Dieses Handbuch dient als Referenz. Die darin enthaltenen Themen
beschreiben bestimmte Leistungsmerkmale und bieten Hilfestellung
bei der Installation zusätzlicher Komponenten wie Festplatten,
Speicher, Erweiterungskarten und Prozessoren.
Microsoft und Windows sind Marken der Microsoft Corporation in den USA
und/oder anderen Ländern.
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Umständen Marken der jeweiligen Unternehmen.
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Hardware-Referenzhandbuch
hp workstation xw6000
Erste Ausgabe (Oktober 2002)
Dokument-Teilenummer: 301155-041
Einbauen eines Festplattenlaufwerks in einen 3,5-Zoll-Laufwerksschacht. . 2–14
Einbauen eines Festplattenlaufwerks in einen 5,25-Zoll-Laufwerksschacht . 2–15
Bei der HP Workstation xw6000 handelt es sich um ein MinitowerSystem, das auf einfache Weise in ein Desktop-System umgewandelt
werden kann. Die jeweiligen Merkmale hängen von Ihrem Modell ab.
Um zu prüfen, welche Hardware- und Software-Komponenten in Ihrer
Workstation installiert sind, führen Sie Diagnostics for Windows
oder das Dienstprogramm INSPECT aus (bei bestimmten Modellen
im Lieferumfang enthalten). Anleitungen zur Verwendung dieser
Dienstprogramme finden Sie im Fehlerbeseitigungs-Handbuch auf
der Documentation Library CD.
1
Hardware-Referenzhandbuch1–1
Produktmerkmale
Komponenten auf der Vorderseite
Komponenten auf der Vorderseite
1 LED-Anzeige für Diskettenlaufwerk7 CD-ROM-Auswurftaste
2 Dual-State-Netzschalter8 Betriebsanzeige des CD-ROM-Laufwerks
3 Betriebsanzeige9 Diskettenauswurftaste
4 Kopfhöreranschluss- LED-Anzeige für die Festplatte
5 1394-Anschluss (optional)*q Mikrofonbuchse
6 Universal Serial Bus (USB)-Anschluss
*Ihre Workstation ist mit einem 1394-Anschluss ausgestattet. Der Anschluss funktioniert nur,
wenn eine optionale 1394-PCI-Erweiterungskarte eingebaut wurde.
1–2Hardware-Referenzhandbuch
Rückseite, Komponenten
Produktmerkmale
Komponenten auf der Rückseite
1 Netzkabelanschluss7 USB (Universal Serial Bus)-Anschlüsse
8 Primärer Ultra-ATA-Anschlussy Vier PCI-Erweiterungssteckplätze
mit 32 Bit/33 MHz
1–4Hardware-Referenzhandbuch
Produktmerkmale
Komponenten der Systemplatine (Fortsetzung)
Komponenten der Systemplatine
u Ultra 320 SCSI-Anschlussa Audio-Anschluss vorne
i Anschluss für
Zugriffsschutzvorrichtung
o USB-Anschlussd Sekundäres Spannungsreglermodul (VRM)
p Sekundärer Ultra-ATA-Anschlussf Vier DDR-Speichermodulsteckplätze
Hardware-Referenzhandbuch1–5
s AGP-Steckplatz (8x)
Produktmerkmale
Audio-System
Die Workstation ist mit einer integrierten Audio-Lösung ausgestattet,
die analoge oder digitale externe Stereo-Lautsprecher unterstützt. Das
System kann den Lautsprechertyp automatisch erkennen und das richtige
Signal ausgeben. Hierzu überprüft das System, ob ein Mono-Stecker
in der Audio-Ausgangsbuchse steckt.
Wenn Sie digitale Lautsprecher mit einem Stereo-Stecker verwenden
und möchten, dass das System automatisch auf digital umschaltet,
benötigen Sie einen Stereo/Mono-Adapter, damit die automatische
Erkennung funktioniert. Wenn Sie jedoch keinen Stereo/Mono-Adapter
zur Hand haben, können Sie das Audio-Signal manuell von analog
auf digital umschalten. Anleitungen zum manuellen Umschalten des
Audio-Signals in Ihrem Betriebssystem finden Sie unter Lösen
von Audio-Problemen im Fehlerbeseitigungs-Handbuch auf der
DocumentationLibrary CD.
Wenn Sie Mono-Kopfhörer benutzen, versucht das System, auf digital
umzuschalten, und es ist entweder Rauschen oder nichts zu hören.
Dieses Problem kann durch manuelles Umschalten des Signals auf
analog behoben werden. Anleitungen zum manuellen Umschalten
des Audio-Signals in Ihrem Betriebssystem finden Sie unter Lösen
von Audio-Problemen im Fehlerbeseitigungs-Handbuch auf der
Documentation Library CD.
Wenn Ihre analogen Lautsprecher oder Kopfhörer nicht funktionieren,
✎
stellen Sie sicher, dass Sie keinen Mono-Adapter bei aktivierter
automatischer Erkennung verwenden.
1–6Hardware-Referenzhandbuch
Tastatur
Produktmerkmale
Die Easy Access-Tastatur ist im Lieferumfang der Workstation
enthalten. In der folgenden Abbildung werden die LED-Anzeigen
der Tastatur sowie bestimmte Funktionstasten dargestellt.
Komponenten der Easy Access-Tastatur
Easy Access-Tastatur
Nr.KomponenteFunktion
1Strg-TasteWird in Kombination mit einer anderen Taste gedrückt,
wobei die Funktion von der jeweiligen Anwendung
abhängt.
2Windows Logo-TasteWird in Kombination mit anderen Tasten gedrückt, um
weitere Funktionen auszuführen (siehe Windows Logo-Taste
weiter unten in diesem Kapitel).
3Alt-TasteWird in Kombination mit einer anderen Taste gedrückt,
wobei die Funktion von der jeweiligen Anwendung abhängt.
4Anwendung-Taste*Öffnet Popup-Menüs in einer Microsoft Office-Anwendung
(wie die rechte Maustaste) und kann in anderen SoftwareAnwendungen andere Funktionen ausführen.
5Easy Access-TastenZum einfachen und schnellen Zugriff auf die von Ihnen
bevorzugten Web-Sites, Anwendungen und Dienste.
*Diese Tasten stehen nur in bestimmten Ländern zur Verfügung.
Zeigt an, ob die Feststellfunktion ein- oder ausgeschaltet ist.
Zeigt an, ob die Funktion Rollen ein- oder ausgeschaltet ist.
Easy Access-Software
Den Tasten auf der Easy Access-Tastatur sind bestimmte Belegungen
standardmäßig zugewiesen. Mit der vorinstallierten Easy AccessSoftware können Sie die Easy Access-Tasten an Ihre Bedürfnisse
anpassen. Die Tasten können für beliebige Programme, Dienste
und Websites (URLs) neu programmiert werden.
Neuprogrammieren der Easy Access-Tasten
Das Symbol für die Easy Access-Tastatur befindet sich in der Task-Leiste
auf dem Windows Desktop. Anleitungen zum Neuprogrammieren der
Easy Access-Tasten finden Sie in der Datei README-USER.TXT.
Sperren und Entsperren der Easy Access-Tasten
Der Systemadministrator kann die Easy Access-Tasten sperren und
entsperren. Nachdem die Tasten gesperrt wurden, können sie nur
durch Ändern der.bcf-Datei neu programmiert werden. Informationen
zu Administratorrechten, die für die Steuerung der Belegung der Easy
Access-Tasten erforderlich sind, finden Sie in der Readme-Datei für
Administratoren (README-ADMIN.TXT).
1–8Hardware-Referenzhandbuch
Produktmerkmale
Einsetzen von gedruckten Symbolen für Easy Access-Tasten
Die gedruckten Symbole sind eine visuelle Hilfe, um zu erkennen,
wie die einzelnen Easy Access-Tasten belegt sind. Wenn Sie eine
Easy Access-Taste neu programmieren, verwenden Sie das Dokument
Paper Insert Template (Vorlage für gedrucktes Symbol), um ein
Symbol auszuwählen und zu drucken, das die neue Tastenbelegung
anzeigt. Das Dokument Paper Insert Template ist standardmäßig
unter C:\Programme\Compaq\Easy Access Keyboard gespeichert.
Damit die Symbole genau an die Tasten angepasst sind, müssen Sie
✎
unter Umständen zurechtgeschnitten werden.
Windows Logo-Taste
Verwenden Sie die Windows Logo-Taste zusammen mit anderen
Tasten zur Ausführung bestimmter Funktionen in Windows
Betriebssystemen.
Windows Logo-Taste + F1Zeigt ein Kontextmenü für das
ausgewählte Objekt an.
Windows Logo-Taste + TabAktiviert die nächste Schaltfläche
in der Taskleiste.
Windows Logo-Taste + ERuft Explorer, Arbeitsplatz auf.
Windows Logo-Taste + FRuft das Fenster für eine Suche
nach Dokumenten auf.
Windows Logo-Taste + Strg +FRuft das Fenster für eine Suche
nach Computern auf.
Windows Logo-Taste + MMinimiert alle offenen Anwend-
ungsfenster auf Symbolgröße.
Umschalttaste +
Windows Logo-Taste + M
Windows Logo-Taste + RRuft das Dialogfeld Ausführen auf.
Hardware-Referenzhandbuch1–9
Macht die Wirkung der
Tastenkombination Windows
Logo-Taste + M rückgängig.
Produktmerkmale
Besondere Mausfunktionen
Die meisten Software-Anwendungen unterstützen die Verwendung
einer Maus. Die den Maustasten zugewiesenen Funktionen sind von
den verwendeten Software-Anwendungen abhängig.
Position der Seriennummer
Jedem Computer wurde eine eindeutige Seriennummer zugewiesen, die
sich in einer Ecke der Abdeckung und auf der Anschlussleiste auf der
Rückseite des Computers befindet. Halten Sie diese Nummer bereit,
wenn Sie sich mit der Kundenunterstützung in Verbindung setzen.
Umwandeln eines Minitower-Systems
in ein Desktop-System
So wandeln Sie ein Minitower-System in ein Desktop-System um:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten Sie
dann die Workstation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte aus.
