Hewlett-Packard Company übernimmt weder ausdrücklich noch stillschweigend irgendwelche
Haftung für die in dieser Dokumentation dargestellten Produktinformationen – weder für deren
Funktionsfähigkeit noch deren Eignung für einen bestimmten Zweck. Hewlett-Packard ist nicht
haftbar für hierin enthaltene Fehler oder für unmittelbare oder mittelbare Schäden in Verbindung mit der Ausstattung, der Leistungsfähigkeit oder dem Gebrauch dieser Dokumentation.
Diese Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil der Dokumentation darf in
irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne vorherige
schriftliche Zustimmung von Hewlett-Packard reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Änderungen vorbehalten.
Linear Tape-Open, Ultrium und das Ultrium-Logo sind in den USA Marken von HP, IBM und
Certance (vormals Seagate).
In den USA unter mindestens einer Patentnummer patentiert: 5,003,307; 5,016,009;
5,463,390; 5,506,580; Eigentümer: Hi/fn, Inc.
Microsoft®, MS-DOS®, MS Windows®, Windows® und Windows NT® sind in den USA
eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
UNIX
® ist eine eingetragene Marke von The Open Group.
Die Hewlett-Packard Company übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben. Die Informationen in diesem Dokument werden ohne Gewähr für ihre
Richtigkeit zur Verfügung gestellt. Änderungen vorbehalten. Die Garantien für Produkte der
Hewlett-Packard Company werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter
reichenden Garantieansprüche abzuleiten.
Gedruckt in Großbritannien
Produktdaten
Notieren Sie hier die Angaben Ihres Bandlaufwerks, sodass diese bei Bedarf leicht aufzufinden sind. Die
Modellbezeichnung ist auf der Vorderseite des Laufwerks angegeben. Die Produktnummer und die
Seriennummer finden Sie auf dem Etikett an der Unterseite des Laufwerks.
Modell (Laufwerkstyp):
Modellnummer:
Seriennummer:
Datum des Kaufs/der Installation:
SCSI-ID:
2
Vorbereitende Maßnahmen
HP StorageWorks Ultrium-Laufwerke wurden für den Betrieb an einem LVDS-Bus (Low Voltage
Differential SCSI-Bus) konzipiert. In diesem Handbuch wird die Installation folgender Laufwerke beschrieben:
• HP StorageWorks Ultrium 960-Bandlaufwerke – leistungsstarke Ultra 320 SCSI-Geräte mit
einer maximalen Burst-Übertragungsrate von 320 MB/s.
• HP StorageWorks Ultrium 460-Bandlaufwerke – leistungsstarke Ultra 160 SCSI-Geräte mit
einer maximalen Burst-Übertragungsrate von 160 MB/s.
• HP StorageWorks Ultrium 230-Bandlaufwerke – leistungsstarke Ultra 2 SCSI-Geräte mit
einer maximalen Burst-Übertragungsrate von 80 MB/s.
Beachten Sie vor dem Einbau Ihres Bandlaufwerks folgende Punkte:
Welche Betriebssysteme werden unterstützt?
HP StorageWorks Ultrium-Laufwerke können an Server angeschlossen werden, auf denen
Windows®, NetWare, HP-UX, Tru64 oder Linux (sowie verschiedene andere standardmäßige
Betriebssysteme) ausgeführt wird. Nähere Informationen zu unterstützten Betriebssystemversionen erhalten Sie auf unserer Website (
„HP StorageWorks Tape Software Compatibility“.
Welches Rack-Einbausystem kann verwendet werden?
Herausnehmbare HP StorageWorks-Bandlaufwerke werden zusammen mit dem HP
StorageWorks Tape Array 5300-System verwendet, das den Einsatz von bis zu zwei
HP StorageWorks Ultrium 230-, 460- oder 960-Laufwerken ermöglicht. Das Bandlaufwerk
wurde für den Einbau in HP, IBM und andere kompatible 19”-Rack-Einbausysteme konzipiert.
