Junkers IGM User Manual [nl]

IGM
6 720 616 001-01.1TD
de Installationsanleitung 2 nl Installatie-instructie 29
6 720 616 621 (2008/07)

Inhaltsverzeichnis

1 Sicherheitshinweise und
Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
1.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . 3
1.2 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Angaben zum Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . 4
2.2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.3 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.4 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.5 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . 5
2.5.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.5.2 Messwerte Vorlauftemperaturfühler 5
2.5.3 Messwerte Außentemperaturfühler . 6
2.5.4 Kennwerte elektrischer Anschluss . 6
2.6 Systemintegration des IGM . . . . . . . 7
2.6.1 Übersicht Konfigurationen . . . . . . . . 7
2.6.2 Heizungsregelung bei IGM-
Kaskadensystemen . . . . . . . . . . . . . .7
2.6.3 Interne Frostschutzfunktion . . . . . . 7
2.6.4 Prinzipien der Kaskaden-Regelung . 8
2.6.5 Prinzip eines Pufferspeichers mit
2 Fühlern (oben und unten) . . . . . . .8
2.6.6 Übersicht der Systemvarianten . . . . 9
2.6.7 Anschluss weiterer Module bei Heizungsreglern mit 2-Draht-BUS-
Ansteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
2.7 Legenden zum Kapitel Anhang . . . 10
3.3 Montage des ergänzenden
Zubehörs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4 Inbetriebnahme und Außerbetrieb-
nahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.1 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.3 Reset der Konfiguration . . . . . . . . . 17
4.4 Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . . 17
5 Betriebs- und Störungsanzeigen . . . . . . 18
5.1 Über die Displays der Heizgeräte . 18
5.2 Service Key . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5.3 Über den Heizungsregler . . . . . . . . 18
5.4 Über die LEDs am Modul IGM . . . . 19
5.5 Durch die interne Anzeige . . . . . . . 23
5.5.1 Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.5.2 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.5.3 Fehlercodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.6 Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
5.6.1 Kommandos . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
5.6.2 System-Parameter . . . . . . . . . . . . . 25
5.6.3 Fremdheizgerät-Parameter . . . . . . 26
5.6.4 Kaskaden-Parameter . . . . . . . . . . . 26
5.6.5 Allgemeine Parameter . . . . . . . . . . 27
5.7 Tauschen der Sicherung . . . . . . . . 27
6 Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
3 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.1 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.1.1 Montage an der Wand . . . . . . . . . . 13
3.1.2 Montage auf der Montageschiene 35 mm (DIN-Rail 46277 oder
EN 60 715-TH 35-7.5) . . . . . . . . . . .13
3.1.3 Demontage von der Montage-
schiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
3.2 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . 13
3.2.1 Anschluss Niederspannungsteil
mit BUS-Verbindungen . . . . . . . . . .13
3.2.2 Anschluss 230 VAC . . . . . . . . . . . . . 14
3.2.3 Funktion der Stecker B, C . . . . . . . 14
3.2.4 Elektrischer Anschluss des
Außentemperaturfühlers . . . . . . . .15
3.2.5 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Informationen zur Dokumentation

Alle beigefügten Unterlagen dem Betreiber aus­händigen.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1 Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1.1 Sicherheitshinweise

B Für einwandfreie Funktion diese Anleitung
beachten.
B Heizgerät und weitere Zubehöre entspre-
chend den zugehörigen Anleitungen montie­ren und in Betrieb nehmen.
B Zubehör nur von einem zugelassenen Installa-
teur montieren lassen.
B Dieses Zubehör ausschließlich in Verbindung
mit den aufgeführten Reglern und Heizgeräten verwenden. Anschlussplan beachten!
B Dieses Zubehör benötigt unterschiedliche
Spannungen. Niederspannungsseite nicht an das 230
B Vor Montage dieses Zubehörs:
Spannungsversorgung (230 VAC) zum Heizge­rät und zu allen weiteren BUS-Teilnehmern unterbrechen.
B Dieses Zubehör nicht in Feuchträumen mon-
tieren.
V-Netz anschließen und umgekehrt.

