Auswirkungen auf die Blitzreichweite und die Verschlusszeit; je höher die ISO-Zahl, desto weiter reicht der Blitz und desto größer der Verschlusszeitenbereich. Auf der folgenden Seite finden Sie weitere Informationen zur Blitzreichweite, auf Seite 55 mehr Informationen zum Verschlusszeitenbereich.
Wird die ISO-Zahl verdoppelt, verdoppelt sich auch die Empfindlichkeit; das Verändern der ISO-Zahl von 100 auf 200, oder von 200 auf 400, oder von 400 auf 800 verdoppelt die Empfindlichkeit um eine Blendenstufe oder ein EV (S. 111). Verändern der ISO-Zahl von 100 auf 800 erhöht die Empfindlichkeit um den Faktor acht, bzw. drei Blendenstufen. Eine hohe ISO-Zahl (400, 800) erlaubt es eventuell, bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitzgerät aus der Hand zu fotografieren.
Sie können eine von sechs verschiedenen Empfindlichkeitseinstellungen wählen: Auto, 64, 100, 200, 400, und 800. Die Empfindlichkeitseinstellung der Kamera entspricht der ISO-Empfindlichkeit. ISO ist die Standardangabe für Filmempfindlichkeiten: je höher die ISO-Zahl, desto empfindlicher ist der Film.
Drehen Sie das Funktionsrad auf die Position „ISO“ (1). Drücken Sie die Funktions-Taste (2). Verwenden Sie zur Einstellung der Kameraempfindlichkeit das vordere oder hintere Einstellrad (3). Drücken Sie zum Festlegen der Empfindlichkeitseinstellung den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Funktions-Taste.
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Blitzreichweite und Empfindlichkeitseinstellung
Blitzbereich (Weitwinkel)ISO-Zahl
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200 / AUTO
400 800
0,50 m – 2,10 m
Blitzbereich (Tele)
0,50 m – 1,70 m
0,50 m – 2,70 m
0,50 m – 3,80 m
0,50 m – 5,40 m
0,50 m – 7,60 m
0,50 m – 2,10 m
0,50 m – 3,00 m
0,50 m – 4,20 m
0,50 m – 6,00 m
Um eine korrekte Blitzbelichtung zu gewährleisten, muss sich das Objekt in der Reichweite des Blitzes befinden. Die Reichweite des Blitzgerätes kann durch eine Erhöhung der Empfindlichkeitseinstellung erweitert werden. Wenn die Empfindlichkeitseinstellung der Kamera auf Auto steht, stellt sich die Empfindlichkeit zwischen ISO 64 und 200 ein.
Die Blitzreichweite wird von der CCD-Chip-Ebene aus gemessen. Die Reichweite des Blitzgerätes im Weitwinkelbereich ist größer als im Telebereich.
Sie können eine optional erhältliches Minolta System-Blitzgerät an die Kamera anschließen. Nehmen Sie das Blitzgerät von der Kamera, wenn es nicht benutzt wird. Schieben Sie den Zubehörschuhdeckel wieder auf die Kamera, um die Kontakte zu schützen.
Anbringen eines System-Blitzgerätes (optionales Zubehör)
Zum Anschließen eines Blitzgerätes nehmen Sie den Zubehörschuhdeckel ab, wie in der Zeichnung dargestellt. Schieben Sie das System-Blitzgerät bis zum Anschlag auf den Zubehörschuh.
Die folgenden System-Blitzgeräte sind mit dieser Kamera kompatibel:
Dynax/Programm-Blitz 2500(D) Dynax/Programm-Blitz 3600HS(D) Dynax/Programm-Blitz 5600HS(D) Makro Ring-Blitz 1200 mit Makro Blitzkontrolle Makro Zwillings-Blitz 2400 mit Makro Blitzkontrolle
Systemzubehör
Der Blitzsynchronanschluss ermöglicht den Anschluss einer Studioblitzanlage mit einem Standard­synchronstecker. Der Anschluss ist mit Steckern positiver sowie negativer Polarität und bis zu einer Spannung von 400 V kompatibel.
76
Aufnahme – weiterführende Funktionen
Der Blitzsynchronanschluss
Stellen Sie bei Verwendung einer Studioblitzanlage die Belichtung mit der manuellen Belichtungseinstellung (S. 56) ein, um korrekte Belichtungen zu erhalten. Wählen Sie die Verschlusszeit gleich der Blitzdauer oder länger. Entnehmen Sie die Angabe der Blitzdauer der Anleitung Ihrer Studioblitzanlage. Wenn die Monitoranzeige zu dunkel ist, ändern Sie unter Sucherbildverstärkung im Register 3 des Aufnahmemenüs (S. 104) die Einstellung der manuellen Belichtungseinstellung auf „Anzeigepriorität“.
Falls das eingebaute Blitzgerät beim Anschluss eines weiteren Blitzgerätes ausgeklappt wird, werden beide Blitze auslösen. Allerdings kann die automatische Blitzbelichtungssteuerung keine korrekte Belichtung gewährleisten.Sie können den eingebauten Blitz mit der manuelle Blitzkontrolle (S. 92) auch als Aufhellblitz verwenden.
Achten Sie darauf, einen benutzerdefinierten Weißlichtabgleich durchzuführen (S. 71). Verwenden Sie dabei die Blendenwerte und Verschlusszeiten, die Sie auch in der Aufnahme verwenden wollen. Bei besonders starken Blitzanlagen ist möglicherweise der Gebrauch einer Graukarte zum Abgleich notwendig. Falls es Ihnen nicht möglich ist, den benutzerdefinierten Weißlichtabgleich vorzunehmen, können Sie auch die Voreinstellung „Tageslicht“ oder „Blitz“ verwenden. Verwenden Sie nicht den automatischen Weißlichtabgleich.
Öffnen Sie den Synchronanschluss. Verbinden Sie vorsichtig den Synchronstecker des Blitzgerätes mit dem Synchronanschluss. Stellen Sie sicher, dass das Blitzgerät ausgeschaltet ist, bevor Sie das Kabel einstecken, damit der Blitz nicht auslöst. Verschließen Sie den Synchronanschluss, wenn Sie ihn nicht benötigen.
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Tiefenschärfe-Vorschau
Die Blendenzahl beeinflusst die Tiefenschärfe, also den Bereich vor der Kamera, der scharf abgebildet wird. Je kleiner die Blende (d.h. je größer die Blendenzahl), desto größer der scharf abgebildete Bereich. Bei der Tiefenschärfe-Vorschau wird die Blende so eingestellt, wie sie auch bei der Aufnahme eingestellt wird.
