Junkers ICM User Manual [de]

ICM
de Installationsanleitung 2 fr Notice d’installation 18 it Istruzioni di installazione 34 nl Installatie-instructie 50
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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise und Symbolerklärung 3
1.1 Sicherheitshinweise 3
1.2 Symbolerklärung 3
2 Angaben zum Modul ICM 4
2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 4
2.2 Lieferumfang 4
2.3 Zubehör 4
2.4 Technische Daten 4
2.4.1 Allgemeines 4
2.4.2 Messwerte Vorlauftemperaturfühler 5
2.4.3 Messwerte Außentemperaturfühler 5
2.4.4 Kennwerte elektrischer Anschluss 5
2.5 Systemintegration des ICM 5
2.5.1 Heizungsreglung bei ICM-Kaskadensystemen 5
2.5.2 Warmwasserbereitung bei ICM-Kaskadensystemen 6
2.5.3 Interne Frostschutzfunktion 6
2.5.4 Prinzipien der Kaskaden-Regelung 6
2.5.5 Steuerung einer Heizungspumpe 6
2.5.6 Übersicht der Systemvarianten 7
2.5.7 Anschluss weiterer Module bei Heizungsreglern mit 2-Draht-BUS-Ansteuerung 8
2.6 Legenden zum Kapitel Anhang 9
3 Installation 10
3.1 Montage 10
3.1.1 Montage an der Wand 10
3.1.2 Montage auf der Montageschiene 35 mm (DIN-Rail 46277 oder EN 60 715-TH 35-7.5) 10
3.1.3 Demontage von der Montageschiene 10
3.2 Elektrischer Anschluss 10
3.2.1 Anschluss Niederspannungsteil mit BUS-Verbindungen 10
3.2.2 Anschluss 230 V AC 11
3.2.3 Anschluss einer Fernstöranzeige mit optischer oder akustischer Meldung (z. B. Störlampe) 11
3.2.4 Elektrischer Anschluss des Außentemperaturfühlers 11
3.2.5 Entsorgung 11
3.3 Montage des ergänzenden Zubehörs 11

Informationen zur Dokumentation

Alle beigefügten Unterlagen dem Betreiber aushändigen.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vor­behalten!
4 Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme 12
4.1 Konfiguration 12
4.2 Inbetriebnahme 12
4.3 Reset der Konfiguration 12
4.4 Außerbetriebnahme 13
5 Betriebs- und Störungsanzeigen 14
5.1 Betriebs- und Störungsanzeige über die Displays der Heizgeräte 14
5.2 Störungsanzeige über die Fernstöranzeige 14
5.3 Betriebs- und Störungsanzeige am Heizungsregler (z. B. FW 200) 14
5.4 Betriebs- und Störungsanzeige über die LEDs auf dem Modul ICM 15
5.5 Austauschen der Sicherung für den Anschluss Heizungspumpe 16
6Umweltschutz 17
Anhang 69
2
Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1 Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1.1 Sicherheitshinweise

B Für einwandfreie Funktion diese Anleitung beachten. B Heizgerät und weitere Zubehöre entsprechend den
zugehörigen Anleitungen montieren und in Betrieb nehmen.
B Zubehör nur von einem zugelassenen Installateur
montieren lassen.
B Dieses Zubehör ausschließlich in Verbindung mit den
aufgeführten Reglern und Heizgeräten verwenden. Anschlussplan beachten!
B Dieses Zubehör benötigt unterschiedliche Spannun-
gen. Niederspannungsseite nicht an das 230-V-Netz anschließen und umgekehrt.
B Vor Montage dieses Zubehörs:
Spannungsversorgung (230 V AC) zum Heizgerät und zu allen weiteren BUS-Teilnehmern unterbrechen.
B Bei Wandmontage: Dieses Zubehör nicht in Feucht-
räumen montieren.

1.2 Symbolerklärung

Sicherheitshinweise im Text werden mit ei-
nem Warndreieck gekennzeichnet und grau hinterlegt.
Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminde­rung nicht befolgt werden.
Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden
auftreten können.
Warnung bedeutet, dass leichte Personenschäden
oder schwere Sachschäden auftreten können.
Gefahr bedeutet, dass schwere Personenschäden
auftreten können. In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr.
Hinweise im Text werden mit nebenstehen­dem Symbol gekennzeichnet. Sie werden durch horizontale Linien ober- und unter­halb des Textes begrenzt.
Hinweise enthalten wichtige Informationen in solchen Fällen, in denen keine Gefahren für Mensch oder Gerät drohen.
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3
Angaben zum Modul ICM

2 Angaben zum Modul ICM

2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Die Module ICM dienen zum Regeln von Kaskadensyste­men. Ein Kaskadensystem ist ein Heizungssystem in dem mehrere kleinere Heizgeräte parallel geschaltet werden, um eine größere Heizleistung zu erhalten. Siehe dazu auch Schaltplan auf Seite 71.
Die Module ICM sind ausschließlich geeignet für die Ansteuerung von Heizgeräte mit BUS-fähiger Heatronic 3.

2.2 Lieferumfang

Æ Bild 1 auf Seite 69: 1 ICM
2 Schrauben und Dübel zur Befestigung 3 Zugentlastungen 4 Installations- und Bedienungsanleitung
B Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit.

2.3 Zubehör

Hier finden Sie eine Liste mit typischem Zu­behör. Um eine vollständige Übersicht aller lieferbaren Zubehöre zu erhalten, wenden Sie sich an den Hersteller.
Außentemperaturfühler für den Anschluss an die
Klemmen F:
im Lieferumfang des Heizungsreglers FW 200 oder Zubehör Außentemperaturfühler AF 2.
Vorlauftemperaturfühler für den Anschluss an die
Klemmen E: – Weichefühler komplett mit Tauchhülse im Liefer-
umfang der hydraulischen Weiche oder
Zubehör Anlegefühler VF.
UP...: Pumpe für den Anschluss an die Klemmen C.
HW...: Hydraulische Weiche mit Temperaturfühler für
den Anschluss an die Klemmen E.
FW 200: witterungsgeführter Heizungsregler mit Klar-
textanzeige zur Regelung einer Heizungsanlage mit gemischten oder ungemischten Heizkreisen.

2.4 Technische Daten

2.4.1 Allgemeines

Benennung Einheit
Lieferumfang Bild 1, Seite 69
Abmessungen mm Bild 2, Seite 69
Gewicht (ohne Verpa­ckung)
Nennspannung ICM AC ... V 230
Frequenz Hz 50 ... 60
max. bauseitige Absi­cherung der Eingangs­spannung
Verlustleistung ICM W 5
Nennspannung BUS DC ... V 15
Geräteinterne Absiche­rung Ausgang Heizungs­pumpe
Messbereich Vorlauf­temperaturfühler
Messbereich Außentem­peraturfühler
zulässige Umgebungs­temperatur ICM
zulässige Umgebungs­temperatur Vorlauftem­peraturfühler
zulässige Umgebungs­temperatur Außentemperaturfühler
Maximale Kabellänge 2-Draht-BUS-Verbindun­gen
Maximale Kabellänge Fühlerleitungen
kg 0,8
A
°C 0 ... 100
°C –40 ... 50
°C 0 ... 50
°C 0 ... 100
°C –50 ... 100
m Tabelle 9,
m Tabelle 10,
16
2,5 AT, keramisch, sandgefüllt
Seite 10
Seite 11
EMV-Entstörgrad nach EN 60730
Schutzart IPX4D
Konformität
Tab. 1
4
Angaben zum Modul ICM