1.2 Symbolerklärung

Warnung: Sicherheitshinweise im
Text werden mit einem Warndrei eck gekennzeichnet und grau hin­terlegt.
Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung nicht befolgt werden.
Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden
auftreten können.
Warnung bedeutet, dass leichte Personen-
schäden oder schwere Sachschäden auftreten können.
Gefahr bedeutet, dass schwere Personen-
schäden auftreten können. In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr.
Hinweise im Text werden mit ne­benstehendem Symbol gekenn­zeichnet. Sie werden durch horizontale Linien ober- und unter­halb des Textes begrenzt.
Hinweise enthalten wichtige Informationen in sol­chen Fällen, in denen keine Gefahren für Mensch oder Gerät drohen.
-
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3
Angaben zum Zubehör

2Angaben zum Zubehör

2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Das Modul IGM (Intelligent Gateway Module) dient zum Regeln eines Fremdheizgerätes ohne 2-Draht-Bus. Optional kann ein Heizgerät mit Heatronic3 ergänzt werden, um ein Kaskadensys tem mit zwei Geräten aufzubauen. Ein Kaskaden­system ist ein Heizungssystem, in dem mehrere Heizgeräte parallel geschaltet werden, um eine größere Heizleistung zu erhalten.
Das Modul IGM verfügt über vier Ausgänge zum Fremdwärmeerzeuger (Æ 1,2,4-Schnittstelle [D2], 0 - 10 V-Schnittstelle [D3] oder potenzialfrei mit 2-Punktsteuerung (wahlweise 230 [B, D1].
Das Modul IGM kann nur ein Fremdheizgerät steuern.
VAC oder Kleinspannung)
Bild 14, Seite 58):

2.2 Lieferumfang

(Æ Bild 1, Seite 55)
1 IGM 2 Schrauben und Dübel zur Befestigung 3 Zugentlastungen 4 Installationsanleitung 5 Vorlauftemperaturfühler
B Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständig-
keit.

2.3 Zubehör

Hier finden Sie eine Liste mit typi­schem Zubehör. Um eine vollständi-
-
Außentemperaturfühler für den Anschluss an
Vorlauftemperaturfühler für den Anschluss an
HW ...: Hydraulische Weiche mit Temperatur-
FW x: Witterungsgeführter Heizungsregler mit
FR x: Raumtemperaturregler eines Heizkrei-
IPM (Intelligent Power Module): Modul zur
ge Übersicht aller lieferbaren Zubehöre zu erhalten, wenden Sie sich an den Hersteller.
die Klemmen F: – im Lieferumfang des Heizungsreglers FW x
oder;
– Zubehör Außentemperaturfühler AF 2.
die Klemmen E: – Weichentemperaturfühler komplett mit
Tauchhülse im Lieferumfang der hydrauli schen Weiche oder;
– Zubehör Anlegetemperaturfühler VF.
fühler für den Anschluss an die Klemmen E.
Klartextanzeige zur Regelung einer Heizungs anlage mit gemischten oder ungemischten Heizkreisen.
ses.
Ansteuerung der Heizkreise.
-
-

2.4 Reinigung

Reiben Sie die Oberfläche des IGM, wenn nötig, mit einem feuchten Tuch ab. Verwenden Sie keine scharfen oder ätzenden Reinigungsmittel.
4
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Angaben zum Zubehör

2.5 Technische Daten

2.5.1 Allgemeines

Benennung Einheit Wert
Lieferumfang (Æ Bild 1, Seite 55)
Abmessungen mm (Æ Bild 2, Seite 55) Gewicht (ohne Verpackung) kg 0,8 Nennspannung IGM VAC 230
Frequenz Hz 50 ... 60 Maximale bauseitige Absicherung der Eingangsspannung A 16 Verlustleistung IGM W 5
Nennspannung BUS VDC 15 Geräteinterne Absicherung 5 AT, keramisch,
sandgefüllt
Messbereich Vorlauftemperaturfühler °C 0 ... 100 Messbereich Außentemperaturfühler °C – 40 ... 50 Zulässige Umgebungstemperatur IGM °C 0 ... 50
Zulässige Umgebungstemperatur Vorlauftemperaturfühler °C 0 ... 100 Zulässige Umgebungstemperatur Außentemperaturfühler °C – 40 ... 50 Maximale Kabellänge 2-Draht-BUS-Verbindungen m (Æ Tabelle 10, Seite 13)
Maximale Kabellänge Fühlerleitungen m (Æ Tabelle 11, Seite 14) EMV-Entstörgrad nach EN 60730 Schutzart IPX4D
Konformität
Tab. 1

2.5.2 Messwerte Vorlauftemperaturfühler

°C
Ω
VF
20 14772 56 3723 26 11500 62 3032 32 9043 68 2488 38 7174 74 2053 44 5730 80 1704 50 4608 86 1421
Tab. 2
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°C
Ω
VF
5
Angaben zum Zubehör