2. Ziehen Sie den Netzstecker, trennen Sie die Workstation vom
Netzwerk, und trennen Sie die Verbindung zu allen externen
Geräten.
3. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Lesen Sie dazu
im Abschnitt Abnehmen der Abdeckung der Workstation in
Kapitel 2 nach.
4. Nehmen Sie die Frontblende ab. Anweisungen hierzu finden Sie
unter Abnehmen der Frontblende in Kapitel 2.
5. Ziehen Sie sämtliche Netz- und Datenkabel aus den Laufwerken
in den 5,25-Zoll-Laufwerksschächten.
1–10Hardware-Referenzhandbuch
Produktmerkmale
6. Schieben Sie wie abgebildet die Laufwerksentriegelung nach
oben, um ein Laufwerk aus dem 5,25-Zoll-Laufwerksschacht
freizugeben. Schieben Sie das Laufwerk vorsichtig von hinten
aus dem Schacht, bis Sie das Laufwerksgehäuse mit den Händen
greifen können.
Lösen der Laufwerke mit der Laufwerksentriegelung
ACHTUNG: Halten Sie das Laufwerk beim Herausnehmen nicht an der
Frontplatte fest. Fassen Sie das Laufwerk nur am Gehäuse an.
7. Ziehen Sie das Laufwerk vorsichtig heraus.
ACHTUNG: Ziehen Sie das Laufwerk nicht von der Vorderseite des
Laufwerksschachts heraus. Um eine Beschädigung der Laufwerksfrontblende
zu vermeiden, schieben Sie das Laufwerk und das Laufwerksgehäuse von
der Rückseite des Gehäuses nach vorne heraus und nehmen es an der
Vorderseite des Laufwerksschachts heraus.
Hardware-Referenzhandbuch1–11
Produktmerkmale
8. Nachdem Sie die Workstation in die Desktop-Position gebracht
haben, schieben Sie die Laufwerke wieder vorsichtig in den Schacht.
Einsetzen der Laufwerke
ACHTUNG: Schieben Sie das Laufwerk nicht mit Gewalt in den
Laufwerksschacht, da es dadurch beschädigt werden könnte.
Wenn Sie die Workstation in der Desktop-Position verwenden,
✎
setzen Sie das Diskettenlaufwerk immer in den obersten Schacht des
Gehäuses (Laufwerksschacht 3) ein, um den richtigen Abstand und
leichten Zugang sicherzustellen. Wenn alle Laufwerke ordnungsgemäß
eingesetzt sind, werden sie durch die Laufwerksverriegelung arretiert.
9. Stecken Sie Netz- und Datenkabel entsprechend ihrer Beschriftung
wieder an die Laufwerke an.
1–12Hardware-Referenzhandbuch
Produktmerkmale
10. Entfernen Sie die Blendenhalterung 1 gemäß der Beschreibung
unter Abnehmen der Laufwerksblende in Kapitel 2, und setzen
Sie sie wieder ein 2, wobei die Laufwerksblende entsprechend
dem Desktop-Gehäuse ausgerichtet werden muss.
ACHTUNG: Halten Sie die Blendenhalterung gerade, wenn Sie sie von
der Frontblende wegziehen. Wenn Sie die Blendenhalterung angewinkelt
abnehmen, können die Stifte beschädigt werden, die sie in der Frontblende
halten.
Umwandlung eines Minitower-Systems in ein Desktop-System
Verwenden Sie für die Umwandlung von einem Minitower-System in
✎
ein Desktop-System die Blendenhalterung, die zu diesem Zweck im
Lieferumfang der Workstation enthalten ist. So stellen Sie sicher, dass
das HP Logo ordnungsgemäß ausgerichtet ist.
Hardware-Referenzhandbuch1–13
Produktmerkmale
11. Bringen Sie die Blendenhalterung, die Frontblende und die
Abdeckung der Workstation wieder an. Achten Sie dabei darauf,
dass die Blendenhalterung und die Frontblende an den Laschen
ausgerichtet sind.
12. Stecken Sie den Netzstecker wieder in die geerdete Steckdose
und das Netzwerkkabel in die Workstation. Stellen Sie dann die
Verbindung zu allen externen Geräten wieder her.
Umwandeln eines Desktop-Systems
in ein Minitower-System
So wandeln Sie ein Desktop- in ein Minitower-System um:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten
Sie dann die Workstation und eventuell vorhandene
Peripheriegeräte aus.
2. Ziehen Sie den Netzstecker, trennen Sie die Workstation vom
Netzwerk, und trennen Sie die Verbindung zu allen externen
Geräten.
3. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Lesen Sie dazu
im Abschnitt Abnehmen der Abdeckung der Workstation in
Kapitel 2 nach.
4. Nehmen Sie die Frontblende ab. Anweisungen hierzu finden Sie
unter Abnehmen der Frontblende in Kapitel 2.
5. Ziehen Sie sämtliche Netz- und Datenkabel aus den Laufwerken
in den 5,25-Zoll-Laufwerksschächten.
1–14Hardware-Referenzhandbuch
Produktmerkmale
6. Drücken Sie wie abgebildet auf die Laufwerksentriegelung, um
ein Laufwerk aus dem 5,25-Zoll-Laufwerksschacht freizugeben.
Lösen der Laufwerke mit der Laufwerksentriegelung
7. Während Sie die Laufwerksentriegelungstaste drücken, schieben
Sie das Laufwerk von hinten aus dem Schacht, bis Sie das
Laufwerksgehäuse mit den Händen greifen können.
ACHTUNG: Halten Sie beim Herausnehmen eines Laufwerks nicht die
Frontplatte fest. Fassen Sie das Laufwerk nur am Gehäuse an.
8. Halten Sie das Laufwerksgehäuse fest, und ziehen Sie die
Laufwerke vorsichtig heraus.
ACHTUNG: Ziehen Sie das Laufwerk nicht von der Vorderseite des
Laufwerksschachts heraus. Um eine Beschädigung der Laufwerksfrontblende
zu vermeiden, schieben Sie das Laufwerk und das Laufwerksgehäuse von der
Rückseite des Gehäuses nach vorne heraus und nehmen es an der Vorderseite
des Laufwerksschachts heraus.
Hardware-Referenzhandbuch1–15
Produktmerkmale
9. Nachdem Sie die Workstation in die Minitower-Position
gebracht haben, schieben Sie die Laufwerke wieder vorsichtig
in den Schacht.
Einsetzen der Laufwerke
ACHTUNG: Schieben Sie ein Laufwerk nicht mit Gewalt in den
Laufwerksschacht, da es dadurch beschädigt werden könnte.
Wenn Sie die Workstation in der Minitower-Position verwenden,
✎
setzen Sie das Diskettenlaufwerk immer in den dritten Schacht von
der Gehäuseoberseite ein, um den richtigen Abstand des Laufwerks
im Gehäuse sicher zu stellen. Wenn alle Laufwerke ordnungsgemäß
eingesetzt sind, werden sie durch die Laufwerksverriegelung arretiert.
10. Stecken Sie Netz- und Datenkabel entsprechend ihrer Beschriftung
wieder an die Laufwerke an.
1–16Hardware-Referenzhandbuch
Produktmerkmale
11. Entfernen Sie die Blendenhalterung 1 gemäß der Beschreibung
unter Entfernen der Laufwerksblende in Kapitel 2, und setzen
Sie sie wieder ein 2, wobei die Laufwerksblende dem
Minitower-Gehäuse entsprechend ausgerichtet sein muss.
ACHTUNG: Halten Sie die Blendenhalterung gerade, wenn Sie sie von der
Frontblende wegziehen. Wenn Sie die Blendenhalterung angewinkelt abnehmen,
können die Stifte beschädigt werden, die sie in der Frontblende halten.
Umwandlung eines Desktop- in ein Minitower-System
Verwenden Sie für die Umwandlung von einem Minitower-System in
✎
ein Desktop-System die Blendenhalterung, die zu diesem Zweck im
Lieferumfang der Workstation enthalten ist. So stellen Sie sicher, dass
das HP Logo ordnungsgemäß ausgerichtet ist.
12. Bringen Sie die Blendenhalterung, die Frontblende und die
Abdeckung der Workstation wieder an. Achten Sie dabei darauf,
dass die Blendenhalterung und die Frontblende an den Laschen
ausgerichtet sind.
13. Stecken Sie den Netzstecker wieder in die geerdete Steckdose
und das Netzwerkkabel in die Workstation. Stellen Sie dann die
Verbindung zu allen externen Geräten wieder her.
Hardware-Referenzhandbuch1–17
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie die Gehäuseabdeckung
und die Frontblende abnehmen. Darüber hinaus wird die Installation
folgender Hardware-Komponenten beschrieben:
■ Speicher
■ Laufwerke
■ Erweiterungskarten
■ Prozessoren
Schließen Sie die Konfiguration der vorinstallierten Software ab,
✎
bevor Sie optionales Hardware-Zubehör oder Geräte von
Fremdherstellern installieren, die nicht im Lieferumfang der
Workstation enthalten waren.
Ablauf der Installation
2
Hardware-Aufrüstung
Halten Sie diese Reihenfolge ein, um eine ordnungsgemäße
Installation der optionalen Komponenten zu gewährleisten. Bevor Sie
beginnen, sollten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten:
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden,
sollten Sie warten, bis die internen Systemkomponenten abgekühlt sind.
VORSICHT: Um die Gefahr durch Stromschlag und Feuer sowie die
Beschädigung der Geräte zu vermeiden, schließen Sie keine Telekommunikationsoder Telefonkabel an die Buchsen des Netzwerk-Controllers (NIC) an.
Hardware-Referenzhandbuch2–1
Hardware-Aufrüstung
ACHTUNG: Statische Elektrizität kann die elektronischen Komponenten
der Workstation oder der optionalen Geräte beschädigen. Bevor Sie die
hier beschriebenen Schritte durchführen, sollten Sie daher einen geerdeten
Metallgegenstand berühren, um sich elektrostatisch zu entladen.
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten Sie
dann die Workstation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte
aus. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Ziehen Sie die Anschlüsse der Tastatur, des Monitors, der Maus,
des Netzwerkkabels und anderer an die Workstation
angeschlossener Peripheriegeräte heraus.