2.4.2 Messwerte Vorlauftemperaturfühler

°C Ω
VF
°C Ω
VF
20 14772 56 3723 26 11500 62 3032 32 9043 68 2488 38 7174 74 2053 44 5730 80 1704 50 4608 86 1421
Tab. 2

2.4.3 Messwerte Außentemperaturfühler

°C Ω
AF
°C Ω
AF
–20 2392 4984 –16 2088 8842 –12 1811 12 720
–8 1562 16 616 –4 1342 20 528 ±0114924 454
Tab. 3

2.4.4 Kennwerte elektrischer Anschluss

1)
Pos.
Schnittstelle
A Eingang Stromversorgung vom
Netz oder vom vorigen
230 V AC, max. 16 A
Modul ICM
B Ausgang Stromversorgung für
weitere ICM
230 V AC, max. 16 A
C Ausgang Pumpe 230 V AC,
max. 250 W
D Ausgang Fernstöranzeige potential-
frei, max. 230 V, 1 A
E Eingang Vorlauftemperaturfühler NTC (Tab. 2) F Eingang Außentemperaturfühler NTC (Tab. 3) G Eingang ohne Funktion H Eingang Heizungsregelung
24 V DC
(Ein-/Aus-Kontakt)
I Eingang Heizungsregelung (Pro-
0-10 V DC
portionalschnittstelle)
J 2-Draht-
zur Heizungsregelung
BUS
K 2-Draht-
vom vorigen Modul ICM –
BUS
L 2-Draht-
BUS
M 2-Draht-
zum nächsten Modul ICM zum Heizgerät
BUS
Tab. 4
1) in Bild 13, Seite 71

2.5 Systemintegration des ICM

2.5.1 Heizungsreglung bei ICM-Kaskadensystemen

Die Module ICM steuern die Heizgeräte entsprechend einem von einen Heizungsregler berechneten Wärmebe­darf. Für die Regelung entsprechend dem Wärmebedarf müssen die Module ICM also immer in Verbindung mit einem Heizungsregler (Æ Bild 13, Klemmen H, I oder J) installiert werden. In Abhängigkeit vom verwendeten Heizungsregler gibt es vier mögliche Systemvarianten (Æ Tab. 5).
Beachten Sie, dass zur korrekten Funktion nur ein Heizungsregler/Gebäudeleitsystem angeschlossen sein darf.
Von einem Modul ICM können maximal vier Heizgeräte gesteuert werden. Durch Kopplung von bis zu vier Modu­len ICM können maximal 16 Heizgeräte in einer Kaskade zusammengeschaltet werden (Æ Bild 13). Dabei über­nimmt ein Modul ICM die Steuerung der Kaskade (ICM­Master).
In Abhängigkeit vom verwendeten Heizungsregler kann ein Kaskadensystem mit maximal 4 oder maximal 16 Heizgeräten gebaut werden. Die maximale Anzahl anschließbarer Heizgeräte und die dafür erforderliche Anzahl Module ICM für die verschiedenen Systemvarian­ten zeigt Tab. 5.
Die unterschiedlichen Systemvarianten er­fordern den Anschluss bestimmter Zubehö­re (Temperaturfühler VF und AF 2, Heizkreispumpe und Heizungsregler) (Æ Tab. 5).
B Der Anschluss dieser Zubehöre wie auch
der Fernstöranzeige erfolgt ausschließ­lich am ICM-Master.
Das Modul ICM regelt den kompletten Wärmeerzeuger­kreis (Primärkreis bis einschließlich hydraulische Wei­che). Alle übrigen Komponenten der Heizungsanlage (Sekundärseite der Weiche wie z. B. Heizkreise, Trink­wassererwärmer) können von einen witterungsgeführ­ten Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Schnittstelle und weiteren Modulen (IPM, ...) (Æ Kapitel 2.3, Zubehör) gesteuert werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Hersteller. Die Adresse finden Sie auf der Rückseite.
Es können Heizgeräte mit beliebiger Leistung in der Kas­kadenschaltung eingesetzt werden.
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Angaben zum Modul ICM
2.5.2 Warmwasserbereitung bei ICM-Kaskadensys-
temen
Es gibt zwei Möglichkeiten indirekt beheizte Warmwas­serspeicher in Kaskadensysteme einzubinden:
Warmwasserspeicher hydraulisch und elektrisch
direkt an einem Heizgerät (Speicherausführung) angeschlossen. Die Steuerung der Warmwasserbereitung wird vom Heizgerät übernommen. Während die Warmwasserbe­reitung aktiv ist wird dieses Heizgerät vom Modul ICM nicht angesteuert. Bei Wärmebedarf wird ggf. ein anderes Heizgerät gezündet.
– Soll die Warmwasserbereitung in einer Heizungsan-
lage mit Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Ansteue­rung zeitgesteuert erfolgen, so muss das Heizgerät, an dem der Speicher angeschlossen ist, an den Klemmen 17 und 18 am Modul ICM (ICM-Master) angeschlossen werden.
Warmwasserspeicher an der sekundären Seite der
hydraulischen Weiche angeschlossen. Die Steuerung der Warmwasserbereitung wird vom Heizungsregler (z. B. FW 200) übernommen. Weiterführende Infor­mationen finden Sie in der Bedienungsanleitung des Heizungsreglers.

2.5.3 Interne Frostschutzfunktion

Das Modul ICM ist mit einer internen Frostschutzfunk­tion ausgestattet: Sinkt die Vorlauftemperatur unter 7°C wird ein Heizgerät gestartet und läuft solange, bis eine Vorlauftemperatur von 15°C erreicht wird. Die am Modul ICM eventuell angeschlossene Heizungspumpe läuft ebenfalls (Æ Kapitel 2.5.5)

2.5.4 Prinzipien der Kaskaden-Regelung

Bei Wärmeanforderung durch den Heizungsregler (Tab. 5, Systemvariante 1,2 und 3) wird zuerst ein Heiz­gerät gestartet und falls erforderlich die Heizleistung bis auf die max. Nennleistung hochgefahren. Erst jetzt wird ein weiteres Heizgerät gestartet.
Wird zuviel Wärme produziert, werden ohne Wartezeit nacheinander Heizgeräte bis zur min. Nennleistung her­untergeregelt und abgeschaltet, bis Wärmebedarf und Wärmeproduktion übereinstimmen. Bei Systemvariante 4 werden alle Geräte gleichzeitig abgeschaltet.
Die Schaltfolge der Heizgeräte wird vom Modul ICM automatisch festgelegt. Das Modul ICM sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Betriebsstunden der Bren­ner über alle Heizgeräte. Hierbei werden sowohl die Anzahl der Betriebsstunden für den Heizbetrieb als auch für den Warmwasserbetrieb berücksichtigt. Das erhöht die Lebensdauer der Heizgeräte. Im Falle einer Span­nungsunterbrechung zum Modul ICM werden die Betriebsstundenzähler im Modul ICM auf null gesetzt.
Sobald ein Heizgerät nicht einsatzbereit ist (Warmwas­serbereitung für direkt angeschlossenen Warmwasser­speicher, Störung am Heizgerät, Störung der Kommunikation zum Modul ICM) wird zur Deckung des Wärmebedarfs automatisch ein anderes Heizgerät einge­schaltet.