Es muss ordnungsgemäß eingebaut und konfiguriert werden. Die detaillierten Anweisungen
hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Tape Array.
www.hp.com/go/connect) unter
Voraussetzungen für den Luftstrom
Wenn das Tape Array voll besetzt ist, bietet es eine ausreichende Belüftung für Ihre
HP StorageWorks Ultrium-Bandlaufwerke. Stellen Sie sicher, dass die Luftzufuhr sowohl an der
Vorderseite als auch an der Rückseite des Tape Arrays ausreichend ist.
Wenn einige Einschübe im Tape Array nicht belegt sind, müssen Sie diese mit den Blenden
abdecken, die mit dem Tape Array geliefert wurden. So ist sichergestellt, dass die Laufwerke
ausreichend belüftet werden. Details zum Anbringen der Abdeckblenden enthält die
Dokumentation zu Ihrem Tape Array.
Wie wird das Laufwerk am Server angeschlossen?
Überprüfen Sie die Nutzungsmodelle auf Seite 7. Diese Tabelle zeigt, wie die
HP StorageWorks Ultrium-Bandlaufwerke in verschiedenen Systemarchitekturen eingesetzt
werden können.
Die einzelnen Bandlaufwerke werden über HD LVD/SE-SCSI-Anschlüsse an der Rückseite des
Tape Arrays an ihren Host-Server angeschlossen. Es sind keine SCSI-Kabel zum Anschluss an
das Tape Array erforderlich. Sie benötigen jedoch Kabel und Abschlusswiderstände, um das
Tape Array am SCSI-Host anzuschließen. Siehe auch “Was ist für die Installation außerdem
erforderlich?“ auf Seite 4.
Sie benötigen einen ordnungsgemäß installierten und konfigurierten SCSI-Host-Busadapter
(HBA) oder einen integrierten SCSI-Controller auf Ihrem Server.
3
Zum Erzielen einer optimalen Leistung empfiehlt es sich, das Laufwerk an einen SCSI-Bus
anzuschließen, der die maximale Burst-Übertragungsrate des Laufwerks unterstützt (siehe
Tabelle 2, „Unterstützte SCSI-Bustypen“, auf Seite 11). Das Laufwerk sollte das einzige Gerät
am SCSI-Bus sein. Schließen Sie das Laufwerk nicht an denselben SCSI-Bus wie das Festplattenlaufwerk oder den RAID-Controller an.
Der Server muss über ein 68-poliges Wide-LVDS-Kabel an das Tape Array angeschlossen
werden. Bei der empfohlenen Standardkonfiguration erfolgt eine direkte SCSI-Verbindung
(eins zu eins) zwischen dem Bandlaufwerk und dem Host-Server, sodass das Laufwerk das
einzige Gerät am SCSI-Bus ist. Innerhalb des Tape Arrays können zwei Bandlaufwerke in
einer Gerätekette angeschlossen werden (Daisy-Chaining). Dies empfiehlt sich jedoch nur bei
Laufwerken, die eine niedrigere SCSI-Spezifikation aufweisen als der SCSI-Bus. (In einer
Gerätekette können beispielsweise Ultrium 230-Laufwerke an einen Ultra 160-LVD-Bus
angeschlossen werden.)
zu einer geringeren Datenübertragungsrate der einzelnen Geräte führen kann.
Verketten (Daisy-Chaining) Sie nicht mehr als zwei Geräte, da dies
Wie lässt sich die vorhandene SCSI-Konfiguration ermitteln?
Es empfiehlt sich dringend, die aktuelle SCSI-Konfiguration Ihres Servers mithilfe von HP Library &
Tape Tools zu überprüfen (siehe “Schritt 3: Einstellen der SCSI-ID des Laufwerks“ auf Seite 15).
Auf diese Weise erhalten Sie Informationen zum SCSI-Bus und den belegten SCSI-IDs.