2.5.3 Messwerte Außentemperaturfühler

°C
Ω
AF
°C
Ω
AF
– 20 2392 4 984 – 16 2088 8 842 – 12 1811 12 720
– 8 1562 16 616 – 4 1342 20 528
0 1149 24 454
Tab. 3

2.5.4 Kennwerte elektrischer Anschluss

Pos1)Schnittstelle Benennung Wert
A Eingang
Stromversorgung vom Netz oder ICM
2)
230 VAC, max. 16 A
B Ausgang zum Heizgerät 230 VAC, max. 5 A C Eingang Sicherheitsthermostat 230 VAC, max. 5 A
Hochspannung
D1 Ausgang zum Heizgerät (potenzialfreier Kontakt mit
24 VDC
2-Punktsteuerung)
E Eingang Vorlauftemperaturfühler (VF) NTC (ÆTab. 2, Seite 5) F Eingang Außentemperaturfühler NTC (ÆTab. 3, Seite 6) G Eingang Pufferspeicher Fühler Unten (PFU) NTC (ÆTab. 2, Seite 5) H Eingang Pufferspeicher Fühler Oben (PFO) NTC (ÆTab. 2, Seite 5)
I Eingang Heizungsregelung (potenzialfreier Kontakt mit
24 VDC
2-Punktsteuerung)
J 2-Draht-BUS Eingang digitaler modulierender witterungsge-
führter Regler
K 2-Draht-BUS Möglichkeit weiteren 2-Draht-BUS Mitglieder
anzuschließen. Identisch zu Position J.
L 2-Draht-BUS Ausgang zum Heatronic3-Heizgerät D2 1,2,4 Ausgang zum Heizgerät D3 0 - 10 V 0 - 10 V Ausgang zum Heizgerät 0 - 10 VDC
Niederspannung
Tab. 4
1) Æ Bild 14, Seite 58
2) Das Modul ICM hat keinen Hauptschalter und keinen Ausgang für die Versorgungsspannung von die Moduls IGM‘s.
6
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Angaben zum Zubehör

2.6 Systemintegration des IGM

2.6.1 Übersicht Konfigurationen

Es gibt vier mögliche Konfigurationen (Æ Bild 13, Seite 57):
B Konfiguration I: Am Modul IGM ist ein Heizge-
rät mit Heatronic3 und ein Fremdheizgerät angeschlossen.
B Konfiguration II: Am Modul IGM ist nur ein
Fremdheizgerät angeschlossen.
B Konfiguration III: Am Modul IGM ist ein Fremd-
heizgerät angeschlossen. Das Modul IGM ist an einem Modul ICM (Intelligent Cascade Module) angeschlossen. Am Module ICM ist außerdem (mindestens) ein Heizgerät mit Heatronic3 angeschlossen.
B Konfiguration IV: Zwei Module IGM mit je
einem Fremdwärmeerzeuger sind an einem Modul ICM angeschlossen. Am Modul ICM können noch ein oder zwei Heizgeräte mit Heatronic3 angeschlossen sein.
2.6.2 Heizungsregelung bei IGM-Kaskadensys-
temen
Das Modul IGM steuert die Heizgeräte entspre­chend dem von einem Heizungsregler berechne­ten Wärmebedarf. Für die Regelung entsprechend dem Wärmebedarf muß das Modul IGM also immer in Verbindung mit einem Hei zungsregler (Æ Bild 14, Seite 58, Klemmen I, J oder K) installiert werden. In Abhängigkeit vom verwendeten Heizungsregler gibt es zwei mögli che Systemvarianten (Æ Tabelle 5, Seite 9).
Beachten Sie, dass zur korrekten Funktion nur ein Heizungsregler/ Gebäudeleitsystem angeschlossen sein darf.
-
sen wird, dann übernimmt der Modul ICM die Steuerung der Kaskade.
Weitere Informationen finden Sie in den Installationsanleitung des ICM.
Die unterschiedlichen Systemvari­anten erfordern den Anschluss be­stimmter Zubehöre (Temperatur­fühler VF und AF regler) (Æ Tabelle 5, Seite 9).
B Der Anschluss dieser Zubehöre
erfolgt ausschließlich am Modul IGM.
Das Modul IGM regelt den kompletten Wärmeer­zeugerkreis (Primärkreis bis einschließlich hydraulischer Weiche). Alle übrigen Komponen­ten der Heizungsanlage (Sekundärseite der Wei­che wie z. B. Heizkreise, Trinkwassererwärmer) können von einen witterungsgeführten Heizungs­regler mit 2-Draht-BUS-Schnittstelle und weite­ren Modulen (IPM, ...) (Æ Kapitel 2.3, Seite 4) gesteuert werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Hersteller. Die Adresse finden Sie auf der Rückseite.