Drehen Sie das Funktionsrad auf die Position „CUST“ (benutzerdefiniert) (1). Drücken Sie die Funktions-Taste und halten Sie diese gedrückt, um die Tiefenschärfe-Vorschau in der Bildvorschau sichtbar zu machen. Der Auslöser kann währenddessen betätigt werden.
Bei der Vollautomatik, Programmautomatik (P) und der Blenden­automatik (S) wird der Blendenwert automatisch angezeigt. Außer bei der manuellen Belichtung sind die Belichtungswerte nicht festeingestellt und ändern sich mit den Lichtverhältnissen. Die Blende kann bei der Zeitautomatik (A) und der manuellen Belichtung (M) während der Tiefenschärfe-Vorschau eingestellt werden; die Bildvorschau kann bei der Einstellung der Blende kurz aufleuchten.
Die der Position „CUST“ des Funktionsrades zugewiesene Funktion kann im Register 2 des Setup-Menüs ausgewählt werden (S. 136).
Hinweis
2
1
78
Aufnahme – weiterführende Funktionen
Drehen Sie das Digitaleffekt-Einstellrad (1) auf die gewünschte Art der Korrektur.
Anpassungen können wiederholt und kombiniert werden. Sie bleiben bis zum manuellen Zurücksetzen aktiv. Wird der Wert auf einen anderen Wert als Null gesetzt, bleibt das Symbol auf dem Datenmonitor sowie im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor als Warnung erhalten.
Digitaleffekt-Einstellrad
Drücken Sie die „Digitaleffekt“-Taste (2) in der Mitte des Einstellrades; der Einstellungsbildschirm wird angezeigt. Drehen Sie das vordere oder hintere Einstellrad (3), um Einstellungen vorzunehmen. Drücken Sie die „Digitaleffekt“-Taste abermals oder drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Einstellungen zu übernehmen.
Mittels des Digitaleffekt-Einstellrades sind Sie in der Lage, Belichtungs-, Kontrast-, Farb- und Farbsättigungsanpassungen durchzuführen. Anpassungen werden im EVF-Sucher oder auf dem LCD-Monitor dargestellt, bevor die Aufnahme erfolgt.
Kontrastkorrektur
Farbsättigungskorrektur
Filterkorrektur
Die Sättigung kann vor der Aufnahme mit dem Digitaleffekt-Einstellrad in elf Stufen (±5) angepasst werden. Farben können verstärkt (positiver Wert) oder abgeschwächt (negativer Wert) werden.
Farbsättigungskorrektur
Im Gegensatz zu einem Computermonitor kann es schwierig sein, Änderungen des Kontrastes und der Farbsättigung auf dem Kameramonitor zu beurteilen. Erstellen Sie eine „Digitaleffekt“­Belichtungsreihe (S. 62), um eine optimale Einstellung von Kontrast und Farbsättigung zu erzielen.
Foto-Tipps
2
3
3
1
Filterkorrektur
79
Der Kontrast kann vor der Aufnahme mit dem Digitaleffekt-Einstellrad (S. 77) in elf Stufen (±5) angepasst werden. Die Kontrastkorrektur muss vor der Aufnahme erfolgen. Beim Verändern der Kontrastkorrektur, weist ein Symbol auf dem Datenmonitor und in der Bildvorschau auf einen Anstieg (+) oder eine Abnahme (–) des Kontrastes hin. Wird der Wert auf einen anderen als Null gesetzt, verbleibt ein Symbol und der Wert auf dem Datenmonitor sowie im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor.
Kontrastkorrektur
Kontrastminderung KontraststeigerungKontrast normal
Wird die Filtereinstellung zusammen mit der Einstellung „Lebendige Farben“ oder „Adobe RGB“ verwendet, kann die Filterstärke in elf Stufen zwischen -5 und +5 eingestellt werden. Ein positiver Wert bewirkt, dass das Bild „wärmer“ erscheint, ein negativer, dass das Bild „kälter“ wirkt.
Im S/W-Modus kann das Bild mit Hilfe der 11 verfügbaren Filterstufen homogen eingefärbt werden. Die Filterfarben variieren zwischen neutral, rot, grün, Magenta und blau. Die „Null“-Position ist die neutrale Einstellung. S/W-Filter-Einstellungen haben keinen Effekt auf RAW-Aufnahmen.
Der Gesamtfarbeindruck einer Szene kann mit Hilfe der Filtereinstellung des Digitaleffekt-Einstellrades verändert werden. Die Filtereffekte unterscheiden sich je nach gewähltem Farbmodus. Farbbeispiele finden Sie auf Seite 179. Die Filterkorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt sein. Beim Verändern des Filterwertes wird ein Symbol und eine Zahl auf dem Datenmonitor und in der Bildvorschau angezeigt. Wird der Wert auf einen anderen Wert als Null gesetzt, bleibt das Symbol auf dem Datenmonitor sowie im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor als Warnung erhalten.
Verwenden Sie die linke/rechte Steuertaste, um das gewünschte Register hervorzuheben; die Inhalte der Menüs ändern sich entsprechend.
80 Das Aufnahmemenü
Um im Aufnahmemodus das Menü zu aktivieren oder zu deaktivieren, drücken Sie die Menütaste. Verwenden Sie die linke/rechte bzw. obere/untere Steuertaste zur Navigation durch das Menü. Durch Drücken der mittleren Steuertaste werden Änderungen übernommen.
Wenn das gewünschte Menü angezeigt wird, verwenden Sie die obere/untere Steuertaste, um durch die Menüpunkte zu navigieren. Heben Sie den Menüpunkt hervor, dessen Einstellungen geändert werden sollen.
Drücken Sie die rechte Steuertaste; die Einstellungen werden angezeigt, wobei die aktuelle Einstellung mit einem Pfeil gekennzeichnet ist. Drücken Sie die linke Steuertaste, um zu den Menüpunkten zurückzugelangen.
Benutzen Sie die obere/untere Steuertaste, um eine neue Einstellung hervorzuheben. Wenn „Enter“ angezeigt wird, drücken Sie die mittlere Steuertaste, um in einen weiteren Bildschirm zu gelangen.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um die hervorgehobene Einstellung zu übernehmen.
Ist eine Einstellung einmal ausgewählt, gelangen Sie zurück in die Menüpunkte und die neuen Einstellungen werden angezeigt. Änderungen können immer vorgenommen werden. Um in den Aufnahmemodus zurückzugelangen, drücken Sie die Menütaste.