HP Library & Tape Tools ist das empfohlene Diagnose- und Supporttool für Ihr HP Bandspeicherprodukt. Dieses Tool ist auf der CD enthalten, die mit Ihrem Speicherprodukt mitgeliefert wurde, oder kann kostenlos von der HP Website heruntergeladen werden. Es wird
auf nahezu allen wichtigen Betriebssystemen unterstützt.
Informationen zur Kompatibilität, Updates und die aktuellste Version der Anwendung finden
Sie unter
www.hp.com/support/tapetools.
Was ist für die Installation außerdem erforderlich?
• Sie müssen SCSI-Kabel der korrekten Länge und mit den richtigen Abschlusswiderständen für
die jeweilige Konfiguration des Tape Arrays bestellen. Eine Liste der erhältlichen Kabel und
Abschlusswiderstände finden Sie auf der HP Tape Array Support Website:
support/tapearray
Im Installationshandbuch zu Ihrem Tape Array finden Sie detaillierte Anweisungen zum
Anbringen von SCSI-Kabeln und -Abschlusswiderständen auf der Rückseite des Tape Arrays.
Die aktuelle Version dieses Dokuments können Sie auch unter
tapearray
• Wenn an Ihrem Server kein freier, den Spezifikationen entsprechender SCSI-Anschluss zur
Verfügung steht, müssen Sie einen neuen HBA installieren (auch SCSI-Karte genannt). Die
Übertragungsrate des SCSI-Busses sollte mindestens der SCSI-Übertragungsrate des Bandlaufwerks entsprechen. Nähere Informationen zu empfohlenen HBAs finden Sie in Tabelle 2,
„Unterstützte SCSI-Bustypen“, auf Seite 11. Nähere Einzelheiten zu Ihrem Servermodell
erhalten Sie unter
bau Ihres Bandlaufwerks in einen freien 64-Bit PCI-Erweiterungssteckplatz in Ihrem Server
einsetzen. (Das Kit kann auch in einen 32-Bit-PCI-Erweiterungssteckplatz eingesetzt werden,
diese Konfiguration beeinträchtigt jedoch die Performance leistungsfähigerer Laufwerke, wie
z. B. des Ultrium 960.)
Informationen zu empfohlenen Produkten, Konfigurationen und Bestellinformationen finden
Sie auf unseren Websites:
herunterladen.
www.hp.com/support/ultrium
. Sie können diese bei Ihrem lokalen HP Vertriebsbüro bestellen.
www.hp.com/go/connect. Sie müssen den neuen HBA vor dem Ein-
www.hp.com/go/connect oder
.
www.hp.com/
www.hp.com/support/
4
Datensicherungssoftware und Treiber
Datensicherungssoftware
Damit eine optimale Leistung gewährleistet ist, müssen Sie eine Datensicherungsanwendung
einsetzen, die für die Konfiguration Ihres Systems geeignet ist. In einer Konfiguration mit direktem Anschluss, in der das Bandlaufwerk an einen eigenständigen Server angeschlossen ist,
können Sie Datensicherungssoftware verwenden, die für Umgebungen mit einem Server
entwickelt wurde. Bei Netzwerkkonfigurationen benötigen Sie eine Datensicherungssoftware,
die Unternehmensumgebungen unterstützt. Geeignete Produkte erhalten Sie von folgenden
Herstellern: HP, Veritas, Yosemite, Legato und Computer Associates. Weitere Informationen zu
diesen und anderen ggf. geeigneten Produkten finden Sie auf unserer Konnektivitäts-Website.
1Besuchen Sie unsere Konnektivitäts-Website: www.hp.com/go/connect.
2Wählen Sie software compatibility aus.