3. Öffnen Sie die Workstation, indem Sie die Abdeckung entfernen.
Siehe Abnehmen der Abdeckung der Workstation in diesem Kapitel.
4. Wenn Sie Laufwerke im Fronteinschub einbauen oder ausbauen,
lesen Sie auch Entfernen der Frontblende in diesem Kapitel.
5. Setzen Sie alle optionalen Komponenten wie z. B. Speicher,
zusätzliche Laufwerke, Erweiterungskarten, Prozessoren oder
Batterien ein. Weitere Informationen zum Einsetzen bzw.
Einbauen dieser Komponenten finden Sie in den entsprechenden
Abschnitten in diesem Kapitel bzw. in den Anhängen. Schlagen
Sie außerdem in der jeweiligen Dokumentation für diese
Komponenten nach.
6. Bringen Sie gegebenenfalls die Frontblende und die Abdeckung
der Workstation wieder an.
7. Schließen Sie die Tastatur, die Maus, den Monitor, das
Netzwerkkabel sowie alle sonstigen Peripheriegeräte wieder
an die Workstation an.
8. Stecken Sie den Netzstecker ein.
9. Schalten Sie den Monitor, die Workstation und alle installierten
Peripheriegeräte ein.
10. Konfigurieren Sie die Workstation neu, falls dies notwendig ist.
11. Testen Sie die Workstation mit Hilfe des Dienstprogramms TEST
(optional).
2–2Hardware-Referenzhandbuch
Hardware-Aufrüstung
Abnehmen der Abdeckung der Workstation
So entfernen Sie die Abdeckung der Workstation:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten
Sie dann die Workstation und eventuell vorhandene
Peripheriegeräte aus.
2. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
3. Lösen Sie die zwei Rändelschrauben 1 gemäß der folgenden
Abbildung.
4. Schieben Sie die Abdeckungen nach hinten vom Gehäuse weg 2.
Lösen der beiden Rändelschrauben und Abnehmen der Abdeckung
der Workstation
Wenn Sie die Abdeckung wieder anbringen, ziehen Sie die beiden
✎
Rändelschrauben wieder fest.
Hardware-Referenzhandbuch2–3
Hardware-Aufrüstung
Abnehmen der Frontblende
So nehmen Sie die Frontblende ab:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten
Sie dann die Workstation und eventuell vorhandene
Peripheriegeräte aus.
2. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
3. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Siehe Abnehmen der Abdeckung der Workstation in diesem Kapitel.
4. Nehmen Sie die Frontblende ab:
a. Drücken Sie die beiden Freigaberiegel der Frontblende ein 1.
b. Drehen Sie die Frontblende vom Gehäuse weg 2, um sie
abzunehmen.
Drücken der Riegel zum Abnehmen der Frontblende
Achten Sie beim Wiederanbringen der Frontblende darauf, die
✎
Scharniere am unteren Teil richtig in das Gehäuse einzusetzen,
bevor Sie die Blende zurück in ihre ursprüngliche Position drehen.
2–4Hardware-Referenzhandbuch
Einsetzen von zusätzlichem Speicher
Die Workstation ist mit DDR-SDRAM-Speicher (Double Data
Rate-Synchronous Dynamic Random Access Memory, synchroner
dynamischer RAM mit doppelter Datenübertragungsrate)
ausgestattet. Dabei handelt es sich um DIMMs (Dual Inline Memory
Module, Speichermodul mit zwei parallelen Kontaktreihen).
Die Steckplätze für Speichermodule auf der Systemplatine können
mit DIMMs nach Industriestandard bestückt werden. Auf den
Steckplätzen befinden sich bereits zwei vorinstallierte Speichermodule.
Um die maximale Speicherunterstützung zu erzielen, ist möglicherweise
das Austauschen des vorinstallierten Speichermoduls durch ein
DIMM mit höherer Kapazität erforderlich. Außerdem können Sie
in die zwei freien Speichersteckplätze zusätzliche DIMMs setzen.
Position der DIMM-Steckplätze
Die Workstation unterstützt insgesamt vier DIMM-Steckplätze auf
zwei Kanälen (zwei Steckplätze pro Kanal). Für die Nutzung beider
Kanäle müssen identische Paare von DIMMs eingesetzt werden.
Hardware-Aufrüstung
Die vier DIMM-Steckplätze sind mit XMM1 und XMM3 (Kanal A)
sowie XMM2 und XMM4 (Kanal B) gekennzeichnet. Der folgenden
Abbildung können Sie die Position der Steckplätze auf der
Systemplatine entnehmen.
Position der DIMM-Steckplätze
Hardware-Referenzhandbuch2–5
Hardware-Aufrüstung
Hinweise für die DIMM-Installation
VORSICHT: Lassen Sie die innenliegenden Systemkomponenten vor dem
Berühren abkühlen, um das Risiko einer durch heiße Oberflächen verursachten
Verletzung zu verringern.
VORSICHT: Um beim Austausch oder Herausnehmen von DIMMs Verletzungen
zu vermeiden, lassen Sie das aus dem DIMM-Steckplatz zu entfernende Modul
erst abkühlen. Die DIMMs können sich bis auf 100°C erwärmen.
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass Sie die Kontakte eines Speichermoduls
nicht berühren. Das Modul kann dadurch beschädigt werden.
ACHTUNG: Statische Elektrizität kann die elektronischen Komponenten der
Workstation oder der optionalen Steckkarten beschädigen. Bevor Sie die
hier beschriebenen Schritte durchführen, sollten Sie daher einen geerdeten
Metallgegenstand berühren, um sich elektrostatisch zu entladen. Weitere
Informationen finden Sie unter Elektrostatische Entladung in Anhang E.
Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie DIMMs einsetzen:
■ Setzen Sie zwei DIMMs des gleichen Typs und der gleichen
Geschwindigkeit in die freien Speichersteckplätze.
■ Wenn Ihr System DDR-SDRAM-DIMMs unterstützt, sind
für eine einwandfreie Funktionsweise registrierte, 184-polige,
PC2100/266 MHz-kompatible 2,5-Volt-ECC-DDR-SDRAM-DIMMs
nach Industriestandard erforderlich. Die DDR-SDRAM-DIMMs
müssen eine CAS-Latenzzeit von 2 oder 2,5 (CL=2 oder CL=2,5)
unterstützen. Sie müssen außerdem mit den obligatorischen
SPD-Daten (SPD = Serial Presence Detect) des JEDEC (Joint
Electronic Device Engineering Council) ausgestattet sein.
■ DIMMs müssen ordnungsgemäß installiert werden. Halten
Sie das DIMM so, dass sich der Schlitz auf dem DIMM direkt
über der Nase am DIMM-Steckplatz befindet. Setzen Sie das
DIMM in den DIMM-Steckplatz, und achten Sie darauf, dass es
vollständig und fest eingesetzt ist und die Halterung fest anliegt.
2–6Hardware-Referenzhandbuch
■ Installieren Sie die DIMMs paarweise auf beiden Speicherkanälen.
Jeder DIMM-Steckplatz mit einem DIMM auf Kanal A muss mit
einem identischen DIMM auf Kanal B bestückt werden. Beispiele
für die richtige Konfigurationsreihenfolge finden Sie unter
Konfigurationen für die DIMM-Installation in diesem Kapitel.
■ Verwenden Sie keine DIMMs mit unterschiedlicher
Speichergeschwindigkeit. Die Leistung sinkt in diesem Fall auf
das Niveau des DIMMs mit der geringsten Geschwindigkeit.
■ Verwenden Sie nur DIMMs, die von HP getestet und genehmigt
wurden. Nicht alle DIMMs entsprechen dem HP Standard für
Qualität und Zuverlässigkeit.
ACHTUNG: Ein einwandfreier Betrieb der Workstation ist nicht gewährleistet,
wenn Sie die oben beschriebenen Hinweise bei der Installation von DIMMs
nicht beachten.
Konfigurationen für die DIMM-Installation
Halten Sie sich bei der Installation von DIMMs an die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Konfigurationen.
Für die Nutzung von zwei Kanälen müssen sich bei einem System,
das vollständig mit DIMMs bestückt wird, zwei identische DIMMs in
XMM1 und XMM2 eingesetzt werden und zwei identische DIMMs
in XMM3 und XMM4.
Wenn Sie lediglich zwei Module einsetzen, müssen Sie ebenfalls
Module des gleichen Typs verwenden und sie entweder in XMM1
und XMM2 oder in XMM3 and XMM4 einsetzen. Für die Nutzung
von zwei Kanälen muss sich auf jedem Kanal ein Modul befinden.
Hardware-Referenzhandbuch2–7
Hardware-Aufrüstung
Einsetzen von DIMMs
So setzen Sie ein DIMM ein:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten Sie
dann die Workstation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte
aus. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab.
3. Suchen Sie die DIMM-Steckplätze.
ACHTUNG: Wenn Sie die Hinweise zur richtigen Konfiguration nicht befolgen,
funktioniert Ihr System nicht.
4. In der folgenden Abbildung wird die Vorgehensweise beim
Einsetzen eines Speichermoduls dargestellt.
Einsetzen eines DIMMs
5. Setzen Sie die Workstation wieder zusammen.
Herausnehmen von DIMMs
Um ein Speichermodul aus dem DIMM-Steckplatz herauszunehmen,
führen Sie die Schritte des vorherigen Abschnitts in umgekehrter
Reihenfolge durch.
2–8Hardware-Referenzhandbuch
Hardware-Aufrüstung
Einbauen von zusätzlichen Laufwerken
In diesem Abschnitt werden die einzelnen Laufwerksschächte
beschrieben. Er enthält außerdem Anleitungen zum Entfernen der
Laufwerksblende sowie zum Ein- oder Ausbauen eines Laufwerks.
Laufwerksschächte der Workstation
Die Workstation unterstützt bis zu fünf Laufwerksschächte. Die
Laufwerksschächte 1 bis 3 befinden sich an der Vorderseite der
Workstation. Die Schächte 4 und 5 befinden sich im Inneren
der Workstation. Ihr System unterstützt verschiedene
Laufwerkskonfigurationen.
Position der Laufwerksschächte beim Minitower-System
Die Nummern der Laufwerksschächte befinden sich auf dem
✎
Computergehäuse hinter der Frontblende.