Navigieren durch das Aufnahmemenü
Aktivieren Sie das Aufnahmemenü mit der Menütaste. Das Register 1 am oberen Rand des Menüs wird hervorgehoben.
Das Aufnahmemenü
DMP-Taste DMP Tracking-AF Ein Bel.-Speicher Aus Spotbelichtung Bildmitte Direkt MF Aus Suchermodus Quali. 30B/s
81
Auflösung 3264x2448 Qualität Fein Blitz-Fkt. Aufhellblitz Blitzmessart ADI-Blitz AE-Taste AE Tast.
Reset
Intervallaufn – Bel. Reihe 0,3EV
Daten Einbel. Aus
Einbel. in Bild + Exif
Sofort Wiederg. Aus
Sprachnotiz Aus
Farbmodus sRGB Natürl. Schärfe Normal Rauschverm. Ein Sucherbildvers Automatik
Manuell Bel. Bel.Priorität
Vergröß. Taste Digitalzoom
Einstellung der Auflösung (S. 82).
Einstellung des Dateityps und der Komprimierung (S. 82)
Einstellung der Blitzfunktion des eingebauten Blitzgerätes (S. 86).
Festlegung der Einstellung der AE-Taste (S. 94).
Einstellung von automatischer oder manueller Blitzmessart (S. 92).
Zurücksetzen (Reset) der Funktionen des Aufnahmemodus (S. 95).
Einstellung der Intervallaufnahme (S. 66)
Einstellung der Abstufung bei Belichtungsreihen zw. 0,3 und 0,5EV (S. 96)
Einbelichtung von Daten in die Aufnahme (S. 98)
Wiedergabe von Bilder nach der Aufnahme (S. 100).
Einbelichtung in das Bild oder die Exif-Daten (S. 98).
Anhängen von Tonaufnahmen nach der Sofortwiedergabe (S. 101).
Auswahl von Farb- oder S/W-Aufnahme sowie des Farbraumes (S. 102).
Erhöhung oder Verminderung der Bildschärfe (S. 97).
Anwendung der Rauschverminderungs-Funktion bei Langzeitbel. (S. 103).
Aktivierung von autom. oder manueller Sucherbildverstärkung (S. 104).
Einstellung der Monitoranzeige bei der man. Belichtungsfunktion (S. 104).
Einstellung von Digitalzoom oder flexibler Digitalvergrößerung (S. 105).
Verwendung von Digital-Motivprogrammen zum Speicheraufruf (S. 106).
Aktivierung der Motiv-Nachführung (Subject-Tracking-AF) (S. 106).
Aktivierung des Belichtungsspeichers mit dem Auslöser (S. 106).
Auswahl des Spotmessfeldes bei der Spotbelichtung (S. 107).
Aktivierung des direkten manuellen Fokus (S. 107).
Einstellung der Bildrate beim Suchermodus(S. 108).
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Das Aufnahmemenü
Auflösung und Bildqualität werden im Register 1 des Aufnahmemenüs eingestellt (S. 80). Änderungen werden auf dem LCD-Monitor und dem Datenmonitor angezeigt.
2560 2080 1600 640
2560 X 1920 2080 X 1560 1600 X 1200
640 X 480
Die Bildqualität wird durch das Bildformat bzw. die Stärke der Komprimierung bestimmt. TIFF- und RAW-Dateien sind hochqualitativ. „Extrafein“, „Fein“ und „Standard“ werden als JPEG-Dateien mit verschiedenen Kompressionsraten abgespeichert. Je höher die Kompression, desto schlechter die Bildqualität. Je niedriger die Kompression, desto besser die Bildqualität. Wenn es notwendig ist, sehr viele Bilder auf der Speicherkarte zu speichern, verwenden Sie „Standard“. Das Format RAW & JPEG erstellt zwei Dateien gleichzeitig: eine RAW-Datei der Auflösung 3264 X 2448 Pixel sowie eine JPEG-Datei der Qualität „Fein“, deren Auflösung im Menü gewählt werden kann. Die Dateien werden mit dem gleichen Dateinamen abgespeichert, jedoch mit verschiedenen Dateinamens­erweiterungen (S. 152). Es kann bis zu 10 Sekunden dauern, bis eine RAW- oder TIFF-Datei gespeichert wurde; der Bildzähler erscheint dann gelb und es können währenddessen keine weiteren Bilder aufgenommen werden.
Das RAW-Format kann nur in der höchsten Auflösung gewählt werden. RAW-Bilder benötigen eine spezielle Nachbearbeitung, bevor sie verwendet werden können; lesen Sie hierzu auch die Bedienungsanleitung der „DiMAGE Viewer“-Software. Manche Kamerafunktionen können mit dem RAW-Format nicht verwendet werden. Informationen hierzu finden Sie auf Seite 84.
„Extrafein“ – JPEG mit hoher Qualität
Bild im TIFF-Format
„Fein“ – voreingestellte Bildqualität (JPEG) Standard – hohe Komprimirerung (JPEG)
X.FIN FINE STD.
Auflösung und Bildqualität
Bild im RAW-Format
RAW
TIFF
Bild im Format RAW & JPEG
RAW+
3264
3264 X 2448
3264
3264 X 2176 3:2
Die Auflösung bestimmt die Anzahl der Pixel. Je höher die Auflösung, um so größer wird die Bilddatei. Wählen Sie die Größe entsprechend der endgültigen Verwendung aus – ein kleine Auflösung ist passender für Internetseiten, eine hohe Auflösung ermöglicht eine höhere Qualität für Fotoabzüge. Die Auflösung 3264 X 2176 Pixel bewirkt ein Bildverhältnis von 3:2 anstatt normalerweise 4:3. Wenn Sie diese wählen, wird die Monitoranzeige oben und unten schwarz maskiert.
83
TIFF „Extrafein“ „Fein“ Standard
8
12 21 122
25
37 62 296
49
72 117 389
83
121 190 520
2560x1920 2080x1560 1600x1200 640x480
TIFF „Extrafein“ „Fein“ Standard
14520KB
9626KB 5745KB 1020KB
4920KB
3289KB
1995KB 420KB
2520KB
1704KB
1058KB 270KB
1491KB
1025KB 656KB 240KB
Ungefähre Dateigrößen
Der Bildzähler zeigt die Anzahl der Bilder an, die auf der Speicherkarte gespeichert werden können. Wird die Auflösung und Bildqualität verändert, berechnet die Kamera automatisch die Anzahl der Bilder, die mit der neuen Einstellung noch auf der Karte gespeichert werden können. Da der Bildzähler Durchschnittswerte zur Berechnung heranzieht, kann die tatsächliche Bilderanzahl davon abweichen. Wenn der Bildzähler Null anzeigt, dann können bei der derzeitigen Einstellung keine weiteren Bilder mehr abgespeichert werden. Durch Verringerung der Auflösung oder der Bildqualität können in einigen Fällen noch weitere Bilder gespeichert werden.