3Wählen Sie in der Tabelle Ihre Kombination von Betriebssystem und Bandlaufwerk aus. Es wird
eine Liste der unterstützten Datensicherungsanwendungen angezeigt. Hier erfahren Sie auch,
ob Ihre Konfiguration mit HP One-Button Disaster Recovery (HP OBDR) kompatibel ist. (Alle
HP StorageWorks Ultrium-Bandlaufwerke unterstützen HP OBDR. Sie können diese Funktion
jedoch nur nutzen, wenn sie von Ihrer Systemkonfiguration und Datensicherungsanwendung
ebenfalls unterstützt wird. Siehe “Verwenden von HP OBDR“ auf Seite 27.)
4Stellen Sie sicher, dass Sie eine Datensicherungsanwendung einsetzen, die Ihr
HP StorageWorks Ultrium-Bandlaufwerk unterstützt, und laden Sie ggf. alle Aktualisierungen
oder Patches herunter.
Treiber
Windows-Benutzer
Legen Sie nach dem Anschließen des Bandlaufwerks die HP StorageWorks Tape CD-ROM
ein, und folgen Sie dem Link zum Herunterladen des HP Treibers aus der folgenden Website:
www.hp.com/support, siehe “Schritt 4: Überprüfen des Einbaus“ auf Seite 17. Spezielle
Installationsanweisungen für Treiber für Windows 2000, Windows XP und Windows Server
2003 finden Sie in der zugehörigen README-Datei.
Hinweis: Es wird empfohlen, die Treiber von dem Web-Link auf der CD-ROM anstatt mit dem
Windows-Hardware-Assistenten zu installieren, da Sie auch die Software HP Library & Tape
Tools auf der CD-ROM verwenden können, um zu überprüfen, ob die Installation ordnungsgemäß erfolgt ist (siehe “Schritt 4: Überprüfen des Einbaus“ auf Seite 17). Wenn Sie keinen
Internet-Zugang haben, können Sie Treiber auch direkt von der HP StorageWorks Tape
CD-ROM installieren. Dabei handelt es sich eventuell jedoch nicht um die neuesten Versionen.
UNIX- und OpenVMS-Benutzer
Die empfohlenen Datensicherungsanwendungen verwenden die integrierten Standardgerätetreiber des Betriebssystems. Zum Aktualisieren der Treiber wird empfohlen, ein Patch für die
neueste Version des Betriebssystems gemäß den Anweisungen in der Dokumentation zum
Patch zu installieren. Auf der CD-ROM finden Sie ferner in den Konfigurationsanleitungen
Informationen zum Konfigurieren von Gerätedateien.
5
Direktanschluss – SCSI
Netzwerkanschluss – SCSI
Server (A)
Für Ultrium 960
und 460
empfohlenes RAIDSubsystem. Siehe
Seite 7
Bandlaufwerke im
Tape Array (B)
Direktanschl.
Ultrium 960JaSorgfältige Planung erforderlich, s. S. 7
Ultrium 460JaJa
Ultrium 230JaJa
Abbildung 1: Nutzungsmodelle
6
Anschluss über Netzwerk
Nutzungsmodelle
Das Bandlaufwerk wird in ein Tape Array (B) installiert. Dieses kann eigenständig oder in
einer Netzwerkumgebung eingesetzt werden. Das Tape Array sollte immer direkt an einen
VHD-SCSI-Anschluss des Speicherservers (A) angeschlossen werden, wie in Abbildung 1
gezeigt.
Empfohlene Modelle
Die folgende Tabelle zeigt die empfohlenen Nutzungsmodelle und “Leistungsoptimierung“ auf
Seite 31 bietet weitere Informationen zu Faktoren, die sich auf die Leistung auswirken können.
Direktanschluss,
einzelner Speicherserver
Ultrium 960Empfohlen
Einsatz eines RAID-Subsystems
Ultrium 460EmpfohlenEmpfohlen.