Position der Laufwerksschächte beim Minitower-System
Hardware-Referenzhandbuch2–9
Hardware-Aufrüstung
Laufwerksschächte beim Minitower-System
SchachtLaufwerk
15,25-Zoll-Laufwerkwerksschacht mit halber Höhe
für optionales Laufwerk.
25,25-Zoll-Laufwerkwerksschacht mit halber Höhe für
optionales Laufwerk. Die Workstation enthält bei
Lieferung ein CD-ROM-Laufwerk in Schacht 2.
33,5-Zoll-Diskettenlaufwerk in einem
5,25-Zoll-Laufwerksschacht mit 1/3-Bauhöhe.
43,5-Zoll-Laufwerksschacht in 1/3-Bauhöhe für das
Festplattenlaufwerk. Die Workstation enthält bei
Lieferung ein Festplattenlaufwerk in Schacht 4.
53,5-Zoll-Laufwerksschacht in 1/3-Bauhöhe für das
Festplattenlaufwerk.
2–10Hardware-Referenzhandbuch
Position der Laufwerksschächte beim Desktop-System
Position der Laufwerksschächte beim Desktop-System
Laufwerksschächte
Nr.SchachtLaufwerk
153,5-Zoll-Laufwerksschacht in 1/3-Bauhöhe
für das Festplattenlaufwerk.
Hardware-Aufrüstung
243,5-Zoll-Laufwerksschacht in 1/3-Bauhöhe
für das Festplattenlaufwerk.
333,5-Zoll-Diskettenlaufwerk in einem
5,25-Zoll-Laufwerksschacht mit 1/3-Bauhöhe.
415,25-Zoll-Laufwerkwerksschacht mit halber
Höhe für optionales Laufwerk.
525,25-Zoll-Laufwerkwerksschacht mit halber
Höhe für optionales Laufwerk.
Vorbereiten der Laufwerksinstallation
Entfernen Sie die Laufwerksfrontblende, bevor Sie ein
Wechsellaufwerk, wie z. B. ein Bandlaufwerk, ein CD-ROM-,
DVD-ROM- oder Diskettenlaufwerk, in einen Schacht einsetzen.
Hardware-Referenzhandbuch2–11
Hardware-Aufrüstung
Entfernen der Laufwerksblende
So entfernen Sie die Laufwerksblende:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten
Sie dann die Workstation und eventuell vorhandene
Peripheriegeräte aus.
2. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
3. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Siehe Abnehmen der Abdeckung der Workstation in diesem Kapitel.
4. Nehmen Sie die Frontblende ab. Anweisungen hierzu finden
Sie unter Abnehmen der Frontblende in diesem Kapitel.
5. Ziehen Sie die Blendenhalterung mit der Laufwerksblende
vorsichtig von der Frontblende ab. Entfernen Sie die
Laufwerksblende aus der Blendenhalterung.
ACHTUNG: Halten Sie die Blendenhalterung gerade, wenn Sie sie von der
Frontblende wegziehen. Wenn Sie die Blendenhalterung schräg wegziehen,
können die Stifte beschädigt werden, die sie in der Frontblende halten.
Entfernen der Laufwerksblende aus der Blendenhalterung
Wenn Sie die Blendenhalterung wieder einsetzen, müssen Sie darauf
✎
achten, dass die Halterungsstifte richtig ausgerichtet sind.
Verwenden Sie für die Umwandlung von einem Minitower-System
in ein Desktop-System die Blendenhalterung, die zu diesem Zweck
im Lieferumfang der Workstation enthalten ist. So stellen Sie sicher,
dass das HP Logo ordnungsgemäß ausgerichtet ist.
2–12Hardware-Referenzhandbuch
Position der Einbauschrauben
Führungsschrauben befinden sich hinter der Frontblende der
Workstation. Setzen Sie die Führungsschrauben ein, damit das
Laufwerk richtig in den Laufwerksschacht eingesetzt werden kann.
Bei einigen Laufwerken werden M3-Schrauben mit metrischem
Gewinde verwendet. Die von HP mitgelieferten Schrauben mit
metrischem Gewinde sind schwarz.
Hardware-Aufrüstung
Position der Führungsschrauben
Einbauen eines Festplattenlaufwerks
Die folgenden Abschnitte enthalten Anleitungen zum Einbau eines
Festplattenlaufwerks in einen 3,5-Zoll- und 5,25-Zoll-Laufwerksschacht.
Hardware-Referenzhandbuch2–13
Hardware-Aufrüstung
Einbauen eines Festplattenlaufwerks in einen
3,5-Zoll-Laufwerksschacht
Lesen Sie vor dem Einbau von SCSI-Geräten den Abschnitt
✎
SCSI-Geräte in Anhang B.
So bauen Sie ein Festplattenlaufwerk in einen 3,5-ZollLaufwerksschacht ein:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten
Sie dann die Workstation aus. Ziehen Sie den Netzstecker aus
der Steckdose.
2. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Siehe Abnehmen der Abdeckung der Workstation in diesem Kapitel.
3. Nehmen Sie die Frontblende ab. Anweisungen hierzu finden
Sie unter Abnehmen der Frontblende in diesem Kapitel.
In den folgenden Abbildungen wird gezeigt, wie Sie ein
Festplattenlaufwerk in einen 3,5-Zoll-Laufwerksschacht einsetzen.
Einbauen eines Festplattenlaufwerks in einen 3,5-Zoll-Laufwerksschacht
2–14Hardware-Referenzhandbuch
Hardware-Aufrüstung
Anschließen des Signal- und Stromkabels an das Laufwerk
4. Stecken Sie die Kabelenden in die entsprechenden Anschlüsse
auf der Systemplatine. Informationen zu den entsprechenden
Laufwerksanschlüssen finden Sie unter Komponenten der Systemplatine in Kapitel 1.
5. Setzen Sie die Workstation wieder zusammen.
Einbauen eines Festplattenlaufwerks in einen
5,25-Zoll-Laufwerksschacht
Wenn Sie ein 3,5-Zoll-Festplattenlaufwerk in einen
5,25-Zoll-Laufwerksschacht mit halber Höhe einbauen möchten,
muss für das Laufwerk ein Adapter verwendet werden.
Lesen Sie vor dem Einbau von SCSI-Geräten den Abschnitt
✎
SCSI-Geräte in Anhang B.
Hardware-Referenzhandbuch2–15
Hardware-Aufrüstung
So bauen Sie das Laufwerk und den Adapter ein:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten Sie
dann die Workstation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte
aus. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Siehe Abnehmen der Abdeckung der Workstation in diesem Kapitel.
3. Nehmen Sie die Frontblende ab. Anweisungen hierzu finden
Sie unter Abnehmen der Frontblende in diesem Kapitel.
4. Drehen Sie vier der Führungsschrauben, die sich hinter der
Frontblende am Gehäuse der Workstation befinden, heraus.
Anleitungen hierzu finden Sie unter Position der Einbauschrauben
in diesem Kapitel.
5. Befestigen Sie das Laufwerk mit den vier Führungsschrauben
im Adapter, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.
Anbringen der Führungsschrauben und Einsetzen eines
3,5-Zoll-Laufwerks
2–16Hardware-Referenzhandbuch
Hardware-Aufrüstung
6. Setzen Sie den Adapter in den gewünschten Laufwerksschacht
ein, indem Sie ihn von vorne in das Laufwerksgehäuse schieben.
Wenn die Laufwerksverriegelung einrastet, wird der Adapter
automatisch gesichert.
Anschließen der Signal- und Stromkabel
7. Stecken Sie die anderen Kabelenden in die entsprechenden
Anschlüsse auf der Systemplatine. Informationen zu den
entsprechenden Laufwerksanschlüssen finden Sie unter
Komponenten der Systemplatine in Kapitel 1.
8. Setzen Sie die Workstation wieder zusammen.
Hardware-Referenzhandbuch2–17
Hardware-Aufrüstung
Herausnehmen eines Laufwerks
Wenn Sie die Ultra-ATA-Festplatte in Ihrer Workstation durch eine
✎
SCSI-Festplatte ersetzen, benötigen Sie ein Multimode-LVD-SCSIKabel-Optionskit.
So nehmen Sie ein Laufwerk heraus:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten Sie
dann die Workstation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte
aus. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Siehe Abnehmen der Abdeckung der Workstation in diesem Kapitel.
3. Nehmen Sie die Frontblende ab. Anweisungen hierzu finden
Sie unter Abnehmen der Frontblende in diesem Kapitel.
4. Ziehen Sie das Stromkabel und die Signalkabel des Laufwerks
ab. Wenn es sich bei dem Laufwerk um ein CD-ROM-Laufwerk
handelt, ziehen Sie den Audio-Anschluss ab.
5. Entriegeln Sie die Laufwerksverriegelung.
❏ Wenn sich das Laufwerk in einem Minitower-System
befindet, schieben Sie die Verriegelung nach oben, um
das Laufwerk im Laufwerksschacht zu entriegeln.
Entriegeln eines Laufwerks mit der Laufwerksentriegelung
2–18Hardware-Referenzhandbuch
Hardware-Aufrüstung
❏ Wenn sich das Laufwerk in einem Desktop-System befindet,
drücken Sie die Laufwerksverriegelungstaste, um das
Laufwerk im Laufwerksschacht zu entriegeln.
Entriegeln eines Laufwerks durch Drücken der
Laufwerksverriegelungstaste
6. Schieben Sie bei gelöster Laufwerksverriegelung das Laufwerk
von hinten heraus, bis Sie das Laufwerksgehäuse an der
Vorderseite der Workstation greifen können.
7. Ziehen Sie das Laufwerksgehäuse aus dem Schacht.
8. Bewahren Sie das Laufwerk in einer Antistatik-Verpackung auf.
9. Setzen Sie die Workstation wieder zusammen.
Hardware-Referenzhandbuch2–19
Hardware-Aufrüstung
Einsetzen und Herausnehmen einer
Erweiterungskarte
Dieser Abschnitt enthält Anleitungen zum Einsetzen und
Herausnehmen von PCI- und AGP-Erweiterungskarten.