2.6.3 Interne Frostschutzfunktion

Das Modul ist mit einer internen Frostschutzfunk­tion ausgestattet: Sinkt die Vorlauftemperatur
°C wird ein Heizgerät gestartet und läuft
unter 7
­solange, bis eine Vorlauftemperatur von 15
erreicht wird.
B Vorlauftemperaturführer am Modul IGM
anschließen, wenn die interne Frostschutz funktion Anwendung finden soll.
2, und Heizungs-
°C
-
Von einem Modul IGM können maximal zwei Heiz­geräte gesteuert werden: ein Heizgerät mit Heatronic3 und ein Fremdheizgerät 1). Wenn ein Module IGM an einem Module ICM angeschlos-
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1) 1,2,4-Schnittstelle, 0 - 10 V--Schnittstelle
oder ein potenzialfreier Kontakt mit 2-Punktsteuerung.
7
Angaben zum Zubehör
Einen umfassenden Anlagenfrost­schutz gewährleistet die Frost­schutzfunktion eines Heizungsreg­lers mit 2-Draht-BUS-Schnittstelle. Dafür ist der Anschluss eines Au
-
ßentemperaturfühlers erforderlich.

2.6.4 Prinzipien der Kaskaden-Regelung

Bei Wärmeanforderung durch den Heizungsregler
5, Seite 9) wird zuerst ein Heizgerät
(Tabelle gestartet und falls erforderlich die Heizleistung bis auf die maximale Nennleistung hochgefahren. Erst jetzt wird ein weiteres Heizgerät gestartet.
Wird zuviel Wärme produziert, werden ohne War­tezeit nacheinander Heizgeräte bis zur minimale Nennleistung heruntergeregelt und abgeschaltet, bis Wärmebedarf und Wärmeproduktion überein stimmen.
Die Schaltfolge der Heizgeräte wird vom Modul IGM automatisch festgelegt. Das Modul IGM sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Betriebsstunden der Brenner über alle Heizge
­räte. Hierbei werden sowohl die Anzahl der Betriebsstunden für den Heizbetrieb als auch für den Warmwasserbetrieb berücksichtigt. Das erhöht die Lebensdauer der Heizgeräte. Im Falle einer Spannungsunterbrechung zum Modul IGM werden die Betriebsstundenzähler im Modul IGM auf null gesetzt.
2.6.5 Prinzip eines Pufferspeichers mit 2 Füh­lern (oben und unten)
Wird ein Fremdheizgerät (z. B. Wärmepumpe oder Feststoffkessel) verwendet, das lange Betriebszeiten hat oder nicht vom Modul IGM geregelt werden kann, dann wird ein Pufferspei cher im Heizsystem eingebunden. Der Pufferspei­cher nimmt die abgegebene Wärme auf. Ist der obere Pufferspeicherfühler zu kalt, wird eine Wärmeanforderung an das Fremdheizgerät aus gelöst. Erst, wenn der untere Pufferspeicherfüh­ler die Soll-Temperatur erreicht hat, wird die Wärmeanforderung wieder weggenommen. Die Hysterese lässt sich durch die Parameter 2A und 2b einstellen (Æ
Tabelle, 18, Seite 26).
-
-
-
Sobald ein Heizgerät nicht einsatzbereit ist (Warmwasserbereitung für direkt angeschlosse nen Warmwasserspeicher, Störung am Heizgerät, Störung der Kommunikation zum Modul IGM) wird zur Deckung des Wärmebedarfs automa
-
tisch ein anderes Heizgerät eingeschaltet.
Es können Heizgeräte mit beliebiger Leistung in der Kaskadenschaltung eingesetzt werden.
8
-
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2.6.6 Übersicht der Systemvarianten