Ultrium 230EmpfohlenEmpfohlen
Hinweis: Auch für Ultrium 460- und 230-Laufwerke empfiehlt sich der Einsatz eines RAID-
Subsystems, abhängig von der Komprimierbarkeit Ihrer Daten kann eine einzelne schnelle
Festplatte (z. B. mit 15.000 U/Min.) jedoch ausreichen. Zum Testen der Bandleistung und
um zu prüfen, ob Ihr Festplattensubsystem eine optimale Datenübertragungsrate bietet,
können Sie kostenlose Tools zur Leistungsprüfung von HP einsetzen. Diese stehen als
separate Anwendung oder innerhalb der HP Library & Tape Tools zur Verfügung. Mit
diesen Tools können Sie die Wiederherstellungsleistung und die maximale Bandleistung bei
Daten mit höherer Komprimierung optimieren.
Tabelle 1: Empfohlene Nutzungsmodelle
Anschluss über Netzwerk,
einzelner Speicherserver, mehrere
Clients
Erfordert sorgfältige Planung, um die
Laufwerksleistung vollständig zu
nutzen, auch Gigabit Ethernet
schränkt die Leistung ein
Niedrigere Spezifikation als Gigabit
Ethernet kann die Leistung
beeinträchtigen
Andere Modelle
Das Bandlaufwerk kann möglicherweise auch in anderen Nutzungsmodellen wie z. B. in
NAS-Umgebungen (Network Attach Storage) oder einem SAN (Storage Area Network) eingesetzt werden. Für die Installation und den Einsatz eigenständiger Ultrium-Bandlaufwerke in
diesen Architekturen stellt HP jedoch zurzeit keine technische Unterstützung bereit. Über eine
FC/SCSI-Brücke kann das Bandlaufwerk möglicherweise auch an ein Fibre-Channel angeschlossen werden. Diese Konfiguration wird jedoch zurzeit ebenfalls nicht unterstützt.
Informationen zu derzeit unterstützten Konfigurationen finden Sie unter
www.hp.com/go/connect.
7
Installieren des
Produkts
Informationen
zum Produkt
Registrieren des
Produkts
Online-Kauf von
Medien
Fehlerbehebung
mit L&TT
Abbildung 2: Die
8
HP StorageWorks Tape
CD-ROM
Verwenden der CD-ROM
Auf der HP StorageWorks Tape CD-ROM finden Sie alle wichtigen Informationen zum Band-
laufwerk sowie Tools zur Optimierung der Laufwerksleistung.
Mit der HP StorageWorks Tape CD-ROM können Sie die Installation prüfen, wie in diesem
Handbuch beschrieben, und nach der Installation die Leistung testen und ggf. optimieren.
Die CD bietet folgende Möglichkeiten:
• Installation des Produkts, Zugriff auf Treiber, Prüfung der Installation, Informationen zur
Leistung sowie Tools
• Detaillierte Informationen zum Produkt, ein Online-Benutzerhandbuch sowie Konfigurations-handbücher zu UNIX- und OpenVMS-Konfigurationen.
• Registrieren des Produkts
•Online-Kauf von Medien
• Fehlerbehebung mit HP Library & Tape Tools
9
10
Anschluss an eine
HBA-Karte im Server
Abbildung 3: Überprüfen des SCSI-Anschlusses
Schritt 1: Überprüfen der SCSI-Verbindung
Überprüfen Sie Ihren SCSI-Anschluss anhand der folgenden Fragen. Die meisten Benutzer können
mit den HP Library & Tape Tools den SCSI-Bustyp überprüfen (siehe Seite 29). Wenn Sie diese
Fragen alle mit „Ja“ beantwortet haben, können Sie mit dem Einbau Ihres Bandlaufwerks beginnen. Wenn Sie mit „Nein“ antworten, müssen Sie eventuell noch weiteres Zubehör erwerben und
einbauen. Ausführliche Produktinformationen finden Sie unter
www.hp.com/go/connect
.
1 Verfügt der Server über einen
freien SCSI-Anschluss?
Ja?
2 Entspricht der SCSI-Bustyp
dem Laufwerkstyp: Ultra 320
für Ultrium 960, Ultra 160 für
Ultrium 460 oder Ultra 2 für
Nein?