Hinweis
Die Auflösung der Bilder und die Kartengröße beeinflusst die Anzahl der auf der Speicherkarte speicherbaren Bilder. Auf einer Speicherkarte können sich Bilder unterschiedlicher Auflösung und Qualität befinden. Die Dateigröße wird auch durch das Motiv bestimmt. Einige Bilder lassen sich stärker komprimieren als andere.
RAW
–––
RAW
–––
3264x2176
20928KB
7056KB 3588KB 2102KB
23529KB
7923KB 4022KB 2349KB
12054KB
3264x2448
Ungefähre Anzahl von Bildern, die auf einer 128 MB Speicherkarte gespeichert werden können.
23 17 34 59
5 15 30 53
10
84
Eine kurze Einführung in die Fotografie
Im RAW-Format wird die Auflösung auf „Voll“ gesetzt und kann nicht geändert werden. Die Bildauflösung wird nicht angezeigt. Das Digitalzoom, die vergrößerte Wiedergabe, die Dateneinbelichtung und die Druckfunktionen stehen im RAW-Modus nicht zur Verfügung.
Das RAW-Format kann nur mit der „DiMAGE Viewer“-Software gelesen und verarbeitet werden. In der „DiMAGE Viewer“-Software stehen dieselben Bildnachbearbeitungs-Möglichkeiten wie in der Kamera zur Verfügung. Die RAW-Daten werden als 12-Bit Datei (pro Farbkanal) gespeichert; die „DiMAGE Viewer“-Software kann die Daten in 24-Bit oder 48-Bit TIFF-Dateien konvertieren.
In einer RAW-Datei werden die Korrekturen in einer Headerdatei mit dem Bild zusammen gespeichert. Darin befinden sich die Informationen zu Weißabgleichseinstellung, Kontraständerungen, Sättigungskorrektur und Scharfeinstellung. Dies hat den Vorteil, dass Sie in der Bildbearbeitungssoftware bei Bedarf auf die Originaldaten zurückgreifen können. Auch der gewählte Farbmodus kann bei RAW-Dateien später geändert werden, um z.B. aus S/W-Aufnahmen die Farbwerte wiederherzustellen. Weiterhin können Sie die ISO-Empfindlichkeit manuell wählen, um das Bildrauschen zu verringern (S. 74).
Die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Kamera werden direkt in der Bildvorschau sichtbar, aber die gespeicherten Daten werden nicht durch diese Einstellungen beeinflusst. Der S/W-Modus hat keinen Einfluss auf das endgültige Bild; ein Bild im RAW-Format, das im S/W-Modus aufgenommen wurde, kann in ein Farbbild zurückverwandelt werden. S/W-Filtereffekte (S. 79) beeinflussen eine RAW-Aufnahme nicht. Die Sättigungsdifferenz zwischen der Einstellung „Lebendige Farben“ und „Natürliche Farben“ wird in den RAW-Daten erhalten, aber die Solarisations-Funktion ändert die Bilddaten nicht. Für mehr Informationen über die Farbeinstellungen lesen Sie bitte Seite 102.
Über die RAW-Bildqualität
In der Mitte des Gartens von Sakai in Japan befindet sich die Okina-Brücke. Im Japan des 15. Jahrhunderts war Sakai eine aufstrebende freie Stadt. Die Okina-Brücke überspannte den Graben zu einem Eingang der ummauerten Stadt. Jahrhundertelang überschritten Pilger diese Brücke auf ihrem Weg zu Japans heiligen Städten: dem Bergkloster von Koyasan und dem großartigen Schrein von Shinto, Kumano Taisha.
Auf der folgenden Seite sehen Sie die Brücke im Hof aus dem Jahr 1855. Als 1968 die japanische Regierung bekannt gab, den Graben wegen einer geplanten Autobahn zuzuschütten, bot Minolta an sich für den Erhalt der Brücke einzusetzen. Die Brücke überspannt nun einen speziell konstruierten Goldfischteich. Die Inschrift auf dem senkrechten Stein an Anfang der Brücke untersagt Fahrzeugen das Benutzen der Brücke.
Konica Minolta Geschichte
85
Anmerkungen zu Auflösung und Bildqualität
Die Auflösung bestimmt die Anzahl der Pixel im Bild. Werden Bilder in ihrer normalen Bildgröße betrachtet, so erscheinen die Details in den Bildern gleich. Vergrößert man jedoch eine Stelle des Bildes, zeigt sich der Einfluss der Pixelanzahl (Auflösung) deutlich.
640 X 480 (komplettes Bild)
1600 X 1200 (Ausschnitt)
2080 X 1560 (Ausschnitt)
2560 X 1920 (Ausschnitt)
3264 X 2448 (Ausschnitt)
86
Blitzfunktion
Die Blitzfunktion kann im Register 1 des Aufnahmemenüs (S. 80) umgeschaltet werden. Um das eingebaute Blitzgerät zu verwenden, klappen Sie es auf. Das Blitzgerät löst im eingestellten Modus unabhängig vom Umgebungslicht aus. Wenn das Blitzgerät eingeschaltet ist, wird automatisch eine Empfindlichkeitseinstellung zwischen 100 und 200 ISO gewählt. Diese Einstellungen können mit dem Funktionsrad geändert werden (S. 74). Wenn das eingebaute Blitzgerät benutzt wird, stellt sich der automatische Weißabgleich auf die Farbtemperatur des Blitzgerätes ein. Die manuell voreingestellten Farbtemperatur wird Vorrang gegeben.
Bei schlechten Lichtverhältnissen oder in geschlossenen Räumen benötigen Sie das eingebaute Blitzgerät, um das Motiv richtig auszuleuchten und um Unschärfe durch die Bewegung der Kamera zu vermeiden. Das eingebaute Blitzgerät kann auch als Aufhellblitz bei Sonnenlicht und Gegenlicht genutzt werden.
Aufhellblitz
Das Aufnahmemenü
Verwenden Sie diese Funktion um beim Fotografieren von Personen oder Tieren mit Blitzlicht den Effekt der roten Augen zu verringern. In dieser Funktion gibt das Blitzgerät vor dem Hauptblitz zwei leistungsschwächere Vorblitze ab, damit sich die Pupillen zusammenziehen. Die Ursache für den Rote-Augen-Effekt ist die Reflexion von Blitzlicht auf dem Augenhintergrund.