Systemvariante
Symbol
Heizungsregler an IGM Typ
für Regleranschluss
Angaben zum Zubehör
Notwendiges Zubehör mit Anschluss an IGM (Æ
Bild 14, Seite 58)
1 modulierender witte-
rungsgeführter Regler 2-Draht-BUS-Ansteue­rung
2 potenzialfreier Kontakt
mit 2-Punktsteuerung
FW x Außentemperaturfühler an den Klemmen F. Die
beliebig Gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler an den Klem-
Tab. 5
Systemvariante 1: Modulierender (witterungs­geführter) Heizungsregler mit 2-Draht-BUS­Ansteuerung
Als Hersteller modernster Heiztechnik legen wir sehr viel Wert auf die Entwicklung und Fertigung von sparsamen und sauber verbrennenden Heiz geräten. Um dies zu gewährleisten, sind unsere Heizgeräte mit einem modulierenden Brenner ausgerüstet. Zur optimalen Ausnutzung der Bren nereigenschaften sollten Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Ansteuerung verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil dieser Systemvariante ist die Kommunikationsmöglichkeit der Module zur Ansteuerung der Heizkreise (IPM) mit dem Modul IGM über den gemeinsamen BUS parallel zum Anschluss J am Modul IGM (Æ
Bild 14, Seite 58). Hierdurch ist eine optimale Anpassung der pro­duzierten Wärmemenge mit dem tatsächlichen Wärmebedarf aller Heizkreise der Heizungsan
­lage gewährleistet. Bei dieser Systemvariante erreicht die Heizungsanlage einen optimalen Komfort bei maximaler Energieeinsparung.
Außentemperaturfühler entfällt wenn ein Raumreg ler FR x (oder ein Raumregelsystem) verwendet ist.
Gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler an den Klemmen
E.
men E (nur für interne Frostschutzfunktion).
Systemvariante 2: Heizungsregelung mit poten­zialfreier Kontakt mit 2-Punktsteuerung
In Verbindung mit einer Regelung mit potenzial­freiem Kontakt mit 2-Punktsteuerung regelt das Modul IGM die Leistung der Kaskade nach Schlie
-
ßen des Kontaktes stetig bis zur Maximalleistung, in dem es ein Gerät nach dem Anderen einschal­tet. Beim Öffnen des Kontaktes werden alle Heiz-
-
geräte gleichzeitig ausgeschaltet.
-
-
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9
Angaben zum Zubehör
2.6.7 Anschluss weiterer Module bei Heizungs­reglern mit 2-Draht-BUS-Ansteuerung
Eventuell vorhandene weitere Module, wie z. B. die Modul IPM (Æ Bild 14, [2], Seite 58), müssen am BUS des Heizungsreglers (parallel zum Anschluss J am Modul IGM) angeschlossen wer den.
Um Kontaktprobleme an den Klemmen im Modul IGM zu vermeiden, wird eine Abzweigdose emp fohlen (Æ Bild 14, [1], Seite 58).
-
-

2.7 Legenden zum Kapitel Anhang

Legende (Æ Bild 9, Seite 56)
Benennung Bedeutung
1 Sicherung 2 Ersatzsicherung 3 Auswahlknopf 4 Taste 5 Display 6 Anschluß Service Key
Tab. 6
Legende (Æ Bild 10 und 11, Seite 57)
Benennung Symbol Einheit Bedeutung
U VDC Ausgangsspannung
VT °C Vorlauftemperatur
P % Ausgangsmodulation 1 Kurve 1, 0%-Leistung 2 Kurve 2, minimale Brennerleistung 3 Kurve 3, minimale Leistung
Tab. 7
10
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Angaben zum Zubehör
Legende (Æ Bild 12, Seite 57)
Benennung Symbol Bedeutung
1 Netzspannung
2 Kommunikation mit dem F x-System
3 Störanzeige
4 Fremdheizgerät
5 Heizgerät mit Heatronic3
Tab. 8
Legende (Æ Bild 14, Seite 58)
Klemmen-
Benennung
Symbol Funktion
bezeichnung
1 Abzweigdose 2 Weitere Teilnehmer am BUS des Heizungsreglers (z. B. IPM) 3 Ersatzsicherung 5 AT 4 Sicherung für Anschluss Fremdheizgerät 5 Steckbrücke
A Netzanschluss
B
Standard-Stecker zum Brennerautomaten (Wärmeanforderung, Störung, Flammensignal)
C potenzialfreier Eingang vom Ein-/Aus-Temperaturregler
Ausgang zum Fremd-Heizgerät: potenzialfreier Kontakt mit 2-Punkt-
D1 1-2-3
steuerung
E 4-5 Vorlauftemperaturfühler (VF)
F 6-7 Außentemperaturfühler (AF 2)
G 8-9 Pufferspeicher Fühler oben
Tab. 9
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11
Angaben zum Zubehör
Klemmen-
Benennung
Symbol Funktion
bezeichnung
H 10-11 Pufferspeicher Fühler unten
I 12-13 Eingang potenzialfreier Kontakt mit 2-Punktsteuerung
J 14-15
2-Draht-Bus zum Heizungsregler
K 16-17
L 18-19 2-Draht-Bus zum Heizgerät mit Heatronic3
D2 20-21-22 1,2,4-Schnittstelle zum Fremd-Heizgerät
D3 23-24 0 - 10 V-Schnittstelle zum Fremd-Heizgerät
Tab. 9
12
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3Installation

Installation

3.1 Montage

Gefahr: Durch Stromschlag!
B Vor dem elektrischen Anschluss
die Spannungsversorgung zu den Heizgeräten und zu allen an deren BUS-Teilnehmern unter­brechen.