2.5.5 Steuerung einer Heizungspumpe

Bei Heizungsanlagen mit nur einem Heizkreis kann die Heizungspumpe direkt am Modul ICM (ICM-Master) angeschlossen werden.
B Vorlauftemperaturführer am Modul ICM (ICM-Master)
anschließen, wenn die interne Frostschutzfunktion Anwendung finden soll.
Einen umfassenden Anlagenfrostschutz ge­währleistet die Frostschutzfunktion eines Heizungsreglers mit 2-Draht-BUS-Schnitt­stelle. Dafür ist der Anschluss eines Außen­temperaturfühlers erforderlich.
Die Heizungspumpe läuft
solange mindestens eine Pumpe eines Heizgeräts in Betrieb ist (ggf. Nachlaufzeit der Pumpe am Heizgerät entsprechend einstellen Æ Installationsanleitung des Heizgeräts) oder
nach 24 Stunden Stillstand der Pumpe (Blockier­schutz) für kurze Zeit.
Durch den Pumpenblockierschutz läuft die Heizungspumpe auch ohne Wärmeanforde­rung (z. B. im Sommer) einmal täglich an.
B Damit die Pumpe (im Sommer) nicht blo-
ckiert, die Heizungsanlage das ganze Jahr über eingeschaltet lassen!
6

2.5.6 Übersicht der Systemvarianten

Angaben zum Modul ICM
Heizungsregler an ICM I
Systemvariante
Symbol
(ICM-Master)
für Regleranschluss
1 modulierender
witterungsgeführter Regler 2-Draht-BUS-Ansteuerung
2 modulierender
0 ... 10V
0 - 10 V-Regler, z. B. Gebäudeleitsystem; Steuerung der Heizleistung
Typ
FW 200
beliebig
notwendiges Zubehör mit Anschluss an ICM
max. Anzahl Heizgeräte mit
BUS-fähiger Heatronic 3
(Æ Bild 13)
max. Anzahl ICM
14 Außentemperaturfühler an den Klemmen F
gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler an
den Klemmen E
Heizungspumpe (Sekundärkreis) (Æ Bild 13, Pos. 19) an den Klemmen C, nur bei einem oder mehreren Heizkreisen ohne Heizungs­pumpe oder bei Heizkreisen, die nicht über BUS-Module mit dem Modul ICM kommuni­zieren
416 gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler an
den Klemmen E (nur für interne Frostschutz­funktion)
Heizungspumpe (Sekundärkreis) (Æ Bild 13, Pos. 19) an den Klemmen C, nur bei einem oder mehreren Heizkreisen ohne Heizungs­pumpe oder bei Heizkreisen, die nicht über das Gebäudeleitsystem gesteuert werden
3 modulierender
0 ... 10V
0 - 10 V-Regler, z. B. Gebäudeleitsystem; Steuerung der Vorlauftem­peratur
4 Ein-Aus-Regler
(potenzialfrei)
Tab. 5
beliebig
416 gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler an
den Klemmen E
Heizungspumpe (Sekundärkreis) (Æ Bild 13, Pos. 19) an den Klemmen C, nur bei einem oder mehreren Heizkreisen ohne Heizungs­pumpe oder bei Heizkreisen, die nicht über das Gebäudeleitsystem gesteuert werden
beliebig 416 gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler an
den Klemmen E (nur für interne Frostschutz­funktion)
Heizungspumpe (Sekundärkreis) (Æ Bild 13, Pos. 19) an den Klemmen C
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Angaben zum Modul ICM
Systemvariante 1: Modulierender witterungsgeführter Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Ansteuerung
Als Hersteller modernster Heiztechnik legen wir sehr viel Wert auf die Entwicklung und Fertigung von sparsamen und sauber verbrennenden Heizgeräten. Um dies zu gewährleisten, sind unsere Heizgeräte mit einem modu­lierenden Brenner ausgerüstet. Zur optimalen ausnut­zung der Brennereigenschaften sollten Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Ansteuerung verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil dieser Systemvariante ist die Kom­munikationsmöglichkeit der Module zur Ansteuerung der Heizkreise (IPM) mit dem Modul ICM über den gemein­samen Bus parallel zum Anschluss J am Modul ICM (Æ Bild 13 auf Seite 71). Hierdurch ist eine optimale Anpassung der produzierten Wärmemenge mit dem tat­sächlichen Wärmebedarf aller Heizkreise der Heizungs­anlage gewährleistet. Bei dieser Systemvariante erreicht die Heizungsanlage einen optimalen Komfort bei maxi­maler Energieeinsparung.
Systemvariante 2: Modulierender 0-10 V-Regler, Steue­rung auf Heizleistung
In Verbindung mit einem Gebäudeleitsystem mit 0-10V­Schnittstelle kann als Führungsgröße die Gesamtleis­tung der Kaskade ausgewählt werden. Die Einstellung erfolgt über eine Steckbrücke (Æ Bild 12 auf Seite 70).
2.5.7 Anschluss weiterer Module bei Heizungsreg­lern mit 2-Draht-BUS-Ansteuerung
Eventuell vorhandene weitere Module, wie z. B. die Module IPM (Æ Pos. 21 in Bild 13 auf Seite 71), müssen am BUS des Heizungsreglers (parallel zum Anschluss J am Modul ICM) angeschlossen werden .
Um Kontaktprobleme an den Klemmen im ICM-Master zu vermeiden, wird eine Abzweigdose empfohlen (Æ Pos. 20 in Bild 13 auf Seite 71).
Zusammenhang zwischen Eingangsspannung und Füh­rungsgröße Æ Bild 11 auf Seite 70.
Systemvariante 3: Modulierender 0-10 V-Regler, Steue­rung auf Vorlauftemperatur
In Verbindung mit einem Gebäudeleitsystem mit 0-10V­Schnittstelle kann als Führungsgröße die Vorlauftempe­ratur ausgewählt werden. Die Einstellung erfolgt über eine Steckbrücke (Æ Bild 12 auf Seite 70).
Zusammenhang zwischen Eingangsspannung und Füh­rungsgröße Æ Bild 10 auf Seite 70.
Systemvariante 4: Heizungsregelung mit Ein-/Aus-Kon­takt
In Verbindung mit einer Regelung mit Ein-/Aus-Kontakt regelt das Modul ICM die Leistung der Kaskade nach Schließen des Kontakts stetig bis zur Maximalleistung, in dem es ein Gerät nach dem anderen einschaltet. Beim Öffnen des Kontakts werden alle Heizgeräte gleichzeitig abgeschaltet.
Der Ein-/Aus-Kontakt des Heizungsreglers muss potenti­alfrei sein.
8

2.6 Legenden zum Kapitel Anhang

Legende zu Bild 13 auf Seite 71

Benen­nung
Klemmen-
Symbol Funktion
bezeichnung
Angaben zum Modul ICM
Benen­nung
Klemmen-
Symbol Funktion
bezeichnung
I ICM Nr. 1 (Master)
II ICM Nr. 2 (Slave) III ICM Nr. 3 (Slave) IV ICM Nr. 4 (Slave)
1…16 Heizgerät
17 Hydraulische Weiche
Gemeinsamer Vorlauffühler (im
18
Lieferumfang Hydraulische Weiche HW 50 bzw. als separa­tes Zubehör VF erhältlich)
19 Heizungspumpe 20 Abzweigdose
Weitere Teilnehmer am BUS
21
des Heizungsreglers (z. B. IPM1)
22
Sicherung für Anschluss Hei­zungspumpe
23 Ersatzsicherung 2,5 AT 24 Heizkreis
A Netzanschluss
B
Netzanschluss für weitere Module ICM
C Anschluss Heizungspumpe
230
VAC
Spannungsversorgung
Fernstöranzeige
Außentemperaturfühler (im Lieferumfang FW 200 bzw. als separates Zubehör AF 2 erhält­lich)
Ein-/Aus-Schaltkontakt
Gebäudeleitsystem mit
0 ... 10V
Proportionalspannungs­schnittstelle 0-10 V
Heizungsregler mit 2-Draht­BUS-Ansteuerung
Tab. 6