Blitz mit Verringerung des „Rote-Augen-Effekts“
Aufhellblitz
Blitz mit Verringerung des „Rote-Augen-Effekts“
Blitz „auf 2. Vorhang“
Drahtlos Blitzen
87
Die Auslösung des Blitzes erfolgt in dieser Einstellung kurz vor Ende der Belichtung. Bei Langzeitbelichtungen mit Blitz wird daher das Motiv am Ende der Belichtung „eingefroren“, um einen natürlichen Bewegungsablauf darzustellen. Bei zu kurzen Verschlusszeiten bleibt diese Funktion ohne Wirkung, da das Motiv sich während der Aufnahme nicht bewegt.
Nach dem Betätigen des Auslösers erfolgt ein Vorblitz. Dieser Blitz belichtet nicht das Motiv, aber er wird für die Belichtungsmessung benötigt. Der Blitz löst, kurz bevor der Verschluss schließt, ein zweites Mal aus.
Blitzsynchronisation „auf den 2. Verschlussvorhang“
Die Langzeit-Blitzsynchronisations-Funktion kann in den P und A Belichtungs-Funktionen eingestellt werden. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kontrolliert dieser Blitz die Belichtung, um die Umgebungs- oder die Hintergrund-Helligkeit zu erhöhen. Um die natürliche Lichtstimmung zu erhalten, verwendet diese Blitzfunktion eine längere Verschlusszeit, weil diese länger sein kann als bei normalen Aufnahmen. Die Verwendung eines Statives wird empfohlen.
1. Wählen Sie die P oder A Belichtungs-Funktion (S. 50).
2. Platzieren Sie das Hauptmotiv in den AF-Rahmen.
3. Drücken Sie die AE-Taste und halten Sie sie gedrückt, um die Belichtungs­messung zu speichern.
4. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um den Schärfepunkt zu speichern. Richten Sie das Motiv auf dem Monitor bzw. Sucher aus.
5. Drücken Sie den Auslöser ganz durch, um die Aufnahme durchzuführen.
Die Funktion der AE-Taste kann im Register 1 des Aufnahmemenüs eingestellt werden.
Hinweis
Der Nahbereichsdiffusor CD-1000 ermöglicht im Nahbereich ein besonders weiches Licht bei Verwendung des eingebauten Blitzes. Fragen Sie hierzu auch Ihren Konica Minolta-Händler.
Systemzubehör
88
Das Aufnahmemenü
Drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung
Die drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung ermöglicht es, dass ein Dynax-/Programmblitz des Typs 5600HS (D) bzw. 3600HS (D) ohne Kabel von der Kamera aus ferngesteuert werden kann. Eine oder mehrere Blitzgeräte können um das Motiv herum frei platziert werden, um verschiedene Beleuchtungseffekte zu erzielen.
Der eingebaute Blitz der Kamera steuert mit seinem Blitzlicht die ferngesteuerten Systemblitze. Für Informationen zu den Minolta Blitzgeräten kontaktieren Sie bitte Ihren Fotofachhändler.
Drahtloses Blitzen
Drahtloses Blitzen
Stellen Sie im Register 1 des Aufnahmemenüs (S. 80) die Funktion „Drahtlos Blitzen“ ein. Dadurch wird gleichzeitig der Blitz in den Fernsteuerungs-Modus gesetzt und die Kamera auf den richtigen Blitzkanal eingestellt.
Entfernen Sie die Abdeckung vom Zubehörschuh (S. 75).
Schieben Sie den Dynax-/Programmblitz 5600HS (D) bzw. 3600HS (D)-Blitz in den Blitzschuh, bis er hörbar arretiert.
Schalten Sie Kamera und Blitz ein.
Auflösung
Qualität Blitz-Fkt. Aufhellbllitz
Blitzmessart Anti Rote-Augen AE-Taste Synch. 2. Vorhang. Reset
Drahtlos Blitzen
89
Drücken Sie die Arretierungstaste (1) und halten Sie sie gedrückt, um die Arretierung des Blitzschuhes zu lösen und den Blitz vom Blitzschuh entfernen zu können.
Positionieren Sie Kamera und Blitz wie gewünscht um das Motiv. Bitte lesen Sie die nachfolgende Seite zu den Blitzreichweiten und Naheinstellgrenzen der Kamera. Es dürfen sich keine Gegenstände zwischen Kamera und Blitzen befinden.
Klappen Sie den eingebauten Blitz aus. Das Symbol für drahtloses Blitzen (WL) erscheint in der oberen linken Ecke des Monitorbildes. Die nebenstehende Zahl ist die aktive Blitzkanalnummer. Das Blitzsymbol erscheint zunächst rot; wenn das Blitzgerät geladen ist, wechselt es zu weiß.
Ist der 5600HS (D) bzw. 3600HS (D)-Blitz geladen, beginnt das Autofokushilfslicht an der Vorderseite des Gerätes zu blinken (2). Nehmen Sie die Bilder auf, wie auf Seite 33 beschrieben.
Es empfiehlt sich, einen Testblitz zu zünden, um die Funktion der Blitzgeräte sicherzustellen. Durch Drücken der AE-Taste wird ein Testblitz gezündet. Falls ein Blitz nicht ausgelöst wird, verändern Sie die Position von Kamera, Blitz oder Bildmotiv. In der Programmautomatik- bzw. Zeitautomatik (A) kann die „Langzeit­Synchronisations“-Funktion (S. 87) aktiviert werden.
1
2
90
Das Aufnahmemenü
Reichweiten bei der drahtlosen TTL-Blitzfernsteuerung
Abstand Blitz zu Motiv
Abstand Kamera zu Motiv
Kamera und Blitz dürfen maximal 5 m vom Motiv entfernt sein
2,8 4 5,6 8
100 200 / AUTO 400 800
Empfindlichkeitseinstellung (ISO)
1,4 m 1,0 m 0,7 m 0,5 m
2,0 m 1,4 m 1,0 m 0,7 m
2,0 m
2,0 m1,4 m 1,4 m 1,0 m
2,8 m
2,8 m
3,9 m
2,8 4 5,6 8
0,4 m
2
1,0 m 0,7 m
0,5 m
1
1,4 m 1,0 m 0,7 m
2,0 m
2,0 m1,4 m 1,4 m1,0 m
2,8 m
0,5 m
1
0,7 m 1,0 m
1 Der maximale Abstand Blitz zu Motiv beträgt beim 3600HS (D) 3,6 m 2 Der maximale Abstand Blitz zu Motiv beträgt beim 3600HS (D) 2,5 m 5600HS(D) 4.0 m 3 Der maximale Abstand Blitz zu Motiv beträgt beim 3600HS (D) 4 m 4 Der maximale Abstand Blitz zu Motiv beträgt beim 3600HS (D) 2,8 m, beim 5600HS (D) 4,2 m 5 Der maximale Abstand Blitz zu Motiv beträgt beim 3600HS (D) 2,0 m, beim 5600HS (D) 3 m
Abstand Kamera – Motiv
Minimaler Abstand Blitz – Motiv
64
1,1 m 0,8 m 0,6 m 0,4 m
0,3 m
5
0,8 m
0,6 m
3
0,4 m
4
Blenden­zahl
91
Anmerkungen zur Blitzfernsteuerung
Drahtloses Blitzen gelingt am besten unter abgedunkelten Lichtverhältnissen – oder in Innenräumen. Bei sehr hellen Lichtquellen kann es passieren, dass der Blitz die Steuersignale des in der Kamera eingebauten Blitzgerätes nicht erkennen kann.