Position der AGP- und PCI-Steckplätze
Diese Workstation enthält einen AGP-Steckplatz (Accelerated
Graphics Port) und vier 32 Bit/33 MHz-PCI-Steckplätze (Peripheral
Component Interconnect). In der folgenden Abbildung ist die
Position der Steckplätze dargestellt.
Position der AGP- und PCI-Steckplätze
1Ein AGP-Steckplatz
2Vier PCI-Steckplätze
2–20Hardware-Referenzhandbuch
Einsetzen einer Erweiterungskarte
So setzen Sie eine Erweiterungskarte ein:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten Sie
dann die Workstation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte
aus. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Siehe Abnehmen der Abdeckung der Workstation in diesem Kapitel.
3. Suchen Sie einen freien PCI- oder AGP-Steckplatz, je nachdem,
welche Art von Karte Sie einsetzen möchten.
4. Drehen Sie die Schraube, mit der die Steckplatzabdeckung am
Gehäuse befestigt ist, heraus, und nehmen Sie anschließend die
Abdeckung ab (siehe Abbildung).
Hardware-Aufrüstung
Herausdrehen der Schraube und der Abdeckung
des Erweiterungssteckplatzes
Hardware-Referenzhandbuch2–21
Hardware-Aufrüstung
5. Schieben Sie die Erweiterungskarte in den Steckplatz. Drücken
Sie die Karte fest an, damit die ganze Anschlussleiste richtig im
Steckplatz sitzt.
Wenn Sie eine AGP-Erweiterungskarte einsetzen, muss die
✎
Karte ATX-Halterungen aufweisen.
Einsetzen einer Erweiterungskarte
6. Ziehen Sie die Schraube wieder fest, damit die Karte fest im
Steckplatz sitzt.
7. Setzen Sie die Workstation wieder zusammen.
8. Konfigurieren Sie die Workstation neu, falls dies notwendig ist.
Herausnehmen einer Erweiterungskarte
Um eine Erweiterungskarte herauszunehmen, führen Sie die Schritte
des vorherigen Abschnitts in umgekehrter Reihenfolge durch.
Beachten Sie dabei Folgendes:
■ Bewahren Sie die Erweiterungskarte in einer Antistatik-
Verpackung auf.
■ Versehen Sie den leeren Erweiterungssteckplatz wieder mit einer
Abdeckung.
2–22Hardware-Referenzhandbuch
Einbauen eines zusätzlichen Prozessors
Sie können die Workstation für den Mehrprozessorbetrieb aufrüsten.
Bei der Installation eines zweiten Prozessors ist zu beachten, dass
dieser hinsichtlich Prozessorgeschwindigkeit, Cache-Größe und
Prozessortyp mit dem bereits installierten Prozessor identisch
sein muss.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu
vermeiden, sollten Sie warten, bis die internen Systemkomponenten
abgekühlt sind.
ACHTUNG: Statische Elektrizität kann die elektronischen Komponenten
der Workstation beschädigen. Bevor Sie die folgenden Schritte ausführen,
sollten Sie daher einen geerdeten Metallgegenstand berühren, um sich
elektrostatisch zu entladen.
ACHTUNG: Unsachgemäßes Installieren des Prozessors kann Schäden
an der Systemplatine verursachen. Lassen Sie den Prozessor am besten
von einem HP Partner einbauen. Wenn Sie vorhaben, den Prozessor selbst
einzubauen, lesen Sie alle Anleitungen aufmerksam durch, bevor Sie mit
der Installation beginnen.
Hardware-Aufrüstung
Vor der Installation eines zweiten Prozessors müssen Sie das
Luftleitblech entfernen.
So entfernen Sie das Luftleitblech:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten Sie
dann die Workstation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte
aus. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Siehe Abnehmen der Abdeckung der Workstation in diesem Kapitel.
3. Bringen Sie die Workstation in Desktop-Position.
Hardware-Referenzhandbuch2–23
Hardware-Aufrüstung
4. Entfernen Sie das Luftleitblech:
a. Ziehen Sie das Luftleitblech vorsichtig nach oben, bis es sich
von der Lüfterkomponente löst.
b. Ziehen Sie das Luftleitblech aus dem Gehäuse heraus.
Entfernen des Luftleitblechs
5. Bauen Sie den zweiten Prozessor ein (siehe die Abbildung auf der
folgenden Seite):
a. Öffnen Sie den Hebel 1 auf dem Sockel für den zweiten
Prozessor vollständig (der maximale Drehwinkel des Hebels
liegt bei 135°).
ACHTUNG: Die Prozessorstifte sind empfindlich und verbiegen leicht. Gehen
Sie beim Einsetzen des Prozessors in den Sockel äußerst vorsichtig vor.
b. Richten Sie die zwei Aussparungen an den Prozessorstiften 2
mit den Aussparungen am Prozessorsockel aus, und setzen
Sie den Prozessor auf den Sockel. Stellen Sie sicher, dass die
Unterseite des Prozessors eben auf dem Sockel aufliegt.
2–24Hardware-Referenzhandbuch
Hardware-Aufrüstung
ACHTUNG: Wenn nur ein Prozessor installiert ist und Sie diesen Prozessor
austauschen, müssen Sie den Prozessor in den primären Prozessorsockel
einsetzen, damit die Workstation ordnungsgemäß funktioniert.
c. Drücken Sie den Prozessor leicht an, während Sie den Hebel
am Sockel schließen.
d. Überprüfen Sie, ob der Prozessor richtig im Sockel sitzt.
Versuchen Sie dazu, den Prozessor vorsichtig mit den Fingern
aus dem Sockel herauszuheben. Ist der Prozessor richtig
eingesetzt, wird dies nicht möglich sein.
e. Tragen Sie die Wärmeleitpaste auf die Unterseite des
Kühlkörpers auf, bevor Sie den Kühlkörper auf den
Prozessor setzen.
In der Workstation befinden sich möglicherweise bereits Schrauben
✎
im Bereich um den zweiten Prozessor, wo der neue Kühlkörper
befestigt werden soll. Drehen Sie diese Schrauben heraus, bevor
Sie den neuen Kühlkörper einsetzen.
f.Richten Sie die unverlierbaren Schrauben an den dafür
vorgesehenen Aussparungen auf der Systemplatine aus.
g. Ziehen Sie die Schrauben 3 an, bis sie sich nicht mehr drehen
lassen und die Feder vollständig zusammengedrückt ist.
Einbauen einer zweiten Prozessor-/Kühlkörper-Komponente
Hardware-Referenzhandbuch2–25
Hardware-Aufrüstung
6. Setzen Sie das Luftleitblech wieder ein:
a. Setzen Sie das Luftleitblech vorsichtig in das Gehäuse auf
die Kühlkörper.
b. Drücken Sie das Luftleitblech vorsichtig an, bis es fest auf
der Lüfterkomponente sitzt.
ACHTUNG: Das Luftleitblech ist für eine angemessene Kühlung der
Prozessoren von entscheidender Bedeutung. Ohne Luftleitblech
verlangsamen sich die Prozessoren, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Wiedereinsetzen des Luftleitblechs
2–26Hardware-Referenzhandbuch
7. Setzen Sie die einzelnen Komponenten der Workstation wieder
zusammen, und stecken Sie das Netzkabel wieder in die geerdete
Steckdose.
Wenn Sie die Abdeckung anbringen, ziehen Sie die beiden
Rändelschrauben wieder fest. Wenn die Abdeckung der Workstation
befestigt ist, sitzt auch das Luftleitblech sicher.
Für die Installation eines zweiten Prozessors muss ein manuelles
✎
HAL-Upgrade (Hardware Abstraction Layer) durchgeführt werden,
nachdem im System die Software-Entbündelung durchgeführt
wurde. Wird der zweite Prozessor vor der Entbündelung installiert,
ist eine manuelle Aktualisierung nicht erforderlich. HP empfiehlt die
Durchführung der Software-Entbündelung vor der Installation von
zusätzlichen Komponenten. Weitere Informationen zum Aufrüsten
auf ein Multiprozessor-HAL finden Sie in der Dokumentation Ihres
Prozessor-Aufrüstungskits.
Aufrüsten eines Prozessors
Sie können Ihre Workstation aufrüsten, indem Sie den vorhandenen
Prozessor durch einen schnelleren ersetzen. Vor dem Austausch des
vorhandenen Prozessors müssen Sie das erforderliche HardwareOptionskit erwerben. Beachten Sie beim Aufrüsten Ihres Prozessors
die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Hinweise und Verfahren.
Hardware-Aufrüstung
Vorbereiten einer Prozessor-Aufrüstung
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden,
sollten Sie warten, bis die internen Systemkomponenten abgekühlt sind.
ACHTUNG: Unsachgemäßes Installieren des Prozessors kann Schäden an der
Systemplatine verursachen. Lassen Sie den Prozessor am besten von einem
HP Partner einbauen. Wenn Sie den Prozessor selbst einbauen möchten, lesen
Sie alle Anleitungen aufmerksam, bevor Sie mit der Installation beginnen.
ACHTUNG: Statische Elektrizität kann die elektronischen Komponenten
der Workstation beschädigen. Bevor Sie mit der Aufrüstung des Geräts
beginnen, sollten Sie daher einen geerdeten Metallgegenstand berühren,
um sich elektrostatisch zu entladen.
Hardware-Referenzhandbuch2–27
Hardware-Aufrüstung
Benötigte Komponenten
Wenn Sie Ihren Prozessor aufrüsten möchten, wenden Sie sich an
Ihren Servicepartner, um das erforderliche Hardware-Optionskit
zu erwerben. Dieses Kit enthält folgende Elemente:
■ Prozessor
■ Alkoholtupfer
■ Kühlkörper mit Wärmeleitpaste
Hinweise zum Lösen der Prozessor-/Kühlkörper-Komponente
Bevor Sie die Workstation mit einem neuen Prozessor aufrüsten,
müssen Sie folgende Schritte in der angegebenen Reihenfolge
durchführen, um die vorhandene Prozessor-/Kühlkörper-Komponente
zu entfernen:
1. Die Prozessor-/Kühlkörper-Komponente muss auf die optimale
Temperatur aufgeheizt werden, damit der Verbundstoff, der sie
zusammenhält, aufgebrochen werden kann. Weitere Informationen
hierzu finden Sie in folgenden Abschnitten:
❏ Abkühlzeit des Kühlkörpers
❏ Aufwärmzeit des Kühlkörpers
2. Der Kühlkörper muss vom Prozessor gelöst werden.
3. Der Prozessor muss vom Prozessorsockel gelöst werden.
Abkühlzeit des Kühlkörpers
Die vom Prozessorkern erzeugte Wärme wird auf den Kühlkörper
übertragen und erhitzt die Komponente so, dass sie nicht berührt
werden kann. Wenn die Workstation nach dem Betrieb ausgeschaltet
wird, dauert es fünf Minuten, bis sich der Kühlkörper so weit
abgekühlt hat, dass er problemlos berührt werden kann und der
Verbundstoff, der ihn mit dem Prozessor zusammenhält, biegsam bleibt.
