Betriebsanleitung DE 5
Operating instructions EN 16
Mode d’emploi FR 27
Instrucciones de manejo ES 38
Handleiding NL 49
Instruzioni per l’uso IT 60
Driftsanvisning SV 71
Driftsinstruks DA 82
Driftsvejledning NO 93
Käyttöohje FI 104
Instruções de serviço PT 115
072011
Reg.-No. 4343-01
Yπδεί εις ασάλειας EL 126
WskazÓwki bezpieczeństwa PL 127
BezpeČnostní upozornĕnÍ CS 128
Biztonsági utasitások HU 129
Varnostna navodila SL 130
BezpeČnostné pokyny SK 131
Ohutusjuhised ET 132
DroŠības Norādes LV 133
Saugos Reikalavimai LT 134
Инструкции за безопасност BG 135
Indicaţii de siguranţă RO 136
MF 10.2 Prallmahlkopf / Impact grinding head / Tête de broyage par chocs
P17
A19
Fig. 1
P15
P11
G6
P13
Z1
P1
P5
A7
A12
A13
Power
Overload
Error
3500
3000
4000
P10
MF 10 basic
IKA Labortechnik
4500
5
Power
Overload
Error
P6
500
6000
6500
1/min
Z2
Z3
MF 10.1 Schneidmahlkopf / Cutting mill head / Tête de broyage par coupe
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt den Bestimmungen der Richtlinien 2006/95/EG und
2004/108/EG entspricht und mit folgenden Normen und normativen Dokumenten übereinstimmt: DIN EN IEC 61 010-1;
DIN EN ISO 12 100-1, -2; EN 60 204-1 und DIN EN IEC 61326-1.
Zeichenerklärung
Allgemeiner Gefahrenhinweis
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für die technische Funktion des Gerätes von Bedeutung sind. Missachtung kann Beschädigungen am Gerät zur Folge haben.
Hinweis!
Mit diesem Symbol sind Informationen gekennzeichnet, die für die Sicherheit Ihrer Gesundheit
von absoluter Bedeutung sind. Missachtung kann zur Gesundheitsbeeinträchtigung und Verlet-
Achtung!
zung führen.
5
Sicherheitshinweise
Zu Ihrem Schutz
• Lesen Sie die Betriebsanleitung vor Inbe-
triebnahme vollständig und beachten Sie
die Sicherheitshinweise.
entsprechend der Gefahrenklasse des zu bearbeitenden Mediums. Ansonsten besteht eine
Gefährdung durch:
- Herausschleudern von Medium.
• Stellen Sie das Gerät frei auf einer ebenen, sta-
bilen, sauberen, rutschfesten, trockenen und
feuerfesten Fläche auf.
• Die Mühle ist nur unter Aufsicht einer Bedien-
person zu betreiben.
• Prüfen Sie vor jeder Verwendung Gerät und
Zubehör auf Beschädigungen. Verwenden Sie
keine beschädigten Teile.
• Vor dem Öffnen der Tür ist die Mühle unbedingt
mit dem Wippschalter (Pos. A13) abzuschalten.
• Bei geschlossenen Auffanggefäßen, insbeson-
dere bei Verwendung von Trockeneis oder flüssigem Stickstoff, entsteht ein Überdruck. Dies
kann dazu führen, daß Mahlgut nach oben aus
dem Trichter austritt.
• Aufgabegutreste die im Trichter verbleiben,
dürfen während des Betriebs nicht mit der
Hand oder mit ungeeigneten Werkzeugen wie
z.B. Schraubendrehern beseitigt werden. Sie
sind nur im ausgeschalteten Zustand mit geeignetem Reinigungswerkzeug zu beseitigen.
• Während des Betriebs sind keine Finger bzw.
Gegenstände in den Auslaßkegel (Pos. P 1/ S 1)
einzuführen um diesen zu reinigen. Reinigungsarbeiten sind nur im ausgeschalteten Zustand
und mit gezogenem Netzstecker erlaubt.
• Es dürfen keine explosionsgefährdeten Stoffe
zerkleinert werden.
• Achtung:
Mahlkammer und die Zerkleinerungswerkzeuge
heiß sein. Lassen Sie die Mühle vor dem Reinigen
oder dem eventuellen Umbau abkühlen.
• Achtung: Beim An- und Abbau und beim Rei-
nigen des Schneidmahlkopfes ist besonders auf
die scharfkantigen Messer am Rotor (Pos. S 20)
und die scharfkantigen Messer in der Mahlbahn zu achten. Diese Teile sind mit größter
Nach längeren Mahlzyklen können die
Sorgfalt zu handhaben. Persönliche Schutzaus-
rüstung tragen.
• Beachten Sie einschlägigen Sicherheitshinweise
und Richtlinien zum Thema Staubexplosionen.
• Bei Versprödung des Mahlgutes mit Kühlmitteln
(flüssiger Stickstoff oder Trockeneis) ist die geeignete Schutzausrüstung zu tragen (siehe Laborrichtlinien und Unfallverhütungsvorschriften
für den Einsatz im Labor).
• Achten Sie darauf, dass sich im Mahlraum kein
Druck aufbaut (insbesondere bei Verwendung
von Kühlmitteln).
• Achtung: Bei Verwendung von flüssigem Stick-
stoff darf erst mit dem Mahlvorgang begonnen
werden, wenn der flüssige Stickstoff vollständig verdampft ist.
• Achtung: Geräteteile können noch längere Zeit
nach dem Kühlen mit flüssigem Stickstoff sehr
kalt sein, und dürfen nur mit angelegter Schutzausrüstung gehandhabt werden.
• Verarbeiten Sie krankheitserregende Materiali-
en nur in geschlossenen Gefäßen unter einem
geeigneten Abzug. Bei Fragen wenden Sie sich
bitte an IKA®.
• Betreiben Sie das Gerät nicht in explosionsge-
fährdeten Atmosphären, mit Gefahrstoffen und
unter Wasser.
• Bearbeiten Sie nur Medien, bei denen der Ener-
gieeintrag durch das Bearbeiten unbedenklich
ist. Dies gilt auch für andere Energieeinträge,
z.B. durch Lichteinstrahlung.
• Sicheres Arbeiten ist nur mit Zubehör, das im
Kapitel „Zubehör“ beschrieben wird, gewährleistet.
• Montieren Sie das Zubehör nur bei gezogenem
Netzstecker.
• Die Trennung des Gerätes vom Stromversor-
gungsnetz erfolgt nur durch Ziehen des Netzbzw. Gerätesteckers.
• Die Steckdose für die Netzanschlussleitung
muss leicht erreichbar und zugänglich sein.
• Nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr
oder einer mechanischen Unterbrechung läuft
das Gerät nicht von selbst wieder an.
Zum Schutz des Gerätes
• Das Gerät darf nur von einer Fachkraft geöffnet
werden.
• Spannungsangabe des Typenschildes muss mit
Netzspannung übereinstimmen.
• Vermeiden Sie Stöße und Schläge auf Gerät
oder Zubehör.
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• Auspacken
- Packen Sie das Gerät vorsichtig aus
• Lieferumfang IKA® MF 10
Auspacken
- Nehmen Sie bei Beschädigungen sofort den
Tatbestand auf (Post, Bahn oder Spedition)
Zum Lieferumfang des Antriebes gehören:
Eine Antriebseinheit IKA® MF 10, eine Auffangwanne, ein Netzkabel, ein Stirnlochschlüssel, ein Innensechskantschlüssel, ein Gabelschlüssel und eine Betriebsanleitung.
Zum Lieferumfang des Prallmahlkopfes gehören:
Eine Prallmahlbahn mit angebauter Tür und
drei eingeschraubten Befestigungsbolzen, eine
Dosierschleuse, ein Hammerrotor, eine Senkschraube, eine Scheibe, ein Deckel und das von
Ihnen bestellte Sieb.
Wissenswertes
®
Die Analysenmühle IKA
tinuierlich arbeitende Universalmühle. Sie ermöglicht zwei verschiedene Mahlverfahren
anzuwenden, die den größten Bereich aller im
Labor vorkommenden Mahlaufgaben abdeckt.
Prallmahlen:
Anwendung für harte, spröde Mahlgüter bzw.
getrocknete oder durch Kälte versprödete
Mahlgüter (z.B. Getreide, Kaffee, Kohle....).
Hier wird das Mahlgut mittels rotierenden
Schlägern und an der Mahlbahn angebrachten Schlagleisten zerkleinert. Das Mahlgut wird
gebrochen und durch entsprechende Siebe in
ein geeignetes Auffanggefäß ausgeworfen. Die
Aufgabegutdosierung ermöglicht eine optimale Dosierung, so daß die Mühle im optimalen
Arbeitspunkt arbeiten kann. Die Mahlkammer
ist staubdicht verschlossen, die Auffanggefäße
MF 10 ist eine kon-
Zum Lieferumfang des Schneidmahlkopfes
gehören:
Eine Schneidmahlbahn mit drei eingebauten
Statormessern, angebauter Tür, angebautem
Rundschieber und Trichter, sowie drei eingeschraubten Befestigungsbolzen, ein Stößel, ein
Messerrotor mit drei angebauten Rotormessern, eine Zylinderschraube, eine Scheibe und
das von Ihnen bestellte Sieb.
sind mit Normschliff-Verbindungen angebracht.
Dadurch ergibt sich ein minimaler Mahlgutverlust.
Hier wird das Mahlgut zwischen rotierenden
Messern und stehenden, an der Mahlbahn
angebrachten Messern geschnitten. Auch hier
wird das Mahlgut durch Siebe in das Auffanggefäß ausgebracht. Die Aufgabeguteinheit
(Schnurre) ermöglicht sperriges Schüttgut aufzugeben. Durch die Schneidbeanspruchung
wird weniger Energie in das Mahlgut eingebracht, was zu einer geringeren Erwärmung
führt. Dadurch ergibt sich ein minimaler Mahlgutverlust.
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Bestimmungsgemäßer Gebrauch
• Verwendungsgebiet
- Laboratorien - Technikum
- Apotheken
Der Schutz für den Benutzer ist nicht mehr gewährleistet, wenn das Gerät mit Zubehör betrieben wird, welches nicht vom Hersteller geliefert
oder empfohlen wird oder wenn das Gerät in
nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch entgegen der Herstellervorgabe betrieben wird oder
wenn Veränderungen an Gerät oder Leiterplatte
durch Dritte vorgenommen werden.
Das Gerät ist für den Gebrauch in allen Bereichen
geeignet, außer Industriebereichen.
• Verwendung
Kali, Kerne, Salze, Schlacken, Steine und Erden
(Bauxit, Gips, Kalkstein, trockener Ton, Glimmer,
Graphit, Bimsstein, Gneis, Magnesit, Schwerspat, Sandstein, Brauneisenerz ...).
Durch eine Versprödung des Mahlgutes (z.B. mit
Trockeneis bzw. fl üssigem Stickstoff) kann der
Anwendungsbereich noch vergrößert werden.
Zähes Mahlgut muß gekühlt werden, z.B. zerstoßenes Trockeneis in den Mahltrichter zugeben.
Das Mahlgut muß auf Brocken von max. 10 mm
vorzerkleinert werden.