Das Blitzfernsteuerungssystem arbeitet mit insgesamt vier Blitzkanälen, so dass mehrere Blitzsysteme gleichzeitig und unabhängig voneinander verwendet werden können. Nachdem der Blitz von der Kamera getrennt wurde, kann der Blitzkanal verändert werden. Wie der Kanal im Blitzgerät geändert wird, entnehmen Sie bitte der Anleitung des Blitzgerätes. Der Blitzkanal der Kamera und des Blitzgerätes müssen identisch sein.
Schalten Sie die Option „Drahtlos Blitzen“ im Register 1 des Aufnahmemenüs stets aus, wenn Sie nicht ferngesteuert blitzen wollen; ansonsten erhalten Sie falsche Blitzbelichtungsergebnisse. In der Kamera und den Blitzgeräten 3600HS (D)/5600HS (D) kann die Blitzfernsteuerung gleichzeitig deaktiviert werden. Dazu schieben Sie den Blitz in den Blitzschuh der Kamera und deaktivieren im Aufnahmemenü die Blitzfernsteuerung.
Diese Kamera wird nicht mit einer fest eingestellten Blitzsynchronzeit betrieben. Befindet sie sich in der Programmautomatik (P) oder der Zeitautomatik (A), wird die Verschlusszeit stets so gewählt, dass das Bild nicht verwackeln kann, (Ausnahme: aktivierte Langzeitsynchronisation, S. 87). Ist die Blendenautomatik (S) oder die Manuelle (M) Einstellung aktiviert, kann jede Verschlusszeit eingestellt werden.
Der Blitz kann mit der Kamera bei jeder möglichen Verschlusszeit synchronisiert werden, die Verwendung der Hochgeschwindigkeits-Synchronisation (HSS) der Systemblitze ist nicht nötig. Bei Verwendung eines Blitzgerätes sollten Sie die Verschlusszeit an die Blitzdauer anpassen, um eine Unterbelichtung zu vermeiden. Es wird empfohlen, die Verschlusszeit von 1/250s mit einem externen Blitzgerät nicht zu unterschreiten. Die separat erhältliche Blitzfernsteuerung ist nicht mit der Kamera kompatibel.
92
Das Aufnahmemenü
Blitzmessart
Wählen Sie die manuelle Blitzeinstellung im Register 1 des Aufnahmemenüs. Drücken Sie bei ausgeklapptem Blitzgerät die Belichtungskorrektur-Taste (1). Verwenden Sie zur Einstellung der Blitzstärke das hintere Einstellrad (2); mit dem vorderen Einstellrad können Sie die Wirkung des Umgebungslichts im Bild korrigieren.
Drücken Sie den Auslöser leicht an oder drücken Sie die Belichtungskorrektur-Taste, um den Vorgang fertigzustellen. Die Anzeige der Blitzstärke und das Symbol für die manuelle Blitzeinstellung erscheinen im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor, wenn das eingebaute Blitzgerät ausgeklappt ist.
Blitzstärke
In dieser Kamera gibt es zwei Arten der Blitzlichtmessung: ADI und TTL-Vorblitz, Weitere Informationen zur Blitzmessmethode finden Sie auf Seite 80.
ADI-Blitzmessung (Advanced Distance Integration) - Die Blitzleistung wird mit Hilfe eines Vorblitzes an die Entfernung und Reflektionseigenschaften des Motives angepasst. Anders als bei der konventionellen TTL-Blitzmessung wird die ADI-Messung nicht durch Objekt- oder Hintergrundreflektionen beeinflusst. Es ist immer eine optimale Blitzbelichtung garantiert.
TTL-Vorblitz - Verarbeitet nur den Vorblitz. Diese Messung sollten Sie wählen, wenn Sie Makrovorsätze (oder Filter, die die Lichtmenge die in das Objektiv fällt, verringern, z.B. Graufilter) verwenden. Die TTL-Vorblitzmessung muss auch benutzt werden, wenn ein Diffusor auf dem Blitzgerät aufgesteckt ist.
Die Kamera schaltet automatisch von ADI-Blitzmessung zu TTL-Vorblitzmessung um, wenn ein kontrastarmes Motiv die AF-Messung erschwert. Wenn der Autofokus keinen Schärfepunkt finden kann, verwenden Sie die manuelle Scharfeinstellung; somit bleibt die ADI-Blitzmessung weiterhin aktiv.
Manuelle Blitzeinstellung - Der Blitz gibt je nach Einstellung die volle Leistung (1/1), 1/2, 1/4 oder 1/16 der Maximalleistung ab. Da in diesem Modus kein Vorblitz abgegeben wird, kann die manuelle Einstellung auch dazu verwendet werden, externe Blitzgeräte mit Photozelle anzusteuern. Die manuelle Blitzeinstellung kann nicht mit der Verringerung des „Rote-Augen-Effekts“ sowie bei der drahtlosen Blitzfernsteuerung verwendet werden.
1
2
8 11 16 22
93
Die nachfolgende Tabelle gibt die Leitzahlen des Blitzes im manuellen Betrieb an. Mit Hilfe der Leitzahlen und der Formeln ist es möglich, die Blitzreichweite in Abhängigkeit von der gewählten Blendenzahl abzuschätzen.