Legende zu Bild 10, 11 und 12 auf Seite 70

Symbol Einheit Bedeutung
U V DC Eingangsspannung
VT °C Vorlauftemperatur
P % Heizleistung in % der Nenn-
leistung der Kaskade
Tab. 7
D Anschluss Fernstöranzeige
E 1-2
F 3-4
Anschluss Vorlauftemperatur­fühler (VF)
Anschluss Außentemperatur­fühler (AF 2)
G 5-6 ohne Funktion
H 7-8 Anschluss Ein-/Aus-Kontakt
I 9-10
J 11-12
K 13-14
L 15-16
Anschluss Gebäudeleitsystem (0-10V-Schnittstelle)
Anschluss Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Ansteuerung
Verbindung vom vorigen Modul ICM
Verbindung zum folgenden Modul ICM
17-18 19-20
M
21-22
Anschluss Heizgerät
23-24
Tab. 6

Legende zu Bild 14 auf Seite 71

Benennung Symbol Bedeutung
1 Netzspannung
2 Heizungspumpe (Sekundär-
kreis)
3 Schaltkontakt für Fernstör-
anzeige 230 VAC
4 Kommunikation zwischen
ICMs
5 Heizgerät 1
6 Heizgerät 2
7 Heizgerät 3
8 Heizgerät 4
Tab. 8
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9
Installation

3 Installation

3.1 Montage

Gefahr: Durch Stromschlag!
B Vor dem elektrischen Anschluss die
Spannungsversorgung zu den Heizgerä­ten und zu allen anderen BUS-Teilneh­mern unterbrechen.

3.1.1 Montage an der Wand

Æ Bild 2 bis 5 ab Seite 69.
B Entsprechend den Abmessungen des Moduls ICM Ort
der Wandbefestigung bestimmen.
B Zwei Schrauben unten am Modul ICM lösen, Deckel
unten nach vorne ziehen und nach oben abnehmen.
B Für die obere Befestigungsschraube Loch mit Ø 6 mm
bohren, Dübel einstecken und die Schraube bis auf 1,5 mm eindrehen.
B In der Rückwand des Moduls ICM an den vorgesehe-
nen Stellen zwei Durchbrüche für untere Befesti­gungsschrauben herstellen.
B Modul ICM an der oberen Befestigungsschraube ein-
hängen.
B Durch die Durchbrüche die Bohrlöcher an der Wand
anreißen.
B Modul ICM abnehmen. B Löcher mit Ø 6 mm an bohren und Dübel einstecken. B Modul ICM an der oberen Befestigungsschraube ein-
hängen und mit den unteren Schrauben an der Wand fixieren.

3.2 Elektrischer Anschluss

B Unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften
für den Anschluss mindestens Elektrokabel der Bau­art H05 VV-... (NYM-I...) verwenden.
B Leitungen unbedingt wegen Tropfwasserschutz durch
die bereits vormontierten Tüllen führen und die mitge­lieferten Zugentlastungen montieren.
B Verkabelung vorzugsweise mit einadrigem Draht. Falls
Litzendraht (flexibler Draht) benutzt wird, diese Drähte mit Aderendhülsen versehen.
B Zum Anschluss der Kabel an die Schraubklemmen
können diese von der Kontaktleiste abgezogen wer­den. Durch farbliche und mechanische Kodierung ist ein Vertauschen der Kabelklemmen nicht möglich.
3.2.1 Anschluss Niederspannungsteil mit BUS-Ver­bindungen
Vorsicht: Funktionsstörung!
Die Kommunikation der unterschiedlichen Teilnehmer (ICM, Heizungsregler, Heizgerä­te) erfolgt über individuelle 2-Draht-BUS­Verbindungen.
B Verdrahtung unbedingt entsprechend An-
schlussplan herstellen (Æ Bild 13 auf Seite 71).
B Busse untereinander nicht verbinden.
Der richtigen Kabelquerschnit ergibt sich aus der Länge der Leitung:

3.1.2 Montage auf der Montageschiene 35 mm (DIN-Rail 46277 oder EN 60 715-TH 35-7.5)

Æ Bild 6 auf Seite 69.

3.1.3 Demontage von der Montageschiene

Æ Bild 7 auf Seite 70.
Leitungslänge min. Querschnitt
< 80 m 0,40 mm
80 - 100 m 0,50 mm
100 - 150 m 0,75 mm
150 - 200 m 1,00 mm
200 - 300 m 1,50 mm
2
2
2
2
2
Tab. 9 Minimale zulässige Querschnitt der 2-Draht-BUS-
Verbindungen
B Um induktive Beeinflussungen zu vermeiden: Alle Nie-
derspannungsleitungen von 230 V oder 400 V führen­den Leitungen getrennt verlegen (Mindestabstand 100 mm).
B Bei induktiven äußeren Einflüssen Leitungen
geschirmt ausführen. Dadurch sind die Leitungen gegen äußere Einflüsse abgeschirmt (z. B. Starkstromkabel, Fahrdrähte, Tra­fostationen, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Amateur­funkstationen, Mikrowellengeräte, usw.).
10
Installation
B Bei Verlängerung der Fühlerleitung folgende Leiter-
querschnitte verwenden:
Leitungslänge min. Querschnitt
< 20 m 0,75 mm
20 - 30 m 1,00 mm
2
2
Tab. 10 Verlängerung der Fühlerleitung
Für Spritzwasserschutz (IP): Leitungen so verlegen, dass der Kabelmantel mindestens 20 mm in der Kabeldurchführung steckt (Æ Bild 8 auf Seite 70).
Vorsicht: Verpolungsgefahr. Funktionsstörung durch verpolten An-
schluss an die 0-10V-Schnittstelle.
B Auf polrichtigen Anschluss achten
(9 = Minus, 10 = Plus).

3.2.2 Anschluss 230 V AC

Vorsicht: Der Eingang der Module ICM be-
sitzt keine Sicherung. Bei Überlast an den Ausgängen können die
Module ICM beschädigt werden.
B Spannungsversorgung zum Modul ICM
(ICM-Master) mit maximal 16 A absi­chern.

3.2.3 Anschluss einer Fernstöranzeige mit optischer oder akustischer Meldung (z. B. Störlampe)

(Anschlussplan Æ Bild 13 auf Seite 71): Am potentialfreien Störungskontakt (Klemmen D) kann z. B. eine Störlampe angeschlossen werden. Der Zustand des Störungskontakts wird auch über eine LED am ICM angezeigt (Æ Tabelle 12 auf Seite 15). Im nor­malen Betriebszustand ist der Kontakt zwischen C und NC geöffnet (C und NO geschlossen). Im Falle einer Stö­rung oder Spannungsunterbrechung ist der Kontakt zwi­schen C und NC geschlossen (C und NO geöffnet).
Der maximale Strom dieses potentialfreien Störungs­kontakts ist 1 A bei 230 V AC.
Die Fernstöranzeige ist bei Unterbrechung der Spannungsversorgung zum Modul ICM (ICM-Master) aktiv (Funktionskontrolle).
3.2.4 Elektrischer Anschluss des Außentemperatur­fühlers
In Verbindung mit einem Heizungsregler mit 2-Draht­BUS-Ansteuerung den Außentemperaturfühler AF 2 unbedingt am Modul ICM (ICM-Master) anschließen (Æ Bild 13 auf Seite 71) nicht am Heizgerät.