Hinweis: Bei abrasiven Materialien (z.B. Steine
oder Glas) wird es notwendig sein, die Dosierschleuse öfters zu reinigen, da sich in den Führungen Mahlstaub festsetzt und somit ein Drehen der Dosierschleuse nicht mehr möglich ist.
Das Anwendungsgebiet der Universalmühle ist
sehr umfangreich, die hier aufgeführten mahlbaren Materialien sind nicht vollständig. Durch
Mahlversuche mit dem jeweiligen Mahlverfahren
und der Einstellung der geeigneten Mahlparameter (Rotordrehzahl, Sieblochdurchmesser, Probenvorbereitung z.B. Kühlen) kann das Anwendungsspektrum noch vergrößert werden.
Prallmahlen:
Die Hammermühle zerkleinert weiche, mittelharte und spröde Materialien bis ca. Mohshärte 6
(Feldspat: 6Mohs, Quarz: 7Mohs). Bei höheren
Härten ist der Verschleiß der Zerkleinerungswerkzeuge sehr hoch und das Mahlen deshalb unwirtschaftlich.
Es läßt sich alles mahlen, was bricht, trocken ist
und nicht stark fetthaltig ist.
Nachfolgend eine Auswahl an Substanzen die sich
trocken mahlen lassen: Getreide, Gerste, Mais,
Malz, Pektin, gebrannter Kaffee, Nußschalen,
Knochen, Mutterkorn, Kohle, Holzkohle, Koks,
Torf, Asche, Zellulose, Drogen, Kunstdünger,
Schamotte, Futtermittel, Gewürze, Glas, Harz,
Schneidmahlen:
Die Schneidmühle zerkleinert sperrige, elastische,
faserige, cellulosehaltige und weiche Materialien.
Mischgut wie Abfälle müssen frei von Eisen und
Nichteisenmetallen sein. Das Aufgabegut darf
nicht feucht und fettig sein, da es sonst zu einem
Ankleben an Mahlbahn und Sieb kommt.
Nachfolgend einige Stoffe die zerkleinert werden
können: Blätter, Fasern, Gewürze, Getreide, Hopfen, Holz, Pappe, Papier, Heu, Stroh, Kunststoffe,
Tabak, Torf, Futtermittel, Teigwaren, Wurzeln und
Äste...
Durch eine Versprödung des Mahlgutes (z.B. mit
Trockeneis bzw. fl üssigem Stickstoff) kann der
Anwendungsbereich noch vergrößert werden.
Schüttgut wird mit dem Rundschieber zudosiert, die Aufgabekorngröße sollte nicht größer
als 15 mm sein. Sperriges Gut (z.B. Plastiktüte)
wird mittels Stößel zudosiert, die Stücke sollten
jedoch nicht zu groß sein (z.B. Tannenholzstücke:
Durchmesser max. 10 mm, Länge max. 40 mm;
Folienstücke: Breite max. 30 mm, Länge max.
100 mm).
8
Inbetriebnahme
Hinweis!
Achten Sie darauf, daß der Mühlenantrieb standsicher auf einem Tisch steht. Die in den technischen
Daten angegebenen Umgebungsbedingungen
sind zu beachten.
Die Auffangwanne (Pos. A 19) wird auf den Fuß so
aufgelegt, daß die runden Magnete in die Vertiefung auf dem Fuß eintauchen.
Prallmühle:
Montage des Prallmahlkopfes:
Der Ein/Ausschalter Pos. A 13 muß auf der Nullstellung stehen und der Netzstecker muß vor der
Montage des Prallmahlkopfes gezogen sein. Zunächst werden die drei Gewindebolzen Pos. P 5
(Fig.1) auf gleiche Höhe herausgedreht (Abstand
zwischen Sechskant des Bolzens und der Planfl äche am Mahlkopf ca. 2 mm, dies entspricht zwei
Umdrehungen).
Achten Sie darauf, daß das Flanschstück am Antrieb und am Kopf sauber und staubfrei sind. Ein
Abreiben beider Paßteile mit einem leicht geölten
Lappen ist für die Montage vorteilhaft. Die Passfeder muss im Bereich der Aussparung (in der Rückwand der Mahlkammer) stehen. Der Kopf wird nun
auf den Antrieb geschoben, wobei darauf zu achten ist, daß die Teile nicht verkanten. Die Gewindebolzenenden müssen in die Bohrungen des Getriebedeckels eintauchen. Hierzu ist der Kopf leicht in
Uhrzeigersinn zu
eingetaucht sind, wird der Kopf bis zum Anschlag
der Bolzen gedreht, so daß der Kopf jetzt gerade
steht.
Nun wird die Mahlkammertür geschlossen und
mit dem Bedienknopf Pos. P 10 verriegelt (es reichen 3 bis 5 Umdrehungen). Hierdurch wird die
Mahlkammer optimal ausgerichtet, damit ein
späteres Öffnen und Schließen der Türe leicht-
gängig ist. Nun werden die Gewindebolzen mit
dem mitgelieferten Gabelschlüssel angezogen.
Hierbei ist zu beachten, daß die Bolzen in Richtung des Kopfes anzuziehen sind.
Achtung: Ziehen Sie die Bolzen gleichmäßig an (siehe Fig. 3.1)!
Jetzt kann der Hammerrotor Pos. P 13 montiert
werden. Der Rotor wird wie in Fig. 3 dargestellt
auf die Antriebswelle geschoben, mit der Scheibe
Pos. P 11 und der Senkschraube Pos. P 15 befestigt. Die Senkschraube Pos. P 15 wird mit dem
mitgelieferten Innensechskantschlüssel angezogen, während der Rotor mit dem im Lieferumfang
enthaltenen Stirnlochschlüssel festgehalten wird.
Hierzu wird der Schlüssel so angesetzt, dass die
verdrehen. Nachdem die Bolzen
Stifte des Schlüssels in die stirnseitigen Bohrungen des Rotors eingreifen. Die Scheibe muss so
gedreht werden, dass die Bohrung im Rotor für
die Schlüsselstifte zugänglich ist.
Hinweis: Nach dem Anziehen der Zylinderschraube mit dem Innensechskantschlüssel den
Hammerrotor einmal (360°) drehen. Dabei darf
der Rotor nicht streifen. Gegebenenfalls ist die
Montage zu wiederholen.
Nun kann das für den Mahlvorgang geeignete Sieb Pos. Z 1 eingelegt werden, hierzu wird
das Sieb von vorne in die Mahlkammer eingeschoben. Das Sieb und die Siebhalterfl äche in
der Mahlkammer müssen frei von Schmutz und
Staub sein.
Nun kann die Mahlkammertür geschlossen
und mit dem Bedienknopf Pos. P 10 verriegelt
werden. Der Gewindebolzen des Bedienknopfs
wird durch Drücken und Drehen in das Innengewinde am Getriebedeckel eingedreht. Die ersten Umdrehungen sind leichtgängig, wenn das
Drehen schwergängiger wird ist die Türe zwar
geschlossen, der Sicherheitsschalter jedoch noch
nicht entriegelt. Es muß bis zu einem merklichen
Anschlag weitergedreht werden (ca. noch zwei
Umdrehungen), erst dann ist der Sicherheitsschalter entriegelt und die Mühle startbereit.
Mahlvorgang mit der Prallmühle:
Vor dem Mahlvorgang wird das geeignete Sieb
eingeschoben und die Tür verschlossen.
Danach wird ein geeigneter Auffangbehälter am
Auslaßkegel Normschliff NS 29) befestigt. Geeignete Gefäße sind z.B. Erlenmeyerkolben Pos. Z
3, Rundkolben, Reagenzgläser jeweils aus Glas
oder Kunststoff. Die Behälter sind mit einer Halteklammer Pos. Z 2 (siehe Fig. 1) zu sichern.
Bei wärmeempfi ndlichen Stoffen oder bei Mahlgütern mit sehr hoher Volumenvergrößerung
beim Zerkleinern, empfi ehlt es sich einen Zwei-
halskolben, an dessen zweiter Öffnung ein Filter
(z.B. Watte...) angebaut wird, einzusetzen. Durch
den Luftstrom wird das Mahlgut gekühlt und
es entsteht kein Überdruck. Bei sehr kritischen
Mahlgütern (nach dem Zerkleinern sehr feines
Pulver) kann das Mahlgut auch mittels eines handelsüblichen Staubsaugers, dessen Saugrohr am
Auslaßkegel adaptiert wird, abgesaugt werden.
Das Pulver befi ndet sich dann im Staubsaugerbeutel, aus dem es für weitere Verfahrensschritte
entnommen werden kann.
9
Das in der richtigen Aufgabekorngröße vorbereitete Mahlgut wird in den Trichter eingefüllt und
der Deckel Pos. P 17 aufgelegt. Der Drehzahlknopf Pos. A 12 wird auf Linksanschlag (3000
rpm) gedreht.
Durch Umlegen des Wippschalters Pos. A 13 auf
Position 1 wird die Mühle gestartet. Zunächst
leuchtet die grüne LED „Power“ und ganz kurz
die LED „Overload“, bevor der Motor mit Sanftanlauf startet. Durch Drehen am Drehzahlknopf
kann die gewünschte Drehzahl eingestellt werden. Für das Prallmahlen empfi ehlt es sich eine
Drehzahl von mehr als 4500 rpm zu wählen.
Nun kann das Mahlgut, durch Drehen an der Dosierschleuse Pos. P 6 in Uhrzeigerrichtung, zudosiert werden. Wenn Mahlgut in die Mahlkammer
eintritt ist dies hörbar, wird zuviel zudosiert geht
die Drehzahl des Rotors zurück. Dieser Drehzahlabfall ist an den tieferen Mahlgeräuschen deutlich hörbar, außerdem leuchtet während dem
Überlastbetrieb die orange „Overload“-LED auf.
Es sollte erst dann wieder Mahlgut zudosiert werden, wenn sich die Drehzahl wieder auf den eingestellten Wert eingependelt hat, bzw. wenn die
„Overload“-LED nicht mehr leuchtet.
Wird dies nicht befolgt, wird die Mühle überlastet und schaltet nach einiger Zeit wegen Motorüberhitzung aus. Dies wird dann mit der roten
Leuchtdiode „Error“ angezeigt. Zusätzlich ertönt ein Piepton als Aufforderung die Mühle am
Wippschalter Pos. A13 auszuschalten. Die Mühle
muß dann einige Zeit abgekühlen um sie erneut
starten zu können (siehe Kapitel Störungsbeseitigung).
Außerdem wird das Mahlgut bei der geringeren
Drehzahl im Überlastbetrieb nicht mehr zerkleinert, weil die Prallenergie nicht mehr ausreicht
um das Mahlgut zu brechen. Das Verbleiben des
Mahlgutes in der Mahlkammer bewirkt eine starke Erwärmung der Mahlkammer und des Mahlgutes. Im Extremfall kann es zu einem Anbacken
des Mahlgutes an den Mahlkammerteilen kommen, was eine aufwendige Reinigung zur Folge
hat.
Ist der Trichter leer, bleibt die Mühle so lange angeschaltet, bis alles Mahlgut aus der Mahlkammer im Auffangbehälter ist. Dies ist dann der Fall,
wenn keine Zerkleinerungsgeräusche mehr hörbar sind.