2–28Hardware-Referenzhandbuch
Hardware-Aufrüstung
Aufwärmzeit des Kühlkörpers
Es ist nur eine kurze Aufwärmzeit erforderlich, um so viel Wärme zu
erzeugen, dass der Verbundstoff, der den Kühlkörper mit dem kalten
Prozessor zusammenhält, aufgeweicht wird.
ACHTUNG: Wenn der Kühlkörper in kaltem Zustand gerade nach oben
gezogen wird, kann der Prozessor beschädigt werden, weil hierbei die
Kühlkörper-/Prozessor-Komponente bereits aus dem Prozessorsockel
gezogen werden könnte. In diesem Fall müssen Sie den Prozessorsockel
entriegeln, indem Sie den Hebel der Prozessorhalterung nach oben
ziehen, bevor Sie mit dem Einbau des neuen Prozessors fortfahren.
Wenn die Workstation nach dem Betrieb angeschaltet wird, muss der
Kühlkörper so lange erwärmt werden (aber nicht überhitzt werden),
dass er problemlos berührt werden kann und der Verbundstoff, der ihn
mit dem Prozessor zusammenhält, biegsam bleibt.
1. Schalten Sie die Workstation ein, und lassen Sie das
Betriebssystem hochfahren.
2. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten Sie
dann die Workstation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte
aus. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
Ausbauen eines vorhandenen Prozessors
So bauen Sie einen vorhandenen Prozessor aus:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, und schalten Sie
dann die Workstation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte
aus. Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.
2. Nehmen Sie die Abdeckung der Workstation ab. Siehe Abnehmen der Abdeckung der Workstation in diesem Kapitel.
3. Bringen Sie die Workstation in Desktop-Position.
Hardware-Referenzhandbuch2–29
Hardware-Aufrüstung
4. Entfernen Sie das Luftleitblech:
a. Ziehen Sie das Luftleitblech vorsichtig nach oben, bis es sich
von der Lüfterkomponente löst.
b. Ziehen Sie das Luftleitblech aus dem Gehäuse.
Entfernen des Luftleitblechs
5. Überprüfen Sie, ob sich der Kühlkörper warm anfühlt.
ACHTUNG: Wenn der Kühlkörper in kaltem Zustand gerade nach oben
gezogen wird, kann der Prozessor beschädigt werden, weil hierbei die
Kühlkörper-/Prozessor-Komponente bereits aus dem Prozessorsockel
gezogen werden könnte. In diesem Fall müssen Sie den Prozessorsockel
entriegeln, indem Sie den Hebel der Prozessorhalterung nach oben
ziehen, bevor Sie mit dem Einbau des neuen Prozessors fortfahren.
Wenn sich der Kühlkörper kalt anfühlt, lesen Sie den Abschnitt Hinweise
zum Lösen der Prozessor-/Kühlkörper-Komponente in diesem Kapitel.
2–30Hardware-Referenzhandbuch
Hardware-Aufrüstung
6. Bauen Sie den Kühlkörper aus:
a. Drehen Sie die unverlierbaren Schrauben 1 heraus.
b. Drehen Sie den Kühlkörper ein wenig 2, um den
Verbundstoff, der ihn mit dem Prozessor zusammenhält,
aufzubrechen.
c. Ziehen Sie den Kühlkörper vom Prozessor nach oben ab 3.
Drehen und Abziehen des Kühlkörpers vom Prozessor
ACHTUNG: Wenn der Kühlkörper in kaltem Zustand gerade nach oben
gezogen wird, kann der Prozessor beschädigt werden, weil hierbei die
Kühlkörper-/Prozessor-Komponente bereits aus dem Prozessorsockel
gezogen werden könnte. In diesem Fall müssen Sie den Prozessorsockel
entriegeln, indem Sie den Hebel der Prozessorhalterung nach oben
ziehen, bevor Sie mit dem Einbau des neuen Prozessors fortfahren.
Wenn sich der Kühlkörper kalt anfühlt, lesen Sie den Abschnitt Hinweise
zum Lösen der Prozessor-/Kühlkörper-Komponente in diesem Kapitel.
Hardware-Referenzhandbuch2–31
Hardware-Aufrüstung
7. Nehmen Sie den Prozessor ab:
a. Öffnen Sie den Hebel 1 auf dem Sockel für den zweiten
Prozessor vollständig (der maximale Drehwinkel des
Hebels liegt bei 135°).
b. Nehmen Sie den Prozessor vom Prozessorsockel ab 2.
Abnehmen des Prozessors
Einbauen eines neuen Prozessors
Wenn Sie einen neuen Prozessor einbauen möchten, lesen Sie den
Abschnitt Einbauen eines zusätzlichen Prozessors in diesem Kapitel.
Verwenden der Kabelauswahlfunktion
bei Ultra-ATA-Geräten
Ausgewählte Modelle der HP Workstation xw6000 sind mit einer
internen Ultra-ATA-Festplatte ausgestattet. Bei der Konfiguration des
Laufwerks wird automatisch ein Kabelauswahlprogramm gestartet,
das das Laufwerk als Gerät 0 (primäres Laufwerk) oder als Gerät 1
(sekundäres Laufwerk) erkennt.
Gerät 1 ist das Laufwerk, das an den mittleren Kabelanschluss
angeschlossen ist. Gerät 0 ist das Laufwerk, das mit dem
Endanschluss des Kabels verbunden ist (gilt nur für 80-polige
ATA-Kabel). Eine Abbildung von einem Ultra-ATA-Kabel
ist in diesem Anhang unter Installationshinweise für Ultra-ATA-IDE-Geräte zu finden.
Bei allen HP Festplatten sind die Jumper für die Kabelauswahlfunktion
voreingestellt. Daher sind keine Änderungen der Jumper-Einstellungen
der vorhandenen bzw. zusätzlichen Laufwerke erforderlich. Wenn Sie
eine Festplatte eines anderen Herstellers verwenden, lesen Sie in der
entsprechenden Dokumentation nach, um eine ordnungsgemäße
Installation und Konfiguration der Kabel zu gewährleisten.
B
Wenn Sie ein zweites Laufwerk an den primären Controller
✎
anschließen, müssen Sie ein 80-adriges Ultra-ATA-Kabel verwenden,
um eine optimale Leistung zu erreichen. Dieses Kabel ist bei einigen
Modellen Standard.
Hardware-ReferenzhandbuchB–1
Installation von Festplattenlaufwerken
Installationshinweise für Ultra-ATA-Laufwerke
Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie zusätzliche
Ultra-ATA-Laufwerke einbauen:
■ Bei Verwendung mehrerer Ultra-ATA-Laufwerke empfiehlt HP,
die Laufwerke auf die primären und sekundären Ultra-ATA-Kanäle
aufzuteilen, um eine optimale Leistung zu erzielen. Schließen Sie
das Laufwerk mit einem Ultra-ATA-Kabel an die Systemplatine an.
■ UATA-100-Kabel:
80-adriges Kabel mit maximal 45 cm Gesamtlänge; maximaler
Abstand zwischen Laufwerk 0 und Laufwerk 1: 15 cm
UATA-100-Kabel
1Anschluss für Gerät 0 (primäres Laufwerk)
2Anschluss für Gerät 1 (sekundäres Laufwerk)
3Systemplatinenanschluss
Um eine optimale Leistung zu erreichen, schließen Sie die
■
Festplatten an den primären Controller an. Schließen Sie
Erweiterungsgeräte wie Ultra-ATA-CD-ROM-Laufwerke,
Bandlaufwerke und Diskettenlaufwerke an den sekundären
Controller an.
■ Sie können in einen Laufwerksschacht halber Bauhöhe entweder
ein Laufwerk mit 1/3-Bauhöhe oder ein Laufwerk mit halber
Bauhöhe einsetzen.
■ Drehen Sie Führungsschrauben ein, damit das Laufwerk richtig
in den Laufwerksrahmen eingesetzt werden kann. Zusätzliche
Führungsschrauben befinden sich auf der Vorderseite des
Gehäuses hinter Frontblende. Bei einigen Laufwerken werden
M3-Schrauben mit metrischem Gewinde verwendet. Die von HP
mitgelieferten Schrauben mit metrischem Gewinde sind schwarz.
■ Wenn nur ein Laufwerk an ein Kabel angeschlossen ist, muss
dieses Laufwerk mit dem für Gerät 0 geltenden Endanschluss
verbunden werden.
B–2Hardware-Referenzhandbuch
Installation von Festplattenlaufwerken
SCSI-Geräte
Dieser Abschnitt enthält Hinweise zu SCSI-Geräten sowie
Installationsinformationen.
Hinweise zur Verwendung von SCSI-Geräten
Befolgen Sie die nachstehenden Hinweise für die Installation und den
Betrieb von SCSI-Geräten:
■ Ein einzelner Ultra-SCSI-Controller unterstützt maximal sieben
Ultra-320-SCSI- oder Ultra-160-SCSI-Controller bietet
Unterstützung für maximal 15 SCSI-Geräte pro Kanal.
■ Bei Verwendung mehrerer SCSI-Geräte empfiehlt HP, die Geräte
auf Kanal A und Kanal B (falls vorhanden) aufzuteilen, um eine
optimale Leistung zu erzielen.