3.2.5 Entsorgung

B Die Verpackung umweltgerecht entsorgen. B Bei Austausch einer Komponente: alte Komponente
umweltgerecht entsorgen.
B Nur Elektrokabel gleicher Qualität verwenden. B An den Ausgängen C (Pumpe) und D (Störsignal)
keine zusätzlichen Steuerungen anschließen, die wei­tere Anlagenteile steuern.
Vorsicht: Der Ausgang C (Pumpe) des Mo­duls ICM darf mit maximal 250 W belastet werden.
B Pumpen mit größerer Leistungsaufnahme
über Relais anschließen.
B Empfehlung bei Verwendung mehrerer Module ICM
(Kaskade mit mehr als vier Heizgeräten): die Span­nungsversorgung der weiteren Module ICM über das erste Modul ICM (ICM-Master) herstellen. Damit wird die gleichzeitige Inbetriebnahme sichergestellt.
Die maximale Leistungsaufnahme der Anla­genteile (Pumpe, ...) darf die Vorgaben nicht überschreiten (Æ Tabelle 4 auf Seite 5).

3.3 Montage des ergänzenden Zubehörs

B Das ergänzende Zubehör entsprechend den gesetzli-
chen Vorschriften und der mitgelieferten Installati­onsanleitung montieren.
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Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme

4 Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme

4.1 Konfiguration

Bei der Konfiguration wird das Regelverhalten des Moduls ICM (ICM-Master) an die spezifische Heizungs­anlage angepasst.
Die Konfiguration des Moduls ICM erfolgt automatisch:
bei der ersten Inbetriebnahme eines Moduls ICM,
bei Wiederinbetriebnahme nach einem Reset der Kon-
figuration (Æ Kapitel 4.3).
Die Konfiguration dauert mindestens 5 Minuten. Wäh­rend der Konfiguration blinken die den angeschlossenen Heizgeräten zugeordneten LEDs und ggf. die LED zur Anzeige einer BUS-Kommunikation (Æ Tabelle 12). Blinken keine LEDs mehr ist die Konfiguration abge­schlossen und im ICM gespeichert.
Eine einmal gespeicherte Konfiguration bleibt auch bei Unterbrechung der Stromversorgung erhalten.
Wird nach der Konfiguration im laufenden Betrieb ein Heizgerät (oder ein Modul ICM) vorübergehend ausge­schaltet (z. B. zur Wartung), so beginnt die diesem Heiz­gerät zugeordnete LED oder die LED zur Anzeige der BUS-Kommunikation zu blinken. Nach dem Wieder­einschalten wird das Heizgerät (oder das Modul ICM) wieder erkannt und die zugehörige LED hört auf zu blin­ken.
Stimmt die gespeicherte Konfiguration nicht mit der tatsächlichen Konfiguration der Hei­zungsanlage überein, wird die Fehlersuche im Störungsfall erschwert.
B Nach jeder beabsichtigten/bleibenden
Änderung der Anlagenkonfiguration einen Reset der Konfiguration durchführen (Æ Kapitel 4.3), damit die neue Anlagen­konfiguration im Modul ICM (ICM-Master) gespeichert werden kann.

4.2 Inbetriebnahme

Bei der ersten Inbetriebnahme bzw. nach ei­nem Reset wird die Konfiguration der Kaska­de eingestellt (Æ Kapitel 4.1).
B Während der Konfiguration die LEDs
überwachen um Kabelbrüche oder Ver­drahtungsfehler feststellen zu können.
B Korrekten Anschluss aller Komponenten der Hei-
zungsanlage sicherstellen.
B Spannungsversorgung (230 V AC) für alle Komponen-
ten der Heizungsanlage, außer für die Module ICM, herstellen.
B Alle Heizgeräte in Betrieb nehmen (einschalten). B Spannungsversorgung über Netzstecker des (ersten)
Moduls ICM herstellen. Ggf. beginnt jetzt die Konfiguration. Diese dauert min­destens 5 Minuten.
B An den einzelnen BUS-Teilnehmern gemäß deren
Installationsanleitungen die notwendigen Einstellun­gen vornehmen.

4.3 Reset der Konfiguration

Die Konfiguration der Heizungsanlage ist im ICM-Master gespeichert. Durch einen Reset des ICM-Masters wird die gesamte Konfigu­ration (auch der übrigen Module ICM) ge­löscht.
Beim Reset der Konfiguration wird eine im Modul ICM gespeicherte Anlagenkonfiguration gelöscht. Bei der nächsten Inbetriebnahme wird dann die aktuelle Anla­genkonfiguration im Modul ICM gespeichert.
B Spannungsversorgung zu allen Modulen ICM unter-
brechen.
B Gehäuse des Moduls ICM (ICM-Master) öffnen
(Æ Bild 3).
B Steckbrücke (Æ Bild 12) entfernen. B Korrekten Anschluss aller Komponenten der Hei-
zungsanlage sicherstellen.
B Spannungsversorgung (230 V AC) für alle Komponen-
ten der Heizungsanlage, außer für die Module ICM, herstellen.
B Alle Heizgeräte in Betrieb nehmen (einschalten). B Spannungsversorgung über Netzstecker des (ersten)
Moduls ICM herstellen.
12
Vorsicht: Funktionsstörung! B Bei Verwendung der Systemvarianten 2
oder 3 beim wieder Aufstecken der Steckbrücke auf die richtige Position ach­ten (Æ Bild 12).
B Steckbrücke (Æ Bild 12) wieder stecken.
Jetzt beginnt die Konfiguration. Diese dauert mindes­tens 5 Minuten.
B Gehäuse des Moduls ICM (ICM-Master) schließen
(Æ Bild 3).

4.4 Außerbetriebnahme

Warnung: Anlagenschäden durch Frostein-
wirkung. B Wenn die Heizungsanlage längere Zeit au-
ßer Betrieb bleiben soll Frostschutz be­achten (siehe Installationsanleitung der Heizgeräte).
Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme
Zur Außerbetriebnahme der Heizungsanlage: B Stromversorgung zu allen Modulen ICM und allen
Heizgeräten unterbrechen.
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13
Betriebs- und Störungsanzeigen

5 Betriebs- und Störungsanzeigen

Es gibt vier Möglichkeiten, wie Betriebszustand oder Störungen angezeigt werden:
über die Displays der Heizgeräte;
über die Fernstöranzeige
über den Heizungsregler (z. B. FW 200);
über die LEDs am Modul ICM

5.1 Betriebs- und Störungsanzeige über die Displays der Heizgeräte

Über der Display des Heizgerätes können die Betriebs­oder Störungsanzeigen jedes Heizgerätes abgelesen werden. Weitere Informationen über die Betriebs- oder Störungsanzeigen der Heizgeräte finden sich in der Gerätedokumentation der Heizgeräte.
5.2 Störungsanzeige über die Fernstöran­zeige
Am potentialfreien Störungskontakt kann z. B. eine Stör­lampe angeschlossen werden (siehe auch Kapitel 3.2.3 auf Seite 11). Der Zustand der Fernstöranzeige wird auch über eine LED am ICM angezeigt (Æ Tabelle 12 auf Seite 15).
5.3 Betriebs- und Störungsanzeige am Hei­zungsregler (z. B. FW 200)
Am Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Ansteuerung kön­nen die Betriebs- oder Störungsanzeigen aller Heizge­räte und des Moduls ICM abgelesen werden.
Die Bedeutung der von den Modulen ICM stammenden Display-Anzeigen sind in Tabelle 11 zusammengefasst. Die Bedeutung der übrigen Display-Anzeigen finden sich in der Gerätedokumentation des Heizungsreglers bzw. der Heizgeräte.
Display Beschreibung Beseitigung
A8 BUS-Kommu-
nikation unterbrochen.
E2 Vorlauftempe-
raturfühler defekt.
b4 EEPROM-
Datenfehler: allgemeine Parameter
Tab. 11 Störungsanzeigen im Heizungsregler
Andere Heizungsregler können keine Betriebs- oder Stö­rungsmeldungen vom Modul ICM oder den daran ange­schlossenen Heizgeräten anzeigen.
Verbindungskabel zwi­schen Heizgerät und Modul ICM prüfen.
Modul ICM austauschen.
Temperaturfühler am ICM-Master und Anschlusskabel prüfen.
Prüfen, ob ein Heizgerät diesen Fehler verursacht (siehe Installationsanlei­tung des Heizgeräts).
Modul ICM austauschen.
Falls der Fehler an einem der Heizgeräte angezeigt wird: Leiterplatte des entsprechenden Heizge­räts austauschen.
Falls der Fehler nicht an einem der Heizgeräte angezeigt wird: ICM aus­tauschen.
14
Betriebs- und Störungsanzeigen