Positiv für die Reinigung der Mahlkammer hat
sich erwiesen, wenn nach dem Mahlvorgang
kurz auf Maximaldrehzahl geschaltet wird und
erst dann der Drehzahlknopf auf Linksanschlag
zurückgedreht und die Mühle am Schalter ausgeschaltet wird.
Nach dem Öffnen der Mahlkammertür wird das
Sieb entfernt und eventuell noch im Auslaßtrichter verbleibendes Mahlgut in den Auffangbehälter gewischt.
Achtung: Nach längeren Mahlzyklen können
die Mahlkammer und die Siebe eine erhöhte
Temperatur erreichen. In diesem Fall ist die persönliche Schutzausrüstung zu tragen.
Es kann vorteilhaft sein, wenn das Mahlgut in
mehreren Schritten zerkleinert wird. D.h. zunächst wird ein Sieb mit großer Lochung für die
Vorzerkleinerung eingesetzt und in den nächsten
Durchläufen jeweils feinere Siebe (siehe Fig. 4).
Vorteile sind:
• Weniger Störungen, z.B. durch verstopfte Sie-
be oder Motorüberlastung.
• Geringere Mahlguterwärmung, da sich die
Verweilzeit des Mahlguts in der Mahlkammer
wesentlich verringert.
• Engeres Korngrößenspektrum des Endgutes.
• Meist geringere Gesamtmahlzeit bei besserem
Ergebnis, da trotz mehreren Durchläufen die
Zerkleinerung schneller und effektiver abläuft.
Demontage des Prallmahlkopfes:
Zu beachten ist, daß die Mühle vor dem Abbau
des Kopfes zunächst abkühlen muß, da sich
sonst die Mahlkammer und der Schlägerrotor
nicht ablösen lassen.
Vor dem Abbau ist der Netzstecker zu ziehen.
Nach dem Öffnen der Tür wird die Senkschraube
Pos. P 15 mittels Innensechskantschlüssel gelöst,
während der Rotor mit dem im Lieferumfang
enthaltenen Stirnlochschlüssel festgehalten wird.
Hierzu wird der Schlüssel so angesetzt, , dass die
Stifte des Schlüssels in die stirnseitigen Bohrungen des Rotors eingreifen. Die Scheibe muss so
gedreht werden, dass die Bohrung im Rotor für
die Schlüsselstifte zugänglich ist.
Falls der Innensechskant der Schraube verschmutzt ist, muß dieser mittels Bürste gereinigt
werden. Nachdem die Senkschraube und die
Scheibe Pos. P 11 abgenommen sind, wird der
Hammerrotor Pos. P 13 abgezogen.
der muss im Bereich der Aussparung (in der Rückwand der Mahlkammer) stehen.
drei Gewindebolzen Pos. P 5 mittels Gabelschlüssel gelöst und die Mahlkammer wird im Uhrzeigersinn verdreht und abgezogen.
Die Passfe-
Jetzt werden die
10
Hinweis!
Schneidmühle:
Montage des Schneidmahlkopfes:
Achtung: Beide Teile sind nur mit Schutzhandschuhen zu handhaben. Die Sicherheitshinweise
sind zu beachten.
Der Wippschalter Pos. A 13 muß auf Nullstellung
stehen und der Netzstecker muß vor der Montage des Schneidmahlkopfes gezogen sein.
Zunächst werden die drei Gewindebolzen Pos. S
12 (siehe Fig. 2) auf gleiche Höhe herausgedreht
(Abstand zwischen Sechskant des Bolzens und
der Planfl äche am Mahlkopf ca. 2 mm, dies entspricht zwei Umdrehungen). Achten Sie darauf,
daß das Flanschstück am Antrieb und am Kopf
sauber und staubfrei sind. Ein Abreiben beider
Paßteile mit einem leicht geölten Lappen ist für
die Montage vorteilhaft. Der Kopf wird nun auf
den Antrieb geschoben, wobei darauf zu achten
ist, daß die Teile nicht verkanten. Die Gewindebolzenenden müssen in die Bohrungen des Getriebedeckels eintauchen. Hierzu ist der Kopf
leicht in Uhrzeigersinn zu verdrehen. Nachdem
die Bolzen eingetaucht sind, wird der Kopf bis
zum Anschlag der Bolzen gedreht, so daß der
Kopf jetzt gerade steht. Nun wird die Mahlkammertür geschlossen und dem Bedienknopf Pos. S
9 verriegelt (es reichen 3 bis 5 Umdrehungen).
Hierdurch wird die Mahlkammer optimal ausge-
richtet, damit ein späteres Öffnen und Schließen
der Türe leichtgängig ist.
Nun werden die Gewindebolzen mit dem mitgelieferten Gabelschlüssel angezogen. Hierbei ist zu
beachten, daß die Bolzen in Richtung des Kopfes
anzuziehen sind (siehe Fig. 3.2).
Achtung: Ziehen Sie die Bolzen gleichmäßig an!
Jetzt kann der Messerrotor Pos. S 20 montiert
werden. Hierzu wird zunächst die Passfeder Pos.
A 7 in die Nut der Antriebswelle Pos. G 6 eingelegt, achten Sie auch hier darauf, daß die Nut
frei von Schmutz und Staub ist. Der Rotor wird
wie in Fig. 2 dargestellt auf die Antriebswelle
geschoben, mit der Scheibe Pos. S 22 und der
Zylinderschraube Pos. S 21 befestigt. Die Senkschraube Pos. P 15 wird mit dem mitgelieferten
Innensechskantschlüssel angezogen, während
der Rotor mit dem im Lieferumfang enthaltenen
Stirnlochschlüssel festgehalten wird. Hierzu wird
der Schlüssel so angesetzt, dass die Stifte des
Schlüssels in die stirnseitigen Bohrungen des Rotors eingreifen. Die Scheibe muss so gedreht werden, dass die Bohrung im Rotor für die Schlüsselstifte zugänglich ist.
Hinweis: Nach dem Anziehen der Zylinderschraube mit dem Innensechskantschlüssel den
Messerrotor einmal (360°) drehen. Dabei darf
der Rotor nicht streifen. Gegebenenfalls ist die
Montage zu widerholen.
Nun kann das für den Mahlvorgang geeignete
Sieb Pos. Z 1 eingelegt werden, hierzu wird das
Sieb von vorne in die Mahlkammer eingeschoben. Dabei ist auch hier darauf zu achten, daß
das Sieb und die Siebhalterfl äche in der Mahlkammer frei von Schmutz und Staub sind. Nun
kann die Mahlkammertür geschlossen und mit
dem Bedienknopf Pos. S 9 verriegelt werden.
Der Gewindebolzen des Drehgriffs wird durch
Drücken und Drehen in das Innengewinde am
Getriebedeckel eingedreht. Die ersten Umdrehungen sind leichtgängig, wenn das Drehen
schwergängiger wird ist die Türe zwar geschlossen, der Sicherheitsschalter jedoch noch nicht
entriegelt. Es muß bis zu einem merklichen Anschlag weitergedreht werden (ca. noch zwei Umdrehungen), erst dann ist der Sicherheitsschalter
entriegelt und die Mühle startbereit.
Mahlvorgang mit der Schneidmühle:
Vor dem Mahlvorgang wird das geeignete Sieb
eingeschoben und die Tür verschlossen. Danach
wird ein geeigneter Auffangbehälter am Auslasskegel Pos. S 1 (Normschliff NS 29) befestigt. Geeignete Gefäße sind z.B. Erlenmeyerkolben Pos.
Z 3, Rundkolben, Reagenzgläser jeweils aus Glas
oder Kunststoff. Die Behälter sind mit einer Halteklammer Pos. Z 2 zu sichern (siehe Fig. 2).
Bei wärmeempfi ndlichen Stoffen oder bei Mahlgütern mit sehr hoher Volumenvergrößerung
beim Zerkleinern, empfi ehlt es sich einen Zwei-
halskolben, an dessen zweiter Öffnung ein Filter
(z.B. Watte..) angebaut wird, einzusetzen. Durch
den Luftstrom wird das Mahlgut gekühlt und
es entsteht kein Überdruck. Bei sehr kritischen
Mahlgütern (nach dem Zerkleinern sehr feines
Pulver) kann das Mahlgut auch mittels eines handelsüblichen Staubsaugers, dessen Saugrohr am
Auslaßkegel adaptiert wird, abgesaugt werden.
Das Pulver befi ndet sich dann im Staubsaugerbeutel, aus dem es für weitere Verfahrensschritte
entnommen werden kann.
Der Drehzahlknopf Pos. A 12 wird auf Linksanschlag (3000 rpm) gedreht. Durch Umlegen des
Wippschalters Pos. A 13 auf Position 1 wird die
Mühle gestartet. Zunächst leuchtet die grüne
LED „Power“ und ganz kurz die LED „Overload“,
bevor der Motor mit Sanftanlauf startet.
11
Achtung!
Hinweis!
Durch Drehen am Drehzahlknopf kann die gewünschte Drehzahl eingestellt werden. Für das
Schneidmahlen empfi ehlt es sich eine Drehzahl
von bis zu 5000 rpm zu wählen, höhere Drehzahlen sind nur in Ausnahmefällen zu wählen (z.B.
bei größerem Energiebedarf wie z.B. bei trockenen Holzstücken. Die optimale Drehzahl muß je
nach Mahlgut experimentell ermittelt werden.
Zu beachten ist: Je höher die Drehzahl ist, desto
größer ist die Mahlleistung. Jedoch wird auch der
Energieeintrag ins Mahlgut und damit die thermische Belastung der Probe höher.
Bevor das Mahlgut über den Trichter Pos. S 5 eingefüllt wird muß der Stößel Pos. S 6 aus der Aufgabeschnurre gezogen werden. Es ist darauf zu
achten, daß der Rundschieber Pos. S 8 geschlossen ist. Schüttgut kann einfach in den Trichter
eingefüllt werden.
Die Dosierung erfolgt durch Anheben des Rundschiebers.
Sperriges Gut sollte bei geschlossenem Rundschieber in die Aufgabeschnurre eingebracht
werden und zur Sicherheit gegen eventuell herausspritzende Mahlgutbrocken muß der Stößel
vor dem Öffnen des Rundschiebers auf die Auf-
gabeschnurre aufgesetzt werden.
Bei laufender Mühle darf der Stößel nur bei geschlossenem Rundschieber herausgezogen werden.
Wenn Mahlgut in die Mahlkammer eintritt, ist
dies hörbar. Wird zuviel zudosiert, geht die Drehzahl des Rotors zurück. Dieser Drehzahlabfall ist
an den tieferen Mahlgeräuschen deutlich hörbar. Es sollte erst dann wieder Mahlgut zudosiert
werden, wenn sich die Drehzahl wieder auf den
eingestellten Wert eingependelt hat, außerdem
leuchtet während dem Überlastbetrieb die orange „Overload“-LED auf. Es sollte erst dann wieder
Mahlgut zudosiert werden, wenn sich die Drehzahl wieder auf den eingestellten Wert eingependelt hat, bzw. wenn die „Overload“-LED nicht
mehr leuchtet.
Wird dies nicht befolgt, wird die Mühle überlastet und schaltet nach einiger Zeit wegen Motorüberhitzung aus. Dies wird dann mit der roten
Leuchtdiode „Error“ angezeigt. Zusätzlich ertönt ein Piepton als Aufforderung die Mühle am
Wippschalter Pos. A 13 auszuschalten. Die Mühle
muß dann einige Zeit abgekühlen um sie erneut
starten zu können (siehe Kapitel Störungsbeseitigung).