■ Empfohlenes SCSI-Kabel:
❏ 53Maximal 135 cm langes Twisted-Pair-LVD-Kabel mit
integriertem Abschlusswiderstand; für maximal 5 Laufwerke
mit einem Mindestabstand zwischen den Laufwerken
von 13 cm
■ Der SCSI-Controller benötigt für jedes installierte SCSI-Gerät
eine eindeutige SCSI-ID (0–7 bzw. 8–15). Der Controller
identifiziert ein SCSI-Gerät anhand der entsprechenden SCSI-ID
und nicht durch dessen Position. Die Kommunikation zwischen
Controller und SCSI-Gerät wird durch eine Änderung der
Position des SCSI-Geräts innerhalb der SCSI-Kette nicht
beeinflusst. Die ID-Nummern für SCSI-Geräte werden wie
folgt zugeordnet:
❏ 0 ist für das Festplattenlaufwerk reserviert.
❏ 7 ist für den Controller reserviert.
❏ 1 bis 6 und 8 bis 15 sind für alle anderen SCSI-Geräte
reserviert.
■ Bei der Lieferung ist in Schacht 2 der Workstation entweder
ein CD-ROM- oder ein DVD-ROM-Laufwerk enthalten.
Hardware-ReferenzhandbuchB–3
Installation von Festplattenlaufwerken
■ Jede SCSI-Kette oder jeder SCSI-Kreis muss an beiden Enden
mit einem Abschluss versehen sein. Bei einigen Systemplatinen
sind beide Enden des SCSI-Kabels an die Systemplatine
angeschlossen und somit terminiert. Der Leitungsabschluss
kann durch eine der folgenden Methoden erreicht werden:
❏ Verwenden eines Kabels mit integriertem Abschlusswiderstand.
❏ Verwenden eines Kabels mit einem Stecker mit
❏ Anschließen eines SCSI-Geräts mit aktivierter Terminierung
❏ Anschließen eines externen SCSI-Geräts mit aktiviertem
■ Schalten Sie alle externen SCSI-Geräte ein, bevor Sie den
Computer einschalten. Dadurch kann der SCSI-Controller
die externen SCSI-Geräte erkennen.
■ Das System akzeptiert eine Kombination aus internen und
externen SCSI-Geräten, wie z. B. SCSI-Festplatten-, Bandund CD-ROM-Laufwerken.
Dieses Kabel ist im Lieferumfang der Workstation enthalten.
Abschlusswiderstand am letzten Anschluss.
am letzten Anschluss.
Leitungsabschluss an den externen SCSI-Anschluss auf
der Rückseite des Computers.
■ Verwenden Sie keine SCSI-Geräte unterschiedlicher Bandbreite
in der gleichen SCSI-Kette oder auf dem gleichen SCSI-Kanal.
Die Verwendung von Geräten unterschiedlicher Bandbreite in der
gleichen Kette oder auf dem gleichen Kanal führt dazu, dass die
Datenübertragungsrate vom langsamsten Gerät bestimmt wird.
Sie können jedoch Wide-Ultra2-, Ultra-160- und Ultra-320-Geräte
auf dem gleichen Kanal kombinieren. Narrow-Geräte dürfen auf
dem gleichen Kanal nur mit anderen Narrow-Geräten zusammen
verwendet werden.
Weitere Informationen zu optionalen SCSI-Geräten finden Sie in der
Dokumentation zum jeweiligen Gerät. Sie können sich auch an Ihren
HP Partner wenden.
ACHTUNG: Führen Sie keine Kabel in der Nähe des Lufteinlasses des
Netzteils vorbei. Die Kabel könnten den Luftstrom zum Netzteil versperren
und eine Überhitzung des Netzteils verursachen.
B–4Hardware-Referenzhandbuch
Installation von Festplattenlaufwerken
Hinweise zum Installieren von SCSI-Geräten
Wenn Sie Ultra-ATA- und SCSI-Festplattenlaufwerke im gleichen
✎
System kombinieren, ist das Ultra-ATA-Laufwerk das Startlaufwerk,
wenn nicht die Startreihenfolge im F10-Setup geändert wird.
Beim Austausch von Festplattenlaufwerken sollte das neue Laufwerk
vom gleichen Typ wie das zu ersetzende sein. Wenn Sie die
Ultra-ATA-Festplatte durch eine SCSI-Festplatte ersetzen, benötigen
Sie ein Multimode-LVD-SCSI-Kabel-Optionskit.
Wenn nur eine SCSI-Festplatte eingesetzt ist, sollte sie in Schacht 4
installiert werden.
Maßnahmen vor dem Installieren eines SCSI-Geräts:
■ Überprüfen Sie die SCSI-ID-Nummer des Laufwerks, und weisen
Sie ihr gegebenenfalls einen eindeutigen Wert zu. Weitere
Informationen finden Sie unter Hinweise zur Verwendung von SCSI-Geräten in diesem Kapitel bzw. in der Dokumentation
des Geräts.
■ Überprüfen Sie, ob der Leitungsabschluss des Geräts aktiviert
oder deaktiviert sein muss. Richten Sie gegebenenfalls den
Leitungsabschluss ein. Weitere Informationen finden Sie unter
Verwenden eines SCSI-Kabels in diesem Kapitel oder in der
Dokumentation des Geräts.
SCSI-Controller
Die Workstation ist standardmäßig mit einem integrierten einkanaligen
Ultra-160-SCSI-Controller mit internem Anschluss auf der Systemplatine ausgestattet.
SCSI-Kabel
Die Laufwerksschächte an der Vorderseite können für den Einbau
oder Anschluss von SCSI-Massenspeichergeräten verwendet werden.
Hardware-ReferenzhandbuchB–5
Installation von Festplattenlaufwerken
Verwenden eines SCSI-Kabels
Bestimmte Modelle der HP Workstation xw6000 sind mit einem
Multimode-SCSI-Kabel ausgestattet, das für LVD (Low Voltage
Differential)- oder unsymmetrische Geräte verwendet werden kann.
Mit dem Kabel können bis zu drei SCSI-Geräte in den Laufwerksschächten an der Vorderseite verbunden werden. (UATA-Modelle sind
nicht mit dem SCSI-Kabel ausgestattet.)
SCSI-Kabel für fünf Geräte mit Abschlusswiderstand
Das hier dargestellte Kabel (Kabel für fünf Geräte) kann sich vom
✎
dem Kabel für Ihre Workstation unterscheiden.
Wenn Sie ein Narrow-SCSI-Gerät installieren, benötigen Sie einen
✎
SCSI-Adapter von 68-polig auf 50-polig.
Um weitere Informationen zur Installation optionaler SCSI-Geräte zu
erhalten, lesen Sie in der Dokumentation des Geräte-Optionskits nach,
oder wenden Sie sich an Ihren HP Partner bzw. HP Servicepartner.
Verwenden von SCSISelect für SCSI-Geräte
Der SCSI-Hostadapter ist mir dem Dienstprogramm SCSISelect
zur Konfiguration des Hostadapters und zur Ausführung der
SCSI-Dienstprogramme ausgestattet. So führen Sie das
Dienstprogramm SCSISelect aus:
■ Bei aktivierten POST-Meldungen: Drücken Sie auf Strg + A,
wenn die Meldung Press <Ctrl><A> für SCSISelect Utility
während des POST angezeigt wird.
■ Bei deaktivierten POST-Meldungen: Wenn der Bildschirm mit
dem HP Logo angezeigt wird, drücken Sie zum Verlassen des
Bildschirms auf eine beliebige Taste. Drücken Sie zum Aufrufen
des Dienstprogramms SCSISelect unmittelbar nach Verlassen
der Logoanzeige
■ SCSI Disk Utilities (SCSI-Festplattendienstprogramme)
❏ Zeigt alle SCSI-Geräte und SCSI-IDs an.
Weitere Informationen zum Konfigurieren des Anzeigestatus von
✎
POST-Meldungen finden Sie im Computer Setup-Handbuch auf
der Documentation Library CD.
Hardware-ReferenzhandbuchB–7
Austauschen der Batterie
Die werkseitig in Ihren Computer eingesetzte Batterie versorgt die
Echtzeituhr mit Strom und hat eine Lebensdauer von ungefähr drei bis
fünf Jahren. Tauschen Sie diese Batterie nur gegen eine vergleichbare
Lithium-Knopfzelle mit 3 Volt aus. Sie können neue Batterien beim
Fachhandel vor Ort kaufen oder über die HP Website beziehen.
Die Ersatzteilnummer für eine Standard-Knopfzelle lautet 153099-001,
✎
was einer CR2032 Batterie oder ähnlichem Modell entspricht.
VORSICHT: Ihr Computer ist mit einer internen Lithium-Mangandioxid-,
Vanadiumpentoxid-Batterie oder einer Alkalibatterie bzw. einem Akku
ausgestattet. Falls die Batterie bzw. der Akku nicht sachgemäß behandelt wird,
besteht Feuer- und Verletzungsgefahr. Beachten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen,
um Verletzungen zu vermeiden:
■ Laden Sie die Batterie nicht wieder auf.
■ Setzen Sie die Batterie keinen Temperaturen von über 60°C aus.
■ Bauen Sie die Batterie nicht auseinander, setzen Sie die Batterie keinen
mechanischen äußeren Einflüssen und keinen Flüssigkeiten oder Feuer aus.
■ Tauschen Sie die Batterie nur gegen geeignete HP Ersatzprodukte aus.
C
Batterieaustausch
ACHTUNG: Statische Elektrizität kann die elektronischen Komponenten der
Workstation oder der optionalen Geräte beschädigen. Bevor Sie die hier
beschriebenen Schritte durchführen, sollten Sie daher einen geerdeten
Metallgegenstand berühren, um sich elektrostatisch zu entladen.
Batterien und Akkus dürfen nicht mit dem gewöhnlichen Hausmüll entsorgt
werden. Um sie der Wiederverwertung oder dem Sondermüll zuzuführen,
nutzen Sie die öffentlichen Sammelstellen, oder geben Sie sie bei HP,
einem HP Partner oder deren Vertretern ab.
Hardware-ReferenzhandbuchC–1
Batterieaustausch
So tauschen Sie die Batterie aus:
1. Fahren Sie das Betriebssystem normal herunter, schalten Sie dann
den Computer und eventuell vorhandene Peripheriegeräte aus,
ziehen Sie den Netzstecker, und nehmen Sie die Gehäuseabdeckung
des Computers ab.