3.1.1 Montage an der Wand

(Æ Bild 2 bis 5, Seite 55)
B Entsprechend den Abmessungen des Moduls
IGM den Ort der Wandbefestigung bestim men.
B Zwei Schrauben unten am Modul IGM lösen,
Deckel unten nach vorne ziehen und nach oben abnehmen.
B Für die obere Befestigungsschraube ein Loch
mit Ø 6 mm bohren, Dübel einstecken und die Schraube bis auf 1,5
B In der Rückwand des Moduls IGM an den vor-
gesehenen Stellen zwei Durchbrüche für untere Befestigungsschrauben herstellen.
B Modul IGM an der oberen Befestigungs-
schraube einhängen.
B Durch die Durchbrüche die Bohrlöcher an der
Wand markieren.
B Modul IGM abnehmen. B Löcher mit Ø 6 mm bohren und Dübel einste-
cken.
B Modul IGM an der oberen Befestigungs-
schraube einhängen und mit den unteren Schrauben an der Wand fixieren.
3.1.2 Montage auf der Montageschiene 35 mm (DIN-Rail 46277 oder EN 60 715-TH 35-
7.5)
(Æ Bild 6, Seite 56)
mm eindrehen.
-
-

3.1.3 Demontage von der Montageschiene

(Æ Bild 7, Seite 56)

3.2 Elektrischer Anschluss

(Æ Bild 14, Seite 58)
B Unter Berücksichtigung der geltenden Vor-
schriften für den Anschluss mindestens Elek­trokabel der Bauart H05 VV-... (NYM-I...) verwenden.
B Leitungen unbedingt wegen Tropfwasser-
schutz durch die bereits vormontierten Tüllen führen und die mitgelieferten Zugentlastun gen montieren.
B Für den Anschluss vorzugsweise Leitungen
mit massiven Einzeladern verwenden. Falls Litzendraht (flexibler Draht) benutzt wird, diese Drähte mit Aderendhülsen versehen.
B Zum Anschluss der Kabel an die Schraubklem-
men können diese von der Kontaktleiste abge­zogen werden. Durch farbliche und mechanische Kodierung ist ein Vertauschen der Kabelklemmen nicht möglich.

3.2.1 Anschluss Niederspannungsteil mit BUS-Verbindungen

Der richtigen Kabelquerschnit ergibt sich aus der Länge der Leitung:
Leitungslänge minimale Querschnitt
< 80 m
80 - 100 m
100 - 150 m
150 - 200 m
200 - 300 m
Tab. 10 Minimale zulässige Querschnitt der
2-Draht-BUS-Verbindungen
0,40 mm
0,50 mm
0,75 mm
1,00 mm
1,50 mm
2
2
2
2
2
-
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13
Installation
B Um induktive Beeinflussungen zu vermeiden:
Alle Niederspannungsleitungen von 230 oder 400 verlegen (Mindestabstand 100
VAC führenden Leitungen getrennt
mm).
VAC
B Bei induktiven äußeren Einflüssen Leitungen
geschirmt ausführen. Dadurch sind die Leitungen gegen äußere Ein­flüsse abgeschirmt (z. B. Starkstromkabel, Fahrdrähte, Trafostationen, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Amateurfunkstationen, Mikro wellengeräte, usw.).
B Bei Verlängerung der Fühlerleitung folgende
Leiterquerschnitte verwenden:
Leitungslänge minimale Querschnitt
< 20 m
20 - 30 m
0,75 mm
1,00 mm
2
2
Tab. 11 Verlängerung der Fühlerleitung

3.2.2 Anschluss 230 VAC

-
Vorsicht: Verpolungsgefahr. Funktionsstörung durch verpolten
Anschluss an die 0 - 10 V-Schnitt­stelle.
B Auf polrichtigen Anschluss ach-
ten 23 = Minus, 24 = Plus).
Vorsicht: Der Eingang der Module IGM besitzt keine Sicherung.
Bei Überlast an den Ausgängen können die Module IGM beschädigt werden.
B Spannungsversorgung zum Mo-
dul IGM mit maximal 16 A absi­chern.
B Der Ausgang C (externes Gerät)
des Moduls IGM darf mit maxi-
Für Spritzwasserschutz (IPX4D):
mal 500 W belastet werden. Leitungen so verlegen, dass der Ka­belmantel mindestens 20 mm in der Kabeldurchführung steckt
Bild 8, Seite 56).
(Æ
B Nur Elektrokabel gleicher Qualität verwenden.