Positiv für die Reinigung der Mahlkammer und
der Schnurre hat sich erwiesen, wenn nach dem
eigentlichen Mahlvorgang der Stößel bis zum
Anschlag in die Schnurre eingeführt und kurz
auf Maximaldrehzahl geschaltet wird. Erst dann
sollte der Drehzahlknopf auf Linksanschlag zurückgedreht und die Mühle am Schalter ausgeschalten werden.
Sperriges und faseriges Mahlgut z.B. Stroh,
Heu... sollte in nicht zu langer Form und in nicht
zu großen Portionen in den Trichter aufgegeben
werden und mittels Stößel der Mahlkammer zugeführt werden. Es ist zu beachten, daß der Stößel codiert ist und dadurch nur in einer Stellung
in die Schnurre paßt (Kantenabfl achungen auf
dem Stößel und in der Schnurre müssen zueinander stehen). Das „V“ am Stößel muß von vorne
sichtbar sein. In Einzelfällen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Stößel umgedreht wird
und das sperrige Gut mit dem zylindrischen Ende
des Stößels vom Trichter in die Schnurre geschoben wird. Anschließend muß das Mahlgut mit
normaler Stellung des Stößels von der Schnurre
in die Mahlkammer gedrückt werden.
Je besser eine Probe vorbereitet ist (vorzerkleinert auf optimale Aufgabegutgröße), desto einfacher ist die Dosierung und desto schneller ist
der Mahlvorgang durchgeführt. Außerdem sind
Störungen wie z.B. ein Blockieren des Rotors
dann nahezu ausgeschlossen.
Nach dem Öffnen der Mahlkammertür wird das
Sieb entfernt und eventuell noch im Auslaßtrichter verbliebenes Mahlgut in den Auffangbehälter
gewischt.
Hinweis: Nach längeren Mahlzyklen können die
Mahlbahn und die Siebe eine erhöhte Temperatur erreichen. In diesem Fall ist zu warten bis sich
die Teile abgekühlt haben.
Es kann vorteilhaft sein, wenn das Mahlgut in
mehreren Schritten zerkleinert wird. D.h. zunächst wird ein Sieb mit großer Lochung für die
Vorzerkleinerung eingesetzt und in den nächsten
Durchläufen jeweils feinere Siebe (siehe Fig.4).
Vorteile sind:
• Weniger Störungen, z.B. durch verstopfte Sie-
be oder Motorüberlastung.
• Geringere Mahlguterwärmung, da sich die
Verweilzeit des Mahlguts in der Mahlkammer
wesentlich verringert.
• Engeres Korngrößenspektrum des Endgutes.
• Meist geringere Gesamtmahlzeit bei besserem
Ergebnis, da trotz mehreren Durchläufen die
Zerkleinerung schneller und effektiver abläuft.
12
Achtung!
Demontage des Schneidmahlkopfes:
Achtung: Die Messer am Rotor und in der Mahlkammer sind scharfkantig. Die Sicherheitshinweise sind zu beachten.
Zu beachten ist, daß die Mühle vor dem Abbau
des Kopfes zunächst abkühlen muß, da sich sonst
die Mahlkammer und der Messerrotor nicht ablösen lassen.
Vor dem Abbau ist der Netzstecker zu ziehen.
Nach dem Öffnen der Tür wird die Zylinder-
schraube Pos. S 21 mittels Innensechskantschlüs-
sel gelöst. Nach dem Öffnen der Tür wird die
Senkschraube Pos. P 15 mittels Innensechskantschlüssel gelöst, während der Rotor mit dem
im Lieferumfang enthaltenen Stirnlochschlüssel
Störungsbeseitigung
festgehalten wird. Hierzu wird der Schlüssel so
angesetzt, , dass die Stifte des Schlüssels in die
stirnseitigen Bohrungen des Rotors eingreifen.
Die Scheibe muss so gedreht werden, dass die
Bohrung im Rotor für die Schlüsselstifte zugänglich ist.
Falls der Innensechskant der Schraube verschmutzt ist, muß dieser mittels Bürste gereinigt
werden. Nachdem die Zylinderschraube und die
Scheibe Pos. S 22 abgenommen sind, wird der
Messerrotor Pos. S 4 abgezogen.
muss im Bereich der Aussparung (in der Rückwand
der Mahlkammer) stehen.
Gewindebolzen Pos. 12 mittels Gabelschlüssel
gelöst und die Mahlkammer wird im Uhrzeigersinn verdreht und abgezogen.
Jetzt werden die drei
Die Passfeder
Mühle läuft nicht an:
Mögliche Ursachen:
- Netzstecker nicht richtig im Gerät bzw. in der
Steckdose eingesteckt (Leuchtdiode „Power“
leuchtet nicht auf, wenn der Wippschalter Pos.
A 13 auf Stellung 1 umgelegt wird).
- Mahlkammertür nicht richtig verschlossen,
(Leuchtdiode „Power“, Leuchtdiode „Error“
leuchten und Piepton ist hörbar, wenn der
Wippschalter Pos. A 13 auf Stellung 1 umgelegt wird.
Beseitigung:
Zunächst den Wippschalter Pos. A 13 auf 0 legen.
Gegebenenfalls die Spannungsversorgung und den
Netzstecker überprüfen. Bzw. beim Aufl euchten
der „Error“ LED und hörbarem Piepton, die Mahlkammertür schließen und den Drehgriff Pos. P 10/S
9 bis zum festen Anschlag anziehen. Erst dann den
Wippschalter wieder auf Position 1 umlegen.
Motor brummt nachdem der Wippschalter
Pos. A 13 umgelegt wird, der Rotor beginnt
jedoch nicht zu laufen.
Mögliche Ursache:
- Mahlgutbrocken befanden sich vor dem Mahlen
in der Mahlkammer und blockieren den Rotor.
Beseitigung:
Schalten Sie die Mühle am Wippschalter Pos. A
13 aus und ziehen Sie den Netzstecker. Öffnen
Sie die Tür und beseitigen Sie die Mahlgutbrocken aus der Mahlkammer. Nachdem die Tür geschlossen ist und die Mühle wieder am Netz ist,
können Sie die Mühle erneut mit dem Umlegen
des Wippschalters Pos.A13 einschalten.
Motor schaltet während des Betriebes aus:
Mögliche Ursachen:
- Überlastung des Motors infolge zu hoher Aufgabegut-Zudosierung, was zu einer zu hohen
Erwärmung des Motors führt. Dadurch wird
der Motorthermoschutzschalter ausgelöst und
schaltet die Mühle aus. Die Überhitzung des
Motors wird durch das Aufl euchten der roten
„Error“ Leuchtdiode angezeigt und zusätzlich
ist ein Piepton hörbar.
- Blockieren des Rotors infolge zu großer bzw. zu
zäher Aufgabegutbrocken.
- Blockieren des Rotors infolge falscher Drehzahleinstellung (zumeist zu geringe Drehzahl für
den gegebenen Anwendungsfall).
Beseitigung:
Schalten Sie die Mühle am Wippschalter Pos.A13
aus und ziehen Sie den Netzstecker.
Öffnen Sie die Mahlkammertür und entfernen
Sie gegebenenfalls verklemmte Mahlgutbrocken
bzw. noch nicht zerkleinertes Mahlgut.
Falls die Störung wegen Überlastung eintrat, lassen Sie die Mühle einige Zeit abkühlen, bevor Sie
sie neu starten.
13
Wartung und Reinigung
Achtung!
Nach dem Mahlvorgang sollten die Mahlkammerinnenteile (Trichter, Dosiereinrichtung, Rotor,
Mahlbahn, Sieb und Auslaßstutzen) mit einer
Bürste (keine Drahtbürste) gereinigt werden.
Sie können auch Lappen oder Reinigungspinsel
verwenden. Für eine Reinigung zwischen Mahlversuchen mit gleichem Aufgabegut braucht die
Mahlbahn zur Reinigung nicht abgebaut werden.
Soll ein neuer Mahlvorgang mit anderem Aufgabegut gefahren werden, bei dem keine Verunreinigung durch das zuvor gemahlene Gut eintreten
darf, ist eine gründlichere Reinigung notwendig,
die den Abbau der Mahlkammer und der Rotoren
bedingt. Demontage und Montage siehe Kapitel
„Inbetriebnahme“.
Die Mahlkammerteile können mit Wasser und gegebenenfalls auch mit einem üblichen Geschirrspülmittel gewaschen werden.
Beachten Sie, daß die Teile vor der Montage wieder trocken sein müssen.
Achtung: Beim Reinigen der Schneidmahlbahn
und des Messerrotors ist das Kapitel „Sicherheitshinweise zu beachten, da die angeschraubten
Messer sehr scharf sind und bei Unachtsamkeit
zu Verletzungen führen kann.
Verstopfte Siebe lassen sich mit Bürsten oder
Druckluft reinigen. Falls sich Mahlgutteile so in den
Sieblöchern festgesetzt haben, daß diese Mittel
nicht mehr ausreichen, müssen Sie die verstopften
Löcher mit geeigneten Nadeln freistoßen oder reinigen Sie das Sieb in einem Ultraschall-Bad.
Sollten sich im Laufe der Zeit, besonders bei
stetigem Mahlen von sehr harten Substanzen,
Schläger oder Messer und Mahlbahn abgenutzt
haben, sodaß ein schnelles Arbeiten mit entsprechender Qualität nicht mehr möglich ist, sollten
die abgenutzten Teile ersetzt werden.
Messer dürfen nicht nachgeschliffen wer-
den, da sonst der Schneidspalt zu groß
wird. Aus Sicherheitsgründen dürfen zur
Befestigung der Messer nur neue Original
IKA®-Schrauben verwendet werden.
Das Gerät arbeitet wartungsfrei. Es unterliegt lediglich der natürlichen Alterung der Bauteile und
deren statistischer Ausfallrate.
Ersatzteilbestellung
Bei Ersatzteilbestellungen geben Sie bitte Folgendes an:
- Gerätetyp
- Fabrikationsnummer des Gerätes, siehe Typen-
schild
- Positionsnummer und Bezeichnung des Ersatzteiles, siehe Ersatzteilbild und -liste unter
www.ika.com.
Reparaturfall
Im Reparaturfall muss das Gerät gereinigt und
frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen sein.
Senden Sie das Gerät in der Originalverpackung
zurück. Lagerverpackungen sind für den Rückversand nicht ausreichend. Verwenden Sie zusätzlich eine geeignete Transportverpackung.
Reinigen Sie das IKA®Gerät nur mit diesen von
IKA® freigegebenen Reinigungsmitteln.
Verwenden Sie zum Reinigen von:
Farbstoffe Isopropanol
Baustoffe Tensidhaltiges Wasser,
Isopropanol
Kosmetika Tensidhaltiges Wasser,
Isopropanol
Nahrungsmittel Tensidhaltiges Wasser
Brennstoffe Tensidhaltiges Wasser
- Tragen Sie zum Reinigen der Geräte Schutzhandschuhe.
- Elektrische Geräte dürfen zu Reinigungszwecken nicht in das Reinigungsmittel gelegt werden.