5.4 Betriebs- und Störungsanzeige über die LEDs auf dem Modul ICM

Grundsätzlich kann zwischen drei verschiedenen Zuständen der Gesamtanlage unterschieden werden:
Konfiguration (bei der ersten Inbetriebnahme oder nach einem Reset)
normaler Betrieb
Störung
LED Aus An Blinkt
Nr. Funktion Farbe Diagnose Abhilfe Diagnose Abhilfe Diagnose Abhilfe
1 Netzspannung grün Störung: keine
2 Heizungs-
pumpe
3 Schaltkontakt
für Fernstöran­zeige 230 VAC
4 Kommunika-
tion
Netzspannung vorhanden.
grün Betrieb: Pumpe
aus
rot Betrieb: Schalt-
kontakt nicht betätigt, keine Störung vorhan­den.
Störung: Schalt­kontakt betätigt, aber keine Netz­spannung vorhan­den.
grün Betrieb: keine
Kommunikation zwischen diesem Modul ICM und dem vorigen bzw. dem Heizungsreg­ler (2-Draht-BUS).
Störung: keine Kommunikation zwischen diesem Modul ICM und dem vorigen bzw. dem Heizungsreg­ler (2-Draht-BUS).
Stromversorgung kontrollieren.
Modul ICM tau­schen.
Störung: kein
Stromversorgung kontrollieren.
Modul ICM tau­schen.
normale Betriebs­art bei nur einem Modul ICM oder beim ICM-Master ohne 2-Draht­BUS-Regler.
entsprechendes Verbindungska­bel kontrollieren.
Modul ICM oder Heizungsregler tauschen.
Tab. 12 Betriebs- und Störungsanzeigen am Modul ICM
In Abhängigkeit vom Zustand der Gesamtanlage geben die LEDs am Modul ICM (Æ Bild 14 auf Seite 71) Hin­weise über den Betriebs- oder Störungszustand einzel­ner Komponenten und ermöglichen damit die gezielte Fehlersuche (Æ Tabelle 12).
Betrieb: Normal­betrieb.
Betrieb: Pumpe an.
Störung: Pumpe läuft nicht, obwohl LED leuchtet, da Sicherung für Aus­gang Pumpe defekt.
Heizgerät am ICM betriebsbereit.
Störung: Vorlauf­fühler defekt.
Störung: System­druck zu niedrig.
Störung: keine Kommunikation zwischen Modul ICM und allen angeschlossenen Heizgeräten wäh­rend mindestens 1Minute.
Betrieb: Kommu­nikation zwi­schen diesem Modul ICM und dem vorigen bzw. dem Heizungsreg­ler (2-Draht-BUS).
1)
2)
Sicherung tau­schen (Æ Kapitel 5.5 auf Seite 16).
Störung(en) am(n) Heizge­rät(en) beseiti­gen.
Temperaturfühler am ICM-Master und Anschlusska­bel prüfen.
Modul ICM aus­tauschen.
Wasser nachfül­len.
entsprechende Verbindungska­bel kontrollieren.
Modul ICM tau­schen.
Konfiguration:
Kommunikation zwischen diesem Modul ICM und dem vorigen bzw. dem Heizungsreg­ler (2-Draht-BUS).
Störung: keine Kommunikation zwischen diesem Modul ICM und dem vorigen bzw. dem Heizungsreg­ler (2-Draht-BUS), obwohl diese Komonente noch vorhanden ist.
Störung: keine Kommunikation zwischen diesem Modul ICM und dem vorigen bzw. dem Heizungsreg­ler (2-Draht-BUS), weil diese Kompo­nente absichtlich entfernt wurde
Warten, bis die Konfiguration abgeschlossen ist. Danach leuch­tet die LED stän­dig.
entsprechendes Verbindungska­bel kontrollieren.
Modul ICM oder Heizungsregler tauschen.
Reset der Konfi­guration durch­führen (Æ Kapitel 4.3).
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15
Betriebs- und Störungsanzeigen
LED Aus An Blinkt
Nr. Funktion Farbe Diagnose Abhilfe Diagnose Abhilfe Diagnose Abhilfe
5, 6,
7, 8
Heizgerät 1 Heizgerät 2 Heizgerät 3 Heizgerät 4
grün Betrieb: keine
Wärmeanforde­rung ans Heizge­rät, Heizgerät in Betriebsbereit­schaft
Betrieb: Kein Heizgerät ange­schlossen
Konfiguration/ Störung: keine
Kommunikation zwischen dem Modul ICM und diesem Heizge­rät,, obwohl es vorhanden ist.
Betrieb: Wärme-
Störung: Störung
entsprechendes Verbindungska­bel kontrollieren.
Störung in Heizge­rät beseitigen.
Modul ICM tau­schen.
anforderung ans Heizgerät, Heizge­rät in Betrieb
Konfiguration:
Kommunikation zwischen diesem Heizgerät und dem Modul ICM.
am Heizgerät
Störung: keine Kommunikation zwischen dem Modul ICM und diesem Heizge­rät, weil es absichtlich ent­fernt wurde.
Störung: Kommu­nikationsfehler zwischen Modul ICM und Heizge-
3)
rät
.
3)
Warten, bis die Konfiguration abgeschlossen ist.
Störung am Heiz­gerät beseitigen.
Reset der Konfi­guration durch­führen (Æ Kapitel 4.3).
entsprechendes Verbindungska­bel kontrollieren.
Modul ICM tau­schen.
Tab. 12 Betriebs- und Störungsanzeigen am Modul ICM
1) Ist ein Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Schnittstelle angeschlossen, so zeigt dieser den Störcode E2 an.
2) Ist ein Heizungsregler mit 2-Draht-BUS-Schnittstelle angeschlossen, so zeigt dieser den Störcode A8 an.
3) Bei Wärmeanforderung wird automatisch ein anderes Heizgerät aktiviert.

5.5 Austauschen der Sicherung für den Anschluss Heizungspumpe

B Spannungsversorgung unterbrechen. B Gehäuse des Moduls ICM (ICM-Master) öffnen
(Æ Bild 3 auf Seite 69).
B Sicherung (1) gegen eine desselben Typs (2,5 AT,
keramisch, sandgefüllt) austauschen (Æ Bild 9 auf Seite 70). Eine Ersatzsicherung (2) ist auf der Abde­ckung im Modul ICM vorhanden.
B Gehäuse des Moduls ICM (ICM-Master) schließen
(Æ Bild 3 auf Seite 69).
16

6Umweltschutz

Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt­schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor­schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti­gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.

Verpackung

Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssystemen beteiligt, die ein optimales Recyc­ling gewährleisten. Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umwelt­verträglich und wiederverwertbar.