3.2.3 Funktion der Stecker B, C

Stekker Klem Funktion
B 8-12 Störsignal des Fremdheizgerätes. B 9-12 Flammensignal des Fremdheizgerätes. B 10-11 Wärmeforderung an Fremdheizgerät. C 15-16 Sicherheitstemperaturbegrenzer
(bei Verwendung des Steckers B als Brennerstecker)
C 15-16 2-Punktsteuerung oder Steckbrücke [5] (Stecker B darf nicht als Brennerstecker
verwendet werden, da keine Sicherheitsfunktionen möglich sind!)
14
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Installation
Vorsicht: Das Modul IGM unter-
stützt selbst keine sicherheitsrele­vanten Funktionen!
B Sämtliche sicherheitsrelevanten
Maßnahmen müssen bauseits erfolgen. Diese müssen in die Si cherheitsschleife am Stecker C
Bild 14, Seite 58) im
(Æ 230 VAC-Bereich eingeschleift werden. Dazu muß die Steckbrü cke [5] entfernt werden.
B Der Stecker B darf nur direkt am
einen Feuerungsautomaten an geschlossen werden, wenn an dem Stecker C (Klemmen 15-
16) ein zugelassener Sicher heitstemperaturbegrenzer ange­schlossen ist. Die Steckbrücke darf nicht eingesetzt werden.
B Die Steckbrücke muß bauseits
eingesetzt werden, wenn die Si cherheitsfunktionen durch das Fremdheizgerät übernommen werden.
3.2.4 Elektrischer Anschluss des Außentempe­raturfühlers
In Verbindung mit einem Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Ansteuerung den Außentemperatur fühler AF 2 unbedingt am Modul IGM anschließen
Bild 14, Seite 58), nicht am Heizgerät. In
(Æ Kombination mit dem Modul ICM ist der Fühler am ICM anzuschließen.
-
-
-
-
-
3.3 Montage des ergänzenden Zube­hörs
B Das ergänzende Zubehör entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften und der mitgeliefer­ten Installationsanleitung montieren.
-

3.2.5 Entsorgung

B Die Verpackung umweltgerecht entsorgen. B Bei Austausch einer Komponente: alte Kompo-
nente umweltgerecht entsorgen.
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Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme

4 Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme

4.1 Konfiguration

Bei der Konfiguration wird das Regelverhalten des Moduls IGM an die spezifische Heizungsan lage angepasst.
Die Konfiguration des Moduls IGM erfolgt auto­matisch:
bei der ersten Inbetriebnahme eines Moduls IGM;
bei Wiederinbetriebnahme nach einem Reset der Konfiguration (Æ
Die gespeicherte Konfiguration bleibt auch bei Unterbrechung der Stromversorgung erhalten.
Wird nach der Konfiguration im laufenden Betrieb ein Heizgerät vorübergehend ausgeschaltet (z. B. zur Wartung), so beginnt die diesem Heizgerät zugeordnete LED BUS-Kommunikation zu blinken. Nach dem Wiedereinschalten wird das Heizgerät wieder erkannt und die zugehörige LED hört auf zu blin ken.
Die Konfiguration enthalt die Detektion eines Heizgerätes mit Heatronic3 und die sensorconfi guration (Vorlauf- und beide Pufferspeichersen­soren).
Stimmt die gespeicherte Konfigura­tion nicht mit der tatsächlichen Konfiguration der Heizungsanlage überein, wird die Fehlersuche im Störungsfall erschwert.
B Nach jeder Änderung der Anla-
genkonfiguration einen Reset der Konfiguration durchführen (Æ Kapitel 4.3, Seite 17). Dadurch wird die neue Anlagen­konfiguration im Modul IGM ge­speichert.
Kapitel 4.3, Seite 17).
oder die LED zur Anzeige der
-