Möglicherweise müssen Sie eine Erweiterungskarte herausnehmen,
✎
um Zugang zur Batterie zu erhalten.
2. Suchen Sie die Batterie 1 und deren Halterung 2 (unten
abgebildet) auf der Systemplatine.
Batterie und Halterung
C–2Hardware-Referenzhandbuch
Batterieaustausch
3. Drücken Sie den Freigaberiegel 1 zurück, und nehmen Sie die
Batterie aus der Halterung.
Herausnehmen der Knopfzelle
4. Setzen Sie die neue Batterie mit dem Pluspol nach oben in die
Halterung ein. Die Batterie rastet automatisch in der richtigen
Position ein, wenn sie eingesetzt wird.
5. Setzen Sie eventuell ausgebaute Erweiterungskarten wieder ein.
6. Bringen Sie die Gehäuseabdeckungen wieder an.
7. Stecken Sie den Netzstecker in eine Steckdose, und schalten Sie
den Computer ein.
8. Legen Sie das Datum und die Uhrzeit, Ihre Kennwörter und
spezielle Systemeinstellungen mit Hilfe des Programms
Computer Setup erneut fest. Weitere Informationen finden Sie im
Computer Setup-Handbuch auf derDocumentation Library CD.
Hardware-ReferenzhandbuchC–3
Sichern der Workstation
An der Workstation kann ein Schloss 1 (nicht im Lieferumfang
enthalten) angebracht werden, mit dem ein unbefugter Zugriff auf
die internen Komponenten verhindert werden kann. Außerdem
verfügt die Workstation über eine Vorrichtung zum Anbringen einer
Diebstahlsicherung 2. Mit einer optionalen Diebstahlsicherung können
Sie den Computer an einem unbeweglichen Gegenstand befestigen.
D
Sicherheitsschlösser
Sichern der Workstation
Hardware-ReferenzhandbuchD–1
Elektrostatische Entladung
Die Entladung statischer Elektrizität über einen Finger oder einen
anderen Leiter kann die Systemplatine oder andere Bauteile
beschädigen, die gegenüber elektrostatischen Entladungen
empfindlich sind. Diese Art von Beschädigungen kann die
Lebensdauer der Geräte verkürzen.
Vermeiden von elektrostatischen Entladungen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um eine
Beschädigung durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden:
■ Vermeiden Sie das direkte Berühren empfindlicher Bauteile,
indem Sie diese in antistatischen Verpackungen transportieren
und aufbewahren.
■ Bewahren Sie die elektrostatisch empfindlichen Teile in den
Verpackungen auf, bis sie sich an einem vor elektrostatischen
Entladungen geschützten Arbeitsplatz befinden.
E
■ Arbeiten Sie auf einer geerdeten Oberfläche, wenn Sie die
Teile aus den Schutzbehältern nehmen.
■ Vermeiden Sie eine Berührung der Stifte, Leitungen und
Schaltungsbauteile.
■ Erden Sie sich immer, bevor Sie Komponenten oder Bauteile
berühren, die gegenüber elektrostatischen Entladungen
empfindlich sind.
Hardware-ReferenzhandbuchE–1
Elektrostatische Entladung
Erdungsmethoden
Es gibt mehrere Erdungsmethoden. Verwenden Sie eine oder mehrere
der folgenden Erdungsmethoden, bevor Sie empfindliche Komponenten
berühren oder installieren:
■ Verwenden Sie ein Antistatikarmband, das über ein Erdungskabel
an ein geerdetes Gehäuse einer Workstation bzw. eines Computers
angeschlossen ist. Antistatikarmbänder sind flexible Bänder mit
einem Mindestwiderstand von 1 MOhm +/–10 % im Erdungskabel.
Stellen Sie eine ordnungsgemäße Erdung sicher, indem Sie die
leitende Oberfläche des Armbands direkt auf der Haut tragen.
■ Verwenden Sie vergleichbare Bänder an Fersen, Zehen oder
Füßen, wenn Sie im Stehen arbeiten. Tragen Sie die Bänder
an beiden Füßen, wenn Sie auf leitfähigem Boden oder
Antistatik-Fußmatten stehen.
■ Verwenden Sie leitfähiges Werkzeug.
■ Verwenden Sie eine transportable Wartungsausrüstung mit einer
faltbaren Antistatik-Arbeitsmatte.
Wenn Sie keine geeigneten Hilfsmittel besitzen, um eine
✎
ordnungsgemäße Erdung sicherzustellen oder weitere Informationen
über statische Elektrizität benötigen, wenden Sie sich an einen
HP Servicepartner.
E–2Hardware-Referenzhandbuch
Allgemeine Pflegehinweise
und Transportvorbereitung
Pflege des Computers
Beachten Sie die folgenden Hinweise für die Pflege Ihres Computers
und Monitors:
■ Sorgen Sie dafür, dass Ihr Computer auf einer stabilen und
geraden Fläche steht. Lassen Sie auf der Rückseite des
Computers und über dem Monitor ungefähr 7,6 cm Abstand,
damit für eine ausreichende Luftzirkulation gesorgt ist.
■ Betreiben Sie den Computer auf keinen Fall ohne
Gehäuseabdeckung.
■ Stellen Sie sicher, dass Luft in den Computer eintreten und dort
zirkulieren kann. Blockieren Sie die vorderen Lüftungsschlitze
und die Lufteinlasslöcher nicht. Stellen Sie die Tastatur niemals
mit eingeklappten Tastaturfüßen direkt gegen die Vorderseite
eines Desktop-Gehäuses, da auch in diesem Fall die Luftzirkulation
eingeschränkt wird.
F
■ Schützen Sie den Computer vor Feuchtigkeit, direkter
Sonneneinstrahlung sowie vor extremen Temperaturen. Weitere
Informationen über die empfohlene Betriebstemperatur und die
Feuchtigkeitsbereiche für Ihren Computer finden Sie unter
Technische Daten in Anhang A dieses Handbuchs.
■ Schützen Sie den Computer und die Tastatur vor dem Eindringen
von Flüssigkeiten.
■ Decken Sie nie die Lüftungsschlitze des Monitors ab.
Hardware-ReferenzhandbuchF–1
Allgemeine Pflegehinweise und Transportvorbereitung
■ Schalten Sie den Computer aus, bevor Sie eine der folgenden
Wartungsarbeiten durchführen:
❏ Wischen Sie das Computergehäuse mit einem weichen, mit
Wasser angefeuchteten Tuch ab. Wenn Sie Reinigungsmittel
verwenden, kann die Beschichtung entfärbt oder beschädigt
werden.
❏ Reinigen Sie von Zeit zu Zeit die Lüftungsschlitze auf der
Vorder- und Rückseite des Computers. Staub und andere
Substanzen können die Schlitze verstopfen und damit die
Luftzirkulation beeinträchtigen.
Vorsichtsmaßnahmen für CD-ROM-Laufwerke
Beachten Sie beim Betreiben oder Reinigen des CD-ROM-Laufwerks
die folgenden Hinweise.
Betrieb
■ Bewegen Sie das Laufwerk nicht, während es in Betrieb ist.
Anderenfalls können beim Lesen der Daten Fehler auftreten.
■ Setzen Sie das Laufwerk keinen plötzlichen
Temperaturschwankungen aus, da sich im Gerät sonst
Kondenswasser bilden kann. Wenn während des Betriebs
plötzliche Temperaturschwankungen auftreten, warten Sie
mindestens eine Stunde, bevor Sie das Gerät ausschalten. Wenn
Sie das Gerät sofort nutzen, können Lesefehler auftreten.
■ Stellen Sie das Laufwerk niemals an einem Ort auf, an dem es
hoher Feuchtigkeit, extremen Temperaturen, Vibrationen oder
direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Reinigung
■ Reinigen Sie die Abdeckung und die Bedienelemente mit einem
weichen, trockenen Tuch. Sie können das Tuch auch mit Wasser
anfeuchten, dem Sie ein mildes Reinigungsmittel zugesetzt haben.
Sprühen Sie Reinigungsmittel niemals direkt auf das Gerät.
■ Verwenden Sie keine Lösungsmittel.
Sicherheit
Wenn Fremdkörper oder Flüssigkeiten in das CD-ROM-Laufwerk
gelangen, ziehen Sie sofort den Netzstecker des Computers. Lassen
Sie das Laufwerk in diesem Fall von einem HP Servicepartner prüfen.
F–2Hardware-Referenzhandbuch
Allgemeine Pflegehinweise und Transportvorbereitung
Vorbereitungen für den Transport
Falls Sie den Computer versenden müssen, beachten Sie die
folgenden Hinweise:
1. Sichern Sie Ihre Daten vor dem Versand auf PD-Medien,
Disketten oder Band. Stellen Sie sicher, dass die für die
Sicherung verwendeten Medien keinen elektrischen oder
magnetischen Impulsen ausgesetzt sind, während sie gelagert
oder transportiert werden.
Die Festplatte wird automatisch gesperrt, wenn die Stromzufuhr
✎
zum System unterbrochen wird.
2. Nehmen Sie gegebenenfalls die Diskette aus dem
Diskettenlaufwerk heraus.
3. Schieben Sie eine leere Diskette in das Diskettenlaufwerk,
um dieses während des Transports zu schützen. Verwenden Sie
keine Diskette, auf der Daten gespeichert sind oder gespeichert
werden sollen.
4. Schalten Sie den Computer und sämtliche Peripheriegeräte aus.
5. Ziehen Sie das Netzkabel zuerst aus der Steckdose und
anschließend vom Computer ab.
6. Unterbrechen Sie die Stromversorgung für die Systemkomponenten
und Peripheriegeräte, und schalten Sie anschließend den
Computer aus.
Vergewissern Sie sich, dass alle Platinen sicher und fest in ihren
✎
Sockeln sitzen, bevor Sie den Computer verschicken.
7. Verpacken Sie die Systemkomponenten und Peripheriegeräte in
der Originalverpackung oder einer ähnlichen Verpackung mit
genügend Verpackungsmaterial, um sie zu schützen.
Angaben zu Umgebungsbedingungen finden Sie im Anhang A dieses