Nein?
Setzen Sie einen der empfohlenen HBAs
in einen freien 64-Bit PCI-Erweiterungssteckplatz ein. Siehe die nachfolgende
Tabelle.
Eventuell kommt es zu einer Beeinträchtigung der Leistung. Ersetzen Sie Ihre Karte
ggf. durch einen der empfohlenen HBAs.
Siehe die nachfolgende Tabelle.
Ultrium 230?
Ja?
3 Ist das Laufwerk das einzige
Gerät am Bus? Dies ist die
empfohlene Konfiguration.
(Schließen Sie das Laufwerk
nicht am Kanal eines RAIDControllers an. Dieser ist aus-
Nein?
Je nach Bandlaufwerksmodell und SCSIBus kann die Leistung beeinträchtigt
sein. Ultrium 960-Laufwerke sollten
immer an einen dedizierten Bus angeschlossen werden (siehe unten stehende
Tabelle).
schließlich für Plattenlaufwerke ausgelegt.)
SCSI-Bustyp
Ultra 320 LVDBis zu 320 MB/sJa, nur ein
Ultra 160 LVDBis zu 160 MB/sAkzeptabelJa, nur ein Laufwerk
Ultra 2 LVDBis zu 80 MB/sNeinAkzeptabelJa, nur ein Laufwerk
Single-Ended,
Wide
High Voltage
Differential
Übertragungsgeschw.
960460230
Laufwerk pro Bus
Bis zu 40 MB/sNeinNeinAkzeptabel, Leistung
Schließen Sie das Laufwerk nicht an einem Narrow SCSI-Bus
Bis zu 40 MB/sNein. Das Laufwerk funktioniert nicht, und Laufwerk bzw.
Controller können beschädigt werden.
Empfohlen für
Ja, bis zu zwei 460Laufwerke pro Bus
pro Bus
an.
Ja
Ja, bis zu zwei 230Laufwerke pro Bus
pro Bus
jedoch beeinträchtigt.
Tabelle 2: Unterstützte SCSI-Bustypen
11
Ausziehhebel
herausgezogen
12
Abbildung 4: Einbauen des
Laufwerks
Schritt 2: Einbauen des Laufwerks
Das Bandlaufwerk erfordert bei einer Betriebstemperatur von bis zu 35°C einen Luftstrom
von 0,17 m
ein Luftstrom von 0,23 m
sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite des Tape Array ausreichend ist.
3
/Minute oder 10,08 m3/Stunde. Bei einer Betriebstemperatur von 40°C muss
3
/Minute erreicht werden. Stellen Sie sicher, dass die Luftzufuhr
1Vergewissern Sie sich, dass der Ausziehhebel am Laufwerk herausgezogen ist (siehe
Abbildung 4).
2Heben Sie das Laufwerk vorsichtig an.
3Richten Sie die Rückseite des Laufwerks mit den Führungen an der Seite des Tape Arrays
aus.
4Schieben Sie das Laufwerk so weit entlang der Führungen, bis die Anschlüsse an der
Rückseite mit den Anschlüssen an der Rückseite des Gehäuses ausgerichtet sind.
5Schieben Sie den Ausziehhebel nach innen, bis das Laufwerk in seiner Position gesichert
ist.
Das HP StorageWorks Tape Array 5300 ist so konzipiert, dass es bei bis zu zwei
Bandlaufwerken voller Bauhöhe (z. B. HP StorageWorks Ultrium 230-, 460- oder 960Laufwerke) oder bei bis zu vier Laufwerken halber Bauhöhe für eine ausreichende Luftzufuhr
sorgt. Wenn Sie in das Tape Array nur ein Laufwerk voller Bauhöhe einbauen, müssen Sie
den nicht belegten Einschub mit einer Abdeckblende versehen. Details zum Anbringen der
Abdeckblenden enthält die Dokumentation zu Ihrem Tape Array.
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