Altgerät

Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwer­tung zuzuführen sind. Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunst­stoffe sind gekennzeichnet. Somit können die verschie­denen Baugruppen sortiert und dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden.
Umweltschutz
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Table des matières

Table des matières
1 Consignes de sécurité et explication des
symboles 19
1.1 Mesures de sécurité 19
1.2 Explication des symboles 19
2 Indications concernant les accessoires 20
2.1 Utilisation conforme 20
2.2 Pièces fournies 20
2.3 Accessoires 20
2.4 Caractéristiques techniques 20
2.4.1 Généralités 20
2.4.2 Valeur maximale de la sonde de température de
départ 21
2.4.3 Valeurs mesurées de la sonde de température
extérieure 21
2.4.4 Paramètres du raccordement électrique 21
2.5 Intégration du système de l' ICM 21
2.5.1 Régulation du chauffage sur les systèmes en
cascade ICM 21
2.5.2 Production d'eau chaude avec les systèmes en
cascade ICM 22
2.5.3 Fonction antigel intégrée 22
2.5.4 Principe de fonctionnement de la régulation en
cascade 22
2.5.5 Commande d'un circulateur secondaire 22
2.5.6 Vue d'ensemble des variantes du système 23
2.5.7 Raccordement d'autres modules à un thermostat
avec commande BUS bifilaire 24
2.6 Légendes pour le chapitre « Annexe » 25
5 Indication de fonctionnement et de panne 30
5.1 Indication de fonctionnement et de panne via l'écran des chaudières 30
5.2 Indication des pannes via le système de signalement à distance 30
5.3 Indication de fonctionnement et de panne via le thermostat (p. ex. FW 200) 30
5.4 Indication de fonctionnement et de panne via les LED du module ICM 31
5.5 Remplacement du fusible pour le raccordement du circulateur secondaire 32
6 Protection de l'environnement 33
Annexe 69
3 Installation 26
3.1 Montage 26
3.1.1 Montage mural 26
3.1.2 Montage sur le rail de montage 35 mm (DIN-Rail 46227 ou EN 60 715-TH 35-7.5) 26
3.1.3 Démontage depuis le rail de montage 26
3.2 Branchement électrique 26
3.2.1 Raccordement de pièce à basse tension avec connexion BUS 26
3.2.2 Branchement 230 V AC 27
3.2.3 Raccordement d'un système de signalement à distance avec alarmes visuelles et acoustiques (p. ex. témoin lumineux de panne) 27
3.2.4 Raccordement électrique de la sonde de température extérieure 27
3.2.5 Recyclage 27
3.3 Montage des accessoires complémentaires 27
4 Mise en service et mise hors service 28
4.1 Configuration 28
4.2 Mise en service 28
4.3 Réinitialisation de la configuration 28
4.4 Mise hors service 29
Informations relatives à la documen­tation
Remettre à l'utilisateur tous les documents ci-joints.
Sous réserve de modifications techniques !
18
Consignes de sécurité et explication des symboles

1 Consignes de sécurité et explication des symboles

1.1 Mesures de sécurité

B Respecter ces instructions afin d’assurer un fonction-
nement correct.
B Installer et mettre en service la chaudière et les autres
accessoires conformément aux indications fournies dans les notices correspondantes.
B L'accessoire doit être uniquement monté par un ins-
tallateur autorisé.
B Utiliser cet accessoire uniquement en combinaison
avec les thermostats et chaudières indiqués. Respecter le schéma de connexion !
B Cet accessoire nécessite des raccordements électri-
ques à différentes tensions. Ne pas brancher le côté basse tension sur le réseau 230 V et vice versa.
B Avant de monter l’accessoire :
Couper l'alimentation électrique (230 V AC) de la chaudière et de tous les autres composants reliés au BUS.
B En cas de montage mural : ne pas monter cet acces-
soire dans une pièce humide.

1.2 Explication des symboles

Les indications relatives à la sécurité sont écrites sur un fond grisé et précédées d’un triangle de présignalisation.
Les mots suivants indiquent le degré de danger encouru si les instructions données pour éviter ce risque ne sont pas suivies.
Prudence : risque de légers dommages matériels.
Avertissement : risque de légers dommages corpo-
rels ou de gros dommages matériels.
Danger : risque de gros dommages corporels, voir
danger de mort.
Dans le texte, les informations sont précé­dées du symbole ci-contre. Elles sont délimi­tées par des lignes horizontales.
Les effets résultants de la mise en application des ins­tructions contenues dans les paragraphes précédents ne risquent pas d’endommager l’appareil ou de mettre en péril l’utilisateur.
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19
Indications concernant les accessoires

2 Indications concernant les accessoires

2.1 Utilisation conforme

Les modules ICM sont destinés à réguler les systèmes en cascade. Un système en cascade est un système de chauffage composé de plusieurs petites chaudières branchées en parallèle, afin d'obtenir une puissance utile plus importante. Consulter également à ce sujet le schéma de câblage en page 71.
Les modules ICM sont exclusivement conçus pour com­mander les chaudières équipées d'un système Heatronic 3 compatible BUS.

2.2 Pièces fournies

Æ Figure 1, page 69: 1 ICM
2 Vis et chevilles de fixation 3 Décharges de traction 4 Notice d’installation et d’utilisation
B Vérifier si le contenu du colisage est complet.

2.3 Accessoires

Voici la liste des accessoires spécifiques. Vous trouverez un aperçu complet de tous les accessoires disponibles dans notre cata­logue.
Sonde de température extérieure à raccorder aux bor-
nes F :
livrée avec le thermostat FW 200 ou accessoire pour la sonde de température exté-
rieure AF 2.
Sonde de température de départ à raccorder aux bor-
nes E : – Sonde pour bouteille casse-pression avec doigt de
gant comprise dans le colisage de la bouteille casse-pression ou
sonde d'applique VF en accessoire.
UP... : circulateur à raccorder aux bornes C.
HW... : bouteille casse-pression avec sonde de tempé-
rature à raccorder aux bornes E.
FW 200 : régulation à sonde extérieure avec affichage
texte destinée à réguler une installation de chauffage avec circuits de chauffage mélangés et non mélangés.

2.4 Caractéristiques techniques

2.4.1 Généralités

Désignation Unité
Contenu du colisage Figure 1,
page 69
Dimensions mm Figure 2,
page 69 Poids (sans emballage) kg 0,8 Tension nominale ICM AC ... V 230 Fréquence Hz 50 ...60 Valeur maxi de la protec-
tion par fusible à prévoir sur l'alimentation électri­que de l'ICM maître
Consommation interne ICM
Tension nominale BUS CC ... V 15 Valeur du fusible intégré
à l'ICM et protégeant l'ali­mentation du circulateur secondaire
Plage de mesure sonde de température de départ
Plage de mesure sonde de température exté­rieure
Température ambiante admissible ICM
Température ambiante admissible pour la sonde de température de départ
Température ambiante admissible pour la sonde de température exté­rieure
Longueur de câble maxi­male des connexions BUS bifilaires
Longueur maximale des câbles de la sonde
Antiparasitage (CEM) selon
Type de protection IPX4D Conformité
A
W 5
°C
°C –40 ...50
°C 0 ...50
°C
°C
m Tabl. 9, page 10
m Tabl. 10,
16
2,5 AT, en céra-
mique
0 ...100
0 ...100
–50 ...100
page 11
EN 60730
20
Tab. 13
Indications concernant les accessoires

2.4.2 Valeur maximale de la sonde de température de départ

°C Ω
VF
°C Ω
VF
20 14772 56 3723 26 11500 62 3032 32 9043 68 2488 38 7174 74 2053 44 5730 80 1704 50 4608 86 1421
Tab. 14