Leitzahl. (für Entfernung in Metern)
Blitz-
leistung
Voll (1/1)
1/4 1/8
100 200 400 800
Empfindlichkeitseinstellung (ISO)
4
2,8
5,6 8
85,6
11
Leitzahl = Blendenzahl X Entfernung
Leitzahl
Blendenzahl
= Entfernung
Leitzahl
Entfernung
= Blendenzahl
4
Dynax/Programm-Blitz 2500(D), 3600HS(D), 5600HS(D), Makro Ring-Blitz 1200 und Makro Zwillingsblitz 2400 sind kompatibel zu der Kamera. ADI Blitzmessung funktioniert mit den drei Dynax Programm-Blitzen. Informationen über die ADI Blitzmessung finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Blitzgerätes. Die Verwendung anderer Blitzgeräte wird nicht empfohlen.
Bei Verwendung des Dynax-/Programmblitzes 5600HS(D) und 3600HS(D), schaltet die Kamera den Blitzbetrieb automatisch auf TTL-Vorblitz-Funktion um, wenn die Blitzgeräte geschwenkt werden oder die drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung verwendet wird, oder wenn die Blitzgeräte mit einem Verlängerungskabel mit der Kamera verbunden sind. Vorblitz-TTL-Messung wird automatisch aktiviert, wenn ein Makro-Blitzgerät der o. g. Typen verwendet wird. Wenn Sie mit dem Dynax-/Programm-Blitz 2500(D) indirekt blitzen, stellen Sie mit dem Blitzmethodenschalter am Blitzgerät oder im Aufnahmemenü der Kamera die Blitzmethode auf Vorblitz-TTL ein.
Sollte bei Verwendung der Dynax/Programm-Blitze die Ausleuchtung der Bilder trotz der Kameraeinstellung „Weitwinkel“ ungleichmäßig sein, verwenden Sie die Weitwinkelstreuscheibe. Stellen Sie beim 3600 HS (D)-Modell zusätzlich die Blitzmethode auf Vorblitz-TTL. Wird die Auto-Zoom-Funktion in Verbindung mit den Dynax/Programm-Blitzen 3600HS(D) und 5600HS(D) verwendet, ist die Blitz-Zoomeinstellung auf eine kürzere Brennweite (weitflächigere Ausleuchtung) eingestellt als die Brennweite am Objektiv.
Bei Verwendung der Makro-Systemblitze, Ringblitz 1200 oder Zwillingsblitz 2400, können in der Weitwinkel-Makroeinstellung (S. 49) Vignettierungen in den Bildecken auftreten.
Hinweis zum Blitz
1/2
5,6 8 11 16
1/16
2 5,6 42,8
6,3
64
3,2 2,2
4,5
1,6
94
Das Aufnahmemenü
Wenn Sie die AE-Taste drücken und gedrückt halten, wird die Belichtung festgesetzt. Die Belichtungsmessung bleibt nach der Aufnahme solange gespeichert, bis die AE-Taste losgelassen wird (AE Tast.) oder abermals gedrückt wird (AE Schalt.). Die Einstellungen für die AE-Taste können im Register 1 des Aufnahmemenüs (S. 80) gewählt werden
Menüeinstellung
AE Tast.
Kameragrundeinstellung. Durch Drücken und gedrückt gehalten der AE-Taste wird die Belichtungsmessung gespeichert. Die Belichtungsmessung bleibt gespeichert, solange die Spot/AE-Taste gedrückt wird.
AE Schalt.
Durch Drücken und Loslassen der AE-Taste wird die Belichtungsmessung gespeichert. Der Wert wird zurückgesetzt, wenn die Spot/AE-Taste erneut betätigt wird.
AE Tast.
AE Schalt
Durch Drücken und Loslassen der AE-Taste wird der über die Spotmessung ermittelte Belichtungswert gespeichert; das Spotmessfeld wird angezeigt. Der Wert wird zurückgesetzt, wenn die Spot/AE-Taste erneut betätigt wird.
Durch Drücken und gedrückt gehalten der AE-Taste wird der über die Spotmessung ermittelte Belichtungswert gespeichert; das Spotmessfeld wird angezeigt. Die Belichtungsmessung bleibt gespeichert, solange die Spot/AE­Taste gedrückt wird.
AE-Taste
Diese Einstellungen haben keine Auswirkung auf die Shift-Funktion der manuellen Belichtungseinstellung (S. 56).
95
Zurücksetzen (Reset) der Einstellungen im Aufnahmemodus
Die Einstellungen im Aufnahmemodus können im Register 1 des Aufnahmemenüs (S. 80) zurück­gesetzt werden. Wählen Sie dieses aus, erscheint ein Bestätigungsdialog; mit „Ja“ werden die folgenden Funktionen auf den jeweils angegebenen Wert zurückgesetzt, „Nein” bricht den Vorgang ab.
Belichtungskorrektur 0,0 S. 59
Blitzbelichtungskorrektur 0,0 S. 59
Bildfolgefunktion Einzelbild S. 61
Anti-Shake-System Ein S. 37
Weißabgleich Automatik S. 70
Weißabgleich-Filterwert (s. auch 52) 0 S. 70
Messmethode Mehrfeld S. 69
Kontrastkorrektur 0 S. 79
Farbsättigungskorrektur 0 S. 78
Filter 0 S. 79
AF-Messfeld großes AF-Messfeld S. 33
Blitzfunktion
Aufhellblitz oder Anti-Rote-Augen-Blitz
1
S. 86
Blitzmessart
ADI
S. 92
Scharfzeichnen S. 97
1: Die Blitzfunktion wird auf den Wert zurückgesetzt, der zuletzt eingestellt war: entweder „Aufhellblitz“ oder „Verringerung des Rote-Augen-Effekts“.
Sie können das Aufnahmemenü auch per Tastendruck zurücksetzen. Informationen zur benutzer­definierten Tastenbelegung (Kurzwahlhilfe) finden Sie auf Seite 132. Der Bestätigungsdialog erscheint dann nicht.
Normal
96
Das Aufnahmemenü
Einstellen der Intervallaufnahme
Sie können die Parameter der Intervallfunktion (S. 66) im Register 2 des Aufnahmemenüs einstellen (S. 80).
Intervallaufn.
Bel. Reihe
Enter
Wählen Sie „Enter“ im Menüpunkt „Intervallaufn.“ im Register 2 des Aufnahmemenüs. Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Setup-Menü zu öffnen.
Intervallzeit 1 min
Bilder 2 Startzeit Sofort
:enter
Intervallaufn.
Verwenden Sie im Einstellungsbildschirm die obere/untere Steuertaste, um die Option hervorzuheben, die geändert werden soll und drücken Sie die rechte Steuetaste. Mit der oberen/unteren Steuertaste ändern Sie die Einstellung. Mit der linken Steuertaste kehren Sie zu den Menüpunkten zurück. Führen Sie dies solange durch, bis Sie alle Einstellungen vorgenommen haben.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um den Vorgang fertigzustellen. Durch Drücken der Menütaste wird der Bildschirm geschlossen und Änderungen werden nicht übernommen.