- Beim Reinigen darf keine Feuchtigkeit in das
Gerät dringen.
- Falls andere als die empfohlenen Reinigungsoder Dekontaminationsmethoden angewendet werden, fragen Sie bitte bei IKA® nach.
Siebeinsatz mit Lochweiten:
Ø 0,25 mm
Ø 0,50 mm
Ø 1,00 mm
Ø 2,00 mm
Ø 3,00 mm
Zubehör
MF 10.1 Schneidmahlkopf
MF 10.2 Prallmahlkopf
14
Technische Daten
Bemessungsspannung VAC 230±10%
oder VAC 115±10%
Frequenz Hz 50/60
Leistungsaufnahme W 1000
Drehzahl Rotor rpm 3000 - 6500
Umfangsgeschwindigkeit Prallmahlen m/s 35
Schnittgeschwindigkeit Schneidmahlen m/s 24
Zulässige Einschaltdauer min 120/30
Aussetzbetrieb (AB)
Zulässige Umgebungstemperatur °C + 5 bis + 40
Zulassige relative Feuchte % 80
Schutzart nach DIN EN 60529 IP 22
Schutz bei Überlast Strombegrenzung
Sicherung auf Netzplatine
230 V A 6,3 Id.-Nr. 14 080 00
115 V A 12 Id.-Nr. 26 493 00
Sicherheit Temperaturschalter am Motor,
Türendschalter
Schutzklasse I
Überspannungskategorie II
Verschmutzungsgrad 2
Geräusch dbA max. 85
Geräteeinsatz über NN m max. 2000
Abmessungen (BxHxT) mm 310x570x370
Gewicht kg 10
Technische Änderung vorbehalten!
Gewährleistung
Entsprechend den IKA®-Verkaufs- und Lieferbedingungen beträgt die Gewährleistungzeit 24
Monate. Im Gewährleistungsfall wenden Sie sich
bitte an Ihren Fachhändler. Sie können aber auch
das Gerät unter Beifügung der Lieferrechnung
und Nennung der Reklamationsgründe direkt an
unser Werk senden. Frachtkosten gehen zu Ihren
Lasten.
Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Verschleißteile und gilt nicht für Fehler, die auf unsachgemäße Handhabung und unzureichende
Pfl ege und Wartung, entgegen den Anweisungen in dieser Betriebsanleitung, zurückzuführen
sind.
15
Source language: German
EN
Contents
Page
CE-Declaration of conformity 16
Explication of warning symbols 16
Safety instructions 17
Unpacking 18
Useful information 18
Correct use 19
Commissioning 20
Eliminating malfunctions 24
Maintenance and cleaning 25
Accessories 25
Technical data 26
Warranty 26
CE - Declaration of conformity
We declare under our sole responsibility that this product corresponds to the regulations 2006/95/EEC and 2004/108/
EEC and conforms with the standards or standardized documents: DIN EN IEC 61 010-1; DIN EN ISO 12 100-1, -2;
EN 60 204-1 und DIN EN IEC 61326-1.
Explication of warning symbols
General hazard
This symbol identifi es information that is of importance for the technically correct functioning of the system. Disregarding this information can result in damage to the appliance or to system
Note!
Attention!
components.
This symbol identifi es information that is of vital importance for safeguarding your health and
safety. Disregarding this information can lead to health impairment and injuries.
16
Safety instructions
For your protection
• Read the operating instructions in full
before starting up and follow the safety
instructions.
• Keep the operating instructions in a place whe-
re they can be accessed by everyone.
• Ensure that only trained staff work with the ap-
pliance.
• Follow the safety instructions, guidelines, occu-
pational health and safety and accident prevention regulations.
• Wear your personal protective equipment in
accordance with the hazard category of the
medium to be processed. Otherwise there is a
risk of:
- projectile parts.
• Set up the appliance in a spacious area on an
even, stable, clean, non-slip, dry and fireproof
surface.
• The mill is to be operated only under the sup-
version of an authorized operator..
• Check the appliance and accessories before-
hand for damage each time you use them. Do
not use damaged components.
• The mill is to be switched off completely using
the rocker switch (Pos. A 13) before opening
the door.
• Excess pressure develops with closed collecting
vessels, in particular when using dry ice or liquid nitrogen. This can lead to ground material
escaping upwards out of the funnel.
• Feeding stock residue that remain in the funnel
may not be manually removed during operation or with unsuitable tools e.g. screwdrivers.
They should only be removed with suitable
cleaning tools when the device is switched off.
• Fingers and/or other articles should not be
placed into the discharge cone (Pos. P 1/ S 1)
in order to clean it during operation. Cleaning
is only permitted when the device is switched
off and the power supply plug has been disconnected.
• No highly combustible materials may be cut up.
• Note: After longer grinding cycles the grinding
chamber and the crushing tools may be hot.
Let the mill cool off before cleaning or performing any repair work.
• Note: Exercise extreme caution when assem-
bling, disassembling or cleaning the cuttinggrinding head, particulary with regard to the
sharp blade edges on the rotor (Pos. S 20). The-
se parts are to be handled with extreme care.
Wear protective personal equipment.
• Please observe the relevant safety instructions
and guidelines regarding dust explosions.
• Always wear suitable protective equipment
when embrittling the mill feed with coolants
(liquid nitrogen or dry ice), (see laboratory guidelines and accident prevention regulations applicable to the laboratory).
• Ensure that pressure does not build up in the
grinding chamber (particularly when using
coolants).
• Caution: When using liquid nitrogen, the mil-
ling process must only be started when the liquid nitrogen has fully evaporated.
• Caution: Appliance parts may still be extremely
cold for some time after cooling with liquid nitrogen and should only be handled whilst wearing protective equipment.
• Process pathogenic materials only in closed
vessels under a suitable extractor hood. Please
contact IKA® if you have any questions.
• Do not operate the appliance in explosive at-
mospheres, with hazardous substances or under water.
• Only process media that will not react danger-
ously to the extra energy produced throughprocessing. This also applies to any extra energy produced in other ways, e.g. through light
irradiation.
• Safe operation is only guaranteed with the ac-
cessories described in the ”Accessories” chapter.
• Always disconnect the plug before fi tting ac-
cessories.
• The appliance can only be disconnected from
the mains supply by pulling out the mains plug
or the connector plug.
• The socket for the mains cord must be easily
accessible.
• After an interruption to the power supply or
a mechanical interruption, the device does not
start up again automatically.
For protection of the equipment
• The appliance may only be opened by experts.
• The voltage stated on the type plate must cor-
respond to the mains voltage.
• Protect the appliance and accessories from
bumps and impacts.
17
• Unpacking
- Please unpack the device carefully
• Delivery scope IKA® MF 10
Unpacking
- In the case of any damage a detailed report
must be set immediately (post, rail or forwarder)
The delivery quantity for the drive includes:
an IKA® MF 10 drive unit, a collecting pan, a
mains cable, a face spanner, an Allen wrench, a
fork wrench and an operator’s manual.
The delivery quantity for the impact grinding head includes:
an impact grinding surface with built-on door
and three screwed-in fastening pins, a dosing
sluice, a hammer rotor, a countersunk screw, a
disk, a cover and the fi lter which you ordered.
Useful information
The IKA® MF 10 analytical mill is a continuously operating universal mill. It makes it possible
to use two different grinding methods which
cover the greatest range of all grinding tasks
occurring in the laboratory.
Impact grinding:
Application for hard, brittle and/or dried materials or ground materials embrittled as a result
of cold (e.g. grain, coffee, coal, etc.).
In this case, the ground material is cut up by
means of rotary beaters and comminuted on
the grinding surface attacherd to the blow
bars. The ground material is broken and ejected into a suitable collecting pan by means of
corresponding filters. The feed dosage provides
for optimal dosage so that the mill can work
at the optimal operating point. The grinding
chamber is locked so that it is dustproof, the
The delivery quantity for the cutting-grinding head includes:
a cuttinggrinding head with three built-in bed
knives, built-on door, tabular slide valve and
funnel, as well as three screwed-in attaching
pins, a plunger, a blade rotor with three mounted rotor blades, a cheese head screw, a disk
and the fi lter which you ordered.
collecting pans are attached with standard
ground joints. Thus the loss ground material is
kept to a minimum.
Cutting-Grinding:
Application for soft fibrous ground material
(e.g. hay, straw, plastic waste, paper, wood,
etc.).
In this case, the ground material is cut between
rotary blades and standing blades attached at
the grinding surface. The ground material is
conveyed into the collecting plan by means of
filters here as well. The feed unid (guide channel) makes it possible to load awkward, bulky
material. The cutting loads mean that less energy is introduced into the ground material and
thus results in less heat generation. This keeps
ground material loss to a minimum.
18
• Range of use
Correct use
- Laboratories - Technical colleges
- Pharmacies
The safety of the user cannot be guaranteed if
the appliance is operated with accessories that
are not supplied or recommended by the manufacturer or if the appliance is operated improperly
contrary to the manufacturer’s specifi cations or
if the appliance or the printed circuit board are
modifi ed by third parties.
This device is suitable for use in all areas, except
industrial areas.
• Use
The area of application for the universal mill is
very extensive, the list of materials which are capable of being ground and indicated here is not
exhaustive. The scope of application can be extended furtherby grinding attemps with the respective grinding method and setting the appropriate grinding parameters (rotor speed, fi lter hol
diameter, sample preparation e.g. cooling).
Impact grinding:
The hammer mill crushes soft, medium-hard and
brittle materials to approximately. Mohs hardness
6 (feldspar: 6 Mohs, quartz: 7 Mohs). With greater hardness the wear on the grinding tools is
much higher and grinding is therefore uneconomical.
Anything can be ground that breaks, is dry does
not contain very fatty materials.
The following is a selection of substances drying
to grind: grain, barley, corn, malt, pectin, roasted
coffee, nutshells, bones, ergot, coal, charcoal,
coke, peat, ash, cellulose, drugs, artifi cal fertilizers, refractory clay, feed, spices, glass, resin,
potash, cores, salts, cinders, stones and soil (bau-
xite, gypsum, limestone, dry clay, mica, graphite, pumice stone, gneiss, magnetite, heavy spar,
sandstone, brown iron ore, etc.).
The scope of application can be further enhanced through embrittlement of the ground material (e.g. with dry ice and/or liquid nitrogen).
Tough ground material must be cooled, e.g.
crushed dry ice put into the grinding funnel.
The ground material must be coarse-crushed
into maximum 10 mm chunks beforehand.
Note: With abrasive materials (e.g. stones or
glass) it will be necessary to clean the dosing
sluice repeatedly because settles grinding dust in
the guides and it thus rotating the dosing sluice
is no longer is possible.
Cutting-Grinding:
The cutting-grinding mill cuts up bulky, elastic, fi brous, cellulose and soft materials. Mixing materials such as various types of waste must be free
of iron and non-ferrous metals. The feedings may
not be damp and greasy, as they will otherwise
stick to the grinding surface and fi lter.
The following is a list of the materials that may
be processed: Leaves, fi bers, spices, grain, hop,
wood, pasteboard, paper, hay, straw, plastics, tobacco, peat, feed, pasta, roots and branches, etc..
The scope of application can be further enhanced through embrittlement of the ground material (e.g. with dry ice and/or liquid nitrogen).