4.2 Inbetriebnahme

Bei der ersten Inbetriebnahme bzw. nach einem Reset wird die Konfigu ration der Kaskade eingestellt
Kapitel 4.1, Seite 16).
(Æ B Während der Konfiguration die
LEDs überwachen, um Kabelbrü che oder Verdrahtungsfehler zu erkennen.
Bei der Inbetriebnahme muss der verwendete Sicherheitstemperatur begrenzer (STB) auf seine Funktio­nalität geprüft werden.
B Korrekten Anschluss aller Komponenten der
Heizungsanlage sicherstellen.
B Prüfen, ob mindestens ein Vorlauftemperatur-
fühler angeschlossen ist.
­B Spannungsversorgung (230 VAC) für alle Kom-
ponenten der Heizungsanlage, außer für das Modul IGM, herstellen.
-
B Alle Heizgeräte in Betrieb nehmen (einschal-
ten).
B Spannungsversorgung über Netzstecker des
Moduls IGM herstellen. Die Konfiguration des Moduls IGM erfolgt automatisch. Dies dauert weniger als 5 Minu­ten.
B An den einzelnen BUS-Teilnehmern gemäß
den beiliegenden Unterlagen die notwendigen Einstellungen vornehmen.
-
-
-
16
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Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme

4.3 Reset der Konfiguration

Die Konfiguration der Heizungsanla­ge ist im Modul IGM gespeichert.
Beim Reset der Konfiguration wird eine im Modul IGM gespeicherte Anlagenkonfiguration gelöscht. Bei der nächsten Inbetriebnahme wird dann die aktuelle Anlagenkonfiguration im Modul IGM gespeichert.
B Spannungsversorgung am Modul IGM unter-
brechen.
B Gehäuse des Moduls IGM öffnen (Æ Bild 3,
Seite 55).
B Reset der Module IGM mit Kommando 5b
Tabelle 16, Seite 25)
(Æ
B Korrekten Anschluss aller Komponenten der
Heizungsanlage sicherstellen.
B Spannungsversorgung (230 VAC) für alle Kom-
ponenten der Heizungsanlage, außer für
IGM, herstellen.
Modul
B Alle Heizgeräte in Betrieb nehmen (einschal-
ten).
B Spannungsversorgung über Netzstecker des
Moduls IGM herstellen.
B Gehäuse des Moduls IGM schließen (Æ Bild 3,
Seite 55).

4.4 Außerbetriebnahme

Warnung: Anlagenschäden durch
Frosteinwirkung. B Wenn die Heizungsanlage län-
gere Zeit außer Betrieb bleibt, Frostschutz beachten
Bedienunganleitung der
(Æ Heizgeräte).
Zur Außerbetriebnahme der Heizungsanlage: B Stromversorgung zu allen Modulen (IGM, ICM,
IPM, ...) und allen Heizgeräten unterbrechen.
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Betriebs- und Störungsanzeigen

5 Betriebs- und Störungsanzeigen

Es gibt fünf Möglichkeiten, wie Betriebszustand oder Störungen angezeigt werden:
über die Displays der Heizgeräte;
über den Service Key;
über den Heizungsregler (z. B. FW x);
über die LEDs am Modul IGM;
durch die interne Anzeige.
5.1 Über die Displays der Heizge­räte
Über das Display des Heizgerätes können die Betriebs- oder Störungsanzeigen des Heizgerätes abgelesen werden. (Æ Dokumentation Heizge rät).
Display Beschreibung Beseitigung
A8 BUS-Kommunikation unter-
brochen.
E2 Vorlauftemperaturfühler
defekt.
-
Verbindungskabel zwischen Heizgerät und Modul IGM prü­fen.
Modul IGM tauschen. Verwendete Temperaturfühler am Modul IGM und
Anschlusskabel prüfen.
Prüfen, ob ein Heizgerät diese Störung verursacht (siehe Installationsanleitung des Heizgeräts).

5.2 Service Key

Die IGM unterstützt die Nutzung des Service Key
Bild 9 [6], Seite 56).
(Æ
Der Service Key ist ein Werkzeug, über das unsere Produkte diagnos tiziert werden können.
-

5.3 Über den Heizungsregler

Am Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Ansteue­rung, z. B. F x, können die Betriebs- oder Stö­rungsanzeigen aller Heizgeräte und des Moduls IGM abgelesen werden.
Die Bedeutung der von den Modulen IGM ausge­henden Display-Anzeigen sind in Tabelle 12 zusammengefasst. Die Bedeutung der übrigen Display-Anzeigen sind in den Unterlagen des Hei zungsreglers bzw. der Heizgeräte enthalten.
-
Modul IGM tauschen.
b4 EEPROM-Datenfehler:
allgemeine Parameter
Tab. 12 Störungsanzeigen im Heizungsregler
Andere Heizungsregler können keine Betriebs­oder Störungsmeldungen des Moduls IGM oder der daran angeschlossenen Heizgeräte anzeigen.
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Falls der Fehler an einem der Heizgeräte angezeigt wird: Leiterplatte des entsprechenden Heizgeräts tauschen.
Falls die Störung nicht an einem der Heizgeräte angezeigt wird: IGM tauschen.
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