Einstellen von Belichtungreihen
Belichtungsreihe mit 0,3 EV Abstufung
Belichtungsreihe mit 0,5 EV Abstufung
Normal
Unterbelichtung
Überbelichtung
Die Abstufung zwischen den einzelnen Aufnahmen bei einer Belichtungreihe (S. 62) kann im Register 2 des Aufnahmemenüs zwischen 0,3 EV und 0,5 EV eingestellt werden.
Weich Normal Hart
97
Scharfzeichnen
Die Bildschärfe kann verändert werden. Der Grad der Scharfzeichnung kann vor der Aufnahme im Register 3 des Aufnahmemenüs (S. 80) eingestellt werden. Sobald die Einstellung „Hart“ oder „Weich“ gewählt ist, wird das entsprechende Symbol im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor eingeblendet.
Einstellung
Hart (+)
Normal
Weich (–)
Erhöht die Schärfe und betont Details im Motiv.
Kein Filter.
Macht Details im Motiv „weicher“.
Intervallaufn. – Bel.Reihe 0,3EV
Daten Einbel. Text
Einbel. in Bild + Exif
Wiedergabe Aus
Sprachnotiz Aus
98
Das Aufnahmemenü
Daten einbelichten
Daten können direkt auf ein Bild „belichtet“ und im Exif-Tag gespeichert werden. Die Funktion muss aktiviert werden, bevor das Bild aufgenommen wird. Einmal aktiviert, werden Daten solange einbelichtet, bis die Funktion zurückgesetzt wird; ein gelber Balken erscheint hinter dem Bildzähl­werk im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor, solange die Funktion aktiviert ist. Die Daten­einbelichtung wird im Register 2 des Aufnahmemenüs (S. 80) gewählt. Die Dateneinbelichtungs­Funktion kann nicht bei Bildern der Formate TIFF, RAW bzw. RAW & JPEG verwendet werden. Es kann pro Bild nur eine Art der Einbelichtung gewählt werden.
Aus
JJJJ/MM/TT
MM/TT/Std:Min
Text
Text + IDNr
Menüeinstellung
Die Dateneinbelichtungsfunktion ist deaktiviert.
Datum und Zeitpunkt der Aufnahme werden einbelichtet. Es können alphanumerische Zeichen in das Bild einbelichtet werden. Wird
diese Einstellung gewählt, erscheint die virtuelle Tastatur (S. 99).
Es können Zeichen und eine Seriennummer in das Bild einbelichtet werden. Dabei wird die Nummer pro Bild um eins hochgezählt. Wird diese Einstellung gewählt, erscheint die virtuelle Tastatur (S. 99). Die Nummer wird jedes Mal zurückgesetzt, wenn die Funktion gewählt wird.
Die Daten werden in der rechten unteren Ecke des Bildes einbelichtet (bei horizontaler Bildausrichtung) und in die Exif-Daten geschrieben oder ausschließlich in die Exif-Daten. Die Exif-Daten können mit der „DiMAGE Viewer“-Software eingesehen werden. Wohin die Einbelichtungsdaten geschrieben werden, legen Sie im Register 2 des Menüs fest.
Belichtet Jahr, Monat und Tag ein, an dem das Bild gemacht wurde. Das Datumsformat kann im Register 2 des Setup-Menüs geändert werden (S. 30).
Daten­einbelichtungs­Symbol
99
Virtuelle Tastatur
Die virtuelle Tastatur wird verwendet, um einen Text zur Einbelichtung oder zum Benennen neuer Ordner einzugeben. Die Tastatur erscheint automatisch, wenn ein Text eingegeben werden muss.
Verwenden Sie zur Texteingabe einfach die Steuertaste, um das gewünschte Zeichen auszuwählen, und drücken Sie dann die mittlere Steuertaste, um die Eingabe zu bestätigen. Um zwischen Großschrift, Kleinschrift und Japanisch umzuschalten, heben Sie das Umschaltfeld (rechts oben) hervor und drücken Sie die mittlere Steuertaste; Die Änderung ist sofort auf dem Bildschirm sichtbar.
Nach Eingabe des Textes markieren Sie „Enter“ und drücken Sie die mittlere Steuertaste, um die Eingabe abzuschließen. Drücken Sie die Menütaste, um den Vorgang abzubrechen.
Um den Text zu löschen, bewegen Sie den Cursor in den Textblock an der Oberseite der Anzeige. Markieren Sie mit dem Cursor das Zeichen, das gelöscht werden soll. Drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste.
Um ein Zeichen zu ersetzen, heben Sie das Zeichen im Textblock hervor und dann das neue Zeichen auf der Tastatur hervor. Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Zeichen zu ersetzen.
:del.:Move :Wahl
Textblock Umschaltfeld
Eingabe
Schnellansicht/ Löschen-Taste
Sofortwiedergabe
Wird während der Sofortwiedergabe die mittlere Steuertaste gedrückt, werden die angezeigten Bilder augenblicklich gespeichert und die Wiedergabe unterbrochen.
Um ein Bild während der Sofortwiedergabe zu löschen, drücken Sie die Schnellansicht/Löschen­Taste. Es erscheint ein Bestätigungsdialog.
Heben Sie mit Hilfe der linken/rechten Steuertaste „JA“ hervor. „Nein“ bricht den Vorgang ab.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Bild zu löschen. Wurde eine Serienaufnahme oder Belichtungsreihe erstellt, wird diese im Ganzen gelöscht.
100
Durch Drücken der Anzeige-Informationstaste wird zwischen der Anzeige mit und ohne weitere Benutzerhinweise umgeschaltet.
Das Aufnahmemenü
Direkt nach der Aufnahme und vor dem Speichern kann das Bild für 2 oder 10 Sekunden im EVF-Sucher und auf dem LCD-Monitor angezeigt werden. In der Serienbildfunktion oder bei der Serienbild-Belichtungsreihe wird eine Indexanzeige zur Wiedergabe verwendet. Die sofortige Bildwiedergabe wird im Register 2 des Aufnahmemenüs eingestellt (S. 80).
Intervallaufn. – Bel. Reihe Aus
Daten Einbel. Aus
Einbel. in Bild + Exif
Wiedergabe 10 Sek.
Sprachnotiz Aus
:löschen
:speichern
:löschen
:speichern
Bild löschen?
Ja
Nein
/
/
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