Bulky material is metered with the tubular slide valve, the feed grain size should not be not
greater than 15 mm. Bulky materials (e.g. plastic bags) are metered by means of plungers, but
the pieces should not be too large (e.g. pieces
of fi r wood: max. diameter 10 mm, max. lenght
40 mm; pieces of foil: max. width 30 mm, max.
lenght 100 mm).
19
Commissioning
Note!
Make certain that the mill drive stands fi rmly on a
table. Comply with the ambient conditions given in
the technical data.
The collecting pan (Pos. A 19) is placed on its base
in such a way that the round magnets fi t into the
recess on the base.
Impact grinding mill:
Assembling the impact grinding head:
The ON/OFF switch Pos. A 13 must be set to zero
and the power supply plugs must have been disconnected out before beginning assembly of the
impact grinding head. First the three threaded
bolts Pos. P 5 (see fi g. 1) are screwed out to the
same height (distance between hexagon of the
bolt and the fl at surface on the grinding head is approximately 2mm, this corresponds to two turns).
Make sure that the fl ange piece on the drive and
on the head are clean and free of dust. Abrading
both fi tting parts with a slightly oiled rag facilitates assembly. The adjustment spring must be in the
area of the opening (in the back wall of the mill
chamber). The head is now pushed onto the drive,
while making certain that the parts do not jam. The
threaded bolt ends must fi t into the drillings of the
transmission cover. Thus the head has be rotated
slightly in a clockwise direction. After the bolts are
fi tted in the head is turned until it is stopped by
the bolts and so that the head now stands upright.
Now close and lock the grinding chamber door
with the operating knob Pos. P10 (3 to 5 revolutions are suffi cient). This ensures that the grinding
chamber is optimally aligned so that the door
can be easily openend and closed later. Now
the screw mountings are tightened with the fork
wrench provided. Make certain that the pins are
tightened toward the head.
Note: Tighten the pins evenly (see fi g. 3.1)!
Now the hammer rotor Pos. P 13 can be installed.
The rotor is pushed onto the drive shaft as shown
in Fig. 3, fastened with the disk Pos. P 11 and
the countersunk screw Pos. P 15. The countersunk screw, P 15, is tightened with the Allen key
supplied, while the rotor is held with the face
spanner that is included in delivery. The spanner
is positioned so that the pins of the spanner are
inserted into the bore holes on the face of the
rotor. The disc must be turned so that the bore
hole in the rotor is accessible for the spanner pins.
Note: After tightening the cheese head screw
with the Allen key, turn the hammer rotor once
(360°). The rotor may not touch. Repeat assembly if necessary.
Now the fi lter Pos. Z 1 that is suitable for the grinding procedure can be inserted; to do so the fi lter is pushed into the grinding chamber from the
front. The fi lter and the fi lter holder surface in the
grinding chamber must be free from dirt and dust.
Now the grinding chamber door can be closed
and locked with the operating knob Pos. P 10.
The screw mounting of the operating knob is
screwed in by pressing and twisting it into the
internal thread on the drive cover. The fi rst turns
are easy, if turning becomes diffi cult then the
door may be closed, but the safety switch is not
yet unlocked. Continue turning until stop (approximately two revolutions), only then is the safety switch unlocked and the mill ready to start.
Grinding operation with impact grinding mill:
The suitable fi lter is pushed in and the door is
locked before beginning the grinding procedure.
Afterwards a collecting pan is fastened to the discharge cone (standard ground joint NS 29). Suitable containers are e.g. Erlenmeyer fl asks Pos.
Z 3, round-bottomed fl asks, test tubes made of
either glass or plastic. The containers are to be
secured with a fi xing clip Pos. Z 2 (see fi g. 1).
For heat sensitive materials or with ground materials that have a very high increase in volume
during cut up, it is advisable to use a twonecked
fl ask with a fi lter attached to its second (e.g. cotton wool, etc...). The ground material is cooled
from the air fl ow and no excess pressure is created. For very critical ground materials (very fi ne
powder after being cut up) the ground material
can also be sucked off by means of a commercial
vacuum cleaner with a suction tube adapted at
the discharge cone. The powder is then in the
vacuum cleaner bag where it can be removed for
further processing steps.
20
T
he ground material which has prepared to the
correctfeed grain size is fi lled into the funnel and
then the cover Pos. P 17 is applied. The speed knob
Pos. A 12 is turned to the left stop (3000 rpm).
The mill is started by shifting the rocker switch
Pos. A 13 to Position 1. First the green „Power“
LED is lit and then „Overload“ LED lights up briefl y
before the motor smoothly starts. The speed can
be set by turning the speed knob to the desired
speed. A speed of more than 4500 rpm is recommended for impact grinding.
Now the ground material can be metered by turning the dosing sluice Pos.P6 in a clockweise direction. You can hear if ground materials gets into
the grinding chamber and if too much materials
has been metered then the rotor speed decreases. This drop in speed is clearly indicated by the
lower grinding noises and the orange „Overload“
LED lights up. Metering of the ground material
should only be resumed when the speed has returned to the adjusted value or if the „Overload“LED is no longer lit.
If this is done then the mill becomes overloaded
and switches off after some time because of overheating. This is then indicated by the red „Error“
LED. In addition, a beep sounds to indicate that
the millshould be switched off using the rocker
switch Pos. A 13. The mill must then cool off for
a period in order to be able to start in again (see
chapter "Eliminating malfunctions").
In addition, the ground material is no longer cut
up the lower speed when the unit is operated with
an overload because the impact energy no longer
suffi ces for breaking the ground material. Keeping
the ground material in the grinding chamber and
the ground material to heat up. In extreme cases
this can result in the ground material caking on
the grinding chamber parts which then entails a
time-consuming cleaning operation.
If the funnel is empty then the mill remains turned until all of the ground material from the grinding chamber is in the container. This is the case
if cutting up noises can no longer be heard.
When it comes to cleaning the grinding chamber experience has shown that it makes sense to
briefl y switch the unit to maximum speed after
the grinding operation has been completed and
only then to turn the speed knob to the left stop.
The mill is then shut off with the switch.
The fi lter is removed after opening the grinding
chamber door and any remaining ground material is wiped into the collecting pan.
Caution: After longer grinding cycles the grinding chamber and the fi lters may have an increased temperature. Protective personal equipment
should be worn in this case.
It may help to crush the ground material in serveral steps, i.e. a fi lter with large perforations is
used for pre-crushing and fi ner ones in each of
the following steps. (see fi g. 4).
Advantages:
• Fewer failures, e.g. due to clogged fi lters or
overloading the motor.
• Less heat-up of ground material since the re-
tention time of the ground material in the grinding chamber is substantially reduced.
• Closer grain size spectrum for the fi nal material.
• Normally less total grinding with better results
as despite several runs comminution is performed more quickly and more effectively.
Disassembling the impact grinding head:
Before disassembling the head of the mill, the
mill itself must fi rst cool down as the grinding
chamber and the beater rotor cannot detached
otherwise.
The power supply plug must be disconnected
before disassambly. After opening the door,
the countersunk screw, P 15, is loosened using
an Allen key, while the rotor is held by the face
spanner that is included in delivery. The spanner
is positioned so that the pins of the spanner are
inserted into the bore holes on the face of the
rotor. The disc must be turned so that the bore
hole in the rotor is accessible for the spanner
pins.
If the hexagon socket is dirty then it must be cleaned by means of a brush. After the countersunk
screw and the disc, P 11, have been removed
the hammer rotor, P 13, is removed.
ment spring must be in the area of the opening
(in the back wall of the mill chamber). Now the
three screw mountings Pos. P5 are loosened by
means of a fork wrench and the grinding chamber
is rotated in a clockwise direction and taken off.
The adjust-
21
Note!
Cutting mill:
Assembling the cutting mill head:
Caution: The blades on the rotor and in the
grinding chamber have sharp edges. Both parts
should only be handled when wearing protective
gloves.
The ON/OFF switch Pos. A 13 must be to zero
and the power supply plugs must have been disconnected out before beginning assembly of the
cutting-grinding head.
First the three threaded bolts Pos. S 12 (see fi g. 2)
are screwed out to the same hight (distance between hexagon of the bolt and the fl at surface on
the grinding head is appoximately 2 mm, this corresponds to two turns). Make sure that the fl ange
piece on the drive and on the head are clean and
free of dust. Abrading both fi tting parts with a
slightly oiled rag facilitates assambly. The head is
now pushed onto the drive, while making certain that the parts do not jam. The threaded bolt
ends must fi t into the drillings of the transmission
cover. Thus the head has be rotated slightly in a
clockwise direction. After the bolts are fi tted in
the head is turned until it is stopped by the bolts
and so that the head now stands upright. Now
close and clock the grindinding chamber door
with the operating knob Pos. S 9 (3 to 5 revolutions are suffi cient). This ensures that the grinding
chamber is optimally aligned so that the door can
be easily openend and closed later.
Now the screw mountings are tightened with the
fork wrench provided. Make certain that the pins
are tightened toward the head (see fi g. 3.2).
Note: Tighten the pins evenly!
Now the hammer rotor Pos. S 20 can be installed.
For this the fi tting key Pos. A 7 is fi rst inserted
into the groove of the drive shaft Pos. G 6, make
certain that the groove is free from dirt and dust
here as well. The rotor is pushed onto the drive
shaft as shown in Fig. 2, fastened with the disk
Pos. S 22 and the cheese head screw Pos. S 21.
The countersunk screw, P 15, is tightened with
the Allen key supplied, while the rotor is held
with the face spanner that is included in delivery. The spanner is positioned so that the pins of
the spanner are inserted into the bore holes on
the face of the rotor. The disc must be turned so
that the bore hole in the rotor is accessible for the
spanner pins.
Note: After tightening the cheese head screw
with the Allen key, turn the blade rotor once
(360°). The rotor may not touch. Repeat assembly if necessary.
Now the fi lter Pos. Z 1 that is suitable for the
grinding procedure can be inserted; to do so the
fi lter is pushed into the grinding chamber from
the front. The fi lter and the fi lter holder surface
in the grinding chamber must be free from dirt
and dust. Now the grinding chamber door can
be closed and locked with the operating knob
Pos. S 9. The screw mounting of the operating
knob is screwed in by pressing and twisting it
into the internal thread on the drive cover. The
fi rst turns are easy, if turning becomes diffi cult
then the door may be closed, but the safety
switch is not yetunlocked. Continue turning until
stop (approximately two revolutions), only then
is the safety switch unlocked and the mill ready
to start.
Grinding operation with the cutting mill:
The suitable fi lter is pushed in and the door is
locked before beginning the grinding procedure.
Afterwards a collecting pan is fastened to the
discharge cone Pos. S 1 (standard ground joint
NS 29). Suitable containers are e.g. Erlenmeyer
fl asks Pos. Z 3, round-bottomed fl asks, test tubes
made of eitherglass or plastic. The containers are
to be secured with a fi xing clip Pos. Z 2 (see fi g.
2).
For heat sensitive materials or with ground materials that have a very high increase in volume
during cut up, it is advisable to use a twoneckedfl ask with fi lter attached to its second (e.g. cotton wool, etc.). The ground material is cooled
from the air fl ow and no excess pressure is created. for very critical ground materials (very fi ne
powder after being cut up) the ground material
can also be sucked off by means of acommercial
vacuum cleaner with a suction tube adapted at
the discharge cone. The powder is then in the
vacuum cleaner bag where it can be removed for
further processing steps.