2.4.3 Valeurs mesurées de la sonde de température extérieure

°C Ω
AF
°C Ω
AF
–20 2392 4984 –16 2088 8842 –12 1811 12 720
–8 1562 16 616 –4 1342 20 528 ±0114924 454
Tab. 15

2.4.4 Paramètres du raccordement électrique

1)
Pos.
Interface
A Entrée Alimentation électrique
du réseau ou du module
230 V AC, max. 16 A
ICM précédent
B Sortie Alimentation électrique
pour d'autres ICM
230 V AC, max. 16 A
C Sortie Circulateur 230 V AC,
max. 250 W
D Sortie Signalement des pannes
à distance
sans poten­tiel, max. 230 V, 1 A
E Entrée Sonde de température
de départ
F Entrée Sonde de température
extérieure
NTC (Tabl. 2) NTC (Tabl. 3)
G Entrée Sans fonction H Entrée Régulation
24 V CC
(chauffage tout-ou-rien)
I Entrée Régulation de chauf-
0-10 V CC fage (interface propor­tionnelle)
J BUS
bifilaire
K BUS
bifilaire
L BUS
bifilaire
M BUS
Pour la régulation de chauffage Du module précédent ICM Vers le bus du module suivant ICM Vers la chaudière
bifilaire
Tab. 16
1) fig. 13, page 71

2.5 Intégration du système de l' ICM

2.5.1 Régulation du chauffage sur les systèmes en cascade ICM

Les modules ICM pilotent les chaudières en fonction des besoins calorifiques calculés par un thermostat. Pour une régulation en fonction des besoins calorifiques, les modules ICM doivent toujours être installés en associa­tion avec par le thermostat (Æ Fig. 13, bornes H, I ou J). Il existe quatre variantes de système possibles selon le thermostat utilisé (Æ Tabl. 5).
Noter que pour permettre un fonctionne­ment correct de l'installation, seul un ther- mostat/système de Gestion Technique de Bâtiment doit être raccordé.
Un module ICM peut commander au maximum quatre chaudières. En raccordant jusqu'à quatre modules ICM, il est possible de brancher en cascade 16 chaudières au maximum (Æ Fig. 13). Un module ICM commande alors la cascade (ICM maître).
Selon le thermostat utilisé, un système en cascade com­posé de 4 ou de 16 chaudières maximum peut être réa­lisé. Le tableau indique le nombre maximum de chaudières raccordables et le nombre de modules ICM nécessaires pour les différentes variantes de système. 5.
Les différentes variantes de système néces­sitent le raccordement de certains accessoi­res (sondes de température VF et AF 2, circulateur secondaire et thermostat) (Æ Tab. 5).
B Le raccordement de ces accessoires ainsi
que le signalement des pannes à distance ne sont possibles que sur l'ICM maître.
Le module ICM régule l'ensemble du circuit de produc­tion de chaleur (circuit primaire incluant la bouteille casse-pression). Tous les autres composants de l'instal­lation de chauffage (côté secondaire de la bouteille casse-pression comme p. ex. circuits de chauffage, bal­lon d'eau chaude sanitaire) peuvent être pilotés par une régulation à sonde extérieure avec interface de BUS bifi­laire et par d'autres modules ( IPM, ...) (Æ Chapitre 2.3, Accessoires). Pour obtenir des informations complé­mentaires, veuillez contacter le fabricant. Vous trouverez l'adresse en dernière page.
Il est possible d'utiliser des chaudières de n'importe quelle puissance dans un branchement en cascade.
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21
Indications concernant les accessoires

2.5.2 Production d'eau chaude avec les systèmes en cascade ICM

Il existe deux possibilités d'intégration d'un ballon d'eau chaude sanitaire dans un système en cascade :
Raccorder hydrauliquement et électriquement le bal-
lon d'eau chaude sanitaire directement sur une des chaudières (modèle avec raccordement ballon). La chaudière prend en charge la commande de la pro­duction d'eau chaude. Durant la période où la produc­tion d'eau chaude est activée, cette chaudière n'est plus commandée par le module ICM. Une autre chau­dière est mise en marche si nécessaire en cas de demande énergétique.
– Si la production d'eau chaude dans une installation
de chauffage s'effectue de façon programmée à l'aide d'un thermostat avec liaison BUS bifilaire, la chaudière sur laquelle est branché le ballon doit alors être raccordée aux bornes 17 et 18 du module ICM(ICM-maître).
Ballon raccordé en aval de la bouteille casse-pression.
Le thermostat (p. ex. FW 200) prend en charge la commande de la production d'eau chaude. De plus amples informations sont disponibles dans la notice d'utilisation du thermostat.

2.5.3 Fonction antigel intégrée

Le module ICM est équipé d'une fonction antigel intégrée : si la température de départ chute en dessous de 7°C, une chaudière est mise en marche et fonctionne aussi longtemps que nécessaire pour atteindre une tem­pérature de départ de 15°C. Le circulateur secondaire éventuellement raccordé au module ICM fonctionne éga­lement (Æ Chapitre 2.5.5)
B Raccorder la sonde de température de départ au
module ICM (ICM maître), lorsque la fonction antigel intégrée doit être utilisée.
La fonction antigel d'un thermostat avec in­terface de BUS bifilaire garantit une protec­tion complète de votre installation contre le gel. Le raccordement d'une sonde de tem­pérature extérieure est nécessaire à cet ef­fet.

2.5.4 Principe de fonctionnement de la régulation en cascade

Si le thermostat détecte la nécessité de chauffer (Tabl. 5, variante du système 1,2 et 3), une chaudière est d'abord mise en marche. Si nécessaire, la puissance calorifique est augmentée jusqu'à la puissance nominale max. Ensuite, une deuxième chaudière est mise en mar­che.
Si la chaleur produite est trop élevée, la puissance est instantanément réduite sur une chaudière après l'autre jusqu'à la puissance minimale puis elles sont arrêtées, jusqu'à ce que la production de chaleur corresponde à la besoin calorifique. Sur la variante de système 4 tous les appareils sont arrêtés en même temps.
L'ordre de commutation des chaudières est automati­quement fixé par le module ICM. Le module ICM assure une répartition uniforme des heures de service du brû­leur entre toutes les chaudières. Pour ce faire, Il tient compte du nombre d'heures de service destinées au chauffage et de celles destinées à la production d'eau chaude. Ce fonctionnement augmente la durée de vie des chaudières. En cas de coupure de l'alimentation électrique du module ICM, le compteur d'heures de ser­vice du module ICM est réinitialisé.
Dès qu'une chaudière n'est pas disponible (production d'eau chaude pour le ballon directement raccordé, dys­fonctionnement de la chaudière, dysfonctionnement touchant la communication entre la chaudière et le module ICM), une autre chaudière est mise en marche afin de couvrir les besoins énergétiques.

2.5.5 Commande d'un circulateur secondaire

Sur les installations ne disposant que d'un circuit de chauffage, le circulateur secondaire peut être raccordé directement au module ICM (ICM-maître).
Le circulateur secondaire fonctionne
tant que le circulateur d'au moins une chaudière est
en fonctionnement (le cas échéant régler de manière appropriée la temporisation du circulateur sur la chaudière Æ Notice d'installation de la chaudière) ou
succinctement après 24 heures d'arrêt du circulateur
(dispositif antiblocage).
22
Le dispositif antiblocage fait fonctionner le circulateur secondaire une fois par jour même lorsqu'il n'est pas nécessaire de chauffer (p. ex. en été).
B Afin que le circulateur ne se bloque pas
(en été), maintenir l'installation de chauf­fage allumée tout au long de l'année !
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