The speed knob Pos. A 12 is turned to the left
stop (3000 rpm). The mill is started by shifting
the rocker switch Pos. A 13 to Position 1. First
the green „Power“ LED is lit and then „Overload“
LED lights up briefl y before the motor smoothly
starts.
22
The speed can be set by turning the speed knob
to the desired speed. A speed up to 5000 rpm
is recommended for cutting-grinding while higher speeds should only be selected in exceptional
cases (e.g. greater energy requirements such as
for dry pieces of wood. The optimal speed must
be determined by way of experiment. The highre
the speed, the greater the cutting-grinding power. However, more energy is introduced into the
ground material and thus the thermal load is increased.
The lunger Pos. S 6 has to be removed from the
guide channel before the ground material is fed
in through the funnel Pos. S 5. Make certain that
the tubular side valve Pos. S 8 is closed. Bulky materials can be simply fi lled into the funnel.
Metering is carried out by lifting the tubular slide
valve.
Bulky material should be fed into the guide channel with the tubular side valve closed and the
plunger must be fi tted to in front of the tubular
side valve in order to prevent chunks of ground
material from spurting out.
The plunger may only be pulled out when the motor is running if the tubuzlar side valve is closed.
Caution: Wear protective personal equipment (protective glass, etc.)
insert the plunger into the guide channel as far
as possible and then to briefl y switch the unit to
maximum speed after the actual grinding operation has been completed and only then to turn
the speed knob back to the left stop. The mill ist
then shut off with the switch.
Bulky and fi brous ground material, e.g. straw,
hey, etc. should not be fed into the funnel
lenghtwise or in the form of larger positions. The
plunger should be used to introduce them into
the grinding chamber. Note that the plunger is
coded and thus only fi ts into the guide channel
in one direction (edge beviling on the plunger
and in the guide channel have to match each
other). The „V“ on the plunger must be visible
from the front. It has proved to be advantageous
in some cases if the plunger is turned arround
and the bulky material is pushed from the funnel
into the guide channel with the cylindrical end
of the plunger.
The better a sample is prepared (pre-crushed to
the optimal feed size), the easier the metering
and the faster the grinding operation. In addition, failures such as rotor blocking can be virtually eliminated.
The fi lter is removed after opening the grinding
chamber door and any remaining ground material is wiped into the collecting pan.
Caution!
Note!
You can hear if ground material gets into the
grinding chamber and if too much material has
been metered then the rotor speed decreases.
This drop in speed is clearly indicated by the lower grinding noises and the orange „Overload“
LED lights up. Metering of the ground material
should only be resumed when the speed has returned to the adjusted value or if the „Overload“
LED is no longer lit.
If this done then the mill becomes overloaded
and switches off after some time because of
overheating. This is then indicated by the red „Error“ LED. In addition, a beep sounds to indicate
That the mill should be switched off using the
rocker switch Pos. A13. The mill must then cool
off for a period in order to be able to start it again
(see chapter "Eliminating malfunctions").
When it comes to cleaning the grinding chamber
experience has shown that it makes sense to
Note: After longer grinding cycles the grinding
chamber and the fi lter s may have an increased
temperature. In this casewait until the parts have
cooled off.
It may help to crash the ground material in several steps, i.e. with large perforations is used
for pre-crushing and fi ner ones in each of the
following steps. (see fi g.4).
Advantages:
• Fewer failures, e.g. due to clogged fi lters or
overloading the motor.
• Less heat-up of ground material since the re-
tention time of the ground material in the grinding chamberchamber is substabtilly reduced.
• Closer grain size spectrum for the fi nal material.
• Normally less total grinding with better results
as despite several runs comminution is performed more quickly and more effectiveley.
23
Caution!
Disassembling the cutting-grinding head:
Caution: The blades on the rotor and in the grinding chamber have sharp edges. Observe safety
regulations.
Before disassemling the head of the mill, the mill
itself must fi rst cool down as the grinding chamber and the beater rotor cannot be detached
otherwise.
The power supply plug must be disconnected before disassembly.
After door is openend the countersunk screw Pos.
S 21 is loosened by means of Allen wrench. After
opening the door, the countersunk screw, P 15, is
loosened using an Allen key, while the rotor is held
Eliminating malfunctions
by the face spanner that is included in delivery.
The spanner is positioned so that the pins of the
spanner are inserted into the bore holes on the
face of the rotor. The disc must be turned so that
the bore hole in the rotor is accessible for the
spanner pins.
If the hexagon socket of the screw is dirty then it
must be cleaned by means of a brush. After the
cheese head screw and the disc, S 22, have been
removed the blade rotor, S 4, is removed.
justment spring must be in the area of the opening
(in the back wall of the mill chamber). Now the
three screw mountings Pos. 12 are loosened by
means of a fork wrench and the grinding chamber
is rotated in a clockwise direction and taken off.
The ad-
Mill does not start:
Possible causes:
- Power supply plug is not correctly plugged into
the eqipment and/or the socket („Power“ LED
does not light up if the rocker switch Pos. A 13
is moved to Position 1).
- Grinding Chamber door not properly locked,
(„Power“ LED, „Error“ LED are lit and beep is
heard when the rocker switch Pos. A 13 is moved to Position 1).
Remedy:
First shift the rocker switch Pos. A 13 to 0. Check voltage supply and the power supply plug is necessary.
Or if „Error“ LED is lit and beeping can be heard close
the grinding chamber door and tighten the turning
handle Pos. P 10/ S 9 until stop. The rocker switch
should only then be shifted to Position 1 again.
Engine hums after the rocket switch Pos. A
13 is shifted but the rotor does not begin
to run.
Possible causes
- Ground material chunks is in the grinding cham-
ber before grinding begins and blocks the rotor.
Remedy:
Switch the mill off at the rockers switch Pos. A
13 and disconnect the power supply plug. Open
the door and remove the ground material chunks
from the grinding chamber. After the door is
closed and the mill is connected to the mains
again, you can switch the mill on again using the
rocker switch Pos. A 13.
Engine switches off during operation:
Possible causes:
- Overloading of the engine because of too large
feeding amounts which leads to heating up of
the engine. Thus the motor thermal protective switch is triggered and switches the mill off.
The overheating of the motor is indicated by
the red „Error“ LED becoming lit and a beep is
heard as well.
- Rotor blocking as a result of feed chunks that
are too large or too tough.
- Rotor blocking due to improper speed adjustment (in general, the speed is too low for the
given application).
Remedy:
Switch the mill off at the rocker switch Pos. A13
and disconnect the power supply plug. Open the
door and remove any blocked ground material or
ground material that has been cut up.
If the disturbance occurred because of overloading, let the mill cool off before you start it again.
24
Maintenance and cleaning
Caution!
The grinding chamber interior (funnels, dosing
equipment, rotor, grinding surface, fi lter and outlet nozzle) with a brush (no wire brush) should
be cleaned after the grinding procedure. You can
also use rags or cleaning brushes. The grinding
surface does not need to be disassembled for
cleaning between grinding operations with the
same feed material. If a new grinding procedure
with other feedings is to be performed whereby no contamination may be produced by the
previously ground material, then more thorough
cleaning is necessary which means dismantling
the grinding chamber and the rotors. See the
chapter „Commissioning“ for assembly and disassembly.
The grinding chamber parts can be washed with
water and, if required, with a conventional dishwashing agent.
Be certain that the parts are dry before being reassembled.
Caution: Refer to the chapter on „Safety Instructions“ when cleaning the cutting-grinding
surface and the blade rotor as the screwed on
blades are very sharp and may result in injuries if
they are improperly handled.
Clogged fi lters can be cleaned with brushes or
compressed air. If ground material parts have
settled into the fi lter holes in such a way that
cleaning alternatives are not suffi cient, then you
will have to clean the clogged holes with suitable
needles or clean the fi lter in an ultrasonic bath.
If beaters or blades and the grinding surface become worn in the course of the time, particularly
with constant grinding of very hard substances,
so that quick operation with the appropriate quality is no longer possible, then the worn out parts
should be replaced.
Blades may not be reground as the blade
clearance will become too large. Fore rea-
sons of safety, only new, original IKA
may be used for fastening the knives.
®
bolts
The appliance is maintenace-free. It is subject
only to the natural wear and tear of components
and their statistical failure rate.
Spare parts order
When ordering spare parts, please give:
- Machine type
- Manufacturing number, see type plate
- Item and designation of the spare part, see
www.ika.com, spare parts diagram and spare parts list.
Repair
In case of repair the device has to be cleaned
and free from any materials which may constitute a health hazard.
If you require servicing, return the appliance in
its original packaging. Storage packaging is not
suffi cient. Please also use suitable transport packaging.
Only clean IKA® appliances using these IKA®
approved cleaning agents. To remove use:
Dyes Isopropanol
Building materials Water containing
detergent,
Isopropanol
Cosmetics Water containing
detergent,
Isopropanol
Food Water containing
detergent,
Fuels Water containing
detergent,
- Wear protective gloves when cleaning the devices.
- Do not place electrical appliances into the
cleaning agents for cleaning purposes.
- Do not allow moisture to get into the appliance
when cleaning.
- Please consult IKA® before using any cleaning
or decontamination methods, other than those recommended here.
Sieve insert with hole sizes:
Ø 0.25 mm
Ø 0.50 mm
Ø 1.00 mm
Ø 2.00 mm
Ø 3.00 mm
Accessories
MF 10.1 Cutting mill head
MF 10.2 Impact grinding head
25
Technical data
Design voltage: VAC 230±10%
or VAC 115±10%
Design frequency Hz 50/60
Power input W 1000
Rotor speed rpm 3000 - 6500
Peripheral speed impact grinding m/s 35
Cutting speed cutting grinding m/s 24
Cyclic duration min 120/30
Intermittent operation
Perm. ambient temperature °C + 5 bis + 40
Perm. relative humidity % 80
Protection class acc. DIN EN 60529 IP 22
Protection at overloaded Current limitation
Fuses on mains plate
230 V A 6,3 Id.-No. 14 080 00
115 V A 12 Id.-No. 26 493 00
Safety Temperature switch on motor,
door limit switch
Protection class I
Overvoltage category II
Contamination level 2
Noise level dbA max. 85
Operation at a terrestrial altitude m max. 2000
Dimensions (WxDxH) mm 310x570x370
Weight kg 10
Subject to technical changes!
Warranty
In accordance with IKA® warranty conditions,
the warranty period is 24 months. For claims under the warranty please contact your local dealer. You may also send the machine direct to our
works, enclosing the delivery invoice and giving
reasons for the claim. You will be liable for freight
costs.
The warranty does not cover wearing parts, nor
does it apply to faults resulting from improper
use or insuffi cient care and maintenance contrary to the instructions in this operating manual.
26
Langue d'origine: allemand
FR
Sommaire
Page
Déclaration de conformité CE 27
Explication des symboles 27
Consignes de sécurité 28
Déballage 29
Conseils practiques 29
Utilisation conforme 30
Mise en service 31
Dépannage 35
Entretien et nettoyage 36
Accessoires 36
Caractéristiques techniques 37
Garantie 37
Déclaration de conformité CE
Nous déclarons sous notre propre responsabilité que ce produit est conforme aux réglementations 2006/95/CEE et
2004/108/CEE et en conformité avec les normes ou documents normalisés suivant : DIN EN IEC 61 010-1; DIN EN ISO
12 100-1, -2; EN 60 204-1 und DIN EN IEC 61326-1.
Explication des symboles
Remarque générale sur un danger
Le présent symbole signale des informations importantes pour le bon fonctionnement tech-nique de l'appareil. Le non-respect de ces indications peut endommager l'appareil.
Remarque!
Le présent symbole signale des informations cruciales pour la sécurité de votre santé. Un nonrespect peut provoquer des problèmes de santé ou des blessures.
Attention!
27
Consignes de sécurité
Pour votre protection
• Lisez intégralement la notice d'utilisation
avant la mise en service et respectez les
consignes de sécurité.
• Laissez la notice à portée de tous.
• Attention, seul le personnel formé est autorisé
à utiliser l'appareil.
• Respectez les consignes de sécurité, les directi-
ves, ainsi que les prescriptions pour la prévention des accidents du travail.
• Portez votre équipement de protection person-
nel selon la classe de danger du milieu à traiter.
Sinon, vous vous exposez à des dangers:
- éjection de pièces.
• Placez l'appareil en aire spacieuse sur une sur-
face plane, stable, propre, non glisssante, sèche
et ininflammable.
• N'utiliser le broyeur qu'en présence d'un opéra-
teur.
• Avant toute utilisation, contrôlez l'état de
l'appareil et des accessoires. N'utilisez pas les
pièces endommagées.
• Avant d'ouvrir la porte, éteindre obligatoire-
ment le broyeur avec le commutateur à bascule
(pos. A13).
• Dans les récipients collecteurs fermés, on ob-
serve une surpression, en particulier lors de
l'utilisation de neige carbonique ou d'azote liquide. Ceci peut entraîner une projection de la
charge de broyage par le haut de l'entonnoir.
• Durant le fonctionnement, ne pas retirer de
l'entonnoir les restes de produit non broyé avec
les mains ou des outils inadaptés comme p.ex.
un tournevis. Eteindre tout d'abord la machine,
puis éliminer les restes avec un outil de nettoyage adéquat.
• Durant le fonctionnement, ne pas introduire les
doigts ou autres objets dans le cône de sortie
(pos. P 1/ S 1) pour le nettoyer. N'effectuer les
travaux de nettoyage qu'une fois la machine
arrêtée et le cordon d'alimentation débranché.
• Il est interdit de broyer des substances explo-
sives.
• Attention : Après des cycles de broyage pro-
longés, la chambre et les outils de broyage sont
brûlants. Laisser refroidir le broyeur avant tout
nettoyage ou transformation.
• Attention : Lors du montage, du démonta-
ge et du nettoyage de la tête de broyage par
coupe, faire particulièrement attention aux
couteaux du rotor (pos. 20) et de la piste de
broyage. Manier ces pièces avec précaution.
Porter des vêtements de sécurité.
•
Respectez les consignes de sécurité et les instruc-
tions concernant les explosions de poussières.
•
Lors de la fragilisation de la substance à broyer
avec un réfrigérant (azote liquide ou glace carbonique) portez un équipement de protection
approprié (voir les directives du laboratoire et les
prescriptions pour la prévention des accidents du
travail concernant l'application en laboratoire).
• Veillez à ce qu’aucune pression ne s’exerce
dans la chambre de broyage (en particulier lors
de l’utilisation de réfrigérants).
• Attention: en cas d’utilisation d’azote liquide,
ne commencer le broyage que lorsque l’azote
liquide s’est totalement évaporé.
•
Attention : Les pièces de l’appareil peuvent res-
ter très froides, longtemps après le refroidissement à l’azote liquide, elles ne doivent donc pas
être manipulées sans équipement de protection.
• Ne traiter des substances pathogènes que
dans des récipients fermés et sous une hotte
d'aspiration adaptée. En cas de questions, contacter IKA®.
• N'utilisez pas l'appareil dans les atmosphères
explosives, avec desmatières dangereuses et
sous l'eau.
• Ne traitez que des milieux pour lesquels l'apport
d'énergie pendant l'opération ne pose pas problème. Cela vaut aussi pour les autres apports
d'énergie, comme la radiation lumineuse par ex..
• La sécurité de l'appareil n'est assurée qu'avec
les accessoires décrits dans le chapitre "Accessoires".
• Montez les accessoires uniquement lorsque
l'appareil est débranché.
• Il n’est possible de couper l’alimentation de
l’appareil en courant électrique qu’en débranchant la prise de courant ou la prise secteur de
l’appareil.
• La prise de courant utilisée pour le branche-
ment sur secteur doit être facile d’accès.
• Après une interruption de l'alimentation
électrique ou une interruption mécanique,
l'appareil ne redémarre pas seul.
Pour la protection de l’appareil
• Seules les personnes spécialisées sont autori-
sées à ouvrir l'appareil.
• L'indication de tension de la plaque d’identi-
fication doit correspondre avec la tension du
réseau.
• Evitez les coups sur l'appareil et les accessoires.
28
• Déballage
- Déballez l'appareil avec précaution
• Volume de livraison IKA® MF 10
Déballage
- En cas de dommage, établissez immédiatement un constat correspondant (poste,
chemins de fer ou transporteur)
Fourniture de l'entraînement :
une unité d'entraînement IKA® MF 10, un bac
collecteur, un cordon d'alimentation, une clé à
ergots, une clé à six pans creux, une clé à fourche et un mode d'emploi.
Fourniture de la tête de broyage par chocs :
une piste de broyage par chocs avec une
porte et trois boulons de fi xation, une vanne
d'alimentation, un rotor à marteaux, une vis à
tête conique, une rondelle, un couvercle et le
tamis commandé.
Conseils practiques
®
Le broyeur d'analyse IKA
broyeur universel fonctionnant en continu. Il
permet d'employer deux procédures de broyage qui couvrent la plupart des opérations de
broyage effectuées en laboratoire.
Broyage par chocs :
Utilisation pour des charges de broyage dures,
cassantes, sèches ou rendues cassantes par le
froid (p.ex. céréales, café, charbon...).
Le produit est broyé à l'aide de marteaux rotatifs et de battoirs montés sur la piste de broyage. Il est concassé puis envoyé à travers des
tamis dans un récipient collecteur. La régulation de la quantité de produit chargé permet un
paramétrage optimal et de définir une position
de travail optimale pour le broyeur. La chambre
de broyage est étanche aux poussières, les récipients collecteurs sont équipés de raccords à
MF 10 est un
Fourniture de la tête de broyage par coupe :
une piste de broyage par coupe avec trois couteaux de stator intégrés, une porte, une vanne
circulaire et un entonnoir, ainsi que trois boulons de fi xations, un pilon, un rotor à couteaux
avec trois couteaux de rotor, une vis à tête cylindrique, une rondelle et le tamis commandé.
cols rodés. Ceci permet réduire au minimum les
pertes de charge de broyage.
Broyage par coupe :
Utilisation pour des charges de broyage molles
et fibreuses (p.ex. foin, paille, chutes plastiques,
papier, bois,...).
Le produit est découpé entre des couteaux rotatifs et des couteaux fixes montés sur la piste
de broyage. Dans ce cas également, le produit
broyé est envoyé à travers des tamis dans le
récipient collecteur. L'unité de chargement
(goulotte) permet de charger des produits volumineux en vrac. La contrainte de coupe permet de réduire l'énergie apportée à la charge
de broyage et de réduire ainsi l'échauffement.
Ceci permet de minimiser la perte de charge de
broyage.
29
Utilisation conforme
• Secteur d’utilisation
- Laboratoires - Ecole d'ingénieurs
- Pharmacies
La protection de l’utilisateur n’est plus garantie
si l’appareil est utilisé avec un accessoire n’ayant
pas été fourni ou conseillé par le fabricant ou si
l’appareil est utilisé de manière non conforme
aux prescriptions du fabricant ou si l’appareil ou
le circuit imprimé sont modifi é par tiers.
L'appareil est adapté à une utilisation dans tous
les secteurs, sauf industriels.
• Utilisation
Le domaine d'application du broyeur universel est
très vaste, la liste de produits broyables présentée
ici n'est pas exhaustive. En effectuant des expériences de broyage avec la procédure adéquate et
un réglage adapté des paramètres de broyage
(vitesse du rotor, diamètre des trous de tamis,
préparation des échantillons p.ex. refroidissement), ce domaine d'application peut encore être
étendu.
Broyage par chocs :
Le broyeur à marteau réduit des matériaux mous,
mi-durs et cassants jusqu'à une dureté 6 sur
l'échelle de Mohs (feldspath : 6 Mohs, quartz :
7 Mohs). Quand la dureté est plus élevée, l'usure
des outils de broyage est très importante et le
broyage peu rentable.
Il est possible de broyer tout ce qui est cassant,
sec et pas trop graisseux.
Quelques produits pouvant être broyés à sec : céréales, orge, maïs, malt, pectine, café torréfi é, coquille de noix, os, seigle ergoté, charbon, charbon
de bois, coke, tourbe, cendres, cellulose, drogues,
engrais chimiques, chamotte, fourrage, épices,
verre, résine, potasse, noyaux, sels, scories, pierres et terres (bauxite, gypse, roche calcaire, argile
sèche, mica, graphite, pierre ponce, gneiss, magnésite, barytine, grès, hématite brune...).
Le domaine d'application peut être étendu en
fragilisant la charge de broyage (p.ex. avec de
la neige carbonique ou de l'azote liquide). Les
produits visqueux doivent être refroidis avant le
broyage, p.ex. en plaçant de la neige carbonique
pulvérisée dans l'entonnoir.
La charge doit être prébroyée en blocs de max.
10 mm.
Remarque : Pour les matériaux abrasifs (p.ex.
pierres ou verre), il est nécessaire de nettoyer
plus souvent la vanne d'alimentation, car de la
poussière broyée se dépose dans les conduites
et empêche la rotation de la vanne.
Broyage par coupe :
Le broyeur à couteaux réduit des matériaux volumineux, mous, élastiques, fi breux ou à base de
cellulose. Les matériaux mélangés, comme p.ex.
les déchets, ne doivent pas contenir de fer, ni de
métaux non ferreux. La substance à travailler ne
doit être ni humide ni grasse, sous peine de coller
à la voie de mouture et au tamis.
Quelques produits pouvant être broyés par cette
méthode: feuilles, fi bres, épices, céréales, houblon, bois, carton, papier, foin, paille, plastiques,
tabac, tourbe, fourrage, pâtes alimentaires, raci-
nes et branches....
Le domaine d'application peut être étendu en
fragilisant la charge de broyage (p.ex. avec de la
neige carbonique ou de l'azote liquide).
La quantité de produit en vrac intégrée est régulée avec la vanne circulaire, la granulométrie
initiale ne doit pas dépasser 15 mm. Les produits
volumineux (p.ex. sacs plastiques) sont introduits
à l'aide d'un pilon, toutefois les morceaux ne doivent pas être trop gros (p.ex. morceaux de bois
de sapin : diamètre max. 10 mm, longueur max.
40 mm; morceaux de fi lm : largeur max. 30 mm,
longueur max. 100 mm).
30
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